Vom Niederdorf bis nach Schwamendingen: Wo finden die Umzüge statt aufgeteilt nach den Stadtkreisen.Bald ziehen wieder Kinder mit geschnitzten Räben-Laternen durch die Strassen von Zürich und singen dabei Lieder Aber wann und wo finden die Räbeliechtliumzüge statt Es sind besonders die Gemeinschaftszentren und Quartiervereine Einige der Umzüge haben mehrere Startpunkte und laufen schliesslich am gleichen Ort zusammen Vor dem Umzug kommt das Schnitzen.Foto: Sabine RockViele der Veranstalter bieten im Voraus ein gemeinsames Räbenschnitzen an, die Websites informieren über die Termine. Die besten Tipps zum Schnitzen finden Sie hier. Wichtig ist zum Beispiel: Ein Butterroller und Linoleumschnitzwerkzeuge sind besser geeignet als Aushöhllöffel und Küchenmesser wenn man sie im Wasser oder im Kühlen lagert dass die Wände nicht zu dünn und die ausgeschnitzten Formen nicht zu gross werden Für den Umzug selbst gilt: Wer die Kerze nicht ständig neu anzünden will kann zumindest ein Feuerzeug anstelle von Zündhölzern verwenden Viele der Veranstalter sorgen auch für Verpflegung Die Räbechilbi in Richterswil ist ein Grossanlass.Foto: André SpringerFür den Räbeliechtliumzug der Superlative muss man raus aus der Stadt: Am Samstag, 9.11., findet die grosse Räbechilbi in Richterswil statt und um 18 Uhr startet der grosse Umzug mit über vierzig Sujets elternverein-altstadt.ch gz-zh.ch/gz-leimbach Der Räbeliechtliumzug in Wollishofen gehört zu den grösseren der Stadt.QV WollishofenSa 2.11. wollishofen-zh.ch enge.ch fgzzh.ch 8004.ch Startpunkt des Umzugs innerer Kreis 5: Schule Limmat Startpunkt des Umzugs Zürich-West: Turbinenplatz chreis5.info unterstrass.ch qvo.ch Räbeliechtli gibts mit allen möglichen Verzierungen.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenKreis 7QV HirslandenMi 13.11. qv-hirslanden.ch gz-zh.ch/gz-hottingen gz-zh.ch/gz-schindlergut zuerich-fluntern.ch zuerich-witikon.ch elternrat-seefeld.ch gz-zh.ch/gz-bachwiesen Auch das Gemeindezentrum Grünau organisiert einen Umzug.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenGZ GrünauFr 1.11. gz-zh.ch/gz-gruenau quartierverein-altstetten.ch zuerich-albisrieden.ch zuerich-hoengg.ch Am Räbeliechtliumzug in Wipkingen.Foto: Bildarchiv GZ WipkingenRäbeliechtlisingen: Sa 2.11. gz-zh.ch/gz-wipkingen portal.zh-affoltern.ch qv-oerlikon.ch zuerich-seebach.ch reformierte-zuerich.ch qvs.ch Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun. @GregorSchenkerFehler gefunden?Jetzt melden. Idyllisch eingebettet zwischen Zoo und Masoalahalle liegt das Einfamilienhausquartier «Im Klösterli». Die meisten Gebäude hier stehen unter Denkmalschutz. Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden sind nur möglich, wenn sie das Gebäude optisch nicht wesentlich beeinflussen. Was das konkret bedeutet, wird von Fall zu Fall festgelegt. Bei diesem Einfamilienhaus lauteten die Anforderungen, dass schwarze Module in einer kompakten, viereckigen Fläche angeordnet werden müssen. Mit dem selbstproduzierten Strom profitiert die Eigentümerfamilie auch von tieferen Heizkosten: Bereits vor der Installation der Photovoltaikanlage hat sie die Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, die sie nun auch mit Solarstrom betreiben kann. festgefahren mit 200 Paketen an Bord – Phase zwei der Sperrungen wegen der Rad-WM Seit Mittwoch führt ein Rundkurs durch die Stadt und mehrere Nachbargemeinden 7 min Hören Drucken Teilen Am Central stauen sich die Autos vor dem Fahrverbot hier wird der Verkehr ab Donnerstag darum anders gelenkt Der Mann mit dem undankbarsten Job der Stadt steht am Mittwochmorgen vor dem Fahrverbotsschild am Central und beugt sich fast im Sekundentakt hinab zu einem geöffneten Autofenster An dieser Stelle kanalisieren sich stockender Verkehr und ohnmächtiger Ärger Der Lotse trägt einen Overall in Warnfarben und ein demonstratives Er beginnt jedes Gespräch mit einem «Guten Morgen!» dass es für sein Gegenüber kein guter Morgen ist dass Sie es so entspannt nehmen!» Denn die Botschaften sind keine Stimmungsaufheller: «Hier kommen Sie nicht durch.» – «Sie hätten informiert werden müssen.» – «Dafür brauchen Sie eine Ausnahmebewilligung.» Phase zwei der Sperrungen wegen der Rad-WM ist seit Mittwoch in Kraft Ein Rundkurs zerschneidet die Innenstadt und Anrainergemeinden 200 Meter vom Central entfernt rollt das Nationalteam der Niederlande auf einer Trainingsfahrt vorbei Vom Hauptbahnhof hallt ein Hupkonzert herüber deren Navigationssysteme eine Abkürzung zu kennen glauben «Katastrophe» ist ein heisser Kandidat für das Wort des Tages dessen Zielort unerreichbar im Sperrgebiet liegt dessen Kunde mit dem kaputten Drucker vergeblich auf ihn wartet der seit einer halben Stunde durch die City irrt Mittendrin ist auch ein 44-jähriger Treuhänder aus dem Kanton Aargau Er deutet ungläubig auf das Display seines grauen BMW Seit über einer Stunde sitzt er nun schon im Auto weiter als 20 Kilometer ist er nicht gekommen Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wissen kann: Seine Odyssee wird noch fast zwei Stunden dauern durch ein Labyrinth schmaler Strassen am Zürichberg führen und zwei komplizierte Wendemanöver sowie etliche Umleitungsschilder später vor dem Hotel Dolder Grand hoch über Zürich enden Schliesslich wird der Mann das Auto beim Zoo parkieren und mit dem Tram zurück in die Stadt fahren Bis Dienstag sei er noch problemlos durch die Stadt gekommen – dass das Verkehrsregime über Nacht geändert hat Am Donnerstag werde er den Bus und den Zug nehmen Das hat sich auch eine 46-jährige Pflegefachfrau aus dem Säuliamt vorgenommen Sie hat die Sperrungen schlicht vergessen und bezahlt dies mit einer 45-minütigen Verspätung Zum Glück habe sie keine wichtigen Termine Es gibt aber auch die anderen: Mitten auf der Bahnhofbrücke steigt ein Mann entnervt aus einem eingekeilten Auto und hastet zu Fuss Richtung Central aber als Patient – er droht seinen Termin zu verpassen Nur bedingt glücklich über die Verkehrsführung zeigt sich am Mittwoch das Kinderspital das für mehrere Tage komplett von der Rennstrecke eingeschlossen ist Es ist zwar wie zugesichert über einen Checkpoint an der Plattenstrasse erreichbar für Eltern mit einem Notfall genauso wie für solche mit Termin Es gab laut einem Sprecher aber Verzögerungen dies werde sich in den kommenden Tagen hoffentlich bessern Die städtische Dienstabteilung Verkehr hat inzwischen mehr als tausend Gespräche mit Gewerblern und anderen Personen geführt und sie beraten Weil aber am Mittwochmorgen noch nicht alles optimal funktioniert habe werde die Verkehrsführung für die nächsten Tage lokal leicht angepasst Grundsätzlich sei man mit dem Auto gut nach Zürich gelangt Im Westen und im Norden der Stadt hätten sich die Sperrungen überhaupt nicht bemerkbar gemacht die nicht von der Urania über die Rudolf-Brun-Brücke in den Seilergraben fahren konnten Dadurch sei es dort und in der angrenzenden Weinbergstrasse zu Verkehrsbehinderungen gekommen Damit sich dies ab Donnerstag nicht wiederholt wird der Autoverkehr schon vor der Bahnhofbrücke Richtung Central abgefangen und über die Walchebrücke hinter dem Hauptbahnhof geleitet die sich bei anderen Grossanlässen bewährt habe Bei kleineren Staus werden Lotsen losgeschickt Zu einem Missverständnis kam es laut Häberli am Mittwochmorgen in Witikon wo der Verlauf der Rennstrecke im Vorfeld auf Kritik gestossen war welche die Gitter entlang der Strecke aufstellten liessen entgegen einer Abmachung zunächst nicht alle Quartierbewohner an den dazu vorgesehenen Stellen queren Der Fahrer eines weinroten Skoda muss raus aus der Stadt da die Rad-WM nicht nur das Seefeld und das rechte Seeufer Witikon und mehrere Nachbargemeinden in Beschlag nehmen Aber weil Autofahrer nun mal Autofahrer und daher überzeugt sind dass sie selber immer irgendwie durchkommen Er kennt sich schliesslich aus in der Stadt Das Problem: Er ist nicht der Einzige mit dieser Idee Also hinauf zur Kirche Fluntern und dann weiter zum Dolder Doch dann passiert es: Einmal falsch abgebogen vor dem die Gegner der Rad-WM gewarnt hatten «Hat jemand ein Brettspiel dabei?» – «Ich muss scheissen das ist das grösste Problem!» – «Wir könnten Zmittag essen gehen unsere Autos wären nachher immer noch da.» Die beiden Mitarbeiter eines Labortechnik-Unternehmens und die anderen Männer auf der Strasse nehmen es mit Humor Sie haben ihre Fahrzeuge verlassen und versuchen nun Einer von ihnen sagt: «Eigentlich ist es mir egal Der Fahrer eines Lieferservice hingegen findet es nicht so lustig «Ich muss heute an der Witikonerstrasse 200 Pakete verteilen der zu Fuss das Trottoir vom Klusplatz her hochsteigt Den anderen Automobilisten ruft er zu: «Alle umkehren Er ist bereits seit zwei Stunden unterwegs Bis er sein Ziel an der Forchautobahn endlich erreicht hat Doch auf dem Rückweg in die Stadt biegt der Kombi erneut falsch ab Der Mann am Steuer verfällt erneut der Schleichwegromantik Doch an der Alten Landstrasse ist Schluss: Rennstrecke Eine Frau will von einem Polizisten wissen wie eine Bekannte von ihr ins Dorf kommen solle Der Ordnungshüter antwortet: «Sie muss zu Fuss gehen Die Pöstlerin mit dem Moped vor der Barriere in Küsnacht sagt: «Es ist etwas umständlich heute.» Sie verteilt nur A-Post-Sendungen an diesem Tag Auf dem Trottoir gesperrter Strassen fahren darf sie nicht Der Skoda-Fahrer kehrt erneut um, nimmt die Forchstrasse zurück in die Stadt. Schliesslich hat er beim Kanton eigens eine Zufahrtsbewilligung für das Teilstück und die Itschnacher Kreuzung heruntergeladen und ausgedruckt Das zumindest klappt reibungslos auf dieser Irrfahrt auf der Forchstrasse hinunter nach Zürich herrscht kaum Verkehr Früher oder später allerdings landen Autofahrer auch auf dieser Route unweigerlich in einer Sackgasse Ein Transit durch die Stadt ist nicht möglich auch nicht mit Zufahrtsbewilligung – darauf weist die Dienstabteilung Verkehr ausdrücklich hin 200 Meter oder drei Abzweigungen vor dem anvisierten Parkplatz im Seefeld heisst es erneut: «Gesperrt ist gesperrt.» Die beiden Helfer der Rad-WM an der Absperrung an der Zollikerstrasse sind unerbittlich «Keine Chance.» Man solle es um 18 Uhr wieder probieren Da bleibt nur eines: Das Auto auf dem Trottoir parkieren und hoffen dass die Stadtpolizei und die Kantonspolizei ihr Versprechen einhalten: Wildparkierer sollen während der Rad-WM nicht gebüsst werden Im Geografischen Informationssystem des Kantons sind die Strecken jedes Renntages eingezeichnet (Filter «Rad-WM» eingeben). Weitere Informationen finden sich auf den Websites der Stadt Zürich und der Nachbargemeinden Hallen und Eventlokalen können die Spiele der Europameisterschaft geschaut werden Im Eröffnungsspiel um 21 Uhr trifft am Freitag Tags darauf bestreitet die Schweiz ihr erstes Spiel um 15 Uhr gegen Ungarn Wo man diese Emotionen in der Stadt Zürich ausleben kann In unserer ultimativen Liste haben wir fast 40 Orte zusammengetragen Vor Wind und Wetter geschützt mit insgesamt zehn Screens wird im Lokal unweit des Hauptbahnhofes mit der favorisierten Mannschaft mitgefiebert Riithalle, Gessnerallee 8, 8001 Zürich, riithalle.ch Im Urban Vior wird auf drei verschiedenen Stockwerken plus einer Terrasse Fussball geschaut Essen und Trinken halten einen bei guter Laune Im Anschluss gibt es nämlich noch eine Afterparty Urban Vior, Löwenstr. 2, 8001 Zürich, urbanvior.ch Im Fifa-Museum kann man Plätze in der Sportsbar 1904 auf der Terrasse oder in der Arena reservieren Ausserdem veranstaltet das Haus zu ausgewählten Spielen noch Anlässe Mit dabei die zwei «Fifa Museum Football Experts» Prisca Steinegger und Pascal Zuberbühler und immer wieder aktive und ehemalige Fussballer Fifa-Museum, Seestr. 27, 8002 Zürich, fifamuseum.com Diesmal trägt die Sport-Bar kein EM-Quiz aus aber sonst bleibt alles beim Alten: Drei grosse Screens bespielen den Platz wo man auch das zum Gastgeberland passende Getränk bestellen kann: Bier Calvados, Idaplatz 4, 8003 Zürich, lecalvados.ch Auch wenn auf der Website steht «No upcoming events» – die Partien verfolgt man hier auf einem Screen Grand Café Lochergut, Badenerstr. 230, 8003 Zürich, lochergut.net Schön sieht der auf die Scheiben des Lokals aufgetragene Spielplan im Grazie aus Die Partien schaut man hier draussen oder drinnen auf zwei Screens Grazie, Weststr. 192, 8003 Zürich, graziezurigo.ch Bestellen kann man saisonales Bier gegen den Durst und Hotdogs für den Hunger Houdini, Badenerstr. 173, 8003 Zürich, riffraff-houdini.ch Die Cocktailbar liegt wie das Grazie am Brupbacherplatz Deshalb ein Vorschlag: Das 18-Uhr-Spiel der Gruppenphase mit Pizza al taglio und einem Glas Wein im Grazie schauen Für das um 21 Uhr dann ins gegenüberliegende Raygrodski wechseln Hier gibt es zum Fussball After-Dinner-Drinks Raygrodski, Sihlfeldstr. 49, 8003 Zürich, raygrodski.ch Schon mal in einem Baumhaus Fussball geschaut Auf dem Vorplatz des Einkaufszentrums ist das möglich Hier wird eines mit drei Stöcken errichtet und mit vielen Screens ausgestattet Kulinarisch gibt es Angebote aus verschiedenen europäischen Ländern Sihlcity, Kalanderplatz 1, 8045 Zürich, sihlcity.ch Das Brera bietet nicht nur Platz für 60 Personen die die EM auf zwei Bildschirmen sehen können sondern bezieht auch klar Position: Bei einem Tor der italienischen Mannschaft wird ein Shot offeriert Brera, Kanzleistr. 126, 8004 Zürich, brera.ch Stühle für mehr Komfort können gemietet werden Da stehen dann auch eine Cocktailbar und ein Grill mit Würstchen für den Hunger Café Europa, Lagerstr. 22, 8004 Zürich, cafeeuropa.ch Im Angebot stehen hier Lounges für sechs bis zehn Personen drei grosse Full-HD-Screens mit SRF-Liveübertragung und jeden Freitag und Samstag gehts im Anschluss mit einer Afterparty weiter Kanzlei, Kanzleistr. 56, 8004 Zürich, kanzlei.ch Wer möchte wettet vor Anpfiff noch auf das Resultat Gezittert und gefeiert wird drinnen vor einer Leinwand oder einem TV Mars Bar, Neufrankengasse 15, 8004 Zürich, marsbar.ch Seit 2007 kann man im kleinen Garten unweit der Langstrasse gemeinsam Fussball schauen und Emotionen teilen. Dieses Jahr gibt es dazu noch etwas anderes zu bestaunen. Und zwar die Kleidung des Personals. Es wird dieses Jahr nämlich von Retroshirts ausgestattet Dort findet man zum Beispiel ein Shirt der Schweizer Nati aus den Siebzigerjahren Piccolo Giardino, Schönegg-Platz 9, 8004 Zürich, piccologiardino.ch So verwandelt sich das Eventhaus an der Langstrasse nach Abpfiff in eine Afterparty Wer sich weniger für Fussball interessiert kann sich hier bei einem Mario-Kart-Duell an der Nintendo Wii messen Raum 84, Langstr. 84, 8004 Zürich, raum-84.ch In diesem kleinen Quartierlokal werden sämtliche Spiele der Europameisterschaft gezeigt Si o No, Ankerstr. 6, 8004 Zürich, siono.ch Im hübschen Garten der Total Bar sind die Partien auf drei bis vier TV zu sehen Immer aber kann man sich einen EM-Hotdog oder was Hochprozentiges aus dem Barsortiment bestellen das Dank dem Spirituosengeschäft J.B.Labat hervorragend kuratiert ist Tellstr. 19, 8004 Zürich, totalbar.ch Zehn ausgewählte Spiele laufen während der Gruppenphase auf den drei Screens im Tschingg am Stauffacher mit Ton Auch bei den Achtelfinals werden es nicht alle sein Die angebotenen italienischen Speisen trösten einen vielleicht in dieser Zeit ein wenig über die fehlenden Kommentare hinweg Lutherstrasse 4, 8004 Zürich, tschingg.eu Beim Fussballschauen werden sämtliche Emotionen geteilt.Foto: Boris MüllerKreis 5Amboss RampeHier gibts zwar keine Reservationsmöglichkeiten um sich in einem der drei Räume einen Platz zu sichern Aber eine Stunde vor Anpfiff macht die EM-Bar jeweils auf um sich mit Essen von den Foodtrucks zu versorgen Amboss Rampe, Zollstr. 80, 8005 Zürich, ambossrampe.ch einer Grossleinwand und drei Grossbildschirmen in den Pausen zusätzlich die Möglichkeit Fussballfotografien von Reto Oeschger zu bewundern Bogen F, Viaduktstr. 97, 8005 Zürich, bogenf.ch Auf 18 Screens werden die Begegnungen im Don Weber gezeigt Im Take-away werden zudem Wraps und Salate angeboten Don Weber, Heinrichstr. 213, 8005 Zürich, donweber.ch Der Glatte Köbi zeigt die Spiele drinnen sowie draussen und bietet dazu Kunst zum Thema Fussball Auftritte von Musikerinnen und DJs und lokale Biere der deutschen Austragungsstätten Zum Glatten Köbi, Geroldstr. 17, 8005 Zürich, zumglattenkoebi.ch Für seine Moules et Frites ist das Lokal in der Nähe der Hardbrücke stadtbekannt Dafür mögen wenige darüber informiert sein dass man hier im nächsten Monat während des Verzehrs der Muscheln die Spiele der Europameisterschaft schauen kann Les Halles, Pfingstweidstrasse 6, 8005 Zürich, les-halles.ch Bei der Projektion auf 20 Quadratmeter dürften hier alle eine Offside-Position bemerken Natürlich ist die Location reich an Bar- und Foodangeboten und in einer Gamezone trägt man selbst noch Spiele aus Maag-Halle, Hardstr. 219, 8005 Zürich, maag-publicviewing.ch Der Name ist Programm: Auf dem Gelände des Theaters wird auf kleinen Fischerböötli vom Zürichsee Fussball geschaut Die Schiffe wurden dafür in Bars verwandelt Schiffbau, Schiffbaustr. 4, 8005 Zürich, schiffbaugastrokultur.ch wo einst der Grasshopper-Club Zürich 22 seiner insgesamt 27 Meistertitel holte kehrt endlich wieder ein bisschen Fussball zurück Im Rahmen des dort gastierenden Streetfood-Festivals werden in einem nur dafür vorgesehenen Teil die EM-Spiele gezeigt Streetfood-Festival Hardturmbrache, Hardturmbrache, 8005 Zürich, streedfoodfest.ch Seit 30 Jahren gestalten die vier Zürcher Nik Schlatter, Stefan Feuz, Pascal Glarner und Ueli Hinder vom Sportsman Club an jeder EM und WM das coolste Public Viewing der Stadt Dieses Jahr findet dieses in einer ehemaligen Textilreinigungsfirma an der Universitätstrasse statt Für die EM macht das Grain direkt bei der Tramhaltestelle Fluntern eine Ausnahme: Wird am Montag gespielt verzichtet das Team auf den Ruhetag und öffnet das Lokal Ansonsten gilt: Hat das Restaurant geöffnet und es gibt ein EM-Spiel Grain Bar & Restaurant, Zürichbergstr. 71, 8044 Zürich, grain.ch Ein kleiner Spielplan liegt zum Mitnehmen auf Die Spiele werden draussen und drinnen gezeigt und es gibt 20 Prozent Rabatt auf die Team-Drinx jener Teams Drinx Bar, Dufourstr. 24, 8008 Zürich, drinxbar.ch In der Bar im Seefeld werden sämtliche Spiele der EM gezeigt. Gewinnen kann nicht nur die favorisierte Mannschaft, sondern auch man selbst. Wird das richtige Meisterteam per Kommentar unter einem Instagram-Post erraten The Studio, Dufourstr. 23, 8008 Zürich, thestudio.ringier.ch Mit «Food Ball im Saal» wirbt das Gasthaus Rössli Wer die Snacks und Getränke der Beiz während der Matchs geniessen möchte Rössli Albisrieden, Albisriederstr. 379, 8047 Zürich, roessli-albisrieden.ch Jetzt kann man wieder einen Monat lang das Runde im Eckigen verfolgen Boris Müller / TamediaKreis 10KafischnapsDie Begegnungen der Mannschaften laufen hier auf der Terrasse auf zwei Bildschirmen Fein: Bei speziellen Spielen gibts Fried Chicken Kafischnaps, Kornhausstr. 57, 8037 Zürich, kafischnaps.ch Während der WM in Katar verzichtete das Lokal am Wipkingerplatz aufgrund der Menschenrechtsverletzungen auf Public Viewings Nun zeigt das Nordbrüggli die Matchs wieder Nordbrücke, Dammstr. 58, 8037 Zürich, nordbruecke.ch An der Hönggerstrasse hat sich eine indisch angehauchte Sommerbar vorübergehend eingenistet Neben DJs und Livekonzerten werden auch die Spiele der EM übertragen Wieso nicht mal ein Mangolassi anstelle eines Biers zum Ballsport Im Fusio in Oerlikon gibts Pizza napoletana eine grosse Bierauswahl und die Spiele auf LED-Bildschirmen die Website vermerkt aber: «Je nach Spielkategorie variiert der Mindestverzehr pro Person.» Fusio, Max-Bill-Platz 15, 8050 Zürich, fusio.ch Die EM-Bar der Ziegelhütte bietet Platz für 700 Fussballbegeisterte Auf diversen Screens im Biergarten und einer grossen Leinwand in der Trinkhalle werden auch dieses Jahr die Spiele gezeigt Wirtschaft Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70, 8051 Zürich, wirtschaft-ziegelhuette.ch In Winterthur steht wieder die «Winti Arena» offen. Diese gilt mit ihren 3000 Steh- und Sitzplätzen und ihrem 75 Quadratmeter grossen Bildschirm als eines der grössten Public Viewings in der Schweiz. In Bülach treffen sich die Fans kostenlos auf dem Lindenhof, wo überdachte Tribünenplätze sowie Liegestühle zur Verfügung stehen, oder in der Kantine mit ihren über 300 Sitzplätzen. In Dietikon können Fans alle Spiele auf einer Grossleinwand auf dem Kirchplatz beim Bahnhof mitverfolgen. In Kemptthal werden ausgewählte Spiele über den Valley-Dächern in einer Lounge gezeigt. (SDA) AboPorträt des Sportsman ClubSie gestalten das aufwendigste Public Viewing von ZürichPublic Viewing in WinterthurHier kann man an der Fussball-EM gemeinsam jubelnNewsletterZüritippErhalten Sie alles rund um Food, Events und Aktivitäten in der Stadt Zürich.Weitere Newsletter Fehler gefunden?Jetzt melden. In der Nacht auf Freitag kam es im Kreis 7 in Zürich zu antisemitischen Sprayereien an mehreren Hauswänden und Fassaden Am Freitag wurden im Zürcher Kreis 7 mehrere antisemitische Graffitis entdeckt Schulfassaden und Privathäuser – auch solche in der Nähe von Menschen jüdischen Glaubens Davidsterne, Hakenkreuze und antisemitische und hetzerische Aussagen wie «Achtung Juden» oder «Tod den Juden»: In der Nacht auf Freitag haben Unbekannte verschiedene Schmierereien am Zürichberg an Wände «Mein sechsjähriger Sohn hat heute Vormittag die Graffitis zuerst gesehen zum Glück kann er noch nicht lesen und versteht die Bedeutung des Hakenkreuzes noch nicht» «Ich selbst bin extrem schockiert über diese Hassbotschaften.»  Einen latenten Antisemitismus habe es in der Schweizer Gesellschaft schon immer gegeben Die jetzige um sich greifende Judenfeindlichkeit gegen jüdische Personen bereite aber auch ihm Sorgen Das macht uns schon Angst.» Wer die Urheber sind «In der Strasse gibt es aber immer wieder FCZ- und ZSC-Graffitis die die Bedeutung nicht verstehen und Aufmerksamkeit suchen.» Er habe sogleich die Stadtpolizei informiert die umgehend einen Streifenwagen vorbeigeschickt habe «Die Graffitis wurden entfernt – aber trotzdem geht so etwas gar nicht.» Dieser Meinung ist auch ein News-Scout (20) «Ein Freund berichtete mir am Vormittag von mehreren antisemitischen Graffitis an den Häusern.» Dass es auch bei ihnen im Quartier zu so etwas komme «Dass selbst junge Kinder diesem Hass ausgesetzt werden dass sofort Ermittlungen eingeleitet worden sind und die Reinigung in Auftrag gegeben worden ist genauer um Diskriminierung und Aufruf zu Hass sagt Stadtpolizei-Kommunikationschefin Judith Hödl Es ist nicht der einzige Antisemitismus-Vorfall seit dem 7 Oktober in der Stadt: «Bei der Stadtpolizei Zürich gingen in diesem Zusammenhang bisher rund zehn strafrechtlich relevante Anzeigen ein Dabei handelt es sich grösstenteils um Schmierereien» Aufgrund der aktuellen Lage habe die Stadtpolizei einen Führungsstab eingesetzt der auch laufend Lagebeurteilungen durchführe Am Donnerstagabend kam es im Zuge der aktuellen Geschehnisse auf dem Münsterhof in Zürich zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus Mit dabei waren als Redner unter anderem auch SP-Ständerat Daniel Jositsch FDP-Kantonsrätin Sonja Rueff und Mitte-Präsident Gerhard Pfister Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach Der Kreis 7 ist kein klassisches Ausflugsziel Eine Reise durch ruhige Wohnquartiere und mit der Bergbahn hoch in den Wald zum Luxus-Hotel Nur schon durch die Anfahrt ins Hotel schalte ich in den Touri-Modus Denn als klassischer Kreis 3 bis 5 Zürcher verbringe ich 99 Prozent meiner Zeit im flachen Teil von Zürich starke Wädli für den Velo-Bergpreis oder ein ÖV-Billett für die Dolderbahn eine von vier Bergbahnen in der Stadt Zürich (die anderen sind die Seilbahn Rigiblick durch einen Waldabschnitt und rein in das wohl berühmteste Hotel der Stadt von welchem ich als nicht so gut verdienender Journalist niemals dachte Viele Gäste reisen wohl nicht mit der Dolderbahn an der Eingang vom ÖV her führt durch verwinkelte Gänge wo die Gäste mit den schicken Autos auch reingehen 2020 um 2:29 PDT</time></p></div></blockquote> <script async src="//www.instagram.com/embed.js"></script> Für mich ist es wie im Film: Die Gäste fahren vor geben dem Personal den Autoschlüssel und schreiten über den roten Teppich in die Eingangshalle wegen den vier Säulen heisst sie «Säulenhalle» die Pressefrau des Dolder Grand empfängt mich sie zeigt mir das Zimmer und nimmt mich mit auf eine Hausführung 1899 wurde das Hotel von Gastrounternehmer Heinrich Hürlimann eröffnet, Anfang dieses Jahrtausends ist es aufwendig umgebaut und erweitert worden. Herr Hürlimann hat übrigends nicht nur das Hotel gegründet, sondern auch die Dolderbahn bauen lassen und das Schauspielhaus am Pfauen erfunden Damals bestand das Edel-Hotel aus einem Teil und den beiden neuen: dem «Spa Wing» und dem «Golf Wing» Fernseher im Spiegel und einer beeindruckenden Anzahl Knöpfe und Brausen in der Dusche Was fantastisch ist: Die Aussicht auf den See Während der Corona-Krise sind die Buchungen um rund 70 Prozent eingebrochen und: hier übernachten nicht nur Geschäftsreisende das ist ihr Vorteil gegenüber anderen Zürcher Hotels während Corona die der Besitzer Urs Schwarzenbach angeschafft hat Einige Kunstwerke sind explizit kapitalismuskritisch Denn der allerallergrösste Teil der Dolder-Gäste hat ihr Geld vermutlich nicht bei einer NGO verdient sondern durch irgendwelche kapitalistischen Aktivitäten Oder fühlen sie sich gar nicht angesprochen den Spa zu geniessen oder mit dem iPad eine vertiefte Kunstführung durch das Haus zu machen Zitronenwasser und eine Meditations-Spaziergangs-Schlaufe welche mit Führung 140 Franken kostet (circa 45 Minuten) auch die Rowdy-Gang hat sich als ein ZHdK-Abschlussprojekt und eine klassische Medien-Ente entpuppt Vor zehn Jahren während meiner Skandinavienreise habe ich nämlich eine Lektion fürs Leben gelernt: Ich gelange nur mit Schlendern immer an die wichtigen Orte Schliesslich hat sich jemand etwas überlegt Rund um den Hottingerplatz fühle ich mich wohl als Tourist feine Wähen vom Berner und immer mal wieder einen Brunnen mit kaltem Wasser was mir in den Ferien in anderen Städten jeweils fehlt beim Russo und der Plattenstrasse entlang ist es schön das sei eine typische Wohngegend von Zürich Eine alte Frau telefoniert mit einem Klapphandy auf einer Bank sitzend an einer Betonwand holt mich die Kunst ein: Es ist ein Strich-Mensch von Nägeli Zum Glück ist es an diesem Tag nicht ganz so heiss und die leichte Steigung bis zum Römerhof ist machbar Auf der Bergstrasse werden meine Beine müde und ich kann mir gut vorstellen mich direkt in der Bellevue Residenz anzumelden und dort alt zu werden Aber für heute habe ich ja bereits ein Bett die hier zum Beispiel ihre Hochzeit feiern Ein circa 20-jähriger Ostschweizer mit Versace-Täschli und einer Sonnenbrille in dessen Gläsern sich das Louis Vuitton Logo spiegelt Die Sommelière hat sich extra durch 300 verschiedene Champagner getrunken Gemäss Kellner hat es ein Protein an meinem Glas Nach dem Essen wartet im Zimmer eine kleine Etagère mit Macrons drauf doch die Sprüche von Rainer Maria Salzgeber werden dadurch nicht besser hin und wieder teuren Automotoren und dem Wind in den Bäumen schlafe ich ein Als Tourist konnte ich mich für einen Tag gut unterhalten würde ich bestimmt im Zoo Pommes essen gehen oben im Wald eine kleine Wanderung machen und im Park Sonnenberg die Aussicht geniessen und ein mitgebrachtes Heftli lesen Im Dolder werde ich vermutlich nicht wieder nächtigen Ich kanns mir eh nicht leisten und das ist vermutlich auch Teil des Konzepts: Über den Preis gesteuert bleiben sie unter sich Transparenz: Die Übernachtung im Hotel wurde uns auf Anfrage offeriert Dieser Artikel wurde automatisch in das neue CMS von Tsri.ch migriert. Wenn du Fehler bemerkst, darfst du diese sehr gerne unserem Computerflüsterer melden 2024 wurde er zum Lokaljournalist des Jahres gewählt Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt Früher brauchten die Mitglieder der Gesellschaft zu Fraumünster eine Bewilligung um am Sechseläutenumzug mitlaufen zu dürfen doch im Zentralverband der Zürcher Zünfte bleiben sie ausgeschlossen Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken Ein offenbar nicht mehr fahrtüchtiger Autolenker hat am Montagvormittag im Zürcher Kreis sieben gleich mehrere Unfälle verursacht Die Stadtpolizei hofft zur Klärung der Unfallhergänge auf Zeugen Gegen 10.45 Uhr fuhr der 53-jährige Lenker mit einem weissen Peugeot 3008 von Fluntern die Bergstrasse hinunter in Richtung Klusplatz Auf einem Fussgängerstreifen erfasste er einen 52-jährigen Passanten Dieser musste mit schweren Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden Ohne anzuhalten fuhr der Unfallverursacher weiter Ein paar Meter weiter unten geriet er auf die Gegenfahrbahn wo sein Fahrzeug einen entgegenkommenden Lieferwagen streifte Dies veranlasste ihn ebenso wenig zum Anhalten wie die Auffahrkollision Hier erlitt ein 39-jähriger Lenker ebenfalls Kopfverletzungen Erst als der Peugeot auf der Kreuzung Bergstrasse/Klosbachstrasse auf der Gegenfahrbahn frontal mit einem entgegenkommenden Kleinwagen zusammenstiess Der Fahrer des Kleinwagens kam ohne Verletzungen davon war der Unfallverursacher nicht mehr ansprechbar Das Forensische Institut Zürich und der Unfalltechnische Dienst haben die Ermittlungen aufgenommen Die Villa Zur Hofegg wurde 1905 von Julius Kunkler (1845–1923) Julius Kunkler etablierte sich zwischen 1893 und 1915 als Villenarchitekt in Zürich Sein wichtigstes Werk ist das Verwaltungsgebäude der Zürich Versicherung (1899–1901) am Mythenquai Der Sichtbacksteinbau unter einem Mansarddach wird heute als Büro- und Institutsgebäude der Universität Zürich genutzt (Beratungs- und Schlichtungsstelle für Mitarbeitende CHESS – Center for Higher Education and Science Studies Das Gebäude ist im kommunalen Denkmalinventar aufgeführt Sämtliche Räume wurden nach einem sorgfältig auf das Haus abgestimmten Konzept in Zusammenarbeit mit der Farbgestalterin Andrea Burkhard frisch gestrichen und eine den UZH-Richtlinien entsprechende Beleuchtung installiert Die schützenswerten Bodenbeläge wurden teilweise wieder freigelegt Neue Böden wurden im Sinne der originalen Substanz verlegt: Keramikplatten in der Küche Die Treppenhäuser und Korridore erhielten ebenfalls einen neuen Anstrich Die nicht originalen Etagenabschlüsse mit Spanplattentüren konnten durch Glas-/Holztüren in zeitgemässer Gestaltung ersetzt werden Im Estrich erfolgte eine Energieertüchtigung durch eine Ergänzung der Isolation am Dachboden Die Startsitzung mit der städtischen Denkmalpflege des Sanierungsprojekts an der Plattenstrasse 54 fand im Januar 2021 statt Es sollten vor allem die Räume saniert und alle Wand- Decken- und Bodenflächen aufgefrischt werden der genoppte Gummiboden sowie die unschönen Etagenabschlüsse konnten mit dieser Sanierung ersetzt werden Da keine grösseren Umbauten und keine Nutzungsänderungen geplant waren in Absprache mit dem Amt für Baubewilligungen die Sanierung ohne Baugesuch aber in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Feuerpolizei Bereits Ende Mai 2021 konnte das Sanierungsprojekt abgeschlossen werden Mit wenigen gezielten Massnahmen erscheint die Villa nach der «Pinselsanierung» in neuem Glanz In Städten liegt die Temperatur in der Regel höher als im ländlichen Umland Diese Eigenschaft wird als städtische Wärmeinsel bezeichnet Vegetationsanteil und Durchlüftung sind städtische Wärmeinseln unterschiedlich stark ausgebildet Besonders in den Sommermonaten und in der Nacht ist die Hitzebelastung für die Bevölkerung erhöht Reihenfolge &auml;ndern: Meine Favoriten Servicenummern\nFachkundige Beratung zu Wetter und Klima Wetterprognose\n0900 162 333 * Messwerte/Vergangenes Wetter\n0900 162 403 * Flugwetterprognose\n0900 162 737 * Bundesamt für Meteorologie undKlimatologie MeteoSchweiz die Bodenoberfl&auml;che ist st&auml;rker versiegelt als das Umland zudem werden in St&auml;dten mehr Schadstoffe und Abw&auml;rme ausgestossen Dies f&uuml;hrt zu einem ver&auml;nderten Lokalklima Strahlung und Wind wie auch Luftqualit&auml;t und L&auml;rm Die st&auml;dtische W&auml;rmeinsel ist ein typisches Merkmal des Stadtklimas und tritt w&auml;hrend des ganzen Jahres auf Der gr&ouml;sste Temperaturunterschied zwischen Stadt und Umland wird im Sommer erreicht und ist nachts besonders stark ausgepr&auml;gt In Schweizer St&auml;dten liegt die Nachttemperatur bis zu 5-7 &deg;C h&ouml;her als im l&auml;ndlich gepr&auml;gten Umland Tags&uuml;ber sind die Unterschiede zwischen Stadt und Umland meist geringer und die Lufttemperaturen in den St&auml;dten oft nur wenig erh&ouml;ht Deshalb ist in St&auml;dten die Anzahl der Tropenn&auml;chte (n&auml;chtliche Minimumtemperatur 20 &deg;C oder mehr) deutlich gr&ouml;sser als im Umland w&auml;hrend die Anzahl der Hitzetage (Tage mit einer Maximaltemperatur von 30 &deg;C oder mehr) nur wenig erh&ouml;ht ist In Strassenschluchten oder auf vegetationslosen Pl&auml;tzen kann jedoch auch die Tagestemperatur in der Stadt deutlich h&ouml;her sein als im Umland die Bodenoberfläche ist stärker versiegelt als das Umland zudem werden in Städten mehr Schadstoffe und Abwärme ausgestossen Dies führt zu einem veränderten Lokalklima Strahlung und Wind wie auch Luftqualität und Lärm Die städtische Wärmeinsel ist ein typisches Merkmal des Stadtklimas und tritt während des ganzen Jahres auf Der grösste Temperaturunterschied zwischen Stadt und Umland wird im Sommer erreicht und ist nachts besonders stark ausgeprägt In Schweizer Städten liegt die Nachttemperatur bis zu 5-7 °C höher als im ländlich geprägten Umland Tagsüber sind die Unterschiede zwischen Stadt und Umland meist geringer und die Lufttemperaturen in den Städten oft nur wenig erhöht Deshalb ist in Städten die Anzahl der Tropennächte (nächtliche Minimumtemperatur 20 °C oder mehr) deutlich grösser als im Umland während die Anzahl der Hitzetage (Tage mit einer Maximaltemperatur von 30 °C oder mehr) nur wenig erhöht ist In Strassenschluchten oder auf vegetationslosen Plätzen kann jedoch auch die Tagestemperatur in der Stadt deutlich höher sein als im Umland Anzahl Tropennächte und Hitzetage im Vergleich zwischen Stadt und Umland am Beispiel von Zürich-Kaserne (städtisch) und Zürich-Affoltern (ländlich) Der st&auml;dtische W&auml;rmeinseleffekt hat folgende Ursachen: Die st&auml;dtische W&auml;rmeinsel ist w&auml;hrend Hochdruckwetter am gr&ouml;ssten bew&ouml;lkungsarmen und strahlungsintensiven Wetterlagen Dies ist besonders w&auml;hrend Hitzeperioden der Fall Vor allem die erh&ouml;hten n&auml;chtlichen Temperaturen in den St&auml;dten stellen eine gesundheitliche Belastung f&uuml;r die Menschen dar Wenn die N&auml;chte nicht ausreichend k&uuml;hl sind kann sich der K&ouml;rper kaum erholen und auch die Hitzebelastung am Tag schlechter verkraften Um negative Folgen abzuwenden oder einzud&auml;mmen sind st&auml;dteplanerische und architektonische Massnahmen sowie rechtzeitige und effektive Warnungen vor Hitzeperioden wichtig dies in engem Kontakt mit den st&auml;dtischen und kantonalen Beh&ouml;rden MeteoSchweiz weist bei Hitzewarnungen auf die gr&ouml;ssere Hitzebelastung in den St&auml;dten hin Der st&auml;dtische W&auml;rmeinseleffekt hat folgende Ursachen: Der städtische Wärmeinseleffekt hat folgende Ursachen: Die städtische Wärmeinsel ist während Hochdruckwetter am grössten bewölkungsarmen und strahlungsintensiven Wetterlagen Dies ist besonders während Hitzeperioden der Fall Vor allem die erhöhten nächtlichen Temperaturen in den Städten stellen eine gesundheitliche Belastung für die Menschen dar Wenn die Nächte nicht ausreichend kühl sind kann sich der Körper kaum erholen und auch die Hitzebelastung am Tag schlechter verkraften Um negative Folgen abzuwenden oder einzudämmen sind städteplanerische und architektonische Massnahmen sowie rechtzeitige und effektive Warnungen vor Hitzeperioden wichtig dies in engem Kontakt mit den städtischen und kantonalen Behörden MeteoSchweiz weist bei Hitzewarnungen auf die grössere Hitzebelastung in den Städten hin In den letzten Jahren wurden Messnetze mit Wetterstationen in St&auml;dten deutlich ausgebaut um genauere Angaben &uuml;ber die Intensit&auml;t und die zeitliche und r&auml;umliche Verteilung der st&auml;dtischen W&auml;rmebelastung zu erhalten Die Daten haben einen grossen Nutzen als Planungsgrundlage f&uuml;r eine klimaangepasste Stadtentwicklung Sie erm&ouml;glichen beispielsweise die gezielte Planung von Massnahmen um st&auml;dtische W&auml;rmeinsel vermindern zu k&ouml;nnen Diese Messnetze und einzelne Messstationen werden von den St&auml;dten Universit&auml;ten oder Privatpersonen betrieben MeteoSchweiz betreibt selbst keine Messstationen in den St&auml;dten da hier die international vorgeschriebenen Messbedingungen (vor allem eine relativ freie und nat&uuml;rliche Umgebung) nicht gegeben sind In den letzten Jahren wurden Messnetze mit Wetterstationen in Städten deutlich ausgebaut um genauere Angaben über die Intensität und die zeitliche und räumliche Verteilung der städtischen Wärmebelastung zu erhalten Die Daten haben einen grossen Nutzen als Planungsgrundlage für eine klimaangepasste Stadtentwicklung Sie ermöglichen beispielsweise die gezielte Planung von Massnahmen um städtische Wärmeinsel vermindern zu können Diese Messnetze und einzelne Messstationen werden von den Städten Universitäten oder Privatpersonen betrieben MeteoSchweiz betreibt selbst keine Messstationen in den Städten da hier die international vorgeschriebenen Messbedingungen (vor allem eine relativ freie und natürliche Umgebung) nicht gegeben sind Wo sich die Hochburgen der Zürcher Parteien befinden Statistisch gesehen wird die Zürcher Bevölkerung alle zehn Jahre vollständig ausgetauscht In den meisten städtischen Wahlkreisen wird aber seit Generationen fast unverändert abgestimmt und gewählt Drucken Teilen Es erstaunt immer wieder wie dynamisch sich Zürich entwickelt und verändert bald ist der Höchststand von 440 000 Einwohnerinnen und Einwohnern aus dem Jahr 1962 wieder erreicht Das permanente Wachstum der letzten Jahre ist aber nur ein Aspekt der Entwicklung Ein anderer ist die hohe Zahl der Zu- und Wegzüge: 2016 verliessen 39 038 Personen die Stadt Rein statistisch wird die Zürcher Bevölkerung also alle zehn Jahre ausgewechselt dass noch heute die politischen Strukturen aus der Zeit vor den beiden Eingemeindungen von 1893 und 1934 wirken Noch immer stimmt Aussersihl links und der Zürichberg bürgerlich Aber auch die übrigen statistischen Grundwerte der Stadtkreise und Quartiere ändern sich nur sehr langsam: Die reichen Vororte des 19 Jahrhunderts wie Enge oder Fluntern sind noch heute die Quartiere mit der tiefsten Sozialhilfequote oder der grössten Wohnfläche pro Person – was natürlich mit der guten Wohnlage der beiden Quartiere an See beziehungsweise am Zürichberg zu tun hat 2002 ist die Stadt Zürich haarscharf an Neuwahlen für den Gemeinderat vorbeigeschrammt: Das Bundesgericht fand dass die kleinen Wahlkreise die Ergebnisse derart verzerren dass nie mehr nach dem alten System gewählt werden dürfe legte man noch die kleinsten Wahlkreise zusammen Der Kreis 1 war begehrt: SP und CVP wollten ihn dem (ebenfalls neu verbundenen Wahlkreis 7+8 anhängen SVP und FDP dem Kreis 2 – was schliesslich auch geschah Der neue Kreis 1+2 ist eine Hochburg des Freisinns; die FDP erreichte hier bei den letzten Wahlen ihr zweitbestes Ergebnis (nach dem Wahlkreis 7+8) Allerdings schneiden auch die Mitteparteien hier immer recht gut ab Die vier Kreise gehörten auch bereits bei der Eingemeindung von 1893 zu den reichsten Enge galt sogar als «Vorstadt der Millionäre» Enge und Wollishofen lehnten denn auch die Vereinigung mit den andern Vororten ab weil sie eine Schmälerung ihrer finanziellen Verhältnisse befürchteten Der Kreis 3 hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt Spätestens nach der Verwandlung der Weststrasse von der lärmig-dreckigen Transitroute zur Quartierstrasse hat Wiedikon einen wahren Entwicklungsschub erlebt – den manche Alteingesessene auch als etwas gar heftig erleben der Idaplatz wurde zum Tummelplatz der Schönen und Trendigen Viel ruhiger geht es am Friesenberg zu; dort dominieren die Ur-Zürcher und die Familien Der Ausländeranteil ist dort mit 19 Prozent der tiefste der Stadt Grüne und AL holen sich bei den Wahlen jeweils überdurchschnittlich hohe Anteile Bei Abstimmungen kommt meist das zweitbeste Ergebnis für Rot-Grün zusammen (hinter dem Kreis 4+5) Jahrhundert das traditionelle Arbeiterviertel in dem sich die meisten Neuzuzüger niederliessen Die finanzielle Krise Aussersihls gab den Ausschlag für die Eingemeindung von 1893 die Vergnügungsmeile an der Langstrasse und die vielen italienischen Familien prägten das Bild des Stadtkreises 4 während im benachbarten Kreis 5 Genossenschaftsbauten Der äussere Kreis 5 hat in den letzten Jahren unter dem Label Zürich-West eine eindrückliche Entwicklung durchgemacht; auf ehemaligen Industriearealen sind Wohnungen in grosser Zahl entstanden die Bevölkerungszahl hat sich vervielfacht Die Politik hat sich wegen der neuen Bewohner noch nicht allzu stark verändert: Die AL erreichte bei den Wahlen 2014 fast 15 Prozent Wähleranteil Bei Abstimmungen kommen im Wahlkreis 4+5 jeweils die linksten Ergebnisse der Stadt Bei der Abstimmung über den Ausstieg aus der Kernenergie im Juni 2016 sagten 81 Prozent Ja bei der Durchsetzungsinitiative der SVP nur gerade 12,9 Prozent Im Kreis 4 leben die Menschen übrigens am engsten zusammen: Jede Person beansprucht im Schnitt 36 Quadratmeter Wohnfläche Der Wahlkreis 6 liefert in der Regel unspektakuläre Ergebnisse die nah beim städtischen Durchschnitt liegen In den letzten Jahren ist jedoch eine deutliche Linkstendenz zu erkennen Bei vielen Abstimmungen haben sich Unterstrass/Oberstrasse als drittlinkstes Quartier profiliert – hinter 4+5 und 3 Die SVP erreichte bei den letzten Gemeinderatswahlen ihr zweitschlechtestes Resultat im Kreis 6 Grüne und AL leicht überdurchschnittliche Ergebnisse Wenn über wirtschaftliche Fragen abgestimmt wird ist der Kreis 7+8 vielfach der Gegenpol zum rot-grünen Kreis 4+5 – beispielsweise bei der Abstimmung über den Ausstieg aus der Kernenergie bei der im Kreis 7+8 der niedrigste Ja-Anteil aller Kreise zusammenkam in dem nicht die SP die stärkste Partei ist; die FDP erreichte 2014 27,4 Prozent Wähleranteil Die SVP liegt klar unter ihrem städtischen Durchschnitt – was sich auch bei Abstimmungen ab und zu manifestiert Bei der Abstimmung über die SVP-Durchsetzungsinitiative stimmte der Kreis 7+8 praktisch gleich wie die linken Kreise 3 und 6 Die privilegierte Wohnlage an den besonnten Hängen von Zürich- und Adlisberg zieht natürlich eine entsprechend kaufkräftige Bewohnerschaft an: Der Wohnflächenverbrauch ist der höchste der Stadt die Sozialhilfequote im Kreis 7 die tiefste (1,2 Prozent gegenüber 5,1 Prozent gesamtstädtisch Der Wahlkreis 9 besteht aus sehr unterschiedlichen Teilen und reicht von der Grünau in der man sich wie in einer Agglomerationsgemeinde vorkommt wo noch Moschtete und Viehschau wie vor hundert Jahren abgehalten werden In Altstetten und in Albisrieden spürt man da und dort noch den Geist der Dörfer die erst mit der zweiten Eingemeindung von 1934 zur Stadt gekommen sind Allerdings sind mit der Überbauung des Freilagerareals rund 2000 neue Bewohnerinnen und Bewohner in den Kreis 9 gezogen weitere kamen nach dem Bau der Letzibach-Hochhäuser am Gleisfeld hinzu dass sie dank den neuen Bewohnern zulegen können; sie hätten jedenfalls viele neue Mitglieder aus den neu erstellten Siedlungen Die SVP hat auch einen hohen Wähleranteil – ähnlich wie in den beiden Wahlkreisen in Zürich-Nord Im Gegensatz zum Kanton lehnte die Stadt Zürich vor einem Jahr den Bau der zweiten Gotthardröhre ab; die drei Kreise 9 Wenn man das Abstimmungsresultat aus dem Kreis 10 hat Dies galt vor zwanzig Jahren praktisch immer – und es gilt auch heute noch in den meisten Fällen wenngleich in den letzten Jahren eine leichte Linkstendenz festzustellen ist Das durchschnittliche Ergebnis kommt aber nicht zustande Er besteht im Gegenteil aus zwei recht unterschiedlichen Quartieren dem eher linken Wipkingen und dem bürgerlichen Höngg In Wipkingen prägen grosse Genossenschaftssiedlungen das Bild in Höngg sind es eher dörflich-kleinstädtische Strukturen Die Bewohner und Eigentümer der Häuser im Höngger Rütihof haben sich in den letzten Jahren heftig gegen den Bau einer neuen Genossenschaftssiedlung gewehrt die unter dem Namen Ringling bekanntgeworden ist Ein Entscheid des Bundesgerichts zur mangelnden Einordnung in die bestehenden Strukturen bedeutete schliesslich das Ende des ehrgeizigen Projekts Auch bei Wahlen ist der Kreis 10 guter Durchschnitt: Bei den meisten Parteien bewegen sich die Wähleranteile leicht über oder unter dem gesamtstädtischen Ergebnis Die grössten Veränderungen Zürichs haben in den letzten Jahren im Kreis 11 stattgefunden Allein im Quartier Affoltern sind mehrere tausend neue Einwohnerinnen und Einwohner in die zahlreichen neuen Siedlungen gezogen Schon etwas länger ist das einstige Oerliker Industriegebiet zu Neu-Oerlikon umgebaut worden Es folgen weitere Grossprojekte im Gebiet Leutschenbach oder entlang der Thurgauerstrasse Bei Abstimmungen und Wahlen ist davon bislang wenig zu spüren: Der Kreis stimmt und wählt ähnlich wie die Kreise 9 und 12: meist nah bei der SVP und deren Parolen Die Grünliberalen erreichten bei den Wahlen 2014 ein überdurchschnittliches Ergebnis; möglicherweise ist dies bereits ein Signal dafür dass in den neuen Siedlungen viele ihrer Wählerinnen und Wähler einziehen entworfen vom einstigen Stadtbaumeister A. H. Steiner und hochgezogen ab den fünfziger Jahren «in amerikanischem Tempo» Zahlreiche Genossenschaftsbauten prägen das Bild die nun fasst alle abgebrochen und – enger beieinander – neu erstellt werden Viele fürchten deshalb um das Bild des Quartiers als Gartenstadt Noch immer erreicht die SP über 30 Prozent Wähleranteil was leicht über ihrem städtischen Durchschnitt liegt Doch die SVP hat in den letzten zwanzig Jahren massiv zulegen können Heute ist Schwamendingen ihr stärkster Wahlkreis; der Wähleranteil beträgt 28,6 Prozent (gesamtstädtisch: 17,3 Prozent) Auch für die CVP ist Schwamendingen der stärkste Kreis (7,5 Prozent bei einem städtischen Durchschnitt von 4,6 Prozent) Bei Abstimmungen hält sich Schwamendingen am stärksten von allen Stadtkreisen an die Parolen der SVP – ausser es geht um das Thema Wohnen; dann dringen wieder die alten Genossenschafter durch Schwamendingen gehört zu den unterprivilegierten Quartieren: Die Wohnfläche pro Person ist am kleinsten (38 Quadratmeter) die Sozialhilfequote am höchsten (7,9 Prozent) wie sich die bevorstehenden Wechsel in den Genossenschaftssiedlungen politisch auswirken werden Ganze neun städtische und eine kantonale Abstimmung haben die Zürcher heute auf dem Programm 20 Minuten informiert dich live über die Resultate wird in der Stadt Zürich über neun städtische Vorlagen abgestimmt Hinzu kommt eine kantonale Abstimmung über Stipendien für vorläufig aufgenommene Flüchtlinge Im Kanton Schaffhausen wird zudem gewählt: Es sind 60 Sitze im Kantonsparlament zu vergeben Die Schweiz stimmt am Sonntag über die zwei nationalen Vorlagen, BVG-Reform und Biodiversitätsinitiative ab. Die nationalen Ergebnisse findest du im Abstimmungs-Liveticker. In der Stadt Zürich wird über neun städtische und eine kantonale Vorlage abgestimmt Bei der Uferschutz-Initiative ging es indirekt um die Verhinderung der beiden Hochhäuser des Hardturm-Stadions wird ihnen über diesen Umweg kein weiterer Stein in den Weg gelegt Den ganzen Artikel dazu liest du hier. Die SVP ist die glückliche Siegerin bei der einzigen kantonalen Abstimmung zum Bildungsgesetz «Bevölkerung hat genug vom Asylschlaraffenland – grosser Erfolg für die Zürcher SVP» Weiter steht in der enthusiastischen Stellungnahme der Partei: «Mit der Ablehnung dieser Vorlage hat das Zürcher Stimmvolk gezeigt den Weg in ein ausuferndes Asylschlaraffenland mitzugehen wo vorläufig aufgenommene – und damit eigentlich abgewiesene – Asylanten sofort Anspruch auf Ausbildungsbeiträge haben sollten.» Der Slogan sorgte im Vorfeld für Diskussionen weil er möglicherweise diskriminierend sein könnte 54,36 sagen Nein zur Änderung des Bildungsgesetzes Mit der Änderung hätten vorläufig aufgenommene Asylbewerber – und damit auch jene mit einem negativen Asylentscheid – viel früher Stipendien erhalten können – nicht nur für ein Studium Nun bleibt die bisherige Wartefrist von fünf Jahren bestehen Im Kanton Schaffhausen ist nun auch der letzte Wahlkreis ausgezählt die Schlussresultate für die 60 zu vergebenden Sitze im Kantonsparlament liegen vor Neu konstituiert sich die Legislative des Kantons wie folgt: «Die Bürgerlichen sind die Gewinner der Schaffhauser Kantonsratswahlen», schreibt «Toponline.ch»: FDP und SVP haben je einen Sitz dazu gewonnen Der 60-köpfige Rat hat damit künftig weiterhin eine klare bürgerliche Mehrheit Zur Erinnerung (Ticker-Eintrag weiter unten): Vorher hatten SVP-EDU-FDP und die Mitte zusammen 32 Sitze EVP und Grüne kommen zusammen noch auf 26 Sitze in der letzten Legislatur waren es noch 28 Stadtklima-Initiative: Angenommen mit 66 Prozent Zukunfts-Initiative: Angenommen mit 62,15 Prozent Uferschutz-Initiative: Abgelehnt mit 67,25 Prozent Gegenvorschlag: Angenommen mit 62,47 Prozent (Stichentscheid: 77,61 Prozent für den Gegenvorschlag) EWZ-Rahmenkredit: Angenommen mit 82,86 Prozent CO2-Anlage im Werdhölzli: Angenommen mit 75,55 Prozent Neubau Schule Tüffenwies: Angenommen mit 74,11 Prozent Erweiterungsbau Schule Luchswiesen: Angenommen mit 74,43 Prozent Umbau Schule Fluntern: Angenommen mit 64,63 Prozent Die Stadtzürcher lehnen die Uferschutz-Initiative die die Hardturm-Stadion-Hochhäuser therotisch hätte verhindern können Stattdessen nehmen sie den Gegenvorschlag an Die Gute-Luft- und die Zukunfts-Initiative wurden von den Stadtzürchern deutlich angenommen Der Gegenvorschlag zur «Gute-Luft-Initiative» verlangt dass die Stadt in den kommenden zehn Jahren 145'000 Quadratmeter Strassenfläche in Grünflächen und Flächen für Bäume umwandelt Ziel sind kühlere Temperaturen in der Stadt im Sommer Es wird immer klarer in der Stadt Zürich: Nur noch der Kreis 9 ist nicht ausgezählt bei der Uferschutz-Initiative bei der es indirekt um die Verhinderung der beiden Hochhäuser des Hardturm-Stadions ging Doch schon jetzt ist klar: Die Stadion-Gegner die sich unter den Befürwortern der Uferschutz-Initiative befinden die als «Ensemble» zum geplanten Hardturm-Stadion gehören werden keine weiteren juristischen Steine in den Weg gelegt Laut Hochrechnungen (es fehlen noch drei Kreise die nicht ausgezählt sind) wird in der Stadt Zürich demnächst viel gebaut: Das Stimmvolk gibt voraussichtlich sein Okay für drei Schulhaus-Projekte Bisher sagen über 77 Prozent Ja für den Neubau der Schule Tüffenwies. Für 111 Millionen soll in Grünau ein Sekundarschulhaus für 24 Klassen neu gebaut werden So soll der Neubau der Schule Tüffenwies aussehen Bisher sagen ebenfalls über 77 Prozent der Stimmberechtigten Ja zur Erweiterung der Schulanlage Luchswiesen in Schwammendingen für 102,4 Millionen Franken Die Schulanlage Luchswiesen soll einen Erweiterungsbau erhalten Und bisher sagen über 66 Prozent Ja zum Umbau des ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäude für 22,9 Millionen Franken worin eine Sekundarschule und Sporthalle im Quartier Fluntern entstehen soll Der Eingang der Schulanlage mit Pausenplatz an der Krähbühlstrasse 58 im ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäude Das Endresultat zur Änderung des Bildungsgesetztes im Kanton Zürich liegt vor: Das Stimmvolk will keine raschen Stipendien für vorläufig aufgenommene Flüchtlinge Das Endresultat zur Änderung des Bildungsgesetzes liegt vor 54,36 sagen nein zur Änderung des Bildungsgesetzes Die Vorlage stammt von einem Vorstoss der Grünen im Kantonsrat weshalb das Stimmvolk nun entscheiden konnte und die Vorlage hiermit versenkte Der Gegenvorschlag zur Uferschutz-Initiative dürfte laut Hochrechnungen angenommen werden dass keine Hochhäuser in Distanz von bis zu 200 Metern zur Limmat errichtet werden dürfen Mit 66,93 Prozent Nein-Stimmen dürfte ihr Untergang besiegelt sein aber die Hochhäuser nicht grundsätzlich verbietet Mit der Uferschutz-Initiative hätte indirekt der Bau des Hardturm-Stadions verhindert werden sollen: Denn der Stadionbau beinhaltet neben der Sportarena zur Querfinanzierung auch zwei Hochhäuser Und diese befinden sich im Verbots-Perimeter der Initianten die zufällig dieselben sind wie die Hardturm-Gegner der ersten beiden Stadion-Abstimmungen Zur Erinnerung: Das Zürcher Stimmvolk hat sich bereits zweimal für das Stadion ausgesprochen Mit diesem (Zwischen-)Resultat damit nun schon ein drittes Mal Es fehlen noch die Auszählungen der Kreise 1 Doch selbst diese dürften am Ausgang des Resultates nicht mehr viel ändern Die Zürcher Stimmberechtigten wollen über den Umweg der Uferschutz-Initiative keinesfalls «ihr» Hardturm-Stadion für das sie sich schon zweimal ausgesprochen haben Sie lehnen stattdessen die Initiative ab und nehmen laut Hochrechnungen den Gegenvorschlag an Die Gute-Luft-Initiative und die Zukunfts-Initiative bei den Stadtzürcher Abstimmungsvorlagen haben gute Chancen Derzeit stehen die Ja-Stimmen bei 65,5 und 62,3 Prozent Ausgezählt sind jedoch noch nicht alle Stadtkreise bei der Zukunfts-Initiative fehlen zusätzlich noch die Kreise 3 Die aktuellen Hochrechnungen von 14.24 Uhr zeigen mit 54,1 Prozent eine noch klarere Ablehnung der kantonalen Abstimmung im Kanton Zürich zum Bildungsgesetz Darüber ist die Alternative Liste (AL) enttäuscht: «Obwohl im Ja-Komitee nicht nur linke Parteien und zivilgesellschaftliche Organisationen hat sich eine Mehrheit des Stimmvolks entschieden der populistischen und fremdenfeindlichen Hetzkampagne von rechts zu folgen» Den Slogan «Gratis-Studium für abgewiesene Islamisten» sieht die linke Partei sogar als Verstoss gegen das Antidiskriminierungsgesetz Bei der Abstimmung zum Bildungsgesetz (Änderung vom 26 Februar 2024: Stipendien für vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer) liegen erste Hochrechnungen vor wie sich der Schaffhauser Kantonsrat zusammensetzt Die Mitte-Rechts-Fraktionen stellen seit Jahren die Mehrheit im 60-köpfigen Kantonsrat Die SVP hat 20 Sitze und die Eidgenössisch-Demokratische Union zwei weitere Sitze Alles in allem bilden sie damit eine bürgerliche Mehrheit mit 32 Sitzen die GLP-EVP-Fraktion hat sieben Sitze und die Grüne-Fraktion hat fünf Sitze An der bürgerlichen Mehrheit dürfte sich wahrscheinlich nichts ändern, so die Prognose von TeleTop: «An diesen Mehrheitsverhältnissen dürfte sich wohl nach den Wahlen nicht grundlegend etwas verändern Zwar waren die Grünen und die GLP vor vier Jahren bei den Parlamentswahlen in Schaffhausen Wahlsiegerinnen Doch ist die grüne Welle zwischenzeitlich etwas abgeflacht In verschiedenen Kantonen mussten die Grünen jüngst Federn lassen Und schliesslich gingen auch die Schaffhauser Regierungsratswahlen vom 18 welche ihre Mehrheit in der Exekutive ausbauen konnten Die FDP knöpfte der SP den zweiten Sitz ab.» Heute finden zudem im Kanton Schaffhausen Wahlen statt Wer bestimmt in den nächsten vier Jahren das politische Geschehen im Kanton Schaffhausen 568 Kandidatinnen und Kandidaten liessen sich aufstellen Auch Gemeinderäte und Schulbehörden werden neu besetzt Bei der einzigen kantonalen Vorlage geht es darum dass auch vorläufig aufgenommene Asylbewerber rasch Stipendien erhalten sollen Bisher galt eine Wartefrist von fünf Jahren Die Vorlage stammt von einem Vorstoss von Grünen Die Mehrheit des Kantonsparlaments stimmte dafür weshalb das Stimmvolk nun das letzte Wort hat über welche Themen die Stadtzürcher heute abstimmen: Bei der Uferschutz-Initiative dürfte es vor allem um die Verhinderung des Hardturm-Projektes gehen «Initiative für ein gesundes Stadtklima»: Die Initiative beziehungsweise der Gegenvorschlag dass die Stadt in den kommenden zehn Jahren 145'000 Quadratmeter Strassenfläche in Grünflächen umwandelt «Initiative für eine zukunftsfähige Mobilität»: Die Zukunfts-Initiative beziehungsweise der Gegenvorschlag hängt mit der Stadtklima-Initive zusammen und fordert die Umgestaltung von 462'000 Quadratmeter Fläche in der Stadt Zürich für den Fuss- Velo- und öffentlichen Verkehr innert zehn Jahren Uferschutz-Initiative inklusive Gegenvorschlag: Die Initiative will Hochhäuser entlang der Limmat verbieten denn die geplanten Stadion-Hochhäuser befinden sich knapp innerhalb des geforderten Verbotsperimeters Der Gegenvorschlag will Hochhäuser in diesem Perimeter mit strengeren Auflagen belegen EWZ-Rahmenkredit: Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) braucht 300 Millionen Franken weil es mehr erneuerbare Energie produzieren möchte Das EWZ möchte mit dem Geld unter anderem die Staumauer am Marmorerasee erhöhen CO2-Anlage im Werdhölzli: In der Kläranlage Werdhölzli soll eine Anlage für 35,5 Millionen Franken gebaut werden in der CO2 aus dem Klärschlamm abgeschieden und gebunden wird Neubau Schule Tüffenwies: Für 111 Millionen soll in Grünau ein Sekundarschulhaus für 24 Klassen neu gebaut werden Erweiterung Schulanlage Luchswiesen: Für 102,4 Millionen Franken soll in Schwamendingen das Schulhaus Luchswiesen erweitert werden und 15 zusätzlichen Klassen Platz bieten Schulhaus Fluntern: Mit dem Umbau des ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäude für 22,9 Millionen Franken soll Fluntern ein Sekundarschule mit Sporthalle erhalten und neun Klassen Platz bieten In welchem Quartier Einkommen und Vermögen am höchsten sind – und wo die Stadt immer wohlhabender wird An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen Am meisten versteuern Einzelpersonen im Kreis 8: In Weinegg lag das steuerbare Medianeinkommen im Jahr 2013 bei 44'900 Franken in Mühlebach bei 53'950 Franken und im Seefeld gar bei 60'000 Franken In diesen beiden Quartieren leben also die reichsten ledigen Zürcherinnen und Zürcher Paare bezahlen im Kreis 7 am meisten Einkommenssteuern Mit Fluntern und Hottingen liegen zwei der drei Quartiere mit dem höchsten Verheiratetentarif in diesem Kreis Mehr als 162'000 Franken versteuerten Paare im Mittel Deutlich tiefer sind die mittleren Einkommen in den Stadtkreisen 4 und 12 Im Quartier Hirzenbach versteuerten Ledige nur 28'850 Franken Bei Verheirateten verdienten diejenigen mit Wohnsitz im Quartier Hard am wenigsten Hier entwickelte sich das mittlere steuerbare Einkommen von Paaren sogar negativ: 1999 betrug es noch 51'400 Alle anderen Quartiere haben aber eine positive Entwicklung hinter sich Seit 1999 ist das mittlere steuerbare Einkommen gesamtstädtisch in beiden Tarifen (Grundtarif für Ledige und Verheiratetentarif) um über 20 Prozent gestiegen Besonders stark war der Anstieg in den Quartieren Mühlebach Zwischen 1999 und 2013 vergrössert sich das steuerbare Einkommen von ledigen Personen im Escher-Wyss-Quartier um gut 69 Prozent dasjenige von Verheirateten gar um mehr als 95 Prozent In keinem anderen Quartier wuchs die Wohnbevölkerung seit 2000 verhältnismässig so stark wie in Escher-Wyss Die vielen Zuzüger beeinflussen den sozialen Status des Quartiers Escher-Wyss ist auch unter den fünf Quartieren in denen das mittlere steuerbare Vermögen seit 1999 am stärksten wuchs Dennoch gehört es noch nicht zu den vermögendsten Gegenden Zürichs Mit Abstand am meisten auf der hohen Kante haben die Einwohner Flunterns: 785'000 Franken betrug im Jahr 2013 das steuerbare Medianvermögen von Verheirateten Auch Hottingen und Witikon – ebenfalls Kreis 7 – gehören zu den vermögendsten Quartieren Betrachtet man sowohl steuerbares Einkommen als auch Vermögen leben die reichsten Zürcherinnen und Zürcher folglich im Kreis 7 Wird jedoch die Entwicklung zwischen 1999 und 2013 ins Zentrum gestellt In keinem anderen Stadtteil stiegen die Einkommen von Ledigen und Verheirateten sowie die Vermögen von Einzelpersonen verhältnismässig so stark Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch Passant entdeckt Königspython bei der Kirche Fluntern in Zürich Ein Passant hat bei der Kirche Fluntern im Zürcher Kreis 7 eine Schlange entdeckt Drucken Teilen Die Polizei sucht nach dem Besitzer dieser Königspython In der Nacht auf Mittwoch hat ein Passant bei der Kirche Fluntern im Zürcher Kreis 7 eine Schlange entdeckt Eine ausgerückte Patrouille der Polizei konnte das rund ein Meter lange Tier schliesslich bei der Verzweigung Kant-/ Gellerstrasse einfangen Es handelt sich laut Mitteilung der Stadtpolizei Zürich um eine ungiftige Königspython die in West- und Zentralafrika beheimatet ist Bis jetzt ist blieben die Abklärungen in der Umgebung des Fundorts ergebnislos Die Polizei sucht weiter nach dem Besitzer der Schlange Das Tier weist eine dunkelbraune Färbung und hellbraune Sattelflecken auf Am Donnerstag kam es auf einer Baustelle im Kreis 7 zu einem Arbeitsunfall Dabei wurde ein Lastwagenchauffeur von einem Bagger erfasst und eingeklemmt Bei einem Arbeitsunfall an der Susenbergstrasse 123 kam am Donnerstagvormittag eine Person ums Leben Das bestätigt die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage Laut einem News-Scout waren die Polizei sowie Einsatzkräfte von Schutz und Rettung Zürich mit einem Aufgebot vor Ort stieg der Lastwagenchauffeur gemäss bisherigen Erkenntnissen auf der Baustelle aus begab sich hinter sein Fahrzeug und wurde dabei von einem Bagger erfasst und eingeklemmt Trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen der Einsatzkräfte verstarb der 24-Jährige noch vor Ort Der genaue Unfallhergang wird durch die Stadtpolizei Zürich und das Forensische Institut Zürich abgeklärt Im Einsatz standen zudem die Sanität und die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich Auf dem Areal finden derzeit Bauarbeiten statt Das Konzept eines Zürcher Architekturbüros sieht vor dass die historische Villa totalsaniert wird Das Anwesen ist im Inventar der schützenswerten Bauten aufgeführt die Villa selbst steht zum Teil unter Schutz Die weiteren bestehenden Gebäude auf dem Gelände weichen vier Wohnhäusern die in eine Parkanlage eingebettet werden sollen Das herrschaftliche Anwesen gehörte einst der Tochter eines Textilfabrikanten. 2009 verstarb sie im Alter von 91 Jahren. Weil die Frau drei Testamente hinterliess, folgte ein bizarrer Erbstreit Die Stiftung sollte unter anderem junge Künstlerinnen und Künstler fördern sowie Ausstellungen durchführen den ehemaligen Präsidenten des Zürcher Heimatschutzes als Erben ein – und am Ende dann doch wieder die Stiftung Die beiden Beteiligten deckten sich hernach gegenseitig mit Anzeigen ein – unter anderem wegen Erbschleicherei und Einbruchs Nach einem teuren Gerichtsstreit unterlag Kläusli – er musste fast eine halbe Million Franken an Gebühren und Entschädigungen entrichten Das komplette Inventar der Villa wurde 2015 liquidiert Die reformierte Kirche baut ihre Kirchen in hohem Tempo um Ihre Mitglieder können dabei kaum mitreden Das sorgt bei Pfarrpersonen und Gläubigen für viel Frust wie die reformierte Kirche Zürich auf ihrer Website schreibt Das Gebäude ist sanierungsbedürftig und verbraucht zu viel Energie Und vor allem: Es steht die meiste Zeit leer «Die Grosse Kirche Fluntern als markantes und repräsentatives Gebäude an herausragender Lage bietet sehr viel Potenzial» In einem Nebensatz sei während einer Versammlung erwähnt worden Über 250 Personen schlossen sich ihm seither an Der Streit um die Kirche Fluntern ist kein Einzelfall Seit der Fusion der 32 Zürcher Kirchgemeinden besitzt die Kirche 43 Kirchen im Stadtgebiet Neben den Gotteshäusern zählen 82 Kirchgemeindehäuser oder Pfarrwohnungen zum Immobilienportfolio Zusätzlich besitzt die Kirche Liegenschaften mit insgesamt 310 Mietwohnungen Gemäss Gebäudeversicherung ist der kirchliche Immobilienschatz 1,1 Milliarden Franken wert Ein beachtlicher Wert für eine immer kleiner werdende Gemeinschaft Waren 1965 noch 60 Prozent der Menschen in der Stadt Zürich reformiert liegt der Anteil der Reformierten heute bei 18 Prozent und 70’000 Mitgliedern Die Folge: An bester städtischer Lage stehen zahlreiche Gebäude leer und kosten viel Geld Das will die reformierte Kirche ändern. 2022 hat das Kirchengemeindeparlament, das ähnlich wie der Zürcher Gemeinderat das oberste Organ der gesamten Kirchengemeinde bildet, ein neues Leitbild verabschiedet. Es sieht vor, die kirchliche Infrastruktur weiterzuentwickeln einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und als Einnahmequelle zu nutzen die nicht mehrheitlich von der Kirchgemeinde belegt sind sollen – wie im Fall der Kirche Fluntern – zwischen- oder neu genutzt werden Passiert ist das bereits. Prominentestes Umnutzungsbeispiel der reformierten Kirche Zürich ist die Bullingerkirche im Kreis 4. Seit gut einem Jahr hat sich der Kanton eingemietet, nun tagen dort das Zürcher Kantons- und das Stadtparlament. Das für 9,2 Millionen Franken umgebaute Provisorium bleibt mindestens für vier Jahre bestehen. «Die siebenköpfige Kirchenpflege entscheidet heute so gut wie im Alleingang über ein Immobilienportf0lio von einer Milliarde Franken», sagt Kirchenparlamentarier Marcel Roost. Zusammen mit sechs weiteren Parlamentarierinnen lancierte er deshalb eine Initiative, die verlangt, dass künftig das Parlament bei grösseren und längerfristigen nicht kirchlichen Umnutzungen mitentscheiden kann. Auch unter den Pfarrpersonen regt sich Widerstand. «Immobilientechnokraten» würden die Umnutzung diverser Kirchen vorantreiben, ein «marktwirtschaftliches Denken» dominiere und drohe die Kirchengemeinden vor Ort zu «überfahren», heisst es hinter vorgehaltener Hand. Doch es gibt Pfarrer, die offen reden. Martin Günthardt war einst Mitglied in der Grossgemeinde Zürich, hat diese allerdings in Richtung Zollikon verlassen. Der Umnutzungsprozess sei ein Knackpunkt, die Kirchenpflege müsse behutsam vorgehen. «Wir Pfarrpersonen sind sehr stark mit unserer Kirche verbunden, sie ist ein Teil unserer Identität.» Er war im Kirchenkreis 10 Pfarrer, als die Kirche in Wipkingen für die Umbauten zum Verpflegungs- und Betreuungsraum geschlossen wurde. «Wir müssen jetzt nach Höngg, weil sie uns die Kirche weggenommen haben», hätten ihm einige Kirchgängerinnen und Kirchgänger gesagt. Jacqueline Sonego Mettner, offizielle Vertreterin der Pfarrschaft der reformierten Kirche Zürich, weist die Vorwürfe zurück. «Nach meiner Erfahrung werden die Menschen vor Ort sehr ernst genommen und in den Veränderungsprozess miteingebunden.» Als Beispiel nennt sie die Kirche auf der Egg, die aktuell vom Künstlerkollektiv Projektil bespielt wird. «Traditionelle Grossanlässe wie der Ökumenische Erste Advent finden auf Wunsch der Gemeinde weiterhin in der Kirche statt.» Auch Michael Hauser, Architekt und Mitglied der Kirchenpflege und verantwortlich für das Ressort Immobilien, betont, wie wichtig es sei, die Kirchenmitglieder bei künftigen Umnutzungsprozessen miteinzubeziehen. «Bei der Kirche Fluntern wurde das Quartier eingeladen, an den öffentlichen Workshops mitzuwirken.» Die Kirche trage gegenüber ihren Steuerzahlenden allerdings eine Verantwortung. «Es ist aus kirchlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Gründen verantwortungslos, Gebäude unternutzt zu lassen.» Die Kirche habe noch viele Chancen, mit den Kirchenhäusern etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun. «Ich fände es schade, wenn wir gebremst würden.» Eine solche Bremse stellt für Hauser die Initiative von Marcel Roost dar. Im Kirchengemeindeparlament äusserte er sich kritisch dazu. Der Vorstoss würde zu einer «politisch unüblichen Kompetenzverlagerung von der Exekutive zum Parlament führen» und «Optimierung erschweren oder gar verunmöglichen». Kirchentürme in grosser Vielfalt: In der Stadt Zürich stehen insgesamt 43 Gotteshäuser der reformierten Kirche Zürich.Foto: Screenshot «Unsere Kirchen» (reformiert-zuerich.ch)Kirchenräume müssen gesellschaftlich diskutiert werdenMarcel Roost hingegen wünscht sich eine Demokratisierung des Prozesses. «Die Kirchenpflege gewinnt, wenn sie den Diskurs über Umnutzungen für alle Mitglieder öffentlich und transparent macht.» Noch einen Schritt weiter geht der ehemalige Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist, der zur diakonischen Nutzung von Kirchenräumen forscht. Er findet, dass bei Kirchenumnutzungen das gesamte Quartier mitreden müsse. «Kirchen sind Sozialräume, sie gehören nicht nur den Mitgliedern, sondern der ganzen Quartierbevölkerung.» Es sei eine gesellschaftliche Diskussion, die sich da gerade in den Kirchenräumen entfache. «Was machen wir mit so viel Raum in einer Stadt, wo es zunehmend an Platz fehlt? Diese Frage können wir nur gemeinsam beantworten.» Auf sieben Jogging-Strecken lassen sich die Stadt Zürich und ihre Geschichte erkunden Zürich steckt voller Geschichten und Geschichte sollte die Laufschuhe anziehen: Sieben Strecken führen in Zürichs Vergangenheit 5 min Drucken Teilen Zürich ist wandlungsfähig An manchen Orten mutet die Stadt so weitläufig und urban an wie Berlin Schon wenige Kilometer weiter umgibt einen das Wasser Plötzlich ist alles eingegrenzt und überschaubar Denkmäler und Gebäude in der ganzen Stadt erzählen davon Wer macht sich allein für ein wenig Geschichtsunterricht auf den Weg durch die Stadt Neuankömmlinge und interessierte Zürcherinnen und Zürcher verbinden den Besuch historischer Orte daher am besten mit dem Lauftraining Route: Pavillon Le Corbusier–Botanischer Garten der Universität Zürich–Elefantenbachweg Der 1965 verstorbene Architekt Le Corbusier ist längst ein wesentlicher Bestandteil der Schweizer Architekturgeschichte. Der Pavillon am Zürichsee ist das letzte Werk Le Corbusiers und das Vermächtnis der Galeristin Heidi Weber. Sie war von Beginn an massgeblich an der Idee für das Gebäude und an dessen Entstehung beteiligt Sie leitete das dort angesiedelte Museum ab 1967 Mittlerweile gehört das Museum der Stadt Zürich Von dem Pavillon, der durch seine bunte Erscheinung besticht, führt die Jogging-Strecke zum Botanischen Garten der Universität Zürich Ungefähr 7000 Pflanzenarten sind hier seit den 1970er Jahren zu sehen Die nächste Etappe geht zum Elefantenbachweg Eine Elefantenstatue steht bereits seit 1898 auf dem Weg Der Verschönerungsverein von Zürich platzierte sie dort weil der Name bereits rund fünfzig Jahre zuvor in Karten eingezeichnet war Klar ist jedoch: Zum Auspowern eignet sich der Elefantenbachweg bestens Route: Friedhof Fluntern–Zoo Zürich–Waldhüsli–Dolder-Grand-Hotel Nur wenige literarische Figuren haben es geschafft Leopold Bloom aus James Joyce’ Roman «Ulysses» ist eine von ihnen Jährlich am 16. Juni feiern Joyce-Leserinnen und -Leser den Bloomsday an dem der Roman im Jahr 1904 in Dublin spielt Während des Ersten Weltkriegs hielt er sich in Zürich auf wo er 1941 wenige Tage nach einer Operation starb erinnert eine Statue an den Schriftsteller Nur wenige Schritte entfernt ist das Grab des Literaturnobelpreisträgers Elias Canetti zu finden der Gründer des Schweizer Diogenes-Verlags Die Tramlinie 6 führt vor den Friedhof Fluntern 1929 wurde er eröffnet und empfing 2022 1,38 Millionen Besucherinnen und Besucher Die Strecke führt anschliessend auf einen Waldweg zurück zum Ausgangspunkt und schliesslich zur Kunsteisbahn Dolder Mit dem grossen Weihnachtsbaum in der Mitte des Eisfelds wohnt diesem Ort besonders zur Adventszeit ein ganz eigener Charme inne in dem Thomas Mann und Winston Churchill Gäste waren Zum Schluss geht es nochmals bergauf und zurück zur Tramhaltestelle Route: Zwingli-Monument–Zwingliplatz/Grossmünster–Universität Zürich–Stampfenbachplatz–Rathaus Kaum jemand wird so mit der Zürcher Stadtgeschichte assoziiert wie der Reformator Huldrych Zwingli Das Grossmünster ist nicht nur das wohl bekannteste Wahrzeichen Zürichs sondern war auch eine wichtige Wirkungsstätte Zwinglis Die Universität Zürich wurde zwar erst 1833 gut drei Jahrhunderte nach Zwinglis Tod im Jahr 1531 doch schon Zwingli kümmerte sich um die höhere Bildung in Zürich in Form der von ihm gegründeten theologischen Schule Prophezey Die Strecke vom Zwingli-Monument über die Universität den Stampfenbachplatz und das Rathaus zurück zum Ausgangspunkt ist in ihrer Länge überschaubar Sie eignet sich für ein Training zwischen zwei Terminen Der stetige Anstieg hin zur Universität fordert aber dennoch Und trotz der zentralen Lage haben Joggerinnen und Jogger auf einzelnen Streckenabschnitten ihre Ruhe und können ungestört rennen Wer den Stress der Stadt hinter sich lassen möchte Vom Bahnhof Stadelhofen aus ist man mit dem öV in gut 20 Minuten in Forch und kann direkt losjoggen Von dort aus geht es über Felder und durch Wälder Die Flammen-Statue steht seit 1922 in der Ortschaft Forch Sie erinnert an die Schweizer Opfer des Ersten Weltkriegs aber kaum benutzte Name des Denkmals lautet daher auch Wehrmännerdenkmal Zwar blieb die Schweiz während des Kriegs neutral, allerdings standen Schweizer im Dienst anderer Armeen. Zudem hatte die Schweiz mit Verknappungen und Teuerungen zu kämpfen. Das Historische Lexikon der Schweiz gibt an dass rund 3000 Soldaten im Aktivdienst durch Unfälle oder Krankheit starben Einen erheblichen Einfluss hatte auch die Spanische Grippe Route: Rathaus Zürich–Saffa-Insel–Rote Fabrik–Paradeplatz–Bahnhofstrasse Diese Strecke führt nicht zu weit aus der Stadt wurde Ende des 17. Jahrhunderts gebaut Sein Vorgängerbau stand bereits vor rund 700 Jahren an derselben Stelle In Richtung Saffa-Insel nimmt die Urbanität ab 1958 entstand die kleine Insel im Rahmen der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (Saffa) die sich der damaligen Lebenssituation der Frauen in der Schweiz widmete Weiter geht es zur Roten Fabrik, ein noch heute politisch aufgeladener Ort, an dem Kulturveranstaltungen stattfinden. Die Strecke führt zurück in die Stadt und schliesslich über den Paradeplatz zum Rathaus. Eine Person, die diese Gegend massgeblich prägte, war der Politiker und Eisenbahnunternehmer Alfred Escher, dessen Statue vor dem Zürcher Hauptbahnhof zu sehen ist Eschers Machtfülle war bereits zu Lebzeiten umstritten Daran hat sich auch rund 140 Jahre nach seinem Tod nichts geändert Route: Stampfenbachplatz–Kulturhaus Dynamo–Flussbad Oberer Letten–Flussbad Unterer Letten–Werdinsel–Hardturm–Schauspielhaus Zürich–Schiffbau–Prime Tower–Hardbrücke Der Stampfenbachplatz ist mit dem Tram oder auch zu Fuss gut zu erreichen ehe man ungestört der Limmat entlangjoggen kann geradeaus weiter und vorbei an den Flussbädern Oberer und Unterer Letten Hartgesottene sind hier auch im Winter in der Limmat zu sehen Bereits 1896 badeten die Zürcherinnen und Zürcher am Oberen Letten Die heutige Anlage geht auf das Jahr 1952 zurück Wer wie in Strecke 6 beschrieben der Limmat entlang Richtung Werdinsel joggt und nicht müde wird, kommt zum Kloster Fahr. 1130 kam das Benediktinerinnen-Kloster als Schenkung in den Besitz des Klosters Einsiedeln, zu dem es auch heute noch gehört. In der nachreformatorischen Zeit entstand ein Grossteil der Klosterkirche. Auch ist es möglich, auf Führungen durch das Kloster und den Klostergarten die verschiedenen Epochen kennenzulernen, die sich in der Baugeschichte spiegeln. Anwohner ärgern sich über Vorgehen der Stadt beim Bau neuer Schrebergärten am Zürichberg Grün Stadt Zürich hat die Erweiterung eines Familiengarten-Areals ohne ordentliches Baugesuch in Angriff genommen Anwohner sehen sich vor vollendete Tatsachen gestellt Drucken Teilen Die Baustelle mit der abgetragenen Wiese vor den Schrebergärten in Fluntern nahe dem Zoo Christoph Ruckstuhl / NZZ Im März fuhren am oberen Zürichberg die Bagger auf Die Anwohner auf der Allmend Fluntern gleich beim Zoo wussten nicht weshalb die mehrere tausend Quadratmeter grosse Naturwiese plötzlich umgegraben wurde dass an dieser Stelle sechzehn neue Kleingarten-Parzellen mit Erschliessung Es handle sich um eine Erweiterung der bereits vorhandenen Schrebergärten Im Weiteren werde auch gleich eine Altlastsanierung stattfinden weil der Boden zu hohe Kupferwerte aufweise dass die Stadt das Projekt Dreiwiesen offenbar ohne die erforderliche Baubewilligung gestartet hat Kommunikationsbeauftragte von Grün Stadt Zürich sagt: «Unsere Vorabklärungen ergaben ursprünglich dass dort keine ordentliche Baueingabe erforderlich sei weil mit den durch die Bausektion des Stadtrats genehmigten Arealplänen bereits eine Baubewilligung vorliege Nun haben aber vertiefte Abklärungen ergeben dass für die Arealerweiterung eine ordentliche Baubewilligung notwendig ist.» Nur für die Bodensanierung und die Kanalisationsarbeiten sei eine Bewilligung vorgelegen Das Baugesuch für die Erweiterung der Gärten sei dann sofort eingereicht worden und es sei seit dem 7. Mai nun auch öffentlich ausgeschrieben Alle Interessierten könnten sich bis zum 27. Mai über das Projekt informieren Die «Unklarheit» habe damit bereinigt werden können das Bauprojekt sei nun öffentlich zugänglich und das Bewilligungsverfahren entspreche den rechtlichen Vorgaben Die FDP-Gemeinderätin Cathrine Pauli bezeichnet es dennoch als «skandalös» dass die Stadt Zürich offenbar ohne Baubewilligung loslegen wollte bevor eine rechtskräftige Baubewilligung dafür vorliegt dass die Stadt Zürich nicht von Anfang an ein Baugesuch eingereicht hat dass ein solches Projekt eine Baubewilligung braucht Selbst wenn die alte Bewilligung für die vorhandenen Familiengärten ursprünglich auch für die Erweiterung Geltung hatte kann nach so langer Zeit kein Gebrauch mehr davon gemacht werden.» Laut dem Spezialisten hätte die Stadt Zürich also so oder so ein Baugesuch einreichen müssen «Auch ein öffentliches Gemeinwesen muss sich an die Gesetze halten Mit der nachträglichen Einreichung des Baugesuchs ist die Sache baurechtlich nun zwar in der korrekten Bahn dass auf die Verantwortlichen von Grün Stadt Zürich noch eine Strafe zukommt handelt es sich beim Bauen ohne Baubewilligung doch um ein Offizialdelikt Für das für Bewilligungen zuständige Hochbaudepartement der Stadt lief alles rechtens ab Es liege kein Verstoss vor: «Zum Zeitpunkt Die betroffene Anwohnerschaft auf dem Zürichberg sieht das ganz anders Aus rechtlicher Sicht versuche die Stadt den Kopf nun aus der Schlinge zu ziehen indem sie ihr Vorgehen nachträglich in unbestritten bewilligungspflichtige Arbeiten (Schrebergärten-Erweiterungsbau) und in intern zu bewilligende Arbeiten (Bodensanierung) unterteile Tatsächlich wurde sofort ein Kanalisationsanschluss erstellt da der Wiesengrund nicht an das Abwasserleitungsnetz angeschlossen war Diese Leitung wurde intern durch Entsorgung und Recycling der Stadt bewilligt Juristisch kann dies bereits als erster Arbeitsschritt des Bauprojekts gewertet werden Martina Bosshard von Grün Stadt Zürich verneint dies Man habe mit der Erweiterung der Familiengärten noch nicht gestartet: «Es ist üblich und sinnvoll dass Leerrohre für mögliche künftige Vorhaben im Sinn einer Vorinvestition verlegt werden wenn ohnehin gegraben werden muss.» Dies sei hier aufgrund der Bodensanierung der Fall gewesen Die Abtragung des mit Kupfer belasteten Bodens sei durch das kantonale Amt für Abfall Kritisiert wird im Quartier auch die Art und Weise wie über dieses Projekt kommuniziert wurde Laut dem Fluntermer Anton Ladner wurde von der Stadt Zürich nicht von Anfang an offiziell darüber orientiert «Bei Beginn der Bodensanierung im März 2021 informierte Grün Stadt Zürich vor Ort mit Tafeln über das Projekt» Auch der Quartierverein Fluntern wurde über das ortsprägende Bauvorhaben nicht informiert wie dessen Präsident gegenüber der NZZ sagt Die Parlamentarierin Cathrine Pauli ist über die Kommunikation der Stadt nicht wirklich erstaunt: «Mir scheint es dass für den Tiefbauvorsteher Richard Wolff ein schnelles Umsetzen seiner Vorhaben wichtiger ist als sich an demokratische und gesetzliche Spielregeln zu halten» Im Kreis 7 sehen sich Erholungsuchende sowie Anwohnerinnen und Anwohner vor vollendete Tatsachen gestellt Das Naherholungsgebiet «Oberer Zürichberg» werde durch das städtische Projekt empfindlich verändert Solche Vorwürfe aus der Bevölkerung kann Grün Stadt Zürich nicht nachvollziehen Der Bedarf an privat genutzter Gartenfläche sei sehr gross zumal wegen diverser Bauprojekte immer wieder Gartenareale wegfielen Dass das Gebiet in Zukunft nur sechzehn privilegierte Parteien nutzen könnten Die Anwohnerin Katharina Hürlimann hätte sich auf der Wiese einen Gemeinschaftsgarten im Sinne eines «urban garden» gewünscht: einen Ort mit gemeinschaftlicher Nutzung wo man sich im Quartier hätte begegnen können wenn die Wiese für ein paar wenige einfach parzelliert wird» Sie findet: «Der ganze Fall macht misstrauisch.» SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Die reformierte Kirchgemeinde Zürich hat eine neue Läutordnung dass die städtischen Kirchen ihren Zeitschlag zwischen 22 und 7 Uhr einstellen Für die Gegnerinnen und Gegner gab es allerdings ein einfaches Schlupfloch wie stark ausgeprägt die Meinungen sind: Etwa ob jemand eher nahe oder weiter entfernt von einem Kirchturm wohnt zu welcher Uhrzeit der Glockenschlag ertönt Für die reformierte Kirchgemeinde Zürich ist seit kurzem klar: In der Nacht sollen die Glocken stillstehen Konkret sieht ihre seit Anfang 2022 geltende Läutordnung vor dass der nächtliche Zeitschlag zwischen 22 und 7 Uhr eingestellt wird Für die einzelnen Kirchkreiskommissionen gab es jedoch einen einfachen Kniff Unter Artikel 7 der Läutordung heisst es nämlich: «Auf Gesuch der Kirchenkreiskommision kann die Kirchenpflege ein im lokalen und im historischen Kontext begründetes Gesuch auf Beibehaltung des nächtlichen Zeitschlags genehmigen.» Kann eine Kirchenkreiskommission also geltend machen dass ihre Kirchen historisch bedeutend sind und einen gewissen Rückhalt im Quartier geniessen Wie die reformierte Kirchgemeinde Zürich auf Anfrage mitteilt haben insgesamt vier Kirchenkreise ein solches Gesuch eingereicht Die reformierte Kirchenpflege habe bereits alle Gesuche bewilligt Gemäss Angaben der Kirchenpflege ist die Frist Die Argumente für den Beibehalt des nächtlichen Kirchenschlags waren laut Annelies Hegnauer bei allen Kirchenkreisen dieselben lokale und historische Faktoren geltend gemacht» sagt die Kirchenpflegepräsidentin der reformierten Kirchgemeinde Zürich So hätte sie aus einzelnen Kirchenkreisen einen Haufen Zuschriften bekommen von Einwohnerinnen und Einwohnern die sich für den nächtlichen Glockenschlag aussprachen Doch der Wille eines Kirchenkreises war das eine Die Kirchenpflege musste die jeweiligen Gesuche auch genehmigen Natürlich habe es Rückfragen von Seiten der Kirchenpflege gegeben «Wir wollten schon noch Genaueres wissen.» Zum Beispiel: Gab es in der Vergangenheit Lärmklagen wegen des Läutens Und hat der Kirchenkreis in den vergangenen Jahren Massnahmen zur Lärmdämpfung ihrer Kirchtürme getroffen Laut Hegnauer sind die Kirchenkreiskommissionen jährlich Bericht bezüglich der Akzeptanz ihres Entscheids zu erstatten Dazu können sie entweder passiv bleiben und sich lediglich darauf stützen dass keine Rückmeldungen dazu eingegangen sind und ergo das Läuten niemanden stört Oder aber sie führen eine Bevölkerungsumfrage durch Aufgrund dieser Berichte werde dann nochmals von neuem entschieden ob das Glockengeläut in der Nacht bleiben kann oder nicht Kirchenpflegepräsidentin Hegnauer hält fest: «Wir vertrauen den Kirchenkreisen dass sie im Sinne der Bevölkerung und der Kirchgemeinde agieren.» die ein Gesuch auf Beibehaltung des nächtlichen Stundenschlages gestellt hatten Man habe die einzelnen Standorte im Vorfeld gut geprüft Neben der historischen Bedeutung dieser Kirchen bestehe nach Abklärung und Gesprächen mit der Nachbarschaft auch keine offensichtliche Lärmproblematik Reklamationen gebe es praktisch keine – eher noch Ermunterungen Tatsächlich scheint der Lärm bei den Kirchen in der Altstadt weniger ein Thema zu sein: Manche sind laut Thurnherr bereits lärmsaniert worden und läuten in der Nacht bereits leiser Ein Teil der Kirchen befinde sich auf einem Hügel wodurch sich der Schall über die Dächer statt in die Gassen ausbreite Andere befänden sich in einem reinen Geschäftsquartier Das Grossmünster wiederum hat nicht einmal ein Ziffernblatt und damit auch keinen Stundenschlag Dass die Läutordnung überhaupt geändert wurde hat laut Kirchenpflegepräsidentin Hegnauer vor allem lärmtechnische Gründe Die Stadt sei nämlich zum Schluss gekommen dass die Kirchen ihren Beitrag zur Verringerung der Lärmemissionen leisten sollen Aufgrund einer Vernehmlassung mit der Stadt und verschiedenen anderen Anspruchsgruppen sowie der Empfehlung einer Arbeitsgruppe habe die Kirchenpflege eine Stilllegung der Glocken über Nacht als machbar empfunden Ein Grossteil der Bevölkerung realisiere ohnehin nicht weil viele Kirchen den nächtlichen Zeitschlag bereits vorher eingestellt hätten Auch die reformierte Kirche Dietikon hat kürzlich ihre Läutordnung angepasst – und zwar «um lange und heftige Streitigkeiten» vor Gericht «zu vermeiden» wie Pfarrer Andreas im kirchlichen Mitteilungsblatt der Kirchgemeinde geschrieben hatte Allerdings waren nicht alle zufrieden mit den Änderungen weshalb die Kirchenpflege dem Vernehmen nach nochmals darüber diskutieren wird Neben der reformierten Kirchgemeinde Zürich gibt es in der Stadt Zürich noch die zwei kleineren eigenständigen Kirchgemeinden Witikon und Hirzenbach Die Kirchenpflege Witikon diskutiert noch darüber wie Kirchgemeindeschreiber Eugen Staub ausrichten lässt Die Stefanskirche im Schwamendinger Quartier Hirzenbach bleibt schon heute von 22 bis 6 Uhr stumm Eine Anpassung an die neue Läutordnung der reformierten Kirchgemeinde Zürich sei durchaus eine Überlegung wert Allerdings spiele der morgendliche Glockenschlag im Quartier ohnehin eine untergeordnete Rolle: Dieser gehe im Fluglärm vom benachbarten Flughafen Zürich unter.