Oder warum hat Winfried Roth so lange an dieser privaten Baustelle rumgewerkelt
Drei Jahre schon lag die Sache dem 78-jährigen arg auf dem Magen
„Ich häb halt immer ebbes anderes zu tun g´habt
un ich kann net nai sage.“ Die Antwort kommt spontan
keine Ausreden suchen - das ist es was diesen Ur-Gausbacher ausmacht
Von sich aus fängt er kaum ein Gespräch an
zuverlässig und bodenständig - das sind die Dinge
Die regelmäßigen Treffen mit seinen Alterskameraden aus der Feuerwehr sind ihm heilig
dass er das Wasserrad auf seiner Wiese unterhalb der Hexenalm erneuern muss
23 Jahre lang hat sich dort das alte Rad gedreht
Und es hat dabei unzählige Menschen erfreut: „Awa jetzt wars on der Zit.“ Seine Pläne lagen bereits fertig in der Scheune nebenan
Auch das Holz hatte er dafür bereits selbst geschlagen
Nun endlich sitzt die frisch gefertigte Schapfenkonstruktion im ebenfalls neu gezimmerten Lagerbock aus Eichenholz
Das große Rad lässt sich mit dem kleinen Finger ganz leicht anstupsen
Es ist eine Kunst einen solchen Aufbau so perfekt zu nivellieren
Schon bei der geringsten Unwucht würde das Rad nicht rund laufen und bald würden sich Lagerschäden einstellen
Für die Wasserzufuhr hat der Rentner über 20 laufende Meter Kanal gezimmert und mit etwas Gefälle exakt ausgerichtet
Nun öffnet er zum ersten Mal den Wasserschieber
Langsam bewegt sich eine kleine Welle in Richtung Wasserrad: Kann das bisschen Wasser wirklich das schwere
schon nach wenigen Sekunden beginnt es sich gleichmäßig zu drehen
Winfried Roth drückt noch einige Hübe Fett in die neuen Bocklager und zeigt dabei fast liebevolle Gefühlsregungen: „Des macht mir jetzt selber Spaß
Gleich darauf wird er wieder sachlich und verweist auf einen historischen und praktischen Nutzen solcher Konstruktionen
Früher hätte man damit über Transmissionen Klöppel gesteuert
Diese hätten dann ständig auf Blechbüchsen gehämmert
Durch den lauten Krach wären die Wölfe verängstigt worden und wären ferngeblieben
Demnächst wird Christian Striebichs Ziegen- und Schafherde hier beim Hexenstein äsen
Ob dann dessen Herdenschutzhunde arbeitslos werden
Erschütterungen und Explosionen in Forbach - der Grund sind Sprengungen im Untergrund für das neue Pumpspeicherkraftwerk
In Forbach im Kreis Rastatt wird seit knapp einem Jahr an einem neuen Pumpspeicherkraftwerk gebaut
Das Besondere: Das Pumpspeicherkraftwerk wird komplett unter Tage liegen
Aktuell kann man in der Umgebung vermehrt Erschütterungen spüren und Explosionen hören
oberhalb des Flusses gegenüber dem rund 100 Jahre alten Pumpspeicherkraftwerk
haben sich die Experten bereits rund 2,8 Kilometer in den Schwarzwalduntergrund hineingearbeitet beziehungsweise gesprengt
In das zukünftige unterirdische Pumpspeicherkraftwerk kommt man über den Haupttunnel
Die Einfahrt ist vier Meter hoch und etwa zehn Meter breit
Lastwagen und die Fahrzeuge der rund 230 Tunnelbauarbeiter tauchen hier auf verschiedenen Ebenen in ein weitverzweigtes System ein
Später wird das Pumpspeicherkraftwerk komplett im Untergrund des Schwarzwaldbodens versteckt Platz haben
Innen im Tunnelsystem herrscht eine Temperatur von 8 Grad
der Untergrund ist an den meisten Stellen schlammbedeckt
Rechts und links an den Tunnelwänden hängen Lampen
Über allem hängen riesige gelbe Schläuche der Belüftungsanlage
was hier passiert: "Wir bauen 5.866 Meter Stollen inklusive zwei Schächte
führen das Wasser aus der Schwarzenbachtalsperre sowie aus dem Kirschbaumwasen-Sammelbecken in die Turbinen
Pumpspeicherkraftwerk ist die Königsdisziplin im Tunnelbau
Viele verschiedene Querschnitte in allen Richtungen
Kavernen werden sie genannt - es sind riesige Hohlräume
Das Herzstück nennt Bauleiter Tobias Kettler die Kaverne
in der später das Kraftwerk Platz finden wird
so empfindet der leitende Geologe Rolf Schindler beim Anblick der 123 Meter langen
bis zu 20 Meter breiten und bis zu 40 Meter tiefen Halle im Granit
sollen später riesige Wassermengen gespeichert werden
Der Baubetrieb in Forbach findet ohne Tunnelbohrmaschine statt
sprengen Stück für Stück den Granit heraus
das vorherrschende Gestein im Schwarzwaldboden
Nach den Sprengungen werden die Granitbrocken von schweren Baggern auf Lastwagen geladen und abgefahren
Fast 500.000 Tonnen sind bislang abtransportiert worden
Bis alle Stollen in den Granit des Schwarzwaldes gesprengt worden sind
werden rund eine Million Tonnen Abraum aus der Baustelle auf den Steinbruch fünf Kilometer oberhalb von Forbach gebracht
Die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist für Herbst 2027 geplant
Rund 30.000 Haushalte sollen dann mit Strom versorgt werden
Die Aussichten könnten schöner nicht sein: Zum einen der Blick von der Terrasse über Forbach auf die Berge des Murgtals
Zum anderen die Vorfreude auf einen wunderschönen Geburtstag im Kreis der Familie: Am Sonntag
dass er nach seinem erfolgreichen Berufsleben wieder hierher
das ihn ungewollt in die ganz großen Schlagzeilen gebracht hatte
Denn Bernhard Fritz war von 1994 bis 2010 Oberbürgermeister in Winnenden
15 Menschen und auch der Attentäter starben beim Amoklauf eines ehemaligen Schülers der Albertville-Realschule
Diese Ereignisse haben auch bei Bernhard Fritz gesundheitliche Spuren hinterlassen
wenn beim Interview das Gespräch um die erschütternde Tat von damals kreist
Auch 16 Jahre nach dieser Katastrophe ist das so
Beruflich hat Bernhard Fritz eine Erfolgslaufbahn hingelegt
Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bad Rotenfels und kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Gaggenau sind wichtige Stationen
Mit 27 Jahren wurde er Gemeinderat in seiner Heimat Forbach
dann für vier Jahre Krankenhaus-Verwaltungsleiter in Forbach
Als er den Job vom damaligen Bürgermeister Paul Krey angeboten bekam
liefen schon die Verhandlungen mit dem Landkreis Rastatt zur Übernahme der Klinik
Den Gaggenauer Oberbürgermeister Helmut Dahringer hat er als damaligen Mitarbeiter der Stadtverwaltung noch erlebt
die Bernhard Fritz im kleinen Kreis erzählen kann
Dahringers Nachfolger als OB und späterer Minister
der ihn nach Winnenden lotste: Beim Tennisspielen hatte Schäuble gehört
dass ein OB-Kandidat für Winnenden gesucht werde
Als Wahlhelfer hatte er Andreas Merkel (langjähriger Kämmerer in Gaggenau und derzeit Fraktionschef der CDU im Rastatter Kreistag) und den langjährigen Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bad Rotenfels
Das Murgtal-Trio war erfolgreich: Gegen insgesamt elf Kandidaten setzte sich Bernhard Fritz im OB-Wahlkampf durch
Von 1965 bis 1975 war Bernhard Fritz Rhythmusgitarrist
Sänger bei den „Ramonas“ und den „Swing Teddies“
dass er im Wahlkampf Märchen erzählt hätte
Ich habe im Wahlkampf immer gesagt: „Ich will OB werden
aber ich muss das nicht um jeden Preis und schon gar nicht um den Preis
Der Remstal-Rebell Helmut Palmer war einer der elf Gegenkandidaten im ersten Wahlkampf
heute OB in Tübingen hält Bernhard Fritz Lob bereit: „Er hat gute Ideen.“
Als Ex-OB kann Bernhard Fritz auf viele politische Erfahrungen blicken
Als „Elder Statesman“ will er sich gleichwohl nicht mit Ratschlägen aufdrängen
Als Murgtäler und als Forbacher liege ihm seine Heimat sehr am Herzen
Das Murgtal: „Das Kirchturmdenken müssen wir überwinden“
Anfang der Nullerjahre des neuen Jahrhunderts wäre nach seinem Dafürhalten unbedingt eine weitere Gebietsreform wünschenswert gewesen: „Von Gernsbach über Loffenau
Er fragt: „Wo soll denn das Geld herkommen für die Kommunen
um alle ihre Verpflichtungen erfüllen zu können
Zum Beispiel von Forbach über Bermersbach zur Roten Lache
Eine Katastrophe!“ Viele ungenutzte Synergieeffekte schlummerten
So habe eine arme Gemeinde wie Forbach sieben Friedhöfe und auch noch einen Friedwald
„Ich lese jeden Tag akribisch die Zeitung und finde auch die Kommafehler“
Fritz nennt unter anderem das Hillwood-Gelände in Gaggenau-Ottenau
Hier hätte die Kommunalpolitik des Mittleren Murgtals gestaltend eingreifen müssen
bevor die Sparkasse Rastatt-Gernsbach die große Fläche in Ottenau an den US-Konzern Hillwood verkaufte
Von den großen und kleinen Problemen des Murgtals soll am 4
Denn da wird Bernhard Fritz mit seiner Ehefrau Edith – „wir sind seit 52 Jahren verheiratet“ – und der Familie seinen ganz besonderen Geburtstag feiern
Anschließend wird er wieder mit großem Interesse das Geschehen in Forbach und im Murgtal verfolgen: In seiner Heimat
Die Gemeinde Forbach arbeitet seit Jahren an einer zukunftsorientierten Wasserversorgung
Ein durch Gelder des Landes Baden-Württemberg gefördertes Strukturgutachten hat dafür bereits im Jahr 2017 zahlreiche Maßnahmen erarbeitet
Aufgrund der topografischen Herausforderungen im Murgtal hatte sich die Gemeinde damals für den Neubau eines Wasserwerks mit Ultrafiltrationsanlage zur Versorgung der Ortsteile Hundsbach
Dadurch wurde der Neubau einer 8,6 Kilometer langen Ersatzwasserversorgungsleitung vom Wasserwerk Hundsbach nach Forbach mit Anschluss der umliegenden Ortsteile an die Ersatzwasserleitung erforderlich
Für das Gesamtprojekt hat die Gemeinde seither Förderungen von rund 4,7 Millionen Euro bekommen
Um auch weiterhin in den Genuss der alten Förderrichtlinie zu kommen (80 Prozent Kostenübernahme durch das Land)
muss das Projekt jetzt zu Ende geführt werden
Und nicht nur das: Im Falle einer Einstellung müssten die bisher geflossenen Fördermittel sogar in vollem Umfang zurückgezahlt werden
schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat jetzt vor
bis September 2025 eine fertige Planung für die Ersatzwasserversorgung zu erarbeiten
„Eine weitere Verzögerung wird voraussichtlich zu einem niedrigeren Fördersatz führen“
Es geht insbesondere um die Ausgestaltung der Trassenführung der Ersatzwasserleitung
In der bisherigen Planung führt diese entlang der Hundseckstraße
Zum einen wäre eine Strecke über den Birkenauweg innerhalb des Waldweges möglich
Eine weitere Option besteht über den Raumünzachstollen der EnBW
Beide Varianten würden eine Trassenführung hin zum Wasserwerk Schwarzenbach und somit eine Verbindung zur Versorgung nach Forbach herstellen
Der Mehrwert beider Varianten liegt laut Verwaltung darin
dass die Verbindung vom Wasserwerk Schwarzenbach zum Wasserwerk Hundsbach eine große Flexibilität bei der zukünftigen Versorgung des Kernorts sowie perspektivisch auch Gausbach
Bermersbach und Langenbrand mit sich bringe
Ebenso wird eine Versorgung Hundsbachs mit Wasser aus der Fliegenlochquelle möglich
Bei schwachen oder nachlassenden Quellschüttungen könne hier bereits eingegriffen werden. Ein Anschluss von Erbersbronn sowie dem Pandurenhof sei aus technischer Sicht ebenfalls möglich. Und auch eine geänderte Situation am Schwarzenbach-Hotel wäre bei der Umsetzung des Projekts abgedeckt
heißt es in der Vorlage für die nächste Gemeinderatssitzung
Der wahrscheinlich kostengünstigste Trassenverlauf (ohne Asphaltkosten) würde aufgrund des geringeren Aufwands mit einer Verlegung der Leitung im Raumünzachstollen stattfinden
Der Raumünzachstollen ist Eigentum der EnBW
Hierzu hat die Gemeinde mit der EnBW bereits erste Gespräche geführt
dass der Energiekonzern dem technischen Ansatz positiv gegenübersteht
Man wolle die Machbarkeit gemeinsam prüfen
In Kürze soll eine Begutachtung des Stollens erfolgen
bei dem weitere Erkenntnisse über die Machbarkeit erfasst werden
Tagesordnung: Neben der Ersatzwasserversorgung beschäftigt sich der Gemeinderat mit folgenden Themen: Windkraft (Erweiterung Gestattungsvertrag mit Vattenfall)
Sprachförderung im Kindergarten (Schaffung einer Stelle als Sprachförderkraft)
Einführung eines energiepolitischen Leitbilds
frühzeitige Beteiligung am Bebauungsplan „Fruchtsaft Seifermann“ Ottersweier
Beteiligung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Adlergasse“ in Bühlertal
Teilregionalplan „Solarenergie“ für die Region Nordschwarzwald
Folgende Kostenschätzungen für die beiden alternativen Trassenführungen liegen bisher vor: Variante A (Birkenauweg
mit Tief- und Leitungsbau): 3,7 Millionen Euro; Variante B (Raumünzachstollen
aber größtenteils Leitungsbau mit Anhängung im Stollen): 3 Millionen Euro (abhängig von einer Einigung mit der EnbW)
Die Sanierung der Staumauer der Schwarzenbach-Talsperre im Jahr 2026 ist zudem ein günstiger Zeitpunkt
um eine Leitungsverlegung hin zum Wasserwerk Schwarzenbach zu realisieren
Dafür wäre das Einreichen des Förderantrags im September 2025 unbedingt notwendig
die Maßnahme zur Ersatzwasserversorgung für Forbach fortzusetzen und das Ingenieurbüro RBS Wave mit einem Entwurf für eine alternative Trasse oberhalb der Hundseckstraße zur Verbindung mit dem Wasserwerk Schwarzenbach zu beauftragen
Die Planungskosten belaufen sich auf knapp 100.000 Euro
In Forbach-Langenbrand ist es vergangene Woche erneut zu einer Sachbeschädigung durch Buttersäure gekommen
kippte ein Unbekannter am frühen Donnerstagmorgen gegen zwei Uhr Buttersäure auf die Haustür eines Anwesens in der Brunnenstraße
Die Buttersäure war im umliegenden Bereich deutlich riechbar
Der Täter wird als etwas korpulenter Mann mittleren Alters beschrieben
Dies war bereits der vierte Vorfall dieser Art an demselben Gebäude innerhalb der letzten zwei Jahre
Der Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt
Ein rund zehn Tonnen schwerer Gesteinskoloss blockiert seit 17. November 2024 den Fußweg zum Sportplatz am Eulenfelsen. Das hat vor allem für den SV Forbach
Der Fußballverein kann seinen eigenen Sportplatz seit vier Monaten nicht mehr für den Spielbetrieb nutzen
obwohl die Fußballsaison nach der Winterpause jetzt wieder Fahrt aufnimmt
Benjamin Wunsch ist beim SV Forbach der Vorstand Öffentlichkeitsarbeit
Er beantwortet drei Fragen rund um den folgenschweren Gesteinsabgang
Immer wieder kommt es im Murgtal zu gefährlichen Gesteinsabgängen
Das hat auch dann teilweise langwierige Folgen
wenn dabei keine Personen zu Schaden kommen
So wie in der Erlenstraße in Weisenbach oder in der Felsenstraße in Gausbach. Letztere
ist wegen eines herabgestürzten Gesteinsblocks schon seit November 2022 gesperrt
Jetzt droht der Gemeinde Forbach der nächste Fall dieser Art
Ein zehn Tonnen schwerer Koloss versperrt den Fußweg in der Verlängerung der Eulenfelsenstraße
Der Sportplatz des SV Forbach ist aktuell nur über die andere Seite zu erreichen
Wahrscheinlich bleibt das eine ganze Weile so
Was passiert jetzt mit dem Gesteinsbrocken und wie reagiert die Gemeinde Forbach
Bauamtsleiterin Manuela Hoffmann beantwortet dieser Redaktion drei Fragen zum Thema
Die B462 wird gerne als Lebensader des Murgtals bezeichnet
Wenn an der Bundesstraße größere Sanierungsarbeiten anstehen
ist das eigentlich immer mit massiven Verkehrsproblemen verbunden
Nach aktuellem Stand plant das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe dann umfassende Maßnahmen an der B462 zwischen Weisenbach und Forbach
Dabei ist auch eine Fahrbahndeckenerneuerung in der Ortsdurchfahrt Forbach vorgesehen
Das ist eine große Chance für die Gemeinde
bei der angestrebten Ortskernsanierung einen wichtigen Schritt vorwärtszukommen
In der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag
steht das Thema erstmals öffentlich auf der Tagesordnung
Ein wesentlicher Aspekt sind Handlungsimpulse
die aus dem Programm „Qualitätserfassung Ortsmitten“ vom Land Baden-Württemberg kommen
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg fördert Kommunen
mit einer systematischen Qualitätserfassung
Die Kosten werden zu 100 Prozent vom Land übernommen
„Im Zuge einer Initiative des Landkreises Rastatt und durch die anstehende Sanierung der Ortsdurchfahrt hat sich im Herbst vergangenen Jahres für die Gemeinde Forbach kurzfristig die Gelegenheit ergeben
bei diesem Programm Berücksichtigung zu finden“
heißt es in der Vorlage zur Gemeinderatssitzung am Dienstag
Die Verwaltung mache sich schon seit geraumer Zeit Gedanken über Möglichkeiten zur gestalterischen und verkehrlichen Aufwertung der Ortsdurchfahrt
„Eine planerische Erfassung des Ist-Zustands ist dabei ein erster logischer Schritt“
Diese Qualitätserfassung (analog zu einem qualifizierten Fachkonzept) ist zudem eine Voraussetzung dafür, später in das Förderprogramm Rad- und Fußverkehr nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz aufgenommen zu werden
Die Ergebnisse der Qualitätserfassung liegen nun vor
Ein Planer der Planersocietät Frehn Steinberg Partner GmbH stellt sie am Dienstag dem Gemeinderat vor
Das sind die Mängel und die wichtigsten Handlungsimpulse für Verbesserungen:
Viele wichtige Stellen entlang der B462 durch Forbach sind nicht vollständig barrierefrei und daher nicht für alle Fußgänger oder Personen mit Sehbeeinträchtigung uneingeschränkt nutzbar
Aufgrund des kurvigen Straßenverlaufs der Friedrichstraße werden Querende auf dem Fußgängerüberweg erst spät wahrgenommen
Die Sichtbeziehungen zwischen Kfz- und Fußverkehr müssen verbessert werden
Wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h sowie einem hohen Schwerverkehrsanteil kommt es zu einem erhöhten Ausstoß an Schadstoffen sowie einer Lärmbelästigung in der Ortsmitte
Zudem ist die Situation des Radverkehrs unsicher
weil sie enge Überholvorgänge begünstigt und das subjektive Sicherheitsempfinden von Radfahrern reduziert
Die Forbacher Landstraße stellt die direkte Achse zwischen Bahnhof und Ortsmitte dar
Rad-Piktogramme auf der Fahrbahn erhöhen die Aufmerksamkeit auf die Präsenz von Radfahrern
So wäre die Erreichbarkeit der Ortsmitte für Radfahrer attraktiver
Die Sitzgelegenheiten im Untersuchungsgebiet entlang der Landstraße sind teilweise in einem schlechten Zustand
Auf der Höhe des Abgangs zum Murggarten schlagen die Experten einen Fußgängerüberweg vor
Der könne die wichtige Achse Murggarten – Oberer Ortskern stärken
Der Zugang zum Murggarten ist von der Landstraße aus nicht gut erkennbar und wirkt daher wenig attraktiv
Vor allem für Touristen sei diese Sehenswürdigkeit nicht intuitiv zu erreichen
Der Platz zwischen Volksbank und Sparkasse könnte durch gestalterische Aufwertungen (Fahrradstellplätze
Infotafeln) zu einem attraktiven Treffpunkt für Bürger und Besucher werden
Übersichtskarten in der Ortsmitte zur Orientierung in Forbach und der näheren Umgebung dienen einer gesteigerten touristischen Attraktivität
Rathaus sind nicht angemessen ausgestattet: Fahrgästen stehen weder Sitzmöglichkeiten noch eine Überdachung als Witterungsschutz zur Verfügung
Im Untersuchungsraum sind keine öffentlichen Toiletten vorhanden
die außerhalb der Laden- und Rathaus-Öffnungszeiten zu besuchen sind
Die Poller im gesamten Untersuchungsgebiet
insbesondere im Abschnitt Hauptstraße – Rudolf-Fettweis-Straße
sind für seheingeschränkte Personen nur schwer erkennbar
Der Forbacher Gemeinderat trifft sich am Dienstag
um 19 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung im Rathaus der Gemeinde
Neben der Sanierung der B462 stehen folgende wichtige Punkte auf der Tagesordnung: Kanalsanierung 2025 und 2026
Bebauungsplan und örtliche Bauvorschriften „Sondergebiet Giersteinhütte“
Umbau Haus der Vereine Langenbrand zum Gemeindekindergarten
Zum Ausklang ihrer Kampagne bot der Forbacher Karnevalverein „Talhutzel“ nochmals Straßenfasent vom Feinsten
Nach vielen anstrengenden Sitzungen packten sie am Dienstag aber nicht mehr das ganz große Besteck aus
das Frühlingswetter und die angenehmen Temperaturen
Die bunte Narrenschar sammelte sich auf dem Schulhof
Schlag 15.01 Uhr setzte sich der Gaudiwurm langsam in Bewegung und zog über die Hauptstraße abwärts zum Mosesbrunnen
Die Wegstrecke beträgt genaugenommen nur 345 Meter
dass diese extrem kurze Umzugsvariante zum Zuge kommt
bestätigen Mitglieder der katholischen Frauengemeinschaft
Der ausgelassenen Stimmung entlang der engen Pflasterstraße tat dies keinen Abbruch
Viele regionale Häsgruppen zeigen sich nochmals in vollem Ornat
Aber auch närrisch motivierte Fußgruppen und bunt gekleidete Mütter mit ihren Sprösslingen in den Kinderwagen mischten sich in das Umzugsgetümmel
Die meisten der Besucher standen dicht gedrängt und gut aufgelegt am Mosesplatz
Dort wurde die närrische Karawane erwartet und die Gäste ließen sich bereitwillig von der ausgelassenen Stimmung anstecken
Eine arbeitsintensive und glückselige Fasentkampagne geht nun für die Forbacher Talhutzler zu Ende
Die intensive Vorbereitung der Veranstaltungen hat sich offenbar ausgezahlt
Und dass die Gäste diese Anstrengungen mit ihren Besuchen und lobenden Kommentaren wertschätzten
Vorstand Thorsten Kottler zeigte sich mit dem Verlauf dieser Saison sehr zufrieden: „Es war Weltklasse
Wir waren in Topbesetzung und hatten nur ausverkaufte Veranstaltungen.“ Auch das Feedback wäre nur positiv gewesen
strahlt er mit der Nachmittagssonne um die Wette
Auch Thorsten Wacker von der Vorstandschaft äußerte sich ähnlich: „Und Nachwuchssorgen kennen wir nicht
denn wir Forbacher haben den jüngsten Elferrat des ganzen Murgtals.“
Ein Linienbus ist an diesem Mittwochmorgen auf der L83 bei Forbach von der Fahrbahn abgekommen und einen Abhang hinuntergerutscht
Der Unfall ereignete sich auf der kurvenreichen Strecke in der Nähe des Schwarzenbachsees
Nach Angaben von Anwohnern waren die Straßen zwischen den Forbacher Ortsteilen Herrenwies und Raumünzach zum Unfallzeitpunkt vereist und Nebel erschwerte die Sicht
Die Polizei nannte eine „nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit Glätte“ als mutmaßliche Ursache für den Unfall
In der Folge habe die Busfahrerin zwischen der Schwarzenbachtalsperre und Herrenwies die Kontrolle über den Bus verloren
Nach aktuellem Kenntnisstand der Polizei kam der Bus kurz nach 9 Uhr von der Straße ab
durchbrach die Leitplanke und kippte in einen angrenzenden Graben
Bei dem Unfall wurde die Fahrerin mutmaßlich leicht verletzt
Danach sei sie mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden
hieß es in der Mitteilung der Polizei weiter
Der Bus wurde bei dem Unfall stark in Mitleidenschaft gezogen
Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge auf etwa 50.000 Euro
Um das Fahrzeug wieder nach oben zu ziehen
sei ein Bergungsunternehmen kontaktiert worden
Während der Bergungsarbeiten war die L83 zwischen der B462 und B500 voll gesperrt
Der Einsatz hat nach Angaben der Polizei rund drei Stunden gedauert
Gegen 15 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden
von Stephan Juch
Der Wetterbericht hatte für Dienstag und Mittwoch starken Wind aus nordöstlicher Richtung angekündigt
Für den Schwarzwald sollte es sogar Sturmböen geben
Das Forbacher Bergdorf bekam in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine große Portion davon ab
Zu sehen sind die Folgen auf dem Heimatweg vom Ortsausgang durch den Gernwald in Richtung Fußweg nach Forbach
Dort kommt man am Gedenkstein für Robert Steinlin vorbei
weil eine kapitale Tanne vom Sturm umgeworfen wurde
Sie hat den Gedenkstein nur knapp verfehlt
Robert Steinlin (1887 - 1960) war Direktor der Firma Holtzmann
In der schwierigen Nachkriegszeit ließ er der Bermersbacher Bevölkerung viele Hilfen zuteilwerden
Auch auf dem weiteren Weg lagen am Donnerstag noch vom Sturm umgeworfene Bäume
von denen aber nur noch einer behindernd über dem Pfad liegt
Wie ein Mitarbeiter des Forbacher Bauhofs informiert
werde je nach Größe und Lage des Baums abgeklärt
ob der Bauhof das Hindernis selbst beseitigt oder ob der Forst damit beauftragt werden muss
Revierförster Hans-Jörg Wiederrecht erklärt
dass bei den Aufräumarbeiten auch auf die Stammdicke geachtet wird
Bei kleinen Durchmessern bis etwa 25 Zentimetern wird der Baum zersägt
Dann werden die Holzteile rechts und links des Weges im Gelände verteilt
der Stamm mit einem Rückschlepper herausgezogen
In Bermersbach selbst gab es offenbar keine größeren Schäden durch den Sturm
Angeblich mussten einige Einwohner aber den Inhalt ihrer zur Leerung bereitgestellten Mülltonnen in der Nacht über größere Entfernungen wieder einsammeln
Der Sturm am Dienstag und Mittwoch war auch in anderen Murgtal-Gemeinden zu spüren
Weitere Schäden sind bis Donnerstagmittag aber keine bekannt geworden
weil wir so brav sind“ – so hallte es lautstark durch das Kirchenschiff der ehrwürdigen katholischen Kirche St
Die zahlreichen Kirchenbesucher in Forbach
hakten sich unter und schunkelten beschwingt in den alten Kirchenbänken
ist eine Szene aus der ersten närrischen Frauenmesse
zu der die katholische Frauengemeinschaft eingeladen hatte
Das junge Vorstandsteam um Heidi Maria Welsch wollte das Thema Kirche
Gläubige und Zeitgeist mit frischen Ideen besetzen
„Wir wollen neue Wege gehen und gleichzeitig Traditionen erhalten.“ Mit Pfarrer Markus Moser fanden sie einen Verbündeten im Geiste
hier im Gotteshaus können wir sie alle fallen lassen“
formulierte er seine Beweggründe bei der Begrüßung
Mehrere Tage waren die Frauen mit der aufwändigen und liebevollen Dekoration im „Murgtaldom“ beschäftigt
Ein fröhliches Arrangement mit dutzenden Masken
bunten Luftballons und Fasentbändeln zog sich vom Kirchenschiff bis hoch zum Altar
Ein stattlicher Narrenbaum zog bewundernde Blicke auf sich
Passend dazu waren die Ministranten als Cowboys oder Kaninchen kostümiert
und der junge Messner im Clownkostüm machte das Bild komplett
Die Kirchenbesucherinnen aus dem gesamten oberen Murgtal hatten sich
Pfarrer Moser hatte seine Predigt als unterhaltsames Quiz im Wechselspiel mit den Besucherinnen angepasst
Dabei waren Städte oder Begriffe aus Liedern zu erraten
Die Messdienerinnen belohnten die Ratefüchse mit Bonbons aus dem Klingelbeutel
Nach dem Messopfer und dem Segen lud die Frauengemeinschaft ihre Gäste in das Josefshaus gleich nebenan
Vorständin Heidi Maria Welsch erinnerte daran
dass die Einnahmen des Abends einem gemeinnützigen Zweck in Ruanda zugeführt werden
Fahrräder sollen dort die Wege kürzer werden lassen
Die Oldie-Cover-Band „FBI“ aus Forbach sorgte mit fetzigen Hits für eine volle Tanzfläche
Die vier Musiker standen nach vielen Jahren erstmals wieder auf der Bühne
Sie trafen genau den Nerv der Besucherinnen
die textsicher mitsangen und pausenlos tanzten
Loni Merkel und Tanja Spissinger moderierten das kleine Bühnenprogramm
Zunächst eroberten die Grün-Weiß-Tänzerinnen der „wilden 13“ mit einem Marschtanz die Herzen der Gäste
luden zu einer schweißtreibenden Freestyle Dance Performance im Discosound ein
Später rockten noch die Frauen der Bauch-Beine-Po-Gruppe in Tüllröckchen die Bühne
Feiern für einen guten Zweck: Das war eine gute Idee in einem tollen Format
Im Gebiet des Nationalparks Schwarzwald bei Forbach sind über das vergangene Wochenende illegal Altreifen entsorgt worden
Dies teilte das Polizeipräsidium Offenburg mit
Zwischen Freitag und Montag wurden 82 Altreifen im Bereich der „Herrenwieser Schwallung“ entlang der L83 abgeladen
kam es im Bereich „Untere Plättig“ zu einem ähnlichen Vorfall
bei dem 52 Altreifen illegal entsorgt wurden
ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen besteht
sich unter der Telefonnummer 07222 7610 beim Fachbereich Gewerbe/Umwelt des Polizeireviers Rastatt zu melden
Als die Baggerschaufel in Gausbach ein Mittelspannungskabel trifft
fällt am Mittwoch ab 11.18 Uhr in Teilen von Forbach und Gernsbach der Strom aus
In Gernsbach war neben dem Kernort noch der Stadtteil Obertsrot von der Versorgungsunterbrechung betroffen
In Forbach waren es die Ortsteile Bermersbach
Als Ursache identifizierten die Experten der Netze BW die Beschädigung eines Mittelspannungskabels in Gausbach
Das sei bei Tiefbauarbeiten zwischen der Oberen Kirchgasse und der Winterhardtstraße in Mitleidenschaft gezogen worden
Dort finden aktuell Vermessungsarbeiten und Probebohrungen für eine bevorstehende Baumaßnahme statt
Durch Umschaltungen im Stromnetz konnte der Netze-BW-Entstördienst in Zusammenarbeit mit der Leitstelle die Versorgung schrittweise wieder herstellen
Das teilt Ralph Eckhardt auf Anfrage dieser Redaktion mit
Er ist Pressesprecher bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Stuttgart
hatten die ersten Haushalte schon ab 11.52 Uhr wieder Strom
Ab 12.08 Uhr seien dann fast alle Haushalte wieder voll versorgt gewesen
Lediglich im Bereich der Umspannstation Obere Kirchgasse in Gausbach gestaltete sich die Wiederversorgung etwas länger
weil ein mobiles Ersatzaggregat vor Ort aufgestellt werden musste
Deshalb war die Versorgung der betroffenen Haushalte hier erst ab 13.59 Uhr wieder sichergestellt
Seit jeher muss die Freiwillige Feuerwehr Forbach mit den Herausforderungen des bergigen und waldreichen Geländes zurechtkommen
Eine gute technische Ausstattung ist für ihre Arbeit enorm wichtig
Im Notfall muss alles schnell gehen und jeder Handgriff muss sitzen
Ein Schwerpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung war deshalb die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans 2025 bis 2030
Dieser wurde in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrkommandanten und Amtsleiter für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg
Hohloch sieht Forbach beim Feuerwehrwesen auf einem guten Weg
Die in den vergangenen fünf Jahren erfolgten Investitionen in die Abteilungen Langenbrand
Hundsbach und Forbach seien zufriedenstellend
In Ersatzfahrzeuge müsse jedoch weiter investiert werden
informierte die Gemeinderäte über Einsätze
In diesem Zusammenhang legte Bürgermeister Robert Stiebler Wert auf die Feststellung
dass die Beauftragung von Hohloch kein Misstrauensvotum gegen die örtlichen Feuerwehrkräfte darstelle
sondern dass er als Experte einen unverzichtbaren Blick von außen auf die Situation habe
der Gemeinderat hat aber jährlich Entscheidungen im Kontext der Haushaltsplanung neu zu treffen
Die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans
an der die Verwaltung sowie die Praktiker aus Forbach und Freiburg mitwirkten
Darin aufgelistet sind die Rahmenbedingungen für die Bereitstellung von Fahrzeugen
für Löschwasser- ebenso wie für Ausbildungskonzepte
Die Fortschreibung des Plans betrachtet die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Forbach hinsichtlich der Erfüllung der Schutzziele der Fahrzeug- und Gerätebeschaffungen in den kommenden Jahren und ist als Kompass zu sehen
Die Entscheidungen habe aber der Gemeinderat zu fällen
Fahrzeugbeschaffungen sind für eine Gemeinde oder Stadt mit großen Kosten verbunden
Anstehende Beschaffungen müssen geländefähige oder mit Allrad ausgestattete Groß- und Kleineinsatzfahrzeuge berücksichtigen
dass der zu beschaffende Mannschaftstransportwagen (MTW) nicht nur über ein gutes Maß an Geländegängigkeit verfügen muss
sondern auch mit Mitteln der Einsatzleitung ausgestattet sein und gleichzeitig die Funktion eines Transportfahrzeugs erfüllen muss
In diese Richtung zielte auch eine Frage des Gemeinderats Wolfgang Braun (FWG)
Veränderte Umweltbedingungen und der Nationalpark erfordern
auch das Gefahrenpotenzial von Waldbränden im Blick zu behalten
Der Kauf eines Tanklöschfahrzeugs für die Abteilung Hundsbach 2028 ist deshalb beschlossene Sache
Am Ende der Beratungen herrschte Einigkeit im Rat
den Feuerwehrbedarfsplan 2025 bis 2030 wie vorgelegt fortzuschreiben
Der Tod von Luchskatze Finja hat bei Tierfreunden in der Region Trauer ausgelöst. Das Weibchen, das am 1. Dezember 2023 im Revier des Luchsmännchens Toni bei Gernsbach in die Freiheit entlassen wurde, starb im Juli dieses Jahres an der Viruserkrankung Staupe
den Bestand der bedrohten Art in Baden-Württemberg zu sichern
Er heißt Reinhold und kommt wie seine Schwester aus dem Wildkatzendorf Hütscheroda in Thüringen
In der Nacht auf Donnerstag wurde er ins Murgtal transportiert
Die Fahrt über rund 400 Kilometer in der Dunkelheit sei für das Tier relativ stressfrei
Jetzt liegt Reinholds Zukunft im Nordschwarzwald
Hier folgt er dem eineinhalbjährigen Luchsweibchen Verena, die vor knapp einem Monat aus der Transportbox entlassen wurde und seitdem ihren neuen Lebensraum entdeckt
„Sie hat bereits erfolgreich Rehe gejagt und gerissen“
Er sei am Donnerstag im Nordschwarzwald in die Freiheit entlassen worden
die zwischen Februar und April stattfindet
sind wir mit der Auswilderung von Reinhold in einem guten Timing“
„Wandernde Tiere im Streifgebiet erhöhen zudem die Chancen für den ersten Luchsnachwuchs in freier Wildbahn in Baden-Württemberg
Dem mit Finja gestarteten Projekt der Bestandsstützung verleiht Reinhold also neue Hoffnungen
Die großen zusammenhängenden Waldflächen im Schwarzwald und der Wildreichtum bieten dem Luchs ideale Lebensbedingungen
Allerdings waren im Nordschwarzwald bisher keine Weibchen zugegen
Aktuell lebt dort noch der Luchskuder Toni
der 2019 aus dem Schweizer Jura zugewandert ist
Ein weiterer territorialer Luchs namens Wilhelm lebt in Südschwarzwald
Luchskuder Toni und weitere nachfolgende Tiere wie Reinhold in ihrer neuen Heimat einen Grundstein für ein gesundes Luchsvorkommen in Baden-Württemberg bilden
Nach Informationen dieser Redaktion erfolgte die Auswilderung irgendwo im riesigen Waldgebiet der Gemeinde Forbach
dass Forbach zum Streifgebiet von Toni gehört und er oft hier unterwegs ist
„Das vierjährige Projekt Luchs Baden-Württemberg hat zum Ziel
mittels Bestandsstützung eine Wiederbesiedlung Baden-Württembergs durch Luchse zu ermöglichen und somit den genetischen Austausch mit benachbarten Luchsbeständen im Schweizer Jura
den Vogesen oder dem Pfälzer Wald zu ermöglichen“
Das Projekt leiste zudem einen Beitrag zum internationalen Biodiversitätserhalt und den Biodiversitätszielen der Bundesregierung und der Europäischen Union
Zudem baut der Zoo Karlsruhe aktuell mit Unterstützung des World Wide Fund For Nature (WWF), der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe und des Landes ein eigenes Auswilderungsgehege
das künftig Auswilderungsprojekte in Baden-Württemberg und ganz Europa unterstützen soll
sagt der Wildtierbeauftragte des Landkreises Rastatt
Für ihn ist die Auswilderung von Reinhold wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk
18 männliche Luchse: So viele sind seit 2004 insgesamt nach Baden-Württemberg eingewandert
Nur ein Weibchen war sehr kurzfristig zu Gast im Land
Viele Luchse besuchten Baden-Württemberg allerdings nur vorübergehend
da keine Geschlechtspartner vorhanden waren
Luchse sind Einzelgänger und besetzen sehr große Gebiete (Territorien)
Zurückhaltende Weibchen: Luchskatzen sind auf der Suche nach neuem Lebensraum deutlich zurückhaltender als ihre männlichen Artgenossen
weswegen die nahe Luchspopulation im Schweizer Jura den Sprung in den eigentlich bestens geeigneten Schwarzwald nicht schafft
nachweislich noch zwei territoriale Männchen in Baden-Württemberg
Begegnung mit Menschen: Sie ist im Schwarzwald äußerst unwahrscheinlich
Die Entwicklung der zukünftigen Luchspopulation wird daher weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit stattfinden
Für die Unterstützung des Luchsbestands und die notwendige Akzeptanz in Baden-Württemberg arbeiten unter anderem die Landesregierung
wissenschaftliche Einrichtungen wie die FVA
der Landesjagdverband und die Luchsinitiative Baden-Württemberg eng zusammen
Das Projekt wird von der Arbeitsgruppe Luchs und Wolf Baden-Württemberg begleitet
„Toni ist 2019 im Nordschwarzwald aufgetaucht“
In ganz Europa gebe es Projekte wie das in Baden-Württemberg
Reinhold für den Nordschwarzwald bekommen zu haben
„Das ist ein Abfragespiel auf europäischer Ebene“
Die Projekte in der EU sind alle eng miteinander verbunden
Das bestätigt Ulrich Schraml von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Freiburg: „Die Auswilderung ist das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung
Die FVA begleitet die Rückkehr der großen Beutegreifer in Baden-Württemberg durch Forschung
Auch der WWF Deutschland unterstützt die Auswilderungsprojekte
um die Vernetzung der Bestände voranzutreiben
„Unser Ziel ist eine Verbindung der einzelnen Population in ganz Europa“
sagt die promovierte Wildtierbiologin Sybille Klenzendorf
Bericht: ots Bislang Unbekannte haben am Straßenrand der Langenbacher Straße auf Höhe der Abzweigung B426 rund 40 Liter Altöl illegal entsorgt
April 2025 acht Kanister eine Böschung hinuntergeworfen
Einsatzkräfte der Feuerwehr Forbach entsorgten die ausgelaufenen Behälter und das verunreinigte Erdreich fachgerecht
Beamte des Fachbereichs Gewerbe/Umwelt in Rastatt ermitteln nun wegen Bodenverunreinigung und unerlaubten Umgang mit Abfällen
die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zu dem Vorfall geben können
sich unter der Telefonnummer 07222 761-460 zu melden
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Forbach, Langenbrand (ots)
Bislang Unbekannte haben am Straßenrand der Langenbacher Straße auf Höhe der Abzweigung B426 rund 40 Liter Altöl illegal entsorgt
April 2025 acht Kanister eine Böschung hinunter geworfen
Polizeipräsidium OffenburgTelefon: 0781 - 211211E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.dehttp://www.polizei-bw.de/
Original-Content von: Polizeipräsidium Offenburg
Haslach (ots) - Am Dienstagmorgen wurde eine Baustelle in der Hauptstraße mit Dämmmaterial beliefert
Beim Abladen des LKW verhakte sich ein Palette und kippte mit dem Baustoff auf einen Arbeiter
Der 43 Jahre alte Mann kam dabei zu Sturz und verletzte sich beim Aufprall auf den Boden
wurde er vor Ort von einem Notarzt versorgt und im Anschluss mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht
Schutterwald/Langhurst (ots) - Eine 24-jährige Audi-Fahrerin soll am Dienstagnachmittag infolge Unachtsamkeit die durchgezogene Mittellinie der Bahnhofstraße in Langhurst überfahren und in der Folge den VW einer entgegenkommenden 57-Jährigen gestreift haben
Die beiden Fahrzeuge verhakten sich hierbei mit den Vorderrädern und wurden auf der Fahrbahn gedreht
Der VW kollidierte daraufhin mit der neben der Straße ..
Willstätt (ots) - Die Beamten des Verkehrsdienst Bühl sind nach einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag auf der A5 bei Willstätt auf der Suche nach dem Fahrer eines schwarzen Cupra Leon
Gegen 15 Uhr soll ein 31 Jahre alter Seat-Fahrer in Fahrtrichtung Karlsruhe unterwegs gewesen sein
Offenbar bemerkte er einen verkehrsbedingt abbremsenden Cupra-Fahrer zu spät und kollidierte mit diesem
Zwei ausverkaufte Veranstaltungen bildeten einen Vorschussbonus an die Bermersbacher Turner
Doch die tönten lauthals von der Bühne: „Wir haben weder Kosten noch Mühen gescheut
Ihnen ein schlechtes Programm zu bieten.“ Und nur drei Wochen hätten sie dafür geprobt
Mit einer köstlichen Komödie stellen sich die Elferräte vor
Sie schauen als Kinder des Bermersbacher Kindergartens vorbei
Die ehemalige Erzieherin erinnert sich an Streiche ihrer einstigen Kids
Die zwölf rot-weiß gekleideten „Narhalla Jugendturnerinnen“ unter der Leitung von Jakobea Klein und Mia Hürst gefallen mit ihrem zackigen und exakten Marschtanz
Timo Roll verkörpert den Bermersbacher Ortsbüttel
Seinen wachsamen Augen entgeht kein Fettnäpfchen im Bergdorf
Seine Reime sind zielgerichtet und schonungslos
Nun bekommt Timo Roll noch eine Zusatzaufgabe: Er wurde in das Moderatorenteam aufgenommen
die er gleich mit Wortwitz und breiter Brust erfüllt
Elferrat Christopher Fritz verabschiedet sich nach zwölf Jahren vom närrischen Gremium
doch seine Liebe zum Bergdorf bleibe für immer
ich häng an dir.“ Sein Nachrücker ist Michael Kowalski
Als heiße Rockerbräute erscheinen die Pumpernellas
Die Regie der neuen Tanzgang führt Sarah-Melina Kowalski
Kultig schwarz in Leder und Springerstiefeln erzählen sie tänzerisch über die Hochzeit eines Rockerpaares
„Wer weiß denn so was?“ lautet die Frage an bekannte Gesichter auf dem Parkett
Ortsvorsteher Nicolai Wunsch und Armin Merkel sollen knifflige Fragen auf der Bühne beantworten
Hinter der Idee verbargen sich Patrick Barth
Ihr aufwendiger und flott geschnittener Video-Einspieler beamt die Gäste zwischen Traumwelt und harte Realität
Ein Schuss Wehmut kommt auf bei der Verabschiedung von Sitzungspräsident Patrick Barth
Über 20 Jahre lang drückte er den Fastnachtssitzungen seinen Stempel auf
Sein Abgang wird spektakulär und reicht von der Krönungszeremonie bis zur Dusche auf offener Bühne
Ästhetik und Sport auf hohem Niveau bietet die Freitagsgruppe bei einer viel beachteten Bühnenshow
Sieben Mädels und ein Junge zeigen attraktives Bodenturnen mit Ballgymnastik
Einblicke in den zähen Alltag seines Reisebüros „Reise GmbH und Meer AG e.V.“ gewährt Benjamin Wunsch
Die Kundenwünsche von Manuel Roth und Patrick Barth stellen ihn vor hohe Herausforderungen
Einen genialen Einfall hat die Turnerriege: Ihr Vortrag ist eine Zeitreise in die Ära von Asterix und Obelix
Die marschierende Römerlegion bietet bei einer Rast ihrem Feldherrn beste Unterhaltung
wagemutige Überschläge und haushohe Pyramiden
Die Themenvielfalt reicht von einer Runde Mitleid bis zur bissigen Satire über Forbacher
Dagegen seien Bermersbacher Mannsbilder wie Söhne Albert Einsteins und die Frauen wären wie Töchter der Aphrodite
Die Forbacher Ortsdurchfahrt nennt er eine „Straße der Schande.“
Auch die „Mostschlotzer“ sind nach über 20 Jahren auf Abschiedstournee
Mit ihrer ansteckenden Lebensfreude auf der Bühne wird die Gesangsgruppe zukünftig kaum zu ersetzen sein
Noch einmal geben die Männer um Reiner Kalmbacher Vollgas und reißen die Gäste von den Stühlen
Viele geklonte Lady Gagas rocken zum Abschluss der fünfstündigen Fasentgala die Festhallenbühne
Aufregend und in sexy Outfits performen sie zu den bekannten Hits der US-Sängerin
Ohne Zugabe werden sie nicht von den Brettern gelassen
Alle Stars auf der Bühne erhalten den „kleinen Bart-Orden“
Etwas Wehmut schwingt beim letzten Vorhang mit
denn nächstes Jahr werden einige der Stimmungsgaranten nicht mehr auf der Bühne stehen
Analog dem Fasentschlager zieht die Karawane bekanntlich weiter
Am Freitagmorgen haben Polizeikräfte auf einem Parkplatz an der L80b in Richtung Hundsbach eine lebende Katze in einer Tiertransportbox entdeckt
am Waldrand des Parkplatzes zurückgelassen
Der Kater wurde umgehend zur Untersuchung in ein nahegelegenes Tierheim gebracht
Der musikalische Anzug der neu gegründeten Spielgemeinschaft der Musikvereine Forbach und Bermersbach passte auf Anhieb wie maßgeschneidert
Die etwa 70 Musikerinnen und Musiker konnten die Erwartungen an das Leitmotiv „Blechmusik rockt’s & popt’s“ voll erfüllen
Die zahlreichen Gäste waren am Konzertende restlos aus dem Häuschen
Sie sparten aber auch nicht mit Szenen-Applaus
wenn sich die hervorragenden Solistinnen und Solisten in ihrer Performance übertrafen
meinte nach der letzten Zugabe: „Es war einfach geil
Mit diesem Konzert konnten wir Maßstäbe im Murgtal setzen.“
Von einer „musikalischen Wucht in Quantität
aber auch Qualität“ war beim anschließenden Small-Talk an den Bistrotischen zu hören
Tatsächlich wurde es sehr eng auf der großen Murghallen-Bühne
Ein Umfaller eines Musikanten hätte einen Dominoeffekt verursachen können
Zuvor lieferten die Musiker ein absolut unterhaltsames Programm mit vielen bekannten Titeln aus der Pop- und Rockkultur
Für die perfekte Tonmischung und die stimmigen Lichteffekte sorgte „Wunsch pro-audio.“ Die passende Hallen-Dekoration stammte von Stefanie Kalmbacher
Zusammen mit ihrer Tochter Laura und Bernhard Krämer führte sie die Besucher auch witzig und informativ durch den Abend
Ob Krämer galant im weißen Outfit mit Hut den Michael Jackson gab
Oder ob Laura Kalmbacher mit ihrem Motorrad durch die Zuschauerränge bis vor die Bühne knatterte und sich danach im Liegestuhl rekelnd im schnippischen Zwiegespräch mit ihrer Mutter verwickelte
Solche Überraschungen liebten die Besucher
Auch die Bläserkids der Spielgemeinschaft sorgten mit ihren eingestreuten Gags für reizendes Aufsehen
Musikalisch folgte ein Höhepunkt dem anderen
die Auswahl der Stücke gestaltete sich dramaturgisch
Die Spannbreite zog sich vom klassischen Big-Band Sound
zum stampfenden Hardrock von AC/DC bis zum Punkrock der Red Hot Chili Peppers
der „Welt in Farbe“ und dem Schmacht-Song „The Prayer“
Das Lineup beinhaltete verschiedene Genres
Die musikalische Umsetzung in dieser Qualität war ein Genuss
Viele Titel davon dürften nicht für jedes Orchester geeignet sein
Im Murgtal hat dieses Konzert jedoch die Möglichkeiten der Blasmusik neu aufgezeichnet
Die neue Spielgemeinschaft Forbach-Bermersbach meisterte die Premiere mit Bravour
weil die Chemie untereinander seit jeher stimmte
aber auch weil großartige Solisten das Orchester bereicherten
Trocken kommentierte der Forbacher Posaunist Horst Fritz den Zusammenschluss der Spielgemeinschaft so: „Die Bermersbacher brachten viel Holz mit
Die Wassergebühr in Baden-Württemberg beträgt im Landesdurchschnitt aktuell 2,59 Euro je Kubikmeter
Die Murgtal-Gemeinde liegt also nur leicht über dem Schnitt
Dann müssen sich die Forbacher auf eine saftige Erhöhung einstellen
Die soll von derzeit 3,77 Euro pro Kubikmeter angefallene Schmutzwassermenge auf 4,37 Euro steigen
Auch die Gebühr für das Niederschlagswasser wird teurer
Forbach liegt beim Schmutzwasser schon jetzt deutlich über dem Landesdurchschnitt
Warum sind die Gebühren in Forbach so teuer
von der Qualität und Quantität der Wasservorkommen
der Abwasserbehandlung sowie dem Zustand des Wassernetzes und der Kanalisation beeinflusst
Forbach zählt mit einer Gemarkungsfläche von mehr als 13.000 Hektar zu den größten Waldgemeinden Baden-Württembergs
Die riesigen Wälder im wildromantischen Murgtal sind allerdings nur dünn besiedelt
Das macht das Vorhalten der notwendigen Infrastruktur aufwendig und teuer
Die Forbacher Verwaltung legt dem Gemeinderat am 19
November eine Kalkulation für das Jahr 2025 vor
Darin eingepreist sind Verbindlichkeiten aus vergangenen Jahren
Sowohl 2020 als auch 2021 haben die Erträge der Wasserverbrauchsgebühr nicht ausgereicht
Sie konnten die laufenden Versorgungskosten nicht decken
2020 handelte es sich um eine Gebührenunterdeckung in Höhe von rund 322.000 Euro
Der Gemeinderat entscheidet nun über die Höhe der eingestellten Gebührenunterdeckungen aus den Vorjahren
Die Kommunalpolitiker können zwischen zwei Varianten wählen
Variante eins beinhaltet die volle Gebührenunterdeckung aus 2020 und damit den vollen Ausgleich der Unterdeckung
Bei Variante zwei wird lediglich die Hälfte der Unterdeckung aus dem Jahr 2020 in die Kalkulation für 2025 eingestellt
Der Rest muss dann als Verlust ausgewiesen werden
Aus den Kalkulationen für die Wassergebühr ergibt sich eine kostendeckende (netto) Verbrauchsgebühr (mit Grundgebühr) von 4,47 Euro bei Variante eins und von 3,72 Euro bei Variante zwei
Beides wäre eine drastische Erhöhung im Vergleich zu den 2,75 Euro
Grund- und Gewerbesteuer: Der Forbacher Gemeinderat beschäftigt sich in seiner nächsten öffentlichen Sitzung unter anderem mit der Grund- und der Gewerbesteuer (Hebesätze)
Vereinsförderung: Auch bei der Anpassung der Förderrichtlinien für Vereine geht es ums Geld
die jährliche Zuwendung an die Musikvereine in Höhe von 800 Euro nicht mehr weiterzuführen
Für Vereine von Bedeutung sind auch die Benutzungsgebühren für Belegungen gemeindeeigener Einrichtungen durch den Trainings-
Probe- oder Sportbetrieb sowie für die Nutzung von Mehrzweck- und Lagerräumen
Dafür hat die Gemeinde 2024 erstmals Geld verlangt
Aufgrund von Sonderfällen und Regelungslücken soll die Gebührenordnung zum 1
Weitere Tagesordnungspunkte: Der Betriebsplan Forst 2025
der Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit der Stadt Gernsbach zur Überwachung des ruhenden Verkehrs
die Fahrzeugbeschaffung für den Baubetriebshof und die Ortsnetzsanierung (Niederdruckwehr in der Rudolf-Fettweis-Straße) runden die öffentliche Tagesordnung ab
Auch beim Schmutzwasser ergab die Nachkalkulation des Jahres 2020 eine Gebührenunterdeckung
Die liegt bei rund 65.500 Euro für die zentrale Abwasserbeseitigung und bei 5.300 Euro für die dezentrale Abwasserbeseitigung
Das Rathaus kalkuliert die kostendeckenden Gebühren für 2025 beim Schmutzwasser auf 4,37 Euro je Kubikmeter
Beim Niederschlagswasser sind es 0,64 Euro je Kubikmeter
„Die Gebührensteigerung ist insbesondere auf höhere Ansätze bei der Unterhaltung der Gebäude sowie im Bereich der Kanalsanierung zurückzuführen“
erklärt das Rathaus in der Sitzungsvorlage zur nächsten Gemeinderatssitzung
Dirigent Sascha Eisenhut streicht mit der Hand über sein Tablet
Nach mehreren Wischern ploppt dort eine Liste mit Musiktiteln auf
Er hebt die Hand mit dem Taktstock und es wird ruhig im Proberaum der neu gegründeten Spielgemeinschaft Forbach-Bermersbach
Bei der heutigen letzten Musikprobe im Probesaal will der Dirigent fünf bis sechs Titel nachschärfen
Auf seinem Desktop hat er sie farbig markiert
Die anderen wurden letzte Woche bereits intensiv durchgespielt
Mit der Tonleiter beginnt das Probe-Warmup
Danach lässt er den Titel „Welt in Farbe“ einfach mal durchspielen
Es geht in den Feinschliff: „Ab Takt 53 muss es mehr akzentuierter klingen.“ Etwas später will er
dass die Trompeten bei Takt 45 lauter werden
Er legt Wert auf Feinheiten und lobt auch zwischendurch
wenn das Hörnerregister eine Passage nach seinen Vorstellungen besonders gut interpretiert
Der musikalische Schulterschluss zwischen den beiden benachbarten Musikvereinen ist also vollzogen
Seit dem 5.Juni dieses Jahres proben die beiden Vereine für dieses erste gemeinsame Ziel
Und nach einem sehr intensiven Probewochenende
findet heute für die etwa 70 Musikerinnen und Musiker die letzte Probe vor dem ersten Gemeinschaftskonzert statt
Das musikalische Leitmotiv „Blechmusik rockt´s & popt´s“ erinnert an die drei Konzerte des Forbacher Musikvereins der letzten Jahre
Während es damals beim Veranstaltungstitel nur gepopt hat
wird die jetzige Veranstaltung zusätzlich mit einer rockigen Anspielung beworben
Was es mit dieser aktuellen Ausrichtung des Orchesters auf sich hat
erklärt Marlene Krech: „Das bisherige Versprechen Blasmusik anders zu erleben bleibt erhalten
Aber der Wunsch vieler Musiker war auch rockigere Titel zu spielen.“
Das wurde bei der Programmgestaltung berücksichtigt
ihre favorisierten Songs auch selbst zu finanzieren
Michael Roth ergänzt: „Wir spielen in dem Konzert sechzehn komplett neue Titel
da kommt nichts aus dem alten Notenschrank.“
Dass das natürlich auch in der Probearbeit einen enormen Unterschied macht
dass die musikalische Instrumentierung eines Blasmusikorchesters sich doch erheblich von der einer Rockband unterscheidet
„Deshalb versuchten wir bei den Proben für dieses Konzert verschiedene typische Elemente der Rockmusik herauszuarbeiten.“
Zum Beispiel wird ein E-Bass die drei Tubaspieler zusätzlich unterstützen
Das Schlagwerk und die Percussion werden bei den Rocknummern akzentuierter eingesetzt
Manche Passagen bekommen durch eine teilweise überzeichnete Dynamik mehr Power
die sich in diesem Genre recht gut auskennen
die Spielgemeinschaft beim Konzert unterstützen
Tatsächlich beinhaltet die Setliste einige ausgesuchte Perlen der Rock-und Popkultur
Am „Highway to Hell“ von AC/DC kommt wohl kaum jemand vorbei
Das punktige Medley der Red Hot Chili Peppers
„The Prayer“ von Céline Dion und Andrea Bocelli wird eher die romantischen Gäste begeistern
Gefällige Rock- und Swingelemente beinhaltet der Titel „Straight fit“
Sänger und Tänzer Bruno Mars wird mit „Dance“ beim jüngeren Publikum favorisiert sein
„Rocking 4 Elise” ist ein frisches Arrangement des bekannten Titels von Ludwig van Beethoven
„Forever young“ verspricht Alphaville mit seinem Welthit den Gästen in der Murghalle
im typischen Big Band Sound bietet ausreichend Platz für Solisten
versprechen Franz Kalmbacher und Desiree Wunsch
Sie sind mit der Zusammenarbeit der beiden Vereine sehr zufrieden und verweisen auf ein Weihnachtskonzert im Luxemburgischen Mersch
bei dem sie auch einem Auszug aus dem aktuellen Programm präsentieren werden
sind die Gäste herzlich zu diesem ersten Gemeinschaftskonzert in die Forbacher Murghalle eingeladen
Karten sind noch im Vorverkauf bei Getränke Blessing in Forbach und im Dorfladen Bermersbach erhältlich oder unter info@musikverein-forbach.de.