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Login Bemühungen um Gewinnung von Ladenbetreibern in Besigheim zeigen Erfolge Es geht voran mit der Belebung der Besigheimer Altstadt Einige Läden in der Innenstadt stehen seit einiger Zeit leer doch das wird sich bald wieder ändern Mit dieser Botschaft trat Simone Majdandzic jetzt vor den Gemeinderat Die Sekretärin von Bürgermeister Florian Bargmann hat vor einiger Zeit die Aufgabe als „Stadtkümmerin“ übernommen Sie koordiniert und vermittelt die Gespräche zwischen Vermietern Marketing Concept Besigheim (MCB) und der Stadt ein attraktives und lebendiges Stadtzentrum zu schaffen das sowohl Einheimische als auch Besucher anzieht“ hatte der MCB eine gezielte Kampagne gestartet Im Februar fand ein erstes Treffen mit sämtlichen Ladenbesitzern und Gastronomen statt Mittlerweile konnten einige Flächen mit neuen Angeboten gefüllt werden geht aus den Ausführungen Majdandzics hervor In dem früheren Brautmodengeschäft in der Kirchstraße 6 wird eine Friseurin einen Laden betreiben Gastronom Berne Kobar wird im früheren Ladengeschäft „Labyrinth“ ein neues Angebot schaffen wo bis vor kurzem das Kindergeschäft „NeneKiki“ angesiedelt war hat das Modegeschäft „Seelengold“ eröffnet Das Gebäude Kirchstraße 21 haben zwei Unternehmer gekauft in dem früher lediglich Getränkeautomaten standen wo früher das Restaurant „Sen Hong“ vietnamesische Speisen anbot wird Mitte April ein Café eröffnen Maria Casella ist mit ihrer Bar und Pinseria in den Anker in der Kirchstraße gezogen Für ihren einstigen Laden in der Hauptstraße besteht die Chance dass dort bald griechische Spezialitäten angeboten werden In das Gebäude Marktplatz 8 wird ein Geschäft für Damen-Unterwäsche einziehen Doch mitten im Zentrum der Altstadt bleibt auch ein großes Sorgenkind: Die Häuser des früheren Farbengeschäfts Schober direkt gegenüber dem Rathaus am Marktplatz gelegen Die Eigentümer streben den Verkauf des renovierungsbedürftigen Hauses an schon seit längerer Zeit wird das Gebäude auf dem Immobilienmarkt angeboten Eine Verpachtung an einen Ladenbetreiber ist aktuell keine Lösung machte Majdandzic auf Nachfrage im Gemeinderat deutlich Für das Nachbargebäude des früheren Schreibwarengeschäfts Beurer ist die Hoffnung dagegen größer Im Moment sind die Schaufenster mit großformatigen Fotografien dekoriert Im Inneren verkauft die frühere Inhaberin Petra Rieger die Reste ihres Bestandes „Diese Initiative werden nicht nur das Stadtbild beleben sondern auch die lokale Wirtschaft stärken und das Gemeinschaftsgefühl der Bürger Besigheims fördern“ Dazu gehört auch ein attraktives „Drumherum“ Die drei Backhäuser der Innenstadt sollen wieder aktiviert werden Es habe sich ein Kreis von Frauen gefunden die das Backhaus „Auf der Mauer“ bei Veranstaltungen betreiben möchten Großes Potenzial sieht Majdandzic im Austausch mit dem Geschichtsverein um historische Aspekte und lokale Traditionen in die neuen Geschäftskonzepte einzubringen nach oben Sie sind angemeldet.Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Besigheim (Kreis Ludwigsburg) lädt am kommenden Wochenende Einst zum schönsten Weinort Deutschlands gekürt, macht Besigheim dieser Auszeichnung durchaus alle Ehre Denn schön ist es in der pittoresken Altstadt umgeben von Reben allemal Beides – und noch mehr – gibt es an diesem Wochenende zu genießen: Bei den ersten Besigheimer Steillagentagen am Samstag Es ist das bundesweite Wein-Wander-Wochenende des Deutschen Weininstituts und Besigheim setzt dabei auf „Flanieren und Genießen“ in der Altstadt und in den Steillagen In Kooperation der Stadt Besigheim mit dem Markting Concept Besigheim werden hiesige Steillagenweine am Samstag in der Altstadt zu den üblichen Geschäftszeiten in ausgewählten Ladengeschäften und Restaurants in den Fokus gerückt Dabei gibt es die Kombinationen von Steillagenwein mit Blumen Snacks oder Schmankerl sowie auch Backhausspezialitäten an den drei Backhäusern auf der Mauer Um 12 Uhr gibt es zudem eine kostenlose Schlenderweinprobe mit der Weinerlebnisführerin Katrin Held Die Zufahrt zur Altstadt wird zu einem Straßenplatz umfunktioniert. Die Arbeiten im Nordpark werden fortgesetzt, die Sperrung der Brücke soll zweieinhalb Monate andauern. An diesem Wochenende rücken Mitarbeiter des städtischen Bauhofes an, um in der Bahnhofstraße kurz vor der Enzbrücke in Besigheim Sperrschilder aufzustellen. Vordergründig ist dies die Vorbereitung auf den Ostermarkt, der am Sonntag, 13. April, in den Straßen von Besigheim stattfindet. Doch anders als in den Vorjahren werden die Schilder nicht wieder abgebaut: Für die nächsten zweieinhalb Monate bleibt die Enzbrücke für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die Besigheimer Altstadt ist damit in dieser Zeit mit dem Auto nur von Walheim oder von Ingersheim aus erreichbar. Der Grund für die Sperrung ist die Fortsetzung der Arbeiten im nördlichen Enzpark. Schon seit Monaten ist die direkte Zufahrt vom Eiscafé in den Enzpark unmöglich. Rund um den früheren Umspann-Turm wurden neue Terrassen errichtet, die derzeit zu 99 Prozent fertig sind, wie Stadtbaumeister Andreas Janssen am Dienstag im Besigheimer Gemeinderat erklärte. Dies alles sind weitere geplante Bauabschnitte für den nördlichen Enzpark. Trotz der knappen Kassen hatten sich Verwaltung und Gemeinderat Ende des vergangenen Jahres entschlossen, die Umgestaltung der Enzaue über die Bahnhofstraße hinaus fortzusetzen. Die Arbeiten im Nordpark sollen bis zum Winzerfest im September abgeschlossen sein. Die Brücke wird voraussichtlich nach zweieinhalb Monaten wieder befahrbar sein. Während der gesamten Bauzeit können Fußgänger und Radfahrer die Brücke weiterhin nutzen, versicherte der Stadtbaumeister. .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3 .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2 [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Nach dem Winzerfest geht es mit dem Bau des „Flößerdecks“ weiter Damit ist eine langgestreckte Plattform am Enzufer gemeint wie es der Wille von Gemeinderat und Stadtspitze vorsieht Alle weiteren Planungen für den nördlichen Enzpark werden vorerst eingestellt da es an ausreichenden finanziellen Mitteln fehlt Das prägnante Schulhaus der Friedrich-Schelling-Schule aus dem Jahr 1904 muss grundlegend erneuert werden Hier geht es um eine teure Angelegenheit.“ Mit diesen Worten führte Bürgermeister Florian Bargmann im Technik-Ausschuss des Gemeinderates in ein Thema ein das bei den Stadträten für Stirnrunzeln sorgte: Der Altbau der Friedrich-Schelling-Schule aus dem Jahr 1904 muss saniert werden Die baulichen Mängel sind so gravierend der mit weiteren Planungen beauftragt wurde schätzt die Gesamtkosten auf 3,5 Millionen Euro sobald die Grundschüler in den Neubau der Schule nebenan umgezogen sind Dies könnte nach der Fertigstellung des Neubaus im Herbst der Fall sein Die Sanierung des Altbaus könnte im besten Fall zum Schuljahresbeginn 2026/2027 abgeschlossen sein Vor zwei Jahren wurden im Dachgeschoss des Altbaus zwei Klassenzimmer eingebaut dass die Geschossdecken des Gebäudes nicht den Brandschutzbestimmungen entsprechen Eine früher eingebaute Zwischendecke für den Schallschutz hat den Brandschutz zerstört da Streben direkt in die Decke eingesetzt wurden Alle Leitungen für Strom und Wasser wurden ebenfalls ohne die erforderlichen Abschottungen durch die Decken geführt Der Schulbetrieb im Gebäude wird derzeit nur geduldet erklärte der Brandschutz-Sachverständige vor zwei Jahren Bei der Sanierung müssen alle abgehängten Decken und sämtliche Putze entfernt und neu aufgebaut werden erläuterte Klaus Brixner vom Besigheimer Stadtbauamt Die Installationen und Leitungen für Beleuchtung und Medientechnik müssen neu verlegt werden die Toilettenanlage erneuert und die Fenster ersetzt Die Mensa im Untergeschoss wird zu einem Klassenzimmer umgebaut Lediglich die Bodenbeläge und die Wände in den Fluren des Treppenhauses bleiben erhalten Ob die veranschlagten Kosten von 3,5 Millionen Euro ausreichen und die Ergebnisse könnten die Kosten erhöhen Die Stadt hat Förderanträge in Höhe von 1,35 Millionen Euro gestellt Stadtrat Friedrich Köhler von den Freien Wählern hält den Zeitplan für den Umbau für sehr knapp Bei der Ausstattung des sanierten Gebäudes werde es um das finanziell Machbare gehen dass die Kinder im Altbau nicht schlechter versorgt werden dürfen als die Ganztagsschüler im Neubau insbesondere bei der Ausstattung mit Smartboards Das Unternehmen „Müller – Die lila Logistik“ setzt seit kurzem die vierte Zugmaschine mit Elektroantrieb ein. Fuhrparkleiterin Nadine Lahouel hat die BZ im Fahrerhaus mitgenommen. Die Akustik ist ganz anders als bei einem Diesel“, sagt Nadine Lahouel und dreht den Zündschlüssel. Die Mega-Zugmaschine des Lowliners setzt sich sanft in Bewegung. Lautlos gleitet die Fuhrparkleiterin über den Parkplatz von Lila Logistik. Es ist der vierte Lkw mit Elektroantrieb des Besigheimer Unternehmens. Und es soll nicht der Letzte sein. Etwa fünf Stunden dauert die Ladung der Akkus an der hauseigenen 70 KW-Ladesäule. Da das Unternehmen in der Region vor allem zum Teil im Pendelverkehr unterwegs ist, um unter anderem die Automotiv-Branche zu beliefern, werden die Fahrzeuge zum Laden nach Schichtende in Besigheim abgestellt. „Der Anzug ist gleichbleibend, beim Bremsen schiebt er etwas mehr und das Beschleunigen geht sogar schneller als bei einem Diesel“, findet Lauhouel, die „selbst noch ein Diesel-Kind“ war. wobei Reichweiten bis zum 450 Kilometer erreicht werden „Die Ladeinfrastruktur für E-Trucks ist in Deutschland noch sehr dünn“ Öffentliche Ladesäule seien eher ungeeignet für lange Trailer Nur an einzelnen Tankstellen auf der Autobahn gebe es spezielle Ladespuren für Lkw Auch die Anschaffungskosten liegen bei einem E-Truck höher als bei einer klassischen Zugmaschine etwas mehr für den CO2-freien Transport ihrer Ware mit Ökostrom zu bezahlen da sie damit auch ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele umsetzen Zurzeit setzt „Müller – Die lila Logistik“ bei rund 60 Prozent der insgesamt rund 70 Lkw Diesel aus Bioabfällen (HVO100) ein – der relativ neue Kraftstoff aus hydriertem Pflanzenöl zählt zu den paraffinischen Dieselkraftstoffen – sowie einen gasbetriebenen und vier E-Trucks 35 Prozent der Zugmaschinen haben einen Dieselantrieb Gemeinde will gemeinsam kommende Katastrophen besser meistern Ein knappes Jahr später luden die Gemeindeverwaltung und die Freiwillige Feuerwehr zum Infoabend ins Feuerwehrhaus ein Schutzmaßnahmen wie Pumpen für private Keller und bauliche Veränderungen im Ort sollen künftigen Überflutungen abmildern oder gar vermeiden Bei Hochwassern im der Größenordnung von Walheim im letzten Frühsommer hat die Bevölkerung Mitspracherecht Das Unwort Starkregenmanagement hat sich nun leider auch im Walheimer Rathaus ausgebreitet – mit Konsequenzen Vertreter der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen Feuerwehrkommandant Marko Horwath und Sonja Bezner von einem Versicherungsunternehmen lassen nichts unversucht um die Situation für die Walheimer Bürger berechenbar zu machen Bei der Untersuchung des Gefahrenpotenzials richtet sich der Blick besonders auf umliegende Ackerflächen und Weinberge Im dreidimensionalen Geländemodell werden Straßenzüge ins Visier genommen wo auch Wasser schneller abfließen kann Die realen Möglichkeiten sollen im zweiten Schritt durch Vorortuntersuchungen verifiziert werden Erst dann lasse sich mit Bestimmtheit sagen wo welche Schäden auftreten könnten und was für Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden könnten Bestehende Hochwasserkarten und die Untersuchungen im Gemeindegebiet Walheim sollen dann übereinander gelegt werden um künftig eine stabile Planung des Kanalnetzes und ein vernünftiges Management bei Starkregen auf die Beine zu stellen Versicherungsfachfrau Sonja Bezner betonte dass nur eine Elementarversicherung in beiden Bereichen ist über die Hausratversicherung abgesichert.“ Die 372 Mitarbeiter von Ceratizit besinnen sich auf ihre Wurzeln und demonstrierten am Dienstag gegen die geplante Schließung „ihres Komet-Werks“ in Besigheim. Erstes Gespräch mit Management am 27. März.   „Am 5. März wurde uns der Dolch durch das Komet-Herz gestochen“, sagt Betriebsrat Thomas Mattes. Für ihn wurde das Lebenswerk von Unternehmensgründer Robert Breuning (1883-1971) in einen Scherbenhaufen verwandelt. Es sprach von einem Verrat an allen Beschäftigten in Besigheim, von einem Verrat an den Familien und einem Verrat an der ganzen Region. „Wir sind keine Zahl in der Bilanz, wir sind eine Komet-Familie“, so Mangold, der mit Bitterkeit an die Vorstandsaussage – „Ihr macht nur zwei Prozent des Konzernumsatzes aus“ – bei der Belegschaftsversammlung am 5. März erinnerte. „Die geplante Schließung unseres Werks in Besigheim nach über 100 Jahren erfolgreicher Produktion ist nicht nur eine Katastrophe für uns Beschäftigte, sondern ein Angriff auf ein ganzes Traditionsunternehmen, auf die Komet-Familie, auf alles, wofür dieser Standort je gestanden hat.“ [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Unter lautstarken Beifall versprach Mangold: „Unser Protest beginnt jetzt“ Er forderte seiner Kolleginnen und Kollegen auf: „Wir haben das Recht um unsere Arbeitsplätze zu kämpfen unserem Unmut und unserer Wut Luft zu verschaffen von unserem Vorstand Antworten zu fordern.“ Man werde auf die Straße gehen man werde Druck machen und man werde nicht leise sein Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ludwigsburg informelles Gespräch mit der Arbeitgeberseite vereinbart Die Eintrittspreise werden in Besigheim um fünf Prozent erhöht. Eine positive Nachricht allerdings gibt es: Im Schwimmerbecken soll wieder eine Wassertemperatur von 25 Grad erreicht werden. CDU, Freie Wähler, SPD und FDP hatten einen gemeinsamen Antrag gestellt, die Wassertemperatur zu erhöhen. Allenfalls an einigen Tagen im Frühjahr könnte es nach Nachtfrösten auch im Schwimmerbecken morgens kühler als 25 Grad bleiben. In der vorigen Saison hatte das Freibad täglich zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet. Nach intensiver, teils überaus zäher Diskussion, einigte sich das Gremium schließlich darauf, das Freibad in diesem Jahr im Mai von 10 bis 19 Uhr zu öffnen und ab Juni die Öffnungszeiten auf 9.30 bis 20 Uhr auszudehnen. Wie gewohnt wird das Freibad am 1. Mai öffnen. Es schließt am 14. September. Bei guter Witterung kann die Saison jedoch verlängert werden. In dem gemeinsamen Antrag hatten die Fraktionen auch darauf gedrängt an zwei Tagen der Woche einen Frühbadetag einzurichten, konnten sich in dieser Hinsicht aber nicht durchsetzen. Ihnen ging es darum, den Rentnern und Arbeitnehmern, die vor der Arbeit kommen, ein Angebot zu machen. Doch das sind nur eine Handvoll, entgegnete Kämmerer Roland Hauber, bei der Stadt verantwortlich für das Freibad. Grund für die Ablehnung des Frühbadetages sind in diesem Fall nicht die Sparbemühungen sondern schlicht Personalmangel, wie Hauber eindringlich klar machte. Der Betrieb der Beckenabdeckung braucht zusätzliche Zeit, das dafür notwendige Personal fehlt während der Betriebszeiten. Weder lassen sich die Schichtzeiten noch Ruhezeiten angesichts des knappen Personals garantieren, sollte das Freibad früher öffnen. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Bei den Haushaltsberatungen zu Beginn des Jahres war im Gemeinderat gefordert worden die Eintrittspreise um zehn Prozent zu erhöhen im Schnitt steigen die Preise um etwa fünf Prozent Eine Einzelkarte für Erwachsene kostet deshalb künftig sieben Euro (bisher 6,60 Euro) Ab zwei Stunden vor Schließung des Bades kostet die Karte nur noch 3,60 (bisher 3,40 Euro) Jugendliche und Studenten werden die Preise um die Hälfte ermäßigt Für Familien gibt es vergünstigte Preise die Inhaber eines städtischen Familienpasses profitieren zusätzlich Eine Jahreskarte für Erwachsene kostet ab der neuen Saison 110 Euro (bisher 105 Euro) Sie können im Vorverkaufszeitraum vom 1 April zu vergünstigten Konditionen erworben werden Zum bundesweiten Wein-Wander-Wochenende standen am Wochenende auch in Besigheim alle Zeichen auf Flanieren und Genießen Zum bundesweiten Wein-Wander-Wochenende des Deutschen Weininstituts am letzten April-Wochenende standen auch im Weinort Besigheim alle Zeichen auf Flanieren und Genießen Vielerorts wurden Kombinationen aus Steillagenwein und Schokolade Backhausspezialitäten und vielem anderen angeboten Bei mäßigem Wetter am Samstag und Kaiserwetter am Sonntag ließen es sich die Besucher und Besucherinnen schmecken Unter anderem führte auch Weinerlebnisführerin Katrin Held durch die Steillagen am Niedernberg oberhalb der Enz Die Stadt Besigheim will die Perspektiven für „Agri-PV“ untersuchen lassen. Solaranlagen über Feldern mit Spargel, Erdbeeren, Wein oder Weizen? Der Besigheimer Gemeinderat hat die Stadtverwaltung beauftragt, zu prüfen, wo dies möglich ist und welche Landwirte und Besitzer eventuell bereit sind, solche PV-Anlagen zu errichten. 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Um klimaneutral zu werden, setzt die Stadt auf Information und Aufklärung. Die knappe Haushaltslage der Stadt Besigheim hat grundlegende Auswirkungen auf den geplanten Ausbau von Wärmenetzen. Im Sommer des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat beschlossen, im Jahr 2025 für den Burgacker in Besigheim und 2026 für den Ottmarsheimer Ortskern Studien erstellen zu lassen, ob sich hier ein kommunales Wärmenetz lohnt. Erste Gutachten hatten diese Vermutung nahegelegt. Doch daraus wird jetzt nichts. Beide Machbarkeitsstudien werden wegen Geldmangels verschoben – um jeweils ein Jahr, wie es heißt. Der Gemeinderat fasste diesen Beschluss am Dienstag. Das bedeutet auch, dass die Stadt sich vorerst nicht weiter um den Kauf und die Bereitstellung von Flächen kümmern wird, die zum Bau solcher Anlagen erforderlich sind. Die kommunalen Wärmenetze waren damals als wesentlicher Schritt hin zur gesetzlich vorgeschriebenen Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 dargestellt worden. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, lautete die Einschätzung weiter Teile des Gemeinderats. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Das Konzept kombiniert allgemeine und persönliche Beratung für Eigentümer die an Investitionen in die Energieeinsparung interessiert sind Ein zentraler Baustein ist eine Vor-Ort-Energieberatung zum Preis von 40 Euro Für die ersten 60 Interessenten wird die Stadt diese Kosten übernehmen Ein Informationsflyer wird an alle Besigheimer Haushalte verteilt Klimaschutzmanagerin Schwahn setzt auch darauf ihre Türen öffnen und Interessierten von ihren Erfahrungen Auf dieses Vorgehen einigte sich der Arbeitskreis Klimaschutz der im vergangenen Sommer gegründet wurde dass die gesetzlich geforderte Klimaneutralität nicht mehr rechtzeitig erreicht werden kann Erst danach kann mit der konkreten Planung begonnen werden sagte deshalb BMU-Stadtrat Herbert Tröster Nur ein kleiner Teil der Bürger werde auf die Informationskampagne reagieren Die Verschiebung der Machbarkeitsstudien sei „kein guter Weg“ versicherte Bürgermeister Florian Bargmann Für Ralf Luithle von der CDU-Fraktion die im vergangenen Sommer für die Studien gestimmt hatte realistische und finanzierbare Wege zu gehen und „ein erfolgreiches In Teilen von Ottmarsheim sei ein Wärmenetz seiner Ansicht nach nicht sinnvoll die Beratung inhaltlich auszuweiten – auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer sowie auf die Gestaltung der Häuser und Außenräume – scheiterte jedoch mit einem entsprechenden Antrag Die Stadt muss auch im Jubiläumsjahr beim Traditionsfest sparen: Motto vom 19 September: „75 Jahre Besigheimer Winzerfest – Ein steiler Weg zu einzigartigem Wein“ September wird wieder Winzerfest sein in Besigheim der Gemeinderat stimmte dem Terminvorschlag der Verwaltung zu Das Motto für den Festzug lautet diesmal „75 Jahre Besigheimer Winzerfest – Ein steiler Weg zu einzigartigem Wein“ Doch es wird nicht ganz frei sein von der angespannten Haushaltslage der Stadt: 100.000 Euro sollen dieses Mal zur Entlastung der Finanzen eingespart werden Bei den Sparvorschlägen war ebenso ein steiniger Weg zu gehen: Das Korkengeld wird für das gesamte Festgelände auf drei Euro plus Mehrwertsteuer Kellerbetreiber zahlen ein ermäßigtes Korkengeld in Höhe von 1,50 Euro plus Mehrwertsteuer Das Festabzeichen wird auf 3,50 Euro erhöht und gilt für Sonntag von 10 bis 15 Uhr Der Musikzuschuss in Höhe von 1000 Euro für Vereine welche an mindestens zwei Tagen Livemusik anbieten Kellerbetreiber erhalten einen Musikzuschuss für Livemusik in Höhe von 500 Euro pro Tag Das Feuerwerk am Sonntagabend findet nur statt sofern dies zu 100 Prozent über Sponsorengelder finanziert werden kann – dadurch sollen über 10.000 Euro gespart werden Sofern der Zubringerdienst in Form von Pendelbusverkehr umgesetzt werden kann soll der Abmangel um 4000 Euro reduziert werden Nachdem 2023 vom Betreiber signalisiert wurde liegt allerdings zum jetzigen Zeitpunkt auch noch kein Angebot vor Die Bühne auf dem Marktplatz wird gestrichen Die Aufführungen der Partnerstädte könnten auf die Kelterplatzbühne verlagert werden Die Standgelder betragen von Freitag bis Montag 800 Euro Wird ein Stand nicht über die vollen vier Tage betrieben erhöht sich das Standgeld pro verkürzten Tag um jeweils 150 Euro Für Vereine wird eine ermäßigte Standgebühr von 200 Euro ohne Staffelung plus Mehrwertsteuer eingeführt Kellerbetreiber zahlen keine Standgebühren Die Kosten für die Festwagengestaltung und die Kostümierung der Vereine werden wie bisher von der Stadt Besigheim übernommen Weitere 12.000 Euro sollen durch das weiterhin nutzbare vorhandene Sicherheitskonzept gespart werden die „möglichst wenig spürbar seien“ so Bürgermeister Bargmann – leicht taten sich die Gemeinderäte dennoch nicht mit der Zustimmung: Der Sparkurs wurde mit zwei Enthaltungen beschlossen bekräftigte Thomas Pulli (BMU) das erneute Angebot die CDU-Fraktion stimmte ihm hier ausdrücklich zu Die Einsparungen sind derzeit noch ohne Einrechnung des Sponsorings geplant – das führe dann eventuell zu noch höheren Einsparungen für die Stadt als die bisher angepeilten 100.000 Euro Für den Umbau der Gebäude Marktplatz 5 und 7 in Besigheim ist ein Vergabeverfahren notwendig. Den Mitarbeitern auf dem Besigheimer Rathaus ist es schon lange zu eng. Bereits heute verteilen sie sich auf das historische Rathaus und das benachbarte Gebäude Marktplatz 7, in beiden Gebäuden besteht kein Platz mehr für Erweiterungen. Platz braucht vor allem das Einwohnermeldeamt, um gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen. Es fehlt an Personalräumen und an Archivflächen. Die Räume im Verwaltungsgebäude Marktplatz 7 sind zudem nicht barrierefrei erreichbar. Um die Einleitung des Vergabeverfahrens und die Auftragsvergabe an Wüstenrot hatte es einige Unstimmigkeiten gegeben. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat dies zunächst abgelehnt. Doch rechtlich geht kein Weg daran vorbei, will man nicht riskieren, Fördergelder zurückzahlen zu müssen. der eine europaweite Ausschreibung und ein Vergabeverfahren nötig machen Das erläuterte Klaus Brixner vom Bauamt in der Sitzung.Michael Soltys Die Stadt Besigheim erhöht die Gebühren um das Doppelte. Das Ziel bleibt, die Autos an den Rand der Altstadt zu drängen. Erst ein Jahr ist es her, dass die Stadt Besigheim die Parkgebühren erhöht hat. Damals stiegen die Gebühren für den Kelterplatz und die Tiefgarage von 50 Cent auf einen Euro, im Parkhaus an der Enz müssen seitdem 20 statt zehn Cent pro Stunde bezahlt werden. Zum 1. April dieses Jahres folgt bereits die nächste Gebührenerhöhung. Sie wurde am Dienstag vom Gemeinderat beschlossen. Die Erhöhung der Parkgebühren ist vor allem der schwierigen Haushaltssituation der Stadt geschuldet, machte Bürgermeister Florian Bargmann in der Sitzung deutlich. Schon bei den Haushaltsberatungen im Dezember hatte sich der Gemeinderat darauf geeinigt, die Einnahmen der Stadt mittels Gebühren auf vielen Gebieten zu steigern. Die Stadt rechnet damit, durch die Erhöhung zusätzlich 60.000 Euro jährlich einzunehmen. Die Parkplätze in der Hauptstraße und der Kirchstraße werden früher als üblich frei und können häufiger genutzt werden, stellte Woll fest. Allerdings führt dies auch zu einem stärkeren Durchgangsverkehr in der Kirchstraße mit ihren zahlreichen Läden und Gaststätten. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dass in Hinsicht auf das Parkierungskonzept weiterer Handlungsbedarf besteht Vor allem aus den Reihen der SPD wurde deshalb Kritik geäußert Der Vorschlag der Gebührenerhöhung sei „unausgegoren“ ob der Marktplatz autofrei werden kann und wie sinnvoll es ist dass ab dem Marktplatz eine Stunde mit Parkscheibe geparkt werden darf Diese Punkte werden noch auf die Tagesordnung kommen Der jetzige Beschluss diene lediglich der Erhöhung der Gebühren und damit der Verbesserung der städtischen Kassen Angst, Wut und Schockstarre bewegen einen Tag nach Bekanntgabe der Standortschließung die 380 Mitarbeiter von Ceratizit. Die BZ holte vor Ort bei den Betriebsräten ein Stimmungsbild ein.  „Natürlich ist jetzt Angst vorhanden, jeder macht sich Sorgen“, ist aus den Reihen der Betriebsräte zu hören, die am Donnerstagvormittag mit den Kollegen das Aus „ihres früheren Komets“ besprachen. Der Frust beim Betriebsrat ist umso größer, nachdem es in den letzten Monaten noch Vereinbarungen mit der Geschäftsführung über die Gleitzeitregelungen gegeben habe und noch im Januar die Kurzarbeit geregelt wurde. 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sondern auch zur wirtschaftlichen Stabilität und Identität unserer Stadt beigetragen hat Ein solcher Verlust ist tief greifend und hinterlässt eine schmerzliche Lücke.“  Für die Stadt bedeutet das in erster Linie eine große Herausforderung 350 Arbeitsplätze bedeuteten 350 Schicksale – und noch mehr „Viele unserer Bürgerinnen und Bürger arbeiten in diesem Werk haben dort über Jahre hinweg Fachwissen und Erfahrung aufgebaut Wirtschaftsförderern und der Agentur für Arbeit Perspektiven zu entwickeln den Standort für neue Investitionen attraktiv zu machen und langfristig Arbeitsplätze zu sichern“ Der Wegfall von 350 Arbeitsplätzen werde nicht nur das Leben vieler Familien verändern sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen für Besigheim und die gesamte Region haben Dies könnte sich auf den lokalen Handel und Dienstleistungssektor auswirken Hinzu kämen mögliche Folgen für den lokalen Einzelhandel und Dienstleistungsbetriebe da die Kaufkraft der betroffenen auswärts wohnenden Beschäftigten nicht mehr in der Stadt bliebe Wie Bargmann auf BZ-Nachfrage erklärte sei er von der Geschäftsleitung persönlich über die Entscheidung informiert „Ich bin für den offenen und direkten Austausch dankbar.“ Man werden als Stadt in enger Abstimmung mit allen Beteiligten nach Wegen suchen die Folgen dieser Schließung bestmöglich abzufedern Landtagsabgeordneter Tobias Vogt (CDU): „Die Krise der Automobilindustrie hat jetzt 350 Familien in Besigheim mit brutalster Wucht getroffen“ Nach Einschätzung des mittelstandspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion einen seiner historisch größten Arbeitgeber“ Er erwarte von einer neuen Bundesregierung schnellstens eine „Wirtschaftswende“ Entlassungen und Standortverlagerungen entschlossen entgegenzuwirken und Rahmenbedingungen für eine Rückkehr zum Wirtschaftswachstum In der Belegschaftsversammlung am Mittwoch hat Geschäftsführer Thomas Reindl die rund 350 Mitarbeiter über die Standortschließung zum 31 Am Dienstag erhielten die rund 350 Mitarbeiter des Ceratizit-Standorts Besigheim die Einladung von Geschäftsführer Thomas Reindl und Personalleiterin Janette Vuono zu einer Belegschaftsversammlung an diesem Mittwoch Im Beisein der Aufsichtsräte Peter Fink Andreas Lackner und Ramiro Bengochea wurde dann unvermittelt bekannt geben dass der Standortort Besigheim – ebenso wie der Standort Empfingen – zum 31 Dies wird auch in einer am Mittwochnachmittag veröffentlichten Pressemitteilung bestätigt bedingt durch die hohe Abhängigkeit vom Automotive-Geschäft sowie den Märkten in Deutschland und Europa insbesondere die Standorte in Besigheim und Empfingen im Fokus Sie kämpften nicht nur mit der aktuell und perspektivisch schwachen Auftragslage sondern auch mit einer international schwierigen Wettbewerbssituation „Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe wurde daher die Entscheidung getroffen die Standorte Besigheim und Empfingen im Laufe des Jahres 2026 zu schließen“ schreibt Pressesprecher Parwez Farsan aus der Luxemburger Zentrale die Geschäftsführung plane bezüglich eines Sozialplans und Interessenausgleichs zeitnah in Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite zu gehen Ob Mitarbeiter aus Besigheim an andere Standort gehen werden darüber könne man aktuell noch keine Angaben machen Auf Anfrage der BZ gab es vom Besigheimer Betriebsrat zur Standortschließung keine Antwort Auch der Besigheimer Bürgermeister Dr Florian Bargmann hielt sich am Telefon bedeckt Er wolle am Donnerstagvormittag seine Einschätzung dazu abgeben sein internationales Produktionsnetzwerk neu auszurichten um seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt für Hartmetall weiter zu stärken dass in diesem Zuge die deutschen Standorte Besigheim und Empfingen geschlossen werden traf die 350 Mitarbeiter in Besigheim aber völlig unvorbereitet Die bislang an den beiden Standorten gefertigten Produkte würden künftig an anderen Standorten der Ceratizit-Gruppe hergestellt Vor dem Hintergrund anhaltend hohen Kostendrucks und der auf absehbare Zeit herausfordernden Auftragslage habe Ceratizit eine Optimierung des internationalen Produktionsnetzwerks beschlossen Synergien und Standortvorteile stärker zu nutzen und Redundanzen abzubauen“ Die Fertigungskapazitäten für die betroffene Produkte würden im Rahmen des globalen Footprint-Konzepts an anderen europäischen Standorten der Gruppe aufgebaut Zwischen der Kammgarnspinnerei und Besigheim laufen derzeit vorbereitende Arbeiten für die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) von Löchgau bis Esslingen Auf einem Abschnitt der B 27 zwischen der Kammgarnspinnerei und Besigheim darf derzeit nur Tempo 50 gefahren werden Dort befindet sich seit einiger Zeit eine Baustellenausfahrt Der Grund für die Arbeiten: An dieser Stelle wird die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) fortgeführt Sprecherin der zuständigen EnBW-Tochter Terranets BW der Enz und der Bahnlinie Rodungsarbeiten notwendig sind Zudem werde eine Baustraße in diesem Bereich zur Leitungsverlegung angelegt und eine Behelfsbrücke über die Enz errichtet Terranets BW baut die rund 250 Kilometer lange SEL in Abschnitten rund 24 Kilometer lange Abschnitt von Heilbronn bis Löchgau wurde im Dezember 2024 fertiggestellt (die BZ berichtete) Nun bereitet Terranets BW den nächsten Abschnitt vor der auf einer Länge von rund 43 Kilometern von Löchgau über Besigheim Kernen und Aichwald bis nach Esslingen führt Auf dem Weg dorthin müssen etliche Hindernisse überwunden werden und das erste wartet gleich am Anfang in Gestalt des Enztals Die Terranets BW spricht von einem „topografisch anspruchsvollen Gelände“ Die Rohre sollen an den Steilhängen hangabwärts in offener Bauweise verlegt werden Das soll mittels Tunnelbohrungen unterirdisch in „geschlossener Bauweise“ geschehen steht nach Auskunft von Marcella Kugler noch nicht fest „Die Terminierung der Baumaßnahmen sowie die genaue Bauausführung befinden sich derzeit noch in der Planung.“ Fest steht nur dass der Baustart in den kommenden Wochen sein soll und dazu werden momentan nicht nur zwischen Bietigheim und Besigheim sondern punktuell auch an anderen Stellen entlang der gesamten Trasse bauvorbereitende Maßnahmen wie Rodungen oder das Errichten von Bauzäunen durchgeführt Beim Bau will sich Terranets BW in den nächsten Monaten zunächst auf die Sonderbaustellen wie Querungen von Straßen oder Flüssen konzentrieren Während des Baus wird es im Enztal zu Verkehrseinschränkungen mit Umleitungen für den Straßen- und Radverkehr kommen Eine Einschränkung des Bahnverkehrs wird es laut Terranets BW nicht geben Abgesehen von solchen Untertunnelungen wird die SEL zum größten Teil in „offener Bauweise“ verlegt Dabei wird zunächst der Oberboden entlang des rund 34 Meter breiten Arbeitsstreifens abgetragen und dort gelagert Danach werden die gelieferten Leitungsrohre für die entlang der Trasse Rohrlagerplätze eingerichtet wurden Insgesamt werden auf diesem Abschnitt rund 2400 Rohre mit einem Durchmesser von einem Meter gebraucht Danach graben Baumaschinen den Rohrgraben mit einer Tiefe von rund 2,5 Metern In diesen Graben heben spezielle Baumaschinen die mit einem Kontergewicht versehen sind – sogenannte Seitenbäume – die Leitungsrohre Stück für Stück ein Danach wird der Rohrgraben wieder verfüllt Anschließend wird die in Anspruch genommene Fläche wiederhergestellt Die Anzahl der am Bau beteiligten Personen vor Ort ist laut Terranets BW abhängig von den konkreten Arbeitsschritten Beim Bau des 24 Kilometer langen Abschnitts zwischen Heilbronn und Löchgau haben bis zu 300 Personen zeitgleich gearbeitet Mit der Grundsteinlegung begann für das Familienunternehmen Layher eines der größten Bauprojekte. Bis 2027 entstehen auf 1,9 Hektar 257 Wohnungen.  2024 wurde gerade einmal 215.900 Wohnungen in Deutschland genehmigt.“ 400.000 Wohnungen seien das Ziel gewesen Als Familienunternehmen könne Wohnbau Layher die deutsche Situation nicht beeinflussen: „Aber was wir beeinflussen können ist der Wohnungsmarkt in Besigheim und im Landkreis Ludwigsburg.“ Dies belegte er mit bemerkenswerten Zahlen: So beginne Wohnbau Layher in diesem Jahr mit dem Bau von 651 Wohnungen allein acht Projekte im Landkreis und zwei in Stuttgart Am Standort Besigheim investiere Layher 120 Millionen Euro „Wir sind einer der wenigen Unternehmen in Baden-Württemberg die Baustellen in dieser Größenordnung noch durchführen können“ Das Projekt Luisenhöfe mit 257 Wohneinheiten ein ganzes Stadtquartier mit Erschließung das sei schon ein sehr besonderes Vorhaben Dessen Fertigstellung ist bis Mitte 2027 geplant moderierte die Grundsteinlegung mit der Hoffnung dass „vielleicht in mehreren tausend Jahren die Metallkapsel ausgegraben wird“ Spätere Generationen finden dann den Lageplan der Luisenhöfe Infos zu Projekten der Familie Layher und über die Ziegelei Hubele/Nestrasil eine Flasche Besigheimer Trollinger trocken des Jahrgangs 2022 und einige aktuellen Münzen Man habe lange darüber nachgedacht wie viel Geld man in die Kapsel einlegen sollte und habe sich dann auf die Münzen geeignet – „wir sind schließlich Schwaben“ das schwäbische Selbstverständnis von Albrecht und Stefan Das Besigheimer Unternehmen Karl Köhler arbeitet mit digitalen Zwillingen Apps für Poliere und einer CNC-gesteuerten Schalungsplattenfräse Vor vielen Jahren waren die Abläufe auf Baustellen wenig organisiert Baustahl und Zement in Säcken wurden oft in Hülle und Fülle angeliefert Bei der Besigheimer Baufirma läuft es planbar seit die Digitalisierung Einzug gehalten hat so Geschäftsführer Horst Köhler Mittlerweile zieht sich die Digitalisierung in der Baufirma durch alle Betriebsbereiche gibt es in einer modellbasierten Kalkulation und bei der Bauausführung So wird ein Gebäude zunächst virtuell modelliert wie es dann in der Wirklichkeit gebaut wird Ein Grund für die Einführung der digitalen Umsetzung waren zum Teil komplizierte Vorhaben besondere Formen beim Brückenbau oder Raketenprüfstände für das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt in Lampoldhausen Dabei hat sich die Digitalisierung bis in die Produktion durchgesetzt Eine CNC-gesteuerte Schalungsplattenfräse ermöglicht es komplexe Betonschalungen direkt in einer eigenen Halle zu realisieren Köhler: „Den Trend und die Vorteile haben wir erkannt“ damit wolle man sich auch von Wettbewerbern absetzen Gleichwohl wolle man sich nicht zu viel anmaßen Partnerschaftlich wird mit den Architekten und den Fachplanern im Idealfall gemeinsam am Modell gearbeitet weil auch noch die Kosten und die Zeit im Modell hinterlegt sind“ So könne man am Bildschirm jede Wand eines Bauprojektes anklicken und sagen wie viel Kubikmeter Beton man dafür oder wie viel Farbe man für das Streichen einer Halle braucht Dies ermöglicht dem Einkäufer nicht nur eine konkrete Mengen- und Kostenkalkulation sondern dient auch einem reibungslosen Bauablauf der über eine Planungssoftware erstellt wird werden so nicht nur die relevanten Massen für ein Bauprojekt ermittelt unkompliziert Änderungen am Modell vorzunehmen – die Massen ändern sich in allen Gewerken dann automatisch mit Die Digitalisierung setzt sich auf den Baustellen der Firma Karl Köhler fort Nägeln und Arbeitshandschuhe bis hin zu Mauersteinen und Schalungselementen – erfolgt über eine App auf dem Smartphone Eine solche Bedarfsmeldung ist wie eine „Buchung“ bei Amazon der bei Köhler für den Baunebenbetrieb zuständig ist Die Daten werden von der Bestellung bis zur Anlieferung vereinheitlicht Mit der Digitalisierung ist man einen großen Schritt gegangen künftig könne man dann die KI anbinden Der schrittweise Einsatz von digitalen Tools soll zur Optimierung aller Prozesse im Unternehmen führen zuständig für die Organisationsentwicklung und Digitalisierung Die zentrale Intranet-Kommunikationsplattform „KKpedia“ informiert alle Poliere und Bauleiter live über Neuigkeiten Durch den Einsatz der Cloud werden automatisch die Dokumente des Baustellenordners synchronisiert und bei Änderungen erhält der Polier eine Benachrichtigung „Wir sorgen damit für mehr Transparenz und stellen sicher dass jeder immer die aktuellen Pläne zu Verfügung hat“ Durch den Einsatz von Microsoft mit Power Apps und Power Automate werden Arbeitsabläufe optimiert Ein Ziel ist das Erfassen von Fehlern und Herausforderungen von Bauprojekten um daraus für zukünftige Projekte zu lernen Einen Chatbot mit den eigenen Unternehmensdaten zu erstellen wird als Konzept entwickelt Zum Beispiel könnte ein solcher Chatbot auch genutzt werden um Vorlagen für entsprechende Anliegen schnell zu finden durch Digitalisierung den administrativen und bürokratischen Aufwand zu reduzieren um die Baubranche interessant zu gestalten Auch macht sich der Fachkräftemangel schon lange bemerkbar So ist die Baufirma Karl Köhler mit derzeit 125 Beschäftigten ständig auf der Suche nach Fachkräften sondern findet auch auf der Baustelle statt“ In Besigheim fanden Wochenende erstmals die Steillagentage statt Die Besucher konnten bei strahlendem Wetter den Blick auf die Altstadt und die Weinberge genießen Einige Eindrücke gibt es in unserer Bildergalerie Begegnungen und Entdeckungen: Beim ersten Steillagenwochenende in Besigheim öffneten sich die Weinberge für Wanderer Katrin Held war es auch, die den Impuls für die zweitägige Veranstaltung gab, die zeitgleich zum bundesweiten Wein-Wander-Wochenende des Deutschen Weininstituts stattfand und an der sich die Stadt Besigheim und viele weitere Akteure beteiligten. Eine der 18 Stationen, die auf dem Rundweg durch die Weinberge zum Verweilen und Verkosten einladen, ist die Laube von Sabine Hohenberger. Sie und ihr Mann Christof haben den geerbten Weinberg am Steilhang viele Jahre als „Feierabend-Wengerterpaar“ bearbeitet. Eigentlich wollten sie ihn altershalber aufgeben: „Es ist einfach sehr anstrengend, in der Schräge zu arbeiten. Die viele Arbeit, das Kreuz“, sagt Sabine Hohenberger. Katrin Held und ihre Familie setzten sich tatkräftig dafür ein, dass dieser alte Weinberg erhalten bleibt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Helfer, die das Wengerterehepaar bei der schweren Arbeit unterstützen und denen wichtig ist, dass dieser historisch relevante Weinberg erhalten bleibt. Aus dessen über 60 Jahre alten Reben wird so weiterhin ein „Schiller“, eine Mischung aus roten und weißen Trauben, hergestellt. Katrin Held geht es aber um mehr als nur um den Wein. „Das hier ist ein lebendiger Weinberg“, erläutert sie: „Wir haben Eidechsen, Schmetterlinge, Wildbienen, Schnecken. Hier kommen keine Herbizide zum Einsatz und gemäht wird mit der Sense. Das ist alles sehr naturnah“. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Geht man den Weinberg über die steile hört man von weitem dumpfe Schläge Reinhold Reuschle repariert eine eingestürzte Steinmauer ganz unten im Hang Der 79-Jährige lässt sich bei seiner nicht nur schweren sondern auch präzise Arbeit über die Schulter schauen: Die Steine müssen so gesetzt werden dass sie nicht wackeln und die Mauer stabil steht Ramona Spahr aus Besigheim freut sich auf einen schönen Sonntagsausflug mit ihrer Familie: „Das Wetter ist perfekt und die Kinder haben hier im Weinberg überall etwas zu entdecken“ Elisabeth Brabenetz versucht sich an der Station „Aromaraten“: Es gilt Dabei hat die 72-jährige Besucherin aus Ludwigsburg viel Erfahrung mit Wein Sie kommt aus dem Taubertal und hat schon als Kind im Weinberg mitgeholfen die auf ihrem zur offenen Küche umgebauten Schlepper Flammkuchen mit Grünspargel und „Zirkele“ – Lauch aus dem Weinberg – backen sind schon am frühen Mittag alle Tische belegt Katrin Held freut sich über die vielen Besucher: „Das ist für uns die größte Belohnung dass das Publikum jetzt so einen großen Genuss hat Die Besucher kommen hier in den Weinbergen mit den Machern direkt ins Gespräch können nachfragen und die Produkte da genießen Denn eines ihrer wichtigsten Anliegen ist es Nur so werde es die arbeitsintensiven Weinberge in den Steillagen auch in Zukunft noch geben Besigheim hat jetzt ein Solarkataster. Es regelt den Einbau von Modulen auf den Dächern der Altstadt.   Wie passen Solarmodule in eine historische Altstadt? Und wie kann ein Kompromiss zwischen Klimaschutz und günstiger Energieversorgung mit dem Denkmalschutz aussehen? Diese Fragen hat am Dienstag der Besigheimer Gemeinderat entschieden. Er hat ein Solarkataster genehmigt. Es zeigt, welche Dachflächen in der Kernstadt für Photovoltaik-Anlagen tabu sind und auf welchen Häusern diese Anlagen in welcher Form errichtet werden dürfen. die sich in der Farbe nicht vom Rest des Daches unterscheiden Und auch das nur in Einzelfällen und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz Diese Vorgaben verfolgen ein Ziel: Die „Fernwirkung“ der Besigheimer Altstadt soll unverändert attraktiv bleiben machte Jenny Meyer vom Stadtbauamt in der Sitzung des Gemeinderates am Dienstag deutlich Maßstab ist neben der genannten „Schokoladenansicht“ auch der Blick von der Weinkanzel vom Niedernberg hinab auf die Stadt steht fest: „Wir haben einen guten Kompromiss zwischen dem Schutz der Altstadt und dem Ausbau regenerativer Energien gefunden.“ die nicht direkt dem Betrachter zugewandt sind die aber aus der Ferne eine prägende Wirkung auf die Ansicht der Altstadt haben Hier dürfen Solaranlagen errichtet werden die in das Dach eingebaut sind oder sich in der Farbe an das Dach angleichen die von der Straße aus nicht direkt einsehbar sind in der Hauptsache Dächer von Nebengebäuden Hier dürfen alle herkömmlichen Solarmodule eingebaut werden Dieser letzte Punkt hatte im Ausschuss für Umwelt und Technik für Diskussionen gesorgt Denn aus Sicht der Freien Wähler sollten alle Solarmodule in Dachfarbe ausgestaltet werden Fraktionssprecher Friedrich Köhler erinnerte in der Sitzung am Dienstag daran dass die Stadt schon Hausbesitzer dazu gedrängt habe wenn deren Farbe nicht den Vorgaben entsprach Doch farbige Module sind um etwa 30 Prozent und Module sogar doppelt so teuer wie herkömmliche Module sodass die Mehrheit des Gemeinderates aus CDU SPD und BMU in der dritten Kategorie auch die günstigen Module erlauben wollte Der Ausschuss hatte noch gegenteilig entschieden In Besigheim sollen mehr als 250 Wohnungen entstehen Am Mittwoch war Grundsteinlegung auf dem ehemaligen Ziegelei-Areal Vier große Kräne, jede Menge Bagger und große Geräte: Auf dem ehemaligen Ziegeleigelände in Besigheim tut sich seit einigen Wochen einiges. Bis Mitte 2027 soll hier ein neuer Stadtteil – die Luisenhöfe – entstehen. Mehr als 250 Wohnungen sind geplant Am Mittwoch wurde die Grundsteinlegung gefeiert Entwickelt und bebaut wird das knapp zwei Hektar große Bauareal von dem Besigheimer Wohnbauunternehmen Layher das seit Weihnachten die Baugenehmigung vorliegen hat Die Geschichte des Geländes geht aber deutlich weiter zurück: Um die Jahrtausendwende hat die Firma Nestrasil keinen Lehm mehr auf dem Areal abgebaut und den Betrieb des Ziegelwerks eingestellt Danach gab es verschiedene Nutzungen der Gebäude Unter anderem zog ein Fitnessstudio dort ein 2019 kauft die Firma Layher das Gelände der ehemaligen Ziegelei von der Familie Nestrasil 2021 wurde das alte Ziegeleigebäude mit seinem markanten Turm abgerissen Danach liefen die Planungen für eine Neubebauung. Diese waren nicht unumstritten. Bei einer Infoveranstaltung im Herbst 2023 kamen mehr als 200 Bürger. Kritik gab es unter anderem an der Höhe, der Dichte und der Verkehrsführung des künftigen Neubaugebiets. Auch eine Online-Petition wurde gestartet, 736 Unterschriften beim Landtag eingereicht. Wegen der Finanznot werden zahlreiche Projekte verschoben oder gestrichen und auch die Gemeinderäte verzichten.  [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Über Monate hatten Verwaltung und Gemeinderat in vielen Sitzungen diskutiert wie man mit dem immer enger werdenden finanziellen Spielraum umgehen soll um überhaupt einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen zu können Ein paar Beispiele: Die Umlage an den Kreis steigt um rund 900.000 Euro Wie alle anderen Kommunen im Landkreis muss Besigheim die Erhöhung der Kreisumlage von 27,5 auf 31 Prozentpunkte verkraften Wegen der bevorstehenden Tariferhöhungen müssen für das Personal noch einmal rund eine Million Euro zusätzlich aufgewendet werden Das Land überweist als Zulage rund 700.000 Euro weniger als im Vorjahr an die Stadt zugleich muss die Stadt selbst höhere Umlagen zahlen (plus 460.000 Euro) Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer (minus 500.000 Euro) werden ebenso sinken wie die Einkommenssteuer (minus 400.000 Euro) Die Folgen sind schmerzhaft: „Angesichts der angespannten Haushaltslage müssen wir Prioritäten setzen – selbst bei den Pflichtaufgaben“ Überall werden Abstriche gemacht: bei der Instandhaltung von Straßen bei der Reinigung öffentlicher Gebäude Doch damit nicht genug: Die Bürger werden sich auch darauf einstellen müssen dass die Gebühren für die Nutzung städtischer Einrichtungen auf breiter Front steigen der Gemeinderat und die Verwaltung wollen mit gutem Beispiel vorangehen wie ernst die Lage ist: Der Bürgermeister verzichtet auf seinen Dienstwagen der Gemeinderat auf 20 Prozent seiner ehrenamtlichen Entschädigung und die Mitarbeiter auf 20 Prozent des Guthabens ihrer Bonuskarte Kämmerer Roland Hauber blieb es danach vorbehalten die einzelnen Grausamkeiten des diesjährigen Haushalts aufzulisten Um mindestens zehn Prozent werden die Kita-Gebühren erhöht Mieten und Benutzungsgebühren für Hallen städtische Gebühren – überall stehen Steigerungen an Friedhof und Musikschule werden um je zehn Prozent teurer Die Jugendförderung der Vereine wird für mehrere Jahre ausgesetzt in der Musikschule entfallen Ermäßigungen Am Blumenschmuck und an der Weihnachtsbeleuchtung werden Abstriche gemacht beim Wochenmarkt wird es künftig keine Musik mehr geben Das Sparprogramm wirkt sich massiv auf die Investitionen aus um die Belastungen für die Folgejahre zu mindern und die Neuverschuldung auf einem erträglichen Niveau zu halten Die Pläne für den Neubau der Kita im Schimmelfeld werden aufgegeben Verschoben wird auch der Umbau der Entengasse und die Gebäude Marktplatz 5 und 7 Die Realschule muss zwei weitere Jahre auf die längst fällige Sanierung warten damit werden vorerst Investitionen in Höhe von 6,9 Millionen Euro eingespart Im Nordpark wird zwar noch die Unterführung unter die Brücke gebaut und der Radweg für ein paar Hundert Meter fortgesetzt Alle weiteren Pläne für den Umbau rund um die Radsporthalle werden kassiert damit verbunden waren Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro Dort wird aktuell noch die Freilufthalle errichtet Allen weiteren Umbauplänen zu einem Sportcampus wird ein Riegel vorgeschoben Trotz aller Sparbemühungen und der Verbesserung von Einnahmen kippt der Ergebnishaushalt der Stadt ins Minus Gerade einmal 420.000 Euro können an überschüssigen Zahlungsmitteln erwirtschaftet werden – zu wenig Rechnet man die Zuschüsse in Höhe von 5,2 Millionen Euro ab muss die Stadt fast ihre gesamten Investitionen (16,3 Millionen Euro) mit Krediten bezahlen Diese neuen Kredite sind im Haushalt mit zehn Millionen Euro ausgewiesen Die beiden größten Projekte sind der Neubau der Friedrich-Schelling-Schule die mit 5,34 Millionen Euro zu Buche schlägt und der Kita-Neubau im Ingersheimer Feld (4,35 Millionen Euro) Für rund eine Million Euro wird der Neckarhangsteg beim Paul-Gerhard-Haus neu gebaut statt dem Steilstück der Turmstraße die Landesstraße zu nehmen Sorge um Sicherheit der Kinder gibt den Ausschlag.  Seit vielen Jahren machen die Anwohner der Turmstraße Druck das Steilstück hoch zur Wartturmsiedlung Zuletzt war ihr Wunsch im Jahr 2020 abgelehnt worden Mit elf zu sechs Stimmen beschloss der Gemeinderat am Dienstag jedoch die Sperrung der Straße Konkret bedeutet dies: Ab dem Abzweig der Turmstraße in die Landesstraße ist die „Alte Steig“ nur noch für Anlieger frei Ab dem Abzweig zum Häslachrain ist sie in Richtung Wartturmsiedlung ganz gesperrt Sie müssen das Wohngebiet über den Häslachrain verlassen So umstritten die Sperrung nach wie vor ist Die Turmstraße ist in diesem Teil eine reine Wohnstraße Die Autofahrer könnten das Wohngebiet auf der gut ausgebauten Landesstraße umfahren tun dies aber nicht – aus Gewohnheit oder um ein wenig Zeit zu sparen Zählungen des Ordnungsamtes haben ergeben: Doppelt so viele Autofahrer benutzen die geradlinige Turmstraße statt der Landesstraße mit ihrer Kurve Dabei beträgt der tatsächliche Zeitgewinn nur wenige Sekunden Tempo 60 und mehr in der Tempo-30-Zone sind keine Seltenheit mehr als ein Viertel aller Autofahrer ist dort regelmäßig deutlich zu schnell unterwegs In der Bürgerfragestunde machten zwei Familienväter aus dem nahen Wohngebiet noch auf einen anderen Punkt aufmerksam: Viele Kinder nutzen die Turmstraße als Schulweg sie seien durch den Autoverkehr gefährdet Für Bürgermeister Florian Bargmann ist die Sperrung deshalb die einzig mögliche Konsequenz aus der Situation Das erhöhe die Wohnqualität und verbessere die Verkehrssituation und die Sicherheit „Tagtäglich“ schlage die Problematik bei der Stadt auf ergänzte Hauptamtsleiter Mahmoud Qasem Die Mehrheit des Gemeinderates sieht dies ähnlich Thomas Pulli von der BMU-Fraktion verwies darauf dass die Landesstraße gut ausgebaut und leistungsfähig sei Die Sperrung sei „kein Nachteil für die Autofahrer“ Ähnlich sieht es Christian Herbst von der SPD Wenn sich die Autofahrer an die Tempobeschränkungen halten betrage der Zeitvorteil nur wenige Sekunden Die Sicherheit der Kinder hat für ihn absoluten Vorrang Er hält es für wünschenswert Barrieren in der Straße zu errichten Marianne Pop von der Liste „Stadtimpulse“ hält es für gut bevor tatsächlich Kinder in einen Unfall verwickelt werden dass die Turmstraße der einzige barrierefreie Weg von der Wartturmsiedlung hinab in die Stadt sei Bedenken und Gegenstimmen kamen aus den Reihen der Freien Wähler und der CDU dass die Sperrung der „Alten Steig“ zum Präzedenzfall wird wie es Jochen Roth von den Freien Wählern ausdrückte Anwohner der Bügelestorstraße oder der Christophstraße könnten sich ermutigt fühlen die Geschwindigkeit stärker zu überwachen und eventuell einen Zebrastreifen anzulegen Doch das sei aus rechtlichen Gründen in der Turmstraße nicht möglich entgegnete Gebhard Woll vom Ordnungsamt der Stadt Für Bürgermeister Bargmann gibt es in Besigheim keine vergleichbare Verkehrssituation Ulrich Gerstetter von der CDU bemängelte dass die Stadt in ihrer Vorlage an den Gemeinderat keine Aussage darüber treffe dass durch die Verlagerung andere Anwohner belastet werden Einige Grundstücke in der Richard-Duschek-Straße reichen mit ihren Gärten nahe an die Landesstraße heran Deren Bewohner haben sich bei früheren Diskussionen über zusätzlichen Lärm beklagt Um die Bedenken von Anwohnern in der Bügelestorstraße Seitenstraße und an der Querung Luisenstraße/Marienstraße „müssen wir uns künftig genauso kümmern“ Die neue Grundsteuer belastet vor allem die Besitzer von Einzelhäusern und Doppelhaushälften stärker. Die Stadt erhöht ihrerseits die Hebesätze.  Wenn Haus- und Wohnungsinhaber im Frühjahr die neuen Bescheide über die Grundsteuer erhalten, dürfte in den Briefen der Stadt so manche böse Überraschung verborgen sein. Fast die Hälfte aller Grundbesitzer muss mit einer höheren steuerlichen Belastung rechnen, haben Berechnungen der städtischen Kämmerei ergeben. In den meisten Fällen müssen sie das Doppelte bis Sechsfache der bisherigen Steuern bezahlen. Die Erhöhung trifft vor allem die Besitzer von Einzelhäusern und Doppelhaushälften. Für manchen fällt die Steigerung sogar extrem hoch aus. „Es gibt deutliche und krasse Fälle“, sagte Verena Laiß im Gemeinderat, die stellvertretende Kämmerin der Stadt. Sie hat für den allergrößten Teil der Immobilien die Steuer berechnet, nur ein kleiner Prozentsatz fehlt noch. Die Bodenrichtwerte sind auch der Grund, warum die Besitzer von Wohnungen und die Industrieunternehmen in der Regel entlastet werden, also weniger Steuern zahlen müssen. Die Grundstücke sind klein, die Bebauung ist häufig mehrstöckig, die steuerliche Belastung verteilt sich damit auf die Eigentümer. Und der Wert von gewerblich genutzten Grundstücken wird vom Gutachterausschuss im Vergleich zur Wohnbebauung deutlich niedriger eingeschätzt. Besigheim jedenfalls wird sich an diese Erwartungen nicht halten. Wie in der BZ bereits berichtet, beschloss der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung, die Hebesätze für die Grundsteuer A, die für landwirtschaftliche Grundstücke erhoben wird, und für die Grundsteuer B (Wohnbebauung und Gewerbe) um jeweils 15 Prozent zu erhöhen. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Grund für die Erhöhung die im Gemeinderat durchaus umstritten war ist wie berichtet die schwierige finanzielle Situation der Stadt die sich für das kommende Jahr abzeichnet Streichungen und Verschiebungen kennzeichnen den Haushaltsentwurf Den Bürgern droht die Erhöhung weiterer Gebühren Mit der Grundsteuer A hat die Stadt laut Kämmerei bisher jährlich knapp 40.000 Euro eingenommen Die bisherigen Einnahmen aus der Grundsteuer B werden mit rund 2,53 Millionen Euro angegeben Die Mehreinnahmen der Stadt dürften damit nach der Erhöhung bei knapp 386.000 Euro liegen Wegen der großen Verschiebungen rechnet die Stadt allerdings mit Widersprüchen der Hausbesitzer die mit den Bodenrichtwerten für ihr Eigentum nicht einverstanden sind können sich an den Gutachterausschuss wenden Dieser kann Gutachten erstellen und damit die Grundlage für die Berechnung wieder verändern Möglicherweise müssen die Hebesätze in den kommenden Jahren auch wieder verändert werden machte Verena Laiß im Gemeinderat deutlich Besigheims Kommandant Jochen Feyerabend gibt die Führung ab: Sein Nachfolger Benesch erbt eine gut aufgestellte aber auch viel beschäftigte Feuerwehr Aber vor allem „große Fußstapfen zum Ausfüllen“.  Am Ende sah man Kommandant Jochen Feyerabend doch deutlich seine Bewegung an versagten ihm kurz die Worte – angesichts der großen Bestätigung und immer wieder aufflammenden Standing Ovations die ihm seine Feuerwehr ebenso wie die Gäste entgegenbrachten: „Heute endet eine Ära Du hinterlässt große Fußstapfen zum Ausfüllen“ formulierte es Abteilungskommandant Fabian Staib Von einer „beeindruckenden Karriere“ sprach Besigheims Bürgermeister Florian Bargmann den das „Engagement und die tiefe Zuversicht“ tief beeindruckten war der Führungsstil des Kommandanten sondern auch die Stadt geprägt hat.“ „Unglaubliches geleistet“ habe Feyerabend Überraschungsgast Landrat Dietmar Allgaier brachte nicht weniger als die Verdienstmedaille des Landkreises mit: „Wenn sie jemand verdient hat Im Feuerwehrhaus endete am Samstagabend damit nicht weniger als eine Ära Als dienstältester Kommandant im Kreis zusammen mit seinem Stellvertreter Jochen Reuschle Dieser rückt an die Spitze der Ludwigsburger Feuerwehr während auf Feyerabend nun geruhsamere Zeiten warten: mehr Zeit für Frau Kinder und Enkel – die erwachsenen Kinder kennen ihn nur als Kommandant der Feuerwehr Und schließlich freut sich die Alterswehr auf seine Unterstützung in die Freiwillige Feuerwehr eintrat: „mehr als nur eine beeindruckende Zahl an Jahren“ stellte sein Stellvertreter Reuschle in seiner Laudatio klar Hingabe und einer tiefen Verbundenheit zu seiner Stadt und vor allem zu seiner Feuerwehr erzählt“ Eine „besondere Mischung aus Autorität und Menschlichkeit“ zeichneten seinen Führungsstil aus „wie man Menschen motiviert und inspiriert.“ Die „unermüdliche Arbeit und Hingabe“ sei ein Beispiel für die ganze Feuerwehr der er ein „reiches Erbe“ hinterlasse: „eine bestens und leistungsfähig aufgestellte Feuerwehr“ Jedes Fahrzeug der Feuerwehr wurde in seiner Amtszeit neu beschafft wusste Bürgermeister Bargmann – bis auf das Feuerwehrboot das als einziges den Kommandanten überdauerte Die Rolle der Feuerwehr war erst am Nachmittag deutlich geworden: zum Unfall zwischen Gemmrigheim und Neckarwestheim (siehe Seite 7) rückten die Besigheimer aus Das Unglück war der wohl letzte Großeinsatz des Kommandanten und letzten Jahresbericht auch an ein volles zurückliegendes Jahr erinnerte 2024 habe „zum Ende meiner Amtszeit nochmal einen Endspurt hingelegt.“ 158 Einsätze Davon 17 Brandeinsätze und 52 Hilfeleistungen Besonders in Erinnerung bleiben werden ihm die Bootsbrände im Pfander’schen Hafen der Verkehrsunfall mit Sturz von der B 27-Brücke und der Hochwassereinsatz im Saarland Die Feuerwehr geht mit einer stabilen Anzahl von Mitgliedern ins neue Jahr: 102 davon 71 in Besigheim und 31 in Ottmarsheim In der Zukunft erwarten Feyerabends Nachfolger die Beschaffung des GW-Ts sowie des ELW 1 für die der Gemeinderat grünes Licht gab aber immerhin nun mit einem klaren Zeitplan Angesichts der angespannten Haushaltssituation wandte er sich an die Gemeinderatsmitglieder dass „Notwendigkeiten nicht völlig hinten runterkippen“ dürften Bei den anschließenden Wahlen stand sein Nachfolger schnell fest: Christoph Benesch wurde ohne Gegenkandidat gewählt In weiteren Wahlgängen wurden die Posten des Abteilungskommandanten der Abteilung Ottmarsheim mit Fabian Staib besetzt Abteilungskommandant in Besigheim wird Johannes Joos Am Dienstagabend ist es dann endgültig soweit: Die Leitung Besigheim geht an den neuen Kommandanten und bei der Freiwilligen Feuerwehr Besigheim bricht eine neue Zeit an Der Besigheimer Gemeinderat billigte das harte Sparkonzept „Nicht leichtgefallen“ seien die nun zu beschließenden Einsparungen betonte Bürgermeister Florian Bargmann in der jüngsten Sitzung des Besigheimer Gemeinderates aber „2025 stellt uns vor große Herausforderungen“ Im Ergebnishaushalt sollen die geplanten Maßnahmen zu einer Verbesserung des Ergebnishaushalts von über 2,5 Millionen Euro führen Gestartet war der Entwurf des Haushalts mit einem Defizit von über vier Millionen Euro er bleibt also auch mit den Einsparungen negativ Unter anderem soll eine deutliche Anhebung der Kita-Gebühren 2025/2026 um mindestens zehn Prozent zum neuen Kindergartenjahr ab 1 was eine Ertragssteigerung von mindestens 40.000 Euro bewirken soll Ebenso sollen Anwohnerparkausweis-Gebühren Freibadgebühren und Friedhofsgebühren steigen In Abstimmung mit dem Musikschulausschuss und den beteiligten Gemeinden sollen die Gebühren für die Musikschule um zehn Prozent steigen 60.000 Euro soll die Überprüfung und Anpassung der Verwaltungs- und Sondernutzungsgebührensatzung einsparen Mindestens 100.000 Euro sollen beim Winzerfest gespart werden (siehe oben) Das Aussetzen der Jugendvereinsförderung in Musik- und Kulturförderung befristet über den Zeitraum bis Ende 2028 Die Aussetzung der Jugendvereinsförderung im Sport befristet bis Ende 2028 soll 26.000 Euro einsparen 105.000 Euro soll die strukturelle Untersuchung des Kindergartenwesens und Anpassung der angebotenen Betreuungsmodelle in den Einrichtungen und Gruppen einsparen 160.000 Euro weniger soll die Reduzierung der Aufwendungen für Machbarkeitsstudien und Vorplanungen bringen Behalte man im Finanzhaushalt die geplante Folge der Investitionen so bei steige die Verschuldung weiterhin sehr rasch an stellte die Stadt fest: Durch Verschieben von Projekten und Hinauszögern von neuen Kreditaufnahmen soll der Haushalt jetzt eine Verschnaufpause erfahren So soll unter anderem der Neubau der Kita Schimmelfeld bis 2028 nicht realisiert werden – 450.000 Euro werden so allein 2025 eingespart Die baulichen Maßnahmen im Mineralparkfreibad eine vorläufige Ersparnis von 455.000 Euro Die weiteren baulichen Maßnahmen am Sportcampus werden ebenso auf 2029 verschoben in 2026 und den Folgejahren werden so 821.000 Euro eingespart Die baulichen Maßnahmen im Nordpark werden ebenso verschoben der Bau eines Kelterstegs wird zunächst im Finanzplanungszeitraum bis 2028 nicht realisiert – zusammen werden so über zwei Millionen Euro eingespart Ebenso wenig soll bis 2028 die Umgestaltung der Schiffsanlegestelle und die Erschließung und Neugestaltung der Bahnhofstraße erfolgen Das Martinshaus wird bis dahin auch nicht erworben und so weitere 1,5 Millionen Euro eingespart Ulrich Gerstetter (CDU): Die negativen Auswirkungen der Bundes- und Landespolitik seien zu lange ausgeblendet worden – bis Warnsignale aus dem Kreishaus „Die CDU-Fraktion hat in den vergangenen Jahren stets kritisch auf diese Entwicklung hingewiesen“ allerdings seien Anregungen seiner Fraktion „nicht berücksichtigt“ worden An Bürgermeister Bargmann gewandt rief er zu keinen „Beratungen und vor allem keine Entscheidungen hinter verschlossenen Türen“ auf der Konsens mit der Öffentlichkeit sei wichtig ebenso wie „Transparenz in Planungen und der Entscheidungsfindung“ Kritisch sieht er die Erhöhung der Grundsteuer um 15 Prozent Das Aufschieben von Projekten und sieht er kritisch dass „die Zeichen der Zeit leider nicht erkannt wurden“ Die Hoffnung auf haushaltpolitische Entspannung trog und auch für 2026 sei „Skepsis angesagt“ „Dass wir die Hälfte unserer Darlehenstilgung nur durch Kreditaufnahme finanzieren können sowohl bei Einnahmen als auch bei Ausgaben sei „wenig Licht am Ende des Tunnels Konsequente und zeitnahe Umsetzung mahnte er bei den Sparmaßnahmen an Einsparungen müssten alle Bereiche betreffen: Förderungen Thomas Pulli (BMU): „Wir dürfen beim Klimaschutz nicht nachlassen.“ Er drängte aber auf einen weiteren Ausbau des Radverkehrsnetzes und die Umsetzung des Verkehrsmonitorings Die Altstadtentwicklung bleibe ebenso zentral Das Aufschieben der Maßnahmen im Nordpark sei richtig Die Weiterentwicklung der Feuerwehr wie der Sportstätten dürfe nicht vernachlässigt werden Als BMU gehe man auch die Einschnitte im Sozialen mit dass man den Familienpass halten könne Christian Herbst (SPD): „Der Haushalt 2025 ist kein gewöhnlicher An einigen Stellen findet seine Fraktion die Maßnahmen „nicht sozial gerecht verteilt“: besonders bei Kita-Gebühren und der Streichung der Jugendförderung Die Erhöhung der Parkgebühren wie der Gewerbesteuer fielen ihnen leichter Er unterstrich die positiven Punkte: Das Freibad bleibt geöffnet die „kaum spürbare Auswirkungen auf die Bürgerschaft haben.“ Die Stadtkapelle Besigheim startet ihr Jubiläumsjahr mit einer Ausstellung im Rathaus. Bürgermeister Florian Bargmann unterstreicht bei der Eröffnung die Bedeutung des Vereins für die Stadt. Passender kann man eine Ausstellungseröffnung musikalisch nicht umrahmen: Auf der Vernissage anlässlich seines 100. Geburtstages spielte der Musikverein Stadtkapelle Besigheim am Samstag im Rathaus natürlich selbst. Die Kapelle der Aktiven stimmte unter anderem mit „Happy Birthday to you“ als Marsch mit Dirigent Peter Bild das gut besuchte Foyer ein, um anschließend gemeinsam mit der Jugendgruppe und der Jugendkapelle für gute Laune zu sorgen. Bürgermeister Florian Bargmann gratulierte dem Verein zu seiner „Leidenschaft für Musik, für das Miteinander und für Besigheim“. Veranstaltungen der Stadt wie das Winzerfest, der Laternenumzug oder der Weihnachtsmarkt seien auf dessen Unterstützung angewiesen. Auch bei der Pflege der Städtepartnerschaften mit Ay-Champagne (Frankreich), Newton Abbot (England) und Bátaszék (Ungarn) sowie in der Jugendarbeit spiele der Verein eine wichtige Rolle. Als Anerkennung überreichte er an Vorstand Benjamin Ziegler und Anja Veser, Ressort Öffentlichkeitsarbeit, einen symbolischen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Für jedes Jahr zehn Euro, sagte der Bürgermeister augenzwinkernd. Schmunzelnd verwies er auch auf seine Fliege, die er eigens in Anlehnung an das Outfit der Gründungsmitglieder im Jahr 1925 trug. Denn von Beginn an hatte es eine einheitliche Musikerkleidung aus Frack, Hose, Fliege und einem sogenannten Böller gegeben, was den Musikern damals die Bezeichnung als „Fräcklesverein“ bescherte. Veser unterstrich die „gegenseitige Bereicherung von Stadt und Verein“ und übergab Bargmann einen Vereinskalender, „damit er immer mit uns zusammen sein kann“. Der Musikverein spiele zwar nicht des Gelds wegen, zitierte sie ein ehemaliges Mitglied, aber finanzielle Unterstützung sei natürlich „nicht schlecht“. Damit spielte sie wohl auch auf die drohende Streichung des Rabatts an, den die Musikschule Besigheim für Einzel- und Gruppenunterricht von Jugendlichen gewährt. Ziegler erklärte im Gespräch, die vergünstigten Preise seien eine wichtige Voraussetzung für viele Familien, um ihren Kindern eine Teilhabe an der musikalischen Früherziehung überhaupt zu ermöglichen. Sie beginnt eigentlich schon 1866 mit einer Besigheimer Musikgesellschaft, der Musikverein gründete sich aber erst 1925. Während der Nazi-Herrschaft wurde der Verein 1937 zwangsweise aufgelöst, und die Musiker waren verpflichtet als Feuerwehrkapelle und SA-Reservemusiker aufzutreten. 1951 gab es eine Neugründung des Musikvereins mit Dreispitz, gelber Weste, Schleife, blau-roter Jacke und schwarzer Hose als Vereinstracht, die bis heute getragen wird. In diesem Jahr wurde auch eine Jugendkapelle ins Leben gerufen. Eigens für die Ausstellung sei die Chronik aktualisiert worden, die bisher lediglich bis 2015 reichte, so Ziegler. 50 Kindern und Jugendlichen sowie 130 passiven Mitgliedern zusammen Weibliche und männliche Mitglieder halten sich dabei in etwa die Waage – vor 100 Jahren war der Musikverein noch reine Männersache Das Jubiläumsjahr startet mit der Ausstellung im Rathaus bei dem ein exklusives Ständchen vom Musikverein als Preis winkt Das Quiz kann durch einen QR-Code aufgerufen oder vor Ort in Papierform ausgefüllt werden Highlight wird das Jubiläumskonzert am Samstag heißt es „Jugend spielt auf dem Wochenmarkt“ Es folgen die Beteiligung am Umzug während des Winzerfestes vom 19 ein Jubiläums-Kirchenkonzert am Freitag in der evangelischen Stadtkirche und die Präsenz auf dem Weihnachtsmarkt am 6 Tayfun Tok wurde im Wahlkreis 14 als Kandidat für die Landtagswahl nominiert Die Grünen haben den Landtagsabgeordneten Tayfun Tok erneut zum Kandidaten für die Landtagswahl im Frühjahr 2026 gewählt Er tritt im Wahlkreis 14 Bietigheim-Bissingen an der im Februar für den Bundestag kandidiert hatte gab am Donnerstagabend nach kurzer Vorstellung und Fragerunde ein eindeutiges Ergebnis in der spärlich besetzten Stadthalle Alte Kelter in Besigheim bekannt: Von lediglich 25 anwesenden Delegierten stimmten 24 für Tok bei einer Enthaltung Zur Ersatzkandidatin wurde Susanne Wichmann bestimmt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Gemeinderat von Marbach Seit zwei Wahlperioden ist der Wahlkreis 14 fest in den Händen von Bündnis 90/Die Grünen Im Jahr 2016 ging er mit 32,1 Prozent der Stimmen an den damaligen Abgeordneten Daniel Renkonen Vier Jahre später gewann Tayfun Tok das Direktmandat mit 34,2 Prozent Seine Aufgabe sieht der 37-Jährige Landtagsabgeordnete das Direktmandat zu verteidigen – auch wenn die Zeiten für die Grünen ausgesprochen hart geworden sind wie Tok in seiner kurzen Vorstellungsrede deutlich machte „Ich kenne die Sorgen und Nöte der Menschen.“ Mit diesen Worten warb Tok um die erneute Nominierung Der Enkel türkischer Einwanderer und Sohn einer alleinerziehenden Mutter war der erste daher habe er ein Gespür für Abstiegsängste der Menschen Angesichts der Krise der liberalen Demokratien müsse jungen und hart arbeitenden Menschen eine Perspektive gegeben werden den Strukturwandel in Baden-Württemberg zu gestalten das auf dem Import billiger Energie beruht habe Im Wahlkreis selbst habe er das Wahlkreisbüro in Marbach eröffnet Hier sieht er viele Projekte für die Zukunft in die er sich einbringen will: die Gestaltung der Ortsmitte in Freiberg und Steinheim beispielsweise und die Gartenschau in Marbach Dafür will er helfen Geld zu besorgen Aufgrund des hohen Kostendrucks und der schwierigen Auftragslage hat Ceratizit beschlossen im kommenden Jahr die Standorte Besigheim und Empfingen zu schließen um seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt für Hartmetall zu stärken In diesem Zuge werden die deutschen Standorte Besigheim und Empfingen geschlossen Die bislang an den beiden Standorten gefertigten Produkte werden künftig an anderen Standorten der Ceratizit-Gruppe hergestellt Gründe dafür sind der anhaltend hohe Kostendruck und die auf absehbare Zeit herausfordernden Auftragslage Synergien und Standortvorteile stärker zu nutzen und Redundanzen abzubauen Bedingt durch die hohe Abhängigkeit vom Automotive-Geschäft sowie den Märkten in Deutschland und Europa stehen dabei insbesondere die Standorte in Besigheim und Empfingen im Fokus Sie kämpfen nicht nur mit der aktuell und perspektivisch schwachen Auftragslage Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe wurde daher die Entscheidung getroffen die Standorte Besigheim und Empfingen im Laufe des Jahres 2026 zu schließen Die Fertigungskapazitäten für die betroffene Produkte werden im Rahmen des globalen Footprint-Konzepts an anderen europäischen Standorten der Gruppe aufgebaut Damit sichert Ceratizit seine Lieferfähigkeit und wird auch künftig alle Lieferverpflichtungen an seine Kunden erfüllen Die Geschäftsführungen der Standorte werden sich bezüglich eines Sozialplans und Interessenausgleichs zeitnah in Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite begeben Trends und Innovationen der Branche informiert Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte unten aufklappen für Details) einverstanden. 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Einsturz der Carolabrücke in Dresden sind wir hellhörig geworden der Abgeordnete der Grünen im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen Wie seine Anfrage beim Regierungspräsidium Stuttgart ergab sind mit Blick auf die Neckarbrücke in Besigheim die Würfel gefallen Diese soll nach 70 Jahren durch einen Neubau ersetzt werden Zuvor sollen Sofortmaßnahmen das Bauwerk schützen Bei einem Vor-Ort-Termin informierten Fachleute des Regierungspräsidiums die Stadt Besigheim über den aktuellen Stand und die Planungen Das Bauwerk aus den 1950er-Jahren weise altersbedingte Schäden auf so das Regierungspräsidium in einer Mitteilung Außerdem seien beim Bau Spannstähle verbaut worden die aufgrund ihrer Materialeigenschaft verstärkt bruchanfällig seien Da aus wirtschaftlichen und technischen Gründen eine Sanierung des Brückenbauwerks nicht mehr möglich sei plane das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart die alte Brücke durch einen Neubau zu ersetzen erlässt das Regierungspräsidium Einschränkungen für den Lkw-Verkehr auf der Neckarbrücke: In den nächsten Tagen gilt laut der Mitteilung ein Lkw-Abstandsgebot von 50 Metern in beide Fahrtrichtungen Eine entsprechende Beschilderung mit der Zusatzbeschilderung „Brückenschäden“ wird in den nächsten Tagen aufgebaut Ergänzend zum Lkw-Abstandsgebot erfolgt die Reduzierung der Brückenklasse sodass eine Belastung über 44 Tonnen durch überschwere Transporte vermieden wird Zusätzlich dazu wird die Überwachung der Neckarbrücke intensiviert sodass an der Brücke künftig nicht wie normalerweise üblich alle sechs Jahre eine Hauptprüfung erfolgt Stattdessen soll die Brücke jährlich einer umfangreichen Bauwerksüberprüfung unterzogen werden „Ergänzend dazu wird ein Bauwerksüberwachungssystem installiert das ein laufendes Monitoring der Brücke ermöglicht“ Bei einer Bauwerksüberwachung werden Kennwerte am Bauwerk wie Verformungen und Dehnungen Risse und Schwingungen messtechnisch erfasst Was den beabsichtigten Neubau der Neckarbrücke in Besigheim betrifft so handelt es sich dabei laut Regierungspräsidium um ein komplexes Vorhaben bis voraussichtlich Ende 2025 ein Konzept für den Neubau der Brücke vorzulegen Direkt im Anschluss beginnt die konkrete Entwurfsplanung so früh wie möglich mit dem Bau zu beginnen Stand heute ist laut der Behörde von einem Planungszeitraum von rund vier Jahren auszugehen Bei der Bauzeit sei grob mit rund zwei Jahren zu rechnen Für den Bau der neuen Brücke wird eine Vollsperrung erforderlich sein heißt es seitens des Regierungspräsidiums Wie der Stadtteil Neusatz während der Bauzeit an das Stadtgebiet angeschlossen werden kann wie Wege für den Fuß- und Radverkehr sichergestellt werden können Laut Tayfun Tok ist der Bau einer Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr nördlich der bestehenden Bestandsbrücke technisch denkbar Diese Konstruktion würde nach der Bauzeit wieder zurückgebaut werden Aufgrund der großen Spannweite über den Wehr- und den Schifffahrtskanal werde man allerdings nicht auf preiswerte Standardlösungen zurückgreifen können Im Gespräch bleibe daher auch eine Fährverbindung sollte sich ein zuverlässiger Anbieter dafür finden dass der „berüchtigte“ Schulweg über die viel befahrene Neckarbrücke sein Ende finden werde Künftig solle ein drei Meter breiter Fuß- und Radweg eine sichere Verbindung zum Neusatz gewährleisten wird einer der beiden bestehenden Fußwege entfallen und zu einem breiten Fuß- und Radweg zusammengefasst dass die Neckarbrücke bereits auf der Prioritätenliste des Landes stehe Das Land stelle ausreichend Mittel für den Neubau zur Verfügung Aus noch ungeklärter Ursache hat ein Autofahrer in Besigheim am Mittwochmittag ein Brückengeländer durchbrochen Das Auto stürzte samt den drei Insassen fünf Meter in die Tiefe Ein 35 Jahre alter Autofahrer ist am Mittwochmittag gegen 13 Uhr auf der B27 in Besigheim (Kreis Ludwigsburg) von einer Brücke gestürzt hat er nach einem Tunnel in Richtung Bietigheim-Bissingen nach rechts gelenkt Der Wagen habe daraufhin das Brückengeländer kurz vor der Einmündung zur Riedstraße durchbrochen und sei etwa fünf Meter in die Tiefe gestürzt Auf einem Fußweg unterhalb der Brücke sei das Auto dann seitlich liegen geblieben eine 33-jährige Frau und ein acht Jahre alter Junge waren zum Zeitpunkt des Unfalls im Auto Alle drei erlitten laut Polizei schwere Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 30.000 Euro Um die Unfallstelle herum gab es am Nachmittag Verkehrsbehinderungen Christoph Benesch ist neuer Kommandant der Besigheimer Wehr Nun ist es offiziell: Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Besigheim sich am vergangenen Samstag mit eindeutigen Ergebnissen eine neue Führungsspitze wählte (die BZ berichtete) fand am Dienstag das offizielle Stühlerücken statt: im Gemeinderat gab Kommandant Jochen Feyerabend nach 32 Jahren an der Spitze der Feuerwehr und über 45 Jahren im aktiven Dienst die Leitung an Christoph Benesch ab Auch der stellvertretende Feuerwehrkommandant Jochen Reuschle hatte sein Amt abgegeben: Er ist seit April letzten Jahres Kommandant der Ludwigsburger Feuerwehr das Ehrenamt als stellvertretender Kommandant in der Freiwilligen Feuerwehr in Besigheim wurde zu viel Ihm folgt Christian Grill als künftige Nummer Zwei der Besigheimer Feuerwehr der bisher Abteilungskommandant der Abteilung Besigheim war der bisher stellvertretender Abteilungskommandant der Abteilung Besigheim war wollen ihre Ämter nicht in Doppelbelegung fortführen: Johannes Joos wurde deshalb als Nachfolger von Benesch gewählt Ottmarsheimer Abteilungskommandant bleibt Fabian Staib Der Gemeinderat bestätigte die Wahl und Bürgermeister Florian Bargmann überreichte die Bestellungsurkunden „Danke für viele Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Verwaltung“ wandte sich Feyerabend an die Gemeinderäte von denen er in seiner Dienstzeit viele kommen und gehen sah – man solle seinen Dank auch denen übermitteln die nun nicht mehr im Gremium säßen unterstrich er dann die Wichtigkeit seiner Kameraden – und das Ehrenamt sei „ein ganz wichtiger Baustein in der Kommune“ Für ihn ebenso wie für seinen bis dato Stellvertreter Reuschle hatte Bürgermeister Florian Bargmann noch eine Andenken: Ihre Helme die sie in ihren Einsätzen begleiteten Nach langer Dienstzeit: er habe seinen Helm selbst seit 45 Jahren davor haben ihn schon Generationen von Vorgängern getragen Auch Reuschle hat seinen Helm von seinem Vor-Vorgänger so Feyerabend an die Gemeinderäte gewandt sei ja durchaus auch ein Beweis für den Sparwillen der Feuerwehr auch in der derzeit angespannten Haushaltslage bei der ihn die Gemeinderäte mit Standing Ovations ehrten rief Feyerabend dann noch seinen Nachfolger zu sich nach vorne: „Ab sofort ist bei mir Ruhe daheim“ stellte er fest und drückte Benesch mit Nachdruck seinen Melder in die Hand Der hatte ihn damals sogar bei seiner Hochzeit zum Einsatz gerufen Nun brechen für den langjährigen Kommandanten neue Zeiten an: „Ich schlafe heute Nacht durch!“ Jonathan Lung Zum Jahresende schließt mit dem Schreibwarenladen Beurer ein Kunden-Magnet in der Altstadt Petra Rieger beurteilt die Geschäftsaussichten realistisch „Über Jahrzehnte hat es gut funktioniert sagt die Inhaberin der Buchhandlung Beurer in der Besigheimer Kirchstraße Seit 38 Jahren bedient sie Kunden in dem Schreibwarengeschäft das im ersten Stock als Buchhandlung fungiert Und immer zusammen mit dem heute 86 Jahre alten Jürgen Beurer dass Rieger ihr Geschäft schließen wird Die Gründe sind vielfältig: Es sei nicht allein ihr Alter von 66 Jahren dass sie zur Schließung bewogen habe Das Geschäft „bröckelt“ wegen der zunehmenden Konkurrenz durch den Internet-Versandhandel dass Vollsortimenter und Drogerien an Schreibwaren für die Kunden bereithalten Kostenlose Retouren lassen die Hemmschwelle für Bestellungen sinken In der Drogerie greift man schnell einmal zu auch wenn es dort teurer ist als im Fachgeschäft an der Kirchstraße sind die Erfahrungen der Geschäftsinhaberin Die Schließung der Buchhandlung ist das augenfälligste Signal für einen grundlegenden Wechsel von Anbietern in der Altstadtstraße Gleich neben der Buchhandlung stehen zwei Läden leer das frühere Spielwaren- und Farbengeschäft Schober und „Nenekiki“ früher ein Geschäft für Kindermoden Weiter unten in der Kirchstraße kündigen Plakate vom Ausverkauf eines Geschäfts für Brautmoden Das „Labyrinth“ in der Entengasse hat angekündigt Dem Betreiber der Automaten in der Kirchstraße 21 soll zum Jahresende gekündigt worden sein Weiter oben in der Kirchstraße steht das frühere Büro eines Immobilienmaklers leer Drohen damit langfristig Leerstände in den Ladengeschäften der Altstadt interessante Handelsgeschäfte in die Altstadt zu locken Die Antworten von Bürgermeister Florian Bargmann und Maria Casella der Vorsitzenden des Marceting Concept Besigheim wie sich die Vereinigung der Ladenbesitzer nennt Die Eigentümer des Hauses „Farben Schober“ suchen einen neuen Besitzer Schon seit Monaten stehen die Hausnummern 27 und 29 der Preis ist bereits deutlich herabgesetzt worden Das Problem laut Bargmann: Ein Investor müsste hohe Summen in die Renovierung von Laden und Haus stecken Für das „Labyrinth“ sei noch kein Nachfolger gefunden Auch dieses Haus soll vor dem Verkauf stehen In anderen Fällen deutet sich eine Lösung ein In das frühere Brautmodengeschäft wird laut Casella ein Friseur einziehen der bisher in der oberen Kirchstraße sein Geschäft hat die in Absprache mit ihrer Verpächterin handelt einen „adäquaten Nachfolger“ für die Buchhandlung Beurer zu finden Die Besitzerin bevorzuge ein Handelsgeschäft Rieger selbst hält es für wichtig dass Schreibwaren in der Innenstadt im Angebot bleiben dass wieder jemand in den Laden von „Nenekiki“ einzieht Die Häuser der Buchhandlung Beurer und von „Nenekiki“ sind im Besitz derselben Person Casella selbst hat erst vor kurzem den „Anker“ in der Kirchstraße übernommen Für ihren früheren Feinkost-Laden in der Hauptstraße sei sie mit einem Nachfolger im Gespräch dass so viele Läden auf einmal schließen“ der das Thema Ladenschließungen im Januar auch in seinem Wahlkampf angesprochen hatte In seinem Sekretariat fungiert Simone Majdandzic die frühere Geschäftsführerin des MCB jetzt als Ansprechpartnerin für Interessenten und Vermieter Bargmann ist zuversichtlich: Besigheim sei für Ladenbesitzer nicht unattraktiv ohne dass wir Werbung machen müssen.“ Casella dagegen sieht weiteren Handlungsbedarf Die Stadt hätte durchaus früher reagieren können die Infos über die Schließungen seien bekannt gewesen „Die Stadt muss sich bei Interessenten bewerben“ den Handel nach vorne zu bringen und in der Altstadt nicht nur auf Gastronomie zu setzen ein gemeinsames Konzept für die Akquise zu erarbeiten Dafür müsste auf der Internet-Seite der Stadt und auf der des MCB stärker geworben werden