Die Polizei stellt insgesamt acht Strafanzeigen und ermittelt wegen Brandstiftung
Die Berliner Feuerwehr löscht einen Autobrand in Neukölln: In Fennpfuhl haben in der Nacht mehrere Autos gebrannt.Christian MangIn der Nacht zum Donnerstag ist die Berliner Polizei und Feuerwehr zu einer Reihe von Bränden im Lichtenberger Stadtteil Fennpfuhl ausgerückt
wurden gegen 1.05 Uhr Polizisten in die Karl-Lade-Straße gerufen
wo sie einen brennenden Motorroller vorfanden
Kurz darauf wurden zwei weitere Fahrzeugbrände in derselben Straße gemeldet
allerdings konnten sie vor Ort gelöscht werden
Durch die Hitzeentwicklung wurden zudem zwei angrenzende Autos beschädigt
Wenig später meldete ein Zeuge einen Brand in einer mobilen Toilettenkabine auf der Landsberger Allee
Gegen 1.55 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in der Paul-Junius-Straße gerufen
wo drei brennende Müllcontainer auf einem Supermarktparkplatz gelöscht werden mussten
Zivile Einsatzkräfte bemerkten einen jungen Mann an einem brennenden Altkleidercontainer am Anton-Saefkow-Platz
Eine medizinische Versorgung war nicht erforderlich
Autobrände in Lichtenberg und Fennpfuhl: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Ein Planungsstopp wurde abgewendet und Bauarbeiten für die neue Schule können voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen, heißt es aus der Lichtenberger Bezirkspolitik.
Eine sogenannte Drehscheibenschule kann offenbar am geplanten Standort in Fennpfuhl gebaut werden. Ein Bürgerbegehren, das sich gegen den Schulbau dort richtete, hat nicht die notwendige Zahl an Unterschriften erreicht.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Laut Lichtenberger SPD-Fraktion ist noch mit einem Baubeginn in diesem Jahr zu rechnen. In dem Schulbau sollen zwischenzeitlich Schüler:innen unterrichtet werden, während ihre eigentlichen Schulen saniert werden. Das Bürgerbegehren forderte einen anderen Standort, unter anderem zum Schutz eines grünen Innenhofs.
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„Ein Bürgerentscheid hätte einen Planungsstopp ausgelöst“, meint Anja Ingenbleek, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Lichtenberg. Die erneute Prüfung alternativer Standorte hätte Zeit und Ressourcen in Anspruch genommen, die der Bezirk nicht habe. „Viele Schulen im Fennpfuhl warten dringend auf ihre Sanierung“, sagt Sandy Mattes (SPD), Bezirksstadträtin für Schule und Sport.
Parallel laufe die Erstellung der für den Baubeginn notwendigen Gutachten
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In der gut besuchten Eisdiele gönnen sich Passant*innen ein Softeis
im populären wie alteingesessenen Bäckerei-Café Plötners ein Stück Kuchen
Es gibt ein indisches und ein vietnamesisches Restaurant
in dem sich an heißen Tagen Kinder vergnügen
Der Anton-Saefkow-Platz ist von bis zu 25 Stockwerken hohen Plattenbauten geradezu umzingelt
Der im Wesentlichen in den 1970er Jahren hochgezogene Wohnkomplex Fennpfuhl war die erste zusammenhängende Plattenbau-Großsiedlung der DDR und Vorläufer der großen Wohngebiete in Marzahn und Hellersdorf
sozialer Infrastruktur und öffentlichem Raum könnte der Fennpfuhl auch ein Beispiel für die städtebaulichen Herausforderungen der Gegenwart sein
Von 1972 an entstanden hier über 15.000 Wohnungen
Ursprünglich sollten mal 50.000 Menschen hier wohnen
Heute zählt der Ortsteil rund 35.000 Bewohner:innen
fasst es Stadtplaner Georg Balzer zusammen
der gemeinsam mit der Diplomingenieurin für Städtebau und ehemaligen Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) auf Einladung des Bildungsvereins Helle Panke gut 40 Interessierte an einem schwülheißen Samstagnachmittag kenntnisreich durch das Wohnquartier führt
Das Kaufhaus hieß zu DDR-Zeiten „Konsument Warenhaus“ und überlebte die Wende bis 2008
als die Kaufhof AG das Ring-Center am S-Bahnhof Frankfurter Allee bezog
Nach einem langen Ausverkauf stand der Viergeschosser zwei Jahre leer
bis er zu einem Wohnhaus mit 85 Wohnungen umgebaut wurde: ein durchaus gelungenes Beispiel für die Nachnutzung eines ehemaligen Kaufhauses
Ironie der Geschichte: Derzeit findet der Ausverkauf im Galeria-Kaufhaus im Ring-Center statt
Das Besondere an dem Quartier ist die nach innen gerichtete Bauweise
Die einzelnen Wohnviertel wirken wie eine frühe Form heutiger Kiezblocks
zwischen ihnen gibt es nur wenige kleine Durchgangsstraßen
die weitläufigen Innenhöfe sollten den Bewohner*innen vorbehalten bleiben
Tatsächlich sind sie zumindest heute teilweise menschenleer
Abgesehen natürlich von der 40-köpfigen Truppe
die mit praktischen Headsets ausgestattet den Referent*innen hinterherläuft
Vor der Bebauung in den 1970er Jahren befand sich hier ein Kleingartengebiet
in dem sich der Jude Hans Rosenthal vor den Nazis versteckt hielt
Der junge Rosenthal entkam so dem Holocaust
Heute weist eine ebenfalls versteckte Infotafel auf den späteren Fernsehmoderator und seine drei mutigen Helferinnen hin
Balzer und Lompscher wechseln sich in kurzen Abständen ab
immer öfter melden sich auch Zeitzeugen wie Dieter Rühle zu Wort
Rühle war als verantwortlicher „Komplexarchitekt“ im Volkseigenen Wohnungsbaukombinat Berlin an der Planung und Umsetzung des Wohnkomplexes Fennpfuhl beteiligt
Der DDR-Jargon zieht sich auch durch die gesamte Führung, die einer Zeitreise gleicht. Balzer, Lompscher und Rühle fachsimpeln über Plattenbauten vom Typ WBS 70
Die Versorgung mit Kindereinrichtungen „war üppig bei uns“
Alles sollte in 15 Minuten zu Fuß erreichbar sein
Der Fennpfuhlpark ist das Herzstück des Viertels
die DDR hat damals zudem 2,5 Millionen Mark in Kunst im öffentlichen Raum investiert
Der Park inklusive eines prägnanten überdimensionalen Kunstwerks ist ein Handlungsort in der TV-Serie „Nackt über Berlin“ von 2023
eine Coming-out-Geschichte von Axel Ranisch
der in Lichtenberg in einem Plattenbau groß wurde
Die Grünanlage mit See und großer Wasserfontäne – hier werden im Winter
Eishockey gespielt oder Pirouetten gedreht – ist ein beliebtes Naherholungsgebiet
auch für Flaneur*innen aus dem benachbarten Friedrichshain
Parkranger*innen sind so gut wie immer im Park unterwegs
Und handzahme Eichhörnchen lassen sich mit Nüssen füttern
Zu Beginn der Bebauung seien die Leute froh gewesen
aus den „Bretterbuden“ in eine „Vollkomfortwohnung“ zu kommen
„Kontingentträger“ hätten die Wohnungen an verschiedene Bevölkerungsgruppen vergeben und nicht etwa nur an Funktionär*innen
dadurch habe es eine soziale Durchmischung gegeben
Andere Zeitzeug*innen wissen sich gleichwohl zu erinnern
dass der Anteil von Mitarbeiter*innen der „Organe“ – Volkspolizei
Ministerium des Innern und Ministerium für Staatssicherheit – in der Nachbarschaft exorbitant hoch war
was hauptsächlich am morastigen Baugrund lag
Rund 90 Prozent der Wohnungen wurden zwar bis Ende der 1970er Jahre bezogen
das Zentrum am Anton-Saefkow-Platz mit Kaufhaus
Kaufhalle & Co konnte aber erst Mitte der 1980er Jahre fertiggestellt werden
es gebe mehr Grün und mehr Kunst als in anderen Ostberliner Vierteln
Das wünscht sich Lompscher auch für die Zukunft
denn „Berlin trägt 15 Stadtquartiere vor sich her“
Jedes geplante Quartier bräuchte eine eigene Taskforce
die projektbezogen und fachübergreifend arbeitet und die wichtigsten Schritte priorisiert
von der Verkehrsplanung über Infrastruktur und Begrünung bis zum Wohnungsbau
Apropos Verkehrsplanung: Ursprünglich sollte das Wohngebiet am nördlichen und östlichen Rand mit einer Stadtautobahn beglückt werden
Weiter südlich wäre die sogenannte C-Tangente direkt am Ministerium für Staatssicherheit vorbeigeführt worden
Der Stasi-Minister persönlich soll interveniert haben
Teile der freigehaltenen Trasse wurden dann mit Wohnblöcken bebaut
Das hält Lompscher auch für eine gute Idee mit Blick auf die Fläche
auf der eigentlich die A100 verlängert werden soll
Bauabschnitt der A100 soll übrigens ausgerechnet in Fennpfuhl enden
die Storkower Straße würde dann zur Schnellstraße werden
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Die Dämmung in den genannten Wohnungen ist manchmal ein Aufreger;-) oder eine Anregung für..
Die Existenz dieser strukturierten Wohngebiete ist der Beweis
Die Anwendung des §34 BG in den Berliner Ostbezirken zur massiven Bebauung von grünen Innenhöfen
Danke für den sehr guten ausführlichen Artikel
Ich bin dort im Nachbarwohngebiet Bästleinstraße aufgewachsen
habe dort fast 30 Jahre gelebt und weitere 15 Jahre meine Mutter dort besucht und begleitet
Auf den Anton-Saefkow-Platz am Fennpfuhl habe ich u
Die Poliklinik hat mich und alle anderen im Wohngebiet zu DDR-Zeiten jahrelang ärztlich versorgt
früher gab es dort auch ein Standesamt und das Restaurant Seeterrassen
Der Park wurde irgendwann nach der Wende saniert u auch ich hatte schöne Erlebnisse dort mit Schwänen und zahmen Eichhörnchhen
Meine Mutter war dort noch 2 Jahre mit dem Rollator unterwegs
Apotheken- Eiscafé- und Bibliotheksbesuche
Sparkassengänge alle noch selbst zu Fuß erledigen
In der Bibliothek am Saefkowplatz gibt es oft Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen
so freundliche und respektvolle Berichte über mein Wohngebiet zu lesen
Ein vertrauensvolles Bestattungsinstitut fehlt dort auch nicht
Na geht doch Kaufhaus zu Wohnungen und als nächstes müssten dann Büros zu Wohnungen umgebaut werden wenn alle Home-Office machen
Den boomenden Metropolen bleien nur zwei Wege übrig: in die Höhe bauen und / oder enger wohnen
Neulich um 2h nachts klopft da der Nachbar wie ein Wilder
Mir wäre da fast der laufende Schlagbohrer aus der Hand gefallen
Ein 19-jähriger mutmaßlicher Brandstifter soll mehrere Feuer gelegt haben
In der Nacht auf Samstag nahm die Polizei ihn fest
Mehrere Brände haben in Berlin-Fennpfuhl in der Nacht auf Samstag die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei in Atem gehalten
Innerhalb kurzer Zeit standen ein Motorrad und zwei Müllcontainer in Flammen
Die Polizei konnte schließlich einen Tatverdächtigen festnehmen
Gegen 2.40 Uhr bemerkte eine Zeugin laut Polizei ein brennendes Motorrad auf einem Parkplatz in der Rudolf-Seiffert-Straße und alarmierte die Feuerwehr
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Fahrzeug bereits komplett in Flammen
Noch während die Feuerwehr das Feuer löschte
wurde ein weiterer Brand in der Nähe entdeckt: Unter dem Vordach einer Kindertagesstätte brannte ein Abfallcontainer
ein weiterer Container stand in einem Müllkäfig in Flammen
doch die Fassade der Kita wurde beschädigt
Nach den Bränden fahndete die Polizei nach eigenen Angaben gezielt in der Umgebung nach Verdächtigen
In der Landsberger Allee trafen sie auf einen Mann
Wenige Minuten später wurde der mutmaßliche Brandstifter an der Kreuzung Karl-Lade-Straße/Buggenhagenstraße gestellt und festgenommen
Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 19-Jährigen
Am Sonntag soll ein Ermittlungsrichter über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden
Am Mittwochmorgen ereignete sich ein tragischer Vorfall im Berliner Stadtteil Fennpfuhl (Lichtenberg)
Eine Frau (56) wurde leblos hinter einem Plattenbau aufgefunden
Ob es sich um einen Unfall oder ein Gewaltverbrechen handelt
Hinweise auf FremdeinwirkungPassanten alarmierten gegen 8:10 Uhr die Feuerwehr in die Bernhard-Bästlein-Straße
Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und Notärzte konnte nur noch ihr Tod festgestellt werden
Laut ersten Erkenntnissen soll die Frau aus einem Fenster der 9
Aktuell läuft ein Polizeieinsatz in #Fennpfuhl. Es gibt den Verdacht eines Tötungsdeliktes. Die 5. #Moko hat den Tatort und die Ermittlungen übernommen
keine FestnahmenDie Polizei traf in der betroffenen Wohnung niemanden an
Nach vorliegenden Informationen handelt es sich bei der Toten um eine Frau vietnamesischer Herkunft
Eine Obduktion soll noch am Mittwoch klären
Großeinsatz vor OrtDie Kreuzung zur Herzbergstraße wurde weiträumig abgesperrt
Mehrere Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz
letzterer verließ den Ort jedoch ohne Einsatz
Die Polizei die Umstände des tödlichen Sturzes weiter untersucht
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Die Polizei Berlin geht von Brandstiftung aus
In Lichtenberg brannten am Sonntagabend Autos.David Young/dpaEin Zeuge hat am Sonntagabend gegen 18.40 Uhr ein brennendes Auto auf einem Parkplatz an der Frankfurter Allee in Lichtenberg gemeldet
Ein weißer Ford Transit sowie ein Volkswagen sind vollständig ausgebrannt
Die Hitze des Feuers beschädigte zudem ein weiteres Auto
Die Ermittlungen zum Verdacht einer Brandstiftung übernimmt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin
Nachdem die Löschmaßnahmen größtenteils beendet waren, zeigte sich nach Angaben der Feuerwehr in der Brandwohnung eine durch das Feuer beschädigte Heizungsleitung, die in mindestens einer weiteren Wohnung einen Wasserschaden verursachte. Auch im Keller des Hauses kam es zu einem Wasserschaden, dort jedoch durch eine defekte Steigleitung.Die Feuerwehr war mit 15 Autos und 46 Kräften im Einsatz. Die Polizei ist inzwischen vor Ort und ermittelt zur Brandursache. Die Ursache ist noch unklar.
Eine Mutter steht mit ihrer einjährigen Tochter auf dem Arm an einer Bushaltestelle, als ein Mann vorbeiläuft. Er soll drei Böller in ihre Richtung geworfen haben. Frau und Kind werden verletzt.
Ein 18-Jähriger soll in Berlin-Fennpfuhl drei Böller in Richtung einer Frau und ihrer Tochter geworfen haben. Durch die Explosionen erlitten die 26-Jährige und ihr einjähriges Kind Ohrenschmerzen, sie kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei Berlin mitteilte. Die Frau stand ersten Erkenntnissen zufolge am Dienstagnachmittag mit ihrer Tochter auf dem Arm an einer Bushaltestelle, als der junge Mann an ihnen vorbeilief, wie es hieß.
Polizisten nahmen den Tatverdächtigen fest
später kam er den Angaben zufolge wieder auf freien Fuß
Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung
Todesdrama in Fennpfuhl: Eine Frau stürzte aus einem Fenster im neunten Stock eines Hochhauses
Mordkommission ermittelt seit dem Mittwochmorgen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Fennpfuhl (Lichtenberg)
Dort ist die Leiche einer Frau entdeckt worden.Berliner Polizei
Screenshot XAm Mittwochmorgen kam es in der Bernhard-Bästlein-Straße im Berliner Ortsteil Fennpfuhl zu einem tragischen Vorfall
Laut der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 8.10 Uhr in der Bernhard-Bästlein-Straße im Berliner Ortsteil Fennpfuhl (Lichtenberg)
Demnach wurde eine Frau in einem Beet vor der Rückseite des hohen grauen Wohnblocks im Ortsteil Fennpfuhl gefunden
Passanten hatten bereits mit der Reanimation der leblosen Frau begonnen
Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen
Unsere Kolleginnen und Kollegen sind hier seit etwa 8:10 Uhr im Einsatz. Eine 56-jährige Frau soll aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses gestürzt sein. Sie ist trotz Reanimation verstorben. Die Gesamtumstände lassen auf ein Tötungsdelikt schließen. Die Ermittlungen unserer… pic.twitter.com/6rAAVqRNP5
Bei der Toten soll es sich um eine Vietnamesin handeln
dass es sich um einen Mordfall handeln könnte
Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen übernommen haben
Rauchverbot light in Berlin: Kein Qualmen an BVG-Haltestellen
Ist ein Berliner Arzt einer der schlimmsten Serienmörder aller Zeiten
dass ich zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zu den Todesumständen oder zum Geschehen machen kann“
die Frau sei möglicherweise aus einem Fenster „gestoßen worden“
Nach Angaben der Polizeisprecherin warte man die Ergebnisse der Spurensuche vor Ort ab
Für mehr Erkenntnisse soll auch die Obduktion der Leiche am Nachmittag sorgen
Der Tatort befindet sich in der Bernhard-Bästlein-Straße, diese ist für die Tatortarbeit teilweise gesperrt.Für Medienauskünfte steht unsere Pressestelle an der Kreuzung zur Herzbergstraße zur Verfügung.^tsm pic.twitter.com/vJxyUCy7nL
Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft erklärte am Nachmittag: Die Frau lebte in der Wohnung
wonach ein Mann verletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde
Bis 13 Uhr war die Bernhard-Bästlein-Straße in Berlin-Fennpfuhl nach dem Vorfall teilweise gesperrt
um die kriminaltechnische Arbeit zu ermöglichen
Brandenburg und Sachsen-Anhalt aufgesprengt haben
Die Polizei ist an der Elli-Voigt-Straße in Berlin-Lichtenberg im Einsatz.Carola Tunk/Berliner ZeitungSeit Monaten sprengen Unbekannte in Berlin Geldautomaten in die Luft und stehlen das Geld. Am Freitag gelang der Berliner Polizei ein empfindlicher Schlag gegen eine solche Bande
Wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Freitagabend mitteilte, nahm die Polizei im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl zwei Männer im Alter von 30 und 37 Jahren fest
Nach Informationen der Berliner Zeitung erfolgte die Festnahme auf einem Fußweg
Gegen die Männer hatte ein Richter zuvor Haftbefehl erlassen
Ermittler des Landeskriminalamtes durchsuchten unter anderem eine Wohnung in der Elli-Voigt-Straße
Die Haftbefehle erfolgten laut Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der gewerbs- und bandenmäßigen Diebstähle
des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und Sachbeschädigungen
Im Anschluss wurden Durchsuchungsbeschlüsse in den Berliner Ortsteilen Fennpfuhl
Hellersdorf und Marzahn sowie im Brandenburger Ort Ahrensfelde vollstreckt
Der Bomben-Mann vom Bahnhof Neukölln: Er sprengte sich selbst in die Luft
Mehrere Geldautomatensprengungen in Berlin: Explosionen in Wittenau und Charlottenburg
Die Verhafteten sollen für zahlreiche Angriffe auf Geldautomaten verantwortlich sein
Vor allem in den östlichen Bundesländern und in Berlin hatte sich in den vergangenen Monaten die Zahl der Sprengungen gehäuft
Laut Staatsanwaltschaft sind die beiden Männer für mindestens 20 Geldautomatenexplosionen verantwortlich
Dabei soll die mutmaßliche Bande rund 500.000 Euro erbeutet und einen Sachschaden in Höhe von etwa 5 Millionen Euro verursacht haben
Nach Angaben einer Polizeisprecherin wird derzeit geprüft
ob die Verhafteten auch etwas mit der Sprengung in der vergangenen Nacht in Lichtenberg zu tun haben
Gegen zwei Uhr hatte es eine Explosion in einem Einkaufszentrum in der Landsberger Allee gegeben
Die Täter konnten daraus Geld in unbekannter Höhe entwenden
Berlins Innensenatorin hatte danach die schwachen Sicherungsmaßnahmen der Banken kritisiert: Es dürfe nicht allein Aufgabe der Sicherheitsbehörden sein
Bislang verzichten viele Banken aus Kostengründen auf Sicherungstechnologien wie verstärkte Gehäuse oder Farbpatronen
Feuerwehr rettet mehrere MenschenBrand in Berlin-Lichtenberg: Ein Toter
Feuerwehr rettet mehrere MenschenBei einem schweren Wohnungsbrand im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl stirbt am Freitagmorgen ein Mann
Bei einem schweren Wohnungsbrand im Ortsteil Fennpfuhl ist ein Mann verstorben.Morris PudwellBei einem schweren Wohnungsbrand im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl ist am Freitagmorgen ein 89-jähriger Mann gestorben
Das bestätigte die Berliner Feuerwehr auf Anfrage dieser Zeitung.Die Feuerwehr war gegen 2.03 Uhr in die Rudolf-Seiffert-Straße gerufen worden
Nach Angaben der Rettungskräfte stand dort in einem elfgeschossigem Hochhaus eine Wohnung im neunten Obergeschoss in Flammen
62 Personen wurden aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht
Die Notärztin konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen
Der Einsatz mit 82 Feuerwehrleuten wurde nach fünf Stunden beendet
Umfangreiche Kontrollen mussten wegen der Rauchausbreitung im Gebäude erfolgen
da durch geplatzte Heizungsrohre ein großer Wasserschaden entstand
Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes nahm die Ermittlungen zur Brand- und Todesursache auf – Hinweise auf Brandstiftung liegen derzeit nicht vor
Flammen loderten aus einer Wohnung im achten Stock des Hochhauses
TeilenDichter Rauch und lodernde Flammen – die dramatischen Szenen im achten Stock des Hochhauses in der Rudolf-Seiffert-Straße
Morris PudwellIn den frühen Freitag-Morgenstunden kam bei einem schweren Wohnungsbrand in Lichtenberg
Die Leiche wurde bei den Aufräumarbeiten nach der Brandlöschung von der Feuerwehr gefunden
Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen
Feuer-Drama in einem Hochhaus: Die Retter hatten zunächst Schwierigkeiten
konnten sich aber schließlich mit einer Drehleiter den Flammen nähern und das Feuer bekämpfen
Von unten kühlten die Brandbekämpfer die Balkone und verhinderten so
dass der Brand auf weitere Wohnungen übergriff
Trotzdem passierte es: „Es kam zu einem Überschlag in das neunte Stockwerk“
„Durch herabfallende Teile hat auch ein Balkon im fünften Stockwerk gebrannt
Das war schon eine große Herausforderung.“
SPD in Kreuzberg setzt sich für die Formulierung Bürger*innenamt ein
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VIDEO: Horror-Unfall in Neukölln: Fans feiern – Mercedes rast Mann (†67) tot
Der Notruf kam um 2:03 Uhr aus der Rudolf-Seiffert-Straße
Die alarmierten Rettungskräfte fanden eine Wohnung im achten Stock eines elfgeschossigen Hochhauses in Flammen vor
Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr kam für einen Mieter jede Hilfe zu spät – die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen
Über die Identität des Verstorbenen ist bisher nichts bekannt
Während des fünfstündigen Einsatzes retteten die 82 Feuerwehrleute insgesamt 62 Personen aus dem brennenden Gebäude
um die Ausbreitung des Rauchs zu stoppen und sicherzustellen
dass keine weiteren Personen in Gefahr gerieten
Zusätzlich wurde die Wasserwehr hinzugezogen
da geplatzte Heizungsrohre einen erheblichen Wasserschaden verursachten
Wie schwerwiegend die Schäden des Gebäudes sind
Nach Angaben der Polizei fand die alarmierte Feuerwehr den 89-jährigen Mieter leblos
Hinweise auf ein Fremdschulden liegen derzeit nicht vor
Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und wird von der Polizei untersucht
Auch die Todesursache der verstorbenen Person muss noch ermittelt werden
Stock eines Hochhauses in Lichtenberg brennt ein Kinderwagen im Hausflur
Ein Feuerwehrfahrzeug fährt zu einem Einsatz
In Fennpfuhl hat es in der Nacht zu Dienstag in einem Hochhaus gebrannt.Christoph Soeder/dpaIn einem Hochhaus im Lichtenberger Ortsteil Fennpfuhl hat es in der Nacht zu Dienstag gebrannt
alarmierte eine 31-jährige Mieterin die Einsatzkräfte gegen 3 Uhr zu dem 17-geschossigen Wohnhaus an der Franz-Jacob-Straße
nachdem sie im Treppenhaus Rauch bemerkt hatte
Grund für das Feuer war ein brennender Kinderwagen im Hausflur des 13
welcher für eine Verrauchung der gesamten Etage
Der 59-jährige Concierge versuchte das Feuer eigenständig zu löschen
erlitt bei dem Versuch jedoch eine Rauchgasvergiftung und musste zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden
Die Feuerwehr beseitigte die Verrauchung in den betroffenen Bereichen
Acht Bewohner wurden durch den Rettungsdienst gesichtet
Die Feuerwehr war mit 62 Einsatzkräften vor Ort
Zur Brandursache nahm die Polizei die Ermittlungen auf
Der Standort wurde nun ohne Beteiligung der Bezirkspolitiker ausgewählt
Bei Anwohnern und der Linksfraktion stößt das auf Unverständnis
ist in Fennpfuhl für die Sanierung von sieben Schulen notwendig
Während der Sanierung an der eigenen Schule sollen Schülerinnen und Schüler an sogenannten Drehscheibenstandorten vorübergehend unterrichtet werden
Die Entscheidung wurde der Linksfraktion zufolge gänzlich ohne die Beteiligung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) getroffen
Das Stadtplanungsamt hält den ausgewählten Standort demnach ebenfalls für ungeeignet
„Einmal mehr bricht die CDU hier ihr Versprechen
Sanierung von Schulen in Lichtenberg: Scharfe Kritik an Schulstadtrat Hönicke
Ohne die Apotheken im Bezirk wäre das nicht möglich gewesen
Das teilte das Bezirksamt Lichtenberg am Montag mit
Bei der Renovierung wurde der Mast lackiert und der Sockel neu gestrichen sowie die Sitzauflagen erneuert
Diese Arbeiten wurden vom Bauhof des Bezirks ausgeführt
Heute Vormittag sind im Berliner Ortsteil Fennpfuhl zwei Männer im Alter von 30 und 37 Jahren festgenommen worden, die im Verdacht stehen, Geldautomaten gesprengt zu haben. Die mutmaßlich letzte Sprengung eines Geldautomaten fand heute Morgen statt, wir berichteten darüber
die bereits von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts auf gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahl
Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen sowie Sachbeschädigung erlassen wurden
konnten zwischen 11:30 Uhr und 12:00 Uhr an der Vulkanstraße Ecke Elli-Voigt-Straße sowie in der Herzbergstraße vollstreckt werden
Anschließend folgte die Umsetzung mehrerer Durchsuchungsbeschlüsse in den Berliner Stadtteilen Fennpfuhl
Hellersdorf und Marzahn sowie im Brandenburger Ahrensfelde
Die Festnahmen und Durchsuchungen sind das Ergebnis intensiver Ermittlungen des Fachkommissariats des Landeskriminalamts Berlin
das sich auf Geldautomatensprengungen spezialisiert hat
Die beiden Männer sollen zu einer Gruppe gehören
zwischen Sommer 2023 und Winter 2024 insgesamt mindestens 20 Geldautomaten in Berlin
Sachsen-Anhalt und Hessen gesprengt zu haben
Dabei entstand ein Gesamtschaden von etwa fünf Millionen Euro; die mutmaßliche Beute wird auf rund 500.000 Euro geschätzt
Zur Durchführung der Sprengungen sollen die Tatverdächtigen sogenannte „Pizzaschieber“ verwendet haben
Diese Metallplatten wurden demnach mit Sprengstoff in die Automaten eingeführt und anschließend ferngezündet
Den aktuell festgenommenen Personen wird zur Last gelegt
aus den Sprengungen etwa 147.000 Euro erbeutet und Sachschäden in Höhe von mindestens 250.000 Euro verursacht zu haben
Im Zuge der Durchsuchungen konnten mehrere Beweismittel
Der 30-Jährige wurde bereits am heutigen Tag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten vorgeführt
Der 37-jährige Beschuldigte soll im Laufe des morgigen Tages ebenfalls dem Ermittlungsrichter zur Verkündung des Haftbefehls vorgeführt werden
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Plötzlich läuft ein Mann vorbei und wirft Böller auf sie
Ein Mann hat am Dienstagnachmittag in Fennpfuhl eine Mutter und ihr kleines Kind durch Böllerwürfe verletzt.Sebastian Kahnert/dpaEin Mann hat am Dienstagnachmittag in Fennpfuhl eine Mutter und ihr kleines Kind durch Böllerwürfe verletzt
wartete die 26-jährige Frau mit ihrer einjährigen Tochter auf dem Arm an einer Bushaltestelle in der Storkower Straße
Aus etwa zwei Metern Entfernung soll der Mann drei Böller in Richtung der Frau geworfen
wodurch Mutter und Kind Ohrenschmerzen erlitten
Sie wurden mit einem Rettungswagen zu ambulanten Behandlungen in eine Klinik gebracht
Polizisten nahmen den 18-Jährigen noch in der Nähe fest und nahmen seine Personalien auf
Nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen auf einem Polizeiabschnitt konnte er seinen Weg fortsetzen
Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten
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Im Ortsteil Fennpfuhl im Bezirk Lichtenberg läuft aktuell ein größerer Polizeieinsatz
In Berlin-Lichtenberg läuft seit Mittwochmorgen ein größerer Polizeieinsatz wegen eines möglichen Tötungsdeliktes
Hintergründe und Informationen zur Identität der Toten sind noch unklar
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Historisches und Aktuelles in unseren Berliner Bezirks-Newslettern, hier zu bestellen: www.tagesspiegel.de/bezirke Unser Autor DOMINIK LENZE hat aus LICHTENBERG unter anderem folgende Themen für Sie: In Fennpfuhl im Bezirk Lichtenberg begann das
was in Marzahn und Hellersdorf folgen sollte: neue Wohnsiedlungen im Rahmen des ambitionierten DDR-Wohnungsbauprogramms
In dem unlängst im Lukas-Verlag erschienenen
reichbebilderten Sammelband „Das Berliner Wohngebiet Fennpfuhl
Vom gesamtdeutschen städtebaulichen Wettbewerb zum Wohnen im Grünen mitten in der Stadt“ werden Geschichte und Gegenwart der „Stadt in der Stadt“ beleuchtet
Unser Autor hat mit dem Herausgeber und Stadtplaner Georg Balzer gesprochen
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Bis heute erhielt keine DDR-Hinterlassenschaft Welterbe-Status
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Unser Kolumnist bereist sie alle – von A wie Adlershof bis Z wie Zehlendorf
Rings um den Anton-Saefkow-Platz sah ich die Betonzähne in den Himmel ragen
die allergrößten mit 21 Etagen nicht viel niedriger als die Hochhäuser am Potsdamer Platz
Ab den frühen 70er Jahren entstand hier die erste Beton-Großsiedlung der DDR
„das Beispiel eines sozialistischen Stadtteils der Zukunft“
Heute wirkt der Ortsteil eher wie ein Museum der sozialistischen Vergangenheit
Als ich morgens um zehn über den Anton-Saefkow-Platz lief
standen vor einem Gemüsestand zwei Dutzend Rentner in grauen DDR-Gedächtnis-Jacken Schlange
Anderthalb Stunden später kam ich erneut am Marktstand vorbei – und sah keinen einzigen Kunden mehr
ob die Fennpfuhler Rentner absichtlich zur selben Zeit einkaufen gehen
um beim Schlangestehen gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen
Überhaupt deutete die allgemeine Rollatorendichte darauf hin
dass viele Menschen hier noch zu den Erstmietern der Plattenbauten gehören
Dabei kam mir der Ortsteil nicht gerade rentnerfreundlich vor
Beim Schlendern durch die Straßenschluchten staunte ich immer wieder über die enormen Distanzen zwischen den Betonblöcken
dass der Ortsteil der am zweitdichtesten besiedelte in Berlin ist
Die Lauben retteten im Krieg dem späteren Fernsehmoderator Hans Rosenthal das Leben
da drei Berliner Kleingärtnerinnen ihn hier vor den Nazis versteckten
Die Sümpfe wurden beim Bau der Betonsiedlung zur Teichlandschaft umgestaltet
in deren Mitte heute eine Wasserfontäne sprudelt
Daneben sah ich ein paar verwaiste Betonstege ins Wasser ragen
aber die seien eines Nachts von Besoffenen zertrümmert worden
Er deutete auf den höchsten Plattenbau im Umkreis
dass die Ruinen des Sozialismus heute von Russen bewohnt werden
um wahr zu sein – und tatsächlich fand ich
als ich mir den 21-Stöcker aus der Nähe ansah
auf den Klingelschildern ganz überwiegend deutsche Namen
An der Eingangstür heftete ich mich unauffällig an die Fersen eines Bewohners und stahl mich in den Lift
dass ich auf dem Weg in die oberste Etage alle an die Wand geklebten Werbezettel lesen konnte
Am liebsten mochte ich diesen: „Liebeskummer
Stockwerk roch der Flur nach Katze und Weichspüler
Durch eine Außentür gelangte ich auf einen kleinen Balkon
Lange stand ich hoch über Fennpfuhl und ließ mir den Wind ins Gesicht blasen
in der Ferne reichte der Beton bis zum Horizont
Selten habe ich in Berlin einen spektakuläreren Ausblick erlebt
Durchschnittsalter: 46,1 (ganz Berlin: 42,7)
Lokalpromis: Hans Rosenthal (Fernsehmoderator)
Diese Kolumne erschien am 15. Juli 2017 im Tagesspiegel-Samstagsmagazin Mehr Berlin
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Mai begann nun im Berliner Landesgericht der Prozess gegen den Täter Kristof M.
der seine Nachbarin im Berliner Stadtteil Fennpfuhl (Lichtenberg) ermordete
Die Staatsanwaltschaft fordert seine dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus
War der Mord an Diana also die Zufallstat eines psychisch Kranken und kein Femizid
Mann ermordet Nachbarin mit Kettensäge in Berlin-Lichtenberg – mutmaßlicher Femizid
Diese Tatbeschreibung macht deutlich, dass es die Absicht des Täters war, eine Frau zu töten: Ihr Lebenspartner wurde wahrscheinlich verletzt, weil er sie zu schützen versuchte. Er ist Nebenkläger bei dem Prozess gegen Kristof M
die ihr der Täter planmäßig mit der Machete zufügte
Hier wird die patriarchale Dimension des Mords mehr als deutlich
mit der milderen Straftat „Totschlag“ und nicht wegen Mords an Diana angeklagt
Seit dem Mord an Diana vor knapp einem halben Jahr wurden 53 Frauen in Deutschland auf Grund ihres Geschlechts ermordet
Eine weitere davon geschah in Berlin Lichtenberg
Im 300.000 Einwohner großen Lichtenberg gibt es kein einziges Frauenhaus
Es wird deutlich: Der Bezirk Lichtenberg bietet keinen Schutz für Frauen
Diana wurde in ihrer eigenen Wohnung im Fennpfuhl ermordet – 67% der von der Initiative Femizide stoppen
gezählten Morde 2023 in Deutschland fanden im eigenen Wohnraum der Frau statt
17 Femizide – Man(n) tötet nicht aus Liebe
Eine Nachbarin Dianas berichtet Perspektive davon
dass sie alleine wohnt und sich seit der Ermordung ihrer Nachbarin nicht mehr sicher in ihrem Zuhause fühlt
Die gesamte Nachbarschaft bekam den Tod Dianas und den Angriff auf ihren Lebensgefährten mit: Der Täter zündete Molotowcocktails im Hausflur an
die Kettensäge war hörbar und im Flur waren Blutspuren zu sehen
Nun müssen die Nachbar:innen das Erlebte verarbeiten
dass viele in dem zehnstöckigen Plattenbau einsam sind: “Ich habe Familie – ich komme klar
Die Stadtteilorganisation „Soldaritätsnetzwerk“, die im Lichtenberger Fennpfuhl aktiv ist, in dem Diana G. lebte und sterben musste, plant ein kämpferisches Gedenken zum 06.07.
Auf Anfrage von Perspektive erklärte das Solidaritätsnetzwerk:
„In den Medien wird über den Mord an Diana sensationslustig berichtet
die patriarchale Dimension des Femizids an Diana findet jedoch kaum Beachtung
Wir als Solinetz wehren uns gegen jede Form von Gewalt an Frauen und aufmerksamkeitsheischenden Zwecke der Medien
Deswegen müssen wir uns gegenseitig schützen
Deshalb organisieren wir uns und gehen am 06.07
zum Gedenken und zum Kampf gemeinsam auf die Straße.“
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