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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Ein 44-jähriger Taxifahrer hat am Montagabend (5. August) in der Kölner Altstadt mehrere Personen absichtlich angefahren. (Symbolbild)
In Köln hat ein Taxifahrer vier Passantinnen mit hoher Geschwindigkeit offenbar bewusst angefahren und schwer verletzt.
Ein 44-jähriger Taxifahrer hat am Montagabend (5. August) in der Kölner Altstadt mehrere Personen absichtlich angefahren. Zwei Frauen wurden dabei schwer verletzt. Die Polizei untersucht derzeit außerdem einen Zusammenhang zwischen einer ähnlichen Tat am selben Tag in Essen.
Nach Angaben der Polizei war der Taxifahrer aus Velbert um kurz nach 22 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der Straße „Kleine Budengasse“ in Richtung „Alter Markt“ unterwegs. Auf Höhe der „Bechergasse“ erfasste er dann eine 22-Jährige sowie eine 23-Jährige frontal mit seinem Taxi. Die beiden Frauen waren auf dem Weg vom Kölner Dom zum Alter Markt.
Danach soll das Taxi weiter mit hoher Geschwindigkeit auf der „Mühlengasse“ in Richtung Rhein auf drei weitere Frauen zugefahren sein. In Höhe des Peters-Brauhauses erfasste das Taxi zwei von ihnen, während die dritte Frau beiseite springen konnte. Eine 27-jähirge Frau wurde dabei schwer verletzt.
Ein Kellner des Brauhauses, der den Vorfall mitbekommen hatte, nahm zu im Anschluss die Verfolgung zu Fuß auf. Auf der Straße „Große Neugasse“ sei ihm das Taxi entgegengekommen – der Fahrer fuhr ohne zu bremsen auf ihn zu. Trotz eines Sprungs zur Seite touchierte ein Außenspiegel ihn am Oberkörper. Letztlich gelang es dem leicht verletzten Kellner, den 44-Jährigen, der am „Alter Markt“ aus dem Fahrzeug ausgestiegen war, bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
Bereits gegen 21 Uhr hatte das gleiche Taxi in Essen eine 50 Jahre alte Frau beim Rechtsabbiegen erfasst. Die Fußgängerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auch dieser Sachverhalt wird jetzt von der Polizei Köln übernommen. Ob es sich um denselben Fahrer handelt, wird derzeit noch untersucht. (red)
Hinweis der Redaktion: Eine erste Version des Artikels enthielt ein Foto, auf dem zwei Kölner Taxis abgebildet waren. Obwohl dieses deutlich als Symbolbild gekennzeichnet war, wurde das Bild vorsorglich ausgetauscht, da die beiden Wagen mit dem Geschehen nichts zu tun haben und Missverständnisse ausgeschlossen werden sollen.
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Februar können Menschen in Deutschland in Wahllokalen ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben
Einige stimmen vorher schon per Briefwahl ab
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in der Kölner Altstadt-Nord
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Köln
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für Köln insgesamt finden Sie hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Die Kölner Altstadt-Nord gehört zum Wahlkreis 092 „Köln I“
Neben Altstadt-Nord gehören zu diesem Wahlkreis noch die Porzer Stadtbezirke sowie die Kalker Stadtbezirke und die Innerstädtischen Bezirke Neustadt-Nord und Deutz
Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Roman Schulte
Die FDP hat Fardad Hooghoughi als Direktkandidat aufgestellt
Er ist Vorsitzender des FDP-Stadtbezirksverbands Ost
Die Linke hat Kalle Gerigk als Direktkandidat für den Wahlkreis Köln I aufgestellt
Fabian Jacobi tritt für die AfD als Direktkandidat an
Die Partei Volt hat Mihir Nayak als Direktkandidaten gewählt
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet in Köln auf Direktkandidaten
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden, ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben. Hier finden Sie eine Liste der Wahlräume und für welchen Wahlbezirk sie gelten. Zu welchem Wahlbezirk Sie gehören
hängt von Ihrer Adresse ab und steht auf der Wahlbenachrichtigung
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlamt der Stadt Köln. Es befindet sich in der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@stadt-koeln.de. Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 0221 / 221-34567 erreichbar
Die Briefwahl kann beim Wahlamt der Stadt Köln an der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln, schriftlich beantragt werden.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl erfolgen.
In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt. Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis ist das für die Kölner Altstadt-Nord das Wahlbüro für den Wahlkreis 092 Köln I im Kundenzentrum Porz am Friedrich-Ebert-Ufer 64-70.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Briefwahlbüro für die Kölner Altstadt-Nord im Kundenzentrum Porz ist ab Montag, 10. Februar, zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Kabinett.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt
Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag
bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien
Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen
Der Inhalt entpuppte sich als harmlos: In Mülltüten verpackter Sand
Die polizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen dauern weiterhin an
EINE VERWERTUNG DER URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN BEITRÄGE (EINSCHLIESSLICH DER FOTOS UND VIDEOS)
SOWIE SPEICHERUNG IN DATENBANKSYSTEMEN IST OHNE VORHERIGE ZUSTIMMUNG UNZULÄSSIG UND STRAFBAR
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Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenDer Nord-Markt an der Bergstraße ist nach eineinhalb Jahren schon wieder geschlossen.
Im September 2023 hat der Nord-Markt in Celles Altstadt mit großen Plänen eröffnet, die sich knapp eineinhalb Jahre später aber schon wieder erledigt haben. Was passiert nun mit der Geschäftsfläche an der Bergstraße 42?
Am Abend des 15.12.2024 fanden Einsatzkräfte ein herrenloses Gepäckstück auf einer Brücke auf dem Weihnachtsmarkt am Heumarkt. Die Polizei sperrte den Bereich ab und leitete die Evakuierung des Weihnachtsmarktes ein. Wie am Abend zu vor auf dem Rudolfplatz wurden Entschärfer des Landeskriminalamtes aus Düsseldorf hinzugerufen die den Koffer untersuchen sollte. Nach einem Röntgenbild Entwarnung: Im Koffer war wieder nur feuchter Sand.
Zu den Hintergründen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
ALLE RECHTE VORBEHALTEN. EINE VERWERTUNG DER URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN BEITRÄGE (EINSCHLIESSLICH DER FOTOS UND VIDEOS), INSBESONDERE DURCH VERVIELFÄLTIGUNG, VERBREITUNG, AUCH IN ELEKTRONISCHER FORM, SOWIE SPEICHERUNG IN DATENBANKSYSTEMEN IST OHNE VORHERIGE ZUSTIMMUNG UNZULÄSSIG UND STRAFBAR.
Auch Wasserwerfer hat die Polizei in der Nähe des Gürzenich platziert
Die Kölner Polizei mobilisiert zahlreiche Kräfte wegen des AfD-Kongresses
Im Vorfeld wurden mehrere Kundgebungen aus Protest gegen die Tagung angemeldet
Risikospiele im Fußball verschärfte Sicherheitsvorkehrungen im Karneval und nun die Bewältigung des AfD-Kongresses im Gürzenich am Aschermittwoch: Die Kölner Polizei ist mal wieder im Dauereinsatz
„Die Arbeitsbelastung ist ungebrochen hoch“
Kreisgruppenvorsitzender der Gewerkschaft der Kölner Polizei
„Man kann den Kollegen nur Respekt zollen“
haben einen Tag frei und dann gehe es wieder mit Großeinsätzen weiter
weil viele Beamte großes Engagement an den Tag legen und ihren Job als Berufung sehen
Polizeipräsident Johannes Hermanns formulierte es im Zusammenhang mit der Arbeitsbelastung bei der Kölner Explosionsserie im Juni 2024 so: „Die Kollegen gehen teilweise nur noch zum Duschen und Schlafen nach Hause“
An den Karnevalstagen hatten viele Beamte ebenfalls nicht viel Freizeit
um möglichst alle Kräfte in den Einsatz zu bekommen“
sagte im Vorfeld Polizeidirektor Martin Lotz im Vorfeld
Im Einsatz waren zu Spitzenzeiten rund 1500 Beamte
Die Kölner Polizei schiebt Stand Ende des vergangenen Jahres über eine Million Überstunden vor sich her
Für die Bewältigung der AfD-Tagung im „Gürzenich“ wird die Polizei wieder hunderte Beamte aufbieten
„Wir schicken nach Karneval keinen nach Hause“
war am Dienstag aus dem Polizeipräsidium zu hören
Die Behörde ruft wieder einmal eine „Besondere Aufbauorganisation“ (BAO) ins Leben
der bei besonderen Einsatzlagen gegründet wird
„Die Polizei wird mit starken Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei vor Ort sein
um die Versammlungen zu schützen und unmittelbare Konfrontationen zwischen Meinungsgegnern zu unterbinden“
Hierzu seien auch Sperrmaßnahmen in der Kölner Innenstadt unumgänglich
Derzeit sind zahlreiche Straßen in der Innenstadt abgesperrt
Infolgedessen sei dort ganztägig mit erheblichen Verkehrsstörungen zu rechnen
Im Vorfeld wurden mehrere Kundgebungen aus Protest gegen die Tagung im Gürzenich angemeldet
Einer der größten Veranstaltungen wird wohl ab Mittag die Aktion von „Köln stellt sich quer“sein
Laut Polizei sind 1000 Menschen angemeldet
Eine weitere Demonstration hatte die „KG Ponyhof“ aus der Südstadt angemeldet; sie findet nun laut Polizei nicht statt
Eine weitere Kundgebung ist unter der Überschrift „Gegen rassistische Aschermittwochsfeier“ angemeldet; mehrere hundert Teilnehmer werden erwartet
Polizei und Staatsanwaltschaft Köln geben bekannt:
Bei einer Explosion in einem Hauseingang auf dem innerstädtischen Hohenzollernring ist am Montagmorgen (16
September) gegen 5.45 Uhr ein Mann (53) leicht verletzt worden
Durch die Explosion wurden Türen und Fenster des Gebäudes stark beschädigt
Aufgrund von Aufzeichnungen der polizeilichen Videobeobachtung fahndet die Polizei nach einem Mann
der mit der Tat im Zusammenhang stehen dürfte und nach der Explosion in Richtung Friesenplatz weggelaufen ist
Er war bekleidet mit einer weiß-blauen Jacke
Zeugen hatten gegen 5.45 Uhr nach einem lauten Knall den Notruf gewählt. Hinweise zur Tat und/oder dem beschriebenen Mann nimmt die Polizei telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Ermittler sind mit dem Erkennungsdienst vor Ort. Der Tatort ist derzeit noch abgesperrt.
Text: Pressemeldung Polizei und Staatsanwaltschaft Köln
Ein psychisch kranker Taxifahrer steht in Köln wegen versuchten Mordes vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft fordert eine psychiatrische Unterbringung
Bei der Amokfahrt eines mutmaßlich psychisch kranken Taxifahrers (44) in Essen und der Kölner Altstadt im vergangenen August wurden gleich mehrere Passanten zum Teil schwer verletzt
Seit Mitte Januar steht der 44-Jährige wegen vierfachen versuchten heimtückischen Mordes vor dem Landgericht
Die Staatsanwaltschaft beantragte die dauerhafte Unterbringung des Mannes
Womöglich hätte die Tat aber verhindert werden können: Bereits im Oktober 2019 war der Mann mit einem Taxi mit rund 40 Stundenkilometern durch die Fußgängerzone in Velbert gefahren
In einem Prozess vor dem Amtsgericht in Velbert wurde der 44-Jährige im September 2022 wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit Nötigung zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt
dass bei der Irrfahrt jemand habe zur Seite springen müssen
Das Urteil aus Velbert ist aber bislang nicht in den Kölner Prozess eingeführt
Laut Rundschau-Informationen wird dies aber vom Gericht beabsichtigt
Ein Führerscheinentzug sei damals jedenfalls nicht veranlasst worden
hieß es vom Amtsgerichts Velbert auf Nachfrage
Auch habe es in dem Verfahren gegen den bis damals nicht vorbestraften 44-Jährigen keine Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben
Ein psychiatrischer Sachverständiger habe nicht im Prozess mitgewirkt
Im derzeitigen Landgerichtsprozess hieß es hingegen unter Verweis auf Krankenakten des Beschuldigten
dass Ärzte bereits vor mehr als zehn Jahren eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert haben sollen — also deutlich vor dem Vorfall in Velbert
Auch geht die Staatsanwaltschaft in der Antragsschrift
mit der sie die dauerhafte Unterbringung des 44-Jährigen in einer Psychiatrie beantragte
dass der 44-Jährige an einer paranoiden Schizophrenie leidet
Vom Angeschuldigten über seinen Verteidiger getätigte wirre Aussagen legen ebenfalls eine psychische Erkrankung nahe
Laut dem Verteidiger habe der Mandant sich im August verfolgt gefühlt
Auch hatte es im Anschluss an den Amtsgerichtsprozess in Velbert keine Meldung an die Verkehrsbehörde in Mettmann gegeben
mit einem Taxi mit Mettmanner Kennzeichen unterwegs gewesen
In einer Stellungnahme des Kreises Mettmann hieß es
der zur Verurteilung im Jahr 2022 geführt haben soll
beim Kreis Mettmann nicht bekannt“ gewesen sei
Der Kreis ist zuständig für die Vergabe einer für Taxifahrer erforderlichen Fahrgastbeförderungserlaubnis
Der Prozess vor dem Landgericht wird am Montag
Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln
Nach einer Explosion am Mittwochmorgen (18
September) in einem Geschäft in der Ehrenstraße sucht die Polizei Köln nach Zeugen und fahndet auf Grundlage von Zeugenaussagen nach einem circa 1,80 Meter großen
Er soll die gläserne Eingangstür eingeschlagen
eine Einkaufstüte mit einem Brandsatz im Geschäft platziert und in Richtung Mittelstraße geflüchtet sein
Sekunden später stand der Eingangsbereich des Geschäfts in Flammen
Auf einem auch der Polizei vorliegendem Video ist zu sehen
Der 39-Jährige wurde von Rettungskräften wegen des Verdachts auf Rauchgasintoxikation behandelt und anschließend zur Vernehmung auf eine Wache gefahren
Die Ermittler prüfen Zusammenhänge zu der Explosion vom Montagmorgen (16
Die Hintergründe in beiden Fällen sind weiterhin unklar
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.
Textquelle: Staatsanwaltschaft und Polizei Köln
Ein 44-jähriger Taxifahrer steht wegen versuchten Mordes vor Gericht
offenbar aufgrund schwerer psychischer Erkrankungen und Wahnvorstellungen
als diese gerade einen Zebrastreifen überquerte
Anschließend war der Taxifahrer nach Köln gefahren
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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Komparsen der Serie „Babylon Berlin“ in Karnevalsverkleidung vor der Eigelsteintorburg
Im Brauhaus „Em Kölsche Boor“ gab es sogar eine Karnevalsparty im Stile der 1930-er Jahre
Die Straße „Im Stavenhof“ ist am Mittwochvormittag noch menschenleer
Sie studieren aufmerksam die zahlreichen an den Häuserfassaden aufgehängten Wahlplakate aus den 1930er Jahren
Die Drucke sind für Dreharbeiten zur Serie „Babylon Berlin“ platziert worden
Auf diesen macht die NSDAP Werbung für Adolf Hitler und direkt daneben warnt die Kommunistische Partei vor einer Wahl Paul von Hindenburgs
Platz ist auch für ein Plakat der „Kölsche Funke rut-wieß von 1823“
die zu einer Rosenmontags-Veranstaltung einladen
In dieser Woche verwandelte sich das Eigelstein-Viertel für mehrere Tage in eine Filmkulisse, in der der fiktive Kommissar Gereon Rath versucht, eine Reihe von Morden aufzuklären. Zahlreiche Produktionsfahrzeuge, die mit Equipment für Licht, Bild und Ton ausgestattet sind, standen in den Straßen des Eigelstein-Viertels.
Die Plakate hängen während der Dreharbeiten zu „Babylon Berlin“ in der Straße „Im Stavenhof“.
Nadine Ginzel, Motivaufnahmeleiterin der Produktionsfirma „X Filme Creative Pool“, ist mit den bisherigen Dreharbeiten in Köln zufrieden: „Wir haben noch keine Beschwerden gehabt. Die Menschen sind total freundlich.“ Etwa 100 Komparsen seien für die Aufnahmen in Köln ausgewählt worden. Die Serie war hier schon mehrfach zu Gast. Zuletzt hatten im Oktober 2024 in Köln und Umgebung Dreharbeiten stattgefunden.
Kopfsteinpflaster und Altbauten bieten die perfekte Kulisse für eine Serie, die in den 1930er Jahren spielt.
Die Kostümierten ziehen im Anschluss zum Brauhaus „Em Kölsche Boor“, das zur Karnevalsparty im Stile der 1930er Jahre einlädt. Jona ist Kölner und wohnt nicht weit entfernt von den Serienschauplätzen am Eigelstein. Ihn faszinieren die Dreharbeiten sehr: „Ich finde es immer cool, wenn man in deutschen Fernsehproduktionen Orte sieht, an denen man schon selber war. Dass nun mein Veedel gezeigt wird, ist schon sehr besonders. Ich freue mich total, die Ergebnisse zu sehen.“
Am Freitag stehen nach Auskunft von Motivaufnahmeleiterin Ginzel noch Dreharbeiten rund um den Heumarkt an. Danach würden Darsteller und Filmcrew nach Mönchengladbach weiterziehen.
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Mattis größter Traum ist es, bald als Kinderprinz Kamelle auf dem Rosenmontagszug zu werfen. Bis dahin verteilt er seine selbstgemachte „Karnevalsherzen“.
Wenn der Rosenmontagszug läuft, verwandelt der Drittklässler seinen kleinen Trecker in einen Mini-Karnevalswagen und verteilt kleine Geschenke an die Feiernden.
Matti bahnt sich vorsichtig seinen Weg. Die bunten Luftballons an seinem roten Plastiktraktor vibrieren, als der Achtjährige über das Kopfsteinpflaster der Salzgasse rollt. Erstaunt teilt sich der Wald aus Beinen vor ihm. Noch erstaunter sind die Jecken, wenn Matti ihnen eines seiner selbstgebastelten Pappherzen aus der Schaufel seines Treckers reicht.
„Alaaf von Matti“ hat er auf jedes einzelne geschrieben und sie jeweils mit einer Tüte Gummibärchen, einer Tröte oder einer Clownsnase beklebt. Ganze 250 dieser kleinen Geschenke hat Matti dabei. „Du hast heute den schönsten Wagen von allen“, bedankt sich ein junger Mann, nachdem er von Matti für eines von ihnen auserwählt wurde.
Mattis Trecker wird an Rosenmontag zum Mini-Karnevalswagen. Auch eine Musikbox hängt daran.
Seit drei Jahren fährt er jeden Rosenmontag durch die Altstadt. Seine Mama Stefanie Eschbach und Papa Thomas Eschbach schlendern ihm dabei stolz hinterher. Von Karnevalsfreitag bis Veilchendienstag hat sich die Familie aus Heinsberg traditionell in einem Kölner Hotel eingemietet, um zu feiern. Denn Thomas kommt aus Köln und auch Matti ist hier geboren. „Wir sind Karnevalisten von Herzen und haben Matti von klein auf mit zum Kölner Karneval genommen“, erklärt Stefanie.
Dass ihr Sohn während des Rosenmontagszuges auf seinem Trecker Süßes verteilt, sollte eigentlich nur eine Lösung sein, damit ihm während der vielen Stunden, in denen der Zug läuft, nicht langweilig wird. Weil er so Spaß daran hat, macht Matti bis heute damit weiter. „Ich finde das toll, weil ich von den Leuten immer so gefeiert werde“, schwärmt er.
Herzen erobert Matti auf seiner Reise durch die Altstadt im Sturm.
Von seinem Taschengeld kauft er jedes Jahr bunte Pappbögen für die Herzen und Kleinigkeiten, mit denen er sie verziert. Rund drei Wochen arbeitet er danach mit Mama und Papa an den Geschenken. Jeden Abend nach der Schule basteln sie dann ein bisschen zusammen. Wenn endlich der Rosenmontag kommt, ist die Arbeit aber schnell wieder vergessen, erklärt Matti.
„Du bist ein ganz tolles Kind, tausend Dank“, bringt er die nächste Jecke zum Strahlen. Matti ist ein karnevalistisches Naturtalent. Ohne Scheu geht er auf die Menschen zu und bringt sie zum Lächeln. Im Herzen ist er eben ein Kölscher Jung – Freude verbreiten kann er besonders gut. Und wenn es nach ihm geht, tut er das bald professionell.
Mit einem Foto sucht die Polizei nach einem jungen Mann
der einen 54-Jährigen überfallen haben soll
Gemeinsam mit zwei weiteren Männern soll der Gesuchte einen Kölner in seiner Wohnung überfallen haben
Nach einem Raubüberfall auf einen 54 Jahre alten Kölner am 4
Dezember vergangenen Jahres fahndet die Polizei jetzt mit Bildern aus der Überwachungskamera des Wohnhauses nach einem männlichen Tatverdächtigen
gemeinsam mit zwei weiteren Männern gegen 22 Uhr in die Wohnung des 54-Jährigen an der Salzgasse eingedrungen zu sein
Nach Angaben des Überfallenen soll der Gesuchte ihn mit einem Messer bedroht und ihn aufgefordert haben
Das Opfer öffnete daraufhin seinen Tresor und übergab einem der Männer Bargeld in Scheinen
Die drei Tatverdächtigen ergriffen mit ihrer Beute die Flucht
Einer von ihnen wurde kurze Zeit später festgenommen
Weil eine Videokamera die drei Männer vor der Wohnungstür aufnahm
kann die Polizei nun mit einem Foto nach einem bislang noch nicht identifizierten Tatverdächtigen suchen
Hinweise zu dem Tatverdächtigen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)
Die politische Selbstvertretung ruft zur Protest-Aktion auf und fordert Barrierefreiheit in der KVB
Copyright: Lebenshilfe Köln/Dörthe Boxberg
ruft die politische Selbstvertretung von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten zur Protest-Aktion in Köln auf
Eines dieser Rechte ist das Recht auf Teilhabe „und daran muss sich auch die KVB halten“, sagt Dinah Köppen, die ebenfalls Mitglied der politischen Selbstvertretung ist. Deshalb hat die Gruppe nun entschieden, eine Protest-Aktion für Barrierefreiheit in der KVB zu starten. Denn bei Barrierefreiheit ginge es nicht nur um physische Barrieren, stellt Köppen klar
„Die Situation mit den Fahrstühlen ist an vielen Stellen natürlich auch echt kacke“, ergänzt Westphal, der im Rollstuhl sitzt, „aber auch für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten gibt es viele Barrieren“. So seien Ansagen häufig zu leise und zu schnell, nicht jede Haltestelle würde angesagt werden und gerade an den größeren Haltestellen sei es unübersichtlich.
„Für mich ist es total schwierig, dass die Linien nicht gut erkennbar an den Anzeige-Tafeln sind“, sagt Köppen, „meistens ist das schwarz auf weiß oder orange auf schwarz, aber es gibt keine farblichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Linien“. Es bringe ihr nichts, wenn auf Anzeigen etwas steht, das sie nicht lesen könne. Köppen und Westphal erzählen aus persönlicher Erfahrung, aber auch aus der von vielen anderen Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
„Wir wollen die KVB besser machen“, erzählt Westphal, „also haben wir erstmal Umfragen gemacht, was besser gemacht werden kann“. So hat die politische Selbstvertretung Befragungen in unterschiedlichen Werkstätten für Menschen mit Behinderung durchgeführt. Dafür haben sie unterschiedliche Situationen in Sketchen vorgestellt und daran besprochen, was verbessert werden kann.
Das alarmierende Ergebnis der Befragungen sei, dass die meisten die öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht oder nur in Begleitung benutzen könnten. „Und das kann doch nicht wahr sein“, ist Köppen überzeugt. Also fordert die politische Selbstvertretung am Dienstag, 26. November, um 15 Uhr, dass sich etwas verändert.
Mit der Protest-Aktion wollen sie Aufmerksamkeit für das Thema generieren
Am Dienstag übergibt die Gruppe zusätzlich eine Petition
in der die Forderungen erneut genannt werden
damit auch nach dem Protest noch so viele Menschen wie möglich unterschreiben können
dass wir nicht nur wir vier von der Selbstvertretung sind
Der am meisten genutzte Weg über die Domplatte soll laut Plänen der Stadt für mehr als ein Jahr gesperrt werden
Copyright: Google Earth/Image Landssat/Copernicus
Die Stadt will den Domsockel umbauen lassen
Doch das führt zu Einschränkungen für die Passanten am Welterbe Kölner Dom
Der am häufigsten genutzte Weg vom Kölner Hauptbahnhof zum Hauptportal des Kölner Doms und Richtung der Kölner Einkaufsstraße „Hohe Straße“ könnte für mehr als ein Jahr nicht nutzbar sein. Das geht aus den Unterlagen hervor, mit denen die Stadt Köln eine Firma für den Umbau des nordwestlichen Domsockels sucht
Die Verwaltung konnte eine Nachfrage dazu am Donnerstag nicht beantworten
Laut des Baustellenplans wird es nicht mehr möglich sein
vom Bahnhofsvorplatz über die Domtreppe auf die Domplatte vor dem Hauptportal zu gelangen
in denen zehntausende Touristen in der Stadt sind
ist der rund 150 Meter lange Weg ein Nadelöhr
So soll der Dom-Sockel nach der Neugestaltung aussehen
Ab wann die Stadt den hoch frequentierten Bereich in diesem Jahr sperrt und ob es ohne Unterbrechung passiert
Im Zeitplan gibt die Verwaltung aber die Dauer der Arbeiten mit 486 Tagen an
dazu gehören auch vorbereitende Arbeiten ab dem 23
Laut der Pläne sollen die Fußgänger stattdessen vom Bahnhofsvorplatz entweder über die Domtreppe am östlichen Teil des Doms am Museum Ludwig gehen oder an der Trankgasse am Gaffel-Brauhaus und dem Hotel Excelsior vorbei und von dort auf die Domplatte gelangen
Teile der Domplatte waren im Vorjahr wegen Arbeiten am Nordturm gesperrt
Schon im vergangenen Sommer war derselbe Bereich der Domplatte für einige Wochen gesperrt
weil der Dom am Nordturm einige Arbeiten durchführen ließ (wir berichteten)
Allerdings: Die Sperrung war nur werktags zwischen 7 und 16 Uhr
Die Bauzäune auf der Domplatte sollen laut Verwaltung „hochwertig“ sein
sie könnten mehr als ein Jahr das Erscheinungsbild des Welterbes Kölner Dom prägen
Darauf sollen unter anderem Visualisierungen des neuen Domsockels sowie Hinweise auf städtische Museen und Wegweiser zu sehen sein
Der Zaun soll laut der Pläne insgesamt 222 Meter lang sein
67 Meter davon stehen auf der Domplatte selbst
der Rest auf der darunter liegenden Ebene inklusive der Trankgasse
Rund um den Dom gibt es schon jetzt sehr viele BaustelIen mit Zäunen: das Dom-Hotel
das Römisch-Germanische Museum oder das Laurenz-Carré
Auf der zur Fahrradstraße umgewidmetenTrankgasse direkt an der Domplatte hat die Stadt Köln zahlreiche Fahrradständer aufgebaut
Die oben im Bild zu sehenden Passanten können dort zukünftig für einige Zeit nicht mehr entlang gehen
Der Grund für die Sperrung ist der Umbau des nordwestlichen Domsockels
Die Kosten für das Bauprojekt gibt die Stadt mit 6,5 Millionen Euro an
Vor allem die Außenmauer des Domsockels soll neu gestaltet und eine neue Rampe zur Domplatte gebaut werden
Die provisorische Verkehrsführung auf der Trankgasse
Der erste Anlauf der Ausschreibung war wegen Problemen mit der Vergabe geplatzt (wir berichteten)
Danach verschob die Verwaltung die Arbeiten auf die Zeit nach der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland
Die geplante Umgestaltung hat in den vergangenen Jahren eines der umstrittensten Projekte in Köln verursacht: die zunächst provisorische Verkehrsberuhigung der Trankgasse
die nördlich am Dom unter der Domtreppe entlang führt
Seit dem Frühjahr 2023 ist die rund 200 Meter lange Straße mit einigen Ausnahmen für Autos gesperrt
Ein Kommentar vonTim AttenbergerMerkenEigentlich war der Verkehrsversuch an den Umbau des Domsockels geknüpft, doch die Stadt wartete den Umbau nicht ab, was zu viel Kritik führte, unter anderem der CDU.
Polizisten machten sich nach den dramatischen Vorfällen am Alter Markt ein Bild von der Situation
Die Ermittlungen im Fall der Amokfahrt in der Kölner Altstadt sind abgeschlossen
Der Taxifahrer könnte wegen einer schweren psychischen Erkrankung schuldunfähig sein
Der 44-Jährige hatte mehrere Menschen verletzt
Nach der Amokfahrt eines Taxifahrers (44) mit mehreren verletzten Menschen im August 2024 in Köln haben Polizei und Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen abgeschlossen
Die Anklagebehörde geht von einer Schuldunfähigkeit des Mannes aus
Die Behörden haben ein so genanntes Sicherungsverfahren auf den Weg gebracht
Dies bestätigte das Landgericht gegenüber der Rundschau
Die Staatsanwaltschaft geht nach ihren Ermittlungen von einer schweren Erkrankung des Tatverdächtigen aus
dass er die ihm vorgeworfene Tat vor dem Hintergrund einer schweren psychischen Erkrankung zumindest im Zustand verminderter Schuldfähigkeit begangen haben könnte und weitere Fremdgefährdungen nicht auszuschließen sind“
sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer bereits nach dem dramatischen Vorfall
Bei der noch nicht terminierten Gerichtsverhandlung geht es um eine Einweisung in eine geschlossene Einrichtung
Bei der Festnahme hatte der Mann wirre Aussagen gemacht
Der Köbes wurde von dem Amokfahrer geschlagen und wurden leicht verletzt. Der 44-jährige Taxifahrer hatte mutmaßlich Kokain und Cannabis konsumiert, wie die Kölner Polizei weiter erklärte. Vor den Kölner Fällen soll der Mann in Essen am 5. August 2024 auf eine vierköpfige Personengruppe zugefahren sein. Die Menschen konnten zur Seite springen. Wenig später soll der 44-Jährige dann eine Frau (50) auf einem Zebrastreifen erfasst haben. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Am Donnerstag wird der Köbes aus dem „Peters Brauhaus“ im Polizeipräsidium im Rahmen der Aktion für Zivilcourage „Hinsehen. Handeln. Hilfe holen“ für seinen vorbildlichen Einsatz geehrt, teilte die Behörde mit.
Ein 30-jähriger Mann soll am Dienstagnachmittag (21
Januar) einen Kioskbetreiber am Eigelstein in Köln mit einem Messer bedroht haben
Ein 30-Jähriger ist am Dienstagvormittag aus der Haft entlassen worden
Nur wenige Stunden später ging es für ihn wieder zurück
Ein 30-jähriger Mann soll am Dienstagnachmittag (21. Januar) einen Kioskbetreiber am Eigelstein in Köln mit einem Messer bedroht haben. Nach einer kurzen Flucht konnte der mutmaßliche Täter wenig später durch ein Streifenteam der Kölner Polizei festgenommen werden.
Laut Angaben der Polizei soll der aggressiv auftretende Mann gegen 14.30 Uhr den Kiosk am Eigelstein betreten und dabei unvermittelt ein Messer gezückt haben. Als der 51-jährige Kioskbesitzer daraufhin zur eigenen Verteidigung nach einem Stock griff, soll der Angreifer geflüchtet und in Richtung Ebertplatz gelaufen sein.
Dort stellte ein Streifenteam der Kölner Polizei kurz darauf den gesuchten Mann und brachte ihn ins Polizeigewahrsam. Hier zeigte sich der 30-Jährige jedoch weiterhin wenig einsichtig und attackierte die Beamten mit Schlägen und Tritten.
Ersten Ermittlungen nach war der Mann erst am Dienstagvormittag wegen ähnlicher Delikte aus der Haft entlassen worden. Da er aktuell keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, soll er am Mittwoch (22. Januar) erneut einem Haftrichter vorgeführt werden. (red)
Frisches Gemüse auf dem Wochenmarkt in Köln
Auf den Kölner Wochenmärkten haben Sie die Möglichkeit
frische Produkte direkt vom Erzeuger aus Köln oder der Region zu kaufen
Eier oder Kräuter: Auf den Wochenmärkten in Köln finden Sie eine vielfältige Auswahl
Darüber hinaus sind sie ein idealer Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt
Wir bieten Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Wochenmärkte in Köln
Alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Sie Anregungen oder Ergänzungen haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail an ksta-community@kstamedien.de.
Termine: Dienstag und Freitag, von 7 bis 13 Uhr (Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Dienstag, von 7 bis 13 Uhr (Abbau bis 14 Uhr) und Freitag, von 7 bis 14 Uhr (Abbau bis 15 Uhr)
Termine: Donnerstag, von 11 bis 18 Uhr, (Aufbau ab 10 Uhr, Abbau bis 19 Uhr)
Termine: Mittwoch, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Donnerstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Mittwoch, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Samstag, 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Mittwoch, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr)
Termine: Donnerstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag, von 7 bis 14.30 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15.30 Uhr)
Termine: Freitag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Samstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Samstag, von 8 bis 15 Uhr (Aufbau ab 7 Uhr, Abbau bis 16 Uhr)
Termine: Mittwoch, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag, von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr)
Termine: Dienstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Freitag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr)
Termine: Dienstag, von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr) und Donnerstag, von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr) und Samstag, von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr)
Termine: Montag bis Freitag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag, von 7 bis 14.30 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15.30 Uhr)
Termine: Dienstag, von 7 bis 13 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 14 Uhr) und Samstag, von 7 bis 14 Uhr (Aufbau ab 6 Uhr, Abbau bis 15 Uhr)
Barbara Schock-Werner (Mitte) wohnt nahe des Doms.
Die neue Präsidentin des Zentral-Dombau-Vereins Barbara Schock-Werner erklärt, wie sie die Sauberkeit in der Domumgebung steigern will und wie es um die Mitgliederzahlen des ZDV steht.
Was ist das größte Problem des ZDV, das Sie angehen wollen?
Ich möchte bei den Kölner Bürgern das Bewusstsein wecken, dass sie für ihren Dom verantwortlich sind. Und das können sie am besten tun, indem sie Mitglied im Zentral-Dombau-Vereins sind. Jeder, der gerne den Dom besucht oder ihn zur Repräsentation vorführt, sollte auch Mitglied werden.
Ihr Vorgänger erklärte, dass der ZDV unter anderem durch Woelkis Missbrauchsskandal und die Pandemie eine schwere Zeit durchmachte. Wie schlug sich das in den Mitgliedszahlen nieder?
Es war nicht so, dass die Leute massenhaft den Verein verlassen haben. Aber die allgemeine Krisenstimmung hat sich ausgewirkt und es gab schon die Reaktion ‚Mit dieser Kirche will ich nichts mehr zu tun haben‘. Immerhin haben wir aktuell um die 17.500 Mitglieder. Aber gemessen an einer Million Bewohner der Stadt ist das dann doch wenig. Man muss wieder klarmachen, dass der Dom als Sinnbild der Stadt alle angeht. Der ZDV war von Anfang an überkonfessionell.
Wie viele Mitglieder möchten Sie in ihrer Amtszeit dazugewinnen?
Das Domumfeld hat täglich mit Müll und Hinterlassenschaften zu kämpfen. Wie bewerten Sie die Lage?
Wir können da keinen Blockwart stellen. Aber vielleicht könnte die Stadt etwas tun. Es gibt ja ein Amt bei der Stadt, das für die Domumgebung verantwortlich ist. Die Wirkung dieser Tätigkeit konnten wir bisher aber noch nicht so richtig feststellen.
Die Obdachlosigkeit ist in Domumgebung immer sichtbarer.
Ich finde es sehr bedrückend. Die Personen hinterlassen oft Abfall. Ich hasse es, wenn ich in die U-Bahn am Dom gehe und es riecht wie im Urinal. Ich finde, das ist eine Zumutung für die Bürger.
Wie könnte sich die Lage verbessern? Muss die Stadt bessere Obdachlosenarbeit leisten?
Ja, das ist ein soziales Problem. Aber ich würde für bestimmte Bereiche, gerade für die am Bahnhof oder in direkter Umgebung des Doms, ein Aufenthaltsverbot aussprechen. Der Dom ist ein Kölner Vorzeigeobjekt, und das muss nicht auf diese Weise gestört werden. Auch wenn ich kein Geld habe, muss ich eine gewisse Verantwortung für die Stadt aufbringen, in der ich wohne, und nicht alles nur voll müllen.
Wie weit soll dieses Aufenthaltsverbot gehen?
Bahnhofvorplatz, Domumgebung, Wallrafplatz und den Anfang der Hohe Straße und der Burgmauer, wo die vielen Touristen sich aufhalten, um in die Busse und Bähnchen zusteigen, sollte man gut und sauber präsentieren können.
Februar 2025 findet in Köln die Bundestagswahl statt
Februar hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Stadtbezirk Innenstadt
Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Köln
Eine Übersicht zu Köln und der Region finden Sie hier
Der Stadtbezirk Innenstadt gehört zu den Wahlkreisen 92 Köln I und 93 Köln II
Hier finden Sie die Wahlergebnisse für den Wahlkreis 92 Köln I
Und hier finden Sie die Ergebnisse für den Wahlkreis 93 Köln II
Der Stadtbezirk Innenstadt teilt sich – anders als die anderen Stadtbezirke – auf mehrere Wahlkreise auf
Einige Veedel gehören zum Wahlkreis 92 Köln I und einige zum Wahlkreis 93 Köln II
In den folgenden Veedeln im Stadtbezirk Innenstadt wird gewählt:
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sein
Die Wahlbenachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten
In diesem Fall wenden Sie sich an Ihr zuständiges Wahlbüro
In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck
Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt
Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich
schriftlich oder online beantragen und abholen
sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl
Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen
In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt
Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis sind die Wahlbüros folgendermaßen aufgeteilt:
den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen
kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgeben
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich
kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden
In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen
Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt
die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden
Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt
dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben
Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler
wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt
Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt
die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Kabinett
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht die Stadt Köln hier.
Die Freude ist groß bei den Kindern der Heinzelmann-Grundschule
Der Besuch des Nikolaus sorgte auf dem Alter Markt für große Kinderaugen
Weiße Haare, weißer Bart, rotes Gewand und eine ganz besondere Kopfbedeckung: Der Nikolaus besuchte am Mittwoch bei „Heinzels Wintermärchen“ in der Altstadt 30 Viertklässler aus der Heinzelmännchen Grundschule aus Vingst.
Neben dem gemeinsamen Singen des Weihnachtsklassikers „Lasst uns froh und munter sein“ stand auch die Völkerverständigung auf dem Stundenplan. Der Nikolaus erzählte den Kindern von dem Ursprung des Nikolaus-Brauchtums, welcher in der heutigen Türkei liegt. Bischof Nikolaus von Myra sei für Christen so wie für viele Muslime ein heiliger Schutzpatron. Dabei appellierte er an die Kinder: „Ihr müsst euch immer gemeinsam an einen Tisch setzten.“
Wolfgang Kimmig-Liebe reist seit mittlerweile über 30 Jahren in seinem Nikolausgewand durch Deutschland und besucht Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser. Der ehemalige Kfz-Meister wurde von Papst Benedikt XVI sogar offiziell zum Nikolaus gesegnet. Für die Arbeit mit den Kindern müsse man sehr einfühlsam sein, erzählt der 69-Jährige: „Viele Kinder haben natürlich Respekt vor mir. Nach zehn bis fünfzehn Minuten legt sich das dann.“
Sirine ist neun Jahre alt und in der Klasse 4a der Heinzelmännchen Grundschule. „Ich fand es richtig schön“, erzählt die Schülerin. Auch die Ansprache des Mannes mit dem weißen Rauschebart habe ihr gefallen. Der Tag endete für die Schüler mit einer Fahrt auf dem Riesenrad und einer Tasse heißer Schokolade.
Beamte der Bundespolizei patrouillieren auf Gleis 1 im Hauptbahnhof (Symbolfoto)
Bei den Vorfällen ist ein Polizist verletzt worden
Drei Männer sind am vergangenen Wochenende in Köln wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Bundespolizisten festgenommen worden
Am Freitagabend betrat ein alkoholisierter 35-Jähriger die Wache der Bundespolizeiinspektion Köln
obwohl ihm dort zuvor ein Platzverweis erteilt wurde
Er störte eine laufende Anzeigenaufnahme und warf eine Plastikflasche
wodurch ein Beamter am Ellenbogen verletzt wurde
Polizisten nahmen ihn daraufhin in Gewahrsam
Am Sonntag überprüfte eine Streife im Kölner Hauptbahnhof einen 44-Jährigen ohne Ausweispapiere. Auf der Dienststelle spuckte er einem Polizisten ins Gesicht. Der bereits polizeibekannte Mann wurde auf Anordnung einer Richterin ebenfalls in Gewahrsam genommen.
Später am Abend wurde ein 38-Jähriger nach einem Ladendiebstahl im Hauptbahnhof gefasst. Trotz eines Platzverweises bedrohte und attackierte er die Beamten während der Festnahme. Auch er wurde in Gewahrsam genommen.
Alle drei Männer erwartet eine Strafanzeige. (red)
Ein Taxifahrer steht wegen seiner Amokfahrt in Köln und Essen vor Gericht
Weil die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass der Mann aufgrund einer psychischen Erkrankung im schuldunfähigen Zustand handelte, geht es in dem Prozess nicht um eine Haftstrafe, sondern um die dauerhafte Unterbringung des 44-Jährigen in einer Psychiatrie. Laut den Ärzten des Mannes soll er schon seit 2011 an einer paranoiden Schizophrenie leiden und Stimmen hören. Vor Gericht machte der 44-Jährige über seinen Verteidiger lediglich wirre Angaben zu dem Tatgeschehen.
Laut Staatsanwaltschaft fuhr der Angeschuldigte am 5. August 2024 zunächst in Essen mit seinem Taxi in der Kastanienallee mit quietschenden Reifen auf vier Frauen zu, die sich mit einem Sprung zwischen geparkte Fahrzeuge retten können. Eine Viertelstunde später fuhr der Deutsch-Jordanier dann eine 51-Jährige an, die gerade einen Zebrastreifen überquerte. Die Frau erlitt zahlreiche Knochenbrüche.
Der Prozess wird fortgesetzt. Anfang März soll ein Urteil fallen.
Die Bundespolizei bittet um Hinweise zu zwei Tatverdächtigen. (Symbolbild)
Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, zwei Mädchen auf Gleis 10 des Kölner Hauptbahnhofs bespuckt und mit Reizstoff besprüht zu haben.
Die Bundespolizei fahndet mit Bildern aus Überwachungskameras nach zwei jungen Männern, die am 24. September 2023 am Kölner Hauptbahnhof zwei Mädchen angegriffen haben sollen. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die Mädchen bespuckt und mit Reizstoff besprüht zu haben.
Den Ermittlungen zufolge wurden die zwei Mädchen um 9.16 Uhr auf Gleis 10 des Hauptbahnhofs von einer Gruppe von fünf männlichen Personen angesprochen. Als die beiden äußerten, nicht mit ihnen reden zu wollen, spuckte der erste Tatverdächtige in Richtung der Mädchen. Anschließend stieg die Gruppe in die S-Bahn-Linie S11 in Richtung Bergisch Gladbach ein.
Die Bundespolizei sucht Hinweise, um diesen Tatverdächtigen zu identifizieren.
Der zweite Tatverdächtige soll dann die Bahntüren erneut geöffnet und mit einem Reizstoffspray in Richtung der Mädchen gesprüht haben. Daraufhin gab er das Spray einem dritten Tatverdächtigen, der es abermals in Richtung der Mädchen einsetzte. Die Gruppe verließ den Bahnhof in der abfahrenden S11.
Das Amtsgericht Köln ordnete nun die Öffentlichkeitsfahndung nach den bislang unbekannten Tatverdächtigen an.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Köln unter der kostenfreien Servicenummer 0800/6 888 000 oder an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen. (red)
Das Bild zeigt die Außenansicht der ehemaligen Oberfinanzdirektion an der Riehler Straße
Die Unterkunft des Landes für 500 Geflüchtete ist umstritten
Trotz der Kosten für Umbau und Betrieb hält die Bezirksregierung sie für wirtschaftlich
Der Umbau der früheren Oberfinanzdirektion (OFD) am Kölner Ebertplatz zur Erstaufnahmeeinrichtung für rund 500 geflüchtete Menschen und der zehnjährige Betrieb soll nach jetzigem Stand insgesamt rund 110,2 Millionen Euro kosten
Das geht aus einem internen Dokument der Bezirksregierung vom 16
Bis dahin sollen laut dem Dokument Architekten aus Berlin das denkmalgeschützte Gebäude umbauen und instandsetzen
dafür sind rund 7,96 Millionen Euro angesetzt
Für zehn Jahre soll die Bezirksregierung dem BLB insgesamt 16,02 Millionen Euro für die Nutzung zu zahlen
sowie die Nebenkosten sind laut dem Dokument 86,2 Millionen Euro vorgesehen
Die Bezirksregierung wollte sich auf Anfrage nicht zu den Zahlen äußern
Das Hochhaus der ehemaligen Oberfinanzdirektion soll nicht genutzt werden
Die frühere OFD an der Riehler Straße besteht aus drei Teilen
Erstens: dem denkmalgeschützten Altbau von 1908 bis 1911
Zweitens: einem benachbarten Hochhaus von 1968
das über eine Gebäudebrücke mit dem Altbau verbunden ist
Und drittens einer früheren Kantine aus den 1960er-Jahren
sie sind seit Ende 1960er-Jahren nicht grundlegend saniert worden
Die Bezirksregierung will nur den Altbau und die Kantine nutzen
muss aber laut dem Dokument auch das Hochhaus vom BLB mieten
Trotz der Millionen-Kosten hält die Behörde die Nutzung der Gebäude für wirtschaftlich
beispielsweise beträgt die fiktive Miete pro effektiv genutztem Quadratmeter nach dem Umbau 16,38 Euro je Quadratmeter
Angesichts der hohen Grundstückspreise und Mieten urteilt die Bezirksregierung: „Die Höhe der fiktiven Kaltmiete ist im Verhältnis zu dem sehr teuren Umfeld der Liegenschaften somit angemessen angesetzt.“
Die fiktive monatliche Kaltmiete pro Person beträgt demnach 409,50 Euro
Nur eine der dreizehn Flüchtlingsunterkünfte der Bezirksregierung Köln ist damit teurer als die geplante Unterkunft im Kölner Agnesviertel: In Leverkusen liegt die monatliche Miete mit 434,78 Euro je Person höher
Dieser Vergleich ist laut Bezirksregierung aber „unzureichend“
weil die Behörde die Mietverträge für die Unterkünfte teils vor vielen Jahren geschlossen hat
Die Bezirksregierung begründet die Wirtschaftlichkeit unter anderem damit
dass die Mietzahlung an den landeseigenen BLB erfolgt und sie selbst „nicht über alternative Liegenschaften verfügt“
weil unter anderem die Einrichtung an der Schönhauser Straße in Bayenthal schließen soll
Im Dokument heißt es: „Weitere Grundstücke im Eigentum des Landes stehen für die Planungen auf dem Gebiet der Stadt Köln und im nahen Umland nicht zur Verfügung
Das Angebot des BLB zur Anmietung der Liegenschaft der ehemaligen OFD ist daher ohne vergleichbare Alternative und einer Anmietung auf dem freien Immobilienmarkt vorzuziehen.“ Sie verhindere einen jahrelangen Leerstand mit Mietausfall und einer möglichen teureren Baumaßnahme
„die vor einer alternativen Nachnutzung erforderlich“ wäre
sah auch Innenstadt-Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) die Vorgehensweise kritisch
Anfang des Jahres sagte er: „Da wird so eine Einrichtung hingeknallt und die Kommune kann gucken
Da es sich um eine Einrichtung des Landes handelt
Beispielsweise sollten dort zunächst 1000 geflüchtete Menschen unterkommen
Dem Wunsch kam die Bezirksregierung trotzdem nach
weist jetzt in dem Dokument aber darauf hin
dass die Halbierung der Nutzerzahlen die Kosten je Person nach oben treibe
Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (am Mikrofon) betonte
dass demokratische Entscheidungsprozesse am wichtigsten sein
In den sogenannten Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) registriert die Bezirksregierung die geflüchteten Menschen und untersucht sie medizinisch
Sie können dort auch ihre Anträge auf Asyl stellen
Danach bleiben sie einige Wochen in den Erstaufnahmeeinrichtungen
bis sie in sogenannte Zentrale Unterbringungseinrichtungen und später in kommunale Einrichtungen wechseln
Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer des Kölner Flüchtlingsrates, hatte dagegen im Januar gesagt: „Wir halten den Standort für sehr geeignet, weil er mitten in der Stadt und nicht weit außerhalb liegt. Es braucht ein Gesprächsformat mit den Anwohnern, um mögliche Konflikte und Ressentiments im Vorfeld auszuräumen.“
Im Heinzelexpress sehen die Besucher dank Virtual-Reality-Brillen
wie die Heinzelmännchen in Köln am Werk sind
In der weihnachtlichen Altstadt gibt es ein neues Angebot von Time Ride
Besucher fahren virtuell im Bus zu den Kölner Heinzelmännchen
Time Ride bietet bereits seit 2017 an seinem Standort am Alter Markt Zeitreisen durch Köln an
Im neuen „Heinzelexpress“ reisen die Besucher in die unterirdische Welt der Kölner Heinzelmännchen und erleben die kölsche Sage visuell und akustisch aufgearbeitet
Die Idee für die neue Reise sei bereits vor zwei Jahren entstanden
In Kooperation mit dem Weihnachtsmarkt habe man dann an der Umsetzung gearbeitet
„Der Weihnachtsmarkt ist zwar schon lange hier
aber wir wollten die Kölner Heinzel und vor allem das historische Gedicht noch präsenter machen.“
In dem sanierten Bus aus dem Jahr 1981 finden pro „Fahrt“ 16 Personen Platz. Nach dem Aufsetzen der Virtual-Reality-Brillen beginnt eine zehnminütige Reise ins winterliche Köln. Die Besucher „fallen“ virtuell unter die Erde, wo die Heinzelmännchen – gemäß dem Gedicht von August Kopisch aus dem Jahr 1836 – die Arbeiten der schlafenden Kölner erledigen
Heuser hat bereits bei anderen Time-Ride-Reisen mitgewirkt und freut sich, dass er auch Teil der neuen Reise ist: „Ich liebe die Heinzel-Geschichte und habe sie meinem Sohn schon oft vorgelesen. Ich finde, der Heinzelexpress passt ganz wunderbar hier auf den Weihnachtsmarkt.“ Von Heuser wurde eine digitale Version erstellt, die in der Geschichte den Bösewicht verkörpert. „Irgendwie wünscht sich doch jeder manchmal so einen Heinzel, oder nicht?“, sagt Heuser und lacht.
Björn Heuser, Jonas Rothe und „Zeitreisebegleiter“ Helge Maus (v.l.) sind vom Heinzelexpress begeistert. Er wurde von Leipzig nach Köln gebracht und für die TimeRide-Reise saniert.
An diesem Freitag fand die offizielle Eröffnung des neuen Angebots statt. Besucher konnten aber schon seit Anfang der Woche in den Bus steigen und mitfahren. Bisher wurde das Angebot laut Rothe gut angenommen. Den ausländischen Touristen müsse der Hintergrund ein wenig erklärt werden, aber die Kölner würden die Geschichte sehr gut kennen.
Der Heinzelexpress soll bis zum 23. Dezember auf der Straße Unter Käster, zwischen Heumarkt und Alter Markt, stehen. „Sehr gerne würden wir im nächsten Jahr auch wiederkommen“, sagt Jonas Rothe. „Aber wir müssen erst einmal gucken, wie es in diesem Jahr läuft.“
Diskussionsrunde anlässlich des Stiftungstags
Ingo Dahm (Capacure GmbH) und Suzanne Imhoff (Imhoff Stiftung)
Rund 500 Einrichtungen widmen sich in Köln einem gesellschaftlichen Engagement
Sie fördern Fußballprojekte, stellen Bücherschränke auf oder unterstützen Menschen mit einer neurologischen Erkrankung. Stiftungen schütten ihre Erträge auf den verschiedensten Feldern aus
Allein in Köln gibt es rund 500 große und kleine Einrichtungen
Um ihre Arbeit zu würdigen und sie einem größeren Publikum vorzustellen, wurde 2006 der Stiftungstag ins Leben gerufen. Alle drei Jahre findet er seitdem an wechselnden Orten statt. Zur jüngsten Ausgabe fanden sich rund 260 Gäste im Historischen Rathaus ein
Höhepunkt des Programms: Die drei Poetry-Slammer Katinka Buddenkotte
Nils Frenzel und Luca Swieter präsentierten Texte
in denen sie jeweils drei ausgewählte Projekte von Kölner Stiftungen humorvoll aufgriffen
Per Applaus bestimmte anschließend das Publikum Luca Swieter zur Gewinnerin
Ihr Preisgeld in Höhe von 1500 Euro spendete sie an das Projekt „Kalk-Kunst“ der Stiftung „Kalk-Gestalten“
„Von der Anzahl her ist Köln die Hauptstadt der Stiftungen in Nordrhein-Westfalen“
Vorstandsvorsitzender des ausrichtenden „Kölner Stiftungen e.V.“: „Die Bandbreite ist wirklich groß.“ Und ihre Zahl wachse
Steuerliche Gründe seien dabei für Gründer kaum ausschlaggebend: „Die Leute wollen etwas zurückgeben an die Gesellschaft.“ Bedauerlich sei allerdings
dass die Stiftungsaufsicht bei der Bezirksregierung personell zu schwach besetzt sei
Constanze Gismanns Arbeitsbereich ist Kölns Altstadt mit ihrem viel besuchtem Domumfeld
Constanze Gismann ist die neue „Domkümmerin“ in der Stadtverwaltung
An Arbeit dürfte es Constanze Gisman in ihrem neuen Job nicht mangeln. Wie kaum ein anderes Areal steht der Dom und sein Umfeld im Fokus der Öffentlichkeit. Und es gibt nicht wenige Kritik an den dortigen Zuständen: Straßenmusiker, Flaggenmaler, Unrat... Frau Giesman, übernehmen Sie ...
Warum haben Sie sich um die Leitung der Stabsstelle Stadtbau im Quartier für die Domumgebung beworben?
Die koordinierende Tätigkeit ist etwas, was ich grundsätzlich sehr gerne mache. Und für das Herz der Stadt tätig sein zu dürfen, für das Domumfeld und den Altstadtkern, ist natürlich besonders reizvoll. Das ist der zentralste und bedeutendste Teil von Köln. Einfach eine schöne Herausforderung.
In Köln ist ihr Job weitestgehend unter dem Begriff „Domkümmerer“ bekannt. Ein Titel, den ihr Vorgänger nicht gerne hörte. Wie stehen Sie dazu?
Das ist natürlich eine Aufgabenbeschreibung, die für viele leicht verständlich ist. Unser Weltkulturerbe spielt eine entscheidende Rolle in Köln und ist der Magnet für die Tourist*innen. Aber wir kümmern uns um viel mehr als „nur“ um das Domumfeld. Letztendlich kümmere ich mich mit meiner Abteilung um den ganzen Altstadtkern und die vielen Nutzungen und Bedarfe, die Auswirkungen auf den öffentlichen Raum haben.
Wir haben hier einen sehr attraktiven und schönen Bereich der Stadt. Genau das möchten wir wahren und ausbauen. Es ist aber auch ein Bereich, der sehr im Fokus der Aufmerksamkeit steht. Deshalb haben wir dort viele Anforderungen und Herausforderungen.
2019 stieß Constanze Giesmann (53) zur Stadt Köln. In der Wohnungsbauleitstelle hat sie unter anderem an der Realisierung des Baugebietes Mülheim Süd mitgewirkt. Die Basis dafür legte sie mit einem Studium der Architektur und des Städtebaus. Danach war sie 12 Jahre in der freien Wirtschaft als Projektentwicklerin tätig. Erste Verwaltungserfahrung sammelte sie bei der Stadt Bornheim. Dort war sie stellvertretende Planungsamtsleiterin und leitete Liegenschaftsabteilung.
Klingt, als sei das Domumfeld schon ganz in Ordnung, es muss nur noch das Leben darin geordnet werden. Tatsächlich aber gibt es seit vielen Jahren nicht enden wollende Kritik daran: Um nur mal ein paar Stichworte zu nennen: Wildpinkler, Straßenmusiker, Flaggenmaler, Souvenirläden mit Ramschangebot… Wollen Sie auch diese Herausforderungen angehen?
Wer mit der Stadtverwaltung engeren Kontakt bekommen hat, der musste meist lernen, richtig schwierig wird es immer, wenn mehr als ein Amt involviert ist. Mit Ihrer Stabsstelle sitzen Sie zwischen allen Stühlen. Welche Durchsetzungskraft haben Sie da überhaupt?
Wir sitzen nicht zwischen allen Stühlen, sondern bieten den Tisch an, um den sich alle Stühle gruppieren. Wir ermöglichen die Abstimmung untereinander, die absolut nötig ist. Das hat bereits mein Vorgänger auf beeindruckende Weise geschafft und ist so zu Ergebnissen gekommen, die sich sehen lassen können.
Die Ämter agieren natürlich in ihrer eigenen Zuständigkeit
Aber wir haben die Möglichkeit zu eskalieren
wenn sich so gar keine Lösungen für ein Problem abzeichnen
Klar muss aber sein: Wer auch immer im Altstadtkern etwas vorhat
Das klingt immer noch alles sehr allgemein
Welches Problem im Domumfeld wollen Sie denn in der nächsten Zeit konkret anpacken
dass wir weitere WC-Anlagen im Altstadtkern errichten
Der Plan lautet: Fünf weitere kostenfreie WC-Anlagen sollen installiert werden
Zwar begrüßt jeder mehr öffentliche WCs – aber nicht vor seiner Haustür
Diese Schwierigkeit gilt es noch zu meistern
Es gibt auch schon einen Verwaltungsvorschlag zum Umgang mit den Pflastermalern auf der Domplatte
Ich fände einen restriktiveren Umgang mit den Pflastermalern wünschenswert
Es gibt auch ein Verkehrskonzept für die Altstadt
Das Kunibertstürmchen in der Kölner Altstadt
Hier sollen sich im Mittelalter grausame Hinrichtungen abgespielt haben
Zahlreiche Sagen und Legenden ranken sich um die Stadt Köln
Das Kunibertstürmchen am Konrad-Adenauer-Ufer in der Kölner Altstadt ist ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen und ein Überbleibsel der Kunibertsbefestigung, welche 1895 abgerissen wurde. Die „Weckschnapp“-Sage, die mit dem Türmchen verknüpft ist, ist dagegen nur wenig heiter.
Der Kölner Schriftsteller Ernst Weyden berichtete 1826 in seinem Werk „Cöln's Vorzeit“ erstmals von dieser Sage: „Am nördlichen Ende der Stadt Köln, bei der St. Kunibertskirche, war auf einem Vorsprunge ein Thurm erbaut, der unter dem Volke den Namen ‚die Weckschnapp‘ führte, an welchem Namen sich die schauerlichsten Sagen reihen.“
So soll das Türmchen bereits im 15. Jahrhundert eine Funktion als „heimliches Gericht“ gehabt haben. Hier im Endturm der Stadtmauer war die Todeskammer des Femegerichts, also des mittelalterlichen Sondergerichts, welches, anders als das offizielle Kölner Hochgericht, auf mühsame Verhandlungen verzichtete und im wahrsten Sinne des Wortes „schnellen Prozess“ machte.
Verurteile Menschen sollen im obersten Stockwerk der „Weckschnapp“ eingesperrt und ausgehungert worden sein. An einen Balken des Deckengewölbes wurde ein Stück Brot an einen Strick gehängt. Mit einem Sprung konnte der Gefangene das Brot zwar erreichen, doch sobald die Füße die Bohlen des Podests berührten, öffnete sich der Boden wie eine Falltür und hilflos stürzte der Unglückliche in den Schacht.
Spitze, beidseitig geschärfte Klinken stakten aufrecht in dem Schlund, die den Gefangenen in Stücke zerschnitten. Sein verstümmelter Körper fiel weiter, und das gurgelnde Wasser des Rheins spülte die Reste des Gefangenes fort.
Zu dieser Zeit soll es sogar ein Kinder-Abzählreim gegeben haben, welcher diese grausame Foltermethode beschrieb: „Bettler, Hure und Student werden bald gehenkt! Spitzbub, Spieler und der Junker fallen in den Rhein hinunter! Schnapp nach dem Weck, und du bist weg!“
Der Schriftsteller Tilman Röhrig hat die Sage auch in seinem Buch „Sagen und Legenden aus Köln“ aufgenommen und erzählt dort die Geschichte von Frau Dorothea, die zum Kölner Patriziat, also zur Oberschicht der Stadt, gehörte und ihren eigenen Sohn in der „Weckschnapp“ einsperren ließ, da er ihren Ruf beschädigte und sie bestahl.
Das Kinderkrankenhaus auf der Amsterdamer Straße soll geschlossen werden
Beschäftigte der Kliniken und Gewerkschafter gegen die geplante Schließungen protestieren
Gegen die geplante Schließung der Kliniken Holweide und Amsterdamer Straße regt sich Protest. Seit der Stadtrat im Juni 2023 dem sogenannten „Zukunftskonzept“ der Kölner Kliniken zugestimmt hat, befürchten Bürger, Beschäftigte der Krankenhäuser und Gewerkschafter eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung
Oktober) ist daher um 15 Uhr auf dem Alter Markt eine Kundgebung geplant
die Gesundheitsversorgung könne in Merheim nicht in gleicher Qualität gewährleistet werden
Neben der Rücknahme des Schließungsbeschlusses wehrt sich die Initiative auch gegen die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach
Zudem möchte sie auf die immer stärker Belastungen der Berufsgruppen in Kliniken aufmerksam machen
auf denen sich das Krankenhaus Holweide und das Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße befinden
Die Stadt verspricht sich von einem Verkauf rund 124 Millionen Euro Einnahmen
Köln bietet eine bunte Mischung aus Kultur
ein langer Spaziergang entlang des Rheinufers oder durch die charmante Altstadt schlendern – Köln bietet mit seinen vielen Facetten für alle einen spannenden Aufenthalt
Ebenso begeistert Köln mit seinen kulinarischen Spezialitäten und gemütlichen Brauhäusern
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Ab sofort ergänzt das Köln Marriott Hotel unser Portfolio der schönsten Luxushotels in Deutschland. Somit profitiert Ihr nun bei der Buchung des Kölner Hotels über reisetopia Hotels von attraktiven und exklusiven Vorteilen und könnt Euren Trip in die deutsche Metropole noch mehr geniessen
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oder das Stadtmuseum Köln sind zu Fuss erreichbar
Auch Konzerte in der Lanxess Arena können innerhalb weniger Minuten erreicht werden
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Während das Cast Iron Grill Spezialitäten mit lokalen Zutaten zubereitet
bietet die Plüsch Bar & Lounge erstklassige Cocktails und kleinere Häppchen
Kulinarische Highlights sind definitiv die im Cast Iron servierten Steaks sowie die veganen Grillspezialitäten
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Drinks oder den Lunch in der Sonne zu geniessen
welches mit verschiedenen Ausdauer- sowie Kraftgeräten die perfekte Möglichkeit zum Entspannen ist
Doch nicht nur für Privatreisende ist das Hotel geeignet
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Rasen statt Asphalt: Die Stadt lässt den Rheingarten wieder herrichten
Auch die Uferpromenade steht kurz vor der Fertigstellung
Die Stadt Köln hat in den vergangenen Wochen den provisorischen Asphalt-Radweg im Rheingarten in der Altstadt entfernt und bereitet gerade das Verlegen des Fertigrasens vor
er sagte: „Im Rheingarten wurden diverse Maßnahmen vorgenommen
unter anderem Einbau von Mauerscheiben und Sitzgelegenheiten.“
Der provisorische, rund 200 Meter lange Radweg mitten durch den Rheingarten war laut Verwaltung nötig, weil sie die 235 Meter lange Kragplatte an der Uferpromenade erneuern lassen musste
Die Platte aus dem Jahr 1963 „kragte“ rund fünf Meter über den Rhein hinaus
Auf ihr waren Radler und Fußgänger unterwegs
deshalb brauchte es während der Bauarbeiten eine Alternative
Vor der Fußball-Europameisterschaft (14. Juni bis 14. Juli) und des Christopher Street Day (21. Juli) hatte die Verwaltung das Rheinufer schon am 3. Mai provisorisch freigegeben, obwohl erst zwei Drittel fertiggestellt waren. Zur EM und zum CSD waren tausende Menschen in die Altstadt und auf den nur 300 Meter entfernten Heumarkt gekommen.
Das neue Rheinufer, nur ein kleiner Teil ist noch abgesperrt.
Auf der Internetseite zur Baustelle schreibt die Stadt: „Zur Europameisterschaft und zum Christopher Street Day haben wir die Baustelle vollständig abgeräumt, um den vielen in- und ausländischen Gästen einen baustellenfreien Zugang und Blick auf unseren touristischen Hotspot bieten zu können.“
Ursprünglich sollten die Bauarbeiten zur EM beendet sein, die Stadt hatte die Verzögerungen mit dem Hochwasser begründet. Nach dem CSD sperrte sie den südlichen Teil erneut, um die Arbeiten daran zu beenden. Am 11. September hat sie die neue Rheinpromenade wieder freigegeben.
Aktuell sind laut eines Sprechers nur noch zwei Arbeiten bis Ende Oktober zu erledigen. Erstens: Unter der Deutzer Brücke verblenden Arbeiter die restlichen Mauersegmente und verlegen Pflastersteine. Und zweitens: Die Spindeltreppe zur Deutzer Brücke steht kurz vor der Fertigstellung, noch ist sie mit einem Gerüst eingehaust.
Polizisten schauen sich den Tatort am Alter Markt am Dienstagmittag an
In Köln verletzt ein Taxifahrer vier Passantinnen mit hoher Geschwindigkeit offenbar bewusst schwer. Parallelen zu einem Fall in Essen werden geprüft.
Laut Zeugenaussagen und nach bisherigen Ermittlungen der Polizei soll der Taxifahrer mit seinem VW Passat um kurz nach 22 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit die Kleine Budengasse in Fahrtrichtung Alter Markt gefahren sein. Auf Höhe der Bechergasse erfasste er frontal zwei Frauen (22, 23), die aus Richtung Dom kommend auf den Alter Markt gehen wollten.
Erneut hält eine Explosion auf der Ehrenstraße die Kölner Innenstadt in Atem
Zwei Tage nach der Explosion auf dem Hohenzollernring kommt es auf der Ehrenstraße zur nächsten Explosion
was nicht mehr zu retten war: Kurz nach 5 Uhr morgens stürmt ein Obdachloser
der sich zur Tatzeit auf der Ehrenstraße aufhielt
Er greift nach Hosen und Hemden und versucht
Ein Video zeigt den ebenso gefährlichen wie verzweifelten Einsatz des 39-Jährigen
als Polizei und Feuerwehr die Flammen längst gelöscht haben
untersuchen Ermittler das ausgebrannte Geschäft
Ein Sprengstoffspürhund sucht in dem rußgeschwärzten Gebäude zwischen Glassplittern nach Hinweisen
Nur zwei Tage nach der Explosion vor der Diskothek Vanity am Hohenzollernring hält ein weiterer Anschlag die Kölner Innenstadt in Atem. Am Mittwochmorgen ist nur 350 Meter von der Diskothek entfernt der nächste Brandsatz detoniert
nur der 39-jährige Mann hat bei seinem Rettungsversuch eine Rauchgasvergiftung davongetragen
Nun fahnden die Ermittler nach einem etwa 1,80 Meter großen und schlanken Mann
Er soll die gläserne Eingangstür des Ladens auf der Ehrenstraße eingeschlagen und eine Einkaufstüte mit einem Brandsatz im Geschäft platziert haben
Danach soll er über die Albertusstraße in Richtung Magnusstraße geflüchtet sein
Videoaufnahmen von Überwachungskameras sind bisher anders als bei dem Anschlag auf dem Hohenzollernring nicht bekannt
Die Hintergründe sind bisher noch unklar. Doch wie es heißt, gehen die Ermittler von einem Zusammenhang zwischen der Explosion auf der Ehrenstraße und der Explosion auf dem Hohenzollernring zwei Tage zuvor aus
Bei beiden Taten soll das gleiche Sprengmaterial zum Einsatz gekommen sein
Zu einer weiteren Explosion ist es außerdem vor wenigen Wochen bereits vor einer anderen Filiale des Düsseldorfer Franchise-Unternehmens Lfdy gekommen – und zwar am 24
Die Amsterdamer Polizei bestätigt das auf Anfrage: „Es gab eine Explosion gegen 4 Uhr morgens
Die Hintergründe sind noch Teil der Ermittlungen“
sagte ein Sprecher der Amsterdamer Polizei
Am Tatort hätten die Ermittler Rückstande eines „sehr gefährlichen und illegalen Feuerwerkskörpers“ gefunden
Auch das Unternehmen selbst bestätigt den zweiten Anschlag in Amsterdam in einem Statement bei Instagram
und stehe in Kontakt mit den Behörden in Deutschland und den Niederlanden
dass diese feigen Taten schnell aufgeklärt werden.“ Wie genau die Explosionen in Köln und Amsterdam wiederum zusammenhängen
Ein Sprengstoffspürhund sucht am Tatort auf der Ehrenstraße nach Hinweisen
Unter Anwohnern und Geschäftsleuten rund um die Ehrenstraße macht sich nach den beiden Explosionen derweil eine Mischung aus Sorgen und Wut breit
Vor den Polizeiabsperrungen bilden sich immer wieder Trauben besorgter Anwohner
öffnen ihren Laden am Mittwoch erst gar nicht
„Ich habe 35 Jahre lang frei und entspannt in dieser Stadt gelebt
Seit Jahrzehnten betreibt sie einen Friseursalon direkt zwischen den beiden Anschlagsorten
„Ich werde auf jeden Fall die Sicherheitsmaßnahmen in meinem Laden ändern müssen.“
wohnt mit seiner Frau und seinem eineinhalb Jahre alten Kind direkt gegenüber des Bekleidungsgeschäftes
„Der Knall hat uns aus dem Schlaf gerissen
Mit der Tat am Montag im Hinterkopf bin ich instinktiv zum Fenster gelaufen und habe dort dann die Flammen gesehen.“ Für ihn sind die Anschläge der Höhepunkt einer Entwicklung
die er und seine Nachbarn schon länger beobachten: „Die Kriminalität hier auf der Straße hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen
wir fühlen uns als Familie immer unsicherer – und jetzt das.“ Auch als Familienvater würde er das Leben mitten in der Großstadt zwar schätzen.„Aber so langsam denken wir darüber nach
Die Sicherheit meiner Familie steht an erster Stelle.“
Betreiber des Chevignon auf der Ehrenstraße
Mariella A. übt sich derweil in Zweckoptimismus, als sie gemeinsam mit ihrem Hund ein paar Stunden nach der Tat aus ihrer Wohnung auf die Ehrenstraße tritt. „Natürlich ist das beunruhigend. Aber Kriminalität gibt es in jeder Großstadt.“ Sie selbst fühle sich durch die Polizei geschützt. Außerdem: „Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen, hier auf der Straße.“ Zumindest versuche sie daran zu glauben, „allein für die Psychohygiene“.
Die CDU-Kreisgeschäftsstelle „Unter Taschenmacher 2“
Der frühere Bundestagsabgeordnete Heribert Hirte wollte Akteneinsicht in Verfahren
Am Ende musste die Polizei die Situation klären
In der Kreisgeschäftsstelle der Kölner CDU in der Innenstadt hat es am Dienstagmorgen einen Polizeieinsatz gegeben
Die Parteiführung erstattete Anzeige gegen den früheren Kölner Bundestagsabgeordneten Heribert Hirte wegen Hausfriedensbruch
Den Vorgang bestätigte die Polizei am Dienstag mit Ausnahme des Namens von Hirte
Auch Kreisgeschäftsführer Bastian Ebel nannte den Namen nicht, doch Hirte selbst bestätigte den Vorfall gegenüber dieser Zeitung. Laut Ebel klingelte der Mann und forderte in den Räumen der Partei Akteneinsicht in interne Verfahren. Unter anderem lagern dort Unterlagen zu Verfahren des Kreisparteigerichts.
Zuletzt hatte das Gericht wie berichtet die Wahl von Daniel Otte zum CDU-Kandidaten für den Wahlkreis II im Kölner Südwesten bei der kommenden Bundestagswahl für ungültig erklärt. Es ging darum, wie Mitglieder sich an dem Abend als wahlberechtigt ausgewiesen hatten. Die Aufstellungsversammlung muss wiederholt werden. Der Wahlkreis II ist der frühere Wahlkreis von Hirte, 2021 stellte die Partei ihn nicht mehr auf.
Er selbst klagt gegen die Aufstellungen von Gisela Manderla und Serap Güler in zwei anderen Wahlkreisen und wundert sich, dass in diesen Verfahren anders als bei Otte noch keine Entscheidung gefallen sei. Hirtes Sohn Alexander kümmert sich um Ottes Wahlkampf. Gegen Ottes Wahl hatte Hirte nicht geklagt.
Den Zugang verweigerte Ebel laut eigener Aussage und forderte den Mann zum Gehen auf, was dieser demnach verweigerte. Ebel sagte: „Das war wie ein Überfall. Es handelte sich dabei um unerlaubten Zutritt in sensible Bereiche, die nicht öffentlich sind.“
Hirte bezeichnete das als „unwahr“, er habe weder „etwas gekapert noch überfallen“. Er sagte: „Es ist völlig normal, dass ein Mitglied Akteneinsicht begehrt. Es handelt sich um ein verfassungsrechtliches Grundrecht.“ Unter anderem wollte er die Namen der Richter wissen.
Ebel rief die Polizei, nach deren Ankunft verließ der Mann laut des Sprechers der Polizei freiwillig die Geschäftsstelle. Laut Ebel dauerte der Vorfall rund 2,5 Stunden.
Parteichef Karl Mandl sagte: „Die Kreisgeschäftsstelle ist Anlaufstelle für Anliegen unserer Mitglieder, um die sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne kümmern. Ich lasse es aber nicht zu, dass unsere Büros gekapert werden, von niemandem. Daher sahen wir uns gezwungen, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und haben die Polizei gerufen.“ (mhe)
statt dem Lieblingskölsch auch mal neue Biersorten zu genießen
September zu außergewöhnlichen Genussmomenten ein
Zum 24. Mal findet auf der Altstadt-Promenade die Kölner Bierbörse statt. Vom 30. August bis zum 1. September können sich Besucherinnen und Besucher an rund 40 Bier- und Speiseständen durch die Bierwelten anderer Länder probieren.
Rund 40 Brauereien werden sich an dem Wochenende in Köln präsentieren. Zwischen Hohenzollernbrücke und der Bastei werden sie ihre Biergärten aufbauen und zum Verweilen einladen. Die Bierbörse ist ein Event für Jung und Alt. Für jeden Geschmack gibt es das passende Kaltgetränk, das Gäste dann mit Blick auf den Rhein genießen können.
Neben Klosterbieren oder Klassikern aus Bayern feiern in diesem Jahr handwerklich gebraute Craftbiere ihre Premiere bei der Bierbörse: Unter ihnen die Kölner Brauerein Blauer Tapir, Zappes Broi und Nolte Kristall. Und auch international Bierspezialitäten wie das portugiesische Sagres, das litauische Rinkuskiai und das brasilianische Xingu werden bereitstehen.
Die Bierbörse ist an dem Wochenende freitags und samstags von 15 Uhr bis 24 Uhr geöffnet, am Sonntag von 13 Uhr bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen online.
Anwohner und Unternehmen klagen schon lange über die verschmutzte Innenstadt
Jetzt nahmen sie das Problem selbst in die Hand
„Ich will nicht meckern“, sagt Rebecca Klug, um dann doch auszuholen. „Die Innenstadt ist verschmutzt, überall liegen Zigarettenstummel. Und immer schlimmer werden die Baustellen. Es riecht dort nach Urin und nichts passiert.“ Auf ihren Touren meidet die Stadtführerin inzwischen viele Wege
„Insgesamt 140 Akteure sind heute hier“, sagt die Organisatorin der Aktion, Stadtmarketing-Geschäftsführerin Annett Polster. „Darunter Unternehmen, Einzelhändler, Verbände und andere Institutionen.“ Es sei nicht die erste Aktion dieser Art, aber das erste Mal, dass so viele Leute mitmachten. Auch etwa 30 bis 40 Anwohner und Anwohnerinnen seien dabei.
Eine von ihnen ist Pascale Töpperwien. „Jeder muss persönlich etwas leisten, um Stadt und Gesellschaft zu verändern.“ Für sie ist eine saubere Innenstadt keine Angelegenheit, die man alleine auf die Stadt abwälzen könne. „Auch dort herrscht wahrscheinlich Personalmangel. Und wir selbst sind doch diejenigen, die wollen, dass sich etwas verändert.“
Etwa 140 Personen haben sich für die Putz-Aktion getroffen.
Auch Klimadezernent William Wolfgramm ist anwesend. Er sei dankbar, dass die Menschen die Sauberkeit in die Hand nähmen. „Aber es ist ein Thema, dass auch die Stadtverwaltung sehr beschäftigt. Wir arbeiten an einem Rahmenplan, den wir in diesem Jahr den Ratsgremien vorlegen. Zudem konnten wir den 10-Punkte-Plan auf die Strecke bringen, der für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgt.“
Für Organisatorin Polster ist das nicht ausreichend: „Der 10-Punkte-Plan bezieht sich rein auf den Dom. Für mich geht die Innenstadt aber weiter. Die Schildergasse ist eine der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Europas. Da würde ich mir schon wünschen, dass das mitgedacht wird.“
Auch den Drogenkonsum rund um den Neumarkt müsse man in den Griff bekommen. Einer, der sich mit der Szene auskennt, ist Julian Gerst. Mit dem Sozialdienst katholischer Männer (SKM) räumt er jeden Werktag an den Orten auf, an denen häufig Drogen konsumiert werden. Das Problem liege aber nicht nur dort. „Auch in den Parks schmeißt jeder seinen Müll hin, obwohl es gerade da viele Mülleimer gibt.“
Was alle Anwesenden teilen, ist das Interesse an einer sauberen Stadt. Nur: Wie kann man dieses Ziel erreichen? Stadtführerin Klug hat dazu eine klare Haltung: „Wir sollten alle an einem Strang ziehen. Es muss wieder heißen: Es ist schön, in Köln zu sein.“
Ausblick: So soll das Römisch-Germanische Museum am Dom nach der Sanierung aussehen
Die Stadtverwaltung sucht bis zum 6. Januar einen Generalunternehmer für die Sanierung des seit 2018 geschlossenen Gebäudes des Römisch-Germanischen Museums (RGM) am Welterbe Kölner Dom
In der Ausschreibung hat die Stadt neue Bilder angehängt
wie das Museum nach voraussichtlich einem Jahrzehnt Sanierung aussehen soll
Schon im Vorjahr hatte die Verwaltung erste Einblicke gezeigt
wie das RGM seine Exponate später einmal präsentieren soll
Anders als in früheren Jahren wird es nach der Sanierung ein sogenanntes „Schaudepot“ geben (wir berichteten)
Auch einen Blick ins Innere bieten die neuen Bilder
Der frühere Durchgang in der Mitte wird geschlossen
Im Innenhof soll es für besondere Anlässe eine Outdoor-Bar geben
Blick ins Innere: Das Römisch-Germanisches Museum am Roncalliplatz
In der Ausschreibung heißt es: „Das RGM gehört zu den bestbesuchten archäologischen Museen in Deutschland
Es befindet sich in zentraler Innenstadtlage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom
Die herausragende Bedeutung des Museums sowie dessen zentrale Lage rücken das Bauvorhaben in den ständigen Fokus der Öffentlichkeit.“
2028 beendet sein und 2029 soll die Ausstellung nach einigen Monaten des Einrichtens wieder öffnen
So soll das RGM später einmal innen aussehen
Erst Ende 2019 hatte das RGM im umgebauten Belgischen Haus interimsweise eröffnet
Das deutlich kleinere Haus steht rund 1,5 Kilometer entfernt an der Cäcilienstraße nahe dem Neumarkt
Ein Thema der Ausschreibung für die Sanierung ist die Erdbebensicherheit
In der Entwurfsplanung heißt es zu: „Das bestehende Gebäude weist unter Anwendung der aktuell gültigen Norm DIN 4149 eine unzureichende Erdbebensicherheit auf
so dass die Planung in Abstimmung mit dem Bauherrn frühzeitig auf eine Erhöhung des Niveaus der Erdbebensicherheit ausgerichtet wurde.“
Die Stadtverwaltung teilte auf Anfrage mit
dass das Bauaufsichtsamt trotz Bestandsschutz „verschiedene zumutbare Maßnahmen geplant
Diese Maßnahmen sorgen für eine Erhöhung der Sicherheit
ohne aber ein 100-Prozent-Niveau zu erreichen“
Beispielsweise werden neue Stahlbetonwände verankert und ergänzt
Die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner hatte 2021 im „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Erdbebensicherheit des benachbarten Kölner Doms geschrieben und sich beispielsweise auf das Roermond-Beben bezogen. Es hatte demnach im April 1992 eine Stärke von 5,9 auf der Richterskala. Damals stürzte ein etwa 1,50 Meter großes Ornament vom Dom durch das Dach der Südseite ins Innere des Doms.
Schock-Werner schrieb: „Der Dom würde auch einem starken Erdbeben standhalten. Das liegt daran, dass seine Konstruktion nicht starr, sondern – vereinfacht gesagt – ein Gliederbau ist. Bei starkem Zug und Druck, ob nun durch ein Erdbeben oder wie im Zweiten Weltkrieg durch die Explosion von Bomben in seiner Nähe, schüttelt er sich, bleibt aber stehen.“
So soll das neue Haus von Aldi am Heumarkt mal aussehen
2028 will Aldi nahe des Heumarkts eine neue Filiale eröffnen
Auch Wohnungen und Büros sollen dort unterkommen
Bis spätestens im Herbst des kommenden Jahres gibt Kostümhändler Deiters seine erste Filiale an der Gürzenichstraße auf. Danach will Discounter Aldi Süd bis 2028 das Haus aus den 1950er-Jahren abbrechen und ein fünfstöckiges neues Haus bauen. Dort sollen eine eigene Filiale
Jetzt hat Aldi eine erste Visualisierung präsentiert
Der Entwurf stammt von Molestina Architekten
Bislang führt Aldi rund 50 Filialen in Köln
Leiter des Aldi Süd Immobilienbüros Rheinland
sagte: „Wir kombinieren unser Kerngeschäft
die für das jeweilige Umfeld relevant sind
und entwickeln so attraktive und damit auch wirtschaftlich nachhaltige Standorte.“
Über dem Deiters-Laden sind auch noch Büros und Wohnungen untergebracht
Aldi Süd hatte schon voriges Jahr mitgeteilt: „Für den geplanten Neubau ist es unvermeidlich
Die gewerblichen Mieter sind bereits informiert
Vergangenes Jahr hatte Deiters sein neues Kölner Hauptverkaufsgeschäft am Hohenstaufenring nahe des Zülpicher Platzes eröffnet. Aktuell führt der Kostümhändler drei Geschäfte in Köln
Vor vier Jahren hatte die Verwaltung untersucht, auf welchen der 300, zumeist einstöckigen Lebensmittelmärkten es in Köln möglich ist, Wohnungen zu bauen. Demnach kommen nur 63 infrage. Und selbst das ist eine theoretische Zahl, denn an vielen Stellen verfolgten die Betreiber solche Pläne nicht.
Die Stadt schrieb: „Wie die Ergebnisse der bisherigen Untersuchung belegen, besteht eine Diskrepanz zwischen dem stadträumlich ermittelten Potenzial und dem kurzfristig aktivierbaren Potenzial. So werden von den stadträumlich ermittelten 63 Potenzialflächen bisher nur wenige Standorte weiter verfolgt.“
Farbschmierereien und Dreck prägen derzeit das Bild im Hühnergassen-Viertel
Nach dem Bericht im „Kölner Stadt-Anzeiger“ über den „Schandfleck in der Kölner Altstadt“ hat sich der Besitzer mehrerer Immobilien gemeldet
der auf die klimaneutrale Sanierung von Altbauten spezialisiert ist
hat Karl-Heinz Koch in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte realisiert
Doch sein aktuelles Vorhaben in der Altstadt hat den Kölner nach eigenen Angaben schon so viele Nerven wie mehrere Hunderttausend Euro gekostet
wie der Geschäftsführer der Immobiliengesellschaft KPI sagt
was den Zustand des sogenannten Hühnergassen-Viertels zwischen Alter Markt und Heumarkt betrifft
Nach dem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ über heruntergekommene Hausfassaden, Leerstand und Dreck inmitten des touristischen Herzens der Stadt, meldete sich Koch in der Redaktion: „Ich bin der Eigentümer von drei Immobilien und möchte hier umfangreich sanieren.“ Dass es nicht vorangeht, liege vor allem am Wohnungsamt der Stadt.
In den Jahren 2019 bis 2021 erwarb Koch ein Grundstück mit drei Immobilien, das sich zwischen Unter Käster, der Hühnergasse und dem Alter Markt befindet. Nach mehrmaligen Treffen mit Vertretern der Stadt sowie dem Baudezernenten sei ihm mitgeteilt worden, dass auch die Verwaltung ein Interesse habe, das Areal aufzuwerten, sagt Koch.
Das Wohngebäude an der Straße Unter Käster 5-7 wird derzeit im Bestand saniert. Im Erdgeschoss, wo einst der „Altstadt-Pub“ beheimatet war, soll später eine neue Gastronomie einziehen. „Ich möchte etwas Hochwertiges, kein Fast-Food oder so, denn davon haben wir hier genug in der Altstadt“, sagt Koch.
So soll das Haus Unter Käster 5-7 nach der Sanierung aussehen.
Für einen Neubau des Wohn- und Geschäftshauses Alter Markt 8-10 sind Kochs Pläne jedoch gleich mehrfach durchkreuzt worden. Das Gebäude Alter Markt 10 hat eine andere Geschosshöhe als die Hausnummer 8 nebenan. Um barrierefrei bauen zu können, was der Gesetzgeber bei einem Gebäude mit mehr als zwei Wohnungen verlangt, sollte das Haus daher abgerissen werden.
Investor Karl-Heinz Koch hadert vor allem mit dem Wohnungsamt der Stadt.
Doch das ist nicht das einzige Problem: Für den Neubau Alter Markt 8-10 plant Koch Kurzzeitvermietungen. „Für Personal in der benachbarten Gastronomie und sonstige Arbeitnehmer, die in Köln für mehrere Monate etwas suchen.“ Doch das Vorhaben gilt als Hotelgewerbe – was das Wohnungsamt nur im Alter Markt 10 und nicht im Alter Markt 8 duldet. „Alter Markt 8 und 10 werden aber ein Gebäude nach Neubau“, so Koch.
Die Bausubstanz ist bei zahlreichen Gebäuden in einem schlechten Zustand.
Was laut Koch ebenfalls gegen Wohnungen in dem Gebäude spricht: Laut Gesetz müssen ausreichende Abstellräume vorhanden sein, für Heizung, Fahrräder, Mülltonnen und mehr. „Das gibt dieser Bau vom Grundriss aber gar nicht her, da fehlt einfach der Platz.“
Die bisherigen Kellerräume werden oder wurden von der Gastronomie genutzt. Und das müsse auch weiterhin so sein, sagt Koch. „Ich brauche die Gastronomie im Erdgeschoss als zahlungskräftige Mieter. Ich bin auf diese Einnahmen angewiesen, da ich das Projekt ja irgendwie refinanzieren muss.“
Koch zeigt auf ein Haus mit Doppelgauben, das sich direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet. Auch ein paar Meter entfernt wurden zwei Gauben übereinander genehmigt – vor etwa ein bis zwei Jahren. „Dort passt es ins Stadtbild und 50 Meter weiter nicht?“ Die Frage kann derzeit nicht geklärt werden, so die Stadt: „Ob und welche Umgebungsbebauung eine Gaube genehmigt bekommen hat und aus welchen Gründen, kann so nicht nachvollzogen werden.“
Er habe entschieden, in Köln nicht mehr zu investieren. „Die Warterei macht dich seelisch kaputt.“ Am Alter Markt, wo der Kölner insgesamt fünf Millionen Euro investieren will, hat er nach eigenen Angaben bislang schon 300.000 Euro Verlust gemacht. Koch: „Allein der Mietausfall durch den Leerstand ist ja enorm.“
Die Stadt Köln reagiert auf die Vorwürfe zurückhaltend. Angesichts des noch laufenden Verfahrens könne sich die Verwaltung nicht näher äußern, auch Datenschutzgründe werden angeführt. Allerdings betont die Verwaltung, dass sie „natürlich ein Interesse an der Aufwertung des Ortes hat“.
Geht es nach Baudezernent Markus Greitemann, ist das Projekt von Karl-Heinz Koch noch nicht zum Scheitern verurteilt: „Die Stadt Köln wird hier alles formalrechtlich Mögliche auch möglich machen, da uns die Entwicklung dieses Bereichs sehr wichtig ist“, sagt Greitemann. Und: „Der Bauherr wird jegliche Unterstützung bekommen.“
Das Kundenzentrum der Stadt Köln am Laurenzplatz in der Kölner Innenstadt
Einige Anliegen können weiterhin auf der vierten Etage erledigt werden
Das Kundenzentrum in der Kölner Innenstadt bleibt von Donnerstag
für Besucherinnen und Besucher in Teilen geschlossen
Grund für die Schließung sind nach Angaben der Stadt Renovierungsarbeiten
Die Zahlstelle befindet sich während der Renovierungsarbeiten ebenfalls auf der vierten Etage. Während der Öffnungszeiten können außerdem folgende Anliegen auch ohne Termin erledigt werden:
Neben dem Kundenzentrum am Laurenzplatz können Bürgerinnen und Bürger in diesem Zeitraum auch die Kundenzentren in Lindenthal
Weitere Informationen sind über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 und unter www.stadt-koeln.de erhältlich. (lba)
Der Entwurf von Simon Barsuhn sieht unter anderem ein neues Hochhaus in der Altstadt vor.
Copyright: Visualisierung: Simon Barsuhn/TH Köln
Das Quartier zwischen Hohe Straße und Via Culturalis hat kaum Aufenthaltsqualität. Studierende der TH zeigen, was dort möglich sein könnte.
Das Gewinner-Duo: Jana Passetschnik und Frederick Cornelius.
Jeder der Plätze des Gewinner-Projekts „Via Culinaris“ hat einen eigenen Nutzungsschwerpunkt, hier der Gülicher Markt.
Copyright: Entwurf: Jana Passetschnik, Frederick Cornelius/TH Köln
Teil der Kampagne für eine klimaneutrale Stadt: Die „Klimabahn Köln“
Mit einer Kampagne möchte die Stadt auf ihr Ziel hinweisen
Die Kölner Verkehrs-Betriebe fahren ab sofort mit einer grünen Bahn durch die Stadt
Sie ist Teil der städtischen Kampagne der Klimawoche
Die neue „Kölner Klimabahn“ stellten Stadt und KVB am Mittwochmorgen
Die Bahn in der Farbe Grün mit vielen gelben Nullen, die das Emissionsziel darstellen, weist auf die Webseite www.klimaschutz.koeln hin. „Damit möchten wir sowohl Bürger als auch potenzielle Partner über die Klimaschutzmaßnahmen der Stadt informieren“
wie man selbst zum Klimaschutz beitragen kann
Die KVB hat der Stadt Köln die Bahn als Werbefläche zur Verfügung gestellt. Die Klimabahn ist seit Mittwoch auf den Straßenbahnschienen zu sehen – ab kommenden Montag, vom 23. bis 29. September, findet die „Kölner Klimawoche“ statt.
William Wolfgramm, Klimadezernent, und KVB-Vorstand Jörn Schwarze vor der neu bedruckten "Klimabahn Köln".
Auch nach der Klimawoche soll die grüne Bahn noch einige Zeit zu sehen sein. Sie ist auf den Linien 1, 7, 9, 12 und 15 im Einsatz. (vvl)
Die Kölner Polizei konnte einen mutmaßlichen Handyräuber festnehmen
Die Beamten stellten das geraubte Handy sicher
als der 37-Jährige seine Beute vor den Beamten in einem Gebüsch verstecken wollte
Nach einem schweren Handyraub an der S-Bahn-Haltestelle Hansaring haben Streifenpolizisten den mutmaßlichen Angreifer (37) kurz nach der Tat im Klingelpützpark festgenommen.
Nach Angaben der Kölner Polizei hatte sich der 37-Jährige gegen 9.45 Uhr am Montag zunächst am Bahngleis neben eine 25-jährige Frau auf eine Bank gesetzt. Dort soll er sie unvermittelt gepackt und einen spitzen Gegenstand an den Hals gehalten haben. Als sich die Frau mit einem Biss in die Hand des Mannes befreien konnte, griff er nach dem auf dem Boden liegenden Handy der Frau und lief davon.
Die Beamten stellten das geraubte Handy sicher, als der 37-Jährige seine Beute vor den Beamten in einem Gebüsch verstecken wollte.
Der aus Pakistan stammende Mann, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Die junge Frau wurde mit leichten Verletzungen an Hals und Hand in einem Krankenhaus behandelt. (red)
Das Gebäude von Köln-Tourismus in der Altstadt gegenüber des Kölner Doms
Das Gebäude von Köln-Tourismus gegenüber des Doms ist frisch saniert
Die Kölner Altstadt war zu 90 Prozent verwüstet
Auch Hotellerie und Gastronomie lagen am Boden
berappelten sich jedoch erstaunlich schnell
1949 hatte das Kölner Bettenangebot schon wieder 35 Prozent des Vorkriegsniveaus erreicht
Museen öffneten wieder und zogen immer größere Besucherströme an
Der „Kulturhunger“ nach den Kriegsjahren war groß
sei diesem hohen Anspruch gerecht geworden
die an der Adresse Unter Fettenhennen 19 (heute Kardinal-Höffner-Platz 1) in Betrieb genommen wurde
Unverbaubarer Blick auf das Westportal des Doms als Kölner Touristenziel Nummer eins inklusive
Neben einem weiteren Wohn- und Geschäftshaus hatte an dieser Stelle vor dem Krieg das Hotel St
die bis in die 1820er-Jahre am Chor von St
Andreas und damit gleich um die Ecke gestanden hatte
Sowohl das Hotel als auch das Nachbargebäude waren repräsentative Gründerzeit-Schönheiten
die schon ab 1924 das „Fremdenverkehrswesen“ beherbergt hatten
Doch die Bombardements des Zweiten Weltkriegs überlebten sie nicht
das der Beigeordnete Konrad Adenauer im Jahr 1913 gegründet hatte
ließ sich die Stadt 1,08 Millionen D-Mark kosten
Bei den Bauarbeiten wurde römisches Mauerwerk gefunden
das viele Jahre im Keller des Vorgängerkomplexes versteckt lag
Im Erdgeschoss wurde die Touristen-Information zur ersten Anlaufstelle für Köln-Besucher auf der Suche nach einer Bleibe
„Oft haben die Gäste noch für denselben Tag Zimmer vermittelt bekommen“
die aus dem städtischen Verkehrsamt hervorgegangen ist
Heute wird meistens vorab online reserviert
Die Touristen-Information wird vor allem in Anspruch genommen
Der Eingangsbereich von Köln Tourismus im sanierten Gebäude
Den Schaufenstern der Touristeninformation verordnete Lohmeyer Profile aus eloxiertem Messing und damit einen Hauch von Luxus. Goldfarben präsentierten sich auch die drei Kronen aus dem Kölner Stadtwappen auf dem geschlossenen Erker, der markant aus der Fassade ragt. Von hier aus ließ sich der Karnevalszug oder andere wichtige Veranstaltungen bequem im Trockenen verfolgen.
Bei schönem Wetter bietet sich die große Dachterrasse an. Aufbauten seien hier übrigens nicht möglich, sagt Sprecherin Claudia Neumann. Denn die Touristen-Info bestehe im Inneren aus zwei Gebäudeteilen, was Erweiterungen aus statischen Gründen nicht zulasse. Möglicherweise seien nach dem Krieg Reste der Vorgängerbauten weiterverwendet worden.
Aktivisten der „Letzten Generation“ bei einer Protestaktion an der Universitätsstraße in Köln (Archivbild)
Zuletzt sorgten die Klimaaktivisten mit der Blockade von Flughäfen für Aufmerksamkeit
Nun ist eine „Ungehorsame Versammlung“ in Köln geplant
Die Klimaprotestgruppe „Letzte Generation“ hat für den kommenden Samstag (3
August) eine sogenannte „Ungehorsame Versammlung“ in der Kölner Altstadt angekündigt
Um 14 Uhr wollen sich die Aktivisten am Augustinerplatz treffen
Neben der „Ungehorsamen Versammlung“ in Köln sind am gleichen Tag ähnliche Aktionen in Mannheim
Diese Versammlungen sind Teil der neuen Strategie der „Letzen Generation“
Die Aktivisten hatten im Januar angekündigt
sich nicht mehr auf Straßen festkleben zu wollen
Bei den Aktionen versammeln sich die Aktivisten im Stadtraum
allerdings nicht als Demonstration bei der Polizei angemeldet
Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte die Kölner Aktivisten Caroline Schmidt im Februar: „Wir wollen uns auf der Straße versammeln und Menschen aus der gesamten Gesellschaft ermutigen
sich mit uns für Klimaschutz einzusetzen.“ Damit wolle die Protestgruppe anschlussfähiger für Unterstützer werden
Gleichzeitig will die Gruppe sich laut eigener Aussage in Zukunft stärker auf „Orte der Zerstörung
etwa Flughäfen oder fossile Konzerne“ konzentrieren
Die Versammlungen am Samstag knüpfen an die Flughafen-Blockaden der Aktivisten in der vergangenen Woche in Köln und Frankfurt an
Am vergangenen Mittwoch hatten fünf Mitglieder der Protestgruppe einen Rollweg auf dem Flughafen Köln/Bonn blockiert und damit für eine stundenlange Unterbrechung des Flugverkehrs gesorgt
Einen Tag später legten Aktivisten den Flugbetrieb an Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main zeitweise lahm. Die Aktion sei Teil einer internationalen Protestkampagne, teilten die Aktivisten bei „X“ mit. Sie fordern den Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030.
Das Hansa-Gymnasium wurde für 78 Millionen Euro saniert und erweitert
Schüler und Lehrer haben neun Jahre auf diesen Moment gewartet
die Stadt gab 78 Millionen Euro aus: So sieht der historische Bau mit Erweiterung aus
Ab jetzt werden die 770 Gymnasiasten der Innenstadt in einer hochmodernen Umgebung lernen
Am letzten Freitag der Ferien mischt Steinmetzmeister Michel Peters im Flur des 120 Jahre alten Haupttrakts der Schule einen Rot-Ton an
Damit überstreicht er kleine Katschen im Boden
Türen und Gemäuer penibel restauriert wurde
Michel Peters restauriert den Boden des Gymnasiumtrakts aus der Gründerzeit
Es sei eine Herausforderung für die Gebäudewirtschaft Köln, das denkmalgeschützte Haus in Einklang mit dem modernen Schulkonzept zu bringen
Amtsleiterin Sandra Kißmann sagt bei einem Rundgang: „Wenn man so eine neue Pädagogik in ein so altes Gebäude bringen will
Im sanierten Hansa-Gymnasium unterrichten Lehrkräfte die je drei Klassen der Stufen 5 bis 10 in einem Cluster pro Jahrgang
Es ist eines von zwei pädagogischen Raumkonzepten
die an neu gebauten Kölner Schulen Standard werden
Zuvor war das Gymnasium eine Flurschule: einzelne Klassenräume entlang der Gänge
Jetzt öffnen sich die Räume durch Fenster und Glastüren auch nach innen
Die Stufen 11 bis 13 werden in Lernateliers unterrichtet
Ihre Kursräume fallen auch mal kleiner aus
Auf dem ausgebauten Flur davor stehen Sitzgruppen
die zugleich für eine angenehme Akustik sorgen
In den Lernateliers ist der Raum zwischen den Klassenzimmern kein Aufenthaltsbereich
sondern wird in den Unterricht eingebunden
Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler auch in Sitzecken erledigen
Der Dachstuhl des denkmalgeschützten Baus von 1989 ist jetzt freigelegt: Die „Hanseaten“ haben eine Aula in historischer Kulisse bekommen
Einmalig dürfte die Aula im Dachstuhl mit Domblick sein
Die Originalbalken wurden durch jüngeres Holz ergänzt und eine neue Etage eingezogen – ohne die neogotischen Fenster zu beeinträchtigen
Die alten Holzbalken des Dachstuhls sind heute durch neue unterstützt: Darunter wurde 2020 eine neue Etage eingezogen
An der vom Ring aus rückwärtigen Seite des quadratischen Schulgeländes entstand Richtung Gereonswall ein komplett neuer Bau
Das Steingrau der neogotischen Fassade wiederholt sich im Linoleumboden des Neubaus
Das rostige Rot der Fliesen im Gründerzeittrakt passt zur Backsteinfassade der Erweiterung aus den 50er Jahren zur Ritterstraße hin
Moritz Magdeburg leitet das Hansa-Gymnasium
Die Arbeiten stoppten mehrfach. Wegen mangelhafter Leistung eines privaten Planungsbüros hatte die Stadt die Wiedereröffnung zunächst von 2018 auf 2020 verschoben. Dann hatte das für Rohbau zuständige Unternehmen gekündigt, Corona für Verzögerung gesorgt und Leistungen von Handwerkern mussten mehrfach ausgeschrieben werden.
Jetzt ist das Gymnasium wieder bezugsbereit: Die „Hanseaten“ kehren zurück
Moritz Magdeburg sagt: „Mein Auftrag ist es
jetzt die neue Form des Unterrichts aus der Pädagogik einzufügen.“ In den offenen Räumen könne das Kollegium anders über Unterricht sprechen
es ist eine komplett andere pädagogische Haltung“
Das Hansa-Gymnasium ist Teil der Bildungslandschaft Altstadt Nord
Jakobervorstadt; Foto: Manuela Wagner / Stadtplanungsamt Augsburg
Das bestehende Sanierungsgebiet Altstadt Nr
Damit werden die rechtlichen Voraussetzungen für eine Bezuschussung von Baumaßnahmen zur Neugestaltung der Außenanlagen auf dem Grundstück des Jugendhauses „Villa“ (Kanalstraße 15) mit Mitteln der Städtebauförderung geschaffen
Ein 27-jähriger Drogendealer ist am Dienstag in einem Hotel am Eigelstein festgenommen worden
In der Kölner Altstadt wurde ein Drogendealer von der Polizei festgenommen
In seinem Besitz befanden sich mehrere illegale Substanzen
Ein per Haftbefehl gesuchter 27-jähriger Drogendealer ist am Dienstagnachmittag (13. August) durch Zivilfahnder der Polizei Köln in der Kölner Altstadt identifiziert und verhaftet worden.
Laut Bundespolizei konnte der Mann vor seinem Hotel am Eigelstein gefasst werden, als er gerade in ein Taxi einsteigen wollte. Der Verhaftung waren umfangreiche Fahndungsmaßnahmen vorhergegangen, da er schon mehrfach wegen Drogendelikten aufgefallen war.
Bei dem 27-Jährigen wurden im Rahmen der Festnahme und der Durchsuchung seines Hotelzimmers etwa 500 Gramm illegaler Substanzen gefunden, außerdem eine große Summe Bargeld, fremde Ausweise und Bankkarten. Bei den Substanzen handelte es sich vorwiegend um Kokain, Ecstasy und Amphetamine. Sie waren bereits zum Verkauf portioniert. Einige Beweismittel wurden bereits gemeldeten Diebstählen zugeordnet.
Bereits im Dezember 2023 wurde ein Haftbefehl gegen den 27-Jährigen erwirkt, als bei ihm bei einer Verkehrskontrolle auf der Inneren Kanalstraße in der Kölner Innenstadt rund 150 Gramm Ecstasy, Marihuana, MDMA und verschreibungspflichtigem Ketamin gefunden wurde. In seinem Besitz befand sich auch bei dieser Kontrolle eine vierstellige Summe Bargeld, das vermutlich aus Drogenverkäufen stammte.
Nach seiner Vernehmung wurde der Festgenommene, der auch in Heidelberg wegen Drogenbesitz per Haftbefehl gesucht wurde, in Untersuchungshaft überstellt. Ihm werden mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Die Ermittlungen zu möglichen weiteren Straftaten sowie zur Herkunft der sichergestellten Drogen dauern weiter an, so die Polizei Köln. (red)
Auch Schweizer sind zahlreich vertreten am Dienstag in der Stadt
Von der Sturmwarnung zeigten sich die Schotten unbeeindruckt
Die Altstadt befand sich am fünften Tag der Fußball-Europameisterschaft fest in Händen der schottischen Fans: „No Scotland
no party“ und „You never walk alone“ – die Fan-Chöre erklangen aus Hunderten Kehlen und über die Außengastronomie-Bereiche der Lokale am Alter Markt hinweg
ein Tag vor dem Spiel gegen die Schweiz in Köln
Orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von bis 110 Kilometern pro Stunde und Regen in Mengen von bis zu 50 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden, vom Nachmittag an bis in den Abend, hatte der Deutsche Wetterdienst angekündigt. Aus Sicherheitsgründen, wie es hieß, waren alle Besucherzonen und Public-Viewing-Bereiche geschlossen, der Betrieb der Rheinfähre „Strolch“ und Fanveranstaltungen wie der schottische Gesangsabend, der im Tanzbrunnen stattfinden sollte, wurden vorsorglich abgesagt.
Die Außengastronomie in Köln boomt trotz schlechten Wetters.
Auch Schweizer waren am Dienstag in der Stadt zahlreich vertreten
Am Tag vor der Begegnung der beiden Nationalmannschaften im Müngersdorfer Stadion hatten die Fangruppen sich vielerorts vermischt und sich gemeinsam auf die Begegnung in der Gruppe A gefreut
„Die Stimmung hier ist unserem Eindruck nach ausgelassen
sagte Polizeisprecher Christoph Gilles am Nachmittag
Die Beamten seien zahlreich und auch in zivil in der Stadt unterwegs
um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten
würden sie auch die Kollegen der Feuerwehr unterstützen
Die Fan-Zonen der Altstadt haben sich am Montag mit Anhängern der „Three Lions“ gefüllt
Unten am Rheinufer wirkt die Kölner Altstadt am Montagmittag (24
Nur vereinzelt sieht man die weißen und roten Shirts der „Three Lions“ in der strahlenden Mittagssonne aufleuchten
Doch in den Biergärten und Brauhäusern hört man schon überall den unverwechselbaren britischen Akzent
Viele der englischen Fans sind gerade erst angekommen und noch ohne ihre Trikots unterwegs
die vor Schnitzel mit Pommes sitzen und ihr erstes Kölsch trinken
die das Wetter an der Rheinpromenade genießen
Für Kyle und Lauren aus Sheffield ist klar
dass sie mit ihrem Sohn Paul noch eine Fahrt mit der Fähre unternehmen werden
nach dem Spiel noch einen Tag in Köln zu haben
Den Dom werden wir uns auf jeden Fall angucken“
Sie seien morgens mit dem Flieger gelandet und würden noch bis Donnerstag bleiben
Auch David und Stephen sind gerade erst in Köln angekommen. Die beiden jungen Männer stehen auf dem Heumarkt und begutachten die Fanzone. Sie kommen aus Bolton bei Manchester und haben noch ihr Gepäck dabei. Das müssten sie noch ins Hotel bringen, dann würden sie den Rest des Tages am Heumarkt die Spiele verfolgen. Am Dienstagabend seien sie natürlich im Stadion.
Für die Gruppe junger Engländer, die in Rot und Weiß um einen Kranz Kölsch herumstehen, ist das Fußballgucken ebenfalls die Hauptsache. Sie seien zwar noch nie in Köln gewesen, aber für eine Tour durch die Stadt hätten sie keine Zeit. Dafür sei das Bier sehr lecker. Auf die Frage, was ihr Plan für die Zeit bis zu den Spielen sei, zeigen sie auf den Kranz und lachen: „Noch ein paar von denen.“
Arvie (l.) und sein Kollege unterstützen als Fan-Botschafter die Anhänger der englischen Nationalmannschaft.
Mittlerweile haben sich die Plätze rund um die Fanzonen in der Altstadt gefüllt. Vom Alter Markt schallen die ersten Chöre der englischen Fans herüber. Dort ist auch Arvie als sogenannter Fan-Ambassador unterwegs. Seine Kollegen und er verteilen Flyer der „Football Supporters‘ Association“, der nationalen Fußballfan-Organisation aus England. Sie seien hier, um die englischen Fans bei der Suche nach ihrem Hotel, einem Lokal oder auf dem Weg zum Stadion zu unterstützen.
Aufgrund der Hitze sitzen einige der Fangruppen oberkörperfrei in den Außenbereichen der Brauhäuser
Immer wieder stimmen einzelne Fans ihre Lieder an und die Gruppen um sie herum fallen mit ein
Der umstrittene Fansong „10 German Bombers“
der sich auf den Luftkampf im Zweiten Weltkrieg bezieht