Die Bushaltestellen Rebgässli Goldiwilstrasse werden saniert und behindertengerecht gemacht
kommt es auf der Kantonsstrasse Thun–Heiligenschwendi zu Verkehrsbehinderungen
wie die Bau- und Verkehrsdirektion (BVD) des Kantons Bern mitteilt
Dies weil die Bushaltestellen Rebgässli Goldiwilstrasse saniert und behindertengerecht umgebaut werden
Gleichzeitig führe auch die Energie Thun AG Arbeiten an ihren Werkleitungen durch
«Während der Bauzeit wird der Verkehr grösstenteils einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt
Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velos können die Baustelle unter erschwerten Bedingungen passieren
Die Bushaltestellen Rebgässli werden normal bedient
teilweise jedoch an einem signalisierten provisorischen Standort
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Oktober
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Herr Walter, warum greifen Sie Frau Tschopp an?
Aliosha Walter: Die Arbeit auf dem Regierungsstatthalteramt ist sehr breit ausgelegt. Diese Abwechslung der Arbeitsbereiche reizt mich. Die Materie, sei es im Baubereich, im Gastrowesen oder auch die Aufsicht über die Gemeinden – das ist spannend und reizvoll.
Dieses Streitgespräch ist das einzige Mal, dass Sie in diesem Wahlkampf aufeinandertreffen. Hintergrund: Das Thuner Tagblatt kritisierte die Kandidatur von Aliosha Walter harsch. Er sei ein politischer Nobody und chancenlos. Das kam bei den Bürgerlichen nicht gut an. Man konnte sich nicht über die Bedingungen für ein Podium einigen. Wie kam die Kritik an Ihrem Gegner bei Ihnen an, Frau Tschopp?
Simone Tschopp: Angriffe gehören zu unserem Wahlsystem. Mir blieben diese auch nicht erspart. Nicht vom Thuner Tagblatt, aber der Gegenseite. Diese richtete mächtig an.
Die Gegnerschaft wirft Ihnen juristische Spitzfindigkeit vor. Sie würden den Fünfer nie gerade sein lassen. Was sagen Sie dazu?
Simone Tschopp: Ich bin überrascht, dass diese Vorwürfe erst aufkamen, ganz kurz bevor die Kandidatur von Herrn Walter bekannt wurde. Drei Jahre lang erhielt ich viele positive Feedbacks. Selbst in Fällen, die in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wurden, gab es viel Zuspruch.
Herr Walter, Sie werben auf Ihrem Wahlflyer für weniger Bürokratie. Die Definition von Bürokratie ist das «Ausführen von Verwaltungstätigkeiten nach klaren Vorgaben und innerhalb festgelegter Strukturen». Was haben Sie dagegen?
Aliosha Walter: Nichts per se. Aber ich höre auch von meiner Allianz, dass ein partnerschaftlicher Ansatz oft zielführender wäre. Dass man mehr miteinander diskutieren und Lösungen suchen könnte. Das ist die Basis meiner Kandidatur.
Es braucht einen partnerschaftlichen Ansatz als Regierungsstatthalter
Im Wort «Regierungsstatthalter» steckt die zentrale Aufgabe: statt der Regierung. Da lässt sich nicht viel diskutieren.
Ich weiss, dass Frau Tschopp zweitausend nicht bezahlte Überstunden angehäuft hat. Das sind zwei Stunden pro Tag. Haben Sie Lust auf so viel Arbeit?
Aliosha Walter: Ich bin es mir gewohnt zu arbeiten. Wenn die Tätigkeit Spass macht, arbeitet man gerne mehr. Zu den Ressourcen: statt Mailverkehr hin und her, könnte man auch mal zum Telefon greifen. Das mache ich gerne, wenn es darum geht, eine Lösung zu finden.
Simone Tschopp: Natürlich telefonieren wir auch, falls man so schneller zum Ziel kommt. Nicht zu vergessen ist: in einem Verfahren haben wir nicht nur eine Ansprechperson. Also müssen wir, drei, vier, fünf Telefonate führen, um eine Message durchzugeben. Dazu braucht es Aktennotizen, um das Gesagte zu dokumentieren. Es ist sehr zeitraubend, und möglicherweise erreicht man die Leute telefonisch nicht. Zu Beginn meiner Amtszeit telefonierten meine Mitarbeitenden mehr.
Simone Tschopp: Ja, weil Aktennotizen fehlten, gab es Probleme in den Verfahren. Uns wurde Parteilichkeit vorgeworfen, weil wir vielleicht etwas vergassen zu sagen. Oder allenfalls etwas nicht gehört werden wollte … es häuften sich Dossiers an. Der Bürger will aber eine schnelle und rechtssichere Lösung. Deshalb gab ich die Losung aus: Rückstände abbauen, effizient … und da eignet sich das Telefon weniger.
Die Bürgerin, der Bürger wollen eine schnelle und rechtssichere Lösung
Herr Walter, Sie sind Fürsprecher, haben Sie jemals auf einem Regierungsstatthalteramt gearbeitet?
Aliosha Walter: Nein. Aber ich habe sehr viel Arbeitserfahrung im öffentlichen Recht, in der Verwaltung. Ich bin geeignet und kann frischen Wind reinbringen. Ja, es stimmt, ich bin nicht auch noch Notar. Aber die Juristerei liegt mir. Da kann man sich auch einarbeiten.
Ein Regierungsstatthalter verdient im Kanton Bern zwischen 134'000 Franken als Anfangslohn bis maximal 215'000 Franken. Ist das Ihre Motivation?
Aliosha Walter: Meine Motivation ist nicht das Salär. Es geht darum, der Öffentlichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern und auch dem Gewerbe zu dienen. Das ist meine Hauptmotivation.
Beide bewerben im Wahlkampf ihre Verbundenheit mit Thun. Dabei stammen beide aus der Region … Bern. Sie, Frau Tschopp, sind in der Länggasse aufgewachsen. Sie, Herr Walter, in Ostermundigen.
Simone Tschopp: Ich bin nun schon zwölf Jahre da, kam eher zufällig in die Region. Ich kam via Grosshöchstetten als Partnerin in ein Büro in Steffisburg …
… wo Sie Ihren Lebenspartner kennenlernten. Ist das nicht heikel, wenn Fälle aus seinem Büro auf Ihrem Tisch landen?
Simone Tschopp: Er ist im Miet-, Straf- und Familienrecht spezialisiert. Das spielt bei uns keine Rolle. Die Notarinnen und Notare seines Büros sind sehr viel im Zivilrecht tätig. Und sollte ein Fall aus seinem Büro auf meinem Tisch landen, müsste ich mir überlegen, in den Ausstand zu treten.
Aliosha Walter: Ich war schon als Teenie oft in Thun. Der Schadaupark, diese Szenerie ist einmalig. Nach unserer Heirat zog es meine Frau und mich hierhin.
Sie bekommen die Unterstützung der bürgerlichen Parteien und von Verbänden wie Gastro-Bern. Genau der Regierungsstatthalter muss die Gastro-Bewilligungen geben. Ist eine solche Unterstützung nicht heikel?
Aliosha Walter: Natürlich habe ich absolut keine Versprechen abgegeben. Das geht nicht. Aber es stimmt: Die Verbände unterstützen mich auch finanziell. Sie sehen, welche Positionen ich vertrete und wofür ich stehe.
… und wie viel Mandatssteuer liefern Sie bei einer allfälligen Wahl der FDP ab?
Sie, Frau Tschopp, sind parteilos. Haben aber die Unterstützung der Grünen, der SP und der Grünliberalen. Was liefern Sie an Mandatssteuer ab?
Simone Tschopp: Als Parteilose liefere ich keine Mandatssteuer ab. Bei meinem ersten Wahlkampf vor drei Jahren habe ich die Grünen mit 9000 Franken entschädigt, weil sie sehr viel Arbeit machten. Mit dieser Bezahlung unterstrich ich meine Unabhängigkeit. Beim aktuellen Wahlkampf stütze ich mich vor allem auf den Support aus dem privaten Umfeld. Übrigens unterstützt mich auch die EVP.
Herr Walter, Sie erwähnen auf Ihrer Website, dass Sie Mitglied der Pfingstmission sind.
Aliosha Walter: Die Wählerinnen und Wähler sollen das wissen. Der Glaube gibt mir Halt und hat mir im Leben schon viel geholfen.
Letzten Samstag machte Ihr ganzes Team, Frau Tschopp, für Sie auf dem Thuner Märit Werbung. Das ist doch heikel. Repräsentanten des Staates haben sich in Volkswahlen absolut zurückzuhalten. Deklarierte Werbung von Verwaltungsfunktionären für die Chefin geht nicht. Das sagte der renommierte Staatsrechtler Markus Müller der Uni Bern auf unsere Anfrage.
Simone Tschopp: Ich teile die Einschätzung nicht. Die Meinungsäusserungsfreiheit ist garantiert. Im Personalgesetz gibt es keine Einschränkung. Und die bernische Staatskanzlei ist auch unserer Meinung.
Aliosha Walter: Es zeigt einen guten Zusammenhalt des Teams. Das ist auch in der Verwaltung wünschenswert. Den Namen des Regierungsstatthalteramts hätte ich nicht benutzt. Aber ich nehme das sportlich. Wir führen keine Beschwerde dagegen.
Was habe ich für einen Vorteil, wenn ich Sie wähle?
Aliosha Walter: Ich stehe für eine nahbare, sichtbare Verwaltung. Eine Verwaltung, die sich bei der Gesetzesauslegung und der ganzen Arbeit für gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, die Gemeinden und Bürgerinnen und Bürger einsetzt.
Auch ums Regierungsstatthalteramt Interlaken-Oberhasli kommt es am 18. Mai zu einer Kampfwahl: Der Brienzer SVP-Grossrat Peter Zumbrunn greift den amtierenden Statthalter Martin Künzi (SP) an. Dieser möchte eine dritte Amtszeit machen.
Im westlichen Oberländer Verwaltungskreis Obersimmental-Saanenland will ein Trio die Nachfolge von Michael Teuscher (SVP) antreten: Matthias Matti (Mitte) aus Zweisimmen, Stefan Janzi (FDP) aus Boltigen und Christoph Stalder (SVP) aus Matten bei St. Stephan. Stalder wird von der SVP nicht unterstützt.
In Biel muss sich die bisherige Romi Stebler (FDP) einer Kampfwahl stellen: Loïc Besançon (Rassemblement Romand Patriote) und die parteilose Shahla Hasher greifen an. Im Verwaltungskreis Berner Jura fordert Bruno Dupont (Rassemblement Romand Patriote) die amtierende Regierungsstatthalterin Stéphanie Niederhauser (FDP) heraus.
In fünf Verwaltungskreisen (Seeland, Oberaargau, Emmental, Bern-Mittelland, Frutigen-Niedersimmental) gibt es eine stille Wahl.
Mai 2025Aufstieg in die Super League!Der FC Thun gewinnt das Spitzenspiel gegen Aarau mit 2:1 und schafft dank den drei Punkten frühzeitig den Aufstieg zurück in die Super League!Empfang der 1
Mannschaft: Direkt im Anschluss an die Partie
werden die Spieler und der Staff auf der Esplanade geehrt
Für die Ehrung sind auch alle ohne Matchticket herzlich willkommen.Freinacht auf dem ganzen Gemeindegebiet der Stadt Thun!Die offizielle Feier findet nach dem letzten Meisterschaftsspiel (23
Mai 2025 zu Hause gegen Etoile Carouge) auf dem Rathausplatz statt.Der Saisonkartenverkauf 25/26 startet am Dienstag
Informationen dazu folgen.Fotocredit: Patric Spahni
Die tristen Zahlen in der Rechnung trübten die Stimmung der Aktionäre in keiner Weise
Die Vorfreude auf die Super League dominierte
ersetzt Gregor Doser im Verwaltungsrat.Letztes Jahr war es ein olivgrüner
den FC-Thun-Präsident Andres Gerber aus dem Schrank hervorgekramt hatte
Nach der verlorenen Barrage gegen GC vor einem Jahr wäre blau nicht sensibel gewesen
flachste Gerber an der letzten Generalversammlung
Die Stimmung war damals trotz des lockeren Spruchs gedämpft. Zu tief sass die Enttäuschung des verpassten Aufstiegs. Heuer war sie dagegen geradezu euphorisch. Kein Wunder, der entscheidende Sieg vom vergangenen Freitag war noch sehr präsent
«Wir hätten es mit dem Datum nicht besser treffen können»
der gelöster denn je durch den Abend führte
«Auf der anderen Seite hätten ein paar Tage mehr Erholung gutgetan.» Die ersten Lacher der 300 anwesenden Aktionäre – so viele wie nie zuvor – waren ihm gewiss
«Bei einem Aufstieg steigt eine Aktie ins Unermessliche
Deshalb: Gratulation für eure tolle Investition!»
Dann wurde es doch ernster. Der Blick in die Bücher ist nach wie vor mit wenig positiven Gefühlen verbunden, aber richtig Trübsal blasen wollte am Montagabend dann doch niemand. Die Fakten liegen auch schon länger auf dem Tisch: Die Jahresrechnung 2024 der FC Thun AG weist einen Verlust von 2,85 Millionen Franken aus
Im letzten Geschäftsjahr betrug das Minus noch rund 1,8 Millionen Franken
Das schlechte Ergebnis hat seinen Grund: So wurden Forderungen aus den Vorjahren von rund einer Million Franken bereinigt
«Wir konnten zudem viele Massnahmen in die Wege leiten
die sich in der nächsten Rechnung niederschlagen werden»
die erstmals an der Generalversammlung einen Auftritt hatte
Im Rahmen der Versammlung wurde zudem bekannt
dass 1,14 Millionen Franken von den vier Vereinen Business-Club (630’000 Franken)
Club 1898 (41’000 Franken) und Härzbluet (59’000 Franken) in die Rechnung fliessen
Die abschliessenden Wahlen waren eine schlanke Angelegenheit. Präsident Andres Gerber, Urs Neuenschwander, Beat Fahrni und Alice Leu wurden wiedergewählt. Für den demissionierenden Gregor Doser, der erst letztes Jahr ins Gremium gewählt wurde, kommt neu Michael Studer (48) dazu.
Michael Studer ist neuer Verwaltungsrat der FC Thun AG.Foto: Patric SpahniEr ist seit sieben Jahren Mitinhaber und Geschäftsleitungsmitglied der Zaugg Bau AG Thun. Studer ist Vater von zwei Kindern. Er weiss zudem ganz genau, wie es sich anfühlt, als Spieler aufzusteigen. Als dem FC Thun letztmals der Sprung in die damalige NLB vor 28 Jahren gelang, war er auch dabei. Unvergesslich sei es gewesen. Unvergesslich soll auch die Zukunft werden.
Geldprobleme, Personalwechsel und Aufstiegsträume
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Am Freitagabend machte der FC Thun den Aufstieg klar
Seit Freitagabend um 22:13 Uhr ist der FC Thun wieder erstklassig
Zwar «müssen» die Berner Oberländer noch 3 Partien in der Challenge League bestreiten
Doch in den Köpfen der Verantwortlichen nimmt die 1
Saison in der Super League nach 5 Jahren Zweitklassigkeit bereits viel Platz ein
der den FCT in den letzten 20 Jahren geprägt hat wie kein anderer
später als Sportchef und seit 2020 als Präsident
Gerber sagt mit Blick auf die Spielzeit 2025/26: «Die Super League hat sich in den letzten Jahren verändert
Es spielen nicht nur mehr Klubs in der Liga
Es sind vor allem auch mehr Klubs mit ausländischen Investoren im Hintergrund dabei.»
die früher «hinter uns in der Nahrungskette waren»
Als Beispiel nennt der 52-Jährige Yverdon Sport
das seit rund 2 Jahren in amerikanischen Händen ist
Es werde eine grosse Herausforderung für Thun und man sei froh
dass man dank des frühzeitigen Aufstieges 3 zusätzliche Wochen für die Planung bekommen habe
Mit welchem Budget und mit welchem Kader Thun in die kommende Spielzeit steigen wird
Gerber sagt: «Wir werden sehr gefordert sein und ich habe grossen Respekt vor dieser Aufgabe.» Im Klub freut man sich auf die Super League und man ist sich sicher
dass es für die eingespielte Führungsriege ein Vorteil ist
dass der Verein bereits über einen grossen Erfahrungsschatz in der obersten Spielklasse verfügt
«Wir wollen in der Super League eine gute Rolle spielen»
Etwas konkreter formuliert bedeutet das: «Es wäre ein riesiger Erfolg
wenn wir nichts mit dem Abstieg zu tun hätten.» Mit dem speziellen Modus in der Super League haben Ende Saison die Top 6 mit Sicherheit nichts mit dem Abstieg zu tun
Den Einzug in die Championship Group wollte Gerber dann aber doch nicht öffentlich als Thuner Saisonziel formulieren
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Bitter: Zum dritten Mal innert zwei Jahren muss der FC Aarau seinem Gegner auf dem Platz zum Aufstieg gratulieren. Aber dennoch gibt es viele positive Erkenntnisse von diesem emotionalen Freitagabend in Thun. Trainer Brunello Iacopetta und Captain Olivier Jäckle äussern sich dazu.
Es laufen die letzten Minuten der Nachspielzeit in der Stockhorn Arena. Da erinnert der Speaker das Publikum daran, dass der Aufstieg in die Super League bevorsteht. Er animiert die Zuschauer, das «Fähnli», welches zu Beginn der Partie auf jedem Stuhl platziert wurde, zu schwingen und das Heimteam zum Sieg zu jubeln. Kurz darauf folgt aus FCA-Sicht die bittere Tatsache: Zum dritten Mal innert zwei Jahren muss der FC Aarau zusehen, wie der Gegner den direkten Aufstieg in die Super League feiert.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von FC Aarau Magazin (@fcaarau_magazin)
Und es soll dazu auch noch erwähnt sein: Der FC Aarau hat zwar erstmals seit Anfang November 2024 wieder ein Meisterschaftsspiel verloren (zuletzt 19-mal in Serie gepunktet), doch eigentlich ist dieser Auftritt im Vergleich zum Auswärtsspiel in Schaffhausen deutlich verbessert. Es hätte sogar einen Punktgewinn für den FCA geben müssen.
Benachteiligung durch einen falschen Schiedsrichterentscheid hin oder her – fest steht: Der FCA hat einem euphorisierten FC Thun vor heimischem Publikum nicht nur auf Augenhöhe Paroli geboten, sondern war phasenweise das bessere Team. «Es war ein Spiel auf Messers Schneide, keine Mannschaft war überlegen. Sie hatten nicht viele Chancen in der zweiten Halbzeit, aber sie waren ein bisschen effizienter – das hat den Unterschied ausgemacht», analysiert Iacopetta.
Zufall oder doch einfach ein bisschen reifer als die Aarauer? Immerhin arbeiten die Thuner mit ihrem Trainer Mauro Lustrinelli schon seit drei Jahren am Aufstiegsprojekt. Der FC Aarau hingegen erst seit dieser Saison. «Wir haben bis hierhin eine tolle Saison gezeigt, auf die wir stolz sein können. Aber unsere Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Jetzt wollen wir versuchen, den Barrage-Platz zu sichern. Das ist unser Ziel, und dann schauen wir weiter», sagt der Aarauer Trainer.
Da ist es also: Ein Bekenntnis, erstmals in dieser Saison gibt es eine kleine Zieldefinition. Der FC Aarau will in die Barrage. Gewagt ist diese Ansage allerdings nicht, drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Étoile Carouge sechs Punkte. Mit einem Punktgewinn am kommenden Freitag gegen den FC Wil könnte dieses Ziel im Brügglifeld bereits erreicht werden.
Und dabei ist ihnen der unermüdliche Support der Aarauer Fans garantiert. 1200 Aarauer bauten ihre Mannschaft direkt nach dem Schlusspfiff in der Stockhorn Arena wieder auf. «Wir steigen wieder auf, ja, das ist doch klar! Wir steigen wieder auf, und zwar dieses Jahr», ertönte es aus dem Gästesektor. Der Aarauer Optimismus, er ist in dieser Saison unbändig.
Nicola Wittwer, Etienne SticherThun
Mauro Lustrinelli schwärmt nach dem Aufstieg von seinen «tollen Giele» beim FC Thun
Er habe den Moment tausendmal im Kopf durchgespielt
Mit einem 2:1-Sieg im Spitzenspiel gegen Aarau sichert sich der FC Thun den Aufstieg in die Super League. Trainer Mauro Lustrinelli strahlt nach der Partie: «Die Jungs haben sich einige Freitage verdient
alles mit Leidenschaft und Hingabe umgesetzt habe
ich bin sehr glücklich.» Der Aufstieg sei eine «ganz geile Sache» und ein wichtiger Schritt in der Karriere von jedem
Der FC Thun steigt nach fünf Jahren wieder in die Super League auf. - keystoneVor einem Jahr scheiterte der FC Thun in der Barrage ganz knapp an GC
zurückzukommen.» Heute aber sei man reifer
Und es sei der «perfekte Abend» gewesen. «Die Fans sind mit einer unglaublichen Energie gekommen
der verletzungsbedingt nicht spielen konnte
«Was das Team trotz der Ausfälle geleistet hat
ist unglaublich.» Man sei sehr verdient aufgestiegen
Marco Bürki nach dem Aufstieg mit dem FC Thun
- Nau.chÜber die Zukunft will er nicht sprechen
«Das werde ich im Leben nicht mehr vergessen.»
Auch Trainer Mauro Lustrinelli sagt: «Zukunft heisst heute Abend.» Er gebe die Verantwortung an die Spieler ab, «ich mache einfach mit».
Artikel veröffentlicht: 2 TageDer Kanton Bern wird nächste Saison eine Macht im Fussball !!!!!
Der FC Thun macht den Aufstieg in die Super League mit einem 2:1-Heimsieg im Spitzenspiel gegen den FC Aarau perfekt
Der Freude der Berner Oberländer sind anschliessend keine Grenzen gesetzt
Der FC Thun ist nach fünf Jahren Challenge League wieder erstklassig
Mit einem 2:1-Heimsieg über Aarau sicher sich die Berner Oberländer schon am 33
Spieltag den direkten Aufstieg in die Super League
Die Freude nach dem Schlusspfiff ist riesig
in der Kabine oder zu später Stunde vor dem Stadion – der Erfolg wird gebührend und mit zahlreichen Bierduschen gefeiert.
Thun ist nach fünf Jahren wieder erstklassig und feiert den Aufstieg nach dem 2:1-Heimsieg gegen Aarau ausgelassen
Hélios Sessolo steht bereit für das Interview mit blue Sport
giessen die Thun-Spieler Bier über den Kopf von Moderator Chris Augsburger
Mauro Lustrinelli führt den FC Thun zurück in die Super League
Beim Interview mit Jan Bamert ist vor allem eins zu hören: die Party im Hintergrund
Thun-Sportchef Dominik Albrecht hat unmittelbar nach dem Aufstieg der Thuner mit blue Sport gesprochen
Andres Gerber führt den FC Thun als Präsident nach fünf Jahren zurück in die Super League
Seine ersten Worte im Gespräch mit blue Sport
Der FC Thun schafft die Rückkehr in die Super League – ein historischer Erfolg
den Mannschaft und Fans bis in die frühen Morgenstunden in der Thuner Innenstadt feierten
ab Sommer spielen die Thuner wieder in der höchsten Spielklasse
Spieler und Fans liegen sich nach Abpfiff in den Armen: Jubel
alles auf einmal – pure Emotionen in der Stockhorn-Arena
steht jedem Thuner und jeder Thunerin ins Gesicht geschrieben
In seiner dritten Saison als Cheftrainer hat es mit dem Aufstieg geklappt: Mauro Lustrinelli wird von seinen Spielern und dem Physiotherapeuten in die Luft gehoben.Foto: Patric SpahniWährend sich die Spieler und der Staff auf der Esplanade in der Folge ausgiebig feiern lassen, ist der harte Kern der Thuner Fanszene bereits auf dem Weg in die Innenstadt. Von einer Party neben der Stockhorn-Arena wollen sie nichts wissen. «D’Fiir ghört id Stadt», kommunizierte der Block Süd am Freitagabend.
Siegestorschütze Ethan Meichtry wird von Mitspielern und Fans abgefeiert.Foto: Patric SpahniHingegen bei den Feierlichkeiten auf der Esplanade mit dabei ist Hansruedi Losenegger. Der 79-Jährige war 1955 im Lachenstadion bereits Zeuge des Abstiegs in die NLB – heute freut er sich über den dritten Aufstieg in die Super League. «Der Aufstieg heute Abend ist der schönste», erklärt er. Und wird nun gefeiert bis tief in die Nacht? «Nein, das überlasse ich den Jungen», sagt er mit einem Schmunzeln.
Thun-Stürmer Declan Frith posiert vor der feiernden Fanmasse.Foto: Yannis LüthiDie Thuner Stimmbänder laufen in dieser Freinacht auf Hochtouren – «Wär nid gumpet, isch ke Thuner – höi höi», hallt es bis in die frühen Samstagmorgenstunden durch die Gassen der Thuner Innenstadt. Die offizielle Aufstiegsfeier auf dem Rathausplatz steigt am 23. Mai nach dem letzten Saisonspiel gegen Étoile Carouge.
Historischer Fussballabend für den FC Thun
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Nach fünf Jahren gehört der FC Thun wieder dem Schweizer Oberhaus an
Den Grundstein dafür legte er im Sommer 2022
Fertig ist's mit der Zweitklassigkeit – der FC Thun bejubelt den Aufstieg in die Super League
Fünf lange Saisons mussten sich die Berner Oberländer mit der Challenge League begnügen
Immer wieder schielten sie auf die Beletage
immer wieder hiess es: Wir versuchen es nächstes Jahr erneut
Jetzt endlich hat sich die Arbeit der letzten Jahre ausgezahlt
So richtig ambitioniert zeigten sich die Thuner im Frühling 2022
als sie das klare Ziel definierten: innert drei Jahren zurück ins Oberhaus
Einer der Grundsteine wurde mit der Verpflichtung von Trainer Mauro Lustrinelli gelegt
Der Tessiner schwingt das Zepter seit Sommer 2022 – und darf sich nun Aufstiegstrainer nennen
Der mittlerweile 49-Jährige verbrachte als Spieler erfolgreiche Zeiten mit dem FCT – so wurde er 2005 Torschützenkönig der Super League und führte seine Equipe im Herbst des gleichen Jahres mit zwei Toren sensationell in die Gruppenphase der Champions League
Nach seinem Karriereende als Fussballer im Januar 2012 schlüpfte «Lustrigol» bei Thun in die Rolle des Assistenten von Trainer Bernard Challandes – es waren erste
in dem Lustrinelli mittlerweile zu brillieren weiss
Die Klub-Verantwortlichen bewiesen einerseits mit der Trainerwahl ein feines Händchen
Andererseits liessen sie sich von Rückschlägen nicht vom Kurs abbringen – so hielten sie trotz des enttäuschenden 6
Platzes in der Saison 2022/23 an ihren Strukturen fest
Mitte März führte noch der FC Aarau die Tabelle an
worauf die Thuner aufdrehten und im April vier Siege in Folge feierten – bei einem Torverhältnis von 14:0
Der 2:1-Erfolg gegen Aarau am Freitag war der fünfte Dreier de suite und jener
der dem FCT die Rückkehr in die Super League sicherte
Bemerkenswert ist auch die Balance im Team der Berner Oberländer
Während andere Klubs auf die Dienste eines überragenden Knipsers setzen
verteilen sich die Treffer bei Thun auf zig Schultern – zehn Spieler kommen in der laufenden Challenge-League-Saison auf mindestens drei Tore – und niemand netzte häufiger als siebenmal ein
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Vor der Partie gegen Aarau spricht Präsident Andres Gerber mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA über Gefahren
die er trotz komfortabler Ausgangslage für den FC Thun noch sieht
er erklärt die Rolle von Investor Beat Fahrni und was ein Aufstieg im Verein verändern würde – und der 52-Jährige sagt
damit die Thuner keine Liftmannschaft werden
Denn einen Abstieg will der Belper keinesfalls noch einmal erleben
wie sieht Ihr Programm für den Samstag aus?Andres Gerber: Ich hoffe natürlich
dass das Programm da nur noch nebensächlich ist und wir mit einer riesigen Befriedigung einfach geniessen können
Am Freitag kann der FC Thun mit einem Heimsieg gegen Aarau den Aufstieg in die Super League perfekt machen
Sind Sie parat?So weit man parat sein kann
sondern erst einmal auf dem Platz unsere Pflicht machen
Zweimal verpasste Thun 2021 gegen Sion und letzte Saison gegen die Grasshoppers den Aufstieg über die Barrage
Nun sind Sie vier Runden vor Schluss mit acht Punkten Vorsprung Erster
Das ist eine deutlich komfortablere Situation.Aber sie birgt auch eine gewisse Gefahr
Ich will überhaupt nicht pessimistisch sein
sondern einfach ruhig und realistisch bleiben
Im Fussball gab es immer wieder ganz verrückte Geschichten
Aber wenn es jetzt am Freitag nicht klappen sollte
Dass Aarau nun 19 Mal in Folge nicht verloren hat
Es ist also nicht gerade eine Selbstverständlichkeit
Aber denken wir doch nicht zuviel darüber nach
Auch wenn rund um Sie sehr viel Euphorie herrscht
Das Stadion ist seit Wochen ausverkauft.Das ist sehr schön
es wäre schon Freitagabend und wir hätten es geschafft
Aber diese Vorfreude und dieses Kribbeln sind etwas Schönes
Es ist wie beim Warten auf ein Prüfungsresultat oder die Geburt eines Kindes
Ende März verlor Thun 0:3 bei Lausanne-Ouchy und Aarau übernahm die Spitzenposition
Aarau schien lange unaufhaltsam zu sein und spielte fast wie Leverkusen letztes Jahr in der Bundesliga
als sie viele Spiele sehr spät noch drehten
dass es eben nicht so einfach ist Erster zu sein und das dann durchzuziehen
Weshalb steht der FC Thun aber nun doch ganz oben?Wir sind nicht Erste
Kein Spieler hat mehr als sieben Tore geschossen
was uns als Philosophie wichtig ist und was Trainer Mauro Lustrinelli so stark fordert
Der war sicher auch in der letzten Saison wichtig
als Thun mit 76 Punkten einen Vereinsrekord aufstellte
es aber am Ende gegen Sion doch nicht reichte.Vielleicht haben wir dieses zusätzliche Jahr gebraucht
sind unglaublich wertvoll für alle im Verein
Aber nach fünf Jahren Challenge League ist es Zeit
die Einstellung wieder hinzukriegen und noch einmal anzugreifen
Was ändert der Aufstieg für den Verein?In unseren zehn Jahren bis zum Abstieg haben wir ganz viel Erfahrung in der Super League gesammelt
Der FC Thun hatte in der Vergangenheit immer wieder Geldsorgen
Würde ein Aufstieg den Verein automatisch auf gesündere Beine stellen?Automatisch nicht
So wirst du als Verein automatisch anders wahrgenommen
Ihr Budget liegt bei rund 10 Millionen Franken
In der Super League war es einst etwa fünf Millionen höher
Werden Sie sich wieder in diesem Rahmen bewegen?Ungefähr
dass wir einfach fünf Millionen mehr Einnahmen hätten
der Sicherheit – und die Mannschaft wird zwangsläufig teurer
Aber die Spieler werden auch interessanter
Das ist für Transfererlöse ein ganz wesentlicher Faktor
Coach Mauro Lustrinelli hat seinen Vertrag um drei Jahre verlängert
Nach drei Jahren mit ihm können Sie aufsteigen
wo sehen Sie Thun in drei Jahren?Da müssen Sie den lieben Gott fragen
mit Kampfgeist und Solidarität bleiben wir in der Super League
Wie meinen Sie das?Die Super League hat sich verändert im Vergleich zu den 10 Saisons
dass Klubs mehrere Millionen ausgeben für einen Transfer
die finanziell führend waren und am meisten für Transfers ausgeben konnten
GC und Yverdon mehrere Klubs mit potenten Investoren
und entsprechend müssten wir schon Optimierungen vornehmen
aber nicht gleich alles auf den Kopf stellen
dass der FC Thun keine Liftmannschaft wird und gleich wieder absteigt?In erster Linie müssen wir gute Transfers machen
Natürlich ist auch das ganze Drumherum wichtig
Werden Sie das Portemonnaie von Investor Beat Fahrni in der Super League mehr belasten?Das Ziel ist nicht
nun immer mehr Geld von Beat Fahrni auszugeben
Und wir haben logischerweise auch andere Quellen (Sponsoren
Wir sind aber nach wie vor sehr bewusst am Optimieren unserer ganzen Struktur und geben das Geld auch weiterhin sehr bewusst aus
Begeben Sie den FC Thun damit nicht in eine Abhängigkeit?Rückblickend auf meine fünf Jahre als Präsident kann ich sagen
dass Beat ins Boot zu holen etwas vom Besten ist
aber Beat ist natürlich schon entscheidend eingestiegen
dass der Verein breit abgestützt ist und nicht zusammenklappt
Worauf freuen Sie sich am meisten in der Super League?Das ist eine gute Frage
Aber die klassische Antwort wären jetzt die Derbys gegen YB
Wenn die Leute ins Stadion kommen und du siehst
dass alle den FC Thun cool und sympathisch finden
dass unsere Arbeit geschätzt wird und Sinn macht
Erlebten Sie 2020 Ihren letzten Abstieg?Ich hoffe es schon
Das werde ich wohl bis zu meinem Tod nicht vergessen
Die Stimmung war unglaublich bedrückend nach dem Abstieg
Dann der Rücktritt von Präsident Markus Lüthi
und privat hatte ich ein Jahr später während der Barrage einen Todesfall in der Familie
Also dieser Abstieg ist für mich nicht einfach mit Emotionen verbunden
Das hätte mir kein Studium beibringen können
und der FC Thun steht tatsächlich als Aufsteiger fest?Ich weiss nicht
Logischerweise wollen wir die Freude mit allen Menschen teilen
Aber wir haben jahrelang auf diesen Erfolg hingearbeitet
Darum möchte ich diesen Moment mit meinen engsten Begleitern teilen
erst einmal Mauro und Domi (Sportchef Dominik Albrecht) knuddeln
Also wenn die Fans den Platz stürmen und Sie in die Luft heben
haben Sie keine Freude?Es ist wie bei der Geburt eines Kindes
Den willst du mit deinen engsten Begleitern teilen
gehört dieser Moment erst einmal nur dir und deinen engsten Begleitern
dann können wir den Champagner immer noch hervorholen
Die Fans des FC Motherwell werden es wohl ihr Leben lang nicht vergessen
die den Fir Park schon lange vor dem Abpfiff verlassen haben …
Der hauseigene Nachwuchs brachte die Stockhorn Arena zum Beben: Ethan Meichtry
Der 19-Jährige erzielte das entscheidende 2:1 gegen den FC Aarau und bescherte den Thunern die Rückkehr in die Super League
Im Gespräch mit der Plattform J sprudelten die Emotionen – ebenso bei Mittelfeldspieler Justin Roth
Trainer Mauro Lustrinelli und Präsident Andres Gerber
Dieser sprach allerdings auch schon von schwierigen Entscheidungen und neuen Herausforderungen
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Mehrere Schweizer Wirtschaftsverbände stellen sich hinter das vom Bund geplante Milliarden-Sparpaket zur Entlastung der Bundesfinanzen auf der Ausgabenseite
Dieses sei entscheidend für die Entlastung der Schuldenbremse und biete Spielraum für Investitionen
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Die TV-Sendung zeigt von Montag bis Freitag jeden Abend ab 18.30 Uhr aktuelle und wichtige Ereignisse aus Politik
Um 21:55 Uhr erbebte die mit 10'000 Zuschauern ausverkaufte Stockhorn Arena ein 2
Der 19-jährige Ethan Meichtry hatte soeben mit einem herrlichen Schlenzer in die weite Ecke das sehenswerte 2:1 für den FC Thun erzielt (80.)
Mit diesem Resultat wäre die Rückkehr der Berner Oberländer in die Super League perfekt gewesen
Die ersten Freudensprünge hatten die Thuner Spieler und deren Fans bereits in der 5
Leyton Steward brachte das Team von Trainer Mauro Lustrinelli mit einem Flachschuss in Führung
Denn gerade einmal 12 (!) Sekunden nach Wiederanpfiff des Spiels glich Sofian Bahloul für Aarau mit einem Traumtor zum 1:1 aus (6.)
In der Folge war Thun bis zur Pause das gefährlichere Team
Nach dem Seitenwechsel schlief das Spielgeschehen ein
ehe Aarau rund eine Viertelstunde vor Schluss zu mehreren Topchancen kam
Just in dieser Druckphase der Gäste fiel das Thuner Aufstiegstor durch den eingewechselten Meichtry
Für Aarau ist es nach 19 ungeschlagenen Partien in Folge (10 Siege
Seit inzwischen 8 Runden warten die Aargauer auf einen Dreier
den Barrage-Platz in den letzten 3 Runden abzusichern
Weil Étoile Carouge überraschend zu Hause 1:2 gegen Stade-Lausanne-Ouchy verlor
beträgt Aaraus Reserve auf Platz 3 noch immer komfortable 6 Punkte
Raphael Lanz hat den Aufstieg des FC Thun live vor Ort miterlebt
Was das für seine Stadt bedeutet– und was bei ihm gemischte Gefühle auslöst
Raphael Lanz: Schon während der ganzen Saison besuchte ich, wann immer möglich, die Heimspiele des FC Thun in der Stockhorn-Arena. So war ich auch am Freitag vor Ort im Stadion, auf der Haupttribüne. Es war ein denkwürdiger Abend.
Waren Sie vor der Partie nervöser als üblich?
Eine gewisse Anspannung vor dem Match war da. Andererseits hat das Team ja seit längerem einen Lauf. Daher war ich eigentlich von Beginn weg zuversichtlich, dass ein Sieg resultieren würde. Letztlich haben es die Thuner sehr gut gemacht.
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Wie ging es nach dem Abpfiff weiter? Haben Sie sich unter die Feiernden gemischt?
Wir blieben vorerst lange auf der Tribüne und haben die tolle Stimmung aufgesogen. Danach habe ich noch die Verantwortlichen des FC Thun getroffen und ihnen persönlich zum Erfolg gratuliert. Später habe ich auch auf der Esplanade die ausgelassene, aber jederzeit friedliche Stimmung auf mich wirken lassen, bevor ich dann heimgegangen bin.
Besuchten Sie auch die Mannschaft selbst in der Kabine?
Nein, das hätte für mich nicht gestimmt. Das ist ein Ort, an dem die Spieler unter sich feiern dürfen sollen.
Der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) – hier anlässlich eines Interviews mit dieser Zeitung – freut sich über den Aufstieg des FC Thun, den er selber vor Ort im Stadion miterlebte.Foto: Patric SpahniDer FC Thun war bereits in den letzten Jahren teilweise nah am Aufstieg dran, etwa 2024 in der Barrage gegen GC, scheiterte dann aber. Haben Sie dem Team diese Saison diesen Erfolg zugetraut?
Ja, ich hatte das Gefühl, dass es diesmal reichen könnte. Wir waren zwar nicht immer die Besseren, aber in manchem Spiel die Effizienteren. In letzter Zeit gab es dann einen klaren Aufwärtstrend. Die Mannschaft hat sich offenbar gefunden und war je länger, je mehr gut eingespielt.
Wann und wie wird das offizielle Thun den Aufstieg nun feiern?
Die offizielle Aufstiegsfeier wird am 23. Mai, nach dem letzten Heimspiel gegen Etoile Carouge, auf dem Rathausplatz stattfinden. Dabei ist auch ein offizieller Empfang durch den Gemeinderat geplant. Die Details werden wir in den nächsten Tagen mit den Verantwortlichen des FC Thun besprechen.
Was erwarten Sie vom Team von Mauro Lustrinelli nächste Saison in der Super League?
Man wird das Team wohl punktuell noch verstärken müssen, aber diese Mannschaft hat einen guten Geist. Mit den Thuner Tugenden wie Herzblut und Teamspirit kann das Team durchaus auch in der Super League bestehen. Ich bin aber auch nicht naiv, zu glauben, dass der FCT gleich vorne mitspielen wird.
Einer der wichtigsten Baumeister des Erfolgs, FCT-Trainer Mauro Lustrinelli, wurde nach dem geglückten Aufstieg von den Fans in der Stockhorn-Arena gefeiert.Foto: Keystone/Peter SchneiderFussballspiele in der höchsten Schweizer Liga bedeuten stets auch mehr Zuschauende, mehr TV-Präsenz, mehr Prestige. Wie wird Thun davon profitieren?
Gute Nachrichten im Sport sind gute Nachrichten für eine Stadt, für eine ganze Region. Dies passt zu unseren Bemühungen, uns als Stadt mit diversen weiteren Freizeit- und Sportanlässen zu positionieren.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass es in der Super League auch häufiger zu Scharmützeln und schlimmstenfalls zu mehr Fan-Ausschreitungen kommen wird als zuletzt. Wie wird sich die Stadt dafür wappnen?
Wir haben das im Gemeinderat bereits thematisiert. Es ist der einzige Punkt, auf den wir mit etwas gemischten Gefühlen blicken. Wie bis anhin werden wir, etwa punkto Fan-Märsche, eine konsequente Linie verfolgen. Wir werden aber auch das Gespräch mit den Fangruppierungen suchen, denn wir wollen kein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Fans und Behörden.
Alles rund um den Wiederaufstieg des FC Thun
Mai 2025Alles angerichtet für eine unvergessliche Fussballnacht20 Grad Aussentemperatur
den Aufstieg klarzumachen - am Freitag kommt all das zusammen
was man sich als Thuner-Fussballfan wohl kaum hätte schöner ausmalen können
Mit einem Sieg gegen den FC Aarau könnte das Team von Mauro Lustrinelli den direkten Aufstieg in die Super League fix machen – ein Szenario
das für pure Vorfreude im Berner Oberland sorgt
Die Stockhorn Arena ist bereits ausverkauft und wir alle sind ready für eine hoffentlich unvergessliche Fussballnacht.Die Formkurve spricht klar für die Thuner
Nach der herben 0:3-Pleite in Lausanne Ende März hat sich die Mannschaft eindrucksvoll zurückgemeldet
und ein beeindruckendes Torverhältnis von 14:0 sprechen eine deutliche Sprache
Die Defensive steht stabil und auch die Offensive hat in den letzten Spiele Selbstvertrauen getankt.Doch mit dem FC Aarau ist der auf dem Papier stärkste Gegner der Challenge League zu Gast
Zwar haben die Aargauer ihre letzten sieben Partien allesamt unentschieden gespielt
doch sie sind seit 19 Spielen in der Challenge League ungeschlagen – die letzte Niederlage datiert vom November 2024
müssen die Thuner also zwangsläufig die starke Aarauer-Serie brechen. Die Kulisse verspricht Gänsehaut
doch die Chance auf den direkten Wiederaufstieg in der heimischen Stockhorn Arena
könnte für das nötige Quäntchen Extra-Motivation sorgen.HOPP THUN
Am Freitagabend könnte der FC Thun vor ausverkauftem Haus den Aufstieg ins Oberhaus klarmachen
8 Punkte beträgt der Vorsprung des FC Thun an der Tabellenspitze der Challenge League auf Aarau momentan
Am Freitagabend laden die Berner Oberländer zum Spitzenkampf
Mit einer vorzüglichen Ausgangslage für die Gastgeber: Gewinnt der FC Thun
ist der Aufstieg in die Super League Tatsache
Einfach wird die Aufgabe gegen den letzten verbliebenen Verfolger aus dem Aargau aber nicht
Zwar kommt Thun mit dem Selbstvertrauen von 4 Siegen in Folge in den Spitzenkampf
Doch Aarau ist seit 19 Partien ungeschlagen
Zuletzt reihte es jedoch Remis an Remis und teilte zuletzt rekordverdächtige 7 Mal in Folge die Punkte
Thun-Präsident Andres Gerber weiss um die Stärke der Gäste und ist sich dem Aufstieg deshalb noch nicht sicher
wie er gegenüber Keystone-SDA sagte: «Ich will überhaupt nicht pessimistisch sein
dass zuerst die Arbeit erledigt werden müsste: «Es ist also nicht gerade eine Selbstverständlichkeit
Aber denken wir noch nicht zu viel darüber nach
Ein allfälliger Aufstieg würde am Freitagabend auch zu einer Freinacht in der Stadt Thun führen
Der FC Aarau mit rund 1200 mitreisenden Fans will ebendiese verhindern
Doch tatsächlich reicht den Aargauern wohl nur ein Sieg
um im Rennen um den direkten Aufstieg zu bleiben
Aarau-Präsident Markus Mahler glaubt an den Erfolg in Thun
wie er in der Aargauer Zeitung erklärte: «Die Mannschaft hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen
dass sie in den grossen Spielen über sich hinauswachsen kann
wir werden einen sackstarken FC Aarau erleben.»
Die Oberländer kehren nach fünf Saisons in der Challenge League in die Beletage des Schweizer Clubfussballs zurück
Ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs erzielt den entscheidenden Treffer
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Im Verlauf des Wochenendes werden wir Ihnen einige weitere Artikel zum FC Thun liefern
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Vielen Dank für Ihr Interesse – und ein schönes Wochenende
Ethan Meichtry jubelt nach seinem Tor mit den Anhängern.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)22.47 UhrDie Party hat begonnen
in der Stockhorn-Arena ertönt irgendein Calvin-Harris-Song
Die Spieler stehen noch immer auf dem Platz
sie feiern mit Fans und Familienangehörigen
Kollege Jürg Sigel hat seinen Matchbericht bereits geschrieben. Hier können Sie diesen lesen.
So emotional haben wir Präsident Andres Gerber selten gesehen
2020, nach dem Abstieg, übernahm er das Präsidium von seinem Freund Markus Lüthi. Dass die Thuner in die Super League zurückkehren: Das ist auch sein Verdienst.
Vor 20 Jahren qualifizierten sie sich als Spieler mit dem FC Thun für die Champions League – nun führen sie den Club zurück in die höchste Schweizer Spielklasse: Präsident Andres Gerber (links) und Trainer Mauro Lustrinelli.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)22.32 UhrDas Stadion leert sich, auf dem Vorplatz wird gefeiert werden, die Stadt hat eine Freinacht bewilligt.
Die Thuner haben sich heute nicht «nur» den Aufstieg gesichert, sondern auch als erstes Challenge-League-Team seit dem 1. November 2024 den FC Aarau bezwungen.
Drei Runden sind noch zu spielen; ihren ersten Auftritt als künftiger Super-League-Club haben die Thuner am Sonntag, 11. Mai, in Vaduz.
Staff und Spieler haben Shirts mit entsprechendem Aufdruck erhalten. Sie stehen noch immer auf dem Platz und halten ein Transparent in den Händen, mit dem sie über das Feld laufen.
Ethan Meichtry feiert das Tor, das er eben im Spitzenkampf gegen den FC Aarau erzielt hat. Es sollte der Treffer sein, der Thun zurück in die Super League bringt.Foto: Claudio De Capitani (Freshfocus)Emotionaler Mauro LustrinelliAm Ziel: Mauro Lustrinelli blickt auf die Tribüne – er ist der Trainer, der den FC Thun zurück in die Super League geführt hat.Foto: Urs Lindt (Freshfocus)22.20 UhrDie Spieler stehen in der Kurve und feiern mit dem harten Kern der Fans.
Andres Gerber, der Präsident, steht auf dem Rasen und gibt Blue Zoom ein Interview. Er weint.
In der Saison 2019/2020 stiegen die Berner Oberländer ab, nachdem sie nach einem starken Meisterschaftsschlussspurt völlig überraschend in der Barrage an Vaduz gescheitert waren.
Ab Mitte Juli spielen die Thuner wieder in der Beletage des Schweizer Clubfussballs mit. Wir freuen uns auf: Derbys gegen YB, Xherdan Shaqiri in der Stockhorn-Arena – und freie Freitagabende .-)
Ethan Meichtry: Er, das 19-jährige Eigengewächs, sichert sich seinen Platz in der Clubhistorie des FC Thun. In der 80. Minute bringt er die Berner Oberländer 2:1 in Führung – es ist der Treffer, der Mauro Lustrinellis Mannschaft den Aufstieg beschert.
Meichty, ein offensiver Mittelfeldspieler, stammt aus dem eigenen Nachwuchs. Für die Schweiz hat er auf Juniorenstufe Länderspiele bestritten.
Drei Challenge-League-Runden vor Schluss stehen die Berner Oberländer als Aufsteiger fest. 2:1 bezwingen sie in der ausverkauften Stockhorn-Arena den FC Aarau, ihren grossen Widersacher.
Der FC Thun steigt in die Super League auf!
Der Abpfiff wird in Kürze erfolgen! Thun steht vor dem Aufstieg!
Frith mit dem Konter, beinahe kommt er zum Abschluss.
Die Aarauer in Ballbesitz. Noch rund 1 Minute.
Offside Aarau – Thun hat den Ball. Rund 2 Minuten noch.
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dieci Challenge League // 33. Runde // Saison 24/25
Der FC Thun steigt in die Super League auf. Die Berner Oberländer gewinnen den Spitzenkampf gegen den FC Aarau 2:1. Ethan Meichtry erzielt in der Schlussphase traumhaft den Aufstiegs-Treffer.
Nach vergeblichen Anläufen in der Barrage – 2021 gegen Sion, im vergangenen Jahr gegen die Grasshoppers – hat es nun auf direktem Weg geklappt für Thun. Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung des Teams von Mauro Lustrinelli auf Verfolger Aarau elf Punkte.
Den entscheidenden Treffer realisierte der erst 19-jährige Franz-Ethan Meichtry zehn Minuten vor dem Ende und nur vier Minuten nach seiner Einwechslung. Der Thuner traf sehenswert in die rechte obere Ecke, nachdem die Aarauer unmittelbar zuvor gleich drei gute Möglichkeiten auf die Führung hatten liegen lassen. Am nächsten kam einem Treffer Sofian Bahloul, der zwei Minuten vor dem Thuner Treffer die Latte traf.
Für Aarau endete eine 19 Spiele dauernde Serie der Ungeschlagenheit. Das Team von Trainer Brunello Iacopetta hat aber nach wie vor Chancen auf den Aufstieg via Barrage. Da Etoile Carouge gegen Stade Lausanne-Ouchy ebenfalls 1:2 verlor, beträgt der Vorsprung auf die Genfer weiterhin sechs Punkte.
Stade Nyonnais feierte einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Die Westschweizer bezwangen Vaduz durch ein Tor von Seydou Traoré in der 11. Minute 1:0. Nach dem zweiten Sieg in Serie beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht Schaffhausen sieben Punkte, wobei das Team von Hakan Yakin am Sonntag in Will nachziehen kann.
Der FC Thun braucht einen Sieg, um am Freitagabend den Wiederaufstieg in die Super League zu realisieren. blue Sport Moderator Chris Augsburger mit ersten Eindrücken aus der Stockhorn Arena.
In der Stockhorn Arena kommt es zum grossen Spiel zwischen dem FC Thun und dem FC Aarau. Mit einem Sieg kehrt der FCT in die Super League zurück. blue Sport Moderator Chris Augsburger meldet sich wenige Stunden vor Anpfiff aus dem Stadion.
Christoph Böhlen, Nicola WittwerThun
Der FC Thun steigt in die Super League auf
Die Berner Oberländer gewinnen den Spitzenkampf gegen Aarau mit 2:1 – und dürfen feiern
Die Rückkehr in die Super League ist perfekt! Der FC Thun bezwingt den FC Aarau zuhause mit 2:1 und steigt ins Oberhaus auf
Der FC Thun feiert den Aufstieg. - Nau.chVor über 10'000 Fans in der ausverkauften Stockhorn Arena treffen Layton Stewart und Sofian Bahloul vor der Pause
In der Schlussphase sorgt Thun-Joker Meichtry (19) mit dem 2:1 für Partystimmung
Die Affiche in Thun ist mehr als würdig: volles Haus
Schon nach vier Minuten bringt Stürmer Layton Stewart den FC Thun nach einem starken Dribbling in Führung
Layton Stewart bringt den FC Thun früh in Führung. - keystoneDoch der FC Aarau lässt sich davon nicht aus dem Tritt bringen – im Gegenteil. Sofian Bahloul erzielt nur Sekunden später mit einem Traumtor den Ausgleich: Der Franzose schlenzt den Ball unhaltbar über FCT-Goalie Steffen ins Tor.
In der Folge nimmt das Tempo aber ein wenig ab. Aarau hat mehr Spielanteile, die Thuner bleiben aber gefährlicher. Castroman (18') verpasst knapp, Rastoder vergibt kurz vor der Pause eine Topchance.
Sofian Bahloul (rechts) gleicht für den FC Aarau aus. - keystoneAuf Seiten der Aargauer hat Gjogjev eine gute Möglichkeit, doch Fehr rettet per Kopf. Es bleibt beim 1:1 zur Pause.
Nach der Pause lassen gute Möglichkeiten etwas auf sich warten. Nach 65 Minuten ist es Thun-Joker Christopher Ibayi, der dem 2:1 am nächsten kommt. Sein Abschluss kann aber in letzter Sekunde geblockt werden.
Nach 73 Minuten kommt plötzlich der FCA zu einer Dreifachchance: Goalie Steffen und Verteidiger Bamert verhindern aber die Gästeführung. Doch Thun bleibt unter Druck, wenige Minuten später haut Bahloul den Ball an die Latte!
Der FC Thun jubelt über das 2:1 von Joker Meichtry. - keystoneDoch zehn Minuten vor Schluss steht die Stockhorn Arena Kopf: Joker Ethan Meichtry schlenzt der Ball ins Tor. Der 19-Jährige steht erst gerade drei Minuten auf dem Platz und stösst die Tür zum Aufstieg weit auf.
Aarau versucht, mit einem Dreifachwechsel, das 2:2 zu suchen. Doch die Thuner spielen ihre Führung runter. Und dürfen nach sechs Minuten Nachspielzeit über den Aufstieg in die Super League jubeln.
In Thun ist heute eine Freinacht angesagt. Am Sonntag in einer Woche geht es für den FC Thun auswärts in Vaduz weiter.
Artikel veröffentlicht: 2 TageYB Plastik Lausanne Plastik Wil Plastik Xamax Plastik Carouge Plastik diese Clubs spielen auch auf Plastik nicht nur Thun
Der FC Thun wäre an einem Coup beinahe zerbrochen und kämpfte ums Überleben – nun ist er zurück in der Super League Vor zwanzig Jahren versetzten die Fussballer aus dem Berner Oberland ganz Europa in Staunen
Doch danach folgten Skandale und ein beispielloser Niedergang
5 min Hören Drucken Teilen Die Spieler Jan Bamert
Genis Montolio und Dominik Franke (von links nach rechts) feiern den Aufstieg des FC Thun
Anthony Anex / Keystone In Thun gab es auf den vergangenen Samstag eine Freinacht
Der örtliche Fussballklub und sein Anhang feierten den Aufstieg in die Super League im Stadtzentrum auf dem Mühleplatz und in den umliegenden Ausgehlokalen der Altstadt
Der 2:1-Siegtreffer des 19-jährigen Einwechselspielers Franz-Ethan Meichtry gegen den FC Aarau hatte rund um die Stockhorn-Arena eine Euphorie ausgelöst
wie man sie in dieser gewöhnlich eher nüchternen Kleinstadt nur selten sieht
Fünf Jahre nach dem Abstieg in der Barrage gegen den FC Vaduz ist der FC Thun zurück in der höchsten Schweizer Spielklasse
Der Präsident Andres Gerber hatte vor dem entscheidenden Match gegen Aarau gesagt: «Für uns wäre es nur schon schön
Doch Gerber weiss auch: In den letzten Jahren befand sich der FC Thun in einem latenten Überlebenskampf
Nach dem Abstieg hatte niemand genau gewusst
Deshalb ist es nun für uns alle auch eine grosse Genugtuung
Nach Jahren in der Challenge League haben alle das Gefühl: Es ist Zeit
Nach dem Schlusspfiff gegen Aarau sah man Gerber in inniger Umarmung mit dem Trainer Mauro Lustrinelli auf dem Kunstrasen
Gerber und Lustrinelli sind die eigentlichen Baumeister der Thuner Rückkehr in die Super League
Gemeinsam waren sie auch Protagonisten des alten FC Thun
der die Schweiz und ganz Europa vor genau zwanzig Jahren in Erstaunen versetzt hatte
Damals war der Kleinklub aus dem Berner Oberland bis in die Champions League vorgestossen
Mit Siegen gegen Dynamo Kiew und Malmö FF hatte er sich sensationell für die Gruppenphase des Wettbewerbs qualifiziert
Dort warteten illustre Gegner: Arsenal aus London
Thun machte in jenem legendären Champions-League-Herbst 2005 eine weit bessere Figur
als das etwa die Young Boys in der vergangenen Saison dort taten
Gegen Sparta Prag errangen die Thuner vier Punkte (1:0 zu Hause
in seinem eigentlichen Beruf damals Bodenleger am oberen Ende des Thunersees in Interlaken
erzielte gegen Arsenal im berühmten Highbury Stadium einen Treffer
Die BBC lud seinerzeit einen Berner Oberländer Journalisten in ihr Studio ein
damit er das Phänomen FC Thun erklären konnte
Ferreira arbeitet heute als Assistenz- und Nachwuchstrainer für den FC Thun
Auch er mischte sich am Wochenende unter das feiernde Partyvolk
Der FC Thun ist eine grosse Familie geblieben
welche nach wie vor von den damaligen Champions-League-Abenden träumt
Und doch wäre der Klub an jenem Coup beinahe zerbrochen
Die Uefa belohnte den FC Thun mit 9 Millionen Franken aus dem Champions-League-Topf – und das Geld weckte die üblichen Begehrlichkeiten
Die Saläre der Spieler schossen in die Höhe und gerieten ausser Kontrolle
Die Geschichte könnte der Feder des grossen Emmentaler Pfarrers und Schriftstellers Jeremias Gotthelf entsprungen sein
der in seinem Roman «Geld und Geist» aufzeichnete
Er stand im Zentrum eines mutmasslichen Wettbetrugs
bei dem Spieler einen Match in Yverdon verkauft haben sollen
2009 geriet er wegen eines Sexskandals in die Schlagzeilen
Drei Beschuldigte aus dem Umfeld des Vereins sollen im November 2005 eine Frau vergewaltigt haben
Zwei junge Schweizer im Alter von 19 und 20 Jahren wurden wegen sexueller Handlungen mit einer Minderjährigen zu Geldstrafen verurteilt
Der damalige Sportchef des FC Thun war auch Besitzer eines erfolgreichen Nachtklubs
der im Volksmund nur «Kameltränke» genannt wurde
Er holte seine Tänzerinnen im Paket mit Fussballern aus Brasilien
Das trug zum etwas verruchten Image des Fussballvereins bei
Mehr als einmal schien der FC Thun wirtschaftlich vor dem Aus zu stehen
Der heutige Präsident Andres Gerber dämpfte jüngst die Euphorie
Vor einem Jahr hatten die Thuner immerhin die Barrage erreicht
«Wir fielen danach in ein riesiges Loch und fühlten nur noch eine grosse Leere»
Gemäss Gerber ist der FC Thun bereit für die neue Aufgabe
«Das aktuelle Budget beträgt rund 10 Millionen Franken
dass wir es für die Super League auf rund 15 Millionen aufstocken müssten.» Entsprechende finanzielle Zusicherungen sollen vorliegen
Die Zusammenarbeit mit der chinesischen Pacific Media Group wurde 2024 nach nur fünfjähriger Zusammenarbeit beendet
Die Interessen deckten sich offensichtlich nicht
Der FC Thun bestand auf seine Eigenständigkeit
Mittlerweile soll es einen spendablen Gönner geben
Die Rede ist auch von einer einmaligen Investition in der Höhe von 2,5 Millionen Franken
Klar ist nur: Die neuen Mittel kommen aus der Region
Mit 44 000 Einwohnern ist Thun die elftgrösste Stadt der Schweiz
Bekannt war sie lange vor allem wegen ihres Waffenplatzes und der Rüstungsindustrie
1997 schrieb der Publizist Roger Anderegg: «Thun wirkt auf Nichtuniformierte wie eine militärisch besetzte Frontstadt unter ständiger Feindeinwirkung.»
Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion schlitterte auch die Stadt Thun in eine Krise
Der Metallverarbeiter Selve musste schliessen
Dazu kam der Zusammenbruch der Spar- und Leihkasse Thun
die in langen Reihen vor den verschlossenen Türen des Bankhauses standen
verbreiteten sich in Windeseile und trugen zur schlechten Stimmung in der Stadt bei
Im Niedergang wurden in der pittoresken Kleinstadt spannende Projekte vorangetrieben
Im brachliegenden Selve-Areal entstand eine Partyszene
Die Gastronomie entlang des Aarequais bis zum Mühleplatz begann zu blühen
Angetan von der attraktiven Steuerpolitik der Gemeinde
verlegten auswärtige Unternehmen ihre Firmensitze nach Thun
den nahen Bergen und der Anbindung ans internationale Schienennetz als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität
er spüre im Umfeld seines Klubs viel Energie
«Jetzt stehen wir hin und machen den nächsten Schritt vorwärts.»
Irgendwann werden die Feierlichkeiten zu Ende sein und wird der Alltag auch im Berner Oberland wieder einkehren
Dann wird es an den Spielern und den Trainern des FC Thun sein zu zeigen
was Realität ist – und was nur der Euphorie geschuldet war
Event Date18Jun.2025Mittwoch 09:00 - 18:00Waffenplatz Thun3609 ThunAm 18
Juni 2025 führt armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T)
gemeinsam mit der Schweizer Armee einen Anlass zu «moderner Gefechtsfeldaufklärung und Gegenmassnahmen» durch
Der Anlass findet in Thun statt und richtet sich an ausgewählte Gäste der Schweizer Armee
der Bundesverwaltung sowie an Teilnehmende aus Akademie und Industrie
Der Anlass namens «Scout 25» beinhaltet Referate
einen Ausstellungsbereich und Technologiedemonstrationen
Weiterlesen
Über unsDie Gruppe Verteidigung stellt das planende
führende und verwaltende Rückgrat der Schweizer Armee dar
Die Schweizer Armee trägt zur Kriegsverhinderung und damit zum Frieden in der Schweiz bei
dessen Engagement über all die Jahre sehr gross war
mit bewegenden Worten auf der Website: «Uele Fivian war ein echtes FCT-Urgestein und ein Vorbild an Engagement und Loyalität
Seit dem Jahr 2000 begleitete Uele unsere erste Mannschaft als Teammanager und prägte seither das Teamgeschehen mit Herzblut
Weitsicht und einer unermüdlichen Hingabe.»
In dieser Zeit erlebte er alle Höhen und Tiefen des Vereins hautnah mit und stand dabei immer mit ruhiger
Als Spieler war er Teil des legendären Aufsteigerteams von 1982/83
Liga führte – ein Meilenstein in der Clubgeschichte
Der gross gewachsene Fivian spielte als «Vorstopper» für den FC Thun noch in der 2
Fivian erlebte dann den Aufstieg aus der 2
Dem Fernsehzuschauer ist sein Gesicht bekannt
weil er als Teammanager jeweils am Spielfeldrand mit ruhiger Hand die Einwechslungen organisierte
nach einer Partie oder manchmal auch in der Pause einen Glimmstengel anzündete und diskret rauchte
realisierte der Beobachter: gegen aussen blieb er stets ruhig
aber im Innern muss es während der Spiele auch gebrodelt haben
Den FC Thun trifft der Tod des Teammanagers schwer
Morgen Freitag steht das Spiel gegen den FC Aarau an – mit einem Sieg wäre Thun wieder in der obersten Landesliga
Bei einem Aufstieg gibts in Thun eine Freinacht
Uele Fivian hätte sich über einen Aufstieg riesig gefreut
Der FC Thun schliesst seine Würdigung mit den Worten: «Wir verlieren mit Uele nicht nur einen geschätzten Kollegen
Du wirst immer Teil der FC-Thun-Familie bleiben.»
Das hat es seit dem Barrage-Hinspiel 2019 nicht mehr gegeben
Der FC Aarau wird am Freitag mit grosser Kapelle aufmarschieren
über 1200 Fans werden in der ausverkauften Stockhorn Arena erwartet
obwohl dem FCA ein bitteres Szenario droht
Woher kommt diese bedingungslose Vereinsliebe
Und dennoch ist die Gemütslage ziemlich unterschiedlich
der sich am Freitagabend zum vorzeitigen Challenge-League-Meister krönen kann
der nach sieben – teilweise sehr ärgerlichen – Unentschieden in Serie das Momentum verloren hat und nach einem Erfolgserlebnis lechzt
Doch die zuletzt bitteren Resultate haben der Aarauer Euphorie keinen Abbruch getan
Der Gästesektor in der Stockhorn-Arena ist restlos ausverkauft
Der FC Aarau erhielt ein Gästekontingent von 1200 Tickets – dieses ist ausgeschöpft
Und garantiert haben sich ein paar Aarauer auch in anderen Sektoren der ausverkauften Stockhorn-Arena (rund 10’000 Zuschauer Kapazität) ein Ticket ergattert
Eine solche Aarauer Völkerwanderung hat es wohl seit dem Barrage-Hinspiel in Neuenburg 2019 nicht mehr gegeben
Das ist grosses Kino – nicht nur für den FCA
sondern auch für die sonst eher triste Challenge League
Vielen Aarauer Fans dürfte der Mai 2023 noch in schlechter Erinnerung sein
In jenem Monat musste der FCA zuerst Yverdon und wenige Tage später auch Lausanne-Sport zum Aufstieg gratulieren
Auch Präsident Markus Mahler war zu dieser Zeit noch als einfacher Fan im Stadion
Auf eine Wiederholung dieser Geschichte würde er logischerweise gerne verzichten
Für ihn stehen allerdings die positiven Gefühle im Vordergrund: «Es ist eine Riesenehre
das spüre ich bei Auswärtsfahrten und vor allem auch bei den Heimspielen vermehrt.» Er führt aus: «Auch wenn die Resultate zuletzt unglücklich waren
dürfen wir jetzt schon von einer tollen Saison sprechen
wir stehen auf Platz 2 und haben weiterhin sehr gute Karten im Kampf um den Barrage-Platz
Daran haben nach dem harzigen Start wohl nicht viele geglaubt.»
Natürlich war auch Mahler zuletzt enttäuscht
dass es in Schaffhausen schon wieder nicht zum Sieg gereicht hat
Wobei er auch eingesteht: «Das war eine Ohrfeige mit Ansage
wir haben uns viel zu wenig Chancen erarbeitet.» Doch trotz erneutem Stimmungsdämpfer hat Mahler stets das Gesamtbild vor Augen
Und dieses sieht nämlich so aus: In dieser Saison ist der FC Aarau seit 19 Spielen ungeschlagen und hat bereits Vereine wie Neuchâtel Xamax
den FC Vaduz und auch Stade Lausanne-Ouchy hinter sich gelassen
wenn nicht mehr Geld in ihre Kader investiert haben
sondern auch abseits des Spielgeschehens sind die Aarauer vorangekommen
Kommunikation und Catering hervor: «Seit zwei Jahren arbeiten wir nun intensiv daran
den Klub zugänglicher und das Stadionerlebnis attraktiver zu machen
Wir wachsen im Bereich der Zuschauerzahlen und verkaufen mehr Saisonkarten
Das ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft.»
Die nahe Zukunft heisst aber vorerst: Auswärtsspiel beim FC Thun
Eine gewisse Nervosität ist bei Mahler vorhanden
obwohl er sich unter der Woche in den Ferien etwas ausruhen konnte
da bringen mir auch ein paar Ferientage nichts
andererseits hat er aber auch ein gutes Bauchgefühl – und das
obwohl der FCA zuletzt siebenmal in Serie nicht gewinnen konnte: «Die Mannschaft hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen
Sei es in den letzten beiden Direktduellen gegen Thun oder auch im Cup gegen Luzern
wir werden einen sackstarken FC Aarau erleben.»
Spiel reisst die Serie: Der FC Aarau verliert erstmals seit letztem November – und das gleich kapital: Durch die 1:2-Niederlage gegen den FC Thun steht der Konkurrent als vorzeitiger Aufsteiger in die Super League fest
Dafür verbleibt der Abstand auf den Dritten Étoile Carouge bei sechs Punkten
Zum dritten Mal in den letzten zwei Jahren muss er zusehen
wie der Gegner den Aufstieg in die Super League feiert
Ende Mai 2023 war das innerhalb von vier Tagen gegen Yverdon und Lausanne-Sport so
gestern waren die Aarauer Gast auf der Thuner Aufstiegsparty
Das Tor des kurz zuvor eingewechselten Ethan Meichtry zehn Minuten vor dem Ende bedeutete die Rückkehr der Berner Oberländer in die höchste Liga nach fünf Jahren
Der Schlenzer des 19-Jährigen besiegelte das Duell um den direkten Aufstieg zwischen Thunern und Aarauern
das in den letzten Wochen bizarre Züge angenommen hatte
Doch dann verspielte er drei Mal in Folge in der Nachspielzeit den Sieg
und die Serie der Thuner von nun fünf Erfolgen führte jetzt zu diesem klaren und frühen Verdikt: Drei Runden vor dem Saisonende liegt Aarau satte elf Punkte hinter dem Rivalen zurück
Lange Zeit sah es in der ausverkauften Stockhorn-Arena so aus
als könnten die Aarauer die Aufstiegsfeier der Gastgeber zumindest vertagen
in den Minuten vor der Entscheidung durch die Thuner standen die Gäste dem Führungstor sogar vier Mal sehr nahe
Innerhalb von wenigen Sekunden scheiterte erst Valon Fazliu aus spitzem Winkel an Thuns Torhüter Niklas Steffen
dann sah Ryan Kessler seinen Abschluss von Jan Bamerts Kopf auf der Linie abgewehrt
und zum Abschluss dieses Chancen-Hattricks brachte auch Abwehrchef Serge Müller den Ball nicht an Steffen vorbei (75.)
Drei Minuten später setzte Sofian Bahloul den Ball nach einem Rückpass von Nikola Gjorgjev an die Latte
dass der FC Aarau dem frischgebackenen und nun in der Tabelle entrückten Aufsteiger zum dritten Mal in Folge mindestens auf Augenhöhe begegnete
Ein Unentschieden wäre über die gesamten 97 Minuten gesehen wohl das richtige Resultat gewesen
als die Aarauer nach einem überlegen geführten Spiel einen Punkt aus Thun mitnahmen
Das Heimspiel Mitte Februar hatten die Aarauer sogar 1:0 gewonnen
Das gestrige Duell war wie eine Blaupause jener Begegnung vor zweieinhalb Monaten
Spielerische Glanzlichter blieben zwar rar
doch die beiden Top-Teams der Liga lieferten sich einen Kampf
der in Sachen Intensität und Emotionalität eine Stufe über dem Liga-Standard anzusetzen ist
Den Aarauern ist diesbezüglich hoch anzurechnen
dass sie nach wochenlangen Resultat-Enttäuschungen gegen einen von der Aufstiegsaussicht euphorisierten Gegner vor dessen Publikum den Rhythmus mitgingen und auch in Sachen Mentalität nicht abfielen
Nie war dies besser ersichtlich als in der Startphase
Nach 15 Sekunden hatte Thun die erste Chance
nach fünf Minuten und nach einem ausgebliebenen Foulpfiff für Linus Obexer lagen die Aarauer durch den Treffer von Layton Stewart schon zurück
Es musste einem in diesem Moment Angst und Bange werden um die Aarauer
Denn gleich nach dem Anspiel schlugen diese zurück: Marcin Dickenmann
der Eigentor-Pechvogel von letzter Woche in Schaffhausen
der mit einem sehenswerten Schlenzer postwendend für den Ausgleich sorgte
Dass dieses Traumtor nicht zum Punkt reichte und Aarau erstmals seit dem 1
Denn eine gute Nachricht gab es: Das drittklassierte Etoile Carouge verlor sein Heimspiel gegen Ouchy 1:2
Damit bleibt Aarau sechs Punkte vor den Genfern
Maximal vier Zähler fehlen den Aarauern drei Runden vor Schluss für die Barrage
In der Theorie könnte dieses Ziel bereits am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Wil erreicht werden
Über 60 Teilnehmende diskutierten an der Veranstaltung «Wirtschaft und Klima Region Thun» über Chancen für Unternehmen durch Klimawandel und Energiewende
April 2025 in den Räumlichkeiten der Berner Kantonalbank AG (BEKB) in Thun die zweite Ausgabe der Veranstaltung «Wirtschaft und Klima Region Thun» statt
Der Anlass wurde in Zusammenarbeit mit dem Verband Wirtschaft Thun Oberland, dem Wirtschaftsraum Thun (WRT), den Gemeinden der Energieregion Thunersee sowie der BEKB organisiert. Im Fokus standen die Chancen und Potenziale, die durch Nachhaltigkeit, Klimawandel und Energiewende für die Wirtschaft entstehen
Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des Verbands Wirtschaft Thun Oberland
der gemeinsam mit der Energieregion Thunersee und dem WRT den Anlass aufgebaut hat
die Auswirkungen des Wandels auf die Wirtschaft zu beleuchten und neue Chancen aufzuzeigen
Leiter des Marktgebiets Berner Oberland der BEKB
das einen Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategien der BEKB gab
wie der Finanzsektor beim Übergang zu nachhaltigem Wirtschaften eine zentrale Rolle spielt und welche konkreten Massnahmen seine Bank in diesem Bereich ergreift
Oliver Schwarz von der Wing Consulting GmbH und Urs Meinen von der Contec AG stellen praxisnahe Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz in Unternehmen vor
wie Unternehmen sowohl ihre Energiekosten senken als auch ihre CO2-Bilanz verbessern können
Urs Meinen stellte zudem sein Unternehmen vor
das erfolgreich seine Energienutzung optimiert und erneuerbare Energien in die Unternehmensstrategie integriert hat
Der Vortrag von Christian Zeyer, Co-Geschäftsführer von Swisscleantech, behandelte die aktuellen Herausforderungen und gesetzlichen Anforderungen in der Umwelt- und Klimapolitik. Er gab Einblicke in gängige Reporting-Standards und zeigte, wie sich Unternehmen auf verschärfte gesetzliche Regelungen vorbereiten können.
Nach den Vorträgen fanden Kurzseminare zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen statt. Die angebotenen Themen umfassten: «Heizen Sie immer noch wie damals?», «Nachhaltigkeit im Anlagebereich als Stolperstein für eine angemessene Rendite?» und «Neue Führungskultur für die nachhaltige Entwicklung der Mitarbeitenden».
Gleichzeitig bot ein Apéro den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit den Referenten und anderen Anwesenden auszutauschen.
Gewinnt der FC Thun am Freitag gegen den FC Aarau
wären der Aufstieg und eine lange Partynacht perfekt
Die Euphorie beim FC Thun und seinen Fans ist riesig – dies beweist unter anderem der Run auf die Tickets. Am Dienstagabend wurden die letzten übrigen Tickets verkauft. Wer nicht auf dem Zweitmarkt horrende Preise bezahlen will, dem bleibt nichts anderes übrig, als das Spiel vor dem TV mitzuverfolgen.
Innenverteidiger Jan Bamert gibt die Richtung vor: Mit dem FC Thun soll es wieder zurück nach oben gehen – in die Super League.Foto: Patric SpahniAuf die Partie einstimmen können sich die Thunerinnen und Thuner – ob mit oder ohne Ticket – am Freitagabend in der Innenstadt und vor dem Stadion. Die Thuner Fankurve ruft dazu auf, sich um 17.15 Uhr auf dem Mühleplatz zu versammeln, um anschliessend gemeinsam zur Stockhorn-Arena zu laufen. Das Motto der Fans: «Wär nid chunnt, dä isch ke Thuner!»
Der Fanmarsch zur Stockhorn-Arena bereitet der Stadt Thun und der Polizei keine Sorgen. «Die Polizei wird den Marsch aus verkehrs- und sicherheitstechnischen Gründen begleiten», erklärt die Thuner Sicherheitsvorsteherin und Gemeinderätin Eveline Salzmann (SVP) auf Anfrage. Wo die Route durchführen wird, ist noch in Abklärung.
Und auch die Anhänger des FC Aarau werden den Weg vom Bahnhof zum Stadion zu Fuss zurücklegen. «Die STI kann keine Busse für die Gästefans bereitstellen, da diese für einen Bahnersatz im Einsatz stehen», so Salzmann.
Die Thuner Sicherheitsvorsteherin und Gemeinderätin Eveline Salzmann (SVP) wird das Spiel in der Stockhorn-Arena verfolgen.Foto: Patric SpahniTrotz der beiden Fanmärsche erwartet die Stadt keine Zwischenfälle. Die Gefahr, dass die Fangruppen vor dem Spiel aufeinanderträfen, sei gering: Die rund 1000 Gästefans fahren um 17.30 Uhr in Aarau mit einem Extrazug ab. Bei ihrer Ankunft in Thun dürfte die Fankurve des FC Thun bereits vor der Arena eingetroffen sein.
Obwohl die Partie nicht als Hochrisikospiel eingestuft wird, wird es rund um die Stockhorn-Arena ein grösseres Polizeiaufgebot geben. «Es ist ein emotionales und kein 08/15-Spiel», erklärt Salzmann, die die Partie unter anderem gemeinsam mit dem Thuner Stadtschreiber besuchen wird. Die Thuner Sicherheitsvorsteherin hofft auf einen Heimsieg und tippt auf einen 2:1-Erfolg. «Die Zeit ist reif für den Aufstieg», sagt Salzmann.
Und was ist seitens FC Thun geplant, wenn Coach Lustrinelli und das Team den Aufstieg sicherstellen? «Wir haben uns dazu entschieden, mit der Mannschaft in der Arena und auf der Esplanade zu feiern», sagt Timo Kuhn. Die offizielle Feier auf dem Rathausplatz würde erst nach dem letzten Spiel gegen Étoile Carouge am 23. Mai über die Bühne gehen.
Auch wenn der FC Thun nicht plant, mit den Spielern in die Stadt weiterzuziehen, hoffen Timo Kuhn und der Club auf eine Freinacht: «Ich sehe keinen Grund, der gegen eine Freinacht sprechen würde. Die ganze Bevölkerung hätte Freude, wieder einmal etwas feiern zu können – ein Aufstieg des FC Thun wäre die perfekte Gelegenheit», sagt Kuhn.
Und wie steht die Thuner Sicherheitsvorsteherin und Gemeinderätin Eveline Salzmann einer allfälligen Freinacht gegenüber? In den letzten Tagen kursierte das Gerücht, dass sich die Behörden gegen eine Bewilligung stellen könnten. «Wir werden am Mittwochmorgen an der Gemeinderatssitzung entscheiden, ob es eine Freinacht geben wird oder nicht.» Die Kommunikation soll am Donnerstag erfolgen.
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Auf Nachfrage zeigt sich Salzmann, die, wie sie verrät, bei einem Sieg ebenfalls in der Stadt anzutreffen wäre, zuversichtlich: «Ich gehe nicht davon aus, dass es Einwände geben wird. Es spricht nichts gegen eine Freinacht.»
Die Freinacht würde für das gesamte Stadtgebiet gelten, also auch für den Catering-Betrieb auf der Esplanade. Doch ob die Nacht auf Samstag in Thun zur grossen Party wird, entscheidet in erster Linie der FC Thun auf dem Platz – und erst in zweiter Linie der Gemeinderat am Sitzungstisch.
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Wenn Morgen der FC Thun auf den FC Aarau trifft
steht mehr auf dem Spiel als nur drei Punkte
Der Leader der dieci Challenge League kann sich mit einem Sieg elf Punkte vom Verfolger absetzen – bei nur noch drei verbleibenden Runden wäre der Aufstieg damit besiegelt
Für Thun wäre es die Rückkehr in die Super League nach fünf Jahren Zweitklassigkeit
Zuletzt spielten die Berner Oberländer 2019/20 in der höchsten Liga
Doch der FC Aarau ist alles andere als ein leichter Gegner: Seit 19 Partien sind die Aargauer ungeschlagen – ein Vereinsrekord in der Challenge League
Gleichzeitig ist es das Duell der stärksten Heim- gegen die stärkste Auswärtsmannschaft
Thun holte 36 Punkte aus 16 Spielen in der Stockhorn Arena
Aarau 31 Zähler aus ebenso vielen Gastspielen
Beide Teams sind auf ihren jeweiligen Terrains seit Wochen unbesiegt: Thun in sieben Heimspielen (sechs Siege
Aarau gar in zehn Auswärtspartien (fünf Siege
Die Direktbilanz zwischen den beiden Traditionsklubs ist dabei eng umkämpft
In der Challenge League hat Aarau mit zehn Siegen gegenüber sechs Erfolgen Thuns bei drei Unentschieden leicht die Nase vorn
In der aktuellen Saison gab es bereits jeden möglichen Spielausgang: ein 3:1 für Thun in Runde 1
Historisch gesehen fühlt sich der FCA in der Stockhorn Arena wohl: Drei Auswärtssiege bei neun Challenge-League-Gastspielen machen Aarau zu einem von nur drei Teams (neben Wil und Winterthur)
die in Thun seit 2020/21 dreimal gewinnen konnten
Und doch spricht die aktuelle Form eher für die Gastgeber: Thun feierte zuletzt vier Siege in Serie – allesamt ohne Gegentor
Fünf Zu-null-Spiele in Folge wären Premiere in der Challenge League
holte in diesem Zeitraum nur sieben Punkte – lediglich Nyon (6) und Schaffhausen (4) waren schwächer
Spannung verspricht auch der Blick auf die Trainerbänke: Mauro Lustrinelli führt das persönliche Duell mit Brunello Iacopetta mit sechs Siegen gegenüber zwei Erfolgen des FCA-Trainers bei drei Unentschieden klar an
Iacopetta feierte seinen ersten Sieg gegen Lustrinelli in der Saison 2022/23 mit Wil – und zuletzt mit Aarau in Runde 22
Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Teamstruktur: Thun setzte bislang nur 26 Spieler ein – ligaweit am wenigsten neben Carouge –
dafür trafen bereits 21 verschiedene Akteure ins Netz
Bei Aarau waren es 28 Spieler und 14 Torschützen
Alle weiteren Informationen und Fakten zu den Spielen der 33. Runde der dieci Challenge League findest du im Matchcenter des jeweiligen Spiels: HIER
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Christoph BöhlenThun
Darf der FC Thun schon am Freitag den Aufstieg feiern
Die Stadt Thun gewährt für diesen Fall eine Freinacht
Doch beim FCT gibt es auch Grund zur Trauer
Mauro Lustrinelli steht mit dem FC Thun kurz vor dem Aufstieg in die Super League. - keystoneSchon mehrere Tage vor dem Spiel ist klar: Das Spiel in der Stockhorn Arena ist ausverkauft
Kein Thun-Fan will sich die mögliche Aufstiegsnacht entgehen lassen
Darf der FC Thun schon am Freitag feiern? - keystoneWie der FC Thun mitteilt, würde eine spontane Aufstiegsfeier bei einem Sieg im Stadion und auf der Esplanade steigen
Für diese Party sind auch Fans ohne Matchticket zugelassen
Und damit nicht genug: Die Stadt Thun verkündet am Mittwoch
dass für den Fall eines Aufstiegs eine Freinacht bewilligt wird
Bei aller Vorfreude auf den Saisonendspurt
erhält der FC Thun in diesen Tagen auch eine traurige Nachricht
Der langjährige Teammanager Ulrich «Uele» Fivian ist im Alter von 69 Jahren verstorben
Der FC Thun trauert um Ulrich Fivian. - fcthun.ch«Uele Fivian war ein echtes FCT-Urgestein und ein Vorbild an Engagement und Loyalität», schreibt der Club. Fivian hat die erste Mannschaft seit dem Jahr 2000 begleitet. Als Spieler war er zudem Teil des Aufsteigerteams von 1982/83, das den FC Thun in die 1. Liga führte.
Die Tickets für den Gästeblock in der Stockhorn Arena werden ab sofort zu den ordentlichen Öffnungszeiten im «The Penny» an der Bahnhofstrasse 57 verkauft
Die Eintrittskarten können ausschliesslich gegen Barzahlung erworben werden
11.00 Uhr): Alle 1’200 Tickets für den Gästeblock wurden abgesetzt – auch alle anderen Sektoren in der Stockhorn Arena sind ausverkauft
Es sind keine weiteren Ticketkategorien erhältlich
Die Platzzahl im Gästesektor in der Stockhorn Arena in Thun ist beschränkt
Wir freuen uns auf eure Unterstützung beim wichtigen Auswärtsspiel in Thun
Lassen Sie sich alle Neuigkeiten rund um den Club kostenlos per E-Mail-Newsletter zuschicken
damit der Aargau weiterhin im nationalen Spitzenfussball vertreten sein wird
Angaben zum rechtlichen Sachverhalt sowie zur technischen Umsetzung der FCA-Website
Unsere kompetenten Ansprechpartner stehen Ihnen gerne jederzeit für Auskünfte aller Art zur Verfügung
Der FC Aarau spielt seit 2015 in der Dieci Challenge League
Alles Wissenswerte rund um den FC Aarau direkt auf deinem Handy - mit der Mobile-App
Wir bieten unter anderem News-Texte (mit Push-Benachrichtigungen)
Votings und Quizzes sowie einen direkten Zugriff auf den Fanshop und das Ticketing
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Die Initianten um alt-Grossrat Peter Dütschler zeigen sich gegenüber der Plattform J nach der Gesuchseinreichung sichtlich zufrieden. «Nach 17 Jahren ist dies ein Riesenschritt. Wie bei einer Seilbahn braucht es beim Bund ein Plangenehmigungsverfahren – das ist sehr aufwändig, viel umfangreicher als ein normales Baugesuch.»
Es ist angedacht für die Überfahrt einen kleinen Unkostenbeitrag zu erheben
Die geplante Kettenfähre würde eine wichtige Lücke im Langsamverkehrsnetz der Region schliessen und dazu beitragen, die Altstadt verkehrstechnisch zu entlasten, schreiben die Initianten in einem Pressetext. Dank der unmittelbaren, beidseitigen Nähe zu den Haltestellen der STI wäre die Fähre auch für Reisende mit dem Öffentlichen Verkehr sehr interessant. Die Idee ist, dass die Fähre von morgens früh bis abends spät in Betrieb ist und die Aare laufend überquert.
«Es ist angedacht für die Überfahrt einen kleinen Unkostenbeitrag zu erheben. Dieser soll die Betriebs- und Unterhaltskosten der Fähre decken», sagt Jerun Vils, Präsident des Vereins Panorama-Rundweg Thunersee.
Die Freude über den Aufstieg unter Trainer Mauro Lustrinelli ist riesig – bei Spielern wie Fans.Erstausstrahlung: Sa 3
Mai 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Samstag
Mai 2025FC Thun nach fünf Jahren zurück in Super League4 minTeleBärn News
Kritik an BEA-Viehschauen3 minTeleBärn News
Saisonstart für den Ahornbus in Huttwil3 minTeleBärn News
Der FC Thun trauert um Ulrich „Uele“ Fivian
Uele Fivian ist ein Urgestein des FC Thuns
Seit dem Jahr 2000 begleitete Uele die erste Mannschaft als Teammanager und prägte seither das Teamgeschehen mit Herzblut
Als Spieler war er Teil des Aufsteigerteams von 1982/1983
Dies war ein Meilenstein in der Clubgeschichte
Piano Nights
Nico Brina auf dem Niesen
Maimarkt in Erlenbach i. S.
Expertisen-Singen Aeschi
Grosses Frühlingskonzert der Thuner EJV Jodlervereine
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Erstmals in der Rückrunde verliert der FC Aarau
Eine mehr als ordentliche Leistung in Thun reicht nicht
um die Aufstiegsfeier des Gegners zu verhindern
Wie schneiden die Spieler dabei in der Einzelkritik ab
Minute legt er dem FC Thun mit einem Fehlpass beinahe dessen zweites Tor auf
ehe der Aarauer Torhüter das Schlimmste noch abwenden kann
Gegen den Schlenzer von Meichtry ist er machtlos - wie auch bereits beim ersten Gegentreffer durch Stewart
Vor einer Woche war er mit einem Gegentor noch der Unglücksrabe
In Thun setzt er seinen Körper nach wenigen Minuten geschickt gegen Gegenspieler Fehr ein
defensiv spielt er solide auf – auch auf der linken Seite nach Obexers Auswechslung
Der Abwehrchef muss vor dem ersten Gegentreffer ausmerzen
was Kollege Acquah (siehe unten) zuvor verbrochen hat
Das gelingt ihm nicht wirklich: Gegen Stewart kommt er einen Tick zu spät und wird zu allem Überfluss noch getunnelt
Auch wenn er danach ein paar Mal mit starken Blocks in Erscheinung tritt – auch vor dem zweiten Gegentreffer vermag er sich nicht in den Schuss zu stellen
Vor dem 0:1 lässt er Torschütze Stewart viel zu leicht davonkommen
Danach mit der gewohnten Härte und Robustheit im Zweikampf
Wird dabei aber eher gefoult als sauber abgegrätscht
Nach 30 Minuten ist der Arbeitseinsatz für ihn schon wieder vorbei
Er verletzt sich in einem Zweikampf und muss ausgewechselt werden
Als Mittelfeldspieler steht er auf dem Matchblatt
In der Praxis orientiert Jäckle seine Rolle mehrheitlich weitaus defensiver: als Innenverteidiger
Steht im Zentrum der Fünferkette mehrmals im Blickpunkt
Minute Protagonist einer sensationellen Szene
als er mit einer perfekt getimten Grätsche das sichere zweite Gegentor verhindert
Trainer Iacopetta vertraut ihm anstelle des formschwachen Mamadou Fofana die Position im zentralen Mittelfeld an
Einige Male verliert er etwas gar leicht den Ball
Insgesamt aber ist er ohne reellen Einfluss
Sein bestes Spiel im FCA-Trikot hat sich der Winter-Zuzug für diesen Abend in Thun aufgehoben
Mit einem formvollendeten Schlenzer - den man in dieser Schönheit in der Challenge League nicht alle Tage sieht - gleicht er für den FCA in der 6
weiss mit jeder Ballaktion etwas anzustellen
Minute scheitert er mit einem Drehschuss an der Latte
Wie aus dem Nichts taucht Fazliu eine gute Viertelstunde vor Schluss vor dem Thuner Tor auf und hat die grosse Chance
Doch Fazliu - es passt zu seiner Form-Baisse - schiesst Thun-Goalie Steffen an
Kurz vor der Pause verwehrt ihm Fehr ein sicheres Tor
als der Thuner Verteidiger seinen Schuss vor der Linie klärt
Ansonsten wird er von der Verteidigung des Gegners weitgehend abgemeldet
als er Bahloul vor dessen Lattenschuss den Ball auflegt
Er erhält in der Sturmspitze den Vorzug gegenüber Yannick Toure
Weiss den Vertrauensvorschuss nicht mit Leistung zu rechtfertigen
Kommt nach einer halben Stunde für den verletzten Obexer
Minute wird er beinahe zum umjubelten Torschützen des 2:1
Doch der Thuner Bamert klärt seinen Schuss auf der Linie
Es wäre die Krönung eines engagierten und stilsicheren Auftritts gewesen
Der Kunstverein Satellit musste ein mit Blumen verziertes Klavier wegräumen
Es hatte auf eine Ausstellung beim Guisanplatz hingewiesen
Und dies an einem denkbar tristen Plätzchen
beim stark frequentieren Guisanplatz-Kreisel in Thun
Nicht in blumigen Worten traf am 29. April ein Schreiben des Thuner Polizeiinspektors Urs Wenger beim Kunstverein Satellit Thun ein
Der Verein betreibt an der Scheibenstrasse 2 den Kunstraum Satellit
Mai läuft dort die Ausstellung «Open Piano»
Dazu lädt der Kunstraum Satellit – in Zusammenarbeit mit dem Klavierhaus Krompholz aus Ittigen – «Besucherinnen und Besucher ein
sich auf eine interaktive und inspirierende Reise durch Klang
Raum und künstlerische Expression zu begeben»
kann sich im von 9 bis 19 Uhr geöffneten Kunstraum an den Flügel setzen und drauflos klimpern
«Alle Harmonien sind zugelassen – solange sie von Herzen kommen»
Fürs Auge zusätzliche Harmonie schaffen und Blicke anziehen sollte das Blütenmeer im Blumentrog-Klavier
Doch das Blütenbunt auf steinernem Grau wurde zum Stein des Anstosses
Anstössig war der Blumenschmuck für die Abteilung Sicherheit und Soziales der Stadt Thun. Und damit zurück zum unblumigen Schreiben des Polizeiinspektorats an die Leiterin im Satellit-Kuratorium, Odilia Nowacki
dass sich im Aussenbereich weiterhin ein mit Blumen geschmücktes Klavier befindet»
Mai ist die kleine Kiesfläche rechts neben dem Kunstraum Satellit wieder leer
Die Ausstellung «Open Piano» im Kunstraum an der Scheibenstrasse läuft derweil noch bis am 7
Mai weiter.Foto: Hans Peter RothSollte das Klavier bis spätestens am 30
weitere strafrechtliche Massnahmen einzuleiten»
So haben die Blümchen im Topf-Flügel gerade noch rechtzeitig
Der Flügel wurde durch das Musikhaus Krompholz entfernt
«Neu stehen sie in unserem Krompholz-Gärtli in Ittigen», schreibt Alexander Steinegger, Geschäftsführer der Krompholz AG, und belegt dies mit einem Foto. Der für die Ausseninstallation in Thun Mitverantwortliche macht keinen Hehl aus seiner «Verwunderung, dass eine Stadt, die 2030 Kulturhauptstadt der Schweiz werden will, gegen eine solche originelle Verschönerung polizeilich vorgeht».
Ein Augenschein am 1. Mai vor Ort zeigte: Das blumengeschmückte Piano, das niemandem im Weg stand, ist weg. Platz war reichlich vorhanden. Ohne Aussendekoration ist der Raum zwischen Kunstraum und Trottoir wieder leer, ordentlich und ordentlich grau. «Ich hätte mir in dieser Angelegenheit etwas mehr gesunden Menschenverstand gewünscht», kommentiert Steinegger.
Die Stadt beantwortet Fragen dieser Zeitung zur Situation in und um den Kunstraum Satellit summarisch. Bei der Aufforderung, das Klavier zu entfernen, handle sich um die Umsetzung eines rechtskräftigen Bauentscheids des Regierungsstatthalteramts. Es dürfe ausschliesslich der Innenraum des «Satellit» genutzt werden.
«Eine Nutzung des Aussenraums hat die Bauherrschaft im Nutzungskonzept ausgeschlossen und wäre gemäss Bauentscheid auch nicht bewilligungsfähig gewesen», schreibt Daniela Lüpold, Kommunikationsbeauftragte der Stadt Thun.
Die Direktion Sicherheit und Soziales habe die Projektverantwortlichen bereits im März auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, und dies im April wiederholt. «Die Stadt Thun hat als reine Vollzugsbehörde in dieser Angelegenheit keinen Handlungsspielraum.»
Satellit-Kuratorin Odilia Nowacki räumt ein, dass der Kunstverein «bereits im Rahmen der Vernissage darauf aufmerksam gemacht» worden sei, dass die Platzierung des Blumen-Klaviers im öffentlichen Raum nicht erlaubt sei.
Das bunt dekorierte Klavier des Musikhauses Krompholz stand bis Ende April direkt neben dem Kunstraum Satellit beim Guisanplatz in Thun.Foto: Gabriel BergerIm Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt sei signalisiert worden, dass man die Situation «zunächst mit Kulanz» betrachte. «Rückblickend hätten wir den administrativen Weg wohl klarer weiterverfolgen sollen», sagt Nowacki selbstkritisch.
Dennoch bleibt die Frage, inwiefern ein Klavier, das niemandem effektiv im Weg steht, tatsächlich stört. Die Frage treibt auch die Satellit-Kuratorin um: «Dass es als Störung wahrgenommen wurde, erstaunt und macht nachdenklich.» Das blumige Musikinstrument sei bewusst als offene, niederschwellige Einladung an die Bevölkerung gedacht gewesen, als «Symbol für Zugang zu Kunst und Teilhabe».
Die enttäuschten Rückmeldungen in den sozialen Medien decken sich laut Odilia Nowacki «mit vielen Reaktionen, die uns direkt erreicht haben». Es zeige auf, wie wichtig kulturelle Freiräume für das Zusammenleben seien.
Generell drückt Nowacki ihre Wertschätzung aus, dass die Behörden in Thun mit dem Kunstraum Satellit im Gespräch seien. Sie sagt aber auch: «Unser Wunsch wäre natürlich im Allgemeinen mehr Offenheit für kreative Nutzungen des öffentlichen Raums und weniger Fokus auf Formalitäten.»
Ein Kunstraum hinterlässt in Thun eine Duftmarke
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Die Protagonisten sind nach dem geschafften Aufstieg gleichermassen erleichtert wie ekstatisch
die pure Ekstase – sie war in Thun nach dem Schlusspfiff tief in der Nachspielzeit gegen den FC Aarau nicht zu übersehen
Vor heimischem Publikum machten die Berner Oberländer 3 Runden vor Schluss den Aufstieg in die Super League perfekt
Nach 5 Jahren Challenge League wird der FCT in der nächsten Saison wieder erstklassig spielen
fasst Trainer Mauro Lustrinelli seine Gefühle zusammen
Man habe dem FC Thun nach langem Warten die Super League zurückgeschenkt
Er habe von diesem Moment schon tausendmal geträumt
In der dritten Saison als Übungsleiter bei Thun findet die Trainerkarriere des Tessiners mit dem Aufstieg vorläufig ihre Krönung
«Ich mache diesen Job genau für solche Momente.» Die Mannschaft habe sich während des ganzen Jahrs gesteigert
Der Zusammenhalt der Mannschaft und der Stadt war für Aussenverteidiger Lucien Dähler denn auch der Schlüssel zu diesem Erfolg: «Jeder geht hier für jeden
Red.) wird eingewechselt und entscheidet das Spiel
Der 24-Jährige findet auch Lob für Trainer Lustrinelli: «Seit Mauro hier ist
arbeiten wir extrem gut.» Das Team und die Stadt hätten diesen Aufstieg verdient: «Jetzt werden wir es geniessen und gebührend feiern.»
dass es für die Thuner gar nicht so schwer gewesen sei
wenn wir gewinnen.» Wenn man verloren hätte
hätte man das Feiern halt auf nächste Woche verschieben müssen
«Wir wollten aber unbedingt den Fans hier das Geschenk machen.»
Dieses konnte man den Fans in der ausverkauften Stockhorn Arena dank Meichtrys Treffer in der 80
Der 19-Jährige realisierte das Erreichte im SRF-Interview noch nicht ganz: «Ich muss zuerst eine Nacht darüber schlafen
Zum Siegtor sagt der junge Berner: «Es war Instinkt
Ich habe den Ball bekommen und dann einfach in die Ecke geschlenzt.» Durch den spektakulären Siegtreffer dürfte die angesprochene Nacht allerdings nicht allzu erholsam sein
Dank eines 2:1-Sieges gegen den direkten Konkurrenten FC Aarau ist der FC Thun in der Tabelle uneinholbar und steigt auf
Auch das erste Aufeinandertreffen im Aargau hatte der FCA gegen den FC Thun gewonnen
Doch dieser Freitag war der Tag der Thuner
Dank des 2:1-Sieges steigen die Berner Oberländer definitiv in die Super League auf – es ist eine Rückkehr nach fünf Jahren Zweitligazugehörigkeit
Thun startete mit einem Paukenschlag in der Stockhorn Arena
Layton Stewart brachte den Gastgeber in der 5
Gerade mal eine Minute später glichen die Aarauer bereits durch Sofian Bahloul aus
es war ein schöner Schlenzer von der rechten Seite
da spedierte der 19-jährige Ethan Meichtry den Ball in den Winkel
die Thun-Fans standen ob des herrlichen Treffers und dem greifbaren Aufstieg kopf
doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen
Sofian Bahloul (r.) erzielte den Aarauer Ausgleich.Foto: Urs Lindt (freshfocus)Der Thuner Aufstieg ist damit perfekt
so kam es zu einer Freinacht in der Stadt Thun
Der FC Aarau kann den Aufstieg ebenfalls perfekt machen
er muss aber den Umweg über die Barrage machen
Dort wartet der Zweitletzte der Super League – noch ist nicht klar
Genauso wenig hat der FCA den Barrage-Platz bereits auf sicher
Die Aargauer haben in der Tabelle aber weiterhin sechs Punkte Vorsprung vor Étoile Carouge – bei noch drei ausstehenden Partien
Ausserdem kommt es dazwischen noch zum Direktduell
@hunzator23Fehler gefunden?Jetzt melden.
Ein Tor in seinem letzten Spiel liess den FC Thun vor 28 Jahren in die Nationalliga B aufsteigen
Dabei wäre Hansruedi Baumann fast noch zur tragischen Figur geworden
Das Aufstiegsteam der Oberländer enthält viele Berner und keinen echten Topskorer
Für Aufsehen sorgte im Verlauf der Saison ein Torhüterwechsel
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