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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Mirjan und Richard van Tienderen machten Halt auf einem der kostenlosen Stellplätze der Kreisstadt Bergheim in Paffendorf.
Eine Umfrage zeigt, dass die meisten Städte im Rhein-Erft-Kreis noch kein gutes Angebot haben.
Eine Reise von acht Wochen Dauer liege vor ihnen, erzählen Mirjan und Richard van Tienderen. Mit dem Wohnmobil seien sie am Karfreitag aus ihrem Heimatort Sint Annaparochie bei Leeuwarden im Norden der Niederlande gestartet, das Ziel für den Samstag laute Nancy, bis ins spanische Benidorm solle die Reise nach ausgiebiger Erkundung Frankreichs führen.
Die erste Nacht verbrachte das Paar einen Steinwurf entfernt vom Paffendorfer Schlosspark auf dem von Campern dicht besetzten Parkplatz Ecke Antoniusstraße/ Kastanienallee. Hier hat die Stadt Bergheim acht Stellplätze für Wohnmobile ausgewiesen, ohne Zugang zu Wasser und Strom zwar, dafür kostenfrei und ohne Anmeldung. Mit ihrer Solaranlage auf dem Dach seien sie auf Strom sowieso nicht angewiesen und Wasser führten sie ebenfalls mit, erzählt das Paar.
Serviceangebote wie Strom gibt es auf den acht Stellplätzen der Kreisstadt in Paffendorf keine, dafür ist die Übernachtung hier kostenlos.
Wenig touristenfreundlich gestalte sich die Situation in großen Städten. Die Plätze seien oftmals in der Peripherie zu finden, aber nur selten mit Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
An Wochenenden entspannen sich Kerstin und Markus Vollmer aus Wesseling in ihrem Campingwagen am Liblarer See.
Ein großes Areal hingegen, ein Stück Wald am Liblarer See, fanden im Jahr 1966 Charlotte Kürsten und ihr Ehemann. Seitdem betreiben beide den Campingplatz mit 280 Plätzen ganzjährig, inklusive freiem Badebetrieb im Seebad für ihre Camper und einem Restaurant mit familienfreundlichen Preisen. Hier trifft man auf entspannte Gäste, wie die Belgier Ruth und Dirk, die sich für zwei Wochen „eine Auszeit“ nehmen wollen.
haben den Campingplatz in Liblar vor drei Jahren zu ihrem Wochenenddomizil erklärt
die auf der Suche nach einem dauerhaften Platz für den Wohnwagen war
ist sich die Mutter aus Hamm mit ihren Kindern einig
Vier Wohnmobilstellplätze sind im Rhein-Erft-Kreis als Tourismus-Service der jeweiligen Kommunen zu finden
Die Kreisstadt Bergheim bietet acht kostenfreie Stellplätze in Paffendorf auf dem Parkplatz Ecke Antoniusstraße/ Kastanienallee gleich neben dem Paffendorfer Schloss für maximal zwei Übernachtungen ohne Strom- und Wasserversorgung an
Strom- und Wasser bietet die Stadt Pulheim auf fünf Reisemobilstellplätzen in Pulheim-Stommeln
in Nachbarschaft zum Bäderbetrieb Aquarena
Zwei kostenlose Stellplätze hat die Stadt Elsdorf auf dem Jean-Klütsch-Platz in der Nähe des Freibades eingerichtet
Kostenlose Nutzung von vier Stellplätzen bis maximal fünf Übernachtungen bietet die Stadt Bedburg in der Nähe von Alt-Kaster auf dem Parkplatz „Am Sportplatz“ an
Weiter Informationen sind auf der Homepage der Städte oder beim Rhein-Erft-Tourismus e.V. zu finden. Im Kreisgebiet sind zwei Campingplätze auf der Seenplatte Ville zu finden. Am Liblarer See in Erftstadt ist es das Camping und Strandbad von Charlotte Kürsten. In Brühl ist es der Campingplatz Heider Bergsee des Inhabers Andreas Schirmer.
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Seit 50 Jahren verheiratet sind Irmgard und Gisbert von Abercron
Die Hochzeit fand 1975 auf der Wildenburg statt
Hochzeitstag feiern Irmgard und Gisbert von Abercron auf Schloss Frens
Sie kannten einander eher flüchtig von der Schule
Bei einem Fest im Hause Abercron in Blens fanden Irmgard und Gisbert von Abercron dann zueinander
Vor 50 Jahren hat das Paar geheiratet und feiert jetzt (2
Nach dem Abitur studierte sie in Bonn Pharmazie. Bis 2015 war sie selbstständige Apothekerin in Köln-Rodenkirchen. Gisbert von Abercron (75) verbrachte seine Kindheit und Jugend auf Burg Blens
einem Vierkant-Bauernhof im Eifelort Heimbach
Der promovierte Betriebswirt hatte in Köln studiert und später eine Steuerberatungsgesellschaft in Köln gegründet
Die kirchliche Hochzeit fand 1975 auf der Wildenburg statt.
„Als ältestes Kind meiner Eltern war ich da in der Pflicht“, sagt Gisbert von Abercron. Seitdem wohnt das Paar im Schloss. Nach Studium und ersten Berufsjahren wurde 1981 die Tochter geboren. Es folgten zwei Söhne. Inzwischen hat das Paar sieben Enkelkinder. „Das achte ist unterwegs“, sagt Irmgard von Abercron vorfreudig.
Bis heute investieren die Eheleute viel Herzblut in den Erhalt des Schlosses und der umliegenden Ländereien. „Das Haus verlangt viel Einsatz“, sagt Gisbert von Abercron. „Da steckt viel Idealismus, aber auch große Freude drin“, ergänzt seine Frau. Daneben reist das Paar gerne, „und wir freuen uns, dass wir uns um unsere Enkelkinder kümmern können“, sagt Irmgard von Abercron.
Seit einigen Jahren lebt ein Sohn mit seiner Familie mit im Schloss. Die nächste Generation steht somit bereit, das Gebäude weiter zu erhalten. „Wir haben viel erlebt in 50 Jahren. Aber das Wichtigste sind die Kinder und Enkelkinder“, sagt Gisbert von Abercron. „Die Aufgaben haben uns jung gehalten. Wir hatten von Beginn an viele gemeinsame Interessen.“ So ist das Paar gerne gesegelt und ging zusammen in Blens auf die Jagd.
Beide lieben die Natur auch im weitläufigen Schlosspark. Vor sechs Jahren haben sie das Golfspielen für sich entdeckt, was sie seither gemeinsam betreiben. „Bei allen Gemeinsamkeiten hat dennoch jeder auch seine eigenen Interessen wahrnehmen können“, sagt der Schlossherr. Zur Feier des Jubelfestes wird die Familie in guter Tradition im Schloss Frens zusammenkommen.
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Bergheim wird zum KI-Hotspot: Microsoft plant im Norden der Stadt ein Hyperscale-Rechenzentrum und hat bereits den ersten Bauantrag gestellt. Die Stadt nahe Köln sieht darin einen Meilenstein im Strukturwandel. Aber die Pläne stoßen auch auf Widerstand.
Fraktionschef Peter Hirseler sieht die Ansiedlung positiv
die es in Bergheim nicht in ausreichender Anzahl gibt
dass Bergheim endlich für bezahlbaren Wohnraum für diejenigen sorgt
die sich schon jetzt kaum noch eine Wohnung leisten können“
Kritik kommt auch vom Umweltverband BUND, der fordert, statt Ackerland nicht mehr benötigte Industrieflächen zu nutzen. Eine Petition mit 79.000 Unterschriften stieß bei Microsoft auf taube Ohren
Trotz der Debatte soll der Bau noch in diesem Sommer beginnen
Ein zweiter Standort in Bedburg ist bereits in Planung
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November macht das Comedy Camp Station in Bergheim
Durch den Abend führt Camp-Leiter Jürgen Bangert
"Die Comedy Camp Tour ist für mich jedes Mal das Highlight des Jahres!" Das ist die kurze Antwort
die man von Gastgeber Jürgen Bangert bekommt
wenn man ihn auf das Comedy Camp anspricht
jede einzelne Veranstaltung für alle Beteiligten zum Highlight werden zu lassen
Immer nach dem Motto "Wir sind schließlich zum Spaß hier!" rollt er auch im Herbst 2025 wieder den roten Teppich für seine Kolleginnen und Kollegen auf der Bühne aus
Natürlich greift er selbst zwischendurch auch in die Gag-Kiste und vermutlich auch wieder zum Telefon..
Das Comedy Camp im MEDIO.RHEIN.ERFT am Donnerstag
Waffenverbotszonen… es ist nicht zu bestreiten: Wir leben in komischen Zeiten
Die Frage ist: Kann man diesen komischen Zeiten trotz aller Unsicherheiten und berechtigten Sorgen auch lustige Seiten abgewinnen
wenn Top-Comedian Guido Cantz die Bühne betritt.
Der blonde Entertainer begeistert seine Fans seit 34 Jahren mit unverwechselbarem Humor und treffsicheren Gags
schlagfertiger Gast in zahlreichen Fernsehshows oder als Redner im Kölner Karneval: Wenn Cantz kommt
gibt’s garantiert was zu lachen!
Mirja Regensburg macht uns happy! "Happy wife
"Choose happy!" Vom Wandtattoo bis Motto-Shirt:
Feel-Good-Botschaften wie diese gibt es unzählige
Mit ihrem neuen Programm "HAPPY" verspricht Mirja Regensburg: Gemeinsam schaffen wir´s - und es wird ein Riesenspaß beim Comedy Camp in Bergheim.
Simon Pearce hat die Freude an der Bühne und vor allem am Leben immer noch nicht verloren. Jetzt ist es passiert. Die 40 ist da!
Simon Pearce bleiben weniger als zehn Jahre in der werberelevanten Zielgruppe. Und plötzlich stellt man sich Fragen
obwohl ich doch selbst noch gefühlt ein Kind bin
damit ich nicht wie ein unangenehm junggebliebener Vertretungslehrer wirke
Kann ich bei Klimademos mitlaufen ohne als Spion der Boomer zu wirken? Vielleicht muss man sich nicht immer entscheiden. Vielleicht muss man auch nicht zu allem eine extreme Position haben
sondern mal beiden Seiten zuhören. Ein hybrides Lebensmodell
eben – Mit seinem Programm "Hybrid" ist Simon Pearce beim Comedy Camp in Bergheim genau richtig auf der Bühne..."Sind wir nicht alle ein bisschen hybrid?"
Comedy Camp in Unna
Comedy Camp in Legden
Comedy Camp in Wuppertal
Comedy Camp in Rheda-Wiedenbrück
Alle Termine in der Übersicht
Comedy Wir feiern diesen Herbst 20 Jahre Comedy Camp Tour mit absoluter Starbesetzung und die Tickets für die Tour bekommt ihr ab sofort hier
Weitere Informationen Jürgen Bangert alias Elvis Eifel präsentiert die lustigsten Comedians auf der Comedy Camp-Tour
Weitere Informationen Jürgen Bangert alias Elvis Eifel präsentiert die lustigsten Comedians auf der Comedy Camp-Tour.
Diamanthochzeit feiern Elfriede und Horst Roth. Die Hochzeit fand 1965 im Eifeldorf Üttfeld statt.
Elfriede und Horst Roth aus Quadrath-Ichendorf feiern diamantene Hochzeit – elf Enkelkinder gratulieren.
Elfriede Fuchs kam mit ihrem Vater, der dort auf einer Baustelle zu tun hatte, 1962 aus der Eifel nach Köln. Horst Roth arbeitete dort, und schon bei der ersten Begegnung war es um beide geschehen. Drei Jahre später heiratete das Paar und kann jetzt Diamanthochzeit feiern.
Elfriede Roth (81) ist in Prüm aufgewachsen und arbeitete nach dem Schulabschluss bis zur Hochzeit in einer Fabrik. Horst Roth (83) stammt aus Köln-Sülz und ist als gelernter Betriebsingenieur 38 Jahre lang für ein Kölner Unternehmen in Vermessung und Bauleitung tätig gewesen. Nach dem ersten Treffen fuhr Horst Roth nach Prüm, um seine neue Freundin wiederzusehen. Seitdem sind beide ein Paar.
Nach der Hochzeit in einer kleinen Kapelle im Eifeldorf Üttfeld zogen beide in ein Mietszimmer nach Quadrath-Ichendorf. Ein Polier-Kollege hatte berichtet, dass es in Quadrath-Ichendorf Baugrundstücke gebe. „Da war allerdings nur ein Weizenfeld zu sehen“, erinnert sich Horst Roth, der vorher von dem Ort nie gehört hatte.
1965/66 bauten beide das Haus an der Mozartstraße, in dem das Jubelpaar bis heute lebt. Zwei Söhne und zwei Töchter wuchsen dort auf. Elf Enkelkinder zählen inzwischen zur Familie. Seit den Anfangsjahren und später auch mit Kindern war das Camping beider Leidenschaft.
Jedes Jahr fährt die gesamte Familie mit 21 Personen zum Wanderurlaub nach Südtirol
und hat vieles im und am Haus selbst gefertigt
Zur Goldhochzeit hat er seiner Frau als Geschenk ein Hochzeitspärchen geschnitzt
„Es war nicht immer alles nur Sonnenschein
Es gab auch schon mal Auseinandersetzungen
In Rheidt-Hüchelhoven entsteht das Neubaugebiet Am Gillbach
Allerdings verläuft die Vermarktung der Grundstücke sehr zäh
was an den hohen Preisen pro Quadratmeter liegen dürfte
Die Stadt Bergheim reagiert auf die Grünen-Kritik
dass die Ansiedlung des Rechenzentrums den Druck auf den Wohnungsmarkt erhöhen könnte
Mangel an Wohnraum in Bergheim, vor allem an bezahlbarem? Das sieht man im Rathaus der Kreisstadt nicht. Und auch nicht, wie es Grünen-Fraktionsvorsitzender Peter Hirseler moniert hatte, dass die Ansiedlung eines Microsoft-Rechenzentrums noch mehr Druck auf den Wohnungsmarkt erzeugen könnte, da neue Mitarbeiter ja auch irgendwo leben müssen.
„Wir achten sehr genau darauf, dass wir nicht nur Arbeitsplätze für Pendler, sondern für diese geeigneten Wohnraum schaffen, um Fachkräften eine neue Heimat zu bieten“, sagt Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler. Dazu gehörten neben Wohnraum auch weitere Infrastruktur - von der Kita bis zu Freizeitmöglichkeiten. „Dadurch ist weder aktuell noch in Zukunft ein Engpass beim Wohnraum erkennbar.“
Zudem würde ein Vergleich des Bergheimer Mietspiegels mit den angrenzenden Kommunen belegen, dass die Mieten in der Kreisstadt weiterhin nicht über dem Durchschnitt liegen. „Denn Wohnraum soll bezahlbar sein und bleiben“, sagt Mießeler.
Das Wohnungsangebot in Bergheim werde in Erwartung des wirtschaftlichen Wachstums derzeit massiv ausgeweitet, betont Mießeler. So schaffe die Stadt Wohnraum durch neue Baugebiete etwa in Glessen, Bergheim Mitte, in Rheidt-Hüchelhoven, Oberaußem oder in Niederaußem, in denen mittelfristig mehr als 2000 Wohneinheiten entstehen sollen, sei es Ein- oder Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser oder auch Mehrfamilienhäuser.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Finanzen und Liegenschaften, Hermann-Josef Falterbaum, warf Hirseler politisches Taktieren vor. CDU, SPD, FDP und Grünen hätten sich mit der Verwaltung darauf verständigt, das komplexe Thema „Bezahlbares Wohnen“ als alleiniges Thema in der Sitzung des Ausschusses für am 24. Juni zu beraten.
Hirseler wolle offenbar den Eindruck erwecken, „als würde sich der Ausschuss demnächst auf ihre Initiative mit diesem Thema befassen“, sagt Falterbaum. „Das ist nicht nur billig, sondern in meinen Augen Wahlkampf pur.“ Es wäre schade, wenn das konstruktive und gemeinsame Gespräch durch das Vorpreschen im Vorfeld zunichtegemacht würde.
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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Der Schriftzug „Polizei“ steht auf der Kühlerhaube eines Autos
Das Opfer hat nach eigenen Angaben versucht
beruhigend auf den randalierenden Mann einzuwirken
Mai) hat ein bislang noch Unbekannter in Quadrath-Ichendorf einen Mann (42) mit einem Messer angegriffen und verletzt
Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll sich der 42-Jährige gegen 21.40 Uhr mit einer Begleiterin in der unbeleuchteten Grünanlage an der Ahestraße gegenüber der Hausnummer 15 befunden haben
Nach seinen Angaben habe sich dort auch der spätere Täter aufgehalten und randaliert
Der Unbekannte habe dann im Verlauf des Gesprächs mit einem Messer zugestochen
Der 42-Jährige erlitt eine Verletzung am Oberarm
die ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden musste
Polizisten nahmen umgehend die Fahndung nach dem etwa 35 bis 40 Jahre alten und ungefähr 1,80 Meter großen Flüchtigen auf
Er soll zur Tatzeit mit einem schwarzen T-Shirt und einer beigen kurzen Hose bekleidet gewesen sein
Die Ermittler suchen nun Zeugen, die Angaben zu dem Geschehen und dem Unbekannten machen können. Hinweise nehmen die Kriminalbeamten unter der Telefonnummer 02271/810 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (dv)
Die Polizei fahndet nach den drei mutmaßlichen Angreifern in Bergheim (Symbolfoto)
Der Kontrolleur hatte gerade seinen Dienst begonnen
als er unvermittelt von drei Männern attackiert wurde
Die Polizei fahndet nach drei flüchtigen Männern, die in Bergheim einen Fahrkarten-Kontrolleur schwer verletzt haben sollen. Die Täter haben den 36-Jährigen demnach unvermittelt attackiert. Der Mann wurde unter anderem mit Stich- und Schnittverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Zu der brutalen Attacke ist es den Ermittlungen der Polizei zufolge am späten Mittwochabend (23. Apri) an der Bushaltestelle „Bergheim Rathaus“ gekommen.
„Gegen kurz vor 21 Uhr hatte sich der 36-Jährige mit Arbeitskollegen während seines Dienstes an der Bushaltestelle aufgehalten, als plötzlich drei Männer hinzukamen und unvermittelt auf den Kontrolleur einschlugen“, teilte ein Pressesprecher der Polizei Köln mit.
Im Verlauf der Auseinandersetzung erlitt der 36-jährige Kontrolleur auch Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper sowie am Bein. Der Mann wurde dabei so schwer verletzt, dass er weiter stationär behandelt werden muss. Lebensgefahr bestand demnach aber nicht.
Die Angreifer konnten nach der Attacke unerkannt flüchten. Nach ihnen fahndet die Polizei. Demnach handelt es sich um drei Männer, die bislang nicht weiter identifiziert wurden.
Die Kölner Polizei hat eine Mordkommission mit den weiteren Ermittlungen eingesetzt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit aber noch unklar. Eine erste Auswertung von Bildaufnahmen und Zeugenaussagen dauert noch an, teilte der Pressesprecher weiter mit.
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen und oder den drei gesuchten Männern geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221-229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 11 zu melden. (jv)
Die CDU Bergheim wählte Volker Mießeler zum Bürgermeister-Kandidaten
Mießeler will sich künftig vor allem für bezahlbaren Wohnraum
einen neuen Schulcampus und für bessere Mobilität einsetzen
Der amtierende Bürgermeister der Stadt Bergheim Volker Mießeler wird auch bei der Kommunalwahl im September wieder als Kandidat für die CDU antreten. Mit 89,4 Prozent der Stimmen wählten ihn die Mitglieder der CDU Bergheim am Montagabend im Bürgerhaus Oberaußem erneut zu ihrem Kandidaten.
Er engagiere sich seit 30 Jahren für die Stadt, begründete die CDU in einer anschließenden Pressemitteilung ihre Wahl. Mießeler habe in der Vergangenheit zahlreiche Projekte in Bergheim umgesetzt, wie 1000 neue Kita-Plätze, eine neue Grundschule und die Entwicklung des Erftboulevards.
Während der Versammlung habe er angekündigt: „Wir denken Bergheim neu – zielgerichtet, innovativ und mit Herz.“ Künftig wolle er sich vor allem für mehr bezahlbaren Wohnraum, einen neuen Schulcampus und für bessere Mobilität einsetzen.
Der Stadtverband kündigte zudem an, vor allem alltagsnahe Politik weiterhin in den Fokus zu rücken, die die Menschen in den Bergheimer Stadtteilen direkt betreffe. (enp)
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße
Der Überfall ereignete sich am späten Dienstagabend in einem Haus an der Barbarastraße
Über das Motiv herrscht offenbar noch Unklarheit
dass zwei Männer am späten Dienstagabend (8
April) bei einem Überfall in Bergheim äußerst rabiat vorgingen
Das Duo brach nach ersten Ermittlungen der Polizei gegen Mitternacht die Wohnungstür eines Hauses an der Barbarastraße auf
ehe die beiden Täter den 34-jährigen Bewohner angegriffen und verletzten
Ein aufmerksamer Zeuge wählte schließlich den Notruf
Kurz darauf kümmerten sich Rettungskräfte um das Opfer des Überfalls
Ob etwas entwendet wurde, sei Bestandteil der Ermittlungen, so die Behörde. Die Täter sollen etwa 1,80 Meter groß sein. Einer der beiden habe lockige, schwarze Haare und eine schmale Statur, teilte die Polizei mit. Sein Komplize sei indes maskiert gewesen. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 hoffen auf weitere Hinweise. Diese können unter 02271/810 oder per E-Mail gegeben werden
In Rechenzentren werden Unmengen an Daten transferiert
Der Rückhalt für die Ansiedlung des Unternehmens ist unverändert groß
Die Politiker beschlossen den Bebauungsplan
Der Bau der geplanten Rechenzentren des amerikanischen Technologie-Unternehmens Microsoft im Nordkreis hat eine weitere Hürde genommen
– Die Linke“ hat der Stadtrat Bergheim zu Wochenbeginn den Bebauungsplan für die sogenannten Hyperscaler beschlossen
Das Unternehmen hat nach Angaben einer Rathaussprecherin bereits einen ersten Bauantrag gestellt
nach der Erteilung der Baugenehmigung mit dem Bau zügig zu beginnen
Bürgermeister Volker Mießeler spricht von einem weiteren Meilenstein: „Die Ansiedlung des Rechenzentrums ist für Bergheim von außergewöhnlicher Bedeutung und ist der Gamechanger im Transformationsprozess des Rheinischen Reviers von der Kohle zur KI.“
Bereits jetzt spüre die Stadt Bergheim jetzt die enorme Sogwirkung bei der Nachfrage nach Gewerbeflächen. Zusätzliche Arbeitsplätze entstünden und gäben dem Wirtschafts- und Wohnstandort Bergheim einen enormen Schub.
Mit dem Digitalpark in Niederaußem werde zudem für technikorientierte Unternehmen ein innovatives Gewerbegebiet geschaffen. Ortsansässige Unternehmen profitierten laut Mießeler ebenfalls. Handwerker, Dienstleister und Bauunternehmen würden sich bereits in der Bauphase um Aufträge rund um das Vorhaben bewerben können.
Der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler spricht von einem weiteren Meilenstein für die Entwicklung seiner Stadt.
Eines weiteres dieser Rechenzentren soll in Bedburg gebaut werden. Entsprechende Beschlüsse sollen in Bergheims kleinerer Nachbarstadt ebenfalls in Kürze beschlossen werden. Die beiden Vorhaben im Rhein-Erft-Kreis sind Teil eines Microsoft-Investitionspakets zu Künstlicher Intelligenz mit einem Volumen von 3,2 Milliarden Euro.
In solchen Rechenzentren ist eine sehr große Zahl von Servern in einem Netzwerk verbunden, hier werden Daten gespeichert und berechnet. Im Jahr 2026 sollen die beiden Rechenzentren in Betrieb gehen. Microsoft betreibt weltweit mehr als 300 Rechenzentren.
Achim Brauer, der Vorsitzende der Fraktion „MDW! – Die Linke“, wirft der Stadt ein intransparentes Verfahren vor. Sie habe ihm zwar vor der Sitzung den 22-seitigen städtebaulichen Vertrag mit Firma Microsoft vorgelegt; sein Antrag auf 30-minütige Unterbrechung, um das Papier zu lesen, sei aber angelehnt worden – nur die Grünen hätten ihn darin unterstützt. Er sei fassungslos angesichts eines solchen Vorgehens, teilte Brauer in einer Pressemitteilung mit. Er werde sich rechtlich beraten lassen.
Kritik kommt seit Bekanntwerden der Pläne vom Umweltverband BUND. Microsoft solle seine in Bedburg und Bergheim geplanten Großrechenzentren nicht auf Ackerflächen baue, sondern auf nicht mehr benötigten Industrieflächen. Im März wollten die Naturschützer eine entsprechende Online-Petition mit 79.000 Unterschriften an Microsoft übergeben. Deren Vertreter ließen die Initiatoren bei einer Veranstaltung vor der Messe Essen aber stehen.
Ein Mann wurde bei Streitigkeiten in Bergheim schwer verletzt.
Ein 34-Jähriger wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die mutmaßlichen Täter sind auf freiem Fuß.
Bei einer körperlichen Auseinandersetzung am Montagnachmittag (24. März) zwischen drei Männern (23, 34, 42 Jahre) in Bergheim im Rhein-Erft-Kreis ist ein 34-Jähriger schwer verletzt worden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers war es gegen 15.30 Uhr im Bereich des Hubertusplatzes zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den drei Kontrahenten gekommen. Dabei soll der 42-Jährige dem 34-Jährigen erst mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben, und als dieser am Boden lag, gegen dessen Kopf getreten haben.
Rettungskräfte brachten das Opfer in ein Krankenhaus. Polizisten nahmen die beiden anderen Männer vorläufig fest. Beide waren deutlich alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab Werte von 1,6 Promille und knapp über 2,1 Promille (23 Jahre). Ein Drogentest beim 23-Jährigen zeigte zudem ein positives Ergebnis.
Beide besitzen nach Angaben des Polizeisprechers keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Weil keine Haftgründe bestehen, durften sie die Wache wieder verlassen. (jtü)
Ein Video wurde von der Gewaltattacke gedreht
wie die beiden Polizeibeamten auf den Bergheimer einprügeln
Der 40-jährige Bergheimer soll in anderen Fällen schon mehrfach den „Hitlergruß“ gezeigt und „Heil Hitler“ gerufen haben
Die Szenen auf dem Video wirken verstörend. Zwei Polizisten in Bergheim sollen einen Randalierer einen Tag vor Heiligabend am Eingang vor einem Mehrfamilienhaus am Wohnpark Zieverich mit rabiaten Methoden überwältigt haben
Einer der Beamten prügelte auf den Mann mit einem Schlagstock ein und verpasste ihm Tritte
während sein Kollege den Rucksack des Opfers wegwarf und auf seinem Kopf eine Pfefferspraydose zertrümmerte
Anschließend nahmen die Beamten den Mann mit in die Gewahrsamszelle
Daraufhin leitete die Vorgesetzten auf der Wache in Bergheim Ermittlungen gegen die beiden Polizisten ein
Die beiden Beamten wurden nach wenigen Tagen von Dienst freigestellt
Die Ermittlungen übernahmen Beamte des Polizeipräsidiums in Köln
Das mutmaßliche Opfer hatte Anfang Januar im Gespräch mit dieser Zeitung seine Erlebnisse geschildert. Früher habe es wegen seines Alkoholkonsums „auch schon mal Probleme mit der Polizei“ gegeben. Aber so einen Ausbruch von Gewalt gegen ihn habe er noch nicht erlebt.
Ein Video, das in sozialen Netzwerken kursiert, zeigt offenbar einen Angriff von zwei Polizisten auf einen Mann im Wohnpark Zieverich. Der Vorfall soll sich bereits im Dezember zugetragen haben.
Nach Recherchen dieser Zeitung ist der 40-Jährige in der Vergangenheit bereits häufiger wegen rechtsextremer Staatsschutzdelikte bei Justiz und Polizei aktenkundig geworden. So erhielt der eine Geldstrafe wegen Volksverhetzung. Ferner wurde er wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ebenfalls zur Kasse gebeten. Zwei Anklagen sind bei Gericht noch anhängig.
Der 40-jährige Bergheimer war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Wann die polizeilichen und staatsanwaltlichen Ermittlungen abgeschlossen sein werden, ist noch unklar.
Boris Burghardt (l.) und Ludwig Münch studieren die Pläne für das künftige Tierärztezentrum
zahlreiche Behandlungsräume und etwa 100 Arbeitsplätze - Ludwig Münch hat im Tierärztezentrum in Bergheim Großes vor
Wer seinen Vierbeiner schon einmal in die Tierarztpraxis Horrem bringen musste
einen neuen Standort in Bergheim-Paffendorf eröffnen - und das in ganz neuen Größendimensionen
Denn auf einer Gebäudefläche von etwa 1700 Quadratmetern soll auf dem Gelände von Baetz Holz ein neues Tierärztezentrum entstehen - mit 13 Behandlungszimmern
sechs OP-Sälen und sogar einem Hundepark vor der Haustür
In dem können sich Herrchen und Frauchen mit dem Vierbeiner die Beine vertreten
während sie etwa auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung warten
könnte hier nach der Fertigstellung sogar ein Foodtruck stehen
Etwa die Blutuntersuchungen sollen nach der geplanten Eröffnung im September dieses Jahres innerhalb von etwa zwanzig Minuten bei den behandelnden Tierärzten vorliegen
sagt Münch: „In der Einrichtung entsteht auch ein eigenes Labor
mit dem sich innerhalb kurzer Zeit etwa Blut-Untersuchungen vornehmen lassen.“ Lediglich besonders komplexe Untersuchungen
müssten in ein externes Labor geschickt werden
„Wir werden hier hauptsächlich Kleintiere behandeln
Unsere Patienten sind meistens Hunde und Katzen“
erklärt der Tierarzt: „Aber natürlich können wir hier auch beispielsweise Hamster
Meerschweinchen und andere kleine Haustiere behandeln.“
Hier soll ab September der Empfangsbereich entstehen
Eine Besonderheit in dem neuen Tierärztezentrum sei
dass Hunde und Katzen gänzlich getrennt voneinander behandelt werden
„Wir haben jeweils ein Wartezimmer für Hunde und eins für Katzen
um den Stress vor allem für die Katzen zu minimieren“
Einmal aufgerufen geht es dann für die Besitzer mit ihren Tieren außen am Gebäude entlang in den jeweiligen Behandlungsraum
Die Tierärzte- und -ärztinnen sowie die Helferinnen und Helfer dagegen gelangen über einen separaten Eingang auf der Innenseite in die Behandlungsräume
geht es in den hinteren Trakt des Gebäudes
„Wir legen im OP-Bereich einen besonderen Fokus auf die Hygiene
Daher müssen sowohl die Mitarbeiter als auch die Tiere durch Hygiene-Schleusen
die unter anderem über den Luftdruck steril abgeriegelt sind“
sagt der Tierarzt: „Die Mitarbeiter wechseln dort auch die Kleidung
sodass auch bei ansteckenden Krankheiten keine Infektionsgefahr besteht.“
Die Firma Baetz Holz bleibt und ist lediglich innerhalb des Grundstücks umgezogen
Auch für den OP werden Hunde und Katzen getrennt vorbereitet
geht es dann in den passenden Operationssaal
Denn sie sechs Säle haben laut Münch je eine spezifische Ausrichtung
der besonders gründlich gereinigt werden kann
Neben Operationen und Laboruntersuchungen soll in der geplanten Tierklinik auch das Röntgen möglich sein
sowie die Bildgebung über ein CT- und über ein MRT-Gerät
Hinter dem Empfangsbereich befindet sich zudem ein großer Behandlungssaal für plötzliche Notfälle
der über eine offene Galerie mit dem Mitarbeiterbereich im ersten Stock verknüpft ist
„Der offene Mitarbeiterbereich im ersten Stock sorgt dafür
dass man sich etwa bei Notfällen auch schnell mal etwas zurufen kann
Ein hauseigener stationärer Apothekenroboter gibt bei Eingabe der Patientendaten zudem stets die passenden Medikamente aus
„Auch bei einem möglichen stationären Aufenthalt werden Hunde und Katzen getrennt auf den Stationen untergebracht. Auch die Aufwachbereiche sind getrennt“, ergänzt er. Für die Tiere im stationären Aufenthalt sei Tag und Nacht Personal vor Ort und ein Tierarzt auf Abruf.
Alt und neu vereint: Noch steht der alte Schriftzug über dem Gebäude. Doch schon bald soll hier das Tierärztezentrum einziehen.
Denn nicht nur die Zufriedenheit der tierischen Patienten stehe weit oben auf der Prioritätenliste, sondern auch die der Mitarbeiter - und ihrer Vierbeiner. „Viele unserer Mitarbeiter haben selbst Tiere und bringen ihre Hunde gerne mit zur Arbeit. In diesem Berufsfeld arbeiten viel aus Leidenschaft und Liebe zum Tier. Wir haben uns daher überlegt, einen eigenen Aufenthaltsraum für die Mitarbeiterhunde einzuplanen“, erklärt der Tierarzt.
In dem weitläufigen Raum könnten die Tiere miteinander spielen, sich zurückziehen und selbstredend auch regelmäßigen Besuch ihrer Herrchen und Frauchen empfangen. Die Mitarbeiter dagegen können sich im ersten Stock neben dem Aufenthaltsbereich und der Küche auch auf der hauseigenen Dachterrasse niederlassen. Zudem gebe es separate Umkleiden und einen Seminarraum.
Etwa 100 Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Interessenten gebe es bereits jetzt genug, sagt Münch. Von Fachärzten aus der Chirurgie, Kardiologie, Onkologie und der Notfallmedizin bis hin zu den tiermedizinischen Angestellten sei alles vertreten. „Wir wollen betont keine Konkurrenz für andere Tierpraxen oder auch für die umliegenden Tierkliniken sein, sondern uns auch untereinander vernetzen und beispielsweise gemeinsam Seminare abhalten“, sagt Münch.
Möglich sei das Vorhaben nur durch eine enge Zusammenarbeit mit Boris Burghardt, dem Inhaber des Holzhandels Baetz Holz, der zuvor seine Dienststelle in dem Gebäude hatte, bemerkt Münch. „Baetz Holz ist weiterhin auf dem gleichen Grundstück vertreten und befindet sich nun in einem Verkaufs- und Beratungsbüro, statt in Hallen, hinter dem Tierärztezentrum. Wir haben uns zwar räumlich verkleinert, das Sortiment bleibt aber gleich“, klärt Burghardt auf.
Er und Münch teilen sich künftig das Gelände, sagen die beiden. Zudem habe er auch beim Um- und Ausbau des Tierärztezentrums mitgewirkt. Ein Großteil der Holzmaterialien stamme aus seiner Firma. Auch habe er Kontakte zu Handwerkern hergestellt.
Was genau das Mammutprojekt gekostet hat, wollen die beiden nicht sagen. Lediglich, dass sich die Kosten noch im einstelligen Millionenbereich befänden, verraten sie.
Die Braunkohle-Förderbänder stehen seit langem still in Bergheim, der Wandel hin zu Zukunftstechnologien aber nimmt gerade richtig Fahrt auf. Ein Digitalpark, ein Rechenzentrum und KI-Projekte – Bürgermeister Volker Mießeler erklärt im Interview, was die Stadt in diesem Jahr und in Zukunft vorhat.
Volke Mießeler ist seit 2017 hauptamtlicher Bürgermeister in Bergheim an der Erft
(© Kay-Uwe-FIscher) „Bergheim
Ach – Microsoft!“ sei häufig die Reaktion der Gesprächspartner
Er ist seit über dreißig Jahren in der Bergheimer Kommunalverwaltung tätig
seit 2017 ist er der hauptamtliche Bürgermeister in Bergheim an der Erft
2024 war ein besonderes Jahr für die Stadt im Rheinischen Revier – mit zwei Ankündigungen
die große Veränderungen versprechen: im Februar die Nachricht über die geplante Ansiedlung des US-Hyperscalers in unmittelbarer Nähe und im Juli die Entscheidung
dass Bergheim als einer von zwei Standorten ausgewählt wurde
an denen ein vom Land Nordrhein-Westfalen geförderter Digitalpark entsteht
Seitdem gibt es jede Menge „on top“ zu tun im Bürgermeisteramt und im Planungsbüro
Aber auch wenn man sich hier von beiden Entwicklungen eine „große Sogwirkung“ verspricht, sind die Pläne für die Digitalisierung und den Strukturwandel „von der Braunkohle zur Zukunftstechnologie“ insgesamt weit umfassender, zudem ganzheitlich und auf lange Sicht gedacht: Bergheim hat eine „Leitstrategie 2045“
Im Frühjahr 2024 habe man gemeinsam mit den Mitarbeitenden begonnen
Dabei ging es zunächst um die Vision: „Wo wollen wir in Bergheim 2045 stehen
Was sind unsere USPs heute und welche USPs wollen wir in Zukunft haben?“ Darauf aufbauend wurden Leitthemen herausgearbeitet und konkrete Projekte definiert
Bürgerinnen und Bürger seien bei dieser Entwicklung zunächst noch nicht beteiligt gewesen
Es solle schließlich kein Konzept für die Schublade sein
Neben Unternehmen und Start-ups sollen damit letztlich auch IT-Fachkräfte angezogen werden
denn die werden auch in Bergheim dringend gesucht
Dass Digitalisierung das Thema der Zukunft sein wird
dafür auch bereits eine eigene Fachabteilung „Bergheim digital“
die der Bürgermeister selbst vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat
Aber wie sieht es konkret mit der Digitalisierung innerhalb der Verwaltung aus
Diese sei natürlich seit langer Zeit Thema
sondern in Form einiger Pilotanwendungen umgesetzt
Doch für 2025 stehen bereits mehrere Vorhaben auf der Agenda: So beteiligt sich Bergheim neben Oberhausen, Essen und Solingen als vierter Anwender am KI-Projekt NRW.Genius
Ab März werde über dieses Projekt eine KI-Anwendung in der Verwaltung implementiert
die praktisch in einem geschützten Raum vom Land zur Verfügung gestellt wird
„Wir können dann in Testanwendungen schauen
wie wir KI in einzelnen Bereichen zur Anwendung bringen – wobei ich fest davon überzeugt bin
dass es eine absolute Unterstützung sein wird für viele Bereiche“
Recherchearbeit etwa könne damit abgedeckt werden
aber auch die Formulierung von Texten und Schriftstücken
NRW.Genius
NRW erprobt eigenen KI-Assistenten für die öffentliche Verwaltung
Aber auch die Weiterbildung der Mitarbeitenden zu KI-Anwendungen ist ein Thema. Viele hätten noch Berührungsängste mit ChatGPT und KI-Anwendungen
die durch solche Schulungen abgebaut werden können
„Mit dem Urban Institute sind wir derzeit im Gespräch
um Cockpitanwendungen für Bürgerinnen und Bürger zu installieren“
In anderen Städten wie Frankfurt oder Darmstadt gebe es das bereits
und künftig sollen auch die Bergheimer Informationen zu Baustellen
Verkehr oder Luftqualität auf einen Blick finden
Zusätzlich zu diesem öffentlichen Cockpit sei auch ein Management-Cockpit geplant
dass die Belastung der Mitarbeitenden bei der Einführung des neuen Systems nicht zu groß werde
Das Cockpit soll daher in der ersten Stufe auf vorhandene Datenquellen – extern wie intern – zurückgreifen
ohne zusätzlichen Erfassung- oder Ermittlungsaufwand zu verursachen
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In einem weiteren Projekt sollen über die bisher digital verfügbaren Verwaltungsleistungen hinaus weitere Angebote für Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden
die dann einfach von zuhause aus genutzt werden können
zumal parallel die Planungen zum Digitalpark auf Hochtouren laufen: Der Satzungsbeschluss „für Microsoft“ soll bis Ende März gefasst
parallel an der Baugenehmigung gearbeitet werden
Gelsenkirchen
KI für Kommunen
Dennoch sei man erstmals seit mehreren Jahren nun nicht mit unmittelbarer Krisenbewältigung in der Kommune
sondern mit „richtig positiven Themen“ beschäftigt
Wissenswertes über BergheimBergheim an der Erft liegt in rund 20 km Luftlinie westlich von Köln und hat rund 66.000 Einwohner
Die Stadt ist seit nunmehr 50 Jahren Kreisstadt und Verwaltungszentrum des Rhein-Erft-Kreises und besteht seit der kommunalen Neugliederung 1975 aus 15 Stadtteilen
Die Stadtchronik verzeichnet die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1028 und – die letzte Braunkohleförderung 2004. Wie das gesamte Rheinische Revier steht Bergheim vor der Herausforderung
den Strukturwandel zu bewältigen und hat dafür eine Strategie entwickelt und Leitthemen definiert
Inhalte der Leitstrategie 2045Die Leitthemen sind in vier Bereiche untergliedert
Gleich der erste Themenkomplex heißt: „Innovative Wirtschaftsentwicklung und digitale Technologie hin zur Smart City“
Zu den hier aufgeführten Punkten gehören etwa „Innovatives Datenmanagement und E-Government“ sowie „Digitalpark und Unternehmensansiedlung als Wachstumsmotor“
a.„Co-Working Lernräume im digitalen Umfeld“ genannt
Masterplan Digitalparks für das Rheinische Revier
Zukunft: Made in Nordrhein-Westfalen
Digitalisierung in den Bundesländern
mehr Themen
Bergheim (ots)
Bergheim- Am Samstagabend wurde die Feuerwehr Bergheim gegen 18.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A61 in Fahrtrichtung Koblenz
Nach einem Verkehrsunfall mit zwei PKW hatte sich eines der Fahrzeuge überschlagen
Glücklicherweise befanden sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte keine Personen mehr in den Fahrzeugen
Zwei Insassen des überschlagenen PKW wurden durch die Feuerwehr erstversorgt
eine weitere Person aus dem zweiten Fahrzeug wurde betreut
Nach dem Eintreffen des Rettungsdienstes wurden die Betroffenen zur weiteren Versorgung übergeben
Eine verletzte Person musste in ein Krankenhaus transportiert werden
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und sperrte die Autobahn für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten vollständig
da sich Trümmerteile über beide Fahrspuren verteilt hatten
Nach Rücksprache mit der Autobahnpolizei konnte die Fahrbahn im Anschluss gereinigt und das überschlagene Fahrzeug aufgerichtet werden
Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache sowie der Löschzug Bergheim unter der Leitung von Einsatzleiter Marcel Richter
Feuerwehr BergheimPressesprecherSebastian DraxlMobil: 0151 59983940E-Mail: social.feuerwehr@bergheim.de
beriet mit Mitgliedern der Auswahlkommission über die Kunstwerke
Die Kunstschaffenden für die Ausstellung in der Abtei Brauweiler stehen fest
die Jury wählte aus 158 eingegangenen Bewerbungen aus
Nach mehr als zwei Stunden machten sich bei den Mitgliedern der Auswahlkommission für die Kunsttage Rhein-Erft leichte Ermüdungserscheinungen bemerkbar
158 Bewerbungen waren insgesamt eingegangen
Nach einer Vorauswahl durch Engelbert Schmitz
mussten im großen Sitzungssaal des Kreishauses noch zahlreiche Bewerbungsmappen durchgesehen werden
aus denen dann die Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung in der Abtei Brauweiler ausgewählt wurden
deren 1000-jähriges Bestehen im vergangenen Jahr gefeiert wurde
den Besucherinnen und Besuchern ein möglichst breites und abwechslungsreiches Spektrum zeitgenössischer Kunst zu präsentieren
Bis zur endgültigen Auswahl hat er jede Bewerbung mindestens fünfmal in der Hand gehabt
die sich aus Vertretern der Kreistagsparteien zusammensetzte
Den übrigen Teilnehmern wird er dabei nicht die Schau stehlen, denn man wird zahlreiche attraktive Werke zu sehen bekommen.
Die 37. Kunsttage Rhein-Erft werden am 19. September in der Abteikirche eröffnet. Für Besucherinnen und Besucher ist die Ausstellung am 20. und 21. September von 11 bis 18 Uhr geöffnet. An diesen Tagen sind auch die Ateliers im Kaethe.K-Kunsthaus am Guidel-Platz geöffnet.
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Diese kleinen Küken hat Nadine Nitz bei sich aufgenommen.
Welches Geschlecht die Tiere haben, ist laut Nadine Nitz derzeit noch nicht bekannt. Das werde gerade aber geprüft.
Für zwei Wochen alte Vögel ist es eine weite Reise: Denn die 144 Masthuhn-Küken, die Nadine Nitz vom Verein Federherz aus Bergheim bei sich aufgenommen hat, stammen aus Leipzig. Womöglich seien die Tiere dort ausgesetzt worden, sagt sie. Das dortige Ordnungsamt habe sie einem Tierheim in Leipzig übergeben – und das habe sich ausgerechnet an sie gewandt, trotz der Entfernung.
„Wir stehen einfach im guten Kontakt, ich habe die Leute vom Tierheim über das Thema Putenhaltung kennengelernt“, sagt Nitz. Als sie mitbekommen habe, dass die kleinen Masthühner womöglich wieder bei einem Mastbetrieb unterkommen sollten, habe sie sich eingeschaltet: „Ich habe dann sofort angeboten, sie aufzunehmen.“
Nun leben die Hühnerküken in einer Voliere im Garten und warten auf eine Vermittlung. „Fünf bis zehn wollen wir selbst behalten, aber alle, das wäre einfach nicht möglich“, erklärt Nadine Nitz. Vermittelt werden die Tiere mit der Unterstützung befreundeter Tierschutzvereine, führt sie aus: „Wir wollen die Küken erst mal nur an Plätze geben, die durch die Tierschutzvereine geprüft wurden.“ Daher würden vorerst auch keine Anfragen von Außenstehenden für die Tiere angenommen.
Um sich gegenseitig zu wärmen, kuscheln sich die Küken aneinander.
Wichtig sei ihr, dass die Küken zu Menschen kommen, die sie nicht schlachten und artgerecht halten. Letzteres sei gerade bei Masthühnern besonders anspruchsvoll. „Diese Hühner sind gar nicht dafür gemacht, lange zu leben, sondern noch bevor sie ausgewachsen sind, zu sterben.“ Es handele sich um Qualzuchten, die so viel Fleisch an der Brust ansetzten, dass sie ab einem gewissen Alter zu schwer zum Laufen seien und körperlich eingeschränkt seien.
Auch die richtige Fütterung sei wichtig: „Den richtigen Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig Futter bei solchen Masthühnern zu finden, ist nicht einfach“, erklärt Nadine Nitz. Ihr Gewicht schwanke schnell und das Risiko zu überfüttern sei hoch. Welches Geschlecht die Küken haben, sei bisher noch nicht bekannt. „Das lassen wir aber gerade prüfen“, sagt die Tierschützerin.
In ihrer Voliere leben die Küken nun ein wohl deutlich angenehmeres Leben als in einem Mastbetrieb: Neben kleinen Holzhäuschen zum Verstecken, kuscheligen Schlafplätzen unter Wärmeleuchten und Spielzeug müssen die Küken jetzt auch nicht mehr fürchten, als Suppenhühner zu enden.
„Ich finde es kurios, dass das Thema jetzt so eine Aufmerksamkeit erhält“, sagt Nadine Nitz: „Natürlich ist das unglaublich niedlich, aber es handelt sich hierbei um lebende Tiere
Neben den Küken kümmern sich die Vereinsmitglieder der Vorsitzenden zufolge auch etwa um Schafe
Ihre Liebe für die Tiere lässt Nadine Nitz häufig einspringen
Das ist natürlich auch stressig, bemerkt sie. Über Unterstützung freut sich der Verein, der auch auf Spenden angewiesen ist. Weitere Informationen finden Interessierte dazu auf der hier.
Die 40-Jährige kam mit schweren Kopfverletzungen ins Bergheimer Krankenhaus. (Symbolbild)
Die Frau wird im Krankenhaus behandelt. Sie gab an, von Unbekannten niedergeschlagen worden zu sein.
Eine Frau ist in der Nacht zu Mittwoch, 22. Januar, mit schweren Kopfverletzungen ins Bergheimer Krankenhaus gekommen. Über die Hintergründe zu ihren Verletzungen ist noch nicht viel bekannt. Allerdings ermittelt eine Mordkommission der Kölner Polizei in dem Fall.
Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage am Mittwochmittag erklärte, sei die 40-Jährige in der Nacht gegen 2.40 Uhr „mit erheblichen Kopfverletzungen“ ins Maria-Hilf Krankenhaus in Bergheim gekommen.
Wie die Polizei weiter mitteilt, habe die Frau angegeben, gegen 22 Uhr an der Kölner Straße in Bergheim-Kenten von einem oder mehreren unbekannten Personen überfallartig niedergeschlagen worden zu sein.
„Die Frau wird im Krankenhaus behandelt“, sagte der Sprecher. Über weitere Hintergründe könne er noch keine Auskunft geben. Es sei aber eine Mordkommission der Kölner Polizei eingerichtet worden, die vor Ort ermittele.
Ein mutmaßliches versuchtes Tötungsdelikt sei eine denkbare Variante des Tatbestands, wohl aber mindestens gefährliche Körperverletzung. Festgelegt werden könne der Tatbestand jedoch noch nicht. „Das werden die Ermittlungen und der Spurenbefund zeigen.“ (at)
Ein mutmaßlicher Wolf steht an der Ortsgrenze zu Kaarst-Vorst
Gleich zwei Begegnungen mit Wölfen gab es aktuell im Rheinland
Wieder ist ein mutmaßlicher Wolf im Rheinland gesichtet worden. Aktuelle Videos und Fotos zeigen den vermeintlichen Wolf in Bergheim und Kaarst am Rande von Wohngebieten. Es könnte sich um ein, aber auch um mehrere Tiere handeln. Ein Experte erklärt, dass die auffällig häufigen Sichtungen in der vergangenen Zeit vermutlich kein Zufall sind.
Eines der Videos zeigt einen mutmaßlichen Wolf am Rande des Kaarster Stadtteils Vorst im Rhein-Kreis Neuss. Aufgenommen wurde es von zwei Schwestern, die am Sonntagabend (9. März) gemeinsam mit einem Freund an der Landstraße spazieren waren. Ein vermutlich wichtiges Detail: Sie hatten einen Hund bei sich.
Am Feldrand bemerkten die Drei, dass sie von einem vermeintlichen Wolf verfolgt wurden. Das Tier folgte ihnen neugierig, springt verängstigt und mit eingezogenem Schwanz zur Seite und läuft anschließend in einem Halbkreis auf der anderen Straßenseite an der Spaziergänger-Gruppe vorbei.
Die Gefühlslage bei den Schwestern und dem Freund scheint entspannt, aber wohl auch etwas verunsichert gewesen zu sein. Auf dem Video ist auch zu hören, wie der junge Mann mit seiner Mutter telefoniert. „Hi, ich habe jetzt mal eine blöde Frage: Wenn ein Wolf so fünf Meter von dir entfernt steht, was sollte man da machen?“, fragt er.
Die beiden jungen Frauen hört man etwas aufgeregt lachen. „Aber der ist süß!“, ruft eine der beiden.
Ein weiteres Video, das auch aus den vergangenen Tagen stammt, wurde den Angaben zufolge in Glessen, einem Stadtteil von Bergheim im Rhein-Erft-Kreis, aufgenommen. Auch hier näherte sich ein mutmaßlicher Wolf einem Fußgänger bis auf wenige Meter. Es war bereits Abends, die Straßenlaternen angeschaltet, im Hintergrund sind Häuser und parkende Autos zu sehen.
Der Fußgänger scheint über die unverhoffte Begegnung allerdings nicht erfreut und versuchte das Tier mit „Ksch“-Lauten zu verscheuchen. Ein Versuch, der nicht sonderlich erfolgreich schien, der mutmaßliche Wolf folgte dem Mann in kurzem Abstand weiter.
Christian Berge, der selbsternannte „Anwalt der Wölfe“, ordnete die beiden Videos ein. Ihm zufolge handele es sich in beiden Fällen um einen jungen Wolf, die nicht an dem Menschen, sondern an den mitgeführten Hunden interessiert gewesen sein dürften.
„Die jungen Wölfe sehen in so einem Moment den Menschen nicht, sondern sind auf den möglichen ‚Paarungspartner‘ konzentriert“, so der Experte.
Berge zufolge ist es sehr gut möglich, dass es sich um zwei, aber auch nur um einen Wolf gehandelt haben könnte. Die Ortschaften Voigt-Kaarst und Glessen-Bergheim sind rund 40 Kilometer voneinander entfernt, das sei die übliche Distanz, die ein junger Wanderwolf in 24 Stunden zurücklegt, wenn er auf Wanderschaft ist.
Jungwölfe verlassen im Frühjahr ihr Elternrudel, um auf Paarungssuche zu gehen und ein eigenes Revier zu finden. Begegnungen mit dem Menschen seien in dieser Zeit nicht unüblich.
„Ein Jungwolf könnte vielleicht neugierig stehenbleiben und dich anschauen – das ist ganz normal für ein unerfahrenes Tier“, erklärt Brigitte Sommer vom Wolfsschutz Deutschland e.V. Bei einer Wolfssichtung solle man am besten stehenbleiben und nicht weglaufen. Wer sich dennoch unwohl fühle, könne auch laut, energisch Rufen oder Klatschen, um den Wolf zu vertreiben.
Auch dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zufolge stellen Wölfe in der Regel keine Gefahr für den Menschen dar. „Seit dem Jahr 2000 – seitdem es Wölfe wieder in Deutschland gibt – hat es keine Situation gegeben, bei der sich frei lebende Wölfe aggressiv gegenüber Menschen verhalten haben“, so die sogenannte NINA-Studie, die Übergriffe von Wölfen auf Menschen weltweit untersucht hat.
Udo Roth und Heinz Biermann (v.l.) spielt zur traditionellen Karnevalssamstags-Party im Medio
Die Band aus Kenten wechselte oftmals die Mitglieder
doch die Begeisterung für Karneval ist ihnen geblieben
Jahr ihres Bestehens wird die Band „Cancers“ ihre traditionelle Party „Immer wieder Karnevalssamstag“ am Samstag vor dem Bergheimer Narrenumzug zelebrieren
Fünf Jungs aus der Nachbarschaft rund um den Kentener Kirchturm
„Unser erstes Schlagzeug waren mit Schweinsblasen bespannte Kappeseimer“
„Als Verstärker diente ein 15-Watt-Radio.“
Geprobt wurde mit Duldung der Eltern im Privatkeller
erinnert sich der damals 16-jährige Keyboarder Bodden
Er hatte zuvor Klavierunterricht beim Kentener Kirchenmusiker Arnold Fabricius genommen
dass sich junge Menschen zur Musik fanden.“
Der erste Auftritt fand noch im gleichen Jahr im Kentener Jugendheim bei einer Feier des Kirchenchors statt
„Fabricius hatte uns zuvor einen Schnaps spendiert
musste gleich zwei trinken und kam angeheitert auf die Bühne“
Die „Cancers“ laden traditionell für Karnevalssamstag zur Party ins Medio ein
Fortan spielte die Band fast wöchentlich zur Samstagsfete in den Quadrath-Ichendorfer Sälen die angesagten Hits der noch jungen internationalen Beatmusik-Szene. Und an Weiberfastnacht waren sie eine von drei Kapellen, die zum „Behördenball“ in der Stadthalle im Foyer für das jüngere Semester zuständig waren. Dafür nahm die Band auch Karnevalsmusik in ihr Repertoire auf
Schon bald startete die Tradition der jährlichen Cancers-Karnevalsparty in der Stadthalle
Neumann musste nach wenigen Jahren wegen seines Wehrdienstes ersetzt werden
Auf ihn folgte für viele Jahre Manfred Schmitz am Bass
„Der kam bei Wind und Wetter mit dem Mofa aus Steinstraß zur Probe nach Kenten“
1965 gründeten (von oben) Heinz Junggeburth
Ludwig Bodden und Gottfried Rodrigo die Band „Cancers“
2016 starb Jakob Junggeburth, der noch bis 2014 am Schlagzeug saß, sein Bruder Heinz hatte schon bald nach der Gründung ins Management der Band gewechselt, wie Bodden berichtet. Er selbst war bis 2020 am Keyboard aktiv. Nach einigen Wechseln und der quälenden Corona-Pause spielt die Band im dritten Jahr aktuell mit Christian Weiß (Gesang), Heinz Biermann (Keyboard), Markus Nowak (Gitarre/Gesang), Udo Roth (Bass), Markus Degen (Drums, Gesang) und Uwe Ulbrich (Gitarre/Flitsch/Quetsch/Gesang).
„Wir spielen traditionell abseits von Après-Ski und Ballermann angesagte Karnevalsmusik und natürlich Oldies“
Mit „Do simmer dabei“ beginnt seit Jahren die über sechsstündige Party mit rund 80 Stücken und „einhundert Prozent Livemusik“
Die Luftaufnahme zeigt das neue Kraftwerk am Martinswerk in Bergheim
Mit der Umstellung auf Erdgas spare die Produktion jährlich 100.000 Tonnen CO₂ und reduziere die Emissionen am Standort um 40 Prozent
Das 1913 gegründete Martinswerk gehört seit 2014 der J
Das Unternehmen reagiert mit dem Bau des neuen Kraftwerks in Bergheim auf den geplanten Kohleausstieg
Bisher bezog das Martinswerk seine Energie aus einem eigenen Braunkohlenkraftwerk
Entsprechend bewertet das Unternehmen die Umstellung hin zum Gas als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit
Huber verspricht sich daraus am Standort in Bergheim jährlich rund 100.000 Tonnen CO₂ einzusparen – das entspräche einer Senkung der Kohlendioxid-Emissionen des Werks um etwa 40 Prozent
Zur Besichtigung des Kraftwerks waren unter anderem Mitarbeitende von Shell und GETEC anwesend
außerdem der stellvertretende Landrat des Rhein-Erft-Kreises
Wegen der Umstellung fallen jährlich auch über 7000 Lkw-Fahrten weg
Die Emissionen der weltweit agierenden J.M
Huber Corporation würden mit diesem Schritt um etwa elf Prozent verringert
Errichtung und Inbetriebnahme sowie die Wartung und Instandhaltung ist der Energiekonzern GETEC verantwortlich
Essenziell für die Energieversorgung ist aber nicht nur eine Gas-
Damit werde ein höherer Wirkungsgrad erzielt
und der Energiebedarf könne flexibler gedeckt werden
400.000 Tonnen Dampf erzeugt das Kraftwerk pro Jahr
Der Dampf ist dabei für verschiedene chemische Prozesse essenziell
etwa beim Erhitzen und Lösen des Produkts in Lauge
Das Verbrennen von Gas verursacht viel Hitze
die in einem Abhitzekessel aufgefangen wird
Erdgas wird als Übergangstechnologie hin zu grünem Wasserstoff gehandelt
Denn auch wenn Erdgaskraftwerke wesentlich weniger CO₂ emittieren als Kohlekraftwerke
handelt es sich bei Erdgas ebenfalls um einen fossilen Brennstoff
Die Emissionen aus Gaskraftwerken sind signifikant
besonders im Vergleich zu erneuerbaren Energien
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Erft-Kreis
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Bergheim
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Bergheim gehört zum Wahlkreis 90 „Rhein-Erft-Kreis I“
Der Kreis Euskirchen und die übrigen Rhein-Erft-Kommunen Erftstadt
Brühl und Wesseling gehören zum Wahlkreis 91
Der 26-jährige Bedburger ist seit 2022 stellvertretender Vorsitzender der Rhein-Erft SPD
Er ist Angestellter im öffentlichen Dienst und Schatzmeister der FDP Rhein-Erft
Die AfD hat noch keinen Direktkandidaten für den Wahlkreis bestimmt
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Rhein-Erft-Kreis auf Direktkandidaten
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Bergheim an der Bethlehemer Straße 9-11. Per E-Mail wenden Sie sich an wahlen@bergheim.de
Telefonisch ist das Wahlbüro unter 02271/89-422 erreichbar
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis hier.
In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen. Das Wahlbüro ist an der Bethlehemer Straße 9-11 zu finden.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Wahlbüro in Bergheim hat zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
Zwei Personen im Alter von 76 und 78 Jahren sind bei dem Unfall am Samstag gegen 12 Uhr schwer verletzt worden
Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen
Warum die Autobahn 61 bei Bergheim in Richtung Koblenz am Samstag für knapp zwei Stunden gesperrt war
Gegen 12 Uhr ereignete sich am Samstag auf der Autobahn 61 in Höhe Bergheim ein schwerer Verkehrsunfall
bei dem zwei ältere Personen schwer verletzt wurden
Nach Informationen der Polizei war der 78 Jahre alte Fahrer in Richtung Koblenz unterwegs
In Höhe der Anschlussstelle Bergheim-Süd kollidierte sein Auto - vermutlich beim Wechsel der Fahrstreifen
in dem der 78-Jährige und seine 76 Jahre alte Beifahrerin saßen (beide kommen aus dem Raum Viersen)
prallte gegen die Leitplanke und überschlug sich
die von der nur etwa einen Kilometer entfernten Wache startete
musste die älteren Leute aus dem Wagen befreien
Einsatzleiter Thomas Junggeburth: „Der Wagen hatte sich überschlagen und stand auf dem Standstreifen
Mit schwerem Gerät konnten wir den Wagen öffnen
um beide Personen zu bergen.“ Neben rund 30 Einsatzkräften waren auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt an der Einsatzstelle
Zudem wurde ein Rettungshubschrauber angefordert
der nach kurzer Zeit auf der Autobahn landete
Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bergheim waren an der Unfallstelle im Einsatz
Nach einer Erstversorgung wurde der 78 Jahre alte Fahrer mit dem Rettungswagen in die Uniklinik nach Köln gebracht
Die 76 Jahre alte Beifahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Aachen geflogen
Die Beamten der Autobahnpolizei sperrten unmittelbar nach ihrem Eintreffen die A61 sowie auch die Anschlussstelle Bergheim-Süd in Richtung Koblenz
Nach etwa zwei Stunden konnten zunächst die Anschlussstelle Bergheim-Süd und dann die Autobahn in Richtung Koblenz wieder für den Verkehr freigegeben werden
Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter 0221/2290 oder per E-Mail zu melden
Erst am Freitagmorgen hatte sich im Rhein-Erft-Kreis ein schwerer Unfall auf der Autobahn ereignet
In den frühen Morgen war auf der A4 in Höhe Kerpen-Buir ein Lkw auf einen stehenden Tieflader geprallt
Aufgrund der Fahrbahnschäden war die Autobahn 4 in Richtung Köln voll gesperrt
Erst am Samstagvormittag konnte sie wieder komplett freigegeben werden
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Am Sonntag verlor der Fahrer des Wagens auf der Landstraße 213 zwischen Brauweiler und Glessen die Kontrolle. Beide Insassen erlitten Verletzungen.
Rettungsdienst und Feuerwehr versorgten die Verletzten an der Unfallstelle, bevor beide Personen ins Krankenhaus gebracht wurden.
Bei der Kreisleitstelle der Feuerwehr gingen am Ostersonntag gegen 14.40 Uhr gleich mehrere Notrufe ein. Die Anrufer meldeten einen Verkehrsunfall auf der Landstraße 213 zwischen den Orten Pulheim-Brauweiler und Bergheim-Glessen. Ein Autofahrer war aus ungeklärten Gründen mit dem Wagen von der Straße abgekommen.
Das Fahrzeug prallte gegen einen Baum. Beide Insassen erlitten dabei Verletzungen, die von Mitarbeitern des Rettungsdienstes sowie des Notarztes versorgt wurden. Anschließend wurden die Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Verbindungsstraße für etwa eine Stunde. Die Einsatzleitung der Feuerwehr hatte Thomas Bedburdick. (be)
Bergheim - Neulengbach 1:0. Während sich bei Bergheim beim letzten Heimspiel in der alten „Heimat“ mit einem Sieg verabschiedet, bleiben die Neulengbacherinnen in der Quali-Gruppe sieglos. Schließlich treten die Salzburger Girls ab Sommer unter dem Red Bull-Logo an und übersiedeln aufs Akademiegelände der Mozartstädterinnen.
Bergheim muss auf seine Rücklagen zurückgreifen (Archivfoto)
Trotz der angespannten finanziellen Lage ist die Stadt in der Lage
finanzielle Mittel etwa für Schulen und Kitas einzuplanen
Bürgermeister Volker Mießeler (CDU) und Kämmerer Matthias Esser haben in der Sitzung des Stadtrats den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 zur Beratung vorgelegt. Trotz angespannter Lage und dank eines Griffes in die Rücklagen zur Deckung eines avisierten Defizits von rund 27 Millionen Euro zwischen Einnahmen und Ausgaben sei es gelungen, auf Steuererhöhungen zu verzichten
Die Aufstellung des Doppelhaushaltes sei mehr denn je von erheblichem Kostendruck und der Realisierung von Einsparpotenzialen geprägt
Der vorgelegte Haushaltsplanentwurf sei das Ergebnis einer äußerst kritischen Überprüfung sämtlicher Haushaltsanmeldungen und intensiver Gespräche zur Erlangung eines genehmigungsfähigen Doppelhaushalts
„ohne dabei den Einschränkungen eines Haushaltssicherungskonzeptes unterliegen zu müssen“
über den gesamten Finanzplanzeitraum hinweg ohne Erhöhung von Steuern und Beiträgen
sowie ohne Kürzung von Zuschüssen im kulturellen
sportlichen oder sozialen Bereich auszukommen
Nach dem Entwurf des Doppelhaushalts und der mittelfristigen Finanzplanung übersteigen in jedem Jahr bis 2029 die Gesamtaufwendungen die Erträge und führen zu erheblichen Fehlbedarfen
die 2025/26 rund 27 Millionen Euro betragen
Diese sollen mit 15,5 Millionen aus der Ausgleichsrücklage und 11,5 Millionen Euro aus der allgemeinen Rücklage gedeckt werden
Für die Folgejahre bis 2029 wurden Fehlbeträge in Höhe von insgesamt rund 24 Millionen Euro prognostiziert
die aus der allgemeinen Rücklage und aus Verlustvorträgen gedeckt werden sollen
„Erziehung und Bildung werden auch in Zukunft im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“
„Gemeinsam gestalten wir eine vielversprechende Zukunft für unsere Kinder.“
Auswirkungen der Inflation und die damit einhergehenden hohen Tarifabschlüsse
die Zinsbelastungen sowie die sinkenden Steuereinnahmen wirkten sich laut Mießeler auf die Zahlen aus
Auch die Kosten für den Investitions- und Sanierungsbedarf stiegen und der Fachkräftemangel sowie Lieferverzögerungen bei Baustoffen und Materialien führten zu weiteren Mehrbedarfen
Ausgeglichen werden könne der Haushalt auch durch „erhebliche Konsolidierungsmaßnahmen“
Davon ausgenommen seien alle bisherigen Zuschüsse der Stadt im sozialen
Die Verabschiedung des Doppelhaushalts ist nach vorheriger Beratung in den Fachausschüssen für die Sitzung am 31
Bolzplätze (wie hier in der Firnhaberau) sind wichtig für Kinder und Jugendliche
In Bergheim dürfen die kleinen Kicker jetzt mitbestimmen
sind Bergheims Kinder und Jugendliche gefragt: Um 14 Uhr treffen sie sich im Kindergarten St
Diese Anregungen sollen dann in die Ausstattung des Platzes einfließen
Der Baubeginn ist noch für dieses Jahr vorgesehen
Mehr Infos auf unserer Beteiligungs-Plattform machmit.augsburg.de
Tina Weyand (l.) und Anja Schwingel leiten das Gutenberg-Gymnasium in Bergheim
In Bergheim wurden am Gutenberg-Gymnasium besonders viele abgewiesen
Waren Sie von der hohen Anmeldezahl überrascht?
Anja Schwingel: Wir haben zwar seit Jahren immer wieder mehr Anmeldungen als Plätze, aber in dieser Größenordnung war das für uns überraschend.
Hätten Sie nicht mehr Kinder aufnehmen können?
Wir hatten anfangs gehofft, fünf Eingangsklassen bilden zu können. Da wussten wir noch nicht, wie der Schulträger der Stadt Bergheim in diesem Jahr entscheiden würde – ob wir vier- oder fünfzügig ins neue Schuljahr gehen sollen.
Das heißt, das Gutenberg-Gymnasium hat in der Vergangenheit schon fünf Eingangsklassen bilden können?
Und das hat funktioniert? Hatten Sie den Raum für zusätzliche Klassen?
Es wird aber offenbar auch künftig bei vier Eingangsklassen bleiben. Die Stadt Bergheim verweist in einer Pressemitteilung darauf, am Gutenberg-Gymnasium bestünden keine Möglichkeiten zu erweitern, am Erftgymnasium dagegen schon. Dies sei das Ergebnis einer Studie.
Ich kenne die Pressemitteilung. Die Studie selbst ist mir nicht bekannt.
Nun sind 58 Ablehnungen verschickt worden. Die Kinder sollen das Erftgymnasium besuchen, an dem sie aufgenommen werden können. Wo ist das Problem?
Das Gutenberg-Gymnasium erhielt 2023 den Klimaschutzpreis für die Aktion „Gugy Goes Green 2030“.
Wir erhalten handgeschriebene Briefe der Kinder, in denen ich gebeten werde, es mir mit der Aufnahme doch noch einmal zu überlegen. Eltern melden sich telefonisch und fragen nach, ob ich für ihr Kind eine Ausnahme machen kann … Da habe ich aber überhaupt keinen Handlungsspielraum. Sobald feststeht, das wir mehr Anmeldungen haben, als wir Plätze vergeben dürfen, muss ich anhand bestimmter Kriterien über die Aufnahmen entscheiden.
Sie sind durch die Verwaltungsvorschriften zur Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I in §1 vorgegeben. Es handelt sich um sechs mögliche Kriterien, aus denen die Schulleitungen eines oder mehrere heranziehen müssen.
Welche Aspekte kommen bei Ihnen zum Tragen?
Das erste ist das Kriterium „Geschwisterkind“. Wer also schon ein Kind an unserer Schule hat, kann sicher sein, dass das zweite oder jedes weitere auch aufgenommen wird. Darüberhinaus wählen wir unter Berücksichtigung des Kriteriums „ausgewogenes Verhältnis von Mädchen und Jungen“ das Kriterium „Losverfahren“.
Ist die Entfernung zur Schule kein Kriterium?
Das ist ein mögliches Kriterium. Aber wir wissen aus dem Austausch mit Schulen, die dieses Kriterium schon einmal herangezogen haben, dass Familien oft sehr damit hadern, wenn wenige Meter des Wohnsitzes über Aufnahme oder Ablehnung entscheiden.
Das Losverfahren ist auch juristisch weniger anfechtbar, oder?
Das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber mit Widersprüchen müssen wir jedes Jahr leben. Das ist auch okay so.
Schülerinnen und Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Bergheim formten 2022 als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine auf dem Schulhof ein Peace-Zeichen.
Wenn ich mich recht erinnere, waren es acht. In den Fällen die zur Bezirksregierung oder vor Gericht gegangen sind, ist es aber bei der Ablehnung geblieben.
Trifft es die 58 Familien nun gänzlich unvorbereitet?
Das nicht. Wir haben den Familien bei unseren Infoveranstaltungen Endes letzten Jahres gesagt, dass wir eventuell ablehnen müssen. Dennoch höre ich von denen, die um ein Gespräch bitten, welchen emotionalen Aufruhr die Ablehnung in den Familien verursacht.
Eltern rufen hier an. Einige sind enttäuscht und fragen, ob es nicht doch noch einen Weg gibt. Andere sind verärgert. All das kann ich nachvollziehen und bisher habe ich es geschafft, mit allen, die darum gebeten haben, persönlich zu sprechen.
Mit einer Stichsäge bearbeitet Katharina eine Holzplatte
Hirsche und Weihnachtsbäume - hat Katharina Wilkenauf dem Weihnachtsmarkt in Oberaußem verkauft
Vor fünf Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Holzsägen
Motive aus recyceltem Sperrmüll herzustellen
ihrem kleinen Sohn Anton und dem Hund Jojo lebt die 47-jährige gelernte Gärtnerin in Oberaußem
2017 hat das Ehepaar dort ein Haus mit großem Garten gekauft und anschließend kernsaniert
Aufgewachsen ist Katharina Wilken jedoch in Dom-Esch
Aktuell arbeitet sie in einer Kita als Einzelfallhilfe für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen
Mit der Verarbeitung von Holz hatte Wilken bis zu Beginn der Pandemie gar nichts zu tun
Doch dann hat sie das Sägen und Gestalten der verschiedenen Holzstücke für sich entdeckt
und ich hatte sehr viel Zeit und sehr viel Langeweile
und ich kann nicht gut mit Langeweile umgehen
Nimm doch einfach mal eine Säge und säg' dir irgendwas.“
Angefangen hat Wilken mit Sternen, Hirschen, Rentieren und Weihnachtsbäumen, die sie in ihrer Garage erschuf. Auf dem Oberaußemer Weihnachtsmarkt verkaufte sie 2020 ihre ersten Werkstücke
wir haben Ostern und die Leute freuen sich darüber
Katharina Wilken und eine Besucherin auf dem Kunsthandwerkermarkt in Engelshof
Es ist ihr wichtig, kein neues Material zu beziehen, sondern mit dem zu arbeiten, was bereits vorhanden ist. „Kürzlich war hier Sperrmüll – dann setze ich mich in meinen alten Citroën Berlingo, fahre durchs Dorf und suche mir alles zusammen.“ Wer genau hinsieht, entdeckt, dass viele der Holzoberflächen mit Schrauben, Aufdrucken oder Punkten übersät sind.
„Ich finde, das macht das Holz erst lebendig. Wenn du so eine glatt gebügelte Diele aus dem Baumarkt kaufst, lebt die für mich einfach nicht. Da müssen Spuren drin sein. Die Leute schmeißen das weg, und ich mache noch etwas Schönes daraus.“ Das erste Werkstück, das die 47-jährige Mutter aus Sperrmüll erstellt hat, war eine Lampe für ihren Sohn.
„Ich bin durch die Gegend gefahren und habe einen Mahagonischrank gesehen. Den habe ich eingeladen, und ich habe meinem Kind daraus eine Hulk-Lampe gesägt – mit dieser Faust und dem Hulk-Schriftzug darunter, dazu noch grün beleuchtet. So hat das alles angefangen“, erinnert sie sich. Mittlerweile ist Katharina Wilken auf zwei bis drei Märkten im Jahr vertreten, auf denen sie ihre selbstgefertigten Holzmotive verkauft.
Damit übernimmt sie eine Tradition ihrer Mutter, die sie bereits als Kind regelmäßig auf verschiedene Märkte mitgenommen hat. Für die 47-Jährige ist das Marktleben wichtiger als die Einnahmen, die sie dadurch erzielt. Es mache ihr einfach Spaß, dort zu sein und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Sie freue sich über jede Person, die ihre Motive aus Holz schätzt. Unterstützung bekommt sie inzwischen auch von ihrem achtjährigen Sohn Anton.
Die Grüne Lunge in Bergheim-Mitte soll zu einem Mehrgenerationenpark umgestaltet werden
Bald findet der Auftakt zu den Umbauarbeiten statt
Geplant ist auch ein grünes Klassenzimmer und ein Waldlabor
Die Kreisstadt startet die Bauarbeiten zum Umbau der sogenannten Grünen Lunge im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (Insek) für die Innenstadt
Die Maßnahme wird zu 70 Prozent von der Städtebauförderung durch Land und Bund gefördert
das Gebiet zu einem „modernen Mehrgenerationenpark“ umzugestalten und eine ökologische Aufwertung zu schaffen
teilt die Sprecherin der Stadtverwaltung Christina Conen-Gemmel mit
Die Tiefbauarbeiten würden voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres beendet sein
mit den Pflanzarbeiten im vierten Quartal werde die Maßnahme abgeschlossen sein
Die Stadt schaffe mit der Umgestaltung einen attraktiven
Begegnung und Bewegung für Jung und Alt im Herzen der Kreisstadt
In der Grünanlage werde die Artenvielfalt durch neue Bepflanzung mit heimischen
Blühwiesen und naturnahen Biotopen gefördert
ein nachhaltiges Ökosystem solle in der Grünen Lunge entstehen
In einem grünen Klassenzimmer und verschiedenen Waldlaboren könnten Schul- und Kitakinder die Natur spielerisch entdecken und nachhaltige Zusammenhänge verstehen lernen
Ergänzend dazu seien an verschiedenen Standorten im Park Informationsstationen geplant
Fauna und ökologische Kreisläufe informieren
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Tor 1:0CrnojaBergheim
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Gelbe Karte (Neulengbach)FalkensteinerNeulengbach
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Spielerwechsel Scholzfür KrassnigBergheim
Spielerwechsel Panakovafür GraflNeulengbach
Spielerwechsel Schiederfür FalkensteinerNeulengbach
Spielerwechsel Graggerfür LutzBergheim
Spielerwechsel Ganislfür CrnojaBergheim
Gelbe Karte (Bergheim)GraggerBergheim
Reservebank:Prummer (Tor)
Trainer:Weber
Apollonia und Johann Dinslaken aus Quadrath-Ichendorf feiern heute eiserne Hochzeit
Vor 65 Jahren traten Apollonia und Johann Dinslaken aus Quadrath-Ichendorf vor den Altar
Auf dem Schützenfest in Birkesdorf hat es gefunkt
Über 50 Jahre wohnen Apollonia (89) und Johann (90) Dinslaken in Quadrath-Ichendorf und feiern heute eiserne Hochzeit
auch die Enkelkinder und der viereinhalbjährige Urenkel Milan: „Unser Wonneproppen“
Apollonia Dinslaken hat alles noch im Kopf
erinnert sich gut an das erste Kennenlernen
„Das war auf dem Schützenfest 1958 in Birkesdorf.“
machte gerade Urlaub mit einem Freund und einen Abstecher nach Birkesdorf zum legendären Schützenfest
Zunächst forderte der junge Mann ihre Schwester auf
Tanzen war wohl nicht so seine Stärke: „Er hat so ein bisschen gehuddelt.“ Aber sympathisch waren sie sich
zwei Jahre düste er mit seinem Motorrad von Esch nach Birkesdorf
Im Jahr 1960 traten die beiden vor den Traualtar
gaben sie sich dann auf dem Standesamt in Birkesdorf das Jawort
und bezogen ihre erste gemeinsame Wohnung in Esch
die zunächst in einer Teppichweberei tätig war
Mit den Kindern haben sie gern am Bodensee gecampt, später „sind wir überall hingeflogen“. „Wir sind viel rausgegangen, haben Feste gefeiert und viel Blödsinn gemacht“, erinnert sich die Jubilarin. 1989, nach seinem 55. Geburtstag, erlitt Johann Dinslaken einen schweren Herzinfarkt, der ihrer beider Leben total veränderte. Nichts war und wurde nicht mehr wie früher.
„Wir haben schöne Sachen, aber auch viel Leid gehabt“, sagen beide Jubilare und freuen sich auf den Trubel, der heute zu ihrer eisernen Hochzeit bei ihnen einkehren wird.
Entwurf zum Erweiterungsprojekt an der Rochusschule in Bergheim
Die Albert-Einstein-Realschule könnte in eine Gesamtschule umgewandelt werden
In Zukunft werden Schülerinnen und Schüler womöglich auch an der Albert-Einstein-Schule ihr Abitur machen können
Sport und Kultur hat in seiner Sitzung am 11
die Realschule in eine Gesamtschule umzuwandeln
Dieser Prüfauftrag ist eine Reaktion auf den erhöhten Bedarf für weiterführende Schulen in der Stadt
Auenheim sowie Niederaußem/Oberaußem gibt es mit der Albert-Einstein-Realschule bisher nur eine weiterführende Schule
Um die beiden Gymnasien in Bergheim oder die Gesamtschule in Quadrath-Ichendorf zu besuchen
müssen Schülerinnen und Schüler oft lange Wege zurücklegen
Zudem hat der jüngste Schulentwicklungsplan ergeben
dass in den kommenden Jahren sieben zusätzliche Züge in allen Schulformen nötig sein werden
Bürgermeister Volker Mießeler begrüßte den Prüfauftrag des Ausschusses: „Zukünftig könnte sodann auch im nördlichen Stadtgebiet jeder Schulabschluss erlangt werden
Wir machen also Schluss mit langen Schulwegen und dem damit verbundenen Aufwand für Schülerinnen und Schüler
Das ist nicht nur ein Gewinn an Lebensqualität für Familien
sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.“
Alexander Röntgen (MDW/Die Linke) stellte sich als einziger Abgeordneter gegen den Prüfantrag
der auch den Satz enthält: „Es erfolgt kein Neubau einer zusätzlichen weiterführenden Schule.“ Dieser sei aber seiner Ansicht nach erforderlich
Sport und Kultur auch den Erweiterungen der Albert-Schweitzer-Schule und der Rochusschule in Glessen zugestimmt
dass es ab 2026 einen gesetzlichen Rechtsanspruch dafür gibt
Kinder bis zur ersten Klasse auch ganztägig betreuen zu lassen
Ab 2029 soll der Anspruch dann auch auf alle Grundschulkinder ausgeweitet werden
Dafür braucht es aber entsprechende Räume. Der durch den Brand im Jahr 2021 beschädigte Trakt der Albert-Schweitzer-Schule soll zurückgebaut werden
um einen Erweiterungsbau mit zusätzlichen flexiblen Lernbereichen
einer Turnhalle und weiteren Räumen zu errichten
Ansichtszeichnung zum Erweiterungsprojekt an der Albert-Schweitzer-Schule in Bergheim
Copyright: pbs architekten Planungsgesellschaft mbH Aachen
Den Auftrag für die Generalplanung erhielt das Büro pbs architekten Planungsgesellschaft
Der Erweiterungsbau soll dreigeschossig und zum neuen Hauptgebäude der Schule werden
Ein großes Foyer soll als Zentrum der Schule fungieren
Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage geplant
dass das Bestandsgebäude im Juli oder August dieses Jahres abgebrochen wird
Der Baubeginn der Erweiterung ist für Januar 2026 terminiert
im August 2027 soll das Gebäude fertig sein
Derzeit werden Kosten von 18,9 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt
Auch die Rochusschule soll erweitert werden, einen entsprechenden Entwurf stellte das Planungsbüro aig+ in der Sitzung vor. Neben dem Erweiterungsbau soll auch eine Kiss & Ride-Zone entstehen, da viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und von dort abholen. Die Zone soll auf dem östlich gelegenen Parkplatz neben der Mehrzweckhalle gebaut werden.
Für das Projekt werden Kosten von 8,9 Millionen Euro veranschlagt. Auch diese Erweiterung soll 2027 fertig sein. Anne Keller, Ortsbürgermeisterin von Glessen, war anwesend, um sich die Präsentation zu sehen, und zeigte sich zufrieden. „Ich freue mich drauf, dass wir so ein tolles, modernes Gebäude bekommen.“
Eine Gegenstimme kam erneut von Alexander Röntgen von MDW/Die Linke. Seine Fraktion hätte einen Neubau in Glessen bereits vorgeschlagen und sehe also keine Grundlage für eine Zustimmung, da eine Erweiterung unzureichend sei. Die Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule sehe er auch als Zeichen dafür, dass die Remigiusschule aufgegeben werde. Seiner Ansicht nach wäre für das Bergheimer Dorf ein Ersatzbau besser gewesen.
Der Rat der Stadt Bergheim hat den Haushalt für die Jahre 2025 und 2026 verabschiedet
unter anderem mit Investitionen über 80 Millionen Euro in die Schullandschaft
So soll an der Albrecht-Dürer-Allee eine neue Grundschule entstehen
Der Haushalt weist für die Jahre 2025 und 2026 ein Minus von 32 Millionen Euro aus
keine Erhöhung der Beiträge für Kitas und Offene Ganztagsschulen
kein Haushaltssicherungskonzept – der Bergheimer Stadtrat hat im Kommunalwahljahr einen Haushalt für 2025 und 2026 verabschiedet
der ohne weitere Belastungen und Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger auskommt
FDP und mehrere fraktionslose Ratsmitglieder stimmten für den Etat
MDW/Die Linke und die AfD stimmten dagegen
In der Bewertung des Haushalts gingen die Meinungen zwischen den Fraktionen weit auseinander
sparsam und verantwortungsvoll mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln und Ressourcen umgehen“
So lobte Karaschinski die geplanten Investitionen über 80 Millionen Euro in die Schullandschaft und 20 Millionen Euro in die Kitas
Die deutlich kleinere Summe für die Kindergärten seien darin begründet
„dass wir in dem Bereich in den vergangenen Jahren schon reingehauen haben“
Zwei Millionen Euro sollen in den Ausbau Erneuerbarer Energien und den Klimaschutz fließen
knapp sieben Millionen Euro in den Ausbau des Radwegenetzes
Die Blickrichtung auf die Entwicklung neuer Baugebiete und Gewerbeflächen bezeichnete Karaschinski als wichtig, „damit wir neben der geplanten Ansiedlung von Microsoft auch genügend Flächen für weitere Gewerbe- und Industrieansiedlungen und den geplanten Digitalpark zur Verfügung stellen können“. Der Haushalt sei solide finanziert und zukunftsorientiert.
Auch die SPD sieht in dem am Kraftwerk Niederaußem geplanten Digitalpark „eine riesige Chance für unsere Zukunft“
sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Franz Schallenberg
der Bürgermeister Volker Mießeler (CDU) attestierte
„die Herausforderungen grundsätzlich verstanden zu haben“
der ein Defizit von 32 Millionen Euro aufweist
die mit Griffen in die Rücklagen abgefedert werden
Das Grundproblem des Haushalts bestehe nach wie vor
betonte Schallenberg: „Seit vielen Jahren sind die Aufwendungen im städtischen Haushalt deutlich höher als die Erträge.“ Einzig der Arbeit von Kämmerer Matthias Esser und seiner Mitarbeiter sei es zu verdanken
dass „der Bankrott Bergheims“ abgewendet sei
Die Entwicklung einer großen städtischen Fläche in Oberaußem werde nicht genutzt, um Einnahmen zu erzeugen, und auf der anderen Seite könnten Grundstücke in Rheidt
die Bürgermeister Mießeler direkt vermarkten könne
wegen der hohen Preise nicht verkauft werden
in vielen Bereichen sogar gar keine Akzente“
Für die Grünen empfahl Fraktionsvorsitzender Peter Hirseler, Anschauungsunterricht beim Nachbarn Bedburg und dessen Bürgermeister Sascha Solbach zu nehmen, denn dort würden jährlich 3,5 Millionen Euro aus dem Windpark Königshoven an Einnahmen generiert
Bedburg investiere 39 Millionen Euro in Erneuerbare Energien
Bergheim hingegen gerade mal zwei Millionen Euro
„Funktioniert Mathematik in Bergheim anders als in Bedburg?“
Hirseler vermisste im Haushalt den Willen zur Nachhaltigkeit
etwa indem die Stadt keine Grundstücke mehr veräußere
Oder durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen
um etwa die städtischen Stromkosten in Höhe von 1,9 Millionen Euro aufzufangen
Das könne nach dem Aus der Braunkohle eben auch mit Erneuerbaren Energien erfolgen
Alfred Friedrich (FDP) schob die Schuld für den Schuldenberg der Stadt zu einem guten Teil auf Aufgaben
die Land und Bund den Kommunen aufbürden würden
die Kosten im Bereich Flüchtlinge und Soziale Hilfen hätten die Personalausgaben auf mehr als 90 Millionen Euro jährlich anwachsen lassen – knapp ein Drittel aller städtischen Aufwendungen
Eine Verringerung der Stellen sei laut Verwaltung kaum möglich
„Was unserer Meinung nach aber möglich sein muss
ist die Konsolidierung durch mehr Effizienz
„Der vorliegende Haushaltsentwurf versetzt uns in die Lage
in den nächsten zwei Jahren frei und ohne den Knebel eines Haushaltssicherungskonzepts unsere Ziele zu realisieren.“
dass Personal und Kosten im Rathaus weiter wachsen
„Das Leistungsangebot und die Vergabe von Kitaplätzen müssen wir transparent und gerecht gestalten“
Wolfgang Linke (AfD) bezeichnete den Haushalt als Offenbarungseid
„Die Ansiedlung von Microsoft und anderen Entwicklungen sind Zukunftsmusik
man sollte die Einnahmen nicht schon verplanen
der Rat solle lediglich einen Haushalt für ein Jahr verabschieden
nicht schon den Haushalt für 2026 überzustülpen
unter anderem mit Lachgasflaschen bestückt
Ein bundesweites Verbot lässt auf sich warten
Volker Mießeler (CDU) sieht aber Handlungsbedarf
Bergheim wäre die erste Stadt im Rhein-Erft-Kreis
Als erste Kommune im Rhein-Erft-Kreis will die Kreisstadt Bergheim dem Verkauf von Lachgas an Minderjährige verbieten
Zumindest wenn es nach dem Willen von Bürgermeister Volker Mießeler geht
Der CDU-Politiker kündigte in einem Post auf seinem Facebook-Profil an
dass er der Politik eine entsprechende Verordnung zeitnah vorlegen werde
Derzeit werde ein Entwurf im Rathaus erarbeitet
Nach Mießelers Erkenntnissen wird Lachgas bei Jugendlichen als Freizeitdroge immer beliebter
Das zeige sich auch an den zahlreichen Kartuschen
die auf öffentlichen Plätzen – unter anderem auf Kinderspielplätzen – zurückblieben
fördert diese besorgniserregende Entwicklung
Dabei birgt der Konsum erhebliche Gesundheitsrisiken
von kurzfristigen Ausfallerscheinungen bis hin zu langfristigen Nervenschäden.“
Da es bislang kein bundesweites Verkaufsverbot gebe
Denen möchte der CDU-Bürgermeister sich anschließen – „zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen“
Der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler (CDU) will ein Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige durchsetzen.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) warnt vor schweren Folgen des Konsums, vor allem von intensivem und Langzeitkonsum. Sie reichten von Bewusstlosigkeit (durch Verdrängung des Sauerstoffs in der Lunge) über Lähmungserscheinungen bis zu im schlimmsten Fall bleibenden Hirnschäden.
Da Bundeskabinett hatte 2024 einen Entwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gebilligt
der ein Abgabeverbot über Automaten und Spätkaufläden vorsieht
Wegen des Bruchs der Ampel-Koalition wurde das Papier vor der vorgezogenen Bundestagswahl nicht mehr ins Parlament eingebracht
sodass darüber nicht abgestimmt werden konnte
bis sich eine neue Regierung gebildet hat und ein Verkaufsverbot an Minderjährige erneut auf die Tagesordnung kommt
seit kurzem auch Dortmund als erste Stadt in NRW
Frankfurt will es – und jetzt prüft auch die Stadt Köln die rechtlichen Voraussetzungen für ein örtliches Verkaufsverbot von Lachgas an Kinder und Jugendliche
2024 war Lachgas gehäuft im Zusammenhang mit Delikten wie Einbrüchen oder Unfällen aufgetreten
So war Ende Juni in Kerpen ein 19-Jähriger mit seinem Auto in die Mauer eines Supermarktparkplatzes gekracht
Im Fahrzeug wurden Lachgaskartuschen und Luftballons gefunden
Die Grass-Kastanie ist wie ein Wahrzeichen des Stadtteils Oberaußem.
Es stehen umfangreiche Maßnahmen an, um die berühmte Grass-Kastanie in Oberaußem zu revitalisieren. Ewig leben wird sie aber nicht.
Die berühmte Grass-Kastanie wird sterben. Darüber macht sich Bernd Gützlaff keine Illusionen. Trotzdem setzt er sich mit dem Stadtteilforum Oberaußem dafür ein, dass sie so lange erhalten bleibt wie möglich, und kann dafür auf die Unterstützung der Stadt zählen. Dementsprechend stehen einige Maßnahmen an, um den Baum zu revitalisieren, sagt Ortsbürgermeister Hans-Josef Weck: „Dazu gehört das Abstützen des herausragenden Astes, der Probleme macht.“
Die Pressestelle der Stadt Bergheim bestätigt, dass die Wurzeln mit baulichen Veränderungen am Treppenaufgang mehr Platz bekommen sollen. Außerdem soll der Boden aufgewertet werden. Bevor das umgesetzt werden kann, stehe aber eine Untersuchung an, die die Nährstoffverfügbarkeit im Boden prüfen soll. „Das Einfangen der Rosskastanienminiermotte erfolgt ebenfalls in großem Stil durch aufgestellte Fallen“, heißt es.
Ortsbürgermeister Weck ist zuversichtlich: „Der Baum wird uns noch alle überleben.“ Aber letztlich kann ein Baum nur die Jahrhunderte überdauern, die seiner Art gegeben sind. Und unter den gegebenen Umständen dürfte sie mit den 180-200 Jahren, auf die die Pressestelle der Stadt die Grass-Kastanie schätzt, allmählich an ihrem Zenit angekommen sein. „Eine Kastanie wird nicht mehrere 1000 Jahre alt“, sagt Gützlaff.
Ortsbürgermeister Hans-Josef Weck (l.) Bernd Gützlaff und Peter Brüggen vom Stadtteilforum Oberaußem.
Vielleicht ist der fairste Umgang mit einem Baum also, ihn als Lebewesen zu betrachten, der sich selbst gehört und für sich selbst stirbt. Die Autorin Marion Poschmann beschreibt in „Laubwerk“, sie habe jahrelang versucht, einen Baum zu schreiben, der zwar irgendwo für einen vagen Naturbegriff steht, in erster Linie aber in seiner Baumhaftigkeit herauskommen und nicht für etwas anderes stehen soll.
Eine Plakette weist auf eine Passage aus „Die Blechtrommel“ hin, in der Günter Grass die Aussicht in Oberaußem beschreibt.
Dabei ist auch das, was er dabei beschrieben hat, ebenfalls schon Geschichte. Die dampfenden Kamine des Werkes Fortuna, die Mittelgebirge der Schlackenhalden mit Drahtseilbahnen und Kipploren darüber sind nicht mehr zu sehen.
Die Mühe, die sich die Stadt und das Stadtteilforum Oberaußen machen, verdeutlicht: Die Grass-Kastanie ist unersetzlich. Sie war schon vor ihrem Namensgeber auf der Welt, hat ihn überlebt und auch die Aussicht, die er beschrieb. „Sie ist ein Wahrzeichen von Oberaußem“, sagt Bützlaff. Aber sie ist, auch wenn man es bei ihrer Größe und Bedeutung kaum glauben kann, auch sterblich.
Günter Grass (1927-2015) war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1955 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman „Die Blechtrommel“ 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Vom Aachener Tor aus zogen die Karnevalsvereine durch die Stadt und sorgten dann im Intro für Stimmung
Einen großen Straßenkarneval gibt es in Bergheim nicht
Die Vereine brachten etwas Leben in die Innenstadt und das Intro
Eine gute Weile war es im Intro recht leer
rot-weiße Ballons und Wimpel an der Decke deuteten schon morgens auf Weiberfastnacht hin
Lediglich ein paar Jecken sammelten sich schon früh an den Tischen und Bänken der kleinen Bühne im Foyer des Einkaufszentrums
als die Karnevalsgesellschaften eintrudelten
Christian Karaschinski (l.) ist Präsident des Festkomitees Bergheimer Karneval und der KG ABC Bergheim
Die Karnevalsgesellschaften besuchten unter anderem die Banken und die Apotheke
Allmählich gewinnt der Karneval im Intro also Gestalt und Tradition. „Wir machen das jetzt das dritte Jahr in Folge, dass wir an Altweiber eine Kostümparty veranstalten“, sagt Stephanie Kessel, Centermanagerin des Intro. „Es gibt nicht so viel in Bergheim, wo noch etwas stattfindet, außer vielleicht in zwei, drei Kneipen.“ Eigentlich kommt Stephanie Kessel ja aus der verbotenen Stadt, in der man „Helau“ ruft. „Aber mittlerweile bin ich hier schon sehr verbunden und mache das auch gerne mit.“
Jan Merfeld bespaßte im Bürgerhaus in Quadrath die Menge als DJ
Wer das Intro nur zum Vorglühen nutzte, fand direkt daneben den Bergheimer Bahnhof, um trotz der ersten Promille weiter nach Köln ziehen zu können – oder nach Quadrath-Ichendorf, wo am Nachmittag auch eine Sause im Bürgerhaus stattfand.
Polizisten sollen auf einen wehrlosen Mann mehrfach eingeschlagen haben. (Symbolbild)
In Rhein-Erft wurde ein Disziplinarverfahren gegen zwei Beamte der Wache Bergheim eingeleitet. Das Polizeipräsidium Köln hat die Ermittlungen übernommen.
Die Leitung der Polizei im Rhein-Erft-Kreis hat gegen zwei Beamte der Wache Bergheim nach einer mutmaßlichen Prügelattacke Disziplinarverfahren eingeleitet. Zudem läuft ein Strafverfahren gegen die beiden Staatsdiener. Hintergrund soll ein Einsatz am Montag vor Heiligabend in Bergheim in der Otto-Hahn-Straße gewesen sein. Die Beamten waren in den Wohnpark gerufen worden, weil dort ein Mann randaliert haben soll.
Was passierte, als die Beamten an der Einsatzstelle eintrafen, hat ein Anwohner aus einiger Entfernung mit seinem Handy aufgenommen. Dort ist zu sehen, wie zwei Polizisten vor einem Mann stehen und zunächst gestikulieren. Dann geht es buchstäblich Schlag auf Schlag. Der Mann, der betrunken gewesen sein soll, torkelt nach hinten. Durch einen kräftigen Tritt eines Beamten fällt er in ein Fahrrad.
Ein Beamter zieht den Mann hoch, bevor er wieder zu Boden stürzt. Als der Betrunkene auf dem Weg liegt, spielen sich erschreckende Szenen ab. Einer der Beamten schlägt den Mann, der bereits wehrlos auf dem Boden liegt, mehrfach gegen die Beine. Der andere zweimal in Richtung Kopf.
Sicher ist: Die Beamten nehmen den Mann mit zur Wache. Er muss die Nacht in der Gewahrsamszelle verbringen und kann die Polizeiwache am nächsten Morgen um 6 Uhr verlassen. Das Opfer, das der Polizei bekannt sein soll, soll durch die Schläge und Tritte mehrere Verletzungen davongetragen haben, darunter eine Platzwunde am Kopf.
Die beiden Beamten sollen den Vorfall zunächst in ihrem Bericht ganz anders geschildert haben. Erst als das Video später auftauchte, wurden die Vorgesetzten stutzig. Wie in solchen Fällen üblich, wurde der Fall ans Polizeipräsidium Köln abgegeben. Dort ermitteln nun die Kollegen des Kommissariats 32, das für Beamtendelikte zuständig ist. Das eingeleitete Disziplinarverfahren ruht derzeit, weil in solchen Fällen abgewartet wird, was die Ermittlungen im Strafverfahren ergeben.
Zur Frage, ob die Beamten nun freigestellt sind oder versetzt wurden, wollte die Polizei offiziell keine Angaben machen. Wie zu erfahren war, soll einer der beiden nun im Innendienst sein und unter anderem Strafanzeigen aufnehmen, während der andere noch im Streifendienst arbeiten soll.
So sehen Ulrike und Heinz-Peter van Dyk heute aus.
Die Kölner fanden ein Haus in Glesch und richteten sich dort wohnlich ein. Sie haben zwei Töchter.
Es war im Jahr 1971, als die 15-jährige Ulrike Gölz ihrer großen Liebe, dem 19-jährigen Heinz-Peter van Dyk begegnete. Beide wohnten in Köln-Riehl, hatten sich wohl schon des Öfteren gesehen und trafen sich zufällig an einem Wochenende beim Tanz in einer Diskothek in Köln-Merkenich. Sie waren beide mit ihren Freunden und Bekannten dort, als sie sich beim Tanzen spontan für das nächste Wochenende verabredeten. Ohne ihre Freunde.
Eine Woche später dann hat es gefunkt, so sehr, dass sie beschlossen, ihren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Doch das war gar nicht so einfach, denn ihre Eltern waren gegen diese Beziehung. Sie war das Kind einer Juristenfamilie, ging noch zur Schule, er war „nur“ Facharbeiter bei Ford.
Ulrike und Heinz-Peter van Dyk bei ihrer standesamtlichen Trauung 1975 (Repro).
1974 zogen ihre Eltern nach Koblenz, der Vater trat eine Richterstelle dort an. Das junge Paar suchte eine Wohnung, was für Unverheiratete zu der Zeit immens schwierig war. Ein Vermieter zeigte Herz, doch mussten sie ihm versprechen, möglichst bald zu heiraten.
Das taten sie dann am 10. Januar 1975 beim Standesamt in Köln-Nippes und kirchlich in Köln-Riehl. 1977 wurde Tochter Nicole und 1979 Tochter Simone geboren. Während sich Ulrike van Dyk um die Familie kümmerte, war Heinz-Peter van Dyk bis zu seiner Pensionierung 2013 bei Ford in Köln tätig.
1982 entdeckten sie im Ehrenfelder Wochenspiegel die Anzeige eines Hauses in Bergheim-Glesch. Es hatte zwei abgetrennte Wohnungen und wurde zum neuen Zuhause für ihre Mutter und die Familie. Im Urlaub ging es an die Nord- und Ostsee, ihre silberne Hochzeit verbrachten sie in Mexiko.
„Die Verbundenheit und die Liebe haben uns zusammengehalten“, sagt Heinz-Peter van Dyk (73). Gefeiert wird das Fest der goldenen Hochzeit mit der ganzen Familie, zu der mittlerweile 4 Enkelkinder im Alter von 12 bis 19 Jahren gehören.
Die Pläne zur Umgestaltung der Grünen Lunge stellten Meike Köster (4.v.l.) und Volker Mießeler (3.v.r.) beim Startschuss der Arbeiten vor Ort vor
einen Tischtennisbereich und ein grünes Klassenzimmer erhalten
Idyllisch schlängelt sich die Erft durch den nur einen Steinwurf von der Fußgängerzone entfernten Park
Einst war das Areal mit Freibad und Sportstätten das Freizeitareal der Bergheimerinnen und Bergheimer
Als Grüne Lunge war die Fläche am Amtsgericht für viele ein wenig aus dem Blick geraten
Jetzt haben die Bauarbeiten zur Umgestaltung begonnen
Ein Aktionsbündnis Grüne Lunge beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit den Plänen
Im Zuge des integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Insek) sollen die mithilfe des Kölner Landschaftsbau-Unternehmens Greenbox entwickelten Pläne für die Umgestaltung jetzt umgesetzt werden
Durchgängig wird der Park eine neue Beleuchtung erhalten, die emissionsarmes Licht spendet und per Bewegungsmelder aufleuchtet. Die Wege sollen wassergebunden, also unasphaltiert bleiben. Die Zugänge sollen attraktiv gestaltet werden. Baumportale und originelle grüne Poller sollen zum Besuch einladen. „In der Fußgängerzone werden wir Hinweistafeln aufstellen. Wer sieht, dass der Park nur 80 Meter entfernt ist, wird ihn eher aufsuchen“, hofft Mießeler.
„Ich bin begeistert, wie toll das werden kann“, freute sich Ortsbürgermeister Christian Karaschinski, der auch die „vorbildliche und aktive Bürgerbeteiligung“ lobte. Die Kosten für das Projekt sind mit einer Million Euro veranschlagt, wovon im Städtebauförderungsprogramm Insek 70 Prozent von Bund und Land getragen werden.
Die Fertigstellung ist für Ende September/Anfang Oktober vorgesehen. In Bergheim werden mehrere Maßnahmen mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert. Abgeschlossen wurde bereits das Projekt Erftboulevard
Die Umgestaltung der Fußgängerzone soll nach vorgeschalteten Kanalbauarbeiten Ende dieses Monats in Angriff genommen werden