Sie sind angemeldet. Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Der Bad Herrenalber Gemeinderat hat den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen Trotz schlechter Zahlen klingt ab und an Optimismus durch Intensiv waren sie einmal mehr, die Haushaltsberatungen im Bad Herrenalber Gemeinderat Die fanden nun in der jüngsten Sitzung am Dienstagabend ihr vorläufiges Ende Mit deutlicher Mehrheit beschloss das Gremium den Haushalt der Stadt für das laufende Jahr Dem Beschluss voraus gingen monatelange Beratungen. Nachdem die Stadtverwaltung den Haushalt eingebracht hatte, folgten etwa 20 Anträge der einzelnen Fraktionen hatte Stadtkämmerer Philipp Göhner in die nun vorliegende finale Fassung eingearbeitet Das Gesamtergebnis konnte so um 310 800 Euro verbessert werden so ist dem Vorbericht des Haushalts zu entnehmen hauptsächlich an Einsparungen beim Personal: „Durch die Nichtbesetzung vakanter Stellen im Stellenplan konnte die Stadtverwaltung im Nachgang zu den Beratungen insgesamt 300 000 Euro an Personalkosten in 2025 kürzen.“ Der Gemeinderat beschloss für das Haushaltsjahr 2025 eine Zielgröße der Personalkosten in Höhe von 8,35 Millionen Euro „welche sich ab dem Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung als feste Obergrenze verstanden haben will An welcher Stelle die hierdurch notwendigen Kürzungen in mittlerer sechsstelliger Höhe umgesetzt werden sollen vermochte der Gemeinderat nicht zu benennen Sowohl die tarifrechtliche Bindung an die Ergebnisse der Tarifvertragsverhandlungen als auch die mit der Obergrenze verbundene haushaltsrechtliche Rechtswidrigkeit des Beschlusses konnten das Gremium letztlich nicht überzeugen“ heißt es im Vorbericht zu diesem Punkt weiter Damit plant Göhner noch mit einem Haushaltsdefizit von 1,6 Millionen Euro ursprünglich lag dieses sogar bei rund 1,9 Millionen Euro Haushaltsreden Durch die Haushaltsreden der Fraktionen zog sich die enorme Belastung durch äußere Faktoren die die finanzielle Situation der Stadt weiter verschlechtere und für die es einen verlässlichen Finanzausgleich geben müsse Rüdiger König (UBV) Die in früheren Sitzungen geforderte „kommunale Anarchie“ sei nur „sehr schwer umsetzbar“ dass für 2026 eine „erhebliche Erhöhung bei Grund- und Gewerbesteuer vorgesehen“ ist dass möglicherweise sogar rückwirkend für 2025 kommen könnte Auf der Ausgabenseite müsse es „zwingende strukturelle Änderungen“ geben und die Stadt müsse sich aufs Wesentliche konzentrieren So solle man etwa den Bauhof optimierter einsetzen und nicht Aufgaben vorschnell an Dritte vergeben „Die Zeiten von ‚Nice to have‘ und ‚Wünsch dir was‘ sind vorbei“ Für ihn sei es ein Schlag ins Gesicht gewesen dass man den Weiterbetrieb des Freibads ohne Gegenfinanzierung im Haushalt beschlossen habe Denn mit der Sanierung der Therme habe man sich ein „risikobehaftetes Vorhaben“ vorgenommen und er sei überzeugt „dass wir uns das Risiko nicht leisten können“ Die freiwilligen Leistungen seien nun für viele Jahre an ein einziges Projekt gebunden und er könne „nur hoffen dass ich mit meiner Einschätzung grottenfalsch liege“ Sara Brockmans (Pro H&H) Sara Brockmans (Pro H&H) sagte dass neben den Aufgaben von Bund und Land auch auf kommunaler Ebene in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen wurden „die die Situation zusätzlich erschwert haben Gebühren und Abgaben wurden über Jahre hinweg kaum angepasst – mit dem Ziel dass diese Zurückhaltung uns finanziell stark einschränkt.“ dass ihre Fraktion den Vorschlag abgelehnt habe die Personalkosten pauschal auf 8,35 Millionen Euro festzulegen Pauschale Kürzungen seien nicht der richtige Weg „sondern eine differenzierte Betrachtung des Personalbedarfs notwendig“ Beim Freibad – und dem Antrag auf Erhalt auch ohne Gegenfinanzierung – habe man „bewusst ein Zeichen setzen“ wollen Bäder seien Teil der sozialen Infrastruktur und tragen wesentlich zur Lebensqualität der Menschen bei – „sie verdienen besonderen Schutz“ In Zukunft müsse man mit Steuererhöhungen in vertretbarem Rahmen rechnen aber „nie in den vorgeschlagenen Dimensionen“ politischen Willen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit sowohl im Gemeinderat als auch mit der Verwaltung.“ Zudem sei Pro H&H „zuversichtlich dass Bad Herrenalb auch in Zukunft eine vielfältige und lebenswerte Stadt sein wird“ Dorothea Müller (Grüne Plus) Diese geplanten Steuererhöhungen vonseiten der Stadtverwaltung konkretisierte Dorothea Müller (Grüne Plus) Die Ansätze seien um 1,2 Millionen Euro erhöht worden Die Grundsteuer A solle um 93 Prozent erhöht werden obwohl man im Land jetzt schon ziemlicher Spitzenreiter sei Zudem solle die Gewerbesteuer um zwölf und die Hundesteuer gar um 100 Prozent angehoben werden Dies würde die „Bürger exorbitant belasten“ Christian Romoser (CDU) Christian Romoser (CDU) schaute auch auf die Faktoren die den Haushaltsplan von außen negativ beeinflussen Dabei nannte er die höhere Kreisumlage mit circa 800 000 Euro sowie in etwa die gleiche Summe durch fehlende Summen durch den Zensus und den damit angeblich deutlich weniger Einwohnern die die Stadt seit der Einführung der Doppik erwirtschaften müssen belasteten den Haushalt außerordentlich Diese drei Punkte allein ergäben zusammen einen Betrag von rund 2,4 Millionen Euro „Ohne diese wir einen ausgeglichenen Haushalt hätten“ „warum die Stadt nicht einmal einen nichtausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen kann Dennoch gebe es Grund für vorsichtigen Optimismus: „Durch vorausschauende Investitionen und eine solide Finanzplanung schaffen wir heute die Basis um Bad Herrenalb auch in Zukunft liebenswert und attraktiv zu erhalten“ strategisch vorzugehen und Strukturen langfristig zu verändern Wichtig seien Investitionen in Bildung und Betreuung sowie bei Infrastruktur die verbindet – auch im Freibad und bei der Feuerwehr Die Stadt habe einen steinigen Weg vor sich trotz aller Herausforderungen gelte: „Wer heute mutig schafft morgen Handlungsspielräume.“ Er rief dazu auf diesen Haushalt gemeinsam als das zu verstehen durchdachter und an den richtigen Stellen investitionsfreudiger Plan für unsere Stadt“ Jonathan Betz (ABH) Jonathan Betz (ABH) sagte dass es für seine Fraktion wichtig gewesen sei „das Freibad während der ganzen Saison offen zu halten das halten wir!“ Eine geplante Erhöhung der Grundsteuerhebesätze habe die Fraktion abgelehnt „da die Bürger in unserer großartigen Stadt bereits genug mit Steuern und Abgaben belastet sind“ in welch schwieriger Situation wir uns befinden“ sagte Bürgermeister Klaus Hoffmann nach der Reden der Fraktionen Nach einer Zustimmung des Gemeinderats müsse man noch „warten was uns die Rechtsaufsicht mit auf den Weg gibt“ Der Haushalt wurde schließlich mit 14 Ja- bei sechs Gegenstimmen mehrheitlich angenommen Der Gemeinderat von Bad Herrenalb hat den Austritt aus der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus beschlossen wie es mit der Marketingorganisation weitergeht Bad Herrenalb (Kreis Calw) muss sparen. Der Eigenbetrieb Tourismus und Stadtmarketing hat ein Defizit von rund 780.000 Euro. Als Beitrag für die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus hat Bad Herrenalb jährlich 120.000 Euro gezahlt Die Mitgliedschaft soll nun gekündigt werden Die Fraktion "Pro Bad Herrenalb & Höhenorte" hatte den Antrag gestellt Begründung: Albtal Plus könne seine Ziele im Tourismusbereich nicht effektiv umsetzen – aufgrund der begrenzten Mittel Die Touristen kämen nicht nur in einen Ort Zudem seien die Auswirkungen auf Bad Herrenalb durch den Ausstieg noch nicht absehbar Albtal Plus hatte den Auftrag als Marketingorganisation den Tourismus in der Region zu fördern und zu bewerben Der Austritt könne die Außenwahrnehmung der Region und von Bad Herrenalb möglicherweise schwächen Auch ob man damit am Ende wirklich Geld spare denn es geht im Tourismus nicht mehr alleine Die Abstimmung im Gemeinderat war eindeutig Fraktionsvorsitzender der Unabhängigen Bürgervereinigung Bad Herrenalb Der hohe Beitrag spiegle nicht den Vorteil wider den man von der Mitgliedschaft in Albtal Plus habe Zudem sei Bad Herrenalb noch in der Tourismusgesellschaft Nördlicher Schwarzwald Wirksam wird die Kündigung erst zum Jahresende 2026 Man will auch mit den anderen Kommunen verhandeln schon im kommenden Jahr keine Beiträge mehr zu entrichten Für die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus ist der Austritt von Bad Herrenalb ein schwerer Schlag Neben Ettlingen (Kreis Karlsruhe) ist Bad Herrenalb Hauptbeitragszahler Vorstandsvorsitzender von Albtal Plus und Oberbürgermeister von Ettlingen (parteilos) dass nicht der touristische Mehrwert im Vordergrund steht sondern nur die Finanzen betrachtet werden Schon vor etwa drei Jahren wollte Bad Herrenalb aus der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus aussteigen Das konnte Johannes Arnold damals verhindern Wie nun die Zukunft der 2013 gegründeten touristischen Marketingorganisation aussieht Arnold wird Gespräche mit den anderen sieben Mitgliedsgemeinden von Albtal Plus führen Zu dem Verein gehören derzeit neben Bad Herrenalb noch Dobel Bad Herrenalb und Dobel starten am letzten Aprilwochenende die diesjährige Wandersaison Dazu haben beide Kommunen in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein ein Wanderprogramm zusammengestellt wie die Stadtverwaltung Bad Herrenalb mitteilte Offiziell eröffnet wird das Wanderopening von den Bürgermeistern Klaus Hoffmann (CDU) und Christoph Schaack (CDU) am Sonntag Die ersten Touren beginnen allerdings bereits am Samstag Um 8 Uhr beginnt an der Goldenen Pforte beim Kupferhammer in Pforzheim die vom Schwarzwaldverein begleitete 26 Kilometer lange Wanderung der ersten Etappe des Westweges Die Route führt über das Schloss Neuenbürg Dreimarkstein und das Felsenmeer Volzemer Steine bis zum Dobel startet um 9.15 Uhr am Kurhaus Dobel am Sonnentor die zweite Westwegetappe Dieser ebenfalls 26 Kilometer lange Teilabschnitt führt die Wanderer durch tiefe dunkle Wälder Der Westweg verläuft auf dieser Etappe auf dem Höhenrücken zwischen dem Enztal und Murgtal auf Forstwegen Der Abstieg ins Murgtal beginnt an der Prinzenhütte von der Draberghütte wird der Pfad dann abwärts steiler und über den Latschigfelsen sind 621 Höhenmeter bis zum Etappenende zu überwinden hier überwiegend auf steinigen wurzeligen Serpentinenpfaden was die Kniegelenke ordentlich beansprucht Trittsicherheit und eine gute Kondition sind erforderlich An körperlich fitte Wanderer wendet sich auch die 13 Kilometer lange Eyachtalrunde mit Wanderführer Karl-Heinz Lucke die am Sonntag um 10.30 Uhr an der Herrenalber Tourist-Info auf dem Rathausplatz startet Die Route führt über den Maienberg in das idyllische Eyachtal und von dort zum Sonnentor auf den Dobel die den Sonntag mit ihrer Familie in der freien Natur verbringen möchte ist die zehn Kilometer lange Familientour von der Neusatzer Pfütz über den Höhenrundweg um Neusatz und Rotensol zum Dobler Sonnentor mit Wanderführer Helmut Boht die richtige Wahl Eine gute Kondition ist auch bei dieser Tour empfehlenswert und Kinder sollten in der Lage und willens sein Für Kinderwägen ist die Route nicht geeignet Die Tour beginnt um 13 Uhr an der Neusatzer Pfütz können sich am Sonntag der sechs Kilometer langen Tour „Dobel entdecken“ mit Wanderführerin Inge Günthner anschließen von dort geht es durch den Ort über die Volzemer Steine zurück zum Sonnentor An beiden Wanderopeneing-Tagen findet außerdem ab 16 Uhr eine Hocketse auf dem Dobler Dorfplatz statt Für das leibliche Wohl gibt es Leckereien von Güni‘s Griller und am Sonntag zusätzlich ein süßes Speiseangebot der evangelischen Jugend Die Herrenalber Trachtengruppe sorgt an beiden Tagen mit ihren Darbietungen von traditionellen Tänzen für gute Stimmung Natürlich sind auch Nichtwanderer herzlich zur Hocketse eingeladen Die Teilnahme an allen Touren am Wanderopening ist kostenfrei Diese können vor Ort in der Herrenalber Tourist-Info auf dem Rathausplatz und der Kurverwaltung Dobel in der neuen Herrenalber Straße 11 telefonisch unter (07083) 500555 und (07086) 74513 sowie per E-Mail an info@badherrenalb.de und kontakt@dobel.info vorgenommen werden In Bad Herrenalb gibt’s bald eine sozialtherapeutische Jugendhilfeeinrichtung in Vollzeit für Mädchen Hierzu wird eine denkmalgeschützte Jugendstilvilla hergerichtet Im Bad Herrenalber Bauausschuss stand vorigen Monat das Vorhaben „Umnutzung Villa zu Jugendhilfeeinrichtung“ auf der Tagesordnung Die Siebentäler Therme in Bad Herrenalb soll saniert werden Der Gemeinderat hat sich trotz weiter steigender Kosten dafür entschieden Es war keine normale Gemeinderatssitzung in Bad Herrenalb (Kreis Calw) Am Mittwochabend ging es in einer außerordentlichen Sitzung nur um ein Thema: die Zukunft der Siebentäler Therme Mehr als 500 Bürgerinnen und Bürger kamen ins Kurhaus Am Ende gab es eine deutliche Mehrheit für die Sanierung der Therme Die Mitglieder des Gemeinderats haben darüber abgestimmt ob die Siebentäler Therme weiter saniert oder komplett dichtgemacht werden soll Denn die Sanierung wird deutlich teurer als geplant Aktuell sind es laut Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) bis zu 16,8 Millionen Euro und damit gut sieben Millionen Euro mehr als noch 2020 Seit 2024 ist die Therme wegen der Sanierungsarbeiten vorübergehend geschlossen Die Entscheidung für die Sanierung fiel mit 14 zu 7 Stimmen deutlicher aus als erwartet Ein von vielen für denkbar gehaltener Bürgerentscheid ist zunächst kein Thema mehr In der öffentlich geführten Diskussion spielten die Bedeutung der Therme für die Wirtschaft und Gesundheitsaspekte eine Rolle hielt die Stadtverwaltung vor der Sitzung an dem Projekt fest Im Vorfeld sprach sie von einem "Leuchtturm für die Region" Bürgermeister Klaus Hoffmann betonte nach der Entscheidung Wir wollen die Sache als Stadt gemeinsam angehen Unter dem Titel "Rettet die Therme Bad Herrenalb" hatten über 3.800 Menschen eine Online-Petition unterschrieben dass die Therme eine wichtige Rolle für den Tourismus und die Patienten in den Kliniken spiele In einer zweiten Unterschriftenliste hatten sich auch Gewerbetreibende für die Therme starkgemacht Die Therme wurde 1971 eröffnet und spielt für Bad Herrenalb eine wichtige Rolle 2023 wurden mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher gezählt Trotzdem muss die Stadt seit Jahren ein Defizit ausgleichen Im Jahr 2023 waren es über 1,4 Millionen Euro Zwischenzeitlich stand auch mal der Verkauf an einen Investor im Raum der in Bad Herrenalb einen Aquapark errichten wollte SWR-Retro: Die Abendschau aus dem Jahr 1960 zeigt wie aus der Stadt Herrenalb durch die Thermalquellen ein Bad Herrenalb wurde: Über den Stand des Projekts „Revitalisierung der Siebentäler Therme“ hat die Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb Die Entkernung des Gebäudes sei fast abgeschlossen Der Abbruch des Außenbeckens habe am Montag begonnen Dabei hätten die Arbeiter auch einige „Überraschungseier“ gefunden Beim Abbruch einer Wand seien Telefonleitungen des benachbarten Tennisclubs und der Wetterstation gekappt worden Der Abbruch des Außenbeckens werde am längsten dauern da tragende Wände entfernt und Stahlträger eingezogen werden müssen Die Ausschreibungen für die Gewerke Elektrotechnik sowie Glaser- und Blechnerarbeiten seien abgeschlossen und die Aufträge vergeben Für die Holzarbeiten sollen noch weitere Angebote eingeholt werden Bislang seien Aufträge im Wert von mehr als zehn Millionen Euro ausgeschrieben und vergeben worden Das Land fördert die Sanierung mit rund fünf Millionen Euro Auf Nachfrage von Stadträtin Gertraud Maier (UBV) erklärte Herrmann dass die Betonsanierung ab Juni und die Dachsanierung ab Ende September vorgesehen seien Auch die Stelle der Geschäftsführung Bäder wurde ausgeschrieben Bewerbungsgespräche sollen in der kommenden Woche stattfinden wenn die Stelle der Geschäftsführung noch in diesem Jahr besetzt werden könnte Die Person könne sich dann noch bei den Bauarbeiten beim Marketing und bei der Personalsuche einbringen denn für die Wiedereröffnung wird zusätzliches Personal benötigt Auf die Frage von Elias Hechinger (UBV) nach der nächsten Baustellenbesichtigung erklärte Herrmann dass diese noch vor den Sommerferien stattfinden werde sobald es wieder Interessantes zu sehen gibt Derzeit ähnele die Baustelle einem „Lost Place“ und birgt einige Stolperfallen Die Initiatoren des Bürgerbegehrens berichten über die Unterschriftensammlung. Auch wird Stellung zu dem Bericht „Gewerbe und Gastronomie für Erhalt der Siebentäler Therme“ genommen Allerdings widerspricht der Stadtkämmerer hier einer Aussage Es gibt eine Verlängerung der Unterschriftensammlung – das teilen die Initiatoren des Bürgerbegehrens „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ mit Nicht unbedingt rosig sieht es im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Tourismus und Stadtmarketing Bad Herrenalb aus Hier steht ein Defizit von rund 770.000 Euro unter dem Strich das aus der leeren kommunalen Kasse gedeckt werden muss Der Gemeinderat folgte bei der Beratung mehrheitlich dem Antrag der Fraktion Pro Bad Herrenalb und Höhenorte (Pro H&H) die Mitgliedschaft in der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus zu kündigen Spürbar für die Finanzen kann dies aber erst ab dem Jahr 2027 werden da eine Kündigung erst zum Jahresende 2026 wirksam werden kann „Wir können uns die Mitgliedschaft einfach nicht mehr leisten zumal wir auch in der Tourismusgesellschaft Nördlicher Schwarzwald Mitglied sind“ Die Kurstadt Bad Herrenalb ist nach Ettlingen der größte Zahler von Albtal plus Mittlerweile zahlt Bad Herrenalb 120.000 Euro in den Topf da sich die Beiträge aus den Übernachtungszahlen berechnen Bereits vor knapp drei Jahren wollte man schon einmal aussteigen oder den Beitragsschlüssel ändern lassen Seinerzeit warb der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold (Freie Wähler) als Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft mit Engelszungen um den Verbleib Am Beitragsschlüssel änderte sich jedoch nichts Jetzt scheint ein Ausstieg daher unvermeidbar aber unsere Kassen sind leer und irgendwo müssen wir sparen“ wenn wir als Tourismusstadt aus der Gemeinschaft aussteigen“ „Wie bringe ich das jetzt den Kollegen im Albtal bei“ kommentierte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) das Ergebnis stirnrunzelnd Offen bleiben soll dagegen der Trinkpavillon neben dem Kurhaus „Eine Wiedereröffnung zu einem späteren Zeitpunkt käme teurer zudem würden wir bei Schließung das Prädikat heilklimatischer Kurort verlieren“ Die Kosten von rund 25.000 Euro ergeben sich aus den Hygienevorschriften für den Betrieb mit Heilwasserausschank Sie sammeln Unterschriften für einen Bürgerentscheid um die Sanierung der Siebentäler Therme in Bad Herrenalb zu stoppen Joachim Sylla und Manuel Singer haben sich jetzt wieder zu Wort gemeldet „Dies umso mehr im Zusammenhang mit verschiedenen Stellungnahmen und der Haushaltsberatung des Gemeinderats in den vergangenen Tagen.“ .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3 .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; 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April verstärkt Karoline Kohl das Team der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus – und das mit klarem Anspruch: Gemeinsam mit Geschäftsführerin Sandra Lahm möchte sie das Profil der Region weiter schärfen und neue Impulse setzen Die 28-jährige studierte Tourismus-Expertin bringt nicht nur fundiertes Wissen sondern auch wertvolle Erfahrungen aus mehreren deutschen Tourismusregionen mit „Ich habe Schleswig-Holstein und Sachsen im Studium kennengelernt – war dann in Württemberg und bin nun in Baden angekommen Ihre Wurzeln liegen in Bockenheim an der Weinstraße den sie nie ganz aus dem Herzen verloren hat Hotel- und Eventmanagement absolvierte sie im Rahmen eines dezentralen Hochschulmodells mit Stationen in Mannheim und Sachsen Ergänzt durch Praxiserfahrung in Hotellerie Marketing und digitalem Destinationsmanagement formte sich früh ihr berufliches Ziel – der Tourismus Viereinhalb Jahre lang war Karoline Kohl Teil der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald – eine Zeit sondern auch persönlich stark mit der Region verwurzelt wurde Als Projektmitarbeiterin war sie maßgeblich daran beteiligt den Nördlichen Schwarzwald als Qualitätsregion „Wanderbares Deutschland“ durch die Entwicklung und Umsetzung von Wanderinfrastruktur und digitalen Tourenangeboten voranzutreiben „Ich hatte vorher mit Wandern gar nichts am Hut – nach vier Jahren kann ich sagen ich bin über 100 Touren gelaufen und kenne die Wanderwege des Nordschwarzwalds inzwischen besser als die Weinberge meiner Heimat“ Auch die Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein habe ihr viel bedeutet: „Das war eine echte Gemeinschaftsleistung die uns 2023 für den Nördlichen Schwarzwald die Auszeichnung als Qualitätsregion eingebracht hat – ein echter Ritterschlag für unsere Arbeit.“ Mit dem Wechsel zur Tourismusgemeinschaft Albtal Plus öffnet sich für Kohl nun im Albtal ein thematisch noch breiteres Feld Neben dem Wandertourismus – mit Formaten wie dem Albtal-Abenteuer-Track – rücken hier auch Kultur und Kulinarik stärker in den Fokus Klassik im Kloster oder das Netzwerk der Feinen Adressen sind für Kohl spannende Aufgabenfelder bei denen sie neue Akzente setzen möchte Auf den Genießerabend der Feinen Adressen am 28 Mai freut sie sich daher besonders: „Ich koche und backe leidenschaftlich gern Kulinarik ist für mich mehr als Genuss – sie verbindet Menschen Ihr erster Eindruck nach den ersten Wochen im Albtal? „Ich fühle mich angekommen. Ich wohne in Ettlingen und die Stadt ist lebendig es ist viel geboten – und mit dem Albtal beginnt der Schwarzwald ja gleich hinter der Stadtgrenze die vertraute Landschaft aus einer neuen Perspektive zu erleben.“ Noch ist Bad Herrenalb Mitglied in der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus. Das wird sich aber ändern – zumindest beschloss der Gemeinderat, aus dem Tourismusverband auszusteigen und so jährlich knapp 120 000 Euro einzusparen Da eine Kündigungsfrist bis Ende 2026 besteht soll der Austritt spätestens zu diesem Zeitpunkt erfolgen Der Gemeinderat beauftragte die Stadtverwaltung allerdings auch Verhandlungen über einen möglichen früheren Austritt zum Ende dieses Jahres zu führen Für die Sanierungsarbeiten an der Siebentäler Therme in Bad Herrenalb gibt es eine gute Nachricht: hat das Regierungspräsidium Karlsruhe die beiden Fördermittelanträge zur Sanierung der Therme in voller Höhe von insgesamt rund fünf Millionen Euro bewilligt Demnach wurde der Zuwendungsbescheid für die Herrenalber Verwaltung und die Geschäftsführung der Stadtwerke Bad Herrenalb am vergangenen Freitag zugestellt Die Förderung erfolgt im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms (TIP) des Landes Baden-Württemberg Im ursprünglichen Förderantrag für die erste Bauphase waren Kosten für die Sanierung der Innenbecken enthalten die nach erneuter Prüfung durch die bauleitenden Architekten mittlerweile aber als nicht notwendig angesehen werden Dafür wurden bauliche Mängel am Dach festgestellt die in dem Förderantrag aber nicht enthalten waren weil diese zum damaligen Zeitpunkt nicht bekannt waren Fördermittel sind aber zweckgebunden für die Gewerke einzusetzen Verwaltung und Stadtwerke sind deshalb zunächst von einer Reduzierung der Fördermittel um 800.000 Euro ausgegangen Diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt Das Regierungspräsidium hat der Streichung der Innenbeckensanierung und der Aufnahme der Dacherneuerung zugestimmt und die Fördermittel für die erste Bauphase in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro bewilligt Die Höhe der Fördermittel für die zweite Sanierungsphase der Therme bleibt unverändert bei ebenfalls rund 2,5 Millionen Euro Die Haushaltsberatungen im Bad Herrenalber Gemeinderat zogen sich in der jüngsten Sitzung Gleich 20 Anträge waren eingegangen – manche davon sehr kurzfristig Mehr als 20 Anträge zum Haushalt sind bei der Bad Herrenalber Stadtverwaltung eingegangen Und bei weiteren wurde dann auch noch in der laufenden Sitzung der Wortlaut geändert Manche der Anträge waren in der Tischvorlage veraltet die aktuellen aber nicht im Internet abrufbar beziehungsweise nicht in Vorlage eingearbeitet Freibad „Im Zuge der Berichterstattung im Schwarzwälder Boten haben wir festgestellt dass offenbar nicht die aktuelle Version unseres Antrags vorlag“ schreibt Stadtrat Elias Hechinger (UBV) in einer E-Mail an unsere Redaktion Der Antrag von Carmen Veit (UBV) und ihm zur Sicherstellung des Weiterbetriebs des Freibades habe eine vollständige Deckung der Kosten in Höhe von 250 000 Euro umfasst [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; 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Rund 30 interessierte Bürger waren gekommen. „Momentan haben wir kaputtgemacht was geht“, beschrieb Herrmann den nahezu abgeschlossenen Rückbau mit drastischen Worten. Als sie die Teilnehmer ins Erdgeschoss führte, das, quasi im Rohbauzustand, derzeit ein einziger, riesiger Saal mit kahlen Wänden und nacktem Betonfußboden ist, mussten sie ihr verblüfft-staunend Recht geben. Foyer, Kassenbereich, Mitarbeiterräume mit Miniküche, Saunen- und Anwendungsbereich, Sanitärräume – alles verschwunden. Nur die tragenden Wände stehen noch, und an die wird es demnächst auch noch gehen. Wie Vardar erklärte, werden an verschiedenen Stellen Mauern durch großflächige Fensterfronten ersetzt, wie etwa im nord-westlichen Bereich, wo eine kleine Gastronomie mit Innenbereich und Außenterrasse sowohl öffentlich zugänglich als auch für Thermengäste während des Aufenthalts entstehen soll. „Ob die Gastronomie verpachtet oder in Eigenregie geführt wird, entscheiden wir noch“, erklärte Herrmann. Aufträge für rund zehn Millionen Euro seien vergeben, darunter Rohbau, Betonbau, Außenanlagen und Heizung/Lüftung/Sanitär, kurz bevor stünden Dach und Küche. Zuschüsse in Höhe von 4,97 Millionen Euro seien sicher. Die Bäume werden trotz baulicher Erweiterungen erhalten. Der Anwendungsbereich in der oberen Etage bleibt im Groben wie bisher, neu kommt eine Außenterrasse. Komplett entkernt ist momentan der Sanitärbereich, der nach 50 Jahren von Grund auf erneuert wird. Aus Gründen von Handling und Energie wird das Außenschwimmbecken abgetrennt vom Innenbereich. Das Außenbecken wird abgebrochen und komplett neu gemacht – dies ist einer der nächsten großen Schritte. Außerdem erfolgt demnächst der Stützeneinbau als Vorbereitung zum Abriss tragender Wände sowie eine Betonsanierung wo erforderlich. Bleiben werden die kommenden Jahre die über Gas betriebenen Blockheizkraftwerke. Einen ausführlichen Blick in den „Bauch“ der Therme im Untergeschoss gab es dazu. Entfernt wurde im Untergeschoss viel von der alten Saunatechnik. Die Vorbereitung für die neue ist bereits im Gange, informierten Herrmann und Vardar. „Ich wünsche mir die Therme. Aber nicht um jeden Preis. Dieser Preis ist zu hoch. Die Stadt tut damit zu wenig für ihre eigenen Bürger.“ Dieser Satz eines Führungsteilnehmers war die Ausnahme. Überwiegend wünschten sich die Anwesenden, vor allem „Bestager“, eine baldmögliche Wiedereröffnung der Therme: „Jetzt wurde doch schon mehrfach abgestimmt. Das ganze Theater wollen wir nicht nochmal!“ Die abschließende Frage- und Antwortrunde blieb ruhig und sachlich. „Gerne möchte ich Sie im September 2026 in der revitalisierten Therme begrüßen“, betonte Herrmann, die ihre Überzeugung, „für die Therme zu brennen“, deutlich machte. Trotz Anfeindungen und Drohungen, die es mittlerweile gebe. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die ausgeschriebenen Gewerke seien so weit vergeben allerdings hätten einige Handwerker verunsichert ihre Angebote zurückgezogen und Banken abgewartet aber die wiederentfachte Diskussion hat bereits Zeit gekostet“ Vor der Abstimmung im Januar im Gemeinderat sei schon einmal alles gestoppt worden Ein Bürgerentscheid würde noch einmal mindestens vier Monate kosten Dass Musik verbindet – über Generationen hinweg – hat sich am vergangenen Samstag in Bad Herrenalb eindrucksvoll gezeigt Der Musikverein feierte sein 75-jähriges Bestehen mit einer liebevoll kuratierten Ausstellung im Kurhaus und einem mitreißenden Jubiläumskonzert Was der Verein an diesem Tag auf die Beine stellte Freude und Gänsehautmomente hervor – und machte Lust auf mehr Bereits am Nachmittag öffnete die Jubiläumsausstellung ihre Türen – ein echter Schatz für Nostalgiker und Musikfreunde In wochenlanger Vorbereitung entstand eine Zeitreise durch sieben Jahrzehnte Vereinsgeschichte Neben Fotografien – unter anderem aus dem Archiv von Guido Walther – waren Raritäten wie Instrumente aus den 1950er-Jahren D-Mark-Bons und weitere historische Fundstücke zu sehen Ein besonderes Highlight: das Gründungsfoto der ehemaligen „Bauernkapelle Herrenalb-Gaistal“ Zu sehen ist die Ausstellung im Kurhaus ist noch bis zum 11 Am Abend verwandelte sich das Kurhaus in einen brodelnden Klangraum Das eigens gegründete Projektorchester unter Leitung von Bernd Stiegeler entführte das Publikum auf eine emotionale Reise durch sieben Jahrzehnte Musikgeschichte Der Andrang war überwältigend – zusätzliche Stühle mussten aufgestellt „So voll habe ich das Kurhaus noch nie erlebt“ Mitten im Konzert sorgten Ehrungen für Gänsehautmomente Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Doris Mangold ausgezeichnet – sie war eigens mit Tochter und Enkelin aus Lahr angereist Vorstand Matthias König ehrte außerdem Dirigent Bernd Stiegeler für 15 Jahre aktives Engagement sowie Nadine Nofer Benjamin Weißinger und Nadine Koschel für je 25 Jahre aktives Musizieren Andreas Nofer wurde für 30 Jahre Vereinstreue mit der Ehrennadel in Gold des Blasmusikverbands ausgezeichnet – und zum Ehrenmitglied ernannt „Mit diesem großartigen Auftakt hat der Musikverein Bad Herrenalb-Gaistal gezeigt wie kraftvoll und lebendig Vereinsarbeit auch nach 75 Jahren sein kann“ sagte Vorstand Matthias König am Ende des Konzerts Und genau daran knüpft die nächste große Veranstaltung an: Vom 11 Juli lädt der Musikverein zum großen Jubiläumsfest auf der Talwiese ein Begegnungen und Gemeinschaft erwartet die Besucher – ganz im Sinne der Botschaft die das Jubiläumskonzert bereits eindrucksvoll vermittelt hat: Musik bewegt – gestern Im Haushaltsplan werden auch Studien zur Schaffung eines Schul- und Sportzentrums auf der Schweizer Wiese genannt Ende vorigen Monats wurde das fast 600 Seiten starke Zahlenwerk eingebracht. Und der Bad Herrenalber Haushalt 2025 hat es in sich. In der März-Sitzung sollen jetzt die Beratungen stattfinden – bis kurz vor Einladungsfrist hätten die Stadträte Zeit, ihre Haushaltsanträge zu formulieren, so Stadtkämmerer Philipp Göhner. Dabei sagte er: “Wir haben kein Geld!“ Er erwähnte aber auch, dass das Haushaltsrecht als das Königsrecht des Gemeinderats gelte. Allerdings bitte er darum, bei den Anträgen sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, „wie wir das dann auch finanzieren“. Geplant ist, das Zahlenwerk im April zu verabschieden. Und danach zu schauen, was das Landratsamt daraus macht. die Streichung der investiven Vereinsförderung und der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung berücksichtigt Wobei Bürgermeister Klaus Hoffmann bei der Einbringung feststellte: Der Gemeinderat verlange Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung – der Kämmerer habe solche gemacht Doch müssten die Stadträte in die Diskussion treten und festlegen Ein kritischer Austausch sei vonnöten Lösungen müssten erarbeitet werden Verschuldung Die Stadt Bad Herrenalb ist zum Beginn des Haushaltsjahres mit 27 537 000 Euro verschuldet Für das Jahr 2025 sind weitere 4 460 000 Euro an Darlehen zur Finanzierung von Investitionen notwendig sodass am Ende des Haushaltsjahres eine Verschuldung von 31 139 000 Euro geplant ist Die hieraus entstehenden Tilgungen belasten den Finanzhaushalt mit jährlich 858 000 Euro; im Laufe der Mittelfristplanung steigend Abwärtsspirale „Mit den Ergebnissen des Zensus 2022 hatte die Stadt einen ordentlichen Dämpfer auf dem Weg zur Konsolidierung des Haushaltes erhalten drohende immense Personalkostensteigerungen und die allgemeine Inflation lassen die Kosten der Stadt schneller in die Höhe schnellen als dass Zeit für geeignete Gegenmaßnahmen oder aber weitere Einnahmengewinnung bestehen“ Der Verzicht des Gemeinderates auf eine Erhöhung der Grundsteuer für das Jahr 2025 sowie die Gewährung eines unterdurchschnittlich niedrigen Elternbeitrages hätten die finanzielle Situation der Stadt weiter stark belastet Beides soll noch in diesem Jahr angegangen werden „Da Stillstand nie die Lösung sein kann werbe die Stadtverwaltung für einen gemeinsamen Weg bestehend aus dem teilweisen Rückzug aus freiwilligen Leistungen und Fokussierung auf Stadtentwicklung und Infrastruktur „wird uns vor mutige und schmerzhafte Entscheidungen stellen“ durch geeignete Maßnahmen und Schritte in die richtige Richtung den Weg aus der finanziellen Abwärtsspirale zu finden Stadtwerke In der Kurzfassung des Wirtschaftsplans 2025 der Stadtwerke Bad Herrenalb GmbH ist unter anderem zu erfahren: „Für 2025 wurden geringe Preissenkungen der Stromvertriebspreise kalkuliert da die Kosten im vorgelagerten Netz sowie beim Übertragungsnetzbetreiber gestiegen sind Hohe Investitionen belasten alle Sparten.“ Die freigesetzten Mitarbeiter im Bereich Siebentäler Therme würden weiterhin bei Dritten eingesetzt jedoch nicht zu den tariflich gezahlten Stundensätzen Die Kreditaufnahme für die Sanierung der Therme werde dieses Jahr erfolgen Eine Ausschüttung der Konzessionsabgaben Strom und Wasser werde erwartet Durch die gesetzliche Vorgabe zur Umsetzung der neuen modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsysteme entstünden Ausgaben die erst in Jahren zu einem ausgeglichenen Ergebnis führten Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2025 wird folgendermaßen festgesetzt: Erfolgsplan: bei den Einnahmen auf 8 060 000 Euro; bei den Ausgaben auf 8 956 000 Euro; Ergebnis nach Steuern: minus 897 000 Euro Vermögensplan: bei den Einnahmen und Ausgaben auf 14 054 000 Euro Die genaue Höhe der Kreditaufnahme werde im Laufe des Geschäftsjahres mit dem Aufsichtsrat beschlossen Fazit: Die hohen Investitionen in den Sparten Stromnetz Wasser sowie Siebentäler Therme beeinflussten deutlich das Ergebnis Hier die geplanten Investitionen in diesem Jahr: Stromvertrieb 72 000 Euro grundzuständiger Messstellenbetrieb 80 000 Euro Bürgerbegehren „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ : Die Unterschriftenlisten wurden nun übergeben Laut Vertrauenspersonen war die öffentliche Mobilisierung schwierig Frischer Wind für die Stadt Bad Herrenalb: Denise Wossmann ist die neue Veranstaltungsleiterin Outdoor Sicherheitsfragen stehen für sie ganz vorne Seit Oktober 2024 ist Denise Wossmann die neue Frau für Outdoor-Veranstaltungen bei der Touristik Bad Herrenalb Sie hatte mit dem Adventsmarkt gleich ihre erste große Bewährungsprobe „Ich durfte den Markt komplett alleine planen“ Gebühren kennen in Bad Herrenalb derzeit nur eine Richtung: Steil nach oben So auch bei den Abwassergebühren für das kommende Jahr Dies ist allerdings keine unvorhergesehene Überraschung sondern wurde bereits im vergangenen Jahr angekündigt Hintergrund ist ein immenser Unterhaltungs- und Investitionsstau in den städtischen Abwasseranlagen Schon seit mehreren Jahren zeigen Kamerabefahrungen des Kanalsystems größere Schäden wie Risse Rohreinbrüche oder Wurzeleinwachsungen auf Diese Schäden müssen jetzt Stück für Stück beseitigt werden da sie sich sonst vergrößern und die Sanierungskosten weiter in die Höhe gehen würden Rund 1,8 Millionen Euro muss die Stadt im kommenden Jahr in die Hand nehmen um Teile des Kanalsystems zu erneuern oder zu reparieren Aus diesem Grund müssen die Bad Herrenalber Bürger ab dem ersten Januar für die Abwasserbeseitigung deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen Im Ergebnis steigt die Gebühr zur Beseitigung von Schmutzwasser von bislang 1,62 Euro pro Kubikmeter auf 3,14 Euro und die Gebühr zur Beseitigung von Niederschlagswasser von bisher 0,47 Euro auf 0,87 Euro pro Kubikmeter „In der Vergangenheit konnten die Abwassergebühren nur niedrig gehalten werden weil praktisch nichts am Kanalsystem gemacht wurde“ Man schiebe mittlerweile einen gewaltigen Sanierungsstau vor sich her zusammen mit einem Ingenieurbüro Sanierungspakete zu schnüren und diese Arbeiten dann auch zügig anzugehen“ informierte Bauamtsleiterin Friederike Zapf die Beseitigung wurde mehrfach vom Abwasserverband Albtal gefordert“ Wenn man den Bürgern jetzt diese Erhöhung abverlange kommentierte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) die Neukalkulation Unter anderem bei den Kanälen in der Schielberger Straße in Rotensol könne man nicht länger zuschauen In der Remise in Rotensol gab es eine Informationsveranstaltung mit Diskussion Das Bürgerbegehren „Finanzielle Freiräume für Bad Herrenalb wiederherstellen!“ hatte dazu eingeladen Es seien wesentliche Infos und Zusammenhänge in den Bereichen Thermenfinanzierung, Stand Heil-/Thermalwasser, aktuelle Thermensanierung und Finanzen der Stadt erläutert und diskutiert worden. Die relativ neue Erkenntnis, dass die Therme seit Jahren nicht mehr mit Thermalwasser betrieben werde, sei mit großem Unverständnis gerade hinsichtlich der fortlaufenden Vermarktung aufgenommen worden. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Abschließend seien streiflichtartig die verschiedenen letztlich erfolglosen Ansätze zu gemeinschaftlich erarbeiteten Stadtentwicklungsstrategien vorgestellt worden „Nach der Gemeinderatsentscheidung letztlich im Einklang mit der Vorgabe eines Gesundheitstourismus rund um die Therme sind hier weitere Gestaltungsmöglichkeiten nicht mehr erkennbar.“ In einer abschließenden Diskussionsrunde seien die Chancen des Bürgerbegehrens und die Sorge um finanzielle Belastungen erörtert worden Die Prognose eines Abbruchs der Thermensanierung aufgrund eines Eingriffs der Aufsichtsbehörden sei dabei auch zur Sprache gekommen Zudem heißt es: „Die Anwesenden teilten ihre Einschätzungen zu einer fragwürdigen und befremdlichen Gemeinderatssitzung am 22 Januar 2025 und waren sich einig in der Bewertung dass von verantwortlicher Seite zu wenig in Sachen Transparenz und Bürgerbeteiligung getan wird.“ Wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen zieht es Motorradfahrer unweigerlich auf die Straßen Der Traum vom Fahren ist so alt wie das Motorrad selbst – und die kurvenreichen Strecken des Nordschwarzwalds bieten dafür seit jeher wohl die perfekte Kulisse Doch schon vor über 100 Jahren waren es nicht nur einzelne Fahrer Damals verwandelten sich die Straßen in eine Rennstrecke für Piloten auf Kraftwagen der diese Vergangenheit lebendig erhalten hat In seinem privaten Archiv bewahrt er historische Dokumente auf Jahrhunderts Geschicklichkeitsfahrten durch die Region führten – lange bevor der heutige Straßenverkehr den Takt vorgab September 1924 fand das zweite Motorrad- und Automobil-Turnier in Herrenalb statt Im Mittelpunkt standen eine anspruchsvolle Bergprüfungsfahrt auf den Dobel sowie eine Geschicklichkeitsprüfung im Kurgarten von Herrenalb Ein Blick in das originale Startlistenheft zeigt die Dimension dieser Veranstaltung: Über 80 Ehrenamtliche waren in verschiedenen Ausschüssen tätig – von der Turnierleitung über die Preisrichter bis hin zu einer eigenen Vergnügungs-Kommission Das Ziel war klar: Gäste aus nah und fern sollten in das „Paradies des nördlichen Schwarzwalds“ gelockt werden das in der Ausschreibung als bevorzugter Sommerfrische-Ort beworben wurde Die Teilnehmerliste liest sich wie ein Who’s who der damaligen Motorsportszene In sechs Klassen für Motorräder starteten knapp 100 Fahrerinnen und Fahrer Sie traten in Kategorien von Leichträdern bis 150 Kubikzentimeter bis hin zu kraftvollen Maschinen mit über 750 Kubikzentimeter an Mars-Peka und auch eine Harley-Davidson waren vertreten Auch bei den Kraftwagen war die Vielfalt groß: Neben Wanderer Bugatti und Mercedes waren auch weniger bekannte Modelle wie ein „Pluto“ aus Düsseldorf oder ein „Rabag“ aus Mannheim am Start duellierten sich mit einem Rabag aus Mannheim um den Sieg Die Bergprüfungsfahrt führte über eine fünf Kilometer lange Strecke von Herrenalb hinauf zum Dobel Mit einer durchschnittlichen Steigung von acht Prozent verlangte sie Fahrern und Fahrzeugen wohl einiges ab Ein Umkehren oder Zurückfahren war streng verboten Zugelassen waren alle ordentlichen Mitglieder des ADAC sowie befreundeter Clubs Die Wertung erfolgte in zwei Kategorien: Die reine Fahrzeit entschied über die Platzierung in der Bergprüfung während die Geschicklichkeitsprüfung im Kurgarten anhand von Punkten bewertet wurde Besonders leistungsstarke Kraftwagen mit Kompressor wurden in separaten Wertungsklassen geführt Höhepunkt der Veranstaltung war die Vergabe der begehrten Preise: Der „Große Preis von Herrenalb“ wurde für die absolut schnellste Zeit des Tages ausgelobt – egal ob Motorrad oder Kraftwagen Der „Wanderpreis des Karlsruher Tagblatts“ in Höhe von 500 Mark ging an den schnellsten Kraftwagen während der „Wanderpreis der Hoteliervereinigung Herrenalb“ mit ebenfalls 500 Mark an den schnellsten Motorradfahrer verliehen wurde Das Turnier diente nicht nur der sportlichen Herausforderung sondern war auch ein Marketinginstrument für Herrenalb In dieser Zeit zählte Herrenalb bereits zwischen 7.000 und 10.000 Besucher pro Saison Die Hotels und Pensionen waren ausgelastet und die Gäste sollen die idyllische Umgebung gelobt haben In einer Sondersitzung des Herrenalber Gemeinderats am Mittwochabend wurde nach intensiver Diskussion über die Zukunft der Siebentäler-Therme entschieden dass das Foyer des Kurhauses geöffnet werden musste um allen Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit zu geben Zur Debatte stand am Abend laut Beschlussvorlage „die Fortführung der Revitalisierung der Siebentäler Therme“ Auch eine Beteiligung der Bad Herrenalber Bürger beispielsweise in Form eines Bürgerentscheids Nun steht fest: Die Therme wird saniert und soll - sofern alles im Zeitplan bleibt - im Sommer 2026 wiedereröffnet werden Die Entscheidung für den Erhalt der Therme fiel mit 14 zu 7 Stimmen ob weiter saniert wird oder eine dauerhafte Schließung bevorsteht stand unter dem Zeichen einer finanziell schwierigen Situation – ohne Aussicht auf Entlastung Allerdings wurde auch die Bedeutung des Gesundheitstourismus in den Fokus gerückt Zudem sollen auch jüngere Besucher eine stärkere Berücksichtigung finden Schon seit Wochen hatten sich sowohl Befürworter als auch Gegner des Thermenbetriebs in Stellung gebracht. Die einen sehen den drohenden Verlust einer wichtigen touristischen und medizinischen Einrichtung im Ort Die anderen bemängeln vor allem die enormen Kosten Die Gemeinde versucht deswegen seit Jahren bereits ein zukunftsfähiges Konzept für die Siebentäler Therme zu finden Rund um die Sitzung war die Stimmung deswegen aufgeheizt Mit Transparenten demonstrierten einige Bürgerinnen und Bürger vor dem Kurhaus für den Erhalt der Therme Der Sitzungssaal war bei der Entscheidung voll besetzt Am ersten Aprilsamstag sicherte sich die dritte Mannschaft der Badminton Sportfreunde Neusatz-Bad Herrenalb den Aufstieg Team 1 landet im sicheren Mittelfeld der BW-Liga Am 05. April stand der letzte Spieltag in der Baden-Württemberg-Liga an, und das Team um Sebastian Roth wollte gerne Platz 4 in der Oberliga behaupten Gegen den unangefochtenen Meister aus Mössingen starteten die Neusatzer gut in die Partie Sebastian Roth und Marcus Bayer beherrschten ihre Gegner souverän während die Damen keinen Sieg verbuchen konnten Trotz guter Leistungen im Anschluss konnte nur Marcus Bayer das zweite Spiel des Tages gewinnen sodass am Ende eine 2:6-Niederlage auf dem Papier stand Kennen Sie unseren kostenlosen Sport-Newsletter "Powerplay"? Sie erhalten die wichtigsten Sport-Themen aus der Region jeden Freitag direkt in ihr E-Mail-Postfach. Jetzt abonnieren! Gegen den TSV Altshausen, der sich in der Nachmittagspartie den Klassenerhalt gesichert hatte, waren die Vorzeichen andere. Wieder gelang es Roth/Bayer, einen ungefährdeten Sieg im ersten Herrendoppel einzufahren. Julia Selbmann und Ann-Kathrin van Roode machten ihre Sache gut, hatten gegen Vogel/Vogel aber keine Siegchance. Beim Stand von 3:4 mussten Jonas Mügge und die junge Ann-Kathrin van Roode um den entscheidenden Punkt spielen doch die Partie ging im dritten Satz verloren – und somit auch die Begegnung Im Endklassement stehen die Neusatzer auf dem fünften Tabellenplatz in der das Saisonziel knapp verpasst wurde Nächste Saison heißt es dann wieder: Angriff auf die obere Tabellenhälfte Als neu formierte Mannschaft startete die „Dritte“ in die Saison 24/25 der Kreisliga. Schnell mauserte sich das Team zum echten Aufstiegskandidaten, aber es blieb bis zum letzten Spieltag spannend. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Gegen den TV Mörsch 2 musste ein Sieg her – und dieser gelang in souveräner Manier Bis auf das zweite Herrendoppel und das dritte Herreneinzel konnten alle Spiele deutlich gewonnen werden Der Freude waren keine Grenzen gesetzt und nicht nur die Spieler sondern auch die mitgereisten Fans und der ganze Verein jubelten nach dem Aufstieg Angeführt von den überragenden Damen Valerie Saha und Ricarda Schmidt verloren die Badminton Sportfreunde keine Partie bei lediglich zwei Unentschieden Das große Plus war der breite Kader bei den Herren Denn nicht nur die Stammspieler überzeugten zeigten vollen Einsatz und gewannen wichtige Spiele Somit gehören zu dem Aufstiegsteam Valerie Saha Jetzt freuen sich alle Spieler auf die neue Herausforderung in der Bezirksliga Und bis dahin wird fleißig trainiert als es in der jüngsten Sitzung des Herrenalber Gemeinderates um die Neufestsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer ging Von der Bundespolitik mit dem Versprechen verbunden dass das Gesamtaufkommen aus der Grundsteuer gleich bleibt (Aufkommensneutralität) zwingen finanzielle Notlagen so manche Kommune dazu So sah es auch der Verwaltungsvorschlag in Bad Herrenalb vor Der Hebesatz für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Flächen) sollte auf 2.150 Prozent festgelegt werden für die Grundsteuer B (bebaute und unbebaute Flächen) auf 541 Prozent die Gewerbesteuer sollte bei 400 Prozent bleiben Bisher hat die Stadt jährliche Einnahmen von rund 1,8 Millionen Euro aus der Grundsteuer „Würden wir aufkommensneutral die neuen Hebesätze kalkulieren Die Höhe des gesamten Grundsteueraufkommens müsse sich aber auch im Jahr 2025 am Finanzbedarf der Stadt orientieren Bekanntlich ist die chronisch klamme Kurstadt Bad Herrenalb mit gut 28 Millionen Euro verschuldet um diesen Berg nicht weiter anwachsen zu lassen Mit dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Hebesatz von 541 Prozent könnte die Stadt einen Gesamtbetrag von 2,25 Millionen Euro aus der Grundsteuer einnehmen „Ohne diese Erhöhung kriegen wir keinen genehmigungsfähigen Haushalt hin“ gab der Kämmerer in aller Deutlichkeit zu verstehen Man brauche diese Mehreinnahmen angesichts der anstehenden Tarifabschlüsse dem statistischen Verlust an Einwohnern und der daraus resultierenden Lücke aus dem kommunalen Finanzausgleich Zudem belasten die aktuellen finanziellen Schwierigkeiten des Landkreises Calw – Stichwort Hermann-Hesse-Bahn und Krankenhäuser – durch die hohe Kreisumlage von derzeit 38 Prozent Von der Erhöhung der Grundsteuer sei auch die Stadt als Eigentümerin der zwei größten unbebauten Grundstücke Kurpark und Schweizerwiese selbst betroffen Dafür müsse man bei diesem Hebesatz rund 120.000 Euro an Grundsteuer zahlen „Diese erneute massive finanzielle Belastung ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar“ weil die Politik dies den Menschen versprochen habe „Es gibt in der Stadt und den Teilorten etliche Bürgerinnen und Bürger die in älteren Häusern mit großen Grundstücken leben“ die sie im Ernstfall nicht mehr stemmen könnten „Wir haben erst im Frühjahr die Grundsteuer kräftig erhöht und liegen mit unserem Hebesatz an zweiter Stelle im Landkreis Calw“ Jetzt deutlich über die Aufkommensneutralität hinaus zu erhöhen König ebenso wie Müller brachten zudem die laufende Sanierung zur Revitalisierung der Therme ins Spiel den letzten Endes die Stadt jedes Jahr ausgleichen müsse „Der ländliche Raum ist Verlierer der Reform wir sollten den Hebesatz bei 430 Prozent festlegen“ sprach sich auch Christian Romoser (CDU) gegen den Verwaltungsvorschlag aus Auch zum neuen Hebesatz der Grundsteuer B gab es Einwände „Die wenigen Landwirte sorgen hier für die Offenhaltung der Landschaft sie mit einem Hebesatz für landwirtschaftlich genutzte Flächen von 2.150 Prozent zu belegen Größter Zahler der Grundsteuer A ist der Staatsforst Insgesamt würden die Einnahmen aus der Grundsteuer A bei dem angestrebten Hebesatz von 2.150 Prozent um 35.000 Euro erhöhen Aufkommensneutral wäre ein Hebesatz von 1.579 Prozent Die Abstimmung im Gremium ergab bei sieben Gegenstimmen eine Festsetzung des Hebesatzes von 422 Prozent für die Grundsteuer B und 1.579 Prozent für die Grundsteuer A Die Gewerbesteuer bleibt bei einem Hebesatz von 400 Prozent Das teilte die Gemeinde in einer Pressemitteilung am Mittwochmorgen mit In der Gemeinderatssitzung im Dezember wurde die Verpachtung des Kurhauses beschlossen um Risiken zu vermindern und vernünftig im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Situation der Stadt hatte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU) damals erläutert Auch wurde in der Sitzung deutlich gemacht dass die Ausschreibung schnell erfolgen müsse Zum Pachtobjekt gehören sämtliche Innensäle und -räume die technische Ausstattung sowie die Außenbereiche Nord- und Südterrasse Vom Pächter wird die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts erwartet welches das Kurhaus als belebten Veranstaltungsort für unterschiedlichste Zielgruppen erhält das sowohl das Catering bei Events im Kurhaus als auch die Fortführung des Restaurants beinhaltet Auch die Eventplanungen soll der künftige Pächter übernehmen dass die örtlichen Vereine weiterhin die Möglichkeit haben das Kurhaus für ihre Veranstaltungen zu mieten Um dem neuen Pächter den Einstieg finanziell zu erleichtern bietet die Stadtverwaltung eine zu Beginn des Vertrages reduzierte Pacht an Der Vertrag soll eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren haben mit einer Verlängerungsoption auf zehn Jahre Ein Exposé des Kurhauses mit allen relevanten Informationen zur Pacht finden Interessierte auf www.badherrenalb.de/Rathaus/Aktuelles/Oeffentliche-Ausschreibungen Die Bewerbungsfrist ist auf den 28. Februar festgelegt, also bereits in rund fünf Wochen. Vor dem Hintergrund, dass es einen immensen Sanierungsstau im Kurhaus gibt und auch die technische Ausstattung einer Erneuerung bedarf vor zwei jungen Menschen an einer Bushaltestelle in Bad Herrenalb entblößt Eine 19-Jährige hielt sich gegen 14.20 Uhr mit ihrem jugendlichen Bruder an einer Bushaltestelle in der Bahnhofstraße auf welcher nach einiger Zeit an seinem entblößten Glied masturbierte Die Geschwister entfernten sich daraufhin von der Bushaltestelle und verständigten die Polizei Noch vor Eintreffen der Beamten entfernte sich der Mann auf einem E-Scooter in Richtung Bahnhof Den Mann konnte sie folgendermaßen beschreiben: zwischen 20 und 30 Jahre alt bekleidet mit einer schwarzen Hose mit markant großen Taschen am Oberschenkel Außerdem hatte er einen grauen Rucksack bei sich mit einem nicht genau definierbaren roten Gegenstand am Lenkrad Hinweise unter der Nummer 07231 1864444 dem Kriminaldauerdienst Pforzheim zu melden Der Bad Herrenalber Gemeinderat beschließt Und das ohne Gegenfinanzierung des jährlichen sechsstelligen Verlustes Die Diskussion hat es in sich – die Rede ist von „Farce“ bis hin zu „kommunaler Anarchie“ Ein unbekannter Mann hat sich am vergangenen Freitag an einer Bushaltestelle in Bad Herrenalb gegenüber zwei Jugendlichen entblößt Die Polizei sucht nach einen bislang unbekannten Mann, der am Freitag in Bad Herrenalb als Exhibitionist in Erscheinung getreten ist befanden sich am Freitag gegen 14.20 Uhr eine 19-Jährige sowie ihr jugendlicher Bruder an einer Bushaltestelle in der Bahnhofstraße Nicht weit entfernt von den beiden saß ein Mann der nach einiger Zeit an seinem entblößten Geschlechtsteil masturbierte Die 19-Jährige und ihr Bruder verließen daraufhin die Bushaltestelle und verständigten die Polizei Noch vor Eintreffen der Beamten war der Mann jedoch auf einem E-Scooter in Richtung Bahnhof gefahren Der Mann hatte einen grauen Rucksack bei sich Der E-Scooter war schwarz mit einem nicht genau definierbaren roten Gegenstand am Lenkrad Eine Absuche des Bereiches durch die eingesetzte Polizeikräfte verlief ohne Ergebnis Wer kann Angaben zu dessen Identität machen ihre Hinweise unter der Telefonnummer 07231/186-4444 beim Kriminaldauerdienst Pforzheim mitzuteilen Der Bad Herrenalber Gemeinderat verweist das Thema zur Diskussion zurück in den Arbeitskreis Ein Teil der Zuhörer bei der jüngsten Gemeinderatssitzung waren Eltern Sie machten sich bereits in der Einwohnerfragestunde stark für einen Waldkindergarten Zudem sei es jetzt der perfekte Zeitpunkt für die Einrichtung dieser Gruppe denn der Verein würde die Kosten für den Bauwagen übernehmen Hauptamtsleiterin Ilona Störner-Meier erwiderte dass die Verwaltung „sehr deutlich gemacht“ habe „dass wir der Idee sehr offen gegenüber stehen“ Allerdings könne man die dadurch entstehenden Kosten in diesem Jahr nicht tragen Laut Bedarfsplanung hätten im vergangenen Mai keine Plätze gefehlt „Wir konnten jedem Kind einen Platz anbieten“ und man werde auch nächstes Jahr freie Plätze haben Aus Sicht der Verwaltung sei die Idee wunderbar „aber finanziell haben wir keinen Spielraum und keinen Bedarf“ Kämmerer Philipp Göhner ergänzte dass die Stadt mit einem Abmangel zwischen 32 000 und 65 000 Euro pro Jahr rechne freiwillige Mehrzahlungen oder Ähnliches ausgeglichen werden Deshalb verdeutlichte er: „Wir halten unsere Kosten für stichhaltig.“ Dazu komme noch dass die im Antrag aufgeführten Einnahmen aus zusätzlichen FAG-Zahlungen sowie die geschätzten Elternbeiträge auf der Annahme beruhen dass die angestrebte Waldgruppe einzig zusätzliche Plätze sowie eine zusätzliche Gruppe erzeugt und nicht durch Umschichtungen innerhalb der bestehenden Belegung gefüllt wird Weiterhin blieben Fragen über den Erwerb oder die Pacht der benötigten Flächen sowie deren Unterhaltung beziehungsweise Sicherung ungeklärt „Das Thema geistert seit Jahren durch Bad Herrenalb“ sagte Stadtrat Rüdiger König (UBV) Die vorliegenden Informationen hielt er nicht für geeignet das Thema in den Arbeitskreis Kindergarten zurück zu überweisen und dort auch die von den Eltern neu vorgelegten Zahlen zu diskutieren dem die Stadträte mit großer Mehrheit zustimmten Der Bad Herrenalber Gemeinderat beauftragte im Dezember die Verwaltung mit der Ausschreibung zur Suche eines geeigneten Pächters für den Gesamtbetrieb des Kurhauses Bürgermeister Klaus Hoffmann informierte auf Anfrage unserer Redaktion über den aktuellen Stand Am 22. Januar teilte die Stadt Bad Herrenalb mit, dass zum 1. Juni ein neuer Pächter für das 1890/1891 erbaute und teilweise denkmalgeschützte Kurhaus gesucht wird Zum Pachtobjekt gehörten sämtliche Innensäle und -räume die technische Ausstattung sowie die Außenbereiche Nord- und Südterrasse „Vom Pächter erwartet wird die Entwicklung eines Veranstaltungskonzepts welches das Kurhaus als belebten Veranstaltungsort für unterschiedlichste Zielgruppen erhält sowie ein gastronomisches Konzept das sowohl das Catering bei Events im Kurhaus als auch die Fortführung des Restaurants beinhaltet“ wie in Bad Herrenalb gewählt wurde und auf der Plattform Komm.ONE die vorläufigen Ergebnisse verfolgte Die Bernbacher Ergebnisse waren um 19.06 Uhr als Erstes zu finden. Es folgten die Wahlbezirke Rotensol (19.14 Uhr), „Bad Herrenalb II“ (19.40 Uhr) Neusatz (20.06 Uhr) und „Briefwahl“ (20.18 Uhr) bei wie viel Prozent die Parteien in „Bad Herrenalb I“ liegen Beeindruckendes Schauspiel unter schwierigen Bedingungen: Mit zwei riesigen Baggern wurden schwere Röhrenspeicher durch enge Waldwege transportiert Dabei gab es auch einen großen Schreckmoment Wichtiger Schritt Nasskaltes Novemberwetter mit Nebel und Nieselregen – und das im März. Ausgerechnet beim Schwertransport durch den Herrenalber Wald zeigte sich das Wetter von seiner ungemütlichen Seite „Die Bedingungen sind nun mal so, wie sie sind“, sagt Stefan Nofer und zuckt mit den Schultern. Der Wassermeister der Stadt verfolgt das Geschehen mit geschultem Blick und kann seine Freude über den Baufortschritt kaum verbergen Bereits vor einem halben Jahr gab er die zwei hochmodernen Röhrenspeicher in Auftrag – ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Wasserversorgung „Mit einem Volumen von 650 000 Euro ist dies der erste Schritt um unseren Hochbehälter im Brenntenwald sanieren zu können“ Geschäftsführerin der Stadtwerke Bad Herrenalb „Für die Wasserversorgung benötigen wir einen zusätzlichen Speicher Andernfalls müssten wir den Hochbehälter Brenntenwald außer Betrieb nehmen.“ Dank der neuen Röhrenspeicher ist es nun möglich die Sanierungsmaßnahmen umzusetzen und gleichzeitig die Speicherkapazität zu erhöhen „Die gesamte Maßnahme wird mit einer Investition von rund 1,3 Millionen Euro abgeschlossen.“ Ambitioniertes Projekt Ein ambitioniertes Projekt Mit einem Speichervolumen von 100 Kubikmetern garantieren die neuen Röhrenspeicher eine reibungslose Sanierung des alten Hochbehälters Die neuen Röhrenspeicher bestehen aus umweltfreundlichem Polyethylen (PE) Diese Technologie sorgt nicht nur für eine sichere Trinkwasserspeicherung sondern gewährleistet auch eine Nutzungsdauer von über 100 Jahren Dank der modularen Bauweise lässt sich das System flexibel anpassen – ideal für die geplante Erweiterung des Hochbehälters Brenntenwald „Der Hochbehälter stammt aus dem Jahr 1962“ „Mit den neuen Kammern erhöhen wir das Speichervolumen der Wasserversorgung auf insgesamt 350 Kubikmeter.“ Entscheidender Vorteil Ein entscheidender Vorteil dieser Bauweise: Die Röhrenspeicher werden bereits im Werk größtenteils vorgefertigt und vor Ort nur noch mit einzelnen Segmenten zusammengesteckt und verschweißt „In unserem Fall handelt es sich um zwei Elemente mit einer Länge von zehn beziehungsweise 14 Metern die jeweils über zwei Füllleitungen verfügen“ „Der Hochbehälter wird sowohl vom Wasserwerk Pelzkappe als auch über den Hochbehälter Mayenberg gespeist.“ Ausgestattet mit einer Schieberkammer und Handrädern verfügen die Speichereinheiten mit einem Innendurchmesser von über drei Metern zudem über eine Einstiegstüre für Reinigungsarbeiten Der Schreckmoment Der finale Transport der beiden Röhrenspeicher durch das schwierige Gelände glich einer logistischen Meisterleistung Zwei tonnenschwere Bagger führten die riesigen Behälter an Ketten hängend im Schritttempo durch den steilen Wald Besonders heikel: Die Behälter mussten vom Brenntenwaldweg über den Knieschnapperweg ein Gefälle von 20 Prozent bewältigen Kurz vor der steilsten Passage reißt plötzlich der Aufhängegurt Doch dank der schnellen Reaktion von Stefan Nofer der umgehend neue große Schäkelhaken organisiert Für die finale Positionierung mussten die Behälter präzise ausgerichtet werden Projektleiter Jochen Obermayer von der Frank GmbH selbst kletterte auf eine Leiter und nahm in schwindelerregender Höhe die letzten Einstellungen vor „Die Röhrenspeicher verfügen über spezielle Anschlagpunkte für den Kran- oder Baggertransport“ „Diese Konstruktion ermöglicht höchste Präzision bei der sicheren Platzierung der Tanks.“ Sichere Zukunft „Solche Projekte sind keine alltägliche Aufgabe“ „Doch genau diese Herausforderungen sind ein entscheidender Schritt für die künftige Wasserversorgung der Stadt.“ In den kommenden Tagen werden die beiden Röhrenspeicher miteinander verschweißt und in das bestehende Wasserversorgungssystem integriert Ein Meilenstein für die Stadt Bad Herrenalb – und ein großer Schritt in eine sichere Zukunft der Wasserversorgung Es wird ein Starkregenrisikomanagement-Konzept erstellt Der Bad Herrenalber Gemeinderat sagte im August vorigen Jahre Nein – jetzt aber Ja Vor der erneuten Abstimmung gab’s diesmal ausführlichere Informationen Obwohl Bürgermeister Klaus Hoffmann unter anderem erklärte die auch in Bad Herrenalb schon zu Hangrutschen geführt hätten Starkregenrisikomanagement werde vom Kreis durchaus als eine Notwendigkeit angesehen Und Bauamtsleiterin Friederike Zapf bemerkte seinerzeit: Risikostandorte könnten in die Maßnahmen zur Kanalisation eingebunden werden welche Maßnahmen auf ihren Grundstücken notwendig seien dass das Konzept eh in der Schublade verschwinde So meinte zum Beispiel Rüdiger König (UBV) Das wäre für die nächsten 20 Jahre genügend Arbeit In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats stand der Tagesordnungspunkt „Vergabe Ingenieurleistungen für das Starkregenrisikomanagementkonzept“ erneut auf der Tagesordnung Und die Mehrheit des Gremiums stimmte nun dafür Zuwendungsbescheid Wie in der Sitzungsvorlage zu lesen war August die Verwaltung von Mitgliedern des Gemeinderats gebeten worden eine Fristverlängerung für den Bewilligungsbescheid des Regierungspräsidiums zu erwirken und die Erstellung eines Starkregenrisikomanagement-Konzepts nochmals dem Gemeinderat zum Beschluss vorzulegen Ein Zuwendungsbescheid mit einem Fördersatz von 70 Prozent liege bereits seit Juli 2024 vor Eine Fristverlängerung für den Beginn der Maßnahme sei nach Beantragung bis zum 15 Leistungsumfang Der Leistungsumfang des angebotenen Konzeptes umfasse die hydraulische Gefährdungsanalyse und Erstellung einer Starkregengefahrenkarte die Risikoanalyse sowie ein Handlungskonzept Eine weitere Fristverlängerung des Zuwendungsbescheides über den 15 März hinaus müsste nach einem positiven Beschluss aufgrund des noch nicht genehmigten Haushalts beantragt werden Weiter wurde informiert: „Anhand Kosten anderer Gemeinden ähnlicher Größe wurden vor Erhalt des Angebotes von Seiten des Landratsamtes für die vorläufige Meldung an die Förderbehörde Kosten in Höhe von circa 120 000 Euro geschätzt.“ Gefahren und Risiken In der Sitzung informierte Dieter Pross vom Landratsamt Calw über den Unterschied von Starkregen und Flusshochwasser So werden die Gefahren und Risiken durch „wild/ungefasst“ oberflächlich abfließendes Wasser für die Allgemeinheit betrachtet Folgende Schritte wurden erläutert: Vorbereitung Als Ziele des Starkregenrisikomanagements wurden an die Wand projiziert: Gefahren aufzeigen; Vorsorge treffen zur Verringerung des Schadenspotenzials; Sensibilisierung der Kommune und Bürger Informationsvorsorge und Krisenmanagement; Anpassung der Flächennutzungs- und Bebauungspläne; Flächen- und Bauvorsorge; eventuell technische Schutzeinrichtungen Eigenvorsorge ( Paragraf 5 Wasserhaushaltsgesetz) Von 25 Kommunen im Landkreis Calw hätten 21 ein Starkregenrisikomanagement in Bearbeitung oder bereits abgeschlossen dass er das Starkregenrisikomanagement für die Stadt Bad Herrenalb mit ihren sieben Tälern für sinnvoll erachte Von rund zwei Jahren müsse man ausgehen Nebenbei: Auch Feuerwehrkommandant Martin Fackiner sprach sich fürs Starkregenrisikomanagement aus In anderen Kommunen seien hiermit gute Einsatzpläne für Feuerwehr und Katastrophenschutz entstanden Die Bad Herrenalber Polizei ermittelt wegen der Schmierereien im Bereich „Im Kloster“ Aber auch eine spezielle Polizeiabteilung wurde eingeschaltet Die Schmierereien in Bad Herrenalb gehen weiter. Wie das Polizeipräsidium Pforzheim auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte, wurden die jüngsten Graffitis mittlerweile ebenfalls angezeigt Der Polizeiposten Bad Herrenalb habe die Ermittlungen hierzu aufgenommen. „Mit aktuellem Stand sind bei uns für den Bereich „Im Kloster“ vier Fälle im Zusammenhang mit Sachbeschädigungen durch Graffiti/Schmierereien registriert worden“ so Silas Lindörfer von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Unter anderem ist auf den Garagen „No Lives matter“ (deutsch: Kein Leben zählt; unter anderem der Titel eines Liedes der amerikanischen Rap-Metal-Band Body Count) „Evil has no limit“ (deutsch: Das Böse kennt keine Grenze; ebenfalls unter anderem der Titel eines Lieds von Lorne Balfe) oder auch „Kill all mundane“ (deutsch etwa: Tötet alles Alltägliche oder Banale) zu lesen auch ein angedeutetes Hakenkreuz ist zu sehen „Die Bedeutung der Schmierereien ist weiterhin Gegenstand laufender Ermittlungen Darüber hinaus wurde der Staatsschutz über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt“ Auch die Höhe des entstandenen Gesamtsachschadens sei derzeit noch Gegenstand laufender Ermittlungen antwortet Lindörfer eher ausweichend: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir keine Details zu den Ermittlungen nennen Der Polizeiposten Bad Herrenalb führt die Ermittlungen und berücksichtigt den Bereich im Rahmen der Streifentätigkeit.“ Auch in diesem Jahr findet die Baden-Württembergische Seniorenmeisterschaft vom 4 Teilnehmen dürfen Schachspieler ab Jahrgang 1965 Die Gewinner dürfen sich über ein Preisgeld freuen Im Sommer wird Bad Herrenalb erneut zum Mekka für Schachbegeisterte: Vom 4. bis 12. Juli findet im Kurhaus der Siebentälerstadt die zehnte Offene Baden-Württembergische Senioren-Einzelmeisterschaft statt die nach einem Feuer in Bad Herrenalb gefunden wurde Nach dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Bad Herrenalb (Landkreis Calw) am vergangenen Samstag ist die gefundene Leiche noch nicht endgültig identifiziert dass es sich um die Bewohnerin der Dachgeschosswohnung handeln dürfte Bei dem Brand hatte die Feuerwehr die Leiche in der Dachgeschosswohnung entdeckt Ein weiterer Mensch wurde laut Polizei leicht verletzt als er mit weiteren Ersthelfern offenbar versuchte Die Bewohner der anderen Stockwerke konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und mussten am Wochenende privat oder in Unterkünften der Gemeinde unterkommen Zu Wochenbeginn durften sie wieder zurückkehren Die Kriminalpolizei war am Montag vor Ort und geht aktuell nicht von Brandstiftung aus Strahlender Sonnenschein lädt an warmen Herbsttagen zum Spazieren in den Kurpark von Bad Herrenalb ein – doch ein Blick auf das Parkrestaurant im Kurhaus sorgt bei vielen Besucherinnen und Besuchern für Überraschung An der Eingangstür des Lokals hängt ein Zettel: „Leider hat das Parkrestaurant ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.“ Für Gäste Kuchen oder herzhafte Schwarzwälder Spezialitäten gefreut haben Mit der Schließung endet vorerst das gastronomische Angebot direkt neben dem Kurhaus im Herzen der Stadt der seit 2017 Pächter des Kurhauses und des Restaurants ist erläutert die Gründe: „Unser Vertrag mit der Stadt lief 2023 aus aber wir haben bis Ende September 2024 verlängert und stehen nun bis Mai 2025 als Caterer für Veranstaltungen im Kurhaus zur Verfügung.“ Er fügt hinzu: „Wir wollten die Entscheidung der Stadt und des Gemeinderats abwarten ob das Kurhaus modernisiert und saniert wird.“ Bereits im April 2023 präsentierte Planer Georg Sommer in einer Gemeinderatssitzung den Zwischenstand der Sanierungskonzeption für das Kurhaus Dazu waren im Jahr zuvor – also bereits 2022 – verschiedene Mängel identifiziert worden Handlungsbedarf besteht demzufolge unter anderem in der veralteten Küche die für ein vielseitigeres gastronomisches Angebot modernisiert werden müsste Laut Wedner gibt es bisher jedoch keine Entscheidung der Stadt Bislang habe man lediglich neue Tische für das Kurhaus bestellt „Da bis heute keine Entscheidung gefallen ist weiterhin die Events im Kurhaus zu betreuen Geburtstage oder andere private Veranstaltungen im Kurhaus zur Verfügung Aber das À-la-carte-Geschäft können wir im Winter nicht aufrechterhalten da die Küche dringend erneuert werden muss Die Kühltheken verursachen immense Energiekosten die uns sprichwörtlich die Haare vom Kopf fressen.“ Wedner kennt die Herausforderungen steigender Energiekosten nur zu gut auch die Leitungen sind veraltet und entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards.“ Hinzu komme das Fehlen von Veranstaltungen „In den nächsten Monaten stehen hauptsächlich Tanztees und Kinotage auf dem Programm die kaum Catering erfordern.“ Wedner vermisst größere Events wie die von ihm initiierte Tina-Turner-Cover-Show im Jahr 2019 und erinnert an die von seiner Frau Barbara ins Leben gerufene und mittlerweile etablierte Hochzeitsmesse die viele neue Besucher in die Stadt lockt „Die Gäste sehnen sich nach solchen Erlebnissen“ Die Planungen liegen seit etwa einem Jahr beim städtischen Tourismus-Management Auf Nachfrage äußerte sich Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU): „Ich bedaure dass das Restaurant momentan geschlossen ist um dem Pächter ein wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen.“ Bis Mai 2025 hat Wedner seine Unterstützung als Caterer zugesagt: „Wir kümmern uns um die Events und bis dahin sollte der Gemeinderat eine Entscheidung über die Zukunft des Kurhauses getroffen haben.“ „Der helle Wahnsinn!“ So lautete ein Kommentar eines Zuhörers in der Bad Herrenalber Gemeinderatssitzung am Mittwochabend Und zwar als der Stadtkämmerer bei der Haushaltseinbringung seine Ausführungen gab Stadtkämmerer Philipp Göhner sei wieder bis kurz vor knapp an den Unterlagen gesessen. Das sagte Bad Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann am Mittwochabend. Wurde doch der 585 Seiten starke Haushaltsplanentwurf für 2025 eingebracht. Kurz vor Beginn der Gemeinderatssitzung wurde er ins Ratsinformationssystem gestellt Am Ende der Bad Herrenalber Gemeinderatssitzung am Mittwochabend informierte Bürgermeister Klaus Hoffmann: Am 22 Januar 2025 wird es eine außerordentliche Sitzung im Kurhaus geben Die Siebentäler Therme steht dann (wieder mal) im Mittelpunkt Und die Stadträte müssen abstimmen Stockr - stock.adobe.comIm Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird seit dem 27. Mai 2024 die Fahrbahndecke der L 564 vom Ortsausgang Loffenau in Richtung Bad Herrenalb bis zur Kreisgrenze Calw auf einer Länge von circa 4,7 Kilometern saniert (Pressemitteilung vom 17. Mai 2024) In den Spitzkehren wird zusätzlich der Straßenunterbau erneuert und an einer Stelle eine Hangrutschung aufgefangen Neben den Arbeiten an der Fahrbahn werden mehrere Stützbauwerke entlang der Strecke saniert Begleitend finden umfangreiche Forstarbeiten statt Die Maßnahme wird unter Vollsperrung in zwei Bauabschnitten ausgeführt Die Arbeiten im derzeit laufenden zweiten Bauabschnitt (Pressemitteilung vom 15. August 2024) schreiten gut voran sodass die L 564 voraussichtlich am 21. Oktober 2024 wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann Bis dahin wird der Verkehr in beide Richtungen weiterhin über die K 4331 Gaggenau und Gernsbach nach Loffenau umgeleitet Oktober 2024 soll noch der restliche Rückbau der Verkehrssicherung erfolgen Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis Weitere Informationen unter VerkehrsInfo BW mit aktuellen Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen sowie in der "VerkehrsInfo BW" - App Um unseren Internetauftritt für Sie optimal gestalten und verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung Diese Cookies werden für eine reibungslose Funktion unserer Website benötigt Google und Vimeo werden auf der gesamten Webseite aktiviert die festliche Lichtinstallation entlang der Alb zieht zahlreiche Besucher aus nah und fern nach Bad Herrenalb aufblasbare Adventskranz in sich zusammengesunken Manipulierte Kabel und wassergefüllte Anschlüsse waren nach Aussage von Patrick Bülow die Ursache Doch gemeinsam mit Frank Hamberger von den Stadtwerken Bad Herrenalb konnte der Schaden schnell behoben werden der mit seinem Eventservice erstmals das Albleuchten mit Adventskranz hat zu den Lichterketten zudem eine LED-Beleuchtung integriert die allerdings nicht alle Gäste fasziniert Für die vielen Besucher ist das Albleuchten ein besonderes Erlebnis Familie Ulas aus Frankfurt bestaunte die Beleuchtung des Parks während der Nachwuchs Bennett und Lea aus der Pfalz fasziniert die Lichtspiele am Wasser betrachteten Sie seien gerne im Sommer hier und wollten sich das Albleuchten anschauen Aus der Ortenau zeigte sich Kathrin Litke mit ihrer Familie begeistert: „Wir waren schon im Frühsommer hier und finden den Park mit dieser Beleuchtung wunderschön Neben viel Lob gab es jedoch auch kritische Stimmen ein langjähriger Besucher und Fan der Beleuchtung vermisste die stimmige Gestaltung der vergangenen Jahre: „Die goldenen warmen Lichterketten schufen früher eine märchenhafte Atmosphäre Dieses Jahr wirken die roten Strahler aggressiv und unpassend.“ Ein Ehepaar aus Bad Herrenalb teilte diese Meinung und empfindet nicht nur die roten Scheinwerfer als unangenehm sondern auch den künstlichen Adventskranz als scheußlich Laut Manfred Schmid und seiner Frau aus Höfen die eigens zum Albleuchten nach Bad Herrenalb gekommen waren Vor zwei Jahren habe es eine Parkbeleuchtung in Bad Liebenzell gegeben Zudem fehlte für weitere Besucher eine Einbindung der Gastronomie die im vergangenen Jahr gerne an der Alb entlang schlenderte vermisste das nun geschlossene Parkrestaurant: „Ein Glühweinstand hätte die Atmosphäre abgerundet.“ sah Potenzial für Herrenalb: „Es ist schön Die grellen Rotlichter wirken wie Ampel-Signale.“ Das Bad Herrenalber Sommernachtstheater entstand anlässlich des 850 dann steht auch „Antrag auf Unterstützung des Sommernachtstheaters 2025“ auf der Tagesordnung Das dürfte für Diskussionsstoff sorgen Bleibt die Veranstaltung nicht mehr bei der Stadt? Auf der Homepage von Bad Herrenalb ist jedenfalls keine Info mehr übers Sommernachtstheater zu finden Klosterjubiläums im Jahre 1999 entstand Und über das engagiertes Amateurtheater das seither unter professioneller Betreuung für Begeisterung beim Publikum sorgte – an verschiedenen Spielorten.