In Zürich sind am Freitagabend wegen eines Wasserrohrbruchs in der Ottikerstrasse mehrere Strassen im Kreis 6 überschwemmt worden. Davon betroffen waren auch Gebäude und der öffentliche Verkehr, wie Schutz und Rettung Zürich mitteilte. Personen kamen nicht zu Schaden. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von S Z E N E I S H Z Ü R I (@szene_isch_zueri) Wasser und Schutt seien in etwa ein halbes Dutzend Gebäude eingedrungen schrieb Schutz und Rettung Zürich in einem Communiqué kurz vor Mitternacht Die Feuerwehr habe das Gröbste bereits wieder beseitigt und ausgepumpt Die aufwändigen Aufräumarbeiten dauerten an Durch den Wasserrohrbruch seien mehrere Kubikmeter Schutt weggespült worden Ein Sturzbach habe sich seinen Weg in die tiefer gelegenen Strassen gebahnt In der Weinbergstrasse blieben laut Mitteilung drei Trams stecken um den Trambetrieb wieder aufnehmen zu können Der Presserat hat eine Beschwerde gegen Keystone-SDA gutgeheissen Oktober 2023 hat die Nachrichtenagentur demnach die Wahrheitspflicht und die Unschuldsvermutung in der «Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten» verletzt Der Beckenhof im Kreis 6 (Unterstrass) zählte einst zu den prachtvollsten barocken Landsitzen in der Region Zürich ist als  bedeutendes Zeitzeugnis im kantonalen Inventar der Denkmalschutzobjekte aufgeführt Die Parkanlage ist zusätzlich im Inventar der schützenswerten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung erfasst Seit den 1920er-Jahren im Besitz der Stadt Die mehrfach umgestaltete und heute aufgrund der Stadtentwicklung markant verkleinerte Parkanlage hat mit ihren schattenspendenden Bäumen den weiten Rasen- und Wiesenfläche sowie dem Spielplatz eine wichtige Funktion für die Freiraumversorgung im Quartier Die Bauarbeiten werden in Etappen ausgeführt so dass der Park trotz Einschränkungen nutzbar bleibt Temporäre Sperrungen und Umleitungen werden signalisiert Während der gesamten Bauzeit ist mit Baustellenverkehr (meist Kleinfahrzeuge) auf den Hauptwegen zu rechnen Anders als das vor wenigen Jahren umfassend sanierte Gebäudeensemble mit Hofbereich wurde die Parkanlage schon lange nicht mehr umfassend instandgesetzt Demzufolge besteht in manchen Bereichen Sanierungsbedarf zur Werterhaltung So löst sich beispielsweise an den historischen Eisenzäunen die Farbe und sie rosten die Kiesbeläge sind ausgewaschen und verkrautet die in den letzten Jahren abgegangenen Bäume wurden noch nicht ersetzt und die Strauchrabatten in den Randbereichen wirken teils verwahrlost Die Beleuchtung muss ebenfalls ersetzt werden Juli 2023 hat der Stadtrat neue und gebundene einmalige Ausgaben für die Instandsetzung und Aufwertung der Parkanlage Beckenhof inklusive ihrer Einfriegungen entlang der Stampfenbach- und Beckenhofstrasse bewilligt Die vorgesehenen Massnahmen werden eng von der kantonalen Denkmalpflege und der städtischen Gartendenkmalpflege begleitet Anliegen von Naturschutz und -förderung sind integraler Bestandteil dass die Parkanlage in ihrer historischen Materialität und Bedeutung ihrem grossen Erholungswert fürs Quartier und der stimmungsvollen Atmosphäre erhalten und gestärkt wird Der erste Anlass Atelierkultour im Jahr 2018 war ein grosser Erfolg Rund 60 Ateliers nahmen teil und 300 bis 400 Interessierte besuchten die Ateliers Trotzdem gab es bis heute keine Wiederholung Co-Präsident des Quartiervereins Unterstrass «Dann kam allerdings die Corona-Pandemie dazwischen.» Ob der Anlass in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden soll Dieses Jahr beteiligen sich immerhin 36 Ateliers am Anlass erklärt der Co-Präsident die kleinere Teilnehmerzahl Negative Rückmeldungen von der ersten Durchführung habe es nicht gegeben um nur einige zu erwähnen: Annina Rodigari Schmuck obwohl seine Derniere im Schulhaus Liguster in Oerlikon stattfindet Dort findet aber kein grosses Fest wie 2018 statt Führungen zu den Ateliers werden am Samstag und Sonntag um 14 Uhr mit welcher die Tour mit dem Smartphone abgelaufen werden kann Viele Teilnehmende haben ein Rahmenprogramm So können die Teilnehmenden zum Beispiel selber etwas produzieren an einem Wettbewerb teilnehmen oder von speziellen Angeboten profitieren Jeder Teilnehmende hat auf seiner Homepage einen eigenen Auftritt dass wir wieder ähnlich viele Interessierte wie 2018 ansprechen können» denn die ganze Tour ist nicht möglich an einem Tag Mit Atelierkultour will der Quartierverein Unterstrass das kreative Schaffen im Quartier sichtbar machen und den Ateliers mehr Bekanntheit verschaffen Zudem will er Kulturschaffende und Bevölkerung vernetzen Bei zukünftigen Anlässen soll ein noch breiteres Feld angesprochen werden zum Beispiel fehlt dieses Jahr der grafische Bereich (noch) Versteckt hinter grossen Fenstern: Die Bürogemeinschaft Presseladen ist zum zweiten Mal dabei und öffnet ihre Büros für interessierte Besucherinnen und Besucher «Obwohl die Bürogemeinschaft schon vor über 50 Jahren gegründet wurde was sich hinter dem grossen Fenster bei der Tramstation Röslistrasse tut» Ursprünglich war der Presseladen eine der ersten Arbeitsgemeinschaften von freischaffenden politisch linken Journalistinnen und Journalisten Mittlerweile hat sich das Spektrum der Tätigkeiten erweitert Heute entstehen hier unter anderem Reisebücher «Seit kurzem hat auch die Stiftung für hochbegabte Kinder ihre Geschäftsstelle in den grosszügigen Büroräumen» so der freie Mitarbeitende auch dieser Zeitung Der Presseladen öffnet seine Tore wie weitere 35 Ateliers am 31 www.atelierkultour.ch/ Vom Niederdorf bis nach Schwamendingen: Wo finden die Umzüge statt aufgeteilt nach den Stadtkreisen.Bald ziehen wieder Kinder mit geschnitzten Räben-Laternen durch die Strassen von Zürich und singen dabei Lieder Aber wann und wo finden die Räbeliechtliumzüge statt Es sind besonders die Gemeinschaftszentren und Quartiervereine Einige der Umzüge haben mehrere Startpunkte und laufen schliesslich am gleichen Ort zusammen Vor dem Umzug kommt das Schnitzen.Foto: Sabine RockViele der Veranstalter bieten im Voraus ein gemeinsames Räbenschnitzen an, die Websites informieren über die Termine. Die besten Tipps zum Schnitzen finden Sie hier. Wichtig ist zum Beispiel: Ein Butterroller und Linoleumschnitzwerkzeuge sind besser geeignet als Aushöhllöffel und Küchenmesser wenn man sie im Wasser oder im Kühlen lagert dass die Wände nicht zu dünn und die ausgeschnitzten Formen nicht zu gross werden Für den Umzug selbst gilt: Wer die Kerze nicht ständig neu anzünden will kann zumindest ein Feuerzeug anstelle von Zündhölzern verwenden Viele der Veranstalter sorgen auch für Verpflegung Die Räbechilbi in Richterswil ist ein Grossanlass.Foto: André SpringerFür den Räbeliechtliumzug der Superlative muss man raus aus der Stadt: Am Samstag, 9.11., findet die grosse Räbechilbi in Richterswil statt und um 18 Uhr startet der grosse Umzug mit über vierzig Sujets elternverein-altstadt.ch gz-zh.ch/gz-leimbach Der Räbeliechtliumzug in Wollishofen gehört zu den grösseren der Stadt.QV WollishofenSa 2.11. wollishofen-zh.ch enge.ch fgzzh.ch 8004.ch Startpunkt des Umzugs innerer Kreis 5: Schule Limmat Startpunkt des Umzugs Zürich-West: Turbinenplatz chreis5.info unterstrass.ch qvo.ch Räbeliechtli gibts mit allen möglichen Verzierungen.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenKreis 7QV HirslandenMi 13.11. qv-hirslanden.ch gz-zh.ch/gz-hottingen gz-zh.ch/gz-schindlergut zuerich-fluntern.ch zuerich-witikon.ch elternrat-seefeld.ch gz-zh.ch/gz-bachwiesen Auch das Gemeindezentrum Grünau organisiert einen Umzug.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenGZ GrünauFr 1.11. gz-zh.ch/gz-gruenau quartierverein-altstetten.ch zuerich-albisrieden.ch zuerich-hoengg.ch Am Räbeliechtliumzug in Wipkingen.Foto: Bildarchiv GZ WipkingenRäbeliechtlisingen: Sa 2.11. gz-zh.ch/gz-wipkingen portal.zh-affoltern.ch qv-oerlikon.ch zuerich-seebach.ch reformierte-zuerich.ch qvs.ch Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun. @GregorSchenkerFehler gefunden?Jetzt melden. Hören Drucken Teilen Stadt will Wohnsiedlung Luchswiese in Hirzenbach ersetzen Die neue Siedlung Luchswiese wird über 90 Wohnungen verfügen Visualisierung: Blättler Heinz Architektur 7 PD fpr Die Stadt Zürich will die Wohnsiedlung Luchswiese im Quartier Hirzenbach für 77,4 Millionen Franken durch einen Neubau mit 90 Wohnungen ersetzen Das schreibt der Stadtrat am Mittwoch (9. 4.) in einer Mitteilung Weiter ist ein Betreuungsgebäude für das benachbarte Schulhaus vorgesehen Die bestehende Siedlung Luchswiese wurde vor rund sechzig Jahren erstellt und verfügt über 72 Wohnungen Da die Überbauung sanierungsbedürftig sei und gleichzeitig viel ungenutztes Potenzial biete Die heute eher kleinen Wohnungen sollen durch grössere mit bis zu sechs Zimmern ersetzt werden Weil die Siedlung gut an den öffentlichen Verkehr angebunden ist will der Stadtrat die gesetzlich vorgeschriebene Parkplatzzahl um 71 Prozent reduzieren Die Luchswiese soll eine autoarme Siedlung werden bewilligt der Stadtrat einen Zusatzkredit von 2 Millionen Franken Damit steigt der Projektierungskredit laut der Mitteilung auf insgesamt 6,3 Millionen Franken Über die 77,4 Millionen Franken für die Ausführung des Projekts muss das Zürcher Stadtparlament befinden Der Urnengang dazu findet voraussichtlich im November statt Auch der Wohnraumfonds wird für das Vorhaben angezapft Mit dem Fonds stellt die Stadt gemeinnützigen Wohnbauträgern finanzielle Mittel für Abschreibungen zur Verfügung damit sie trotz hohen Kosten tiefe Mieten anbieten können Der Stadtrat hat aus dem Fonds einen Beitrag von 3,16 Millionen Franken beantragt Nachhaltigkeit und Fundament auszugleichen Die rund 102 Millionen Franken teure Schulhauserweiterung hat die Stadtzürcher Stimmbevölkerung schon letzten September an der Urne angenommen Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) will seine Tarife anheben Ab Dezember sollen die Preise für ÖV-Tickets um durchschnittlich 2,1 Prozent höher ausfallen Das schreibt der ZVV am Mittwoch (9. 4.) in einer Medienmitteilung Verkehrsunternehmen sowie regionale Verkehrskonferenzen im Rahmen der Vernehmlassung zum Vorschlag des ZVV äussern Letztmals hat der ZVV die Preise laut der Mitteilung Ende 2023 erhöht Im nationalen Vergleich sei die damalige Anpassung mit 3,4 Prozent «unterdurchschnittlich» ausgefallen Davor seien die Preise während sieben Jahren gleich geblieben – trotz grossem Ausbau des Fahrplanangebots Im gleichen Zeitraum seien der Zürcher Index für Konsumentenpreise wie auch der Landesindex angestiegen und zwar um 5,5 beziehungsweise 7,8 Prozent Die Strategie des Verkehrsverbunds wird vom Kantonsrat festgelegt Für den Zeitraum von 2025 bis 2029 hat die Kantonsregierung dem ZVV das Finanzierungsziel gesetzt dass ein Kostendeckungsgrad von 60 Prozent gehalten werden solle Darüber hinaus fliesse das Defizit im öV auch in die mittelfristige Finanzplanung des Regierungsrats ein dass er die Verkehrseinnahmen an die Teuerung anpasse und so dafür sorge dass das Defizit weniger stark wachse als prognostiziert heu. Die Stadt Zürich hat im Jahr 2023 eine Heizkostenzulage für einkommensschwache Haushalte eingeführt In den Genuss können Zürcherinnen und Zürcher kommen die keine Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beziehen aber auf individuelle Prämienverbilligung angewiesen sind – also rund 80 000 Personen Die Stadt zahlt auf Gesuch hin bis zu 1200 Franken pro Haushalt und Jahr an die Energiekosten Gas oder Holz im laufenden Jahr mindestens 30 Prozent über dem Tiefstwert aus den drei Vorjahren liegen Wie die Stadt nun am Mittwoch (2. 4.) mitteilt wird der Stadtrat für die Heizperiode 2024/2025 keine Zulagen ausrichten – weil die Preissteigerung bei allen drei Energieträgern unter Wert liegt: bei Gas 20 Prozent dass die Zulage ein «wertvolles Instrument für Haushalte mit geringen finanziellen Mitteln» darstelle Das System habe sich als flexibel und effektiv erwiesen um die Mehrkosten bei Heiz- und Nebenkostenabrechnungen zu kompensieren und den Anstieg der Lebenshaltungskosten zu reduzieren Die Stadt wolle deshalb am Instrument festhalten und zwar auch in «finanzpolitisch schwierigen Zeiten» Bei Bedarf könne der Anteil der Zulage angepasst werden 2023 wurden Zulagen in der Höhe von insgesamt 13 Millionen Franken ausgezahlt Angestossen hatte das neue Sozialwerk die Alternative Liste Bei den Bürgerlichen und den Grünliberalen sorgte es allerdings für Kritik dass die fast 80 000 Zürcher Personen Und die SVP bezeichnete die Zulage als eine Art Grundeinkommen In der Schweiz gibt es momentan keine kostenlose landesweite und rund um die Uhr erreichbare Telefonnummer über die Gewaltopfer eine Erstberatung erhalten Die Istanbul-Konvention zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt verpflichtet die Vertragsstaaten jedoch Bund und Kantone haben sich in der Roadmap «Häusliche Gewalt» dafür ausgesprochen eine zentrale Telefonnummer für die Opfer von Gewalttaten einzurichten Ab dem 1. November 2025 hätte eigentlich eine dreistellige Kurznummer für die ganze Schweiz aufgeschaltet werden sollen Doch nun verzögert sich dies um ein halbes Jahr Das hat jüngst der Vorstand der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren mitgeteilt Die zuständige Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) reagiert enttäuscht dass die dreistellige Telefonnummer ihren Betrieb nicht wie geplant aufnehmen könne Fehr lässt sich in einer Mitteilung vom Montag (31. 3.) mit folgenden Worten zitieren: «Diese erneute Verzögerung ist schwer nachvollziehbar nachdem das Angebot von den Fachleuten schon jahrelang gefordert wird.» Der Kanton Zürich wolle die Betroffenen jedoch nicht warten lassen Die Vorbereitungsarbeiten für die Inbetriebnahme des zentralen Telefondienstes würden seit Monaten laufen und seien weit fortgeschritten Daher startet der Kanton trotzdem wie geplant ab November mit einem telefonischen 24-Stunden-Beratungsangebot der Opferhilfe Gewaltopfer aus dem Kanton können die Opferhilfe ab November rund um die Uhr erreichen – bis zur Inbetriebnahme der nationalen Nummer vorerst über eine Telefonnummer der Opferberatung Zürich Detaillierte Informationen zu diesem Service folgten in der zweiten Jahreshälfte Sandra Müller Gmünder ist Leiterin der kantonalen Opferhilfestelle dass eine betroffene Person frei wählen könne an welche Beratungsstelle sie sich wenden möchte Rufe jemand aus einem anderen Kanton in Zürich an an welche Opferberatungsstelle die Person sich für eine persönliche Beratung wenden könne begleitet diese Vorfreude auch ein ungutes Gefühl Manche Einwohner des Kantons Zürich dürften deswegen in den letzten Wochen geflucht haben weil es bei der Online-Steuererklärung immer wieder technische Probleme gab Diese Störungen führten an den Wochenenden vom 15 dass die Software ZHprivateTax zeitweise nicht verfügbar war – oder nur mangelhaft funktionierte Viele Bürger brachen das Ausfüllen daher unfreiwillig ab welche die Zürcher entlasten dürfte: Die Finanzdirektion verlängert die Frist zur Einreichung der Steuererklärung bis zum 30. April wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag (27. 3.) heisst Die Fristerstreckung gilt unabhängig davon ob die Steuererklärung online ausgefüllt und übermittelt wird mit der Desktop-Applikation bearbeitet und ausgedruckt oder komplett von Hand ausgefüllt wird dass die Software am kommenden Wochenende wieder nur eingeschränkt verfügbar sein könnte Denn viele Zürcher reichen ihre Steuererklärung laut Finanzdirektion am letzten Märzwochenende ein Dann sei mit einer besonders hohen Zahl an Zugriffen zu rechnen und eine erneute Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen obwohl wesentliche Fehler unterdessen hätten eliminiert werden können Das kantonale Steueramt bietet die Online-Steuererklärung seit 2021 an Rund eine halbe Million Steuerpflichtige reichten im vergangenen Jahr ihre Steuererklärung digital ein Auf der Zürichseefähre Horgen–Meilen gilt ab sofort ein neues Ticketsystem Die Entwertung der Tickets erfolgt über die Nummernerkennung bei den Fahrzeugen wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch (26. 3.) heisst Alle Autonummern werden beim Befahren der Fähre von Kameras erfasst Für das neue System wurde die Website der Fähre überarbeitet und ein neues Kundenportal mit Web-Shop integriert Fahrzeuglenker können Tickets im Voraus im Web-Shop kaufen Das Lösen von Einzeltickets ist auch ohne Kundenkonto möglich und die Fähre kann weiterhin spontan genutzt werden Nach Hinterlegung des Kontrollschilds werden die Tickets auf der Fähre automatisch entwertet kann in einer Übergangsphase den offenen Betrag nachträglich im Web-Shop begleichen oder auf der Fähre bar bezahlen Später wird eine Servicegebühr von 5 Franken verrechnet Bestehende Abonnements können weiterhin physisch genutzt werden das Kontrollschild vor Ablauf online im Benutzerkonto auf der Website der Zürichseefähre zu erfassen Bestehende Wertkarten können in ein Online-Konto umgewandelt werden Neue Karten stehen ab der Bestellung virtuell zur Verfügung so dass auf physische Karten verzichtet werden kann die beim Befahren der Fähre automatisch den korrekten Ticketpreis abbuchen Fussgänger und Velofahrer kaufen ihre Tickets vor Antritt der Fahrt und werden wie bereits im öffentlichen Verkehr üblich Sie können Tickets vor der Fahrt über den Web-Shop der Fähre oder über die SBB-App des öffentlichen Verkehrs kaufen Weiterhin gültig sind GA und ZVV-Tickets der Zonen 141 und 151 Sie können einmalig alle Kontrollschilder ihres Fahrzeugparks hinterlegen und die Fähre danach ohne Vorweisung der Flottenkarte befahren Das bisherige Abrechnungssystem wird beibehalten Der Datenschutz sei beim neuen System gewährleistet erklärte der Geschäftsführer der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG Dies sei bei der Umsetzung des Projekts ein wichtiger Bestandteil gewesen Das Energieunternehmen Energie 360° hat seinen umgebauten Hauptsitz eingeweiht die praktisch vollständig der Stadt Zürich gehört hat ihre Zentrale in Zürich Altstetten umfassend renoviert Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht wobei die Solarpanels nicht nur wie üblich auf dem Dach angebracht wurden Die Westfassade des Baus ist vollständig mit Panels bedeckt auf der Ost- und der Südseite des Baus befinden sich Panels zwischen den Fensterbändern Auf einer Fläche von 2600 Quadratmetern sind insgesamt 1600 Photovoltaik-Module installiert worden Sie erzeugen etwa 325 Megawattstunden Strom pro Jahr 80 Prozent des Stroms will Energie 360° selbst nutzen Für die Solarfassaden stellte die Gebäudeversicherung (GVZ) erhöhte Forderungen: Bei Bauten mit einer Höhe von über 11 Metern braucht es zwingend den Nachweis dass sich ein Brand der PV-Module nicht über mehr als zwei Stockwerke ausbreiten kann Dieser Nachweis musste über Brandversuche erbracht werden Weil es in der Schweiz keine entsprechende Prüfstelle gab mussten die Bauverantwortlichen ins Ausland ausweichen Fündig wurden sie im 700 Kilometer entfernten Leipzig in Deutschland Der Umbau des Hauptsitzes war vor zwei Jahren mit Kosten von 28 Millionen Franken veranschlagt worden Die effektiven Kosten seien leicht höher ausgefallen sagt Franziska Martin vom Amt für Hochbauten der Stadt Zürich «Grund dafür ist die Verzögerung durch die Prüfverfahren und die Prüfnachweise für die Solarfassade zuhanden der GVZ.» Genaue Zahlen würden in einigen Monaten vorliegen Dass die Gebäudeversicherung so strenge Anforderungen an Fassadensolaranlagen stellt hatte in der Vergangenheit zu politischen Diskussionen geführt Wenn für jeden grossen Bau eigene Brandversuche notwendig seien «wie wenn jeder Automobilist den Elchtest am eigenen Auto durchführen muss hiess es 2023 in einer Anfrage im Kantonsparlament Seit vergangener Woche kämpft das Steueramt des Kantons Zürich immer wieder mit technischen Problemen mit der die Steuerpflichtigen ihre Unterlagen online einreichen können zeitweise nicht verfügbar war – oder nur mangelhaft funktionierte Nachdem die Behörden bereits Entwarnung gegeben hatten teilte die Kantonsverwaltung am Montag (24. 3.) mit dass das System zwar «grundsätzlich» funktioniere es aber weiterhin zu Störungen kommen könne Insbesondere am Sonntag sei das System verlangsamt gewesen Als mögliche Ursache für die technischen Schwierigkeiten verweist das Steueramt auf die gegenwärtig sehr hohe Anzahl an Zugriffen Die ordentliche Eingabefrist der Steuererklärung läuft bloss noch bis zum 31. März Viele Zürcherinnen und Zürcher haben sich das Ausfüllen wohl für diese Woche vorgenommen Man bedauere die Unannehmlichkeiten sehr und arbeite «intensiv» an einer Lösung Seit 2021 können die Steuerpflichtigen des Kantons Zürich ihre Steuerunterlagen rein digital 2023 übermittelten 48 Prozent der Steuerzahlenden ihre Unterlagen elektronisch Im vergangenen Jahr waren es schliesslich erstmals mehr als 50 Prozent fpr. In den letzten Monaten waren die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) selten wegen guter Nachrichten in den Schlagzeilen. Sechs Personen kamen 2024 bei Tramunfällen ums Leben, wegen Personalproblemen mussten die VBZ den Fahrplan ausdünnen, was wiederum zu einem Defizit von 12 Millionen Franken führte die 2024 im positiven Sinne zugenommen hat verzeichneten sie für das vergangene Jahr 304 Millionen Passagiere in der Stadt und der Region Zürich als noch 298 Millionen Personen mit Tram und Bus reisten Verglichen mit den Passagierzahlen vor der Pandemie sind die VBZ allerdings weiterhin im Hintertreffen Der Rekord von 2019 mit 328 Millionen Einsteigenden ist nach wie vor unerreicht Der grösste Teil des Wachstums des letzten Jahres geht auf die Fahrgastzahlen der Trams zurück Verglichen mit dem Vorjahr beförderten Trams 2024 rund 4,6 Millionen zusätzliche Fahrgäste Die deutlichste Zunahme bei den Tramlinien sei bei der Linie 7 verzeichnet worden Das entspreche einem Plus von 920 500 Passagieren Das Busnetz sei ebenfalls reger genutzt worden Die städtischen Buslinien verzeichneten einen Anstieg von 0,9 Prozent Dort seien sogar mehr Fahrgäste unterwegs gewesen als noch im Jahr 2023 als das Busnetz Nord zusätzlich die Linien 79 und 94 umfasste Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2023 wurden sie aufgehoben Auch in der Agglomeration setzen mehr Menschen auf den öffentlichen Verkehr 2024 verzeichneten die Buslinien in der Region 956 000 Passagiere Das entspricht einer Zunahme von 4,5 Prozent Der Entscheid des Bundesgerichts war ein Paukenschlag für die Polizeiarbeit. Das höchste Gericht des Landes kippte im Oktober 2024 Teile des Luzerner Polizeigesetzes Die sehr weitreichende Datenerfassung im Luzerner Fall stelle einen unverhältnismässigen Grundrechtseingriff dar Das Urteil hatte Folgen für das ganze Land weil das Bundesgericht dem geplanten verstärkten Datenaustausch unter den kantonalen Polizeien enge Leitplanken setzt Zürich und weitere Kantone revidieren derzeit nämlich ihre Polizeigesetze Der Grund: Die Schweiz hinkt Europa bei der Polizeizusammenarbeit um Jahre hinterher Wenn Polizistinnen und Polizisten ausrücken ob ein Tatverdächtiger in anderen Kantonen wegen der gleichen Delikte bereits straffällig geworden ist ob sie es mit einem Serieneinbrecher zu tun haben einem Betrüger oder einem bewaffneten Gewalttäter Der Zürcher Regierungsrat hat nun auf Antrag der Sicherheitsdirektion von Mario Fehr (parteilos) eine überarbeitete Vorlage für das revidierte kantonale Polizeigesetz verabschiedet Mit den Anpassungen trage man dem Bundesgerichtsentscheid Rechnung heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag (20. 3.) Und man könne damit die Voraussetzungen für eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung weiter verbessern Die Anpassungen betreffen vor allem drei Bereiche: Die zuständige Kommission des Zürcher Kantonsrats wird sich als Nächstes mit der Vorlage beschäftigen Seit 2020 ist klar: Der Musikklub X-tra muss aus seinen angestammten Räumlichkeiten im Zürcher Kreis 5 ausziehen Doch die Suche nach einem neuen Zuhause gestaltet sich schwierig Nachdem sich die Betreiber des Lokals jahrelang mit der Stiftung Limmathaus war im vergangenen Herbst endlich eine Lösung in Sicht Das «X-tra» soll bis 2027 im Limmathaus bleiben Danach wird das Gebäude saniert und mit einem neuen Angebot bespielt In unmittelbarer Nähe zum Eishockeystadion Swiss Life Arena plante man für 35 Millionen Franken einen vierstöckigen Neubau mit Konzerthalle Das Projekt sollte allein von privaten Investoren ermöglicht werden Dies gab die X-tra Production AG am Montag (17. 3.) bekannt Als Gründe nennt der Geschäftsführer Jürg Burkhardt Einschränkungen die sich im Zusammenhang mit der Swiss Life Arena ergeben hätten Ausserdem sehe die Bauzonenordnung in der Vulkanstrasse vor allem produzierendes Gewerbe vor war im künftigen «X-tra» eine Instrumenten-Werkstätte geplant dass dies «finanziell nicht tragfähig» gewesen wäre Wohin das «X-tra» nach dem Ende des Mietvertrags im Juni 2027 ziehen wird der «künstlerischen und betrieblichen Anforderungen der ‹X-tra›-DNA gerecht» werde Der Zürcher FDP-Politiker Martin Farner tritt aus dem Kantonsrat zurück Der Politiker aus dem Weinland sass während siebzehn Jahren für die Freisinnigen im Parlament In einer Mitteilung schreibt die Zürcher FDP zu seinem Abgang Farner habe sich auf der kantonalen Politbühne einen nachhaltigen Ruf als engagierter Politiker erarbeitet «Mit zahlreichen Vorstössen setzte er sich vor allem für optimalere Rahmenbedingungen in der Zürcher Landwirtschaft sowie für das Zürcher Weinland ein.» Er werde als Stütze der freisinnigen Fraktion fehlen Farner selbst lässt sich im Communiqué mit den Worten zitieren er habe sein Amt als Kantonsrat stets mit viel Freude und Elan ausgeübt «Mit Stolz schaue ich auf die letzten 17 Jahre zurück – es war mir stets eine Ehre mich für meinen Kanton Zürich einsetzen zu dürfen.» Aus gesundheitlichen Gründen hatte der hemdsärmlige und in landwirtschaftlichen Kreisen gut vernetzte Politiker bereits Anfang Jahr bekanntgegeben auf das Amt des Kantonsratspräsidenten zu verzichten Das Amt des formell höchsten Zürchers wäre ein Amt gewesen das Farner zum Ende seiner Karriere gerne übernommen hätte Noch hängig ist laut Angaben der Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen den Politiker wegen des Verdachts auf Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz Bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss gilt die Unschuldsvermutung Auf Farner nachfolgen wird im Kantonsrat Walter Staub erster Ersatz auf der FDP-Wahlliste im Bezirk Andelfingen In der Vita-Siedlung in Langnau am Albis haben 284 Haushalte am Mittwoch die Kündigung erhalten Dies berichtete «20 Minuten» am Donnerstagmorgen Die Mieter müssen bis Ende September ausziehen ausser sie verzichten auf rechtliche Schritte Die Mieter können demnach eine Vereinbarung mit einer entsprechenden Klausel unterzeichnen um das 65 000 Quadratmeter grosse Gelände besser zu nutzen Die Stadt Zürich kann auf der Hardturmbrache eine temporäre Asylunterkunft für bis zu 320 Personen bauen Das Verwaltungsgericht hat die Rekurse von Anwohnerinnen und Anwohnern abgelehnt wie aus einem jüngst publizierten Urteil hervorgeht Die Unterkunft für 17 Millionen Franken war als Reaktion auf die stark ansteigenden Flüchtlingszahlen im Herbst 2022 geplant worden Eigentlich hätte sie innert sechs Monaten gebaut werden sollen Doch das Projekt stiess im Quartier auf Widerstand dass das Quartier durch das Bundesasylzentrum schon stark belastet sei weil ein Schulweg am Zentrum vorbeiführe und dieser zu gewissen Tageszeiten nicht mehr sicher sei Auf der Hardturmbrache sollte eigentlich ein neues Fussballstadion entstehen Dessen Bau ist aber wegen laufender Rechtsverfahren blockiert Gegenüber der NZZ sagte ein Anwohner: «Das Volk hat Ja zu einem Stadion und zugehörigen Wohnungen gesagt Wenn stattdessen ein Containerdorf für Asylsuchende gebaut wird entspricht dies nicht dem Willen der Bevölkerung.» Das Verwaltungsgericht hat nun aber alle vier Beschwerden gegen die geplante Asylunterkunft abgewiesen Der Grund: Die rekurrierenden Anwohnerinnen und Anwohner leben zu weit weg Ein Rekurs wäre nur innerhalb eines Umkreises von bis zu etwa hundert Metern um ein «streitbetroffenes Grundstück» legitim Bei grösseren Distanzen müsse die besondere Betroffenheit näher erörtert werden Den Hinweis der Rekurrenten auf das Bundesasylzentrum lässt das Gericht dabei nicht gelten Die beiden Einrichtungen lägen 700 Meter auseinander Sie würden getrennt geführt und wiesen keinen betrieblichen Zusammenhang auf dass sich die Bewohner der neuen Wohnsiedlung auf dem Areal des Bundesasylzentrums oder bei der Passerelle aufhalten und die dortigen Immissionen auf die Nachbarschaft verstärken werden» inwiefern das Bauprojekt zu einer Belastung der mehr als 700 Meter entfernten Schule führen oder den Schulweg der Kinder «in diesem urbanen Umfeld» beeinträchtigen sollte die Anwohnerinnen und Anwohner haben den Entscheid des Gerichts akzeptiert Urteil VB.2023.00626 vom 10. Oktober 2024 Die Stadt Winterthur bekommt ein neues Lokalmedium Bereits im April soll die digitale Plattform wnti.ch in Betrieb gehen Dies teilen die Initianten des Projekts am Dienstagnachmittag (11. 3.) mit Man habe bei einem ersten Crowdfunding das angestrebte Mindestziel von 100 000 Franken erreicht Das Portal will sich künftig vollumfänglich über Mitgliedschaften und Spenden finanzieren Zahlungspflichtige Abonnemente wird es daher keine geben Als erstes redaktionelles Produkt ist ein Newsletter geplant Der «Wintibrief» verspricht tagesaktuelle Nachrichten aus dem politischen und kulturellen Umfeld von Winterthur Sollten über das laufende Crowdfunding weitere Mittel zusammenkommen stehen ausserdem regelmässig Berichte aus den Sitzungen des Winterthurer Stadtparlaments in Aussicht Alle weiteren Zuwendungen sollen für «grosse Hintergrundgeschichten» eingesetzt werden Über den Charakter und den Inhalt zusätzlicher Formate werde sodann die Community entscheiden Hinter dem Projekt wnti.ch stehen zwei Organisationen: zum einen der Verein für Winterthurer Medienvielfalt Zum anderen die Herausgeber des Zürcher Stadtmagazins tsri.ch rund um Simon Jacoby Im vergangenen Herbst wurden Forderungen nach neuen lokalen Medienprojekten für die Region Winterthur laut Damals gab der Medienkonzern TX Group bekannt dass 55 Journalistinnen und Journalisten entlassen und zwei von drei Druckereien geschlossen werden Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde der «Der Landbote» zu einem Aussenbüro des Stadtzürcher «Tages-Anzeigers» degradiert der Zürcher Einfluss auf die Winterthurer Inhalte nahm zu Manche Autofahrer geben nicht nur für Sportfelgen oder eine Speziallackierung viel Geld aus sondern auch für die zwei Blechschilder vorne und hinten am Wagen 299 000 Franken überwies ein anonymer Bieter im letzten Sommer für die Autonummer ZH 24 an die Kantonskasse Selbst für unscheinbarere Kombinationen wird vergleichsweise viel Geld ausgegeben ZH 23569 etwa war einem Autofahrer jüngst knapp 2500 Franken wert Die Versteigerungen spülen dem Kanton pro Jahr etwa 4 bis 5 Millionen Franken in die Kasse Das Zürcher System hat aus der Sicht der Zahlenfreunde bis jetzt einen gravierenden Nachteil: Im Gegensatz zu anderen Kantonen können keine Wunschnummern zu Fixpreisen erworben werden – etwa ein Kontrollschild mit dem eigenen Geburtsdatum Der zuständige Regierungsrat Mario Fehr (parteilos) hat am Montag im Kantonsparlament bekanntgegeben dass Zürcher Autofahrer ab dem 1. Januar 2026 Nummern nach Wahl beziehen könnten Kosten sollen diese zwischen 250 und 500 Franken Dass der Kanton Zürich die Abgabe von Wunschnummern einführen würde, hatte Fehr bereits im vergangenen Frühling angekündigt Damals gab es aber noch keine Details zu den Preisen und Terminen Die Regierung nimmt mit der Vergabe der Schilder nach Wahl das Anliegen eines Bürgers auf Dieser hatte mit einer Einzelinitiative die Liberalisierung der Kennzeichenvergabe und dabei namentlich die Abgabe von Wunschkombinationen gefordert Die Einzelinitiative ist am Montag im Kantonsrat zwar gescheitert doch mit den Wunschschildern wird ein zentrales Anliegen dennoch umgesetzt Der Initiant hatte noch weitere Änderungen angeregt Autonummern auch mit der Ziffer 0 beginnen zu lassen Neben der ZH 7 hätte also auch eine ZH 07 oder eine ZH 007 vergeben werden sollen Die Regierung wollte diesen Vorschlag aber nicht umsetzen Die SVP-Fraktion hat am Montag bei der Diskussion der Einzelinitiative angeregt dass sich die Zürcher Regierung in Bern für die vorangehende Null einsetzen solle welche die ZH 7 und die ZH 007 nicht voneinander unterscheiden können erwartet die SVP nicht – Telefonnummern begännen auch mit einer Null Wenn ab Januar die ersten Zürcher Wunschnummern verkauft werden wird es keine völlige Wahlfreiheit geben – besonders attraktive Kombinationen will der Kanton Zürich wie gehabt ausschliesslich in die Versteigerung geben Wer am 9. 9. 1999 zur Welt gekommen ist oder am 12. 11. 21 geheiratet hat dass die entsprechende Kombination in die Auktion gelangt – und das Höchstgebot am Ende nicht eine Nummer zu gross ist Der ETH-Rat bedauert den Entscheid und bedankt sich beim ETH-Präsidenten für sein erfolgreiches Wirken Der Genfer führe die Hochschule «mit strategischer Weitsicht und Führungsstärke» Besonders hervorgehoben wird vom strategischen Leitungsorgan des ETH-Bereichs das Projekt «rETHink», das Mesot kurz nach seinem Amtsantritt 2019 initiierte und das die Hochschule organisatorisch und kulturell fit für die Zukunft machen soll In diesem Projekt wurden unter anderem sechs Kernwerte der ETH definiert: Verantwortung Gestärkt wurden unter Mesot zudem die Themen Personalentwicklung und Leadership sowie Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen Beide Bereiche sind seit seiner Präsidentschaft auch in der Schulleitung der ETH Zürich vertreten Verantwortet werden diese Dossiers von den ETH-Vizepräsidentinnen Julia Dannath (Personal) und Vanessa Wood (Wissenstransfer) Profitieren soll davon auch die nationale KI-Initiative Ende Mai wird sich der ETH-Rat mit dem Profil des künftigen ETH-Präsidenten oder der künftigen -Präsidentin befassen bai. Sie sind knapp einen halben Millimeter gross. Sie graben sich in die Haut ein und legen dort täglich Eier. Nach zwei bis drei Tagen schlüpfen Larven, die nach wenigen Wochen geschlechtsreif sind. Ihre Exkremente führen zu rötlichem Ausschlag und Juckreiz. Die Rede ist von den Krätzmilben Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen, in Kitas oder in Kasernen. Über das jüngste Auftreten der Krätze hat das Online-Portal «20 Minuten» am Freitag berichtet Bei zwei Rekruten wurde Krätze festgestellt Nun erhalten alle dortigen Armeeangehörigen Crèmes und Tabletten gegen die Milben Nach einer Woche gibt es einen zweiten Durchgang Die betroffenen Räume der Kaserne werden gereinigt wie ein Armeesprecher zu «20 Minuten» sagte wurden die Habseligkeiten der Rekruten in Kehrichtsäcke verpackt Daheim müssen die Sachen mit 60 Grad gewaschen werden Nach dem Wochenende können die Rekruten die Kaserne wieder beziehen dass ab zwei bestätigten Fällen von Krätze Massnahmen ergriffen werden müssen Affoltern und Schwamendingen der Stadtpolizei werden Mitte März geschlossen Dies teilt die Stadtpolizei am Donnerstag (6. 3.) mit Die Polizeiposten werden schrittweise bis 2035 zentralisiert Dann wird es noch drei Stützpunkte und einen Hauptstandort geben Affoltern und Schwamendingen werden wegen auslaufender Mietverträge schon 2025 in die heutige Regionalwache Oerlikon an der Gubelstrasse integriert Die Regionalwache bleibt rund um die Uhr besetzt. Für Anzeigen von einfachen Diebstählen, Sachbeschädigungen, Kontrollschildverlusten oder Cybercrime-Delikten steht zudem die Onlineplattform Suisse E-Police zur Verfügung Durch die Zentralisierung könne die Stadtpolizei ihre Effizienz steigern Die personellen Ressourcen könnten künftig dort eingesetzt werden So wird es in den Quartieren mehr Streifenwagen- Der Kanton Zürich beschäftigt sich seit Jahren mit einem millionenteuren gescheiterten Softwareprojekt in der Justizdirektion Jetzt hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Kantonsrats ein Update zum Fall geliefert Fazit: Sogar sie kann sich noch kein genaues Bild der Lage machen 2018 gewann die Abraxas Informatik AG eine Ausschreibung des Kantons Zürich zur Entwicklung einer Fachapplikation für den Justizvollzug Doch die Arbeiten verliefen nicht nach Plan Immer wieder kam es zu Verzögerungen und Projektänderungen – und im Dezember 2023 zum Übungsabbruch dass sie das Projekt stoppe und ganz aus dem Marktsegment Justiz aussteige weil die Abraxas im Besitz von Kantonen und Gemeinden ist Der Kanton Zürich ist sogar einer der Hauptaktionäre; sein Anteil am Aktienkapital lag per Ende 2023 bei gut 40 Prozent warum das Unternehmen aus einem Geschäftsfeld ausgestiegen sei das für den Kanton Zürich so essenziell sei Weil die Justizdirektion rasch auf eine neue Software angewiesen war vergab der Zürcher Regierungsrat im August 2024 die Arbeiten ohne erneute Ausschreibung freihändig an eine andere Firma welche eine ähnliche Applikation bereits in anderen Kantonen betreibt Für das ursprüngliche Projekt waren 15,6 Millionen Franken veranschlagt gewesen der neue Auftrag kostet 32,7 Millionen Franken Die Justizdirektion begründete diesen Anstieg damit dass im neuen Auftrag verschiedene zusätzliche Elemente enthalten seien und vor allem eine längere Betriebsdauer Über wesentliche weitere Angaben verfügt die GPK aber nach wie vor nicht – dabei ist sie immerhin das Organ das die parlamentarische Oberaufsicht über die Regierung und die Verwaltung hat Namentlich ein Beschluss des Regierungsrats zur Vergabe des neuen Auftrags werde noch immer unter Verschluss gehalten Er soll erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden Warten muss die Kommission auch auf die Resultate einer Untersuchung der kantonalen Finanzkontrolle dass ihr Bericht voraussichtlich bis Ende Juni abgegeben werde Anfang 2026 geht die Poststelle Urania in der Zürcher Innenstadt zu wo die Dienstleistungen danach angeboten werden: Voraussichtlich ab dem nächsten Frühjahr können Briefe und Pakete in der Buchhandlung Orell Füssli an der Füsslistrasse abgeholt und aufgegeben werden Man habe Gespräche mit der Stadt Zürich und den Quartiervereinen aber auch mit der City-Vereinigung geführt und diese Lösung gemeinsam erarbeitet Die angebotenen Dienstleistungen umfassten «die täglichen Postgeschäfte rund um die Aufgabe und Abholung von Briefen und Paketen sowie den Zahlungsverkehr» Der Postschalter werde werktags von 9 bis 20 Uhr geöffnet sein Die Schliessung der Filiale Urania ist Teil der Strategie der Post: Ende Oktober 2024 hat das Unternehmen entschieden dass 12 der 97 Filialen im Kanton Zürich nur noch bis 2028 bestehen sollen Auf Stadtgebiet fallen die Urania-Post neben der Brasserie Lipp und die Filiale Riesbach im Seefeld weg Postagenturen werden die zentralen Dienstleistungen übernehmen Gab es in der Stadt Zürich um die Jahrtausendwende noch 51 Poststellen, werden es bald bloss noch deren 33 sein – inklusive Agenturen. Die Post begründet diese Reduktion mit dem rückläufigen Interesse der Kundschaft an bedienten Schaltern. Das Schaltergeschäft ist allein seit 2019 um einen Drittel zurückgegangen Im gleichen Zeitraum sind zudem 20 Prozent weniger Briefe verschickt worden: 1,6 Milliarden statt 2 Milliarden pro Jahr. Der finanzielle Verlust des Poststellennetzes beläuft sich auf 93 Millionen Franken jährlich Das beweist der Fall der einstigen Post Aussersihl die zunächst in eine Agentur umgewandelt wurde und nun ganz gestrichen bleibt Dies wegen der «deutlich gesunkenen Nachfrage» im Quartier Die Flüchtlingszahlen dürften in den kommenden Jahren hoch bleiben Die Suche nach geeigneten Liegenschaften in Zürich für die Unterbringung von Flüchtlingen gestaltet sich jedoch schwierig Doch nun ergibt sich eine Lösung des Problems Das Stadtzürcher Sozialdepartement schreibt am Donnerstag (6. März) in einer Mitteilung ein Teil der städtischen Liegenschaft an der Schaffhauserstrasse 550 im Quartier Seebach werde ab Sommer 2025 für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt Die neue Kollektivunterkunft mit 380 Plätzen diene als Ersatz für den benachbarten Standort Schärenmoosstrasse der voraussichtlich per Ende Jahr geschlossen werden müsse öffnet zudem im Juni eine neue Unterkunft des Bundesasylzentrums für besonders schutzbedürftige Personen soll Platz bieten für 80 unbegleitete Minderjährige und für Frauen Die baulichen Arbeiten für die neue städtische Unterkunft an der Schaffhauserstrasse beginnen in den nächsten Wochen Die ersten neuen Bewohner werden Flüchtlinge aus der bisherigen Unterkunft Schärenmoosstrasse sein Bis Ende 2025 sollen 200 bis 260 Personen in die Liegenschaft einziehen im Lauf des Jahres 2026 weitere 100 bis 120 Die Asyl-Organisation Zürich ist für den Betrieb und die Sicherheit der neuen Kollektivunterkunft zuständig Die Unterkunft wird Schulräume für die untergebrachten Kinder und Jugendlichen bieten Das Sozialdepartement hält fest: Mit der Schaffhauserstrasse 550 als zweiter städtischer Kollektivunterkunft neben den Triemli-Personalhäusern würden die nötigen Kapazitäten im Flüchtlingsbereich für die nächsten zehn Jahre gesichert Im Letzigrund ist nicht nur der Fussball zu Hause Vor über 100 Jahren ging der Leichtathletik-Club Zürich aus dem Fussballclub Zürich hervor Bis heute trainieren die Athleten unter anderem im Letzigrund-Stadion Bald könnte unweit davon eine neue Trainingsstätte zur Verfügung stehen Wie die Stadt Zürich am Mittwoch (5. 3.) in einer Mitteilung schreibt will der Leichtathletik-Club Zürich auf einem 4600 Quadratmeter grossen Grundstück nordöstlich des Stadions ein nationales Leistungszentrum erstellen Dieses soll auch bei Grossanlässen wie der Weltklasse Zürich genutzt werden Der Stadtrat unterstütze das Vorhaben und wolle dem Klub ein Baurecht von 50 Jahren gewähren Zusätzlich habe der Stadtrat dem Gemeinderat einen einmaligen Investitionsbeitrag für den Neubau von 7 Millionen Franken beantragt Dem Klub will der Stadtrat während 30 Jahren auch Betriebsbeiträge von jährlich maximal 400 000 Franken zur Verfügung stellen den Baurechtszins um 108 150 Franken pro Jahr zu ermässigen Die Leichtathletikhalle soll nebst multifunktionalen Trainingsbereichen auch Büro- und Lagerräume umfassen ist das Ziel des Leichtathletik-Clubs Zürich moderne Trainings- und Wettkampfbedingungen für die hiesigen Leichtathletikvereine und Schulen sowie Nachwuchsathletinnen und -athleten zu schaffen Im Moment scheint die Sonne auch in tiefen Lagen ist man ab dem 10. März wenigstens schneller auf der Rigi Dank neuem Fahrplan ist Rigi Kulm ab Zürich HB dann in unter 90 Minuten erreichbar Die Neuerung wird aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der Arth-Rigi-Bahn eingeführt Die Rigi sei ja sozusagen der zweite Hausberg der Zürcherinnen und Zürcher dass an den Kiosken der Stadt Zürich ‹Rigi hell›-Tafeln ausgehängt wurden Die Zeitersparnis wird durch eine verbesserte Abstimmung auf den SBB-Taktfahrplan erreicht Künftig muss man beim Umsteigen weniger lange in Arth-Goldau auf den Anschlusszug warten Mit dem neuen Fahrplan wurden zudem die Besucherströme auf Rigi Kulm entflechtet da die Arth-Rigi-Bahn und die Vitznau-Rigi-Bahn nicht mehr exakt gleichzeitig auf Kulm eintreffen Der Zoo Zürich hebt auf den 1. April die Eintrittspreise an Ein normaler Eintritt kostet an der Kasse neu 32 Franken statt wie bisher während der Hauptsaison 30 Franken Auch die Preise für Jahreskarten werden laut einer Mitteilung erhöht Überdurchschnittlich schlägt die populäre Familienjahreskarte auf Für andere Eltern mit Kindern könnte ins Gewicht fallen dass der Nachwuchs künftig nur noch bis im Alter von 12 Jahren zum Kindertarif in den Zoo darf statt wie bisher bis 15 Jahre Der Zoo begründet die Preiserhöhungen mit der Teuerung und der Inflation Besonders die Stromkosten belasten seine Rechnung Sie hätten sich von 2023 auf 2024 verdoppelt und blieben auch in diesem Jahr hoch Dies lasse sich mit einem reduzierten Energieverbrauch nicht wettmachen So kosteten etwa Obst und Gemüse heute 38,5 Prozent mehr als im Jahr 2022 beim Grünfutter seien die Preise um rund 15 Prozent gestiegen und beim Trockenfutter um 12,3 Prozent Letztmals hat der Zoo die Eintrittspreise vor fünf Jahren angehoben In jenem Schritt wurde auch der Einheitspreis fallengelassen wenn man das Ticket online löste oder in der Nebensaison von November bis Februar in den Zoo ging Ob es die saisonalen Preisunterschiede auch in Zukunft noch geben wird Im Untergeschoss des Zürcher Hauptbahnhofes ist am Sonntagmorgen (2. 3.) wegen eines Kabelbrands Rauch aufgetreten und teilweise der Strom ausgefallen Der Brand trat in einem nicht öffentlichen Zwischengeschoss auf wie der «Blick» unter Berufung auf Schutz und Rettung Zürich berichtet Wegen des partiellen Stromausfalls seien Perron-Anzeigen ausgegangen und Rolltreppen stillgestanden Die Bahnhofshalle wurde zeitweise evakuiert Der Bahnverkehr war vom Brand nicht betroffen das von der SP-nahen Genossenschaft «Wirtschaft zum guten Menschen» geführt worden war Das Lokal hätte zur Stammbeiz der Linken in Zürich werden sollen an dem Debatten unter Gleichgesinnten hätten stattfinden sollen Doch der Betrieb geriet immer wieder in finanzielle Schieflage Eine Zeitlang konnte der finanzielle Engpass dank Zuwendungen von grosszügigen Genossenschaftern überwunden werden Doch am Ende musste im Sommer die Bilanz deponiert werden Nun soll das Restaurant im Mai wieder geöffnet werden Geplant sei ein «Ganztagsbetrieb und Quartiertreff für alle» Vom Frühstück bis zum Dinner solle alles angeboten werden Die künftigen Betreiber wollen den grossen Raum gemütlicher gestalten und die Bar ins Zentrum rücken Abermals soll auf Brasserie-Küche gesetzt werden in der sich ab 1934 im Erdgeschoss des damaligen Wohnheims im Kreis 4 die proletarische Jugend verpflegen konnte ist seiner Architektur wegen weit über das Quartier hinaus bekannt Der ehemalige Mitte-Kantonsrat und Apotheker Lorenz Schmid tritt als Präsident des Apothekerverbands des Kantons Zürich zurück Dies hat der Verband am Freitag bekanntgegeben Diese Woche machte der «Beobachter» publik dass Schmid jahrelang illegale Potenzmittel importiert hatte Schmid sei aus freien Stücken zurückgetreten und habe den Verband verlassen Dies wegen der Swissmedic-Strafverfügung und der damit verbundenen öffentlichen Diskussion Schmid stelle damit die Interessen der Apothekerschaft über seine eigenen Er habe sich während sechzehn Jahren «beispiellos» für den Verband eingesetzt Bereits am Donnerstag war Schmid als Vorstandsmitglied des Schweizer Apothekerverbands Pharmasuisse zurückgetreten Damals hiess es seitens des Zürcher Verbands Schmid ist Inhaber der Toppharm-Apotheke am Zürcher Paradeplatz Er wurde von der Heilmittelbehörde Swissmedic gebüsst und zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt weil er für Stammkunden während mindestens sieben Jahren illegal grössere Mengen der Potenzmittel Cialis und Tadalafil Gegenüber dem «Beobachter» hatte Schmid von einem Verfahrensfehler gesprochen tma. Es war eine Zäsur, als im September 2023 eine Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in der Schweiz veröffentlicht wurde Über tausend Missbrauchsfälle konnten belegt werden Die katholische Kirche reagierte und versprach beispielsweise eine kirchenunabhängige Anlauf- und Meldestelle die Justizdirektion suchte den Austausch mit der katholischen Kirche Dabei ging es unter anderem um das Ausarbeiten einer Eignungsabklärung für Priester Die kantonalen Statistiker befragten die katholischen Kirchgemeinden zudem zu personalrechtlichen Fragen Das schreibt die Justizdirektion am Montag in einer Mitteilung So werden bei 82 Prozent der Kirchgemeinden alle Mitarbeitenden auf den vom Bistum Chur herausgegebenen Verhaltenskodex zum Umgang mit Macht hingewiesen In 35 Prozent der Fälle muss er zudem von allen unterzeichnet werden Ausserdem gaben 72 Prozent der Kirchgemeinden an dass alle seelsorgerisch tätigen Gemeindemitarbeiter die entsprechende kantonale Schulung besucht hätten Manche Tätigkeiten oder Aufgaben werden in dem Verhaltenskodex als risikoanfällig bezeichnet Darunter fallen der Religionsunterricht und die Katechese die Arbeit mit Ministrantinnen und Ministranten die Mitarbeiterführung und die Seniorenarbeit ob in den Pfarreien und Gemeinden bekannt sei welche diese risikoanfälligen Tätigkeiten seien bestand laut dem Kanton eine gewisse Unklarheit So hätten nur 65 Prozent mit Ja geantwortet Auffallend hoch sei mit 35 Prozent der Anteil jener die diese Frage nicht hätten beantworten können oder das Feld nicht ausgefüllt hätten Die Justizdirektion empfiehlt den Gemeinden und Pfarreien obligatorische Schulungen eine transparente Personalrekrutierung sowie eine Mitarbeiterbeurteilung «In die Schulung und Begleitung werden wir noch stärker investieren weil gerade auch neue Kirchenpflegen immer komplexere Herausforderungen zu bewältigen haben» Synodalratspräsident der römisch-katholischen Körperschaft 132 Tage dauert es noch bis zum Beginn der Frauenfussball-Europameisterschaften in Zürich und sieben weiteren Schweizer Städten Doch schon jetzt gibt es keine offiziellen Tickets mehr für die fünf Spiele im Letzigrundstadion Stadtrat und Vorsteher des Schul- und Sportdepartements lässt sich im Communiqué vom Donnerstag (20. 2.) mit folgenden Worten zitieren: «Wir sind auf bestem Weg die fünf Spiele im Stadion Letzigrund sehr gut auszulasten Das ist ein starkes Zeichen für den Frauenfussball.» Wer ein Spiel live in einem Stadion erleben möchte, hat noch mehrere Chancen: Die Resale-Plattform der Uefa bietet im Frühjahr 2025 die Möglichkeit Zudem sind auf den offiziellen Verkaufsplattformen der Uefa Women’s Euro 2025 weiterhin Tickets für Spiele in anderen Gastgeberstädten erhältlich dem bleibt folgende Möglichkeit: Die Züri-Fanzone in der Europaallee soll während des Turniers zum Treffpunkt für alle Fussballinteressierten werden Beim Public Viewing auf dem Europaplatz werden sämtliche Spiele des Turniers live übertragen Das Sportamt ist zuständig für die Umsetzung der Veranstaltung in der Stadt Zürich das Stadion Letzigrund als Spielstätte sowie langfristige Begleitmassnahmen An der Birmensdorferstrasse im Zürcher Kreis 3 kommt es zu einer kleinen Premiere: Zwei städtische Stiftungen spannen zusammen um hier insgesamt acht Liegenschaften mit 62 Wohnungen zu erwerben Involviert sind die Stiftungen Alterswohnungen der Stadt Zürich und Einfach Wohnen Die Gebäude befinden sich auf der Höhe Talwiesenstrasse sind allesamt mindestens sechzig Jahre alt und wurden in den 1980er Jahren letztmals saniert Zwei der Häuser werden zum Teil gewerblich genutzt In den Wohneinheiten soll «kostengünstiger und generationenübergreifender» Wohnraum entstehen wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt Stadtrat Andreas Hauri (GLP) zeigt sich in der Mitteilung erfreut; der Kauf leiste einen «wertvollen Beitrag zur Altersstrategie» der Stadt Zürich Sprecherin der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich über den Preis der Liegenschaften habe man mit dem bisherigen Eigentümer Stillschweigen vereinbart Im Juni des vergangenen Jahres hat die Zürcher Stimmbevölkerung eine Vorlage angenommen, die die Stadt dazu verpflichtet, bis 2035 insgesamt 2000 neue Wohnungen für Seniorinnen und Senioren mit beschränkten finanziellen Mitteln zur Verfügung zu stellen An der Buchegg- und der Rötelstrasse in Zürich Unterstrass wird während eines Jahres gebaut Die Arbeiten beginnen am 3. März und dauern voraussichtlich bis April 2026 Das sind schlechte Nachrichten für Autolenker – und für Baumliebhaber Die stark frequentierte Verkehrsachse Rötelstrasse die den Bucheggplatz mit dem Stadtzentrum verbindet ist während der gesamten Bauzeit für den motorisierten Individualverkehr nicht befahrbar Die Busse der Linie 32 fahren weiterhin über die Rötelstrasse Zudem sind grossräumige Umfahrungen geplant Der Grund dafür: Das Tiefbauamt erneuert die Abwasserkanalisation und die Werkleitungen wie aus einer Mitteilung vom Montag (17. 2.) hervorgeht Zusätzlich wird die Bushaltestelle «Lägernstrasse» in beiden Richtungen hindernisfrei ausgebaut Darüber hinaus verbreitert das Tiefbauamt den bergseitigen Velostreifen an der Rötelstrasse zur «Hitzeminderung» werde bei der Einmündung der Rosengartenstrasse in die Rötelstrasse ein Platz mit vier neuen Bäumen gestaltet Doch es müssen auch Bäume weichen: Die talseitige Baumreihe an der Rötelstrasse werde wegen schlechter Vitalität ersetzt Laut dem Baumkataster sind es ein gutes Dutzend Exemplare Der Zürcher Stadtrat beantragt beim Gemeinderat über zwei Millionen Franken für Aufwertungsmassnahmen für die Milchbuck- und die Scheuchzerstrasse im Kreis 6 Die Stadt Zürich plant in zwei Abschnitten der Milchbuck- und Scheuchzerstrasse im Kreis 6 (Unterstrass) in der Nähe der Universität Irchel diverse Aufwertungsmassnahmen Dafür will sie 62 Blaue-Zone-Parkplätze sowie 13 Motorradparkplätze ersatzlos streichen und 25 Bäume fällen Letztere sollen ersetzt und durch 49 zusätzliche Bäume ergänzt werden Die Pläne des Zürcher Tiefbauamts lagen Anfang 2022 öffentlich auf Gegen das Projekt gingen sechs Einwendungen ein sowie drei Begehren um Neubeurteilung wie einer kürzlich veröffentlichten Weisung des Stadtrats zu entnehmen ist Inwiefern diese das Projekt noch beeinflussen Klar ist nun jedoch das Preisschild: Insgesamt 10,56 Millionen Franken lässt sich die Stadt das Projekt kosten Davon sind 2,61 Millionen neue einmalige Ausgaben und 7,95 Millionen gebundene einmalige Ausgaben Über Letztere kann der Stadtrat in Eigenregie befinden Über Erstere entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt der Gemeinderat Weil mit dem Projekt auch die Veloinfrastruktur ausgebaut werden soll dürfte der links-grün dominierte Gemeinderat allerdings keine Probleme damit haben Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich von August 2025 bis Mai 2026 Als Teil der Aufwertungsmassnahmen werden die Fahrbahnen und Gehwege erneuert Sie sind gemäss Stadt in einem baulich schlechten Zustand Die Trottoirs an der Scheuchzerstrasse sollen zudem verbreitert werden von heute teilweise 1,4 Meter auf 2 Meter Breite Zudem sind an der Scheuchzerstrasse 14 und an der Milchbuckstrasse 12 neue Veloabstellplätze geplant Daneben möchte die Stadt diverse weitere Infrastrukturprojekte angehen. So will sie die Beleuchtung erneuern und an der Milchbuckstrasse die Oberflur-Recycling-Container durch Unterflur-Container ersetzen Darüber hinaus müssten die alten und korrosionsgefährdeten Wasserverteilleitungen ersetzt werden Dadurch wird auch deren Abflusskapazität erhöht Weiter will die Stadt Massnahmen im Bereich Schwammstadt treffen. Ziel davon ist es, die Umgebung den künftigen klimatischen Bedingungen wie Hitze und Regen anzupassen. Im Zuge dessen will die Stadt 49 neue Bäume pflanzen. Dafür werden die 62 Blaue-Zone-Parkplätze ersatzlos gestrichen Weiter möchte die Stadt die Pflästerungen für Regenwasser durchlässiger machen und neue Grünflächen schaffen Einziger Wermutstropfen: Von den heute 86 Bäumen sollen 25 gefällt werden Dies aufgrund ihres gemäss Stadt schlechten Zustands Die Scheuchzer- und die Milchbuckstrasse sind Teil zweier geplanter Velovorzugsrouten die beide zur Velovorzugsroute Oerlikon–Hauptbahnhof gehören dass es sich dabei um separate Projekte handle Das Strassenbauprojekt und die Velovorzugsrouten seien unabhängig voneinander umsetzbar Beide Projekte stellten «in sich geschlossene selbstständig sinnvolle und nutzbare Anlagen» dar Der Verkehrsunterricht ist für Primarschüler*innen besonders wichtig Sie sind neu im Strassenverkehr und müssen lernen Für die erfolgreiche Absolvierung der Veloprüfung ist ein betriebssicheres Velo ein Muss Um mit einem Velo auf öffentlichen Strassen unterwegs zu sein muss es richtig ausgerüstet und betriebssicher sein Die Bildgalerie zeigt wichtige Situationen der Veloprüfung auf ob das allgemeine Fahrverbot beachtet wird die Abläufe beim Links- und Rechtsabbiegen eingehalten und beim Stop-Signal auch wirklich angehalten wird Weiter hat es ein Bild der Velokontrolle und das Schild "Veloprüfung" weist zur Prüfungsstrecke Mit dem Online-Game von radfahrertest.ch können sich die Schüler*innen am Tablet oder Computer spielerisch auf die Veloprüfung vorbereiten und wissenswertes über Velos lernen. Auf dem Pausenplatz des Schulhauses in Ihrer Nähe befindet sich ein aufgemalter Geschicklichkeitsparcours. Er lädt zum spielerischen Üben mit dem Velo ein. Unten aufgeführt finden Sie alle aktuellen Prüfungsstrecken für die Veloprüfung. Aufgrund von Baustellen kann es vorkommen, dass die Prüfungsstrecken kurzfristig geändert werden müssen. Mit «Quartierblöcken» will der Stadtrat an vier Orten weniger Autoverkehr in Zürich – «ein Vorschlag aus der Planungshölle» findet die FDP Bewohner und Gewerbe sollen «Quartiere entwickeln» und Begegnungsorte schaffen Dennoch zog die Stadt ein positives Fazit und erklärte das Pilotprojekt habe «wertvolle Erkenntnisse geliefert die für die Standardisierung von Prozessen und Produkten weiterentwickelt und genutzt werden können» Viel Bedenkzeit brauchte die Stadt offenbar nicht Denn sie zaubert wieder ein neues Projekt hervor auf dass sich die Quartierstrassen staatlich verordnet mit Leben füllen mögen die «Verringerung des Autoverkehrs» mit sogenannten Quartierblöcken Und das geht so: Innerhalb eines Perimeters mit mehreren Quartierstrassen sollen Bewohnerinnen und Bewohner Gewerbler und Interessenvertreter ein Areal «situativ entwickeln» Sie bestimmen die «Absteckung» der Quartierblöcke mit Bänken deren Erschliessung sowie die Wahl und die Gestaltung von Begegnungsorten Der Durchgangsverkehr muss draussen bleiben Auch die Versorgung des Quartiers soll jederzeit gewährleistet sein Auserkoren für dieses Experiment wurden die Quartiere Aussersihl Es beginnt im Herbst mit Mitwirkungsveranstaltungen für das Gebiet Aussersihl rund um die Anwandstrasse und in Unterstrass rund um die Milchbuck-/Langmauerstrasse dass man Anwohner und Gewerbe bei der Konzeptentwicklung eng einbeziehe weil dort «nachweisliches Interesse» vorhanden sei Beim Start von «Brings uf d’Strass» war die Stadt noch anders vorgegangen: Die Quartierbevölkerung wurde nicht informiert Entsprechend empört reagierten Quartiervereinspräsidenten und Ladenbesitzerinnen Die Quartierblöcke sind als Idee in den Richtplan eingeflossen, ihre Umsetzung geht auf einen Vorstoss der SP zurück. Severin Meier sprach im Stadtparlament von einem «Züri autofrei light» das den «quartierfremden Autoverkehr» grundsätzlich verbiete wo das Konzept grosse Erfolge gefeiert habe Skeptisch reagierten hingegen die Bürgerlichen Die Quartierblöcke funktionierten in Barcelona deren Innenstadt schachbrettartig aufgebaut sei Der damalige Gemeinderat Dominique Zygmont formulierte es so: «Es ist ein Vorschlag aus der Planungshölle.» dass das Konzept passend für Zürich umgesetzt werden müsse Ab den achtziger Jahren habe man ähnliche Erfahrungen gesammelt Durch die Verkehrsberuhigung und Umgestaltung seien diese Plätze heute beliebte Begegnungsorte Bei «flexiblen Elementen» wie Bänken und Pflanzentrögen Sie sollen lediglich vorspuren für spätere Bauprojekte Flächen entsiegelt und dauerhaft «mehr Raum fürs Quartierleben» geschaffen werden soll Ein geplatztes Dinner-Date führt im Kreis 6 kurzerhand in einen Waschsalon und zum Waldsofa Für diese Serie haben wir alle 12 Stadtkreise besucht in den Hotels dieser Stadt übernachtet und erkundet was die Kreise aus den Augen eines Touris so alles zu bieten haben Sehr zuvorkommend werde ich im Hotel Krone Unterstrass empfangen das Bett weich und mit weissen Laken bezogen Aber diese komplett andere Realität gefällt mir weil man pro Nacht einen «Hunni» liegen lässt Im Zimmer steht eine Wasserflasche mit «Zurichs Tap Water» bereit – ich stosse mit mir selbst auf die nächsten 24 Stunden an der Limmat entlang zur Werdinsel zu joggen Ob die anderen Jogger*innen wohl Hotelgäste waren Die meisten Besucher*innen seien aus der Schweiz Auch aus Deutschland und Italien hätte man einige Das Frühstücksbuffet vom Hotel ist wegen Corona geschlossen man kann sich das Essen aber aufs Zimmer bestellen Ich entscheide mich gegen das Frühstück im Hotel Fürs Abendessen wird mir das Restaurant «Kreis 6» empfohlen Zum Glück habe ich noch alte Kleider zu verkaufen Sozusagen neben dem Hotel befindet sich der Secondhand-Laden «The New New» Und wenn ich schon mal so viel Zeit hier verbringe Mein Dinner-Date versetzt mich – das Portemonnaie dankt So spare ich mir den urbanen Teil des Kreis 6 für den nächsten Tag auf der in die Quartiere Unter- und Oberstrass unterteilt ist erstreckt sich von der Limmat bis ganz oben zum Rigiblick Vom Hotel aus spaziere ich zusammen mit meinem Velo Richtung Schaffhauserplatz In einem Unverpackt-Laden kaufe ich mir einen «Wandersnack» denn beinahe habe ich mein Touristinnen-Dasein vergessen – kochen kann ich im Hotelzimmer nämlich nicht Weiter geht es den Hügel aufwärts Richtung Seilbahn Rigiblick 10 Stück für fast 50 Franken scheint mir teuer Wohnen die Masken-Millionär*Innen im Kreis 6 Ein «Sorry we’re closed»-Schild hängt nicht etwa an der Türe eines Shabby-Chic-Ladens nein an jener der Stadtpolizei und Quartierwache Unterstrass Das Quartier scheint hier gespenstig ausgestorben weiter der Röslistrasse entlang entdecke ich das Uhrenmuseum zum Rösli Bald habe ich es geschafft und erreiche die Seilbahn Rigiblick Zuvor lande ich aber noch in einem Waschsalon an der Winterthurerstrasse Der Duft von Waschmittel lockt mich hinein Da heute niemand auf mich wartet und die Seilbahn Rigiblick täglich 160 mal rauf und runter fährt Der Waschsalon ist wunderschön gefliest und gibt mir das Gefühl nicht in Zürich zu sein Irgendwie ist eine Wäscherei zu urban für diese Stadt Neben Waschmaschinen und Tumblers hat es auch einen Kaffeautomaten Der Espresso scheint mir die sicherste Variante Ich werfe zwei Franken rein und realisiere Es hat keine Becher und meinen Kopf möchte ich nicht unter den Ausfluss quetschen Auch ohne Koffein freue ich mich aufs Waldsofa Kurz vor dem Theater Rigiblick steche ich in den Wald Die Sofasuche geht etwas länger als gedacht denn grosse und viele Mücken lauern hier im Wald Jede Menge Mountainbiker*innen und Jogger*innen treffe ich an Das Sofa stellt sich als Projekt einer Waldspielgruppe heraus Für ein Foto war es leider schon zu dunkel denn ich habe mein Velo schliesslich nicht vergebens den Hügel hinauf gestossen gönne mir eine Dusche unter der Regenwaldbrause und schalte den Fernseher ein Obwohl das Zimmer sehr businessmässig eingerichtet ist könnte ich mir gerade nichts Gemütlicheres vorstellen Keiner weiss es.» Zu einer Tierdoku über Rochen die sich in einer Bucht treffen und herumspringen Der urbane Teil des Kreis 6 steht noch auf dem Programm Durch den Park Schindlergut erreiche ich den sonst so überfüllten Letten und springe in die Limmat Ich beobachte noch eine Weile zwei ambitionierte Schwimmer Brille und Badekappe gen Dynamo kraulen und mache mich dann auf den Weg zu meinem Brunch-Date in der kleinen Freiheit – dieses Mal werde ich nicht versetzt Der Kreis 6 ist ein wunderschönes Wohn- und Familienquartier mit knapp 35’000 Bewohner*innen schöne Häuser und spannende Dinge zu entdecken Auch das ist als Touristin toll; es braucht nicht immer Konsummöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten sollte rund um den Schaffhauserplatz unterwegs sein oder dann gleich den Letten und das Kulturhaus Dynamo abchecken Dank geplatztem Dinner-Date realisierte ich dass auch ein Abend alleine als Touristin ganz schön sein kann so wird die Konzernverantwortungs-Insitivave wahrscheinlich angenommen Die wehenden orangen Flaggen begleiten einen durchs Quartier Transparenz: Die Übernachtung im Hotel wurde uns auf Anfrage offeriert Dieser Artikel wurde automatisch in das neue CMS von Tsri.ch migriert. Wenn du Fehler bemerkst, darfst du diese sehr gerne unserem Computerflüsterer melden hat sie eine Lehre als Innendekorateurin nicht abgeschlossen in der Gastro gearbeitet und in der Immobilienbranche Luft geschnuppert Durch ein Praktikum beim Radio Rasa in Schaffhausen fand sie zum Journalismus Daraufhin folgte ein Kommunikations-Studium an der ZHAW gefolgt von einem Praktikum bei Tsüri.ch und eines beim Tages-Anzeiger Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt Früher brauchten die Mitglieder der Gesellschaft zu Fraumünster eine Bewilligung um am Sechseläutenumzug mitlaufen zu dürfen doch im Zentralverband der Zürcher Zünfte bleiben sie ausgeschlossen Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken Wir haben kreuz und quer die zwei Quartiere erkundet 4Nachts auf dem Monte Diggelmann im Irchelpark.Foto: Boris MüllerDie Untere Strasse führte vom Niederdorf nach Schaffhausen die Obere Strasse vom Universitätsquartier nach Winterthur Unterstrass und Oberstrass bilden zusammen den Kreis 6 die Grenze verläuft in einer Zickzacklinie vom Irchelpark bis zur ETH an der Tannenstrasse Kreuz und quer haben wir diese Quartiere erkundet Wir beginnen den Tag im Kreis 6-Leben mit einer Bergfahrt Er endet mit einem Spaziergang mit einem Löwen Bitte einsteigen! Die Polybahn, seit 1886 zwischen Central und Polyterrasse unterwegs nicht nur Studentinnen und Studenten nutzen sie auch Touristen haben das Polybähnli für das einminütige Berg- oder Talfahrtgefühl entdeckt Was einige wissen: Oben bei der ETH ist potenziell heisses Gebiet Denn einst war unter dem Institut für Maschinenbau an der Clausiusstrasse ein kleines AKW geplant In der Eidgenössischen Sternwarte an der Schmelzbergstrasse 25 Heute befindet sich hier das Collegium Helveticum das Institute for Advanced Studies der ETH Zürich der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste In einer Ausstellung sind immer noch astronomische Instrumente zu sehen Übrigens: Die Sternwarte ist das einzig original erhaltene Bauwerk von Semper Ein paar Schritte weiter kommen wir zum Haus Huttenstrasse 62 Sie studierte zusammen mit Albert Einstein am Polytechnikum in Zürich und war mit ihm von 1903 bis 1919 verheiratet wenn wir beide zusammen unsere Arbeit über die Relativbewegung siegreich zu Ende geführt haben!» schrieb er 1901 – und überliess ihr später sein Nobelpreisgeld respektive die Zinsen Eine Tafel der Gesellschaft zu Fraumünster erinnert an die «Mitentwicklerin der Relativitätstheorie» Wer das Kafi Freud an der Schaffhauserstrasse 118 betritt Die verschiedenen Zmorge tragen Namen wie «Süsse Freude» oder «Kleine Freude» Der bestellte Früchtetee (6 Fr.) von Länggass verstärkt die wohlige Stimmung Der Blick fällt auf die ausgestellten Waren: Kaffeetassen Das in der Vitrine präsentierte Bananenbrot der Schoggi-Marroni-Kuchen oder die Chocolate Chip Cookies werden selber gemacht So auch die Himbeerrolle (4 Fr.) mit der genau richtigen Süsse Dass sich das Kafi nach seiner Eröffnung 2017 zu einem Lieblingsort der Anwohnerinnen und Anwohner mauserte die kleine Stube mit den feinen Sachen immer wieder zu besuchen Das nächste Mal vielleicht an einem Wochenende an dem dann auch noch Shakshuka im Pfännli angeboten wird Übrigens: Das Kafi Freud ist Bandensponsor des FC Unterstrass Auf dem Feld: tatsächlich eine Bandenwerbung des Kafi Freud Auf der Website: unter anderem die Meldung Fan und Ehrenmitglied des FC Unterstrass» – für die meisten aber bekannt als die Stimme des ZSC – im Alter von 91 Jahren verstorben ist dass mindestens zwei Personen an seiner Abdankung einen Schal des FCU trugen Der Verein hiess 1921 bei seiner Gründung durch «Karl Barzotto und seine Freunde des ‹Katholischen Jünglingsvereins›»  noch F.C es gab eine Hundertjahrfeier: Eine Zaunfahne beim Trainingsplatz auf der Steinkluppe zeugt noch immer davon Gefeiert wurde das Jubiläum auch mit einem extra angefertigten Stickeralbum mit 400 fotografierten aktiven Fussballerinnen und Fussballern Darin zu finden ist auch ein Kapitel über das Areal Steinkluppe der dort zwischen 1885 bis 1930 betrieben wurde erwähnt wird:  Ein Teil des Fussballplatzes liegt auf dem ehemaligen Friedhofsgelände Beim Umbau des Spielfelds in einen Kunstrasenplatz (2010/11) sei darauf geachtet worden «nicht zu tief in den Gräberhorizont einzugreifen» Gerade mal 200 Gräber sind auf dem kleinen jüdischen Friedhof auf der Steinkluppe angelegt Mit Moos überwachsen sind sie und von Kastanienbäumen überragt Es ist der erste jüdische Friedhof der orthodoxen Israelitischen Religionsgesellschaft Zürich welche 1895 noch innerhalb der jüdischen Gemeinde (Israelitische Cultusgemeinde Zürich) gegründet wurde und sich 1898 von ihr trennte Von 1899 bis 1936 fanden hier Bestattungen statt Die Gräber sind traditionsgemäss nach Osten ausgerichtet und so wurde 1936 das Grundstück in Binz-Witikon gekauft Er ist der Zopf-Beck vo Züri Zwei Goldmedaillen haben seine Zöpfe bekommen über drei Generationen wurde das Urrezept von Walter Hausammann dessen Bäckerei einst an der Winterthurerstrasse lag Eine Filiale befindet sich heute an der Universitätstrasse 88 die andere im Kreis 6 beim Bucheggplatz an der Hofwiesenstrasse 135 Wir machen die Probe aufs Exempel und kaufen einen Zopf: Ja dieser Zopf ist schon ausserordentlich gut Schlittelspass auf der Stolzewiese.Foto: Boris MüllerNach dem Schneefall wird die Stolzewiese trotz frostigen Temperaturen schon frühmorgens genutzt Bobspuren sind bei unserer Visite zu sehen auf dem kleinen Hügel mit der Rutschbahn ist der Schnee bereits schon fast ganz abgefahren Das Garderobenhäuschen im südlichen Teil des Parks wird bald zum neuen Treffpunkt mit Kiosk Im Juni findet hier das wohl beliebteste Gratis-Open-Air der Stadt Zürich statt Letztes Jahr feierte die Konzertreihe im Kreis 6 ihr zwanzigjähriges Bestehen Die Daten für dieses Jahr stehen ebenfalls schon fest Agenda zücken: Das Stolze-Open-Air findet am 14 Unterwegs am Weinbergfussweg.Foto: Boris Müller9.30 Uhr: Focus TerraÜber dem leicht versteckten Eingang zum Wissenschaftsmuseum der ETH an der Sonneggstrasse 5 hängt eine Wimpelgirlande die noch immer auf die Lange Nacht der Zürcher Museen hinweist Bei unserem Besuch ist es auch nicht Nacht die hier geplante Sonderausstellung zum Thema CO₂ öffnet erst im Frühling 2025 die eine «Entdeckungsreise vom Mittelpunkt der Erde bis zu den Gipfeln der Alpen» auf drei Stockwerken anbietet überhaupt die Bodenschätze der Erde wissen wollen auf welcher in Echtzeit zum Beispiel die aktuelle Tag-Nacht-Situation simuliert werden kann Und toll auch die Animation der Plattentektonik: 300 Millionen Jahre im Schnelldurchlauf dass zum Beispiel Moskau für eine lange Zeit auf einer Insel lag Das Highlight  des Wissenschaftsmuseums ist aber der Erdbebensimulator in dem das Phänomen Erdbeben jeweils sonntags im Rahmen einer einstündigen Führung gratis erlebt werden kann Bereits seit 1980 gibt es diesen kleinen Spezialitätenladen an der Schaffhauserstrasse 120 zwischen den Tramstationen Guggachstrasse und Milchbuck weil dies der einzige Ort in Zürich gewesen sei an dem sie für ihren Sushi-Betrieb die notwendigen Produkte erhalten habe Etwa die vielen verschiedenen Saucen oder auch Panko wie uns die Geschäftsführerin Frau Nishihama erklärt Aber noch immer führt das Lädeli verschiedene Sesamöle Erwähnenswert ist auch das Angebot im Non-Food-Sektor: Keramik Das Personal spricht Japanisch und nur wenig Deutsch dass es sich bei den quadratischen Tüchern mit wunderschönen Prints um Furoshiki handelt die traditionellerweise als Verpackung und als Tragebeutel genutzt werden Die gekauften kandierten Yuzu-Zitronen-Schalen schmecken übrigens sehr erfrischend Einen Ableger von Nishi dürften einige Kulinarikfans kennen: das Bimi an der Seefeldstrasse Mobil bleiben, auch wenn sich nichts mehr bewegt: Begegnung von Vehikeln im Quartier.Foto: Boris Müller10.30 Uhr: Kumo6Drei Frauen, Ronja Sakata, Manuela Cagienard und Lena Stauffer, zeichnen für den roten Container am Bucheggplatz verantwortlich. Sein Name: Kumo6 So wird auch die Überführung auf dem Platz genannt Kumo6 ist mehr als nur ein kleines Restaurant mit gerade mal drei Sitzplätzen im Inneren und ein Take-away Er überrascht immer wieder mit speziellen Angeboten So wurden bis vor kurzem dort japanische Vermicelles serviert Hier treffen sich Spaziergänger und Pendler Sie stärken sich mit einem Gyudon oder einem Sandwich und schnappen sich noch einen Cappuccino für den Weg zur Arbeit Den Japanbezug hat der rote Kasten übrigens durch Ronja Sakata die mit einem Japaner verheiratet ist und auch dort lebte denn spätestens Ende Oktober schliesst der Betrieb Grund dafür ist die Sanierung der Überführung Das wird ein herber Verlust für den sonst sehr unwirtlichen Platz Die drei Frauen suchen noch einen Abnehmer für den Container Baden auf eigene Gefahr: Möwen im Irchelpark.Foto: Boris MüllerDas Wasser im künstlich angelegten See der auf Google Maps mit «Ircheltümpel» angeschrieben ist für gesundheitliche Folgen lehne die Universität jede Haftung ab Und das Fischen darin sei Unberechtigten auch  verboten Auf einer anderen Tafel wird auf die im Park vorkommenden Vögel hingewiesen dafür sehen wir keinen der erwähnten Fischreiher Der Irchelpark, so weiss es seine Website der Stadt Zürich ist «mit seinen rund 32 Hektaren der wohl grösste neuere Park der Schweiz» und lädt mit seiner 1185 Meter langen Finnenbahn zum Joggen mit mehreren Feuerstellen zum Grillieren und mit der grossen Wiese zum Chillen und Spielen ein Auch der im Volksmund als Monte Diggelmann bezeichnete Aussichtspunkt gehört zur Anlage die zwischen 1979 und 1986 etappenweise erstellt wurde der ehemalige Präsident des Quartiervereins Oberstrass setzte sich seinerzeit zwar vehement gegen die Überbauung des Strickhofareals ein der Hügel wird jetzt einfach trotzdem so genannt Kleiner Tipp: Im Winter eignet er sich zum Schlitteln Vom Milchbuck sind es noch knapp fünf Minuten zu Fuss bis zum Restaurant Anna. Anna ist Anna Heer Gründerin der Schweizerischen Pflegeschule samt Frauenspital eine Pionierin – nach ihr ist das Restaurant in der Genossenschaftssiedlung Brüderhofweg benannt Es ist das erste eigene Restaurant von Stefano Corrado Im Angebot über Mittag: zum Beispiel Fenchelsalat Ich würde die Ravioli mit Scamorza und Peterliwurzel (26 Fr.) nehmen Bevor jetzt jemand gleich ausruft: «Hey! Der Secondhand-Laden steht in Wipkingen!» Ja, wissen wir. Nur, als wir unsere Quartiergeschichte zu Wipkingen veröffentlichten, das war im März 2023, stand New New eben im Quartier Unterstrass Um genau zu sein: an der Rotbuchstrasse 16 – und konnte darum da nicht berücksichtigt werden Die Besitzerinnen Lucy Prader und Michèle Roten – ja unsere Kolumnistin – haben ein verdammt gutes Auge für Kleider und Schuhe «Entschuldigen Sie die Frage: Aber, die ausgestellten Totenköpfe, si …» - «Nein, die sind nicht echt», antwortet die nette Dame, die an diesem Tag im Museum der Anthropologie arbeitet Es befindet sich an der Winterthurerstrasse 190 im Irchelpark und ist täglich von 12 bis 17 Uhr geöffnet dass der Neandertaler gar nicht so dämlich wie sein Ruf war und die ältesten Funde von Vertretern der Menschenartigen eine neue Art definieren Hier wird die Evolution des Menschen erklärt Eingeschneiter Mercedes an der Ecke Scheuchzerstrasse/Turnerstrasse.Foto: Boris MüllerDraussen ein Tischchen mit zwei Stühlen, ideal für einen Zwischenhalt auf dem Spaziergang durch das Quartier. Wir bestellen ein Sandwich mit Capocollo. «Noch mit Käse dazu?»,  fragt der junge Mann, der bedient. Hier in diesem Spezialitätenladen an der Scheuchzerstrasse 20 der seit Mai 89 besteht und den Namen seiner Gründerin trägt Hausgemacht sind viele Produkte: Ein Kunde lässt sich Lasagne einpacken im Angebot sind Nudeln in fünf Breiten und auch frisch hergestellte Ravioli unter anderem derzeit mit Orangen-Ricotta- oder Trevisano-Ricotta-Füllung Von Dienstag bis Freitag gibts auch ein Mittagsmenü der ab 1915 im Haus an der Scheuchzerstrasse 36 lebte dann wirds hell.» Das Ziel: subkulturelle Strömungen zu fördern und die dazu notwendigen Freiräume und Ressourcen zur Verfügung zu stellen Bei unserem Besuch wurden gerade draussen Velos zusammengeschweisst Bei unserem Besuch, für den Andreas Aemmer extra die Tür zu seiner Brauerei Hirnibräu öffnet beträgt die Raumtemperatur gerade mal drei Grad «Egal welche Jahreszeit: Hier drin ists immer kühler als draussen» Nicht jeder Stadtkreis kann von sich behaupten der «Tages-Anzeiger» hat seinen Beitrag dazu geleistet in dem ehemaligen Trafoturm des «Electricitätswerks der Stadt Zürich» sein Bier herstellen kann Der Tagi kürte das Bier  2010 nämlich im Rennen von elf unabhängigen Brauereien zur Nummer 1 Damals wurde es noch in Aemmers 31/2-Zimmer-Wohnung gebraut Das kriegte auch die Baugenossenschaft der Strassenbahner Zürich mit die sich meldete und Aemmer den Turm in ihrer Überbauung Guggach anbot Vier Sorten hat der 61-JährigeAemmer im Angebot: Blond Erhältlich sind die Biere auch im Rampenverkauf Fondue im Angebot: Bahnwagen beim Letten.Foto: Boris MüllerBei seiner Eröffnung 1997 hiess der Bahnwagen, der fix bei der Kornhausbrücke an der Wasserwerkstrasse 89a aufgestellt ist, «Bar offen». Seit 2012 kennt und liebt das Quartier ihn unter dem Namen Stazione Paradiso. Im Sommer sind die Focaccias beliebt Stazione Paradiso sei auch eine kleine Anlaufstelle für alles So kämen immer wieder auch die Volleyballspieler des nahen Beachfeldes Auch an den kalten Tagen ist in der Location Betrieb Hier reichen sich die Pop-ups quasi die Klinke War es bis im Dezember noch das Sihlmättli mit seinen Forellen so wird derzeit bis Ende Januar noch Fondue angeboten Im Februar steht Mimi x Stazione auf dem Programm zeitgemässes Essen aus der Küche von Micha Merz anbieten wird Da kommen also auch Gourmets auf ihre Kosten Dann kommt der März und, bei schönem Wetter, wird das Stazione Paradiso den Betrieb wieder aufnehmen. Gleichzeitig ist dann auch die mobile Sauna Löyly wieder in der Nähe des Wagens aufgestellt Der Wagen hat übrigens Baujahr 1924 und war bis 1964 als Berliner S-Bahn-Wagen im Einsatz Draussen steht eine Zapfsäule. Hier wurden mal, mitten im Quartier, die Lieferwagen eines Malergeschäfts betankt. Heute ist es ein Ort für Literatur und ihre Vermittlung. Feine Ausstellungen hat die Galerie Litar an der Letzistrasse 23 schon gezeigt: über Friedrich Glauser Übersetzerinnen im Exil wie Trude Fein oder Fega Frisch In Vorbereitung ist das Projekt der Stiftung Fundbüro für Erinnerungen (ab 9 fünfzehn Menschen haben einen Gegenstand und eine Geschichte beigesteuert zum Thema Migration Und: Ein Lesekreis wendet sich an Menschen Jährlich finden fünf bis sechs Treffen statt Grosse Freiheit ist Hamburg-St. Pauli, eine Seitenstrasse zur Reeperbahn. Die Kleine Freiheit befindet sich an der Weinbergstrasse 30 es ist eine gemütliche Baracke mit Wintergarten Ganz in der Nähe auch ein Grabdenkmal, das an den Dichter Georg Büchner erinnert. Die Band Tiger Lillies aus London haben ihm im Rigiblick ein Lied gesungen. Und zum Geburtstag brachte ihm Bernhard Schlink («Die Vorleserin») einen Kranz. Die Amerikaner hatten Zürich mit Freiburg im Breisgau verwechselt und am 4. März 1945, also kurz vor Ende des 2. Weltkriegs, sechs Häuser an der Frohburgstrasse und In der Hub oberhalb des Rigiplatzes bombardiert. Fünf Menschen kamen ums Leben, neun weitere wurden verletzt. In den Trümmern wurde eine Hakenkreuzfahne gefunden, die deutsche Besitzerin sagte, dies habe nichts mit Ideologie zu tun, den guten Stoff wollte sie nicht wegwerfen. Übrigens wurden die Piloten später freigesprochen, sie hätten wegen schlechten Wetters die Orientierung verloren. Der Gerichtsvorsitzende war Hollywoodstar James Stewart, der selber Bomberpilot war.  Also so was! Im Brunnenguide der Stadt Zürich steht über den Bambibrunnen nahe der Haltestelle geschrieben: «Der sechseckige Trog aus Segheria-Granit sowie die Bronzefigur sind ein Geschenk der Baugenossenschaft Oberstrass.» Nun, wir zählen acht Ecken. Unter der Skulptur «Rehmutter mit Jungen» von Arnold Huggler steht geschrieben: «Dem Autor des ‹Bambi› Felix Salten». Der österreich-ungarische Schriftsteller vollendete nämlich sein Werk über das Rehkitz in Zürich. Uneinig ist man sich immer noch, ob er wirklich auch der Autor des pornografischen Romans über die Wiener Prostituierte Josefine Mutzenbacher war. Sicher ist auf alle Fälle, dass er in Zürich 1945 starb und sein Grab auf dem Israelitischen Friedhof Unterer Friesenberg zu finden ist. Der Bildhauer Huggler, ursprünglich aus dem Berner Oberland, fand ebenfalls in Zürich, auf dem Friedhof Enzenbühl, seine letzte Ruhestätte. Hugglers Statue aus dem Jahr 1931 hat übrigens eine kleine Reise hinter sich. 1937 war sie nämlich für sechs Monate an der Pariser Weltausstellung zu sehen, die sich dem Thema Kunst und Technik im modernen Leben widmete. Kleines Vergnügen: Schwimmen am Oberen Letten bei knapp 6 Grad Wassertemperatur.Foto: Boris MüllerKorrektur vom 25.1.2024, 12:17 Uhr: In einer früheren Version wurde geschrieben, dass die ehemalige Geschäftsführerin des Nishi Japan Shop verstorben sei. Dies ist nicht der Fall. Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun Fehler gefunden?Jetzt melden. Die städtische Stiftung Familienwohnungen (SFW) plant eine Erweiterung ihrer 2007 fertiggestellten Siedlung Brunnenhof im Quartier Unterstrass Die bestehenden 72 Wohnungen sollen durch ein 40 Meter hohes Hochhaus mit 20 gemeinnützigen 5,5‑Zimmer‑Familienwohnungen ergänzt werden Der Neubau soll an Stelle des bestehenden städtischen Wohnhauses an der Hofwiesenstrasse 126 erstellt werden Der Stadtrat hat den privaten Gestaltungsplan «Brunnenhof» der die planungs- und baurechtliche Grundlage zur Erstellung des Neubaus schafft Der Gestaltungsplan ermögliche einen städtebaulich hochwertigen Abschluss der Siedlung direkt am Bucheggplatz Das neue Hochhaus soll gegenüber dem Bestand zurückversetzt an diesen angebaut werden Der Vorbereich zur Strasse werde mit quartierbezogenen Erdgeschossnutzungen einen öffentlichen Charakter erhalten vermietet Liegenschaften Stadt Zürich etappenweise die instandgesetzten Wohnungen der Siedlung Birkenhof im Quartier Unterstrass Das Beispiel zeigt: Neben Neu- und Ersatzneubauten ist auch der sorgfältige Umgang mit dem Liegenschaften-Bestand ein wichtiger Teil der städtischen Wohnpolitik Die Siedlung Birkenhof (Nähe Milchbuck) wird zurzeit instandgesetzt Ab Mai 2022 sind die ersten 21 von insgesamt 96 Wohnungen der Siedlung bezugsbereit Die übrigen 75 Wohnungen folgen in vier Etappen jeweils im Oktober und April bis April 2024 Von den 21 Wohnungen werden ab morgen Freitag deren sieben über die E-Vermietung ausgeschrieben; 14 Wohnungen gehen an bisherige Birkenhof-Mieter und an Mietparteien aus anderen städtischen Liegenschaften die in eine kleinere Wohnung umziehen wollen Sie können so die Belegungsvorschriften wieder einhalten grösseren Wohnungen können neu vermietet werden Wie üblich wird ein Zufallsgenerator diejenigen Interessenten auswählen die an der Wohnungsbesichtigung teilnehmen können die sich bewerben und 65-jährig und älter sind ohne dass sie die «Hürde» des Zufallsgenerators überwinden müssen Damit soll eines der Ziele des Vermietungskonzepts – das altersdurchmischte Wohnen in der Siedlung – erreicht werden Ebenfalls können Personen mit dauernden gesundheitlichen Beeinträchtigungen an Besichtigungen teilnehmen ohne dass sie sich der Auswahl durch den Zufallsgenerator stellen müssen Die durchschnittlichen Netto-Mieten belaufen sich für 2-Zimmer-Wohnungen auf 984 Franken (freitragend) beziehungsweise 847 Franken (subventioniert), für 3-Zimmer-Wohnungen auf 1077 beziehungsweise 927 Franken und für 4-Zimmer-Wohnungen auf 1293 beziehungsweise 1115 Franken Dazu kommen Nebenkosten von rund 140 Franken. Die drei im Birkenhof vertretenen Wohnungstypen sind durchschnittlich 59, 68 und 89 Quadratmeter gross. Der Flächenverbrauch pro Kopf liegt mit 33 Quadratmetern deutlich unter dem Quartier- und StadtDurchschnitt. Weitere Informationen zu den Wohnungen werden am Freitagmorgen um 8 Uhr auf der Erstvermietungsseite von Liegenschaften Stadt Zürich aufgeschaltet. Bisher gab es im Birkenhof keine subventionierten Wohnungen, neu beantragt Liegenschaften Stadt Zürich beim Kanton, dass 28 Prozent der Wohnungen subventioniert werden können. Damit soll nicht zuletzt verhindert werden, dass bisherige Mieter aus der vertrauten Umgebung ausziehen müssen, weil sie sich die wegen der Instandsetzung gestiegenen Mieten nicht mehr leisten können. Gemäss Vermietungskonzept sollen nach der Wiedervermietung aller instandgesetzten Wohnungen 212 Personen in der Siedlung leben, davon 43 Kinder. Angestrebt wird ein Anteil von Bewohnenden ohne Schweizer Pass von 32 Prozent, was dem städtischen Durchschnitt entspricht, aber über dem Anteil im Kreis 6 und im Quartier Unterstrass (28 Prozent) liegt. Ausser der 1925 bis 1926 erstellten Siedlung Birkenhof wird zurzeit auch der Bullingerhof (Baujahr 1930 bis 1931) im Kreis 4 instandgesetzt und wieder vermietet. Beide Siedlungen befinden sich im Inventar der Denkmalpflege. Die Beispiele zeigen, dass neben Neu- und Ersatzneubauten die Pflege und der Unterhalt des Bestands einen wichtigen Bestandteil der städtischen Wohnpolitik und der Immobilienstrategie von Liegenschaften Stadt Zürich bilden. Birkenhof und Bullingerhof können damit für mindestens weitere 30 Jahre genutzt werden. Obwohl nach der Gesamtinstandsetzung die vor allem für langjährige Mietparteien sehr tiefen Mieten steigen, bleibt zahlbarer Wohnraum erhalten. Doch immerhin sind sie schnell auf dem nächsten Polizeiposten In der Nähe der immer wieder von Taschendieben heimgesuchten Gratis-Flussbäder an der Limmat befindet sich die Regionalwache Industrie An der Fabrikstrasse kann unkompliziert Anzeige erstattet werden Und der Polizist gibt den Bestohlenen womöglich noch Tipps in welchem Gebüsch sie die geklaute Tasche suchen könnten Doch diese Dienstleistung wird es dort bald nicht mehr geben Ab September müssen Betroffene weiter gehen etwa an die Förrlibuck- oder die Langstrasse Oder sie müssen sich mit dem Online-Schalter der Stadtpolizei begnügen Der Grund: Die Stadtpolizei will ihre Standorte zentralisieren wie das Zürcher Sicherheitsdepartement in einer Mitteilung vom Donnerstag (11. Juli) schreibt Insgesamt 13 solche Regional- und Quartierwachen gibt es heute in der Stadt Künftig sollen die Polizistinnen und Polizisten nur noch von drei Stützpunkten und einem Hauptstandort aus ausrücken Es soll einen Stützpunkt City geben am Ort der Regionalwache City/Urania ist auf dem Albis-Areal in Albisrieden vorgesehen Der Hauptstandort wird in Zukunft nicht mehr im Stadtzentrum liegen an der Förrlibuckstrasse nahe der Kriminalabteilung der Stadtpolizei Bei der Langstrasse wird ausserdem ein kleinerer Standort beibehalten Die genannte Regionalwache Industrie wird in die Wache Aussersihl an der Militärstrasse integriert Nach Umbauarbeiten soll im Herbst 2025 ein kleiner Polizeistandort an dem Ort der Regionalwache Industrie wieder in Betrieb genommen werden wenn der geplante Stützpunkt West auf dem Albis-Areal bezogen werden kann Affoltern und Schwamendingen werden 2025 ganz aufgehoben und in die Regionalwache Oerlikon integriert Etwa im Jahr 2033 soll diese dann in den geplanten Stützpunkt Nord im Airgate umziehen Das Sicherheitsdepartement begründet den Schritt damit dass die Quartier- und Regionalwachen sehr viele Polizistinnen und Polizisten im Innendienst bänden Dabei hätten die Wachen in den letzten Jahren für die Anzeigeerstattung an Bedeutung verloren Viele Delikte könnten heute online angezeigt werden Die Stadtpolizei habe daher ihre Standortstrategie überarbeitet Die Zentralisierung ermögliche eine «grosse Effizienzsteigerung» Und es würden personelle Ressourcen frei: Die Stadtpolizei könne die Polizisten vermehrt dort einsetzen Künftig werde es in den Quartieren mehr Streifenwagen- Die Quartierverantwortung bleibe damit bestehen Sollte einem künftig am Unteren Letten das Smartphone gestohlen werden Auf das laufende Jahr hin erhöhte der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) die Tarife um durchschnittlich 3,4 Prozent höheren Energiekosten und Zinsen sowie nicht zuletzt mit dem erweiterten Fahrplanangebot des öffentlichen Verkehrs begründen Nun fasst der ZVV auf das Jahr 2026 hin eine weitere Anhebung um 2 Prozent ins Auge Das geht aus dem Antrag der Regierung zum ZVV-Rahmenkredit für die kommende Fahrplanperiode 2025/26 hervor Ein Grund dafür liegt diesmal in der Geschichte der Zürcher S-Bahn Seit 1996 erhält der Kanton Zürich vom Bund jährlich 45 Millionen Franken unter dem kryptischen Titel «Vorteilsanrechnung» Das ist eine nachträgliche Abgeltung für den Bau der ersten Neubaustrecke für die Zürcher S-Bahn Ende der 1980er Jahre die der Kanton damals zu 80 Prozent bezahlte Auf das Jahr 2026 hin läuft die Vereinbarung mit dem Bund planmässig aus Dank deutlich höheren Ticketeinnahmen ist für 2025 noch mit einer Kostenunterdeckung von 404 Millionen Franken zu rechnen knapp 33 Millionen Franken weniger als für dieses Jahr budgetiert 2026 steigt die Unterdeckung unter anderem durch den Wegfall der Entschädigung auf gut 467 Millionen Franken Für die beiden Jahre zusammen ergibt sich ein Rahmenkredit von 872 Millionen Franken Diesen Beitrag der öffentlichen Hand an den öV leisten der Kanton und alle Gemeinden zu je 50 Prozent Der Kostendeckungsgrad steigt im nächsten Jahr auf 65 Prozent und wird 2026 auf 62,3 Prozent sinken Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet auch wenn man keine neue Pandemie erwartet Corona liess den öV 2020 vorübergehend einbrechen Für 2025 und 2026 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 1,1 und 1,7 Prozent gerechnet bei einer Teuerung von gut einem Prozent und höheren Erträgen dank steigender Nachfrage nach Mobilität Die geplante Tariferhöhung wird durch den Verkehrsrat und die Regierung beschlossen hin. Im Winter 2023 kommunizierte das Traditionsunternehmen Musik Hug, dass man die Filiale am Limmatquai nach rund 150 Jahren aufgeben müsse Wegen steigender Kosten an der prominenten Lage mitten in Zürich suchte es einen neuen Standort Mehr als ein Jahr später überrascht das Unternehmen mit der Nachricht dass das Musikgeschäft nun doch am Limmatquai bleiben wolle Musik Hug schreibt am Dienstag (9. 7.) in einer Mitteilung Ab Februar 2025 werde die Filiale über den Grossmünsterplatz erreichbar sein die Zürcher Laufschuhfirma On werde derweil die Front des Geschäfts am Limmatquai nützen Musik Hug wird also eine kleinere Ladenfläche zur Verfügung haben Im Gegenzug eröffnet das Unternehmen eine weitere Filiale im Zürcher Hauptbahnhof welche die Schwimmerinnen und Schwimmer bei der Überquerung des Zürichsees zurücklegen müssen muss das Wetter stimmen und der See warm genug sein In der Seemitte muss die Temperatur mindestens 21 Grad betragen Der verregnete Sommer 2024 macht den Organisatoren das Leben schwer Die Seeüberquerung war eigentlich für den 3. Juli geplant Und so wurde der Event auf den 10. Juli verschoben Nun wird für diesen Mittwoch aber unbeständiges und gewitteriges Wetter vorhergesagt Damit kann der Anlass wieder nicht sicher durchgeführt werden wie die Organisatoren am Montag mitteilten Die Veranstalter haben deshalb entschieden Das neue Datum für die Seeüberquerung ist der 21. August Vielleicht erreicht die Schweiz bis dann doch noch eine stabile Schönwetterperiode Insgesamt können 9000 Personen am Anlass teilnehmen der vom Strandbad Mythenquai zum Strandbad Tiefenbrunnen führt Das Ticket kostet für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 16 Jahren 25 Franken Für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren ist die Teilnahme kostenlos Sie müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden Laut der Zürcher Verfassung müssen sich der Kanton und die Gemeinden für die Begrenzung des Klimawandels und die Verminderung von dessen Auswirkungen auf Mensch wie Natur einsetzen will der Regierungsrat das wichtigste Ziel den Ausstoss von Treibhausgasen zu vermindern Dort sind bereits Massnahmen zum Energiesparen und zur Förderung erneuerbarer Energien aufgeführt Nun hat die Energiekommission des Kantonsrats das Geschäft fertig beraten Sie beantragt mit 9 gegen 6 Stimmen dem Rat das in einigen Punkten abgeänderte Gesetz anzunehmen Die Minderheit aus den Vertreterinnen und Vertretern von SVP und FDP will nicht darauf eintreten Das geht aus den am Donnerstag (4. 7.) veröffentlichten Beschlüssen hervor bis wann die Treibhausgasneutralität umgesetzt werden soll Der Regierungsrat wollte als Ziel das Jahr 2050 ins Gesetz schreiben bestehend aus der Klima-Allianz sowie der Mitte entschied sich jedoch für einen früheren Zeitpunkt Die bürgerliche Minderheit erachtet es nicht als sinnvoll die von der Regelung auf Bundesebene abweicht Das sogenannte Netto-Null-Ziel ist im entsprechenden Bundesgesetz auf 2050 festgelegt: Bis dann sollen die Treibhausgasemissionen samt Massnahmen aufgrund der Herausforderungen durch den Klimawandel und der technischen Entwicklungen sei ein ambitionierteres Ziel angebracht wollen bis 2030 den Ausstoss von Treibhausgasen um 55 Prozent senken Hier schlägt die Mehrheit als Ziel 48 Prozent vor Auf bürgerliches Betreiben hin ist seit einigen Jahren jedes neue Gesetz mit einer Art Bürokratiewarnung zu versehen in Amtsdeutsch Regulierungsfolgeabschätzung Diese Bestimmung im Kantonsratsgesetz soll gegen den Willen der Regierung künftig um die Klimaverträglichkeit erweitert werden und neu die «Auswirkungen auf Wirtschaft Umwelt und künftige Generationen» erläutern Am Samstag spielt die Schweizer Fussballnationalmannschaft im EM-Viertelfinal gegen England und könnte zum ersten Mal in einen EM-Halbfinal einziehen die Vorsteherin des Zürcher Sicherheitsdepartements auf Stadtgebiet im Innern von Gastwirtschaftsbetrieben eine Freinacht Dies geht aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervor Für Gartenrestaurants und Boulevardcafés gelten jedoch die normalen Öffnungszeiten Gleiches gewährt die Winterthurer Kollegin von Rykart Mit einer Freinacht solle der historische Einzug ins Halbfinale gebührend gefeiert werden können Die ordentliche Schliessungsstunde für die Nacht auf den Sonntag entfalle Schlieren hebt die Polizeistunde für diesen Fall ebenfalls auf Auch das Public Viewing «Fanzone Limmattal» auf der Pischte 52 dürfe offen bleiben teilt der Sicherheitsvorsteher Pascal Leuchtmann mit Seit knapp einer Woche konnten Fahrzeughalterinnen und -halter aus dem Kanton Zürich um das Kontrollschild mit der bis anhin niedrigsten Nummer mitbieten Am Mittwochabend um 19 Uhr erfolgte der Zuschlag: «ZH 24» ging für 299 000 Franken an «andy2» der buchstäblich grossen Wert auf ein besonderes Kontrollschild legt In den letzten Tagen dümpelten die Gebote in Schritten von jeweils meist tausend Franken in Richtung 150 000 Franken Gut eine Stunde vor Abschluss setzte ein hektischer Bieterkampf ein in dem «andy2» entschlossen gegen seine Konkurrenz durchsetzte Das Autokennzeichen mit der aktuellen Jahreszahl wurde vom Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr der für das Strassenverkehrsamt zuständig ist aus Anlass der Qualifikation der Schweizer Fussballer für den Achtelfinal an der Euro in Deutschland organisiert So viel Geld hat noch keines in die Staatskasse gespült: «ZH 50» ging im letzten August für 202 000 Franken weg «ZH 100» im Jahr 2022 für 226 000 Franken falls die Schweizer Mannschaft den Titel gewinnt Seit mehr als zwei Jahren fahren in Zürich nach Fussballspielen rund um das Stadion Letzigrund keine Trams mehr Der Betrieb der Tramlinien 2 und 3 sowie der Buslinie 31 musste rund um das Stadion jeweils unterbrochen werden Auslöser des Unterbruchs waren mehrere Vorfälle unter anderem ein tätlicher Angriff eines FCZ-Fans auf einen Chauffeur Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) begründeten den Schritt mit der Sorge um die Sicherheit von Fahrpersonal und Passagieren die Einschränkungen solange aufrechtzuerhalten bis die Sicherheit wieder gewährleistet werden könne Nun zeichnet sich eine Lösung ab: Ab dem Saisonstart am 20. Juli 2024 bleibt der Albisriederplatz in der Nähe des Stadions auch nach Spielschluss für den öffentlichen Verkehr befahrbar Schon seit einiger Zeit verkehrt auch der 31er-Bus wieder Laut Mitteilung der VBZ wird nun auch die Tramlinie 3 regulär verkehren Die Tramlinie 2 wird aufgetrennt und stadtauswärts nach Albisrieden umgeleitet Stadteinwärts wendet der 2er bei der Haltestelle Grimselstrasse Laut VBZ ist die Reise damit mit Umsteigen auf die Buslinie 80 und einer etwas länger dauernden Fahrt sichergestellt Die Quartiervereine sprechen von einer praktikablen Lösung setzen die VBZ zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Sicherheitspersonal ein Diese werden von Fanbegleitern des FC Zürich unterstützt Diese sollen beim Albisriederplatz notfalls für Deeskalation sorgen Zudem würden die Fussballfans im Letzigrund mit Ansagen und auf Videoscreens über die Abläufe informiert Der zuständige Stadtrat Michael Baumer lässt sich in der Mitteilung mit den Worten zitieren dass nun zusammen mit den Quartiervereinen und dem FCZ eine gangbare Lösung zustande gekommen sei eine temporäre Sperrung des Albisriederplatzes sei bei zu grossen Menschenmassen Ausschreitungen oder Hochrisikospielen nach wie vor möglich Naturdenkmäler gibt es in der Schweiz viele aber bei kaum einem ist das Schutzziel derart prägnant formuliert wie beim Rheinfall «Erhalt und Sicherung des grössten Wasserfalls Europas» heisst es kurz und bündig im Bundesinventar Wer an die Touristenattraktion Hand anlegen will Vor einem Jahrzehnt gab es Pläne für ein grosses Wasserkraftwerk Die Pläne scheiterten 2014 am Nein des Schaffhauser Stimmvolks Nun nehmen die Kantone Schaffhausen und Zürich einen neuen Anlauf dass der Zürcher Regierungsrat ein unterirdisches Kraftwerk auf Zürcher Boden in den Richtplan eintragen will Es könnte jährlich bis zu 56,5 Gigawattstunden Strom produzieren Der Rheinfall ist der einzige Ort im Kanton Zürich bei dem die Baudirektion Potenzial zur Nutzung der Wasserkraft sieht Auf der Schaffhauser Seite gibt es schon ein 74 Jahre altes Kraftwerk Ein neues Projekt müsste strenge Auflagen erfüllen Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission hat unter anderem festgehalten dass maximal 20 Prozent der mittleren Wassermenge abgeschöpft werden dürften Der Erlebniswert des Rheinfalls dürfe nicht geschmälert werden Umweltschutzorganisationen wie die Gewässerschutzorganisation Aqua Viva sind skeptisch dass ein Kraftwerkbetrieb ohne Beeinträchtigung des Rheinfalls möglich ist wäre erneut die Zustimmung der Schaffhauser Stimmbevölkerung Voraussetzung für eine Realisierung Im vergangenen Sommer wurden die langen Warteschlangen vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen Zürich zum Ärgernis Der Grund war ein Mangel an geeignetem Personal welches am Flughafen die Kantonspolizei Zürich stellt dass in Zürich keine Computertomografen-Scanner im Unterschied zu vielen anderen Flughäfen 3-D-Scanner erlauben das Durchleuchten des Handgepäcks Das Auspacken von elektronischen Geräten oder Flüssigkeiten wird so obsolet Der Ablauf geht auf diese Weise erheblich schneller und ist komfortabler Die Flughafen-Verantwortlichen gaben als Begründung an, man habe diese Investition zurückgestellt, weil man die Pandemie ohne Staatshilfen habe durchstehen wollen. Dies werde nachgeholt. Nun ist es so weit: Am Mittwoch kommt die Technologie erstmals zum Einsatz Vorerst 2 von 26 Sicherheitskontrolllinien werden damit ausgerüstet – zu Testzwecken alle Sicherheitskontrolllinien am Flughafen Zürich mit der neuen Technologie auszustatten Die beiden Testlinien sind parallel zu den herkömmlichen Sicherheitslinien in Betrieb Der Flughafen betont in einer Mitteilung: «Passagiere können nicht wählen welcher Sicherheitskontrolllinie sie zugeteilt werden.» Auch die Flüssigkeitsregeln mit einer Behältergrösse von maximal 100 Millilitern und einem Total von einem Liter bleiben bestehen doch von Sommer war bisher mit wenigen Ausnahmen noch nicht viel zu spüren Das wirkt sich nun auch auf die Stadtzürcher Seeüberquerung aus Diese hätte eigentlich am kommenden Mittwoch (3. 7.) stattfinden sollen Rund 9000 Schwimmerinnen und Schwimmer nehmen die 1,5 Kilometer lange Strecke zwischen den Strandbädern Mythenquai und Tiefenbrunnen jeweils in Angriff Derzeit liegen die Wassertemperaturen in den Zürcher Strandbädern bei knapp 20 Grad Der Sportanlass muss deshalb um eine Woche verschoben werden Auch der Ticketverkauf beginnt erst Anfang nächster Woche Das hat der Verein Stadtzürcher Seeüberquerung am Montag mitgeteilt Aufgrund der aktuellen Wetterlage sei nicht zu erwarten lässt sich der Vereinspräsident Flavio Seeberger in der Mitteilung zitieren Meteo Schweiz prognostiziert für übermorgen Regen bei 19 Grad in Zürich Für die Durchführung der Seeüberquerung sind die Luft- und die Wassertemperatur entscheidend Das Wasser muss in der Seemitte mindestens 21 Grad warm sein Doch das ist längst nicht jedes Jahr der Fall 2019 wurde das Seebecken letztmals am ersten anberaumten Termin durchschwommen Letztes Jahr konnte der Anlass wegen Gewittern sogar erst Ende August durchgeführt werden Auch dieses Jahr gibt es noch ein drittes mögliches Datum Mit Flurina Schorta hat das Zürcher Obergericht per Anfang Juli eine neue Präsidentin Das schreibt das Obergericht am Montag (1. 7.) in einer Medienmitteilung Flurina Schorta ist seit zehn Jahren als Oberrichterin tätig Sie studierte an der Universität Zürich Rechtswissenschaften und ist Anwältin Während der letzten vier Jahre hatte sie zudem auch das Amt der 1. Vizepräsidentin des Obergerichts inne 2014 wurde die SP-Frau vom Kantonsrat ans Obergericht gewählt Zuvor war sie viele Jahre als Richterin am Bezirksgericht Zürich tätig Ihre Nachfolge für das 1. Vizepräsidium übernimmt Christian Prinz der seit 2012 Mitglied des Obergerichts ist und als Präsident der I. Strafkammer des Obergerichts amtet der nach Ablauf seiner Amtszeit wieder als Oberrichter auf der I. Strafkammer amtet Die Amtszeit der Obergerichtspräsidentin ist auf vier Jahre beschränkt Die Stadt Zürich baut am Neumühlequai einen neuen Abwasserkanal Er führt von der Wasserwerkstrasse via Stampfenbachstrasse bis in den Seilergraben Wegen dieser Bauarbeiten müssen 63 Kastanienbäume entlang der Limmat gefällt werden wie die Stadt am Freitag (28. 6.) mitteilte weil während der Bauzeit der 24-Stunden-Betrieb und die kurzen Interventionszeiten der grössten Sanitätswache von Schutz und Rettung Zürich gewährleistet sein müssen Die Rettungsfahrzeuge können nicht auf der Logistikspur der Baustelle geführt werden da dies zu Verzögerungen beim Ausrücken und zu Konflikten mit den Baufahrzeugen führen würde Deshalb ist an der Stelle des heutigen Trottoirs und des Grünstreifens eine provisorische Spur für die Rettungsfahrzeuge geplant Die hohen Kastanienbäume prägen den Neumühlequai unweit des Hauptbahnhofs – entsprechend wird es auffallen Die Varianten seien jedoch wegen unverhältnismässig längerer Bauzeiten und höherer Kosten verworfen worden Zudem seien viele Bäume in einem schlechten Zustand oder hätten das Ende ihres Lebensalters erreicht – und sie haben zu wenig Platz neue Bäume zu pflanzen – 13 mehr als heute Für diese sollen bessere Bedingungen geschaffen werden etwa mit der gezielten Zufuhr von Regenwasser oder einer optimierten Versorgung durch Baumsubstrat Die Kastanienbäume werden durch Arten ersetzt dauert es noch eine Weile: Der Baubeginn ist frühestens 2028 geplant Nach Abschluss der Arbeiten werde die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes im Neumühlequai höher sein hub. Fast 4,5 Millionen Franken an Bussgeldern hat der Kontrollautomat an der Zürcher Langstrasse in nur vier Monaten in die Stadtkasse gespült – ein Rekord Dem Stadtrat blieb fast nichts anderes übrig auf der seit letztem Herbst tagsüber ein Fahrverbot für Autos gelte genüge die Signalisation offensichtlich nicht Deshalb wird in absehbarer Zeit ein elektrisch betriebenes Wechselsignal aufgestellt so dass die Signalisation abhängig von der Tageszeit geändert werden kann was die Sichtbarkeit im Winter erhöhen dürfte und vor allem auch grösser als die bestehenden Schilder Der Druck auf den Stadtrat hat jüngst fast im Minutentakt zugenommen dass es nicht in diesem Stil weitergehen könne Schliesslich kam sogar Kritik von Grünliberalen und SP auf die sonst nicht zur Lobby des motorisierten Individualverkehrs zählen: Eine solche Flut an Bussen könne man nicht einfach auf die Fahrlässigkeit von Autofahrerinnen und Autofahrern schieben Auf ein elektrisches Wechselsignal war ursprünglich aus Kostengründen verzichtet worden Der Stadtrat ignoriert die süffisante Frage aus dem Stadtparlament ob sich ein solches Signal inzwischen nicht aus den überreichlichen Bussenerträgen finanzieren lasse dass bis zur Installation noch ein paar einträgliche Monate verstreichen könnten dass er schon in den vergangenen Monaten «sehr viel» unternommen habe Er listet eine ganze Kaskade von Verkehrsschildern auf die er zu diesem Zweck nach und nach installiert hat dass die jüngste Ergänzung die letzte sein wird Bis am 7. Mai lagen während eines Monats die Pläne für den Bau des Trams Affoltern öffentlich auf wie die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) am Dienstag (25. 6.) mitgeteilt haben Die vier Kilometer lange neue Tramstrecke zwischen Brunnenhof (früher Haltestelle Radiostudio) und Holzerhurd soll gegen Ende des Jahrzehnts das wachsende Aussenquartier Affoltern über die Tramlinie 11 direkt und besser mit dem Stadtzentrum verbinden Im ersten Moment tönen 100 Einsprachen nach viel Gegen die Tramverbindung Hardbrücke ergriffen vor über zehn Jahren lediglich 4 Parteien Rechtsmittel Doch die beiden Abschnitte lassen sich nicht gleichsetzen primär über eine Brücke und tangiert im Industriequartier nur wenige Anlieger Das neue Tram in Zürich Nord fährt mitten durch ein Wohnquartier Für das Projekt müssen etwa 150 Liegenschaftsbesitzer Land abtreten Laut den VBZ stammen die Einsprachen denn auch hauptsächlich von Grundeigentümern einigen Mieterinnen und Mietern sowie von zwei Verbänden Neben dem Landerwerb führten seitens des Gewerbes auch Auswirkungen auf die Parkplatzsituation und die temporäre Landbeanspruchung während der Bauzeit zu Einsprachen Überrascht sei man über die Anzahl der Einsprachen nicht: Bei einem derart grossen Infrastrukturvorhaben müsse man damit rechnen Die VBZ prüfen nun die vorgebrachten Anliegen und führen in den kommenden Monaten Verhandlungen mit den Einsprechern durch Kommt es zu keiner Einigung, fällt wie bei Schienenprojekten üblich das Bundesamt für Verkehr in erster Instanz einen Entscheid über die Beschwerden. Der Fahrplan für das Tram Affoltern – eine rechtskräftige Baubewilligung bis Ende Jahr Baubeginn 2026 und Ende des Jahrzehnts die Inbetriebnahme – ist noch aktuell Eine gewisse Dauer für die Erledigung von Einsprachen sei darin eingerechnet Schafe sind die besseren Rasenmäher – das ist die Hypothese hinter einem Versuch der Stadt Winterthur Dort kommen dieses Jahr auf mehreren städtischen Grünflächen alte Rassen wie das Skuddenschaf oder das Bündner Oberländer Schaf zum Einsatz Diese eignen sich laut einer Medienmitteilung «hervorragend für die Landschaftspflege» Im Winterthurer Stadtpark und auf ähnlich intensiv genutzten Anlagen wird man die Tiere allerdings nicht zu sehen bekommen Sie würden zwar auch englischen Rasen anstandslos fressen aber ein gleichmässiger Schnitt wäre dabei nicht zu erwarten Im Gegenteil: Schafe hinterlassen ein mosaikartiges Muster aus Büscheln und kahl gefressenen Stellen Zudem macht sich ihr Kot auf einer Liegewiese nicht gut Auf vielen anderen Grünflächen sind die Kotkugeln aber geradezu erwünscht wie die Verantwortlichen der Organisation Stadtgrün Winterthur erklären Denn bei dem Versuch geht es in erster Linie um die Förderung der Biodiversität und die Schafe verbreiten mit dem Dung Pflanzensamen Hilfreich sind auch ihre kulinarischen Vorlieben Sie fressen nur selektiv bestimmte Gräser und Klee und lassen andere Pflanzen stehen Im Gegensatz zu Ziegen rupfen Schafe die Pflanzen zudem nicht aus und anders als Pferde oder Rinder zertrampeln sie den Boden nicht Als Nächstes werden die Schafe ihr Werk bei einem Schulhaus und auf einem Friedhof verrichten – unbewacht In Zukunft könnten sie auch die Pflege von sogenanntem Verkehrsgrün am Strassenrand übernehmen Die Schafe gehören nicht der Stadt Winterthur Dieser wird für den Einsatz seiner Tiere entschädigt Laut den Verantwortlichen von Stadtgrün kostet dies ähnlich viel wie das Mähen der Wiesen Auch in der Stadt Zürich werden seit über zehn Jahren Schafe zum Weiden auf den Friedhof Manegg gelassen dauerhafte Bewirtschaftung von Flächen gibt es hier aber nicht In der Vergangenheit gab es laut Grün Stadt Zürich mehrfach Versuche dass weidende Schafe als Ersatz fürs Mähen eher nicht taugten Dies habe sich auf verschiedenen Zürcher Wiesen gezeigt die von nicht professionellen Bewirtschaftern zu Schafweiden umfunktioniert worden seien Fazit: «Die gut gemeinte Tierliebe erweist sich für die floristische Vielfalt als Sackgasse.» Dass in Winterthur dagegen positive Effekte auf die Pflanzenvielfalt beobachtet wurden hat einen Grund: Die Schafe dürfen dort jeweils nur zwei bis drei Wochen am gleichen Ort bleiben So werde eine «schädliche Überweidung mit Artenschwund» verhindert Mitte Mai erteilte der Zürcher Stadtrat Cargo sous terrain (CST) eine Absage Das privat getragene Projekt sieht zwischen Härkingen (SO) und dem Glatttal den Bau einer ersten Etappe des neuartigen unterirdischen Gütertransportsystems vor In Zürich sind drei Verknüpfungen (Hubs) mit der Oberfläche geplant weil im umliegenden Strassennetz Mehrverkehr zu erwarten wäre Nun hat auch der Kanton Zürich im Rahmen der Vernehmlassung durch den Bund seine Stellungnahme veröffentlicht neben Strasse und Schiene einen dritten Kanal für die Beförderung von Waren zu schaffen Diesem Nutzen stehe aber ein zusätzliches lokales Verkehrsaufkommen gegenüber schreibt der Regierungsrat in seiner Mitteilung vom Donnerstag (20. 6.) Im Detail zerpflückt er dann die Vorschläge Gegen den Hub Albisrieden in einem Wohngebiet hat die Regierung ähnlich wie die Stadt grundsätzliche Vorbehalte Den Hub Aussersihl hält sie wegen Konflikten mit dem Grundwasserschutz für nicht umsetzbar Zu überprüfen sei die geplante oberirdische Verbindung über die Bahngleise bei der Herdern Die vier Anschlüsse im Glatttal seien ungeeignet dessen Autobahnen stark ausgelastet und störungsanfällig seien Stattdessen schickt der Regierungsrat die Promotoren von CST auf die Suche nach einem anderen Standort ausserhalb der Stadtlandschaft «Die Planung stützt sich auf ungenügende Grundlagen und kann in der vorliegenden Form nicht festgesetzt werden» Insbesondere seien die Auswirkungen auf die übrigen Verkehrsträger und die Verknüpfung mit der City-Logistik zu überarbeiten Zum heutigen Zeitpunkt seien die Voraussetzungen für einen Eintrag zu CST im kantonalen Richtplan nicht gegeben heisst es abschliessend in der Stellungnahme Kurz vor Weihnachten 2022 verunglückte ein fünfjähriger Bub beim Zürcher Escher-Wyss-Platz auf dem Weg in den Kindergarten tödlich Seit diesem Unfall interessiert sich die Stadtzürcher Lokalpolitik sehr für die Schulwegsicherheit Einen Abschnitt haben die Parteien besonders ins Visier genommen: die Querung vor dem neuen Schulhaus an der Thurgauerstrasse im Kreis 11 sondern auf einem eigenen Trassee auch Trams Laut den für die Verkehrssicherheit zuständigen städtischen Abteilungen ist die Situation deshalb für Kinder nicht zumutbar Dennoch hatte das rot-grün dominierte Parlament Gelder für eine geplante provisorische Passerelle aus dem Budget für 2023 gestrichen – gegen den Willen von FDP Die Arbeiten an der Passerelle mussten daraufhin sistiert werden Nach dem Unfall am Escher-Wyss-Platz gab es Vorstösse im Parlament Sie hat beim Zebrastreifen bei der Schule eine verlängerte Grünphase über die vier Fahrspuren geschaltet damit die Schulkinder die Strasse in einem Mal überqueren können Zudem wird ab dem neuen Schuljahr ein Begleitdienst eingesetzt Im Bereich des Schulhauses wird die Stadt auf der Thurgauerstrasse vorübergehend Tempo 30 verfügen Derzeit läuft zudem die Planung einer provisorischen Passerelle über die Strasse wird der Begleitdienst für die Kinder eingestellt und die Geschwindigkeitsreduktion wieder aufgehoben Somit gibt es zuerst eine erste Übergangslösung dann eine provisorische Passerelle und erst in einem letzten Schritt wird das definitive Regime eingeführt Eigentlich hätte die provisorische Passerelle ebenfalls auf das Schuljahr 2024/25 in Betrieb gehen sollen Der ursprüngliche Standort beim Örlikerhus sei aber nicht ideal positioniert gewesen Dies hätten Rückmeldungen von Eltern und aus der Politik gezeigt Die provisorische Passerelle wird voraussichtlich im Jahr 2025 in Betrieb gehen Aber die Passerelle wird auf Jahre hinaus in Betrieb bleiben wie das Tiefbauamt auf Anfrage der NZZ mitteilt Der Kreis 6 ist ein beliebtes Wohnquartier mit vielen Kafis und Grünfläche Aber wo kann man hier auf dem Berg Party machen In diesem Chreisguide schwingen wir aber keine Ode auf Unorte Mittlerweile ist eine zweite Filiale an der Zollstrasse dazugekommen Damit wir das Gemeinderats-Briefing ein weiteres Jahr allen Zürcher:innen kostenlos anbieten können In Zürich ist die Auswahl an guten Restaurants gross und die richtige Wahl fällt nicht immer leicht direkt aus der Tsüri-Community zusammengestellt Das Tsüri-Fäscht steht vor der Tür – SCHON WIEDER Der 68-jährige Nicola Behrens sitzt in der denkmalgeschützten Röslischüür in Unterstrass Diese wird vom Quartierverein Unterstrass genutzt und vermietet Behrens ist Archivar des Vereins und hat das Archiv in letzter Zeit ausgestaubt und wieder auf Vordermann gebracht «In erster Linie interessiert mich die Geschichte der Stadt Zürich und diejenige von Unterstrass Aber ich habe mich auch sehr stark mit der DDR auseinandergesetzt.» vor welchen Fragen die damals handelnden Personen gestanden seien weshalb sie sich für die eine oder andere Lösung ihrer Probleme entschieden haben.» Häufig seien diese Fragestellungen ja ähnlich mit den Problemen der heutigen Gesellschaft und manchmal würden gleiche Lösungen wie früher und manchmal völlig andere gewählt So sei es zum Beispiel in den 1950er-Jahren eine Katastrophe gewesen Geschichte sei auch in der Gegenwart wichtig dass sich frühere Generationen zwar vielleicht nicht so entschieden haben aber dass sie genauso klug wie wir heute waren.» Doch muss die Gesellschaft die Geschichte wie zum Beispiel im Fall Bührle im Kunsthaus oder von Alfred Escher aufarbeiten «Selbstverständlich muss sich jede Generation ihr eigenes Bild davon machen Da wir aber in einer vergleichsweise sehr freien Gesellschaft leben sind sehr viele historische Tatsachen bekannt oder wir könnten sie wissen den historischen Akteuren Zensuren zu erteilen als selber anständig und möglichst korrekt zu handeln Ein anderes Beispiel der Geschichte ist die Fichenaffäre beziehungsweise die Staatsschutzakten der Polizei die Behrens für das Stadtarchiv Zürich aufgearbeitet hat «Wir müssten zwingend die Lehren daraus ziehen: Die Politik muss der Polizei die politischen Vorgaben machen welche Daten gesammelt werden sollen und wie diese verwendet werden.» Die Vorkommnisse der letzten Jahre um die Datensammelwut des Nachrichtendienstes würden zeigen dass sich die zuständigen Personen im Parlament und Bundesrat um diese Aufgabe drückten Behrens hat das Jubiläumsbuch 125-Jahre-Jubiläum Quartierverein Unterstrass – «Auf dass es eine Lust bleibe Unterstrass zur Heimat zu haben» mit Ulla Bein herausgegeben «Natürlich stand und steht mir Unterstrass besonders nahe Dazu habe ich sowohl die Protokolle der Gemeinde Unterstrass von 1798 bis 1893 als Unterstrass eine selbstständige Gemeinde war als auch die Protokolle des Quartiervereins Unterstrass von 1896 bis heute durchgeackert.» 1875 hatte der Kanton den Gemeinden vorgeschrieben die zehn Jahre in einer Gemeinde gewohnt haben das Gemeindebürgerrecht unentgeltlich erteilt werden muss «In diesem Sinne bin ich jetzt selbstverständlich ein Untersträssler.» Ist ein Buch in der heutigen Zeit noch aktuell «Vielleicht wäre eine digitale Aufbereitung besser gewesen Aber andererseits finde ich es einfach einen Genuss ein Buch oder eine Broschüre in den Händen zu halten und durchblättern zu können.» Die Broschüre über Unterstrass gebe es auch elektronisch «Wir könnten sie also wahrscheinlich ohne Weiteres auch aufs Netz stellen.» Behrens hat zahlreiche Führungen gemacht und plant auch in Zukunft welche Führungen zu Schauplätzen der ehemaligen Drogenszene Zürich und Führungen im Rahmen von Stattreisen Zürich bieten Führungen häufig die Gelegenheit für Inputs aus der Zuhörerschaft.» welche er zusammen mit der Suchtprävention der Stadt Zürich entwickelt hat habe er höchst interessante und kompetente Personen auf dem Rundgang gehabt von denen er viel lernen und dank denen er die Führung aktualisieren konnte Da waren etwa der ehemalige Polizeivorstand Bobby Neukomm oder das ehemalige Kader der Betäubungsmittelgruppe der Stadtpolizei Zürich Polizisten und ehemalige Drogenkonsument/-innen auf dem Rundgang dabei «Führungen sind einfach kommunikativer und dynamischer als Publikationen» Behrens ist seit 1992 in der Sozialdemokratischen Partei bin ich in den Sektionsvorstand eingetreten den ich später während 9 Jahren präsidiert habe Nach meiner Pensionierung bin ich wieder dort eingetreten und schreibe die Protokolle.» Er sei in einem sehr politischen Haushalt aufgewachsen «Einer meiner Grossväter war auf der schwarzen Liste der Nazis und der andere war Frontist Mein Vater war FDP-Gemeinderat der Stadt Zürich.» Dass er sich da parteipolitisch engagieren würde «Natürlich bin ich an Literatur interessiert und von fremden Kulturen können wir lernen als wir es machen.» Seine Interessen seien ziemlich vielfältig da er sich für einen neugierigen Menschen halte «Das habe ich wahrscheinlich von meinem Grossvater geerbt.» Er habe zudem Freude am Fussball und sei FC-Zürich-Fan Juli 1956 geboren und in Fluntern aufgewachsen Nach dem Lehrerpatent hat er Rechtswissenschaften studiert und dann ein paar Jahre in der Verwaltung gearbeitet Er hat zuerst ein Nachdiplom für Entwicklungsländer an der ETH absolviert fand dann aber keinen Job auf diesem Gebiet und hat dann im Stadtarchiv Zürich eine rechtshistorische Dissertation über die Verwaltung der Stadt Zürich in der Helvetik geschrieben Abgesehen von einem Praktikum in Ruanda hat er immer in der Stadt Zürich gewohnt 11 Jahre in Wiedikon und seither im Kreis 6 Auf dem Guggach-Areal sollen bis zu 112 Wohnungen Das Stadtparlament stimmte am Mittwochabend einer notwendigen Zonenänderung zu Drucken Teilen Stadtspaziergang durch Unterstrass im Zürcher Kreis 6 (Archivbild) Lina Giusto Das Areal Guggach III im Stadtzürcher Unterstrass-Quartier beschäftigt den Zürcher Stadtrat schon seit sieben Jahren Einige Stationen hatte dieses Vorhaben bereits hinter Der Erhöhung eines Projektkredits wurde bereits zugestimmt und der Architekturwettbewerb konnte ebenfalls schon abgeschlossen werden Am Mittwochabend ging es im Zürcher Gemeinderat nun um die notwendige Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Hinter diesen Antrag des Stadtrats stellte sich die Mehrheit der Spezialkommission Hochbaudepartement Das Areal Guggach III sei eine der letzten Landeserven der Stadt Diese soll späteren Generationen in unbebautem Zustand übergeben werden Auf dieses Argument ging der Rat allerdings nicht ein Der Gemeinderat stimmte dem Kommissionsantrag zu Damit wurde eine der letzten Hürden für das Grossprojekt genommen Dereinst sollen auf rund 8000 Quadratmeter bezahlbare und ökologische Wohnungen entstehen Zusätzlich soll eine Schule mit 12 Primarklassen und einer Doppelsporthalle gebaut werden Bis die ersten Schülerinnen und Schüler sich im Schulhaus tummeln könnten die Bauten und Anlagen wohl Mitte 2023 fertiggestellt sein Die Nähe zum Zentrum und das Grün machen den Kreis 6 attraktiv Aber die soziale Durchmischung der Bevölkerung ist bedroht 18:25Die Immobilienspekulation macht dem Quartier zu schaffen: Zwingli am Schaffhauserplatz vor der Konditorei Gnädinger eine runde Bewegung: die Zahl sechs lässt sich leicht erfassen Der Zürcher Stadtkreis mit jener Ziffer hingegen weniger Er hat mehr zu bieten als den «Millionenhügel» am westlichen Fuss des Zürichbergs bei denen es der Bevölkerung den Hut lupft So steht auch hier der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen zuoberst Wenn sich ein Restaurant seit bald 30 Jahren «Kreis 6» nennt (und bei Google der erste Treffer zum Stichwort ist) muss es etwas über diesen Stadtteil aussagen Das Lokal mit der handgeschriebenen Menükarte und der mediterranen Küche behauptet sich bis heute an der Scheuchzerstrasse; Wirt Paolo Bis heute strömen von überall Leute ins In-Lokal «wohnen auch viele unserer Gäste im Quartier.» Der Kreis 6 ist ein beliebtes Wohnquartier – es reicht vom Dynamo an der Limmat bis zum Rigiblick von der Uni-Frauenklinik bis zur Badi Allenmoos Mit dem Tram ist man schnell im Zentrum und in Oerlikon Seit 2000 hat die Einwohnerzahl um ein Achtel zugenommen Die Zunahme ist angesichts der Dichte des Quartiers relativ hoch Werkvorsteher Michael Baumer (FDP) und auch Alt-Stadtrat Robert Neukomm (SP) wohnen da Foto: Ev ManzTreffen mit Neukomm vor dem GZ Buchegg nirgends anders wohnen.» Auf dem Guggach-Areal wo dereinst rund 2000 zusätzliche Einwohner leben werden hat er eine altersgerechte Wohnung erworben und sein Reihenhaus für eine Familie mit Kindern freigemacht Begleiterin Marianne Scheidegger vom Quartierverein Unterstrass sagt: «Zum Glück konnten wir beim GZ-Umbau das Tiergehege erhalten Das zieht Kinder an.» Weiter an die Milchbuckstrasse mit der doppelten Birkenallee dem Grüngürtel von Stadtplaner Hippenmeyer Neukomm zeigt auf die «Villen von Unterstrass» im Gartenstadt-Stil Für Scheidegger ist klar: «Solche Freiräume dazwischen müssen wir erhalten.» Foto: Ev ManzErich Suter vom Einwohnerverein Kreis 6 kämpft dafür dass die Parkplätze überall im Grüngürtel verschwinden «In einer verdichteten Stadt sind Erholungsräume immer wichtiger.» Die Eigenheiten des Stadtteils haben viel mit seiner Geschichte zu tun 1913 umfasste der Kreis die Quartiere Oberstrass und Unterstrass Damals waren beides kleine Strassendörfer an den Ausfallachsen: jenes entlang der oberen Strasse nach Winterthur und jenes entlang der unteren Strasse Richtung Schaffhausen Auf beiden herrscht heute reger Tram- und motorisierter Verkehr Foto: Ev ManzDer Hang oberhalb der Winterthurerstrasse war einst wenig begehrt Heute sind die beiden Quartiere längst zusammengewachsen Als Trennlinie gelten Scheuchzer- und Winterthurerstrasse dazu gibt es unlogische Ausschläge nach unten und oben Andere sagen: «Die Häuser oben haben Türme die unten nicht.» Und sie sprechen vom Bergdruck Präsidentin des Quartiervereins Oberstrass und die Frau von Stadtrat Baumer wehrt sich: «So scharf trennen kann man nicht mehr Das Bildungsniveau ist heute in beiden Quartieren sehr hoch.» Zum Inhalt4 Der MixViele Häuser «ohne Türme» sind Genossenschaftsbauten Ihr Anteil am Wohnungsbestand beträgt in Unterstrass 24 Prozent Die heterogene Zusammensetzung der Bevölkerung ist prägend für den Kreis; das Abstimmungsverhalten ist die Referenz für die Gesamtstadt weil viele Genossenschaften ihre Siedlungen renovieren danach die Mieten steigen und weniger Finanzkräftige sind private Wohnungen im bezahlbaren Segment wie sie sich Bäckerei-Unternehmer Andy Gnädinger gewünscht hätte wollte mit der Familie in der Nähe bleiben und suchte auf dem privaten Markt «Jemandem in der Genossenschaft die Subventionen streitig zu machen Doch er fand nur eine Genossenschaftswohnung Zum InhaltDer Zwingli mit dem Schild «Suche Wohnung» vor seinem Laden kam zu spät «Diese Entwicklung schadet unserem Quartier dass privates Bauen in der Stadt Zürich teuer ist.» Heute wohnt Gnädinger ausserhalb der Stadt Auch Oberstrass ist auf den privaten Wohnungsmarkt angewiesen weil die nahen Institutionen – Universitätsspital Uni und ETH etwa – ihre Fachkräfte unterbringen wollen Sprachlos macht die Quartiervertreterinnen die Frage nach dem Herzen des Kreises Uhlmann: «Knifflig!» Kurz: Ein richtiges Zentrum fehlt Präsidentin des Quartiervereins Oberstrass Foto: PDDie Dienstleister liegen an den Knotenpunkten Schaffhauser- und Rigiplatz Ein Christbaum steht jeweils vor dem Gnädinger Dort hört man die Weihnachtslieder der Kinder besser – die Achsen prägen das Quartier bis heute Zum InhaltSerie zum Zwinglijahr (Teil 2)In den nächsten Wochen macht sich Zwingli in Form von Polyesterfiguren auf eine Tour durch Zürichs Stadtkreise weswegen es den Bewohnerinnen und Bewohnern dort den Hut lupft September ist Zwingli zu Gast am Schaffhauserplatz um 19.30 Uhr findet im Kirchgemeindehaus Paulus das zweite «Zwingli-Gsprööch» statt Unter der Leitung von Alt-Stadtrat Robert Neukomm diskutieren Stadtrat André Odermatt (SP) und Peter Opitz Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch Sie haben Biografien geschrieben über die in Wipkingen geborene Judith Stamm und aktuell über Jacqueline Badran Über alt Nationalrätin Judith Stamm habe ich 2008 ein Buch geschrieben weil sie mich bereits als Jugendliche beeindruckt hat was ihr beherztes Engagement im Bereich Gleichstellung und Frauenpolitik betrifft zog 1971 als eine der ersten Frauen in den damaligen Grossen Rat im Kanton Luzern ein und kandidierte 1986 nach Elisabeth Kopp für den Bundesrat obwohl die beiden CVP-Politiker Arnold Koller und Flavio Cotti bereits gesetzt waren selbst den Schritt in die Politik zu wagen Ich kandidiere für die Zürcher Kantonsratswahlen für Die-Mitte-Partei Und wie sind Sie auf Jacqueline Badran gekommen Ich habe sie vor einigen Jahren im Rahmen einer Radiosendung für Radio SRF 1 zum Thema «Wie begeistert man Jugendliche für Politik?» erstmals interviewt Ihre politischen Schwerpunkte Boden- und Immobilienpolitik Umwelt und Wirtschaft haben mich sogleich interessiert Was macht Jacqueline Badran sonst noch aus Sie gehört zu den authentischen Politikerinnen die für ihre Anliegen und ihre Überzeugungen einstehen und die Menschen dazu bringen in der Gesellschaft etwas verändern zu wollen Beispielsweise hatte sie sich bereits als Gemeinderätin dafür ­eingesetzt dass die Lex Koller (Bundes­gesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland) nicht abgeschafft wurde Zu Ihrem Schreibprozess: Läuft das Entstehen einer Biografie bei Ihnen so ab dass Sie lange zuhören und das Gehörte dann niederschreiben oder ist es mehr ein Frage-Antwort-Prozess Ich lasse die Person zunächst auf mich wirken und führe längere Gespräche Ich habe Jacqueline Badran während zweieinhalb Jahren im Rahmen von politischen Anlässen begleitet und bekam auch Einblick in ihr persönliches Leben Zunächst erarbeitete ich ein ausführliches Konzept und widmete mich schliesslich den einzelnen Kapiteln Wie sehr hat Jacqueline Badran Korrekturwünsche geäussert Sie hat insbesondere an ihren Standpunkten im Zusammenhang mit ihren Kernthemen Boden- und Immobilien­politik da sie diesbezüglich sehr dos­-sier­sicher ist Nicht immer haben wir denselben Standpunkt vertreten und mussten auch entsprechend verhandeln Am Ende haben wir uns jedoch einigen und auch Kompromisse schliessen können Welche anderen Biografien haben Sie selber geprägt Zum Beispiel das Buch «Elisabeth Kopp – zwei Leben – ein Schicksal» Aufstieg und Fall der ersten Bundesrätin der Schweiz (mit Elisabeth Kopp habe ich zahlreiche Auftritte absolviert) sowie «Leben oder gelebt werden» von Walter Kohl wie er seinerzeit mit der CDU-Parteispendenaffäre sowie dem Freitod seiner Mutter Hannelore Kohl umging und wie es ihm letztendlich gelang durch einen Prozess bewusster Versöhnung Frieden mit seiner eigenen Vergangenheit zu schliessen Welche Bücher sind Ihre persönlichen ­Favoriten Ich lese gerne historische Romane von Lukas Hartmann unter anderem «Ein Bild von Lydia» oder «Ins Unbekannte» sowie Bücher von Martina Clavadetscher («Vor aller Augen») Und welchen Bezug haben Sie zum Kreis 6 und zu Zürich-Unterstrass Ich wohne seit jeher in Zürich-Unterstrass – nahe der Grenze zu Oberstrass – in einem Haus das mein Urgrossvater Wilhelm Kirchgrabner 1903 gebaut hat und welches mit vielen Erinnerungen verbunden ist Ich mag zudem den nahe gelegenen Zürichberg sowie den ­Irchelpark Sie arbeiten auch als freie Redaktorin bei Radio SRF Diese Tätigkeit übe ich bereits seit vielen Jahren aus und sie fasziniert mich immer wieder aufs Neue Informa­tionen so zu verknüpfen und sprachlich aufzubereiten die gut aufgenommen und verarbeitet werden kann Im Rahmen meiner Sprechausbildung habe ich gelernt Rhythmus und Lautstärke entsprechend einzusetzen Haben Sie da ­einen Tipp für unsere Leserschaft Wenn ich an dieser Stelle Werbung in eigener Sache machen darf: «Audio und Podcasts» – Sendung «Tagesgespräch» auf Radio SRF Jacqueline Badran und ich äussern uns über das Buch «Bodenständig und beharrlich» – Jacqueline Badrans Weg ins Bundeshaus Ausserdem: «Die Macht der Wahlumfragen – Einfach Politik» (SRF News) das hat auch mit meinem guten Gehör zu tun und bis zum Kindergartenalter bin ich französischsprachig aufgewachsen Insofern bezeichne ich mich als Kosmopolitin verfolgen Sie die Fussball-WM der Männer in Katar verfolge jedoch die Spiele unserer Schweizer Na­tionalmannschaft mit Interesse und ­fiebere eifrig mit Letzte Frage: Waren die jüngsten Dis­kussionen um den Frauenanteil im Bundesrat förderlich für den Verkauf Ihrer Jacqueline-Badran-Biografie Im Rahmen unserer Lesungen wurde das Thema bislang nur am Rande erwähnt In Schwamendingen wird für fast eine Viertelmilliarde Franken ein Schulhaus für knapp 1000 Schülerinnen und Schüler gebaut Die Stadt Zürich heisst den Kredit von 231 Millionen Franken mit 80 Prozent der Stimmen gut Damit wird die neue Schulanlage Saatlen in Schwamendingen gebaut Die Schule soll knapp 1000 Schülerinnen und Schülern Platz bieten Viel Wohlwollen für die Schulanlage Saatlen: Für 231 Millionen Franken kann das neue Schulhaus in Schwamendingen gebaut werden 83'924 Zürcherinnen und Zürcher sagten Ja Das ergibt einen Ja-Anteil von exakt 80 Prozent Am Zürichberg und im Seefeld (Kreis 7+8) sagten 12'345 Stimmende Ja und 4000 Nein Das entspricht einem Ja-Anteil von 75,5 Prozent Mit 86,8 Prozent Zustimmung hat das neue Schulhaus Saatlen im Kreis 4+5 am meisten überzeugt und die Zustimmung liegt bei exakt 80 Prozent Die Stimmbeteiligung liegt bei rund 45 Prozent Schul(haus)freundlich haben auch die Kreise 3 Der Kreis 12 (Schwamendingen) als Standortkreis des Schulhauses ist leicht skeptischer aber immer noch klar dafür: 76,9 Prozent Ja-Anteil) Der Kreis 3 (Wiedikon) ist bisher der Rekordkreis mit 83,7 Prozent Zustimmenden Auch Höngg und Wipkingen (Kreis 10) wollen das Saatlen-Schulhaus bauen Da resultiert ein Ja-Anteil von 80 Prozent Der Kreis 6 (Unterstrass und Oberstrass) sagt mit 81,8 Prozent Ja zum 231-Millionen-kreit für die Schulanlage Saatlen Damit sieht es mehr als gut aus für das Bauvorhaben Visualisierung: Maaars Architektur VisualisierungenAufgrund steigender Bevölkerungszahlen braucht Schwamendingen mehr Schulraum Deshalb soll das alte Schulhaus Saatlen abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden Die neue Schulanlage würde 970 Kindern und Jugendlichen Platz bieten Geplant sind 273 Räume für 24 Primar- und 12 Sekundarklassen 16 Klassen der Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderung sowie für die Musikschule Konservatorium Zürich eine Einfach- und eine Dreifachsporthalle sowie eine Schulschwimmanlage erstellt werden Die Aussenanlagen und Sporthallen sollen ausserhalb der Schulzeit Vereinen und dem Quartier zur Verfügung gestellt werden Hier geht es zu einem weiterführenden Artikel Fehler gefunden?Jetzt melden. Der Quartierverein Unterstrass reichte Ende 2020 eine Petition mit über 600 Unterschriften beim Stadtrat ein mit dem Wunsch Die Begründung lautet: «Seit fast 50 Jahren leidet Unterstrass unter massivem Verkehr auf der Bucheggstrasse Die vierspurige Durchgangsstrasse zwischen Wehntalerstrasse und Bucheggplatz beeinträchtigt die Lebensqualität durch Lärm und schlechte Luft und zerschneidet das Quartier Zudem ist die Situation am Bucheggplatz trotz verschiedener Reparaturen immer noch unbefriedigend und bedarf einer gründlichen Sanierung.» Die Absenkung der Bucheggstrasse soll mit einer oberirdischen und begrünten zweispurigen Quartierstrasse und mit einer Erweiterung des Bucheggparks bis zur Tramhaltestelle kombiniert werden Fast gleichzeitig reichten die Gemeinderäte Sebastian Vogel und Hans Dellenbach (beide FDP) ein Postulat ein mit welchem sie den Stadtrat aufforderten zu prüfen wie eine vollständige Untertunnelung der Bucheggstrasse in kurzer Zeit umgesetzt werden kann Wie beim Quartierverein Unterstrass beinhaltete das Postulat zudem eine Vergrösserung des Bucheggparks Dieses fand im Gemeinderat aber keine Mehrheit und wurde schon vor einigen Wochen relativ knapp mit 51 Ja- und 65 Nein-Stimmen abgelehnt Der Quartierverein Unterstrass habe auch eine Begrünung der oberirdischen Bucheggstrasse und eine Unterbrechung des Kreiselverkehrs zwischen Buchegg- und Hofwiesenstrasse gefordert weil sie die gesamte Verkehrsachse der Bucheggstrasse der Rosengartenstrasse und der Hardbrücke entlasten wollen Der Quartierverein Unterstrass schreibt auf seiner Homepage: «Wir bedauern es ausserordentlich dass sich die Parteien nicht zusammenraufen konnten dem Quartier ein Stück Lebensqualität zurückzugeben!» Und wie soll zumindest der lokale Verkehr in Zukunft laufen Er hofft nach wie vor: Wenn die Bucheggstrasse nur noch eine Quartierstrasse sei Dank der Untertunnelung wäre Platz für einen Quartierpark und eine Quartierstrasse das Verkehrschaos am Bucheggplatz wäre Geschichte «Natürlich sind wir für alternative Vorschläge des Stadtrates offen.» «Wir erwarten nach den Wahlen insbesondere von den politischen Vertretenden des Kreis 6 eine Wiederaufnahme der Debatte» fordert auch der Quartierverein Unterstrass Frick ergänzt: «Wir werden vermutlich einen neuen Anlauf wagen welchen SP und FDP zustimmen können und die so eine Mehrheit finden.» Natürlich verstehe sich die GLP als konstruktive und gestaltende Kraft über die Parteigrenzen hinweg «Wir werden auf jeden Fall weiterhin das Gespräch suchen.» Auch die FDP ist gemäss Vogel bereit dass eine Beruhigung und Begrünung der Bucheggstrasse angestrebt wird.» Andreas mag diesen Klassiker besonders gerne Züri isst | NewsFiliale Nr 2 für kultiges «Fried Chicken»Expansion nach Zürich-Unterstrass «Richie's Chicken» gibts nun auch am Schaffhauserplatz Wer sich für «Fried Chicken» in Zürich interessiert stolpert früher oder später über «Richie’s Chicken» der frittierte Pouletstücke mit einer aussergewöhnlich knusprigen Panade auftischt Sie sind in dreifacher Ausführung im Angebot: Bites Flats und Tenders – jeweils nature oder umhüllt von einer pikanten Gochujang-Sauce Dazu kommen die verschiedenen Burger-Varianten Nun hat das kultige «Fried Chicken»-Konzept eine zweite Filiale eröffnet und expandiert von Zürich-Wiedikon nach Unterstrass an den Schaffhauserplatz «Der Ursprung von ‹Richie’s Chicken› ist ja quasi auf dieser Seite von Zürich unsere ersten Gehversuche als Pop-up fanden in Wipkingen statt Ausserdem wollten wir einen zweiten Standort der nicht gleich ums Eck des anderen Lokals ist» 1|4Marco Neininger startete «Richie's Chicken» als Pop-up in Zürich-Wiedikon Nun hat der junge Quereinsteiger sein zweites Lokal am Schaffhauserplatz eröffnet Einzige Neuerung: «Fried Chicken gibts bei uns jetzt auch als vegetarische Variante das wir mit unserer Marinade und Panade versehen» Auf der Karte stehen sie als «Tenders» sowie in zwei Burger-Varianten mit Mayonnaise oder der «Richie’s Special Sauce» – eine pikante Sauce auf Tabasco-Basis Dazu die gewohnten Beilagen: Pommes frites sowie Rösti- oder Süsskartoffel-Pommes Die Öffnungszeiten des neuen Lokals an der Weinbergstrasse: Mittwoch bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr sowie 18 bis 22 Uhr >> https://richieschicken.ch/ Marco Neininger startete «Richie's Chicken» als Pop-up in Zürich-Wiedikon Die zweite Filiale an der Weinbergstrasse ist deutlich grösser als der Standort in Zürich-Wiedikon Vegi-«Fried Chicken»: «Planted» umhüllt von der knusprigen Panade von «Richie's Chicken» Die vegetarischen «Fried Chicken»-Burger kommen in zwei Ausführungen: mit Mayonnaise oder pikanter «Richie's Special Sauce» >> https://richieschicken.ch/ Das Tiefbauamt setzt auf zwei Quartierstrassen im Kreis 6 ganz auf Veloverkehr 202Alles muss weg: Die Parkplätze auf dieser Strecke sollen zugunsten einer Velovorzugsroute verschwinden Foto: Ela ÇelikDie Zürcherinnen und Zürcher wollen mehr Platz für Velos und weniger Autos in der Stadt November mit ihrem deutlichen Ja zu den beiden Richtplänen klargemacht Im Kreis 6 will die Stadt nun ein Projekt umsetzen in dem die Platzverhältnisse auf den Kopf gestellt werden Das zuständige Tiefbauamt hat die Pläne am Freitag publiziert Um diesen Artikel vollständig lesen zu können Die Mitglieder der ehemaligen CVP-Kreisparteien 6 und 10 haben an der Generalversammlung vom 20 Januar 2020 der Fusion zugestimmt und die Mitglieder des Vorstands bestätigt Daniel Weiss aus Zürich Unterstrass wurde zum ersten Präsidenten der neuen Kreispartei 6+10 gewählt.Nachdem die Kreisparteien 6 und 10 noch einzeln ihre Jahresrechnungen verabschiedeten wurden gemeinsam unter der fachkundigen Leitung von alt Gemeinderat Christian Traber die neuen Statuten sowie das Budget 2020 genehmigt Präsident einstimmig gewähltUnter dem Traktandum Wahlen wurde der vor einem Jahr mit der Leitung der Kreispartei 6 beauftragte Untersträssler Daniel Weiss einstimmig zum ersten Präsidenten der neuen Kreispartei 6+10 gewählt gemeinsam die Kräfte zu bündeln und in beiden Quartieren Präsenz zu markieren welche nicht nur zwischen den Polen Brücken schlage sondern auch tragfähige Lösungen präsentiere dass die Volksinitiative «Heiratsstrafe» ohne Ehedefinition demnächst lanciert werde.In den Vorstand gewählt wurden Pierina Casutt und Thomas Freuler als Vizepräsidenten sowie Annette Baumgartner Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich +41 44 913 53 33lokalinfo@lokalinfo.ch​​​​​​​ Impressum | Datenschutz Der Vorstand der CVP Zürich 6+10 befasste sich an seiner letzten Sitzung Anfang November mit der Petition «Bucheggstrasse und Bucheggplatz» des Quartiervereins Unterstrass (QVU) lud dazu QVU-Vorstandsmitglied Nicola Behrens ein auch bekannt für seine Führungen durch das Quartier dass die Absenkung der Bucheggstrasse zwischen Bucheggplatz und Wehntalerstrasse bereits in den Achtzigerjahren ein Thema war Nach einer intensiven Fragerunde beschloss der Kreisparteivorstand einstimmig die Petition zu befürworten um nachhaltige Lösungen für den Verkehr rund um den Bucheggplatz zu fördern Gleichzeitig fordert die CVP 6+10 die Stadt Zürich auf diese Idee rasch in ihre Lösungsvorschläge zur Lärm- und Abgasereduzierung an besagter Stelle miteinzubeziehen Dabei dürfen auch die Anwohner in Wipkingen rund um die Rosengartenstrasse nicht vergessen gehen Die Unterschriftenbögen der Petition können, unter www.unterstrass.ch oder www.cvp-zuerich6und10.ch bezogen und bis Ende November beim Quartierverein Unterstrass eingereicht werden In Zürich wird noch bis Dezember bei gediegenem Ambiente gespeist und gemordet: Der landesweit bekannte DinnerKrimi macht Halt im Kreis 6 und sorgt für leckeren Schauer Drucken Teilen Szene aus einem DinnerKrimi Foto: Stefan Weiss Limmattaler Zeitung Schon Agatha Christie wusste dass ein edles Dinner einen Mord nicht ausschliessen muss So geschehen etwa in ihren Romanen «Dreizehn bei Tisch» oder «Und dann gabs keines mehr» Der Film-Klassiker «Eine Leiche zum Dessert» trieb dieses Spiel zwischen Gaumenfreude und Totenblässe auf die Spitze Ein Erfolgsgarant also unter vielen Krimi-Fans sondern auch aktiv im Geschehen dabei sein wollen Angebote wie etwa «Mystery Weekends» erfreuen sich deshalb so grosser Beliebtheit bei Hobby-Detektiven Das weiss auch Peter Denlo, Leiter der Theatergruppe DinnerKrimi dann können mordlustige Fans zumindest für einen Abend sich in einem Thriller wähnen – und dabei verköstigt werden Gäste und Schauspieler vermischen sich in einem DinnerKrimi bereits beim Apéro und oft schon zur Vorspeise ist ein erstes Opfer zu beklagen Denlo ist mit dieser Art der Unterhaltung bereits seit über acht Jahren unterwegs Diverse Krimis und noch mehr Speisekarten sorgten bislang für leckeren Schauer In Zürich quartiert sich die Theatergruppe regelmässig im Hotel Krone Unterstrass ein – ein ideales Ambiente Ganz so todernst geht es beim DinnerKrimi allerdings nie zu und her das dort bis Ende Jahr noch fünfmal aufgeführt wird darin werden die Gäste zu Kandidaten eines Gesangswettbewerbs und alle wollen natürlich gewinnen Aber andere Bewerber kämpfen mit härteren Bandagen Wenn die Publikumsfavoritin einem Mord zum Opfer fällt In dieser hitzigen Situation gibt es selbstverständlich ein 4-Gang-Menü zur Beruhigung um den Täter später wohlgenährt zu enttarnen.