Mit dem geplanten Umbau des Dintiker Kreisels Langelen ab 2032 könnte sich das Stauproblem im Bünztal weiter in Richtung Villmergen/Wohlen verlagern Töff oder Lastwagen in den Stosszeiten auf der Strecke Wohlen – Lenzburg oder umgekehrt unterwegs ist Der Verkehr wälzt sich mühsam durchs Bünztal Aktuell sind es täglich rund 25’000 Fahrzeuge weitere knapp 12’000 stossen von Dottikon kommend beim Dintiker Kreisel Langelen dazu Verkehr und Umwelt (BVU) ab dem Jahr 2032 komplett mit einer Unterführung umbauen Diese Woche wurden die Details zum Projekt vorgestellt Im Idealfall soll der Langelen-Knoten dann ab 2035 fertig sein und den Verkehrsfluss in alle Richtungen verbessern Doch verlagert sich das dortige Stauproblem dann nicht einfach das Bünztal hinauf in Richtung Villmergen und Wohlen und führt dort zum Verkehrskollaps wieso der Kanton dies so sieht: «Der Umbau Langelen ist Teil der Verkehrsstrategie Bünztal Diese Gesamtkonzeption umfasst insgesamt sechs Knoten auf der Achse Lenzburg – Wohlen.» Bereits umgesetzt wurden der Umbau des A1-Anschlusses in Lenzburg und der Zubringer aus dem Freiamt mit dem Tunnel Neuhof «Dieser Abschnitt funktioniert unseres Erachtens sehr gut» Die einzelnen Knotenumbauten erfolgen kaskadenartig und abgestimmt auf die Strategie für die Bünztalstrasse auf dieser Achse eine Leistungssteigerung von 30 bis 40 Prozent zu erreichen» Die weiteren Projekte betreffen die Knoten Ammerswil Nutzenbachstrasse und Bullenberg in Wohlen sowie den Kreisel Schwimmbad in Villmergen «Wir nehmen dabei eine Priorisierung vor und kümmern uns um jene Knoten die am komplexesten sind und am meisten bringen für einen besseren Verkehrsfluss» Der Villmerger Schwimmbad-Kreisel wird deshalb nach dem Langelen-Kreisel der Nächste sein bei dem dereinst die Baumaschinen auffahren Unterdorfstrasse aus Villmergen und Allmendstrasse aus der Industrie aufeinandertreffen diesen Knoten umzubauen und mit einer Lichtsignalanlage zu versehen» beschreibt Büttiker die Absicht des Kantons Die Umbauphase werde dort aber nicht so lange dauern wie beim Kreisel Langelen An den Wohler Kreuzungen Nutzenbachstrasse und Bullenberg werden voraussichtlich weiterhin Lichtsignalanlagen den Verkehr regeln In jenem Gebiet ist zudem ein Verkehrsmanagement in Richtung Wohlen angedacht Am anderen Ende der Bünztalstrasse sollen hingegen der heutige Knoten Ammerswil und die drei Einmündungen aus Hendschiken zu einem einzigen Knoten vereint werden «Weil alles kaskadenmässig und durchdacht aufgebaut ist ist die Diskussion über eine mögliche Verkehrsverschiebung müssig nimmt Büttiker den Verkehrsteilnehmenden die Sorgen über einen möglichen Verkehrskollaps Mit dem Ausbau der Bünztalstrasse werden der Verkehr verflüssigt und angrenzende Dörfer vom Ausweichverkehr entlastet Gemäss Auskunft des BVU sind die direkt betroffenen Gemeinden in die Projekte und deren Entwicklung involviert ausserdem erfolgt ein Austausch mit Regionalplanungsverbänden Die Jugendarbeit Villmergen startet mit der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit eine neue Möglichkeit um den Jugendlichen im Dorf ein Gehör für ihre Anliegen anzubieten Drucken Teilen Es gibt sie bereits an vielen Orten Die Rede ist von der sogenannten mobilen aufsuchenden Jugendarbeit (maJ) Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter gehen dabei direkt zu den Treffpunkten an denen sich die Jugendlichen aufhalten – zum Beispiel auf Strassen Dort suchen sie aktiv das Gespräch mit den Jugendlichen In Villmergen startet Ende April ein Pilotprojekt dazu Das schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung Hinter der Aktion steht die Jugendarbeit aus Villmergen Sie ist seit mehreren Jahren in der Gemeinde aktiv So betreibt sie jeden Mittwoch und Freitag einen Jugendtreff in dem alle Kinder und Jugendlichen ab der 6 sei die Idee hinter der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit dass Jugendliche eine einfache Möglichkeit haben um mit den Fachpersonen ins Gespräch zu kommen Sie können so ihre Lebenswelt mitgestalten und erhalten in verschiedenen Bereichen Unterstützung durch die Fachpersonen Die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter werden ab Ende April jeweils zweimal im Monat auf den Strassen von Villmergen unterwegs sein Sie werden die Treffpunkte der Jugendlichen regelmässig aufsuchen und mit ihnen aktiv das Gespräch suchen würden sie Rucksäcke mit dem Logo der Jugendarbeit Villmergen tragen «Die Fachpersonen legen besonderen Wert auf Offenheit Freiwilligkeit und Transparenz.» Das Angebot sei daher anonym und freiwillig sie zu respektieren und sie bei Bedarf zu unterstützen.» Schon bisher bietet die Jugendarbeit Beratungen an Auch diese sind vertraulich und für alle Jugendlichen zugänglich Aber: «Nicht alle Jugendlichen nehmen die herkömmlichen Angebote der Jugendarbeit wahr» Mit der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit werde eine weitere Gelegenheit geschaffen Man fördere damit die persönliche Entwicklung der Jugendlichen «dass ihre Bedürfnisse in Villmergen besser verstanden und akzeptiert werden» Die Pilotphase soll bis Ende Oktober laufen «welche Form der mobilen aufsuchenden Jugendarbeit am besten funktioniert und ob dieses Angebot langfristig in Villmergen angeboten werden kann» und Daniel Bachmann vom Gewerbeverein Buchs im Interview wird im Herbst 2025 neuer Geschäftsführer des Busbetrieb Aarau AG Der Präsident der MG Villmergen spricht im Interview über das ganz spezielle Jahreskonzert Anlässlich der jährlichen Baumpflanzaktion wurden 70 Traubeneiche-Jungpflanzen gesetzt Villmergen Die Theatergesellschaft Villmergen hat an ihrer Generalversammlung für das Jahr 2025 die Weichen für die Zukunft neu gestellt Präsidentin Hildegard Hilfiker tritt nach 21 Jahren – rund die Hälfte davon als Präsidentin – aus dem Vorstand zurück Kürzer tritt auch Niklaus Meyer: Das Villmerger Theater-Urgestein war beeindruckende 50 Jahre im Vorstand der Theatergesellschaft tätig einen Teil davon in früheren Jahren alsPräsident Hildegard Hilfiker und Niklaus Meyer haben die Theatergesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten massgeblich geprägt Erfolgsproduktionen wie «Mit Chrüüz und Fahne» (2012) «Der Kammerdiener» (2018) und zuletzt «Under em Milchwald» (2023) tragen ihre Handschrift Die beiden werden in der Theatergesellschaft weiterhin aktiv als Vereinsmitglieder mitwirken Mit diesen Rücktritten vollzieht die Theatergesellschaft Villmergen einen Generationenwechsel der vor einem Jahr mit strategischen Workshops angestossen worden war Neuer Präsident wird Vorstandsmitglied Pascal Meier der seit 2012 mit der Theatergesellschaft Villmergen auf der Bühne steht Zudem stossen mit Julia Meyer und Sarah Lüthi zwei jüngere Mitglieder zum Vorstand dazu Julia Meyer stand erstmals 2018 beim «Kammerdiener» auf der Bühne Mit dem Aargauer Unternehmenspreis..  Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen Kispi Zürich: Regierung plant «Downside-Szenario»Kann das Kinderspital im Notfall mit dem USZ fusionieren Der Regierungsrat sieht keinen Handlungsbedarf – bereitet aber einen Krisenplan vor Spitalfinanzierung: Subventionen ohne das Wort zu nennenIn Graubünden scheiterte ein 100-Millionen-Fallschirm für Spitäler Doch nun wird ein neues Modell diskutiert: Ist die Zukunft à fonds perdu Digitales Personaldossier für das Gesundheitswesenconfer AG bietet ein digitales Personaldossier für Firmen im Schweizer Gesundheitswesen an Das digitale Personaldossier lässt sich mit Workflows automatisieren und die Daten werden in der Schweiz gespeichert die im Gesundheitswesen auf grossen Anklang stösst USB: «Bagatellfälle sind wichtig fürs Notfallsystem»Leichte Notfälle sind für das Unispital Basel nicht nur unvermeidbar sondern essenziell – als Puffer und für die Ausbildung künftiger Ärzte Übernahme: Affidea baut Onkologie-Sparte ausDer internationale Konzern setzt seine Expansion in der Schweiz fort Er übernimmt ein Diagnostikinstituts mit Standorten in Aarau und in Zollikon Spital-Roboter: Science Fiction oder schon bald Normalität?Indoor-Roboter können das Pflegepersonal entlasten und die Wirtschaftlichkeit im Spital verbessern Viktor 2023: «Nur gemeinsam lassen sich Visionen und Lösungen schaffen»Die Post entwickelt sich zu einem starken Player in der Gesundheitsbranche Weshalb ihr Engagement für den Viktor bestens dazu passt erläutert Leiter Branchenlösungen Daniel Vögeli im Interview Über unsInserierenImpressumDatenschutzAGBRSS Feed FacebookTwitterLinkedinInstagram Ralph Pöhnerralph.poehner@medinside.ch Stephan Meier-Koll stephan.meier-koll@medinside.ch Stella Reinliwerbemittel@medinside.ch Auch Verena Späni bekam ein zweites Leben geschenkt: Die Aargauerin (71) hatte bei einem Unfall vor sieben Jahren mehr als nur einen Schutzengel Wie blickt sie heute darauf zurück – und wie hat der Tag ihr Leben verändert Verena Späni hatte riesiges Glück: Im August 2018 stand die Aargauerin mit ihrem Auto an der Unterführung an der Nutzenbachstrasse in Villmergen, als plötzlich tonnenschwere Metallteile auf ihren Wagen fielen Diese hatten sich vom Anhänger eines Lastwagens gelöst Zwar entstand an Spänis Wagen hoher Sachschaden sie selbst blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt rund sechseinhalb Jahre später trifft Tele M1 die mittlerweile 71-Jährige auf dem Mutschellen «lebe ich bewusster und dankbarer.» Ihr Ehrenamt sei darum eine gute Sache August 2018 denke Späni noch oft zurück und spricht dabei gar von einem zweiten Geburtstag Den Schock von damals habe sie gut verarbeiten können bereits am Tag danach sei sie wieder mit dem Auto unterwegs gewesen Nur die betroffene Firma habe sich nie bei ihr für das Geschehene entschuldigt Immerhin habe sie etwa ein Jahr nach dem Unfall eine E-Mail vom Lastwagenlenker erhalten In Villmergen entsteht ein nachhaltiges Entsorgungszentrum: Die Römer AG baut ein hochmodernes Recyclingcenter mit 24-Stunden-Sammelstelle – inklusive grünen Stahls und umweltfreundlicher Energieversorgung Drucken Teilen Es geht vorwärts auf der Baustelle der Firma Römer AG in Villmergen Auf einer Fläche von 11’000 Quadratmetern baut der Freiämter Entsorgungsspezialist für 25 Millionen Franken sein neues Entsorgungszentrum Herzstück des Grossprojekts an der Anglikerstrasse wird die rund 70 mal 70 Meter grosse Halle im Erdgeschoss die für das Recycling der verschiedenen Materialien bestimmt ist Dort finden Privatpersonen die modern konzipierte und 24 Stunden am Tag zugängliche Sammelstelle «Brings» vor Über eine gedeckte Zufahrtsrampe gelangen die Kundinnen und Kunden mit ihren Autos in die Entsorgungshalle Insgesamt siebzehn Abwurfschächte leiten den Abfall in die Halle im Erdgeschoss wo die verschiedenen Materialien verarbeitet und abgeführt werden Die Bauarbeiten schreiten zügig voran: Kurz vor Weihnachten wurde die Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert den Betriebseinrichtungen sowie der Umgebung gearbeitet Das neue Recyclingcenter steht aber auch im Zeichen der Nachhaltigkeit Umweltfreundliche Fernwärme heizt das Verwaltungsgebäude So sollen in Zukunft nur noch strombetriebene Maschinen eingesetzt werden Doch nicht nur die Fernwärme und grüner Strom vom Dach stehen für Nachhaltigkeit sondern auch die Stahlträger für die Dachkonstruktion dass 170 Tonnen des eingesetzten Stahls mit grünem Strom hergestellt wurden Weitere 65 Tonnen Stahl stammen aus konventioneller Produktion Der CO2-reduzierte Stahl wird zu 100 Prozent mit Energie aus Wasserkraft produziert Die Verfügbarkeit dieses CO2-reduzierten Stahls sei noch nicht zu 100 Prozent gegeben bei CO2-reduziert produziertem Stahl eine Vorreiterrolle ein Das Unternehmen verantwortet übrigens die Planung die Herstellung und die Montage des Stahltragwerks für das Dach des Recyclingcenters der Römer AG Eröffnet wird die Sammelstelle voraussichtlich im April dieses Jahres Die Villmerger Fasnacht wird dieses Jahr von den Jahrgänger 75 geprägt Eine der traditionellen Fixpunkte ist jeweils die Nussgipfel-Verteilet am Schmutzigen Donnerstag auf dem Dorfplatz Drucken Teilen Am Mittwochabend trafen sich die Jahrgänger 75 aus Villmergen mit viel Publikum noch zum «Ahösle» der Statue am «Güggibuebplatz» Nur wenige Stunden später trafen sie sich dann zum «Güüggen» um vier Uhr in der Früh am Schmutzigen Donnerstag auf den Villmerger Strassen Im Laufe des Nachmittags präsentierten sie dann mit grosser Freude ihren wunderschönen Wagen welcher unter dem Motto «Biene Maja» steht den Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern beim «Nussgipfelverteilete» auf dem Dorfplatz Bereits vor dem Einmarsch der Jahrgänger 75 und dem Konzert der «Heid-Heid» versammelten sich Hunderte Menschen von Jung bis Alt Piraten- und Ninjakostümen umher und warfen freudestrahlend ihr Konfetti Die Jahrgänger marschierten unter Bienengeräuschen aus Hornpfeifen ein Begleitet wurden sie dabei von einer bunt verkleideten Gruppe aus Guggenmusikern Während die «Heid-Heid» auf ihrer «TV-Bühne» mit Hits wie «Petra Sturzenegger» und «When The Saints Go Marching In» die jungen und alten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler zum Tanzen animierten verteilten die Mitglieder der Jahrgänger traditionell die Nussgipfel an alle anwesenden Narren Eine weitere gelungene Episode in der diesjährigen Villmerger Fasnachtszeit die mit dem Kinderumzug am kommenden Dienstag Am kommenden Samstag feiert Villmergen einen bedeutenden Meilenstein in der Gemeindegeschichte: Sie weiht zusammen mit der Bevölkerung das erweiterte Wasserreservoir Bergmättli ein September 1895 wurde in Villmergen die erste zentrale Wasserversorgung in Betrieb genommen weiht die Gemeinde zusammen mit ihrer Bevölkerung ihr erweitertes Wasserreservoir ein «Das ist wirklich ein grosser Meilenstein» Geschäftsleiter der Gemeindewerke Villmergen In Vorbereitung auf diesen bedeutenden Moment verbringen Hössli und sein Team in diesen Tagen viel Zeit im Wald beim Reservoir Bergmättli Denn an der Einweihungsfeier am kommenden Samstag an denen sich die Einwohnerinnen und Einwohner ein Bild über das neue Werk und die Wasserversorgung Villmergen/Hilfikon machen können wie diese Wasserversorgung aufgebaut ist und funktioniert sie erhalten via Bildschirme Einblick ins gesamte Leitungssystem für Wasser und Strom in der Gemeinde und dürfen auch einmal in eine leere Wasserkammer hineingehen dass wir der Bevölkerung einmal vor Ort veranschaulichen können wo das Wasser herkommt und wie das alles ineinander greift» Mit der Einweihung am Wochenende wird ein Projekt abgeschlossen dass vor rund vier Jahren seinen Lauf nahm An der Wintergmeind im November 2020 sagte Villmergen Ja zum Verpflichtungskredit in der Höhe von 3,68 Millionen Franken für den Ausbau und die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen Der grösste Brocken davon mit rund 3 Millionen Franken wurde für den Ausbau des Reservoirs Bergmättli und die Erschliessung mit einer zweiten Reservoirleitung verwendet Die beiden bisherigen Wasserkammern des Bergmättli mit Baujahr 1993 befinden sich zwar nach wie vor in einem sehr guten Zustand Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Entwicklung des Gewerbes sowie der Industrie in Villmergen wäre ihr Fassungsvermögen für die kommenden Jahre jedoch zu knapp geworden Deshalb wurden sie nun um eine dritte Kammer mit einem Volumen von 2000 m3 auf total 4000 m3 erweitert Zudem wurde ein separates Schieberhaus (Bedienhaus des Reservoirs) für die neue Kammer gebaut Im Rahmen dieses Bauprojektes wurden die bestehenden Wasserkammern entleert und überprüft sowie das bestehende Schieberhaus rohrleitungstechnisch erneuert Die neue Kammer ist bereits seit Februar in Betrieb das gesamte Reservoir seit vergangenem April – und nun bereit für den grossen Einweihungstag «Wir wollten einen solchen Tag der offenen Türe bereits 2020 zum 125-Jahr-Jubiläum der Villmerger Wasserversorgung durchführen mussten aber aufgrund von Corona 2021 eine abgespeckte Version im Werkhof veranstalten» die Bevölkerung durch das Werk zu führen und den Tag zu feiern – mit einer Segnung feinem Essen «und natürlich bestem Rietenberger Quellwasser» Mit grossen Verpflichtungskrediten für Strassensanierungen einem neuen Reglement für familienergänzende Kinderbetreuung und einem Hauskauf stellt sich Villmergen für die Zukunft auf Die Gemeindeversammlung hat aber nun zuerst darüber zu befinden Drucken Teilen Die Traktandenliste ist reich befrachtet in Villmergen und deshalb wurde der Beginn der Gmeind am Freitag Mit 3,5 Millionen Franken ist der Verpflichtungskredit für die Belags- und Werkleitungssanierung im Gebiet Reben Bodenacker sowie einem Teil der Winteristrasse der grösste Brocken des Abends weil die Wasser- und Elektroleitungen in dem Gebiet das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben Die Elektroleitungen seien durch den Bau von Photovoltaik-Anlagen und Elektroladestationen an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen Die alten Graugussleitungen sollen durch neue aus Kunststoff ersetzt werden und wo nötig wird die Strassenbeleuchtung mit stromsparendem LED ausgerüstet An der Oberzelgstrasse stehen ebenfalls Belags- und Werkleitungssanierungen an Der entsprechende Verpflichtungskredit beträgt 1,7 Millionen Franken Die Strasse sei in die Jahre gekommen und weise diverse Schäden auf schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft Die elektrischen Werk- und Wasserleitungen müssen ersetzt werden Auch im Bereich Dorfmattenstrasse sowie Waagmatten- und Sagiweg drängt sich eine Belags- und Werkleitungssanierung auf Die Gemeindeversammlung stimmte bereits vor einem Jahr einem Verpflichtungskredit für die Sanierung der Werkleitungen am Waagmattenweg zu Nun zeigte sich im Laufe der Ausführungsplanung dass die Gemeindestrassen wegen der Werkleitungsarbeiten zu einem grossen Teil aufgebrochen werden müssen Deshalb drängt sich die Komplettsanierung auf Das verhindert einen Flickenteppich und spart Kosten ein Das Reglement für die familienergänzende Kinderbetreuung stammt aus dem Jahr 2013 Er unterbreitet deshalb dem Souverän ein schlankes und anschauliches Reglement das auf zehn Seiten die Grundsätze festhält Beiträge gezielter an einkommensschwache Eltern auszurichten Vor zwei Jahren fand eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zur Teiländerung Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland statt Damals wurden sechs Anträge zur Überweisung oder Überarbeitung gestellt Über diese wird die Gemeindeversammlung nun zu befinden haben Gleich gegenüber der Gemeindeverwaltung steht eine Liegenschaft die dem Gemeinderat zum Kauf angeboten wurde denn das Haus an der Schulhausstrasse 16 steht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schulanlage Dorf Mit dem Kauf des Hauses für 490'000 Franken verschaffe man sich eine gute Ausgangslage für die Weiterentwicklung des gesamten Grundstückes Das Budget 2025 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 632'000 Franken und sieht einen unveränderten Steuerfuss von 102 Prozent vor Bis 2025 wird die Nettoschuld bei rund 10,5 Millionen Franken liegen Die Erhöhung des Steuerfusses werde in Zukunft aber unumgänglich sein Weil die Abschlüsse der letzten Jahre so gut gewesen seien habe man die angekündigte Steuerfusserhöhung auf zwei Jahre verschoben Vermutlich werde man ab 2027 mit einem Steuerfuss von 106 Prozent rechnen müssen Eine weitere Erhöhung werde nach Abschluss des Neubaus des Mittelstufenschulhauses erfolgen Ein Autofahrer verlor in der Nacht auf Sonntag in Villmergen die Kontrolle über seinen Wagen Dieser prallte gegen einen Zaun und eine Hauswand Drucken Teilen Das Auto erlitt einen Totalschaden Bild: zvg Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 0.30 Uhr auf der Wohlerstrasse im Zentrum von Villmergen Von Hilfikon kommend bog der Fahrer eines BMW M3 in diese Strasse ein und verlor in der folgenden Rechtskurve die Kontrolle über das Auto prallte gegen einen Gartenzaun und schliesslich gegen die Fassade des angrenzenden Hauses Am praktisch neuen Auto entstand Totalschaden Auch der Schaden am Gebäude sowie am Zaun ist erheblich Die Kantonspolizei Aargau nahm dem Unfallverursacher den Führerausweis vorläufig ab und stellte den Unfallwagen für nähere technische Abklärungen sicher Gegenüber Tele M1 gibt der Unfallfahrer Auskunft Er sei eigentlich nur mit etwa 40 km/h unterwegs gewesen ich konnte nicht reagieren.» Der Schaden tue ihm leid Das beschädigte Gebäude gehört Garagist Urs Brechbühl Er kann die Angabe des Unfallfahrers zur Geschwindigkeit schwer nachvollziehen sagt er mit Verweis auf die Physik und den Bremsweg solcher Autos sowie die Spuren das Grundstück an der Villmerger Unterzelgstrasse Früher stand hier ein Landwirtschaftsbetrieb nun liegt ein Baugesuch für sechs Doppel-Einfamilienhäuser auf dass eine Ausnahmebewilligung notwendig ist Drucken Teilen Die Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsplanung der Gemeinde Villmergen macht es möglich dass die Parzelle an der Unterzelgstrasse überbaut werden kann Einst stand dort ein Landwirtschaftsbetrieb Heute steht dort bloss noch ein verfallenes Wohnhaus der Rest der Parzelle ist seit vielen Jahren mit dichten Hecken überwuchert Kürzlich wurde diese Parzelle im Rahmen der Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung der Wohnzone zugeteilt. Und das wiederum hat die Bahn frei gemacht für die Pläne der Bauherrschaft September liegen die entsprechenden Unterlagen auf der Villmerger Bauverwaltung auf Ein Blick in die Unterlagen verrät: Der Teufel steckt im Detail Die viel befahrene Unterzelgstrasse ist es die dem Vorhaben zwar keinen Strich durch die Rechnung macht aber eine Ausnahmebewilligung erforderlich weil die Parzelle im Westen an die vielbefahrene Strasse grenzt Die Bauherrschaft liess ein Strassenlärmgutachten anfertigen dass der Immissionsgrenzwert bei den zur Strasse hin gerichteten Häusern jeweils tagsüber überschritten wird Sowohl Kanton als auch Gemeinde hätten signalisiert dass sie eine Ausnahmebewilligung erteilen werden Die sechs Doppelhäuser verfügen über eine Wohnfläche von rund 520 Quadratmetern Sie sind zweigeschossig und verfügen alle über einen direkten Zugang zur unterirdischen Parkgarage im ersten Stock jeweils drei Kinder- und ein Elternschlafzimmer sowie ein Bad und ein separates WC mit Dusche In der Einstellhalle stehen 29 Parkplätze zur Verfügung Oberirdisch sind vier Parkplätze vorgesehen Die Flachdächer werden mit Solaranlagen versehen der gebaut werden soll zwischen Lenzburg und Villmergen Und doch handelt es sich um ein wichtiges Infrastrukturprojekt des Kantons Drucken Teilen Blick auf die Bünztalstrasse ausgangs Dintikon in Fahrtrichtung Lenzburg: Das Verkehrsaufkommen ist hoch Bild: Michael Hunziker Ein neuer Rohrblock ist geplant entlang der Bünztalstrasse im Abschnitt zwischen Lenzburg und Villmergen hat eine essenzielle Bedeutung für die Verkehrssicherheit Denn mit zuverlässigen und durchgängigen Datenleitungen hat der Kanton einen Zugriff auf seine Sicherheitseinrichtungen auf dem kantonalen Strassennetz Fällt beispielsweise eine Lichtsignalanlage aus oder kommt es zu einem Notfall in einem Tunnel können umgehend die notwendigen Massnahmen ergriffen werden Ohne diese Funktionsüberwachung wäre der Kanton auf Hinweise von Verkehrsteilnehmenden oder Bevölkerung angewiesen Noch fehlt das Kommunikationsnetzwerk zwischen dem Tunnel Neuhof – beim Autobahnzubringer – in Lenzburg sowie Villmergen Respektive: «Es handelt sich um eine georedundante Anbindung» zuständiger Sektionsleiter beim kantonalen Departement Bau Also eine Absicherung: Heute erfolgt die Anbindung des Freiamts und der dortigen Tunnelzentralen Bibenlos Bremgarten und Lieli über nur eine Leitung über den Mutschellen Wird dieses Rohr – etwa bei Bauarbeiten – beschädigt «Mit Trassen an zwei Orten und unabhängigen Verbindungen erreichen wir eine hohe Funktionssicherheit» Er spricht von einem wichtigen Infrastrukturprojekt des Kantons Als Herausforderungen beim Bau des Rohrblocks bezeichnet Dell’Olivo denn auch die Koordination mit anderen Projekten, die Absprachen mit den Landeigentümern sowie das hohe Verkehrsaufkommen auf dieser Hauptverkehrsachse. Um die Landwirtschaft möglichst wenig zu tangieren, werde darauf geachtet, dass die Arbeiten ausserhalb der Vegetationszeit ausgeführt werden. «Wir sind im Dialog, um verträgliche Lösungen zu finden», sagt Dell’Olivo. Die Verkehrsteilnehmenden müssten teilweise mit Einschränkungen rechnen. Diese seien zwar zeitlich und örtlich begrenzt, es werde aus diesem Grund auch in der Nacht gearbeitet. Trotzdem könne es kurzfristig zu halbseitigen Strassensperrungen kommen, während denen ein Verkehrsdienst im Einsatz stehe, hält Dell’Olivo fest. Dies könne der Fall sein, wenn das Hüllrohr mit einem Spezialfahrzeug eingepflügt werde oder bei den betonierten Schachtbauwerken ein Bagger im Einsatz stehe. Das Glasfaserkabel hat eine Lebensdauer von rund 30 Jahren, der Rohrblock werde rund 80 Jahre Bestand haben, antwortet Dell’Olivo auf die entsprechende Frage. Für das Vorhaben im Abschnitt ab dem Gebiet Horner in Hendschiken bis Villmergen wird mit Kosten von rund 2,6 Millionen Franken gerechnet. Das Baugesuch liegt bis 31. März in Dintikon öffentlich auf. Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 14.30 Uhr auf der Bünztalstrasse in Villmergen, wie die Kantonspolizei Aargau in ihrer Mitteilung schreibt. Ein 56-jähriger Lenker beabsichtigte, die Kreiselausfahrt in Richtung Dintikon zu befahren. Dabei löste sich der Anhänger unvermittelt vom Zugfahrzeug und kollidierte mit einem entgegenkommenden Personenwagen. In der Folge kam der mit einem Auto beladene Anhänger auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Beim Aufprall verletzte sich die 39-jährige Mitfahrerin des korrekt fahrenden Personenwagens leicht. Eine Ambulanz brachte sie zur Kontrolle ins Spital. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. Weshalb sich der Anhänger lösen konnte, ist aktuell unklar. Die Kantonspolizei stellte den Anhänger für weitere technische Abklärungen sicher und hat die Ermittlungen aufgenommen. (luk) Ein E-Scooter mit zwei jungen Männern krachte am Mittwochabend in Villmergen in geparkte Autos. Weil sie viel zu schnell unterwegs waren, war die Folge mehr als nur Sachschaden. Der Mitfahrer musste mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Drucken Teilen Am Mittwochabend ist es in Villmergen zu einem schweren Unfall gekommen. Ein E-Scooter mit zwei männlichen Fahrern ist mit hoher Geschwindigkeit in zwei geparkte Autos gekracht, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Medienmitteilung schreibt. Gegen 21 Uhr beobachteten demnach mehrere Drittpersonen, wie ein E-Scooter mehrfach auf der Dorfmattenstrassen in Villmergen hin und her fuhr. Nachdem sich eine zweite männliche Person auf den E-Scooter begab, kollidierten sie mit den geparkten Autos. Die beiden Männer stürzten und blieben nach Angaben der Polizei bewusstlos liegen. Anwesende Personen kümmerten sich um die beiden Männer und alarmierten die Rettungskräfte. Als die Ambulanz eintraf, mussten sie den 20-jährigen Mitfahrer mit schweren Verletzungen ins Spital bringen. Der 22-jährige Lenker blieb unverletzt. Am E-Scooter und den Autos entstand ein leichter Sachschaden. Bei einer Nachkontrolle konnte die Polizei feststellen, dass der E-Scooter Geschwindigkeiten von bis zu 59 km/h erreicht hatte. Erlaubt sind 20 km/h. Gemäss Angaben der Kapo Aargau bestand zudem beim Lenker der Verdacht, dass dieser Betäubungsmittel konsumiert hatte. Eine Blut- und Urinprobe wurde bei ihm abgenommen. Wie die Kapo Aargau mitteilt, wurde dem 22-Jährigen sein Führerausweis vorläufig abgenommen. Man kläre nun den Sachverhalt und allfällige weitere Delikte. (wro) gut motorisierten Wagen war beim jungen Mann nur von kurzer Dauer Er krachte mit dem BMW in Villmergen in die Hausmauer einer Autogarage.Erstausstrahlung: So 6 2024 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Sonntag Oktober 2024In Hauswand gekracht: Ein junger BMW-Lenker hat…3 minAktuell Zugebissen: In Wettingen tötet ein unbekannter…2 minAktuell Flugscham good-bye: Massenansturm am Zürcher…2 minAktuell 50 Wagen und Nummern ziehen am Winzerfest durch…3 minAktuell Arzu und Ali Zülfüogullari haben das Restaurant Clubhaus FC Villmergen innerhalb von eineinhalb Jahren erfolgreich etabliert Nun übernehmen sie auch das Clubhaus des FC Sarmenstorf und ab Dezember die Gastronomie des FC Lenzburg Ihr Konzept wird an den beiden neuen Standorten weitergeführt Für beide war es ein Sprung ins kalte Wasser, damals im März 2023. Als absolute Quereinsteiger wagten sich Arzu und Ali Zülfüogullari an ein gastronomisches Abenteuer. Das Angliker Ehepaar wollte dem kleinen Clublokal des FC Villmergen neues Leben einhauchen – und gleichzeitig auch das Vereinsleben stärker aufbauen Das Restaurant Clubhaus FC Villmergen, wie es offiziell heisst hat sich innerhalb von knapp eineinhalb Jahren einen Namen weit über die reine Fussballszene hinaus gemacht Salaten oder Burgern und vor allem der Gastfreundschaft der Zülfüogullaris «Das Lokal ist wahrlich zu einem Dorftreffpunkt geworden der selber schon seit über 15 Jahren beim FC Villmergen in diversen Funktionen stark engagiert ist Vereine oder Private die Räumlichkeiten des «Clubhaus» für Anlässe aller Art Die Zülfüogullaris begeistern ihre Gäste mit ihrer Leidenschaft für das Lokal wie man sie auch im Gespräch mit ihnen spürbar wahrnimmt Arzu sagt: «Die Leute sollen sich hier wohlfühlen Man muss die Menschen mögen und auf sie zu gehen Ich empfinde es auch als mein Zuhause hier.» Nun unternehmen Ali und Arzu Zülfüogullari den nächsten Schritt Sie erweitern ihren Gastrobetrieb – und werden auch das Clubbeizli des FC Sarmenstorf übernehmen Ali erzählt: «Wir haben uns seit einiger Zeit nach einem zweiten Standort umgeschaut In Sarmenstorf sehen wir grosses Potenzial.» Weil dort jemand als Pächter gesucht worden sei hätten sie sich beworben – und den Zuschlag erhalten dass wir in Villmergen etwas Erfolgreiches aufgebaut haben das auch zu einem intensiveren Vereinsleben beiträgt» Ein Fussballverein brauche nicht nur eine gute Infrastruktur sondern auch ein Clubhaus als Ort der Kameradschaft und Geselligkeit Wie schon in Villmergen haben die Zülfüogullaris auch die Räumlichkeiten in Sarmenstorf umfassend renoviert und umgebaut damit alles nach ihren Vorstellungen passt Sie haben zudem die «AZ Catering GmbH» gegründet unter deren Dach die Restaurants neu geführt werden Das bisher erfolgreiche Konzept soll auch in Sarmenstorf übernommen werden «Wir werden das gleiche Interieur haben wie in Villmergen Es soll für die Gäste einen Wiedererkennungseffekt bieten» Die Auswahl an Pinsas und Hamburger wird allerdings etwas reduziert sein Leicht angepasst wird das «Clubhaus»-Logo mit dem jeweiligen FC-Namen Das Sarmenstorfer «Clubhaus» soll zu Beginn jeweils bei Matchbetrieb am Wochenende sowie am Mittwochabend geöffnet sein Doch langweilig wird es den Zülfüogullaris auch dann nicht werden Dezember werden sie auch für die Gastronomie des FC Lenzburg zuständig sein Mit den dortigen Klubverantwortlichen war Ali schon seit letztem Herbst in Kontakt Der FC Lenzburg plant anstelle der jetzigen kleinen Lokalität ein neues zweistöckiges Gebäude als Vereinslokal Dieses soll voraussichtlich im Laufe von 2026 fertig sein Nun werden die Zülfüogullaris zu Beginn noch am alten Ort wirken die «Clubhaus»-Marke auch bei grösseren Vereinen noch schmackhaft zu machen In der ehemaligen Schlosserei am Villmerger Mattenweg haben vier Freiämterinnen und Freiämter ihren Traum verwirklicht: Über drei Stockwerke erstreckt sich ihr Secondhand-Laden Dafür haben sie das alte Gebäude während eines Jahres selbst renoviert als 1963 US-Präsident Kennedy ermordet wurde und fasziniert von den ersten Bell-Tastentelefonen Und während diese bahnbrechenden politischen und technologischen Ereignisse sich ihren Weg in die Geschichtsbücher bahnten taten das auch still und leise ein paar bunte als im Süden Englands die Ikone des britischen Pop-Designs schlechthin erfunden wurde: die Lavalampe Während einiges aus jener Zeit wieder in Vergessenheit geraten ist hat dieses kultige Relikt bis heute Fans auf der ganzen Welt Vier von ihnen kommen aus dem Freiamt – und widmen der Lavalampe nun ihr Herzensprojekt Nora und Gilbert Schildknecht in Villmergen ihren Secondhand-Shop «Bubble Vintage» Der Name und das Logo des Ladens lassen es bereits erahnen: In der ehemaligen Schlosserei werden nebst Secondhand-Kleidern Möbeln und Geschirr auch die nostalgischen Leuchten mit den bunten Blasen verkauft Die Vier diskutierten schon länger darüber dass sie irgendwann einmal einen Secondhand-Laden zusammen eröffnen wollen «Wir sind alle secondhand begeistert und gehen gerne auf Flohmärkte» dafür die Räumlichkeit der ehemaligen Schreinerei und späteren Schlosserei am Mattenweg 2 zu nutzen «Das Gebäude gehört zum Unternehmen meines Vaters Seit mein Grossvater aufgehört hat zu arbeiten dessen Zwillingsschwester Georgia und deren Mutter Nora Schildknecht die optimale Gelegenheit den Shop in einem Raum einzurichten und diesen dafür zu renovieren» Und so mussten wir immer weiter expandieren» Aus den ursprünglich geplanten kurzen Renovationsarbeiten wurde ein Mammutprojekt Nun erstreckt sich «Bubble Vintage» auf drei Stockwerke des Hauses Gemeinsam haben sie Holzböden und Fensterrahmen geschliffen Decken gewaschen und gestrichen und über fünf Tonnen Schrott aus dem Estrich entfernt Ausgestattet haben die vier Geschäftsführenden ihren Vintageladen unter anderem mit Möbeln sowie Kleidern für Erwachsene und Kinder «Wir haben Marken wie Levis oder Carhartt im Angebot und wollen möglichst keine Fast-Fashion-Artikel» Ihr Angebot haben sie mit eigenen Sachen oder solchen von Bekannten ausgestattet Einige Vintage-Schätze haben die vier auf Flohmärkten gekauft dass ihr Laden immer aufgeräumt und sauber daherkomme die bisher selten oder nie in Berührung mit Gebrauchtem kam Im «Bubble Vintage» finden sich auch Schallplatten «Ich liebe die und Midcentury-Sachen allgemein Man kann bei uns neue Lampen oder Ersatzflaschen kaufen» Ihr Bruder ergänzt: «Besonders jene in Raketenform sind cool da kommen direkt Kindheitserinnerungen auf.» Der Begriff «Bubble» in ihrem Namen habe aber auch noch einen anderen Ursprung «Irgendwann wollen wir hier auch handgemachte Seifen aus der Region verkaufen» Zusätzlich gibt es in ihrem Laden auch eine Aufenthaltsecke um etwas zu trinken und sich auszutauschen dass künftig auch andere Leute ihre ungebrauchten noch intakten Sachen auf Spendenbasis oder gegen einen guten Preis vorbeibringen «Kürzlich waren wir in einem Brockenhaus in Biel Da kam eine ältere Frau rein und sagte: Ich möchte meine alten Möbel zu euch bringen weil ihr hier immer alles so schön ausstellt» dass auch ältere Leute auf uns aufmerksam werden.» Der Secondhandshop wird jeweils am Freitag von 13 bis 18 Uhr und am Samstag von 11 bis 16 Uhr geöffnet haben. Zu diesen Zeiten feiern Ramona Küng, Gilbert Schildknecht, Georgia Schildknecht und Nora Schildknecht in dieser Woche auch ihre Eröffnung. «Wir freuen uns sehr und sind mega gespannt, wie viele Leute dann vorbeikommen», sagt Georgia Schildknecht. Weitere Infos gibt’s unter www.bubblevintage.ch. Anfang letzten Jahres brannte an der Wohlerstrasse in Villmergen ein Einfamilienhaus Seither passierte bis auf Sicherungsmassnahmen nichts Drucken Teilen Wer auf der Wohlerstrasse durch Villmergen fährt dem ist sicher schon die Brandruine aufgefallen Die Brandruine entlang der Strasse ist nicht zu übersehen Das Dach besteht noch aus einigen verkohlten Holzlatten alles Restliche wurde vom Feuer vernichtet Der Putz bröckelt von der russgeschwärzten Fassade Einige Fensterscheiben sind so zerschlagen dass man es beim Blick noch klirren hören könnte Andere Fensterscheiben sind noch verdeckt von den Läden Wer durch das offene Fenster ins Innere blickt und nur noch verkohlte Möbel sind vorhanden Mitten im verkohlten Raum beginnen die ersten Pflanzen zu wachsen Auch rund um das Haus wachsen Gräser und Sträucher in die Höhe Einzig die Hecke am Strassenrand macht einen gepflegten Eindruck als hätte es erst vor einer Woche Flammen gefangen In Tat und Wahrheit brannte es aber schon im Januar 2023 Es handelte sich um den Bewohner des Hauses Eine rote Plastikplane wurde auf das Dach montiert Dies wurde von der Gemeinde Villmergen vom Grundeigentümer im Februar 2024 gefordert Nach dieser Vorsichtsmassnahme Anfang Jahres blieb es aber wieder ruhig um das und im Gebäude Abrissbirnen und Bulldozer fehlt nach wie vor jede Spur «Grundsätzlich wäre der Abbruch bereits bewilligt» schreibt die Gemeinde Villmergen auf Anfrage Ein Augenschein vor Ort zeigt: Anfang Juli steht das Haus immer noch Denn vor wenigen Tagen wurde die Liegenschaft verkauft Dies sagt der bisherige Eigentümer auf Anfrage Wem die Liegenschaft samt Brandruine nun gehört Im Online-Grundbuch des Kantons Aargau ist der neue Eigentümer noch nicht eingetragen der ehemalige Eigentürmer verrät dennoch etwas: «Die neuen Besitzer wollen das Gebäude abreissen und dann neu bauen.» Etwas Ähnliches sagt auch die Gemeinde Villmergen: «Wir sind in Kenntnis über eine Ersatzplanung ein Baugesuch liegt aber nicht vor.» Wie lange die Brandruine noch an der Wohlerstrasse steht wird sich wohl in den nächsten Wochen zeigen Die Xaver Meyer AG plant an der Mitteldorfstrasse zwei Neubauten und die Sanierung einer bestehenden Liegenschaft Was im Rahmen des Projektes genau geplant ist Drucken Teilen An der Villmerger Mitteldorfstrasse 33 fahren gegen Ende des Jahres die Baumaschinen auf: Zwei der drei bestehenden Gebäude an der Mitteldorfstrasse werden abgerissen Projektverantwortlicher bei der Bauherrschaft erzählt: «Die beiden flankierenden Gebäude werden zurückgebaut weil sie ein erhebliches Alter aufweisen und damit in wesentlichen Bereichen den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen.» Das bestehende Ladenlokal im Erdgeschoss des mittleren Gebäudes sowie die darüber liegenden Wohnungen seien statisch und vom Innenausbau her in einem guten Zustand Aus diesem Grund werden sie weiterhin genutzt und auf dem Dachgeschoss sei ein zusätzlicher Dachraum vorgesehen Die beiden neuen Liegenschaften werden viergeschossig gebaut Insgesamt sind vier Gewerberäume im Erdgeschoss und 18 Mietwohnungen mit 2 ½ Erschlossen werden diese über zwei Treppenhäuser Im Untergeschoss steht zudem eine Einstellhalle für die Autos zur Verfügung Die Schlüsselübergabe für das auf 7 Millionen Franken geschätzte Bauvorhaben ist auf Sommer 2026 geplant Der 23-jährige Keilo Hirschi ist Lastwagenchauffeur bei der Firma Planzer Pro Woche fährt er vom Standort in Villmergen rund 2500 Kilometer und erlebt dabei die Ungeduld anderer strikte Regeln bei Zigaretten-Lieferungen oder auch gemütliche Minuten in seinem Fussballparadies Auf dem Bett liegt eine Decke mit Real-Madrid-Bezug An der Wand hängen ein Schal des spanischen Fussballklubs und daneben zwei Wimpel Es sieht aus wie das Zimmer eines begeisterten Fussballfans nur ist dieses hier zwei auf zwei Meter gross In Wirklichkeit handelt es sich um die Fahrerkabine im Lastwagen von Keilo Hirschi Dort kann er während der Mittagspause ein Nickerchen machen seine Telefonkabine und sein Aussichtsturm wenn der Windischer Keilo Hirschi zu arbeiten beginnt der Lastwagen der Firma Planzer Transport AG steht gefüllt mit etlichen Zigarettenkisten in Villmergen bereit Hirschi klettert zwei Meter vom Asphalt auf seinen Sitz dreht den Schlüssel und mit dem Brummen des Motors beginnt sein Arbeitstag Bereits sein Vater und Grossvater waren Lastwagenchauffeure Doch Keilo Hirschi ist nicht der typische Chauffeur den man aus den amerikanischen Fernsehsendungen kennt Mit seinen 23 Jahren und der muskulösen Statur könnte er eher in einer Modelkampagne für Arbeitsbekleidung auftreten Hirschi ist in seinem jungen Alter zwar keine Ausnahme oder Seltenheit sagt er und fügt hinzu: «Ich sehe kein Hindernis weshalb das Frauen nicht können.» Bei der Planzer Transport AG arbeiten nur 19 Prozent Frauen Weniger als ein Drittel der Chauffeurinnen und Chauffeuren sind unter 30 Jahre alt Eigentlich muss Hirschi regelmässig Pause machen Die Vorschrift: Nach 4,5 Stunden Fahrt folgen 45 Minuten Pause Doch bei Zigaretten-Lieferungen darf er aus Sicherheit vor Diebstahl keine machen Das ist bei der kurzen Route von Villmergen nach Dietikon aber kein Problem Über seine Ladung witzelt Hirschi: «Ich liefere Zigaretten wenn er eine Lieferung von seinem Lastwagen in ein Lager mit einem Palettrolli transportieren muss Bei der Coop-Verteilzentrale in Dietikon beispielsweise bringt er jede der 33 Paletten voll mit Zigarettenpackungen auf ein Förderband Mehr haben auch gar nicht im 16,5 Meter langen Lastwagen Platz Um 6 Uhr in der Früh treffen Zigarettenschachteln auf Chips und Bier gibt es wenig später wegen eines Defekts bei den Förderbändern eine Zwangspause für alle Den 23-Jährigen bringt nichts aus der Ruhe die er wöchentlich unter die zehn Räder seines Lastwagens nimmt Dazu gehört auch die Ungeduld vieler Autofahrerinnen und Autofahrer wenn Hirschi wieder einmal ein Überholmanöver starten muss «Das Überholen spart manchmal mehrere Minuten ein» Wöchentlich führt er ungefähr zwanzig Lieferungen innerhalb der Schweiz aus An diesem Mittwoch sind es drei Lieferungen Hat er alle Pakete aus dem Lastwagen in Dietikon abgeladen geht es für den Chauffeur weiter nach Spreitenbach Dort warten Tausende Zweifel-Chips auf die Lieferung Die Lagerhalle im Industriegebiet ist ein Snackparadies als er mit dem 27 Tonnen schweren Lastwagen auf der Autobahn in die Westschweiz fährt Insgesamt 40 Tonnen darf der LKW schwer sein Ob auf die Schweizer Landschaft oder den Strassenverkehr: In seiner Fahrerkabine hat der Windischer perfekte Aussicht Immer wieder winkt er den Lastwagen auf der Gegenfahrbahn zu Im Laufe des Tages sind es über ein Dutzend Mal Täglich sind 80 Fahrzeuge vom Standort Villmergen aus unterwegs Seine Arbeitskollegen sieht er meist nur von weitem Er kann aber mit ihnen oder mit seinen Freunden telefonieren Manchmal hört er in seiner Fahrerkabine aber auch nur Musik oder Podcasts Hat der Windischer die Chips abgeladen und ein paar Palett zum Tausch geladen ist er bereits auf dem Weg nach Worben im Kanton Bern welche schliesslich im 70’000 Quadratmeter grosse Lager im Planzer-Standort in Villmergen zwischengelagert werden Der Freiämter Jungunternehmer Oliver Meyer wurde von der renommierten Wirtschaftszeitschrift Forbes in die «30 under 30» gewählt Die AZ hat mit ihm über diesen Erfolg gesprochen Drucken Teilen Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» kürt jährlich dreissig besonders erfolg- und einflussreiche Menschen In diesem Jahr finden sich auf der Schweizer Liste Künstlerinnen oder Sportler beispielsweise Eishockeyspieler Kevin Fiala aber auch Unternehmer wie der 26-jährige Villmerger Oliver Meyer 2023 durften er und seine Geschäftspartner ihr Unternehmen Storabble bei der TV-Sendung «Höhle der Löwen» vorstellen und erhielten dort Kapital von Löwe Roland Brack zugesichert Nun folgt mit der Wahl Meyers in die «Forbes 30 under 30» der nächste Meilenstein Vor einigen Wochen erhielt Meyer die Nachricht: Er kam in die Vorauswahl der «Forbes»-Liste Vergangene Woche veranstaltete das Wirtschaftsmagazin ein Event in Zürich Dort wurde schliesslich mit einem Video verkündet wer es auf die diesjährige Liste geschafft hat den eigenen Namen in den «30 under 30» zu lesen erwidert Meyer im Gespräch mit der AZ lachend Das schönste an Auszeichnungen wie dieser sei jedoch gründete Meyer gemeinsam mit Kommilitonen das Unternehmen Ihre Online-Plattform bietet die Möglichkeit Er ergänzt: «Ausserdem lohnt es sich für Private nicht einzelne Räume zu vermieten.» Die Kosten seien oftmals höher als der Nutzen was zu zahlreichen leerstehenden Lagerräumen führe Meyers Ziel: Als «Trivago für Lagerräume» soll Storabble das Mieten und Vermieten dieser Räumlichkeiten vereinfachen Inzwischen finden sich auf der Plattform über 40'000 Lagerräume in der Schweiz und in Deutschland «Rund 15'000 Leute pro Monat nutzen Storabble» Die grössten unternehmerischen Erfolge seien Vertragsabschlüsse mit grossen Firmen wie den Versicherungen Baloise und Helvetia deren Lagerräumlichkeiten nun über Storabble vermietet werden wie Meyer die Wahl in die «30 under 30» betitelt reagiert Meyer vorsichtig: «Man sollte zurückhaltend sein sich selbst als inspirierend zu bezeichnen.» Er lacht Aber wenn seine Erfolge jemanden motivieren würden Villmergen Am vergangenen Freitag ist mit einer Ansprache durch Gemeindeammann Ueli Lütolf verbunden mit dem grossen Dank an die Sponsoren der musikalischen Umrahmung durch die Dixie-Band der Musikgesellschaft Villmergen und einem Apéro der neue Brunnen offiziell der Bevölkerung übergeben worden Sponsoren des Brunnens sind die Villmerger Irene und Silvin Jancic Der Gemeinderat dankt im Namen der Gemeinde und der Dorfbevölkerung dem Ehepaar Jancic herzlich für das Sponsoring Mit dem neuen Brunnen ist der Dorfplatz ein Stück attraktiver gestaltet worden Als Erinnerung an diesen Tag ist der Walk of Fame um eine weitere Platte ergänzt worden Der Brunnen ist aus einem Findling gestaltet worden ist bei Aushubarbeiten im Himmelrych Villmergen freigelegt worden auch Erratiker genannt (lateinisch errare von [umher]irren) der während einer Eiszeit vom Gletscher verfrachtet und nach dem Rückzug des Gletschers an einer anderen Stelle freigesetzt worden ist Diese Gesteinsart ist typisch für sein Ursprungsgebiet Der Gotthardgneis ist auf dem Rücken des Gletschers nach Villmergen getragen worden und hat sich das Himmelrych als letzte Ruhestätte ausgesucht Ein Automobilist verlor in der Nacht in Villmergen AG die Kontrolle über seinen leistungsstarken Wagen Der Selbstunfall ereignete sich am Sonntag, gegen 0.30 Uhr auf der Wohlerstrasse im Zentrum von Villmergen AG. Von Hilfikon kommend bog der Lenker eines BMW M3 in diese Strasse ein und verlor in der folgenden Rechtskurve die Kontrolle über das leistungsstarke Auto Dieser kam schleudernd von der Fahrbahn ab Dem Unfallverursacher wurde der Führerausweis abgenommen. - Kapo AGDer 26-jährige Mann blieb unverletzt. Am praktisch neuen Auto entstand Totalschaden Die Unfallursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei Aargau nahm dem Unfallverursacher den Führerausweis vorläufig ab und stellte den Unfallwagen für nähere technische Abklärungen sicher. Artikel veröffentlicht: 7 MonateIch finde es richtig lustig wenn man die Automarke also hier BMW gross heraus filtert. Der BMW kann für seinen Fahrer nichts, und es wäre an den Behörden, Neulenkern, starke Boliden erst mal zu verbieten, auch die AI sind ja meistens Mietautos, sollten darauf achten, denn auch diese sind meistens überfordert damit. Leasing nur noch erlauben, wenn Leasingnehmer seit Jahren, ein sauberer nachweisliches Strassenführungszeugnis hat. Artikel veröffentlicht: 7 MonateIm Blick heult er, er wollte nur nach Hause. An der Wohlerstrasse in Villmergen stehen Bauprofile Die beiden Liegenschaften werden abgebrochen und an ihrer Stelle sind zwei moderne Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 12 Wohnungen geplant August liegt das Baugesuch der Firma Dimu GmbH aus Horgen öffentlich auf dass die Firma zwei moderne Mehrfamilienhäuser an der Wohlerstrasse plant Dazu müssen die beiden bestehenden Liegenschaften an der Wohlerstrasse 35 und 37 abgerissen werden war das Gebäude an der Wohlerstrasse 37 vor längerer Zeit ein Landwirtschaftsbetrieb die Vorhänge flattern aus dem geöffneten Fenster Im benachbarten Mehrfamilienhaus waren Wohnungen und im Anbau ein Aquaristik-Fachmarkt untergebracht Bestandteil des Baugesuches ist denn auch der Abbruch der beiden Gebäude sowie sämtlicher Anbauten und Nebengebäude Anschliessend werden die beiden Parzellen mit zwei Mehrfamilienhäusern überbaut Die Baukosten belaufen sich laut Baugesuch auf rund 5 Mio Beide Häuser bestehen aus je zwei Voll- sowie einem Unter- und Attikageschoss Pro Mehrfamilienhaus sind sechs Wohnungen vorgesehen Die Dreieinhalb- und Viereinhalbzimmerwohnungen sollen zur viel befahrenen Wohlerstrasse hin abgeschottet werden dass entlang der Strasse keine Fenster geplant seien vielmehr befänden sich dort die Balkone mit raumhohen Schallschutzverglasungen Als weitere Schallschutzmassnahme sind zudem entlang der Wohlerstrasse Velounterstände vorgesehen Die Gebäude sind mit einer Tiefgarage miteinander verbunden Im Aussenbereich gibt es noch zwei zusätzliche Parkplätze für Besucher Erschlossen wird die Überbauung über die Winteristrasse Das Flachdach über der Tiefgarage soll begrünt werden und einheimische Büsche und Gräser dienen als Sichtschutz Beheizt werden die beiden Liegenschaften mit einer Luftwärmepumpe Die Aussenfläche werde in öffentliche und private Bereiche gegliedert Im öffentlichen Teil der neuen Überbauung werde man auch Spielplatzflächen anbieten Die Bauherrschaft rechnet mit rund anderthalb Jahren Bauzeit An der Villmerger Bündtenstrasse sollen bis 2026 mehrere Einfamilienhäuser auf dem Gebiet der früheren Firma Wey Holzbau gebaut werden Die AZ hat mit der Eigentümerschaft gesprochen Fast 100 Jahre lang wurde auf dem Areal an der Villmerger Bündtenstrasse 7 gehobelt Die Traditionsfirma Wey Holzbau führte dort von 1923 bis zum Sommer 2021 über drei Generationen einen Zimmerei- und Holzbaubetrieb Nach dem Ende dieser Ära wurde das Land per Juli 2021 an die Lisama AG in Bäch im Kanton Schwyz verkauft Auch mehr als drei Jahre später stehen die alten leer geräumten Werkgebäude des Holzbaubetriebs noch immer auf der rund 1900 Quadratmeter grossen Fläche Der Zahn der Zeit nagt langsam daran und auf den Aussenflächen wuchert das Grün Doch schon bald wird es auf der Parzelle Bewegung geben Oktober das Baugesuch für den Bau von acht Einfamilienhäusern auf Mit ins Projekt einbezogen ist auch eine Nachbarparzelle (rund 900 Quadratmeter) Deren Mitinhaber Martin Holzer ist seit über einem Vierteljahrhundert in der Immobilienbau-Branche tätig Die Baueingabe umfasst acht gleich grosse Einfamilienhäuser mit einer Grundrissfläche von je rund 77 Quadratmetern im Erdgeschoss und im Obergeschoss Zwei der Häuser sind mit einem zusätzlichen Attikageschoss geplant Martin Holzer betont aber: «Auf Wunsch sind auch die restlichen Flachdach-Häuser in ein Gebäude mit Attikageschoss wandelbar Dazu würde bei Interesse eine einfache Eingabe einer Bauänderung genügen.» Im Erdgeschoss ist primär der Wohnen-Essen-Küchen-Bereich vorgesehen sowie ein kleines Zimmer könnte dieses aber auch zugunsten eines grösseren Wohnbereiches gestrichen werden Im Obergeschoss sind drei Zimmer einkalkuliert In beiden Etagen sind auch Nasszellen vorhanden Wichtig: Die grosse Parzelle wird parzelliert «Jedes Einfamilienhaus wird auf einer eigenen Parzelle stehen wodurch die Besitzer zum Beispiel nicht auf ein Stockwerkeigentum Rücksicht nehmen müssen» Die neuen Grundstücksgrössen werden zwischen 301 und 383 Quadratmeter betragen Die Gebäude weisen übrigens keinen Keller oder Tiefgarage auf Der Untergrund in diesem Gebiet Villmergens ist hydrologisch schwierig Die Bauten sind dadurch nur mit Bodenplatten ohne Keller möglich und haben wahlweise eine eigene Garage oder Carport Die Preise der einzelnen Häuser mit 4 ½ bis 7½ Zimmern bewegen sich in einer Spanne zwischen 1,36 und rund 1,6 Millionen Franken. «Das Bauland ist extrem teuer geworden, auch in dieser Region», erklärt Martin Holzer. Er habe bereits einige Interessenten, die Immobilien seien auch auf www.lisama.ch detailliert ausgeschrieben Der Bauherr erwähnt zudem die zentrale Lage der neuen Einfamilienhäuser im Dorf und die Nähe zum ÖV und den Schulanlagen «Gerade für Familien sind sie deshalb ideal und sie liegen direkt an einer Tempo-30-Strasse was auch ein gewisser Sicherheitsfaktor ist bei Kindern» dass bei einem optimalen Baubewilligungsverfahren bald mit dem Abriss der alten Schreinerei-Gebäude begonnen werden kann und dann die Neubauten starten können Der Bezug der Einfamilienhäuser soll dann ab Frühsommer 2026 möglich sein In der Brauerei Erusbacher und Paul in Villmergen hat Nina Kähli dieses Jahr als einzige Frau in der Schweiz ihre Ausbildung zur Bierbrauerin erfolgreich abgeschlossen wie sie ihren Weg trotz unerwarteter Hindernisse und intensiver Prüfungen gemeistert hat Das Aroma von geröstetem Malz und frischem Bier durchzieht schon früh am Morgen die Brauerei Erusbacher und Paul in Villmergen als die AZ die Auszubildende Nina Kähli besucht Die 18-Jährige hat im Juli ihre Lehre zur Bierbrauerin abgeschlossen - als einzige Frau von insgesamt zehn Lernenden in diesem Jahr in der Schweiz als sie ihre Ausbildung zur Lebensmitteltechnologin mit dem Schwerpunkt Bier anfing «Nina ist die erste Auszubildende überhaupt die wir hier bei Erusbacher und Paul in Villmergen ausgebildet haben» als sie alles selbst machen konnte und immer selbstständiger wurde Kähli erinnert sich noch gut an ihre Lehrabschlussprüfungen: «Die theoretischen Prüfungen wurden an einem Tag geschrieben Aber die praktische Prüfung dauerte vier Tage lang.» Jeder ihrer Schritte wurde dabei von zwei Experten und dem Ausbilder genauestens beobachtet und bewertet Vom Brauen über die Filtration bis hin zur Abfüllung in die Flaschen wie sicher sie bei der Sache ist und wie sie sich verhält wenn Störungen auftreten.» Er fügt hinzu: «Ich wusste eigentlich schon vorher dass sie die Prüfung sehr gut machen würde.» Dabei wäre die praktische Prüfung fast ausgefallen «Als ich vorher noch einen Kaffee trinken wollte Eine mögliche Verschiebung stand bereits im Raum «Daraufhin konnten wir glücklicherweise das Problem beheben und die Prüfung fand daraufhin mit zwei Stunden Verspätung statt» Der Beruf des Bierbrauers sei kaum bekannt Schmieder berichtet: «Es gibt nur zirka 25 ausbildende Brauereien in der Schweiz aber die Lehrstellen sind nicht immer besetzt.» Aktuell seien im ersten Lehrjahr nur 13 Auszubildende Und wenn ich für etwas zu wenig Kraft hatte sondern immer etwas Handwerkliches machen» Vor ihrer Ausbildung zur Bierbrauerin hat sie auch andere Lebensmittelausbildungen in Betracht gezogen «Die meisten waren mir zu industriell und zu grosse Betriebe Hier ist es viel familiärer durch das kleinere Team» Die Villmerger Brauerei faszinierte sie besonders da sie dort das Produkt von null auf herstellen konnte So entstehen aus den gleichen Rohstoffen die verschiedensten Produkte «Ich würde die Lehre auf jeden Fall wieder machen» Während ihrer Ausbildung durfte Kähli bereits zwei verschiedene Biere selber gestalten Ein Bier kreierte sie am Tag des Schweizer Bieres in ihrem Lehrbetrieb in Villmergen ganz alleine Es hat sich schnell herumgesprochen und war an der Party schnell ausgetrunken» Das andere Projekt realisierte sie im Rahmen des Lehrabschlussfestes in Wettingen mit ihrer ganzen Klasse Unter der Leitung von LägereBräu-Braumeister Anton «Toni» Huth brauten sie gemeinsam ein klassisches Bockbier aus Schweizer Rohstoffen das einen Alkoholgehalt von 7,5 Prozent hatte Dankbar für die Unterstützung ihrer Familie ihrer Schule und ihres Ausbildungsbetriebes blickt Kähli optimistisch in die Zukunft «Erst einmal möchte ich noch etwas Berufserfahrung sammeln ehemaliger Oberrichter am Aargauer Verwaltungsgericht Der Ur-Wohler war einst auch politisch im Einwohnerrat aktiv und präsidierte unter anderem den Aargauer Heimatschutz und den Niederwiler Verein Gnadenthal Drucken Teilen Das scharfsinnige Analysieren gehörte zeit seines Lebens zu den grossen Stärken von Werner Huber Der Ur-Wohler war im Wohler Einwohnerrat in den 1980er-Jahren dafür bekannt so oder ähnlich hätten seine Voten bei einer verfahrenen Diskussion oft begonnen schrieb die AZ in einem Porträt im Jahr 2015 über den damals 80-jährigen Huber Beruflich war der Jurist unter anderem als Gerichtsschreiber und Gemeindeschreiber tätig Von 1982 bis 1998 amtierte Huber als Oberrichter im Verwaltungsgericht des Kantons Aargau auch im sozialen und kulturellen Bereich setzte er sich lange für verschiedene Institutionen ein Huber präsidierte beispielsweise bis 2007 den Aargauer Heimatschutz sowie von 2000 bis 2013 auch 13 Jahre lang den Verein Gnadenthal den Trägerverein des Pflegezentrums Reusspark in Niederwil Er war zudem in den Sechzigerjahren beim Aufbau des Pfarreizentrums Chappelehof in Wohlen involviert Seine poetische Ader lebte Huber über 60 Jahre lang mit dem Verfassen von Versen aus Er hielt etliche Episoden aus dem Berufsleben aber auch seine Neujahrsbriefe in Versform fest Eine Sammlung daraus publizierte er Ende 2014 in Buchform unter dem Titel «Bleibt g’sund und brav» Anfang 2012 war Huber zusammen mit seiner Frau Yolanda von Wohlen nach Villmergen umgezogen Juli ist Werner Huber nun im Alter von 89 Jahren in Villmergen verstorben Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch um 14.Uhr in der katholischen Kirche Villmergen statt wie die Gemeinde Villmergen auf ihrer Website bekannt gibt Gemeinsam mit der Kantonalen Denkmalpflege luden die Besitzer des Villmerger Vogtshauses zur Besichtigung ein Überall im Haus entdeckten die Besuchenden liebevolle Details die sich harmonisch in das historische Gebäude einfügten viergeschossige Gebäude mit teilweiser Holzfassade und Fachwerk im Villmerger Strässli Himmelrych Doch die Innenräume wissen ebenfalls zu überzeugen stellte eine Besucherin beim Betreten begeistert fest Ihr Blick wanderte dabei vom Eingangsbereich hinauf in eine Galerie dort hatte das Besitzerehepaar McCreight die dunklen Holzwände in ihrem ursprünglichen Zustand belassen Zur Auflockerung hatten sie dort Bilder angebracht und die indirekte Beleuchtung brachte sie vor diesem Hintergrund beinahe zum Leuchten Überhaupt entlockte der zentrale Raum des Erdgeschosses von den Interessierten das eine oder andere bewundernde «Oh was für eine Wirkung!» Hier befindet sich wie schon ursprünglich die Küche basierend auf den historischen Gegebenheiten unterhalb der ehemaligen Rauchhurd platziert worden Einen wahren Blickfang stellen die tragenden Balken der Hurd dar welche während der Renovationsarbeiten offengelegt wurden Kallenbach sagte: «Damit die Galerie im ersten Obergeschoss mehr Tageslicht erhält hat man auf die Rekonstruktion der Hurd verzichtet.» Mit ihrer Schlichtheit betonte die Küche die massiven alten Holzbalken und den ursprünglichen Charakter der Innenwände So zeigten teilweise unverputzte Wände noch die Stroh-Lehm-Innenverfüllung des Fachwerks Ursula McCreight erklärte den aufmerksam zuhörenden Besuchern: «Die Wand stammt aus 1793 An einigen Stellen wurden aber Lücken mit Lehm und Stroh verfüllt.» Die Restauration sei in enger und sehr guter Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege vonstattengegangen dass wir auf das Haus aufmerksam geworden sind» Allerdings zeigten sich doch einige Familienmitglieder und Freunde nicht sehr angetan von dem Plan Schliesslich habe das Gebäude im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten erfahren Ursprünglich befanden sich drei Wohnungen in dem Haus «Der letzte Villmerger Untervogt Johannes Wey-Vogt liess es für seine drei Söhne bauen» Umfangreiche Recherchen im Archiv in Villmergen hatten das gezeigt Jahrhunderts sei das Erdgeschoss in vier Wohnungen unterteilt worden Während das Obergeschoss in seinem ursprünglichen Zustand belassen worden sei Die Eigentümerin erinnerte sich: «Es war ein langer Prozess Auch die Planungsphase bis zur Renovation habe Zeit in Anspruch genommen so konnte das Potenzial des Bauwerks genau analysiert werden Glücklicherweise sollten hier nicht mehrere Wohnungen entstehen das hat die Planungen erleichtert.» Einbauten aus jüngerer Zeit seien rigoros entfernt worden Dabei seien zwei ursprüngliche Kachelofenfüsse entdeckt worden welche nun ihren Platz unter einem neu eingebauten Kachelofen aus dem 18 Aufmerksamkeit weckte bei den Gästen eine grosse in den Boden eingelassene Glasplatte in der Küche Darauf einer der Interessierten hingerissen: «Das ist mal ein Keller mit Wow-Effekt.» Dazu die Besitzerin schmunzelnd: «Es sind insgesamt fünf Gewölbekeller wir besichtigen die beiden grössten.» Weiter berichtete sie die Kantonsarchäologie habe das Fundament untersucht Fast andächtig schauten sich die Besucher weiter im mehrstöckigen Haus um Das Vogtshaus in Villmergen ist ein sehr gutes Beispiel wie die Sanierung eines historischen Gebäudes gelingen kann – ein wahres Schmuckstück im Freiamt Der Villmerger Hausarzt Roland Schumacher beleuchtete in einem Referat vor der Gemeindeammännervereinigung des Bezirks Bremgarten den Wandel seines Berufs Drucken Teilen «Ich kann Ihnen keine Lösungen präsentieren aber einen guten Einblick in die Situation aus meiner ganz persönlichen Sicht.» Die Worte stammen von einem der es tatsächlich wissen muss: dem langjährigen Villmerger Hausarzt Roland Schumacher der unter anderem während 25 Jahren den Freiämter Ärzteverband präsidierte vor der Gemeindeammännervereinigung des Bezirks Bremgarten zum aktuellen Thema Hausärzte und ärztliche Versorgung zu referieren Schumacher wird im nächsten Sommer aufhören und sagte sinnbildlich: «Hier steht noch eines der letzten Modelle des klassischen Hausarztes vor Ihnen.» Mit klassisch meint der Mediziner einen Hausarzt Doch diese Zeiten hätten sich fundamental geändert In den vergangenen Jahren habe eine Feminisierung des Arztberufes und damit verbunden eine zunehmende Teilzeittätigkeit stattgefunden und der Hausarzt oder die Hausärztin wolle nicht mehr selbstständig Ausserdem gebe es heute statt Einzelpraxen viel mehr Gemeinschaftspraxen Schumacher verdeutlichte den Hausarztwandel im Bezirk Bremgarten mit Beispielen von ersatzlosen Praxisschliessungen Wegzügen und einigen erfolgreichen Praxisübergaben um dem drohenden Hausarztmangel entgegenzuwirken «Es soll ein Gedankenanstoss sein und ist nicht abschliessend» Als mögliche Beispiele erwähnte er das Übernehmen von Dienstleistungen bei Reinigungen Umgebungsarbeiten oder das Anbieten von Parkplätzen dass die Gemeinde das Gespräch sucht und Bedürfnisse abklärt» Der Villmerger Hausarzt pries auch die Unterstützung des Spitals Muri an das zusammen mit den Hausärzten eine Notfallanlaufstelle betreibt bei der hausärztlichen Grundversorgung des Freiamts zu helfen mit dem wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten» machte Schumacher das Thema den Gemeindeammännern bewusst Aus dem Plenum tauchte in der abschliessenden Diskussion unter anderem die Frage auf ob die Anreize von der Politik richtig gesetzt seien damit jemand sich für die Hausarzt-Tätigkeit entscheide Dazu meinte Schumacher: «Dass die Hausarzt-Medizin eine vollwertige Disziplin ist wird an den Universitäten meiner Meinung nach noch zu wenig vermittelt.» Die Arner Frau Gemeindeammann Evelyn Pfister Meier regte an dass bei einer der nächsten Versammlungen die 16 frisch gewählten Grossratsvertretenden des Bezirks eingeladen werden sollen «Um sich mit ihnen auszutauschen und den Puls zu spüren und damit wir erfahren wie sie unsere Region in Aarau überhaupt vertreten» Die Anregung stiess bei ihren Kolleginnen und Kollegen auf Zustimmung Ebenfalls beigepflichtet wurde dem Vorschlag von Sarmenstorfs Gemeindeammann Mäni Baur den kompletten Regierungsrat in seinem Dorf zu empfangen Der Regierungsrat stattet während der vierjährigen Amtszeit jedem Aargauer Bezirk einen Besuch in corpore ab Wo sich heute noch eine leer stehende Schreinerei befindet Die Wohler Firma Iuliano Baumanagement plant ein Mehrfamilienhaus an der Mühlenstrasse 15 in Villmergen Drucken Teilen An der Mühlenstrasse 15 in Villmergen entsteht neuer Wohnraum Geplant ist ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 14 Wohnungen Noch aber steht an dieser Stelle eine Gewerbeliegenschaft Bis vor einiger Zeit befand sich darin eine Schreinerei Die Wohler Firma Iuliano Baumanagement will dort ein Mehrfamilienhaus realisieren Das entsprechende Baugesuch liegt noch bis zum 17 Juni auf der Villmerger Bauverwaltung zur Einsicht auf Die Wohler Baumanagement-Firma plant anstelle der Schreinerei ein dreigeschossiges einer Sackgasse mitten im Zentrum Villmergens dass der Bauherr im Vorfeld den Baugrund untersuchen lassen musste weil sich der Baugrund im Kataster der belasteten Standorte befindet weil beim Aushub verschmutztes Material anfallen kann das triagiert und korrekt entsorgt werden muss dass die Verschmutzung wohl auf einen Öltank zurückzuführen ist der früher in den Baugrund eingebracht wurde Ausserdem wurde seit August des vergangenes Jahres der Grundwasserspiegel auf der Parzelle kontrolliert weil die Bodenplatte der Liegenschaft knapp unter dem Grundwasserspiegel zu liegen kommt An diesem lauschigen Ort sollen dereinst 14 Viereinhalbzimmer-Wohnungen realisiert werden Die Flächen der einzelnen Wohnungen betragen zwischen 114 und 120 Quadratmeter Nebst einem grosszügigen Wohnraum mit Reduit verfügen alle Wohnungen über eine Terrasse oder einen Sitzplatz im Erdgeschoss Im obersten Geschoss sind Attikawohnungen geplant Die Baukosten werden im Baugesuch mit rund 10 Millionen Franken angegeben Ob die 14 Wohnungen im Stockwerkeigentum verkauft oder zur Miete ausgeschrieben werden das weiss Bauherr Davide Iuliano zum heutigen Zeitpunkt noch nicht bis er die Baubewilligung in Händen hält und dann entscheiden dass die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner ihre Autos in der Tiefgarage mit 29 Parkplätzen unterbringen können Zwei Aussenparkplätze stehen für Besuchende zur Verfügung Beheizt werden die Wohnungen mit einer Wärmepumpe Die Villmerger Richnerstutz AG ist mit ihren rund 170 Mitarbeitenden schweizweit führend im Bereich Werbe- und Kommunikationsmassnahmen CEO Chris Mühlemann erklärt die Herausforderungen in der Branche und zeigt der AZ den Firmensitz am WEF oder an zig anderen Orten und Veranstaltungen im Land Überall trifft man auf Produkte der Villmerger Richnerstutz AG – ohne dass man es überhaupt realisiert riesig bedruckte Baugerüst- oder Tribünenverkleidungen um nur einen kleinen Teil der Palette zu erwähnen Die Freiämter Firma mit rund 170 Mitarbeitenden ist in verschiedenen Bereichen führend Die Richnerstutz AG deckt die Sparten Grossformat Werbetechnik und Raumgestaltung unter einem Dach ab Und dieses Dach hat in den letzten Jahren eine markante Veränderung erlebt Im März 2023 bezog die Firma an der Nordstrasse in Villmergen ihren nigelnagelneuen vierstöckigen Hauptsitz Dieser bietet rund 21’000 Quadratmeter Produktionsfläche und ein Volumen von 136’000 Kubikmeter Zuvor war die Firma unweit entfernt an der Durisolstrasse beheimatet Ausserdem übergaben die beiden Firmengründer und Co-CEO André Richner und André Stutz die Geschäftsführung Anfang 2023 an den neuen CEO Chris Mühlemann Mühlemann nimmt die AZ auf einen Rundgang mit durch den ganzen Komplex Richnerstutz ist im Neubau zwar nur Mieter «doch wir konnten bei der Gestaltung und Planung der Räumlichkeiten stark mitreden die Gelog AG mit Familie Zingg als Vermieter zu haben» Vorher war die Richnerstutz auf mehrere Gebäude verteilt Der Umzug einer Firma dieser Grössenordnung brauchte einiges an Vorbereitung Mühlemann sagt: «Erst in der täglichen Praxis zeigte sich Wir haben dann zum Beispiel Arbeitstische oder Regale umplatziert gefühlt sind wir seit einem halben Jahr wirklich am neuen Ort angekommen.» Im obersten Stockwerk liegt mit der Druckerei für Grossformate quasi das «Herz der Firma» Das Vollgeschoss ist teilweise über eine Spannweite von 33 Metern ohne Stützen erstellt worden «Der Maschinenpark ist in der Schweiz einmalig wir konnten die Druckmenge mit den neuen Geräten nochmals steigern» Deshalb laden wir oft auch Kunden in unsere Firma ein um ihnen die Produktion hautnah zu zeigen» Bis beispielsweise eine bedruckte Gerüstverkleidung mit 5000 Quadratmetern Fläche perfekt am Objekt hängt brauche es zig kleine Arbeitsschritte – vom richtigen Nähen der Ösen bis zur Montage am Bau Die Firma habe finanziell grundsätzlich ein gutes erstes Halbjahr 2024 gehabt Doch eine der grossen Herausforderungen sei generell die Volatilität der Branche «Ich kann zum Beispiel jetzt noch nicht sagen wie es im Monat August oder September aussehen wird» Eine Herausforderung sei auch die Lagerbewirtschaftung «Wir sind in einem materialintensiven Geschäft tätig Wir sind jetzt dran am Aufarbeiten und Ordnen der Lagerbestände» Ein Blick ins Lager im Erdgeschoss zeigt die Schwierigkeit: Viele Materialien werden zum Beispiel nur einmal im Jahr am WEF gebraucht und sind zudem sperrig Eingependelt hat sich die Personalsituation bei der Richnerstutz AG «Kurz nach Corona hatten wir in allen Bereichen etwas Mühe gehabt Der Fachkräftemangel ist aktuell zwar noch spürbar Mittlerweile ist er auf dem Rundgang mit der AZ ganz unten im Gebäude angekommen die frisch vom Gurtenfestival zurückgeliefert worden sind – und nun auf die Einlagerung oder Entsorgung warten Am Freitagvormittag rückte die Feuerwehr Rietenberg zu einem Einsatz beim Villmerger Dorfplatz aus Drucken Teilen Eine automatische Brandmeldeanlage bei der Liegenschaft der Coop-Filiale in Villmergen schlug am Freitagmorgen kurz nach 10 Uhr Alarm. Dies berichtet die Feuerwehr Rietenberg auf ihrer Website. «Die Zusatz-Info ‹CO2-Alarm ausgelöst› veranlasste uns dazu die Zugänge zur Tiefgarage zu sperren und die Messgruppe der Feuerwehr ES Dottikon nachzualarmieren» Unter Atemschutz seien erste Einsätze ausgeführt worden «Nach Abschluss aller Abklärungen konnte die Ursache lokalisiert werden für die Menschen vor Ort bestand keine Gefahr» Die Zusammenarbeit mit den Partnern der ES Dottikon sowie den Mitarbeitern der betroffenen Liegenschaft habe sehr gut funktioniert Der Einsatz konnte deshalb nach kurzer Zeit beendet werden Der Villmerger Oliver Meyer reiste diese Woche als Vertreter der Hilfsorganisation «St um elf Busse an die Stadt Tschernihiw zu übergeben Der Villmerger Oliver Meyer hat aufregende Tage hinter sich Denn diese Woche weilte der 26-jährige Freiämter in der Ukraine Diese hat Meyer zusammen mit Leuten aus seinem Studium an der HSG vor etwas mehr als zwei Jahren gegründet «Unter dem Dach unserer Hilfsorganisation haben wir jetzt organisiert dass eine Flotte von elf Bussen von der Stadt St Gallen an die ukrainische Stadt Tschernihiw gespendet wurde» In den vergangenen Monaten wurde das Vorhaben vorbereitet und nun in die Tat umgesetzt Ausrangierte Busse aus der Schweiz erhalten so in der Ukraine ein zweites Leben «Bei uns fährt ein Bus selten mehr als eine Million Kilometer In anderen Ländern ist es aber keine Seltenheit wenn ein Bus auch mit drei Millionen Kilometern noch auf der Strasse fährt» In der Ukraine gebe es aktuell einen Mangel an funktionierenden Bussen da diese entweder zerstört oder dann in den besetzten Gebieten von den russischen Armeeangehörigen gestohlen oder zerstört wurden Unterstützung erhielt die Hilfsorganisation beim Projekt auch von offizieller Seite durch die Schweizer Botschaft in Kiew Den Transport in die Ukraine sowie notwendige Reparaturen auf dem Weg bezahlt das Staatssekretariat für Wirtschaft» Zusammen mit dem Schweizer Botschafter Félix Baumann reiste Meyer diese Woche nach Tschernihiw wo die Busse auf dem Hauptplatz und im Rahmen einer Pressekonferenz feierlich den Behörden übergeben wurden Tschernihiw liegt im nördlichen Teil der Ukraine nahe an der Grenze zu Belarus und Russland als sie über einen Monat lang von den Russen belagert wurde die Besatzer zurückdrängen und die Zivilbevölkerung zu befreien In der Stadt erhielt die Schweizer Delegation die Möglichkeit in denen die Russen damals über 300 Zivilisten gefangen hielten «Auf kleinstem Raum ohne sanitäre Anlagen mussten Erwachsene sowie Kinder in dunklen Kellerräumen ausharren Viele davon haben diesen Monat leider nicht überlebt dass auf unserem Kontinent heutzutage so etwas passieren kann» Es sei extrem eindrücklich und emotional herausfordernd gewesen wie sie unter der russischen Besatzung gelitten hätten Während des Aufenthalts in der Ukraine und der Bus-Übergabe erlebte Meyer zweimal einen Luftalarm wegen feindlicher Flugobjekte als selbst vor Ort mit Menschen zu sprechen» der täglich mit der schwierigen Situation konfrontiert ist An der Pressekonferenz erklärte er: «Im Namen der Gemeinde Tschernihiw danke ich den Partnern für diese Unterstützung und Hilfe.» Die Schweizer Busse würden das städtische Busnetz verstärken Rund 30 Prozent der Infrastruktur seien vom Krieg zerstört worden die Busse auch für den Transport von Schulkindern einzusetzen Oliver Meyer meint dazu: «Besonders Schulkinder sind auf neue Busse angewiesen da ein richtiger Unterricht nur stattfinden kann wenn die Schulen über Luftschutzbunker verfügen Kinder aus diversen Regionen haben deshalb jetzt einen viel längeren Schulweg der mit dem öffentlichen Verkehr abgedeckt werden muss.» Auch in Zukunft wollen Meyer und seine Hilfsorganisation solche Projekte anpacken «Verkehrsbetriebe können sich weiterhin sehr gerne bei mir melden Eine ganze Reihe ukrainischer Städte hat sich bereits gemeldet mit der Information dass ihnen Busse aus der Schweiz helfen würden» werden die Strassen und Wege entalProzessionsroute zur katholischen Kirche am 30 Die Katholische Kirchgemeinde Villmergen, Dintikon und Büttikon feiert am Donnerstag, 30. Mai 2024, den Feiertag «Fronleichnam» Anlässlich dieses Feiertags wird jeweils die traditionelle Fronleichnamsprozession durchgeführt Für das Abfeuern der üblichen Raketen (Mörser) am Donnerstag, 30. Mai 2024, mit Beginn um 8 Uhr, ist die Bewilligung ebenfalls erteilt worden. Der junge Villmerger Robin Meyer ist Sieger des Unicef Sternenwochen Awards in der Kategorie Einzelkind Der erst Neunjährige sammelte durch selbst gemachte Kräutersalben Geld für bedürftige Kinder in Bangladesch Nun wurde er an einer Gala in Zürich geehrt hat sich mit seiner Initiative für das Unicef-Projekt «Sternenwoche» einen Namen gemacht Trotz seines jungen Alters zeigte der Neunjährige beeindruckenden Einfallsreichtum und handwerkliches Geschick Robin erfuhr zum ersten Mal von den Sternenwochen Im Gespräch mit Argovia Today berichtete er letzte Woche: «Als ich erfuhr wollte ich unbedingt mitmachen.» Für den naturverbundenen Jungen war sofort klar So sammelte der Primarschüler eigenhändig Kräuter kochte sie auf und vermischte sie mit Bienenhonig Diese verkaufte er dann auf dem letzten Villmerger Weihnachtsmarkt und konnte so 420 Franken sammeln Dieses Geld spendete er anschliessend im Rahmen der Sternenwochen für bedürftige Kinder in Bangladesch Für sein Engagement wurde er am vergangenen Samstag mit dem Unicef Sternenwochen Award in der Kategorie «Einzelkind» ausgezeichnet Die Preisverleihung fand vor rund 500 Personen im Zürcher Schauspielhaus statt Trotz seines gossen Erfolges zeigte er sich sehr bescheiden So erklärte der Villmerger gegenüber Tele M1: «Megacool Alle Kinder hatten sehr coole Sachen gemacht Beim grossen Anlass in Zürich waren auch Prominente wie Stefanie Heinzmann Rob Spence oder Bastian Baker persönlich vor Ort Nominiert waren für die Verleihung zwölf Aktionen in insgesamt vier verschiedenen Kategorien Nebst Einzelkind wurden auch Gewinnerinnen und Gewinner in der Sparte Familien/Quartier Familien/Geschwister und Schulen ausgezeichnet Die Sternenwochen Awards von Unicef sind Auszeichnungen die im Rahmen der Aktion «Sternenwoche» verliehen werden Die Woche ist eine jährliche Spendenaktion von Unicef für Kinder in Not Diese Initiative wird von Schülerinnen und Schülern in der Schweiz und in Liechtenstein getragen die sich mit verschiedenen kreativen Aktionen und Projekten in der Adventszeit engagieren den Einsatz der Kinder und Jugendlichen zu würdigen und sie zu motivieren Die Sternenwoche selbst ist ein wichtiger Bestandteil der Unicef-Bildungsarbeit sondern auch das Bewusstsein der jungen Teilnehmer für die weltweiten Kinderrechte schärft Die Spenden aus den Sternenwochen kommen verschiedenen Unicef-Projekten zugute die sich um die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern weltweit kümmern In diesem Jahr haben sich etwa 3800 Kinder in der Schweiz und in Liechtenstein bei den Sternenwochen engagiert und beeindruckende 467’000 Franken gesammelt Diese Spenden sind für Kinder in Bangladesch bestimmt Überflutungen und steigende Meeresspiegel haben viele Familien gezwungen Unicef unterstützt sie in den Slums von Khulna im Süden Bangladeschs Zusammengefasst ist der Sternenwochen Award eine Anerkennung und ein Anreiz für Schülerinnen und Schüler sich für Unicef-Projekte einzusetzen und einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern weltweit zu leisten Robin Meyers Einsatz ist ein gutes Beispiel dafür wie junge Menschen durch Kreativität und Tatkraft einen bedeutenden Beitrag für die Gesellschaft leisten können Die Gemeinde Villmergen verzeichnet einen überaus erfreulichen Rechnungsabschluss 2023 Das Ergebnis ist fast drei Millionen Franken besser als budgetiert Drucken Teilen Die Villmerger Gemeindekasse kann auf ein erfreuliches Resultat im vergangenen Jahr zurückblicken Die Rechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 2,16 Millionen Franken ab Budgetiert wurde hingegen ein Aufwandüberschuss von 817’500 Franken Im Endeffekt resultierte also sogar ein um fast drei Millionen Franken besseres Ergebnis Diese Tatsache sei hauptsächlich auf zwei Sachverhalte zurückzuführen «Das Nettoergebnis der Steuern liegt mit rund 20,3 Millionen um 2,01 Millionen über dem budgetierten Ertrag von 18,375 Millionen wobei allein die Gewinn- und Kapitalsteuern juristischer Personen die Hälfte dieses Mehrertrags ausmachen» Der andere Faktor ist ein Buchgewinn bei den Liegenschaften Aufgrund der Umzonungen der Parzellen 2104 und 5182 aus der Zone für öffentliche Bauten konnten die beiden Liegenschaften Schulhausstrasse 7/9 und das ehemalige Schulhaus Hilfikon vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen überführt werden Weil Finanzvermögen im Gegensatz zum Verwaltungsvermögen nicht abgeschrieben wird konnten die Buchwerte der beiden Liegenschaften den tatsächlichen Marktwerten angepasst werden «Dies führte 2023 zu einem Buchgewinn von 1,147 Millionen dass sich die Nettoschulden um den Wert der Liegenschaften vermindern da Liegenschaften im Finanzvermögen in der Berechnung der Nettoschuld als Vermögensposition mitberücksichtigt werden» Weil die Selbstfinanzierung letztes Jahr mit rund 4,4 Millionen einen höheren Wert aufweist als die Nettoinvestitionen mit nur 0,3 Millionen Die Nettoschuld liegt per Ende 2023 noch bei 7 Millionen (Vorjahr 11,1 Millionen) Milit Elshani feiert dieses Jahr sein 35-Jahre-Jubiläum bei der Robert Huber AG in Villmergen In den Jahren hat er für die Mercedes-Benz-Transporte zwar kein Navi gebraucht Als Milit Elshani 1981 aus dem Kosovo in die Schweiz kam um Geld für einen kleinen Lastwagen zu sparen «Als Kind wollte ich immer Lastwagen fahren» Nach zwei Jahren Arbeit hatte er zwar einiges an Geld zusammen noch fehlten aber 3000 Franken für das Fahrzeug Deshalb blieb er noch ein Jahr in der Schweiz Der 60-Jährige ist mittlerweile eingebürgert nennt sich stolz Schweizer und lebt schon viele Jahre in Dintikon Dort absolvierte er eine Anlehre zum Hilfsmechaniker Am 1. Mai 1989 begann er bei der Robert Huber AG zu arbeiten – er war der erste Angestellte des heutigen Verwaltungsratspräsidenten Philipp Zumstein Fortan war Milit Elshani zuständig für die Fahrzeugaufbereitung den Hol- und Bringservice und die Motorfahrzeugkontrollen Seit 35 Jahren gehört Elshani zum Inventar der Firma wie die Mercedes-Benz Fahrzeuge im Showroom Das Büro von Milit Elshani ist der Mercedes-Benz Sprinter Seine Arbeitstage verbringt er auf vier Rädern und hört dabei Radio Der 60-Jährige bringt und holt Autos in der Region Seine Fahrten führen ihn aber auch nach Spanien sagt Zumstein und tippt sich dabei mit dem Finger auf den Kopf Denn Elshani benützt auf all den Reisen nie ein Navi sondern verlässt sich auf Strassenschilder und Karte Auf all den Reisen hat er so einiges erlebt Philipp Zumstein und Milit Elshani schauen sich an und grinsen Weil die Reise in die spanische Metropole lang war sollte er sich dort ein Hotelzimmer nehmen Ihn nervte der Regen in Barcelona und er fand kein Hotel Sein Chef war damals nicht begeistert – heute können sie darüber lachen Einmal kollidierte ein Auto mit der Bremgarten-Dietikon-Bahn und landete in einem Garten Elshani rückte aus und wusste sich zu helfen Um das Fahrzeug auf seinen Transporter zu hieven legte er eine Plastikblache auf den Boden und schüttete Öl darauf irgendwie bringt er die Autos auf die Ladefläche seines Mercedes-Sprinters das Auto heil – zumindest nicht noch mehr beschädigt – in die Garage zu bringen Bisher hat er rund 70’000 Fahrzeuge transportiert Einzig ein kleiner Kratzer und eine winzige Beule jagten ihm damals ein schlechtes Gewissen ein Der Jubilar überzeugte schon damals mit seiner Ehrlichkeit in seinen Augen tanzten die Sterne von Mercedes-Benz dass diese deutschen Autos zu seinen Favoriten zählen Doch schnell fahren ist nichts für Elshani Dennoch hat er eine Leidenschaft für Fahrzeuge Einmal entdeckte er im Showroom einen Mercedes C32 und verliebte sich ob ihm das Auto gefalle und wie viel er zahlen würde erzählt Elshani und fügt hinzu: «Ich sagte ihm 8000 Franken dass das Auto doppelt so viel kostet.» Doch Zumstein lud ihn ins Büro und verkaufte ihm das Auto zum halben Preis Wieder tanzen die Mercedes-Benz-Sterne in seinen Augen die ihm damals noch für seinen kleinen Traum-Lastwagen fehlten Doch die Liebe liess ihn diesen Wunsch vergessen hat die Lastwagenprüfung gemacht und sich damit einen 35-jährigen Kindheitstraum erfüllt Die Gemeinde Villmergen wächst und der Schulraum ist knapp trotz dem Neubau des Schulhauses Mühlematten im Jahr 2017 Das Schulhaus Dorf ist nicht mehr Teil dieser Planung es soll einer neuen Nutzung zugeführt werden Drucken Teilen Das Primarschulhaus Dorf soll umgenutzt werden die Schülerschaft wird künftig am Standort Mühlematten unterrichtet Bild: Nathalie Wolgensinger Wie sehr Villmergen in den vergangenen Jahrzehnten gewachsen ist zeigt ein Blick in die Bevölkerungsstatistik 1980 zählte man im Dorf am Rietenberg 4087 Einwohnende im Jahr 2020 dann 7620 und heute zählt man 7900 Personen Dieses Wachstum erfordert zusätzliche Infrastruktur Im Jahr 2014 hiess die Gemeindeversammlung einen Verpflichtungskredit von 23,5 Mio. Franken für den Neubau des Schulzentrums mit Doppelturnhalle und Allwetterplatz gut Die Planung war damals auf einen Zeitraum von 10 Jahren ausgelegt Doch bereits vor dem Bezug des Schulhauses explodierten die Schülerzahlen der Gemeinde förmlich 813 Schülerinnen und Schüler zählte man mit Bezug des neuen Schulhauses In unmittelbarer Nachbarschaft zum Neubau wurde eilends noch ein Pavillon erstellt Zur Einweihung im Schuljahr 2016/17 standen dann 14 Klassenzimmer zur Verfügung dass dieser zusätzliche Schulraum nicht lange reichen wird Das ist nun der Fall: Das neue Schuljahr eröffnet man diesen Herbst mit 986 Schulkindern Am vergangenen Freitag informierte der Gemeinderat anlässlich der Gemeindeversammlung über seine Pläne in Sachen Schulraum Seit 2021 beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe des Hauswartteams und der ehemaligen Schulpflege mit dem Thema Begleitet wird sie vom Planungsbüro Metron AG Gemeindeammann Ueli Lütolf kommentiert: «Die Investitionen um das Haus energetisch zu sanieren und die Klassenräume den aktuellen Ansprüchen anzupassen wären unverhältnismässig.» Ausserdem platze auch der Pausenplatz aus allen Nähten Die Gemeinde hat dazu in vorausblickender Weise die Festwiese neben dem Schulhaus Mühlematten freigehalten Lütolf sagt: «Der Gemeinderat sieht an diesem Standort einen grösseren Neubau vor.» Das Schulhaus Dorf möchte die Gemeinde weiter nutzen Damit würde sich der Schulweg für einige Kinder deutlich verlängern Lütolf sagt: «Er ist nach wie vor zumutbar für alle Kinder.» Die Spannbreite an Möglichkeiten ist gross sie reicht über Räume für Vereine oder die Jugendarbeit oder eine kulturelle Nutzung oder Wohn- und Gewerberäume dass ein Teil des Schulhauses einem Neubau weicht sondern weiterhin der Gemeinde zur Verfügung steht.» Dies bringe nicht nur Leben in das Areal mitten im Dorf In den kommenden Monaten wird die Strategie in Form einer Machbarkeitsstudie geprüft und optimiert dass bereits an der Gemeindeversammlung im Herbst die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorgestellt werden Dann wird der Gemeinderat auch den Antrag für den entsprechenden Planungskredit stellen Er habe nach der Gemeindeversammlung nur positive Rückmeldungen erhalten Die Villmergerinnen und Villmerger seien sich einig: Es lohne sich nicht viel Geld in eine Infrastruktur zu stecken die den heutigen Anforderungen nicht mehr genüge Darko Ceko ist weder in Villmergen aufgewachsen noch wohnt er heute noch da Wieso nimmt sich der knapp 50-jährige Polymechaniker dann eigens für die Fasnacht eine Woche frei und kommt nach Villmergen Der AZ berichtet er begeistert vom Jahrgänger-Brauch und davon Drucken Teilen «Als Kinder haben wir in Kroatien Masken gebastelt und sind von Tür zu Tür gezogen um Süsses oder mal einen Batzen zu erhalten» dessen Fassade haben wir mit Eiern beworfen da gab es keine grosse Fasnacht.» Und als er 2008 nach Villmergen zog und einen Brief des Jahrgängervereins der 74er erhielt «Ich wollte keinem anderen Verein beitreten Früh an einem Donnerstagmorgen hörten seine Familie und er dann einen Heidenlärm im Dorf und schauten zum Fenster raus.» Später erzählte man ihm was es mit dem Güggen (einige Fasnächtler bestehen auf dieser offenbar einzig richtigen Schreibweise) am Schmutzigen Donnerstag auf sich hat und nach zwölf Jahren zog er mit seiner Familie nach Steinhausen Damit hätte das Thema Fasnacht für ihn erledigt sein können wie sehr er sich auf die bunten Tage in Villmergen freut obwohl er sich nicht bei allen Programmpunkten sicher ist Begonnen hat alles bei den Senioren im FC Villmergen «Da waren ein paar 74er dabei und fragten mich Irgendwann fand ich: Wieso eigentlich nicht?» Er nahm an den Jahrgängeranlässen teil und bezahlte den jährlichen Mitgliederbeitrag von 74 Franken Dann kam der Höhepunkt eines jeden Villmerger Jahrgänger-Vereines: das Jahr vor der Fasnacht und die Fasnacht selbst Im Jahr davor binden sie gemeinsam Stauden fürs grosse Fasnachtsfeuer mit denen sie am Schmutzigen Donnerstag das Dorf wecken und organisieren die Fasnacht – samt Motto natürlich vier Wochenenden haben wir total 800 Stauden gebunden Ich finde die Zahl immer noch unglaublich.» Er habe sich sagen lassen Ausserdem suchte er sich beim Güggi-Machen das grösste Horn aus aber mir war es das wert.» Doch der Polymechaniker trägt noch mehr zur Villmerger Fasnacht bei «Aber als ich einmal in meinem Betrieb in Basel wenig zu tun hatte habe ich ein Fasnachtsemblem aus Kunststoff gefräst.» Er stellte ein Bild davon in den 74er-Chat das die Villmerger Rose und einen Totenschädel zeigt «Ich wollte meinem Chef das Material bezahlen so herzlich aufgenommen wurde.» Und auch wenn er bisher noch nicht jeden Programmpunkt versteht: «Ich werde mein Bestes geben.» Tatsächlich könnte er sich sogar vorstellen einmal wieder nach Villmergen zurückzuziehen Hier zahlt man sich nach dem Training gegenseitig noch eine Runde An einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung wird über ein neues Schulhaus Mühlematten abgestimmt Warum sich Eltern den Termin unbedingt reservieren sollten Drucken Teilen Die Zeiten von über 30 Schülern pro Klasse und Frontalunterricht sind zum Glück vorbei Darum plant der Villmerger Gemeinderat ein neues Schulhaus auch die Sanierung des Kindergartens sowie der Umzug von Mittelstufe und Primarschule kommen ohne teure Zwischenlösungen aus Das treibt den Villmerger Steuerfuss von 102 auf 110 Prozent in die Höhe Aber: Der Steuerfuss würde auch ohne Neubau steigen denn Sanierungen und Erweiterungen würden ebenfalls 23 Mio die Schule müsste dann aber mit vielen Kompromissen leben Zur Infoveranstaltung kamen vor allem ältere Einwohnende dass es früher auch mit weniger Schulraum ging März an die ausserordentliche Gmeind gehen und Ja sagen zum Planungskredit