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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Geschäftsführer Christian Gudorf (l.) und Gaulthier Duprez
Der französische Campervan-Hersteller verkauft seine Fahrzeuge neuerdings am ehemaligen Standort der Gebrüder Conrad Automobile GmbH
Aufwachen mit Blick auf das Meer, draußen kochen, unter freiem Himmel duschen: Camping steht für Freiheit und ist für viele die einfachste Art zu verreisen. Nun hat ein neuer Anbieter seine Türen geöffnet: Der französische Campervan-Hersteller Antilope Van hat seinen ersten Standort in Deutschland eröffnet
Die Marke Antilope Van gibt es in Frankreich seit fünf Jahren
Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von AAA Groupinvest
„den Campervan-Markt in Frankreich zu revolutionieren“
sagt Geschäftsführer und Gesellschafter Christian Gudorf des Erftstädter Standortes
Die Fahrzeuge seien immer komplett ausgestattet
Die Campervans werden alle auf Basis des Renault Trafic hergestellt
Hauptstandort und Produktion befinden sich in der Bretagne
Elektriker oder auch Näher die Fahrzeuge aus
In Deutschland gibt es zwei Versionen: Einen Campervan für zwei Personen und für bis zu fünf Personen
Sie sind unter anderem ausgestattet mit einem Heckzelt
Lithium-Batterie und einem Fahrradanhänger
Auch mit einem Solarpanel mit 190 Watt seien sie immer ausgerüstet
Heizung sowie Standheizung seien vorhanden
Außerdem können die Autos laut dem Geschäftsführer zwei Tonnen ziehen
In den vergangenen Jahren hat sich „Vanlife“, also das Reisen oder sogar Leben in einem Campervan, zu einem großen Trend entwickelt. „Die Deutschen sind absolute Camping-Freunde und richtig Camping-verrückt“, sagt auch der Geschäftsführer. Und: „Deutschland ist der größte Markt in Europa.“
Christian Gudorf glaubt, dass der Trend „Vanlife“ an der Corona-Pandemie lag. „Corona hat uns gezeigt, wie verletzlich wir alle sind.“ Mit einem Campervan habe man eine große Freiheit und sei nicht auf Hotels angewiesen. Die Camper seien komplett autonom und autark.
Zurzeit arbeiteten in Erftstadt inklusive ihm insgesamt vier Personen, so Gudorf. Fachkräfte seien eine Herausforderung. Denn Mitarbeiter müssten Deutsch und Französisch sprechen. Christian Gudorf selbst lebt seit 30 Jahren in Hürth. Zuvor war er fast 30 Jahre in der Versicherungswirtschaft tätig.
Antilope Van stehen am neuen Standort 1800 Quadratmeter zur Verfügung
Das Grundstück hat laut Gudorf eine Fläche von 7500 Quadratmetern
um auch in anderen Geschäftsbereichen tätig zu werden
So möchte er neben dem Verkauf der Campervans zum Beispiel einen Handel für Zubehör eröffnen
den man nicht nur für Fahrzeuge von Antilope Van verwenden kann
Im kommenden Jahr wolle man auch in die Vermietung gehen
Eine große Eröffnung steht noch aus, die möchte der Geschäftsführer aber auch in den nächsten Monaten feiern. Weitere Informationen hier.
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In einem Gebäude, das saniert wird, war es zu einem Brand im Dachbereich gekommen.
Die Flammen schlugen hoch aus dem Dach. Was offenbar das Feuer auslöste:
Die Feuerwehr hat am Montagnachmittag einen Dachstuhlbrand in Erftstadt-Liblar gelöscht. Das Feuer an der Landesschule des Arbeiter- Samariter-Bundes an der Carl-Schurz-Straße war gegen 16 Uhr offenbar bei Dachdeckerarbeiten ausgebrochen.
Die Rauchwolke war bis nach Kerpen und sogar weit bis nach Düren zu sehen. Die Feuerwehr war bis in den Nachmittag hinein damit beschäftigt, das Dach zu kühlen. Über das Ausmaß und die Höhe des Schadens ist nichts bekannt. (jtü)
Kramp betonte, dass der eingeschlagene Weg des Teams auf individueller Förderung und kontinuierlicher Entwicklung basierte: „Auch wenn man es den Ergebnissen nicht direkt entnehmen kann, konnte man jedoch in diversen Spielsituationen und auch individuell bei Spielern signifikante Fortschritte erkennen.“
Insgesamt zieht Kramp trotz der sportlich schwierigen Lage ein versöhnliches Fazit: „Als Fazit kann man sagen, es war vieles richtig – nur leider zur falschen Zeit.“ Seinen Dank richtete er unter anderem an Sportdirektor Paul Esser für das entgegengebrachte Vertrauen und sprach von einer insgesamt bereichernden Erfahrung: „Wir sind sehr dankbar für die Erfahrungen, die wir machen durften, und auch die vielen tollen Menschen, die wir kennenlernen konnten.“
Wer das Traineramt ab Sommer übernehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Suche nach einem Nachfolger dürfte in den kommenden Wochen Fahrt aufnehmen – vermutlich mit Blick auf einen Neuanfang in der Bezirksliga.
Spieler des FC Germania Erftstadt-Lechenich ist vom Aufstieg des 1
Der junge Fußballer aus Erftstadt hat beim FC besonders die Talente aus der vereinseigenen Jugend im Blick
Am 32. Spieltag der Zweiten Fußball-Bundesliga empfängt der 1. FC Köln am Samstag Jahn Regensburg (20.30 Uhr) im Rhein-Energie-Stadion
Mit dem Tabellenletzten hat der Primus der Liga einen vermeintlich leichten Gegner vor der Brust
Nachwuchsfußballer und FC-Fan Kevin Kochems (19) aus Erftstadt-Herrig ist sich zwar sicher
dass die Geißböcke gewinnen und Richtung Aufstieg marschieren werden
Im „Einwurf“ mit Matthias Breuer rechnet der Spieler des SC Germania Erftstadt-Lechenich dennoch mit einem motivierten Gegner
Sie gehören in dieser Saison zu Jugendspielern der Germania
die für die A-Jugend als und die Senioren spielen
Während Sie mit den A-Junioren um den Aufstieg in die Mittelrheinliga spielen
stehen sie mit den sieglosen Herren vor einem Abstieg in die Bezirksliga
dass es bei den Herren gerade nicht so prächtig aussieht
Und aus dieser Entwicklung ziehe ich dann die Motivation
um mit der A-Jugend um den Aufstieg zu spielen
Von der Kraft her ist es natürlich schon sehr anstrengend
dass ich öfter Knieschmerzen und Fußschmerzen habe oder einfach die Muskeln schlapp machen
Wir haben aber eine gute Belastungssteuerung
sodass ich unter der Woche locker machen kann
Stellen Sie zwischen dem Junioren- und Herren-Fußball Unterschiede fest
Das Spiel ist bei den Herren einfach schneller und vor allem körperlicher
die vielleicht schon im Profibereich tätig waren
Aber die wissen aufgrund ihrer Erfahrung einfach
wo sie stehen müssen und setzen ihren Körper viel mehr ein
Da muss ich als Jugendspieler immer mit 100 Prozent dagegenhalten
Bis wohin soll Ihre Reise gehen – und ist die Baller League oder Icon League auch ein Ziel für Sie
Mit meinem Vater schaue ich mir oft die Spiele in der Mittelrhein- und Regionalliga an
in den Ligen von Podolski und Kross zu spielen
Aufgrund meiner Ausbildung habe ich mir dazu aber noch gar keine großen Gedanken gemacht und mich noch nicht beworben
Aber das ist für die Zukunft auf jeden Fall ein Thema für mich
Zur neuen Saison will Germania ganz bewusst den Kader mit eigenen Jugendspielern verstärken
Auf vereinseigene Jugendspieler wollten die Vereinsverantwortlichen des FC in dieser Saison setzen und langfristige Perspektiven schaffen
Sind diese Vorhaben aus Ihrer Sicht gelungen
Aus den letzten vier Spielen haben die Kölner nur vier Punkte geholt. Machen Sie sich Sorgen, dass Aufstieg und Meisterschaft noch verspielt werden könnten?
Der FC wird den Aufstieg schon packen. Er könnte es natürlich etwas sicherer gestalten und uns FC-Fans nicht so viele Sorgen bereiten. Aber Sorgen mache ich mir da eigentlich nicht und glaube auch, dass wir die Meisterschaft holen werden, weil die Konkurrenz ebenfalls zu viele Patzer drin hat.
Regensburg steht als Absteiger fest und musste sich zuletzt mit 0:6 von Elversberg abschießen lassen. Wird dem Jahn noch ein Ausrufezeichen zum Abschied gelingen?
Die Kölner werden die Begegnung ganz sicher mit 3:0 gewinnen.
Sechs Verletzte forderte ein Unfall in Erftstadt. Unter den Verletzten sind auch zwei Polizeibeamte.
Die Bundesstraße 265 (Luxemburger Straße) war nach einem Unfall bis 11.20 Uhr zwischen dem Kreisverkehr (Kreisstraße 44) und Erftstadt-Liblar gesperrt.
Mehrere Verletzte, darunter auch zwei Polizeibeamte, forderte ein Verkehrsunfall am Freitagmorgen (11. April) in Erftstadt. Nach derzeitigen Informationen soll ein Transporter um 8.15 Uhr auf der Bundesstraße 265 in Höhe der Anschlussstelle Erftstadt in mehrere vor einer Ampel wartende Fahrzeuge gefahren sein.
Warum der Fahrer des Transporters die stehenden Autos nicht erkannte, ist noch unklar. Fest steht bislang, dass insgesamt sechs Personen verletzt wurden. Darunter ein Polizist, der schwere Verletzungen davongetragen haben soll. Seine Kollegin und vier weitere Insassen in verschiedenen Fahrzeugen, kamen mit leichten Blessuren davon.
Mehrere Personen sind bei einem Auffahrunfall auf der Luxemburger Straße in Erftstadt verletzt worden.
Der Rettungsdienst der Feuerwehr Erftstadt hat die Verletzten zur Behandlung in verschiedene umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beiden Polizeibeamten saßen in einem Zivilfahrzeug und waren nicht mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs, sondern warteten, wie die anderen Autofahrer auch, verkehrsbedingt an der Kreuzung.
Die Bundesstraße 265 (Luxemburger Straße) war nach Angaben der Polizei zwischen dem Kreisverkehr (Kreisstraße 44) und Erftstadt-Liblar bis 11.20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Ein Unfallaufnahme-Team der Polizei soll Spuren sichern sowie den genauen Unfallhergang herausfinden. Die Abschleppdienste konnten die Fahrzeuge von der Straße räumen, sodass die Fahrbahnen wieder freigegeben werden konnten.
Erst vor zwei Tagen hatte sich wenige Kilometer weiter auf der Landstraße 51 zwischen Nörvenich-Pingsheim und Erftstadt-Erp ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei starb ein 26 Jahre alter Autofahrer aus Erftstadt, nachdem er mit dem Wagen gegen einen Baum geprallt war. Auch hier sei die Unfallursache noch nicht geklärt, so die Polizei aus Düren.
Stellten das Programm für die Jubiläumssession vor: Präsident der Lechenicher Narrenzunft
Zu zwei Konzertabenden in der kommenden Session werden Anna-Maria Zimmermann und Ross Antony sowie die Paveier und Mo-Torres erwartet
Die Lechenicher Narrenzunft 1936 (LNZ) feiert im kommenden Jahr ihr 90-jähriges Bestehen
Bisher hat die Narrenzunft ihre Veranstaltungen in der Aula im Schulzentrum Lechenich abgehalten
Die steht allerdings im kommenden Jahr aufgrund der Sanierung nicht zur Verfügung
stellten die Pläne und das Programm am Mittwochmorgen während eines Pressegesprächs vor
„Die Aula kann für die Veranstaltungen in der nächsten Session nicht genutzt werden“
„Die Veranstaltungen werden in einem großen Festzelt stattfinden.“ Schmalen sprach sogar von einer „kleinen Zeltstadt“
Geplant ist ein großes Festzelt samt Nebenzelten
Das Ganze soll drei Wochen auf dem alten Sportplatz im Lechenicher Schulzentrum stehen
Der Platz habe als idealer Standort herausgestellt
alle notwendigen Anschlüsse seien vorhanden
Die Grundfläche beträgt laut Engelbert Zepp 1800 Quadratmeter
davon allein 600 Quadratmeter für das Catering
Finanziell sei die kleine Zeltstadt eine Herausforderung für die LNZ
Zwar habe die Narrenzunft seit Jahren Rücklagen angelegt
aber dennoch sei das Risiko erheblich und nur einmal stemmbar
Darüber hinaus seien auch Konzerte und andere Veranstaltungen über das Jahr nicht möglich, so Schmalen weiter. So veranstaltet die Narrenzunft zwei große Konzertabende im Festzelt.
An den beiden Konzertabenden bietet das Zelt Platz für 1400 Stehplätze, an den weiteren Veranstaltungen wie den Sitzungen der LNZ gibt es Sitzplätze für 1000 Besucher an Tischen. Zum Vergleich: In der Aula im Schulzentrum Lechenich gibt es laut Schmalen knapp 500 Plätze.
Anna Maria Zimmermann kommt für einen Konzertabend nach Lechenich.
Ein großer Schlagerabend mit Schlagerstar Anna-Maria Zimmermann und Sänger Ross Antony findet am Dienstag, 3. Februar, 18 Uhr, im kommenden Jahr statt. Für Donnerstag, 5. Februar, 18 Uhr, ist ein großer Konzertabend mit der kölschen Band Paveier und dem Kölner Pop-Künstler Mo-Torres vorgesehen. Mit den Konzertabenden will die LNZ laut Schmalen noch mal etwas anderes bieten. „Das ist für Erftstadt etwas Außergewöhnliches“, so Schmalen.
Die Mädchensitzung findet im kommenden Jahr am 24. Januar statt, die Herrensitzung am 31. Januar, die Kindersitzung am 1. Februar, und der Gardeball am 7. Februar. Am 9. Februar wird es wieder abgebaut.
Der Eintritt für den Schlagerabend kostet 41,50 Euro, für den Konzertabend 31,50 Euro. Karten für die beiden Konzertabende gibt es im Vorverkauf in Lechenich bei Schreibshop Marschalleck, Schloßstraße 4, und bei Ralf G. Herrenmode, Bonner Straße 8, per E-Mail und hier.
Auf der A553 Richtung Brühl ist am Montag ein Kleintransporter umgestürzt.
Bei dem Unfall wurden zwei Menschen verletzt, wie die Feuerwehr Erftstadt mitteilt. Bei einem weiteren Unfall wurde eine Person verletzt.
Auf der Autobahn 553 in Richtung Brühl kam es am Montagvormittag (28. April) gegen 10 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Blechschaden. Eine Person wurde verletzt. Das teilt die Feuerwehr Erftstadt mit, die am Montag zu gleich mehreren Unfällen gerufen wurde.
Gegen 15.30 Uhr wurde die Wehr wieder zu einem Unfall auf der A553 in Fahrtrichtung Brühl gerufen. Kurz hinter dem Parkplatz war ein Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen umgestürzt, wie die Feuerwehr Erftstadt mitteilt. Zwei Menschen wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf und stellte den Brandschutz sicher. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten gesperrt.
Gegen 19 Uhr touchierte ein Lkw auf der A61 aus Richtung Venlo in Richtung Erftstadt einen Pkw. Als die Einsatzkräfte unter der Führung von Brandoberinspektor Fabian Eckes am Einsatzort eintrafen, waren die Auswirkungen jedoch so gering, dass die Wehr nicht tätig werden musste. (eva)
Die Rettungsschwimmer des Arbeiter-Samariter-Bundes Rhein-Erft um starteten ohne besondere Vorkommnisse in den ersten Badetag
Die Campingplatzbetreiber waren dennoch absolut zufrieden mit der Anzahl an Besucherinnen und Besuchern und konnten sich vor telefonischen Anfragen, ob der Badestrand denn schon geöffnet sei, kaum retten. Das passende Wetter für einen gelungenen Badetag nutzte unter anderem Familie Zündorf aus Bornheim. Eigentlich wollte die vierköpfige Familie zu Wochenbeginn noch den Bleibtreusee in Brühl ansteuern.
Als man jedoch sah, dass sich der Verkehr um das geplante Ziel verdichtete, entschied sich die Familie spontan dazu, nach Liblar auszuweichen. „Wir freuen uns sehr, das klare Wasser genießen zu können. Falls die Wassertemperatur auf Dauer zu kalt sein sollte, haben wir Neoprenanzüge für unsere Kinder dabei“, berichtete Mutter Jennifer Zündorf, deren Kinder jedoch mit ihren Schwimmanzügen bestens zurechtkamen.
Die Rettungsschwimmer des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Rhein-Erft um Michael Braun konnten ohne Vorkommnisse in den ersten Badetag hinein starten, machten dennoch darauf aufmerksam: „Wir bewegen uns hier nicht in einem Hallenbad, sondern in der Natur. Deshalb ist es für uns Rettungsschwimmer deutlich schwieriger, jemanden zu retten.
Dementsprechend sollten Nicht-Schwimmer nicht übermütig werden, und niemand sollte die möglichen Gefahren durch Alkoholkonsum und Sonne unterschätzen.“ Wer gerne mit einem Sprung ins Wasser in den Badetag startet, sollte sich zudem vergewissern, ob beim Abtauchen ins Wasser nicht doch Gefahren lauern.
Ein 26-Jähriger aus Erftstadt verunglückte am Mittwochabend auf der L51 tödlich.
Fehlende Rettungsgasse machte es den Einsatzkräften der Feuerwehr schwer - wertvolle Minuten gingen verloren.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landstraße 51 bei Erftstadt ist am Mittwochabend ein junger Mann tödlich verunglückt. Um 21.19 Uhr meldete ein Autofahrer, der an der Unfallstelle vorbeikam, ein Fahrzeug, das gegen einen Baum am Straßenrand geprallt war. Die Feuerwehr Erftstadt rückte mit mehreren Einsatzkräften aus.
Die Unfallstelle lag genau auf der Kreisgrenze zwischen Düren und dem Rhein-Erft-Kreis zwischen den Ortschaften Nörvenich-Pingsheim und Erftstadt-Erp. An der Unfallstelle fand die Feuerwehr einen Pkw vor, der sich komplett um einen Baumstamm gewickelt hatte.
Jede Hilfe kam für die Autofahrer zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle im Rettungswagen.
Obwohl der Rettungsdienst und der Notarzt schnell zur Stelle waren und den verunglückten Autofahrer im Rettungswagen behandelten, gelang es nicht, das Leben des 26-jährigen Autofahrers aus Erftstadt zu retten.
Er starb noch an der Unfallstelle. Der Unfallhergang war am Abend noch unklar. Ein Unfallaufnahme-Team der Polizei aus Köln wurde angefordert. Die Beamten sicherten Spuren und versuchen nun herauszufinden, warum der Nörvenicher mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen war.
Auf der Autobahn 4 zwischen dem Rastplatz Frechen und der Anschlussstelle Frechen-Nord wurden bei einem Unfall um kurz nach 21 Uhr insgesamt vier Personen verletzt. Nach Angaben der Autobahnpolizei hatten sich zwei nebeneinander fahrende Autos während der Fahrt touchiert. Dabei gerieten die Autos ins Schleudern. Beide Pkw prallte gegen die betonierte Mittelleitplanke.
Vier Verletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 bei Frechen
Ein Fahrzeug kaum auf der Betonwand zum Stehen, das andere blieb auf einem Fahrstreifen stehen. Ein drittes Auto fuhr nach Angaben der Polizei in die Unfallstelle hinein.
Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich für die Rettungskräfte äußerst schwierig, da keine Rettungsgasse gebildet wurde. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen bei der Versorgung der Verletzten und dem Erreichen der Unfallstelle, so die Wehr. Andreas Kirchharz, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Frechen: "Schon als wir auf dem Rastplatz Frechen aufgefahren waren, hatten wir Probleme mit dem größeren Einsatzfahrzeugen an der geparkten Lastwagen vorbeizukommen.
Die vier verletzten Autoinsassen bei dem Unfall am Mittwochabend wurden alle ins Krankenhaus gebracht. Wie es hieß, sind alle mit leichteren Verletzungen davongekommen. Die Feuerwehr Frechen, die unter der Einsatzleitung von Sven Tiefenbach stand, streute auslaufende Flüssigkeiten an den Fahrzeugen ab.
Die Autobahn 4 wurde anfänglich in Richtung Köln komplett gesperrt. Später wurde der nachfolgende Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigelotst.
Green Planet Energy und oekostrom AG planen einen neuen Windpark in Erftstadt
Der Baubeginn für den Windpark in Erp ist Mitte 2025 geplant
Mitte 2026 soll der Windpark ans Netz gehen
Ein neuer Windpark in Erftstadt-Erp soll künftig Strom für 11.000 Haushalte produzieren
Das teilt der Energiegenossenschaft Green Planet Energy eG
die den Windpark mit der österreichischen oekostrom AG umsetzt
In Erp entstehen sechs Windenergieanlagen der Firma Nordex vom Typ N131/3600 mit einer Gesamthöhe von 164,5 Metern, wie der Energieversorger mitteilt. Die Anlagen haben eine Leistung von insgesamt 21,6 Megawatt (MW) und können damit rund 38 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen.
Der Baubeginn ist für Mitte 2025 geplant. Die ersten Arbeiten sollen laut der Energiegenossenschaft ab Frühsommer beginnen, dann entstehen beispielsweise die Stellflächen für die Kräne. Noch vor dem Herbst sollen die Fundamente gebaut werden.
Die Windkraftanlagen sollen Anfang des kommenden Jahres errichtet werden. Mitte 2026 soll der Windpark ans Netz gehen, wie Green Planet Energy weiter mitteilt.
Mit der oekostrom AG habe man bereits in Österreich erfolgreich einen Windpark realisiert, sagt Nils Müller, Co-Vorstand bei Green Planet Energy. Er freue sich, dass man nun auch in Erftstadt zusammen grünen Strom produzieren werde. „Uns eint unsere Gründungsgeschichte aus der Umweltbewegung und unser aktiver Einsatz für eine ökologische und nachhaltige Zukunft.“
„In Krisenzeiten braucht es klare Entscheidungen für echten Klimaschutz und eine Zukunft, die Mensch und Umwelt dient“, sagt Ulrich Streibl, CEO der oekostrom AG. „Der Windpark Erftstadt-Erp steht für gelebte Energiewende über Grenzen hinweg.“ Mit Green Planet Energy treibe man eine klimafreundliche, dezentrale Stromversorgung voran.
Rund 60 Prozent des geplanten Windparks gehören der Green Planet Projects, einer 100-prozentigen Tochter der Green Planet Energy, die weiteren rund 40 Prozent gehören der oekostrom Produktions GmbH.
Gerd Schiffer, Vorstand des Stadtentwicklungsbetriebs, teilt auf Anfrage mit: „Wir begrüßen die Errichtung eines weiteren Windparks in Erftstadt ausdrücklich. Mit der Produktion grünen Stroms kommen wir unserem Ziel einer klimaneutralen Kommune wieder ein Stück näher.“
Bei Erp hat außerdem die Stawag Energie GmbH in den Bau eines Windparks investiert. Der Windpark ist mittlerweile vollständig in Betrieb. Die letzte Anlage sei Ende März ans Netz gegangen, wie die Stawag auf Anfrage mitteilt. Acht Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 33 Megawatt versorgen jährlich rund 16.400 Haushalte mit sauberem Strom. Auch Bürger konnten sich finanziell daran zu beteiligen. Die Anteile seien schnell ausgeschöpft gewesen.
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Sebastian Hauser ist Geschäftsführer des BoulderEck Erftstadt und der Firma VerSys
Das „Bouldereck“ im Lechenicher Wirtschaftspark eröffnet offiziell am 12
Am Eröffnungstag ist der Eintritt kostenlos
April) eröffnet die neue Boulderhalle in Lechenich offiziell
denn klettern kann man im BoulderEck Erftstadt bereits seit Ende Dezember
Auf 550 Quadratmetern Boulder-Fläche kann geklettert werden
Der Boden ist mit einer sogenannten Bouldermatte ausgelegt
wie Geschäftsführer Sebastian Hauser erläutert
„Es gibt unterschiedliche Griffformen und -farben und unterschiedliche Wandneigungen.“ An den Kletterwänden werden Routen in Schwierigkeitsgraden von eins bis neun angeboten
Im BoulderEck gibt es 550 Quadratmeter Boulder-Fläche
An den Wänden gibt es Schwierigkeitsgrade von eins bis neun
Außerdem gibt es im „BoulderEck“ einen Bereich für Anfänger und einen Bereich für Kraftübungen
Ein Spiel-Bereich für Kinder ist aktuell noch in Arbeit
Er soll bis zur offiziellen Eröffnung fertiggestellt werden
Das Besondere: Die Halle verfügt über eine sogenanntes Kilterboard
Die Wand könne man mit einer App steuern und zwischen 20 und 70 Grad Neigung einstellen
Wer sich an der Sportart versuchen möchte, braucht laut Sebastian Hauser lediglich Sportkleidung und Hallenschuhe, man könne aber auch vor Ort Schuhe ausleihen. Und: „Lust sich zu bewegen, Lust auf etwas Neues und Lust auf eine nette Community“, sagt der Geschäftsführer.
Immer mehr Menschen haben die Sportart in den vergangene Jahren für sich entdeckt. Trotzdem ist Bouldern für Sebastian Hauser fast nicht mehr als Trendsportart zu bezeichnen, sondern als Breitensportart.
Nach dem Klettern kann man sich mit Pizza oder Flammkuchen stärken.
Teil der Halle in Lechenich ist auch eine kleine Gastronomie. So kann man sich nach dem Klettern mit Pizza, Flammkuchen und Getränken stärken.
Bei der offiziellen Eröffnung am Samstag gibt es kostenlosen Eintritt, am Sonntag darauf (13. April) bietet das BoulderEck Schnupperkurse für alte Altersstufen an. Generell können in der Boulderhalle Kindergeburtstage gefeiert werden, und es werden Kurse für Klein und Groß, für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten.
Das BoulderEck Erftstadt ist montags bis donnerstags von 15 bis 22 Uhr
feiertags sowie in den Schulferien montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet
Weitere Informationen gibt es hier und hier.
Bouldern ist Klettern unter anderem an Felsblöcken, -wänden oder an Kletterwänden in Hallen. Beim Bouldern klettern die Sportler ohne Seil oder Gurt. Sie klettern bis zu der Höhe, von der sie abspringen können oder klettern wieder runter. Die Wände sind etwa vier Meter hoch.
Der Name der Sportart kommt aus dem Englischen, „boulder“ bedeutet zu Deutsch Felsblock. Die Herausforderung beim Bouldern ist die Technik, Kraft und Kreativität, denn es werden nur wenige Kletterzüge ausgeführt. (eva)
Bürgermeisterin Carolin Weitzel konnte noch vor den Osterferien die Einrichtung von Hol- und Bringzonen am Kölner Ring präsentieren
Zwar wird die Dr.-Josef-Fieger-Straße noch nicht zur Fahrradstraße
alle weiteren Maßnahmen befinden sich laut Verwaltung in der Umsetzung
Die Stadt Erftstadt hat die neuen Hol- und Bringzonen am Schulzentrum Lechenich eingerichtet
Die Hol- und Bringzonen sind Teil des schulischen Verkehrskonzepts
Sie wurden für Kinder und Jugendliche des Schulzentrums
der Nordschule und der Kindertagesstätte am Kölner Ring zwischen Magdalenen- und Hennes-Weisweiler-Weg eingerichtet sowie auf dem Parkplatz des Hennes-Weisweiler-Sportparks
Die genauen Pläne des Verkehrskonzepts hatte die Verwaltung Anfang des Monats in der Aula im Schulzentrum Lechenich vorgestellt. Schwerpunkt ist, dass die Dr.-Josef-Fieger-Straße am Schulzentrum für neun Monate teilweise zur Fahrradstraße umgewidmet werden soll. Eigentlich sollte die Testphase bereits nach den Osterferien starten.
Das hatte der Ausschuss für Mobilität und Straßen am 25. Februar einstimmig beschlossen. So kommt es nun aber zunächst nicht. Unter anderem Eltern, Anwohner und Veranstalter äußerten während der Bürgerinformation Kritik.
Man nehme die Anregungen und Bedenken ernst und reagiere darauf, so Bürgermeisterin Carolin Weitzel. „Deshalb ist der Start des Projekts zunächst aufgeschoben.“
Aktuell würden weitere Optionen zur Einrichtung einer Fahrradstraße geprüft, eine Anfrage an das Ministerium für Verkehr und Umwelt des Landes NRW sei gestellt, „mit der Maßgabe, im Rahmen der bestehenden Straßenverkehrsordnung eine Sonderregelung zu initiieren“, so Weitzel weiter. Anlieger, Dienstleister und Lieferverkehr sollen die Fahrradstraße ohne Ausnahmegenehmigung nutzen können.
Der Schulweg soll für Kinder und Jugendliche rund um das Schulzentrum sicherer werden. Hintergrund sind der Bürgermeisterin zufolge die durch Elterntaxis hervorgerufenen Gefahrensituationen vor Schulbeginn und nach Unterrichtsende.
Neben den Hol- und Bringzonen befinden sich der Verwaltung zufolge alle weiteren Maßnahmen in der Umsetzung: Stellplätze für Lehrkräfte und Erziehende werden verlegt
Markierungen und die Beleuchtung zwischen Busparkplatz und Schulzentrum angepasst
und die Zuwegung über den alten Sportplatz bis zur endgültigen Sanierung des Schulzentrums wird verbessert
Die Stadt möchte in der nächsten Ausschusssitzung am 20
Weitere Informationen hier.
Die Rätselwanderung am Osterwochenende führt am Liblarer See entlang
Wer das richtige Lösungswort an die Redaktion schickt
hat die Chance auf Karten für ein Konzert bei den „Erftclassics“
Unsere Rätselwanderung am Osterwochenende führt uns heute, beginnend am Schloss Gracht
Auf dem Parkplatz an der Fritz-Erler-Straße
Auf unserer Route sind neun Buchstaben versteckt
Den ersten Buchstaben für unser Lösungswort entdecken wir am Start unserer Wanderung
die zum hölzernen Tor des Schlosses hinüberführt
Auf dem rechten Pfeiler ist eine Infotafel angebracht (Bild 1)
Bild 1 der Rätselwanderung durch Erftstadt
Was war die Familie Wolff Metternich zur Gracht seit 1731
Von diesem Wort notieren wir uns den viertletzten Buchstaben
Wir wenden uns vor Schloss Gracht nach links und folgen dem Weg zunächst am Schlossgraben entlang
Im Wasser und am Ufer entdecken wir Gänse und Enten
Nach einem kurzen Stück zeigt sich das Schloss zu unserer Rechten in seiner vollen Pracht (Bild 2)
Bild 2 der Rätselwanderung durch Erftstadt
Wir folgen dem Weg weiter, bis wir auf den Spielplatz im Schlosspark zukommen. Wir überqueren den kleinen Bach und halten uns an der Gabelung links, zu unserer Linken das Gerüst, an dem noch ein Spielgerät aufgehängt wird.
Am Ende des Weges halten wir uns wieder links. Wir folgen dem Weg weiter und gehen weiter geradeaus, bis wir an die nächste Gabelung kommen. Wir halten uns links und entdecken eine Brücke, vor der ein kleines weißes Schild steht (Bild 3).
Bild 3 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Was ist verboten? Wir merken uns den dritten Buchstaben aus der obersten Reihe für unser Lösungswort.
Wir gehen über das Brückchen und halten uns dahinter rechts. Dann folgen wir dem Weg für etwa 200 Meter weiter bis zum Ende des Schlossparks.
Wir verlassen den Schlosspark und wenden uns nach links. Wir gehen nun auf den Kreisverkehr zu. Den Fußgängerüberweg überqueren wir links und stehen jetzt vor Rolands Pub. Vor dem Lokal auf der Scheibe entdecken wir einen Aufkleber (Bild 4).
Bild 4 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Was gibt es „vun de Mamm us de Pann“? Wir notieren uns den ersten Buchstaben der Speise.
Wir wenden uns nach links und folgen der Bahnhofstraße. Nach etwa 200 Metern sehen wir die rosaroten Kirschblüten vor der Stadtbücherei (Bild 5).
Bild 5 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Wie lautet der Name der Straße, die rechts Richtung Gottfried-Klinkel-Realschule führt? Davon merken wir uns den dritten Letter für unser Lösungswort.
Wir folgen der Bahnhofstraße weiter. Schloss Gracht und das Liblarer Stadion zu unserer Linken, biegen wir nun nach rechts auf die Straße „Am Hahnacker“ ab und folgen ihr.
Am Ende der Straße führt unsere Route nach links auf die Brühler Straße, der wir folgen, bis wir zur nächsten Kreuzung kommen. Wie lautet der Name der Straße, die nach Erftstadts berühmtesten Sohn benannt ist? Von dem Straßenschild notieren wir uns den fünften Buchstaben gleich zweimal für unser Lösungswort.
Nun wenden wir uns nach rechts und folgen der Straße, bis wir wieder an einen Kreisverkehr kommen. Wir nehmen den Fußgängerüberweg rechts und gehen geradeaus auf die Seestraße.
Am Ende der Straße kommen wir auf einen Parkplatz, zu unserer Rechten ist eine Schranke (Bild 6)
Bild 6 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Für wen soll die Einfahrt frei gehalten werden? Wir merken uns den zweiten Letter aus der zweiten Reihe.
Wir gehen um die Schranke herum und geradewegs auf den Liblarer See zu. Am eisernen Tor mit dem großen Fisch halten wir uns rechts. Dem Weg rund zum den See folgen wir nun ein ganzes Stück, genießen die Ruhe und den Ausblick auf den See (Bild 7).
Bild 7 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Der See hat übrigens eine Fläche von 52,8 Hektar, das entspricht rund 74 Fußballfeldern. Mit einem Volumen von 2,7 Millionen Kubikmetern würden in den See etwa 12,7 Milliarden Tennisbälle reinpassen.
Wir folgenden dem Weg um den See etwa 1,4 Kilometer, bis wir das Areal des Segel-Clubs Ville erreichen, zu unserer Linken die Trailer für die Boote, die dort zu Wasser gelassen wurden.
Der Waldweg neigt sich nun dem Ende, und wir kommen wieder an einen asphaltierten Weg, zur Wassersportallee. Dort steht ein Schild (Bild 8).
Bild 8 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Wo würden wir ankommen, wenn wir dem Weg 1,4 Kilometer nach links folgen würden? Von diesem Ort merken wir uns den dritten Buchstaben für unsere Lösung.
Dann lassen wir den See hinter uns und wenden wir uns nach rechts zurück Richtung Liblar. Wir folgen dem Straßenverlauf und kommen schließlich zu einem Parkplatz.
Nach etwa 100 Metern entdecken wir auf dem Boden alte Schienen, wir folgen den Schienen nach rechts auf den Forstweg (Bild 9).
Bild 9 der Rätselwanderung durch Erftstadt.
Auf dem Forstweg bleiben wir nun für etwa 600 Meter. Am Ende des Weges biegen wir links auf die Max-Planck-Straße ab. Als die Straße nach links abknickt, halten wir uns rechts, bis wir auf die Straße am „Am Vogelsang“ gelangen. Wir wenden uns nach rechts, an der Straßenecke befindet sich eine Schreinerei. Was bietet Schreinermeister Josef Schunck an? Davon notieren wir uns den vierten Buchstaben für das Lösungswort unserer Rätselwanderung.
Die Rätselwanderung ist etwa 6,7 Kilometer lang und dauert etwa zwei Stunden
Auf dem Weg gibt es immer wieder Einkehrmöglichkeiten oder auch Plätze
Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, bringt die gesammelten Buchstaben in die richtige Reihenfolge und sendet das Lösungswort bis zum 25. April per E-Mail an die Redaktion. Die Karten werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Zu gewinnen gibt es dreimal je zwei Eintrittskarten für ein Kammermusikkonzert des Amaryllis Quartetts und das Mundus Quartetts bei den „Erftclassics“ am Sonntag, 18. Mai, 18 Uhr, im Anneliese-Geske-Musik- und Kulturhaus, die die Klaus Geske Stiftungen zur Verfügung stellen.
Die Polizei fahndet nach den Tätern und sucht Zeugen
Zwei etwa 20 Jahre alte Männer sollen dem Opfer mehrfach gegen den Kopf geschlagen haben
Zwei etwa 20 Jahre alte Männer sollen am Mittwochabend (9
April) in Erftstadt einen 21-Jährigen zusammengeschlagen und Wertgegenstände gefordert haben
Die Polizei fahndet derzeit nach den Tätern
Ersten Informationen der Polizei zufolge ging der 21-Jährige gegen 23.30 Uhr auf der Kolberger Straße in Richtung Willy-Brandt-Straße
Die Unbekannten standen am Kindergarten am Kreisverkehr und rannten sofort auf ihn zu
Der junge Mann flüchtete über die Kolberger Straße
Die Unbekannten sollen ihn eingeholt und mehrfach gegen den Kopf geschlagen haben
Einer der beiden Männer ist nach Polizeiangaben etwa 1,80 Meter groß und hat dunkle Augen
Beide trugen schwarze Kleidung und schwarze Sturmhauben
Die Ermittler suchen Zeugen. Hinweise nehmen sie unter 02271/810 oder per E-Mail entgegen. (eva)
Das einst schöne Wohn- und Geschäftshaus in der Lechenicher Altstadt ist von den Flammen zerstört. Am Sonntagvormittag wurde die Bonner Straße noch einmal gesperrt. Die Feuerwehr war vor Ort, um Glutnester zu löschen und um die Brandstätte zu kontrollieren.
Ein Ehepaar und seine Tochter mussten mit Verbrennungen und einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Mit Anbruch des Tages wurde am Sonntagmorgen das ganze Ausmaß des verheerenden Feuers deutlich, das am frühen Samstagabend (1. Februar) in einem Wohn- und Geschäftshaus im Erftstädter Stadtteil Lechenich ausgebrochen war. Vom Feuer schwarz verkohlt ragte die hölzerne Dachkonstruktion wie ein Gerippe in den Himmel, die Scheiben der Fenster im Obergeschoss sind durch die Hitzeentwicklung zerborsten, die helle Fassade ist mit Ruß bedeckt.
Wie die Polizei erklärte, ist das Haus nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.
Gegen 19.30 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. Als wenig später die ersten Feuerwehrleute an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern des ersten Obergeschosses des Wohn- und Geschäftshauses auf der Bonner Straße.
„Bei ihrer Erkundung sahen die Einsatzkräfte dann die drei Personen, die sich auf dem Flachdach eines Anbaus auf der rückwärtigen Seite des Hauses in Sicherheit gebracht hatten“, schilderte Erftstadts Feuerwehrsprecher Elmar Mettke die Lage.
Er hat selber mitgeholfen, das Ehepaar, einen 84-jährigen Mann, seine 80-jährige Frau und deren 46-jährige Tochter über den Balkon des Nachbarhauses zu retten. „Mit unserer Drehleiter wären wir dort nicht hingekommen“, so Mettke. Wie die Polizei später erklärte, hätten sich die Bewohner Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung zugezogen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.
Von diesem Flachdach aus konnte die Feuerwehr die Menschen retten.
Parallel zur Personenrettung begannen die Löscharbeiten. „Schnell war aber auch klar, dass das Gebäude nicht mehr betreten werden konnte“, so Mettke. Unterstützung kam mit einer zweiten Drehleiter aus Brühl. Ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser konnte verhindert werden.
Der ehemalige belgische Torhüter Jean-Marie Pfaff kommt nach Erftstadt
Fußballbörse des SC Germania Lechenich gibt Jean-Marie Pfaff Autogramme im Schulzentrum Lechenich
Der SC Germania Erftstadt-Lechenich veranstaltet am kommenden Sonntag, 4. Mai, zum 17. Mal seine Fußballbörse. Los geht es um 9 Uhr im Schulzentrum Lechenich an der Dr.-Josef-Fieger-Straße.
Die Börse ist nach Angaben des SC Germania Lechenich „Europas größte Fußball-Börse“. In zwei Hallen auf einer Ausstellungsfläche von rund 1000 Quadratmetern wird alles angeboten, was das Fußballsammlerherz begehrt: Alben, Zeitschriften, Sammelbilder, Nadeln und Wimpel, Trikots und Schals, Autogramme, Stadionpostkarten, Eintrittskarten und vieles mehr. Besucher können nach Herzenslust kaufen, tauschen und sammeln.
Mit dem ehemaligen belgischen Torwart Jean-Marie Pfaff konnte der Verein in diesem Jahr eine FC-Bayern-Legende für die Veranstaltung gewinnen. Zwischen 11.30 und 13 Uhr wird er im Schulzentrum Autogramme geben. Pfaff war Vize-Europameister 1980, Deutscher Meister 1985, 1986 und 1987, Welttorhüter 1987. Denn DFB-Pokal gewann er 1884 und 1986, den DFB-Supercup 1983 und 1987.
In den vergangenen Jahr liefen unter anderem die einstigen FC-Größen Harald „Toni“ Schumacher, Heinz Hornig und Stephan Engels in Lechenich auf und gaben Autogramme. Auch der ehemalige Sportjournalist und Kommentator Béla Réthy war ein sehr gefragter Gesprächspartner.
Auch für das leibliche Wohl der Fußball-Fans ist am kommenden Sonntag gesorgt. Speisen und Getränke gibt es zu günstigen Preisen, wie der SC Germania Lechenich weiter ankündigt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Verlässt Germania Erftstadt-Lechenich nach mehr als einem Jahrzehnt: Kapitän Pascal Schiffer (l.)
Germania Erftstadt-Lechenich will mit eigenen Talenten in der Bezirksliga einen Neuanfang wagen
darf man ihm das – ohne Wenn und Aber – guten Gewissens glauben
Auf zahlreiche Jahre als Spieler folgten Traineraufgaben in der zweiten Mannschaft
der B- und A-Jugend und schließlich beim Landesliga-Team als Nachfolger von Vereinsikone Paul Esser
Selbst als der 43-Jährige im vergangenen November – enttäuscht und auch ein wenig desillusioniert von der eigenen Mannschaft – sein Amt freiwillig niederlegte
hielt er es nicht lange ohne die Verbindung zu seinen Schwarz-Gelben aus
Seit einigen Monaten ist er mit Esser Sportlicher Leiter bei der Germania und steht in dieser Funktion vor einer ebenso spannenden wie herausfordernden Aufgabe: Nach einer bislang desaströs verlaufenen Saison ohne einen einzigen Dreier
die in Kürze zwangsläufig den Abstieg in die Bezirksliga zur Folge haben wird
muss es laut Kochems einen „gravierenden Umbruch“ geben
Der aktuell erbärmliche Zustand des Kaders
dem auch ein in der Winterpause neu installiertes Trainerteam keinen Aufschwung verleihen konnte
hat den Verantwortlichen knallhart die eigenen Fehler vor Augen geführt
dass die Spieler keine funktionierende Einheit darstellen
wenn eine Mannschaft auf dem Platz gestanden hätte“
der als ehemaliger Coach an der Zusammenstellung des Aufgebots beteiligt war
wieder eine homogene Formation auf die Beine zu stellen
auch etwas mit Vergangenheitsbewältigung zu tun
Das oberste Credo für den Neustart lautet: „Die Jungs müssen zueinander passen und Bock haben
diese eigentlich völlig selbstverständliche Sache
wie stark die jüngsten Negativerlebnisse dem Klub zugesetzt haben
Immerhin – und das ist die gute Nachricht – könnte der Zeitpunkt
alle Beteiligten haben frühzeitig Gewissheit und somit die Möglichkeit
die Angelegenheiten in ihrem Sinne zu regeln
die bereits viele Gespräche mit einem positiven Resultat führen konnten
dass die Zukunft der Germania ganz entscheidend vom eigenen Nachwuchs abhängig ist
aber er ist in unserer Situation der einzig richtige
Den Neuanfang beim künftigen Bezirksligisten mitgestalten soll Spieler Kevin Kochems (r.)
Trainer Florian Kramp (M.) ist dann nicht mehr an Bord
Das wichtigste Signal hat die sportliche Leitung von Seiten der A-Jugendlichen erhalten: „Grundsätzlich wollen alle bleiben; auch die
die durchaus zu einem anderen Verein hätten gehen können“
freut sich der Kaderplaner unter anderem über die Zusagen von Bastian Rick
Im krassen Gegensatz dazu stand der vorzeitige Ausschluss von vier Spielern, darunter Yann Nguemo und Marvin Walther, während der laufenden Meisterschaft. „In diesen Fällen waren wir einfach dazu gezwungen, die Reißleine zu ziehen und uns von den Betreffenden zu trennen.“
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An der Stelle, an der ein 26-Jähriger mit seinem Pkw tödlich verunglückt ist, musste die Feuerwehr ein Feuer löschen.
Eine zweite Tragödie ereignete sich auf der Landstraße zwischen Erftstadt-Erp und Nörvenich-Pingsheim.
Zahlreiche Menschen trauern um den 26-Jährigen aus Erftstadt, der am Mittwochabend (9. April) bei einem Verkehrsunfall auf der L51 zwischen Erftstadt-Erp und Nörvenich-Pingsheim ums Leben gekommen ist. Davon zeugen Blumen, die an dem Baum, gegen den der Mann mit seinem Auto geprallt war, niedergelegt wurden, und zahlreiche Kerzen. Am Stamm selbst haben Angehörige oder Freunde ein Foto des Verunglückten angebracht.
In der Nacht auf Samstag (12. April) ist die improvisierte Gedenkstelle durch einen Brand in weiten Teilen zerstört worden, wie die Feuerwehr Erftstadt auf ihrer Facebook-Seite berichtet. Rund um den Baum liegen umgestürzte, verkohlte Kerzen, der Boden ist mit schwarzer Asche bedeckt, der untere Teil des Stamms ist verrußt, weil das Feuer sich offenbar an ihm hochgefressen hat. Auch das Foto ist leicht versengt.
Ein Sprecher der Erftstädter Feuerwehr vermutet, dass eine umgekippte Kerze den Brand ausgelöst hat. Die Feuerwehr war am frühen Samstagmorgen zur Unfallstelle ausgerückt, nachdem sie alarmiert worden war, dass es dort brenne. Sie bekam den Brand schnell unter Kontrolle.
Jedoch warnt der Feuerwehrsprecher vor sorglosem Umgang mit offenem Feuer in freier Natur: „Die Vegetation ist so trocken, dass schon einfache Zündquellen dafür sorgen können, dass Feuer außer Kontrolle gerät.“ Daher werde das Rauchen im Wald während der Sommermonate auch mit einem Bußgeld von 150 Euro bestraft. Für offenes Feuer im Wald könnten Bußgelder von bis zu 5000 Euro verhängt werden.
Obwohl die Retter schnell an der Unfallstelle waren, kam für den 26-Jährigen jede Hilfe zu spät.
Die Ursache für den tödlichen Unfall ist unklar. Um diese herauszufinden, hatte die Polizei aus dem Rhein-Erft-Kreis eigens ein Unfallaufnahme-Team aus Köln angefordert. Die Experten sicherten Spuren und hoffen Antworten darauf zu finden, warum der 26-Jährige mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen war.
Obwohl Rettungsdienst und Notarzt schnell zur Stelle waren und den verunglückten Autofahrer im Rettungswagen behandelten, gelang es nicht, das Leben des 26-Jährigen zu retten. Er starb noch an der Unfallstelle.
Der Erftstädter Stadtteil Blessem war von der Flutkatastrophe im Juli 2021 stark betroffen
wie sich Menschen im Rhein-Erft-Kreis auf kritische Situationen vorbereiten können
Im Auftrag der Volkshochschulen in Erftstadt
Alfter/Bornheim und Voreifel hält der Weilerswister Vorträge über Katastrophenvorsorge und erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern eine Vorsorgeliste
auf welche kritischen Situationen sich Menschen im Rhein-Erft-Kreis einstellen müssen und wie man sich darauf vorbereitet
welche kritischen Situationen könnten im Rhein-Erft-Kreis eintreten
Hartwig Kaczmarek: Im Rhein-Erft-Kreis können viele kritische Situationen eintreten
auf die man sich nicht nur gedanklich vorbereiten sollte
Aber auch Situationen, die für uns weit entfernt scheinen. Unsere Region liegt zum Beispiel in einer Erdbebenzone zwischen den Niederlanden und dem Rhein-Mosel-Gebiet. Wer hätte schon mit den drastischen Folgen und Einschränkungen durch eine Epidemie wie Corona gerechnet? Oder die plötzlich erforderliche Beseitigung einer Weltkriegsbombe im April in Bliesheim
Denken Sie auch an den Traktor in Weilerswist
der den Mast einer Hochspannungsleitung umknickte
woraufhin in 4 benachbarten Kreisen von Erftstadt rund 65.000 Menschen längere Zeit ohne Strom waren
Welche Auswirkungen hat ein längerfristiger Stromausfall für eine Privatperson
Unsere Abhängigkeit von dieser Energie ist sehr stark. Ohne Strom funktioniert keine Heizung
Telefone und elektrische Schließsysteme versagen
es gibt keinen Treibstoff und kein Geld von der Bank
längerfristig keine Wasser- und Abwasserversorgung
Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser werden überlastet
Wie kann man sich als Privathaushalt auf solch eine Situation vorbereiten
Wenn ich mich mit einer Situation im Vorfeld auseinandergesetzt habe
Ich empfehle zum Beispiel eine Taschenlampe/ein Radio mit Handkurbel und Aufladevorrichtung für das Mobiltelefon
Grill und eine Lebensmittelbevorratung für zehn Tage
ein Vorrat an lebenswichtigen Medikamenten
wichtige Dokumente und Wertsachen zur Mitnahme zum Beispiel im Rucksack und ein zumindest zur Hälfte betanktes Fahrzeug
Hartwig Kaczmarek hält unter anderem im Auftrag der Volkshochschule in Erftstadt Vorträge über Katastrophenvorsorge
Im Falle von Wassermangel oder einer Störung der Wasserversorgung
wie kann man sich dennoch mit ausreichend Wasser versorgen
Zwei Liter Getränkevorrat pro Tag und Person für zehn Tage sollte der Mindestvorrat eines Haushaltes sein
Für Haustiere und zur Toilettenspülung ist ein Wassersammelbehälter auf der Terrasse
Welche Lebensmittel sollte jeder Haushalt für den Katastrophenfall zu Hause haben
Eine Bevorratung von lagerfähigen Lebensmitteln für rund zehn Tage ist zu empfehlen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) stellt auf seiner Internetseite dazu eine umfangreiche Aufstellung zur Verfügung
Ich empfehle die beiden Warn-Apps Nina und Katwarn
Sie sind kostenfrei aus dem Internet herunterzuladen und warnen je nach Einstellung örtlich oder überregional
Absender sind unter anderem Bundesbehörden
Was ist Ihrer Erfahrung nach der häufigste Fehler
den Menschen bei der Krisenvorsorge machen
viele Menschen sind zu technikgläubig und sorglos
aber ein Eindenken in mögliche Notsituationen bereitet vor
Erftstadt war von der Flutkatastrophe im Juli 2021 stark betroffen
Welche Orte sollten bei Hochwasser unbedingt vermieden werden
Seit Freitag, 25. April, ist die neue Webseite der Hochwasser-App freigeschaltet und auch als mobile Version für das Smartphone verfügbar. Durch die Risikoerkennung kann schnell und einfach ermittelt werden, wie sicher das eigene Zuhause vor Überflutung, Starkregen oder Hochwasser ist.
Wichtig ist der Sicherheitsabstand zu möglichen Überflutungsgebieten und die Sichtung von Fluchtwegen. Keller können bei Überflutungsgefahr durch plötzliches Eindringen von Wasser oder der Verbindung von Elektroinstallationen und Wasser zu lebensgefährlichen Fallen werden.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt im Falle einer Katastrophe wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm einen Vorrat für zehn Tage an Getränken und Lebensmitteln für eine Person anzulegen. Er entspricht etwa 2200 Kalorien pro Tag.
Darunter sind pro Person unter anderem zwei Liter an Getränken pro Tag, vier Kilo Gemüse und Hülsenfrüchte, 2,5 Kilogramm Obst und Nüsse sowie 2,6 Kilo Milch und Milchprodukte.
In das Notgepäck neben Hausapotheke und Hygieneartikeln unter anderem ein batteriebetriebenes Radio und Reservebatterien, Verpflegung für zwei Tage in staubdichter Verpackung, Kleidung für ein paar Tage, darunter Wetterschutzbekleidung, Wasserflasche, Essgeschirr und -besteck, Dosenöffner und Taschenmesser. (eva)
Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus ist am Freitag eine 59-jährige Frau gestorben.
Die Kriminalpolizei hat Brandort beschlagnahmt und sucht nach der Ursache.
Am Freitag um kurz nach 17 Uhr ist in Erftstadt bei der Feuerwehr Großalarm ausgelöste worden. Anwohner im Bereich der Hochstraße im Stadtteil Erp hatten Qualmwolken aus einem Einfamilienhaus emporsteigen sehen. Die ersten Einsatzkräfte, die mit Atemschutzgeräten ins Gebäude vordrangen, konnten eine Person mit schweren Verletzungen aus dem Haus bringen.
Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten die Person. Dabei handelte es sich um die 59-jährige Bewohnerin des Hauses. Alle Rettungsversuche scheiterten jedoch noch an der Einsatzstelle. Die Frau verstarb im Rettungswagen. Parallel suchten Wehrkräfte im Gebäude nach weiteren Bewohnern. Drei Personen sind dort gemeldet, so die Feuerwehr. Für die Feuerwehr hieß das zunächst, weiterzusuchen. Offenbar war die Frau aber alleine in dem Haus.
Der Brand war nach ersten Informationen im Wohnzimmer im Bereich des Sofas ausgebrochen und konnte schnell gelöscht werden. Etwa 40 Einsatzkräfte von mehreren Löscheinheiten aus dem Stadtgebiet sowie von der Hauptwache waren unter der Leitung von Dennis Hünseler vor Ort. Bei der Suche im Haus fanden die Einsatzkräfte auch einen toten Hund.
Seelsorger kümmerten sich später um die Angehörigen. Nach den Löscharbeiten beschlagnahmte die Polizei den Brandort. Die Hochstraße in Erp blieb bis zum Abend für den Verkehr sperrt. Die Beamten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen. Was zum Ausbruch des Feuers führt, war bis Redaktionsschluss noch unklar.
Mit einem Gedenkmarsch erinnerten die Beteiligten an gefallene Soldaten in Afghanistan
Die Strecke wird jedes Jahr um einen Kilometer länger
Nun traten die Beteiligten den „15K3-Marsch“ an
einige aktive Soldaten und Zivilisten unter anderem mit schwerem Gepäck marschierten am Samstag (12
Mit dem Marsch erinnerten sie an die gefallenen Kameraden des sogenannten Karfreitags-Gefechts
Dort kamen Hauptfeldwebel Nils Bruns (35 Jahre)
Stabsgefreiter Robert Hartert (25) und Hauptgefreiter Martin Augustyniak (28)
Es war das erste Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs
dass mehrere deutsche Soldaten bei Kampfhandlungen fielen
Seither finden diese Gedenkmärsche an verschiedenen Orten bundesweit statt
Die Strecke wird jedes Jahr um einen Kilometer länger und das Gepäck ein Kilogramm schwerer
die die Soldaten mit 15 Kilogramm Gepäck für die drei gefallenen Kameraden zurücklegten
führte vom Villewald zum Vereinsgelände des Bogensportclubs Erftstadt an der Otto-Hahn-Alle
Es durfte auch weniger Gewicht getragen werden. Zudem unterstützte jeder Marschierende durch den Kauf eines Patches (Aufnäher) die Oberst-Schöttler-Versehrten-Stiftung, der in diesem Jahr der Erlös zugutekommt. Die Reservistenkameradschaften Zülpich und Euskirchen hatte den Marsch zusammen mit dem Brühler Sportschützenclub (SSC) Ville und dem Bogensportclub (BSC) Erftstadt organisiert.
Auf deren Vereinsgelände wurde nach dem anstrengenden Marsch gemeinsam gegrillt. „Wir haben diese Initiative gern unterstützt“, so Sibille Piper vom BSC. „Wir suchen jedes Jahr eine andere Strecke aus, waren bereits in Mechernich und in Euskirchen unterwegs“, ergänzte Frank Dudzinski von der Reservistenkameradschaft Zülpich. Sein Kamerad Gerd Pieper ist auch Mitglied beim SSC Ville und hatte die Route mitgeplant.
Als Zivilist war Patrick Stamm aus Weilerswist dabei. „Ich wollte das Gedenken unterstützen und mich der Strecke stellen. Das ging gut. Zum Schluss sind wir zu zweit vorneweg gegangen. Ich habe ja lange Beine“, sagte er. Der Sohn von Petra und Wolfgang Färber aus Euskirchen ist Reserveoffizier und motivierte seine Eltern, mitzulaufen. „Ja, wir fanden das gut, und auch wichtig, dass das Engagement der Reservisten in die Öffentlichkeit getragen wird“, äußerte Petra Färber.
„Mit diesem Marsch wollen wir gedenken und auch wieder Reservisten zurückgewinnen“, erklärte Rene Zander, Landesvorsitzender NRW im Reservistenverband. „Wir müssen wieder schlagfertig werden, dazu gehört eine ausreichende Reserve.“ Er kritisierte, dass die Bundeswehr zum Beispiel nicht auf die mehr als 800.000 Reservisten unter 65 Jahren in Deutschland zugreifen könne.
Nach der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht und dem Auflösen der Kreiswehrersatzämter gibt es keine Behörde mehr, die die Adressen der inaktiven Soldaten hat. Ein Problem dabei ist der Datenschutz. „Wir müssen Strukturen neu aufbauen“, betonte er. Beim Thema Wehrpflicht sprachen sich viele vor Ort für eine einjährige Dienstpflicht für Männern und Frauen aus, und zwar in allen Bereichen.
Davon würden dann auch die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) sowie weitere Blaulicht-Organisationen. „Aber noch fehlt der politische Wille“, so Zander. Zudem müsse das Thema bei der Bevölkerung ankommen.
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt.Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Erft-Kreis
Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Erftstadt
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Erftstadt gehört zum Wahlkreis 91 „Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II“ (zuvor Wahlkreis 92)
Neben dem Kreis Euskirchen gehören zu diesem Wahlkreis noch die Kommunen Brühl und Wesseling
Die übrigen Kommunen in Rhein-Erft gehören zum Wahlkreis 90
Die 43-Jährige ist aktuell Leiterin des Geschäftsbereichs Bürgermeister in Wesseling
Er ist seit 2017 für die Freien Demokraten im Bundestag
Rüdiger Lucassen wurde für die AfD als Direktkandidat für den Wahlkreis aufgestellt
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Rhein-Erft-Kreis auf Direktkandidaten
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten
In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Erftstadt im Kleinen Sitzungssaal im ersten Obergeschoss des Rathauses am Holzdamm 10 in Liblar
Per E-Mail wenden Sie sich an wahlen@erftstadt.de
Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 02235-409130 erreichbar
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis hier.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro im ersten Obergeschoss des Rathauses am Holzdamm 10 in Liblar kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Wahlbüro in Erftstadt ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
Beim Training: Vorsitzender Stephan Weiser mit seiner Frau Kerstin
Mai von 12 bis 17 Uhr ein Programm für Jung und Alt am Liblarer See
Der Segel-Club Ville (SCV) an der Wassersportallee 1 am Liblarer See lädt auch in diesem Jahr wieder zum Tag der offenen Tür am kommenden Maifeiertag ein
Seit mehr als 60 Jahren wird auf dem Liblarer See bereits Segelsport betrieben, wie der Club mitteilt. Seit vielen Jahren öffne der Segel-Club Ville stets am Maifeiertag seine Tore für alle Wassersport-Interessierten. Von 12 bis 17 Uhr habe die 300 Mitglieder des Clubs ein vielfältiges Programm für Jung und Alt auf die Beine gestellt.
So informiert beispielsweise die vereinseigene Segelschule über die Ausbildung für Segel- und Motorboote. Wer möchte, kann auch gleich mal eine Runde über den See segeln.
Die Jugend zeigt mit ihren Optimisten-Jollen, wie der Einstieg in den Segelsport schon im Grundschulalter erfolgen kann. Derweil nimmt die Bundesliga-Mannschaft des SCV Gäste auf ihrer Regattajacht J70 mit auf den See. An Land gibt es Kaffee und Kuchen, außerdem Würstchen und Steaks vom Grill.
Wie der Segel-Club weiter mitteilt, haben die OK-Jollen (eine Einhandjolle) bereits die erste Regatta auf dem Lido erfolgreich ausgetragen. Am vergangenen Wochenende hätten Vaurien (eine Regattajolle) und FJ-Segler (eine Zweimann-Regattajolle) bereits die ersten Wettfahrten gesegelt. Die Ausbildungsboote der Segelschule sind seit vergangenem Wochenende ebenfalls wieder im Wasser, und die Führerscheinausbildung hat begonnen, wie der SCV weiter mitteilt.
Im Mai segeln vier SCV-Yachten auf dem niederländischen Ijsselmeer, und im Juli startet der nächste SCV-Familientörn in Griechenland. Auch Interessierte für hochseetaugliche Segeljachten können sich am Tag der offenen Tür kommenden Donnerstag über Mitsegel-Möglichkeiten im SCV auf europäischen Meeren.
Tag der offenen Tür, Segel-Club Ville, Wassersportallee 1, Liblar, am Donnerstag, 1. Mai, 12 bis 17 Uhr.
Bis Freitag, 25. April, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin wird eine Umleitung großräumig über den Bonner und den Kölner Ring erfolgen. Anwohnerinnen und Anwohner würden ihre Grundstücke trotz der Vollsperrung erreichen, so die Stadt. Ebenso bliebe der Parkplatz an der Frenzenstraße hinter dem Pfarrheim offen und könne weiterhin genutzt werden.
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Die Stadtverwaltung schlägt den Fraktionen vor
das Liblarer Rathaus mittels eines Anbaus zu vergrößern
Die Grundsteuereinnahmen der Stadt Erftstadt für das Jahr 2025 bleiben trotz der Grundsteuerreform unverändert
Auch wenn die Grundsteuerreform im Einzelfall zu Verschiebungen der Steuerlast geführt habe
Dies sei abhängig von den neuen Bewertungsgrundlagen
auf die die Stadt Erftstadt keinen Einfluss habe
soll eine gerechtere Verteilung der Steuerlast gewährleisten
Das Bundesverfassungsgericht hatte das bisherige System bereits 2018 für nicht mehr verfassungskonform erklärt und dies damit begründet
dass die Berechnung auf veralteten Einheitswerten basiere und zu einer ungerechten Belastung der Steuerpflichtigen führe
Kämmerer Dirk Knips rät: „Sollte Ihr Grundstück falsch bewertet worden sein, sollten Sie umgehend Kontakt zum Finanzamt aufnehmen.“ Die Stadtverwaltung stehe bei Rückfragen zu den neuen Hebesätzen gerne zur Verfügung.
Das nächste Treffen der „Bücherbabys“ findet am 24. April, von 10 bis 11 Uhr, in der Stadtbücherei Lechenich (Bonner Straße 29) statt. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Ein Mann mimt einen Einbrecher und benutzt ein Brecheisen
Zumindest in einem Fall erbeuteten die Unbekannten Schmuck und Bargeld
Die Polizei fahndet nach mehreren Unbekannten
März) in Einfamilienhäuser in Elsdorf-Heppendorf und in Erftstadt-Gymnich eingebrochen sein sollen
In Elsdorf ist die genaue Beute noch Gegenstand der Ermittlungen
In Erftstadt sollen die Unbekannten mit Schmuck und Bargeld geflüchtet sein
sollen die Täter in Heppendorf zwischen Dienstag
das Kellerfenster eines Hauses am Mansfelder Weg aufgehebelt und das gesamte Haus durchwühlt haben
In Gymnich sollen die Unbekannten am Donnerstag zwischen 13.30 Uhr und 20.30 Uhr mehrere Räume eines Hauses an der Moselstraße durchwühlt haben
Die Bewohner stellten bei ihrer Rückkehr offenstehende Türen und ein geöffnetes Fenster fest
Die Art und Weise, wie die Täter ins Haus gelangten, ist Gegenstand der Ermittlungen. Alarmierte Polizisten sicherten in beiden Fällen Spuren und stellten Strafanzeigen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271/810 oder per E-Mail entgegen. (dv)
Fahrräder sollen auf der Dr.-Josef-Fieger-Straße bald Vorrang haben
Die Fahrradstraße für neun Monate als Testphase eingerichtet
dass der Schulweg für Kinder sicherer werden soll
Ein Eltern-Taxi reiht sich ans nächste, Autos blockieren Fußgängerüberwege, riskante Wendemanöver – Das sind nur einige brenzliche Situationen, auf die Bürgermeisterin Carolin Weitzel am Mittwoch (2. April) in der Aula im Schulzentrum Lechenich einging. Seit Jahren ist das Verkehrsaufkommen zu den Stoßzeiten ein Problem.
Nun soll die Dr.-Josef-Fieger-Straße am Schulzentrum in Erftstadt-Lechenich für neun Monate teilweise zur Fahrradstraße werden. Teilweise, denn die Fahrradstraße wird zwischen dem Parkplatz unterhalb der Hauptschule bis zum Kölner Ring eingerichtet. Über die Pläne informierte die Stadtverwaltung.
Eine Fahrradstraße sei ein massiver Einschnitt in den Verkehr, räumte Weitzel zu Beginn ein, und sicherlich keine Freude für die Anwohner. Aber: Die Stadt Erftstadt sei in der Verantwortung, den Schulweg zu sichern.
Doch auf welche Veränderungen müssen sich Anwohner und Schulen einstellen? „Hier dürfen Autos generell nicht fahren“, so Wittmann. Es gebe Ausnahmen. Dazu gehören unter anderem Anwohnende, Lehrkräfte, Lieferverkehr oder Pflegedienste. Sie dürfen die Straße mit Ausnahmegenehmigung nutzen. Die Genehmigung muss allerdings beantragt werden. Parken darf man auf markierten Parkplätzen.
Auf Fahrradstraßen herrscht, wie bereits jetzt auf der Dr.-Josef-Fieger-Straße, Tempo 30.
Auf Fahrradstraßen gilt Wittmann zufolge Tempo 30. „Radfahrer dürfen nebeneinander fahren.“ Und sie dürfen nur mit einem Sicherheitsabstand von 1,5 Metern überholt werden.
Verkehrsteilnehmende erkennen die Straße beispielsweise an roten Markierungen und einer Einengung. Eltern können ihre Kinder künftig an Hol- und Bring-Zonen absetzen. Schulbusse halten an der Haltestelle „Schulzentrum Lechenich“.
Weiter werden an Adler-, Finken und Amselweg im oberen Bereich Poller aufgestellt. Die Straßen werden der Mobilitätsmanagerin zufolge als Sackgassen ausgeschildert, es wird keine Wendemöglichkeit geben. Zum Ärgernis der Anwohner, die wie viele Eltern und andere Interessierte zur Veranstaltung gekommen waren. So kommt eine Anwohnerin nach Eigenangabe aufgrund der Poller nicht mehr auf ihr Grundstück. „Das ist Enteignung.“ Schulz: „Das kann nicht sein. Das werden wir prüfen.“
Aus dem Publikum gab es viele Fragen, beispielsweise, ob die Fahrradstraße nur zu Schulzeiten eingerichtet sein könnte. Das gebe die Straßenverkehrsordnung noch nicht her, so Schulz. „Das wäre rechtswidrig.“ Eine Anliegerstraße wäre ebenfalls nicht möglich. „Eltern-Taxis sind Anlieger“, sagte der Technische Beigeordnete. Durch eine Einbahnstraße würde Schulz zufolge der Verkehr „deutlich schneller“ werden. „Wir wollen die Kinder sicherer zur Schule bekommen.“
Auch Vereine wie der Männergesangverein Lechenich (MGV) und der Kulturkreis Erftstadt äußerten Bedenken hinsichtlich ihrer Konzerte in der Aula. Der MGV befürchtete etwa weniger Zuhörer, wenn sie Probleme hätten, dorthin zu kommen.
Der achtjährige Luca Meiser übergab Bürgermeisterin Carolin Weitzel (2.v.r.) 309 Unterschriften
Christiane Romeiks (2.v.l.) übergab 2045 gesammelte Unterschriften
Auch Eberhard Aufderheide und Eva Wolff übergaben 2434 Unterschriften gegen den Stellenwegfall an der Musikschule
Gleich zwei kulturelle Themen hatten in den vergangenen Monaten in Erftstadt für Aufruhr gesorgt: Dass Stellen an der Musikschule nicht nachbesetzt werden sollen sowie die Schließung des jetzigen Standortes der Bücherei Liblar
Beide waren am Mittwochabend Thema im Rathaus
Vor Beginn des Kulturausschusses übergab Christiane Romeiks Bürgermeisterin Carolin Weitzel und der Ausschussvorsitzenden Stephanie Bethmann (Grüne) 2045 gesammelte Unterschriften gegen die Schließung des Bibliotheksstandortes Liblar
Die Erftstädterin ist auch Mitglied des Fördervereins
welche Kosten durch die „Schließung des Bücherei-Standortes“ eingespart werden
Auch ein Konzept zur Bücherei-Nutzung etwa durch Geflüchtete und Senioren aus Liblar regt sie an
Auch der achtjährige Luca Meiser übergab der Bürgermeisterin 309 Unterschriften
In einem handgeschriebenen Brief hieß es: „Leider habe ich gehört
dass die Bücherei in Liblar geschlossen werden soll und mache mir jetzt große Sorgen
dass man keine neuen Räume für all die Bücher hier in Liblar findet.“ Er habe gehört
das könne man doch auch in einem anderen Bereich machen
Die Bürgermeisterin verlas nochmals den Beschluss
den der Rat im Dezember gefasst hatte: „Das Angebot der Kinder- und Jugendbibliothek wird zukünftig in eine andere Immobilie
verlagert.“ In Betracht kämen das SIJU oder das Schulzentrum
Der Erwachsenenbereich werde nach Lechenich verlagert
Sie stellte klar: Es werde „keine Schließung des Standortes geben“
Die Räumlichkeiten an der Bahnhofstraße in Liblar seien für die vorgesehene Nutzung nicht mehr zeitgemäß
„Für den derzeitigen Standort der Bibliothek in Liblar stehen der Stadt Erftstadt jährliche Mietkosten von rund 30.000 Euro inklusive Nebenkosten.“ Für die Sicherstellung des Arbeits- und Brandschutzes würden der Stadt laut Weitzel Kosten von rund 70.000 Euro entstehen
In der Sitzung übergaben außerdem Eberhard Aufderheide und Eva Wolff der Ausschussvorsitzenden Stephanie Bethmann (Grüne) 2434 Unterschriften gegen den Stellenwegfall an der Bernd-Alois-Zimmermann-Musikschule. Der Geschäftsführer des Förderkreises und die Vorsitzende der Elternvertretung hatten sich bereits mit einer Bürgeranregung an die Bürgermeisterin gewandt
die „geplanten Stellenstreichungen“ zur Beratung an den Musikschulbeirat weiterzuleiten und dass die Amts- und Musikschulleitung stellen nehmen sollen
In einer Stellungnahme der Verwaltung heißt nun: „Bei den betreffenden Lehrkräften handelt es sich um Personen
die in einem Zeitraum von Ende 2025 bis Mitte 2028 in den Ruhestand treten.“ Insofern sei die in der Anregung gewählte Formulierung „Stellenstreichungen“ nicht zutreffend
Und weiter: Der Ratsbeschluss sei für die Stadtverwaltung grundsätzlich bindend und umzusetzen, sodass weder eine Stellungnahme der Amtsleitung noch der Musikschulleitung angezeigt sei. Der Musikschulbeirat habe sich bereits in seiner vergangenen Sitzung mit der Thematik befasst
will die Verwaltung im Kulturausschuss im Juni ein Konzept vorlegen
dass Trompetenschüler sich nach einer anderen Musikschule umschauen oder sich gar nicht erst in Erftstadt anmelden.“ Sie gingen davon aus
dass die Orchesteraktivitäten 2026 schon ohne Trompeten geplant würden
Nachdem der Stadtrat im November beschlossen hatte, drei Vollzeitstellen an der Musikschule nicht nachzubesetzen, hatten der Förderkreis, die Elternvertretung und die Schülervertretung demonstriert.
Musikschulleiterin Julia Berg stellte in der Sitzung am Mittwochabend den Jahresbericht der Musikschule vor. So sind die Schülerzahlen von 1116 in 2023 auf 1620 in 2024 gestiegen. Vergangenes Jahr hatte die Musikschule außerdem einen Antrag zum Förderprogramm „JeKits“ (Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen) gestellt, der bewilligt wurde.
Mit Blick auf die erfolgreiche Bewerbung befürchtete die SPD Folgendes: „Dafür muss aber mehr Personal eingestellt werden. Auch das bisher vorhandene, ohne Wegfall der Stellen, reicht nicht aus.“
„Fest steht, dass auch die Kosten der Musikschule reduziert werden müssen“, heißt seitens der Freien Wählergemeinschaft Erftstadt. Dies könne aber nur zusammen mit der Musikschule und nicht gegen sie umgesetzt werden.
Die Straße „Am Giezenbach“ in Liblar wird saniert
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Betroffen sind auch die Zu- und Abfahrt zur B265
Die Fahrbahn der Straße „Am Giezenbach“ in Liblar wird saniert. Das teilt die Stadt Erftstadt mit. Grund dafür seien unter anderem Straßenschäden, die über die Jahre entstanden seien.
Die Straße wird in zwei Abschnitten saniert. Die Arbeiten im ersten Abschnitt starten am Montag, 24. Februar. Sie dauern zwei Wochen, wie es aus dem Rathaus heißt.
Währenddessen wird der Kreisverkehr in Richtung der Zufahrt zur B265 (Luxemburger Straße) gesperrt. Auch die Osttangente „Am Giezenbach“ ab dem Kreisverkehr Carl-Schurz-Straße/Max-Planck-Straße/Seestraße ist für den Individualverkehr gesperrt. Linienbusse werden umgeleitet.
Lkw, die nach Köttingen fahren wollen, nehmen die Umleitung über die Frauenthaler Straße und die Carl-Schurz-Straße. Das Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen wird während der Arbeiten aufgehoben. Es tritt mit Ende des ersten Bauabschnitts wieder in Kraft, wie die Stadt mitteilt.
Für den zweiten Bauabschnitt vom 10. bis 14. März wird die Osttangente „Am Giezenbach“ gesperrt. Der Kreisverkehr sowie die Zu- und Abfahrt zur B265 können dann wieder befahren werden, wie es aus dem Rathaus heißt. Eine Umleitung über die Klosengartenstraße wird ausgeschildert.
So sah das Freibad Lechenich ein Jahr nach der Zerstörung durch die Flut aus
Die Stadt Erftstadt informiert am Donnerstag über die Zukunft des Schwimmbad-Standorts Lechenich
Die Schwimmbad-Frage in Erftstadt scheint immer noch nicht geklärt
Im Mai vergangenes Jahres hieß es noch: „Erftstadt bekommt ein Kombibad“
Im November standen dann weder Planung noch Finanzierung
Das Freibad in Lechenich ist durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 schwer beschädigt worden
Die Badtechnik war bei der Flut zerstört worden
Auch das große Becken war nicht mehr zu gebrauchen
Eine erste vorsichtige Kostenschätzung bezifferte den Schaden auf etwa fünf Millionen Euro
Der Vorstand des Stadtsportverbandes (SSV) schlägt 2023 vor
auf dem Gelände des Lechenicher Freibads ein Kombibad zu bauen
Die Projektentwicklungs- und Planungs- GmbH Vision 12 wurde mit dem Bäderkonzept beauftragt
Das Ergebnis eines Zwischenstands: Wenn das Hallenbad Liblar erhalten wird und ein Kombibad in Lechenich gebaut wird
um den Grundbedarf samt Schulbetrieb zu decken
Laut Gutachten soll der Bau 22 Millionen Euro kosten
Für das Projekt sollen weitere Fördermöglichkeiten geprüft werden
Für den Freibadanteil gibt es Mittel aus dem Wiederaufbaufonds
Leiter der Stabsstelle Wiederaufbau und des Stadtentwicklungsbetriebs Erftstadt
sprach im Februar 2023 von rund 5,5 Millionen Euro
Beschluss über die Zukunft der Bäderlandschaft
Im Mai 2024 hieß es dann endlich: „Erftstadt bekommt ein Kombibad.“ Das beschloss der Stadtrat einstimmig. Denn auch das Hallenbad im Schulzentrum Lechenich ist in einem desolaten Zustand. Mit dem sogenannten Grundsatzbeschluss zur Zukunft der Bäderlandschaft stand auch fest: Sobald das neue Kombibad in Betrieb genommen wird
soll das Hallenbad im Schulzentrum Lechenich außer Betrieb genommen werden
Das Kierdorfer Freibad soll weiterbetrieben werden
so weit und solange das technisch möglich und zulässig ist
So sah die erste Planung für das Kombibad aus
Nach der Verwaltungsvorlage sahen erste Planungen vor
das Schwimmerbecken des bei der Flut zerstörten Freibades zu verkleinern und mit einer Sprunggrube auszustatten
Geplant war auch ein Nichtschwimmerbecken mit spielerischen Elementen und für den Hallenteil ein Becken mit einem höhenverstellbaren Zwischenboden
Über die Zukunft des Schwimmbad-Standorts Lechenich informieren Bürgermeisterin Carolin Weitzel, der Technische Beigeordnete Dirk Schulz und Gerd Schiffer, Leitung Stabsstelle Wiederaufbau und Leitung SEB Erftstadt, im Rahmen einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag.
Der evakuierte Gefahrenbereich in Bliesheim und die Autobahn wurden wieder freigegeben
die in Erftstadt-Bliesheim zwischen der Karolingerstraße und der Autobahn 1/61 gefunden wurde
Um 17.11 gab der Kampfmittelbeseitigungsdienst Entwarnung
Die kontrollierte Sprengung erfolgte kurz vor 17 Uhr wie geplant
Das Verfüllen der Grube habe ein klein wenig länger gedauert
teilen Stefan Höreth und Martin Bartels vom Kampfmittelbeseitigungsdienst
„Die Sprengung ist dann aber planmäßig erfolgt.“ Der Blindgänger wurde unter anderem mit zehn Kubikmeter Sand bedeckt
Bürgermeisterin Carolin Weitzel bedanke sich ausdrücklich bei allen Beteiligten „für die ruhige und konstruktive Zusammenarbeit“
„Die Sprengung hatte weit reichende Auswirkungen
bei denen aber stets die Sicherheit aller oberste Priorität hatte
dass letztlich alles zeitnah und erfolgreich absolviert werden konnte.“
Der Kampfmittelräumdienst hatte den Blindgänger kurz vor dem Abschluss planmäßiger Untersuchungen auf einem Feld gefunden
Es handelte sich laut Stefan Höreth vom Kampfmittelbeseitigungsdienst um eine amerikanische 50-Kilogramm-Sprengbombe
deren Zünder zum Zeitpunkt des Fundes stark demoliert
Daher musste die Bombe vor Ort gesprengt werden
Der Fundort lag der Stadt zufolge rund 100 von der Autobahn entfernt
Demnach musste der Verkehr auf der Autobahn A1/A61 großräumig umgeleitet werden
für die Dauer der Sprengung wurde die Autobahn gesperrt
Kurz nach 17 Uhr konnte der Verkehr auf der Autobahn wieder freigegeben werden
Der evakuierte Gefahrenbereich in Bliesheim konnte wieder freigegeben
Von der Evakuierung betroffen waren die Straße Im Höhlchen sowie Teile der Merowinger-
Die Feuerwachen in Liblar und Lechenich gewährleisteten den Grundschutz für die Stadt Erftstadt
Pflegedienste und die Erich-Kästner-Grundschule in Bliesheim waren informiert worden und die Kinder abgeholt worden
Der Luftraum musste zur Zeit der Sprengung bis hin zu einer Höhe von einem Kilometer gesperrt werden
Die Flugsicherung und der Fliegerhorst Nörvenich waren informiert worden
Die Einsatzkräfte informierten die Betroffenen vor Ort
in Bliesheim eine Anlaufstelle eingerichtet
Auch Ortsbürgermeister Frank Jüssen war dort als Ansprechpartner
Die Stadt hat ein Bürgertelefon unter 02235/409305 eingerichtet
Eine Ratsmehrheit hat am 12.11.24 beschlossen:
¼ der Musikschullehrkräfte: KANN WEG ¼ der Musikschule ist dann WEG
Petition für den Stellenerhalt an der Bernd-Alois-Zimmermann Musikschule der Stadt Erftstadt Bündnis für die Musikschule aus Förderkreis
Schüler:innenvertretung und Elternvertretung
Recommendations to addressees are only forwarded once per e-mail
No referrals will be sent to supporters who have already signed
Send more emails.
Der Sportplatz in Kierdorf wird umgebaut und unter anderem eine Trainingsstätte für den Bogensportclub
Der Rat beschloss auch den Umbau des Sportplatzes
auf dem ein Multifunktionsfeld für Fußball
Es gibt eine Lösung für den Bogensportclub Erftstadt (BSC): Der Verein wird in Zukunft auf dem Sportplatz in Kierdorf trainieren können. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, dem BSC einen Teil des Geländes als Übungsfläche zur Verfügung zu stellen, wie die Stadt Erftstadt mitteilte.
Allerhöchste Zeit, denn die Luft wurde für den BSC immer dünner. 2021 hat der Verein erfahren, dass er seinen Platz am Rande des Lechenicher Wirtschaftsparks wegen der Erweiterung räumen muss. Seitdem gab es keine Lösung – bis jetzt.
Auch der Umbau des Sportplatzes wurde beschlossen: Auf der Anlage wird ein Multifunktionsfeld gebaut, das für Fußball, Basketball und Weitsprung genutzt werden kann. Das Feld soll 40 Meter lang und 20 Meter breit werden. Die Gesamtkosten des Umbaus beziffert die Stadtverwaltung auf rund 725.000 Euro.
Mit dem BSC Erftstadt, der Kierdorfer Maigesellschaft und der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kierdorf werde „eine gemeinsame Zukunft in enger Nachbarschaft um den alten Sportplatz in Kierdorf angestrebt“, teilt Sibille Pieper, 2. Vorsitzende des BSC, mit. „Abgerundet durch das geplante Kleinstspielfeld für die Schule.“
Am Donnerstagabend habe bereits das erste Gespräch mit der Stadt über die Umsetzung stattgefunden, so Pieper. „Alle Beteiligten sind mit einem positiven Blick auf weitere Gespräche und Planungen auseinandergegangen.“ Mit der Umgestaltung des Platzes soll laut Pieper noch in diesem Jahr begonnen werden.
„Ich glaube, dass es für alle Beteiligten eine gute Lösung ist“, sagt Sportausschussvorsitzender Frank Jüssen (CDU).
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stephan D. Bremer spricht von einer „Win-win-Situation für alle“. Und die Lösung funktioniere auch kurzfristig. Auch die Grüne-Fraktion freut sich laut einer Mitteilung über den Beschluss zur Neugestaltung des Sportplatzes.
„Dass zusätzlich der Sportplatz Kierdorf durch den Bogensportclub Erftstadt genutzt wird, schafft Klarheit und Perspektiven für den Verein.“ Mit dem Beschluss sei Sicherheit für das Förderprojekt „Sportplatz Köttingen/Kierdorf“ geschaffen, heißt es in der Mitteilung der Grünen weiter.
Im Sportausschuss Ende März hatten die Bogenschützen und der SC Dirmerzheim noch beantragt, das Vereinsgelände des SC Dirmerzheim gemeinsam dauerhaft zu nutzen. Das hat sich nun erledigt.
Wie es jetzt für den SC Dirmerzheim weitergeht? „Mir war es sehr wichtig, dass beide Vereine überleben können“, sagt Corinna Cantzler, Kassiererin des SC Dirmerzheim. Dirmerzheim bekommt ein Kleinspielfeld. „Wir müssen jetzt aktiv werden“. Der Verein hat aktuell keine Mannschaft, nur Bambini. Nun wolle man an die Jugend herantreten.
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Lechenicher Altstadt wurde bei dem Brand zerstört
Februar in der ersten Etage des Wohn- und Geschäftshauses an der Bonner Straße ausgebrochen
Die Beamten ermitteln wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Die Bewohner, ein 84-jähriger Mann, seine 80-jährige Frau und die 46-jährige Tochter wurden bei dem Brand verletzt. Selber konnten sie sich aus der brennenden Wohnung auf das Flachdach eines Anbaus auf der Rückseite des Hauses gerettet. Über die Drehleiter wurden sie von dort von den Feuerwehrleuten in Sicherheit gebracht.
Alle drei Menschen sind mit Brandverletzungen und einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Das Wohn- und Geschäftshaus ist nicht mehr bewohnbar. Das komplette Hab und Gut der Bewohner ist in den Flammen verbrannt. Um der Familie in ihrer Not zu helfen, hat eine Erftstädterin eine Spendenaktion über die Plattform „GoFundMe“ gestartet.
Früher war es in vielen katholischen Familien durchaus üblich, die Krippen und Weihnachtsbäume bis zum 2. Februar stehen zu lassen. Erst seit der Liturgiereform 1970 endet die Weihnachtszeit der Katholiken am Sonntag nach dem Dreikönigstag. Davor blieben Weihnachtsbaum und die Krippe oft bis zum 2. Februar, bis Mariä Lichtmess, in den Wohnzimmern der Familien stehen. An diesem alten Brauch halten auch heute noch einige Familien fest.
Der Randalierer wurde auf die Polizeiwache gebracht. (Symbolbild)
Der Mann stand vermutlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Er hat nach Polizeiangaben keinen festen Wohnsitz.
Einen aggressiven 40-Jährigen haben Polizisten am späten Montagabend (14. April) in Erftstadt-Gymnich vorläufig festgenommen. Dem Mann wird nach Polizeiangaben vorgeworfen, randaliert und Beamte mit einem Messer bedroht zu haben.
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge soll der 40-Jährige an einer Privatanschrift am Kehlerweg randaliert haben. Polizisten trafen ihn in der Nähe auf der Straße an. Der 40-Jährige sei polizeibekannt. Als er die Beamten erkannte, reagierte er nach Polizeiangaben sofort aggressiv, schrie herum und bewegte sich hektisch. Sie versuchten, den Mann zu beruhigen.
Plötzlich kündigte der 40-Jährige laut Polizei an, ein Messer bei sich zu haben. Die Polizisten forderten ihn auf, seine Hände offen zu zeigen. Der 40-Jährige griff dennoch in seine Jackentasche, zog das Messer und zeigte mit der Klinge in Richtung der Polizisten. Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen und forderten ihn auf, das Messer fallen zu lassen. Er steckte es wieder ein und ließ sich widerstandslos festnehmen, wie die Polizei weiter mitteilt.
Der Mann wurde auf die Polizeiwache gebracht. Der 40-Jährige stand vermutlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Bei der Tatwaffe handelt es sich um ein Küchenmesser. Der 40-Jährige hat nach Polizeiangaben keinen festen Wohnsitz und muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung verantworten. (eva)
Marianne und Alfred Zerres feiern goldene Hochzeit
Beide sind seit frühester Jugend politisch aktiv
Alfred Zerres war viele Jahre CDU-Fraktionschef und Ortsbürgermeister von Ahrem
Es wird ein großes Fest im Pfarrheim in Erftstadt-Ahrem
wenn Marianne und Alfred Zerres ihre goldene Hochzeit feiern
beide sind seit frühester Jugend politisch aktiv
1975 schlossen die beiden den Bund fürs Leben. (Repro)
Damals, 1973, trafen sich die Mitglieder der Jungen Union einmal in der Woche im „Franziskaner“ in Lechenich. Alfred Zerres, Vorsitzender der Jungen Union, wohnte in Ahrem und war im Außendienst einer Versicherung tätig. Marianne Dohm, so der Mädchenname der Jubilarin, war in Erp zu Hause, arbeitete als Beamtin im mittleren Dienst beim Finanzamt Köln und war Mitglied in der Jungen Union.
Beide fanden sich sympathisch und vertieften ihre Freundschaft außerhalb der wöchentlichen Meetings. Im „Glöckchen“, einem beliebten Treffpunkt in Erp, wo gern geflippert und Billard gespielt wurde, machte Alfred Zerres an Silvester 1973/74 seiner großen Liebe einen Antrag. Nach der Hochzeit zog das junge Paar in das Haus seiner Eltern. Im Oktober 1975 kam Sohn Markus zur Welt, im Dezember 1978 Andreas und im Juni 1986 Tochter Julia.
Marianne Zerres war zwischenzeitlich als Beamtin ausgeschieden, um sich ganz den Kindern zu widmen und ihren Mann zu unterstützen. Nach einer Umschulung arbeitete sie in Teilzeit bis 2018 bei der Firma Rhenag. Alfred Zerres war bei mehreren Versicherungen in leitenden Funktionen bis 2008 tätig.
„Wir ticken einfach gleich“, sagt Alfred Zerres. „Wenn die Grundeinstellung stimmig ist und jeder seine Freiräume hat, dann ist das ein gutes Rezept, so lange zusammenzubleiben“, fügt Marianne Zerres hinzu. Beide freuen sich nun auf ihr großes Fest, bei dem auch die Enkelkinder Tom (7), Jannis (5) und Jette (2) dabei sein werden.
Magdalena Paffendorf aus Erftstadt ist 100 Jahre alt geworden
1925 ist sie in Oberkail in der Eifel geboren
Während des Krieges war sie als Kinderfrau bei einer Familie in Overath tätig
aber auch ein wenig wehmütig am Tag ihres heutigen 100
Dort ging Maria Magdalena Kohl zunächst in die Volksschule
später besuchte sie die Handelsschule in Brühl und absolvierte ein Hauswirtschaftsjahr
Ihren Mann Wilhelm „Willi“ Paffendorf kannte sie schon von Kindheit an
waren sie doch Nachbarskinder in Bliesheim
Auch hatte er sie in der Schule immer beschützt
Beide tanzten leidenschaftlich gern und so trafen sie sich nach Kriegsende zum Tanz im „Haus Kiersberg“
Beim Spaziergang an einem Sonntag im Juni 1948 machte Willi Paffendorf der jungen Frau einen Antrag
Während Willi Paffendorf als Maurer und Polier bei der Hoechst AG in Knapsack tätig war
kümmerte sie sich um ihre verwitwete Mutter und ihre Geschwister
Leni Paffendorf widmete sich nun ganz ihrer Aufgabe als Hausfrau und Mutter. Gereist sind sie gern mit Freunden nach Gran Canaria, in die Schweiz, nach Österreich. „Wir haben viel gefeiert“, sagt Leni Paffendorf, die seit 80 Jahren treues Mitglied der KFD ist.
Im April 2014 starb Willi Paffendorf, mit dem sie noch 2013 die eiserne Hochzeit feierte. „Es ist schrecklich, wenn man alt wird und allein ist“. Sie vermisst ihn, den sie immer wieder heiraten würde und der „mit seinen Händen“ das Haus gebaut hat, in dem sie in Bliesheim lebt.
Aber allein ist Leni Paffendorf nicht. Zur Familie gehören mittlerweile vier Enkelkinder im Alter von 30 bis 43 Jahren und fünf Urenkelkinder im Alter von einem Jahr bis elf Jahre. Leni Paffendorf ist durch etliche Operationen körperlich eingeschränkt. Tochter Rita und Sohn Klaus umsorgen sie mit ihren Kindern, auch der Evangelische Krankenpflegeverein Lechenich kümmert sich rührend um sie.
Zur Feier des Tages hält Pastor Willi Josef Platz auf ihren Wunsch heute Morgen im engsten Familienkreis eine Tischmesse und am Nachmittag wird mit der ganzen Familie und Freunden gefeiert. „Ich wüsste nicht, was ich hätte anders machen können“, sagt die Hundertjährige.
Etliche Jecke hatten sich auf dem Lechenicher Marktplatz vor dem Historischen Rathaus versammelt
der KG Klüttefunke Oberliblar und das Prinzenpaar der KG 1911 Friesheim erstürmten die Rathäuser
Schon vor 11 Uhr herrschte auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus in Lechenich beste Stimmung
Die erreichte mit dem Einmarsch der Stadtgarde Lechenich ihren ersten Höhepunkt
Darunter war das Damendreigestirn der IG Ahremer Karneval
mit einem ausgeklügelten Plan: Jungfrau Miriam (Käfer)
Prinzessin Susanne (Wachsmann) und Bäuerin Susanne (Kläber) wollten die jecke Macht in Lechenich übernehmen
Bei dem Lärm vor dem Rathaus schaute bald Bürgermeisterin Carolin Weitzel aus dem Fenster: „He
wat soll dat dann?“ Bei dem Krach könne man nicht arbeiten
„Mir fordere der Rathausschlüssel!“ „Und wer macht dann die ganze Arbeit?“
Bürgermeisterin Carolin Weitzel konnte bei dem Krach vor dem Rathaus nicht weiter arbeiten
Die Ahremer Damen hatten sich wohl schon im Vorfeld so ihre Gedanken dazu gemacht
was sie der Bürgermeisterin im Gegenzug für den Rathausschlüssel anbieten könnten
sauber machen und sich um die Pflanzen kümmern
„Statt Bürokratie gibt's Kamelle und Schunkelrunden“
sagte Jungfrau Miriam zu den Jecken auf dem gut gefüllten Marktplatz
Sie sei von dem Angebot nicht ganz überzeugt
Sie kam gleich hinunter und gesellte sich zum Ahremer Trifolium auf die Bühne
das dann gemeinsam mit der Hausherrin ihren eigenen Sessionssong präsentierte
sangen sie zur Melodie von „Midnight Lady“
Die Damen wollten jedoch weiterhin den Rathausschlüssel
Es gab nur ein Problem: Der Schlüssel war nicht aufzufinden
Die Rechnung hatte Weitzel wohl ohne die Stadtgarde gemacht
die die Tür des Rathauses kurzerhand mit einem Rammbock öffnen wollten
Mit einem Rammbock wollte sich die Stadtgarde Zutritt zum Historischen Rathaus verschaffen
„Ihr macht sauber und regelt das Geschäft“
Der Rathausschlüssel war aber immer noch nicht aufzutreiben
Das Dreigestirn bekam unter dem Jubel des Publikums einen Ersatz
Und spätestens als aus einem der Fenster die Ahremer Flagge hinuntergelassen wurde
Prinzessin Susanne (l.) und Bäuerin Susanne
Prinzessin Susanne und Bäuerin Susanne unter den Säbeln der Stadtgarde
Gerade im Amt wartete dort direkt die erste Aufgabe auf die Tollitäten: Sie durften sich in das Goldene Buch eintragen
Anschließend erhielten sie von der Kreissparkasse Köln die ersten finanziellen Kamellen: einen Scheck über 1000 Euro
Übernahmen die Macht in Liblar: das Dreigestirn der KG Klüttefunke Oberliblar Prinz Udo II
Bauer Klaus (Ratzmann) und Jungfrau Toska (Thomas Pannenbecker) sowie das Prinzenpaar der KG 1911 Friesheim Prinzessin Anke I
Drei Aufgaben, ganz im Sinne des Piraten-Mottos, trennten die Tollitäten von ihrer jecken Beute, dem Rathausschlüssel. In einer Schatzkiste mussten sie möglichst viele Goldtaler finden, dann durch die Löcher eines Schiffs aus Pappe schießen. „Wir haben die Kanonen vermisst, nächstes Jahr bringen wir die mit“, sagte Prinz Udo II.
Zu guter Letzt mussten sie noch Karnevalslieder erraten. Ein Leichtes für die Karnevalsexperten, die sich den Rathausschlüssel nun mehr als verdient hatten. Unter dem Applaus ihres jecken Volkes schnitt Prinzessin Anke I. den Schlüssel, der in Piraten-Manier an einem Seil gesichert war, ab.
Bis Aschermittwoch haben die Jecken in Liblar und Lechenich das Sagen. Dann hat der Spaß ein Ende.
Bürgermeisterin Carolin Weitzel (3.v.r.) freut sich über die App „Gut versorgt in Erftstadt“
Die neue App „Gut versorgt in Erftstadt“ bietet Wissenswertes für ältere Menschen
Sie ist kostenlos für Nutzer und für die Stadt
„Gut versorgt in Erftstadt“ heißt die neue App, die ab sofort kostenlos zum Beispiel im App Store oder über den im begleitenden Flyer veröffentlichten QR-Code heruntergeladen werden kann.
Am Donnerstagvormittag stellten Bürgermeisterin Carolin Weitzel, App-Entwickler Cihan Bagci, Kämmerer Dirk Knips, die Leiterin des Amtes für Soziales und Migration Ursula Wolf, sowie die Pflege- und Behindertenbeauftragte Irene Feils-Wolff die Erftstädter Neuheit vor.
Mit dabei waren auch die beiden Vertreter des Senioren- und des Inklusionsbeirats Martin Ewald und Gert Löhnert. Neben Kerpen, wo die „Gut versorgt“-App bereits seit etwa drei Jahren aktiv ist, ist Erftstadt nun die zweite Kommune im Rhein-Erft-Kreis und eine von bisher rund 130 Städten beziehungsweise Kommunen in Deutschland, die ihren Senioren mit der „Gut versorgt“-App eine einfach zu erobernde und gut aufgestellte Runduminformation zum Thema Älterwerden zur Verfügung stellt.
Die App ist aber nicht nur für die Nutzer kostenlos. Auch die Kommunen müssen nichts zahlen. Wie Bagci erklärte, wird die App über die Dienstleister finanziert. Zwar seien grundsätzlich alle Dienstleister aufgeführt – Geld koste jedoch eine erweiterte Darstellung des jeweiligen Dienstleisters.
In der Kachel „Adressen A -Z“ sind Ärzten, Fachärzte, Kliniken, Friseuren, Beratungsstellen, Bildungsangebote, Dienstleister, Fahrdienste, Hilfsorganisationen und sogar Modegeschäfte und Bewegungsangebot in alphabetischer Reihenfolge hinterlegt. „Wir haben da wirklich auch niemanden ausgeschlossen“, betonte Bagci.
Interessant ist auch das Themenfeld „Aktiv im Alter“. Dort finden die Nutzer unter anderem Seniorentanz-Angebote, soziale Aktivitätsmöglichkeiten aber auch Tipps für Hobbys und für mehr Lebensfreude zu Hause. In den verschiedenen Rubriken sind sogar Bildungs- und Unterhaltungsangebote, Reisemöglichkeiten und Informationen zur gesunden Ernährung hinterlegt.
„Rat und Infos“ heißt die Rubrik, die auch über „Alleine im Alter“ und „Wenn Pflege nötig wird“ informiert. Mit nur einem Klick sind auf der App auch sämtlichen Notrufnummern nachlesbar.
In Arbeit ist zudem eine Kachel zum Thema „Trickbetrüger“. „Wir sind diesbezüglich mit der Kriminalpolizei des Rhein-Erft-Kreises im Gespräch“, erklärte Feils-Wolff. Aktuell geht sie davon aus, dass dieses neue Themenfeld zum Jahresende in die App aufgenommen wird.
Weitzel betonte zudem, dass die App auf gar keinen Fall den als Broschüre veröffentlichten Wegweiser für Senioren „Gut beraten in Erftstadt“ ersetzen soll. Diese App sei als Ergänzung zum bestehenden Informationsangebot zu sehen. „Wir sind sehr stolz darauf, diese App jetzt zu haben“, erklärte sie.
Robert Brandel (v.r.) mit Horst Lichter und Detlev Kümmell bei „Bares für Rares“
Bereits bei der Expertise wurde der 71-Jährige überrascht
Im Händlerraum ging es dann jedoch richtig zur Sache
Mit einer ungewöhnlichen Leuchte ist Robert Brandel aus Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis zu „Bares für Rares“ in die ZDF-Sendung vom Dienstag (22
Dass sich die Händlerinnen und Händler später um sein Verkaufsobjekt streiten würden
hätte der 71-Jährige im Vorfeld wohl nicht geahnt
Doch bereits bei der Expertise sorgte der „Brummi“ direkt für tiefgreifende Gespräche. „Wenn Du überlegst, da ging es ja wirklich um mehr Verständnis für die Lkw-Fahrer“, sinnierte Moderator Horst Lichter beim Blick auf die orange Figur
Robert Brandel ist in den vergangenen Jahren zwar Linienbus in Köln gefahren
aber Lkw-Fahrer sei er eigentlich nie gewesen
Auf den „Brummi“ sei er durch puren Zufall gestoßen
Auf der Straße habe er sie vor einiger Zeit im Sperrmüll am Straßenrand entdeckt
Anschließend sei das Objekt allerdings in der Garage verschwunden
„Das ist wirklich zu schade für die Garage und definitiv viel zu schade für den Müll!“ Er selber könne sich auch noch sehr gut an die Figuren erinnern
das auch auf dem Hemd der „Brummi“-Figur zu lesen war
habe man das Image der Lkw-Fahrer aufbessern wollen
Experte Detlev Kümmel bestätigte. Der Lkw-„Brummi“ sei Anfang der 1970er-Jahre rausgekommen. Den Erfolg der Kampagne klinge auch heute noch nach. Jeder spreche ja von den „Brummi-Fahrern“, das habe sich im positiven Sinne eingebürgert.
Die Figur „Brummi“ versinnbildliche die Einheit von Fahrer und Lastwagen. „Ein gemütlicher, freundlicher Typ, der immer grüßt“, so das Portrait von Kümmel. Der Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs habe die Kampagne damals ins Leben gerufen.
Bei dem „Brummi“ aus Erftstadt handelte es sich zudem um eine Lampe, die sogar noch funktionierte. Das Objekt sei zudem in einem sehr guten Zustand.
Beim Wunschpreis zeigte sich Robert Brandel zurückhaltend, was vielleicht auch daran lag, dass er die Lampe auf dem Sperrmüll gefunden hatte. 50 Euro hätte er sich gewünscht.
Detlev Kümmel lag in seiner Expertenschätzung für „Bares für Rares“ deutlich höher. Demnach sei der „Brummi“ rund 150 bis 200 Euro wert. Ein Preis, mit dem der Rentner aus Erftstadt nicht gerechnet hatte. „Wow, da bin ich jetzt aber überrascht“, sagte Brandel.
Von den Reaktionen im Händlerraum von „Bares für Rares“ ahnte der 71-Jährige unterdessen noch nichts. Denn hier überschlugen sich kurz darauf die Ereignisse.
Auch hier zeigte die Runde Unverständnis, warum so ein Objekt auf dem Sperrmüll gelandet ist. „Ich verstehe einfach nicht, warum die Leute so etwas wegwerfen“, sagte etwa Jan Cizek.
Christian Vechtel nimm den „Brummi“ bei „Bares für Rares“ genau unter die Lupe.
Die Gebote eröffnete David Suppes mit 50 Euro. Doch dabei blieb es nicht. Schnell schraubte sich der Preis nach oben. Gebote kamen von allen Seiten. Doch vor allem Christian Vechtel, David Suppes und Jan Cizek zeigten reges Interesse an dem „Brummi“ und trieben den Preis immer weiter.
Bei 280 Euro wollte Händler Chritian Vechtel den Sack schon zu machen. Doch da meldete David Suppes Protest ein. Er sei auch noch im Rennen, betonte er und bot 300 Euro. Schon wieder wollte der Erftstädter schon einschlagen, doch da erhöhte wiederum Vechtel auf 310 Euro.
Am Ende grätschte jedoch Wolfgang Pauritsch mit 350 Euro dazwischen – völlig unerwartet, schließlich hatte er bislang noch überhaupt kein Gebot abgegeben.
Christian Vechtel wollte sich jedoch offenbar nicht geschlagen geben und erhöhte noch einmal auf 360 Euro. „Bitte, schlagen Sie schnell ein“, konnte Pauritsch da nur noch raten. Und so wechselte der „Brummi“ bei „Bares für Rares“ für sagenhafte 360 Euro den Besitzer. Ein Geschäft, mit dem sich Robert Brandel nur zufrieden zeigen konnte.
Kölsches Brauchtum an der Flüchtlingsunterkunft: Die Kinder machten beim Tanzen einfach mit
120 Mitglieder des Kölner Traditionscorps rückten in Liblar zur Gründung des Vereins „Begegnungsstätte Rote Funken/Radmacherstraße“ an
Im Modell und auch auf dem Papier ist die neue Begegnungsstätte der Roten Funken an der Radmacherstraße in Erftstadt-Liblar längst fertig. Kinderspielgruppen, Hausaufgabenbetreuungen, aber auch Nachbarschaftstreffen und Begegnungsfeste, vielleicht sogar Sprachunterricht in Kölsch werden dort möglich sein.
Am Samstagnachmittag wurde im übertragenen Sinne das Fundament für den Bau dieser neuen Begegnungsstätte gegossen. Dazu waren mehr als 120 Rote Funken aus Köln mit ihrem Präsidenten Dirk Wissmann und ihrem Ehrenpräsidenten Heinz-Günther Hunold nach Liblar gekommen. Denn die Roten Funken wollen den Neubau mit Spenden ordentlich mitfinanzieren. Damit sie jedoch die Spenden sammeln können, braucht es einen gemeinnützigen Verein, der auch Spendenquittungen ausstellen kann.
Der Verein namens „Begegnungsstätte Rote Funken/Radmacherstraße“ wurde im Beisein zahlreicher Zuschauer und Zeugen nach der Verlesung des Protokolls dann auch zügig vor Ort aus der Taufe gehoben. Gründungsmitglieder sind Heinz-Günther Hunold, Dirk Knips, Peter Pfeil, Helga Berbuir, Ulrich Schlüter, Dirk Schulz, Almut Schuhmann, Dr. Damian van Melis und Gerd Schiffer.
Der Ehrenpräsident der Rote Funke Heinz-Günter Hunold (r.) und Schatzmeister des neuen Vereins Peter Pfeil unterschrieben auch das Protokoll zur Gründung des neuen Vereins.
Zusammen mit den Bewohnern der neuen Unterkunft, den Flüchtlingshelfern, mit Vertretern der Politik und den Sternsinger feierten die Roten Funken diese Vereinsgründung im Anschluss mit Tanz, Musik und einem Vorbeimarsch.
„Was für ein schönes buntes Bild – das ist doch gelebte Integration“, freute sich Damian van Melis. Als Ideengeber hat er wesentliche Impulse für das Projekt geliefert. Einfach klasse fand er die Leichtigkeit der Kinder, die sich einfach zu den Roten Funken stellten und mittanzten. „Ich habe mir nach der Flut wirklich viele Unglücksorte auch im Ahrtal angesehen“, erklärte Funkenehrenpräsident Hunold sein Engagement.
Als Rote Funken wollten sie ein Projekt unterstützen, das nachhaltig Sinn mache. „Deswegen haben wir uns für Erftstadt-Liblar entschieden – auch weil hier den Menschen die Heimat ein zweites Mal genommen wurde“, erklärte er.
Tatsächlich wurde das komplette Gelände mitsamt den Flüchtlingsunterkünften bei der Flut im Juli 2021 zerstört. Jetzt jedoch sind die neuen Wohnhäuser fertig und teils sogar schon bezogen.
Unendlich glücklich zeigte sich Helga Berbuir vom ökumenischen Arbeitskreis, die ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig ist, über das große Engagement der Roten Funken. Eine solche Entwicklung habe sie vor eineinhalb Jahren, bei ihrem ersten offiziellen Besuch in der Radmacherstraße, nicht für möglich gehalten.
Sie und das ganze ehrenamtliche Team der Flüchtlingshilfe haben den neuen Bewohnern der Radmacherstraße inzwischen einfühlsam erklärt, was es mit den Roten Funken und dem Karneval im Rheinland auf sich hat. Dass diese Aufklärung erfolgreich war, bewiesen die Kinder der Geflüchteten selber. Als nämlich die Roten Funken zu tanzen begannen, tanzten einige Kinder direkt mit.
Bürgermeisterin Carolin Weitzel verkündete, dass nach einstimmigem Ratsbeschluss die Stadt Erftstadt 250.000 Euro und damit die Hälfte der Baukosten des neuen Begegnungshauses und die laufenden Betriebskosten bezahlt. Die Roten Funken beziehungsweise der neue Verein will durch Spenden ebenfalls 250.000 Euro der Baukosten übernehmen.
Noch fehlen etwa 150.000 Euro. „Die Roten Funken haben hier eine neue Heimat gefunden und wir werden dafür sorgen, dass sie es hier immer warm haben“, versprach Weitzel. Und: „Das Begegnungshaus steht für Freude und Lebensgefühl – daraus soll sich Freundschaft entwickeln.“
„Lasst uns damit die Welt ein bisschen besser machen, sie hat es bitternötig“, wünschte sich Funken-Ehrenpräsident Hunold, bevor der Rote Funk und Architekt Ulrich Schlüter den Anwesenden den geplanten Neubau ein bisschen erläuterte.
Im Modell und auf dem Papier ist die neue Begegnungsstätte an der Radmacherstraße schon fertig. (Repro)
So soll sich das Haus der Gemeinschaft auf einem etwa 60 Zentimeter hohen Plateau aus der Ebene der Wohnhäuser hervorheben. Den Neubau beschrieb er als leicht, lichtdurchflutet und transparent, der den Geflüchteten trotzdem Schutz und den Menschen ein zweites Dach biete. Zügig soll der Neubau nun realisiert werden – und schon im Sommer fertig sein.
Der Windpark in „Erftstadt A1“ zwischen Friesheim und der Autobahn 1 Nahe der Ausfahrt Weilerswist-West
Die Stadtverwaltung sieht vor allem noch Potenzial bei Freiflächen-Photovoltaikanlagen und Batterie-Großspeichern
Die Stadt will „Geschäfte zur Umsetzung der Energiewende in Erftstadt“ auf den Stadtentwicklungsbetrieb Erftstadt (SEB) übertragen
Das Thema hat unter anderem der Hauptausschuss jüngst beraten
Beim Ausbau erneuerbarer Energien habe in den vergangenen Jahren eine enorme Dynamik eingesetzt
die auch in Erftstadt als Flächenkommune erkennbar geworden sei
Etwa seien mehrere Windparks errichtet worden
weitere befänden sich im Genehmigungsverfahren
Allein in Friesheim und Niederberg sind 2024 in direkter Nähe der Windpark „Erftstadt A1“ mit zwölf Windenergieanlagen und ein Solarpark auf einer Größe von etwa 16 Hektar entstanden. Für den Windpark ist bereits eine Erweiterung auf Weilerswister Gemeindegebiet geplant.
Vergangenes Jahr wurde der Solarparks an der A1 zwischen Weilerswist und Niederberg errichtet.
Gesetze ermöglichen der Vorlage zufolge nun den betroffenen Gemeinden, am wirtschaftlichen Ertrag solcher Vorhaben teilhaben zu können. Nach dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien können Kommunen von den Betreibern von Windenergie- und Freiflächenanlagen 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde erhalten. Nach Einschätzung der Fachagentur Wind und Solar könne Erftstadt so eine finanzielle Teilhabe von rund 336.500 Euro pro Jahr erwarten.
Die Stadt schlägt vor, diese Geschäfte im SEB zu bündeln. Bisher gebe es in der Verwaltung keine verantwortliche Stelle. Dass der SEB anstelle der Stadt Vertragspartner im Rahmen kommunaler Beteiligungen sein könne, sei rechtlich geprüft worden. Dies erfordere eine Erweiterung des Unternehmenszwecks, die Änderung der Unternehmenssatzung sei der Kommunalaufsicht des Rhein-Erft-Kreises anzuzeigen.
Im Falle einer Übertragung sollen Aufgaben mit vorhandenem Personal wahrgenommen werden. Je nach Aufgabenvolumen könne eine weitere personelle Unterstützung erforderlich werden.
Die Stadt sieht eine wirtschaftliche Betätigung überwiegend im Bereich der Freiflächenphotovoltaik – Flächen für Windenergieanlagen seien weitgehend projektiert – sowie die Beteiligung an einem oder mehreren Batterie-Großspeichern.
Bei einer Gegenstimme stimmte der Ausschuss dafür, dem SEB die Geschäfte zu übertragen. Er entschied zudem einstimmig, dass Erträge von bisher erstellten Anlagen dem Kernhaushalt zugeschlagen werden. Der Rat berät dazu heute in seiner Sitzung.
Die Grünen beantragen dazu, dass der Verwaltungsrat und der Vorstand des SEB sowie Interessierte aus der Politik eine Schulung zu energiewirtschaftlichen Grundlagen erhalten, und dass der SEB bei künftigen energie- oder wirtschaftsrelevanten Entscheidungen systematisch alle möglichen Geschäftsmodelle prüft und die Ergebnisse transparent darlegt, wie etwa bei der Verpachtung städtischer Flächen.
Die Kinder- und Jugendhilfe Restabil berät
begleitet und unterstützt Familien in Erftstadt
Die Kinder- und Jugendhilfe bietet Heilpädagogik
Seit Januar ist Restabil in Liblar zu finden
An wen wendet man sich, wenn sich das eigene Kind herausfordernd verhält oder traumatische Erlebnisse erfahren hat? Die Kinder- und Jugendhilfe „Restabil“ berät, begleitet und unterstützt Familien. Restabil gibt es bereits seit etwa drei Jahren in Erftstadt, seit Januar ist das Team nun in Liblar aktiv.
Die neuen Räumlichkeiten an der Carl-Schurz-Straße 105 sind hell und geräumig und vor allem größer. „Wir freuen uns, dass wir jetzt parallel mehr arbeiten und auf die individuellen Bedarfe eingehen können“, sagt Geschäftsführerin Dagmar Bex. Der Standort sei zentral gelegen und besser erreichbar.
Dagmar Bex hat Restabil, damals noch unter einem anderen Namen, 2009 in Köln gegründet. Etwa seit drei Jahren gibt es die Kinder- und Jugendhilfe auch in Erftstadt, seit diesem Jahr nun in Liblar. Die Hauptgeschäftsstelle des freien Trägers befindet sich in Nideggen im Kreis Düren.
Dort hat Restabil eine naturnahe Hofanlage. „Da arbeiten wir im Wesentlichen mit traumatisierten Menschen“, sagt Dagmar Bex. Sie spricht von einem „sicheren Ort“ für die Kinder und Jugendlichen. „Generell versuchen wir, unseren Familien und Jugendlichen Sicherheit zu bieten.“
Die Kinder- und Jugendhilfe bietet Heilpädagogik, Traumapädagogik und ambulante Hilfen an. Die ambulante Kinder- und Jugendhilfe sei die „Hilfe zur Selbsthilfe“, so Bex. Sie werde vom Jugendamt bewilligt. „Hier hat der Kinderschutz höchste Priorität.“ Wie die Arbeit genau abläuft: „Wir arbeiten im Wesentlichen in den Familien, also im vertrauten Umfeld.“
Bei der Traumapädagogik sind wiederum die Räume von Restabil wichtig. „Durch die Räumlichkeiten bieten wir den Betroffenen einen stabilen, sicheren Ort, damit sie ihre traumatischen Erlebnisse adäquat wie nachhaltig verarbeiten können“, sagt Bex.
Bei der Heilpädagogik werden Kinder bereits ab dem Neugeborenenalter ganzheitlich gefördert. Dabei achte man zum Beispiel auch darauf, wie risikoreich eine Schwangerschaft durchlaufen worden sei. Das Angebot beginnt laut Bex mit einem Beratungsgespräch.
„Wir sehen uns als Kontakt und Beratungsstelle hin zu Helfersystemen und Netzwerken für Familien mit belastenden und herausfordernden Alltagsthemen“, sagt Dagmar Bex. Das können beispielsweise traumatische Erlebnisse, ein herausforderndes Verhalten des Kindes, eine Trennung oder Scheidung oder auch Sucht sein.
Restabil hat ein sechsköpfiges Team, darunter Traumapädagogen und Kinderschutzfachkräfte. So kann das Team laut Bex Themen interdisziplinär, also mit verschiedenen Fachdisziplinen, von allen Seiten beleuchten. Dagmar Bex betont: „Dabei steht stets der Mensch im Mittelpunkt – mit seinen individuellen Bedürfnissen, Stärken und Potenzialen.“
In der Region sieht die Geschäftsführerin den wachsenden Bedarf an Unterstützungs- und Beratungsangeboten und geht unter anderem auf die Flutkatastrophe im Juli 2021 ein
Weitere Informationen erhalten Interessierte hier. Restabil ist in den sozialen Medien auf den Plattformen Instagram und Facebook zu finden.
Das neue Führungsteam am Marien-Hospital: Harald Sandmann
Harald Sandmann hat fünf Jahre lang als Oberarzt im Erftstädter Marien-Hospital gearbeitet
Daniel Trauschies war dort einst Zivildienstleistender
Ein bisschen ist es für beide ein Rückkehr: Dr
Daniel Trauschies hat dort seinen Zivildienst geleistet
Damit stellt sich die Klinik nach dem Wiederaufbau auch personell neu auf
Menschenwürde und Menschlichkeit im Klinikalltag seien ihm wichtig
dass die Innere im Marien-Hospital eine ungeteilte Abteilung ist
„So können wir den Menschen komplett sehen“
und man müsse die Patienten nicht von Fachabteilung zu Fachabteilung schicken
Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten wolle er intensivieren
befindet Trauschies sich noch in der Einarbeitungsphase
Rips hatte zu Beginn dieses Jahres den Posten des Verwaltungsdirektors kommissarisch übernommen
Geschäftsführer der Krankenhäuser in Frechen und Bedburg
hatte den Posten im Marien-Hospital damals geräumt
Eine der Aufgaben von Daniel Trauschies wird es nun sein
die Zusammenarbeit mit dem Frechener St.-Katharinen-Hospital wieder zu intensivieren
Die Kooperation sei für beide Seiten wertvoll
da müssten „persönliche Querelen zurückstehen“
Der neue Verwaltungschef ist in Liblar zur Schule gegangen
hat später eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und im Vertrieb gearbeitet
Mit einem zweijährigen Traineeprogramm des Berufsbildungswerks Deutscher Krankenhäuser hat er sich darauf vorbereitet
Führungsaufgaben in einer Klinik zu übernehmen
Die Mitarbeiter und die Patienten sollten sich wohlfühlen
Aber: „Es muss auch wirtschaftlich passen.“
Viele Bürger und Mitglieder aus den örtlichen Vereinen kamen
um sich die Pläne anzuhören und ihre Fragen zu stellen
Der Stadtrat hatte im März vor zwei Jahren beschlossen
das Gebäude abzureisen und mit einem Neubau an gleicher Stelle zu ersetzen
Viele Bürger waren der Einladung zu einer Versammlung von Ortsbürgermeister Stephan Bremer (CDU) am Mittwochabend gefolgt
Im Pfarrheim wurden die Pläne für das Alte Gasthaus in Friesheim vorgestellt
Das Gebäude war bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 schwer beschädigt worden
In den vergangenen dreieinhalb Jahren sei jedoch einiges passiert
das Gebäude abzureisen und einen Neubau an gleicher Stelle zu errichten
Geschäftsführer des Planungsbüros Korb Architekten
Das Gebäude sollen künftig insbesondere die ortsansässigen Vereine
die Dorfgemeinschaft (DG) oder auch der Musikverein Friesheim nutzen
Auch soll es ein „sozialer Treffpunkt“ werden, zum Beispiel für Public Viewing. Auch Hochzeiten und Konzerte sollen dort stattfinden. Das Konzept sieht laut Korb vor, dass der bestehende Versammlungssaal erhalten bleibt und modernisiert wird. „Das Gasthaus wird zurückgebaut und hier an Ort und Stelle neu errichtet.“
Der zentrale Eingang bleibt an der Graf-Emundus-Straße. Im Erdgeschoss wird es einen Gastraum geben, eine Küche und WC-Anlagen, die einen großen Teil der Gesamtfläche einnehmen müssten, so der Planer. Außerdem wird es auf der rechten Seite des Gebäudes eine Tordurchfahrt für Anlieferungen geben und rechts daneben ein Getränkelager.
Im ersten Obergeschoss sind vier Vereinsräume von 22 bis 36 Quadratmetern vorgesehen und auch Toiletten. Das zweite Obergeschoß dient ausschließlich als Lagerort. Eine Besonderheit: Die Front an der Graf-Emundus-Straße erhält elektrische Schiebläden zur Verschattung. Das Gestaltungselement spiegele die vielfältige Nutzung des Hauses wieder, erläuterte Korb. Denn so ändere sich das Bild der Fassade immer wieder.
Zum Zeitplan erläuterte das Planungsbüro
dass der Bauantrag im Januar eingereicht worden sei
Die Rückbauarbeiten sollen im Mai beginnen
Baubeginn ist für Herbst dieses Jahres vorgesehen
Nur vier Grad betrug die Wassertemperatur des Liblarer Sees
die rund 30 Schwimmer zeigten sich begeistert und gut gelaunt
Das findet auch Jutta Pospischil (48). „Außerdem habe ich in der Gruppe auch viel mehr Mut“, sagt sie. Für sie ist es am gestrigen 1. Januar das erste Mal, dass sie der Einladung der Wassersportfreunde Liblar zum Neujahrsschwimmen im Liblarer See folgt. „Der erste Tag im Jahr ist für eine so außergewöhnliche Aktivität auch hervorragend geeignet“, erklärt sie.
Das sieht auch Jutta Brings (57) so. Sie ist beim Neujahrsschwimmen bereits zum dritten Mal dabei. „Ich bekomme beim Eisschwimmen immer gute Laune“, berichtet sie. Überwinden müsse sie sich nicht, um in den See zu steigen. „Ich gehe einfach hinein“, erklärt sie. So macht es auch Silke Schäfer vom Vereinsvorstand der Wassersportfreunde. Sie hatte die Idee für das eisige Vergnügen – und 2023 zum ersten Neujahrsschwimmen am Seeufer eingeladen.
Dass diese Veranstaltung so gut angenommen werden sollte, hätte sie zunächst gar nicht für möglich gehalten. „Die Veranstaltung ist für Vereinsmitglieder und Gäste“, erklärt sie. Vor dem Sprung ins kalte Wasser lässt sie alle Teilnehmenden wissen, dass die Wassertemperatur vier Grad beträgt, das Messgerät aber zwischenzeitlich auch mal nur 3,9 Grad anzeigte.
„Damit sind wir in einem Temperaturbereich, bei dem wir von Eisbaden reden können“, erklärt sie. Bis fünf Grad heiße das Vergnügen um diese Jahreszeit „Winterbaden“. Bei allem Spaß rät sie den Schwimmerinnen und Schwimmer zur Vorsicht. Keiner sollte länger im Wasser bleiben, als die gemessene Gradzahl in Minuten. Dass einem anschließend das große Zittern komme, sei hingegen normal. Gefährlich werde es nur, wenn die Teilnehmenden nach dem Eisbad unter die heiße Dusche gingen.
Wie das Fahrzeug in den Rotbach geraten ist, ist bisher unklar.
Verletzt wurde niemand – und auch das Fahrzeug soll das „Bad“ im Rotbach unbeschadet überstanden haben.
Aus bisher noch nicht geklärter Ursache ist am Freitagabend gegen 17.44 Uhr ein Fahrzeug in den Rotbach geraten. Wie Bernd Jedecke von der Feuerwehr Erftstadt mitteilte, hatten die drei Insassen den Wagen schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ganz alleine verlassen können. Rettungskräfte kümmerten sich um sie. Doch verletzt worden sei laut Polizei niemand.
Unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Kevin Gleitsmann wurde von der Feuerwehr auch Wasser des Rotbachs nach möglichen ausgelaufenen Betriebsflüssigkeiten untersucht. Doch auch das war nicht der Fall. Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises nahm den Unfall auf. Einen Verdacht auf Drogen oder Alkohol gab es für die Beamten nicht. Ein Abschleppunternehmen wurde schließlich bestellt, um das Auto aus dem Bach zu ziehen.
Wir zeigen die schönsten Outfits und Bilder von den Zügen in den fünf Erftstädter Stadtteilen
Ahrem „Ohrem jeck op Jöck“ lautete das Motto des Zuges in Ahrem
Zugleiter Ralph Heiden konnte 16 Gruppen auf den Weg schicken
Das „Team Ahrem und die von der Ecke – jeck fum Deck“ hatten sogar eine neue Fregatte gezimmert
Die „Jecken unsem Dörp“ feierten ihr 25-jähriges Bestehen
Bunt - fröhlich und quietschvergnügt - "die Jecke us em Dörp" ließen sich in Ahrem als Minions feiern
Auch die Winzer der Ohremer Klävbotze feierten ein närrisches Jubiläum: „11 Johr – jetzt noch ene Schluck – nächstes Johr mit neuem Look.“ Die „Pänz von St
Jann“ machten auf das 100-jährige Bestehen der Bruderschaft St
eine muntere Schar Ohremer Undiere und viele lustige Schneemänner und Schneefrauen
Borr/Scheuren „Wir fürchten weder Tod noch Teufel“
hatten sich die „Jecke aus allen Ecken“ auf ihr Plakat geschrieben
„Trump hat einfach nicht mehr auf das Schild gepasst“
Wie aus dem Kultfilm „Top Gun“ gesprungen präsentierten sich er und seine Freunde als Pete „Maverick“ Mitchell
Ihre Amerikaflagge schmückten sie mit Luftballons — bewusst in den Farben der Ukraine
In Borr ist man längst weiter als im wahren Leben - da flattern längst Luftballons in den Farben der Ukraine an der Flagge von Amerika
Die Jecke aus allen Ecken haben das so bestimmt
Klein aber fein: Das zeichnet den Karnevalszug aus
Acht Gruppen mit nahezu 100 Jecken machten mit
An ihnen vorbei zog der Kindergarten als Märchenland – inklusiven Rotkäppchen
Katrin und Maike und ihre ganze Gruppe tanzten den Rock'n Roll im Zug von Scheuren bis nach Borr
Gymnich „Wir haben den besten Zoch aller Zeiten“ verkündete Zugleiter Wolfgang Meller beim Veedelszug in Gymnich am Sonntag
Die Jecken freuten sich über die 650 Teilnehmer: „Das ist bisher die größte Beteiligung.“ Mehr als Hälfte der 24 Gruppen ließ reichlich Kamelle jeweils von einem Festwagen regnen
Die Gruppe der Holzfäller KG hatte sich in Gymnich dem digitalen Autorennspiel Mario Kart verschrieben
Sebastianus Schützen kamen auf einem Formel-1-Wagen daher
Astronauten und Planeten zierten den Wagen der KG „Huddel & Brass“
Hübsch als ältere Herrschaften verkleidet zeigte die Gruppe „Rattepack“
Schön anzusehen war das Tambour-Corps „Freischütz“
das den Zug anführte und für fröhliche Klänge sorgte
Bei den schrägen Vögeln lautete in Gymnich das Motto „Planlos durchs Dorf“
Lechenich Dass Lechenich „net nor an FasteLOVEnd blöht“
bewies die Narrenzunft mit den rund 800 Teilnehmern ihres karnevalistischen Umzuges
Zugleiter Markus Schmalen freute sich über viele neue und altbekannte Gesichter
die den Zug nicht nur mit Süßigkeiten bereicherten
Fall Öm ging in Lechenich als Vogelscheuche
So wussten gerade die Lechenicher Saftschubsen um Andrea König den Zuschauern mit mehreren Tanzeinlagen zu gefallen
Wie in den Vorjahren kürte die Zugorganisation neben dem schönsten Wagen auch die beste Fußgruppe
Unger Us präsentierte in Lechenich ein übergroßes Bobby Car
In der ersten Kategorie konnten sich die Truppe vom Stammtisch 96 durchsetzen
die auf ihrem Wagen verkleidet als Weintrauben stand und extra für diesen Tag ein Lied komponieren ließ
Als beste Fußgruppe wurde die Kita Villa Wusel mit ihren 120 bunten Piraten auserwählt
die den Ortsteil mit Kamellekanonen unsicher machte
Liblar Mit mehr als 750 Teilnehmern in 42 Gruppen zog der Liblarer Zug durch die Ortschaft
schienen am vierten Tag des Straßenkarnevals zwar schon die Stimmbänder zu zwicken
dennoch ließ er es sich nicht nehmen unter der Mithilfe von Jungfrau Toska und Bauer Klaus
die Zugteilnehmer gebührend auf ihren Weg zu schicken
Die Johanniter Hochwasserhilfe wurde in Liblar von einem Playmobil begleitet
Als größte geschlossene Gruppe trat der KTV Stäänefleejer an
der unter dem Motto „Tanzen ist Träumen mit den Füßen“ in einer Rakete unterwegs war
In einer ähnlichen großen Anzahl gingen die Mitglieder der KG Klüttefunke Oberliblar und die Fidele Narrenzunft Liblar mit
präsentierten sich die Wassersportfreunde der Liblarer Seegurken
während die Pfadfinder von der DPSG Liblar das Mittelalter zurückbrachten
Auch in weiteren Städten des Rhein-Erft-Kreises jubelten am Karnevalswochenende hunderte Jecken den Zügen zu