Ab 2025 wird die Morgenbetreuung in Uster aufgrund geringer Nachfrage nur an drei Standorten angeboten
Damit werden Einsparungen von 71'000 Franken erzielt
ist die Nachfrage nach der Morgenbetreuung seit ihrer Einführung geringer als erwartet
Dies erfordert eine Anpassung des Angebots
Ab dem Schuljahr 2025/2026 wird die Primarschule Uster die Morgenbetreuung neu an drei Schulstandorten anbieten
Seit dem Schuljahr 2022/2023 bietet die Primarschule Uster an acht Standorten ab 7 Uhr eine Morgenbetreuung an
Diese wird aktuell von 114 Kindern besucht
Das sind 64 Prozent weniger als eine Umfrage unter Eltern und Erziehungsberechtigten im Jahr 2019 vermuten liess
Aufgrund der geringeren Nachfrage passt die Primarschulpflege Uster ab dem Schuljahr 2025/2026 das Angebot an. Mit dieser Massnahme reduziert sie die Ausgaben um rund 71 000 Franken.
Die Morgenbetreuung wird neu an drei Standorten angeboten: In Niederuster für die Kinder der Schuleinheiten Niederuster und Talacker, im Krämeracker für die Kinder der Schuleinheiten Pünt, Krämeracker und Nänikon sowie im Hasenbühl für die Kinder der Schuleinheiten Hasenbühl, Oberuster und Gschwader.
Durch die Zusammenlegung an drei Standorten wird der Weg zur Morgenbetreuung für einige Eltern länger, wenn sie ihre Kinder bringen. Dadurch könnte sich der Arbeitsweg der Eltern verlängern. Deshalb öffnet die Morgenbetreuung schon um 6.45 Uhr.
Nach der Morgenbetreuung werden die Kinder je nach Alter entweder zu Fuss vom Personal der Primarschule oder von einem Transportunternehmen zum Unterricht begleitet. Pro Standort wird neu mindestens eine Person mit einer anerkannten pädagogischen Ausbildung eingesetzt. So wird die Qualität des Betreuungsangebots gestärkt.
Bruno Vils ist der neue Fahnenwart in Oberuster
Bruno Vils und Gustav Weber hissen regelmässig die Fahnen für den Quartierverein Oberuster-Nossikon
Veröffentlicht am: 20.07.2024 – 13.04 Uhr
An diesem sonnigen Nachmittag blickt Bruno Vils kurz in den Himmel
als er der Fahnenstange entlang nach oben schaut
Mit ausgestreckten Armen präsentiert der 72-Jährige das Wappen: ein weisser Baum
Als neuer Fahnenwart im Quartierverein Oberuster-Nossikon sorgt Bruno Vils dafür, dass die beiden Fahnenstangen bei der Steigstrasse in Oberuster regelmässig beflaggt werden. Zuvor hatte Ernst Haueter diesen Job 30 Jahre lang gemacht.
Beim Bachgassfest vom 22. Juni hisste Vils die Flagge. Der zweite Mast blieb jedoch leer. «Ich würde es schön finden, wenn die Stadt Uster ihre Fahne noch bei solchen festlichen Anlässen präsentieren würde.» Früher habe hier noch ein dritter Mast gestanden. «Eine Fahne vom Kanton Zürich würde sich ebenfalls gut machen», betont Vils. Drei schön beflaggte Masten nebeneinander – das würde ihm gefallen.
Der 1. August sei einer der obligatorischen Tage, an denen er die Fahne aufziehen müsse. «Ansonsten bin ich grundsätzlich frei, wann ich die Fahne hisse», sagt Vils, der früher 20 Jahre lang als Fahnenwart in Riedikon tätig war, wo er die Poststelle führte.
In der Stadt Uster existiert ein Beflaggungsreglement, das genau beschreibt, wann und wo die Stadt beflaggt wird. Überall in der Stadt flattert das Stadtwappen beispielsweise am 1. August, am Stadtfest, am Ustertag oder beim Greifenseelauf.
«Einmal habe ich die Fahne verkehrt aufgehängt. Schon kurze Zeit später hat mich jemand mit einem Spässchen darauf aufmerksam gemacht», erzählt Bruno Vils lächelnd.
Vor den zwei Fahnenstangen in Oberuster steht eine Baustellentafel. «Hier wird schon lange nicht mehr gebaut. Die Stadt hat die Tafel nicht abgebaut. Schade ist auch, dass das Gras hier um die Masten nicht gemäht wurde. Das wäre schon schöner», betont der Fahnenwart.
Die Tour durch Oberuster führt weiter Richtung Nossikon. Die Strasse steigt langsam an. Ins Blickfeld erscheint der Aussichtspunkt Tämbrig, wo am 1. August das Höhenfeuer gezündet wird. Ein Blick zurück – von hier ist die von Bruno Vils gehisste Flagge zu sehen.
«Jetzt werde ich sicher angesprochen, warum an einem ganz normalen Tag die Fahne aufgezogen sei», sagt Vils. Besonders der älteren Bevölkerung falle das noch auf.
Vor dem Haus von Gustav Weber flattert eine Fahne im Wind. Jene der ReWe Gärten GmbH, die hier beheimatet ist. Jeden Sonntag hisst Gustav Weber (76) die Flagge von Nossikon, die zwei schwarze Hörner eines Bocks auf gelben Grund zeigt.
«Am Sonntag vor Sonnenaufgang ist die Flagge oben, vor Sonnenuntergang wieder unten», erzählt Gustav Weber, der seit 20 Jahren als zweiter Fahnenwart im Quartierverein Oberuster-Nossikon die Fahnenstange in Nossikon betreut. Sein Gesicht will er nicht in der Zeitung sehen. «Wenn die Leute die Flagge sehen, genügt das», sagt er mit einem schelmischen Lächeln.
Die Fahnenstange vom Quartierverein Oberuster-Nossikon steht im Privatgarten der Familie Weber. «Die Stadt Uster suchte einst einen schönen Standort und hat uns kontaktiert. Die Stange stand schon zu Zeiten hier, als mein Vater Fahnenwart war», berichtet Gustav Weber.
Übrigens: Beim Kreisel neben dem Stadthaus sind alle gehissten Flaggen der Quartiere und Aussenwachten nebeneinander zu sehen – die von Oberuster und Nossikon flattern direkt nebeneinander im Wind.
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Die Urkunde aus dem Jahr 775 enthält die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Uster
Im Jahr 775 versammelten sich Hofbesitzer aus diversen Oberländer Ortschaften in Uster
mit welchem buchstäblich Geschichte geschrieben wurde
Veröffentlicht am: 24.01.2025 – 12.03 Uhr
Runde Geburtstagsfeiern oder Firmenjubiläen sind oft Anlass für grosse Feste
Doch im Vergleich zu den bevorstehenden Jubiläen einiger Gemeinden in der Region wirken Zeitspannen von 30
80 oder auch 200 Jahren beinahe bescheiden
der Bubiker Weiler Rüeggshausen und der Hinwiler Dorfteil Hadlikon feiern dieses Jahr ihr 1250-Jahr-Jubiläum
Die Zahl 1250 beruht auf der ersten schriftlichen Erwähnung dieser Orte in historischen Urkunden
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Trotz starker Leistung und einer zwischenzeitlichen Dreitoreführung zieht der UHC Uster im Playoff-Viertelfinal gegen Zug United in der Overtime den Kürzeren
Wie der UHC Uster mitteilt, warf das Team nochmals alles in Waagschale in dieser fünften Partie der Playoff-Viertelfinalserie gegen Zug United und brachte den Schweizermeister erneut ziemlich ins Wanken. Doch wie im Auftaktspiel zieht man nach einer zwischenzeitlichen Dreitoreführung letztlich in der Overtime den Kürzeren.
Die Enttäuschung in den Reihen der Ustermer Spieler, Staffmitglieder und wiederum zahlreich in die Zuger Hertihalle gepilgerten Fans war entsprechend dem gerade Erlebten gross: Knapp zwei Minuten waren noch zu absolvieren in der Verlängerung, als man dem Unmut über einen Schiedsrichterentscheid die eine und andere Sekunde zu viel Zeit einräumte und in der Folge einen mehr als unglücklichen Wechsel praktizierte.
Die Zuger taten in jenem Moment, was man in einem solchen Fall zu tun hat − man nutzte die kurze Indisponiertheit des Gegners und den sich daraus ergebenden Raum gnadenlos aus: Mit dem schnell ausgeführten Freistoss war die Ustermer Defensive ausgespielt und letztlich auch der Zürcher Oberländer Keeper Nicola Brütsch machtlos gegen das direkt verwertete Zuspiel Kailialas durch Zug-Tospcorer Sögren, der sein Team damit in den Halbfinal schoss.
Das Ganze war deshalb besonders bitter, weil sich die die Partie in der Overtime nach einer ersten Zuger Druckphase, in der Brütsch gegen Kailiala und Sjögren zweimal schwer gefordert war, gerade etwas beruhigt hatte. Und hätte der Zuger Schlussmann Schälin gut vier Zeigerumdrehungen davor nicht hervorragend Yves Klötis Schuss pariert … die beiden Teams hätten sich am kommenden Samstag in der Ustermer Buchholzhalle nochmals gegenübergestanden.
So aber bleibt unter anderem zu resümieren, dass es eigentlich auch gar nicht zu dieser Verlängerung hätte kommen dürfen, denn zum wiederholten Mal in dieser Serie vermochte der UHC Uster, der nach dem Zwei-Linien-Projekt in den beiden Heimspielen davor wieder mit drei aktiv auf dem Feld agierenden Spielerblöcken in die Begegnung gestartet war, einen Dreitorevorsprung gegen den Leader nicht über die Runden zu bringen.
Dann aber erlebten die 643 Zuschauer in der Herti-Halle nicht zum ersten Mal in dieser Serie, wie die Zürcher Oberländer dem Druck der nun wieder stark forcierten Zuger Ausländerlinie nicht standzuhalten vermochte. Diese nutzte einen Freistoss direkt vor dem Ustermer Torraum sowie die einzige Bankstrafe gegen das Gästeteam, um durch Nilsberth und Kailiala wieder bis auf einen Treffer aufzuschliessen.
Und nur gute vier Minuten, nachdem Pascal Schmuki mit einer tollen Einzelleistung zwischenzeitlich auf 6.4 erhöht hatte, zeigte das Scoreboard nach Toren von Nilsbeth und Gustafsson wieder einen ausgeglichenen Spielstand an, was dann bis zu dieser verflixten neunten Overtime-Minute Bestand haben sollte.
Wie die Schweizerische Post heute mitteilte, ersetzt diese die Postfiliale Uster Oberuster durch eine Filiale mit Partner. Ab dem 6. Dezember 2021 ist das Postangebot neu im Volg an der Nossikerstrasse 7 erhältlich. Zum Angebot gehören Versand- und Empfangsdienstleistungen, Rechnungen bezahlen sowie Bargeldbezüge.
Am Freitag, 26. November kann man sich laut Post im Kundenraum der heutigen Postfiliale Oberuster (Aathalstrasse 19) von 8.00 - 12.00 und von 14.00 - 18.00 Uhr über die Neuerung informieren.
Die Sprachbegegnung zwischen Deutschschweizer und Westschweizer Schülern soll vor allem eines: Spass machen
Im Rahmen der nationalen Austauschwoche trafen letzte Woche Schüler aus der Westschweiz im Musikcontainer in Uster auf Deutschschweizer Schulkinder
Veröffentlicht am: 22.11.2024 – 16.30 Uhr
Anstatt Musik ertönten aus dem Musikcontainer in Uster letzte Woche deutsche Wörter mit französischem Akzent und französische Wörter mit deutschem Akzent. Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz versammelten sich hier, um im Rahmen der nationalen Austauschwoche dem Röstigraben zu trotzen.
Am Mittwochmorgen trafen eine Sekundarklasse aus Neuenburg und aus Hausen am Albis aufeinander. Sie kannten sich vorher nicht. Das soll sich aber in den nächsten drei Stunden ändern.
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Das Schulhaus Oberuster soll aufgestockt werden
Die Primarschulpflege will das Schulhaus Oberuster aufstocken
Die Projektierung kostet mehr als ursprünglich veranschlagt
Veröffentlicht am: 30.08.2023 – 14.26 Uhr
Die Primarschule Uster braucht mehr Platz. Deshalb laufen derzeit gleich zwei Ausbauprojekte. Sowohl das Schulhaus Oberuster als auch das Schulhaus Gschwader werden aufgestockt respektive erweitert und saniert
Für den Ausbau des Schulhauses Oberuster hatte der Gemeinderat im Juli 2021 einen Projektierungskredit von 885’000 Franken genehmigt
Nun beantragt die Primarschulpflege Uster einen Zusatzkredit in Höhe von 175’000 Franken für das Projekt
Der Projektierungskredit erhöht sich damit auf insgesamt 1,05 Millionen Franken
dass die Eltern mit dem Betreuungsangebot zufrieden sind und die Kinder sich sehr wohl fühlen
Die Primarschule Uster hat im Sommer 2022 Eltern und Erziehungsberechtigte befragt
Die Umfrage wurde durch zwei Masterstudierende der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) begleitet
Rund 400 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt
Das ist eine beachtliche Teilnahme von 62 Prozent
Die Eltern sind mit den Dienstleistungen sehr zufrieden. Rund 90 Prozent von ihnen würden die Betreuung weiterempfehlen.
Die Kinder fühlen sich wohl, respektvoll behandelt und ernst genommen. Ebenfalls 90 Prozent der Eltern bestätigen, dass diese Aussagen immer oder häufig zutreffen.
In drei Bereichen wünschen sich die Eltern und Erziehungsberechtigten hingegen eine Verbesserung: Bei den Hausaufgaben, dem Essen und beim Raumangebot.
Aus unterschiedlichen Gründen gelingt es nicht allen Kindern, ihre Hausaufgaben in der Betreuung zu erledigen.
Die Primarschule hat die Situation analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass es mehr Austausch zwischen den Lehr- und Betreuungspersonen braucht.
Künftig werden die Verantwortlichen der Bereiche «Betreuung» und «Unterricht» deshalb noch enger zusammenarbeiten.
Essen ist bekanntlich Geschmackssache. Das zeigt sich in den Antworten der Umfrage. Meistens schmeckt das Essen den Kindern gut, auch gesunde Kost wird geschätzt.
Allerdings haben einige Eltern und Erziehungsberechtigte angegeben, dass ihre Kinder nicht immer satt nach Hause kämen.
Das soll sich ändern: Die Betreuung baut das Zvieri-Angebot aus, so wird der Hunger am Nachmittag besser gestillt.
Schliesslich zeigt sich in der Umfrage zur Elternzufriedenheit einmal mehr, dass das Raumangebot für die Betreuung zu knapp ist.
Die Kinderzahlen in der Betreuung sind in den vergangenen Jahren stark angewachsen.
In den Horten Gschwader, Oberuster, Nänikon und Talacker gibt es für eine optimale Betreuung zu wenig Platz.
Im Gschwader und Oberuster soll mit zwei Bauprojekten die Raumsituation ab 2026 verbessert werden.
Die Primarschule wird dem Thema Betreuung in der Schulraumplanung deshalb weiterhin ein hohes Gewicht geben.
Patricia Bernet, Präsidentin der Primarschulpflege, freut sich über die grundlegend positiven Resultate der Elternbefragung.
«Die hohe Elternzufriedenheit bestärkt die Betreuungsteams in den Schuleinheiten und die Leitung der Fachstelle den eingeschlagenen Kurs weiter zu verfolgen.»
Überdies wirke eine solche Wertschätzung des Betreuungsteams für die Beteiligten äusserst motivierend.
Wichtig sei es aber, den drei erwähnten Bereichen mit Verbesserungspotenzial künftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
41 Jahre ist der 63-jährige Ernesto Archer an derselben Schule als Lehrer und Schulleiter tätig – dabei wollte er nur schnell Geld verdienen
Veröffentlicht am: 20.02.2022 – 14.17 Uhr
schreibt der damals frisch ausgebildete Primarlehrer Ernesto Archer Ende September 1980 in einem Brief
dass in Uster auf das Frühjahr 1981 Stellen frei werden
Auffallend dabei der markante Schnurrbart.
Archer muss zwei Probelektionen vor einer Delegation der Ustermer Schulpflege leiten
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Wie die Gemeinde Wetzikon meldet, wird vom 29. bis 31. Mai 2024 der Verkehr in Richtung Uster aufgrund von Grünpflegearbeiten an der Aathalstrasse umgeleitet.
Die Grünpflegearbeiten an der Aathalstrasse zwischen dem Autobahnanschluss Uster Ost und der Einmündung Gstalderstrasse in Aathal müssen aus Gründen der Sicherheit und des Verkehrs in der Nacht durchgeführt werden.
Die Arbeiten finden in den Nächten vom 29. bis 31. Mai 2024 jeweils zwischen 22 Uhr und 5 Uhr statt.
Von Uster Richtung Wetzikon fliesst der Verkehr auf der Aathalstrasse im Einbahnregime.
Der Verkehr von Wetzikon Richtung Uster wird ab Aathal via Sack und Sulzbach nach Oberuster umgeleitet.
Ist die Aathalstrasse in Uster nach der Sanierung weniger sicher
Die Aathalstrasse in Uster sei für Schulkinder gefährlicher geworden
Die Stadtregierung sieht keinen Handlungsbedarf
Veröffentlicht am: 06.03.2025 – 15.03 Uhr
mit dem sich SP-Gemeinderat Peter Mathis-Jäggi für Massnahmen an der Aathalstrasse in Uster einsetzt
Die aktuelle Forderung: Eine bessere Signalisation für einen sicheren Schulweg zu den Schulanlagen
Eingereicht hat er das Postulat gemeinsam mit seiner Parteikollegin Angelika Zarotti
Ihre neuerliche Forderung nach einer besseren Signalisation begründen die beiden SP-Gemeinderäte damit, dass sich die Situation seit der Sanierung der Aathalstrasse «massiv verschlechtert» habe. An den neuen Fussgängerstreifen – einer davon direkt beim Schulhaus Oberuster –, gebe es «immer wieder prekäre Situationen». Ihr Vorschlag: Eine bessere Signalisation mit «Achtung Schule»-Markierungen auf dem Boden.
Der Ustermer Stadtrat hat nun seine erste Stellungnahme zum Vorstoss veröffentlicht. Darin zeigt er wenig Verständnis für die Forderung. Die genannten Orte, dazu gehören neben der Aathalstrasse auch Strassen beim Kindergarten Wanne und beim Schulhaus Krämeracker, seien übersichtlich. Ausserdem seien der Stadt keine Zwischenfälle mit Schulkindern bekannt.
Die Stadt verweist in ihrer Stellungnahme auch auf ihre Beurteilung von vor drei Jahren. An den rechtlichen Voraussetzungen habe sich in der Zwischenzeit nichts geändert.
Unfälle mit Fussgängern seien dem Stadtrat nicht bekannt. In der Nähe des Schulhauses Oberuster sei es in den vergangenen Jahren lediglich zu einem polizeilich registrierten Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad gekommen. Einen Zusammenhang mit der entfernten Fussgänger-Passerelle haben man dabei nicht feststellen können.
Bereits jetzt seien die bestehenden Fussgängerstreifen genügend ausgeschildert. Da es sich um eine Kantonsstrasse handelt, wäre das Tiefbauamt für Bodenmarkierungen zuständig. Solche Markierungen entsprächen aber nicht der gängigen Praxis des Kantons, wie der Stadtrat festhält.
Noch nicht mit dem Vorstoss auseinandergesetzt hat sich das Ustermer Parlament. Über das Postulat wird voraussichtlich am 19. Mai debattiert.
Der aus dem Jahr 2007 stammende Neubau der Schulanlage Oberuster soll aufgestockt werden
Dies ist das Resultat einer Machbarkeitsstudie.(Archiv) Foto: Andreas Stutz
Uster will mehr Raum schaffen für seine Abc-Schützen: In den Schulanlagen Oberuster und Gschwader stehen Bauprojekte an
Veröffentlicht am: 12.07.2023 – 13.39 Uhr
Aktuell werden in Oberuster 15 Primarschul- und drei Kindergartenklassen unterrichtet. Mittlerweile platzen sowohl der Altbau aus dem Jahr 1855 mit seinen fünf Primarschulklassen als auch der Neubau von 2007 aus allen Nähten. Im Neubau sind neben zehn Schulklassen auch der Kindergarten, eine Doppelturnhalle und ein Mittagstisch untergebracht.
Den steigenden Schülerzahlen möchte die drittgrösste Stadt im Kanton mit einer Erweiterung des mittlerweile 16-jährigen Neubaus begegnen: So sollen Räume für drei weitere Klassen entstehen.
Zusätzlich kann das gesamte Betreuungsangebot auf der Schulanlage zur Verfügung gestellt werden. Bislang ist ein Teil dieses Angebots in gemieteten Räumen an der Steigstrasse untergebracht.
Mit der Zusammenlegung werden die Schulwege der Kinder kürzer und sicherer sowie der Schulbetrieb vereinfacht. Ausserdem kann so das Tagesschulangebot eingeführt werden.
Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass ein zusätzliches Geschoss auf dem Neubau den grössten Nutzen bringt. Die Aufstockung soll in Leichtbauweise mit Holzelementen realisiert werden. Es sollen auch Bedingungen für Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit sowie ein gesundes Raumklima erfüllt werden.
Ein grösseres Bauprojekt ist auch vier Kilometer weiter in der Schulanlage Gschwader geplant. Diese besteht seit 1962. Dazu kommt ein Pavillon aus dem Jahr 2011. Hier werden zwölf Primarschul- und eine Kindergartenklasse unterrichtet.
Zusätzlich werden vier Betreuungsgruppen geführt, die in den Räumen der ehemaligen Hauswartswohnung untergebracht sind. Die Situation ist wegen der Raumgrössen und für einen effizienten Betrieb ungenügend. Zudem besteht die Nachfrage nach einer fünften Betreuungsgruppe.
Die geplante Erweiterung soll im Zuge der Sanierung der Turnhalle umgesetzt werden. Die 61-jährige Turnhalle ist in einem schlechten baulichen Zustand. Das Turnhallengebäude soll nicht nur saniert werden, es soll auch Raum für fünf Betreuungsgruppen plus eine Reserve für eine allfällige sechste Gruppe geschaffen werden.
Nach dem Gebäude soll auch der angrenzende Sportplatz saniert werden: Der Aussenraum wird naturnaher gestaltet und aufgewertet.
Derzeit werden die Projekte an beiden Standorten erarbeitet. Die Stimmbevölkerung von Uster wird Ende 2024 an der Urne über die Baukredite entscheiden.
Das Schulhaus Pünt beim Stadtpark: Rund sechs Kinder von der Guschstrasse wurden für die erste Klasse hier eingeteilt
Statt ins Schulhaus Oberuster wie bis anhin sind Kinder vom Quartier Guschstrasse ins weiter entfernte Schulhaus Pünt eingeteilt worden
Die Eltern fühlen sich von der Schulverwaltung im Stich gelassen
Veröffentlicht am: 03.07.2019 – 07.30 Uhr
den viele Ustermer Eltern Mitte Mai bekommen haben
war für sechs Familien vom Quartier Guschstrasse in Oberuster ein Schock
Sie alle wollen aus Rücksicht auf ihre Kinder anonym bleiben
« Es hat uns eiskalt erwischt »
deren Kinder nach den Sommerferien in die erste Klasse kommen
dass ihre Tochter im Schulhaus Oberuster zur Schule gehen würde
wie bis anhin alle Kinder aus dem Quartier
gesungen und getanzt - und einmal auch zum Streik aufgerufen: Das Restaurant «Sonne» war 200 Jahre lang der Mittelpunkt des Oberustermer Dorf- und Quartierlebens
Am Samstag findet im Nachfolger-Restaurant Poseidon eine szenische Lesung statt über «Ein Wirtshaussaal als Brennpunkt für Geselligkeit und Politik»
Veröffentlicht am: 21.09.2017 – 15.31 Uhr
Die ehemalige «Sonne» ist heute Usters «Grieche»
das Restaurant Poseidon an der Aathalstrasse 5 in Oberuster
Seit 2005 ist Athenasions Dailianis der Wirt
in ganz Uster kennt man ihn nur als «Athi»
«Mein Restaurant ist der typische Grieche in einer Kleinstadt; ein Ort zum Essen und Feiern
aber nicht auf eine bestimmte Szene ausgerichtet.»
Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre war die «Sonne» jedoch ganz klar der Treffpunkt der Ustermer Linken
aber auch weil viele Aktivitäten der Ustermer Arbeiterbewegung einst in diesem Haus stattfanden
findet am Samstag im ehemaligen «Sonnen»-Saal eine szenische Lesung statt mit dem Titel «Das Wirtshaus als Brennpunkt von Geselligkeit und Politik»
Sie gehört zu den Feierlichkeiten des 100-Jahr-Jubiläums der Ustermer SP
«Viele aus dem linken Kuchen wohnten zu dieser Zeit in Oberuster
zum Beispiel in der Siedlung «IIsebähnli» oder später in der Arche Nova-Siedlung»
sagt Daeniker. «Die Sonne bot sich als Treffpunkt an.»
Erster Mann von links: Der heutige «Hut»-Wirt Stephan Häsler
Aus einer sogenannten Zukunftswerkstatt der SP Heraus war auch die Immobilien-Genossenschaft Sonne entstanden
die in den 80er Jahren die Liegenschaft übernommen hatte
als der Verkauf an einen auswärtigen Investor drohte
Als die Genossenschaft 1990 das Gasthaus renovierte
verfasste Historiker Müller ein Buch über die Geschichte der «Sonne»
dass es die Sonne bereits seit Anfang des 19
Und dass sich in ein eindrücklicher Spiegel der Geschichte von Oberuster und seiner Bewohner ist»
Die Erkenntnisse aus seinem Buch bilden die Grundlage für die szenische Lesung: Bilder
die Müller in den historischen Kontext stellt
Zum Beispiel der Bericht aus den Akten der Zivilgemeinde über eine Massenschlägerei am Abend des Erntesonntags 1839: «Ledige Nossikerknaben» und «ortsfremde Handwerksgesellen» gerieten damals in Streit
Die Auswärtigen beschimpften die Nossiker als «Güllenbuben» und «Bauernkälber»
was diese nicht auf sich sitzen liessen und den Gesellen beim Tanz «ein Bein stellten»
Laut Müller keine Seltenheit: Gasthäuser wie die Sonne waren der Ort
wo Fabrikarbeiter am Sonntag Vergnügen und Zerstreuung suchten – nach einer monotonen 6-Tage-Arbeitswoche mit 14- bis 16-Stunden-Schichten in stickigen
«Die aufgesparte Lebenslust entlud sich in einem eigentlichen Tanzfieber
wie auch die zahlreichen Inserate für Tanzveranstaltungen zeigen»
Die Nossiker Dörfler hielten damals zusammen
und formierten sich gegen die Handwerkgesellen auf der Walz
obwohl diese teilweise in den selben Fabriken arbeiteten wie die Nossiker Arbeiter
Schon früh war die «Sonne» auch ein Treff für die aufkommenden Vereine
So verteidigte sich 1869 der Ustermer Arbeiterverein im «Anzeiger von Uster»
dass er auf keinen Fall «revolutionäre Absichten gegen die Arbeitgeber» hege
Später wurde die Arbeiterschaft aber auch in Uster politischer und im Sonnen-Saal traten bekannte Sozialisten wie der Zürcher Herman Greulich auf
der oft als Vater der Schweizer Arbeiterbewegung bezeichnet wird
1877 fand in der «Sonne» eine Arbeiter-Versammlung statt
Traktanden: «Geschäftskrisis und Eisenbahnerkrach»
Erst 1946 aber kam es in Uster tatsächlich zu einem grossen Streik der Arbeiter in den Baumwollbetrieben – wie er zuvor in einer Versammlung der Industriearbeiter in der «Sonne» besprochen worden war
Mit dem Streik und einer grossen Demonstrationn am «Roten Ustertag»
erkämpften sich die Arbeiter zahlreiche Verbesserungen; etwa drei Wochen Ferien
«Die Sonne war in diesen Zeiten aber nie ein Sozialisten-Treff oder ein besonders politischer Ort »
Eher sei es eine Dorfbeiz und später eine Quartierbeiz gewesen
«Und weil es in Oberuster viele Fabrikarbeiter wohnten
«Die Abendunterhaltungen der Dorfvereine bildeten im Vor-Fernsehzeitalter die Höhepunkte im Kalender»
aber auch die Jahresversammlungen der Zivil- und Schulgemeinde Oberuster
Verhandlungen des Kreisgerichts und des Friedensrichters
Schauspieler vom Männer- und Töchterchor auf der Bühne im «Sonne»-Saal in den 1920er Jahren
Mit der Bevölkerungsstruktur änderte sich ab den 1950er Jahren auch die «Sonne»
die jetzt die Arbeiterschaft in den Fabriken stellten
Die Schweizer in Oberuster trafen sich derweil lieber in der «Rose» und hielten zu den «Tschinggen» Distanz
erinnert sich Salvatore Turrisi in Felix Müllers Buch
Politische Aktivitäten waren den Ausländern in der Schweiz damals verboten
In den 1950er und 60er Jahren wurde die «Sonne» zur Heimat der Ustermer Italiener-Gemeinde
1984 übernahmen dann ein Wirtekollektiv das Ruder – und die Sonne erlebte einen radikalen Wandel
die aus den Ideen der 68er-Bewegung heraus in Uster etwas neues auf die Beine stellen wollten und in der «Sonne» einen geeigneten Ort fanden»
Auch in Uster und Oberuster hatte die Dienstleistungsgesellschaft die Industriegesellschaft abgelöst
die Stadt war in den Augen vieler aber auch zur «Schlafstadt» geworden
wo man etwas anderes essen konnte als das gutbürgerliche Einerlei mit Braten und Sauce»
«Und kulturell war die Stadt fast tot»
Zum Wirtekollektiv gehörten Leute wie der heutige «Hut»-Wirt Stephan Häsler oder der Qtopia-Betreiber Frank von Niederhäusern
Konzerte von Streichmusik bis Jazz und «Weltmusik»
«Zentraler Punkt des Konzepts war der Austausch des Publikums mit den Kulturschaffenden
Für Daeniker steht fest: «Die Sonne war der Geburtsort der Ustermer Kulturszene
wie wir sie heute kennen und wie sie sich im «Hut»
im «Central» und anderen Orten weiterentwickelt hat.»
Seit dem Jahr 2000 ist die «Sonnen»-Liegenschaft im Besitz der Genossenschaft Gewo Züri Ost
die in den Räumen im zweiten Stock ihre Geschäftsstelle hat
Poseidon-Wirt Dailianis ist stolz auf die bewegte Geschichte seines Restaurants
musste den Gasthof anfangs aber von ihrem Staub befreien
dass die Sonne ein Treffpunkt der Linken gewesen war und für gewisse Bürgerliche ein rotes Tuch.» Er erzählt die Anekdote vom ehemaligen SVP-Stadtrat Heinz Wolfensberger
dass die Stadt der linken Sonnen-Genossenschaft ein Darlehen gewährte
«Nie wieder werde er einen Fuss in dieses Lokal setzen
sagte Heinz damals – heute gehört er zu meinen Freunden und Stammgästen.»
«Ein Wirtshaussaal als Brennpunkt für Geselligkeit und Politik»
Szenische Lesung mit Felix Müller (Autor), Evelyne Ratering und Ingo Ospelt (Schauspieler)
Es wird ein kleiner Büezer-Zmittag angeboten
Auf dieser Strecke zwischen Uster und Aathal soll bald Platz für eine zweite Spur geschaffen werden
Eigentlich sollten die Züge ab Ende 2029 auf zwei Gleisen durchs ganze Aatal rollen
Veröffentlicht am: 06.01.2025 – 06.35 Uhr
Alles im grünen Bereich: So lautet das Fazit des Bundesamts für Verkehr (BAV) zur geplanten Doppelspur zwischen den Bahnhöfen Uster und Aathal
Im aktuellen Standbericht 2023 des Ausbauprogramms Bahninfrastrukturfonds ist die Inbetriebnahme der ausgebauten Verbindung auf den 30
Damit wäre die nötige Infrastruktur für die Einführung eines Viertelstundentakts auf der Strecke vom Hauptbahnhof Zürich bis nach Wetzikon gegeben
Die Arbeiten an der Sulzbacherstrasse sind schon weit fortgeschritten
Nebst den Werkleitungsarbeiten sind laut Tiefbauamt des Kantons Zürich schon grosse Teile der Strasse und des Rad-/Gehwegs erstellt worden
Ab Mitte Mai beginnen nun auch die Arbeiten an der Aathalstrasse in Oberuster
Dazu muss die Verkehrsführung angepasst werden
ist die Aathalstrasse von der Ottenhauserstrasse bis zur Knüsligasse nur einspurig in Richtung Zentrum Uster befahrbar
Der Verkehr von Uster Richtung Wetzikon wird grossräumig über die Burgstrasse und Sulzbach oder über die Autobahn A15 umgeleitet
Für die von den Bauarbeiten direkt betroffenen Anwohnenden wird eine spezielle Verkehrsführung eingerichtet
Fussgängern und Velofahrenden wird empfohlen
wenn immer möglich den parallel zu den Bahngleisen verlaufenden Weinhaldenweg zu benutzen
Die Umleitung der Buslinie 845 über die Archstrasse wird beibehalten
dass ein Vierjähriger allein mit dem Bus in den Kindergarten fährt
Der Vater des Jungen aus Sulzbach legte dagegen Beschwerde ein – mit Erfolg
Der Vierjährige hätte allein mit dem VZO-Linienbus in den Kindergarten nach Oberuster fahren sollen
2,1 Kilometer lang ist der Weg eines Vierjährigen in den Kindergarten
Deshalb entschied die Primarschule Uster gemäss Reglement der Stadt
dass der Junge mit dem VZO-Bus allein in den Kindergarten an der Stöcklerstrasse in Oberuster fahren müsse
Die Primarschule hätte lediglich das Busabonnement bezahlt
Der Vater des Jungen akzeptierte die Regelung aber nicht und reichte vor den Sommerferien Beschwerde bei der Schulpflege ein
«Ein Vierjähriger kann noch nicht allein Bus fahren
Dies sah nun auch die Primarschule Uster ein
«Der Junge wird ab kommendem Montag zusammen mit einem anderen Kind aus Sulzbach mit dem Schulbus in den Kindergarten gefahren»
Mit dem Entscheid hat die Primarschulpflege aber womöglich in erster Linie eine rechtliche Auseinandersetzung vermeiden wollen: Schon 2009 verlor die Primarschule Uster vor dem Verwaltungsgericht
dass ihre Kinder mit dem Schulbus zum Kindergarten gefahren werden
weil der Schulweg zu Fuss von Riedikon nach Uster zu gefährlich sei
Der Weg führte an der vielbefahrenen Hauptstrasse entlang
mit einigen gefährlichen Stellen mit Ein- und Ausfahrten
Die Usterner Schulpflege musste eine sichere Lösung finden
weshalb die Kinder fortan mit dem Schulbus transportiert wurden
Grundsätzlich hält Primarschulpräsidentin Bernet am Transport mit dem ÖV fest und sagt: «Die Benutzung des öffentlichen Linienbusses ist für Kindergärtler grundsätzlich zumutbar.»
Das sieht der Anwalt Sandor Horvath aus Luzern anders
Er ist spezialisiert auf das Thema Schulwegsicherheit und vertrat den Sulzbacher Vater des vierjährigen Buben
«Der Schulweg liegt in der Verantwortung der Gemeinde
Dies sei im Fall des Buben nicht gegeben gewesen
dass die Regelung der Primarschule teilweise sogar gegen die Schulgesetzgebung verstösst
Denn: Kinder müssten beim Schultransport einen garantierten Sitzplatz haben
Die Konzentrationsdauer müsse zudem berücksichtigt werden
Diese sei bei Kindern von kurzer Dauer und die Ablenkungsgefahr sei gross
Gleichzeitig habe der Verkehr um das Fünffache zugenommen
Kinder sollten deshalb frühstens ab der ersten oder zweiten Klasse mit dem Linienbus zur Schule fahren
«Und auch dann muss man den einzelnen Fall ansehen»
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der Kokain konsumierte und nachher Auto fuhr
(Symbolbild; gestellte Situation) Foto: Keystone
Er nahm Kokain und ein weiteres Betäubungsmittel ein
fuhr mit dem Auto los und wurde dann erwischt
die einen Oberländer nun mehrere tausend Franken kostet
Veröffentlicht am: 12.03.2025 – 06.26 Uhr
Wer unter dem Einfluss von Betäubungsmittel ein Fahrzeug fährt und von der Polizei gestoppt wird, steht mit sehr schlechten Karten da. Denn einerseits gilt hier das Null-Toleranz-Prinzip, andererseits wird jeder solcher Fall generell als schwere Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz eingestuft – auch schon, wenn man nur eine kleine Menge einer verbotenen Substanz intus hat.
Ob das ein im Oberland wohnhafter Mann wusste, gegen den die regionale Staatsanwaltschaft kürzlich per Strafbefehl ein Verfahren abgeschlossen hat, ist nicht bekannt. Auch wie er erwischt wurde, geht aus dem Strafbefehl nicht hervor. Klar ist aber, dass seine Fahrt am Steuer eines Geländewagens an einem Sommertag 2024 ausserhalb von Uster endete.
Emily Wu (links) und ihre ältere Schwester Michelle Wu sorgen mit dem TTC Uster für Aufsehen
Die Frauen des TTC Uster sind in die höchste Liga aufgestiegen – und dabei spielten zwei Mädchen im Primarschulalter entscheidende Rollen
Veröffentlicht am: 21.04.2025 – 14.42 Uhr
Die NLB-Frauen des TTC Uster und Wädenswil schenkten sich im Final um den Aufstieg in die höchste Schweizer Liga nichts
Am Ende stand es 5:5 nach Siegen und 18:18 nach Sätzen
wo Uster die Nase mit 336:319 knapp vorn hatte
Denkwürdig war der Aufstieg aber nicht nur wegen dieser knappen Entscheidung
Es klingt paradox: Michelle (12) und Emily Wu (10) sind eigentlich die grossen Figuren des Ustermer Aufstiegs in die Swiss Table Tennis League (STTL)
Michelle Wu gehört europäisch zu den Top-15 im U13-Alter und verfügt über die beste Klassierung (A16) der Ustermer Aufstiegsequipe
Im entscheidenden Duell gegen Wädenswil gewann sie alle ihre Einzel
weil sich die eigentliche Stammspielerin Lia Sierra verletzte
Die beiden in der Stadt Zürich lebenden Mädchen sind im Schweizer Nachwuchskader
haben chinesische Wurzeln und waren bei Zürich-Affoltern
an einem Turnier auf den TTC Uster aufmerksam wurde
Zwar gibt es in Uster keine Leistungssportstruktur (mehr) – ausschlaggebend war etwas anderes
ein sogenannt weicher Faktor: der soziale Zusammenhalt
«Die Mädchen haben eine gute Gruppendynamik»
Interessant dabei: Die Gruppendynamik basiert auch auf einem Projekt
das als Maturaarbeit von Nina Gutknecht entstanden ist
die nun der Teamcaptain der erfolgreichen Ustermer NLB-Equipe ist
Uster bleibt damit nicht nur attraktiv für die Wu-Schwestern
dass durch den Aufstieg gewissermassen die «Staugefahr» im Nachwuchs geringer wird
Während in anderen Klubs Mädchenmangel herrscht
führt Uster auf den jüngsten Stufen auch reine Mädchengruppen
Der TTC Uster ist einer der Klubs mit schweizweit am meisten Nachwuchsspielerinnen – 15 sind es in zwei Trainingsgruppen
das allerdings in der aufgrund von Distanzen unattraktiven und vom Niveau her schwächeren Westgruppe hätte spielen müssen
Nun aber könnte Uster künftig auf allen Stufen vertreten sein
Das Erstliga-Team steht nämlich vor dem Aufstieg in die NLB
wird man in Uster aller Voraussicht nach zusätzlich ein neues Erstliga-Team stellen
in dem die jüngsten Nachwuchsspielerinnen ohne Druck und an der Seite von erwachsenen Teamkolleginnen Spielpraxis sammeln können
«auf diesem Niveau habe ich das in 30 Jahren nicht gesehen»
Die Ausnahme gibt es aber gleich an zwei Orten
Beim STTL-Team Rio-Star Muttenz spielen die Schwestern Enya und Elina Hu
die gleich alt sind wie die Wu-Schwestern in Uster
dass die Altersspanne in der höchsten Liga sehr breit ist: Auf der einen Seite Mädchen
die kaum in der Pubertät sind – und auf der anderen Seite Frauen
die das Rentenalter bereits erreicht haben
Die in Wetzikon lebende Elmira Antonyan etwa wird in diesem Jahr 70
Sie spielte jahrelang für Uster in der NLA
und ist noch immer in der höchsten Liga am Start
Derzeit spielt sie bei den Young Stars Zürich
die zudem zwei weitere Spielerinnen im Ü50-Alter gemeldet haben
Sie heisst seit einigen Jahren nicht mehr Nationalliga A
von denen die ersten fünf in der letzten Saison relativ eng beisammen waren
Dominanter Klub war lange der TTC Neuhausen
der seit 2005 14 Meistertitel gewonnen hat
in den letzten beiden Saisons aber Lancy den Vortritt lassen musste
Die beiden Teams beendeten die Qualifikation heuer auf den Rängen 1 und 2 und stehen sich im Super-Final am 24
Komplett ohne Verstärkungsspielerinnen dürfte es zumindest für die Spitzenränge nicht gehen
Aber Susanne Gutknecht stellt die Tendenz fest
dass die Klubs wieder vermehrt auf Eigengewächse setzen
die am meisten Geld ausgeben.» Lancy beispielsweise hat Nachwuchsspielerinnen im Team
Als die Ustermerinnen 2018 letztmals den Wiederaufstieg geschafft hatten
folgte gleich darauf der Vize-Meistertitel
Doch dann traten Leistungsträgerinnen wie Céline Reust nach und nach kürzer und legten den Fokus beispielsweise aufs Studium
sich nachhaltig in der Spitzengruppe zu etablieren
war nicht von langer Hand geplant – entsprechend werden die Ustermerinnen auch nicht gleich Titelambitionen verfolgen
sondern wollen sich auf höchstem Level wieder etablieren
wie das Beispiel des letzten Aufsteigers Lausanne zeigt
der ohne einen einzigen Sieg sang- und klanglos wieder abstieg
dass Uster zumindest eine Verstärkungsspielerin benötigen wird
Uster als Zentrum der Schweiz zu bezeichnen
wäre nur mit sehr viel Lokalpatriotismus zulässig
Doch in einer Beziehung ist die drittgrösste Stadt des Kantons Zürich landesweit die Nummer 1: Nirgends fühlt sich die helvetische Schwimmelite wohler als im Hallenbad Buchholz
Nirgends finden die Cracks des Schweizer Wassers eine grössere und bessere Infrastruktur
Auch aus diesem Grund ist das Hallenbad Buchholz einmal pro Jahr Austragungsort von nationalen Meisterschaften in den verschiedenen Wettkampfsparten
An diesem Wochenende werden im Zürcher Oberland die wichtigsten Schweizer Medaillen vergeben – diejenigen im olympischen 50-m-Becken
Viele Augen werden dabei auf Noè Ponti gerichtet sein
der unlängst zum besten europäischen Schwimmer 2023 gewählt wurde (wir berichteten)
Doch auch das Zürcher Oberland stellt hochkarätige Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Von den 566 angemeldeten Schwimmern und Schwimmerinnen
die ab Donnerstag in Uster ins Wasser springen
Dementsprechend erwartungsvoll blickt Clubpräsident Philippe Walter den Titelkämpfen entgegen: «Es ist immer eine grosse Freude
wenn die nationale Elite bei uns zu Gast ist – und dass allein vom SC Uster über 50 Schwimmerinnen und Schwimmer um Medaillen kämpfen
Quasi im Hallenbad Buchholz zuhause ist Antonio Djakovic
Er kennt hier praktisch jede Kachel im Pool
Und alle Angestellten und Trainer kennen ihn
Der 188 cm grosse Modellathlet gehört zu den hoffnungsvollsten Schweizer Schwimmern – und ist seit drei Jahren auch international ein hochgehandelter Kandidat für grosse Erfolge: An den Kurzbahn Weltmeisterschaften 2021 in Abu Dhabi schaffte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille über 400 Meter Freistil den Durchbruch – 2022 legte er mit den zweiten Plätzen an der EM in Rom über 200 Meter und 400 Meter Freistil nach
Damit setzte er ein sporthistorisches Zeichen
Djakovic ist der erste Schweizer Schwimmer
der an der gleichen EM-Veranstaltung zwei Medaillen im Einzel gewann
Seine 18-jährige Schwester Vanna Djakovic ist noch nicht ganz so weit
Doch auch sie strebt nach internationalen Erfolgen: «Es ist eine grosse Motivation
dass ich mich mit den Stärksten meiner Altersklasse messen kann.» Dass sie bereits jetzt dieses Niveau erreicht hat
scheint sie selber am meisten zu erstaunen: «Anfänglich war das Schwimmen nicht mein Lieblingssport.» Es sei auch mal vorgekommen
dass sie ein Training «geschwänzt» und sich lieber mit Freunden getroffen habe
Im Sog ihres Bruders kam aber auch sie auf den Geschmack – und realisierte
dass es nur mit konsequenter Arbeit und hartem Training möglich ist
Und dieses wird ihr von der Fachwelt attestiert – ohne Wenn und Aber
sagt: «Wenn Vanna voll aufs Schwimmen setzt
kann sie es in Europa an die Spitze schaffen.»
deutete die Hochgelobte an den Schweizer Meisterschaften 2023 in Genf an
fünfmal stieg sie als Siegerin aus dem Wasser
sagt sie lächelnd – und beschreibt ihre Hauptmotivation mit den Worten einer echten Championne: «Ich will einfach immer gewinnen
Ich will besser sein als alle anderen.» Eine klare Ansage an die Konkurrenz in Uster
Dank seines Status als regionales Leistungszentrum und der guten Erschliessung hat sich Uster längst über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Namen gemacht
So trainieren beispielsweise mit dem Bulgaren Josif Miladinov und der Österreicherin Lena Kreundl zwei bereits für die Sommerspiele in Paris qualifizierte Athlet(inn)en hier
An den Schweizer Meisterschaften sind die Augen aber auch auf die einheimischen Crawl-Spezialistinnen Fabiana Bötschi und Lea Harrison sowie auf den talentierten 16-jährigen Gossauer Ian Zahner gerichtet
Gemäss Clubpräsident Philippe Walter werden ab Donnerstag in Uster rund 400 bis 500 Zuschauer pro Tag erwartet
Es ist eine würdige Kulisse für einen Wettkampf
an dem neben den grossen Stars der Schweizer Szene auch viele Schwimmerinnen und Schwimmer zu sehen sein werden
die erst in Zukunft für grosse Schlagzeilen sorgen werden
Oder mit anderen Worten: Wer ab Donnerstag ins Hallenbad Buchholz kommt
> Programmheft> Live Timing
Die Tickets können vor Ort gekauft werden. Barzahlung oder TWINT.Weitere Informationen findest du auf der Website des Schwimmclubs Uster.
www.scu.ch | www.swiss-aquatics.ch | www.noeponti.ch
Mit der verlorenen Abstimmung um den Projektierungskredit der Unteren Farb steht die Zukunft der Paul Kläui Bibliothek und des Stadtarchivs in den Sternen
Veröffentlicht am: 02.12.2024 – 10.29 Uhr
Obwohl das Komitee Untere Farb einen Einbau der beiden Archive in den ehemaligen ZKB-Gebäuden an der Freiestrasse als ideale Lösung betrachtet, kann es sich eine Zwischennutzung in der Käserei Roth vorstellen und empfiehlt dem Stadtrat, diese Lösung möglichst rasch zu verwirklichen.
Der heutige Standort der Paul Kläui Bibliothek unter der Pünt-Turnhalle ist nach wie vor unwürdig für die Geschichtsakten der Stadt Uster. Ein rascher Umzug in die Roth-Liegenschaften wird deshalb unterstützt. Finanziell ist diese Lösung für Uster tragbar.
Eltern von Kindergärtlern griffen die vermisste Céline und ihren mysteriösen Begleiter am letzten Freitag in Oberuster auf
Doch nach der ersten Erleichterung bleiben offene Fragen
Veröffentlicht am: 09.11.2016 – 16.24 Uhr
Mutter Rahel Lanz verstand sofort: Sie nahm ihren Sohn an die Hand und rannte mit ihm an die Kreuzung Stöcklerstrasse/Breitigasse in Oberuster
die ihre Kinder vom Kindergarten Stöcklerstrasse in Oberuster abholten
Auch diesen war das Mädchen mit der Wolfsmaske
Sie kannten ihr Gesicht und ihre Kopfbedeckung – aus Onlineportalen
am vergangenen Dienstag in Uster verschwunden
Winzerin Eveline Heusser erklärt an den Tagen der offenen Weinkeller
Die Tage der offenen Weinkeller 2024 in der Region sind in vollem Gange – doch das unbeständige Wetter lässt den Weinanbau immer mehr zur Zitterpartie werden
Veröffentlicht am: 30.04.2024 – 05.46 Uhr
Wie viele Rebstöcke braucht es für einen Wein
die am Sonntag auf der Rebbergführung der Ustermer Winzerin Eveline Heusser anlässlich der Tage der offenen Weinkeller gestellt wurden
Trotz dem kürzlich erfolgten Wintereinbruch ein gelungenes Weinfest
Sie ist seit über 20 Jahren als professionelle Winzerin tätig und nimmt schon lange
«Diese Tage sind für mich und meine Kunden eine gute Möglichkeit zum persönlichen Austausch»
Natürlich erhoffe sie sich durch solche Veranstaltungen auch
den einen oder anderen Neukunden zu gewinnen
Der Grundstein für die offenen Weinkeller wurde Anfang der 2000er Jahre an einem 1. Mai gelegt. Der Weinbauverein Zürichsee beschloss zusammen mit einigen Winzerinnen und Winzern des Kantons Zürich, die Türen zu ihren Weinkellern der Öffentlichkeit zugänglich und Interessierten ihre Weine schmackhaft zu machen. Rund um den 1. Mai ist der Event zu einer festen Grösse in der ganzen Deutschschweizer Weinwelt herangewachsen.
Heusser Rebbau in Uster am 1. Mai von 11 bis 18 Uhr.
Rebberg Sulzberg in Pfäffikon am 1. Mai von 11 bis 16 Uhr.
Statt das geschlossene Strandbad Uster zu verlassen, springt der «Blaueierschwimmer» in den See. Nun zieht er den Fall ans Bundesgericht Am 1. April 2021 traf die Polizei einen 71-jährigen Schweizer badend im geschlossenen Strandbad Uster an. Was dann folgte, gleicht einem Aprilscherz, ist es aber nicht.
Der 71-Jährige hatte sich am 1. April 2021 im geschlossenen Strandbad Uster aufgehalten und war von der Polizei kontrolliert worden. Um einen Aprilscherz handelt es sich bei der Geschichte aber nicht. Die Polizei forderte ihn auf, das Strandbadgelände zu verlassen. Stattdessen sprang er in den Greifensee und schwamm davon. Zunächst focht er einen Strafbefehl mit einer Busse von 150 Franken an.
Ein Ustermer Einzelrichter verurteilte ihn jedoch am 28. Oktober 2021 wegen der beiden Übertretungstatbestände gemäss Polizeiverordnung der Stadt Uster und bestätigte die Busse und den Betrag von 150 Franken. Bezahle er diese nicht, könne seine Schuld auch mit einer Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Tagen abgeleistet werden. Der Verurteilte erhob Berufung am Obergericht.
Der Beschuldigte muss ausserdem die Kosten des Stadtrichteramts Uster von 550 Franken, die erstinstanzliche Gerichtsgebühr von 600 Franken und 1000 Franken für das Obergerichtsverfahren bezahlen.
Er machte vor allem geltend, sich schon seit Jahren immer wieder im Strandbad aufzuhalten, was von früheren Bademeistern toleriert worden sei und wovon auch die Seepolizei Kenntnis habe. Seit der Zugang durch die Badi-Beiz mit einem temporären Zaun versperrt sei, gelange er dem Ufer entlang durchs Wasser auf das Gelände.
Die Frage, ob sich der «Blaueierschwimmer» einer Personenkontrolle entzogen hat, liess das Obergericht offen. Es gehe hauptsächlich um die Frage, ob der Beschuldigte der Aufforderung der Polizei, das Areal zu verlassen, nicht nachgekommen sei. Dies sei vom Beschuldigten anerkannt worden, weshalb der Sachverhalt als erstellt zu erachten sei.
Wie sich auch aus den Aussagen des Beschuldigten bei der Stadtrichterin ergebe, hätten ihm die Polizisten explizit mitgeteilt, die für das Seebad Uster zuständige Person wolle nicht, dass er sich dort aufhalte. Es sei unerheblich, ob der Aufenthalt früher toleriert worden sei.
Das Obergericht weist in seinem Urteil auch darauf hin, dass der Beschuldigte nicht einsichtig sei. Noch an der Hauptverhandlung habe er angegeben, er sei jederzeit gewillt, das Areal ausserhalb der Öffnungszeiten wieder zu betreten.
Mit seinem Übernamen spielt der Schweizer auf das sogenannte Blaueierschwimmen an. Das ist ein Osterbrauch in Uster, bei dem jeweils am Ostermontag Hunderte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins kalte Wasser springen, um ein blaues Osterei beim Sprungturm zu holen.
Urteil SU220017 vom 28. 6. 2022, noch nicht rechtskräftig.
Zum Abschluss der 8. Runde gewinnt Thurgau ein hitziges und torreiches Derby gegen WaSa. Die Mostinder lassen den Strich somit weit hinter sich, während WaSa nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Uster hat. Die Zürcher Oberländer verspielen in Chur einen Drei-Tore-Vorsprung dramatisch, gewinnen aber in der Overtime.
Mit Uster und Chur duellierten sich am Donnerstagabend die Teams auf den beiden letzten Plätzen der UPL Männer. Im Oktober hatten die Bündner das erste Direktduell der Saison im Cup knapp gewonnen. Und knapp, ja sogar dramatisch, wurde es auch in der GBC. Die Gäste legten bis zur 27. Minute mit drei Treffern vor, ehe Mario Jung verkürzte. Im gleichen Stile ging es weiter, auf das 1:4 und 2:5 reagierten die Bündner jeweils mit dem Anschlusstor.
Anna Graber und Jacqueline Falk machen die Fragen für das Speed-Dating bekannt
Sie schufen das «Projekt F» im Rahmen von «Kunstlokal»
Auf Einladung von der Standortförderung Zürioberland und der Stadt Uster traf sich im Zeughausareal am Freitag eine beachtliche Zahl Kulturfreunde zum Ideenaustausch am Oberländer Kultur-Apéro
Veröffentlicht am: 09.09.2022 – 16.30 Uhr
Im sanften Septemberlicht hat sich eine bunte Schar Kulturfreunde unter dem Dach auf dem Zeughausareals eingefunden
Kulturbeauftrage Zürioberland und Christian Zwinggi Vorstandsmitglied von der Standortförderung Zürioberland haben eingeladen
Falk verwaltet seit eineinhalb als Leiterin des Geschäftsfeldes Kultur & Gesellschaft als Kulturprofi die kulturelle Regionalvision von Uster alt-Stadtpräsidenten Hans Thalmann
Christian Zwinggi prägt in Usters Präsidialabteilung nun schon ein Jahrzehnt das Kulturleben der drittgrössten Stadt im Kanton
Bald scharen sich Kulturbeauftragte und -vermittler
Künstler und Juroren aus dem Oberland um Anna Grabers vielgereiste Sternenkarte zum Speed-Dating der Ideen
Künstler seien weltabgewandt und Eigenbrötler
ist zu hören und darum bräuchten sie Schon-
Natürlich wollte beim Schulhauscup in Uster jede Mannschatf gewinnen
Beim Schulhaus-Cup in Uster kickten die Schulhäuser der Primarstufe Talacker-Dorf
Veröffentlicht am: 25.06.2017 – 14.54 Uhr
Von einer Schule konnten auch mehrere Mannschaften mit fünf Spielern
einem Goalie und zwei Ersatzspielern gegeneinader antreten
Jede Mannschaft musste mindestens zwei Mädchen zählen
Orestis Gerlach sagt zum Turnier: «Ich mag sehr gerne Fussball und spiele deshalb mit beim Cup bei den Fussball Tigers Pünt
Mein Lieblingsspieler ist Bastian Schweinsteiger.»
Melina Schlumpf spielt in den Pausen gerne Fussball. «Ich schaue bei denen aus der Klasse ab
Beim Fussball gefällt mir auch Goals schiessen.»
Serafin Klinkert erzählt: «Ich bin im Club bei Rot-Wyss Winikon
Es ist cool gegen andere Schulhäuser zu spielen
Weil ich aus der Schweiz komme ist mein Vorbild Shaqiri
die für die «Fussball Blitze» auf dem Rasen kickt
mit Schulfreunden.» Es laufe gerade gut
obwohl sie nur einmal zusammen trainiert haben
«Ich finde alle Fussballer aus meiner Mannschaft cool»
sagt sie. Welchen berühmten Fussballer sie cool fände
Bei einem frontalen Zusammenstoss zweier Personenwagen sind am Montagmorgen in Uster drei Personen verletzt worden.
Nebst der Kantonspolizei Zürich stand die Rettungssanität im Einsatz. Die grossräumige Umleitung des Verkehrs wurde durch die Feuerwehren von Uster, Wetzikon, Volketswil und Pfäffikon umgesetzt.
Die genaue Unfallursache wird durch die Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.
SP-Gemeinderätin Julia Amherd hat beim Bezirksrat Uster ihr Gesuch aufEntlassung aus dem Gemeinderat per Ende April eingereicht
Ihre Nachfolge tritt Ali Özcan aus Oberuster an
Veröffentlicht am: 21.04.2015 – 08.55 Uhr
In der Ustermer SP-Gemeinderatsfraktion kommt es bereits auf Ende April zu einem Wechsel
Julia Amherd hat ein Entlassungs-Gesuch eingereicht
Mit ihr verliert der Gemeinderat eine über die Parteigrenzen hinweg geschätzte Gesundheitspolitikerin
wie die SP Uster in einer Medienmitteilung schreibt
Die Nachfolge von Julia Amherd im Gemeinderat tritt Ali Özcan an und übernimmt auch ihren Sitz in der Kommission für Soziales und Gesundheit
in der Schweiz geboren und aufgewachsen und lebt mit seiner Familie in Oberuster
Der diplomierte Logistiker HF ist verantwortlich für die Koordination eines Bestattungs- und Rückführungsfonds
Er ist Vorstandsmitglied des Elternrates der Schuleinheit Oberuster- Sulzbach und engagiert sich als Junioren-Trainer beim FC Uster
Lahmende Kühe mit überlangen Klauen und zitternde Kälber: Im April 2022 wurde der Bauernhof im Zürcher Oberland teilweise geräumt
Die Staatsanwaltschaft fordert vor dem Bezirksgericht Uster eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten sowie eine Busse von 2000 Franken
Der Landwirt sei unter anderem wegen mehrfacher Tierquälerei zu verurteilen
Veröffentlicht am: 20.06.2024 – 06.36 Uhr
Der 48-jährige Landwirt aus dem Zürcher Oberland, der sich am Donnerstag vor Gericht verantworten musste, hat den Prozess platzen lassen. Er ist ohne Angabe von Gründen der Verhandlung ferngeblieben. Nun wird er an einem anderen Tag erneut vorgeladen.
Grund für den Prozess sind die katastrophalen Zustände auf seinem Hof. Die Anklageschrift listet über 80 Fälle auf, bei denen der Bauer Kälber und Kühe vernachlässigt haben soll.
Das Veterinäramt überprüfte den Hof zwischen 2020 und 2022 sechsmal – und jedes Mal wurde die Liste mit den Verstössen gegen das Tierwohl länger. Im Stall standen lahmende Kühe mit überlangen Klauen, zitternde, verschmutzte Kälber und abgemagerte Jungtiere.
Mehr als einmal hätten Tiere gleich bei der Kontrolle eingeschläfert werden müssen, um ihr Leiden nicht unnötig zu verlängern, heisst es in der Anklageschrift. In den Futterraufen lag nasses, verschimmeltes Futter, teilweise fehlte es auch an Wasser.
Im April 2022 liess das Amt den Hof schliesslich teilräumen. Dabei zeigte sich, dass der Schweizer auch die Administration seines Hofs vernachlässigte. Am Tag der Räumung waren eigentlich 76 Tiere auf dem Hof gemeldet. Eine ganze Reihe davon war jedoch nicht mehr auffindbar. Dafür gab es mehrere Kühe, die nicht registriert waren. Insgesamt standen auf dem Hof 89 Tiere.
Bereits seit Dezember 2021 war der Hof mit einer sogenannten Milchliefersperre belegt – aus hygienischen Gründen. Bis dahin hatte der Landwirt auch Milch von Kühen mit kranken Eutern ausgeliefert.
Die Staatsanwaltschaft fordert vor dem Bezirksgericht Uster eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten sowie eine Busse von 2000 Franken. Der Landwirt sei unter anderem wegen mehrfacher Tierquälerei zu verurteilen.
Er habe den Tieren durch seine Untätigkeit und die mangelhafte Pflege Schmerzen und Leid zugefügt, schreibt die Staatsanwältin in ihrer Anklage. Wegen der evidenten Missstände habe er auch seine Pflichten als Milchproduzent verletzt.
Eine der ersten Geschichtsstunden des Tages: Auf dem Zimikerhügel sprachen Jean-Pierre Kuster und Balthasar Thalmann über den Ustertag
Der Präsident des Ustermer Gemeinderats lädt seine Ratskollegen traditionell an einen für ihn wichtigen Ort ein
Nachdem die Reisen in der Vergangenheit etwa nach St
spazierten die Ustermer Parlamentarier am Samstag durch Uster
Veröffentlicht am: 30.09.2017 – 21.00 Uhr
Ratspräsident Balthasar Thalmann (SP) ist ein Ur-Ustermer
Entsprechend wollte er den arrivierten Parlamentariern und den Zugezogenen am traditionellen Ratsausflug des Ustermer Gemeinderates «seine» Stadt zeigen
Der Tag begann für die Politiker auf dem Neubühl in Niederuster
der in der Politik auch «Stopper-Hügel» genannt werde
So erklärte Ehrenbürger Peter Surbek: Als die Architekten das Gebiet an der Wildsbergstrasse überbauen wollten
legte der damalige und heutige Gemeinderat Paul Stopper (BPU) Beschwerde gegen das Projekt ein
Die Parteien einigten sich schliesslich darauf
dass der Aushub der Überbauung aufgeschüttet werden soll
«Mit dem wunderbaren Ausblick über Niederuster
wie der passionierte Bergsteiger Thalmann betonte
Nach einem Spaziergang durch Niederuster trafen die Parlamentarier auf den Historiker Jean-Pierre Kuster
Er erklärte neben dem Gedenkstein zum Ustertag: «Die Maschinen-Stürmerei
machte die Stadt über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus bekannt
welch wichtige Bedeutung das erste Treffen von rund 10'000 Oberländern in Uster für die reaktionäre und bürgerliche Bewegung im Kanton hatte.» Denn die erste Versammlung hatte die Zürcher Rätsherren zur Aufgabe bewegt
den sogenannten Landschaften zwei Drittel im Grossen Rat gesichert und eine Verfassungsänderung gebracht
«Dieser Beitrag wird historisch leider zu oft verkannt»
Der Aufstieg auf den Schlosshügel brachte den einen oder anderen Parlamentarier ausser Atem
In der alten Scheune des Wirtschaftsbetrieb der Burg entwickelt die Stiftung Wagerenhof zurzeit einen landwirtschaftlichen Betrieb unter dem Motto «Birnen
wo sich «Menschen Menschen in Handwerk und Natur treffen»
Betriebsleiter des Wagerenhofs es ausdrückt
Die Umbaumassnahmen der Scheune sind allerdings noch nicht weit fortgeschritten: Eigentlich sollte der Betrieb im Herbst 2016 fertig sein
Aktuell rechnen die Verantwortlichen mit einem Start im Frühsommer 2018
dem Tämbrig in Oberuster liess Rico Trümpler
die Geschichte der Branche in Uster noch einmal Revue passieren
«Eine Konstante während all der Jahre: Investitionen kamen immer von aussen – ob das heute noch so ist
Eine Überraschung wartete auf dem Hegetsberg
wo Thalmann als junger Mann früher Direct-Mail-Werbung verteilte und am Abend vor dem Ratsausflug kurzerhand mit Besen und Strinlampe bewaffnet das Laub von den Holzplatten fegte
Im Waldstück ist ein gefeiertes Stück Landschaftsarchitektur versteckt: Die Wildwood Plaza
Das Ziel der Architekten: Drei Orte schaffen
«Hier kann man den Bäumen beim Wachsen zusehen.»
Vorbei an Thalmanns Geburtshaus kamen die Politiker gegen 15 Uhr auf dem Känzeli-Aussichtspunkt im Hasenbüehlwald an
Früher war es für Thalmann das Ende seiner Jogging-Runde
Nach dem Abstieg von der Kanzel spazierten die verbliebenen Teilnehmer durch das Gschwader-Quartier in Richtung Werrikon und Glattenried
Wie es Thalmann ausdrückt: «Die Kampfzone der Begehrlichkeiten.» Aber über Uster West wurde nicht gesprochen
Stattdessen sprach Thalmann auf dem Tämberg
Vor 13 Jahren hat er mit seiner Familie hier zur Geburt seines Sohnes eine Linde gepflanzt
Die Politiker waren nach der langen Reise durch «ihre» Stadt sichtlich erschöpft
«Aber ich habe viel Neues über die Stadt erfahren und habe Punkte gesehen
Mathias «Betschi» Betschart sieht sich vor neue Herausforderungen gestellt: Radio 15 könnte es bald nicht mehr geben
Das Ustermer Radio 15 muss um sein finanzielles Überleben kämpfen – bereits zum dritten Mal
Nun soll mittels Crowdfunding Geld in die Kasse gespült werden
Veröffentlicht am: 24.11.2023 – 10.54 Uhr
Seit dem 24. Oktober 2015 um 18 Uhr läuft der Internet-Radiosender Radio 15 Tag und Nacht ohne Unterbruch
Was in den letzten Monaten weniger gut läuft
Momentan sucht der Gründer und Geschäftsführer Mathias «Betschi» Betschart per Crowdfunding Gönner
Betschart ist sowohl in der kommerziellen Musikindustrie als auch im lokalen Klänge-Untergrund ein geachteter Name
Der ehemalige DJ legt heute ausschliesslich Musik von Künstlern auf
die bei Radio 15 einen Interview-Auftritt hatten
Primär sind das lokale Grössen und Neueinsteiger
aber auch Musiker wie Marc Sway und sogar AC/DC
Was ist das?Der Uster Märt wird im lokalen Sprachgebrauch auch «Buuresunntig» genannt
Die Landwirtschaftsszene der Region und weit über sie hinaus hat sich auch dieses Jahr am Donnerstag und Freitag (29
November) in der Landihalle Uster getroffen
Vor 900 Jahren war der Uster Märt schon als Vieh- und Handelsmarkt etabliert
Mit der Zeit wurde die Viehschau aufgegeben
Heute sind über 300 Standbetreiber jährlich am Markt vertreten
70 davon gehören zum landwirtschaftlchen Gewerbe
Mehr gibts in der BauernZeitung Ostschweiz am Freitag
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Die Überblickstafel am Bahnhof sorgt für Verwirrung bei den Ustermern
Uster besitzt neu ein sogenanntes Fussgängerleitsystem
Dieses sorgt kurz nach seiner Installation bereits für ziemliche Verwirrung
Veröffentlicht am: 04.09.2019 – 10.19 Uhr
sobald Sie vor den Ustermer Bahnhof treten
Dort steht nämlich seit kurzem eine neue Tafel: Sie ist dunkelgrau und in ziemlich kleiner Schrift beschrieben – und dadurch schlecht lesbar
nach links und leicht geknickt nach rechts zeigen
Und auch auf Facebook sorgt die Bezeichnung für Verwunderung: Er habe gar nicht gewusst
dass es in Uster einmal eine Altstadt gegeben habe
schreibt ein User in der Gruppe «Du bisch vo Uster
Und ein anderer fragt kurz und knapp: «Altstadt?»
In Uster sei diese wohl grösstenteils «Betonklötzen» gewichen
Der Ständerat heisst die Doppelspur zwischen Uster und Aathal gut
Für knapp 12 Milliarden Franken will der Bundesrat das Schweizer Bahnnetz ausbauen
Der Ständerat unterstützt den sogenannten Ausbauschritt 2035
möchte aber zusätzliche Projekte realisieren
Somit können auch die Projekte in der Region umgesetzt werden
Veröffentlicht am: 07.03.2019 – 17.30 Uhr
Aber auch der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen um ein viertes Gleis sowie eine Doppelspur auf der Strecke zwischen Uster und Aathal sind aufgelistet
Am Donnerstag hat sich nun der Ständerat als Erstrat über die Vorlage gebeugt
Und die kleine Kammer gab den Plänen des Bundesrates grünes Licht
hiess er die vom Bundesrat für den Ausbauschritt 2035 vorgeschlagenen Projekte oppositionslos gut
Zudem möchte der Ständerat noch weitere Projekte umsetzen und stockte das Budget daher um rund 900 Millionen auf
Die Zustimmung des Ständerates hat auch Auswirkungen auf das Oberland
Vor allem auf der Strecke zwischen Uster und Aathal soll das Nadelöhr beseitigt werden
Der Abschnitt zwischen Oberuster und der Station Aathal soll auf eine Doppelspur ausgebaut werden. Der Ausbau dieser Strecke auf zwei Spuren ist seit langem eine Forderung verschiedener Verkehrspolitiker aus der Region
Die Ausbaupläne des Bundes sind wegen des erwarteten Wachstums des Verkehrsaufkommens nötig
Im Personenverkehr wird die Nachfrage bis 2040 um 51 Prozent steigen. Beim Güterverkehr erwartet der Bund bis in 22 Jahren eine um 45 Prozent höhere Nachfrage
Der Ausbau wird über den Bahninfrastrukturfonds (BIF) finanziert und ist haushaltsneutral
der voraussichtlich in der Sommersession darüber entscheiden wird
Wegen des ungenügenden Planungsstandes hatte der Bundesrat beantragt
den Durchgangsbahnhof Luzern und das Herzstück der trinationalen S-Bahn Basel nicht in den Ausbauschritt 2035 aufzunehmen
Die Mehrheit des Ständerats ist anderer Meinung
Die kleine Kammer entschied am Donnerstag oppositionslos
die Projektierung der beiden Vorhaben in den Ausbauschritt 2035 aufzunehmen
Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga bezeichnete die Aufnahme der beiden Projekte als «finanzierbar und im Zeitraum bis 2035 realisierbar»
das Fuder zu überladen: «Sonst haben wir wegen der zu vielen parallel laufenden Projekte unerwünschte Verspätungen auf dem Bahnnetz.»
Die vom Bundesrat ebenfalls zurückgestellte Direktverbindung Aarau-Zürich soll nach dem Willen des Ständerats explizit in die Liste der Projekte aufgenommen werden
welche für den nächsten Ausbauschritt geprüft werden
In die gleiche Kategorie stellt die kleine Kammer den milliardenschweren Ausbau der Strecken Lausanne-Bern sowie Winterthur-St
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Heute endet die Oberlandautobahn in Oberuster
Durchs Aatal (nach rechts) soll die Oberlandautobahn dereinst teils offen
teils in einem Tunnel bis eingangs Wetzikon geführt werden
Das Rätseln um die Streckenführung der Oberlandautobahn geht weiter
Zur Debatte stehen ein Tunnel zum Betzholz oder ein Anschluss an die Forchautostrasse
Veröffentlicht am: 09.04.2023 – 14.59 Uhr
«Das Astra arbeitet zurzeit am Variantenstudium. Im Rahmen dieser Arbeiten wird die Variante ‹Tunnel tief› optimiert und auf den gleichen Planungsstand wie der auf den umfangreichen Vorarbeiten des Kantons Zürich basierenden Richtplanvariante gebracht», hält Jonas Hoehn, Kommunikationsbeauftragter des Bundesamts für Strassen (Astra), auf Anfrage fest.
Die Jäger der Jagdgesellschaft Oberuster bei einer Wildzählung
Im Frühling zählen Jäger jeweils das Wild in ihren Revieren
um die Tierpopulationen zu erfassen und die Abschusszahlen festzulegen
Züriost begleitete zwei Jäger bei einem nächtlichen Streifzug – mit Scheinwerfer statt Gewehr
Veröffentlicht am: 31.03.2019 – 18.53 Uhr
Nahe des südwestlichen Ufers des Pfäffikersees steht auf einem Parkplatz ein einzelnes Fahrzeug
Am Steuer sitzt Richard Burri mit Mobiltelefon am Ohr – am anderen Ende ist die Polizei. « Ich melde eine Wildzählung mit Scheinwerfer an fürs Revier 107
dass jemand die zwei Jäger vermeintlich für Wilderer hält und die Nummer 117 wählt
Mit dabei ist auch Jäger Christian Mutschler
verlassen bald die asphaltierten Strassen und biegen in einen Feldweg ein
Während wir in Schritttempo Richtung Oberustermer Wald fahren
schaltet Burris Kollege Christian Mutschler seine Handlampe an
Am vergangenen Wochenende fanden in Uster die Kurzbahn-Schweizermeisterschaften statt. Es wird auf 25-Meter-Bahnen geschwommen, Mit sechs Schwimmern und Schwimmerinnen kämpfte das Team des SG BEO um Bestleistungen auf der nationalen Bühne des Schwimmsports. Mit 14 persönlichen Bestzeiten über 16 Starts war es eine gelungene SM.
Rahel Haller sorgte dabei für einen absoluten Knaller, nachdem sie über 100m (1:09.29) und 200 Meter (2:29.39) Brust die Bronzemedaille gewann und dazu noch den nationalen Jahrgangsrekord sicherte. Über die 50 Meter Brust (32.52) wurde sie fünfte in einem engen Feld.
Liliana Wojcik und Cristiano Duarte sorgten für weitere Vereinserfolge. Liliana kam im B-Final über 100 Meter Delfin auf Rang 20 in 1:05.56 und erreichte in den 100 Meter Lagen Rang zwölf in 1:05.49 mit Vereinsrekord. Cristiano schaffte es ebenso in den B-Final. Über 200 Meter Delfin schwamm er zu Rang 17 in 2:08.98.
Chinouk Tschan kam mit einer persönlichen Bestzeit über 50 Meter Rücken (Rang 35 in 31.41) dem Vereinsrekord gefährlich nahe. Aktuell fehlen ihr nur noch 15 Hundertstel auf den Rekord von Nina Imboden aus dem Jahr 2016. Dylan Nydegger wurde zum zweitschnellsten 100-Meter-Lagenschwimmer der Startgemeinschaft in 1:00.91 (Rang 61). Vor ihm steht nur noch Thomas Maurer mit 59.40 aus dem Jahr 2016.
Für einen krönenden Abschluss sorgte die 4x50 Meter Lagenstaffel mit Chinouk Tschan, Liliana Wojcik, Rahel Haller und Nora Berni. Mit einer Zeit von 1:59.66 erreichte die Gruppe einen neuen Vereinsrekord und erstmalig die Unterbietung der Zwei-Minuten-Marke.
Die Schwimmer und Schwimmerinnen und die Trainerin waren überwältigt. Die Startgemeinschaft freut sich über dieses historische Resultat, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Der letzte Wettkampftag des BEO-Cup ist für die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer und die älteren ohne Lizenz der Höhepunkt des Wettkampfjahres und der Wettkampfserie des BEO-Cup. Traditionell findet dieser Wettkampf in Gstaad statt.
Es werden die an diesem Tag die Jahressieger und -siegerinnen nach Kategorie und die Jahressieger der Staffeln ausgewertet. Und natürlich gibt es auch an diesem Wettkampf Tagessieger und -siegerinnen. In diesem Jahr kämpften 25 SKB-Schwimmer und Schwimmerinnen um die Medaillen und um die Saisongesamtwertung.
Das erste Mal mussten sich die Grossen und Kleinen zusammen ohne Trainerunterstützung selbst organisieren, rechtzeitig am Vorstart sein und so weiter. Es war ein zweiter Wettkampf parallel. Mehrere Eltern halfen spontan am Beckenrand aus, zum Beispiel als Schiedsrichter. Ein grosses Merci. Die Klubs hoffen, dass sie in Zukunft wieder etwas planbarer mit Helferinnen und Helfern rechnen dürfen.
Wie schon häufiger in Gstaad fand die Rangverkündigung vor spektakulärer Bergkulisse bei schönstem Wetter statt.
In der Mehrkampfwertung sind sieben Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen gewonnen worden. Gold gewannen Valentin Meyer (über 17 Jahre), Liliana Wojcik (K II), Henri Geidel (K III), Sophie Fritschi (K IV), Xavier Siegrist (K IV), Heidi O’Brian (jünger als 10 Jahre) und Taylor O’Brian (jünger als 10 Jahre).
Silber gewannen Sina Lehmann (K II), Lena Zatti (K III), Ned O’Brian, Fabian Hofer (K IV), Anna Fritschi (K V). Bronze gewannen Lionel Presler (K II), Hanna Salonen (K III), Kai O’Brian (K IV).
Tagessieger wurden Henri Geidel SKB und Wojcik Liliana SKB, beide mit grossem Vorsprung. In den Staffeln teilten sich SKB 1 und SKB 2 die ersten beiden Plätze der Tageswertung in den Lagen- und Freistilstaffeln. Damit sichert sich der SKB den Sieg in der Jahreswertung der Staffeln.
Der SKB gratuliert Xavier Siegrist, Henri Geidel, Heidi O‘Brian und Sina Lehmann zum Gesamtjahressieg in ihrer jeweiligen Kategorie.
Zum Abschluss diese BEO-Cup-Jahres wurde der langjährige Verantwortliche für die Auswertung der Zeiten, Michael Meyer verabschiedet. Er hat in den letzten fünf Jahren die Anmeldungen und Resultate während des Wettkampfes digital verarbeitet. Er wurde mit einem Gutschein verdankt. Herzlich heissen die BEO-Clubs Matthias Fritschi willkommen. Er wurde in das Amt eingeführt.
Eine Unterführung beim Bahnhof Uster? Sie sind der Dauerbrenner unter den Gesprächsthemen in Uster: die geschlossenen Barrieren. Es ist schon ein Unikum, dass eine mit der S-Bahn derart gut erschlossene Stadt nur über eine einzige Bahnunterführung verfügt, die nicht einmal eine Hauptverbindung ist.
Achtung Kontrolle: In Uster stellt die Stadtpolizei massiv mehr Bussen aus als in Dübendorf
In Uster werden sieben Mal so viele Ordnungsbussen ausgestellt wie in Dübendorf
Eine eigentliche Strategie stecke nicht dahinter
Aber: Jeder Polizist muss pro Jahr mindestens 200 Bussen ausstellen
Veröffentlicht am: 16.06.2017 – 16.53 Uhr
Polizisten würden zu viele Ordnungsbussen verteilen
statt sich um richtige Verbrecher zu kümmern
Dieses Gefühl hatte wohl auch die Ustermer SP-Gemeinderätin Claudia Wyssen
wie seine Polizei-Bussenstrategie aussieht
In seiner Antwort legt der Stadtrat erstmals detaillierte Zahlen offen
Und darin lassen sich durchaus Indizien für den Stammtisch-Vorwurf finden: Über die letzten fünf Jahre hat die Stadt Uster zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Franken pro Jahr durch Bussen eingenommen
In den letzten beiden Jahren hat sich die Zahl wegen des Kaufs eines zusätzlichen semistationären Blitzkastens um rund 200’000 Franken pro Jahr erhöht
Ausserdem hat das Parlament die Anzahl Geschwindigkeitskontrollstunden für das Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr von 300 auf 400 Stunden erhöht
Dadurch lässt sich pro Woche eine zweistündige Geschwindigkeitskontrolle mehr durchführen
Abteilungsleiter Sicherheit der Stadt Uster
«Wir bekommen jede Woche eine Anfrage aus der Bevölkerung
ob wir in einem bestimmten Quartier eine Geschwindigkeitskontrolle durchführen könnten.»
Claudia Wyssen wundert sich über die Höhe der Einnahmen aus Bussen: «Diese Einkünfte sind von der Polizei beeinflussbar und im Vergleich mit anderen Städten relativ hoch.» So verteilte die Stadt Uster 2016 insgesamt über 25’000 Ordnungsbussen
Zum Vergleich: In Dübendorf sind es etwas mehr als 3500 Ordnungsbussen
«Für mich werfen diese Zahlen neue Fragen auf»
dass die Stadtpolizei ihre Busseneinnahmen bewusst steuere.
Diesem Vorwurf widerspricht Jörg Ganster «dezidiert»
Man lege das Bussenbudget aufgrund von Erfahrungswerten aus den vergangenen Jahren fest
Und: «Im Jahr 2016 zum Beispiel haben wir die budgetierten Bussenerträge nicht erreicht.» Auch die saisonalen Schwankungen sind in Uster stärker als in Dübendorf
So verteilen die Dübendorfer Stadtpolizisten zwischen 200 und 300 Bussen pro Monat
Besonders augenfällig sind die statistischen Ausreisser
So verteilte die Stadtpolizei Uster im Juli und August mit rund 2700 im Vergleich zu anderen Monaten am meisten Bussen
Für Ganster ist das wenig überraschend: «Wenn sie letztes Wochenende am Greifensee waren
warum das so ist.» In den Sommermonaten müsse die Stadtpolizei eine grosse Zahl Falschparker um den Greifensee büssen
die ihre Fahrzeuge im Naturschutzgebiet oder auf Kulturland abstellen
Dann seien die Strassenverhältnisse prekär
die Autos mit Schnee bedeckt und die Parkscheibe oder Parkplatzmarkierungen deshalb unsichtbar
«Dann können wir weniger Übertretungen beweisen und entsprechend stellen wir weniger Ordnungsbussen aus»
Er hat für die hohe Zahl der Ordnungsbussen in Uster eine weitere Erklärung: Jeder Stadtpolizist hat die Vorgabe
70 Prozent seiner Dienstzeit mit «Präsenz im Aussendienst» zu verbringen
«Es wäre doch komisch und dem Sicherheitsempfinden abträglich
wenn wir Übertretungen nicht ahnden würden
dass die Polizisten mit Augenmass und deshalb je nach Einsatzpriorität Ordnungsbussen verteilen
«Wir machen unseren Polizisten keine Vorgaben
wie viele Bussen sie zu verteilen haben.»
Die Stadt Uster schon: So schreibt das Polizeikommando im Rahmen der jährlichen Leistungsvereinbarung jedem Polizisten vor
pro Jahr mindestens 200 Ordnungsbussen auszustellen
Erfüllt der Polizeibeamte diese Vorgaben nicht
Unterstützungs- und Fördermassnahmen getroffen»
«Bis jetzt ist das aber noch nie vorgekommen»
Jeder Polizist verteile im Durchschnitt 271 Ordnungsbussen pro Jahr und erreiche so die Zielvorgabe problemlos
wenn er nicht jede Übertretung ahndet und eher mal eine Verwarnung ausspricht.»
Massiv zu viele Bussen habe bisher aber auch noch niemand ausgestellt
Es sei zudem das einzige quantitative Kriterium
Die Mitarbeiter würden ansonsten an der Qualität ihrer Arbeit gemessen
auch andere Korps haben wohl ähnliche Vorgaben
«Diese Vorgaben der Stadtpolizei finde ich fragwürdig»
stösst beim Verband Schweizerische Polizei Beamter nicht auf grosse Verwunderung
Generalsekretär des VSPB zwar: «Die hohe Anzahl Ordnungsbussen kann durchaus normal sein
Das kommt auf die Problembereiche der Stadt an»
dass in der Schweiz nur 3 Prozent der Arbeitszeit der Polizei zum Ausstellen von Ordnungsbussen in Anspruch genommen wird
Das sei ein Durchschnittswert und könne logischerweise in einzelnen Korps auch höher sein
Für Hofmann ist aber auch klar: «Solche Vorgaben wie in Uster sind durchaus bekannt
und werden in der Regel problemlos als strategisches Ziel erfüllt.» Bussen sollten seiner Meinung nach aber kein Budget-Posten sein
Denn das führe zu einer Druck-Situation für die Polizistinnen und Polizisten: «Wir sind als Polizisten nicht dafür da
Gerade durch die hohe Präsenzzeit auf den Strassen habe sich das Sicherheitsempfinden in der Stadt Uster erhöht
auch wenn dadurch mehr Bussen ausgestellt würden
So fühlen sich gemäss einer Umfrage aus dem Jahr 2015 nachts über 80 Prozent der Ustermer in ihrem Quartier sicher
Auch die Kriminalitätsstatistik stützt das Vorgehen der Stadtpolizei
Die Zahlen sind seit einigen Jahren rückläufig
«Wir verteilen nicht einfach nur Ordnungsbussen und vernachlässigen deshalb unsere übrigen Aufgaben
Der UHC Uster bestreitet auch die kommende Saison mit zwei Finnen. Aki Hietanen und Lauri Liikanen haben bei den Zürcher Oberländern unterschrieben. Zusätzlich werden eigene Nachwuchskräfte ins NLA-Team eingebaut.
Bei Kovee spielte auch Kimmo Kontiainen, der letzte Saison für Uster auflief und den Oberländern mit seinem entscheidenden Tor den Ligaerhalt sicherte. Hietanen erinnere mit seiner Spielweise aber eher an Florian Bolliger, welcher Uster Richtung Schweden verlassen wird. „Beide Spieler sind ursprünglich Stürmer und daher recht offensiv eingestellt" vergleicht Ambühl.
Aki Hietanen weilte zusammen mit Lauri Liikanen letzte Woche in der Schweiz. Hietanen ist gespannt auf Uster und auf sein neues Umfeld. Weiter sagte er: „Ich habe in Finnland gelernt Verantwortung zu übernehmen und möchte dies in der Schweiz nun bestätigen."
Einbau eigener NachwuchskräfteAmbühl hat weitere Kaderfragen für die kommende Spielzeit geregelt. So wurde der Vertrag mit Severin Baumann verlängert sowie mit Marco Klauenbösch und David Frischknecht werden zwei U21-Spieler ins NLA Kader aufgenommen. Neu im Fanionteam figurieren auch Emanuel Zürcher und Kevin Wellauer.
Kevin Wellauer wechselt vom B-Ligisten Jona-Uznach Flames. Dort hat der 1.81 Meter grosse Angreifer in der vergangenen Saison 19 Punkte (14 Tore und 5 Assist) sammeln können. „Damit haben wir auf der Centerposition mehr Optionen" sagt Ambühl über die 23-jährige Neuverpflichtung.
Emanuel Zürcher ist in Uster kein Unbekannter. Der Verteidiger ist in Uster gross geworden, absolvierte aber berufsbedingt die letzte Saison im U21A-Team von Wiler-Ersigen. Nun kehrt er wieder zu seinem Stammverein zurück. Der Sportchef stellt dem 1.93 Meter grossen Spieler ein gutes Zeugnis aus: „Er kann das Spiel lesen; dies ist wichtig für die Defensive. Und er bringt mehr Breite in unsere Abwehr."
Mit Marco Klauenbösch steigt ein Jungtalent von der U21-Mannschaft in die NLA-Equipe auf. Aktuell ist Klauenbösch U19-Natispieler und will im nächsten Mai eine möglichst erfolgreiche U19-Weltmeisterschaft bestreiten. Der Verteidiger hat schon in der höchsten Schweizer Liga debütiert. Letzte Saison kam Klauenbösch sporadisch in der NLA zum Einsatz. „Marco hat sich auch mit seinen Trainingsleistungen für die NLA aufgedrängt", sagt Ambühl.
Auch David Frischknecht kam gegen Ende der vergangenen Saison in der NLA verschiedentlich zum Einsatz und zeigte, dass er auch auf diesem Niveau sehr solide verteidigen kann. „Mit David kommt ein weiterer, junger Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung in die NLA-Mannschaft. Er ist ein absoluter Sportsmann", so Ambühl.
Zum Schluss kann Ambühl noch eine Vertragsverlängerung verkünden. Severin Baumann hat seinen Kontrakt um ein Jahr verlängert. Der Verteidiger gehört seit zwei Jahren fest zur NLA-Equipe, hatte aber bereits vorher Luft in der höchsten Liga geschnuppert. „Ein harter Verteidiger, der sich im Team aber auch beim Gegner viel Respekt verschafft hat", so Ambühl.
Ein 70-jähriger Winterschwimmer ist über das Gelände des geschlossenen Strandbads Uster in den Greifensee gestiegen. Das Bezirksgericht Uster hat ihn deshalb gebüsst, was das Obergericht Zürich nun bestätigte.
Drucken Teilen Ein kurzer Schwumm zum Sprungturm im Greifensee vor Uster kommt einen 70-Jährigen nun teuer zu stehen. (Bild aus dem Sommer 2019) Alessandro della Bella / KEYSTONE Der Mann bezeichnet sich selber als «Blaueierschwimmer Unikat von Uster». Er ist offenbar ein regelmässiger Winterschwimmer im Greifensee. Dort findet jährlich am Ostermontag auch das sogenannte Blaueierschwimmen statt.
Dabei schwimmen die Teilnehmenden rund 20 Meter im zwischen 5 und 13 Grad kalten Wasser, holen sich ein blaues Ei vom Sprungturm und schwimmen wieder zurück an Land. Rund 400 Hartgesottene nehmen jeweils daran teil.
«Das Unikat von Uster» wurde aber eines kalten Tages von der Polizei entdeckt, wie er im geschlossenen Strandbad zum See ging. Die Einsatzkräfte forderten den Mann auf, das geschlossene Privatgelände zu verlassen. Dem kam er aber nicht nach – er schwamm vielmehr zum Sprungturm hinaus. Dies stritt er vor Gericht auch gar nicht ab.
Allerdings machte der 70-Jährige geltend, sich schon öfters im geschlossenen Strandbad aufgehalten zu haben. Frühere Bademeister und auch die Seepolizei hätten dies toleriert. Der Kontrolle habe er sich durch das Hinausschwimmen nicht entziehen wollen.
Das Obergericht sah den Sachverhalt aber als erstellt an. Es verurteilte den Mann, der auf privatem Gelände unterwegs war, wegen Betretens eines fremden, eingezäunten Grundstücks. Zudem sprach es ihn wegen des Wegschwimmens der Nichtbefolgung einer polizeilichen Anordnung schuldig.
Das Obergericht setzte eine Busse von 130 Franken fest. Das Bezirksgericht Uster hatte den Schwimmer noch mit 150 Franken bestrafen wollen. Sollte der Beschuldigte ins Gefängnis müssen, weil er die Busse nicht bezahlen würde, müsste er so nur noch einen statt zwei Tage absitzen.
Teurer wird es mit den Gerichtsgebühren. Diese belaufen sich auf 1'000 Franken, 900 davon muss der Blaueierschwimmer bezahlen.
«Auf der Leinwand kann ich meine Ideen ohne Druck verwirklichen.» Franziska Annamalai vor ihren Bildern in ihrem Tattoo-Studio
Franziska Annamalai besitzt in Oberuster ein Tattoo-Studio
Die 51-Jährige lebt ihre kreative Ader aber auch anderweitig aus
Veröffentlicht am: 24.01.2017 – 12.00 Uhr
Hoch konzentriert hält Franziska Annamalai mit der einen Hand die Tätowiermaschine
mit der anderen spannt sie die Haut der Kundin
Die Nadel mit der schwarzen Farbe sticht in die Haut
Annamalai ist Tätowiererin mit eigenem Studio in Uster
seit ich als Teenager mit Freunden das erste Mal in einem Tattoo-Studio war.»
Damals seien diese Studios rar gesät gewesen
Doch Annamalai hatte sich in den Kopf gesetzt
diese Leidenschaft auszuleben und damit Geld zu verdienen.»
Zuerst wollte sie die Kunstgewerbeschule machen
absolvierte aber dann doch eine Lehre und lernte Technische Zeichnerin
Nebenbei schaute sie Tätowierern über die Schulter
bestellte in Amerika per Post ihre erste Tätowiermaschine und Farbe
Da kam mir das Werkstattpraktikum aus meiner Lehre zugute»
Mit 21 machte sie ihr eigenes Tattoo-Studio in Lachen auf
ihre Oldtimer-Corvette ist ihr ganzer Stolz
Zudem besitzt sie ein Motorrad und ein Trike
Damit fuhr die abenteuerlustige Frau schon bis nach England
Aber mein Freund hat einen anderen Hintergrund als ich
Ihre drei mittlerweile erwachsenen Kinder sind alle tätowiert – von ihr
«Mein Sohn empfand beim Stechen seiner ersten Tätowierung derart Schmerzen
Meine zwei Töchter sind ziemlich tätowiert
dass es nicht überhandnimmt.» Selbst hat sie nur vier Tattoos
Jahrelang verewigte sie Kundenwünsche auf Haut – vor fünf Jahren begann sie
Mischtechniken mit Ölfarben auf Leinwand zu malen
«Das Tätowieren ist Auftragsarbeit und Teamwork mit dem Kunden
Beim Malen hingegen kann ich mich selber ausleben
Lange hatte ich aber schlicht kaum Zeit dafür.»
In ihrem Studio in Uster hängen und stehen ein paar ihrer Bilder – sie sind gross
meist bunt und ausdrucksstark: ein Falke mit stechendem Blick
ein kahler Baum mit Schwalben vor einem düsteren Himmel
eine Frau von hinten mit Haaren bis zur Hüfte
«Manche Dinge beschäftigen mich über mehrere Bilder hinweg»
Auf der unbewegten und berechenbaren Leinwand kann ich meine Ideen hingegen ohne diesen Druck verwirklichen.»
Rund 150 Bilder hat sie bis jetzt gemalt – an einem Werk malt sie bei sich zu Hause in Jona bis zu 20 Stunden
Aber es kann sich während des Malens verändern
Ich male auch manchmal an mehreren Bilder parallel
ergänze oder übermale es sogar.» Beim Malen gefalle ihr die Ruhe
«Im Studio bin ich den ganzen Tag mit Leuten zusammen
meine Gedanken und Gefühle auf Leinwand zu bringen.»
Bilder von Annamalai sind immer wieder in regionalen Ausstellungen zu sehen und hängen unter anderem in einem Restaurant in Mönchaltorf und auf einem Reitergut in Deutschland
wenn ich noch mehr ausstellen und mir mit der Kunst einen Namen machen könnte.»
Das Tätowieren ist Annamalai nicht verleidet
«Ich möchte mich gern künstlerisch weiterentwickeln»
sagt sie. Auch Skulpturen würden sie interessieren
Ein Tyrannosaurus-Rex auf der Bühne des Stadthofsaals
Am Samstag fand im Stadthofsaal eine «Dino Live Show» statt
Veröffentlicht am: 17.03.2019 – 13.20 Uhr
Aus seinem Bauch ragen zwei menschliche Beine
Ein Mann mit Mikrophon rennt theatralisch schreiend vor ihm davon
ein blondes Mädchen mit zwei Zöpfen vergräbt sein Gesicht im Pullover seiner Mutter
kurz vor Mittag und im Stadthofsaal findet die « Dino Live Show » statt
Überall waren Plakate aufgehängt und in Kindergärten und Schulen Tickets verteilt worden
mit denen man 1 Franken Rabatt auf den Eintrittspreis erhielt
Für zusätzliche 7 Franken kann man ein Foto mit einem Dinosaurier-Ei machen
Eine neue S11 soll ab Dezember 2018 bis nach Wila verkehren
Auch die VZO bauen ihr Angebot per Dezember 2018 aus
Bei den Verkehrsbetrieben im Glattal ändert sich indes nicht viel
Die Umsteigezeiten rund um Pfäffikon sollen bei den Postautos grosszügiger werden
Die Fertigstellung der letzten Etappe der 4
Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn hat angepasste Fahrpläne zur Folge
Vor allem ab Dezember 2018 sind zudem Änderungen im Busnetz geplant
Veröffentlicht am: 13.03.2017 – 12.00 Uhr
Beim Fahrplanwechsel vom vergangenen Dezember blieb in der Region fast alles so gehabt
Für die Fahrpläne 2018 und 2019 zeichnen sich jetzt aber wieder etwas grössere Änderungen ab
den Gemeinden und den Regionalen Verkehrskonferenzen hat der Zürcher Verkehrsverbund ZVV den Fahrplanentwurf für die Jahre 2018 und 2019 erarbeitet
Hauptauslöser für die meisten Änderungen ist die Fertigstellung der dritten und letzten Etappe der 4
In der Region wird in erster Linie das Tösstal von Verbesserungen profitieren
Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 sollten die Infrastrukturausbauten der S-Bahn abgeschlossen sein
Folgende Änderungen betreffen das S-Bahn-Netz in der Region:
Auch die Busfahrpläne werden auf die Veränderungen im S-Bahn-Netz abgestimmt
Wie die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland VZO gestern mitteilten
würden im Fokus Minutenanpassungen zur Sicherstellung der Anschlussqualität stehen
Ausgerichtet auf die Nachfrage wird der Fahrplan örtlich aus- oder abgebaut
Keine grosse Veränderungen stehen vorerst auf dem Netz der Verkehrsbetriebe Glattal VBG an
«Aufgrund der 2016 beschlossenen Sparmassnahmen im Kanton Zürich kann die VBG für das Fahrplanjahr 2018 lediglich notwendige Anpassungen zugunsten der Betriebsstabilität oder zur Beseitigung von Kapa-zitätsengpässen umsetzen»
Verlängerung der Betriebszeiten oder Linienverlängerungen können frühestens ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 umgesetzt werden
Auch Postauto Schweiz gab eine Stellungnahme zum Fahrplanentwurf ab
die Umsteigezeiten zwischen Bahn und Bus etwas grosszügiger zu gestalten
sehr bewährt habe – namentlich im Raum Pfäffikon ZH
gäbe es seither nachweisbar weniger Anschlussprobleme und Reklamationen
«Postauto wird deshalb den eingeschlagen Weg weitergehen und vermehrt auf sichere
zuverlässige Reiseketten mit ausreichenden Pufferzeiten setzen
statt die Fahrpläne bis auf die letzte Minute auszureizen.»
Vasco da Gama am Kap der guten Hoffnung | Ustertag | Geburt von André Gide | Geburt von de Gaulle | Tod von Jack London | Stalingrad | John F
Kennedy erschossen | Angela Merkel wird Bundeskanzlerin | Tod von Maurice Béjart | Machtwechsel in Argentinien
1497: Vasco da Gama umsegelt das Kap der guten Hoffnung.
1766: Geburt von Charlotte Luise Antoinette von Schiller
Er hat ab 1789 zweitweise eine Dreiecksbeziehung mit ihr und ihrer älteren Schwester Caroline
1790 heiratet Schiller Charlotte und hat mit ihr vier Kinder
Das Bild von Ludovike Simanowiz zeigt Charlotte Schiller um 1794 (Deutsches Literaturarchiv Marbach).1767: Geburt von Andreas Hofer
Viehhändler und Freiheitskämpfer in der Tiroler Aufstandsbewegung (1809) gegen die Bayerischen und Französischen Besatzer
Gründer des Reiseunternehmens «Thomas Cook» (1841)
1830: Ustertag: 10’000 Menschen strömen auf einen Hügel bei Uster (ZH) und demonstrieren gegen die Bevormundung der Zürcher Landschaft durch die Stadt Zürich
Die Massendemonstration ebnet den Weg zu einer modernen
1832: Usterbrand: Der «Maschinensturm von Uster»
1847: Während des Sonderbundskrieges greift General Henri Dufour und seine 100’00 Mann starke eidgenössische Truppe Luzern an
1852: Geburt von Paul Henri Benjamin Balluet d’Estournelles de Constant
Träger des Friedensnobelpreises 1909.
französischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1947)
«Les Caves du Vatican/Die Verliese des Vatikans» 1914
«La Symphonie pastorale/Die Pastoral-Symphonie» 1919)
1912 bezeichnet Gide Marcel Proust als «Snob und literarischen Amateur» und lehnt das Manuskript seines Romans «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit» ab
das sei der grösste Fehler seines Lebens gewesen
Als erster umrundet er mit seinem Flugzeug «Winnie Mae» in sieben Tagen im Alleinflug die Erde (1933).
französischen Republik vom Januar 1959 bis April 1969
Das Bild wurde während des Zweiten Weltkriegs aufgenommen.
Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1948 bis 1954
Von 1942 bis 1958 vertritt er das Tessin im Nationalrat
1954 kandidiert er erfolglos für den Bundesrat.
fünffacher Teilnehmer an Olympischen Sommerspielen: drei Silber- und zwei Bronzemedaillen
1918: Französische Truppen besetzen das Elsass
Damit zerbricht die kurzlebige Republik Elsass-Lothringen
1927: Albanien wird faktisch ein italienisches Protektorat
1928: Maurice Ravels «Boléro» wird in Paris uraufgeführt
1942: Die deutsche Armee wird in Stalingrad eingekesselt
1943: Libanon wird von Frankreich unabhängig
Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper (seit 2006)
amerikanische Schauspielerin («Halloween» 1978
Kennedy wird in Dallas bei einem Attentat schwer verletzt und stirbt auf dem Weg ins Spital
Der mutmassliche Attentäter Lee Harvey Oswald wird später vor laufender Kamera erschossen
1977: Erster Überschallflug der Concorde von Paris nach New York
amerikanische Schauspielerin («Der Pferdeflüsterer» 1998
1989: In der Schweiz wird die Fichenaffäre publik
Vor dem Bundeshaus wird gegen den Schnüffelstaat protestiert
Während Jahren hatte die Geheimpolizei des Bundes aus Angst vor subversiver Tätigkeit Bürgerinnen und Bürger ausspioniert und Fichen angelegt
Zu den Ausspionierten gehörten Tausende Künstler
2005: Der Bundestag wählt Angela Merkel zur Kanzlerin
die Frau des früheren französischen Präsidenten
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