Im Wald bei Bodelshausen befindet sich ein altes Tanklager der NATO für rund 30 Millionen Liter Treibstoff Es könnte im Zuge der militärischen Aufrüstung reaktiviert werden Wird ein altes NATO-Tanklager bei Bodelshausen im Kreis Tübingen reaktiviert Laut Verteidigungsministerium jedenfalls müssen im Ernstfall die Streitkräfte über eine Pipeline mit Kraftstoff versorgt werden Ein altes Tanklager der NATO im Wald bei Bodelshausen dient als Abfüllanlage und rückt daher wieder in den Fokus der Öffentlichkeit Die NATO möchte militärisch aufrüsten und die bereits bestehende unterirdische Rohrleitung durch Deutschland ausbauen Damit könnten zum Beispiel Kampfjets mit Treibstoff versorgt werden Das hat das Verteidigungsministerium dem SWR bestätigt Von Kehl in Richtung Aalen gibt es bereits ein Röhrensystem Das Tanklager bei Bodelshausen ist Teil des Systems Bodelshausens Bürgermeister Florian King möchte keine Panik schüren Die Gemeindeverwaltung habe bislang noch keinerlei Informationen über möglicherweise geplante Maßnahmen erhalten "Das ist für mich mehr als unbefriedigend und ich hoffe dass demnächst gegebenenfalls konkrete Pläne mitgeteilt werden" Die Folgen für die Gemeinde könne er nicht abschätzen Das ist für mich mehr als unbefriedigend und ich hoffe dass demnächst konkrete Pläne mitgeteilt werden Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr teilte dem SWR schriftlich auf Anfrage mit: "Die notwendige Versorgung der NATO-Ostflanke mit Treibstoff ist wesentlicher Bestandteil der Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung." sich bei den NATO-Planungen zur Stärkung der Kraftstoffversorgung und deren Realisierung im Bündnisrahmen zu engagieren Das BAIUDBw werde in Zusammenarbeit mit den Bauverwaltungen der Länder die Ausschreibungen für die notwendigen Fachplanungen der neuen NATO-Pipeline-Korridore veranlassen Später würden die notwendigen Beteiligungs- und Anhörungsverfahren durchgeführt Das BAIUDBw nennt hierfür betroffene Länderverwaltungen Detailliertere Informationen könne man nicht geben die USA sind kein zuverlässiger Partner mehr auf den sich Deutschland und Europa verteidigungspolitisch verlassen können" Sie sind angemeldet. Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Unbekannte sind in der Nacht auf Freitag in zwei Betriebe in Bodelshausen eingebrochen Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang zu einem weiteren Einbruch in einer Firma in Hechingen In zwei Betriebe in der Grenzäckerstraße in Bodelshausen sind Unbekannte zwischen Donnerstagabend Im genannten Zeitraum verschafften sich die Kriminellen Polizeiangaben zufolge über ein Fenster Zugang zum Gebäude wo sie nachfolgend in die Büroräume einbrachen Bei ihrer Suche stießen die Einbrecher auf einen kleineren Bargeldbetrag Der hinterlassene Sachschaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt und übersteigt damit den Wert des Diebesgutes um ein Vielfaches.  Auch in einer in der unmittelbaren Nähe gelegene Firma sind möglicherweise die gleichen Kriminellen eingebrochen Die Tatzeit hier dürfte zwischen Donnerstag Auch hier gelangen die Einbrecher über ein Fenster gewaltsam ins Gebäude wurde eine elektrische Handsäge gestohlen Der hinterlassene Sachschaden wird auf circa 1000 Euro geschätzt.  Der Polizeiposten Bodelshausen sicherte Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Zusammenhang mit dem Einbruch in eine Firma in der Straße Linsenäcker in Hechingen im gleichen Zeitraum besteht Dort verschaffte sich ein unbekannter Einbrecher zwischen Donnerstag gewaltsam über ein Fenster Zutritt zum Inneren der Firma Dort brach er eine Tür auf und suchte nach Wertgegenständen.  Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde nichts entwendet Jedoch entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro Das Polizeirevier Hechingen ermittelt.  Veröffentlichung des Planfeststellungsbeschlusses und der planfestgestellten Planunterlagen Lageplan des geplanten zweibahnigen Ausbaus der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren Für Personen ohne eigenen Internetzugang hält die Planfeststellungsbehörde eine Papierfassung des Planfeststellungsbeschlusses sowie der Planunterlagen zur Ermöglichung eines einfachen Zugangs bereit Wer eine solche Zugangsmöglichkeit in Anspruch nehmen möchte kann unter der Telefonnummer des Regierungspräsidiums Tübingen 07071 757-0 Kontakt mit der zuständigen Planfeststellungsbehörde (Referat 24) aufnehmen Nach der formalen Veröffentlichungsdauer von zwei Wochen gilt der Planfeststellungsbeschluss gegenüber dem Träger des Vorhabens Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim Klage erhoben werden dass es sich bei dieser Pressemitteilung nicht um die formelle Bekanntmachung der Veröffentlichung von Planfeststellungsbeschluss sowie der Planunterlagen handelt Diese Bekanntmachung erfolgt separat durch die Planfeststellungsbehörde Konrad-Adenauer-Straße 20 72072 Tübingen Assistenz: Gudrun Gauß07071 757-300907071 757-3190Sie sind Journalistin oder Journalist und haben eine Anfrage? Dann wenden Sie sich gerne an unsere Pressesprecherin/ unsere Pressesprecher.pressestelle@rpt.bwl.de Um unseren Internetauftritt für Sie optimal gestalten und verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung Diese Cookies werden für eine reibungslose Funktion unserer Website benötigt Google und Vimeo werden auf der gesamten Webseite aktiviert Kann hier ein Ankunftszentrum für Geflüchtete wie es der Landkreis Tübingen geplant hatte Darauf gibt es nach wie vor keine konkrete Antwort als der Landkreis mit dem privaten Inhaber einen Mietvertrag geschlossen und schon konkrete Pläne für die Umsetzung hatte mahlen jetzt die bürokratischen Mühlen – bekanntlich langsam Im Dezember war sich der Landkreis noch sehr sicher Der Grund: Die Gemeinde Bodelshausen hat im Februar kurzerhand einen Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes „Grabenstraße“ beschlossen der eine Nutzungsänderung in dem Gebiet verbietet dass das ehemalige Firmengebäude nicht zu einer Unterkunft umfunktioniert werden darf – insofern die Veränderungssperre rechtens ist denn auf Initiative des Vermieters ist beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim ein Normenkontrollverfahren gegen die Gemeinde Bodelshausen eröffnet worden die Satzung der Veränderungssperre für unwirksam zu erklären Davon lässt sich die Gemeinde bislang jedoch nicht verunsichern: „Damit muss im Grunde bei jedem bauplanungsrechtlichen Verfahren gerechnet werden“ sagt Bodelshausens Bürgermeister Florian King im Gespräch mit schwäbische.de Und: „Das Normenkontrollverfahren unterliegt dem Anwaltszwang Insofern sind wir anwaltlich gut vertreten.“ Zollern-Alb-KurierBodelshausen wehrt sich weiterhin gegen Unterkunft für Geflüchtete GeflüchtetenunterkunftContaineranlage in Hechingen: Im Juli ziehen die ersten Geflüchteten ein Zollern-Alb-KurierErneut Protest in Killer gegen Flüchtlinge – Gegner sagen Treffen kurzfristig ab Der Landkreis beruft sich unterdessen auf das Flüchtlingsaufnahmegesetz wonach Städte und Gemeinden dazu verpflichtet sind den Landkreis bei der Unterbringung Geflüchteter zu unterstützen Auf Grundlage dessen hatte der Landkreis eine Ausnahme von der Veränderungssperre gefordert Darüber entscheidet die Baurechtsbehörde in Mössingen Seit rund drei Monaten wird in Mössingen nun schon beraten Zu einer Entscheidung kann die Behörde derzeit auch gar nicht kommen weil das Normenkontrollverfahren beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim anhängig ist könnten gut acht bis neun Monate ins Land gehen Mindestens so lange bleibt das Gebäude der Begierde weiterhin ungenutzt auch wenn der Landkreis bereits im Dezember den Mietvertrag unterschrieben hat heißt es aus der Pressestelle des Landkreises Bürgermeister Florian King hatte davon gesprochen dem Landkreis Alternativen bieten zu wollen „Es gab vor einigen Monaten drei Angebote über kleine Wohnhäuser von Privaten Jüngst wurde in Hechingen die Containeranlage fertiggestellt die durchaus als Leuchtturmprojekt gilt: Der Zollernalbkreis hat gemeinsam mit der Stadt Hechingen eine Unterkunft für 60 Geflüchtete geschaffen die sowohl eine vorläufige als auch eine Anschlussunterbringung unter einem Dach ist Ähnliches hatte tatsächlich auch der Landkreis Tübingen vor Das Gebäude in Bodelshausen eigne sich besonders gut als Ankunftszentrum Zudem sollte es als vorläufige Unterbringung genutzt werden Und: „Der Landkreis hat der Gemeinde Bodelshausen mehrfach angeboten dass sie das Gebäude ebenfalls für die Anschlussunterbringung demnach genau wie beim Projekt in Hechingen“ Der Vorteilsgedanke dabei: Die Gemeinde muss sich nicht um Anschlussunterbringungen für ihr zugewiesene Personen kümmern es entstünde ein fließender Übergang: „Die Betroffenen müssten nicht umziehen und wären weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld Das ist insbesondere bei Kindergarten- und Schulkindern von Bedeutung“ dort Räume für die Kinderbetreuung zu nutzen die Bodelshausen offensichtlich nicht beeindruckt haben „Der Gedanke einer Überplanung des Areals rund um die Grabenstraße ist nicht neu“ „Nun nehmen wir dieses Innenentwicklungsprojekt wieder auf und schaffen einen Lückenschluss zwischen den bereits durch Bebauungsplan geregelten Gebieten und damit eine durchgehende Planung“ erklärt King die Notwendigkeit des Aufstellungsbeschlusses samt Veränderungssperre der den Landkreis weiterhin vor Probleme stellt – auch wenn diese derzeit nicht mehr so akut sind Seit dem Frühjahr sinken die Geflüchtetenzahlen sagt der Landkreis – aber mit Vorbehalt: „Jeder weiß dass sich das sehr schnell wieder ändern kann.“ nun sorgt eine Gerichtsentscheidung für das Ende des Projekts im Landkreis Tübingen: Es wird kein neues Flüchtlingsheim in Bodelshausen geben Der Landkreis Tübingen plant jetzt doch keine Unterkunft mehr für Geflüchtete in Bodelshausen Immer wieder gab es Diskussionen um das Flüchtlingsheim - jetzt hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim für ein Ende der Diskussionen gesorgt In einem Schreiben berichtet der Bürgermeister von Bodelshausen von einem Gespräch mit Tübingens Landrat Joachim Walter (CDU) dass der Landkreis den Mietvertrag für das Gebäude in der Grabenstraße gekündigt habe Das Landratsamt hat die Kündigung des Mietvertrags gegenüber dem SWR bestätigt Seit Vertragsschluss im Dezember 2023 sei kein Geld an die Vermieter geflossen sagte Landrat Walter am Donnerstag dem SWR Wir konnten ja das Gebäude weder zu Umbauarbeiten noch zur Unterbringung von Flüchtlingen nutzen Deshalb haben wir die Miete auf Null gemindert Ursprünglich sollten in der Unterkunft bis zu 250 Geflüchtete aus der Ukraine und aus anderen Ländern vorübergehend Platz finden Die Gemeinde plant rund um das Firmengelände ein eigenes Baugebiet und hat deshalb eine Veränderungssperre erwirkt warum dort kein Geflüchtetenheim entstehen kann die mit dem Landratsamt den Mietvertrag geschlossen hatte legte in den vergangenen Monaten Klage gegen den Bebauungsplan und die Veränderungssperre ein Der VGH hält den Bebauungsplan in einer Eilentscheidung von Ende September aber für rechtens Solange die Veränderungssperre der Gemeinde bestehe gebe es keine Nutzungsmöglichkeiten für den Landkreis Damit ist das Vorhaben des Landratsamtes Tübingen in dem Gebäude geflüchtete Menschen unterzubringen Landrat Walter zeigte sich im Interview mit dem SWR erleichtert darüber dass man auf das Gebäude doch nicht angewiesen war Im Winter seien weniger Geflüchtete gekommen Im Falle eines erneuten Anstiegs der Hilfesuchenden sei der Landkreis Tübingen auf "Objekte in ähnlicher Form" aber angewiesen Derzeit reichten die vorhanden Plätze in den Städten und Gemeinden daher sei man aktuell nicht intensiv auf der Suche In Bodelshausen hat das Thema für viel Diskussion gesorgt. Eine unangemeldete Demonstration gegen die Geflüchtetenunterkunft vor dem Privathaus der Eigentümerfamilie hatte im Dezember 2023 für Aufsehen gesorgt Da die Versammlung mit rund 300 Menschen nicht angemeldet war ermittelt die Staatsanwaltschaft Tübingen gegen einen Mann und eine Frau Sie sollen zu der Demonstration aufgerufen haben Den beiden Beschuldigten droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr Im November will die Staatsanwaltschaft entscheiden Martin Hahn von der Unternehmerfamilie in Bodelshausen die sich nun mit der Kündigung des Mietvertrags konfrontiert sieht stand für ein Gespräch mit dem SWR nicht zur Verfügung Er begründete das mit laufenden Gerichtsverfahren Das Landratsamt Tübingen errichtet eine Stauwarnanlage an der B 27 zwischen der Auffahrt Bodelshausen und Bad Sebastiansweiler Schon vor einem Jahr war der Bau einer Staumeldeanlage angekündigt worden, nun müssen Pendler aus dem Zollernalbkreis beachten: Die Arbeiten auf der B27 dauern laut Landratsamt voraussichtlich bis Ende November 2024 Die Anlage meldet Staugefahr und gibt entsprechende Geschwindigkeitsreduktionen vor, so das LRA. Die Errichtung muss unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung durchgeführt werden Um die Behinderungen des fließenden Verkehrs auf der B 27 so gering wie möglich zu halten, sind ausschließlich Nachtarbeiten in der Zeit von 20 bis 6 Uhr vorgesehen. Arbeiten im Straßenrandbereich werden tagsüber ausgeführt. .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3 .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2 wird als weitere Maßnahme eben jene Stauwarnanlage errichtet dass dieser Dieb Hunger und Durst hatte: In Bodelshausen (Kreis Tübingen) wurde Donnerstagnacht in eine Gaststätte eingebrochen Eine Gaststätte in der Straße Am Burghof ist in der Nacht zum Donnerstag von einem Einbrecher heimgesucht worden. Wie die Polizei mitteilt, sei in der Zeit zwischen 22.30 Uhr und sieben Uhr ein Täter gewaltsam ins Innere des Gebäudes eingedrungen. Dort habe er die Schränke und Schubladen nach Diebesgut durchsucht. Nach derzeitigem Kenntnisstand entwendete der Unbekannte Getränke und Lebensmittel. Das Polizeirevier Rottenburg ermittelt. Hier sind sie zu sehen bei einem Umzug 2001 im heimischen Bodelshausen Auf der Bundesstraße 27 beginnen ab dem Montag kommender Woche Ab Montag, 19. August, bis voraussichtlich Freitag, 6. September, führt das Landratsamt Tübingen Markierungsarbeiten auf der Bundesstraße 27 zwischen Dußlingen und Bodelshausen durch. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Die Fahrbahnmarkierung auf der B27 weist wegen des hohen Verschleißes und des langen Nutzungszeitraums Mängel auf und muss erneuert werden. Hierzu wird die bestehende Markierung gereinigt und mit neuem Markierungsmaterial überzogen. Sämtliche Arbeiten werden als Wanderbaustelle mit Sicherungsfahrzeugen ausgeführt. Die B27 wird zwar nicht komplett gesperrt, Autofahrer sollten auf dem Streckenabschnitt jedoch mit Behinderungen rechnen. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 200 000 Euro und werden vom Bund getragen Hundebesitzer in Bodelshausen im Kreis Tübingen bekommen Besuch von Kontrolleuren Ab sofort nehmen zwei zivile Kontrolleure in Bodelshausen im Kreis Tübingen die Fährte auf und suchen nach versteckten Vierbeinern und deren Herrchen und Frauchen ob Hunde in der Gemeinde unangemeldet leben und die Besitzer keine Hundesteuer bezahlen Ein verräterisches Bellen kann die geheimen Hundehalter in Schwierigkeiten bringen Die Gemeinde Bodelshausen hat für die Kontrollen eine Firma beauftragt. Mit den zusätzlichen Einnahmen aus der Hundesteuer will die Gemeinde ihre klamme Kasse aufbessern Die Kontrolleure arbeiten laut Gemeinde-Verwaltung diskret, aber effektiv. Keine Haustür bleibt unbesucht. Ausreden wie "Ich wusste gar nicht, dass man für Hunde Steuern zahlen muss" hören sie oft, so Gaby Kulartz von der "Springer Kommunale Dienste" Sie berichtet: "Seit den 90er Jahren spüren wir Hundesteuer-Hinterzieher auf Mehrere Tausend Kommunen haben uns schon um Hilfe gebeten einige sogar zum dritten Mal." Schätzungen Kulartz zufolge sind bis zu 25 Prozent der Hunde bei den Gemeinden nicht gemeldet und für sie wird keine Hundesteuer bezahlt Zwischen 9 und 19 Uhr sind die Kontrolleure unterwegs Bis Juli klingeln sie an den Türen in Bodelshausen denn eine "Feldbefragung" ist nicht zulässig An der Tür fragen sie: "Haben Sie einen Hund?" Das Ergebnis teilen sie der Gemeinde mit Auch wenn ein Hund sichtbar oder hörbar ist und der Befragte leugnet Die endgültige Klärung über die Hundesteuer liegt dann bei der Gemeinde Ein Ersthund kostet in Bodelshausen 120 Euro Pro Jahr. Für jeden weiteren Hund wird das Doppelte fällig, also 240 Euro. Kampfhunde kosten 450 Euro, jeder weitere Kampfhund 900 Euro. Andernorts gab es Anfang des Jahres aufgrund der Hundesteuer Proteste In Bodelshausen (Kreis Tübingen) eine schlechte Idee Denn im Juli klingelten dort zwei Hunde-Kontrolleure an jeder Haustür - mit Erfolg haben Wirkung gezeigt: In Bodelshausen gibt es nun weniger unangemeldete Hunde Rund 20 Prozent der Hunde waren in der Gemeinde im Kreis Tübingen nicht angemeldet Jetzt droht den Tierhaltern und Tierhalterinnen eine satte Nachzahlung Jetzt leben insgesamt 55 Hunde nicht mehr illegal, sondern offiziell in Bodelshausen. Schon kurz nachdem die Gemeinde die ersten Kontrollen im Juli angekündigt hatte haben sich viele Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen freiwillig gemeldet sagt Bürgermeister Florian King (parteilos): "Die Zahlen zeigen dass insgesamt 20 Prozent der Hunde rechtswidrig in Bodelshausen gelebt haben" Mit dem Ergebnis ist der Bürgermeister zufrieden Allerdings konnten noch nicht alle Fälle abschließend geklärt werden Denn in einigen Häusern hörten die Kontrolleure Hundegebell oder sahen Hundezubehör wie Leinen oder Warnschilder im Garten Die Hundebesitzer seien nicht anzutreffen gewesen Laut Bürgermeister Florian King müssen diese Fälle noch geprüft werden Auch bei den freiwillig gemeldeten Fällen gebe es noch offene Fragen er lebe erst seit einigen Wochen bei ihnen Auch bei der Herkunft der Hunde bleibt einiges ungeklärt Einige Besitzer und Besitzerinnen gaben an sie hätten den Hund beispielsweise von einem Obdachlosen bekommen seit wann der Hund wirklich im Besitz des Herrchens ist" wo der Hund zuvor tatsächlich gemeldet war - beispielsweise über Impf- oder Heimtierausweise Die Gemeinde nimmt durch die zusätzliche Hundesteuer jährlich 6.500 Euro mehr ein, insgesamt rund 40.000 Euro. In Baden-Württemberg kam es letztes Jahr zu Rekordeinnahmen über Hundesteuern. Ein Ersthund kostet in Bodelshausen 120 Euro pro Jahr Für jeden weiteren Hund wird das Doppelte fällig sobald jemand mehr als einen Hund hält oder einen sogenannten Kampfhund besitzt Dadurch ist es laut Statistischem Landesamt nicht möglich aus der Hundesteuer direkt die Anzahl der in Baden-Württemberg gemeldeten Hunde abzuleiten Die Steuer für die Haltung eines einzelnen Hundes liegt in Baden-Württemberg nach Angaben des Amtes zwischen 35 und 144 Euro pro Jahr Im Juli hatte die Gemeinde Bodelshausen eine Firma mit den Haustür-Kontrollen beauftragt Mehrere Wochen lang klingelten zwei zivile Kontrolleure an jeder Tür und fragten nach Hunden Laut Florian King verliefen die Kontrollen ruhig "Wer seinen Hund ordnungsgemäß angemeldet hatte Einige Nachbargemeinden von Bodelshausen haben wohl bereits großes Interesse gezeigt und Florian King nach dem Ablauf solcher Kontrollen gefragt Vielleicht müssen sich Hundehalter und Hundehalterinnen auch dort auf unangemeldete Haustür-Kontrollen einstellen Die Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Tübingen hat am 2. Dezember 2024 den Planfeststellungsbeschluss für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren erlassen Genehmigt wurde die von der Bundesrepublik Deutschland vertreten durch die Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg Diese Variante wird auch als sogenannte „Endelbergtrasse“ bezeichnet Regierungspräsident Klaus Tappeser betont zum Abschluss des Planfeststellungsverfahrens: „Ich bin überzeugt dass der Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren zur Stärkung der Region beiträgt und die Anbindung des Zollernalbkreises sowie des Landkreises Tübingen an die Metropolregion Stuttgart sichert.“ Dem Planfeststellungsbeschluss ging der Erörterungstermin am 8 und 9. Oktober 2024 in Ofterdingen voraus Die in diesem Zusammenhang gestellten Anträge wurden durch die Planfeststellungsbehörde im Planfeststellungsbeschluss beschieden Seitens der anwesenden Bürgerinnen und Bürger wurde im Rahmen des Erörterungstermins erneut der Wunsch nach der Realisierung einer Tunnelvariante auf der Bestandstrasse durch Ofterdingen geäußert Die Planfeststellungsbehörde hat diesbezüglich nicht die Vorteile in Bezug auf naturschutzrechtliche Erwägungen und eine Reduzierung des Flächenverbrauchs verkannt Gegen eine Tunnel-Lösung sprechen allerdings insbesondere städtebauliche Erwägungen wirtschaftliche Aspekte sowie die planerischen Zielsetzungen des Vorhabenträgers Den umweltfachlichen Auswirkungen der genehmigten Trasse wird durch ein umfangreiches Maßnahmenkonzept begegnet Die Planfeststellungsbehörde ist der Auffassung dass durch die genehmigte Trasse die Leistungsfähigkeit der Verbindung zwischen Stuttgart und Balingen entlang einer Landesentwicklungsachse gestärkt wird und die bestehenden Kapazitätsengpässe im Bereich zwischen Bodelshausen und Nehren abgebaut werden können Als nächster Schritt folgt die Auslage des Planfeststellungsbeschlusses sowie der planfestgestellten Planunterlagen die Anfang des kommenden Jahres stattfinden wird Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim geklagt werden Die Klagefrist von einem Monat beginnt mit Abschluss der Auslage des Planfeststellungsbeschlusses zu laufen Die Planfeststellungsbehörde wird die Auslage des Planfeststellungsbeschlusses gesondert bekannt machen und durch eine weitere Pressemitteilung darüber informieren Seit 50 Jahren werden verschiedene Trassenvarianten diskutiert um die B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren auszubauen Die Planfeststellungsbehörde hält an der Endelbergtrasse fest Sie setzen sich für zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und umweltverträglichere Ausbauvarianten ein Die Bundesstraße zwischen Bodelshausen und Nehren soll zur Verkehrsentlastung ausgebaut werden Bereits 1975 begann das erste Linienfeststellungsverfahren dazu Mehrere Trassenvarianten wurden seitdem diskutiert und geprüft Ein Aktionsbündnis aus verschiedenen Parteien Landwirt*innen und Privatpersonen kämpft seit mehr als 45 Jahren gegen den Ausbau der B27 auf der „Endelbergtrasse“.   wird im Bedarfsplan für Bundesfernstraßen unter „vordringlicher Bedarf Begründet wird er mit der erheblichen Beeinträchtigung der Wohn- und Aufenthaltsqualität entlang der Ortsdurchfahrt kritischen Verkehrszuständen und einer eingeschränkten Ortsentwicklung.  Die knapp sieben Kilometer lange Ausbaustrecke ist von allen geprüften Trassenvarianten die mit den gravierendsten negativen Auswirkungen auf unsere Natur Dennoch hält die Planfeststellungsbehörde es aus verschiedenen Gründen – allen voran Kostengründe – für angemessen Dementgegen setzen sich die Verbände für zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und umweltverträglichere Ausbauvarianten ein.  Im Dezember 2024 hat das Regierungspräsidium (RP) Tübingen die „Endelbergtrasse“ planfestgestellt Mit diesem Planfeststellungsbeschluss hält die Behörde trotz deutlicher Kritik an der von ihr bevorzugten Variante eines vierspurigen Straßenneubaus fest Von allen geprüften Ausbauvarianten wurde damit die mit Abstand naturschädlichste gewählt: 14 Brücken Zubringer und Betonpfeiler sollen sich durch das grüne Band im Tannbachtal und Steinlachtal zwischen Bodelshausen und Nehren ziehen Den Ausbau sieht der Verkehrswegeplan seit fast einem halben Jahrhundert vor Die Wahl der Trasse ist mehr als unzeitgemäß Dass es heute schlechter denn je um die Artenvielfalt steht berücksichtigt die Planfeststellungsbehörde in ihrer Variantenprüfung kaum Was spricht aus Naturschutzsicht gegen die „Endelbergtrasse“ Die Trasse würde das grüne Band im Tannbachtal und Steinlachtal zwischen Bodelshausen und Nehren zerschneiden Nun liegt der Fokus auf dem Klageverfahren Eine ausführliche Klagebegründung reichen NABU und BUND fristgerecht im Mai 2025 ein Die Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit ermöglicht eine sorgfältige Prüfung durch das Gericht Der Sofortvollzug wurde nur teilweise beibehalten etwa für vorbereitende Maßnahmen wie die Schaffung von Ersatzlebensräumen dass die Ersatzlebensräume zur Verfügung stehen bevor schwerwiegende Eingriffe in den Naturhaushalt erfolgen dürfen Unterstützen Sie unsere rechtlichen Schritte gegen die geplante B27-Endelbergtrasse Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.  Sie können natürlich auch einen Betrag direkt auf unser Spendenkonto überweisen: NABU: www.NABU-Bezirk-Neckaralb.de/aktuelles-berichte/ausbau-b27-steinlachtal  BUND: www.bund-neckar-alb.de/positionen-pm/mensch-umwelt/b27-plnafestellungsverfahren-im-steinlachtal/ „bündnis nachhaltige mobilität STEINLACHTAL e.V.“: https://b27neu.de/  Diskutieren Sie mit uns politische Entwicklungen erfahren Sie Spannendes über unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt Sie erhalten spannende Berichte aus unseren regionalen Projekten und praktische Tipps rund um den Naturschutz Mit einer NABU-Geschenkpatenschaft für Wildbienen oder Greifvögel und Eulen schenken Sie Ihren Lieben ein ganz besonderes Stück Natur Die Pläne für das Ankunftszentrum für Geflüchtete in der Grabenstraße in Bodelshausen schienen zu Jahresbeginn schon in trockenen Tücher Dann erließ der Gemeinderat eine Veränderungssperre für die Nutzung des Gebiets Jahrzehntelange Planungen waren vorausgegangen: Das Regierungspräsidium Tübingen hat den Planfeststellungsbeschluss für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren erlassen Die Planungen um den Ausbau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren gehen auf die Zielgerade Das Regierungspräsidium Tübingen hat den Planfeststellungsbeschluss erlassen - das hat die Behörde jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben Genehmigt wurde das Vorhaben von der Bundesrepublik Deutschland vertreten durch die Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg Von einem Tunnel ist somit keine Rede mehr Regierungspräsident Klaus Tappeser betont zum Abschluss des Planfeststellungsverfahrens: „Ich bin überzeugt, dass der Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren zur Stärkung der Region beiträgt und die Anbindung des Zollernalbkreises sowie des Landkreises Tübingen an die Metropolregion Stuttgart sichert.“ Für den B27-Ausbau wird mit Kosten von 179 Millionen Euro gerechnet Dem Planfeststellungsbeschluss ging der Erörterungstermin am 8. und 9. Oktober in Ofterdingen im Kreis Tübingen voraus Die in diesem Zusammenhang gestellten Anträge wurden durch die Planfeststellungsbehörde im Planfeststellungsbeschluss beschieden Seitens der anwesenden Bürgerinnen und Bürger wurde im Rahmen des Erörterungstermins erneut der Wunsch nach der Realisierung einer Tunnelvariante  auf der Bestandsstraße durch Ofterdingen geäußert. Gegen eine Tunnel-Lösung sprechen allerdings insbesondere städtebauliche Erwägungen wirtschaftliche Aspekte sowie die planerischen Zielsetzungen des Vorhabenträgers Den umweltfachlichen Auswirkungen der genehmigten Trasse wird durch ein umfangreiches Maßnahmenkonzept begegnet Die Planfeststellungsbehörde ist der Auffassung, dass durch die genehmigte B27-Trasse die Leistungsfähigkeit der Verbindung zwischen Stuttgart, Tübingen, Hechingen und Balingen entlang einer Landesentwicklungsachse gestärkt wird und die bestehenden Kapazitätsengpässe der Bundesstraße 27 im Bereich zwischen Bodelshausen und Nehren abgebaut werden können Als nächster Schritt folgt die Auslage des Planfeststellungsbeschlusses sowie der planfestgestellten Planunterlagen Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim geklagt werden Die Planfeststellungsbehörde wird die Auslage des Planfeststellungsbeschlusses gesondert bekannt machen und durch eine weitere Pressemitteilung darüber informieren Sie sind angemeldet.Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Bei einem Spurwechsel auf der Bundesstraße 27 bei Bodelshausen übersieht ein Autofahrer ein Motorrad Der 26-jährige Fahrer kommt schwer verletzt ins Krankenhaus Schwere Verletzungen hat ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der B27 erlitten Wie die Polizei mitteilte war der 29-Jährige gegen 18.30 Uhr mit seinem Skoda in Richtung Balingen unterwegs Auf Höhe der Anschlussstelle Bodelshausen wechselte er von der rechten auf die linke Fahrspur um einem anderen Pkw die Auffahrt auf die Bundesstraße zu ermöglichen Hierbei übersah er jedoch den 26-jährigen Motorradfahrer auf der linken Fahrspur Laut Angaben der Polizei konnte der Motorradfahrer aufgrund des plötzlichen Fahrstreifenwechsels nicht mehr bremsen und fuhr auf den Skoda auf Durch die Kollision mit dem Pkw stürzte der Mann vom Motorrad und verletzte sich schwer Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird auf circa 10.000 Euro geschätzt dass der Aus- und Neubau der B 27 zwischen Nehren und Bodelshausen nun planfestgestellt ist „Wir hoffen auf einen schnellen Baubeginn“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp laut Mitteilung zum Planfeststellungsbeschluss. Die vierspurige B 27 vom Zollernalbkreis bis nach Stuttgart gehöre seit vielen Jahrzehnten zu den wichtigsten Forderungen der regionalen Wirtschaft für die Ertüchtigung der heimischen Infrastruktur „Nach knapp 30-jähriger Diskussion sind wir mit diesem Abschnitt hoffentlich auf der Zielgeraden Gerade in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage wäre für die Betriebe von hier ein klares Signal Denn: „Ohne leistungsfähige Verkehrssysteme auf Straße und Schiene gleichermaßen sind wir als Region in Zukunft immer weniger wettbewerbsfähig.“ Aus Sicht der IHK wurden die Bedenken der Kritiker berücksichtigt dass es keines weiteren Rechtsweges bedarf Das Regierungspräsidium Tübingen schränkt den Sofortvollzug des Planfeststellungsbeschlusses für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren teilweise ein dass mit den Baumaßnahmen erst begonnen werden darf wenn ein mögliches Klageverfahren abgeschlossen ist Weiter heißt vom RP nun: „Unabhängig davon dürfen Maßnahmen des Artenschutzes sowie bauvorbereitende Maßnahmen die keine Eingriffe in die Natur darstellen Die Aussetzung des Sofortvollzugs sei vollständig unabhängig von der Frage der Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses und bedeutet keine Verzögerung der weiteren Planungen unnötige Gerichtsverfahren zu vermeiden könne der Sofortvollzug auf begründeten Antrag hin wiederhergestellt werden wie Regierungspräsident Klaus Tappeser zitiert wird Grundsätzlich hätten Klagen gegen einen Planfeststellungsbeschluss aufschiebende Wirkung [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dennoch habe das Regierungspräsidium entschieden dem Antrag des NABU zu folgen und den gesetzlichen Sofortvollzug teilweise aufzuheben um dadurch ein Gerichtsverfahren zu vermeiden Die Entscheidung sei insbesondere vor dem Hintergrund getroffen worden dass vor einem Baubeginn eine umfangreiche Ausführungsplanung notwendig sei die seitens der Straßenbauverwaltung noch nicht abgeschlossen sei „Zudem wurden die erforderlichen Haushaltsmittel für das Bauvorhaben noch nicht bereitgestellt sodass derzeit noch kein belastbarer Baubeginn genannt werden kann Sobald die konkrete Umsetzung von Maßnahmen zum Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren ansteht kann jederzeit wieder der Sofortvollzug angeordnet werden.“ Als Hintergrundinformation teilt das RP das Folgende mit „Kläger haben innerhalb der Klagefrist die Möglichkeit die aufschiebende Wirkung ihrer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss gerichtlich anordnen zu lassen Zur Vermeidung eines Gerichtsverfahrens können die Kläger bei der zuständigen Planfeststellungsbehörde innerhalb der Klagefrist zunächst auch einen entsprechenden Antrag auf Aussetzung des Sofortvollzugs des Planfeststellungsbeschlusses stellen.“ Entsprechend einschlägiger Gerichtsurteile müsse diesem Antrag grundsätzlich stattgegeben werden wenn ein Baubeginn in ausreichend naher Zukunft nicht bevorstehe Der Planfeststellungsbeschluss sowie Planunterlagen werden am Mittwoch Die Planfeststellungsbehörde beim Regierungspräsidium Tübingen hat am 2. Dezember den Planfeststellungsbeschluss für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren erlassen Die Veröffentlichung des Planfeststellungsbeschlusses sowie der planfestgestellten Planunterlagen wird ab Mittwoch, 15. Januar, online auf der Homepage des Regierungspräsidiums Tübingen erfolgen Für Personen ohne Internetzugang hält die Planfeststellungsbehörde eine Papierfassung des Planfeststellungsbeschlusses sowie der Planunterlagen zur Ermöglichung eines einfachen Zugangs bereit Wer eine solche Zugangsmöglichkeit in Anspruch nehmen möchte kann unter 07071/75 70 Kontakt mit der zuständigen Planfeststellungsbehörde – aufnehmen Gegen den Planfeststellungsbeschluss kann innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim Klage erhoben werden über einen Bebauungsplan die geplante Flüchtlingsunterkunft zu stoppen Das Landratsamt argumentiert nun vor der zuständigen Behörde in Mössingen mit dem Gesetz zur Aufnahme Geflüchteter Der Gemeinderat in Bodelshausen hatte in seiner Sitzung am 20 Februar einen sogenannten Bebauungsplan mit Veränderungssperre im Gebiet rund um das geplante Flüchtlingsgebäude beschlossen Laut Bürgermeister Florian King (parteilos) nicht sondern weil man das Gebiet schon lange städtebaulich überdenkt So sollen dort Wohnungen und Gewerbe entstehen Im ehemaligen Firmengebäude soll laut King am besten wieder ein Unternehmen einziehen Das fordert er schon seit Beginn der Pläne des Landratsamts Dass der Bebauungsplan mit Veränderungssperre nun auch dazu führt dass dort keine Nutzungsänderung von Gebäuden stattfinden darf (und damit kein Flüchtlingsheim aus dem Firmengebäude wird) Das Landratsamt Tübingen, das den Einzug Geflüchteter für Mai geplant hatte, fordert nun von der Baurechtsbehörde der Stadt Mössingen eine Ausnahme von der Veränderungssperre. Das Landratsamt argumentiert mit dem Flüchtlingsaufnahmegesetz den Landkreis bei der Aufnahme und Unterbringung Geflüchteter zu unterstützen Der Landkreis braucht ein neues Ankunftszentrum nachdem das ehemalige Convita-Hotel in Rottenburg laut Landrat Joachim Walter (CDU) an einen Investor verkauft wurde Nun ist also die Mössinger Baurechtsbehörde gefragt Die möchte zum aktuellen Stand des Verfahrens allerdings keine Auskunft geben Landratsamt und Bürgermeister Florian King bestätigen aber dass die Gemeinde dieser Ausnahme der Veränderungssperre zustimmen müsse Darüber entscheide dann voraussichtlich der technische Ausschuss der Gemeinde wenn die Gemeinde die geforderte Ausnahme ablehnt Laut Baurechtsbehörde ist das "kein alltägliches Thema" Auch bei einer Bürgerversammlung wurde das Thema heftig diskutiert Das ehemalige Firmengebäude sollte zur Flüchtlingsunterbringung für etwa 250 Menschen umfunktioniert werden so hatte es das Landratsamt im vergangenen Jahr beschlossen Ab Mai dieses Jahres sollten dann bis zu 140 Menschen aus der Ukraine kommen die laut Landrat Walter jeweils nur wenige Wochen dort sind Außerdem weitere 100 aus anderen Ländern wie Afghanistan und der Türkei Im Dezember war die Stimmung in Bodelshausen wegen Plänen des Landratsamtes gekippt 300 Menschen zogen vor ein Privathaus - aus Protest gegen 250 Flüchtlinge Die Weihnachtstage und der Jahreswechsel haben etwas Ruhe einkehren lassen im Streit um die geplante Flüchtlingsunterkunft in Bodelshausen (Kreis Tübingen) Bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag war der kein Thema Inzwischen wird gegen die Organisatoren der Demonstration vor dem Privathaus der Unternehmerfamilie Hahn die das Firmengelände an den Tübinger Landkreis vermietet Denn an einem Sonntagabend im Dezember hatten sich dort rund 300 Menschen zum stillen Protest getroffen nachdem Whatsapp-Aufrufe mehrfach geteilt wurden Die Versammlung war laut Polizei nicht angemeldet Die Unternehmerfamilie hat einen Anwalt eingeschaltet Nach dem Vorfall im Dezember hatte sich Maria Hahn bedroht gefühlt in Bodelshausen wo sie seit Jahren mit ihrem Mann und der Familie lebt Gespräche mit Bürgermeister Florian King oder anderen im Ort hat es ihren Angaben nach nicht mehr gegeben Das hat auch der Bürgermeister dem SWR gegenüber bestätigt Seitdem der Unternehmer Martin Hahn mit dem Landratsamt Tübingen den Mietvertrag unterschrieben hat Dass der Vertrag just ein Tag vor der Einwohnerversammlung am 12 haben ihm und Landrat Joachim Walter (CDU) viele in Bodelshausen übel genommen Noch liegt der Bauantrag des Landkreises Tübingen nicht vor Laut Informationen des Landratsamtes ist die Architektin derzeit dabei Denn damit in dem Firmengebäude ab Mai Flüchtlinge leben können Rund 500.000 Euro sind dafür womöglich nötig Sobald das Baugesuch des Landkreises eingereicht ist schaut den sich dann der technische Ausschuss des Gemeinderats in Bodelshausen an dass er mit dem Gemeinderat rechtliche Möglichkeiten hat um zumindest hinsichtlich der Anzahl der Personen - bis zu 250 Geflüchteten - "lenkend einzuwirken" Denn er und der Gemeinderat sind von Anfang an gegen die zentrale Unterbringung der Flüchtlinge Im Rathaus hält man Lösungen über den Ort verteilt für besser Ob das Einvernehmen erteilt oder versagt wird wenn das Baugenehmigungsverfahren begonnen hat ob die Gemeinde als Eigentümer von Grundstücken rund um das Firmengelände nicht Einwendungen erheben kann Und Einwohnerinnen und Einwohner - auch die könnten sich zum Baugenehmigungsverfahren äußern dass das Baurechtsamt der Stadt Mössingen am Ende entscheidet Bodelshausen und Mössingen sind eine Verwaltungsgemeinschaft bei Fragen wie diesen was auf Behördenebene geschieht oder nicht geschieht - sowohl in Bodelshausen als auch im Landratsamt Tübingen: Im örtlichen Unterstützerkreis für Geflüchtete wird schon besprochen und ausgearbeitet wie sich Ehrenamtliche für die dann anwesenden Flüchtlinge engagieren können Bei seiner ersten Versammlung dieses Jahr in der vergangenen Woche seien mehrere neue Interessierte dabei gewesen Er ist schon seit Dezember 2014 Teil des Unterstützerkreises und damit "Mitglied der Ersten Stunde" Bisschen schlucken müssen wir schon bei der Zahl an Geflüchteten und den noch vielen offenen Fragen Schon jetzt hätten sie rund 20 Menschen zusammen die den Flüchtlingen vor Ort helfen wollen - mit der Sprache alltäglichen Belangen oder Freizeitangeboten Unter den "Neulingen" sind laut Laudenbach auch Anwohnerinnen und Anwohner die ganz in der Nähe der geplanten Unterkunft leben Und ukrainische Geflüchtete - dadurch könnten "alte Flüchtlinge" die neu angekommenen unterstützen So hatte SWR Aktuell Baden-Württemberg am 18 Dezember 2023 über den Konflikt um die Flüchtlingsunterkunft in Bodelshausen berichtet: Der Unterstützerkreis will vorbereitet sein und nicht warten bis er weitere Informationen vom Landratsamt erfahren kann Stand jetzt heißt es von dort - so auch auf SWR-Nachfrage: Ab Mai soll das Ankunftszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet werden für maximal 140 Personen Nach und nach könnten dann noch weitere 110 Plätze für die vorläufige Unterbringung von Flüchtlingen aus anderen Ländern hinzukommen Auf der B 27 zwischen Mössingen und Bodelshausen hat es am Montagmorgen gekracht Auch Pendler aus dem Zollernalbkreis bekamen die Verkehrsbehinderungen zu spüren dass eine vorausfahrende 56-Jährige im zweispurigen Streckenabschnitt mit ihrem VW Caddy verkehrsbedingt bremsen musste Er reagierte zu spät und weil er zudem den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte krachte er mit Wucht ins Heck der Vorausfahrenden Während der Unfallverursacher unverletzt blieb erlitt die VW-Fahrerin nach derzeitigem Stand leichte Verletzungen Ein Rettungswagen brachte die Frau nachfolgend zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus Der Sachschaden an dem fahrbereiten Fiat wird auf etwa 5000 Euro geschätzt Der Sachschaden an dem VW auf etwa 15 000 Euro Der Caddy musste in der Folge abgeschleppt werden In Bodelshausen im Kreis Tübingen hat ein Feuer am Mittwochmorgen ein Mehrfamilienhaus unbewohnbar gemacht Knapp zwei Dutzend Bewohner sind betroffen Kurz vor drei Uhr am Mittwochmorgen ist laut Feuerwehr ein Brand im ersten Stock des Mehrfamilienhauses in Bodelshausen gemeldet worden Insgesamt 22 Personen sind als Bewohner des Hauses gemeldet Die Anwesenden wurde unverletzt in Sicherheit gebracht Noch in der Nacht hat die Gemeinde eine Notunterkunft in der Krebsbachhalle einer Sport- und Veranstaltungshalle in Bodelshausen Dort wurden die Betroffenen von Helfern des Roten Kreuzes sagte Bürgermeister Florian King (parteilos) im SWR-Interview Über 70 Einsatzkräfte waren nach Angaben des Feuerwehrkommandanten Marco Steeb im Einsatz Die Helfer aus Bodelshausen hatten unter anderem Unterstützung aus Mössingen um die betroffenen Menschen mittelfristig unterzubringen denn das Mehrfamilienhaus ist nach aktueller Einschätzung der Feuerwehr unbewohnbar In der Ortsmitte gibt es leer stehende Häuser die kommendes Jahr abgerissen werden sollen Die will die Gemeinde mit Betten und Mobiliar aus dem Notfalllager des Landkreises Tübingen in Dußlingen ausstatten Auch mit dem Besitzer des Mehrfamilienhauses Ersatzwohnungen für die Betroffenen zu finden Ob und wann das Mehrfamilienhaus wieder bezogen werden kann Der Brand selbst war schon kurz vor vier Uhr am Mittwochmorgen gelöscht Am Vormittag waren noch Nachlöscharbeiten notwendig Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei mindestens 450.000 Euro Im Dezember hatten rund 300 Menschen vor einem Privathaus in Bodelshausen (Kreis Tübingen) demonstriert Es ging um eine geplante Flüchtlingsunterkunft 300 Aktivisten hatten sich im Dezember vor dem Privathaus der Unternehmerfamilie Hahn versammelt die dem Landkreis Tübingen ein Gebäude für die Flüchtlingsunterkunft vermietet hat Das Landratsamt Tübingen will 250 Geflüchtete in dem ehemaligen Firmengebäude in Bodelshausen unterbringen dass sie sich seitdem nicht mehr wohl im Ort fühle Ich kann nachts nicht mehr ruhig schlafen - wir haben Kinder und Enkelkinder wenn ich im Ort zum Beispiel einkaufen bin dass sie enttäuscht vom Bürgermeister und anderen Menschen im Ort war dass sie sich an dem Sonntagabend im Dezember nicht persönlich und beschwichtigend gezeigt hätten Sie fühlte sich damals im Stich gelassen und sagte die Geflüchteten hätte Bodelshausen vom Kreis Tübingen so oder so aufnehmen müssen - "dann doch lieber in einem von Security und Mitarbeitenden geschützten Gebäude als in Containern" Bürgermeister Florian King (parteilos) sagte dem SWR dass er sofort die Polizei informiert habe als er von der geplanten Aktion erfahren habe Diese habe die betroffene Familie dann auch geschützt Polizisten standen auf dem Privatgelände von Familie Hahn während die Demonstrierenden sich auf der Straße davor aufhielten Demonstrationen vor Privatgebäuden sollten grundsätzlich nicht sein Der private Raum sollte geschützt sein - egal wie weit die Meinungen auseinandergehen Viele Anwohnerinnen und Anwohner sowie Bürgerinnen und Bürger inklusive Bürgermeister Florian King und der Gemeinderat fühlten sich vom Landratsamt Tübingen übergangen dass ihre Bedenken im Vorhinein gehört worden wären Bürgermeister King und die Bodelshäuser treibt vor allem die Frage um wie das gut gehen soll mit 250 Menschen geballt auf engem Raum Sie sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder und hätten eine dezentrale Verteilung der Geflüchteten besser gefunden Was es in Bodelshausen derzeit nicht leichter macht: Es kursieren ein Video und Aussagen mit Falschinformationen Alle Konfliktparteien bezichtigen die jeweils andere Seite der Lüge Auch wenn es den Widerstand im Ort und die Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner und Bürger gibt: Der Mietvertrag ist unterschrieben er habe keine Alternative - auch keine Alternativen von der Gemeinde erhalten Eine Lösung musste aber her: Das bisherige Ankunftszentrum im Rottenburger Hotel Convita wurde laut Walter an einen Investor verkauft Ab Mai 2024 sollen die ersten Flüchtlinge in Bodelshausen einziehen: bis zu 140 aus der Ukraine plus weitere 100 aus anderen Ländern wie Afghanistan und der Türkei Vorausgesetzt der Umbau klappt und von Seiten des Baurechts spricht nichts dagegen Tübingen/Zollernalbkreis / Lesedauer: 3 min Davon können die Pendler entlang der B27 zwischen Balingen und Tübingen ein bereits jahrzehntelanges Lied singen Stau zwischen Bodelshausen und Bad Sebastiansweiler Aus der „normalen“ Fahrzeit von 30 Minuten wird je nach Tageszeit schnell mal die doppelte Abhilfe schaffen könnte da der seit den 1960er-Jahren angedachte komplette vierspurige Ausbau auf der gesamten Strecke Dieser Tage nun scheint das Jahrhundertprojekt wieder einen Millimeter vorangekommen zu sein Das Regierungspräsidium Tübingen vermeldet die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die Ortsumgehung von Tübingen mittels des Schindhaubasistunnels dass er schon in absehbarer Zeit die Tübinger Südstadt durch diesen Tunnel umfahren und die dortigen Bewohner von Lärm und Gestank entlasten kann Das zeigte in den vergangenen Jahren schon die noch laufende Planfeststellung für den vierspurigen Ausbau des B27-Abschnitts zwischen Bodelshausen und Nehren dass umfangreiche Untersuchungen wegen inzwischen erfolgter Gesetzesänderungen erneut vorgenommen werden mussten Für den kommenden Oktober ist nun ein Erörterungstermin zu den eingegangenen Einwendungen vorgesehen Nun also soll auch die Umfahrung der Tübinger Südstadt konkret angegangen werden Im Regierungspräsidium zeigt man sich optimistisch „Durch die Antragseinreichung bei der zuständigen Planfeststellungsbehörde im Regierungspräsidium wurde ein bedeutender Meilenstein bei diesem wichtigen Vorhaben erreicht“ noch im zweiten Halbjahr 2024 die Planunterlagen auf der Homepage des Regierungspräsidiums Tübingen öffentlich auszulegen Auch soll es eine noch nicht terminierte Informationsveranstaltung bei der auch Vertreter der Universität Tübingen „als wichtige Ansprechpartner“ vor Ort sein sollen Man kann schon heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer an dieser Infoveranstaltung teilnehmen wird dass er den Schindhaubasistunnel nicht möchte dass sich der Individualverkehr in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zugunsten des Öffentlichen Personennahverkehrs belastbar verringern wird Und der verbliebene Individualverkehr überwiegend elektrisch unterwegs sein wird was die Lärm- und Abgassituation in der Tübinger Südstadt Als vor etwas mehr als 3 Jahren die Tübinger über den Bau einer Stadtbahn als Teil der Regionalstadtbbahn Neckar-Alb zur Urne gerufen wurden hatte Palmer den Bau des Schindhaubasistunnels mit der Zustimmung zur Innenstadtstrecke verknüpft Der Bau der Stadtbahn wurde seinerzeit schließlich von der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt die Planungen für den Schindhaubasistunnel gingen trotzdem weiter Vor einigen Monaten gaben Tübingens OB Boris Palmer (Zweiter von links) und Tübingens Regierungspräsident Klaus Tappeser (Zweiter von rechts) den Startschuss für die Freiflächenphotovoltaikanlage Traufwiesen entlang der B27 bei Tübingen Mit auf dem Bild Ortwin Wiebecke (Geschäftsführer Stadtwerke Tübingen (Foto: Stadtwerke Tübingen)Doch Palmer wäre nicht Palmer wenn er sich das alles einfach so hätte gefallen lassen Vor einiger Zeit eröffnete er eine große Freilandphotovoltaikanlage im Bereich einer B27-Ausfahrt am östlichen Ende der Unistadt Die Photovoltaik-Paneele stehen heute genau dort wo eines Tages die neue B27-Umfahrungstrasse verlaufen soll rechnet der bundesweit bekannte Lokalpolitiker nicht damit dass das Jahrhundertprojekt tatsächlich finanziert und umgesetzt werden wird  Immerhin: Boris Palmer hat seinerzeit zugesichert die Freilandphotovoltaikanlage wieder demontieren zu lassen sollte die Tübinger B27-Umfahrung samt Schindhaubasistunnel eines fernen Tages tatsächlich realisiert werden Aber auch der Tübinger OB weiß eben: Papier ist geduldig personell und platztechnisch stoßen Tierschutzvereine an ihre Grenzen Die Tierschutzgruppe Bodelshausen-Hechingen schlägt Alarm „Ich könnte auf die Schnelle sicherlich mindestens 120 Katzenkinder von verschiedenen Meldern und Pflegestellen der regionalen Tierschutzvereine vermitteln“, sagt Kristina Stalder von der Tierschutzgruppe Bodelshausen-Hechingen und Umgebung engen Austausch mit anderen Vereinen in der Region und darüber hinaus Das Eichgesetz schlägt zu: Seit Anfang des Jahres müssen Landwirte Seit 24 Jahren kann man auf dem Hof von Thomas Schäfer in Bodelshausen (Kreis Tübingen) Milch am Automaten zapfen Doch jetzt muss Schäfer eine kostspielige und aus seiner Sicht unnötige Investition tätigen: Weil das Mess- und Eichgesetz seit Anfang des Jahres fordert dass alle Milchautomaten eichfähig sein und einen Bon herausgeben müssen muss Schäfer für 8.000 Euro eine neue Milchtankstelle anschaffen eichfähige Milchautomaten sollen Verbraucher vor Betrug schützen und sicher stellen Denn anders als bei der Benzintankstelle sehe doch jeder Kunde Es habe sich noch niemand bei ihm beschwert weil die Milchflasche nicht voll genug war Etwa 500 Euro Strafe müssen Landwirte zahlen wenn sie keinen eichfähigen Milchautomaten haben Man setze hier eine EU-Richtlinie zum Schutz der Verbraucher um Die Milchabgabe müsse korrekt nachgewiesen werden Das Regierungspräsidium Tübingen ist für alle Milchautomaten in Baden-Württemberg zuständig dass sie bis zu 350 Automaten regelmäßig auf Eichfähigkeit überprüfen muss Oftmals müssten die Landwirte aber keine neuen Milchtankstellen anschaffen Das habe bei ihm allerdings nicht geklappt Der Hersteller seines Automaten habe kein Interesse nachzurüsten Er wolle lieber einen neuen Milchautomaten verkaufen Im August soll der neue Milchautomat auf dem Hof von Thomas Schäfer in Bodelshausen aufgestellt werden dass das Regierungspräsidium bis dahin noch ein Auge zudrückt und den alten Milchautomaten weiter laufen lässt Immerhin habe die neue Milchtankstelle auch einen Vorteil: Sie kühlt die Milch Ab August kann Thomas Schäfer deshalb seine Milchtankstelle länger geöffnet lassen Bislang kann man nämlich nur zwischen 17:00 und 19:00 Uhr Milch abzapfen Noch läuft das Planfeststellungsverfahren für die kommenden Ausbauarbeiten auf der Bundesstraße zwischen Bodelshausen und Nehren Bald sollen die Pläne im Internet einsehbar sein – und Bürger die Möglichkeit haben Die Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Tübingen führt derzeit das Planfeststellungsverfahren für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren durch Der Vorhabenträger ist bei dem Projekt die Bundesrepublik selbst Die geänderten beziehungsweise ergänzten Planunterlagen werden nun ab Montag auf der Homepage des Regierungspräsidiums Tübingen veröffentlicht Im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden die geänderten und ergänzten Planunterlagen in den betroffenen Städten und Gemeinden ausgelegt Dies umfasste auch den erstmalig erstellten Fachbeitrag Klima Im Rahmen der erhobenen Einwendungen wurde insbesondere kritisiert dass die im Fachbeitrag Klima getätigten Betrachtungen in Bezug auf die mit der Landnutzung verbundenen Treibhausgas-Emissionen unvollständig seien Der Vorhabenträger hat darauf reagiert und den Fachbeitrag Klima im Hinblick auf die Inanspruchnahme von Grünland angepasst Diese Anpassungen wurden im Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung aufgenommen Zudem wurde dieser Bericht hinsichtlich der vom Vorhabenträger durchgeführten ergänzenden Kartierungen zum besonderen Artenschutz im Variantenvergleich überarbeitet Bürger können hierzu bis zum 12 Die Träger öffentlicher Belange werden separat beteiligt Aufgrund einer Änderung im anzuwendenden Verfahrensrecht erfolge die Veröffentlichung der Planunterlagen ausschließlich online heißt es weiter: Eine Auslage bei den betroffenen Städten und Gemeinden findet dementsprechend nicht statt Bürgern ohne einem Internetzugang wird laut dem Regierungspräsidium eine anderweitige Zugangsmöglichkeit gewährt: zur diesbezüglichen Kontaktaufnahme mit der Planfeststellungsbehörde – dem Referat 24 des Regierungspräsidiums Tübingen – steht die Telefonnummer 07071/ 75 70 zur Verfügung Die rechtsverbindliche Bekanntmachung erfolgt unabhängig von dieser Pressemitteilung auf der Homepage des Regierungspräsidiums Tübingen unter dem zuvor genannten Link und in örtlichen Tageszeitungen die bei der ersten Beteiligungsrunde im Jahr 2020 oder im vergangenen Jahr erhoben wurden behalten weiterhin ihre Gültigkeit im Verfahren Als anschließenden Schritt plant die Planfeststellungsbehörde außerdem einen Erörterungstermin im kommenden Oktober durchzuführen Hierzu wird die Planfeststellungsbehörde gesondert informieren