Ein schwer verletzter Mann wurde beim Schulhaus Auhof im Kreis 12 aufgefunden
Drucken Teilen Der Mann wurde in ein Spital gebracht
Symbolbild: Florian Pfister Am Donnerstagnachmittag hat die Zürcher Stadtpolizei einen Mann beim Schulhaus Auhof im Kreis 12 schwer verletzt aufgefunden
Der schwer verletzte Mann wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht
wie die Zürcher Stadtpolizei am Donnerstagabend mitteilte
Die Meldung über den verletzten Mann ging um 15 Uhr bei der Stadtpolizei ein
Ein möglicher Tatbeteiligter soll sich vom Tatort entfernt haben
Die weiteren Ermittlungen werden von der zuständigen Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Zürich geführt
In einem Mehrfamilienhaus im Zürcher Kreis 12 brannte es am Mittwochnachmittag
Die Bewohner des Gebäudes konnten sich retten
Drei Personen wurden medizinisch überprüft
Sie mussten laut Mitteilung von Schutz & Rettung Zürich aber nicht hospitalisiert werden
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Der Notruf sei am Mittwoch kurz vor halb fünf Uhr eingegangen
Auf einer Terrasse mit Pool eines Mehrfamilienhauses war ein Vollbrand ausgebrochen
In der Nähe des Brandherdes sei eine Gasflasche geschmolzen
Nach kurzer Zeit sei das Feuer unter Kontrolle gewesen und gelöscht worden
Die Schadensumme ist laut Mitteilung unklar
die Ursache des Brandes wird durch die Stadtpolizei untersucht
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In der Nähe des Brandherdes sei eine Gasflasche geschmolzen, hiess es weiter. Diese sorgte für eine Stichflamme. Nach kurzer Zeit sei das Feuer unter Kontrolle gewesen und gelöscht worden, hiess es im Communiqué weiter.
Die Schadensumme ist laut Mitteilung unklar, die Ursache des Brandes wird durch die Stadtpolizei untersucht.
Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne
Züri isst | Pascal Grob bloggtGarhwal – Zürichs bestes indisches RestaurantAubergine
Chicken Tikka & Naan aus dem Tandoori-Ofen
Im Kreis 12 versteckt sich ein indischer Geheimtipp
die ich für «Züri isst» am liebsten entdecke: Restaurants und Take-aways
Sie operieren meist ausserhalb der szenigen Stadtkreise
bauen ihre Stammkundschaft langsam aber stetig über die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda auf
Die Jagd nach solchen Lokalen hat ihre Tücken: In neun von zehn Fällen ist ausser Spesen nichts gewesen – und es bleibt beim vermeintlichen Geheimtipp
das vor einem halben Jahr ums Eck des Schwamendingerplatzes eröffnet hat
ist glücklicherweise Fall Nummer zehn: Eine Adresse
selbst bei allergrösstem Hudelwetter die Stadt vom anderen Ende zweimal zu durchqueren
Eine grosse Menükarte mit indischen Gerichten
Und dazu erstklassiges Naan in verschiedenen Varianten
das direkt aus dem 300 Grad heissen Tandoori-Ofen kommt
deshalb knusprig und geschmeidig-luftig zugleich ist
In Schwamendingen versteckt sich Zürichs bestes indische Restaurant
Eine Platte mit diversen Vorspeisen sowie «Tikki Papdichaat» – ein typischer Streetfood-Snack
den es in Indien an jeder Strassenecke gibt
Mein Tipp: Gerichte abseits der altbekannten Klassiker bestellen
Für das süsslich-cremige «Dahi Baingan» rösten die Aubergine zuerst im Tandoori-Ofen
bevor sie geschält und geschnitten in die Pfanne kommen mit Ingwer
«Pahadi Lamb Masala» eignet sich auch für Leute
die dem Geschmack von Lamm normalerweise nichts abgewinnen können
grünem Chili und Bergmasala aus Uttarakhand
kriegt das Schenkelfleisch eine wunderbare
Natürlich sind bei «Garhwal» die Evergreens ebenfalls erstklassig: «Chicken Tikka» mit einer dicken Marinade aus Kashmiri-Chili und Joghurt grilliert im Tandoori-Ofen oder «Chicken Makhni»
auch bekannt unter der Bezeichnung «Butter Chicken»
Vegetarische Gerichte sind in der indischen Küche nicht die Ausnahme: Aktuell stehen rund ein Dutzend auf der Karte
Kommen beide aus dem Tandoori-Ofen: «Chicken Tikka» und Knoblauch-Naan
Das Restaurant Garhwal ist Family-Business: Onkel Narender ist der Tandoori-Chef
Unter den Vorspeisen ist «Tikki Papdichaat» ein Must – ein traditioneller Streetfood-Snack
den es in Indien an jeder Strassenecke gibt: Unter der Joghurtsauce
dem Minze- sowie Dattel-Tamarind-Chutney und Kichererbsenstreusel versteckt sich eine Art Dumpling aus grünen Bohnen und Kartoffelstock sowie eine knusprige Teigwaffel
Auch «Pahadi Bhajia» gehört zu den Highlights: Die frittierte Zwiebel
umhüllt von einem knusprigen Teigmantel aus Kichererbsenmehl
kommt mit den zuvor erwähnten Chutneys als Dip
Das Restaurant Garhwal ist Family-Business: Vater Rajender Singh Rawat ist der Küchenchef mit über 30 Jahren Erfahrung (zuletzt im «Kerala»)
die er bereits von seinem Vater in Mumbai gelernt hat
Onkel Narender ist der Chef am Tandoori-Ofen
während die Söhne Akash und Vikash sowie Mutter Ujlla an der Front stehen
Das Restaurant Garhwal bietet auch genug Platz für grössere Gruppen
die ihresgleichen suchen: «Pahadi Lamb Masala» und «Dahi Baingan»
11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 23.30 Uhr\nSamstag und Sonntag
Am Donnerstagnachmittag wurde ein Mann im Kreis 12 schwer verletzt
Inzwischen konnte ein mutmasslicher Täter verhaftet werden
Am Donnerstag wurde ein Mann im Kreis 12 durch eine Messerattacke schwer verletzt
Die polizeilichen Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung führten inzwischen zur Verhaftung des mutmasslichen Täters
Die genauen Umstände und die Hintergründe der Tat sind noch nicht restlos geklärt
Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität laufen weiter. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich keine Hinweise, dass sich Opfer und Täter gekannt haben. Die mögliche Tatwaffe, ein Messer, wurde durch die Polizei sichergestellt.
Zwischenzeitlich hat die Staatsanwaltschaft für den Tatverdächtigen beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatEin neuer doppelbuerger der uns Seine kultur naeherbringt, Wir lieben euch. SP schweiz
Artikel veröffentlicht: 1 MonatSie zahlen mal unsere AHV sagt die SP
als Fahnder der Stadtpolizei Zürich an der Hagenholzstrasse Zeugen eines Drogengeschäfts wurden
darunter zwei Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren sowie ein 22-jähriger Bosnier und ein 23-jähriger Iraker
fanden sie rund 720 Gramm Kokain bei den Verdächtigen
Die vier Männer wurden sofort festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht
Doch die Ermittlungen endeten nicht in Zürich
Hinweise führten die Beamten in die Kantone Bern und St
wo sie mehrere Liegenschaften durchsuchten
Dabei konnten sie zusätzlich 220 Gramm Kokain sowie Bargeld im Wert von über 16 000 Franken sicherstellen
Die mutmasslichen Dealer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben
die nun weitere strafrechtliche Schritte prüft
Ob sie Teil eines grösseren Netzwerks sind
Die Polizei spricht jedoch von einem bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel
Mit der Festnahme dieser vier Männer ist es der Zürcher Polizei gelungen
eine erhebliche Menge an Kokain vom Markt zu nehmen
Der Strassenverkaufswert der gesamten sichergestellten Drogen dürfte in die Zehntausende Franken gehen
Am Montagabend überfiel ein Unbekannter einen Migrol-Tankstellenshop im Kreis 12
Raubüberfall auf die Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse im Kreis 12: Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt
betrat ein unbekannter Mann kurz nach 21 Uhr mit einer Stichwaffe bewaffnet den Shop der Tankstelle
Dann habe er von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld verlangt
Mit mehreren Hundert Franken sei er schliesslich zu Fuss in Richtung Überlandstrasse geflüchtet
Die Stapo beschreibt den Täter wie folgt: Er ist etwa 165 bis 175 cm gross
hat eine schlanke Statur und eine helle Hautfarbe
Sein Gesicht hatte er mit einem Tuch verdeckt
Er trug eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Jeans
die Angaben zum Raubüberfall vom Montagabend
Oktober 2024 kurz nach 21 Uhr auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690 machen können
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Am Donnerstagnachmittag fand die Stadtpolizei Zürich einen schwer verletzten Mann beim Schulhaus Auhof im Kreis 12
Jetzt hat die Kantonspolizei einen 29-Jährigen verhaftet
Drucken Teilen Ein Messer wurde als mögliche Tatwaffe sichergestellt
Symbolbild: Paul Bradbury / OJO Images RF Die Kantonspolizei Zürich hat einen 29-jährigen Schweizer verhaftet
am Donnerstagnachmittag im Zürcher Kreis 12 einen Mann schwer verletzt zu haben
Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Verhaftung des mutmasslichen Täters
schrieb die Kantonspolizei Zürich am Freitagabend in einer Mitteilung
sei durch die Polizei sichergestellt worden
Die Staatsanwaltschaft habe Untersuchungshaft beantragt
«Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich keine Hinweise
Die Zürcher Stadtpolizei fand am Donnerstagnachmittag beim Schulhaus Auhof einen schwer verletzten Mann vor. Er wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht
Für den zwölften und letzten Chreisguide reist Tsüri.ch nach Schwamendingen
Schwamendingen hat es nicht einfach. Googelst du danach, schlägt dir die Suchmaschine automatisch «Schwamendingen Ghetto» vor. Der Blick hat im Januar 2019 gar eine Auflistung mit «Das hat der gefährlichste Kreis der Schweiz zu bieten» betitelt
dass du von «Schwäme» in zehn Minuten im umsatzstärksten Einkaufszentrum der Schweiz
Aber dort wollen wir besonders in der Vorweihnachtszeit auf keinen Fall – und sonst eigentlich auch gar nicht hin – sondern innerhalb der Stadtgrenze bleiben und Schwamendingen erkunden
Der Kreis 12 im Norden von Zürich setzt sich aus den Quartieren Saatlen
Schwamendingen-Mitte und Hirzenbach zusammen
Er zählte 2019 rund 33’000 Einwohner:innen
Der Anteil Ausländer:innen liegt mit 35,9 Prozent ein paar Prozent über dem städtischen Durchschnitt von 32,2 Prozent
Der Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner hat Schwamendingen 1948 als Gartenstadt
In Schwamendingen gibt es nicht eine riesige Choix an Cafés
aber ganz ohne Koffeinspritze musst du auch hier nicht bleiben
Das Coffee & Deeds wird von der reformierten Kirche betrieben
will damit zur «Bereicherung des Quartiers beitragen und die Gemeinschaft» fördern
Wer jetzt aber einen kühlen Raum mit sakraler Musik erwartet
Das Quartiercafé sieht aus wie aus einem Wohnmagazin: Interessantes Beleuchtungskonzept und Holzregale mit Stahlträger
Ein Tsüri-Member hat zudem noch die nachBar.in im Mattenhof der Genossenschaft «Sunnige Hof» empfohlen
Über das schlechte Wortspiel schauen wir gerne hinweg..
Die moderne Siedlung aus dem Jahr 2017 beherbergt nicht nur einen Fitnessraum
Sagst du Schwamendingen, musst du auch Ziegelhütte sagen
Die währschafte Wirtschaft liegt in zehn Minuten Gehdistanz vom Schwamendingerplatz
Hier steht Deftiges wie Cordon Bleus und Züri Gschnätzlets auf der Karte
Im Winter trumpft die Ziegelhütte mit einem «Fondueland» auf
Die Ziegelhütte ist übrigens auch eine beliebte Adresse für Hochzeiten oder Firmenessen
Wer lieber Falafel statt Käse schnabuliert, dem:der sei das libanesische Restaurant Bei Fouad am Schwamendingerplatz empfohlen
Muhammara und andere Mezze kannst du gleich hier verzehren oder mitnehmen
Ob der Podestplatz von sage und schreibe 1662 Restaurants gerechtfertigt ist
Du könntest natürlich ins Glattzentrum fahren. Aber erstens liegt das nicht in Schwamendingen und zweitens erwartest du von deinem Stadtmagazin bessere Tipps als solche für irgendeinen Konsumtempel. Et voilà: Im Hoflade Mattenhof zwischen Bahnhof Stettbach und Sportzentrum Herrenschürli postest du Gemüse
eine Bio-Kiste in den Hofladen zu bestellen und diese am Mittwoch dort abzuholen
Hast du einen Platten, bringst du deinen Göppel am besten zur Velowerkstatt im «Gfellergut». Das Gfellergut ist ein sozialpädagogisches Zentrum und gehört zur Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime
In der Velowerkstatt können die Jugendlichen Arbeitserfahrungen sammeln
Im Sommer haust du dich im Freibad Auhof unter die Bäume
Im Winter spazierst du durch den Friedhof Schwamendingen: Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 65’518 Quadratmetern und ist somit der siebtgrösste Friedhof der Stadt
Von Schwamendingen aus kannst du auch bestens mit Joggingschuhen durch den Wald hirschen
Aufgepasst, mit der Kultur könnte es hier im Zwölfi ein bisschen schwierig werden. Die Samsung Hall liegt grad ennet der Stadtgrenze auf Dübendorfer Boden. In Schwamendingen gibt es aber das Ortsmuseum mit Ausstellungen zu den Themen «Haus und Hof»
Ansonsten empfehlen wir dir für Kulturelles einen Sprung über die Kreisgrenze
Du musst nicht weit gehen und schon bist du im Wald oder in der Natur
Diese auserwählte Parkbank befindet sich etwas oberhalb der Ziegelhütte
Hier kannst du den Blick über die Skyline von Oerlikon bis nach Dübendorf schweifen lassen
Und über Städtebau nachdenken oder darüber
Technoclubs suchst du in «Schwäme» vergebens, aber im Saatlen Pub kannst du mit deinen Dart und Billard Skills imponieren
Das Pub mit dem typisch schummrigen Licht befindet sich in kurzer Distanz zum Schwamendingerplatz
Ansonsten kannst du in Schwamendingen auch an vielen Orten Shisha rauchen
Die Chilbi findet jeweils am Wochenende vor dem Knabenschiessen statt
Du kannst deinen Crush also jetzt schon fragen
rupft gemeinsam an einer Zuckerwatte rum und betrinkt euch am Bierstand
Schwamendingen sei ja laut Blick der gefährlichste Kreis der Schweiz
Vielleicht hängst du einfach mal zu später Stunde da rum und schaust
Ich bin Community-Verantwortliche, will heissen, ich suche nach neuen Membern, überlege mir Produkte für den Tsüri-Shop und noch allerlei kleine Sächeli
dass der Kochplan im Tsüri-Büro eingehalten wird..
den Abschnitt der Stauffacherstrasse zwischen Seebahnstrasse und Bullingerplatz – und das all das in Velodistanz liegt
Mai findet in Zürich die Veranstaltung zum Buch «Gojnormativität
warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen» statt
Ein Interview mit Co-Autorin Vivien Laumann und Mit-Organisatorin Kezia Seidenberg über das Jüdisch-Sein und linken Antisemitismus
Hier kommen fünf Wohnungen aus der Stadt Zürich
Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt
Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen
Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt
überfiel ein Unbekannter einen Tankstellenshop im Kreis 12
Kurz nach 21 Uhr betrat ein unbekannter Mann
den Shop der Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse und verlangte von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld
Danach flüchtete er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Überlandstrasse
auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690
Am Donnerstagabend haben drei Männer einen Tankstellenshop im Kreis 12 überfallen
Drucken Teilen Wurde überfallen: Der Tankstellenshop der Avia an der Zürcher Überlandstrasse
Bild: Google Maps Der Überfall ereignete sich kurz vor 20 Uhr am Donnerstagabend
wie die Stadtpolizei Zürich in ihrer Mitteilung vom Freitag schreibt
Demnach betraten drei Männer den Shop der AVIA-Tankstelle an der Überlandstrasse
Einer von ihnen bedrohte mit einer Stichwaffe in der Hand eine Angestellte
Dieser gelang es in den hinteren Teil des Ladens zu flüchten und die Türen zu schliessen
Die Täter entwendeten daraufhin Tabakprodukte und flüchteten in unbekannte Richtung
die Angaben zum Raubüberfall oder zur Täterschaft machen können
sich bei der Stadtpolizei Zürich unter Tel
In kaum einem Stadtkreis ist die Gentrifizierung so augenscheinlich wie in Zürich Schwamendingen
Die langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner richteten einen besorgten Appell an die Stadt – diese gibt sich ohnmächtig
In Schwamendingen ragen zahlreiche Baugespanne gen Himmel
der in Schwamendingen vor wenigen Jahren begonnen hat und sich noch die kommenden Jahre fortsetzen wird
Diverse Gebäude aus den Nachkriegsjahren sind baufällig geworden und weichen Neubauten
Die Entwicklung ist in der ganzen Stadt Zürich bemerkbar
doch im Kreis 12 ist sie besonders augenfällig
Dies betrifft aktuell vor allem die Siedlungen Roswiesen und Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse
Sie müssen nach Alternativen Ausschau halten – in einer Stadt wie Zürich alles andere als einfach
So standen im Juni stadtweit lediglich 169 Wohnungen leer
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich deshalb im Bündnis Mietenplenum Zürich organisiert
In einem Appell an die Stadt fordert es diese unter anderem auf
ihnen bezahlbaren Wohnraum im Quartier zu sichern
«Nur mit einem Bleibe-Versprechen wird die Verdichtung akzeptiert»
Die Stadt hat kürzlich in einem knapp fünfseitigen Beschluss darauf geantwortet – und macht wenig Hoffnung
dass für Quartierbewohnende «kein expliziter Vorrang» bei der Vermietung der Wohnungen bestehe
«Der Quartierbezug kann aber bei gleichwertigen Bewerbungen als ein Aspekt miteinfliessen.»
Bezüglich der Siedlung an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse hat es die Stadt aber offenbar geschafft
die umliegenden Bauträgerschaften an Bord zu holen
Bei einem runden Tisch im Dezember 2022 habe sie sich mit diesen darauf verständigt
eine gemeinsame Koordinationsstelle zu schaffen
um den Mietenden eine Alternative in anderen Siedlungen zu verschaffen
Vereinbart wurde dabei offenbar auch eine Bevorzugung von Mietenden mit besonders hohen Hürden im Wohnungsmarkt
Man setze sich für eine «sozialverträgliche Umsetzung von Bauvorhaben» ein
wobei die konkreten Handlungsmöglichkeiten jedoch begrenzt seien
dann könne sie kaum Einfluss auf die Bauherrschaften nehmen
indem sie Bauherrschaften auf die Thematik sensibilisiere
Heute zählt Schwamendingen rund 34'000 Einwohnerinnen und Einwohner
Bis 2045 prognostiziert die Stadt eine Population von 45’000
soll der Kreis 12 bis 2040 verdichtet werden – und zwar wie so viele Gebiete im Norden Zürichs besonders stark
So hält es der kommunale Richtplan Siedlung
welchen das Zürcher Stimmvolk 2021 guthiess
Gemäss Richtplan müsste bei der Verdichtung eigentlich preisgünstiger Wohnraum geschaffen werden
Wie die Stadt aber in ihrer Antwort ausführt
erfolgt die Bautätigkeit in Schwamendingen noch nach einer in den 1990er-Jahren festgesetzten Regelung – also noch ohne diese Vorgabe
bezeichnet die Stadtratsantwort als wenig überraschend
von der Stadt über die Genossenschaften und kommerziellen Bauherrschaften
würden sich die heisse Kartoffel mit der Verdrängung gegenseitig zuschieben
«Aber niemand will Verantwortung dafür übernehmen.»
Konkret widerspricht das Mietenplenum mehreren Punkten in der Stadtratsantwort
welche die Bauträgerschaften für Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse geschaffen habe
«Anwohnende haben anfänglich weder Wohnungsinserate erhalten noch konkrete Antworten auf Nachfragen»
«Erst nach mehreren Reklamationen kamen einzelne Inserate – allerdings von Wohnungen
Von der Stadt für Wohnungssuchende eingerichtete Schalter seien ferner nicht zu Arbeitszeiten geöffnet und das Anmeldeprozedere für manche schwer verständlich und aufwendig
«Es braucht gerade in Verdichtungsquartieren einen Wohn-Treffpunkt im Quartier
bei dem alle (ohne Vorbedingung) vorbeikommen können und bei dem eine kompetente Beratung auch auf weitere
schreibt das Mietenplenum in einer Art Replik auf die Antwort
dass die Stadt kommerzielle Eigentümerinnen und Eigentümer stärker reguliert
Kontaktaufnahmen mit den Eigentümern der beiden Siedlungen seien bis anhin wenig aufschlussreich gewesen
Eigentümerin der Siedlung an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse ist die Zurich Invest AG
Vermögensverwalterin und Tochtergesellschaft der Zurich Versicherung
Die Siedlung Roswiesen wiederum gehört der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich
bei der unter anderem das Personal des Kantons versichert ist
Beide Eigentümer betonen auf Anfrage der Limmattaler Zeitung
dass die Siedlungen bereits 70-jährig und erneuerungsbedürftig seien
«Eine Sanierung der Liegenschaften an der Roswiesen- und Winterthurerstrasse wäre weder ökologisch noch ökonomisch vertretbar»
schreibt BVK-Mediensprecher Christian Brütsch
Mit dem Ausbau komme man einerseits dem städtischen Ziel nach Verdichtung nach
andererseits leiste man einen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot
Tatsächlich soll sich die Anzahl Wohnungen in den beiden Siedlungen beinahe verdoppeln; an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse von heute 152 auf 255
an der Roswiesenstrasse von 116 auf 223 Wohnungen
«Die Vermietung der künftigen Wohnungen steht allen offen
also auch den heutigen Mieterinnen und Mieter»
Die Mieten in den neuen Wohnungen sollen «marktgerecht» oder «ortsüblich» ausfallen
Die Mietenden der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse erfuhren gemäss Schaffner im Mai 2022 von den Kündigungen: «Die Mieterinnen und Mieter haben seit über zwei Jahren die Möglichkeit
sich bei der Suche von der beauftragten Immobilienbewirtschafterin unterstützen zu lassen
Überdies können sie seit März nach der erfolgreichen Suche innerhalb von einem Monat die Wohnung abgeben (vorher 3 Monate).»
An der Roswiesenstrasse erhielten die Mietenden laut BVK-Mediensprecher Brütsch eine Kündigungsfrist von 11 Monaten
eine Baubewilligung noch nicht vorzuliegen scheint
«Zudem werden den Mietenden regelmässig leerstehende Wohnungen aus dem Portfolio der BVK angeboten»
Die beiden Siedlungen sollen bis Anfang 2027 (Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse) respektive Ende 2028 (Roswiesen) bezugsbereit sein
Die Angebote der Eigentümer vermochten offenbar nicht zu überzeugen
Viele Betroffene seien bereits aus der Stadt gezogen
Es ist auch eine Wut spürbar.» Oftmals bleibe nichts anderes übrig
als in eine befristete Wohnung zu ziehen – und später bereits in die nächste
Das Mietenplenum erstellte eine Bleibe-Liste mit Einträgen von Bewohnenden
ihrem momentanen Mietzins und dem maximal möglichen Mietzins
Viele davon hätten ein geringes Einkommen und arbeiteten in der Grundversorgung
die inzwischen 90 Einträge von Mietenden aus Schwamendingen zählt
dass sich die meisten lediglich eine Mietzinserhöhung von wenigen hundert Franken leisten könnten – wohl zu wenig für die neuen Wohnungen
Insgesamt von den Kündigungen betroffen sind gemäss Mietenplenum akut über 250 Haushalte
etwa zwei Drittel der Menschen wohne schon länger als zehn Jahre in den Siedlungen
Die Entwicklung in Schwamendingen sei bezeichnend für diejenige der ganzen Stadt
mit der Verdichtung umzugehen.» Eine Wohnbaugenossenschaft habe sich bereit dazu erklärt
Auch habe man mit der Stadt Zürich und der Nachbarschaftshilfe Schwamendingen auf eine Anlaufstelle hingewirkt
Hören Drucken Teilen Personenwagen kollidiert mit anderem Auto und kippt zur Seite – Lenker verletzt Am in die Kollision involvierten Fahrzeug ist Totalschaden entstanden
Am Donnerstag ist es auf der Seenerstrasse in Winterthur zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen
Laut Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur vom Freitag (28. 11.) fuhr ein 77-jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der Seenerstrasse in Richtung Landvogt-Waser-Strasse
an der Kreuzung der Landvogt-Waser-Strasse links abzubiegen
Beim Spurwechsel kollidierte das Fahrzeug mit einem vor ihm fahrenden Personenwagen
Durch die Kollision schlitterte der Personenwagen in die Mitte der Strasse
kippte und kam auf der Seite liegend zum Stillstand
Schutz und Intervention Winterthur barg den Mann aus dem Auto
Der 77-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht
Der 63-jährige Lenker des anderen Fahrzeuges blieb unverletzt
Wegen der Bergungsarbeiten wurde ein Teil der Seenerstrasse für eine halbe Stunde gesperrt
Die Stadtpolizei Winterthur ermittelt nun die Unfallursache
Das Zürcher Fussballderby zwischen GC und FCZ vom kommenden Samstag (30. 11.) birgt Zündstoff
Der Grund: Die verfeindeten Fan-Gruppierungen wollen sich fast zeitgleich auf der Josefwiese versammeln
um von dort zum Stadion Letzigrund zu marschieren
Bisher versammelten sich die Fans der beiden Stadtklubs jeweils an verschiedenen Orten
getrennt durch die Bahngleise: die FCZ-Anhänger im Kreis 4
Dass sich die FCZ-Fans nun auf der Josefwiese besammeln wollen
denn die Wiese ist einer der traditionellen Treffpunkte der Fans von GC
Dessen Anhänger überqueren auf ihrem Marsch zum Letzigrund die Gleise via Duttweilerbrücke
Die Polizei will diese Pläne jedoch durchkreuzen
In einer Mitteilung schreibt die Stadtpolizei Zürich
sie werde Besammlungen und Fanmärsche ab der Josefwiese nicht tolerieren
Denn die Ausgangslage berge ein enormes Sicherheitsrisiko
in der Vergangenheit sei es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen
Die Stadtpolizei empfiehlt Matchbesuchern deshalb
sich auf direktem Weg zum Stadion zu begeben
Beim letzten Derby zwischen den beiden Klubs Mitte Oktober kam es bereits im Vorfeld zu Scharmützeln
Wenige Tage vor dem Spiel überfielen 40 bis 60 FCZ-Ultras in Rickenbach Supporter des Rivalen
Schlagstöcken und Messern bewaffneten Angreifer erbeuteten ein Transparent der GC-Anhänger
Das erbeutete Transparent zeigten die FCZ-Ultras am Derby in der eigenen Fankurve
kam es zudem zu einem Pfeffersprayvorfall in einer Zürcher S-Bahn
wobei in diesem Fall GC-Ultras die mutmasslichen Täter waren
hat die Stadtpolizei Winterthur im Quartier Neuhegi bei einer Personen- und Fahrzeugkontrolle am Nachmittag einen Marihuana-Geruch im Inneren eines Wagens festgestellt
Der Diensthund Kayo zeigte denn auch «positiv an»
wie es in einer Mitteilung vom Montag (25. 11.) heisst; es wurden rund zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt
Der Lenker liess sich widerstandslos festnehmen
Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung beim Festgenommenen stiessen die Polizistinnen und Polizisten auf eine abgeerntete Indoor-Hanfanlage mit rund 185 Marihuana-Pflanzen
Der 44-jährige Schweizer muss sich wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Staatsanwaltschaft verantworten
Am Dienstagnachmittag (19. 11.) erreichte die Kantonspolizei Zürich die Meldung
dass es am Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sei
Dabei habe ein Mann den anderen mit einem scharfen Gegenstand am Kopf verletzt und sei danach geflüchtet
schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung
Beim Verletzten handelt es sich um einen 25-jährigen Afghanen
der mutmassliche Täter ist ein 18-jähriger Landsmann
heisst es weiter vonseiten der Kantonspolizei
Er habe «im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung kurze Zeit später festgenommen werden» können
Der genaue Tathergang wie auch die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht
«Hier wird gerade eingebrochen»: Das meldete ein Mann in Regensdorf am Sonntag um 16 Uhr via Notrufnummer 117 der Kantonspolizei Zürich
Die Fahndung führte nur wenige Minuten später zur Verhaftung der zwei Tatverdächtigen
Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 16 Jahren
wie die Kantonspolizei am Montag (18. 11.) mitteilt
Nach ersten Erkenntnissen waren die Tatverdächtigen in ein Jugendhaus eingebrochen und stahlen daraus elektronische Geräte sowie Bargeld im Gesamtwert von mehreren hundert Franken
Das Forensische Institut Zürich sicherte Spuren am Tatort
Ob die Täter für weitere Delikte verantwortlich sind
ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft
Rund um das Länderspiel Schweiz gegen Serbien ist es zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen
Das schreibt die Stadtpolizei am Samstag (16. 11.) in einer Mitteilung
Die Phase vor dem Spielstart am Freitagabend sei grundsätzlich ruhig verlaufen
Durch die Stadtpolizei Zürich wurden mehrere Personen vor dem Stadion kontrolliert
Eine Person sei wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz festgenommen und mehrere Personen weggewiesen worden
Während des Spiels sei es dann immer wieder zu Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen unter den Zuschauern gekommen
Die Stadtpolizei Zürich unterstützte dabei den privaten Sicherheitsdienst und zeigte auch innerhalb des Stadions Präsenz
Es wurden Personenkontrollen durchgeführt und Wegweisungen ausgesprochen
eine Interessengemeinschaft der schweizerisch-albanischen Gemeinschaft
schreibt in einer Stellungnahme von «schockierenden Ereignissen»
So seien am Spiel «Hassparolen» skandiert worden
«Sportveranstaltungen müssen so gestaltet werden
dass diskriminierende und gewaltverherrlichende Parolen konsequent unterbunden werden»
Nach dem Spiel fiel ein dunkler BMW mit provokativer und gefährlicher Fahrweise unmittelbar bei der Haltestelle Letzigrund auf
Eine Sicherheitsangestellte wollte das Fahrzeug aufhalten
weil sich nach dem Spiel Hunderte von Menschen rund um die Haltestelle versammelt hatten
Als der BMW dann auf dem Tramtrassee stadtauswärts fuhr
konnte er durch eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich angehalten werden
die sich aufgrund der provozierenden Aktionen und der Fahrweise gestört fühlten
schlugen und traten auf das stehende Fahrzeug ein und beschädigten es
Daraufhin gab der Lenker wieder Gas und flüchtete aus der polizeilichen Kontrolle stadtauswärts
Wenig später konnte das Fahrzeug an der Verzweigung Basler-/Saumackerstrasse durch die Stadtpolizei angehalten und der 21-jährige slowenische Lenker verhaftet werden
In diesem Zusammenhang sucht die Stadtpolizei Zürich Personen
die möglicherweise durch die Fahrt des 21-jährigen Lenkers am Freitagabend
um etwa 23 Uhr 20 um das Letzigrundstadion beziehungsweise an der Badenerstrasse gefährdet wurden
Innerhalb von zwei Tagen ist es zu zwei Raubüberfällen auf zwei Tankstellenshops im Zürcher Stadtkreis 12 gekommen
Dies geht aus zwei Mitteilungen der Stadtpolizei Zürich hervor
Am Donnerstag (14. 11.) um 20 Uhr betraten drei Männer den Shop der Avia-Tankstelle an der Überlandstrasse
Einer von ihnen bedrohte eine Angestellte mit einer Stichwaffe in der Hand
in den hinteren Teil des Ladens zu flüchten und die Türen zu schliessen
Am Mittwoch (13. 11.) überfiel ein Unbekannter ebenfalls ein Tankstellengeschäft im selben Stadtkreis
Um 20 Uhr 30 betrat der Maskierte den Shop der Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse
Er bedrohte mit einer Stichwaffe in der Hand eine Angestellte und forderte Bargeld
Danach flüchtete er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Schwamendingerplatz
Gemäss Signalement ist der mutmassliche Täter bei der Migrol-Tankstelle etwa 1 Meter 70 gross
Er ist mutmasslich im Alter zwischen 15 und 30 Jahren und hat eine schlanke Statur
Sein Gesicht war mit einer weissen Sturmmaske verdeckt
Er trug dunkle Hosen und eine weisse Adidas-Trainerjacke mit dem Logo von Real Madrid
Am Mittwochabend ist es bei einem Grill in einer Buvette in der Swiss-Arena in Kloten zu einem Gasaustritt gekommen
Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag (14. 11.)
Kurz nach 21 Uhr 30 sei aus noch nicht geklärten Gründen eine Stichflamme entstanden
Laut der Polizei erlitten zwei Frauen und zwei Männer
die zu diesem Zeitpunkt in der Buvette arbeiteten
Eine 19-jährige und eine 61-jährige Frau zogen sich mittelschwere Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden
Auch zwei Männer im Alter von 76 und 77 Jahren wurden mit schweren Verletzungen hospitalisiert
Die genaue Ursache des Vorfalls sei nicht geklärt und werde durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht
Der entstandene Sachschaden werde auf mehrere tausend Franken geschätzt
Der Unfall ereignete sich laut Medienberichten während der Partie des EHC Kloten gegen den HC Davos
Am Montagabend (11. 11.) ist im Kreis 7 ein Tram mit einem Fussgänger kollidiert
dass er wenige Stunden später im Spital verstarb
Der Unfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr auf der Hottingerstrasse auf Höhe der Steinwiesstrasse
Ein Tram der Linie 3 erfasste den 41-jährigen Fussgänger
der soeben die Tramgleise im Bereich des Fussgängerstreifens überquerte
Der Mann wurde trotz eingeleiteter Notbremsung vom Tram erfasst und lebensgefährlich verletzt
Die Sanität und die Notärztin von Schutz und Rettung Zürich brachten ihn nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in kritischem Zustand in ein Spital
wo er nur wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag
Der genaue Unfallhergang wird durch die Stadtpolizei Zürich geklärt
Zu Unfällen mit Fussgängern kommt es in Zürich relativ häufig
Laut der Unfallstatistik der VBZ wurden in den letzten Jahren rund 60 Fussgängerinnen und Fussgänger pro Jahr bei Kollisionen mit Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe verletzt
Deutlich tiefer war die Zahl nur während der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021
Fussgänger sind von solchen Unfällen häufiger betroffen als Velo- oder Mofafahrer
sie schwankten in den letzten Jahren zwischen 2 und 4 Fällen
Im laufenden Jahr hat es nun aber bereits 5 Todesopfer gegeben
Und der Unfall vom Montagabend scheint ein typischer Fall zu sein
die sich zwischen 2018 und 2023 ereigneten
war jedes Mal ein Tram beteiligt und in 13 Fällen ein Fussgänger das Todesopfer
In 2 Fällen kam es zu einem tödlichen Unfall mit Fahrradfahrern
Am Montagabend (11. 11.) ist in Dietlikon eine Fussgängerin auf einem Fussgängerstreifen von einem Auto angefahren worden
Die Frau wurde dabei schwer verletzt und musste in ein Spital gebracht werden
Kurz vor 21 Uhr war der 29-jährige Lenker des Fahrzeugs auf der Neuen Winterthurerstrasse Richtung Brüttisellen unterwegs
Auf einem Fussgängerstreifen kam es dann zur Kollision mit einer 52-jährigen Frau
Durch den heftigen Aufprall wurde die Frau mehrere Meter weggeschleudert und musste mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht werden
Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt
Die Kantonspolizei Zürich hat einen Geldabholer identifiziert
nachdem dieser bei einem Ehepaar im Bezirk Pfäffikon mehrere tausend Franken abgeholt hatte
erschien am Freitagvormittag (8. 11.) auf dem Polizeiposten Pfäffikon ein Ehepaar und gab an
es sei von einem angeblichen Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung einer Bank telefonisch kontaktiert worden
Der Anrufer habe den beiden plausibel erklärt
dass es intern zu Betrugsfällen gekommen sei
dass sie bei ihrer Bank mehrere tausend Franken abheben und zur Überprüfung einem Kurier mitgeben sollten
Schliesslich hätten sie einem Unbekannten am Donnerstagnachmittag über 10 000 Franken im Treppenhaus übergeben
Nachdem das Ehepaar im Anschluss an die Geldübergabe erneut telefonisch kontaktiert und aufgefordert worden war
weitere Angaben zu seinen Bankkonten zu machen
Da dem Ehepaar die Vorgehensweise zunehmend suspekt erschien
Der Tatverdächtige konnte schliesslich durch die Kantonspolizei Zürich identifiziert und am Freitag durch Kollegen der Kantonspolizei Schwyz verhaftet werden
Es handelt sich um einen 21-jährigen Türken aus dem Kanton Schwyz
Er wurde der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt
Am frühen Sonntagmorgen hat ein 45-jähriger Italiener im Zürcher Stadtkreis 3 einen Mann mit einer Hiebwaffe verletzt
Nun hat die für schwere Gewaltkriminalität zuständige Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich wegen des Verdachts auf versuchte Tötung ein Strafverfahren gegen den Italiener eröffnet
Die Staatsanwaltschaft hat ausserdem beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft für den Beschuldigten gestellt
wie sie am Montag auf Anfrage gegenüber der NZZ sagt
Kurz nach 7 Uhr am Sonntag wurde ein verletzter 41-Jähriger in ein Spital gebracht
Gemäss ersten Erkenntnissen war er zuvor an der Staffelstrasse beim Bahnhof Giesshübel von dem Italiener mit einer Hiebwaffe verletzt worden
Wenige Stunden nach der Tat konnte der Italiener von der Kantonspolizei festgenommen werden
soll es sich bei Täter und Opfer um Mitarbeiter einer Food-Manufaktur handeln
Der Angriff habe sich vor dem Betrieb ereignet
Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialistinnen und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten
Weitere Angaben zum Vorfall gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt
Der genaue Tathergang und die Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen
Ein Motorradfahrer hat sich in der Nacht auf Sonntag in Esslingen bei einem Selbstunfall schwere Verletzungen zugezogen
fuhr der 17-Jährige kurz vor Mitternacht mit seinem Motorrad auf der Grüningerstrasse Richtung Grüningen
In einer Linkskurve unmittelbar vor der Brücke über die Forchstrasse kam er aus noch ungeklärten Gründen von der Strasse ab und fuhr geradeaus ins Wiesland
Dort blieb das Motorrad in einem Zaun hängen
Der Motorradfahrer flog über den Zaun auf die Forchstrasse
Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht
Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und wird von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Jugendanwaltschaft abgeklärt
Die Grüningerstrasse sowie die Fahrbahn der Forchstrasse Richtung Hinwil mussten bis zirka 2 Uhr 30 gesperrt werden
Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Samstag in Zürich einen Motorradraser und später in Uster einen Raser mit seinem Auto angehalten und die Lenker sowie die Mitfahrer verhaftet
Am Freitag kurz nach 22 Uhr 30 fiel einer Polizeipatrouille in Zürich Seebach ein Motorradfahrer mit hochgeklapptem Kontrollschild auf
Während der Nachfahrt beschleunigte der Motorradfahrer laut Mitteilung der Kantonspolizei Zürich auf der Glatttalstrasse auf über 100 Kilometer pro Stunde
Er konnte noch auf der Glatttalstrasse angehalten und kontrolliert werden
der mit einem Lernfahrausweis unterwegs war
Der Lernfahrausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen
Am Samstag kurz nach 3 Uhr 30 passierte ein Auto mit 265 Kilometern pro Stunde eine Geschwindigkeitsmessstelle auf der A 15 bei Uster in Fahrtrichtung Reichenburg
Das Fahrzeug wurde kurze Zeit später von Patrouillen der Kantonspolizei Zürich in Uster gesichtet
die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhielten
festgenommen und für weitere Abklärungen in einen Polizeistützpunkt gebracht
Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen
Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis hat gegen die Lenker in beiden Fällen Strafverfahren wegen Raserdelikten eröffnet
Ein Lastwagen hat am Freitagnachmittag (8. 11.) in Wetzikon eine Fussgängerin angefahren und schwer verletzt
Der 22-jährige Chauffeur war auf der Zürcherstrasse in Richtung Wetzikon unterwegs
als auf Höhe der Rad- und Fussgängerbrücke über die Aa eine Frau aus noch ungeklärten Gründen auf die Fahrbahn geriet
Die 46-Jährige wurde vom Lastwagen weggeschleudert und erlitt schwere Verletzungen
Die Zürcherstrasse war während zweier Stunden einseitig gesperrt
schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung
Am Dienstagabend ist in Uetikon am See ein Einbrecher kurz nach der Tat verhaftet worden
wie die Kantonspolizei am Mittwoch (6. 11.) mitteilt
Gegen 19 Uhr 30 ging in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich ein Einbruchalarm aus einem Einfamilienhaus in Zollikon ein
Etwa zur gleichen Zeit meldeten zwei Anwohner über die Notrufnummer 117
dass drei verdächtige Personen mit einem Auto davongefahren seien
Ein Melder konnte die Verdächtigen beschreiben
grossangelegten Fahndung erkannte eine Patrouille der Kommunalpolizei Meilen das beschriebene Fahrzeug und konnte diesem folgen
In Uetikon am See bogen die Verdächtigen auf ein Firmenareal ab
Die Polizei konnte einen der flüchtenden Männer verhaften
Das von den Tätern ungesichert verlassene Fahrzeug rollte in das Polizeifahrzeug und beschädigte es leicht
Der verhaftete Mann wurde der Kantonspolizei Zürich übergeben
Bei ihm handelt es sich um einen 29-jährigen Mann mit italienisch-kroatischer Doppelbürgerschaft
Er trug Einbruchswerkzeug auf sich und Schmuck
der mutmasslich vom Einbruchsdiebstahl in Zollikon stammt
Die Fahndung nach den zwei Flüchtigen dauerte bis in die späten Abendstunden an
Unter anderem stand auch der Polizeihelikopter im Einsatz
Die Ermittlungen zum Einbruchsdelikt in Zollikon
zur Höhe des Deliktsguts sowie zum angerichteten Sachschaden sind noch am Laufen
Der mutmassliche Einbrecher wird der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt
Schon am Nachmittag hatte die Kantonspolizei in Wiesendangen im Rahmen einer Kontrolle drei Serben im Alter zwischen 26 und 57 Jahren verhaftet
dass Diebstahlsicherungen von Verkaufsläden umgangen werden können
an dem die Diebstahlsicherungen noch angebracht waren
Die Ermittlungen gegen die drei Männer wegen des Verdachts auf die Begehung von Vermögensdelikten sowie die Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz sind im Gang
Die mutmasslichen Täter werden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt
Längst hat Halloween dem Räbeliechtli-Umzug den Rang abgelaufen
Der herbstliche Brauch ist zu einem fixen Datum im Kalender vieler Kinder
zogen denn auch zahlreiche Kinder und Jugendliche in ihren gruseligen Kostümen durch die Quartiere
Sie klingelten bei bekannten und unbekannten Nachbarn
der in dieser Hinsicht den unterdessen abgeschafften Schulsilvester ersetzt
Kantonsweit wurden auch heuer Sachbeschädigungen
Wie die Kantonspolizei in einer Meldung vom Freitag (1. 11.) bilanziert
rückten Patrouillen zwischen 17 und 6 Uhr zu rund fünfzig Einsätzen aus
In den meisten Fällen handelte es sich um Eierwürfe gegen Fassaden und Fahrzeuge oder um das Abbrennen von Pyrotechnik
Zwei Linienbusse wurden durch Steinwürfe beschädigt
Bedeutend weniger Einsätze verzeichnete die Stadtpolizei Winterthur
Laut Mitteilung rückte sie zehn Mal wegen verschiedener «Halloween-Vorfälle» aus
Drei Einsätze betrafen das Abbrennen von Pyrotechnik
während in sechs Fällen Eier gegen Fassaden und Fahrzeuge geworfen wurden
Zudem wurde ein Raubüberfall bei der Theodor-Kirchner-Strasse gemeldet
von drei Tätern – zwei von ihnen maskiert – mit einem Messer bedroht und beraubt worden zu sein
Die Unbekannten erbeuteten rund 100 Franken
Die Stadtpolizei Winterthur hat die Ermittlungen aufgenommen
Am Donnerstagabend kam es in Regensdorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen
wurden dabei verletzt und mussten in Spitäler gebracht werden
Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt
ereignete sich der Unfall kurz nach 19 Uhr
Ein 39-jähriger Lenker sei aus Richtung Dielsdorf kommend auf die Kreuzung Wehntalerstrasse-Adlikerstrasse zugefahren
als er rechtsseitig von der Strasse abgekommen sei
Aus bisher unbekannten Gründen sei er dann halb auf dem Grünstreifen weiter geradeaus gefahren
über eine Verkehrsinsel hinaus geschossen und in vier am Lichtsignal wartende Fahrzeuge geprallt
Durch die heftige Kollision habe es das unfallverursachende Fahrzeug überschlagen
Beim Unfall wurden laut der Mitteilung der Kantonspolizei zwei Personen schwer verletzt
die andere mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht worden
Eine dritte Person sowie drei Kinder seien mit leichten sowie unklaren Verletzungen in Spitäler gebracht worden
Der Kreuzungsbereich sei durch die Feuerwehr Regensdorf gesperrt und der Verkehr umgeleitet worden
Die Kantonspolizei Zürich habe vor Ort Spuren gesichert und erste Befragungen durchgeführt
Dabei sei sie von der Gemeindepolizei Regensdorf unterstützt worden
Die weiteren Ermittlungen würden in Zusammenarbeit mit der ebenfalls vor Ort im Einsatz gestandenen Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt
(sda) Die Kaufmännische Schule Zürich hat für Donnerstag auf Fernunterricht umgestellt
Der Grund für die Massnahme ist eine Amok-Drohung
die vergangene Woche auf einer Herrentoilette erschienen war
Die Schulleitung hat am Mittwoch (30. 10.) in einer Krisensitzung entschieden
am darauffolgenden Tag komplett auf Fernunterricht umzustellen
wie sie auf der Website der Wirtschaftsschule schreibt
Die anonyme Drohung und die mediale Berichterstattung darüber hätten Lernende
Lehrbetriebe und Mitarbeitende stark verunsichert
am Donnerstag nicht zum Unterricht erscheinen zu wollen
Am Dienstag war laut mehreren Medienberichten noch geplant
Das KV in Zürich ist die grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz
Rund 4000 Lernende besuchen die Institution
Am Sonntagabend fiel einer Patrouille der Stadtpolizei Winterthur ein Jugendlicher auf
der mit hoher Geschwindigkeit auf einem elektrischen Motorrad ohne Kontrollschild über die Frauenfelderstrasse stadteinwärts raste
Dabei vollführte er ein sogenanntes «Wheelie»
wie es in einer Mitteilung vom Dienstag (29. 10.) heisst
Bei der technischen Überprüfung des Motorrads wurden nicht nur mehrere Sicherheitsmängel festgestellt
dass es mehr als doppelt so schnell fahren konnte als die erlaubten 45 km/h
Auf der Prüfrolle der Polizei erzielte es eine Geschwindigkeit von knapp 100 km/h
der Lenker muss sich vor der Jugendstaatsanwaltschaft verantworten
Im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission wurde ein zweiter Klub kontrolliert
war gerade eine illegale Geldspielrunde im Gange
Es konnten im Lokal Zehntausende von Franken sowie diverse Datenträger sichergestellt werden
In beiden Lokalen wurden mehrere Dutzend Personen überprüft
Bei zwei Personen konnten so offene Aufträge wegen nichtbezahlter Bussen erledigt werden
Zudem wurde eine Person wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt
Die mutmasslichen Betreiber der Klubs werden nun strafrechtlich durchleuchtet
So wird zuhanden der Spielbankenkommission rapportiert
weiter wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Geldspiele sowie zuhanden der Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz
Schliesslich zuhanden des Statthalteramtes wegen Widerhandlungen gegen das Gastronomiegesetz
das Planungs- und Baugesetz sowie das Gesetz über nichtionisierende Strahlung
wobei es um illegale Lasergeräte gehen dürfte
Ebenso geprüft werden Verstösse im Bereich der Hygiene
der Lebensmittelsicherheit und des Brandschutzes
Am Dienstag um 18 Uhr haben Fahnder der Stadtpolizei Winterthur dank Hinweisen aus der Bevölkerung in Oberwinterthur eine mutmassliche Drogenübergabe beobachtet
Dies geht aus einem Communiqué vom Freitag (25. 10.) hervor
Bald darauf wurde eine der beteiligten Personen kontrolliert
Die Polizisten stellten eine kleine Menge Kokain sicher
worauf der 54-jährige Schweizer verhaftet wurde
das Kokain von einem anderen Mann erworben zu haben
Polizeiliche Ermittlungen führten zu einem 36-jährigen Nigerianer
der bei der zuvor beobachteten Drogenübergabe mutmasslich dabei gewesen war
Die Wohnung des 36-Jährigen wurde durchsucht
Dabei wurden 1,2 Kilogramm Kokain und eine grössere Menge Bargeld sichergestellt
Die beiden mutmasslichen Drogenhändler wurden verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugeführt
Aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Oberrieden drangen grosse Rauchwolken
Da der Rauch einen unangenehmen Geruch verströmte
informierte der Kanton Zürich die Bevölkerung unter anderem über die App Alertswiss
dass sie die Fenster geschlossen halten und die Lüftungen ausschalten solle
dass es aus einem Geschwindigkeitsmessgerät rauche
Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte dann aber fest
dass auch aus dem Dach des angrenzenden Mehrfamilienhauses Rauch drang
Der Dachbrand breitete sich rasch aus; ein Dutzend Personen wurden in Sicherheit gebracht
Der Sachschaden wurde auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt
die Kantonspolizei kläre einen Zusammenhang des Feuers im Blitzkasten mit jenem auf dem Dach ab
dass der rauchende Blitzkasten den Dachbrand verursachte
wie die Kantonspolizei am Donnerstag (24. 10.) gegenüber dem SRF-Regionaljournal bestätigt hat
dass es sich beim Blitzkasten nicht etwa um eine Messeinrichtung der Kantonspolizei handle
sondern um das von einer Gemeindepolizei installierte Exemplar
Die Kantonspolizei stelle nur feuerfeste Messgeräte auf
Die Kommunalpolizei Oberrieden war laut SRF für eine Stellungnahme nicht erreichbar
hat sich ein Mann bei der Zürcher Stadtpolizei gemeldet
dass soeben ein Einbrecher in seine Wohnung im Stadtkreis 1 eingedrungen sei
Daraufhin rückten Streifenwagenpatrouillen aus und leiteten eine Nahbereichsfahndung ein
Kurze Zeit später konnte der mutmassliche Einbrecher angehalten und kontrolliert werden
Vor der Kontrolle liess er diverse Wertgegenstände fallen
trotzdem trug er noch mutmassliches Deliktsgut auf sich
wie es in der Mitteilung vom Donnerstag (24. 10.) heisst
Der 16-jährige Marokkaner wurde festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht
Mit der angelaufenen Fussballsaison geraten auch die Ultra-Gruppierungen aus dem Umfeld der Zürcher Fussballklubs FCZ und GC in die Schlagzeilen
Rund um das Fussballderby vom Samstag (19. 10.) kam es zu Ausschreitungen und Polizeieinsätzen
Nun reagiert die Kantonspolizei auf die Gewalt mit einer neuen Task-Force «Sport»
wie sie am Dienstag (22. 10.) mitgeteilt hat
miteinander zusammenhängende Straftaten und Tätergruppen zu erkennen
Auch sollen Ermittlungen koordiniert werden
um den Druck der Strafverfolger auf die Täter zu erhöhen
Der Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) wird in der Mitteilung zitiert: «In meinen Augen sind diese Gewalttäter keine Fans
andere einzuschüchtern und einen rechtsfreien Raum zu schaffen.»
Die Polizei nennt Vorfälle in Wiesendangen und Rickenbach
Anfang Monat haben in Wiesendangen FCZ-Schläger Jagd auf GC-Fans gemacht
Mehrere Vermummte haben auf der Chilbi auf vermeintliche Anhänger der Grasshoppers eingeprügelt
Gemäss Polizei wurde ein 17-jähriger Afghane vorübergehend festgenommen und polizeilich befragt
Bei dem anderen Vorfall zehn Tage später in Rickenbach haben FCZ-Anhänger in einer Turnhalle der Sekundarschule GC-Fans überfallen
Die «zahlenmässig deutlich überlegene Gruppierung aus dem Umfeld des FCZ» hat gemäss Polizei ein Banner der GC-Fans gestohlen
Dieses wurde am Derby als Trophäe in der Südkurve präsentiert
Am Derbytag selber kam es am Bahnhof Hardbrücke zu Sachbeschädigungen
als rund fünfzig Vermummte einen Zug stürmten
Rund um das Letzigrundstadion setzte die Polizei Gummischrot und Reizstoff ein
nachdem Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen worden waren und mehrere Dutzend teilweise vermummte Personen die Tiefgarage des Stadions zu stürmen versucht hatten
In der Gemeinde Winkel nahe dem Zürcher Flughafen hat sich am frühen Dienstagmorgen ein schwerer Unfall ereignet
Laut der Kantonspolizei ist ein 82-jähriger Fussgänger ausserorts von einem Lieferwagen erfasst und dabei lebensbedrohlich verletzt worden
also eine knappe Dreiviertelstunde vor Sonnenaufgang
um auf einen abgetrennten Rad- und Fussweg auf der anderen Seite zu gelangen
Die genaue Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt und wird nun untersucht
Der schwerverletzte 82-Jährige wurde von einem Rettungsfahrzeug ins Spital gebracht
der 33-jährige Lenker des Lieferwagens blieb offenbar unverletzt
Im Zürcher Seefeld-Quartier ist eine Frau am späten Montagabend (21. 10.) überfallen und ausgeraubt worden
Der mutmassliche Täter machte laut der Stadtpolizei aber den Fehler
dass er auch das Smartphone der Frau erbeutete – dadurch konnte er schon nach kurzer Zeit geortet und verhaftet werden
Es handelte sich um einen 29-jährigen Libyer
Am Sonntagmorgen ist eine Gruppe von Männern mit ihren Rennvelos auf der Steigstrasse bergab in Richtung Winterthur gefahren
Kurz nach Überqueren der Stadtgrenze geriet ein 50-jähriger Mann auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern
Er stürzte und zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu
Dies schreibt die Stadtpolizei Winterthur am Montag (21. 10.) in einem Communiqué
Der Mann wurde von Rettungssanitätern und einem Notarzt an der Unfallstelle medizinisch versorgt und anschliessend in kritischem Zustand ins Spital gebracht
Neben der Stadtpolizei Winterthur und dem Rettungsdienst Winterthur standen auch ein Notarzt
Dokumentation der Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland im Einsatz
Während der Unfallaufnahme wurde die Steigstrasse in beide Richtungen bis 13 Uhr gesperrt
Am Mittwochabend verhaftete die Stadtpolizei Zürich im Kreis 12 vier Männer nach einer Drogenübergabe und stellte knapp einen Kilogramm Kokain sicher
Am Mittwoch, kurz nach 20 Uhr, beobachteten Fahnder der Stadtpolizei Zürich, wie an der Hagenholzstrasse vier Männer Betäubungsmittel verkauften. Bei der Personenkontrolle wurden rund 720 Gramm Kokain sichergestellt.
Die beiden Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren
der 22-jährige Bosnier und der 23-jährige Iraker wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht
Die weiteren Ermittlungen führten die Polizisten zu Liegenschaften im Kanton Bern und St
Dort stellten sie weitere 220 Gramm Kokain und Bargeld im Wert von mehr als 16 000 Franken sicher. Die mutmasslichen Drogendealer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatSchweinefleisch konsum sinkt immer weiter, Gewalt ist ueberall am steigen.
Artikel veröffentlicht: 1 MonatEin Schelm wer böses denkt!!
Schwamendingen wird umgebaut – Maya Burri und viele andere bangen um den Charakter ihres Quartiers Seit einigen Jahren erlebt der Kreis 12 in Zürichs Nordosten eine markante Umstrukturierung der Bevölkerung
Die Einhausung der Autobahn durch das Quartier wird die Entwicklung beschleunigen
Die pensionierte Kindergärtnerin und langjährige Präsidentin des örtlichen Quartiervereins (QVS) ist eine engagierte und begeisterte Fürsprecherin des zuweilen als «Ghetto» und Problemquartier verschrienen Stadtteils ennet dem Milchbuck
Bei einem gemeinsamen Spaziergang mit ihr wird dem Besucher schnell klar
wovon sie spricht und dass von «Ghetto» oder «Banlieue» keineswegs die Rede sein kann
Nur wenige Meter abseits der Dübendorf- und der Winterthurerstrasse mit ihren Tramlinien und dem Durchgangsverkehr gibt es parkähnliche Grünanlagen
gepflegte Blumengärten oder den denkmalgeschützten Dorfkern mit seinen historischen Gebäuden
Und der verkehrsbefreite Schwamendinger (Dorf-)Platz ist tatsächlich ein Begegnungsort
wo man gerne für einen Schwatz stehen bleibt
Schwamendingen mit seinem nach wie vor dörflichen Charakter strahlt einen speziellen Charme aus
Inzwischen beginnt sogar die «urbane Avantgarde» das einst als spiessig verrufene Quartier für sich zu entdecken
wie der seit vier Jahrzehnten in Schwamendingen wohnende letztjährige Zürcher Gemeinderatspräsident Heinz Schatt unlängst gegenüber der NZZ sagte
Und der Bau der Einhausung des Zubringers zur A 1 wird den Wandel der Bevölkerungsstruktur weiter beschleunigen
Bei der gemeinsamen Eingemeindung mit Oerlikon
Seebach und Affoltern im Jahr 1934 zählte das damalige Dorf Schwamendingen
Kurz danach begann der spätere Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner damit
das Quartier zur «Gartenstadt» aus- und umzubauen
Die Arbeiter der schnell wachsenden Industrie in Oerlikon sollten hier
Staub und rauchenden Fabrikschloten in einer gesunden Umgebung leben und in grosszügig dimensionierten Gärten ihr eigenes Gemüse ziehen können
Bis in die 1970er Jahre wuchs die Einwohnerzahl Schwamendingens um mehr als das Zehnfache
Es entstanden gegen 8000 Wohnungen in Genossenschaftssiedlungen
aber auch Dutzende von günstigen Reiheneinfamilienhäusern
Noch immer befinden sich 75 Prozent der Wohnungen im Besitz von Baugenossenschaften
kann man an zwei Zeilen Einfamilienhäusern mit grossen grünen Vorplätzen sehen
die beim bereits vollzogenen Umbau der Siedlung Moosacker stehen gelassen wurden
Inzwischen sind die einstigen Gärten zu Rasenflächen mit Hecken und Zierpflanzen geworden
Das Gemüse gibt’s beim Grossverteiler am Schwamendingerplatz – nicht aber beim Quartierladen um die Ecke
Diese Einkaufsmöglichkeiten sind in Schwamendingen schon seit einiger Zeit verschwunden
Dafür findet man da und dort ein asiatisches oder ein türkisches Lebensmittelgeschäft
und in der erst vor kurzem fertiggestellten Siedlung Mattenhof beim Bahnhof Stettbach gibt es einen kleinen Bioladen
Doch wie kam Schwamendingen zu seinem wenig schmeichelhaften Ruf als Problemquartier
Mit den Fabrikschliessungen in den 1980er Jahren verloren zahlreiche Arbeiter ihre Stellen
Bald folgten junge Familien – viele von ihnen mit Migrationshintergrund – auf die in der Boomphase zwischen 1940 und 1970 zugezogenen Schweizer Mieter der einfachen
nicht mehr den neuesten Standards entsprechenden
Die Einführung der direkt über das Quartier führenden Südanflüge auf den Flughafen Zürich im Jahr 2003 löste eine weitere Abwanderung von Einwohnern mit Schweizer Pass aus
Die Hiergebliebenen hätten sich inzwischen mit dem Fluglärm abgefunden
Aber gegen die Südstarts kämpfen wir nach wie vor.»
Dabei hatte der Kreis 12 stets die tiefste Kriminalitätsrate der Stadt Zürich
Als die Stadtpolizei 1982 den 24-Stunden-Betrieb auf dem örtlichen Posten einstellte
dass in Schwamendingen nachts ohnehin nie etwas passiere
Die kommunale Bau- und Zonenordnung von 1999 erlaubte gegenüber dem bisherigen baulichen Bestand eine beträchtliche Verdichtung und eine bessere Ausnützung der Grundstücke
Das Quartier begann sich allmählich zu wandeln
Mit der fortlaufenden Erneuerung der alten Genossenschaftssiedlungen entstanden mehr Familienwohnungen
Die Mieten wurden zwar für manche Alteingesessene zu teuer
Allerdings liegt der Ausländeranteil im ganzen Kreis 12 noch immer bei 36 Prozent und in Schwamendingen Mitte sogar bei 42 Prozent
Und das Hirzenbachquartier weist nach wie vor eine der höchsten Sozialhilfequoten der Stadt Zürich aus
«Mit der besseren Durchmischung der Bewohnerschaft der Siedlungen steigt der Anteil der Stimmberechtigten wieder»
Auch die Situation in den Schulen habe sich verbessert
Mittlerweile sässen in den Klassenzimmern wieder mehr Kinder deutscher Muttersprache
viele von ihnen seien im Zuge der Umstrukturierung des Quartiers mit ihren Eltern aus Deutschland zugezogen
«Damit gibt es wieder mehr Sprachvorbilder in den Klassen
und das ist ganz besonders wichtig für den Erfolg der Schüler»
wie die ehemalige Kindergärtnerin aus eigener Erfahrung weiss
Allerdings treten aus den Schwamendinger Schulen nach wie vor weniger Kinder ins Gymnasium über als in den anderen Stadtkreisen
Der Umbau der einstigen Randregion in Zürichs Norden wird sich in den nächsten Jahren weiter beschleunigen
Die Einwohnerzahl des Kreises 12 mit den Quartieren Schwamendingen Mitte
Saatlen und Hirzenbach soll bis 2035 von derzeit rund 34 000 auf über 40 000 steigen
Es werden viele etwas zahlungskräftigere Zuzüger erwartet
Ein Motor dieser demografischen Entwicklung ist die zurzeit im Bau befindliche Einhausung des Zubringers zur A 1 zwischen der Verzweigung Zürich Ost und dem Schöneichtunnel
120 000 Fahrzeuge – das ist nahezu das Vierfache des Verkehrs
der sich an den wenigen Spitzentagen des Jahres durch den Gotthardtunnel zwängt – rollen täglich und oft im Schritttempo über die richtungsgetrennte mehrspurige Strasse
welche die Quartiere Schwamendingen Mitte und Saatlen fast wie ein unüberwindbarer Strom trennt
Von dieser Einhausung samt dem 940 Meter langen und 30 Meter breiten
begrünten Überlandpark in 7 Metern Höhe erhoffen sich die Strassenverkehrs- und Fluglärm-gebeutelten Schwamendinger ab 2024 mehr Ruhe sowie zwar nicht gerade ein «organisches Zusammenwachsen»
aber doch eine bessere Verbindung der beiden Quartiere
19 Liegenschaften mussten für das 445-Millionen-Franken-Projekt rückgebaut werden
ohne dass auch nur ein einziges Enteignungsverfahren notwendig geworden wäre
Dazu kamen 26 weitere Rückbauten auf Wunsch der jeweiligen Eigentümer
Diese werden nach der Fertigstellung der Einhausung ihre eigenen Ersatzneubauten erstellen und damit einen Teil des Wohnraums für die erwarteten Zuzüger schaffen
Zurzeit sind über 200 Personen auf der Baustelle beschäftigt
Anders als bei solchen Grossprojekten mit massiven Verkehrsbehinderungen üblich fühlen sie sich von den Anwohnern geschätzt für ihre Arbeit
Hier bedeutet Baulärm die Hoffnung auf weniger Lärm und mehr Lebensqualität
dass das Projekt eng verzahnt ist mit der Bevölkerung
Das Bundesamt für Strassen (Astra) führt «Kamingespräche» mit Delegationen von Quartierverein
Baugenossenschaften und privaten Grundstückbesitzern
Es werden regelmässig Infoblätter und Newsletter über den Stand der Arbeiten und die aktuelle Verkehrsführung verteilt
und die Arbeitszeiten sind zum Schutz der Anwohner im Regelfall auf 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends beschränkt
Sonntags und nachts wird nur in zuvor bekanntgegebenen Ausnahmefällen gearbeitet
der zuständige Projektleiter bei der Filiale Winterthur des Astra
ein Bauingenieur mit grosser Erfahrung beim Bau und bei der Sanierung von Strassen- und Bahntunnels
dass er aus der Anwohnerschaft bisher kaum Kritik vernommen habe
Auswärtige Autofahrer bemäkelten zwar zuweilen die Verkehrsführung
«aber im Abschnitt drin haben wir eine hohe Projektakzeptanz»
Laut Maya Burri sind beim QVS allerdings vereinzelte Reklamationen eingegangen
vor allem wegen Nachtlärm und Mehrverkehr in den Quartierstrassen
Der Infopavillon mit Aussicht auf die Grossbaustelle werde sehr gut besucht
und auf dem 8 Meter hohen Fussgängersteig über die Fahrspuren beobachteten regelmässig Zaungäste den Gang der Arbeiten
Im auf Stelzen stehenden orangefarbenen Pavillon am Tulpenweg gibt’s sogar gratis Tütchen mit jenen Samenmischungen
die dereinst auf dem Deckel der Einhausung gestreut werden
«Begrünen Sie Ihren Garten oder Ihren Balkon mit Pflanzen und Blumen aus dem zukünftigen Hochpark der Einhausung Schwamendingen»
Auch die Automobilisten reagieren trotz oftmals langen Stauphasen geduldiger auf die Verkehrsbehinderungen als bei anderen Baustellen
«Die Männer sind weniger Aggressionen aus dem Verkehr heraus ausgesetzt»
dass ungeduldige Autofahrer auf der Höhe der Arbeiter die Motoren hochdrehen liessen
die Strassenbauer unflätig beschimpften oder auch einmal jemanden mit einer Dose bewürfen
Und Rolf Eberle ergänzt: «Die Leute sehnen das fertige Projekt herbei
sie freuen sich auf die Einhausung und auf den Überlandpark.»
beziehungsweise über den Anteil der Stadt an den Kosten seiner Möblierung
werden die Zürcher allerdings nach einem ersten Urnengang im Jahr 2006 noch ein weiteres Mal-- abstimmen müssen
Der betreffende Betrag hat sich nämlich seither wegen geänderter oder nachträglich formulierter zusätzlicher städtischer Bedürfnisse von 39,9 auf 83,8 Millionen Franken mehr als verdoppelt
Der Umbau und die sich verändernde Bevölkerungsstruktur Schwamendingens haben auch Auswirkungen auf das lokale Gewerbe
Jeweils am Mittwochvormittag treffen sich Mitglieder des Gewerbevereins Schwamendingen (GVS) zum gemeinsamen Znüni
Besitzerin eines Bildungs- und Beratungsinstituts
Präsidentin des Gewerbevereins Schwamendingen und Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion im Zürcher Gemeinderat
dass es im Kreis 12 um die 500 Gewerbebetriebe gibt
Ein gutes halbes Dutzend älterer Vereinsmitglieder sitzt an diesem Vormittag am Tisch im Restaurant Schwamedinge
hellen und – im Urteil der Znüni-Runde – letzten wirklichen Quartierbeiz in Schwamendingen
habe der Verein noch 200 Mitglieder gezählt
ein pensionierter Heizungs- und Sanitärunternehmer
Fünf Banken habe es in Schwamendingen einst gegeben
ebenso zwei Warenhäuser von ABM und Jelmoli
Stimmlokale und die VBZ-Ticketeria wurden in den letzten Jahren wegrationalisiert
Mit den Umbauten und Neubauten der Genossenschaften sieht die Runde schwere Zeiten auf manche Unternehmer zukommen
Die Erdgeschosse der Genossenschaftsbauten sollen zwar weiterhin gewerblich genutzt werden
aber den Vorzug werden wohl eher ruhige Mieter erhalten wie Arzt- und Physiotherapiepraxen
Dorothea Freis Vorgänger und der derzeitige Vizepräsident des GVS
Metallbauer und andere lärmige Betriebe nur in den Randzonen eine Chance – wenn überhaupt
Viele Gewerbler ziehe es inzwischen nach Dübendorf und vor allem nach Wallisellen
Am Gewerbler-Znüni ist auch das Amag-Gebäude ein Thema
das demnächst abgerissen und neu gebaut werden soll
Metallbauer und der einzige jüngere Mann am Tisch
dass dort später wohl kein industrielles Gewerbe mehr erwünscht sein werde
denn das betreffende Gelände zwischen Luegislandstrasse und Autobahn ist in den Zonenplänen von 2018 als W3-Wohnzone eingetragen
wie die GVS-Präsidentin und Gemeinderätin Frei weiss
Marco Guldimann ist einer der Gewerbler in dem Gebäude mit rund 12 500 Quadratmetern Nutzfläche
Die Stadt Zürich bewirtschaftet die Liegenschaft seit Herbst 2011 und noch bis Ende Jahr als Globalmieterin
Der markante Bau des nach Dübendorf umgezogenen Automobilimporteurs direkt am Autobahnzubringer – beziehungsweise nach dessen vollzogener Einhausung direkt am Überlandpark – trägt seither den Namen «Werkerei»
Werk- und Büroräume in dem Gebäude zu Quadratmeterpreisen zwischen 120 und 150 Franken jährlich an das Kleingewerbe und die Kreativwirtschaft
Solche Firmen haben seit der Abschaffung der reservierten Gewerbezonen in der Stadt von 1999 grosse Mühe
in Zürich erschwingliche Räumlichkeiten zu finden
diplomierter Hotelier und von absolutem Perfektionsdrang getriebener Hersteller von Hochleistungsküchenmessern mit Preisen ab 1400 Franken
Er erlernte sein Handwerk als Autodidakt und besitzt einen bemerkenswerten Spezialmaschinenpark und vor allem sehr viel Expertise
Messerschleifer und auch Philosoph entwickelte sogar seinen eigenen Guldimann-Stahl
Für die Messergriffe benutzt er Nussbaumholz
das mit einem Verfahren der Empa stark verdichtet und extrem widerstandsfähig gemacht wird
Bei der Herstellung von Messern nach Mass berücksichtige er die Anatomie und die Fertigkeiten des Käufers ebenso wie den Anwendungsbereich
doziert Guldimann in seiner Werkstätte im Erdgeschoss der Werkerei
braucht nämlich ein ganz anderes Messer als einer
der Gemüse schneidet.» Er wolle ein Messer herstellen
mit wenig Kraftaufwand verbundenen Schnitt garantiert»
fährt er weiter und zitiert eine japanische Weisheit: «Mach ein Messer für den Könner
damit dieser es zur Meisterschaft bringen kann.»
aber die Herstellung der Edelmesser ist dennoch mit der Emission von Staub
Und so sucht Marco Guldimann schon seit einiger Zeit nach einer neuen Werkstätte in Schwamendingen
Wallisellen oder sonst irgendwo in der Nähe
Damit ergeht es ihm nicht anders als den meisten anderen Mietern der Werkerei
Das Atelier Luft & Laune schräg vis-à-vis zum Beispiel streckt seine Fühler auch schon seit einiger Zeit aus
Der Zwei-Frauen-und-ein-Mann-Betrieb baut aufblasbare Grossrequisiten vorwiegend für Theaterproduktionen und stellt seit kurzem auch Schutzmasken aus speziell behandeltem Textil her
Schmutz oder Gestank verursacht dieses Gewerbe nicht
Der Betrieb sollte möglichst in der Nähe seiner Kunden produzieren können
Und diese sässen nun einmal vorwiegend in Zürich
stellt Anja Berther von Luft & Laune lakonisch fest
Mit dem Wandel der Bevölkerung droht Schwamendingen auch sein bisheriges dörfliches Gepräge zu verlieren
Für Maya Burri ist dies eine schreckliche Vorstellung
auch wenn man in den vergangenen Jahren durch Überalterung und Wegzüge Mitglieder verloren hat
Heuer gibt’s wegen der Corona-Pandemie keinen Neuzuzügeranlass und damit wohl auch keine Neumitglieder
Früher waren es auch schon um die 1000 Mitglieder
Mit dem Beginn des Umbaus des Quartiers um 2010 herum hat der Quartierverein Konkurrenz durch manche Genossenschaften erhalten
die ihren Bewohnern mittlerweile auch vieles anbieten wie eigene Cafés
Solche Angebote seien wichtig für die Neuzuzüger
Aber gleichzeitig schade die Aufsplitterung in kleinere Einheiten dem Zusammenhalt im Quartier
Trotz Covid-19 plante der QVS auch dieses Jahr eine 1.-August-Feier
Wenige Tage vor dem Nationalfeiertag musste das Fest bei der Wirtschaft Ziegelhütte am Waldrand über Schwamendingen allerdings abgesagt werden
Nach dem kurzfristigen Ausfall etlicher anderer 1.-August-Feiern befürchteten die Organisatoren einen zu grossen Besucherandrang
dem das für bis zu 300 Personen ausgelegte Schutzkonzept nicht gewachsen gewesen wäre
Auch die 1972 erstmals als «Chreis 12 Fäscht» durchgeführte Schwamendinger Chilbi findet nicht statt
Allerdings plant der Quartierverein am 5. September eine kleine Veranstaltung auf dem Schwamendingerplatz mit der Harmonie Schwamendingen
«Wir wollen einen Informationsstand aufbauen und auch eine Wurst abgeben»
«Schliesslich ist es das erste Mal seit fast 50 Jahren
dass es keine Schwamendinger Chilbi gibt.» – Er ist also noch durchaus intakt und vital
der Dörfligeist im Aussenquartier ennet dem Milchbuck
zu welchem Schwamendingen bis 1971 ­gehörte
Auf dem Schwamendingerplatz fuhr 1971 noch kein Tram
) Bild: Baugeschichtliches Archiv
In Zürich Schwamendingen soll eine Siedlung mit sechs grossen Mehrfamilienhäusern abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden
Dafür verantwortlich ist die Pensionskasse BVK
die auch die Renten von Arbeitnehmenden des Kantons anlegt
von künftigen Vermieter:innen abgelehnt zu werden
Weil man sie vor vollendete Tatsachen gestellt habe
Warum die sechs grossen Mehrfamilienhäuser abgerissen werden
dass ihre Zeit nach 30 Jahren an der Winterthurerstrasse in Schwamendingen kurz vor ihrer Pensionierung ein Ende nehmen wird
In seiner Hand hält er einen leeren Behälter für Grünabfall
Er sei stets ein guter Mieter gewesen – seit zehn Jahren wohnt Lorenz hier
Erst in den letzten Wochen habe er sich mit dem Gedanken anfreunden können
die Siedlung in Schwamendingen wie gefordert im kommenden September zu verlassen
Noch nimmt das Leben seinen gewohnten Gang
Ein älteres Ehepaar fährt mit einem Auto vor
trägt in mehreren Etappen Einkäufe in die Wohnung
Auf der Wiese zwischen den Wohnblöcken rennt ein Hund umher
Der Wind trägt wilde Rauchschwaden in die Luft
im Himmel schwanken die meterhohen Aussteckungen
Wenige Wochen nach der Kündigung seien sie aufgestellt worden
dass schon weit vor dem eingeschriebenen Brief klar war
Gerüchte darüber habe es schon im Herbst 2022 gegeben
Doch die BVK wollte sich nicht in die Karten blicken lassen
Mittlerweile verrät die zuständige Beratungsfirma: Das Bauprojekt wurde schon vor drei Jahren ausgearbeitet
Im Nachhinein hat es laut Rita schon viel früher Hinweise dazu gegeben
dass die Pensionskasse die Häuser nicht erhalten möchte
In den letzten zehn Jahren sei nur noch das Nötigste gemacht worden
wo an einer Stelle der Putz abgebröckelt ist
Neben der baulichen Verwahrlosung habe auch die Mieterschaft verändert
dass die BVK sich nicht um ihre Mieterschaft kümmert
für gegenseitiges Verständnis sowie Recht und Ordnung in der Siedlung zu sorgen: «Wir sind zu einer Ware geworden.» Dagegen kämpfen die beiden an
Zusammen mit einer weiteren Mieterin haben sie die Kündigung angefochten
Ende Mai ist der Termin vor der Schlichtungsbehörde
Sie erzählen noch von anderen Bewohner:innen
So unter anderem die Interessengemeinschaft Sozialpsychiatrie Zürich (IGSP)
Der Verein vermittelt Wohnungen an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen; darunter auch eine 8-Zimmer-Wohnung an der Winterthurerstrasse
Auf Anfrage bestätigt die Geschäftsführerin Lena Landert
dass juristisch gegen die Kündigung vorgegangen wird
Denn zum einen sei es als Verein mit begrenzten Finanzen grundsätzlich schwierig
Zum anderen hätten immer noch viele Verwaltungen Vorbehalte gegenüber Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung
An jenem windigen Märztag geben sich auch Lorenz und Rita kompromissbereit
um die Chancen auf eine Wohnung im Kreis 12 zu erhöhen
Dass sie in der neuen Überbauung der BVK unterkommen könnten
weil die Pensionskasse gemäss der Mieterschaft keinerlei Anstalten gemacht hat
Aktuell bezahlen sie 1000 respektive 1400 Franken pro Monat für ihre 2,5-Zimmer-Wohnungen
Das liegt laut der Mietpreisberechnung der Stadt ungefähr im Rahmen
die auch andere Mieter:innen bezahlen: Eine Wohnung mit zwei Zimmern im Bestand kostet monatlich um die 1100 Franken
muss man für dieselbe Grösse mittlerweile fast doppelt so viel bezahlen
Auch der Ersatzneubau an der Winterthurerstrasse wird nach «marktüblichen Renditen» erstellt
wie es auf der Webseite der zuständigen Baufirma heisst
Geplant seien 200 bis 220 «qualitativ hochwertige» Mietwohnungen und Gewerbeflächen
Die Kosten: Zwischen 110 und 120 Millionen Franken
Wie viele Menschen auf dem über 11’000 Quadratmeter grossen Grundstück einst Platz finden sollen
Auch auf kritische Fragen zum Projekt geht der Medienverantwortliche nicht ein
warum sich die BVK in Schwamendingen gegen eine Sanierung oder Aufstockung entschieden hat
der im Kündigungsschreiben als Grund für den Abriss genannt wurde
gehört die 1953 erbaute Liegenschaft schon seit 1955 der BVK
Doch weil sie im Jahr 2014 aus der kantonalen Verwaltung herausgelöst und in eine privatrechtliche Stiftung verselbständigt wurde
ist im Grundbuch eine Handänderung eingetragen
Gegründet wurde sie 1926 als Versicherungskasse für das Staatspersonal
Auch heute sind 40 Prozent aller Versicherten Angestellte des Kantons
Gesamthaft haben beinahe 100’000 Personen ihre Pensionskasse bei der BVK
Damit ist sie die grösste Pensionskasse der Schweiz
Entsprechend hoch ist ihr Anlagevermögen: 39,2 Milliarden Franken
investiert die BVK auch in Immobilien: Dem aktuellen Geschäftsbericht von 2022 zufolge gehören ihr schweizweit rund 330’000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen sowie 5380 Wohnungen
Das Geschäft mit Wohnraum scheint sich aber zu lohnen: So liegt der monatliche Mietzins einer 2,5-Zimmer-Wohnung am Berninaplatz in Oerlikon bei 2130 Franken
jener für eine 70 Quadratmeter grosse Attikawohnung bei 2455 Franken
Letztere liegt in einer neu erstellten Überbauung in Brüttisellen
Aktuell baut die BVK an der Möhrlistrasse im Kreis 6 zwei «hochwertige» Mehrfamilienhäuser
Auch an der Badenerstrasse 662 und 668 sollen zwei Häuser aus den 50er- und 80er-Jahren einem Ersatzneubau weichen
Die Gewerbeflächen werden gerade zwischenvermietet
Ob auch die Mieter:innen bereits ausziehen mussten
«Das System zwingt die Pensionskassen dazu
sich unfair gegenüber ihren Mieter:innen zu verhalten.»
Für den Umgang mit ihnen ist die BVK in der Vergangenheit immer wieder negativ aufgefallen
Gegenüber dem Magazin «M+W» vom Mieterinnen- und Mieterverband erzählten bereits 2021 verschiedene Personen davon
Kündigungen mit sechsmonatigen Auszugsfristen verschickt und Testbohrungen an Gebäuden durchführt habe
während die Mieterschaft nicht über die Pläne im Bild gewesen seien
Auch das ausweichende Verhalten des Medienverantwortlichen scheint kalkuliert – im «M+W» schreibt die Autorin davon
wie die BVK sich ihr gegenüber «maximal intransparent» verhalten habe
Wäre die BVK als Pensionskasse kantonaler Arbeitnehmenden nicht dazu verpflichtet
sozialer und transparenter gegenüber ihrer Mieterschaft zu handeln
sagt der Ökonom Michael Graff von der ETH: «Das Problem ist
dass die Pensionskassen in erster Linie Rendite erzielen müssen
um ihren Versicherten die versprochenen Leistungen auszahlen zu können
Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.» Dafür legen sie die eingezahlten Vorsorgegelder an: in Aktien
Letzteres ist seit der Finanzkrise 2008 und wegen der tiefen Zinsen immer beliebter geworden
Laut dem Bundesamt für Statistik legten Pensionskassen im Jahr 2021 durchschnittlich 17,5 Prozent ihres Vermögens in inländische Immobilien an
in dem sich Institute wie die BVK befinden würden: «Das System zwingt die Pensionskassen dazu
sich unfair gegenüber ihren Mieter:innen zu verhalten.» Solange die zweite Säule ihre Rolle im Vorsorgesystem beibehalten würde
indem man den Mieterschutz höher gewichten oder die AHV stärker ausbauen würde
Für beides spricht sich der SP-Kantonsrat Tobias Langenegger aus
Er zieht die BVK in ihrer Rolle als kantonsnahe Pensionskasse zwar in der Verantwortung
dass die Schweiz in Sachen Bodenpolitik den Schalter umlege: «Früher wurde das Geld in Immobilien lediglich angelegt
heutzutage möchte man mit ihnen eine maximale Rendite erzielen
sondern jegliche Investor:innen profitieren
«Pensionskassen zahlen hohe Grundstückspreise mit
aber sie sind nicht die preistreibende Kraft – das sind vor allem die börsenkotierten Investor:innen.»
Während ihm zufolge die obersten 20 Prozent der Rentenbezüger:innen rund 40 Prozent der gesamten Rendite erhalten
müssten die verbleibenden 80 Prozent mit dem Rest auskommen
Er spricht dabei von einer «Umverteilung von unten nach oben»
Auch die Bewohner:innen der BVK-Siedlung in Schwamendingen finanzierten mit ihren Mieten die Renten Gutbetuchter mit
Ändern lässt sich diese Umverteilung auf kantonaler Ebene nicht
doch mit Vorlagen wie der Wohnschutz-Initiative oder der Vorkaufsrechts-Initiative kann man laut Langenegger zumindest die Folgen davon abfedern
Pragmatischer sieht das Sonja Rueff-Frenkel von der FDP: «Die Mieter:innen zahlen einen Mietzins
Das ist ein privatrechtlicher Vertrag – unabhängig von Pensionskassengeldern.» Dass ganze Siedlungen abgerissen werden
hat laut der Kantonsrätin vor allem damit zu tun
dass die Bauvorschriften immer strenger werden: «Ein Abriss ist leider oftmals ökologisch und ökonomisch sinnvoller.» Vorstösse wie die kürzlich lancierte Aufstockungs-Initiative würden dazu beitragen
dass die gekündigten Mieter:innen es nicht einfach hätten
beim Bauprojekt der BVK an der Winterthurerstrasse entstehe durch den Neubau jedoch zusätzlicher Wohnraum: «Verdichtung und mehr Wohnraum sind politische Forderungen
denen ebenfalls nachgekommen werden muss.»
Sie könne den Ruf nach mehr Wohnungen nachvollziehen
sagt Rita: «Doch den Preis dafür zahlen aktuell Menschen wie wir.» Richtig bewusst sei ihr das erst geworden
als sie die Angebote auf dem Wohnungsmarkt gesehen habe
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle
Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt
Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen
Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun
Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung
Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein
Was uns noch unterscheidet: unsere Leser:innen
dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht
Mittlerweile sind 1500 Menschen dabei und ermöglichen damit den Tsüri-Blick aufs Geschehen in unserer Stadt
Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können
Unser nächstes Ziel: 2000 – und mit deiner Beteiligung können wir es schaffen
Es wäre ein schönes Zeichen für Tsüri.ch und für die Zukunft unseres Journalismus
rechnete an der diesjährigen Generalversammlung mit der linken Stadtregierung ab
Die Rede war voller Ressentiments und beschwor den «Deep State»
Die Initiative «JA zum fairen Parkplatzkompromiss» lehnt sich gegen die Stadtklima-Initiativen auf
Ein Spaziergang mit der Mitinitiantin Karin Weyermann von der Mitte und der SP-Gemeinderätin Anna Graff in der Gegenposition
In Schwamendingen ZH verschwinden 152 Wohnungen samt Bewohner:innen
Das Versicherungs-Projekt steht stellvertretend für die Entwicklungen im Quartier
Sie sitzen auf dem Sofa in Saids Wohnung. Die drei Männer sind Nachbarn, sie wohnen in derselben Siedlung
Vor einem Jahr haben sie die Kündigung erhalten
Bis im September müssen alle Wohnungen an der Grosswiesenstrasse 2 bis 50 und an der Glattwiesenstrasse 24 bis 30 leer sein
Eigentümerin ist die Anlegerin Zurich Invest AG
eine Tochtergesellschaft der Zurich Versicherung
Die Siedlung in Schwamendingen soll einem Ersatzneubau weichen
verschwinden werden mit ihr die rund 450 Bewohner:innen
Said, der uns in seinem Wohnzimmer willkommen heisst, wohnt seit 2007 in seiner Wohnung. Für die drei Zimmer bezahlt er 1200 Franken
«Nach 17 Jahren im Quartier kennst du die Menschen und die schönen Ecken
Doch die Mietpreise werden ihn wohl oder übel dazu zwingen: «Mein Hauptkriterium ist eine günstige Miete
Ich will leben und nicht nur Miete zahlen.»
Dem pflichtet Ahmed, der zusammen mit seinen zwei Kindern seit bald vier Jahren im Haus nebenan wohnt, bei. Für vier Zimmer bezahlt er 1550 Franken. Der alleinerziehende Vater will im Quartier bleiben
sowohl für seine Kinder als auch für seinen Job im Hort in der nahe gelegenen Schule in Stettbach
sagt er und zeigt auf seinem Handy zig Bewerbungen
- Tsüri.ch / Lara BlatterDie drei Männer auf dem Sofa diskutieren
Auf den Immobilienportalen sind sie Konkurrenten
Die Wohnungssuche gestaltet sich für alle schwer
Da wären die hohen Preise und der Fakt, dass gleichzeitig mit ihnen auch die ganze Nachbarschaft auf Wohnungssuche ist. Hinzu kommt, dass in der Siedlung viele sonst schon auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte Menschen wohnen: Senior:innen
migrantische Personen und Menschen mit geringem Einkommen
aktuell bin ich noch von der Sozialhilfe abhängig
Anfang 2023 ist er in eine 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon für 1440 Franken an der Grosswiesenstrasse gezogen
Solche befristeten Mietverträge haben System
ist sich Oliviero Reusser vom Mietenplenum
einem Bündnis aus aktivistischen Mieter:innen
«Leer werdende Wohnungen werden wenige Monate vor Abbruch noch an Menschen vermietet
Dieser Beobachtung pflichten auch die drei Männer bei
Wird eine Wohnung in der dem Abriss geweihten Siedlung frei
Die Wohnung von Said hat einen einfachen Ausbaustandard: Laminat
Das Gebäude aus den 50er-Jahren mag in die Jahre gekommen sein
dass eine etappenweise Renovation es auch getan hätte
Dem widerspricht die Eigentümerin der 70-jährigen Siedlung: Sämtliche Bauteile stünden am Ende ihres Lebenszyklus
Anstelle der jetzigen 152 Wohnungen sollen 255 Neubauwohnungen kommen
Die Wohnfläche werde von heute durchschnittlich 50 Quadratmetern auf rund 70 Quadratmetern zunehmen und so «den heutigen Bedürfnissen» entsprechen
Die Anlegerin spricht von zeitgemässen Grundrissen
einem alters- und behindertengerechten Ausbau sowie einer grossen Wohnungsvielfalt von Studios bis Familienwohnungen
Wie viele Personen bis anhin in der Siedlung gewohnt haben
das Mietenplenum geht von 450 bis 500 Menschen aus
beteuert das Tochterunternehmen der Versicherung auf Anfrage
Die Frage nach den zukünftigen Mietpreisen bleibt aber unbeantwortet
«Die Mieten der neuen Wohnungen werden marktgerecht ausfallen
Während die Bestandsmiete für eine durchschnittliche 3-Zimmer-Wohnung gemäss Zahlen der Stadt Zürich bei 1260 Franken im Monat liegt, liegt die marktübliche Miete laut einer Auswertung aller derzeit im Kreis 12 ausgeschriebenen 3-Zimmer-Wohnungen durch «Tsüri.ch» bei 2270 Franken
«Für eine bessere Wohnung würden einige von uns etwas mehr bezahlen»
Die Argumentation der Zurich Invest findet er scheinheilig
dass sich nur wenige der Bewohnenden «marktübliche» Mieten leisten können
«Immobilienfirmen bauen Schwamendingen für eine neue Klientel um
Die Verzweiflung der Bewohner:innen war Ende Februar in der reformierten Kirche Hirzenbach spürbar
Das Mietenplenum organisierte bereits zum dritten Mal ein Treffen unter dem Motto «Schwamendingen bleibt»
Es fanden sich gegen 30 Mieter:innen im Saal ein
die meisten waren von der Siedlung an der Grosswiesenstrasse
einige weitere Menschen von anderen Gebäuden
April ist eine Kundgebung auf dem Schwamendingerplatz geplant
fragte eine Aktivistin in die Runde – Hände schnellen nach oben
Und es sind nicht jene gewohnten Hände von Aktivist:innen
wie man es sich in Zürich sonst gewohnt ist
Die Wohnungssuche gestaltet sich für Ahmed und seine zwei Kinder schwer
- Tsüri.ch / Lara BlatterAhmed hat seine persönliche Misere politisiert
«Wir müssen uns mit anderen Quartieren vernetzen
Da setzt das Mietenplenum an: Gemeinsam mit den Menschen in Schwamendingen tauschen sich seine Mitglieder über die Wohnungskrise aus
organisieren Kundgebungen und schreiben Briefe
Um auf die Notlage der Bewohnenden aufmerksam zu machen
haben die Mieter:innen zusammen mit dem Mietenplenum Mitte März ein Schreiben an Genossenschaften
an die Eigentümerin und weitere Akteur:innen verschickt
die Augen offenzuhalten nach freien Wohnungen
denn wir wollen und müssen weiterhin im Quartier leben»
Im Anhang befand sich die Liste mit allen Wohnungssuchenden und ihren konkreten Bedürfnissen
Die Gentrifizierung in Schwamendingen wird auch in naher Zukunft weiter zunehmen
Gemäss Prognosen der Stadt steigt die Einwohner:innenzahl im Kreis 12 in den nächsten 20 Jahren von 33'000 auf über 45'000 an
Das ist das stärkste Wachstum aller Stadtkreise
Auch das Durchschnittseinkommen ist im Kreis 12 in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen als im Rest der Stadt
Die gelbe Siedlung steht bei Weitem nicht alleine da mit ihrem Schicksal
denen die Abrissbirne droht: Bauvisiere zieren diverse Wohnblöcke
Auch Walter Angst vom Mieterinnen- und Mieterverband Zürich (MV) beobachtet die Veränderungen im Kreis 12 und zeigt sich besorgt. «Die Menschen in Schwamendingen sind traumatisiert, die Entwicklungen machen ihnen Angst»
dass diese Aufwertung gewollt ist – lange war Schwamendingen bekannt als «Problemquartier»
Das Bauprojekt von Zurich Invest wurde Anfang 2023 an einer Informationsveranstaltung zu den Entwicklungen im Quartier vorgestellt. Über den Neubau wusste die Stadt Bescheid, dass dieser eine grosse Verdrängung mit sich bringen wird, ist unbestritten. Die Stadt habe verpennt, so Angst
Die Vorwürfe weist die Stadt vehement zurück und stellt klar
dass ihre Einflussmöglichkeiten bei privaten Bauherr:innen rechtlich beschränkt sind
«Wir können an ein sozialverträgliches Vorgehen appellieren
es bleibt jedoch im Entscheidungsrahmen der Eigentümerschaft»
Die Stadt ist immer wieder damit konfrontiert, dass mit der Autobahn-Einhausung in Schwamendingen das Quartier zusätzlich aufgewertet wird
Die Verwaltung verweist hier auf einen Bericht
dass im Kreis 12 von einem geringen Verdrängungsrisiko ausgegangen wird
Da dieser einen hohen Anteil an gemeinnützigen Eigentümer:innen wie Genossenschaften hat
Mit ihrer «aktiven Boden- und Wohnpolitik oder der konsequenten Verfolgung des Drittelsziels» trage die Stadt dazu bei
dass auch zukünftig möglichst viele Mieter:innen
die durch einen Neubau ihr Zuhause verlieren
Zürich braucht mehr Wohnraum
Auf dieses Argument stützt sich auch die Zurich Invest: Um in Zürich mehr Wohnraum anbieten zu können und dem breiten gesellschaftlichen Anliegen nach verdichtetem und nachhaltigem Bauen nachzukommen
plane man Ersatzbauten wie jene in Schwamendingen
Dass Neubauwohnungen meist aber weniger Gutverdienende verdrängen, wird ignoriert. Eine Studie der ETH zeigt auf, dass nach Renovationen die Mietenden ein rund 3600 Franken höheres Haushaltseinkommen haben als ihre Vorgänger:innen
Einen ähnlichen Ersatzneubau mit etwa 270 Wohnungen baut aktuell auch die Zürich Anlagestiftung, deren Geschäftsführerin die Zurich Invest AG ist, an der Austrasse in Wiedikon. Dort kostet eine 5-Zimmerwohnung 6400 Franken. Wie ein Kassensturz-Beitrag kürzlich offenlegte
besteht dabei der Verdacht von missbräuchlichen Mieten
Erworben hat die Anlagestiftung die Immobilie im Kreis 3 zu einem ihr zufolge marktkonformen Preis von der Zurich Versicherung
Die Bruttorendite würde sich im Rahmen der gesetzlich zulässigen Renditen bewegen
Die Zukunft der Siedlung in Schwamendingen: Der Baustart ist im Herbst 2024
der Bezugstermin voraussichtlich Frühling 2027
- Screenshot poolarch.ch / pool Architekten / Tsüri.chAn die Liegenschaft in Schwamendingen kam die Zurich Invest ebenfalls via einer ihr nahen Firma
2019 wurde das Grundstück infolge einer Vermögensübertragung der Zurich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG überschrieben
Auch wenn das Projekt in Schwamendingen weit weniger luxuriös sei, die Grössen der Wohnungen moderater sind und demnach auch die Mietpreise etwas tiefer als an der Austrasse ausfallen werden, ist Angst überzeugt: «Im Kern passiert hier dasselbe wie in Wiedikon
Die Versicherung verkauft einer ihr nahen Firma ein Grundstück
kassiert eine horrende Rendite und sahnt wacker ab.»
Die Versicherung weist auch in diesem Fall den Vorwurf zurück: Beide Firmen hätten je die Liegenschaft schätzen lassen und diese Schätzungen seien unabhängig plausibilisiert worden, um zu gewährleisten, dass ein marktüblicher Preis vereinbart wurde. Auch habe die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma den Prozess gutgeheissen. Fragen zu Baukosten und Kaufpreis bleiben unbeantwortet.
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei «Tsüri.ch» erschienen. Autorin Lara Blatter ist Co-Geschäftsleiterin und Redaktorin beim Zürcher Stadtmagazin.
Vorfreude auf eine ungewohnte Stille gegen Angst vor Gentrifizierung: Wie die Einhausung Schwamendingen verändert Die Einhausung ist fertig und verleiht der Bautätigkeit in Zürichs Norden neuen Schub
5 min Hören Drucken Teilen Schwamendingen gilt auch als Tor zur Stadt Zürich
Hier zu sehen der alte Dorfkern von Norden her mit der Kirche St
Ad Astra-Aero Seit neunzig Jahren gehört Schwamendingen zur Stadt Zürich
Das Quartier hinter dem Zürichberg hat sich seither entwickelt wie kaum ein anderer Stadtteil: vom Bauerndorf über das Arbeiterquartier zur sogenannten Gartenstadt
Thomas Lohmann lebt seit 23 Jahren im Saatlen-Quartier und ist Präsident der Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ)
der über 1000 Wohnungen im Kreis 12 gehören
In dieser Funktion hat er Einsitz in der IG Pro Zürich 12
Ihr gehören 15 der rund 20 ansässigen Baugenossenschaften an
Für Lohmann ist Schwamendingen ein «wunderbares
Mit der Fertigstellung der Einhausung beginne eine neue Ära
die den Kreis 12 während Jahrzehnten geprägt habe: der Verkehr
«Andererseits ist das Saatlen-Quartier nun nicht mehr länger von Schwamendingen abgetrennt.» Erstmals seit Jahrzehnten verbinde die beiden Stadtteile nicht nur eine einzige Unterführung
Die 2017 gestarteten Arbeiten für die 940 Meter lange
30 Meter breite Einhausung hätten zudem einem Erneuerungsprozess im ganzen Kreis 12 Schub gegeben
Der Verkehr war schon immer prägend für das Quartier
Aufgrund seiner Lage war Schwamendingen seit je ein Tor zur Stadt Zürich
Wer vom Glatttal in die Limmatstadt wollte
tat dies – wie heute – via Oerlikon oder Schwamendingen über den Milchbuck
Bis ins 20. Jahrhundert war Schwamendingen ein Bauerndorf
ein Vorort der wachsenden Industriegemeinde Oerlikon
Nach der Eingemeindung 1934 bildeten Oerlikon
1971 entstand dann aus den Stadtteilen Schwamendingen-Mitte
Geschätzt 2104 Personen lebten um 1930 in Schwamendingen
Bis 2022 wuchs die Bevölkerung mit 11 207 Einwohnern um mehr als das Fünffache
In den 1960er Jahren wurde die Überlandstrasse zu einem Teil der Nationalstrasse ausgebaut
daraufhin folgte der Bau des 1980 eröffneten Autobahnzubringers zwischen Schöneichtunnel und Aubrugg
120 000 Fahrzeuge brausen Tag für Tag über die Zubringerstrasse
Diese ist nun unter einem Deckel verschwunden
auf dem in den nächsten Jahren in rund sieben Metern Höhe ein Park heranwachsen soll
wie die neue Grünfläche sich entwickeln werde
dass Schwamendingen anders wahrgenommen wird
als das bisher der Fall war.» Gemeint ist damit das wenig schmeichelhafte Image als Problemquartier
Eigentlich ist Schwamendingen in erster Linie eines: ein Wohnquartier
Hauptursache für das Wachstum von Schwamendingen war die Industrie in Oerlikon
In der Folge zog es nach dem Zweiten Weltkrieg viele Arbeiterfamilien in die wachsenden Siedlungsgebiete im Glatttal
Der Entwicklungsschub der 1940er Jahre dauerte bis in die 1970er Jahre an
Ein grosser Teil der heute bestehenden Bauten im Quartier stammt aus dieser Zeit
Konzipiert vom späteren Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner sollte Schwamendingen zur Gartenstadt nach englischem Vorbild werden und den Industriearbeitern ein Heim abseits von Rauch und Staub bieten
«Die Gärten vor den Häusern waren damals auch ein Stück weit zur Selbstversorgung gedacht»
Das habe sich im Laufe der Jahre aber dahingehend geändert
dass mit Garten nicht mehr der eigene kleine Gemüseacker gemeint gewesen sei
sondern die grosszügigen Grünflächen zwischen einzelnen Mehrfamilienhäusern
«Typisch für die Siedlungsbauten der 1950er Jahre»
Die langgezogenen Mehrfamilienhäuser entlang des Autobahnzubringers hatten allerdings noch einen anderen
«Durch ihre Ausrichtung parallel zur Strasse dienten sie auch als Lärmriegel.»
Viele dieser bewohnbaren Lärmriegel stehen heute nicht mehr
19 Liegenschaften mussten für die Einhausung weichen
die auf Wunsch der Eigentümerschaft rückgebaut wurden
Ein ebenso gewichtiger Grund für den anstehenden Neubau des Quartiers ist allerdings das Alter der bestehenden Häuser
dass die Grundrisse den heutigen Ansprüchen oft nicht mehr genügten
Zum Teil werde man auch sehr günstige Wohnungen kaum los
«Die Leute wollen heute mehr Platz und offenere Grundrisse und nicht drei Zimmer auf fünfzig Quadratmetern.»
Bis 2040 will die Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) deshalb viele ihrer Gebäude in Schwamendingen erneuern oder sanieren
aus den 1940er Jahren stammenden Liegenschaften einer Siedlung entlang der Dübendorferstrasse seien bereits rückgebaut und ersetzt worden
Auch entlang der Einhausung stehen BGZ-Siedlungen
Entstanden sind sie zwischen 1949 und 1985
«Für einen Teil der Liegenschaften gibt es bereits Pläne für Ersatzneubauten»
«Sie werden im rechten Winkel zur Einhausung stehen und so dazu beitragen
dass das Gebiet um die Einhausung offener wirkt.»
Der anstehende Umbau des Quartiers schüre natürlich auch Ängste
dass Schwamendingen «zum neuen Kreis 5 oder 11 wird»
Gerade wegen des hohen Anteils an Genossenschaften
Rund 28 Prozent der insgesamt knapp 6000 Wohnungen sind im Besitz von Baugenossenschaften
Das ist weit über dem städtischen Durchschnitt von 17 Prozent
Die BGZ ist nicht die einzige Baugenossenschaft in Schwamendingen und dem Nachbarsquartier Saatlen
die in den nächsten Jahren Ersatzneubauten plant
Die Grundstücke entlang der Einhausung gehören nebst der BGZ beispielsweise den Baugenossenschaften Süd-Ost und Luegisland
der Arbeitersiedlungs-Genossenschaft (Asig) sowie der Baugenossenschaft Bahoge und der gemeinnützigen AG Habitat 8000
Insbesondere die Asig hat in den nächsten Jahren grosse Pläne: Sie will ihre Gründersiedlung Dreispitz aus den 1940er Jahren etappenweise erneuern
Nebst vier- bis siebengeschossigen Gebäuden ist auch ein Hochhaus vorgesehen
Bis 2035 entstehen im Saatlen-Quartier zwischen Einhausung
Saatlen- und Überlandstrasse 900 bis 1000 neue Wohnungen
Das entspricht einer Verdoppelung des derzeitigen Wohnungsbestands
Mit der Einhausung ist Schwamendingen somit den Verkehrslärm los
der Baulärm bleibt dem wachsenden Quartier aber noch eine Weile erhalten
Nachdem ein Mann schwer verletzt auf dem Schulareal Auhof gefunden worden war
herrschte bei den Eltern Angst und Unsicherheit
Nun konnte der mutmassliche Täter gefasst werden
Die Polizei konnte am Freitag den mutmasslichen Täter festnehmen
Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung hätten zur Verhaftung eines 29-jährigen Schweizers geführt
teilt die Kantonspolizei Zürich am Freitagabend mit
Was sich auf dem Areal der Schule in Zürich-Schwamendingen genau zugetragen hat
ist aber auch einen Tag nach dem Vorfall unklar
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich laut Polizeimeldung keine Hinweise
Der Verletzte Mann musste am Donnerstag ins Spital gebracht werden
über seinen derzeitigen Zustand liegen noch keine Angaben vor
Am Morgen nach der Tat brachten viele Eltern ihre Kinder zur Schule
Präsidentin der Kreisschulbehörde Schwamendingen
einem Careteam des schulpsychologischen Dienstes und zwei Polizisten stand sie am Eingang des Schulhauses bereit
um die sichtlich besorgten Eltern zu empfangen
«Wir sind alle schockiert über den gestrigen Vorfall»
Am Tag des Vorfalls wurde der Zugang zur Schule mit Absperrband gesperrt.Foto: 20Min/News-ScoutBei den Eltern herrschte Unsicherheit und Angst
Am Tag der Tat seien einige Kinder früher nach Hause geschickt worden
Die Kinder selbst waren vor allem aufgeregt über die Polizeipräsenz
sagte ein Kindergärtler zu einem der Beamten
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Während es für die einen ein «Problemquartier» ist
feiern die anderen die kulturelle Vielfalt
Für den Filmemacher Raoul Meier ist klar: Sein Zuhause ist so
Lara Blatter: Will man über Schwamendingen sprechen und das Quartier verstehen
soll man mit der kürzlich verstorbenen Quartiervereinspräsidentin Maya Burri sprechen
Das sagten viele Bewohner:innen des Kreis 12
Raoul Meier: Sie wusste alles und kannte alle im Quartier
Für mich ist sie die Königin von Schwamendingen und zwar nicht im hierarchischen Sinne
Sie hat ihre Meinung stets deutlich kundgetan
aber gleichzeitig war sie eine leidenschaftliche Schwamendingerin
die einen Grossteil ihrer Energie ins Quartier investierte
Als SP-Politikerin frass sie den Narren am Quartier
sie war 16 Jahre lang für die SP im Gemeinderat
2014 wählten noch knapp 28,6 Prozent die Volkspartei
Die Parteien agieren hier nicht nur gegeneinander
Man findet auch zwischen rechts und links immer einen Kompromiss
so vertrat sie in erster Linie das Quartier und war nicht immer der gleichen Meinung wie die Partei
Zudem ist auch die Chilbi ein wichtiges Bindeglied für die Parteien
Der Austausch zwischen SVP und SP geschieht an der Chilbi
Die Schwamendinger Chilbi ist der heilige Gral
Von der Pfadi über den türkischen Elternverein bis hin zur SVP sind alle da
Und sie ist nicht so professionell und kommerzialisiert
gibt es einen Preisdeckel: Zehn Franken für ein Bier geht nicht
«Schwamendingen mag nach Aussen vielleicht asozial wirken
wie man aussieht – das ist auch Lebensqualität.»
Nebst der Chilbi hat Schwamendingen sogar eine eigene Dokumentation
Jubiläum vom Kreis 12 habe ich 2021 zusammen mit Matthes Schaller die Doku «K12 – Der Film» gedreht
Im Zuge dessen haben wir mit Bewohner:innen
Stadtentwickler:innen und Architekt:innen gesprochen und wollten so aufzeigen
wie sich das einstige Bauerndorf zu einer kleinen Stadt entwickelte
In Schwamendingen prallen so viele Realitäten aufeinander
Zum Beispiel haben wir einen der wenigen Landwirten von Schwamendingen interviewt und waren mit einer Musikerin unterwegs
die bereits als Teenager übers Quartier rappte und davon singt
Wollten Sie mit der Doku mit Vorurteilen aufräumen
Die Vorurteile waren der Antrieb für das Projekt
Heute entwickelt sich der ganze Kreis 12 zu einem modernen und anonymeren Vorstadtquartier
Es wird verdichtet und immer mehr Menschen wohnen hier
Was ist denn die Identität von Schwamendingen
Mit dem Wachstum wird es vielleicht das eine oder andere kulturelle Angebot mehr geben
aber damit das Quartier seinen Charme behält
braucht es vor allem Vereine oder andere Initiativen der Bewohner:innen
Heute hat kaum mehr jemand Zeit für Freiwilligenarbeit
Das Vereinssterben betrifft zwar nicht nur den Kreis 12
das Phänomen ist in der ganzen Schweiz zu beobachten
aber für Schwamendingen ist es besonders gefährlich
Schwamendingen sei grossstädtischer als Zürichs Innenstadt
Schwamendingen ist ein unverkrampftes Quartier
In der Doku beschreibt das eine Zuzügerin aus Holland damit
dass die Menschen wie in amerikanischen Grossstädten in Trainerhosen einkaufen gehen
Das mag nach Aussen vielleicht asozial wirken
wie man aussieht – das ist auch Lebensqualität
Schwamendingen ist nicht so geschniegelt wie der Rest von Zürich
Amerikanische Grossstadt ist ein gutes Stichwort
Die «Bronx von Zürich» wird der Kreis 12 auch genannt
Vorstadt – Schwamendingen scheint sehr viele Zuschreibungen zu haben
Für die Dokumentation haben wir mit vielen migrantischen Menschen gesprochen
Und mir wurde bewusst: Es gibt auch ein anderes Schwamendingen als nur die idyllische Gartenstadt
Die Postleitzahl sei bei ihm in Kombination mit einem nicht typisch schweizerischen Namen bei Bewerbungen immer wieder ein Problem gewesen
Die Rapperin Dara Deep hat mir nochmals ein anderes Bild vermittelt
die dealten und den Schwamendingerplatz beherrschten
als wir unsere Redaktion für eine Woche in den Kreis 12 verlegten
Der schlechte Ruf sei für die tiefen Wohnungsmieten gut
Noch führt Schwamendingen nicht die Hitparade der Zürcher Quartiere an
dass Schwamendingen bald cool ist und alle hier wohnen wollen
Zudem sind auch diese Vorstellungen immer etwas verklärt
Wir trauern einem alten Schwamendingen nach
aber das ist nunmal die normale Entwicklung einer Stadt
der sozialen Durchmischung und den Vereinen sorgt
«Menschen haben immer Angst vor Abfall und Emissionen
Mit der Einhausung der Autobahn werden zwei Quartieree – Schwamendingen Mitte und Saatlen – verbunden
Seit 20 Jahren ist der Deckel über die Autobahn
der die Planungssünde von früher wieder gut machen soll
Ich fuhr früher auch nur durch und nahm das Quartier nicht wahr
war das schlimm – eine Trennung von Saatlen und Schwamendingen
Jetzt baut man im Nachhinein einen Tunnel über die Strasse
Dass eine solche Entwicklung für Verunsicherung sorgt
dass einige Bewohner:innen jetzt wieder besorgt sind wegen neuem Lärm
der durch den neuen Park entstehen könnte
Menschen haben immer Angst vor Abfall und Emissionen
Diverse ausgesteckte Gebäude prägen aktuell das Quartierbild
Baugenossenschaften gehören hier zu den wichtigsten Hausbesitzer:innen – ist das das grosse Glück vom Kreis 12; werden diese die Gentrifizierung abfedern
Das ehemalige Bauerndorf wurde im Zuge der Industrialisierung für Arbeiter:innen umgebaut
Durch diese Entwicklung hat der Kreis 12 viele Genossenschaften
Aber auch diese Häuser müssen eines Tages saniert werden und dann müssen sie weg – ufe und meh
Auch Sie wohnen in einem sehr typischen Reiheneinfamilienhaus
ist es unterbelegt – wir müssen raus und eines Tages werden sie diese Häuser abreissen und grössere bauen
wir beanspruchen einfach zu zweit zu viel Platz
einen Garten – sich nach 20 Jahren jetzt zu verkleinern
Gleichzeitig verstehe ich die Belegungsvorschrift total
In meinem Garten begegne ich Rehen und Feuersalamandern und in einer Minute bin ich am Bahnhof Stettbach
der Umzug wird schlimm – wir stecken in einer mittleren Krise
Wir werden wohl nichts Vergleichbares mehr finden
denn eigentlich finde ich den Lokalpatriotismus
Aber auf der anderen Seite ist die Stadt mein Zuhause
Was hat Sie eigentlich in den Kreis 12 verschlagen
Sind Sie damals dem schlechten Ruf gefolgt
Ich bin ein klassisches Beispiel von einem Alt-Hippie-Verwöhntem-Wohlstandskind
das in den 80er-Jahren auf die Strassen ging und Gutes tun wollte
anfangs kam es für mich nicht in Frage nach Schwamendingen zu ziehen
Doch dann packte auch mich der Reiz: Es war ein rohes Quartier
wo du viel mitgestalten konntest und sozial sehr durchmischt ist
Selten habe ich zudem in Zürich ein derart urbanes Gefühl
als wenn du mit dem Tram durch den Tunnel fährst und am Schwamendingerplatz ankommst
Dabei führt die Strecke mitten in ein ehemaliges Bauerndorf herein
Seitdem berichtet er über die Zürcher Quartiere und seine Bewohner:innen
Schwamendingen entwickelt sich rasant und darum arbeitet das ganze Tsüri-Team diese Woche im Kreis 12
Werde Member und unterstütze Tsüri.ch bei dieser Mission
hat sie eine Lehre als Innendekorateurin nicht abgeschlossen
in der Gastro gearbeitet und in der Immobilienbranche Luft geschnuppert
Durch ein Praktikum beim Radio Rasa in Schaffhausen fand sie zum Journalismus
Daraufhin folgte ein Kommunikations-Studium an der ZHAW
gefolgt von einem Praktikum bei Tsüri.ch und eines beim Tages-Anzeiger
Die Zürcher Regisseurin Maja Tschumi über verschwundene Protagonist:innen
patriarchale Kontrolle – und warum ihr Dokumentarfilm «Immortals» auch ein Akt der Solidarität ist
Mit ihrem Stück «Heidi» versprechen die Produzentinnen Hayat Erdoğan und Lena Reissner einen «cottagecore-pop-musikalischen Bergrutsch»
Mit dem erfolgreichsten literarischen Werk der Schweiz erlauben sie sich im Theater Neumarkt so einige Spässe
Mit dem Buch «What do we want?» melden sich Klimaaktivist:in Cyrill Hermann und der Klimastreik zurück
Das Ziel: Den Klimastreik intersektionaler machen
globale Zusammenarbeit stärken und die Bevölkerung wieder für den Klimastreik begeistern
dem Kreis hinter dem Milchbuck einen Besuch abzustatten
Eine Woche lang arbeitete das Tsüri-Team von Schwamendingen aus
Dabei wurde oft schon der Weg dahin zum Abenteuer
um sein Büro an der Glasmalergasse zu erreichen
und der Weg dauert für die meisten weniger als 15-Velominuten
dass wir für die Fahrt vom trauten Heim ins Büro mindestens eine halbe Stunde inklusive Bergetappe zum Bucheggplatz-Pass einplanen mussten
Für Redaktor Steffen Kolberg dauerte die «Reise» mit dem Bus sogar eine ganze Stunde
Abgesehen von einem klassischen Velo-Küsst-Tramschiene-Unfall
konnte das Team den Weg aber ohne grössere Hindernisse überwinden
Nach dieser Woche schätzen wir das Privileg des kurzen Arbeitsweges wohl wieder um so mehr
Ein anderer Twitter-User bringt Klarheit: «Wir haben früher Schwäme oder auch Schwäms gesagt
Hab ich aber seit Jahrzehnten nicht mehr gehört.» Mit Schwäme oder Schwäms ist es wie mit dem Hüfthosen-Trend
In dieser Woche wollten wir uns nicht nur inhaltlich auf den Kreis 12 konzentrieren
Der Quartiertreff Hüttenkopf verfügt über kein W-Lan und im GZ Hirzenbach hätten wir im Keller unterkommen müssen
Auch einen Co-Working Space suchten wir in Schwamendingen vergebens
Schliesslich hat uns der Jugendtreff der OJA Gastrecht gegeben und am Mittwochnachmittag
konnten wir in das Haus von Tsüri-Member Adamo im Saatlen Quartier fliehen
ist sowohl die Autobahn als auch die Baustelle im Rahmen der Einhausung nicht zu übersehen
die Schwamendingen Mitte mit dem Quartier Saatlen verbindet
ist erst seit Ende 2022 wieder geöffnet und führt direkt an einen Tisch im Restaurant Dreispitz
Im Lokal mit Blick auf die Betonlandschaft servierte man uns am Montagmittag Pinsa auf dem Holzbrett und Wasser in Weingläsern
Auch die Polizei war vor Ort – zum Erschrecken einiger Tsüri-Mitarbeitenden
Doch statt Gummischrot gab es Geschnetzeltes und auch sonst war alles so
wie wir es uns von einem Restaurant am Stadtrand wünschen
Unsere Communityverantwortliche Seraina Manser beschreibt den Dreispitz folgendermassen: «Es ist der Primespot für passionierte Baustellenbeobachter:innen und Pinsa-Liebhaber:innen.»
Für das Feierabendbier suchten für einmal keine In-Beiz im Kreis 4 auf
sondern statteten dem Saatlen-Pub einen Besuch ab
also für mich keinen Besuch wert» und «Cooler Staff
dubiose Gäste» – versprachen einen aufregenden Abend
Aber siehe da: Im Pub ging es gesitteter zu und her als erwartet beziehungsweise erhofft
eine Gruppe Männer sass an der Bar und klammerte sich an ihren Stangen fest
unsere bestellten Pommes rochen nach altem Öl und die Preise waren erwartungsgemäss tief
«Schwamendinge Messerklinge?» – der Kreis 12 hatte lange einen schlechten Ruf
Dass es hier aber nicht gefährlicher und dreckiger ist als sonst wo
In der Vorstellung unseres Bürokollegen gibt es in Schwamendingen überdurchschnittlich viele illegale Mülldeponien
bis wir eine solche Deponie beziehungsweise einfach einen Abfallhaufen antrafen
Diese illegale «Mülldeponie» befindet sich im Quartier Hirzenbach unweit des Balkan Büros
wo wir übrigens einen hervorragenden Burek verspeisten
Werde Member und unterstütze Tsüri.ch bei
Die Wirtschaft Ziegelhütte lädt zur Ochsen-Metzgete
Dabei landen auch Herz und Magen auf dem Teller
In Schwamendingen verschwinden 152 Wohnungen und mit ihnen die Bewohner:innen
wechseln in prekäre Mietverhältnisse oder kommen in städtischen Übergangswohnungen unter
Kaum ein Quartier verändert sich so rasant wie Schwamendingen
Die Einhausung der A1 soll die Lebensqualität im Quartier verbessern
Die Aufwertung in Schwamendingen ist in vollem Gange
Doch nicht alle profitieren vom Umbau des Stadtteils
Wirklich ernst nimmt es niemand – auch nicht die rot-grün regierte Stadt
Der mutmassliche Täter befindet sich auf der Flucht
handelt es sich dabei «um einen männlichen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit heller Hautfarbe
der ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter gross ist und eine helle Kapuzenjacke trägt
Er flüchtete zu Fuss auf der Herzogenmühlestrasse in Richtung Ueberlandstrasse»
Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sowie des Instituts für Rechtsmedizin aufgeboten
Am Sonntag haben die Stimmberechtigten über neun Stadtzürcher
eine kantonale und zwei eidgenössische Vorlagen entschieden
Auf kantonaler Ebene hat die SVP einen Erfolg erzielt
Die Partei hatte das Referendum gegen die Änderung des Bildungsgesetzes ergriffen
Regierungs- und Kantonsrat hatten die fünfjährige Frist aufheben wollen
welche die vorläufig aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländer bei Gesuchen für Ausbildungsstipendien beachten müssen
Die Gesetzesänderung wurde mit 54,4 Prozent der Stimmen abgelehnt
wobei die beiden Städte Zürich und Winterthur sowie die Kleingemeinde Regensberg zugestimmt haben
Links-Grün feiert einen weiteren Triumph bei einer verkehrspolitischen Abstimmung in der Stadt Zürich
Die Stimmenden nehmen den Gegenvorschlag zur Gute-Luft-Initiative mit 66 Prozent an und sagen mit 62,2 Prozent Ja zum Gegenvorschlag zur Zukunfts-Initiative
Die beiden Gegenvorschläge zu den Volksinitiativen der Umweltorganisation Umverkehr verlangen eine markante Umgestaltung des Zürcher Strassenraums – einerseits zugunsten des Langsamverkehrs und des ÖV
andererseits zugunsten von Grünflächen und Bäumen
Aufatmen bei den Befürwortenden des neuen Fussballstadions auf dem Hardturmareal: Die Stadt Zürich lehnt die Uferschutzinitiative klar ab
Damit wird es keine Verbotszonen für Hochhäuser entlang des See- und Limmatufers geben
dass im Abstand von 150 Metern zum Zürichseeufer keine Häuser über 25 Meter gebaut werden dürfen
Für die Limmat hätte die Initiative einen variablen Verbotsperimeter vorgesehen
Ein deutliches Ja (62,5 Prozent) gibt es zum Gegenvorschlag
die natürlichen Ufer von allen städtischen Gewässern zu sichern und öffentlich zu halten
Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) will mehr erneuerbare Energie produzieren – insbesondere im Winter
wenn es an Solarenergie fehlt und die Schweiz Strom teuer importieren muss
Die beantragten 300 Millionen Franken sollen zum Beispiel in Bauvorhaben wie Staumauererhöhungen
Zukäufe oder Beteiligungen an Windparks im In- und Ausland investiert werden
Alle Parteien ausser der SVP empfahlen ein Ja
Das Vorhaben kam gut an: 82,9 Prozent der Stimmenden sagten Ja zu den 300 Millionen für erneuerbare Energien
Am kritischsten war Schwamendingen mit 77,7 Prozent
am wohlwollendsten die Kreise 4 und 5 mit 89,1 Prozent
Auf dem Areal Werdhölzli soll eine Pionieranlage CO₂ aus den Abgasen der Klärschlammverwertung filtern
Das Kohlendioxid soll gespeichert und dauerhaft gebunden werden
Dies soll zur einen Hälfte in Recyclingbeton geschehen
Zur anderen soll das CO₂ mittels Lastwagentransport zur dänischen Nordsee kommen
wo es unter dem Meeresboden gespeichert werden soll
Die Anlage kostet einmalig 35,5 Millionen Franken
Auch dieses Vorhaben stiess auf viel Zustimmung: 75,6 Prozent der Stimmenden sagten Ja
Die Anteile variierten zwischen 68,8 (Kreis 12) und 83,2 Prozent (Kreis 4 und 5)
Die Anzahl Kinder und Jugendliche in Zürich wächst
und in Altstetten gibt es zu wenig Schulraum
Deshalb soll in der Grünau bis 2028 ein neues Sekundarschulhaus für 24 Klassen oder 530 Schülerinnen und Schüler entstehen
Es ist eine Mensa und eine grosse Küche für täglich 550 Mahlzeiten geplant
Zudem sind Räume für die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) eingeplant
Weiter ist eine Dreifachturnhalle vorgesehen
die ausserhalb der Schulzeiten von Vereinen genutzt werden kann
Auch der grösste Objektkredit des Tages wurde klar gutgeheissen
er erreichte mit 74,1 Prozent eine knappe Dreiviertelmehrheit
Am wenigsten Zustimmung gab es am Zürichberg (Kreis 7 und 8) mit 68,3 Prozent
am meisten wie üblich im Kreis 4 und 5 mit 82,4 Prozent
Im betroffenen Kreis 9 resultierten leicht unterdurchschnittliche 73,7 Prozent
Im Quartier Hirzenbach in Schwamendingen soll die bestehende Schulanlage Luchswiesen durch einen fünfstöckigen Neubau
eine Tiefgarage und eine unterirdische Dreifachturnhalle unterhalb des Pausenplatzes erweitert werden
Das kostet 102,4 Millionen Franken und soll 15 Primarschulklassen Platz bieten
was eine Verdoppelung der Schülerzahl bedeutet
Ähnlich wie beim Schulhaus Tüffenwies erreichte der dreistellige Millionenkredit für die Erweiterung der Schulanlage Luchswiesen eine Zustimmung von 74,4 Prozent
Auch hier war der Kreis 7 und 8 mit 69,1 Prozent am kritischsten
und der Kreis 4 und 5 am wohlwollendsten (81,6 Prozent)
Der betroffene Kreis 12 lag fast genau im Durchschnitt
Gemäss Stadtrat brauchen die Schulkreise Zürichberg und Waidberg mehr Platz
Dieser Schulraum soll im ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäude an der Krähbühlstrasse 58 beim Zoo entstehen
Geplant ist der Einzug von neun Sekundarschulklassen mit maximal 200 Schülerinnen und Schülern ab Ende 2025
Der Umbau und das Provisorium einer Einfachturnhalle auf der Hochschulsportanlage Fluntern kosten 22,9 Millionen Franken
Alle Parteien ausser den Grünen und der SVP empfahlen ein Ja
Hier war von den Kreditabstimmungen der grösste Widerstand auszumachen
Trotzdem resultierte ein Ja-Anteil von 64,6 Prozent der Stimmen
Diesmal bewegte sich der betroffene Kreis 7 und 8 im Durchschnitt
während im Kreis 12 nur 61,1 Prozent Ja-Stimmen resultierten
Der Kreis 4 und 5 gönnte dem Zürichberg das umgebaute Sekundarschulhaus immerhin mit 69,4 Prozent
Die beiden eidgenössischen Vorlagen sind im Kanton Zürich besser angekommen als in der restlichen Schweiz. Die Reform der Berufsvorsorge schnitt um 3 Prozentpunkte besser ab
wurde in Zürich gleichwohl mit 64,1 Prozent der Stimmen abgelehnt
die zu den reichen im Kanton gehören: Zumikon (54,8 Prozent Ja)
Am deutlichsten stimmten übrigens die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer zu – mit 57,9 Prozent Ja
Der grösste Nein-Anteil wurde mit 76 Prozent in Schleinikon im Wehntal gezählt
Auffällig war die hohe Anzahl der leer oder ungültig eingelegten Stimmzettel: 8895 oder 2 Prozent der Stimmenden konnten oder wollten sich nicht festlegen
was auf die komplizierte Materie hindeutet
Dazu zwei Vergleiche: Bei der Biodiversitätsinitiative wurden 3103 nicht gültige Stimmen abgegeben
AHV-Rente im vergangenen März betrug die Ausfallquote 0,5 Prozent
war also viermal kleiner als bei der BVG-Vorlage
Auch die Biodiversitätsinitiative erzielte ein besseres Resultat als in der Schweiz
Sie wurde mit bloss 58,3 Prozent der Stimmen abgelehnt (Schweiz: 63 Prozent)
Ja sagten nur die Städte Zürich und Winterthur (und die Auslandschweizer)
Am kritischsten votierte mit einem Nein-Anteil von 81,2 Prozent die ländliche Gemeinde Benken im Weinland
Hier finden Sie noch die Abstimmungsergebnisse aus weiteren Zürcher Städten und Gemeinden.
Die Entschädigungen der Gemeinderatsmitglieder werden vorerst nicht steigen
Selten tönen bürgerliche Politiker so erfreut wie Përparim Avdili an diesem Sonntagnachmittag
obwohl noch nicht einmal alle Wahlkreise ausgezählt sind
Er lacht und sagt: «Das ist eine Riesenklatsche.» Endlich hätten sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die rot-grüne Selbstbedienung in der Stadtkasse gestellt
Ähnlich formuliert es der Co-Präsident der SVP
Ueli Bamert: «Die Stadtbevölkerung akzeptierte diese Selbstbereicherung des Gemeinderats nicht.»
FDP und SVP gelingt an diesem Sonntag ein seltener Sieg bei einer kommunalen Abstimmung im rot-grünen Zürich
Die Stimmbevölkerung verwehrt den Mitgliedern des Gemeinderats eine Entschädigungserhöhung von durchschnittlich 16’000 auf 28’000 Franken
53,2 Prozent der Stimmenden und sechs von neun Wahlkreisen sagen Nein
Mitte und EVP für die Reform waren und bei den letzten Wahlen 69 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinten
Die Stimmbeteiligung beträgt magere 36,7 Prozent
Bei den Befürworterinnen und Befürwortern in der Volkshaus-Bar ist die Stimmung gedämpft
dass auch die Bevölkerung einen gewissen Reformbedarf anerkenne
«Wahrscheinlich wollten wir aber einfach zu viel aufs Mal»
sagt: «Natürlich akzeptieren wir den heutigen Entscheid
vermutlich war es ein zu grosser Schritt.»
Trotzdem äussern die Anwesenden ihr Bedauern
Für sie ist der Reformbedarf offensichtlich
es werden weiterhin viele junge Männer und Frauen zurücktreten
Beruf und Familie schwierig vereinbar sind»
genauso wie der damit verbundene Know-how-Verlust
dass die Gegner mit ihrer undifferenzierten Kampagne die Stimmbevölkerung derart verunsichern konnten.» So wird Christian Traber
mit Blick auf die Vereinbarkeit sei man nun «wieder auf Feld eins»
Verlierer (v.l.n.r.): Sven Sobernheim (GLP)
Martina Novak (GLP).Foto: Sabina BobstDie Mitte-links-Allianz will dort aber nicht stehen bleiben und einen neuen Reformanlauf lancieren
«Seit fast 30 Jahren wurde die Entschädigung nicht mehr reformiert»
Die Befürworterinnen und Befürworter müssen nun gemeinsam mit der FDP schauen
wie eine mehrheitsfähige Lösung aussehen könnte
Die FDP betonte im Abstimmungskampf immer wieder
sie stünde hinter Abgaben in die zweite Säule und einer «moderaten» Erhöhung der Entschädigungen
Präsident Avdili bestätigt auch am Sonntag: Seine Partei werde für eine solche Reform Hand bieten
Das sei kein leeres Abstimmungsversprechen gewesen
Für Avdili hat der Entscheid am Sonntag aber Signalwirkung
Selbst die GLP und die Mitte hätten «tragischerweise» dieser «masslosen und unverschämten» Verordnung zugestimmt
Ein Jahr vor den Wahlen sagt er nun: «Dieses Nein ist ein Kipppunkt.» Die politische Stimmung drehe
Und Bamert von der SVP sagt: «Diesen Schwung nehmen wir ins Wahljahr mit.»
Es sei weder ein Vertrauensentzug gegenüber der Lokalpolitik noch ein Vorbote für die Wahlen im März 2026
Der nächste Stimmungstest für die Erneuerungswahlen dürfte Ende September folgen
Dann stimmt die Stadtbevölkerung über die neuen Blaue-Zonen-Regeln und -Gebühren ab
Jetzt ist alles klar: Das Stadtzürcher Stimmvolk verwehrt den 125 Mitgliedern des Stadtparlaments eine um rund 75 Prozent höhere Entschädigung
Es bleibt vorerst bei den rund 16’000 Franken im Jahr
Nach dem Nein des Kreises 10 (51,1 Prozent) endete der gesamtstädtische Nein-Anteil bei 53,2 Prozent
Die Stimmbeteiligung betrug magere 36,7 Prozent
Jetzt ist auch das Resultat aus dem eher bürgerlichen Kreis 7 und 8 da
Auch der Zürichberg und das Seefeld sagen klar Nein zu höheren Gemeinderatslöhnen
Der Nein-Anteil liegt hier bei 60,4 Prozent
Endlich hätten sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die rot-grüne Selbstbedienung in der Staatskasse gestellt
Für Avdili hat der Entscheid Signalwirkung
Ein Jahr vor den Wahlen sagt er nun: «Dieses Nein ist ein Kipp-Punkt.» Die politische Stimmung drehe
Für die Zukunft biete die FDP Hand für eine moderate Anpassung der Entschädigungsverordnung
«Doch die vorliegende Vorlage wäre eine Frechheit allen Juniorentrainerinnen und -trainern gegenüber gewesen
die dreimal die Woche ehrenamtlich Trainings geben.»
Die Befürworterinnen und Befürworter lecken auf dem Helvetiaplatz ihre Wunden.Foto: Sabina BobstDas Resultat steht zwar noch nicht definitiv fest
Die SP-Co-Fraktionschefin Lisa Diggelmann finalisiert die Medienmitteilung
Die Analyse der sechs Anwesenden fällt nüchtern aus
dass auch die Bevölkerung einen gewissen Reformbedarf anerkennt
wollen nun aber einen neuen Anlauf für eine Revision angehen
«Seit fast 30 Jahren wurde die Entschädigung nicht mehr reformiert»
Die befürwortende Allianz müsse nun gemeinsam mit der FDP schauen
Auch der zweite Kreis von Zürich-Nord sagt klar Nein
Nach dem Kreis 12 lehnt auch der Kreis 11 die Lohnerhöhung für Gemeinderatsmitglieder klar ab
Damit wird ein Ja immer weniger wahrscheinlich
Städtisch gesehen liegen wir nun bei 52 Prozent Nein
Das städtische Zwischenergebnis deutet auf eine knappe Entscheidung hin
Nach Auszählung von sechs von neun Kreisen liegt der Nein-Anteil bei 50,4 Prozent
Allerdings sind zwei grosse Kreise noch nicht ausgezählt
die wohl eher ablehnen werden: Die Kreise 7 und 8 sowie der Kreis 11 sind bürgerlicher als der Durchschnitt
Und der Kreis 10 ist in Wipkingen (eher links) und Höngg (eher rechts) unterteilt
Zugestimmt hat hingegen der Kreis 3 mit 5344 Ja-Stimmen gegen 4410 Nein-Stimmen
Das entspricht einem Ja-Anteil von 54,8 Prozent
Sowohl der Kreis 1 und 2 wie auch der Kreis 9 lehnen die Erhöhung der Löhne für die Mitglieder des Stadtparlaments ab
Die Ablehnung im Kreis 1 und 2 ist mit einem Anteil von 56,5 Prozent etwas stärker als im Kreis 9 mit 56,1 Prozent
Der relativ repräsentative Kreis 6 sagt mit 50,3 Prozent knapp Ja zur Erhöhung
Die linke Hochburg 4+5 sagt hingegen – entgegengesetzt dem Kreis 12 – mit 60,8 Prozent deutlich Ja
59,9 Prozent der Stimmenden sagen Nein zur Erhöhung der Entschädigung für die Gemeinderatsmitglieder
Der Kreis 12 gilt als relativ bürgerlicher Kreis
Das Nein ist aber dennoch relativ deutlich
Die Ergebnisse aus der Stadt lassen auf sich warten
Auch für die einzige eidgenössische Vorlage gibt es noch aus keinem Wahlkreis ein Resultat
Üblicherweise sind erste Resultate zu eidgenössischen Abstimmungen Vorboten für Ergebnisse zu den städtischen Vorlagen
In der Stadt Zürich gibt es keine Hochrechnungen
wenn erste Resultate aus den Wahlkreisen da sind
ist eine kleine Einteilung der verschiedenen Stadtkreise
Eher bürgerliche Kreise (für städtische Verhältnisse) sind die Wahlkreise 7+8
Gäbe es in diesen Kreisen ein Ja zur Entschädigungs-Erhöhung
Die linken Hochburgen sind die Wahlkreise 3 sowie 4+5
Gäbe es hier ein Nein oder nur ein knappes Ja
gelten daher eher als repräsentativ für das städtische Schlussergebnis
Klare Resultate in diesen Kreisen sind richtungsweisend
Auf dem Papier ist die Ausgangslage deutlich
Mitte und EVP sind für die Erhöhung der Entschädigung für die Ratsmitglieder
Bei den letzten Gemeinderatswahlen 2022 erzielten diese Parteien einen Stimmenanteil von fast 69 Prozent
welche die Erhöhung als «masslos» bezeichnen und bekämpfen
erzielten nur 29 Prozent der Wählerstimmen
Um die Erhöhung der Parlamentarierlöhne zu verhindern
müsste die Nein-Kampagne von SVP und FDP also weit über ihre eigene Parteibasis hinaus überzeugt haben
Dies gelang den bürgerlichen Kräften in den vergangenen Jahren nur bedingt
klima- oder verkehrspolitische Anliegen ging
Allerdings entscheidet die Stadt heute über eine heikle Frage: Was ist eine zeitgemässe Entschädigung für Milizpolitikerinnen und -politiker
Um 12 Uhr schliessen die Wahllokale in der Stadt
Üblicherweise treffen diese zwischen 14 und 15 Uhr ein
Da heute aber nur über eine eidgenössische Vorlage und keine kantonale abgestimmt wird
könnte die Auszählung auch schneller vorangehen
Erstmals seit 1998 will der Zürcher Gemeinderat die Entschädigung für seine Mitglieder anpassen
Im Durchschnitt erhält ein Mitglied des Zürcher Stadtparlaments rund 16’000 Franken im Jahr
Im Durchschnitt würde die Entschädigung damit um rund 75 Prozent steigen
Das haben Berechnungen der Parlamentsdienste basierend auf dem Ratsjahr 2022/23 ergeben
Gemäss Schätzungen der Parlamentsdienste würden die Kosten für die Stadt von 2,6 Millionen Franken auf rund 4,5 Millionen steigen – ohne die städtischen Beiträge für die 2
Zur Vorlage im Detail.
Eine breite Mitte-links-Allianz bestehend aus SP
Die Ratsmitglieder müssten eine hochprofessionelle Verwaltung mit 30’000 Mitarbeitenden kontrollieren und ein Budget von 11 Milliarden Franken verantworten
Ohne Reduktion des Arbeitspensums könne das Amt kaum ausgeübt werden
Damit das Gemeinderatsamt weiterhin allen offenstehe und sowohl mit dem Beruf als auch mit dem Familienleben vereinbar bleibe
müsse die Entschädigung in einem angemessenen Verhältnis dazu stehen
Foto: Rahel ZuberEine der Befürworterinnen ist GLP-Gemeinderätin Serap Kahriman. Der Aufwand rechtfertige es: «Jeder Sonntagabend ist blockiert.» Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
FDP und SVP sprechen sich gegen diese Erhöhung aus
Die Freisinnigen hätten sich für eine moderatere Anpassung (20 bis 30 Prozent) ausgesprochen
die aktuelle Vorlage entspreche einer Verdoppelung und sei masslos
Die vorgeschlagene Erhöhung widerspreche dem Grundgedanken des Milizsystems
Politische Tätigkeit soll vor allem aus freiwilliger Motivation erfolgen und nicht in erster Linie aus monetären Anreizen
in der der Mittelstand den Gürtel enger schnallen müsse
bereicherten sich die Politiker an Steuergeldern
Foto: Rahel ZuberFDP-Gemeinderat Roger Meier engagiert sich gegen die Entschädigungserhöhung. Er sagt: «Die Schätzungen für die Entschädigungen in den Unterlagen sind geschönt.» Lesen Sie hier das ganze Interview.
Die Stadtzürcher SVP verzeichnete in den letzten Jahren wenig politische Erfolge
eine konservative Kraft in der links-grün dominierten Stadt zu stellen
Ein Besuch bei der Generalversammlung der SVP-Schwamendingen
muss einer Angestellten des Gasthofes zuvor das Covid-Zertifikat inklusive Ausweis vorweisen
Am Eingang des Saals in der ersten Etage begrüsst der SVP-Gemeinderat Tobias Baggenstos die ankommenden Besucher:innen
die direkt der SVP Stadt Zürich untersteht
Schon vor dem offiziellen Beginn der Generalversammlung haben sich einige Mitglieder einen Platz an einem der beiden langen Holztische gesichert
Wir kämpfen nicht nur gegen politische Gegner:innen
Um 18 Uhr beginnt die Generalversammlung mit dem gemeinsamen Abendessen
Auf der Karte stehen eine saisonale Gemüsesuppe und «gutschweizerisches» Hörnli mit Gehacktem
Mehrere Anwesende nehmen diesen Kommentar zum Anlass
sich über ihre Zeit in der Armee zu unterhalten
An einem der Holztische haben sich die Gesprächsthemen geändert
Jetzt geht es nicht mehr um Velofahrer:innen
sondern um letzte Ruhestätten: «Seit der Friedhof Sihlfeld rund um die Uhr offen ist
wieso die Stadt gegen derartige Zustände nichts unternehme
Währenddessen beraten sich am anderen Tischende zwei angehende Kandidaten für den Gemeinderat über ihren bevorstehenden Wahlkampf
Die jungen Männer diskutieren über Schlagworte und feilen an Sätzen für Zeitungsannoncen
Um 19 Uhr beginnt der formelle Teil mit einer Ansprache des Ehrengastes Roland Scheck
Für die Wahlen im Februar nächsten Jahres kandidiert der SVP-Kantonsrat für den Stadtratssitz von Richard Wolff
Er konkurriert dabei mit sieben weiteren Kandidat:innen
hätte die SVP zum ersten Mal seit über 30 Jahren eine Vertretung im Zürcher Stadtrat
Gerade weil die politische Linke in der Limmatstadt so dominant sei
dass die Stadtregierung wieder eine konservative Kraft erhalte
sagt Scheck: «Die rot-grüne Politik ist in vielen Bereichen nicht lösungsorientiert.» Gegen Altersarmut und die Arbeitslosigkeit bei über 50-Jährigen liefere sie nicht einmal eine Placebo-Lösung
Auch die Wohn- und Verkehrspolitik werde den Bedürfnissen der Bevölkerung nicht gerecht. Bei Projekten wie «Brings uf d’Strass» (wir berichteten)
wie sehr die Stadt an den Menschen vorbei denke: «Den Willen der Anwohnenden in den betroffenen Quartieren hat die Stadt nicht erhört
Und natürlich suchen sie sich die Strassen aus
um es den Autolenker:innen noch schwerer zu machen.»
Die Logik der linken Politiker:innen bestehe darin
sagt Scheck mit gesenktem Blick: «Dies ist ein Resultat von 30 Jahren ohne SVP in der städtischen Regierung»
Ich erhielt Drohungen und hatte sogar Patronenhülsen im Briefkasten
Die 17 Zuhörer:innen im Festsaal applaudieren
als Scheck mit seiner Wahlkampfrede zu einem Ende findet
Sowohl von den jüngeren wie auch von den älteren Mitgliedern erntet er zustimmende Blicke und manche heben auf Schecks Ansprache ihr Bierglas hoch
Ein Mann steht auf und verschafft seinem Unmut über die Verkehrspolitik gehör: «Wollen wir wirklich
Auch habe es seit Beginn der Corona-Pandemie weder eine Chilbi noch die alljährliche Lichtmesse in Schwamendingen gegeben: «Die Corona-Massnahmen haben dem sozialen Leben in Schwamendingen sehr zugesetzt.» Für die Zukunft hofft er deshalb
dass Veranstaltungen wieder in einem normalen Rahmen stattfinden können – unabhängig vom Impfstatus
Scheck und Baggenstos stehen neben einem der gedeckten Tische und beantworten Fragen
Im Angesicht der kommenden Wahlen zeigt sich Scheck optimistisch für seine Partei: «Wir erwarten
es zu schaffen.» Momentan zählt der Gemeinderat 17 SVP-Sitze
womit die Partei im nationalen Vergleich gering vertreten ist
Eine weitere Stunde vergeht und Scheck hat sich inzwischen von der Versammlung verabschiedet
Einige Parteimitglieder sind im Saal geblieben
plaudern und trinken dazu ein Glas Rotwein
dass die Kreispartei ihre Generalversammlung in physischer Form durchführen kann
sich wieder im selben Raum zu begegnen: «Wir kennen uns alle gut und sind wie eine Familie.»
Damit wir das Gemeinderats-Briefing ein weiteres Jahr allen Zürcher:innen kostenlos anbieten können
Die politischen Weichen für die Zürcher Stadtratswahlen werden gestellt
März 2026 wird das Zürcher Stadtpräsidium und die Stadtregierung gewählt
In Schwamendingen wird für fast eine Viertelmilliarde Franken ein Schulhaus für knapp 1000 Schülerinnen und Schüler gebaut
Die Stadt Zürich heisst den Kredit von 231 Millionen Franken mit 80 Prozent der Stimmen gut
Damit wird die neue Schulanlage Saatlen in Schwamendingen gebaut
Die Schule soll knapp 1000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten
Viel Wohlwollen für die Schulanlage Saatlen: Für 231 Millionen Franken kann das neue Schulhaus in Schwamendingen gebaut werden
83'924 Zürcherinnen und Zürcher sagten Ja
Das ergibt einen Ja-Anteil von exakt 80 Prozent
Am Zürichberg und im Seefeld (Kreis 7+8) sagten 12'345 Stimmende Ja und 4000 Nein
Das entspricht einem Ja-Anteil von 75,5 Prozent
Mit 86,8 Prozent Zustimmung hat das neue Schulhaus Saatlen im Kreis 4+5 am meisten überzeugt
und die Zustimmung liegt bei exakt 80 Prozent
Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 45 Prozent
Schul(haus)freundlich haben auch die Kreise 3
Der Kreis 12 (Schwamendingen) als Standortkreis des Schulhauses ist leicht skeptischer
aber immer noch klar dafür: 76,9 Prozent Ja-Anteil)
Der Kreis 3 (Wiedikon) ist bisher der Rekordkreis mit 83,7 Prozent Zustimmenden
Auch Höngg und Wipkingen (Kreis 10) wollen das Saatlen-Schulhaus bauen
Da resultiert ein Ja-Anteil von 80 Prozent
Der Kreis 6 (Unterstrass und Oberstrass) sagt mit 81,8 Prozent Ja zum 231-Millionen-kreit für die Schulanlage Saatlen
Damit sieht es mehr als gut aus für das Bauvorhaben
Visualisierung: Maaars Architektur VisualisierungenAufgrund steigender Bevölkerungszahlen braucht Schwamendingen mehr Schulraum
Deshalb soll das alte Schulhaus Saatlen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden
Die neue Schulanlage würde 970 Kindern und Jugendlichen Platz bieten
Geplant sind 273 Räume für 24 Primar- und 12 Sekundarklassen
16 Klassen der Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderung sowie für die Musikschule Konservatorium Zürich
eine Einfach- und eine Dreifachsporthalle sowie eine Schulschwimmanlage erstellt werden
Die Aussenanlagen und Sporthallen sollen ausserhalb der Schulzeit Vereinen und dem Quartier zur Verfügung gestellt werden
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Seit 1993 verliessen jährlich durchschnittlich 38 000 Personen die Stadt Zürich
2018 zogen 9 Prozent der Bevölkerung aus der Stadt weg
Seit 1993 liegt der Wert jeweils zwischen 8 und 11 Prozent
Bezüglich der Herkunft zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Während im Jahr 2018 15,8 Prozent der ausländischen Bevölkerung aus der Stadt wegzogen
waren es bei der Schweizer Bevölkerung nur 6,0 Prozent
das Ausbildungsangebot der Hochschulen und die hohe Lebensqualität locken zahlreiche Menschen nach Zürich
Für viele weggezogene Personen scheint Zürich allerdings eher ein Zwischenstopp im Leben zu sein
Dies widerspiegelt sich in der Aufenthaltsdauer
hat davor im Durchschnitt 6,1 Jahre in der Stadt gelebt
Dieser Wert hat sich seit 1993 (6,0 Jahre) kaum verändert
in denen die durchschnittliche Aufenthaltsdauer höher lag
Bezüglich der Herkunft unterscheidet sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer jedoch klar: Die im Jahr 2018 wegziehenden Schweizerinnen und Schweizer hatten im Schnitt 9,4 Jahre in Zürich gewohnt
Im Falle der ausländischen Bevölkerung lag der Wert dagegen bei nur 3,5 Jahren
Weiter lassen sich aus der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer Rückschlüsse auf Migrationsströme der Vergangenheit ziehen
In der Nachkriegszeit setzte die mehrheitlich männliche Zuwanderung aus Südeuropa ein
Sie erreichte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt
In den 1970er-Jahren zogen viele ausländische Personen wieder aus Zürich weg
Beim Wegzug wohnten sie schon länger in Zürich
weshalb sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ausländischer Personen 1977 zwischenzeitlich auf 4,2 Jahre erhöhte
Seit 2008 ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wieder leicht angestiegen bis zum heutigen Niveau von 3,5 Jahren
Im Jahr 2018 aus dem Stadtkreis 12 weggezogene Personen wohnten durchschnittlich 7 Jahre in der Stadt; die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12 liegt somit um 11 Monate höher als im städtischen Schnitt
Auch in den Stadtkreisen 9 und 10 ist die Aufenthaltsdauer vergleichsweise hoch: Wegziehende aus dem Stadtkreis 10 waren vor dem Wegzug 6,7 Jahre und im Stadtkreis 9 6,6 Jahre wohnhaft
Im Stadtkreis 8 dagegen lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Wegzüge im 2018 mit 5 Jahren am tiefsten
Auch hier zeigen sich Unterschiede bezüglich der Herkunft der Personen
waren Personen aus dem Stadtkreis 12 am längsten in Zürich wohnhaft (4,5 Jahre)
Schweizerinnen und Schweizer wohnten am längsten im Stadtkreis 7 – sie blieben im Schnitt 10 Jahre dort
Der Stadtkreis 12 liegt aber mit 9,8 Jahren knapp dahinter
Die Stadtkreise 5 und 4 liegen mit 7,4 bzw
7,8 Jahren bei der Schweizer Bevölkerung auf den hinteren beiden Rängen
Bei den Ausländerinnen und Ausländern sind dies die Stadtkreise 6 (2,8 Jahre) und 8 (3,0 Jahre)
Vergleicht man die Stadtkreise zwischen 1993 und 2018
zeigt sich in den Stadtkreisen 4 und 5 ein besonderer Anstieg der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer
Betrug diese 1993 im Stadtkreis 4 noch 4 Jahre
lag der Wert 2018 schon bei 5,5 Jahren (+ 36,3 %)
Im Stadtkreis 5 stieg der Wert um 23,5 Prozent
In beiden Stadtkreisen nahmen die Wegzüge von Personen ab
die weniger als ein Jahr in der Stadt Zürich wohnten
Noch 1993 wohnte mehr als die Hälfte der aus dem Stadtkreis 4 Wegziehenden weniger als ein Jahr dort
Gleichzeitig stieg der Anteil der Personen
die vor ihrem Wegzug 1 bis 2,9 Jahre in Zürich gewohnt hatten
von einem Fünftel (20,2 %) auf ein Viertel (26,4 %) an
die beim Wegzug weniger als ein Jahr in der Stadt Zürich gewohnt hatten
Fünfundzwanzig Jahre später liegt der Wert bei 27,2 Prozent
Beide Stadtquartiere erlebten in den letzten Jahren eine starke Veränderung
Der Wohnungsbestand im Stadtkreis 5 wuchs von 6758 Wohnungen im Jahr 2010 auf 8516 Wohnungen im Jahr 2018 an - 1716 Wohnungen wurden neu erstellt
Allein im Stadtquartier Escher Wyss wurden zwischen 2010 und 2018 1655 neue Wohnungen erstellt
Damit hat sich der Wohnungsbestand im Quartier verdoppelt
Durch die neuen Wohnungen wuchs die Bevölkerung
Diese neuen Bewohnerinnen und Bewohner blieben vor einem Wegzug jedoch länger in der Stadt wohnhaft
die 10 Jahre und mehr in der Stadt wohnten
Auch der Wohnungsbestand im Stadtkreis 4 wuchs seit 2010
Das Wachstum zeigt sich dabei am stärksten im Quartier Langstrasse
Dort wuchs der Wohnungsbestand im gleichen Zeitraum um 700 Wohnungen
Dieser Wert ist auch von den rund 17 Prozent der Wegziehenden geprägt
die mehr als 10 Jahre in Zürich wohnhaft waren
Gut die Hälfte (55,5 %) der Wegziehenden hat weniger als 3 Jahre in Zürich gelebt
Knapp ein Drittel (30,1 %) war weniger als 1 Jahr in Zürich wohnhaft
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12 nahm um 22,6 Prozent ab
Der Anteil der Kurzaufenthalterinnen und -aufenthalter (weniger als 1 Jahr) sank zwar nur leicht von 26,6 Prozent im Jahr 1993 auf 24,2 Prozent im Jahr 2018
die vor dem Wegzug 10 Jahre und länger in der Stadt gewohnt hatten
die 1 bis 2,9 Jahre und 3 bis 4,9 Jahre in der Stadt gelebt hatten
Dies führte zur kleineren durchschnittlichen Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12
Das gleiche Bild zeigt sich in den Stadtkreisen 11 und 2
Die Stadtkreise unterscheiden sich zudem immer weniger
1993 betrug die Differenz zwischen dem Stadtkreis mit der tiefsten und demjenigen mit der höchsten durchschnittlichen Aufenthaltsdauer noch 5 Jahre
72,2 Prozent der im Jahr 2018 weggezogenen 20- bis 29-Jährigen wohnten weniger als 3 Jahre in Zürich
Zu den Gründen lassen sich nur Vermutungen anstellen
Einige der Betreffenden ziehen wohl wegen des Studiums nach Zürich
Laut der Universität Zürich liegt die durchschnittliche Semesteranzahl bis zum Abschluss bei 7 Semestern
Bei den 30- bis 39-Jährigen betrug der Anteil der Personen
die beim Wegzug weniger als ein Jahr in Zürich gewohnt hatten
Bei den 30- bis 39-Jährigen nahm dieser Anteil leicht ab: So lag er 2018 bei 23,4 Prozent
während er 1993 noch bei 33,5 Prozent gelegen hatte
Die Aufenthaltsdauer bezieht sich auf die Zeit
während der eine Person vor dem Wegzug in der Stadt Zürich wohnhaft war
Personen mit unbekannter Aufenthaltsdauer wurden für die Auswertung nicht berücksichtigt
Vor 1993 stammen die Werte aus den Jahrbüchern von Statistik Stadt Zürich
Der Stadtkreis 1 und seine Quartiere wurden nicht für räumliche Auswertungen berücksichtigt
Beziehen sich die Zahlen jedoch auf die ganze Stadt
Pro Jahr ziehen nur wenige Personen aus dem bevölkerungsarmen Stadtkreis weg
Diese wenigen Fälle haben einen grossen Einfluss auf die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
Wer die EM-Spiele nicht zuhause sondern mit Freunden verfolgen möchte
dem empfehlen wir eines der diversen Public Viewings in Zürich
Wer weitere Public Viewings in der Stadt Zürich kennt, darf sich gern bei redaktion@zuerich24.ch melden
Während der Fussball-EM 2024 verwandelt sich der Stall 6 zu einem wettersicheren Public Viewing für Fussball-Begeisterte. Die Kultbar gehört zum Restaurant Riithalle an der Gessnerallee. Hier findest du weitere Infos.
Die EM wird zwar vom europäischen Fussballverband Uefa organisiert, aber natürlich ist auch im Museum des Weltfussballverbands Fifa am Tessinerplatz die Euphorie gross. Im Fifa-Museum gibt es drei Orte, an denen die Spiele gezeigt werden: die Sportsbar 1904, die Sommerterrasse oder die sogenannte Arena mit grosser Leinwand. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Das Filmbüro von Valerio Bonadei organisiert zum zweiten Mal ein Public Viewing im Bullingerhof
Beim Garderobenvorplatzes geniessen fussballbegeisterte Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner die Europameisterschaft auf einer LED-Leinwand
Der Bullingerhof ist eine Wohnsiedlung mit grosszügiger Parkanlage in der Nähe des Albisriederplatzes
Die Amboss Rampe an der Zollstrasse beim Hauptbahnhof Zürich organisiert ebenfalls ein Public Viewing. «Wir zeigen alle Spiele auf großer Leinwand, damit ihr keinen Moment verpasst», heisst es dazu auf der Website der Eventlocation. Reservationen werden keine angenommen. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Das mexikanische Restaurant Don Weber an der Heinrichstrasse 213 zeigt alle Spiele der Fussball-EM. Speziell zum sportlichen Anlass gibt es passende EM-Drinks. Reservieren kann man per E-Mail unter info@donweber.ch. Für weitere Infos hier klicken.
Das beliebte Outdoor-Restaurant Frau Gerolds Garten bei der Hardbrücke zeigt alle Spiele der Fussball-Europameistersschaft. Auf 15 TVs, verteilt im ganzen Garten, werden die Spiele live übertragen. Für mehr Infos hier klicken.
Der Eintritt zum Public Viewing in der Maag-Halle ist laut Veranstalter-Website gratis, es soll eine grosse Leinwand und Essensstände geben. Wer mit einer grösseren Gruppe unterwegs ist, kann auch einen Tisch für bis zu zehn Personen mit eigenem Kühlschrank voller Getränke reservieren. Hier klicken für mehr Infos.
An der Geroldstrasse 17 im und um den Club Supermarket findet das Public Viewing «Zum Glatten Köbi» statt. Die Organisatoren versprechen mehr als nur Livesport – geplant ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine kleine Anzahl Lounges für je fünf Personen kann online reserviert werden. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Auch in der Drinx Bar an der Dufourstrasse 24 dreht sich alles um Fussball. Wer will kann hier im Seefeld die Fussball-EM schauen und dabei einen Team-Cocktail, ein kühles Bier oder ein Glas Wein geniessen. Weitere Informationen gibt es hier.
Auch im «Iro» an der Seefeldstrasse rollt der Ball. Dank der grossen Leinwand im Restaurant oder den TV-Geräten auf der gemütlichen Terrasse kommen Fussball-Fans auf ihre Kosten. Food-Tipps: der Burger @IBOBBYLEFROG und die Chicken Quesadilla. Mehr Infos gibt es hier.
In der Nähe der Haltestelle Micafil in Altstetten befindet sich das Outdoor-Restaurant Micas Garten – ein Ableger von Frau Gerolds Garten. Wie schon bei Frau Gerold kann man auch bei Mica an der Fussball-EM mitfiebern. Der Eintritt ist frei, es können aber auch Tische reserviert werden. Weitere Informationen findet man hier.
Die Organisatoren des Public Viewings des Restaurants Fusio am Max-Bill-Platz versprechen eine «riesige, sonnensichere LED-Leinwand» sowie feine Pizza Napoletana. Man kann entweder bei Eventfrog einen Sitzplatz auf einem Bänkli buchen oder direkt beim Restaurant einen Tisch reservieren. Weitere Infos gibt es hier.
Wer weitere Public Viewings in der Stadt Zürich kennt, darf sich gern bei redaktion@zuerich24.ch melden
Während der Fussball-EM 2024 verwandelt sich der Stall 6 zu einem wettersicheren Public Viewing für Fussball-Begeisterte. Die Kultbar gehört zum Restaurant Riithalle an der Gessnerallee. Hier findest du weitere Infos.
Die EM wird zwar vom europäischen Fussballverband Uefa organisiert, aber natürlich ist auch im Museum des Weltfussballverbands Fifa am Tessinerplatz die Euphorie gross. Im Fifa-Museum gibt es drei Orte, an denen die Spiele gezeigt werden: die Sportsbar 1904, die Sommerterrasse oder die sogenannte Arena mit grosser Leinwand. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Die Amboss Rampe an der Zollstrasse beim Hauptbahnhof Zürich organisiert ebenfalls ein Public Viewing. «Wir zeigen alle Spiele auf großer Leinwand, damit ihr keinen Moment verpasst», heisst es dazu auf der Website der Eventlocation. Reservationen werden keine angenommen. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Das mexikanische Restaurant Don Weber an der Heinrichstrasse 213 zeigt alle Spiele der Fussball-EM. Speziell zum sportlichen Anlass gibt es passende EM-Drinks. Reservieren kann man per E-Mail unter info@donweber.ch. Für weitere Infos hier klicken.
Das beliebte Outdoor-Restaurant Frau Gerolds Garten bei der Hardbrücke zeigt alle Spiele der Fussball-Europameistersschaft. Auf 15 TVs, verteilt im ganzen Garten, werden die Spiele live übertragen. Für mehr Infos hier klicken.
Der Eintritt zum Public Viewing in der Maag-Halle ist laut Veranstalter-Website gratis, es soll eine grosse Leinwand und Essensstände geben. Wer mit einer grösseren Gruppe unterwegs ist, kann auch einen Tisch für bis zu zehn Personen mit eigenem Kühlschrank voller Getränke reservieren. Hier klicken für mehr Infos.
An der Geroldstrasse 17 im und um den Club Supermarket findet das Public Viewing «Zum Glatten Köbi» statt. Die Organisatoren versprechen mehr als nur Livesport – geplant ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine kleine Anzahl Lounges für je fünf Personen kann online reserviert werden. Wer mehr wissen will, klickt hier.
Auch in der Drinx Bar an der Dufourstrasse 24 dreht sich alles um Fussball. Wer will kann hier im Seefeld die Fussball-EM schauen und dabei einen Team-Cocktail, ein kühles Bier oder ein Glas Wein geniessen. Weitere Informationen gibt es hier.
Auch im «Iro» an der Seefeldstrasse rollt der Ball. Dank der grossen Leinwand im Restaurant oder den TV-Geräten auf der gemütlichen Terrasse kommen Fussball-Fans auf ihre Kosten. Food-Tipps: der Burger @IBOBBYLEFROG und die Chicken Quesadilla. Mehr Infos gibt es hier.
In der Nähe der Haltestelle Micafil in Altstetten befindet sich das Outdoor-Restaurant Micas Garten – ein Ableger von Frau Gerolds Garten. Wie schon bei Frau Gerold kann man auch bei Mica an der Fussball-EM mitfiebern. Der Eintritt ist frei, es können aber auch Tische reserviert werden. Weitere Informationen findet man hier.
Die Organisatoren des Public Viewings des Restaurants Fusio am Max-Bill-Platz versprechen eine «riesige, sonnensichere LED-Leinwand» sowie feine Pizza Napoletana. Man kann entweder bei Eventfrog einen Sitzplatz auf einem Bänkli buchen oder direkt beim Restaurant einen Tisch reservieren. Weitere Infos gibt es hier.
Fussball-Fest geplant: Auf dem Stadtplatz Kloten können die Live-Übertragungen ab dem letzten Schweizer Gruppenspiel gegen Deutschland verfolgt werden. Organisiert wird der Anlass von der TIT-PIT GmbH. Der «Klotener Anzeiger», der vom Zürcher Verlag Lokalinfo AG herausgegeben wird, ist ein Medienpartner des Public Viewings. Auch Zürich24 gehört zur Lokalinfo AG. Infos zum Public Viewing auf dem Stadtplatz Kloten.
da schlug die Polizei zu – und fand bei Hausdurchsuchungen noch mehr Stoff
Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren, einen Bosnier (22) und einen Iraker (23). Anschliessende Hausdurchsuchungen in den Kantonen Bern und St. Gallen förderten weitere 220 Gramm Kokain sowie Bargeld in Höhe von mehr als 16’000 Franken zutage. Insgesamt wurde fast ein Kilogramm Kokain beschlagnahmt.
Die vier Männer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt, wo nun weitere Ermittlungen laufen.
Die Resultate aus den neun städtischen Wahlkreisen dürften einmal mehr weit auseinanderdriften
Was haben der Kanton Glarus und der Stadtzürcher Wahlkreis 10 gemeinsam
Sie zählen beide rund 40'000 Einwohnerinnen und Einwohner
Doch während das Glarnerland zwei Ständeräte und ein Nationalratsmitglied nach Bern schickt
wählt das Stimmvolk aus dem Kreis 10 am Sonntag ein Dutzend Abgeordnete für den Zürcher Gemeinderat
Und innerhalb der Stadt Zürich gibt es je nach Quartier erhebliche politische Unterschiede
Wenn diesen Sonntag Wahlkreis für Wahlkreis die Resultate der Stadtzürcher Wahlen eintreffen
Der Wahlkreis 1+2 besteht aus der Altstadt rechts und links der Limmat sowie aus den Quartieren Enge
Wollishofen und Leimbach am linken Seeufer und im Sihltal
Vergleicht man das gesamtstädtische prozentuale Ergebnis der Gemeinderatswahlen von 2018 (SP 32,7; FDP 16,2; SVP 12,9; Grüne 12; GLP 10,5
CVP 4,3; EVP/BDP 2,8) mit jenem im Wahlkreis 1+2
so fällt auf: Die Rangordnung der Parteien ist gleich
Doch die Bürgerlichen konnten in den eher wohlhabenden Kreisen 1 und 2 ein wenig mehr punkten als gesamtstädtisch – die Linken dementsprechend etwas weniger
Der Stadtteil Wiedikon ist eine linke Hochburg
Die historisch gewachsenen Arbeiter- und Handwerkerquartiere trugen dazu bei
ebenso der hohe Anteil vergleichsweise günstiger Genossenschaftswohnungen
2018 wurden hinter der dominanten SP mit den Grünen und der AL zwei linke Parteien zweit- und drittstärkste Kraft
GLP und SVP folgten mit Wähleranteilen zwischen 11 und 10 Prozent
Der «Chreis Cheib» rund um die Langstrasse sowie das Industriequartier und angrenzende Gebiete sind die linke Hochburg in Zürich schlechthin: SP
AL und Grüne kamen hier 2018 zusammen auf eine satte Zweidrittelmehrheit
vereinten die links-grünen Kräfte fast 80 Prozent der Stimmen auf sich
Wobei die AL hier mit 16,3 Prozent ihr Spitzenresultat holte
Auch wenn die alten Arbeiterquartiere sich zunehmend zu Szenevierteln wandeln
Die SVP kam hier zuletzt gerade mal auf 6,1 Prozent
Der Kreis 6 am Fusse des Zürichbergs mit den Quartieren Ober- und Unterstrass ist einer der politisch ausgewogeneren Kreise: In der Rangliste der bei den letzten Wahlen stärksten Parteien wechseln sich Linke und Bürgerliche schön brav ab: Auf die SP folgt die FDP
Grüne und AL zusammen auch hier zuletzt die absolute Mehrheit
Die Kreise 7 und 8 mit ihren gediegenen Wohnlagen vom rechten Seeufer zürichbergaufwärts
Auch vor vier Jahren holte der Stadtzürcher Freisinn mit 26,8 Prozent hier sein bestes Resultat
Allerdings schaffte die SP mit 27,4 Prozent noch etwas mehr
Ein Trost für die FDP: Für eine absolute linke Mehrheit reichte es in ihrer Hochburg nicht
Altstetten und Albisrieden waren bis zur Eingemeindung 1934 noch eigenständige Limmattaler Gemeinden
Und ähnlich wie in den ebenfalls 1934 eingemeindeten Zürich-Nord-Gebieten Seebach
Oerlikon und Schwamendingen hat die SVP hier einen relativ starken Stand: Mit 17,9 Prozent war sie vor vier Jahren im Kreis 9 zweitstärkste Partei hinter der SP (31,9) und vor der FDP (14,2)
In den Aussenquartieren der Stadt haben sich teilweise ländliche Mentalitäten erhalten
wobei der Übergang von der Stadt zur Agglomeration zunehmend fliessend ist
Im Kreis 9 wie auch im Kreis 12 überwand die EVP
weshalb sie trotz ihres gesamtstädtisch deutlich tieferen Wähleranteils noch im Gemeinderat vertreten ist
Die CVP (heute: Die Mitte) scheiterte 2018 im Kreis 9 mit 4,9 Prozent am knappsten und schied aus dem Stadtparlament aus
Der Kreis 10 besteht aus dem eher linken traditionellen Arbeiterquartier Wipkingen und dem eher bürgerlichen
1934 eingemeindeten Höngg auf der Sonnenseite des Limmattals
Er spiegelte zuletzt wie der Wahlkreis 1+2 die gesamtstädtische Rangordnung der Parteien wieder – allerdings mit leichtem Linksdrall: Die SP war im Kreis 10 stärker als im gesamtstädtischen Durchschnitt
Der Kreis 11 in Zürich Nord ist mit 72'000 Einwohnerinnen und Einwohnern der grösste der Stadt
Seine Bevölkerung ist fast so zahlreich wie jene der Städte Luzern und St.Gallen
Affoltern und Seebach – mit fliessendem Übergang in die Agglomeration
Ähnlich wie im Kreis 9 holte die SVP auch im Kreis 11 zuletzt überdurchschnittlich viele Stimmen und wurde mit 19,2 Prozent zweitstärkste Partei hinter der massiv stärkeren SP (31,2)
Der Komiker Viktor Giacobbo hat Schwamendingen mit der dort angesiedelten Kunstfigur Harry Hasler ein unvergessliches Denkmal gesetzt
Sie verdeutlicht: Für manchen Städter ist Schwamendingen mehr Agglo als Stadt
Das spiegelt sich auch im Wählerverhalten: Der Wahlkreis 12 ist am ehesten Zürichs SVP-Hochburg
Vor vier Jahren erreichte die Volkspartei hier mit 22,1 Prozent ihr Höchstresultat
mehr als doppelt so viel wie die Grünen und die FDP
Hallen und Eventlokalen können die Spiele der Europameisterschaft geschaut werden
Im Eröffnungsspiel um 21 Uhr trifft am Freitag
Tags darauf bestreitet die Schweiz ihr erstes Spiel um 15 Uhr gegen Ungarn
Wo man diese Emotionen in der Stadt Zürich ausleben kann
In unserer ultimativen Liste haben wir fast 40 Orte zusammengetragen
Vor Wind und Wetter geschützt mit insgesamt zehn Screens wird im Lokal unweit des Hauptbahnhofes mit der favorisierten Mannschaft mitgefiebert
Riithalle, Gessnerallee 8, 8001 Zürich, riithalle.ch
Im Urban Vior wird auf drei verschiedenen Stockwerken plus einer Terrasse Fussball geschaut
Essen und Trinken halten einen bei guter Laune
Im Anschluss gibt es nämlich noch eine Afterparty
Urban Vior, Löwenstr. 2, 8001 Zürich, urbanvior.ch
Im Fifa-Museum kann man Plätze in der Sportsbar 1904
auf der Terrasse oder in der Arena reservieren
Ausserdem veranstaltet das Haus zu ausgewählten Spielen noch Anlässe
Mit dabei die zwei «Fifa Museum Football Experts» Prisca Steinegger und Pascal Zuberbühler und immer wieder aktive und ehemalige Fussballer
Fifa-Museum, Seestr. 27, 8002 Zürich, fifamuseum.com
Diesmal trägt die Sport-Bar kein EM-Quiz aus
aber sonst bleibt alles beim Alten: Drei grosse Screens bespielen den Platz
wo man auch das zum Gastgeberland passende Getränk bestellen kann: Bier
Calvados, Idaplatz 4, 8003 Zürich, lecalvados.ch
Auch wenn auf der Website steht «No upcoming events» – die Partien verfolgt man hier auf einem Screen
Grand Café Lochergut, Badenerstr. 230, 8003 Zürich, lochergut.net
Schön sieht der auf die Scheiben des Lokals aufgetragene Spielplan im Grazie aus
Die Partien schaut man hier draussen oder drinnen auf zwei Screens
Grazie, Weststr. 192, 8003 Zürich, graziezurigo.ch
Bestellen kann man saisonales Bier gegen den Durst und Hotdogs für den Hunger
Houdini, Badenerstr. 173, 8003 Zürich, riffraff-houdini.ch
Die Cocktailbar liegt wie das Grazie am Brupbacherplatz
Deshalb ein Vorschlag: Das 18-Uhr-Spiel der Gruppenphase mit Pizza al taglio und einem Glas Wein im Grazie schauen
Für das um 21 Uhr dann ins gegenüberliegende Raygrodski wechseln
Hier gibt es zum Fussball After-Dinner-Drinks
Raygrodski, Sihlfeldstr. 49, 8003 Zürich, raygrodski.ch
Schon mal in einem Baumhaus Fussball geschaut
Auf dem Vorplatz des Einkaufszentrums ist das möglich
Hier wird eines mit drei Stöcken errichtet und mit vielen Screens ausgestattet
Kulinarisch gibt es Angebote aus verschiedenen europäischen Ländern
Sihlcity, Kalanderplatz 1, 8045 Zürich, sihlcity.ch
Das Brera bietet nicht nur Platz für 60 Personen
die die EM auf zwei Bildschirmen sehen können
sondern bezieht auch klar Position: Bei einem Tor der italienischen Mannschaft wird ein Shot offeriert
Brera, Kanzleistr. 126, 8004 Zürich, brera.ch
Stühle für mehr Komfort können gemietet werden
Da stehen dann auch eine Cocktailbar und ein Grill mit Würstchen für den Hunger
Café Europa, Lagerstr. 22, 8004 Zürich, cafeeuropa.ch
Im Angebot stehen hier Lounges für sechs bis zehn Personen
drei grosse Full-HD-Screens mit SRF-Liveübertragung
und jeden Freitag und Samstag gehts im Anschluss mit einer Afterparty weiter
Kanzlei, Kanzleistr. 56, 8004 Zürich, kanzlei.ch
Wer möchte wettet vor Anpfiff noch auf das Resultat
Gezittert und gefeiert wird drinnen vor einer Leinwand oder einem TV
Mars Bar, Neufrankengasse 15, 8004 Zürich, marsbar.ch
Seit 2007 kann man im kleinen Garten unweit der Langstrasse gemeinsam Fussball schauen und Emotionen teilen. Dieses Jahr gibt es dazu noch etwas anderes zu bestaunen. Und zwar die Kleidung des Personals. Es wird dieses Jahr nämlich von Retroshirts ausgestattet
Dort findet man zum Beispiel ein Shirt der Schweizer Nati aus den Siebzigerjahren
Piccolo Giardino, Schönegg-Platz 9, 8004 Zürich, piccologiardino.ch
So verwandelt sich das Eventhaus an der Langstrasse nach Abpfiff in eine Afterparty
Wer sich weniger für Fussball interessiert
kann sich hier bei einem Mario-Kart-Duell an der Nintendo Wii messen
Raum 84, Langstr. 84, 8004 Zürich, raum-84.ch
In diesem kleinen Quartierlokal werden sämtliche Spiele der Europameisterschaft gezeigt
Si o No, Ankerstr. 6, 8004 Zürich, siono.ch
Im hübschen Garten der Total Bar sind die Partien auf drei bis vier TV zu sehen
Immer aber kann man sich einen EM-Hotdog oder was Hochprozentiges aus dem Barsortiment bestellen
das Dank dem Spirituosengeschäft J.B.Labat hervorragend kuratiert ist
Tellstr. 19, 8004 Zürich, totalbar.ch
Zehn ausgewählte Spiele laufen während der Gruppenphase auf den drei Screens im Tschingg am Stauffacher mit Ton
Auch bei den Achtelfinals werden es nicht alle sein
Die angebotenen italienischen Speisen trösten einen vielleicht in dieser Zeit ein wenig über die fehlenden Kommentare hinweg
Lutherstrasse 4, 8004 Zürich, tschingg.eu
Beim Fussballschauen werden sämtliche Emotionen geteilt.Foto: Boris MüllerKreis 5Amboss RampeHier gibts zwar keine Reservationsmöglichkeiten
um sich in einem der drei Räume einen Platz zu sichern
Aber eine Stunde vor Anpfiff macht die EM-Bar jeweils auf
um sich mit Essen von den Foodtrucks zu versorgen
Amboss Rampe, Zollstr. 80, 8005 Zürich, ambossrampe.ch
einer Grossleinwand und drei Grossbildschirmen in den Pausen zusätzlich die Möglichkeit
Fussballfotografien von Reto Oeschger zu bewundern
Bogen F, Viaduktstr. 97, 8005 Zürich, bogenf.ch
Auf 18 Screens werden die Begegnungen im Don Weber gezeigt
Im Take-away werden zudem Wraps und Salate angeboten
Don Weber, Heinrichstr. 213, 8005 Zürich, donweber.ch
Der Glatte Köbi zeigt die Spiele drinnen sowie draussen und bietet dazu Kunst zum Thema Fussball
Auftritte von Musikerinnen und DJs und lokale Biere der deutschen Austragungsstätten
Zum Glatten Köbi, Geroldstr. 17, 8005 Zürich, zumglattenkoebi.ch
Für seine Moules et Frites ist das Lokal in der Nähe der Hardbrücke stadtbekannt
Dafür mögen wenige darüber informiert sein
dass man hier im nächsten Monat während des Verzehrs der Muscheln die Spiele der Europameisterschaft schauen kann
Les Halles, Pfingstweidstrasse 6, 8005 Zürich, les-halles.ch
Bei der Projektion auf 20 Quadratmeter dürften hier alle eine Offside-Position bemerken
Natürlich ist die Location reich an Bar- und Foodangeboten
und in einer Gamezone trägt man selbst noch Spiele aus
Maag-Halle, Hardstr. 219, 8005 Zürich, maag-publicviewing.ch
Der Name ist Programm: Auf dem Gelände des Theaters wird auf kleinen Fischerböötli vom Zürichsee Fussball geschaut
Die Schiffe wurden dafür in Bars verwandelt
Schiffbau, Schiffbaustr. 4, 8005 Zürich, schiffbaugastrokultur.ch
wo einst der Grasshopper-Club Zürich 22 seiner insgesamt 27 Meistertitel holte
kehrt endlich wieder ein bisschen Fussball zurück
Im Rahmen des dort gastierenden Streetfood-Festivals werden in einem nur dafür vorgesehenen Teil die EM-Spiele gezeigt
Streetfood-Festival Hardturmbrache, Hardturmbrache, 8005 Zürich, streedfoodfest.ch
Seit 30 Jahren gestalten die vier Zürcher Nik Schlatter, Stefan Feuz, Pascal Glarner und Ueli Hinder vom Sportsman Club an jeder EM und WM das coolste Public Viewing der Stadt
Dieses Jahr findet dieses in einer ehemaligen Textilreinigungsfirma an der Universitätstrasse statt
Für die EM macht das Grain direkt bei der Tramhaltestelle Fluntern eine Ausnahme: Wird am Montag gespielt
verzichtet das Team auf den Ruhetag und öffnet das Lokal
Ansonsten gilt: Hat das Restaurant geöffnet und es gibt ein EM-Spiel
Grain Bar & Restaurant, Zürichbergstr. 71, 8044 Zürich, grain.ch
Ein kleiner Spielplan liegt zum Mitnehmen auf
Die Spiele werden draussen und drinnen gezeigt
und es gibt 20 Prozent Rabatt auf die Team-Drinx jener Teams
Drinx Bar, Dufourstr. 24, 8008 Zürich, drinxbar.ch
In der Bar im Seefeld werden sämtliche Spiele der EM gezeigt. Gewinnen kann nicht nur die favorisierte Mannschaft, sondern auch man selbst. Wird das richtige Meisterteam per Kommentar unter einem Instagram-Post erraten
The Studio, Dufourstr. 23, 8008 Zürich, thestudio.ringier.ch
Mit «Food Ball im Saal» wirbt das Gasthaus Rössli
Wer die Snacks und Getränke der Beiz während der Matchs geniessen möchte
Rössli Albisrieden, Albisriederstr. 379, 8047 Zürich, roessli-albisrieden.ch
Jetzt kann man wieder einen Monat lang das Runde im Eckigen verfolgen
Boris Müller / TamediaKreis 10KafischnapsDie Begegnungen der Mannschaften laufen hier auf der Terrasse auf zwei Bildschirmen
Fein: Bei speziellen Spielen gibts Fried Chicken
Kafischnaps, Kornhausstr. 57, 8037 Zürich, kafischnaps.ch
Während der WM in Katar verzichtete das Lokal am Wipkingerplatz aufgrund der Menschenrechtsverletzungen auf Public Viewings
Nun zeigt das Nordbrüggli die Matchs wieder
Nordbrücke, Dammstr. 58, 8037 Zürich, nordbruecke.ch
An der Hönggerstrasse hat sich eine indisch angehauchte Sommerbar vorübergehend eingenistet
Neben DJs und Livekonzerten werden auch die Spiele der EM übertragen
Wieso nicht mal ein Mangolassi anstelle eines Biers zum Ballsport
Im Fusio in Oerlikon gibts Pizza napoletana
eine grosse Bierauswahl und die Spiele auf LED-Bildschirmen
die Website vermerkt aber: «Je nach Spielkategorie variiert der Mindestverzehr pro Person.»
Fusio, Max-Bill-Platz 15, 8050 Zürich, fusio.ch
Die EM-Bar der Ziegelhütte bietet Platz für 700 Fussballbegeisterte
Auf diversen Screens im Biergarten und einer grossen Leinwand in der Trinkhalle werden auch dieses Jahr die Spiele gezeigt
Wirtschaft Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70, 8051 Zürich, wirtschaft-ziegelhuette.ch
In Winterthur steht wieder die «Winti Arena» offen. Diese gilt mit ihren 3000 Steh- und Sitzplätzen und ihrem 75 Quadratmeter grossen Bildschirm als eines der grössten Public Viewings in der Schweiz.
In Bülach treffen sich die Fans kostenlos auf dem Lindenhof, wo überdachte Tribünenplätze sowie Liegestühle zur Verfügung stehen, oder in der Kantine mit ihren über 300 Sitzplätzen.
In Dietikon können Fans alle Spiele auf einer Grossleinwand auf dem Kirchplatz beim Bahnhof mitverfolgen. In Kemptthal werden ausgewählte Spiele über den Valley-Dächern in einer Lounge gezeigt. (SDA)
AboPorträt des Sportsman ClubSie gestalten das aufwendigste Public Viewing von ZürichPublic Viewing in WinterthurHier kann man an der Fussball-EM gemeinsam jubelnNewsletterZüritippErhalten Sie alles rund um Food, Events und Aktivitäten in der Stadt Zürich.Weitere Newsletter
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12 Beizen» im Rahmen unserer Schwamendingen Woche nochmals aufleben lassen
Im Kreis 12 führt die Serie das Team in die Restaurant Dreispitz in Sichtweite zur Baustelle der Einhausung Schwamendingen
Näher an einer Autobahn kann ein Restaurant
kaum liegen: Das Dreispitz befindet sich einen Steinwurf von der A1 entfernt
Von den vorbeirauschenden Autos und Lastwagen ist nichts zu hören
Der Abschnitt zwischen der Verzweigung Zürich Ost und dem Schöneichtunnel wird gerade eingehaust
im Sommer 2024 soll die Einhausung fertiggestellt sein
Dann wird auf dem Autobahndeckel der Überlandpark gepflanzt
Noch dominiert das Grau der Betonlandschaft
Durch die grossen Fenster des Restaurants sehen die Gäste direkt auf eine hohe Betonwand und einen gigantischen gelben Kran
Es ist der Primespot für passionierte Baustellenbeobachter:innen und Pinsa-Liebhaber:innen
Seit 2001 führt Jasmin Caiazzo-Brenner zusammen mit ihrem Mann das Dreispitz im Schwamendinger Quartier Saatlen
Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant
Über der Türe prangt in roten Leuchtlettern der Name des Restaurants
Das hellblaue Gebäude gehört der Wohngenossenschaft Asig
2027 oder 2028 soll es saniert oder gar abgerissen werden
An diesem Montagmittag ist das Restaurant mittelmässig besucht
Eine Gruppe Polizist:innen sitzt in der Nähe des Eingangs
drei Senior:innen am Tisch neben dem Zeitungsständer mit Blick und Tagblatt der Stadt Zürich
Männer in oranger Leuchtkleidung greifen geschäftig zu ihren Werkzeugen: «Wenn etwas erneuert werden muss
sagt die Restaurantleiterin nüchtern und wirft einen Blick auf die Baustelle
serviert es weiterhin leckere Pinsa inklusive Aussicht auf die grösste Baustelle der Stadt
2. Kalbszüngli und Kegeln im Muggenbühl
5. Seitan Cordon bleu im Eisenhof
6. XXL Cordon bleu im Restaurant Haldenbach
10. Felchen aus dem Zürichsee am Zwielplatz
Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal
liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken
Nachdem wir letzte Woche die beliebtesten Restaurants aus der Community geteilt haben
In Zürich ist die Auswahl an guten Restaurants gross und die richtige Wahl fällt nicht immer leicht
direkt aus der Tsüri-Community zusammengestellt
Die Kantonspolizei Zürich hat einen 29-jährigen Schweizer verhaftet. Er wird verdächtigt, am Donnerstagnachmittag im Zürcher Kreis 12 einen Mann schwer verletzt zu haben
Die Zürcher Stadtpolizei fand am Donnerstagnachmittag beim Schulhaus Auhof einen schwer verletzten Mann vor
Er wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht
Am Samstagabend ist in Schwamendingen ein Auto mit einer Fussgängerin kollidiert
Die Beamten und Schutz & Rettung Zürich konnten die Frau nicht mehr retten
(Symbolbild)Foto: Kantonspolizei ZürichEine 28-Jährige ist am Samstagabend in Zürich im Kreis 12 von einem Auto erfasst worden
Die Frau und ihr Begleiter seien um 22.15 Uhr auf dem Trottoir unterwegs gewesen
Kurz danach sei es auf der Strasse zu der Kollision mit einem heranfahrenden Auto gekommen
Die Reanimationsmassnahmen durch die Beamten und Schutz & Rettung Zürich hätten die Frau nicht mehr retten können
Ihr 28-jähriger Begleiter und der 25-jährige Autofahrer seien für Abklärungen auf die Polizeiwache gebracht und von Seelsorgern und Psychologen betreut worden
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Das erklären wir dir im heutigen «Häsch gwüsst?»
erwartet den wohl beliebtesten Stadtteil Zürichs mit seinen drei Quartieren «Werd»
wie der Kreis aufgrund seiner Nähe zum kleinen Fluss ebenfalls genannt wird
war im Mittelalter eine unabhängige Gemeinde
Aufgrund ihrer Lage eignete sie sich deshalb gut
Im Herzen Zürichs wollte man diese «Cheiben»
das zur Aufnahme Aussätziger diente und die Hinrichtungsstätte
fanden sich in der damaligen Gemeinde Aussersihl
‹Cheiben-Acker› wurde auch als Name für den Richtplatz verwendet und ist auch heute noch in vielen Gemeinden ein vorhandener Flurname
wie etwa Galgenbuck im Kanton Schaffhausen oder Galgenbühl im Kanton Graubünden»
Der Zürcher Richtplatz befand sich im «Chreis Cheib»
wo heute das Haus Badenerstrasse 123 steht – direkt gegenüber der Langstrasse
dass der beliebte Stadtteil heute noch im Volksmund «Chreis Cheib» genannt wird; dank der ausserstädtischen Entsorgungsstelle für Tierkadaver und der damaligen Richtstätte
dass Menschen damals wohl eher einen Bogen um die Aussersihl machten
Diese Frage stammte von einer Tsüri-Leserin. Über welches Zürcher Phänomen wolltest du schon immer mehr wissen? Schreib deine Frage direkt an Céline
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Schreiben und Inputs für spannende Geschichten bringen
Neben dem Studium arbeite ich als freischaffende Journalistin
fremde Hunde streicheln und tonnenweise Kino-Popcorn essen
Über diese Themen schreibe ich am liebsten:
Gesellschaftskritische Themen und Menschen mit einer beeindruckenden Persönlichkeit
spannende Menschen und kontroverse Diskussionen erleben darf
Weil ich des Öfteren meine Komfortzone verlasse
Roger Federer und Zwergseidenhühnern: Das Industriequartier ist vielfältig
der sich aus den Quartieren Escher Wyss und Gewerbeschule zusammensetzt
Wir waren einen Tag kreuz und quer in Züri West unterwegs
Pongpong oder Blacky – Flauschis werden die kleinen Zwergseidenhühner genannt
Ihr Hof befindet sich in der Stadionbrache Hardturm
Seit 2011 nutzt sie ein Verein als Zwischennutzung bis zum Bau eines neuen Fussballstadions
Art-Pool: Skatepark der Hardturmbrache.Foto: Boris Müller8 Uhr: BusbahnhofAuf dem Busbahnhof beim Sihlquai warten viele Touristen und Touristinnen
Am Rande des Areals trinkt ein Mädchen seinen Starbucks-Becher aus und stellt ihn zum überfüllten Abfalleimer
Hier befand sich von 1980 bis 1982 das Autonome Jugendzentrum Zürich (AJZ)
und die Kritikerinnen und Kritiker verstummten
Und dann ist da noch das Restaurant Markthalle
Laden neben dem Röntgenplatz.Foto: Boris Müller10 Uhr: Gleisbogen1400 Meter ist sie lang
die entlang des ehemaligen Industriegleises durch Zürich-West führt und 2014 fertiggestellt wurde
Nicht nur das: Auch Kletterrosen wachsen am Gleiszaun und riesige Disteln
Der Weg führt am Prime Tower vorbei zu Wohnsiedlungen
dauert in gemütlichem Gehtempo etwa 17 Minuten
Seit 2014 gibt es das Museum für Gestaltung auf dem Toni-Areal an der Pfingstweidstrasse 96
Allein der Museumsshop ist den Besuch wert
damals der grösste europäische Milchverarbeitungsbetrieb
Das Areal wurde dann zwischengenutzt; Clubgängerinnen und Clubgänger erinnern sich heute noch an die Zeit des Rohstofflagers und der Dachkantine
Café Flavour an der Langstrasse.Foto: Boris Müller12 Uhr: FlavourEs ist gemütlich in dem Lokal mit dem schönen Terrazzoboden und den Pflanzen
Das Flavour an der Langstrasse 200 gibt es seit sieben Jahren
obwohl es zu Beginn nur als Pop-up gedacht war
Den Kaffee beziehen Ramon Cassells und seine Lebenspartnerin Barbara Huber beim Röstlabor
wo sie auch ihre Hausmischung zubereiten lassen
Die Schriftstellerin Julia Weber hat eine Kaffeegeschichte geschrieben: «Morgens erscheint Frau Süss in einem raupengrünen Kleid im sphères.» Das Lokal an der Hardturmstrasse 66 ist aber mehr als nur Kaffee und Morgen
vieles hat sich in Zürich-West mit der Zeit verändert
Hier haben Roger Federer und Zendaya auf dem Parkplatz Lufttennis gespielt. Im Flagship-Store der Sportmarke On an der Hardturmstrasse sind die beiden präsent mit ihren Produkten, Federer mit dem Tennisschuh The Roger, der Hollywood-Star mit dem Zendaya Edit: vom Schuh Cloudtilt (spazieren) bis zum Movement Bra (leichte Work-outs, Yoga).
Es gibt F-Stores in Tokio-Shibuja. In Frankfurt. In Chiang Mai. Mailand. Rotterdam. Wien. Also auf der ganzen Welt. Der imposanteste steht an der Geroldstrasse 17, ganz in der Nähe der Hardbrücke. Der Turm, zusammengesetzt aus Übersee-Containern, ist 26 Meter hoch, entworfen vom Architekturbüro Spillmann Echsle. Unten stehen zum Verkauf: Freitag-Taschen und Accessoires aus gebrauchten Materialien, vor allem Lastwagenplanen. Von oben hat man einen schönen Blick auf das Industriequartier.
Vier Bilder für fünf Franken. Einer der letzten der Stadt: Fotoautomat an der Geroldstrasse.Foto: Boris Müller17.45 Uhr: FotoautomatZwei Mädchen stehen vor dem Fotoautomaten an der Geroldstrasse, Höhe Helsinki. Bezahlt haben sie die vier Schwarzweissfotos, auf deren Ausgabe sie jetzt warten, mit Twint. Aber man kann auch mit Karte oder einfach die 5 Franken bar begleichen. Zwei solcher Automaten gibt es noch in der Stadt. Einen hier, der andere steht im Kreis 4 beim Xenix auf dem Kanzleiareal.
Es geht kaum kleiner als in dieser Resto-Bar, die im Juli 2013 an der Neugasse 42 ihre Türe öffnete. Schön gemütlich ist es drinnen, und draussen auf dem Trottoir gibt es immer etwas zu sehen.Das Personal lebt Italianità.
Das Josef an der Gasometerstrasse 24 ist ein perfekter Treffpunkt fürs Apero oder einen gepflegten Dinner-Abend. Wir fühlen uns wohl hier. Das hat vor allem mit dem netten Personal und der perfekten Mischung aus Bar und Restaurant zu tun. Und mit dem Design, für das der Zürcher Künstler Alain Kupper verantwortlich zeichnet. Immer wieder laden die Collagen zum Promi-Raten ein: Ist das Joan Jett? Und das HR Giger?
Verbindet die Kreise 4 und 5: Der Negrellisteg.Foto: Boris Müller20 Uhr: ZollhausEr beheimatet einiges, der Neubau der Genossenschaft Kalkbreite nahe den Gleisen, Ecke Langstrasse/Zollstrasse, unter anderem: Architekturforum, das Bistro La santa sete und das Restaurant Osso. Oft sind wir im Gleis. Immer wieder bietet das Lokal lässige Veranstaltungen an, zum Beispiel Lesungen und Jass-Abende.
Wer in der Nacht ein tolles Foto von sich machen möchte, tut es hier. Also gleich beim Eingang zum Schulhaus Schütze an der Heinrichstrasse 240. Denn hier hängt Kunst des Künstlerinnenkollektivs Mickry 3. «Fiesta» heisst das Werk, auf Betonfiguren sind LED-Lichter montiert. Die geben jedem Selfie eine ziemlich funkige Atmosphäre.
Noch nicht müde vom Tag? «Gömmer no is Hive?», heisst dann die Frage. Die Öffnungszeiten des Clubs an der Geroldstr. 5 sprechen für sich: Do 23 Uhr bis 4 Uhr, Fr 23 Uhr bis 7 Uhr, Sa 23 Uhr bis 9 Uhr. Heisst, wenn andere Orte schliessen, gehts in diesem Heim für elektronische Musik erst richtig los. Das Herzstück ist die Tanzstube – kurz «die Tanzi».
Der Himmel hängt voller Regenschirme: Gasse zum Hive.Foto: Boris MüllerDieser Artikel erschien erstmals am 17. Juli 2024 und wurde im April 2025 aktualisiert.
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Das Zürcher Derby gilt als «enormes Sicherheitsrisiko». Die Polizei kesselt 600 GC-Fans ein, den FCZ-Fanmarsch toleriert sie Während Tagen steigern sich die Spannungen zwischen den Anhängern der beiden Zürcher Fussballklubs. Es geht um die Vorherrschaft in der Stadt.
6 min Hören Drucken Teilen Ein Polizist wacht über einen FCZ-Fanmarsch durch die Stadt. Keystone Das Geschehen auf dem Platz beginnt fulminant: Schon nach wenigen Sekunden gelingt dem FC Zürich im Spiel gegen die Grasshoppers am Samstag der Führungstreffer. Es ist ein turbulenter Start in ein mit Spannung erwartetes Spiel.
Doch sobald der erste Jubel ausgeklungen ist, wird es sehr, sehr still im Stadion. Die Stimmung in jener Novembernacht ist sprichwörtlich unterkühlt.
Der Grund dafür ist simpel: Der Letzigrund bleibt am Samstag zu einem Drittel leer. Die Stadtpolizei stoppt den Umzug der GC-Fankurve vom Kreis 5 schon auf der Duttweilerbrücke, um Personenkontrollen durchzuführen. Knapp 600 Personen kesselt die Polizei ein und kontrolliert sie. Als sich die Nachricht davon im Letzigrund verbreitet, schweigt auch die FCZ-Südkurve – aus Solidarität mit jenen GC-Fans, die die erste Hälfte des Spiels wegen der polizeilichen Intervention verpassen.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ultra & Hooligan Szene Schweiz (@hooltras.switzerland)
Mehrere hundert Personen zogen vom Klingenpark über die Langstrasse bis zum Stadion Letzigrund
Auch hier seien «pyrotechnische Gegenstände» gezündet worden
Doch im Unterschied zu den GC-Fans gab es keine Kontrollen
Die Polizei hat den Umzug lediglich «eng begleitet»
Die vermeintliche Ungleichbehandlung stiess vielen Grasshoppers-Unterstützern sauer auf
Der GC-Captain Amir Abrashi sprach in einem Fernsehinterview von einem «Skandal»
Die Klubführung bedauert in einer Stellungnahme
dass ihre Fankurve das Derby aufgrund der vierstündigen Einkesselung verpasst habe
dass sie das Zünden von Knallpetarden ablehne
Man habe das Strafmass bei Fassung der Täterschaft erst kürzlich auf fünf Jahre Stadionverbot erhöht
Gewalt und Überfälle in den Quartieren – und dann ein Gefühl der Ernüchterung im Stadion
Mit dieser Bilanz passt die vergangene Woche zu einer neuen Ordnung in der Zürcher Fussballwelt
Der erste Schreck erfasste Zürich am Mittwochabend
Im Kreis 12 treten die U-17-Junioren des FCZ und von GC gegeneinander an
Derlei Affichen machen in der Regel kaum von sich reden
Doch diesmal war es anders: Unter den Zuschauern auf der Sportanlage Heerenschürli weilte eine Meute von über 200 FCZ-Ultras
dass sich die Gruppe sofort darangemacht habe
die minderjährigen Spieler der Grasshoppers zu beleidigen
Offenbar war die Pöbel-Aktion gut vorbereitet: Die FCZ-Anhänger kannten die Namen einzelner Junioren und sprachen sie persönlich an – wobei sie nicht mit Beleidigungen sparten
Doch es blieb nicht bei verbalen Angriffen
Mindestens ein GC-Fan ist an dem Abend auch körperlich attackiert worden
Der junge Mann betreibt nebenbei einen Podcast
in dem er für gewöhnlich über seine Liebe zum Fussball und andere harmlose Themen spricht
Doch in der neusten Ausgabe des Podcasts schildert der Mann auch den Angriff
Voneinander unabhängige Augenzeugen bestätigen die Darstellungen gegenüber der NZZ
Demnach lösten sich einzelne FCZ-Ultras aus der Gruppe
Unvermittelt sei das Opfer von einem der Männer ins Gesicht geschlagen worden
Dem eingeschüchterten GC-Fan blieb keine andere Wahl
Daraufhin waren die Sicherheitskräfte in der Stadt Zürich in Alarmbereitschaft versetzt
Die Stadtpolizei warnte vor einem «enormen Sicherheitsrisiko»
eine Eskalation während des Derbys vom Samstag zu verhindern
Doch die Anhänger der Klubs waren nicht auf Konsens aus
dass sie sich auf der Josefwiese versammeln wollten
Das war der zweite Schreck der letzten Woche
Traditionellerweise ist die Josefwiese im Kreis 5 nämlich das Gebiet der GC-Fans
Vor Derbys marschieren sie jeweils über die Duttweilerbrücke
bis zum Letzigrundstadion auf die andere Seite der Gleise
Die FCZ-Fans pflegen sich derweil auf der Fritschiwiese oder bei der Bäckeranlage im Kreis 4 südlich der Gleise zu verabreden
ihren Geschäftssitz von Niederhasli in die Zürcher Altstadt zu verlegen
Die Stadtpolizei hatte bereits vor den Ereignissen rund um das Juniorenspiel vom Mittwoch mitgeteilt
dass sie eine Auseinandersetzung auf der Josefwiese aufgrund der explosiven Ausgangslage nicht tolerieren werde
Es wurde ein Versammlungsverbot für die Josefwiese verhängt
Die Südkurve reagierte darauf mit einer Mitteilung auf ihrer Website
Darin geben sich die Fans unschuldig: Es handle sich um einen normalen «Treffpunkt mitten in unserer Stadt»
Wegen des Versammlungsverbots für die Josefwiese gaben sie bekannt
sich stattdessen im Klingenpark zu versammeln – also weiterhin im Kreis 5
Die GC-Kurve wiederum traf sich neu auf dem Turbinenplatz
Im Oktober machten rund 25 FCZ-Schläger an der Chilbi in Wiesendangen regelrecht Jagd auf GC-Fans
Augenzeugen berichteten von schwarzgekleideten Männern mit weissen Masken
die in militärischer Formation marschierten und GC-Anhänger
Nachdem sie mehrere Männer niedergeschlagen hätten
Nur wenige Tage später überfielen in Rickenbach
vierzig bis sechzig FCZ-Ultras eine Gruppe von Supportern ihres Rivalen
Schlagstöcken und Messern bewaffnet gewesen sein
Die militanten FCZ-Fans erbeuteten dabei ein Transparent der Gegner
Dieses wurde am Derby in der eigenen Fankurve präsentiert
kam es schliesslich zu einem Pfefferspray-Vorfall in einer Zürcher S-Bahn
Diesmal stammten die mutmasslichen Täter aus dem Umfeld der Grasshoppers
Ausserdem zündeten die GC-Anhänger bei einem Umzug rund hundert Böller
Am vergangenen Samstag wurde im GC-Umfeld nun spekuliert
dass die Personenkontrolle auf der Duttweilerbrücke eine Art Vorsichtsmassnahme wegen dieser Böller vom 19. Oktober gewesen sei
da beim letzten Derby die GC-Fans über hundert Böller
die ein grosses Gesundheitsrisiko darstellten
dass es zu weiteren Zündungen kommen könnte
Nachdem «gegen ein Dutzend Knallpetarden» losgegangen seien
habe man den Fanmarsch diesmal auf der Duttweilerbrücke gestoppt
Drei Personen wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht
dass «umfangreiches Vermummungs- und pyrotechnisches Material» sichergestellt worden sei
Die Stadtpolizei wurde beim ganzen Einsatz von der Kantonspolizei unterstützt
All diesen Szenen ist eines gemein: Die Gewalt militanter Ultras konzentriert sich längst nicht mehr auf die Stadien
Dort hat die Zahl der Vorfälle sogar leicht abgenommen
eingeschüchtert und gedroht wird nun in allen Stadtteilen
in der Agglomeration und selbst in ländlichen Gebieten
Rücksicht auf Unbeteiligte nehmen die Ultras dabei kaum noch
Es häufen sich die Meldungen von gewöhnlichen GC-Fans
die ihre Kinder nicht mehr zum Spiel mitnehmen
Und die Dominanz der Südkurve nimmt weiter zu
Mittlerweile schätzt die Stadtpolizei Zürich 400 Personen aus dem FCZ-Umfeld als gewaltbereit ein
Der FCZ hat am Anfang der Woche in einer breit angelegten Medienoffensive zur wiederkehrenden Gewalt aus seinen Reihen Stellung bezogen. So sagte der Sicherheitsverantwortliche Luca Maggi im NZZ-Interview: «Niemand soll jemanden verfolgen
welches Leibchen jemand trägt.» Und es dürfe nicht sein
dass sich ein Fan nicht ins Stadion getraue
weshalb die Fankurven Gewalttätern in ihren Reihen Unterschlupf gewähren
Dazu sagte er kürzlich gegenüber der NZZ: «Wenn es die Behörden schaffen
dass sie in fast jedem Fall das grössere Übel sind als die Leute aus der eigenen Szene – dann haben wir ein Problem.»
die beim Letzigrund die Grenze zwischen Süd- und Nordkurve und damit zwischen FCZ und GC markiert
hatte sich am Samstag ein Wasserwerfer in Position gebracht
Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent
Dank diesem blieb es wenigstens rund um das Stadion relativ ruhig
Doch nach dem Schlusspfiff donnerten in den Quartieren schon bald wieder die Böller
Bereits am Dienstag kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Klubs und Fanlager – im Achtelfinale des Schweizer Cups
Ein Haus am Helvetiaplatz für 12 Millionen
eine nachlässige Verwaltung und ein Eigentümer
Mit ganzer Kraft muss man sich gegen die Haustüre werfen, um ins Haus zu kommen. An den Decken hat es dunkle Wasserflecken
flickt Geschirrspüler oder entfernt Schimmel
Er alleine ist für Hunderte weitere Wohnungen zuständig
An sich ist das alles nicht aussergewöhnlich. In der Stadt Zürich gibt es etwa so viele unseriöse Immobilienverwaltungen wie Secondhandläden. Aussergewöhnlich jedoch ist das Verkaufsinserat. Für die Immobilie mit Baujahr 1898 verlangt der Besitzer 12 Millionen Franken
Das Haus mit acht Wohnungen und zwei Ladenflächen steht an der Stauffacherstrasse 102 am Helvetiaplatz
Strassenseitig hat es einen kleinen Lebensmittelladen mit einer Obst- und Gemüseauslage
Im Laden herrscht am Nachmittag Hochbetrieb
frische Petersilie und eine Packung Kaugummi
Während der Inhaber für einen Kunden Bananen einpackt
dass er bereits seit 30 Jahren in dem Haus wohne
Seit 20 Jahren werden an der Stauffacherstrasse 102 frisches Obst und Gemüse verkauft. - Tsüri.ch / Yann BartalDie meisten Bewohner leben gerne hier, die Mieten seien bezahlbar, die Lage im Kreis 4 einmalig
Sowohl die Mieter als auch der Ladenbesitzer zeigen sich unbesorgt über ihre Zukunft an der Stauffacherstrasse
Das Wohnhaus sei schon länger ausgeschrieben und der Preis «gspunne», meint ein Anwohner. Lediglich die Fassade sei saniert worden, damit es von aussen gut aussehe, aber innen drin sei alles uralt. Für 12 Millionen Franken würde das Haus doch niemand kaufen
In den 80er-Jahren kaufte Meierhans das Haus an der Stauffacherstrasse
gar jahrelang habe er Farbe eigenhändig abgebeizt
Seine Geschichte ist die eines typischen Selfmademans
Mit 24 steckte er all sein Geld in ein kleines Haus
setzte es instand und verkaufte es anschliessend wieder
Sein ganzes Leben lang war er täglich auf der Baustelle und arbeitete an seinen Immobilien. Wenn er nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam, habe er dann noch stundenlang mit seinen Mietern telefonieren müssen. Seine Frau hätte sich teilweise den ganzen Tag am Telefon mit den Wünschen der Bewohner herumschlagen müssen
Dem Ehepaar wurde die aufwendige Kommunikation mit der Mieterschaft irgendwann zu viel und sie richteten einen Telefonbeantworter ein
solle dies schriftlich per Fax oder über ihr Postfach tun
Auch heute noch verweigert das Tonband jegliche Kontaktaufnahme
schicke ihm doch einen eingeschriebenen Brief
- Tsüri.ch / Yann Bartal«Man muss halt rational und schnell arbeiten»
beschreibt Meierhans seine Einstellung als Hauseigentümer
Er bewahrt jedoch lieber historische Fenster als die Rechte seiner Mieter
Irgendwann hätten seine Kinder die Verwaltung weiterführen sollen
Wohnungen standen über Monate leer und es kümmerte sich erst recht niemand mehr um die Mieter
Nur per eingeschriebenem Brief konnte man die «Meierhans Verwaltung» kontaktieren
Auf Google schreibt ein unzufriedener Bewohner einer anderen Liegenschaft: «Die sogenannte Verwaltung will nicht erreichbar sein.»
Schliesslich übergab Bruno Meierhans die Verwaltung einer externen Firma
um sich ganz seinem neuesten Projekt zu widmen
Meierhans besitzt nun ein historisches Schloss in der Nähe von Neuenburg
das er mit seiner zweiten Frau und seinen zehn Hühnern bewohnt
Für das Haus an der Stauffacherstrasse hat er somit keine Zeit mehr
Auch wenn ihm die antiken Türen und Holzbalken am Herz liegen
für 12 Millionen will er all das seit gut einem Jahr verkaufen
Die mit dem Verkauf beauftragte Immobilienfirma hat ein Verkaufsdossier zusammengestellt
Das angepriesene Renditeobjekt sei in einem guten Zustand
«da es laufend mit Sorgfalt geplagt und unterhalten wurde»
Für Thomas Hardegger ist klar: Ein solches Angebot diene weder der Gesellschaft noch der Stadt
der solche hochspekulativen Praktiken ablehnt
Der Preis sei überrissen. Beim jetzigen Mietzins müssten die Mieten mindestens um das 1,7-fache steigen. Eine 4,5-Zimmerwohnung für 2500 Franken würde dann mindestens 4250 Franken monatlich kosten
dass Eigentümer ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen
Doch in der Schweiz gelte das verfassungsmässige Recht auf Eigentumsgarantie
womit Immobilienbesitzer ihre Häuser zu Fantasiepreisen an jene verkaufen dürfen
Der überrissene Kaufpreis führe automatisch zu überteuerten Mieten
und nach einer aufwendigen Sanierung würden die Mieten dann nochmals steigen
Wenn das Haus für 12 Millionen verkauft werden soll
Dies wäre aber nur bei einer Leerkündigung der Mieterschaft mit anschliessender Totalsanierung möglich
Doch Meierhans ist sich sicher: «Das Haus ist saniert
da muss man nichts machen.» Wenn es nach ihm gehe
würde er höchstens die Wände neu streichen
Alles andere wäre schade um die antike Bausubstanz
Die Frage, wie sich ein Kauf von 12 Millionen lohnen soll, ohne dass die jetzige Mieterschaft vertrieben wird, beantwortet der 73-Jährige geheimnisvoll: «Das ganze Leben lohnt sich nicht.»
Für Meierhans selbst gilt diese Weisheit jedoch nicht. Er scheint alles richtig gemacht zu haben. Auch kann man ihm lediglich vorwerfen, dass ihm antike Türen wichtiger seien als seine Mieterschaft. Er lebt in seinem Schloss und verweigert den direkten Kontakt zu jenen Menschen, die mit ihren Mieten seinen Lebensunterhalt finanzieren.
Der Hausbesitzer muss nicht an sie denken und sich auch nicht mit ihnen solidarisieren. Für ihn ist der Immobilienmarkt ein Kapitalmarkt und mit dem Preis herunterzugehen keine Option. Er hat Zeit und Geduld. Den Preis von 12 Millionen wird früher oder später jemand mit genug Willen zur Renditemaximierung bereit sein zu bezahlen. Bis dahin kann Meierhans in Ruhe einen neuen Stall für seine Hühner errichten.
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei Tsüri.ch erschienen. Autor Yann Bartal ist Praktikant beim Zürcher Stadtmagazin.
Gemäss Informationen der Limmattaler Zeitung wurde beim Freibad Auhof in Zürich Schwamendingen eine Leiche gefunden
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei gehen von einem Tötungsdelikt aus
Drucken Teilen Beim Freibad Auhof ist die Polizei im Einsatz
wie die Limmattaler Zeitung von einer Leserin erfahren hat
Die Stadtpolizei Zürich bestätigt diese Information auf Anfrage
Wie die Stadtpolizei Zürich jetzt in einer Medienmitteilung schreibt
fand ein Passant am Montag kurz vor 5 Uhr einen verletzten regungslosen Mann in einem dunkelgrauen SUV mit Schweizer Kontrollschild auf dem Parkplatz des Schwimmbades vor
Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden
Die Hintergründe und der Tathergang sind unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Aufgrund der vorgefundenen Situation gehe die Staatsanwaltschaft und die Polizei jedoch von einem Tötungsdelikt aus
die Angaben zum geschilderten Fall machen können
Drucken Teilen Indonesisches Street-Food
getürmte Kunstwerke und alles rund ums Brot: Wir stellen sechs Restaurants und Cafés für den nächsten Brunch-Besuch vor
Das traditionsreiche Restaurant «Drei Stuben» im Zürcher Kreis 6
wird seit 2022 vom Team des «Artisan» geführt
Die Idee der produktfokussierten Slow-Food-Küche hat das Team unter der Leitung der Thurgauerin Corin Schmid vom Wipkinger Restaurant übernommen
Die Gerichte werden kreativ und mit einem Auge fürs Detail zubereitet
Sie stehen im schönen Kontrast zum 200-jährigen Haus mit seinen urchigen Holzstühlen
Trockenblumensträussen und Holztäfer-Verkleidung
die mit besonderer Sorgfalt hergestellt sind
werden neu auch als Stübli-Brunch serviert
Zubereitet aus frischen Qualitätsprodukten von lokalen Produzenten
können diese ohne Frage mittlerweile zu den besten Zürichs gezählt werden
aber sorgfältig zusammengestellte Auswahl: Trüffel-Röstikroketten werden mit Schnittlauch und Parmesan (14 Franken)
Eierschwämmli-Crêpes mit geschlagener Kemptthaler Trüffel-Ricotta (32 Franken) abgeschmeckt
Der geräucherte Alpinlachs auf Rösti-Waffeln (36 Franken) ist gleichermassen eine Freude für das Auge sowie den Gaumen
Selbst das unprätentiöse Würstli im Teig (6 Franken pro Stück) wird im «Drei Stuben» dank Hagebuttensenf zu einer ehrwürdigen Speise sublimiert
Traditionelles Flair wird hier nicht nur von der Einrichtung her mit dem heutigen Zeitgeist vereint
Restaurant Drei Stuben, Beckenhofstrasse 5, Zürich, Brunch jeweils am Samstag und Sonntag von 10.30 bis 13.30 Uhr.Text: Sonja Siegenthaler
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Hinter der Brotidee steckt der Schweizer Christian Aeby
Der ehemalige Werbefilmer stieg vor einigen Jahren ins Bäckerei-Business ein
weil er sein geliebtes Basler Büürli in seiner Wahlheimat Hamburg und auf seinen vielen Reisen vermisste
Basel und Luzern bietet er seit gut einem Jahr das Sauerteigbrot nun im kleinen
mit viel italienischer Gastfreundschaft betrieben wird
Hier kriegt man nebst belegten Broten nach Wahl zum Apéro (etwa mit Roastbeef
Mortadella oder anderen frischen Toppings) samstags und sonntags neu auch Brunch mit zwei Menus (37 und 47 Franken) im Angebot
Joghurt mit Früchten und Granola ist bei allen inkludiert
Bei Ersterem kommt ein Crostone mit Avocado
dazu eine Selektion von unterschiedlichen Fisch-Tataren und Fisch-Carpaccio
Das Fleischige: Crostone mit Schinken und Rührei und einem «kalten Plättli» mit einer Käse- und Fleischauswahl
Und zum Abschluss für alle: eine cremige Torta della Nonna
bread.love al vinaio
Das «Soul» am Limmatquai 94 lädt mit seiner minimalistischen Einrichtung und einer grossen Fensterfront
das dem kleinen Lokal hinter den Arkaden viel Licht spendet
zum entspannten Brunchen ein – und das jeden Tag
das die beiden Brüder Dimitris und Nikos Chalimourdas Ende 2023 eröffnet haben
Ein Besuch lohnt sich schon nur aufgrund dieses breiten Angebots
von der aus man bei schönem Wetter wunderbar das Treiben am Limmatquai beobachten kann
Das Brunchangebot im «Soul» umfasst unter anderem Shakshuka (22 Franken)
ein unverschämt gutes «Sando Pastrami»-Sandwich (27 Franken)
Eggs Benedict mit Laugenbrötchen (26 Franken) und einen French-Toast
der mit einer dicken Schicht Crème brûlée (14 Franken) kommt
sind die Gerichte frisch zubereitet und toll gewürzt
Erwähnenswert ist auch der Kaffee – schliesslich betreibt Mitgründer Nikos ebenso die beiden Filialen der Bean Bank
Soul
Durch Kulinarik Geschichten erzählen und Kulinarik als Kunst sehen ist die Vision von Dunja Gusic und Nico Baldermann für das neue Restaurant «Sein» an der Hohlstrasse in Zürich sowie das Unternehmen Ars Culinaria
mit dem sie Caterings und Events durchführen
Ihr Gespür fürs Optische und Geschmackliche entfaltet sich etwa beim Brunch
Wählt man die «Schrebergarten-Schnitte» (26 Franken)
Da sind so viele Zutaten auf eine Scheibe Sauerteigbrot getürmt
diverse Wiesenkräuter (darunter auch Federkohlstaub) – eben alles
was saisonal ist und sich in Zürcher Schrebergärten finden lässt
Mit jeder Gabel lässt man sich auf neue Geschmackskombinationen ein
Weiter gibt es «Tatar Deus Ex Machina» (26 Franken)
ein veganes Okara-Randen-Tatar mit Sauerteig-Brioche
eingemachten Randen und Gemüsechips oder eine Ei-freie Omelette (29 Franken) sowie Bagels mit Pastinaken-Chimichurri oder Lax
Und wer partout beim Brunch nicht auf eine Eierspeise verzichten will
kann sich ein «Bruderhahn’s Ei» (männliches Küken) für 17 Franken gönnen
Dieses kommt aber bewusst weniger kunstvoll daher
neidisch zum Gegenüber und auf die bunte Vielfalt der pflanzlichen Küche schauen
Sein
Brunch Sa/So ab 10.30 UhrText: Jocelyne Iten
Über zu wenig gute (Barista)-Kaffeelokale kann sich Zürich wirklich nicht beschweren
die die indonesische Kaffeekultur zelebrieren
Milo Kamil ist leidenschaftlicher Barista («Coffee Lab») und mehrfacher Schweizer Latte-Art-Meister und will den indonesischen Kaffee («Kopi») nun in seinem kleinen «Warung» (Imbiss) einem grösseren Publikum bekannt machen
am Donnerstag Mittagessen (Fried Chicken oder Fried Tofu und Tempe) und am Samstag Brunch mit zwei indonesischen Spezialitäten: «Kupat Tahu» (Fr
ein süsser Toast – wozu man durchaus einen starken Braunen vertragen kann
Warung Kopi, bis Ende Juni im Légère, Badenerstrasse 281, 8003 Zürich; Brunch Di bis Sa 9 bis 15 Uhr.Text: Jocelyne Iten
Die Bottega Berta, ein kleines, gemütliches Lokal gleich beim Idaplatz im Kreis 3, ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der italienischen Küche. Seit seiner Übernahme 2022 verwöhnt Cyrill Kühne, der ehemalige Geschäftsführer der Kantorei und neue Pächter der Bottega Berta, seine Gäste mit modern interpretierten Klassikern wie Brasato oder hausgemachten Gnocchi.
Definitiv auch nicht «08/15» sind die Kreationen, die jeweils samstags und sonntags ab 11 Uhr auf der Brunchkarte zum Angebot stehen. Zu deren Favoriten zählen etwa der «Berta Brunch» (Fr. 24.50) – Halloumi und Portobello-Pilz auf Sauerteigbrot mit pochiertem Ei und Tomatenmarmelade von Jack’s Garden – oder das Sauerteigbrot mit Rindsentrecôtestreifen, Borlottibohnen, mediterranem Gemüse, Spiegelei und Salsa verde (Fr. 26.50).
Die angepassten Portionsgrössen erlauben es, verschiedene Speisen zu probieren oder den Brunch mit den hausgemachten, mit Beerenkompott und Vanillerahm (Fr. 7.50) gefüllten Windbeuteln zu beenden. Es wird empfohlen, im kleinen, mit 30 Sitzplätzen und schlichten Holztischen, schwarzen Stühlen und viel Täfer ausgestatteten Lokal zu reservieren. Wer sich etwas aus der Bottega Berta nach Hause mitnehmen möchte, findet im hauseigenen kleinen Lädeli auserwählte Produkte.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Bottega Berta (@bottegaberta.ch)
Bottega Berta
Brunch jeweils samstags und sonntags ab 11 Uhr
Gastro-Trends und Weintipps aus «NZZ Bellevue» einmal pro Woche per E-Mail
7 und 8 sind bereits seit Längerem im Stadthaus neben dem Fraumünster zu finden: Die Dienstleistungen des Personenmeldeamts werden in einigen Wochen nur noch an drei Standorten angeboten – im Stadthaus
beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz
Alle Standorte stehen den Zürcherinnen und Zürchern gemäss einer Mitteilung des Präsidialdepartements neu unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung
Damit werde der 2017 gestartete Prozess der schrittweisen Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros abgeschlossen
Juni kann die Bevölkerung die Leistungen des Personenmeldeamts an folgenden drei Orten beziehen: Das «Personenmeldeamt Zürich Süd» wird sich im Stadthaus direkt neben dem Fraumünster befinden
das «Personenmeldeamt Zürich Nord» beim Bahnhof Oerlikon an der Hofwiesenstrasse 370 und das «Personenmeldeamt Zürich West» beim Helvetiaplatz an der Hohlstrasse 35
Die drei Standorte sind künftig von Montag bis Freitag
geöffnet – neu also an allen Standorten auch über Mittag
Die noch bestehenden Kreisbüros an anderen Adressen (Kreisbüro 3
Kreisbüro 9 und Kreisbüro 10) schliessen per 12
Die Bezeichnung «Kreisbüro» wird künftig nicht mehr gebraucht
Viele Menschen nutzen heute die digitalen Angebote der Stadt
etwa um Dokumente zu bestellen oder ihren Umzug zu melden
die ein persönliches Erscheinen bedingen und deren Erbringung zeitlich aufwendiger ist
muss man künftig vorab online oder telefonisch einen Termin vereinbaren
Wo gibt es in Zürich das beste Frühstück und den besten Brunch
Finde es in unserem großen Brunch-Guide für Zürich heraus
Wenn Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sein sollte und das Mittagsessen sowieso das tägliche Highlight ist
Das Beste von allem! Süß oder salzig
Ob ein weich-gekochtes oder ein russisches Ei
Blueberry-Pancakes oder eine warme Schokolade
Wir hellen dein Wochenende auf und zeigen dir in unserem großen Brunch-Guide für Zürich die besten Lokale. En guete
Egg Benedict und richtig guten Kaffee finden wir bei 169 West im Kreis 3
Mi bis Do: 16 bis 23 UhrFr: 16 bis 24 UhrSa: 12 bis 24 UhrSo: 12 bis 19 Uhr169west.ch
sonntags oder an Feiertagen beim Babette vorbeischaut
kann sich auf leckeres Frühstück mit regionalen Produkten und französischem Flair freuen
Di bis Fr: 18 bis 24 UhrSa: 10 bis 24 UhrSo: 10 bis 17 Uhrbeibabette.ch
Lust auf Etagèren mit herzhaften und süssen Speisen und fruchtige Frühstücks-Bowls
Babus Bakery ist ein Zürcher Highlight für jeden Brunch-Liebhaber
Babus Bakery & CoffeehouseLöwenstrasse 18001 Zürich
Mo bis Fr: 7 bis 18 UhrSa: 8 bis 18 UhrSo: 9 bis 17 Uhrbabus.ch
Die Bank ist nicht nur bekannt für gute Drinks
Schweizer Lieblinge wie Birchermüsli oder Klassiker wie French Toast und Rauchlachs – hier findet jeder ein passendes Gericht
Mo bis Mi: 9 bis 23 UhrDo: 9 bis 24 UhrFr: 8 bis 1 UhrSa: 9 bis 1 UhrSo: 9 bis 22 Uhrbankzuerich.ch
Eine Einrichtung aus lässigen Vintage-Möbeln und marokkanischem Flair erwartet uns neben leckeren orientalischen Speisen und Mezze-Tellern im Bebek an der Badenerstrasse
So bis Do: 8 bis 24 UhrFr bis Sa: 8 bis 1 Uhrbebek.ch
Im Bohemia geniessen wir Spezialitäten vom Holzfeuergrill und amerikanisch-inspirierten Brunch aus saisonalen Zutaten
Mo bis Do: 7.45 bis 23 UhrFr: 7.45 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 17 Uhrbohemia.ch
Eine etwas andere Brunch-Karte gibt es im Bros Beans and Beats: Hot Zopf mit Peanutbutter
Egg Benedict oder Matcha- oder Chai Latte als Getränke sind hier die Klassiker
Bros Beans and BeatsGartenhofstrasse 248004 Zürich
Mo bis Fr: 8 bis 18.30 UhrSa bis So: 10 bis 18 Uhrbrosbeansbeats.ch
Wer gerne draussen sitzen mag und in einem herzigen Garten Crepes essen und Kaffee trinken möchte
Mo bis Fr: 8 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 18 Uhrdesamis.ch
aber super feine Brunchkarte finden wir im Café du Bonheur im Kreis 4
Café du BonheurZypressenstrasse 1158004 Zürich
Mo bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 10 bis 23 UhrSo: 10 bis 18 Uhrcafedubonheur.ch
Wenn italienische Klassiker aus den Musikboxen erklingen und wir Leckereien wie Salumi e Antipasti oder Egg Benedict zum Frühstück speisen
Mo: 8 bis 22 UhrDi: 7 bis 23 UhrMi: 8 bis 23 UhrDo: 8 bis 24 UhrFr: 7 bis 0.30 UhrSa: 9 bis 0.30 UhrSo: 9 bis 19 Uhrbarcampo.ch
…und wenn wir schon bei der italienischen Küche sind
darf das Caredda nicht fehlen: Hier finden wir wirklich alles
was Italien an Küchlein und traditionellem Gebäck so zu bieten hat
Mo bis Fr: 7 bis 19 UhrSa: 7.30 bis 17 UhrSo: 8 bis 16 Uhrkonditorei-caredda.ch
Im Castellan’s kannst du dich durchs gesamte Frühstücksbuffet schlemmen
dazu noch Brunch-Tapas aus der Menükarte genießen und dich mit Kaffee
Tee und Cava à discretion so lange verköstigen
Castellan’sStockerstrasse 178002 Zürich
Frühstück:Mo bis Fr: 6.30 bis 10.30 UhrSa: 7 bis 11 UhrSo: 12 bis 15 UhrTel.: 044 286 94 21castellans.ch
Jetzt wird’s zuckersüss: Bei Cupcake Affair frühstücken wir zum Kaffee oder Tee kleine bunte Cupcakes in allerlei Geschmacksrichtungen und Formen – auch vegane Varianten sind im Angebot
Mo bis Fr: 10 bis 19 UhrSa: 10 bis 18 UhrSo: Geschlossencupcake-affair.ch
Im Dolder Grand gibt es sonntags für CHF 109.– pro Person Brunchgenuss der Extraklasse: Das bedeutet Sushi
The Dolder GrandKurhausstrasse 658032 Zürich
Sa bis So: 12 bis 15 Uhrthedoldergrand.com
Das Gül bringt uns Kulinarik und Kultur der Türkei nach Zürich und serviert am Wochenende feine türkische Speisen auf kleinen
Mo bis Fr: 18 bis 24 UhrSa: 11 bis 14 Uhr; 18 bis 24 UhrSo: 11 bis 15 Uhr; 18 bis 22 Uhrguel.ch
Im Grand Café Lochergut bietet „The Funky Brunch“ eine riesige Auswahl an orientalischen Leckereien wie Hummus
Grand Café LochergutBadenerstrasse 2308004 Zürich
Mo bis Mi: 7.30 bis 23.00 UhrDo bis Fr: 7.30 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 17 Uhrlochergut.ch
Getränke wie Iced Chai Latte und Speisen wie warmes Pita-Brot mit frischem Gemüse erwarten uns beim Henrici im Niederdorf
Mo: 8 bis 22 UhrDi bis Do: 8 bis 23 UhrFr: 8 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 22 Uhrcafe-henrici.ch
Das Hiltl ist bekannt für seinen Buffet-Brunch mit einer Vielfalt an herzhaften und süssen Speisen ohne tierische Produkte
Mo bis Mi: 7 bis 22 UhrDo bis Fr: 7 bis 23 UhrSa: 7 bis 22 UhrSo: 8 bis 22 Uhrhiltl.ch
John Baker im Kreis 4 ist in Zürich wahrer Kult: unverwechselbare Brownies
leckere Granola-Gläser zum Mitnehmen und das beste Brot der Stadt finden wir hier
sodass wir die perfekten Brunch-Zutaten in die eigenen vier Wände bringen
Mo bis Fr: 7 bis 18.30 UhrSa: 8 bis 16 UhrSo: 8 bis 14 Uhrjohnbaker.ch
Mo bis So: 8 bis 18 Uhrjuicery21.ch
Geblümte Tapeten und herzige Holzmöbel verleihen den Wänden im Kafi Dihei eine Atmosphäre zum Wohlfühlen
Mo bis Fr: 8.30 bis 18 UhrSa bis So: 9 bis 18 Uhrkafidihei.ch
feine Sandwiches und leckerer Kaffee erwarten uns im Kafi Freud
Kafi FreudSchaffhauserstrasse 1188057 Zürich
Mo bis Mi: 7 bis 20 UhrDo: 7 bis 17 UhrFr: 7 bis 20 UhrSa bis So: 9 bis 18 Uhrkafifreud.ch
Nach einer langen Nacht hat das Kafi für Dich den perfekten Hangover-Brunch: Herzhafte Speisen wie Rührei und Würstchen aber auch Salate und heisser Kaffee lassen uns wieder wach werden
Kafi für DichStauffacherstrasse 1418004 Zürich
Mo bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 9 bis 23 UhrSo: 9 bis 20 Uhrfuerdich.ch
Super Preise und leckere Mezze-Platten gefällig
Die Kleine Freiheit ist eine Wohlfühl-Oase in der Nähe vom Central und der perfekte Ort für ein Frühstück mit Freunden an warmen Tagen
Kleine FreiheitWeinbergstrasse 308006 Zürich
Mo bis Fr: 9 bis mind. 22 Uhr / max. 23.45 UhrSa: 10 bis mind. 22 Uhr / max. 23.45 UhrSo: 10 bis mind. 20 / max. 21 Uhrkleinefreiheit.ch
Selbstgemachte Konfi und herzhafte Gerichte gibt es im Le Pain Quotidien am Römerhofplatz
Le Pain QuotidienRömerhofplatz 58032 Zürich
Mo bis Fr: 7.30 bis 19 UhrSa bis So: 8 bis 19 Uhrlepainquotidien.ch
Hier gibt es das traditionelle Schweizer Frühstück aus Käse
Mo bis Fr: 6.30 bis 22 UhrSa: 8 bis 22 UhrSo: 10 bis 18 Uhrmilchbar.ch
Mit einem Blick auf die offene Küche und die darin dampfenden Köstlichkeiten geniessen wir im NENI ostmediterrane Gerichte wie Babaganoush mit Pita-Brot
Mo bis So: 12 bis 24 Uhrneni.ch
leckeres Essen gibt es im Roots – 100 Prozent vegan
Mo bis Fr: 7 bis 20 UhrSa: 9 bis 17 UhrSo: 10 bis 16 Uhrrootsandfriends.ch
Das Rosi bringt uns das Oktoberfest nach Zürich und serviert bayerische Köstlichkeiten wie Brezen
ROSI RestaurantSihlfeldstrasse 898004 Zürich
Di bis So: 18 bis 24 UhrSonntag Brunch: 11 bis 16 Uhrrosi.restaurant.ch
Avocadosalat mit Mango und herzhafte Etageren
Das neue Lokal Salon Zürich verwöhnt uns Samstags und Sonntags mit einem grossen Brunch-Angebot
Di bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 10 bis 23 UhrSo: 10 bis 18 Uhrsalutsalon.ch
tanzfreudige Musik auch beim Frühstück nicht aus
Zum Brunch gibt es Leckereien wie Joghurt mit frischen Früchten
Waffeln und Pancakes oder Avocado-Toast mit pochierten Eiern
Mo: 10 bis 17 UhrFr: 9 bis 17 UhrSo: 10 bis 16 Uhrsamigo.ch
Das Sprössling verwöhnt uns regelrecht mit leckeren Sandwiches
die ganz ohne tierische Ingredienzen auskommen
Mo bis Sa: 8 bis 18 Uhrsproessling.ch
Sprüngli verleiht der Schweiz nicht nur den guten Ruf der Schweizer Schokolade
sondern beschert uns auch einen wunderbaren Ort zum Brunchen
belegte Brote und die beste heisse Schokolade überhaupt
Mo bis Fr: 8.30 bis 18.30 UhrSa: 9 bis 18.30 UhrSo: 9 bis 17 Uhrspruengli.ch
The Artisan steht für saisonale Gerichte und lokale Zutaten
Beim Wochenend-Brunch finden wir leckere Snacks zum Teilen
Speciality Coffee des Hauses oder Frühstücksmenüs
The ArtisanNordbrücke 48037 Zürich-Wipkingen
Mo bis Do: 18 bis 23 UhrFr: 18 bis 24 UhrSa: 10.30 bis 15 Uhr; 18 bis 24 UhrSo: 10.30 bis 16 Uhrtheartisan.ch
Pancakes oder herzhafte Leckereien gibt es im Zum Guten Glück im Kreis 3
Zum Guten GlückStationsstrasse 78003 Zürich
Mo bis Fr: 8 bis 22 UhrSa bis So: 9 bis 20 Uhrzumgutenglueck.ch
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Die Stadt hat die Personenmeldeämter an drei Standorten gebündelt
kann die erweiterten Online-Services in Anspruch nehmen
Juni 2023 geschlossen: Das Kreisbüro 3.Foto: PDAb 12
Juni 2023 bietet die Stadt die Dienstleistungen des Personenmeldeamts nur noch an drei Standorten an: im Stadthaus
beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz
der 2017 mit einem Stadtratsentscheid seinen Anfang nahm: die schrittweise Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros
Der Begriff Kreisbüro wird ebenfalls abgeschafft
Die neuen Standorte tragen die Namen «Personenmeldeamt Zürich Süd» (Stadthausquai 17)
«Personenmeldeamt Zürich Nord» (Hofwiesenstrasse 370) und «Personenmeldeamt Zürich West» (Hohlstrasse 35)
Die Zusammenführung erfolge einige Monate früher als zuletzt kommuniziert
Das Bevölkerungsamt begründet die Verschiebung mit der starken Belastung des Personals – unter anderem wegen zahlreicher Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den Folgen der Corona-Pandemie
Mit der raschen Zusammenlegung wolle man die angespannte Personalsituation entschärfen
Die neuen Personenmeldeämter werden von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet sein – auch über Mittag
Sie seien von 90 Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal zwanzig Minuten zu erreichen
Das Bevölkerungsamt ergänzt die Dienstleistungen vor Ort mit einem professionellen Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge
Auch die Palette an Online-Services wurde gemäss Meldung ausgebaut
Unter anderem können Termine im neuen Meldeamt online gebucht werden
In den Quartieren kommt die Zusammenlegung gemäss einem Bericht von Zuerich24.ch nicht nur gut an
Im Kreisbüro Oerlikon gebe es bereits heute ohne den Zuzug der Kreisbüros 6 und 10 lange Wartezeiten
dass die Schliessung ohne den Einbezug der Quartiervereine beschlossen wurde
den Service public aber gleichzeitig reduziere
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Am Montagabend überfiel ein Unbekannter eine Migrol-Tankstelle im Kreis 12
Kurz nach 21 Uhr betrat er mit einer Stichwaffe bewaffnet den Shop der Tankstelle. Er habe von einer Angestellten Bargeld verlangt. Danach sei er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Überlandstrasse geflüchtet. Verletzt wurde niemand.
Die Stapo beschreibt den Täter wie folgt: Er ist etwa 165cm bis 175cm gross, hat eine schlanke Statur und eine helle Hautfarbe. Er sprach gebrochen Deutsch. Sein Gesicht hatte er mit einem Tuch verdeckt. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Jeans.
Personen, die Angaben zum Raubüberfall vom Montagabend, 7. Oktober 2024, kurz nach 21 Uhr, auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690, machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel.-Nr. 0 444 117 117, zu melden.
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Sind das doch die Auswirkungen der Coronapandemie
27 Gemeinden im Kanton Zürich heben ihre Steuern an
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betritt die steuergünstigste Gemeinde des Kantons Zürich (72%)
Am rechten und linken Seeufer lebt man allgemein steuergünstig
Rüschlikon und Winkel können ihren Platz unter den Top 10 halten
Keystone Das Corona-Jahr 2020 brachte die Budgetplanungen der Gemeinden durcheinander
So verzichteten einige der 162 Zürcher Gemeinden sogar auf die gewohnte Gemeindeversammlung im November/Dezember
Letztes Jahr war dies noch da und dort für einige Wochen nötig
Von den 162 Gemeinden verzeichneten 39 eine Steuerfussänderung
Meist geht es da um einen oder zwei Prozentpunkte
wenn ein Steuerfuss-Prozentpunkt des statistischen Durchschnittsverdieners nur rund 33 Franken ausmacht
Aber schauen wir uns die Veränderungen der Steuerfüsse im Kanton Zürich an:
In 12 Gemeinden wurde der Steuerfuss gesenkt (blau)
Erhöht wurde der Steuerfuss dagegen in 27 Gemeinden (2021: 15)
Wobei einzig Dietlikon zweimal in Serie erhöhte
Bei den restlichen Gemeinden blieb der Steuerfuss gleich
wurde auch hier und dort die Coronapandemie als Grund dafür genannt
Mit Weisslingen erhöhte eine Zürcher Gemeinde den Steuerfuss um 10 Prozentpunkte
Trotz der saftigen Erhöhung verlief die Gemeindeversammlung ruhig und kurz
Vor einem Jahr wurde eine Zunahme von fünf Prozentpunkten noch abgelehnt
Der Gemeinderat hätte bei einer erneuten Ablehnung kein Budget mehr vorgelegt
der Kanton hätte dann die Gemeindefinanzen verwaltet
Das wollten die Wisligerinnen und Wisliger dann doch nicht und stimmten den 116 Prozent zu
Gemäss unserer Beispielsrechnung oben zahlt der Durchschnittsverdiener jetzt also rund 330 Franken mehr Gemeindesteuern
Über die grösste Abnahme des Steuerfusses darf sich derweil Stäfa freuen
Acht Prozentpunkte ist im ganzen Kanton die grösste Senkung
Marthalen und Hüttikon mit einer Abnahme von je vier Prozentpunkten
Teilweise sind die Budgets noch nicht definitiv
Stäfa (80%) rückt damit vom kantonalen Rang 19 auf Platz 8 der steuergünstigsten Gemeinden
Ganz vorne gibt es allerdings keine Veränderung
Am Steuergünstigsten lebt man im Kanton Zürich weiterhin in Kilchberg (72%)
Bei den anderen Gemeinden in den Top 10 gab es kleine Veränderungen
Dank einer Reduzierung des Steuerfusses um 2 Prozentpunkte liegt Küsnacht jetzt zusammen mit Rüschlikon auf Rang 2
Weiterhin steuergünstig locken Winkel und Neerach (Rang 4)
Am anderen Ende liegt neu Maschwanden (130%
Bezirk Affoltern) alleine auf dem letzten Rang
Die Gemeinde musste um einen Prozentpunkt rauf
Wila und Wildberg (je 129%) aus dem Zürcher Oberland sind «nur» noch zweitletzte.