Sie sind angemeldet. Abmelden
Sie sind angemeldet. Abmelden
Der Bad Herrenalber Gemeinderat hat den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen
Trotz schlechter Zahlen klingt ab und an Optimismus durch
Intensiv waren sie einmal mehr, die Haushaltsberatungen im Bad Herrenalber Gemeinderat
Die fanden nun in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend ihr vorläufiges Ende
Mit deutlicher Mehrheit beschloss das Gremium den Haushalt der Stadt für das laufende Jahr
Dem Beschluss voraus gingen monatelange Beratungen. Nachdem die Stadtverwaltung den Haushalt eingebracht hatte, folgten etwa 20 Anträge der einzelnen Fraktionen
hatte Stadtkämmerer Philipp Göhner in die nun vorliegende finale Fassung eingearbeitet
Das Gesamtergebnis konnte so um 310 800 Euro verbessert werden
so ist dem Vorbericht des Haushalts zu entnehmen
hauptsächlich an Einsparungen beim Personal: „Durch die Nichtbesetzung vakanter Stellen im Stellenplan konnte die Stadtverwaltung im Nachgang zu den Beratungen insgesamt 300 000 Euro an Personalkosten in 2025 kürzen.“ Der Gemeinderat beschloss für das Haushaltsjahr 2025 eine Zielgröße der Personalkosten in Höhe von 8,35 Millionen Euro
„welche sich ab dem Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung als feste Obergrenze verstanden haben will
An welcher Stelle die hierdurch notwendigen Kürzungen in mittlerer sechsstelliger Höhe umgesetzt werden sollen
vermochte der Gemeinderat nicht zu benennen
Sowohl die tarifrechtliche Bindung an die Ergebnisse der Tarifvertragsverhandlungen als auch die mit der Obergrenze verbundene haushaltsrechtliche Rechtswidrigkeit des Beschlusses
konnten das Gremium letztlich nicht überzeugen“
heißt es im Vorbericht zu diesem Punkt weiter
Damit plant Göhner noch mit einem Haushaltsdefizit von 1,6 Millionen Euro
ursprünglich lag dieses sogar bei rund 1,9 Millionen Euro
Haushaltsreden Durch die Haushaltsreden der Fraktionen zog sich die enorme Belastung durch äußere Faktoren
die die finanzielle Situation der Stadt weiter verschlechtere und für die es einen verlässlichen Finanzausgleich geben müsse
Rüdiger König (UBV) Die in früheren Sitzungen geforderte „kommunale Anarchie“ sei nur „sehr schwer umsetzbar“
dass für 2026 eine „erhebliche Erhöhung bei Grund- und Gewerbesteuer vorgesehen“ ist
dass möglicherweise sogar rückwirkend für 2025 kommen könnte
Auf der Ausgabenseite müsse es „zwingende strukturelle Änderungen“ geben und die Stadt müsse sich aufs Wesentliche konzentrieren
So solle man etwa den Bauhof optimierter einsetzen und nicht Aufgaben vorschnell an Dritte vergeben
„Die Zeiten von ‚Nice to have‘ und ‚Wünsch dir was‘ sind vorbei“
Für ihn sei es ein Schlag ins Gesicht gewesen
dass man den Weiterbetrieb des Freibads ohne Gegenfinanzierung im Haushalt beschlossen habe
Denn mit der Sanierung der Therme habe man sich ein „risikobehaftetes Vorhaben“ vorgenommen und er sei überzeugt
„dass wir uns das Risiko nicht leisten können“
Die freiwilligen Leistungen seien nun für viele Jahre an ein einziges Projekt gebunden und er könne „nur hoffen
dass ich mit meiner Einschätzung grottenfalsch liege“
Sara Brockmans (Pro H&H) Sara Brockmans (Pro H&H) sagte
dass neben den Aufgaben von Bund und Land auch auf kommunaler Ebene in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen wurden
„die die Situation zusätzlich erschwert haben
Gebühren und Abgaben wurden über Jahre hinweg kaum angepasst – mit dem Ziel
dass diese Zurückhaltung uns finanziell stark einschränkt.“
dass ihre Fraktion den Vorschlag abgelehnt habe
die Personalkosten pauschal auf 8,35 Millionen Euro festzulegen
Pauschale Kürzungen seien nicht der richtige Weg
„sondern eine differenzierte Betrachtung des Personalbedarfs notwendig“
Beim Freibad – und dem Antrag auf Erhalt auch ohne Gegenfinanzierung – habe man „bewusst ein Zeichen setzen“ wollen
Bäder seien Teil der sozialen Infrastruktur und tragen wesentlich zur Lebensqualität der Menschen bei – „sie verdienen besonderen Schutz“
In Zukunft müsse man mit Steuererhöhungen in vertretbarem Rahmen rechnen
aber „nie in den vorgeschlagenen Dimensionen“
politischen Willen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit
sowohl im Gemeinderat als auch mit der Verwaltung.“ Zudem sei Pro H&H „zuversichtlich
dass Bad Herrenalb auch in Zukunft eine vielfältige und lebenswerte Stadt sein wird“
Dorothea Müller (Grüne Plus) Diese geplanten Steuererhöhungen vonseiten der Stadtverwaltung konkretisierte Dorothea Müller (Grüne Plus)
Die Ansätze seien um 1,2 Millionen Euro erhöht worden
Die Grundsteuer A solle um 93 Prozent erhöht werden
obwohl man im Land jetzt schon ziemlicher Spitzenreiter sei
Zudem solle die Gewerbesteuer um zwölf und die Hundesteuer gar um 100 Prozent angehoben werden
Dies würde die „Bürger exorbitant belasten“
Christian Romoser (CDU) Christian Romoser (CDU) schaute auch auf die Faktoren
die den Haushaltsplan von außen negativ beeinflussen
Dabei nannte er die höhere Kreisumlage mit circa 800 000 Euro sowie in etwa die gleiche Summe durch fehlende Summen durch den Zensus und den damit angeblich deutlich weniger Einwohnern
die die Stadt seit der Einführung der Doppik erwirtschaften müssen
belasteten den Haushalt außerordentlich
Diese drei Punkte allein ergäben zusammen einen Betrag von rund 2,4 Millionen Euro
„Ohne diese wir einen ausgeglichenen Haushalt hätten“
„warum die Stadt nicht einmal einen nichtausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen kann
Dennoch gebe es Grund für vorsichtigen Optimismus: „Durch vorausschauende Investitionen und eine solide Finanzplanung schaffen wir heute die Basis
um Bad Herrenalb auch in Zukunft liebenswert und attraktiv zu erhalten“
strategisch vorzugehen und Strukturen langfristig zu verändern
Wichtig seien Investitionen in Bildung und Betreuung sowie bei Infrastruktur
die verbindet – auch im Freibad und bei der Feuerwehr
Die Stadt habe einen steinigen Weg vor sich
trotz aller Herausforderungen gelte: „Wer heute mutig
schafft morgen Handlungsspielräume.“ Er rief dazu auf
diesen Haushalt gemeinsam als das zu verstehen
durchdachter und an den richtigen Stellen investitionsfreudiger Plan für unsere Stadt“
Jonathan Betz (ABH) Jonathan Betz (ABH) sagte
dass es für seine Fraktion wichtig gewesen sei
„das Freibad während der ganzen Saison offen zu halten
das halten wir!“ Eine geplante Erhöhung der Grundsteuerhebesätze habe die Fraktion abgelehnt
„da die Bürger in unserer großartigen Stadt bereits genug mit Steuern und Abgaben belastet sind“
in welch schwieriger Situation wir uns befinden“
sagte Bürgermeister Klaus Hoffmann nach der Reden der Fraktionen
Nach einer Zustimmung des Gemeinderats müsse man noch „warten
was uns die Rechtsaufsicht mit auf den Weg gibt“
Der Haushalt wurde schließlich mit 14 Ja- bei sechs Gegenstimmen mehrheitlich angenommen
Der Gemeinderat von Bad Herrenalb hat den Austritt aus der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus beschlossen
wie es mit der Marketingorganisation weitergeht
Bad Herrenalb (Kreis Calw) muss sparen. Der Eigenbetrieb Tourismus und Stadtmarketing hat ein Defizit von rund 780.000 Euro. Als Beitrag für die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus hat Bad Herrenalb jährlich 120.000 Euro gezahlt
Die Mitgliedschaft soll nun gekündigt werden
Die Fraktion "Pro Bad Herrenalb & Höhenorte" hatte den Antrag gestellt
Begründung: Albtal Plus könne seine Ziele im Tourismusbereich nicht effektiv umsetzen – aufgrund der begrenzten Mittel
Die Touristen kämen nicht nur in einen Ort
Zudem seien die Auswirkungen auf Bad Herrenalb durch den Ausstieg noch nicht absehbar
Albtal Plus hatte den Auftrag als Marketingorganisation den Tourismus in der Region zu fördern und zu bewerben
Der Austritt könne die Außenwahrnehmung der Region und von Bad Herrenalb möglicherweise schwächen
Auch ob man damit am Ende wirklich Geld spare
denn es geht im Tourismus nicht mehr alleine
Die Abstimmung im Gemeinderat war eindeutig
Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Bürgervereinigung Bad Herrenalb
Der hohe Beitrag spiegle nicht den Vorteil wider
den man von der Mitgliedschaft in Albtal Plus habe
Zudem sei Bad Herrenalb noch in der Tourismusgesellschaft Nördlicher Schwarzwald
Wirksam wird die Kündigung erst zum Jahresende 2026
Man will auch mit den anderen Kommunen verhandeln
schon im kommenden Jahr keine Beiträge mehr zu entrichten
Für die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus ist der Austritt von Bad Herrenalb ein schwerer Schlag
Neben Ettlingen (Kreis Karlsruhe) ist Bad Herrenalb Hauptbeitragszahler
Vorstandsvorsitzender von Albtal Plus und Oberbürgermeister von Ettlingen (parteilos)
dass nicht der touristische Mehrwert im Vordergrund steht
sondern nur die Finanzen betrachtet werden
Schon vor etwa drei Jahren wollte Bad Herrenalb aus der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus aussteigen
Das konnte Johannes Arnold damals verhindern
Wie nun die Zukunft der 2013 gegründeten touristischen Marketingorganisation aussieht
Arnold wird Gespräche mit den anderen sieben Mitgliedsgemeinden von Albtal Plus führen
Zu dem Verein gehören derzeit neben Bad Herrenalb noch Dobel
Bad Herrenalb und Dobel starten am letzten Aprilwochenende die diesjährige Wandersaison
Dazu haben beide Kommunen in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein ein Wanderprogramm zusammengestellt
wie die Stadtverwaltung Bad Herrenalb mitteilte
Offiziell eröffnet wird das Wanderopening von den Bürgermeistern Klaus Hoffmann (CDU) und Christoph Schaack (CDU) am Sonntag
Die ersten Touren beginnen allerdings bereits am Samstag
Um 8 Uhr beginnt an der Goldenen Pforte beim Kupferhammer in Pforzheim die vom Schwarzwaldverein begleitete
26 Kilometer lange Wanderung der ersten Etappe des Westweges
Die Route führt über das Schloss Neuenbürg
Dreimarkstein und das Felsenmeer Volzemer Steine bis zum Dobel
startet um 9.15 Uhr am Kurhaus Dobel am Sonnentor die zweite Westwegetappe
Dieser ebenfalls 26 Kilometer lange Teilabschnitt führt die Wanderer durch tiefe dunkle Wälder
Der Westweg verläuft auf dieser Etappe auf dem Höhenrücken zwischen dem Enztal und Murgtal auf Forstwegen
Der Abstieg ins Murgtal beginnt an der Prinzenhütte
von der Draberghütte wird der Pfad dann abwärts steiler und über den Latschigfelsen sind 621 Höhenmeter bis zum Etappenende zu überwinden
hier überwiegend auf steinigen wurzeligen Serpentinenpfaden
was die Kniegelenke ordentlich beansprucht
Trittsicherheit und eine gute Kondition sind erforderlich
An körperlich fitte Wanderer wendet sich auch die 13 Kilometer lange Eyachtalrunde mit Wanderführer Karl-Heinz Lucke
die am Sonntag um 10.30 Uhr an der Herrenalber Tourist-Info auf dem Rathausplatz startet
Die Route führt über den Maienberg in das idyllische Eyachtal und von dort zum Sonnentor auf den Dobel
die den Sonntag mit ihrer Familie in der freien Natur verbringen möchte
ist die zehn Kilometer lange Familientour von der Neusatzer Pfütz über den Höhenrundweg um Neusatz und Rotensol zum Dobler Sonnentor mit Wanderführer Helmut Boht die richtige Wahl
Eine gute Kondition ist auch bei dieser Tour empfehlenswert und Kinder sollten in der Lage und willens sein
Für Kinderwägen ist die Route nicht geeignet
Die Tour beginnt um 13 Uhr an der Neusatzer Pfütz
können sich am Sonntag der sechs Kilometer langen Tour „Dobel entdecken“ mit Wanderführerin Inge Günthner anschließen
von dort geht es durch den Ort über die Volzemer Steine zurück zum Sonnentor
An beiden Wanderopeneing-Tagen findet außerdem ab 16 Uhr eine Hocketse auf dem Dobler Dorfplatz statt
Für das leibliche Wohl gibt es Leckereien von Güni‘s Griller und am Sonntag zusätzlich ein süßes Speiseangebot der evangelischen Jugend
Die Herrenalber Trachtengruppe sorgt an beiden Tagen mit ihren Darbietungen von traditionellen Tänzen für gute Stimmung
Natürlich sind auch Nichtwanderer herzlich zur Hocketse eingeladen
Die Teilnahme an allen Touren am Wanderopening ist kostenfrei
Diese können vor Ort in der Herrenalber Tourist-Info auf dem Rathausplatz und der Kurverwaltung Dobel in der neuen Herrenalber Straße 11
telefonisch unter (07083) 500555 und (07086) 74513 sowie per E-Mail an info@badherrenalb.de und kontakt@dobel.info vorgenommen werden
In Bad Herrenalb gibt’s bald eine sozialtherapeutische Jugendhilfeeinrichtung in Vollzeit für Mädchen
Hierzu wird eine denkmalgeschützte Jugendstilvilla hergerichtet
Im Bad Herrenalber Bauausschuss stand vorigen Monat das Vorhaben „Umnutzung Villa zu Jugendhilfeeinrichtung“ auf der Tagesordnung
Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb soll saniert werden
Der Gemeinderat hat sich trotz weiter steigender Kosten dafür entschieden
Es war keine normale Gemeinderatssitzung in Bad Herrenalb (Kreis Calw)
Am Mittwochabend ging es in einer außerordentlichen Sitzung nur um ein Thema: die Zukunft der Siebentäler Therme
Mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger kamen ins Kurhaus
Am Ende gab es eine deutliche Mehrheit für die Sanierung der Therme
Die Mitglieder des Gemeinderats haben darüber abgestimmt
ob die Siebentäler Therme weiter saniert oder komplett dichtgemacht werden soll
Denn die Sanierung wird deutlich teurer als geplant
Aktuell sind es laut Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) bis zu 16,8 Millionen Euro und damit gut sieben Millionen Euro mehr als noch 2020
Seit 2024 ist die Therme wegen der Sanierungsarbeiten vorübergehend geschlossen
Die Entscheidung für die Sanierung fiel mit 14 zu 7 Stimmen deutlicher aus als erwartet
Ein von vielen für denkbar gehaltener Bürgerentscheid ist zunächst kein Thema mehr
In der öffentlich geführten Diskussion spielten die Bedeutung der Therme für die Wirtschaft und Gesundheitsaspekte eine Rolle
hielt die Stadtverwaltung vor der Sitzung an dem Projekt fest
Im Vorfeld sprach sie von einem "Leuchtturm für die Region"
Bürgermeister Klaus Hoffmann betonte nach der Entscheidung
Wir wollen die Sache als Stadt gemeinsam angehen
Unter dem Titel "Rettet die Therme Bad Herrenalb" hatten über 3.800 Menschen eine Online-Petition unterschrieben
dass die Therme eine wichtige Rolle für den Tourismus und die Patienten in den Kliniken spiele
In einer zweiten Unterschriftenliste hatten sich auch Gewerbetreibende für die Therme starkgemacht
Die Therme wurde 1971 eröffnet und spielt für Bad Herrenalb eine wichtige Rolle
2023 wurden mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher gezählt
Trotzdem muss die Stadt seit Jahren ein Defizit ausgleichen
Im Jahr 2023 waren es über 1,4 Millionen Euro
Zwischenzeitlich stand auch mal der Verkauf an einen Investor im Raum
der in Bad Herrenalb einen Aquapark errichten wollte
SWR-Retro: Die Abendschau aus dem Jahr 1960 zeigt
wie aus der Stadt Herrenalb durch die Thermalquellen ein Bad Herrenalb wurde:
Über den Stand des Projekts „Revitalisierung der Siebentäler Therme“ hat die Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb
Die Entkernung des Gebäudes sei fast abgeschlossen
Der Abbruch des Außenbeckens habe am Montag begonnen
Dabei hätten die Arbeiter auch einige „Überraschungseier“ gefunden
Beim Abbruch einer Wand seien Telefonleitungen des benachbarten Tennisclubs und der Wetterstation gekappt worden
Der Abbruch des Außenbeckens werde am längsten dauern
da tragende Wände entfernt und Stahlträger eingezogen werden müssen
Die Ausschreibungen für die Gewerke Elektrotechnik
sowie Glaser- und Blechnerarbeiten seien abgeschlossen und die Aufträge vergeben
Für die Holzarbeiten sollen noch weitere Angebote eingeholt werden
Bislang seien Aufträge im Wert von mehr als zehn Millionen Euro ausgeschrieben und vergeben worden
Das Land fördert die Sanierung mit rund fünf Millionen Euro
Auf Nachfrage von Stadträtin Gertraud Maier (UBV) erklärte Herrmann
dass die Betonsanierung ab Juni und die Dachsanierung ab Ende September vorgesehen seien
Auch die Stelle der Geschäftsführung Bäder wurde ausgeschrieben
Bewerbungsgespräche sollen in der kommenden Woche stattfinden
wenn die Stelle der Geschäftsführung noch in diesem Jahr besetzt werden könnte
Die Person könne sich dann noch bei den Bauarbeiten
beim Marketing und bei der Personalsuche einbringen
denn für die Wiedereröffnung wird zusätzliches Personal benötigt
Auf die Frage von Elias Hechinger (UBV) nach der nächsten Baustellenbesichtigung erklärte Herrmann
dass diese noch vor den Sommerferien stattfinden werde
sobald es wieder Interessantes zu sehen gibt
Derzeit ähnele die Baustelle einem „Lost Place“ und birgt einige Stolperfallen
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens berichten über die Unterschriftensammlung. Auch wird Stellung zu dem Bericht „Gewerbe und Gastronomie für Erhalt der Siebentäler Therme“ genommen
Allerdings widerspricht der Stadtkämmerer hier einer Aussage
Es gibt eine Verlängerung der Unterschriftensammlung – das teilen die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ mit
Nicht unbedingt rosig sieht es im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Tourismus und Stadtmarketing Bad Herrenalb aus
Hier steht ein Defizit von rund 770.000 Euro unter dem Strich
das aus der leeren kommunalen Kasse gedeckt werden muss
Der Gemeinderat folgte bei der Beratung mehrheitlich dem Antrag der Fraktion Pro Bad Herrenalb und Höhenorte (Pro H&H)
die Mitgliedschaft in der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus zu kündigen
Spürbar für die Finanzen kann dies aber erst ab dem Jahr 2027 werden
da eine Kündigung erst zum Jahresende 2026 wirksam werden kann
„Wir können uns die Mitgliedschaft einfach nicht mehr leisten
zumal wir auch in der Tourismusgesellschaft Nördlicher Schwarzwald Mitglied sind“
Die Kurstadt Bad Herrenalb ist nach Ettlingen der größte Zahler von Albtal plus
Mittlerweile zahlt Bad Herrenalb 120.000 Euro in den Topf
da sich die Beiträge aus den Übernachtungszahlen berechnen
Bereits vor knapp drei Jahren wollte man schon einmal aussteigen oder den Beitragsschlüssel ändern lassen
Seinerzeit warb der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler) als Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft mit Engelszungen um den Verbleib
Am Beitragsschlüssel änderte sich jedoch nichts
Jetzt scheint ein Ausstieg daher unvermeidbar
aber unsere Kassen sind leer und irgendwo müssen wir sparen“
wenn wir als Tourismusstadt aus der Gemeinschaft aussteigen“
„Wie bringe ich das jetzt den Kollegen im Albtal bei“
kommentierte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) das Ergebnis stirnrunzelnd
Offen bleiben soll dagegen der Trinkpavillon neben dem Kurhaus
„Eine Wiedereröffnung zu einem späteren Zeitpunkt käme teurer
zudem würden wir bei Schließung das Prädikat heilklimatischer Kurort verlieren“
Die Kosten von rund 25.000 Euro ergeben sich aus den Hygienevorschriften für den Betrieb mit Heilwasserausschank
Sie sammeln Unterschriften für einen Bürgerentscheid
um die Sanierung der Siebentäler Therme in Bad Herrenalb zu stoppen
Joachim Sylla und Manuel Singer haben sich jetzt wieder zu Wort gemeldet
„Dies umso mehr im Zusammenhang mit verschiedenen Stellungnahmen und der Haushaltsberatung des Gemeinderats in den vergangenen Tagen.“
.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3
.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Zeichen setzten „Unser Bestreben ist es deshalb
diese Schärfe aus der Debatte zu nehmen und damit ergebnisoffene und am Gemeinwohl orientierte Diskussionen zu ermöglichen
Eine ‚Verhöhnung‘ der Zukunft Stadt durch das Bürgerbegehren
weisen wir entschieden zurück und appellieren an einen wertschätzenden Austausch mit ehrlichen
Insbesondere wolle man auch damit ein Zeichen setzen
dass Unterstützung des Bürgerbegehrens
insbesondere bei der Entscheidung für eine Unterschrift
keineswegs gegen die Zukunft der Stadt gerichtet sei – das Gegenteil sei der Fall
Bürger sollten sich frei in ihrer Meinungsäußerung fühlen
Die Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung versuche in ihrer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme den Spagat zwischen inhaltlicher Abgrenzung zum Bürgerbegehren und Wahrung gemeinsamer beteiligungsrelevanter Interessen
Das Bemühen weise aber schmerzlich auf das Fehlen einer solchen Stellungnahme im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Gemeinderatsbeschluss hin
Insofern sei auch die Bewertung der fehlenden Bürgerbeteiligung im Vorfeld des Beschlusses nicht stichhaltig
„Ein selbstbewusstes Eintreten für Bürgerbeteiligungsrechte ist von dort her nicht sichtbar“
In der Debatte zum Haushalt 2025 habe sich der Gemeinderat gegen die Schließung des Freibads ausgesprochen - und dies ohne adäquate Gegenfinanzierung
„Wir sehen das Ergebnis der Entscheidung für das Freibad natürlich positiv
sind aber bestürzt über die fragwürdige Vorgehensweise
Denn die dringend nötige Haushaltskonsolidierung wird hier massiv torpediert
vom finanziellen Risiko im Zusammenhang mit der Sanierung der Therme abzulenken und die Finanzmisere der Stadt kleinzureden“
„Dieses durchsichtige Manöver will offensichtlich den Wind aus dem Bürgerbegehren nehmen
ist aber nichts anderes als Augenwischerei.“
Das Unterschriftenformular zum Bürgerbegehren sowie weitere Informationen sind auf der Webseite www.zukunft-badherrenalb.de zu finden
Karoline Kohl startet im Albtal durch und bekleidet bei der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus eine neue Position mit klarem Profil und starker Schwarzwald-Erfahrung
Seit dem 1. April verstärkt Karoline Kohl das Team der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus – und das mit klarem Anspruch: Gemeinsam mit Geschäftsführerin Sandra Lahm möchte sie das Profil der Region weiter schärfen und neue Impulse setzen
Die 28-jährige studierte Tourismus-Expertin bringt nicht nur fundiertes Wissen
sondern auch wertvolle Erfahrungen aus mehreren deutschen Tourismusregionen mit
„Ich habe Schleswig-Holstein und Sachsen im Studium kennengelernt – war dann in Württemberg und bin nun in Baden angekommen
Ihre Wurzeln liegen in Bockenheim an der Weinstraße
den sie nie ganz aus dem Herzen verloren hat
Hotel- und Eventmanagement absolvierte sie im Rahmen eines dezentralen Hochschulmodells mit Stationen in Mannheim und Sachsen
Ergänzt durch Praxiserfahrung in Hotellerie
Marketing und digitalem Destinationsmanagement formte sich früh ihr berufliches Ziel – der Tourismus
Viereinhalb Jahre lang war Karoline Kohl Teil der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald – eine Zeit
sondern auch persönlich stark mit der Region verwurzelt wurde
Als Projektmitarbeiterin war sie maßgeblich daran beteiligt
den Nördlichen Schwarzwald als Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland“ durch die Entwicklung und Umsetzung von Wanderinfrastruktur und digitalen Tourenangeboten voranzutreiben
„Ich hatte vorher mit Wandern gar nichts am Hut – nach vier Jahren kann ich sagen
ich bin über 100 Touren gelaufen und kenne die Wanderwege des Nordschwarzwalds inzwischen besser als die Weinberge meiner Heimat“
Auch die Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein habe ihr viel bedeutet: „Das war eine echte Gemeinschaftsleistung
die uns 2023 für den Nördlichen Schwarzwald die Auszeichnung als Qualitätsregion eingebracht hat – ein echter Ritterschlag für unsere Arbeit.“
Mit dem Wechsel zur Tourismusgemeinschaft Albtal Plus öffnet sich für Kohl nun im Albtal ein thematisch noch breiteres Feld
Neben dem Wandertourismus – mit Formaten wie dem Albtal-Abenteuer-Track – rücken hier auch Kultur und Kulinarik stärker in den Fokus
Klassik im Kloster oder das Netzwerk der Feinen Adressen sind für Kohl spannende Aufgabenfelder
bei denen sie neue Akzente setzen möchte
Auf den Genießerabend der Feinen Adressen am 28
Mai freut sie sich daher besonders: „Ich koche und backe leidenschaftlich gern
Kulinarik ist für mich mehr als Genuss – sie verbindet Menschen
Ihr erster Eindruck nach den ersten Wochen im Albtal? „Ich fühle mich angekommen. Ich wohne in Ettlingen und die Stadt ist lebendig
es ist viel geboten – und mit dem Albtal beginnt der Schwarzwald ja gleich hinter der Stadtgrenze
die vertraute Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben.“
Noch ist Bad Herrenalb Mitglied in der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus. Das wird sich aber ändern – zumindest beschloss der Gemeinderat, aus dem Tourismusverband auszusteigen und so jährlich knapp 120 000 Euro einzusparen
Da eine Kündigungsfrist bis Ende 2026 besteht
soll der Austritt spätestens zu diesem Zeitpunkt erfolgen
Der Gemeinderat beauftragte die Stadtverwaltung allerdings auch
Verhandlungen über einen möglichen früheren Austritt zum Ende dieses Jahres zu führen
Für die Sanierungsarbeiten an der Siebentäler Therme in Bad Herrenalb gibt es eine gute Nachricht:
hat das Regierungspräsidium Karlsruhe die beiden Fördermittelanträge zur Sanierung der Therme in voller Höhe von insgesamt rund fünf Millionen Euro bewilligt
Demnach wurde der Zuwendungsbescheid für die Herrenalber Verwaltung und die Geschäftsführung der Stadtwerke Bad Herrenalb am vergangenen Freitag zugestellt
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms (TIP) des Landes Baden-Württemberg
Im ursprünglichen Förderantrag für die erste Bauphase waren Kosten für die Sanierung der Innenbecken enthalten
die nach erneuter Prüfung durch die bauleitenden Architekten mittlerweile aber als nicht notwendig angesehen werden
Dafür wurden bauliche Mängel am Dach festgestellt
die in dem Förderantrag aber nicht enthalten waren
weil diese zum damaligen Zeitpunkt nicht bekannt waren
Fördermittel sind aber zweckgebunden für die Gewerke einzusetzen
Verwaltung und Stadtwerke sind deshalb zunächst von einer Reduzierung der Fördermittel um 800.000 Euro ausgegangen
Diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt
Das Regierungspräsidium hat der Streichung der Innenbeckensanierung und der Aufnahme der Dacherneuerung zugestimmt und die Fördermittel für die erste Bauphase in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro bewilligt
Die Höhe der Fördermittel für die zweite Sanierungsphase der Therme bleibt unverändert bei ebenfalls rund 2,5 Millionen Euro
Die Haushaltsberatungen im Bad Herrenalber Gemeinderat zogen sich in der jüngsten Sitzung
Gleich 20 Anträge waren eingegangen – manche davon sehr kurzfristig
Mehr als 20 Anträge zum Haushalt sind bei der Bad Herrenalber Stadtverwaltung eingegangen
Und bei weiteren wurde dann auch noch in der laufenden Sitzung der Wortlaut geändert
Manche der Anträge waren in der Tischvorlage veraltet
die aktuellen aber nicht im Internet abrufbar beziehungsweise nicht in Vorlage eingearbeitet
Freibad „Im Zuge der Berichterstattung im Schwarzwälder Boten haben wir festgestellt
dass offenbar nicht die aktuelle Version unseres Antrags vorlag“
schreibt Stadtrat Elias Hechinger (UBV) in einer E-Mail an unsere Redaktion
Der Antrag von Carmen Veit (UBV) und ihm zur Sicherstellung des Weiterbetriebs des Freibades habe eine vollständige Deckung der Kosten in Höhe von 250 000 Euro umfasst
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Personalkosten Ähnlich war es bei den Anträgen zur Senkung der Personalkosten
In der Gemeinderatssitzung wurde ein geänderter gemeinsamer Antrag der Fraktionen UBV und Grüne Plus behandelt
der aber nicht in der Sitzungsvorlage aufgeführt war
Zunächst hatte die UBV einen sofortigen Einstellungs- und Nachbesetzungsstopp für kommunale Stellen gefordert
Mit einem weiteren Antrag wollten UBV und Grüne Plus dann eine Begrenzung der Personalkosten auf 8,35 Millionen Euro erreichen
Im Haushalt 2025 hatte die Verwaltung 8,7 Millionen Euro eingestellt
Eine pauschale Reduzierung der Haushaltskosten sei rechtlich nicht zulässig
da genau dies in anderen Kommunen praktiziert werde
dass Strukturveränderungen vorgenommen werden müssten
Dieses Jahr komme man vielleicht „noch mit eineinhalb blauen Augen“ davon
„2026 und 2027 wird uns unglaublich aufs Haupt fallen“
Deshalb müsse man im Bereich Personal etwas unternehmen
Klaus Lienen (CDU) erwähnte die Tarifautonomie und fragte: „Schmeißen wir dann Leute raus
die Verwaltung müsse „halt effektiv arbeiten“
ob dieser Antrag denn überhaupt umsetzbar sei
Und Kämmerer Göhner ergänzte an das Gremium gerichtet: „Sie legen den Stellenplan fest.“ Die Kosten würden dann eben hochgerechnet
wenn man nun eine pauschale Deckelung beschließe
dass die genannte Summe das Ziel sein soll und die Verwaltung prüfen soll
ob und durch welche Veränderungen das erreicht werden könnte
Dieser Antrag wurde dann mehrheitlich angenommen
Bürgerhaus Auch für das Bürgerhaus in Neusatz sind Mittel im aktuellen Haushalt eingestellt – jeweils 600 000 Euro für die Jahre 2025 und 2026
die Mittel zeitlich neu zu verteilen und 300 000 Euro von diesem auf das nächste Jahr zu verschieben
Das würde die Kreditaufnahmen in diesem Jahr entsprechend reduzieren
Insgesamt müsse man deutlich über eine Million Euro an Krediten aufnehmen
Deshalb hätte er gerne einen Businessplan
Dazu käme auch noch die jährlich laufenden Kosten
Für Lienen ist das Bürgerhaus ein „vollkommen unsinniges Projekt“
Der Rotensoler Ortsvorsteher Sven Feuchter erwähnte, dass die ELR-Fördermittel für dieses Projekt die zweithöchsten im ganzen Kreis Calw seien
Zudem habe man das Projekt „viermal im Gemeinderat durchgewunken
Ortsvorsteher von Neusatz und Stadtrat (Pro H&H) sagte: „Was wir am besten können
ist Verzögerungen reinbringen.“ Er regte an
Nach der Diskussion stellte die Fraktion Grüne Plus den Antrag
Dieser Antrag wurde mit zwölf Nein-Stimmen gegen zehn Ja-Stimmen knapp abgelehnt
Der um einen Sperrvermerk des Gemeinderats erweiterte Antrag von Pro H&H wurde mit zwölf Ja-
acht Nein-Stimmen sowie zwei Enthaltungen ebenfalls knapp angenommen
dass die Beschlüsse des Gemeinderats von Bad Herrenalb vom 22.1.2025 zur ,Revitalisierung’ der Siebentäler Therme aufgehoben werden?“ Mit dieser Frage möchte eine Gruppe von Bad Herrenalbern einen Bürgerentscheid in der Stadt erwirken
umfassend und aus verschiedenen Sichten informiert zu werden und mitzuentscheiden
heißt es in einer Pressemitteilung der Organisatoren
Ob unter den Bürgern über die Frage abgestimmt werden kann
Deswegen möchte die Gruppe dieses Anliegen noch vor Ostern im Rathaus einbringen
Hierfür benötigt sie jedoch ausreichend Unterschriften aus der Bad Herrenalber Einwohnerschaft
Aktuell wirbt die Gruppe unter dem Namen „Zukunft Bad Herrenalb“ deswegen um Unterstützung
Bad Herrenalb vor unverantwortbaren finanziellen Risiken zu bewahren und neue Spielräume für sinnvolle Investitionen und die Möglichkeit zur nachhaltigen Entwicklung Bad Herrenalbs zu schaffen“
Konkret formulieren sie ihre Forderungen an die Stadt weiter: Es gehe ihnen um die Sicherung der finanziellen Stabilität
den Erhalt wichtiger sozialer und kultureller Angebote
Investitionen in Bildung und Infrastruktur sowie die Begrenzung weiterer Steuer-
Der Beschluss der Stadt Ende Januar, die Siebentäler Therme trotz steigender Sanierungskosten zu erhalten
würde die Stadt finanziell „massiv beschädigen“
so die Befürchtung von Mitorganisator Dieter Leichtle
„Eine Aufhebung des Beschlusses vermeidet diesen Irrweg und öffnet den Weg für Alternativen und neue Optionen.“
www.zukunft-badherrenalb.de
Was bereits gemacht wurde und was noch ansteht – davon konnten sich rund 30 Bürger am Samstag in Bad Herrenalb ein Bild machen
Die große Mehrheit der Besucher wünschte sich dabei eine baldmögliche Wiedereröffnung
Doch es gibt auch Verunsicherung unter den Bau-Beteiligten
Über den Baufortschritt an der Therme informierten Karina Herrmann, Geschäftsführerin der Stadtwerke GmbH, und Mitarbeiter Bülent Vardar am Samstag bei einer informativen Baustellenbegehung.
Rund 30 interessierte Bürger waren gekommen.
„Momentan haben wir kaputtgemacht was geht“, beschrieb Herrmann den nahezu abgeschlossenen Rückbau mit drastischen Worten.
Als sie die Teilnehmer ins Erdgeschoss führte, das, quasi im Rohbauzustand, derzeit ein einziger, riesiger Saal mit kahlen Wänden und nacktem Betonfußboden ist, mussten sie ihr verblüfft-staunend Recht geben. Foyer, Kassenbereich, Mitarbeiterräume mit Miniküche, Saunen- und Anwendungsbereich, Sanitärräume – alles verschwunden. Nur die tragenden Wände stehen noch, und an die wird es demnächst auch noch gehen.
Wie Vardar erklärte, werden an verschiedenen Stellen Mauern durch großflächige Fensterfronten ersetzt, wie etwa im nord-westlichen Bereich, wo eine kleine Gastronomie mit Innenbereich und Außenterrasse sowohl öffentlich zugänglich als auch für Thermengäste während des Aufenthalts entstehen soll. „Ob die Gastronomie verpachtet oder in Eigenregie geführt wird, entscheiden wir noch“, erklärte Herrmann.
Aufträge für rund zehn Millionen Euro seien vergeben, darunter Rohbau, Betonbau, Außenanlagen und Heizung/Lüftung/Sanitär, kurz bevor stünden Dach und Küche. Zuschüsse in Höhe von 4,97 Millionen Euro seien sicher.
Die Bäume werden trotz baulicher Erweiterungen erhalten.
Der Anwendungsbereich in der oberen Etage bleibt im Groben wie bisher, neu kommt eine Außenterrasse. Komplett entkernt ist momentan der Sanitärbereich, der nach 50 Jahren von Grund auf erneuert wird.
Aus Gründen von Handling und Energie wird das Außenschwimmbecken abgetrennt vom Innenbereich. Das Außenbecken wird abgebrochen und komplett neu gemacht – dies ist einer der nächsten großen Schritte. Außerdem erfolgt demnächst der Stützeneinbau als Vorbereitung zum Abriss tragender Wände sowie eine Betonsanierung wo erforderlich.
Bleiben werden die kommenden Jahre die über Gas betriebenen Blockheizkraftwerke. Einen ausführlichen Blick in den „Bauch“ der Therme im Untergeschoss gab es dazu. Entfernt wurde im Untergeschoss viel von der alten Saunatechnik. Die Vorbereitung für die neue ist bereits im Gange, informierten Herrmann und Vardar.
„Ich wünsche mir die Therme. Aber nicht um jeden Preis. Dieser Preis ist zu hoch. Die Stadt tut damit zu wenig für ihre eigenen Bürger.“
Dieser Satz eines Führungsteilnehmers war die Ausnahme. Überwiegend wünschten sich die Anwesenden, vor allem „Bestager“, eine baldmögliche Wiedereröffnung der Therme: „Jetzt wurde doch schon mehrfach abgestimmt. Das ganze Theater wollen wir nicht nochmal!“
Die abschließende Frage- und Antwortrunde blieb ruhig und sachlich. „Gerne möchte ich Sie im September 2026 in der revitalisierten Therme begrüßen“, betonte Herrmann, die ihre Überzeugung, „für die Therme zu brennen“, deutlich machte. Trotz Anfeindungen und Drohungen, die es mittlerweile gebe.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die ausgeschriebenen Gewerke seien so weit vergeben
allerdings hätten einige Handwerker verunsichert ihre Angebote zurückgezogen und Banken abgewartet
aber die wiederentfachte Diskussion hat bereits Zeit gekostet“
Vor der Abstimmung im Januar im Gemeinderat sei schon einmal alles gestoppt worden
Ein Bürgerentscheid würde noch einmal mindestens vier Monate kosten
Dass Musik verbindet – über Generationen hinweg – hat sich am vergangenen Samstag in Bad Herrenalb eindrucksvoll gezeigt
Der Musikverein feierte sein 75-jähriges Bestehen mit einer liebevoll kuratierten Ausstellung im Kurhaus und einem mitreißenden Jubiläumskonzert
Was der Verein an diesem Tag auf die Beine stellte
Freude und Gänsehautmomente hervor – und machte Lust auf mehr
Bereits am Nachmittag öffnete die Jubiläumsausstellung ihre Türen – ein echter Schatz für Nostalgiker und Musikfreunde
In wochenlanger Vorbereitung entstand eine Zeitreise durch sieben Jahrzehnte Vereinsgeschichte
Neben Fotografien – unter anderem aus dem Archiv von Guido Walther – waren Raritäten wie Instrumente aus den 1950er-Jahren
D-Mark-Bons und weitere historische Fundstücke zu sehen
Ein besonderes Highlight: das Gründungsfoto der ehemaligen „Bauernkapelle Herrenalb-Gaistal“
Zu sehen ist die Ausstellung im Kurhaus ist noch bis zum 11
Am Abend verwandelte sich das Kurhaus in einen brodelnden Klangraum
Das eigens gegründete Projektorchester unter Leitung von Bernd Stiegeler entführte das Publikum auf eine emotionale Reise durch sieben Jahrzehnte Musikgeschichte
Der Andrang war überwältigend – zusätzliche Stühle mussten aufgestellt
„So voll habe ich das Kurhaus noch nie erlebt“
Mitten im Konzert sorgten Ehrungen für Gänsehautmomente
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Doris Mangold
ausgezeichnet – sie war eigens mit Tochter und Enkelin aus Lahr angereist
Vorstand Matthias König ehrte außerdem Dirigent Bernd Stiegeler für 15 Jahre aktives Engagement sowie Nadine Nofer
Benjamin Weißinger und Nadine Koschel für je 25 Jahre aktives Musizieren
Andreas Nofer wurde für 30 Jahre Vereinstreue mit der Ehrennadel in Gold des Blasmusikverbands ausgezeichnet – und zum Ehrenmitglied ernannt
„Mit diesem großartigen Auftakt hat der Musikverein Bad Herrenalb-Gaistal gezeigt
wie kraftvoll und lebendig Vereinsarbeit auch nach 75 Jahren sein kann“
sagte Vorstand Matthias König am Ende des Konzerts
Und genau daran knüpft die nächste große Veranstaltung an: Vom 11
Juli lädt der Musikverein zum großen Jubiläumsfest auf der Talwiese ein
Begegnungen und Gemeinschaft erwartet die Besucher – ganz im Sinne der Botschaft
die das Jubiläumskonzert bereits eindrucksvoll vermittelt hat: Musik bewegt – gestern
Im Haushaltsplan werden auch Studien zur Schaffung eines Schul- und Sportzentrums auf der Schweizer Wiese genannt
Ende vorigen Monats wurde das fast 600 Seiten starke Zahlenwerk eingebracht. Und der Bad Herrenalber Haushalt 2025 hat es in sich. In der März-Sitzung sollen jetzt die Beratungen stattfinden – bis kurz vor Einladungsfrist hätten die Stadträte Zeit, ihre Haushaltsanträge zu formulieren, so Stadtkämmerer Philipp Göhner. Dabei sagte er: “Wir haben kein Geld!“
Er erwähnte aber auch, dass das Haushaltsrecht als das Königsrecht des Gemeinderats gelte. Allerdings bitte er darum, bei den Anträgen sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, „wie wir das dann auch finanzieren“. Geplant ist, das Zahlenwerk im April zu verabschieden. Und danach zu schauen, was das Landratsamt daraus macht.
die Streichung der investiven Vereinsförderung und der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung berücksichtigt
Wobei Bürgermeister Klaus Hoffmann bei der Einbringung feststellte: Der Gemeinderat verlange Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung – der Kämmerer habe solche gemacht
Doch müssten die Stadträte in die Diskussion treten und festlegen
Ein kritischer Austausch sei vonnöten
Lösungen müssten erarbeitet werden
Verschuldung Die Stadt Bad Herrenalb ist zum Beginn des Haushaltsjahres mit 27 537 000 Euro verschuldet
Für das Jahr 2025 sind weitere 4 460 000 Euro an Darlehen zur Finanzierung von Investitionen notwendig
sodass am Ende des Haushaltsjahres eine Verschuldung von 31 139 000 Euro geplant ist
Die hieraus entstehenden Tilgungen belasten den Finanzhaushalt mit jährlich 858 000 Euro; im Laufe der Mittelfristplanung steigend
Abwärtsspirale „Mit den Ergebnissen des Zensus 2022 hatte die Stadt einen ordentlichen Dämpfer auf dem Weg zur Konsolidierung des Haushaltes erhalten
drohende immense Personalkostensteigerungen und die allgemeine Inflation lassen die Kosten der Stadt schneller in die Höhe schnellen als dass Zeit für geeignete Gegenmaßnahmen oder aber weitere Einnahmengewinnung bestehen“
Der Verzicht des Gemeinderates auf eine Erhöhung der Grundsteuer für das Jahr 2025 sowie die Gewährung eines unterdurchschnittlich niedrigen Elternbeitrages hätten die finanzielle Situation der Stadt weiter stark belastet
Beides soll noch in diesem Jahr angegangen werden
„Da Stillstand nie die Lösung sein kann
werbe die Stadtverwaltung für einen gemeinsamen Weg bestehend aus dem teilweisen Rückzug aus freiwilligen Leistungen und Fokussierung auf Stadtentwicklung und Infrastruktur
„wird uns vor mutige und schmerzhafte Entscheidungen stellen“
durch geeignete Maßnahmen und Schritte in die richtige Richtung
den Weg aus der finanziellen Abwärtsspirale zu finden
Stadtwerke In der Kurzfassung des Wirtschaftsplans 2025 der Stadtwerke Bad Herrenalb GmbH ist unter anderem zu erfahren: „Für 2025 wurden geringe Preissenkungen der Stromvertriebspreise kalkuliert
da die Kosten im vorgelagerten Netz sowie beim Übertragungsnetzbetreiber gestiegen sind
Hohe Investitionen belasten alle Sparten.“ Die freigesetzten Mitarbeiter im Bereich Siebentäler Therme würden weiterhin bei Dritten eingesetzt
jedoch nicht zu den tariflich gezahlten Stundensätzen
Die Kreditaufnahme für die Sanierung der Therme werde dieses Jahr erfolgen
Eine Ausschüttung der Konzessionsabgaben Strom und Wasser werde erwartet
Durch die gesetzliche Vorgabe zur Umsetzung der neuen modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsysteme entstünden Ausgaben
die erst in Jahren zu einem ausgeglichenen Ergebnis führten
Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2025 wird folgendermaßen festgesetzt: Erfolgsplan: bei den Einnahmen auf 8 060 000 Euro; bei den Ausgaben auf 8 956 000 Euro; Ergebnis nach Steuern: minus 897 000 Euro
Vermögensplan: bei den Einnahmen und Ausgaben auf 14 054 000 Euro
Die genaue Höhe der Kreditaufnahme werde im Laufe des Geschäftsjahres mit dem Aufsichtsrat beschlossen
Fazit: Die hohen Investitionen in den Sparten Stromnetz
Wasser sowie Siebentäler Therme beeinflussten deutlich das Ergebnis
Hier die geplanten Investitionen in diesem Jahr: Stromvertrieb 72 000 Euro
grundzuständiger Messstellenbetrieb 80 000 Euro
Bürgerbegehren „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ : Die Unterschriftenlisten wurden nun übergeben
Laut Vertrauenspersonen war die öffentliche Mobilisierung schwierig
Frischer Wind für die Stadt Bad Herrenalb: Denise Wossmann ist die neue Veranstaltungsleiterin Outdoor
Sicherheitsfragen stehen für sie ganz vorne
Seit Oktober 2024 ist Denise Wossmann die neue Frau für Outdoor-Veranstaltungen bei der Touristik Bad Herrenalb
Sie hatte mit dem Adventsmarkt gleich ihre erste große Bewährungsprobe
„Ich durfte den Markt komplett alleine planen“
Gebühren kennen in Bad Herrenalb derzeit nur eine Richtung: Steil nach oben
So auch bei den Abwassergebühren für das kommende Jahr
Dies ist allerdings keine unvorhergesehene Überraschung
sondern wurde bereits im vergangenen Jahr angekündigt
Hintergrund ist ein immenser Unterhaltungs- und Investitionsstau in den städtischen Abwasseranlagen
Schon seit mehreren Jahren zeigen Kamerabefahrungen des Kanalsystems größere Schäden wie Risse
Rohreinbrüche oder Wurzeleinwachsungen auf
Diese Schäden müssen jetzt Stück für Stück beseitigt werden
da sie sich sonst vergrößern und die Sanierungskosten weiter in die Höhe gehen würden
Rund 1,8 Millionen Euro muss die Stadt im kommenden Jahr in die Hand nehmen
um Teile des Kanalsystems zu erneuern oder zu reparieren
Aus diesem Grund müssen die Bad Herrenalber Bürger ab dem ersten Januar für die Abwasserbeseitigung deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen
Im Ergebnis steigt die Gebühr zur Beseitigung von Schmutzwasser von bislang 1,62 Euro pro Kubikmeter auf 3,14 Euro und die Gebühr zur Beseitigung von Niederschlagswasser von bisher 0,47 Euro auf 0,87 Euro pro Kubikmeter
„In der Vergangenheit konnten die Abwassergebühren nur niedrig gehalten werden
weil praktisch nichts am Kanalsystem gemacht wurde“
Man schiebe mittlerweile einen gewaltigen Sanierungsstau vor sich her
zusammen mit einem Ingenieurbüro Sanierungspakete zu schnüren und diese Arbeiten dann auch zügig anzugehen“
informierte Bauamtsleiterin Friederike Zapf
die Beseitigung wurde mehrfach vom Abwasserverband Albtal gefordert“
Wenn man den Bürgern jetzt diese Erhöhung abverlange
kommentierte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) die Neukalkulation
Unter anderem bei den Kanälen in der Schielberger Straße in Rotensol könne man nicht länger zuschauen
In der Remise in Rotensol gab es eine Informationsveranstaltung mit Diskussion
Das Bürgerbegehren „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ hatte dazu eingeladen
Es seien wesentliche Infos und Zusammenhänge in den Bereichen Thermenfinanzierung, Stand Heil-/Thermalwasser, aktuelle Thermensanierung und Finanzen der Stadt erläutert und diskutiert worden.
Die relativ neue Erkenntnis, dass die Therme seit Jahren nicht mehr mit Thermalwasser betrieben werde, sei mit großem Unverständnis gerade hinsichtlich der fortlaufenden Vermarktung aufgenommen worden.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Abschließend seien streiflichtartig die verschiedenen
letztlich erfolglosen Ansätze zu gemeinschaftlich erarbeiteten Stadtentwicklungsstrategien vorgestellt worden
„Nach der Gemeinderatsentscheidung letztlich im Einklang mit der Vorgabe eines Gesundheitstourismus rund um die Therme sind hier weitere Gestaltungsmöglichkeiten nicht mehr erkennbar.“ In einer abschließenden Diskussionsrunde seien die Chancen des Bürgerbegehrens und die Sorge um finanzielle Belastungen erörtert worden
Die Prognose eines Abbruchs der Thermensanierung aufgrund eines Eingriffs der Aufsichtsbehörden sei dabei auch zur Sprache gekommen
Zudem heißt es: „Die Anwesenden teilten ihre Einschätzungen zu einer fragwürdigen und befremdlichen Gemeinderatssitzung am 22
Januar 2025 und waren sich einig in der Bewertung
dass von verantwortlicher Seite zu wenig in Sachen Transparenz und Bürgerbeteiligung getan wird.“
Wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen
zieht es Motorradfahrer unweigerlich auf die Straßen
Der Traum vom Fahren ist so alt wie das Motorrad selbst – und die kurvenreichen Strecken des Nordschwarzwalds bieten dafür seit jeher wohl die perfekte Kulisse
Doch schon vor über 100 Jahren waren es nicht nur einzelne Fahrer
Damals verwandelten sich die Straßen in eine Rennstrecke für Piloten auf Kraftwagen
der diese Vergangenheit lebendig erhalten hat
In seinem privaten Archiv bewahrt er historische Dokumente auf
Jahrhunderts Geschicklichkeitsfahrten durch die Region führten – lange bevor der heutige Straßenverkehr den Takt vorgab
September 1924 fand das zweite Motorrad- und Automobil-Turnier in Herrenalb statt
Im Mittelpunkt standen eine anspruchsvolle Bergprüfungsfahrt auf den Dobel sowie eine Geschicklichkeitsprüfung im Kurgarten von Herrenalb
Ein Blick in das originale Startlistenheft zeigt die Dimension dieser Veranstaltung: Über 80 Ehrenamtliche waren in verschiedenen Ausschüssen tätig – von der Turnierleitung über die Preisrichter bis hin zu einer eigenen Vergnügungs-Kommission
Das Ziel war klar: Gäste aus nah und fern sollten in das „Paradies des nördlichen Schwarzwalds“ gelockt werden
das in der Ausschreibung als bevorzugter Sommerfrische-Ort beworben wurde
Die Teilnehmerliste liest sich wie ein Who’s who der damaligen Motorsportszene
In sechs Klassen für Motorräder starteten knapp 100 Fahrerinnen und Fahrer
Sie traten in Kategorien von Leichträdern bis 150 Kubikzentimeter bis hin zu kraftvollen Maschinen mit über 750 Kubikzentimeter an
Mars-Peka und auch eine Harley-Davidson waren vertreten
Auch bei den Kraftwagen war die Vielfalt groß: Neben Wanderer
Bugatti und Mercedes waren auch weniger bekannte Modelle wie ein „Pluto“ aus Düsseldorf oder ein „Rabag“ aus Mannheim am Start
duellierten sich mit einem Rabag aus Mannheim um den Sieg
Die Bergprüfungsfahrt führte über eine fünf Kilometer lange Strecke von Herrenalb hinauf zum Dobel
Mit einer durchschnittlichen Steigung von acht Prozent verlangte sie Fahrern und Fahrzeugen wohl einiges ab
Ein Umkehren oder Zurückfahren war streng verboten
Zugelassen waren alle ordentlichen Mitglieder des ADAC sowie befreundeter Clubs
Die Wertung erfolgte in zwei Kategorien: Die reine Fahrzeit entschied über die Platzierung in der Bergprüfung
während die Geschicklichkeitsprüfung im Kurgarten anhand von Punkten bewertet wurde
Besonders leistungsstarke Kraftwagen mit Kompressor wurden in separaten Wertungsklassen geführt
Höhepunkt der Veranstaltung war die Vergabe der begehrten Preise: Der „Große Preis von Herrenalb“ wurde für die absolut schnellste Zeit des Tages ausgelobt – egal ob Motorrad oder Kraftwagen
Der „Wanderpreis des Karlsruher Tagblatts“ in Höhe von 500 Mark ging an den schnellsten Kraftwagen
während der „Wanderpreis der Hoteliervereinigung Herrenalb“ mit ebenfalls 500 Mark an den schnellsten Motorradfahrer verliehen wurde
Das Turnier diente nicht nur der sportlichen Herausforderung
sondern war auch ein Marketinginstrument für Herrenalb
In dieser Zeit zählte Herrenalb bereits zwischen 7.000 und 10.000 Besucher pro Saison
Die Hotels und Pensionen waren ausgelastet
und die Gäste sollen die idyllische Umgebung gelobt haben
In einer Sondersitzung des Herrenalber Gemeinderats am Mittwochabend wurde nach intensiver Diskussion über die Zukunft der Siebentäler-Therme entschieden
dass das Foyer des Kurhauses geöffnet werden musste
um allen Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit zu geben
Zur Debatte stand am Abend laut Beschlussvorlage „die Fortführung der Revitalisierung der Siebentäler Therme“
Auch eine Beteiligung der Bad Herrenalber Bürger
beispielsweise in Form eines Bürgerentscheids
Nun steht fest: Die Therme wird saniert und soll - sofern alles im Zeitplan bleibt - im Sommer 2026 wiedereröffnet werden
Die Entscheidung für den Erhalt der Therme fiel mit 14 zu 7 Stimmen
ob weiter saniert wird oder eine dauerhafte Schließung bevorsteht
stand unter dem Zeichen einer finanziell schwierigen Situation – ohne Aussicht auf Entlastung
Allerdings wurde auch die Bedeutung des Gesundheitstourismus in den Fokus gerückt
Zudem sollen auch jüngere Besucher eine stärkere Berücksichtigung finden
Schon seit Wochen hatten sich sowohl Befürworter als auch Gegner des Thermenbetriebs in Stellung gebracht. Die einen sehen den drohenden Verlust einer wichtigen touristischen und medizinischen Einrichtung im Ort
Die anderen bemängeln vor allem die enormen Kosten
Die Gemeinde versucht deswegen seit Jahren bereits
ein zukunftsfähiges Konzept für die Siebentäler Therme zu finden
Rund um die Sitzung war die Stimmung deswegen aufgeheizt
Mit Transparenten demonstrierten einige Bürgerinnen und Bürger vor dem Kurhaus für den Erhalt der Therme
Der Sitzungssaal war bei der Entscheidung voll besetzt
Am ersten Aprilsamstag sicherte sich die dritte Mannschaft der Badminton Sportfreunde Neusatz-Bad Herrenalb den Aufstieg
Team 1 landet im sicheren Mittelfeld der BW-Liga
Am 05. April stand der letzte Spieltag in der Baden-Württemberg-Liga an, und das Team um Sebastian Roth wollte gerne Platz 4 in der Oberliga behaupten
Gegen den unangefochtenen Meister aus Mössingen starteten die Neusatzer gut in die Partie
Sebastian Roth und Marcus Bayer beherrschten ihre Gegner souverän
während die Damen keinen Sieg verbuchen konnten
Trotz guter Leistungen im Anschluss konnte nur Marcus Bayer das zweite Spiel des Tages gewinnen
sodass am Ende eine 2:6-Niederlage auf dem Papier stand
Kennen Sie unseren kostenlosen Sport-Newsletter "Powerplay"? Sie erhalten die wichtigsten Sport-Themen aus der Region jeden Freitag direkt in ihr E-Mail-Postfach. Jetzt abonnieren!
Gegen den TSV Altshausen, der sich in der Nachmittagspartie den Klassenerhalt gesichert hatte, waren die Vorzeichen andere. Wieder gelang es Roth/Bayer, einen ungefährdeten Sieg im ersten Herrendoppel einzufahren. Julia Selbmann und Ann-Kathrin van Roode machten ihre Sache gut, hatten gegen Vogel/Vogel aber keine Siegchance.
Beim Stand von 3:4 mussten Jonas Mügge und die junge Ann-Kathrin van Roode um den entscheidenden Punkt spielen
doch die Partie ging im dritten Satz verloren – und somit auch die Begegnung
Im Endklassement stehen die Neusatzer auf dem fünften Tabellenplatz
in der das Saisonziel knapp verpasst wurde
Nächste Saison heißt es dann wieder: Angriff auf die obere Tabellenhälfte
Als neu formierte Mannschaft startete die „Dritte“ in die Saison 24/25 der Kreisliga. Schnell mauserte sich das Team zum echten Aufstiegskandidaten, aber es blieb bis zum letzten Spieltag spannend.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Gegen den TV Mörsch 2 musste ein Sieg her – und dieser gelang in souveräner Manier
Bis auf das zweite Herrendoppel und das dritte Herreneinzel konnten alle Spiele deutlich gewonnen werden
Der Freude waren keine Grenzen gesetzt und nicht nur die Spieler
sondern auch die mitgereisten Fans und der ganze Verein jubelten nach dem Aufstieg
Angeführt von den überragenden Damen Valerie Saha und Ricarda Schmidt
verloren die Badminton Sportfreunde keine Partie bei lediglich zwei Unentschieden
Das große Plus war der breite Kader bei den Herren
Denn nicht nur die Stammspieler überzeugten
zeigten vollen Einsatz und gewannen wichtige Spiele
Somit gehören zu dem Aufstiegsteam Valerie Saha
Jetzt freuen sich alle Spieler auf die neue Herausforderung in der Bezirksliga
Und bis dahin wird fleißig trainiert
als es in der jüngsten Sitzung des Herrenalber Gemeinderates um die Neufestsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer ging
Von der Bundespolitik mit dem Versprechen verbunden
dass das Gesamtaufkommen aus der Grundsteuer gleich bleibt (Aufkommensneutralität)
zwingen finanzielle Notlagen so manche Kommune dazu
So sah es auch der Verwaltungsvorschlag in Bad Herrenalb vor
Der Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Flächen) sollte auf 2.150 Prozent festgelegt werden
für die Grundsteuer B (bebaute und unbebaute Flächen) auf 541 Prozent
die Gewerbesteuer sollte bei 400 Prozent bleiben
Bisher hat die Stadt jährliche Einnahmen von rund 1,8 Millionen Euro aus der Grundsteuer
„Würden wir aufkommensneutral die neuen Hebesätze kalkulieren
Die Höhe des gesamten Grundsteueraufkommens müsse sich aber auch im Jahr 2025 am Finanzbedarf der Stadt orientieren
Bekanntlich ist die chronisch klamme Kurstadt Bad Herrenalb mit gut 28 Millionen Euro verschuldet
um diesen Berg nicht weiter anwachsen zu lassen
Mit dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Hebesatz von 541 Prozent könnte die Stadt einen Gesamtbetrag von 2,25 Millionen Euro aus der Grundsteuer einnehmen
„Ohne diese Erhöhung kriegen wir keinen genehmigungsfähigen Haushalt hin“
gab der Kämmerer in aller Deutlichkeit zu verstehen
Man brauche diese Mehreinnahmen angesichts der anstehenden Tarifabschlüsse
dem statistischen Verlust an Einwohnern und der daraus resultierenden Lücke aus dem kommunalen Finanzausgleich
Zudem belasten die aktuellen finanziellen Schwierigkeiten des Landkreises Calw – Stichwort Hermann-Hesse-Bahn und Krankenhäuser – durch die hohe Kreisumlage von derzeit 38 Prozent
Von der Erhöhung der Grundsteuer sei auch die Stadt als Eigentümerin der zwei größten unbebauten Grundstücke Kurpark und Schweizerwiese selbst betroffen
Dafür müsse man bei diesem Hebesatz rund 120.000 Euro an Grundsteuer zahlen
„Diese erneute massive finanzielle Belastung ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar“
weil die Politik dies den Menschen versprochen habe
„Es gibt in der Stadt und den Teilorten etliche Bürgerinnen und Bürger
die in älteren Häusern mit großen Grundstücken leben“
die sie im Ernstfall nicht mehr stemmen könnten
„Wir haben erst im Frühjahr die Grundsteuer kräftig erhöht
und liegen mit unserem Hebesatz an zweiter Stelle im Landkreis Calw“
Jetzt deutlich über die Aufkommensneutralität hinaus zu erhöhen
König ebenso wie Müller brachten zudem die laufende Sanierung zur Revitalisierung der Therme ins Spiel
den letzten Endes die Stadt jedes Jahr ausgleichen müsse
„Der ländliche Raum ist Verlierer der Reform
wir sollten den Hebesatz bei 430 Prozent festlegen“
sprach sich auch Christian Romoser (CDU) gegen den Verwaltungsvorschlag aus
Auch zum neuen Hebesatz der Grundsteuer B gab es Einwände
„Die wenigen Landwirte sorgen hier für die Offenhaltung der Landschaft
sie mit einem Hebesatz für landwirtschaftlich genutzte Flächen von 2.150 Prozent zu belegen
Größter Zahler der Grundsteuer A ist der Staatsforst
Insgesamt würden die Einnahmen aus der Grundsteuer A bei dem angestrebten Hebesatz von 2.150 Prozent um 35.000 Euro erhöhen
Aufkommensneutral wäre ein Hebesatz von 1.579 Prozent
Die Abstimmung im Gremium ergab bei sieben Gegenstimmen eine Festsetzung des Hebesatzes von 422 Prozent für die Grundsteuer B und 1.579 Prozent für die Grundsteuer A
Die Gewerbesteuer bleibt bei einem Hebesatz von 400 Prozent
Das teilte die Gemeinde in einer Pressemitteilung am Mittwochmorgen mit
In der Gemeinderatssitzung im Dezember wurde die Verpachtung des Kurhauses beschlossen
um Risiken zu vermindern und vernünftig im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Situation der Stadt
hatte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) damals erläutert
Auch wurde in der Sitzung deutlich gemacht
dass die Ausschreibung schnell erfolgen müsse
Zum Pachtobjekt gehören sämtliche Innensäle und -räume
die technische Ausstattung sowie die Außenbereiche Nord- und Südterrasse
Vom Pächter wird die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts erwartet
welches das Kurhaus als belebten Veranstaltungsort für unterschiedlichste Zielgruppen erhält
das sowohl das Catering bei Events im Kurhaus als auch die Fortführung des Restaurants beinhaltet
Auch die Eventplanungen soll der künftige Pächter übernehmen
dass die örtlichen Vereine weiterhin die Möglichkeit haben
das Kurhaus für ihre Veranstaltungen zu mieten
Um dem neuen Pächter den Einstieg finanziell zu erleichtern
bietet die Stadtverwaltung eine zu Beginn des Vertrages reduzierte Pacht an
Der Vertrag soll eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren haben
mit einer Verlängerungsoption auf zehn Jahre
Ein Exposé des Kurhauses mit allen relevanten Informationen zur Pacht finden Interessierte auf www.badherrenalb.de/Rathaus/Aktuelles/Oeffentliche-Ausschreibungen
Die Bewerbungsfrist ist auf den 28. Februar festgelegt, also bereits in rund fünf Wochen. Vor dem Hintergrund, dass es einen immensen Sanierungsstau im Kurhaus gibt und auch die technische Ausstattung einer Erneuerung bedarf
vor zwei jungen Menschen an einer Bushaltestelle in Bad Herrenalb entblößt
Eine 19-Jährige hielt sich gegen 14.20 Uhr mit ihrem jugendlichen Bruder an einer Bushaltestelle in der Bahnhofstraße auf
welcher nach einiger Zeit an seinem entblößten Glied masturbierte
Die Geschwister entfernten sich daraufhin von der Bushaltestelle und verständigten die Polizei
Noch vor Eintreffen der Beamten entfernte sich der Mann auf einem E-Scooter in Richtung Bahnhof
Den Mann konnte sie folgendermaßen beschreiben: zwischen 20 und 30 Jahre alt
bekleidet mit einer schwarzen Hose mit markant großen Taschen am Oberschenkel
Außerdem hatte er einen grauen Rucksack bei sich
mit einem nicht genau definierbaren roten Gegenstand am Lenkrad
Hinweise unter der Nummer 07231 1864444 dem Kriminaldauerdienst Pforzheim zu melden
Der Bad Herrenalber Gemeinderat beschließt
Und das ohne Gegenfinanzierung des jährlichen sechsstelligen Verlustes
Die Diskussion hat es in sich – die Rede ist von „Farce“ bis hin zu „kommunaler Anarchie“
Ein unbekannter Mann hat sich am vergangenen Freitag an einer Bushaltestelle in Bad Herrenalb gegenüber zwei Jugendlichen entblößt
Die Polizei sucht nach einen bislang unbekannten Mann, der am Freitag in Bad Herrenalb als Exhibitionist in Erscheinung getreten ist
befanden sich am Freitag gegen 14.20 Uhr eine 19-Jährige sowie ihr jugendlicher Bruder an einer Bushaltestelle in der Bahnhofstraße
Nicht weit entfernt von den beiden saß ein Mann
der nach einiger Zeit an seinem entblößten Geschlechtsteil masturbierte
Die 19-Jährige und ihr Bruder verließen daraufhin die Bushaltestelle und verständigten die Polizei
Noch vor Eintreffen der Beamten war der Mann jedoch auf einem E-Scooter in Richtung Bahnhof gefahren
Der Mann hatte einen grauen Rucksack bei sich
Der E-Scooter war schwarz mit einem nicht genau definierbaren roten Gegenstand am Lenkrad
Eine Absuche des Bereiches durch die eingesetzte Polizeikräfte verlief ohne Ergebnis
Wer kann Angaben zu dessen Identität machen
ihre Hinweise unter der Telefonnummer 07231/186-4444 beim Kriminaldauerdienst Pforzheim mitzuteilen
Der Bad Herrenalber Gemeinderat verweist das Thema zur Diskussion zurück in den Arbeitskreis
Ein Teil der Zuhörer bei der jüngsten Gemeinderatssitzung waren Eltern
Sie machten sich bereits in der Einwohnerfragestunde stark für einen Waldkindergarten
Zudem sei es jetzt der perfekte Zeitpunkt für die Einrichtung dieser Gruppe
denn der Verein würde die Kosten für den Bauwagen übernehmen
Hauptamtsleiterin Ilona Störner-Meier erwiderte
dass die Verwaltung „sehr deutlich gemacht“ habe
„dass wir der Idee sehr offen gegenüber stehen“
Allerdings könne man die dadurch entstehenden Kosten in diesem Jahr nicht tragen
Laut Bedarfsplanung hätten im vergangenen Mai keine Plätze gefehlt
„Wir konnten jedem Kind einen Platz anbieten“ und man werde auch nächstes Jahr freie Plätze haben
Aus Sicht der Verwaltung sei die Idee wunderbar
„aber finanziell haben wir keinen Spielraum und keinen Bedarf“
Kämmerer Philipp Göhner ergänzte
dass die Stadt mit einem Abmangel zwischen 32 000 und 65 000 Euro pro Jahr rechne
freiwillige Mehrzahlungen oder Ähnliches ausgeglichen werden
Deshalb verdeutlichte er: „Wir halten unsere Kosten für stichhaltig.“ Dazu komme noch
dass die im Antrag aufgeführten Einnahmen aus zusätzlichen FAG-Zahlungen sowie die geschätzten Elternbeiträge auf der Annahme beruhen
dass die angestrebte Waldgruppe einzig zusätzliche Plätze sowie eine zusätzliche Gruppe erzeugt und nicht durch Umschichtungen innerhalb der bestehenden Belegung gefüllt wird
Weiterhin blieben Fragen über den Erwerb oder die Pacht der benötigten Flächen sowie deren Unterhaltung beziehungsweise Sicherung ungeklärt
„Das Thema geistert seit Jahren durch Bad Herrenalb“
sagte Stadtrat Rüdiger König (UBV)
Die vorliegenden Informationen hielt er nicht für geeignet
das Thema in den Arbeitskreis Kindergarten zurück zu überweisen und dort auch die von den Eltern neu vorgelegten Zahlen zu diskutieren
dem die Stadträte mit großer Mehrheit zustimmten
Der Bad Herrenalber Gemeinderat beauftragte im Dezember die Verwaltung mit der Ausschreibung zur Suche eines geeigneten Pächters für den Gesamtbetrieb des Kurhauses
Bürgermeister Klaus Hoffmann informierte auf Anfrage unserer Redaktion über den aktuellen Stand
Am 22. Januar teilte die Stadt Bad Herrenalb mit, dass zum 1. Juni ein neuer Pächter für das 1890/1891 erbaute und teilweise denkmalgeschützte Kurhaus gesucht wird
Zum Pachtobjekt gehörten sämtliche Innensäle und -räume
die technische Ausstattung sowie die Außenbereiche Nord- und Südterrasse
„Vom Pächter erwartet wird die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts
welches das Kurhaus als belebten Veranstaltungsort für unterschiedlichste Zielgruppen erhält sowie ein gastronomisches Konzept
das sowohl das Catering bei Events im Kurhaus als auch die Fortführung des Restaurants beinhaltet“
wie in Bad Herrenalb gewählt wurde und auf der Plattform Komm.ONE die vorläufigen Ergebnisse verfolgte
Die Bernbacher Ergebnisse waren um 19.06 Uhr als Erstes zu finden. Es folgten die Wahlbezirke Rotensol (19.14 Uhr), „Bad Herrenalb II“ (19.40 Uhr)
Neusatz (20.06 Uhr) und „Briefwahl“ (20.18 Uhr)
bei wie viel Prozent die Parteien in „Bad Herrenalb I“ liegen
Beeindruckendes Schauspiel unter schwierigen Bedingungen: Mit zwei riesigen Baggern wurden schwere Röhrenspeicher durch enge Waldwege transportiert
Dabei gab es auch einen großen Schreckmoment
Wichtiger Schritt Nasskaltes Novemberwetter mit Nebel und Nieselregen – und das im März. Ausgerechnet beim Schwertransport durch den Herrenalber Wald zeigte sich das Wetter von seiner ungemütlichen Seite
„Die Bedingungen sind nun mal so, wie sie sind“, sagt Stefan Nofer und zuckt mit den Schultern. Der Wassermeister der Stadt verfolgt das Geschehen mit geschultem Blick und kann seine Freude über den Baufortschritt kaum verbergen
Bereits vor einem halben Jahr gab er die zwei hochmodernen Röhrenspeicher in Auftrag – ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Wasserversorgung
„Mit einem Volumen von 650 000 Euro ist dies der erste Schritt
um unseren Hochbehälter im Brenntenwald sanieren zu können“
Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb
„Für die Wasserversorgung benötigen wir einen zusätzlichen Speicher
Andernfalls müssten wir den Hochbehälter Brenntenwald außer Betrieb nehmen.“ Dank der neuen Röhrenspeicher ist es nun möglich
die Sanierungsmaßnahmen umzusetzen und gleichzeitig die Speicherkapazität zu erhöhen
„Die gesamte Maßnahme wird mit einer Investition von rund 1,3 Millionen Euro abgeschlossen.“
Ambitioniertes Projekt Ein ambitioniertes Projekt
Mit einem Speichervolumen von 100 Kubikmetern garantieren die neuen Röhrenspeicher eine reibungslose Sanierung des alten Hochbehälters
Die neuen Röhrenspeicher bestehen aus umweltfreundlichem Polyethylen (PE)
Diese Technologie sorgt nicht nur für eine sichere Trinkwasserspeicherung
sondern gewährleistet auch eine Nutzungsdauer von über 100 Jahren
Dank der modularen Bauweise lässt sich das System flexibel anpassen – ideal für die geplante Erweiterung des Hochbehälters Brenntenwald
„Der Hochbehälter stammt aus dem Jahr 1962“
„Mit den neuen Kammern erhöhen wir das Speichervolumen der Wasserversorgung auf insgesamt 350 Kubikmeter.“
Entscheidender Vorteil Ein entscheidender Vorteil dieser Bauweise: Die Röhrenspeicher werden bereits im Werk größtenteils vorgefertigt und vor Ort nur noch mit einzelnen Segmenten zusammengesteckt und verschweißt
„In unserem Fall handelt es sich um zwei Elemente mit einer Länge von zehn beziehungsweise 14 Metern
die jeweils über zwei Füllleitungen verfügen“
„Der Hochbehälter wird sowohl vom Wasserwerk Pelzkappe als auch über den Hochbehälter Mayenberg gespeist.“ Ausgestattet mit einer Schieberkammer und Handrädern
verfügen die Speichereinheiten mit einem Innendurchmesser von über drei Metern zudem über eine Einstiegstüre für Reinigungsarbeiten
Der Schreckmoment Der finale Transport der beiden Röhrenspeicher durch das schwierige Gelände glich einer logistischen Meisterleistung
Zwei tonnenschwere Bagger führten die riesigen Behälter an Ketten hängend im Schritttempo durch den steilen Wald
Besonders heikel: Die Behälter mussten vom Brenntenwaldweg über den Knieschnapperweg ein Gefälle von 20 Prozent bewältigen
Kurz vor der steilsten Passage reißt plötzlich der Aufhängegurt
Doch dank der schnellen Reaktion von Stefan Nofer
der umgehend neue große Schäkelhaken organisiert
Für die finale Positionierung mussten die Behälter präzise ausgerichtet werden
Projektleiter Jochen Obermayer von der Frank GmbH selbst kletterte auf eine Leiter und nahm in schwindelerregender Höhe die letzten Einstellungen vor
„Die Röhrenspeicher verfügen über spezielle Anschlagpunkte für den Kran- oder Baggertransport“
„Diese Konstruktion ermöglicht höchste Präzision bei der sicheren Platzierung der Tanks.“
Sichere Zukunft „Solche Projekte sind keine alltägliche Aufgabe“
„Doch genau diese Herausforderungen sind ein entscheidender Schritt für die künftige Wasserversorgung der Stadt.“ In den kommenden Tagen werden die beiden Röhrenspeicher miteinander verschweißt und in das bestehende Wasserversorgungssystem integriert
Ein Meilenstein für die Stadt Bad Herrenalb – und ein großer Schritt in eine sichere Zukunft der Wasserversorgung
Es wird ein Starkregenrisikomanagement-Konzept erstellt
Der Bad Herrenalber Gemeinderat sagte im August vorigen Jahre Nein – jetzt aber Ja
Vor der erneuten Abstimmung gab’s diesmal ausführlichere Informationen
Obwohl Bürgermeister Klaus Hoffmann unter anderem erklärte
die auch in Bad Herrenalb schon zu Hangrutschen geführt hätten
Starkregenrisikomanagement werde vom Kreis durchaus als eine Notwendigkeit angesehen
Und Bauamtsleiterin Friederike Zapf bemerkte seinerzeit: Risikostandorte könnten in die Maßnahmen zur Kanalisation eingebunden werden
welche Maßnahmen auf ihren Grundstücken notwendig seien
dass das Konzept eh in der Schublade verschwinde
So meinte zum Beispiel Rüdiger König (UBV)
Das wäre für die nächsten 20 Jahre genügend Arbeit
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stand der Tagesordnungspunkt „Vergabe Ingenieurleistungen für das Starkregenrisikomanagementkonzept“ erneut auf der Tagesordnung
Und die Mehrheit des Gremiums stimmte nun dafür
Zuwendungsbescheid Wie in der Sitzungsvorlage zu lesen war
August die Verwaltung von Mitgliedern des Gemeinderats gebeten worden
eine Fristverlängerung für den Bewilligungsbescheid des Regierungspräsidiums zu erwirken und die Erstellung eines Starkregenrisikomanagement-Konzepts nochmals dem Gemeinderat zum Beschluss vorzulegen
Ein Zuwendungsbescheid mit einem Fördersatz von 70 Prozent liege bereits seit Juli 2024 vor
Eine Fristverlängerung für den Beginn der Maßnahme sei nach Beantragung bis zum 15
Leistungsumfang Der Leistungsumfang des angebotenen Konzeptes umfasse die hydraulische Gefährdungsanalyse und Erstellung einer Starkregengefahrenkarte
die Risikoanalyse sowie ein Handlungskonzept
Eine weitere Fristverlängerung des Zuwendungsbescheides über den 15
März hinaus müsste nach einem positiven Beschluss aufgrund des noch nicht genehmigten Haushalts beantragt werden
Weiter wurde informiert: „Anhand Kosten anderer Gemeinden ähnlicher Größe wurden vor Erhalt des Angebotes von Seiten des Landratsamtes für die vorläufige Meldung an die Förderbehörde Kosten in Höhe von circa 120 000 Euro geschätzt.“
Gefahren und Risiken In der Sitzung informierte Dieter Pross vom Landratsamt Calw über den Unterschied von Starkregen und Flusshochwasser
So werden die Gefahren und Risiken durch „wild/ungefasst“ oberflächlich abfließendes Wasser für die Allgemeinheit betrachtet
Folgende Schritte wurden erläutert: Vorbereitung
Als Ziele des Starkregenrisikomanagements wurden an die Wand projiziert: Gefahren aufzeigen; Vorsorge treffen zur Verringerung des Schadenspotenzials; Sensibilisierung der Kommune und Bürger
Informationsvorsorge und Krisenmanagement; Anpassung der Flächennutzungs- und Bebauungspläne; Flächen- und Bauvorsorge; eventuell technische Schutzeinrichtungen
Eigenvorsorge ( Paragraf 5 Wasserhaushaltsgesetz)
Von 25 Kommunen im Landkreis Calw hätten 21 ein Starkregenrisikomanagement in Bearbeitung oder bereits abgeschlossen
dass er das Starkregenrisikomanagement für die Stadt Bad Herrenalb mit ihren sieben Tälern für sinnvoll erachte
Von rund zwei Jahren müsse man ausgehen
Nebenbei: Auch Feuerwehrkommandant Martin Fackiner sprach sich fürs Starkregenrisikomanagement aus
In anderen Kommunen seien hiermit gute Einsatzpläne für Feuerwehr und Katastrophenschutz entstanden
Die Bad Herrenalber Polizei ermittelt wegen der Schmierereien im Bereich „Im Kloster“
Aber auch eine spezielle Polizeiabteilung wurde eingeschaltet
Die Schmierereien in Bad Herrenalb gehen weiter. Wie das Polizeipräsidium Pforzheim auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, wurden die jüngsten Graffitis mittlerweile ebenfalls angezeigt
Der Polizeiposten Bad Herrenalb habe die Ermittlungen hierzu aufgenommen. „Mit aktuellem Stand sind bei uns für den Bereich „Im Kloster“ vier Fälle im Zusammenhang mit Sachbeschädigungen durch Graffiti/Schmierereien registriert worden“
so Silas Lindörfer von der Pressestelle des Polizeipräsidiums
Unter anderem ist auf den Garagen „No Lives matter“ (deutsch: Kein Leben zählt; unter anderem der Titel eines Liedes der amerikanischen Rap-Metal-Band Body Count)
„Evil has no limit“ (deutsch: Das Böse kennt keine Grenze; ebenfalls unter anderem der Titel eines Lieds von Lorne Balfe) oder auch „Kill all mundane“ (deutsch etwa: Tötet alles Alltägliche oder Banale) zu lesen
auch ein angedeutetes Hakenkreuz ist zu sehen
„Die Bedeutung der Schmierereien ist weiterhin Gegenstand laufender Ermittlungen
Darüber hinaus wurde der Staatsschutz über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt“
Auch die Höhe des entstandenen Gesamtsachschadens sei derzeit noch Gegenstand laufender Ermittlungen
antwortet Lindörfer eher ausweichend: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir keine Details zu den Ermittlungen nennen
Der Polizeiposten Bad Herrenalb führt die Ermittlungen und berücksichtigt den Bereich im Rahmen der Streifentätigkeit.“
Auch in diesem Jahr findet die Baden-Württembergische Seniorenmeisterschaft vom 4
Teilnehmen dürfen Schachspieler ab Jahrgang 1965
Die Gewinner dürfen sich über ein Preisgeld freuen
Im Sommer wird Bad Herrenalb erneut zum Mekka für Schachbegeisterte: Vom 4. bis 12. Juli findet im Kurhaus der Siebentälerstadt die zehnte Offene Baden-Württembergische Senioren-Einzelmeisterschaft statt
die nach einem Feuer in Bad Herrenalb gefunden wurde
Nach dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Bad Herrenalb (Landkreis Calw) am vergangenen Samstag ist die gefundene Leiche noch nicht endgültig identifiziert
dass es sich um die Bewohnerin der Dachgeschosswohnung handeln dürfte
Bei dem Brand hatte die Feuerwehr die Leiche in der Dachgeschosswohnung entdeckt
Ein weiterer Mensch wurde laut Polizei leicht verletzt
als er mit weiteren Ersthelfern offenbar versuchte
Die Bewohner der anderen Stockwerke konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und mussten am Wochenende privat oder in Unterkünften der Gemeinde unterkommen
Zu Wochenbeginn durften sie wieder zurückkehren
Die Kriminalpolizei war am Montag vor Ort und geht aktuell nicht von Brandstiftung aus
Strahlender Sonnenschein lädt an warmen Herbsttagen zum Spazieren in den Kurpark von Bad Herrenalb ein – doch ein Blick auf das Parkrestaurant im Kurhaus sorgt bei vielen Besucherinnen und Besuchern für Überraschung
An der Eingangstür des Lokals hängt ein Zettel: „Leider hat das Parkrestaurant ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.“ Für Gäste
Kuchen oder herzhafte Schwarzwälder Spezialitäten gefreut haben
Mit der Schließung endet vorerst das gastronomische Angebot direkt neben dem Kurhaus im Herzen der Stadt
der seit 2017 Pächter des Kurhauses und des Restaurants ist
erläutert die Gründe: „Unser Vertrag mit der Stadt lief 2023 aus
aber wir haben bis Ende September 2024 verlängert und stehen nun bis Mai 2025 als Caterer für Veranstaltungen im Kurhaus zur Verfügung.“ Er fügt hinzu: „Wir wollten die Entscheidung der Stadt und des Gemeinderats abwarten
ob das Kurhaus modernisiert und saniert wird.“
Bereits im April 2023 präsentierte Planer Georg Sommer in einer Gemeinderatssitzung den Zwischenstand der Sanierungskonzeption für das Kurhaus
Dazu waren im Jahr zuvor – also bereits 2022 – verschiedene Mängel identifiziert worden
Handlungsbedarf besteht demzufolge unter anderem in der veralteten Küche
die für ein vielseitigeres gastronomisches Angebot modernisiert werden müsste
Laut Wedner gibt es bisher jedoch keine Entscheidung der Stadt
Bislang habe man lediglich neue Tische für das Kurhaus bestellt
„Da bis heute keine Entscheidung gefallen ist
weiterhin die Events im Kurhaus zu betreuen
Geburtstage oder andere private Veranstaltungen im Kurhaus zur Verfügung
Aber das À-la-carte-Geschäft können wir im Winter nicht aufrechterhalten
da die Küche dringend erneuert werden muss
Die Kühltheken verursachen immense Energiekosten
die uns sprichwörtlich die Haare vom Kopf fressen.“ Wedner kennt die Herausforderungen steigender Energiekosten nur zu gut
auch die Leitungen sind veraltet und entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards.“
Hinzu komme das Fehlen von Veranstaltungen
„In den nächsten Monaten stehen hauptsächlich Tanztees und Kinotage auf dem Programm
die kaum Catering erfordern.“ Wedner vermisst größere Events
wie die von ihm initiierte Tina-Turner-Cover-Show im Jahr 2019
und erinnert an die von seiner Frau Barbara ins Leben gerufene und mittlerweile etablierte Hochzeitsmesse
die viele neue Besucher in die Stadt lockt
„Die Gäste sehnen sich nach solchen Erlebnissen“
Die Planungen liegen seit etwa einem Jahr beim städtischen Tourismus-Management
Auf Nachfrage äußerte sich Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU): „Ich bedaure
dass das Restaurant momentan geschlossen ist
um dem Pächter ein wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen.“ Bis Mai 2025 hat Wedner seine Unterstützung als Caterer zugesagt: „Wir kümmern uns um die Events
und bis dahin sollte der Gemeinderat eine Entscheidung über die Zukunft des Kurhauses getroffen haben.“
„Der helle Wahnsinn!“ So lautete ein Kommentar eines Zuhörers in der Bad Herrenalber Gemeinderatssitzung am Mittwochabend
Und zwar als der Stadtkämmerer bei der Haushaltseinbringung seine Ausführungen gab
Stadtkämmerer Philipp Göhner sei wieder bis kurz vor knapp an den Unterlagen gesessen. Das sagte Bad Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann am Mittwochabend. Wurde doch der 585 Seiten starke Haushaltsplanentwurf für 2025 eingebracht. Kurz vor Beginn der Gemeinderatssitzung wurde er ins Ratsinformationssystem gestellt
Am Ende der Bad Herrenalber Gemeinderatssitzung am Mittwochabend informierte Bürgermeister Klaus Hoffmann: Am 22
Januar 2025 wird es eine außerordentliche Sitzung im Kurhaus geben
Die Siebentäler Therme steht dann (wieder mal) im Mittelpunkt
Und die Stadträte müssen abstimmen
Stockr - stock.adobe.comIm Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird seit dem 27. Mai 2024 die Fahrbahndecke der L 564 vom Ortsausgang Loffenau in Richtung Bad Herrenalb bis zur Kreisgrenze Calw auf einer Länge von circa 4,7 Kilometern saniert (Pressemitteilung vom 17. Mai 2024)
In den Spitzkehren wird zusätzlich der Straßenunterbau erneuert und an einer Stelle eine Hangrutschung aufgefangen
Neben den Arbeiten an der Fahrbahn werden mehrere Stützbauwerke entlang der Strecke saniert
Begleitend finden umfangreiche Forstarbeiten statt
Die Maßnahme wird unter Vollsperrung in zwei Bauabschnitten ausgeführt
Die Arbeiten im derzeit laufenden zweiten Bauabschnitt (Pressemitteilung vom 15. August 2024) schreiten gut voran
sodass die L 564 voraussichtlich am 21. Oktober 2024 wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann
Bis dahin wird der Verkehr in beide Richtungen weiterhin über die K 4331
Gaggenau und Gernsbach nach Loffenau umgeleitet
Oktober 2024 soll noch der restliche Rückbau der Verkehrssicherung erfolgen
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis
Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der "VerkehrsInfo BW" - App
Um unseren Internetauftritt für Sie optimal gestalten und verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Diese Cookies werden für eine reibungslose Funktion unserer Website benötigt
Google und Vimeo werden auf der gesamten Webseite aktiviert
die festliche Lichtinstallation entlang der Alb
zieht zahlreiche Besucher aus nah und fern nach Bad Herrenalb
aufblasbare Adventskranz in sich zusammengesunken
Manipulierte Kabel und wassergefüllte Anschlüsse waren nach Aussage von Patrick Bülow die Ursache
Doch gemeinsam mit Frank Hamberger von den Stadtwerken Bad Herrenalb konnte der Schaden schnell behoben werden
der mit seinem Eventservice erstmals das Albleuchten mit Adventskranz
hat zu den Lichterketten zudem eine LED-Beleuchtung integriert
die allerdings nicht alle Gäste fasziniert
Für die vielen Besucher ist das Albleuchten ein besonderes Erlebnis
Familie Ulas aus Frankfurt bestaunte die Beleuchtung des Parks
während der Nachwuchs Bennett und Lea aus der Pfalz fasziniert die Lichtspiele am Wasser betrachteten
Sie seien gerne im Sommer hier und wollten sich das Albleuchten anschauen
Aus der Ortenau zeigte sich Kathrin Litke mit ihrer Familie begeistert: „Wir waren schon im Frühsommer hier und finden den Park mit dieser Beleuchtung wunderschön
Neben viel Lob gab es jedoch auch kritische Stimmen
ein langjähriger Besucher und Fan der Beleuchtung
vermisste die stimmige Gestaltung der vergangenen Jahre: „Die goldenen
warmen Lichterketten schufen früher eine märchenhafte Atmosphäre
Dieses Jahr wirken die roten Strahler aggressiv und unpassend.“
Ein Ehepaar aus Bad Herrenalb teilte diese Meinung und empfindet nicht nur die roten Scheinwerfer als unangenehm
sondern auch den künstlichen Adventskranz als scheußlich
Laut Manfred Schmid und seiner Frau aus Höfen
die eigens zum Albleuchten nach Bad Herrenalb gekommen waren
Vor zwei Jahren habe es eine Parkbeleuchtung in Bad Liebenzell gegeben
Zudem fehlte für weitere Besucher eine Einbindung der Gastronomie
die im vergangenen Jahr gerne an der Alb entlang schlenderte
vermisste das nun geschlossene Parkrestaurant: „Ein Glühweinstand hätte die Atmosphäre abgerundet.“
sah Potenzial für Herrenalb: „Es ist schön
Die grellen Rotlichter wirken wie Ampel-Signale.“
Das Bad Herrenalber Sommernachtstheater entstand anlässlich des 850
dann steht auch „Antrag auf Unterstützung des Sommernachtstheaters 2025“ auf der Tagesordnung
Das dürfte für Diskussionsstoff sorgen
Bleibt die Veranstaltung nicht mehr bei der Stadt? Auf der Homepage von Bad Herrenalb ist jedenfalls keine Info mehr übers Sommernachtstheater zu finden
Klosterjubiläums im Jahre 1999 entstand
Und über das engagiertes Amateurtheater
das seither unter professioneller Betreuung für Begeisterung beim Publikum sorgte – an verschiedenen Spielorten.