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Februar können Menschen in Deutschland in Wahllokalen ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben
Einige stimmen vorher schon per Briefwahl ab
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in Bayenthal
Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Köln
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für Köln insgesamt finden Sie hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Das Veedel Bayenthal gehört zum Wahlkreis 93 Köln II
Neben Bayenthal gehören zum Wahlkreis Köln II noch alle Veedel im Stadtbezirk Rodenkirchen: Marienburg
Für die CDU geht Daniel Otte als Direktkandidat ins Rennen
Der 44-Jährige setzte sich überraschend als Kandidat der CDU durch
Otte wolle „mehr Interaktion zwischen Politik und Wirtschaft
Für die SPD ist Renan Demirkan aufgestellt
Sie ist 69 Jahre alt und arbeitet als Schauspielerin
Sie gehörte schon dreimal der Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten an
weil die „Demokratie von Populisten und Rechtsradikalen bedroht werde und sie unbedingt Gesicht zeigen müsse.“
Der Direktkandidat für die Grünen ist Sven Lehmann
Der 44-Jährige ist der erste direkt gewählte grüne Bundestagsabgeordnete im Kölner Südwesten
Er sitzt seit 2017 im Bundestag und ist seit Januar 2022 Beuaftragter der Bundesregierung für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Für die FDP will Gerd Kaspar in den Bundestag einziehen
Er ist der Chef des Stadtbezirksverbands Lindenthal
Die Linke hat Lea Reisner als Direktkandidatin aufgestellt
Die gelernte Krankenschwester engagierte sich mehrere Jahre bei „Seawatch“ für die Rettung von Geflüchteten im Mittelmeer
Klaudia Grote geht für die Partei Volt in den Wahlkampf und für die AfD wurde Christer Cremer aufgestellt
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten oder -kandidatinnen bekannt gegeben
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden, ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben. Hier finden Sie eine Liste der Wahlräume und für welchen Wahlbezirk sie gelten. Zu welchem Wahlbezirk Sie gehören
hängt von Ihrer Adresse ab und steht auf der Wahlbenachrichtigung
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlamt der Stadt Köln. Es befindet sich in der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@stadt-koeln.de. Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 0221 / 221-34567 erreichbar
Die Briefwahl kann beim Wahlamt der Stadt Köln an der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln, schriftlich beantragt werden.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl erfolgen.
In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt. Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis ist das für Bayenthal das Wahlbüro für den Wahlkreis 93 Köln II im Kundenzentrum Rodenkirchen, Mannesmannstraße 10.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Briefwahlbüro für das Veedel Bayenthal im Kundenzentrum Rodenkirchen ist ab Montag, 10. Februar, zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Kabinett.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Ein Beamter des Spezialeinsatzkommandos (SEK)
In Köln-Bayenthal und Meschenich wurden am Freitag (25
Anwohnerinnen und Anwohner bekamen die Durchsuchungsaktion mit und hörten einen Knall
2025) haben bewaffnete Spezialeinheiten gemeinsam mit Kriminalbeamten der Kölner Polizei in den Kölner Stadtteilen Meschenich und Bayenthal einen Einsatz durchgeführt
Dabei wurden die Privatwohnungen von zwei Brüdern im Alter von 20 und 23 Jahren durchsucht
Hintergrund ist laut Erklärung eines Polizeisprechers
dass es einen Hinweis auf eine Person in Besitz einer scharfen Schusswaffe gegeben hatte
Die beiden Brüder standen zudem im Verdacht
die Waffe auch unerlaubt in der Öffentlichkeit bei sich geführt zu haben
Anwohnerinnen und Anwohner hatten derweil berichtet, die Durchsuchungsaktion in den frühen Morgenstunden mitbekommen zu haben und sprachen von einem Knall, wie Radio Köln am Morgen berichtete. Der Einsatz fand gegen 6 Uhr morgens in der Tat nicht geräuschlos statt, wie nun auch aus einer Mitteilung der Kölner Polizei hervorgeht.
Beim Zugriff erlitt etwa der 23-jährige Tatverdächtige laut Polizeiangaben leichte Gesichtsverletzungen. Wie es dazu kam, geht aus den Ausführungen der Polizei nicht näher hervor. Zu einer Festnahme sei es aber nicht gekommen. „Einen Haftbefehl gab es nicht. Lediglich einen Durchsuchungsbefehl“, hieß es dazu.
Zudem entstand bei dem Einsatz ein Sachschaden an der Gebäudefassade sowie an einem geparkten Anwohner-Fahrzeug. Welches Geräusch genau von einigen Anwohnerinnen und Anwohner als Knall interpretiert wurde, bleibt indes unklar.
Letztlich konnten die Einsatzkräfte zwei Anscheinswaffen sowie einen Safe sicherstellen
Ein möglicher Verstoß gegen das Waffengesetz werde nun ausgewertet
Wo sich aber insbesondere die scharfe Schusswaffe befindet
bleibt Bestand der Ermittlungen des Kriminalkommissariats 15
Es gab einen Wumms und dann waren sie im Haus: Bewaffnete Spezialeinheiten der Polizei haben sich heute Morgen in Meschenich und Bayenthal Zutritt zu Wohnungen verschafft
Dabei wurde ein Tatverdächtiger leicht im Gesicht verletzt
die Fassade eines Gebäudes und ein Fahrzeug wurden beschädigt
dass zwei Brüder scharfe Schusswaffen besitzen und die auch verbotenerweise in der Öffentlichkeit getragen haben
Die zwei Männer sind 20 und 23 Jahre alt
Bei den Durchsuchungen wurden zwei Anscheinswaffen sowie ein Safe sichergestellt
Wo die gesuchten scharfen Waffen allerdings sind
das wird jetzt weiter ermittelt. (SR|AD|Symbolbild)
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Köln Mit Hilfe von Röntgenstrahlen hat der Kölner Zoll Drogen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als einer Millionen Euro sichergestellt
Köln Welche Erinnerungen und Gedanken verbindet ihr mit dem Einsturz vom Kölner Stadtarchiv? Das fragt die holländische Künstlergruppe "Observatorium".
weil die Aufzüge in seinem Haus oft und lange defekt sind
sieht sich nach mehrfachen Eigentümer- und Verwaltungswechseln mit zunehmenden Mieterbeschwerden konfrontiert
„Es unglaublich, aber die neue Verwaltung ist noch schlimmer als die vorherige. Da scheint keiner zu wissen, was er tut“, ärgert sich Karl-Heinz Theißen. Der 79-Jährige lebt seit rund 50 Jahren im Wohnpark Bayenthal. Schon mehrfach beschwerten sich Mieter des Wohnparks in den vergangenen Jahren über ihre Vermieter beziehungsweise über die eingesetzten Verwaltungsfirmen
Viele Mieter hätten Mahnungen erhalten, wegen nicht bezahlter Mieten „Wir alle haben natürlich die Belege, dass wir gezahlt haben“, sagt Theißen. Auch die Betriebskostenabrechnung für 2023, die Ende Dezember in den Briefkästen lag, sei falsch, sagt Grimm, von Beruf Jurist. „Viele Mieter wollen die Abrechnung prüfen und verlangen Einsicht in die Belege, was ihr Recht ist. Aber die Belege haben wir bisher noch nicht zu sehen bekommen“, so Grimm.
Stattdessen sei Ende Februar eine korrigierte Abrechnung gekommen. „Die ist auch falsch und vor allem rechtlich gegenstandslos, weil sie nach der zulässigen Frist gekommen ist“, erklärt Grimm. Auf Anfrage dieser Zeitung informiert Wertgrund, selbstverständlich werde den Mietern Einsicht in die Unterlagen gewährt, hierzu würden in den nächsten Tagen individuelle Termine vereinbart.
Ein großes Ärgernis seien die Aufzüge im Wohnpark, schimpft Theißen. „Die sind immer wieder kaputt, und dann dauert es ewig, bis sie repariert werden. In unserem Haus in der Krohstraße 2 waren vor einiger Zeit eine Woche lang alle vier Aufzüge kaputt. Jetzt tut es wieder einer, aber der ist nicht für Krankentransporte geeignet“, berichtet er. Das mache ihm und vielen anderen älteren Nachbarn in dem 20-stöckigen Haus Sorge.
Schlimm seien auch die permanenten Wasserschäden, deren Folgen nur schleppend beseitigt würden, so die Mieter. Davon kann auch Dörte Hinrichs ein Lied singen. Sie lebt seit zehn Jahren im Wohnpark. Ende Oktober schoss nachts Wasser aus ihrem Rollladenkasten, dem Sicherungskasten und diversen Anschlüssen in ihre Erdgeschosswohnung.
Die gerufene Feuerwehr fand nach einigen Stunden die Ursache: In der darüberliegenden Wohnung, die zu dem Zeitpunkt leer stand und saniert wurde, war der Heizkörper im Bad abmontiert und die Anschlussstelle anscheinend nicht sachgerecht verschlossen worden. Hinrichs informierte umgehend die Verwaltung. Schnell stand fest, dass ihre Räume unbewohnbar waren.
Die Wohnung von Dörte Hinrichs ist leergeräumt, die Folgen des Wasserschadens Ende Oktober sind noch nicht behoben.
Für Hinrichs bedeutete dies: übergangsweise eine Ersatzwohnung suchen. Die Wertgrund habe sie zur Kostenübernahme an ihre Hausratversicherung verwiesen, erzählt Hinrichs. „Die hat das auch erstmal übernommen. Ich vermute, die Versicherungen werden das später untereinander aushandeln“, sagt sie. Hinrichs musste ihre Wohnung komplett leerräumen, dafür ein Umzugsunternehmen und ein Lager finden.
Das hat die freie Journalistin viel Zeit und Energie gekostet. „Von der Wertgrund wurde ich dabei nicht unterstützt. Im Gegenteil, meine Mails blieben oft unbeantwortet, bei Anrufen bei meinem Ansprechpartner erreichte ich nur die Mailbox und wurde nicht zurückgerufen“, berichtet sie. Mittlerweile ist sie in der zweiten Ersatzwohnung, dort läuft der Vertrag bis Ende April.
Wertgrund antwortet auf Nachfrage, dass sie sich bei jedem Wasserschadenvorfall um rasche Ursachenermittlung und sofortige Instandsetzung der Anlagen bemühe, teilweise durch Nacht- und Wochenendeinsätze der Mitarbeiter und Handwerker. Es flößen bereits erhebliche Investitionen in die Erneuerung der Leitungsnetze, so Wertgrund.
Die Arbeiten an Hinrichs Wohnung, in der der Schaden Ende Oktober auftrat, haben noch nicht begonnen. „Die Zeit wird knapp, ich hoffe, ich kann im Mai wieder in meine Wohnung“, sagt die Mieterin.
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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Großeinsatz der Polizei in Bayenthal: Die Polizei rückte am Freitagmorgen mit einem großen Aufgebot an.
Die Polizei rückte am Freitagvormittag mit zahlreichen Kräften zur Familienkasse NRW West in Bayenthal, nachdem dort Alarm ausgelöst worden war.
Die Polizei ist am Freitagmorgen mit einem Großaufgebot in den Kölner Stadtteil Bayenthal ausgerückt. Um 10.45 Uhr habe jemand Alarm an der Familienkasse Nordrhein-Westfalen West auf der Bonner Straße ausgelöst, hieß es. Die Polizei musste demnach von einem mutmaßlichen Amoklauf ausgehen. Die Familienkasse ist eine Institution der Bundesagentur für Arbeit.
Die Polizei rückte mit dutzenden Einsatzfahrzeugen aus, innerhalb weniger Minuten war ein Großaufgebot an der Bonner Str. 351 zugegen, wie auf Bild- und Videomaterial, das dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, zu sehen ist. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht einer möglichen Amoktat jedoch nicht, wie ein Sprecher der Polizei Köln auf Nachfrage mitteilte.
Es gebe ersten Erkenntnissen nach „keine Hinweise“ auf eine solche Tat, sagte der Sprecher. Nach einer Durchsuchung des Gebäudes gab die Polizei um 13.30 Uhr endgültig Entwarnung. Die Ermittlungen bezüglich der genauen Ursache des Fehlalarms dauern an. Wer den Alarm ausgelöst hatte und warum, konnte der Sprecher am Freitagmittag zunächst nicht sagen. Wie die Polizei am Mittag per Pressemitteilung mitteilte, geht die Polizei von einer Fehlbedienung aus. (pst)
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Ein Großaufgebot der Polizei rückte am Freitagvormittag zur Bonner STraße aus, wo sich die Familienkasse NRW befindet.
Mit einem Großaufgebot ist die Polizei am Freitagvormittag zur Bonner Straße ausgerückt. In einer Einrichtung der Bundesagentur für Arbeit war Alarm ausgelöst worden. Ein Fehlalarm, wie sich hinterher zeigte.
Ein fälschlich ausgelöster Alarm hat am Freitagvormittag einen Großeinsatz der Polizei in Köln ausgelöst. Gegen 10.30 Uhr war Amokalarm im Gebäude der Familienkasse NRW in der Bonner Straße 351 ausgelöst worden - die Einrichtung gehört zur Bundesagentur für Arbeit. Mehr als ein Dutzend Streifenwagen und mehrere Zivilfahrzeuge der Polizei rückten aus, die Bonner Straße wurde gesperrt.
Der Verdacht auf eine Amok-Lage bestätigte sich vor Ort jedoch nicht. „Die Ermittlungen bezüglich der genauen Ursache des Fehlalarms dauern an. Derzeit gehen wir von einer Fehlbedienung aus", teilte die Polizei am frühen Nachmittag mit. Die Durchsuchung des Gebäudes dauerte bis 13.30 Uhr, anschließend wurde Entwarnung gegeben.
Mehrfach brannten in den vergangenen Jahren Müllcontainer im Wohnpark Bayenthal
In den letzten zwei Jahren musste die Feuerwehr 13 Mal Müllcontainer im Wohnpark Bayenthal löschen
verkohlter Müll – noch Tage nach dem Brand in einer Müllanlage im Wohnpark Bayenthal hängt ein stechender Geruch in der Luft
September war ein Feuer in den Müllcontainern vor der Krohstraße 4 ausgebrochen
ein Täter konnte jedoch nicht gefasst werden
Es ist nicht das erste Mal, dass Müllcontainer im Wohnpark Bayenthal brannten
Allein in diesem Jahr musste die Feuerwehr achtmal wegen brennender Abfalltonnen anrücken und fünfmal im Jahr 2023
die sich in der Grünalge nahe der Wohngebäude befinden
Die Sorge wegen der häufigen Brände ist bei den Bewohnern groß
dass das Feuer einmal auf die Bäume oder die Gebäude überschlagen könnte“
Seit Juli ist die Wertgrund Immobilien AG mit der Verwaltung der Wohnanlage betraut
dass die Müllplätze Ziel von Vandalismus und Brandstiftung werden
Insbesondere die Brandstiftungen sind für die Bewohnerinnen und Bewohner und auch für uns sehr problematisch“
Dabei handle es sich keineswegs um Bagatellen
die auch immer bei der Polizei angezeigt worden seien
Die Einhausung von Abfallanlagen sei eine Möglichkeit
die bereits in der Vergangenheit geprüft und diskutiert worden sei
„Grundsätzlich stehen wir solchen Maßnahmen offen gegenüber
(…) Allerdings bietet auch die Einhausung keine hundertprozentige Sicherheit
dass es nicht wieder zu Brandstiftungen kommt“
Darüber hinaus seien nicht alle Anlagen für eine Nachrüstung geeignet beziehungsweise diese wäre mit erheblichen Kosten verbunden
die Einhausung könnte zu einer möglichen Beeinträchtigung der Bewohner führen
wenn die Müllplätze nur noch schwer erreichbar wären
entsprechende Absperrvorrichtungen vorsehen“
Brandmelder in der Nähe der Müllcontainer zu installieren
wo die Müllcontainer direkt an die Wohnbebauung angrenzen
Die Feuerwehr Köln hält eingehauste Müllanlagen allgemein für sinnvoll. „Aus brandschutztechnischer Sicht stehen Mülltonnen am besten in von den Gebäuden und Vegetation abgesetzten Einhausungen. Durch Schlösser an den Müllbehältern oder abgeschlossene Umzäunungen etc. wird die Gefahr des unbefugten Zugangs und der Brandstiftung deutlich gemindert“, erläutert sie.
Die Polizei Köln informiert auf Nachfrage, dass auch sie wegen brennender Mülltonnen mehrfach zu Einsätzen in den Wohnpark Bayenthal gerufen wurde. Bisher konnte nur einmal – im Jahr 2022 – ein Täter ermittelt werden.
Der Gehweg auf der Alteburger Straße zwischen Klerschweg und Bayenthal ist stadtwärts eng
Hier passen kaum zwei Fußgänger nebeneinander
Schon seit sieben Jahren versuchen Lokalpolitiker
parkende Autos nahe des Bayenthalgürtels vom Bürgersteig auf die Fahrbahn zu bekommen
„Wir hatten das Thema zum ersten Mal 2017 in der Bezirksvertretung und haben da beschlossen
dass die Autos in der Alteburger Straße zwischen Klerschweg und Bayenthalgürtel nicht mehr auf dem Gehweg parken sollen
in der jüngsten Sitzung der Lokalpolitiker
Gemeinsam mit der SPD beantragte seine Fraktion daher
Bezirksvertretern und Seniorenvertretern zu erörtern
wie das Gehwegparken im genannten Bereich in Bayenthal stadtauswärts auf die Fahrbahn verlagert werden kann
Der Antrag wurden mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der AfD angenommen
Sie und ihr Parteikollege und Schmitt griffen selbst zum Zollstock. „Die Fahrbahn ist über sieben Meter breit, der Gehweg mit parkenden PKWs etwa einen Meter, an manchen Stellen nur 80 Zentimeter“, stellten die beiden fest.
„Die Verwaltung sieht an der Örtlichkeit eindeutig Handlungsbedarf. Derzeit steht die Straßenverkehrsbehörde zur Umsetzung in finalen Abstimmungen mit der Straßenplanung. Ein Umsetzungstermin kann noch nicht genannt werden“, hatte die Verwaltung auf eine frühere Nachfrage mitgeteilt.
Nun hoffen die Lokalpolitiker, ein erneuter Beschluss und der Ortstermin bringt die Autos vom Bürgersteig auf die Straße.
Die Polizei sperrte die KVB-Haltestelle „Schönhauser Straß“e und das Gustav-Heinemann-Ufer
Ein verdächtiger Gegenstand hat die Kölner Polizei am Sonntag erneut in Alarmbereitschaft versetzt
Erneut hat ein herrenloser Koffer einen Großeinsatz der Polizei in Köln ausgelöst
An der KVB-Haltestelle „Schönhauser Straße“ im Kölner Stadtteil Bayenthal wurde am Sonntagnachmittag (29
Dezember) ein verdächtiger Gegenstand gefunden
Das Gustav-Heinemann-Ufer an der Oberländer Werft am Rheinufer wurde in beiden Richtung gesperrt
die KVB-Linien 16 und 17 wurden ebenfalls unterbrochen
Die Sperrungen seien wieder aufgehoben worden
Beamte des Landeskriminalamts rückte nach dem Alarm im Kölner Süden an
Die Experten vom Kampfmittelräumdienst untersuchten gegen 17.30 Uhr den herrenlosen Koffer und fanden nur einen Schokoladenriegel
In dem herrenlosen Koffer befand sich nur ein Schokoriegel
Es ist bereits der vierte Koffer, der die Kölner Polizei in den letzten Wochen auf Trab hält. Am 18. Dezember musste ein Rewe-Markt am Kölner Barbarossaplatz wegen eines herrenlosen Koffers geräumt werden
In dem Koffer befanden sich nach Angaben der Polizei nur Hausrat und persönliche Gegenstände
Nur wenige Tage vor dem Vorfall am Barbarossaplatz musste der Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz in Köln aufgrund eines herrenlosen Koffers evakuiert werden
Der Koffer hat demnach mitten auf dem Weihnachtsmarkt neben einer belebten Glühweinbude gestanden
Zwei Tage später folgte ein weiterer Einsatz wegen eines unbekannten Koffers auf dem Weihnachtsmarkt am Heumarkt. Diesmal wurde der verdächtige Koffer auf der Brücke über der Eisbahn abgestellt. Es kam zu Räumungen, Entschärfer gaben später Entwarnung.
Die beiden herrenlosen Koffer auf den Weihnachtsmärkten waren mit mehreren Kilogramm Sand gefüllt. Auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom wurden Koffer daraufhin strikt verboten.
Die Hintergründe des Vorfalls sind bis heute unklar. Angesichts des ungewöhnlichen Inhalts des Koffers erklärte die Polizei damals, dass „die Ermittlungen weiter laufen“ würden, es solle auch ermittelt werden, „wer den Koffer dort abgestellt hat“, hieß es weiter. (mbr)
In den vergangenen Tagen herrschte Aufregung im Wohnpark Bayenthaler
Grund dafür war eine Panne bei der Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Erweiterungspläne der DII für den Wohnpark Bayenthal stießen von Beginn an auf Widerstand bei Anwohnern und Lokalpolitikern
Aufregung und Verwirrung herrschten in den vergangenen Tagen unter den Anwohnern im Wohnpark Bayenthal
Juni die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erweiterung des Wohnparks angekündigt
die Bezirksvertretung war nicht informiert
ebenso wenig der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg und die Bürgerinitiative „Grüne Oase Bayenthal“
Zufällig erfuhren die Anwohner von der Bürgerbeteiligung über Berthold Hannes
der wiederum zufällig davon von einer grünen Ratspolitikerin erfahren hatte
Umgehend informierte Hannes Initiative und Anwohner
die Bürgerbeteiligung lief da allerdings bereits seit einer Woche
habe ich gleich Aushänge gedruckt und im ganzen Wohnpark aufgehängt
damit die Anwohner sich beteiligen können“
Seine Frau habe über den Link der Stadt ihre Stellungnahme abgeben
aber da funktionierten die Links schon nicht mehr“
die wir hatten kurzfristig einsehen können
Aber laut Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses sollte die Verwaltung alternative Pläne ausarbeiten“
Die DII, die Deutsche Invest Immobilien AG, ist seit Anfang 2022 Eigentümerin des Wohnparks mit 623 Wohnungen. Im vergangenen Sommer war durchgesickert, dass sie plant, die Anlage um 364 neue Wohnungen zu erweitern
Das wollte sie im Rahmen einer Innenverdichtung nach Paragraf 34 des Baugesetzbuches tun
ein Vorhaben kann wesentlich schneller umgesetzt
Öffentlichkeit und Politik müssen nicht beteiligt werden
Die Stadt muss ein solches Vorhaben allerdings genehmigen
Dagegen formierte sich gleich Widerstand unter den Anwohnern
Auch der Bürgerverein und die Lokalpolitiker lehnten die Pläne der DII
die unter anderem zwei weitere Hochhäuser im Park der Anlage vorsehen
Zu massiv, durch die Bebauung würde der Park in der Anlage verschwinden
alten Bäumen jedoch immens wichtig für das Veedel
in dem es nur wenig öffentliches Grün gibt
Im März präsentierte die DII offiziell ihre Pläne den Anwohnern im Rahmen einer Info-Veranstaltung
Theißen rief bei der Stadt an und erfuhr, es handle sich um eine Panne, die Öffentlichkeitsbeteiligung finde noch gar nicht statt. „Damit war die Verwirrung komplett“, so Theißen.
Auf Nachfrage dieser Zeitung kam zunächst die Antwort: Öffentlichkeitsbeteiligung läuft. „Wir wurden überhaupt nicht informiert, es muss sich um ein Versehen handeln“, meinte Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, Bündnis 90/Die Grünen.
Eine erneute Anfrage und eine Nachfrage von Giesen ergaben: Im Amtsblatt sollte nur der Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses von Anfang Mai bekannt gegeben werden, die Öffentlichkeitsbeteiligung war versehentlich darunter gerutscht. „Da steckt keine Absicht hinter, es war ein Fehler“, erklärt ein Stadtsprecher.
Bald würden Fachbüros beauftragt, Alternativpläne zu den ursprünglichen Plänen der DII zu erarbeiten. Liegen diese vor, werden sie der Öffentlichkeit vorgelegt. Eine Bürgerbeteiligung sei nicht automatisch vorgesehen, dafür müsse es einen politischen Beschluss geben, so der Stadtsprecher.
„Die werden wir bei der Größe des Projekts und dem sensiblen Thema der Parkanlage sicher beschließen“, sagt Giesen. Er rechnet frühestens Ende des Jahres mit einer Öffentlichkeitsbeteiligung. „Wenn der Termin steht, werden die Bürger selbstverständlich rechtzeitig informiert“, betont er.
Die Polizei geht davon aus, dass der 25-Jährige unter Drogeneinfluss stand.
In Köln soll ein Mann seinen Taxifahrer zunächst bedroht und sich dann selbst hinter das Steuer gesetzt haben. Polizisten stoppten ihn.
Ein 25-Jähriger soll in Köln einen Taxifahrer bedroht und sich selbst hinter das Taxi-Steuer gesetzt haben - obwohl er nicht mal eine Fahrerlaubnis besaß. Zu dem Vorfall kam es im Stadtteil Bayenthal, wie die Polizei mitteilte.
Der 25-Jährige habe sich dort zunächst abholen lassen, den Fahrer aber während der Fahrt grundlos bedroht, woraufhin dieser das Taxi gestoppt habe und ausgestiegen sei. Diesen Moment soll der 25-Jährige genutzt haben, um selbst loszufahren. Die Polizei geht davon aus, dass er unter Drogeneinfluss stand.
Der Taxifahrer nahm zusammen mit einem hilfsbereiten Autofahrer die Verfolgung auf und alarmierte die Polizei. Beamte konnten das Taxi nach einer Verfolgungsjagd schließlich stoppen und den 25-Jährigen festnehmen. Wie sich herausstellte, hatten andere Polizisten den 25-Jährigen noch kurz vor der Taxifahrt kontrolliert - und bei der Durchsuchung ein Tütchen mit mutmaßlichen Drogen sichergestellt. Es wurde eine Blutprobe angeordnet. (dpa)
Die Landesunterkunft für Geflüchtete an der Schönhauser Straße wird voraussichtlich bis Ende 2025 in Betrieb bleiben
Seit 2016 leben Geflüchtete in der Landesunterkunft an der Schönhauser Straße
Ab 2028 soll hier eine weiterführende Schule gebaut werden
Die meisten Geflüchteten in der EAE in Bayenthal stellten einen Asylantrag
Auf der Fläche an der Schönhauser Straße soll zukünftig im Zuge der Parkstadt Süd eine weiterführende Schule entstehen
Die Rodenkirchener CDU-Fraktion fragte bei der Kölner Stadtverwaltung an
wann die Geflüchtetenunterkunft geschlossen werde und ob ihr Betrieb den Planungsprozess für die weiterführende Schule verzögere
wann der Bau der Schule starte und wann diese ihren Betrieb aufnehmen werde
Die Unterkunft auf dem ehemaligen Gelände der Dom-Brauerei ging im Februar 2016 mit zehn doppelstöckigen Blöcken mit jeweils 32 Container an den Start. Hier können maximal 800 Menschen leben. In den Erstaufnahmeeinrichtungen werden die Geflüchteten registriert und medizinisch versorgt.
Die Unterkunft an der Schönhauser Straße wird derzeit von der European Homecare GmbH mit Sitz in Essen betreut. Die Bewohner bleiben etwa zwei bis vier Wochen in der Einrichtung, in der Regel, bis die Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stattgefunden hat. Die Bezirksregierung will als Ersatz für den Standort in Bayenthal, die ehemalige Oberfinanzdirektion am Riehler Platz umbauen und instand setzen und sie ab 2026 als eine EAA für 500 Geflüchtete betreiben.
Auf den Planungen für die Schule habe der Betrieb der Landesunterkunft keinen Einfluss, sofern diese bis Ende 2027 rückgebaut werde, so die Verwaltung.
Laut aktuellem Zeitplan soll der Planungsbeschluss für die Schule noch in diesem Quartal gefasst werden. Darauffolgend soll der Wettbewerb durchgeführt, die Planungsphase gestartet und parallel der Bebauungsplan aufgestellt werden. Der Bau des Schulgebäudes soll in der ersten Hälfte des Jahres 2028 beginnen, Mitte 2031 soll es fertiggestellt sein und den Betrieb aufnehmen.
Die Europaschule ist seit Jahren sanierungsbedürftig
Für die Generalsanierung wird sie in ein Interimsgebäude ziehen
Ungewissheit bei der Sanierung des Gymnasiums Kreuzgasse könnte das Projekt zusätzlich verlangsamen
Bereits vor Jahren rief Bezirksbürgermeister Manfred Giesen
eine Abstimmungsrunde zur geplanten Sanierung der Europaschule und ihre Verlagerung in ein Interimsgebäude ins Leben
Bezirksvertreter und die Schulleitung teilnehmen
In Vorbereitung auf die nächste Abstimmungsrunde habe er im Gespräch mit der Projektleitung Ende Oktober herausgehört
dass sich der Bau des Interimsgebäudes verzögern könne
berichtet Giesen in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertreter
„Da haben bei mir gleich die Alarmglocken geklingelt“
Nun überschritten aber die Angebote für die Arbeiten das, was die Kämmerin dafür freigeben wolle, so Giesen. „Die Probleme beziehen sich nur auf den Teil Gymnasium Kreuzgasse
dass sich der Bau des Interimsgebäudes für die Europaschule deswegen verzögert“
Diese Lokalpolitiker stellten einen Dringlichkeitsantrag und beschlossen einstimmig
die Verlagerung der Gesamtschule in Zollstock/Raderthal in das Interim in Bayenthal ohne Verzögerung voranzutreiben
Auf diesem Gelände an der Alteburger Straße in Bayenthal soll der Interimsstandort für die Europaschule errichtet werden
Auf erneute Anfrage dieser Zeitung antwortete die Stadt, dass sich eine Vorlage zur Sanierung der Kreuzgasse verzögere
Die Interimsstandorte für das Gymnasium und die Europaschule würden unabhängig davon als ein Paket beauftragt
Die Tiefbauarbeiten für die Europaschule sollen möglichst in der zweiten Hälfte 2025 beginnen
frühstens im Sommer 2027 könne die Einrichtung umziehen
Mit Blick auf die Info vom Sommer bedeutet das eine Verzögerung von einem Jahr
Für die Dauer der Arbeiten wird die Schule, die seit 2015 innen wie außen unter Denkmalschutz steht, mit 1.300 Schülern, rund 130 Lehrern und weiteren Mitarbeiter in ein Interimsgebäude auf ein Gelände zwischen der Alteburger Straße/Koblenzer Straße und Schönhauser Straße in Bayenthal ziehen.
„Für uns ist wichtig, dass wir dort unser Schulprogramm durchführen können, unter anderem mit unseren Sprachklassen, Integrationsklassen und unserer Schülerfirma“, sagt Schulleiter Kai Gruner. Er fühle sich durch den Bezirksbürgermeister unterstützt, aber dennoch von der Verwaltung nicht ausreichend mitgenommen, erklärt er. „Mehr Infos von der Gebäudewirtschaft wären schön“, so Gruner.
Zur Sanierung der Europaschule erklärt die Stadt, dass ebenfalls ein Erweiterungs-Neubau errichtet werde. Ein genaues Bauzeitfenster dafür kann sie noch nicht nennen. „Augenblicklich rechnen wir – nach Leerzug am Hauptstandort – mit einer Projektlaufzeit von rund vier Jahren“, so die Verwaltung.
Nicht selten führen Matthias Worms und Laura Schweikhart kontaktscheue Besucherinnen und Besucher an der „Spielbar“ zusammen
Die Alexianer-Einrichtung in Bayenthal für psychisch belastete Menschen zwischen 17 und 27 Jahren bietet Kontakt- und Unterstützungsangebote
Seit Jahren verzeichnen die Krankenkassen psychische Beschwerden als eine der Hauptursachen für Ausfallzeiten im Beruf
So stieg die Quote der Fehltage bei Versicherten der DAK im Zeitraum 2013 bis 2023 um 52 Prozent
In der Studie verzeichnen die jüngeren Altersgruppen den höchsten Zuwachs an Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (Quelle: Psychreport 2024
Um Menschen an der Schwelle zwischen Schule und Beruf mental zu unterstützen wendet sich in Köln die „Beratungsstelle Proberaum“ explizit an Personen im Alter von 17 bis 27 Jahren
Neben Einzelgesprächen mit Betroffenen oder Angehörigen bieten die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Bayenthal (Mathiaskirchplatz 5) und Deutz (Siegburger Straße 233) diverse Freizeitaktivitäten
So stehen für die Besucherinnen und Besucher Kartenspiele, Literatur und ein offenes Café zur Verfügung. Gemeinsame Ausflüge in die Stadt sowie regelmäßige Abendessen ergänzen die kostenlosen Angebote unter Trägerschaft der Alexianer Köln
Finanzielle Förderungen erhalten die beiden Beratungsstellen bisher von der Aktion Mensch und der Stadt Köln
Im Zuge des zehnjährigen Bestehens der Bayenthaler Einrichtung zieht Leiterin Laura Schweikhart eine nachdenklich stimmende Bilanz: „Zu uns kommen immer mehr junge Menschen, die nicht mehr wissen, wohin mit dem Leben
Sie gehen mitunter kaum noch vor die Tür und haben oftmals keine Antworten auf elementare Fragen der Lebensgestaltung.“
In den geschützten Räumen sollen sich die jungen Erwachsenen mit ihren Bedürfnissen ausprobieren – daher auch der Name „Proberaum“, erklärt Schweikhart, die als Koordinatorin des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) für den Bezirk Rodenkirchen fungiert. Mit den niedrigschwelligen Angeboten solle der Zielgruppe eine Teilnahme so einfach wie möglich gemacht werden.
„Die Leute benötigen bei uns keine Diagnose oder eine ärztliche Überweisung
Zur Orientierung biete sich daher ein Besuch im Zuge der Jubiläumsfeier des Bayenthaler Hauses am 26
Von 14 bis 18 Uhr finden dort Raumbesichtigungen und Teilnahmemöglichkeiten an verschiedenen Aktionen statt
Ab 15.45 Uhr liest die Kölner Autorin Mascha Krupka aus ihrem Buch „Mein Lebenszeichen“
10 Jahre Proberaum, Beratungsstelle für junge Erwachsene Donnerstag, 26. September, 14 bis 18 Uhr, Mathiaskirchplatz 5, 50968 Köln, Telefon: 0221 27 72 65 40, www.spz-rodenkirchen.de
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Fiat Punto (Fahrer: 33) und einem Toyota Corolla (Fahrer: 39) in Köln-Bayenthal ist am Mittwochmorgen (13
November) der Fahrer des Toyota schwer verletzt worden
Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der 39-Jährige gegen 5.45 Uhr vermutlich von der Marktstraße kommend in den Kreuzungsbereich Bonner Straße / Schönhauser Straße ein und stieß mit dem von rechts kommenden Fiat Punto zusammen
Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen
Zeugen, die den Unfall gesehen haben, werden gebeten sich beim Verkehrskommissariat 2 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.
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Spatenstich auf dem Gelände des zukünftigen Sportpionierparks: Oberbürgermeisterin Henriette Reker (2.r)
William Wolfgramm (2.v.l.) und Beatrice Bülter (r.)
einen Streetball-Court und auch Calisthenics- und Fitnessbereiche bieten
Auf dem Gelände des neuen Sportpionierparks an der Bonner Straße sind am Montagnachmittag mit einem offiziellen Spatenstich die noch im Juni beginnenden Arbeiten zu dem Parkprojekt aufgenommen worden
Dem strömend auf die etwa drei Hektar große Fläche nieder gehenden Regen konnten die Verantwortlichen bei dem symbolischen Akt dabei durchaus etwas Positives abgewinnen: Die Schaufeln von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker
und Beatrice Bülter vom Vorstand der Kölner Grün Stiftung stießen in den gut aufgeweichten Boden von Köln-Bayenthal in direkter Nachbarschaft zum Großmarkt
Angebote wie Tischtennisplatten, ein Streetball-Court, ein sogenannter Calisthenics- und Fitnessbereich und moderne Discgolf-Stationen (Discgolf ist ein Frisbeesportspiel) werden errichtet. Aber auch weitere Anlagen, wie etwa für die Sportarten „Boule“ und „Padel“ sowie „Slacklining“ und „Speedminton“ und einer eineinhalb Kilometer langen Laufstrecke, sollen demnach im Sportpionierpark ab Frühling kommenden Jahres frei zugänglich und nutzbar sein.
Das Projekt im Süden der Stadt hat auch die Kölner Grün Stiftung durch eine Spende mit ermöglicht. Die Initiative unterstützt den Sportpionierpark mit einem Beitrag in Höhe von 100.000 Euro zu den bei rund einer Million Euro angesetzten Gesamtkosten. „Neben den Aktivitäten entstehen mit dieser Planung hier auch zahlreiche Erholungsorte, die etwa im Sommer Schatten spenden und die recht urbane Umgebung weiterhin durch Grün aufwerten“, ergänzte Stiftungsvorständin Beatrice Bülter.
Über den Verlauf der Planung sowie die genaue Aufteilung der Bereiche und die Geschichte des Sportpionierparks informiert die Stadt auf den für das Projekt angelegten Seiten im Internet. Weitere Informationen und Hintergründe zum Kölner Grüngürtel bietet ebenfalls online die Grün Stiftung.
Zwischen Marktstraße und Raderberggürtel wird derzeit in der Mitte der Bonner Straße für das zukünftige Gleisbett und am Gemeinschaftsgraben für die Versorgungsleitungen auf der westlichen Straßenseite gearbeitet.
Die Nord-Süd-Stadtbahn soll laut Stadt im Frühjahr 2028 fahren. Die Verwaltung informierte die Lokalpolitiker über den aktuellen Projektstand.
Rot-Weiße Balken, wohin man blickt, Baustellenfahrzeuge, Arbeiter, der Verkehr schlängelt sich durch enge Fahrspuren, ein Berg Erdaushub versperrt die Marktstraße – die Großbaustelle für die Nord-Süd-Stadtbahn an der Kreuzung Schönhauser Straße/Bonner Straße/Markstraße ist eine tägliche Herausforderung für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und Anwohner.
Diese werden wohl erstaunt sein über die Aussage der Stadt, die Kreuzung sei größtenteils fertiggestellt. Das teilte sie den Lokalpolitikern mit, die sie zu deren Dezembersitzung über den aktuellen Projektstadt der Nord-Süd-Stadtbahn an der Bonner Straße informierte.
An der genannten Kreuzung seien die ersten Gleistragplatten und Schienen verlegt, ebenfalls die Asphaltarbeiten seien dort weit fortgeschritten, so die Verwaltung. Der Verkehr wurde auf die endgültige Führung über die Schönhauser Straße / Marktstraße verschwenkt. In diesem Bereich sind die Nebenanlagen vollständig gepflastert, auch die Pflanzgruben für die spätere Bepflanzung mit Bäumen wurden errichtet.
„Die aufwendigsten Arbeiten sind fertiggestellt. Dazu zählt insbesondere die Verlegung der unterirdischen Versorgungsleitungen“, erklärt ein Stadtsprecher auf Nachfrage. Endgültig fertig ist die Kreuzung, wenn die Asphaltdecke aufgetragen ist. Das geschieht nach Ende der gesamten Baumaßnahme und ist für Ende 2027 geplant.
An der Kreuzung Marktstraße/Bonner Straße/Schönhauser Straße sind die Schienen für die zukünftige Linie 5 bereits verlegt.
Zwischen Marktstraße und Raderberggürtel wurden der Gemeinschaftsgraben auf der Ostseite der Bonner Straße fertiggestellt und die Asphaltschicht für den motorisierten Verkehr eingebaut. Derzeit wird in der Mitte der Straße gearbeitet und am Gemeinschaftsgraben auf der Westseite. Im zukünftigen Gleisbereich werden Bodenuntersuchungen vorgenommen, um eventuelle Hohlräume festzustellen.
An der Kreuzung Raderberggürtel /Bonner Straße wird aktuell am Gemeinschaftsgraben auf der Westseite gearbeitet. Der Brohler Platz sei weitestgehend fertiggestellt, teilt die Verwaltung mit. Auch die Nebenanlagen auf der Ostseite befänden sich bereits im Endzustand.
Die dritte Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn umfasst die 2,1 Kilometer lange Strecke zwischen Marktstraße und Verteilerkreis Süd. Die zukünftige Linie 5 wird hier oberirdisch fahren und vier Haltestellen bedienen. Die Bonner Straße wird für den Individualverkehr zwischen Marktstraße und Gürtel in beide Fahrtrichtungen einspurig, zwischen dem Gürtel und dem Verteilerkreis zweispurig. Zudem werden Fahrradschutzstreifen eingerichtet.
Im Zuge der dritten Baustufe wurden im Herbst 2017 rund 230 Bäume entlang der Bonner Straße gefällt und 70 weitere weiter südlich im Heidekaul. Als Ausgleich werden über 400 Bäume entlang der Bonner Straße und näheren Umfeld neu gepflanzt.
Informationsbüro Auf der Bonner Straße 242 ist ein Informationsbüro für Bürger eingerichtet. Die telefonischen Sprechzeiten sind von Montag bis Freitag, 8.30 bis 17 Uhr, Telefon 0221- 42915191. Offene Sprechstunden vor Ort finden Montag und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr statt und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr.
Karsten Heppner vom Bürgerverein Bayenthal-Marienburg
Matteo Specchio und Bodo Schmitt testen schon einmal das Kaffeetrinken auf Baum-Sitzbänken vor der Eisdiele
Die Wanderbäume sind seit 2019 in Köln unterwegs
Sie sollen temporär grüne Oasen schaffen und einen Treffpunkt für Nachbarn bieten
Die Fans von „Il Gelato die Ferigo“ können sich freuen. Mindestens die nächsten zwei Monate stehen vier Wanderbäume vor der Eisdiele in der Goltsteinstraße 32
Jüngst brachten Sabine Müller und Bodo Schmitt zwei Wanderbäume aus der Südstadt nach Bayenthal
Zwei weitere sollten am selben Tag aus Meschenich gebracht werden. „Den Termin haben wir aufgrund des angekündigten Regens und Gewitters verschoben. Von Meschenich nach Bayenthal ist schon eine lange Strecke, rund acht Kilometer. Die Bäume kommen in den nächsten Tagen“, erklärt Müller. Sie koordiniert das Projekt „Wanderbäume“ für den Bezirk Rodenkirchen
In den vergangenen Jahren standen die Wanderbäume bereits zweimal vor seinem Laden
Die Bäume machen eine schöne Atmosphäre“ berichtet er
Die Idee der „Wanderbaumallee“ stammt aus München
In Köln ist das Projekt seit Sommer 2019 unter der Trägerschaft des Verkehrsclub Deutschland (VCD) unterwegs
Das Ziel: Mehr Grün in graue Straße bringen und mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum schaffen
Die Sitzbänke an den Holzkisten sollen als die Nachbarschaftstreffpunkte dienen
Im Bezirk Rodenkirchen standen die Bäume schon in Raderberg, Zollstock, Rodenkirchen, Bayenthal und Meschenich. Nicht bei allen Nachbarn kommen sie gut an, denn sie werden auf Parkplätzen abgestellt, die für die Dauer ihres Aufenthalts für Anwohner wegfallen. In Raderberg seien die Kisten immer wieder auf den Bürgersteig geschoben worden, in Sülz wurden die Bäume abgesägt, auch in Kalk wurden sie beschädigt, berichtet Müller.
dass die Bäume jetzt wieder hier der Goltsteinstraße stehen
dass sich Matteo die Pflanzen gut versorgt“
Preis Das Ausleihen der Wanderbäume ist kostenlos
Es muss ein entsprechender Beschluss der zuständigen Bezirksvertretung vorliegen
damit die mobilen Pflanzen in einem Stadtbezirk aufgestellt werden dürfen
Informieren Interessenten können sich melden beim VCD Regionalverband Köln e.V., Telefon 0221 – 739 39 33, E-Mail: info@vcd-koeln.de, www.wanderbaumallee.koeln
Mieter beklagen verschmutzte Bereiche in den Wohngebäuden
Insolvenz – immer wieder macht der Wohnpark Bayenthal von sich reden
ist die Betreuung immer schlechter geworden“
Der 78-Jährige lebt seit 50 Jahren im Wohnpark Bayenthal und erlebte in dem vergangenen halben Jahrhundert diverse Eigentümer und Verwalter
Die Deutsche Invest Immobilen AG (DII) mit Sitz in Wiesbaden übernahm die Wohnanlage mit 623 Wohnungen Anfang 2022
Sie sei die bisher schlechteste Vermieterin
Daher ärgerte es ihn und andere Mieter, als das Fonds-Unternehmen, nachdem es Ende März Insolvenz angemeldet hatte
der Wohnpark sei von der Insolvenz nicht betroffen
Die Betreuung der Mieter sei nach wie vor gewährleistet und die Pflege sowie Instandhaltung der Immobilie liefen unverändert weiter
dass die Betreuung der Mieter durch die Hausverwaltung der DII nur sehr rudimentär existiert“
Die Liste ihrer Beschwerden und die von Theißen, seiner Frau Monika und einer weiteren Mieterin, die seit 16 Jahren im Wohnpark lebt und anonym bleiben möchte
die Anlage würde immer schmutziger – das sind nur einige ihrer Kritikpunkte
„Im letzten Jahr brannten viermal unsere Mülltonnen
Obwohl wir das gleich und wiederholt gemeldet haben
bis die geschmolzenen Tonnen ersetzt wurden
Die ganze Zeit blieb der verstreute Müll liegen“
Schon oft hätten sie und andere Mieter gefordert
die Müllbereiche müssten abschließbar sein
In ihrem Haus hätten lange die Türöffner in den Wohnungen nicht funktioniert
die namentlich nicht genannt werden möchte
„Einmal hatte ein älterer Nachbar einen medizinischen Notfall und die Rettungsleute kamen erst nicht ins Haus.“
In seinem Haus dagegen sei die Eingangstür leicht ohne Schlüssel zu öffnen
Der große Aufzug in seinem Haus sei lange kaputt gewesen. „Der ist aber wichtig für Krankentransporte“, so Theißen. Über einen ähnlichen Fall im Wohnpark berichtete diese Zeitung im vergangenen Jahr
Monika Theißen und Larissa Bender kritisieren die Wohnpark-Eigentümerin d.i.i.
sie würde die Gebäude nicht ordentlich instandhalten und Beschwerden der Mieter ignorieren
Die Sauberkeit in den Gebäuden und im Park der Anlage ließe sehr zu wünschen übrig
aber die Beschwerden versandeten im Nirwana
Bei der Nummer in Köln ginge nie jemand ans Telefon
auf E-Mails erhalte man in der Regel keine Antwort
In der Anlage sind täglich von Montag bis Freitag zwei Hausmeister zu den üblichen Bürozeiten vor Ort. „Sie sind hilfsbereit, aber mit der Betreuung der großen Anlage überfordert“, sagt Bender. Zweimal in der Woche gibt es eine Mietersprechstunde im Wohnpark. „Man kann seine Anliegen vorbringen, aber dann passiert trotzdem nichts“, sagt Theißen.
„Wir sind bemüht, die eingehenden Anfragen und Schadensmeldung schnellstmöglich zu bearbeiten. Jedoch kann es aufgrund eines hohen Anfrageaufkommens zu Verzögerungen kommen“, erklärt Dennis Gebhardt, Leiter des operativen Asset Management der DII, zu den Vorwürfen. Er verweist auf den Arbeitskräftemangel im Handwerk und den schleppenden Materialfluss.
„So gibt es für bestimmte Ersatzteile zum Teil lange Lieferfristen. Dies betrifft insbesondere die über fünfzig Jahre alten Aufzüge. Unser Bestreben ist es, jeden Schaden so schnell wie möglich zu beheben“, betont er.
Bei der Instandhaltung der Außenanlage habe es Anfang des Jahres Probleme mit dem Dienstleister gegeben, weshalb man diesem gekündigt habe. Nun gebe es einen neuen Dienstleister. „Nach einer Sonderreinigung werden Treppenhäuser und Außenanlage wieder im gewohnten Rhythmus gereinigt. Von einer ‚Verwahrlosung‘ kann keine Rede sein“, so Gebhardt.
Theißen und seine Frau überlegen dennoch auszuziehen. „Man wird von dem ganzen Ärger müde. Wir wollen einfach in Ruhe wohnen“, sagen sie.
Die Bonner Straße ist eine Dauerbaustelle – die Geschäftsleute bekommen das zu spüren
Seit Jahren laufen auf der Bonner Straße Bauarbeiten für die neue Nord-Süd-Stadtbahn
Für die Geschäftsleute wird dieser Zustand immer mehr zur Existenzbedrohung
Sie soll auf der 2,1 Kilometer langen Strecke mit vier Haltestellen bis zum Verteilerkreis Süd fahren
Vor 13 Jahren hat er auf der Bonner Straße/Ecke Annastraße ein Café mit selbstgebackenem Kuchen und einer kleinen Mittagskarte eröffnet
„Harti’s Café & mehr“ sollte seine Altersversorgung werden
Er resümiert: Das Lokal sei gut angenommen worden
bis auf ein paar Stammgäste läuft hier nichts mehr
der den Mietvertrag für sein Café zu Ende November gekündigt hat
Hartmut Richter steht auf der Gartenterrasse im „Harti's Cafe &mehr“
Das Fachgeschäft gibt es schon seit 100 Jahren
„Als ich vor sieben Jahren den Laden übernommen habe
jetzt stehen hier Betonklötze mit provisorischen Straßenlaternen
Das Loch vor meinem Laden wurde innerhalb von zwei Wochen schon sechs Mal auf- und wieder zugemacht“
Die Geschäftsumstellung auf Fleurop (ein Online-Blumenversand) und monatliche Blumen-Abos für Firmen – Konzepte aus der Pandemiezeit – würden ihr finanzielles Auskommen sichern
„Ich freue mich natürlich über jeden Kunden
Egal, ob man stadteinwärts oder stadtauswärts die Bonner Straße entlang fährt
überall überwiegt das Chaos – Absperrungen und täglich neue Verkehrsführungen führen bei Verkehrsteilnehmenden zu Verwirrung
dass selbst meine Stammkunden Schwierigkeiten haben
den Eingang in die Buchhandlung zu finden“
der vor 22 Jahren den Buchladen übernommen hat
„Ich bin auf dieser Zeile ein Alleinkämpfer
Für die 70 Quadratmeter zahle ich 1000 Euro Miete
ich habe Geld aus meinen Altersrücklagen in den Laden miteinfließen lassen
Eine finanzielle Entschädigung für die Umsatzeinbußen
Bei Einnahmeeinbußen, die von den Gewerbetreibenden nachzuweisen seien, könnten Entschädigungen erfolgen. „Konkrete Anträge mit Nachweis der Einnahmeeinbußen liegen uns bisher nicht vor. Diese können in unserem Informationsbüro abgegeben oder direkt beim Amt eingereicht werden“, heißt es weiter.
Dass man Anträge auf Entschädigung stellen kann, das ist vielen der betroffenen Gewerbetreibenden gar nicht bekannt. „Ich vermisse einen Rundbrief an uns Gewerbetreibende mit konkreten Informationen, wo und wie ich einen Antrag auf Entschädigung stellen kann“, beklagt Hartmut Richter.
„Der eigentliche Knackpunkt ist aber der Nachweis, dass die Einnahmeeinbußen mit der Baustelle zusammenhängen. Die Umsatzeinbußen im letzten und diesem Jahr kann ich steuerlich erst ein Jahr später nachweisen, aber für die ganzen Ausfälle muss ich in Vorkasse gehen“, sagt Buchhändler Dreier. „Das und der riesige bürokratische Aufwand übersteigen meine Möglichkeiten.“
Ehepaar Wolfgang und Iris Dieter stehen hinter dem Tresen ihrer Wäscherei – auch sie leiden unter der Baustelle.
Seine Frau Iris ergänzt: „Hier kann ja kein Mensch mehr mit dem Auto anhalten, um die gebügelten Hemden mal schnell abzuholen, oder die schwere Bett- und Tischwäsche. Leider interessiert es die Verantwortlichen kein bisschen, was mit uns passiert. Und das alles noch bis 2028, das ist unser finanzielles Ende.“
Gleich nebenan hat der Fahrradhändler Stephan Reinen Laden und Werkstatt. Er ist 2002 aus der Südstadt hierhergezogen, weil der Laden mit 200 Quadratmeter eine gute Größe für seine Räder und die Werkstatt hatte. Durch den Fahrradboom haben sich seine Umsätze trotz des schwierigen Umfelds in den letzten Jahren verdreifacht, auch weil sein Ersatzteillager mit 13.000 Artikeln sich unter Radfahrern ein Geheimtipp ist.
„Es ist hier unheimlich laut. Und wer bei mir ein Rad kaufen will, der kann vor lauter Löchern und Schotter keine vernünftige Probefahrt mehr machen. Ich bleibe aber, der Laden ist meine Altersversorgung. Ich beobachte dieses städtische Projekt seit Beginn. 2017 haben sie die Bäume gefällt, Anfang 2020 sollte die erste Straßenbahn rollen, jetzt ist sie auf 2028 terminiert“, so der 70-jährige Fahrradhändler.
Die Stadt Köln sagt zum Zeitplan: „Aufgrund von Bauzeitverzögerungen durch Kampfmittelüberprüfungen und Kampfmittelfunde und damit einhergehenden erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, ist aktuell der Abschluss der Arbeiten der dritten Baustufe Nord-Süd Stadtbahn für Ende 2027 geplant.“ Die Inbetriebnahme der Strecke werde für das Frühjahr 2028 angestrebt.
Frank Mühlich nimmt mit seinem Bayenthaler Wirtshaus an der Earth Hour am 22
Am Samstag bleibt zur globalen Klimaschutzaktion „Earth Hour“ weltweit das Licht aus – auch im Bayenthaler Wirtshaus
Kerzen statt elektrischem Licht – am Samstagabend
wird es schummerig-romantisch im Bayenthaler Wirtshaus
Die Gaststätte auf der Goltsteinstraße 83–85 macht bei der weltweiten Earth Hour mit
„Ich hatte die Aktion schon mehrmals mitbekommen
und bei dem Brainstorming mit allen Mitarbeitern im Januar haben wir uns überlegt
Die Earth Hour ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzaktion
bei der für eine Stunde das elektrische Licht ausgeschaltet wird
Die Aktion wurde 2007 vom World Wide Fund for Nature (WWF) Australien ins Leben gerufen
die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Klimaschutz zu richten
Seit 2007 schalten zur Earth Hour Millionen Menschen
Unternehmen und Städte überall auf der Erde das Licht an öffentlichen Gebäuden
markanten Standorten wie auch in privaten Wohnräumen aus
Im vergangenen Jahr beteiligten sich allein in Deutschland mehr als 550 Städte und Gemeinden an der Aktion
In diesem Jahr kommt unter dem Motto „Licht aus
Für einen lebendigen Planeten.“ zum Lichtausschalten ein akustisches Zeichen hinzu
seine Stimme zum Schutz unseres Planeten zu erheben“
der das Bayenthaler Wirtshaus seit 2018 führt
Er und sein Team haben sich ein besonderes Konzept überlegt: Im Restaurantbereich bleibt das Licht nicht nur für eine Stunde
sondern für den ganzen Abend ausgeschaltet
eigene Kerzenständer und Kerzen mitzubringen
„Wir möchten damit eine besondere Stimmung schaffen“
Ab 18.30 Uhr wird es ein kaltes Buffet geben
wird der Chor „The Voices“ aus Frechen mit Pop- und Vocalsongs auftreten
„Dabei können die Gäste bei einigen Stücken mitsingen
und so wirklich jeder seine Stimme erheben kann“
Für den Abend hat er extra ein Klavier angemietet
denn ihr E-Piano müssen die Sänger an dem Abend zu Hause lassen
Der Eintritt zur Earth Hour im Bayenthaler Wirtshaus kostet 39,50 Euro
„Von vielen Gästen haben wir schon positives Feedback bekommen
Reservierungen sind über die Gaststätte möglich
Telefon: 0221-42 30 54 48, E-Mail: info@bayenthaler-wirtshaus.de, www.bayenthaler-wirtshaus.de
Ein aufmerksames Streifenteam hat Ermittler der Kriminalpolizei am Mittwoch (26. Juni) auf die Spur eines 37 Jahre alten Mannes gebracht, der im Verdacht steht in den vergangenen zwei Wochen im Kölner Süden über 60 geparkte Fahrzeuge beschädigt zu haben.
Laut den Ermittlern soll der in Köln wohnhafte Mann zwischen dem 15. und 26. Juni über 60 Fahrzeuge in den Stadtteilen Bayenthal, Marienburg, Raderthal und Raderberg beschädigt haben. Die weiteren Ermittlungen hierzu werden im Kriminalkommissariat 52 geführt und dauern derzeit noch an.
soll ein weiteres Hochhaus im Wohnpark Bayenthal errichtet werden
Im Wohnpark Bayenthal will die Eigentümerin der Anlage weitere 370 neue Wohnungen bauen
Aufatmen im Wohnpark Bayenthal: Die Eigentümerin
darf hier nicht so schnell und vor allem nicht ohne Beteiligung von Politik und Öffentlichen weitere Häuser bauen
Das entschied der Stadtentwicklungsausschuss am Donnerstagnachmittag
die den Wohnpark mit 623 Wohnungen Anfang 2022 übernahm
wollte auf dem Gelände 364 neue Wohnungen errichten
Bei „34“ ist kein Bebauungsplan erforderlich
Das wollte sie im Fall Wohnpark tun und begründete dies mit der Wohnungsnot und den 30 Prozent gefördertem Wohnraum
da sich das Bauvorhaben in die Umgebung einfüge
Gegen das Projekt regte sich gleich im Sommer des vergangenen Jahres, als die Pläne durchsickerten, bei Mietern, Anwohnern, dem Bürgerverein Bayenthal-Marienburg und den Lokalpolitikern Widerstand
Der richtete sich vor allem gegen den Umfang der Nachverdichtung und gegen die beiden Hochhäuser
Die Forderung beschloss die Bezirksvertretung Rodenkirchen Ende November und aufgrund dieses Beschlusses landete das Thema im Stadtentwicklungsausschuss. Der lehnte das Ansinnen der Verwaltung, dem Investor nach Paragraf 34 eine Baugenehmigung zu erteilen, ab und forderte – einem Antrag des Ratsbündnisses folgend – einstimmig, ein Bebauungsplan müsse her
„Angesichts der jüngst bekannt gewordenen Insolvenz der Deutsche Invest Immobilien (d.i.i.) AG braucht es Planungssicherheit für alle Beteiligten
ein strukturiertes Verfahren und städtebauliche Qualität
um ein anspruchsvolles Vorhaben in dieser Größenordnung umzusetzen
Weder das bislang vorgelegte Planungskonzept noch die wirtschaftliche Lage der d.i.i
legen eine an diesen Zielsetzungen bemessene Weiterentwicklung des Wohnparks nahe“
Die d.i.i. meldete Ende März Insolvenz an, auf Nachfrage dieser Zeitung erklärte sie aber, die Sanierungs- und Neubaupläne für den Wohnpark Bayenthal seien davon nicht betroffen.
dass nach Meinung aller Fraktionen die Nachverdichtung im Wohnpark-Bayenthal durch ein öffentliches
geordnetes Bebauungsplanverfahren geregelt werden soll und der intransparente städtebauliche Vertrag zwischen dem insolventen Investor und der Stadtverwaltung abgelehnt worden ist“
sagt Heinz Lehmbruck von der Mieter-/Anwohnerinitiative
in dem anstehenden Bebauungsplan-Verfahren eine verträgliche Lösung zu definieren
mit der sowohl die Anwohner als auch der Investor leben können“
Vorsitzender des Bürgervereins Bayenthal-Marienburg
„Die Stadtpolitik überrascht mit ihrer Meinungsbildung
da die vorgelegten Planungen das Ergebnis eines fast zweijährigen Abstimmungsprozesses mit der Bauverwaltung der Stadt Köln sind“
Sie bezeichnet die Entscheidung als eine Entscheidung gegen mehr Wohnraum
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Möglicherweise liegen die gesuchten Informationen inzwischen an einem anderen Ort oder die Seite existiert nicht mehr
Vielleicht mussten wir die Seite aus dem Netz nehmen
Dann nutzen Sie bitte unsere Kontaktseiten:
Auch wo sich derzeit der Teich im Springbrunnen im Park befindet
soll ein Hochhaus im Wohnpark Bayenthal errichtet werden
Auf die Wohnanlage des Wohnparks Bayenthal
geplante Sanierungen und Erweiterungen habe die Insolvenz keinen Einfluss
teilte die DII dieser Zeitung am Dienstag mit
„Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens und der Tochtergesellschaften wird während des Insolvenzverfahrens zunächst unverändert fortgesetzt
Damit ist insbesondere die Betreuung der Mieterinnen und Mieter im Wohnpark Bayenthal nach wie vor gewährleistet“
Leiter des operativen Asset-Managements bei DII
Die Pflege und Instandhaltung der Immobilie liefen unverändert weiter
Die Mieter sollen in diesen Tagen über die Einzelheiten informiert werden
Auf die geplanten Sanierungsmaßnahmen und Neubauentwicklung im Wohnpark habe die Insolvenz keine Auswirkungen
Die Immobilien der DII würden in der Regel nicht von der DII direkt gehalten
die rechtlich selbständig und eigenständig finanziert seien
Diese Fonds beziehungsweise Objektgesellschaften werden von privaten
semiprofessionellen und professionellen Investoren gehalten
die das Engagement im Wohnpark Bayenthal halten
sind stabil und entsprechend dem Anlagehorizont der Investoren langfristig finanziert“
heißt es in der Mitteilung des Unternehmens
Alle Planungen für die vorgesehenen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen könnten daher unverändert fortgeführt werden
Die Finanzierung der Objektgesellschaften sei langfristig gesichert
Die DII will alle Bestandswohnungen sanieren
Fenster austauschen und neue Aufzüge anschaffen
Außerdem will sie rund 370 neue Wohnungen errichten
Das will sie im Rahmen einer Innenverdichtung nach Paragraf 34 des Baugesetzbuches tun
Die Stadt muss ein solches Vorhaben genehmigen und einen städtebaulichen Vertrag mit dem Investor abschließen
Nachverdichtung ja, aber moderat und nur mit Bebauungsplanverfahren, meinen sie. Schon vor Monaten gründeten Anwohner eine Initiative gegen die Baupläne. Die Bezirksvertretung beantragte Ende 2023 ein Bebauungsplanverfahren für das Gebiet. Über diese Forderung muss der Rat entscheiden. Das soll voraussichtlich im Mai geschehen.
„Unabhängig von dem Insolvenzverfahren werden so Bürger und Politik beteiligt, und es schafft Klarheit und Sicherheit. Dann weiß auch ein möglicher künftiger Investor, woran er ist“, sagt Jörg Klusemann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung.
Das sieht auch Heinz Lehmbruck, Mitgründer der Bürgerinitiative „Grüne Oase Bayenthal“ so. „Außerdem finden wir, die Stadt soll sich seriöse und zuverlässige Investoren suchen“, sagt er.
Es gehe dabei auch grundsätzlich um die Frage, inwiefern die Stadt eine Innenverdichtung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben möglich machen möchte. Der Wohnungsmarkt in Köln sei angespannt, neue Wohnungen würden dringend benötigt. Gleichzeitig sollten so wenig Flächen wie möglich neu versiegelt werden, so die Stadt.
Der Wohnpark Bayenthal umfasst neben mehr als 600 Wohnungen auch eine Grünanlage mit Teich
Die Eigentümerin des Wohnparks Bayenthal möchte weitere Wohnungen bauen
dass der Park dem Vorhaben zum Opfer fallen könnte
Wiesen und ein Teich bieten Lebensraum für Igel
ist ein wahres Kleinod und wird nicht nur von den Anwohnern viel und gerne genutzt
der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg und Lokalpolitiker um die grüne Oase
die Deutsche Invest Immobilien AG (d.i.i.)
ein Vorhaben kann wesentlich schneller umgesetzt und Öffentlichkeit und Politik müssen nicht beteiligt werden
SPD und CDU in der vergangenen Sitzung der Rodenkirchener Lokalpolitiker einen Dringlichkeitsantrag
aber sie muss in einem moderaten Rahmen geschehen
Bei einem so großen Projekt muss die Bevölkerung beteiligt werden
Das verzögere das Bauprojekt vielleicht um zwei Jahre
„Aber bei einer so wertvollen Fläche lohnt es sich zu warten“
Der Wohnpark entstand in den 70er-Jahren als vorbildliche Bebauung auf dem Gelände einer Maschinenfabrik
Die Hochhäuser im Wohnpark Bayenthal haben mehr als 20 Etagen.
„Bei einer Größenordnung wie hier angestrebt, brauchen die Bürger aber Mitspracherecht“, meinte Christoph Schykowski, CDU. „Wir sehen wohl Raum für Nachverdichtung, auch für Neubebauung, aber nicht in dem Rahmen, den der Investor vorschlägt. Ein Bauvorhaben hier geht nur mit Bebauungsplan“, betonte auch Oliver Ismail, Grüne. Dass die d.i.i. im Rahmen der geplanten neuen Wohnungen auch 30 Prozent geförderten Wohnraum bauen will, begrüßen die Bezirksvertreter.
Die FDP folgte der Forderung nach einer Bürgerbeteiligung nicht und beantragte die Vertagung des Antrags bis zur nächsten Sitzung und eine Stellungnahme der Verwaltung zum Vorhaben. Mehrheitlich stellten die Lokalpolitiker den Antrag bis September zurück.
Dass die große Mehrheit der Bezirksvertreter sich für einen Bebauungsplan einsetzt, wird die Anwohner im Wohnpark sehr erleichtern. An einige wenige waren schon Anfang Juli inoffiziell Informationen über Baupläne durchgesickert und hatten für Entsetzen gesorgt. Der Bürgerverein Bayenthal-Marienburg, der sich wie Anwohner vergeblich um offizielle Informationen bei der Eigentümerin bemüht hatte, verfasste ein Positionspapier für den Erhalt des Parks und forderte einen Bebauungsplan.
„Seither hängen dicke Gewitterwolken über dem Park, wir sind alle besorgt“, beschreibt Andreas Stengel die aktuelle Gefühlslage. Er lebt seit 20 Jahren in einer Erdgeschosswohnung im Klerschweg. „Wenn so gebaut wird, wie man hört, sehe ich die Sonne von meiner Wohnung aus nie wieder. Aber es geht nicht nur darum, sondern um den ganzen Park, die Bäume, die Tiere, um die Menschen, die hier Erholung finden“, sagt Stengel. Zumindest die Bezirksvertreter wissen die Anwohner jetzt an ihrer Seite.
Die d.i.i. übernahm den Wohnpark Anfang 2022 von der Vonovia. Zum Bauvorhaben erklärte das Unternehmen, dass es derzeit mit der Stadt Köln Überlegungen anstelle, wie und in welchem Umfang zusätzlicher Wohnraum im Wohnpark geschaffen werden könne. Man strebe in enger Kooperation mit der Verwaltung eine behutsame Erweiterung der Bebauung an, um vor allem das parkähnliche Ensemble der Wohnanlage zu bewahren.
Das Unternehmen Deutsche Invest Immobilien AG (d.i.i) wurde 2006 gegründet und hat derzeit mehr als 300 Mitarbeiter. Hauptsitz ist Wiesbaden. Inzwischen hat das Unternehmen nach eigener Aussage in mehr als 65 Standorte investiert und verwaltet einen Bestand von 13.000 Wohnungen mit einem Volumen von rund 4,6 Milliarden Euro.
Der Wohnpark Bayenthal mit rund 620 Wohnungen wurde in den 70er-Jahren auf dem 490.000 Quadratmeter großen Gelände einer abgerissenen Maschinenfabrik gebaut. Die beiden Hochhäuser sind 61 Meter hoch und haben jeweils 21 Etagen. Sieben weitere Häuserkomplexe weisen bis zu zwölf Etagen auf. Im Zentrum des Wohnparks findet sich eine stattliche Parkfläche mit altem Baumbestand, Spielplatz und einem großen Teich mit Fontäne. Der Wohnpark liegt zwischen Goltsteinstraße und Alteburger Straße.
In der Tacitusstraße/Ecke Alteburger Straße in Bayenthal wird gebaut
Hier entstehen neun hochpreisige Eigentumswohnungen
Zwischen Goltsteinstraße und Rhein werden Eigentumswohnungen gebaut
Wer sich für die Wohnungen in Bayenthal interessiert
In der Tacitusstraße/Ecke Alteburger Straße wird seit Ende Februar gebaut
Hier errichtet der Düsseldorfer Projektentwickler One Projekt KT GmbH ein Mehrfamilienhaus mit vier Etagen und einem Staffelgeschoss
Insgesamt neun Eigentumswohnungen entstehen hier
Die KSK-Immobilien GmbH – der Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln – finanziert das Projekt und vertreibt die Wohnungen
Schnäppchen sind die neuen Eigentumswohnungen nicht
der Quadratmeterpreis liegt bei etwa 8100 Euro pro Quadratmeter
Eine 77 Quadratmeter große Wohnung im ersten Geschoss kostet beispielsweise 599.000 Euro
eine 82-Quadratmeter große Wohnung in der dritten Etage 690.000 Euro und die größte Wohnung im Dachgeschoss mit 152 Quadratmetern 1.390.000 Euro
Als Zielgruppe für die Wohnungen sieht die KSK-Immobilien GmbH „Singles und Paare mittleren Alters, die eine Kombination aus städtischem und gediegenem Wohnumfeld schätzen“. Der Neubau entsteht in der ruhigen Wohnstraße zwischen Goltsteinstraße und Rhein.
Auf dem 376 Quadratmeter großen Grundstück, das der Projektentwickler kaufte, befand sich früher ein Getränkemarkt. Das Apartment sei bereits verkauft, eine weitere Wohnung reserviert, informiert die KSK Immobilen GmbH. Der Kaufpreis ist bei Bezugsfertigkeit zu zahlen statt wie üblich in Raten während der Bauphase. Die Fertigstellung ist für Dezember 2025 geplant.
Bayenthal – Der Wohnpark mit den zwei markanten Wohntürmen zwischen Goltsteinstraße und Alteburger Straße hat seit dem ersten Januar eine neue Eigentümerin. Die Deutsche Invest Immobilien GmbH hat den Wohnpark mit seinen 620 Wohnungen von der Vonovia übernommen.
Die Deutsche Invest Immobilien Gruppe aus Wiesbaden, die nur in Deutschland tätig ist, wurde 2006 gegründet und ist ein integriertes Wohnungsunternehmen, das seine Expertise in der Bestandsentwicklung sieht.
„Wir sind spezialisiert darauf, Immobilien lange im Bestand zu halten“, erklärt dazu deren Prokurist, Dominik Schott. Im Wohnpark gibt es einiges zu tun, was der neuen Eigentümerin durchaus bewusst ist. In den letzten Jahren häuften sich Beschwerden, weil der Park verwahrlost, Schadstoffe gefunden wurden oder auch die Kindertagesstätte auf dem Gelände leer steht und verfällt. Derzeit stehen auch 83 Wohnungen leer. „Mit 13 Prozent ist dies ein sehr hoher Leerstand“, bestätigt Schott.
Die Wiese am Mathias-Kirchplatz ist eine der wenigen öffentlichen Grünflächen in Bayenthal
Die Grundschulen in Bayenthal sollen erweitert werden
Politiker wollen dafür aber nicht die Grünfläche am Mathias-Kirchplatz opfern
Das macht zusätzliche Grundschulplätze nötig
soll unter anderem der Grundschulstandort Cäsarstraße erweitertet werden
Hier befinden sich gleich zwei Grundschulen
die Franziskus-Schule und die Maria-Sibylla-Merian-Schule
Die Schulgebäude und Schulhöfe der beiden Schulen befinden sich auf beiden Seiten der Cäsarstraße
„Zur Deckung der Bedarfe ist für die zukünftig vorgesehene Zügigkeitserhöhung eine bauliche Erweiterung angedacht
Dafür sieht die Schulbaumaßnahmenliste der Stadt Köln ein entsprechendes Bauprojekt vor
Weitere Einzelheiten sind bislang noch nicht entschieden“
teilt eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage mit
Proteste aus dem Jahr 2021 zeigen nun Wirkung: Die Verkehrsregelung in der Straße wurde geändert
Eine neue Verkehrsführung vor der Franziskusschule und der Maria-Sibylla-Merian-Gemeinschaftsgrundschule soll den Schulweg Kinder sicherer machen
Seit Freitag, 15. März, wird die Verkehrsführung an den Grundschulen auf der Cäsarstraße geändert
Die Cäsarstraße wird zwischen Bernhardstraße und Schillerstraße Einbahnstraße in Richtung Bonner Straße
und die Schillerstraße ist künftig zwischen Cäsarstraße und Novalisstraße nur noch in Fahrtrichtung Hölderlinstraße mit motorisierten Fahrzeugen zu befahren
Das soll für mehr Sicherheit für die Schulkinder auf ihrem Weg zum Unterricht sorgen
Beide Straßen sind für Radfahrer in beide Fahrtrichtungen freigegeben
Da die Schillerstraße als Fahrradstraße ausgewiesen ist
Radfahrern an der Kreuzung mit der Schillerstraße Vorfahrt gewähren
Seit Jahren kommt es in dem Bereich um die Einrichtungen – wie vor vielen Grundschulen im Stadtgebiet – zu einem morgendlichen Verkehrschaos durch sogenannte „Elterntaxis“: Autos versperren die Gehwege, andere parken im Halteverbot, andere wenden, da die Cäsarstraße im Bereich der Schulen gesperrt ist.
Eine unübersichtliche und gefährliche Situation für die Kinder, die zu Fuß, mit Rädern oder Rollern zu ihren Schulen unterwegs sind. Die Schulen begrüßten bereits nach dem Beschluss der Bezirksvertretung die Einrichtung von Einbahnstraßen. Sie hatten in der Vergangenheit unter anderem mit Eltern-Lotsendiensten, Plakat- und Demo-Aktionen der Kinder, Kiss und Go-Zonen versucht, die Verkehrssituation vor den Schulen zu entschärfen – mit wenig Erfolg.
wie es im medizinischen Notfall aus seiner Wohnung kommt
Die Lebers wohnen im achten Stock eines Gebäudes im Wohnpark Bayenthal
Der große Aufzug dort steht seit Mai 2022 still
Den Defekt meldeten er und seine Frau sofort, als sie ihn bemerkten und haben immer wieder nachgefragt. Repariert ist der Aufzug bisher nicht. Der zweite Aufzug, in den rund vier Personen passen, funktioniere in der Regel, falle aber auch zwischendurch aus, berichtet Leber. „Der wird natürlich, seit der andere kaputt ist, sehr beansprucht. Im Haus wohnen 33 Parteien und ab und zu finden Umzüge statt“, sagt er.
Rolf Leber macht sich Sorgen, da der größere der beiden Aufzüge im Haus (rechts) schon lange nicht funktioniert. Im anderen, kleineren Aufzug (links) ist er schon stecken geblieben.
Seit anderthalb Jahren machen er und seine Frau keine Radtouren mehr. Ihre Räder stehen im Keller, in den kleinen Aufzug passen sie nicht und sie die Treppen bis zum Erdgeschoss zu tragen, ist den Lebers zu beschwerlich, dauerhaft draußen stehen lassen wollen sie sich nicht aus Sorge, die Räder könnten gestohlen werden „Das ist schon eine Einbuße an Lebensqualität“, findet Barbara Trudewind-Leber, 69.
Seit mehr als einem Jahr kürzt das Ehepaar die Miete. „Das wird vom Vermieter akzeptiert, aber es ist nur eine geringfügige Mietminderung und außerdem wollen wir, dass der große Aufzug funktioniert“, betont Leber.
Eigentümerin des Wohnparks ist seit Anfang 2022 die Deutsche Invest Immobilien AG. „Die Aufzugssteuerung beziehungsweise Platine muss erneuert werden. Das Bauteil allein hatte leider eine Lieferzeit von 18 Wochen. Das Teil wurde nun geliefert. Die Arbeiten sind umfangreich und werden voraussichtlich in der 40. Kalenderwoche abgeschlossen“, erklärt Denis Gebhardt von der Deutschen Invest Immobilien AG.
Die Begründung hält Jörg Hänsel, Rechtsanwalt beim Mieterverein Köln, für unglaubwürdig. „Wenn ein Aufzug in anderthalb Jahren nicht repariert wird, ist der Eigentümer des Hauses nicht willens dazu“, sagt er.
Die Mietersprechstunde falle permanent aus, das Treppenhaus würde nie gereinigt, Kommunikation sei praktisch unmöglich, so seine Frau. „Man kann niemanden mehr erreichen. Man ruft an und landet bei Ansagen – auf Englisch. Es ist, als liefe man vor eine Wand“, berichtet Trudewind-Leber. „Die Kommunikation mit der Gesellschaft ist praktisch unmöglich“, bestätigt Hänsel.
Die Mietersprechstunde sei vorübergehend wegen eines Verwalterwechsels ausgesetzt worden, werde aber ab Anfang Oktober wieder stattfinden, zweimal in der Woche, teilt Denis Gebhardt vom Wohnungsunternehmen mit.
Architekt Gabor Schneider brauchte neun Jahre für den Bau der „Hängenden Gärten von Bayenthal“
Ein Vorzeige-Projekt grüner Architektur wurde in Bayenthal realisiert
Das Haus integriert Fassaden- und Dachbegrünung und flexible Grundrisse für „mitwachsende“ Wohnungen
Stilelemente sind das Bauhaus-Rot, Spiegel, Holz und Glas, die Treppe im Hof führt zum Dachgarten.
Drei Jahre hat alleine die Baugenehmigung gedauert. „Da wollten wir eigentlich schon fertig sein.“ Hätte Schneider im Vorfeld gewusst, dass aus der Konzeptidee aus dem Jahr 2014 erst 2023 ein fertiges Haus werden würde, hätte er vielleicht erst gar nicht mit der Umsetzung begonnen. Dennoch spricht der Architekt heute von einem Leuchtturmprojekt, das viele Nachahmer finden soll.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gründerzeithaus um Anbauten im Hof erweitert. Diese Gewerbeeinheiten wurden im Zuge des Umbaus abgerissen, es entstanden Loftwohnungen mit einem großen Dachgarten. Überall im Hof wurde der Putz minutiös abgeschlagen und freigelegt. Alles soll begrünt werden, manches muss noch wachsen. Der Dachgarten ist eine große, grüne Oase mit Kräutern, Blumen und sogar Obstbäumen, weil zum Teil meterhoch das Erdreich aufgeschüttet wurde. Urban Gardening im wahrsten Sinne.
Aber nicht nur die Pflanzen sind besonders nachhaltig, sondern auch die Baustoffe. Soweit es ging, wurden die Materialien des ursprünglichen Hauses wieder verwendet, der Bestand erhalten, mit ökologischen Baumaterialien gearbeitet. Die Dämmung ist aus Holz und Zellulose. Jede Wohnung verfügt über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Und jede Wohnung ist veränderbar.
Denn Lebensmodelle verändern sich. Sämtliche Wohnungen sind flexibel ausgerichtet. Wände können einfach versetzt werden. Aber auch die Wohnungen untereinander können miteinander verbunden werden, nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Schneider hat die Optionen mit einberechnet. In den Wänden sind dafür Stürze eingebaut, die Statik ist für den vertikalen Ausbau ausgelegt. Bei individueller Entfaltung soll so eine Nachbarschaft der Kommunikation und Begegnung möglich sein.
Zu Schneiders Stil gehört auch das „Bauturm - Rot“, das sich überall als Markenzeichen in roten Quadraten oder Linien wieder findet. Das hat schon Schneiders Vater, der renommierte Kölner Bauturm-Architekt Erich Schneider-Wesseling verwendet. Außerdem kommen überall Spiegel zum Einsatz. Sie geben nicht nur Licht, sondern vermitteln Weite.
Der Eingang ist eine Reminiszenz an die verwendeten Materialien. Es wurde, wie im Flur, möglichst viel von der alten Bausubstanz erhalten.
Die Preise liegen zwischen 8000 und 12.000 Euro pro Quadratmeter. „Am Ende sind die Bauherren und ich mit einem blauen Auge davon gekommen“, sagt Schneider. Das Dach des Haupthauses ist abgerissen worden und durch ein zweigeschossiges Dach ersetzt, das nach Schneiders Dafürhalten begrünt werden soll. Die neuen Eigentümer der Dachgeschossmaisonette können sich aber auch für Fotovoltaik entscheiden.
Im Erdgeschoss wirkt die Fassade wie eine Collage der verwendeten Materialien
Für den Vorgarten verwendet Schneider ein Wortspiel: „Aus der Gründerzeit wird Grün der Zeit.“ Mit der Stadt hat er um jeden Zentimeter Rankenstange an der Fassade gestritten
Die Ahrweilerstraße wird ab Mittwoch, 26. Juni 2024, bis voraussichtlich Mitte Oktober 2024 im Einmündungsbereich zur Bonner Straße vollgesperrt. Die Vollsperrung ist aufgrund von Arbeiten an unterirdischen Versorgungsleitungen notwendig. Die Ahrweilerstraße wird für diesen Zeitraum zur Sackgasse. Die Erreichbarkeit der Grundstücke ist weiterhin gegeben, es kann jedoch zu temporären Einschränkungen kommen. Im Vorfeld wird die Vollsperrung der Leyboldstraße aufgehoben.
Im Wohnpark Bayenthal wurden mittlerweile einige Leerstände beseitigt
2022 hat die Deutsche Invest Immobilien GmbH den Wohnpark in Bayenthal übernommen
Erste Leerstände wurden beseitigt und Wohnungen saniert
Der Wohnpark Bayenthal fiel in den vergangenen Jahren durch viele leer stehende Wohnungen auf. Anfang 2019 erhielt die Stadt erste Hinweise auf Leerstände in der Wohnanlage
die Wohnungsaufsicht leitete daraufhin ein Ermittlungs- und Bußgeldverfahren ein wegen des Verdachts auf Zweckentfremdung von Wohnraum
In dessen Rahmen und nach Gesprächen mit der damaligen Eigentümerin
stellte die Stadt bis zu 78 leer stehende Wohnungen fest
Die Vonovia gab als Grund dafür Sanierungsbedarf und Schadstoffbelastungen in Wohnungen an
Auch ein Flachbau, den die Stadt zuvor 44 Jahre als Kita nutzte, steht seit Mitte 2017 leer und verwahrlost zunehmend. Diesen zu sanieren, sei wirtschaftlich nicht vertretbar, hatte die Vonovia erklärt. Beschwerden von Anwohnern über das Außengelände mehrten sich: Es läge viel Müll in den Grünanlagen, das Teichwasser rieche modrig
Anfang des vergangenen Jahres übernahm die Deutsche Invest Immobilien GmbH (d.i.i.) aus Wiesbaden die Wohnanlage zwischen Goltsteinstraße und Alteburger Straße mit 620 Wohneinheiten und kündigte an
die Untersuchungen auf Schadstoffbelastungen und die Sanierung der leer stehenden Wohnungen zügig anzugehen
Gruppe wurde 2006 gegründet und beschreibt sich auf ihrer Internetseite als integriertes Wohnungsunternehmen mit Expertise in der Bestandsentwicklung und im Neubau von Wohnimmobilien
derzeit stünden noch 72 Wohnungen im Wohnpark leer
„Die Wohnanlage wurde mit einem Leerstand von 82 Leereinheiten übernommen. Zwischenzeitliche Kündigungen ließen den Leerstand zur Jahresmitte 2022 auf 89 Leereinheiten anwachsen“, berichtet Dominik Schott vom Management-Team der d.i.i.. 30 Wohnungen seien 2022 fertig saniert worden, ein zweiter Bauabschnitt mit 30 Wohnungen befinde sich in der Ausführung, so Schott.
„Es wurden umfangreiche Schadstoffsanierungen vorgenommen. Von den 30 fertiggestellten Wohnungen wiesen 26 Einheiten Schadstoffbelastungen auf. Für den zweiten Bauabschnitt sind wir noch in der Beprobungsphase“, erläutert er. Auf dem Außengelände sei gleich im vergangenen Februar ein umfassender Grünrückschnitt durchgeführt und Totholz entfernt worden, um die Verkehrssicherung zu gewährleisten, sagt Schott.
„Auch dieses Jahr wird wieder ein Pflegerückschnitt erfolgen. Die fortlaufende Pflege ist vertraglich fixiert und wird entsprechend turnusmäßig ausgeführt“, berichtet er. Tatsächlich macht die Außenanlage einen ordentlichen Eindruck, ebenso wie der Teich, die Teichumgebung und der Spielplatz. „Wir kommen mit unserem Sohn immer gerne hierher und es ist immer alles in Ordnung“, erzählt ein junger Vater.
Der Kindergarten auf dem Wohnpark-Gelände steht seit 2017 leer.
Allein das ehemalige Kita-Gebäude – vor allem das dazugehörige, umzäunte Außengelände – wirkt ungepflegt. Was mit dem leerstehenden Flachbau passieren soll, konnte Schott noch nicht sagen. „Wir befinden uns im regelmäßigen Austausch mit der Stadt Köln zu den Sanierungsständen in den Leerwohnungen sowie für die Entwicklung des Vermietungsstandes“, erklärte er.
Je nach Größe, Ausstattung, Geschosslage und Sanierungsgrad lagen die bisherigen Mietpreise bei Neuvermietungen nettokalt bei 680 Euro bis 1650 Euro monatlich, wie die d.i.i. mitteilt, die Wohnungsgrößen lagen hierbei zwischen 37 und 189 Quadratmeter.
Anfang/Mitte der 70er Jahre baute die Allianz Versicherung den Wohnpark auf rund 490.000 Quadratmetern. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts kaufte das Immobilienunternehmen Gagfah die Siedlung. 2016 übernahm die Vonovia den Wohnpark, Anfang 2022 die d.i.i..
Ein Schild mit dem Logo der Postbank ist an der Fassade einer Bankfiliale angebracht
Nächste Geldautomatensprengung in NRW: In der Nacht auf Freitag schlugen Täter in einer Postbank-Filiale im Kölner Süden zu
Kriminelle haben einen Geldautomaten im Kölner Stadtteil Bayenthal gesprengt
Die Tat ereignete sich am frühen Freitagmorgen um 3.21 Uhr an einer Postbank-Filiale auf der Bonner Straße
Nach der Sprengung flüchteten die Täter auf bislang unbekannte Weise
Auswertungen von Videoaufnahmen legen nahe
so ein Polizeisprecher auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“
blieb nach Angaben des Sprechers unbeschädigt
Menschen wurden durch die Sprengung nicht verletzt
Die Tat in Köln reiht sich in eine Serie von Geldautomatensprengungen in NRW ein. Bereits zu Beginn der Woche hatte es in der Region rund um Köln mehrere Anschläge gegeben: In der Nacht zum Montag (25. September) war ein Geldautomat im Rhein-Erft-Kreis das Ziel
In der Nacht zum Dienstag (26. September) hatten Unbekannte sowohl einen Sprengstoffanschlag auf eine Bank in Burscheid, als auch auf eine im rund 90 Kilometer entfernten Heinsberg verübt
In beiden Fällen waren die Täter laut Zeugen mit einem dunklen Audi geflüchtet
Sowohl in Aachen als auch in Sprockhövel (Ennepe-Ruhr-Kreis) wurden Geldautomaten in der Nacht auf Mittwoch gesprengt. Die Ermittlungen dauern auch in diesem Fall an.
Gehen die auffällig vielen Taten in dieser Woche auf das Konto einer Tätergruppe? Es sei sicherlich möglich, dass eine Tätergruppe für mehrere Taten verantwortlich sei, so ein Sprecher der Kölner Polizei auf Nachfrage dieser Zeitung. „Die Polizei ermittelt hier landes- und bundesweit“, bestätigt der Sprecher, dass mögliche Zusammenhänge zwischen den Geldautomatensprengungen in NRW intensiv geprüft werden.
Bei dem Fall in Köln-Bayenthal gehen die Ermittler ersten Erkenntnissen zufolge davon aus, dass der Anschlag von Trittbrettfahrern begangen worden sein könnte. „Das Spurenbild passt nicht zu dem der Taten aus den vergangenen Nächten“, so der Polizeisprecher, der aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details nennen kann.
In Köln-Bayenthal muss das Gasthaus zur Eule bis auf Weiteres schließen.
Wegen der hohen Energiekosten ist der Betrieb der „Eule“ in Bayenthal unwirtschaftlich – die Wirtin hofft auf eine rasche Wiedereröffnung.
„Unsere Stromkosten haben sich verdreifacht, das Gas ist erheblich teurer geworden, die Preise für Lebensmittel sind enorm gestiegen und auch die Personalkosten sind höher. Die letzten Monate haben wir draufgelegt, das kann man auf Dauer nicht leisten“, erklärt Katharina Thielen, Inhaberin des „Gasthaus zur Eule“ in der Alteburger Straße. Deswegen entschloss sich die 32-Jährige, das Lokal zu schließen, zumindest vorerst.
Das Gasthaus zur Eule ist ein Urgestein in der Bayenthaler Gastronomie.
Die Entscheidung zur Schließung habe man gemeinsam mit den Mitarbeitern getroffen. Im Gasthaus mit seinen rund 150 Innenplätzen – 120 im Ausschankbereich und 30 in einem Nebenraum – sind ein Koch, Küchenhilfen und mehrere Kellner beschäftigt, teils fest angestellt, teils als Aushilfen. „Das Personal können wir zum Glück anderweitig einbinden“, berichtet Thielen.
Das „Gasthaus zur Eule“ öffnete 1906 seine Türen und ist ein Gastronomie-Urgestein in Bayenthal. Allerdings musste das Traditionshaus Ende der 70er Jahre bereits einmal schließen, als ein großes Kneipensterben im Land die Runde machte. Lange war anschließend ein Fahrradladen in den Räumlichkeiten.
2003 kauften Thielens Eltern die Häuser – Gaststätte und Hotel erstrecken sich über mehrere Gebäude – und bauten das Lokal anhand von Fotos wieder möglichst originalgetreu auf. „Das war ein aufwändiges Herzensprojekt meines Vaters“, erzählt Tochter Katharina. Noch im selben Jahr öffnete das „Gasthaus zur Eule“ erneut – wieder im rustikal-kölschen Stil von anno dazumal.
Blick von oben auf die Kreuzung Bonner Straße und Schönhauser Straße
Die Arbeiten auf der Großbaustelle haben sich bereits mehrfach verzögert und sollen erst Ende 2027 abgeschlossen sein
Insgesamt hat die Stadt in dem Bereich 3800 Schutzbaken aufstellen lassen
die laut der Straßenverkehrsordnung die Bezeichnung „VZ 600“ tragen
kostet die Pauschale für die Sicherheitseinrichtungen inklusive der knapp 5000 Schutzelemente pro Monat 80.000 Euro
Bei einer derzeit prognostizierten Bauzeit bis Ende 2027 würden hochgerechnet also mehrere Millionen Euro zusammenkommen
Die von der Stadt als Hauptauftragnehmer beauftragte Arbeitsgemeinschaft (Arge) „Strassen- und Erdbau“ – gebildet aus der Firma Dr
Fink-Stauf Tief- und Straßenbau aus Much und dem Heinsberger Bauunternehmen A
Frauenrath – hat die Schutzzäune und Baken nach Angaben der Stadt bestellt und auf der Baustelle aufstellen lassen
Diese Leistung sei im Vertrag für das Bauprojekt enthalten gewesen
„Die Hauptvertragsleistungen wurden europaweit ausgeschrieben
submittiert und an den Hauptauftragnehmer beauftragt“
Die Kosten seien in der Pauschale von 80 000 Euro pro Monat für das „Vor- und unterhalten und Anpassen der Verkehrssicherung im Baubereich“ enthalten
Die Absperrzäune und -baken sind nach Angaben der Stadt grundsätzlich ein Bestandteil der Beauftragung an die Baufirmen für die jeweilige Maßnahme
Einen Rahmenvertrag mit einem bestimmten Anbieter gebe es nicht
Die „Absperrbaken“ würden von dafür beauftragten Subunternehmen zur Verfügung gestellt
die von Baustelle zu Baustelle variieren würden
Für den Bau der Bahntrasse auf der Bonner Straße sei eine Absicherung mit so vielen Schutzelementen „zwingend erforderlich“
Die Arbeiten auf der Großbaustelle haben sich bereits mehrfach verzögert. Da vor dem Bau der Bahntrasse Gas-, Wasser-, Strom-, Fernwärme- und Telekommunikationsleitungen verlegt werden müssen, haben Arbeiter bereits mehrfach Weltkriegsbomben gefunden. Die zuständige Bezirksregierung Düsseldorf veranlasste deshalb weitere Untersuchungen des gesamten Baufeldes.
5000 Schutzzäune und -baken um säumen die Großbaustelle insgesamt.
Zurzeit werden die Einstiegsschächte und Sinkkästen der Stadtentwässerungsbetriebe und die Leitungen der Rhein-Energie sowie verschiedener Telekommunikationsunternehmen verlegt. Bisher seien 22 von 23 Schachtbauwerken fertiggestellt worden. Von den insgesamt 265 neuen Sinkkästen zur Straßenentwässerung seien bereits 173 eingebaut worden, so die Stadt.
„Die Inbetriebnahme der Strecke erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2028“, teilte Egerer mit. Die Nord-Süd Stadtbahn soll dann von der Haltestelle Marktstraße über die Bonner Straße bis zum Verteilerkreis Süd fahren – die Stadtbahnlinie 5 soll die Strecke übernehmen. 26 000 Menschen sollen so einen Anschluss an das Stadtbahnnetz erhalten.
Die höchsten Häuser im Wohnpark Bayenthal sind mehr als 20 Etagen hoch
Im Wohnpark Bayenthal will die Eigentümerin 364 neue Wohnungen errichten
Lokalpolitiker und Anwohner sind gegen die Pläne
Derzeit verfügt die Wohnanlage zwischen Goltsteinstraße und Alteburger Straße, die in den 1970er Jahren auf einem 490.000 Quadratmeter großen Gelände errichtet wurde, über 623 Wohnungen, verteilt auf zwei Hochhäuser mit 21 Etagen und sieben weiteren Häuserkomplexen mit bis zu zwölf Stockwerken. In der Mitte der Anlage findet sich ein großer Park mit alten Bäumen, Hecken, Wiesen, einem Spielplatz und einem großen Teich mit Fontäne.
Wird nach den aktuellen Plänen der Eigentümerin im Wohnpark Bayenthal gebaut, wird von dem Park inmitten der Anlage nicht viel übrigbleiben, befürchten Anwohner und Lokalpolitiker.
„Wir sind enttäuscht. Wir hatten viele Gespräche mit der Eigentümerin und sie hatte sich bereit erklärt, die Pläne anzupassen. Das ist nicht geschehen“, sagte Marc Hennemann, CDU. Ich habe ein Schreiben von den Anwälten der d.i.i. erhalten mit der Aussage, eine Reduzierung der Baumasse sei unwirtschaftlich. „Das ist eine klare Absage an unsere Vorschläge“, bedauerte Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, Bündnis 90/Die Grünen.
Allein die FDP schloss sich dem Antrag nicht an und enthielt sich bei der Abstimmung. „Die Rahmenbedingung für Neubauten haben sich so verschlechtert, dass der Rat dem Anliegen des Investors wohl zustimmen wird. Daher erübrigt sich eine Diskussion“, erklärte Rüdiger Nies, FDP.
Die Sorge um den Park sei unbegründet, so Buss. „Entgegen anders lautender Mitteilungen bleiben der Park und der Teich – an einem neuen Standort – erhalten. Für die Neubauentwicklung werden lediglich sechs Prozent zusätzlicher Grünfläche neu versiegelt.“
Buss bestätigte, dass eine deutlich reduzierte Baumasse wirtschaftlich nicht umsetzbar sei. Zu diesem Ergebnis sei man nach sorgfältiger Prüfung möglicher alternativer Planungen gekommen. Er verweist auf den dringend benötigten Wohnraum, vor allem von gefördertem Wohnraum. „Insofern ist es überraschend, dass sich politische Vertreter explizit gegen eine zeitnahe Umsetzung dieses wichtigen Anliegens aussprechen“, so Buss.
Die Stadt will den historischen Zaun am Bayenthaler Rheinufer sanieren
Die Stadt Köln will dem alten Zaun am Bayenthaler Rheinufer zu neuem Glanz verhelfen
Die Rodenkirchener Lokalpolitiker sollen nun abstimmen
Schmuckvolle Spitzen, Pfosten und geschwungene Elemente – das historische Geländer am Gustav-Heinemann-Ufer in Bayenthal zeugt vom Charme vergangener Zeiten
Die alte Zaunanlage steht über eine Gesamtlänge von knapp 1100 Metern im Grünstreifen im oberen Uferbereich
zwischen Geh- und Radweg und der Böschung zum Rhein
In einem Teilbereich in Marienburg wurde sie bereits im Jahr 2000 über eine Länge von rund 220 Metern saniert
Nun will die Stadt die verbleibenden 835 Meter zwischen der Stadtbahnhaltestelle Schönhauser Straße und Bayenthalgürtel wieder zu altem Glanz verhelfen
Der Zustand des Geländers sei in diesem Abschnitt derart schlecht
dass rund 20 Meter Zaunanlage erneuert werden müssten
Für die Arbeiten werden die Zaunelemente zwischen den Pfosten abgebaut
in einer Werkstatt saniert beziehungsweise neue erstellt
Auch für fehlende Zaunstellen werden neue Elemente hergestellt
Im Anschluss werden sie feuerzinkt und mit einem Korrosionsschutz beschichtet
Die Arbeiten sollen von der Kölner Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung durchgeführt werden und im Sommer starten
Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf etwa 440.000 Euro
Eine entsprechende Verwaltungsvorlage liegt den Rodenkirchener Lokalpolitikern im Mai zur Abstimmung vor
Das rhythmische Muster des rheinseitigen Eisengitters finde landseitig Gegenstücke, erläutert Steckner, beispielsweise im Eisengitter der Villa Sulpiz Boissereé am Gustav-Heinemann-Ufer 94 und in der Umfriedung des Palais Oppenheim am Gustav-Heinemann-Ufer 136/138.
Auch der Bürgerverein Bayenthal Marienburg begrüßt die weitere Sanierung der Zaunanlage. „Die Instandsetzung dieses historischen Geländers ist eine Aufwertung des Rheinuferweges. Es freut uns, dass die Verwaltung diese Maßnahme nunmehr zeitnah umsetzen wird“, kommentiert Berthold Hannes, Vorsitzender des Bürgervereins, die geplante Sanierung.
Am Rheinufer in Bayenthal kann man sich bei einem Spaziergang erholen
Das kleine Veedel am Rhein ist nicht zu unterschätzen
Zwischen der quirligen Südstadt und dem noblen Marienburg liegt ein beschauliches Veedel mit vielen Einfamilienhäusern und einer Kult-Eisdiele: Bayenthal
Im Eiscafé Il Gelato di Ferigo in Bayenthal gibt es auch laktosefreies und veganes Eis
Adresse: Goltsteinstraße 32, Montag Ruhetag
BismarcksäuleDie Bismarcksäule inmitten einer kleinen Grünanlage
Am Ende des Bayenthalgürtels wacht Bismarck als Roland in Rüstung und mit Adlerschild grimmig über den Rhein
27 Meter hohe Säule mit dem ehemaligen Reichskanzler wurde 1902/1903 errichtet
Das Bauwerk gegenüber der KVB-Haltestelle – auch Bismarckturm genannt – wird umgeben von einer kleinen
die nach den Plänen des berühmten Gartenarchitekten Fritz Encke angelegt wurde
Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die Bismarcksäule in Vergessenheit und verwahrloste
In den 80er Jahren wurde sie wiederentdeckt
sollte dem Verein Neuland einen Besuch abstatten
Der hat mitten in der Großstadt ein grünes
Hier findet man von Hobbygärtnern angebaute dicke Bohnen
Obstbäume und Bänke mittendrin für ein gemütliches Päuschen
Das ökosoziale Gartenprojekt startete 2012 auf einer ehemaligen Industriefläche zwischen Alteburger und Koblenzer Straße
Derzeit zieht der Verein von seinem Gelände
das ihm von der Stadt zur Zwischennutzung überlassen wurde
Das Pumpwerk am Bayenthaler Rheinufer ist ein echter Hingucker: Dank eines ausgeklügelten LED-Systems verändert es je nach Pegelstand des Rheins seine Farbe
Gelb weist auf einen erhöhten Wasserstand hin und Rot signalisiert Hochwasser
Das Pumpwerk wurde 2008 im Rahmen des neuen Hochwasserschutzkonzeptes nach den katastrophalen Hochwassern in den 90er Jahren errichtet
darunter befinden sich sechs hocheffiziente Pumpen und ausgefeilte Technik
Das Farbenspiel des Glaskubus zeigt sich am schönsten in der Dämmerung daher empfiehlt sich ein Spaziergang bei Sonnenuntergang
Adresse: Schönhauser Straße / Gustav-Heinemann-Ufer
Martin – das kann man am Bayenthaler Rheinufer genießen
Zwischen Bayenthalgürtel und Südbrücke kann man herrlich am Fluss flanieren
skaten oder auf einer Bank entspannen und aufs Wasser schauen
Etwas versteckt an der Alteburger Straße liegt neben den Bahngleisen die Alteburg
Hier feiern viele geschlossene Gesellschaften Hochzeit und Geburtstag
aber mit Beginn der warmen Jahreszeit öffnet auch der Biergarten
Im Innenhof mit wunderschönen alten Bäumen und südlichem Flair kann man wochentags ab Spätnachmittag und am Wochenende ab frühen Nachmittag sein Kölsch genießen und sich mit Currywurst
Pommes und anderen kleinen Speisen stärken
Auch Tanz- und Musikveranstaltungen finden statt
Viele Galerien locken Kunstliebhaber nach Bayenthal
Kunstliebhabern hat Bayenthal einiges zu bieten
Verschiedene Galerien sind im Veedel ansässig wie die Galerie K49 an der Goltsteinstraße 49
die Galerie Edenfeuer an der Goltsteinstraße 26
die Galerie Anke Schmidt und die Galerie Thomas Zander an der Schönhauser Straße 8
Ebenfalls an der Schönhauser Straße 8 findet sich das Forum für Fotografie
das 2013 auf private Initiative als unabhängige Plattform für Fotografie
Videoarbeiten und neue Medien gegründet wurde
Auf rund 200 Quadratmetern werden vier Ausstellungen pro Jahr mit dem Schwerpunkt künstlerisch-konzeptuelle Fotografie gezeigt
Der Feinkostladen Seemann an der Goltsteinstraße führt österreichische Spezialitäten
Österreichfans – aber nicht nur die – kommen bei Feinkost Seemann an der Goltsteinstraße voll auf ihre Kosten
Im kleinen Familienbetrieb bekommt man Marillenschnaps
Zwischen 11.30 und 14 Uhr kann man an Holztischen in gemütlicher Atmosphäre und Alpen-Deko ein Mittagessen genießen
Natürlich österreichische Gerichte wie Kaspressknödel oder Kürbisstrudel
Im Bayenthaler Wirtshaus gibt es auch Reibekuchen
glänzenden Kölsch-Zapf-Anlage lädt das Bayenthaler Wirtshaus an der Goltsteinstraße zu Kölsch und bodenständigem Essen ein
Es bietet kölsche Gerichte wie Himmel und Ääd
frische Bratwurst – gegrillte Haxe und andere Speisen
montags ist das Veedelsrestaurant geschlossen
Shoppen kann man in Bayenthal auch: auf der Goltsteinstraße
In den Baustellenbereichen entlang der Bonner Straße können Fußgänger oft vor lauter Baken und Absperrungen nicht erkennen
Der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn sorgt weiter für Chaos
Die SPD fordert nun eine übersichtlichere Fußgängerführung und minimale Absperrungen
„Seit über zehn Jahren ist die anwohnende Bürgerschaft der Bonner Straße aufgrund von Kanal- und Leitungsarbeiten mit großen Baustellenbereichen und starken Behinderungen konfrontiert. Insbesondere sind die Eingriffe für den Fußgängerverkehr gravierend. So werden Zufußgehende über unwegsames Gelände und durch eine unübersichtliche Wegführung gelenkt. Oft ist das Ende des Weges und damit das Ziel durch die zahlreichen Baustellenbarken nicht erkennbar“, heißt es im Antrag.
Beschreibung The server cannot or will not process the request due to something that is perceived to be a client error (e.g., malformed request syntax, invalid request message framing, or deceptive request routing).
Hinweis Der komplette Stacktrace der Ursache ist in den Server logs zu finden
Burkhardt Krems lebt gerne im Wohnpark Bayenthal
kritisiert aber die Nebenkostenabrechnungen der ehemaligen Vermieterin Vonovia
Wer als Mieter zu viel für Nebenkosten gezahlt hatte
Jetzt schaltete sich ein betroffener Anwalt ein
Burkhardt Krems lebt mit Unterbrechungen seit rund 45 Jahren im Wohnpark Bayenthal und er wohnt sehr gerne hier. Anfang des vergangenen Jahres übernahm die Deutsche Invest Immobilien GmbH den Häuserkomplex mit 630 Wohnungen zwischen Goltsteinstraße und Alteburger Straße und Krems ist froh, die vorherige Eigentümerin, die Vonovia, als Vermieterin los zu sein.
Mit der hatte der Rechtsanwalt und Rechts- und Verwaltungswissenschaftler viel Ärger wegen der Nebenkostenabrechnungen. „Das grenzte oft an Betrug“, meint der 79-Jährige. Auch im Zusammenhang mit der letzten Nebenkostenabrechnung für 2021, für die noch die Vonovia zuständig ist, kritisiert er den Immobilien-Riesen.
„Da die Vonovia immer sehr ‚großzügige‘ Nebenkostenvorauszahlungen angesetzt hat, ergaben sich bei vielen Mietern Guthaben“, sagt Krems. Die Abrechnungen seien im September 2022 bei den Mietern des Wohnparks eingegangen, die etwaigen Guthaben dagegen nicht. „Nur wer sich meldete, konnte hoffen, es zu erhalten.“
Dieses Urteil bezieht sich nicht auf den Wohnpark Bayenthal und die Vonovia betont, dass die Umlage der Kosten für Gartenarbeiten rechtmäßig sei, da die Grünanlage nicht öffentlich gewidmet sei. Zudem stellte sie nach Beschwerden Schilder auf, die auf das Privatgrundstück hinweisen. Krems hält dagegen, dass viele Nicht-Mieter die Wege durch den Park nutzten, um zum Supermarkt zu kommen, den Spielplatz zu benutzen oder um sich zu erholen.
Krems hofft auf weniger Schwierigkeiten mit dem neuen Eigentümer. Generell sieht er den Gesetzgeber in der Pflicht, den Mieterverein oder die städtischen Wohnungsaufsichten mit dem Recht auszustatten, als Verband klagen und so höchstrichterliche Urteile erwirken zu können bei Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern. „Sonst hat man immer mal wieder Einzelurteile, die das System aber nicht verändern“, meint der 79-Jährige.
Westlich von der Bismarcksäule auf dem Bayenthalgürtel ist die Endhaltestelle der Gürtellinie 13 geplant
Die Lokalpolitiker und die Seniorenvertreter fordern eine Weiterführung der Linie bis zum Rheinufer
Die Stadt will die Stadtbahnlinie 13 bis zur Bismarcksäule in Bayenthal verlängern
ob die Bahn bis zum Rheinufer und dann weiter nach Süden fahren kann
Die Stadt will die Stadtbahnlinie 13 oberirdisch von Sülz bis zum Rhein verlängern
Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie
Der letzte Abschnitt der neuen Gürtellinie führt von der Bonner Straße bis zur Bismarcksäule am Bayenthalgürtel
Damit sind die Lokalpolitiker von Bündnis 90/Die Grünen und SPD nicht zufrieden
einen Lückenschluss der Linie über den Bayenthalgürtel bis zum Rhein und eine Verlängerung der Linie 13 in den Rodenkirchener Süden
„Die Machbarkeitsstudie soll um den Gleisanschluss bis zur Rheinuferbahn ergänzt werden
„Dafür ist keine weitere Haltestelle notwendig
der Aufwand für diese kurze Strecke ist gering
Am Rheinufer verkehren die Linie 16 und 17
Die Lokalpolitiker betonten die Bedeutung der Verknüpfung mit diesen Linien
um eine gute Vernetzung bis ins links- und rechtsrheinische Bonn zu erreichen
Als erste gemeinsame Haltestelle der Rheinuferlinien und der künftigen Gürtellinie schlagen sie die Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer vor
sei beim Ausbau die Allee am Bayenthalgürtel möglichst vollständig zu erhalten
In ihrer Variante ist keine Wendeanlage am Gürtel nötig
Große Zustimmung fand der Antrag bei der Seniorenvertretung
Ihr Sprecher Thomas Grothkopp kritisierte die Umsteigesituation von den Rheinuferbahnen zu einer Haltestelle auf dem höhergelegenen Bayenthalgürtel
durch die Grünanlage hoch und wieder über eine Straße“
Und dass daher manche Projekte auf der Kippe stünden
„Da gehört auch die vierte Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn zu
Jetzt sollten alle Kapazitäten auf bereits begonnen Projekte gerichtet werden“
es handelt sich nur um 200 Meter Lückenschluss“
Eine Tunnelvariante hätten sie in ihrem Antrag nicht aufgegriffen, da die Verwaltung diese aus Kostengründen und wegen einer erheblich längeren Bauzeit als nicht machbar ablehne, erläuterte Bodo Schmitt, Bündnis 90/Die Grünen. Sie wünschten in Zukunft eine Weiterführung ins rechtsrheinische Köln, die sei im Moment aber nicht finanzierbar, so Klusemann.
Der Antrag wurde mehrheitlich mit den Stimmen von Grünen, SPD und Isis Faßbender, Linke, gegen die Stimmen von CDU und Alexander Kau, AfD, und bei Enthaltung der FDP angenommen.
Der Bürgerverein Bayenthal und Marienburg und eine Anwohnerinitiative lehnen eine oberirdische Gürtellinie in Bayenthal entschieden ab. Sie befürchten, zu viele Bäume der Platanenallee müssten dafür gefällt werden, die städtebauliche Wirkung der in Teilen denkmalgeschützten Bauten am Bayenthalgürtel würde zerstört und die gewachsenen Beziehungen zwischen Marienburg und Bayenthal zerschnitten. Zudem bezweifeln sie den Bedarf an der Verlängerung der Linie 13 über den Bayenthalgürtel.
Keine großen Schäden hinterließen die Täter diesmal bei ihrem Einbrauchsversuch in Bayenthal.
In der Nacht auf Freitag haben mindestens zwei Unbekannte versucht, einen Geldautomaten zu sprengen.
Die Tat ereignete sich um 3.21 Uhr an einer Postbank-Filiale auf der Bonner Straße, Ecke Bayenthalgürtel. Nach der Sprengung flüchteten die Täter, wohl ohne Beute. Die Polizei spricht von zwei Tätern, die auf der Video-Aufzeichnung zu sehen seien. Ob noch andere Personen beteiligt waren, ist bislang unklar. Das Gebäude blieb unbeschädigt, Menschen wurden nicht verletzt.
Immer wieder werden in Köln und im Rheinland Geldautomaten gesprengt, obwohl die meisten von ihnen mittlerweile gesichert sind: Bei Explosionen wird das Geld eingefärbt und ist damit unbrauchbar. Dass das Rheinland mittlerweile weit an der Spitze steht, was Automatensprengungen angeht, dürfte vor allem mit der schnellen Verkehrsanbindung mit den Niederlanden zu tun haben: Dort werden die meisten Täter vermutet.
Ob es eine oder mehrere Tätergruppen sind, ist noch Teil der Untersuchungen. Möglicherweise haben sich in Bayenthal auch Trittbrettfahrer versucht und sind bei ihrem Vorhaben gescheitert. (two)
Hinter der Theke beim Kölsch zapfen kommt Wirt Frank Mühlich mit den Gästen ins Gespräch.
Frank Mühlich schafft mit dem Bayenthaler Wirtshaus einen geselligen Treffpunkt. Was ihm in Bayenthal fehlt und welches Veedel Konkurrenz macht.
Das Bayenthaler Wirtshaus unter dem Chef Frank Mühlich hat eine Geschichte von knapp sechs Jahren. Im Jahr 2018 übernahm der Wirt einen Teil der Räumlichkeiten der früheren „Dom Brauerei“, um seinen Traum eines Wirtshauses umzusetzen. Zuvor war er 17 Jahre lang in der Gastronomie auf der Pferderennbahn in Weidenpesch tätig. Warum hat es ihn vom Kölner Norden in den Kölner Süden verschlagen?
„Gesehen und verliebt“ beschreibt Mühlich es. „Ich wollte schlicht mal in den Kölner Süden und mein Plan A waren die Räumlichkeiten in Bayenthal – und das hat direkt funktioniert.“
Der 54-Jährige sagt, das Beste an seinem Job sei es, „mit Menschen jeden Tag aufs Neue ins Gespräch zu kommen“. Es gehöre für ihn zum Wirt-sein dazu, offen gegenüber fremden Menschen zu sein.
Gemütlich-moderne Räumlichkeiten des Bayenthaler Wirtshaus.
Natürlich gebe es auch Stammkunden, die das Bayenthaler Wirtshaus regelmäßig besuchen, „aber Bayenthal hat mittlerweile mehr als 10.000 Einwohner, und davon waren noch nicht alle hier. Ich freue mich immer, wenn neue Leute den Weg zu uns finden“, sagt Mühlich. Das drückt sich auch im Inneren des Lokals aus, an der Wand zum Ausgang steht in großer schwarzer Schrift auf Kölsch geschrieben: „Bis morje.“
Ein weiterer Schriftzug findet sich links neben dem Eingang: „Essen und Trinken sind die drei schönsten Dinge des Lebens.“ Ein Zitat von Willy Millowitsch. Manchmal wünsche der Wirt sich allerdings, dass die Gäste ein bisschen entspannter seien, wenn sie durch die Tür kämen, um im Wirtshaus zu speisen.
An der Wand ist ein Zitat von Willy Millowitsch niedergeschrieben.
„Jeder hat mal einen schlechten Tag, und dann kann es passieren, dass die Menschen ihre Laune mit zu uns nehmen.“ Er hoffe dennoch, dass die Bedienung und das Essen dazu führen, dass die Gäste ihre Sorgen vergessen können und „es bei uns genießen und eine gute Zeit haben“.
Ein einziges Highlight in den Jahren seit 2018 gebe es nicht. Ihm gehe es vielmehr um das Gefühl, dass die Gäste seinem Team und ihm vermitteln. „Ich habe das Gefühl, wir sind hier angekommen, sind hier akzeptiert“, sagt der Wirt.
Es gebe immer wieder Kulturveranstaltungen im Wirtshaus, wie etwa ein kölsches Mitsingkonzert mit Björn Heuser, die die Menschen gut angenommen hätten und oft ausverkauft sind. Mühlich beschreibt es so: „Wir sind ein Anlaufpunkt, wo Menschen im Veedel gerne zusammenkommen.“
Bei der Frage, was schlecht laufe, möchte Mühlich sich nicht festlegen. Einen Wunsch hat er aber: „Weitere gastronomische Betriebe, sodass das Veedel kulinarisch belebter wird.“ Dabei scheut der Wirt keine Konkurrenz: „Es wäre toll, wenn es noch ein paar mehr Läden gäbe, die zum Beispiel, wie wir auch, eine Theke haben, wo die Leute gutes Essen haben und auch etwas trinken können.“
Die Alternative sei zu verlockend: „Wie viele setzen sich vier Haltestellen in den Bus und sind in der belebten Südstadt?“ Dort habe man direkt ein viel größeres Kneipen- und Ausgehambiente, das fehle in Bayenthal ein bisschen, sagt der Wirt. „Wir haben hier drei Italiener, da fehlt mir noch die Abwechslung.“
An Bayenthal sei gut, dass unterschiedliche Altersklassen zusammen kämen. „Bayenthal ist ein schönes Viertel, hier wohnen Jung und Alt – ein guter Mix.“ Besonders gefalle ihm die Rhein-Nähe und das viele Grün, etwa im Forstbotanischen Garten in Marienburg.
Was ist grade das heiße Thema an der Theke? Was treibt die Menschen im Veedel um?„Der FC“, antwortet Mühlich unverzüglich und lacht. Der Abstiegskampf des 1. FC Köln beschäftige seine Gäste derzeit vorrangig, aber es gebe auch allgemeinpolitische Themen, die in mehr oder weniger fachmännischer Manier an der Theke diskutiert würden, sagt der Wirt.
Das Öko-Gartenprojekt in Bayenthal muss ursprünglichen Standort verlassen
Der Neuland-Verein aus Bayenthal muss von seinem ehemaligen Gelände nun auf ein kleineres Grundstück im Inneren Grüngürtel umziehen
Jetzt müssen Entscheidungen getroffen werden
Im öko-sozialen Gartenprojekt in Bayenthal sind die Vorbereitungen für den anstehenden Umzug angelaufen
Elf Jahre konnte der Verein die ehemalige Industriefläche zwischen Alteburger Straße und Koblenzer Straße für ihr Stadtgartenprojekt nutzen
Die 10 000 Quadratmeter große Fläche, die seit 2020 der Stadt gehört, liegt im Plangebiet der Parkstadt Süd. Dort sollen Grundschulen entstehen. Das dauert noch, aber schon bald wird hier die Europaschule übergangsweise ihre Zelte aufschlagen. Die Zollstocker Gesamtschule muss saniert werden, für die Zeit der Arbeiten wird sie nach Bayenthal in ein riesiges Containder-Dorf ziehen.
Im Mai bot die Stadt Neuland ein anderes Gelände an der Koblenzer Straße an, wo der Verein als Teil des Inneren Grüngürtels dauerhaft bleiben kann, nur 200 Meter entfernt vom jetzigen Garten. „Wir sind ständig im Gespräch mit allen beteiligten Ämtern und in intensiven Planungen. Wir mussten zunächst erst identifizieren, welche Aufgaben anstehen. Langsam können wir in die operative Phase gehen“, sagt Neulandvorsitzende Judith Levold.
Das neue Gelände ist mit 3200 Quadratmetern deutlich kleiner als die bisherige Fläche. Zunächst wird dem Verein davon nur etwa die Hälfte zur Verfügung stehen, auf der anderen Hälfte befinden sich noch Gebäude, die abgebrochen werden. „Die Größe ist natürlich eine Herausforderung. Wir werden deutlich kleiner werden, alles kann nicht mit“, so Levold.
Die Hühner sollen auf jeden Fall mit, aber wohl nicht alle 30. Auch von den an die 20 Bienenvölkern werden nicht alle mit umziehen. Den Küchencontainer werden die Neuländer mitnehmen, der alte WC-Container wird entsorgt. Auch das Gewächshaus kommt nicht mit. „Wir bekommen ein neues auf dem anderen Gelände“, teilt die Vereinsvorsitzende mit.
Die „Halle des Volkes“, die als Begegnungsraum dient, würde einen Umzug ebenfalls nicht überstehen. „Wir werden sie zurück bauen und das Material für andere Dinge nutzen“, so Levold. Mitziehen wird die „Faradgang“, eine Initiative, die gespendete Räder gemeinsam mit Geflüchteten fahrtüchtig macht und sie ihnen anschließend überlässt.
Von den rund 40 Obstbäumen werden 20 im neuen Gelände eingepflanzt werden
haben wir eine Abfrage bei unserer Community gemacht“
dass die Gärtner vor allem viel Anbaufläche wollen
„Natürlich können auch nicht alle Gemüsekisten mit
Aber da wir auf dem anderen Gelände dauerhaft bleiben
können wir viel in der Erde direkt anbauen“
Mehrere AGs kümmern sich unter anderem um die Raumplanung auf dem neuen Areal
um die Beetgestaltung und wie der Transport der Pflanzen zu bewerkstelligen ist
Auch auf dem neuen Gelände sind die Gärtner schon aktiv
Hier messen sie Abstände aus und führen Bauproben durch
Judith Levold führt mit weiteren Neulandgärtnern eine Bauprobe auf dem neuen Gelände durch
muss der Boden dort erst noch fit gemacht werden
dass der Boden mit Schadstoffen belastet ist
Er muss abgetragen und durch Mutterboden und eine Lehm-Sandgemisch ersetzt werden
Das Abtragen soll bis Ende des Jahres geschehen
dass der Umzug im März über die Bühne geht
Anders als sonst werden die Neuland-Gärtner dieses Jahr keine Beete an Private vergeben