Heute Morgen mussten Feuerwehrleute eine Wohnung in Dörentrup-Schwelentrup löschen
Als die Helfer gegen 9:05 Uhr an dem betroffenen Haus in der Straße „Großes Feld“ eintrafen
schwarzer Rauch aus einem Fenster im Obergeschoss
Die Bewohner hatten das Feuer selbst entdeckt und sich auch schon in Sicherheit gebracht
Ihre Wohnung werden sie jetzt aber erstmal nicht mehr nutzen können
Die Feuerwehrleute gelangten über eine Leiter und durch ein Fenster zwar schnell in die Wohnung und konnten auch das Feuer schnell löschen
der Schaden ist aber trotzdem recht heftig
Feuerwehr Dörentrup
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sechs Kommunen für ihr besonders Engagement für Familien ausgezeichnet
Darunter ist als einzige Kommune in OWL auch Dörentrup
Die Jury hob die Strategie der sozialen Dorfentwicklung für Familien in der lippischen Gemeinde hervor
Dörentrup bekenne sich dabei auch zur Integration geflüchteter Menschen und bringe etwa Familien mit Fluchterfahrung dezentral in Einfamilienhäusern unter
Dörentrup ist die kleinste Kommune im Kreis Lippe und war auch die kleinste unter den 34 Städten und Gemeinden
die sich an dem Wettbewerb beteiligt hatten
Sie darf sich nun „Familienkommune 2024“ nennen
Gladbeck und Brühl sowie der Kreis Düren und die Gemeinde Windeck ausgezeichnet
familienfreundlichen Konzepten überzeugt
wie das NRW-Familienministerium am Mittwoch in Düsseldorf erklärte
Der Preis steht unter dem Motto „Wir leben Vielfalt“ und wird in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben
Die Projekte der anderen ausgezeichneten Kommunen reichen den Angaben zufolge von familienorientierten Generationenprojekten bis hin zum familienfreundlichen Rathaus
Der Kreis Düren verzichte etwa weitgehend auf Kitagebühren
Zudem gebe es einen „bunten Strauß“ familienfreundlicher Maßnahmen
die generationenübergreifend und durch einen modernen und offenen Familienbegriff geprägt seien
In Hamm habe das „Familienrathaus“ überzeugt
Hier würden Behördengänge an einem Ort gebündelt und Unterstützungsangebote sichtbar gemacht
Dieser „radikale“ Perspektivwechsel
die Verwaltung aus Sicht der Familien zu denken
habe landesweit „Vorbild-Charakter“
Die Stadt Gladbeck wurde unter anderem für ihre regelmäßigen und ausführlichen Familienbefragungen gelobt
die als Leitlinien für die kommunale Familienpolitik dienen
Die Stadt Brühl gestalte den öffentlichen Raum besonders kinder- und familienfreundlich mit vielen Sitz- und Spielobjekten
Die Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis habe ein eindrucksvolles Arbeitsbuch entwickelt
um Familien bei Verwaltungsentscheidungen konsequent mitzudenken
Die Projekte sollen laut Ministerium für einen gemeinsamen Austausch der Kommunen zur Verfügung stehen und in ein Webmagazin für familienfreundliche Strategien einfließen
So solle das Engagement der NRW-Kommunen für mehr Familienfreundlichkeit sichtbarer gemacht werden
Danach werden Sie zur Kündigungsseite weitergeleitet:
Gaststätten und Kneipen – einst die lebendigen Treffpunkte in Städten und Dörfern – stehen im Mittelpunkt einer neuen Erzählwerkstatt
Die Veranstaltung des Kulturstellwerks Nordlippe
der Volkshochschulen Detmold-Lemgo und Lippe Ost
des Lippischen Heimatbundes und weiteren Kooperationspartnern geht unter dem Titel „Kneipenkultur in Nordlippe“ nordlippeweit in ihre dritte Runde
um 18 Uhr im Bürgerhaus Dörentrup
Einmal monatlich findet jeweils ein Erzählabend statt
Gaststätten und Kneipen waren über Jahrzehnte zentrale Orte des sozialen Lebens – in Städten ebenso wie in ländlichen Regionen
Sie dienten als Treffpunkte für Vereine
Veranstaltungsorte für Feste oder als beliebte Ausflugsziele
Mit der Schließung zahlreicher Gaststätten seit den 1980er-Jahren ist nicht nur ein Stück Dorfgeschichte
sondern auch ein Teil der Lebensgeschichten vieler Menschen verloren gegangen
Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich in diesem Jahr mit den Erinnerungen an diese Gaststätten
Hierzu werden Geschichten dieser besonderen Orte gesammelt
Die Erzählwerkstatt lädt alle Interessierten ein
ihre Anekdoten beizusteuern: Wer hat Erinnerungen an die Kneipenkultur
Wer hat Gaststätten betrieben oder besucht
Welche Geschichten verbergen sich hinter diesen besonderen Orten
Wer in alten Tourismus-Führern über Lippe blättert
wie viele Gaststätten und Hotels es um 1920 gab
die mit Anzeigen für ihre Angebote warben
Fast jedes Dorf verfügte über ein oder zwei Gaststätten
die häufig mit Lebensmittelgeschäften oder Bäckereien verbunden waren
In einigen Dörfern konnten sie auf eine lange Tradition blicken
die bis zu den Krugwirtschaften des späten 18
Zahlreiche Gaststätten verfügten über Anbauten mit großen Sälen
in denen sich die örtlichen Vereine trafen und ihre jährlichen Feste veranstalteten
die in landschaftlich reizvollen Gegenden lagen
die Gäste aus den benachbarten Städten anlockten
Mit dem Eisenbahnbau eröffneten Wirtschaften in den neu erbauten Bahnhöfen
Eine Besonderheit in Nordlippe war und ist der Pensionsbetrieb für Feriengäste
Bereits Mitte der 1920er-Jahre habe beispielsweise in den Dörfern des Begatals zwischen Lemgo und Barntrup die Hinwendung zum Fremdenverkehr stattgefunden
In vielen Dörfern habe sich dann aber in den 1980er und 90er-Jahren ein fundamentaler Wandel vollzogen: Zahlreiche Gaststätten
Noch heute wird in einigen Orten vergeblich nach Möglichkeiten zum „Einkehren“ gesucht
Update 31.01.: Die Fahrerin hatte laut Polizei trotz Verbots in dem Bereich mehrere Fahrzeuge überholt
prallte dabei gegen einen Lkw und verlor die Kontrolle über ihren Wagen
Die Polizei stellte den Führerschein der 85-Jährigen sicher
Auf der B66 zwischen Dörentrup und Lemgo ist am Donnerstagvormittag (30.01.) eine 85-jährige Autofahrerin verunglückt
Nach unseren Infos hatte sie beim Einscheren nach einem mutmaßlich zu knapp kalkulierten Überholmanöver einen Lkw touchiert
Ihr Wagen geriet ins Schleudern und prallte gegen einen Baum
Die Straße war für etwa eine Stunde gesperrt
Polizeiberichte aus Lippe
Mit dem Song „Die kleine Kneipe“ hat Peter Alexander diesem Kulturort ein würdiges musikalisches Denkmal gesetzt
Mit der „Erzählwerkstatt Kneipenkultur in Nordlippe“ will das „KulturstellwerkNordlippe“ dieses Jahr viele Erinnerungen an eine Einrichtung auffrischen
die in den vergangenen Jahren immer mehr aus dem öffentlichen Leben verdrängt worden sei
wie es in einer Pressemitteilung heißt
Jeden Monat gibt es dieses Jahr in den vier nordlippischen Kommunen ein Treffen zum Thema „Kneipenkultur“
Die Eröffnungsveranstaltung der Reihe fand jetzt mit 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Bürgerhaus Dörentrup statt
Jochen Brunsiek und Jürgen Scheffler präsentierten wie schon bei den ersten beiden„Erzählwerkstätten“ eine Einführung zu den Themen „Eisenbahn im Begatal“ und „Industrialisierung im Begatal“
Friedo Petig sorgte mit gereimten Kindheitserinnerungen für eine lockere
in der die ehemalige Dörentruper Wirtin Ursula Rohde sowie ihre Kollegen Dieter Blattgerste und Gerd Kruse mit ihren Schilderungen hinter die Kulissen des Kneipenlebens blicken ließen
So gab es auch in fast jedem Dorf drei Zentren: Kirche
Folgerichtig stand das Gasthaus früher auch oft direkt neben der Kirche (wie in Bega oder Hillentrup) oder dem Sportplatz (wie in Humfeld)
Die Stellung der Kneipe als Dorfmittelpunkt der Kneipe wurde oft dadurchhervorgehoben
ein Lebensmittelladen oder ein Bauernhof (zur Erzeugung von Milch
Fleisch und zur Verwertung der Küchenrückstände) angeschlossen waren
Waren sonntagmorgens die Sünden in der Kirche gebeichtet worden
durfte man sich auf dem Heimweg vor dem Mittagessen in der Kneipe noch ein – nicht selten alkoholisches – „Belohnungsgetränk“ mit reinem Gewissen genehmigen
War die heimische Fußballmannschaft erfolgreich angefeuert worden
mussten die Stimmbänder auf dem Rückweg vom Sportplatz natürlich in der Kneipe mit einem Getränk wieder abgekühlt werden
Für größere Familienfeiern reichte die „Wirtsstube“ räumlich nicht aus
Darum hatten viele Gaststätten einengrößeren Saal angebaut
Davon wusste auch Ursula Rohde zu berichten
die bis 1990 zusammen mit ihrem Mann Wilfried den „Krug zum grünen Kranze“ in Spork bewirtschaftet hatte
dass die Gäste ihre eigenen Bedienungen – Familienangehörige und Bekannte - mitbrachten
Dann gab es den Wunsch nach einem Full-Service
und Familie Rohde musste sich nach eigenem Personal
für die Bewirtung von bis zu 120 Gästen umsehen
„Das Wichtigste eines Wirtes ist seine Verschwiegenheit“
den nachhaltigsten Satz der Auftaktveranstaltung formulierte Gerd Kruse
zuletzt Wirt seines „Bürgerkellers“ in Schwelentrup
Der Stammgast brauchte in seiner Stammkneipe ein Einzelgespräch mit der Person seines Vertrauens – also dem Wirt
Weiter geht es mit der „Erzählwerkstatt Kneipenkultur“ am Dienstag, 25. Februar, um 18 Uhr in den „HumfelderReiterstuben“. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen: www.kulturstellwerk-nordlippe.de.
Die „Erzählwerkstatt Kneipenkultur“ in Nordlippe wird veranstaltet durch das Kulturstellwerk Nordlippe
Kooperationspartner sind die Volkshochschulen Detmold-Lemgo und Lippe-Ost
Marketing Extertal und weitere nordlippische Heimatvereine
Ein Dörentruper ist bei einem Arbeitsunfall unter einer Mauer eingeklemmt worden
Dabei wurde er lebensgefährlich verletzt Mitarbeiter einer Garten- und Landschaftsbaufirma hatten in einem Garten eine Verbundmauer aus schweren L-Steinen aus Beton gesetzt
Ein 32-jähriger Mitarbeiter konnte nicht sich nicht mehr retten
wurde ein Radlader zum Anheben der Betonsteine genutzt
Ein Rettungshubschrauber brachte den 32-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinikum
Das Amt für Arbeitsschutz wurde hinzugerufen
Aktuell geht es von einem Arbeitsunfall aus
All diese Aktionen und viele Weitere haben Platz im Kulturrucksack
Neben der alten Hansestadt sind auch Angebote in Kalletal und Dörentrup mit dabei
Bereits Abonnent? Hier einloggen!
2020 hatte sich der 53-Jährige gegen drei Mitbewerber durchgesetzt
Das Osnabrücker Unternehmen Prowind plant den Bau dreier Windenergieanlagen in der Gemeinde Dörentrup
Eines der Windräder soll laut Mitteilung als Bürgerwindpark betrieben werden
Um über eine mögliche finanzielle Beteiligung zu informieren
wird eine Gesellschafter- und Informationsveranstaltung abgehalten
einschließlich der Erdarbeiten und Vorbereitungen zum Fundamentbau
sondern es würden auch die Fortschritte in der Projektierung und Planung erläutert
Die Veranstaltung richtet sich an alle Vertragspartner
Bürger der benachbarten Gemeinden sowie Anwohner
die sich für eine finanzielle Beteiligung an dem Projekt interessieren
ab 18 Uhr im Bürgerhaus der Gemeinde Dörentrup
Die Genehmigung für diese Erweiterung ist laut Prowind bereits am 30
Es handelt sich um Anlagen mit einer Nabenhöhe von 169 Metern
einem Rotordurchmesser von 162 Metern und einer Gesamthöhe von 250 Metern
Beim Bürgerwindpark gehe es um einen Ertrag von 13.893.219 Kilowattstunden im Jahr
Die voraussichtliche Inbetriebnahme der Anlage ist für das vierte Quartal 2024 geplant
Im Sommer hatten zwei Anwohner gegen den Kreis Lippe als Genehmigungsbehörde für den Bau der Anlagen vor dem Oberverwaltungsgericht Münster geklagt, vorerst die Klage aber zurückgezogen, weil zunächst andere Windräder geplant waren.
„Damit es für Dörentrups Einwohner nicht teurer wird
wie groß ihre Tonne in Zukunft sein muss
beziehungsweise wie voll sie in der Vergangenheit war“
darauf weist die Verwaltung noch einmal in einer Mitteilung hin
Zur Erläuterung: Für die graue Mülltonne - 120 oder 240 Liter - zahlten die Dörentruper bislang eine Grundgebühr von 75,25 Euro im Jahr
Pro Kilogramm Müll kamen 22 Cent obendrauf
Künftig entfällt diese Gebühr
Für eine 60-Liter-Tonne werden dann 76,10 Euro
für 120 Liter 152,20 Euro und für 240 Liter 304,41 Euro im Jahr fällig
Ähnlich sieht es beim Bio-Müll aus: Die bisherige Grundgebühr von 10,93 Euro pro Tonne - egal ob 120 oder 240 Liter Volumen - entfällt
Hinzu kamen bislang pro Kilogramm erneut 22 Cent
Ab dem kommenden Jahr zahlen die Bürger stattdessen für die 60-Liter-Tonne 38,31 Euro
für 120 Liter 76,63 Euro und für 240 Liter 153,25 Euro im Jahr
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit
eine Saison-Tonne für den grünen Abfall zu bestellen
die von April bis November zweiwöchentlich geleert wird
Für 120 Liter Fassungsvermögen werden dafür 51,08 Euro fällig
Dabei basieren die gesamten Gebühren auf angenommenen Abnahmegrößen
wie sie in vergleichbaren Kommunen auftreten und können sich im kommenden Jahr wieder ändern
weil die Gemeinde ausschließlich die entstehenden Kosten der Müllentsorgung weitergebe
Ein Vergleichsrechenbeispiel zu den anfallenden vorherigen und jetzigen Kosten
sowie infrage kommenden Behältern hat die Verwaltung für die Bürger auf die Internetseite der Gemeinde gestellt
Es ist auf der Startseite unter „Aktuelles“ zu finden
Der erste Tausch für die grüne und graue Tonne ist für die Dörentruper in den ersten sechs Monaten kostenlos
Dazu müsse das Tonnentauschformular ausgefüllt und bei der Gemeinde eingereicht werden
Dieses Formular ist ebenfalls auf der Internetseite zu finden
Die Gemeinde weist außerdem darauf hin
dass der Bescheid mit der neuen Tonnengröße aus rechtlichen Gründen erst an die Bürger zugestellt werden könne
Die Gebühr der aktuell größeren Tonne soll daher rückwirkend zum Eingangsdatum des Tauschantrags erstattet werden
dass der Tonnentausch aufgrund der zu erwartenden hohen Tauschzahlen einige Monate dauern könne
Die Dörentruper sollen aber über ihr Tauschdatum rechtzeitig informiert werden
Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Jobst-Hermann Heberlein will der Dörentruper Seniorenbeirat Ende des Jahres einen Nachfolger wählen
Bis dahin soll die Aufgabenverteilung zwischen dem Vorsitzenden und seinen beiden Stellvertretern überarbeitet werden
Das hat das Gremium laut Mitteilung in seiner jüngsten Sitzung beschlossen
dem Nachfolger die Arbeit etwas zu erleichtern
Mit der Neuorganisation wurden die beiden Stellvertreter Udo Dreyer und Hubert Buchholz beauftragt
Jobst-Hermann Heberlein hatte 15 Jahre an der Spitze des Beirats gestanden
seiner Routine und seinem Engagement habe das Gremium seit der Gründung 2001 profitiert
Heberlein war im August im Alter von 72 Jahren gestorben
In nächster Zeit will sich der Seniorenbeirat am Dörentruper Familienbildungsfest am Samstag
Außerdem wollen die Mitglieder erreichen
dass die Gemeinde Verkehrs-Schwachstellen behebt
So solle die Situation an den Einmündungen der Poststraße zur Hauptstraße und zur Mühlenstraße für Fußgänger gefahrloser werden
Die Feuerwehr Dörentrup ist am Samstagabend um 18.32 Uhr zu einem Brand in die Gartenstraße nach Hillentrup ausgerückt
Aufmerksame Nachbarn hatten eine starke Rauchentwicklung und Funkenflug aus dem Kamin eines Wohnhauses bemerkt und die Eigentümer informiert
Diese wählten laut einer Mitteilung folgerichtig den Notruf
Vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte den Kaminverlauf im Gebäude mittels Wärmebildkamera
dass sich bereits Glutnester gebildet haben
Währenddessen wurde vor dem Gebäude die Drehleiter der Feuerwehr Lemgo in Stellung gebracht
Durch die Feuerschutz- und Rettungsleitstelle des Kreises Lippe wurde außerdem ein Schornsteinfeger kontaktiert
Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet
Die Kurse des Herbstsemesters starten am Montag
Manche sind für ehrenamtlich Engagierte kostenfrei
Anmeldungen sind bereits möglich und frühzeitig erwünscht
neue Optik – und damit hoffentlich auch neue Mitglieder: Die Dörentruper Feuerwehr macht derzeit in mehreren Bereichen mobil
So soll eine Werbekampagne der Wehr größeren Zulauf bescheren
Am Sonntag ist aber erst mal ein neues Mannschaftstransportfahrzeug eingeweiht worden
Wehrführer Stephan Kempa nahm dafür im Feuerwehrgerätehaus Humfeld den Schlüssel für den VW T6 Multivan von Bürgermeister Friedrich Ehlert entgegen
Weil das Fahrzeug künftig zum Löschzug Humfeld gehört
reichte Kempa die Schlüssel gleich an den Humfelder Löschzugführer Daniel Krämer weiter
der ihn wiederum dem zuständigen Fahrzeugwart Marcel Kunze überreichte
Auch optisch wurden die Kameraden neu ausgestattet
So werden sie künftig dem Transporter in einem modernen Outfit entsteigen
Die Kampagne dazu hat die Werbefirma „TimeCatcher" mit der Dörentruper Feuerwehr erarbeitet
Sie soll das Image der Brandbekämpfer weiter aufwerten und dabei helfen
den sinkenden Mitgliederzahlen entgegenzusteuern
Ebenso wie große Firmen mit einem einprägsamen Symbol werben
gibt es fortan auch für die Feuerwehr Dörentrup ein wiedererkennbares Logo
Es stellt einen Phoenix dar und soll die Unbeugsamkeit gegenüber dem Feuer symbolisieren
Die Farben Gelb und Orange stünden für Optimismus
Wärme sowie Leidenschaft und Lebensfreude
Seit kurzem ziert das Logo auch alle Fahrzeuge und die neue Internetseite der Feuerwehr
Als weitere Zeichen sind darauf Symbole für Feuer
Erste Hilfe und technische Hilfeleistung abgebildet
die für den Wahlspruch der Feuerwehr „Retten
Das Logo soll das Identifikationsmerkmal für die Kameraden werden und die Feuerwehr für den Nachwuchs interessanter machen
Inzwischen wurde die Dienstkleidung bereits mit dem Logo ausgestattet
Daneben sollen die Kameraden das Symbol auch privat einsetzen: „Nutzt eure Kleidung als Werbefläche für euer Hobby
sagte Werbefachmann Lars Stricker von „TimeCatcher" zu den Mitgliedern der Jugendabteilung
Außerdem wurden Postkarten mit Fotos von Kameraden gedruckt
die im Dörentruper Einzelhandel ausliegen sollen
ihrer Feuerwehr beizutreten und sich aktiv für die Sicherheit vor Ort zu engagieren
Der VW T6 Multivan für den Löschzug Humfeld ist ein Jahreswagen und ersetzt einen alten Sprinter
Inklusive Ausbau hat er 49.000 Euro gekostet
„Die Verwaltung ist stets bemüht
die Feuerwehr auf dem aktuellen Stand zu halten
Gerade die Fahrzeuge sollten nicht überaltern
Zudem ist dies auch ein Stück Wertschätzung von Rat und Verwaltung den Kameraden gegenüber"
Die Betreiber des Meilers warten seit Monaten auf ein Ersatzteil
So lange wird Gas geräuschvoll abgefackelt
Das Projekt soll die Region attraktiv für junge Leute machen
Ihr Wohnsitz ist Nordlippe par excellence: Charlotte Kehmeier wohnt auf dem Teut
die das sogenannte Nordlippe-Stipendium erhält: Ein Jahr lang gibt es für sie monatlich 100 Euro Zuschuss
Dörentrups Bürgermeister Friedrich Ehlert stellte Charlotte Kehmeier vor
Sie studiert in Bielefeld und will Grundschullehrerin werden
Für ihre Bewerbung hatte sich das Auswahl-Gremium entschieden: Auf den Aufruf der nordlippischen Kommunen gingen in der federführenden Dörentruper Verwaltung fünf Bewerbungen ein
wie Ehlert bei einem Pressegespräch berichtete
„Alle haben die Kriterien für das Stipendium erfüllt"
Mit Hilfe eines Punktesystems wurden die Bewerber beurteilt
am Ende machte Charlotte Kehmeier das Rennen
„Aber verdient gehabt hätten es alle"
Zu den Anforderungen gehört neben guten Leistungen in Schule
Studium oder Ausbildung auch ehrenamtliches Engagement – und natürlich der Wohnsitz in Nordlippe
Denn mit der Vergabe des Stipendiums soll ein Zeichen gegen den demografischen Wandel gesetzt werden
engagierte und kluge Leute sollen in Nordlippe gehalten werden
Im vergangenen Jahr hatten sich im ersten Anlauf nur drei Bewerber gefunden
die nach dem Urteil der Vergabejury die Anforderungen auch nicht erfüllten
Anders nun Charlotte Kehmeier: Ihre Geschwister hätten sie erst dazu überredet
ob ich die Kriterien erfülle." Doch das tut sie
denn neben ihrem Studium ist sie vielfältig aktiv
hat vor dem Studium den Bundesfreiwilligendienst bei der Lebenshilfe absolviert – und engagiert sich dort weiter ehrenamtlich in der Arbeit mit Behinderten
Nachmittags kümmert sie sich mehrmals im Monat um die Betreuung von jungen Erwachsenen
„In Gruppen von etwa 20 Menschen wird beispielsweise gekocht"
Außerdem spielt sie Klarinette – früher bei den Musikfreunden Schwelentrup
Und nicht zuletzt war die Dörentruperin auch in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde Alverdissen aktiv
Kinder und Musik: Diese beiden Pole verbindet Charlotte Kehmeier in ihrem Studium
Grundschullehrerin mit dem Schwerpunkt Musik wird sie sein
wenn sie ihr Studium voraussichtlich im kommenden Jahr beendet hat
Ungefähr anderthalb Stunden ist sie zwischen dem Teut und Bielefeld unterwegs
räumt sie ein – aber das habe sie schnell verworfen
„Ich brauche Platz um mich herum." Und deshalb will sie auch möglichst in der Region bleiben
Das werden die nordlippischen Bürgermeister gerne hören
Die Idee des Nordlippe-Stipendiums ist nach wie vor bestechend: Vier Kommunen tun sich zusammen und fördern ein junges Talent aus ihrer Region
Öffentlichkeitswirksam soll so gezeigt werden: Wir haben kluge Köpfe – und sie halten der Region auch die Treue
dass hier eine Möglichkeit verschenkt wird
die auf eine engagierte Studentin aus Dörentrup gefallen ist
Doch die Verantwortlichen in den Rathäusern müssen froh sein
dass diesmal überhaupt fünf gute Bewerbungen für das Stipendium eingegangen sind
Beim ersten Anlauf im vergangenen Jahr war es gar nicht vergeben worden – mangels geeigneter Bewerbungen
Doch die gewollte öffentliche Aufmerksamkeit wird mit dem Stipendium in seiner jetzigen Form nicht im gewünschten Maß erreicht
Schuld daran ist die finanzielle Ausstattung: Ein Jahr lang gibts 100 Euro monatlich für den Stipendiaten
soll auch noch durch Spenden oder Sponsoren zusammenkommen
Der Dörentruper Rat beispielsweise hat entschieden
kein öffentliches Geld für die Idee auszugeben
Also blieb es in Teilen den Ideengebern von der FDP überlassen
man nähme einen wirklich namhaften Betrag in die Hand
ein hoffnungsvolles Talent zu unterstützen
Umgerechnet wären das 250 Euro im Monat pro Stadt beziehungsweise Gemeinde
Um ein wirksames Zeichen gegen den demografischen Wandel zu setzen
Geschäftsleute und Gruppen ihre Angebote für alle Generationen vor
warten beim Dörentruper Familientag zahlreiche Informationen und Aktionen auf die Besucher
Mehr als 30 Aussteller präsentieren sich zwischen Bürgerhaus und Grundschule
Etwa 500 Kinder aus den Dörentruper Grundschulen und den Kitas sind persönlich eingeladen worden – die Organisatoren hoffen auf mehr als 1.000 Besucher
Der Familientag richtet sich aber an alle Dörentruper
betonen die beiden Kita-Leiterinnen Bärbel Happ (56
Familienzentrum Abakus) und Tanja Brand (44
Der Familientag sollte ursprünglich am 4
Bärbel Happ: Wir haben irgendwann festgestellt: Das wird zu groß für uns
den Kontakt mit den Ausstellern – das schaffen wir nicht allein
Happ: Wir haben Profis gesucht und gefunden
die uns bei der Organisation unter die Arme greifen
die aber nicht genannt werden möchten
Tanja Brand: Sie haben etwas mehr Struktur in die Organisation gebracht
So haben wir unter anderem den Flyer und die Plakate entwickelt
Geschäftsleute und Gruppen aus Dörentrup machen mit
Hinzugekommen ist noch die Blaskapelle Humfeld
die musizierend die Poststraße entlanglaufen wird
Die Leute erwartet eine Mischung aus Spaß und Wissensvermittlung
aufgeteilt in fünf Kategorien: Essen und Trinken
Das Ganze ist nicht zu verwechseln mit einem Kindergartenfest
sondern ist eher eine Dörentruper Familienmesse
Die können sich beispielsweise über die Pflegeversicherung informieren
einen Sehtest machen oder Vorträge hören
Aber unsere Kindergartenarbeit ist auf die gesamte Familie gerichtet
Happ: Eltern nehmen immer wieder überflüssige Wege auf sich
die sie auch in Dörentrup hätten erledigen können
Wenn man die Palette der Mitstreiter beim Familientag – vom Heilpraktiker bis zu Reitstunden – sieht
welche Möglichkeiten die Jugendtreffs bieten
Und: Es gibt am Samstag die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch
Wie wollen Sie die Balance zwischen Information und Kommerz schaffen
Happ: Wenn nur die Hälfte der eingeladenen Kinder mit ihren Eltern kommt und auch die Vereine Besucher anziehen