Ein schwer verletzter Mann wurde beim Schulhaus Auhof im Kreis 12 aufgefunden Drucken Teilen Der Mann wurde in ein Spital gebracht Symbolbild: Florian Pfister Am Donnerstagnachmittag hat die Zürcher Stadtpolizei einen Mann beim Schulhaus Auhof im Kreis 12 schwer verletzt aufgefunden Der schwer verletzte Mann wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht wie die Zürcher Stadtpolizei am Donnerstagabend mitteilte Die Meldung über den verletzten Mann ging um 15 Uhr bei der Stadtpolizei ein Ein möglicher Tatbeteiligter soll sich vom Tatort entfernt haben Die weiteren Ermittlungen werden von der zuständigen Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Zürich geführt In einem Mehrfamilienhaus im Zürcher Kreis 12 brannte es am Mittwochnachmittag Die Bewohner des Gebäudes konnten sich retten Drei Personen wurden medizinisch überprüft Sie mussten laut Mitteilung von Schutz & Rettung Zürich aber nicht hospitalisiert werden An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen Der Notruf sei am Mittwoch kurz vor halb fünf Uhr eingegangen Auf einer Terrasse mit Pool eines Mehrfamilienhauses war ein Vollbrand ausgebrochen In der Nähe des Brandherdes sei eine Gasflasche geschmolzen Nach kurzer Zeit sei das Feuer unter Kontrolle gewesen und gelöscht worden Die Schadensumme ist laut Mitteilung unklar die Ursache des Brandes wird durch die Stadtpolizei untersucht Fehler gefunden?Jetzt melden. In der Nähe des Brandherdes sei eine Gasflasche geschmolzen, hiess es weiter. Diese sorgte für eine Stichflamme. Nach kurzer Zeit sei das Feuer unter Kontrolle gewesen und gelöscht worden, hiess es im Communiqué weiter. Die Schadensumme ist laut Mitteilung unklar, die Ursache des Brandes wird durch die Stadtpolizei untersucht. Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne Züri isst | Pascal Grob bloggtGarhwal – Zürichs bestes indisches RestaurantAubergine Chicken Tikka & Naan aus dem Tandoori-Ofen Im Kreis 12 versteckt sich ein indischer Geheimtipp die ich für «Züri isst» am liebsten entdecke: Restaurants und Take-aways Sie operieren meist ausserhalb der szenigen Stadtkreise bauen ihre Stammkundschaft langsam aber stetig über die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda auf Die Jagd nach solchen Lokalen hat ihre Tücken: In neun von zehn Fällen ist ausser Spesen nichts gewesen – und es bleibt beim vermeintlichen Geheimtipp das vor einem halben Jahr ums Eck des Schwamendingerplatzes eröffnet hat ist glücklicherweise Fall Nummer zehn: Eine Adresse selbst bei allergrösstem Hudelwetter die Stadt vom anderen Ende zweimal zu durchqueren Eine grosse Menükarte mit indischen Gerichten Und dazu erstklassiges Naan in verschiedenen Varianten das direkt aus dem 300 Grad heissen Tandoori-Ofen kommt deshalb knusprig und geschmeidig-luftig zugleich ist In Schwamendingen versteckt sich Zürichs bestes indische Restaurant Eine Platte mit diversen Vorspeisen sowie «Tikki Papdichaat» – ein typischer Streetfood-Snack den es in Indien an jeder Strassenecke gibt Mein Tipp: Gerichte abseits der altbekannten Klassiker bestellen Für das süsslich-cremige «Dahi Baingan» rösten die Aubergine zuerst im Tandoori-Ofen bevor sie geschält und geschnitten in die Pfanne kommen mit Ingwer «Pahadi Lamb Masala» eignet sich auch für Leute die dem Geschmack von Lamm normalerweise nichts abgewinnen können grünem Chili und Bergmasala aus Uttarakhand kriegt das Schenkelfleisch eine wunderbare Natürlich sind bei «Garhwal» die Evergreens ebenfalls erstklassig: «Chicken Tikka» mit einer dicken Marinade aus Kashmiri-Chili und Joghurt grilliert im Tandoori-Ofen oder «Chicken Makhni» auch bekannt unter der Bezeichnung «Butter Chicken» Vegetarische Gerichte sind in der indischen Küche nicht die Ausnahme: Aktuell stehen rund ein Dutzend auf der Karte Kommen beide aus dem Tandoori-Ofen: «Chicken Tikka» und Knoblauch-Naan Das Restaurant Garhwal ist Family-Business: Onkel Narender ist der Tandoori-Chef Unter den Vorspeisen ist «Tikki Papdichaat» ein Must – ein traditioneller Streetfood-Snack den es in Indien an jeder Strassenecke gibt: Unter der Joghurtsauce dem Minze- sowie Dattel-Tamarind-Chutney und Kichererbsenstreusel versteckt sich eine Art Dumpling aus grünen Bohnen und Kartoffelstock sowie eine knusprige Teigwaffel Auch «Pahadi Bhajia» gehört zu den Highlights: Die frittierte Zwiebel umhüllt von einem knusprigen Teigmantel aus Kichererbsenmehl kommt mit den zuvor erwähnten Chutneys als Dip Das Restaurant Garhwal ist Family-Business: Vater Rajender Singh Rawat ist der Küchenchef mit über 30 Jahren Erfahrung (zuletzt im «Kerala») die er bereits von seinem Vater in Mumbai gelernt hat Onkel Narender ist der Chef am Tandoori-Ofen während die Söhne Akash und Vikash sowie Mutter Ujlla an der Front stehen Das Restaurant Garhwal bietet auch genug Platz für grössere Gruppen die ihresgleichen suchen: «Pahadi Lamb Masala» und «Dahi Baingan» 11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 23.30 Uhr\nSamstag und Sonntag Am Donnerstagnachmittag wurde ein Mann im Kreis 12 schwer verletzt Inzwischen konnte ein mutmasslicher Täter verhaftet werden Am Donnerstag wurde ein Mann im Kreis 12 durch eine Messerattacke schwer verletzt Die polizeilichen Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung führten inzwischen zur Verhaftung des mutmasslichen Täters Die genauen Umstände und die Hintergründe der Tat sind noch nicht restlos geklärt Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich zusammen mit der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität laufen weiter. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich keine Hinweise, dass sich Opfer und Täter gekannt haben. Die mögliche Tatwaffe, ein Messer, wurde durch die Polizei sichergestellt. Zwischenzeitlich hat die Staatsanwaltschaft für den Tatverdächtigen beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt. Artikel veröffentlicht: 1 MonatEin neuer doppelbuerger der uns Seine kultur naeherbringt, Wir lieben euch. SP schweiz Artikel veröffentlicht: 1 MonatSie zahlen mal unsere AHV sagt die SP als Fahnder der Stadtpolizei Zürich an der Hagenholzstrasse Zeugen eines Drogengeschäfts wurden darunter zwei Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren sowie ein 22-jähriger Bosnier und ein 23-jähriger Iraker fanden sie rund 720 Gramm Kokain bei den Verdächtigen Die vier Männer wurden sofort festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht Doch die Ermittlungen endeten nicht in Zürich Hinweise führten die Beamten in die Kantone Bern und St wo sie mehrere Liegenschaften durchsuchten Dabei konnten sie zusätzlich 220 Gramm Kokain sowie Bargeld im Wert von über 16 000 Franken sicherstellen Die mutmasslichen Dealer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben die nun weitere strafrechtliche Schritte prüft Ob sie Teil eines grösseren Netzwerks sind Die Polizei spricht jedoch von einem bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel Mit der Festnahme dieser vier Männer ist es der Zürcher Polizei gelungen eine erhebliche Menge an Kokain vom Markt zu nehmen Der Strassenverkaufswert der gesamten sichergestellten Drogen dürfte in die Zehntausende Franken gehen Am Montagabend überfiel ein Unbekannter einen Migrol-Tankstellenshop im Kreis 12 Raubüberfall auf die Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse im Kreis 12: Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt betrat ein unbekannter Mann kurz nach 21 Uhr mit einer Stichwaffe bewaffnet den Shop der Tankstelle Dann habe er von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld verlangt Mit mehreren Hundert Franken sei er schliesslich zu Fuss in Richtung Überlandstrasse geflüchtet Die Stapo beschreibt den Täter wie folgt: Er ist etwa 165 bis 175 cm gross hat eine schlanke Statur und eine helle Hautfarbe Sein Gesicht hatte er mit einem Tuch verdeckt Er trug eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Jeans die Angaben zum Raubüberfall vom Montagabend Oktober 2024 kurz nach 21 Uhr auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690 machen können Speichere unseren Kontakt im Messenger deiner Wahl und sende spannende Videos, Fotos und Dokumente direkt an die 20-Minuten-Redaktion. Sendest du uns Fotos oder Videos, die zu einem neuen Beitrag führen, erhältst du eines von vier Geschenken. Mehr Details findest du hier Handelt es sich um einen Unfall oder ein anderes Unglück dann alarmiere bitte zuerst die Rettungskräfte Die Verwendung deiner Beiträge durch 20 Minuten ist in unseren AGB geregelt: 20min.ch/agb Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Am Donnerstagnachmittag fand die Stadtpolizei Zürich einen schwer verletzten Mann beim Schulhaus Auhof im Kreis 12 Jetzt hat die Kantonspolizei einen 29-Jährigen verhaftet Drucken Teilen Ein Messer wurde als mögliche Tatwaffe sichergestellt Symbolbild: Paul Bradbury / OJO Images RF Die Kantonspolizei Zürich hat einen 29-jährigen Schweizer verhaftet am Donnerstagnachmittag im Zürcher Kreis 12 einen Mann schwer verletzt zu haben Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung führten zur Verhaftung des mutmasslichen Täters schrieb die Kantonspolizei Zürich am Freitagabend in einer Mitteilung sei durch die Polizei sichergestellt worden Die Staatsanwaltschaft habe Untersuchungshaft beantragt «Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich keine Hinweise Die Zürcher Stadtpolizei fand am Donnerstagnachmittag beim Schulhaus Auhof einen schwer verletzten Mann vor. Er wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht Für den zwölften und letzten Chreisguide reist Tsüri.ch nach Schwamendingen Schwamendingen hat es nicht einfach. Googelst du danach, schlägt dir die Suchmaschine automatisch «Schwamendingen Ghetto» vor. Der Blick hat im Januar 2019 gar eine Auflistung mit «Das hat der gefährlichste Kreis der Schweiz zu bieten» betitelt dass du von «Schwäme» in zehn Minuten im umsatzstärksten Einkaufszentrum der Schweiz Aber dort wollen wir besonders in der Vorweihnachtszeit auf keinen Fall – und sonst eigentlich auch gar nicht hin – sondern innerhalb der Stadtgrenze bleiben und Schwamendingen erkunden Der Kreis 12 im Norden von Zürich setzt sich aus den Quartieren Saatlen Schwamendingen-Mitte und Hirzenbach zusammen Er zählte 2019 rund 33’000 Einwohner:innen Der Anteil Ausländer:innen liegt mit 35,9 Prozent ein paar Prozent über dem städtischen Durchschnitt von 32,2 Prozent Der Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner hat Schwamendingen 1948 als Gartenstadt In Schwamendingen gibt es nicht eine riesige Choix an Cafés aber ganz ohne Koffeinspritze musst du auch hier nicht bleiben Das Coffee & Deeds wird von der reformierten Kirche betrieben will damit zur «Bereicherung des Quartiers beitragen und die Gemeinschaft» fördern Wer jetzt aber einen kühlen Raum mit sakraler Musik erwartet Das Quartiercafé sieht aus wie aus einem Wohnmagazin: Interessantes Beleuchtungskonzept und Holzregale mit Stahlträger Ein Tsüri-Member hat zudem noch die nachBar.in im Mattenhof der Genossenschaft «Sunnige Hof» empfohlen Über das schlechte Wortspiel schauen wir gerne hinweg.. Die moderne Siedlung aus dem Jahr 2017 beherbergt nicht nur einen Fitnessraum Sagst du Schwamendingen, musst du auch Ziegelhütte sagen Die währschafte Wirtschaft liegt in zehn Minuten Gehdistanz vom Schwamendingerplatz Hier steht Deftiges wie Cordon Bleus und Züri Gschnätzlets auf der Karte Im Winter trumpft die Ziegelhütte mit einem «Fondueland» auf Die Ziegelhütte ist übrigens auch eine beliebte Adresse für Hochzeiten oder Firmenessen Wer lieber Falafel statt Käse schnabuliert, dem:der sei das libanesische Restaurant Bei Fouad am Schwamendingerplatz empfohlen Muhammara und andere Mezze kannst du gleich hier verzehren oder mitnehmen Ob der Podestplatz von sage und schreibe 1662 Restaurants gerechtfertigt ist Du könntest natürlich ins Glattzentrum fahren. Aber erstens liegt das nicht in Schwamendingen und zweitens erwartest du von deinem Stadtmagazin bessere Tipps als solche für irgendeinen Konsumtempel. Et voilà: Im Hoflade Mattenhof zwischen Bahnhof Stettbach und Sportzentrum Herrenschürli postest du Gemüse eine Bio-Kiste in den Hofladen zu bestellen und diese am Mittwoch dort abzuholen Hast du einen Platten, bringst du deinen Göppel am besten zur Velowerkstatt im «Gfellergut». Das Gfellergut ist ein sozialpädagogisches Zentrum und gehört zur Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime In der Velowerkstatt können die Jugendlichen Arbeitserfahrungen sammeln Im Sommer haust du dich im Freibad Auhof unter die Bäume Im Winter spazierst du durch den Friedhof Schwamendingen: Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 65’518 Quadratmetern und ist somit der siebtgrösste Friedhof der Stadt Von Schwamendingen aus kannst du auch bestens mit Joggingschuhen durch den Wald hirschen Aufgepasst, mit der Kultur könnte es hier im Zwölfi ein bisschen schwierig werden. Die Samsung Hall liegt grad ennet der Stadtgrenze auf Dübendorfer Boden. In Schwamendingen gibt es aber das Ortsmuseum mit Ausstellungen zu den Themen «Haus und Hof» Ansonsten empfehlen wir dir für Kulturelles einen Sprung über die Kreisgrenze Du musst nicht weit gehen und schon bist du im Wald oder in der Natur Diese auserwählte Parkbank befindet sich etwas oberhalb der Ziegelhütte Hier kannst du den Blick über die Skyline von Oerlikon bis nach Dübendorf schweifen lassen Und über Städtebau nachdenken oder darüber Technoclubs suchst du in «Schwäme» vergebens, aber im Saatlen Pub kannst du mit deinen Dart und Billard Skills imponieren Das Pub mit dem typisch schummrigen Licht befindet sich in kurzer Distanz zum Schwamendingerplatz Ansonsten kannst du in Schwamendingen auch an vielen Orten Shisha rauchen Die Chilbi findet jeweils am Wochenende vor dem Knabenschiessen statt Du kannst deinen Crush also jetzt schon fragen rupft gemeinsam an einer Zuckerwatte rum und betrinkt euch am Bierstand Schwamendingen sei ja laut Blick der gefährlichste Kreis der Schweiz Vielleicht hängst du einfach mal zu später Stunde da rum und schaust Ich bin Community-Verantwortliche, will heissen, ich suche nach neuen Membern, überlege mir Produkte für den Tsüri-Shop und noch allerlei kleine Sächeli dass der Kochplan im Tsüri-Büro eingehalten wird.. den Abschnitt der Stauffacherstrasse zwischen Seebahnstrasse und Bullingerplatz – und das all das in Velodistanz liegt Mai findet in Zürich die Veranstaltung zum Buch «Gojnormativität warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen» statt Ein Interview mit Co-Autorin Vivien Laumann und Mit-Organisatorin Kezia Seidenberg über das Jüdisch-Sein und linken Antisemitismus Hier kommen fünf Wohnungen aus der Stadt Zürich Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt überfiel ein Unbekannter einen Tankstellenshop im Kreis 12 Kurz nach 21 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Shop der Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse und verlangte von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld Danach flüchtete er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Überlandstrasse auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690 Am Donnerstagabend haben drei Männer einen Tankstellenshop im Kreis 12 überfallen Drucken Teilen Wurde überfallen: Der Tankstellenshop der Avia an der Zürcher Überlandstrasse Bild: Google Maps Der Überfall ereignete sich kurz vor 20 Uhr am Donnerstagabend wie die Stadtpolizei Zürich in ihrer Mitteilung vom Freitag schreibt Demnach betraten drei Männer den Shop der AVIA-Tankstelle an der Überlandstrasse Einer von ihnen bedrohte mit einer Stichwaffe in der Hand eine Angestellte Dieser gelang es in den hinteren Teil des Ladens zu flüchten und die Türen zu schliessen Die Täter entwendeten daraufhin Tabakprodukte und flüchteten in unbekannte Richtung die Angaben zum Raubüberfall oder zur Täterschaft machen können sich bei der Stadtpolizei Zürich unter Tel In kaum einem Stadtkreis ist die Gentrifizierung so augenscheinlich wie in Zürich Schwamendingen Die langjährigen Bewohnerinnen und Bewohner richteten einen besorgten Appell an die Stadt – diese gibt sich ohnmächtig In Schwamendingen ragen zahlreiche Baugespanne gen Himmel der in Schwamendingen vor wenigen Jahren begonnen hat und sich noch die kommenden Jahre fortsetzen wird Diverse Gebäude aus den Nachkriegsjahren sind baufällig geworden und weichen Neubauten Die Entwicklung ist in der ganzen Stadt Zürich bemerkbar doch im Kreis 12 ist sie besonders augenfällig Dies betrifft aktuell vor allem die Siedlungen Roswiesen und Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse Sie müssen nach Alternativen Ausschau halten – in einer Stadt wie Zürich alles andere als einfach So standen im Juni stadtweit lediglich 169 Wohnungen leer Die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich deshalb im Bündnis Mietenplenum Zürich organisiert In einem Appell an die Stadt fordert es diese unter anderem auf ihnen bezahlbaren Wohnraum im Quartier zu sichern «Nur mit einem Bleibe-Versprechen wird die Verdichtung akzeptiert» Die Stadt hat kürzlich in einem knapp fünfseitigen Beschluss darauf geantwortet – und macht wenig Hoffnung dass für Quartierbewohnende «kein expliziter Vorrang» bei der Vermietung der Wohnungen bestehe «Der Quartierbezug kann aber bei gleichwertigen Bewerbungen als ein Aspekt miteinfliessen.» Bezüglich der Siedlung an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse hat es die Stadt aber offenbar geschafft die umliegenden Bauträgerschaften an Bord zu holen Bei einem runden Tisch im Dezember 2022 habe sie sich mit diesen darauf verständigt eine gemeinsame Koordinationsstelle zu schaffen um den Mietenden eine Alternative in anderen Siedlungen zu verschaffen Vereinbart wurde dabei offenbar auch eine Bevorzugung von Mietenden mit besonders hohen Hürden im Wohnungsmarkt Man setze sich für eine «sozialverträgliche Umsetzung von Bauvorhaben» ein wobei die konkreten Handlungsmöglichkeiten jedoch begrenzt seien dann könne sie kaum Einfluss auf die Bauherrschaften nehmen indem sie Bauherrschaften auf die Thematik sensibilisiere Heute zählt Schwamendingen rund 34'000 Einwohnerinnen und Einwohner Bis 2045 prognostiziert die Stadt eine Population von 45’000 soll der Kreis 12 bis 2040 verdichtet werden – und zwar wie so viele Gebiete im Norden Zürichs besonders stark So hält es der kommunale Richtplan Siedlung welchen das Zürcher Stimmvolk 2021 guthiess Gemäss Richtplan müsste bei der Verdichtung eigentlich preisgünstiger Wohnraum geschaffen werden Wie die Stadt aber in ihrer Antwort ausführt erfolgt die Bautätigkeit in Schwamendingen noch nach einer in den 1990er-Jahren festgesetzten Regelung – also noch ohne diese Vorgabe bezeichnet die Stadtratsantwort als wenig überraschend von der Stadt über die Genossenschaften und kommerziellen Bauherrschaften würden sich die heisse Kartoffel mit der Verdrängung gegenseitig zuschieben «Aber niemand will Verantwortung dafür übernehmen.» Konkret widerspricht das Mietenplenum mehreren Punkten in der Stadtratsantwort welche die Bauträgerschaften für Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse geschaffen habe «Anwohnende haben anfänglich weder Wohnungsinserate erhalten noch konkrete Antworten auf Nachfragen» «Erst nach mehreren Reklamationen kamen einzelne Inserate – allerdings von Wohnungen Von der Stadt für Wohnungssuchende eingerichtete Schalter seien ferner nicht zu Arbeitszeiten geöffnet und das Anmeldeprozedere für manche schwer verständlich und aufwendig «Es braucht gerade in Verdichtungsquartieren einen Wohn-Treffpunkt im Quartier bei dem alle (ohne Vorbedingung) vorbeikommen können und bei dem eine kompetente Beratung auch auf weitere schreibt das Mietenplenum in einer Art Replik auf die Antwort dass die Stadt kommerzielle Eigentümerinnen und Eigentümer stärker reguliert Kontaktaufnahmen mit den Eigentümern der beiden Siedlungen seien bis anhin wenig aufschlussreich gewesen Eigentümerin der Siedlung an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse ist die Zurich Invest AG Vermögensverwalterin und Tochtergesellschaft der Zurich Versicherung Die Siedlung Roswiesen wiederum gehört der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich bei der unter anderem das Personal des Kantons versichert ist Beide Eigentümer betonen auf Anfrage der Limmattaler Zeitung dass die Siedlungen bereits 70-jährig und erneuerungsbedürftig seien «Eine Sanierung der Liegenschaften an der Roswiesen- und Winterthurerstrasse wäre weder ökologisch noch ökonomisch vertretbar» schreibt BVK-Mediensprecher Christian Brütsch Mit dem Ausbau komme man einerseits dem städtischen Ziel nach Verdichtung nach andererseits leiste man einen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot Tatsächlich soll sich die Anzahl Wohnungen in den beiden Siedlungen beinahe verdoppeln; an der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse von heute 152 auf 255 an der Roswiesenstrasse von 116 auf 223 Wohnungen «Die Vermietung der künftigen Wohnungen steht allen offen also auch den heutigen Mieterinnen und Mieter» Die Mieten in den neuen Wohnungen sollen «marktgerecht» oder «ortsüblich» ausfallen Die Mietenden der Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse erfuhren gemäss Schaffner im Mai 2022 von den Kündigungen: «Die Mieterinnen und Mieter haben seit über zwei Jahren die Möglichkeit sich bei der Suche von der beauftragten Immobilienbewirtschafterin unterstützen zu lassen Überdies können sie seit März nach der erfolgreichen Suche innerhalb von einem Monat die Wohnung abgeben (vorher 3 Monate).» An der Roswiesenstrasse erhielten die Mietenden laut BVK-Mediensprecher Brütsch eine Kündigungsfrist von 11 Monaten eine Baubewilligung noch nicht vorzuliegen scheint «Zudem werden den Mietenden regelmässig leerstehende Wohnungen aus dem Portfolio der BVK angeboten» Die beiden Siedlungen sollen bis Anfang 2027 (Glattwiesen-/Grosswiesenstrasse) respektive Ende 2028 (Roswiesen) bezugsbereit sein Die Angebote der Eigentümer vermochten offenbar nicht zu überzeugen Viele Betroffene seien bereits aus der Stadt gezogen Es ist auch eine Wut spürbar.» Oftmals bleibe nichts anderes übrig als in eine befristete Wohnung zu ziehen – und später bereits in die nächste Das Mietenplenum erstellte eine Bleibe-Liste mit Einträgen von Bewohnenden ihrem momentanen Mietzins und dem maximal möglichen Mietzins Viele davon hätten ein geringes Einkommen und arbeiteten in der Grundversorgung die inzwischen 90 Einträge von Mietenden aus Schwamendingen zählt dass sich die meisten lediglich eine Mietzinserhöhung von wenigen hundert Franken leisten könnten – wohl zu wenig für die neuen Wohnungen Insgesamt von den Kündigungen betroffen sind gemäss Mietenplenum akut über 250 Haushalte etwa zwei Drittel der Menschen wohne schon länger als zehn Jahre in den Siedlungen Die Entwicklung in Schwamendingen sei bezeichnend für diejenige der ganzen Stadt mit der Verdichtung umzugehen.» Eine Wohnbaugenossenschaft habe sich bereit dazu erklärt Auch habe man mit der Stadt Zürich und der Nachbarschaftshilfe Schwamendingen auf eine Anlaufstelle hingewirkt Hören Drucken Teilen Personenwagen kollidiert mit anderem Auto und kippt zur Seite – Lenker verletzt Am in die Kollision involvierten Fahrzeug ist Totalschaden entstanden Am Donnerstag ist es auf der Seenerstrasse in Winterthur zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen Laut Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur vom Freitag (28. 11.) fuhr ein 77-jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der Seenerstrasse in Richtung Landvogt-Waser-Strasse an der Kreuzung der Landvogt-Waser-Strasse links abzubiegen Beim Spurwechsel kollidierte das Fahrzeug mit einem vor ihm fahrenden Personenwagen Durch die Kollision schlitterte der Personenwagen in die Mitte der Strasse kippte und kam auf der Seite liegend zum Stillstand Schutz und Intervention Winterthur barg den Mann aus dem Auto Der 77-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht Der 63-jährige Lenker des anderen Fahrzeuges blieb unverletzt Wegen der Bergungsarbeiten wurde ein Teil der Seenerstrasse für eine halbe Stunde gesperrt Die Stadtpolizei Winterthur ermittelt nun die Unfallursache Das Zürcher Fussballderby zwischen GC und FCZ vom kommenden Samstag (30. 11.) birgt Zündstoff Der Grund: Die verfeindeten Fan-Gruppierungen wollen sich fast zeitgleich auf der Josefwiese versammeln um von dort zum Stadion Letzigrund zu marschieren Bisher versammelten sich die Fans der beiden Stadtklubs jeweils an verschiedenen Orten getrennt durch die Bahngleise: die FCZ-Anhänger im Kreis 4 Dass sich die FCZ-Fans nun auf der Josefwiese besammeln wollen denn die Wiese ist einer der traditionellen Treffpunkte der Fans von GC Dessen Anhänger überqueren auf ihrem Marsch zum Letzigrund die Gleise via Duttweilerbrücke Die Polizei will diese Pläne jedoch durchkreuzen In einer Mitteilung schreibt die Stadtpolizei Zürich sie werde Besammlungen und Fanmärsche ab der Josefwiese nicht tolerieren Denn die Ausgangslage berge ein enormes Sicherheitsrisiko in der Vergangenheit sei es immer wieder zu Auseinandersetzungen gekommen Die Stadtpolizei empfiehlt Matchbesuchern deshalb sich auf direktem Weg zum Stadion zu begeben Beim letzten Derby zwischen den beiden Klubs Mitte Oktober kam es bereits im Vorfeld zu Scharmützeln Wenige Tage vor dem Spiel überfielen 40 bis 60 FCZ-Ultras in Rickenbach Supporter des Rivalen Schlagstöcken und Messern bewaffneten Angreifer erbeuteten ein Transparent der GC-Anhänger Das erbeutete Transparent zeigten die FCZ-Ultras am Derby in der eigenen Fankurve kam es zudem zu einem Pfeffersprayvorfall in einer Zürcher S-Bahn wobei in diesem Fall GC-Ultras die mutmasslichen Täter waren hat die Stadtpolizei Winterthur im Quartier Neuhegi bei einer Personen- und Fahrzeugkontrolle am Nachmittag einen Marihuana-Geruch im Inneren eines Wagens festgestellt Der Diensthund Kayo zeigte denn auch «positiv an» wie es in einer Mitteilung vom Montag (25. 11.) heisst; es wurden rund zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt Der Lenker liess sich widerstandslos festnehmen Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung beim Festgenommenen stiessen die Polizistinnen und Polizisten auf eine abgeerntete Indoor-Hanfanlage mit rund 185 Marihuana-Pflanzen Der 44-jährige Schweizer muss sich wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Staatsanwaltschaft verantworten Am Dienstagnachmittag (19. 11.) erreichte die Kantonspolizei Zürich die Meldung dass es am Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sei Dabei habe ein Mann den anderen mit einem scharfen Gegenstand am Kopf verletzt und sei danach geflüchtet schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung Beim Verletzten handelt es sich um einen 25-jährigen Afghanen der mutmassliche Täter ist ein 18-jähriger Landsmann heisst es weiter vonseiten der Kantonspolizei Er habe «im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung kurze Zeit später festgenommen werden» können Der genaue Tathergang wie auch die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht «Hier wird gerade eingebrochen»: Das meldete ein Mann in Regensdorf am Sonntag um 16 Uhr via Notrufnummer 117 der Kantonspolizei Zürich Die Fahndung führte nur wenige Minuten später zur Verhaftung der zwei Tatverdächtigen Es handelt sich um zwei Schweizer im Alter von 16 Jahren wie die Kantonspolizei am Montag (18. 11.) mitteilt Nach ersten Erkenntnissen waren die Tatverdächtigen in ein Jugendhaus eingebrochen und stahlen daraus elektronische Geräte sowie Bargeld im Gesamtwert von mehreren hundert Franken Das Forensische Institut Zürich sicherte Spuren am Tatort Ob die Täter für weitere Delikte verantwortlich sind ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft Rund um das Länderspiel Schweiz gegen Serbien ist es zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen Das schreibt die Stadtpolizei am Samstag (16. 11.) in einer Mitteilung Die Phase vor dem Spielstart am Freitagabend sei grundsätzlich ruhig verlaufen Durch die Stadtpolizei Zürich wurden mehrere Personen vor dem Stadion kontrolliert Eine Person sei wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz festgenommen und mehrere Personen weggewiesen worden Während des Spiels sei es dann immer wieder zu Provokationen und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppierungen unter den Zuschauern gekommen Die Stadtpolizei Zürich unterstützte dabei den privaten Sicherheitsdienst und zeigte auch innerhalb des Stadions Präsenz Es wurden Personenkontrollen durchgeführt und Wegweisungen ausgesprochen eine Interessengemeinschaft der schweizerisch-albanischen Gemeinschaft schreibt in einer Stellungnahme von «schockierenden Ereignissen» So seien am Spiel «Hassparolen» skandiert worden «Sportveranstaltungen müssen so gestaltet werden dass diskriminierende und gewaltverherrlichende Parolen konsequent unterbunden werden» Nach dem Spiel fiel ein dunkler BMW mit provokativer und gefährlicher Fahrweise unmittelbar bei der Haltestelle Letzigrund auf Eine Sicherheitsangestellte wollte das Fahrzeug aufhalten weil sich nach dem Spiel Hunderte von Menschen rund um die Haltestelle versammelt hatten Als der BMW dann auf dem Tramtrassee stadtauswärts fuhr konnte er durch eine Patrouille der Stadtpolizei Zürich angehalten werden die sich aufgrund der provozierenden Aktionen und der Fahrweise gestört fühlten schlugen und traten auf das stehende Fahrzeug ein und beschädigten es Daraufhin gab der Lenker wieder Gas und flüchtete aus der polizeilichen Kontrolle stadtauswärts Wenig später konnte das Fahrzeug an der Verzweigung Basler-/Saumackerstrasse durch die Stadtpolizei angehalten und der 21-jährige slowenische Lenker verhaftet werden In diesem Zusammenhang sucht die Stadtpolizei Zürich Personen die möglicherweise durch die Fahrt des 21-jährigen Lenkers am Freitagabend um etwa 23 Uhr 20 um das Letzigrundstadion beziehungsweise an der Badenerstrasse gefährdet wurden Innerhalb von zwei Tagen ist es zu zwei Raubüberfällen auf zwei Tankstellenshops im Zürcher Stadtkreis 12 gekommen Dies geht aus zwei Mitteilungen der Stadtpolizei Zürich hervor Am Donnerstag (14. 11.) um 20 Uhr betraten drei Männer den Shop der Avia-Tankstelle an der Überlandstrasse Einer von ihnen bedrohte eine Angestellte mit einer Stichwaffe in der Hand in den hinteren Teil des Ladens zu flüchten und die Türen zu schliessen Am Mittwoch (13. 11.) überfiel ein Unbekannter ebenfalls ein Tankstellengeschäft im selben Stadtkreis Um 20 Uhr 30 betrat der Maskierte den Shop der Migrol-Tankstelle an der Winterthurerstrasse Er bedrohte mit einer Stichwaffe in der Hand eine Angestellte und forderte Bargeld Danach flüchtete er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Schwamendingerplatz Gemäss Signalement ist der mutmassliche Täter bei der Migrol-Tankstelle etwa 1 Meter 70 gross Er ist mutmasslich im Alter zwischen 15 und 30 Jahren und hat eine schlanke Statur Sein Gesicht war mit einer weissen Sturmmaske verdeckt Er trug dunkle Hosen und eine weisse Adidas-Trainerjacke mit dem Logo von Real Madrid Am Mittwochabend ist es bei einem Grill in einer Buvette in der Swiss-Arena in Kloten zu einem Gasaustritt gekommen Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung vom Donnerstag (14. 11.) Kurz nach 21 Uhr 30 sei aus noch nicht geklärten Gründen eine Stichflamme entstanden Laut der Polizei erlitten zwei Frauen und zwei Männer die zu diesem Zeitpunkt in der Buvette arbeiteten Eine 19-jährige und eine 61-jährige Frau zogen sich mittelschwere Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden Auch zwei Männer im Alter von 76 und 77 Jahren wurden mit schweren Verletzungen hospitalisiert Die genaue Ursache des Vorfalls sei nicht geklärt und werde durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht Der entstandene Sachschaden werde auf mehrere tausend Franken geschätzt Der Unfall ereignete sich laut Medienberichten während der Partie des EHC Kloten gegen den HC Davos Am Montagabend (11. 11.) ist im Kreis 7 ein Tram mit einem Fussgänger kollidiert dass er wenige Stunden später im Spital verstarb Der Unfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr auf der Hottingerstrasse auf Höhe der Steinwiesstrasse Ein Tram der Linie 3 erfasste den 41-jährigen Fussgänger der soeben die Tramgleise im Bereich des Fussgängerstreifens überquerte Der Mann wurde trotz eingeleiteter Notbremsung vom Tram erfasst und lebensgefährlich verletzt Die Sanität und die Notärztin von Schutz und Rettung Zürich brachten ihn nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in kritischem Zustand in ein Spital wo er nur wenige Stunden später seinen Verletzungen erlag Der genaue Unfallhergang wird durch die Stadtpolizei Zürich geklärt Zu Unfällen mit Fussgängern kommt es in Zürich relativ häufig Laut der Unfallstatistik der VBZ wurden in den letzten Jahren rund 60 Fussgängerinnen und Fussgänger pro Jahr bei Kollisionen mit Fahrzeugen der Verkehrsbetriebe verletzt Deutlich tiefer war die Zahl nur während der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 Fussgänger sind von solchen Unfällen häufiger betroffen als Velo- oder Mofafahrer sie schwankten in den letzten Jahren zwischen 2 und 4 Fällen Im laufenden Jahr hat es nun aber bereits 5 Todesopfer gegeben Und der Unfall vom Montagabend scheint ein typischer Fall zu sein die sich zwischen 2018 und 2023 ereigneten war jedes Mal ein Tram beteiligt und in 13 Fällen ein Fussgänger das Todesopfer In 2 Fällen kam es zu einem tödlichen Unfall mit Fahrradfahrern Am Montagabend (11. 11.) ist in Dietlikon eine Fussgängerin auf einem Fussgängerstreifen von einem Auto angefahren worden Die Frau wurde dabei schwer verletzt und musste in ein Spital gebracht werden Kurz vor 21 Uhr war der 29-jährige Lenker des Fahrzeugs auf der Neuen Winterthurerstrasse Richtung Brüttisellen unterwegs Auf einem Fussgängerstreifen kam es dann zur Kollision mit einer 52-jährigen Frau Durch den heftigen Aufprall wurde die Frau mehrere Meter weggeschleudert und musste mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht werden Die Ermittlungen zur Unfallursache werden durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt Die Kantonspolizei Zürich hat einen Geldabholer identifiziert nachdem dieser bei einem Ehepaar im Bezirk Pfäffikon mehrere tausend Franken abgeholt hatte erschien am Freitagvormittag (8. 11.) auf dem Polizeiposten Pfäffikon ein Ehepaar und gab an es sei von einem angeblichen Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung einer Bank telefonisch kontaktiert worden Der Anrufer habe den beiden plausibel erklärt dass es intern zu Betrugsfällen gekommen sei dass sie bei ihrer Bank mehrere tausend Franken abheben und zur Überprüfung einem Kurier mitgeben sollten Schliesslich hätten sie einem Unbekannten am Donnerstagnachmittag über 10 000 Franken im Treppenhaus übergeben Nachdem das Ehepaar im Anschluss an die Geldübergabe erneut telefonisch kontaktiert und aufgefordert worden war weitere Angaben zu seinen Bankkonten zu machen Da dem Ehepaar die Vorgehensweise zunehmend suspekt erschien Der Tatverdächtige konnte schliesslich durch die Kantonspolizei Zürich identifiziert und am Freitag durch Kollegen der Kantonspolizei Schwyz verhaftet werden Es handelt sich um einen 21-jährigen Türken aus dem Kanton Schwyz Er wurde der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt Am frühen Sonntagmorgen hat ein 45-jähriger Italiener im Zürcher Stadtkreis 3 einen Mann mit einer Hiebwaffe verletzt Nun hat die für schwere Gewaltkriminalität zuständige Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich wegen des Verdachts auf versuchte Tötung ein Strafverfahren gegen den Italiener eröffnet Die Staatsanwaltschaft hat ausserdem beim Zwangsmassnahmengericht einen Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft für den Beschuldigten gestellt wie sie am Montag auf Anfrage gegenüber der NZZ sagt Kurz nach 7 Uhr am Sonntag wurde ein verletzter 41-Jähriger in ein Spital gebracht Gemäss ersten Erkenntnissen war er zuvor an der Staffelstrasse beim Bahnhof Giesshübel von dem Italiener mit einer Hiebwaffe verletzt worden Wenige Stunden nach der Tat konnte der Italiener von der Kantonspolizei festgenommen werden soll es sich bei Täter und Opfer um Mitarbeiter einer Food-Manufaktur handeln Der Angriff habe sich vor dem Betrieb ereignet Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialistinnen und Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich aufgeboten Weitere Angaben zum Vorfall gibt die Staatsanwaltschaft nicht bekannt Der genaue Tathergang und die Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen Ein Motorradfahrer hat sich in der Nacht auf Sonntag in Esslingen bei einem Selbstunfall schwere Verletzungen zugezogen fuhr der 17-Jährige kurz vor Mitternacht mit seinem Motorrad auf der Grüningerstrasse Richtung Grüningen In einer Linkskurve unmittelbar vor der Brücke über die Forchstrasse kam er aus noch ungeklärten Gründen von der Strasse ab und fuhr geradeaus ins Wiesland Dort blieb das Motorrad in einem Zaun hängen Der Motorradfahrer flog über den Zaun auf die Forchstrasse Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und wird von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Jugendanwaltschaft abgeklärt Die Grüningerstrasse sowie die Fahrbahn der Forchstrasse Richtung Hinwil mussten bis zirka 2 Uhr 30 gesperrt werden Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Samstag in Zürich einen Motorradraser und später in Uster einen Raser mit seinem Auto angehalten und die Lenker sowie die Mitfahrer verhaftet Am Freitag kurz nach 22 Uhr 30 fiel einer Polizeipatrouille in Zürich Seebach ein Motorradfahrer mit hochgeklapptem Kontrollschild auf Während der Nachfahrt beschleunigte der Motorradfahrer laut Mitteilung der Kantonspolizei Zürich auf der Glatttalstrasse auf über 100 Kilometer pro Stunde Er konnte noch auf der Glatttalstrasse angehalten und kontrolliert werden der mit einem Lernfahrausweis unterwegs war Der Lernfahrausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen Am Samstag kurz nach 3 Uhr 30 passierte ein Auto mit 265 Kilometern pro Stunde eine Geschwindigkeitsmessstelle auf der A 15 bei Uster in Fahrtrichtung Reichenburg Das Fahrzeug wurde kurze Zeit später von Patrouillen der Kantonspolizei Zürich in Uster gesichtet die sich in der Nähe des Fahrzeugs aufhielten festgenommen und für weitere Abklärungen in einen Polizeistützpunkt gebracht Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis hat gegen die Lenker in beiden Fällen Strafverfahren wegen Raserdelikten eröffnet Ein Lastwagen hat am Freitagnachmittag (8. 11.) in Wetzikon eine Fussgängerin angefahren und schwer verletzt Der 22-jährige Chauffeur war auf der Zürcherstrasse in Richtung Wetzikon unterwegs als auf Höhe der Rad- und Fussgängerbrücke über die Aa eine Frau aus noch ungeklärten Gründen auf die Fahrbahn geriet Die 46-Jährige wurde vom Lastwagen weggeschleudert und erlitt schwere Verletzungen Die Zürcherstrasse war während zweier Stunden einseitig gesperrt schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung Am Dienstagabend ist in Uetikon am See ein Einbrecher kurz nach der Tat verhaftet worden wie die Kantonspolizei am Mittwoch (6. 11.) mitteilt Gegen 19 Uhr 30 ging in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich ein Einbruchalarm aus einem Einfamilienhaus in Zollikon ein Etwa zur gleichen Zeit meldeten zwei Anwohner über die Notrufnummer 117 dass drei verdächtige Personen mit einem Auto davongefahren seien Ein Melder konnte die Verdächtigen beschreiben grossangelegten Fahndung erkannte eine Patrouille der Kommunalpolizei Meilen das beschriebene Fahrzeug und konnte diesem folgen In Uetikon am See bogen die Verdächtigen auf ein Firmenareal ab Die Polizei konnte einen der flüchtenden Männer verhaften Das von den Tätern ungesichert verlassene Fahrzeug rollte in das Polizeifahrzeug und beschädigte es leicht Der verhaftete Mann wurde der Kantonspolizei Zürich übergeben Bei ihm handelt es sich um einen 29-jährigen Mann mit italienisch-kroatischer Doppelbürgerschaft Er trug Einbruchswerkzeug auf sich und Schmuck der mutmasslich vom Einbruchsdiebstahl in Zollikon stammt Die Fahndung nach den zwei Flüchtigen dauerte bis in die späten Abendstunden an Unter anderem stand auch der Polizeihelikopter im Einsatz Die Ermittlungen zum Einbruchsdelikt in Zollikon zur Höhe des Deliktsguts sowie zum angerichteten Sachschaden sind noch am Laufen Der mutmassliche Einbrecher wird der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt Schon am Nachmittag hatte die Kantonspolizei in Wiesendangen im Rahmen einer Kontrolle drei Serben im Alter zwischen 26 und 57 Jahren verhaftet dass Diebstahlsicherungen von Verkaufsläden umgangen werden können an dem die Diebstahlsicherungen noch angebracht waren Die Ermittlungen gegen die drei Männer wegen des Verdachts auf die Begehung von Vermögensdelikten sowie die Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz sind im Gang Die mutmasslichen Täter werden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt Längst hat Halloween dem Räbeliechtli-Umzug den Rang abgelaufen Der herbstliche Brauch ist zu einem fixen Datum im Kalender vieler Kinder zogen denn auch zahlreiche Kinder und Jugendliche in ihren gruseligen Kostümen durch die Quartiere Sie klingelten bei bekannten und unbekannten Nachbarn der in dieser Hinsicht den unterdessen abgeschafften Schulsilvester ersetzt Kantonsweit wurden auch heuer Sachbeschädigungen Wie die Kantonspolizei in einer Meldung vom Freitag (1. 11.) bilanziert rückten Patrouillen zwischen 17 und 6 Uhr zu rund fünfzig Einsätzen aus In den meisten Fällen handelte es sich um Eierwürfe gegen Fassaden und Fahrzeuge oder um das Abbrennen von Pyrotechnik Zwei Linienbusse wurden durch Steinwürfe beschädigt Bedeutend weniger Einsätze verzeichnete die Stadtpolizei Winterthur Laut Mitteilung rückte sie zehn Mal wegen verschiedener «Halloween-Vorfälle» aus Drei Einsätze betrafen das Abbrennen von Pyrotechnik während in sechs Fällen Eier gegen Fassaden und Fahrzeuge geworfen wurden Zudem wurde ein Raubüberfall bei der Theodor-Kirchner-Strasse gemeldet von drei Tätern – zwei von ihnen maskiert – mit einem Messer bedroht und beraubt worden zu sein Die Unbekannten erbeuteten rund 100 Franken Die Stadtpolizei Winterthur hat die Ermittlungen aufgenommen Am Donnerstagabend kam es in Regensdorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen wurden dabei verletzt und mussten in Spitäler gebracht werden Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt ereignete sich der Unfall kurz nach 19 Uhr Ein 39-jähriger Lenker sei aus Richtung Dielsdorf kommend auf die Kreuzung Wehntalerstrasse-Adlikerstrasse zugefahren als er rechtsseitig von der Strasse abgekommen sei Aus bisher unbekannten Gründen sei er dann halb auf dem Grünstreifen weiter geradeaus gefahren über eine Verkehrsinsel hinaus geschossen und in vier am Lichtsignal wartende Fahrzeuge geprallt Durch die heftige Kollision habe es das unfallverursachende Fahrzeug überschlagen Beim Unfall wurden laut der Mitteilung der Kantonspolizei zwei Personen schwer verletzt die andere mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht worden Eine dritte Person sowie drei Kinder seien mit leichten sowie unklaren Verletzungen in Spitäler gebracht worden Der Kreuzungsbereich sei durch die Feuerwehr Regensdorf gesperrt und der Verkehr umgeleitet worden Die Kantonspolizei Zürich habe vor Ort Spuren gesichert und erste Befragungen durchgeführt Dabei sei sie von der Gemeindepolizei Regensdorf unterstützt worden Die weiteren Ermittlungen würden in Zusammenarbeit mit der ebenfalls vor Ort im Einsatz gestandenen Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland geführt (sda) Die Kaufmännische Schule Zürich hat für Donnerstag auf Fernunterricht umgestellt Der Grund für die Massnahme ist eine Amok-Drohung die vergangene Woche auf einer Herrentoilette erschienen war Die Schulleitung hat am Mittwoch (30. 10.) in einer Krisensitzung entschieden am darauffolgenden Tag komplett auf Fernunterricht umzustellen wie sie auf der Website der Wirtschaftsschule schreibt Die anonyme Drohung und die mediale Berichterstattung darüber hätten Lernende Lehrbetriebe und Mitarbeitende stark verunsichert am Donnerstag nicht zum Unterricht erscheinen zu wollen Am Dienstag war laut mehreren Medienberichten noch geplant Das KV in Zürich ist die grösste kaufmännische Berufsschule der Schweiz Rund 4000 Lernende besuchen die Institution Am Sonntagabend fiel einer Patrouille der Stadtpolizei Winterthur ein Jugendlicher auf der mit hoher Geschwindigkeit auf einem elektrischen Motorrad ohne Kontrollschild über die Frauenfelderstrasse stadteinwärts raste Dabei vollführte er ein sogenanntes «Wheelie» wie es in einer Mitteilung vom Dienstag (29. 10.) heisst Bei der technischen Überprüfung des Motorrads wurden nicht nur mehrere Sicherheitsmängel festgestellt dass es mehr als doppelt so schnell fahren konnte als die erlaubten 45 km/h Auf der Prüfrolle der Polizei erzielte es eine Geschwindigkeit von knapp 100 km/h der Lenker muss sich vor der Jugendstaatsanwaltschaft verantworten Im Auftrag der Eidgenössischen Spielbankenkommission wurde ein zweiter Klub kontrolliert war gerade eine illegale Geldspielrunde im Gange Es konnten im Lokal Zehntausende von Franken sowie diverse Datenträger sichergestellt werden In beiden Lokalen wurden mehrere Dutzend Personen überprüft Bei zwei Personen konnten so offene Aufträge wegen nichtbezahlter Bussen erledigt werden Zudem wurde eine Person wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt Die mutmasslichen Betreiber der Klubs werden nun strafrechtlich durchleuchtet So wird zuhanden der Spielbankenkommission rapportiert weiter wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Geldspiele sowie zuhanden der Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz Schliesslich zuhanden des Statthalteramtes wegen Widerhandlungen gegen das Gastronomiegesetz das Planungs- und Baugesetz sowie das Gesetz über nichtionisierende Strahlung wobei es um illegale Lasergeräte gehen dürfte Ebenso geprüft werden Verstösse im Bereich der Hygiene der Lebensmittelsicherheit und des Brandschutzes Am Dienstag um 18 Uhr haben Fahnder der Stadtpolizei Winterthur dank Hinweisen aus der Bevölkerung in Oberwinterthur eine mutmassliche Drogenübergabe beobachtet Dies geht aus einem Communiqué vom Freitag (25. 10.) hervor Bald darauf wurde eine der beteiligten Personen kontrolliert Die Polizisten stellten eine kleine Menge Kokain sicher worauf der 54-jährige Schweizer verhaftet wurde das Kokain von einem anderen Mann erworben zu haben Polizeiliche Ermittlungen führten zu einem 36-jährigen Nigerianer der bei der zuvor beobachteten Drogenübergabe mutmasslich dabei gewesen war Die Wohnung des 36-Jährigen wurde durchsucht Dabei wurden 1,2 Kilogramm Kokain und eine grössere Menge Bargeld sichergestellt Die beiden mutmasslichen Drogenhändler wurden verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugeführt Aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Oberrieden drangen grosse Rauchwolken Da der Rauch einen unangenehmen Geruch verströmte informierte der Kanton Zürich die Bevölkerung unter anderem über die App Alertswiss dass sie die Fenster geschlossen halten und die Lüftungen ausschalten solle dass es aus einem Geschwindigkeitsmessgerät rauche Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte dann aber fest dass auch aus dem Dach des angrenzenden Mehrfamilienhauses Rauch drang Der Dachbrand breitete sich rasch aus; ein Dutzend Personen wurden in Sicherheit gebracht Der Sachschaden wurde auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt die Kantonspolizei kläre einen Zusammenhang des Feuers im Blitzkasten mit jenem auf dem Dach ab dass der rauchende Blitzkasten den Dachbrand verursachte wie die Kantonspolizei am Donnerstag (24. 10.) gegenüber dem SRF-Regionaljournal bestätigt hat dass es sich beim Blitzkasten nicht etwa um eine Messeinrichtung der Kantonspolizei handle sondern um das von einer Gemeindepolizei installierte Exemplar Die Kantonspolizei stelle nur feuerfeste Messgeräte auf Die Kommunalpolizei Oberrieden war laut SRF für eine Stellungnahme nicht erreichbar hat sich ein Mann bei der Zürcher Stadtpolizei gemeldet dass soeben ein Einbrecher in seine Wohnung im Stadtkreis 1 eingedrungen sei Daraufhin rückten Streifenwagenpatrouillen aus und leiteten eine Nahbereichsfahndung ein Kurze Zeit später konnte der mutmassliche Einbrecher angehalten und kontrolliert werden Vor der Kontrolle liess er diverse Wertgegenstände fallen trotzdem trug er noch mutmassliches Deliktsgut auf sich wie es in der Mitteilung vom Donnerstag (24. 10.) heisst Der 16-jährige Marokkaner wurde festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht Mit der angelaufenen Fussballsaison geraten auch die Ultra-Gruppierungen aus dem Umfeld der Zürcher Fussballklubs FCZ und GC in die Schlagzeilen Rund um das Fussballderby vom Samstag (19. 10.) kam es zu Ausschreitungen und Polizeieinsätzen Nun reagiert die Kantonspolizei auf die Gewalt mit einer neuen Task-Force «Sport» wie sie am Dienstag (22. 10.) mitgeteilt hat miteinander zusammenhängende Straftaten und Tätergruppen zu erkennen Auch sollen Ermittlungen koordiniert werden um den Druck der Strafverfolger auf die Täter zu erhöhen Der Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) wird in der Mitteilung zitiert: «In meinen Augen sind diese Gewalttäter keine Fans andere einzuschüchtern und einen rechtsfreien Raum zu schaffen.» Die Polizei nennt Vorfälle in Wiesendangen und Rickenbach Anfang Monat haben in Wiesendangen FCZ-Schläger Jagd auf GC-Fans gemacht Mehrere Vermummte haben auf der Chilbi auf vermeintliche Anhänger der Grasshoppers eingeprügelt Gemäss Polizei wurde ein 17-jähriger Afghane vorübergehend festgenommen und polizeilich befragt Bei dem anderen Vorfall zehn Tage später in Rickenbach haben FCZ-Anhänger in einer Turnhalle der Sekundarschule GC-Fans überfallen Die «zahlenmässig deutlich überlegene Gruppierung aus dem Umfeld des FCZ» hat gemäss Polizei ein Banner der GC-Fans gestohlen Dieses wurde am Derby als Trophäe in der Südkurve präsentiert Am Derbytag selber kam es am Bahnhof Hardbrücke zu Sachbeschädigungen als rund fünfzig Vermummte einen Zug stürmten Rund um das Letzigrundstadion setzte die Polizei Gummischrot und Reizstoff ein nachdem Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen worden waren und mehrere Dutzend teilweise vermummte Personen die Tiefgarage des Stadions zu stürmen versucht hatten In der Gemeinde Winkel nahe dem Zürcher Flughafen hat sich am frühen Dienstagmorgen ein schwerer Unfall ereignet Laut der Kantonspolizei ist ein 82-jähriger Fussgänger ausserorts von einem Lieferwagen erfasst und dabei lebensbedrohlich verletzt worden also eine knappe Dreiviertelstunde vor Sonnenaufgang um auf einen abgetrennten Rad- und Fussweg auf der anderen Seite zu gelangen Die genaue Ursache des Unfalls ist noch nicht geklärt und wird nun untersucht Der schwerverletzte 82-Jährige wurde von einem Rettungsfahrzeug ins Spital gebracht der 33-jährige Lenker des Lieferwagens blieb offenbar unverletzt Im Zürcher Seefeld-Quartier ist eine Frau am späten Montagabend (21. 10.) überfallen und ausgeraubt worden Der mutmassliche Täter machte laut der Stadtpolizei aber den Fehler dass er auch das Smartphone der Frau erbeutete – dadurch konnte er schon nach kurzer Zeit geortet und verhaftet werden Es handelte sich um einen 29-jährigen Libyer Am Sonntagmorgen ist eine Gruppe von Männern mit ihren Rennvelos auf der Steigstrasse bergab in Richtung Winterthur gefahren Kurz nach Überqueren der Stadtgrenze geriet ein 50-jähriger Mann auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern Er stürzte und zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu Dies schreibt die Stadtpolizei Winterthur am Montag (21. 10.) in einem Communiqué Der Mann wurde von Rettungssanitätern und einem Notarzt an der Unfallstelle medizinisch versorgt und anschliessend in kritischem Zustand ins Spital gebracht Neben der Stadtpolizei Winterthur und dem Rettungsdienst Winterthur standen auch ein Notarzt Dokumentation der Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland im Einsatz Während der Unfallaufnahme wurde die Steigstrasse in beide Richtungen bis 13 Uhr gesperrt Am Mittwochabend verhaftete die Stadtpolizei Zürich im Kreis 12 vier Männer nach einer Drogenübergabe und stellte knapp einen Kilogramm Kokain sicher Am Mittwoch, kurz nach 20 Uhr, beobachteten Fahnder der Stadtpolizei Zürich, wie an der Hagenholzstrasse vier Männer Betäubungsmittel verkauften. Bei der Personenkontrolle wurden rund 720 Gramm Kokain sichergestellt. Die beiden Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren der 22-jährige Bosnier und der 23-jährige Iraker wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht Die weiteren Ermittlungen führten die Polizisten zu Liegenschaften im Kanton Bern und St Dort stellten sie weitere 220 Gramm Kokain und Bargeld im Wert von mehr als 16 000 Franken sicher. Die mutmasslichen Drogendealer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Artikel veröffentlicht: 1 MonatSchweinefleisch konsum sinkt immer weiter, Gewalt ist ueberall am steigen. Artikel veröffentlicht: 1 MonatEin Schelm wer böses denkt!! Schwamendingen wird umgebaut – Maya Burri und viele andere bangen um den Charakter ihres Quartiers Seit einigen Jahren erlebt der Kreis 12 in Zürichs Nordosten eine markante Umstrukturierung der Bevölkerung Die Einhausung der Autobahn durch das Quartier wird die Entwicklung beschleunigen Die pensionierte Kindergärtnerin und langjährige Präsidentin des örtlichen Quartiervereins (QVS) ist eine engagierte und begeisterte Fürsprecherin des zuweilen als «Ghetto» und Problemquartier verschrienen Stadtteils ennet dem Milchbuck Bei einem gemeinsamen Spaziergang mit ihr wird dem Besucher schnell klar wovon sie spricht und dass von «Ghetto» oder «Banlieue» keineswegs die Rede sein kann Nur wenige Meter abseits der Dübendorf- und der Winterthurerstrasse mit ihren Tramlinien und dem Durchgangsverkehr gibt es parkähnliche Grünanlagen gepflegte Blumengärten oder den denkmalgeschützten Dorfkern mit seinen historischen Gebäuden Und der verkehrsbefreite Schwamendinger (Dorf-)Platz ist tatsächlich ein Begegnungsort wo man gerne für einen Schwatz stehen bleibt Schwamendingen mit seinem nach wie vor dörflichen Charakter strahlt einen speziellen Charme aus Inzwischen beginnt sogar die «urbane Avantgarde» das einst als spiessig verrufene Quartier für sich zu entdecken wie der seit vier Jahrzehnten in Schwamendingen wohnende letztjährige Zürcher Gemeinderatspräsident Heinz Schatt unlängst gegenüber der NZZ sagte Und der Bau der Einhausung des Zubringers zur A 1 wird den Wandel der Bevölkerungsstruktur weiter beschleunigen Bei der gemeinsamen Eingemeindung mit Oerlikon Seebach und Affoltern im Jahr 1934 zählte das damalige Dorf Schwamendingen Kurz danach begann der spätere Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner damit das Quartier zur «Gartenstadt» aus- und umzubauen Die Arbeiter der schnell wachsenden Industrie in Oerlikon sollten hier Staub und rauchenden Fabrikschloten in einer gesunden Umgebung leben und in grosszügig dimensionierten Gärten ihr eigenes Gemüse ziehen können Bis in die 1970er Jahre wuchs die Einwohnerzahl Schwamendingens um mehr als das Zehnfache Es entstanden gegen 8000 Wohnungen in Genossenschaftssiedlungen aber auch Dutzende von günstigen Reiheneinfamilienhäusern Noch immer befinden sich 75 Prozent der Wohnungen im Besitz von Baugenossenschaften kann man an zwei Zeilen Einfamilienhäusern mit grossen grünen Vorplätzen sehen die beim bereits vollzogenen Umbau der Siedlung Moosacker stehen gelassen wurden Inzwischen sind die einstigen Gärten zu Rasenflächen mit Hecken und Zierpflanzen geworden Das Gemüse gibt’s beim Grossverteiler am Schwamendingerplatz – nicht aber beim Quartierladen um die Ecke Diese Einkaufsmöglichkeiten sind in Schwamendingen schon seit einiger Zeit verschwunden Dafür findet man da und dort ein asiatisches oder ein türkisches Lebensmittelgeschäft und in der erst vor kurzem fertiggestellten Siedlung Mattenhof beim Bahnhof Stettbach gibt es einen kleinen Bioladen Doch wie kam Schwamendingen zu seinem wenig schmeichelhaften Ruf als Problemquartier Mit den Fabrikschliessungen in den 1980er Jahren verloren zahlreiche Arbeiter ihre Stellen Bald folgten junge Familien – viele von ihnen mit Migrationshintergrund – auf die in der Boomphase zwischen 1940 und 1970 zugezogenen Schweizer Mieter der einfachen nicht mehr den neuesten Standards entsprechenden Die Einführung der direkt über das Quartier führenden Südanflüge auf den Flughafen Zürich im Jahr 2003 löste eine weitere Abwanderung von Einwohnern mit Schweizer Pass aus Die Hiergebliebenen hätten sich inzwischen mit dem Fluglärm abgefunden Aber gegen die Südstarts kämpfen wir nach wie vor.» Dabei hatte der Kreis 12 stets die tiefste Kriminalitätsrate der Stadt Zürich Als die Stadtpolizei 1982 den 24-Stunden-Betrieb auf dem örtlichen Posten einstellte dass in Schwamendingen nachts ohnehin nie etwas passiere Die kommunale Bau- und Zonenordnung von 1999 erlaubte gegenüber dem bisherigen baulichen Bestand eine beträchtliche Verdichtung und eine bessere Ausnützung der Grundstücke Das Quartier begann sich allmählich zu wandeln Mit der fortlaufenden Erneuerung der alten Genossenschaftssiedlungen entstanden mehr Familienwohnungen Die Mieten wurden zwar für manche Alteingesessene zu teuer Allerdings liegt der Ausländeranteil im ganzen Kreis 12 noch immer bei 36 Prozent und in Schwamendingen Mitte sogar bei 42 Prozent Und das Hirzenbachquartier weist nach wie vor eine der höchsten Sozialhilfequoten der Stadt Zürich aus «Mit der besseren Durchmischung der Bewohnerschaft der Siedlungen steigt der Anteil der Stimmberechtigten wieder» Auch die Situation in den Schulen habe sich verbessert Mittlerweile sässen in den Klassenzimmern wieder mehr Kinder deutscher Muttersprache viele von ihnen seien im Zuge der Umstrukturierung des Quartiers mit ihren Eltern aus Deutschland zugezogen «Damit gibt es wieder mehr Sprachvorbilder in den Klassen und das ist ganz besonders wichtig für den Erfolg der Schüler» wie die ehemalige Kindergärtnerin aus eigener Erfahrung weiss Allerdings treten aus den Schwamendinger Schulen nach wie vor weniger Kinder ins Gymnasium über als in den anderen Stadtkreisen Der Umbau der einstigen Randregion in Zürichs Norden wird sich in den nächsten Jahren weiter beschleunigen Die Einwohnerzahl des Kreises 12 mit den Quartieren Schwamendingen Mitte Saatlen und Hirzenbach soll bis 2035 von derzeit rund 34 000 auf über 40 000 steigen Es werden viele etwas zahlungskräftigere Zuzüger erwartet Ein Motor dieser demografischen Entwicklung ist die zurzeit im Bau befindliche Einhausung des Zubringers zur A 1 zwischen der Verzweigung Zürich Ost und dem Schöneichtunnel 120 000 Fahrzeuge – das ist nahezu das Vierfache des Verkehrs der sich an den wenigen Spitzentagen des Jahres durch den Gotthardtunnel zwängt – rollen täglich und oft im Schritttempo über die richtungsgetrennte mehrspurige Strasse welche die Quartiere Schwamendingen Mitte und Saatlen fast wie ein unüberwindbarer Strom trennt Von dieser Einhausung samt dem 940 Meter langen und 30 Meter breiten begrünten Überlandpark in 7 Metern Höhe erhoffen sich die Strassenverkehrs- und Fluglärm-gebeutelten Schwamendinger ab 2024 mehr Ruhe sowie zwar nicht gerade ein «organisches Zusammenwachsen» aber doch eine bessere Verbindung der beiden Quartiere 19 Liegenschaften mussten für das 445-Millionen-Franken-Projekt rückgebaut werden ohne dass auch nur ein einziges Enteignungsverfahren notwendig geworden wäre Dazu kamen 26 weitere Rückbauten auf Wunsch der jeweiligen Eigentümer Diese werden nach der Fertigstellung der Einhausung ihre eigenen Ersatzneubauten erstellen und damit einen Teil des Wohnraums für die erwarteten Zuzüger schaffen Zurzeit sind über 200 Personen auf der Baustelle beschäftigt Anders als bei solchen Grossprojekten mit massiven Verkehrsbehinderungen üblich fühlen sie sich von den Anwohnern geschätzt für ihre Arbeit Hier bedeutet Baulärm die Hoffnung auf weniger Lärm und mehr Lebensqualität dass das Projekt eng verzahnt ist mit der Bevölkerung Das Bundesamt für Strassen (Astra) führt «Kamingespräche» mit Delegationen von Quartierverein Baugenossenschaften und privaten Grundstückbesitzern Es werden regelmässig Infoblätter und Newsletter über den Stand der Arbeiten und die aktuelle Verkehrsführung verteilt und die Arbeitszeiten sind zum Schutz der Anwohner im Regelfall auf 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends beschränkt Sonntags und nachts wird nur in zuvor bekanntgegebenen Ausnahmefällen gearbeitet der zuständige Projektleiter bei der Filiale Winterthur des Astra ein Bauingenieur mit grosser Erfahrung beim Bau und bei der Sanierung von Strassen- und Bahntunnels dass er aus der Anwohnerschaft bisher kaum Kritik vernommen habe Auswärtige Autofahrer bemäkelten zwar zuweilen die Verkehrsführung «aber im Abschnitt drin haben wir eine hohe Projektakzeptanz» Laut Maya Burri sind beim QVS allerdings vereinzelte Reklamationen eingegangen vor allem wegen Nachtlärm und Mehrverkehr in den Quartierstrassen Der Infopavillon mit Aussicht auf die Grossbaustelle werde sehr gut besucht und auf dem 8 Meter hohen Fussgängersteig über die Fahrspuren beobachteten regelmässig Zaungäste den Gang der Arbeiten Im auf Stelzen stehenden orangefarbenen Pavillon am Tulpenweg gibt’s sogar gratis Tütchen mit jenen Samenmischungen die dereinst auf dem Deckel der Einhausung gestreut werden «Begrünen Sie Ihren Garten oder Ihren Balkon mit Pflanzen und Blumen aus dem zukünftigen Hochpark der Einhausung Schwamendingen» Auch die Automobilisten reagieren trotz oftmals langen Stauphasen geduldiger auf die Verkehrsbehinderungen als bei anderen Baustellen «Die Männer sind weniger Aggressionen aus dem Verkehr heraus ausgesetzt» dass ungeduldige Autofahrer auf der Höhe der Arbeiter die Motoren hochdrehen liessen die Strassenbauer unflätig beschimpften oder auch einmal jemanden mit einer Dose bewürfen Und Rolf Eberle ergänzt: «Die Leute sehnen das fertige Projekt herbei sie freuen sich auf die Einhausung und auf den Überlandpark.» beziehungsweise über den Anteil der Stadt an den Kosten seiner Möblierung werden die Zürcher allerdings nach einem ersten Urnengang im Jahr 2006 noch ein weiteres Mal-- abstimmen müssen Der betreffende Betrag hat sich nämlich seither wegen geänderter oder nachträglich formulierter zusätzlicher städtischer Bedürfnisse von 39,9 auf 83,8 Millionen Franken mehr als verdoppelt Der Umbau und die sich verändernde Bevölkerungsstruktur Schwamendingens haben auch Auswirkungen auf das lokale Gewerbe Jeweils am Mittwochvormittag treffen sich Mitglieder des Gewerbevereins Schwamendingen (GVS) zum gemeinsamen Znüni Besitzerin eines Bildungs- und Beratungsinstituts Präsidentin des Gewerbevereins Schwamendingen und Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion im Zürcher Gemeinderat dass es im Kreis 12 um die 500 Gewerbebetriebe gibt Ein gutes halbes Dutzend älterer Vereinsmitglieder sitzt an diesem Vormittag am Tisch im Restaurant Schwamedinge hellen und – im Urteil der Znüni-Runde – letzten wirklichen Quartierbeiz in Schwamendingen habe der Verein noch 200 Mitglieder gezählt ein pensionierter Heizungs- und Sanitärunternehmer Fünf Banken habe es in Schwamendingen einst gegeben ebenso zwei Warenhäuser von ABM und Jelmoli Stimmlokale und die VBZ-Ticketeria wurden in den letzten Jahren wegrationalisiert Mit den Umbauten und Neubauten der Genossenschaften sieht die Runde schwere Zeiten auf manche Unternehmer zukommen Die Erdgeschosse der Genossenschaftsbauten sollen zwar weiterhin gewerblich genutzt werden aber den Vorzug werden wohl eher ruhige Mieter erhalten wie Arzt- und Physiotherapiepraxen Dorothea Freis Vorgänger und der derzeitige Vizepräsident des GVS Metallbauer und andere lärmige Betriebe nur in den Randzonen eine Chance – wenn überhaupt Viele Gewerbler ziehe es inzwischen nach Dübendorf und vor allem nach Wallisellen Am Gewerbler-Znüni ist auch das Amag-Gebäude ein Thema das demnächst abgerissen und neu gebaut werden soll Metallbauer und der einzige jüngere Mann am Tisch dass dort später wohl kein industrielles Gewerbe mehr erwünscht sein werde denn das betreffende Gelände zwischen Luegislandstrasse und Autobahn ist in den Zonenplänen von 2018 als W3-Wohnzone eingetragen wie die GVS-Präsidentin und Gemeinderätin Frei weiss Marco Guldimann ist einer der Gewerbler in dem Gebäude mit rund 12 500 Quadratmetern Nutzfläche Die Stadt Zürich bewirtschaftet die Liegenschaft seit Herbst 2011 und noch bis Ende Jahr als Globalmieterin Der markante Bau des nach Dübendorf umgezogenen Automobilimporteurs direkt am Autobahnzubringer – beziehungsweise nach dessen vollzogener Einhausung direkt am Überlandpark – trägt seither den Namen «Werkerei» Werk- und Büroräume in dem Gebäude zu Quadratmeterpreisen zwischen 120 und 150 Franken jährlich an das Kleingewerbe und die Kreativwirtschaft Solche Firmen haben seit der Abschaffung der reservierten Gewerbezonen in der Stadt von 1999 grosse Mühe in Zürich erschwingliche Räumlichkeiten zu finden diplomierter Hotelier und von absolutem Perfektionsdrang getriebener Hersteller von Hochleistungsküchenmessern mit Preisen ab 1400 Franken Er erlernte sein Handwerk als Autodidakt und besitzt einen bemerkenswerten Spezialmaschinenpark und vor allem sehr viel Expertise Messerschleifer und auch Philosoph entwickelte sogar seinen eigenen Guldimann-Stahl Für die Messergriffe benutzt er Nussbaumholz das mit einem Verfahren der Empa stark verdichtet und extrem widerstandsfähig gemacht wird Bei der Herstellung von Messern nach Mass berücksichtige er die Anatomie und die Fertigkeiten des Käufers ebenso wie den Anwendungsbereich doziert Guldimann in seiner Werkstätte im Erdgeschoss der Werkerei braucht nämlich ein ganz anderes Messer als einer der Gemüse schneidet.» Er wolle ein Messer herstellen mit wenig Kraftaufwand verbundenen Schnitt garantiert» fährt er weiter und zitiert eine japanische Weisheit: «Mach ein Messer für den Könner damit dieser es zur Meisterschaft bringen kann.» aber die Herstellung der Edelmesser ist dennoch mit der Emission von Staub Und so sucht Marco Guldimann schon seit einiger Zeit nach einer neuen Werkstätte in Schwamendingen Wallisellen oder sonst irgendwo in der Nähe Damit ergeht es ihm nicht anders als den meisten anderen Mietern der Werkerei Das Atelier Luft & Laune schräg vis-à-vis zum Beispiel streckt seine Fühler auch schon seit einiger Zeit aus Der Zwei-Frauen-und-ein-Mann-Betrieb baut aufblasbare Grossrequisiten vorwiegend für Theaterproduktionen und stellt seit kurzem auch Schutzmasken aus speziell behandeltem Textil her Schmutz oder Gestank verursacht dieses Gewerbe nicht Der Betrieb sollte möglichst in der Nähe seiner Kunden produzieren können Und diese sässen nun einmal vorwiegend in Zürich stellt Anja Berther von Luft & Laune lakonisch fest Mit dem Wandel der Bevölkerung droht Schwamendingen auch sein bisheriges dörfliches Gepräge zu verlieren Für Maya Burri ist dies eine schreckliche Vorstellung auch wenn man in den vergangenen Jahren durch Überalterung und Wegzüge Mitglieder verloren hat Heuer gibt’s wegen der Corona-Pandemie keinen Neuzuzügeranlass und damit wohl auch keine Neumitglieder Früher waren es auch schon um die 1000 Mitglieder Mit dem Beginn des Umbaus des Quartiers um 2010 herum hat der Quartierverein Konkurrenz durch manche Genossenschaften erhalten die ihren Bewohnern mittlerweile auch vieles anbieten wie eigene Cafés Solche Angebote seien wichtig für die Neuzuzüger Aber gleichzeitig schade die Aufsplitterung in kleinere Einheiten dem Zusammenhalt im Quartier Trotz Covid-19 plante der QVS auch dieses Jahr eine 1.-August-Feier Wenige Tage vor dem Nationalfeiertag musste das Fest bei der Wirtschaft Ziegelhütte am Waldrand über Schwamendingen allerdings abgesagt werden Nach dem kurzfristigen Ausfall etlicher anderer 1.-August-Feiern befürchteten die Organisatoren einen zu grossen Besucherandrang dem das für bis zu 300 Personen ausgelegte Schutzkonzept nicht gewachsen gewesen wäre Auch die 1972 erstmals als «Chreis 12 Fäscht» durchgeführte Schwamendinger Chilbi findet nicht statt Allerdings plant der Quartierverein am 5. September eine kleine Veranstaltung auf dem Schwamendingerplatz mit der Harmonie Schwamendingen «Wir wollen einen Informationsstand aufbauen und auch eine Wurst abgeben» «Schliesslich ist es das erste Mal seit fast 50 Jahren dass es keine Schwamendinger Chilbi gibt.» – Er ist also noch durchaus intakt und vital der Dörfligeist im Aussenquartier ennet dem Milchbuck zu welchem Schwamendingen bis 1971 ­gehörte Auf dem Schwamendingerplatz fuhr 1971 noch kein Tram )  Bild: Baugeschichtliches Archiv In Zürich Schwamendingen soll eine Siedlung mit sechs grossen Mehrfamilienhäusern abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden Dafür verantwortlich ist die Pensionskasse BVK die auch die Renten von Arbeitnehmenden des Kantons anlegt von künftigen Vermieter:innen abgelehnt zu werden Weil man sie vor vollendete Tatsachen gestellt habe Warum die sechs grossen Mehrfamilienhäuser abgerissen werden dass ihre Zeit nach 30 Jahren an der Winterthurerstrasse in Schwamendingen kurz vor ihrer Pensionierung ein Ende nehmen wird In seiner Hand hält er einen leeren Behälter für Grünabfall Er sei stets ein guter Mieter gewesen – seit zehn Jahren wohnt Lorenz hier Erst in den letzten Wochen habe er sich mit dem Gedanken anfreunden können die Siedlung in Schwamendingen wie gefordert im kommenden September zu verlassen Noch nimmt das Leben seinen gewohnten Gang Ein älteres Ehepaar fährt mit einem Auto vor trägt in mehreren Etappen Einkäufe in die Wohnung Auf der Wiese zwischen den Wohnblöcken rennt ein Hund umher Der Wind trägt wilde Rauchschwaden in die Luft im Himmel schwanken die meterhohen Aussteckungen Wenige Wochen nach der Kündigung seien sie aufgestellt worden dass schon weit vor dem eingeschriebenen Brief klar war Gerüchte darüber habe es schon im Herbst 2022 gegeben Doch die BVK wollte sich nicht in die Karten blicken lassen Mittlerweile verrät die zuständige Beratungsfirma: Das Bauprojekt wurde schon vor drei Jahren ausgearbeitet Im Nachhinein hat es laut Rita schon viel früher Hinweise dazu gegeben dass die Pensionskasse die Häuser nicht erhalten möchte In den letzten zehn Jahren sei nur noch das Nötigste gemacht worden wo an einer Stelle der Putz abgebröckelt ist Neben der baulichen Verwahrlosung habe auch die Mieterschaft verändert dass die BVK sich nicht um ihre Mieterschaft kümmert für gegenseitiges Verständnis sowie Recht und Ordnung in der Siedlung zu sorgen: «Wir sind zu einer Ware geworden.» Dagegen kämpfen die beiden an Zusammen mit einer weiteren Mieterin haben sie die Kündigung angefochten Ende Mai ist der Termin vor der Schlichtungsbehörde Sie erzählen noch von anderen Bewohner:innen So unter anderem die Interessengemeinschaft Sozialpsychiatrie Zürich (IGSP) Der Verein vermittelt Wohnungen an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen; darunter auch eine 8-Zimmer-Wohnung an der Winterthurerstrasse Auf Anfrage bestätigt die Geschäftsführerin Lena Landert dass juristisch gegen die Kündigung vorgegangen wird Denn zum einen sei es als Verein mit begrenzten Finanzen grundsätzlich schwierig Zum anderen hätten immer noch viele Verwaltungen Vorbehalte gegenüber Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung An jenem windigen Märztag geben sich auch Lorenz und Rita kompromissbereit um die Chancen auf eine Wohnung im Kreis 12 zu erhöhen Dass sie in der neuen Überbauung der BVK unterkommen könnten weil die Pensionskasse gemäss der Mieterschaft keinerlei Anstalten gemacht hat Aktuell bezahlen sie 1000 respektive 1400 Franken pro Monat für ihre 2,5-Zimmer-Wohnungen Das liegt laut der Mietpreisberechnung der Stadt ungefähr im Rahmen die auch andere Mieter:innen bezahlen: Eine Wohnung mit zwei Zimmern im Bestand kostet monatlich um die 1100 Franken muss man für dieselbe Grösse mittlerweile fast doppelt so viel bezahlen Auch der Ersatzneubau an der Winterthurerstrasse wird nach «marktüblichen Renditen» erstellt wie es auf der Webseite der zuständigen Baufirma heisst Geplant seien 200 bis 220 «qualitativ hochwertige» Mietwohnungen und Gewerbeflächen Die Kosten: Zwischen 110 und 120 Millionen Franken Wie viele Menschen auf dem über 11’000 Quadratmeter grossen Grundstück einst Platz finden sollen Auch auf kritische Fragen zum Projekt geht der Medienverantwortliche nicht ein warum sich die BVK in Schwamendingen gegen eine Sanierung oder Aufstockung entschieden hat der im Kündigungsschreiben als Grund für den Abriss genannt wurde gehört die 1953 erbaute Liegenschaft schon seit 1955 der BVK Doch weil sie im Jahr 2014 aus der kantonalen Verwaltung herausgelöst und in eine privatrechtliche Stiftung verselbständigt wurde ist im Grundbuch eine Handänderung eingetragen Gegründet wurde sie 1926 als Versicherungskasse für das Staatspersonal Auch heute sind 40 Prozent aller Versicherten Angestellte des Kantons Gesamthaft haben beinahe 100’000 Personen ihre Pensionskasse bei der BVK Damit ist sie die grösste Pensionskasse der Schweiz Entsprechend hoch ist ihr Anlagevermögen: 39,2 Milliarden Franken investiert die BVK auch in Immobilien: Dem aktuellen Geschäftsbericht von 2022 zufolge gehören ihr schweizweit rund 330’000 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen sowie 5380 Wohnungen Das Geschäft mit Wohnraum scheint sich aber zu lohnen: So liegt der monatliche Mietzins einer 2,5-Zimmer-Wohnung am Berninaplatz in Oerlikon bei 2130 Franken jener für eine 70 Quadratmeter grosse Attikawohnung bei 2455 Franken Letztere liegt in einer neu erstellten Überbauung in Brüttisellen Aktuell baut die BVK an der Möhrlistrasse im Kreis 6 zwei «hochwertige» Mehrfamilienhäuser Auch an der Badenerstrasse 662 und 668 sollen zwei Häuser aus den 50er- und 80er-Jahren einem Ersatzneubau weichen Die Gewerbeflächen werden gerade zwischenvermietet Ob auch die Mieter:innen bereits ausziehen mussten «Das System zwingt die Pensionskassen dazu sich unfair gegenüber ihren Mieter:innen zu verhalten.» Für den Umgang mit ihnen ist die BVK in der Vergangenheit immer wieder negativ aufgefallen Gegenüber dem Magazin «M+W» vom Mieterinnen- und Mieterverband erzählten bereits 2021 verschiedene Personen davon Kündigungen mit sechsmonatigen Auszugsfristen verschickt und Testbohrungen an Gebäuden durchführt habe während die Mieterschaft nicht über die Pläne im Bild gewesen seien Auch das ausweichende Verhalten des Medienverantwortlichen scheint kalkuliert – im «M+W» schreibt die Autorin davon wie die BVK sich ihr gegenüber «maximal intransparent» verhalten habe Wäre die BVK als Pensionskasse kantonaler Arbeitnehmenden nicht dazu verpflichtet sozialer und transparenter gegenüber ihrer Mieterschaft zu handeln sagt der Ökonom Michael Graff von der ETH: «Das Problem ist dass die Pensionskassen in erster Linie Rendite erzielen müssen um ihren Versicherten die versprochenen Leistungen auszahlen zu können Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet.» Dafür legen sie die eingezahlten Vorsorgegelder an: in Aktien Letzteres ist seit der Finanzkrise 2008 und wegen der tiefen Zinsen immer beliebter geworden Laut dem Bundesamt für Statistik legten Pensionskassen im Jahr 2021 durchschnittlich 17,5 Prozent ihres Vermögens in inländische Immobilien an in dem sich Institute wie die BVK befinden würden: «Das System zwingt die Pensionskassen dazu sich unfair gegenüber ihren Mieter:innen zu verhalten.» Solange die zweite Säule ihre Rolle im Vorsorgesystem beibehalten würde indem man den Mieterschutz höher gewichten oder die AHV stärker ausbauen würde Für beides spricht sich der SP-Kantonsrat Tobias Langenegger aus Er zieht die BVK in ihrer Rolle als kantonsnahe Pensionskasse zwar in der Verantwortung dass die Schweiz in Sachen Bodenpolitik den Schalter umlege: «Früher wurde das Geld in Immobilien lediglich angelegt heutzutage möchte man mit ihnen eine maximale Rendite erzielen sondern jegliche Investor:innen profitieren «Pensionskassen zahlen hohe Grundstückspreise mit aber sie sind nicht die preistreibende Kraft – das sind vor allem die börsenkotierten Investor:innen.»  Während ihm zufolge die obersten 20 Prozent der Rentenbezüger:innen rund 40 Prozent der gesamten Rendite erhalten müssten die verbleibenden 80 Prozent mit dem Rest auskommen Er spricht dabei von einer «Umverteilung von unten nach oben» Auch die Bewohner:innen der BVK-Siedlung in Schwamendingen finanzierten mit ihren Mieten die Renten Gutbetuchter mit Ändern lässt sich diese Umverteilung auf kantonaler Ebene nicht doch mit Vorlagen wie der Wohnschutz-Initiative oder der Vorkaufsrechts-Initiative kann man laut Langenegger zumindest die Folgen davon abfedern Pragmatischer sieht das Sonja Rueff-Frenkel von der FDP: «Die Mieter:innen zahlen einen Mietzins Das ist ein privatrechtlicher Vertrag – unabhängig von Pensionskassengeldern.» Dass ganze Siedlungen abgerissen werden hat laut der Kantonsrätin vor allem damit zu tun dass die Bauvorschriften immer strenger werden: «Ein Abriss ist leider oftmals ökologisch und ökonomisch sinnvoller.» Vorstösse wie die kürzlich lancierte Aufstockungs-Initiative würden dazu beitragen dass die gekündigten Mieter:innen es nicht einfach hätten beim Bauprojekt der BVK an der Winterthurerstrasse entstehe durch den Neubau jedoch zusätzlicher Wohnraum: «Verdichtung und mehr Wohnraum sind politische Forderungen denen ebenfalls nachgekommen werden muss.» Sie könne den Ruf nach mehr Wohnungen nachvollziehen sagt Rita: «Doch den Preis dafür zahlen aktuell Menschen wie wir.» Richtig bewusst sei ihr das erst geworden als sie die Angebote auf dem Wohnungsmarkt gesehen habe Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein Was uns noch unterscheidet: unsere Leser:innen dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht Mittlerweile sind 1500 Menschen dabei und ermöglichen damit den Tsüri-Blick aufs Geschehen in unserer Stadt Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können Unser nächstes Ziel: 2000 – und mit deiner Beteiligung können wir es schaffen Es wäre ein schönes Zeichen für Tsüri.ch und für die Zukunft unseres Journalismus rechnete an der diesjährigen Generalversammlung mit der linken Stadtregierung ab Die Rede war voller Ressentiments und beschwor den «Deep State» Die Initiative «JA zum fairen Parkplatzkompromiss» lehnt sich gegen die Stadtklima-Initiativen auf Ein Spaziergang mit der Mitinitiantin Karin Weyermann von der Mitte und der SP-Gemeinderätin Anna Graff in der Gegenposition In Schwamendingen ZH verschwinden 152 Wohnungen samt Bewohner:innen Das Versicherungs-Projekt steht stellvertretend für die Entwicklungen im Quartier Sie sitzen auf dem Sofa in Saids Wohnung. Die drei Männer sind Nachbarn, sie wohnen in derselben Siedlung Vor einem Jahr haben sie die Kündigung erhalten Bis im September müssen alle Wohnungen an der Grosswiesenstrasse 2 bis 50 und an der Glattwiesenstrasse 24 bis 30 leer sein Eigentümerin ist die Anlegerin Zurich Invest AG eine Tochtergesellschaft der Zurich Versicherung Die Siedlung in Schwamendingen soll einem Ersatzneubau weichen verschwinden werden mit ihr die rund 450 Bewohner:innen Said, der uns in seinem Wohnzimmer willkommen heisst, wohnt seit 2007 in seiner Wohnung. Für die drei Zimmer bezahlt er 1200 Franken «Nach 17 Jahren im Quartier kennst du die Menschen und die schönen Ecken Doch die Mietpreise werden ihn wohl oder übel dazu zwingen: «Mein Hauptkriterium ist eine günstige Miete Ich will leben und nicht nur Miete zahlen.» Dem pflichtet Ahmed, der zusammen mit seinen zwei Kindern seit bald vier Jahren im Haus nebenan wohnt, bei. Für vier Zimmer bezahlt er 1550 Franken. Der alleinerziehende Vater will im Quartier bleiben sowohl für seine Kinder als auch für seinen Job im Hort in der nahe gelegenen Schule in Stettbach sagt er und zeigt auf seinem Handy zig Bewerbungen - Tsüri.ch / Lara BlatterDie drei Männer auf dem Sofa diskutieren Auf den Immobilienportalen sind sie Konkurrenten Die Wohnungssuche gestaltet sich für alle schwer Da wären die hohen Preise und der Fakt, dass gleichzeitig mit ihnen auch die ganze Nachbarschaft auf Wohnungssuche ist. Hinzu kommt, dass in der Siedlung viele sonst schon auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte Menschen wohnen: Senior:innen migrantische Personen und Menschen mit geringem Einkommen aktuell bin ich noch von der Sozialhilfe abhängig Anfang 2023 ist er in eine 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon für 1440 Franken an der Grosswiesenstrasse gezogen Solche befristeten Mietverträge haben System ist sich Oliviero Reusser vom Mietenplenum einem Bündnis aus aktivistischen Mieter:innen «Leer werdende Wohnungen werden wenige Monate vor Abbruch noch an Menschen vermietet Dieser Beobachtung pflichten auch die drei Männer bei Wird eine Wohnung in der dem Abriss geweihten Siedlung frei Die Wohnung von Said hat einen einfachen Ausbaustandard: Laminat Das Gebäude aus den 50er-Jahren mag in die Jahre gekommen sein dass eine etappenweise Renovation es auch getan hätte Dem widerspricht die Eigentümerin der 70-jährigen Siedlung: Sämtliche Bauteile stünden am Ende ihres Lebenszyklus Anstelle der jetzigen 152 Wohnungen sollen 255 Neubauwohnungen kommen Die Wohnfläche werde von heute durchschnittlich 50 Quadratmetern auf rund 70 Quadratmetern zunehmen und so «den heutigen Bedürfnissen» entsprechen Die Anlegerin spricht von zeitgemässen Grundrissen einem alters- und behindertengerechten Ausbau sowie einer grossen Wohnungsvielfalt von Studios bis Familienwohnungen Wie viele Personen bis anhin in der Siedlung gewohnt haben das Mietenplenum geht von 450 bis 500 Menschen aus beteuert das Tochterunternehmen der Versicherung auf Anfrage Die Frage nach den zukünftigen Mietpreisen bleibt aber unbeantwortet «Die Mieten der neuen Wohnungen werden marktgerecht ausfallen Während die Bestandsmiete für eine durchschnittliche 3-Zimmer-Wohnung gemäss Zahlen der Stadt Zürich bei 1260 Franken im Monat liegt, liegt die marktübliche Miete laut einer Auswertung aller derzeit im Kreis 12 ausgeschriebenen 3-Zimmer-Wohnungen durch «Tsüri.ch» bei 2270 Franken «Für eine bessere Wohnung würden einige von uns etwas mehr bezahlen» Die Argumentation der Zurich Invest findet er scheinheilig dass sich nur wenige der Bewohnenden «marktübliche» Mieten leisten können «Immobilienfirmen bauen Schwamendingen für eine neue Klientel um Die Verzweiflung der Bewohner:innen war Ende Februar in der reformierten Kirche Hirzenbach spürbar Das Mietenplenum organisierte bereits zum dritten Mal ein Treffen unter dem Motto «Schwamendingen bleibt» Es fanden sich gegen 30 Mieter:innen im Saal ein die meisten waren von der Siedlung an der Grosswiesenstrasse einige weitere Menschen von anderen Gebäuden April ist eine Kundgebung auf dem Schwamendingerplatz geplant fragte eine Aktivistin in die Runde – Hände schnellen nach oben Und es sind nicht jene gewohnten Hände von Aktivist:innen wie man es sich in Zürich sonst gewohnt ist Die Wohnungssuche gestaltet sich für Ahmed und seine zwei Kinder schwer - Tsüri.ch / Lara BlatterAhmed hat seine persönliche Misere politisiert «Wir müssen uns mit anderen Quartieren vernetzen Da setzt das Mietenplenum an: Gemeinsam mit den Menschen in Schwamendingen tauschen sich seine Mitglieder über die Wohnungskrise aus organisieren Kundgebungen und schreiben Briefe Um auf die Notlage der Bewohnenden aufmerksam zu machen haben die Mieter:innen zusammen mit dem Mietenplenum Mitte März ein Schreiben an Genossenschaften an die Eigentümerin und weitere Akteur:innen verschickt die Augen offenzuhalten nach freien Wohnungen denn wir wollen und müssen weiterhin im Quartier leben» Im Anhang befand sich die Liste mit allen Wohnungssuchenden und ihren konkreten Bedürfnissen Die Gentrifizierung in Schwamendingen wird auch in naher Zukunft weiter zunehmen Gemäss Prognosen der Stadt steigt die Einwohner:innenzahl im Kreis 12 in den nächsten 20 Jahren von 33'000 auf über 45'000 an Das ist das stärkste Wachstum aller Stadtkreise Auch das Durchschnittseinkommen ist im Kreis 12 in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen als im Rest der Stadt Die gelbe Siedlung steht bei Weitem nicht alleine da mit ihrem Schicksal denen die Abrissbirne droht: Bauvisiere zieren diverse Wohnblöcke Auch Walter Angst vom Mieterinnen- und Mieterverband Zürich (MV) beobachtet die Veränderungen im Kreis 12 und zeigt sich besorgt. «Die Menschen in Schwamendingen sind traumatisiert, die Entwicklungen machen ihnen Angst» dass diese Aufwertung gewollt ist – lange war Schwamendingen bekannt als «Problemquartier» Das Bauprojekt von Zurich Invest wurde Anfang 2023 an einer Informationsveranstaltung zu den Entwicklungen im Quartier vorgestellt. Über den Neubau wusste die Stadt Bescheid, dass dieser eine grosse Verdrängung mit sich bringen wird, ist unbestritten. Die Stadt habe verpennt, so Angst Die Vorwürfe weist die Stadt vehement zurück und stellt klar dass ihre Einflussmöglichkeiten bei privaten Bauherr:innen rechtlich beschränkt sind «Wir können an ein sozialverträgliches Vorgehen appellieren es bleibt jedoch im Entscheidungsrahmen der Eigentümerschaft» Die Stadt ist immer wieder damit konfrontiert, dass mit der Autobahn-Einhausung in Schwamendingen das Quartier zusätzlich aufgewertet wird Die Verwaltung verweist hier auf einen Bericht dass im Kreis 12 von einem geringen Verdrängungsrisiko ausgegangen wird Da dieser einen hohen Anteil an gemeinnützigen Eigentümer:innen wie Genossenschaften hat Mit ihrer «aktiven Boden- und Wohnpolitik oder der konsequenten Verfolgung des Drittelsziels» trage die Stadt dazu bei dass auch zukünftig möglichst viele Mieter:innen die durch einen Neubau ihr Zuhause verlieren Zürich braucht mehr Wohnraum Auf dieses Argument stützt sich auch die Zurich Invest: Um in Zürich mehr Wohnraum anbieten zu können und dem breiten gesellschaftlichen Anliegen nach verdichtetem und nachhaltigem Bauen nachzukommen plane man Ersatzbauten wie jene in Schwamendingen Dass Neubauwohnungen meist aber weniger Gutverdienende verdrängen, wird ignoriert. Eine Studie der ETH zeigt auf, dass nach Renovationen die Mietenden ein rund 3600 Franken höheres Haushaltseinkommen haben als ihre Vorgänger:innen Einen ähnlichen Ersatzneubau mit etwa 270 Wohnungen baut aktuell auch die Zürich Anlagestiftung, deren Geschäftsführerin die Zurich Invest AG ist, an der Austrasse in Wiedikon. Dort kostet eine 5-Zimmerwohnung 6400 Franken. Wie ein Kassensturz-Beitrag kürzlich offenlegte besteht dabei der Verdacht von missbräuchlichen Mieten Erworben hat die Anlagestiftung die Immobilie im Kreis 3 zu einem ihr zufolge marktkonformen Preis von der Zurich Versicherung Die Bruttorendite würde sich im Rahmen der gesetzlich zulässigen Renditen bewegen Die Zukunft der Siedlung in Schwamendingen: Der Baustart ist im Herbst 2024 der Bezugstermin voraussichtlich Frühling 2027 - Screenshot poolarch.ch / pool Architekten / Tsüri.chAn die Liegenschaft in Schwamendingen kam die Zurich Invest ebenfalls via einer ihr nahen Firma 2019 wurde das Grundstück infolge einer Vermögensübertragung der Zurich Lebensversicherungs-Gesellschaft AG überschrieben Auch wenn das Projekt in Schwamendingen weit weniger luxuriös sei, die Grössen der Wohnungen moderater sind und demnach auch die Mietpreise etwas tiefer als an der Austrasse ausfallen werden, ist Angst überzeugt: «Im Kern passiert hier dasselbe wie in Wiedikon Die Versicherung verkauft einer ihr nahen Firma ein Grundstück kassiert eine horrende Rendite und sahnt wacker ab.» Die Versicherung weist auch in diesem Fall den Vorwurf zurück: Beide Firmen hätten je die Liegenschaft schätzen lassen und diese Schätzungen seien unabhängig plausibilisiert worden, um zu gewährleisten, dass ein marktüblicher Preis vereinbart wurde. Auch habe die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma den Prozess gutgeheissen. Fragen zu Baukosten und Kaufpreis bleiben unbeantwortet. Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei «Tsüri.ch» erschienen. Autorin Lara Blatter ist Co-Geschäftsleiterin und Redaktorin beim Zürcher Stadtmagazin. Vorfreude auf eine ungewohnte Stille gegen Angst vor Gentrifizierung: Wie die Einhausung Schwamendingen verändert Die Einhausung ist fertig und verleiht der Bautätigkeit in Zürichs Norden neuen Schub 5 min Hören Drucken Teilen Schwamendingen gilt auch als Tor zur Stadt Zürich Hier zu sehen der alte Dorfkern von Norden her mit der Kirche St Ad Astra-Aero Seit neunzig Jahren gehört Schwamendingen zur Stadt Zürich Das Quartier hinter dem Zürichberg hat sich seither entwickelt wie kaum ein anderer Stadtteil: vom Bauerndorf über das Arbeiterquartier zur sogenannten Gartenstadt Thomas Lohmann lebt seit 23 Jahren im Saatlen-Quartier und ist Präsident der Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) der über 1000 Wohnungen im Kreis 12 gehören In dieser Funktion hat er Einsitz in der IG Pro Zürich 12 Ihr gehören 15 der rund 20 ansässigen Baugenossenschaften an Für Lohmann ist Schwamendingen ein «wunderbares Mit der Fertigstellung der Einhausung beginne eine neue Ära die den Kreis 12 während Jahrzehnten geprägt habe: der Verkehr «Andererseits ist das Saatlen-Quartier nun nicht mehr länger von Schwamendingen abgetrennt.» Erstmals seit Jahrzehnten verbinde die beiden Stadtteile nicht nur eine einzige Unterführung Die 2017 gestarteten Arbeiten für die 940 Meter lange 30 Meter breite Einhausung hätten zudem einem Erneuerungsprozess im ganzen Kreis 12 Schub gegeben Der Verkehr war schon immer prägend für das Quartier Aufgrund seiner Lage war Schwamendingen seit je ein Tor zur Stadt Zürich Wer vom Glatttal in die Limmatstadt wollte tat dies – wie heute – via Oerlikon oder Schwamendingen über den Milchbuck Bis ins 20. Jahrhundert war Schwamendingen ein Bauerndorf ein Vorort der wachsenden Industriegemeinde Oerlikon Nach der Eingemeindung 1934 bildeten Oerlikon 1971 entstand dann aus den Stadtteilen Schwamendingen-Mitte Geschätzt 2104 Personen lebten um 1930 in Schwamendingen Bis 2022 wuchs die Bevölkerung mit 11 207 Einwohnern um mehr als das Fünffache In den 1960er Jahren wurde die Überlandstrasse zu einem Teil der Nationalstrasse ausgebaut daraufhin folgte der Bau des 1980 eröffneten Autobahnzubringers zwischen Schöneichtunnel und Aubrugg 120 000 Fahrzeuge brausen Tag für Tag über die Zubringerstrasse Diese ist nun unter einem Deckel verschwunden auf dem in den nächsten Jahren in rund sieben Metern Höhe ein Park heranwachsen soll wie die neue Grünfläche sich entwickeln werde dass Schwamendingen anders wahrgenommen wird als das bisher der Fall war.» Gemeint ist damit das wenig schmeichelhafte Image als Problemquartier Eigentlich ist Schwamendingen in erster Linie eines: ein Wohnquartier Hauptursache für das Wachstum von Schwamendingen war die Industrie in Oerlikon In der Folge zog es nach dem Zweiten Weltkrieg viele Arbeiterfamilien in die wachsenden Siedlungsgebiete im Glatttal Der Entwicklungsschub der 1940er Jahre dauerte bis in die 1970er Jahre an Ein grosser Teil der heute bestehenden Bauten im Quartier stammt aus dieser Zeit Konzipiert vom späteren Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner sollte Schwamendingen zur Gartenstadt nach englischem Vorbild werden und den Industriearbeitern ein Heim abseits von Rauch und Staub bieten «Die Gärten vor den Häusern waren damals auch ein Stück weit zur Selbstversorgung gedacht» Das habe sich im Laufe der Jahre aber dahingehend geändert dass mit Garten nicht mehr der eigene kleine Gemüseacker gemeint gewesen sei sondern die grosszügigen Grünflächen zwischen einzelnen Mehrfamilienhäusern «Typisch für die Siedlungsbauten der 1950er Jahre» Die langgezogenen Mehrfamilienhäuser entlang des Autobahnzubringers hatten allerdings noch einen anderen «Durch ihre Ausrichtung parallel zur Strasse dienten sie auch als Lärmriegel.» Viele dieser bewohnbaren Lärmriegel stehen heute nicht mehr 19 Liegenschaften mussten für die Einhausung weichen die auf Wunsch der Eigentümerschaft rückgebaut wurden Ein ebenso gewichtiger Grund für den anstehenden Neubau des Quartiers ist allerdings das Alter der bestehenden Häuser dass die Grundrisse den heutigen Ansprüchen oft nicht mehr genügten Zum Teil werde man auch sehr günstige Wohnungen kaum los «Die Leute wollen heute mehr Platz und offenere Grundrisse und nicht drei Zimmer auf fünfzig Quadratmetern.» Bis 2040 will die Baugenossenschaft Glattal Zürich (BGZ) deshalb viele ihrer Gebäude in Schwamendingen erneuern oder sanieren aus den 1940er Jahren stammenden Liegenschaften einer Siedlung entlang der Dübendorferstrasse seien bereits rückgebaut und ersetzt worden Auch entlang der Einhausung stehen BGZ-Siedlungen Entstanden sind sie zwischen 1949 und 1985 «Für einen Teil der Liegenschaften gibt es bereits Pläne für Ersatzneubauten» «Sie werden im rechten Winkel zur Einhausung stehen und so dazu beitragen dass das Gebiet um die Einhausung offener wirkt.» Der anstehende Umbau des Quartiers schüre natürlich auch Ängste dass Schwamendingen «zum neuen Kreis 5 oder 11 wird» Gerade wegen des hohen Anteils an Genossenschaften Rund 28 Prozent der insgesamt knapp 6000 Wohnungen sind im Besitz von Baugenossenschaften Das ist weit über dem städtischen Durchschnitt von 17 Prozent Die BGZ ist nicht die einzige Baugenossenschaft in Schwamendingen und dem Nachbarsquartier Saatlen die in den nächsten Jahren Ersatzneubauten plant Die Grundstücke entlang der Einhausung gehören nebst der BGZ beispielsweise den Baugenossenschaften Süd-Ost und Luegisland der Arbeitersiedlungs-Genossenschaft (Asig) sowie der Baugenossenschaft Bahoge und der gemeinnützigen AG Habitat 8000 Insbesondere die Asig hat in den nächsten Jahren grosse Pläne: Sie will ihre Gründersiedlung Dreispitz aus den 1940er Jahren etappenweise erneuern Nebst vier- bis siebengeschossigen Gebäuden ist auch ein Hochhaus vorgesehen Bis 2035 entstehen im Saatlen-Quartier zwischen Einhausung Saatlen- und Überlandstrasse 900 bis 1000 neue Wohnungen Das entspricht einer Verdoppelung des derzeitigen Wohnungsbestands Mit der Einhausung ist Schwamendingen somit den Verkehrslärm los der Baulärm bleibt dem wachsenden Quartier aber noch eine Weile erhalten Nachdem ein Mann schwer verletzt auf dem Schulareal Auhof gefunden worden war herrschte bei den Eltern Angst und Unsicherheit Nun konnte der mutmassliche Täter gefasst werden Die Polizei konnte am Freitag den mutmasslichen Täter festnehmen Ermittlungen und Hinweise aus der Bevölkerung hätten zur Verhaftung eines 29-jährigen Schweizers geführt teilt die Kantonspolizei Zürich am Freitagabend mit Was sich auf dem Areal der Schule in Zürich-Schwamendingen genau zugetragen hat ist aber auch einen Tag nach dem Vorfall unklar Bis zum jetzigen Zeitpunkt ergaben sich laut Polizeimeldung keine Hinweise Der Verletzte Mann musste am Donnerstag ins Spital gebracht werden über seinen derzeitigen Zustand liegen noch keine Angaben vor Am Morgen nach der Tat brachten viele Eltern ihre Kinder zur Schule Präsidentin der Kreisschulbehörde Schwamendingen einem Careteam des schulpsychologischen Dienstes und zwei Polizisten stand sie am Eingang des Schulhauses bereit um die sichtlich besorgten Eltern zu empfangen «Wir sind alle schockiert über den gestrigen Vorfall» Am Tag des Vorfalls wurde der Zugang zur Schule mit Absperrband gesperrt.Foto: 20Min/News-ScoutBei den Eltern herrschte Unsicherheit und Angst Am Tag der Tat seien einige Kinder früher nach Hause geschickt worden Die Kinder selbst waren vor allem aufgeregt über die Polizeipräsenz sagte ein Kindergärtler zu einem der Beamten Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. Während es für die einen ein «Problemquartier» ist feiern die anderen die kulturelle Vielfalt Für den Filmemacher Raoul Meier ist klar: Sein Zuhause ist so Lara Blatter: Will man über Schwamendingen sprechen und das Quartier verstehen soll man mit der kürzlich verstorbenen Quartiervereinspräsidentin Maya Burri sprechen Das sagten viele Bewohner:innen des Kreis 12 Raoul Meier: Sie wusste alles und kannte alle im Quartier Für mich ist sie die Königin von Schwamendingen und zwar nicht im hierarchischen Sinne Sie hat ihre Meinung stets deutlich kundgetan aber gleichzeitig war sie eine leidenschaftliche Schwamendingerin die einen Grossteil ihrer Energie ins Quartier investierte Als SP-Politikerin frass sie den Narren am Quartier sie war 16 Jahre lang für die SP im Gemeinderat 2014 wählten noch knapp 28,6 Prozent die Volkspartei Die Parteien agieren hier nicht nur gegeneinander Man findet auch zwischen rechts und links immer einen Kompromiss so vertrat sie in erster Linie das Quartier und war nicht immer der gleichen Meinung wie die Partei Zudem ist auch die Chilbi ein wichtiges Bindeglied für die Parteien Der Austausch zwischen SVP und SP geschieht an der Chilbi Die Schwamendinger Chilbi ist der heilige Gral Von der Pfadi über den türkischen Elternverein bis hin zur SVP sind alle da Und sie ist nicht so professionell und kommerzialisiert gibt es einen Preisdeckel: Zehn Franken für ein Bier geht nicht «Schwamendingen mag nach Aussen vielleicht asozial wirken wie man aussieht – das ist auch Lebensqualität.» Nebst der Chilbi hat Schwamendingen sogar eine eigene Dokumentation Jubiläum vom Kreis 12 habe ich 2021 zusammen mit Matthes Schaller die Doku «K12 – Der Film» gedreht Im Zuge dessen haben wir mit Bewohner:innen Stadtentwickler:innen und Architekt:innen gesprochen und wollten so aufzeigen wie sich das einstige Bauerndorf zu einer kleinen Stadt entwickelte In Schwamendingen prallen so viele Realitäten aufeinander Zum Beispiel haben wir einen der wenigen Landwirten von Schwamendingen interviewt und waren mit einer Musikerin unterwegs die bereits als Teenager übers Quartier rappte und davon singt Wollten Sie mit der Doku mit Vorurteilen aufräumen Die Vorurteile waren der Antrieb für das Projekt Heute entwickelt sich der ganze Kreis 12 zu einem modernen und anonymeren Vorstadtquartier Es wird verdichtet und immer mehr Menschen wohnen hier Was ist denn die Identität von Schwamendingen Mit dem Wachstum wird es vielleicht das eine oder andere kulturelle Angebot mehr geben aber damit das Quartier seinen Charme behält braucht es vor allem Vereine oder andere Initiativen der Bewohner:innen Heute hat kaum mehr jemand Zeit für Freiwilligenarbeit Das Vereinssterben betrifft zwar nicht nur den Kreis 12 das Phänomen ist in der ganzen Schweiz zu beobachten aber für Schwamendingen ist es besonders gefährlich Schwamendingen sei grossstädtischer als Zürichs Innenstadt Schwamendingen ist ein unverkrampftes Quartier In der Doku beschreibt das eine Zuzügerin aus Holland damit dass die Menschen wie in amerikanischen Grossstädten in Trainerhosen einkaufen gehen Das mag nach Aussen vielleicht asozial wirken wie man aussieht – das ist auch Lebensqualität Schwamendingen ist nicht so geschniegelt wie der Rest von Zürich Amerikanische Grossstadt ist ein gutes Stichwort Die «Bronx von Zürich» wird der Kreis 12 auch genannt Vorstadt – Schwamendingen scheint sehr viele Zuschreibungen zu haben Für die Dokumentation haben wir mit vielen migrantischen Menschen gesprochen Und mir wurde bewusst: Es gibt auch ein anderes Schwamendingen als nur die idyllische Gartenstadt Die Postleitzahl sei bei ihm in Kombination mit einem nicht typisch schweizerischen Namen bei Bewerbungen immer wieder ein Problem gewesen Die Rapperin Dara Deep hat mir nochmals ein anderes Bild vermittelt die dealten und den Schwamendingerplatz beherrschten als wir unsere Redaktion für eine Woche in den Kreis 12 verlegten Der schlechte Ruf sei für die tiefen Wohnungsmieten gut Noch führt Schwamendingen nicht die Hitparade der Zürcher Quartiere an dass Schwamendingen bald cool ist und alle hier wohnen wollen Zudem sind auch diese Vorstellungen immer etwas verklärt Wir trauern einem alten Schwamendingen nach aber das ist nunmal die normale Entwicklung einer Stadt der sozialen Durchmischung und den Vereinen sorgt «Menschen haben immer Angst vor Abfall und Emissionen Mit der Einhausung der Autobahn werden zwei Quartieree – Schwamendingen Mitte und Saatlen – verbunden Seit 20 Jahren ist der Deckel über die Autobahn der die Planungssünde von früher wieder gut machen soll Ich fuhr früher auch nur durch und nahm das Quartier nicht wahr war das schlimm – eine Trennung von Saatlen und Schwamendingen Jetzt baut man im Nachhinein einen Tunnel über die Strasse Dass eine solche Entwicklung für Verunsicherung sorgt dass einige Bewohner:innen jetzt wieder besorgt sind wegen neuem Lärm der durch den neuen  Park entstehen könnte Menschen haben immer Angst vor Abfall und Emissionen Diverse ausgesteckte Gebäude prägen aktuell das Quartierbild Baugenossenschaften gehören hier zu den wichtigsten Hausbesitzer:innen – ist das das grosse Glück vom Kreis 12; werden diese die Gentrifizierung abfedern Das ehemalige Bauerndorf wurde im Zuge der Industrialisierung für Arbeiter:innen umgebaut Durch diese Entwicklung hat der Kreis 12 viele Genossenschaften Aber auch diese Häuser müssen eines Tages saniert werden und dann müssen sie weg – ufe und meh Auch Sie wohnen in einem sehr typischen Reiheneinfamilienhaus ist es unterbelegt – wir müssen raus und eines Tages werden sie diese Häuser abreissen und grössere bauen wir beanspruchen einfach zu zweit zu viel Platz einen Garten – sich nach 20 Jahren jetzt zu verkleinern Gleichzeitig verstehe ich die Belegungsvorschrift total In meinem Garten begegne ich Rehen und Feuersalamandern und in einer Minute bin ich am Bahnhof Stettbach der Umzug wird schlimm – wir stecken in einer mittleren Krise Wir werden wohl nichts Vergleichbares mehr finden denn eigentlich finde ich den Lokalpatriotismus Aber auf der anderen Seite ist die Stadt mein Zuhause Was hat Sie eigentlich in den Kreis 12 verschlagen Sind Sie damals dem schlechten Ruf gefolgt Ich bin ein klassisches Beispiel von einem Alt-Hippie-Verwöhntem-Wohlstandskind das in den 80er-Jahren auf die Strassen ging und Gutes tun wollte anfangs kam es für mich nicht in Frage nach Schwamendingen zu ziehen Doch dann packte auch mich der Reiz: Es war ein rohes Quartier wo du viel mitgestalten konntest und sozial sehr durchmischt ist Selten habe ich zudem in Zürich ein derart urbanes Gefühl als wenn du mit dem Tram durch den Tunnel fährst und am Schwamendingerplatz ankommst Dabei führt die Strecke mitten in ein ehemaliges Bauerndorf herein Seitdem berichtet er über die Zürcher Quartiere und seine Bewohner:innen Schwamendingen entwickelt sich rasant und darum arbeitet das ganze Tsüri-Team diese Woche im Kreis 12 Werde Member und unterstütze Tsüri.ch bei dieser Mission hat sie eine Lehre als Innendekorateurin nicht abgeschlossen in der Gastro gearbeitet und in der Immobilienbranche Luft geschnuppert Durch ein Praktikum beim Radio Rasa in Schaffhausen fand sie zum Journalismus Daraufhin folgte ein Kommunikations-Studium an der ZHAW gefolgt von einem Praktikum bei Tsüri.ch und eines beim Tages-Anzeiger Die Zürcher Regisseurin Maja Tschumi über verschwundene Protagonist:innen patriarchale Kontrolle – und warum ihr Dokumentarfilm «Immortals» auch ein Akt der Solidarität ist Mit ihrem Stück «Heidi» versprechen die Produzentinnen Hayat Erdoğan und Lena Reissner einen «cottagecore-pop-musikalischen Bergrutsch» Mit dem erfolgreichsten literarischen Werk der Schweiz erlauben sie sich im Theater Neumarkt so einige Spässe Mit dem Buch «What do we want?» melden sich Klimaaktivist:in Cyrill Hermann und der Klimastreik zurück Das Ziel: Den Klimastreik intersektionaler machen globale Zusammenarbeit stärken und die Bevölkerung wieder für den Klimastreik begeistern dem Kreis hinter dem Milchbuck einen Besuch abzustatten Eine Woche lang arbeitete das Tsüri-Team von Schwamendingen aus Dabei wurde oft schon der Weg dahin zum Abenteuer um sein Büro an der Glasmalergasse zu erreichen und der Weg dauert für die meisten weniger als 15-Velominuten dass wir für die Fahrt vom trauten Heim ins Büro mindestens eine halbe Stunde inklusive Bergetappe zum Bucheggplatz-Pass einplanen mussten Für Redaktor Steffen Kolberg dauerte die «Reise» mit dem Bus sogar eine ganze Stunde Abgesehen von einem klassischen Velo-Küsst-Tramschiene-Unfall konnte das Team den Weg aber ohne grössere Hindernisse überwinden Nach dieser Woche schätzen wir das Privileg des kurzen Arbeitsweges wohl wieder um so mehr Ein anderer Twitter-User bringt Klarheit: «Wir haben früher Schwäme oder auch Schwäms gesagt Hab ich aber seit Jahrzehnten nicht mehr gehört.» Mit Schwäme oder Schwäms ist es wie mit dem Hüfthosen-Trend In dieser Woche wollten wir uns nicht nur inhaltlich auf den Kreis 12 konzentrieren Der Quartiertreff Hüttenkopf verfügt über kein W-Lan und im GZ Hirzenbach hätten wir im Keller unterkommen müssen Auch einen Co-Working Space suchten wir in Schwamendingen vergebens Schliesslich hat uns der Jugendtreff der OJA Gastrecht gegeben und am Mittwochnachmittag konnten wir in das Haus von Tsüri-Member Adamo im Saatlen Quartier fliehen ist sowohl die Autobahn als auch die Baustelle im Rahmen der Einhausung nicht zu übersehen die Schwamendingen Mitte mit dem Quartier Saatlen verbindet ist erst seit Ende 2022 wieder geöffnet und  führt direkt an einen Tisch im Restaurant Dreispitz Im Lokal mit Blick auf die Betonlandschaft servierte man uns am Montagmittag Pinsa auf dem Holzbrett und Wasser in Weingläsern Auch die Polizei war vor Ort – zum Erschrecken einiger Tsüri-Mitarbeitenden Doch statt Gummischrot gab es Geschnetzeltes und auch sonst war alles so wie wir es uns von einem Restaurant am Stadtrand wünschen Unsere Communityverantwortliche Seraina Manser beschreibt den Dreispitz folgendermassen:  «Es ist der Primespot für passionierte Baustellenbeobachter:innen und Pinsa-Liebhaber:innen.» Für das Feierabendbier suchten für einmal keine In-Beiz im Kreis 4 auf sondern statteten dem Saatlen-Pub einen Besuch ab also für mich keinen Besuch wert» und «Cooler Staff dubiose Gäste» – versprachen einen aufregenden Abend Aber siehe da: Im Pub ging es gesitteter zu und her als erwartet beziehungsweise erhofft eine Gruppe Männer sass an der Bar und klammerte sich an ihren Stangen fest unsere bestellten Pommes rochen nach altem Öl und die Preise waren erwartungsgemäss tief «Schwamendinge Messerklinge?» – der Kreis 12 hatte lange einen schlechten Ruf Dass es hier aber nicht gefährlicher und dreckiger ist als sonst wo In der Vorstellung unseres Bürokollegen gibt es in Schwamendingen überdurchschnittlich viele illegale Mülldeponien bis wir eine solche Deponie beziehungsweise einfach einen Abfallhaufen antrafen Diese illegale «Mülldeponie» befindet sich im Quartier Hirzenbach unweit des Balkan Büros wo wir übrigens einen hervorragenden Burek verspeisten Werde Member und unterstütze Tsüri.ch bei Die Wirtschaft Ziegelhütte lädt zur Ochsen-Metzgete Dabei landen auch Herz und Magen auf dem Teller In Schwamendingen verschwinden 152 Wohnungen und mit ihnen die Bewohner:innen wechseln in prekäre Mietverhältnisse oder kommen in städtischen Übergangswohnungen unter Kaum ein Quartier verändert sich so rasant wie Schwamendingen Die Einhausung der A1 soll die Lebensqualität im Quartier verbessern Die Aufwertung in Schwamendingen ist in vollem Gange Doch nicht alle profitieren vom Umbau des Stadtteils Wirklich ernst nimmt es niemand – auch nicht die rot-grün regierte Stadt Der mutmassliche Täter befindet sich auf der Flucht handelt es sich dabei «um einen männlichen Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit heller Hautfarbe der ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter gross ist und eine helle Kapuzenjacke trägt Er flüchtete zu Fuss auf der Herzogenmühlestrasse in Richtung Ueberlandstrasse» Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich sowie des Instituts für Rechtsmedizin aufgeboten Am Sonntag haben die Stimmberechtigten über neun Stadtzürcher eine kantonale und zwei eidgenössische Vorlagen entschieden Auf kantonaler Ebene hat die SVP einen Erfolg erzielt Die Partei hatte das Referendum gegen die Änderung des Bildungsgesetzes ergriffen Regierungs- und Kantonsrat hatten die fünfjährige Frist aufheben wollen welche die vorläufig aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländer bei Gesuchen für Ausbildungsstipendien beachten müssen Die Gesetzesänderung wurde mit 54,4 Prozent der Stimmen abgelehnt wobei die beiden Städte Zürich und Winterthur sowie die Kleingemeinde Regensberg zugestimmt haben Links-Grün feiert einen weiteren Triumph bei einer verkehrspolitischen Abstimmung in der Stadt Zürich Die Stimmenden nehmen den Gegenvorschlag zur Gute-Luft-Initiative mit 66 Prozent an und sagen mit 62,2 Prozent Ja zum Gegenvorschlag zur Zukunfts-Initiative Die beiden Gegenvorschläge zu den Volksinitiativen der Umweltorganisation Umverkehr verlangen eine markante Umgestaltung des Zürcher Strassenraums – einerseits zugunsten des Langsamverkehrs und des ÖV andererseits zugunsten von Grünflächen und Bäumen Aufatmen bei den Befürwortenden des neuen Fussballstadions auf dem Hardturmareal: Die Stadt Zürich lehnt die Uferschutzinitiative klar ab Damit wird es keine Verbotszonen für Hochhäuser entlang des See- und Limmatufers geben dass im Abstand von 150 Metern zum Zürichseeufer keine Häuser über 25 Meter gebaut werden dürfen Für die Limmat hätte die Initiative einen variablen Verbotsperimeter vorgesehen Ein deutliches Ja (62,5 Prozent) gibt es zum Gegenvorschlag die natürlichen Ufer von allen städtischen Gewässern zu sichern und öffentlich zu halten Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) will mehr erneuerbare Energie produzieren – insbesondere im Winter wenn es an Solarenergie fehlt und die Schweiz Strom teuer importieren muss Die beantragten 300 Millionen Franken sollen zum Beispiel in Bauvorhaben wie Staumauererhöhungen Zukäufe oder Beteiligungen an Windparks im In- und Ausland investiert werden Alle Parteien ausser der SVP empfahlen ein Ja Das Vorhaben kam gut an: 82,9 Prozent der Stimmenden sagten Ja zu den 300 Millionen für erneuerbare Energien Am kritischsten war Schwamendingen mit 77,7 Prozent am wohlwollendsten die Kreise 4 und 5 mit 89,1 Prozent Auf dem Areal Werdhölzli soll eine Pionieranlage CO₂ aus den Abgasen der Klärschlammverwertung filtern Das Kohlendioxid soll gespeichert und dauerhaft gebunden werden Dies soll zur einen Hälfte in Recyclingbeton geschehen Zur anderen soll das CO₂ mittels Lastwagentransport zur dänischen Nordsee kommen wo es unter dem Meeresboden gespeichert werden soll Die Anlage kostet einmalig 35,5 Millionen Franken Auch dieses Vorhaben stiess auf viel Zustimmung: 75,6 Prozent der Stimmenden sagten Ja Die Anteile variierten zwischen 68,8 (Kreis 12) und 83,2 Prozent (Kreis 4 und 5) Die Anzahl Kinder und Jugendliche in Zürich wächst und in Altstetten gibt es zu wenig Schulraum Deshalb soll in der Grünau bis 2028 ein neues Sekundarschulhaus für 24 Klassen oder 530 Schülerinnen und Schüler entstehen Es ist eine Mensa und eine grosse Küche für täglich 550 Mahlzeiten geplant Zudem sind Räume für die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) eingeplant Weiter ist eine Dreifachturnhalle vorgesehen die ausserhalb der Schulzeiten von Vereinen genutzt werden kann Auch der grösste Objektkredit des Tages wurde klar gutgeheissen er erreichte mit 74,1 Prozent eine knappe Dreiviertelmehrheit Am wenigsten Zustimmung gab es am Zürichberg (Kreis 7 und 8) mit 68,3 Prozent am meisten wie üblich im Kreis 4 und 5 mit 82,4 Prozent Im betroffenen Kreis 9 resultierten leicht unterdurchschnittliche 73,7 Prozent Im Quartier Hirzenbach in Schwamendingen soll die bestehende Schulanlage Luchswiesen durch einen fünfstöckigen Neubau eine Tiefgarage und eine unterirdische Dreifachturnhalle unterhalb des Pausenplatzes erweitert werden Das kostet 102,4 Millionen Franken und soll 15 Primarschulklassen Platz bieten was eine Verdoppelung der Schülerzahl bedeutet Ähnlich wie beim Schulhaus Tüffenwies erreichte der dreistellige Millionenkredit für die Erweiterung der Schulanlage Luchswiesen eine Zustimmung von 74,4 Prozent Auch hier war der Kreis 7 und 8 mit 69,1 Prozent am kritischsten und der Kreis 4 und 5 am wohlwollendsten (81,6 Prozent) Der betroffene Kreis 12 lag fast genau im Durchschnitt Gemäss Stadtrat brauchen die Schulkreise Zürichberg und Waidberg mehr Platz Dieser Schulraum soll im ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäude an der Krähbühlstrasse 58 beim Zoo entstehen Geplant ist der Einzug von neun Sekundarschulklassen mit maximal 200 Schülerinnen und Schülern ab Ende 2025 Der Umbau und das Provisorium einer Einfachturnhalle auf der Hochschulsportanlage Fluntern kosten 22,9 Millionen Franken Alle Parteien ausser den Grünen und der SVP empfahlen ein Ja Hier war von den Kreditabstimmungen der grösste Widerstand auszumachen Trotzdem resultierte ein Ja-Anteil von 64,6 Prozent der Stimmen Diesmal bewegte sich der betroffene Kreis 7 und 8 im Durchschnitt während im Kreis 12 nur 61,1 Prozent Ja-Stimmen resultierten Der Kreis 4 und 5 gönnte dem Zürichberg das umgebaute Sekundarschulhaus immerhin mit 69,4 Prozent Die beiden eidgenössischen Vorlagen sind im Kanton Zürich besser angekommen als in der restlichen Schweiz. Die Reform der Berufsvorsorge schnitt um 3 Prozentpunkte besser ab wurde in Zürich gleichwohl mit 64,1 Prozent der Stimmen abgelehnt die zu den reichen im Kanton gehören: Zumikon (54,8 Prozent Ja) Am deutlichsten stimmten übrigens die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer zu – mit 57,9 Prozent Ja Der grösste Nein-Anteil wurde mit 76 Prozent in Schleinikon im Wehntal gezählt Auffällig war die hohe Anzahl der leer oder ungültig eingelegten Stimmzettel: 8895 oder 2 Prozent der Stimmenden konnten oder wollten sich nicht festlegen was auf die komplizierte Materie hindeutet Dazu zwei Vergleiche: Bei der Biodiversitätsinitiative wurden 3103 nicht gültige Stimmen abgegeben AHV-Rente im vergangenen März betrug die Ausfallquote 0,5 Prozent war also viermal kleiner als bei der BVG-Vorlage Auch die Biodiversitätsinitiative erzielte ein besseres Resultat als in der Schweiz Sie wurde mit bloss 58,3 Prozent der Stimmen abgelehnt (Schweiz: 63 Prozent) Ja sagten nur die Städte Zürich und Winterthur (und die Auslandschweizer) Am kritischsten votierte mit einem Nein-Anteil von 81,2 Prozent die ländliche Gemeinde Benken im Weinland Hier finden Sie noch die Abstimmungsergebnisse aus weiteren Zürcher Städten und Gemeinden. Die Entschädigungen der Gemeinderatsmitglieder werden vorerst nicht steigen Selten tönen bürgerliche Politiker so erfreut wie Përparim Avdili an diesem Sonntagnachmittag obwohl noch nicht einmal alle Wahlkreise ausgezählt sind Er lacht und sagt: «Das ist eine Riesenklatsche.» Endlich hätten sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die rot-grüne Selbstbedienung in der Stadtkasse gestellt Ähnlich formuliert es der Co-Präsident der SVP Ueli Bamert: «Die Stadtbevölkerung akzeptierte diese Selbstbereicherung des Gemeinderats nicht.» FDP und SVP gelingt an diesem Sonntag ein seltener Sieg bei einer kommunalen Abstimmung im rot-grünen Zürich Die Stimmbevölkerung verwehrt den Mitgliedern des Gemeinderats eine Entschädigungserhöhung von durchschnittlich 16’000 auf 28’000 Franken 53,2 Prozent der Stimmenden und sechs von neun Wahlkreisen sagen Nein Mitte und EVP für die Reform waren und bei den letzten Wahlen 69 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinten Die Stimmbeteiligung beträgt magere 36,7 Prozent Bei den Befürworterinnen und Befürwortern in der Volkshaus-Bar ist die Stimmung gedämpft dass auch die Bevölkerung einen gewissen Reformbedarf anerkenne «Wahrscheinlich wollten wir aber einfach zu viel aufs Mal» sagt: «Natürlich akzeptieren wir den heutigen Entscheid vermutlich war es ein zu grosser Schritt.» Trotzdem äussern die Anwesenden ihr Bedauern Für sie ist der Reformbedarf offensichtlich es werden weiterhin viele junge Männer und Frauen zurücktreten Beruf und Familie schwierig vereinbar sind» genauso wie der damit verbundene Know-how-Verlust dass die Gegner mit ihrer undifferenzierten Kampagne die Stimmbevölkerung derart verunsichern konnten.» So wird Christian Traber mit Blick auf die Vereinbarkeit sei man nun «wieder auf Feld eins» Verlierer (v.l.n.r.): Sven Sobernheim (GLP) Martina Novak (GLP).Foto: Sabina BobstDie Mitte-links-Allianz will dort aber nicht stehen bleiben und einen neuen Reformanlauf lancieren «Seit fast 30 Jahren wurde die Entschädigung nicht mehr reformiert» Die Befürworterinnen und Befürworter müssen nun gemeinsam mit der FDP schauen wie eine mehrheitsfähige Lösung aussehen könnte Die FDP betonte im Abstimmungskampf immer wieder sie stünde hinter Abgaben in die zweite Säule und einer «moderaten» Erhöhung der Entschädigungen Präsident Avdili bestätigt auch am Sonntag: Seine Partei werde für eine solche Reform Hand bieten Das sei kein leeres Abstimmungsversprechen gewesen Für Avdili hat der Entscheid am Sonntag aber Signalwirkung Selbst die GLP und die Mitte hätten «tragischerweise» dieser «masslosen und unverschämten» Verordnung zugestimmt Ein Jahr vor den Wahlen sagt er nun: «Dieses Nein ist ein Kipppunkt.» Die politische Stimmung drehe Und Bamert von der SVP sagt: «Diesen Schwung nehmen wir ins Wahljahr mit.» Es sei weder ein Vertrauensentzug gegenüber der Lokalpolitik noch ein Vorbote für die Wahlen im März 2026 Der nächste Stimmungstest für die Erneuerungswahlen dürfte Ende September folgen Dann stimmt die Stadtbevölkerung über die neuen Blaue-Zonen-Regeln und -Gebühren ab Jetzt ist alles klar: Das Stadtzürcher Stimmvolk verwehrt den 125 Mitgliedern des Stadtparlaments eine um rund 75 Prozent höhere Entschädigung Es bleibt vorerst bei den rund 16’000 Franken im Jahr Nach dem Nein des Kreises 10 (51,1 Prozent) endete der gesamtstädtische Nein-Anteil bei 53,2 Prozent Die Stimmbeteiligung betrug magere 36,7 Prozent Jetzt ist auch das Resultat aus dem eher bürgerlichen Kreis 7 und 8 da Auch der Zürichberg und das Seefeld sagen klar Nein zu höheren Gemeinderatslöhnen Der Nein-Anteil liegt hier bei 60,4 Prozent Endlich hätten sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen die rot-grüne Selbstbedienung in der Staatskasse gestellt Für Avdili hat der Entscheid Signalwirkung Ein Jahr vor den Wahlen sagt er nun: «Dieses Nein ist ein Kipp-Punkt.» Die politische Stimmung drehe Für die Zukunft biete die FDP Hand für eine moderate Anpassung der Entschädigungsverordnung «Doch die vorliegende Vorlage wäre eine Frechheit allen Juniorentrainerinnen und -trainern gegenüber gewesen die dreimal die Woche ehrenamtlich Trainings geben.» Die Befürworterinnen und Befürworter lecken auf dem Helvetiaplatz ihre Wunden.Foto: Sabina BobstDas Resultat steht zwar noch nicht definitiv fest Die SP-Co-Fraktionschefin Lisa Diggelmann finalisiert die Medienmitteilung Die Analyse der sechs Anwesenden fällt nüchtern aus dass auch die Bevölkerung einen gewissen Reformbedarf anerkennt wollen nun aber einen neuen Anlauf für eine Revision angehen «Seit fast 30 Jahren wurde die Entschädigung nicht mehr reformiert» Die befürwortende Allianz müsse nun gemeinsam mit der FDP schauen Auch der zweite Kreis von Zürich-Nord sagt klar Nein Nach dem Kreis 12 lehnt auch der Kreis 11 die Lohnerhöhung für Gemeinderatsmitglieder klar ab Damit wird ein Ja immer weniger wahrscheinlich Städtisch gesehen liegen wir nun bei 52 Prozent Nein Das städtische Zwischenergebnis deutet auf eine knappe Entscheidung hin Nach Auszählung von sechs von neun Kreisen liegt der Nein-Anteil bei 50,4 Prozent Allerdings sind zwei grosse Kreise noch nicht ausgezählt die wohl eher ablehnen werden: Die Kreise 7 und 8 sowie der Kreis 11 sind bürgerlicher als der Durchschnitt Und der Kreis 10 ist in Wipkingen (eher links) und Höngg (eher rechts) unterteilt Zugestimmt hat hingegen der Kreis 3 mit 5344 Ja-Stimmen gegen 4410 Nein-Stimmen Das entspricht einem Ja-Anteil von 54,8 Prozent Sowohl der Kreis 1 und 2 wie auch der Kreis 9 lehnen die Erhöhung der Löhne für die Mitglieder des Stadtparlaments ab Die Ablehnung im Kreis 1 und 2 ist mit einem Anteil von 56,5 Prozent etwas stärker als im Kreis 9 mit 56,1 Prozent Der relativ repräsentative Kreis 6 sagt mit 50,3 Prozent knapp Ja zur Erhöhung Die linke Hochburg 4+5 sagt hingegen – entgegengesetzt dem Kreis 12 – mit 60,8 Prozent deutlich Ja 59,9 Prozent der Stimmenden sagen Nein zur Erhöhung der Entschädigung für die Gemeinderatsmitglieder Der Kreis 12 gilt als relativ bürgerlicher Kreis Das Nein ist aber dennoch relativ deutlich Die Ergebnisse aus der Stadt lassen auf sich warten Auch für die einzige eidgenössische Vorlage gibt es noch aus keinem Wahlkreis ein Resultat Üblicherweise sind erste Resultate zu eidgenössischen Abstimmungen Vorboten für Ergebnisse zu den städtischen Vorlagen In der Stadt Zürich gibt es keine Hochrechnungen wenn erste Resultate aus den Wahlkreisen da sind ist eine kleine Einteilung der verschiedenen Stadtkreise Eher bürgerliche Kreise (für städtische Verhältnisse) sind die Wahlkreise 7+8 Gäbe es in diesen Kreisen ein Ja zur Entschädigungs-Erhöhung Die linken Hochburgen sind die Wahlkreise 3 sowie 4+5 Gäbe es hier ein Nein oder nur ein knappes Ja gelten daher eher als repräsentativ für das städtische Schlussergebnis Klare Resultate in diesen Kreisen sind richtungsweisend Auf dem Papier ist die Ausgangslage deutlich Mitte und EVP sind für die Erhöhung der Entschädigung für die Ratsmitglieder Bei den letzten Gemeinderatswahlen 2022 erzielten diese Parteien einen Stimmenanteil von fast 69 Prozent welche die Erhöhung als «masslos» bezeichnen und bekämpfen erzielten nur 29 Prozent der Wählerstimmen Um die Erhöhung der Parlamentarierlöhne zu verhindern müsste die Nein-Kampagne von SVP und FDP also weit über ihre eigene Parteibasis hinaus überzeugt haben Dies gelang den bürgerlichen Kräften in den vergangenen Jahren nur bedingt klima- oder verkehrspolitische Anliegen ging Allerdings entscheidet die Stadt heute über eine heikle Frage: Was ist eine zeitgemässe Entschädigung für Milizpolitikerinnen und -politiker Um 12 Uhr schliessen die Wahllokale in der Stadt Üblicherweise treffen diese zwischen 14 und 15 Uhr ein Da heute aber nur über eine eidgenössische Vorlage und keine kantonale abgestimmt wird könnte die Auszählung auch schneller vorangehen Erstmals seit 1998 will der Zürcher Gemeinderat die Entschädigung für seine Mitglieder anpassen Im Durchschnitt erhält ein Mitglied des Zürcher Stadtparlaments rund 16’000 Franken im Jahr Im Durchschnitt würde die Entschädigung damit um rund 75 Prozent steigen Das haben Berechnungen der Parlamentsdienste basierend auf dem Ratsjahr 2022/23 ergeben Gemäss Schätzungen der Parlamentsdienste würden die Kosten für die Stadt von 2,6 Millionen Franken auf rund 4,5 Millionen steigen – ohne die städtischen Beiträge für die 2 Zur Vorlage im Detail. Eine breite Mitte-links-Allianz bestehend aus SP Die Ratsmitglieder müssten eine hochprofessionelle Verwaltung mit 30’000 Mitarbeitenden kontrollieren und ein Budget von 11 Milliarden Franken verantworten Ohne Reduktion des Arbeitspensums könne das Amt kaum ausgeübt werden Damit das Gemeinderatsamt weiterhin allen offenstehe und sowohl mit dem Beruf als auch mit dem Familienleben vereinbar bleibe müsse die Entschädigung in einem angemessenen Verhältnis dazu stehen Foto: Rahel ZuberEine der Befürworterinnen ist GLP-Gemeinderätin Serap Kahriman. Der Aufwand rechtfertige es: «Jeder Sonntagabend ist blockiert.» Lesen Sie hier den ganzen Artikel. FDP und SVP sprechen sich gegen diese Erhöhung aus Die Freisinnigen hätten sich für eine moderatere Anpassung (20 bis 30 Prozent) ausgesprochen die aktuelle Vorlage entspreche einer Verdoppelung und sei masslos Die vorgeschlagene Erhöhung widerspreche dem Grundgedanken des Milizsystems Politische Tätigkeit soll vor allem aus freiwilliger Motivation erfolgen und nicht in erster Linie aus monetären Anreizen in der der Mittelstand den Gürtel enger schnallen müsse bereicherten sich die Politiker an Steuergeldern Foto: Rahel ZuberFDP-Gemeinderat Roger Meier engagiert sich gegen die Entschädigungserhöhung. Er sagt: «Die Schätzungen für die Entschädigungen in den Unterlagen sind geschönt.» Lesen Sie hier das ganze Interview. Die Stadtzürcher SVP verzeichnete in den letzten Jahren wenig politische Erfolge eine konservative Kraft in der links-grün dominierten Stadt zu stellen Ein Besuch bei der Generalversammlung der SVP-Schwamendingen muss einer Angestellten des Gasthofes zuvor das Covid-Zertifikat inklusive Ausweis vorweisen Am Eingang des Saals in der ersten Etage begrüsst der SVP-Gemeinderat Tobias Baggenstos die ankommenden Besucher:innen die direkt der SVP Stadt Zürich untersteht Schon vor dem offiziellen Beginn der Generalversammlung haben sich einige Mitglieder einen Platz an einem der beiden langen Holztische gesichert Wir kämpfen nicht nur gegen politische Gegner:innen Um 18 Uhr beginnt die Generalversammlung mit dem gemeinsamen Abendessen Auf der Karte stehen eine saisonale Gemüsesuppe und «gutschweizerisches» Hörnli mit Gehacktem Mehrere Anwesende nehmen diesen Kommentar zum Anlass sich über ihre Zeit in der Armee zu unterhalten An einem der Holztische haben sich die Gesprächsthemen geändert Jetzt geht es nicht mehr um Velofahrer:innen sondern um letzte Ruhestätten: «Seit der Friedhof Sihlfeld rund um die Uhr offen ist wieso die Stadt gegen derartige Zustände nichts unternehme Währenddessen beraten sich am anderen Tischende zwei angehende Kandidaten für den Gemeinderat über ihren bevorstehenden Wahlkampf Die jungen Männer diskutieren über Schlagworte und feilen an Sätzen für Zeitungsannoncen Um 19 Uhr beginnt der formelle Teil mit einer Ansprache des Ehrengastes Roland Scheck Für die Wahlen im Februar nächsten Jahres kandidiert der SVP-Kantonsrat für den Stadtratssitz von Richard Wolff Er konkurriert dabei mit sieben weiteren Kandidat:innen hätte die SVP zum ersten Mal seit über 30 Jahren eine Vertretung im Zürcher Stadtrat Gerade weil die politische Linke in der Limmatstadt so dominant sei dass die Stadtregierung wieder eine konservative Kraft erhalte sagt Scheck: «Die rot-grüne Politik ist in vielen Bereichen nicht lösungsorientiert.» Gegen Altersarmut und die Arbeitslosigkeit bei über 50-Jährigen liefere sie nicht einmal eine Placebo-Lösung Auch die Wohn- und Verkehrspolitik werde den Bedürfnissen der Bevölkerung nicht gerecht. Bei Projekten wie «Brings uf d’Strass» (wir berichteten) wie sehr die Stadt an den Menschen vorbei denke: «Den Willen der Anwohnenden in den betroffenen Quartieren hat die Stadt nicht erhört Und natürlich suchen sie sich die Strassen aus um es den Autolenker:innen noch schwerer zu machen.» Die Logik der linken Politiker:innen bestehe darin sagt Scheck mit gesenktem Blick: «Dies ist ein Resultat von 30 Jahren ohne SVP in der städtischen Regierung» Ich erhielt Drohungen und hatte sogar Patronenhülsen im Briefkasten Die 17 Zuhörer:innen im Festsaal applaudieren als Scheck mit seiner Wahlkampfrede zu einem Ende findet Sowohl von den jüngeren wie auch von den älteren Mitgliedern erntet er zustimmende Blicke und manche heben auf Schecks Ansprache ihr Bierglas hoch Ein Mann steht auf und verschafft seinem Unmut über die Verkehrspolitik gehör: «Wollen wir wirklich Auch habe es seit Beginn der Corona-Pandemie weder eine Chilbi noch die alljährliche Lichtmesse in Schwamendingen gegeben: «Die Corona-Massnahmen haben dem sozialen Leben in Schwamendingen sehr zugesetzt.» Für die Zukunft hofft er deshalb dass Veranstaltungen wieder in einem normalen Rahmen stattfinden können – unabhängig vom Impfstatus Scheck und Baggenstos stehen neben einem der gedeckten Tische und beantworten Fragen Im Angesicht der kommenden Wahlen zeigt sich Scheck optimistisch für seine Partei: «Wir erwarten es zu schaffen.» Momentan zählt der Gemeinderat 17 SVP-Sitze womit die Partei im nationalen Vergleich gering vertreten ist Eine weitere Stunde vergeht und Scheck hat sich inzwischen von der Versammlung verabschiedet Einige Parteimitglieder sind im Saal geblieben plaudern und trinken dazu ein Glas Rotwein dass die Kreispartei ihre Generalversammlung in physischer Form durchführen kann sich wieder im selben Raum zu begegnen: «Wir kennen uns alle gut und sind wie eine Familie.» Damit wir das Gemeinderats-Briefing ein weiteres Jahr allen Zürcher:innen kostenlos anbieten können Die politischen Weichen für die Zürcher Stadtratswahlen werden gestellt März 2026 wird das Zürcher Stadtpräsidium und die Stadtregierung gewählt In Schwamendingen wird für fast eine Viertelmilliarde Franken ein Schulhaus für knapp 1000 Schülerinnen und Schüler gebaut Die Stadt Zürich heisst den Kredit von 231 Millionen Franken mit 80 Prozent der Stimmen gut Damit wird die neue Schulanlage Saatlen in Schwamendingen gebaut Die Schule soll knapp 1000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten Viel Wohlwollen für die Schulanlage Saatlen: Für 231 Millionen Franken kann das neue Schulhaus in Schwamendingen gebaut werden 83'924 Zürcherinnen und Zürcher sagten Ja Das ergibt einen Ja-Anteil von exakt 80 Prozent Am Zürichberg und im Seefeld (Kreis 7+8) sagten 12'345 Stimmende Ja und 4000 Nein Das entspricht einem Ja-Anteil von 75,5 Prozent Mit 86,8 Prozent Zustimmung hat das neue Schulhaus Saatlen im Kreis 4+5 am meisten überzeugt und die Zustimmung liegt bei exakt 80 Prozent Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 45 Prozent Schul(haus)freundlich haben auch die Kreise 3 Der Kreis 12 (Schwamendingen) als Standortkreis des Schulhauses ist leicht skeptischer aber immer noch klar dafür: 76,9 Prozent Ja-Anteil) Der Kreis 3 (Wiedikon) ist bisher der Rekordkreis mit 83,7 Prozent Zustimmenden Auch Höngg und Wipkingen (Kreis 10) wollen das Saatlen-Schulhaus bauen Da resultiert ein Ja-Anteil von 80 Prozent Der Kreis 6 (Unterstrass und Oberstrass) sagt mit 81,8 Prozent Ja zum 231-Millionen-kreit für die Schulanlage Saatlen Damit sieht es mehr als gut aus für das Bauvorhaben Visualisierung: Maaars Architektur VisualisierungenAufgrund steigender Bevölkerungszahlen braucht Schwamendingen mehr Schulraum Deshalb soll das alte Schulhaus Saatlen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden Die neue Schulanlage würde 970 Kindern und Jugendlichen Platz bieten Geplant sind 273 Räume für 24 Primar- und 12 Sekundarklassen 16 Klassen der Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderung sowie für die Musikschule Konservatorium Zürich eine Einfach- und eine Dreifachsporthalle sowie eine Schulschwimmanlage erstellt werden Die Aussenanlagen und Sporthallen sollen ausserhalb der Schulzeit Vereinen und dem Quartier zur Verfügung gestellt werden Hier geht es zu einem weiterführenden Artikel Fehler gefunden?Jetzt melden. Seit 1993 verliessen jährlich durchschnittlich 38 000 Personen die Stadt Zürich 2018 zogen 9 Prozent der Bevölkerung aus der Stadt weg Seit 1993 liegt der Wert jeweils zwischen 8 und 11 Prozent Bezüglich der Herkunft zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Während im Jahr 2018 15,8 Prozent der ausländischen Bevölkerung aus der Stadt wegzogen waren es bei der Schweizer Bevölkerung nur 6,0 Prozent das Ausbildungsangebot der Hochschulen und die hohe Lebensqualität locken zahlreiche Menschen nach Zürich Für viele weggezogene Personen scheint Zürich allerdings eher ein Zwischenstopp im Leben zu sein Dies widerspiegelt sich in der Aufenthaltsdauer hat davor im Durchschnitt 6,1 Jahre in der Stadt gelebt Dieser Wert hat sich seit 1993 (6,0 Jahre) kaum verändert in denen die durchschnittliche Aufenthaltsdauer höher lag Bezüglich der Herkunft unterscheidet sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer jedoch klar: Die im Jahr 2018 wegziehenden Schweizerinnen und Schweizer hatten im Schnitt 9,4 Jahre in Zürich gewohnt Im Falle der ausländischen Bevölkerung lag der Wert dagegen bei nur 3,5 Jahren Weiter lassen sich aus der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer Rückschlüsse auf Migrationsströme der Vergangenheit ziehen In der Nachkriegszeit setzte die mehrheitlich männliche Zuwanderung aus Südeuropa ein Sie erreichte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt In den 1970er-Jahren zogen viele ausländische Personen wieder aus Zürich weg Beim Wegzug wohnten sie schon länger in Zürich weshalb sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ausländischer Personen 1977 zwischenzeitlich auf 4,2 Jahre erhöhte Seit 2008 ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer wieder leicht angestiegen bis zum heutigen Niveau von 3,5 Jahren Im Jahr 2018 aus dem Stadtkreis 12 weggezogene Personen wohnten durchschnittlich 7 Jahre in der Stadt; die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12 liegt somit um 11 Monate höher als im städtischen Schnitt Auch in den Stadtkreisen 9 und 10 ist die Aufenthaltsdauer vergleichsweise hoch: Wegziehende aus dem Stadtkreis 10 waren vor dem Wegzug 6,7 Jahre und im Stadtkreis 9 6,6 Jahre wohnhaft Im Stadtkreis 8 dagegen lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Wegzüge im 2018 mit 5 Jahren am tiefsten Auch hier zeigen sich Unterschiede bezüglich der Herkunft der Personen waren Personen aus dem Stadtkreis 12 am längsten in Zürich wohnhaft (4,5 Jahre) Schweizerinnen und Schweizer wohnten am längsten im Stadtkreis 7 – sie blieben im Schnitt 10 Jahre dort Der Stadtkreis 12 liegt aber mit 9,8 Jahren knapp dahinter Die Stadtkreise 5 und 4 liegen mit 7,4 bzw 7,8 Jahren bei der Schweizer Bevölkerung auf den hinteren beiden Rängen Bei den Ausländerinnen und Ausländern sind dies die Stadtkreise 6 (2,8 Jahre) und 8 (3,0 Jahre) Vergleicht man die Stadtkreise zwischen 1993 und 2018 zeigt sich in den Stadtkreisen 4 und 5 ein besonderer Anstieg der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer Betrug diese 1993 im Stadtkreis 4 noch 4 Jahre lag der Wert 2018 schon bei 5,5 Jahren (+ 36,3 %) Im Stadtkreis 5 stieg der Wert um 23,5 Prozent In beiden Stadtkreisen nahmen die Wegzüge von Personen ab die weniger als ein Jahr in der Stadt Zürich wohnten Noch 1993 wohnte mehr als die Hälfte der aus dem Stadtkreis 4 Wegziehenden weniger als ein Jahr dort Gleichzeitig stieg der Anteil der Personen die vor ihrem Wegzug 1 bis 2,9 Jahre in Zürich gewohnt hatten von einem Fünftel (20,2 %) auf ein Viertel (26,4 %) an die beim Wegzug weniger als ein Jahr in der Stadt Zürich gewohnt hatten Fünfundzwanzig Jahre später liegt der Wert bei 27,2 Prozent Beide Stadtquartiere erlebten in den letzten Jahren eine starke Veränderung Der Wohnungsbestand im Stadtkreis 5 wuchs von 6758 Wohnungen im Jahr 2010 auf 8516 Wohnungen im Jahr 2018 an - 1716 Wohnungen wurden neu erstellt Allein im Stadtquartier Escher Wyss wurden zwischen 2010 und 2018 1655 neue Wohnungen erstellt Damit hat sich der Wohnungsbestand im Quartier verdoppelt Durch die neuen Wohnungen wuchs die Bevölkerung Diese neuen Bewohnerinnen und Bewohner blieben vor einem Wegzug jedoch länger in der Stadt wohnhaft die 10 Jahre und mehr in der Stadt wohnten Auch der Wohnungsbestand im Stadtkreis 4 wuchs seit 2010 Das Wachstum zeigt sich dabei am stärksten im Quartier Langstrasse Dort wuchs der Wohnungsbestand im gleichen Zeitraum um 700 Wohnungen Dieser Wert ist auch von den rund 17 Prozent der Wegziehenden geprägt die mehr als 10 Jahre in Zürich wohnhaft waren Gut die Hälfte (55,5 %) der Wegziehenden hat weniger als 3 Jahre in Zürich gelebt Knapp ein Drittel (30,1 %) war weniger als 1 Jahr in Zürich wohnhaft Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12 nahm um 22,6 Prozent ab Der Anteil der Kurzaufenthalterinnen und -aufenthalter (weniger als 1 Jahr) sank zwar nur leicht von 26,6 Prozent im Jahr 1993 auf 24,2 Prozent im Jahr 2018 die vor dem Wegzug 10 Jahre und länger in der Stadt gewohnt hatten die 1 bis 2,9 Jahre und 3 bis 4,9 Jahre in der Stadt gelebt hatten Dies führte zur kleineren durchschnittlichen Aufenthaltsdauer im Stadtkreis 12 Das gleiche Bild zeigt sich in den Stadtkreisen 11 und 2 Die Stadtkreise unterscheiden sich zudem immer weniger 1993 betrug die Differenz zwischen dem Stadtkreis mit der tiefsten und demjenigen mit der höchsten durchschnittlichen Aufenthaltsdauer noch 5 Jahre 72,2 Prozent der im Jahr 2018 weggezogenen 20- bis 29-Jährigen wohnten weniger als 3 Jahre in Zürich Zu den Gründen lassen sich nur Vermutungen anstellen Einige der Betreffenden ziehen wohl wegen des Studiums nach Zürich Laut der Universität Zürich liegt die durchschnittliche Semesteranzahl bis zum Abschluss bei 7 Semestern Bei den 30- bis 39-Jährigen betrug der Anteil der Personen die beim Wegzug weniger als ein Jahr in Zürich gewohnt hatten Bei den 30- bis 39-Jährigen nahm dieser Anteil leicht ab: So lag er 2018 bei 23,4 Prozent während er 1993 noch bei 33,5 Prozent gelegen hatte Die Aufenthaltsdauer bezieht sich auf die Zeit während der eine Person vor dem Wegzug in der Stadt Zürich wohnhaft war Personen mit unbekannter Aufenthaltsdauer wurden für die Auswertung nicht berücksichtigt Vor 1993 stammen die Werte aus den Jahrbüchern von Statistik Stadt Zürich Der Stadtkreis 1 und seine Quartiere wurden nicht für räumliche Auswertungen berücksichtigt Beziehen sich die Zahlen jedoch auf die ganze Stadt Pro Jahr ziehen nur wenige Personen aus dem bevölkerungsarmen Stadtkreis weg Diese wenigen Fälle haben einen grossen Einfluss auf die durchschnittliche Aufenthaltsdauer Wer die EM-Spiele nicht zuhause sondern mit Freunden verfolgen möchte dem empfehlen wir eines der diversen Public Viewings in Zürich Wer weitere Public Viewings in der Stadt Zürich kennt, darf sich gern bei redaktion@zuerich24.ch melden Während der Fussball-EM 2024 verwandelt sich der Stall 6 zu einem wettersicheren Public Viewing für Fussball-Begeisterte. Die Kultbar gehört zum Restaurant Riithalle an der Gessnerallee. Hier findest du weitere Infos. Die EM wird zwar vom europäischen Fussballverband Uefa organisiert, aber natürlich ist auch im Museum des Weltfussballverbands Fifa am Tessinerplatz die Euphorie gross. Im Fifa-Museum gibt es drei Orte, an denen die Spiele gezeigt werden: die Sportsbar 1904, die Sommerterrasse oder die sogenannte Arena mit grosser Leinwand. Wer mehr wissen will, klickt hier. Das Filmbüro von Valerio Bonadei organisiert zum zweiten Mal ein Public Viewing im Bullingerhof Beim Garderobenvorplatzes geniessen fussballbegeisterte Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner die Europameisterschaft auf einer LED-Leinwand Der Bullingerhof ist eine Wohnsiedlung mit grosszügiger Parkanlage in der Nähe des Albisriederplatzes Die Amboss Rampe an der Zollstrasse beim Hauptbahnhof Zürich organisiert ebenfalls ein Public Viewing. «Wir zeigen alle Spiele auf großer Leinwand, damit ihr keinen Moment verpasst», heisst es dazu auf der Website der Eventlocation. Reservationen werden keine angenommen. Wer mehr wissen will, klickt hier. Das mexikanische Restaurant Don Weber an der Heinrichstrasse 213 zeigt alle Spiele der Fussball-EM. Speziell zum sportlichen Anlass gibt es passende EM-Drinks. Reservieren kann man per E-Mail unter info@donweber.ch. Für weitere Infos hier klicken. Das beliebte Outdoor-Restaurant Frau Gerolds Garten bei der Hardbrücke zeigt alle Spiele der Fussball-Europameistersschaft. Auf 15 TVs, verteilt im ganzen Garten, werden die Spiele live übertragen. Für mehr Infos hier klicken. Der Eintritt zum Public Viewing in der Maag-Halle ist laut Veranstalter-Website gratis, es soll eine grosse Leinwand und Essensstände geben. Wer mit einer grösseren Gruppe unterwegs ist, kann auch einen Tisch für bis zu zehn Personen mit eigenem Kühlschrank voller Getränke reservieren. Hier klicken für mehr Infos. An der Geroldstrasse 17 im und um den Club Supermarket findet das Public Viewing «Zum Glatten Köbi» statt. Die Organisatoren versprechen mehr als nur Livesport – geplant ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine kleine Anzahl Lounges für je fünf Personen kann online reserviert werden. Wer mehr wissen will, klickt hier. Auch in der Drinx Bar an der Dufourstrasse 24 dreht sich alles um Fussball. Wer will kann hier im Seefeld die Fussball-EM schauen und dabei einen Team-Cocktail, ein kühles Bier oder ein Glas Wein geniessen. Weitere Informationen gibt es hier. Auch im «Iro» an der Seefeldstrasse rollt der Ball. Dank der grossen Leinwand im Restaurant oder den TV-Geräten auf der gemütlichen Terrasse kommen Fussball-Fans auf ihre Kosten. Food-Tipps: der Burger @IBOBBYLEFROG und die Chicken Quesadilla. Mehr Infos gibt es hier. In der Nähe der Haltestelle Micafil in Altstetten befindet sich das Outdoor-Restaurant Micas Garten – ein Ableger von Frau Gerolds Garten. Wie schon bei Frau Gerold kann man auch bei Mica an der Fussball-EM mitfiebern. Der Eintritt ist frei, es können aber auch Tische reserviert werden. Weitere Informationen findet man hier. Die Organisatoren des Public Viewings des Restaurants Fusio am Max-Bill-Platz versprechen eine «riesige, sonnensichere LED-Leinwand» sowie feine Pizza Napoletana. Man kann entweder bei Eventfrog einen Sitzplatz auf einem Bänkli buchen oder direkt beim Restaurant einen Tisch reservieren. Weitere Infos gibt es hier. Wer weitere Public Viewings in der Stadt Zürich kennt, darf sich gern bei redaktion@zuerich24.ch melden Während der Fussball-EM 2024 verwandelt sich der Stall 6 zu einem wettersicheren Public Viewing für Fussball-Begeisterte. Die Kultbar gehört zum Restaurant Riithalle an der Gessnerallee. Hier findest du weitere Infos. Die EM wird zwar vom europäischen Fussballverband Uefa organisiert, aber natürlich ist auch im Museum des Weltfussballverbands Fifa am Tessinerplatz die Euphorie gross. Im Fifa-Museum gibt es drei Orte, an denen die Spiele gezeigt werden: die Sportsbar 1904, die Sommerterrasse oder die sogenannte Arena mit grosser Leinwand. Wer mehr wissen will, klickt hier. Die Amboss Rampe an der Zollstrasse beim Hauptbahnhof Zürich organisiert ebenfalls ein Public Viewing. «Wir zeigen alle Spiele auf großer Leinwand, damit ihr keinen Moment verpasst», heisst es dazu auf der Website der Eventlocation. Reservationen werden keine angenommen. Wer mehr wissen will, klickt hier. Das mexikanische Restaurant Don Weber an der Heinrichstrasse 213 zeigt alle Spiele der Fussball-EM. Speziell zum sportlichen Anlass gibt es passende EM-Drinks. Reservieren kann man per E-Mail unter info@donweber.ch. Für weitere Infos hier klicken. Das beliebte Outdoor-Restaurant Frau Gerolds Garten bei der Hardbrücke zeigt alle Spiele der Fussball-Europameistersschaft. Auf 15 TVs, verteilt im ganzen Garten, werden die Spiele live übertragen. Für mehr Infos hier klicken. Der Eintritt zum Public Viewing in der Maag-Halle ist laut Veranstalter-Website gratis, es soll eine grosse Leinwand und Essensstände geben. Wer mit einer grösseren Gruppe unterwegs ist, kann auch einen Tisch für bis zu zehn Personen mit eigenem Kühlschrank voller Getränke reservieren. Hier klicken für mehr Infos. An der Geroldstrasse 17 im und um den Club Supermarket findet das Public Viewing «Zum Glatten Köbi» statt. Die Organisatoren versprechen mehr als nur Livesport – geplant ist auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine kleine Anzahl Lounges für je fünf Personen kann online reserviert werden. Wer mehr wissen will, klickt hier. Auch in der Drinx Bar an der Dufourstrasse 24 dreht sich alles um Fussball. Wer will kann hier im Seefeld die Fussball-EM schauen und dabei einen Team-Cocktail, ein kühles Bier oder ein Glas Wein geniessen. Weitere Informationen gibt es hier. Auch im «Iro» an der Seefeldstrasse rollt der Ball. Dank der grossen Leinwand im Restaurant oder den TV-Geräten auf der gemütlichen Terrasse kommen Fussball-Fans auf ihre Kosten. Food-Tipps: der Burger @IBOBBYLEFROG und die Chicken Quesadilla. Mehr Infos gibt es hier. In der Nähe der Haltestelle Micafil in Altstetten befindet sich das Outdoor-Restaurant Micas Garten – ein Ableger von Frau Gerolds Garten. Wie schon bei Frau Gerold kann man auch bei Mica an der Fussball-EM mitfiebern. Der Eintritt ist frei, es können aber auch Tische reserviert werden. Weitere Informationen findet man hier. Die Organisatoren des Public Viewings des Restaurants Fusio am Max-Bill-Platz versprechen eine «riesige, sonnensichere LED-Leinwand» sowie feine Pizza Napoletana. Man kann entweder bei Eventfrog einen Sitzplatz auf einem Bänkli buchen oder direkt beim Restaurant einen Tisch reservieren. Weitere Infos gibt es hier. Fussball-Fest geplant: Auf dem Stadtplatz Kloten können die Live-Übertragungen ab dem letzten Schweizer Gruppenspiel gegen Deutschland verfolgt werden. Organisiert wird der Anlass von der TIT-PIT GmbH. Der «Klotener Anzeiger», der vom Zürcher Verlag Lokalinfo AG herausgegeben wird, ist ein Medienpartner des Public Viewings. Auch Zürich24 gehört zur Lokalinfo AG. Infos zum Public Viewing auf dem Stadtplatz Kloten. da schlug die Polizei zu – und fand bei Hausdurchsuchungen noch mehr Stoff Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 22 und 25 Jahren, einen Bosnier (22) und einen Iraker (23). Anschliessende Hausdurchsuchungen in den Kantonen Bern und St. Gallen förderten weitere 220 Gramm Kokain sowie Bargeld in Höhe von mehr als 16’000 Franken zutage. Insgesamt wurde fast ein Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Die vier Männer wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt, wo nun weitere Ermittlungen laufen. Die Resultate aus den neun städtischen Wahlkreisen dürften einmal mehr weit auseinanderdriften Was haben der Kanton Glarus und der Stadtzürcher Wahlkreis 10 gemeinsam Sie zählen beide rund 40'000 Einwohnerinnen und Einwohner Doch während das Glarnerland zwei Ständeräte und ein Nationalratsmitglied nach Bern schickt wählt das Stimmvolk aus dem Kreis 10 am Sonntag ein Dutzend Abgeordnete für den Zürcher Gemeinderat Und innerhalb der Stadt Zürich gibt es je nach Quartier erhebliche politische Unterschiede Wenn diesen Sonntag Wahlkreis für Wahlkreis die Resultate der Stadtzürcher Wahlen eintreffen Der Wahlkreis 1+2 besteht aus der Altstadt rechts und links der Limmat sowie aus den Quartieren Enge Wollishofen und Leimbach am linken Seeufer und im Sihltal Vergleicht man das gesamtstädtische prozentuale Ergebnis der Gemeinderatswahlen von 2018 (SP 32,7; FDP 16,2; SVP 12,9; Grüne 12; GLP 10,5 CVP 4,3; EVP/BDP 2,8) mit jenem im Wahlkreis 1+2 so fällt auf: Die Rangordnung der Parteien ist gleich Doch die Bürgerlichen konnten in den eher wohlhabenden Kreisen 1 und 2 ein wenig mehr punkten als gesamtstädtisch – die Linken dementsprechend etwas weniger Der Stadtteil Wiedikon ist eine linke Hochburg Die historisch gewachsenen Arbeiter- und Handwerkerquartiere trugen dazu bei ebenso der hohe Anteil vergleichsweise günstiger Genossenschaftswohnungen 2018 wurden hinter der dominanten SP mit den Grünen und der AL zwei linke Parteien zweit- und drittstärkste Kraft GLP und SVP folgten mit Wähleranteilen zwischen 11 und 10 Prozent Der «Chreis Cheib» rund um die Langstrasse sowie das Industriequartier und angrenzende Gebiete sind die linke Hochburg in Zürich schlechthin: SP AL und Grüne kamen hier 2018 zusammen auf eine satte Zweidrittelmehrheit vereinten die links-grünen Kräfte fast 80 Prozent der Stimmen auf sich Wobei die AL hier mit 16,3 Prozent ihr Spitzenresultat holte Auch wenn die alten Arbeiterquartiere sich zunehmend zu Szenevierteln wandeln Die SVP kam hier zuletzt gerade mal auf 6,1 Prozent Der Kreis 6 am Fusse des Zürichbergs mit den Quartieren Ober- und Unterstrass ist einer der politisch ausgewogeneren Kreise: In der Rangliste der bei den letzten Wahlen stärksten Parteien wechseln sich Linke und Bürgerliche schön brav ab: Auf die SP folgt die FDP Grüne und AL zusammen auch hier zuletzt die absolute Mehrheit Die Kreise 7 und 8 mit ihren gediegenen Wohnlagen vom rechten Seeufer zürichbergaufwärts Auch vor vier Jahren holte der Stadtzürcher Freisinn mit 26,8 Prozent hier sein bestes Resultat Allerdings schaffte die SP mit 27,4 Prozent noch etwas mehr Ein Trost für die FDP: Für eine absolute linke Mehrheit reichte es in ihrer Hochburg nicht Altstetten und Albisrieden waren bis zur Eingemeindung 1934 noch eigenständige Limmattaler Gemeinden Und ähnlich wie in den ebenfalls 1934 eingemeindeten Zürich-Nord-Gebieten Seebach Oerlikon und Schwamendingen hat die SVP hier einen relativ starken Stand: Mit 17,9 Prozent war sie vor vier Jahren im Kreis 9 zweitstärkste Partei hinter der SP (31,9) und vor der FDP (14,2) In den Aussenquartieren der Stadt haben sich teilweise ländliche Mentalitäten erhalten wobei der Übergang von der Stadt zur Agglomeration zunehmend fliessend ist Im Kreis 9 wie auch im Kreis 12 überwand die EVP weshalb sie trotz ihres gesamtstädtisch deutlich tieferen Wähleranteils noch im Gemeinderat vertreten ist Die CVP (heute: Die Mitte) scheiterte 2018 im Kreis 9 mit 4,9 Prozent am knappsten und schied aus dem Stadtparlament aus Der Kreis 10 besteht aus dem eher linken traditionellen Arbeiterquartier Wipkingen und dem eher bürgerlichen 1934 eingemeindeten Höngg auf der Sonnenseite des Limmattals Er spiegelte zuletzt wie der Wahlkreis 1+2 die gesamtstädtische Rangordnung der Parteien wieder – allerdings mit leichtem Linksdrall: Die SP war im Kreis 10 stärker als im gesamtstädtischen Durchschnitt Der Kreis 11 in Zürich Nord ist mit 72'000 Einwohnerinnen und Einwohnern der grösste der Stadt Seine Bevölkerung ist fast so zahlreich wie jene der Städte Luzern und St.Gallen Affoltern und Seebach – mit fliessendem Übergang in die Agglomeration Ähnlich wie im Kreis 9 holte die SVP auch im Kreis 11 zuletzt überdurchschnittlich viele Stimmen und wurde mit 19,2 Prozent zweitstärkste Partei hinter der massiv stärkeren SP (31,2) Der Komiker Viktor Giacobbo hat Schwamendingen mit der dort angesiedelten Kunstfigur Harry Hasler ein unvergessliches Denkmal gesetzt Sie verdeutlicht: Für manchen Städter ist Schwamendingen mehr Agglo als Stadt Das spiegelt sich auch im Wählerverhalten: Der Wahlkreis 12 ist am ehesten Zürichs SVP-Hochburg Vor vier Jahren erreichte die Volkspartei hier mit 22,1 Prozent ihr Höchstresultat mehr als doppelt so viel wie die Grünen und die FDP Hallen und Eventlokalen können die Spiele der Europameisterschaft geschaut werden Im Eröffnungsspiel um 21 Uhr trifft am Freitag Tags darauf bestreitet die Schweiz ihr erstes Spiel um 15 Uhr gegen Ungarn Wo man diese Emotionen in der Stadt Zürich ausleben kann In unserer ultimativen Liste haben wir fast 40 Orte zusammengetragen Vor Wind und Wetter geschützt mit insgesamt zehn Screens wird im Lokal unweit des Hauptbahnhofes mit der favorisierten Mannschaft mitgefiebert Riithalle, Gessnerallee 8, 8001 Zürich, riithalle.ch Im Urban Vior wird auf drei verschiedenen Stockwerken plus einer Terrasse Fussball geschaut Essen und Trinken halten einen bei guter Laune Im Anschluss gibt es nämlich noch eine Afterparty Urban Vior, Löwenstr. 2, 8001 Zürich, urbanvior.ch Im Fifa-Museum kann man Plätze in der Sportsbar 1904 auf der Terrasse oder in der Arena reservieren Ausserdem veranstaltet das Haus zu ausgewählten Spielen noch Anlässe Mit dabei die zwei «Fifa Museum Football Experts» Prisca Steinegger und Pascal Zuberbühler und immer wieder aktive und ehemalige Fussballer Fifa-Museum, Seestr. 27, 8002 Zürich, fifamuseum.com Diesmal trägt die Sport-Bar kein EM-Quiz aus aber sonst bleibt alles beim Alten: Drei grosse Screens bespielen den Platz wo man auch das zum Gastgeberland passende Getränk bestellen kann: Bier Calvados, Idaplatz 4, 8003 Zürich, lecalvados.ch Auch wenn auf der Website steht «No upcoming events» – die Partien verfolgt man hier auf einem Screen Grand Café Lochergut, Badenerstr. 230, 8003 Zürich, lochergut.net Schön sieht der auf die Scheiben des Lokals aufgetragene Spielplan im Grazie aus Die Partien schaut man hier draussen oder drinnen auf zwei Screens Grazie, Weststr. 192, 8003 Zürich, graziezurigo.ch Bestellen kann man saisonales Bier gegen den Durst und Hotdogs für den Hunger Houdini, Badenerstr. 173, 8003 Zürich, riffraff-houdini.ch Die Cocktailbar liegt wie das Grazie am Brupbacherplatz Deshalb ein Vorschlag: Das 18-Uhr-Spiel der Gruppenphase mit Pizza al taglio und einem Glas Wein im Grazie schauen Für das um 21 Uhr dann ins gegenüberliegende Raygrodski wechseln Hier gibt es zum Fussball After-Dinner-Drinks Raygrodski, Sihlfeldstr. 49, 8003 Zürich, raygrodski.ch Schon mal in einem Baumhaus Fussball geschaut Auf dem Vorplatz des Einkaufszentrums ist das möglich Hier wird eines mit drei Stöcken errichtet und mit vielen Screens ausgestattet Kulinarisch gibt es Angebote aus verschiedenen europäischen Ländern Sihlcity, Kalanderplatz 1, 8045 Zürich, sihlcity.ch Das Brera bietet nicht nur Platz für 60 Personen die die EM auf zwei Bildschirmen sehen können sondern bezieht auch klar Position: Bei einem Tor der italienischen Mannschaft wird ein Shot offeriert Brera, Kanzleistr. 126, 8004 Zürich, brera.ch Stühle für mehr Komfort können gemietet werden Da stehen dann auch eine Cocktailbar und ein Grill mit Würstchen für den Hunger Café Europa, Lagerstr. 22, 8004 Zürich, cafeeuropa.ch Im Angebot stehen hier Lounges für sechs bis zehn Personen drei grosse Full-HD-Screens mit SRF-Liveübertragung und jeden Freitag und Samstag gehts im Anschluss mit einer Afterparty weiter Kanzlei, Kanzleistr. 56, 8004 Zürich, kanzlei.ch Wer möchte wettet vor Anpfiff noch auf das Resultat Gezittert und gefeiert wird drinnen vor einer Leinwand oder einem TV Mars Bar, Neufrankengasse 15, 8004 Zürich, marsbar.ch Seit 2007 kann man im kleinen Garten unweit der Langstrasse gemeinsam Fussball schauen und Emotionen teilen. Dieses Jahr gibt es dazu noch etwas anderes zu bestaunen. Und zwar die Kleidung des Personals. Es wird dieses Jahr nämlich von Retroshirts ausgestattet Dort findet man zum Beispiel ein Shirt der Schweizer Nati aus den Siebzigerjahren Piccolo Giardino, Schönegg-Platz 9, 8004 Zürich, piccologiardino.ch So verwandelt sich das Eventhaus an der Langstrasse nach Abpfiff in eine Afterparty Wer sich weniger für Fussball interessiert kann sich hier bei einem Mario-Kart-Duell an der Nintendo Wii messen Raum 84, Langstr. 84, 8004 Zürich, raum-84.ch In diesem kleinen Quartierlokal werden sämtliche Spiele der Europameisterschaft gezeigt Si o No, Ankerstr. 6, 8004 Zürich, siono.ch Im hübschen Garten der Total Bar sind die Partien auf drei bis vier TV zu sehen Immer aber kann man sich einen EM-Hotdog oder was Hochprozentiges aus dem Barsortiment bestellen das Dank dem Spirituosengeschäft J.B.Labat hervorragend kuratiert ist Tellstr. 19, 8004 Zürich, totalbar.ch Zehn ausgewählte Spiele laufen während der Gruppenphase auf den drei Screens im Tschingg am Stauffacher mit Ton Auch bei den Achtelfinals werden es nicht alle sein Die angebotenen italienischen Speisen trösten einen vielleicht in dieser Zeit ein wenig über die fehlenden Kommentare hinweg Lutherstrasse 4, 8004 Zürich, tschingg.eu Beim Fussballschauen werden sämtliche Emotionen geteilt.Foto: Boris MüllerKreis 5Amboss RampeHier gibts zwar keine Reservationsmöglichkeiten um sich in einem der drei Räume einen Platz zu sichern Aber eine Stunde vor Anpfiff macht die EM-Bar jeweils auf um sich mit Essen von den Foodtrucks zu versorgen Amboss Rampe, Zollstr. 80, 8005 Zürich, ambossrampe.ch einer Grossleinwand und drei Grossbildschirmen in den Pausen zusätzlich die Möglichkeit Fussballfotografien von Reto Oeschger zu bewundern Bogen F, Viaduktstr. 97, 8005 Zürich, bogenf.ch Auf 18 Screens werden die Begegnungen im Don Weber gezeigt Im Take-away werden zudem Wraps und Salate angeboten Don Weber, Heinrichstr. 213, 8005 Zürich, donweber.ch Der Glatte Köbi zeigt die Spiele drinnen sowie draussen und bietet dazu Kunst zum Thema Fussball Auftritte von Musikerinnen und DJs und lokale Biere der deutschen Austragungsstätten Zum Glatten Köbi, Geroldstr. 17, 8005 Zürich, zumglattenkoebi.ch Für seine Moules et Frites ist das Lokal in der Nähe der Hardbrücke stadtbekannt Dafür mögen wenige darüber informiert sein dass man hier im nächsten Monat während des Verzehrs der Muscheln die Spiele der Europameisterschaft schauen kann Les Halles, Pfingstweidstrasse 6, 8005 Zürich, les-halles.ch Bei der Projektion auf 20 Quadratmeter dürften hier alle eine Offside-Position bemerken Natürlich ist die Location reich an Bar- und Foodangeboten und in einer Gamezone trägt man selbst noch Spiele aus Maag-Halle, Hardstr. 219, 8005 Zürich, maag-publicviewing.ch Der Name ist Programm: Auf dem Gelände des Theaters wird auf kleinen Fischerböötli vom Zürichsee Fussball geschaut Die Schiffe wurden dafür in Bars verwandelt Schiffbau, Schiffbaustr. 4, 8005 Zürich, schiffbaugastrokultur.ch wo einst der Grasshopper-Club Zürich 22 seiner insgesamt 27 Meistertitel holte kehrt endlich wieder ein bisschen Fussball zurück Im Rahmen des dort gastierenden Streetfood-Festivals werden in einem nur dafür vorgesehenen Teil die EM-Spiele gezeigt Streetfood-Festival Hardturmbrache, Hardturmbrache, 8005 Zürich, streedfoodfest.ch Seit 30 Jahren gestalten die vier Zürcher Nik Schlatter, Stefan Feuz, Pascal Glarner und Ueli Hinder vom Sportsman Club an jeder EM und WM das coolste Public Viewing der Stadt Dieses Jahr findet dieses in einer ehemaligen Textilreinigungsfirma an der Universitätstrasse statt Für die EM macht das Grain direkt bei der Tramhaltestelle Fluntern eine Ausnahme: Wird am Montag gespielt verzichtet das Team auf den Ruhetag und öffnet das Lokal Ansonsten gilt: Hat das Restaurant geöffnet und es gibt ein EM-Spiel Grain Bar & Restaurant, Zürichbergstr. 71, 8044 Zürich, grain.ch Ein kleiner Spielplan liegt zum Mitnehmen auf Die Spiele werden draussen und drinnen gezeigt und es gibt 20 Prozent Rabatt auf die Team-Drinx jener Teams Drinx Bar, Dufourstr. 24, 8008 Zürich, drinxbar.ch In der Bar im Seefeld werden sämtliche Spiele der EM gezeigt. Gewinnen kann nicht nur die favorisierte Mannschaft, sondern auch man selbst. Wird das richtige Meisterteam per Kommentar unter einem Instagram-Post erraten The Studio, Dufourstr. 23, 8008 Zürich, thestudio.ringier.ch Mit «Food Ball im Saal» wirbt das Gasthaus Rössli Wer die Snacks und Getränke der Beiz während der Matchs geniessen möchte Rössli Albisrieden, Albisriederstr. 379, 8047 Zürich, roessli-albisrieden.ch Jetzt kann man wieder einen Monat lang das Runde im Eckigen verfolgen Boris Müller / TamediaKreis 10KafischnapsDie Begegnungen der Mannschaften laufen hier auf der Terrasse auf zwei Bildschirmen Fein: Bei speziellen Spielen gibts Fried Chicken Kafischnaps, Kornhausstr. 57, 8037 Zürich, kafischnaps.ch Während der WM in Katar verzichtete das Lokal am Wipkingerplatz aufgrund der Menschenrechtsverletzungen auf Public Viewings Nun zeigt das Nordbrüggli die Matchs wieder Nordbrücke, Dammstr. 58, 8037 Zürich, nordbruecke.ch An der Hönggerstrasse hat sich eine indisch angehauchte Sommerbar vorübergehend eingenistet Neben DJs und Livekonzerten werden auch die Spiele der EM übertragen Wieso nicht mal ein Mangolassi anstelle eines Biers zum Ballsport Im Fusio in Oerlikon gibts Pizza napoletana eine grosse Bierauswahl und die Spiele auf LED-Bildschirmen die Website vermerkt aber: «Je nach Spielkategorie variiert der Mindestverzehr pro Person.» Fusio, Max-Bill-Platz 15, 8050 Zürich, fusio.ch Die EM-Bar der Ziegelhütte bietet Platz für 700 Fussballbegeisterte Auf diversen Screens im Biergarten und einer grossen Leinwand in der Trinkhalle werden auch dieses Jahr die Spiele gezeigt Wirtschaft Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70, 8051 Zürich, wirtschaft-ziegelhuette.ch In Winterthur steht wieder die «Winti Arena» offen. Diese gilt mit ihren 3000 Steh- und Sitzplätzen und ihrem 75 Quadratmeter grossen Bildschirm als eines der grössten Public Viewings in der Schweiz. In Bülach treffen sich die Fans kostenlos auf dem Lindenhof, wo überdachte Tribünenplätze sowie Liegestühle zur Verfügung stehen, oder in der Kantine mit ihren über 300 Sitzplätzen. In Dietikon können Fans alle Spiele auf einer Grossleinwand auf dem Kirchplatz beim Bahnhof mitverfolgen. In Kemptthal werden ausgewählte Spiele über den Valley-Dächern in einer Lounge gezeigt. (SDA) AboPorträt des Sportsman ClubSie gestalten das aufwendigste Public Viewing von ZürichPublic Viewing in WinterthurHier kann man an der Fussball-EM gemeinsam jubelnNewsletterZüritippErhalten Sie alles rund um Food, Events und Aktivitäten in der Stadt Zürich.Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. 12 Beizen» im Rahmen unserer Schwamendingen Woche nochmals aufleben lassen Im Kreis 12 führt die Serie das Team in die Restaurant Dreispitz in Sichtweite zur Baustelle der Einhausung Schwamendingen Näher an einer Autobahn kann ein Restaurant kaum liegen: Das Dreispitz befindet sich einen Steinwurf von der A1 entfernt Von den vorbeirauschenden Autos und Lastwagen ist nichts zu hören Der Abschnitt zwischen der Verzweigung Zürich Ost und dem Schöneichtunnel wird gerade eingehaust im Sommer 2024 soll die Einhausung fertiggestellt sein Dann wird auf dem Autobahndeckel der Überlandpark gepflanzt Noch dominiert das Grau der Betonlandschaft Durch die grossen Fenster des Restaurants sehen die Gäste direkt auf eine hohe Betonwand und einen gigantischen gelben Kran Es ist der Primespot für passionierte Baustellenbeobachter:innen und Pinsa-Liebhaber:innen Seit 2001 führt Jasmin Caiazzo-Brenner zusammen mit ihrem Mann das Dreispitz im Schwamendinger Quartier Saatlen Im Erdgeschoss befindet sich das Restaurant Über der Türe prangt in roten Leuchtlettern der Name des Restaurants Das hellblaue Gebäude gehört der Wohngenossenschaft Asig 2027 oder 2028 soll es saniert oder gar abgerissen werden An diesem Montagmittag ist das Restaurant mittelmässig besucht Eine Gruppe Polizist:innen sitzt in der Nähe des Eingangs drei Senior:innen am Tisch neben dem Zeitungsständer mit Blick und Tagblatt der Stadt Zürich Männer in oranger Leuchtkleidung greifen geschäftig zu ihren Werkzeugen: «Wenn etwas erneuert werden muss sagt die Restaurantleiterin nüchtern und wirft einen Blick auf die Baustelle serviert es weiterhin leckere Pinsa inklusive Aussicht auf die grösste Baustelle der Stadt 2. Kalbszüngli und Kegeln im Muggenbühl 5. Seitan Cordon bleu im Eisenhof 6. XXL Cordon bleu im Restaurant Haldenbach 10. Felchen aus dem Zürichsee am Zwielplatz Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken Nachdem wir letzte Woche die beliebtesten Restaurants aus der Community geteilt haben In Zürich ist die Auswahl an guten Restaurants gross und die richtige Wahl fällt nicht immer leicht direkt aus der Tsüri-Community zusammengestellt Die Kantonspolizei Zürich hat einen 29-jährigen Schweizer verhaftet. Er wird verdächtigt, am Donnerstagnachmittag im Zürcher Kreis 12 einen Mann schwer verletzt zu haben Die Zürcher Stadtpolizei fand am Donnerstagnachmittag beim Schulhaus Auhof einen schwer verletzten Mann vor Er wurde nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in ein Spital gebracht Am Samstagabend ist in Schwamendingen ein Auto mit einer Fussgängerin kollidiert Die Beamten und Schutz & Rettung Zürich konnten die Frau nicht mehr retten (Symbolbild)Foto: Kantonspolizei ZürichEine 28-Jährige ist am Samstagabend in Zürich im Kreis 12 von einem Auto erfasst worden Die Frau und ihr Begleiter seien um 22.15 Uhr auf dem Trottoir unterwegs gewesen Kurz danach sei es auf der Strasse zu der Kollision mit einem heranfahrenden Auto gekommen Die Reanimationsmassnahmen durch die Beamten und Schutz & Rettung Zürich hätten die Frau nicht mehr retten können Ihr 28-jähriger Begleiter und der 25-jährige Autofahrer seien für Abklärungen auf die Polizeiwache gebracht und von Seelsorgern und Psychologen betreut worden Fehler gefunden?Jetzt melden. Das erklären wir dir im heutigen «Häsch gwüsst?» erwartet den wohl beliebtesten Stadtteil Zürichs mit seinen drei Quartieren «Werd» wie der Kreis aufgrund seiner Nähe zum kleinen Fluss ebenfalls genannt wird war im Mittelalter eine unabhängige Gemeinde Aufgrund ihrer Lage eignete sie sich deshalb gut Im Herzen Zürichs wollte man diese «Cheiben» das zur Aufnahme Aussätziger diente und die Hinrichtungsstätte fanden sich in der damaligen Gemeinde Aussersihl ‹Cheiben-Acker› wurde auch als Name für den Richtplatz verwendet und ist auch heute noch in vielen Gemeinden ein vorhandener Flurname wie etwa Galgenbuck im Kanton Schaffhausen oder Galgenbühl im Kanton Graubünden» Der Zürcher Richtplatz befand sich im «Chreis Cheib» wo heute das Haus Badenerstrasse 123 steht – direkt gegenüber der Langstrasse dass der beliebte Stadtteil heute noch im Volksmund «Chreis Cheib» genannt wird; dank der ausserstädtischen Entsorgungsstelle für Tierkadaver und der damaligen Richtstätte dass Menschen damals wohl eher einen Bogen um die Aussersihl machten Diese Frage stammte von einer Tsüri-Leserin. Über welches Zürcher Phänomen wolltest du schon immer mehr wissen? Schreib deine Frage direkt an Céline Dieser Artikel wurde automatisch in das neue CMS von Tsri.ch migriert. Wenn du Fehler bemerkst, darfst du diese sehr gerne unserem Computerflüsterer melden Schreiben und Inputs für spannende Geschichten bringen Neben dem Studium arbeite ich als freischaffende Journalistin fremde Hunde streicheln und tonnenweise Kino-Popcorn essen Über diese Themen schreibe ich am liebsten: Gesellschaftskritische Themen und Menschen mit einer beeindruckenden Persönlichkeit spannende Menschen und kontroverse Diskussionen erleben darf Weil ich des Öfteren meine Komfortzone verlasse Roger Federer und Zwergseiden­hühnern: Das Industriequartier ist vielfältig der sich aus den Quartieren Escher Wyss und Gewerbeschule zusammensetzt Wir waren einen Tag kreuz und quer in Züri West unterwegs Pongpong oder Blacky – Flauschis werden die kleinen Zwergseidenhühner genannt Ihr Hof befindet sich in der Stadionbrache Hardturm Seit 2011 nutzt sie ein Verein als Zwischennutzung bis zum Bau eines neuen Fussballstadions Art-Pool: Skatepark der Hardturmbrache.Foto: Boris Müller8 Uhr: BusbahnhofAuf dem Busbahnhof beim Sihlquai warten viele Touristen und Touristinnen Am Rande des Areals trinkt ein Mädchen seinen Starbucks-Becher aus und stellt ihn zum überfüllten Abfalleimer Hier befand sich von 1980 bis 1982 das Autonome Jugendzentrum Zürich (AJZ) und die Kritikerinnen und Kritiker verstummten Und dann ist da noch das Restaurant Markthalle Laden neben dem Röntgenplatz.Foto: Boris Müller10 Uhr: Gleisbogen1400 Meter ist sie lang die entlang des ehemaligen Industriegleises durch Zürich-West führt und 2014 fertiggestellt wurde Nicht nur das: Auch Kletterrosen wachsen am Gleiszaun und riesige Disteln Der Weg führt am Prime Tower vorbei zu Wohnsiedlungen dauert in gemütlichem Gehtempo etwa 17 Minuten Seit 2014 gibt es das Museum für Gestaltung auf dem Toni-Areal an der Pfingstweidstrasse 96 Allein der Museumsshop ist den Besuch wert damals der grösste europäische Milchverarbeitungsbetrieb Das Areal wurde dann zwischengenutzt; Clubgängerinnen und Clubgänger erinnern sich heute noch an die Zeit des Rohstofflagers und der Dachkantine Café Flavour an der Langstrasse.Foto: Boris Müller12 Uhr: FlavourEs ist gemütlich in dem Lokal mit dem schönen Terrazzoboden und den Pflanzen Das Flavour an der Langstrasse 200 gibt es seit sieben Jahren obwohl es zu Beginn nur als Pop-up gedacht war Den Kaffee beziehen Ramon Cassells und seine Lebenspartnerin Barbara Huber beim Röstlabor wo sie auch ihre Hausmischung zubereiten lassen Die Schriftstellerin Julia Weber hat eine Kaffeegeschichte geschrieben: «Morgens erscheint Frau Süss in einem raupengrünen Kleid im sphères.» Das Lokal an der Hardturmstrasse 66 ist aber mehr als nur Kaffee und Morgen vieles hat sich in Zürich-West mit der Zeit verändert Hier haben Roger Federer und Zendaya auf dem Parkplatz Lufttennis gespielt. Im Flagship-Store der Sportmarke On an der Hardturmstrasse sind die beiden präsent mit ihren Produkten, Federer mit dem Tennisschuh The Roger, der Hollywood-Star mit dem Zendaya Edit: vom Schuh Cloudtilt (spazieren) bis zum Movement Bra (leichte Work-outs, Yoga).  Es gibt F-Stores in Tokio-Shibuja. In Frankfurt. In Chiang Mai. Mailand. Rotterdam. Wien. Also auf der ganzen Welt. Der imposanteste steht an der Geroldstrasse 17, ganz in der Nähe der Hardbrücke. Der Turm, zusammengesetzt aus Übersee-Containern, ist 26 Meter hoch, entworfen vom Architekturbüro Spillmann Echsle. Unten stehen zum Verkauf: Freitag-Taschen und Accessoires aus gebrauchten Materialien, vor allem Lastwagenplanen. Von oben hat man einen schönen Blick auf das Industriequartier. Vier Bilder für fünf Franken. Einer der letzten der Stadt: Fotoautomat an der Geroldstrasse.Foto: Boris Müller17.45 Uhr: FotoautomatZwei Mädchen stehen vor dem Fotoautomaten an der Geroldstrasse, Höhe Helsinki. Bezahlt haben sie die vier Schwarzweissfotos, auf deren Ausgabe sie jetzt warten, mit Twint. Aber man kann auch mit Karte oder einfach die 5 Franken bar begleichen. Zwei solcher Automaten gibt es noch in der Stadt. Einen hier, der andere steht im Kreis 4 beim Xenix auf dem Kanzleiareal. Es geht kaum kleiner als in dieser Resto-Bar, die im Juli 2013 an der Neugasse 42 ihre Türe öffnete. Schön gemütlich ist es drinnen, und draussen auf dem Trottoir gibt es immer etwas zu sehen.Das Personal lebt Italianità. Das Josef an der Gasometerstrasse 24 ist ein perfekter Treffpunkt fürs Apero oder einen gepflegten Dinner-Abend. Wir fühlen uns wohl hier. Das hat vor allem mit dem netten Personal und der perfekten Mischung aus Bar und Restaurant zu tun. Und mit dem Design, für das der Zürcher Künstler Alain Kupper verantwortlich zeichnet. Immer wieder laden die Collagen zum Promi-Raten ein: Ist das Joan Jett? Und das HR Giger? Verbindet die Kreise 4 und 5: Der Negrellisteg.Foto: Boris Müller20 Uhr: ZollhausEr beheimatet einiges, der Neubau der Genossenschaft Kalkbreite nahe den Gleisen, Ecke Langstrasse/Zollstrasse, unter anderem: Architekturforum, das Bistro La santa sete und das Restaurant Osso. Oft sind wir im Gleis. Immer wieder bietet das Lokal lässige Veranstaltungen an, zum Beispiel Lesungen und Jass-Abende. Wer in der Nacht ein tolles Foto von sich machen möchte, tut es hier. Also gleich beim Eingang zum Schulhaus Schütze an der Heinrichstrasse 240. Denn hier hängt Kunst des Künstlerinnenkollektivs Mickry 3. «Fiesta» heisst das Werk, auf Betonfiguren sind LED-Lichter montiert. Die geben jedem Selfie eine ziemlich funkige Atmosphäre. Noch nicht müde vom Tag? «Gömmer no is Hive?», heisst dann die Frage. Die Öffnungszeiten des Clubs an der Geroldstr. 5 sprechen für sich: Do 23 Uhr bis 4 Uhr, Fr 23 Uhr bis 7 Uhr, Sa 23 Uhr bis 9 Uhr. Heisst, wenn andere Orte schliessen, gehts in diesem Heim für elektronische Musik erst richtig los. Das Herzstück ist die Tanzstube – kurz «die Tanzi». Der Himmel hängt voller Regenschirme: Gasse zum Hive.Foto: Boris MüllerDieser Artikel erschien erstmals am 17. Juli 2024 und wurde im April 2025 aktualisiert. Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun Das Zürcher Derby gilt als «enormes Sicherheitsrisiko». Die Polizei kesselt 600 GC-Fans ein, den FCZ-Fanmarsch toleriert sie Während Tagen steigern sich die Spannungen zwischen den Anhängern der beiden Zürcher Fussballklubs. Es geht um die Vorherrschaft in der Stadt. 6 min Hören Drucken Teilen Ein Polizist wacht über einen FCZ-Fanmarsch durch die Stadt. Keystone Das Geschehen auf dem Platz beginnt fulminant: Schon nach wenigen Sekunden gelingt dem FC Zürich im Spiel gegen die Grasshoppers am Samstag der Führungstreffer. Es ist ein turbulenter Start in ein mit Spannung erwartetes Spiel. Doch sobald der erste Jubel ausgeklungen ist, wird es sehr, sehr still im Stadion. Die Stimmung in jener Novembernacht ist sprichwörtlich unterkühlt. Der Grund dafür ist simpel: Der Letzigrund bleibt am Samstag zu einem Drittel leer. Die Stadtpolizei stoppt den Umzug der GC-Fankurve vom Kreis 5 schon auf der Duttweilerbrücke, um Personenkontrollen durchzuführen. Knapp 600 Personen kesselt die Polizei ein und kontrolliert sie. Als sich die Nachricht davon im Letzigrund verbreitet, schweigt auch die FCZ-Südkurve – aus Solidarität mit jenen GC-Fans, die die erste Hälfte des Spiels wegen der polizeilichen Intervention verpassen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ultra & Hooligan Szene Schweiz (@hooltras.switzerland) Mehrere hundert Personen zogen vom Klingenpark über die Langstrasse bis zum Stadion Letzigrund Auch hier seien «pyrotechnische Gegenstände» gezündet worden Doch im Unterschied zu den GC-Fans gab es keine Kontrollen Die Polizei hat den Umzug lediglich «eng begleitet» Die vermeintliche Ungleichbehandlung stiess vielen Grasshoppers-Unterstützern sauer auf Der GC-Captain Amir Abrashi sprach in einem Fernsehinterview von einem «Skandal» Die Klubführung bedauert in einer Stellungnahme dass ihre Fankurve das Derby aufgrund der vierstündigen Einkesselung verpasst habe dass sie das Zünden von Knallpetarden ablehne Man habe das Strafmass bei Fassung der Täterschaft erst kürzlich auf fünf Jahre Stadionverbot erhöht Gewalt und Überfälle in den Quartieren – und dann ein Gefühl der Ernüchterung im Stadion Mit dieser Bilanz passt die vergangene Woche zu einer neuen Ordnung in der Zürcher Fussballwelt Der erste Schreck erfasste Zürich am Mittwochabend Im Kreis 12 treten die U-17-Junioren des FCZ und von GC gegeneinander an Derlei Affichen machen in der Regel kaum von sich reden Doch diesmal war es anders: Unter den Zuschauern auf der Sportanlage Heerenschürli weilte eine Meute von über 200 FCZ-Ultras dass sich die Gruppe sofort darangemacht habe die minderjährigen Spieler der Grasshoppers zu beleidigen Offenbar war die Pöbel-Aktion gut vorbereitet: Die FCZ-Anhänger kannten die Namen einzelner Junioren und sprachen sie persönlich an – wobei sie nicht mit Beleidigungen sparten Doch es blieb nicht bei verbalen Angriffen Mindestens ein GC-Fan ist an dem Abend auch körperlich attackiert worden Der junge Mann betreibt nebenbei einen Podcast in dem er für gewöhnlich über seine Liebe zum Fussball und andere harmlose Themen spricht Doch in der neusten Ausgabe des Podcasts schildert der Mann auch den Angriff Voneinander unabhängige Augenzeugen bestätigen die Darstellungen gegenüber der NZZ Demnach lösten sich einzelne FCZ-Ultras aus der Gruppe Unvermittelt sei das Opfer von einem der Männer ins Gesicht geschlagen worden Dem eingeschüchterten GC-Fan blieb keine andere Wahl Daraufhin waren die Sicherheitskräfte in der Stadt Zürich in Alarmbereitschaft versetzt Die Stadtpolizei warnte vor einem «enormen Sicherheitsrisiko» eine Eskalation während des Derbys vom Samstag zu verhindern Doch die Anhänger der Klubs waren nicht auf Konsens aus dass sie sich auf der Josefwiese versammeln wollten Das war der zweite Schreck der letzten Woche Traditionellerweise ist die Josefwiese im Kreis 5 nämlich das Gebiet der GC-Fans Vor Derbys marschieren sie jeweils über die Duttweilerbrücke bis zum Letzigrundstadion auf die andere Seite der Gleise Die FCZ-Fans pflegen sich derweil auf der Fritschiwiese oder bei der Bäckeranlage im Kreis 4 südlich der Gleise zu verabreden ihren Geschäftssitz von Niederhasli in die Zürcher Altstadt zu verlegen Die Stadtpolizei hatte bereits vor den Ereignissen rund um das Juniorenspiel vom Mittwoch mitgeteilt dass sie eine Auseinandersetzung auf der Josefwiese aufgrund der explosiven Ausgangslage nicht tolerieren werde Es wurde ein Versammlungsverbot für die Josefwiese verhängt Die Südkurve reagierte darauf mit einer Mitteilung auf ihrer Website Darin geben sich die Fans unschuldig: Es handle sich um einen normalen «Treffpunkt mitten in unserer Stadt» Wegen des Versammlungsverbots für die Josefwiese gaben sie bekannt sich stattdessen im Klingenpark zu versammeln – also weiterhin im Kreis 5 Die GC-Kurve wiederum traf sich neu auf dem Turbinenplatz Im Oktober machten rund 25 FCZ-Schläger an der Chilbi in Wiesendangen regelrecht Jagd auf GC-Fans Augenzeugen berichteten von schwarzgekleideten Männern mit weissen Masken die in militärischer Formation marschierten und GC-Anhänger Nachdem sie mehrere Männer niedergeschlagen hätten Nur wenige Tage später überfielen in Rickenbach vierzig bis sechzig FCZ-Ultras eine Gruppe von Supportern ihres Rivalen Schlagstöcken und Messern bewaffnet gewesen sein Die militanten FCZ-Fans erbeuteten dabei ein Transparent der Gegner Dieses wurde am Derby in der eigenen Fankurve präsentiert kam es schliesslich zu einem Pfefferspray-Vorfall in einer Zürcher S-Bahn Diesmal stammten die mutmasslichen Täter aus dem Umfeld der Grasshoppers Ausserdem zündeten die GC-Anhänger bei einem Umzug rund hundert Böller Am vergangenen Samstag wurde im GC-Umfeld nun spekuliert dass die Personenkontrolle auf der Duttweilerbrücke eine Art Vorsichtsmassnahme wegen dieser Böller vom 19. Oktober gewesen sei da beim letzten Derby die GC-Fans über hundert Böller die ein grosses Gesundheitsrisiko darstellten dass es zu weiteren Zündungen kommen könnte Nachdem «gegen ein Dutzend Knallpetarden» losgegangen seien habe man den Fanmarsch diesmal auf der Duttweilerbrücke gestoppt Drei Personen wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht dass «umfangreiches Vermummungs- und pyrotechnisches Material» sichergestellt worden sei Die Stadtpolizei wurde beim ganzen Einsatz von der Kantonspolizei unterstützt All diesen Szenen ist eines gemein: Die Gewalt militanter Ultras konzentriert sich längst nicht mehr auf die Stadien Dort hat die Zahl der Vorfälle sogar leicht abgenommen eingeschüchtert und gedroht wird nun in allen Stadtteilen in der Agglomeration und selbst in ländlichen Gebieten Rücksicht auf Unbeteiligte nehmen die Ultras dabei kaum noch Es häufen sich die Meldungen von gewöhnlichen GC-Fans die ihre Kinder nicht mehr zum Spiel mitnehmen Und die Dominanz der Südkurve nimmt weiter zu Mittlerweile schätzt die Stadtpolizei Zürich 400 Personen aus dem FCZ-Umfeld als gewaltbereit ein Der FCZ hat am Anfang der Woche in einer breit angelegten Medienoffensive zur wiederkehrenden Gewalt aus seinen Reihen Stellung bezogen. So sagte der Sicherheitsverantwortliche Luca Maggi im NZZ-Interview: «Niemand soll jemanden verfolgen welches Leibchen jemand trägt.» Und es dürfe nicht sein dass sich ein Fan nicht ins Stadion getraue weshalb die Fankurven Gewalttätern in ihren Reihen Unterschlupf gewähren Dazu sagte er kürzlich gegenüber der NZZ: «Wenn es die Behörden schaffen dass sie in fast jedem Fall das grössere Übel sind als die Leute aus der eigenen Szene – dann haben wir ein Problem.» die beim Letzigrund die Grenze zwischen Süd- und Nordkurve und damit zwischen FCZ und GC markiert hatte sich am Samstag ein Wasserwerfer in Position gebracht Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent Dank diesem blieb es wenigstens rund um das Stadion relativ ruhig Doch nach dem Schlusspfiff donnerten in den Quartieren schon bald wieder die Böller Bereits am Dienstag kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Klubs und Fanlager – im Achtelfinale des Schweizer Cups Ein Haus am Helvetiaplatz für 12 Millionen eine nachlässige Verwaltung und ein Eigentümer Mit ganzer Kraft muss man sich gegen die Haustüre werfen, um ins Haus zu kommen. An den Decken hat es dunkle Wasserflecken flickt Geschirrspüler oder entfernt Schimmel Er alleine ist für Hunderte weitere Wohnungen zuständig An sich ist das alles nicht aussergewöhnlich. In der Stadt Zürich gibt es etwa so viele unseriöse Immobilienverwaltungen wie Secondhandläden. Aussergewöhnlich jedoch ist das Verkaufsinserat. Für die Immobilie mit Baujahr 1898 verlangt der Besitzer 12 Millionen Franken Das Haus mit acht Wohnungen und zwei Ladenflächen steht an der Stauffacherstrasse 102 am Helvetiaplatz Strassenseitig hat es einen kleinen Lebensmittelladen mit einer Obst- und Gemüseauslage Im Laden herrscht am Nachmittag Hochbetrieb frische Petersilie und eine Packung Kaugummi Während der Inhaber für einen Kunden Bananen einpackt dass er bereits seit 30 Jahren in dem Haus wohne Seit 20 Jahren werden an der Stauffacherstrasse 102 frisches Obst und Gemüse verkauft. - Tsüri.ch / Yann BartalDie meisten Bewohner leben gerne hier, die Mieten seien bezahlbar, die Lage im Kreis 4 einmalig Sowohl die Mieter als auch der Ladenbesitzer zeigen sich unbesorgt über ihre Zukunft an der Stauffacherstrasse Das Wohnhaus sei schon länger ausgeschrieben und der Preis «gspunne», meint ein Anwohner. Lediglich die Fassade sei saniert worden, damit es von aussen gut aussehe, aber innen drin sei alles uralt. Für 12 Millionen Franken würde das Haus doch niemand kaufen In den 80er-Jahren kaufte Meierhans das Haus an der Stauffacherstrasse gar jahrelang habe er Farbe eigenhändig abgebeizt Seine Geschichte ist die eines typischen Selfmademans Mit 24 steckte er all sein Geld in ein kleines Haus setzte es instand und verkaufte es anschliessend wieder Sein ganzes Leben lang war er täglich auf der Baustelle und arbeitete an seinen Immobilien. Wenn er nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam, habe er dann noch stundenlang mit seinen Mietern telefonieren müssen. Seine Frau hätte sich teilweise den ganzen Tag am Telefon mit den Wünschen der Bewohner herumschlagen müssen Dem Ehepaar wurde die aufwendige Kommunikation mit der Mieterschaft irgendwann zu viel und sie richteten einen Telefonbeantworter ein solle dies schriftlich per Fax oder über ihr Postfach tun Auch heute noch verweigert das Tonband jegliche Kontaktaufnahme schicke ihm doch einen eingeschriebenen Brief - Tsüri.ch / Yann Bartal«Man muss halt rational und schnell arbeiten» beschreibt Meierhans seine Einstellung als Hauseigentümer Er bewahrt jedoch lieber historische Fenster als die Rechte seiner Mieter Irgendwann hätten seine Kinder die Verwaltung weiterführen sollen Wohnungen standen über Monate leer und es kümmerte sich erst recht niemand mehr um die Mieter Nur per eingeschriebenem Brief konnte man die «Meierhans Verwaltung» kontaktieren Auf Google schreibt ein unzufriedener Bewohner einer anderen Liegenschaft: «Die sogenannte Verwaltung will nicht erreichbar sein.» Schliesslich übergab Bruno Meierhans die Verwaltung einer externen Firma um sich ganz seinem neuesten Projekt zu widmen Meierhans besitzt nun ein historisches Schloss in der Nähe von Neuenburg das er mit seiner zweiten Frau und seinen zehn Hühnern bewohnt Für das Haus an der Stauffacherstrasse hat er somit keine Zeit mehr Auch wenn ihm die antiken Türen und Holzbalken am Herz liegen für 12 Millionen will er all das seit gut einem Jahr verkaufen Die mit dem Verkauf beauftragte Immobilienfirma hat ein Verkaufsdossier zusammengestellt Das angepriesene Renditeobjekt sei in einem guten Zustand «da es laufend mit Sorgfalt geplagt und unterhalten wurde» Für Thomas Hardegger ist klar: Ein solches Angebot diene weder der Gesellschaft noch der Stadt der solche hochspekulativen Praktiken ablehnt Der Preis sei überrissen. Beim jetzigen Mietzins müssten die Mieten mindestens um das 1,7-fache steigen. Eine 4,5-Zimmerwohnung für 2500 Franken würde dann mindestens 4250 Franken monatlich kosten dass Eigentümer ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen Doch in der Schweiz gelte das verfassungsmässige Recht auf Eigentumsgarantie womit Immobilienbesitzer ihre Häuser zu Fantasiepreisen an jene verkaufen dürfen Der überrissene Kaufpreis führe automatisch zu überteuerten Mieten und nach einer aufwendigen Sanierung würden die Mieten dann nochmals steigen Wenn das Haus für 12 Millionen verkauft werden soll Dies wäre aber nur bei einer Leerkündigung der Mieterschaft mit anschliessender Totalsanierung möglich Doch Meierhans ist sich sicher: «Das Haus ist saniert da muss man nichts machen.» Wenn es nach ihm gehe würde er höchstens die Wände neu streichen Alles andere wäre schade um die antike Bausubstanz Die Frage, wie sich ein Kauf von 12 Millionen lohnen soll, ohne dass die jetzige Mieterschaft vertrieben wird, beantwortet der 73-Jährige geheimnisvoll: «Das ganze Leben lohnt sich nicht.» Für Meierhans selbst gilt diese Weisheit jedoch nicht. Er scheint alles richtig gemacht zu haben. Auch kann man ihm lediglich vorwerfen, dass ihm antike Türen wichtiger seien als seine Mieterschaft. Er lebt in seinem Schloss und verweigert den direkten Kontakt zu jenen Menschen, die mit ihren Mieten seinen Lebensunterhalt finanzieren. Der Hausbesitzer muss nicht an sie denken und sich auch nicht mit ihnen solidarisieren. Für ihn ist der Immobilienmarkt ein Kapitalmarkt und mit dem Preis herunterzugehen keine Option. Er hat Zeit und Geduld. Den Preis von 12 Millionen wird früher oder später jemand mit genug Willen zur Renditemaximierung bereit sein zu bezahlen. Bis dahin kann Meierhans in Ruhe einen neuen Stall für seine Hühner errichten. Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei Tsüri.ch erschienen. Autor Yann Bartal ist Praktikant beim Zürcher Stadtmagazin. Gemäss Informationen der Limmattaler Zeitung wurde beim Freibad Auhof in Zürich Schwamendingen eine Leiche gefunden Die Staatsanwaltschaft und die Polizei gehen von einem Tötungsdelikt aus Drucken Teilen Beim Freibad Auhof ist die Polizei im Einsatz wie die Limmattaler Zeitung von einer Leserin erfahren hat Die Stadtpolizei Zürich bestätigt diese Information auf Anfrage Wie die Stadtpolizei Zürich jetzt in einer Medienmitteilung schreibt fand ein Passant am Montag kurz vor 5 Uhr einen verletzten regungslosen Mann in einem dunkelgrauen SUV mit Schweizer Kontrollschild auf dem Parkplatz des Schwimmbades vor Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden Die Hintergründe und der Tathergang sind unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Aufgrund der vorgefundenen Situation gehe die Staatsanwaltschaft und die Polizei jedoch von einem Tötungsdelikt aus die Angaben zum geschilderten Fall machen können Drucken Teilen Indonesisches Street-Food getürmte Kunstwerke und alles rund ums Brot: Wir stellen sechs Restaurants und Cafés für den nächsten Brunch-Besuch vor Das traditionsreiche Restaurant «Drei Stuben» im Zürcher Kreis 6 wird seit 2022 vom Team des «Artisan» geführt Die Idee der produktfokussierten Slow-Food-Küche hat das Team unter der Leitung der Thurgauerin Corin Schmid vom Wipkinger Restaurant übernommen Die Gerichte werden kreativ und mit einem Auge fürs Detail zubereitet Sie stehen im schönen Kontrast zum 200-jährigen Haus mit seinen urchigen Holzstühlen Trockenblumensträussen und Holztäfer-Verkleidung die mit besonderer Sorgfalt hergestellt sind werden neu auch als Stübli-Brunch serviert Zubereitet aus frischen Qualitätsprodukten von lokalen Produzenten können diese ohne Frage mittlerweile zu den besten Zürichs gezählt werden aber sorgfältig zusammengestellte Auswahl: Trüffel-Röstikroketten werden mit Schnittlauch und Parmesan (14 Franken) Eierschwämmli-Crêpes mit geschlagener Kemptthaler Trüffel-Ricotta (32 Franken) abgeschmeckt Der geräucherte Alpinlachs auf Rösti-Waffeln (36 Franken) ist gleichermassen eine Freude für das Auge sowie den Gaumen Selbst das unprätentiöse Würstli im Teig (6 Franken pro Stück) wird im «Drei Stuben» dank Hagebuttensenf zu einer ehrwürdigen Speise sublimiert Traditionelles Flair wird hier nicht nur von der Einrichtung her mit dem heutigen Zeitgeist vereint Restaurant Drei Stuben, Beckenhofstrasse 5, Zürich, Brunch jeweils am Samstag und Sonntag von 10.30 bis 13.30 Uhr.Text: Sonja Siegenthaler Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von bread.love al vinaio (@bread.love_alvinaio) Hinter der Brotidee steckt der Schweizer Christian Aeby Der ehemalige Werbefilmer stieg vor einigen Jahren ins Bäckerei-Business ein weil er sein geliebtes Basler Büürli in seiner Wahlheimat Hamburg und auf seinen vielen Reisen vermisste Basel und Luzern bietet er seit gut einem Jahr das Sauerteigbrot nun im kleinen mit viel italienischer Gastfreundschaft betrieben wird Hier kriegt man nebst belegten Broten nach Wahl zum Apéro (etwa mit Roastbeef Mortadella oder anderen frischen Toppings) samstags und sonntags neu auch Brunch mit zwei Menus (37 und 47 Franken) im Angebot Joghurt mit Früchten und Granola ist bei allen inkludiert Bei Ersterem kommt ein Crostone mit Avocado dazu eine Selektion von unterschiedlichen Fisch-Tataren und Fisch-Carpaccio Das Fleischige: Crostone mit Schinken und Rührei und einem «kalten Plättli» mit einer Käse- und Fleischauswahl Und zum Abschluss für alle: eine cremige Torta della Nonna bread.love al vinaio Das «Soul» am Limmatquai 94 lädt mit seiner minimalistischen Einrichtung und einer grossen Fensterfront das dem kleinen Lokal hinter den Arkaden viel Licht spendet zum entspannten Brunchen ein – und das jeden Tag das die beiden Brüder Dimitris und Nikos Chalimourdas Ende 2023 eröffnet haben Ein Besuch lohnt sich schon nur aufgrund dieses breiten Angebots von der aus man bei schönem Wetter wunderbar das Treiben am Limmatquai beobachten kann Das Brunchangebot im «Soul» umfasst unter anderem Shakshuka (22 Franken) ein unverschämt gutes «Sando Pastrami»-Sandwich (27 Franken) Eggs Benedict mit Laugenbrötchen (26 Franken) und einen French-Toast der mit einer dicken Schicht Crème brûlée (14 Franken) kommt sind die Gerichte frisch zubereitet und toll gewürzt Erwähnenswert ist auch der Kaffee – schliesslich betreibt Mitgründer Nikos ebenso die beiden Filialen der Bean Bank Soul Durch Kulinarik Geschichten erzählen und Kulinarik als Kunst sehen ist die Vision von Dunja Gusic und Nico Baldermann für das neue Restaurant «Sein» an der Hohlstrasse in Zürich sowie das Unternehmen Ars Culinaria mit dem sie Caterings und Events durchführen Ihr Gespür fürs Optische und Geschmackliche entfaltet sich etwa beim Brunch Wählt man die «Schrebergarten-Schnitte» (26 Franken) Da sind so viele Zutaten auf eine Scheibe Sauerteigbrot getürmt diverse Wiesenkräuter (darunter auch Federkohlstaub) – eben alles was saisonal ist und sich in Zürcher Schrebergärten finden lässt Mit jeder Gabel lässt man sich auf neue Geschmackskombinationen ein Weiter gibt es «Tatar Deus Ex Machina» (26 Franken) ein veganes Okara-Randen-Tatar mit Sauerteig-Brioche eingemachten Randen und Gemüsechips oder eine Ei-freie Omelette (29 Franken) sowie Bagels mit Pastinaken-Chimichurri oder Lax Und wer partout beim Brunch nicht auf eine Eierspeise verzichten will kann sich ein «Bruderhahn’s Ei» (männliches Küken) für 17 Franken gönnen Dieses kommt aber bewusst weniger kunstvoll daher neidisch zum Gegenüber und auf die bunte Vielfalt der pflanzlichen Küche schauen Sein Brunch Sa/So ab 10.30 UhrText: Jocelyne Iten Über zu wenig gute (Barista)-Kaffeelokale kann sich Zürich wirklich nicht beschweren die die indonesische Kaffeekultur zelebrieren Milo Kamil ist leidenschaftlicher Barista («Coffee Lab») und mehrfacher Schweizer Latte-Art-Meister und will den indonesischen Kaffee («Kopi») nun in seinem kleinen «Warung» (Imbiss) einem grösseren Publikum bekannt machen am Donnerstag Mittagessen (Fried Chicken oder Fried Tofu und Tempe) und am Samstag Brunch mit zwei indonesischen Spezialitäten: «Kupat Tahu» (Fr ein süsser Toast – wozu man durchaus einen starken Braunen vertragen kann Warung Kopi, bis Ende Juni im Légère, Badenerstrasse 281, 8003 Zürich; Brunch Di bis Sa 9 bis 15 Uhr.Text: Jocelyne Iten Die Bottega Berta, ein kleines, gemütliches Lokal gleich beim Idaplatz im Kreis 3, ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der italienischen Küche. Seit seiner Übernahme 2022 verwöhnt Cyrill Kühne, der ehemalige Geschäftsführer der Kantorei und neue Pächter der Bottega Berta, seine Gäste mit modern interpretierten Klassikern wie Brasato oder hausgemachten Gnocchi. Definitiv auch nicht «08/15» sind die Kreationen, die jeweils samstags und sonntags ab 11 Uhr auf der Brunchkarte zum Angebot stehen. Zu deren Favoriten zählen etwa der «Berta Brunch» (Fr. 24.50) – Halloumi und Portobello-Pilz auf Sauerteigbrot mit pochiertem Ei und Tomatenmarmelade von Jack’s Garden – oder das Sauerteigbrot mit Rindsentrecôtestreifen, Borlottibohnen, mediterranem Gemüse, Spiegelei und Salsa verde (Fr. 26.50). Die angepassten Portionsgrössen erlauben es, verschiedene Speisen zu probieren oder den Brunch mit den hausgemachten, mit Beerenkompott und Vanillerahm (Fr. 7.50) gefüllten Windbeuteln zu beenden. Es wird empfohlen, im kleinen, mit 30 Sitzplätzen und schlichten Holztischen, schwarzen Stühlen und viel Täfer ausgestatteten Lokal zu reservieren. Wer sich etwas aus der Bottega Berta nach Hause mitnehmen möchte, findet im hauseigenen kleinen Lädeli auserwählte Produkte. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Bottega Berta (@bottegaberta.ch) Bottega Berta Brunch jeweils samstags und sonntags ab 11 Uhr Gastro-Trends und Weintipps aus «NZZ Bellevue» einmal pro Woche per E-Mail 7 und 8 sind bereits seit Längerem im Stadthaus neben dem Fraumünster zu finden: Die Dienstleistungen des Personenmeldeamts werden in einigen Wochen nur noch an drei Standorten angeboten – im Stadthaus beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz Alle Standorte stehen den Zürcherinnen und Zürchern gemäss einer Mitteilung des Präsidialdepartements neu unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung Damit werde der 2017 gestartete Prozess der schrittweisen Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros abgeschlossen Juni kann die Bevölkerung die Leistungen des Personenmeldeamts an folgenden drei Orten beziehen: Das «Personenmeldeamt Zürich Süd» wird sich im Stadthaus direkt neben dem Fraumünster befinden das «Personenmeldeamt Zürich Nord» beim Bahnhof Oerlikon an der Hofwiesenstrasse 370 und das «Personenmeldeamt Zürich West» beim Helvetiaplatz an der Hohlstrasse 35 Die drei Standorte sind künftig von Montag bis Freitag geöffnet – neu also an allen Standorten auch über Mittag Die noch bestehenden Kreisbüros an anderen Adressen (Kreisbüro 3 Kreisbüro 9 und Kreisbüro 10) schliessen per 12 Die Bezeichnung «Kreisbüro» wird künftig nicht mehr gebraucht Viele Menschen nutzen heute die digitalen Angebote der Stadt etwa um Dokumente zu bestellen oder ihren Umzug zu melden die ein persönliches Erscheinen bedingen und deren Erbringung zeitlich aufwendiger ist muss man künftig vorab online oder telefonisch einen Termin vereinbaren Wo gibt es in Zürich das beste Frühstück und den besten Brunch Finde es in unserem großen Brunch-Guide für Zürich heraus Wenn Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sein sollte und das Mittagsessen sowieso das tägliche Highlight ist Das Beste von allem! Süß oder salzig Ob ein weich-gekochtes oder ein russisches Ei Blueberry-Pancakes oder eine warme Schokolade Wir hellen dein Wochenende auf und zeigen dir in unserem großen Brunch-Guide für Zürich die besten Lokale. En guete Egg Benedict und richtig guten Kaffee finden wir bei 169 West im Kreis 3 Mi bis Do: 16 bis 23 UhrFr: 16 bis 24 UhrSa: 12 bis 24 UhrSo: 12 bis 19 Uhr169west.ch sonntags oder an Feiertagen beim Babette vorbeischaut kann sich auf leckeres Frühstück mit regionalen Produkten und französischem Flair freuen Di bis Fr: 18 bis 24 UhrSa: 10 bis 24 UhrSo: 10 bis 17 Uhrbeibabette.ch Lust auf Etagèren mit herzhaften und süssen Speisen und fruchtige Frühstücks-Bowls Babus Bakery ist ein Zürcher Highlight für jeden Brunch-Liebhaber Babus Bakery & CoffeehouseLöwenstrasse 18001 Zürich Mo bis Fr: 7 bis 18 UhrSa: 8 bis 18 UhrSo: 9 bis 17 Uhrbabus.ch Die Bank ist nicht nur bekannt für gute Drinks Schweizer Lieblinge wie Birchermüsli oder Klassiker wie French Toast und Rauchlachs – hier findet jeder ein passendes Gericht Mo bis Mi: 9 bis 23 UhrDo: 9 bis 24 UhrFr: 8 bis 1 UhrSa: 9 bis 1 UhrSo: 9 bis 22 Uhrbankzuerich.ch Eine Einrichtung aus lässigen Vintage-Möbeln und marokkanischem Flair erwartet uns neben leckeren orientalischen Speisen und Mezze-Tellern im Bebek an der Badenerstrasse So bis Do: 8 bis 24 UhrFr bis Sa: 8 bis 1 Uhrbebek.ch Im Bohemia geniessen wir Spezialitäten vom Holzfeuergrill und amerikanisch-inspirierten Brunch aus saisonalen Zutaten Mo bis Do: 7.45 bis 23 UhrFr: 7.45 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 17 Uhrbohemia.ch Eine etwas andere Brunch-Karte gibt es im Bros Beans and Beats: Hot Zopf mit Peanutbutter Egg Benedict oder Matcha- oder Chai Latte als Getränke sind hier die Klassiker Bros Beans and BeatsGartenhofstrasse 248004 Zürich Mo bis Fr: 8 bis 18.30 UhrSa bis So: 10 bis 18 Uhrbrosbeansbeats.ch Wer gerne draussen sitzen mag und in einem herzigen Garten Crepes essen und Kaffee trinken möchte Mo bis Fr: 8 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 18 Uhrdesamis.ch aber super feine Brunchkarte finden wir im Café du Bonheur im Kreis 4 Café du BonheurZypressenstrasse 1158004 Zürich Mo bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 10 bis 23 UhrSo: 10 bis 18 Uhrcafedubonheur.ch  Wenn italienische Klassiker aus den Musikboxen erklingen und wir Leckereien wie Salumi e Antipasti oder Egg Benedict zum Frühstück speisen Mo: 8 bis 22 UhrDi: 7 bis 23 UhrMi: 8 bis 23 UhrDo: 8 bis 24 UhrFr: 7 bis 0.30 UhrSa: 9 bis 0.30 UhrSo: 9 bis 19 Uhrbarcampo.ch …und wenn wir schon bei der italienischen Küche sind darf das Caredda nicht fehlen: Hier finden wir wirklich alles was Italien an Küchlein und traditionellem Gebäck so zu bieten hat Mo bis Fr: 7 bis 19 UhrSa: 7.30 bis 17 UhrSo: 8 bis 16 Uhrkonditorei-caredda.ch Im Castellan’s kannst du dich durchs gesamte Frühstücksbuffet schlemmen dazu noch Brunch-Tapas aus der Menükarte genießen und dich mit Kaffee Tee und Cava à discretion so lange verköstigen Castellan’sStockerstrasse 178002 Zürich  Frühstück:Mo bis Fr: 6.30 bis 10.30 UhrSa: 7 bis 11 UhrSo: 12 bis 15 UhrTel.: 044 286 94 21castellans.ch Jetzt wird’s zuckersüss: Bei Cupcake Affair frühstücken wir zum Kaffee oder Tee kleine bunte Cupcakes in allerlei Geschmacksrichtungen und Formen – auch vegane Varianten sind im Angebot Mo bis Fr: 10 bis 19 UhrSa: 10 bis 18 UhrSo: Geschlossencupcake-affair.ch Im Dolder Grand gibt es sonntags für CHF 109.– pro Person Brunchgenuss der Extraklasse: Das bedeutet Sushi The Dolder GrandKurhausstrasse 658032 Zürich Sa bis So: 12 bis 15 Uhrthedoldergrand.com Das Gül bringt uns Kulinarik und Kultur der Türkei nach Zürich und serviert am Wochenende feine türkische Speisen auf kleinen Mo bis Fr: 18 bis 24 UhrSa: 11 bis 14 Uhr; 18 bis 24 UhrSo: 11 bis 15 Uhr; 18 bis 22 Uhrguel.ch Im Grand Café Lochergut bietet „The Funky Brunch“ eine riesige Auswahl an orientalischen Leckereien wie Hummus Grand Café LochergutBadenerstrasse 2308004 Zürich Mo bis Mi: 7.30 bis 23.00 UhrDo bis Fr: 7.30 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 17 Uhrlochergut.ch Getränke wie Iced Chai Latte und Speisen wie warmes Pita-Brot mit frischem Gemüse erwarten uns beim Henrici im Niederdorf Mo: 8 bis 22 UhrDi bis Do: 8 bis 23 UhrFr: 8 bis 24 UhrSa: 9 bis 24 UhrSo: 9 bis 22 Uhrcafe-henrici.ch Das Hiltl ist bekannt für seinen Buffet-Brunch mit einer Vielfalt an herzhaften und süssen Speisen ohne tierische Produkte Mo bis Mi: 7 bis 22 UhrDo bis Fr: 7 bis 23 UhrSa: 7 bis 22 UhrSo: 8 bis 22 Uhrhiltl.ch John Baker im Kreis 4 ist in Zürich wahrer Kult: unverwechselbare Brownies leckere Granola-Gläser zum Mitnehmen und das beste Brot der Stadt finden wir hier sodass wir die perfekten Brunch-Zutaten in die eigenen vier Wände bringen Mo bis Fr: 7 bis 18.30 UhrSa: 8 bis 16 UhrSo: 8 bis 14 Uhrjohnbaker.ch Mo bis So: 8 bis 18 Uhrjuicery21.ch Geblümte Tapeten und herzige Holzmöbel verleihen den Wänden im Kafi Dihei eine Atmosphäre zum Wohlfühlen Mo bis Fr: 8.30 bis 18 UhrSa bis So: 9 bis 18 Uhrkafidihei.ch feine Sandwiches und leckerer Kaffee erwarten uns im Kafi Freud Kafi FreudSchaffhauserstrasse 1188057 Zürich Mo bis Mi: 7 bis 20 UhrDo: 7 bis 17 UhrFr: 7 bis 20 UhrSa bis So: 9 bis 18 Uhrkafifreud.ch Nach einer langen Nacht hat das Kafi für Dich den perfekten Hangover-Brunch: Herzhafte Speisen wie Rührei und Würstchen aber auch Salate und heisser Kaffee lassen uns wieder wach werden Kafi für DichStauffacherstrasse 1418004 Zürich Mo bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 9 bis 23 UhrSo: 9 bis 20 Uhrfuerdich.ch Super Preise und leckere Mezze-Platten gefällig Die Kleine Freiheit ist eine Wohlfühl-Oase in der Nähe vom Central und der perfekte Ort für ein Frühstück mit Freunden an warmen Tagen Kleine FreiheitWeinbergstrasse 308006 Zürich Mo bis Fr: 9 bis mind. 22 Uhr / max. 23.45 UhrSa: 10 bis mind. 22 Uhr / max. 23.45 UhrSo: 10 bis mind. 20 / max. 21 Uhrkleinefreiheit.ch Selbstgemachte Konfi und herzhafte Gerichte gibt es im Le Pain Quotidien am Römerhofplatz Le Pain QuotidienRömerhofplatz 58032 Zürich Mo bis Fr: 7.30 bis 19 UhrSa bis So: 8 bis 19 Uhrlepainquotidien.ch Hier gibt es das traditionelle Schweizer Frühstück aus Käse Mo bis Fr: 6.30 bis 22 UhrSa: 8 bis 22 UhrSo: 10 bis 18 Uhrmilchbar.ch Mit einem Blick auf die offene Küche und die darin dampfenden Köstlichkeiten geniessen wir im NENI ostmediterrane Gerichte wie Babaganoush mit Pita-Brot Mo bis So: 12 bis 24 Uhrneni.ch leckeres Essen gibt es im Roots – 100 Prozent vegan Mo bis Fr: 7 bis 20 UhrSa: 9 bis 17 UhrSo: 10 bis 16 Uhrrootsandfriends.ch Das Rosi bringt uns das Oktoberfest nach Zürich und serviert bayerische Köstlichkeiten wie Brezen ROSI RestaurantSihlfeldstrasse 898004 Zürich Di bis So: 18 bis 24 UhrSonntag Brunch: 11 bis 16 Uhrrosi.restaurant.ch Avocadosalat mit Mango und herzhafte Etageren Das neue Lokal Salon Zürich verwöhnt uns Samstags und Sonntags mit einem grossen Brunch-Angebot Di bis Fr: 8 bis 23 UhrSa: 10 bis 23 UhrSo: 10 bis 18 Uhrsalutsalon.ch tanzfreudige Musik auch beim Frühstück nicht aus Zum Brunch gibt es Leckereien wie Joghurt mit frischen Früchten Waffeln und Pancakes oder Avocado-Toast mit pochierten Eiern Mo: 10 bis 17 UhrFr: 9 bis 17 UhrSo: 10 bis 16 Uhrsamigo.ch Das Sprössling verwöhnt uns regelrecht mit leckeren Sandwiches die ganz ohne tierische Ingredienzen auskommen Mo bis Sa: 8 bis 18 Uhrsproessling.ch Sprüngli verleiht der Schweiz nicht nur den guten Ruf der Schweizer Schokolade sondern beschert uns auch einen wunderbaren Ort zum Brunchen belegte Brote und die beste heisse Schokolade überhaupt Mo bis Fr: 8.30 bis 18.30 UhrSa: 9 bis 18.30 UhrSo: 9 bis 17 Uhrspruengli.ch The Artisan steht für saisonale Gerichte und lokale Zutaten Beim Wochenend-Brunch finden wir leckere Snacks zum Teilen Speciality Coffee des Hauses oder Frühstücksmenüs The ArtisanNordbrücke 48037 Zürich-Wipkingen Mo bis Do: 18 bis 23 UhrFr: 18 bis 24 UhrSa: 10.30 bis 15 Uhr; 18 bis 24 UhrSo: 10.30 bis 16 Uhrtheartisan.ch Pancakes oder herzhafte Leckereien gibt es im Zum Guten Glück im Kreis 3 Zum Guten GlückStationsstrasse 78003 Zürich Mo bis Fr: 8 bis 22 UhrSa bis So: 9 bis 20 Uhrzumgutenglueck.ch Please enter your username or email address to reset your password. Die Stadt hat die Personenmeldeämter an drei Standorten gebündelt kann die erweiterten Online-Services in Anspruch nehmen Juni 2023 geschlossen: Das Kreisbüro 3.Foto: PDAb 12 Juni 2023 bietet die Stadt die Dienstleistungen des Personenmeldeamts nur noch an drei Standorten an: im Stadthaus beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz der 2017 mit einem Stadtratsentscheid seinen Anfang nahm: die schrittweise Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros Der Begriff Kreisbüro wird ebenfalls abgeschafft Die neuen Standorte tragen die Namen «Personenmeldeamt Zürich Süd» (Stadthausquai 17) «Personenmeldeamt Zürich Nord» (Hofwiesenstrasse 370) und «Personenmeldeamt Zürich West» (Hohlstrasse 35) Die Zusammenführung erfolge einige Monate früher als zuletzt kommuniziert Das Bevölkerungsamt begründet die Verschiebung mit der starken Belastung des Personals – unter anderem wegen zahlreicher Geschäftsfälle im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und den Folgen der Corona-Pandemie Mit der raschen Zusammenlegung wolle man die angespannte Personalsituation entschärfen Die neuen Personenmeldeämter werden von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 16.30 Uhr geöffnet sein – auch über Mittag Sie seien von 90 Prozent der Bevölkerung im jeweiligen Einzugsgebiet in maximal zwanzig Minuten zu erreichen Das Bevölkerungsamt ergänzt die Dienstleistungen vor Ort mit einem professionellen Callcenter für telefonische Auskünfte und Aufträge Auch die Palette an Online-Services wurde gemäss Meldung ausgebaut Unter anderem können Termine im neuen Meldeamt online gebucht werden In den Quartieren kommt die Zusammenlegung gemäss einem Bericht von Zuerich24.ch nicht nur gut an Im Kreisbüro Oerlikon gebe es bereits heute ohne den Zuzug der Kreisbüros 6 und 10 lange Wartezeiten dass die Schliessung ohne den Einbezug der Quartiervereine beschlossen wurde den Service public aber gleichzeitig reduziere Fehler gefunden?Jetzt melden. Am Montagabend überfiel ein Unbekannter eine Migrol-Tankstelle im Kreis 12 Kurz nach 21 Uhr betrat er mit einer Stichwaffe bewaffnet den Shop der Tankstelle. Er habe von einer Angestellten Bargeld verlangt. Danach sei er mit mehreren hundert Franken zu Fuss in Richtung Überlandstrasse geflüchtet. Verletzt wurde niemand. Die Stapo beschreibt den Täter wie folgt: Er ist etwa 165cm bis 175cm gross, hat eine schlanke Statur und eine helle Hautfarbe. Er sprach gebrochen Deutsch. Sein Gesicht hatte er mit einem Tuch verdeckt. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Jeans. Personen, die Angaben zum Raubüberfall vom Montagabend, 7. Oktober 2024, kurz nach 21 Uhr, auf den Migrol-Tankstellenshop an der Winterthurerstrasse 690, machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel.-Nr. 0 444 117 117, zu melden. @saschuliusFehler gefunden?Jetzt melden. Sind das doch die Auswirkungen der Coronapandemie 27 Gemeinden im Kanton Zürich heben ihre Steuern an Drucken Teilen Wer in Kilchberg anlegt betritt die steuergünstigste Gemeinde des Kantons Zürich (72%) Am rechten und linken Seeufer lebt man allgemein steuergünstig Rüschlikon und Winkel können ihren Platz unter den Top 10 halten Keystone Das Corona-Jahr 2020 brachte die Budgetplanungen der Gemeinden durcheinander So verzichteten einige der 162 Zürcher Gemeinden sogar auf die gewohnte Gemeindeversammlung im November/Dezember Letztes Jahr war dies noch da und dort für einige Wochen nötig Von den 162 Gemeinden verzeichneten 39 eine Steuerfussänderung Meist geht es da um einen oder zwei Prozentpunkte wenn ein Steuerfuss-Prozentpunkt des statistischen Durchschnittsverdieners nur rund 33 Franken ausmacht Aber schauen wir uns die Veränderungen der Steuerfüsse im Kanton Zürich an: In 12 Gemeinden wurde der Steuerfuss gesenkt (blau) Erhöht wurde der Steuerfuss dagegen in 27 Gemeinden (2021: 15) Wobei einzig Dietlikon zweimal in Serie erhöhte Bei den restlichen Gemeinden blieb der Steuerfuss gleich wurde auch hier und dort die Coronapandemie als Grund dafür genannt Mit Weisslingen erhöhte eine Zürcher Gemeinde den Steuerfuss um 10 Prozentpunkte Trotz der saftigen Erhöhung verlief die Gemeindeversammlung ruhig und kurz Vor einem Jahr wurde eine Zunahme von fünf Prozentpunkten noch abgelehnt Der Gemeinderat hätte bei einer erneuten Ablehnung kein Budget mehr vorgelegt der Kanton hätte dann die Gemeindefinanzen verwaltet Das wollten die Wisligerinnen und Wisliger dann doch nicht und stimmten den 116 Prozent zu Gemäss unserer Beispielsrechnung oben zahlt der Durchschnittsverdiener jetzt also rund 330 Franken mehr Gemeindesteuern Über die grösste Abnahme des Steuerfusses darf sich derweil Stäfa freuen Acht Prozentpunkte ist im ganzen Kanton die grösste Senkung Marthalen und Hüttikon mit einer Abnahme von je vier Prozentpunkten Teilweise sind die Budgets noch nicht definitiv Stäfa (80%) rückt damit vom kantonalen Rang 19 auf Platz 8 der steuergünstigsten Gemeinden Ganz vorne gibt es allerdings keine Veränderung Am Steuergünstigsten lebt man im Kanton Zürich weiterhin in Kilchberg (72%) Bei den anderen Gemeinden in den Top 10 gab es kleine Veränderungen Dank einer Reduzierung des Steuerfusses um 2 Prozentpunkte liegt Küsnacht jetzt zusammen mit Rüschlikon auf Rang 2 Weiterhin steuergünstig locken Winkel und Neerach (Rang 4) Am anderen Ende liegt neu Maschwanden (130% Bezirk Affoltern) alleine auf dem letzten Rang Die Gemeinde musste um einen Prozentpunkt rauf Wila und Wildberg (je 129%) aus dem Zürcher Oberland sind «nur» noch zweitletzte.