Bönnigheimer Bauern, aber auch niedere Adelige, beteiligten sich aktiv an den Aufständen vom April 1525, manche sogar in führender Position.
Vermutlich am 19. April 1525 plünderte ein kleiner Haufen Bönnigheimer Aufständischer unter Führung des Pächters des Maulbronner Hofes (Michaelsbergstraße 2), Hauptmann Hans Menckler, das Zisterzienserinnenkloster Rechentshofen, brandschatzte es, so sehr, dass die Nonnen später den Anführer des Zabergäu-Haufens der Aufständischen, Hans Wunderer, um Lebensmittel-Unterstützung baten.
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schlossen sich Menckler und weitere Bönnigheimer an
Wunderer kam nach der Stürmung des Schlosses Stockberg bei Stockheim über Kirchbach und Maulbronn am 19
der die Geschäfte für die Ganerben führte
Wunderer drohte mit Zerstörung der Ganerbenburg
Tatsächlich wurde die Burg von den aufständischen Bönnigheimern unter Leitung des Pächters des Maierhofs
des heutigen Meiereihofs stark beschädigt
„Leider habe ich in den Dokumenten den genauen Namen des Pächters bisher nicht herausfinden können“
es herrschten vermutlich Chaos und Unordnung
während der Zabergäu-Haufen in Bönnigheim war
Angesichts der Bedrohungslage sagten die Ganerben zu
nichts gegen die Aufständischen zu unternehmen und die Bauern ziehen zu lassen
Anführer Wunderer verschickte von Bönnigheim aus Briefe an Bietigheim und Besigheim mit der Aufforderung
sich ihm anzuschließen und verließ mit seinem Haufen am 20
April mit den vom Wunnenstein kommenden Aufständischen unter Matern Feuerbacher bei Besigheim zu vereingen
folgte mit weiteren Adligen wie Reinhard von Sachsenheim Wunderer in Richtung Besigheim
Mit den Aufständischen zog beispielsweise auch Conrad Plast aus Bönnigheim
Wunderer ließ laut Froehlichs Recherchen eine Besatzung in Bönnigheim zurück unter Leitung des Bönnigheimers Melchior Schneider
Dieser bat bereits einen Tag später Wunderer um zehn Knechte zur Verstärkung sowie um Essen
„Seine Bitte kann als Anhaltspunkt gesehen werden
dass in Bönnigheim ungeordnete und turbulente Zustände herrschten
April baten auch die „Brüder vom Adel und die vom gemeinen Flecken der Stadt Bönnigheim“ um Schutzbriefe und Regeln
Kirche und Priesterschaft“ verhalten solle
Mai erfolgte von den Aufständischen der Aufruf an die Stadt
der Schwäbische Bund ziehe in Richtung Württemberg
Die Ganerben sollten die Aufständischen unterstützen
Die Reaktion der Liebensteiner ist überliefert: Sie lehnten jede Unterstützung ab
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Bönnigheim feiert die Inbetriebnahme seines jetzt klimafreundlichen Freibads
Bei strahlendem Sonnenschein bot das Mineralfreibad seinen ersten Gästen am letzten Apriltag Wohlfühlmomente erster Klasse
Zur besonderen Inbetriebnahme hatte die Stadt die Saisonkarteninhaber
die beteiligten Baufirmen und die Schüler der Klasse 9a des Alfred-Amann-Gymnasiums mit ihrem Physiklehrer eingeladen
Gemeinsam feierten sie den Umbau zum klimafreundlichen Freibad
„Die Veränderungen haben sich hinter den Türen abgespielt“
sagte Bürgermeister Albrecht Dautel in seiner Begrüßung
Solarpaneele aufs Dach gesetzt und eine Luft-Wärme-Pumpe für insgesamt rund eine halbe Million Euro installiert
Und genau darüber haben die 21 Schüler der Klasse 9a des Alfred-Amann-Gymnasiums „geforscht“
Ihre Präsentationen und Plakate führten vor Augen
dass mit den erneuerbaren Energien rund 93 Prozent des Kohlendioxidausstoßes im Vergleich zu den Vorjahren eingespart wird
Der selbst erzeugte Strom senkt zudem die Stromkosten
lässt sich aber noch nicht vorhersagen“
erklären Kira Harst und Jennifer Ulrich aus der 9a
dass der Anstoß für die Schülerarbeit von der Stadt gekommen sei
Energie und Treibhauseffekt passt gut zu unserem Fach“
sondern sich die Anlage auch vor Ort angeschaut
Bei dem Projekt hätten die Schüler viel gelernt
die über die Physik hinausgingen: „Wir wissen nun
dass man hier mit gutem Gewissen schwimmen gehen kann.“
Doch zurück zu den Auslösern für die Veränderungen: Die stark gestiegenen Gaspreise nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs und die marode Gasheizung im Freibad brachten Handlungsbedarf
beschlossen mit Unterstützung des Gemeinderats aus der Gasversorgung auszusteigen
Und das hieß: Solarenergie und Luft-Wärme-Pumpe
„Im letzten Jahr hat das noch nicht wirklich gut funktioniert“
„Ich hatte eine Jahreskarte und war gerade zweimal schwimmen
weil mir das Wasser zu kalt war.“ Jetzt blickt sie voller Zuversicht in die neue Badesaison
„Hier hat die Stadt was Vernünftiges gemacht“
März produziert die neue Fotovoltaikanlage mit 222 Modulen und 99,9 Kilowatt Peak Leistung Strom
die Beträge zwischen fünf und 10.000 Euro gegeben haben
Größter Einzelspender ist die Baden-Württemberg-Stiftung mit 25.000 Euro
Lediglich Spender für sieben Module können noch zum Zuge kommen
April in Betrieb genommene Luft-Wärme-Pumpe (LWP) wird genutzt um das Kinderplanschbecken zu beheizen
Vorrangig erfolge die Beckenbeheizung über die bereits zuvor vorhandene Solarabsorberanlage
erklärte Stadtwerkechef German Thüry
Reicht das nun aus für eine Wohlfühltemperatur im Wasser
Zusammen mit German Thüry enthüllte er die neue Anzeigetafel der Wasser- und der Außentemperatur
neu ist „Klimafreundliches Mineralfreibad Bönnigheim“: 24 Grad Wassertemperatur
Beifall brandet bei den über 100 Besuchern auf
Bei sommerlichen Temperaturen hat der dritte Kunsthandwerkermarkt die Besucher ins Bönnigheimer Schloss gelockt
An 28 Ständen gab es für sie viel zu entdecken
Endlich stand das Stadion’ sche Schloss in Bönnigheim wieder einmal im Mittelpunkt des Geschehens
Seit dem Auszug der Sammlung Naiver Kunst liegt das Zeugnis hoher Baukunst im Dornröschenschlaf und wartet auf seine weitere Bestimmung
Am Wochenende wurde es kurzzeitig aufgeweckt
Der Verein Kulturfenster Bönnigheim hatte zum dritten Kunsthandwerkermarkt ins Erdgeschoss eingeladen
Und da bekanntlich alle guten Dinge drei sind
kamen die Besucher trotz oder gerade wegen des strahlenden Sonnenscheins
Denn es hat sich inzwischen auch herumgesprochen
dass hier auf Händler und Besucher ein zauberhaftes Ambiente wartet
Gerrit Schmälzle begrüßte die Gäste mit einem Glas Sekt
Sie gehört zu den neuen Aktiver im Verein
„Die Idee zum Kunsthandwerkermarkt kam vor vier Jahren auf
Damals luden wir zum ersten Mal in den Kulturkeller ein
wo einige Kunsthandwerker ihre Stände aufgebaut hatten“
erinnert sich Ute Pfeil vom Kulturfenster Bönnigheim
Weil es so heiß war beim Ganerbenfest
flüchteten viele Besucher in den Keller
„Das war so ein tolles Erlebnis und viele fragten
ob wir das wiederholen würden und wann“
Es entstand eine Kooperation zwischen der Stadt und dem Kulturfenster und fortan darf der Markt jährlich im Schloss abgehalten werden
sobald sich die Besitzverhältnisse ändern
Am Wochenende war davon jedoch noch nichts zu spüren
was das Dekoherz begehrt fanden Platz allein im Erdgeschoss des imposanten Baus
Praktisches für den Alltag wie selbst genährte Handtaschen waren dabei
aquarellierte und gefaltete kleine Kunstwerke aus Papier
Eine Kunsthandwerkerin beschnitt und faltete die Kanten von Buchseiten so
Eine andere arbeitete mit dem Laser auf Holz
die den ganzen Raum mit ihrem Duft erfüllten
Die Aussteller kamen aus der Umgebung rund herum: aus dem Zabergäu
Auch einheimische Kreative aus Bönnigheim nutzten die Gunst der Stunde
Ute Pfeil vom Verein Kulturfenster Bönnigheim bot an ihrem Stand frühlingshafte Blumenarrangements und Osterdekorationen fürs Fenster an
Hier gab es handgestrickte Söckchen und Miniaturbabys aus Filz
die sich in Weinbergschnecken-Häuschen kuschelten
Ein Heimspiel hatte zum Beispiel Ausstellerin Eva Porta aus Bietigheim
Zusammen mit ihrem Mann Marcel hatte sie seit 16 Jahren die Märkte im Süden des Landes besucht und hatte ihre Perlenketten dabei für jeden Anlass
„Eine Freundin hat mich damals inspiriert“
ließ sie wissen und ergänzte: „Ich habe sofort gemerkt
das mir das liegt und bin dabei geblieben.“
Die Wählervereinigung wird gegen den Gerichtsbeschluss keine Beschwerde einlegen.
Im Rechtsstreit zwischen der Unabhängigen Wählervereinigung (UWG) und der Stadt Bönnigheim ist eine endgültige Entscheidung gefallen
Die UWG verzichtet auf weitere Rechtsmittel und beugt sich der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart
die Rechtmäßigkeit der Kommunalwahl 2024 anzuerkennen
Bei der Kommunalwahl vom Juni 2024 war ein Kandidat auf der FWV/CDU-Liste angetreten
der nach der Wahl aber vor seiner Ernennung die Wählbarkeit wegen Umzugs verlor
Er sei nach Ansicht der UWG aber nicht zurecht in Bönnigheim gemeldet gewesen
Da er bei der Wahl die zweitmeisten Stimmen seiner Fraktion erreicht hatte
Die UWG wollte in einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht verbindlich klären lassen
dass dieses Ergebnis für die UWG beziehungsweise deren Mitglieder selbst und auch für nicht wenige Bönnigheimer Bürger
schreibt die UWG in einer Presseerklärung
Denn würden die Stimmen nicht zählen
nicht direkt eine Feststellungsklage erhoben zu haben
Die Ablehnung des UWG-Antrags sei letztlich nur damit begründet worden
die ein von Anfang an nicht wählbarer Kandidat erhalten hat
nicht mitgezählt beziehungsweise nicht dort berücksichtigt werden dürfen“
Diese kam nun in einem internen Treffen zu dem Schluss
dass es sich „entgegen der Begründung des Verwaltungsgerichtes um eine Gesetzeslücke handele“
Wegen der nicht absehbaren Dauer des Beschwerdeverfahrens oder einer Feststellungsklage habe sich die UWG entschieden
keine Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts einzulegen und auch keine Feststellungsklage zu erheben
würde „das Verwaltungsgericht doch noch der Rechtsansicht der UWG folgen
dies letztlich zu Neuwahlen führen dürfte“
Das wolle die UWG bei der jetzt schon vergangenen Zeit weder verantworten noch der Stadt
dem aktuellen Gemeinderat und vornehmlich den Bönnigheimer Bürgern zumuten
dass sie den Gerichtsweg nicht zu Lasten der Stadt
einer Gemeinderatsliste oder einem einzelnen Gemeinderatskandidaten beschritten habe und dass sie die Entscheidung des Gerichts „weiterhin in keiner Weise nachvollziehen“ könne
Das Verwaltungsgericht Stuttgart und der Verwaltungsgerichtshof Mannheim bestätigen
dass die UWG auf Rechtsmittel gegen den Beschluss verzichtet habe
Aber das Verwaltungsgericht Stuttgart weist weiter darauf hin
dass die UWG Beschwerde gegen die Kostenfestsetzung eingelegt hat
„Es handelt sich dabei um eine Beschwerde gegen den Streitwert“
Statt 10.000 Euro hätten ja auch 5000 Euro festgelegt werden können
aus dem sich die Gerichtskosten für die UWG berechneten
kämen ja auch die Anwaltskosten hinzu
die sie als unterlegene Antragsteller zu bezahlen hätten
Ob die Stadt ihre Anwaltskosten geltend mache
Das Projekt „AAG 2026“ am Alfred-Amann-Gymnasium in Bönnigheim beschäftigt sich mit der Frage: „Was zeichnet einen Absolventen unserer Schule aus?“ Über das Projekt und dessen Planung.
Ich habe immer etwas gesucht, das so bereichernd ist wie dieses Projekt. Das junge Menschen voranbringt. Ich glaube, mit ‚AAG 2026’ genau so etwas gefunden zu haben“, sagt der Schulleiter des Alfred-Amann Gymnasiums in Bönnigheim, Achim Salomon. Die BZ war vor Ort, um mit ihm und seiner Kollegin Angelika Töpfer, die beide Teil des Planungsteams sind, über das Projekt „AAG 2026“ zu sprechen.
Das Projekt „AAG 2026“ ziele laut Achim Salomon darauf ab, die jungen Menschen auf eine immer komplexer werdende Welt mit neuen Herausforderungen vorzubereiten. „Wir haben uns gefragt: Auf was für eine Welt treffen Schülerinnen und Schüler nach dem Abitur? Welche Kompetenzen müssen sie mitbringen, um die Vielfalt an Herausforderungen zu bewältigen“, sagt er.
Als Impuls und Ideengeber habe sich die Schule mit dem Historiker und Hochschullehrer Yuval Harai auseinandergesetzt. Seiner Aussage nach sollten Schulen auf Lebens-, und nicht ausschließlich auf Inhaltskompetenzen setzen.
Die Aktionen sollen ergänzend zu Schullandheim, Praktikum und Schüleraustausch passieren. „Die Schülerinnen und Schüler können freiwillig, als Abschlussaufgabe, zwei Tage alleine im Wald in der Nähe von Bönnigheim übernachten“, sagt Salomon. Die Idee stammt aus Neuseeland. Herausfordernd sei dabei, sich mit einem selbst zu beschäftigen.
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Zunächst sollen weitere Workshops mit den Lehrkräften durchgeführt werden
dass das Projekt noch zwischen zwei und fünf Jahren brauchen wird
Weiterhin sollen innovative Lehrmethoden in den Schulalltag integriert werden
darunter digitale Lernplattformen und Mentoring
„Schülerinnen und Schüler müssen nicht zwingend wissen
wie sie Herausforderungen angehen und gesund und erfolgreich im Leben bestehen“
Beim Ehrungsabend in der Festhalle dankte Bürgermeister Albrecht Dautel den Aktiven aus Sport, Kultur und Ehrenamt.
Beim Ehrungsabend in Bönnigheim kommen alle die aufs Podium, die das ganze Jahr über sportlich selbst aktiv sind oder wertvolle Trainingsarbeit in den Vereinen leisten – über 100 Menschen. Ihnen und allen Bürgern, die Fäden im Verborgenen spinnen und dazu beitragen, hier ein soziales Netzwerk zu knüpfen, überreichte Bönnigheims Bürgermeister Albrecht Dautel am Samstagabend entweder eine Medaille oder eine Urkunde.
Der Abend diente auch dazu, Vertreter von allen Vereinen und Initiativen unter ein Dach zu bringen und zu zeigen, wie groß die Bandbreite an Aktivitäten in den Vereinen und auch an der Musikschule ist. Deshalb tummeln sich viele junge Musiker, die oft über die Bläserklassen in verschiedenen Orchestern kommen und ihren Beitrag zur Unterhaltung des Publikums leisten.
„Die Ehrungen strahlen auch auf andere aus, denn die Geehrten des heutigen Abends sind Vorbild und motivieren Menschen, sich ins gemeinschaftliche Leben der Stadt einzubringen“, bringt es Bürgermeister Dautel auf den Punkt.
wie sich durch körperliches Geschick das Konzentrationsvermögen steigern lässt
Eine tolle Show liefert auch die TSV-Tanzgruppe der Neun- und Zehnjährigen unter Leitung von Leomira Gjonaj
Der Abend wurde von Claudia Kroll organisiert
Ihr stand Dittmar Zäh als Mitglied der Ehrungskommission zur Seite
um die sportlichen und ehrenamtlichen Leistungen nach der vom Gemeinderat festgelegten Ehrungsordnung zu bewerten
Das Mensateam unter Regie von Manuela Reichel sammelte wieder Pluspunkte für sein legendäres Fingerfood-Büfett
Das Rathausteam bewirtet hier schon länger liebevoll die Gäste und unterstreicht den dienenden Gedanken an der Gemeinschaft
Und so tragen viele zum Gelingen eines Abends bei
an dem Bönnigheim als ein Städtchen mit persönlichem Kolorit in Erscheinung tritt
Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu haben ihre Organisation und ihren Marketingauftritt neu gestaltet – eine „überlebensnotwendige Maßnahme“ in einem schwierigen Markt.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Das Jahr 2023 schließlich war geprägt von der Standortentscheidung
„Diese Diskussion war intensiv und emotional“
Im Ergebnis wurde der Standort Bönnigheim aufgegeben
ein Käufer wird gesucht (siehe Infokasten)
„Wir müssen uns schlank und variabel aufstellen“
Parallel liefen die Gespräche mit neuen Partnern
darunter die Firma Trautwein in Rheinhessen
Dorthin liefert die Genossenschaft künftig den süßen Most
Trautwein übernimmt als Dienstleister den Ausbau und die Einlagerung des Weins
ein Tochterunternehmen beliefert Partner im Lebensmittelhandel
Für den großen Rest der Ernte hat die Genossenschaft Gespräche mit den größten Lieferanten des Lebensmittel-Einzelhandels geführt
Künftig wird das Unternehmen Mack + Schüle aus Kirchheim/Teck bestimmte Marken der Genossenschaft deutschlandweit vertreiben
Vorrangig im süddeutschen Raum kümmert sich die Genossenschaft mit eigenen Mitarbeitern und Handelsagenturen darum
dass die Weine in die Regale der Läden kommen
mit denen es die Weinbau-Genossenschaft nach der Fusion von Brackenheim und Bönnigheim zu tun hatte
wurden unter einem neu entwickelten Logo und Etikett vereinheitlicht
Die Sonne und ein Dreieck als Symbol für den Weinberg lieferten die Vorlage für eine neue Wort-Bild-Marke
an denen sich die Kunden orientieren können
frischen Farben auf dem Etikett werden die Weine künftig in vier Qualitätsstufen angeboten.
Im „Lauffener Feld“ sind alle städtischen Gewerbeplätze verkauft
Die Stadt wartet nun auf die Verlegung des Grünzugs durch die Region
um eine Erweiterung von vier Hektar in Richtung Osten umsetzen zu können.
Geschäftsführer der Firma „So geht’s Systemlösungen GmbH“
Im Gewerbegebiet „Lauffener Feld“ baut er für über fünf Millionen Euro ein Kompetenzzentrum für Heizung-
In seiner Nachbarschaft bauen derzeit auch die ortsansässigen Firmen Fahrzeugbau Holbein und Metallbau Weipprecht
„Alle städtischen Bauplätze sind verkauft“
dass die Region Stuttgart einer Erweiterung des Gewerbegebiets in östlicher Richtung bereits zugestimmt hat
Diese musste sich die Stadt aber erst einmal erkämpfen
Denn zunächst wollte die Region die Erweiterung in nördlicher Richtung
also jenseits des „Ewigkeitssträßles“ planen
Ihr Argument: In östlicher Richtung liegt ein Grünzug
Dieser wird nun verlegt und um vier Hektar erweitert
„Auf dem Papier dauert das ungefähr ein halbes Jahr
Danach kann der Gemeinderat eine Erweiterung um bis zu zehn Hektar beschließen
Doch bis dahin gibt es nur noch wenige private Bauplätze im „Lauffener Feld“
Bei den letzten Bauplatz-Erwerbern ist die Fahrzeugbau-Firma Holbein
Deren Geschäftsführer Steffen Holbein ist zuversichtlich
dass das neue Geschäftsgebäude im nächsten halben Jahr fertig wird
„Dann haben wir auch ausreichend Platz für die Fahrzeuge“
die Fahrzeuge mussten auf die Daimlerstraße
Das neue Werkstattgebäude liegt in der Industriestraße
an der Ecke zur Margarete-Steiff-Straße
„Die Lage bringt wahrscheinlich auch mehr Aufmerksamkeit“
Doch eigentlich braucht`s das grad gar nicht
Gerne würde er noch einen Mitarbeiter einstellen
der mit seinem Metallbaubetrieb von der Cleebronner Straße in die Industriestraße
genau gegenüber von der Firma Holbein ziehen wird
Der Familienbetrieb in sechster Generation stand vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Aufgeben oder einen neuen Standort suchen
„Hier in der Cleebronner Straße sind wir in einem Mischgebiet
das Be- und Entladen wird immer schwieriger und unser Gebäude ist inzwischen alt“
dass vernünftig und ordentlich gebaut wird
Seine Suche nach einem vielseitigen Mitarbeiter
Schachtabdeckungen als auch Blechzuschnitte und Sonderanfertigungen für Industriekunden und Edelstahlbearbeitungen ausführen kann
Bei der Personalsuche war die Firma „So geht’s bereits“ erfolgreich: Sie konnte für den neuen Standort mit seinem klimafreundlichen Bürogebäude mit Besucherzentrum sowie der Lagerhalle mit Ausbildungswerkstätte
zwei Monteure sowie eine Bürofachkraft und zwei Auszubildende einstellen
dass wir im April dort in Betrieb gehen können“
denn die Firma ist bislang auf drei Standorte in Kirchheim verteilt
Gerne würde er auch noch einen Elektromeister und einen Elektroniker mit Spezialisierung auf Energie- und Gebäudetechnik einstellen um sich auch in diesem Bereich zu vergrößern
„Wir glauben an unseren Standort Deutschland“
betont „So geht’s“-Heizungsmeister Alexander Krämer
dass auch mittelständische Unternehmen Innovationen im Bereich Klimaschutz und modernste Technik vorantreiben können
die derzeit vor Investitionen zurückschrecken.“
Hinter allen Städtepartnerschaften stehen Ehrenamtliche, die diese organisieren. In Bönnigheim leitet Dittmar Zäh den Ausschuss.
Dittmar Zäh organisiert die Partnerschaften, seit er 2009 Leiter des Städtepartnerschaftsausschusses wurde. Engagiert in der Partnerschaft mit Rouffach ist er aber seit 1987, als er den Vorsitz des TSV Bönnigheim übernahm und ab 1991 jährliche Sport- und Kulturvergleiche mit der Stadt im Elsass organisierte. „Leider sind diese 2011 eingeschlafen“, sagt Zäh.
Mit Rouffach verbindet Bönnigheim seit 1964 eine enge Partnerschaft. Im vergangenen Jahr konnte deshalb in Bönnigheim das 60-jährige Bestehen gefeiert werde. „Es ist meine Aufgabe, solche Jubiläen oder Treffen und auch die regelmäßigen Besuche zu organisieren“, sagt Zäh. So ist er derzeit daran, die 25-jährige Partnerschaft mit Balatonboglar vorzubereiten, die aber in dem ungarischen Ort stattfindet.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Mit 60 Personen
Bürgermeister Albrecht Dautel inklusive
dass der dortige Partnerschaftsausschuss ihm das Programm der Feierlichkeiten zusendet
„Dann kann ich unseren Beitrag vorbereiten.“
dass auch ein Freundschaftsspiel der Handballer aus Balatonboglar und dem TSV Bönnigheim stattfinden wird
dass diese sportlichen Vergleiche nicht mehr stattfinden“
dass „für die Jungen die Partnerschaften nicht mehr so wichtig sind und das Interesse nachlässt“
die sich beispielsweise mit Rouffacher Vereinen „verschwistert“ haben
Ortsgruppe Bönnigheim und der Boule-Treff Tiefer Eindruck haben enge Verbindungen in die Stadt im Elsass
Dritte Stadt im Bunde von Bönnigheims Partnerschaften ist die ostdeutsche Stadt Neukirch in der Lausitz
Seit 1992 besteht die Städtepartnerschaft
dass momentan die Partnerschaft zu Rouffach sehr rege ist
zu deren Töpferfest oder einem unserer Stadtfeste
es gibt viele persönliche Beziehungen“
Vor allem die Bönnigheimer Feuerwehr hat enge Kontakte und einen häufigen Austausch mit der Feuerwehr Neukirch
In sportlicher Hinsicht hat er ein Faible für Rouffach
weil er viele Sporttreffen organisiert hat
Aber auch Balatonboglar gehört seine Sympathie
Auch hierhin fährt er mindestens einmal im Jahr
Das ist auch seine Aufgabe als Leiter des Partnerschaftsausschusses: Kontakte zu halten
die Freundschaft zu vertiefen und Treffen zu organisieren
„Auch wenn es für die Jugend nicht mehr so wichtig ist
Städtepartnerschaften sind wichtig zur Völkerverständigung
zum gegenseitigen Verstehen und für friedliche Koexistenz“
Deswegen ist für ihn der Welttag der Städtepartnerschaften am 27
Deshalb pflegt er auch persönliche Kontakte
ehemaliger Vorsitzender des Rouffacher Partnerschaftskomitees
Seit drei Jahren gibt es auch wieder einen Schüleraustausch der Sophie-La-Roche-Realschule mit einer Schule in Rouffach
„Das unterstütze ich mit ganzem Herzen“
Für sein ehrenamtliches Engagement in den Städtepartnerschaften seiner Stadt wurde der 75-Jährige nicht nur vom Bönnigheimer Gemeinderat mehrmals ausgezeichnet
auch die Staufer-Medaille des Landes bekam er 2007
die sich für Jugendbegegnungen in Städtepartnerschaften in besonderem Maße engagieren – wie Dittmar Zäh
Der Leiter des Schwäbischen Schnapsmuseums, Kurt Sartorius, initiierte den Antrag bei der Unesco – und dieser wurde am 26. März anerkannt.
Seit 2019 arbeitet der Bönnigheimer daran, den Eintrag als immaterielles Kulturerbe der Menschheit für die Brennkunst, die Kleinbrennerein und das Schnapsmuseum zu bekommen. Er tat sich mit dem Bundesverband der Klein- und Obstbrenner in Karlsruhe zusammen, mit der Gesellschaft zur Geschichte des Branntweins, schrieb an weitere Verbände und an Peter Hauk, baden-württembergischer Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.
„Die Kleinbrennerei ist eine alte baden-württembergische Tradition mit eigenen Formen, anders als die industrielle Schnapsbrennerei“, sagt Sartorius. „Und man muss etwas zu ihrem Erhalt tun“. Denn waren es 1993 noch 24.000 Kleinbrennereien sind es heute circa 14.000 und die Zahl nimmt stetig ab.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die Kleinbrennerein vereinen 300 Liter Brennrecht
Verarbeitet wird vor allem das Obst aus Streuobstwiesen
„Die Produkte sind so unterschiedlich wie das Obst und die Schnapsbrenner“
das Obstaroma im Destillat zu konservieren
Die Bedeutung der Kleinbrennereien wurde auch durch die Gründung des Kompetenzteams Brennerei an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg 2019 deutlich gemacht
Auch Minister Hauk setzte sich für die Ernennung ein: „Der Fortbestand der Abfindungsbrenner und Stoffbesitzer sowie die Pflege und der Erhalt der Kulturlandschaft über die Brennblase sind ein wichtiges Anliegen im Land.“ Durch den Titel immaterielles Kulturerbe erhoffe er sich
Aufwertung und Aufmerksamkeit auf die Kleinbrennerei und die Brennkunst und nebenbei auch für das Museum
Auch wenn sich das Schwäbische Schnapsmuseum in Bönnigheim nicht über zu wenige Besucher – es sind 5000 im Jahr
insgesamt seit Gründung 140.000 – beklagen kann
so sagt auch Bönnigheims Bürgermeister Albrecht Dautel
dem Sitz des Schwäbischen Schnapsmuseum
Eventuell mit einem Fest auch unter Anwesenheit von Minister Peter Hauk
der Kurt Sartorius einen Besuch in Bönnigheim versprochen hat
Bis zum Sommer haben alle Kindergartenkinder in Bönnigheim eine Zusage für einen Betreuungsplatz erhalten. Es fehlen vor allem Aushilfskräfte, erklärte Gesamtleiterin Simone Wagner im Verwaltungsausschuss.
Es ist einfacher, einen Kindergarten zu bauen, als Personal zu finden“, konstatierte Stadträtin Christa Häußer in der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses Bönnigheim. Dennoch ist es der Verwaltung gelungen, derzeit alle Personalstellen zu besetzen. „Nur“ Krankheitsvertretungen fehlen, was die Eltern teilweise zu spüren bekommen.
„Was uns fehlt, sind Springer“, stellte Bürgermeister Albrecht Dautel fest. Und dafür gibt es eine einfache Erklärung: Angesichts des Personalmangels in den Kinderbetreuungseinrichtungen konnten die seitherigen Aushilfskräfte inzwischen in ein festes Arbeitsverhältnis gelangen. „Wenn ich morgens sieben oder acht Krankmeldungen bekomme, kann ich das nicht immer auffangen“, erklärte Kindergartengesamtleiterin Simone Wagner.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Den Erprobungsparagrafen anzuwenden
halte er nicht für nachhaltig und nur als allerletzte
könnte das Personalgefüge stören und die Qualität der Betreuung einschränken
die früher selbst als Erzieherin bei der Stadt gearbeitet hat
hielt hingegen fachfremdes Personal als Ergänzung zu Fachkräften für die Randzeiten für einen positiven Ansatz: „Die Betreuerinnen sind sehr motiviert und empathisch“
Schwierig sei es für die Randzeiten Fachpersonal zu finden
da viele Erzieherinnen selbst Mütter seien und daher nur in Teilzeit arbeiten könnten
sich an die Malteser zu wenden um Randzeiten abdecken zu können
„Die Unzufriedenheit bei den Eltern ist da und gut zu verstehen
Sie wünschen sich Planungssicherheit“
Christa Häußer bat die Eltern daher
ihre Ansprüche so weit wie möglich zurückzuschrauben
„Die Realität ist nicht zufriedenstellend“
Doch wie die Leiterin des Fachbereichs Ordnung
bereits in der Vorstellung der Bedarfsplanung beschrieben hat: Alle Kinder haben jetzt eine Zusage für einen Betreuungsplatz bis zum Sommer
die täglichen Änderungen unterworfen ist“
Eine Erweiterung der Betreuungszeiten auf bis zu zehn Stunden sei allerdings derzeit nicht in Sicht.
Die Hörl und Hartmann Ziegelwerke mit Sitz in Dachau beenden nach vier Jahrhunderten die Produktion im Bönnigheim
Die seit 2023 anhaltende Baukrise schlägt auf den Standort durch
Vor drei Jahren haben die Hörl und Hartmann Ziegelwerke mit Sitz in Dachau die Bönnigheimer Ziegelei Schmid übernommen
Wie der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Hörl am Freitag gegenüber der BZ bestätigte
Alle acht Mitarbeiter haben ihre Kündigung zum 30
den Standort Bönnigheim weiter zu betreiben“
so Hörl und man habe rund eine Million Euro in das Ziegelwerk investiert
Durch den Einbruch der Bauwirtschaft seit 2023 habe sich der Umsatz halbiert und dies wirke sich nun massiv auf den kleinsten Standort in Bönnigheim aus
Vor drei Jahren weitete der größte familiengeführte Ziegelhersteller Deutschlands mit der Übernahme sein Vertriebsgebiet in Baden-Württemberg und der Metropolregion Stuttgart aus
Deisendorf und Hainburg kam das Ziegelwerk Bönnigheim hinzu
„Das Ziegelwerk passt geradezu perfekt zu uns“
sagte der geschäftsführende Gesellschafter Michael Hörl 2021
Man habe eine ähnliche Produktphilosophie
verfüge über starke Marken und sei regional bestens aufgestellt
Nach seiner damaligen Einschätzung habe sich mit der Übernahme ein enormes Zukunftspotenzial eröffnet
Die Bauwirtschaft liegt seit dem vergangenen Jahr am Boden
was sich massiv auf die Umsätze des Ziegelproduzenten Hörl und Hartmann mit dem Stammsitz in Dachau ausgewirkt hat
„Wir mussten die Kapazitäten an unseren sechs Standorten um 50 Prozent reduzieren“
2023 sei die Produktion in Bönnigheim nur kurz gelaufen
zu einem siebenstelligen Verlust 2023 und einem in Höhe von rund einer Million in diesem Jahr geführt
„Da die Aussichten in der Bauwirtschaft sich nicht verbessern
sei als Alternative eine Beschäftigung in Gersthofen angeboten worden
dass dies weit entfernt sei und so gab es für die Mitarbeiter das Angebot von Abfindungen
„sodass es sozialverträglich sei.“ Hörl: „Ich meine
um eine andere Beschäftigung zu suchen.“
Der Lagerplatz auf dem Ziegeleigelände in Bönnigheim ist zur Zeit voll
So soll in den nächsten ein bis zwei Jahren der Vertrieb von dort aus noch betrieben werden
„Bezüglich der langfristigen Nutzung sind wir mit Bürgermeister Dautel im Austausch
erklärt der Geschäftsführer
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Zwei 14-Jährige sind in Bönnigheim (Kreis Ludwigsburg) mit drei 16-Jährigen aneinandergeraten
Der Streit lief völlig aus dem Ruder: Die Älteren traten auf ihre Kontrahenten ein und griffen in einem Imbiss zum Pfefferspray
Letzten Endes mussten neben mehreren Streifenwagen auch der Rettungsdienst und ein Notarzt anrücken, die einen Teil der Verletzten vor Ort versorgten. Die 14-Jährigen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Der Sitz der Verwaltung ist in die Jahre gekommen. Die Frage ist nun: Sanierung und Modernisierung oder Umzug ins Schloss?
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } In der Gemeinderatsdiskussion räumte Tilo Staudenrausch (ABö) ein
dass beim Rathaus eine Grenze in der Nutzungsdauer überschritten sei
Doch man müsse „vielschichtiger denken“
um die Anforderungen an eine moderne Verwaltung erfüllen zu können
Die Sanierungskosten von drei Millionen Euro hielt er für „optimistisch“
und eine Sanierung im laufenden Betrieb eher nicht für machbar
Als lohnende Alternative sah er deshalb das zentral gelegene Schloss
das über ausreichend Parkplätze verfüge und Entwicklungspotenzial habe
über einen detaillierten Plan nachzudenken
der eine Verwaltung auch in zehn Jahren erfolgreich mache
Gute Vorgaben ermöglichten auch eine bessere Planung
Erst wenn der Kaufvertrag mit dem Investor unterschrieben sei
würden die ABö der Sanierung des bestehenden Gebäudes zustimmen können
„Viele der von ihnen genannten Punkte werden wir berücksichtigen“
reichte ihm Bürgermeister Albrecht Dautel sinnbildlich die Hand
Doch der „energetische Overkill“ des bestehenden Gebäudes mache es notwendig
Manche Fenster könnten gar nicht mehr geöffnet werden
die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter seien schlecht
ein Gesamtkonzept für die Sanierung und Modernisierung zu beauftragen um zu sehen
Mit dem Auftrag an das Büro KMB zur Grundlagenermittlung und Vorplanung werde ein Einstieg ins Thema geschaffen
So sahen es auch die Vertreter der Gemeinderatsfraktionen von FWV/CDU
Markus Stahl (UWG) hielt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter für wichtig
Für Frank Sartorius (FWV/CDU) war klar
dass das Sanierungsthema trotz knapper Kassen angegangen werden müsse
die mutmaßlich aus dem kurdischen Umfeld stammen
sind vom Freibad bis zum Schulzentrum vermutlich in der Nacht zum Montag viele Fassaden besprüht worden
Außensportgebäude am Sportplatz
die Stadtmauer sowie private Gebäude wurden beschmiert
Bildung und Ordnung der Bönnigheimer Stadtverwaltung auf BZ-Nachfrage weiter mitteilte
waren nach den aktuellen Erkenntnissen die Täter in der Nacht von Sonntag auf Montag unterwegs
Die in roter Farbe gesprühten Parolen stammen mutmaßlich aus der kurdischen Community: „PKK“
„Ahoz“ (Kampfname des ehemaligen Kommandeurs der Volksverteidigungskräfte der kurdischen Arbeiterpartei Kurdistans)
„Rojava“ (historische Siedlungsgebiete innerhalb des heutigen Syriens
„Mêrdin (Mardin ist eine Provinz im Süden der Türkei an der Grenze zu Syrien)
„Tolidan“ (bedeutet aus dem Kurdischen übersetzt „Rache“) oder „Azadi (eine kurdische Geheimorganisation
die nach dem Ersten Weltkrieg in der Türkei gegründet worden ist) sind auf den Fassaden der Freibadgebäude zu lesen
Die Stadtmauer wurde neben „PKK“ mit dem Wort „Brexwedan“ (das für den kurdischen Widerstand gegen die Angriffe des IS steht) und die Bushaltestelle mit „Kobanê“ (Hauptstadt des Distrikts Ain al-Arab im Gouvernement Aleppo in Syrien) beschmiert
Die Hausmeister des Schulzentrums waren die ersten am Montagmorgen
die die politisch-motivierten Schmierereien an den Schulfassaden entdeckten und gleich beim Polizeiposten in Kirchheim anzeigten
Über die Täter sei noch nichts bekannt
erklärte Kindler gegenüber der BZ
Die Schäden auf dem Schulzentrum wurden und werden durch die Hausmeister behoben
„Die fachgerechte Erneuerung würde Kosten von mehreren 1000 Euro bedeuten“
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen
Gemeinderat und Verwaltung besichtigen Baustelle im Schulzentrum
das Stadtarchiv und die renovierte Aussegnungshalle
Gemeinsam machten sich der Gemeinderat und die Verwaltung am Dienstag auf Stadttour
Sie besichtigten den Baufortschritt im Schulzentrum
die renovierte Aufbahrungshalle am Friedhof und die freigelegte Stadtmauer im Bereich der Schmalen Gasse
Bauamtsleiter Peter Knoll öffnete den Bauzaun und schon konnte die Besuchergruppe mit Architektin Irene Bidlingmaier an der Spitze in den Matsch auf der Baustelle von Bau II im Schulzentrum marschieren
dass das Erdgeschoss auf der Nordseite zurückgebaut war: Der Rohbau steht noch
Daher sind sie nun eingelagert beim Schreiner
Auch im ersten Obergeschoss ist die Nordseite im Rohbauzustand
Neben dem verbliebenen Beton gab es für die Augen der Besucher einen unverbauten Ausblick aufs Rathaus und den Kirchturm der Cyriakuskirche
Nächste Station war der Keller im Rathaus
Dort ist nämlich das Archiv neu aufgebaut worden
doch zumindest ein digitales Findbuch erstellen“
Und erstaunlicherweise gibt es trotz des Rathausbrandes 1945 noch einige uralte Belege und privat gesicherte Dokumente
Doch vor allem die Stadtteile tragen zur Historie bei
So gibt es tatsächlich noch Rechnungsakten aus Hofen
Mit Beifall zollten die Besucherinnen und Besucher der Archivarin ihren Respekt
Wieder im Tageslicht ging die Gruppe nun um die Ecke zum Friedhof
Dort erwarteten sie Martina Braun vom Bestattungsinstitut Herma und Fachbereichsleiter Tobias Bergmann im Anbau der Friedhofskapelle
Sie hatten die Türen zu den beiden gekühlten und dem ungekühlten Aufbahrungsraum geöffnet und zeigten die ausgeführten Arbeiten an der Toilette
Dabei erinnerte Bergmann an die Ursprungspläne
die eine Erweiterung für rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen hatten
Das konnte die Stadt nicht aufbringen und so war es zur Renovierung für rund 133.000 Euro gekommen
„Dabei sind wir rund 15.000 Euro unter dem Kostenvoranschlag geblieben“
Doch es gab auch gleich einen Nachsatz: Der Elektroanschluss sei so schwach
dass die Stromheizung gar nicht voll angeschaltet werden könne
„Die Organistin kann oft wegen ihrer klammen Finger kaum spielen“
Für eine Ertüchtigung der Elektrik seien rund 30.000 Euro fällig
„Und wir sollten an der Nordseite ein Vordach anbringen
damit dort die Lautsprecher für Außenstehende geschützt angebracht werden können“
schlug Stadträtin Renate Opiolla (SPD) vor und erhielt dafür nickende Köpfe bei den Ratskollegen
Einen kleinen Höhepunkt erlebte die kommunale Stadttour schließlich noch am Rand des „Städtles“: Die freigelegte und fachmännisch sanierte Stadtmauer in der Schmalen Gasse käme „hammermäßig“ zur Geltung
Jahrgang sind die neuen Ganerbenblätter jetzt von Historischen Gesellschaft herausgegeben worden
Hauptthema sind „abgebrochene Gebäude“ in der Stadt
In einer Auflage von 350 Exemplaren hat die Historische Gesellschaft Bönnigheim ihre neuesten Ganerbenblätter – im 47
Mit Blick auf die kommende Jahresausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“
April im Museum im Steinhaus eröffnet wird
hat das Redaktionsteam Helga Engster-Möck und Kurt Sartorius ein Gespräch von Hannelore Tiedke aus dem Jahr 2019 mit Erich Brodbeck unter dem Titel „Erlebnisse in der Kriegszeit“ veröffentlicht
Der 2022 verstorbene Erich Brodbeck (Jahrgang 1932) schildert darin eindrücklich
was eine Kindheit und Jugend während der NS-Zeit bedeutete und wie das Regime auf die Familien und das tägliche Leben Einfluss nahm
das den Vorsitzenden der Historischen Gesellschaft und ehrenamtlichen Heimatforscher seit Jahren umtreibt
wird in den aktuellen Ganerbenblättern auf 22 Seiten dokumentiert und betrachtet: abgebrochene Gebäude in Bönnigheim
fragt Sartorius im Vorwort der insgesamt 72 Seiten umfassenden Jahresbroschüre
In der Stadt habe es ein Krankenhaus gegeben
Auch die Polizeistation sei nach Kirchheim verlegt worden
„Und unsere Strombergkellerei soll geschlossen werden und nach Brackenheim gehen“
listet er auf und fragt: „Geht die Entwicklung an Bönnigheim vorbei?“
Für den Vorsitzenden des Bönnigheimer Geschichtsvereins und ehrenamtlichen Leiter des Museums im Steinhaus ist klar
dass eine Stadt ihr Aussehen verändert
Dass dabei viel an Geschichte und Atmosphäre verloren gehe
Der Stadtkern Bönnigheims habe am Kriegsende
durch französische und deutsche Artillerie fast 50 Gebäude verloren
erklärt Sartorius: „Aber wir sind erstaunt
wie viele Gebäude seither noch abgebrochen wurden
um neuen Platz zu machen.“ In dieser Zeit sei etwa das Dreifache abgebrochen worden
Wenn die Abbruchgeschwindigkeit so weitergeht
wann es in Bönnigheim keine historischen Gebäude mehr gibt“
befürchtet der Kenner der Stadtgeschichte
„Gäste kommen zur Stadtführung wegen unseres historischen Stadtbildes
sagt er als jahrzehntelanger Stadtführer in Bönnigheim
dass Gebäude manchmal heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden,
Nach seiner Einschätzung sollte aber nicht nur wirtschaftliches Denken im Vordergrund stehen
Diese Gebäude hätten oftmals über Jahrhunderte das Stadtbild geprägt und „wurden nun durch ein geschichts- und gesichtsloses Aussehen ersetzt“
Als Beispiel nennt Sartorius die südliche Bebauung der Michaelsbergstraße
Die neuen Gebäude auf der Südseite der Michaelsbergstraße hätten nichts mit dem ausdrucksstarken Stadtbild einer historischen Stadt gemeinsam
„Ortsbilder und historische Stadtkerne sind unverwechselbare Kennzeichen einer Kulturlandschaft
auch für zukünftige Generationen“ betont er
In der aktuellen Ausgabe der Ganerbenblätter wird eine Liste mit 155 nach Kriegsende abgerissenen Gebäuden veröffentlicht
Sartorius: „Vermutlich ist sie nicht ganz vollständig
und von allen Gebäuden haben wir auch keine Fotos
ob ein Gebäude umgebaut oder abgebrochen und neu aufgebaut wurde
Natürlich können wir nicht alle abgebrochenen Gebäude abbilden.“
Am Ende seines Aufsatzes geht er auf drei Gebäude ein
deren Zukunft aber sehr ungewiss ist.“ Die 1948 erbaute Genossenschaftskelter am Burgplatz
Für Sartorius ist sie ein stadtbildprägendes Gebäude und Zeugnis der Bönnigheimer Weingeschichte
Kein anderes Nachkriegsgebäude habe „eine auch nur annähernde architektonische Qualität“
Sie war bis 1972 Mittelpunkt der Weingärtnergenossenschaft
Auch die Schillerschule von 1950 gehört für ihn zu den Gebäuden mit ungewisser Zukunft
hätten viele Bönnigheimer Kinder ihre erste Schulbildung hier erfahren
Erst kürzlich habe die Stadt viel Geld in Fluchtwege investiert
ist für Sartorius ein Gebäude mit einem guten baulichen Zustand
diese Gebäude thermisch und technisch so zu ertüchtigen
damit sie auch heutigen Anforderungen gerecht werden
Diese Gebäude wurden mit einem großen Aufwand im traditionellen Stil des 20
Sein Resümee ist bemerkenswert: „Wenn manche der abgebrochen Gebäude in Bietigheim gestanden wären
würde es keine Diskussion um den Erhalt geben
Was für ein tolles Stadtbild hat Bietigheim heute
Nur durch Eberhard Bürger wurde es erhalten und ist heute ein Schmuckstück für die ganze Stadt.“
Der Haushalt wurde am Freitagabend eingebracht. Im Ergebnishaushalt rechnet der Kämmerer mit Erträgen von 27,2 Millionen Euro bei 29,9 Millionen Euro an Ausgaben.
Überraschend war die Haushaltseinbringung von Bönnigheims Kämmerer German Thüry am Freitagabend nicht. Denn schon in den letzten Jahren hatte er angekündigt, dass bald neue Schulden gemacht werden müssen. Und die Kommunalaufsicht hatte im Haushaltserlass 2024 sogar ein verbindliches Konsolidierungskonzept gefordert. Trotzdem konnte Thüry keinen Haushaltsausgleich präsentieren.
Die Frage nach dem „warum?“ lässt sich nicht mit einem Satz erklären. Thüry hat mehrere Gründe ausgemacht: „Die deutsche Wirtschaft lahmt.“ Daher stagniere der bisher kontinuierliche Anstieg der Steuereinnahmen. Bei der Gewerbesteuer musste sich die Stadt im letzten Jahr mit 3,9 Millionen Euro zufriedengeben. 2022 waren es noch 6,7 Millionen Euro.
Nach diesem „drastischen Einbruch“ plant Thüry nun für 2025 mit 4,3 Millionen Euro. Dennoch fordert auch der Landkreis eine höhere Umlage: Der Hebesatz wurde um 3,5 Punkte erhöht und fällt damit in der Ganerbenstadt mit gut 4,1 Millionen Euro um knapp 270.000 Euro höher aus als im Vorjahr.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Das Defizit bleibe bei 2,66 Millionen Euro
Denn im Ergebnishaushalt rechnet der Kämmerer mit Erträgen von 27,2 Millionen Euro
Dem stehen Aufwendungen von 29,9 Millionen Euro entgegen
dass dies nicht allein aufgelöst werden kann“
künftig weitere Kürzungen und Einnahmeverbesserungen anzugehen
Wie wäre es beispielsweise mit einer Erhöhung der Gewerbesteuerhebesätze
Dem erteilte Bürgermeister Albrecht Dautel eine klare Absage: Den Betrieben gehe es eh nicht gut
die Aussprache über den Haushalt in der Februarsitzung zu führen
regte Stadträtin Ulrike Staudenrausch (AB) an
attraktivere Rahmenbedingungen für Betriebe zu gestalten
Ihre Ratskollegin und ehemalige Schulleiterin Renate Opiolla (SPD) nutzte die Gelegenheit
sich bei der Vorstellung des Finanzhaushalts zu Wort zu melden
Angesichts der größten Investition
der Modernisierung und Erweiterung von Bau II im Schulzentrum mit Kosten in Höhe von über 14 Millionen Euro sieht sie die Nachbarkommunen in der Pflicht: „Über 60 Prozent der Schüler sind auswärtige Schüler“
„Da können wir schon eine adäquate Beteiligung erwarten oder wir müssen uns über die Zügigkeit unterhalten.“ Zügige Verhandlungen sagte Bürgermeister Albrecht Dautel zu
per Gesetz für Klarheit bei der Kostenbeteiligung zu sorgen
Apropos Kosten: Wie schultert die Stadt Bönnigheim den Ausbau des Schulzentrums mit Stadtbibliothek und Mensa
die Verbesserung der Kläranlage mit insgesamt rund vier Millionen Euro
die Fortführung der Stadtsanierung sowie einigen kleineren Investitionen
Für die insgesamt rund 10,1 Millionen Euro teuren Investitionen in diesem Jahr wird die Stadt 9,1 Millionen Euro Kredite aufnehmen
Ihr Schuldenstand liegt dann bei zehn Millionen Euro
Ein Bauarbeiter hat ein Kabel durchtrennt und den Alarm ausgelöst
Ein Amok-Alarm sorgte am Freitagmorgen für große Aufregung am Bönnigheimer Schulzentrum
löste dieser gegen 8.20 Uhr in sämtlichen Gebäuden des Schulkomplexes aus
nachdem bei Sanierungsarbeiten im Rahmen der derzeit stattfindenden Bauarbeiten versehentlich ein Kabel durchtrennt wurde
Aufgrund der Umstände musste zunächst von einem echten Alarmfall ausgegangen werden
weshalb Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst hinzugezogen wurden
Glücklicherweise stellte sich rasch heraus
dass es sich mutmaßlich um einen Fehlalarm handelte
Für die etwa 1700 Schülerinnen und Schüler
die sich nach Auskunft des Bönnigheimer Bürgermeisters Albrecht Dautel
in ihren Klassenzimmern eingeschlossen hatten
sowie das Schulpersonal konnte schließlich Entwarnung gegeben werden
Wie der Bürgermeister gegenüber der BZ bestätigte wurde der Schulbetrieb im Anschluss wieder regulär aufgenommen.ysch/bz
Die Stadtverwaltung und der Investor Wolfgang Scheidtweiler sind derzeit daran, die Erbpacht für das Gebäude auszuarbeiten.
Die Stille aus dem Rathaus in Bönnigheim in den letzten Monaten, was die Zukunft des Schlosses angeht, ist verunsichernd: Seit Monaten nichts, keine Information, wie es weitergeht. Wird etwa nichts aus der Umgestaltung des Schlosses zum Hotel?
Noch zu Anfang 2024 hatte Wolfgang Scheidtweiler, Chef der Pforzheimer Brauhaus-Brauerei und Investor, betont, dass er daran festhalte, das Stadionsche Schloss in Bönnigheim auch weiterhin zu einem Hotel umbauen und in seiner so genannten Private Schloss Hotel Collection integrieren zu wollen.
„Wir sind in den letzten zwei Wochen mit Herrn Scheidtweilers Firma daran, die Verträge vorzubereiten und auszuarbeiten“, so sagte Bönnigheims Bürgermeister Albrecht Dautel im Gespräch mit der BZ. Das von der Private Schloss Hotel Collection verfasste Grundsatzkonzept, so Dautel, müsse man „vertraglich in Form bringen“.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dabei geht es beispielsweise um die Erbpacht für das Schloss
Geklärt werden müssten aber auch eventuelle Fördermöglichkeiten
die den Umbau des Schlosses zu einem attraktiven Hotel teilweise finanzieren
Scheidtweiler hatte Anfang des Jahres den Wegfall von Förderungen und die Veränderungen von Förderrichtlinien bemängelt
das Schloss zu übernehmen und in ein Hotel umzuwandeln festgehalten
„Hier kann die Stadtverwaltung Tipps geben und Fördermaßnahmen zum Teil auch beantragen“
werde auch die Öffentlichkeit darüber informiert
dass Schloss Bönnigheim ein Teil von Scheidtweilers Private Schloss Hotel Collection werde
„In den derzeitigen Verhandlungen mit der Private Schloss-Hotel Collection geht es rein um Verträge
Auch wir müssen uns in dieser Hinsicht noch gedulden“
Wolfgang Scheidtweiler sagte im Gespräch mit der BZ
dass das Schloss Bönnigheim in die Kette von Hotels im Bereich Weintourismus unbedingt hinein gehöre
dass noch 2025 mit den Planungen begonnen werden kann
dass das Bönnigheimer Schloss in diesem Jahr schon etwas ins Hintertreffen unseres Portfolios geraten ist“
Derzeit liege der Umbau des Brackenheimer Schlosses in den letzten Zügen
der Innenausbau und der Anbau seien fast fertig
„Dafür haben wir zehn Jahre gebraucht
um mal einen Anhaltspunkt für die Dauer so eines Vorhabens zu geben“
hätten die Verhandlungen wegen des Vaihinger Schlosses Kaltenstein gedauert
„Ab 2025 werden wir uns intensiv mit dem Bönnigheimer Schloss befassen“
nachdem „die Kredite wieder bessere Konditionen haben
zudem werden wir mit jedem Gebäude schlauer“
Das Schloss in Bönnigheim sei „nicht einfach“
So wird es im Schloss selbst nach seinen Auskünften nur circa 20 apartmentähnliche Zimmer und die Gastronomie geben
Die restlichen Zimmer werden in den Kavaliersbau kommen
war Scheidtweilers Bedingung gegenüber der Stadt
dass zuerst an den Kavaliersbau rangegangen wird
da man grundlegend alles verändern muss und er in einem schlechten Zustand ist.“
wie der Baustil der Private Schloss Hotel Collection sei
denn alle Hotels seien ähnlich ausgestattet
wenn auch mit dem ihnen eigenen individuellen Stil
hohen Räume im Schloss Bönnigheim beispielsweise seien „einzigartig“
vor einigen Wochen zu Gast im Hotel Kaiserstuhl in Heidelberg gewesen
um sich Standard und Stil seiner Hotels anzusehen
Nach Regen läuft das Wasser auf dem sanierten Rasenspielfeld im Sportzentrum nicht ab
Die Stadt hat einen Gutachter beauftragt.
Rund 1,2 Millionen Euro hat Bönnigheim 2023 in die Sanierung des Rasenplatzes
die Flutlichtanlage sowie den Ballfangzaun
den barrierefreien südwestlichen Zugang und vier Fertiggaragen investiert
Nach Regenfällen zeigt sich auf dem knapp 7900 Quadratmeter großen Rasenspielfeld das ganze Trauerspiel – das Wasser läuft nicht ab
„Zurzeit ist der Rasenplatz nicht bespielbar“
bestätigte Jürgen Lais vom Fachbereich 4 – Bauen und Planen auf Nachfrage der Bietigheimer
Vor Weihnachten habe man den Gemeinderat informiert
und man habe einen vereidigten Gutachter beauftragt
der in der Stadtverwaltung für Bautechnik
Vermessung und Leitungsauskünfte zuständig ist
dass man in Kürze eine aussagekräftige Beurteilung erhält
„Ob die Probleme mit der Sanierung zusammenhängen
darüber hoffen wir auf das Ergebnis durch den Gutachter“
sagte gegenüber der BZ: „Es gibt noch keinen neuen Zeitplan.“
Beim symbolischen Spatenstich zu Sportplatzsanierung Anfang Mai 2022 war Bürgermeister Albrecht Dautel zuversichtlich: Wenn nach Abschluss der Arbeiten das Stadion wieder über einen zeitgemäßen Standard verfüge
könne die Stadt und alle sportlichen Nutzer den nächsten 30 Jahren gelassen entgegenblicken
Die Sanierungsarbeiten konnten im vorgesehenen Zeitraum nach insgesamt 55 Wochen Bauzeit abgeschlossen werden
Das Rasenspielfeld mit 7865 Quadratmetern wurde bereits im Herbst 2022 fertig
Im Frühjahr 2023 nahm die Sanierung noch einmal Fahrt auf
Einer der Hauptposten: die Sanierung der zehn Zentimeter starken Asphaltschicht der Rundlaufbahn
„Dabei wurden 2200 Quadratmeter um vier Zentimeter abgefräst und durch einen Kunststoffbelag ersetzt.“
2000 Quadratmeter Betonbelag galt es zu pflastern
Dazu waren rund 100.000 Pflanzsteine nötig
Blitzschutz und für Wasser wurden gelegt
Insgesamt wurden für die Sanierung des Sportplatzes 1500 Tonnen Schotter
750 Tonnen Kies und 1200 Tonnen Sand verbaut
Für die Sanierung erhielt die Stadt Zuschüsse in Höhe von 168.000 Euro von der Sportstättenförderung sowie 100.000 Euro aus dem Ausgleichsstock
Bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bönnigheim wurde deutlich, dass 2024 ein bewegtes Jahr gewesen ist. Die Einsatzzahl stieg deutlich auf 66 an.
Auch wenn es 2024 für die Freiwillige Feuerwehr Bönnigheim keine großen, spektakulären Herausforderungen gab, war es den 70 Einsatzkräften der 187 Personen großen Gemeinschaft keinesfalls langweilig. Sie hatten sogar mehr zu tun als im Vorjahr. Der Gesamteindruck bei der Hauptversammlung am Samstagabend: Die Wehr ist motiviert, personell, materiell und kameradschaftlich sehr gut in Schuss.
Kommandant Mike Etzel konnte bei der stark besuchten, lockeren 100-Minuten-Veranstaltung dann auch von einem weiter steigenden Frauenanteil – sieben Frauen gehören aktuell der Einsatzabteilung an – und von einem guten bis sehr guten Ausbildungsstand berichten. Dank und Lob gab es von ihm auch für die Nachwuchsschmiede sowie letztlich alle Angehörigen der Wehr.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } In diesem Jahr stünden unter anderem die Beschaffung des digitalen Einsatzstellenfunks auf dem Plan
die Vergrößerung der Damenumkleide und die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans
sei die europaweite Ausschreibung für ein Löschgruppenfahrzeug 20
das im ersten Quartal dann bestellt werden solle
Vom Landkreis sei Bönnigheim als eine von fünf Kommunen mit Gerätschaften für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung ausgewählt worden
jetzt fehle noch die Ausbildung des Personals
Erneut viel Beifall gab es auch für Jugendfeuerwehrwart Jannik Joos und „seine“ 58 Kinder und Jugendlichen
die ein ereignisreiches Jahr mit etlichen Höhepunkten wie dem ersten Preis bei einem Musik-Wettbewerb der Kreisjugendfeuerwehren
Besuch im Schnapsmuseum und beispielsweise die Schauübung beim Oktoberfest
die sie mit Bravour gemeistert hätten
Ähnlich war es bei der 43-köpfigen Altersabteilung
für die Klaus Schweiher von gut gelungenen Events sprach und davon dass man im nächsten Jahr das 50-jährige Jubiläum feiern wolle
Zum guten Gesamtbild passten schließlich auch der positive
vom Kassenprüfer gewürdigte Kassenbericht
den Frank Sartorius anstelle des verhinderten Andreas Aichert vorgetragen hatte
das Lucas Venus vom Feuerwehr-Partner Freikirch (Lausitz
nahe Dresden) im Namen der achtköpfigen Besuchsdelegation sprach
Rund 50 Standbetreiber waren auf dem zweitägigen Weihnachtsmarkt vertreten
Am Samstagnachmittag und vor allem am Sonntag kamen viele Besucher.
Alles passte für diesen ersten Advent: Bei traumhaftem Winterwetter hatten rund 50 Standbetreiber auf dem Bönnigheimer Weihnachtsmarkt zwei Tage lang beste Voraussetzungen
Bei schimmerndem Hüttenzauber in der Altstadt zwischen Schloss und Köllesturm nahmen am Samstagnachmittag und vor allem am Sonntag viele das Angebot dankbar an und ließen sich einstimmen auf die Adventszeit
Viele trafen sich zu einem Glühwein mit Freunden und Bekannten an den Stehtischen vor den Ständen
dass sich die Stände auf keinen Fall gegenseitig zur Konkurrenz wurden
seiner Kreativität freien Lauf zu lassen“
der den Bönnigheimer Weihnachtsmarkt seit vielen Jahren federführend auf die Beine stellt
Wie in jeder Ständelandschaft im Advent gibt es auch in Bönnigheim Stände
die seit Jahrzehnten fest zum Marktinventar gehören und Newcomer
die hier die malerische Atmosphäre genießen und zum ersten oder zweiten Mal dabei sind
Zu den Dauerbrennern zählen die swingenden Weihnachtsmänner
Das Trio mit roten Mützen und Nikolausgewand kommt aus Heilbronn und Umgebung und gibt der Vorfreude aufs Fest eine swingende Note
Das sind gleich zwei Anziehungspunkte an einem Fleck
Natürlich bleiben hier die Menschen stehen
der Organisator des Trios erzählt: „Seit 40 Jahren sind wir auf vielen Weihnachtsmärkten unterwegs
unter anderem auch hier in Bönnigheim.“ Man sieht es
Die drei werden freundschaftlich begrüßt
bieten sie doch charmante Unterhaltung nicht nur für die Besucher
sondern auch für die Betreiber der Stände
Petra Klink zum Beispiel freut sich über die drei
Sie hat ihren Stand mit selbst gebastelten schönen Dingen für zuhause schräg gegenüber
Eigentlich arbeitet sie im Schuhgeschäft hinter ihrem Stand
ist aus Brackenheim-Meimsheim herübergekommen
Im Gepäck hatte sie handgetöpferte Schalen und Gefäße
Natürlich gehört der große Stand der Bönnigheimer Kultkneipe Gaswerk zu den tragenden Säulen des Marktes
Er liegt in direkter Nachbarschaft zum Schloss und es duftet schon von weitem nach Hamburger und Co
Ganz neu am Ende des Marktes ist der Stand des Naturkindergartens
Er habe erst im September seine Pforten im Wald geöffnet
erzählt die Naturkindergartenleiterin Amalia Neuchel
auf denen sehr gemütliche Bau- oder Schäferwagen zu sehen sind
Weil immer noch die heiß ersehnte Jurte angeschafft werden soll
soll der Erlös aus dem Bönnigheimer Weihnachtsmarkt direkt in die Anschaffung fließen
Und weil der Bönnigheimer Weihnachtsmarkt – so traditionell er auch ist - auch immer Raum bietet für alles Mögliche an Neuheiten
findet auch Sonja Beil eine Plattform mit ihrem Schmuck aus Carbacho
die dem jeweiligen Schmuckstück einen dreidimensionalen Touch geben
Daher zog der Gemeinderat nun die Notbremse
Er verschob den ursprünglich geplanten Abriss und Neubau der Schillerschule
Die Schillerschule ist Teil der Ganerbenschule
In der Schillerschule ist auch die bedarfsorientierte Betreuung der Grundschulkinder untergebracht
Und sie darf nun länger als gedacht stehen bleiben
Denn im Oktober 2021 hatte der Gemeinderat einen Masterplan für die Entwicklung der Schulen auf dem Schulgelände beschlossen
dass zunächst im ersten Bauabschnitt die Erweiterung und Sanierung von Bau II vorgenommen werde
Diese läuft seit Oktober dieses Jahres
Nun sollte ein Architektenwettbewerb für den Neubau einer Grundschule am Standort der Schillerschule durchgeführt werden
Doch die Kosten machen dem Plan einen Strich durch die Rechnung
rechnet das Architekturbüro Herrmann und Bosch mit Baukosten in Höhe von 14,4 Millionen Euro für Bau II
Rund 3,2 Millionen Euro hat außerdem das Interimsgebäude in Modulbauweise für zehn Klassenzimmer gekostet
„In Summe ergeben sich dafür Ausgaben in Höhe von 17,5 Millionen Euro“
Und: „Für einen Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Ganztagsbetrieb muss aktuell mit Kosten von mindestens 20 Millionen Euro gerechnet werden.“
Das sei angesichts der angespannten Haushaltslage finanziell nicht mehr darstellbar
den Abriss der Schillerschule bis auf Weiteres zurückzustellen und zu einem späteren Zeitpunkt nochmals kritisch zu hinterfragen
Stadträtin Karin Brenzke-Rösinger (Grüne) betonte
ob die Schillerschule nicht saniert und damit Ressourcen geschont werden könnten
Ihre Ratskollegin Renate Opiolla (SPD) störte sich an der Formulierung „bis auf Weiteres aufgeschoben“
an dem wieder über das weitere Vorgehen gesprochen werde und schlug vor
in der mittelfristigen Finanzplanung für 2027 eine Planungsrate einzustellen
kommentierte Dautel und nahm den Vorschlag auf
Zustimmung hierfür kam auch aus der UWG und letztlich auch aus der FWV/CDU-Fraktion
Der Gemeinderatsbeschluss fiel einstimmig aus
da auch die Aktiven Bönnigheimer mitgehen konnten
Die Stadtverwaltung sagte den Sozialdemokraten weitere Informationen zu
damit Einsparmöglichkeiten durch eine gemeinsame Nutzung der Räume im Schulzentrum geprüft werden können
Zur Sanierung und Erweiterung von Bau II im Schulzentrum
der künftig neben den Klassenzimmern die Mensa und die Bücherei aufnehmen wird
Der Gemeinderat konnte die europaweit ausgeschriebenen Gewerke Kücheneinrichtung und Gebäudeautomation sowie das national ausgeschriebene Gewerk Schlosserarbeiten in der jüngsten Sitzung vergeben
„Damit sind nun 77 Prozent der Baukosten ermittelt“
Und die Kosten sind praktisch eingehalten
Für die Küchentechnik muss die Stadt knapp 394.000 Euro auf den Tisch legen
Die Gebäudeautomation schlägt mit gut 189.000 Euro zu Buche
Bei beiden Gewerken kommen noch die Wartungskosten mit knapp 27.000 Euro dazu
Die Schlosserarbeiten liegen bei gut 230.000 Euro
„Somit liegen wir rund zwei Prozent über der auf heutigem Kostenstand indizierten Kostenberechnung“
Im Gesamtprojekt liege man aber sogar knapp 36.000 Euro unter der Kostenberechnung
Die Freude darüber hielt jedoch nur kurz an
Denn der Statiker habe noch einmal nachgerechnet und fordere eine verstärkte Unterkonstruktion für die Lüftungsgeräte auf dem Dach
für rund 15.000 Euro ein Hoftor bei der Küchenanlieferung anzubringen
Beiden zusätzlichen Ausgaben erteilte der Gemeinderat bei einer Gegenstimme seine Zustimmung
Voraussichtlich im Mai 2025 können dann die letzten Arbeiten vergeben werden
Die Stadt vergibt die Gaskonzession ab 2026 an einen anderen Betreiber
Als bisheriger Konzessionär für die Gasversorgung von rund 700 Haushalten seien Aufwand und Komplexität der Aufgabe zu groß geworden
Die Ausschreibung der Gaskonzession brachte lediglich eine Bieterin hervor – doch das sei unproblematisch
Denn die Neckar Netze bieten den Musterkonzessionsvertrag 3.0 an
Städtetag und dem Neckar-Energieverband (NEV) ausgehandelt und enthalte laut Innenministerium die bestmöglichen Bedingungen für die Kommunen
einer der beiden Geschäftsführer der Neckar Netze und vielen noch als ehemaliger Bürgermeister von Neckarwestheim bekannt
dass es sich dabei um eine „kommunal beherrschte Gesellschaft“ handle
dass die Neckar Netze zwar als Konzessionsnehmer auftreten möchten
die operative Umsetzung jedoch über einen Rückpachtvertrag an die Netze BW übertragen werden soll
Eine direkte Zusammenarbeit sei derzeit nicht möglich
da die Netze BW bislang keine eigene Sparte für Gas betreibe
Abgesehen von Löchgau habe sich jedoch noch keine weitere Kommune angeschlossen
Daher fungierten die Neckar Netze aktuell als eine Art Rückfallebene
Stadträtin Christa Häußer (FWV/CDU) fragte nach
warum der Gaskonzessionär bei einer möglichen Wärmeplanung mitwirken wolle
„Die Entwicklung innerhalb der Kommune muss immer mit allen Beteiligten abgestimmt werden“
dass die Energiewende in den Verteilnetzen stattfinde – und aus seiner Sicht für Verbraucher voraussichtlich nicht mit geringeren Kosten verbunden sein werde
Stadtrat Tilo Rommler (FWV/CDU) wollte wissen
ob mit der Vergabe der Konzession der bisherige Auftragnehmer der Stadtwerke
Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Vergabe der Gaskonzession an die Neckar Netze sowie die Übertragungsvereinbarung zwischen der Kommune
Die 20-jährige Laufzeit des neuen Vertrags beginnt am 1
Die Konzession berechtigt zur Nutzung öffentlicher Verkehrswege der Stadt Bönnigheim für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen
die dem Gasnetz der allgemeinen Versorgung im Stadtgebiet zugeordnet sind
Für die Konzession fällt eine Abgabe an
die gemäß der Konzessionsabgabenverordnung in jeweils gesetzlich höchstzulässiger Höhe berechnet wird
Im Konzessionsvertrag haben Stadt und Neckar Netze unter anderem vereinbart
umweltverträgliche und treibhausgasneutrale leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit“ zu gewährleisten
Das Ergebnis der der Bundestagswahl in Bönnigheim steht fest
Die CDU hat bei der Bundestagswahl 2025 in Bönnigheim die meisten Stimmen geholt
Das ergibt das vorläufige amtliche Endergebnis
In diesem Beitrag berichten wir die Stimmenanteile für die angetretenen Parteien und Direktkandidaten sowie die Wahlbeteiligung - und ordnen das Ergebnis im Vergleich mit anderen Gemeinden ein
In Bönnigheim hat am Sonntag die CDU mit 34,1 Prozent die meisten Zweitstimmen geholt
Das Schaubild zeigt die Zweitstimmenanteile in Bönnigheim:
Die stärkste Kraft bleibt bei der vorgezogenen Neuwahl im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 gleich
Damals holte die CDU die meisten Stimmen (24,3 Prozent)
Die im November aufgelöste Ampelkoalition aus SPD
Grünen und FDP kam 2021 auf 55,3 Prozent
Die größten Gewinne bei den Zweitstimmen kann die CDU für sich verbuchen: Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 stieg ihr Zweitstimmenergebnis um 9,9 Prozentpunkte
Ebenfalls dazugewonnen hat die AfD mit plus 9,2 Prozentpunkten
Die größten Verluste hat die FDP eingefahren - mit minus 10,9 Prozentpunkten
Das BSW tritt bei der aktuellen Wahl erstmals für den Bundestag an und erreicht aus dem Stand 3,8 Prozent
Das Schaubild zeigt alle Gewinne und Verluste verglichen mit dem Wahlergebnis 2021 in Bönnigheim:
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Die meisten Erststimmen erhielt Fabian Gramling für die CDU (40,9 Prozent) vor Dieter Glatting von der AfD (17,6 Prozent). Wer eine Chance auf ein Direktmandat erhält, wird allerdings über das Ergebnis im gesamten Wahlkreis bestimmt - das finden Sie hier
Die Wahlbeteiligung in Bönnigheim lag am Sonntag bei 85,9 Prozent
Verglichen mit der letzten Bundestagswahl 2021 ist die Wahlbeteiligung in Bönnigheim gestiegen
Im Landesschnitt waren es damals 77,8 Prozent
Bei früheren Bundestagswahlen war Bönnigheim für die CDU eine sichere Bank
wie die Entwicklung seit der Bundestagswahl 2013 zeigt:
Wie ungewöhnlich ist das Wahlergebnis in Bönnigheim
vergleichen wir das Ergebnis in Bönnigheim mit dem in ganz Baden-Württemberg
Wie auf einer Perlenkette reihen wir die Zweitstimmenergebnisse der Parteien in allen Gemeinden auf und zeigen so die Spannweite - je weiter rechts sich ein Punkt befindet
Das Schaubild zeigt das Abschneiden der Ampelparteien
jeder Punkt steht für eine Gemeinde:
Im Landesvergleich am ungewöhnlichsten ist das Abschneiden der CDU in Bönnigheim
In ganz Baden-Württemberg kam die Partei auf 31,6 Prozent der Stimmen
Großstädte wählen oft anders als Dörfer, urbane Regionen anders als ländliche
In Baden-Württemberg gibt es 252 Gemeinden
die ähnlich groß und ähnlich ländlich gelegen sind
Verglichen mit ihnen ist das Wahlergebnis in Bönnigheim eher typisch
Im folgenden Schaubild vergleichen wir Bönnigheim ausschließlich mit diesen ähnlichen Gemeinden in Baden-Württemberg
Etwas geringer ist der Stimmenanteil der AfD
Den vergleichsweise größten Erfolg gab es für die SPD
Im Wahlkreis Neckar-Zaber wurde Fabian Gramling mit 39,3 Prozent Erststimmenanteil direkt in den Bundestag gewählt
In Bönnigheim war der Stimmenanteil nur etwas größer mit 40,9 Prozent
Wie haben die anderen Wahlkreise und Gemeinden in Baden-Württemberg bei der Bundestagswahl abgestimmt
Geben Sie die gewünschte Gemeinde oder den gewünschten Wahlkreis in das folgende Suchfeld ein
Unsere vollständige Berichterstattung zur Bundestagswahl 2025 finden Sie hier
Weil bei der Bundestagswahl in diesem Jahr 29 Parteien und Listen in ganz Deutschland antreten
fassen wir für eine bessere Übersichtlichkeit in unseren Grafiken die kleinsten Parteien zu Sonstigen zusammen
Automatisiert Wir berichten die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 für alle Gemeinden und Wahlkreise in Baden-Württemberg und ordnen sie detailliert ein. Alles zu unseren Quellen und unserer Methodik lesen Sie hier
150 Feuerwehrleute kämpften am Dienstagmorgen auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Straße „Römerhof“ in Kirchheim gegen die Flammen
Ein Großaufgebot der Feuerwehr war am Dienstag in Kirchheim im Einsatz
um einen Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Straße „Römerhof“ zu löschen
Gegen 4.40 Uhr wurde der Brand von einer Zeugin gemeldet
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Scheune in Vollbrand und die Flammen hatten bereits auf den Dachstuhl eines angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen
Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte sich heraus
dass am Vorabend mehrere kleine Feuer auf dem Gelände entzündet worden waren
um die Obstbäume vor Frost zu schützen
Dabei fing im Laufe der Nacht ein Obstbaum Feuer
Von dort griffen die Flammen auf die Scheune und weiter auf das Wohngebäude über
Darin war eine Angestellte des landwirtschaftlichen Betriebs
wurde durch den Brand aber stark beschädigt
Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 500.000 Euro
Die Freiwilligen Feuerwehren mehrerer Gemeinden waren mit über 150 Einsatzkräften vor Ort
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dann Schläge: in Bönnigheim kommt es zu einer Prügelei unter Jugendlichen in einem Imbiss
Ein 14-Jähriger wird mit Pfefferspray besprüht
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Eine Prügelei unter Jugendlichen in einem Imbiss in Bönnigheim (Landkreis Ludwigsburg) endete mit mehreren Verletzten. Ein 14-Jähriger wurde durch Pfefferspray verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei.
Laut Mitteilung der Polizei waren ein 14-Jähriger und drei 16-Jährige in einem Imbiss in der Bönnigheimer Karlstraße in Streit geraten. Im weiteren Verlauf soll der 14-Jährige zunächst einen der 16-Jährigen geschlagen haben, woraufhin die drei älteren gemeinsam auf ihn eingeschlagen haben sollen. Auch ein gleichaltriger Begleiter des 14-Jährigen, der seinem Freund zur Hilfe kam, wurde laut Polizeiangaben verletzt.
Als der Gaststätteninhaber alle Beteiligten seines Lokals verwiesen hatte, gingen die beiden 14-Jährigen zu einem anderen Imbiss in der Poststraße. Dort tauchten kurz darauf auch die drei Kontrahenten auf und der Streit entfachte von Neuem.
Die drei Jugendlichen schlugen und traten auf die beiden 14-Jährigen ein, so die Polizei. Einer der 16-Jährigen soll zudem ein Pfefferspray gezückt und einem der 14-Jährigen ins Gesicht gesprüht haben. Auch weitere, unbeteiligte Gäste wurden von dem Reizstoff getroffen und erlitten leichte Verletzungen.
Neben mehreren Polizeistreifen waren auch der Rettungsdienst und ein Notarzt im Einsatz, die die Verletzten vor Ort versorgten. Die beiden 14-Jährigen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Der Polizeiposten Kirchheim am Neckar hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die neue Jahresausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“ im Museum im Steinhaus wird am 6. April eröffnet und ist bis Ende Oktober zu sehen.
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wie etwa ein Brautkleid aus Fallschirmseide
eine rote Bluse aus einer Hakenkreuzfahne oder eine Kaffeeschüssel mit Hakenkreuz
die Kindergartenkinder als „Weihnachtsgeschenk“ erhielten
Die JahresausstellungBönnigheim unterm Hakenkreuz“ im Museum im Steinhaus in Bönnigheim ist nach der Eröffnung am 6
April bis Ende Oktober immer sonntags von 14 bis 17 zu sehen
Termine für Gruppenführung an anderen Tagen können telefonisch unter (07143) 22563 vereinbart werden
Trauerbegleiterin Meike Junginger aus Bönnigheim spricht über den Schock und die Folge sowie Bewältigungsstrategien, wenn ein Mensch kurz vor oder zu Weihnachten stirbt.
Weihnachten – das Fest der Freude, der Familie, des Zusammenseins. Und kurz vor dem Fest stirbt eine Person, die bisher dazugehörte. Weihnachten wird nie mehr so sein wie früher, kann es überhaupt je wieder gefeiert werden? Ja, es kann wieder gefeiert werden, wenn der Trauernde bereit dazu ist, schwierig bleibe es in Zukunft aber, sagt die Bönnigheimer Trauerbegleiterin Meike Junginger, die in ihren offenen Trauergruppen Menschen betreut, die Angehörige verloren haben.
Dennoch, so Junginger, es müsse jeder seinen Weg des Trauerns und der Trauerbewältigung finden und den Umgang mit dem Weihnachtsfest. „Es gibt kein Rezept gegen Trauer“, jeder müsse tun, was ihm sein Gefühl rate und was er aushalten könne.
Gefühlt, so Junginger, sterben in der Vorweihnachtszeit zahlreiche Menschen. „Meine Mutter hat immer gesagt, die meisten gehen noch vor dem Christtag.“ Vor Weihnachten sei der Verlust zwar nicht schmerzhafter, aber belaste das traditionelle Fest.
Kurz nach dem Todestag sei für die meisten Angehörigen dann nicht daran zu denken, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, fröhliche Lieder zu singen oder zur Kirche zu gehen – außer man habe Kinder, dann halte man so viel Normalität als möglich aufrecht. „Was ich nicht für die schlechteste Idee halte.“
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Zuerst sei da aber der Schock des Verlustes
man sei zuerst einmal wie abgeschnitten von seinen Gefühlen
was der/die Verstorbene gewollt hätte
Vielleicht habe er/sie Weihnachten geliebt
dass die Familie unterm Baum zusammenkomme
„Gesellschaft ist in diesem Moment zwar gut
aber die meisten fallen in ein einsames Loch
ich würde mich am liebsten dazu legen“
Heilsame Gespräch seien in dieser Zeit kaum möglich
die sie kurz nach dem Tod eines Menschen in ihrer Funktion als Trauerbegleiterin anrufen würden und auch den Seelsorger würden die Trauernden zuerst nicht an sich ran lassen
wenn der Verstorbene aufgebahrt sei und man ihn über Weihnachten besuchen könne
wenn man mit niemandem anderen reden will.“ Da könne man den Verstorbenen auch anschreien
warum er sich an Weihnachten aus dem Staub gemacht habe
„Der Trigger für die Trauer kommt jedes Jahr“
dass eben das Weihnachtsfest nahe des Todestags sei
die der Betroffene nur selbst finden kann“
Manche wären künftig gerne alleine an Heiligabend
manche ignorierten das Fest und führen weg
wieder andere planten schon ganz früh
aber auch sich eine Massage zu gönnen
das in der Trauerarbeit nicht zu unterschätzen sei
„Vor allem wenn ein Lebenspartner gestorben ist
hilft die Berührung und beruhigt die Nerven
da man auf Berührungen des Verstorbenen ja verzichten muss“
sagt sie und weist auf die Verbindung des Wortes berühren als Hautkontakt und demselben Wort als Gefühl hin
was dem einen in der Trauerbewältigung helfe
Man müsse die eigenen Gefühle kennenlernen und beachten
die kommen erst Jahre nach dem Tod des Angehörigen in ihre Trauergruppe
weil der Verlust nach Jahren noch schmerze.“ Hier sei das Gespräch mit anderen Trauernden hilfreich und heilsam sei die Erkenntnis
sich aber verändere und Teil des „normalen“ Lebens werde
das Heimweh zu dem Verstorbenen blieben für immer
Meike Junginger (60) beschäftigt sich schon seit jungen Jahren mit dem Tod
„wieder in die Gesellschaft zurückholen will“
hatte sie durch den Tod ihrer Großmutter die erste Begegnung mit dem Tod
„Empathie“ heißt hier das Zauberwort
Von 2009 bis 2011 machte sie eine Ausbildung an der Hochschule für Soziales in Fulda zum Gesundheitspädagogen/-coach
Hier wurde die Gesprächsführung und Trauerarbeit schon intensiv behandelt
Die eigene Erfahrung mit Trauer- und Abschiedsfeiernbewog sie
2013 eine Ausbildung zur Freien Trauerrednerin zu machen
Seit 2014 ist sie ehrenamtliche ambulante Hospizbegleiterin in Bönnigheim-Kirchheim/N.-Erligheim
Im selben Jahr rief sie die offenen Trauergruppen ins leben
mittwochs oder samstags bietet sie offene Trauergruppen an
unverbindlich können die Trauernden zu einem der zwei Termine in die Sozialstation Bönnigheim kommen
Zudem veranstaltet sie einmal im Monat ein Traueressen sowie Trauerwanderungen
Als Trauerbegleiterin und Trauerrednerin begleitet sie auch Sterbende und setzt sich dann für die Trauer der Zurückbliebenden ein
Im Gemeinderat wurden Pläne zur Verkehrsberuhigung im Bereich Haupt- und Schloßstraße vorgestellt. Eine aufwendige Umgestaltung des Rathausplatzes ist vom Tisch.
Einige Gemeinderäte regten an, die Schleppkurve kleiner zu planen, um den Baum zu retten. Dafür solle der Gehweg vor den Schrägparkplätzen hinter die parkenden Autos zur Straße hin umgelegt werden, um vom Bus befahren werden zu können. Dadurch hätte der Bus mehr Platz und brauche weniger Schwenkfläche. Die Kosten sollen für beide Gehweg-Lösungen auf der nächsten Sitzung dargestellt werden.
Thomas Gellhaus (Freudentaler Mitte) schlug außerdem sogenannte „Kölner Teller“ als Geschwindigkeitshemmer vor, um die Durchfahrt „so unattraktiv wie möglich zu machen. Laut Modus Consult stellen solche Metallkappen für Fahrradfahrer aber eine Gefahr dar.
Zunächst wurde das Planungsbüro Modus Consult am Mittwoch mit den weiteren Schritten bis zur Ausführungsplanung beauftragt (18.300 Euro). Der Zeitplan sieht vor, dass diese bis Sommer 2025 steht. Im Herbst könnte dann die endgültige Beschlussfassung und Ende des Jahres die Ausschreibung und Vergabe erfolgen. Baubeginn ist für Frühjahr 2026 geplant.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Weil der Rathausplatz jetzt nicht komplett umgestaltet wird
soll es laut Beschluss des Gemeinderats auch keinen zweiten barrierefreien Zugang zum Rathaus mit Rampe geben
Der bestehende barrierefreie seitliche Eingang wurde in Absprache mit dem „Landeszentrum Barrierefreiheit“ als völlig ausreichend bewertet
Am Haupteingang werden aber ein neuer Handlauf sowie Markierungen an den Stufen angebracht
Mit einem städtebaulichen Entwurf für die Neuentwicklung des Misch- und Gewerbegebiets „Galgenäcker III“ wurde das Büro KMB aus Ludwigsburg beauftragt
Auf der Klausurtagung im November hatte das Büro entsprechende Erweiterungspläne auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar vorgestellt
Diese sind im aktuellen Flächennutzungsplan des GVV Besigheim (Gemeindeverwaltungsverband) bereits enthalten
Bedarfe für Vergrößerung und Neubau haben ortsansässige
aber auch Betriebe von außerhalb angemeldet
Aeham Ahmat und Steve Schofield improvisieren mit Piano
EWI und Stimme im ausverkauften „Roten Saal“ im Bönnigheimer Schloss – eine Mischung aus Klassik
Mimik und Gestik und improvisieren größtenteils
So unterhielten Aeham Ahmad am Piano und Saxophonist Steve Schofield am Samstagabend ihr Publikum im Bönnigheimer Schloss fast zwei abwechslungsreiche Stunden lang mit „Music for Peace“ – eine ausverkaufte Veranstaltung des „Kulturfenster“-Vereins Bönnigheim“ in Kooperation mit der Stadt
der seit 2014 als syrischer „Pianist in den Trümmern“ von Yarmouk bekannt ist und gerne am Flügel sitzt
spielt aber genauso selbstverständlich auf seinem roten E-Piano
das er unprätentiös auf den Beinen platziert und – auch wenn es wackelt und wippt – sicher
Ab und zu bewahrt er es vor dem Abrutschen
Wer sich von „Music for Peace“ Songs mit entsprechenden Inhalten versprochen hatte
wurde von einem fast rein instrumentalen Konzert überrascht – mit der Stimme Aeham Ahmads
die als weiteres „Instrument“ charakteristische arabische Klänge produzierte
Ahmad ging es weniger um konkrete Botschaften
die er musikalisch ausdrücken und mit dem Publikum teilen wollte
So gab es auch im „Roten Saal“ des Schlosses für die rund 100 Gäste einige kurze Sequenzen zum Mitsingen wie bei „Freude schöner Götterfunken“ von Beethoven
das Ahmad und Schofield im Anschluss jazzig verfremdeten
Überhaupt war die Musik keinem Genre eindeutig zuzuordnen
mit Orient trifft Klassik und Jazz ist die Mischung wohl am treffendsten beschrieben
Und im individuellen Zusammenspiel von Piano und Sopranino-Saxophon
entstand dabei ein einzigartiges Hautnah-Impro-Konzert
Neben dem Sax hatte der Australier Steve Schofield eine Überraschung im Gepäck: Mit seinem „EWI“ (Electronic Wind Instrument)
eine Kombination aus Blasinstrument und Synthesizer
bescherte er dem Publikum einen ganz eigenen „Crazy Sound“
November beim Bönnigheimer Stromberglauf erwartet
wenn der TSV Bönnigheim mit der Unterstützung der LG Neckar-Enz (TSV Bietigheim
des Förderkreises Leichtathletik an Neckar und Enz
der Stadt Bönnigheim und der Weingärtner Stromberg-Zabergäu den 26
Bönnigheimer Stromberglauf organisieren
Am diesem Montag war Meldeschluss für die Voranmeldungen und
wie Rose Müller von der LG Neckar-Enz sagt
haben bis zu diesem Zeitpunkt 1054 Läufer die Gelegenheit genutzt
um am Samstag mit ihrer personalisierten Startnummer auf die Laufstrecken zu gehen
Fünf- und Zehn-Kilometer-Lauf bis 14 Uhr) kann man sich online nachmelden
Dabei wird eine etwas erhöhten Nachmeldegebühr von 15 Euro per Lastschrift fällig
Personalisierte Startnummer sind bei Nachmeldungen nicht mehr möglich
„Man kann vor Ort sich auch noch per Handy und natürlich auch durch das Ausfüllen eines Meldebogens anmelden“
Für alle Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre werden die Startgebühren von der Walter Amos Stiftung übernommen
Insgesamt erwartet sie – je nach Wetterlage – mehr als 1200 Läufer am Samstag
Der Stromberglauf beginnt am Samstag um 13.30 Uhr mit dem Zwei-Kilometer-Schülerlauf
Die Sportler beim Fünf- und Zehn-Kilometer-Lauf gehen um 14.15 Uhr auf die fünf Kilometer lange Strecke
Diese führt am Fuße der Weinberge des Strombergs und durch die historische Altstadt von Bönnigheim und weiter südlich des Stadionschen Schlosses über den Schlossplatz und der Esplanade vorbei entlang der mittelalterlichen Stadtmauer zurück zum Strombergkeller
In der Straße „Römerhof“ ist eine Scheune abgebrannt
Auch das dazugehörige Wohngebäude musste teilweise abgerissen werden
Der Schaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt
Ein verheerendes Bild bot sich den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr
die am Dienstag in den frühen Morgenstunden zu einem Feuer in die Straße „Römerhof“ in Kirchheim gerufen wurden
Bei ihrem Eintreffen stand eine Scheune des Aussiedlerhofes bereits in Vollbrand und der Brand hatte auch auf den Dachstuhl des angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen
Laut Mitteilung der Polizei war das Feuer gegen 4.40 Uhr von einer etwa einen Kilometer entfernt wohnenden Zeugin gemeldet worden
Neben dem großen Feuer befanden sich mehrere kleinere Brandherde auf dem Gelände
Im Zuge der ersten Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus
dass am Vorabend vermutlich mehrere kleine Feuer auf dem Gelände entzündet worden waren
um die dort befindlichen Obstbäume vor dem Frost zu schützen
Dabei habe offenbar im Laufe der Nacht zunächst ein Obstbaum Feuer gefangen
von dort hätten sich die Flammen auf die Scheune und weiter auf das Wohngebäude ausgedehnt
der Kommandant der Kirchheimer Freiwilligen Feuerwehr
dass solche Frostschutzfeuer auch in der Vergangenheit immer wieder entfacht wurden
Auch eine andere Ursache des Brandes sei daher nicht auszuschließen
Die Kirchheimer Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten durch Wehrleute aus mehreren Gemeinden unterstützt
Eine besondere Herausforderung war die Löschwasserversorgung
Über einen Kilometer Leitung musste verlegt werden
es kamen drei Löschwasser-Abrollbehälter zum Einsatz
unter anderem derjenige aus Bietigheim-Bissingen
Insgesamt waren die Freiwilligen Feuerwehren mit über 150 Kräften und 30 Fahrzeugen im Einsatz
In dem Gebäude war laut Polizei eine Angestellte des landwirtschaftlichen Betriebs untergebracht
Nach BZ-Informationen handelt es sich um ein älteres Gebäude
das nur noch zur Unterbringung von Erntehelfern verwendet wird
In der Scheune waren landwirtschaftliche Maschinen und ein Traktor untergebracht
das laut dem Kirchheimer Feuerwehrkommandanten dafür verantwortlich war
Die Scheune war nicht mehr zu retten und stürzte ein
es wurde aber durch den Brand stark beschädigt
sodass es später teilweise abgerissen werden musste
Es habe dort immer noch Glutnester gegeben
Die Kirchheimer Feuerwehr war deshalb noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt
Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 500.000 Euro
Der Gemeinderat beschließt ein Konzept für die Verpflegung in Schulen und Kitas. Ein Caterer sollte ein breites Angebot bieten.
Gesundheitsfördernd soll das Angebot an Speisen sein, orientiert an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ebenso soll das Essen ein nachhaltiges Verhalten ermöglichen: weniger Verpackungsmüll, weniger Fleisch, ein Anteil soll Bio-Qualität haben. Und schließlich soll es für Eltern als auch den Träger bezahlbar bleiben.
Für die Mensa des Schulzentrums, das Familienzentrum im Schlossfeld bestehend aus Krippe und Kindergarten, die Kita Hofen, die Villa Kunterbunt, die drei kirchlichen Kindertagesstätten und optional die Grundschule Erligheim-Hofen ginge es um bis zu insgesamt 400 Essen täglich.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Grundsätzlich sollen zwei Menülinien angeboten werden: einmal Mischkost und einmal rein vegetarisch
Nach den Empfehlungen der DGE umfasst das Menü ein Hauptgericht – Fleisch
Fisch oder einen vegetarischen Fleischersatz – sowie eine Stärke- und eine Gemüsekomponente
die mindestens zweimal pro Woche als Rohkost oder Salat angeboten wird
Der Nachtisch besteht aus Obst oder Milchprodukten
In den Kitas sehe eine Woche in der Menülinie „Mischkost“ dann an einem Tag Fleisch und an einem anderen Fisch vor
An diesen Tagen gebe es in der vegetarischen Menülinie eine Ersatzkomponente
An den drei restlichen Tagen gebe es in beiden Menülinien vegetarische Kost als Hauptgang
Als Nachtisch gebe es an drei Tagen Obst und an zweien Milchprodukte
An der Schulmensa sehe es ähnlich aus
Der Caterer müsste auch für die Getränke zum Mittagessen sorgen
Eine zukünftige Ausstattung der Kitas mit Trinkbrunnen wurde im Gemeinderat auch vorgeschlagen
Zudem soll ein Pausenverkauf aus der Mensa in der ersten und zweiten großen Pause eingerichtet werden
Belegte Brötchen und Laugengebäck
Alternativen für Vegetarier und Veganer sowie Getränke ohne Koffein sollen hier angeboten werden
Mindestens 20 Prozent aller Speisen sollen zudem in Bio-Qualität sein
Nachhaltigkeit soll über den Einsatz von Fair-Trade-Produkten
Verwendung von recycelbaren oder kompostierbaren Verpackungen sowie kontinuierlichem Monitoring der Reste erreicht werden
Der Caterer muss zudem ein internetbasiertes Bestell- und Abrechnungssystem zur Verfügung stellen
in dem die Nutzer direkt bestellen können
Das soll auf Guthabenbasis möglich sein
Die Bezahlung könne dann sowohl bar als auch mit Karte erfolgen
Als nächstes steht die Ausschreibung an
bei dem es bei dem Auftrag gehen würde
Bürgermeister Albrecht Dautel blickt im Gespräch mit der BZ auf die Aufgaben in der Stadt und bemängelt
dass der Kommunalpolitik oft die Möglichkeiten zum Handeln genommen werden
Ein Jahr mit vielen richtungsweisenden Entscheidungen und Herausforderungen war 2024 für den Bönnigheimer Bürgermeister Albrecht Dautel
„Wir haben im Gemeinderat viele Dinge auf den Weg gebracht
die jetzt auch Auswirkungen auf die Folgejahre haben werden“
Eine Herausforderung sei sicherlich die Erweiterung und Sanierung im Schulzentrum
die im September gestartet wurde und „die uns auch das erste Halbjahr intensiv beschäftigt hat“
Natürlich werde nun die Umsetzung die nächsten zwei Jahre für Gemeinderat und Verwaltung eine Aufgabe sein
Die Stadt hat 2024 im Schulzentrum einen Neubau für drei Millionen errichtet
Diese zehn zusätzlichen Klassenzimmer
die zunächst von der Realschule während der Umbauzeit gebraucht werden
je nach Bedarf auch von der Grundschule oder vom Gymnasium – wenn G9 wiederkommt – mit genutzt werden
dass diese Räumlichkeit auch die nächsten Jahre sehr gute Dienste leisten werden.“ Darüber hinaus habe man die Chemieräume für 1,2 Millionen saniert
Für die Finanzierung der kommenden Schulerweiterung und -sanierung sei eine Beteiligung der Nachbarkommunen nötig
Zurzeit ist die Stadt darüber im Austausch mit dem Regierungspräsidium
wie es tatsächlich mit der Schulbauförderung aussehe
„Wir werden Anfang dieses Jahres auf die Kommunen mit konkreten Beträgen zugehen
wie hoch die Bausumme sein wird und welche Schulbauförderung zu erwarten ist
Natürlich gebe es zwischen der Stadt und den Nachbarkommunen unterschiedliche Erwartungshaltungen
Der Einzugsbereich für die Realschule als auch für das Gymnasium sei war nicht genau identisch
Aber aus Kirchheim kämen bis zu 20 Prozent der Schüler auf die weiterführenden Schulen
Das seien die Kernkommunen und „da wird es halt spannend
Rechtlich ist es für Dautel eindeutig: Wenn es nicht gelinge auf freiwilliger Basis eine Einigung zu finden
dann müsse am Schluss rechtlich geklärt werden
meint der Bürgermeister: „Wir werden die Gespräche führen und man wird es am Schluss ausverhandeln
oder man wird es einfach feststellen lassen
Im Schlossfeld konnte 2024 das Familienzentrum fertiggestellt werden
in das die Stadt fünfeinhalb Millionen Euro investiert habe
den man eigentlich zum Abschluss bringen wolle
Das sei 2024 keine Herausforderung mehr gewesen
„Wir haben im September den Anbau zum Familienzentrum eingeweiht
baulich haben wir unsere Hausaufgaben gemacht
um die Gruppe eröffnen zu können.“ Für ihn ein weiteres Beispiel dafür
aber letzten Endes von anderen Faktoren abhängen
ob sie tatsächlich bewerkstelligt und umgesetzt werden können
wir zahlen zu schlecht oder wir behandeln unsere Mitarbeiter viel zu mies“
„Aber es zeichnet sich halt in der Realität meistens anders ab.“
Mit einem Grundsatzbeschluss habe die Gemeinde die Erneuerung der städtischen Kläranlage gestartet
„was uns dann auch mit sieben Millionen Euro ins Kontor schlagen wird“
Die Kläranlage muss mit der vorgeschriebenen vierten Reinigungsstufe zur Phosphorreduzierung für rund 7,7 Millionen Euro modernisiert werden
Die Verwaltung hat bereits einen Zuwendungsantrag gemäß der Wasserförderrichtlinie sowie einen Antrag auf wasserrechtliche Genehmigung bei den zuständigen Behörden gestellt
Mit Bewilligung der Fördermittel rechnet Dautel ab März
Voraussichtlich muss die Stadt 4,2 Millionen Euro der Kosten selbst tragen
„Die Grundsteuerreform hat uns durchaus auch einiges abverlangt“
„der Puffer für die Bürger“ – für deren zunehmende Unzufriedenheit
für das man als Kommune nichts könne
die dann aus der Bürgerschaft gekommen sind
sehr viel Zeit gekostet hat – „was die Allgemeinheit so nicht sieht“
Insgesamt erkennt Dautel eine Entwicklung im kommunalen Bereich
in dem auch in diesem Jahr die Schere weiter auseinander gehe
wo „einfach die Ausgaben immer weiter davonlaufen und die Einnahmen stagnieren beziehungsweise rückgängig sind“
die man eingetaktet oder auf den Weg gebracht hat
nennt der Bürgermeister als grundsätzliches Problem
So habe die Stadt der Kreisbaugenossenschaft ein Grundstück im Schlossfeld zur Verfügung gestellt zum Bau von bezahlbaren Wohnraum
aber es gibt halt vom Bund keine Fördermittel
obwohl wir eigentlich alle Voraussetzungen haben“
An diesem Wohnprojekt könne man sehen
wie etwa beim Seniorenwohnprojekt der Heimstiftung in der Bleichwiese
vier Jahren begonnen haben und man davon ausgegangen ist
es wird in diesen Zeiträumen auch umgesetzt
es stagniert und dauert alles sehr viel länger
und teilweise ist der Ausgang nicht gewiss“
Dies seien im Augenblick die Herausforderungen
dass man sich in vielen Bereichen an diesen Wandel gewöhnen müsse
wonach Dinge nicht mehr so planbar sind oder auch in vorgegebenen Zeiträumen umgesetzt werden können
„Vielleicht können wir im Moment noch gar nicht erahnen
dass es zukünftig einfach immer mehr so sein wird“
mutmaßt der Bönnigheimer Bürgermeister
Auch der Zensus hat in diesem Jahr für Irritationen gesorgt
dass Bönnigheim „schlagartig 400 Leute verloren hat“
ob es da Korrektur geben wird.“ Es sei aber auch ein Grund dafür
dass die Glaubwürdigkeit von „gewissen Statistiken und Gegebenheiten“ durchaus immer wieder hinterfragt würden
dass die Stadt statistisch 400 Bürger weniger hat
kann ich es ihnen nicht erklären.“ Dennoch werde es Auswirkungen im nächsten
„weil auf dieser Grundlage bekommen wir ja unsere Zuweisungen vom Land
der Finanzausgleichsumlage und dergleichen“
Für Dautel werde es jetzt spannend zu beobachten
dass vorrangig der Landkreis Ludwigsburg davon betroffen sei
Eine gute Nachricht aus dem Rathaus-Keller sei
dass das Stadtarchiv komplett neu eingerichtet wurde
Der gesamte Archivbestand wurde neu sortiert und überarbeitet von der Leiterin der Bücherei Tordis Oder
Die städtische Mitarbeiterin haben ein zusätzliches Deputat übernommen
leitet im Moment auch das Stadtarchiv und habe federführend diese neue Konzipierung erarbeitet
Bisher waren im Rathauskeller lediglich alte Holzregale und „wir mussten da wirklich ran
weil wir in der Vergangenheit immer wieder Ungeziefer hatten.“ Deshalb habe man sich entschieden
es jetzt richtig zu machen – mit Metallregalen
was auch vom Aussehen her gut gelungen sei
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Ein Amokalarm am Schulzentrum in Bönnigheim (Kreis Ludwigsburg) hat am Freitagmorgen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst
Zum Glück konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden
Die Gründe für den Alarm waren harmloser Natur
Der Rettungsdienst war ebenfalls nach Bönnigheim unterwegs
Schon elf Minuten später konnte Teilentwarnung gegeben werden
Der Schulleiter habe die Polizei angerufen und mitgeteilt
dass der Alarm vermutlich bei Arbeiten ausgelöst worden sei
Sicherheitshalber sei natürlich dennoch alles überprüft worden
ehe gegen 8.45 Uhr zum Glück endgültig feststand
dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat
Bei Sanierungsarbeiten war versehentlich ein Kabel durchtrennt worden
Das hatte den Alarm in allen Gebäuden des Komplexes verursacht
Der Schulbetrieb wurde anschließend wieder aufgenommen
März werden in Bönnigheim 400 Festmeter Brennholz aus dem Stadtwald versteigert
Revierleiter Burkhard Böer erklärt dessen Bedeutung.
Revierleiter Burkhard Böer macht im Gespräch mit der BZ klar: „Wir haben einen Wald
in dem das Brennholz das Kernprodukt ist.“ Mehr als 50 Prozent der Holzmasse aus den Stadtwäldern Bönnigheim und Sachsenheim kommen aus diesem Segment
Wertholz spiele dabei eine eher geringere Rolle
„Die Brennholzverkäufe sind uns wichtig“
und deshalb unternimmt er als Revierförster alles
seine Brennholzkunden zufrieden zu stellen
Nach den frühen Versteigerungen im vergangenen Dezember finden nun die zweiten Verkaufsrunden in Bönnigheim und Sachsenheim statt: Am Dienstag
ab 18.30 Uhr werden in den Klosterburgstuben rund 315 Festmeter in 93 Losen sowie zehn „interessante Flächenlose“
„Der weitaus größte Verkauf“ mit rund 800 Festmetern Brennholz aus dem Sachsenheimer Stadtwald steht am Montag
um 18.30 Uhr in Hohenhaslach im Landgasthof Rose an
und in den Gemeindewäldern lebe man von den privaten Endkunden
In den Dezemberauktionen zählte er in beiden Kommunen jeweils rund 80 Brennholzkäufer
Um „den großen Berg an Brennholz zu verkaufen“
brauche man aber auch auswärtige Kunden
die in Bönnigheim vielfach aus dem Zabergäu kommen
Zu den rund 100 „VIP-Kunden“ des Revierförsters in Bönnigheim und in Sachsenheim
die persönlich von Böer angeschrieben werden
gehöre auch eine große Gruppe von Käufern aus Stuttgart-Weilimdorf
„Die Kunden haben natürlich das persönliche Bekenntnis zum Heizen mit Brennholz“
und es werden von ihnen die Stämme auf die für sie ideale Länge gesägt
Oft schon habe er Familien mit Kindern gesehen
Von den Holzkäufern werde die ganze Bandbreite – von Kaminöfen
Kachelöfen bis hin zu Scheidholzkesseln – abgedeckt
„Die Omas mit dem Beistellofen in der Küche werden natürlich weniger.“ Der Angebotspreis des Brennholzes werde fair bewertet
darauf legt der Revierleiter besonderen Wert
das bekomme er bei den Versteigerungen – mit einem hohen Maß an „Komfort und Kundennähe“
So werden Stämme bestens präsentiert und in elektronisch abrufbaren Listen sowie Karten katalogisiert
Auch die Waldwege werden für die Käufer vorbereitet
auch das gehört für ihn zur Präsentation
Auch die eigentliche Versteigerung wurde mit den Jahren optimiert
So werden rund eine Dreiviertelstunde vor Beginn die elektronisch hinterlegten Bieternummern vergeben
um einen reibungslosen Verkauf sicher zu stellen
„Jeder Käufer erhält eine einlaminierte Nummer“
sodass der Zuschlag bei der Versteigerung eindeutig zugeordnet werden kann
dass die Versteigerungstermine in einem kurzen Zeitraum durchgeführt werden können
Der neue Kindergarten der Stadt, von den Johannitern betrieben, beherbergt momentan 23 Kinder, bis zu 36 Können aufgenommen werden.
„Der Kindergarten ist so gelungen, wir haben sogar einen eigens für Bauwagenkindergärten entwickelten Holzofen, mit dem man auch kochen und backen kann“, sagt Neuchel.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Baubeginn war im Mai 2024
wurde ein zusätzlicher Vorbau errichtet
Insgesamt kostete der Naturkindergarten rund 260.000 Euro
Der Strom kommt von der Photovoltaikanlage auf dem Dach
„Aber wir versuchen den Kindern vor allem Wassersparen beizubringen
deshalb füllen wir es jeden Tag in Kanister ab
Klar war dem Bönnigheimer Gemeinderat von Anfang an
dass das Konzept ein besonderes sein sollte und dass man einen externen Träger suchen will
Fündig wurden die Bönnigheimer bei den Johannitern
seit zehn Jahren Deutschlands größter Träger von Kindertagesstätten
so sagt Johanna Urban vom Kreisverband der Johanniter
sich auf Naturkindergärten zu spezialisieren
das Lernen am Objekt und das Draußensein ausgerichtet und wir denken
das wird in Zukunft immer mehr nachgefragt“
die Weiterbildungen in Naturpädagogik absolviert haben
Bönnigheimer Stromberglauf am Samstag gehen rund 1200 Läufer auf die zwei
fünf und zehn Kilometer langen Laufstrecken
Der Bönnigheimer Stromberglauf ist ein Dauerbrenner
Mal holt er am Samstagnachmittag Läufer aus allen Generationen an die Startlinie vor Strombergkeller
die schon viele Male die Laufschuhe geschnürt haben sind dabei
Sie haben das Laufen als Passion gerade erst neu entdeckt
Wie Markus Göller aus Markgröningen
der erzählt: „Wir sind eine Firma und einer von uns
So startet Göller seinen ersten Lauf und wahrscheinlich „der längste meines Lebens“
15 Jahre lang hatte er keinen Sport gemacht
Ganz anders Bruno Illes: Er läuft sein Leben lang und kultivierte das die letzten Jahre immer mehr
Sein Rekord ist eine Strecke von 160 Kilometern
Michael Joos moderierte wie immer den Stromberglauf: „Aus den Reihen der Vorjahressieger ist kaum jemand wieder dabei“
Rund 1200 Läufer jeden Alters geben am Samstagnachmittag alles
wie es nach Pandemiezeiten wieder langsam anzieht“
der Moderator seit der Geburtsstunde des Laufes
Für teilnehmende Schulkinder übernimmt die Walter-Amos-Stiftung aus Brackenheim die Startgebühren
der ehemalige Brackenheimer Bürgermeister
Der große Bonus des Stromberglaufes: Die Strecke führt nicht nur durch die malerische Bönnigheimer Altstadt am Stadionschen Schloss vorbei
Die Fünf- und vor allem die Zehn-Kilometerstrecke streift die Weinberge
deren Laub längst abgeworfen geworden ist
Der Bönnigheimer Bürgermeister Albrecht Dautel feuerte den Startschuss ab und schon setzte sich eine Welle in Bewegung aus Körpern
Seit Jahren ist Reinhold Grünenwald aus Bönnigheim am Würstchengrill
Er hat sogar andere unter seine Fittiche genommen und „eingelernt“
„Nach dem vierten Lehrjahr darf mein Mitarbeiter nun selber Würstchen auf dem Grill wenden“
Er und Gerhard Hofäcker aus Bönnigheim wissen
warum sie Jahr für Jahr hier gerne mitwirken: Weil man es gerne macht und es einfach dazu gehört und weil man Menschen trifft
Das Einzugsgebiet des Stromberglaufes ist deshalb so groß
weil auch Läufer aus der weiteren Umgebung hier an den Start gehen
Ihr Enkel rennt mit und ist aufgeregt: „Das ist mein erster Lauf“
Ganz anders geht es Wolfgang Munz aus Schwäbisch Hall
Der 73-Jährige läuft immer wieder Halbmarathons und ist topfit
In Bönnigheim geht er zusammen mit seiner Tochter an den Start
erzählt er und ergänzt: „Wenn man etwas tut
und ich arbeite noch in meinem Malergeschäft jeden Tag.“
Bei geschlossener Wolkendecke gehen wie immer Kinder zuerst an den Start und wagen sich an die Zwei-Kilometer-Strecke
Der Stromberglauf wird an vielen Schulen in der Umgebung als Ansporn zur Teilnahme gesehen
In so mancher Sportstunde trainieren Kinder
Am Samstag marschierten daher ganze Schulklassen in Richtung Startlinie
einheitlich gekleidet und mit nur einem Gedanken im Kopf: Die Beine in die Hand zu nehmen und alle Mitläufer hinter sich zu lassen
Die Bönnigheimer Stadtbücherei erhält ein „Raum in Raum“-Konzept mit diversen Nutzungsmöglichkeiten
Aus einer grauen Maus wird ein bunter Apfel
Wer sich an die ehemalige Bücherei in Bau II mit ihren Regalreihen und dem abgenutzten Raum erinnert
Wer die Pläne für die künftige Bücherei sieht
der sich als Leitthema durch die Bücherei zieht
Bei der Vorstellung der Planung erfuhr der Gemeinderat: Es sind Bereiche für kleine Kinder
für Erwachsene mit Sachbüchern und mit Zeitungen vorgesehen – ein „Raum in Raum“-Konzept
das eine Trennung mit Regalen möglich macht
dass alle Regale auf Rollen stehen und so der Raum flugs verändert werden kann
„Dort kann auch ein großer Raum ganz schnell geschaffen werden für Treffen oder auch für Gemeinderatssitzungen“
meinte Jenny Negel vom „ekz.bildungsservice gmbH“ aus Reutlingen
einer Einkaufszentrale für das Bibliothekswesen
Zusammen mit Vertreterinnen der Bücherei und der Stadtverwaltung hat sie das Konzept entwickelt
Natürlich darf dabei auch der Anschluss ans Internet nicht fehlen und die Theke mit Getränkeangebot für das Chillen zwischendurch ist ebenfalls vorgesehen
Der Gemeinderat war angetan von der Vorstellung und kann sich auch vorstellen
dass die Medien per Code eingelesen werden können und ihre Ausleihe am Selbstverbucherterminal automatisch registriert wird
Für eine mögliche „open library“
soll erst einmal nur die Verkabelung ausgeführt werden
Natürlich kann für die Gemeinderäte die Einrichtung und Ausstattung der künftigen Bücherei nicht ohne Sorge um die Kosten bleiben
Doch die Kostenschätzung der Ekz bleibt mit rund 221.000 Euro unter der Kostenberechnung der Architektin vom Juni 2023 mit gut 232.000 Euro
Der Gemeinderat wird im März oder April eine Bemusterung der Vorschläge vornehmen
Dann folgt bis Ende 2025 die Ausschreibung und Vergaben
Im Juni oder Juli nächsten Jahres folgt dann der Einzug. Birgit Riecker