Verantwortliche Redakteurin Altona/Elbvororte Im Nobelviertel an der Elbe finden sich viele verlassene Immobilien Hoffnung auf Fortschritt gibt es aktuell lediglich für ein Objekt Die 75 Meter lange "Venture" ist auf der Elbe auf Grund gelaufen Nun soll das Schiff auf Schäden untersucht werden Osterfeuer in Hamburg-Blankenese (Symbolbild) Beim Osterfeuer am Mühlenberg wurde in diesem Jahr eine Puppe verbrannt Foto: picture alliance / Chris Emil Janßen Eine Strohfigur auf einem der vier Blankeneser Osterfeuer sorgt für Wirbel: Die regenbogenfarbene Perücke der Gestalt erregte bei einigen Betrachtern den Eindruck hier werde eine queere Person auf einem Scheiterhaufen verbrannt Nun äußern sich die Erbauer zu dem Hintergrund des vermeintlich schwulenfeindlichen Spektakels Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. W as für ein Sonntag! Vor der Blankeneser Kirche stehen die Menschen Schlange. Der herrschende Andrang gilt aber keinem Gottesdienst, sondern einer Lesung. Der Schweizer Schriftsteller Christian Kracht liest aus seinem neuen Roman „AIR“ Die Kirche ist bis auf den letzten Platz besetzt die Stimmung der 650 Menschen erwartungsvoll gedämpft in Barbourjacke mit einem karierten Schal um den Hals Er findet immer wieder hinein in seinen Text auch wenn er sich manchmal verhaspelt und sogleich korrigiert Gelobt sei ein Event ohne Smartphone-Einsatz Von den 17 Kapiteln des Romans hören wir Kapitel 1 die von dem erfolgreichen Dekorateur Paul und seinem neuen Auftraggeber Cohen handeln Und Kracht kann sich auf seinen Text verlassen bunten Mons­tro­sitäten rigoros ablehnte.“ Da müssen alle lachen in der Kirche Auch als Paul seine Regeln des home staging postuliert: „alle Lampen [mussten] immer an sein und es mussten immer alte Glühbirnen verwendet werden niemals Energiesparlampen.“ Der asketisch lebende Paul geißelt die Überfluss- die Dunstabzugshauben- und Fußbodenheizungsgesellschaft Hier im Hamburger Westen ist sie versammelt Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo Der Einzelgänger Paul lebt in der Peripherie Das Polarlicht wird hier zum Gleichnis für einen Menschen der sich selbst gleichgültig wird: „Aufschimmern und wieder verschwinden Er sah hinaus zu den grünen wabernden Vorhängen des Polarlichts vor dem Fenster als er hierher auf die Orkney-Inseln gezogen war Doch „der grüne Vorhang aus Licht oben am Rande des Himmels“ ist Paul inzwischen egal aber auch den Eskapismus minimalistischer Lebensführung Er lässt das Bewusstsein seiner Figur flirren richtet leere Wohnungen derart geschickt ein in all seinen Romanen gebe es eine bestimmte Stelle in der sich der Erzähler vor einem Spiegel wiederfinde in dem sich das gespiegelte Bild in der Unendlichkeit verliere Sein Protagonist Paul in „AIR“ ersehnt eine solche unendliche Spiegelung dann müsste er auch nicht ewig durch den Raum streifen auf der Suche nach was eigentlich?“ Martin Heidegger lässt grüßen Paul will Sein und Zeit und Raum überwinden Ein neuer Auftrag im norwegischen Stavanger gibt seiner Sinnfrage einen AI-Spin Er soll für das Innere eines gigantischen Bunkers das absolute Trillionen von Nachrichten und die täglich von uns produzierten 5 Milliarden Fotos Wenn all diese Daten nach unserem Tod weiter bestünden dann wäre dieser „Weltspeicher des kollektiven Gedächtnisses“ unser ewiges Leben Christian Kracht umkreist in „AIR“ diese bedrängende Frage so intensiv wie Max Frisch in seinem Meisterwerk „Der Mensch erscheint im Holozän“ „Aber er war nicht mehr da.“ So lautet der letzte Satz über Paul an diesem Abend Krachts Kirchenlesung bietet der Blankenese Gemeinde durchaus eine Offenbarung – es ist die von der verstörenden Kraft guter Literatur Sie können nur als eingeloggter taz-User kommentieren. Sie haben noch keinen taz-Account? Registrieren Sie sich hier Informationen zu allgemeinen Moderationskriterien sind in unserer Netiquette zusammengefasst. Blankenese & Askese passen nicht zusammen. Gute Literatur in der Kirche, könnte gelingen, aber bitte nicht verschlingen. Leinen los für die Linie 65 nach Blankenese. Nach 20 Jahren nimmt die Hadag die ehemalige Fährverbindung wieder auf. Das gefällt nicht nur den Finkenwerdern. Passendes Angebot auswählen oder anmelden und Artikel weiterlesen Die 80er-Science-Fiction-Komödie "Zurück in die Zukunft" kommt im Frühjahr 2026 als Musical nach Hamburg. Das Stück läuft bereits seit 2021 erfolgreich am Londoner West End und soll das Musical "& Julia" im Operettenhaus auf der Reeperbahn ablösen. Das teilte das Musicalunternehmen Stage Entertainment am Dienstag mit. Das Musical erzählt die Geschichte des Teenagers Marty, der von seinem besten Freund versehentlich auf eine Zeitreise geschickt wird. Mehr als 10.000 Jungen und Mädchen haben bei Jugend forscht mitgemacht. Zum Finale in Hamburg kommen Ende des Monats 167 Jugendliche an der Helmut-Schmidt-Universität zusammen. Vorgestellt werden mehr als 100 Forschungsprojekte aus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Gezeigt wird zum Beispiel ein E-Bike, das sich mit selbst erzeugter Sonnenenergie fortbewegt oder auch ein elektrischer Zusatzantrieb für mechanische Rollstühle. Wer seinen Führerschein macht, muss die praktische Prüfung innerhalb eines Jahres nach der Theorieprüfung machen - die verfällt ansonsten. Im vergangenen Jahr ist das 666 Mal passiert. Das zeigt eine Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU. Die vermutet jetzt, dass das Problem ist, dass es zu wenig Prüferinnen und Prüfer gibt. Und sie fordert darum mehr Personal in dem Bereich. In der Hamburger Sternschanze hat in der Nacht zu Dienstag ein Mann einen Kiosk überfallen. Gegen 23 Uhr betrat der Maskierte den Laden mit einer Waffe und forderte vom Inhaber und seiner Frau Geld. Der Mann konnte mit einem kleineren Betrag flüchten - trotz Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber der Bundespolizei aus Hannover. In Hamburg beginnt am Dienstag der Deutsche Schifffahrtstag. Da geht es um die Frage, wie man die Seewege besser schützen kann, etwa in der Nord- und Ostsee. Zuletzt hatte es zum Beispiel Attacken auf Seekabel gegeben. Zum Schifffahrtstag erwartet werden Reeder, Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr und Forscherinnen und Forscher. Das Restaurant Fischclub Blankenese bietet mit seinem Standort auf einem Ponton eine optimale Aussicht auf die Elbe. (Archivbild) Foto: picture alliance / Daniel Kalker | Daniel Kalker Böse Überraschung für den Betreiber des Fischclubs Blankenese: In der Nacht zu Freitag verschwand die gesamte Außenbestuhlung des Restaurants von der Terrasse mit Elbblick. Der Fischclub-Chef steht vor einem Rätsel. 70 Stühle, 35 Tische – in nur einer Nacht ist das gesamte Terrassenmobiliar des Restaurants Fischclub Blankenese am Strandweg verschwunden, wie der Betreiber auf Instagram mitteilte. Bilder zeigen die leergeräumte Terrasse, die Überwachungskameras des Restaurants hängen heruntergeschlagen aus ihren Halterungen. Es sei schon vorgekommen, dass mal ein Stuhl zum Strand geschleppt worden sei oder Unbekannte Möbel in die Elbe geworfen hätten, sagte Fischclub-Chef René Schillag dem „Abendblatt“. Die Tische und Stühle auf der Terrasse sind daher mit Stahlkabeln gesichert. Auch eine Alarmanlage und Überwachungskameras hatte das Restaurant nach einem Einbruch installiert. Umso rätselhafter, was mit dem Mobiliar passiert ist: Wurden es unbemerkt abtransportiert oder in die Elbe geworfen? Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von FISCHclub Blankenese (@fischclub.blankenese) Schillag hat bereits am Freitag Anzeige bei der Polizei erstattet Er schätzt den Schaden durch die verschwundenen Möbel auf 7500 Euro Dazu kommen 2500 Euro für die Installation von neuen Kameras Das könnte Sie auch interessieren: Ausflugstipp: Klaben, Kluten und Rollos – die gibt’s nur hier! wurde aber direkt für Ersatz gesorgt: Das Schwesternrestaurant „Schulauer Fährhaus“ in Wedel stellte noch am Freitag Möbel zur Verfügung die mit Transportern zum Fischclub gebracht wurden Die Gäste müssen also nicht auf die schöne Sicht verzichten Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Einen stilvollen Abend in einer besonderen Location im Hamburger Westen verspricht die Blankenese IG mit dem Konzert von Dennis Durant Die Blankenese Interessen-Gemeinschaft plant einen glamourösen Abend hoch über der Elbe: Im Restaurant auf dem Süllberg (Süllbergterrasse 12) erwartet die Gäste am 16 Mai ein Swing- und Soulevent mit Musiker Dennis Durant & Band Die Veranstaltung beginnt auf der Außenterrasse mit einem Empfang mit Livemusik zwischen den Konzertblöcken legt ein DJ auf Das Ende der Veranstaltung ist für 1 Uhr geplant einen Zusammenschluss Blankeneser Kaufleute ist es die erste Abendveranstaltung dieser Größe wo er als Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren wurde Nach dem Besuch der Schauspielschule in Karlsruhe und ersten Bühnenengagements landete er schließlich in Hamburg – wegen einer Rolle im Musical „König der Löwen“ Der Künstler gründete 2005 sein eigenes Musiklabel auf St Pauli und ist nach Ausflügen in den Swing und Funk mittlerweile beim Soul gelandet Mit seiner Band tourt er durch Europa – Tanzen ist bei seinen Konzerten ausdrücklich erwünscht Die Zusammenarbeit mit der IG in Blankenese nahm während der Corona-Zeit seinen Anfang Damals gab der Musiker notgedrungen ein Fensterkonzert in der Ladenstraße weitere gemeinsame Veranstaltungen folgten Mit dem Konzert auf dem Süllberg im großen Ballsaal wird nun ein neues Kapital aufgeschlagen Der Dresscode zu diesem Anlass lautet: elegante Abendgarderobe Je zwei Damen und Herren werden für das schönste Outfit ausgezeichnet Als Preis gibt es Freikarten für „Velvet“ im Hansatheater am 18 Die Tickets für die Veranstaltung kosten 45 Euro im Vorverkauf und 50 Euro an der Abendkasse (nur Barzahlung). Noch gibt es Karten, die online unter blankenese-ig.de erhältlich sind Ein Willkommensdrink ist im Preis inbegriffen Speisen und Getränke müssen separat bezahlt werden Auch in diesem Jahr wurden die traditionsreichen Osterfeuer in Hamburg entzündet In der Regel finden die zahlreichen Osterfeuer auch in Hamburg am Karsonnabend statt Den Anfang hatte aber traditionell das Osterfeuer in Moorwerder am Gründonnerstag gemacht ab 19.30 Uhr Ort: Freiwillige Feuerwehr Moorwerder Bauernstegel 2 Info: Los geht es ab 19.30 Uhr ab 19 Uhr - die Freigabe für die vier Feuer wurden erst kurz vorher erteilt.Ort: Viereck Mühlenberg (Elbstrand) Info: Feuer sind auf acht Meter Durchmesser und fünf Meter Höhe begrenzt ab 17 Uhr Ort: Wiese am Volksdorfer Damm/Stüffel Info: Ab 17 Uhr Stockbrot für Kinder Bramfelder Chaussee 265 Info: Kleine Kinderfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ab 17 Uhr ab 17 Uhr Ort: Parkplatz Strandbad Farmsen Neusurenland 67 Info: Kinderdisco ab 16 Uhr Ecke Sander Deichweg/Hower Hauptdeich Info: Großes Feuer ab ca Veranstalter ist der Unterhaltungsclub Gambrinus ab 17 Uhr Ort: Freiwillige Feuerwehr Langenhorn-Nord Neubergerweg 158 Info: Osterfeuer auf dem Feuerwehrgelände mit Essen und Getränken Berner Heerweg / Ecke Stargarder Straße Info: Kinderdisco ab 18 Uhr Speisen und Getränke.Holzannahme: Die Holzannahme (in Schubkarrenmengen) findet am Ostersamstag ab 10 Uhr statt Wurzeln oder behandeltes Holz verbrannt werden dürfen ab 18 Uhr Ort: Saseler Park Info: Osterfeuer ab 19 Uhr Molkenbuhrstraße 8 Info: Osterfeuer mit Grill und Getränken auf dem Kirchengelände April 2025 Ort: Allhorndiek / Waldredder Info: Familienfeuer nach dem 7 Infos zu Startzeiten und Anmeldung über den Veranstalter ab 17.30 Uhr Ort: Feuerwehrhaus Schulteßdamm 18 Info: Fahrzeugschau ab 18.30 Uhr Ort: Herrenhausallee 42 Info: Feuer gegenüber von der Freiwilligen Feuerwehr Rehrstieg 1 Info: Kinderfeuer ab 15 Uhr auf dem Gelände gegenüber der S-Bahn Neuwiedenthal Wie man ein Osterfeuer im heimischen Garten sicher gestaltet, darüber informiert die Feuerwehr Hamburg auch im Internet Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" fordert Osterfeuer-Veranstalter zum Umschichten des Brennholzhaufens kurz vor dem Anzünden auf Trotz Aufforderung verzichteten viele Betreiber und Betreiberinnen auf diese Tierschutzmaßnahme Nach dem Umschichten sollten Menschen sich für mindestens eine Stunde vom Haufen entfernen ohne Angst vor Menschen in Sicherheit bringen und müssen nicht qualvoll ersticken oder verbrennen" Osterfeuer dürfen auf festem Grund (Sand oder versiegelter Boden) stattfinden Der Abstand zu Gebäuden sollte mindestens 100 Meter (Gebäude mit harter Bedachung) oder 200 Meter (Reetdächer) betragen Auf öffentlichem Grund muss beim zuständigen Orts- und Bezirksamt eine Genehmigung eingeholt werden auf Privatgrund muss der Eigentümer zugestimmt haben Straßen und Bahnlinien sollten mindestens 200 Meter entfernt sein Auch zu Bäumen und Böschungen ist Abstand zu halten (Richtwert: Pro Meter Stapelhöhe 20 Meter Abstand Zum traditionellen Osterfeuer gehört Holz als Brennmaterial Zum Anzünden sind Stroh und Reisig erlaubt Öle und Abfälle dürfen nicht verbrannt werden Die Stapel dürfen bis zu fünf Meter hoch und bis zu acht Meter breit sein Kurz vor dem Abbrennen sollte das Holz nochmal umgeschichtet werden die sich in den Holzstapeln einquartiert haben Es gibt dieses Jahr wieder etliche Osterfeuer in Hamburg (Symbolbild) lodern in Hamburg wieder die Ostfeuer: In diesen Stadtteilen können Sie öffentliche Feuer besuchen Auch für Kinder sind einige Highlights dabei der Start wurde wetterbedingt auf 19 Uhr vorgezogen In Blankenese gibt es am Strandweg traditionell vier Osterfeuer die alljährlich Tausende Schaulustige an den Elbstrand ziehen: Viereck (Höhe Strandweg 58) Osten (Höhe Strandweg 3) und Mühlenberg (Eubuferweg Höhe In de Boost) Vermutlich wird dies gegen 19 Uhr der Fall sein Ursprünglich war das Anzünden für 20 Uhr angekündigt wegen der Wind-Vorhersage wurde der Beginn des Feuerspektakels jedoch vorgezogen weiterhin die Social-Media-Kanäle des Bezirksamts Altona im Auge zu behalten Wichtig: Bitte keinen Müll am Strand hinterlassen Das Osterfeuer in Kirchwerder findet an der Elbe statt – an der Ecke Sander Deichweg und Hower Hauptdeich Unter einem großen Festzelt des Unterhaltungsclubs Gambrinus können sich die Gäste einfinden In Hausbruch wird das Osterfeuer extra für Kinder früher gestartet als in den anderen Stadtteilen gegenüber der S-Bahn Station Neuwiedenthal In Stellingen startet das Osterfeuer um 19.30 Uhr in der Molkenbuhrstraße 8 Gäste können sich ab schon ab 19 Uhr einfinden Für Getränke und Essen vom Grill ist gesorgt In Langenhorn ist der Einlass zum Osterfeuer ab 17 Uhr beim Feuerwehrhaus Langenhorn Nord am Neubergerweg 158 Ab 17.30 Uhr kann man sich in Wellingsbüttel am Feuerwehrhaus (Schulteßdamm 18) einfinden und das Osterfeuer ab 18.30 Uhr genießen Vor Ort gibt es Live-Musik und eine Fahrzeugschau In Sasel wird das Osterfeuer in familiärer Atmosphäre am Samstag im Saseler Park entzündet das Feuer wird im Laufe des Abends entzündet In Wohldorf organisiert die Freiwillige Feuerwehr das Osterfeuer In Volksdorf findet das Osterfeuer nach dem Lions-Osterlauf am Allhorndiek Das könnte Sie auch interessieren: 700 Wohnungen geplant: Warum die Diekmoor-Pläne jetzt umgekrempelt werden In Oldenfelde können Groß und Klein ab 18 Uhr im Hanni-Schult-Park im Berner Heerweg Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Die 80er-Science-Fiction-Komödie "Zurück in die Zukunft" kommt im Frühjahr 2026 als Musical nach Hamburg Das Stück läuft bereits seit 2021 erfolgreich am Londoner West End und soll das Musical "& Julia" im Operettenhaus auf der Reeperbahn ablösen Das teilte das Musicalunternehmen Stage Entertainment am Dienstag mit Das Musical erzählt die Geschichte des Teenagers Marty der von seinem besten Freund versehentlich auf eine Zeitreise geschickt wird Mehr als 10.000 Jungen und Mädchen haben bei Jugend forscht mitgemacht Zum Finale in Hamburg kommen Ende des Monats 167 Jugendliche an der Helmut-Schmidt-Universität zusammen Vorgestellt werden mehr als 100 Forschungsprojekte aus den Fächern Mathematik das sich mit selbst erzeugter Sonnenenergie fortbewegt oder auch ein elektrischer Zusatzantrieb für mechanische Rollstühle muss die praktische Prüfung innerhalb eines Jahres nach der Theorieprüfung machen - die verfällt ansonsten Im vergangenen Jahr ist das 666 Mal passiert Das zeigt eine Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU dass es zu wenig Prüferinnen und Prüfer gibt Und sie fordert darum mehr Personal in dem Bereich In der Hamburger Sternschanze hat in der Nacht zu Dienstag ein Mann einen Kiosk überfallen Gegen 23 Uhr betrat der Maskierte den Laden mit einer Waffe und forderte vom Inhaber und seiner Frau Geld Der Mann konnte mit einem kleineren Betrag flüchten - trotz Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber der Bundespolizei aus Hannover In Hamburg beginnt am Dienstag der Deutsche Schifffahrtstag Zuletzt hatte es zum Beispiel Attacken auf Seekabel gegeben Zum Schifffahrtstag erwartet werden Reeder Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr und Forscherinnen und Forscher Einkaufstraße fällt durch erstaunlich wenig Leerstand auf Betreiber René Schillag spricht von 10.000 Euro Schaden Wie wurden die Tische und Stühle weggeschafft Mit einem kühlen Getränk auf der Restaurant-Terrasse sitzen und auf die Elbe blicken: Das ging früher bei Sagebiels Fährhaus im Hamburger Stadtteil Blankenese Doch der Gastronomiebetrieb wurde aufgegeben Das Schild von Sagebiels Fährhaus über der großen Eingangstür des Restaurants im Treppenviertel ist noch gut zu lesen Davor sieht man jedoch nicht mehr den schönen Vorplatz Laut Bezirksamt Altona gibt es eine Genehmigung für einen Umbau und eine Nutzungsänderung sodass dort künftig ein Wohnhaus mit drei Wohneinheiten entstehen soll Seit 2019 gehört das Gebäude dem Hamburger Star-Architekten Hadi Teherani Der möchte sich zum aktuellen Stand nicht äußern Immerhin: Auf der Baustelle sei seit Sommer wieder Betrieb Ob - und wenn ja ab wann - die berühmte Aussicht auf der Terrasse wieder von allen Hamburgerinnen und Hamburgern genossen werden kann Unterwegs mit Bäckermeisterin Sabine Möller durch das ehemalige Fischerdorf mit seinem Treppenviertel Große Sorge um Maria Grün: Das Gebäude muss dringend saniert werden Auftakt in Blankenese: Die NDR Bigband beginnt ihre Schultour durch Hamburg am 8 April 2025 mit einem gemeinsamen Konzert mit der Senior & Junior Streetband der Stadtteilschule Blankenese Wenn die NDR Bigband zum Schulkonzert anrollt ist es mit ein paar Instrumentenkoffern und Notentaschen nicht getan Licht- und Tontechnikerinnen und -techniker und selbstverständlich eine Dirigentin oder ein Dirigent verteilen sich mit dem gesamten Equipment auf zwei Lkw und einen Bus Mit diesem Aufgebot reist die NDR Bigband zu Schulen im norddeutschen Sendegebiet um mit den Nachwuchs-Bigbands vor Ort gemeinsam ein Konzert zu spielen Sich in der eigenen Schulaula mit den Profis die Bühne zu teilen mit Licht und Ton wie die Großen - für die Schülerinnen und Schüler ein Highlight Wenn dann noch ein Mitglied der NDR Bigband spontan anbietet in dem sorgfältig einstudierten Jazz-Standard der Schulband ein Solo zu spielen Bei solchen Begegnungen geht es aber nicht nur um das beeindruckende Konzerterlebnis Vielmehr möchte die NDR Bigband die nachhaltige Begeisterung für den Jazz und das Musizieren des Nachwuchses fördern erstrahlt in neuem Glanz: Nach einer bauhistorischen Prüfung wurde das Fischerhaus umfassend denkmalgerecht saniert neu eingerichtet und jetzt feierlich wiedereröffnet Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Blankenese wird das denkmalgeschützte Haus im Treppenviertel nun wieder als Seniorentreff betreiben Auch interessierten Besucherinnen und Besuchern soll eine Besichtigung des Fischerhauses ermöglicht werden "Im bauhistorischen Erbe unserer Stadt nimmt das Fischerhaus einen ganz besonderen Platz ein" Unter bauwirtschaftlich nicht einfachen Rahmenbedingungen sei es gelungen das Fischerhaus fit zu machen für die Zukunft Die Stadt investierte rund 3,5 Millionen Euro in das Fischerhaus dass dieser geschichtsträchtige Ort nun wieder mit Leben gefüllt wird" dass hier nun ein Seniorentreff Angebote anbietet - und dass der Verein Historisches Blankenese uns mit einem Museumszimmer zurück in die Vergangenheit führt." Kristina Sassenscheidt vom Denkmalverein Hamburg spricht beim Fischerhaus von einer "beispielhaft gelungenen Sanierung" - auch wenn sich einige Nachbarinnen und Nachbarn erst an die historisch belegte rote Außenfassade gewöhnen mussten Die Angaben über das Erbauungsjahr des Blankeneser Fischerhauses schwanken zwischen circa 1700 und circa 1800 Nach intensiven Untersuchungen ist davon auszugehen dass das Holzgerüst von Teilen des Gebäudes kurz nach 1570 zu datieren ist Immobilie in Blankenese stand für vier Millionen Euro zum Verkauf Wer ins Projekt eingestiegen ist und wie es nun weitergehen soll dem neuesten und elegantesten Roman von Aiki Mira Bestenfalls sind Überbleibsel von ihr eingeflossen in die Megastadt auf die Europa zusammengeschnurrt ist: Europolis grenzt schließlich an das was die verdampften Nordmeere – der Begriff aus der Geografie einer zukünftigen Welt meint ja wohl die Nordsee mit – zurückgelassen haben werden ist eine Wüste aus salzigem Sand und verdorrten Gewächsen Die Bäume haben im Sterben Neonlaserfarben angenommen „Nichts können diese Bäume mit ihrer Umwelt austauschen“ Das Profil dieser Landschaft besteht aus Altplastik das sich mit organischen Resten verbunden hat Aiki Mira lebt in Hamburg und verfasst unter anderem Science-Fiction-Literatur Als Roman sind bisher erschienen: „Proxi“ (2024) „Neurobiest“ (2023) und „Titans Kinder“ (2022) Als Hörspiel ist „Neongrau“ in der ARD-Mediathek abrufbar Aiki Mira ist ein Phänomen, das manche aus dem SWR-Podcast „Das war morgen“ kennen der Sci-Fi-Hörpsiele aus dem Senderarchiv holt Im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek finden sich erst ab 2021 Einträge zu diesem Namen Als Aiki Miras Wirkungsort wird „Hamburg“ genannt und unter dem Stichwort „weitere Angaben“ steht: „Autorx (non-binär Mittlerweile gehören zum Eintrag vier ausgewachsene Romane von denen der kürzeste immerhin noch 192 Seiten umfasst: Der Erstling „Titans Kinder“ erzählt irgendwo zwischen Stanisław Lem und Octavia E das ist allein schon ein ziemlich krasser Output ein Manifest und ein gutes Dutzend kurze Stories Aiki Mira sei der Alias eines avancierten generativen Computerprogramms Schließlich ist der Vorname ja zusammengesetzt aus den beiden geläufigen Abkürzungen für künstliche Intelligenz Japanisch gelesen könnte der Name aber auch als „harmonisierendes Gemüt“ übersetzt werden gerne Szenen gelingender neuer Formen des Zusammenlebens zwischen Menschen Spielen lässt Aiki Mira diese Geschichten aber auf der Erde die wirklich nicht mehr auf den Untergang warten muss mithilfe von Leugnung und hoffnungsfroher Selbsttäuschung ohne dass Aiki Mira sie zum Inhalt der Bücher machen würde schreibt Aiki Mira im Essay „Weil Kollaps die Konstante ist“ „denkt sehr laut über das eigene Sterben nach“ In „Neongrau“ ist es gerade das Bild des teiluntergegangenen Hamburg Es ist liebevoll realistisch und auch mit einer gewissen aus diesem Realismus abgeleiteten Komik gezeichnet die sich mitunter ähnlich anfühlt wie Verzweiflung Besser noch als im Buch kommt das im Hörspiel rüber Das läuft ab Mitte März jeweils montags im Radio aber der WDR hat seine zwölf Teile schon jetzt Manchmal dienen darin allzu naheliegende Technobeats als Hintergrund-Sounds Aber dafür fließen die Ausrufe und der Slang Yoruba-Wörtern und Missingsch modelliert hat dem fantastischen Sprecher-Ensemble so geläufig von den Lippen als wären sie mit dieser Kunstsprache aufgewachsen die Mira zusammen mit dem erfahrenen Hörspiel-Regisseur Martin Zylka aus ihrem Erzähltext gewonnen hat die inneren Monologe und die Handlungsstränge zu plausiblen Gesprächen Die bleiben dabei von einer schönen norddeutschen Kargheit Zum Beispiel in der folgenden Szene im neuen Armenviertel der teilgefluteten Nordsee-Metropole Jahrhundert ist das jedenfalls schon so natürlich geworden dass eine Verursacher- oder gar Schuldfrage überhaupt niemandem mehr in den Sinn kommen kann Stattdessen hören wir einen irgendwie schmutzigen Wellenschlag am schlammigen Ufer lecken Ein paar Möwenschreie und das – für selbstgebastelte Angeln allerdings zu akkurate – Sirren von Spinnrollen bilden die Geräuschkulisse des Gesprächs des Containerbewohners Sven Breckwoldt mit der Slum-Legende Ben Wozniak dessen polnischer Name vielleicht auf den Una-Bomber anspielt den Anti-Technik-Terroristen Ted Kaczynski Stefan Lampadius als Sven eröffnet den Dialog mit dezent hamburgisch getönter Empörung: „Weißt du ‚Weißer Abschaum‘ – nur weil wir aus Blank kommen.“ Kurz skizziert Vanessa Loibl als Erzählerin mit einem Satz kurz das Setting – die zwei sitzen auf der Terrasse eines schwimmenden Wohncontainers Und dann entgegnet Wozniak mit Sven Seburgs tiefer sie sagen ‚weißer Abschaum‘ weil wir weiß und arm sind Armsein und deshalb in Blank leben – das ist lustig auch wenn der abgehängte White Trash da gleich Bombenattentate planen und später auch durchführen wird: Weißsein das bedeutet heute noch immer ein Privileg dessen Bewohner illegal angeln und wo mutierte Ratten den mit synthetischen Drogen zugedröhnten Leuten in die Münder kriechen um die Gedärme anzuknabbern – also dieses wirklich schäbige Blank Blankenese ist von den reichen Stadtteilen im Bezirk Altona der berühmteste, auch wenn das Durchschnitts-Einkommen pro Steuerpflichtigen dort 2020 bloß bei 130.000 Euro lag, also fast 40.000 niedriger als bei den benachbarten Nienstedtern Selbstverständlich wird sich das Meer in Wirklichkeit zuerst die Bereiche am südlichen Ufer geholt haben Cranz und Jork und das Alte Land in Niedersachsen „Neongrau“ aber spielt eben 30 Jahre nach der Sturmflut die das gesamte Villenviertel am nördlichen Elbufer fortgerissen und das Binnendelta der Elbe in einen Brackwassersee verwandelt hat Am Ende werde es „immer für bestimmte Leute gut werden Und zu den Freiheiten aller Autorx gehört es da auch mal für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen Und dann sitzen da die zwei Blank-Bewohner und blicken hasserfüllt auf den Glanz der Stadt wo die neue Oberklasse ihre glamourösen Gladiatorenkämpfe austrägt Wo die transhumanen Fans aus ihren elektronisch aufgepimpten von innen leuchtenden Augen eine tolle Stadion-Choreo hinlegen und ihre Tech-Stars vergöttern Informationen zu allgemeinen Moderationskriterien sind in unserer Netiquette zusammengefasst Die HADAG hat den Fährbetrieb Blankenese-Cranz im Sommer eingestellt Im Juli und August ließ die städtische Reederei kein einziges Schiff auf der Linie über die Elbe fahren Das ergab eine CDU-Anfrage an den Hamburger Senat Schneller als angekündigt schafft die HADAG nun Tatsachen - aber nicht wegen des Schlicks Im Juni ließ sie 85 Prozent der Fahrten ausfallen Als Grund gibt sie nun Personalmangel an - der betreffe 90 Prozent der Fahrten Die Schiffsführer und -führerinnen würden auf stärker genutzten Linien gebraucht Im Mai waren 2.200 Menschen dort unterwegs Die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Anke Frieling ist empört und sagt: "Stillschweigend wurde der Fährbetrieb heruntergefahren und zuletzt in Gänze eingestellt - und das zur Hauptsaison Ein Trauerspiel für Hamburg." Sie fordert eine Fortführung der Linie: "Wenn es nicht zu den notwendigen Ausbaggerungen kommt muss der rot-grüne Senat für entsprechende Alternativen wie beispielsweise ein Schiff mit weniger Tiefgang sorgen." Hierfür benötige die HADAG entsprechende politische Unterstützung und Rückendeckung die sie beim rot-grünen Senat offensichtlich nicht finden werde Die vier Feuer im Hamburger Westen sind ein Publikumsmagnet Der Beginn des Events hängt wie jedes Jahr von bestimmten Bedingungen ab The page you are looking for is no longer here or never existed in the first place (bummer) You can try searching for what you are looking for using the form below If that still doesn't provide the results you are looking for you can always start over from the home page Notwendige Cookies ermöglichen die grundlegende Funktion der Website Statistik-Cookies sammeln anonym Daten über die Nutzung unserer Webseite das Angebot besser auf die Bedürfnisse der Nutzer zuzuschneiden Inhalt von externen Video- und Social-Media-Plattformen ist als Voreinstellung geblockt Falls die Cookies für externe Inhalte akzeptiert werden ist kein händisches Bestätigen mehr erforderlich Die einstmals autonome Gemeinde Blankenese wurde 1938 der Hansestadt Hamburg zugeschlagen Jahrhundert lebten Juden in dem idyllischen Ort am Ufer der Elbe Zu den bekanntesten Bürgern des eher ländlich geprägten Blankenese gehörte sicher die Familie des Bankiers Moritz M Sie bewohnte seit 1896 mehrere Villen am Kösterberg Das parkähnliche Gelände ging nach dem Tod von Moritz Warburg im Jahr 1910 in den Besitz der Söhne Max und Fritz sowie des Enkels Erich über Da Blankenese schon vor der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten eine Hochburg des NSDAP war gab es nach 1933 keine Zukunft mehr für die jüdische Bevölkerung war auf einem Plakat zu lesen „Verschwindet ist ein Judenknecht.“ In Trainings-Kibbuzim bereiten sich daher schon frühzeitig junge Juden auf ihre Auswanderung nach Erez Israel vor Diese „Hachscharot“ genannten Ausbildungsstätten boten Lehrgänge in verschiedenen Handwerksberufen der Landwirtschaft sowie hebräische Sprachkurse an aber auch geistige Rüstzeug für die zionistisch gesinnten Jugendlichen Im Laufe des Jahres 1941 wurde die letzte „Hachschara“ zwangsaufgelöst Nicht allen Jungen und Mädchen gelang die Auswanderung ins damals noch britisch besetzte Palästina Wer sich nicht in die Emigration retten konnte Allein 36 Stolpersteine erinnern heute an die Ermordeten aus Blankenese Die Warburgs konnten Deutschland noch rechtzeitig verlassen und in die USA flüchten – ihr Eigentum wurde „arisiert“ Im Krieg dienten die Häuser der Familie auf dem Kösterberg als Kriegslazarett nach der Niederschlagung des NS-Regimes wurden die Gebäude zum Schauplatz einer jüdischen Wiedergeburt – bis zu 300 jüdische Kinder und Jugendliche fanden dort ein vorübergehendes und sicheres Zuhause bis sie endlich 1948 in den neu gegründeten Staat Israel übersiedeln konnten Ein weiterer jüdischer Neuanfang ereignete sich im ehemaligen Elbkurhaus; hier entstand im Frühjahr 1946 ein Fischerei-Kibbuz Rund 80 Überlebende der Shoa lernten in dieser Ausbildungsstätte verschiedene Techniken des Fischfangs und der seemännischen Navigation Ein Großteil des Fangs wurde an jüdische Einrichtungen in Hamburg Einige Mitglieder des Fischerei-Kibbuz schlossen sich nachdem sie endlich in Israel angekommen waren der Kollektivsiedlung En Gev am See Genezareth an und konnten dort ihre an der Elbe erlernten Kenntnisse im Fischfang sinnvoll einsetzen Der reichbebilderte Band „Menschen die plötzlich nicht mehr da waren“ schlägt einen Bogen von der ersten jüdischen Besiedlung in Blankenese bis in die Gegenwart Die Gesamtdarstellung beschreibt faktenreich wie sich der Alltag ab 1933 für die jüdische Bevölkerung veränderte Das Buch thematisiert des Weiteren die verschiedenen Formen der Erinnerungskultur in Blankenese und lässt auch die heute im Stadtteil lebenden jüdischen Bürger über ihre Erfahrungen mit dem aktuellen Antisemitismus zu Wort kommen Der Band beleuchtet zudem die von der Zivilgesellschaft initiierte Erinnerungskultur im Stadtteil: mit Biografien Wegbereiter dabei war der „Verein zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese“ der sich mit Ausstellungen und Publikationen um dieses Kapitel der Ortsgeschichte verdient gemacht hat Viele Autoren des Sammelbands sind Mitglieder dieses Vereins Das rund 800 Seiten umfassende lesenswerte Nachschlagewerk ist auch für historisch interessierte Laien zu empfehlen Abgerundet wird der Band mit einem Glossar einem umfangreichen Register sowie einem Verzeichnis der benutzten Quellen und Literatur Friedemann Hellwig/Frauke Steinhäuser/Alan Kramer/Petra Bopp (Hg.) „Menschen, die plötzlich nicht mehr da waren“. Jüdisches Leben in Hamburg-Blankenese. 782 Seiten, Hamburg 2024, 38,00 €, Bestellen? Weitere Informationen über das jüdische Hamburg nach 1945 finde Sie bei „After the Shoa“: Besuchen Sie uns auf Facebook! 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Hochbahn-AngebotsQuelle: Jonas Walzberg/dpa{"@context":"https://schema.org","@type":"ImageObject","contentUrl":"https://img.welt.de/img/regionales/hamburg/mobile254093478/4817930957-ci23x11-w2000/Hafenfaehren-vor-der-Elbphilharmonie.jpg","caption":"Pendler sind auf sie angewiesen Touristen lieben die kleinen Ausfahrten – die Elbfähren sind Teil des Hochbahn-Angebots","copyrightNotice":"Jonas Walzberg/dpa","creditText":"Jonas Walzberg/dpa","width":"2000"}Die Hamburger Hafenfähren sind bei Pendlern und Touristen beliebt Nun ändert der Betreiber Hadag sein Liniennetz Die Linke kritisiert die Einstellung einer Verbindung über die Elbe zwei Stadtteile werden nicht meh angefahren Die Hamburger Hafenfähren fahren künftig auf etwas veränderten Linien November werde es in der Woche eine Direktverbindung zwischen den Landungsbrücken und Finkenwerder geben Die Fahrzeit verringere sich um einige Minuten „Tolle Sache und eine deutliche Verbesserung für Pendlerinnen & Pendler aus dem Raum Süderelbe!“ schrieb Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) auf X die auch die Sietas-Werft bis zu ihrer Insolvenz im Jahr 2021 nutzte Bereits seit Anfang Juli können dort keine Fähren mehr anlegen Nur wenige Fahrgäste hätten die Linie genutzt sie könnten mit dem Bus zum Anleger Finkenwerder gelangen Die Fahrzeit verlängere sich dadurch um maximal eine Viertelstunde März 2025 sollen am Wochenende Schiffe zwischen Finkenwerder und Blankenese pendeln Der Elbvorort bekommt damit wieder eine Fährverbindung mit nur einem Umstieg bis zu den Landungsbrücken Zudem soll die Linie 64 zwischen Teufelsbrück Rüschpark und Blankenese häufiger verkehren Die Linksfraktion in der Bürgerschaft kritisierte dass die Stadtteile Cranz und Neuenfelde abgehängt würden „Mit der Einstellung der Fähre zwischen Cranz und Blankenese verschwindet nicht nur die älteste Fährverbindung erklärte der hafenpolitische Sprecher Norbert Hackbusch wie die Elbbucht zwischen der Estemündung und dem Airbuswerk heißt Zur Ursache der vielen Ausfälle erklärte der Senat im September auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion : „Circa 90 Prozent der Ausfälle sind aufgrund von Personalmangel entstanden Weitere Gründe waren Schiffsmangel oder einzelne technische Defekte sowie wasserseitige Sperrungen.“ Zwar hatte das Unternehmen Anfang 2023 ein Schiff mit geringerem Tiefgang gekauft weil die Fähre eine zweiköpfige Besatzung zum Anlegen in Cranz benötigt Die übrigen Schiffe brauchen nur einen Schiffsführer Die Fähren zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder sollen ab 4 November zunächst nur alle 80 Minuten am Nachmittag und Abend fahren März soll der Takt auf 40 Minuten verkürzt werden Neumühlen-Övelgönne und Bubendey-Ufer entfallen Die Fahrt auf der neuen Linie 66 werde darum nur 25 statt 32 Minuten dauern Weil im Winter weniger Fahrgäste an den Zwischenstopps aus- und einsteigen reduziert sich der Zeitgewinn dann allerdings auf nur drei Minuten September auf den Namen „Neuland“ getauft worden Das umweltfreundliche Schiff stehe für ein neues Zeitalter sagte Verkehrssenator Tjarks bei der Schiffstaufe Die Fähre befinde sich inzwischen im normalen Betrieb Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert Weitere Informationen https://epaper.welt.de Die HADAG schafft neue Fährlinien im Hamburger Hafen gibt es etwa bald eine Direktlinie zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder Eine Traditionsverbindung wird dagegen ganz eingestellt Die Linie 62 ist die absolute Nummer eins im Hafen Hunderttausende Touristinnen und Touristen drängeln sich jährlich mit den Pendlerinnen und Pendlern auf die Fähren Landungsbrücken-Finkenwerder sagt HADAG-Vorstand Martin Lobmeyer: "Wir werden ab November eine lange gewünschte Direktverbindung Landungsbrücken- Finkenwerder-Landungsbrücken ohne Zwischenhalt einrichten" Sie heißt Linie 66 und fährt ohne die vier Zwischenhalte sieben Minuten schneller Allerdings legt nur alle 80 Minuten eine Direktfähre ab Zudem erhöht die HADAG den Takt auf der Linie 64 von und nach Teufelsbrück Vorbei ist es allerdings mit der Linie Blankenese-Cranz. Es gab schon seit Juni keine Abfahrten mehr Nur Finkenwerder kann unabhängig von der Tide angelaufen werden Die Strecke von Blankenese nach Cranz könne man zuverlässiger mit dem Bus erreichen Gerechnet vom S-Bahnhof Blankenese bis zum Anleger Cranz dauere es mit Bussen und der Fähre Landungsbrücken-Finkenwerder nur 10-15 Minuten länger Doch Blankenese bekommt ab Sommer eine andere Verbindung: "Zwischen Finkenwerder und Blankenese Nur dann rechnet der HADAG-Vorstand mit genügend Fahrgästen kann man wieder mit dem Fährschiff von Blankenese zu den Landungsbrücken fahren Das sanierungsbedürftige Herrenhaus zählt zu den bedeutenden Gebäuden in den Elbvororten Seit Jahren ist der Katharinenhof ein Sanierungsfall und geschlossen Jetzt gewähren die neuen Besitzer Einblick Denn im Anschluss sollen die lange erwarteten Sanierungs- und Umbauarbeiten beginnen Sprich: Dann ist das Gebäude wieder mindestens ein Jahr für die Öffentlichkeit geschlossen dass die Baugenehmigung nun bald erteilt wird“ sagt Till Mundorf als Sprecher der Eigentümer im Abendblatt-Gespräch „Daher möchte man alle Interessierten einladen sich gemeinsam das historische Gebäude im aktuellen Zustand anzusehen.“ Wie berichtet planen die neuen Eigentümer eine barrierefreie Wiederbelebung des Katharinenhofs durch eine kulturelle Nutzung Residenzen für internationale Künstler und Künstlerinnen Büroräume und eine Gastronomie im Hauptgebäude Die detaillierten Pläne wollen sie nach erteilter Genehmigung vorstellen In dem Haus seien viele Spuren seiner einstigen Geschichte als Georg Friedrich Baurs Sommerhaus und späteres Ortsamt sichtbar der laut Mundorf derzeit in der Nachbarschaft als Einladung für den 12 An diesem Tag öffnen die Türen des Katharinenhofs im Baurs Park, Mühlenberger Weg 33–35, von 13 bis 17 Uhr die Türen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt frei. Wer es nicht am 12. Oktober schafft, der kann einen virtuellen Rundgang durchs Haus machen, den die Eigentümer haben erstellen lassen und der auf www.katharinenhof-blankenese.com zu finden ist Das Möbelhaus Stilwerk betreibt sein zweites Boutique-Hotel Vor zwei Jahren haben Pascal Mathéus und Florian Wernicke die Buchhandlung Wassermann übernommen und zu einem literarischen Zentrum gemacht Nun veranstalten sie mit der Herbstlese ein hochkarätiges Literaturfestival: mit Gästen wie Ulrich Wickert und Elke Heidenreich von Kerry Rügemer Die Buchhandlung an der Elbchaussee ist ziemlich gut besucht Pascal Mathéus und Florian Wernicke wuseln herum bestellen - und freuen sich wie wild auf ihre erste Herbstlese schließlich hätten sie die Buchhandlung Wassermann Doch dann kam die Absage vom Harbour Front Festival "Da haben wir gesagt: Jetzt sind die Autoren frei jetzt muss irgendwer auch etwas für die Autoren machen es gibt keinen Debütpreis vom Harbour Front - dann machen wir eben einen" Das neue Festival hat sogar einen neuen Buchpreis Wer die Auszeichnung für das beste Romandebüt - von der Blankeneser Lange-Rohde- Stiftung gesponsert - bekommen wird das entscheidet eine Fachjury direkt nach den Lesungen der drei jungen Autorinnen am 14 Sarah Klatt und Mia Raben lesen an diesem Abend aus ihren ersten Romanen Die Lesungen finden quer durchs Viertel statt wie die Stimmung in der Friedhofskappelle mit Szczepan Twardoch sein wird" Dank der Kooperation mit der evangelischen Kirche am Blankeneser Markt werde es auch einen Literaturgottesdienst geben Auch Ulrich Wickert und Elke Heidenreich gehören zu den Gästen der Herbstlese Die beiden Veranstaltungen sind schon ausverkauft aber zu allen anderen gibt es noch Tickets die ein Wahnsinnsbuch geschrieben hat: "Kleine Monster" - das sind Sachen Knapp 40 Autorinnen und Autoren werden in den kommenden zwei Wochen Blankenese bereichern Am letzten Tag der Herbstlese gibt es mit zwei Kinderbuchautorinnen Lesungen in der Stadtteilschule - so sichert man sich den Nachwuchs auch für die kommenden Jahre: "Die Herbstlese Blankenese soll etabliert werden und ich hoffe dass wir damit einen guten Schritt in diesem Jahr machen" einmal hinter die Mauern und Hecken zu schauen: Eigentümer zeigen Videos von Immobilie in prominenter Blankeneser Lage Heute zählt's: Bei der Wahl wird die Hamburger Bürgerschaft für die nächsten fünf Jahre gewählt Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde die es sich leisten können: Hier gibt’s Villen mit Elbblick große Grundstücke und eine hohe Dichte an SUVs Dennoch wählte die Mehrheit hier 2020 die SPD mit 41,1 Prozent während die CDU mit 14,8 Prozent in ihrem einstigen Kerngebiet weiter an Boden verlor die Linke auf 6,1 Prozent und die AfD auf 4,9 Prozent Hier kommen Sie zurück zur Übersicht: Bürgerschaftswahl 2025: So wurde in Ihrem Wahlkreis gewählt Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Neuer Förderverein bekommt Zuschlag und darf Gebäude der Stadt Hamburg für ein Jahr betreiben spenden Sauerstoff und sind Lebensraum für viele kleine Tiere Jetzt sind mehrere alte Bäume im Waldpark Falkenstein schwer beschädigt worden Zwei Bäume - eine Buche und eine Eiche mit jeweils einem Stamm-Durchmesser von knapp einem Meter - wurden angebohrt und mutmaßlich vergiftet Die Buche zeigt schon jetzt erhebliche Schäden und wird wohl spätestens im kommenden Jahr absterben Die Polizei sucht deswegen nun nach Zeuginnen und Zeugen Drei weitere Bäume wurden durch sogenanntes tiefes Ringeln schwer beschädigt Dabei wird ein Streifen der Rinde rund um den Stamm entfernt Eine Ulme und ein Bergahorn sind bereits abgestorben Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) spricht von einem "erheblichen Verlust für den Klimaschutz" Es ist nicht der erste Baumfrevel im Waldpark Falkenstein Bereits im vorigen Sommer hatten Unbekannte ebenfalls Bäume angebohrt und vergiftet Einer der Bäume war mehr als 100 Jahre alt Die Fußgängerbrücke hängt in der Luft über den Gleisen der S1 zwischen Blankenese und Iserbrook Foto: Stephanie Lamprecht Für die Anwohner war sie 70 Jahre eine Abkürzung: Die Fußgängerbrücke die in Blankenese über die S-Bahngleise führt Aber dann musste die alte Brücke erneuert werden – und nun steht da ein Murks-Neubau für eine Million Euro: Eine halbe Stahlbrücke unter der die S-Bahnen entlangdüsen und die die Fußgänger nur durch den Bauzaun bestaunen können Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Am Morgen nach dem Osterfeuer liegen am Elbstrand viele Müllreste Am Samstagabend loderten traditionell die Flammen der vier großen Osterfeuer am Hamburger Elbstrand – trotz des zuvor schlechten Wetters Die Osterfeuer ziehen jedes Jahr viele Besucher an doch nicht alle hinterlassen den Strand in einem sauberen Zustand Grillreste und anderer Müll liegen verstreut im Sandstrand und auf den Wiesen: Am Blankeneser Elbstrand sind die Spuren der Besucher vom Vortag noch deutlich zu sehen scheinen einige offenbar ignoriert zu haben Viele der aufgestellten Mülleimer wurden nach Beobachtungen eines Reporters vor Ort kaum oder gar nicht genutzt Zuletzt wurde die Zahl der roten Papierkörbe am Elbstrand für die Sommersaison von 45 auf 220 aufgestockt Jetzt muss die Stadtreinigung den Strand wieder aufwendig vom Müll befreien Dabei kommt unter anderem ein sogenannter „Beachcleaner“ zum Einsatz der den Sand durchsiebt und von Abfall befreit In den Sommermonaten ist die Stadtreinigung am Elbstrand zwischen dem Museumshafen Övelgönne und der Stadtgrenze bei Wedel täglich im Einsatz „Dennoch ist eine gründliche Reinigung nur ein Teil des Ganzen“ „Ein wirklich sauberer Sommer hängt auch davon ab dass die Besucher:innen ihren Müll nicht zurücklassen – besonders bei den beliebten Grillpartys.“ (aba) Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Als Tauschhaus steht das schmucke Gefährt in Ochsenwerder - und lockt selbst Besucher aus der Stadt an Mit der Fähre vom Estesperrwerk nach Blankenese schippern: Das war früher ein beliebter Ausflug Und auch Hamburger - nicht nur aus dem noblen Villenvorort am anderen Elbufer - nutzten die Hadag-Fährverbindung Cranz-Blankenese Die Fähre - neben der Elbfähre und der Lühe-Schulau-Fähre die einzige Schiffsverbindung aus dem Landkreis Stade zum gegenüberliegenden Elbufer - steht vor dem Aus Der Fährbetrieb lief in diesem Jahr nur noch sporadisch zuletzt war er monatelang komplett eingestellt die "Hamburg-Blankenese-Este-Linie" (HBEL) absichtlich ausbluten zu lassen Auch bei der Politik im Landkreis Stade sorgt das für Unmut die Hamburger würden sich wenig um die Belange des Umlands kümmern Ein weiteres Beispiel für Arroganz in der Elbmetropole Auf der HBEL-Webseite der Hadag heißt es noch idyllisch: Die Fähre verbinde das "Tor zum Alten Land" (Cranz) mit "Hamburgs weißer Perle" (Blankenese) Der Sommerfahrplan weist 15 Abfahrten im Stundentakt aus Doch in Wirklichkeit legte die Fähre diesen Sommer so gut wie nie ab – die Ausfallquote lag zuletzt bei 100 Prozent Auch zuvor sah es kaum besser aus: Im Frühjahr fielen laut einer Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der CDU zwischen 70 und 90 Prozent der Fahrten aus Als Gründe nennt die Hadag vor allem die Verschlickung der Estemündung und Personalmangel die von zwei Schiffsführern betrieben werden muss Kritiker fordern daher ein kleineres Schiff und Lösungen für das Schlick-Problem Doch die wiederholten Hinweise von Hadag-Chefin Tanja Cohrt auf die seit Jahren sinkenden Fahrgastzahlen geben wenig Hoffnung auf einen Fortbestand der Fähre Anfang der 2000er Jahre nutzten noch rund 100.000 Menschen die Fähre - darunter viele Pendler der Sietas-Werft Im vergangenen Jahr waren es gerade mal 30.000 In diesem Jahr legte die Fähre oft mit weniger als fünf Passagieren ab Für die Hadag heißt das: Bei der Planung für die Hamburger Hafenfähren steht die HBEL-Linie ganz hinten an Der massive Rückgang der Fahrgastzahlen als Argument für das Aus der Cranz-Blankenese-Fähre überzeugt aber nur bedingt Denn der Teufelskreis ist hausgemacht: Die Unzuverlässigkeit der Fähre und ihre ständigen Ausfälle schrecken Passagiere ab Nach Berechnungen der Hadag stehen einem Ticketpreis von 4 Euro Kosten pro Fahrgast in zehnfacher Höhe gegenüber In echter hanseatischer Kaufmannsmanier scheint das Motto der Hadag zu sein: Was keinen Gewinn bringt Ein Ende der traditionsreichen Linie rückt damit immer näher Dieses Hamburger Denken nicht weiter als über den eigenen Tellerrand hinaus stößt in der Nachbarschaft ganz und ganz nicht auf Verständnis: "Offenbar lässt die Hadag die Fährlinie einfach fallen" Nach seiner Ansicht nimmt auch der Tourismus in der Region Schaden: "Das Aus für die Fähre wäre eine schlechte Nachricht für die Gäste unserer Urlaubsregion Altes Land." Auch er ist davon überzeugt dass die geringen Fahrgastzahlen "auch eine Folge der ständigen Ausfälle und der schlechten Kommunikation der Hadag" sind Man erlebe jetzt den "traurigen Höhepunkt" einer jahrelangen Negativentwicklung der auch Vorsitzender des Tourismusverbandes ist Auch Jorks Bürgermeister Matthias Riel sieht in der drohenden Einstellung der Fährverbindung einen Rückschlag für den Tourismus im Alten Land "Diese Fähre hat ein enormes touristisches Potenzial dass dieses Potenzial nicht genutzt wird." Riel versteht nicht warum die Hadag eine traditionsreiche Verbindung kappen will müsse sie verlässliche Alternativen schaffen Die jetzige Situation als Messlatte zu nehmen und sich über zu wenig Fahrgäste zu beklagen Er ist fest davon überzeugt: Ein attraktives zuverlässiges Fährangebot lockt auch mehr Kunden Allerdings macht sich Riel wenig Hoffnung: "Uns haben Nutzer der Fähre um Hilfe gebeten Doch wir werden an der Entscheidung der Hadag nicht rütteln können." Riels Frust wird für viele nachvollziehbar sein Denn nicht wenige in der Region werden denken: Die Hamburger interessieren sich doch ohnehin nicht für die Sorgen ihrer Nachbarn um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen Der Sommerfahrplan bringt von diesem Montag an weitreichende Veränderungen Erstmals wird die Linie 65 am kommenden Sonnabend zwischen Blankenese und Finkenwerder pendeln Damit sind mit Umstieg nun auch wieder Fährverbindungen von den Landungsbrücken in der City an die Elbstrände im Hamburger Westen möglich was Ausflügler und Touristen freuen dürfte die Finkenwerder über den Anleger Rüschpak mit Teufelsbrück am anderen Elbufer verbindet wird mit Start des Sommerfahrplans an Wochenenden ebenfalls erhöht Hier sollen die Fähren sonnabends und sonntags zwischen 10 Uhr und 20 Uhr alle 15 Minuten fahren Eine höhere Taktung gibt es auch auf der Express-Verbindung der Linie 66 die seit November alle 80 Minuten nonstop zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder verkehrt und so die Fahrtzeit für Pendler deutlich verkürzt Sie soll nun in der Zeit zwischen 13 und 21 Uhr alle 40 Minuten fahren Und auch auf der Straße gibt es Anpassungen von diesem Montag an habe das Busunternehmen von den Fahrgästen viele konstruktive Hinweise zur Optimierung des Busverkehrs zum und vom Airbus-Werk in Finkenwerder erhalten In der Vergangenheit war es häufig zu Verspätungen gekommen Nun reagiert die KVG in Absprache mit dem Landkreis Stade Ergebnis: „Auf Fahrgastwunsch werden die Fahrpläne der Linien 2720 März dieses Jahres angepasst.“ Ziel sei es dass auch bei Verspätungen die Airbus-Mitarbeiter das Werk noch vor den jeweiligen Schichten erreichen Die aktuellen Fahrpläne finden sich online unter kvg-bus.de beleidigende oder verleumderische Äußerungen enthalten beziehungsweise es werden falsche Tatsachen behauptet Dann beschreiben Sie bitte in kurzer Form das Problem die Redaktion wird diesen Kommentar genauer prüfen und gegebenenfalls löschen To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a web browser thatsupports HTML5 video Hamburg hat viele wunderschöne Altbauten aus der Gründerzeit die Auskunft über das Leben und Wohnen wie vor hunderten von Jahren geben Im Blankeneser Treppenviertel steht das älteste Wohngebäude der Stadt: das Fischerhaus wurde es am Montag der Öffentlichkeit präsentiert Im Vorfeld der Bundestagswahl ist in den sozialen Medien mit Desinformation Stimmung gemacht worden Die Fake News im Netz wollte der Unternehmer Manfred Hoogestraat aus Emden (Niedersachsen).. Große Freude herrscht im Wildpark Eekholt in Schleswig-Holstein: Gleich vier junge Storchenküken haben in den letzten Tagen das Licht der Welt erblickt Doch auch heute noch sind Altlasten in Form von Bomben und Munition in Norddeutschland zu finden Der kultige Science-Fiction-Film „Zurück in die Zukunft“ feiert im Frühjahr 2026 als Musical Deutschlandpremiere in Hamburg Stage Entertainment bringt das verrückte Abenteuer von Marty McFly und Doc.. Am Dienstag und Mittwoch steht Hamburg wieder im Mittelpunkt der internationalen Digitalszene Europas größte Digital- und Marketingmesse OMR erwartet auch in diesem Jahr zehntausende Besucher:innen Auf dem Ausbildungsmarkt in Hamburg ist die Zahl der jungen Menschen die sich für eine Ausbildung interessieren gestiegen – gleichzeitig ist das Angebot an Lehrstellen zurückgegangen Das Parkhaus neben Rewe in Hamburg-Blankenese nervt einige Kunden mit falschen Mahnungen „Angeblich nicht gezahlte Parkgebühr bei Rewe Blankenese“ lautet die Überschrift in der örtlichen Chat-Gruppe der Elbvororte – und binnen Stunden häufen sich verärgerte Schilderungen von Autofahrern dass sie vor der Ausfahrt brav am Automaten gewesen sind Was ist da los im Nerv-Parkhaus von Blankenese Die MOPO erkundigte sich bei Rewe und dem Parkhausbetreiber und erfuhr Überraschendes Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern. Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo) Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B Das Projekt „HAMREA – Hamburg rechtsaußen“ untersucht rechtsextreme Gewalt und Aktionsformen in mit und gegen städtische Gesellschaft von 1945 bis Anfang der 2000er-Jahre In einem Gastbeitrag präsentieren Kerstin Thieler und Daniel Gerster erste Ergebnisse Während die Geschichte der extremen Rechten in Deutschland in ihrem nationalen und internationalen Bezugsrahmen in den letzten Jahren verstärkt in den Blick genommen wurde mangelt es bisher an regionalen und lokalen Studien um die „alltägliche Vergesellschaftung“ der extremen Rechten zu analysieren Mit diesem Zugang lässt sich nachvollziehen wie sich rechte Akteure vor Ort organisierten wie sie ihre Vorstellungen gegenüber anderen Akteuren konkret vertraten und sich durch (Gewalt-)Praktiken Räume aneigneten Im Forschungsprojekt „Hamburg rechtsaußen“ (HAMREA) werden diese Prozesse aus verschiedenen Perspektiven untersucht: erstens in Bezug auf die Großstadt Hamburg und ihre Umgebung zweitens mit Hinblick auf engere lokale Konstellationen die einzelne Stadtteile in den Blick nehmen und zum dritten die Interaktionen mit Akteur:innen der extremen Rechten in der Bundesrepublik gesonderte Karte die periphere Lage betonte Blankenese und Bergedorf könnten auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein: Während Bergedorf-Lohbrügge als eine Gegend wahrgenommen wird in der vor allem sozial benachteiligte Menschen unter teilweise beengten Verhältnissen leben hat sich Blankenese zu einem Ort entwickelt mit dem vor allem das wohlhabende Bürgertum Hamburgs assoziiert wird Beide Stadtteile sind in ihrer Sozialstruktur allerdings diverser als ihr Image warum sie seit den 1970er-Jahren zu wichtigen Orten rechter Vergemeinschaftung in Hamburg wurden und welche Eigenschaften sie zu Ermöglichungs- und Rückzugsräumen machten Der Hamburger Stadtteil Bergedorf-Lohbrügge gilt seit den späten 1970er-Jahren als eine Hochburg der extremen Rechten in der Stadt Dieser Ruf begründete sich vor allem auf der Tatsache dass rechtsextreme Gruppierungen wie Michael Kühnens Aktions­front Nationaler Sozialisten (ANS) seit dieser Zeit verstärkt vor Ort in Erscheinung traten Von den frühen 1980er-Jahren bis zur Jahrtausendwende überfielen sie wiederholt lokale Jugendclubs sprengten Stadtfeste und Partys und schlugen Personen zusammen die sie als „links“ oder „migrantisch“ identifizierten So markierten sie den Stadtteil mit Aufklebern und Plakaten die ihre Gegner so schnell wie möglich zu entfernen versuchten oder störten etwa im März 1988 eine Veranstaltung der Jusos zum Thema „Rechtsradikalismus“ auf der der Verfassungsschutz informieren sollte Die lokale Verortung der extremen Rechten zeigte sich schließlich darin dass die von Christian Worch – einem über Jahrzehnte führenden neonazistischen Kader – gegründete und 1995 von den Hamburger Behörden verbotene Nationale Liste ihre Zentrale in Bergedorf hatte Dokumentiert wurde das Agieren der extremen Rechten häufig durch ihre Gegner:innen die etwa mit der „Antifa Info Bergedorf“ hierüber auch die interessierte Öffentlichkeit informierten Erklärungsbedürftig bleibt die Konzentration der rechtsextremen Szene im Südosten Hamburgs weitere Sozial- und Wirtschaftsdaten zu erheben und auch Wahlergebnisse kleinteiliger zu untersuchen und zu vergleichen zumal im öffentlichen Diskurs auf die soziale Zusammensetzung der Bergedorfer Bevölkerung rekurriert wird welchen Einfluss die historische Entwicklung des Stadtteils hatte dass Bergedorf in der Nähe des ehemaligen KZ Neuengamme liegt mit dessen Geschichte die lokale Bevölkerung lange haderte dass es nach 1945 eine Kontinuität rechtsextremer Vergemeinschaft vor Ort gab dass rechte Parteien wie die Sozialistische Reichspartei die DRP und später die NPD regelmäßig gut besuchte Versammlungen in Bergedorf abhielten die deutlich die Handschrift der extremen Rechten trugen So legten unbekannte Personen im November 1953 einen Kranz mit SS-Runen am lokalen Kriegerehren­mal ab welche Bedeutung es für die Entwicklung hatte dass einige der führenden Personen der Hamburger Neonazi-Szene wie etwa Thomas Wulff aus Bergedorf stammten und welchen Einfluss schließlich der Umstand hatte dass es auch stets sehr aktive linkspolitische Gruppierungen in Bergedorf-Lohbrügge gab Wie unterschied sich dieses Setting von dem in Blankenese das am anderen Ende der Stadt lag und liegt Im Juni 2001 vermeldete die Hamburger Morgenpost dass in einem Blankeneser Park ein Hakenkreuz aus 200 rausgerissenen Stiefmütterchen gelegt worden sei dies für eine zum Stadtteil passende Aktionsform zu halten Blankenese war und ist allerdings bei weitem nicht so homogen wie das Image des Stadtteils es suggeriert Dennoch ist es auf den ersten Blick überraschend wie sehr sich spätestens seit den 1970er-Jahren rechte Aktionsformen auch in den sogenannten noblen Elbvororten registrieren lassen Auch in den direkten Nachkriegsjahrzehnten waren rechte Aktionen und Veranstaltungen durchaus sichtbar: So marschierten im Mai 1947 Anhänger der DRP in Reih und Glied am Blankeneser Bahnhof vorbei man sah hier Hakenkreuzschmierereien wie in anderen Stadtviertel auch Parteien wie die NPD oder die Europäische Föderalistische Partei führten ab Mitte der 1960er-Jahre regemäßig gut besuchte Veranstaltungen durch Mit dem wachsendem Engagement Jürgen Riegers (1946–2009) zunächst in der Hamburger rechten Szene wurde auch sein Wohnort und später seine Anwaltskanzlei in einer Blankeneser Villa zum Treffpunkt der extremen Rechten weit über Hamburg hinaus Rechte Taten in Bergedorf führten häufiger dazu dass Rieger in das eine Stunde entfernte Amtsgericht Bergedorf fahren musste im März 1983 wegen Volksverhetzung zu verteidigen Ab den 1980er-Jahren trafen sich vermehrt rechte Skinheads im Garten der Villa Im Mai 1983 marschierten dann 20 uniformierte Neonazis im Stechschritt durch die Blankeneser Bahnhofstraße die in einer nahe gelegenen Kiesgrube ihre Übungen durchführte konfrontierte die Blankeneser Bevölkerung in ihrem Alltag mit der Existenz neonazistischer Gruppierungen Überfälle wie an Silvester 1980 oder 1983 auf das traditionelle Osterfeuer an der Elbe verdeutlichten die steigende Gewaltbereitschaft Rieger agierte zwar zunehmend auf nationaler Ebene und an anderen Orten dennoch führte seine Vernetzung – man könnte auch sagen Mandantenschaft – dazu dass Blankenese lange Zeit ein Ort rechter Gewalt und Zusammenkünfte blieb Vor allem gegen Riegers Anwaltskanzlei regte sich Widerstand etwa in Demonstrationen vor der Villa oder im Wurf von Farbbeuteln Auch seine Funktion im Blankeneser Grundeigentümerverein stand in der Kritik – Riegers Interesse für Immobilien dürfte zu diesem Engagement im Blankeneser Bürgertum beigetragen haben Grundstücke zu besetzen oder mit dem Kauf von Gebäuden zu drohen sollte zu einem essenziellen Teil von Riegers Aktionsrepertoire zur Stärkung der extremen Rechten werden Die Präsenz der extremen Rechten scheint in hohem Maße an seine Person und seine Angebote gekoppelt gewesen zu sein Riegers Blankeneser Herkunft war zwar zufällig allerdings bot der Stadtteil auch weitere Ermöglichungsräume: Er war nicht durch linke Gruppierungen besetzt man konnte sich geschützt treffen oder aufgrund der Abgelegenheit in der Nähe sogar Wehrsportübungen abhalten Im Forschungsprojekt wird derzeit weiteren Fragen nachgegangen: Wie gestaltete sich dies an Jürgen Riegers eigener ‚Heimatfront‘ in Blankenese war die Präsenz rechter Gruppen hier vor allem an seine Person gekoppelt und weniger auf lokale und soziale Strukturen zurückzuführen Wo rührte sich gesellschaftlicher Widerstand und wie war Rieger in der Blankeneser Bevölkerung selbst verortet das Zustimmungspotential der Blankeneser zu Positionen der extremen Rechten genauer zu verfolgen – warum sah beispielsweise der Blankeneser Grundbesitzerverein in Riegers Engagement zunächst kein Problem Die Übergänge vom konservativem zum rechten Milieu sind ein Feld das im Falle Blankeneses als besonders lohnenswert für eine lokale Analyse erscheint und weiterverfolgt werden soll Welches Merkmal war nun entscheidend für die geographische Konzentration extrem rechter Gruppierungen Am Rande der Stadt ließ es sich zumeist ungestörter agieren als in den Hochburgen linker Gruppierungen Auch die Rekrutierung neuer Mitglieder ließ sich in sozial schwachen Stadtteilen einfacher bewältigen Auch wenn die Protagonisten der extremen Rechten zumeist nicht aus noblen Elbvororten wie Blankenese stammten die ihnen ein wohlhabender Akteur wie Jürgen Rieger bot – sei es in Blankenese oder im Schulungszentrum Hetendorf südlich von Hamburg Anmerkung: Das in der Überschrift verwendete Zitat war der Titel eines Beschlusses des Hamburger DRP-Landesvorstands vom 24 Monatsberichte des Kriminalamts mit polizeilicher Kriminalstatistik 1954 Kerstin Thieler und Daniel Gerster sind wissenschaftliche Mitarbeiter:innen im Projekt HAMREA – Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft 1945 bis Anfang der 2000er Jahre Rechte Gewalt in Hamburg von 1945 bis heute von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen Rechte Gewalt in Hamburg Kooperationsprojekt der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Die Erfahrungen im Umgang mit den Republikanern zeigen warum es in liberalen Demokratien so schwierig ist Schon unmittelbar nach dem Ende des Nationalsozialismus… Gastronomen wehren sich gegen gekürzte Öffnungszeiten Was der Druck der Politik bewirken konnte.