Junge Spieler im EHC Wetzikon (Till Etter) können sich künftig für Swiss-League-Einsätze aufdrängen
Der MHL-Klub EHC Wetzikon und der EHC Chur aus der Swiss League sind ab sofort Partner
dass sich die Bündner umorientieren mussten
Veröffentlicht am: 02.05.2025 – 08.52 Uhr
Da haben sich zwei gefunden: Der EHC Wetzikon geht für die Saison 2025/26 eine Partnerschaft mit dem EHC Chur ein
Die Bündner haben sich letzte Saison ebenso erfolgreich in der Swiss League etabliert wie die Oberländer eine Stufe tiefer in der MHL
Die am Freitag vermeldete Kooperation zwischen den zwei Klubs gilt für vorerst ein Jahr und betrifft ausschliesslich die Fanionteams
Das Ziel der Partnerschaft ist der Austausch von Spielern
Oder konkret: wer auf Profistufe beim EHC Chur zu wenig zum Zug kommt
Im Gegenzug können Spieler aus dem Oberländer Team zu Einsätzen in der Swiss League kommen
EHCW-Sportchef Luzi Schneider ist überzeugt: «Die Zusammenarbeit mit dem EHC Chur eröffnet unseren Spielern neue Perspektiven
Gleichzeitig profitieren wir von der Qualität und der Professionalität des Partnerclubs.»
sagt derweil über die neue Zusammenarbeit: «Sie erlaubt uns
flexibel auf die Entwicklung unserer Spieler zu reagieren und ihnen gezielt Einsatzmöglichkeiten auf hohem Niveau zu bieten.»
Die Churer arbeiteten letzte Saison mit dem EHC Arosa zusammen
Nach dem Aroser Aufstieg in die Swiss League musste sich der von den Gebrüdern Jan und Reto von Arx trainierte EHC Chur aber umorientieren
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Der Spitalschuldner hätte ohne die Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen 2024 ein positives Betriebsergebnis erwirtschaftet
Zudem wird von einem erfreulichen Start ins 2025 berichtet
Das Schicksal des GZO hängt allerdings von zwei externen Faktoren ab: der Haltung der Aktionärsgemeinden zum Eigenkapitaleinschuss und der Position der Gläubiger zum Nachlassvertrag
Das in definitiver Nachlassstundung stehende GZO Spital Wetzikon bezeichnet den operativen Betrieb im vergangenen Jahr als «stabil» und den Start ins Jahr 2025 als «geglückt». Dies ist einer Medienmitteilung bzw. der Jahresrechnung zu entnehmen
In der Phase der Nachlassstundung (die bis Mitte Dezember nur «provisorisch» war) vom 1
Mai bis Ende 2024 habe im operativen Spitalbetrieb insgesamt ein positiver Cashflow erarbeitet werden können
Spitaldirektor Hansjörg Herren kommentiert das im Communiqué folgendermassen: «Dies haben wir dem grossen Engagement unserer Mitarbeitenden und der Treue unserer zuweisenden Ärzteschaft in der Region zu verdanken
Wir nehmen das nicht für selbstverständlich.»
Die Nachlassstundung hat gemäss GZO bei Patienten
Zuweisern und Lieferanten für gewisse Unsicherheiten gesorgt
Gleichwohl liegt der Umsatz (Betriebsertrag) mit 152,5 Millionen Franken nur leicht unter Vorjahr (–1,6 Prozent)
Das betriebliche Ergebnis wird jedoch durch Rückstellungen für Personalkosten aus dem Jahr 2023 und durch Restrukturierungskosten belastet
Zudem nahm das GZO aufgrund der Einstellung des Neubauprojekts und der Überprüfung des Geschäftsplans im Rahmen der laufenden Sanierungsbemühungen eine happige Wertberichtigung von 110 Millionen Franken vor
Deshalb resultiert für 2024 ein Verlust von 123,3 Millionen Franken
Ohne die negativen Sondereffekte betrüge das Ergebnis vor Zinsen
Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 5,6 Millionen Franken
das Ende 2023 noch gut 22 Millionen Franken betragen hatte
zeigte per Ende 2024 mit –101 Millionen Franken eine massive Überschuldung an
In den ersten Monaten 2025 konnte vor Abzug der Restrukturierungskosten ein Ebitda von 1,2 Millionen Franken erwirtschaftet werden
die Ebitda-Marge entspreche damit den im Sanierungsplan geforderten 4,7 Prozent
Zustimmung der Aktionärsgemeinden und der Gläubiger
Ob die finanzielle Sanierung des Spitals gelingt
hängt aber noch von anderen Faktoren als von seinem operativen Ergebnis ab
Einer davon ist die Zustimmung der Aktionärsgemeinden zum Einschuss von Eigenkapital
Über die Vorlage sollen die Stimmbürger der zwölf Gemeinden im Juni bzw
ob das ganze Jahr 2025 als «glücklich» in die Geschichte des Spitals eingehen wird
Eine zweite wichtige Voraussetzung ist Zustimmung der Gläubiger zu einem Nachlassvertrag
Der bisherige Sanierungsplan sieht einen harten Schuldenschnitt vor
in dem die Obligationäre der notleidenden Anleihe über 170 Millionen Franken und weitere Gläubiger des GZO auf 65 bis 70 Prozent ihrer Forderungen verzichten müssten
Diese Abstimmung finde voraussichtlich im ersten Quartal 2026 statt
Sanierungskonzept soll «weiterentwickelt» und «konkretisiert» werden
dass das Sanierungskonzept «in den kommenden Monaten mit allen Interessengruppen weiterentwickelt und konkretisiert» wird
Aus heutiger Sicht scheint es unwahrscheinlich zu sein
dass das GZO diese Abstimmung ohne Konzessionen an die Gläubiger gewinnen kann
Aus Kreisen der Obligationäre ist immer wieder zu hören
dass die Wertberichtigung aus taktischen Gründen zu gross ausgefallen sei und für die Gläubiger selbst bei einer Liquidation mehr herausspringen würde als im vorliegenden Sanierungskonzept.
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Der EHC Wetzikon geht im Aktivbereich (MyHockey League) für die Saison 2025/26 eine Partnerschaft mit dem Swiss-League-Team EHC Chur ein. Ziel der Zusammenarbeit ist ein gezielter Spieleraustausch zwischen beiden Clubs.
Wie der EHC Wetzikon schreibt, sollen Spieler des EHC Chur, die dort wenig Eiszeit erhalten, beim EHC Wetzikon Spielpraxis sammeln können. Gleichzeitig erhalten junge Talente aus dem Wetziker Kader die Möglichkeit, beim Partnerclub Einsätze auf höherem Niveau zu absolvieren und so wichtige Erfahrungen in der Swiss League zu sammeln.
EHCW-Sportchef Luzi Schneider sieht in der Kooperation eine klare Chance: «Die Zusammenarbeit mit dem EHC Chur eröffnet unseren Spielern neue Perspektiven. Es ist für viele eine Motivation, sich mit guten Leistungen für Einsätze in der Swiss League zu empfehlen. Gleichzeitig profitieren wir von der Qualität und Professionalität des Partnerclubs.»
Auch der EHC Chur begrüsst die Partnerschaft. Björn Gerhard, Head of Sports, sagt: «Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem EHC Wetzikon. Sie erlaubt uns, flexibel auf die Entwicklung unserer Spieler zu reagieren. Solche Kooperationen sind ein wichtiger Bestandteil nachhaltiger Nachwuchsarbeit.»
Die Vereinbarung tritt per sofort in Kraft und gilt vorerst für ein Jahr. Der Nachwuchsbereich beider Clubs ist nicht Teil der aktuellen Zusammenarbeit. Die Sportkommission und der Vorstand des EHC Wetzikon sehen in der Partnerschaft einen bedeutenden Schritt in der sportlichen Weiterentwicklung.
Derzeit ist sie noch Chefärztin und Mitglied der Geschäftsleitung am Spital Linth
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Spitäler Schaffhausen: Zurück in der GewinnzoneDie Spitäler Schaffhausen schliessen das Jahr 2024 mit einem Plus von 4,3 Millionen ab
2023 verzeichneten sie noch ein Minus von 9,7 Millionen
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schweigen Ärzte und Spitäler oft zu Behandlungsfehlern
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Ralph Pöhnerralph.poehner@medinside.ch
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Im Mai 2024 wurde in Wetzikon eine leere Urne beerdigt
ein personalrechtliches Verfahren wurde eingeleitet
der sich vor einem knappen Jahr auf dem Friedhof in Wetzikon ereignete
Rund eine halbe Stunde vor der Beerdigung von Erwin G
(Name der Redaktion bekannt) hatte das Friedhofsteam festgestellt
dass die Urne mit der Asche des Verstorbenen fehlte
eine leere Ersatzurne aufzutreiben und diese an der Trauerzeremonie zu begraben
Die Urne mit den sterblichen Überresten des Wetzikers blieb bis Ende August verschollen
Erst dann fand sie vom Krematorium in Rüti auf den Gottesacker in Wetzikon
soll mittlerweile seine letzte Ruhestätte gefunden haben – die Urne sei «im richtigen Grab beigesetzt» worden
Allerdings geschah auch dies ohne Wissen und Einwilligung der Angehörigen
Dieses Vorgehen wurde im November publik. Die Stadt Wetzikon
die erst durch die Recherchen davon erfuhr
sprach in einer Stellungnahme von einem «bedauerlichen Einzelfall» und bat die Angehörigen um Entschuldigung
Das Vorgehen entspreche «in keiner Weise der Haltung der Stadt Wetzikon»
Gleichzeitig wurde eine Administrativuntersuchung durch eine externe Stelle in Auftrag gegeben
Eine solche Untersuchung dient der Abklärung eines Sachverhalts
der im öffentlichen Interesse ein Einschreiten von Amtes wegen erfordert
wenn im Zuständigkeitsbereich einer Behörde erhebliche Mängel vorliegen
schwerwiegende Pflichtverletzungen begangen wurden oder ein entsprechender Verdacht besteht
Nun liegt der Bericht des Wetziker Anwalts Cornel Borbély vor
wie die Organisation des Friedhofs verbessert werden soll
«Eine Stärkung der Führungskompetenzen der Leitungsfunktionen
eine Verbesserung der Prozesse und Kontrollmechanismen sowie eine Sensibilisierung der Mitarbeitenden»
wie die Stadt in einer Medienmitteilung schreibt
Und: «In einem Fall wurde eine vertiefte Prüfung des Anstellungsverhältnisses empfohlen.»
dass es in den vergangenen Monaten «zu zahlreichen personellen Änderungen» im Team gekommen sei
In einem Fall sei ein personalrechtliches Verfahren eingeleitet worden
Spannend ist ein Blick ins stadträtliche Protokoll zum Fall
Die Stellen über das personalrechtliche Verfahren sind aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes geschwärzt
Doch unter dem Zwischentitel «Ergebnis der Untersuchung» fällt ein Satz ins Auge: «Leider liess sich aufgrund der aufgefundenen Dokumentation und der Aussagen der Involvierten die journalistische Quelle nicht abschliessend eruieren.»
Mit anderen Worten: Es ging zwar vordergründig um Prozesse
Pflichten und Kontrollmechanismen auf dem Friedhof
Wer die Information damals nach aussen getragen hatte
Insgesamt kostete die Friedhof-Affäre neben einigem an Vertrauen in die Behörden auch noch Geld: 19’000 Franken
die der Stadtrat in eigener Kompetenz bewilligen kann
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dürfte die Zukunft des Spitals ungewiss sein
Ein Ende der Krise des Spitals Wetzikon ist weiterhin nicht wirklich in Sicht
Nun sollen die Stimmberechtigten der zwölf Aktionärsgemeinden über einen Sanierungszuschuss entscheiden – und zwei Gemeinden plädieren dafür
Bubikon und Rüti – diese beiden Zürcher Oberländer Gemeinden empfehlen die Kreditvorlage zur Ablehnung
Heisst konkret: Die Exekutiven dieser beiden Gemeinden raten ihren Stimmberechtigten
Diesen Betrag sollen die zwölf Eigentümergemeinden des Spitals insgesamt einschiessen
170 Millionen Franken hat das Spital Wetzikon vor rund zehn Jahren aufgenommen
Dieser Neubau sollte das Spital modern und wettbewerbsfähig machen
dass das Spital diese Anleihe im Juni 2024 den Geldgebern zurückzahlt
Schon im April 2024 teilte der Kanton Zürich mit
Seit Ende April befand sich das Regionalspital Wetzikon also in Nachlassstundung
Die Schulden des Spitals insgesamt: rund 285 Millionen Franken
Entscheiden über die finanziellen Sanierungsbeteiligungen werden die Stimmberechtigten der zwölf Zürcher Gemeinden zwischen Juni und November
Dass nun die Stimmberechtigten selber darüber befinden können
das haben die Exekutiven der zwölf Aktionärsgemeinden nach individuellen Analysen so beschlossen
Wie viel dabei jede betroffene Gemeinde zu den 50 Millionen beisteuern würde
Knapp 13 Millionen Franken wäre es im Fall von Wetzikon
sondern wir reden hier von über 130'000 Behandlungen pro Jahr und rund 900 Arbeitsplätzen»
Für ihn – und für die Gemeinderäte von neun anderen Zürcher Oberländer Gemeinden – ist deshalb klar
dass die Gemeinden die 50 Millionen einschiessen sollen
Damit könne sich das Spital Wetzikon fit machen für die Zukunft
Zu denken sei dabei etwa auch an einen Zusammenschluss des Spitals mit anderen regionalen Spitälern; etwa um Doppelspurigkeiten abbauen zu können
müssten alle zwölf Gemeinden Ja sagen zum Sanierungszuschuss
Doch deren zwei wollen eben nicht mitziehen
Die Regierungen der beiden Gemeinden glauben nicht daran
dass sich das arg angeschlagene Spital noch aus seiner Finanzmisere retten kann
die Gemeindepräsidentin von Rüti und Mitte-Nationalrätin
der Spitalbetrieb aber läuft wie gewohnt weiter
was genau mit den massiven Schulden des Spitals geschehe
dass die Gläubigerinnen und Gläubiger auf einen grossen Teil ihrer Forderungen verzichten müssten
wofür es bis jetzt aber noch zu keiner Einigung kam
Sollten nämlich tatsächlich nicht alle Gemeinden den 50 Millionen zustimmen
Darüber befinden nun die Stimmberechtigten der betroffenen Gemeinden
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SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
Leiter Geschäftskunden Wetzikon und Umgebung
und Filialleiter Stefan Ott empfangen die Kundinnen und Kunden der ZKB ab Montag in der neuen Filiale an der Bahnhofstrasse in Wetzikon
Bis 2030 modernisiert die Zürcher Kantonalbank sämtliche Filialen im Kanton
In Wetzikon öffnet am Montag die neue Geschäftsstelle an der Bahnhofstrasse 188
Veröffentlicht am: 30.03.2025 – 08.04 Uhr
da stand man beim Besuch einer Bankfiliale zuerst einmal in der Schalterhalle Schlange
ehe man sein Anliegen einem Bankbeamten (die männliche Form ist hier ganz bewusst gewählt) vortragen konnte
der hinter Panzerglas auf die Kundinnen und Kunden wartete
nahm Ein- und Auszahlungen vor und trug diese im Sparbuch der Kundschaft ein
Würde man diese Kundinnen und Kunden der Zürcher Kantonalbank (ZKB) der 1970er oder 1980er Jahre mit einer Zeitmaschine ins Hier und Jetzt im Zentrum Wetzikons transferieren – sie würden nicht darauf kommen
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Philippe Caviezel aus Wetzikon hatte im März 2025 auf der Online-Plattform Campax die Online-Petition «Feuerwerksverbot in Wetzikon» lanciert (wir berichteten)
April die Übergabe mit 691 Unterschriften statt
Entgegengenommen wurde die Petition von Stadtpräsident Pascal Bassu unter Beisein von Nives Lis-Ventura
die Wertberichtigung wegen des gestoppten Neubaus führt zu einem Defizit
Die Wertberichtigung, die infolge der Einstellung des Neubauprojekts sowie der Überprüfung des Geschäftsplans notwendig wurde, beläuft sich auf 110 Millionen Franken.
Das Spital war in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil es im vergangenen Jahr eine fällige Anleihe von 180 Millionen Franken nicht zurückzahlen konnte. Der Zürcher Regierungsrat lehnte ein Gesuch um finanzielle Unterstützung ab.
Der Sanierungsplan sieht vor, dass die Aktionärsgemeinden eine Kapitalerhöhung von 50 Millionen Franken vornehmen. Zudem sollen die Gläubiger des Spitals, darunter auch die Anleihengläubiger, auf rund zwei Drittel ihrer Forderungen verzichten müssen.
AboSpitalkrise in ZürichSchuldenberg und Streit mit den Gläubigern – ist das Spital Wetzikon zu retten?AboSpitalkrise im Kanton ZürichDas Spital Wetzikon wird Opfer von «Geierfonds»AboZürcher Regionalspital in der KriseKonkurs, Sanierung, Neuausrichtung – so könnte es für das Spital Wetzikon weitergehenSDA/lop
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Dieses Gebiet möchte Wetzikon nicht mit einem Autobahnanschluss versehen lassen
Wetzikon setzt sich gegen einen Anschluss an die Oberlandautobahn ein
Doch wie stehen die umliegenden Gemeinden zu dieser entschiedenen Haltung
Veröffentlicht am: 03.04.2025 – 05.36 Uhr
Wetzikon wehrt sich gegen einen Anschluss an die Oberlandautobahn
wie die Autobahnlücke zwischen Uster und Hinwil geschlossen werden könnte
präferiert die Stadt eine Direktverbindung mit einem langen Tunnel
Damit passt die Wetziker Exekutive ihre Strategie an die Gegebenheiten an
sagt: «Seitdem die neue Variante ‹Tunnel tief lang› vorgestellt wurde
haben wir nochmals die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen.»
Weil sie so kaum von einer Verkehrsentlastung profitieren könne
will die Stadt auf einen Autobahnanschluss Wetzikon verzichten
Der Verkehr soll in einem Tunnel vorbeigeleitet werden
Untersuchungen des Bundesamts für Strassen (Astra) zur Verkehrslenkung zeigten, dass bei der Realisierung des Anschlusses Wetzikon die Stadt weniger gut vom Verkehr entlastet werden könne, schreibt der Stadtrat von Wetzikon in einer Medienmitteilung vom Montag. Gleichzeitig erfordere ein Anschluss Wetzikon einen erheblichen Flächenbedarf für die Infrastruktur.
Aus diesen Gründen wünscht der Wetziker Stadtrat, dass bei der Lückenschliessung der Oberland-Autobahn auf diesen Anschluss verzichtet wird, wie er in der Mitteilung betont.
Stattdessen stellt er sich aber hinter die Variante «Tunnel tief lang». Sie ist eine von drei Grundsatzvarianten, welche das Astra derzeit prüft und die einen langen Tunnel direkt vom Anschluss Uster-Ost bis zum Betzholz-Kreisel in Hinwil vorsieht. Dort kommen die Oberland-Autobahn von Rapperswil her sowie die Forchautobahn zusammen. Bei dieser Variante würde auf den Anschluss Wetzikon verzichtet.
Im vergangenen September hatte das Astra mitgeteilt, dass sich der Entscheid über die beste Variante für eine durchgängige Oberland-Autobahn wegen unerwartet aufwendiger Sondierbohrungen um rund ein Jahr verzögere. Er wird im 2026 erwartet.
Seit den 1970er-Jahren wird nach einer Lösung für eine durchgängige Autobahn im Oberland gesucht. Die Autobahn endet derzeit von Zürich her in Uster, von Rapperswil her beim Betzholz-Kreisel in Hinwil. Die Entfernung dazwischen beträgt knapp 10 Kilometer Luftlinie.
Das Bundesgericht hatte 2012 eine geplante Linienführung durch eine geschützte Moorlandschaft bei Wetzikon untersagt. Die Planung musste von vorne beginnen.
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Ende November 2024 gab die GZO Spital AG bekannt, dass der Verwaltungsrat geschlossen zurücktritt (wir berichteten). Seither war es ruhig geworden um die Neuregelung. Nun wurde der neue Verwaltungsrat bekannt gegeben. Wie die GZO Spital AG mitteilt, haben die zwölf Aktionärsgemeinden am Abend des 16. April 2025 sechs neue Mitglieder in die strategische Führung gewählt.
Der in Galgenen SZ wohnhafte Andreas Mika ist ursprünglich gelernter Rettungssanitäter und verfügt über einen Bachelor in Gesundheitsökonomie.
Und das sind die Verwaltungsrats-Mitglieder:
Dr. Virginie Schubert ist COO und Leiterin Regionen des Luzerner Kantonsspitals. In dieser Funktion ist sie zuständig für drei Regionalspitäler. Vor ihrer Tätigkeit in Luzern war sie Teil der Geschäftsleitung im Spital Bülach, arbeitete in leitender Position im Spital Uster sowie bei der Charité – Universitätsmedizin in Berlin. Virginie Schuber ist promovierte Ökonomin und verfügt über einen Hochschulabschluss in Biochemie.
Katja Bruni lebt in Eschenbach und war über 20 Jahre am Universitätsspital Zürich tätig, zuletzt als Direktorin Pflege und MTTB sowie stellvertretende CEO. Zurzeit ist sie Co-Präsidentin von labmed Schweiz, dem Berufsverband der biomedizinischen Analytik und Labordiagnostik, und Verwaltungsrätin im Careum Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in Zürich. Ihre Karriere begann sie als Biomedizinische Analytikerin am Inselspital Bern. Katja Bruni hat einen Master in Health Service Management.
Christian Elsener ist seit 2016 Geschäftsführer der elsener+partner ag. Er ist Berater für Infrastruktur- und Immobilienmanagement und verfüge über grosse Expertise im Gesundheitswesen. Zuvor war Christian Elsener 15 Jahre in leitender Position beim Beratungsunternehmen PwC Schweiz tätig. Als Director Real Estate Consulting war er in der Abteilung Advisory Deals für die Gesundheitsbranche verantwortlich. Christian Elsener ist Dipl. Wirtschaftsingenieur STV sowie Dipl. Bauingenieur ETH.
Der Verwaltungsrat nehme seine Arbeit mit sofortiger Wirkung auf, heisst es in der Mitteilung weiter. Er werde das Sanierungskonzept konsequent weiterverfolgen und «weiterhin konkrete, ergänzende Sanierungselemente sorgfältig prüfen».
«Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Verwaltungsrat möchte ich den Weg ebnen, damit das GZO gestärkt aus der Krise geht», sagt der neue Verwaltungsratspräsident Andreas Mika. «Wir wollen wieder ein stabiler und verlässlicher Gesundheitspartner im Zürcher Oberland werden, der vor allem für seine Pflege- und Behandlungsqualität öffentliche Aufmerksamkeit erhält.»
GZO-CEO Hansjörg Herren: «Dass sich mit dem neuen Verwaltungsrat ausgewiesene Führungspersönlichkeiten aus dem Spitalwesen zu unserem Haus und dem eingeschlagenen Sanierungskurs bekennen, ist ein starkes Signal – auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.»
Sie sind der neue Verwaltungsrat des GZO: Virginie Schubert
Katja Bruni und Hansjörg Lehmann (von links)
die Einsitz nehmen im Verwaltungsrat des GZO
Veröffentlicht am: 17.04.2025 – 05.39 Uhr
nachdem im Zuge der Spitalkrise der Verwaltungsrat der GZO Spital Wetzikon AG seinen Rücktritt angeboten hatte
kann das Regionalspital nun das neue Gremium präsentieren
>> Lesen Sie hier, was bisher in der Wetziker Spitalkrise passiert ist.
Am Mittwochabend haben die zwölf Aktionärsgemeinden an einer ausserordentlichen Generalversammlung sechs neue Mitglieder in die strategische Führung gewählt
Damit ist der Verwaltungsrat um einen Sitz gewachsen
Marcel Peter und Beat Staub folgen und mit sofortiger Wirkung ihre Arbeit aufnehmen
die mittels einer Findungskommission rekrutiert wurden
in einer verschickten Medienmitteilung mittels kurzer Steckbriefe vor:
Der 48-Jährige ist das neue Gesicht an der Spitze des Verwaltungsrats
Ihn zeichnet eine langjährige Spitalerfahrung auf operativer und strategischer Ebene sowie seine breite Vernetzung im Gesundheitswesen in der Region aus: Vor seiner Selbständigkeit amtete er als Leiter Finanzen und Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung im Spital Männedorf
zudem war er mehrere Jahre in leitender Position am Spital Thun tätig
Ursprünglich ist der in Galgenen wohnhafte dreifache Familienvater gelernter Rettungssanitäter
Der Gründer und Geschäftsführer der Simply Projects GmbH war Teil der Expertengruppe
welche die Erarbeitung des Sanierungskonzepts des GZO im Auftrag der Aktionärsgemeinden begleitet hat
>> Lesen Sie hier, das Interview mit dem neuen Verwaltungsratpräsidenten.
Der Wetziker ist seit 2024 CEO der Careum AG Bildungszentrum für Gesundheitsberufe. Davor war er rund sieben Jahre als CFO und später als CEO am Kantonsspital Winterthur tätig. Während neun Jahren, von 2008 bis 2017, verantwortete er bei der Gesundheitsdirektion Zürich die Spitalplanung sowie das GeschäftsfeldGesundheitsversorgung und war Mitglied der Geschäftsleitung. Vor seinem Einstieg in die Gesundheitsbranche war Lehmann Mitglied der Direktion der Schweizerischen Nationalbank.
Schubert ist COO, sprich operative Geschäftsführerin und Leiterin Regionen des Luzerner Kantonsspitals. In dieser Funktion ist sie zuständig für drei Regionalspitäler. Vor ihrer Tätigkeit in Luzern war sie Teil der Geschäftsleitung im Spital Bülach. Auch die Region kennt sie, arbeitete sie doch in leitender Position im Spital Uster sowie bei der Charité – Universitätsmedizin in Berlin.
Sie lebt in Eschenbach und war über 20 Jahre am Universitätsspital Zürich tätig, zuletzt als Direktorin Pflege sowie stellvertretende CEO. Zurzeit ist sie Co-Präsidentin von labmed Schweiz, dem Berufsverband der biomedizinischen Analytik und Labordiagnostik, und Verwaltungsrätin im Careum Bildungszentrum fürGesundheitsberufe in Zürich. Ihre Karriere begann sie als Biomedizinische Analytikerin am Inselspital Bern.
Christian Elsener ist seit 2016 Geschäftsführer der elsener+partner ag. Er ist Berater für Infrastruktur- und Immobilienmanagement und verfügt über grosse Expertise im Gesundheitswesen. Zuvor war Elsener 15 Jahre in leitender Position beim Beratungsunternehmen PwC Schweiz tätig und für Immobilienberatung von Firmen im Gesundheitsbereich verantwortlich.
«Dass sich mit dem neuen Verwaltungsrat ausgewiesene Führungspersönlichkeiten aus dem Spitalwesen zu unserem Haus und dem eingeschlagenen Sanierungskurs bekennen, ist ein starkes Signal – auch an unsereMitarbeiterinnen und Mitarbeiter», lässt Spitaldirektor Hansjörg Herren in der Meldung zitieren. Gleichzeitig wolle man dem bisherigen Verwaltungsrat für die gute Zusammenarbeit danken, «gerade auch in der Zeit der Krise – bis zum letzten Tag».
Die gebürtige Wetzikerin Isabelle Pulver verschiebt wegen eines Trainingsunfalls den Saisonstart
Schreckmoment für die Weltmeisterin und Weltrekordhalterin: Nach einer Kollision stürzte Isabelle Pulver und schlug mit dem Kopf auf den Boden
Veröffentlicht am: 30.04.2025 – 08.23 Uhr
Es hätte eine lockere Trainingsfahrt sein sollen
als Vorbereitung auf ein anstehendes Rennen in Italien
Doch in der Region Solothurn erlebte Isabelle Pulver am Dienstagnachmittag einen Schreckmoment: Die gebürtige Wetzikerin wurde von einem Auto angefahren und zu Fall gebracht
Dabei schlug sie mit dem Kopf heftig auf dem Boden auf und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden
die mehrfache Weltmeisterin und Weltrekordhalterin im Ultracycling
am Kopf wurden glücklicherweise keine Auffälligkeiten diagnostiziert
Laut Polizeiangaben lag das Fehlverhalten eindeutig beim Lenker des Wagens
Pulver hätte am Wochenende das Race Across Italy bestreiten wollen
eine Veranstaltung über 775 Kilometer quer durchs Land
Der Saisonhöhepunkt wiederum ist das Race Across America, das wichtigste und härteste Rennen im Extremradsport, welches Pulver 2015 und 2023 für sich entschied
Es führt über rund 5000 Kilometer und 53’000 Höhenmetern von der US-West- an die Ostküste
unter anderem durchs Monument Valley und über die Rocky Mountains
Vor zwei Jahren triumphierte Pulver fast ohne zu schlafen in neun Tagen
elf Stunden und sechs Minuten – sie war sogar schneller als sämtliche Männer
Die Vorbereitung ist nun also gestört, wobei Pulver mit Rückschlägen umzugehen weiss. Im Frühling 2022 hatte die gelernte Physiotherapeutin, die Schwerstbehinderte betreut, eine Hirnblutung erlitten, sieben Wochen später nahm sie bereits wieder an Rennen teil.
Gegen Ende der vorletzten Saison verunfallte sie beim Training in der Nacht; auf einer langen Geraden schoss ein Dachs aus dem hohen Gras und knallte ihr seitlich ins Velo, die 54-Jährige stürzte schwer, erlitt eine Schulterverletzung sowie diverse Prellungen und musste operiert werden. Nichtsdestotrotz bestritt sie ein paar Monate später die 24-Stunden-WM in Kalifornien – sie strampelte 725 Kilometer weit und holte Gold.
Stadtrat Stefan Lenz leitet seit 2022 das Ressort Hochbau und Planung der Stadt Wetzikon
Stefan Lenz (FDP) verantwortet als Wetziker Stadtrat das Ressort Hochbau und Planung
Wetzikon verfüge über genügend bezahlbaren Wohnraum
Veröffentlicht am: 04.04.2025 – 14.18 Uhr
Herr Lenz, die Mieten in Wetzikon sind laut IAZI von 2023 bis 2024 um mehr als 12 Prozent gestiegen. Was löst diese Zahl in Ihnen als Bauvorsteher aus?
Stefan Lenz: Wetzikon entwickelt sich stark. Die Stadt erwacht in gewissen Quartieren aus ihrem Dornröschenschlaf. Mieten sind immer ein Resultat von Angebot und Nachfrage, und offensichtlich können Liegenschaftsbesitzer Wohnraum zu höheren Preisen vermieten. Wir haben grosse, attraktive Bauprojekte in der Stadt, und wenn gebaut wird, dann in einer hohen Qualität.
Ist das ein gutes Zeichen, weil Wetzikon anscheinend attraktiv als Wohnort ist und gute Steuerzahlende anlockt, oder ein schlechtes, weil Menschen mit weniger Mitteln verdrängt werden?
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Weil die Urne mit der Asche des Verstorbenen fehlte
wurde auf dem Friedhof Wetzikon kurzerhand eine leere Urne beerdigt
Veröffentlicht am: 29.04.2025 – 09.51 Uhr
Es war nichts weniger als ein Skandal, der sich vor einem knappen Jahr auf dem Friedhof in Wetzikon ereignete. Rund eine halbe Stunde vor der Beerdigung von Erwin G. * hatte das Friedhofsteam festgestellt, dass die Urne mit der Asche des Verstorbenen fehlte.
Kurzerhand beschloss der Friedhofsleiter, eine leere Ersatzurne aufzutreiben und diese an der Trauerzeremonie zu begraben. Die Trauerfamilie wurde nicht eingeweiht.
Die Urne mit den sterblichen Überresten des Wetzikers blieb bis Ende August verschollen. Erst dann fand sie vom Krematorium in Rüti auf den Gottesacker in Wetzikon. Erwin G. soll mittlerweile seine letzte Ruhestätte gefunden haben – die Urne sei «im richtigen Grab beigesetzt» worden, schreibt der Stadtrat. Allerdings geschah auch dies ohne Wissen und Einwilligung der Angehörigen.
Schwierige Zeiten: Das GZO Spital Wetzikon weist in der Jahresrechnung 2024 ein grosses Defizit aus
Die Schlussrechnung des letzten Jahrs des GZO Spitals Wetzikon zeigt das Ausmass der Wertberichtigung des Neubaus
Zugleich kostet die finanzielle Sanierung des Spitals
Veröffentlicht am: 14.04.2025 – 15.55 Uhr
Die Ereignisse schlagen sich jetzt auf die Zahlen der Jahresrechnung 2024 nieder
Diese veröffentlichte das Spital am Montagmorgen
Ein grosses Minus – das bereits im Vorfeld aufgrund zwingender Wertberichtigungen auf die Immobilien bekannt war – von rund 123,3 Millionen Franken zieht das Jahresergebnis des Spitals in tiefrote Zahlen
Das Eigenkapital sank ebenfalls auf einen negativen dreistelligen Millionenbetrag von rund 101,1 Millionen Franken
Doch trotz der herausfordernden, schwierigen Zeit war der operative Betrieb der GZO AG Spital Wetzikon im Jahr 2024 stabil. Denn das Minus ist nicht auf den aktuellen Spitalbetrieb, sondern primär auf die Wertberichtigung des Rohbaus von 110 Millionen Franken zurückzuführen
Diese wurde durch die vorläufige Einstellung der Arbeiten am Neubau im Rahmen der finanziellen Sanierung nötig
Der Umsatz ist trotz Nachlassstundung nur geringfügig zurückgegangen
Zuweisern und Lieferanten für gewisse Unsicherheiten gesorgt hatte
Die Einnahmen sanken im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 1,6 Prozent auf 152,5 Millionen Franken
Die effektiven Ausgaben im letzten Jahr beliefen sich auf 153,7 Millionen Franken
Stellt man die Ausgaben den Einnahmen gegenüber
resultiert ein Minus von fast 1,2 Millionen Franken (Ebitda)
Steuern und Abschreibungen noch nicht berücksichtigt
Zum Vergleich: 2023 lag diese Kennzahl bei 2,2 Millionen Franken im Plus
Das Spital führt das negative Ergebnis auf Rückstellungen für Personalkosten aus dem Jahr 2023 und auf Restrukturierungskosten zurück
Letztere beziehen sich auf die Beraterkosten und die Kosten der Sachwalter im Zusammenhang mit der Spitalsanierung
Diese Ausgaben schlagen mit 5,4 Millionen Franken zu Buche
«Ohne diese Einflussfaktoren wäre das Ebitda bei 5,6 Millionen Franken
Einsparungen beim Personal und bei den übrigen Kosten konnten die Ausgaben jedoch nicht genügend reduzieren
So wirtschaftete das Spital im vergangenen Jahr wegen der Kosten der Sanierung defizitär
Trotz tiefroten Zahlen kommt die negative Schlussrechnung nicht überraschend. Denn die Überschuldung zeichnete sich bereits im letzten Herbst ab
als das Spital mit dem Zwischenabschluss den grossen Abschreiber ankündigte
Weshalb das Spital derweil von einem stabilen
der auch immer wieder von der Sachwalterschaft bestätigt wurde
So hat man seit der Nachlassstundung vom 1
Mai 2024 bis Ende Jahr aus dem operativen Spitalbetrieb insgesamt einen positiven Cashflow erarbeiten können
Das Spital hat im angegebenen Zeitraum also mehr Geld eingenommen als ausgegeben
«Dies haben wir dem grossen Engagement unserer Mitarbeitenden und der Treue unserer zuweisenden Ärzteschaft in der Region zu verdanken»
lässt sich Spitaldirektor Hansjörg Herren in der Mitteilung zitieren
Grosse Bedeutung misst das GZO dem Start ins aktuelle Jahr bei
Der operative Gewinn – vor Abzug der Restrukturierungskosten – sei mit 1,2 Millionen Franken positiv und entspreche demnach den Anforderungen
Die Ebitda-Marge beträgt somit 4,7 Prozent
Steuern und Abschreibungen nicht berücksichtigt
Wie hoch das Ergebnis zum Jahresstart inklusive Restrukturierungskosten ausfällt
Für das sich nach wie vor in der definitiven Nachlassstundung befindende Regionalspital fallen dieses Jahr die ersten zukunftsweisenden Entscheide. Konkret stimmen die zwölf Aktionärsgemeinden voraussichtlich im Juni respektive im November über eine Kapitalerhöhung von 50 Millionen Franken ab.
Im ersten Quartal 2026 sollten dann die Gläubiger über den Schuldenschnitt befinden. Bis dahin werde das Sanierungskonzept in den kommenden Monaten mit allen Interessengruppen weiterentwickelt und konkretisiert.
Deshalb wollte die SP mittels einer Petition eine finanzielle Unterstützung
Die SP Wetzikon wollte mittels einer Petition finanzielle Unterstützung für Haushalte aufgrund der hohen Strompreise in der Stadt
Ihr Ansinnen stösst auf keine offenen Ohren
Veröffentlicht am: 25.04.2025 – 14.11 Uhr
Der Wetziker Stadtrat hat zur Petition «Stromzulage jetzt!» der SP Stellung genommen und erteilt der Forderung faktisch eine Absage
Eine vertiefte Prüfung der geforderten Subvention erübrige sich
da das Parlament als Budgetorgan einen konkreten Finanzierungsantrag dazu bereits im Dezember 2024 klar abgelehnt habe
die Bevölkerung dürfe nicht für Fehler der Politik zahlen
und die Probleme müssten jetzt gelöst werden
Bereits im September 2024 hatte der Stadtrat
unter Führung von Stadtpräsident Pascal Bassu (SP)
eine frühere Forderung der SP/AW-Fraktion nach Entlastung abgelehnt
In seiner nun vorliegenden Antwort verweist der Stadtrat explizit auf die Budgetdebatte im Parlament vom 9. Dezember 2024. Die SP/AW-Fraktion hatte damals beantragt, 868'000 Franken ins Budget 2025 einzustellen, um eine Stromzulage an Haushalte auszurichten, die individuelle Prämienverbilligung (IPV) beziehen. Rund 5000 Haushalte wären betroffen gewesen.
Das Parlament lehnte diesen Antrag jedoch mit 28 zu 6 Stimmen deutlich ab. Ein Argument dagegen war laut Stadtratsprotokoll, dass eine solche Zulage den Anreiz zum Stromsparen schmälere.
Aufgrund dieses klaren Parlamentsentscheids gegen die Finanzierung einer Stromzulage stuft der Stadtrat die Forderung der Petition als «politisch chancenlos» ein. Eine weitere, vertiefte Prüfung finde deshalb nicht statt. Die Behörde hat von der Petition formell Kenntnis genommen und fristgerecht Stellung bezogen.
Dem GZO Spital Wetzikon bläst derzeit ein steifer Wind entgegen
Seit der Kanton dem Spital keine finanzielle Hilfe gewährte
überschlagen sich die Ereignisse um die Oberländer Gesundheitsinstitution
Veröffentlicht am: 17.04.2025 – 09.27 Uhr
das wenig betroffen ist von der Pandemie: Das Spital Wetzikon
Den Verlust von 4,4 Millionen Franken kann es verkraften
Spitalfusion auf der Zielgeraden geplatztDie Spitäler Uster und Wetzikon brechen das geplante Zusammengehen ab
Greiner eHealth Technologies im Spital WetzikonGemeinsam mit Greiner eHealth Technologies
führt das GZO Spital Wetzikon als erstes Schweizer Spital einen gänzlich digitalisierten Blutentnahmeprozess ein
Zürcher Spitalfusion gerät ins StockenDie Abstimmung zur Fusion der Spitäler Uster und Wetzikon muss erneut verschoben werden
Der Grund ist dieses Mal aber nicht Corona
Spital Uster schreibt tiefrote ZahlenWegen der Coronakrise muss zudem die Fusion mit dem Spital Wetzikon zuwarten
Dieb verkleidet sich als SpitalarztSchweizer Spitäler sind potenzielle Ziele von Hackern
Nach 2023 erhalten Kunstschaffende mit Bezug zur Stadt Wetzikon wieder die Möglichkeit
während vier Monaten in einem Atelier im Ausland zu arbeiten und zu leben
«Die grosszügige Atelierwohnung bietet jedem Gast ein eigenes Doppelbett sowie einen individuellen Wohn- und Arbeitsbereich
Für grössere künstlerische Arbeiten steht ein externer Arbeitsraum im Turm einer ehemaligen Brauerei zur Verfügung»
heisst es in der Mitteilung der Stadt Wetzikon
Die Ausschreibung richte sich an Kunstschaffende aus den Bereichen Bildende Kunst
die einen starken Bezug zur Stadt Wetzikon haben – sei es durch Wohnsitz
Das Atelier sei nicht für verstärkte Musik geeignet
Die Stadt Wetzikon übernehme die Kosten für die Nutzung des Wohn- und Arbeitsateliers und stelle ein Stipendium von 6'000 Franken zur Deckung der Lebenshaltungskosten und zur Unterstützung des künstlerischen Schaffens zur Verfügung
die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit einer weiteren kunstschaffenden Person sowie eine Auseinandersetzung mit der lokalen Kulturszene»
Bewerben kann man sich bis spätestens am 1
Juni 2025 per E-Mail an kultur@wetzikon.ch oder persönlich bei der Abteilung Kultur der Stadt Wetzikon
Über die Vergabe entscheiden der Stadtpräsident
Sport und Kultur sowie der Kulturbeauftragte
> mehr Infos
> mehr Infos
Die Fachkommission II (FK II) hatte bereits im Februar 2024 das Postulat «Erneuerung der Zusammenarbeit der Stadt Wetzikon und der Spitex Bachtel AG» eingereicht
die aktuelle Leistungsvereinbarung mit der Spitex Bachtel zu überprüfen
zu aktualisieren und künftig periodisch sowie bei Bedarf anzupassen
ob die Vergabe der Spitex-Leistungen für die spitalexterne Hilfe und Pflege künftig in einem Submissionsverfahren ausgeschrieben werden sollen
Die Fachkommission II begründet die Überprüfung damit
dass sich die Pflegelandschaft seit Abschluss der Leistungsvereinbarung im Jahr 2016 geändert habe
Der Fokus richte sich zunehmend auf altersgerechtes Wohnen und weg von Alters- und Pflegeheimen
«Betagte Menschen sollen länger in ihren vier Wänden wohnen können
Erst wenn dies auch mit professioneller Unterstützung nicht mehr möglich ist
sollen sie im Pflegeheim untergebracht und betreut werden»
Damit ändere sich das Arbeitsfeld der Spitex
Sie sei vermehrt bei Menschen mit höherem Pflegebedarf tätig
In diesem neuen Arbeitsfeld entstehe der Bedarf an Vernetzung von Dienstleistungen
pflegenden Angehörigen und Pflegeheimen die Pflege koordinieren
Da die Leistungen der Spitex Bachtel in «bedeutendem Umfang» von den Gemeinden mitfinanzert würden
müssten diese detaillierten Kennzahlen zur Verfügung gestellt werden
damit sie ihre Aufgaben im Controlling wahrnehmen könnten
Die Spitex Bachtel AG verrechne aufgrund ihres Leistungsauftrags höhere Restkosten als die übrigen Leistungserbringer ohne Leistungsauftrag
Im Durchschnitt würden die Normkosten pro Stunde bei Organisationen mit Leistungsauftrag ca
50 Franken höher als bei Organisationen ohne Leistungsauftrag liegen
dass Organisationen mit Leistungsauftrag zur Erbringung von gemeinwirtschaftlichen Leistungen
Zusätzlich zahle die Stadt Wetzikon gemäss Pflegegesetz 50 Prozent der Kosten der Spitex Bachtel AG für nichtpflegerische Spitex-Leistungen
Dazu gehören Leistungen im hauswirtschaftlichen und betreuerischen Bereich für Personen
Unfall oder Behinderung nicht in der Lage sind
«Übrige Leistungserbringer rechnen diese Dienstleistungen jedoch nur mit dem Klienten ab und bieten diese deutlich günstiger an als die Spitex Bachtel AG»
Das Gesamtbudget 2024 der Stadt Wetzikon für Spitex-Pflegeleistungen beträgt gemäss FK II 3'200'000 Franken
Davon würden 75 % für die Spitex Bachtel AG aufgewendet
950'000 Franken seien für andere Leistungserbringer geplant
Im April 2024 behandelte der Stadtrat das Postulat erstmals
das Postulat entgegenzunehmen und die Themenfelder vollumfänglich zu überprüfen
März 2025 behandelte der Stadtrat das Thema erneut und kam zum Schluss
dass die Leistungsvergabe an die Spitex Bachtel AG dem öffentlichen Vergaberecht unterstehe
Dienstleistungsverträge in dieser Grössenordnung auszuschreiben
Der Stadtrat will im zweiten Quartal 2025 eine «ergebnisoffene Submission für die pflegerischen und nicht-pflegerischen hauswirtschaftlichen Leistungen» durchführen und die aktuelle Leistungsvereinbarung mit der Spitex Bachtel AG vom 1
Juni 2017 vorsorglich auf Ende 2026 kündigen
Antrag und Bericht sollen dem Parlament am 14
April 2025 zur Beschlussfassung unterbreitet werden
Die Argumentationen der FK II sorgen bei der Spitex Bachtel AG für Unverständnis
Geschäftsführer der Spitex Bachtel AG: «Wir verstehen nicht
weshalb die Stadt Wetzikon als Eigentümerin der Spitex Bachtel in einer Hauruck-Aktion bereit ist
Hauswirtschaft und Mahlzeitendienst – je nach Entscheid einer privaten Spitex-Organisation zu übertragen.»
Bereits heute seien für die Stadt Wetzikon die Kosten je Kundin/Kunde einer privaten Spitex-Organisation mindestens doppelt so teuer wie diejenigen bei der Spitex Bachtel
«Nachweislich erbringt die Spitex Bachtel eine ausgesprochen hohe Qualität zu tiefen Kosten für die Stadt Wetzikon»
Das decke sich mit den aktuellen BfS-Daten und wie die öffentlichen Spitex-Organisationen insgesamt aufgestellt und unterwegs seien
gut eingespielte System nicht unnötigerweise destabilisiert und gefährdet werden sollte.» Denn ein solcher Schritt würde seiner Meinung nach die Gesundheitsversorgung der Stadt Wetzikon unnötigerweise in Frage stellen und die Kosten in die Höhe treiben
«Aus diesen Gründen sollte eine überstürzte Neuausschreibung vermieden werden.» Die Frage verdiene in jedem Fall eine vertiefte Abklärung
Am Montagabend haben sich dutzende von Menschen vor dem Stadthaus in Wetzikon versammelt
Auf Transparenten steht zum Beispiel «Gewinne an Private
Nein danke!» oder «Stärkt die öffentliche NPO-Spitex!»
Grausam und egoistisch: Das Gericht sieht in der Vergewaltigung nach der Chilbi Wetzikon einen schweren Fall
Deshalb wurde der Täter zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt
die um die Mittagszeit in Wädenswil im Wald am Spazieren war
Stunden nach der Tat am Zürichsee konnte er gefasst werden; seither sitzt er im Gefängnis
Und hinter Gittern wird er nun auch noch länger bleiben
Das Bezirksgericht Hinwil hat den Mann zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren verurteilt
Daran wird sich eine Landesverweisung von 15 Jahren anschliessen
Durch das weitgehende Geständnis des Angeklagten präsentierte sich der Fall als klar
Die zentrale Frage für das Gericht war jedoch: Handelte es sich bei den Vorwürfen gegen den heute 29-Jährigen um sogenannt qualifizierte Tatbestände – das heisst um strafverschärfende Elemente erweiterte und damit schwerwiegendere Taten – oder nicht
ob eine besondere Grausamkeit vorlag – und kam klar zur Antwort «Ja»
wie die vorsitzende Richterin am Dienstag an der mündlichen Urteilseröffnung sagte
Sowohl in Wetzikon wie auch in Wädenswil habe der Täter nicht nur körperliche Gewalt etwa in Form von Faustschlägen ins Gesicht der Frauen angewendet
sondern auch mehrfach Todesdrohungen ausgestossen
Entsprechend erfolgte eine Verurteilung wegen mehrfacher qualifizierter Vergewaltigung
versuchter schwerer Körperverletzung sowie sexueller Nötigung
Die Vergewaltigung in Wetzikon wurde als die gravierendere der beiden eingestuft
Der Rumäne sei beim nächtlichen Angriff auf sein Zufallsopfer «überfallartig und gewaltsam vorgegangen»
damit er seine «rein egoistische Triebbefriedigung» habe ausleben können
Der Beschuldigte hatte am Prozess vor eineinhalb Wochen erklärt, zu den Taten sei es nur gekommen, weil er zuvor Drogen und sehr viel Alkohol konsumiert habe. Das sei aber nur «eine Schuldzuschiebung», sagte die Richterin, die bei dem Mann «kaum Einsicht sieht».
Das Urteil liegt nah beim Antrag der Anklage. Der Staatsanwalt hatte eine Freiheitsstrafe von 18 Jahren, eine Landesverweisung von 15 Jahren und eine Verwahrung gefordert – eine in dieser Art eigentlich unmögliche Kombination. Die Verteidigerin stellte einen Schuldspruch nicht infrage, erbat jedoch eine Strafe von maximal vier Jahren sowie eine Landesverweisung von fünf Jahren. Dies, weil es sich ihrer Meinung nach nicht um qualifizierte Tatbestände handelte.
Eine Verwahrung kam für das Gericht nicht infrage. Dies, vereinfacht gesagt, weil der Rumäne keine schwere Persönlichkeitsstörung hat und zu wenig schwer rückfallgefährdet ist und damit keine Bedingung für eine Verwahrung erfüllt ist. Der leichten psychischen Instabilität, die der Mann laut einem Gutachten aufweist, soll nun mit einer Therapie begegnet werden.
Neben der Strafe kommen auf den Rumänen noch finanzielle Belastungen zu. So hat er sich – sehr ungewöhnlich in Vergewaltigungsfällen – bereit erklärt, Zahlungen an die Opfer zu leisten. Einerseits eine Prozessentschädigung sowie Schadenersatz in noch nicht genau feststehender Höhe, andererseits Genugtuungen von 35’000 Franken (Wetziker Fall) und 25’000 Franken (Wädenswiler Fall). Zudem hat er die Verfahrenskosten von über 130’000 Franken zu übernehmen. – Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das Pub Festival in Wetzikon geht in die 23
Auch dieses Jahr mit einer grossen Anzahl der legendärsten Sommerhits
Auch dieses Jahr sind Goldstücke aus der Epoche der Bravo Hits eingeladen
wie etwa Mambo-Sänger Lou Bega und die Kultband Las Ketchup
Veröffentlicht am: 09.04.2025 – 14.51 Uhr
Damit ist nicht etwa das Lied «Macarena» gemeint
sondern der Song «Aserejé» von der spanischen Frauenband Las Ketchup (siehe Box)
2002 wurde das Lied im Radio rauf und runter gespielt
Auch heute ist es einer der legendärsten Sommerhits der Nullerjahre
doch vergessen ist die Band ganz bestimmt nicht
Und ganze 23 Jahre später treten die drei sogar im Oberland auf
Mal – vielleicht ein glücklicher Zufall – findet das Pub Festival in Wetzikon statt
Juni bringt das Festival nicht nur den Ballermann ins Oberland
sondern auch One-Hit-Wonder aus der Epoche
Nicht nur Las Ketchup sorgen beim Festival für Nostalgie im Rausch
sondern auch das deutsche Mambo-Sternchen Lou Bega wird an einem der sechs Abende auftreten
Denn Bega brillierte 1999 mit seinem Popsong «Mambo No
5» – wo er eben auch gern ein bisschen Monica im Leben hätte
wie man einen Klassiker in modernen Pop übersetzt
denn der ursprünglich fünfte Mambo von Pérez Prado brachte schon in den späten 1940er Jahren die Tanzbeine zum Schwingen
Getanzt wird am Pub Festival ganz bestimmt
Die sechs Abende in der Eishalle in Wetzikon sind vollgestopft mit Popklassikern
Neben Liveacts werden auch DJs für eine ausgelassene Stimmung sorgen
Wer weder mit Bravo Hits noch Schlager etwas anfangen kann
Denn für Techno-Fans gibt es eine zweite Tanzfläche: «Electronic Pleasure»
wo Anhänger der elektronischen Musik gut bedient sein werden
Mai: «Big Bang 2000er Party» mit Las Ketchup
Mai: «Ballermann Party» mit Nancy Franck & Kings of Günter
Mai: «Hit Attraction» mit Harris & Ford
Juni: «Neon 90’s – die Kultparty» mit Neon 90’s DJ-Team
Juni: «Schlager & Après Ski Party» mit Charly’s Partyband
Diego ist wieder mal im Nachtleben unterwegs
Der DJ legt Diegos Lieblingslied auf – die «Mitternachtshymne»
Der Refrain von «Aserejé» ist weder spanisch noch in irgendeiner anderen Sprache
wie Diego seinen Lieblingssong singt: «Rapper’s Delight» von The Sugarhill Gang
Mai 2025 erhalten Teilnehmende Informationen zur alltäglichen Nutzung des öffentlichen Verkehrs
Fachleute des öffentlichen Verkehrs geben Einblicke in das Billettangebot des ZVV sowie nationaler Anbieter
informieren über Fahrpläne und vermitteln Tipps für sicheres Reisen mit dem ÖV
Ein praktischer Teil umfasst Übungen am Billettautomaten
Die Polizei sensibilisiert für Sicherheit und Unfallprävention im Strassenverkehr
die Teilnehmenden sicher und unabhängig zu Fuss sowie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu halten
Stadtsaal, Bahnhofstrasse 167, WetzikonAnmeldung (bis 14 Tage vor dem Kurs): info@vzo.ch oder Tel
Weitere Infos
Im Sommer ist der Aufwand natürlich höher, vor allem, wenn wegen anhaltender Trockenheit mehr gewässert werden muss.
Ja, es gibt immer wieder schöne Rückmeldungen, über die wir uns natürlich freuen. Wir bekommen auch immer mal Hinweise, denen wir offen begegnen. Denn sie bieten eine Möglichkeit, etwas zu verändern bzw. zu verbessern.
Für die Grünanlagen und die Gewässer sind fünf Mitarbeiter tätig; zwei Fachmänner Betriebsunterhalt Werke und ein Landschaftsgärtner. Dazu haben wir zwei ganz tolle Lernende, die die Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt Werke absolvieren. Beide befinden sich im zweiten Lehrjahr. Es ist eine jüngere Mannschaft und zurzeit sind es nur Männer. Bei uns sind aber auch Frauen willkommen! Nur hat sich das bis jetzt noch nicht ergeben.
Nein. Die aktuell anfallenden Arbeiten werden vorzu auf die Mitarbeiter aufgeteilt. Aber die Mitarbeiter haben ein Mitspracherecht. Denn sie bewegen sich ja in der Stadt und sehen, was wo ausgeführt werden muss. Das melden sie mir und führen die Arbeiten selbstständig aus.
Mir gefällt das Planen und Gestalten von neuen Rabatten besonders. Die Bäume in unserer Stadt sind mir auch ein Anliegen, weil sie so wichtig sind bei steigender Hitze sind sie für die Menschen ein wichtiger Schattenspender.
Das ist der Jörg-Schneider-Park. Dort läuft immer etwas.
Mehr grüne Anlagen und auch mehr Parks wären toll. Nicht damit wir mehr Arbeit haben (lacht), sondern damit die Stadt mehr grüne Oasen hat, die der Bevölkerung als Erholungsräume dienen können.
Dieser Beitrag ist am 11. April 2025 in der Wetziker Post erschienen.
Der 52-jährige Patrick Diethelm ist gelernter Landschaftsgärtner und lebt mit seiner Frau in Bülach. Der Vater eines erwachsenen Sohns verbringt seine Freizeit als SAC-Tourenleiter der Sektion Pfannenstiel gerne auf Viertausendern.
Das Krisenspital in Wetzikon wechselt den ganzen Verwaltungsrat aus
Der neue Präsident sagt: «Die denkbar schlechteste Alternative für alle wäre der Konkurs» Andreas Mika will das Spital retten – und widerspricht der Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli
5 min Hören Drucken Teilen Das Spital Wetzikon ist in vielerlei Hinsicht eine Grossbaustelle
Beim geplanten Neubau steht derzeit alles still
Vor einem Jahr ist das Spital Wetzikon in eine Krise gerutscht
um eine Anleihe über 170 Millionen Franken zu refinanzieren
Das Spital befindet sich seither in Nachlassstundung
Trotz dem Debakel blieben die Verwaltungsräte im Amt
Präsident Jörg Kündig wollte unbedingt noch einen Sanierungsplan ausarbeiten
Dieser liegt seit letztem Herbst auf dem Tisch
Danach kündigte der Verwaltungsrat seinen Rücktritt an
Angeführt wird der neue Verwaltungsrat von Andreas Mika
der ein Beratungsunternehmen im Gesundheitsbereich führt und zuvor über sechs Jahre lang Finanzleiter des Spitals Männedorf war
Er wird den Sanierungsplan seines Vorgängers umsetzen müssen
In den nächsten anderthalb Jahren entscheidet sich
ob das Spital in Wetzikon noch eine Zukunft hat
Sie sind der neue Verwaltungsratspräsident eines Spitals
Haben Sie als ausgebildeter Rettungssanitäter einfach ein Flair für Notfälle
Das hat vielleicht auch eine Rolle gespielt
Schliesslich kann ich gewisse Fähigkeiten des Rettungssanitäters auch hier einbringen: in schwierigen Situationen die Ruhe bewahren
sich Übersicht verschaffen und vorausschauend handeln
Aber im Ernst: Das wird sicher kein einfacher Job
In der Schweiz hat sich bisher noch kein Spital in einer Nachlassstundung befunden
dann hat das Spital Wetzikon grosses Potenzial
Beim Kanton scheint man ihren Enthusiasmus nicht zu teilen
Die Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli bezeichnete das Spital vor einem Jahr als entbehrlich
Das Spital Wetzikon ist wichtig für die Gesundheitsversorgung der Region
60 Prozent der stationären Patienten im Spital kommen über den Notfall
Diese Notfallpatienten in anderen Spitälern unterzubringen
Ohne unser Spital müssten sich die Patienten auf weitere Anfahrtswege
längere Wartezeiten und noch vollere Notfallstationen gefasst machen
das für die Versorgung einer ganzen Region zuständig ist
Sie kämpfen nun für den Erhalt des Spitals
Sie brauchen unter anderem 50 Millionen Franken von den Aktionärsgemeinden
Die Gemeindepräsidentin von Rüti sprach in der NZZ von einer Hochrisiko-Investition
reflektieren die Sicht von wenigen Exponenten einer einzelnen Exekutive
den Bewohnern des Zürcher Oberlands ist durchaus bewusst
was sie am Spital Wetzikon haben: eine gute Gesundheitsversorgung in ihrer Nähe
Das wäre kein gutes Szenario für unser Spital
Die 50 Millionen Franken sind die Minimalsumme
wird es die Aufgabe der Aktionärsgemeinden sein
Ihr Vorgänger hatte als Gemeindepräsident einen guten Draht zu den Gemeinden
Ich bin im Gesundheitswesen sehr gut vernetzt
das ist für die Zukunft des Spitals extrem wichtig
gerade auch im Hinblick auf künftige Kooperationen
Natürlich braucht es auch politische Kontakte
und mit den wesentlichen Akteuren bin ich vernetzt
Aber der Fokus muss nun auf dem Spital liegen
Darum ist auch der ganze neue Verwaltungsrat mit Fachleuten aus der Gesundheitsbranche besetzt worden
Der Businessplan des Spitals ist extrem optimistisch
Sie rechnen darin mit steigenden Zahlen im stationären Bereich
obwohl in den nächsten Jahren Eingriffe vermehrt ambulant statt stationär durchgeführt werden sollen
Wir haben uns bei unserer Planung an den Daten der Gesundheitsdirektion orientiert
Aufgrund des Bevölkerungswachstums und der demografischen Entwicklung werden die Patientenzahlen im Zürcher Oberland steigen – nicht nur im ambulanten
warum das Spital Wetzikon nicht entbehrlich ist
Dieses Wachstum werden die anderen Spitäler nicht auffangen können
Die Gläubiger des Spitals müssen auf eine gewaltige Summe verzichten: Die Rede ist von 180 Millionen Franken
Das ist natürlich eine bittere Pille für die Gläubiger
Aber seit Beginn der Nachlassstundung dürfte allen klar geworden sein
Die denkbar schlechteste Alternative für alle wäre der Konkurs
Dann gibt es auf allen Seiten nur Verlierer
Verhandlungsspielraum haben Sie ja nicht mehr viel
Der Betrag bei den Gemeinden ist festgelegt und im Fall der Gläubiger eigentlich auch
Der Schuldenschnitt ist unter anderem auch vom Geschäftsgang abhängig
braucht es auch weniger Geld von den Gläubigern
In den vergangenen Monaten haben leider einige Gläubiger für sehr viel Verunsicherung in der Bevölkerung und bei den Mitarbeitenden gesorgt
Wenn wir in Zukunft vertrauensvollere Verhandlungen führen können
Ich werde auf jeden Fall das Gespräch mit ihnen suchen
dass das Personal dem Spital in dieser Krise den Rücken kehrt
aber es hat im Spital auch ein sehr erfreulicher Kulturwandel stattgefunden
Trotz dieser Krise halten die Leute zusammen und sagen sich: jetzt erst recht
Es wird weiterhin hervorragende Medizin gemacht
Denn das ist die Grundlage für jede Sanierungsbemühung
Umso mehr haben es die Mitarbeitenden verdient
dass wir das Spital nun aus diesen Problemen herausführen
Wo steht das Spital Wetzikon in einem Jahr
Hoffentlich haben wir bis dann eine gute Lösung für den Schuldenschnitt gefunden und den Sanierungsplan umgesetzt
Dann werden wir danach wieder mehr über die Gesundheitsversorgung statt über die finanzielle Krise sprechen können
damit das GZO Spital Wetzikon saniert werden kann
Aber die Exekutiven von Rüti und Bubikon machen nicht mit
dass das GZO wie im vorliegenden Plan vorgesehen auf eine tragfähige finanzielle Basis gestellt werden kann
Reiner Zufall oder denkwürdige Koinzidenz? Am Dienstagnachmittag rapportierte finews.ch
dass in Sachen GZO Spital Wetzikon Funkstille zu herrschen scheine
Sachwalter – alle hatten auf stumm geschaltet
dass der Ball bei den Aktionärsgemeinden liege
die bis Mitte Februar 2025 entscheiden wollten
ob und in welcher Höhe Kreditanträge an die Stimmberechtigten ausgearbeitet würden
Tatsächlich gab es dann später eine Medienmitteilung der zwölf Aktionärsgemeinden – und die hat es in sich
«Eine Mehrheit der Aktionärsgemeinden ist der Ansicht
dass die finanzielle Sanierung der GZO AG Spital Wetzikon im Sinne der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zielführend und notwendig ist.» Damit könne das Spital Wetzikon zum Teil eines regionalen Spitalverbunds Zürich Ost werden
In der Abwägung von Chancen und Risiken seien die Exekutiven von Wetzikon
Grüningen, Fischenthal und Seegräben zur Überzeugung gelangt
dass die finanzielle Sanierung des GZO mit dem vorliegenden Plan zielführend und notwendig sei – im Sinne der Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung
Die Gemeinderäte von Rüti und Bubikon sind nämlich zu einem anderen Schluss gekommen
Auch in diesen beiden Gemeinden wird die Stimmbevölkerung über die Zukunft des Spitals im Zürcher Oberland entscheiden können
dass die Bürger den entsprechenden Anteil am Kapitaleinschuss der Aktionäre von insgesamt 50 Millionen Franken gemäss Sanierungsplan genehmigen – wenn auch entgegen der ausdrücklichen Empfehlung ihrer Exekutiven
Rüti und Bubikon müssten zusammen 10 Millionen Franken zahlen
In der Mitteilung wird auf den zentralen Beitrag des Spitals Wetzikon an die gesundheitliche Grund- und Notfallversorgung im Zürcher Oberland verwiesen und dieses als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region bezeichnet
dass das Spital medizinische Dienstleistungen von hoher Qualität erbringt und aktuell kostendeckend arbeitet
Allerdings sei angesichts der erdrückenden Schuldenlast ohne eine finanzielle Sanierung ein Konkurs «sehr wahrscheinlich»
«Die aufwendigen Analysen der von den Gemeinden mandatierten Fachexperten haben gezeigt
dass der vorliegende Sanierungsplan für die GZO AG Spital Wetzikon zwar ambitioniert
aber realisierbar ist – wenn das Spital
die Gläubiger und die Aktionärsgemeinden ihren Beitrag dazu leisten
einem Schuldenschnitt und einer anschliessenden Rekapitalisierung durch die Gemeinden kann das Spital Wetzikon gerettet werden»
Der Sanierungsplan wird bekanntlich vom Gros der Obligationäre der notleidenden GZO-Anleihe über 170 Millionen Franken abgelehnt
weil er für die Gläubiger einen harten Schuldenschnitt von 65 bis 70 Prozent vorsieht
In der NZZ vom Mittwoch bezog derweil die Präsidentin von Rüti
eine der beiden dissidenten Gemeinden und früher notabene einmal selber Standort eines Spitals
Stellung. Für die Misere seien diejenigen verantwortlich
die in den vergangenen Jahren die strategischen und operativen Entscheidungen getroffen hätten
Sie glaubt nicht an ein Gelingen des Sanierungsplans
weil sehr viel zusammenpassen müsste: Zustimmung der Stimmberechtigten in allen Gemeinden
Annahme des Schuldenschnitts und – für sie wohl der entscheidende Punkt – der Businessplan des Spitals
«Wir finden den sehr sportlich.» Und: «Uns fehlt eine überzeugende Vision
sprich: ein Plan mit weniger Spitalübernachtungen.»
ob der Einschuss der Aktionäre von 50 Millionen Franken im Vergleich zum viel höheren Forderungsverzicht der Gläubiger nicht ein guter Deal sei
Und dass wir nicht nach ein paar Jahren erneut Geld einschiessen müssten
halten wir es für eine Hochrisiko-Investition.»
«dass die Exekutiven der Gemeinden Rüti und Bubikon keinen positiven Grundsatzentscheid gefällt haben»
Chancen für die Umsetzung des Sanierungsplans sinken
Mit dem Ausscheren der Gemeinderäte von Rüti und Bubikon sind die Chancen gesunken
dass die Aktionärsgemeinden wie im Sanierungsplan vorgesehen 50 Millionen Franken einschiessen werden
Zudem dürfte der Entscheid die Bereitschaft der Gläubiger zu Kompromissen nicht erhöhen – wenn nicht mehr mal die Eigentümer des Spitals gewillt sind
diesen vergleichsweise bescheidenen Betrag aufzubringen
weshalb sollten dann die Obligationäre willens sein
auf zwei Drittel ihrer Forderungen zu verzichten
Und eine weitere seltsame Koinzidenz am Dienstag. Am frühen Abend veröffentlichte das GZO eine Medienmitteilung, wonach es den Podcast «GZO im Fokus» lanciert hat
die sich vertieft mit der Sanierung des GZO Spital Wetzikon befassen und auf Informationen aus erster Hand setzen.»
In der ersten Folge geben Spitaldirektor Hansjörg Herren und Finanzdirektor Daniel Müller auf aktuelle Fragen rund um die Sanierung und den Spitalbetrieb Antwort – aber verständlicherweise noch nicht auf den jüngsten Entscheid der Aktionäre
Hier könnte einst ein Anschluss an die Oberlandautobahn zu stehen kommen
Doch der Wetziker Stadtrat setzt sich dagegen ein
Für die Lückenschliessung der Autobahn zwischen Uster und Hinwil stehen mehrere Varianten zur Debatte
Die Stadt Wetzikon möchte auf einen direkten Anschluss verzichten
Veröffentlicht am: 31.03.2025 – 13.47 Uhr
Erst kürzlich forderte eine parteiübergreifende Mehrheit im Wetziker Parlament mittels eines Postulats den Stadtrat dazu auf
sich gegen einen Autobahnanschluss in Wetzikon einzusetzen
Denn: Der Stadtrat gab am Montag offiziell bekannt
dass er keinen Autobahnanschluss in Wetzikon will
Seine Entscheidung stützt er auf Untersuchungen des Bundesamts für Strassen (Astra)
die bei einem Wetziker Anschluss keine erhebliche Reduktion des Verkehrs in Wetzikon prognostizieren
Der Anschluss dürfte demnach neuen Verkehr wie ein Magnet anziehen. So würde sich zwar der Grossteil auf die Autobahn verlagern
würde jedoch durch den vom Anschluss angezogenen Verkehr praktisch kompensiert
Durch den Verzicht auf eine direkte Verbindung soll Wetzikon effektiver vom Durchgangsverkehr entlastet werden können
Zudem weist der Stadtrat auf die Folgen eines Anschlusses hin
Stauräume und Strassenverbreiterungen im Gebiet Flos und im Raum Unterwetzikon West wären dabei nötig
Die damit verbundenen Eingriffe in die Landschaft beschreibt der Stadtrat als nachteilig
Die baulichen Massnahmen würden sich zudem negativ auf die Siedlungen auswirken
Nichtsdestotrotz unterstützt der Stadtrat die Lückenschliessung der Oberlandautobahn zwischen Uster und Hinwil
«Aus Sicht der Stadt Wetzikon ist die Realisierung des fehlenden Autobahnteilstücks längst überfällig
denn die Wetziker Bevölkerung leidet unter Verkehr und Lärm»
dass sie sich weiterhin für ein schnelles Vorantreiben der Oberlandautobahn einsetzt
Konkret spricht sich der Stadtrat für die Variante «Tunnel tief lang» aus – eine Direktverbindung zwischen dem Anschluss Uster Ost und dem Betzholzkreisel in Hinwil
Diese und weitere Tunnelvarianten stehen zurzeit beim Astra in Prüfung
Das Bundesamt für Strassen hat bereits Kenntnis vom Beschluss des Wetziker Stadtrats genommen
Ein erster Grundsatzentscheid für eine Variante ist jedoch erst im Verlauf des nächsten Jahrs zu erwarten
April findet in der Freien Evangelischen Gemeinde Wetzikon erneut die Kinderwoche statt
Chaos bim Huusbou!» steht dieses Jahr eine Baustelle im Mittelpunkt: Eine Gruppe Bauarbeiter versucht
ohne klare Pläne ein Haus zu errichten – mit überraschenden Wendungen
Die Kinder setzen sich spielerisch mit der Frage auseinander
wie unterschiedlich Vorstellungen davon sein können
Jeder Nachmittag bietet ein vielseitiges Programm mit Theater
einer biblischen Geschichte und verschiedenen Workshops – etwa in Basteln
Ein Zvieri gehört ebenfalls zum Tagesablauf
Eine Anmeldung im Voraus ist nicht erforderlich
Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Franken pro Nachmittag oder 30 Franken für alle vier Tage
ab 16.30 Uhr zu einem gemeinsamen Abschluss mit Apéro eingeladen
FEG Freie Evangelische Gemeinde WetzikonLangfurrenstrasse 2
Weitere Infos
Mit der Lückenschliessung der Oberlandautobahn soll Wetzikon vom Durchgangsverkehr entlastet werden
Untersuchungen des Bundesamts für Strassen zur Verkehrslenkung würden zeigen
dass bei der Realisierung eines neuen Anschlusses Wetzikon die Stadt weniger gut vom Verkehr entlastet werden könne
Gleichzeitig erfordere ein Anschluss Wetzikon einen erheblichen Flächenbedarf für die Infrastruktur
«Aufgrund dieser negativen Auswirkungen wünscht die Stadt bei der Lückenschliessung der Oberlandautobahn keinen Anschluss Wetzikon und befürwortet die neue Variante 'Tunnel tief lang'»
Aus Sicht der Stadt Wetzikon ist die Realisierung des fehlenden Autobahnteilstücks längst überfällig
denn die Wetziker Bevölkerung leide unter Verkehr und Lärm
dass sich die Stadt weiterhin für ein schnelles Vorantreiben der Lückenschliessung der Oberlandautobahn einsetze
Das Bundesamt für Strassen ASTRA prüft zurzeit drei Grundsatzvarianten («Richtplanprojekt»
«Tunnel tief» und neuerdings auch «Tunnel tief lang») mit jeweils unterschiedlichen Linienführungen als Untervarianten
In der neuen Grundvariante «Tunnel tief lang» steht ein langer Tunnel direkt vom Anschluss Uster-Ost bis zum Betzholz-Kreisel im Vordergrund
wobei auf einen Anschluss Wetzikon verzichtet wird
Auf Basis der Untersuchungen des ASTRA zu den verkehrlichen Auswirkungen habe sich der Stadtrat jetzt vertiefter mit dieser neuen Grundvariante auseinandergesetzt und mit der Frage
«Die Untersuchungen des ASTRA zur Verkehrslenkung zeigen
dass der überregionale Durchgangsverkehr gut auf die Oberlandautobahn verlagert werden kann»
schreibt der Stadtrat in seiner Mitteilung
Dieser Entlastung stünden auf gewissen Strassenzügen innerhalb der Stadt jedoch Mehrbelastungen gegenüber
welche durch die «Magnetwirkung» des Anschlusses Wetzikon ausgelöst würden
Mit der durchgehenden Autobahn und dem Anschluss Wetzikon würden sich räumliche Verlagerungen der Einzugsgebiete ergeben
«Im Raum Wetzikon wird die Verkehrsentlastung
welche infolge der Verlagerung des Durchgangverkehrs auf die Oberlandautobahn zu erwarten ist
durch den vom Anschluss angezogenen zusätzlichen Verkehr stellenweise verpuffen»
Auch die Siedlungsverträglichkeit des Anschlusses Wetzikon mit den erforderlichen Baumassnahmen (z
Strassenverbreiterungen) im Gebiet Flos/Raum Unterwetzikon West und die damit verbundenen Eingriffe in die Landschaft hätten für die Stadt Wetzikon Nachteile
dass bei der Lückenschliessung der Oberlandautobahn auf einen Anschluss Wetzikon verzichtet wird
Voraussichtlich im Verlaufe des Jahrs 2026 fällt das ASTRA den Variantenentscheid zur Linienführung
Das ASTRA wird bei der Variantenwahl die Haltung der Region
welche sich aus den Stellungnahmen der betroffenen Gemeinden und der Würdigung dieser durch den Kanton Zürich ergibt
Mit einem langen Tunnel direkt vom Anschluss Uster-Ost bis zum Betzholz-Kreisel ergeben sich gemäss Stadtrat mehr Spielräume bei der Linienführung und so eine bessere Berücksichtigung der Geologie sowie der Aspekte des Moor- und Landschaftsschutzes
«Diese Punkte sind der Stadt Wetzikon ein grosses Anliegen
weshalb eine bestmögliche Lösung für die Linienführung gefunden werden soll»
Das Bundesamt für Strassen ASTRA ist im Rahmen des Neuen Netzbeschluss (NEB) seit 2020 für die weitere Projektierung zuständig und ordnet das Projekt im «Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen» des Bundes (STEP) dem Zeithorizont 2040 zu
Der Kanton hat eine Lösungsvariante im Richtplan festgesetzt und Linienführungen zur direkteren Unterquerung der Moorlandschaft «Tunnel tief» untersucht
Auch im Aathal werden Optimierungen des Projekts gegenüber der Richtplanvariante geprüft
Zur Sicherstellung der Verträglichkeit mit Mensch und Umwelt sowie zur bestmöglichen Eingliederung in die Landschaft sehen beide Hauptvarianten mehrheitlich Tunnelabschnitte vor
Der Variantenentscheid zur Linienführung wird im Rahmen eines Generellen Projekts durch das ASTRA gefällt
Die Aufarbeitung der verkehrlichen Grundlagen für die Lückenschliessung der Oberlandautobahn durch das ASTRA deuten darauf hin
dass ein Anschluss Wetzikon eine Sogwirkung hätte und viel Verkehr aus der Region anziehen würde
Mit dem Verzicht auf einen Anschluss Wetzikon können im nachgelagerten Strassennetz nachhaltigere verkehrliche Entlastungen erzielt werden
Aus diesen Gründen werden nun Varianten ohne einen Abschluss Wetzikon geprüft
Bei dieser Variante würde ein direkt vom Anschluss Uster Ost bis zum Betzholz-Kreisel verlaufender Tunnel gebaut
Neben dem Anschluss Wetzikon würde auch das Viadukt im Aathal wegfallen
Mehr Infos: www.astra.admin.ch
> Faktenblatt
Die Gläubiger des Spitals Wetzikon haben nun einen Monat Zeit
Das Spital ist in Nachlassstundung und versucht
Handwerker und andere Gläubiger des Spitals Wetzikon sollen ihre Forderungen bis am 20
Die Sachwalter des finanziell angeschlagenen Spitals im Zürcher Oberland haben am Donnerstag den so genannten Schuldenruf publiziert
Der Schuldenruf wurde im kantonalen Amtsblatt und im Schweizerischen Handelsamtsblatts publiziert
Gläubiger müssen ihre Forderungen schriftlich anmelden
ist anschliessend bei den Verhandlungen über den Nachlassvertrag nicht stimmberechtigt
Wie viele Forderungen nun noch ans Licht kommen
Das Spital Wetzikon befindet sich aktuell in definitiver Nachlassstundung und versucht
Ab Juni werden die beteiligten Gemeinden darüber abstimmen
ob sie zusätzliches Geld ins Spital einschiessen wollen
Die Exekutiven von Rüti und Bubikon empfehlen die Kreditvorlagen jedoch zur Ablehnung. Das Sanierungskonzept der Spitalleitung beantworte zentrale Fragen zur Zukunft des Spitals nicht. Es stelle sich die Frage, weshalb die Bevölkerung viel Geld in ein Spital stecken solle, für das auch der Kanton keine Zukunft sehe.
Die Exekutiven der anderen zehn Aktionärsgemeinden empfehlen hingegen ein Ja. Die Abstimmungen sollen bis November durchgeführt werden. Das Spital beantragte bei den Gemeinden insgesamt 50 Millionen Franken.
Im März 2026 kommt es dann zur grossen Gläubigerversammlung, bei der definitiv über die Zukunft des Spitals entschieden wird. Bis dann ist die GZO AG Spital Wetzikon möglicherweise schon unter neuer Führung. Ende 2024 hatte der fünfköpfige Verwaltungsrat unter der Leitung von Jörg Kündig (FDP) angekündigt, geschlossen zurückzutreten, sobald die Nachfolge geregelt ist.
Anfang April 2024 wurde bekannt, dass das Spital bei der Gesundheitsdirektion um ein Darlehen von 180 Millionen Franken gebeten hatte. Der Kanton lehnte das Gesuch jedoch ab. Seither ist das Spital im finanziellen Krisenmodus. Hauptauslöser für das Finanzloch ist ein Neubau, der bis auf Weiteres im Rohbau bleibt.
Der Spitalbetrieb läuft derweil normal weiter, wenn auch unter dem Motto «Sparen, wo immer möglich». Sollte das Spital dereinst finanziell saniert sein, soll es voraussichtlich Teil eines Regionalverbundes werden. Dann wird gemeinsam mit den Partnern geklärt, was aus dem Rohbau werden soll.
Im Gebiet Langer Riemen in Wetzikon will der Kanton die Biodiversität weiter fördern – mit einem Regenerationsprojekt
Der Kanton Zürich will im Gebiet Langer Riemen das Moor regenerieren
Das Projekt soll Biodiversität fördern und CO₂ binden
Veröffentlicht am: 06.03.2025 – 10.31 Uhr
Hinwil und Wetzikon erstreckt sich die Drumlinlandschaft Zürcher Oberland
Drumlin ist der keltische Ausdruck für lang gestreckte Hügel und feuchte Senken
Nirgendwo in der Schweiz kommen Drumlins in dieser Dichte und in Kombination mit Mooren vor wie im Oberland
Das Gebiet gilt deshalb auch als Moorlandschaft von nationaler Bedeutung und steht unter besonderem Schutz. 1998 hat der Kanton eine Schutzverordnung erlassen, die bis heute gilt.
Die Gemeindeordnung (GO) der Stadt Wetzikon wurde am 13. Juni 2021 total revidiert und ist seit 1. November 2021 in Kraft.
Aufgrund einer Revision des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) am 9. Mai 2022 müssen Parlamentsgemeinden bis zum Ende der laufenden Amtsperiode ihre Bestimmungen zur Wahl der Wahlbüromitglieder anpassen.
Der Stadtrat habe dies zum Anlass genommen und verwaltungsintern geprüft, ob weitere Änderungen an der GO getätigt werden müssen, heisst es in einer Mitteilung. Da die neue Gemeindeordnung erst seit rund drei Jahren in Kraft ist und sich im Grundsatz bewährt hat, habe der Stadtrat die Anpassungen lediglich in Form einer Teilrevision überprüft.
In Bezug auf das fakultative Referendum soll die Kompetenz des Parlaments gestärkt werden. Neu soll das Parlament Ausgabenbeschlüsse bis zu einer gewissen Summe abschliessend fassen können. Diese Anpassung führe zu einer Vereinfachung der Entscheidungsprozesse.
Zudem wurden «untergeordnete Bereinigungen von Unklarheiten und Lücken», die im Rahmen der alltäglichen Verwaltungstätigkeit seit Inkrafttreten der Gemeindeordnung 2021 aufgedeckt worden seien, angepasst.
Antrag und Weisung werden dem Parlament zur Beschlussfassung unterbreitet. Nach der Verabschiedung durch das Parlament werde die teilrevidierte GO voraussichtlich im Frühjahr 2026 der Stimmbevölkerung unterbreitet. Anschliessend muss diese durch den Regierungsrat genehmigt werden. Die Inkraftsetzung sei auf den 1. Juli 2026 geplant.
Vor der Parlamentssitzung am Montag gab es eine Demonstration gegen die mögliche Ausschreibung der Spitex-Leistungen in Wetzikon
Eigentlich sind sich alle einig: Die Spitex Bachtel leistet gute Arbeit
Trotzdem wurde am Montagabend im Wetziker Parlament darüber diskutiert
Veröffentlicht am: 16.04.2025 – 15.02 Uhr
Im Vorfeld der Parlamentssitzung in Wetzikon am Montagabend kam es vor dem Stadthaus zu einem kleinen Auflauf
um mit Schildern auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen
Darauf zu lesen waren Parolen wie «Stärkt die öffentliche NPO-Spitex!» oder «Gewinne an Private
«Unsere Mitarbeitenden erbringen jeden Tag Höchstleistungen und sind sehr engagiert
das wollten sie öffentlich zum Ausdruck bringen.»
Grund für diese Aktion war das Postulat «Erneuerung der Zusammenarbeit der Stadt Wetzikon und der Spitex Bachtel AG», das an diesem Abend im Parlament behandelt wurde. Dieses hatte die Fachkommission II im vergangenen Jahr eingereicht.
Dilovan «Jia» Hajani wollte kürzertreteten: Deshalb hat er das «Mado’s» in Uster verkauft und einen neuen Kebab-Laden in Wetzikon eröffnet
Jia Hajani wurde mit seinem veganen Kebab im «Mado’s» in Uster berühmt
Nun will er kürzertreten und versucht sein Glück an einem neuen Standort in Wetzikon
Veröffentlicht am: 24.03.2025 – 06.36 Uhr
Es waren Jahre ohne ruhige Minute. So zumindest schildert Dilovan, genannt Jia, Hajani seine Zeit im «Mado’s» in Uster. Ende 2019 hatte er den Kebab-Laden eröffnet, im Herbst 2020 sein Angebot auf vegane Döner ausgeweitet – es wurde zu einem seiner Markenzeichen.
«Ich war eigentlich immer sieben Tage pro Woche vom Morgen bis am späten Abend am arbeiten, es war zu viel Stress.» Der 37-Jährige sah ein, dass es Zeit war, kürzerzutreten. «Auch für meine Familie.»
Und so verkaufte er seinen Betrieb und gab das «Mado’s» Anfang Jahr in neue Hände. Doch Kürzertreten heisst bei Jia Hajani nicht aufgeben. «Ich wollte weiterhin einen Kebab-Laden betreiben, aber einfach einen etwas kleineren.»
in denen unter anderem der Treffpunkt West 36 untergebracht ist
2,8 Millionen Franken hat Wetzikon in den Landerwerb investiert
Momentan sind in den Gebäuden der Treffpunkt West 36 und eine Asylunterkunft untergebracht
Veröffentlicht am: 27.02.2025 – 15.58 Uhr
Bereits im letzten Herbst hat sich der Wetziker Stadtrat für den Kauf von zwei Grundstücken an der Weststrasse ausgesprochen
Ein entsprechender Stadtratsbeschluss datiert vom 30
Die Kosten für den Kauf der Liegenschaften an der Weststrasse 36 und 38/40 – gleich neben der Dreifachturnhalle Widum – belaufen sich auf rund 2,8 Millionen Franken
Nun äussert sich die Stadt erstmals dazu, wie sie die erworbenen Grundstücke künftig einsetzen möchte. Sie spricht in einer Mitteilung von Nutzungsmöglichkeiten in drei sogenannten Handlungsfeldern aus der Vision 2040
mit denen sich die Stadt langfristig fit für die Zukunft machen will
Konkret erwähnt die Stadt nun die Handlungsfelder «Wohnraum und Arbeitsplatz»
qualitatives Wachstum» sowie «Gesellschaftliche Veränderung»
In diesen Bereichen könnten durch den Kauf «Bedürfnisse entwickelt werden»
Detailliertere Pläne liegen noch nicht vor
Massnahmen ergreift die Stadt dafür an einem Walnussbaum an der Weststrasse 38/40. Die Baumkrone müsse aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Der Baumstamm bleibe für Insekten aber erhalten. 2026 soll an einem anderen Standort ein Ersatzbaum gepflanzt werden.
Gleichzeitig gibt die Stadt bekannt, dass auch in der Schulanlage der Berufswahl- und Weiterbildungsschule Zürcher Oberland sowie auf dem Areal des Pflegezentrums Wildbach eine Rosskastanie und zwei Birken gefällt werden müssen. Die Bäume sind von einem Pilz befallen oder weisen Schäden am Stammfuss auf. Die Bäume könnten deshalb umstürzen.
Die Stadt Wetzikon will ihrem sanierungsbedürftigen Spital finanziell unter die Arme greifen
Wetzikon ist nicht nur der Standort des GZO Spitals
sondern auch die anteilsmässig grösste Aktionärsgemeinde
Nun spricht sich der Stadtrat offiziell für die Finanzspritze aus
Veröffentlicht am: 28.03.2025 – 15.16 Uhr
Jetzt hat mit Wetzikon die anteilsmässig grösste Aktionärsgemeinde ihre Beteiligung wie erwartet bestätigt
Der Stadtrat hat der Erhöhung des Aktienkapitals in Höhe von 12,77 Millionen Franken zugestimmt
wie aus einem Stadtratsbeschluss hervorgeht
Dies entspricht gut einem Viertel des erforderlichen Gesamtbetrags von 50 Millionen
Als Standortgemeinde sei sich die Stadt Wetzikon der grossen Bedeutung
der Sicherstellung sowie der Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung für die Region bewusst
lässt sich Stadtpräsident Pascal Bassu (SP) zitieren
Ohne eine finanzielle Sanierung sei ein Konkurs des Spitals sehr wahrscheinlich
dass in einem solchen Szenario rund 130’000 Behandlungen pro Jahr durch andere Spitäler erbracht werden müssten
Betroffen von einer Schliessung wären auch rund 900 Arbeitsplätze
Der Stadtrat befürchtet zudem Auswirkungen auf das regionale Gewerbe
«Wetzikon würde einen zentralen Bestandteil seiner öffentlichen Infrastruktur und damit einen wichtigen Standortvorteil verlieren»
Die geplante Kapitalerhöhung sei deshalb eine notwendige und strategische Massnahme
um die regionale Gesundheitsversorgung zu sichern
Sie ist einer von drei Pfeilern, auf den die finanzielle Sanierung des GZO Spitals nach der gescheiterten Rückzahlung einer 170-Millionen-Franken-Anleihe abgestützt ist. Daneben ist ein hoher Schuldenschnitt geplant, bei dem die Gläubiger auf bis zu 70 Prozent ihrer Forderungen verzichten sollen. Zudem wird der Neubau vorerst nicht fertiggestellt.
Der Stadtrat sieht in der finanziellen Beteiligung auch die Grundlage für die künftige Bildung eines regionalen Spitalverbunds. «Die finanzielle Sanierung des Spitals mit dem vorliegenden Plan ist für die Gesundheitsversorgung der Wetziker Bevölkerung richtig», ist Stadtpräsident Bassu überzeugt.
Als Nächstes muss sich nun das Wetziker Parlament mit der Aktienkapitalerhöhung befassen. Voraussichtlich im November kann dann die Bevölkerung an der Urne darüber abstimmen.
An seiner letzten Sitzung hat auch der Gemeinderat von Seegräben seine Absicht bestätigt, sich an der Kapitalerhöhung für das GZO Spital zu beteiligen. Seegräben ist mit einem Aktienanteil von 1,65 Prozent die anteilsmässig kleinste Gemeinde. In einem nächsten Schritt muss sich nun die Rechnungsprüfungskommission mit der Vorlage befassen. Anschliessend wird voraussichtlich die Gemeindeversammlung über die Beteiligung in Höhe von 675’000 Franken entscheiden. (lel)
will die Migros nun auch im Oberland eröffnen
Die Migros Ostschweiz will auch in Wetzikon einen Selbstbedienungsladen vom Format Migros Teo eröffnen
Und sie hat bereits einen weiteren Standort im Oberland im Auge
Veröffentlicht am: 04.04.2025 – 09.37 Uhr
Einkaufen rund um die Uhr: Das verspricht das Selbstbedienungsangebot Teo der Migros. Einen solchen Verkaufsladen will der orange Riese nun auch in Wetzikon eröffnen, und zwar am Ortsausgang an der Hinwilerstrasse 53, unweit des Standorts der Eugen Seitz AG. Das Baugesuch liegt im Moment öffentlich auf
«Wir sind sehr zufrieden mit der positiven Resonanz auf die ersten sechs Migros Teos in unserem Gebiet und haben uns daher entschieden
Teo-Verantwortlicher bei der Migros Ostschweiz
Einen solchen gibt es etwa bereits in Winterthur und Seuzach
Der Migros Teo kommt ohne Verkaufspersonal aus und ist rund um die Uhr geöffnet
Laut der Mitteilung bietet er ein Sortiment von 850 Produkten auf 50 Quadratmetern
Der Zugang ist mit der Cumulus-Karte oder einer Debit- oder Kreditkarte möglich
Der gewählte Standort in Wetzikon sei einfach zu erreichen und befinde sich in unmittelbarer Nähe grösserer Wohngebiete
Er soll aber nicht der Einzige in der Region bleiben. Noch in diesem Jahr ist die Eröffnung des Miniladens im Valley in Kemptthal geplant. Kurzzeitig stand der Selbstbedienungsladen 2023 auch in Bauma
als dort die Migros-Filiale renoviert wurde
Die Migros ist derweil nicht die Erste, die mit einem 24-Stunden-Angebot ohne Personal Wetzikon aufmischen will. Konkurrentin Valora probierte es 2020 mit einer Avec-Box am Bahnhof in Unterwetzikon. Nach nur einem Jahr war aber bereits Schluss – das Kundeninteresse war zu gering
In der Nacht auf Sonntag ist ein Autolenker in Gossau ZH mit seinem Auto gegen ein Pumpenhaus geprallt
Der Fahrer und seine drei Mitfahrer wurden verletzt
Sonntag, kurz nach 1.30 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Autofahrer bei starkem Regen auf der Leerütistrasse in Richtung Oetwil am See. Nachdem er angeblich einem Tier ausgewichen war, verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug. Dieses schleuderte über die Gegenfahrbahn
den Veloweg und prallte schliesslich gegen ein Abwasserpumpenhaus
Beim Aufprall wurden der Lenker und zwei 18-jährige Mitfahrer leicht verletzt. Der vierte Mitfahrer, ebenfalls 18 Jahre alt, erlitt mittelschwere Verletzungen. Dieser wurde mit der Sanität ins Spital gebracht, die anderen drei Personen wurden privat ins Krankenhaus gefahren
Der genaue Unfallhergang wird von der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgeklärt. Aufgrund der Unfallaufnahme und der Fahrzeugbergung musste die Leerütistrasse für mehrere Stunden gesperrt werden
Zusammen mit der Kantonspolizei standen die Staatsanwaltschaft, ein Rettungswagen der Regio 144 sowie die Feuerwehr Gossau im Einsatz.
Artikel veröffentlicht: 2 TageBei Miau knallen,prallen und brettern sie wieder.
Artikel veröffentlicht: 2 TageDer Crash mit dem (angeblichem) Tier wäre günstiger gekommen.
Nach Bekanngabe des neuen GZO-Verwaltungsrats meldeten sich die Gemeinderäte von Bubikon und Rüti in einer eigenen Mitteilung zu Wort. Darin wurde auch Kritik am neuen VR-Präsidenten, Andreas Mika, geübt. Nach Ansicht von Bubikon und Rüti hätte dieser früher in den Ausstand treten sollen (wir berichteten).
Ich war seit April 2024 für die Gemeinden tätig, also ungefähr seit Beginn der Nachlassstundung. Die Anfrage kam damals von den Gemeinden. Es sollte ein Beraterteam zusammengestellt werden, das die nötigen Fähigkeiten zur Beurteilung der Situation mitbringt.
Als designierter Verwaltungsratspräsident wurde ich in die Auswahl der weiteren Verwaltungsratsmitglieder involviert, was ein durchaus übliches Vorgehen bei der Neubesetzung eines Führungsgremiums ist.
Ich bin sehr froh, dass es in diesem Prozess gelungen ist, mit dem neuen Verwaltungsrat ein Gremium mit grosser Fachkompetenz und Expertise im Gesundheitswesen zusammenzustellen. Dies zeigt auch, dass namhafte Expertinnen und Experten an eine Zukunft des GZO glauben und bereit sind, sich dafür zu engagieren.
Ich hatte eine Anfrage von Seiten der Gemeinden zwei Tage vor Weihnachten erhalten und mir Bedenkzeit über die Feiertage/Neujahr ausbedungen. Ein erstes Bewerbungsgespräch mit der Findungskommission der Gemeinden fand am 28. Januar 2025 statt. Zwei Tage später trat ich in den Ausstand. Sämtliche Aktionärsgemeinden wurden am 17. Februar 2025 schriftlich über meine Kandidatur und den damit verbundenen Ausstand per 30. Januar 2025 informiert.
Die letzte Tätigkeit für die Gemeinden war bereits deutlich früher: Am 10. Januar fand ein abschliessende Fragerunde mit den Gemeinden zum Bericht der Fachexperten statt. Ab diesem Zeitpunkt wurde keine Tätigkeit mehr für die Gemeinden ausgeführt. Der Bericht der Fachexperten datiert auf den 13. Dezember. Zu diesem Zeitpunkt war das Verwaltungsratsmandat noch gar kein Thema.
Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen. Auch im Vorfeld der Generalversammlung war dies nie ein Thema. Die Gemeinden hätten ihre Bedenken jederzeit anmelden oder ausräumen lassen können. Dies war nicht der Fall, auch die Wahl erfolgte einstimmig und ohne Anmerkungen.
Das sehe ich anders. Als Inhaber eines eigenen Beratungsunternehmens gab es für mich keine Notwendigkeit, mich ins Risiko und in die Verantwortung zu begeben.
Ich sehe grosse Chancen für eine erfolgreiche Sanierung. Das Ziel ist ambitioniert, aber das ist durchaus üblich in solchen Situationen. Das GZO ist nicht nur medizinisch, sondern auch volkswirtschaftlich ein bedeutender Faktor für die Region – auch für Rüti und Bubikon. Rund 60 % unserer stationären Patienten sind Notfallpatienten, diese kommen ebenfalls zu grossen Teilen aus Rüti und Bubikon.
Ich denke, es handelt sich hier um die Einschätzung weniger Exekutivmitglieder – ob die Bevölkerung dies genauso beurteilen wird, wird sich zeigen.
Der veröffentlichte Expertenbericht beleuchtet das sehr detailliert. Die Zusammensetzung wurde wie folgt strukturiert:
24.2 Mio. Liquidität für den operativen Betrieb – dies entspricht einem 3-monatigen Personalaufwand, was einen sehr engen Rahmen darstellt.
20 Mio. leiten sich aus Investitionskosten ab, welche zur Fertigstellung der Gebäudehülle des Neubaus inkl. haustechnischer Basisausstattung benötigt werden. Dies wurde umfassend geprüft und ist essenziell für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Wir sprechen hier von einem «Rohbau plus».
5.8 Mio. Reserve – jede solide Planung benötigt eine Reserve. Im Verhältnis zum Umsatz des GZO von rund 155 Mio. ist dies eine sehr geringe Reserve.
Alle Daten und Herleitungen sind transparent und öffentlich einsehbar. Auch an diesem Punkt lässt sich das Argument von Unvoreingenommenheit und Neutralität nicht nachvollziehen.
Nein. Es ist richtig, dass aufgrund der Sistierung des Neubaus eine Sonderabschreibung vorgenommen werden musste, was zu diesem (buchhalterischen) Ergebnis 2024 führt. Fakt ist aber auch, dass sich das GZO in der Nachlassstundung befindet; ein Verfahren, das verschuldeten Unternehmen die Chance gibt, eine Sanierung herbeizuführen.
Der operative Betrieb läuft stabil, wenn man die Sondereffekte aus der Nachlassstundung aussen vorlässt. Das war ein wichtiges Argument für das Gericht, die definitive Nachlassstundung zu bewilligen.
Lassen Sie es mich so sagen: Das GZO hat kein betriebliches Problem, sondern ein Problem der Überschuldung. Das ist prinzipiell eine gute Ausgangslage. Genau hier setzt die Herausforderung der Nachlassstundung an, für die Überschuldung eine gute Lösung zu finden, welche langfristig den stabilen Fortbestand des Spitals sichert. Dafür braucht es beiden Seiten, Aktionäre wie Gläubiger.
Ja, es muss das Ziel sein, den Neubau in Betrieb zu nehmen. In welcher Form und zu welchen Kosten hängt von der künftigen Nutzung ab. Der neue Verwaltungsrat ist hier gefragt, eine sinnvolle Strategie zu erarbeiten.
Wichtig ist hier zu erwähnen, dass der Businessplan auf dem alten Gebäude abstellt, sodass keine Dringlichkeit in dieser Frage besteht. Wir können das in Ruhe ansehen und bewerten.
Auch das ist eine Frage, die auf den neuen Verwaltungsrat zukommen wird. Es ist aktuell zu früh, hierfür eine Antwort geben zu können. Das werden die anstehenden Gespräche zeigen. Eines steht jedoch heute fest: Nach der Nachlassstundung muss das Spital auf eigenen Beinen stehen. Ein erneuter Kapitaleinschuss von den Gemeinden ist nicht vorgesehen.
Der neue GZO-Verwaltungsrat verfügt über ein hervorragendes Netzwerk im Gesundheitswesen. Dieses wird er in den kommenden Wochen und Monaten nutzen, um das Zielbild eines Spitalverbunds zu konkretisieren. Bitte haben Sie aber auch Verständnis dafür, dass diese Gespräche im geschützten und vertrauensvollen Rahmen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, geführt werden. Gerne werden wir zu gegebener Zeit öffentlich kommunizieren.
Es ist nicht an mir, Vergleiche zu meinen Vorgängern zu ziehen.
Der Verbundgedanke – weil wir glauben, dass sich Spitäler im aktuellen Umfeld nur in enger Zusammenarbeit stabil aufstellen können. Vor allem die grossen Herausforderungen wie Digitalisierung, Fachkräftemangel und steigende Spezialisierung werden nur im Verbund erfolgreich zu meistern sein.
Alle weiteren Themen werden wir mit dem neuen Verwaltungsrat Schritt für Schritt aufnehmen und eine klare strategische Stossrichtung beschliessen.
Genau das ist für mich, und da kann ich auch für meine übrigen Verwaltungsratskolleginnen und -kollegen sprechen, einer der grössten Motivationsgründe, dieses Spital wieder zu einem stabilen und verlässlichen Gesundheitsversorger für das Züricher Oberland zu machen.
Andreas Mika ist Geschäftsführer und Gründer der Beratungsfirma SimplyProjects GmbH in Galgenen SZ. Vor seiner Selbstständigkeit amtete er als Leiter Finanzen und Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung im Spital Männedorf, zudem war er mehrere Jahre in leitender Position in der Spital STS AG (Thun) tätig. Zusätzlich übernimmt er interimistische Führungsmandate auf Geschäftsleitungsstufe in verschiedenen Gesundheitsinstitutionen.
Der in Galgenen SZ wohnhafte Andreas Mika ist ursprünglich gelernter Rettungssanitäter und verfügt über einen Bachelor in Gesundheitsökonomie. Mika war Teil der Expertengruppe, welche die Erarbeitung des Sanierungskonzeptes der GZO AG Spital Wetzikon im Auftrag der Aktionärsgemeinden begleitet hat.
Drei Verwaltungsratssitze sind in der Kantonsspital-Gruppe weiterhin vakant
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Das ist der neue Verwaltungsrat des GZO Spitals WetzikonDer Verwaltungsrat des Spitals in Wetzikon ist wieder besetzt
Die zwölf Aktionärsgemeinden wählten sechs neue Mitglieder in die strategische Führung
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die Temporärarbeit im öffentlichen Beschaffungswesen pauschal einschränkte
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Chefarzt Frauenklinik am Kantonsspital Aarau
Während das gestrauchelte Regionalspital erst wieder auf die Beine kommen muss
ziehen seine potenziellen Kooperationspartner davon
5 min Hören Drucken Teilen Auf der Baustelle beim Spital Wetzikon ruhen die Arbeiten seit Monaten
Karin Hofer / NZZ Es muss einiges zusammenpassen
damit das in finanzielle Schieflage geratene Spital Wetzikon überleben kann
Die Verantwortlichen haben einen kurzfristigen und einen längerfristigen Plan – und beide müssen aufgehen
muss das Spital zunächst die Bilanz sanieren
Dazu benötigt es 50 Millionen Franken von den Gemeinden
und zudem die Bereitschaft seiner Gläubiger
auf rund 180 Millionen Franken zu verzichten
Damit das Spital aber auch längerfristig erfolgreich sein kann
Dies schwebt auch den Eigentümergemeinden vor
dass mit der finanziellen Sanierung die Voraussetzung für einen Beitritt zu einem «Spitalverbund Ost» geschaffen werde
«in dem die medizinischen Leistungen künftig besser koordiniert sind»
Die Sache hat aber einen Haken: Für einen solchen Spitalverbund braucht es willige Partner
Und während das Spital Wetzikon noch mit dem Lösen seines ersten Problems beschäftigt ist – der Geldbeschaffung –
ziehen die potenziellen Kooperationspartner bereits davon
So haben die benachbarten Regionalspitäler Männedorf und Uster kürzlich angekündigt
dass sie im Bereich der Gynäkologie und der Geburtshilfe zusammenspannen wollen
Die Kliniken werden ab dem 1. April unter eine gemeinsame Leitung gestellt
auch mit dem Spital Zollikerberg laufen Gespräche
In einer Medienmitteilung wird die Kooperation so angekündigt: «Es ist das Ziel
die Zusammenarbeit der drei Spitäler im Interesse der Patienten verstärkt voranzutreiben.» Interessant ist vor allem
welcher Betrieb dabei keine Erwähnung findet: das Spital Wetzikon
Dabei hatte das Spital Uster einst konkrete Pläne für eine Fusion mit Wetzikon
Heute spielt das Nachbarspital offenbar keine Rolle mehr
wenn es um eine engere Zusammenarbeit geht
Bleibt Wetzikon bei diesen Verbundsplänen auf der Strecke
Sacha Geier ist Verwaltungsratspräsidentin des Spitals Uster
Schon kurz nachdem die Wetziker ins Straucheln geraten waren
dass eine Fusion in Uster nicht mehr auf der Agenda steht
Denn eine solche würde die finanziellen Probleme des angeschlagenen Nachbarspitals nicht lösen
Inzwischen hat Wetzikon zwar einen Sanierungsplan vorgelegt
doch eine Kooperation ist laut Geier trotzdem kein Thema
«Am Verhandlungstisch können nur finanziell gesunde Spitäler sitzen»
Laut Bürgin gibt es zu viele Fragen, auf die man keine befriedigenden Antworten erhalten hat. Werden die Gläubiger wirklich bereit sein, auf so viel Geld zu verzichten? Kann ein Businessplan aufgehen, der auf Wachstum bei stationären Patienten setzt, obschon dieser Bereich in den nächsten Jahren in der Schweiz schrumpfen dürfte? Und wie soll es mit dem nicht fertiggestellten Neubau weitergehen?
Auch der Verwaltungsratspräsidentin des Spitals Uster «fehlen Antworten auf diese wichtigen Fragen». Ganz will Sacha Geier den Wetzikern aber die Tür nicht verschliessen: «Wenn das Spital wieder als finanziell gesunder Betrieb dasteht, dann sind wir offen für Kooperationsgespräche.»
Beim Spital Männedorf sieht man es ähnlich. Die Verwaltungsratspräsidentin Beatrix Frey-Eigenmann sagt, dass man derzeit keine Gespräche mit Wetzikon führe. «Es ist einfach zu ungewiss, was dort passiert.»
Natürlich würden sie das Zürcher Oberland mitdenken im Hinblick auf einen möglichen Spitalverbund. Im Moment stehe aber die Zusammenarbeit mit Uster im Zentrum, die auch auf das Spital Zollikerberg ausgedehnt werden könnte.
Es gehe darum, erste konkrete Schritte zu machen, denen mit der Zeit weitere folgen sollen, sofern sie erfolgreich seien, sagt Frey-Eigenmann. «Alle träumen zwar vom grossen Wurf, einem Verbund von mehreren Spitälern. Aber in der Praxis ist das aufwendig und schwierig umzusetzen.»
Ganz im Sinne dieses schrittweisen Vorgehens ist Männedorf nun auch eine Kooperation mit der Privatklinik Hirslanden eingegangen. Die beiden Spitäler werden in Meilen gemeinsam eine ambulante Klinik betreiben, die 2027 eröffnet werden soll. Unter anderem sollen dort in drei bis vier Operationssälen ambulante Eingriffe angeboten werden. Das längerfristige Ziel ist es, bis zu 8000 Operationen im Jahr durchzuführen.
Beide Spitäler rüsten sich damit für einen Wandel, der im Schweizer Gesundheitswesen im vollen Gange ist: die Verschiebung von stationären zu ambulanten Eingriffen. Bei Letzteren können die Patienten noch am gleichen Tag wieder nach Hause gehen.
Das Spital Zollikerberg ist ebenfalls integriert in die Gespräche um eine künftige Zusammenarbeit mit Männedorf und Uster. Noch sei man nicht zu einem konkreten Ergebnis gelangt, sagt der CEO Christian Etter. «Aber wir prüfen derzeit, wo wir zusammenspannen können und ob in Zukunft gar ein Verbund sinnvoll wäre.»
Es sei davon auszugehen, dass sich die einzelnen Spitäler künftig noch stärker auf bestimmte Leistungen konzentrieren müssten und nicht mehr alle alles machen könnten. Umso wichtiger werde die Zusammenarbeit.
Etter ist überzeugt, dass sich die drei Spitäler gut ergänzen würden. Mit Wetzikon führten auch sie derzeit keine Gespräche. «Die Situation ist zu ungewiss, um Zukunftspläne zu schmieden.» Sollte sich das Spital Wetzikon aber aus seinen Problemen befreien können, dann wäre es aus Etters Sicht nur logisch, es in die Diskussionen einzubeziehen.
Während Wetzikon noch mit den Problemen der Vergangenheit kämpft, kümmern sich die anderen Spitäler der Region bereits um die Herausforderungen der Zukunft.
Für Wetzikon ist das heikel. Denn selbst wenn es gelingt, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen, stellt sich die Frage, was mit dem nicht fertig gebauten Neubau passiert. Das Spital Wetzikon würde diesen gerne in einen Verbund einbringen, um ihn dann gemeinsam mit den neuen Partnern fertigzustellen. Was aber, wenn die Pläne der anderen so weit fortgeschritten sind, dass der Bau nicht zu ihren Zielen passt?
Darüber will man beim Spital Wetzikon nicht spekulieren. Eine Sprecherin sagt auf Anfrage nur, sie seien sich sehr wohl bewusst, dass das Gelingen des angestrebten Spitalverbunds nicht allein von den eigenen Ambitionen abhänge. Es brauche dazu auch die Kooperationsbereitschaft möglicher Partner.
Und an diese glaubt man in Wetzikon offenbar weiterhin – auch wenn es gerade aussieht, als würden die anderen Spitäler davonziehen. «Wir wurden im Vorfeld über ihr Vorhaben informiert und verstehen die Notwendigkeit», sagt die Sprecherin und fügt optimistisch an: «Wir lesen diese Kooperation durchaus als Vorläufer für künftige Modelle.»
Dennoch blickt die Leitung des GZO Spitals Wetzikon vorsichtig optimistisch nach vorne: Der Klinikbetrieb funktioniert
das neue Jahr startete mit positiven Zahlen
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Für den Hebammenverband ist klar: Es braucht neue Modelle – und tragfähige Strukturen
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Der Gesundheitsökonom kommt von der Epilepsie-Stiftung und war zuvor am Universitätsspital Zürich tätig
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Parallel dazu kommt es zu personellen Veränderungen
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März 2025 18.00 Uhr.adnz_wideboard_2-placeholder { display:flex;align-items:center;justify-content:center;height:unset;background-color:lightgrey;position:absolute; }Freitag
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Der Schuldenruf für das Spital Wetzikon wurde teilweise widerrufen
sie könnten gegenüber anderen Gläubigern benachteiligt werden
Das Gericht hat vorsorglich den teilweisen Widerruf des Schuldenrufs der GZO AG Spital Wetzikon angeordnet
Dieser könnte in seiner jetzigen Form die Gläubiger der ausstehenden Anleihe von 170 Millionen Franken gegenüber anderen Gläubigern benachteiligen
Das Bezirksgericht Hinwil reagierte damit auf eine Beschwerde von Clearway Capital Partners
wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte
Der Investmentfonds gehört zu den Anleihegläubigern der GZO AG
Laut einer Mitteilung der Sachwalter der GZO AG ist der Widerruf jedoch auf die Anleihegläubiger beschränkt
Für alle anderen Gläubiger bleibt der Schuldenruf wirksam
Die Anleihegläubiger wurden in dem Schuldenruf aufgefordert
ihre Papiere in das Depot der Sachwalter abzuliefern
Damit können die Anleihegläubiger die Papiere beispielsweise nicht mehr an der Börse verkaufen
wo sie weiterhin gehandelt werden – wenn auch nur zu einem Bruchteil des Nennwertes
Andere Gläubiger wie etwa Handwerker hingegen müssen ihre Forderungen lediglich anmelden
Die Entscheidung des Gerichts ist eine superprovisorische Massnahme und gilt deshalb per sofort
zur Beschwerde von Clearway Capital Partners Stellung zu nehmen
Danach wird das Gericht über das weitere Vorgehen entscheiden
Das Spital Wetzikon befindet sich derzeit in definitiver Nachlassstundung und versucht
ob sie weitere Gelder in das Spital einschiessen wollen
dass im März 2026 eine Gläubigerversammlung über die Zukunft des Spitals entscheidet
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Wetziker SVP-Initiative mit 57,3 Prozent Nein-Stimmen-Anteil abgelehnt
Drucken Teilen Ein Windrad in der Nähe des Nufenenpasses
Themenbild: Keystone Die Wetziker Stimmbevölkerung hat entschieden
keinen fixen Mindestabstand zu Windrädern in ihrer Bauordnung zu verankern
Die Stimmberechtigten haben die «Windkraftinitiative» der SVP mit einem Nein-Stimmenanteil von 57,3 Prozent abgelehnt
die einen Mindestabstand von 1000 Metern forderte
Alle anderen Parteien hatten die Initiative abgelehnt
Die Vorlage wolle den Bau von Windrädern generell blockieren
Denn der Kanton Zürich ist klar der Auffassung
dass Gemeinden gar keine solchen Regeln erlassen dürfen
widerspreche den kantonalen und bundesrechtlichen Vorgaben
die den Ausbau der Windkraft verlangen würden
Trotzdem sind in über zwei Dutzend Gemeinden Initiativen oder Anträge hängig
die den geplanten Bau von Windrädern einschränken oder verhindern wollen
Der Ausbau der Windenergie im Kanton Zürich dürfte also früher oder später vor Gericht enden
In Wetzikon sind im Gebiet Schönwies zwei Windkraftanlagen geplant
die Baudirektor Martin Neukom (Grüne) im vergangenen Jahr als gut geeignete Standorte für Windkraftanlagen präsentiert hatte
Der Kantonsrat wird voraussichtlich in diesem Jahr entscheiden
ob diese Standorte im Richtplan eingetragen werden
Ebenfalls in den Kantonsrat kommt die Revision des Energiegesetzes
die kürzere Bewilligungsverfahren für Windkraftanlagen bringen soll
weshalb sie nicht an die Zukunft des Spitals glaubt
5 min Hören Drucken Teilen Der unfertige
flache Neubau des Spitals Wetzikon mit dem alten Hochhaus im Hintergrund – die Arbeiten ruhen hier seit Monaten
Karin Hofer / NZZ Das Zürcher Regionalspital Wetzikon bangt um seine Existenz
als könne es dabei auf die politische Unterstützung der zwölf Gemeinden zählen
Doch am Dienstag wurde publik: In zweien von ihnen
den Rettungsplan auf dem Buckel der Steuerzahler durchzuziehen
Seither arbeitet es an einem Sanierungsplan. Dabei gaben in erster Linie die unterschiedlichen Anteile von Eigentümergemeinden und den Gläubigern zu reden. Denn während Erstere lediglich 50 Millionen Franken zur Sanierung beitragen wollten
sollten Letztere auf Forderungen über 180 Millionen Franken verzichten
dass die Gemeindevertreter auch untereinander nicht einig sind
Sollten Rüti und Bubikon tatsächlich nicht mitmachen
würden auf Gemeindeseite 10 der benötigten 50 Millionen Franken fehlen
Das letzte Wort haben die dortigen Stimmberechtigten
die im Juni beziehungsweise im November entscheiden
Gemeindepräsidentin von Rüti und Nationalrätin (Mitte)
weshalb sie den Stimmberechtigten ein Nein empfiehlt – auch wenn dies das Ende des Spitals bedeuten sollte
Die anderen Gemeinden können nicht wahnsinnig überrascht gewesen sein
Wir haben ja monatelang um eine Lösung gerungen
dass Rüti und Bubikon dauernd gejubelt hätten und alles super fanden
Wir haben immer viele kritische Fragen gestellt – und einfach keine befriedigenden Antworten darauf erhalten
wenn man Ihnen vorwirft: Das ist der Todesstoss fürs Spital Wetzikon mit seinen 900 Arbeitsplätzen
die in den vergangenen Jahren die strategischen und operativen Entscheidungen trafen
Ein Ausstieg einzelner Gemeinden führt nicht zwingend zum Konkurs
dass die Stimmberechtigten das letzte Wort haben
Da muss sehr viel zusammenpassen: Erstens müssten die Stimmberechtigten in allen Gemeinden die Kapitalspritze bewilligen
die meisten müssten sich dafür neu verschulden
Zweitens muss der Schuldenschnitt gelingen
auf einen Millionenbetrag in dreistelliger Höhe zu verzichten
Drittens muss der Businessplan des Spitals aufgehen
Er sieht steigende Zahlen bei den stationären Aufenthalten vor – niemand konnte uns erklären
Zumal das Gesundheitswesen gerade so umgebaut wird
dass es künftig mehr ambulante Behandlungen anstelle von stationären gibt
sprich: ein Plan mit weniger Spitalübernachtungen
das Geld der Gemeinden solle verwendet werden
Ein Teil des Geldes ist als neues Kapital gedacht
und etwa 20 Millionen Franken sind für den Neubau vorgesehen
Aber mit diesem Gebäude passiert dann erst einmal gar nichts
Der Plan lautet nicht: Wir stellen den Neubau fertig und können dann einen modernen Spitalbetrieb aufziehen
man will ins bestehende Hochhaus aus den siebziger Jahren investieren und dort weitermachen wie bisher
dass dort ein effizienter Betrieb nicht mehr möglich sei
Jetzt steht im Businessplan plötzlich das Gegenteil
dass Wetzikon als Teil eines neuen Spitalverbunds gedeihen könnte
Das Spital will jetzt einmal während zehn Jahren die Bilanz sanieren und erst dann
was rundum passiert: Die Spitäler Männedorf und Uster haben gerade mitgeteilt
in der Gynäkologie und der Geburtshilfe ihre Kräfte zu bündeln
Männedorf will auch mit der Hirslanden-Gruppe zusammenarbeiten
Die geben Gas – und das Spital Wetzikon wird abgehängt
müssten die Gemeinden nur 50 Millionen einschiessen
die Gläubiger auf 180 Millionen Schulden verzichten
Das ist doch ein guter Deal für die Gemeinden
halten wir es für eine Hochrisiko-Investition
falls das Spital als Folge davon in Konkurs geht
Wir haben noch etwa 400 000 Franken in den Büchern
Sie könnten also mit einem Konkurs des Spitals leben
Wegen des Fachkräftemangels werden aber viele sicher zügig wieder eine neue Stelle finden
Für die Gesundheitsversorgung einer Gemeinde ist es wichtiger
sich auf den Rettungsdienst zu konzentrieren
Das Ambulanzfahrzeug mit den Sanitätern und Notärzten
nach Uster oder meinetwegen sogar ins Spital Linth
aber wir müssen Schluss machen mit dem Kantönligeist
wenn die Ambulanz von Rüti nach Wetzikon fährt
weil das Spital von den anderen Gemeinden gerettet wurde – ist das dann Trittbrettfahrerei
Andere Gemeinden sind schon lange aus der Spitalversorgung ausgestiegen
Eine Gemeinde muss nicht Aktionärin eines Spitals sein
wenn Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli nicht gesagt hätte
Aber die Gesundheitsdirektorin hat gerade erst wieder betont
wenn der Kanton die nächste Spitalliste präsentiert
Männedorf und Wetzikon bis dahin alle mit Unterstützung der Gemeinden überleben
Vielleicht haben wir dann eine Überversorgung – und dann erwischt es ein anderes Spital.