Am Montagabend kollidierte im Kreis 7 ein Tram mit einem Fussgänger
dass er wenige Stunden später im Spital verstarb
Der Mann überquerte die Tramgleise im Bereich des Fussgängerstreifens
Trotz eingeleiteter Notbremsung wurde der Mann vom Tram erfasst und lebensgefährlich verletzt
Die Sanität und die Notärztin von Schutz & Rettung Zürich brachten den Verletzten nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort in kritischem Zustand in ein Spital
Dort erlag er nur wenige Stunden später seinen Verletzungen
Im Bereich der Fussgängerstreifen auf der Höhe der Steinwiesstrasse ereignete sich der Unfall mit dem Tram der Linie 3.Foto: Screenshot Google MapsDer genaue Unfallhergang wird durch die Stadtpolizei Zürich geklärt
massliche und materielle Beweissicherung rückten Teams des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei Zürich und des Forensischen Instituts Zürich aus
Im laufenden Jahr sind schon mehrere Personen bei Tramunfällen ums Leben gekommen. Anfang Oktober kam ein Mann beim Bellevue unters Tram. Im März kam es innerhalb von fünf Tagen zu drei Todesfällen im Zusammenhang mit einem Tram
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Vom Niederdorf bis nach Schwamendingen: Wo finden die Umzüge statt
aufgeteilt nach den Stadtkreisen.Bald ziehen wieder Kinder mit geschnitzten Räben-Laternen durch die Strassen von Zürich und singen dabei Lieder
Aber wann und wo finden die Räbeliechtliumzüge statt
Es sind besonders die Gemeinschaftszentren und Quartiervereine
Einige der Umzüge haben mehrere Startpunkte und laufen schliesslich am gleichen Ort zusammen
Vor dem Umzug kommt das Schnitzen.Foto: Sabine RockViele der Veranstalter bieten im Voraus ein gemeinsames Räbenschnitzen an, die Websites informieren über die Termine. Die besten Tipps zum Schnitzen finden Sie hier. Wichtig ist zum Beispiel: Ein Butterroller und Linoleumschnitzwerkzeuge sind besser geeignet als Aushöhllöffel und Küchenmesser
wenn man sie im Wasser oder im Kühlen lagert
dass die Wände nicht zu dünn und die ausgeschnitzten Formen nicht zu gross werden
Für den Umzug selbst gilt: Wer die Kerze nicht ständig neu anzünden will
kann zumindest ein Feuerzeug anstelle von Zündhölzern verwenden
Viele der Veranstalter sorgen auch für Verpflegung
Die Räbechilbi in Richterswil ist ein Grossanlass.Foto: André SpringerFür den Räbeliechtliumzug der Superlative muss man raus aus der Stadt: Am Samstag, 9.11., findet die grosse Räbechilbi in Richterswil statt
und um 18 Uhr startet der grosse Umzug mit über vierzig Sujets
elternverein-altstadt.ch
gz-zh.ch/gz-leimbach
Der Räbeliechtliumzug in Wollishofen gehört zu den grösseren der Stadt.QV WollishofenSa 2.11.
wollishofen-zh.ch
enge.ch
fgzzh.ch
8004.ch
Startpunkt des Umzugs innerer Kreis 5: Schule Limmat
Startpunkt des Umzugs Zürich-West: Turbinenplatz
chreis5.info
unterstrass.ch
qvo.ch
Räbeliechtli gibts mit allen möglichen Verzierungen.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenKreis 7QV HirslandenMi 13.11.
qv-hirslanden.ch
gz-zh.ch/gz-hottingen
gz-zh.ch/gz-schindlergut
zuerich-fluntern.ch
zuerich-witikon.ch
elternrat-seefeld.ch
gz-zh.ch/gz-bachwiesen
Auch das Gemeindezentrum Grünau organisiert einen Umzug.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenGZ GrünauFr 1.11.
gz-zh.ch/gz-gruenau
quartierverein-altstetten.ch
zuerich-albisrieden.ch
zuerich-hoengg.ch
Am Räbeliechtliumzug in Wipkingen.Foto: Bildarchiv GZ WipkingenRäbeliechtlisingen: Sa 2.11.
gz-zh.ch/gz-wipkingen
portal.zh-affoltern.ch
qv-oerlikon.ch
zuerich-seebach.ch
reformierte-zuerich.ch
qvs.ch
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Das Artergut an der Klosbachstrasse 25 wurde 1788/89 im Auftrag des aufstrebenden Geschäftsmanns Salomon Arter als Wohnhaus erbaut
Seit 1923 ist das Gebäude im Besitz der Stadt Zürich
die es kurze Zeit später zu einem Kinder- und Jugendheim umnutzte
Obschon das Kinderhaus mehrfach umgebaut wurde
zeigt sich das repräsentative Gebäude noch heute weitgehend in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild
das stark vom Barock und Frühklassizismus bestimmt ist
Von 2015 bis 2018 wurde das Gebäude mit sämtlichen historischen Oberflächen saniert
Da die bauzeitliche Farbigkeit der Fassaden und Fenster nicht ermittelt werden konnte
entschied man sich für eine zeittypische Farbigkeit im Stil des Frühklassizismus
Zusätzlich legte man die historischen Holz- und Steinböden wieder frei und verwendete Linoleum an jenen Stellen
Während man sich an der Fassade für einen dünneren Verputz entschied und hier nicht die maximale Energieoptimierung erreichte
konnte das Dach gedämmt und die Ölheizung durch eine Holzpellet-Heizung ersetzt werden
Im Treppenhaus wurden moderne verglaste Brandschutzabschlüsse eingebaut
aus deren Türblätter geometrische Formen ausgeschnitten sind
die den Räumen einen spielerischen Charakter verleihen
Dank der intensiven Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten konnten fast alle anstehenden Probleme im Sinne des Baudenkmals optimal gelöst werden
Der Bedeutung des Objekts entsprechend wurden die historischen Spuren schrittweise und mit viel Liebe fürs Detail freigelegt und saniert
Das Kinderhaus Artergut zeigt sich heute wieder in einem stimmigen Gesamtbild und wird gleichzeitig den zeitgenössischen Ansprüchen einer Kindertagesstätte gerecht
Der Kreis 7 ist kein klassisches Ausflugsziel
Eine Reise durch ruhige Wohnquartiere und mit der Bergbahn hoch in den Wald zum Luxus-Hotel
Nur schon durch die Anfahrt ins Hotel schalte ich in den Touri-Modus
Denn als klassischer Kreis 3 bis 5 Zürcher verbringe ich 99 Prozent meiner Zeit im flachen Teil von Zürich
starke Wädli für den Velo-Bergpreis oder ein ÖV-Billett für die Dolderbahn
eine von vier Bergbahnen in der Stadt Zürich (die anderen sind die Seilbahn Rigiblick
durch einen Waldabschnitt und rein in das wohl berühmteste Hotel der Stadt
von welchem ich als nicht so gut verdienender Journalist niemals dachte
Viele Gäste reisen wohl nicht mit der Dolderbahn an
der Eingang vom ÖV her führt durch verwinkelte Gänge
wo die Gäste mit den schicken Autos auch reingehen
2020 um 2:29 PDT</time></p></div></blockquote> <script async src="//www.instagram.com/embed.js"></script>
Für mich ist es wie im Film: Die Gäste fahren vor
geben dem Personal den Autoschlüssel und schreiten über den roten Teppich in die Eingangshalle
wegen den vier Säulen heisst sie «Säulenhalle»
die Pressefrau des Dolder Grand empfängt mich
sie zeigt mir das Zimmer und nimmt mich mit auf eine Hausführung
1899 wurde das Hotel von Gastrounternehmer Heinrich Hürlimann eröffnet, Anfang dieses Jahrtausends ist es aufwendig umgebaut und erweitert worden. Herr Hürlimann hat übrigends nicht nur das Hotel gegründet, sondern auch die Dolderbahn bauen lassen und das Schauspielhaus am Pfauen erfunden
Damals bestand das Edel-Hotel aus einem Teil
und den beiden neuen: dem «Spa Wing» und dem «Golf Wing»
Fernseher im Spiegel und einer beeindruckenden Anzahl Knöpfe und Brausen in der Dusche
Was fantastisch ist: Die Aussicht auf den See
Während der Corona-Krise sind die Buchungen um rund 70 Prozent eingebrochen
und: hier übernachten nicht nur Geschäftsreisende
das ist ihr Vorteil gegenüber anderen Zürcher Hotels während Corona
die der Besitzer Urs Schwarzenbach angeschafft hat
Einige Kunstwerke sind explizit kapitalismuskritisch
Denn der allerallergrösste Teil der Dolder-Gäste hat ihr Geld vermutlich nicht bei einer NGO verdient
sondern durch irgendwelche kapitalistischen Aktivitäten
Oder fühlen sie sich gar nicht angesprochen
den Spa zu geniessen oder mit dem iPad eine vertiefte Kunstführung durch das Haus zu machen
Zitronenwasser und eine Meditations-Spaziergangs-Schlaufe
welche mit Führung 140 Franken kostet (circa 45 Minuten)
auch die Rowdy-Gang hat sich als ein ZHdK-Abschlussprojekt und eine klassische Medien-Ente entpuppt
Vor zehn Jahren während meiner Skandinavienreise habe ich nämlich eine Lektion fürs Leben gelernt: Ich gelange nur mit Schlendern immer an die wichtigen Orte
Schliesslich hat sich jemand etwas überlegt
Rund um den Hottingerplatz fühle ich mich wohl als Tourist
feine Wähen vom Berner und immer mal wieder einen Brunnen mit kaltem Wasser
was mir in den Ferien in anderen Städten jeweils fehlt
beim Russo und der Plattenstrasse entlang ist es schön
das sei eine typische Wohngegend von Zürich
Eine alte Frau telefoniert mit einem Klapphandy auf einer Bank sitzend
an einer Betonwand holt mich die Kunst ein: Es ist ein Strich-Mensch von Nägeli
Zum Glück ist es an diesem Tag nicht ganz so heiss und die leichte Steigung bis zum Römerhof ist machbar
Auf der Bergstrasse werden meine Beine müde und ich kann mir gut vorstellen
mich direkt in der Bellevue Residenz anzumelden und dort alt zu werden
Aber für heute habe ich ja bereits ein Bett
die hier zum Beispiel ihre Hochzeit feiern
Ein circa 20-jähriger Ostschweizer mit Versace-Täschli und einer Sonnenbrille
in dessen Gläsern sich das Louis Vuitton Logo spiegelt
Die Sommelière hat sich extra durch 300 verschiedene Champagner getrunken
Gemäss Kellner hat es ein Protein an meinem Glas
Nach dem Essen wartet im Zimmer eine kleine Etagère mit Macrons drauf
doch die Sprüche von Rainer Maria Salzgeber werden dadurch nicht besser
hin und wieder teuren Automotoren und dem Wind in den Bäumen schlafe ich ein
Als Tourist konnte ich mich für einen Tag gut unterhalten
würde ich bestimmt im Zoo Pommes essen gehen
oben im Wald eine kleine Wanderung machen und im Park Sonnenberg die Aussicht geniessen und ein mitgebrachtes Heftli lesen
Im Dolder werde ich vermutlich nicht wieder nächtigen
Ich kanns mir eh nicht leisten und das ist vermutlich auch Teil des Konzepts: Über den Preis gesteuert bleiben sie unter sich
Transparenz: Die Übernachtung im Hotel wurde uns auf Anfrage offeriert
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2024 wurde er zum Lokaljournalist des Jahres gewählt
Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt
Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen
Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt
Früher brauchten die Mitglieder der Gesellschaft zu Fraumünster eine Bewilligung
um am Sechseläutenumzug mitlaufen zu dürfen
doch im Zentralverband der Zürcher Zünfte bleiben sie ausgeschlossen
Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal
liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken
Eine Gruppe von Frauen hat ein leer stehendes Haus in Zürich-Hottingen besetzt
Der dort geplante Neubau ist durch einen Rekurs aus der Nachbarschaft blockiert
«Besetzt und bewohnt.» Ein Transparent mit dieser Aufschrift hängt seit der Nacht auf Montag an einem leer stehenden Haus an der Freiestrasse 134 in Zürich-Hottingen
anstatt täglich daran vorbeigehen und sehen zu müssen
schreibt die Gruppe «Frauen*» auf einer Website
Und weiter: «Bei einer angedrohten Räumung rufen wir alle Leute
die für selbstorganisierte Wohn- und Kulturräume kämpfen
sich vor dem Haus an der Freiestrasse 134 zu versammeln
dadurch liesse sich eine Räumung verhindern
Aber wir wollen nicht still und heimlich besetzen
Eine Besetzung soll sichtbar sein für alle
die der Stadtentwicklung kritisch gegenüberstehen.»
habe die Polizei zwischen 11 und 12 Uhr mehrere Personenkontrollen durchgeführt und nebenbei noch ein Fenster eingeschlagen: «Das ist der grösste Sachschaden im Haus.»
Die Stadtpolizei Zürich bestätigt die Besetzung sowie auch die Personenkontrollen
wovon man zwei kontrolliert hat und eine Person wurde für weitere Abklärungen auf die Wache mitgenommen»
Und: «Das Fenster wurde im Rahmen der Kontrolle mit dem Einverständnis des Besitzers eingeschlagen»
Eigentümerin des Hauses ist die Interpool Consulting AG
Diese möchte sich auf Anfrage nicht zur Besetzung äussern
Ihr gehören auch die Nachbarhäuser 136 und 138
Bislang befanden sich in den beiden Gebäuden aus den 1920er-Jahren und dem Zwischenbau aus den 1980er-Jahren Arztpraxen und drei Wohnungen
Nun ist an dieser bevorzugten Adresse ein Neubau mit 28 «hochwertigen» Miet- und Eigentumswohnungen geplant
Die Stadt hat das Bauprojekt Anfang Jahr zwar bewilligt
doch dagegen ist ein Rekurs aus der Nachbarschaft eingegangen
Dennoch braucht es in der Stadt Zürich einiges
bis eine besetzte Liegenschaft von der Polizei geräumt wird - denn eine Räumung soll nicht nur für den Moment
Ein Strafantrag wegen Hausfriedensbruch reicht nicht
Räumungsvoraussetzungen sind: Eine Abbruch- oder Baubewilligung
eine Neunutzung oder die Gefährdung der Sicherheit von Personen
Wobei die Polizei den Besetzern in solchen Fällen zunächst eine Frist setzt für den Auszug
Für einen selbstbestimmten Abschied vom Leben: Das Zürcher Lighthouse zieht um und erweitert sein Angebot Seit über 30 Jahren ist das Zürcher Lighthouse führend in der palliativen Sterbebegleitung
Die Einweihung des neuen Standorts im Kreis 4 wurde im Beisein von Bundesrätin Karin Keller-Sutter gefeiert
4 min Drucken Teilen Das Zürcher Lighthouse setzt sich zum Ziel
Menschen auf ihrem letzten Weg sowohl körperlich als auch psychisch und spirituell zu begleiten
Hannes Henz / Zürcher Lighthouse Dass wir alle einmal sterben werden
Während die meisten aber ihre Endlichkeit verdrängen können
haben unheilbar erkrankte Menschen dieses Privileg nicht
Sie müssen mit dem nahenden Tod zum Teil abrupt einen Umgang finden
Das Zürcher Lighthouse setzt sich daher zum Ziel
um solch eine Institution in Europa zu finden»
sagt Stiftungspräsident Hans-Peter Portmann
Lange war das Zentrum für Palliativmedizin an der Carmenstrasse in Zürich Hottingen sesshaft
Nun ist es vom ruhigen Kreis 7 über die Limmat ein paar Stadtquartiere weiter in eine Wohnsiedlung im lebhaften Kreis 4 gezogen
Stephan à Porta-Stiftung subventionierte Wohnsiedlung zeichne sich durch ihren «inklusiven Charakter» aus
Präsidentin der Stiftung: Sterbende Menschen treffen hier auf spielende Kindergartenkinder
feiernde Studierende und spazierende Rentnerpaare
Für die Einweihung des neuen und grösseren Lighthouse waren am Dienstag die Stadtpräsidentin Corine Mauch
die kantonale Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und Bundesrätin Karin Keller-Sutter anwesend
Das Lighthouse entstand 1983 aus dem Wunsch heraus
würdevollen Ort für Aids-Erkrankte zu schaffen
Es konnte vor allem wegen privater Spenderinnen und Spender lanciert werden
Als die Zahl von Aids-Erkrankungen dank retroviralen Therapien nachliess
öffnete sich das Palliativzentrum für Menschen aller unheilbaren Erkrankungen
Heute leiden fast 75 Prozent der betreuten Menschen an einer Krebserkrankung
Nach jahrzehntelanger Nutzung in Hottingen wurde das Haus in befristete Jugendwohnnetz-Wohnungen umfunktioniert
Auch wenn das alte Lighthouse laut Geschäftsführer Horst Ubrich «relativ charmant» war
deckte es nicht mehr die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner ab
Im 1913 erbauten Haus konnten keine Betten durch die Gänge gefahren werden
Eine erkrankte Frau musste sogar mithilfe eines Krans in den dritten Stock befördert werden
Weiter kämpfte die Institution mit Platzmangel
palliativmedizinisch betreut zu werden und nicht im Spital aus dem Leben zu scheiden
Mit dem Neubau an der Eglistrasse sollten diese Probleme verringert werden
Nebst 14 Betten für eine spezialisierte Langzeitpflege schaffte das Lighthouse weitere 14 Betten für eine «Begleitende Palliativ-Langzeitpflege»
ausgerichtet auf jüngere Patientinnen und Patienten
Zudem hat sich das Lighthouse den «Herzenswunsch» eines Tageszentrums mit 8 bis 10 Plätzen erfüllt
In Zukunft sei ausserdem eine eigene Arztpraxis mit ambulanter und palliativer Betreuung geplant
Konzipiert wurde das neue Lighthouse von Martin Schwager
der «sowohl ein wohnliches Umfeld als auch optimale Betriebsmöglichkeiten» kreieren wollte
Dabei achtete der Architekt vor allem auf hochwertige Materialien und satte Farben
es solle nicht wie in einem Spital aussehen
«Denn wer möchte schon in Kunstharz sterben?»
Das Lighthouse steht nun nicht mehr in einem ruhigen Wohnquartier
sondern bei der Ausfahrt des Bahnhofs Hardbrücke
So wurde Bundesrätin Keller-Sutters Laudatio kurzerhand durch einen vorbeifahrenden Migros-Lastwagen gestört
In ihrer Ansprache betont die Finanzministerin die Würde des Menschen
die in der Bundesverfassung garantiert sei
Von ihren Zimmern können die Patientinnen und Patienten den Prime Tower
welche die erkrankten Menschen nie wieder sehen werden
Trotz befahrenen Strassen finden sich im Lighthouse Orte der Ruhe
Und ein Andachtsraum mit austauschbaren religiösen Zeichen
Bei der Besichtigung hängen ein Olivenzweig
Im Hinterzimmer liegen aber auch Mondsichel
Davidstern und die Blume des Lebens bereit
Im Schnitt bleiben erkrankte Menschen 30 bis 50 Tage im Lighthouse
Nach ihrem Tod bleibt ihr Körper weitere zwei Tage im Zimmer
Die Finanzierung des Aufenthalts ist dabei nicht ganz einfach
Die Hotellerie muss der Erkrankte selbst bezahlen
auf der Pflegestufe übernimmt die Wohnsitzgemeinde einen Grossteil der Kosten
Die psychologische Betreuung der Angehörigen hingegen kann von der Krankenkasse abgezogen werden
So sagt Stiftungspräsident Portmann: «Wir belasten den Staat nicht so sehr
wie wir vielleicht könnten.» Das Bundesamt für Gesundheit wird bis Ende Jahr die lückenhafte Finanzierung in der palliativen Betreuung überprüfen und mögliche Lösungsvorschläge präsentieren
Auch das Zürcher Stimmvolk unterstütze das Hospiz: 2005 nahm es die Initiative «Rettet das Zürcher Lighthouse» an und sicherten ihm damit einen Platz auf der Spital- und Pflegeliste und eine höhere Finanzierung durch den Kanton
Denn um ihre Arbeit in der Palliativmedizin richtig machen zu können
Die Betreuung sei persönlicher – und zeitintensiver
Jedoch sei das Lighthouse vom Mangel an Pflegefachpersonal nicht tangiert
Dies sprechen sie dem guten Arbeitsklima und den spannenden Aufgaben zu
Laut Corine Mauch widerspiegelt das Lighthouse die Stadt Zürich: «Hier wird niemand ausgeschlossen
hier gehören alle dazu.» An der Eglistrasse können Menschen würdevoll und selbstbestimmt vom Leben Abschied nehmen
Korrigendum: In einer früheren Version dieses Artikels hiess es
und der Stiftungsratspräsident hiesse Hans-Peter Hausmann
dass das Lighthouse seit über 30 Jahren existiert; der Präsident heisst Hans-Peter Portmann
Wer künftig das Dolder Grand im Stadtzürcher Kreis 7 betreten möchte
muss nach einem kurzen Foto kein Zertifikat mehr vorweisen
Drucken Teilen Die Gäste des Dolders würden das neue System generell positiv aufnehmen
(Archivbild) Keystone Das Zürcher Fünf-Sterne-Etablissement Dolder Grand in Hottingen wendet nun eine andere Art an
Man braucht dazu weder Impfpass noch Smartphone
Nur ein Kamerafoto der Gäste ist künftig nötig
Und beim nächsten Eintritt ins Dolder Grand läuft alles über die Gesichtserkennung am Eingang – Geimpfte und Getestete werden automatisch erfasst
das Einscannen des Corona-Zertifikates und die anschliessende Überprüfung sind seit vergangener Woche die Mitarbeitenden der Security
Ziel der neuen Kontrollmethode sei der erhöhte Komfort für Gäste und der beschleunigte Ablauf beim Zutritt
Damit soll zu viel Andrang vermieden werden
Sicherheitschef Steffen Tatzer betont gegenüber dem «Tages-Anzeiger»
dass die Fotos auf freiwilliger Basis entstehen und sie jeden einzelnen Gast um Erlaubnis bitten würden
Das normale Vorzeigen des Zertifikates wäre trotzdem noch möglich
entwickelt von dem Winterthurer Unternehmen Ava-X AG
bei den Gästen durchaus positiv angekommen
Tobias Bolliger von Ava-X sieht den Datenschutz als gesichert an
Nur Messpunkte des Gesichts würden erfasst werden
erklärt er weiter gegenüber dem «Tages-Anzeiger»
Ausserdem würden die persönlichen Daten im Anschluss gelöscht werden
Nichtsdestotrotz steigen die Bedenken gegenüber Erkennungssystemen in der Bevölkerung an
Auch ein Verbot wird immer wieder gefordert
Die neue Kontrollmassnahme im Dolder wäre laut Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten noch nicht geprüft
Wenn jedoch die Eintretenden einwilligen und die rechtlichen Anforderungen eingehalten werden
Naturliebhaberinnen und -liebhaber von nah und fern genossen am Samstag die frühsommerlichen Gärten in Hirslanden
vom Trittligarten über den Familiengarten bis zum Architekturgarten
Anhand eines sorgfältig und liebevoll zusammengestellten Verzeichnisses konnten die Besucherinnen und Besucher die Gärten
Zwischen bunten Staudenbeeten verweilte man dann im Garten seiner Wahl oder liess sich von den Besitzerinnen und Besitzern durch den prächtigen Garten führen
Bei heiterer Stimmung und grosszügiger Gastfreundschaft konnte man buchstäblich die Seele baumeln lassen
Der nächste wiederum von Angelika Huber-Ehrenbold (Quartierverein Hirslanden) organisierte Gartentag findet statt am Samstag
Drei Buchverlage in einem Haus gibt es neuerdings an der Neptunstrasse 20 in Zürichs Kreis 7 — dank einer prominenten Vermieterin mit Herz für Literatur
01:40Freude am neuen Arbeitsort Neptunstrasse: Verleger Lucien Leitess (Zweiter von links) und Leute seines Teams
Foto: Reto OeschgerDas Haus Neptunstrasse 20 unweit des Hottingerplatzes ist ein roter Klinkerbau mit Erkern
Kleines Fantasiespiel: Man stelle sich vor
dies sei ein Puppenhaus ohne Fassade und man blicke also direkt ins Hausinnere
Auf drei Stockwerken übereinander ist in diesem Fall dasselbe zu sehen: Verleger an der Arbeit
Im dritten Stock Sabine Dörlemann vom Dörlemann-Verlag
Im zweiten Stock Lucien Leitess vom Unionsverlag
Und im ersten Stock Dirk Vaihinger von Nagel & Kimche
Das Haus ist seit kurzem – eine Zürcher Novität – ein 3-Verlage-Haus
Er ist unter den dreien der Alteingesessene
Moderatorin des «Literaturclubs» bei SRF 1
Für Vaihinger ist sein Arbeitsort ein Glücksfall
seine Kinder gehen im Quartier in die Schule
die Kinder würden dann vielleicht etwas oft vorbeischauen
Und dann kamen Anfang Jahr die zwei anderen Verlage ins Haus
Gibt es in diesem Dreiecksverhältnis Möglichkeiten
Dinge zusammenzulegen und so Geld zu sparen
welche Mitarbeiterin kann schon zwei oder drei Betriebe gleich gut finden?» Im Übrigen halte sich der Kontakt bis jetzt in Grenzen
Aufstieg den kunstvoll gedrechselten Holzhandlauf des Treppengeländers entlang zu Sabine Dörlemann
sie selber aber eine Habituée daselbst: Sieben Jahre war sie Lektorin bei Ammann
Seit 2003 hat sie nun ihren eigenen Verlag
Während Nagel & Kimche in erster Linie Schweizer Autoren publiziert
lanciert aber auch viel Literatur aus aller Welt in Übersetzung
Mit der Neptunstrasse ist Sabine Dörlemann rundum zufrieden
Die frisch renovierten Räume seien wahnsinnig schön
Mit dem Unionsverlag könnte es langfristig durchaus Synergien geben
Der Kreis 7 mit Zürich-Hottingen ist nun noch mehr als bisher ein Literaturquartier
Ziemlich nah geschäftet seit 45 Jahren an der Sprecherstrasse Diogenes
einer der ganz grossen Player im deutschen Verlagswesen
In Hottingen leben Leute wie der Literaturkritiker Charles Linsmayer
der die «Hottinger Literaturgespräche» organisiert
die Presseagentin und Literaturvermittlerin Ruth Binde
der Schriftsteller Charles Lewinsky; auch Schriftsteller Lukas Bärfuss wohnt in der Gegend
Zudem sind Zürichs wichtige Literaturagenturen im Quartier zu Hause
die alle drei in den ganzen deutschsprachigen Raum ausstrahlen: Liepman an der Asylstrasse
Mohrbooks an der Klosbachstrasse und Fritz an der Jupiterstrasse
weil sie viel internationale Literatur verlegt
mit den Rechtevermittlern geschäftet; sie schätzt Zürich
Auch ihrem Verlag setzt der starke Franken brutal zu
weswegen sie in Interviews schon mit dem Abgang nach Deutschland liebäugelte
10 bis 15 Prozent weniger nehme sie wegen des schlechten Euro-Franken-Kurses ein
Ganz ausschliessen könne sie einen Wegzug nicht
Zum InhaltDritter und letzter Kurzbesuch
der Literatur aus fünf Kontinenten programmiert
wie man auf Ende 2015 von der Rieterstrasse in Zürich-Enge wegging
wenn am neuen Ort jeder kommen und sagen würde: ‹Au nein
am alten Ort war es aber viel schöner!›» Mit der Neptunstrasse sei das nicht passiert
um das die einzelnen Räume u-förmig angeordnet sind
Am grossen Tisch beim Eingang trifft man sich zu Sitzungen oder isst zusammen zu Mittag
März feiern die zwei Neuen im Haus gemeinsam den geglückten Umzug
laut Lucien Leitess «eine der wenigen echten Beizen in diesem doch sehr geordneten Viertel
wo die Leute lange über ihren Gläsern sitzen und sich viel zu erzählen haben»
Die Schauspieler Gabriella Rossi und Helmut Vogel werden Texte aus Büchern beider Verlage vortragen
Die Wahl des Duos ist sinnreich; Rossi und Vogel logieren nämlich auch an der Neptunstrasse 20
Nun ist es in diesem Artikel an der Zeit aufzulösen
dass sich in einem prestigeträchtigen Haus in einer teuren Stadtgegend derart viel Kultur einnisten kann; Buchverlage sind bekanntlich nicht die zahlungskräftigsten Mieter
Eine Frau mit Herz für Literatur und allgemein die Kunst steht dahinter
Verleger Vaihinger spricht von der «besten Vermieterin der Welt»
Das Haus Neptunstrasse 20 gehört der prominenten Journalistin Margrit Sprecher
Dass nun – zu einem freundlichen Mietzins – gleich drei Verlage und dazu ein Schauspielerduo im Haus an der Neptunstrasse untergebracht seien
dahinter stehe kein planvolles Handeln von Anfang an
eine nach ihrem verstorbenen Mann benannte Stiftung zu errichten
«Das Haus soll dauerhaft der Spekulation entzogen werden.»
ist ein knalliger Name für die Liegenschaft
ein Spiel mit dem Attribut des Meeresgottes Neptun
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Showdown in Altersheim-Park in Zürich: Handfester Streit zwischen einer 93-jährigen Rentnerin und einer Ärztin Eine Ärztin soll auf dem Gelände des Alterszentrums Klus-Park gegenüber einer hochbetagten Frau handgreiflich geworden sein
Das Bezirksgericht Zürich hegt Zweifel an der Schilderung der Klägerin
Drucken Teilen Zwischen zwei Frauen ist in der Anlage des Alterszentrums Kluspark im Zürcher Kreis 7 zweifellos etwas vorgefallen, doch was genau? Katja Hottingen / CC BY-SA 4.0 Es ging ganz und gar nicht weihnächtlich zu am Vormittag des 25. Dezember 2018 beim Alterszentrum Klus-Park in Hottingen
die mit ihrem Buben und zwei Hunden im Park spazierte
dass sie von einer hochbetagten Dame mit einem Smartphone fotografiert wurde
Sie versuchte der 93-jährigen Frau das Gerät zu entreissen
die das Telefon mit beiden Händen umklammert hielt
eine Prellung am rechten kleinen Finger zu
Ausserdem trat die ruppige Mittfünfzigerin je einmal gegen beide Beine der auf einer Parkbank sitzenden Frau
Dabei erlitt diese eine Rissquetschwunde am rechten Schienbein
So zumindest steht es in der Anklageschrift
in der die Staatsanwältin eine Verurteilung der Ärztin wegen einfacher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 160 Franken sowie einer Busse von 1000 Franken fordert
Die betagte Frau hatte nämlich einige Tage nach dem Vorfall im Zürcher Kreis 7 Anzeige erstattet
Die Ärztin reagierte gleichfalls mit einer Strafklage
die Staatsanwaltschaft untersuchte die Vorwürfe und stellte das Verfahren zunächst ein
Die Rentnerin wandte sich in der Folge ans Obergericht
nach dem Grundsatz «in dubio pro duriore» – im Zweifel für das Härtere
sprich: die Anklageerhebung – das Strafverfahren wieder aufzunehmen
Und so treffen die beiden Frauen dieser Tage vor der Einzelrichterin am Bezirksgericht Zürich wieder aufeinander
Vor dem eigentlichen Prozessbeginn schlägt Richterin Eveline Widmer den Parteien vor
sich noch einmal über eine gütliche aussergerichtliche Einigung zu unterhalten
Schliesslich sei im Laufe der Untersuchung verschiedentlich von einem Vergleich die Rede gewesen
und einfache Körperverletzung sei lediglich ein Antragsdelikt
Mit einer aussergerichtlichen Einigung würde der Strafprozess mit all seinen möglichen Konsequenzen obsolet
Die mittlerweile 95-jährige Klägerin macht einen rüstigen
wachen und resoluten Eindruck und entspricht keineswegs dem Bild
das man sich landläufig von Menschen ihres Alters zu machen pflegt
Sie ist nach wie vor empört und ärgert sich in der Verhandlungspause über die Frechheit der Beschuldigten
ihre Schilderung der Vorgänge im Park infrage zu stellen
Für die alleinerziehende Mutter steht im Fall einer Verurteilung die berufliche Existenz auf dem Spiel
denn Vorstrafen müssen der Ärztekammer gemeldet werden
Ihre Version vom Geschehen widerspricht jener der Klägerin diametral
Sie und ihr Bub seien mit zwei Hunden – einem ausgewachsenen Tier und einem etwa ein Vierteljahr alten Welpen – im Park spazieren gegangen
Der Welpe sei entwischt und über den Rasen gejagt
In der Folge habe sich die alte Dame heftig aufgeregt und den Buben höchst unflätig beschimpft
die vierzig Jahre ältere Frau angegriffen zu haben
Schliesslich betreue sie seit Jahren Patienten in mehreren Altersheimen und empfinde grossen Respekt gegenüber Seniorinnen und Senioren
die wütende Rentnerin vom Fotografieren ihres Kindes abzuhalten
Vielmehr habe die Klägerin sie mit der rechten Hand heftig auf die Brust geschlagen
Von dieser Attacke werde wohl die Verletzung des Fingers herrühren
Die Beschuldigte bestätigt bei der Befragung
dass die betagte Frau in der Folge plötzlich am Bein zu bluten begonnen habe
Mit einer solchen Ärztin wolle sie nichts zu tun haben
Bei einem Spitaltermin in anderer Sache wurde kurz nach dem Vorfall eine 4 bis 5 Zentimeter lange Schürfwunde am Schienbein diagnostiziert
die schon vorher bestanden haben und bei der Auseinandersetzung aufgerissen sein könnte
wurde daraus offenbar eine 5 bis 7 Zentimeter messende Rissquetschwunde
Deren Ursache bleibt allerdings ein Rätsel
wie die Einzelrichterin später in der mündlichen Urteilsbegründung festhalten wird
und deshalb kommt Richterin Widmer zu einem Freispruch
dass die Anschuldigungen mit jeder Befragung umfangreicher und die Verletzungen gravierender geworden seien
So sei zum Beispiel die Verletzung des Fingers im ersten Arztbericht gar nicht erwähnt und erst später thematisiert worden
Vor allem aber seien die Aussagen der Privatklägerin zu wenig überzeugend
um die Skepsis des Gerichts ausräumen zu können
Zwischen den beiden Frauen sei zweifellos etwas vorgefallen
Daher habe sie ja auch vor dem Prozessbeginn noch einmal einen Vergleich vorgeschlagen
auf die Gerichtskasse.» Im vorliegenden Fall sind das mehr als 40 000 Franken
Den Löwenanteil machen die Honorare für den der Klägerin zustehenden unentgeltlichen Anwalt sowie für den Verteidiger der Beklagten aus
Dessen Lohn muss nach dem Freispruch nämlich gleichfalls vom Staat übernommen werden
Urteil GG200132 vom 19. 10. 2020; noch nicht rechtsgültig
Das Restaurant Afghan Anar hat seinen zweiten Standort eröffnet
Die Gerichte überzeugen durch ihre Harmonie
Nur an die Schärfe muss man sich im Quartier noch gewöhnen
2Akram Sattary ist sich seines Problems bewusst
Das ist ein Gewinn für die Hottinger Bevölkerung
derweil Sattarys Frau dem Eifer ihres Mannes eher kritisch gegenübersteht
Der Afghane eröffnete vor gut drei Jahren sein erstes Lokal unweit des Limmatplatzes
Richtig in Betrieb war dieses wegen Corona aber nur zwei Jahre
um sich zu etablieren und festzustellen: Zürich mag afghanische Küche
Teller voller geschmacklicher Harmonie: Mantu (Teigtaschen)
Kabuli Palau (Reisgericht mit Lamm) und Pati-Suppe (Linsensuppe).Foto: Raisa DurandiWeil das Lokal rundlief
langweilte sich Sattary – und entschied sich
Die Eröffnung gelang viel unkomplizierter als noch beim Limmatplatz
dass man mit afghanischer Küche in der Stadt Erfolg haben kann
In Hottingen nun musste er nur auf den Standort an der Fierzgasse verweisen – bald darauf war der Mietvertrag unterschrieben
Darum eröffnete er in Hottingen ein zweites Afghan Anar.Foto: Raisa DurandiAfghanisch im Kreis 7
das alles andere als ein Ausgehquartier ist: Kann das gut gehen
Die Vormieter (zuletzt das Mezze On und das Salir) waren nicht sehr lange geblieben
Bei unserem Mittagsbesuch ist das Lokal gut gefüllt
Sattary hat auch ein separates Angebot für die Schüler der Kanti Hottingen
Aber ich habe auch dann sehr viele Reservationen»
weil er den Kochstil dem Quartier etwas angepasst hat: «Wir sind aufgrund der ersten Feedbacks hier etwas vorsichtiger mit den Gewürzen als am Limmatplatz.» Tatsächlich überzeugen uns die Gerichte vor allem durch ihre Harmonie: Comfort Food im besten Sinne
die Sattary so kocht wie einst seine Mutter
Die Pati entsteht aus nur ganz wenigen Zutaten: Abgesehen von drei Sorten Hülsenfrüchten kommen einzig ein bisschen Zwiebel
Salz und Pfeffer sowie am Schluss ein Spritzer Limette hinein
Der Renner sind die handgefalteten Teigtaschen Mantu (28 Fr
ein dank Rosinen und caramelisierten Karotten leicht süssliches Reisgericht mit mürbem Lammfleisch (34 Fr.)
mit afghanischen Akzenten: Das Lokal an der Hottingerstrasse – inklusive Faema-Kaffeemaschine.Foto: Raisa DurandiDazu trinken wir die hausgemachten Limonaden
Der Safran-Eistee ist eine Erfindung Sattarys
in Afghanistan wird dieser Tee heiss getrunken
Die Zuckerrohr- und die Limettenlimonade (alle 6.50 Fr./3,5dl) hingegen sind traditionelle Getränke aus seiner Heimat
Das gilt auch für den namengebenden Granatapfelsaft (Anar)
«Wir trinken diesen statt Kaffee zum Frühstück»
240 Granatäpfel brauche er in seinen Restaurants pro Woche
Und hat einen Tipp für die nicht ganz einfach zu öffnende Frucht: «Den Knoten der Frucht in vier Teile anschneiden und vorsichtig aufmachen
Dann umdrehen und vorsichtig mit einem Holzlöffel daraufklopfen
Nach dem Mittagessen ist uns jedoch eher nach einem Espresso (4.50 Fr.) als nach Granatapfelsaft
Denn die Faema-Maschine auf dem Tresen ist ein Indiz für guten Kaffee
Hottingerstrasse 27, 8032 Zürich, Mo–Fr 11.30–14, 18–22 Uhr, Sa 18–22 Uhr, www.afghananar.ch
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Am Hottingerplatz im Kreis 7 hat sich am Donnerstag kurz nach 13 Uhr ein Unfall zwischen einem 3er-Tram und einer 70-jährigen Frau ereignet. Die Rentnerin erlitt dabei gravierende Kopfverletzungen und musste ins Spital gebracht werden.
Drucken Teilen Der Tramverkehr der Linie 3 und8 war stark eingeschränkt (Symbolbild). Keystone Die Frau überquerte in der Nähe der Haltestelle Hottingerplatz im Bereich des Fussgängerstreifens die Strasse. Dabei bemerkte sie offenbar das herannahende Tram nicht und wurde von diesem erfasst, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.
Aufgrund des Unfalls musste der Trambetrieb für die Linien 3 und 8 ab Kunsthaus bis Römerhof gesperrt werden.
Ein Mann wird aus seiner Zürichberg-Villa ausgewiesen
Im Gespräch reflektiert der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann mit zwei Berufskollegen das Geschehen und gibt Einblick in die Arbeit der Betreibungsämter
Drucken Teilen Die Villa wurde im letzten Oktober zwangsversteigert
Der Besitzer hat im Mai einen Brand gelegt und sich später umgebracht
nimmt eine Tragödie am Zürichberg ihren Lauf
schwer verschuldete Mann hätte an diesem Tag aus dem Haus ausgewiesen werden sollen
Die Villa war im Oktober letzten Jahres für 5,8 Millionen Franken zwangsversteigert worden
Vor Ort sind an jenem Montag Mitte Mai ein Grossaufgebot der Feuerwehr und eine Spezialeinheit der Stadtpolizei Zürich
In Hottingen eingefunden hat sich auch Christian Müller
der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann und Chef des Betreibungsamtes
dass der Hausbewohner die Türe mit einem Baumstamm verbarrikadiert hat
einen Brand legt und sich dann auf dem Balkon selber tötet
Christian Müller ist bei einem Treffen mit Yves de Mestral und Bruno Crestani bereit
über den Fall und die Hintergründe von Zwangsausweisungen zu sprechen
De Mestral ist Präsident der Konferenz der Stadtammänner und Chef des Betreibungsamtes Zürich 3; Crestani leitet das Betreibungsamt Zürich 4
Unter den Chefs der Betreibungsämter gaben der Suizid und der Villenbrand in den vergangenen Tagen viel zu reden
Sie waren am 17. Mai selber am Tatort
Wie haben Sie diesen Montagvormittag erlebt
Ich wollte meinen Vollzugsbeamten vor Ort nicht einfach allein seinem Schicksal überlassen und ihm Rückendeckung geben
An jenem Montag war ich früh dort und erlebte die ganze Aufregung mit dem Brand mit
Meine Leute sicherten anschliessend einige wertvollere Gegenstände aus dem Haus
dass die Situation schwierig werden könnte
Müller: Es gab im Vorfeld entsprechende Hinweise
Allerdings trafen die konkreten Indizien erst ganz kurzfristig bei uns ein; etwa eine halbe Stunde bevor die Ausweisung vollstreckt werden sollte
Die Spezialisten der Stadtpolizei versuchten
der die Türe mit einem Baumstamm verbarrikadiert hatte
Ist es in solchen Fällen von Ausweisungen üblich
dass sich ein Wohnungs- oder Hausbewohner nicht leicht überzeugen lässt
sind wir als Chefs der Betreibungsämter präsent
Wir werden regelmässig mit drohenden Aussagen konfrontiert
wenn sie mit einem Pfändungsvollzug oder einem Ausweisungsentscheid konfrontiert sind
Die sagen dann «Ich komme bei euch auf dem Amt vorbei
dann werdet ihr etwas erleben» oder «Ihr müsst mich mit den Füssen voran hinaustragen»
Wenn wir in jedem Fall den psychologischen Dienst aufbieten müssten
Müller: In meinen Augen haben wir alle nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen
In diesem Fall wurde die Stadtpolizei aufgeboten und wegen des Baumstamms vor der Türe auch die Feuerwehr
Eine Fristerstreckung ist bei einer Ausweisung kaum möglich
da die Grundlage ein Gerichtsbeschluss ist
könnte allenfalls Hand für eine Verlängerung bieten
eine Liegenschaft möglichst bald neu nutzen zu können
Der betroffene Arzt wurde im konkreten Fall frühzeitig informiert
Seine Villa war ja auch bereits im Herbst 2020 versteigert worden
Dass er keinen anderen Ausweg als den Suizid sah
Ein solcher Vorfall ist wohl ein Albtraum für jeden Betreibungsbeamten . .
wenn ich nun ein ganzes Care-Team brauchen würde
bei dem ein Menschenleben ausgelöscht wird
Ich habe das Geschehene nachträglich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingehend besprochen
haben jedoch keine konkreten Anhaltspunkte gefunden
Crestani: Alle von uns haben schon ähnliche Situationen erlebt
Im Kreis 4 mussten wir einmal eine Frau mit zwei Kindern aus einer Wohnung ausweisen
Am Ende konnte die Angelegenheit friedlich erledigt werden
In Witikon sorgte im Dezember 2003 ein Familiendrama im Zusammenhang mit einer drohenden Ausweisung für Schlagzeilen
tötete seine Kinder im Teenageralter und sich selbst
In einem Abschiedsschreiben machte das Ehepaar die Gesellschaft für seine Lage verantwortlich
«Das Magazin» arbeitete die Tragödie auf und zitierte aus dem Abschiedsbrief: «Wir haben aus eigener Kraft und bei vollem Verstand die Tat verübt
Unsere Kinder wären ohne Obdach und ohne Arbeit nur Geächtete dieser Gesellschaft geworden
ohne Rechte auf ein annehmbares und menschenwürdiges Dasein
(. . .) Nur Geld zählt in dieser trostlosen Gesellschaft.»
Bei der Aufarbeitung des Falles mehrten sich die Anzeichen dafür
dass die Eltern viele Jahre über ihre Verhältnisse gelebt hatten
sich aber nicht bei der Lösung ihrer finanziellen Probleme helfen lassen wollten
Welche Art der Unterstützung steht neben der Polizei bei einer Ausweisung sonst noch zur Verfügung
Crestani: Wir arbeiten unter anderem mit dem Stadtärztlichen Dienst zusammen
Diese Hilfe nehmen wir bei Ausweisungen in Anspruch
wenn die betroffenen Personen über 65-jährig sind oder wenn es Hinweise gibt
dass psychische Probleme vorliegen könnten
sind die Leute mit den Mietzinszahlungen im Verzug
Die meisten übrigen Betroffenen sind durch untragbares Verhalten aufgefallen
das im Haus nicht mehr toleriert werden kann
de Mestral: Daneben gibt es auch noch Fälle von Mietern
dass die allermeisten schwierigen Situationen einvernehmlich gelöst werden können
Wir hatten beispielsweise im letzten Winter einen Fall
an den mich der jüngste erinnert hat: Ein arbeitsloser Schuldner drohte anlässlich einer Wohnungsausweisung
er würde sich die Halsschlagader aufschlitzen
Nachdem psychologisch geschulte Spezialisten der Stadtpolizei eine halbe Stunde mit ihm gesprochen hatten
Wohin gehen die betroffenen Personen nach einer Zwangsausweisung
de Mestral: Einzelpersonen – häufiger sind es Männer als Frauen – kommen oftmals bei Freunden
Grundsätzlich können sich alle Betroffenen ans Sozialamt wenden
Infrage kommen Notschlafstellen oder auch Heime
Sonst aber werden diese Personen buchstäblich auf die Strasse gestellt
Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn minderjährige Kinder betroffen sind
organisiert das Sozialamt eine neue Unterkunft für die Familie
Das kann beispielsweise eine Notwohnung sein
Crestani: Menschen mit psychischen Problemen werden häufig zuerst einmal im Burghölzli
der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich
Manchmal ordnet der Notfallpsychiater eine Fürsorgerische Unterbringung an
Ich erinnere mich an meine allererste Ausweisung als junger Betreibungsbeamter im Kreis 4: Wir kamen in eine stockdunkle Wohnung
sass da eine Asiatin in einer Art Yoga-Pose
In ihren beiden Händen hielt sie die Herzen ihrer Rehpinscher
Die offensichtlich verwirrte Frau wurde ins Burghölzli eingewiesen
Was geschieht mit den Wohnungseinrichtungen
Müller: Der Hausrat kann nach einer Zwangsräumung im Lager des städtischen Magazindienstes eingelagert werden
das seit mehr als fünfzig Jahren existiert
befindet sich in der Nähe des Technoparks im Kreis 5
Dort sind zurzeit auch die Patientenakten des Arztes vom Zürichberg eingelagert
Die Zahl der gerichtlich angeordneten Ausweisungen ist in der Stadt Zürich in den letzten zehn Jahren stark rückläufig: Im Jahr 2020 wurden in der ganzen Stadt 137 Ausweisungen vollzogen
Das entspricht einem Rückgang um fast 44 Prozent
Spitzenreiter war im vergangenen Jahr der Kreis 11 mit 31 Ausweisungen
vor dem Kreis 9 mit 25 und dem Kreis 4 mit 22 Ausweisungen
Im Kreis 3 waren es 7 Ausweisungen gewesen
Yves de Mestral und Christian Müller sind sich einig
dass der Umgang in Aussersihl tendenziell ruppiger ist als am Zürichberg
Der soziale Abstieg werde im Kreis 7 dagegen wohl von den meisten Betroffenen als schlimmer wahrgenommen als im Kreis 4
Ist der Fall des Arztes in Bezug auf den gesellschaftlichen Abstieg
Müller: In dieser Hinsicht denke ich schon
Beim Betroffenen handelte es sich um einen offenbar angesehenen Arzt
der mit einem beträchtlichen sozialen Fall rechnen musste
Das könnte eine Erklärung für seine Kurzschlusshandlung sein
Crestani: Die Angst vor dem Gesichtsverlust
den betroffene Personen am Zürichberg befürchten
ist wohl grösser als rechts und links der Langstrasse
wo überdurchschnittlich viele Leute mit finanziellen Problemen leben
dass es in Stadtkreisen wie dem unseren bei einer Ausweisung nicht auch ein Eskalationspotenzial gibt
Müller: Umgekehrt gibt es auch bei uns im Kreis 7 sozial schlechter gestellte Personen
die beispielsweise in einem Ein-Zimmer-Appartement leben und sich eines Tages die Miete nicht mehr leisten können
de Mestral: Wir haben eine sozial stark durchmischte Bevölkerung
Durch die Aufwertung der Weststrasse hat sich die Bewohnerschaft stark verändert
Die Zahl der Betreibungen in diesem Geviert ist in den letzten Jahren deutlich gesunken
Die Wohnungen sind begehrter und teurer geworden
dass sich hohe Mieten nicht automatisch in vielen Betreibungen und Ausweisungen niederschlagen
auch wenn sie bereits eine für ihre Verhältnisse zu teure Wohnung haben
keine günstigere finden werden – mit Betreibungen schon gar nicht
mit allen Mitteln wenigstens den Mietzins zu bezahlen
Viele Leute klammern sich an für sie zu teure Wohnungen
dass der Mietzins nicht mehr als einen Viertel des Nettolohnes betragen sollte
aber sie wollen unbedingt im Quartier bleiben
etwa weil die Kinder dort zur Schule gehen und sich wohl fühlen
können sich viele in Zürich keine Wohnung leisten
Die Villa am Zürichberg ist noch nicht geräumt
Der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann Christian Müller erklärt
werde die sogenannte Exmission abgebrochen
Es folge dann ein Erbschaftsverfahren oder die Nachlassliquidation durch das Konkursamt
Im jüngsten Fall würden die Patientenakten des Arztes voraussichtlich der kantonalen Gesundheitsdirektion übergeben
Wenn Sie selbst Suizidgedanken haben oder jemanden kennen
wenden Sie sich bitte an die Berater der Dargebotenen Hand
Sie können diese vertraulich und rund um die Uhr telefonisch unter der Nummer 143 erreichen
Spezielle Hilfe für Kinder und Jugendliche gibt es unter der Nummer 147
Monatelang kämpften Anwohnerinnen und Anwohner im Kreis 7 gegen einen Verkaufsautomaten
46Der Selecta-Automat am Römerhof Zürich ist derzeit wohl der bekannteste der Stadt.Foto: Andrea ZahlerDer weiss-rote Selecta-Automat neben der VBZ-Tramhaltestelle Römerhof sieht austauschbar aus
Und doch hat der Automat mit der Objektnummer 327755 in den letzten Wochen einen grossen Teil Hottingens aufgebracht
Wie Erkundigungen dieser Zeitung bei der Selecta-Gruppe und bei den VBZ ergeben haben
wie der Automat im Quartier auch genannt wird
im Laufe der nächsten Woche entfernt werden
«Die VBZ nehmen die Vielzahl von negativen Rückmeldungen aus der Bevölkerung ernst
dass das entsprechende Bedürfnis im Quartier geringer ist als angenommen»
Im Mai meldete sich der Quartierverein Hottingen erstmals bei dieser Zeitung und berichtete vom neusten Aufreger
Auf dem für mehrere Millionen Franken aufgewerteten und umgebauten Römerhofplatz störte der Selecta-Automat in diesem Stadtteil viele Bewohnerinnen und Bewohner.Künstlerin Anna Graber kennt die Bedenken
Sie wohnt am Römerhofplatz und hat den Kampf gegen den Automaten begleitet
«Unter Quartierleben verstehen die Leute auf dem neu gestalteten Platz etwas anderes als eine Kommerzialisierung»
Graber ist Initiantin des Projektes «Dorfplatz Römerhof»
Dieses findet im Rahmen der Stadtidee statt
einem Ideenwettbewerb der Stadt Zürich.Ende Mai hat Graber an einem «Dorfplatzwochenende» am Römerhofplatz mit den Quartierbewohnerinnen und -Bewohnern über Wünsche und Ideen für den neugestalteten Platz gesprochen
Für viele war der Automat nicht nur ein optisches Ärgernis
Er konkurrenzierte offenbar auch den von einer Familie geführten Kiosk bei der nahen Haltestelle zum Dolderbähnli
dass der 24-Stunden-Shop «die Kinder auf dem Schulweg zu ungesunden Einkäufen» verführe
wie auf der Website des Quartiervereins Hottingen zu lesen ist
Der Automat steht nahe dem Aufgang zum Schulhaus Ilgen
Und da er gegenüber von einem Fussgängerstreifen an der Tramlinie liegt
hielten einige den Selecta-Kasten sogar aus verkehrstechnischen Gründen für bedenklich
Ende Mai initiierte eine Anwohnerin eine Unterschriftensammlung
Bis Mitte dieser Woche sind 307 Unterschriften zusammengekommen
Die Petition wurde am Mittwochnachmittag in Oerlikon
Nicht nur die Quartierbevölkerung war wegen des Automaten aktiv geworden
Schon im Januar beschäftigten sich Politiker damit
der auch Mitglied des Quartiervereins Hottingen ist
Der Römerhofplatz mit dem Eingang zur Dolderbahn und dem Schulhaus Ilgen (links).Foto: Boris MüllerEr hat mit Ann-Catherine Nabholz (GLP) und Urs Helfenstein (SP) im Gemeinderat eine schriftliche Anfrage zur Platzierung und Bewilligung der Selecta-Maschine eingereicht
Das Angebot entspreche «den Bedürfnissen von Kundinnen und Kunden auf ihrer Reise mit den VBZ»
hiess es ein paar Wochen später in der schriftlichen Antwort des Stadtrates
dass das Tiefbauamt den Standort des Automaten «aus gesamträumlicher Sicht» überprüfe
warum das Petitionskomitee zum Zeitpunkt der Petitionsabgabe am Mittwoch noch nichts davon wusste
Zumal bei Selecta und den VBZ bereits Anfang Woche klar war
Bisher ist diese Nachricht nicht zu den Betroffenen durchgedrungen
Auch Mischa Schiwow wusste bisher nichts davon
In den letzten Monaten sei der Selecta-Automat immer wieder Thema im Rat gewesen
ob es in Hottingen keine wichtigeren Themen gibt
stecke in dieser Geschichte mehr als ein Luxusproblem
wie man mit einem Platz umgeht und wie man öffentlichen Raum gestaltet
Der Selecta-Automat war hier nie ein Mehrwert.»
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Drucken Teilen Am Wochenende besteht in den meisten Zürcher Cafés keine Hoffnung auf einen ruhigen Sitzplatz
Wer sich jedoch abseits der ausgetretenen Pfade bewegt
Wer extra für dieses Café nach Hottingen pilgert
Das Kafi Paradiesli lockt mit einem besonders charmanten Garten
Drinnen sorgen die Dachschräge und Galerie für Gemütlichkeit
Kafi Paradiesli, Hofstrasse 19, 8032 Zürich, Di bis Sa von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
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Die Cafeteria im alten Riegelhaus eignet sich hervorragend als Einkehrmöglichkeit auf einem Sonntagsspaziergang
unter der Woche auch Mittagessen sowie Kleines für zwischendurch
Zweimal im Monat wird zum grossen Sonntagsbrunch geladen
Quartiertreff Hirslanden, Forchstrasse 248, 8032 Zürich, So bis Fr von 9:30 bis 18 Uhr.
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Wer mal wieder am Bahnhof Tiefenbrunnen aussteigt
findet versteckt auf dem Areal der Mühle Tiefenbrunnen das Café Kornsilo
bezeichnen die Macher heute als «Dorfplatz» der Gegend
unter der Woche auch Mittagessen und dazwischen regulären Cafébetrieb
Kornsilo, Seefeldstrasse 231, 8008 Zürich, Mo bis Fr von 8 bis 18 Uhr sowie Sa und So von 9 bis 17 Uhr.
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links eine Apotheke: Das Kafi Freud ist eingebettet in den Alltag seiner Gäste
ist sicherlich für viele die erste Kaffeeanlaufstelle
ein Mittagsmenü sowie Süsses aus der Vitrine
Kafi Freud, Schaffhauserstrasse 118, 8057 Zürich, Di bis Fr von 7 bis 18 Uhr sowie Sa von 9 bis 15 Uhr.
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Spätestens seit es das Café du Bonheur gibt
ist der Bullingerplatz mehr als nur ein Kreisel
bevölkern die Gäste den Platz vor dem Lokal
Die Mittags- und Abendkarte hat einen französischen Touch (Stichwort Weinempfehlung zum Mittagessen)
Café du Bonheur, Zypressenstrasse 115, 8004 Zürich, Mo bis Fr von 8 bis 23 Uhr, Sa von 10 bis 23 Uhr und So von 10 bis 18 Uhr.
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einmal pro Woche von der Redaktion für Sie zusammengestellt
In welchem Quartier Einkommen und Vermögen am höchsten sind – und wo die Stadt immer wohlhabender wird
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Am meisten versteuern Einzelpersonen im Kreis 8: In Weinegg lag das steuerbare Medianeinkommen im Jahr 2013 bei 44'900 Franken
in Mühlebach bei 53'950 Franken und im Seefeld gar bei 60'000 Franken
In diesen beiden Quartieren leben also die reichsten ledigen Zürcherinnen und Zürcher
Paare bezahlen im Kreis 7 am meisten Einkommenssteuern
Mit Fluntern und Hottingen liegen zwei der drei Quartiere mit dem höchsten Verheiratetentarif in diesem Kreis
Mehr als 162'000 Franken versteuerten Paare im Mittel
Deutlich tiefer sind die mittleren Einkommen in den Stadtkreisen 4 und 12
Im Quartier Hirzenbach versteuerten Ledige nur 28'850 Franken
Bei Verheirateten verdienten diejenigen mit Wohnsitz im Quartier Hard am wenigsten
Hier entwickelte sich das mittlere steuerbare Einkommen von Paaren sogar negativ: 1999 betrug es noch 51'400
Alle anderen Quartiere haben aber eine positive Entwicklung hinter sich
Seit 1999 ist das mittlere steuerbare Einkommen gesamtstädtisch in beiden Tarifen (Grundtarif für Ledige und Verheiratetentarif) um über 20 Prozent gestiegen
Besonders stark war der Anstieg in den Quartieren Mühlebach
Zwischen 1999 und 2013 vergrössert sich das steuerbare Einkommen von ledigen Personen im Escher-Wyss-Quartier um gut 69 Prozent
dasjenige von Verheirateten gar um mehr als 95 Prozent
In keinem anderen Quartier wuchs die Wohnbevölkerung seit 2000 verhältnismässig so stark wie in Escher-Wyss
Die vielen Zuzüger beeinflussen den sozialen Status des Quartiers
Escher-Wyss ist auch unter den fünf Quartieren
in denen das mittlere steuerbare Vermögen seit 1999 am stärksten wuchs
Dennoch gehört es noch nicht zu den vermögendsten Gegenden Zürichs
Mit Abstand am meisten auf der hohen Kante haben die Einwohner Flunterns: 785'000 Franken betrug im Jahr 2013 das steuerbare Medianvermögen von Verheirateten
Auch Hottingen und Witikon – ebenfalls Kreis 7 – gehören zu den vermögendsten Quartieren
Betrachtet man sowohl steuerbares Einkommen als auch Vermögen
leben die reichsten Zürcherinnen und Zürcher folglich im Kreis 7
Wird jedoch die Entwicklung zwischen 1999 und 2013 ins Zentrum gestellt
In keinem anderen Stadtteil stiegen die Einkommen von Ledigen und Verheirateten sowie die Vermögen von Einzelpersonen verhältnismässig so stark
Maria Baldauf unterrichtet täglich in ihrer Gesangsschule
Bei einem Besuch merkt man schnell: Neben ihrem Lebenswerk beherbergt das Haus noch einige weitere Geschichten