Vom Niederdorf bis nach Schwamendingen: Wo finden die Umzüge statt aufgeteilt nach den Stadtkreisen.Bald ziehen wieder Kinder mit geschnitzten Räben-Laternen durch die Strassen von Zürich und singen dabei Lieder Aber wann und wo finden die Räbeliechtliumzüge statt Es sind besonders die Gemeinschaftszentren und Quartiervereine Einige der Umzüge haben mehrere Startpunkte und laufen schliesslich am gleichen Ort zusammen Vor dem Umzug kommt das Schnitzen.Foto: Sabine RockViele der Veranstalter bieten im Voraus ein gemeinsames Räbenschnitzen an, die Websites informieren über die Termine. Die besten Tipps zum Schnitzen finden Sie hier. Wichtig ist zum Beispiel: Ein Butterroller und Linoleumschnitzwerkzeuge sind besser geeignet als Aushöhllöffel und Küchenmesser wenn man sie im Wasser oder im Kühlen lagert dass die Wände nicht zu dünn und die ausgeschnitzten Formen nicht zu gross werden Für den Umzug selbst gilt: Wer die Kerze nicht ständig neu anzünden will kann zumindest ein Feuerzeug anstelle von Zündhölzern verwenden Viele der Veranstalter sorgen auch für Verpflegung Die Räbechilbi in Richterswil ist ein Grossanlass.Foto: André SpringerFür den Räbeliechtliumzug der Superlative muss man raus aus der Stadt: Am Samstag, 9.11., findet die grosse Räbechilbi in Richterswil statt und um 18 Uhr startet der grosse Umzug mit über vierzig Sujets elternverein-altstadt.ch gz-zh.ch/gz-leimbach Der Räbeliechtliumzug in Wollishofen gehört zu den grösseren der Stadt.QV WollishofenSa 2.11. wollishofen-zh.ch enge.ch fgzzh.ch 8004.ch Startpunkt des Umzugs innerer Kreis 5: Schule Limmat Startpunkt des Umzugs Zürich-West: Turbinenplatz chreis5.info unterstrass.ch qvo.ch Räbeliechtli gibts mit allen möglichen Verzierungen.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenKreis 7QV HirslandenMi 13.11. qv-hirslanden.ch gz-zh.ch/gz-hottingen gz-zh.ch/gz-schindlergut zuerich-fluntern.ch zuerich-witikon.ch elternrat-seefeld.ch gz-zh.ch/gz-bachwiesen Auch das Gemeindezentrum Grünau organisiert einen Umzug.Foto: PD/Zürcher GemeinschaftszentrenGZ GrünauFr 1.11. gz-zh.ch/gz-gruenau quartierverein-altstetten.ch zuerich-albisrieden.ch zuerich-hoengg.ch Am Räbeliechtliumzug in Wipkingen.Foto: Bildarchiv GZ WipkingenRäbeliechtlisingen: Sa 2.11. gz-zh.ch/gz-wipkingen portal.zh-affoltern.ch qv-oerlikon.ch zuerich-seebach.ch reformierte-zuerich.ch qvs.ch Aktivieren Sie in den Einstellungen Ihrer App die Push-Mitteilungen für Züritipp und erhalten Sie die neuesten Tipps direkt auf Ihr Smartphone. Falls Sie die App noch nicht installiert haben, können Sie das hier tun. @GregorSchenkerFehler gefunden?Jetzt melden. Im Gemeinderat setzt sich Ivo Bieri vor allem für das Quartier Witikon im Kreis 7 ein. Mit der Motivation, Zürich für alle lebenswert zu gestalten, trat er 2021 für die SP das Amt an. Ivo Bieri übernahm vergangenes Jahr nach weniger als vier Jahren im Gemeinderat bereits das Amt des zweiten Vizepräsidenten. Seine grösste Motivation, am Mittwochabend in den Gemeinderat zu gehen, ist aber, sich dort für den Kreis 7 einzusetzen, speziell das Quartier Witikon. «Witikon wächst wahnsinnig schnell, aber die Infrastruktur hinkt noch immer hinterher», sagt Bieri. «Das Quartier wird vom Werenbachtobel abgeschnitten und das klemmt die Bevölkerung vom Rest der Stadt ab.» Eines seiner Anliegen ist deswegen, das Quartier im Nordosten von Zürich besser an den ÖV anzubinden. «Ausserdem braucht es dringend mehr Begegnungsräume, damit die Menschen nicht für ein bisschen Sozialleben in die Stadt hinunter müssen», sagt der 40-Jährige. Es reiche nicht, mehr Wohnungen zu bauen. Ein Quartier brauche auch einen Treffpunkt. Zusammen mit Balz Bürgisser von den Grünen arbeitet Bieri deswegen daran, einen Quartiersplatz zu schaffen. Auch bei seinem jüngsten Vorstoss geht es um Plätze: Parkplätze.  Bieri reichte im Januar dazu eine schriftliche Anfrage ein, weil er nicht verstehe, warum die Stadt die Parkplätze beim ehemaligen Kinderspital im Kreis 7 privat vermietet und nicht zu blauen Zonenparkplätzen umnutzt. Der Gründer einer Kommunikationsagentur sagt, «Wenn die Stadt die Parkplätze fremd vermietet, sorgt das für mehr Verkehr im Quartier.» Die Flächen könnten besser genutzt werden, etwa als Freiräume. Denn für Bieri steht fest: «Private Parkplätze haben wir wirklich genug in Zürich.» Politisch aktiv wurde ich bereits als Schüler im Gymnasium. Damals gab das Partnerschaftsgesetz zu reden, der Vorgänger der «Ehe für alle» auf kantonaler Ebene. Das war Ende 90er, Anfang Nullerjahre. Dabei habe ich eine überraschende Erfahrung gemacht: Ich hatte erwartet, vor allem mit älteren Personen lange Diskussionen führen zu müssen. Doch es kam genau umgekehrt. Viele junge Leute waren dem Thema der eingetragenen Partnerschaft gegenüber sehr kritisch. Die Standaktionen und Gespräche auf der Strasse haben mir dann gezeigt, wie wichtig es ist, mit den Menschen in den Dialog zu treten und politische Anliegen zu erklären. Dadurch kann man tatsächlich etwas bewegen. Und umso mehr hat es mich dann gefreut, als das Gesetz auch angenommen wurde. So war für mich schnell klar, dass ich mich politisch engagieren möchte, um meinen Beitrag zu leisten und Zürich zu einer lebenswerten Stadt für alle zu machen. Die Debatten aus dem Zürcher Gemeinderat als Newsletter zusammengefasst und eingeordnet. Immer am Donnerstag in deinem Postfach. Mit welcher Ratskollegin oder welchem Ratskollegen der politischen Gegenseite würden Sie etwas trinken gehen wollen? Wenn ich mich entscheiden muss, dann würde ich Stefan Urech von der SVP wählen. Er ist Lehrer und ich fände es spannend, mit ihm über das Spannungsfeld der SVP- und SP-Haltung zum Bildungssystem zu sprechen. Ich finde das Afterwork-Bier sowieso wichtig. Während der Ratssitzungen stehen oft die politische Haltung und die Parteidisziplin im Vordergrund. Beim Bier nach der Sitzung hingegen kann man ungezwungen miteinander sprechen. Darum bin ich der Gemeinderat, der immer auf ein Bier mitkommt.  Welches Abstimmungsergebnis im Rat hat Sie am meisten gefreut? Ich habe mich sehr gefreut, dass wir für das Areal Harsplen in Witikon eine Lösung gefunden haben, die den Bau von gemeinnützigen Wohnungen im Quartier sicherstellt. Durch Verhandlungen im Gemeinderat konnten wir zusätzliche Forderungen für den gemeinnützigen Wohnungsbau durchsetzen. Letztendlich hat die Stadt das Areal gekauft, sodass dort nun kostengünstiger Wohnraum entsteht.   Und welches Ergebnis hat Sie am meisten geärgert? Mich ärgert es, dass der Gemeinderat zunehmend gezwungen ist, Forderungen für gemeinnützige Wohnanteile aufzustellen, weil private Bauträger:innen dies nicht von sich aus einplanen. Der soziale Ausgleich im Wohnungsbau funktioniert immer weniger, also muss der Rat immer vehementer eingreifen. Nachdem Nina die Lehre als Restaurantfachfrau abgeschlossen hatte, besuchte sie eine Barschule in Miami und wanderte nach London aus. Die Pandemie brachte sie zurück und sie lernte die Schweiz neu kennen und lieben. Gleich darauf begann sie an der ZHAW Kommunikation zu studieren, um als Journalistin durchzustarten. Am 8. Mai findet in Zürich die Veranstaltung zum Buch «Gojnormativität, warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen» statt. Ein Interview mit Co-Autorin Vivien Laumann und Mit-Organisatorin Kezia Seidenberg über das Jüdisch-Sein und linken Antisemitismus. Die Initiative «JA zum fairen Parkplatzkompromiss» lehnt sich gegen die Stadtklima-Initiativen auf. Ein Spaziergang mit der Mitinitiantin Karin Weyermann von der Mitte und der SP-Gemeinderätin Anna Graff in der Gegenposition. Der Chefredaktor der NZZ, Eric Gujer, rechnete an der diesjährigen Generalversammlung mit der linken Stadtregierung ab. Die Rede war voller Ressentiments und beschwor den «Deep State». Zeichen einer politischen Kränkung. Damit wir das Gemeinderats-Briefing ein weiteres Jahr allen Zürcher:innen kostenlos anbieten können, brauchen wir 20'000 Franken. Hilfst du mit, diesen Service Public aufrechtzuerhalten? Das «Zentrum Witikon» wurde 1968–1970 von der Architektengemeinschaft Eidenbenz Bosshard Meier für die rasch wachsende Gemeinde als neues Dorfzentrum erstellt. Es zählt zu den ersten Einkaufszentren der Schweiz. Der Komplex besteht aus drei Punkthäusern mit vorwiegend Büros und Praxen, drei Flachbauten mit Verkaufsflächen und Restaurant sowie einem zentralen Quartierplatz. 2013 wurde das Zentrum Witikon als früher Vertreter des Strukturalismus und «Pionier der Zentrumsidee» ins Inventar der schützenswerten Bauten aufgenommen und 2016 unter Schutz gestellt. Sämtliche Neubauteile wurden hinsichtlich Materialisierung und Farbgebung sorgfältig auf das bestehende Gebäude abgestimmt. Als Resultat ist ein einheitliches Bild von Bestand und Ergänzung entstanden. Die Sanierungsarbeiten haben sowohl den architektonischen Ausdruck und die Substanz der bauzeitlichen Anlage in hohem Masse bewahren können und ermöglichen nun wieder eine zeitgemässe Nutzung des Einkaufszentrums. Das Endergebnis ist ein einladendes Quartierzentrum mit Tradition in neuem Glanz. Bürgerliche vermuten Erpressung durch das Parlament: Zürcher Stadtrat rechtfertigt sein Vorgehen beim Kauf eines Areals in Witikon Ab 2030 sollen die 370 geplanten Wohnungen fertiggestellt sein Um eine soziale Durchmischung zu ermöglichen 3 min Hören Drucken Teilen Über 211 Millionen Franken hat die Stadt Zürich für das Areal Harsplen bezahlt Visualisierung PD Die Stadt Zürich mischt verstärkt im Immobilienmarkt mit Allein in diesem Jahr hat die Stadt Käufe in der Höhe von insgesamt rund 450 Millionen Franken bekanntgegeben Die Grundstücke befinden sich in Wollishofen Fast die Hälfte der Summe, nämlich rund 211 Millionen Franken, wurde für ein 30 000 Quadratmeter grosses Landstück in Witikon verwendet, das Areal Harsplen. Dieses hat die Stadt von der Swisscanto, einer Anlagenstiftung der Zürcher Kantonalbank, erworben Im Kauf inbegriffen ist ein Projekt für eine Siedlung mit rund 370 Wohnungen Eigentlich hatte die Swisscanto diese selbst erstellen wollen Doch für die Erschliessung des Grundstücks wäre ein Landabtausch mit der Stadt nötig gewesen Dagegen hatte sich im Stadtzürcher Parlament Widerstand von den linken Parteien abgezeichnet «Der Verkaufsprozess wurde vor den Diskussionen im Gemeinderat initiiert» hielt eine Sprecherin der ZKB nach Bekanntwerden des Verkaufs gegenüber der NZZ fest SVP sowie der Mitte/EVP befürchten derweil dass der sich abzeichnende Widerstand gegen den Landabtausch eine erpresserische Wirkung auf die Swisscanto gehabt haben könnte Der FDP-Präsident und Stadtparlamentarier Përparim Avdili sprach gegenüber der NZZ gar von Nötigung In einer dringlichen Anfrage verlangten die Bürgerlichen vom Stadtrat Klärung wie der Kauf des Grundstücks angebahnt worden sei und ob der Stadtrat die aufsichts- und strafrechtlichen Risiken abgeklärt habe Denn laut den Fraktionen hat die Stadt für das Grundstück über 135 Millionen Franken zu viel bezahlt Wie der Stadtrat nun in einer Mitteilung schreibt den Erwerb des Areals Harsplen straf- oder aufsichtsrechtlich abzuklären Das Geschäft sei von der Swisscanto an die Stadt herangetragen worden Im März 2023 habe die Anlagestiftung sich erstmals bei der Stadt erkundigt ob diese allenfalls an einem Kauf interessiert sei Entgegen der Ansicht der Anfragesteller habe die Stadt für das Grundstück keineswegs zu viel bezahlt «Grundlage für die Festlegung des Kaufpreises ist die aktuelle Berechnung des tatsächlichen Verkehrswerts des Grundstücks.» Diesen habe auch die unabhängige städtische Schätzungskommission ermittelt Die Schätzung der Bürgerlichen basiere derweil auf einem vereinfachten Modell Die Bürgerlichen interessierten sich in ihrer Anfrage auch für die Kosten welche auf dem Areal Harsplen noch auf die Stadt zukommen wann die Wohnungen voraussichtlich fertiggestellt sein sollen Laut den Ausführungen des Stadtrats steht die genaue Kostenermittlung noch aus Die Phase der Bauprojektplanung sei noch nicht abgeschlossen Für die anstehenden Abklärungen und Planungen habe der Stadtrat Projektierungskosten in der Höhe von 960 000 Franken genehmigt Voraussichtlich Ende 2025 werde der entsprechende Objektkredit dem Parlament und anschliessend der Stimmbevölkerung vorgelegt Dann würden auch die genauen Mietpreise aller Wohnungen bekanntgegeben Bei der Berechnung komme das Kostenmietemodell zum Einsatz dass die Mietzinse im Medianbereich von vergleichbaren Neubauwohnungen im Kreis 7 liegen werden inwieweit Beiträge aus dem Wohnraumfonds dazu beitragen könnten die Kostenmieten zu realisieren und gleichzeitig eine möglichst breite soziale Durchmischung ermöglichen 7 und 8 sind bereits seit Längerem im Stadthaus neben dem Fraumünster zu finden: Die Dienstleistungen des Personenmeldeamts werden in einigen Wochen nur noch an drei Standorten angeboten – im Stadthaus beim Bahnhof Oerlikon und beim Helvetiaplatz Alle Standorte stehen den Zürcherinnen und Zürchern gemäss einer Mitteilung des Präsidialdepartements neu unabhängig von ihrem Wohnort zur Verfügung Damit werde der 2017 gestartete Prozess der schrittweisen Zusammenführung der ursprünglich zwölf Kreisbüros abgeschlossen Juni kann die Bevölkerung die Leistungen des Personenmeldeamts an folgenden drei Orten beziehen: Das «Personenmeldeamt Zürich Süd» wird sich im Stadthaus direkt neben dem Fraumünster befinden das «Personenmeldeamt Zürich Nord» beim Bahnhof Oerlikon an der Hofwiesenstrasse 370 und das «Personenmeldeamt Zürich West» beim Helvetiaplatz an der Hohlstrasse 35 Die drei Standorte sind künftig von Montag bis Freitag geöffnet – neu also an allen Standorten auch über Mittag Die noch bestehenden Kreisbüros an anderen Adressen (Kreisbüro 3 Kreisbüro 9 und Kreisbüro 10) schliessen per 12 Die Bezeichnung «Kreisbüro» wird künftig nicht mehr gebraucht Viele Menschen nutzen heute die digitalen Angebote der Stadt etwa um Dokumente zu bestellen oder ihren Umzug zu melden die ein persönliches Erscheinen bedingen und deren Erbringung zeitlich aufwendiger ist muss man künftig vorab online oder telefonisch einen Termin vereinbaren Rauch mit einem beissenden Geruch führte am Montagabend zu einem grösseren Einsatz in Witikon Es wurden elf Personen medizinisch untersucht Im Zürcher Kreis 7 ereignete sich am Montagabend ein Chemieunfall «Ein beissender Geruch und aufsteigender Rauch bei einer Baustelle in Witikon lösten am Montagabend einen Chemiewehreinsatz bei Schutz & Rettung Zürich aus» Ein Zwei-Komponenten-Gemisch reagierte unkontrolliert in einem Fass. Durch die chemische Reaktion erwärmte sich das Gemisch und begann zu rauchen und zu stinken «Rasch wurde die Gefahrenzone gesichert und die elf Personen welche den Emissionen intensiver ausgesetzt waren wurden vorsorglich medizinisch untersucht» Eine Person klagte über leichte Beschwerden musste allerdings nicht ins Spital gebracht werden Feuerwehr und Chemiefachberater kümmerten sich derweil um das Fass mit der chemischen Reaktion um was für ein Gemenge es sich dabei handelt das Fass zu kühlen und in einen Entsorgungsbehälter zu verfrachten «Die fachgerechte Entsorgung erfolgt durch Entsorgung + Recycling Stadt Zürich.» Sobald kein Risiko mehr für die Anwohnenden in der Sperrzone bestand konnten diese wieder in ihre Häuser und Wohnungen so dass die Zufahrten für die Rettungskräfte sichergestellt waren Dies führte zu Behinderungen im Strassenverkehr und zeitweise auch bei einer VBZ-Buslinie Mittlerweile ist der Einsatz abgeschlossen und die Strassen rund um den Einsatzort sind normal befahrbar Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach Im Quartier Zürich Witikon sorgt ein Neubauprojekt für heftigen Widerstand ebenso am Flughafen Zürich wegen dessen Pläne für den Pistenausbau In Uster soll derweil ein neues Kulturzentrum entstehen. Eine Übersicht zu Projekten im Kanton Zürich Visualisierung des neuen Recyclingzentrums: Aussenansicht mit Fassadenbegrünung Zürich – Die Stadt Zürich plant in Zürich-Altstetten mit dem «Juch-Areal» ein neues Recyclingzentrum für Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) Der Neubau soll zu einem «Sinnbild der Wiederverwendung und Wiederverwertung von Rohstoffen und Baumaterialien werden» In einem Architekturwettbewerb wurde deshalb nach einem Projekt gesucht das einen möglichst hohen Anteil an wiederverwendeten Bauteilen aufweist Fündig wurde die Jury im Entwurf der Graber Pulver Architekten AG aus Zürich der Weber + Brönnimann AG aus Bern und der Manoa Landschaftsarchitekten GmbH aus Meilen Die im Siegerprojekt vorgesehenen Bauteile stammen grösstenteils aus der unmittelbaren Umgebung von Zürich kommen auch gebrauchte Stahlbetonplatten sowohl beim Hallenboden als auch beim Betriebsgebäude zum Einsatz Die Erstellungskosten für das Recyclingzentrum werden von der Stadt auf rund 18 Millionen Franken geschätzt Ende 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein www.stadt-zuerich.ch Weitere Bauprojekte im Kanton Zürich Siegerprojekt für den geplanten Umbau der Kirche Wipkingen für schulische Zwecke Zürich – Seit 2019 wird die Kirche Wipkingen im gleichnamigen Zürcher Stadtquartier nicht mehr für kirchliche Zwecke genutzt Um den steigenden Schülerzahlen sowohl auf dem ganzen Stadtgebiet als auch in der benachbarten Schulanlage Waidhalde gerecht zu werden soll der Sakralbau künftig für schulische Zwecke umgenutzt werden Dazu wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt den die von Vécsey Schmidt Architekt*innen BSA SIA mit Anderegg Partner AG mit ihrem Entwurf für sich entscheiden konnten das Erdgeschoss der Kirche mit einer isolierten Decke zu überspannen eine Bibliothek sowie Verpflegung und Betreuung unterzubringen Neu geschaffen werden soll zudem das Obergeschoss mit einem grossen und ungeheizten Raum unter dem Deckengewölbe Alle Umbauten werden laut Stadt «reversibel und mit grosser Rücksicht auf den baulichen Charakter der Kirche» ausgeführt Die Erstellungskosten für das Projekt werden auf rund 7,5 Millionen Franken geschätzt Gemäss aktueller Planung soll die Umsetzung im Jahr 2025 starten und im Schuljahr 2026 /27 abgeschlossen sein Visualisierung: So soll der Ersatzneubau der BBZ dereinst aussehen Zürich – Mitten in Zürich an der Limmatstrasse 51 wird derzeit ein Ersatzneubau für die Baugewerbliche Berufsschule Zürich (BBZ) gebaut Mit dem Neubau soll die Abteilung «Planung und Rohbau» die die Berufsfelder Zeichner verschiedener Fachrichtungen wie etwa Geomatik Schreiner und Architekturmodellbau umfasst künftig näher am Hauptschulhaus an der Reishauerstrasse liegen Mit dem Ersatzneubau an der Limmatstrasse soll das Raumangebot der BBZ optimiert und ergänzt werden; er wird dereinst 31 Unterrichtsräume einen Mehrzweckraum sowie Flächen für die Verwaltung und den Gebäudebetrieb bieten Der Neubau soll weiter nach dem Minergie-P-Eco-Standard realisiert werden und das Label «Gold» des SNBS erreichen Auf dem Dach ist zudem eine Begrünung und eine Solaranlage vorgesehen Realisiert wird das Projekt nach dem Entwurf «INEZ» der Gunz & Künzle Architekten aus Zürich die 2018 einen Wettbewerb des Hochbauamtes für sich entscheiden konnten Die Kosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rund 50,2 Millionen Franken Die Bauarbeiten sind im Januar 2022 gestartet die Inbetriebnahme ist für August 2024 geplant www.zh.ch Quelle: Roland zh - Eigenes Werk wikimedia CC BY-SA 3.0 Der Kanton Zürich will das Schloss Laufen hoch über dem Rheinfall für rund 50 Millionen Franken umbauen und instandsetzen Laufen-Uhwiesen –Laufen-Uhwiesen – Das Schloss Laufen in der Zürcher Gemeinde Laufen-Uhwiesen prägt seit über 1000 Jahren direkt über dem Rheinfall das Bild des linken Rheinufers Das Schloss ist als Schutzobjekt im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) sowie im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler (BLN) aufgeführt Der Komplex setzt sich aus dem Alten und dem Neuen Schloss einem Rund- und Torturm sowie einem Wirtschaftsgebäude zusammen Mit über 1,5 Millionen Besuchern pro Jahr zählt der Rheinfall touristisch zu den drei grössten Attraktionen der Schweiz Der Kanton Zürich will die Tourismusdestination nun umbauen und Instand setzen Rund 50 Millionen Franken soll das Projekt kosten Neu konzipiert werden dabei vor allem Gastronomie Aber auch die in die Jahre gekommene Gebäudesubstanz soll artgerecht Instand gesetzt werden Zudem soll im Rahmen des Projekts auch in allen Bauten auf dem Schlossareal die Gebäudehülle und Gebäudetechnik erneuert werden Geprüft werden dabei auch energetische Optimierungen Der Zürcher Regierungsrat hatte im Januar 6,7 Millionen Franken für die Projektierung des Bauvorhabens bewilligt Visualisierung: Die historische Schulanlage Entlisberg in Zürich-Wollishofen soll einen Erweiterungsbau erhalten Zürich – Die historische Schulanlage Entlisberg in Zürich-Wollishofen soll nach Plänen der Stadt Zürich einen Erweiterungsbau erhalten Mit dem Erweiterungsbau wird Raum für neun zusätzliche Primarschul- und zwei Kindergartenklassen geschaffen Künftig sollen damit auf der Anlage insgesamt 18 Primar- und 2 Kindergartenklassen im Tagesschulbetrieb unterrichtet werden können Nebst Unterrichtsräumen soll der Neubau auch Raum für die Betreuung und Verpflegung der rund 440 Kinder sowie für den Unterricht der Musikschule Konservatorium Zürich bieten. Ebenfalls Teil des Projekts ist eine neue Einfachsporthalle sowie im Untergeschoss des Neubaus eine neue Holzheizanlage des EWZ die das Quartier mit Energie versorgt. Anfang Jahr wurde der Architekturwettbewerb abgeschlossen Das Siegerprojekt «King Julien» von Darlington Meier Architekten AG und Schmid Landschaftsarchitekten GmbH aus Zürich sieht einen kompakten viergeschossigen Neubau mit einer Holzfassade vor der in Holz-Beton-Hybridbauweise erstellt wird. Das bestehende zweigeschossige Schulgebäude aus der Nachkriegszeit das im Inventar schützenswerter Bauten von kommunaler Bedeutung aufgeführt ist Die Kosten für die Erweiterung werden auf rund 35 Millionen Franken geschätzt Im Februar 2025 soll der Objektkredit dem Stimmvolk vorgelegt werden Visualisierung: Blick von Nordwest Richtung Naturwissenschaftstrakt und bestehende Mensa Urdorf – Aufgrund der stark wachsenden Schüleranzahl wird in Urdorf aktuell die Kantonsschule Limmattal um zwei neue Trakte erweitert Mit dem neuen Trakt E wird der Naturwissenschaft-Bereich an der Kantonsschule ausgelagert und ausgebaut Mit dem Trakt F entstehen eine bisher nicht vorhandene Aula sowie zwei übereinander angeordnete Doppelsporthallen Im Zuge der Arbeiten wird zudem das sanierungsbedürftige Parkdeck der Kantonsschule durch eine Tiefgarage ersetzt Anschliessend wird das Bestandsgebäude umgebaut und die bestehenden provisorischen Turnhallen werden abgerissen Auf den Dächern der beiden Erweiterungstrakten die im Standard Minergie-P-ECO realisiert werden soll eine eine Solaranlage installiert werden Die Bauarbeiten für die Erweiterung sind bereits im Juni 2021 gestartet Realisiert werden die neuen Bauten nach Entwürfen des Architekturbüros PenzisBettini aus Zürich welches 2017 den offenen Wettbewerb gewann Nach Angaben auf der Kantonswebseite sollen die Bauarbeiten im Juli 2025 abgeschlossen sein Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 80,6 Millionen Franken.  Visualisierung: Zwischen den Parkhäusern P1 und P2 soll eine neue zwölf Meter hohe «Foodhall» entstehen Kloten – Täglich nutzen über 100 000 Personen die öffentlichen Bereiche im «Airport Shopping» oder dem Circle am Flughafen Zürich Um diese Personenzahlen auch in Zukunft bewältigen zu können will der Flughafen Zürich das Airport Shopping für rund 250 Millionen Franken erneuern Im Zuge dessen sollen Engpässe beseitigt und genügend Raum für die Personenströme geschaffen werden Parking sowie Terminal 1 und 2 umgestaltet Zudem ist ein neuer Weg vom Circle zum Airport Shopping geplant Entlang der neuen Passagierwege sind neue Shopflächen vorgesehen Zwischen den Parkhäusern P1 und P2 soll auf der Ebene des Bushofes zudem eine «Foodhall» gebaut werden; eine zwölf Meter hohe in der auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern ein «kulinarisches Angebot» Platz finden soll Das Projekt für die Erneuerung des Airport Shopping geht laut Flughafen auf einen Projektwettbewerb von 2014 zurück Die Tiefbauarbeiten starteten bereits Anfang 2020 Aufgrund der Pandemie wurde das Hochbauprojekt jedoch verzögert Im November 2022 sind die Vorbereitungsarbeiten wieder aufgenommen worden Die Eröffnung der neuen Retail-Bereiche und der Foodhall ist für 2026 geplant www.flughafen-zuerich.ch Der Flughafen Zürich will die zwei Pisten 28 und 32 verlängern Visualisierung des Siegerprojektes für das neue Kultur- und Begegungszentrum auf dem Zeughausareal in Uster Uster – Die Stadt Uster plant auf dem Ost-Teil des Zeughausareals ein neues Kultur- und Begegnungszentrum Mit dem Neubau soll das bisher brachliegende und einst militärisch genutzte Areal zu «einem zentralen Ort des Stadtlebens» werden und Raum für Freizeit Gleichzeitig soll das Zentrum als Ersatzort für den in die Jahre gekommenen Stadthofsaal sowie das Kulturhaus Central fungieren welches als Provisorium konzipiert wurde und dereinst einem Neubau weichen soll ein Ausstellungsraum sowie ein Restaurant geplant Aus einem 2019 abgeschlossenen Architekturwettbewerb ging der Entwurf «KUZU» der EM2N Architekten aus Zürich als Sieger hervor Im Juni 2021 genehmigten die Ustermer Stimmberechtigten für das Vorhaben zudem einen Projektierungskredit von 2,3 Millionen Franken Voraussichtlich im Frühling 2024 soll die Stimmbevölkerung erneut über das Projekt und den Baukredit abstimmen können Der östliche Teil des Areals ist seit 2017 im Besitz der Stadt Uster www.uster.chwww.zeughaus-areal.ch www.glockenacker-witikon.ch Blick in eine Verbindungsleitung des Fernwärmenetzes in der Stadt Zürich von November 2022 www.stadt-zuerich.ch Themenbereiche: Bauprojekte sowohl international als auch regional Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche SRF Schweizer Radio und Fernsehen,Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft Für 211 Millionen Franken erwirbt der Stadtrat 30’000 Quadratmeter unbebautes Land im Kreis 7 Links-grüner Widerstand im Parlament machte den Kauf möglich Die Gegner sprechen von «Erpressung» und «Machtmissbrauch» An einer Finanztagung im April 2023 präsentiert die Swisscanto ihre «Projektpipeline an guten Lagen in den Schweizer Wirtschaftszentren» Sieben Immobilienprojekte sind darin aufgelistet Das grösste: Ein 320-Millionen-Projekt in Zürich-Witikon eine Anlagestiftung der Zürcher Kantonalbank Der Stadtrat hat am Mittwoch bekannt gegeben dass er das 30’000 Quadratmeter grosse unbebaute Areal zwischen der Katzenschwanz- und der Witikonerstrasse inklusive des Bauprojekts für 211,28 Millionen Franken gekauft hat wenn die Bauherrin keine gemeinnützigen Wohnungen auf dem Areal plane Die links-grüne Drohung zeigte Wirkung. Allerdings war die Folge nicht mehr gemeinnützige Wohnungen, sondern der Stopp des Harsplen-Projekts durch die Swisscanto. Die Anlagestiftung wolle «Alternativen» prüfen, schrieb die Stadt im Dezember. Auf dieser grünen Wiese in Witikon will jetzt die Stadt Zürich bauen, nachdem ein Projekt von Swisscanto gescheitert ist.Foto: Sabina Bobst«Die linke Dominanz wird zunehmend zum Planungsrisiko und verhindert oder verzögert zumindest dringend benötigten Wohnraum in dieser Stadt», wetterten die Grünliberalen, als der Rückzug bekannt wurde. Nun ist klar, was eine dieser Alternativen war: der Verkauf an die Stadt Zürich. «Witikon ist eines der wenigen Quartiere ohne städtische Siedlung», schreibt der Stadtrat in seiner Mitteilung vom Mittwoch. Zudem würden die 370 Wohnungen einen Beitrag zur Erreichung des Drittel-Ziels leisten. Dieses sieht vor, den gemeinnützigen Teil der Mietwohnungen in Zürich bis 2050 auf ein Drittel zu heben. Die Freisinnigen sind fassungslos. In einer Medienmitteilung schreibt die FDP von «dreistem Machtmissbrauch der rot-grünen Mehrheit». «Das ist unserem politischen System nicht würdig», heisst es weiter. So dürfe in Zürich nur noch bauen, wer der rot-grünen Mehrheit genehm sei. Die FDP wolle eine umfassende Aufarbeitung «dieses dubiosen Grundstücksgeschäfts, nötigenfalls auch durch Aufsichtsbehörden und Justiz», schreibt die Partei. Auch die Grünliberalen kritisieren den Kauf scharf. Das Vorgehen gegenüber der privaten Bauherrschaft sei an Dreistigkeit kaum zu überbieten. «Es kann nicht sein, dass der Gemeinderat aktiv private Bauvorhaben blockiert und die Bauherrschaften auf diese Weise erpressen», schreibt die Partei. Mit ihrem Powerplay habe die Stadt – sekundiert durch die linken Parteien – ein Forfait der Immobilieneigentümerschaft erzwungen. Die Stadt weist diese Vorwürfe vehement zurück. Swisscanto habe die Stadt bereits vor der Beratung der Vorlage im Gemeinderat kontaktiert und hätte das Projekt unter bestimmten Anpassungen auch ohne Zustimmung aus dem Gemeinderat realisieren können, schreibt ein Sprecher von Liegenschaften Stadt Zürich. «Die konkreten Gründe für den Verkauf kennt die Stadt Zürich aber nicht.» Ganz anders ist die Gemütslage bei den linken Parteien. Sie jubeln. Die AL ist «hocherfreut». Der Harsplen-Kauf sei eine strategisch kluge Akquisition. Die Partei habe schon früh gemeinnützige Wohnungen für das Projekt gefordert. Die Grünen nennen es eine «sehr gute Wendung». Es seien gute Nachrichten für ein Quartier, das weniger als 9 Prozent gemeinnützige Wohnungen habe. Auch die SP begrüsst den Kauf. «Bürgerliche behaupten immer wieder, dass die SP angeblich Wohnungen verhindere, weil sie sich nicht auf jede unverschämte Forderung renditeorientierter Immobiliengesellschaften einlässt», heisst es in der Mitteilung. Diese Vorwürfe wurden beim Harsplen-Areal erhoben. Nun würden auf dem Areal 100 Prozent bezahlbare Wohnungen entstehen – statt teurer Renditewohnungen. Die neuen Wohnungen dürften trotz Kostenmiete wohl nicht günstig sein, da der Kaufpreis hoch ist. Die AL fordert bereits, dass für mindestens ein Drittel subventioniertes Wohnen ermöglicht werden solle. Der Harsplen-Kauf reiht sich in eine Serie von diversen städtischen Immobiliendeals ein. Seit 2021 hat sich die Summe für Grundstückkäufe durch die Stadt Zürich verzehnfacht. 2023 waren es 358 Millionen Franken. Im laufenden Jahr hat das Finanzdepartement bereits drei Liegenschaften in der Nähe der Schule Altweg in Albisrieden für 182 Millionen erworben. Für das gesamte Jahr budgetiert der Stadtrat 500 Millionen Franken. Die Stadt steigerte ihre Käufe unter politischem Druck. Die links-grüne Mehrheit wollte mehr solche Bodenkäufe. Sie gab dem Stadtrat die alleinige Kaufkompetenz und stellte ihm Kaufexperten zur Seite. Als das Harsplen-Grundstück im März 2019 an die Swisscanto verkauft wurde, bemühte sich die Stadt noch nicht um das Areal. Wieso das so war, wollten linke Parteien im Gemeinderat schon 2022 wissen. Die Stadt stellte sich auf den Standpunkt, «keine Kenntnis der Handänderung der betreffenden Grundstücke» gehabt zu haben. Die AL schreibt in ihrer Mitteilung, die Swisscanto habe damals noch 155,6 Millionen Franken bezahlt. Update vom 20. März 2024, 16.57 Uhr: Der Artikel wurde um eine Stellungnahme der Stadt Zürich zu den Vorwürfen der Parteien ergänzt. Unter dem Motto «Together We Ride» startet am Samstag in Zürich die Rad-WM 2024 in der Stadt muss deshalb mit Einschränkungen gerechnet werden September mit dem Para-Cycling-Event im Mixed Handbike eröffnet September und endet mit dem Strassenrennen der Männer Es werden insgesamt 53 Rennen in unterschiedlichen Kategorien ausgetragen Hauptaustragungsort wird die Zürcher Innenstadt sein ein Teil der Rennen wird aber auch ausserhalb der Stadt Zürich ausgetragen Die Strecken führen durch insgesamt 32 Gemeinden meistens im östlichen Kantonsteil und auf der rechten Seeseite Ausführliche Informationen zu den unterschiedlichen Strecken findest du hier der Verkehr während der WM wird in der Stadt und im Kanton anders geführt und weiträumig umgeleitet – je nach Renntag und Rennprogramm gelten dabei unterschiedliche Verkehrsanordnungen Mit den grössten Einschränkungen muss während den Strassenrennen vom 25.–29 Dann ist der Verkehr auf der rechten Seeseite und im östlichen Stadtteil stark beschränkt Die Strassen sind für den motorisierten Verkehr von 5 Uhr morgens bis 19 Uhr abends gesperrt Die Stadt ist vom Osten her dann nur über die Forchautostrasse A 52 erreichbar Aber auch in der ersten Phase der WM (21.–24. September) muss mit Einschränkungen gerechnet werden, unter anderem ist dann die Bellerivestrasse gesperrt. Wann und wo welche Strasse im Detail gesperrt sein werden, erfährst du in der Karte hier Die Stadt Zürich hat hinsichtlich der Verkehrsbeschränkungen während der WM eine Hotline (+41 44 215 40 90) eingerichtet wo man sich mit allfälligen Fragen zu Strassensperrungen melden kann auf das Auto zu verzichten und mit dem öffentlichen Verkehr oder dem Velo in die Stadt zu reisen Zudem wurde die Zürichsee-Fähre vom Verkehrskonzept der Rad-WM offiziell als alternative Umfahrungsroute definiert. Die Fähre wird in den Hauptverkehrszeiten sowie an den Wochenenden das Angebot verstärken. Mehr Infos dazu gibt es hier der östliche Stadtteil sowie das rechte Seeufer von den Einschränkungen betroffen – je nach Rennen und Renntag mal mehr oder weniger In den umliegenden Gemeinden der Stadt sind dies Zollikon innerhalb der Stadt sind es die Quartiere Seefeld (Bellerivestrasse und Dufourstrasse zum Teil komplett gesperrt) Nicht nur der mobile Verkehr wird während der WM beeinträchtigt sein auch der öffentliche Verkehr wird zum Teil nur begrenzt genutzt werden können Das Limmatquai zum Beispiel ist während der ganzen WM gesperrt Nicht beeinträchtigt sein werden die S-Bahnen sowie die Forchbahn Für ÖV-Nutzerinnen und Nutzer wird empfohlen täglich die SBB- oder ZVV-Apps zu konsultieren dort sind die Einschränkungen und Fahrpläne in der Stadt Zürich jederzeit ersichtlich es kommt aber auf den Ort und den Zeitpunkt an Bei engen Platzverhältnissen wird die Rennstrecke mit Gittern abgesperrt Fussgängerquerungen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verkehrsdienstes betreut wo die Platz- und Sichtverhältnisse gut und die Geschwindigkeit der Rennfahrer tiefer sind wird die Strecke nicht mit Gittern abgesperrt dort kann man die Strecke nach eigenem Ermessen überqueren Weitere Informationen zu den verschiedenen Orten findest du hier Für Zuschauerinnen und Zuschauer werden die Organisatoren Fanzonen mit unterschiedlichen Programmen einrichten. Sogenannte Hotspots befinden sich am Münsterhof, beim Bürkliplatz, beim Zürichberg, in Witikon, am General-Guisan-Platz und beim Sechseläutenplatz. Die unterschiedlichen Programme in den Fanzonen sind hier ersichtlich Der Sechseläutenplatz ist übrigens der einzige Ort, bei dem Fans Eintritt zahlen müssen, die restlichen Fanzonen (sowie die Strecken) können gratis besucht werden. Dort finden dann auch Medaillenzeremonien, Talks und Konzerte statt. Tickets dafür kann man hier kaufen Das Rennen kann aber natürlich auch an der Strecke selber genossen werden die besten Orte dafür sind am Zürichberg (in der Nähe des Unispitals) in Witikon und vor allem an der Finish-Linie an der Bellerivestrasse Die Organisatoren rechnen denn auch mit einem grossen Fanaufmarsch während der WM man rechnet mit bis zu 800'000 Fans (inklusive Zuschauerinnen und Zuschauer aus dem Ausland) Die Highlights der WM sind sicherlich die Zeitrennen sowie die Strassenrennen der Frauen und Männer dann werden auch die meisten Fans erwartet Das ganze Rennprogramm inklusive Startzeiten der Rad-WM findest du hier Vor fast sechs Jahren startete Albian Ajeti bei West Ham United in sein zweites Auslandsabenteuer Doch nach nur neun Einsätzen folgte der Wechsel zu Celtic Glasgow wo er eine ordentliche erste Saison mit neun Skorerpunkten in 19 Partien zeigte In der folgenden Spielzeit verpasste der Stürmer die halbe Saison wegen einer Oberschenkelverletzung und es folgte der Wechsel zu Sturm Graz Nach einem weiteren kurzen Abstecher in die türkische Liga zu Gaziantep kehrte der verlorene Sohn im Winter 2024 zurück zum FC Basel Der Kreis 7 ist kein klassisches Ausflugsziel Eine Reise durch ruhige Wohnquartiere und mit der Bergbahn hoch in den Wald zum Luxus-Hotel Nur schon durch die Anfahrt ins Hotel schalte ich in den Touri-Modus Denn als klassischer Kreis 3 bis 5 Zürcher verbringe ich 99 Prozent meiner Zeit im flachen Teil von Zürich starke Wädli für den Velo-Bergpreis oder ein ÖV-Billett für die Dolderbahn eine von vier Bergbahnen in der Stadt Zürich (die anderen sind die Seilbahn Rigiblick durch einen Waldabschnitt und rein in das wohl berühmteste Hotel der Stadt von welchem ich als nicht so gut verdienender Journalist niemals dachte Viele Gäste reisen wohl nicht mit der Dolderbahn an der Eingang vom ÖV her führt durch verwinkelte Gänge wo die Gäste mit den schicken Autos auch reingehen 2020 um 2:29 PDT</time></p></div></blockquote> <script async src="//www.instagram.com/embed.js"></script> Für mich ist es wie im Film: Die Gäste fahren vor geben dem Personal den Autoschlüssel und schreiten über den roten Teppich in die Eingangshalle wegen den vier Säulen heisst sie «Säulenhalle» die Pressefrau des Dolder Grand empfängt mich sie zeigt mir das Zimmer und nimmt mich mit auf eine Hausführung 1899 wurde das Hotel von Gastrounternehmer Heinrich Hürlimann eröffnet, Anfang dieses Jahrtausends ist es aufwendig umgebaut und erweitert worden. Herr Hürlimann hat übrigends nicht nur das Hotel gegründet, sondern auch die Dolderbahn bauen lassen und das Schauspielhaus am Pfauen erfunden Damals bestand das Edel-Hotel aus einem Teil und den beiden neuen: dem «Spa Wing» und dem «Golf Wing» Fernseher im Spiegel und einer beeindruckenden Anzahl Knöpfe und Brausen in der Dusche Was fantastisch ist: Die Aussicht auf den See Während der Corona-Krise sind die Buchungen um rund 70 Prozent eingebrochen und: hier übernachten nicht nur Geschäftsreisende das ist ihr Vorteil gegenüber anderen Zürcher Hotels während Corona die der Besitzer Urs Schwarzenbach angeschafft hat Einige Kunstwerke sind explizit kapitalismuskritisch Denn der allerallergrösste Teil der Dolder-Gäste hat ihr Geld vermutlich nicht bei einer NGO verdient sondern durch irgendwelche kapitalistischen Aktivitäten Oder fühlen sie sich gar nicht angesprochen den Spa zu geniessen oder mit dem iPad eine vertiefte Kunstführung durch das Haus zu machen Zitronenwasser und eine Meditations-Spaziergangs-Schlaufe welche mit Führung 140 Franken kostet (circa 45 Minuten) auch die Rowdy-Gang hat sich als ein ZHdK-Abschlussprojekt und eine klassische Medien-Ente entpuppt Vor zehn Jahren während meiner Skandinavienreise habe ich nämlich eine Lektion fürs Leben gelernt: Ich gelange nur mit Schlendern immer an die wichtigen Orte Schliesslich hat sich jemand etwas überlegt Rund um den Hottingerplatz fühle ich mich wohl als Tourist feine Wähen vom Berner und immer mal wieder einen Brunnen mit kaltem Wasser was mir in den Ferien in anderen Städten jeweils fehlt beim Russo und der Plattenstrasse entlang ist es schön das sei eine typische Wohngegend von Zürich Eine alte Frau telefoniert mit einem Klapphandy auf einer Bank sitzend an einer Betonwand holt mich die Kunst ein: Es ist ein Strich-Mensch von Nägeli Zum Glück ist es an diesem Tag nicht ganz so heiss und die leichte Steigung bis zum Römerhof ist machbar Auf der Bergstrasse werden meine Beine müde und ich kann mir gut vorstellen mich direkt in der Bellevue Residenz anzumelden und dort alt zu werden Aber für heute habe ich ja bereits ein Bett die hier zum Beispiel ihre Hochzeit feiern Ein circa 20-jähriger Ostschweizer mit Versace-Täschli und einer Sonnenbrille in dessen Gläsern sich das Louis Vuitton Logo spiegelt Die Sommelière hat sich extra durch 300 verschiedene Champagner getrunken Gemäss Kellner hat es ein Protein an meinem Glas Nach dem Essen wartet im Zimmer eine kleine Etagère mit Macrons drauf doch die Sprüche von Rainer Maria Salzgeber werden dadurch nicht besser hin und wieder teuren Automotoren und dem Wind in den Bäumen schlafe ich ein Als Tourist konnte ich mich für einen Tag gut unterhalten würde ich bestimmt im Zoo Pommes essen gehen oben im Wald eine kleine Wanderung machen und im Park Sonnenberg die Aussicht geniessen und ein mitgebrachtes Heftli lesen Im Dolder werde ich vermutlich nicht wieder nächtigen Ich kanns mir eh nicht leisten und das ist vermutlich auch Teil des Konzepts: Über den Preis gesteuert bleiben sie unter sich Transparenz: Die Übernachtung im Hotel wurde uns auf Anfrage offeriert Dieser Artikel wurde automatisch in das neue CMS von Tsri.ch migriert. Wenn du Fehler bemerkst, darfst du diese sehr gerne unserem Computerflüsterer melden 2024 wurde er zum Lokaljournalist des Jahres gewählt Am Donnerstag zogen rund 14'000 Menschen durch die Zürcher Innenstadt Bei der unbewilligten Nachdemo kam es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrant:innen und zehn Festnahmen Tausende zogen im Rahmen der 1.-Mai-Demo am Donnerstag durch die Zürcher Innenstadt Früher brauchten die Mitglieder der Gesellschaft zu Fraumünster eine Bewilligung um am Sechseläutenumzug mitlaufen zu dürfen doch im Zentralverband der Zürcher Zünfte bleiben sie ausgeschlossen Dazugezogene oder als charmantes Mitbringsel: Diese 11 Geschenkideen zeigen Zürich von der schönsten Seite – lokal liebevoll ausgewählt und perfekt zum Verschenken In keiner Schweizer Grossstadt fehlen so viele Wohnungen wie in Zürich 7 min Hören Drucken Teilen Illustration: Jonas Oesch Das Business-Apartment – ein Zimmer Die Zweieinhalbzimmerwohnung mit «geradliniger Architektur» an der lautesten Strasse Zürichs – für 5900 Franken Oder ein Schnäppchen – vier Zimmer in Altstetten bei dem im Kleingedruckten steht: «Für Familien mit Kindern NICHT geeignet.» Fast nirgends in der Schweiz ist es so schwierig Von allen Schweizer Grossstädten ist hier der Anteil leerer Wohnungen am kleinsten wie sich das auf den Zürcher Wohnungsmarkt auswirkt Nehmen wir einen Anwalt und eine Coiffeuse Beide wohnen in der Stadt und erhalten Anfang März 2024 die Kündigung von ihrem Vermieter Ihre Erfolgschancen sind dabei grundverschieden Er hat die Qual der Wahl – sie kaum Auswahl Eine Coiffeuse verdient in Zürich im Normalfall 4000 Franken sollte sie nicht mehr als einen Drittel ihres Gehalts ausgeben – also gut 1333 Franken Ein Anwalt dagegen verdient im Durchschnitt 9000 Franken pro Monat und hat somit 3000 Franken für die Miete zur Verfügung Die NZZ hat ab vergangenem März während dreier Monate Inserate auf den grössten Portalen – Immoscout24 6163 Wohnungen wurden in diesem Zeitraum zur Miete angeboten Im Budget der Coiffeuse lagen 312 dieser Wohnungen – im Budget des Anwalts 4021 Das heisst: Sie konnte sich theoretisch auf 5 Prozent aller Wohnungen bewerben Und das obwohl in der Stadt etwa gleich viele Anwälte wie Coiffeusen arbeiten Ausgenommen von dieser Berechnung sind städtische Wohnungen und Genossenschaften die nicht auf den herkömmlichen Portalen inserieren Die NZZ-Analyse ist ein Abbild des freien Marktes für Wohnungssuchende in der grössten Schweizer Stadt In der Stadt Zürich gibt es insgesamt fast eine Viertelmillion Wohnungen – auf den Markt kommen allerdings die wenigsten Während der drei Monate der NZZ-Auswertung wurden rund 3 Prozent von ihnen ausgeschrieben Der grösste Teil davon – ein Drittel – hat zwei oder zweieinhalb Zimmer Wer eine grössere Wohnung für sich allein sucht oder bereit ist Dreizimmerwohnungen werden ebenfalls häufig ausgeschrieben wer mehr Platz braucht: Wohnungen mit vier Zimmern oder mehr machen nur einen Sechstel der Inserate aus Darin nicht enthalten sind neben gemeinnützigen Wohnungen auch Vergaben unter der Hand und WG-Zimmer die meist auf eigenen Kanälen ausgeschrieben werden Nur leicht darüber – bei 39 Franken und 70 Rappen – liegt der Durchschnittspreis für einen Quadratmeter Wohnfläche in den untersuchten Inseraten Zum Vergleich: Die durchschnittliche Schweizer Mieterin zahlt 16 Franken 90 pro Quadratmeter Auch in der Stadt Zürich zahlt deutlich weniger wer nicht auf dem freien Markt sucht – oder schon länger in seiner Wohnung wohnt Nehmen wir eine typische Dreizimmerwohnung: Bei gemeinnützigen Anbietern wie Genossenschaften oder der Stadt kostet sie im Schnitt 1268 Franken pro Monat Die Mieter auf dem freien Markt – zum Teil seit Jahrzehnten in derselben Wohnung – zahlen 2221 Franken muss laut der NZZ-Erhebung mit 3137 Franken rechnen Das Preisschild für andere Wohnungsgrössen: Ein Zimmer gibt es im Schnitt für 1836 Franken Fast die 4000er-Marke knacken schliesslich die Vierzimmerwohnungen mit 3930 Franken passen viele Suchende ihr Budget Stück für Stück nach oben an – in der Hoffnung mit ein paar Franken mehr eher fündig zu werden Grundsätzlich wird – wenig erstaunlich – die Auswahl stets grösser haben 100 zusätzliche Franken jedoch einen ganz anderen Effekt Wer wenig verdient und auf eine tiefe Miete angewiesen ist kommt auch mit 100 Franken mehr nicht viel weiter Erhöht man ein Budget von 1000 Franken auf 1100 bekommt man während dreier Monate Suche nur 47 zusätzliche Inserate angezeigt Anders sieht es im Mittelfeld aus: Wer den Suchfilter von 2400 auf 2500 verschiebt Die meisten davon sind Wohnungen mit zwei bis zweieinhalb Zimmern Bei den ganz grossen Budgets machen 100 zusätzliche Franken wiederum vergleichsweise wenig aus: Die Auswahl wird zwar immer noch grösser aber längst nicht so stark wie bei Budgets zwischen 1800 und 3000 Franken Dort kommen mit 100 Franken jeweils mindestens 200 neue Inserate dazu Für diese Klientel – Budget um die 2500 Franken mit zweieinhalb Zimmern zufrieden – ist der Zürcher Mietmarkt am flexibelsten Viel Geld für wenig Platz: Das blüht Personen die in Zürich eine Einzimmerwohnung suchen Pro Quadratmeter muss man dort bei der Wohnungssuche mit 62 Franken rechnen – fast doppelt so viel wie bei Wohnungen mit vier Zimmern oder mehr Der Effekt ist vor allem auf sogenannte Business-Apartments zurückzuführen – möblierte Einzimmerstudios die Geschäftsleuten als Pied-à-terre dienen Allgemein gilt jedoch: Je grösser die Wohnung desto günstiger ist in Zürich der Quadratmeter Die NZZ hat auf Basis der analysierten Wohnungsinserate errechnet wie viel 10 zusätzliche Quadratmeter kosten Sucht man auf einem Immobilienportal 60 statt 50 Quadratmeter erhöht sich der Durchschnittspreis der Wohnung nur um 91 Franken Der Sprung von 100 auf 110 Quadratmeter ist ungleich teurer: Er kostet 549 Franken dass gewisse Wohnungsgrössen häufiger ausgeschrieben sind als andere Besonders selten sind Wohnungen mit mehr als 100 Quadratmetern Besonders verbreitet sind dagegen solche mit einer Fläche von 60 bis 80 Quadratmetern – in diesem Bereich ist die Suche am ergiebigsten Ein Drittel der Inserate in der NZZ-Analyse sind innert einer Woche wieder verwunden Nach zwei Wochen ist nur noch die Hälfte da dass beim Inseratanbieter Homegate nur die erste Woche gratis ist dass die meisten Inserenten innert kürzester Zeit mehr als genug Anfragen erhalten dass in Zürich nur 0,07 Prozent der Wohnungen leer stehen – weniger als in jeder anderen Schweizer Stadt der am Selbstverständnis zweier sehr unterschiedlicher Quartiere kratzt: Neue Wohnungen im Kreis 4 – der Gegend um die einst verruchte Langstrasse – sind teurer als jene im schicken Seefeld 62 Franken pro Quadratmeter muss man im «Chreis Cheib» budgetieren 54 Franken sind es im seenahen Expat-Quartier Die berühmteste Zürcher Hochpreisinsel – entthront von der ehemaligen Schmuddelgegend die sich wiederholt: Auch das Seefeld galt noch vor einigen Jahrzehnten als Schmuddelquartier dass zwei andere ehemalige Arbeiterquartiere ebenfalls zu den teureren Gegenden der Stadt gehören: der Kreis 3 mit dem Hipsterquartier Wiedikon und der gleisnahe Kreis 5 Der als vornehm geltende Kreis 6 am Zürichberg liegt beim Quadratmeterpreis dagegen bloss im Mittelfeld was auch an den vergleichsweise geräumigen Wohnungen liegen dürfte Eine Liga für sich bleibt die Zürcher Altstadt Der Quadratmeter kostet dort zwar gleich viel wie im Kreis 4 Doch die durchschnittliche Wohnung ist deutlich teurer – 4721 Franken für drei Zimmer Allerdings kommt in der Altstadt nur wenig auf den freien Markt Während der drei untersuchten Monate erscheinen 156 Inserate – weniger als in jedem anderen Stadtkreis Anders sieht die Rangfolge der Quartiere übrigens aus wenn man statt auf den Quadratmeterpreis auf den durchschnittlichen Wohnungspreis blickt Dort kommt der Kreis 8 klar vor dem Kreis 4 zu liegen – wegen der Art der Wohnungen: Im Seefeld sind sie gross – um die Langstrasse herum dagegen klein wer am Stadtrand eine neue Wohnung sucht: in Altstetten Drei Zimmer sind für 2600 bis 2900 Franken zu haben Nirgends aber sind neu vermietete Wohnungen so günstig wie in Schwamendingen Ein Quadratmeter kostet dort durchschnittlich 34 Franken Miete eine Wohnung mit drei Zimmern 2173 Franken Die günstigen Stadtkreise sind tendenziell neuere Stadtquartiere mit vielen Neubauten Die angebotenen Wohnungen haben überdurchschnittlich viele Zimmer Auf den ersten Blick sieht es aus wie das perfekte Quartier für Familien: Im Zürcher Seefeld sind neu ausgeschriebene Wohnungen im Schnitt 96 Quadratmeter gross – so gross wie sonst nirgends in der Stadt Denn nicht nur ist das Seefeld eine der teuersten Gegenden der Stadt Über die Hälfte der Wohnungen hat auch weniger als drei Zimmer Fluntern oder Witikon – dem nahe gelegenen Kreis 7 Dort sieht es für Familien deutlich besser aus: Der Anteil der Wohnungen mit vier Zimmern oder mehr liegt bei fast einem Drittel – so hoch wie in keinem anderen Stadtkreis Ausserdem sind die Wohnungen immer noch gross Doch auch der Kreis 7 bleibt eines der teureren Quartiere – die durchschnittliche Wohnung mit vier oder mehr Zimmern kostet 5374 Franken wo es für vergleichsweise wenig Geld noch viele Zimmer gibt 2 min Dort sind die Wohnungen allerdings oftmals kleiner Und rarer: Nur 182 Wohnungsinserate hat die NZZ-Erhebung in drei Monaten erfasst Familien stehen somit vor derselben Wahl wie alle die in Zürich auf dem freien Markt eine Wohnung suchen: mehr zahlen – oder auf Ansprüche verzichten dem bleibt nur noch eines: der Wegzug aus der Stadt Quelle und MethodeDie Daten der Inserate stammen von Homegate April und Mai 2024 mehrmals wöchentlich abgerufen wurden die auf mehreren Plattformen ausgeschrieben wurden wurden mittels unterschiedlicher Methoden bereinigt Die Datenqualität wurde mittels regelmässigen Stichproben geprüft Naturliebhaberinnen und -liebhaber von nah und fern genossen am Samstag die frühsommerlichen Gärten in Hirslanden vom Trittligarten über den Familiengarten bis zum Architekturgarten Anhand eines sorgfältig und liebevoll zusammengestellten Verzeichnisses konnten die Besucherinnen und Besucher die Gärten Zwischen bunten Staudenbeeten verweilte man dann im Garten seiner Wahl oder liess sich von den Besitzerinnen und Besitzern durch den prächtigen Garten führen Bei heiterer Stimmung und grosszügiger Gastfreundschaft konnte man buchstäblich die Seele baumeln lassen Der nächste wiederum von Angelika Huber-Ehrenbold (Quartierverein Hirslanden) organisierte Gartentag findet statt am Samstag Während der Rad-WM wird dringend empfohlen Ob und wie du trotzdem durch die Stadt Zürich kommst September 2024 finden die UCI Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich statt Während der WM kommt es zu grossen Verkehrsbehinderungen in der Stadt Zürich Auch in umliegenden Gemeinden werden viele Strassen gesperrt Die Rad-WM sorgt bei Zürcher Autofahrerinnen und Autofahrern für Ernüchterung: Damit der Rennablauf gewährleistet werden kann werden gewisse Strassen für das Velo-Volksfest teils fast den ganzen Tag gesperrt September etwa nur über die Forchstrasse erreichbar ob und wie du trotzdem mit dem Auto durch Zürich kommst: Die Gebiete innerhalb der gesperrten Rennstrecken sind von 5 bis 19 Uhr für Auto- und Töfffahrer erschwert und in einigen Fällen nicht zugänglich Das Überqueren der Rennstrecken an rund 20 Stellen soll gemäss einer Übereinkunft zwischen Gewerbe und Stadt Zürich bis eine Stunde vor den Rennen für Autos möglich bleiben September finden die Einzelzeitfahren statt werden die Verkehrseinschränkungen wegen der Rennen auf Stadtgebiet am grössten sein Jeweils von 5 bis 19 Uhr sind die Seestrasse auf der rechten Zürichseeseite die Seehofstrasse zwischen der Bellerivestrasse und der Dufourstrasse der Seefeldquai sowie Teile der Mainaustrasse und der Feldeggstrasse zwischen dem Seefeldquai und der Bellerivestrasse für den motorisierten Individualverkehr gesperrt Auf der Quaibrücke ist die Fahrspur vom Bürkliplatz in Richtung Heimplatz gesperrt Die restlichen Strassen im Seefeld sind regulär befahrbar Oerlikon und Schwamendingen sind von Strassensperrungen am ersten Rad-WM-Wochenende während der Zeitfahren betroffen Von 9 bis 19 Uhr sind auf Höhe der Offenen Rennbahn Oerlikon die Dörflistrasse ab Tramstrasse bis zur Verzweigung Thurgauerstrasse sowie die Thurgauerstrasse zwischen Dörfli- und Wallisellenstrasse stadtauswärts in Richtung Opfikon gesperrt Saatlen- und Dübendorfstrasse sind für den motorisierten Individualverkehr in beide Fahrtrichtungen gesperrt Jeweils von 5 bis 19 Uhr sind die Strassen für den motorisierten Individualverkehr gesperrt vom Central oder von der Enge her über die Quaibrücke in die Innenstadt respektive ans Bellevue oder von der Bellerivestrasse ans Bellevue zu fahren Gesperrt sind neben der Rennstrecke auch die Dufourstrasse der Seefeldquai sowie Teile der Mainaustrasse und der Feldeggstrasse zwischen dem Seefeldquai und der Bellerivestrasse Die Zufahrt in die Innenstadt/Bellevue sowie nach Hottingen Mühlebach oder ins Seefeld ist mit dem Auto von 5 bis 19 Uhr nur über die Forchautostrasse A52 möglich Was hältst du von den Strassensperrungen während der Rad-WM in Zürich Jeweils von 5 bis 19 Uhr ist die Witikonerstrasse für den motorisierten Individualverkehr gesperrt Sie kann während der Rennen weder mit dem Auto Motorrad oder Velo noch mit dem öffentlichen Bus befahren werden September 2024 können Anwohnerinnen und Anwohner ihre Autos auf Parkplätzen «Im Hau» abstellen Die Zu- und Wegfahrt zum Parkplatz ist über die Katzenschwanzstrasse möglich Im ganzen Kanton Zürich kommt es zu Strassensperrungen. Eine Übersicht über die detaillierten Strecken und Sperrzeiten finden sich auf dem GIS-Browser des Kantons Zürich Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy Ein Mann unbekannten Alters ist in einem brennenden Toilettenhäuschen in der Nähe des Robinson-Spielplatzes in Zürich-Witikon gestorben. Dessen Identität ist noch nicht bekannt. Aktualisiert: 16.10.2020, 15:171Brandspuren am Boden: In diesem Züri-WC ist ein Mann tot aufgefunden worden.Foto: LeserreporterinKurz nach 3.30 Uhr in der Nacht auf Freitag alarmierte ein Anwohner die Einsatzzentrale von Schutz & Rettung Zürich und gab an, dass das Züri-WC in der Nähe des Robinson-Spielplatzes an der Buchholzstrasse in Brand stehe und sich eine Person darin befinde. Die ausgerückten Einsatzkräfte stiessen darauf im Innern des brennenden Toilettenhäuschens auf eine tote Person, die inzwischen als Mann, aber noch nicht näher identifiziert worden ist. Der Brand habe mittels Nachlöscharbeiten schnell unter Kontrolle gebracht werden können, schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft, Stadt- und Kantonspolizei stehen noch am Anfang. Gemäss einer Polizeisprecherin steht eine Dritteinwirkung nicht im Vordergrund. Gemäss einer Anwohnerin habe es einen Knall gegeben, bevor der Brand ausbrach. Die Abklärungen zur Identität und zur Todesursache werden durch das Institut für Rechtsmedizin Zürich vorgenommen. Die Polizei sucht Zeugen: Wer in der Nacht auf Freitag Beobachtungen in unmittelbarer Nähe des Waldrandes und dem Robinson-Spielplatz oder an der Buchholzstrasse 53c in Zürich-Witikon machen können, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei (Tel. 0 444 117 117) zu melden. @pu20000Fehler gefunden?Jetzt melden. festgefahren mit 200 Paketen an Bord – Phase zwei der Sperrungen wegen der Rad-WM Seit Mittwoch führt ein Rundkurs durch die Stadt und mehrere Nachbargemeinden 7 min Hören Drucken Teilen Am Central stauen sich die Autos vor dem Fahrverbot hier wird der Verkehr ab Donnerstag darum anders gelenkt Der Mann mit dem undankbarsten Job der Stadt steht am Mittwochmorgen vor dem Fahrverbotsschild am Central und beugt sich fast im Sekundentakt hinab zu einem geöffneten Autofenster An dieser Stelle kanalisieren sich stockender Verkehr und ohnmächtiger Ärger Der Lotse trägt einen Overall in Warnfarben und ein demonstratives Er beginnt jedes Gespräch mit einem «Guten Morgen!» dass es für sein Gegenüber kein guter Morgen ist dass Sie es so entspannt nehmen!» Denn die Botschaften sind keine Stimmungsaufheller: «Hier kommen Sie nicht durch.» – «Sie hätten informiert werden müssen.» – «Dafür brauchen Sie eine Ausnahmebewilligung.» Phase zwei der Sperrungen wegen der Rad-WM ist seit Mittwoch in Kraft Ein Rundkurs zerschneidet die Innenstadt und Anrainergemeinden 200 Meter vom Central entfernt rollt das Nationalteam der Niederlande auf einer Trainingsfahrt vorbei Vom Hauptbahnhof hallt ein Hupkonzert herüber deren Navigationssysteme eine Abkürzung zu kennen glauben «Katastrophe» ist ein heisser Kandidat für das Wort des Tages dessen Zielort unerreichbar im Sperrgebiet liegt dessen Kunde mit dem kaputten Drucker vergeblich auf ihn wartet der seit einer halben Stunde durch die City irrt Mittendrin ist auch ein 44-jähriger Treuhänder aus dem Kanton Aargau Er deutet ungläubig auf das Display seines grauen BMW Seit über einer Stunde sitzt er nun schon im Auto weiter als 20 Kilometer ist er nicht gekommen Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wissen kann: Seine Odyssee wird noch fast zwei Stunden dauern durch ein Labyrinth schmaler Strassen am Zürichberg führen und zwei komplizierte Wendemanöver sowie etliche Umleitungsschilder später vor dem Hotel Dolder Grand hoch über Zürich enden Schliesslich wird der Mann das Auto beim Zoo parkieren und mit dem Tram zurück in die Stadt fahren Bis Dienstag sei er noch problemlos durch die Stadt gekommen – dass das Verkehrsregime über Nacht geändert hat Am Donnerstag werde er den Bus und den Zug nehmen Das hat sich auch eine 46-jährige Pflegefachfrau aus dem Säuliamt vorgenommen Sie hat die Sperrungen schlicht vergessen und bezahlt dies mit einer 45-minütigen Verspätung Zum Glück habe sie keine wichtigen Termine Es gibt aber auch die anderen: Mitten auf der Bahnhofbrücke steigt ein Mann entnervt aus einem eingekeilten Auto und hastet zu Fuss Richtung Central aber als Patient – er droht seinen Termin zu verpassen Nur bedingt glücklich über die Verkehrsführung zeigt sich am Mittwoch das Kinderspital das für mehrere Tage komplett von der Rennstrecke eingeschlossen ist Es ist zwar wie zugesichert über einen Checkpoint an der Plattenstrasse erreichbar für Eltern mit einem Notfall genauso wie für solche mit Termin Es gab laut einem Sprecher aber Verzögerungen dies werde sich in den kommenden Tagen hoffentlich bessern Die städtische Dienstabteilung Verkehr hat inzwischen mehr als tausend Gespräche mit Gewerblern und anderen Personen geführt und sie beraten Weil aber am Mittwochmorgen noch nicht alles optimal funktioniert habe werde die Verkehrsführung für die nächsten Tage lokal leicht angepasst Grundsätzlich sei man mit dem Auto gut nach Zürich gelangt Im Westen und im Norden der Stadt hätten sich die Sperrungen überhaupt nicht bemerkbar gemacht die nicht von der Urania über die Rudolf-Brun-Brücke in den Seilergraben fahren konnten Dadurch sei es dort und in der angrenzenden Weinbergstrasse zu Verkehrsbehinderungen gekommen Damit sich dies ab Donnerstag nicht wiederholt wird der Autoverkehr schon vor der Bahnhofbrücke Richtung Central abgefangen und über die Walchebrücke hinter dem Hauptbahnhof geleitet die sich bei anderen Grossanlässen bewährt habe Bei kleineren Staus werden Lotsen losgeschickt Zu einem Missverständnis kam es laut Häberli am Mittwochmorgen in Witikon wo der Verlauf der Rennstrecke im Vorfeld auf Kritik gestossen war welche die Gitter entlang der Strecke aufstellten liessen entgegen einer Abmachung zunächst nicht alle Quartierbewohner an den dazu vorgesehenen Stellen queren Der Fahrer eines weinroten Skoda muss raus aus der Stadt da die Rad-WM nicht nur das Seefeld und das rechte Seeufer Witikon und mehrere Nachbargemeinden in Beschlag nehmen Aber weil Autofahrer nun mal Autofahrer und daher überzeugt sind dass sie selber immer irgendwie durchkommen Er kennt sich schliesslich aus in der Stadt Das Problem: Er ist nicht der Einzige mit dieser Idee Also hinauf zur Kirche Fluntern und dann weiter zum Dolder Doch dann passiert es: Einmal falsch abgebogen vor dem die Gegner der Rad-WM gewarnt hatten «Hat jemand ein Brettspiel dabei?» – «Ich muss scheissen das ist das grösste Problem!» – «Wir könnten Zmittag essen gehen unsere Autos wären nachher immer noch da.» Die beiden Mitarbeiter eines Labortechnik-Unternehmens und die anderen Männer auf der Strasse nehmen es mit Humor Sie haben ihre Fahrzeuge verlassen und versuchen nun Einer von ihnen sagt: «Eigentlich ist es mir egal Der Fahrer eines Lieferservice hingegen findet es nicht so lustig «Ich muss heute an der Witikonerstrasse 200 Pakete verteilen der zu Fuss das Trottoir vom Klusplatz her hochsteigt Den anderen Automobilisten ruft er zu: «Alle umkehren Er ist bereits seit zwei Stunden unterwegs Bis er sein Ziel an der Forchautobahn endlich erreicht hat Doch auf dem Rückweg in die Stadt biegt der Kombi erneut falsch ab Der Mann am Steuer verfällt erneut der Schleichwegromantik Doch an der Alten Landstrasse ist Schluss: Rennstrecke Eine Frau will von einem Polizisten wissen wie eine Bekannte von ihr ins Dorf kommen solle Der Ordnungshüter antwortet: «Sie muss zu Fuss gehen Die Pöstlerin mit dem Moped vor der Barriere in Küsnacht sagt: «Es ist etwas umständlich heute.» Sie verteilt nur A-Post-Sendungen an diesem Tag Auf dem Trottoir gesperrter Strassen fahren darf sie nicht Der Skoda-Fahrer kehrt erneut um, nimmt die Forchstrasse zurück in die Stadt. Schliesslich hat er beim Kanton eigens eine Zufahrtsbewilligung für das Teilstück und die Itschnacher Kreuzung heruntergeladen und ausgedruckt Das zumindest klappt reibungslos auf dieser Irrfahrt auf der Forchstrasse hinunter nach Zürich herrscht kaum Verkehr Früher oder später allerdings landen Autofahrer auch auf dieser Route unweigerlich in einer Sackgasse Ein Transit durch die Stadt ist nicht möglich auch nicht mit Zufahrtsbewilligung – darauf weist die Dienstabteilung Verkehr ausdrücklich hin 200 Meter oder drei Abzweigungen vor dem anvisierten Parkplatz im Seefeld heisst es erneut: «Gesperrt ist gesperrt.» Die beiden Helfer der Rad-WM an der Absperrung an der Zollikerstrasse sind unerbittlich «Keine Chance.» Man solle es um 18 Uhr wieder probieren Da bleibt nur eines: Das Auto auf dem Trottoir parkieren und hoffen dass die Stadtpolizei und die Kantonspolizei ihr Versprechen einhalten: Wildparkierer sollen während der Rad-WM nicht gebüsst werden Im Geografischen Informationssystem des Kantons sind die Strecken jedes Renntages eingezeichnet (Filter «Rad-WM» eingeben). Weitere Informationen finden sich auf den Websites der Stadt Zürich und der Nachbargemeinden Der Anteil an Apartments hat in Zürich einen neuen Höchststand erreicht Der Druck aus der Politik gegen «kommerzielle Superhosts» nimmt zu Als Apartments gelten meist kurzzeitig vermietete Die Zahl ist seit 2017 um 2230 Wohnungen gestiegen Das entspricht einer Zunahme um rund 80 Prozent Der Anteil der Apartments am gesamten Wohnungsmarkt hat sich dadurch von 1,2 auf 2,1 Prozent erhöht Das heisst: Mehr als jede fünfzigste Stadtzürcher Wohnung wird nicht regulär bewohnt Das stärkste Wachstum fand in den Jahren 2022 und 2023 statt Seither hat sich der Anstieg gemäss Statistik Stadt Zürich verlangsamt in den letzten 17 Monaten kamen rund 280 Einheiten dazu Am meisten kurzzeitig vermietete Wohnungen gibt es im Kreis 4 Seit Aussersihl 2019 die City überholt hat Mittlerweile gibt es im früheren Arbeiterquartier anteilsmässig mehr Apartmentwohnungen (6,2 Prozent) als im Kreis 1 (5,2 Prozent) Der höchste Anteil der drei Kreis-4-Quartiere erreicht das Werd-Quartier mit 8,4 Prozent Grundsätzlich gilt in Zürich: Je zentraler ein Quartier So gibt es im Kreis 12 weiterhin kaum Apartmentwohnungen Escher Wyss und Höngg liegt ihr Anteil am Wohnungsbestand unter einem halben Prozent Apartmentwohnungen sind in der Stadt Zürich mit durchschnittlich 40 Quadratmetern halb so gross wie Erstwohnungen Fast alle umfassen nur ein oder zwei Zimmer Der Flächenanteil der Apartmentwohnungen liegt deshalb etwa bei einem Prozent Die ständig steigende Zahl der Apartmentwohnungen wird von der Zürcher Linken seit Jahren kritisiert. Aus ihrer Sicht verknappen und verteuern Temporärapartments das städtische Wohnungsangebot. SP, Grüne und AL haben kürzlich eine Initiative lanciert die Kurzzeitvermietungen auf maximal 90 Tage pro Jahr beschränken möchte Dies soll den «Missbrauch von Wohnraum durch kommerzielle Superhosts» verunmöglichen Bereits 2021 verbot die links-grüne Mehrheit im Gemeinderat nach jahrelangen Ringen mit der Stadtregierung gewöhnliche Wohnungen für kurze Zeit zu vermieten sollen Business-Apartments erlaubt bleiben Doch diese Regel ist nicht in Kraft getreten Falls das oberste Gericht das Teilverbot für rechtens erklärt würde die Zahl der Temporärwohnungen in der Stadt wohl deutlich schrumpfen müssten gemäss Hochbaudepartement wieder als Erstwohnungen vermietet werden Die Apartmentsbranche und die bürgerlichen Parteien halten den links-grünen Kampf gegen Kurzzeitwohnungen für verfehlt und wirkungslos. Zürich brauche Temporärwohnungen für den Tourismus und um ausländische Mitarbeitende hiesiger Firmen unterzubringen. Zudem liege der Anteil an Apartments im städtischen Vergleich viel zu tief, als dass ihre Einschränkung das Ansteigen der Mietpreise bremsen könnte. Statt Temporärwohnungen zu verhindern, müssten allgemein mehr Wohnungen gebaut werden. Für ihre Anti-Airbnb-Initaitive sammeln SP, Grüne und AL derzeit Unterschriften. Korrekt, 19. März 2025, 9.10 Uhr: In einer ersten Version des Artikels hiess es, die Statistik zeige Apartments und Zweitwohnungen. Korrekt ist: Die neuen Zahlen bilden nur Apartments ab. Dieser Artikel erschien erstmals am 18. März 2025 und wurde im April 2025 aktualisiert. Ein 33-Jähriger hat am Samstag im Zürcher Aussenquartier nach einem Streit mit einer Frau mehrere Schüsse abgegeben 2Morgendlicher Grosseinsatz mit sechs Kastenwagen der Polizei im Kreis 7.Foto: Leser-ReporterIn ansonsten ruhigen Zürcher Quartier Witikon im Kreis 7 hat am frühen Samstagmorgen eine grosse Aufregung geherrscht Ein Mann habe an der Zweiackerstrasse um sich geschossen Die Polizei sei mit sechs Kastenwagen vorgefahren Das sei mutmasslich nach einer Hochzeitsfeier geschehen Am Samstagmorgen bestätigte die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage den Einsatz Am Nachmittag schrieb sie in einer Mitteilung dass die Polizei nach Meldungen aus der Bevölkerung um 7.30 Uhr ausgerückt sei In der Liegenschaft an der Zweiackerstrasse war es laut Polizei zu einem Streit zwischen dem Mann und einer Frau gekommen Darauf sei der Mann auf die Strasse gegangen und habe mehrere Schüsse mit einer unbekannten Waffe abgegeben dass es ein Luftgewehr gewesen sein könnte Bei der folgenden Fahndung konnte die Stadtpolizei den mutmasslichen Schützen auffinden Sie nahm ihn fest und brachte ihn auf die Wache Verletzt wurde «nach bisherigen Erkenntnissen» niemand Die Hintergründe und ob es sich um eine echte Waffe oder eine Schreckschusswaffe handelte Der 33-Jährige ist inzwischen in medizinische Obhut übergeben worden Dass die Ereignisse im Zusammenhang mit einer Hochzeitsfeier standen und dass allenfalls Drogen oder Alkohol im Spiel waren wollte ein Polizeisprecher weder bestätigen noch dementieren Auch den genauen Ort der Schussabgaben gab die Polizei nicht bekannt Weitere Newsletter @pu20000Fehler gefunden?Jetzt melden. In welchem Quartier Einkommen und Vermögen am höchsten sind – und wo die Stadt immer wohlhabender wird An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen Am meisten versteuern Einzelpersonen im Kreis 8: In Weinegg lag das steuerbare Medianeinkommen im Jahr 2013 bei 44'900 Franken in Mühlebach bei 53'950 Franken und im Seefeld gar bei 60'000 Franken In diesen beiden Quartieren leben also die reichsten ledigen Zürcherinnen und Zürcher Paare bezahlen im Kreis 7 am meisten Einkommenssteuern Mit Fluntern und Hottingen liegen zwei der drei Quartiere mit dem höchsten Verheiratetentarif in diesem Kreis Mehr als 162'000 Franken versteuerten Paare im Mittel Deutlich tiefer sind die mittleren Einkommen in den Stadtkreisen 4 und 12 Im Quartier Hirzenbach versteuerten Ledige nur 28'850 Franken Bei Verheirateten verdienten diejenigen mit Wohnsitz im Quartier Hard am wenigsten Hier entwickelte sich das mittlere steuerbare Einkommen von Paaren sogar negativ: 1999 betrug es noch 51'400 Alle anderen Quartiere haben aber eine positive Entwicklung hinter sich Seit 1999 ist das mittlere steuerbare Einkommen gesamtstädtisch in beiden Tarifen (Grundtarif für Ledige und Verheiratetentarif) um über 20 Prozent gestiegen Besonders stark war der Anstieg in den Quartieren Mühlebach Zwischen 1999 und 2013 vergrössert sich das steuerbare Einkommen von ledigen Personen im Escher-Wyss-Quartier um gut 69 Prozent dasjenige von Verheirateten gar um mehr als 95 Prozent In keinem anderen Quartier wuchs die Wohnbevölkerung seit 2000 verhältnismässig so stark wie in Escher-Wyss Die vielen Zuzüger beeinflussen den sozialen Status des Quartiers Escher-Wyss ist auch unter den fünf Quartieren in denen das mittlere steuerbare Vermögen seit 1999 am stärksten wuchs Dennoch gehört es noch nicht zu den vermögendsten Gegenden Zürichs Mit Abstand am meisten auf der hohen Kante haben die Einwohner Flunterns: 785'000 Franken betrug im Jahr 2013 das steuerbare Medianvermögen von Verheirateten Auch Hottingen und Witikon – ebenfalls Kreis 7 – gehören zu den vermögendsten Quartieren Betrachtet man sowohl steuerbares Einkommen als auch Vermögen leben die reichsten Zürcherinnen und Zürcher folglich im Kreis 7 Wird jedoch die Entwicklung zwischen 1999 und 2013 ins Zentrum gestellt In keinem anderen Stadtteil stiegen die Einkommen von Ledigen und Verheirateten sowie die Vermögen von Einzelpersonen verhältnismässig so stark Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch Ein Mann wird aus seiner Zürichberg-Villa ausgewiesen Im Gespräch reflektiert der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann mit zwei Berufskollegen das Geschehen und gibt Einblick in die Arbeit der Betreibungsämter Drucken Teilen Die Villa wurde im letzten Oktober zwangsversteigert Der Besitzer hat im Mai einen Brand gelegt und sich später umgebracht nimmt eine Tragödie am Zürichberg ihren Lauf schwer verschuldete Mann hätte an diesem Tag aus dem Haus ausgewiesen werden sollen Die Villa war im Oktober letzten Jahres für 5,8 Millionen Franken zwangsversteigert worden Vor Ort sind an jenem Montag Mitte Mai ein Grossaufgebot der Feuerwehr und eine Spezialeinheit der Stadtpolizei Zürich In Hottingen eingefunden hat sich auch Christian Müller der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann und Chef des Betreibungsamtes dass der Hausbewohner die Türe mit einem Baumstamm verbarrikadiert hat einen Brand legt und sich dann auf dem Balkon selber tötet Christian Müller ist bei einem Treffen mit Yves de Mestral und Bruno Crestani bereit über den Fall und die Hintergründe von Zwangsausweisungen zu sprechen De Mestral ist Präsident der Konferenz der Stadtammänner und Chef des Betreibungsamtes Zürich 3; Crestani leitet das Betreibungsamt Zürich 4 Unter den Chefs der Betreibungsämter gaben der Suizid und der Villenbrand in den vergangenen Tagen viel zu reden Sie waren am 17. Mai selber am Tatort Wie haben Sie diesen Montagvormittag erlebt Ich wollte meinen Vollzugsbeamten vor Ort nicht einfach allein seinem Schicksal überlassen und ihm Rückendeckung geben An jenem Montag war ich früh dort und erlebte die ganze Aufregung mit dem Brand mit Meine Leute sicherten anschliessend einige wertvollere Gegenstände aus dem Haus dass die Situation schwierig werden könnte Müller: Es gab im Vorfeld entsprechende Hinweise Allerdings trafen die konkreten Indizien erst ganz kurzfristig bei uns ein; etwa eine halbe Stunde bevor die Ausweisung vollstreckt werden sollte Die Spezialisten der Stadtpolizei versuchten der die Türe mit einem Baumstamm verbarrikadiert hatte Ist es in solchen Fällen von Ausweisungen üblich dass sich ein Wohnungs- oder Hausbewohner nicht leicht überzeugen lässt sind wir als Chefs der Betreibungsämter präsent Wir werden regelmässig mit drohenden Aussagen konfrontiert wenn sie mit einem Pfändungsvollzug oder einem Ausweisungsentscheid konfrontiert sind Die sagen dann «Ich komme bei euch auf dem Amt vorbei dann werdet ihr etwas erleben» oder «Ihr müsst mich mit den Füssen voran hinaustragen» Wenn wir in jedem Fall den psychologischen Dienst aufbieten müssten Müller: In meinen Augen haben wir alle nötigen Vorsichtsmassnahmen getroffen In diesem Fall wurde die Stadtpolizei aufgeboten und wegen des Baumstamms vor der Türe auch die Feuerwehr Eine Fristerstreckung ist bei einer Ausweisung kaum möglich da die Grundlage ein Gerichtsbeschluss ist könnte allenfalls Hand für eine Verlängerung bieten eine Liegenschaft möglichst bald neu nutzen zu können Der betroffene Arzt wurde im konkreten Fall frühzeitig informiert Seine Villa war ja auch bereits im Herbst 2020 versteigert worden Dass er keinen anderen Ausweg als den Suizid sah Ein solcher Vorfall ist wohl ein Albtraum für jeden Betreibungsbeamten . .  wenn ich nun ein ganzes Care-Team brauchen würde bei dem ein Menschenleben ausgelöscht wird Ich habe das Geschehene nachträglich mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingehend besprochen haben jedoch keine konkreten Anhaltspunkte gefunden Crestani: Alle von uns haben schon ähnliche Situationen erlebt Im Kreis 4 mussten wir einmal eine Frau mit zwei Kindern aus einer Wohnung ausweisen Am Ende konnte die Angelegenheit friedlich erledigt werden In Witikon sorgte im Dezember 2003 ein Familiendrama im Zusammenhang mit einer drohenden Ausweisung für Schlagzeilen tötete seine Kinder im Teenageralter und sich selbst In einem Abschiedsschreiben machte das Ehepaar die Gesellschaft für seine Lage verantwortlich «Das Magazin» arbeitete die Tragödie auf und zitierte aus dem Abschiedsbrief: «Wir haben aus eigener Kraft und bei vollem Verstand die Tat verübt Unsere Kinder wären ohne Obdach und ohne Arbeit nur Geächtete dieser Gesellschaft geworden ohne Rechte auf ein annehmbares und menschenwürdiges Dasein (. . .) Nur Geld zählt in dieser trostlosen Gesellschaft.» Bei der Aufarbeitung des Falles mehrten sich die Anzeichen dafür dass die Eltern viele Jahre über ihre Verhältnisse gelebt hatten sich aber nicht bei der Lösung ihrer finanziellen Probleme helfen lassen wollten Welche Art der Unterstützung steht neben der Polizei bei einer Ausweisung sonst noch zur Verfügung Crestani: Wir arbeiten unter anderem mit dem Stadtärztlichen Dienst zusammen Diese Hilfe nehmen wir bei Ausweisungen in Anspruch wenn die betroffenen Personen über 65-jährig sind oder wenn es Hinweise gibt dass psychische Probleme vorliegen könnten sind die Leute mit den Mietzinszahlungen im Verzug Die meisten übrigen Betroffenen sind durch untragbares Verhalten aufgefallen das im Haus nicht mehr toleriert werden kann de Mestral: Daneben gibt es auch noch Fälle von Mietern dass die allermeisten schwierigen Situationen einvernehmlich gelöst werden können Wir hatten beispielsweise im letzten Winter einen Fall an den mich der jüngste erinnert hat: Ein arbeitsloser Schuldner drohte anlässlich einer Wohnungsausweisung er würde sich die Halsschlagader aufschlitzen Nachdem psychologisch geschulte Spezialisten der Stadtpolizei eine halbe Stunde mit ihm gesprochen hatten Wohin gehen die betroffenen Personen nach einer Zwangsausweisung de Mestral: Einzelpersonen – häufiger sind es Männer als Frauen – kommen oftmals bei Freunden Grundsätzlich können sich alle Betroffenen ans Sozialamt wenden Infrage kommen Notschlafstellen oder auch Heime Sonst aber werden diese Personen buchstäblich auf die Strasse gestellt Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn minderjährige Kinder betroffen sind organisiert das Sozialamt eine neue Unterkunft für die Familie Das kann beispielsweise eine Notwohnung sein Crestani: Menschen mit psychischen Problemen werden häufig zuerst einmal im Burghölzli der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich Manchmal ordnet der Notfallpsychiater eine Fürsorgerische Unterbringung an Ich erinnere mich an meine allererste Ausweisung als junger Betreibungsbeamter im Kreis 4: Wir kamen in eine stockdunkle Wohnung sass da eine Asiatin in einer Art Yoga-Pose In ihren beiden Händen hielt sie die Herzen ihrer Rehpinscher Die offensichtlich verwirrte Frau wurde ins Burghölzli eingewiesen Was geschieht mit den Wohnungseinrichtungen Müller: Der Hausrat kann nach einer Zwangsräumung im Lager des städtischen Magazindienstes eingelagert werden das seit mehr als fünfzig Jahren existiert befindet sich in der Nähe des Technoparks im Kreis 5 Dort sind zurzeit auch die Patientenakten des Arztes vom Zürichberg eingelagert Die Zahl der gerichtlich angeordneten Ausweisungen ist in der Stadt Zürich in den letzten zehn Jahren stark rückläufig: Im Jahr 2020 wurden in der ganzen Stadt 137 Ausweisungen vollzogen Das entspricht einem Rückgang um fast 44 Prozent Spitzenreiter war im vergangenen Jahr der Kreis 11 mit 31 Ausweisungen vor dem Kreis 9 mit 25 und dem Kreis 4 mit 22 Ausweisungen Im Kreis 3 waren es 7 Ausweisungen gewesen Yves de Mestral und Christian Müller sind sich einig dass der Umgang in Aussersihl tendenziell ruppiger ist als am Zürichberg Der soziale Abstieg werde im Kreis 7 dagegen wohl von den meisten Betroffenen als schlimmer wahrgenommen als im Kreis 4 Ist der Fall des Arztes in Bezug auf den gesellschaftlichen Abstieg Müller: In dieser Hinsicht denke ich schon Beim Betroffenen handelte es sich um einen offenbar angesehenen Arzt der mit einem beträchtlichen sozialen Fall rechnen musste Das könnte eine Erklärung für seine Kurzschlusshandlung sein Crestani: Die Angst vor dem Gesichtsverlust den betroffene Personen am Zürichberg befürchten ist wohl grösser als rechts und links der Langstrasse wo überdurchschnittlich viele Leute mit finanziellen Problemen leben dass es in Stadtkreisen wie dem unseren bei einer Ausweisung nicht auch ein Eskalationspotenzial gibt Müller: Umgekehrt gibt es auch bei uns im Kreis 7 sozial schlechter gestellte Personen die beispielsweise in einem Ein-Zimmer-Appartement leben und sich eines Tages die Miete nicht mehr leisten können de Mestral: Wir haben eine sozial stark durchmischte Bevölkerung Durch die Aufwertung der Weststrasse hat sich die Bewohnerschaft stark verändert Die Zahl der Betreibungen in diesem Geviert ist in den letzten Jahren deutlich gesunken Die Wohnungen sind begehrter und teurer geworden dass sich hohe Mieten nicht automatisch in vielen Betreibungen und Ausweisungen niederschlagen auch wenn sie bereits eine für ihre Verhältnisse zu teure Wohnung haben keine günstigere finden werden – mit Betreibungen schon gar nicht mit allen Mitteln wenigstens den Mietzins zu bezahlen Viele Leute klammern sich an für sie zu teure Wohnungen dass der Mietzins nicht mehr als einen Viertel des Nettolohnes betragen sollte aber sie wollen unbedingt im Quartier bleiben etwa weil die Kinder dort zur Schule gehen und sich wohl fühlen können sich viele in Zürich keine Wohnung leisten Die Villa am Zürichberg ist noch nicht geräumt Der für den Kreis 7 zuständige Stadtammann Christian Müller erklärt werde die sogenannte Exmission abgebrochen Es folge dann ein Erbschaftsverfahren oder die Nachlassliquidation durch das Konkursamt Im jüngsten Fall würden die Patientenakten des Arztes voraussichtlich der kantonalen Gesundheitsdirektion übergeben Wenn Sie selbst Suizidgedanken haben oder jemanden kennen wenden Sie sich bitte an die Berater der Dargebotenen Hand Sie können diese vertraulich und rund um die Uhr telefonisch unter der Nummer 143 erreichen Spezielle Hilfe für Kinder und Jugendliche gibt es unter der Nummer 147 Der Verdrängungseffekt hoher Mieten dürfe nicht unterschätzt werden Er warnt vor flächendeckender Verdichtung in Zürich wo mittlerweile 40 Prozent der Ausgebildeten die Tertiärstufe abgeschlossen haben In Zürich aber hat seit dem Jahr 2000 die Anzahl Personen mit hohem Einkommen deutlich zugenommen – gleichzeitig jene mit tiefen Einkommen stark abgenommen Es spiegelt die demografische Entwicklung Die Jungen haben viele und gute Ausbildungsmöglichkeiten und kommen deshalb immer mehr zu guten Jobs dass Leute mit hohen Einkommen in die Stadt gezogen sind Es kommen immer mehr Leute mit hoher Qualifikation nach Zürich Menschen mit kleinem Einkommen können diese Preise nicht mehr bezahlen und werden verdrängt Besonders betroffen von diesen Entwicklungen ist das Langstrassenquartier Statushohe Einwohner haben stark zugenommen Die Studie belegt einmal mehr die Gentrifizierung in Zürich vielleicht bleiben sie nach dem Abschluss eine Weile dort Zudem haben Secondos in der Regel eine höhere Ausbildung als die erste Generation der Einwanderer Witikon hat heute einen sehr hohen Altersquotienten das heisst einen hohen Anteil älterer Einwohner und Pensionierten Und für Junge ist das Quartier am Stadtrand nicht hip und mit dem Velo nur mühsam zu erreichen Ein Teil ist mit der Pensionierung in die Herkunftsländer zurückgewandert ein Teil gestorben und ein Teil in die Agglomeration gezogen Die Mieten spielen tatsächlich eine entscheidende Rolle in der Bevölkerungsentwicklung Zürich darf nicht überall gleich umgebaut und verdichtet werden denn Verdichtung bedeutet in der Regel Neubauten und das bedeutet wiederum höhere Mieten Dass Verdichtung und Aufzonungen den sozialen Status eines Quartiers berücksichtigen müssen Das gilt insbesondere für Ersatzneubauten: Sie dürfen nicht überall zu grösseren Wohnungen und höheren Mieten führen Vor allem in Schwamendingen müssen wir aufpassen dass der Mehrwertausgleich bei höherer Ausnutzung angemessen angewendet wird damit auch neuer günstiger Wohnraum geschaffen werden kann Wie witterungsresistent sind die VBZ-Busse wirklich? Der Zürcher Stadtrat nimmt Stellung. Die Temperaturen in der Schweiz sinken kommende Woche wieder, der Frühling muss sich noch etwas gedulden. Schnee dürfte es in der Stadt Zürich in den nächsten Tagen zwar gemäss Wetterprognosen nicht geben. Doch noch sind die kalten Tage nicht überstanden und ein Wiedersehen mit Frau Holle nicht ausgeschlossen. In der Stadt Zürich gibt es nur selten viel Schnee. Seit Messbeginn im Jahr 1931 gab es erst fünf Mal mindestens 30 Zentimeter der weissen Pracht. Das war in den Jahren 1952, 1962, 1986, 2006 und 2021. Vor drei Jahren erlag beinahe der gesamte Verkehr in der Stadt Zürich, was höchst ausserordentlich ist. Je nach Quartier kann es aber auch bei weniger Schnee zu für den öffentlichen Verkehr anspruchsvollen Situationen kommen. Die in Witikon (Kreis 7) wohnhaften Gemeinderatsmitglieder Ann-Catherine Nabholz (GLP) und Ivo Bieri (SP) haben den Eindruck, dass Doppelgelenk-Trolleybusse weitaus mehr Mühe mit der Witterung hätten als kleinere Überlandbusse. So würden in Witikon manche Trolleybusse bei Schneefall Mühe beim Anfahren am Berg bekunden. Mit einer schriftlichen Anfrage wollten sie deshalb vom Stadtrat wissen, ob er diesen Eindruck bestätigen könne und ob der Einsatz von kleineren Bussen bei schwierigen Wetterverhältnissen eine Option sei. In seiner Antwort hält der Stadtrat nun fest, dass zwischen Trolley- und Überlandbussen keine Unterschiede bestünden hinsichtlich Witterungsbeständigkeit. Alle Fahrzeugtypen brächten Vor- und Nachteile mit sich. So seien Trolleybusse grösser und hätten entsprechend mehr Fahrgastkapazitäten. Gleichzeitig seien sie schwerer manövrierbar als die kleineren Überlandbusse, die dafür weniger Kapazitäten hätten. Der Stadtrat bringt in seiner Antwort ausserdem zum Ausdruck, dass er einen Einsatz kleiner Ersatzbusse statt den Trolleys bei widrigen Wetterbedingungen als eher wenig realistisch erachtet. Es müssten zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden, zudem brauche es mehr Platz und Personal. Weiter seien die Strassenverhältnisse bei Schnee und Eis für alle Fahrzeugtypen herausfordernd, nicht nur für die Trolleys. Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) verzichten darauf, ihre Busse mit Schneeketten auszurüsten. Die Fahrzeuge sind mit M+S-Reifen (M+S steht für Matsch und Schnee) ausgestattet. «Die Busse sind damit grundsätzlich in der Lage, die Fahrgäste auch bei winterlichen Verhältnissen zuverlässig zu transportieren.» Wie der Stadtrat in einer älteren Antwort argumentierte, würden Schneeketten angesichts der Verkehrssituation in der Stadt Zürich keine Vorteile bieten. Busse würden nur selten im Schnee stecken bleiben, sondern eher nach Unfällen von Fahrzeugen, die keine wintertauglichen Pneus hätten. Zudem findet der Stadtrat den Aufwand für das Fahrpersonal zu gross, um immer wieder die Schneeketten auszuwechseln. Die Gehwege, Velo- und ÖV-Fahrbahnen sowie die Fahrbahnen des motorisierten Individualverkehrs würden beim Winterdienst prioritär behandelt, sagt der Stadtrat weiter. Ziel sei es, den ÖV so zuverlässig wie möglich aufrechtzuerhalten. «Grundsätzlich verkehrt der ÖV, wo möglich und so lange wie möglich.» Oberstes Gebot sei jedoch die Sicherheit aller. Sozialarbeit am Zürichberg Auch Reiche sind schutzbedürftig Die Sicherung der Vermögen ist komplex und menschlich anspruchsvoll wie ein Blick in den Alltag eines Berufsbeistands zeigt Drucken Teilen Troubleshooter und Betreuer in prekären Lebenslagen: Sozialarbeiter Urs Steiner im Wohnzimmer einer Mandantin im Stadtzürcher Kreis 7 (Bild: Christoph Ruckstuhl / NZZ) Sie kauft am liebsten im Globus ein und seit ihr mit zunehmender Vergesslichkeit das Kochen nicht mehr so leicht von der Hand geht lädt sie ihre Freunde vermehrt auswärts ein Doch zu Hause stapeln sich die unbezahlten Rechnungen In wachen Momenten packt die 76-jährige kinderlose Witwe mitunter Panik Sie weiht eine gute Freundin in ihre Nöte ein Diese erfährt vom hochbetagten persönlichen Treuhänder Er wendet sich an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) die eine «Vertretungsbeistandschaft mit Vermögensverwaltung» anordnet Weil die Frau im Stadtzürcher Kreis 7 wohnt übernimmt der Sozialarbeiter Urs Steiner den Fall an dem sich ihm die NZZ an die Fersen heftet Sein erster Besuch gilt der 76-jährigen Dame die vor vier Jahren in eine Alterswohnung gezogen ist Diesmal hat er Brioches zum Kaffee mitgebracht Der Tisch ist mit feinem Porzellan schön gedeckt ohne die sie den Termin wohl vergessen hätte Dass sich Steiner in ihre persönlichen Angelegenheiten einmischt belastet die einstige Geschäftsfrau nicht: «Unsere Zusammenarbeit ist gut – lästig ist bloss sagt sie der Journalistin im bestimmten Tonfall der Chefin Steiner ist stellvertretender Leiter des Quartierteams Zürichberg im Sozialzentrum Selnau in Witikon und einem Teil der Altstadt zuständig ist Später arbeitete er im Altersheim seiner Eltern und bildete sich danach zum Sozialarbeiter aus eine Grundvoraussetzung für seinen Beruf In seinen Quartieren sind Beistandschaften von Rentnern die in ihren angestammten Villen oder im Heim leben Nicht selten muss er möglichst schnell ihr Vermögen sichern um sie vor Erbschleichern zu schützen und Sozialhilfeabhängigkeit abzuwenden dass ganze Einkaufszentren zum Besitz gehören In solchen Fällen braucht es gleich zwei Beistände und gar einen Anwalt der im Auftrag der Behörden die Verkäufe von Firmen Der grösste Fall in Steiners Einzugsgebiet zog sich zwei Jahre hin die Akten füllen zwölf Bundesordner Betroffen war ein 84-jähriger dementer Geschäftsmann Auch seine Ehefrau konnte sich nicht gegen die Interessen von aussen am Riesenvermögen wehren mussten ihn die Beistände in die Ferien schicken Akten wurden gestohlen – «wie im Krimi» Der Normalfall ist allerdings anders gelagert Häufig hat Steiner mit Klientinnen und Klienten zu tun die trotz Überforderung zu Hause nicht ins Heim ziehen wollen und zunehmend verwahrlosen Manchmal drängen besorgte Angehörige die Behörden zum Handeln wie viel Freiheit – im Umgang mit Körperhygiene oder auch mit Alkohol – noch verantwortbar ist sind sich auch die Sozialarbeitenden uneinig Selbstbestimmung so lange wie möglich lautet auf alle Fälle die auch gesetzlich verankerte Devise Steiner ist diesbezüglich lockerer als andere Zum weitverbreiteten Alkoholproblem im Alter sagt er: «Manchmal muss es sein weil alles andere viel schlimmer wäre.» Und gelegentlich muss auch er – wenn alle Unterstützungsdienste nicht mehr greifen – bei der Kesb die Einweisung ins Heim und die Auflösung der Wohnung beantragen Manche Liquidationen beanspruchen die Berufsbeistände monatelang Nur schon die Inventarisierung einer bis unters Dach angefüllten Villa ist zeitintensiv Kunstfachleute müssen beigezogen werden um den Wert von Stilmöbeln und Gemälden zu schätzen auch den persönlichen Wert von auf den ersten Blick unscheinbaren Dingen gilt es sorgfältig abzuklären Und immer wieder stossen die Beiständinnen und Beistände auf Skurriles: Einmal kam ein Schrank voller Schuhe zum Vorschein die mit zusammengerollten Hunderternoten gefüllt waren Im Wohnzimmer am Zürichberg nippt die 76-jährige Dame an ihrem Kaffee versuche ich möglichst mit dem Einverständnis meiner Klienten zu tun.» Die erste Etappe nämlich sofort die dringlichsten Zahlungen zu erledigen das Inventar aufzunehmen und Transparenz über die Vermögenswerte zu schaffen haben die beiden bereits hinter sich gebracht dass die Altersrente der Klientin samt Ergänzungsleistungen für die Miete nicht reicht monatlich höchstens 1000 Franken für den Lebensunterhalt auszugeben; diesen Betrag überweist Steiner jeweils von ihrem Bankkonto an die Stadtkasse ihre Wohnung aufgeben zu müssen: «Wenn es so weit kommt ihre Putzfrau durch eine Spitexmitarbeiterin zu ersetzen ihr Vermögen bis auf maximal 4000 Franken zu reduzieren – dies entspricht der gesetzlichen Grenze Den Schlüssel dazu musste er bei der Kesb beantragen um nicht des Diebstahls bezichtigt zu werden An diesem Morgen bringt er ihr die Juwelen zurück Sie beginnt angeregt aus ihrem Leben zu erzählen Steiner gibt ihr zunächst eine Bühne dann holt er sie höflich in die Gegenwart zurück und bespricht die nächsten Schritte Weit desorientierter ist seine nächste Klientin eine psychisch kranke Rentnerin mit beginnender Demenz um die sich die sozialen Dienste seit bald zwei Jahren kümmern Offensichtlich dankbar begrüsst sie Steiner aufgeregt führt sie ihn zum Kleiderschrank den ihr Ex-Mann schon wieder durcheinandergebracht habe ob das Pouletfleisch im Kühlschrank noch essbar ist und die Spitexbesuche allenfalls zu intensivieren sind Möglichst lange die Selbständigkeit erhalten ist auch hier das Ziel Der Hauswart ist deshalb involviert und hilft wenn die Frau ihren Schlüssel nicht findet ist ihre Betreuung für Steiner sehr zeitintensiv geworden Mindestens ein Mal pro Woche besucht er sie für die er im 80-Prozent-Pensum zuständig ist Bei umfassenden Vertretungen klärt er aber die Lebenssituation seiner Mandanten stets sehr sorgfältig ab Um sich ein präzises Bild machen zu können geht er jeweils mit den Klientinnen und Klienten einkaufen sondern auch ihr soziales Umfeld kennen – und gewinnt ihr Vertrauen Nur ein einziges Mal musste er bis jetzt einen Fall einer Kollegin abgeben Besonders nah gegangen ist ihm der Tod einer Klientin die während zehn Tagen unbemerkt in ihrer Wohnung lag Ein Maskierter Mann hat am Donnerstag ein Kiosk in Witikon überfallen Mit einer Waffe bedrohte er die Angestellte Drucken Teilen Der Mann hat die Angestellte mit einer Waffe bedroht und erbeutete Bargeld und Zigaretten (Symbolbild) Chris Iseli Ein Unbekannter hat bei einem Raubüberfall im Zürcher Kreis 7 eine Kiosk-Angestellte mit einer Waffe bedroht und Bargeld und Zigaretten erbeutet Nach der Tat floh er in unbekannte Richtung Den Überfall verübte der maskierte Mann am Donnerstag gegen 17.15 Uhr im Einkaufszentrum Witikon an der Witikonerstrasse Dies teilte die Stadtpolizei Zürich am Freitag mit Regula Bührer Fecker ist zweifache Werberin des Jahres Der Firmensitz ihrer Werbeagentur Rod Kommunikation ist an der Bürglistrasse In diesen Tagen erscheint ihr Buch «#Frauenarbeit – Tipps und Tricks für junge Berufsfrauen» Fazit: Es ist auch für ältere Semester – und für Männer – durchaus lesenswert Ihr Büro hat sie schon seit zehn Jahren an der ruhigen heute wohnt die 39-Jährige mit ihrem Mann und den zwei kleinen Kindern im Kreis 7 Ich treffe sie in der Bar «La Stanza» am Bleicherweg wie Bührer Fecker fast entschuldigend sagt Die gelernte Werbeassistentin hat ein respektables Palmarès aufzuweisen Gründerin und heutige Mitinhaberin der 25-köpfigen Werbeagentur Rod Kommunikation Zu deren Kunden gehören etwa Credit Suisse Regula Bührer Fecker ist einer der Stars der Werbebranche – und eine der ganz wenigen Frauen in der dünnen Luft der Chefetage In diesen Tagen kommt ihr Buch «#Frauenarbeit Tipps und Tricks für junge Berufsfrauen» auf den Markt Es ist ein Erfahrungsbericht mit 100 Tipps wie junge Frauen im Beruf voll durchstarten können – direkt und unverblümt geschrieben einen ähnlichen Weg einzuschlagen wie ich» Verbunden mit dem QuartierDass Bührer Fecker auf eine sympathische Art erfolgsfokussiert ist zeigt ihre persönliche Promotionsarbeit für ihr Buch ob wir nicht an einem Porträt interessiert seien Generell sind Anfragen übrigens Alltag auf der Redaktion macht das Verweisen an unsere Inserateabteilung Sinn dass darin Regula Bührer Fecker viel über ihre eigenen Erfahrungen preisgibt also quasi den Start in der Werbebranche von ganz unten Sie kennt den Begriff «Frauenarbeit» bestens Praktikum in einer kleinen Agglo-Werbeagentur berufsbegleitende Ausbildung als Werbeassistentin Nette Absagen auf schönem Papier«Es war nur schon äusserst schwierig überhaupt einen Praktikumsplatz zu ergattern Alle Briefe wurden mit netten Absagen auf schönem Briefpapier zurückgesandt» Nach einer letzten Telefonrunde an zehn Agenturen schaffte es Bührer Fecker tatsächlich unbekannten und darum nicht so heftig umworbenen Agentur in Schlieren «Vom Giessen der Pflanzen über die Betreuung der Kaffeemaschine bis hin zur Telefonakquisition neuer Kunden durfte und musste ich alles machen» «Neben Schule und Praktikum arbeitete ich ein Jahr lang als Pizzakurierin Ich stand um acht Uhr morgens in der Agentur und um zwölf Uhr abends noch neben dem Pizzaofen» beschreibt sie in ihrem Buch die damalige Situation stimmig weil der Leser so richtig eintaucht in die Welt der jungen Leute wo man lieber einmal mehr Ja zu einer Arbeit als Nein sagen sollte dies zumindest die Ansicht von Bührer Fecker Als die damals 21-jährige frisch diplomierte Sawi-Absolventin eine «richtige» Stelle suchen musste Sie musste eine weitere Telefonrunde starten und um einen Job betteln Lassen wir sie doch aus ihrem Buch zitieren: «Zunächst las ich mich in die Firmenporträts ein und versuchte auch um meine Anrufe zu tätigen und die Bewerbungen gleich hinterherschicken zu können wann ich die Personen am besten kontaktieren sollte Denn ich merkte: Ich muss selber in guter Stimmung sein Und idealerweise sollten meine Ansprechpartner in ebenso guter Stimmung sein Der Montag ist grundsätzlich kein guter Tag der Wochenstart löst oft schon genügend Stressempfinden aus mit einem Bein bereits im Wochenende und in der Regel nett und freundlich zu allen dass ich pro Firma nur einen Versuch haben würde Also ackerte ich Listen mit Agenturen durch und versuchte trotz vieler Absagen frohen Mutes zu bleiben desto besser und routinierter wurde ich am Telefon bei denen ich nicht unbedingt arbeiten wollte sie waren die Übungsobjekte in meinen Telefonmarathon Die Traumagenturen kontaktierte ich immer am Schluss wie ich in die Gespräche einsteigen musste auf welche Argumente die Leute gut oder schlecht reagieren.»«Feministisch aber realistisch»Die weitere Entwicklung ist schon fast Legende Nur so viel: Der berühmte Werber Dominique von Matt (Jung von Matt/Limmat)) wurde ihr Chef nach einer Weiterbildung an der Miami Ad School konnte sie einem Jobangebot bei einer sehr grossen renommierten Werbeagentur in New York nicht widerstehen Doch auch dass sie damals dauererkältet war und sich nach ihrem damaligen Freund sehnte Diese Ehrlichkeit macht das Buch so lesenswert Doch wie lautet eines der Erfolgsrezepte für junge Frauen Sei man dann mal in einer gewissen Position den eigenen Kindern weniger karrierehemmend den leicht ironischen Titel «Frauenarbeit» gegeben und die Farben erinnern vage an Frauenstreiktage dass alle ihre Tipps «gratis und für alle machbar» seien «Als Autorin in dieser Materie bin ich sicher kompetent Für den kommenden Herbst sind schweizweit viele Lesungen und Podiumsgespräche geplant dessen Erfolgsstory auch an der Bürglistrasse entstanden ist «#Frauenarbeit – Tipps und Tricks für junge Berufsfrauen» «#FRAUENARBEIT» ist das erste Buch von Regula Bührer Fecker Alle Erlöse der Autorin kommen der Stiftung #FRAUENARBEIT zugute Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich +41 44 913 53 33lokalinfo@lokalinfo.ch​​​​​​​ Impressum | Datenschutz Die reformierte Kirchgemeinde Zürich hat eine neue Läutordnung dass die städtischen Kirchen ihren Zeitschlag zwischen 22 und 7 Uhr einstellen Für die Gegnerinnen und Gegner gab es allerdings ein einfaches Schlupfloch wie stark ausgeprägt die Meinungen sind: Etwa ob jemand eher nahe oder weiter entfernt von einem Kirchturm wohnt zu welcher Uhrzeit der Glockenschlag ertönt Für die reformierte Kirchgemeinde Zürich ist seit kurzem klar: In der Nacht sollen die Glocken stillstehen Konkret sieht ihre seit Anfang 2022 geltende Läutordnung vor dass der nächtliche Zeitschlag zwischen 22 und 7 Uhr eingestellt wird Für die einzelnen Kirchkreiskommissionen gab es jedoch einen einfachen Kniff Unter Artikel 7 der Läutordung heisst es nämlich: «Auf Gesuch der Kirchenkreiskommision kann die Kirchenpflege ein im lokalen und im historischen Kontext begründetes Gesuch auf Beibehaltung des nächtlichen Zeitschlags genehmigen.» Kann eine Kirchenkreiskommission also geltend machen dass ihre Kirchen historisch bedeutend sind und einen gewissen Rückhalt im Quartier geniessen Wie die reformierte Kirchgemeinde Zürich auf Anfrage mitteilt haben insgesamt vier Kirchenkreise ein solches Gesuch eingereicht Die reformierte Kirchenpflege habe bereits alle Gesuche bewilligt Gemäss Angaben der Kirchenpflege ist die Frist Die Argumente für den Beibehalt des nächtlichen Kirchenschlags waren laut Annelies Hegnauer bei allen Kirchenkreisen dieselben lokale und historische Faktoren geltend gemacht» sagt die Kirchenpflegepräsidentin der reformierten Kirchgemeinde Zürich So hätte sie aus einzelnen Kirchenkreisen einen Haufen Zuschriften bekommen von Einwohnerinnen und Einwohnern die sich für den nächtlichen Glockenschlag aussprachen Doch der Wille eines Kirchenkreises war das eine Die Kirchenpflege musste die jeweiligen Gesuche auch genehmigen Natürlich habe es Rückfragen von Seiten der Kirchenpflege gegeben «Wir wollten schon noch Genaueres wissen.» Zum Beispiel: Gab es in der Vergangenheit Lärmklagen wegen des Läutens Und hat der Kirchenkreis in den vergangenen Jahren Massnahmen zur Lärmdämpfung ihrer Kirchtürme getroffen Laut Hegnauer sind die Kirchenkreiskommissionen jährlich Bericht bezüglich der Akzeptanz ihres Entscheids zu erstatten Dazu können sie entweder passiv bleiben und sich lediglich darauf stützen dass keine Rückmeldungen dazu eingegangen sind und ergo das Läuten niemanden stört Oder aber sie führen eine Bevölkerungsumfrage durch Aufgrund dieser Berichte werde dann nochmals von neuem entschieden ob das Glockengeläut in der Nacht bleiben kann oder nicht Kirchenpflegepräsidentin Hegnauer hält fest: «Wir vertrauen den Kirchenkreisen dass sie im Sinne der Bevölkerung und der Kirchgemeinde agieren.» die ein Gesuch auf Beibehaltung des nächtlichen Stundenschlages gestellt hatten Man habe die einzelnen Standorte im Vorfeld gut geprüft Neben der historischen Bedeutung dieser Kirchen bestehe nach Abklärung und Gesprächen mit der Nachbarschaft auch keine offensichtliche Lärmproblematik Reklamationen gebe es praktisch keine – eher noch Ermunterungen Tatsächlich scheint der Lärm bei den Kirchen in der Altstadt weniger ein Thema zu sein: Manche sind laut Thurnherr bereits lärmsaniert worden und läuten in der Nacht bereits leiser Ein Teil der Kirchen befinde sich auf einem Hügel wodurch sich der Schall über die Dächer statt in die Gassen ausbreite Andere befänden sich in einem reinen Geschäftsquartier Das Grossmünster wiederum hat nicht einmal ein Ziffernblatt und damit auch keinen Stundenschlag Dass die Läutordnung überhaupt geändert wurde hat laut Kirchenpflegepräsidentin Hegnauer vor allem lärmtechnische Gründe Die Stadt sei nämlich zum Schluss gekommen dass die Kirchen ihren Beitrag zur Verringerung der Lärmemissionen leisten sollen Aufgrund einer Vernehmlassung mit der Stadt und verschiedenen anderen Anspruchsgruppen sowie der Empfehlung einer Arbeitsgruppe habe die Kirchenpflege eine Stilllegung der Glocken über Nacht als machbar empfunden Ein Grossteil der Bevölkerung realisiere ohnehin nicht weil viele Kirchen den nächtlichen Zeitschlag bereits vorher eingestellt hätten Auch die reformierte Kirche Dietikon hat kürzlich ihre Läutordnung angepasst – und zwar «um lange und heftige Streitigkeiten» vor Gericht «zu vermeiden» wie Pfarrer Andreas im kirchlichen Mitteilungsblatt der Kirchgemeinde geschrieben hatte Allerdings waren nicht alle zufrieden mit den Änderungen weshalb die Kirchenpflege dem Vernehmen nach nochmals darüber diskutieren wird Neben der reformierten Kirchgemeinde Zürich gibt es in der Stadt Zürich noch die zwei kleineren eigenständigen Kirchgemeinden Witikon und Hirzenbach Die Kirchenpflege Witikon diskutiert noch darüber wie Kirchgemeindeschreiber Eugen Staub ausrichten lässt Die Stefanskirche im Schwamendinger Quartier Hirzenbach bleibt schon heute von 22 bis 6 Uhr stumm Eine Anpassung an die neue Läutordnung der reformierten Kirchgemeinde Zürich sei durchaus eine Überlegung wert Allerdings spiele der morgendliche Glockenschlag im Quartier ohnehin eine untergeordnete Rolle: Dieser gehe im Fluglärm vom benachbarten Flughafen Zürich unter.