In Zürich sind am Freitagabend wegen eines Wasserrohrbruchs in der Ottikerstrasse mehrere Strassen im Kreis 6 überschwemmt worden. Davon betroffen waren auch Gebäude und der öffentliche Verkehr, wie Schutz und Rettung Zürich mitteilte. Personen kamen nicht zu Schaden.
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Wasser und Schutt seien in etwa ein halbes Dutzend Gebäude eingedrungen
schrieb Schutz und Rettung Zürich in einem Communiqué kurz vor Mitternacht
Die Feuerwehr habe das Gröbste bereits wieder beseitigt und ausgepumpt
Die aufwändigen Aufräumarbeiten dauerten an
Durch den Wasserrohrbruch seien mehrere Kubikmeter Schutt weggespült worden
Ein Sturzbach habe sich seinen Weg in die tiefer gelegenen Strassen gebahnt
In der Weinbergstrasse blieben laut Mitteilung drei Trams stecken
um den Trambetrieb wieder aufnehmen zu können
Der Presserat hat eine Beschwerde gegen Keystone-SDA gutgeheissen
Oktober 2023 hat die Nachrichtenagentur demnach die Wahrheitspflicht und die Unschuldsvermutung in der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» verletzt
Der Beckenhof im Kreis 6 (Unterstrass) zählte einst zu den prachtvollsten barocken Landsitzen in der Region Zürich
ist als bedeutendes Zeitzeugnis im kantonalen Inventar der Denkmalschutzobjekte aufgeführt
Die Parkanlage ist zusätzlich im Inventar der schützenswerten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung erfasst
Seit den 1920er-Jahren im Besitz der Stadt
Die mehrfach umgestaltete und heute aufgrund der Stadtentwicklung markant verkleinerte Parkanlage hat mit ihren schattenspendenden Bäumen
den weiten Rasen- und Wiesenfläche sowie dem Spielplatz eine wichtige Funktion für die Freiraumversorgung im Quartier
Die Bauarbeiten werden in Etappen ausgeführt
so dass der Park trotz Einschränkungen nutzbar bleibt
Temporäre Sperrungen und Umleitungen werden signalisiert
Während der gesamten Bauzeit ist mit Baustellenverkehr (meist Kleinfahrzeuge) auf den Hauptwegen zu rechnen
Anders als das vor wenigen Jahren umfassend sanierte Gebäudeensemble mit Hofbereich wurde die Parkanlage schon lange nicht mehr umfassend instandgesetzt
Demzufolge besteht in manchen Bereichen Sanierungsbedarf zur Werterhaltung
So löst sich beispielsweise an den historischen Eisenzäunen die Farbe und sie rosten
die Kiesbeläge sind ausgewaschen und verkrautet
die in den letzten Jahren abgegangenen Bäume wurden noch nicht ersetzt und die Strauchrabatten in den Randbereichen wirken teils verwahrlost
Die Beleuchtung muss ebenfalls ersetzt werden
Juli 2023 hat der Stadtrat neue und gebundene einmalige Ausgaben für die Instandsetzung und Aufwertung der Parkanlage Beckenhof inklusive ihrer Einfriegungen entlang der Stampfenbach- und Beckenhofstrasse bewilligt
Die vorgesehenen Massnahmen werden eng von der kantonalen Denkmalpflege und der städtischen Gartendenkmalpflege begleitet
Anliegen von Naturschutz und -förderung sind integraler Bestandteil
dass die Parkanlage in ihrer historischen Materialität und Bedeutung
ihrem grossen Erholungswert fürs Quartier und der stimmungsvollen Atmosphäre erhalten und gestärkt wird
Der erste Anlass Atelierkultour im Jahr 2018 war ein grosser Erfolg
Rund 60 Ateliers nahmen teil und 300 bis 400 Interessierte besuchten die Ateliers
Trotzdem gab es bis heute keine Wiederholung
Co-Präsident des Quartiervereins Unterstrass
«Dann kam allerdings die Corona-Pandemie dazwischen.» Ob der Anlass in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden soll
Dieses Jahr beteiligen sich immerhin 36 Ateliers am Anlass
erklärt der Co-Präsident die kleinere Teilnehmerzahl
Negative Rückmeldungen von der ersten Durchführung habe es nicht gegeben
um nur einige zu erwähnen: Annina Rodigari Schmuck
obwohl seine Derniere im Schulhaus Liguster in Oerlikon stattfindet
Dort findet aber kein grosses Fest wie 2018 statt
Führungen zu den Ateliers werden am Samstag und Sonntag um 14 Uhr
mit welcher die Tour mit dem Smartphone abgelaufen werden kann
Viele Teilnehmende haben ein Rahmenprogramm
So können die Teilnehmenden zum Beispiel selber etwas produzieren
an einem Wettbewerb teilnehmen oder von speziellen Angeboten profitieren
Jeder Teilnehmende hat auf seiner Homepage einen eigenen Auftritt
dass wir wieder ähnlich viele Interessierte wie 2018 ansprechen können»
denn die ganze Tour ist nicht möglich an einem Tag
Mit Atelierkultour will der Quartierverein Unterstrass
das kreative Schaffen im Quartier sichtbar machen und den Ateliers mehr Bekanntheit verschaffen
Zudem will er Kulturschaffende und Bevölkerung vernetzen
Bei zukünftigen Anlässen soll ein noch breiteres Feld angesprochen werden
zum Beispiel fehlt dieses Jahr der grafische Bereich (noch)
Versteckt hinter grossen Fenstern: Die Bürogemeinschaft Presseladen ist zum zweiten Mal dabei und öffnet ihre Büros für interessierte Besucherinnen und Besucher
«Obwohl die Bürogemeinschaft schon vor über 50 Jahren gegründet wurde
was sich hinter dem grossen Fenster bei der Tramstation Röslistrasse tut»
Ursprünglich war der Presseladen eine der ersten Arbeitsgemeinschaften von freischaffenden
politisch linken Journalistinnen und Journalisten
Mittlerweile hat sich das Spektrum der Tätigkeiten erweitert
Heute entstehen hier unter anderem Reisebücher
«Seit kurzem hat auch die Stiftung für hochbegabte Kinder ihre Geschäftsstelle in den grosszügigen Büroräumen»
so der freie Mitarbeitende auch dieser Zeitung
Der Presseladen öffnet seine Tore wie weitere 35 Ateliers am 31
www.atelierkultour.ch/
Vom Niederdorf bis nach Schwamendingen: Wo finden die Umzüge statt
aufgeteilt nach den Stadtkreisen.Bald ziehen wieder Kinder mit geschnitzten Räben-Laternen durch die Strassen von Zürich und singen dabei Lieder
Aber wann und wo finden die Räbeliechtliumzüge statt
Es sind besonders die Gemeinschaftszentren und Quartiervereine
Einige der Umzüge haben mehrere Startpunkte und laufen schliesslich am gleichen Ort zusammen
Vor dem Umzug kommt das Schnitzen.Foto: Sabine RockViele der Veranstalter bieten im Voraus ein gemeinsames Räbenschnitzen an, die Websites informieren über die Termine. Die besten Tipps zum Schnitzen finden Sie hier. Wichtig ist zum Beispiel: Ein Butterroller und Linoleumschnitzwerkzeuge sind besser geeignet als Aushöhllöffel und Küchenmesser
wenn man sie im Wasser oder im Kühlen lagert
dass die Wände nicht zu dünn und die ausgeschnitzten Formen nicht zu gross werden
Für den Umzug selbst gilt: Wer die Kerze nicht ständig neu anzünden will
kann zumindest ein Feuerzeug anstelle von Zündhölzern verwenden
Viele der Veranstalter sorgen auch für Verpflegung
Die Räbechilbi in Richterswil ist ein Grossanlass.Foto: André SpringerFür den Räbeliechtliumzug der Superlative muss man raus aus der Stadt: Am Samstag, 9.11., findet die grosse Räbechilbi in Richterswil statt
und um 18 Uhr startet der grosse Umzug mit über vierzig Sujets
elternverein-altstadt.ch
gz-zh.ch/gz-leimbach
Der Räbeliechtliumzug in Wollishofen gehört zu den grösseren der Stadt.QV WollishofenSa 2.11.
wollishofen-zh.ch
enge.ch
fgzzh.ch
8004.ch
Startpunkt des Umzugs innerer Kreis 5: Schule Limmat
Startpunkt des Umzugs Zürich-West: Turbinenplatz
chreis5.info
unterstrass.ch
qvo.ch
Räbeliechtli gibts mit allen möglichen Verzierungen.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenKreis 7QV HirslandenMi 13.11.
qv-hirslanden.ch
gz-zh.ch/gz-hottingen
gz-zh.ch/gz-schindlergut
zuerich-fluntern.ch
zuerich-witikon.ch
elternrat-seefeld.ch
gz-zh.ch/gz-bachwiesen
Auch das Gemeindezentrum Grünau organisiert einen Umzug.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenGZ GrünauFr 1.11.
gz-zh.ch/gz-gruenau
quartierverein-altstetten.ch
zuerich-albisrieden.ch
zuerich-hoengg.ch
Am Räbeliechtliumzug in Wipkingen.Foto: Bildarchiv GZ WipkingenRäbeliechtlisingen: Sa 2.11.
gz-zh.ch/gz-wipkingen
portal.zh-affoltern.ch
qv-oerlikon.ch
zuerich-seebach.ch
reformierte-zuerich.ch
qvs.ch
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Hören Drucken Teilen Stadt will Wohnsiedlung Luchswiese in Hirzenbach ersetzen Die neue Siedlung Luchswiese wird über 90 Wohnungen verfügen
Visualisierung: Blättler Heinz Architektur 7 PD fpr
Die Stadt Zürich will die Wohnsiedlung Luchswiese im Quartier Hirzenbach für 77,4 Millionen Franken durch einen Neubau mit 90 Wohnungen ersetzen
Das schreibt der Stadtrat am Mittwoch (9. 4.) in einer Mitteilung
Weiter ist ein Betreuungsgebäude für das benachbarte Schulhaus vorgesehen
Die bestehende Siedlung Luchswiese wurde vor rund sechzig Jahren erstellt und verfügt über 72 Wohnungen
Da die Überbauung sanierungsbedürftig sei und gleichzeitig viel ungenutztes Potenzial biete
Die heute eher kleinen Wohnungen sollen durch grössere mit bis zu sechs Zimmern ersetzt werden
Weil die Siedlung gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist
will der Stadtrat die gesetzlich vorgeschriebene Parkplatzzahl um 71 Prozent reduzieren
Die Luchswiese soll eine autoarme Siedlung werden
bewilligt der Stadtrat einen Zusatzkredit von 2 Millionen Franken
Damit steigt der Projektierungskredit laut der Mitteilung auf insgesamt 6,3 Millionen Franken
Über die 77,4 Millionen Franken für die Ausführung des Projekts muss das Zürcher Stadtparlament befinden
Der Urnengang dazu findet voraussichtlich im November statt
Auch der Wohnraumfonds wird für das Vorhaben angezapft
Mit dem Fonds stellt die Stadt gemeinnützigen Wohnbauträgern finanzielle Mittel für Abschreibungen zur Verfügung
damit sie trotz hohen Kosten tiefe Mieten anbieten können
Der Stadtrat hat aus dem Fonds einen Beitrag von 3,16 Millionen Franken beantragt
Nachhaltigkeit und Fundament auszugleichen
Die rund 102 Millionen Franken teure Schulhauserweiterung hat die Stadtzürcher Stimmbevölkerung schon letzten September an der Urne angenommen
Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) will seine Tarife anheben
Ab Dezember sollen die Preise für ÖV-Tickets um durchschnittlich 2,1 Prozent höher ausfallen
Das schreibt der ZVV am Mittwoch (9. 4.) in einer Medienmitteilung
Verkehrsunternehmen sowie regionale Verkehrskonferenzen im Rahmen der Vernehmlassung zum Vorschlag des ZVV äussern
Letztmals hat der ZVV die Preise laut der Mitteilung Ende 2023 erhöht
Im nationalen Vergleich sei die damalige Anpassung mit 3,4 Prozent «unterdurchschnittlich» ausgefallen
Davor seien die Preise während sieben Jahren gleich geblieben – trotz grossem Ausbau des Fahrplanangebots
Im gleichen Zeitraum seien der Zürcher Index für Konsumentenpreise wie auch der Landesindex angestiegen
und zwar um 5,5 beziehungsweise 7,8 Prozent
Die Strategie des Verkehrsverbunds wird vom Kantonsrat festgelegt
Für den Zeitraum von 2025 bis 2029 hat die Kantonsregierung dem ZVV das Finanzierungsziel gesetzt
dass ein Kostendeckungsgrad von 60 Prozent gehalten werden solle
Darüber hinaus fliesse das Defizit im öV auch in die mittelfristige Finanzplanung des Regierungsrats ein
dass er die Verkehrseinnahmen an die Teuerung anpasse und so dafür sorge
dass das Defizit weniger stark wachse als prognostiziert
heu. Die Stadt Zürich hat im Jahr 2023 eine Heizkostenzulage für einkommensschwache Haushalte eingeführt
In den Genuss können Zürcherinnen und Zürcher kommen
die keine Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen
aber auf individuelle Prämienverbilligung angewiesen sind – also rund 80 000 Personen
Die Stadt zahlt auf Gesuch hin bis zu 1200 Franken pro Haushalt und Jahr an die Energiekosten
Gas oder Holz im laufenden Jahr mindestens 30 Prozent über dem Tiefstwert aus den drei Vorjahren liegen
Wie die Stadt nun am Mittwoch (2. 4.) mitteilt
wird der Stadtrat für die Heizperiode 2024/2025 keine Zulagen ausrichten – weil die Preissteigerung bei allen drei Energieträgern unter Wert liegt: bei Gas 20 Prozent
dass die Zulage ein «wertvolles Instrument für Haushalte mit geringen finanziellen Mitteln» darstelle
Das System habe sich als flexibel und effektiv erwiesen
um die Mehrkosten bei Heiz- und Nebenkostenabrechnungen zu kompensieren und den Anstieg der Lebenshaltungskosten zu reduzieren
Die Stadt wolle deshalb am Instrument festhalten
und zwar auch in «finanzpolitisch schwierigen Zeiten»
Bei Bedarf könne der Anteil der Zulage angepasst werden
2023 wurden Zulagen in der Höhe von insgesamt 13 Millionen Franken ausgezahlt
Angestossen hatte das neue Sozialwerk die Alternative Liste
Bei den Bürgerlichen und den Grünliberalen sorgte es allerdings für Kritik
dass die fast 80 000 Zürcher Personen
Und die SVP bezeichnete die Zulage als eine Art Grundeinkommen
In der Schweiz gibt es momentan keine kostenlose
landesweite und rund um die Uhr erreichbare Telefonnummer
über die Gewaltopfer eine Erstberatung erhalten
Die Istanbul-Konvention zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt verpflichtet die Vertragsstaaten jedoch
Bund und Kantone haben sich in der Roadmap «Häusliche Gewalt» dafür ausgesprochen
eine zentrale Telefonnummer für die Opfer von Gewalttaten einzurichten
Ab dem 1. November 2025 hätte eigentlich eine dreistellige Kurznummer für die ganze Schweiz aufgeschaltet werden sollen
Doch nun verzögert sich dies um ein halbes Jahr
Das hat jüngst der Vorstand der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren mitgeteilt
Die zuständige Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) reagiert enttäuscht
dass die dreistellige Telefonnummer ihren Betrieb nicht wie geplant aufnehmen könne
Fehr lässt sich in einer Mitteilung vom Montag (31. 3.) mit folgenden Worten zitieren: «Diese erneute Verzögerung ist schwer nachvollziehbar
nachdem das Angebot von den Fachleuten schon jahrelang gefordert wird.»
Der Kanton Zürich wolle die Betroffenen jedoch nicht warten lassen
Die Vorbereitungsarbeiten für die Inbetriebnahme des zentralen Telefondienstes würden seit Monaten laufen und seien weit fortgeschritten
Daher startet der Kanton trotzdem wie geplant ab November mit einem telefonischen 24-Stunden-Beratungsangebot der Opferhilfe
Gewaltopfer aus dem Kanton können die Opferhilfe ab November rund um die Uhr erreichen – bis zur Inbetriebnahme der nationalen Nummer vorerst über eine Telefonnummer der Opferberatung Zürich
Detaillierte Informationen zu diesem Service folgten in der zweiten Jahreshälfte
Sandra Müller Gmünder ist Leiterin der kantonalen Opferhilfestelle
dass eine betroffene Person frei wählen könne
an welche Beratungsstelle sie sich wenden möchte
Rufe jemand aus einem anderen Kanton in Zürich an
an welche Opferberatungsstelle die Person sich für eine persönliche Beratung wenden könne
begleitet diese Vorfreude auch ein ungutes Gefühl
Manche Einwohner des Kantons Zürich dürften deswegen in den letzten Wochen geflucht haben
weil es bei der Online-Steuererklärung immer wieder technische Probleme gab
Diese Störungen führten an den Wochenenden vom 15
dass die Software ZHprivateTax zeitweise nicht verfügbar war – oder nur mangelhaft funktionierte
Viele Bürger brachen das Ausfüllen daher unfreiwillig ab
welche die Zürcher entlasten dürfte: Die Finanzdirektion verlängert die Frist zur Einreichung der Steuererklärung bis zum 30. April
wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag (27. 3.) heisst
Die Fristerstreckung gilt unabhängig davon
ob die Steuererklärung online ausgefüllt und übermittelt wird
mit der Desktop-Applikation bearbeitet und ausgedruckt oder komplett von Hand ausgefüllt wird
dass die Software am kommenden Wochenende wieder nur eingeschränkt verfügbar sein könnte
Denn viele Zürcher reichen ihre Steuererklärung laut Finanzdirektion am letzten Märzwochenende ein
Dann sei mit einer besonders hohen Zahl an Zugriffen zu rechnen und eine erneute Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen
obwohl wesentliche Fehler unterdessen hätten eliminiert werden können
Das kantonale Steueramt bietet die Online-Steuererklärung seit 2021 an
Rund eine halbe Million Steuerpflichtige reichten im vergangenen Jahr ihre Steuererklärung digital ein
Auf der Zürichseefähre Horgen–Meilen gilt ab sofort ein neues Ticketsystem
Die Entwertung der Tickets erfolgt über die Nummernerkennung bei den Fahrzeugen
wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch (26. 3.) heisst
Alle Autonummern werden beim Befahren der Fähre von Kameras erfasst
Für das neue System wurde die Website der Fähre überarbeitet und ein neues Kundenportal mit Web-Shop integriert
Fahrzeuglenker können Tickets im Voraus im Web-Shop kaufen
Das Lösen von Einzeltickets ist auch ohne Kundenkonto möglich
und die Fähre kann weiterhin spontan genutzt werden
Nach Hinterlegung des Kontrollschilds werden die Tickets auf der Fähre automatisch entwertet
kann in einer Übergangsphase den offenen Betrag nachträglich im Web-Shop begleichen oder auf der Fähre bar bezahlen
Später wird eine Servicegebühr von 5 Franken verrechnet
Bestehende Abonnements können weiterhin physisch genutzt werden
das Kontrollschild vor Ablauf online im Benutzerkonto auf der Website der Zürichseefähre zu erfassen
Bestehende Wertkarten können in ein Online-Konto umgewandelt werden
Neue Karten stehen ab der Bestellung virtuell zur Verfügung
so dass auf physische Karten verzichtet werden kann
die beim Befahren der Fähre automatisch den korrekten Ticketpreis abbuchen
Fussgänger und Velofahrer kaufen ihre Tickets vor Antritt der Fahrt und werden
wie bereits im öffentlichen Verkehr üblich
Sie können Tickets vor der Fahrt über den Web-Shop der Fähre oder über die SBB-App des öffentlichen Verkehrs kaufen
Weiterhin gültig sind GA und ZVV-Tickets der Zonen 141 und 151
Sie können einmalig alle Kontrollschilder ihres Fahrzeugparks hinterlegen und die Fähre danach ohne Vorweisung der Flottenkarte befahren
Das bisherige Abrechnungssystem wird beibehalten
Der Datenschutz sei beim neuen System gewährleistet
erklärte der Geschäftsführer der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG
Dies sei bei der Umsetzung des Projekts ein wichtiger Bestandteil gewesen
Das Energieunternehmen Energie 360° hat seinen umgebauten Hauptsitz eingeweiht
die praktisch vollständig der Stadt Zürich gehört
hat ihre Zentrale in Zürich Altstetten umfassend renoviert
Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht
wobei die Solarpanels nicht nur wie üblich auf dem Dach angebracht wurden
Die Westfassade des Baus ist vollständig mit Panels bedeckt
auf der Ost- und der Südseite des Baus befinden sich Panels zwischen den Fensterbändern
Auf einer Fläche von 2600 Quadratmetern sind insgesamt 1600 Photovoltaik-Module installiert worden
Sie erzeugen etwa 325 Megawattstunden Strom pro Jahr
80 Prozent des Stroms will Energie 360° selbst nutzen
Für die Solarfassaden stellte die Gebäudeversicherung (GVZ) erhöhte Forderungen: Bei Bauten mit einer Höhe von über 11 Metern braucht es zwingend den Nachweis
dass sich ein Brand der PV-Module nicht über mehr als zwei Stockwerke ausbreiten kann
Dieser Nachweis musste über Brandversuche erbracht werden
Weil es in der Schweiz keine entsprechende Prüfstelle gab
mussten die Bauverantwortlichen ins Ausland ausweichen
Fündig wurden sie im 700 Kilometer entfernten Leipzig in Deutschland
Der Umbau des Hauptsitzes war vor zwei Jahren mit Kosten von 28 Millionen Franken veranschlagt worden
Die effektiven Kosten seien leicht höher ausgefallen
sagt Franziska Martin vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
«Grund dafür ist die Verzögerung durch die Prüfverfahren und die Prüfnachweise für die Solarfassade zuhanden der GVZ.» Genaue Zahlen würden in einigen Monaten vorliegen
Dass die Gebäudeversicherung so strenge Anforderungen an Fassadensolaranlagen stellt
hatte in der Vergangenheit zu politischen Diskussionen geführt
Wenn für jeden grossen Bau eigene Brandversuche notwendig seien
«wie wenn jeder Automobilist den Elchtest am eigenen Auto durchführen muss
hiess es 2023 in einer Anfrage im Kantonsparlament
Seit vergangener Woche kämpft das Steueramt des Kantons Zürich immer wieder mit technischen Problemen
mit der die Steuerpflichtigen ihre Unterlagen online einreichen können
zeitweise nicht verfügbar war – oder nur mangelhaft funktionierte
Nachdem die Behörden bereits Entwarnung gegeben hatten
teilte die Kantonsverwaltung am Montag (24. 3.) mit
dass das System zwar «grundsätzlich» funktioniere
es aber weiterhin zu Störungen kommen könne
Insbesondere am Sonntag sei das System verlangsamt gewesen
Als mögliche Ursache für die technischen Schwierigkeiten verweist das Steueramt auf die gegenwärtig sehr hohe Anzahl an Zugriffen
Die ordentliche Eingabefrist der Steuererklärung läuft bloss noch bis zum 31. März
Viele Zürcherinnen und Zürcher haben sich das Ausfüllen wohl für diese Woche vorgenommen
Man bedauere die Unannehmlichkeiten sehr und arbeite «intensiv» an einer Lösung
Seit 2021 können die Steuerpflichtigen des Kantons Zürich ihre Steuerunterlagen rein digital
2023 übermittelten 48 Prozent der Steuerzahlenden ihre Unterlagen elektronisch
Im vergangenen Jahr waren es schliesslich erstmals mehr als 50 Prozent
fpr. In den letzten Monaten waren die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) selten wegen guter Nachrichten in den Schlagzeilen. Sechs Personen kamen 2024 bei Tramunfällen ums Leben, wegen Personalproblemen mussten die VBZ den Fahrplan ausdünnen, was wiederum zu einem Defizit von 12 Millionen Franken führte
die 2024 im positiven Sinne zugenommen hat
verzeichneten sie für das vergangene Jahr 304 Millionen Passagiere in der Stadt und der Region Zürich
als noch 298 Millionen Personen mit Tram und Bus reisten
Verglichen mit den Passagierzahlen vor der Pandemie sind die VBZ allerdings weiterhin im Hintertreffen
Der Rekord von 2019 mit 328 Millionen Einsteigenden ist nach wie vor unerreicht
Der grösste Teil des Wachstums des letzten Jahres geht auf die Fahrgastzahlen der Trams zurück
Verglichen mit dem Vorjahr beförderten Trams 2024 rund 4,6 Millionen zusätzliche Fahrgäste
Die deutlichste Zunahme bei den Tramlinien sei bei der Linie 7 verzeichnet worden
Das entspreche einem Plus von 920 500 Passagieren
Das Busnetz sei ebenfalls reger genutzt worden
Die städtischen Buslinien verzeichneten einen Anstieg von 0,9 Prozent
Dort seien sogar mehr Fahrgäste unterwegs gewesen als noch im Jahr 2023
als das Busnetz Nord zusätzlich die Linien 79 und 94 umfasste
Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wurden sie aufgehoben
Auch in der Agglomeration setzen mehr Menschen auf den öffentlichen Verkehr
2024 verzeichneten die Buslinien in der Region 956 000 Passagiere
Das entspricht einer Zunahme von 4,5 Prozent
Der Entscheid des Bundesgerichts war ein Paukenschlag für die Polizeiarbeit. Das höchste Gericht des Landes kippte im Oktober 2024 Teile des Luzerner Polizeigesetzes
Die sehr weitreichende Datenerfassung im Luzerner Fall stelle einen unverhältnismässigen Grundrechtseingriff dar
Das Urteil hatte Folgen für das ganze Land
weil das Bundesgericht dem geplanten verstärkten Datenaustausch unter den kantonalen Polizeien enge Leitplanken setzt
Zürich und weitere Kantone revidieren derzeit nämlich ihre Polizeigesetze
Der Grund: Die Schweiz hinkt Europa bei der Polizeizusammenarbeit um Jahre hinterher
Wenn Polizistinnen und Polizisten ausrücken
ob ein Tatverdächtiger in anderen Kantonen wegen der gleichen Delikte bereits straffällig geworden ist
ob sie es mit einem Serieneinbrecher zu tun haben
einem Betrüger oder einem bewaffneten Gewalttäter
Der Zürcher Regierungsrat hat nun auf Antrag der Sicherheitsdirektion von Mario Fehr (parteilos) eine überarbeitete Vorlage für das revidierte kantonale Polizeigesetz verabschiedet
Mit den Anpassungen trage man dem Bundesgerichtsentscheid Rechnung
heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag (20. 3.)
Und man könne damit die Voraussetzungen für eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung weiter verbessern
Die Anpassungen betreffen vor allem drei Bereiche:
Die zuständige Kommission des Zürcher Kantonsrats wird sich als Nächstes mit der Vorlage beschäftigen
Seit 2020 ist klar: Der Musikklub X-tra muss aus seinen angestammten Räumlichkeiten im Zürcher Kreis 5 ausziehen
Doch die Suche nach einem neuen Zuhause gestaltet sich schwierig
Nachdem sich die Betreiber des Lokals jahrelang mit der Stiftung Limmathaus
war im vergangenen Herbst endlich eine Lösung in Sicht
Das «X-tra» soll bis 2027 im Limmathaus bleiben
Danach wird das Gebäude saniert und mit einem neuen Angebot bespielt
In unmittelbarer Nähe zum Eishockeystadion Swiss Life Arena plante man für 35 Millionen Franken einen vierstöckigen Neubau mit Konzerthalle
Das Projekt sollte allein von privaten Investoren ermöglicht werden
Dies gab die X-tra Production AG am Montag (17. 3.) bekannt
Als Gründe nennt der Geschäftsführer Jürg Burkhardt Einschränkungen
die sich im Zusammenhang mit der Swiss Life Arena ergeben hätten
Ausserdem sehe die Bauzonenordnung in der Vulkanstrasse vor allem produzierendes Gewerbe vor
war im künftigen «X-tra» eine Instrumenten-Werkstätte geplant
dass dies «finanziell nicht tragfähig» gewesen wäre
Wohin das «X-tra» nach dem Ende des Mietvertrags im Juni 2027 ziehen wird
der «künstlerischen und betrieblichen Anforderungen der ‹X-tra›-DNA gerecht» werde
Der Zürcher FDP-Politiker Martin Farner tritt aus dem Kantonsrat zurück
Der Politiker aus dem Weinland sass während siebzehn Jahren für die Freisinnigen im Parlament
In einer Mitteilung schreibt die Zürcher FDP zu seinem Abgang
Farner habe sich auf der kantonalen Politbühne einen nachhaltigen Ruf als engagierter Politiker erarbeitet
«Mit zahlreichen Vorstössen setzte er sich vor allem für optimalere Rahmenbedingungen in der Zürcher Landwirtschaft sowie für das Zürcher Weinland ein.» Er werde als Stütze der freisinnigen Fraktion fehlen
Farner selbst lässt sich im Communiqué mit den Worten zitieren
er habe sein Amt als Kantonsrat stets mit viel Freude und Elan ausgeübt
«Mit Stolz schaue ich auf die letzten 17 Jahre zurück – es war mir stets eine Ehre
mich für meinen Kanton Zürich einsetzen zu dürfen.»
Aus gesundheitlichen Gründen hatte der hemdsärmlige und in landwirtschaftlichen Kreisen gut vernetzte Politiker bereits Anfang Jahr bekanntgegeben
auf das Amt des Kantonsratspräsidenten zu verzichten
Das Amt des formell höchsten Zürchers wäre ein Amt gewesen
das Farner zum Ende seiner Karriere gerne übernommen hätte
Noch hängig ist laut Angaben der Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen den Politiker wegen des Verdachts auf Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz
Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung
Auf Farner nachfolgen wird im Kantonsrat Walter Staub
erster Ersatz auf der FDP-Wahlliste im Bezirk Andelfingen
In der Vita-Siedlung in Langnau am Albis haben 284 Haushalte am Mittwoch die Kündigung erhalten
Dies berichtete «20 Minuten» am Donnerstagmorgen
Die Mieter müssen bis Ende September ausziehen
ausser sie verzichten auf rechtliche Schritte
Die Mieter können demnach eine Vereinbarung mit einer entsprechenden Klausel unterzeichnen
um das 65 000 Quadratmeter grosse Gelände besser zu nutzen
Die Stadt Zürich kann auf der Hardturmbrache eine temporäre Asylunterkunft für bis zu 320 Personen bauen
Das Verwaltungsgericht hat die Rekurse von Anwohnerinnen und Anwohnern abgelehnt
wie aus einem jüngst publizierten Urteil hervorgeht
Die Unterkunft für 17 Millionen Franken war als Reaktion auf die stark ansteigenden Flüchtlingszahlen im Herbst 2022 geplant worden
Eigentlich hätte sie innert sechs Monaten gebaut werden sollen
Doch das Projekt stiess im Quartier auf Widerstand
dass das Quartier durch das Bundesasylzentrum schon stark belastet sei
weil ein Schulweg am Zentrum vorbeiführe und dieser zu gewissen Tageszeiten nicht mehr sicher sei
Auf der Hardturmbrache sollte eigentlich ein neues Fussballstadion entstehen
Dessen Bau ist aber wegen laufender Rechtsverfahren blockiert
Gegenüber der NZZ sagte ein Anwohner: «Das Volk hat Ja zu einem Stadion und zugehörigen Wohnungen gesagt
Wenn stattdessen ein Containerdorf für Asylsuchende gebaut wird
entspricht dies nicht dem Willen der Bevölkerung.»
Das Verwaltungsgericht hat nun aber alle vier Beschwerden gegen die geplante Asylunterkunft abgewiesen
Der Grund: Die rekurrierenden Anwohnerinnen und Anwohner leben zu weit weg
Ein Rekurs wäre nur innerhalb eines Umkreises von bis zu etwa hundert Metern um ein «streitbetroffenes Grundstück» legitim
Bei grösseren Distanzen müsse die besondere Betroffenheit näher erörtert werden
Den Hinweis der Rekurrenten auf das Bundesasylzentrum lässt das Gericht dabei nicht gelten
Die beiden Einrichtungen lägen 700 Meter auseinander
Sie würden getrennt geführt und wiesen keinen betrieblichen Zusammenhang auf
dass sich die Bewohner der neuen Wohnsiedlung auf dem Areal des Bundesasylzentrums oder bei der Passerelle aufhalten und die dortigen Immissionen auf die Nachbarschaft verstärken werden»
inwiefern das Bauprojekt zu einer Belastung der mehr als 700 Meter entfernten Schule führen oder den Schulweg der Kinder «in diesem urbanen Umfeld» beeinträchtigen sollte
die Anwohnerinnen und Anwohner haben den Entscheid des Gerichts akzeptiert
Urteil VB.2023.00626 vom 10. Oktober 2024
Die Stadt Winterthur bekommt ein neues Lokalmedium
Bereits im April soll die digitale Plattform wnti.ch in Betrieb gehen
Dies teilen die Initianten des Projekts am Dienstagnachmittag (11. 3.) mit
Man habe bei einem ersten Crowdfunding das angestrebte Mindestziel von 100 000 Franken erreicht
Das Portal will sich künftig vollumfänglich über Mitgliedschaften und Spenden finanzieren
Zahlungspflichtige Abonnemente wird es daher keine geben
Als erstes redaktionelles Produkt ist ein Newsletter geplant
Der «Wintibrief» verspricht tagesaktuelle Nachrichten aus dem politischen und kulturellen Umfeld von Winterthur
Sollten über das laufende Crowdfunding weitere Mittel zusammenkommen
stehen ausserdem regelmässig Berichte aus den Sitzungen des Winterthurer Stadtparlaments in Aussicht
Alle weiteren Zuwendungen sollen für «grosse Hintergrundgeschichten» eingesetzt werden
Über den Charakter und den Inhalt zusätzlicher Formate werde sodann die Community entscheiden
Hinter dem Projekt wnti.ch stehen zwei Organisationen: zum einen der Verein für Winterthurer Medienvielfalt
Zum anderen die Herausgeber des Zürcher Stadtmagazins tsri.ch rund um Simon Jacoby
Im vergangenen Herbst wurden Forderungen nach neuen
lokalen Medienprojekten für die Region Winterthur laut
Damals gab der Medienkonzern TX Group bekannt
dass 55 Journalistinnen und Journalisten entlassen und zwei von drei Druckereien geschlossen werden
Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde der «Der Landbote» zu einem Aussenbüro des Stadtzürcher «Tages-Anzeigers» degradiert
der Zürcher Einfluss auf die Winterthurer Inhalte nahm zu
Manche Autofahrer geben nicht nur für Sportfelgen oder eine Speziallackierung viel Geld aus
sondern auch für die zwei Blechschilder vorne und hinten am Wagen
299 000 Franken überwies ein anonymer Bieter im letzten Sommer für die Autonummer ZH 24 an die Kantonskasse
Selbst für unscheinbarere Kombinationen wird vergleichsweise viel Geld ausgegeben
ZH 23569 etwa war einem Autofahrer jüngst knapp 2500 Franken wert
Die Versteigerungen spülen dem Kanton pro Jahr etwa 4 bis 5 Millionen Franken in die Kasse
Das Zürcher System hat aus der Sicht der Zahlenfreunde bis jetzt einen gravierenden Nachteil: Im Gegensatz zu anderen Kantonen können keine Wunschnummern zu Fixpreisen erworben werden – etwa ein Kontrollschild mit dem eigenen Geburtsdatum
Der zuständige Regierungsrat Mario Fehr (parteilos) hat am Montag im Kantonsparlament bekanntgegeben
dass Zürcher Autofahrer ab dem 1. Januar 2026 Nummern nach Wahl beziehen könnten
Kosten sollen diese zwischen 250 und 500 Franken
Dass der Kanton Zürich die Abgabe von Wunschnummern einführen würde, hatte Fehr bereits im vergangenen Frühling angekündigt
Damals gab es aber noch keine Details zu den Preisen und Terminen
Die Regierung nimmt mit der Vergabe der Schilder nach Wahl das Anliegen eines Bürgers auf
Dieser hatte mit einer Einzelinitiative die Liberalisierung der Kennzeichenvergabe und dabei namentlich die Abgabe von Wunschkombinationen gefordert
Die Einzelinitiative ist am Montag im Kantonsrat zwar gescheitert
doch mit den Wunschschildern wird ein zentrales Anliegen dennoch umgesetzt
Der Initiant hatte noch weitere Änderungen angeregt
Autonummern auch mit der Ziffer 0 beginnen zu lassen
Neben der ZH 7 hätte also auch eine ZH 07 oder eine ZH 007 vergeben werden sollen
Die Regierung wollte diesen Vorschlag aber nicht umsetzen
Die SVP-Fraktion hat am Montag bei der Diskussion der Einzelinitiative angeregt
dass sich die Zürcher Regierung in Bern für die vorangehende Null einsetzen solle
welche die ZH 7 und die ZH 007 nicht voneinander unterscheiden können
erwartet die SVP nicht – Telefonnummern begännen auch mit einer Null
Wenn ab Januar die ersten Zürcher Wunschnummern verkauft werden
wird es keine völlige Wahlfreiheit geben – besonders attraktive Kombinationen will der Kanton Zürich wie gehabt ausschliesslich in die Versteigerung geben
Wer am 9. 9. 1999 zur Welt gekommen ist oder am 12. 11. 21 geheiratet hat
dass die entsprechende Kombination in die Auktion gelangt – und das Höchstgebot am Ende nicht eine Nummer zu gross ist
Der ETH-Rat bedauert den Entscheid und bedankt sich beim ETH-Präsidenten für sein erfolgreiches Wirken
Der Genfer führe die Hochschule «mit strategischer Weitsicht und Führungsstärke»
Besonders hervorgehoben wird vom strategischen Leitungsorgan des ETH-Bereichs das Projekt «rETHink», das Mesot kurz nach seinem Amtsantritt 2019 initiierte und das die Hochschule organisatorisch und kulturell fit für die Zukunft machen soll
In diesem Projekt wurden unter anderem sechs Kernwerte der ETH definiert: Verantwortung
Gestärkt wurden unter Mesot zudem die Themen Personalentwicklung und Leadership sowie Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen
Beide Bereiche sind seit seiner Präsidentschaft auch in der Schulleitung der ETH Zürich vertreten
Verantwortet werden diese Dossiers von den ETH-Vizepräsidentinnen Julia Dannath (Personal) und Vanessa Wood (Wissenstransfer)
Profitieren soll davon auch die nationale KI-Initiative
Ende Mai wird sich der ETH-Rat mit dem Profil des künftigen ETH-Präsidenten oder der künftigen -Präsidentin befassen
bai. Sie sind knapp einen halben Millimeter gross. Sie graben sich in die Haut ein und legen dort täglich Eier. Nach zwei bis drei Tagen schlüpfen Larven, die nach wenigen Wochen geschlechtsreif sind. Ihre Exkremente führen zu rötlichem Ausschlag und Juckreiz. Die Rede ist von den Krätzmilben
Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen, in Kitas oder in Kasernen. Über das jüngste Auftreten der Krätze hat das Online-Portal «20 Minuten» am Freitag berichtet
Bei zwei Rekruten wurde Krätze festgestellt
Nun erhalten alle dortigen Armeeangehörigen Crèmes und Tabletten gegen die Milben
Nach einer Woche gibt es einen zweiten Durchgang
Die betroffenen Räume der Kaserne werden gereinigt
wie ein Armeesprecher zu «20 Minuten» sagte
wurden die Habseligkeiten der Rekruten in Kehrichtsäcke verpackt
Daheim müssen die Sachen mit 60 Grad gewaschen werden
Nach dem Wochenende können die Rekruten die Kaserne wieder beziehen
dass ab zwei bestätigten Fällen von Krätze Massnahmen ergriffen werden müssen
Affoltern und Schwamendingen der Stadtpolizei werden Mitte März geschlossen
Dies teilt die Stadtpolizei am Donnerstag (6. 3.) mit
Die Polizeiposten werden schrittweise bis 2035 zentralisiert
Dann wird es noch drei Stützpunkte und einen Hauptstandort geben
Affoltern und Schwamendingen werden wegen auslaufender Mietverträge schon 2025 in die heutige Regionalwache Oerlikon an der Gubelstrasse integriert
Die Regionalwache bleibt rund um die Uhr besetzt. Für Anzeigen von einfachen Diebstählen, Sachbeschädigungen, Kontrollschildverlusten oder Cybercrime-Delikten steht zudem die Onlineplattform Suisse E-Police zur Verfügung
Durch die Zentralisierung könne die Stadtpolizei ihre Effizienz steigern
Die personellen Ressourcen könnten künftig dort eingesetzt werden
So wird es in den Quartieren mehr Streifenwagen-
Der Kanton Zürich beschäftigt sich seit Jahren mit einem millionenteuren gescheiterten Softwareprojekt in der Justizdirektion
Jetzt hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Kantonsrats ein Update zum Fall geliefert
Fazit: Sogar sie kann sich noch kein genaues Bild der Lage machen
2018 gewann die Abraxas Informatik AG eine Ausschreibung des Kantons Zürich zur Entwicklung einer Fachapplikation für den Justizvollzug
Doch die Arbeiten verliefen nicht nach Plan
Immer wieder kam es zu Verzögerungen und Projektänderungen – und im Dezember 2023 zum Übungsabbruch
dass sie das Projekt stoppe und ganz aus dem Marktsegment Justiz aussteige
weil die Abraxas im Besitz von Kantonen und Gemeinden ist
Der Kanton Zürich ist sogar einer der Hauptaktionäre; sein Anteil am Aktienkapital lag per Ende 2023 bei gut 40 Prozent
warum das Unternehmen aus einem Geschäftsfeld ausgestiegen sei
das für den Kanton Zürich so essenziell sei
Weil die Justizdirektion rasch auf eine neue Software angewiesen war
vergab der Zürcher Regierungsrat im August 2024 die Arbeiten ohne erneute Ausschreibung freihändig an eine andere Firma
welche eine ähnliche Applikation bereits in anderen Kantonen betreibt
Für das ursprüngliche Projekt waren 15,6 Millionen Franken veranschlagt gewesen
der neue Auftrag kostet 32,7 Millionen Franken
Die Justizdirektion begründete diesen Anstieg damit
dass im neuen Auftrag verschiedene zusätzliche Elemente enthalten seien und vor allem eine längere Betriebsdauer
Über wesentliche weitere Angaben verfügt die GPK aber nach wie vor nicht – dabei ist sie immerhin das Organ
das die parlamentarische Oberaufsicht über die Regierung und die Verwaltung hat
Namentlich ein Beschluss des Regierungsrats zur Vergabe des neuen Auftrags werde noch immer unter Verschluss gehalten
Er soll erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden
Warten muss die Kommission auch auf die Resultate einer Untersuchung der kantonalen Finanzkontrolle
dass ihr Bericht voraussichtlich bis Ende Juni abgegeben werde
Anfang 2026 geht die Poststelle Urania in der Zürcher Innenstadt zu
wo die Dienstleistungen danach angeboten werden: Voraussichtlich ab dem nächsten Frühjahr können Briefe und Pakete in der Buchhandlung Orell Füssli an der Füsslistrasse abgeholt und aufgegeben werden
Man habe Gespräche mit der Stadt Zürich und den Quartiervereinen
aber auch mit der City-Vereinigung geführt und diese Lösung gemeinsam erarbeitet
Die angebotenen Dienstleistungen umfassten «die täglichen Postgeschäfte rund um die Aufgabe und Abholung von Briefen und Paketen sowie den Zahlungsverkehr»
Der Postschalter werde werktags von 9 bis 20 Uhr geöffnet sein
Die Schliessung der Filiale Urania ist Teil der Strategie der Post: Ende Oktober 2024 hat das Unternehmen entschieden
dass 12 der 97 Filialen im Kanton Zürich nur noch bis 2028 bestehen sollen
Auf Stadtgebiet fallen die Urania-Post neben der Brasserie Lipp und die Filiale Riesbach im Seefeld weg
Postagenturen werden die zentralen Dienstleistungen übernehmen
Gab es in der Stadt Zürich um die Jahrtausendwende noch 51 Poststellen, werden es bald bloss noch deren 33 sein – inklusive Agenturen. Die Post begründet diese Reduktion mit dem rückläufigen Interesse der Kundschaft an bedienten Schaltern. Das Schaltergeschäft ist allein seit 2019 um einen Drittel zurückgegangen
Im gleichen Zeitraum sind zudem 20 Prozent weniger Briefe verschickt worden: 1,6 Milliarden statt 2 Milliarden pro Jahr. Der finanzielle Verlust des Poststellennetzes beläuft sich auf 93 Millionen Franken jährlich
Das beweist der Fall der einstigen Post Aussersihl
die zunächst in eine Agentur umgewandelt wurde und nun ganz gestrichen bleibt
Dies wegen der «deutlich gesunkenen Nachfrage» im Quartier
Die Flüchtlingszahlen dürften in den kommenden Jahren hoch bleiben
Die Suche nach geeigneten Liegenschaften in Zürich für die Unterbringung von Flüchtlingen gestaltet sich jedoch schwierig
Doch nun ergibt sich eine Lösung des Problems
Das Stadtzürcher Sozialdepartement schreibt am Donnerstag (6. März) in einer Mitteilung
ein Teil der städtischen Liegenschaft an der Schaffhauserstrasse 550 im Quartier Seebach werde ab Sommer 2025 für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt
Die neue Kollektivunterkunft mit 380 Plätzen diene als Ersatz für den benachbarten Standort Schärenmoosstrasse
der voraussichtlich per Ende Jahr geschlossen werden müsse
öffnet zudem im Juni eine neue Unterkunft des Bundesasylzentrums für besonders schutzbedürftige Personen
soll Platz bieten für 80 unbegleitete Minderjährige und für Frauen
Die baulichen Arbeiten für die neue städtische Unterkunft an der Schaffhauserstrasse beginnen in den nächsten Wochen
Die ersten neuen Bewohner werden Flüchtlinge aus der bisherigen Unterkunft Schärenmoosstrasse sein
Bis Ende 2025 sollen 200 bis 260 Personen in die Liegenschaft einziehen
im Lauf des Jahres 2026 weitere 100 bis 120
Die Asyl-Organisation Zürich ist für den Betrieb und die Sicherheit der neuen Kollektivunterkunft zuständig
Die Unterkunft wird Schulräume für die untergebrachten Kinder und Jugendlichen bieten
Das Sozialdepartement hält fest: Mit der Schaffhauserstrasse 550 als zweiter städtischer Kollektivunterkunft neben den Triemli-Personalhäusern würden die nötigen Kapazitäten im Flüchtlingsbereich für die nächsten zehn Jahre gesichert
Im Letzigrund ist nicht nur der Fussball zu Hause
Vor über 100 Jahren ging der Leichtathletik-Club Zürich aus dem Fussballclub Zürich hervor
Bis heute trainieren die Athleten unter anderem im Letzigrund-Stadion
Bald könnte unweit davon eine neue Trainingsstätte zur Verfügung stehen
Wie die Stadt Zürich am Mittwoch (5. 3.) in einer Mitteilung schreibt
will der Leichtathletik-Club Zürich auf einem 4600 Quadratmeter grossen Grundstück nordöstlich des Stadions ein nationales Leistungszentrum erstellen
Dieses soll auch bei Grossanlässen wie der Weltklasse Zürich genutzt werden
Der Stadtrat unterstütze das Vorhaben und wolle dem Klub ein Baurecht von 50 Jahren gewähren
Zusätzlich habe der Stadtrat dem Gemeinderat einen einmaligen Investitionsbeitrag für den Neubau von 7 Millionen Franken beantragt
Dem Klub will der Stadtrat während 30 Jahren auch Betriebsbeiträge von jährlich maximal 400 000 Franken zur Verfügung stellen
den Baurechtszins um 108 150 Franken pro Jahr zu ermässigen
Die Leichtathletikhalle soll nebst multifunktionalen Trainingsbereichen auch Büro- und Lagerräume umfassen
ist das Ziel des Leichtathletik-Clubs Zürich
moderne Trainings- und Wettkampfbedingungen für die hiesigen Leichtathletikvereine und Schulen sowie Nachwuchsathletinnen und -athleten zu schaffen
Im Moment scheint die Sonne auch in tiefen Lagen
ist man ab dem 10. März wenigstens schneller auf der Rigi
Dank neuem Fahrplan ist Rigi Kulm ab Zürich HB dann in unter 90 Minuten erreichbar
Die Neuerung wird aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der Arth-Rigi-Bahn eingeführt
Die Rigi sei ja sozusagen der zweite Hausberg der Zürcherinnen und Zürcher
dass an den Kiosken der Stadt Zürich ‹Rigi hell›-Tafeln ausgehängt wurden
Die Zeitersparnis wird durch eine verbesserte Abstimmung auf den SBB-Taktfahrplan erreicht
Künftig muss man beim Umsteigen weniger lange in Arth-Goldau auf den Anschlusszug warten
Mit dem neuen Fahrplan wurden zudem die Besucherströme auf Rigi Kulm entflechtet
da die Arth-Rigi-Bahn und die Vitznau-Rigi-Bahn nicht mehr exakt gleichzeitig auf Kulm eintreffen
Der Zoo Zürich hebt auf den 1. April die Eintrittspreise an
Ein normaler Eintritt kostet an der Kasse neu 32 Franken statt wie bisher während der Hauptsaison 30 Franken
Auch die Preise für Jahreskarten werden laut einer Mitteilung erhöht
Überdurchschnittlich schlägt die populäre Familienjahreskarte auf
Für andere Eltern mit Kindern könnte ins Gewicht fallen
dass der Nachwuchs künftig nur noch bis im Alter von 12 Jahren zum Kindertarif in den Zoo darf statt wie bisher bis 15 Jahre
Der Zoo begründet die Preiserhöhungen mit der Teuerung und der Inflation
Besonders die Stromkosten belasten seine Rechnung
Sie hätten sich von 2023 auf 2024 verdoppelt und blieben auch in diesem Jahr hoch
Dies lasse sich mit einem reduzierten Energieverbrauch nicht wettmachen
So kosteten etwa Obst und Gemüse heute 38,5 Prozent mehr als im Jahr 2022
beim Grünfutter seien die Preise um rund 15 Prozent gestiegen und beim Trockenfutter um 12,3 Prozent
Letztmals hat der Zoo die Eintrittspreise vor fünf Jahren angehoben
In jenem Schritt wurde auch der Einheitspreis fallengelassen
wenn man das Ticket online löste oder in der Nebensaison von November bis Februar in den Zoo ging
Ob es die saisonalen Preisunterschiede auch in Zukunft noch geben wird
Im Untergeschoss des Zürcher Hauptbahnhofes ist am Sonntagmorgen (2. 3.) wegen eines Kabelbrands Rauch aufgetreten und teilweise der Strom ausgefallen
Der Brand trat in einem nicht öffentlichen Zwischengeschoss auf
wie der «Blick» unter Berufung auf Schutz und Rettung Zürich berichtet
Wegen des partiellen Stromausfalls seien Perron-Anzeigen ausgegangen und Rolltreppen stillgestanden
Die Bahnhofshalle wurde zeitweise evakuiert
Der Bahnverkehr war vom Brand nicht betroffen
das von der SP-nahen Genossenschaft «Wirtschaft zum guten Menschen» geführt worden war
Das Lokal hätte zur Stammbeiz der Linken in Zürich werden sollen
an dem Debatten unter Gleichgesinnten hätten stattfinden sollen
Doch der Betrieb geriet immer wieder in finanzielle Schieflage
Eine Zeitlang konnte der finanzielle Engpass dank Zuwendungen von grosszügigen Genossenschaftern überwunden werden
Doch am Ende musste im Sommer die Bilanz deponiert werden
Nun soll das Restaurant im Mai wieder geöffnet werden
Geplant sei ein «Ganztagsbetrieb und Quartiertreff für alle»
Vom Frühstück bis zum Dinner solle alles angeboten werden
Die künftigen Betreiber wollen den grossen Raum gemütlicher gestalten und die Bar ins Zentrum rücken
Abermals soll auf Brasserie-Küche gesetzt werden
in der sich ab 1934 im Erdgeschoss des damaligen Wohnheims im Kreis 4 die proletarische Jugend verpflegen konnte
ist seiner Architektur wegen weit über das Quartier hinaus bekannt
Der ehemalige Mitte-Kantonsrat und Apotheker Lorenz Schmid tritt als Präsident des Apothekerverbands des Kantons Zürich zurück
Dies hat der Verband am Freitag bekanntgegeben
Diese Woche machte der «Beobachter» publik
dass Schmid jahrelang illegale Potenzmittel importiert hatte
Schmid sei aus freien Stücken zurückgetreten und habe den Verband verlassen
Dies wegen der Swissmedic-Strafverfügung und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion
Schmid stelle damit die Interessen der Apothekerschaft über seine eigenen
Er habe sich während sechzehn Jahren «beispiellos» für den Verband eingesetzt
Bereits am Donnerstag war Schmid als Vorstandsmitglied des Schweizer Apothekerverbands Pharmasuisse zurückgetreten
Damals hiess es seitens des Zürcher Verbands
Schmid ist Inhaber der Toppharm-Apotheke am Zürcher Paradeplatz
Er wurde von der Heilmittelbehörde Swissmedic gebüsst und zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt
weil er für Stammkunden während mindestens sieben Jahren illegal grössere Mengen der Potenzmittel Cialis und Tadalafil
Gegenüber dem «Beobachter» hatte Schmid von einem Verfahrensfehler gesprochen
tma. Es war eine Zäsur, als im September 2023 eine Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in der Schweiz veröffentlicht wurde
Über tausend Missbrauchsfälle konnten belegt werden
Die katholische Kirche reagierte und versprach beispielsweise eine kirchenunabhängige Anlauf- und Meldestelle
die Justizdirektion suchte den Austausch mit der katholischen Kirche
Dabei ging es unter anderem um das Ausarbeiten einer Eignungsabklärung für Priester
Die kantonalen Statistiker befragten die katholischen Kirchgemeinden zudem zu personalrechtlichen Fragen
Das schreibt die Justizdirektion am Montag in einer Mitteilung
So werden bei 82 Prozent der Kirchgemeinden alle Mitarbeitenden auf den vom Bistum Chur herausgegebenen Verhaltenskodex zum Umgang mit Macht hingewiesen
In 35 Prozent der Fälle muss er zudem von allen unterzeichnet werden
Ausserdem gaben 72 Prozent der Kirchgemeinden an
dass alle seelsorgerisch tätigen Gemeindemitarbeiter die entsprechende kantonale Schulung besucht hätten
Manche Tätigkeiten oder Aufgaben werden in dem Verhaltenskodex als risikoanfällig bezeichnet
Darunter fallen der Religionsunterricht und die Katechese
die Arbeit mit Ministrantinnen und Ministranten
die Mitarbeiterführung und die Seniorenarbeit
ob in den Pfarreien und Gemeinden bekannt sei
welche diese risikoanfälligen Tätigkeiten seien
bestand laut dem Kanton eine gewisse Unklarheit
So hätten nur 65 Prozent mit Ja geantwortet
Auffallend hoch sei mit 35 Prozent der Anteil jener
die diese Frage nicht hätten beantworten können oder das Feld nicht ausgefüllt hätten
Die Justizdirektion empfiehlt den Gemeinden und Pfarreien obligatorische Schulungen
eine transparente Personalrekrutierung sowie eine Mitarbeiterbeurteilung
«In die Schulung und Begleitung werden wir noch stärker investieren
weil gerade auch neue Kirchenpflegen immer komplexere Herausforderungen zu bewältigen haben»
Synodalratspräsident der römisch-katholischen Körperschaft
132 Tage dauert es noch bis zum Beginn der Frauenfussball-Europameisterschaften in Zürich und sieben weiteren Schweizer Städten
Doch schon jetzt gibt es keine offiziellen Tickets mehr für die fünf Spiele im Letzigrundstadion
Stadtrat und Vorsteher des Schul- und Sportdepartements
lässt sich im Communiqué vom Donnerstag (20. 2.) mit folgenden Worten zitieren: «Wir sind auf bestem Weg
die fünf Spiele im Stadion Letzigrund sehr gut auszulasten
Das ist ein starkes Zeichen für den Frauenfussball.»
Wer ein Spiel live in einem Stadion erleben möchte, hat noch mehrere Chancen: Die Resale-Plattform der Uefa bietet im Frühjahr 2025 die Möglichkeit
Zudem sind auf den offiziellen Verkaufsplattformen der Uefa Women’s Euro 2025 weiterhin Tickets für Spiele in anderen Gastgeberstädten erhältlich
dem bleibt folgende Möglichkeit: Die Züri-Fanzone in der Europaallee soll während des Turniers zum Treffpunkt für alle Fussballinteressierten werden
Beim Public Viewing auf dem Europaplatz werden sämtliche Spiele des Turniers live übertragen
Das Sportamt ist zuständig für die Umsetzung der Veranstaltung in der Stadt Zürich
das Stadion Letzigrund als Spielstätte sowie langfristige Begleitmassnahmen
An der Birmensdorferstrasse im Zürcher Kreis 3 kommt es zu einer kleinen Premiere: Zwei städtische Stiftungen spannen zusammen
um hier insgesamt acht Liegenschaften mit 62 Wohnungen zu erwerben
Involviert sind die Stiftungen Alterswohnungen der Stadt Zürich und Einfach Wohnen
Die Gebäude befinden sich auf der Höhe Talwiesenstrasse
sind allesamt mindestens sechzig Jahre alt und wurden in den 1980er Jahren letztmals saniert
Zwei der Häuser werden zum Teil gewerblich genutzt
In den Wohneinheiten soll «kostengünstiger und generationenübergreifender» Wohnraum entstehen
wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt
Stadtrat Andreas Hauri (GLP) zeigt sich in der Mitteilung erfreut; der Kauf leiste einen «wertvollen Beitrag zur Altersstrategie» der Stadt Zürich
Sprecherin der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich
über den Preis der Liegenschaften habe man mit dem bisherigen Eigentümer Stillschweigen vereinbart
Im Juni des vergangenen Jahres hat die Zürcher Stimmbevölkerung eine Vorlage angenommen, die die Stadt dazu verpflichtet, bis 2035 insgesamt 2000 neue Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit beschränkten finanziellen Mitteln zur Verfügung zu stellen
An der Buchegg- und der Rötelstrasse in Zürich Unterstrass wird während eines Jahres gebaut
Die Arbeiten beginnen am 3. März und dauern voraussichtlich bis April 2026
Das sind schlechte Nachrichten für Autolenker – und für Baumliebhaber
Die stark frequentierte Verkehrsachse Rötelstrasse
die den Bucheggplatz mit dem Stadtzentrum verbindet
ist während der gesamten Bauzeit für den motorisierten Individualverkehr nicht befahrbar
Die Busse der Linie 32 fahren weiterhin über die Rötelstrasse
Zudem sind grossräumige Umfahrungen geplant
Der Grund dafür: Das Tiefbauamt erneuert die Abwasserkanalisation und die Werkleitungen
wie aus einer Mitteilung vom Montag (17. 2.) hervorgeht
Zusätzlich wird die Bushaltestelle «Lägernstrasse»
in beiden Richtungen hindernisfrei ausgebaut
Darüber hinaus verbreitert das Tiefbauamt den bergseitigen Velostreifen an der Rötelstrasse
zur «Hitzeminderung» werde bei der Einmündung der Rosengartenstrasse in die Rötelstrasse ein Platz mit vier neuen Bäumen gestaltet
Doch es müssen auch Bäume weichen: Die talseitige Baumreihe an der Rötelstrasse werde wegen schlechter Vitalität ersetzt
Laut dem Baumkataster sind es ein gutes Dutzend Exemplare
Der Zürcher Stadtrat beantragt beim Gemeinderat über zwei Millionen Franken für Aufwertungsmassnahmen für die Milchbuck- und die Scheuchzerstrasse im Kreis 6
Die Stadt Zürich plant in zwei Abschnitten der Milchbuck- und Scheuchzerstrasse im Kreis 6 (Unterstrass) in der Nähe der Universität Irchel diverse Aufwertungsmassnahmen
Dafür will sie 62 Blaue-Zone-Parkplätze sowie 13 Motorradparkplätze ersatzlos streichen und 25 Bäume fällen
Letztere sollen ersetzt und durch 49 zusätzliche Bäume ergänzt werden
Die Pläne des Zürcher Tiefbauamts lagen Anfang 2022 öffentlich auf
Gegen das Projekt gingen sechs Einwendungen ein sowie drei Begehren um Neubeurteilung
wie einer kürzlich veröffentlichten Weisung des Stadtrats zu entnehmen ist
Inwiefern diese das Projekt noch beeinflussen
Klar ist nun jedoch das Preisschild: Insgesamt 10,56 Millionen Franken lässt sich die Stadt das Projekt kosten
Davon sind 2,61 Millionen neue einmalige Ausgaben und 7,95 Millionen gebundene einmalige Ausgaben
Über Letztere kann der Stadtrat in Eigenregie befinden
Über Erstere entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt der Gemeinderat
Weil mit dem Projekt auch die Veloinfrastruktur ausgebaut werden soll
dürfte der links-grün dominierte Gemeinderat allerdings keine Probleme damit haben
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich von August 2025 bis Mai 2026
Als Teil der Aufwertungsmassnahmen werden die Fahrbahnen und Gehwege erneuert
Sie sind gemäss Stadt in einem baulich schlechten Zustand
Die Trottoirs an der Scheuchzerstrasse sollen zudem verbreitert werden
von heute teilweise 1,4 Meter auf 2 Meter Breite
Zudem sind an der Scheuchzerstrasse 14 und an der Milchbuckstrasse 12 neue Veloabstellplätze geplant
Daneben möchte die Stadt diverse weitere Infrastrukturprojekte angehen. So will sie die Beleuchtung erneuern und an der Milchbuckstrasse die Oberflur-Recycling-Container durch Unterflur-Container ersetzen
Darüber hinaus müssten die alten und korrosionsgefährdeten Wasserverteilleitungen ersetzt werden
Dadurch wird auch deren Abflusskapazität erhöht
Weiter will die Stadt Massnahmen im Bereich Schwammstadt treffen. Ziel davon ist es, die Umgebung den künftigen klimatischen Bedingungen wie Hitze und Regen anzupassen. Im Zuge dessen will die Stadt 49 neue Bäume pflanzen. Dafür werden die 62 Blaue-Zone-Parkplätze ersatzlos gestrichen
Weiter möchte die Stadt die Pflästerungen für Regenwasser durchlässiger machen und neue Grünflächen schaffen
Einziger Wermutstropfen: Von den heute 86 Bäumen sollen 25 gefällt werden
Dies aufgrund ihres gemäss Stadt schlechten Zustands
Die Scheuchzer- und die Milchbuckstrasse sind Teil zweier geplanter Velovorzugsrouten
die beide zur Velovorzugsroute Oerlikon–Hauptbahnhof gehören
dass es sich dabei um separate Projekte handle
Das Strassenbauprojekt und die Velovorzugsrouten seien unabhängig voneinander umsetzbar
Beide Projekte stellten «in sich geschlossene
selbstständig sinnvolle und nutzbare Anlagen» dar
Der Verkehrsunterricht ist für Primarschüler*innen besonders wichtig
Sie sind neu im Strassenverkehr und müssen lernen
Für die erfolgreiche Absolvierung der Veloprüfung ist ein betriebssicheres Velo ein Muss
Um mit einem Velo auf öffentlichen Strassen unterwegs zu sein
muss es richtig ausgerüstet und betriebssicher sein
Die Bildgalerie zeigt wichtige Situationen der Veloprüfung auf
ob das allgemeine Fahrverbot beachtet wird
die Abläufe beim Links- und Rechtsabbiegen eingehalten und beim Stop-Signal auch wirklich angehalten wird
Weiter hat es ein Bild der Velokontrolle und das Schild "Veloprüfung" weist zur Prüfungsstrecke
Mit dem Online-Game von radfahrertest.ch können sich die Schüler*innen am Tablet oder Computer spielerisch auf die Veloprüfung vorbereiten und wissenswertes über Velos lernen.
Auf dem Pausenplatz des Schulhauses in Ihrer Nähe befindet sich ein aufgemalter Geschicklichkeitsparcours. Er lädt zum spielerischen Üben mit dem Velo ein.
Unten aufgeführt finden Sie alle aktuellen Prüfungsstrecken für die Veloprüfung. Aufgrund von Baustellen kann es vorkommen, dass die Prüfungsstrecken kurzfristig geändert werden müssen.
Mit «Quartierblöcken» will der Stadtrat an vier Orten weniger Autoverkehr in Zürich – «ein Vorschlag aus der Planungshölle»
findet die FDP Bewohner und Gewerbe sollen «Quartiere entwickeln» und Begegnungsorte schaffen
Dennoch zog die Stadt ein positives Fazit und erklärte
das Pilotprojekt habe «wertvolle Erkenntnisse geliefert
die für die Standardisierung von Prozessen und Produkten weiterentwickelt und genutzt werden können»
Viel Bedenkzeit brauchte die Stadt offenbar nicht
Denn sie zaubert wieder ein neues Projekt hervor
auf dass sich die Quartierstrassen staatlich verordnet mit Leben füllen mögen
die «Verringerung des Autoverkehrs» mit sogenannten Quartierblöcken
Und das geht so: Innerhalb eines Perimeters mit mehreren Quartierstrassen sollen Bewohnerinnen und Bewohner
Gewerbler und Interessenvertreter ein Areal «situativ entwickeln»
Sie bestimmen die «Absteckung» der Quartierblöcke mit Bänken
deren Erschliessung sowie die Wahl und die Gestaltung von Begegnungsorten
Der Durchgangsverkehr muss draussen bleiben
Auch die Versorgung des Quartiers soll jederzeit gewährleistet sein
Auserkoren für dieses Experiment wurden die Quartiere Aussersihl
Es beginnt im Herbst mit Mitwirkungsveranstaltungen für das Gebiet Aussersihl rund um die Anwandstrasse und in Unterstrass rund um die Milchbuck-/Langmauerstrasse
dass man Anwohner und Gewerbe bei der Konzeptentwicklung eng einbeziehe
weil dort «nachweisliches Interesse» vorhanden sei
Beim Start von «Brings uf d’Strass» war die Stadt noch anders vorgegangen: Die Quartierbevölkerung wurde nicht informiert
Entsprechend empört reagierten Quartiervereinspräsidenten und Ladenbesitzerinnen
Die Quartierblöcke sind als Idee in den Richtplan eingeflossen, ihre Umsetzung geht auf einen Vorstoss der SP zurück. Severin Meier sprach im Stadtparlament von einem «Züri autofrei light»
das den «quartierfremden Autoverkehr» grundsätzlich verbiete
wo das Konzept grosse Erfolge gefeiert habe
Skeptisch reagierten hingegen die Bürgerlichen
Die Quartierblöcke funktionierten in Barcelona
deren Innenstadt schachbrettartig aufgebaut sei
Der damalige Gemeinderat Dominique Zygmont formulierte es so: «Es ist ein Vorschlag aus der Planungshölle.»
dass das Konzept passend für Zürich umgesetzt werden müsse
Ab den achtziger Jahren habe man ähnliche Erfahrungen gesammelt
Durch die Verkehrsberuhigung und Umgestaltung seien diese Plätze heute beliebte Begegnungsorte
Bei «flexiblen Elementen» wie Bänken und Pflanzentrögen
Sie sollen lediglich vorspuren für spätere Bauprojekte
Flächen entsiegelt und dauerhaft «mehr Raum fürs Quartierleben» geschaffen werden soll
Ein geplatztes Dinner-Date führt im Kreis 6 kurzerhand in einen Waschsalon und zum Waldsofa
Für diese Serie haben wir alle 12 Stadtkreise besucht
in den Hotels dieser Stadt übernachtet und erkundet
was die Kreise aus den Augen eines Touris so alles zu bieten haben
Sehr zuvorkommend werde ich im Hotel Krone Unterstrass empfangen
das Bett weich und mit weissen Laken bezogen
Aber diese komplett andere Realität gefällt mir
weil man pro Nacht einen «Hunni» liegen lässt
Im Zimmer steht eine Wasserflasche mit «Zurichs Tap Water» bereit – ich stosse mit mir selbst auf die nächsten 24 Stunden an
der Limmat entlang zur Werdinsel zu joggen
Ob die anderen Jogger*innen wohl Hotelgäste waren
Die meisten Besucher*innen seien aus der Schweiz
Auch aus Deutschland und Italien hätte man einige
Das Frühstücksbuffet vom Hotel ist wegen Corona geschlossen
man kann sich das Essen aber aufs Zimmer bestellen
Ich entscheide mich gegen das Frühstück im Hotel
Fürs Abendessen wird mir das Restaurant «Kreis 6» empfohlen
Zum Glück habe ich noch alte Kleider zu verkaufen
Sozusagen neben dem Hotel befindet sich der Secondhand-Laden «The New New»
Und wenn ich schon mal so viel Zeit hier verbringe
Mein Dinner-Date versetzt mich – das Portemonnaie dankt
So spare ich mir den urbanen Teil des Kreis 6 für den nächsten Tag auf
der in die Quartiere Unter- und Oberstrass unterteilt ist
erstreckt sich von der Limmat bis ganz oben zum Rigiblick
Vom Hotel aus spaziere ich zusammen mit meinem Velo Richtung Schaffhauserplatz
In einem Unverpackt-Laden kaufe ich mir einen «Wandersnack»
denn beinahe habe ich mein Touristinnen-Dasein vergessen – kochen kann ich im Hotelzimmer nämlich nicht
Weiter geht es den Hügel aufwärts Richtung Seilbahn Rigiblick
10 Stück für fast 50 Franken scheint mir teuer
Wohnen die Masken-Millionär*Innen im Kreis 6
Ein «Sorry we’re closed»-Schild hängt nicht etwa an der Türe eines Shabby-Chic-Ladens
nein an jener der Stadtpolizei und Quartierwache Unterstrass
Das Quartier scheint hier gespenstig ausgestorben
weiter der Röslistrasse entlang entdecke ich das Uhrenmuseum zum Rösli
Bald habe ich es geschafft und erreiche die Seilbahn Rigiblick
Zuvor lande ich aber noch in einem Waschsalon an der Winterthurerstrasse
Der Duft von Waschmittel lockt mich hinein
Da heute niemand auf mich wartet und die Seilbahn Rigiblick täglich 160 mal rauf und runter fährt
Der Waschsalon ist wunderschön gefliest und gibt mir das Gefühl nicht in Zürich zu sein
Irgendwie ist eine Wäscherei zu urban für diese Stadt
Neben Waschmaschinen und Tumblers hat es auch einen Kaffeautomaten
Der Espresso scheint mir die sicherste Variante
Ich werfe zwei Franken rein und realisiere
Es hat keine Becher und meinen Kopf möchte ich nicht unter den Ausfluss quetschen
Auch ohne Koffein freue ich mich aufs Waldsofa
Kurz vor dem Theater Rigiblick steche ich in den Wald
Die Sofasuche geht etwas länger als gedacht
denn grosse und viele Mücken lauern hier im Wald
Jede Menge Mountainbiker*innen und Jogger*innen treffe ich an
Das Sofa stellt sich als Projekt einer Waldspielgruppe heraus
Für ein Foto war es leider schon zu dunkel
denn ich habe mein Velo schliesslich nicht vergebens den Hügel hinauf gestossen
gönne mir eine Dusche unter der Regenwaldbrause und schalte den Fernseher ein
Obwohl das Zimmer sehr businessmässig eingerichtet ist
könnte ich mir gerade nichts Gemütlicheres vorstellen
Keiner weiss es.» Zu einer Tierdoku über Rochen
die sich in einer Bucht treffen und herumspringen
Der urbane Teil des Kreis 6 steht noch auf dem Programm
Durch den Park Schindlergut erreiche ich den sonst so überfüllten Letten und springe in die Limmat
Ich beobachte noch eine Weile zwei ambitionierte Schwimmer
Brille und Badekappe gen Dynamo kraulen und mache mich dann auf den Weg zu meinem Brunch-Date in der kleinen Freiheit – dieses Mal werde ich nicht versetzt
Der Kreis 6 ist ein wunderschönes Wohn- und Familienquartier mit knapp 35’000 Bewohner*innen
schöne Häuser und spannende Dinge zu entdecken
Auch das ist als Touristin toll; es braucht nicht immer Konsummöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten
sollte rund um den Schaffhauserplatz unterwegs sein oder dann gleich den Letten und das Kulturhaus Dynamo abchecken
Dank geplatztem Dinner-Date realisierte ich
dass auch ein Abend alleine als Touristin ganz schön sein kann
so wird die Konzernverantwortungs-Insitivave wahrscheinlich angenommen
Die wehenden orangen Flaggen begleiten einen durchs Quartier
Transparenz: Die Übernachtung im Hotel wurde uns auf Anfrage offeriert
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hat sie eine Lehre als Innendekorateurin nicht abgeschlossen
in der Gastro gearbeitet und in der Immobilienbranche Luft geschnuppert
Durch ein Praktikum beim Radio Rasa in Schaffhausen fand sie zum Journalismus
Daraufhin folgte ein Kommunikations-Studium an der ZHAW
gefolgt von einem Praktikum bei Tsüri.ch und eines beim Tages-Anzeiger
Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt
Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen
Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt
Früher brauchten die Mitglieder der Gesellschaft zu Fraumünster eine Bewilligung
um am Sechseläutenumzug mitlaufen zu dürfen
doch im Zentralverband der Zürcher Zünfte bleiben sie ausgeschlossen
Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal
liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken
Wir haben kreuz und quer die zwei Quartiere erkundet
4Nachts auf dem Monte Diggelmann im Irchelpark.Foto: Boris MüllerDie Untere Strasse führte vom Niederdorf nach Schaffhausen
die Obere Strasse vom Universitätsquartier nach Winterthur
Unterstrass und Oberstrass bilden zusammen den Kreis 6
die Grenze verläuft in einer Zickzacklinie vom Irchelpark bis zur ETH an der Tannenstrasse
Kreuz und quer haben wir diese Quartiere erkundet
Wir beginnen den Tag im Kreis 6-Leben mit einer Bergfahrt
Er endet mit einem Spaziergang mit einem Löwen
Bitte einsteigen! Die Polybahn, seit 1886 zwischen Central und Polyterrasse unterwegs
nicht nur Studentinnen und Studenten nutzen sie
auch Touristen haben das Polybähnli für das einminütige Berg- oder Talfahrtgefühl entdeckt
Was einige wissen: Oben bei der ETH ist potenziell heisses Gebiet
Denn einst war unter dem Institut für Maschinenbau an der Clausiusstrasse ein kleines AKW geplant
In der Eidgenössischen Sternwarte an der Schmelzbergstrasse 25
Heute befindet sich hier das Collegium Helveticum
das Institute for Advanced Studies der ETH Zürich
der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste
In einer Ausstellung sind immer noch astronomische Instrumente zu sehen
Übrigens: Die Sternwarte ist das einzig original erhaltene Bauwerk von Semper
Ein paar Schritte weiter kommen wir zum Haus Huttenstrasse 62
Sie studierte zusammen mit Albert Einstein am Polytechnikum in Zürich und war mit ihm von 1903 bis 1919 verheiratet
wenn wir beide zusammen unsere Arbeit über die Relativbewegung siegreich zu Ende geführt haben!»
schrieb er 1901 – und überliess ihr später sein Nobelpreisgeld respektive die Zinsen
Eine Tafel der Gesellschaft zu Fraumünster erinnert an die «Mitentwicklerin der Relativitätstheorie»
Wer das Kafi Freud an der Schaffhauserstrasse 118 betritt
Die verschiedenen Zmorge tragen Namen wie «Süsse Freude» oder «Kleine Freude»
Der bestellte Früchtetee (6 Fr.) von Länggass verstärkt die wohlige Stimmung
Der Blick fällt auf die ausgestellten Waren: Kaffeetassen
Das in der Vitrine präsentierte Bananenbrot
der Schoggi-Marroni-Kuchen oder die Chocolate Chip Cookies werden selber gemacht
So auch die Himbeerrolle (4 Fr.) mit der genau richtigen Süsse
Dass sich das Kafi nach seiner Eröffnung 2017 zu einem Lieblingsort der Anwohnerinnen und Anwohner mauserte
die kleine Stube mit den feinen Sachen immer wieder zu besuchen
Das nächste Mal vielleicht an einem Wochenende
an dem dann auch noch Shakshuka im Pfännli angeboten wird
Übrigens: Das Kafi Freud ist Bandensponsor des FC Unterstrass
Auf dem Feld: tatsächlich eine Bandenwerbung des Kafi Freud
Auf der Website: unter anderem die Meldung
Fan und Ehrenmitglied des FC Unterstrass» – für die meisten aber bekannt als die Stimme des ZSC – im Alter von 91 Jahren verstorben ist
dass mindestens zwei Personen an seiner Abdankung einen Schal des FCU trugen
Der Verein hiess 1921 bei seiner Gründung durch «Karl Barzotto und seine Freunde des ‹Katholischen Jünglingsvereins›» noch F.C
es gab eine Hundertjahrfeier: Eine Zaunfahne beim Trainingsplatz auf der Steinkluppe zeugt noch immer davon
Gefeiert wurde das Jubiläum auch mit einem extra angefertigten Stickeralbum mit 400 fotografierten aktiven Fussballerinnen und Fussballern
Darin zu finden ist auch ein Kapitel über das Areal Steinkluppe
der dort zwischen 1885 bis 1930 betrieben wurde
erwähnt wird: Ein Teil des Fussballplatzes liegt auf dem ehemaligen Friedhofsgelände
Beim Umbau des Spielfelds in einen Kunstrasenplatz (2010/11) sei darauf geachtet worden
«nicht zu tief in den Gräberhorizont einzugreifen»
Gerade mal 200 Gräber sind auf dem kleinen jüdischen Friedhof auf der Steinkluppe angelegt
Mit Moos überwachsen sind sie und von Kastanienbäumen überragt
Es ist der erste jüdische Friedhof der orthodoxen Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich
welche 1895 noch innerhalb der jüdischen Gemeinde (Israelitische Cultusgemeinde Zürich) gegründet wurde und sich 1898 von ihr trennte
Von 1899 bis 1936 fanden hier Bestattungen statt
Die Gräber sind traditionsgemäss nach Osten ausgerichtet
und so wurde 1936 das Grundstück in Binz-Witikon gekauft
Er ist der Zopf-Beck vo Züri
Zwei Goldmedaillen haben seine Zöpfe bekommen
über drei Generationen wurde das Urrezept von Walter Hausammann
dessen Bäckerei einst an der Winterthurerstrasse lag
Eine Filiale befindet sich heute an der Universitätstrasse 88
die andere im Kreis 6 beim Bucheggplatz an der Hofwiesenstrasse 135
Wir machen die Probe aufs Exempel und kaufen einen Zopf: Ja
dieser Zopf ist schon ausserordentlich gut
Schlittelspass auf der Stolzewiese.Foto: Boris MüllerNach dem Schneefall wird die Stolzewiese trotz frostigen Temperaturen schon frühmorgens genutzt
Bobspuren sind bei unserer Visite zu sehen
auf dem kleinen Hügel mit der Rutschbahn ist der Schnee bereits schon fast ganz abgefahren
Das Garderobenhäuschen im südlichen Teil des Parks wird bald zum neuen Treffpunkt mit Kiosk
Im Juni findet hier das wohl beliebteste Gratis-Open-Air der Stadt Zürich statt
Letztes Jahr feierte die Konzertreihe im Kreis 6 ihr zwanzigjähriges Bestehen
Die Daten für dieses Jahr stehen ebenfalls schon fest
Agenda zücken: Das Stolze-Open-Air findet am 14
Unterwegs am Weinbergfussweg.Foto: Boris Müller9.30 Uhr: Focus TerraÜber dem leicht versteckten Eingang zum Wissenschaftsmuseum der ETH an der Sonneggstrasse 5 hängt eine Wimpelgirlande
die noch immer auf die Lange Nacht der Zürcher Museen hinweist
Bei unserem Besuch ist es auch nicht Nacht
die hier geplante Sonderausstellung zum Thema CO₂ öffnet erst im Frühling 2025
die eine «Entdeckungsreise vom Mittelpunkt der Erde bis zu den Gipfeln der Alpen» auf drei Stockwerken anbietet
überhaupt die Bodenschätze der Erde wissen wollen
auf welcher in Echtzeit zum Beispiel die aktuelle Tag-Nacht-Situation simuliert werden kann
Und toll auch die Animation der Plattentektonik: 300 Millionen Jahre im Schnelldurchlauf
dass zum Beispiel Moskau für eine lange Zeit auf einer Insel lag
Das Highlight des Wissenschaftsmuseums ist aber der Erdbebensimulator
in dem das Phänomen Erdbeben jeweils sonntags im Rahmen einer einstündigen Führung gratis erlebt werden kann
Bereits seit 1980 gibt es diesen kleinen Spezialitätenladen an der Schaffhauserstrasse 120
zwischen den Tramstationen Guggachstrasse und Milchbuck
weil dies der einzige Ort in Zürich gewesen sei
an dem sie für ihren Sushi-Betrieb die notwendigen Produkte erhalten habe
Etwa die vielen verschiedenen Saucen oder auch Panko
wie uns die Geschäftsführerin Frau Nishihama erklärt
Aber noch immer führt das Lädeli verschiedene Sesamöle
Erwähnenswert ist auch das Angebot im Non-Food-Sektor: Keramik
Das Personal spricht Japanisch und nur wenig Deutsch
dass es sich bei den quadratischen Tüchern mit wunderschönen Prints um Furoshiki handelt
die traditionellerweise als Verpackung und als Tragebeutel genutzt werden
Die gekauften kandierten Yuzu-Zitronen-Schalen schmecken übrigens sehr erfrischend
Einen Ableger von Nishi dürften einige Kulinarikfans kennen: das Bimi an der Seefeldstrasse
Mobil bleiben, auch wenn sich nichts mehr bewegt: Begegnung von Vehikeln im Quartier.Foto: Boris Müller10.30 Uhr: Kumo6Drei Frauen, Ronja Sakata, Manuela Cagienard und Lena Stauffer, zeichnen für den roten Container am Bucheggplatz verantwortlich. Sein Name: Kumo6
So wird auch die Überführung auf dem Platz genannt
Kumo6 ist mehr als nur ein kleines Restaurant mit gerade mal drei Sitzplätzen im Inneren und ein Take-away
Er überrascht immer wieder mit speziellen Angeboten
So wurden bis vor kurzem dort japanische Vermicelles serviert
Hier treffen sich Spaziergänger und Pendler
Sie stärken sich mit einem Gyudon oder einem Sandwich und schnappen sich noch einen Cappuccino für den Weg zur Arbeit
Den Japanbezug hat der rote Kasten übrigens durch Ronja Sakata
die mit einem Japaner verheiratet ist und auch dort lebte
denn spätestens Ende Oktober schliesst der Betrieb
Grund dafür ist die Sanierung der Überführung
Das wird ein herber Verlust für den sonst sehr unwirtlichen Platz
Die drei Frauen suchen noch einen Abnehmer für den Container
Baden auf eigene Gefahr: Möwen im Irchelpark.Foto: Boris MüllerDas Wasser im künstlich angelegten See
der auf Google Maps mit «Ircheltümpel» angeschrieben ist
für gesundheitliche Folgen lehne die Universität jede Haftung ab
Und das Fischen darin sei Unberechtigten auch verboten
Auf einer anderen Tafel wird auf die im Park vorkommenden Vögel hingewiesen
dafür sehen wir keinen der erwähnten Fischreiher
Der Irchelpark, so weiss es seine Website der Stadt Zürich
ist «mit seinen rund 32 Hektaren der wohl grösste neuere Park der Schweiz» und lädt mit seiner 1185 Meter langen Finnenbahn zum Joggen
mit mehreren Feuerstellen zum Grillieren und mit der grossen Wiese zum Chillen und Spielen ein
Auch der im Volksmund als Monte Diggelmann bezeichnete Aussichtspunkt gehört zur Anlage
die zwischen 1979 und 1986 etappenweise erstellt wurde
der ehemalige Präsident des Quartiervereins Oberstrass
setzte sich seinerzeit zwar vehement gegen die Überbauung des Strickhofareals ein
der Hügel wird jetzt einfach trotzdem so genannt
Kleiner Tipp: Im Winter eignet er sich zum Schlitteln
Vom Milchbuck sind es noch knapp fünf Minuten zu Fuss bis zum Restaurant Anna. Anna ist Anna Heer
Gründerin der Schweizerischen Pflegeschule samt Frauenspital
eine Pionierin – nach ihr ist das Restaurant in der Genossenschaftssiedlung Brüderhofweg benannt
Es ist das erste eigene Restaurant von Stefano Corrado
Im Angebot über Mittag: zum Beispiel Fenchelsalat
Ich würde die Ravioli mit Scamorza und Peterliwurzel (26 Fr.) nehmen
Bevor jetzt jemand gleich ausruft: «Hey! Der Secondhand-Laden steht in Wipkingen!» Ja, wissen wir. Nur, als wir unsere Quartiergeschichte zu Wipkingen veröffentlichten, das war im März 2023, stand New New eben im Quartier Unterstrass
Um genau zu sein: an der Rotbuchstrasse 16 – und konnte darum da nicht berücksichtigt werden
Die Besitzerinnen Lucy Prader und Michèle Roten – ja
unsere Kolumnistin – haben ein verdammt gutes Auge für Kleider und Schuhe
«Entschuldigen Sie die Frage: Aber, die ausgestellten Totenköpfe, si …» - «Nein, die sind nicht echt», antwortet die nette Dame, die an diesem Tag im Museum der Anthropologie arbeitet
Es befindet sich an der Winterthurerstrasse 190 im Irchelpark und ist täglich von 12 bis 17 Uhr geöffnet
dass der Neandertaler gar nicht so dämlich wie sein Ruf war und die ältesten Funde von Vertretern der Menschenartigen eine neue Art definieren
Hier wird die Evolution des Menschen erklärt
Eingeschneiter Mercedes an der Ecke Scheuchzerstrasse/Turnerstrasse.Foto: Boris MüllerDraussen ein Tischchen mit zwei Stühlen, ideal für einen Zwischenhalt auf dem Spaziergang durch das Quartier. Wir bestellen ein Sandwich mit Capocollo. «Noch mit Käse dazu?», fragt der junge Mann, der bedient. Hier in diesem Spezialitätenladen an der Scheuchzerstrasse 20
der seit Mai 89 besteht und den Namen seiner Gründerin trägt
Hausgemacht sind viele Produkte: Ein Kunde lässt sich Lasagne einpacken
im Angebot sind Nudeln in fünf Breiten und auch frisch hergestellte Ravioli
unter anderem derzeit mit Orangen-Ricotta- oder Trevisano-Ricotta-Füllung
Von Dienstag bis Freitag gibts auch ein Mittagsmenü
der ab 1915 im Haus an der Scheuchzerstrasse 36 lebte
dann wirds hell.» Das Ziel: subkulturelle Strömungen zu fördern und die dazu notwendigen Freiräume und Ressourcen zur Verfügung zu stellen
Bei unserem Besuch wurden gerade draussen Velos zusammengeschweisst
Bei unserem Besuch, für den Andreas Aemmer extra die Tür zu seiner Brauerei Hirnibräu öffnet
beträgt die Raumtemperatur gerade mal drei Grad
«Egal welche Jahreszeit: Hier drin ists immer kühler als draussen»
Nicht jeder Stadtkreis kann von sich behaupten
der «Tages-Anzeiger» hat seinen Beitrag dazu geleistet
in dem ehemaligen Trafoturm des «Electricitätswerks der Stadt Zürich» sein Bier herstellen kann
Der Tagi kürte das Bier 2010 nämlich im Rennen von elf unabhängigen Brauereien zur Nummer 1
Damals wurde es noch in Aemmers 31/2-Zimmer-Wohnung gebraut
Das kriegte auch die Baugenossenschaft der Strassenbahner Zürich mit
die sich meldete und Aemmer den Turm in ihrer Überbauung Guggach anbot
Vier Sorten hat der 61-JährigeAemmer im Angebot: Blond
Erhältlich sind die Biere auch im Rampenverkauf
Fondue im Angebot: Bahnwagen beim Letten.Foto: Boris MüllerBei seiner Eröffnung 1997 hiess der Bahnwagen, der fix bei der Kornhausbrücke an der Wasserwerkstrasse 89a aufgestellt ist, «Bar offen». Seit 2012 kennt und liebt das Quartier ihn unter dem Namen Stazione Paradiso. Im Sommer sind die Focaccias beliebt
Stazione Paradiso sei auch eine kleine Anlaufstelle für alles
So kämen immer wieder auch die Volleyballspieler des nahen Beachfeldes
Auch an den kalten Tagen ist in der Location Betrieb
Hier reichen sich die Pop-ups quasi die Klinke
War es bis im Dezember noch das Sihlmättli mit seinen Forellen
so wird derzeit bis Ende Januar noch Fondue angeboten
Im Februar steht Mimi x Stazione auf dem Programm
zeitgemässes Essen aus der Küche von Micha Merz anbieten wird
Da kommen also auch Gourmets auf ihre Kosten
Dann kommt der März und, bei schönem Wetter, wird das Stazione Paradiso den Betrieb wieder aufnehmen. Gleichzeitig ist dann auch die mobile Sauna Löyly wieder in der Nähe des Wagens aufgestellt
Der Wagen hat übrigens Baujahr 1924 und war bis 1964 als Berliner S-Bahn-Wagen im Einsatz
Draussen steht eine Zapfsäule. Hier wurden mal, mitten im Quartier, die Lieferwagen eines Malergeschäfts betankt. Heute ist es ein Ort für Literatur und ihre Vermittlung. Feine Ausstellungen hat die Galerie Litar an der Letzistrasse 23 schon gezeigt: über Friedrich Glauser
Übersetzerinnen im Exil wie Trude Fein oder Fega Frisch
In Vorbereitung ist das Projekt der Stiftung Fundbüro für Erinnerungen (ab 9
fünfzehn Menschen haben einen Gegenstand und eine Geschichte beigesteuert zum Thema Migration
Und: Ein Lesekreis wendet sich an Menschen
Jährlich finden fünf bis sechs Treffen statt
Grosse Freiheit ist Hamburg-St. Pauli, eine Seitenstrasse zur Reeperbahn. Die Kleine Freiheit befindet sich an der Weinbergstrasse 30
es ist eine gemütliche Baracke mit Wintergarten
Ganz in der Nähe auch ein Grabdenkmal, das an den Dichter Georg Büchner erinnert. Die Band Tiger Lillies aus London haben ihm im Rigiblick ein Lied gesungen. Und zum Geburtstag brachte ihm Bernhard Schlink («Die Vorleserin») einen Kranz.
Die Amerikaner hatten Zürich mit Freiburg im Breisgau verwechselt und am 4. März 1945, also kurz vor Ende des 2. Weltkriegs, sechs Häuser an der Frohburgstrasse und In der Hub oberhalb des Rigiplatzes bombardiert. Fünf Menschen kamen ums Leben, neun weitere wurden verletzt. In den Trümmern wurde eine Hakenkreuzfahne gefunden, die deutsche Besitzerin sagte, dies habe nichts mit Ideologie zu tun, den guten Stoff wollte sie nicht wegwerfen.
Übrigens wurden die Piloten später freigesprochen, sie hätten wegen schlechten Wetters die Orientierung verloren. Der Gerichtsvorsitzende war Hollywoodstar James Stewart, der selber Bomberpilot war.
Also so was! Im Brunnenguide der Stadt Zürich steht über den Bambibrunnen nahe der Haltestelle geschrieben: «Der sechseckige Trog aus Segheria-Granit sowie die Bronzefigur sind ein Geschenk der Baugenossenschaft Oberstrass.» Nun, wir zählen acht Ecken. Unter der Skulptur «Rehmutter mit Jungen» von Arnold Huggler steht geschrieben: «Dem Autor des ‹Bambi› Felix Salten». Der österreich-ungarische Schriftsteller vollendete nämlich sein Werk über das Rehkitz in Zürich.
Uneinig ist man sich immer noch, ob er wirklich auch der Autor des pornografischen Romans über die Wiener Prostituierte Josefine Mutzenbacher war.
Sicher ist auf alle Fälle, dass er in Zürich 1945 starb und sein Grab auf dem Israelitischen Friedhof Unterer Friesenberg zu finden ist. Der Bildhauer Huggler, ursprünglich aus dem Berner Oberland, fand ebenfalls in Zürich, auf dem Friedhof Enzenbühl, seine letzte Ruhestätte.
Hugglers Statue aus dem Jahr 1931 hat übrigens eine kleine Reise hinter sich. 1937 war sie nämlich für sechs Monate an der Pariser Weltausstellung zu sehen, die sich dem Thema Kunst und Technik im modernen Leben widmete.
Kleines Vergnügen: Schwimmen am Oberen Letten bei knapp 6 Grad Wassertemperatur.Foto: Boris MüllerKorrektur vom 25.1.2024, 12:17 Uhr: In einer früheren Version wurde geschrieben, dass die ehemalige Geschäftsführerin des Nishi Japan Shop verstorben sei. Dies ist nicht der Fall.
Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun
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Die städtische Stiftung Familienwohnungen (SFW) plant eine Erweiterung ihrer 2007 fertiggestellten Siedlung Brunnenhof im Quartier Unterstrass
Die bestehenden 72 Wohnungen sollen durch ein 40 Meter hohes Hochhaus mit 20 gemeinnützigen 5,5‑Zimmer‑Familienwohnungen ergänzt werden
Der Neubau soll an Stelle des bestehenden städtischen Wohnhauses an der Hofwiesenstrasse 126 erstellt werden
Der Stadtrat hat den privaten Gestaltungsplan «Brunnenhof»
der die planungs- und baurechtliche Grundlage zur Erstellung des Neubaus schafft
Der Gestaltungsplan ermögliche einen städtebaulich hochwertigen Abschluss der Siedlung direkt am Bucheggplatz
Das neue Hochhaus soll gegenüber dem Bestand zurückversetzt an diesen angebaut werden
Der Vorbereich zur Strasse werde mit quartierbezogenen Erdgeschossnutzungen einen öffentlichen Charakter erhalten
vermietet Liegenschaften Stadt Zürich etappenweise die instandgesetzten Wohnungen der Siedlung Birkenhof im Quartier Unterstrass
Das Beispiel zeigt: Neben Neu- und Ersatzneubauten ist auch der sorgfältige Umgang mit dem Liegenschaften-Bestand ein wichtiger Teil der städtischen Wohnpolitik
Die Siedlung Birkenhof (Nähe Milchbuck) wird zurzeit instandgesetzt
Ab Mai 2022 sind die ersten 21 von insgesamt 96 Wohnungen der Siedlung bezugsbereit
Die übrigen 75 Wohnungen folgen in vier Etappen jeweils im Oktober und April bis April 2024
Von den 21 Wohnungen werden ab morgen Freitag
deren sieben über die E-Vermietung ausgeschrieben; 14 Wohnungen gehen an bisherige Birkenhof-Mieter und an Mietparteien aus anderen städtischen Liegenschaften
die in eine kleinere Wohnung umziehen wollen
Sie können so die Belegungsvorschriften wieder einhalten
grösseren Wohnungen können neu vermietet werden
Wie üblich wird ein Zufallsgenerator diejenigen Interessenten auswählen
die an der Wohnungsbesichtigung teilnehmen können
die sich bewerben und 65-jährig und älter sind
ohne dass sie die «Hürde» des Zufallsgenerators überwinden müssen
Damit soll eines der Ziele des Vermietungskonzepts – das altersdurchmischte Wohnen in der Siedlung – erreicht werden
Ebenfalls können Personen mit dauernden gesundheitlichen Beeinträchtigungen an Besichtigungen teilnehmen
ohne dass sie sich der Auswahl durch den Zufallsgenerator stellen müssen
Die durchschnittlichen Netto-Mieten belaufen sich für 2-Zimmer-Wohnungen auf 984 Franken (freitragend) beziehungsweise 847 Franken (subventioniert), für 3-Zimmer-Wohnungen auf 1077 beziehungsweise 927 Franken und für 4-Zimmer-Wohnungen auf 1293 beziehungsweise 1115 Franken
Dazu kommen Nebenkosten von rund 140 Franken. Die drei im Birkenhof vertretenen Wohnungstypen sind durchschnittlich 59, 68 und 89 Quadratmeter gross. Der Flächenverbrauch pro Kopf liegt mit 33 Quadratmetern deutlich unter dem Quartier- und StadtDurchschnitt.
Weitere Informationen zu den Wohnungen werden am Freitagmorgen um 8 Uhr auf der Erstvermietungsseite von Liegenschaften Stadt Zürich aufgeschaltet. Bisher gab es im Birkenhof keine subventionierten Wohnungen, neu beantragt Liegenschaften Stadt Zürich beim Kanton, dass 28 Prozent der Wohnungen subventioniert werden können.
Damit soll nicht zuletzt verhindert werden, dass bisherige Mieter aus der vertrauten Umgebung ausziehen müssen, weil sie sich die wegen der Instandsetzung gestiegenen Mieten nicht mehr leisten können.
Gemäss Vermietungskonzept sollen nach der Wiedervermietung aller instandgesetzten Wohnungen 212 Personen in der Siedlung leben, davon 43 Kinder.
Angestrebt wird ein Anteil von Bewohnenden ohne Schweizer Pass von 32 Prozent, was dem städtischen Durchschnitt entspricht, aber über dem Anteil im Kreis 6 und im Quartier Unterstrass (28 Prozent) liegt.
Ausser der 1925 bis 1926 erstellten Siedlung Birkenhof wird zurzeit auch der Bullingerhof (Baujahr 1930 bis 1931) im Kreis 4 instandgesetzt und wieder vermietet. Beide Siedlungen befinden sich im Inventar der Denkmalpflege.
Die Beispiele zeigen, dass neben Neu- und Ersatzneubauten die Pflege und der Unterhalt des Bestands einen wichtigen Bestandteil der städtischen Wohnpolitik und der Immobilienstrategie von Liegenschaften Stadt Zürich bilden.
Birkenhof und Bullingerhof können damit für mindestens weitere 30 Jahre genutzt werden. Obwohl nach der Gesamtinstandsetzung die vor allem für langjährige Mietparteien sehr tiefen Mieten steigen, bleibt zahlbarer Wohnraum erhalten.
Doch immerhin sind sie schnell auf dem nächsten Polizeiposten
In der Nähe der immer wieder von Taschendieben heimgesuchten Gratis-Flussbäder an der Limmat befindet sich die Regionalwache Industrie
An der Fabrikstrasse kann unkompliziert Anzeige erstattet werden
Und der Polizist gibt den Bestohlenen womöglich noch Tipps
in welchem Gebüsch sie die geklaute Tasche suchen könnten
Doch diese Dienstleistung wird es dort bald nicht mehr geben
Ab September müssen Betroffene weiter gehen
etwa an die Förrlibuck- oder die Langstrasse
Oder sie müssen sich mit dem Online-Schalter der Stadtpolizei begnügen
Der Grund: Die Stadtpolizei will ihre Standorte zentralisieren
wie das Zürcher Sicherheitsdepartement in einer Mitteilung vom Donnerstag (11. Juli) schreibt
Insgesamt 13 solche Regional- und Quartierwachen gibt es heute in der Stadt
Künftig sollen die Polizistinnen und Polizisten nur noch von drei Stützpunkten und einem Hauptstandort aus ausrücken
Es soll einen Stützpunkt City geben am Ort der Regionalwache City/Urania
ist auf dem Albis-Areal in Albisrieden vorgesehen
Der Hauptstandort wird in Zukunft nicht mehr im Stadtzentrum liegen
an der Förrlibuckstrasse nahe der Kriminalabteilung der Stadtpolizei
Bei der Langstrasse wird ausserdem ein kleinerer Standort beibehalten
Die genannte Regionalwache Industrie wird in die Wache Aussersihl an der Militärstrasse integriert
Nach Umbauarbeiten soll im Herbst 2025 ein kleiner Polizeistandort an dem Ort der Regionalwache Industrie wieder in Betrieb genommen werden
wenn der geplante Stützpunkt West auf dem Albis-Areal bezogen werden kann
Affoltern und Schwamendingen werden 2025 ganz aufgehoben und in die Regionalwache Oerlikon integriert
Etwa im Jahr 2033 soll diese dann in den geplanten Stützpunkt Nord im Airgate umziehen
Das Sicherheitsdepartement begründet den Schritt damit
dass die Quartier- und Regionalwachen sehr viele Polizistinnen und Polizisten im Innendienst bänden
Dabei hätten die Wachen in den letzten Jahren für die Anzeigeerstattung an Bedeutung verloren
Viele Delikte könnten heute online angezeigt werden
Die Stadtpolizei habe daher ihre Standortstrategie überarbeitet
Die Zentralisierung ermögliche eine «grosse Effizienzsteigerung»
Und es würden personelle Ressourcen frei: Die Stadtpolizei könne die Polizisten vermehrt dort einsetzen
Künftig werde es in den Quartieren mehr Streifenwagen-
Die Quartierverantwortung bleibe damit bestehen
Sollte einem künftig am Unteren Letten das Smartphone gestohlen werden
Auf das laufende Jahr hin erhöhte der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) die Tarife um durchschnittlich 3,4 Prozent
höheren Energiekosten und Zinsen sowie nicht zuletzt mit dem erweiterten Fahrplanangebot des öffentlichen Verkehrs begründen
Nun fasst der ZVV auf das Jahr 2026 hin eine weitere Anhebung um 2 Prozent ins Auge
Das geht aus dem Antrag der Regierung zum ZVV-Rahmenkredit für die kommende Fahrplanperiode 2025/26 hervor
Ein Grund dafür liegt diesmal in der Geschichte der Zürcher S-Bahn
Seit 1996 erhält der Kanton Zürich vom Bund jährlich 45 Millionen Franken unter dem kryptischen Titel «Vorteilsanrechnung»
Das ist eine nachträgliche Abgeltung für den Bau der ersten Neubaustrecke für die Zürcher S-Bahn Ende der 1980er Jahre
die der Kanton damals zu 80 Prozent bezahlte
Auf das Jahr 2026 hin läuft die Vereinbarung mit dem Bund planmässig aus
Dank deutlich höheren Ticketeinnahmen ist für 2025 noch mit einer Kostenunterdeckung von 404 Millionen Franken zu rechnen
knapp 33 Millionen Franken weniger als für dieses Jahr budgetiert
2026 steigt die Unterdeckung unter anderem durch den Wegfall der Entschädigung auf gut 467 Millionen Franken
Für die beiden Jahre zusammen ergibt sich ein Rahmenkredit von 872 Millionen Franken
Diesen Beitrag der öffentlichen Hand an den öV leisten der Kanton und alle Gemeinden zu je 50 Prozent
Der Kostendeckungsgrad steigt im nächsten Jahr auf 65 Prozent und wird 2026 auf 62,3 Prozent sinken
Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet
auch wenn man keine neue Pandemie erwartet
Corona liess den öV 2020 vorübergehend einbrechen
Für 2025 und 2026 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 1,1 und 1,7 Prozent gerechnet bei einer Teuerung von gut einem Prozent und höheren Erträgen dank steigender Nachfrage nach Mobilität
Die geplante Tariferhöhung wird durch den Verkehrsrat und die Regierung beschlossen
hin. Im Winter 2023 kommunizierte das Traditionsunternehmen Musik Hug, dass man die Filiale am Limmatquai nach rund 150 Jahren aufgeben müsse
Wegen steigender Kosten an der prominenten Lage mitten in Zürich suchte es einen neuen Standort
Mehr als ein Jahr später überrascht das Unternehmen mit der Nachricht
dass das Musikgeschäft nun doch am Limmatquai bleiben wolle
Musik Hug schreibt am Dienstag (9. 7.) in einer Mitteilung
Ab Februar 2025 werde die Filiale über den Grossmünsterplatz erreichbar sein
die Zürcher Laufschuhfirma On werde derweil die Front des Geschäfts am Limmatquai nützen
Musik Hug wird also eine kleinere Ladenfläche zur Verfügung haben
Im Gegenzug eröffnet das Unternehmen eine weitere Filiale im Zürcher Hauptbahnhof
welche die Schwimmerinnen und Schwimmer bei der Überquerung des Zürichsees zurücklegen müssen
muss das Wetter stimmen und der See warm genug sein
In der Seemitte muss die Temperatur mindestens 21 Grad betragen
Der verregnete Sommer 2024 macht den Organisatoren das Leben schwer
Die Seeüberquerung war eigentlich für den 3. Juli geplant
Und so wurde der Event auf den 10. Juli verschoben
Nun wird für diesen Mittwoch aber unbeständiges und gewitteriges Wetter vorhergesagt
Damit kann der Anlass wieder nicht sicher durchgeführt werden
wie die Organisatoren am Montag mitteilten
Die Veranstalter haben deshalb entschieden
Das neue Datum für die Seeüberquerung ist der 21. August
Vielleicht erreicht die Schweiz bis dann doch noch eine stabile Schönwetterperiode
Insgesamt können 9000 Personen am Anlass teilnehmen
der vom Strandbad Mythenquai zum Strandbad Tiefenbrunnen führt
Das Ticket kostet für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 16 Jahren 25 Franken
Für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren ist die Teilnahme kostenlos
Sie müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden
Laut der Zürcher Verfassung müssen sich der Kanton und die Gemeinden für die Begrenzung des Klimawandels und die Verminderung von dessen Auswirkungen auf Mensch wie Natur einsetzen
will der Regierungsrat das wichtigste Ziel
den Ausstoss von Treibhausgasen zu vermindern
Dort sind bereits Massnahmen zum Energiesparen und zur Förderung erneuerbarer Energien aufgeführt
Nun hat die Energiekommission des Kantonsrats das Geschäft fertig beraten
Sie beantragt mit 9 gegen 6 Stimmen dem Rat
das in einigen Punkten abgeänderte Gesetz anzunehmen
Die Minderheit aus den Vertreterinnen und Vertretern von SVP und FDP will nicht darauf eintreten
Das geht aus den am Donnerstag (4. 7.) veröffentlichten Beschlüssen hervor
bis wann die Treibhausgasneutralität umgesetzt werden soll
Der Regierungsrat wollte als Ziel das Jahr 2050 ins Gesetz schreiben
bestehend aus der Klima-Allianz sowie der Mitte
entschied sich jedoch für einen früheren Zeitpunkt
Die bürgerliche Minderheit erachtet es nicht als sinnvoll
die von der Regelung auf Bundesebene abweicht
Das sogenannte Netto-Null-Ziel ist im entsprechenden Bundesgesetz auf 2050 festgelegt: Bis dann sollen die Treibhausgasemissionen samt Massnahmen
aufgrund der Herausforderungen durch den Klimawandel und der technischen Entwicklungen sei ein ambitionierteres Ziel angebracht
wollen bis 2030 den Ausstoss von Treibhausgasen um 55 Prozent senken
Hier schlägt die Mehrheit als Ziel 48 Prozent vor
Auf bürgerliches Betreiben hin ist seit einigen Jahren jedes neue Gesetz mit einer Art Bürokratiewarnung zu versehen
in Amtsdeutsch Regulierungsfolgeabschätzung
Diese Bestimmung im Kantonsratsgesetz soll gegen den Willen der Regierung künftig um die Klimaverträglichkeit erweitert werden und neu die «Auswirkungen auf Wirtschaft
Umwelt und künftige Generationen» erläutern
Am Samstag spielt die Schweizer Fussballnationalmannschaft im EM-Viertelfinal gegen England und könnte zum ersten Mal in einen EM-Halbfinal einziehen
die Vorsteherin des Zürcher Sicherheitsdepartements
auf Stadtgebiet im Innern von Gastwirtschaftsbetrieben eine Freinacht
Dies geht aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervor
Für Gartenrestaurants und Boulevardcafés gelten jedoch die normalen Öffnungszeiten
Gleiches gewährt die Winterthurer Kollegin von Rykart
Mit einer Freinacht solle der historische Einzug ins Halbfinale gebührend gefeiert werden können
Die ordentliche Schliessungsstunde für die Nacht auf den Sonntag entfalle
Schlieren hebt die Polizeistunde für diesen Fall ebenfalls auf
Auch das Public Viewing «Fanzone Limmattal» auf der Pischte 52 dürfe offen bleiben
teilt der Sicherheitsvorsteher Pascal Leuchtmann mit
Seit knapp einer Woche konnten Fahrzeughalterinnen und -halter aus dem Kanton Zürich um das Kontrollschild mit der bis anhin niedrigsten Nummer mitbieten
Am Mittwochabend um 19 Uhr erfolgte der Zuschlag: «ZH 24» ging für 299 000 Franken an «andy2»
der buchstäblich grossen Wert auf ein besonderes Kontrollschild legt
In den letzten Tagen dümpelten die Gebote in Schritten von jeweils meist tausend Franken in Richtung 150 000 Franken
Gut eine Stunde vor Abschluss setzte ein hektischer Bieterkampf ein
in dem «andy2» entschlossen gegen seine Konkurrenz durchsetzte
Das Autokennzeichen mit der aktuellen Jahreszahl wurde vom Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr
der für das Strassenverkehrsamt zuständig ist
aus Anlass der Qualifikation der Schweizer Fussballer für den Achtelfinal an der Euro in Deutschland organisiert
So viel Geld hat noch keines in die Staatskasse gespült: «ZH 50» ging im letzten August für 202 000 Franken weg
«ZH 100» im Jahr 2022 für 226 000 Franken
falls die Schweizer Mannschaft den Titel gewinnt
Seit mehr als zwei Jahren fahren in Zürich nach Fussballspielen rund um das Stadion Letzigrund keine Trams mehr
Der Betrieb der Tramlinien 2 und 3 sowie der Buslinie 31 musste rund um das Stadion jeweils unterbrochen werden
Auslöser des Unterbruchs waren mehrere Vorfälle
unter anderem ein tätlicher Angriff eines FCZ-Fans auf einen Chauffeur
Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) begründeten den Schritt mit der Sorge um die Sicherheit von Fahrpersonal und Passagieren
die Einschränkungen solange aufrechtzuerhalten
bis die Sicherheit wieder gewährleistet werden könne
Nun zeichnet sich eine Lösung ab: Ab dem Saisonstart am 20. Juli 2024 bleibt der Albisriederplatz in der Nähe des Stadions auch nach Spielschluss für den öffentlichen Verkehr befahrbar
Schon seit einiger Zeit verkehrt auch der 31er-Bus wieder
Laut Mitteilung der VBZ wird nun auch die Tramlinie 3 regulär verkehren
Die Tramlinie 2 wird aufgetrennt und stadtauswärts nach Albisrieden umgeleitet
Stadteinwärts wendet der 2er bei der Haltestelle Grimselstrasse
Laut VBZ ist die Reise damit mit Umsteigen auf die Buslinie 80 und einer etwas länger dauernden Fahrt sichergestellt
Die Quartiervereine sprechen von einer praktikablen Lösung
setzen die VBZ zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Sicherheitspersonal ein
Diese werden von Fanbegleitern des FC Zürich unterstützt
Diese sollen beim Albisriederplatz notfalls für Deeskalation sorgen
Zudem würden die Fussballfans im Letzigrund mit Ansagen und auf Videoscreens über die Abläufe informiert
Der zuständige Stadtrat Michael Baumer lässt sich in der Mitteilung mit den Worten zitieren
dass nun zusammen mit den Quartiervereinen und dem FCZ eine gangbare Lösung zustande gekommen sei
eine temporäre Sperrung des Albisriederplatzes sei bei zu grossen Menschenmassen
Ausschreitungen oder Hochrisikospielen nach wie vor möglich
Naturdenkmäler gibt es in der Schweiz viele
aber bei kaum einem ist das Schutzziel derart prägnant formuliert wie beim Rheinfall
«Erhalt und Sicherung des grössten Wasserfalls Europas»
heisst es kurz und bündig im Bundesinventar
Wer an die Touristenattraktion Hand anlegen will
Vor einem Jahrzehnt gab es Pläne für ein grosses Wasserkraftwerk
Die Pläne scheiterten 2014 am Nein des Schaffhauser Stimmvolks
Nun nehmen die Kantone Schaffhausen und Zürich einen neuen Anlauf
dass der Zürcher Regierungsrat ein unterirdisches Kraftwerk auf Zürcher Boden in den Richtplan eintragen will
Es könnte jährlich bis zu 56,5 Gigawattstunden Strom produzieren
Der Rheinfall ist der einzige Ort im Kanton Zürich
bei dem die Baudirektion Potenzial zur Nutzung der Wasserkraft sieht
Auf der Schaffhauser Seite gibt es schon ein 74 Jahre altes Kraftwerk
Ein neues Projekt müsste strenge Auflagen erfüllen
Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission hat unter anderem festgehalten
dass maximal 20 Prozent der mittleren Wassermenge abgeschöpft werden dürften
Der Erlebniswert des Rheinfalls dürfe nicht geschmälert werden
Umweltschutzorganisationen wie die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva sind skeptisch
dass ein Kraftwerkbetrieb ohne Beeinträchtigung des Rheinfalls möglich ist
wäre erneut die Zustimmung der Schaffhauser Stimmbevölkerung Voraussetzung für eine Realisierung
Im vergangenen Sommer wurden die langen Warteschlangen vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich zum Ärgernis
Der Grund war ein Mangel an geeignetem Personal
welches am Flughafen die Kantonspolizei Zürich stellt
dass in Zürich keine Computertomografen-Scanner
im Unterschied zu vielen anderen Flughäfen
3-D-Scanner erlauben das Durchleuchten des Handgepäcks
Das Auspacken von elektronischen Geräten oder Flüssigkeiten wird so obsolet
Der Ablauf geht auf diese Weise erheblich schneller und ist komfortabler
Die Flughafen-Verantwortlichen gaben als Begründung an, man habe diese Investition zurückgestellt, weil man die Pandemie ohne Staatshilfen habe durchstehen wollen. Dies werde nachgeholt.
Nun ist es so weit: Am Mittwoch kommt die Technologie erstmals zum Einsatz
Vorerst 2 von 26 Sicherheitskontrolllinien werden damit ausgerüstet – zu Testzwecken
alle Sicherheitskontrolllinien am Flughafen Zürich mit der neuen Technologie auszustatten
Die beiden Testlinien sind parallel zu den herkömmlichen Sicherheitslinien in Betrieb
Der Flughafen betont in einer Mitteilung: «Passagiere können nicht wählen
welcher Sicherheitskontrolllinie sie zugeteilt werden.» Auch die Flüssigkeitsregeln mit einer Behältergrösse von maximal 100 Millilitern und einem Total von einem Liter bleiben bestehen
doch von Sommer war bisher mit wenigen Ausnahmen noch nicht viel zu spüren
Das wirkt sich nun auch auf die Stadtzürcher Seeüberquerung aus
Diese hätte eigentlich am kommenden Mittwoch (3. 7.) stattfinden sollen
Rund 9000 Schwimmerinnen und Schwimmer nehmen die 1,5 Kilometer lange Strecke zwischen den Strandbädern Mythenquai und Tiefenbrunnen jeweils in Angriff
Derzeit liegen die Wassertemperaturen in den Zürcher Strandbädern bei knapp 20 Grad
Der Sportanlass muss deshalb um eine Woche verschoben werden
Auch der Ticketverkauf beginnt erst Anfang nächster Woche
Das hat der Verein Stadtzürcher Seeüberquerung am Montag mitgeteilt
Aufgrund der aktuellen Wetterlage sei nicht zu erwarten
lässt sich der Vereinspräsident Flavio Seeberger in der Mitteilung zitieren
Meteo Schweiz prognostiziert für übermorgen Regen bei 19 Grad in Zürich
Für die Durchführung der Seeüberquerung sind die Luft- und die Wassertemperatur entscheidend
Das Wasser muss in der Seemitte mindestens 21 Grad warm sein
Doch das ist längst nicht jedes Jahr der Fall
2019 wurde das Seebecken letztmals am ersten anberaumten Termin durchschwommen
Letztes Jahr konnte der Anlass wegen Gewittern sogar erst Ende August durchgeführt werden
Auch dieses Jahr gibt es noch ein drittes mögliches Datum
Mit Flurina Schorta hat das Zürcher Obergericht per Anfang Juli eine neue Präsidentin
Das schreibt das Obergericht am Montag (1. 7.) in einer Medienmitteilung
Flurina Schorta ist seit zehn Jahren als Oberrichterin tätig
Sie studierte an der Universität Zürich Rechtswissenschaften und ist Anwältin
Während der letzten vier Jahre hatte sie zudem auch das Amt der 1. Vizepräsidentin des Obergerichts inne
2014 wurde die SP-Frau vom Kantonsrat ans Obergericht gewählt
Zuvor war sie viele Jahre als Richterin am Bezirksgericht Zürich tätig
Ihre Nachfolge für das 1. Vizepräsidium übernimmt Christian Prinz
der seit 2012 Mitglied des Obergerichts ist und als Präsident der I. Strafkammer des Obergerichts amtet
der nach Ablauf seiner Amtszeit wieder als Oberrichter auf der I. Strafkammer amtet
Die Amtszeit der Obergerichtspräsidentin ist auf vier Jahre beschränkt
Die Stadt Zürich baut am Neumühlequai einen neuen Abwasserkanal
Er führt von der Wasserwerkstrasse via Stampfenbachstrasse bis in den Seilergraben
Wegen dieser Bauarbeiten müssen 63 Kastanienbäume entlang der Limmat gefällt werden
wie die Stadt am Freitag (28. 6.) mitteilte
weil während der Bauzeit der 24-Stunden-Betrieb und die kurzen Interventionszeiten der grössten Sanitätswache von Schutz und Rettung Zürich gewährleistet sein müssen
Die Rettungsfahrzeuge können nicht auf der Logistikspur der Baustelle geführt werden
da dies zu Verzögerungen beim Ausrücken und zu Konflikten mit den Baufahrzeugen führen würde
Deshalb ist an der Stelle des heutigen Trottoirs und des Grünstreifens eine provisorische Spur für die Rettungsfahrzeuge geplant
Die hohen Kastanienbäume prägen den Neumühlequai unweit des Hauptbahnhofs – entsprechend wird es auffallen
Die Varianten seien jedoch wegen unverhältnismässig längerer Bauzeiten und höherer Kosten verworfen worden
Zudem seien viele Bäume in einem schlechten Zustand oder hätten das Ende ihres Lebensalters erreicht – und sie haben zu wenig Platz
neue Bäume zu pflanzen – 13 mehr als heute
Für diese sollen bessere Bedingungen geschaffen werden
etwa mit der gezielten Zufuhr von Regenwasser oder einer optimierten Versorgung durch Baumsubstrat
Die Kastanienbäume werden durch Arten ersetzt
dauert es noch eine Weile: Der Baubeginn ist frühestens 2028 geplant
Nach Abschluss der Arbeiten werde die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes im Neumühlequai höher sein
hub. Fast 4,5 Millionen Franken an Bussgeldern hat der Kontrollautomat an der Zürcher Langstrasse in nur vier Monaten in die Stadtkasse gespült – ein Rekord
Dem Stadtrat blieb fast nichts anderes übrig
auf der seit letztem Herbst tagsüber ein Fahrverbot für Autos gelte
genüge die Signalisation offensichtlich nicht
Deshalb wird in absehbarer Zeit ein elektrisch betriebenes Wechselsignal aufgestellt
so dass die Signalisation abhängig von der Tageszeit geändert werden kann
was die Sichtbarkeit im Winter erhöhen dürfte
und vor allem auch grösser als die bestehenden Schilder
Der Druck auf den Stadtrat hat jüngst fast im Minutentakt zugenommen
dass es nicht in diesem Stil weitergehen könne
Schliesslich kam sogar Kritik von Grünliberalen und SP auf
die sonst nicht zur Lobby des motorisierten Individualverkehrs zählen: Eine solche Flut an Bussen könne man nicht einfach auf die Fahrlässigkeit von Autofahrerinnen und Autofahrern schieben
Auf ein elektrisches Wechselsignal war ursprünglich aus Kostengründen verzichtet worden
Der Stadtrat ignoriert die süffisante Frage aus dem Stadtparlament
ob sich ein solches Signal inzwischen nicht aus den überreichlichen Bussenerträgen finanzieren lasse
dass bis zur Installation noch ein paar einträgliche Monate verstreichen könnten
dass er schon in den vergangenen Monaten «sehr viel» unternommen habe
Er listet eine ganze Kaskade von Verkehrsschildern auf
die er zu diesem Zweck nach und nach installiert hat
dass die jüngste Ergänzung die letzte sein wird
Bis am 7. Mai lagen während eines Monats die Pläne für den Bau des Trams Affoltern öffentlich auf
wie die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) am Dienstag (25. 6.) mitgeteilt haben
Die vier Kilometer lange neue Tramstrecke zwischen Brunnenhof (früher Haltestelle Radiostudio) und Holzerhurd soll gegen Ende des Jahrzehnts das wachsende Aussenquartier Affoltern über die Tramlinie 11 direkt und besser mit dem Stadtzentrum verbinden
Im ersten Moment tönen 100 Einsprachen nach viel
Gegen die Tramverbindung Hardbrücke ergriffen vor über zehn Jahren lediglich 4 Parteien Rechtsmittel
Doch die beiden Abschnitte lassen sich nicht gleichsetzen
primär über eine Brücke und tangiert im Industriequartier nur wenige Anlieger
Das neue Tram in Zürich Nord fährt mitten durch ein Wohnquartier
Für das Projekt müssen etwa 150 Liegenschaftsbesitzer Land abtreten
Laut den VBZ stammen die Einsprachen denn auch hauptsächlich von Grundeigentümern
einigen Mieterinnen und Mietern sowie von zwei Verbänden
Neben dem Landerwerb führten seitens des Gewerbes auch Auswirkungen auf die Parkplatzsituation und die temporäre Landbeanspruchung während der Bauzeit zu Einsprachen
Überrascht sei man über die Anzahl der Einsprachen nicht: Bei einem derart grossen Infrastrukturvorhaben müsse man damit rechnen
Die VBZ prüfen nun die vorgebrachten Anliegen und führen in den kommenden Monaten Verhandlungen mit den Einsprechern durch
Kommt es zu keiner Einigung, fällt wie bei Schienenprojekten üblich das Bundesamt für Verkehr in erster Instanz einen Entscheid über die Beschwerden. Der Fahrplan für das Tram Affoltern – eine rechtskräftige Baubewilligung bis Ende Jahr
Baubeginn 2026 und Ende des Jahrzehnts die Inbetriebnahme – ist noch aktuell
Eine gewisse Dauer für die Erledigung von Einsprachen sei darin eingerechnet
Schafe sind die besseren Rasenmäher – das ist die Hypothese hinter einem Versuch der Stadt Winterthur
Dort kommen dieses Jahr auf mehreren städtischen Grünflächen alte Rassen wie das Skuddenschaf oder das Bündner Oberländer Schaf zum Einsatz
Diese eignen sich laut einer Medienmitteilung «hervorragend für die Landschaftspflege»
Im Winterthurer Stadtpark und auf ähnlich intensiv genutzten Anlagen wird man die Tiere allerdings nicht zu sehen bekommen
Sie würden zwar auch englischen Rasen anstandslos fressen
aber ein gleichmässiger Schnitt wäre dabei nicht zu erwarten
Im Gegenteil: Schafe hinterlassen ein mosaikartiges Muster aus Büscheln und kahl gefressenen Stellen
Zudem macht sich ihr Kot auf einer Liegewiese nicht gut
Auf vielen anderen Grünflächen sind die Kotkugeln aber geradezu erwünscht
wie die Verantwortlichen der Organisation Stadtgrün Winterthur erklären
Denn bei dem Versuch geht es in erster Linie um die Förderung der Biodiversität
und die Schafe verbreiten mit dem Dung Pflanzensamen
Hilfreich sind auch ihre kulinarischen Vorlieben
Sie fressen nur selektiv bestimmte Gräser und Klee und lassen andere Pflanzen stehen
Im Gegensatz zu Ziegen rupfen Schafe die Pflanzen zudem nicht aus
und anders als Pferde oder Rinder zertrampeln sie den Boden nicht
Als Nächstes werden die Schafe ihr Werk bei einem Schulhaus und auf einem Friedhof verrichten – unbewacht
In Zukunft könnten sie auch die Pflege von sogenanntem Verkehrsgrün am Strassenrand übernehmen
Die Schafe gehören nicht der Stadt Winterthur
Dieser wird für den Einsatz seiner Tiere entschädigt
Laut den Verantwortlichen von Stadtgrün kostet dies ähnlich viel wie das Mähen der Wiesen
Auch in der Stadt Zürich werden seit über zehn Jahren Schafe zum Weiden auf den Friedhof Manegg gelassen
dauerhafte Bewirtschaftung von Flächen gibt es hier aber nicht
In der Vergangenheit gab es laut Grün Stadt Zürich mehrfach Versuche
dass weidende Schafe als Ersatz fürs Mähen eher nicht taugten
Dies habe sich auf verschiedenen Zürcher Wiesen gezeigt
die von nicht professionellen Bewirtschaftern zu Schafweiden umfunktioniert worden seien
Fazit: «Die gut gemeinte Tierliebe erweist sich für die floristische Vielfalt als Sackgasse.»
Dass in Winterthur dagegen positive Effekte auf die Pflanzenvielfalt beobachtet wurden
hat einen Grund: Die Schafe dürfen dort jeweils nur zwei bis drei Wochen am gleichen Ort bleiben
So werde eine «schädliche Überweidung mit Artenschwund» verhindert
Mitte Mai erteilte der Zürcher Stadtrat Cargo sous terrain (CST) eine Absage
Das privat getragene Projekt sieht zwischen Härkingen (SO) und dem Glatttal den Bau einer ersten Etappe des neuartigen unterirdischen Gütertransportsystems vor
In Zürich sind drei Verknüpfungen (Hubs) mit der Oberfläche geplant
weil im umliegenden Strassennetz Mehrverkehr zu erwarten wäre
Nun hat auch der Kanton Zürich im Rahmen der Vernehmlassung durch den Bund seine Stellungnahme veröffentlicht
neben Strasse und Schiene einen dritten Kanal für die Beförderung von Waren zu schaffen
Diesem Nutzen stehe aber ein zusätzliches lokales Verkehrsaufkommen gegenüber
schreibt der Regierungsrat in seiner Mitteilung vom Donnerstag (20. 6.)
Im Detail zerpflückt er dann die Vorschläge
Gegen den Hub Albisrieden in einem Wohngebiet hat die Regierung ähnlich wie die Stadt grundsätzliche Vorbehalte
Den Hub Aussersihl hält sie wegen Konflikten mit dem Grundwasserschutz für nicht umsetzbar
Zu überprüfen sei die geplante oberirdische Verbindung über die Bahngleise bei der Herdern
Die vier Anschlüsse im Glatttal seien ungeeignet
dessen Autobahnen stark ausgelastet und störungsanfällig seien
Stattdessen schickt der Regierungsrat die Promotoren von CST auf die Suche nach einem anderen Standort ausserhalb der Stadtlandschaft
«Die Planung stützt sich auf ungenügende Grundlagen und kann in der vorliegenden Form nicht festgesetzt werden»
Insbesondere seien die Auswirkungen auf die übrigen Verkehrsträger und die Verknüpfung mit der City-Logistik zu überarbeiten
Zum heutigen Zeitpunkt seien die Voraussetzungen für einen Eintrag zu CST im kantonalen Richtplan nicht gegeben
heisst es abschliessend in der Stellungnahme
Kurz vor Weihnachten 2022 verunglückte ein fünfjähriger Bub beim Zürcher Escher-Wyss-Platz auf dem Weg in den Kindergarten tödlich
Seit diesem Unfall interessiert sich die Stadtzürcher Lokalpolitik sehr für die Schulwegsicherheit
Einen Abschnitt haben die Parteien besonders ins Visier genommen: die Querung vor dem neuen Schulhaus an der Thurgauerstrasse im Kreis 11
sondern auf einem eigenen Trassee auch Trams
Laut den für die Verkehrssicherheit zuständigen städtischen Abteilungen ist die Situation deshalb für Kinder nicht zumutbar
Dennoch hatte das rot-grün dominierte Parlament Gelder für eine geplante provisorische Passerelle aus dem Budget für 2023 gestrichen – gegen den Willen von FDP
Die Arbeiten an der Passerelle mussten daraufhin sistiert werden
Nach dem Unfall am Escher-Wyss-Platz gab es Vorstösse im Parlament
Sie hat beim Zebrastreifen bei der Schule eine verlängerte Grünphase über die vier Fahrspuren geschaltet
damit die Schulkinder die Strasse in einem Mal überqueren können
Zudem wird ab dem neuen Schuljahr ein Begleitdienst eingesetzt
Im Bereich des Schulhauses wird die Stadt auf der Thurgauerstrasse vorübergehend Tempo 30 verfügen
Derzeit läuft zudem die Planung einer provisorischen Passerelle über die Strasse
wird der Begleitdienst für die Kinder eingestellt und die Geschwindigkeitsreduktion wieder aufgehoben
Somit gibt es zuerst eine erste Übergangslösung
dann eine provisorische Passerelle und erst in einem letzten Schritt wird das definitive Regime eingeführt
Eigentlich hätte die provisorische Passerelle ebenfalls auf das Schuljahr 2024/25 in Betrieb gehen sollen
Der ursprüngliche Standort beim Örlikerhus sei aber nicht ideal positioniert gewesen
Dies hätten Rückmeldungen von Eltern und aus der Politik gezeigt
Die provisorische Passerelle wird voraussichtlich im Jahr 2025 in Betrieb gehen
Aber die Passerelle wird auf Jahre hinaus in Betrieb bleiben
wie das Tiefbauamt auf Anfrage der NZZ mitteilt
Der Kreis 6 ist ein beliebtes Wohnquartier mit vielen Kafis und Grünfläche
Aber wo kann man hier auf dem Berg Party machen
In diesem Chreisguide schwingen wir aber keine Ode auf Unorte
Mittlerweile ist eine zweite Filiale an der Zollstrasse dazugekommen
Damit wir das Gemeinderats-Briefing ein weiteres Jahr allen Zürcher:innen kostenlos anbieten können
In Zürich ist die Auswahl an guten Restaurants gross und die richtige Wahl fällt nicht immer leicht
direkt aus der Tsüri-Community zusammengestellt
Das Tsüri-Fäscht steht vor der Tür – SCHON WIEDER
Der 68-jährige Nicola Behrens sitzt in der denkmalgeschützten Röslischüür in Unterstrass
Diese wird vom Quartierverein Unterstrass genutzt und vermietet
Behrens ist Archivar des Vereins und hat das Archiv in letzter Zeit ausgestaubt und wieder auf Vordermann gebracht
«In erster Linie interessiert mich die Geschichte der Stadt Zürich und diejenige von Unterstrass
Aber ich habe mich auch sehr stark mit der DDR auseinandergesetzt.»
vor welchen Fragen die damals handelnden Personen gestanden seien
weshalb sie sich für die eine oder andere Lösung ihrer Probleme entschieden haben.» Häufig seien diese Fragestellungen ja ähnlich mit den Problemen der heutigen Gesellschaft und manchmal würden gleiche Lösungen wie früher und manchmal völlig andere gewählt
So sei es zum Beispiel in den 1950er-Jahren eine Katastrophe gewesen
Geschichte sei auch in der Gegenwart wichtig
dass sich frühere Generationen zwar vielleicht nicht so entschieden haben
aber dass sie genauso klug wie wir heute waren.»
Doch muss die Gesellschaft die Geschichte wie zum Beispiel im Fall Bührle im Kunsthaus oder von Alfred Escher aufarbeiten
«Selbstverständlich muss sich jede Generation ihr eigenes Bild davon machen
Da wir aber in einer vergleichsweise sehr freien Gesellschaft leben
sind sehr viele historische Tatsachen bekannt oder wir könnten sie wissen
den historischen Akteuren Zensuren zu erteilen
als selber anständig und möglichst korrekt zu handeln
Ein anderes Beispiel der Geschichte ist die Fichenaffäre beziehungsweise die Staatsschutzakten der Polizei
die Behrens für das Stadtarchiv Zürich aufgearbeitet hat
«Wir müssten zwingend die Lehren daraus ziehen: Die Politik muss der Polizei die politischen Vorgaben machen
welche Daten gesammelt werden sollen und wie diese verwendet werden.» Die Vorkommnisse der letzten Jahre um die Datensammelwut des Nachrichtendienstes würden zeigen
dass sich die zuständigen Personen im Parlament und Bundesrat um diese Aufgabe drückten
Behrens hat das Jubiläumsbuch 125-Jahre-Jubiläum Quartierverein Unterstrass – «Auf dass es eine Lust bleibe
Unterstrass zur Heimat zu haben» mit Ulla Bein herausgegeben
«Natürlich stand und steht mir Unterstrass besonders nahe
Dazu habe ich sowohl die Protokolle der Gemeinde Unterstrass von 1798 bis 1893
als Unterstrass eine selbstständige Gemeinde war
als auch die Protokolle des Quartiervereins Unterstrass von 1896 bis heute durchgeackert.» 1875 hatte der Kanton den Gemeinden vorgeschrieben
die zehn Jahre in einer Gemeinde gewohnt haben
das Gemeindebürgerrecht unentgeltlich erteilt werden muss
«In diesem Sinne bin ich jetzt selbstverständlich ein Untersträssler.» Ist ein Buch in der heutigen Zeit noch aktuell
«Vielleicht wäre eine digitale Aufbereitung besser gewesen
Aber andererseits finde ich es einfach einen Genuss
ein Buch oder eine Broschüre in den Händen zu halten und durchblättern zu können.» Die Broschüre über Unterstrass gebe es auch elektronisch
«Wir könnten sie also wahrscheinlich ohne Weiteres auch aufs Netz stellen.»
Behrens hat zahlreiche Führungen gemacht und plant auch in Zukunft welche
Führungen zu Schauplätzen der ehemaligen Drogenszene Zürich und Führungen im Rahmen von Stattreisen Zürich
bieten Führungen häufig die Gelegenheit für Inputs aus der Zuhörerschaft.»
welche er zusammen mit der Suchtprävention der Stadt Zürich entwickelt hat
habe er höchst interessante und kompetente Personen auf dem Rundgang gehabt
von denen er viel lernen und dank denen er die Führung aktualisieren konnte
Da waren etwa der ehemalige Polizeivorstand Bobby Neukomm oder das ehemalige Kader der Betäubungsmittelgruppe der Stadtpolizei Zürich
Polizisten und ehemalige Drogenkonsument/-innen auf dem Rundgang dabei
«Führungen sind einfach kommunikativer und dynamischer als Publikationen»
Behrens ist seit 1992 in der Sozialdemokratischen Partei
bin ich in den Sektionsvorstand eingetreten
den ich später während 9 Jahren präsidiert habe
Nach meiner Pensionierung bin ich wieder dort eingetreten und schreibe die Protokolle.» Er sei in einem sehr politischen Haushalt aufgewachsen
«Einer meiner Grossväter war auf der schwarzen Liste der Nazis und der andere war Frontist
Mein Vater war FDP-Gemeinderat der Stadt Zürich.» Dass er sich da parteipolitisch engagieren würde
«Natürlich bin ich an Literatur interessiert und von fremden Kulturen können wir lernen
als wir es machen.» Seine Interessen seien ziemlich vielfältig
da er sich für einen neugierigen Menschen halte
«Das habe ich wahrscheinlich von meinem Grossvater geerbt.» Er habe zudem Freude am Fussball und sei FC-Zürich-Fan
Juli 1956 geboren und in Fluntern aufgewachsen
Nach dem Lehrerpatent hat er Rechtswissenschaften studiert und dann ein paar Jahre in der Verwaltung gearbeitet
Er hat zuerst ein Nachdiplom für Entwicklungsländer an der ETH absolviert
fand dann aber keinen Job auf diesem Gebiet und hat dann im Stadtarchiv Zürich eine rechtshistorische Dissertation über die Verwaltung der Stadt Zürich in der Helvetik geschrieben
Abgesehen von einem Praktikum in Ruanda hat er immer in der Stadt Zürich gewohnt
11 Jahre in Wiedikon und seither im Kreis 6
Auf dem Guggach-Areal sollen bis zu 112 Wohnungen
Das Stadtparlament stimmte am Mittwochabend einer notwendigen Zonenänderung zu
Drucken Teilen Stadtspaziergang durch Unterstrass im Zürcher Kreis 6
(Archivbild) Lina Giusto Das Areal Guggach III im Stadtzürcher Unterstrass-Quartier beschäftigt den Zürcher Stadtrat schon seit sieben Jahren
Einige Stationen hatte dieses Vorhaben bereits hinter
Der Erhöhung eines Projektkredits wurde bereits zugestimmt
und der Architekturwettbewerb konnte ebenfalls schon abgeschlossen werden
Am Mittwochabend ging es im Zürcher Gemeinderat nun um die notwendige Teilrevision der Bau- und Zonenordnung
Hinter diesen Antrag des Stadtrats stellte sich die Mehrheit der Spezialkommission Hochbaudepartement
Das Areal Guggach III sei eine der letzten Landeserven der Stadt
Diese soll späteren Generationen in unbebautem Zustand übergeben werden
Auf dieses Argument ging der Rat allerdings nicht ein
Der Gemeinderat stimmte dem Kommissionsantrag zu
Damit wurde eine der letzten Hürden für das Grossprojekt genommen
Dereinst sollen auf rund 8000 Quadratmeter bezahlbare und ökologische Wohnungen entstehen
Zusätzlich soll eine Schule mit 12 Primarklassen und einer Doppelsporthalle gebaut werden
Bis die ersten Schülerinnen und Schüler sich im Schulhaus tummeln
könnten die Bauten und Anlagen wohl Mitte 2023 fertiggestellt sein
Die Nähe zum Zentrum und das Grün machen den Kreis 6 attraktiv
Aber die soziale Durchmischung der Bevölkerung ist bedroht
18:25Die Immobilienspekulation macht dem Quartier zu schaffen: Zwingli am Schaffhauserplatz vor der Konditorei Gnädinger
eine runde Bewegung: die Zahl sechs lässt sich leicht erfassen
Der Zürcher Stadtkreis mit jener Ziffer hingegen weniger
Er hat mehr zu bieten als den «Millionenhügel» am westlichen Fuss des Zürichbergs
bei denen es der Bevölkerung den Hut lupft
So steht auch hier der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen zuoberst
Wenn sich ein Restaurant seit bald 30 Jahren «Kreis 6» nennt (und bei Google der erste Treffer zum Stichwort ist)
muss es etwas über diesen Stadtteil aussagen
Das Lokal mit der handgeschriebenen Menükarte und der mediterranen Küche behauptet sich bis heute an der Scheuchzerstrasse; Wirt Paolo
Bis heute strömen von überall Leute ins In-Lokal
«wohnen auch viele unserer Gäste im Quartier.»
Der Kreis 6 ist ein beliebtes Wohnquartier – es reicht vom Dynamo an der Limmat bis zum Rigiblick
von der Uni-Frauenklinik bis zur Badi Allenmoos
Mit dem Tram ist man schnell im Zentrum und in Oerlikon
Seit 2000 hat die Einwohnerzahl um ein Achtel zugenommen
Die Zunahme ist angesichts der Dichte des Quartiers relativ hoch
Werkvorsteher Michael Baumer (FDP) und auch Alt-Stadtrat Robert Neukomm (SP) wohnen da
Foto: Ev ManzTreffen mit Neukomm vor dem GZ Buchegg
nirgends anders wohnen.» Auf dem Guggach-Areal
wo dereinst rund 2000 zusätzliche Einwohner leben werden
hat er eine altersgerechte Wohnung erworben und sein Reihenhaus für eine Familie mit Kindern freigemacht
Begleiterin Marianne Scheidegger vom Quartierverein Unterstrass sagt: «Zum Glück konnten wir beim GZ-Umbau das Tiergehege erhalten
Das zieht Kinder an.» Weiter an die Milchbuckstrasse mit der doppelten Birkenallee
dem Grüngürtel von Stadtplaner Hippenmeyer
Neukomm zeigt auf die «Villen von Unterstrass» im Gartenstadt-Stil
Für Scheidegger ist klar: «Solche Freiräume dazwischen müssen wir erhalten.»
Foto: Ev ManzErich Suter vom Einwohnerverein Kreis 6 kämpft dafür
dass die Parkplätze überall im Grüngürtel verschwinden
«In einer verdichteten Stadt sind Erholungsräume immer wichtiger.»
Die Eigenheiten des Stadtteils haben viel mit seiner Geschichte zu tun
1913 umfasste der Kreis die Quartiere Oberstrass und Unterstrass
Damals waren beides kleine Strassendörfer an den Ausfallachsen: jenes entlang der oberen Strasse nach Winterthur
und jenes entlang der unteren Strasse Richtung Schaffhausen
Auf beiden herrscht heute reger Tram- und motorisierter Verkehr
Foto: Ev ManzDer Hang oberhalb der Winterthurerstrasse war einst wenig begehrt
Heute sind die beiden Quartiere längst zusammengewachsen
Als Trennlinie gelten Scheuchzer- und Winterthurerstrasse
dazu gibt es unlogische Ausschläge nach unten und oben
Andere sagen: «Die Häuser oben haben Türme
die unten nicht.» Und sie sprechen vom Bergdruck
Präsidentin des Quartiervereins Oberstrass und die Frau von Stadtrat Baumer
wehrt sich: «So scharf trennen kann man nicht mehr
Das Bildungsniveau ist heute in beiden Quartieren sehr hoch.»
Zum Inhalt4
Der MixViele Häuser «ohne Türme» sind Genossenschaftsbauten
Ihr Anteil am Wohnungsbestand beträgt in Unterstrass 24 Prozent
Die heterogene Zusammensetzung der Bevölkerung ist prägend für den Kreis; das Abstimmungsverhalten ist die Referenz für die Gesamtstadt
weil viele Genossenschaften ihre Siedlungen renovieren
danach die Mieten steigen und weniger Finanzkräftige
sind private Wohnungen im bezahlbaren Segment
wie sie sich Bäckerei-Unternehmer Andy Gnädinger gewünscht hätte
wollte mit der Familie in der Nähe bleiben und suchte auf dem privaten Markt
«Jemandem in der Genossenschaft die Subventionen streitig zu machen
Doch er fand nur eine Genossenschaftswohnung
Zum InhaltDer Zwingli mit dem Schild «Suche Wohnung» vor seinem Laden kam zu spät
«Diese Entwicklung schadet unserem Quartier
dass privates Bauen in der Stadt Zürich teuer ist.» Heute wohnt Gnädinger ausserhalb der Stadt
Auch Oberstrass ist auf den privaten Wohnungsmarkt angewiesen
weil die nahen Institutionen – Universitätsspital
Uni und ETH etwa – ihre Fachkräfte unterbringen wollen
Sprachlos macht die Quartiervertreterinnen die Frage nach dem Herzen des Kreises
Uhlmann: «Knifflig!» Kurz: Ein richtiges Zentrum fehlt
Präsidentin des Quartiervereins Oberstrass
Foto: PDDie Dienstleister liegen an den Knotenpunkten Schaffhauser- und Rigiplatz
Ein Christbaum steht jeweils vor dem Gnädinger
Dort hört man die Weihnachtslieder der Kinder besser – die Achsen prägen das Quartier bis heute
Zum InhaltSerie zum Zwinglijahr (Teil 2)In den nächsten Wochen macht sich Zwingli in Form von Polyesterfiguren auf eine Tour durch Zürichs Stadtkreise
weswegen es den Bewohnerinnen und Bewohnern dort den Hut lupft
September ist Zwingli zu Gast am Schaffhauserplatz
um 19.30 Uhr findet im Kirchgemeindehaus Paulus das zweite «Zwingli-Gsprööch» statt
Unter der Leitung von Alt-Stadtrat Robert Neukomm diskutieren Stadtrat André Odermatt (SP) und Peter Opitz
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Sie haben Biografien geschrieben über die in Wipkingen geborene Judith Stamm und aktuell über Jacqueline Badran
Über alt Nationalrätin Judith Stamm habe ich 2008 ein Buch geschrieben
weil sie mich bereits als Jugendliche beeindruckt hat
was ihr beherztes Engagement im Bereich Gleichstellung und Frauenpolitik betrifft
zog 1971 als eine der ersten Frauen in den damaligen Grossen Rat im Kanton Luzern ein und kandidierte 1986 nach Elisabeth Kopp für den Bundesrat
obwohl die beiden CVP-Politiker Arnold Koller und Flavio Cotti bereits gesetzt waren
selbst den Schritt in die Politik zu wagen
Ich kandidiere für die Zürcher Kantonsratswahlen für Die-Mitte-Partei
Und wie sind Sie auf Jacqueline Badran gekommen
Ich habe sie vor einigen Jahren im Rahmen einer Radiosendung für Radio SRF 1 zum Thema «Wie begeistert man Jugendliche für Politik?» erstmals interviewt
Ihre politischen Schwerpunkte Boden- und Immobilienpolitik
Umwelt und Wirtschaft haben mich sogleich interessiert
Was macht Jacqueline Badran sonst noch aus
Sie gehört zu den authentischen Politikerinnen
die für ihre Anliegen und ihre Überzeugungen einstehen und die Menschen dazu bringen
in der Gesellschaft etwas verändern zu wollen
Beispielsweise hatte sie sich bereits als Gemeinderätin dafür eingesetzt
dass die Lex Koller (Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland) nicht abgeschafft wurde
Zu Ihrem Schreibprozess: Läuft das Entstehen einer Biografie bei Ihnen so ab
dass Sie lange zuhören und das Gehörte dann niederschreiben
oder ist es mehr ein Frage-Antwort-Prozess
Ich lasse die Person zunächst auf mich wirken und führe längere Gespräche
Ich habe Jacqueline Badran während zweieinhalb Jahren im Rahmen von politischen Anlässen begleitet und bekam auch Einblick in ihr persönliches Leben
Zunächst erarbeitete ich ein ausführliches Konzept und widmete mich schliesslich den einzelnen Kapiteln
Wie sehr hat Jacqueline Badran Korrekturwünsche geäussert
Sie hat insbesondere an ihren Standpunkten im Zusammenhang mit ihren Kernthemen Boden- und Immobilienpolitik
da sie diesbezüglich sehr dos-siersicher ist
Nicht immer haben wir denselben Standpunkt vertreten und mussten auch entsprechend verhandeln
Am Ende haben wir uns jedoch einigen und auch Kompromisse schliessen können
Welche anderen Biografien haben Sie selber geprägt
Zum Beispiel das Buch «Elisabeth Kopp – zwei Leben – ein Schicksal»
Aufstieg und Fall der ersten Bundesrätin der Schweiz (mit Elisabeth Kopp habe ich zahlreiche Auftritte absolviert) sowie «Leben oder gelebt werden» von Walter Kohl
wie er seinerzeit mit der CDU-Parteispendenaffäre sowie dem Freitod seiner Mutter Hannelore Kohl umging und wie es ihm letztendlich gelang
durch einen Prozess bewusster Versöhnung Frieden mit seiner eigenen Vergangenheit zu schliessen
Welche Bücher sind Ihre persönlichen Favoriten
Ich lese gerne historische Romane von Lukas Hartmann
unter anderem «Ein Bild von Lydia» oder «Ins Unbekannte» sowie Bücher von Martina Clavadetscher («Vor aller Augen»)
Und welchen Bezug haben Sie zum Kreis 6 und zu Zürich-Unterstrass
Ich wohne seit jeher in Zürich-Unterstrass – nahe der Grenze zu Oberstrass – in einem Haus
das mein Urgrossvater Wilhelm Kirchgrabner 1903 gebaut hat und welches mit vielen Erinnerungen verbunden ist
Ich mag zudem den nahe gelegenen Zürichberg sowie den Irchelpark
Sie arbeiten auch als freie Redaktorin bei Radio SRF
Diese Tätigkeit übe ich bereits seit vielen Jahren aus
und sie fasziniert mich immer wieder aufs Neue
Informationen so zu verknüpfen und sprachlich aufzubereiten
die gut aufgenommen und verarbeitet werden kann
Im Rahmen meiner Sprechausbildung habe ich gelernt
Rhythmus und Lautstärke entsprechend einzusetzen
Haben Sie da einen Tipp für unsere Leserschaft
Wenn ich an dieser Stelle Werbung in eigener Sache machen darf: «Audio und Podcasts» – Sendung «Tagesgespräch» auf Radio SRF
Jacqueline Badran und ich äussern uns über das Buch «Bodenständig und beharrlich» – Jacqueline Badrans Weg ins Bundeshaus
Ausserdem: «Die Macht der Wahlumfragen – Einfach Politik» (SRF News)
das hat auch mit meinem guten Gehör zu tun
und bis zum Kindergartenalter bin ich französischsprachig aufgewachsen
Insofern bezeichne ich mich als Kosmopolitin
verfolgen Sie die Fussball-WM der Männer in Katar
verfolge jedoch die Spiele unserer Schweizer Nationalmannschaft mit Interesse und fiebere eifrig mit
Letzte Frage: Waren die jüngsten Diskussionen um den Frauenanteil im Bundesrat förderlich für den Verkauf Ihrer Jacqueline-Badran-Biografie
Im Rahmen unserer Lesungen wurde das Thema bislang nur am Rande erwähnt
In Schwamendingen wird für fast eine Viertelmilliarde Franken ein Schulhaus für knapp 1000 Schülerinnen und Schüler gebaut
Die Stadt Zürich heisst den Kredit von 231 Millionen Franken mit 80 Prozent der Stimmen gut
Damit wird die neue Schulanlage Saatlen in Schwamendingen gebaut
Die Schule soll knapp 1000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten
Viel Wohlwollen für die Schulanlage Saatlen: Für 231 Millionen Franken kann das neue Schulhaus in Schwamendingen gebaut werden
83'924 Zürcherinnen und Zürcher sagten Ja
Das ergibt einen Ja-Anteil von exakt 80 Prozent
Am Zürichberg und im Seefeld (Kreis 7+8) sagten 12'345 Stimmende Ja und 4000 Nein
Das entspricht einem Ja-Anteil von 75,5 Prozent
Mit 86,8 Prozent Zustimmung hat das neue Schulhaus Saatlen im Kreis 4+5 am meisten überzeugt
und die Zustimmung liegt bei exakt 80 Prozent
Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 45 Prozent
Schul(haus)freundlich haben auch die Kreise 3
Der Kreis 12 (Schwamendingen) als Standortkreis des Schulhauses ist leicht skeptischer
aber immer noch klar dafür: 76,9 Prozent Ja-Anteil)
Der Kreis 3 (Wiedikon) ist bisher der Rekordkreis mit 83,7 Prozent Zustimmenden
Auch Höngg und Wipkingen (Kreis 10) wollen das Saatlen-Schulhaus bauen
Da resultiert ein Ja-Anteil von 80 Prozent
Der Kreis 6 (Unterstrass und Oberstrass) sagt mit 81,8 Prozent Ja zum 231-Millionen-kreit für die Schulanlage Saatlen
Damit sieht es mehr als gut aus für das Bauvorhaben
Visualisierung: Maaars Architektur VisualisierungenAufgrund steigender Bevölkerungszahlen braucht Schwamendingen mehr Schulraum
Deshalb soll das alte Schulhaus Saatlen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden
Die neue Schulanlage würde 970 Kindern und Jugendlichen Platz bieten
Geplant sind 273 Räume für 24 Primar- und 12 Sekundarklassen
16 Klassen der Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderung sowie für die Musikschule Konservatorium Zürich
eine Einfach- und eine Dreifachsporthalle sowie eine Schulschwimmanlage erstellt werden
Die Aussenanlagen und Sporthallen sollen ausserhalb der Schulzeit Vereinen und dem Quartier zur Verfügung gestellt werden
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Der Quartierverein Unterstrass reichte Ende 2020 eine Petition mit über 600 Unterschriften beim Stadtrat ein mit dem Wunsch
Die Begründung lautet: «Seit fast 50 Jahren leidet Unterstrass unter massivem Verkehr auf der Bucheggstrasse
Die vierspurige Durchgangsstrasse zwischen Wehntalerstrasse und Bucheggplatz beeinträchtigt die Lebensqualität durch Lärm und schlechte Luft und zerschneidet das Quartier
Zudem ist die Situation am Bucheggplatz trotz verschiedener Reparaturen immer noch unbefriedigend und bedarf einer gründlichen Sanierung.» Die Absenkung der Bucheggstrasse soll mit einer oberirdischen und begrünten zweispurigen Quartierstrasse und mit einer Erweiterung des Bucheggparks bis zur Tramhaltestelle kombiniert werden
Fast gleichzeitig reichten die Gemeinderäte Sebastian Vogel und Hans Dellenbach (beide FDP) ein Postulat ein
mit welchem sie den Stadtrat aufforderten zu prüfen
wie eine vollständige Untertunnelung der Bucheggstrasse in kurzer Zeit umgesetzt werden kann
Wie beim Quartierverein Unterstrass beinhaltete das Postulat zudem eine Vergrösserung des Bucheggparks
Dieses fand im Gemeinderat aber keine Mehrheit und wurde schon vor einigen Wochen relativ knapp mit 51 Ja- und 65 Nein-Stimmen abgelehnt
Der Quartierverein Unterstrass habe auch eine Begrünung der oberirdischen Bucheggstrasse und eine Unterbrechung des Kreiselverkehrs zwischen Buchegg- und Hofwiesenstrasse gefordert
weil sie die gesamte Verkehrsachse der Bucheggstrasse
der Rosengartenstrasse und der Hardbrücke entlasten wollen
Der Quartierverein Unterstrass schreibt auf seiner Homepage: «Wir bedauern es ausserordentlich
dass sich die Parteien nicht zusammenraufen konnten
dem Quartier ein Stück Lebensqualität zurückzugeben!»
Und wie soll zumindest der lokale Verkehr in Zukunft laufen
Er hofft nach wie vor: Wenn die Bucheggstrasse nur noch eine Quartierstrasse sei
Dank der Untertunnelung wäre Platz für einen Quartierpark und eine Quartierstrasse
das Verkehrschaos am Bucheggplatz wäre Geschichte
«Natürlich sind wir für alternative Vorschläge des Stadtrates offen.»
«Wir erwarten nach den Wahlen insbesondere von den politischen Vertretenden des Kreis 6 eine Wiederaufnahme der Debatte»
fordert auch der Quartierverein Unterstrass
Frick ergänzt: «Wir werden vermutlich einen neuen Anlauf wagen
welchen SP und FDP zustimmen können und die so eine Mehrheit finden.» Natürlich verstehe sich die GLP als konstruktive und gestaltende Kraft über die Parteigrenzen hinweg
«Wir werden auf jeden Fall weiterhin das Gespräch suchen.» Auch die FDP ist gemäss Vogel bereit
dass eine Beruhigung und Begrünung der Bucheggstrasse angestrebt wird.»
Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne
Züri isst | NewsFiliale Nr
2 für kultiges «Fried Chicken»Expansion nach Zürich-Unterstrass
«Richie's Chicken» gibts nun auch am Schaffhauserplatz
Wer sich für «Fried Chicken» in Zürich interessiert
stolpert früher oder später über «Richie’s Chicken»
der frittierte Pouletstücke mit einer aussergewöhnlich knusprigen Panade auftischt
Sie sind in dreifacher Ausführung im Angebot: Bites
Flats und Tenders – jeweils nature oder umhüllt von einer pikanten Gochujang-Sauce
Dazu kommen die verschiedenen Burger-Varianten
Nun hat das kultige «Fried Chicken»-Konzept eine zweite Filiale eröffnet und expandiert von Zürich-Wiedikon nach Unterstrass an den Schaffhauserplatz
«Der Ursprung von ‹Richie’s Chicken› ist ja quasi auf dieser Seite von Zürich
unsere ersten Gehversuche als Pop-up fanden in Wipkingen statt
Ausserdem wollten wir einen zweiten Standort
der nicht gleich ums Eck des anderen Lokals ist»
1|4Marco Neininger startete «Richie's Chicken» als Pop-up in Zürich-Wiedikon
Nun hat der junge Quereinsteiger sein zweites Lokal am Schaffhauserplatz eröffnet
Einzige Neuerung: «Fried Chicken gibts bei uns jetzt auch als vegetarische Variante
das wir mit unserer Marinade und Panade versehen»
Auf der Karte stehen sie als «Tenders» sowie in zwei Burger-Varianten mit Mayonnaise oder der «Richie’s Special Sauce» – eine pikante Sauce auf Tabasco-Basis
Dazu die gewohnten Beilagen: Pommes frites sowie Rösti- oder Süsskartoffel-Pommes
Die Öffnungszeiten des neuen Lokals an der Weinbergstrasse: Mittwoch bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr sowie 18 bis 22 Uhr
>> https://richieschicken.ch/
Marco Neininger startete «Richie's Chicken» als Pop-up in Zürich-Wiedikon
Die zweite Filiale an der Weinbergstrasse ist deutlich grösser als der Standort in Zürich-Wiedikon
Vegi-«Fried Chicken»: «Planted» umhüllt von der knusprigen Panade von «Richie's Chicken»
Die vegetarischen «Fried Chicken»-Burger kommen in zwei Ausführungen: mit Mayonnaise oder pikanter «Richie's Special Sauce»
>> https://richieschicken.ch/
Das Tiefbauamt setzt auf zwei Quartierstrassen im Kreis 6 ganz auf Veloverkehr
202Alles muss weg: Die Parkplätze auf dieser Strecke sollen zugunsten einer Velovorzugsroute verschwinden
Foto: Ela ÇelikDie Zürcherinnen und Zürcher wollen mehr Platz für Velos und weniger Autos in der Stadt
November mit ihrem deutlichen Ja zu den beiden Richtplänen klargemacht
Im Kreis 6 will die Stadt nun ein Projekt umsetzen
in dem die Platzverhältnisse auf den Kopf gestellt werden
Das zuständige Tiefbauamt hat die Pläne am Freitag publiziert
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können
Die Mitglieder der ehemaligen CVP-Kreisparteien 6 und 10 haben an der Generalversammlung vom 20
Januar 2020 der Fusion zugestimmt und die Mitglieder des Vorstands bestätigt
Daniel Weiss aus Zürich Unterstrass wurde zum ersten Präsidenten der neuen Kreispartei 6+10 gewählt.Nachdem die Kreisparteien 6 und 10 noch einzeln ihre Jahresrechnungen verabschiedeten
wurden gemeinsam unter der fachkundigen Leitung von alt Gemeinderat Christian Traber die neuen Statuten sowie das Budget 2020 genehmigt
Präsident einstimmig gewähltUnter dem Traktandum Wahlen wurde der vor einem Jahr mit der Leitung der Kreispartei 6 beauftragte Untersträssler Daniel Weiss einstimmig zum ersten Präsidenten der neuen Kreispartei 6+10 gewählt
gemeinsam die Kräfte zu bündeln und in beiden Quartieren Präsenz zu markieren
welche nicht nur zwischen den Polen Brücken schlage
sondern auch tragfähige Lösungen präsentiere
dass die Volksinitiative «Heiratsstrafe» ohne Ehedefinition demnächst lanciert werde.In den Vorstand gewählt wurden Pierina Casutt und Thomas Freuler als Vizepräsidenten sowie Annette Baumgartner
Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich +41 44 913 53 33lokalinfo@lokalinfo.ch
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Der Vorstand der CVP Zürich 6+10 befasste sich an seiner letzten Sitzung Anfang November mit der Petition «Bucheggstrasse und Bucheggplatz» des Quartiervereins Unterstrass (QVU)
lud dazu QVU-Vorstandsmitglied Nicola Behrens ein
auch bekannt für seine Führungen durch das Quartier
dass die Absenkung der Bucheggstrasse zwischen Bucheggplatz und Wehntalerstrasse bereits in den Achtzigerjahren ein Thema war
Nach einer intensiven Fragerunde beschloss der Kreisparteivorstand einstimmig die Petition zu befürworten
um nachhaltige Lösungen für den Verkehr rund um den Bucheggplatz zu fördern
Gleichzeitig fordert die CVP 6+10 die Stadt Zürich auf
diese Idee rasch in ihre Lösungsvorschläge zur Lärm- und Abgasereduzierung an besagter Stelle miteinzubeziehen
Dabei dürfen auch die Anwohner in Wipkingen rund um die Rosengartenstrasse nicht vergessen gehen
Die Unterschriftenbögen der Petition können, unter www.unterstrass.ch oder www.cvp-zuerich6und10.ch bezogen und bis Ende November beim Quartierverein Unterstrass eingereicht werden
In Zürich wird noch bis Dezember bei gediegenem Ambiente gespeist und gemordet: Der landesweit bekannte DinnerKrimi macht Halt im Kreis 6 und sorgt für leckeren Schauer
Drucken Teilen Szene aus einem DinnerKrimi
Foto: Stefan Weiss Limmattaler Zeitung Schon Agatha Christie wusste
dass ein edles Dinner einen Mord nicht ausschliessen muss
So geschehen etwa in ihren Romanen «Dreizehn bei Tisch» oder «Und dann gabs keines mehr»
Der Film-Klassiker «Eine Leiche zum Dessert» trieb dieses Spiel zwischen Gaumenfreude und Totenblässe auf die Spitze
Ein Erfolgsgarant also unter vielen Krimi-Fans
sondern auch aktiv im Geschehen dabei sein wollen
Angebote wie etwa «Mystery Weekends» erfreuen sich deshalb so grosser Beliebtheit bei Hobby-Detektiven
Das weiss auch Peter Denlo, Leiter der Theatergruppe DinnerKrimi
dann können mordlustige Fans zumindest für einen Abend sich in einem Thriller wähnen – und dabei verköstigt werden
Gäste und Schauspieler vermischen sich in einem DinnerKrimi bereits beim Apéro und oft schon zur Vorspeise ist ein erstes Opfer zu beklagen
Denlo ist mit dieser Art der Unterhaltung bereits seit über acht Jahren unterwegs
Diverse Krimis und noch mehr Speisekarten sorgten bislang für leckeren Schauer
In Zürich quartiert sich die Theatergruppe
regelmässig im Hotel Krone Unterstrass ein – ein ideales Ambiente
Ganz so todernst geht es beim DinnerKrimi allerdings nie zu und her
das dort bis Ende Jahr noch fünfmal aufgeführt wird
darin werden die Gäste zu Kandidaten eines Gesangswettbewerbs und alle wollen natürlich gewinnen
Aber andere Bewerber kämpfen mit härteren Bandagen
Wenn die Publikumsfavoritin einem Mord zum Opfer fällt
In dieser hitzigen Situation gibt es selbstverständlich ein 4-Gang-Menü zur Beruhigung
um den Täter später wohlgenährt zu enttarnen.