die insgesamt sieben Personen ins Rennen schicken: Den bis jetzt im Gemeinderat vertretenen Ortsparteien SP
Bei den kommenden Gemeinderatswahlen in Trimbach fordern zwei neue Parteien die bisherigen heraus: die vor drei Jahren neulancierte SVP und die erst vor einigen Wochen gegründete Kraft «Trimbach jetzt!»
Letztere gleich mit den meisten Kandidierenden überhaupt
Vier Personen schickt die Partei ins Rennen um die fünf Sitze
bei der SP und bei der FDP sind es jeweils deren drei
Unabhängig von den Ergebnissen der Parteien ist jetzt schon klar
dass im Gemeinderat viel frischer Wind einkehren wird
Nur Gemeindepräsident Martin Bühler (SP) und Andrea Wiesner-Friker (FDP) wollen es wieder wissen
Ardiana Marjakaj-Tunaj (Mitte) und Beatrice Widmer Strähl (SP) verzichten auf eine erneute Kandidatur
Schafft es die SVP in den Trimbacher Gemeinderat
den vor vier Jahren geholten zweiten Sitz zu verteidigen
Und vor allem: Wie sehr mischt «Trimbach jetzt!» das Feld auf
«Trimbach jetzt!» setzt sich nicht ganz unbescheidene Ziele
Die Partei wolle «eine Stimme im Dorf werden
die politische Prozesse transparent macht» und Menschen motiviere
Die Ausgangslage schätzt Manuel Locher-Egger
«Es ist sachlich betrachtet sehr wahrscheinlich
dass sich die Gemeinderatssitze nach Mai 2025 auf mehr Parteien verteilen als bisher.»
verrät deren Kreisparteipräsident Stani Schwab
Mindestens einen Sitzgewinn erhofft sie sich
dass der Trimbacher Gemeinderat in der nächsten Legislatur parteipolitisch anders zusammengesetzt sein wird
angesichts des «aktuellen Kandidatenfelds» kein Selbstläufer sein wird
beurteilt Tschumi als «Lohn unserer Arbeit in den vergangenen Jahren»
verantwortungsbewusste und engagierte Liste» präsentieren
dass sich der Gemeinderat in der kommenden Legislatur parteipolitisch anders zusammensetzen wird
Die hohe Zahl von insgesamt 15 Kandidierenden und das Antreten einer neuen Partei bezeichnet er als «sehr erfreulich»
wenn seine Partei nach den Wahlen nicht mehr im Gemeinderat vertreten wäre
Auch eine Wahlbeteiligung unter 35 Prozent würde ihn schmerzen
weil damit die Verankerung in der Bevölkerung nicht mehr gegeben sei
Nach dem Entscheid von Ardiana Marjakaj-Tunaj
sich nicht ein weiteres Mal zur Verfügung zu stellen
sei die Suche nach geeigneten Kandidierenden für die Mitte herausfordernd gewesen
«Viele potenzielle und gut ausgebildete Personen stellen sich nicht mehr für ein Gemeinderatsamt zur Verfügung.»
wäre seine Partei «natürlich sehr glücklich»
wenn sie die beiden bisherigen Sitze behaupten könnte
Doch er weiss: «Mit der nun neu gestalteten politischen Landschaft in Trimbach sind jedoch neue Sitzverteilungen durchaus denkbar.» Gugger betont
dass die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten «noch nie einfach» gewesen sei
Das Umfeld sei jedoch «mit Sicherheit schwieriger» geworden
Und welche Projekte soll der neue Gemeinderat anpacken
Mit Ausnahme der SVP kommt keine Partei in ihrer Antwort um den Hinweis auf die schlechten finanziellen Rahmenbedingungen Trimbachs herum
Diese schränken laut SP-Präsident Gugger den Handlungsspielraum des Gemeinderates sehr stark ein
neben den gesetzlich definierten Aufgaben auch immer wieder Projekte zu finden und finanzieren zu können
«die dem Zusammenhalt der Bevölkerung dienen und die Lebensqualität in Trimbach erhöhen»
bereits aufgegleiste Projekte konsequent weiterzuverfolgen
«Zudem suchen wir proaktiv nach Massnahmen
welche unser wirtschaftliches Defizit verringern – sei es durch sinnvolle Einsparungen
ausserordentliche Einnahmequellen oder insbesondere durch die Verbesserung unseres Steuersubstrats»
Wegen der «stetig steigenden Bildungs- und Sozialkosten» sei gemeinsam mit weiteren Gemeinden das Gespräch mit dem Kanton zu suchen
Zudem setze man sich «für ein aktives Dorf- und Vereinsleben ein» und helfe mit
Trimbach als attraktive Wohngemeinde zu gestalten
Die «prekäre Finanzlage» der Gemeinde müsse verbessert werden und Wohnen im Alter solle attraktiv sein
«da wir den Zusammenhalt der Generationen als wichtig erachten»
dass der neue Gemeinderat die Kommunikation mit der Einwohnerschaft und ebenso die Zusammenarbeit mit den Kommissionen verbessert
eine Strategie zur Lösung der Finanzprobleme entwickelt sowie den Erhalt von Unterstützungsmassnahmen sichert und zusätzliche Betreuungsangebote für alle Generationen schafft
Die SVP schliesslich äussert sich kurz und knapp
Der neue Gemeinderat solle die Steuern senken und sich ums Mobbing an den Schulen kümmern
In Trimbach wurde ein neunjähriger Bub beim Überqueren der Strasse von einem Auto erfasst
Er war mit dem Trottinett unterwegs und wurde erheblich verletzt
Unfall in Trimbach: Ein neunähriger Bub wurde von einem Auto erfasst und musste ins Spital geflogen werden
Ein neunjähriger Junge wurde in Trimbach von einem Auto erfasst und schwer verletzt
Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag auf der Baslerstrasse
Der Junge wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungshelikopter ins Kinderspital geflogen
Die Polizei untersucht den genauen Unfallhergang
Am Dienstag ist in Trimbach ein neunjähriger Bub beim Überqueren der Strasse von einem Auto erfasst und dabei erheblich verletzt worden, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt
als der Junge mit einem Trottinett die Baslerstrasse in Trimbach
Gemäss derzeitigen Erkenntnissen wurde der Knabe dabei erheblich verletzt
Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht und anschliessend mit einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance in ein Kinderspital geflogen
Die Baslerstrasse kurzzeitig nur einspurig befahrbar
Der genaue Unfallhergang wird durch die Polizei abgeklärt
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Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend
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Auf der Baslerstrasse in Trimbach ist am Dienstagabend ein Kind beim Überqueren der Strasse von einem Auto erfasst worden
Es wurde mit dem Helikopter in ein Kinderspital gebracht
wurde in Trimbach ein Kind von einem Auto erfasst
Der 9-jähriger Junge beabsichtigte mit einem Trottinett die Baslerstrasse zu überqueren
Im Bereich des Restaurants Mohr kollidierte er dabei mit einem Auto
Wie die Kantonspolizei Solothurn in einer Medienmitteilung mitteilt
Gemäss derzeitigen Erkenntnissen wurde der Junge dabei erheblich verletzt
Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht
Anschliessend flog man ihn mit einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance in ein Kinderspital
Aufgrund des Ereignisses war die Baslerstrasse kurzzeitig nur einspurig befahrbar
Der genaue Unfallhergang wird durch die Polizei noch abgeklärt
Am Dienstag um zirka 17 Uhr beabsichtigte ein 9-jähriger Knabe mit einem Trottinett die Baslerstrasse in Trimbach
Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er durch den Rettungsdienst in ein Spital verbracht und anschliessend mit einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance in ein Kinderspital geflogen
Aufgrund dieses Ereignisses war die Baslerstrasse kurzzeitig nur einspurig befahrbar
Bis zu 700 Maschinen und rund 1200 Gäste weilten am 1
Mai beim traditionsreichen Donnerstagstreff in Trimbach
«So viele Leute hatten wir noch nie in diesem Jahr»
sagt Tomas Kolodzej und blickt zufrieden über den vollbesetzten Platz vor dem Restaurant Isebähnli
Der 48-jährige Geschäftsführer und leidenschaftliche Töfffahrer ist sichtlich begeistert vom Andrang am Feiertag: «Es war einer der besten Tage seit Saisonstart – wie man ihn sich nicht besser wünschen kann als Wirt.»
Schon am Vormittag sei viel Betrieb gewesen
bis am Abend konnten rund 1200 Besucherinnen und Besucher gezählt werden
«So einen Tag haben wir vielleicht ein- bis zweimal pro Saison.»
Sieben Jahre arbeitet er mit Unterbruch im Traditionsrestaurant
Bei gutem Wetter wird früh der Grill angeworfen
dann arbeiten wie letzten Donnerstag bis zu elf Leute im Service
«ich bin sehr froh über die flexiblen Mitarbeiter»
Erfreut zeigt sich Kolodzej auch über die wachsende Zahl junger Gäste: «Nach Corona kommen wieder mehr junge Leute
Vorher waren vor allem über 50-Jährige anzutreffen.» Zudem belebten verschiedenste Clubs aus der ganzen Schweiz die Szene
Änderungen gab es auch beim Platzangebot: Während der Pandemie wurde die Terrasse vergrössert
Die zusätzlichen Tische sind geblieben – «und die Leute mögen es so»
Für die früher direkt vor dem Restaurant geparkten Oldtimer bleibt seither weniger Raum – sie müssen sich heute ihren Platz etwas weiter oben bei allen anderen suchen
der seit zwölf Jahren den Verkehr regelt und dazu schaut
dass die Biker und Bikerinnen sicher zum und vom Parkplatz kommen
Aber trotz der stundenlangen Konzentration und Anstrengung lässt Parra bei jedem zweiten Besuchenden einen flotten Spruch fallen
Und auch eine herzliche Verabschiedung gehört beim selbstständigen Sicherheitsfachmann dazu – er scheint alle zu kennen
Nadia aus Greifensee gehört mit ihrer Harley-Davidson mit beeindruckendem Milwaukee-Eight-117-Motor längst zum Inventar des «Isebähnli»
«Während der Saison bin ich sicher 30-mal hier»
Heute ist sie mit einer sechsköpfigen Gruppe unterwegs – traditionell gibt’s für sie eine Wurst und ein alkoholfreies Bier zur Pause
Und schon nimmt die muntere Truppe den Nachhauseweg unter die Räder
Nicht minder auffällig ist Mario Marriotto aus Biberist
der mit seinem einzigartigen Schwedenchopper vorfährt
Seit 2019 hat er über 40’000 Kilometer mit der Maschine zurückgelegt
Zuhause warten noch vier weitere Motorräder auf ihn
darunter eine 1980er-Kawasaki 1000 Z mit Verkleidung im Stil des Mad-Max-Films
sagt er und wird herzlich von anderen Bikern begrüsst – man kennt sich
Was in den 1960er-Jahren als Zuflucht für Biker begann
Bereits vor fast 60 Jahren – im Jahr 1968 – gewährte der damalige «Isebähnli»-Wirt Peter Flückiger einer Gruppe heimatlos gewordener Motorradfans Asyl
Zuvor hatten sich die Töff-Enthusiasten regelmässig im Restaurant Sonne in Buckten BL getroffen
doch nach dem Tod der dortigen Wirtin mussten sie sich ein neues Zuhause suchen
Mit dem Umzug ins «Isebähnli» 1968 begann der rasante Aufschwung des Treffens
Spätestens als im folgenden Jahr der Film «Easy Rider» in die Kinos kam
Aus der einstigen Stammtisch-Runde von 60 bis 80 Motorradfahrern entwickelte sich innert weniger Jahre einer der grössten regelmässigen Motorradtreffs Europas
2012 wurde der Donnerstags-Treff gar in die nationale Liste der Lebendigen Traditionen des Bundesamtes für Kultur (BAK) aufgenommen und gilt seither als schützenswertes Kulturgut der Schweiz
In einem Mehrfamilienhaus in Trimbach wurde am Donnerstagmorgen ein Mann mit einer Stichwaffe schwer verletzt
Die Polizei konnte die mutmassliche Täterin noch vor Ort festnehmen
Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht
Drucken Teilen In Trimbach wurde ein Mann mit einer Stichwaffe schwer verletzt
Bild: zvg Am Donnerstag gegen 7.20 Uhr ging bei der Kantonspolizei Solothurn die Meldung ein
dass bei einem Mehrfamilienhaus in Trimbach ein Mann angegriffen
wurde der Mann nach derzeitigen Erkenntnissen mit einer Stichwaffe schwer verletzt und wurde durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht
stellte sich vor Ort der Polizei und wurde widerstandslos festgenommen
zu den Tatbeteiligten und zum Motiv sind im Gange
Als vielseitig einsetzbar wird das Kunstobjekt von den SBB beschrieben – sei es als dekoratives Element im öffentlichen Raum
als origineller Hingucker in einem Unternehmen oder als aussergewöhnlicher Blickfang in einem privaten Garten
Drucken Teilen 300 Kilogramm wiegt das Herz aus Chromstahl
Es wird nicht nur als ein aussergewöhnliches Objekt beschrieben
sondern auch als ein wahres «Meisterwerk der Metallkunst»
Das Herz lässt sich sowohl aufstellen als auch aufhängen – ganz nach Belieben und Möglichkeit
Nach einer längeren Phase der Ausstellung und Nutzung scheint das Herz nun seinen Zweck erfüllt zu haben
nun wird es vielleicht einen neuen Besitzer finden
Im Jahr 2022 feierten die SBB 175 Jahre Eisenbahngeschichte und boten zu diesem Anlass ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Events und Mitmachaktionen in der gesamten Schweiz an
Zu diesem Anlass wurde das drei Meter hohe Herz mit der Zahl 175 angeschafft
Ausgestellt war es für eine längere Zeit im Werk Olten an der Industriestrasse
Nachdem es seinen Dienst in Olten getan hatte
fand es schliesslich den Weg ins Recyclingcenter in Trimbach
wo es nun kopfüber auf eine Käuferin oder einen Käufer wartet
Im Recyclingcenter der SBB in Trimbach werden ausgemusterte Geräte
Lampen und allerlei weitere Gebrauchsgegenstände genau unter die Lumpe genommen und in Kleinteile zerlegt
Die weiterverwendbaren Materialien werden getrennt und sortiert
Das Herz kann auf der Plattform «SBB Resale» zu einem Preis von 799 Franken erworben werden
Laut den Angaben der SBB handelt es sich dabei um einen Festpreis
den man für das Herz als Schrottpreis erhalten würde
Bis zum jetzigen Zeitpunkt seien keine Anfragen oder Kaufinteressen eingegangen
Wer das Kunstobjekt designt und hergestellt hat
ist unklar und konnte von den SBB nicht beantwortet werden
«Das Herz symbolisiert 175 Jahre Schweizerische Bundesbahnen und steht für die Leidenschaft
Ein Buswartehäuschen an der Trimbacher Baslerstrasse wurde innerhalb der letzten Wochen zwei Mal beschädigt
Drucken Teilen An der Baslerstrasse in Trimbach wurde innerhalb der letzten Wochen zwei Mal das Buswartehäuschen der Haltestelle «Rössli» beschädigt
Es wurden mehrere Glasscheiben eingeschlagen
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen
wurden mehrere Glasscheiben des Buswartehäuschens mutwillig eingeschlagen
Es entstand ein Schaden von über 10’000 Franken
Dasselbe Buswartehäuschen wurde bereits Ende März auf dieselbe Art be-schädigt
Die Kantonspolizei Solothurn hat Ermittlungen zur Täterschaft aufgenommen
die einen der Vorfälle beobachtet haben oder Angaben zur Täterschaft machen können
sich bei der Kantonspolizei Solothurn (Telefon 032 627 81 17) zu melden
Die «Dorf-Metzg» in Trimbach schloss im September letzten Jahres ihre Tore für immer
Trotz intensiver Bemühungen konnte damals keine geeignete Nachfolge für den Betrieb gefunden werden
Die Storen der alten «Dorf-Metzg» in Trimbach sind schon seit längerem geschlossen
Die Aufkleber an der Türe sind vergilbt und teils kaum lesbar
Aus der Seitenwand ragt ein blaues Rohr – ins Nichts führend
Von einem einladenden oder gar belebten Ambiente kann man hier im Moment nicht sprechen
Nachdem im September vergangenen Jahres die Dorf-Metzg von Hansruedi Fahrni das letzte Mal ihre Türen für Kunden geöffnet hatte
Trotz langer Suche konnte keine Nachfolge für den Traditionsbetrieb gefunden werden
Aus einer öffentlich zugänglichen Bauausschreibung im März wird nun klar
dass das Grundstück verkauft wurde und eine neue Besitzerin gefunden hat
dass es sich bei den geplanten Bauarbeiten um den Einbau eines Restaurationsbetriebs sowie eine Umnutzung des Erdgeschosses handelt
Über die neuen Inhaber sei nicht viel bekannt
erfahren wir von einem Dorfbewohner aus der näheren Umgebung des Grundstücks
dass die Inhaber der Shishabar die Strasse hinunter das Grundstück gekauft haben und nun ein Restaurant daraus machen wollen»
Es handelt sich hierbei um die Shishabar Eleven
welche sich an der Baslerstrasse 24 befindet
Diese Neuigkeit hat sich auch unter weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern herumgesprochen
Dabei ist eine gewisse Unsicherheit spürbar – viele möchten sich dazu zwar äussern
Die Stimmen im Dorf sind zurückhaltend und etwas misstrauisch
wo man als Einheimischer auch einen Platz findet»
äussert ein weiterer Trimbacher seine Bedenken
Auch weitere Personen aus der Nachbarschaft äussern ihre Bedenken über das Kommende
Laut dem Bauamt Trimbach können keine konkreteren Angaben zu den Bauplänen gemacht werden
«Das Grundstück befindet sich in der ‹Zone für Volumenerhalt›
solange das Volumen nicht massgebend verändert wird»
stellvertretender Bauverwalter der Gemeinde Trimbach
Das Sozialunternehmen WG Treffpunkt mit Betrieben in Trimbach
wer denn nun für die Jugendlichen zuständig ist
greift die Finanzierung durch die öffentliche Hand nicht
Seit Anfang April läuft auf lokalhelden.ch ein Crowdfunding des Sozialunternehmens WG Treffpunkt für das «Jugendprojekt zum Zeitgeben»
um Jugendliche lückenlos begleiten zu können
«Seit 2019 gelangen vermehrt junge Menschen zu uns
für die niemand zuständig zu sein scheint»
Leiter Arbeit und Mitglied der Geschäftsleitung von WG Treffpunkt
führt aus: «Allzu oft stehen junge Menschen ohne Anschlusslösung da.» Bis die IV eine Massnahme beschliesse
zum Beispiel die Unterbringung in einem Arbeitsprogramm
vergingen mit Anmeldung und Prüfung manchmal Wochen bis Monate
In anderen Fällen wiederum brächen die Behörden eine Massnahme kurzfristig ab
wenn jemand auf einen Platz in einer Klinik warte oder in einer akuten Krise selber auf WG Treffpunkt zukomme
In solchen Situationen «greift noch kein wirksamer Kostenträger der öffentlichen Hand»
Die zeitlichen Lücken werden auch zu Finanzierungslücken
WG Treffpunkt will diese Lücken mit dem «Jugendprojekt zum Zeitgeben» überbrücken
indem die Betroffenen innert Tagesfrist intern in einem Angebot untergebracht werden
Neben dem Arbeitszentrum Tripoli und der Schreinerei Juraschreiner in Trimbach betreibt WG Treffpunkt das Restaurant Hupp Lodge in Wisen und den Quartierladen Chlyformat in Olten
So sollen Betroffene auch während der überbrückten Zeit in eine Tagesstruktur integriert bleiben
dass bei den Jugendlichen erst gar nicht der Eindruck einer Lücke entsteht»
Das «Jugendprojekt zum Zeitgeben» führte WG Treffpunkt bereits in den vergangenen zwei Jahren durch
Bisher wurde es komplett über Spenden finanziert
Nun versucht das Sozialunternehmen erstmals
das Projekt per Crowdfunding zu finanzieren
die zuweisenden Stellen zur Übernahme der Finanzierungslücken zu bewegen
Das Crowdfunding «Jugendprojekt zum Zeitgeben» läuft seit Anfang April
Bis Anfang Juni sollen mindestens 7000 Franken zusammenkommen
Ende der vergangenen Woche war der erste Zehntel davon erreicht
Kommt über den Mindestbetrag hinaus sogar der Wunschbetrag von 35’000 Franken zusammen
ermögliche das einem Jugendlichen die Teilnahme am «Jugendprojekt zum Zeitgeben» für 5 Tage die Woche während eines ganzen Jahres
In Trimbach kollidierte ein 50-jähriger Mann mit dem Dreirad-Roller eines Pöstlers
Der Autofahrer wurde schwer verletzt und starb kurz nach dem Unfall im Spital
Erste Ermittlungen deuten auf ein medizinisches Problem des Autolenkers hin
Auf der Baslerstrasse in Trimbach kam es zu einem schweren Verkehrsunfall
Ein 50-jähriger Autofahrer war am Freitagmorgen von Olten in Richtung Trimbach unterwegs
als er aus bislang unbekannten Gründen in der Nähe der Einmündung Gartenstrasse auf das Trottoir geriet
krachte er in einen parkierten Dreirad-Roller eines Postangestellten
Beim Eintreffen der Rettungskräfte fanden diese den Autolenker in einem schwer angeschlagenen Zustand vor – er war nicht ansprechbar
Sofort wurden Erste-Hilfe-Massnahmen eingeleitet und der Mann mit einer Ambulanz ins Spital transportiert
Trotz intensiver ärztlicher Bemühungen erlag der Mann seinen Verletzungen
Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls laufen derzeit
dass ein medizinisches Problem des Autolenkers sowohl für die Kollision als auch für den tödlichen Ausgang verantwortlich gewesen sein könnte
der sich zu diesem Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe seines Rollers befand
wurde bei dem Vorfall leicht bis mittelschwer verletzt
Auch er wurde zur weiteren Behandlung ins Spital gebracht
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn haben umgehend eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet
An den Rettungsarbeiten waren neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn auch der Rettungsdienst sowie Angehörige der Regionalfeuerwehr Unterer Hauenstein beteiligt
Zweimal jährlich gibt es in der Gemeinde Trimbach eine Kinderkleider- und Spielzeugbörse
März geht die Veranstaltung in die nächste Runde: Was hinter den Kulissen geschieht
Vor zehn Jahren wurde die Kinderkleider- und Spielzeugbörse erstmals vom Elternverein in Trimbach organisiert und umgesetzt
Da Familien oftmals untereinander Kleidung und andere Artikel ausgetauscht hätten
«machte sich ein Verlangen nach einer Börse spürbar»
Sie ist Mitglied des Organisationskomitees seit Herbst 2023
Auch der Umweltaspekt sei für die Entstehung dieser Veranstaltung zentral gewesen
Die Infrastrukturen für die Börse würden vom Elternverein Trimbach zur Verfügung gestellt
«Die Hauptverantwortung hat das Organisationskomitee
In ungefähr fünf Sitzungen pro Jahr würde der Anlass organisiert
Zur Planung gehören auch das Empfangen von Anmeldungen oder die Koordination der Verkaufsobjekte
Die letzten Vorbereitungen würden einen Tag vor dem Anlass getroffen: Das Organisationskomitee richte den Mühlemattsaal in Trimbach mit Hilfe von Freiwilligen ein und ordne die Artikel übersichtlich an
doch dieses Jahr meldeten sich sehr viele sehr schnell an»
Für Mitglieder des Elternvereins und Leute
Für Unbeteiligte koste die Anmeldung zehn Franken
Am Ende gingen 25 Prozent der Einnahmen an das Organisationskomitee beziehungsweise an den Elternverein
Mit diesem Geld würden die Mietkosten abgedeckt und weitere Anlässe finanziert
«Die Börse hätte beinahe eingestellt werden müssen.» In der Coronazeit und auch danach war die Veranstaltung kaum besucht
Durchhaltevermögen und neuen Mitgliedern im Organisationskomitee seien die schlechten Zeiten aufgearbeitet worden
Momentan rechnet das Organisationskomitee mit einer Lieferung von rund 5000 Artikeln
verkauft durch 45 bis 90 Verkäuferinnen und Verkäufer
Hiervon würde jeweils ein Verkauf von 50 Prozent angepeilt
Die Tendenz steige jedoch seit den letzten Veranstaltungen an
«Natürlich gibt es auch wohlhabende Personen
«Dennoch gibt es in Trimbach auch viele sozial schwächere Familien
Nicht nur Familien und Einzelpersonen aus Trimbach besuchten die Veranstaltung
Auch wenn die Verkaufsquote ansteigt: Die Bedenken
dass die Leute den Internet-Einkauf bevorzugen
seien schon immer da gewesen und blieben auch bestehen
Bei einer geringeren Nachfrage würde die Veranstaltung nicht mehr stattfinden
Von einer geringen Nachfrage ist momentan aber keine Rede: Nach einem Ausfall des Anlasses in der Coronazeit seien viele Leute sehr enttäuscht gewesen
da die Veranstaltung wieder regelmässig stattfindet
dass die Leute zufrieden sind.» erzählt sie erfreut
Die Leute freuten sich jedes Jahr auf die Kinderkleider- und Spielzeugbörse
Drucken Teilen Bild: Daniel Mackuth | Adrian Zürcher
Daniel Mackuth die Anwesenden zur jährlichen Generalversammlung
Die ordentlichen Traktanden wurden speditiv abgehandelt und die Jahresberichte des Präsidenten und der Gemeinderätin Ardiana Marjakaj-Tunai mit Applaus genehmigt
Besonders erfreulich konnten die Anwesenden vom Zuwachs von zwei Vorstandsmitgliedern Kenntnis nehmen
Sie möchten sich für Trimbach und die Anliegen der Bevölkerung und Firmen stark machen
Für die Gemeinderatswahlen nominierte die Versammlung zwei Kandidaten
Es sind dies Adrian Zürcher (49) und Paul Zürcher (50)
Beide bringen aus anderen Gemeinden/Gemeindeparlamenten mehrjährige politische Erfahrungen als Ratsmitglieder mit und kennen die Herausforderungen von Gemeinden bestens
Sie sind bereits in Trimbach und in der Region Olten-Gösgen vernetzt
Der Präsident zeigte sich erfreut über die beiden starken Kandidaten und bedankte sich bei der Versammlung für die einstimmige Nomination
Seit 2005 ist Cornelia Mackuth-Wicki als Ersatzrichterin (Suppleantin) am Amtsgericht Olten-Gösgen im Einsatz
Diese Arbeit sei sehr interessant und sie kandiere gerne für eine weitere Amtsperiode
Mit dem Dank an die anwesenden Parteimitglieder für ihre Teilnahme an der Generalversammlung und mit den besten Wünschen für den anstehenden Wahlkampf beendete der Präsident die Versammlung und leitete zum gemütlichen Teil über
Die Liegenschaft des Gasthofs zum Rössli in Trimbach steht zum Verkauf
Der langjährige Eigentümer und Restaurantbesitzer begibt sich in Pension
Nach 31 Jahren ist für den Eigentümer ein Ende in Sicht
Für das Gebäude ist es aber nur ein Wechsel
Die Liegenschaft Gasthof zum Rössli an der Baslerstrasse in Trimbach steht zum Verkauf
Gemäss Inserat ist das «attraktive Mehrfamilienhaus in Zentrumsnähe mit Gewerbe und Wohnungen» für 1,8 Millionen Franken zu erwerben
Das erforderliche Alter dafür habe er bereits vor drei Jahren erreicht
«31 Jahre lang habe ich mein Restaurant geführt
Davon 21 Jahre zusammen mit meiner Frau.» Auch die drei gemeinsamen Kinder sind in dem Haus gross geworden
«Früher haben sie unten mitgeholfen und sind dann nach oben in die Wohnung gegangen
«Heute sind sie erwachsen und haben einen guten Beruf.» Dass keines seiner Kinder das Restaurant übernehmen will
er ist stolz auf ihre Ausbildung und ihren Lebensweg
«Ich bin mit 22 Jahren ohne gute Ausbildung aus Kambodscha hierher gekommen
In seiner Zeit als Wirt habe sich viel verändert
Wo man früher nach der Arbeit noch gemütlich etwas trank und das Essen im Gasthaus als besonderen Anlass betrachtete
Auf einem Bild für die Zeitung wollte Lam nicht abgelichtet werden
Sein Restaurant Hong Huang mit chinesischer
thailändischer und vietnamesischer Küche hat noch von Freitag bis Sonntag geöffnet
meiner Gesundheit und der Veränderungen der heutigen Zeit.» Ein eigenes Restaurant sei eine grosse Verpflichtung
aber so könne er sich unter der Woche wenigstens um seine Familie kümmern
wird er noch im Restaurant und in der Wohnung im selben Haus bleiben
Lam und seine Frau wollen in der Umgebung bleiben
«Hier kann man gut spazieren gehen.» Von der Gastronomie habe er aber genug
aber es war ein harter Job über all die Jahre.»
Schon jetzt hätten sich viele Interessenten auf das Inserat auf einem bekannten Immobilienportal gemeldet
Sie wollen sich das Haus nur von innen anschauen
Deshalb überlasse ich das jetzt dem Makler»
In der Ausschreibung wird der Gasthof zum Rössli als ausgezeichnete Investitionsmöglichkeit an zentraler Lage angepriesen
Das denkmalgeschützte Gebäude beinhaltet nebst dem Restaurant auch zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen
eine 3,5-Zimmer-Wohnung sowie zwei Studios – und verspricht eine Bruttorendite von 6,48 Prozent
Bei den Trimbacher Gemeinderatswahlen steigt eine neug egründete Partei ins Rennen
«Trimbach jetzt!» will sich – trotz angespannter Finanzlage in der Gemeinde – «für ein Klima des Ermöglichens statt Verhinderns» starkmachen
wurde im Trimbacher Restaurant zur Kapelle eine neue Partei aus der Taufe gehoben: «Trimbach jetzt!»
Elf Trimbacherinnen und Trimbacher zwischen 30 und 50 Jahren bilden das Gründungsteam
«Trimbach zukunftsfähig und attraktiver zu gestalten»
Die neue Partei wolle zur Stimme all jener werden
Das geht aus einer Medienmitteilung hervor
dass die neue Partei «mit aktiver Mitbestimmung
motivierten Kandidierenden und frischen Ideen eine positive Dorfentwicklung anstossen» könne
aber auch Engagement aller Menschen in möglichst vielen Belangen an
Zudem wolle man ein Vakuum in Trimbach füllen: Die neue Partei will sich unter anderem um Umweltthemen kümmern
Die neue Partei gibt sich auch bezüglich Struktur eher unkonventionell
die Partei wird als «Kollektivverein» geführt
aber von den üblichen Vereinschargen sind nur das Amt des Kassiers und des Aktuars besetzt
Vorstandsmitglied und auch Kandidat für den Gemeinderat
tritt alternierend mit anderen Kandidierenden als Gesicht gegen aussen auf
Er sagt: «Wir wollen machen statt jammern!» Viele Mitglieder seien als Parteilose bereits in Kommissionen oder Arbeitsgruppen vertreten gewesen
Nun möchten sie mehr Einfluss nehmen durch ein Exekutivamt
«Wir wollen die politischen Prozesse transparenter machen – das ist ein grosses Ziel von uns.»
Mai tritt «Trimbach jetzt!» mit einer eigenen Liste an
Kürzlich nominierte die neue Partei folgende Kandidierende: Barbara von Büren (34
mindestens einen Gemeinderatssitz zu erobern.» Er ist sich bewusst
dass das ein «schwieriges Unterfangen» sein könnte
Der Entstehungsprozess von «Trimbach jetzt!» wurde anfänglich von der Partei «Olten jetzt!» begleitet
ist seit 2017 im Oltner Gemeindeparlament vertreten
Die Geschichte der Oltner Schwesterpartei habe die Köpfe von «Trimbach jetzt!» inspiriert
statt sich in bestehende Parteien einzugliedern
Man wolle ohne den ideologischen Ballast einer Grosspartei politisieren
Neuer Anlauf in Sachen Steuererhöhung: Diesmal beantragt der Gemeinderat ganze 10 Prozentpunkte
Vor der Gemeindeversammlung im Dezember informiert er die Bevölkerung über die schwindenden Optionen der Gemeinde
An der Budgetgemeindeversammlung im Dezember 2023 stimmte der Trimbacher Souverän zwar einer Steuererhöhung für juristische Personen um 3 Prozentpunkte sowie der Einführung einer Kopfsteuer von 50 Franken für natürliche und 100 Franken für juristische Personen klar zu
Die vom Gemeinderat vorgelegte Steuererhöhung für natürliche Personen um 3 Prozentpunkte wurde jedoch mit 109 zu 93 Stimmen bachab geschickt
Nun nimmt der Gemeinderat angesichts der desolaten Finanzlage der strukturschwachen und grössten Gemeinde des Niederamts einen neuen Anlauf – und beantragt der Budgetgemeindeversammlung vom 9
sonst setzt der Kanton unseren Steuerfuss fest
und dann drohen uns möglicherweise 145 oder 150 Prozent»
sagte Max Berger an einer von nur zwei Dutzend Personen besuchten zweistündigen Informationsveranstaltung im Mühlemattsaal
Laut dem für das Ressort Finanzen und Steuern zuständigen Gemeinderat sind es vor allem die Bereiche soziale Sicherheit
bei denen Trimbach markant höhere Ausgaben als die umliegenden Gemeinden verzeichnet
«Und an diesen Kosten können wir aus gesetzlichen Gründen nicht herumschrauben»
5,6 Prozent der Trimbacherinnen und Trimbacher beziehen Ergänzungsleistungen
Das ist der drittgrösste Wert nach Grenchen und Zuchwil
2017 bis 2022 betrug das Trimbacher Bevölkerungswachstum 1,4 Prozent
die Zahl der Kinder wuchs jedoch im gleichen Zeitraum um 6,4 Prozent
Trimbach will jedoch nicht nur die Steuern erhöhen
sondern auch attraktive Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in die Gemeinde locken oder deren Wegzug verhindern
«Wir brauchen eine Kombination zwischen Steuererhöhung und Verbesserung der Steuerkraft»
Der Gemeindepräsident stellte deshalb eine vom Gemeinderat ausgearbeitete
die in ihren Grundzügen bereits an einer Infoveranstaltung vor einem Jahr – damals waren 100 Personen anwesend – präsentiert wurde:
Die einstündige Diskussionsrunde nach den Ausführungen von Max Berger und Martin Bühler verlief zwar sachlich
aber erwartungsgemäss kontrovers und hatte manchmal gar politphilosophischen Charakter
dass Leute bei einem solch hohen Steuersatz nach Trimbach kommen»
dass viele Leute eine Mischrechnung machten und nicht nur Steuern
sondern auch günstige Wohnkosten in Erwägung zögen
warum die Gemeinde ihre Strategie ausschliesslich auf die Bevölkerung ausrichte und nicht auch die Ansiedlung neuer Industriebetriebe ins Auge fasse
«Das ist in einem strukturschwachen Kanton schwierig
weshalb Hebel bei der Bevölkerung wirksamer sind»
wenn wir die 135 Prozent an der Gemeindeversammlung ablehnen?»
denn die Gemeindeautonomie hat ihre Grenzen»
Wie ein versöhnliches Schlusswort wirkte das Votum eines anderen Trimbachers
dass er einen so guten Job macht und vertrauensvoll mit unserem Geld umgeht
um aus dem Schlamassel zu kommen.» Man darf gespannt sein
Dezember auch eine Mehrheit des Trimbacher Souveräns so sieht
Im Rahmen einer koordinierten Aktion hat die Kantonspolizei Bern Mitte Oktober drei mutmasslich in den Drogenhandel involvierte Männer festgenommen und Hausdurchsuchungen durchgeführt. Dabei wurde Kokain im zweistelligen Kilobereich sichergestellt. Die drei Beschuldigten befinden sich in Haft. Sie werden sich vor der Justiz verantworten müssen.
Drucken Teilen Nach umfangreichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Drogenhandel konnte die Kantonspolizei Bern am 16
Oktober 2024 in Trimbach bei einer koordinierten Aktion in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Solothurn drei Personen anhalten
qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen zu haben
Im Zuge der gleichentags erfolgten Hausdurchsuchungen in Trimbach und Olten stellten die Einsatzkräfte Kokain im zweistelligen Kilobereich
diverse Uhren sowie Bargeld im Wert von mehreren tausend Franken sicher
37 und 39 Jahren wurden in Untersuchungshaft versetzt
Sie müssen sich wegen Verdachts auf qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten
Weitere Ermittlungen zum mutmasslichen Drogenhandel sind unter der Leitung der kantonalen Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben im Gang
Was soll an der Alten Hauensteinerstrasse entstehen
Wie fügt sich das Projekt ins Ortsbild ein
Wir haben beim verantwortlichen Architekturbüro 89m2 GmbH nachgefragt
Ganz am nordwestlichen Ortsrand von Trimbach, hinter dem Bikertreff-Restaurant Isebähnli und der Tennishalle
stehen im Grünen die letzten Häuser des Ortes
sind in den letzten Jahren bereits einige neue Wohnhäuser entstanden
Neben einem früheren Bauernhof liegt eine Wiese mit Obstbäumen
die aus flacher Hanglage ins Tal und die gegenüberliegenden Hügel blickt
Nun plant das Oltner Architekturbüro 89m2 gemeinsam mit der MG Property AG aus Kappel hier eine neue Überbauung mit drei Mehrfamilienhäusern und einer gemeinsamen Tiefgarage
Geplant sind drei Mehrfamilienhäuser à drei Geschosse
von denen zwei als Vollgeschosse mit Etagenwohnungen und Balkon und ein Geschoss mit Attikawohnungen und umlaufender Terrasse ausgeführt werden soll
Rückwärtig soll für die Bewohnerinnen und Bewohner der Anlage eine Einstellgarage mit direkten Aufgängen zu allen drei Häusern entstehen
Das kleine Gebiet zwischen den Höhenzügen des Hauensteins ist von der kantonalen Juraschutzzone ausgenommen
die Bauregularien sind daher nicht strenger als anderswo; im Trimbacher Bebauungsplan ist das Gebiet als Mischzone Gewerbe-Wohnen ausgewiesen
Man habe sich trotzdem um Integration in die Landschaft bemüht
sagen Adem Halimi und Dario Cataldo vom Planungsteam bei 89m2
Dazu habe man grosse Grünflächen und eine Begegnungszone mit Aussicht in das Tal auf dem Projektareal vorgesehen
Für die Etagenwohnungen seien verschiedene Designs vorgesehen mit Grössen für Familien
Beide Zielgruppen will man mit Besonderheiten für die Wohnungen auf dem Unteren Hauenstein gewinnen: So soll in der Mitte des Häuserkomplexes ein Bereich mit Spielgeräten für Kinder errichtet werden und auf Familienfreundlichkeit der Anlage geachtet werden
wollen die Initianten auf die Sportmöglichkeiten der Umgebung und die kurzen Pendlerwege nach Trimbach und Olten setzen
Tennis- und Golfplätze sind in der Nachbarschaft
Wander- und Velorouten im Hauenstein gleich vor der Haustür»
erläutern Cataldo und Halimi die Entscheidung für den Standort
Eines der Häuser soll zudem für Gewerbe anmietbar sein
Die 89m2-Bauplaner können aktuell über mögliche Ansiedlungen nur spekulieren
welche Interessenten willkommen wären: «Im Erdgeschoss wäre ein kleiner Fitnesssalon oder eine Physiotherapie ausgezeichnet
Alternativ würde auch eine Kita super zur Familienorientierung der geplanten Anlage passen
Dazu in der oberen Attika-Etage eine Bürofläche mit herrlichem Ausblick
Photovoltaikanlagen auf den Dächern sollen die Stromkosten senken
Von den 24 geplanten Wohnungen ausserhalb des Gewerbeteils sollen die meisten vermietet werden
aber auch ein Kauf sei nach Absprache zwischen Bauherren und Interessenten möglich
Das Bauvorhaben liegt vom 16. Januar bis zum 5. Februar bei der Gemeinde Trimbach auf. Baubeginn soll dann im Laufe des Jahres sein. Damit gesellt sich das Vorhaben zu einer Reihe weiterer Bauprojekte in den idyllisch geschwungenen letzten Ausläufern des Jura
wie es mit dem Bergrestaurant ob Trimbach weitergeht
Nun ist das Lokal zur Miete ausgeschrieben
Einen Verkauf der Liegenschaft schliesst Eigentümer Reinhold Dörfliger senior kategorisch aus
«An bester Lage mitten in einem Naherholungsgebiet haben Sie die einmalige Gelegenheit
das bekannte und beliebte Bergrestaurant «Rumpel» zu pachten
Das Restaurant verfügt über diverse Bankett- und Festsäle
ein neues offenes Buffet sowie sehr viele Aussenparkplätze für die Gäste
Der attraktive Kinderspielplatz lädt auch Familien mit ihren Kindern zum Verweilen ein.»
Mit diesen schon fast schwärmerischen einleitenden Worten wird derzeit auf diversen Immobilienportalen und auch in einschlägigen Printprodukten das traditionsreiche Restaurant Rumpel ob Trimbach zur Miete angepriesen
Gewirtet wird in diesem seit mittlerweile fast dreieinhalb Jahren nicht mehr
Ende 2021 schloss die Thommen Gastronomie AG dessen Tore – nach 16 Jahren
Als Gründe für diesen Schritt nannte das Unternehmen Personalprobleme und die Coronapandemie
Ein Trio aus ehemaligen Angestellten plante auf März 2022 die Wiedereröffnung des einst beliebten Betriebs. Daraus wurde aber nichts. Stattdessen wurde der «Rumpel» in der Folge restauriert und umgebaut
Gemäss Liegenschaftsbesitzer Reinhold Dörfliger senior seien diese Arbeiten hauptsächlich 2022 und 2023 vorgenommen worden
«Es wurden vor allem das Buffet sowie die Wohnung und die beiden Angestelltenzimmer umgebaut.»
dass zum Beispiel in der Wohnung neue Teppiche verlegt
die Wände gestrichen oder neue Fenster montiert wurden
Beim runderneuerten Buffet «mit allem Drum und Dran» habe man «60’000
Die Pächterwohnung umfasst sechseinhalb Zimmer
zwei davon seien als Angestelltenzimmer vorgesehen
Ausgeschrieben ist der «Rumpel» gemäss Dörfliger seit Mitte März
Bereits hätten sich Interessenten gemeldet
«Aber die Anlage ist halt ein wenig gross – mit derart vielen Sitzplätzen
dem Cheminéeraum und dem separaten Teil im Restaurant.» So habe denn auch bereits ein Interessent nach einem Augenschein mit genau dieser Begründung abgesagt
Bereits hätten sich auch Personen gemeldet
die Kurse oder Schulungen anbieten möchten
Aber dafür müssten erneut Umbauarbeiten vorgenommen werden
ich will den ‹Rumpel› als Restaurant erhalten»
Ein Seminarstandort sei nicht in seinem Sinn
dass der «Rumpel» als klassisches Ausflugsrestaurant wiederaufblühen kann
Selbiges hofft auch der Trimbacher Gemeindepräsident Martin Bühler
«Ich bin erst vor rund zehn Tagen mit meinem Hund dort vorbeigegangen und habe gedacht
sei das Bergrestaurant Rumpel «ein Aushängeschild Trimbachs» gewesen
«Es war ein wirklich immer enorm gut besuchtes
in dem man zwingend einen Tisch reservieren musste
Zum Liegenschaftsbesitzer habe er in den letzten Jahren keinen Kontakt gehabt
Ohnehin könne man in einem solchen Fall als Gemeinde nicht aktiv Unterstützung leisten
wenn wir uns zugunsten eines einzelnen Restaurants engagieren würden.»
der mit seinem Firmengeflecht zahlreiche Baudienstleistungen anbietet und auch im Handel und in der Bewirtschaftung von Immobilien tätig ist
Einen Verkauf der Liegenschaft lehnt er kategorisch ab
Zum Gebäudekomplex gehörten samt Wald auch 34 Hektaren Land
«Nicht mal meine Söhne dürften es verkaufen»
«Ich will es für die Nachwelt erhalten.» Reinhold Dörfliger verbindet viele Erinnerungen mit dem Restaurantbetrieb
den er vor rund 40 Jahren erwarb und dann mit Familienangehörigen zeitweise auch führte
Auch in diesem November lädt die Märlibühni Trimbach zur jährlichen Aufführung
Heuer kommen die unterhaltsamen Schelmereien des Schlossgschpängschts Hui Buh auf die Bühne
Drucken Teilen Auf Schloss Chräiestei spukt es gewaltig: Hui Buh liebt es
die Schlossbewohner zum Narren zu halten und zu gruseln – auch wenn es sich dafür oft allzu tollpatschig anstellt
macht das Gespenst dennoch viel zu schaffen
Mit von der Partie sind ausserdem Räuberinnen
Welche Abenteuer Hui Buh und die Schlossbewohner gemeinsam erleben
das erzählt die Märlibühni Trimbach am vorletzten Novemberwochenende
«Hui Buh» ist seit den 1960er-Jahren als Hörspielreihe bekannt
wurde durch die Verfilmung von 2008 aber nochmals zu einem Begriff für jedermann
Für die Märlibühni haben die Trimbacher Theaterfreunde den Stoff eigens adaptiert und ihre ganz eigene Inszenierung aufgelegt
kommen jährlich abwechselnd traditionelle Märli oder humorvolle und aktionsreiche Stoffe wie Hui Buh auf die Bühne
Seit rund vierzig Jahren bringen die Trimbacher jedes Jahr ein Märli auf die Bühne
Mit der Tatkraft vieler Engagierter entwickelte sich das Märchentheater über all diese Jahre zu einer freudigen Tradition im Ort –schliesslich wuchsen viele Trimbacher mit den Märchen kurz vor Beginn der Adventszeit auf
«Wir sind eine schöne kleine Familie um die Märlibühni»
wenn er über seinen jahrelangen Einsatz für die Märlibühni berichtet
Viele Schauspieler der ersten Jahre seien heute mit ihren Kindern immer noch dabei
Kasse und Garderobe bis hin zu den Schauspielern sind an der Aufführung von «Hui Buh» mehr als fünfundzwanzig ehrenamtlich Engagierte beteiligt
Präsidentin des Vereins hinter der Märlibühni
Bereits seit Ende der Herbstferien probt die Laientruppe das Stück; besonders intensiv mit täglichen Proben nun
da in der letzten Woche vor der Aufführung die Vorfreude steigt
Man spürt das Herzblut in der Stimme von Regisseur von Büren
wenn er der Aufführung entgegenfiebert: «Das ist ein sehr schönes Gefühl
wenn nach eineinhalb Stunden auf der Bühne das Stück zu Ende geht
Da bin ich richtig stolz auf meine Truppe.»
November an der Vorverkaufsstelle (Ecco Coiffeur in Trimbach) oder bei Eventfrog.ch und an den Aufführungstagen ab 12.30 Uhr an der Theaterkasse erhältlich
war ein Automobilist auf der Baslerstrasse in Trimbach
Nach derzeitigen Erkenntnissen geriet das Auto im Bereich der Einmündung Gartenstrasse rechts auf das Trottoir
wo es schliesslich zu einer Kollision mit einem dort stehenden Dreirad-Roller eines Postangestellten kam
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der 50-jährige Automobilist nicht ansprechbar
Er wurde umgehend medizinisch betreut und anschliessend mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht
wo er kurze Zeit später verstarb.Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte ein medizinisches Problem des Autolenkers unfall- wie auch todesursächlich sein
Der Lenker des Dreirad-Rollers wurde bei diesem Ereignis leicht bis mittelschwer verletzt und ebenfalls in ein Spital gebracht
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn haben umgehend Ermittlungen zum Unfallhergang und zur genauen Todesursache aufgenommen
Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn und dem Rettungsdienst standen Angehörige der Regionalfeuerwehr Unterer Hauenstein im Einsatz
In der Niederämter Gemeinde mit dem prekärsten Finanzhaushalt scheitert ein weiterer Versuch des Gemeinderats
Bis kurz vor Mitternacht wurde an der Gemeindeversammlung vom Montagabend debattiert – und gestritten
Es ging um viel am Montagabend im Trimbacher Mühlemattsaal: Entsprechend gut waren Gemeinderat und Behördenmitglieder vorbereitet
Mit glasklarer Argumentation und ungeschöntem Blick auf die Faktenlage schenkte die Exekutive dem Souverän reinen Wein ein
was die marode Finanzlage Trimbachs betrifft: Für 2025 rechnet der Rat mit einem Verlust über gut 2,6 Millionen Franken
Bessere Aussichten liefert auch der Ausblick auf die kommenden Jahre keineswegs
Vorausschauend drapierte eine Gruppe junger Stimmberechtigter auf ihrem Tisch mitgebrachten Proviant für die wohl lang andauernde Gemeindeversammlung: Weinflaschen
Jemand schälte eine Käseplatte aus einer Verpackung
Seine Ansprache richtete Gemeindepräsident Martin Bühler noch an beachtliche 274 Stimmberechtigte
Unumwunden kam er auf den Ernst der Lage zu sprechen: «Es ist eine zentrale Aufgabe von uns als Gemeinderat
die Finanzen im Lot zu halten.» Bühler verwies teils auf umliegende Gemeinden
die gerade gleichermassen in die Bredouille geraten
Bühler appellierte an den Gemeinsinn und versicherte: «Was wir Ihnen heute zeigen
sind Tatsachen.» Es war dies seine Einstimmung auf den vom Gemeinderat geplanten Antrag zur Anhebung der Steuerfüsse um 10 Prozentpunkte für natürliche Personen auf 135 Prozent der einfachen Staatssteuer respektive um 7 Prozentpunkte auf 116 Prozent für juristische Steuerzahler
bevor er das Wort für die Dossiergeschäfte seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern übergab
Vor dem umstrittensten Geschäft des Abends wurde
über eine Aufstockung in der Dienst- und Gehaltsordnung über eine Vollzeitstelle für die Schulleitung befunden
In seiner Botschaft hält der Rat fest: «Der Betrieb wird
trotz chronischer Überlastungssituation in der Schulleitung aufrechterhalten.» Das Geschäft passierte knapp mit 117 Ja- zu 111 Nein-Stimmen
holte etwas aus und erklärte dem Plenum: «Ich stehe nicht vor euch
Sondern weil ich Trimbach etwas zurückgeben möchte.» Er hätte das Pensionsalter erreicht und könnte sich zurücklehnen
«Aber offenbar sind viele jüngere Personen zu ausgelastet oder sie haben keine Lust auf ein solches Amt
wie sparen geht.» Der Ton der Dringlichkeit war damit gesetzt
dass wir heute sachlich und anständig bleiben.»
In der Folge führte Berger durch aussagestarke Folien und Darstellungen
in denen Trimbach mal obenaus schwang (Sozialhilfequote
mal erstaunlich schlank daherkam (Verwaltungskosten)
Und wir brauchen wieder Handlungsspielraum
Das Budget wurde schliesslich gesplittet und als einzelne Posten behandelt
Vorab wollte ein zorniger Votant das ganze Budget an den Absender zurückweisen: «Die haben ihre Aufgaben nicht gemacht
Dieses Budget ist eine Frechheit.» Doch die Erfolgsrechnung mit dem happigen Fehlbetrag (gerechnet mit dem aktuellen Steuerfuss) passierte problemlos und mit grosser Mehrheit
Gleiches bei Investitionsrechnung und Spezialfinanzierungen
das Geschäft zu den Steuerfusserhöhungen an die Urne zu verfrachten
das benötigte Eindrittelsquorum (92) wurde mit 79 Ja-Stimmen verpasst
Es folgten weitere Wortmeldungen in unterschiedlichen Tonlagen – der Rat wurde mitunter auch für seine Arbeit gelobt –
bevor «im Cup-System» über die Anhebung der Steuern für natürliche Personen befunden wurde
Die Stimmberechtigten segneten folgende Anträge des Gemeinderats einstimmig ab: Aufhebung der Beschwerdekommission; Anpassung Schulordnung; Anpassung Bestattungs- und Friedhofsreglement; Anpassung Benützungsordnung Mühlemattsaal und Ergänzung Baureglement (gegen Mietwucher)
Zudem wurden die vom Rat beantragten Ausgaben um insgesamt rund 260'000 Franken gekürzt: iPads für die Schule und Massnahmen auf drei Strassen zur Durchsetzung von Tempo 30 wurden per Antrag und Abstimmung gestrichen
Mit Letzterem wird der Rat wiederkommen: Er ist vom Kanton dazu verpflichtet
ein Kompromiss: «Ich beantrage eine moderatere Anhebung um 5 Prozentpunkte.» Neues (und äussert knappes) Resultat: 124 Nein- gegen 121 Ja-Stimmen
224 Personen sprachen sich in der Schlussabstimmung dafür aus
den Steuerfuss bei 125 Prozent zu belassen
Und auch die Mehrabgaben für juristische Personen wurde im Anschluss mehr als deutlich verworfen
nach weiteren mitunter verständnislosen Kommentaren aus dem Gewerbe-Umfeld
Die Argumente des Gemeinderats, so machte es den Eindruck, haben trotz einer im Vorfeld anberaumten (und dürftig besuchten) Infoveranstaltung wenig gefruchtet
Und auch die näher rückende Zwangsverwaltung durch den Kanton
Einer warf lapidar in die Runde: «Dann kann man immer noch wegziehen.»
In Bergers Ausführungen war der Satz «Wir wollen für Trimbach einen Weg in eine bessere Zukunft gehen» zu hören
Dieser Weg wurde am Montag nicht eingeschlagen
Zwanzig Minuten vor Mitternacht war der mitgebrachte Wein ausgetrunken und die Käseplatte leer
Auch einige Plätze wurden bereits zuvor hastig und unter Protest geräumt
statt eines Antrags seinen Frust aussprach: «Ich bin enttäuscht von euch allen.»
Drucken Teilen Bild: Martin Bürgler | Sie stellen sich für unterschiedliche Gremien zur Wahl: Gemeindepräsident Martin Bühler
Februar traf sich die SP Trimbach zur ordentlichen Generalversammlung
Neben den statutarischen Geschäften standen die Regierungs- und Kantonsratswahlen
sowie die Nomination für den Gemeinderat auf dem Programm
Im Jahresrückblick 2024 legte der Präsident die guten und schlechten Fakten des Jahres in die Waagschalen und zog ein eher betrübliches Gesamtfazit
Das ruhige Jahr könne nicht darüber hinwegtäuschen
dass die politische Arbeit ein echter «Knochenjob» sei
Unter den gegebenen Voraussetzungen werde deutlich
dass es viel Engagement und Überzeugungsarbeit von allen brauche
um den entsprechenden Anliegen zum Erfolg zu verhelfen
Die weiteren Geschäfte gingen zügig über die Bühne und der gesamte Vorstand wurde wiedergewählt
Danach stellten sich die drei Kandidierenden für den Gemeinderat vor: Martin Bühler (Gemeindepräsidium
Remo Grossenbacher (neu) und Anna-Lea Enzler (neu)
Nach ihren Voten wurde ihrer Nomination applaudierend zugestimmt und die Kandidaturen sind damit offiziell
Beatrice Widmer Strähl legt nach 16 Jahren im Gemeinderat ihr Amt per Ende der Legislatur nieder
Sie wird der SP Trimbach jedoch nach wie vor als Kassierin und Vorstandsmitglied zur Verfügung stehen
Danach gehörte die Bühne Susanne Schaffner und Mathias Stricker
Nach der Vorstellungsrunde standen sie den Parteimitgliedern Red und Antwort
Nach angeregter Diskussion ging die Generalversammlung zu Ende
Mit dem Velo soll man sicher durch Trimbach kommen
Darum planen sie eine durchgehende Veloroute durchs Dorf
Doch es gibt noch Herausforderungen – etwa bei möglicher Streckenführung über ein Privatgrundstück
Wer mit dem Velo auf der Baslerstrasse durch Trimbach fährt
braucht starke Nerven: Die Strasse ist dicht befahren
zudem wird der Velostreifen immer wieder durch Fussgängerinseln unterbrochen
Hat man den Kreisel Baslerstrasse-Winznauerstrasse hinter sich gelassen
trifft man am Ortseingang von Olten auf die Citykreuzung
Hier sei die Situation für Velofahrende «haarsträubend gefährlich»
Vor allem um die Schulkinder macht sich die Gemeinde Sorgen: «Sie fahren regelmässig mit dem Velo aufs Trottoir»
Man könne ihnen aber kaum einen Vorwurf machen
auf Basler- und Winznauerstrasse mit dem Velo durchzukommen
Der Rat sucht deshalb zusammen mit dem Kanton nach einer Lösung
Der Plan: Durch Trimbach soll ein sogenannter Velokorridor führen
auf der Velos Vorrang vor dem motorisierten Verkehr haben
Die Route durch Trimbach, die die Gemeinde zusammen mit dem Amt für Verkehr und Tiefbau ausgearbeitet hat, sieht folgendermassen aus: Der Velokorridor soll von der Rebbergstrasse über die Kirchfeldstrasse, dann über die Leinfeldstrasse und schliesslich entlang des Amthausquais nach Olten führen. Von Olten aus könnte die Route dann über die von der Stadt geplante Fussgängerbrücke über die Aare zum Bahnhof führen
Der Velokorridor durchquert somit Trimbach von Nordwesten nach Südosten
Damit man die Route sicher mit dem Velo befahren kann
werden auf der Strecke verschiedene Massnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt: Geschwindigkeitsbeschränkungen sowie Signalisationen und Bodenmarkierungen
die auf den Velovortritt aufmerksam machen
erklärt Bühler: Sie verbindet alle drei Trimbacher Schulhäuser – Gerbrunnen
sodass auch Schülerinnen und Schüler sicher durchs Dorf und entlang der Aare nach Olten radeln können
Die stark befahrene Baslerstrasse und die Citykreuzung können zudem umfahren werden
Weiter seien die genannten Strassen bereits in der Tempo-30-Zone
breit genug für Radwege und in gutem Zustand
Ein grundsätzlich neues Verkehrsregime oder gar Strassenausbauten seien deshalb nicht nötig
Der Route soll man intuitiv folgen können: «Wer mit dem Velo unterwegs ist
Lange gerade und zusammenhängende Strecken helfen dabei»
sagt Bühler und ergänzt: «Wir wollen kein Zickzack durch Trimbach.»
Die ansonsten fortgeschrittene Planung hat aber einen Haken: Ein Teil der Route würde über das Gelände des Mühlehofs führen
Bühler betont: «Die Route durch den Mühlehof ist so nicht möglich
sie ist nur provisorisch so eingezeichnet.» Und er fügt an: «Der Eigentümer ist nicht begeistert
wenn wir einen Veloweg mitten durch sein Grundstück planen.» Der betroffene Landwirt sei aber grundsätzlich motiviert
Über einen möglichen Velokorridor auf seinem Grundstück sei er nicht informiert worden
Er stehe aber generell in gutem Kontakt mit der Gemeinde
Erfreulich für Trimbach ist, dass die Kosten für den Velokorridor vollumfänglich vom Kanton Solothurn übernommen werden, erklärt Martin Bühler. Denn seit letztem Jahr ist das Veloweggesetz in Kraft. Es verpflichtet die Kantone
entsprechende Fachstellen einzurichten und Velowegnetze zu planen – und diese zu realisieren
erklärt: Das Veloweggesetz gebe dem Kanton den Auftrag
attraktives und sicheres Velonetz zu erstellen»
Der Kanton stehe aber noch am Anfang der Arbeit
Und gerade der Raum Olten sei herausfordernd: Die Stadt sei auf engstem Raum dicht befahren
«rund 20’000 Autos pro Tag» durchquerten den Stadtkern
Deshalb müsse der Veloanteil erhöht werden: «Insbesondere in der Agglomeration Olten sehen wir grosses Potenzial
diesen ‹Modal Shift› weg vom Auto hin zum Velo zu erreichen.» Trimbach als Nachbargemeinde spiele dabei eine wichtige Rolle: «Gerade auf der Kurzdistanz zwischen Olten und Trimbach kann eine attraktive Veloroute die Baslerstrasse und damit die Stadt wesentlich entlasten»
Der Gemeinderat von Trimbach hat sich kürzlich einstimmig für die vorliegende Planung ausgesprochen
Auch die Nachbargemeinden seien in die Planung der Veloroute einbezogen worden
dass der Radweg nicht an den Gemeindegrenzen endet
Das Bauamt Trimbach werde nun wieder mit dem Kanton Kontakt aufnehmen und mit ihm die nächsten Schritte planen
Ab wann der Velokorridor durch Trimbach befahren werden kann
der einen grossen Teil der Planung ausführe
Eine Umsetzung und damit eine sichere Passage von Trimbach nach Olten und zurück sei frühestens per 2028 denkbar
Am Karfreitag laden der Mauritiuschor Trimbach und der Kirchenchor Winznau zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein
Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt
das die Region und den Zusammenarbeit stärken soll
Am Karfreitag wird sich zuerst die Kirche Winznau und ein paar Stunden später dann die Kirche Trimbach mit Chorgesängen füllen
Zum ersten Mal schliessen sich der Mauritiuschor Trimbach und der Kirchenchor Winznau für gemeinsame Konzerte zusammen
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit bringen die beiden Chöre die «Johannespassion» von Heinrich Schütz zur Aufführung
Das eindrucksvolle Werk wird am Karfreitag bei zwei Konzerten zu hören sein und verspricht ein bewegendes musikalisches Erlebnis
Die Kooperationsbereitschaft der beiden Chöre bestehe bereits seit längerer Zeit und sei wichtig für die Region
Dem schliesst sich auch der Co-Präsident des Mauritiuschors Trimbach
an: «Die gegenseitige Unterstützung ist für uns selbstverständlich
und solche Gemeinschaftsprojekte in der Region ergeben durchaus Sinn.»
Die Idee für eine spezifische Zusammenarbeit lag schon lange in der Luft
Die Planung konkretisierte sich aber gegen Ende letzten Jahres
die Johannespassion von Schütz zu präsentieren
Mit seinem Chor hat er die «Johannespassion» im Verlauf der letzten Jahre schon mehrmals vorgetragen
Für den Chor aus Winznau handelt es sich bei diesem Chorwerk um eine Premiere
Zuerst haben die beiden Chöre getrennt in Winznau und Trimbach die Stücke erprobt
Seit letzter Woche stehen nun gemeinsame Proben auf dem Programm
«Das Singen funktionierte von Anfang an sehr gut»
«Startschwierigkeiten gab es eigentlich keine
wo die erste gemeinsame Probe stattfindet»
Für die Sängerinnen und Sänger sei dieses Projekt eine Möglichkeit
die Stärken beider Chöre zu bündeln und sich sängerisch weiterzuentwickeln
wie einem Schreiben des Chors Trimbach zu entnehmen ist
Am Karfreitag werden die beiden Chöre die «Johannespassion» vortragen
Der Auftakt erfolgt um 15 Uhr in der katholischen Kirche Winznau
wo Georges Regner den Chor durch die Stücke leiten wird
Um 18.30 Uhr wird die Johannespassion die Mauritiuskirche in Trimbach erfüllen – diesmal dirigiert von Reiner Schneider-Waterberg
Die Gemeinde Trimbach warnt derzeit vor Glatteis
welche Massnahmen gegen das Hangwasser zu ergreifen sind – und auch
In einer Mitteilung auf ihrer Website warnt die Gemeinde Trimbach derzeit vor Glatteis
Betroffen davon seien Abschnitte des Hennebüel- und des Akazienwegs sowie der Maren und Hauensteinstrasse
wenn zu viel Regen niedergeht und sich der Boden mit Wasser übersättigt
fliesst das Wasser hangabwärts und tritt weiter unten wieder aus
Vor kurzem habe der Gemeinderat bereits von zwei Stürzen vernommen
Beide seien an der Kreuzung Brüelmattstrasse/Hennebüelweg
Der Werkhof halte bereits ein besonderes Augenmerk auf die betroffenen Strassenabschnitte und salze wenn möglich frühzeitig
Ausserdem hat die Gemeinde Tafeln aufgestellt
um Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vor Glatteis zu warnen
Nun will die Gemeinde aber auch das grundlegende Problem angehen: Das Hangwasser könne «nur durch bauliche Eingriffe in die betroffene Strassenentwässerung […] behoben werden»
schreibt sie in der entsprechenden Mitteilung weiter
«Idealerweise müssen wir dazu die betroffenen Strassen nicht komplett sanieren»
die dringender saniert werden müssten als der Akazien- oder der Hennebüelweg
Und da die Hauensteinstrasse eine Kantonsstrasse ist
kann die Gemeinde hier nicht eigenständig vorgehen
Um die dringende Sanierung der Marenstrasse hingegen streitet sich Trimbach schon seit Jahren
Zuletzt lehnte die Gemeindeversammlung im Dezember 2021 ein entsprechendes Vorhaben ab
Dass damit aber das Problem des Hangwassers hätte gelöst werden können
«In der Marenstrasse tritt das Wasser an einer Stelle weiter unten aus
Anstatt einer kompletten Sanierung kommen denn auch vielmehr neue Schächte
die Anpassung der Strassenneigung oder des Strassenprofils oder die Redimensionierung der Leitungen infrage
Denn das Hangwasser stammt von privatem Grund
auf ihrem Grundstück Massnahmen gegen das Hangwasser zu ergreifen
Mit den sorgfältigen Abklärungen «wollen wir auch sicherstellen
dass nicht Kosten auf die steuerzahlende Bevölkerung abgewälzt werden
die eigentlich die Grundeigentümer übernehmen müssen»
Denn: «Strassenoberflächen an den betreffenden Orten zu verändern
Schächte und Leitungen zu erstellen oder zu verlegen
das kann für die Steuerzahler rasch sehr teuer werden.» Eine erste Schätzung zum betroffenen Abschnitt im Akazienweg liegt bereits vor
Diese beziffert den Aufwand mit rund 150’000 Franken
Gemeinderätin Wiesner führt aus: «Es geht darum
gezielte Massnahmen gegen das Hangwasser zu finden.» Als erstes müsse bestimmt werden
wie das Hangwasser nun dem Entwässerungssystem der Gemeinde zugeleitet werden könne
Wann die Abklärungen zu weiteren Resultaten führen
Und in welchem Zeitrahmen allfällige bauliche Massnahmen schliesslich umgesetzt werden können
hänge wiederum von den Resultaten der Abklärungen ab
dass die Gemeinde während der restlichen Wintermonate vorerst mit vermehrtem Salzen gegen das Glatteis vorgeht
Auch sie sei schon auf Glatteis ausgerutscht
Dabei sei nur eine kleine Stelle vereist gewesen
Fahrweise und Bekleidung den Strassen- und Wetterverhältnissen an.»
wenn sich Trimbachs Stimmberechtigte zur Budgetgemeindeversammlung treffen
Mit langen Diskussionen ist zu rechnen – bei unklarem Ausgang
Argumente aus zwei Lagern für und gegen die geplante
In weiten Teilen des Kantons zeigen die Indikatoren der kommunalen Finanzverwaltungen mit Blick in die Zukunft in den roten Bereich
die auch beim Leerwohnungsstand und bei der Sozialhilfequote oben ausschwingt
dient manchen Lokalpolitikern bereits als mahnendes Negativbeispiel
Für den kommenden Montag zeichnet sich dort nun eine hitzige Budget-Gemeindeversammlung ab
Der Gemeinderat, von der Schieflage der Gemeindefinanzen an die Wand gedrückt, wird den Stimmberechtigten eine Erhöhung der Steuern um 10 Prozentpunkte beantragen (7 Prozentpunkte für Firmen) auf 135 respektive 116 Prozent der Staatssteuer
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren
dass ein zum Thema anberaumter Infoanlass von Mitte November dazu gedacht war
Noch vor Jahresfrist wollte die Exekutive die Gemeindekasse aufbessern (oder wenigstens minimal entlasten)
indem sie vorsichtig eine Anhebung um 3 Prozentpunkte ins Spiel brachte – ohne Erfolg
Die Trimbacherinnen und Trimbacher votierten dagegen
Warum also könnte sich in der urbanen Nachbargemeinde der Stadt Olten diesmal eine Mehrheit finden für ein so unpopuläres Instrument
das aus mehr Abgaben an die öffentliche Hand besteht
das über der Gemeinde baumelt und von dem schon länger die Rede ist
Es hört auf den Namen «Kantonale Zwangsverwaltung»
In den Tagen vor der Gemeindeversammlung häufen sich nun explizite Äusserungen und Meinungsbeiträge zur Trimbacher Finanzpolitik
Vorstandsmitglied in der Trimbacher FDP-Ortspartei
äussert sich in einem Schreiben an diese Zeitung im Namen der FDP dezidiert für eine Annahme des Gemeinderätlichen Antrags
das der Argumentationslinie des Gemeinderats folgt
Tschumi schreibt: «Mit über 500 Sorten ist die Schweiz reich an verschiedensten Arten von Äpfeln.» Der Herbst sei vorbei
«Dank der positiven Wirkung auf unser Immunsystem ist es der richtige Zeitpunkt
um sich einen genüsslichen Biss – je nach Geschmacksvorzügen – in einen süssen oder sauren Apfel zu gönnen.»
Weniger erfreulich sei der Blick auf die Finanzen vieler Solothurner Gemeinden
«Vielerorts wird aufgrund der stetig steigenden Kosten die Diskussion über Steuererhöhungen geführt
Das sinkende Steuersubstrat durch die ‹Jetz si mir draa›-Initiative trägt seinen Beitrag zur Öffnung der Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben bei.»
Mit Blick auf die Situation in Trimbach hält Tschumi fest: «Ein Grossteil der Ausgabepositionen (Bildung
Verkehr) ist vorgegeben und durch die kommunale Behörde nur beschränkt beeinflussbar.» 2025 führen insbesondere die erneut steigenden Kosten in den Bereichen Gesundheit und soziale Sicherheit «trotz Sparanstrengungen» zu einem Minus von 2,63 Millionen Franken
Wie der Budgetbotschaft des Rates entnommen werden kann
«wurden bereits vor einiger Zeit verschiedene Projekte zur Verbesserung des Steueraufkommens aufgegleist»
Allerdings würden diese Massnahmen Zeit brauchen
die der Gemeinde Trimbach zur Stabilisierung der finanziellen Lage nicht bleibt.» Die Folgen seien «weiterhin fehlende Investitionen in die Infrastruktur und Attraktivität unserer Gemeinde»
Der Rat werde nach Rücksprache mit dem Kanton die Anhebung der Steuerfüsse beantragen
Tschumi rechnet vor: «Für ein verheiratetes Paar mit zwei Kindern und einem steuerbaren Einkommen von 85’800 Franken entspricht dies einem Betrag von 500 Franken
für nicht verheiratete Paare rund 700 Franken.» Dadurch werde Trimbach «finanziell definitiv noch nicht gesund»
Allerdings drohe ohne finanzielle «Immunspritze» durch das schwindende Eigenkapital weiteres Ungemach
Tschumi plädiert für eine Annahme: «Damit wir als Gemeinde jedoch weiterhin unsere Lieblingssorte auswählen und ein selbstbestimmtes Leben führen können
beissen wir für ein finanziell gesundes Immunsystem in den ‹sauren› Apfel.»
Anders sieht das der Trimbacher Marcel Dickmann
Mitglied der SVP und nominierter Kantonsratskandidat
Im Vorfeld der Gemeindeversammlung von Montag anerkennt er aber das Dilemma der Exekutive
Auf Anfrage sagt er: «Der Rat hat kaum noch Handlungsspielraum
Allerdings wäre daher noch strikteres Sparen angesagt!»
die in der Vergangenheit gemacht worden seien: «Mehrere für Trimbachs Wirtschaft wichtige Firmen sind weggezogen
was schlecht für die Gemeinde war.» Mitverantwortlich seien bereits da die hohen Steuern gewesen
den Bürgern und allenfalls den Unternehmen noch tiefer in die Tasche zu greifen
ist sicher nicht förderlich für eine Trendwende.»
Im Handeln des Gemeinderates erkennt Dickmann das Prinzip Hoffnung: «Man wartet einfach auf neue Steuerzahler und spielt auf Zeit
Der Horizont ist aber nicht in Sicht.» Man spreche von urbanem Wohnen und träume von durchmischten Quartieren
«Doch daran glaube ich nicht.» Er befürchtet
dass man trotz einer Annahme der Steuererhöhung am Montag bald schon wieder dasitze und über eine weitere Anhebung befinde
der aufgrund mehrerer privater Wohnbauprojekte etwa auf dem Breiti-Areal oder im Gebiet Dürrenberg auf Zuzüger hofft
sagt Dickmann: «Ich halte das für illusorisch und bin davon nicht überzeugt
Ich erkenne keine valable Strategie und befürchte stattdessen weitere Wegzüge der wenigen guten Steuerzahler.» Abschliessend hält er fest: «Trimbach muss attraktiver gestaltet werden für gute private Steuerzahler und Unternehmen.» Und: «Ich hoffe
dass der Antrag der Steuererhöhung um 10 Prozentpunkte abgelehnt wird.»
Die Budgetgemeindeversammlung von Trimbach findet am Montag
Unser Redaktor kann den Entscheid vom Montagabend in Trimbach gegen eine Steuererhöhung nicht nachvollziehen
Die absehbaren Folgen werden gravierender ausfallen
Schliesslich sitzen Exekutive und Souverän im selben Boot
Der Trimbacher Gemeinderat kann einem leidtun
Von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern in sein Amt gehoben
bemüht er sich seit Legislaturbeginn transparent um Stabilität und einen Weg aus der Krise – unter widrigen
dass Trimbach (so nah an an der Stadt Olten) eine Zentrumslast abzufedern hat
Bis aber Massnahmen (etwa die neue Regulierung gegen Mietwucher und damit gegen eine weiter wachsende Sozialhilfequote) Früchte tragen
Wer am Montagabend (und bereits vor Jahresfrist) den vom Rat geschilderten Nöten und Zusammenhängen Beachtung schenkte
Der Kanton hält fest: «Sofern ein Bilanzfehlbetrag per Jahresrechnung 2025 eintritt
und es erfolgt ab diesem Zeitpunkt eine ‹Pflichtberatung› durch das Amt für Gemeinden.» Tritt keine Trendwende ein
ist ab 2028/29 ein aufsichtsrechtliches Verfahren gemäss Gemeindegesetz denkbar
Die Folgen einer Steuererhöhung um 10 Prozentpunkte wären im Vergleich berechen- und stemmbar sowie fair gewesen
Die fehlende Bereitschaft der Bevölkerung aber
dem Rat in dieser Situation den Rücken zu stärken
Seit zwei Jahren diskutiert Trimbach den defizitären Betrieb des Mühlemattsaals im Herzen des Dorfes
Die eingesetzte Arbeitsgruppe schlug Massnahmen vor
In Zukunft entwickelt ein dreiköpfiges Konsortium das Betriebskonzept weiter
«Saal» aber fällt weg: Neu heisst die Stätte im Herzen Trimbachs «Event Location Mühlematt»
Das beschloss der Gemeinderat an seiner letzten Sitzung
Der neue Name werde besonders im Internet besser gefunden
erklärt Felber: «Wer den Saal noch nicht kennt
googelt nicht nach ‹Mühlematt›» Hingegen suchten Veranstalter eben mit Begriffen wie «Event» und «Location» nach Orten für ihre Anlässe
dass man möglichst schnell auf den Mühlemattsaal stösst»
Den neuen Namen schlug die Arbeitsgruppe Mühlemattsaal vor. Der Trimbacher Gemeinderat setzte diese im vergangenen Sommer ein. Damit reagierte er auf die Initiative einer Gruppe um die FDP Trimbach
Diese hatte den Gemeinderat Ende 2023 dazu aufgefordert
ob denn der Mühlemattsaal nicht selbsttragend oder sogar profitabel geführt werden könnte
Die Idee griff der Gemeinderat gerne auf – bot sie doch die Aussicht
Trimbachs finanzielle Schieflage wenigstens etwas zu begradigen
So sprach er 10’000 Franken für die Abklärungen
Mit dem Geld wurde die Oltner Agentur Salted beauftragt
die Situation um den Mühlemattsaal zu durchleuchten
Salted-CEO Yannick Deiss nahm persönlich in der Arbeitsgruppe Einsitz
Gemeindeschreiber Felber agierte als Scharnier zu Verwaltung und Gemeinderat
Schon im vergangnen Sommer wurde aber klar, dass mit dem Mühlemattsaal wohl kein Geld zu verdienen ist: Ein Vergleich ergab, dass ähnliche Lokale in anderen Gemeinden ebenfalls defizitär betrieben werden. «Es gibt auch Säle
erklärte Trimbachs Gemeindepräsident Martin Bühler damals
«Solche Säle generieren zwar mehr Einnahmen
aber auch diese sind in den roten Zahlen.»
dass sie den Saal vergleichsweise günstig vermietet
So dachte Bühler schon damals laut über Preiserhöhungen nach
dass diese dann auch Mehrkosten für Trimbachs Vereine nach sich zögen
Und nicht zuletzt ihretwillen betreibt die Gemeinde den Saal ja eigentlich – eine Zwickmühle
Tatsächlich beschloss der Gemeinderat dann im vergangenen Dezember
die Tarife für die Saalmiete auf Jahresbeginn 2025 zu erhöhen
«Wir haben sie nach zwanzig Jahren an die heutigen Gegebenheiten angepasst»
«Wer noch zu den alten Tarifen gebucht hat
wird selbstverständlich auch nur die alten Tarife bezahlen»
Und nun folgt also die Namensänderung zu «Event Location Mühlematt»
so wie es die Arbeitsgruppe dem Trimbacher Gemeinderat vorschlug
die sich zügig und – für die Gemeinde ausschlaggebend – kostengünstig umsetzen lassen
«Die Arbeitsgruppe präsentierte eine Auflistung von Handlungsfeldern»
Darunter rangierten auch unternehmerische Ideen
wie sie vielleicht auch der Gruppe um die FDP vor zwei Jahren schon vorschwebten: ein professioneller Betrieb als Kongresszentrum inklusive Dienste wie Garderobe oder Catering
«Das wäre aber mit teuren Vorleistungen und mit grossem unternehmerischem Risiko verbunden.» Beides geht weit über die Aufgaben der Gemeinde Trimbach hinaus
Felber mahnt deshalb zur Vorsicht: «Sogar das KKL Luzern wird von der Stadt quersubventioniert.»
Neben den neuen Tarifen wird deshalb vorerst einmal der Buchungsprozess vereinfacht und das Lokal mit neuen Flyern angepriesen
Damit enden die eingekauften Beratungen von Salted
Stattdessen stellt die Gemeinde nun ein dreiköpfiges Konsortium auf
das die Bewirtschaftung der Event Location Mühlematt weiterentwickeln soll
Dort Einsitz nehmen wird auch wieder Salted-CEO Yannick Deiss
Im Konsortium engagiert er sich aber ehrenamtlich
Neben Deiss schliesst sich auch Benjamin Tschumi
Er selber wird dem Konsortium als Verbindung in die Verwaltung und dem Gemeinderat zur Seite stehen
Zusammenkommen wird das Konsortium erstmals im Mai
Neben dem weiteren Vorgehen macht es sich dann auch darüber Gedanken
inwiefern Verwaltung und Vermarktung der «Event Location Mühlematt» mit jener von Lokalen anderer Gemeinden in der Region zusammengeschlossen werden könnte
In einem Mehrfamilienhaus in Trimbach SO ist am Donnerstagmorgen ein Mann mit einer Stichwaffe schwer verletzt worden
Am Donnerstag, gegen 7.20 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Solothurn die Meldung ein, dass bei einem Mehrfamilienhaus in Trimbach ein Mann angegriffen und verletzt worden sei
Der Mann wurde nach derzeitigen Erkenntnissen mit einer Stichwaffe schwer verletzt
Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Die mutmassliche Täterin, eine 53-jährige Schweizerin, stellte sich vor Ort der Polizei und wurde widerstandslos festgenommen. Weitere Untersuchungen zum Tathergang, zu den Tatbeteiligten sowie zum Motiv sind im Gang.
Artikel veröffentlicht: 27 Tage«Täterin, eine 53-jährige Schweizerin». Sorry, nur zur Klärung: eine Schweizerin oder eine „Schweizerin“?
Artikel veröffentlicht: 2 MonateGibt es tatsächlich auch Täterinnen?
Michael Mrutu ist in Tansania geboren und der Liebe wegen vor rund zwei Jahren nach Trimbach gezogen
Nun möchte er mit seiner Firma «Vumbua Safari» individuelle Reisen durch Tansania organisieren – um den Menschen seine Heimat näher zu bringen
Michael Mrutu liebt seinen Job und seine Heimat
was er an seiner Arbeit als Safari-Tourguide so mag
«Ich möchte meinen Gästen eine tolle Zeit in der Wildnis bieten und ihnen mein Wissen über mein Land
die Traditionen und die Tierwelt weitergeben
Aufgewachsen ist Michael Mrutu im Norden des Landes und hat dort auch seine Ausbildung als Wild Life Manager absolviert
Danach arbeitete er in einem Nationalpark im Süden Tansanias
Vier Jahre lang hat er im Auftrag der Regierung dafür gesorgt
dass die Tiere und die Touristen im Nationalpark sicher waren
dass es nicht zu illegalen Aktivitäten wie beispielsweise Wilderei gekommen ist»
Schon während seiner Zeit als Wild Life Manager hat es ihn gereizt
Also absolvierte er die entsprechende Ausbildung
Gut zehn Jahre lang war er anschliessend als Tourguide unterwegs
2018 veränderte eine Safari-Tour sein Leben
es entstand eine Freundschaft und später verliebten sich die beiden
die in Trimbach aufgewachsen ist und noch immer hier wohnt
Es gefiel mir auf Anhieb sehr gut – vor allem die Berge und das gute Essen»
erinnert sich Michael Mrutu an seinen ersten Besuch im Jahr 2019
da kaum Touristen nach Tansania kamen und die Regierung ihn nicht unterstützte
sind verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn
Auch wenn Michael Mrutu sich in der Schweiz wohlfühlt
dass er mit seiner Heimat verbunden bleiben wird
«Ich kann natürlich nicht als Tourguide arbeiten
aber ich kann dank meinem Wissen und meinen Erfahrungen als Wild Life Manager und Tourguide tolle Safari-Reisen organisieren»
dass Michael Mrutu seinen lang gehegten Traum von einer eigenen kleinen Reiseagentur für Safaritrips in Tansania von der Schweiz aus in die Tat umgesetzt hat
Das Wort «Vumbua» bedeutet in der suahelischen Sprache «entdecken» und «Safari» heisst «Reise»
sich auf eine Entdeckungsreise durch seine Heimat begeben
Vor Ort in Tansania hat er ein Team von mehreren Tourguides
die seine Gäste betreuen und die Touren durchführen
Bei der Organisation der Touren hilft es Michael Mrutu
dass er seit zwei Jahren in der Schweiz lebt und damit auch besser versteht
Er sagt: «Das Leben in der Schweiz ist viel stressiger als in Tansania
entspannte Zeit haben wollen.» Das sei ihm vorher nicht so bewusst gewesen
und er hätte seine Touren jeweils etwas überladen
«Ich wollte meinen Gästen möglichst viel von meiner Heimat zeigen
Die Leute sollen ihre Ferien ja auch geniessen und sich erholen können.»
Damit seine Gäste aber dennoch das zu sehen bekommen
stellt Michael Mrutu stets individuelle Safaris zusammen
die Tiere oder die lokalen Communities und ihre Traditionen legt
in einer Lodge oder in einem Hotel wohnen möchte
So erstelle ich dann ein individuelles Reiseprogramm»
Seine Frau Stefanie unterstützt ihren Mann
Denn die Sprachbarriere – Michael Mrutu lernt intensiv Deutsch
spricht im Moment aber vorwiegend Englisch – ist eine grosse Hürde
von der Schweiz aus ein Safari-Business in Tansania aufzubauen und daneben noch eine Familie zu haben
Genau wie ihr Mann ist sie aber zuversichtlich
«Ich konnte auch für Gäste aus Deutschland und den USA Reisen zusammenstellen
der nun bald in Trimbach einen Vortrag über Tansania halten wird
Der Vortrag von Michael Mrutu findet am Mittwoch, 30. Oktober, um 19 Uhr im Restaurant Schlosserei by Aaria in Olten statt. Anmeldung unter info@vumbuasafari.com
Drucken Teilen Bild: Andreas Haag | Mario Ursprung in Action am Flügel
(chm)Wer kennt es nicht – das Solothurnerlied
Und wer hat sich noch nie der Worte «es isch immer eso gsi» bedient
dem ökumenischen Seniorennachmittag in Trimbach
stand Mitte Februar das Solothurnerlied auf dem Programm
ein Liedblatt und ein genialer Pianist liessen das erwartungsvolle Publikum im Saal der Johanneskirche für 90 Minuten die Aussenwelt vergessen
ehemaliger Musiklehrer und Chor-Dirigent musste nicht vorgestellt werden
darunter eine Gruppe des pensionierten Eisenbahner-Männerchors
«Eine Reise durch die Schweiz» bildete den Einstieg in die Liederwelt
den Takt zu schlagen oder als Jodler einzustimmen
Was in Genf mit «Wir sind durch die Schweiz gefahren» begann
durchs Welschland in Biel beim «Le vigneron» in die Deutschschweiz wechselte
landete schliesslich in Solothurn bei der 1
Nonstop ging die musikalische Reise weiter bis zum Bodensee und ins Tessin
Den gesanglichen Schlusspunkt setzte Mario Ursprung mit der siebten Strophe des Solothurnerliedes «Scho mänge het vo Solodurn liechthärzig Abschied gno»
Die Melodie des englischen Volksliedes «Lang
welches zum Abschied einer gescheiterten Liebesbeziehung komponiert wurde
Er textete zur Melodie eine Hymne auf Solothurn
Er setzte sich nach den Erklärungen zurück an seinen Flügel und begann
In unzähligen Variationen ertönte das Solothurnerlied
Mario Ursprung im Element und das Publikum in Begeisterung
Mit einem gemeinsamen Zvieri und geselligem Beisammensein endete ein fröhlicher
Die Berner Kantonspolizei hat Mitte Oktober im Kanton Solothurn drei mutmasslich in Drogenhandel involvierte Männer festgenommen
Oktober Kokain im zweistelligen Kilobereich sowie Bargeld und Uhren im Wert von mehreren tausend Franken sichergestellt
Drei mutmassliche Täter konnten angehalten werden
wie es in einer Mitteilung der Berner Kantonspolizei vom Dienstag heisst
Die Ermittlungen wurden von den Berner Behörden geleitet
weil sich der Anfangsverdacht im Kanton Bern ergeben hatte
37 und 39 Jahren befinden sich in Untersuchungshaft
Sie müssen sich wegen Verdachts auf Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten
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Foto (vl): Marlene Fischer, Hansjörg Frey, Myriam Frey Schär, Anna Engeler, daniel Urech, Simon Nussbaumer, Raphael Schär-Sommer
Ein Autofahrer (50) verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Post-Töff
Der Autofahrer starb kurze Zeit später im Spital
Der Postangestellte wurde verletzt.Erstausstrahlung: Fr 29
2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Freitag
November 2024Tödlicher Unfall: Autolenker stirbt bei…2 minAktuell
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Das umstrittene Grossprojekt am gut situierten Wernlihang kommt nicht vom Fleck
Nachdem jetzt das oberste Gericht eine Beschwerde zurückweist
wird sich erneut der Kanton mit den Terrassenbauten beschäftigen müssen
Der jahrelange Rechtsstreit um den Bau von acht Terrassenhäusern in Trimbach findet auch durch den kürzlich gefällten Entscheid des Bundesgerichts (1C_202/2024) kein Ende. Das höchste Schweizer Gericht tritt nämlich gar nicht erst auf eine Beschwerde Anwohnender ein, die diese gegen den Bauentscheid des Verwaltungsgerichts des Kantons Solothurn vom 22
Das Bundesgericht wertet den Beschluss der Vorinstanz nämlich lediglich als «Zwischenentscheid»
gegen den nicht abschliessend Beschwerde geführt werden kann
Das Verwaltungsgericht hatte im Frühling eine kommunale Baubewilligung mit zusätzlichen Auflagen der Trimbacher Baukommission und das Bauprojekt der Zürcher Jantas Immobilien AG unter Bedingungen gutgeheissen
Konkret mussten etwa die Dachflächen begrünt und die Geländer angepasst werden
Zwar hatte das Solothurner Bau- und Justizdepartement den ursprünglichen Beschluss der Baukommission aufgehoben
da das Projekt teilweise vom Gestaltungsplan abwich und Zweifel an der Böschungsneigung bestanden
Das Verwaltungsgericht jedoch hielt diese Abweichungen für geringfügig und ordnete an
dass das Bauvorhaben mit Auflagen fortgeführt werden könne
Das Bundesgericht führt in seinem jüngsten Papier zu dieser Sache aus
dass es sich beim «Zwischenentscheid» des Verwaltungsgerichts nicht um ein Urteil handle
das die rechtlichen Voraussetzungen für eine sofortige Anfechtung erfülle
die in der Nachbarschaft des betroffenen Baugrundstücks wohnen
wenn das Bau- und Justizdepartement auch die unbehandelten Rügen geprüft hat
Solche liegen dort nach wie vor unbeantwortet vor
dass das Bauprojekt weitere juristische Schlaufen macht
bis alle rechtlichen Einwände abschliessend behandelt sind
Die neusten Kosten des Bundesgerichts in der Höhe von 2000 Franken werden den Beschwerdeführenden auferlegt
ebenso wie eine Entschädigung von 3000 Franken zugunsten der Beschwerdegegnerin
Bereits im Frühling wurden den Beschwerde führenden Parteien durch das Verwaltungsgericht 6000 Franken an Verfahrenskosten sowie 12’000 Franken an Entschädigung zuhanden der Bauherrin auferlegt
Hinzu kommen die Gebühren der gemeinsamen Anwältin
Ob sie ihren Kurs in dieser Sache weiterverfolgen und bei Gelegenheit erneut vor Bundesgericht ziehen
Die Fronten am Trimbacher Wernliang sind längst verhärtet
Diese neuste Wendung aber lässt ahnen: Bis dort gebaut wird
Einen Fehler für die beschriebene jüngste Extrarunde indes ist keiner der involvierten Parteien zu unterstellen: Entscheide können angefochten werden – mit dem Risiko
dass die nächste Instanz das Dossier zurückweist
Aus Sicht des Bundesgerichts aber ist nachvollziehbar
dass es nicht zweimal in derselben Sache urteilen will
Nun ist es am Solothurner Bau- und Justizdepartement
seine Aufgaben zu machen und die unbehandelten Rügen zu beantworten
Die Gegnerinnen und Gegner der geplanten 46 Wohnungen haben zumindest – aus ihrer Sicht – einen mehrere Monate dauernden Aufschub des Projekts erreicht – zu einem gewissen Preis
Jürg Bircher steht hinter der Jantas Immobilien AG
die in Trimbach als Eigentümerin des Grundstücks und auf Projektseite als Bauherrin auftritt
Noch 2021 äusserte Bircher gegenüber dieser Zeitung die Hoffnung
die Überbauung im Niederamt 2025 abschliessen zu können
die angesichts ihres Finanzhaushalts auf neue Steuerzahlerinnen und Steuerzahler angewiesen wäre
Elisabeth Zimmerli-Nietlispach aus Trimbach feierte ihren 100
Umgeben von ihrer Familie und mit Besuch von Landammann Peter Hodel blickt sie auf ein erfülltes Leben voller Liebe
Naturverbundenheit und Lebensfreude zurück
August 1924 erblickte Elisabeth Zimmerli-Nietlispach als Elisabetha Nietlispach im Kantonsspital Luzern das Licht der Welt
Als ältestes von acht Kindern wuchs sie in Schötz und Nebikon im Kanton Luzern auf
Auf einer Wanderung auf den Uri-Rotstock begegnete sie ihrem späteren Ehemann Werner Zimmerli
Die Begegnung auf dem Berggipfel wurde zur Grundlage einer tiefen und lebenslangen Liebe
Noch am gleichen Tag zogen sie in ihr neues Heim am Breitenweg in Trimbach
wo Werner eine Anstellung in der SBB-Werkstatt in Olten angenommen hatte
Das Paar richtete sich dort eine gemeinsame Zukunft ein und legte den Grundstein für eine bald wachsende Familie
Elisabeth Zimmerli war eine passionierte Köchin
deren kulinarische Fertigkeiten sich weit über die Familie hinaus herumsprachen
Gerne bewirtete sie Freunde und Verwandte in ihrem Heim
Ebenso bemerkenswert waren ihre handwerklichen Fähigkeiten: Sie nähte die Kleidung ihrer vier Kinder – einen Sohn und drei Töchter – meist selbst und strickte mit einer Präzision
in welchem Geschäft die schönen Pullover gekauft worden seien
beantwortete Elisabeth stolz mit einem Lächeln
Gemeinsam mit ihrem Ehemann war sie viele Jahre aktives Mitglied im Ornithologischen Verein Trimbach
Die beiden unternahmen zahlreiche Exkursionen
und noch heute erkennt Elisabeth die Vögel an ihrem Gesang
Tierfilme im Fernsehen und das Zwitschern der Vögel auf ihrem Sitzplatz bereiten ihr nach wie vor grosse Freude
Auch jenseits der Natur fand Elisabeth ihre Freuden: Sie liebte das Lesen
das Lösen von Rätseln sowie das Kartenspielen
Noch immer erfreut sie sich am Jassen und Skip-Bo-Spiel
Trotz der Trauer um den Verlust ihres geliebten Ehemanns Werner im Jahr 2014 bewahrte sie sich ihre Lebensfreude
blickte Elisabeth Zimmerli auf ein erfülltes Leben zurück
Sie erfreute sich an den Besuchen ihrer vier Kinder
Trimbach statt New York: Dominic Stricker nimmt nächste Woche überraschend an den Trimbach Open teil – und mit ihm viele weitere Schweizer Talente
Das Teilnehmerfeld war bereits vollzählig und die Anmeldefrist für das Turnier abgelaufen
als am Mittwoch plötzlich ein grosser Name auftauchte und unter Tennisverrückten wild die Runde machte: Dominic Stricker nimmt ab Montag am ITF-Turnier in Trimbach teil
Swiss Tennis hatte ihm als verantwortlicher nationaler Tennisverband
noch eine von insgesamt vier Wildcards ausgestellt
dass er in diesen Tagen in der Region Olten ist und wir ihn bei uns in Trimbach spielen sehen werden»
Dass Dominic Stricker nun in der Provinz aufschlägt
An den US Open 2023 spielte er sich bis in den Achtelfinal vor
den Weltranglistensiebten Stefanos Tsitsipas sowie Benjamin Bonzi schlug
Der Vorstoss in der Weltrangliste bis auf Position 88 schien für Dominic Stricker der grosse Durchbruch zu bedeuten
Doch weit gefehlt: Seit seinem Exploit brachte der 22-jährige Berner kaum ein Bein vors andere. Es plagten ihn Verletzungen, Zweifel und ein familiärer Zwist rund um seinen Vater, ja es steht mittlerweile gar zur Diskussion, dass das grosse Talent seine Karriere frühzeitig per Ende Jahr beenden soll. Sein Trainer Dieter Kindlmann hat bereits die Kündigung eingereicht.
Die Sorgen in seinem Umfeld und auch beim Schweizer Tennisverband sind gross
dessen letzter Sieg vom Oktober 2024 datiert und auch diese Woche am Challenger-Turnier in Lugano in der ersten Runde ausschied
kurzerhand mit einer Wildcard für die Trimbach Open ausstattete
Dominic Stricker scheint sich nach dem Verlust seines geschützten Rankings nun ganz unten
vielleicht findet er ausgerechnet in Trimbach wieder seine verloren gegangene Tennistasche voller Selbstvertrauen
werden die Trimbach Open für Stricker zum bedeutenden Turnier eines grossen Neustarts
Turnierorganisator Marco Meyer: «Es kann eine ideale Gelegenheit sein
Wir wünschen Domi auf jeden Fall einen optimalen Turnierstart und den Turnierverlauf
Von Montag bis Freitag schlagen bereits zum neunten Mal hoffnungsvolle Tennisspieler beim ITF-Turnier in Trimbach auf
welches vielen Talenten als Sprungbrett in die hartumkämpfte Profi-Tenniswelt dienen soll
«Wir leisten damit wichtige Basisarbeit für den Schweizer Spitzensport
Das ist pure Schweizer Nachwuchsförderung»
streicht Turnierorganisator Marco Meyer stolz heraus
42 Schweizer werden derzeit in der Tennis-Weltrangliste geführt
davon haben sich 20 in den Top Tausend etabliert
wovon wiederum zehn in die Top 350 vorgestossen sind
Turnierorganisator Marco Meyer: «So viele Schweizer Spieler in der Weltrangliste hat es noch nie gegeben
das ist unglaublich und es macht uns besonders stolz
dass wir mit der Austragung des Turniers einen kleinen Teil dazu beitragen können
Der bestklassierte Spieler ist – Dominic Stricker ausgeklammert – der Deutsche Mats Rosenkranz
welcher das Turnier im Vorjahr gewinnen konnte
Johan Nikles (ATP 539) und Mirko Martinez (ATP 710) sind ausserdem drei Schweizer gesetzt
Hinzu stossen werden acht Qualifikanten sowie die vier Schweizer Wildcard-Spieler Dominic Stricker (ATP 288)
Andrin Casanova (ATP 944) und Gian Grünig (ATP 1473)
Eine Wildcard für die Teilnahme der Qualifikation
welche am Montag und Dienstag über die Bühne geht
Letzterer entschied das Vorqualifikations-Turnier des TC Trimbach für sich und gewann mit dem Turniersieg einen Platz in der Qualifikation
Am Montag kommt es mit der Qualifikation zum Auftakt des ITF-Turniers im Tenniscenter Trimbach
welches im Jahr 2015 notabene von einem gewissen Daniil Medwedew (heutige ATP 6) gewonnen werden konnte
Am Dienstag und Mittwoch finden die Partien der 1
ehe am Freitag ab 11 Uhr die Viertelfinals ausgetragen werden
finden wie gewohnt die Halbfinals und das Finale statt
Drucken Teilen Bild: Ina von Woyski Niedermann | Foto: Vorne das Co-Präsidium Manuela Studer und Hannes Steiger
umgeben von geehrten Sängerinnen des Mauritiuschores
kam der Mauritiuschor Trimbach zu seiner 152
Mitglieder und aktive Gastsänger waren fast vollständig anwesend und wurden im farbenfroh dekorierten Probelokal mit einem kleinen Apéro empfangen
Co-Präsident Hannes Steiger konnte mit grossem Beifall drei neue Mitglieder aufnehmen: Franziska Zeller
die im September 2024 anlässlich des Jahreskonzertes mit der Uraufführung der «Swiss Urban Ländler Messe» als Gastsänger eingestiegen waren
Mit ihrem Beitritt zählt der Chor nun 26 Mitglieder
und der Altersdurchschnitt konnte deutlich gesenkt werden
dass der Chor nach turbulenten und unsicheren Jahren nun Stabilität erreicht hat
auch die finanzielle Situation ist weitgehend geklärt: Waren 2023 noch 13 Vorstands- und Krisensitzungen nötig
reichten im vergangenen Jahr fünf Sitzungen aus
Die Höhepunkte des vergangenen Chorjahres rekapitulierte Co-Präsidentin Manuela Studer – reichlich illustriert mit Fotoshow von Beat von Arx
Es bleiben Erinnerungen an viele aussergewöhnliche musikalische Anlässe
komponiert vom Oltner Musiker Roman Wyss oder eine Gospelmesse zu Ostern
deren Gelingen hauptsächlich dem Chorleiter Reiner Schneider und Organist Francesco Pedrini zu verdanken ist
Verschiedene Feste und Feierlichkeiten sowie Gemeinschaftserlebnisse bereicherten zudem das Vereinsleben
Für 2025 ist wieder ein interessantes vielseitiges Programm geplant: an Palmsamstag noch einmal die Pop-Messe von Roman Wyss; Karfreitag
zusammen mit dem Winznauer Kirchenchor die Johannespassion von Schütz; zu Pfingsten afrikanisches; im September Konzert mit der südamerikanischen Misa Criolla und Anfang November die «Puriri Mass»
Gastsänger sind jederzeit herzlich willkommen
Als neue Kassierin wurde Hildegard Reck gewählt
Präsidium und Vorstand wurden in globo einstimmig bestätigt und deren Arbeit herzlich verdankt
Esther Bader sogar für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Mit 25 Jahren Mitgliedschaft konnte Ina von Woyski zum Ehrenmitglied ernannt werden
Die Auszeichnung mit dem «Goldenen Notenschlüssel» für besondere Leistungen ging dieses Jahr an Claudia Deiss
Mit einem abwechslungsreichen Salatbuffet und Lasagne klang die GV gemütlich aus und wurde von allerfeinsten selbst gemachten Desserts gekrönt
Drucken Teilen Bild: Bea Paolini | Die Teilnehmer an der Jubiläumsfeier (chm)Am Samstag
November 2024 wurde im Boulodrome Trimbach gefeiert
Der Boule-Hallenbau dauerte von 2001 bis 2004
Mit Mut und Weitblick einen Traum Wirklichkeit werden lassen
mit gleichgesinnten Freunden das Lieblingsspiel auch im Winter spielen zu wollen
Die Pétanqueclub Trimbach-Mitglieder und natürlich hauptsächlich die Hallenbau-Helfer von damals wurden in einer
zu einem Klein-Kino umfunktionierten Halle
wurde in erster Linie von ganzem Herzen Danke gesagt für dieses visionäre Abenteuer
Nach dem Hallenbau-Film genossen alle an wunderschön dekorierten Tischen ein feines Thai-Nachtessen
Es entstanden amüsante und interessante Gespräche
Mit dem häufig gehörten «weisch no» wurde bis fast um Mitternacht gemeinsam gefeiert
Trimbach kämpft mit einer schwierigen Finanzlage und präsentiert am 14. November 2024 der Bevölkerung neue Strategien und Massnahmen zur Finanzstabilisierung.
Wie die Gemeinde Trimbach berichtet, kämpft sie seit vielen Jahren mit der angespannten Finanzlage. So mussten notwendige Investitionen schon in der Vergangenheit immer wieder verschoben werden.
Die Situation verschärft sich in den nächsten Jahren nochmals dramatisch, weil unter andrem übergeordnete Entscheide, wie zum Beispiel die an der Urne beschlossenen Steuererleichterungen oder die wachsenden Kosten im Gesundheitsbereich, die Gemeinde zusätzlich stark belasten und vor neue Herausforderungen stellen werden.
Trotz der äusserst schwierigen Situation ist der Gemeinderat überzeugt, dass die Gemeinde noch Handlungsfelder/-möglichkeiten hat, um dem negativen Trend entgegen zu wirken. Gemeinsam mit dem Kader der Verwaltung hat der Gemeinderat eine Strategie sowie einen Massnahmenkatalog erarbeitet, welche an die Finanzplanung 2025-2029 geknüpft sind.
Der Gemeinderat möchte den Einwohnerinnen und Einwohnern diese Ergebnisse vor der Gemeindeversammlung präsentieren und den Handlungsspielraum aufzeigen. Aus diesem Grund lädt der Gemeinderat am Donnerstag, 14. November 2024, um 19 Uhr, im Mühlemattsaal Trimbach zur Informationsveranstaltung ein.