AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Paragrafen-Symbole sind an Türgriffen am Eingang zum Bonner Landgericht angebracht.   Vor dem Bonner Landgericht wird gegen den Bewohner einer Unterkunft in Eitorf ermittelt. Am Morgen des 8. Oktober wurde ein 39-jähriger Bewohner des Flüchtlingsheims in der Schulgasse in Eitorf jäh wach, weil er eine Bewegung über seinem Körper spürte: An seinem Bett im Erdgeschoss der kommunalen Unterbringungseinrichtung stand ein Zimmernachbar, ein Messer in der Hand, mit dem er kraftvoll ausholte. Die ersten Anzeichen einer psychischen Erkrankung sollen 2019 aufgetreten sein der als Schneider und Taxifahrer in seinem Heimatland gearbeitet hatte und mit seinen betagten Eltern vor dem Krieg aus Afghanistan geflohen war habe Stimmen „und ein ständiges Klopfen“ gehört Zweimal sei er auf Kreta in einem Krankenhaus behandelt worden er wurde für zweieinhalb Monate in die Landesklinik Bonn eingewiesen die er aber nach der  Entlassung absetzte: „Das war mein Fehler.“ Auf die Frage des Vorsitzenden Richters Michael Nehring warum er den Zimmernachbarn angegriffen habe Schon vor der Bluttat soll der Angeschuldigte sich mit einem weiteren Hausbewohner gestritten haben in dem das Gericht auch ein Gutachten des psychiatrischen Sachverständigen Claus Peter Schwick hören wird Mitten im Zentrum von Eitorf könnte eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat Luftbilder ausgewertet Montag und Dienstag war eine Spezialfirma vor Ort hat in den Boden gebohrt – aber trotzdem ist noch unklar ob mitten in Eitorf eine Weltkriegsbombe liegt oder nicht Falls dort tatsächlich eine Bombe liegt könnte das weitreichende Folgen haben Denn im dann notwendigen Evakuierungsradius wären wohl auch das Eitorfer Krankenhaus und das LVR-Behandlungszentrum Die Gemeinde warnt schonmal: Weil bei einem Bombenfund alles schnell gehen müsse sollten sich die Betroffenen im Eitorfer Zentrum schonmal auf eine Evakuierung einstellen Lokalnachrichten Seit mehr als vier Jahren möchte das Erzbistum Köln eine Kirche im RBRS-Land loswerden - es geht um die St.Josef-Kirche in Eitorf Lokalnachrichten +++UPDATE+++ Aufatmen in Eitorf - am Mittag hat die Gemeinde Entwarnung gegeben Lokalnachrichten Die Gemeinde Eitorf hofft heute endlich Klarheit über die mögliche Weltkriegsbombe zu bekommen mehr Themen Eitorf (ots) Seit Beginn dieses Monats hat die Polizeiwache Eitorf mit Erstem Polizeihauptkommissar Rainer Limbach einen neuen Wachleiter Der 56-Jährige übernimmt die Leitung der Wache von seinem Vorgänger Erster Polizeihauptkommissar Roland Goy der diese Position zwölf Jahre innehatte und nun in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist Rainer Limbach spricht seinem Vorgänger großen Dank für dessen langjährige und engagierte Arbeit aus Herr Limbach ist in der Region kein Unbekannter Bereits sieben Jahre war er in der Polizeiwache Eitorf als Führungskraft tätig und kennt die örtlichen Strukturen Herausforderungen und Besonderheiten daher bestens Zuletzt leitete er die Polizeiwache Hennef sowie die Einsatzleitstelle der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis Mit seiner Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Polizeiarbeit bringt der zweifache Familienvater nicht nur Fachwissen sondern auch viel Erfahrung mit nach Eitorf Privat verbringt Rainer Limbach gerne Zeit mit seiner Familie Besonders gerne geht er mit ihnen Skifahren oder kümmert sich um den Familienhund - einen Jack Russel Terrier der ihn auch in seiner Freizeit ordentlich auf Trab hält Mit Rainer Limbach bekommt die Polizeiwache Eitorf nicht nur einen erfahrenen der seine neue Aufgabe mit Freude und Tatkraft angeht Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-KreisPressestelle Telefon: 02241/541-2222E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis April) kam es zu einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich Bundesstraße 8 (B 8) / Oberdorf in Hennef bei dem eine 47 Jahre alte Frau aus Kürten verletzt wurde Gegen 15:00 Uhr befuhr die 47-Jährige mit ihrem Peugeot die B 8 aus Richtung Hennef kommend in Richtung Altenkirchen Auf dem Beifahrersitz befand sich ein 48-jähriger Mann April) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Reisertstraße in Hennef bei dem eine 50-jährige Radfahrerin leicht verletzt wurde Gegen 11:15 Uhr stellte eine 67 Jahre alte Frau aus Hennef ihren Pkw am Fahrbahnrand auf einer Parkfläche ab kam es zum Zusammenstoß mit der vorbeifahrenden Radfahrerin die dadurch zu Boden stürzte und leicht verletzt .. Sankt Augustin (ots) - Am Freitagnachmittag (11 April) gegen 16:30 Uhr hielt sich ein 83 Jahre alter Mann aus Sankt Augustin auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäftes an der "Alte Heerstraße" auf Ein unbekannter Mann sprach ihn an und bat ihn um eine Spende Als der hilfsbereite Senior seine Geldbörse öffnete schlug ihm der Unbekannte diese aus der Hand nahm das Portemonnaie an sich und entwendete daraus .. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan auf dem Gelände der alten Feuerwache an der Brückenstraße eine Eventhalle mit 3000 bis 4000 Stehplätzen zu bauen Ingo Windscheif hat eine Kölner Brauerei als Partner für das Projekt gefunden Voraussetzung wäre der Kauf des Krewel-Geländes durch die Gemeinde Ingo Windscheif ist so der Typ Hans Dampf in allen Gassen. Mit seinem markanten Schnauzbart fällt er sofort auf, in Eitorf wird er an allen Ecken und Enden gegrüßt Er hat im Bereich Auto-Motor-Sport unzählige TV-Beiträge gedreht hat lange ein wöchentliches Nutzfahrzeuge-Magazin produziert Jetzt will er für seine Heimatgemeinde ein richtig großes Ding raushauen Die Fahrzeughallen der alten Feuerwache sind leer gezogen das alte Schild mit dem Hinweis auf den Zweck des Gebäudes ist abmontiert Windscheif steht davor und skizziert seine Vision: „Ich will eine Eventhalle mit 3000 bis 4000 Stehplätzen – ähnlich der Jabachhalle in Lohmar-Donrath.“ Investor und Gastronomie hat er an der Hand Wie so oft ist die Idee bei lockeren Gesprächen entstanden. Sein Freund Guido Siebigteroth, bei der Karnevalsgesellschaft St. Patricius aktiv Gespräche mit der Wirtschaftsförderung der Gemeinde folgten natürlich gab es Austausch mit Vertretern der Brauerei Auf 3900 Quadratmetern könnte eine Eventlocation für Konzerte Tagungen und ähnlichen Veranstaltungen entstehen Dahinter wäre noch Platz für eine Wagenhalle Partner des Projekts sind örtliche Vereine Eine Küche will Windscheif dagegen nicht installieren das müsste über Cateringservices abgedeckt werden Der Bau soll mit möglichst geringem Aufwand realisiert werden auch eine Außenbühne für den Vorplatz zur Brückenstraße hin ähnlich wie an der Stadthalle in Troisdorf der natürlich gute Kontakte zu örtlichen Veranstaltungstechnikern hat Zu dem Planungsareal gehört auch der alte Bauhof Das komplette Areal entlang der Bahnschienen zwischen Schulgasse und Brückenstraße steht in der Entwicklung Der alte Bauhof ist wie die Feuerwache in neue Räumlichkeiten nach Alzenbach gezogen Das dahinter liegende Parkhaus ist marode und darf nicht mehr benutzt werden Der Platz vor dem Bahnhof könnte ein zentraler Omnibus-Bahnhof werden und die Biologische Station eine Gastronomie mit Brauhauscharakter Eine Kölner Brauerei hat dafür Interesse angemeldet Natürlich hat Windscheif Kontakte geknüpft Und mit deren Entscheidern hat er auch über die Halle gesprochen Sie können sich ein Engagement für ein solches Vorhaben gut vorstellen Mit einem Investor ist er ebenfalls im Gespräch dem bei zahlreichen Anfragen für Veranstaltungen größerer Unternehmen in Eitorf schlichtweg die Räume fehlen Nur Namen will und darf er noch nicht nennen Bürgermeister und Wirtschaftsförderung empfehlen den Kauf. Denn dort könnten neben dem dringend notwendigen Rathaus, einer bis zu sechszügigen Schule auch die Gemeindewerke, Teile der Gemeindebibliothek und das nach dem Brandschutzbedarfsplan geforderte Feuerwehrgerätehaus für die Löschgruppe Eitorf-West realisiert werden. Konzeptideen dazu gibt es, sie werden bei der Sitzung vorgestellt und sind im Ratsinformationssystem abrufbar. Krewel-Gebäude (l.) und die Biologische Station (r.) spielen bei den Planungen eine wichtige Rolle. Die Verwaltung geht davon aus, dass Sanierung und Umbau wesentlich günstiger werden und wesentlich schneller umgesetzt werden können. Außerdem entsteht am Ortseingang ein belebtes Zentrum und keine Industriebrache. Denn das Unternehmen wird den Produktionsstandort aufgeben, Interessenten für eine industrielle Nachnutzung gibt es derzeit nicht, so steht es im Beschlussvorschlag. In der Politik ist das Vorhaben umstritten Mobilität und Klimaschutz war der Beschlussvorschlag für eine Veränderungssperre und einen neuen Bebauungsplan für eine städtebauliche Neuordnung für das Krewel-Areal von der Tagesordnung geflogen SPD-Sprecher Dietmar Tendler setzte auf private Investoren der Arbeitsplätze schafft und die Fläche sinnvoll nutzt wird der Blindgänger in einem Garten mitten im Eitorfer Zentrum vermutet Gestern rückten dafür die Bagger an Heute sollen Experten vom Kampfmittelräumdienst untersuchen ob tatsächlich ein fünf-Zentner-Blindgänger unter der Erde liegt Wenn ja, müsste heute noch entschärft und evakuiert werden – laut Gemeinde wäre es die größte Evakuierung in Eitorf seit dem Zweiten Weltkrieg. Ein Zehntel der Bevölkerung müsste evakuiert werden – unter anderem zwei Altenheime und ein Krankenhaus. Die Gemeinde hat einen Live-Ticker zur dortigen Situation online gestellt, direkt auf Eitorf.de Lokalnachrichten Es wird ernst in Eitorf, die Bagger rücken an - im Garten einer Eitorfer Familie im Zentrum der Gemeinde könnte eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegen. Die letzte Erdschicht kommt am Mittwoch weg Sondierungen brachten kein klares Ergebnis jetzt wird an der Verdachtsstelle gebaggert 2600 Menschen müssten womöglich evakuiert werden Eine Fachfirma wurde mit Bohrsondierungen beauftragt und fand ein massives Metallobjekt war es um rund vier Meter unterirdisch in Richtung Rathaus verrutscht und liegt in rund drei Meter Tiefe Parallel plante die Gemeinde unter Leitung von Bürgermeister Rainer Viehof die Evakuierung von 2600 Menschen Denn der Kampfmittelbeseitigungsdienst ordnet im Fall einer Bestätigung einen Radius von 500 Metern an Nicht nur das Rathaus liegt in diesem Bereich zwei Senioreneinrichtungen und Teile des Krankenhauses Mitten durch das Gebäude verläuft die Linie Patientinnen und Patienten können zudem zwischenzeitlich in der LVR-Klinik untergebracht werden Aus einer der  Senioreneinrichtungen allerdings müssen 25 Menschen liegend transportiert werden Schachtelemente werden zu der Grube gebracht um Arbeiter und Kampfmittelbeseitiger vor nachrutschender Erde zu schützen Insgesamt 250 Helferinnen und Helfer werden am Mittwoch, 9. April, bereitstehen, um die Räumung abzuwickeln. Zahllose Straßen im Gemeindezentrum müssen frei gezogen werden. Notquartiere stellt die Gemeinde bereit. Alle Informationen dazu finden sich auf der Homepage www.eitorf.de Erst dann nämlich beginnen die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mit der eigentlichen Entschärfung. Während dieser Zeit wird auch die Bahnstrecke gesperrt. Etwa 30 bis 40 Minuten dauert es in der Regel, den Zünder aus der Bombe herauszudrehen und ihr damit die Sprengwirkung zu nehmen. Klappt alles wie geplant, werden die Seniorinnen und Senioren wieder zurückgeholt, können die Menschen in ihre Häuser zurückkehren. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto In Eitorf wurde an der Straße Auf dem Erlengraben nach einer möglichen Bombe gegraben hätten 2600 Menschen evakuiert werden müssen Die Hinweise auf eine Bombe am Erlenberg in Eitorf bestätigten sich nicht Die Evakuierung von 2600 Menschen war nicht mehr notwendig Die groß angelegte Suche nach einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Mittwoch im ersten gegrabenen Schacht an der Straße Auf dem Erlenberg waren Reste eines Zauns gefunden worden Durch Luftbilder des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sowie Bohrsondierungen hatte sich vor einigen Tagen ein Bombenverdacht ergeben Die Gemeinde bereitete eine mögliche Evakuierung vor Rund 2600 Menschen wären davon betroffen gewesen Denn rund um die mögliche Fundstelle Auf dem Erlenberg hätte ein Radius von 500 Metern geräumt werden müssen Im 500-Meter-Radius befinden sich das Rathaus das Krankenhaus sowie zwei Senioreneinrichtungen Auf die Parkplätze am Schulzentrum Am Eichelkamp rollten ab 7 Uhr zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen aus Köln und dem gesamten Kreisgebiet an Knapp 30 Rettungs- und Krankentransportwagen standen rund um das Jugendzentrum bereit 30 Einsatzwagen und Transportwagen standen für Liegendtransporte von Menschen aus einer Senioreneinrichtung bereit Allein aus einer Senioreneinrichtung am Krankenhaus sollten 22 ältere Bewohnerinnen und Bewohner liegend nach Alfter verlegt werden das noch im Aufbau ist.Einrichtungsleiterin Manuela Viehof und Pflegedienstleiterin Sandra Woossmann lobten die gute Zusammenarbeit mit der Heimaufsicht des Kreises warteten auf das Go für den aufwändigen Transport um die Mittagszeit wurden Konserven aufgewärmt Ursprünglich war das Mittagessen schon im Vorgebirge geplant Am frühen Morgen waren die Baggerarbeiten fortgesetzt worden Am Verdachtspunkt arbeitete sich das Unternehmen aus Warburg spezialisiert auf Kampfmittelbeseitigung im gesamten Bundesgebiet Kurz vor 10 Uhr stießen sie in rund 4,50 Meter Tiefe auf Metall - es waren alte Bei den Grabungen wurden alte Zaunpfosten gefunden die offensichtlich für die Ausschläge bei den Metalldetektoren gesorgt hatten Mit speziellen Detektoren stellten sie aber in geringer Entfernung eine weitere Konzentration dichter Materialien im Boden fest Nach kurzer Absprache fiel die Entscheidung den ersten Schacht zu verschließen und einen zweiten auszuheben um bei diesem Verdachtspunkt Klarheit zu schaffen Eine Evakuierung ab 10 Uhr war damit vom Tisch Den Evakuierungshelfern und Einsatzkräften blieb nichts weiter zu tun als abzuwarten Auf dem Dach des Krankenhauses hatten Drohnenpiloten der Bonner Polizei sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Sankt Augustin-Hangelar ihre Startpunkte und Bildschirme aufgebaut Sie sollten mit ihren Fluggeräten die Evakuierung begleiten ob noch Menschen in den Straßen und Gassen unterwegs sind“ Die Feuerwehr Sankt Augustin-Hangelar und die Bonner Polizei sollten die Evakuierung mit Drohnen unterstützen In der Feuerwache tagte der Stab für die Evakuierung. Ordnungsamt, Polizei, Feuerwehr, Kreisbrandmeister Stefan Gandelau, Bürgermeister Rainer Viehof, der Ärztliche Leiter des Rettungsdienst des Rhein-Sieg-Kreises, Christian Diepenseifen, der Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Frank Malotki und der neue Leiter der Polizeiwache, Rainer Limbach, setzten sich kurz vor 12 Uhr zu einer Besprechung zusammen. Sie definierten eine Deadline. Sollte bis 14 Uhr keine Bombe gefunden worden sein, würde nach Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Evakuierung abgeblasen werden. Denn die Vorbereitungen waren nicht ausgelegt auf eine Aktion, die bis in die Nacht andauerte. Sollten die Kampfmittelbeseitiger allerdings darauf bestehen, müsste das eingesetzte Personal ausgetauscht werden, andernfalls am Tag darauf ein neuer Versuch gestartet werden. Zahlreiche weitere Argumente sprachen dafür die Verkehrsregelungen wären schwieriger geworden für die Seniorinnen und Senioren die Belastungen gewachsen Um 13 Uhr wurde die nächste Lagebesprechung angesetzt Viehof und der Leiter der Feuerwehr fuhren zu der Verdachtsstelle Auf dem Erlenberg Die Mitarbeiter des Unternehmens hatten sich inzwischen herangegraben an die Stelle die die Ausschläge auf dem Detektor verursacht hatte Doch sie fanden keinerlei Metall mehr in der Erde Diepenseifen und Bensberg entließen die Kräfte der Hilfsorganisationen aus dem Einsatz +++UPDATE+++ Aufatmen in Eitorf - am Mittag hat die Gemeinde Entwarnung gegeben In einem privaten Garten direkt im Zentrum der Gemeinde liegt keine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg Damit wird es auch keine großangelegte Evakuierung geben Die Gemeinde kann die fertigen Pläne dafür wieder in die Schublade legen ob sich dort ein Blindgänger befindet als der Kampfmittelbeseitigungsdienst Luftaufnahmen des Bereichs ausgewertet und eine verdächtige Stelle ausgemacht hatte Es haneldte sich möglicherweise um den Einschlagspunkt einer Bombe Gestern und heute waren deshalb Bagger im Einsatz Sie gruben den Boden in dem Garten der Eitorfer Familie um dass sich die Bombe im Laufe der Jahre unter unter der Erde bewegt haben könnte Jetzt ist aber klar: Es liegt keine Bombe im Eitorfer Zentrum Die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Gemeinde seit dem Krieg konnte abgesagt werden Ein Krankenhaus und zwei Altenheime wären betroffen gewesen Krewel-Meuselbach in Eitorf wird schließen Bürgermeister und Ratspolitiker in Eitorf debattierten über einen möglichen Kauf des Geländes durch die Gemeinde Was wird aus dem Krewelgelände? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Mitglieder des Gemeinderates sowohl im öffentlichen als auch im nichtöffentlichen Teil ihrer Sitzung. Wie berichtet, war die Nachricht vom endgültig Aus für die pharmazeutische Firma ein schwerer Schlag für Eitorf, wie jetzt auch Bürgermeister Rainer Viehof noch einmal betonte. Die Gemeinde hat im oberen Werksgelände von Krewel-Meuselbach allerdings bereits 22.000 Quadratmeter gekauft, um dort die neue Grundschule sowie ein weiteres Haus für die Feuerwehr zu bauen. Viehof sagte, dass sich die Werkshallen und die Verwaltung von Krewel in einem guten Zustand befinden. Jetzt stelle sich die Frage, ob die Kommune auch das übrige Werksgelände direkt aufkaufen oder zunächst weitere Informationen einholen solle. Fremdinvestoren seien auf jeden Fall wichtiger als die Interessen der Gemeinde unterstrich Jochen Scholz (Bündnis 90/Die Grünen) Ein Engagement der Kommune funktioniere nämlich nur wenn sie danach Abgaben und Steuern erhöhe Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung sprach sich die Mehrheit des Rates dafür aus weitere Informationen zum Werksgelände einzuholen zumal die Fraktionen noch Beratungsbedarf anmeldeten Neben weiteren belastbaren Informationen auch zur Wertermittlung soll die Verwaltung auch externen Sachverstand hinzuziehen die Bagger rücken an - im Garten einer Eitorfer Familie im Zentrum der Gemeinde könnte eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg liegen der Kampfmittelbeseitungsdienst hatte sich deshalb Aufnahmen aus der Luft angesehen - und eine Stelle wirkte verdächtig denn möglicherweise ist die dort vermutete Bombe über die Jahre im Boden ein paar Meter gewandert Heute rücken die Bagger an und graben an der mutmaßlichen Bombenstelle Das dauert nach Angaben der Gemeinde aber bis morgen Vormittag – wohl weil die Stelle sehr nah an einer Häuserfassade liegt Erst morgen Vormittag besteht dann nach einigen Monaten Klarheit Die dann nötigen Evakuierungspläne stehen schon auch auf eine mögliche Sprengung der Bombe Lokalnachrichten Die Gemeinde Eitorf hofft, heute endlich Klarheit über die mögliche Weltkriegsbombe zu bekommen. Die Gemeindeverwaltung wollte eine Veränderungssperre beschließen lassen Abgesetzt von der Tagesordnung hat der Ausschuss für Stadtplanung, Ortsentwicklung, Mobilität und Klimaschutz mit Mehrheit den Beschlussvorschlag der Verwaltung, das Krewel-Gelände mit einer Veränderungssperre zu belegen Die Verwaltung wollte den Bebauungsplan aufheben und einen neuen zur städtebaulichen Neuordnung des Areals aufstellen Mit dem Umzug des Rathauses könnte das Rathausgrundstück am Markt als zentrales Versorgungsgebiet „Innenstadt“ entwickelt werden. Der Beschluss einer Veränderungssperre für das Gebiet zwischen Bahnhofstraße, Krewelstraße, Obere Hardt und Grüner Weg könnte eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gewährleisten, so die Überlegung aus dem Rathaus. Für die Sozialdemokraten stellte Dietmar Tendler gleich zu Beginn der Ausschusssitzung den Antrag Vorrang sollte laut Tendler nicht die Sicherung des Vorkaufsrechtes für die Gemeinde haben der Arbeitsplätze schafft und das Krewel-Gelände sinnvoll nutzt Tendler: „Wir stehen für eine Stadtentwicklung mit Augenmaß und Investoren Die dürfen nicht durch vorschnelle Beschlüsse abgeschreckt werden.“ Auch Fraktionschefin Sara Zorlu äußerte Kritik. Es sei aus Sicht der SPD nicht zu verantworten, zeitgleich mit wichtigen und umfangreichen Projekten wie Marktplatz-Umgestaltung, Sportstättensanierung und Ausbau der Kitaplätze auch noch einen strategischen Grundstücks- und Immobilienkauf in Betracht zu ziehen, wie ihn der Bürgermeister vehement anstrebe. Da müssten zunächst auch die langfristigen finanziellen Konsequenzen diskutiert werden. Zorlu: „Die SPD steht aber auch einer strategischen Entwicklung des gesamten Areals offen gegenüber, allerdings erst nach einer Abwägung der finanziellen Möglichkeiten.“ Dabei könne man auch potenzielle Investoren einbeziehen und müsse Eitorfs begrenzten finanziellen Spielraum berücksichtigen. (rö) Die groß angelegte Suche nach einem Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Mittwoch Zahlreiche weitere Argumente sprachen dafür. Viele Menschen, die noch auf ihren Arbeitsstelle waren, wären nach zurückgekehrt, die Verkehrsregelungen wären schwieriger geworden, für die Seniorinnen und Senioren die Belastungen gewachsen. Um 13 Uhr wurde die nächste Lagebesprechung angesetzt. Viehof und der Leiter der Feuerwehr fuhren zu der Verdachtsstelle Auf dem Erlenberg. Die Mitarbeiter des Unternehmens hatten sich inzwischen herangegraben an die Stelle, die die Ausschläge auf dem Detektor verursacht hatte. Doch sie fanden keinerlei Metall mehr in der Erde. Es blieb bei den Zaunpfosten. Um 12.37 Uhr ließ Viehof Entwarnung geben. Gandelau, Diepenseifen und Bensberg entließen die Kräfte der Hilfsorganisationen aus dem Einsatz, eine Evakuierung war nicht mehr notwendig. Das Defizit von bis zu 700 000 Euro beim Hermann-Weber-Bad muss nach Ansicht der Christdemokraten gesenkt werden Der Haushaltsplanentwurf für das laufende Jahr 2025 wurde im Eitorfer Gemeinderat beraten und mit großer Mehrheit verabschiedet Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen, der im Ergebnisplan ein Defizit von mehr als 4,1 Millionen Euro aufweist mit dem Finanzplan insgesamt sogar von rund fünf Millionen Euro Zur Deckung werden die Ausgleichsrücklage und die allgemeine Rücklage herangezogen Für die SPD beklagte Sara Zorlu die fehlende Unterstützung durch das Land als die kommunalfeindliche Politik von Hendrik Wüst durch höhere Steuern und Leistungskürzungen vor Ort aufzufangen Land und Kreis dürften die Kommunen aber nicht im Regen stehen lassen Eitorf sollte weiter im sozialen Bereich investieren besonders in Kindertagesstätten und Ganztagsbetreuung In einem erbarmungswürdigen Zustand ist laut FDP-Sprecher Sascha Liene die Mosaikschule, deren Sanierung seit Jahren überfällig sei. Eine systematische Unterfinanzierung der Kommunen bleibe das zentrale Problem gehe zu 60 Prozent über Umlagen sofort wieder raus der auch hohe bürokratische Hürden in Förderprogrammen beanstandete Als dringlich nannte Liene neben der Sanierung von Siegparkhalle und Mosaikschule IT-Sicherheit und Videoüberwachung der Schulen und den Abriss des Parkhauses am Bahnhof Vielleicht sollte der Rhein-Sieg-Kreis auch den Weg des Süd-West-Pfalz-Kreises gehen der wegen der mangelnden Finanzausstattung jetzt das Land Rheinland-Pfalz verklagte Denn auch in NRW würden die Hilferufe der Kommunen von Bund und Land leider permanent ignoriert was genau es wolle und sich gegebenenfalls von einigen Projekten verabschieden Vorstellungen und Ziele der BfE unterscheiden sich laut Meeser jedenfalls so grundsätzlich von der Haushaltsplanung Die Verabschiedung des Haushalts für das laufende Jahr und ihre Haushaltsreden nutzten Fraktionen des Rates zur teilweise scharfen Kritik am parteilosen Bürgermeister Rainer Viehof Vor allem die SPD ließ kein gutes Haar an Viehof In ihrer bemerkenswerten Rede warf deren Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu dem Mann auf dem Chefsessel im Rathaus vor von seinen Versprechungen und Ankündigungen vor fünf Jahren sei nichts übriggeblieben Harsche Kritik musste sich Bürgermeister Rainer Viehof von Fraktionsvorsitzenden im Eitorfer Gemeinderat anhören Die Sozialdemokratin zitierte dabei sogar den früheren CDU-Bundeskanzler Kohl mit seinem Spruch: „Entscheidend ist was hinten rauskommt!“ Zorlu: „Bei Ihnen ist nach fünf Jahren beachtlich wenig rausgekommen!“ Rausgekommen sei der Tiefpunkt politischen Handelns Viehof habe auch die ihm in vielen Gesprächen mit den Fraktionen ausgestreckten Hände regelmäßig abgewiesen, und das sei bitter für die Menschen in Eitorf. Seine regelmäßigen Angriffe und das Bloßstellen von Kommunalpolitikern seien ein weiterer Tiefpunkt Viehof habe auch nicht davor zurückgeschreckt einen Betriebsrat persönlich anzugreifen und der Lüge zu bezichtigen sowie seine eigene Verwaltung anzugreifen dass er laut Gemeindeordnung die Pflicht zur Neutralität habe Zorlu: „Sie haben in fünf Jahren ihre Chance vertan und Sie sind nie im Bürgermeisteramt angekommen!“ Eher schwierig sei die Zusammenarbeit mit Viehof im ersten Halbjahr 24 gewesen Der Bürgermeister habe vieles in Frage gestellt und die Kommunalaufsicht sehr stark in Anspruch genommen Bei vielen seiner Vorhaben habe Viehof die Politik nicht einbezogen Für die FDP beanstandete Sascha Liene, in der Verwaltung schaffe Viehof mit immer neuen Stabsstellen und Mitarbeitern eine zusätzliche Verwaltung, während von den übrigen Mitarbeitern Klagen über ständig wechselnde Anweisungen und doppelte Arbeit zu hören seien. Liene: „Die Folge sind steigende Personalkosten, Fluktuation und Frust. Zig Projekte werden entweder nicht bearbeitet oder laufe mangels ausreichender Bauüberwachung aus dem Ruder.“ AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan Der Opel Meriva war nach dem Zusammenstoß in den Graben gerutscht. Die Feuerwehr musste einen 72-Jährigen aus seinem Fahrzeug schneiden. Die L86 blieb drei Stunden gesperrt. Bei einem Unfall auf der L86 in Eitorf sind am Montagnachmittag, 6. Januar, zwei Menschen schwer verletzt worden. In Höhe des Abzweigs nach Lindscheid waren zwei Autos frontal zusammengestoßen. Die Feuerwehr musste einen der Insassen mit schwerem Gerät befreien. Wie die Polizei berichtete, fuhr eine 56-jährige Henneferin in ihrer Mercedes M-Klasse von der Bundesstraße 8 kommend talwärts Richtung Eitorf. Entgegen kam ihr ein 72-jähriger Buchholzer mit einem Opel Meriva. Nach bisherigen Erkenntnissen soll er auf die Gegenfahrbahn geraten sein. Die beiden Autos stießen mit hoher Geschwindigkeit zusammen. Der Opel wurde in einen Bachlauf geschleudert. Ersthelferinnen und Ersthelfer stoppten und zogen die 56-Jährige aus dem Wagen. Die Türen des Opels ließen sich hingegen nicht öffnen, die Fahrerinnen und Fahrer mussten auf die Freiwillige Feuerwehr warten. Diese wurde um 15.09 Uhr alarmiert. „Einige Kräfte waren in der Nähe, um Sturmschäden zu beseitigen“, sagte Einsatzleiter Jürgen Bensberg. Rettungskräfte kümmerten sich gemeinsam mit zwei Notärzten um die beiden Verletzten. Auf der Straße wurde die Henneferin erstversorgt, dann in den Rettungswagen gebracht. Die Feuerwehrleute nahmen sich den Opel vor. „Der Mann war eher eingeschlossen als eingeklemmt, aber lag so ungünstig in dem Fahrzeug, dass wir uns entschieden haben, ihn schonend zu befreien“, sagte Bensberg. Feuerwehrleute schneiden das Dach des Opels weg, um den Mann zu erreichen. Nach und nach trennten die Ehrenamtlichen mit hydraulischen Scheren und Spreizern die Türen und das Dach ab, etwas mehr als eine halbe Stunde dauerte das. Der Mann wurde auf ein sogenanntes Spine-Board gehievt und aus dem Wrack gehoben. Auch er wurde im Rettungswagen versorgt, er kam genau wie die Frau in ein Krankenhaus. Beide wurden schwer verletzt. Umgehend, nachdem der Verletzte befreit war, ließ Bensberg den Wagen mit einer Seilwinde aus dem Bach ziehen. „Ich wollte verhindern, dass da Betriebsstoffe hineinfließen.“ Die Polizei sicherte die Unfallspuren und ermittelt nun, warum der Mann in den Gegenverkehr geraten war. Die Feuerwehr streute die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab, für die Reinigung der Fahrbahn zog die Polizei eine Fachfirma hinzu. Die beiden Autos wurden sichergestellt. Die L86 blieb zwischen der B8 und der K27 für mehr als drei Stunden voll gesperrt. Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Sieg-Kreis Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Eitorf Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Die Gemeinde Eitorf gehört zum Wahlkreis 96 „Rhein-Sieg-Kreis I“ Dazu gehören auch die Kommunen und Städte Troisdorf Die übrigen Rhein-Sieg-Kommunen gehören zum Wahlkreis 97 Rhein-Sieg-Kreis II Der 48-Jährige ist seit 2013 für den Rhein-Sieg-Kreis im Bundestag Die Direktkandidatin für die Grünen im Wahlkreis ist die Siegburgerin Rebecca Stümper. Sie ist seit 2018 bei den Grünen. Die 39-Jährige hat Englisch und Sozialwissenschaften auf Lehramt in Bonn studiert. Für die FDP ist Niko Gräfrath als Direktkandidat aufgestellt worden Der 29-jährige angehende Heizungsbaumeister aus Much ist seit 2021 Mitglied der FDP und unter anderem als Vorsitzender der FDP Much aktiv Für die Partei Volt geht Marcel Landsberg ins Rennen um einen Sitz im Bundestag. Für die AfD ist Tobias Ebenberger als Kandidat aufgestellt Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten für den Rhein-Sieg-Kreis bekanntgegeben Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Gemeinde Eitorf. Es befindet sich am Markt 1. Telefonisch erreichen Sie das Wahlbüro unter: 02243 89164 oder 02243 89162. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlen@eitorf.de Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Sieg-Kreis hier. In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen. Das Briefwahlbüro der Gemeinde Eitorf befindet sich am Markt 1. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Wahlbüro ist ab dem 10. Februar zu folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen Seit mehr als vier Jahren möchte das Erzbistum Köln eine Kirche im RBRS-Land loswerden - es geht um die St.Josef-Kirche in Eitorf Und es gab auch schon einen Interessenten für das Gebäude aus den 60er Jahren Den Kölner Bananensprayer Thomas Baumgärtel Er wollte ein Museum aus der Kirche machen Jetzt sind die Vertragsverhandlungen überraschend geplatzt - das bestätigt das Erzbistum auf RBRS-Anfrage Die Gemeinde Eitorf ist enttäuscht über den Verhandlungsstop - es sei eine verpasste Chance für Eitorf als Kulturort Biobauer Tim Schiefen aus Eitorf bei seinen Kälbern: Genau hier riss der Wolf aus dem Leuscheider Rudel, der nun zum Abschuss freigegeben wurde, eins seiner Tiere. Auf das Konto des Wolfes „GW1896m“ aus dem Leuscheider Rudel gehen mehrere Risse im Rhein-Sieg-Kreis, darunter erstmals auch der eines Kalbes. In Rheinland-Pfalz soll nach mehreren Rissen von Nutztieren bald das erste Mal ein Wolf abgeschossen werden. Das Tier „GW1896m“, das vor einigen Jahren das Leuscheider Rudel aus Windeck übernahm, sei erneut an einem Übergriff auf eine gesicherte Nutztierhaltung beteiligt gewesen, teilte das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit. Seit Mittwochabend liege das Ergebnis der die DNA-Untersuchung vor, die den Wolfsrüden eindeutig identifizierten. „Das bedeutet für ihn jetzt leider, dass er mehrfach wolfssichere Zäune überwunden hat und dass wir hier einen Antrag zur Entnahme stellen müssen“, sagte Ressortchefin Katrin Eder (Grüne) am Rande der Umweltministerkonferenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord bereite nun die Genehmigung zum Abschuss vor. „Es wird dann jemand gesucht, der professionell in der Lage ist, das Tier entsprechend zu entnehmen“, sagte Eder. Am 30. August wurde ein Bullenkalb auf dieser Weide in Eitorf-Obereip vom Wolf mit Kennung „GW1896m“  gerissen. Das schwarz-weiße Kälbchen ist die überlebende Zwillingsschwester. Auf dem Hof von Markus und Tim Schiefen in Eitorf-Obereip hat am 30. August 2024 ein Wolf ein Kalb gerissen. Die Wildkamera hat im Oktober ein Foto eines Wolfs unterhalb des Hofes geliefert. Das getötete Kalb war den Schiefens besonders ans Herz gewachsen. „Es war ein Zwillingskalb“; diesen Jungtieren müsse man „mehr helfen“, beschreibt es der Junior. Extra Fütterung in einer Box habe es für die beiden Kälbchen gegeben, die immer eng zusammen gelegen hätten. Das Überlebende habe dann auch nach dem Riss den Bruder gesucht. Den finanziellen Schaden kann er nur grob angeben: 250 bis 300 Euro würden für Bullenkälber ab vier Wochen bezahlt, das getötete Tier war etwas älter. Den geplanten Abschuss des Problemwolfs begrüßt der betroffene Bauer. Er fragt sich jedoch, wie ein Jäger das Tier eindeutig als „GW1896m“  identifizieren will. Und was passiert, wenn der Wolf aus Rheinland-Pfalz nach Nordrhein-Westfalen überwechselt. „Wir wohnen hier nun mal an der Landesgrenze.“  Bei der Bewertung, ob es sich um ein problematisches Tier handele, werde das Lanuv mit seinen Daten unterstützen. Bei „GW1896m“ sei die Zahl der Nutztierrisse schon auffällig, aber: „In der Ernährung machen die Nutztierrisse nur einen kleinen Teil aus“, sagt Deitermann, es stelle sich aber die Frage, ob das Tier mit den Rissen das Überwinden von Zäunen lerne. Dass der Wolf das gelernte Verhalten fortsetze und es seinen Jungen beibringe, soll die Abschussgenehmigung in Rheinland-Pfalz unterbinden. Mindestens zweimal hatte der Wolfsrüde in Windeck schon Nachwuchs gezeugt.  Auch Landrat Sebastian Schuster befürworte die Entnahme, wie die Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises auf Anfrage mitteilte. Ob der Kreis einen entsprechenden Antrag stellen werde, wurde nicht beantwortet.  Josef in Eitorf: Der denkmalgeschützte Fußboden hat offenbar Wasser gezogen und ist sanierungsbedürftig 2022 hatte das Erzbistum die Kirche in Eitorf-Harmonie zum Kauf angeboten Der Bananensprayer wollte ein Museum daraus machen Der Traum ist geplatzt: Der Kölner Künstler Thomas Baumgärtel wird die Eitorfer Kirche St. Josef nicht kaufen. Wie der Bananensprayer im Gespräch mit dieser Zeitung berichtete, ist das unter Denkmalschutz stehende Gebäude in weitaus schlechterem Zustand, als sich bei der Besichtigung im vergangenen Jahr abgezeichnet hatte Er sei danach noch einmal mit anderen Vertretern aus der Baubranche in der profanierten Kirche gewesen, die das Erzbistum 2022 in einem Internet-Immobilienportal zum Verkauf angeboten hatte. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Fußboden im Innenraum feucht war. „Es stand wohl Wasser unter der Bodenplatte“, sagt Baumgärtel. Er habe daraufhin Überlegungen zur Sanierung anstellen lassen, wobei der Boden nicht einfach hätte herausgerissen und ersetzt werden dürfen. Denn der Innenraum der Rundkirche steht seit 2021 unter Denkmalschutz, ebenso wie das Außengemäuer, der Park, der Turm und die umgrenzende Mauer. „Wenn man das alles abdichtet und rund um die Kirche auskoffert, kann das Wasser immer noch von unten hochdrücken“, fasst Baumgärtel die ernüchternde Erkenntnis der Sachverständigen zusammen. „Ein hoher sechsstelliger Betrag“ hätte allein die denkmalschutzgerechte Sanierung des Kirchenbodens gekostet. Hinzu wären bereits bekannte Sanierungs- und Umbaumaßnahmen gekommen: Trockenlegung des Kellers, Einbau von barrierefreien Toiletten, Brandschutz. „Das wäre in die Millionen gegangen.“ Die profanierte Kirche St. Josef in Eitorf steht unter Denkmalschutz. Das Erzbistum will sie verkaufen. Er habe noch versucht, zwei Kölner Unternehmer mit ins Boot zu holen, erzählt der Künstler. Doch die winkten ab: Zu weit weg von Köln war das Objekt, um Bautrupps dorthin zu schicken. Zu wenig Renommee versprach die Kirche in Eitorf.   Einvernehmlich habe man entschieden, dass der Verkauf nun doch nicht über die Bühne gehe, berichtet Georg Ahr vom Kirchenvorstand auf Anfrage dieser Zeitung. „Nachdem alle Daten zusammen waren, haben wir uns hingesetzt und festgestellt, dass es nicht passt.“ Die Auflagen des Denkmalschutzes, die Kosten für die entsprechende Sanierung des ausgeblühten Bodens, die denkmalgerechte Wiederherstellung der Außenmauer seien in Summe dann wohl doch zu viel gewesen. Baumgärtel schließt das Kapitel mit Wehmut: „Ich habe mich ja gleich in die Kirche verliebt“, erinnert er sich. Auch in Eitorf habe er schnell Kontakte knüpfen können, seine Galeristin Carmen Vetere ist hier ansässig. „Aber das nutzt ja nix.“ Er suche jetzt weiter, in Köln und  Umgebung. Und sollte das Erzbistum den Bau beispielsweise für einen symbolischen Euro an ihn abgeben wollen, dann werde er gern die Gespräche noch einmal aufnehmen.   Jessica Jacob (38), ist von der CDU in Eitorf als Bürgerneisterkandidatin nominiert worden. Die 38-jährige Eitorferin hat sich unter anderem Quartiersentwicklung  auf die Fahnen geschrieben. Die Eitorfer CDU legt sich für die Kommunalwahl am 14. September fest: Die 38-jährige Jessica Jacob wurde vom CDU-Parteivorstand einstimmig als designierte Kandidatin für das Rennen um das Bürgermeisteramt nominiert. Mit der Aufstellung verfolgten die Eitorfer Christdemokraten konsequent ihr Ziel, künftig den ersten Bürger der Siegtalkommune zu stellen und erneut stärkste politische Kraft im Rat zu werden, teilte die CDU mit. Die 38-Jährige, die seit 2024  als sachkundige Bürgerin im Planungsausschuss, dem Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion und dem CDU-Parteivorstand kommunalpolitisch aktiv ist, stammt gebürtig aus dem westfälischen Borken, studierte in Düsseldorf und Dortmund. Quartiersentwicklung und soziale Innovation bezeichnet sie als ihre beruflichen Schwerpunkte.  Jacob arbeitet als Projektmitarbeiterin bei der Caritas für die Stadt Köln.  „Als Bürgermeisterin möchte ich gemeinsam auf Augenhöhe Eitorf in die Zukunft führen und für alle Menschen in der Gemeinde Perspektiven schaffen“, sagt die Eitorferin. Sie wolle eine nachhaltige, lösungsorientierte Ortsentwicklung voranbringen.  CDU-Parteivorsitzender Michael Ganz lobt die fachlichen und menschlichen Fähigkeiten der Kandidatin und sieht in ihr mehr als nur ein CDU-Gewächs: „Wir bieten Jessica Jacob vielmehr als integrierende Kandidatin allen Menschen in Eitorf an, über alle Parteigrenzen hinweg.“ Fraktionschef Toni Strausfeld bezeichnet Jacob als „Macherin“, die die zukünftigen Herausforderungen als Chancen für Eitorf annehme. Sie werde in enger Abstimmung nicht nur mit der CDU-Fraktion, sondern auch mit allen demokratischen Kräften im Rat, der Verwaltung und den engagierten Menschen in der Eitorfer Zivilgesellschaft die Kommune nach vorn bringen.„ Sie wird der Teamplayer sein, den Eitorf so dringend braucht.“ Die Findungskommission - bestehend aus Partei- und Fraktionschef sowie ihren Stellvertretern Laura Faßbender und Markus Reisbitzen - habe neben der Kandidatin für die Bürgermeisterwahl auch die Vertreter für 16 Eitorfer Wahlkreise nominieren können. Im Februar entscheidet die Mitgliederversammlung über die Personalien. Arbeitsplätze und das Werk sollen auch nach dem Rückzug von ZF erhalten bleiben Betriebsrat und IG Metall entwickelten dafür Ideen Der Mutterkonzern vom Bodensee hatte die Schließung des Standorts für Ende 2027 angekündigt In einem Jahr endet die Standortsicherung für ZF Friedrichshafen in Eitorf und damit auch der Kündigungsschutz sowie die Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeitenden Rund 500 Menschen arbeiten noch im Eitorfer Werk viele aber haben eine Altersteilzeitregelung abgeschlossen und werden im Laufe der kommenden Monate aus dem Betrieb ausscheiden Rund 300 Beschäftigte aber bleiben in Eitorf, und für sie wollen Betriebsrat und die Gewerkschaft IG Metall immer noch eine verlässliche Perspektive für die Jahre 2026/2027 und darüber hinaus. Ende 2027, so hatte es der Mutterkonzern am Bodensee angekündigt, wolle man den Eitorfer Standort endgültig dichtmachen. Es sei denn, es gebe eine Alternative durch einen Investor, der das Werk und die Beschäftigten übernehmen will. Daran haben IG Metall, Betriebsrat und Beschäftigte in den vergangenen Monaten gearbeitet und Ideen entwickelt, was mit dem Know-how vor Ort und den Maschinen in Eitorf hergestellt werden könnte. Nur die Stoßdämpferproduktion ist tabu: Das Herzstück des Eitorfer Werks bleibt bei ZF Friedrichshafen, und soll ab Ende 2025 sukzessive ins kostengünstige Ausland verlagert werden. Daher drehte sich die erste Phase des Innovationsprozesses vor allem um die Frage, welche Produktion nachrücken könnte und für welche der Standort die Voraussetzungen mitbringt – von der Qualifikation der Beschäftigten über die Maschinen bis zum Gebäude. Doch jetzt sei der Prozess ins Stocken geraten denn ZF Friedrichshafen knüpfe die weitere Finanzierung der Transformation an Bedingungen: „Wir sollen dem Unternehmen in der Zeitschiene deutlich entgegenkommen.“ Heißt: In Eitorf könnten die Lichter früher ausgehen Die IG Metall und der Betriebsrat wollten aber die rund 300 Arbeitsplätze dass auch die Suche nach einem Geldgeber vorerst auf Eis gelegt ist: „Wir haben tolle Ideen für eine Zukunft des Standorts entwickelt Einknicken wolle man in den laufenden Gesprächen mit der ZF-Konzernspitze nicht Daher spreche man mit der Konzernleitung nicht nur über den Interessensausgleich sondern gleichzeitig auch schon über Sozialpläne wie es im Innovationsprozess am Standort weitergeht Wie die Redaktion erfuhr, soll der Eitorfer Standort von Krewel-Meuselbach schließen.   Der Investor, der im November erst in das Pharmaunternehmen einstieg, soll der Belegschaft bereits die Schließungsabsicht mitgeteilt haben. Der Eitorfer Hauptsitz des Pharmaunternehmens Krewel Meuselbach soll geschlossen werden. Dies soll den Beschäftigten am Standort bereits mitgeteilt worden sein, der genaue Zeitpunkt für die Schließung des Werks wurde nicht öffentlich gemacht. Ein Teil der Belegschaft soll bereits neue Arbeitsverträge zur Unterschrift erhalten haben, es drohe Arbeitslosigkeit, teilte die Eitorfer CDU mit. Fraktionsvorsitzender Toni Strausfeld rügte das schlechte Management: „Ganze Familien vor das finanzielle Nichts zu stellen, ist nicht nur unmenschlich, sondern moralisch inakzeptabel.“ Bürgermeister Rainer Viehof sagte auf Anfrage, es drohe ein Verlust von Arbeitsplätzen. Weitere Informationen könne er mit Hinweis auf laufende Gespräche derzeit nicht geben. Offenbar gehört der Erhalt des Eitorfer Standorts nicht dazu, an dem geforscht wird und wo Tabletten, Tropfen und Säfte produziert werden. Krewel hat in Deutschland noch ein Werk in Ilmenau und ist nach eigener Aussage in über 50 internationalen Ländern aktiv.   In einer Halle eines Autoverwertungsbetriebes hat ein Auto auf einer Hebebühne gebrannt Brand in einer Autoverwertungsanlage- schwarze Rauchwolke über Eitorf-Alzenbach Etwa 40 Wehrleute rückten unter Leitung von Gemeindebrandinspektor Jürgen Bensberg zu der angegebenen Adresse aus. Die Flammen hatten schon Teile des Daches zerstört, so dass der Rauch nach oben abzog. Ein Trupp unter Atemschutz ging in das Gebäude und begann sofort mit den Löscharbeiten. Ein Auto war auf einer Hebebühne in die Höhe gefahren worden. Dort hatte es Feuer gefangen, schnell breitete es sich in dem Fahrzeug aus. Mitarbeiter versuchten noch, mit Feuerlöschern dagegenzuhalten, scheiterten aber. Die Feuerwehr war nur wenige Minuten später vor Ort. Bensberg ließ zudem das Ordnungsamt nachkommen, unter anderem wohl zur Prüfung der Feuerlöscher. Parallel wurde die Drehleiter aufgebaut. Aus dem Korb heraus spritzten Feuerwehrmänner Wasser auf das Dach und in die Halle. Schon eine halbe Stunde nach der Alarmierung war der Brand gelöscht, begannen die Aufräumarbeiten. Die Straße Am Fuhrweg und Im Auel blieben während dieser Zeit gesperrt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und versiegelte ihn. Brandermittler der Kriminalpolizei werden ihre Arbeit aufnehmen, um nach der Ursache zu forschen. Die Zukunft des Automobilzulieferers ZF ist bislang völlig offen Ende 2026 soll Schluss sein mit der Produktion beim Eitorfer Automobilzulieferer ZF Die Wirtschaftsförderung der Gemeinde steht weiterhin in ständigem Austausch mit der ZF-Werksleitung und dem Betriebsrat des Unternehmens Das betonte die Verwaltung in der Ratssitzung und bekräftigte dass die Gemeinde weiter an der Umwandlung des Geländes mitwirken werde Allerdings halte sich ZF gegenüber der Gemeinde sehr bedeckt dazu was mit dem Werk nach der Schließung geplant sei Auch Bürgermeister Rainer Viehof steht wohl in ständigem Kontakt mit den ZF-Vertretern. Die Idee, zur Rettung des Standorts mit einem neuen Investor anstelle der Produktion von Stoßdämpfern auf die Aufarbeitung von Turboladern zu setzen sei allerdings inzwischen nicht mehr aktuell erntete dazu aber Widerspruch von SPD-Ratsherr Thomas Welteroth stellvertretender Vorsitzender des ZF-Betriebsrates Welteroth: „Auch der Bürgermeister wird jeden Monat umfangreich von Werksleitung und Betriebsrat informiert entspricht das nicht der Wahrheit.“ Kommentar von Rüdiger Storch (FDP): „Das trägt zur maximalen Verwirrung bei!“ dass die Sache mit den Turboladern doch noch im Gespräch sei die Gemeinde sei erheblich weiter als vor einem Jahr und in Sachen ZF „auf einem guten Weg“ Bei keinem der angeschriebenen deutschen Automobilhersteller bestand aber bisher Interesse an einer Übernahme von ZF Eitorf Auf eine Rückmeldung des chinesischen Elektrofahrzeugherstellers BYD wartet die Verwaltung noch Ebenfalls wartet man noch auf Auskunft zur Sanierungsbedürftigkeit und den Altlasten des ZF-Geländes und die Zustimmung zur Einleitung einer Verkehrswertermittlung Breite Zustimmung für Sara Zorlu (Zweite von rechts), die 40-Jährige will Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises werden. Die SPD-Delegiertenkonferenz hat die Eitorferin mit 94,2 Prozent der Stimmen als Herausforderin von Landrat Sebastian Schuster (CDU) nominiert. Sara Zorlu ist Landratskandidatin der SPD Rhein-Sieg. Mit sehr großer Mehrheit hat die Kreisdelegiertenkonferenz der Sozialdemokraten am Samstag, 5. April, im Bürgerhaus von Troisdorf-Spich die 40-jährige Eitorferin für die Wahl am 14. September nominiert. Zorlu, die gegen den amtierenden und erneut kandidierenden Landrat Sebastian Schuster (CDU) antritt, erhielt 94,2 Prozent der Stimmen. Vor 121 Delegierten erklärte die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende, die einstimmig vom Vorstand vorgeschlagen worden war, warum sie Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises werden will. „Ich stehe für einen Kreis, in dem alle eine Stimme haben – nicht nur die Lauten, sondern auch die, die sonst überhört werden“, sagte die Unternehmerin. „Wir brauchen eine Politik, die hinhört, verbindet und handelt.“ Sara Zorlu ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin. In Eitorf, wo sie mit ihrem Partner und ihrem kleinen Sohn lebt, sitzt sie seit 2009 der SPD-Fraktion im Gemeinderat vor. 2020 kandidierte sie für das Bürgermeisteramt und im Jahr 2022 für den Landtag. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Kreisparteichef Sebastian Hartmann sprach von einem Aufbruchssignal. „Diese Liste ist ein starkes Versprechen an die Bürgerinnen und Bürger. Mit Sara Zorlu an der Spitze und einem vielfältigen Team dahinter zeigt die SPD: Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und den Rhein-Sieg-Kreis mit Tatkraft gerecht und zukunftsfest zu gestalten.“ Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 19. Dezember 2024 um 12:00 Uhr. Der Eitorfer Gemeinderat wird im nächsten Jahr endgültig den Haushalt beschließen. (Archivbild) Wegen der angespannten Haushaltslage sei eine moderate Erhöhung notwendig, betonte Bürgermeister Rainer Viehof. Für das laufende Jahr rechnet man mit einem deutlich höheren Fehlbetrag. Der könne, erklärte Viehof, durch die Rücklage kompensiert werden, die nach den überraschend hohen Gewinnen 2022 und 2023 aufgebaut worden sei. An Schlüsselzuweisungen wird die Gemeinde laut Viehof im nächsten Jahr allerdings 1,9 Millionen Euro weniger erhalten, da die eigene Steuerkraft 2023 deutlich höher war als angenommen. Anschließend beschloss der Rat mit Mehrheit gegen die Stimmen der BfE eine Satzung für einen einheitlichen Hebesatz von 960 Punkten für die Grundsteuer B nach neuem Recht. Wegen der angespannten Haushaltslage sei diese moderate Erhöhung notwendig, hatte Viehof zuvor betont. Die Verwaltung äußerte erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Landesgesetzes für eine Differenzierung nach der Grundsteuerreform. Durch sie soll eine Entlastung von Gewerbe und Industrie über das Wohnen kompensiert werden. Bedauerlich sei, dass jetzt viele Bürger mehr zahlen müssten und nur einige weniger. Für die Grundsteuer A schlug die Verwaltung 330 Punkte vor, die Gewerbesteuer soll um zehn Punkte auf 317 steigen. Der einheitliche Steuersatz sei nicht gerecht, erklärte Jochen Scholz für die Bündnisgrünen, aber: „Wir haben ja keine andere Wahl!“ Für die Bürger für Eitorf (BfE) beantragte Hans-Dieter Meeser einen aufkommensneutralen Hebesatz von 909 Punkten zur Grundsteuer B, im März könne der Rat immer noch auf 960 Punkte gehen. Bei der SPD komme Unbehagen auf, sagte Bernd Thienel, aber man habe keine andere Lösung. Für die FDP sagte Sascha Liene, man werde nicht um die Steuererhöhung herumkommen. Unfall in Windeck: . An der Ecke Hauptstraße/Dreiseler Straße sind gegen 13.15 Uhr zwei Autos zusammengestoßen. Drei Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Eines der Fahrzeuge prallte gegen einen Stromkasten. Bevor die Feuerwehr die Verletzten aus dem Wagen schneiden  konnte, musste der Strom abgeschaltet werden. Im Zentrum von Dattenfeld hat sich am Montagmittag, 28. April, ein schwerer Unfall ereignet. An der Ecke Hauptstraße/Dreiseler Straße sind gegen 13.10 Uhr zwei Autos zusammengestoßen. Drei Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Feuerwehr befreite sie, zuvor musste jedoch der Strom abgestellt werden. Wie die Polizei berichtet, war ein 88-Jähriger aus Sankt Augustin zuvor aus Altwindeck kommend über die Hauptstraße gefahren. Er hätte verkehrsbedingt in die Straße Auf der Niedecke abbiegen müssen. Stattdessen sei er mit erhöhter Geschwindigkeit und entgegen der Fahrtrichtung in die Einbahnstraße gefahren. Der Mann habe gleichzeitig auf Gas- und Bremspedal gestanden, berichtete die Polizei weiter. Er rammte einen Baum, der von einem Metallring umfriedet ist. Bremsspuren, von kurzen Ellipsen unterbrochen, zeigen den Weg des Fahrzeugs, das rund 150 Meter weiter gegen einen entgegenkommenden Opel Zafira krachte. Darin saßen eine 37-jährige Frau und ihr 40-jähriger Beifahrer, beide aus Dattenfeld. Ihr Auto prallte gegen eine Hauswand, auch der Mercedes drehte sich einmal, ließ einen Wegweiser und eine Straßenlaterne umknicken. Ersthelfer konnten die Insassen nicht aus dem Fahrzeug befreien. Die Freiwillige Feuerwehr Windeck wurde alarmiert, die Löschzüge Dattenfeld, Rosbach und Herchen rückten mit rund 50 Kräften zur Unfallstelle aus. Nachdem die Feuerwehr das Dach des Opel Zafiras abgetrennt hatte, holte sie die schwer verletzte Frau aus dem Wagen. Die Feuerwehr streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab und errichtete einen Sichtschutz, um auf der engen Hauptstraße Blicke von Unbeteiligten auf die Unfallstelle zu verhindern. Rettungswagen brachten die Verletzten  ins Krankenhaus. Die Autos wurden abgeschleppt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Durchfahrt der Hauptstraße in Richtung Altwindeck sowie aus der Dreiseler Straße nach Dattenfeld hinein blieb bis nach 17 Uhr gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr um. Der 88-Jährige muss mit einem Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall rechnen. Festausschusssitzung in Eitorf: Young Hope Kids mit Chorleiterin Sandra Krist-Rösgen. Alzenbacher Schützenhof war eine ausgelassene Sitzung lang fest in Jeckenhand. Peter Welteroth lag bei den fremden Kräften richtig für die Festausschusssitzung im Alzenbacher Schützenhof. Mit Dä Tuppes vum Land (Jörg Runge) hatte der Sitzungsleiter des Festausschuss Eitorfer Karneval einen der Topstars der rheinischen Rednergilde gewonnen. Eingestimmt auf den Karnevals-Poeten hatten die Young Hope Kids, die nicht die geringsten Probleme mit der Eisbrecher-Funktion hatten. Chorleiterin Sandra Krist-Rösgen führte den bunten Knubbel durch ein Best-of an Kinderliedern. Dabei präsentierten sich die Bühnen-Talente gesanglich genauso sattelfest wie in ihren Choreografien, welche die Lieder in ein ansteckend optimistisches Kleid steckten. Die Turmgarde glänzte im Alzenbacher Schützenhof. Nicht minder gefeiert wurden die Närrischen Eitorfer Stadtsoldaten für ihre musikalische und tänzerische Präzision. Lautstarke Sympathien erntete das Prinzenpaar Daniel I. und Sabine II. (Schröder/Kausler). Auch wegen ihres Gefolges, den KG Mokka-Kännchen Mühleip. Die punkteten mit einem Klasse-Tanz, bei dem sie sprichwörtlich abhoben und sich der Fliegerei widmeten, was musikalische Themen wie „Top Gun“ untermauerten. Beim „Klimpermännchen“ (Thomas Cüpper) wollte sich niemand seiner Mitsing-Pflichten entziehen, alle stimmten ein in die kölschen Karnevalsklassiker. Deren nahm sich auch die Blechmusik-Band „Brass on Spass“ an. Sie banden die Saaljecken intensiv ein in „Schatzi schenk mir ein Foto“, „Trömmelche“ oder „Schau mir in die Augen.“  2024 haben sich die Walking-Football-Teams aus Eitorf und Herchen zusammengetan Keine Überanspruchung und trotzdem Spaß am Spiel: Ein gemischtes Team aus Eitorf und Herchen spielt Walking Football Es sind minus zwei Grad, es ist bereits stockdunkel. Trotzdem bewegen sich am Montagabend elf Männer und eine Frau über den Sportplatz in Mühleip um die Fußballer bei Regelverstößen zu maßregeln - und das sind heute nicht nur etwa Fouls ob da nicht auch mal beide Beine gleichzeitig in der Luft waren Das Team, eine gemischte Gruppe des SV 09 Eitorf und TUS Herchen Es muss immer mindestens ein Fuß den Boden berühren Außerdem darf der Ball nicht höher als etwa einen Meter fliegen Ziel dieser ganzen Regeln? Niemand soll sich überstrapazieren, trotzdem soll das Spiel durch viele Tore spannend bleiben und vor allem Spaß machen. Walking Football ist eine gelenkschonende Alternative zu normalem Fußball, bei der die Bewegung und der Spaß am Spiel nicht abhanden kommt. Seit 2018 trainiert Stefan Stommel seine Walking Football Mannschaft. „Dadurch, dass man nicht laufen darf, ist der Sport auch offen für verschiedene Generationen“, sagt Trainer Stefan Stommel, der die Eitorfer Mannschaft gegründet hat. Die Idee kam dem 66-Jährigen, der schon seit seiner Jugend in Eitorf Fußball spielt, bei einem Alte-Herren-Turnier im Jahr 2017. „Da war Bayer 04 Leverkusen mit deren Walking-Football-Team dabei“, erinnert sich Stommel, „Ich hab mir das angeguckt, und gedacht, Mensch, das ist ja für die Leute, die nicht mehr bei den alten Herren spielen können oder bisher noch gar kein Fußball gespielt haben, 'ne schöne Sache, um die in Bewegung zu kriegen.“ Im September 2018 stellte er das erste Walking-Football-Training in Eitorf auf die Beine. Es sei allerdings vorerst sehr schwierig gewesen, ein Team aufzubauen, erinnert sich Stommel: „Es sieht ja irgendwie ein bisschen komisch aus. Jeder, der mal Fußball gespielt hat, sagt auch erstmal, das geht ja gar nicht, man fängt ja automatisch an zu laufen.“ Einmal ausprobiert, sei die Chance jedoch groß, dass die Leute auch dabeiblieben, sagt Stommel. „Im November letztes Jahr hat das Eitorfer Team sich mit dem TUS Herchen zusammengetan, das hat uns allen ’nen ziemlichen Schub gegeben“, berichtet der Trainer. Eine bestimmte Mannschaftsgröße sei wichtig, um das Spiel am Laufen zu halten. 23 Aktive und elf Inaktive sind aktuell Teil des Teams. Christina Groeger aus Ruppichteroth ist die einzige Frau und mit ihren 42 Jahren die jüngste im Team, der älteste Spieler wird bald 80 Jahre alt.  Früher hat Groeger in einer Frauenmannschaft gespielt, was für einige Jahre in den Hintergrund geriet, als sie Mutter wurde. „Ich hatte mit den Knien dann so Probleme, dass das normale Fußball nicht mehr ging“, sagt die 42-Jährige, „es sieht vielleicht erstmal komisch aus, aber es macht Spaß. In allen anderen Sportarten spielen die Leute ja auch in ihrem eigenen Tempo.“ Nach dem ersten Training habe sie unerwartet starken Muskelkater gehabt, sagt Christina Groeger lachend. Auch Gerd Gnacke (68) und Ulli Döring (62) aus Herchen hätten vor ihrem ersten Training nicht gedacht, wie anstrengend Walking Football sein kann: „Früher haben wir das immer so ein bisschen belächelt“, sagt Ulli Döring, „dann haben wir es mal ausprobiert, und irgendwie hatten wir sofort Spaß dabei, es war lustig – und man täuscht sich auch bewegungstechnisch.“  Seinen Freund Gerd Gnacke brachte Döring zum Training mit, beide haben jahrzehntelang zusammen Fußball gespielt. „Man muss sich dran gewöhnen, aber man tut doch ein bisschen was“, sagt Gnacke, „mit dem schnellen Gehen, das ist gar nicht so einfach.“ Wenn man nicht rennen könne, sei auch das zielgenaue Passen viel anspruchsvoller. Vor dem Training baut Stefan Stommel das Feld auf. Für Walking Football werden kleinere, drei Meter breite Tore benötigt. Auch das Spielfeld an sich ist kleiner. Mit roten Hütchen markiert Stommel die Grenzen des Feldes sowie die Freizonen um die Tore, in denen sich niemand bewegen darf. Normalerweise spielt er auch selbst mit - da der Trainer heute aber etwas angeschlagen ist, steht er nach seinem Aufwärmprogramm mit Trillerpfeife am Rand.  Gespielt wird dreimal 20 Minuten. „Normal ist, dass immer so fünf, sechs Tore fallen. Wenn man das auf 'ne Stunde rechnet, können es auch schnell mal zehn werden“, sagt Stommel. Am Ende der ersten 20 Minuten steht es schon 2:3.  Ein kleineres Tor, dessen Raum nicht betreten werden darf: Vor dem Training muss Stefan Stommel erstmal aufbauen. „Eigentlich geht’s ja nicht ums gewinnen, sondern ums bewegen. Aber bei 'nem Spiel ist es eben so, dass man auch gewinnen will - und die Diskussionen werden im Alter nicht weniger“, sagt Stommel augenzwinkernd. Im Eitorfer Walking-Football-Team spielen Menschen zusammen, die früher Gegner waren oder Trainer für die anderen, „und das hat auch Charme“. Nach dem Training gibt es dann immer noch eine gemeinsame Kiste Bier. „Wir sind anderthalb Stunden an der frischen Luft und in Bewegung“, sagt Stefan Stommel, „wir machen was für den Körper, wir machen was für die Koordination. Und nach der Trainingsarbeit sagt jeder, ‚das ist zwar arschkalt gewesen heute, aber gut, dass wir das gemacht haben‘“. Die Eitorfer Mannschaft war die erste Walking-Football-Mannschaft im Rhein-Sieg-Kreis, dann kamen Oberpleis und Herchen dazu. Viel mehr gebe es im Umkreis nicht, was Stefan Stommel schade findet: „Mein Kritikpunkt ist, dass auch der Fußballverband Mittelrhein oder der Kreis Sieg da zu wenig macht. Wenn man nach Unterstützung für Tore oder Bälle fragt, heißt es, nee. Da ist der Breitensport im Alter dann doch hintendran.“ Die Walking-Football-Gruppe von SV 09 Eitorf und TuS Herchen trifft sich jeden Montag um 18.30 Uhr, normalerweise auf der Ewald-Müller-Sportanlage in Eitorf. Da dort das Flutlicht momentan nicht funktioniert, trainiert das Team noch bis zur Zeitumstellung am 30. März auf dem Mühleiper Sportplatz. auf denen die Windräder gebaut werden sollen war auch auf transparenten zentraler Adressat der Kritik Auf den Hügeln zwischen Eitorf und Ruppichteroth sollen bis zu 18 Windkraftanlagen gebaut werden In Eitorf trafen Gegner und Befürworter aufeinander In Eitorf haben am Samstag Gegner und Befürworter der geplanten Windkraftanlagen für ihr Ansinnen geworben Mehr Menschen versammelten sich am Stand der Initiative „Gegenwind“ ein paar von ihnen schauten aber auch beim Stand des Klima-Treffs Eitorf vorbei Mittlerweile haben zwei Informationsabende für Bürgerinnen und Bürger stattgefunden – auf Druck der Bevölkerung, betonte Sabine Wielpütz-Böckeler von der Initiative „Gegenwind“. Sie habe im Mai vergangenen Jahres zufällig im Radio von den Plänen gehört. „Ich lebe in Wilkomsfeld an der Schmelztalstraße. Als betroffene Bürgerin wäre ich gerne persönlich zu einer Infoveranstaltung eingeladen worden. Das lief alles viel zu unausgegoren“, kritisierte sie. Ralph Lorenz, Sprecher der „Gegenwind“-Initiative, stellte den Nutzen der Windräder infrage. „Die sind nicht so klimaneutral, wie man denkt: Der CO₂-Ausstoß wird nur verlagert, weil Raubbau an der Natur betrieben wird und Teile angeliefert werden müssen“, sagte er. Früher habe er selbst auf Seiten der Befürworter gestanden. Doch bei einem Rhetorikseminar vor mehr als 20 Jahren habe er sich mit Argumenten gegen Windkraft auseinandergesetzt – und wechselte das Lager. Informationen und QR-Codes zum Recherchieren gab es am Stand der Windkraftbefürworter. „Wir wollen unsere Heimat und die Natur erhalten. Als strukturschwaches Gebiet ist jahrelang in den Tourismus an der Oberen Sieg investiert worden. Man trifft hier Kajakfahrer aus Hamburg, die Landschaft ist eine Perle, die zerstört werden würde.“ Als Industrieanlagen gehörten Windräder ins Industriegebiet. „Sie erzeugen Vibrationen, die die Tiere am Boden irritieren.“ Zudem würden drei Viertel des erzeugten Stroms ins Ausland verkauft werden müssen, weil er nicht gespeichert werden könne. „Es gibt alternative Arten der klimaneutralen Stromerzeugung. Aber Windkraftanlagen werden subventioniert, die Betreiber sind vor allem auf den Gewinn aus.“ Etwa 300 Menschen informierten sich über den Vormittag verteilt am Stand der Windkraftgegner am vorderen Ende des Marktplatzes. Darunter waren Angehörige des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), aber auch Personen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen. Weniger Menschen sammelten sich am Stand der Windkraftbefürworter, die unter dem Pavillon ihre Tische aufgebaut hatten. Tatsächlich ist die genaue Zahl unbekannt. Doch: „Windräder haben farbliche Markierungen, sodass Vögel einen Kontrast erkennen und drumherum fliegen können. Außerdem senden sie optische und Ultraschall-Signale aus.“ Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken, die eine Woche brauchten, um auf Touren zu kommen, seien Windkraftanlagen abschaltbar und regelbar. Verhärtet sind die Fronten in Eitorf noch nicht: Ralph Lorenz versicherte, er habe am Morgen den Windkraftbefürwortern „Guten Tag“ gesagt. Und Thomas Wirtz bekräftigte: „Ein paar, die hier waren, waren tatsächlich an beiden Ständen. Wenn ich nur einen einzigen überzeuge, habe ich etwas erreicht.“ Der Kündigungsschutz für die Mitarbeitenden von ZF Friedrichshafen läuft Ende des Jahres aus CDU und SPD haben Anfragen und einen Antrag für den Gemeinderat eingereicht Überraschend hatte der Investor des insolventen Unternehmens schon zum Ende 2024 45 Mitarbeitende in eine Transfergesellschaft überführt 55 Beschäftigte sollen das Werk in der Bahnhofstraße abwickeln Der Wirtschaftsstandort Eitorf wird durch den Niedergang der beiden prominenten Unternehmen massiv geschwächt. Arbeitsplätze gehen ebenso verloren wie Gewerbesteuer, prominente Flächen im Ort könnten brachliegen, wenn nicht gegengesteuert wird. Das fordern zwei Ratsfraktionen nun mit Nachdruck. „In unserer Gemeinde ist der Rückgang von industriellen Arbeitsplätzen seit Jahren zu beobachten“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu. Die Gewerbesteuer gehe zurück, Arbeitsplätze würden abgebaut, junge Menschen fänden in bestimmten Berufen keine Ausbildungsplätze mehr und verließen die Gemeinde. „Die Attraktivität von Eitorf nimmt, gerade für junge Menschen, mehr und mehr ab“, sagt Zorlu.  Auch die CDU sorge sich „massiv um den Wirtschaftsstandort und die Entwicklung der Siegtalgemeinde“, teilt Markus Reisbitzen, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, mit. Daher habe der Fraktionsvorstand für die Ratssitzung am 28. Januar eine Anfrage gestellt. Die Entwicklung einer „zentralen Talachse“ mit wichtiger stadtplanerischer und wirtschaftspolitischer Bedeutung gehörte ebenso dazu wie die personelle Verstärkung der Eitorfer Wirtschaftsförderung. Diese Gespräche seien in die richtige Richtung gegangen, sagt Zorlu. Die SPD hat in einem Schreiben an den Bürgermeister dies um weitere Vorschläge erweitert: Die Unternehmerfrühstücke müssten intensiviert und die Kommunikation mit Unternehmern verbessert werden, Genehmigungsverfahren müssten schneller abgewickelt werden. Die SPD beantragt angesichts des Verlusts industrieller Arbeitskräfte die Einrichtung einer kommunalen Enquetekommission, wie sie aus der Landes- und Bundespolitik bekannt ist. Die kommunale Kommission, in die auch externe Mitglieder aufgenommen werden sollen, soll sich um „Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung in Eitorf“ kümmern. „Wir dürfen nicht zulassen, dass der Verlust dieser Arbeitsplätze unsere Gemeinde nachhaltig schwächt“, erklärt Sara Zorlu, Fraktionsvorsitzende der SPD. „Mit einer Enquetekommission wollen wir fundierte und umsetzbare Lösungen erarbeiten, die den Wirtschaftsstandort Eitorf sichern und stärken.“ Bei einem Unfall in Eitorf-Alzenbach sind vier Menschen leicht verletzt worden, darunter ein zwei Jahre altes Kind. Eine 26 Jahre alte Autofahrerin hatte beim Linksabbiegen nach Polizeiangaben einen entgegenkommenden Wagen übersehen. Bei einem Unfall auf der Landesstraße 333 an der Kreuzung mit der Straße Am Fuhrweg sind am Mittwochvormittag vier Menschen verletzt worden, darunter ein zwei Jahre altes Kind. Eine 26 Jahre alte Autofahrerin war kurz nach 10.30 Uhr von Alzenbach kommend in Richtung Eitorf-Zentrum unterwegs. Sie wollte nach links in die Straße Am Fuhrweg abbiegen.  Dabei übersah sie nach Angaben der Polizei ein entgegenkommendes Fahrzeug, an dessen Steuer ein 32 Jahre alter Mann saß. Der konnte weder bremsen noch ausweichen. Mit der Front seines Kombis stieß er mit erheblicher Wucht gegen die rechte Seite des Kleinwagens der Frau. Die Beifahrertür wurde nach innen gedrückt, die Frontscheibe sprang aus ihrem Rahmen, und die Airbags wurden ausgelöst. Der Nissan Micra wurde um mehr als 180 Grad herumgeschleudert. Auf dem Beifahrersitz war ein Kindersitz angebracht, in dem ein zwei Jahre altes Mädchen saß. Auf der Rückbank saß ihr Großvater. Alle konnten selbstständig aussteigen, wurden aber von Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gefahren. Mutter und Tochter kamen in die Universitätsklinik nach Bonn. Auch der 32-Jährige wurde vorsorglich behandelt und ins Krankenhaus nach Eitorf gebracht.  Die Beifahrerseite des Kleinwagens wurde erheblich eingedrückt. Die Freiwillige Feuerwehr sperrte die Unfallstelle ab und räumte später die beiden Wagen zur Seite. Diese waren so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Einspurig konnte der Verkehr die Kreuzung passieren. Die Polizei nahm den Unfall auf. Der Lancia war gegen einen Baum auf einer Verkehrsinsel geprallt. Mit großer Wucht prallte der Kleinwagen am Sonntagabend gegen einen Baum, der komplett entwurzelt wurde. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Ein 56-jähriger Autofahrer ist am späten Sonntagabend bei einem Unfall schwer verletzt worden. Er hatte bei Obereip eine Verkehrsinsel überfahren und war gegen einen Baum geprallt. Gegen 23.35 Uhr fuhr der Eitorfer von der Bundesstraße 8 kommend auf der Mühleiper Straße. In Höhe des Abzweigs nach Obereip verlor er offenbar die Kontrolle über seinen Lancia. Der Kleinwagen überfuhr eine Verkehrsbake und krachte gegen einen Baum, der in der Mitte der Verkehrsinsel stand. Die Wucht des Aufpralls muss groß gewesen sein, denn der Baum wurde komplett entwurzelt und brach durch. Auf dem parallel verlaufenden Radweg kam der Wagen zum Stillstand. Die Freiwillige Feuerwehr Eitorf wurde aufgrund der unklaren Lage zu einem Unfall mit eingeklemmter Person gerufen. Vor Ort befand sich der Mann jedoch schon außerhalb seines Autos. Er war schwer verletzt worden und kam in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und beseitigte den Baum, nachdem die Polizei die Unfallspuren aufgenommen hatte. Im Fußraum des Autos fand sich ein Handy, außerdem ergaben sich im Krankenhaus Hinweise auf Alkohol, weswegen dem Mann eine Blutprobe entnommen wurde. Ob dies zu dem Unfall geführt hat, wird die Polizei ermitteln. Die Mühleiper Straße blieb während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Der Wagen wurde abgeschleppt. In Eitorf-Stein ist eine Katze von einem Diabolus-Geschoss getroffen worden. Das steckt noch in ihrem Kopf. Am vergangenen Mittwoch kam das Tier blutüberströmt nach Hause. Erst ein CT ergab, dass die Katze von einem Geschoss getroffen worden war. Apathisch liegt „Floki“ auf dem Sofa der Familie Weißkopf in Eitorf-Stein. Selbst die beiden quirligen Kinder, die um die Europäische Kurzhaar-Katze  herum toben, reißen sie nicht aus ihrem Schlaf. „Sie hat ihr Wesen grundlegend verändert“, sagt Alina Weißkopf, „früher suchte sie den Kontakt, wollte gerne raus ins Freie.“ Doch seit dem vergangenen Mittwoch ist alles anders. „Sie kam gegen 15.40 Uhr mit einem blutigen Gesicht nach Hause“, erinnert sich Sven Weißkopf. „Sie hat viel Blut verloren. Ich habe die Spuren bis in Nachbargärten verfolgt, aber da verloren sie sich.“ Der Tierarzt in Eitorf vermutete, dass sie angefahren worden sei. Um das abzuklären, entschieden sich die Weißkopfs, mit dem neun Jahre alten Tier in eine Tierklinik nach Betzdorf zu fahren. „Ich habe sie um 7 Uhr abgegeben, damit eine Computertomographie gemacht wird“, erzählt Weißkopf, „um 15 Uhr konnte ich sie abholen.“ Der Arzt hat ihn gefragt, ob er den Unfall beobachtet habe. Das musste er verneinen. Der Veterinär legte ihm dann die Ergebnisse vor. „Das ist eine Schussverletzung, berichtete er, ein Diabolus-Geschoss aus einer Luftpistole oder einem Luftgewehr steckt zwischen Augen- und Nasenhöhle“, so Weißkopf. Zwei Alternativen nannte ihm der Tiermediziner. Ein Auge entfernen und das Geschoss herausholen oder das Projektil drin lassen und abwarten. Die Familie entschied sich dafür, erst mal nach Hause zu fahren. Mit Schmerzmitteln ausgestattet brachten sie „Floki“ zurück in ihr Heim. Erst vor einem Monat haben sie das bezogen, oberhalb des Elternhauses von Sven Weißkopf. Der ist in Stein aufgewachsen, jetzt richtet er sich mit Frau Alina sein Einfamilienhaus ein. „Floki“ gehört seit neun Jahren zur Familie von Sven Weißkopf. „Wir sind am Dienstag in einer Augenklinik“, führt Weißkopf aus, „um abzuklären, ob es neurologische Schäden gibt.“ Dann wäre eine Operation notwendig, um das Geschoss aus dem Kopf zu entfernen. Das brächte erhebliche Kosten mit sich. Schon der Klinikaufenthalt mit CT hat mit rund 1800 Euro zu Buche geschlagen. Eine ähnliche Summe wäre im Falle einer OP noch einmal fällig.  „Wenn es notwendig ist, machen wir das“, versichert Weißkopf. „Sie ist seit der Geburt bei uns“, sagt seine Frau. „Sie lässt sich von uns zwar anfassen, aber früher hat sie sich aktiv auf meinen Bauch gelegt und ließ sich streicheln.“ Nach draußen will sie gar nicht mehr, versteckt sich viel. Die Familie ist immer noch schockiert nach dem Schuss, mit einem solchen Tierfrevel hatten sie bei ihrem Einzug an der Schweizer Höhe nicht gerechnet. Die Frau erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die L333 war kurzzeitig voll gesperrt. Eine 43-jährige Frau ist am Sonntagnachmittag bei einem Unfall in Eitorf schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, fuhr die Henneferin mit ihrem Renault Twingo gegen 16.30 Uhr auf der Landesstraße 333 von Hennef kommend in Richtung Eitorf. Zwischen Bülgenauel und Bach stieß sie aus noch ungeklärten Gründen gegen den Steilhang am rechten Fahrbahnrand, ehe ihr Fahrzeug auf der linken Seite gegen die Leitplanke prallte. Nachfolgende Autofahrer alarmierten die Polizei. Die Feuerleitstelle entsandte einen Rettungswagen und einen Notarzt. Die Frau wurde nach Aussage der Polizei schwer verletzt, sie kam ins Krankenhaus nach Siegburg. Ihr Twingo musste abgeschleppt werden. Die L333 war während der Unfallaufnahme etwa eine halbe Stunde voll gesperrt. Später gab die Polizei eine Fahrspur frei. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache, Hinweise auf berauschende Mittel gab es nicht. Bürgermeister Rainer Viehof konnte der Macht der Karnevalisten nicht standhalten. Festausschussvorsitzender Jürgen Siebigteroth und die Prinzenpaare hatten echt Mühe, Widerstand beim jecken Eroberungszug zu finden. Sie waren alle aufmarschiert vor dem Eitorfer Rathaus, die Karnevalsgesellschaften, die Prinzenpaare und der Festausschuss. Von wem aber fehlte jede Spur? Bürgermeister Rainer Viehof war weit und breit nicht zu sehen. Prinz Daniel I. hatte schon aufgerufen: „Kommt, wir brechen die Türen auf und marschieren einfach rein.“ Doch da ertönte das Martinshorn über den Marktplatz.  „Der wurde zur Fahndung ausgeschrieben“, erklärte der Festausschussvorsitzende Jürgen Siebigteroth. „Ich höre gerade, wir haben ihn auf dem Erlenberg dingfest gemacht“, ergänzte Daniel I. Viehof wollte sich verstecken vor der Übermacht, die da auf ihn zugerollt kam. Als Pikachu verkleidet stieg er, in Handschellen gelegt und von zwei Polizisten begleitet, aus dem Streifenwagen. Und wollte zu aller Überraschung seinen Schlüssel gleich übergeben. Da hatte er die Rechnung aber ohne die Jecken gemacht. Rathaussturm ist Rathaussturm und da muss Widerstand deeskalierend beseitigt werden. Also klammerte sich der Bürgermeister doch noch an seinen Schlüssel. Mit fetter Fanfare fuhr ein Traktor mit Viehanhänger vor. Jetzt hatte Kinderprinz Paul I. seinen Auftritt: „Papa, tut mir leid, aber wir wollen regieren!“ Micha Wagner wurde von der Garde gemeinsam mit Dominique Pape abgeführt und in den vergitterten Hänger gebracht. Am Herausklettern hinderten ihn die aufmerksamen Gardisten. Die beiden bleiben nicht allein, mehr und mehr Mitarbeiter des Rathauses ereilte dasselbe Schicksal, selbst die Beigeordnete Iris Prinz-Klein und sogar Gattin Manuela Viehof landeten im mobilen Knast. Den Bürgermeister hatte jetzt der Ehrgeiz gepackt, er wollte nicht weichen. Die Brückenwache tanzte ebenso am Fuß der Rathaustreppe, wie die Turmgarde und die Stadtsoldaten Binos. Schließlich zogen die Mocca-Kännchen mit ihrer Kindergarde auf. Immerhin sind die Prinzenpaare dort aktiv, also echte närrische Überzeugungswaffen. Der Widerstand flammte ein letztes Mal auf. Daniel I. rief aus: „Und das ist noch nicht genug! Kännchen, stellt Euch auf! Präsentiert das Gewehr! Legt an, letzter Warnschuss!“ Zwar hatten Siebigteroth und der Prinz vor dem Knall gewarnt. Was kam, war indes nur ein leichtes „Peng“. Genug jedoch, um Viehof zur Aufgabe zu zwingen.   Das Prinzenpaar Daniel I. und Sabine II. sowie Kinderprinz Paul I und Kinderprinzessin Lia I. hatten schnell den schlüssel zum Eitorfer Rathaus erobert. das die Nutzung des Mühleiper Spielplatzes werktags bis 16 Uhr den Schulkindern vorbehält Das Spielplatz-Problem in Eitorf-Mühleip ist immer noch nicht gelöst das Verbotsschild für Nicht-OGS-Kinder zu entfernen Ein kleines Schild wird in Eitorf zum großen Aufreger. Am Dienstag erreichte die Kontroverse um das zeitweise Spielplatzverbot für Nicht-OGS-Kinder in Mühleip die nächste Eskalationsstufe. Auf Vorschlag der SPD wurde das Thema zu Beginn der Gemeinderatssitzung auf die Tagesordnung gesetzt. Fraktionschefin Sara Zorlu beantragte, das Schild zu entfernen, auf dem es heißt: „Die Nutzung des Spielplatzes/Bolzplatzes ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr nur schulintern erlaubt.“ Dem stimmten bei Enthaltung der FDP alle Fraktionen zu. Nur Bürgermeister Rainer Viehof (parteilos) sagte nein. Viehof sagte dieser Zeitung, dass er den Beschluss von der Kommunalaufsicht prüfen lasse. Zum einen sieht er für den „Eilantrag“ der SPD keine ausreichende Begründung; zum anderen bestreitet er die Zuständigkeit des Rates. Die Verfügung auf dem Schild sei ein Vorgang der laufenden Verwaltung. Die Beigeordnete Iris Prinz-Klein vergleicht es mit einem Schild „Vorsicht, Glatteis!“, das die Gemeinde aufstelle. Über die Regeln für den Spielplatz in Eitorf-Mühleip gibt es seit Monaten Streit zwischen Eltern und Gemeinde. Das Problem beim einzigen Spielplatz in Mühleip ist, dass er nachmittags mit bis zu 50 Kindern von der OGS der benachbarten Grundschule genutzt wird. Wenn andere Kinder dazukommen und stören, wird es für die Betreuungskräfte schwierig. Gegen den Ausschluss aller anderen Kindern wiederum gingen Eltern auf die Barrikaden. „Ich muss auch die Interessen der 50 zahlenden Eltern berücksichtigen“, sagt Viehof. „Wir können eine Durchmischung nicht dulden.“ Wenn das Schild weg sei, habe das Folgen für die OGS-Betreuung, die nicht  ausschließlich auf dem Schulhof ohne Spielgeräte stattfinden könne. Die von Ratsmitglied Manfred Derscheid (CDU) geforderte juristische Einordnung des Spielplatzes auch unter baurechtlichen Aspekten hat die Gemeinde nicht vornehmen lassen. „Das würde über 3000 Euro kosten“, erläuterte Viehof. Eingehalten hat der Bürgermeister sein Versprechen, mit allen Beteiligten zu sprechen, um zu einer Lösung zu kommen. Allerdings saßen Schulleitung, OGS-Leitung und Mühleiper Eltern nicht zusammen an einem Tisch. Mit Schule und OGS sprach Viehof zuerst. Die Eltern waren am Mittwoch, 13. November, im Rathaus. Im Anschluss berichtete Viehof von folgender Kompromiss-Lösung: Werktags soll der gesamte Spielplatz künftig nur noch von 13 bis 15 Uhr für die OGS reserviert sein, ab 15 Uhr wird der untere Teil für alle Kinder freigegeben. Von 15 Uhr bis zum Betreuungsende um 16 Uhr soll die OGS auch den asphaltierten Schulhof nutzen. „Ich gehe davon aus, dass ein Schild mit einem neuen Text noch im November kommt“, sagte Viehof der Redaktion. Mit dem Rat werde er dieses nicht mehr abstimmen. Derweil zieht schon die nächste Konfrontation herauf. Toni Strausfeld (CDU) wies im Rat warnend auf die Neufassung der ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung hin, über die am Montag, 18. November, der Hauptausschuss berät. Im Paragraf zu Kinderspielplätzen wurde aufgenommen, dass der Bürgermeister „im Einzelfall begründete abweichende Regelungen treffen“ kann. Bei der Neufassung der veralteten Verordnung habe man einen externen Berater gehabt Der Spielplatz-Passus sei auch mit Blick auf Mühleip „geschärft“ worden wenn ein zweiter Spielplatz zur Verfügung steht Anfang Dezember will die Gemeinde dafür ein Grundstück oberhalb des Mühleiper Sportplatzes erwerben Sara Zorlu will Landrätin im Rhein-Sieg-Kreis werden Unternehmerin – die SPD im Rhein-Sieg-Kreis schickt Sara Zorlu bei der Kommunalwahl als Spitzenkandidatin ins Rennen „Ich will die erste Landrätin im Rhein-Sieg-Kreis werden“ Zorlu hat sich viel vorgenommen für den Fall dass sie Amtsinhaber Sebastian Schuster aus der CDU das Amt streitig machen kann Die Grundlagen dafür bringt sie unter anderem aus ihrer Arbeit als geschäftsführende Gesellschafterin von „Zorlu Feine Kost“ mit Den Familienbetrieb hat sie vor einigen Jahren übernommen und mit neuem Konzept an einem neuem Standort weiterentwickelt „Die Bürger sind unsere Kunden ebenso wie die Mitarbeiter“ beschreibt sie ihre Vorstellung von der künftigen Kreisverwaltung Die Wirtschaftsförderung soll mit ihr aktiver werden der Kreis insgesamt soll den aktuellen Wandel gestalten „Der Kreis muss der Motor für Veränderungen werden“ Alles in allem gehe es darum, dass für die Menschen im Kreis der Alltag funktioniert, sagt sie. Das ist ein ambitioniertes Ziel, zu dem unter anderem zuverlässige Angebote für Kita- und OGS-Plätze gehören, ebenso wie bezahlbarer und pünktlicher Nahverkehr. Die 40-Jährige ist seit 2009 Mitglied der SPD, ebenso lange ist sie als Mitglied im Rat der Gemeinde Eitorf in der Kommunalpolitik aktiv, seit 2014 als Vorsitzende der SPD-Fraktion. Sie gehört außerdem dem Kreisvorstand der SPD an und engagiert sich an vielen weiteren Stellen. „Ich komme aus einer Familie, die nicht immer eine Stimme in diesem Land hatte. Deshalb weiß ich genau, wie wichtig Chancengleichheit für alle in unserem Kreis ist“, beschreibt Sara Zorlu ihren Antrieb Politik zu machen. Ihre Familie lebt in vierter Generation in Eitorf, wie auch sie mit ihrem Partner und ihrem Sohn. Die Sonne lässt verfärbtes Herbstlaub rund um ein Windrad aufleuchten.  Zwei von 17 Flächen im Teilplan wirken sich allerdings zu stark auf die Umwelt aus – Proteste seitens der Initiative gegen Windkraft. Eine Mehrheit im Ausschuss für Stadtplanung, Ortsentwicklung, Mobilität und Klimaschutz hat sich mit dem Teilplan Erneuerbare Energien im Regionalplan befasst. Das Gremium befürwortete damit bis auf zwei Ausnahmen zahlreiche Flächen für Windenergie. Die Stellungnahme muss nicht mehr vom Gemeinderat sanktioniert werden. Im großen Sitzungssaal des Rathauses gab es nicht genug Stühle, sodass Zuschauer die Sitzung auch auf Stehplätzen verfolgten. Denn fast 50 interessierte Bürger, darunter auch Mitglieder der Initiative gegen Windkraft in Eitorf, nahm an der Sitzung teil und stellten anschließend Fragen in der Einwohnerfragestunde. Für zwei der insgesamt 17 vom Kölner Regionalrat als Windvorrangflächen vorgesehenen Areale mit insgesamt 158 Hektar werden die Umweltauswirkungen von Windenergieanlagen als erheblich eingeschätzt. Deshalb stimmt der Ausschuss für diese Flächen auch nicht zu. Dort sprechen Biotopverbundflächen und schutzwürdige Biotope oder schutzwürdige und klimarelevante Böden gegen den Bau von Windrädern. Die FDP sei nicht grundsätzlich gegen Windenergieanlagen, betonte Sascha Liene und kritisierte, dass in Eitorf so viele Vorrangflächen ausgewiesen werden sollen. Die machten 2,27 Prozent der Gemeindefläche aus, während andere Kommunen wie zum Beispiel die Nachbargemeinde Windeck nur 0,23 Prozent der Gemeindefläche zur Verfügung stellen sollten. Bürgermeister Rainer Viehof führte die niedrige Zahl in Windeck auf die für den Flugverkehr wichtige Funkanlage, genannt Funkfeuer, Cola zurück, in dessen Umkreis von sieben Kilometer keine Windräder gebaut werden dürfen. In der anschließenden Einwohnerfragestunde meldeten sich viele Eitorfer mit Fragen zu den Mindestabständen der Windräder zur Bebauung (vorgeschrieben sind 700 Meter zu Ortschaften und 500 Meter zu Weilern) oder zum Naturschutz und Schwarzstorchhorsten. Ob die Windräder auch eine erhöhte Waldbrandgefahr darstellten und wer für die Schäden im Brandfall dann verantwortlich sei, wollten andere Bürger wissen. Da gelte das Verursacherprinzip, stellte Viehof fest. Ein Eitorfer wies auf den Verdacht von krebsförderndem Abrieb der Rotoren hin. Riesenbeifall erhielt ein Einwohner, der angesichts von Schattenwurf und anderen Problemen der Windräder sogar von Enteignung sprach. Dazu ein verärgerter Liene: „Das ist Missbrauch der Demokratie!“ Das Interesse an der Infoveranstaltung war groß Die Leute mussten sogar auf den Flur ausweichen Steffen Lackmann vom Betreiber des Windparks und Maximilian Graf von Nesselrode ob zwischen Eitorf und Ruppichteroth demnächst ein Windpark entstehen wird Neben Bürgermeister Mario Loskill informierten Steffen Lackmann von der Hellweg Wind GmbH dem Betreiber des Windparks und Maximilian Graf von Nesselrode Das steht noch nicht fest. Beantragt sind 18 Windkraftanlagen, von denen fünf in Ruppichteroth und 13 in Eitorf stehen sollen. Sie sind Teil eines Bebauungsplans, der erst noch vom Rhein-Sieg-Kreis genehmigt werden muss. Maximilian Graf von Nesselrode, dem die Waldflächen gehören dass nicht alle 18 Windräder genehmigt werden Alle Anlagen bleiben im Besitz von Hellweg Wind und werden nicht an einen Investor verkauft Es handelt sich um Gebiet zwischen Hatterscheid Fußhollen und Schmitzdörfgen in Ruppichteroth das im Osten bis nach Rankenhohn sowie im Süden nach Balenbach und das Gebiet oberhalb von Bourauel in Eitorf reicht die zunächst einmal als Windpark infrage kommt Sie gehört auf beiden Gemeindeteilen der Gräflich Nesselrodeschen Forstverwaltung Das Windflächenenergiebedarfsgesetz legt fest dass in Nordrhein-Westfalen mindestens 1,8 Prozent der Fläche als Windpark ausgewiesen werden müssen Es brachte sich Maximilian Graf von Nesselrode ins Spiel der in Ruppichteroth auf Burg Herrnstein lebt Er ist von Nachhaltigkeit und Klimaschutz überzeugt Ein Windrad erzeugt sieben Megawatt Strom pro Stunde, das ergibt einen realen Ertrag von geschätzt 16 bis 17 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Damit können 4500 Haushalte versorgt werden. Die Gemeinden erhalten mehrere Zehntausend Euro Gewerbesteuer pro Jahr. Da sie umliegenden Kommunen eine Abgabe zahlen müssen, profitieren sie wechselseitig von dem Windpark. Menschen in Eitorf und Ruppichteroth können mit einem niedrigeren Strompreis rechnen. Maximilian Graf von Nesselrode bekennt sich zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz und erklärte, warum er den Bau auf seinem Gelände verwirklichen möchte. In einem Dorf beziehungsweise in Mischgebieten sind nachts Geräuschpegel bis zu 45 Dezibel erlaubt, das entspricht in etwa dem Betrieb eines Kühlschranks. In reinen Wohngebieten sind nur 35 Dezibel gestattet, das ist ungefähr so laut wie ein Flüstern. Die Lärmemissionen der Windkraftanlagen sollen darunter liegen. Auch der Infraschall ist nach 300 Metern nicht mehr hörbar. Beträgt der Schattenwurf mehr als 30 Stunden pro Jahr, sollen die Anlagen, die sowieso meistens nachts laufen werden, vorübergehend abgeschaltet werden. Der Abrieb an den Rotorblättern soll zwischen 2,1 und 3,4 Kilo pro Windrad und Jahr liegen. Das ist vergleichsweise wenig: Das Fraunhofer Institut hat ermittelt, dass der Abrieb von Windrädern deutschlandweit pro Jahr bei 78 Tonnen liegt, der von Autoreifen dagegen bei 102.000 Tonnen. Der Antrag für den Windpark wurde im vergangenen November gestellt. Sofern er wie geplant 2026 genehmigt wird, ist nicht vor einem Baubeginn um den Jahreswechsel 2027/2028 zu rechnen. Auch sollen die Windräder nicht für immer dort stehen bleiben. Der Rückbau ist eingeplant und finanziell verbürgt.  Ute Markwald und ihr Mann Michael kämpfen um den Erhalt der Bäume auf ihrem Eitorfer Grundstück.  Die Eitorfer Baumschutzsatzung rettet einen grünen Riesen, eine 80 Jahre alte Rosskastanie – trotz gerichtlich angeordneter Fällung. Der Krach der aufs Dach fallenden Kastanien war sozusagen der Startschuss für einen Nachbarschaftsstreit. 2018 habe sich der Besitzer des Hauses nebenan über Äste des Baums, die auf sein Grundstück ragen, beschwert. Das „plock, plock“ der Kastanien „störe ihn beim Fernsehen“, habe er gesagt, schildert Ute Markwald. Der Baum sollte weg, und mit ihm weitere. Nun gibt es ein abschließendes Gerichtsurteil. Doch die Gemeinde verhindert die angeordnete Fällung zumindest eines grünen Riesen. Denn die Eitorfer Baumschutzsatzung verbietet das Entfernen von Laubbäumen und Eiben mit einem Stammumfang von mehr als einem Meter in einem Meter Höhe über dem Erdboden. Da liegt die rund 80 Jahre alte Rosskastanie locker drüber. Baumbesitzer müssen vor einer Fällung zwingend einen Antrag bei der Kommune stellen, ein Artenschutzbeauftragter muss sich ein Bild vor Ort machen und angehört werden. Bereits nach dem ersten Urteil des Landgerichts Bonn 2020, das dem Nachbarn Recht gab und das  Entfernen des Baums anordnete, hatte die Gemeinde Eitorf dem Fällungsantrag nicht stattgegeben. Der Nachbar hatte Sicherheitsgründe geltend gemacht, schon bei der Verhandlung vor dem Schiedsmann 2018. Nicht nur die Kastanie war ihm ein Dorn im Auge, sondern auch eine Eiche, mehrere junge Laubbäume, Douglasien und eine Fichte. Für die naturverbundenen Markwalds, die 1999 das Haus mit dem großen Grundstück kauften, „ein Eingriff in ein stabiles Ökosystem“. Auch bescheinige eine Fachfirma Stabilität, ökologische und statische Bedeutung für den Hang. Zumindest erzielten sie einen Teilsieg: Trotz Überhangs über den Grenzzaun müssen eine Eiche und eine Birke weder entfernt noch beschnitten werden. Das kürzlich gesprochene Urteil des Oberlandesgerichts Köln lasse sie indes ratlos zurück, sagt die Eitorferin: „Wir fragen uns, wie ein Gericht ohne Rücksicht auf Aspekte wie Klima- und Artenschutz, Waldsterben und Biodiversität urteilen kann.“ Die Bäume seien nicht nur ein Refugium für unzählige Tiere, „sie binden Kohlenstoff, verbessern so die CO₂-Bilanz und tragen zu einem gesunden Mikroklima über die Grundstückgrenze hinaus bei“. Das Paar lässt regelmäßig den Bestand kontrollieren und pflegen. Ein Gutachten aus dem Spätsommer 2023 bezeugte die Vitalität fast aller  Bäume. Lediglich eine 90-jährige Fichte müsse entfernt werden. Die gesunden, bis zu 30 Meter hohen Douglasien, die doch laut Gutachten den Hang vor Erosion sicherten, seien nach dem Urteil wohl auch nicht mehr zu retten, bedauert Ute Markwald. Nadelbäume fallen nicht unter die Baumschutzsatzung. Unglücklicherweise habe es während des laufenden Rechtsstreits einen starken Sturm gegeben, eine Windhose ließ etliche Bäume in der Gegend umstürzen, einer von oberhalb fiel auf ihr Grundstück, eine von Markwalds Douglasien auf das Haus des Nachbarn unterhalb, dessen Dachfirst beschädigt wurde. Das habe das Urteil zu ihren Ungunsten ausfallen lassen, schätzt die Naturschützerin.    Um ihre Bäume zu retten, wollten Markwalds sogar das angrenzende Grundstück kaufen, doch man habe sich nicht einigen können. Der Nachbar ist zwischenzeitlich weggezogen, er hat das Haus vermietet. Das Paar ist glücklich, dass die Gemeinde Eitorf bei ihrer Linie geblieben ist. Nach der mündlichen Zusage und der Nachfrage der Redaktion flatterte nun die schriftliche Zusicherung ins Haus. Der grüne Riese dürfe stehen bleiben, teilte der Umweltbeauftragte Thorsten Florin-Bisschopinck mit, „der beantragten Fällgenehmigung wird die Zustimmung verweigert“. Lediglich die Krone müsse fachgerecht zurückgeschnitten und gesichert werden, ohne dass die Standsicherheit gefährdet werde. Den geplanten Bau von bis zu 13 Windkraftanlagen im Norden der Siegtal-Gemeinde will die Bürgerinitiative „Gegenwind Eitorf“ verhindern im Eitorfer Norden bis zu 13 Windräder zu bauen erfährt die Bürgerinitiative Gegenwind Eitorf Unterstützung durch einen Anwalt Ob es ihr wie dem legendären Don Quijote ergeht, der einen aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen führte, wird die Zukunft zeigen. Die Bürgerinitiative „Gegenwind Eitorf“ ist auf jeden Fall gewappnet. Sie will den von der Gräflichen Nesselrodeschen Verwaltung und der Betreiberfirma Hellweg Wind beabsichtigten Bau von bis zu 13 Windkraftanlagen im Norden der Siegtal-Gemeinde verhindern. In Dr. Thomas Mock, Rechtsanwalt mit Kanzlei in Königswinter, hat die Initiative einen ausgewiesenen Kenner der Materie und Unterstützer ihres Protests gefunden. Mitte Dezember nahm der 67-Jährige an einem Treffen von rund 40 von Windkraft-Plänen Betroffenen im Kammericher Hof in Ruppichteroth teil. Er stehe als Rechtsbeistand zur Verfügung, wenn es zu rechtlichen Auseinandersetzungen komme, erklärte er fünf Tage danach bei einem Gespräch in seinem Büro. „Ich habe etwas vorbereitet“, sagte Mock im Hinblick auf den Regionalplan, dessen Teilplan Erneuerbare Energien kurz vor Weihnachten den Regionalrat passiert hat und nun in die Offenlage geht. In Initiativen gegen Windparkpläne im Wald engagieren sich Sabine Wielpütz-Böckeler, Ute Wagner, Ralph Lorenz, Caroline Czech-Liß und Karl Raab (v.l.). Demnach seien 30 Prozent der Landesfläche zwecks Rettung der bedrohten Biodiversität unter effektiven Schutz zu stellen. „Das“, so Mock, „hat Deutschland aber nicht getan.“ Stattdessen werde die rechtlich begünstigte Windkraft auf Kosten der Biodiversität ausgebaut. Dabei sei das gesetzlich definierte Ziel, bis 2032 zwei Prozent der Bundesfläche – in Nordrhein-Westfalen 1,8 Prozent, in der Planungsregion Köln 2,13 Prozent – für die Nutzung von Windenergie auszuweisen, längst überholt. Vor fünf Jahren sei man von 3,5-Megawatt-Anlagen mit 60 Meter langen Rotorblättern ausgegangen, sagt der Königswinterer Anwalt. Mittlerweile würden aber Sieben-Megawatt-Anlagen mit 90 Meter langen Rotorblättern gebaut. „Die Zwei-Prozent-Flächenregelung muss angepasst werden.“ Man benötige höchstens noch ein Prozent der Fläche, um die angestrebte Energieleistung durch Windkraft zu erzielen. Ein weiteres Argument, das Mock ins Feld, sind „Dunkelflauten“, die zeigten, dass der gesicherte Stromproduktionswert von Windanlagen bei Null liege. Zudem würden Windräder nicht umweltverträglich produziert. In einem Rotorblatt steckten 50 Stämme Balsaholz, die benötigten Seltenen Erden führten zu einer Abhängigkeit von China. In einer Ausschuss-Sitzung zu den Nesselrodeschen Windparkplänen Anfang September hatten Besucher Gefahren durch den Abricb von Rotorblättern angesprochen Auf Dauer komme es zu einer erheblichen Kontamination des Bodens Die rauer werdenden Oberflächen führten zu Ertragsverlusten von zwei Prozent pro Jahr Nicht zuletzt hofft die Bürgerinitiative in Eitorf auf den Artenschutz Das Vorkommen des Schwarzstorchs könnte eine Rolle spielen Sie ließen bei Störungen ihr Jungen zurück trifft sich die Bürgerinitiative „Gegenwind Eitorf“ wieder im Landgasthaus Kammericher Hof Künftig soll es einen monatlichen Stammtisch geben Bei der Zusammenkunft am Freitag will man sich auch auf die Informationsveranstaltung der Gemeinde Ruppichteroth am Donnerstag An dem Abend wird über einen geplanten Windpark mit fünf Windrädern auf Ruppichterother und bis zu 13 Anlagen auf Eitorfer Gebiet informiert Windkraftpläne betreffen auch Much. Im Südwesten der Nachbargemeinde Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) sollen im Heckberger Wald acht Windräder gebaut werden. Bürger aus Engelskirchen, Much, Overath und Wiehl haben im Juli 2024 die Initiative „Bergische Bürger für Naturschutz“ gegründet, die sich für den Erhalt des Waldes ohne Windkraftnutzung einsetzt. Fast zwei Millionen Menschen unterschrieben die Petition der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und einen offenen Brief der Deutschen Umwelthilfe für ein bundesweites Böllerverbot Copyright: Sebastian Christoph Gollnow/dpa Illegale Pyrotechnik nehme dann vermutlich weiter zu dass wir von heute auf morgen dichtmachen müssen.“ Oliver Gerstmeier Pressesprecher der Feuerwerksfabrik Weco in Eitorf findet deutliche Worte zum bundesweiten Böllerverbot das die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordern an das Bundesinnenministerium zwei Petitionen die von insgesamt über 1,9 Millionen Menschen unterschrieben worden sind Sollte die geforderte Gesetzesänderung kommen bedeute dies das Aus für eine ganze Branche Dass ein Böllerverbot im Gegenzug Verletzungsgefahr senke und Angriffe auf Einsatzkräfte weniger werden Unter dem Eindruck der Geschehnisse der Silvesternacht, wo besonders in Berlin chaotische Zustände herrschten und Einsatzkräfte gezielt mit Pyrotechnik angegriffen wurden empfindet er die Diskussion als zu pauschal geführt Es gebe schließlich ein Sprengstoffgesetz, dessen Umsetzung in Deutschland geregelt ist: Feuerwerk der Kategorie 2 dürfe an drei Tagen im Jahr gekauft und nur an einem Tag abgefeuert werden. Der Rest sei ausgebildeten Pyrotechnikern mit einem Feuerwerksschein vorbehalten, dazu zählten die nächst starken Kategorien 3 und 4, die „schlimmste“, wie er sagt. Die Kugelbomben gehörten dazu Ein 24-Jähriger war beim Abfeuern einer solchen Kugelbombe gestorben das sei auch in der Vergangenheit schon vorgekommen 7,5 Zentimeter misst die kleinste Variante, bei der bereits beim Zünden ein Sicherheitsabstand von 100 Metern eingehalten werden muss. Zum Vergleich: Beim frei verkäuflichen Feuerwerk der Kategorie F2 sind es acht Meter. Die größte Kugelbombe hat 21 Zentimeter Durchmesser. Abgefeuert würden sie aus einem speziellen Fieberglasrohr in der Regel mit einem elektronischen Impuls. Denn sie detonierten so schnell, „da können Sie nicht mal in die Hände klatschen, wie das aus dem Rohr rausschießt“. Und auch die Rohre müssten im Boden eingegraben oder wie Weco es bei den Kölner macht, in Holzkästen verschraubt werden, die mit Erdnägeln gesichert sind. Sollte nun – wie von der Polizeigewerkschaft GdP und der Umwelthilfe gefordert – das private Abfeuern von Feuerwerk verboten werden, käme noch mehr illegales Feuerwerk auf den Markt, davon sind Gerstmeier und das Team bei Weco überzeugt. Die Leute, die bereits jetzt verantwortungslos mit Feuerwerk umgingen und sich mit illegaler Pyrotechnik eindeckten, würden sich nicht ans Regelwerk halten.  Auch die Gewalt gegen Einsatzkräfte sei dadurch nicht einzudämmen: „Diese Leute würden doch jedes Mittel einsetzen.“ Nicht Feuerwerk sei Ursache, sondern ein gesellschaftliches Problem. Bei Weco in Eitorf werden auch die Raketen plastikfrei gebaut, erstmals in der Geschichte des Unternehmens. Zunächst werden sie liegend sortiert und Raketenmotor sowie Zünder angesetzt. Die Nachfrage nach privatem Feuerwerk sei im dritten Jahr in Folge so hoch wie noch nie sagt Gerstmeier: „Wir haben 20 Prozent mehr Ware ausgeliefert und gehen davon aus dass etwa zehn Prozent mehr abgesetzt worden sind.“  Der Großteil der Menschen feiere normal und friedlich und wende Pyrotechnik sachgemäß an Nur eins verkaufe sich nicht, das sei die Erkenntnis der letzten fünf Jahre, wo auch Weco an der plastikfreien Rakete arbeitete: geräuschreduziertes Feuerwerk Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenZugreisende um Siegen bekamen es am Sonntag erneut mit Problemen zu tun. Zugreisende zwischen Siegen und Köln bekamen am Sonntagabend Probleme. Der RE9 verkehrte nach einem Vorfall in Eitorf nicht zwischen Hennef und Herchen. Inzwischen rollen die Züge wieder nach Fahrplan. Siegen. Nach Einschränkungen im Zuge eines Feuerwehreinsatzes verkehrt der RE9 von Siegen nach Aachen über Köln seit dem frühen Sonntagabend wieder nach Plan. +++ Erstmeldung Sonntag, 2. Februar, 17.30 Uhr +++ Wegen eines Feuerwehreinsatzes im Bereich Eitorf kommt es laut Zuginfo NRW am späten Sonntagnachmittag wohl zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Züge halten am nächsten Bahnhof und warten zunächst, heißt es. Für den RE9 bedeutet das folgendes: Die Regionalexpresse aus Richtung Aachen Hbf enden und beginnen in Hennef (Sieg). Aus Richtung Siegen Hbf enden und beginnen die Züge in Herchen. Die Folge sind Teilausfälle zwischen Hennef (Sieg) und Herchen. Bahnreisende sollen vermehrt auf die Informationen vor Ort achten und Informationen über ihren jeweiligen Zug online checken. Der DB-Navigator zeigt die Teilausfälle zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht an. Darüber, wie lange die Einschränkungen andauern werden, gibt es noch keine Informationen. Alle News immer aktuellPendler-Ticker für die Region: Alle Infos über Straßensperrungen, Zugausfälle und den BusverkehrDie Einschränkungen betreffen auch die S-Bahn. Die Linie S 12 aus Richtung Au (Sieg) endet und beginnt in Herchen. Aus Richtung Horrem enden und beginnen die Züge in Blankenberg (Sieg). Hier werden vier Busse als Schienenersatzverkehr eingesetzt. Die Erweiterung Altebach II wurde auf Eis gelegt Bürgermeister Rainer Viehof schlug dem Rat vor den Eilbeschluss zu Altebach II zu kassieren Die Gemeinde Eitorf will Betrieben die Möglichkeit eröffnen sich in einem neuen Gewerbegebiet südlich von Lindscheid in Nähe zur Bundesstraße 8 anzusiedeln so die Formulierung in dem mehrheitlich gefassten Ratsbeschluss wird das alte Planverfahren für ein Gewerbegebiet Altebach II Bürgermeister Rainer Viehof schlug dem Rat nun selbst vor, den Eilbeschluss des Hauptausschusses zu kassieren und das Aussetzen der Altebach-II-Planung sowie die Zustimmung zum Flächentausch im Regionalplan neu zu beschließen. Trotzdem soll die Kommune im Altebach-II-Gebiet nach Möglichkeit Grundstücke erwerben, da diese als ökologische Ausgleichsflächen für andere Bauprojekte dienen können. Gegen die Stimmen der Grünen wurde so entschieden. Auch einige Christdemokraten votierten dagegen oder enthielten sich. Fraktionschef Toni Strausfeld hatte zuvor erklärt, dass es in der CDU unterschiedliche Meinungen zum Thema gebe.   Apotheker und zuständig für die Produktentwicklung und Zulassung Ein Insolvenzplan soll nun ausgearbeitet werden Das Eitorfer Pharmaunternehmen Krewel Meuselbach hat einen Investor gefunden. Zum 1. November 2024 ist die Dr. Theiss Naturwaren GmbH bei der Firma eingestiegen, die in finanzielle Schieflage geraten war und im Mai dieses Jahres Insolvenz in Eigenverwaltung hatte anmelden müssen. Dr. Theiss Naturwaren ist ein Familienunternehmen aus dem Saarland, das Produkte im Kosmetik- und Medizinbereich sowie auf dem Arznei- und Naturheilmittelsektor anbietet. Mehr als 650 Mitarbeitende hat das Unternehmen nach eigener Aussage an seinen fünf Standorten in Deutschland, weltweit sind es 2000. In mehr als 60 Ländern sind Produkte der Dr. Theiss Naturwaren GmbH erhältlich, Vertriebsgesellschaften in 20 Ländern gehören zur Unternehmensgruppe. Die Investorenvereinbarung wurde bereits notariell beurkundet, der Geschäftsbetrieb werde in Abstimmung mit dem Investor fortgeführt, teilte Rechtsanwalt Martin Wohlrabe als Sprecher für die Unternehmen und Insolvenzverwalter mit. Er bezeichnet die Investorenvereinbarung zwischen den beiden Betrieben als Meilenstein auf dem Weg, die Eitorfer Firma wirtschaftlich zu stabilisieren und neu auf dem Markt zu positionieren. In den kommenden Monaten werde ein Insolvenzplan ausgearbeitet, um Krewel Meuselbach umfassend zu sanieren. Darüber hinaus sei ein Investorenkonzept vorgelegt worden, um das Unternehmen auch langfristig wirtschaftlich tragfähig aufzustellen. Dieses müsse vor der Planeinreichung erfolgreich umgesetzt werden. Die Details würden den Mitarbeitenden nun mitgeteilt, in der nächsten Woche werde es zudem eine Mitarbeiterversammlung geben, so Wohlrabe weiter. zeigte sich erfreut über die Investorenvereinbarung mit dem Eitorfer Traditionsunternehmen: „Wir haben uns lange mit Krewel Meuselbach beschäftigt und sind überzeugt: Wir passen zusammen die Krewel Meuselbach GmbH durch unser umfassendes Investorenkonzept zu unterstützen und somit einen wichtigen pharmazeutischen Betrieb in Deutschland zu erhalten.“ In Eitorf werden die unter anderem Medikamente hergestellt die auch in rund 60 Länder weltweit exportiert werden das sein Unternehmen im Geschäftsmodell von Krewel Meuselbach sehe „Das Produktportfolio sowie die internationale Vertriebsausrichtung passen zu unserer Wachstumsstrategie.“ Man freue sich auf die gemeinsame Zukunft Insolvenzverwalter bleiben die auf gerichtliche Sanierungsverfahren spezialisierten Rechtsanwälte Jens Lieser und Dr die die Umsetzung des Insolvenzplans und der anstehenden Sanierung in den kommenden Monaten koordinieren werden Jens Lieser betont: „Für Krewel Meuselbach ist der Einstieg von Dr Theiss Naturwaren ein voller Erfolg – durch die Finanzspritze ist die Weiterführung des Geschäftsbetriebes gesichert.“