AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Marc und Caro Beck an ihrem Selbstbedienungshäuschen in Frechen-Bachem. Ihr „Selbstbedienungshäuschen“ stand erst wenige Tage, und schon stellen die Becks fest, dass es mancher mit der Ehrlichkeit nicht so genau nimmt. Wie schön ist es doch, dass es noch Leute gibt, die an das Gute im Menschen glauben. Wie traurig aber ist es dann, wenn dieses Vertrauen erschüttert wird. So geschehen in Frechen-Bachem. In der dortigen Wimarusstraße 12 wohnt das Ehepaar Caro und Marc Beck mit seinen beiden Kindern Lia (1) und Ben (2). Die Brautstylistin und der Industriemechaniker hatten sich einen persönlichen Wunsch erfüllt und Mitte März 2025 ein „Selbstbedienungshäuschen“ in ihrem Vorgarten aufgestellt. Es ist ein Familienprojekt, ein Li(e)be Lädchen, die ersten beiden Buchstaben der Namen ihrer Kinder verbergen sich dahinter. Diesen Hinweis haben aber zwei Frauen wissentlich übersehen. Ehepaar Beck waren die beiden schon aufgefallen, weil sie sich „irgendwie komisch benommen haben“. Die Videoaufzeichnungen bestätigten dann ihre Vermutungen. Die Frauen nahmen einen Schlüsselanhänger, ein Deko-Ei mit Licht, eine Kerze und einen Osteranhänger im Gesamtwert von 20 Euro mit. Bezahlt haben sie nur 1,70 Euro. „Leider mussten wir soeben erfahren, dass nicht jeder fair und korrekt ist. Wir sind sehr enttäuscht“, schrieben die Becks auf Social Media. Sie haben Anzeige erstattet. „Es ist schon traurig, dass es Menschen gibt, die so etwas machen“, sagt Daniela Nieswandt, Vorsitzende der Ortsgemeinschaft Bachem. Eine ähnliche Erfahrung hatten Hobbyimker Gregor Göbels und seine Frau Sonja gemacht. Aus ihrer kleinen Verkaufshütte vor dem Haus in Bedburg waren an Heiligabend und den Tagen zuvor mehrere Gebinde Honig und Honigsenf gestohlen Als Reaktion darauf haben sie eine Videokamera angebracht Stark gewurmt hatte die A-Jugend-Fußballer der TSG Wieseck der 1:3-Ausrutscher vom vergangenen Wochenende im Hessenligaspiel bei der SG Rot-Weiß Frankfurt Bereits am Mittwoch folgt das Mittelhessen-Derby in Waldgirmes.","url":"https://www.giessener-anzeiger.de/sport/lokalsport/muth-mit-mut-zum-frechen-freistoss-93715909.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); Bereits am Mittwoch folgt das Mittelhessen-Derby in Waldgirmes Gegen diese haben die Altersgenossen des FC Gießen ein 3:3-Remis geholt Wenn in letzter Minute ein gegnerischer Abwehrspieler den Ball vor die Füße des angreifenden Stürmers verlängert das jedoch vom Schiedsrichter als Abseits zurückgepfiffen wird Statt den erhofften Punkten blieb es so bei nur einem im Endspurt für den Klassenerhalt TSG Wieseck - Karbener SV 3:2 (1:1): Die TSG war von Anfang an gut kombinierend Minute schien der Bann gebrochen zu sein: Arda Sirin schlug eine Flanke in die Box und Luis Muth beförderte die Kugel mit dem Kopf in die Maschen Doch dem Glücksgefühl folgte eine dusselige Aktion Ein Verteidiger und Torwart Felix Benner einigten sich nicht und schob das Leder zum 1:1 über die Linie So ging es mit ärgerlichen Mienen in die Kabine Mit einigen Ballverlusten spielte die TSG dem Gast in die Karten Nicht unverdient dessen 2:1 nach einer Stunde Nun stellte die TSG um und kam drei Minuten später zum 2:2-Ausgleich durch Achmad Nazari Eine Viertelstunde vor Abpfiff die entscheidende Aktion per Freistoß: Muth führte aus doch statt über die Mauer oder an ihr vorbei probierte der Wiesecker die freche Variante aus Der flache Schuss passierte unter den hochspringen Füßen die Mauer und ließ dem verdutzten Schlussmann keine Eingriffsmöglichkeit FC Gießen - SC Waldgirmes 3:3 (1:2): »Kein kluges Kopfballspiel« stellte FC-Gießen-Coach Mehmet Akci zu einer Spielszene in der zweiten Minute fest Der Unparteiische hatte darin auf ein grobes Foulspiel erkannt Der verwandelte Freistoß brachte die Gießener in Rückstand Als dann der Rückpass von Kapitän Emilio Groß auf seinen Torhüter Mehmet Simsek zu wenig Schmackes hatte erlief sich die Kugel der Gegner und erhöhte auf 2:0 (40.) Gerade noch rechtzeitig vor dem Pausenpfiff bedankte sich Amir Jaouadi für die Hereingabe von Dennis Neupert mit dem 1:2-Anschlusstreffer Nach dem Pausengang wogte die Partie hin und her Wiederum nach einem Lapsus in der Verteidigung erhöhte Waldgirmes in der 74 Minute auf 3:1: Nach einer missratenen Kopfballabwehr der Gäste dockte der FC durch einen flachen Weitschuss von Neupert mit dem Treffer zum 2:3 an Gar noch der 3:3-Ausgleich mit einem von Mohammend Al-Azzawi verwandelten Freistoß nach 90 Minuten Dieser Inhalt"+t(a)+"kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden „Kunststoffe zersetzen sich nach und nach zu Mikroplastik verschmutzen die Bioabfälle und geraten über die daraus entstehende Komposterde in die Umwelt“ erklärt das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz Mit der neuen Regelung sollen solche Verschmutzungen im Boden und im Wasser deutlich reduziert werden und damit auch die von Mikroplastik ausgehenden Gefahren für die Menschen und die Natur Betreiber der Behandlungsanlagen müssen künftig die Menge an Fremdstoffen im angelieferten Bioabfall prüfen Werden die neuen Input-Obergrenzen überschritten Das betrifft vor allem Kunststoffverpackungen die mit verpackten Lebensmittelabfällen aus dem Handel und der Produktion oder privaten Haushalten in den Bioabfall geraten Wie Bioabfälle von privaten Haushalten gesammelt werden legen die Kommunen für ihr jeweiliges Gebiet fest Die Einhaltung der örtlichen Satzungsregelungen wird von den Abfallbehörden der Länder kontrolliert und bei Bedarf sanktioniert Oftmals besteht eine Sanktion fehlbefüllter Biotonnen darin diese entweder durch den Abfallbesitzer nachsortieren zu lassen oder sie wird stehen gelassen und als Restabfall entleert Viele lokale Satzungen sehen in diesen Fällen vor dass die bei einer Entsorgung als Restabfall entstehenden Kosten dem Verursacher in Rechnung gestellt werden Soweit die kommunalen Regelungen Bußgelder vorsehen ist dies unabhängig von der Bioabfallverordnung Bei etwaigen Verstößen ergeben sich auf Grundlage der neuen Bioabfallverordnung oder des Kreislaufwirtschaftsgesetzes keine Bußgelder für Verbraucher Bioabfälle machen mit ungefähr 30 bis 40 Prozent den größten Anteil der Siedlungsabfälle aus Dennoch wird derzeit noch ein Großteil der Bioabfälle in der Restabfalltonne entsorgt und getrennt gesammelte Bioabfälle enthalten zum Teil noch viele Fehlwürfe Dadurch gehen Bioabfälle für eine hochwertige Verwertung verloren wertvolle Ressourcen und schädliche Treibhausgasemissionen zu sparen um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen Am 28.10.2024 gegen 06:45 Uhr / 06:50 Uhr wurde eine 49-jährige Geschädigte von einem unbekannten Tatverdächtigen im Bereich der Frechener Innenstadt körperlich angegangen Der unbekannte Tatverdächtige berührte sie auf unsittliche Art und Weise und entfernte sich in unbekannte Richtung.  5 Monate später befuhr die oben genannte Geschädigte mit ihrem Pkw die Frechener Innenstadt und musste verkehrsbedingt an einer rotlichtzeigenden Ampel ihr Fahrzeug anhalten die automatisch verriegelte Fahrertür ihres Fahrzeugs zu öffnen Die Geschädigte setze ihre Fahrt ungehindert fort.  Ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten kann derzeit nicht ausgeschlossen werden Aufgrund der konkreten Angaben der Zeugin zum Aussehen des Tatverdächtigen des zweiten Sachverhaltes wurde ein Phantombild erstellt.  Wer kann Angaben zur Identität des Tatverdächtigen machen?  Rhein-Erft-Kreis: Auch in diesem Jahr rufen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gemeinsam mit seinen Mitgliedsgewerkschaften am 1 zur Teilnahme an der Kundgebung in Frechen am Klüttenbrunnen auf so lautet das Mai-Motto des DGB unter dem die diesjährigen Demonstrationen und Kundgebungen stehen Im Maiaufruf des DGB heißt es: „Macht euch stark für eine friedliche und gerechte Zukunft in Deutschland Gemeinsam können wir die Politik zum Handeln bringen und für Investitionen stabile Renten und für eine starke Demokratie kämpfen.“ Thomas Nienhaus Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Rhein-Erft lädt mit den Worten: „Solidarität macht uns stark Mach dich also stark mit uns für eine gerechte Arbeitswelt“ zur Beteiligung an der Mai-Kundgebung ein Im letzten Jahr haben wir für zwölfeinhalb Millionen Beschäftigte neue Tarifabschlüsse verhandelt - mit den letzten Tariferhöhungen haben wir tarifliche Lohnsteigerungen für mehr als 20 Millionen Beschäftigte erreicht gemeinsam gekämpft und – wenn es sein musste – auch gemeinsam gestreikt Im Herbst dieses Jahres sind Kommunalwahlen in NRW Dazu legen auch der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften im Rhein-Erft-Kreis ein Papier mit kommunalpolitischen Forderungen vor „Wichtige Aspekte unserer Anforderungen wollen wir mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalpolitik auf der Kundgebung diskutieren vor Ort wo die Menschen ihren Lebensmittelpunkt haben erfordert starke demokratische Strukturen sowohl politisch wie auch finanziell gut aufgestellte Kommunen Gestalterisches und verantwortliches Handeln der Kommunalpolitik ist nötig mit dem richtigen Bewusstsein für die Bedürfnisse der Menschen“ sagt der stellvertretende Vorsitzende des DGB Rhein-Erft Die Maikundgebung beginnt um 11:00 Uhr am Klüttenbrunnen und wird von Thomas Nienhaus Traditionsgemäß folgt ein Grußwort der gastgebenden Stadt von Frechens Bürgermeisterin Susanne Strupp Als Mairedner konnten die Gewerkschaften den Europaabgeordneten und Bundesvorsitzenden der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Dennis Radtke gewinnen.Anlässlich der anstehenden Kommunalwahl im Herbst hat der DGB Landratskandidat*innen eingeladen um mit ihnen über die kommunalpolitischen Forderungen der Gewerkschaften ins Gespräch zu kommen Teilnehmen werden neben dem Amtsinhaber Frank Rock (CDU) Jannis Milios (Piraten) und Karl Heinz Spielmanns (Freie Wähler).Neben Info-Ständen der Gewerkschaften Speisen und Getränke für das leibliche Wohl erwartet die Kleinen eine Hüpfburg sowie eine Malaktion Livemusik mit Acoustic4U lädt zum Zuhören und zum Tanzen am Maibaum ein den die Gewerkschaften erstmalig zur Maifeier am Klüttenbrummen aufgestellt haben Ein Highlight wird der Auftritt der „1st Thistle Highlanders Drums and Pipes e.V.“ sein Von: Stella Henrich Stattdessen hinterlässt er eine Botschaft.","url":"https://www.hna.de/verbraucher/dhl-paketempfaenger-enthuellt-freche-notiz-von-boten-haette-ihn-dafuer-gefeiert-93702653.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document); Kassel – Sie haben ein Paket bestellt und wollen natürlich der Lieferant händigt es ihnen persönlich an der Wohnungstür aus - selbst wenn es einige Kilo wiegen sollte Schließlich gehört es ja zum Job des Boten Und was der Bote dann am Ende vor die Tür schleppt wenn man die angebliche Botschaft eines Paketboten liest Angeblich hat der Paketbote einen Zettel mit der Nachricht „6 Leck meine Eier!“ dem Empfänger auf einem DHL-Zettel hinterlassen Der User selbst postet das freche Schriftstück auf dem Social-Media-Kanal mit folgender Anmerkung „[..] beichte dass der Lieferant mir mein Paket nicht bringen wollte fragt er in die Runde der Facebook-Netzgemeinde Die Kommentare lassen nicht lange auf sich warten meint an anderer und wird unterstützt mit der Aussage eines weiteren Users: „Hochhäuser haben keinen Aufzug“ nachdem zuvor eine Userin süffisant empfiehlt Ansonsten geht man dem Boten etwas entgegen“ dem die freche Botschaft des Lieferanten offensichtlich zu gefallen scheint Doch nicht alle Nutzer wollen dem Empfänger des Zettels Glauben schenken Schließlich lässt sich die Echtheit der Botschaft nicht klären und könnte vom Empfänger frei erfunden äußern Nutzer ihre Zweifel auf das Facebook-Posting ob das Posting nun echt oder vom Empfänger selbst geschrieben wurde für den Empfang beziehungsweise die Zustellung von Paketen gelten bestimmte Regeln: Eine 60 Jahre alte Autofahrerin ist am Samstagmorgen auf der Landstraße zwischen Hürth und Frechen ums Leben gekommen Laut Polizei war die Autofahrerin am Samstagmorgen gegen 7.30 Uhr auf der Landstraße L183 unterwegs Aus noch ungeklärter Ursache kam sie zwischen Hürth und Frechen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum Eine Augenzeugin hatte den Unfall beobachtet und alarmierte sofort die Rettungskräfte Neben der Feuerwehr Frechen waren ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz Doch die Autofahrerin konnte nicht mehr gerettet werden Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen Ein spezielles Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Düsseldorf war im Einsatz und sicherte am Unfallort die Spuren Die L183 war zwischen Hürth und Frechen währenddessen voll gesperrt Weitere Informationen zur Unfallursache gibt es im Moment nicht Weder technische Defekte noch gesundheitliche Probleme der Autofahrerin können ausgeschlossen werden Die Polizei bittet mögliche weitere Zeugen sich bei der Dienststelle Frechen zu melden Der Vorfall reiht sich in eine Serie schwerer Unfälle auf der L183 ein. Erneut wird über eine verbesserte Verkehrsführung auf diesem Streckenabschnitt diskutiert. Über dieses Thema berichten wir am 19.04.2025 auch im WDR Fernsehen: WDR aktuell 12.45 Uhr. Für Frechen-Trainer Okan Özbay ist die Marschroute dennoch klar: „Neue Erkenntnisse gibt es eigentlich nicht. Dass man mit Kampf und Leidenschaft jedes Spiel offen gestalten kann,d das ist nichts Neues.“ Die Heimelf will die positive Stimmung aus den vergangenen beiden Siegen nutzen. „Die Jungs sind vom Kopf her natürlich gestärkter. Siege machen immer was mit einem, das ist völlig normal. Dieses Gefühl von Selbstbewusstsein und Unbekümmertheit ist jetzt ein klein wenig präsenter – dem muss man nachjagen. Den ganz kleinen Flow nehmen wir sehr gerne mit“, so Özbay. Gleichzeitig mahnt der Frechener Coach aber vor der schwierigen Aufgabe gegen die abstiegsbedrohten Kölner: „Kein Spieler will verlieren und keiner will mehrere Spiele hintereinander verlieren. Deswegen glaube ich, dass eine sehr ehrgeizige, hungrige Mannschaft auf uns zukommen wird. Dem müssen wir mit der gleichen Einstellung entgegentreten.“ Personell sind die Gastgeber allerdings leicht angeschlagen. Leon Pingen, Frederic Mentele und Osman Calis sind angeschlagen, ein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. „Der Rest wird hoffentlich zur Verfügung stehen, außer Miran Agirbas, der ist noch weiter im Aufbau“, so Özbay. Mit einem weiteren Sieg könnte Frechen 20 seinen sechsten Tabellenplatz festigen. Die Gäste aus Köln hingegen brauchen dringend Punkte, um nicht weiter abzurutschen. Das Hinspiel gewann Frechen mit 2:0 — ob die Fortuna diesmal mehr entgegenzusetzen hat, wird sich zeigen. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto genoss ihre Freiheit und ihren wieder gefundenen Lebensmut den sie an andere Frauen und Geflüchtete weiter geben wollte Im August 2024 wurde sie Opfer einer Gewalttat und im Alter von 35 Jahren getötet Im Prozess um die getötete Ukrainerin berichtete ihre Tante über die Aussagen des  zehnjährigen Mädchens Die Zeugin sollte außerdem wiedergeben, was ihr das Älteste der drei Kinder des Paares, das die Tat mitbekam, erzählt hatte. Im Wesentlichen deckten sich die Schilderungen mit dem, was die zum Tatzeitpunkt Zehnjährige ihrer Trauma-Therapeutin anvertraut hatte. „Mama hat geschrien und nach mir gerufen“, habe das Kind erzählt. Die drei kleinen Kinder von Olesia S. nahmen bei einer Seebestattung Abschied von ihrer Mutter. Dass sie selbst gegen Mitternacht noch wach war, soll sie mit einem langen Gespräch mit der Mutter begründet haben. „Mama ahnte wohl, was passieren wird, sie hat mit uns Kindern darüber geredet, was wir später machen sollen“, teilte die Zehnjährige später ihre Gedanken. Bis heute plagen sie Schuldgefühle, weil sie aus Angst nur die Schlafzimmertür öffnete, sich aber nicht hinaus traute. Denn in der Dunkelheit glaubte sie, ein Monster treibe im Flur ein Unwesen. Das habe sich über etwas am Boden Liegendes gebeugt. Seitdem soll sie die Älteste, die laut ihrer Therapeutin für die kleinen Brüder eine Beschützerrolle übernimmt, vorwerfen: „Ich hätte Mama helfen müssen.“ Der Prozess wird fortgesetzt. Premiere im Harlekin-Theater in Frechen vom Theaterstück „Der Florentiner Hut“. Das Harlekin-Theater Frechen spielt wieder und sorgt in fünf Akten für ein kurzweiliges Theatervergnügen im Haus am Bahndamm. „Schwiegersohn, alles ist aus!“ Diese Prophezeiung zieht sich wie ein roter Faden durch das Theaterstück „Der Florentiner Hut“, einer Komödie von Eugène Labiche/Marc Michel. Das Stück ist eigentlich für zwanzig Akteure ausgelegt, doch Regisseur Thomas Hardow hat sich für die Fassung Ingo Göllners entschieden, welche es ermöglicht, es auch auf kleinen Bühnen aufzuführen. So wurde es mit sechs Schauspielern des Ensembles besetzt und diverse Rollen doppelt belegt. Die dabei entstehenden rasanten Kostümwechsel sorgen für Staunen und zusätzliche ungewollte Komik, wenn unter dem Zeitdruck eine Bluse falsch geknöpft ist oder ein Oberlippenbart auf der Wange klebt. Nur kleine Kostümänderungen und ein aufs Minimum reduziertes Bühnenbild lassen genügend Raum für Fantasie und legen das Augenmerk auf das Wesentliche: die Schauspieler. Mit sechs Schauspielerinnen und Schauspielern wurde das Stück „Der Florentiner Hut“ besetzt. Das Theaterensemble Harlekin e. V. engagiert sich seit über 45 Jahren auf und hinter der Bühne und präsentierte weit über hundert verschiedene Theaterprojekte sowie unzählige Gastspiele und ist somit zu einem wichtigen Kulturträger in Frechen und der Region geworden. Wohl nur einer der Gründe, warum Bürgermeisterin Susanne Stupp hier persönlich die Regieassistenz übernommen hat. Die Produktionsleitung liegt bei Andreas Kirchharz. Förderer Heinz Horst hingegen hat früher selbst im Ensemble gespielt Während die Profis alles routiniert herunterspielen spürt man hier die Leidenschaft – nur wir bekommen kein Geld dafür.“ Wer einmal mit dem Theatervirus infiziert ist Die Grande Dame der Schneiderkunst sorgt seit Jahrzehnten für die originellen und zeitgemäßen Kostüme und hat auch jetzt wieder ihre großartigen Ideen umgesetzt Noch bis zum 15. Juni können sich Theaterfans an den Wochenenden (und am Feiertag) die amüsante Aufführung ansehen. „Trotz der vorbehaltlichen Zusagen der Betriebsleitung beziehungsweise Verwaltung, die Sanierungsarbeiten bis Juli abzuschließen, steht nun fest: Aus der Wiedereröffnung wird dieses Jahr leider nichts“, ärgert sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger. Bei bisherigen Baustellenbesichtigungen sei von weiteren Verzögerungen keine Rede gewesen. „Die Kommunikation gleicht einer Salami Taktik: Immer neue Teilmeldungen, aber kein klares Gesamtbild!“, so die sportpolitische Sprecherin der SPD, Susanne Neustadt. Zur besseren politischen Kontrolle des Projektes „Sanierung Terrassenfreibad“ hatten die Sozialdemokraten bereits im September 2018 von der Stadtverwaltung regelmäßige Quartalsberichte zum aktuellen Sanierungs-Sachstand gefordert. Der SPD-Antrag wurde aber von der damaligen Ratskoalition aus CDU und FDP abgelehnt. „Frechen geht baden, nicht schwimmen! Diesen feinen, aber teuren Unterschied haben wir nun amtlich“, teilt auch Angela Lindemann-Berk, Fraktionsvorsitzende der FDP, mit. Es sei schier zum Verzweifeln. „Die Kette der Versäumnisse ist so lang, dass sie um jeden einzelnen sprichwörtlich „dicken Hals“ in der Politik mehrfach herumgeschlungen werden könnte“, so die Liberale weiter. Bereits Anfang April habe der Objektplaner schriftlich mitgeteilt, dass der Eröffnungstermin nicht zu halten sei und die Politik würde erst 25 Tage später darüber informiert. Dies werfe „kein gutes Licht“ auf die Verwaltung. Angela Lindemann-Berk: „Hier rächt es sich dann natürlich, wenn man glaubt, auf einen Technischen Beigeordneten verzichten zu können.“ Der Betriebsausschuss für den Freizeit- und Bäderbetrieb und Sport wird das Thema am Montag, 5. Mai, 15 Uhr in einer Sondersitzung behandeln. Darin fordern die Grünen, die FDP und das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW), in einem gemeinsamen Antrag, die Stadtverwaltung dazu auf, Stellung zu nehmen, ob eventuelle Fördergelder zur Sanierung aufgrund des mehrfach verschobenen Sanierungsabschlusses eventuell zurückgezahlt werden müssen. Die SPD fordert sogar eine Sonderprüfung des Sachverhalts durch das Rechnungsprüfungsamt, fragt nach Planungsfehlern, Schnittstellenproblemen, Kompetenzüberschneidungen in Verwaltung und ein systematisches Risikomanagement der Stadtverwaltung. Sowohl die Sozialdemokraten als auch die Oppositionsparteien FDP, Grüne und BSW rechnen mit „einer turbulenten Sondersitzung“ im Ratssaal. Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren. Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen. Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen. 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AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto  Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit Copyright: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa Da der 46-Jährige keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat haben die Beamten zusätzlich eine Sicherheitsleistung erhoben Bei einem Verkehrsunfall sind am Samstagnachmittag (12 April) vier Autofahrer leicht verletzt worden war ein 46-Jähriger gegen 16.15 Uhr mit seinem Mercedes aus Fahrtrichtung Pulheim kommend auf der Bonnstraße in Frechen unterwegs An der Einmündung zum Frechener Weg bemerkte der Mann zu spät dass vier Autos bei Rot an der Ampel warteten und fuhr ungebremst auf die Fahrzeuge auf Durch die Wucht des Zusammenstoßes seien alle Autos ineinander geschoben worden Sie waren laut Polizei so stark beschädigt Rettungswagen brachten die vier leicht verletzten Fahrer in umliegende Krankenhäuser Im Fußraum der Beifahrerseite fanden die Beamten mehrere leere Bierflaschen Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss verantworten. Da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, haben die Beamten zusätzlich eine Sicherheitsleistung erhoben. Somit ist gewährleistet, dass die Kosten des Strafverfahrens gedeckt sind. (mma) Frechen-Habbelrath (lk). Ihr bereits 91. Maifest begeht die Maigesellschaft Habbelrath mit stattlichen 29 Maipaaren. Angeführt werden sie von Dörpremmel Pascal Simons, seinem Adjutanten Patrick Arnemann sowie dem Maikönigspaar Ilaria Ledda und Dennis Kraus. Ihnen zur Seite stehen Maimagd Luna Heinz, Maiknecht Oliver Schäfer und Fahnenträger Daniel Esser. Eröffnet wird das Fest am Freitag, 17 Uhr, mit einer Dorfkirmes auf dem Platz an der Antoniusstraße. Am Samstag, 10. Mai, folgen ein Festumzug ab 16 Uhr, eine Heilige Messe in der Kirche St. Antonius von Padua mit anschließender Kranzniederlegung ab 18 Uhr und der Krönungsball. Die Maimajestäten werden um 19.30 Uhr gekrönt. Für Partystimmung sorgen anschließend die „Räuber“. Die kölschen Karnevalsrocker haben Anfang des Jahres mit ihrem Hit „Oben-Unten“ den Erfolgshit der Session präsentiert und wurden mit dem „Närrischen Oskar 2025“ ausgezeichnet. Jetzt wollen sie mit ihren neuen Songs „Bär“ und „Platz für Dich“ an diese Erfolge anknüpfen. Karten für Samstag kosten im Vorverkauf 15 Euro und können bei den Vorstandsmitgliedern und im Getränkemarkt Habbelrath erworben werden. An der Abendkasse kosten die Tickets 17 Euro. Mit dem „Wecken des Dorfes“ ab 7 Uhr beginnt der Maifestsonntag. Beim Frühschoppen, ab 11 Uhr im Festzelt, werden Kaffee, Kuchen und hausgemachte Suppe serviert. Der große Festumzug mit vielen, jungen Maipaaren aus Habbelrath und Umgebung startet um 16 Uhr vom Dorfplatz aus. Dort findet im Anschluss auch der Maiball statt. Der Eintritt ist frei. Ab 17.30 Uhr wird der Ball von dem Trompeter und Sänger Markus Rey musikalisch begleitet. Über 20 Jahre war er mit seinem Bruder Peter als “Die Jungen Trompeter” unterwegs. Jetzt setzt er seine Karriere als Solokünstler fort und lässt bekannte Evergreens und eigene Titel, in einer Kombination aus Trompete und Gesang, verschmelzen. „Wir freuen uns riesig auf unser bevorstehendes Maifest und sind stolz darauf, dass wir in diesem Jahr wahnsinnige 29 Maipaare präsentieren können“, lädt Florian Neugebauer, 1. Vorsitzender der Maigesellschaft Habbelrath, zum Mitfeiern ein. Noch immer ist das Freibad in Frechen eine Baustelle, im dritten Sommer muss es geschlossen bleiben. Erst im Sommer 2026 könne das Bad frühestens geöffnet werden, teilt die Stadt mit. Die Kosten stiegen von 2,1 auf knapp 13,9 Millionen Euro. Die negativen Neuigkeiten rund um die Sanierung des beliebten Terrassenfreibads in Frechen reißen nicht ab: Entgegen der Planung muss das Schwimmbad auch diesen Sommer noch geschlossen bleiben – bislang galt der 25. Juli als Termin der Wiedereröffnung. „Nach aktueller Einschätzung kann das Bad frühestens zur Freibadsaison 2026 wieder in Betrieb genommen werden. Grund dafür sind erhebliche Verzögerungen infolge von Mängeln in der Bauausführung sowie fehlende Angebote bei diversen Ausschreibungen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Das Freibad ist seit Mai 2023 geschlossen, die Sanierung verzögerte sich bereits mehrmals, die Kosten explodierten. Noch im November 2019 wurde von Ausgaben in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro ausgegangen, nun belaufen sie sich auf knapp 13,9 Millionen Euro. 1,5 Millionen Euro werden durch Fördermittel finanziert, die laut Stadt bis Ende 2025 verlängert werden konnten.   Die Liste der Sanierungsmaßnahmen für das Terrassenfreibad, das in seiner letzten Saison 2022 knapp 43 000 Gäste anlockte, ist lang: Sanierung der Becken, der Technik und der Sanitärräume, die Renovierung des Schwimmmeisterbaus, der Umbau der Chlorgas-Anlage sowie der Einbau von Edelstahlbecken. Der Sanierungsbedarf war bereits 2009 durch ein Gutachten festgestellt worden, der Start der Arbeiten verzögerte sich, über die Jahre kamen immer weitere Mängel hinzu. Bereits seit Herbst 2024 würden intensive Gespräche mit den Projektbeteiligten geführt, um die Ursachen der Verzögerungen aufzuarbeiten und das Projekt wieder auf Kurs zu bringen, berichtet die Verwaltung. Aktuell werde geprüft, inwieweit diese Abweichungen auf Planungs- oder Ausführungsdefizite sowie Defizite in der Bestandsermittlung zurückzuführen sind. Auch externe Fach- und Rechtsberatungen wurden eingeschaltet, um mögliche Ansprüche gegenüber Dritten zu prüfen. Nur durch den Zaun werden die Schwimmfans einen Blick ins Frechener Freibad werfen können - die Eröffnung verzögert sich erneut. Der aktuelle Bauzeitenplan sieht nun eine Fertigstellung zum Jahreswechsel 2025/26 vor. Eine Öffnung in der Wintersaison sei jedoch weder witterungsbedingt noch personell umsetzbar, so die Stadt. Sie stelle sicher, dass die geförderten Baumaßnahmen fristgerecht abgeschlossen und dokumentiert würden. „Unser Ziel ist es, die Interessen der Frechener Bürgerinnen und Bürger sowie der Steuerzahler konsequent zu schützen – auch durch eine rechtliche Aufarbeitung der Abläufe“, so die Stadt weiter. Eine abschließende Bewertung der Verantwortlichkeiten werde mit der gebotenen Sorgfalt und im rechtlichen Rahmen erfolgen. Als Alternative stehe in diesem Sommer weiterhin das Hallenbad fresh open zur Verfügung. Auf dem Radweg parallel zur Bonnstraße blieb das Auto auf dem Wagendach liegen. Nach einem schweren Verkehrsunfall am Samstagmorgen war die L183 mehrere Stunden gesperrt. Um 13.15 Uhr hat die Polizei die Fahrbahnen wieder freigegeben. Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmorgen (19. April) ist auf der Bonnerstraße zwischen Frechen-Bachem und Hürth-Gleuel/Sielsdorf eine Autofahrerin ums Leben gekommen. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Vermutlich war die 60-jährige Frau aus Hürth gegen 7.30 Uhr mit ihrem Wagen von Hürth aus in Richtung Frechen unterwegs, als sie aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Das Fahrzeug war zunächst gegen einen Baum geprallt und anschließend die Böschung heruntergestürzt. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum, schleuderte anschließend auf einen parallel zur Fahrbahn verlaufenden Wirtschaftsweg und blieb auf dem Wagendach liegen. Die Fahrerin wurde in ihrem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehr musste die Frau mit schwerem Gerät aus dem Wagenwrack befreien.  Über die Leitstelle wurde ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle bestellt. Die Polizei sperrte die Bonnstraße zwischen Bachemer Straße (Stadtgebiet Frechen) und Kölner Straße (Stadtgebiet Hürth). Doch alle Bemühungen der Rettungskräfte und der Notärzte, das Leben der Autofahrerin zu retten, scheiterten. Die Frau starb noch am Unfallort.  Die Bonnstraße blieb bis 13.15 Uhr gesperrt. Ein Unfallaufnahmeteam der Polizei aus Düsseldorf, das auf die Spurenaufnahme und Rekonstruktion von Unfällen spezialisiert ist, arbeitete mehrere Stunden an der Unfallstelle.  Erst am vergangenen Dienstagnachmittag hatte sich wenige Hundert Meter weiter ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Auf der Kölner Straße im Stadtteil Hürth-Gleuel hatte der Fahrer eines Linienbusses die Kontrolle über den Omnibus verloren. Der 42-jährige Busfahrer hatte vermutlich aufgrund eines internistischen Notfalls die Kontrolle verloren. Der Bus touchierte mehrere geparkte Autos und kam schließlich im Bereich eines Vorgartens einer Gaststätte zum Stillstand. Zwei Frauen, die als Fahrgäste im Bus saßen, wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Der Fahrer und die beiden Frauen wurden mit Rettungsfahrzeugen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.  Das Bett des Frechener Baches im Grüngürtel nahe des Militärrings ist trocken und an der Fußgängerbrücke mittlerweile dicht mit Gras bewachsen. Die Renaturierung des Frechener Bachs wurde vor fünf Jahren abgeschlossen, doch das Bachwasser bleibt aus. Mittlerweile ist Gras im breiten Bett nahe dem Militärring gewachsen. 2018 wurde es im Äußeren Grüngürtel bereitet, für den „renaturierten“ Frechener Bach. Doch das Endstück östlich der Fußgängerbrücke ist leer geblieben. Seit Jahren wundern sich die Bürger und Bürgerinnen darüber. Der Grund ist kompliziert. Der Bach hatte ursprünglich eine natürliche Quelle in Benzelrath, versorgte bis ins Mittelalter das Dorf Frechen mit Trinkwasser, flutete die Wassergräben von Haus Vorst und dem Stüttgenhof, und versickerte auf der Höhe des Stadtwaldes. Der Kohleabbau vor den Toren der Stadt ließ sie allerdings versiegen. Der Bach verkam zu einer Kloake, in die Abwässer der sich angesiedelten Industrie eingeleitet wurden. Mit dem Bau einer Kläranlage in Frechen Mitte der 50er-Jahre, deren Ablauf nunmehr den Bach speist, änderte sich das. Der gleichzeitige Bau des Kölner Randkanals zur Ableitung der Sümpfungswässer aus den Braunkohlentagebauen stellte sicher, dass die gereinigten Abwässer bei Worringen in den Rhein geleitet werden. Das Schöpfwerk in Marsdorf, wo ein größeres Wasserrad das kleinere Schöpfrad antreibt. Nun wurde von dem Seitenarm ein weiterer Abzweig gebaut, über den dauerhaft Wasser zu einer Schöpfradanlage strömt, die es aus einem Auffangbecken schöpft und dosiert über das Aquädukt am Stüttgenhof vorbei in das neue Bachbett im Äußeren Grüngürtel fließen lässt. Nach einer Auflage der Bezirksregierung hat die Stadt eine Höchstmenge von sechs Litern pro Sekunden genehmigt. Der Arm ist ebenfalls mit einem Schieber versehen, der in der Regel geöffnet ist. Holger Weiffen, Mitarbeiter der Steb, vor der Schöpfanlage an der Horbeller Straße in Marsdorf. Die Becken des Freibades wurden mit Edelstahl ausgekleidet aktuell verzögert sich die Wiedereröffnung erneut Kritik an der Informationspolitik der Stadtverwaltung sowie Forderungen nach einer lückenlosen Aufklärung der Mängel werden geäußert Das Freibad ist seit Mai 2023 geschlossen, immer wieder verzögerten sich bislang die Arbeiten und Termine, die Kosten stiegen auf aktuell knapp 13,9 Millionen Euro. Der Sanierungsbedarf war bereits 2009 durch ein Gutachten festgestellt worden, weitere Mängel kamen hinzu. Mit Verärgerung habe er die Nachricht aus dem Rathaus zur Kenntnis genommen, empört sich Hans Günter Eilenberger, Fraktionsvorsitzender der SPD. Die Sozialdemokraten sehen Klärungsbedarf und fordern eine lückenlose Aufklärung der Verzögerung. „Die Kommunikation gleicht einer Salami-Taktik, immer neue Teilmeldungen, aber kein klares Gesamtbild“, kritisiert die sportpolitische Sprecherin der SPD, Susanne Neustadt. „Der Betriebsausschuss sollte eine Empfehlung an den Rat zur Beauftragung des Rechnungsprüfungsamtes mit der Durchführung einer Sonderprüfung „Terrassenfreibad“ aussprechen. Damit könnte man Ordnungsmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sowie die Überprüfung von (Nachtrags-)Vergaben und die Zusammenarbeit verschiedener Organisationseinheiten intensiv einer Prüfung unterziehen“, fordert Eilenberger. Der Vorsitzende des Sportausschusses und SPD-Bürgermeisterkandidat Uwe Tietz ergänzt: „Der Sonderprüfauftrag kann helfen, Schwachstellen im Projektmanagement sowie in der Organisation aufzudecken und er liefert eine fundierte Grundlage für Verbesserungen bei zukünftigen Bauprojekten, die die Stadt in den kommenden Jahren zu erwarten hat.“ Noch immer ist das Freibad in Frechen aktuell eine Baustelle, im dritten Sommer muss es geschlossen bleiben. Die Art der Kommunikation sei ein Affront gegenüber den Ausschussmitgliedern und den Mandatsträgern. „Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass die Verwaltung über die gesamte Projektdauer „am Schwimmen“ gewesen ist und hoffen, dass die Fördermittel „nicht baden gehen“ werden“, konstatiert Zander. Auch Peter Singer, BSW-Fraktionsvorsitzender bemängelt: „Es ist eigentlich wie immer. Häppchenweise erfährt man, wie es um ein Projekt steht oder besser, wie schlimm es steht. Offensichtlich gab es Planungsfehler und ein fehlendes oder unzureichendes Risikomanagement."  Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Uta Spork, konstatiert: „Leider muss ich mit einer großen Resignation feststellen, dass sich hier ein Drama in Frechen an das nächste reiht. Es ist ein Debakel mit Ansage.Wir erleben seit Jahren jetzt eine Verwaltung, die an allen Ecken überfordert ist. Es fehlt im Rathaus an Struktur und klaren Dienstanweisungen.“ Die Stadtverwaltung betont: „Wir bedauern die erneute Verzögerung sehr – niemand hat ein größeres Interesse an einer zügigen Fertigstellung als wir.“ Es würden bereits seit Herbst 2024 intensive Gespräche mit den Prozessbeteiligten geführt, um die Ursachen der Verzögerung aufzuarbeiten und das Projekt wieder auf Kurs zu bringen. Auch externe Fach- und Rechtsberatungen seien eingeschaltet, um mögliche Ansprüche gegenüber Dritten zu prüfen. Als Alternative stehe den Schwimmern im Sommer weiterhin das Hallenbad fresh open zur Verfügung.  Eine Frau fährt mit ihrem Lastenfahrrad auf der Bachemer Straße entlang Sie sollte zu einer schnellen Verbindung für Fahrradfahrer ausgebaut werden „langfristig“ einen Radschnellweg nach Frechen zu unterstützen Planung und Bau des 8,4 Kilometer langen Radschnellwegs von der Uni Köln zum Bahnhof Frechen sind gestoppt Das geht aus einer Information des Kölner Verkehrsdezernenten Ascan Egerer an den Verkehrsausschuss des Stadtrates hervor Demnach hat das NRW-Verkehrsministerium 2021 einen neuen Wirtschaftlichkeitsnachweis für das 39,73 Millionen Euro teure Bauprojekt gefordert – und der konnte laut Egerer „nicht beziehungsweise nicht mit der gebotenen Sicherheit erbracht werden“ trotz mehrfacher Reduzierung der Ausbau- und Qualitätsstandards Laut Egerer kann und wird das Projekt erst weiter vorangetrieben werden wenn das Bundesverkehrsministerium „die vorgegebene Methodik zur Erbringung des Wirtschaftlichkeitsnachweises angepasst hat und hierauf aufbauend ein entsprechender Nutzen-Kosten-Faktor nachgewiesen werden kann“ Vor zwölf Jahren hat der Kölner Verkehrsausschuss die Radroute auf den Weg gebracht hat. Schon 2017 schrieb der „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Radschnellweg im Schneckentempo“. Auf Nachfrage beteuerte die Verwaltung am Mittwoch: „Das Projekt wird nicht eingestellt.“ Christoph Schmidt vom Kölner Ableger des Allgemeinen Deutschen Fahrradclub sagte über Egerers Mitteilung: „Das macht mich schon sprachlos. Es ist tragisch, dass wir mit solchen Projekten nicht vorankommen. Köln will klimaneutral bis 2035 werden. Wirtschaftlichkeitsrechnungen haben einen gewissen Spielraum und ich frage mich, warum der hier nicht ausgenutzt wird.“ Ursprünglich war die 22-Minuten-Verbindung zwischen Köln und Frechen ein Projekt der beiden Kommunen sowie des Rhein-Erft-Kreises. Doch durch ein neues Gesetz ist außerhalb Kölns nun der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig und dessen Kriterien gelten. Die Verantwortlichen in Köln, Frechen und im Rhein-Erft-Kreis „bitten“ jetzt das Verkehrsministerium, die Vorgaben für den Wirtschaftlichkeitsnachweis zu überdenken oder zu verzichten, „damit das Projekt nicht scheitert“. (mhe) Tilo Frank und Volker Friederichs (v.l.) haben das Grundstück (im Hintergrund) an der Pfeilstraße in den Fokus gerückt Streit um ein Grundstück: Die Fraktionen von FDP Grünen und BSW sehen sich in ihrer politischen Arbeit von der Verwaltung in die Irre geführt Eigentlich sieht das große Grundstück an der Pfeilstraße in Königsdorf nahe der Gerhard-Berger-Halle relativ unspektakulär aus, und doch ist darum ein heftiger Streit zwischen Politikern und Verwaltung entstanden. Das seit Jahren brachliegende Gelände ist dicht mit wilden Sträuchern und Bäumen bewachsen, ein kleiner Trampelpfad führt durch die rund 7.600 Quadratmeter große Fläche. Kinder haben sich als Unterschlupf ein Tipi aus großen Ästen gebaut, vereinzelt liegt Sperrmüll und Abfall herum. Der Grund für den Zwist: Das Grundstück gehört der Stadt, doch ein Großteil der Ratspolitiker war bislang wohl nicht darüber informiert. Ein Teil des Geländes ist an einen benachbarten Gartenbaubetrieb verpachtet, der hinter einem Zaun Pflanzen anbaut und einen privaten Beachvolleyplatz aufgebaut hat. Dieser Pachtvertrag sei nun fristgerecht zum 31. Dezember gekündigt, so Kämmerin Gudrun van Cleef.  Es gebe bisher keine Planung zur anschließenden Nutzung des Grundstücks, so die Stadt. Die Fraktion der Perspektive hat nun für die Ratssitzung im Mai beantragt, die Aufstellung von Containern auf dem Grundstück zu prüfen, sofern es nicht für die Errichtung einer mobilen Sporthalle benötigt werde. Sie schlägt dafür auch die Basketballfläche am Rande des Sportparks Königdorf vor, die kaum mehr genutzt werde. Dies solle „die Zweckentfremdung der Sporthallen zur Unterbringung künftig unbedingt vermeiden“.  Die „überraschende Information“ über den städtischen Immobilienbesitz erzürnt die Fraktionen der FDP, Grüne und BSW – sie fordern nun von Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) und der Verwaltung „eine umgehende und umfassende Aufklärung über die städtischen Liegenschaften inklusive bestehender Pachtverhältnisse und Nutzungen“. „Bis auf die CDU Fraktion waren offenkundig alle anderen anwesenden Fraktionen überrascht, dass die Stadt Frechen Eigentümerin der Liegenschaft an der Pfeilstraße ist. Auf dieser Fläche hätte eine mobile Turnhalle und auch eine Unterkunft für geflüchtete Menschen rein theoretisch schon lange errichtet sein können“, beklagen die drei Fraktionen in ihrer Anfrage an Stupp.  Auf dem verwilderten Grundstück an der Pfeilstraße haben Kinder ein Tipi gebaut, zum Teil liegt Abfall und Spermüll herum. „Das jetzt in Rede stehende Grundstück wurde nicht erwähnt, obwohl es auf Grund seiner Größe und Lage optimal für eine Flüchtlingsunterkunft erscheint. Dies erweckt Zweifel, ob die insoweit gefassten Beschlüsse überhaupt Bestand haben können. Eine politische Arbeit ohne verlässliche Informationen ist nicht möglich und eine Vorauswahl der Informationen durch die Verwaltung führt den Rat in seiner Entscheidung - bewusst oder unbewusst sei an dieser Stelle dahin gestellt – in die Irre.“ Stand heute erscheine es völlig unerklärlich, warum trotz des enormen Handlungsdrucks in den vergangenen Jahren angesichts der massiven Migrationsbewegungen bis heute entweder keine gründliche Analyse der Liegenschaften der Stadt Frechen erfolgte – oder diese erfolgte und deren Ergebnisse nicht offengelegt wurden, klagen die Politiker. „Es kann nicht sein, dass der Politik solche Informationen vorenthalten werden“, erklärte Uta Spork, Fraktionsvorsitzende der Grünen. „Eine transparente Verwaltung ist die Grundlage demokratischer Entscheidungen – und dazu gehört selbstverständlich auch eine vollständige Übersicht über städtisches Eigentum.“ Angela Lindemann-Berk, Vorsitzende der FDP-Fraktion, betonte: „Wir haben im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Unterbringung von Geflüchteten viele Flächen diskutiert. Dass ein offenbar geeigneter Standort wie das Grundstück an der Pfeilstraße dabei nicht einmal erwähnt wurde, ist nicht nachvollziehbar und wirft Fragen auf.“ Auch Peter Singer, Fraktionsvorsitzender der BSW, äußert sich kritisch: „Wenn politische Entscheidungen auf unvollständiger oder selektiver Informationsbasis getroffen werden müssen, ist das eine Missachtung unserer Arbeit im Rat. Der Eindruck entsteht, dass bewusst Einfluss auf die Richtung der Debatte genommen wird.“ Der CDU-Bürgermeisterkandidat Gerd Koslowski hatte sich vor einigen Tagen in den sozialen Medien zu der Kommunikation rund um die Unterbringung von Geflüchteten in Sinnersdorf zu Wort gemeldet und die Stadt Pulheim als Vorbild gepriesen: „Kompliment an die Stadt Pulheim. Wir in Frechen wissen ja, wie anspruchsvoll es ist, die Bürgerinnen und Bürger bei der Unterbringung von Geflüchteten gut mitzunehmen und auf ihre Anliegen einzugehen.“  Und weiter: „Lasst uns ruhig links und rechts der Stadtgrenzen davon lernen, was andere Kommunen tun und wie das gut gelingen kann. Der Fall Pulheim zeigt: Offene und ehrliche Kommunikation gehört dazu! “ So könnte der Radschnellweg Köln-Frechen am Militärring aussehen Die 8,4 Kilometer lange Trasse soll vom Frechener Bahnhof zur Kölner Universität führen und den Autoverkehr in dem Bereich reduzieren Der 8,4 Kilometer lange Radschnellweg zwischen Köln und Frechen sollte ursprünglich zu den ersten Radschnellwegen überhaupt in Nordrhein-Westfalen gehören. Doch 13 Jahre nach dem Beginn der Planungen liegt das einstige Prestige-Projekt wie berichtet erst einmal auf Eis zuvor kam es zu immer wieder neuen Verzögerungen Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick Ein Radschnellweg verbindet in der Regel attraktive Start- und Zielpunkte auf einem direkten Weg miteinander Die Radfahrerinnen und Radfahrer sollen auf den eigens dafür ausgebauten Trassen mit hoher Geschwindigkeit vorankommen und möglichst selten oder nur sehr kurz anhalten müssen sodass zwei Radfahrer in entgegengesetzten Richtungen problemlos aneinander vorbeifahren könne Insbesondere beim Einsatz von E-Bikes gelten Radschnellwege als attraktive Alternative für Autofahrer dass sich die Staugefahr auf den beliebten Streckenabschnitten reduziert Überwiegend sollen dort Pendler unterwegs sein dass nach dem Bau eines solchen Radschnellweges bis zu 15 Prozent der Autofahrer in dem betroffenen Bereich auf das Fahrrad umsteigen Die Trasse soll am Bahnhof Frechen beginnen über die Toyota-Allee durch Marsdorf führen über die Bachemer Landstraße führen und den Äußeren Grüngürtel sowie den Militärring queren und über die Bachemer Straße weiter durch Deckstein und Lindenthal bis zur Universität führen Die 8,4 Kilometer lange Trasse des geplanten Radschnellwegs Köln-Frechen Die Stadt rechnet für die Radfahrerinnen und Radfahrer mit einer Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit von bislang 16 Kilometer pro Stunde auf 23 Die Radfahrgeschwindigkeit werde sich um 40 Prozent erhöhen Auf der gesamten Strecke des Radschnellweges ist demnach ein Zeitgewinn von neun Minuten erreichbar Man bräuchte für die gesamte Strecke statt 32 Minuten nur noch 23 Minuten Das Projekt gehörte im November 2013 zu den fünf Gewinnern eines Landeswettbewerbs für Radschnellwege den der damalige Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) initiiert hatte der damalige Leiter des Amts für Straßen und Verkehrstechnik versprach sich von dem Radschnellweg einen deutlichen Rückgang des Autoverkehrs Damals waren auf der Strecke pro Tag 1000 Radfahrer unterwegs dass nach dem Bau der Trasse dort fünfmal so viele Radfahrer unterwegs sein würden Die IG Metall ruft auch im Rhein-Erft-Kreis zu Warnstreiks im KFZ-Handwerk auf Rund 380 Demonstranten ziehen am Mittwochmittag (9 April) vom Gewerbegebiet Europaallee zum Klüttenbrunnen in die Frechener Innenstadt Am 9. April  werden die Warnstreiks auf den Truck-Bereich ausgeweitet, ein Schwerpunkt liegt in Frechen. Dort treffen sich rund 380 Teilnehmer, auch aus Düsseldorf, Bonn, Aachen, Neuss und Essen, um 12 Uhr bei der MAN-Niederlassung an der Europaallee. Von dort geht ein Demonstrationszug in die Innenstadt, er wird von Musik begleitet. Gegen 13 Uhr werden die Streikenden am Klüttenbrunnen zu einer Kundgebung erwartet. Am Donnerstag, 10. April, streiken die Niederlassungs-, Händler- und Einzelhandelsstandorte der Region. Die erwarteten 500 Teilnehmer und -innen treffen sich ab 12 Uhr zur Kundgebung am Hans-Böckler-Platz in Köln vor dem DGB-Haus. Hier werden u.a. die Beschäftigten von Mercedes-Benz AG, BMW AG, Renault Retail, Löhr Gruppe sowie CAT-Germany erwartet. Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in dieser Branche unter anderem eine Entgelterhöhung um 6,5 Prozent, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro, eine Entlastungskomponente in Form von zusätzlichen freien Tagen und den Abschluss eines neuen AVWL-Tarifvertrages (altersvorsorgewirksame Leistungen), der zusätzlich zu den bisherigen angebotenen betrieblichen Leistungen gezahlt werden soll. Die Skateanlage Königsdorf ist zur Zeit außer Betrieb und aus Sicherheitsgründen abgesperrt die Rampenübergänge müssen repariert werden Die Königsdorfer Skateanlage ist außer Betrieb Das Projekt des neuen inklusiven Spielplatzes wird wegen Personalmangels zurückgestellt Welche Neuigkeiten gibt es zur Unterhaltung, Sanierung und Neuplanung von Spielplätzen im Stadtgebiet? Zu diesen Fragen hat die Verwaltung einen Bericht für den Jugendhilfeausschuss vorgelegt. Auch die Skateanlage in Königsdorf bleibt mit Gittern abgesperrt – die Rampenübergänge müssen repariert werden. Diese Arbeiten seien beauftragt, die Maßnahme erfordere allerdings trockenes Wetter mit dauerhaften Temperaturen über zehn Grad Celsius. Ein Weiterbetrieb von Teilen der Skateanlage sei nicht möglich.  Geplant sind für 2025 noch einige Arbeiten: Die Strickleitern auf den Spielplätzen an der Suttnerstraße und An der Ronne sollen repariert werden. Der neue Spielplatz an der Kreuzbergstraße ist fast fertig, die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme laufen.  Das Spielgerät Aerospeed an der Norkstraße hingegen kann aus wirtschaftlichen Gründen nicht repariert werden, es ist bereits abgebaut und soll nicht ersetzt werden. Die Bearbeitung des Projekts des neuen inklusiven Spielplatzes in Buschbell sei aus personellen Gründen zurückgestellt, so die Verwaltung. Die Ausschreibungsunterlagen seien weitestgehend fertig, ein Mustervertrag für die Vergabe der Planungsleistungen liege vor. Der Befreiungsantrag nach dem Naturschutzgesetz für die Errichtung des Spielplatzes auf der projektierten Fläche sei genehmigt. Im Stadtteil Buschbell soll ein rund 1.700 Quadratmeter großer, inklusiver Spielplatz entstehen – dafür vorgesehen ist eine Fläche im Eigentum der Stadt an der Ecke Ulrichstraße/Mühlenweg, parallel zur Bundesautobahn A 4. Zur Autobahn soll ein Abstand von 40 Metern eingehalten werden. Für den Neubau der Anlage sind im Haushalt 2024/25 bereits 500 000 Euro eingestellt. Die Katholische Gemeinde in Frechen trauert um Pater Matthäus Pazheeveetill Pater Matthäus Pazheeveetill ist plötzlich im Alter von nur 59 Jahren gestorben Pater Matthäus wurde am 31. Dezember 1965 geboren. Die 1. Ordensprofess in der indischen  „Missionary Congegation of the Blessed Sacrament (MCSB)“ war im Juni 1985, seine Priesterweihe am 28. Dezember 1992. In 2017 wurde sein Silbernes Priesterjubiläum in der Pfarrkirche St. Ulrich gefeiert - er war fast 25 Jahre in Frechen tätig. „Der Verstorbene war Seelsorger in Begleitung von Taufe und Erstkommunion, im Sakrament der Versöhnung und in vielen Gesprächen und Gruppen für Kinder und Senioren,“ teilt die Gemeinde mit. Auch für kranke Menschen sei er immer da gewesen. „Er sagte nicht so viel, aber was er sagte, hatte Hand und Fuß. Er konnte gut analysieren und die nötigen Schlüsse ziehen“, erinnert sich Dürig. Schon jetzt sei es ihm bewusst, an wie vielen Ecke und Enden Matthäus schmerzhaft vermisst werde. Der 59-Jährige engagierte sich auch sehr für seine Landsleute, die in den vergangenen Jahren zahlreich nach Frechen gekommen sind und in der Pflege im St. Katharinen-Hospital tätig sind. So sei noch konkret geplant gewesen, am Samstag (22. Februar) Gegenstände für indische Familien aus der Wohnung seiner verstorbenen Tante abzuholen, berichtet der leitende Pfarrer. Besonders in Erinnerung bleiben wird der Pater den Gemeindemitgliedern, die mit ihm 2018 und 2024 in sein Heimatland reisten. Im vergangenen Jahr waren 33 Frechener dabei, die mit ihm nicht nur Indien, sondern auch seine Mutter und seine Familie in Kerala kennenlernten.  Am Freitag, 28. Februar, 11 Uhr, wird für ihn die Heilige Messe auf Deutsch und Malayalam in der Hildeboldkirche gelesen. Anschließend gibt es ein Beisammensein im Hildeboldsaal. Zudem liegen Kondolenzlisten aus, die an die Familie weiter geleitet werden. Seine Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt in seiner Heimat statt. Aktuell haben sich schon über 800 Frühlingsläufer angemeldet. Wer sich eine Startnummer für dieses sportliche Highlight durch die Töpferstadt zum Normalpreis sichern möchte, der kann sich bis zum kommenden Sonntag zum Normalpreis online anmelden. Danach fällt eine Nachmeldegebühr an und Spätentschlossene können noch bis kurz vor den Starts am Orga-Zelt vor Ort am Rathaus anmelden. Die bewährte 5-Kilometer-Runde durch Frechen bildet auch in diesem Jahr die Grundlage des Events. Die Teilnehmenden können sich in verschiedenen Kategorien messen, darunter Wettbewerbe für Bambini, Schüler, Walker und Erwachsene. Zwei besondere Highlights sorgen für zusätzliche Spannung: Bei der Bergwertung geht es um pure Kraft und Ausdauer – wer bezwingt den Anstieg der Burgstraße zum Herbertskaul am schnellsten? Die schnellsten Läufer mit den besten „Kletterzeiten“ werden am Ende geehrt. Alle relevanten Informationen zur Anmeldung und Strecke sind auf der Website des Veranstalters abrufbar unter:www.frechener-fruehlingslauf.de sie mit Gewalt in der Wohnung festzuhalten Warum klebten die langen Haare der 35-Jährigen blutdurchtränkt um ihren Kopf denn statt der Anklage wegen Totschlag gegen den Ex-Ehemann könnte Mord infrage kommen die Ohrenzeugin der tödlichen Ereignisse am 4 Sie habe sich weiter keine Gedanken gemacht als sie gegen Mitternacht Gepolter wie von Gegenständen die im Februar 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet war in das sich Schreie einer weiblichen Stimme mischten stufte sie als sexuelle Aktivitäten ihrer 35-jährigen Nachbarin ein Dennoch schrieb die Nachbarin eine Textnachricht an Olesia S künftig besser auf den Geräuschpegel zu achten Dass sich die Häkchen unter der Nachricht nicht blau färbten zum Zeichen dass die Adressatin die Nachricht empfangen hatte erklärte sich die Absenderin mit individuellen Einstellungen solcher Chats Die 44-jährige Frechenerin lernte Olesia S. gleich beim Einzug in das Mehrfamilienhaus in Frechen-Bachem kennen. Sie beschreibt die 35-Jährige als „sehr selbstbewusst, immer gut zurechtgemacht, keinesfalls ein Mäuschen“. Den 44-jährigen Mann habe sie dagegen nur vom Grüßen gekannt aber nicht aggressiv“ gewirkt – so wie er sich auch vor Gericht präsentiert Die Frauen kommunizierten auf Englisch; Olesia habe manchmal um Hilfe beim Ausfüllen von Formularen gebeten und 2023 gefragt Kurz danach schrieb Olesia: „Kannst du die Polizei rufen?“ Das tat die Nachbarin und erkundigte sich später Der 44-Jährige beim Prozessauftakt mit einer Dolmetscherin und seinem Verteidiger 2011 wurde die Baugenehmigung zum Bau des Teilanschlusses zur Autobahn 4 Anschlussstelle Frechen-Königsdorf erteilt. Gebaut wird heute noch, die Kosten sind explodiert, Fertigstellung jetzt für 2027 gepant Die Bauarbeiten schreiten langsam voran. Der Teilanschluss zur A4 bei Königsdorf wird später fertig als geplant. Gebaut wird dort ein Teilanschluss, der nur in Richtung Köln aufgefahren und von Köln aus in Richtung Aachen abgefahren werden kann, sofern er eines Tages mal fertiggestellt sein sollte. Die Bauarbeiten sind sehr aufwendig, da unter anderem eine Stahlbogenbrücke über die parallel zur Autobahn verlaufende Bahnstrecke gebaut werden musste. Mehrere angegebene Fertigstellungstermine wurden im Laufe der Jahre verschoben - einer der letzten war für 2023 angepeilt, der wurde dann auf 2024 verschoben. Doch jetzt müssen sich die Verkehrsteilnehmer noch länger gedulden. Wie der Landesbetrieb Straßen mitteilt, verschiebt sich die Fertigstellung um weitere Jahre. Von 2027 ist nun die Rede. Und die Baukosten? Die sind offenkundig explodiert – von 24 Millionen Euro auf jetzt 37 Millionen Euro, wie der Landesbetrieb mitteilt. Dass die Anschlussstelle für Frechen, Kerpen und auch für die Region wichtig ist, steht außer Frage. Sie soll unter anderem die Ortsdurchfahrt durch Frechen-Königsdorf entlasten. Der Teilanschluss stößt auf die Landstraße 361 (Aachener Straße) zwischen Königsdorf und Kerpen-Horrem. In Folge des Hochwassers im Sommer 2021 mussten die Bauarbeiten aufgrund einer Sperrpause der Deutschen Bahn auf Mai 2022 verschoben werden, teilte der Landesbetrieb Straßen mit. Von der Aachener Straße aus ist die Baustelle gut zu sehen. Die Brücke ist zwar geschlossen, aber der Fahrbahnbelag und die restliche Brückenausstattung fehlt noch. An der L361 (Aachener Straße) soll ein Kreisverkehr als Anschlusspunkt gebaut werden. Das sieht der jetzige Zeitplan für 2026 vor, Fertigstellung soll nun Mitte 2027 sein. Die Kinder des Horts Hortensie setzten sich engagiert für den Erhalt ihrer Einrichtung ein Die Hortkinder sollen nun auf den Abenteuerspielplatz ausweichen das Gebäude der „Hortensie“ soll vom Jugendzentrum Deluxe genutzt werden Die Proteste von Eltern und Kinder sowie die Intervention von Politikern fast aller Ratsfraktionen konnten zwar die von der Verwaltung geplante Schließung des Horts Hortensie nicht verhindern, aber es gibt eine Übergangsregelung. Diese hatten die Fraktionen von CDU, SPD, Grüne, FDP, Perspektive für Frechen und BSW in einem Gemeinschafts-Antrag gefordert. Die Eltern fürchten um das Wohlergehen der 23 dort untergebrachten Kinder, die zum Teil sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Viele kämen zudem aus sozial schwachen Familien und seien auf die geregelte Ferien- und Hausaufgabenbetreuung angewiesen. „Die Kinder könnten verloren gehen und weitere Bildungsnachteile erleiden“, klagt die Elternvertreterin Sandra Glade. Nun soll das Betreuungsangebot in eingeschränkter Form  auf dem Abenteuerspielplatz fortgeführt werden, neue Anmeldungen sind nicht mehr möglich. Die Gruppe soll mit den Kindern weitergeführt werden, die zu Beginn des neuen Betreuungsjahres keinen Platz in der Offenen Ganztagsschule (OGS) gefunden haben oder das Betreuungsangebot weiterhin in Anspruch nehmen möchten. Die Kinder des Hort Hortensie in Frechen wehrten sich gegen die geplante Schließung der Einrichtung. Die verbliebenen Kinder werden in den Ferien ein kostenneutrales Betreuungsangebot erhalten. Die Versorgung mit einem regelmäßigen Mittagessen wird aufgebaut und ist über die Beiträge der Eltern zum Mittagessen gedeckt. Die Ausstattung des Spielplatzes soll besser an die Bedürfnisse der Hortkinder angepasst werden, gegebenenfalls auch mit einer Einschränkung der Öffnungszeiten für andere Nutzer. Zudem soll es einen geschlossener Raum, beispielsweise einen Bauwagen geben, in dem sich die Kinder für Hausaufgaben und Ruhepausen zurückziehen. In das Gebäude des Horts Hortensie soll nach Plänen der Stadt das Jugendzentrum Deluxe ziehen. Der Einzug des Jugendzentrums Deluxe in die Räumlichkeiten des Horts soll laut des Gemeinschaftsantrags nur eine Zwischenlösung sein, da sie kleiner als die bisherigen sind. „Es ist schade, dass die Stadt Frechen mit der Schließung des Hortes dem Beispiel vieler anderen Kommunen folgt und damit zukünftig bedürftige Kinder um eine etablierte Förderungsmöglichkeit beraubt“, resümierte Glade. Und Claudia Grzybowski, Mutter eines Hortkindes, fügte hinzu:„Ich wünsche mir jetzt von der Stadt, dass man schnellstmöglich auf Eltern und Erzieher zukommt, um rechtzeitig zum neuen Schuljahr auch die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen.“ in dem es lange nach einer gerechten Punkteteilung aussah: In der 90 Minute sorgte Mats Vogel nach einem Freistoß aus dem Halbfeld für das 1:0 und damit für den Auswärtssieg der SpVg Frechen 20 beim FC Hennef Eine bittere Pille für das Team von Trainer Fatih Özyurt das zuvor reihenweise Chancen ausgelassen hatte Mi., 30.04.2025, 19:30 UhrFC Hennef 05FC Hennef 05SpVg Frechen 20Frechen01 haben sehr gut Fußball gespielt.“ Vor allem Denys Pinchuk hatte mehrfach die Führung auf dem Fuß – bereits in der dritten Minute lief er allein auf das Tor zu scheiterte aber ebenso wie in der Schlussphase als er erneut freistehend vor Frechens Keeper das 1:0 vergab Die Liste vergebener Hochkaräter war lang: Volkan Ballicalioglu Leo Camara und Kai Schusters scheiterten ebenfalls in aussichtsreichen Positionen Dann kannst du natürlich auch kein Spiel gewinnen“ Frechens letzter Abschluss landete letztlich im Tor – ein Freistoß der durch den Strafraum segelte und vom eingewechselten Mats Vogel im zweiten Pfosten über die Linie gedrückt wurde Auch Frechens Trainer Okan Özbay sah ein „packendes Spiel“ mit Chancen auf beiden Seiten: „In der ersten Halbzeit fand ich uns ein Stück weit besser als Hennef In der zweiten Halbzeit war Hennef etwas drückender Es ging hin und her und es gab immer wieder Umschaltsituationen für beide Mannschaften.“ Den Lucky Punch bezeichnete er als „glücklich aber auch hart erarbeitet.“ Sein Fazit: „Keine Mannschaft hätte es verdient gehabt Beide Mannschaften haben was Zweikampfleidenschaft und Intensität betrifft wirklich gut performt." Für Hennef ist es nach der 1:5-Niederlage gegen Vichttal die nächste bittere Pleite trotz einer engagierten und über weite Strecken dominanten Leistung Frechen hingegen klettert durch den Dreier weiter in der Tabelle und unterstreicht seine Auswärtsstärke Hennef bleibt im Abstiegskampf – und hadert mit der fehlenden Effizienz Mi., 30.04.2025, 19:15 UhrUnion SchafhausenSchafhausenSpVg Porz 1919SpVg Porz22 Union Schafhausen – SpVg Porz 1919 2:2Union Schafhausen: Niklas Giesen Niklas Demming) - Trainer: Jochen KüppersSpVg Porz 1919: Dominique Mittenzwei Louis Müller) - Trainer: Jonas WendtSchiedsrichter: Dominik Mynarek (Düren) - Zuschauer: 350Tore: 0:1 Daniel Spiegel (9.) 2:2 Max Beumers (90.+7 Foulelfmeter)Gelb-Rot: Fabian Cordes (78./SpVg Porz 1919) Mi., 30.04.2025, 20:00 UhrFC Wegberg-BeeckWegb.-BeeckSV Bergisch Gladbach 09Berg. Gl. 0904 Die Realisierung des Radschnellwegs zwischen Frechen und Köln ist in weite Ferne gerückt Das Bild zeigt einen Radschnellweg bei Essen Seit mehr als zehn Jahren wird über einen Radschnellweg gesprochen – warum das Projekt nun zu scheitern droht Es hätte ein Projekt mit Vorzeigecharakter werden können Doch nun stehen die Zeichen für eine Realisierung des Radschnellwegs von Frechen nach Köln auf Stillstand eine Verbindung speziell für Fahrradfahrer zwischen den beiden Städten zu schaffen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz und zu einer Entspannung der Verkehrssituation zu leisten Die Planungen für die etwa acht Kilometer lange Strecke waren schon weit fortgeschritten Von Frechen aus wäre eine mögliche Route parallel zur Toyota-Allee vorbei am Haus am See und weiter durch Lindenthal bis zur Universitätsstraße unweit des Aachener Weihers verlaufen Interessant wäre der Radschnellweg auch für viele Berufspendler die offen für eine Alternative zum Auto sind – gelegentlich oder dauerhaft Zwar ist der Umstieg auf zwei Räder auch heute schon möglich aber ein Radschnellweg ohne viele Ampeln und Stopps wäre wesentlich komfortabler und hätte Modellcharakter gehabt die in Köln keine Wohnung finden und aufs Umland ausweichen müssen wäre der Radschnellweg von Bedeutung gewesen geht aus einer kürzlich bekanntgewordenen Information des Verkehrsdezernenten der Stadt Köln an den Verkehrsausschuss hervor Hintergrund sind offenbar geänderte Zuständigkeiten und inzwischen gestiegene Kosten Von rund 40 Millionen Euro war ursprünglich die Rede dem Rhein-Erft-Kreis bis hin zum NRW-Verkehrsministerium waren an der bisherigen Planung beteiligt Diskutiert und infrage gestellt wurde in der Vergangenheit die vorgeschriebene Berechnung der Wirtschaftlichkeit Die Realisierung des Radschnellwegs von Frechen nach Köln – hier ein möglicher Verlauf – ist offenbar in weite Ferne gerückt Die Stadtverwaltung Frechen, der Rhein-Erft-Kreis und die Stadt Köln halten das Projekt nach wie vor für sinnvoll und wichtig. In einem gemeinsamen Schreiben vom 27. Januar wurde NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer nochmals auf die Wichtigkeit und Bedeutung des Radschnellwegs hingewiesen. Ihre Enttäuschung über das mögliche Scheitern des Radschnellwegprojektes Köln-Frechen haben jetzt auch die Ortsbürgermeisterin von Bergheim-Glessen, Anne Keller, und Kreistagsmitglied Helmut Paul in einem Schreiben an Landrat Frank Rock, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Verkehrsdezernenten Ascan Egerer (Stadt Köln) und Uwe Zaar (Rhein-Erft-Kreis) zu Ausdruck gebracht. Dabei erinnern sie in dem Brief auch an weitere wichtige Projekte und äußern ihre Besorgnis in Hinblick auf ein zeitnahes Zustandekommen umweltgerechter Verbindungen nach Köln und auch zu den neuen Standorten von Microsoft sowie anderen digitalen Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis. In den Schreiben sprechen sie nicht nur den Radschnellweg an, sondern auch das Stadtbahn-Projekt zwischen Köln und Bergheim-Niederaußem sowie den Ausbau der Mobilitätsdrehscheibe Köln-Weiden-West. Dieser Mann soll in Frechen zweimal eine Frau belästigt haben Der mutmaßliche Täter soll eine 49-jährige Frau zweimal bedrängt und auch unsittlich angefasst haben Mit einem Phantombild fahndet die Polizei Rhein-Erft-Kreis derzeit öffentlich nach einem Unbekannten dem schwere sexuelle Nötigung vorgeworfen wird Er soll in Frechen eine 49-jährige Frau zwischen Oktober 2024 und März 2025 zweimal bedrängt und dabei einmal unsittlich angefasst haben „Ein Zusammenhang zwischen beiden Taten kann derzeit nicht ausgeschlossen werden“ Der Unbekannte soll etwa 170 bis 180 Zentimeter groß und mit einem hellblauen Kapuzenpullover bekleidet gewesen sein Er habe eine dunkle Brille und einen Bart getragen Oktober 2024) soll sich der Gesuchte der 49-Jährigen gegen 6.45 Uhr im Bereich von Burgstraße und der Straße „Im Klarenpesch“ genähert haben Nachdem er sie auf unsittliche Art und Weise berührt habe März) soll die Geschädigte gegen 6.30 Uhr auf der Dr.-Schultz-Straße aus Richtung der Straße „Neuer Weg“ mit ihrem Auto in Richtung Burgstraße gefahren sein Verkehrsbedingt habe sie an einer Ampel gestoppt und gewartet Ein Unbekannter habe sich auf dem rechtsseitigen Gehweg befunden und mehrfach versucht die verriegelte Beifahrertür ihres Autos zu öffnen ehemalige Geschäftsfrau und „Seele von Frechen“ unterstützt Bianka Pauli (r.) bei der Etablierung ihrer Boutique "Modetreff" an der Hauptstraße Seit einem Jahr bietet die Geschäftsfrau Damenmode und Accessoires an Nun bietet Pauli auf 50 Quadratmeter in einem liebevoll ausgestatteten Ladenlokal eine Auswahl an Damenmode und Accessoires an.  Bei ihrem Großhändler aus der Region schaut sie sich die Kleidung genau an, wählt sie „mit Liebe und Blick auf eine gute Qualität aus“. Ihr Ziel ist es, trendige und ausgefallene Stücke sowie ausgewählte Basisteilen zu präsentieren, die sich gut kombinieren lassen. Zudem will sie einen Treffpunkt zum Plauschen und Wohlfühlen schaffen.  Doch der Start verlief etwas schwerer als verhofft, Pauli macht wie einigen anderen Geschäftsleuten die Situation in der Frechener Innenstadt zu schaffen:„ Dass Leute bewusst hier zum Shoppen hinkommen, wird leider immer weniger. Aber ich bin mir nach wie vor sicher, dass so etwas wie mein Angebot hier fehlt.“ Die Geschäftsfrau ist überzeugt, mit ihrer Boutique die Modeherzen der Kundinnen höher schlagen lassen zu können. Flott unterwegs dank Unterführungen sind Fahrradfahrer auf eigenen Radschnellwegen in den Niederlanden Trotz langjähriger Planungen wurde der Radweg zwischen Frechen und Köln aufgrund gestiegener Baukosten und bürokratischer Hürden pausiert Der Vorteil solcher Trassen für Fahrrad-Pendler liege darin, dass „Zwangsstopps“ an Ampeln, Kreuzungen oder Ein- und Ausfahrten wegfielen. Dadurch komme man schneller voran als auf üblichen Straßen und Radwegen. Während Frechen zuletzt mit einem souveränen Heimerfolg über Schlusslicht Union Schafhausen Selbstvertrauen tankte steht der FC Hennef nach einer 0:6-Niederlage in Vichttal gehörig unter Druck dass das Vichttal-Spiel nur bedingt zur Analyse taugt: „Das Spiel gegen Vichttal war direkt nach dem Spiel abgehakt weil eine Bewertung des Spiels aufgrund der Vorkommnisse eigentlich gar nicht möglich ist 80 Minuten in Unterzahl mit einem Feldspieler im Tor ist in dieser Liga einfach nicht zu bewältigen.“ „Ein Punkt aus den letzten drei Spielen ist einfach zu wenig zumal die Mannschaften unten alle fleißig Punkte sammeln der hinzufügt: "Nur mit harter Arbeit und Mentalität können wir den Bock umstoßen da ist schön spielen gerade fehl am Platz." Personell muss Hennef auf Torwart Max Blönigen verzichten der nach der Roten Karte gegen Vichttal gesperrt fehlt Als Backup wird U19-Keeper Moritz Hellwig auf der Bank Platz nehmen Marvin Mundil und Lukas Kubek fallen sicher aus Frechens Trainer Okan Özbay mahnt trotz des klaren Erfolgs gegen Schafhausen zur Vorsicht: „Gegen Hennef steht das nächste extrem schwierige Spiel an und ist auch nicht vergleichbar mit Schafhausen Hennef hat einen qualitativ besseren Kader.“ Gerade die Winter-Neuzugänge Burak Muş und Nils Teixeira bezeichnet Özbay als „sehr große Namen“ Hennef muss drei Punkte erzielen und wir wollen unbedingt drei Punkte erzielen." Dementsprechend erwartet der Frechen-Coach ein sehr interessantes und intensives Spiel Trotzdem tritt Frechen mit breiter Brust an: „Die Jungs konnten ein gutes Gefühl auftanken die auch mal einen kleinen Befreiungsschlag erzielt haben Personell kann er nahezu aus dem Vollen schöpfen lediglich Miran Agirbas befindet sich noch im Aufbautraining Im Hinspiel setzte sich Frechen knapp mit 1:0 durch – eine Partie auf Augenhöhe ist auch dieses Mal zu erwarten Für Hennef zählt jeder Punkt im Kampf gegen den Abstieg Frechen hingegen will sich im oberen Drittel festbeißen Die Ausgangslage verspricht ein intensives Duell unter Flutlicht ➡️ Bei der Einsendung erklärst du uns gleichzeitig, dass Fotos oder Videos selbst erstellt wurden (oder du gibst die Quelle an), damit keine Rechte Dritter verletzt werden. Außerdem räumst du uns unentgeltlich die Nutzungsrechte einschließlich des Rechts zur Bearbeitung an dem übermittelten Foto oder Video für die Veröffentlichung ein.  Finanziell benachteiligte Familien in der südlichen Innenstadt sollen besonders gefördert werden „Diese Zahlen finde ich beachtlich“, sagte Kornelia Wirtz-Wolsiffer, Geschäftsführerin der PariSozial, einer Tochtergesellschaft des Paritätischen, als sie aus dem Sozialbericht 2023 des Rhein-Erft-Kreises zitierte. Bei 33 Prozent liegt in der südlichen Innenstadt der Anteil an Alleinerziehenden, auch die Quote an Bürgergeld-Empfängern (19,3 Prozent) sowie nichtdeutscher Staatsbürger (26,7 Prozent) liegt über dem Frechener Durchschnitt. „Gerade für gesunde Ernährung, aber auch für Sportangebote, bleibt bei Alleinerziehenden oft wenig Geld übrig – dazu kommt die schwierige Situation bezüglich der Kinderbetreuung“, begründete Wirtz-Wolsiffer das Augenmerk auf diese spezielle Zielgruppe: „Wir wollen mit kostenlosen Sportangeboten, aber auch mit kultursensiblen, ggf. mehrsprachigen Veranstaltungen zu gesunder Ernährung und psychischer Gesundheit die Chancengleichheit in der Gesundheit stärken“. Konkret sollen mit Unterstützung diverser Vereine und sozialer Einrichtungen etwa Koch- und Backabende, Schwangeren-Yoga oder Eltern-Kind-Cafés angeboten werden - „Bei Ideen für konkrete Angebote sind wir aber grundsätzlich offen für Mitbestimmung durch die Teilnehmerinnen“, fügte die Geschäftsführerin der PariSozial hinzu. „Ich bedanke mich bei all den Partnern und Institutionen, denn auch ich finde: finanzielle Hürden bei der Gesundheit dürfen einfach nicht sein“, äußerte sich Bürgermeisterin Susanne Stupp, und ließ Hoffnung auf Nachahmer verlauten: „Das hier ist ein Leuchtturmprojekt – ich würde mir wünschen, das dessen Licht auch in benachbarte Kommunen und Landkreise strahlt.“ Februar war der letzte Verkaufstag von H&M dort sollen Büros für die Verwaltung und die Stadtbücherei einziehen Die Stadt hatte bereits einen Mietvertrag für das Gebäude unterzeichnet nun will sie es für Verwaltungsbüros und die Stadtbücherei kaufen Die Stadt plant, das ehemalige H&M-Gebäude in der Fußgängerzone an der Hauptstraße 121, für 11,3 Millionen Euro zu kaufen - anstatt zu mieten. Die schwedische Modekette war dort bis zum 15. Februar dieses Jahres ansässig, hat die Filiale aber nach zehn Jahren aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Ursprünglich wollte die Stadt die Immobilie anmieten, der Mietvertrag mit der Eigentümerin, der immero Real Estate Group, über die knapp 3.000 Quadratmeter ist bereits unterzeichnet. Das Mietverhältnis sollte am 1. Oktober beginnen, über die Miethöhe wollte die Stadt keine Angaben machen. Der Rat hatte die Anmietung im Mai beschlossen, der geschäftsführende Gesellschafter der Eigentümerin, Dr. Carsten Schäfer, unterzeichnete im Rathaus mit Bürgermeisterin Susanne Stupp bereits den Mietvertag. Dr. Carsten Schäfer und Bürgermeisterin Susanne Stupp unterschrieben den Mietvertrag im Beisein der Ersten Beigeordneten und Kämmerin Gudrun van Cleef (l.) und dem Abteilungsleiter Kaufmännisches Immobilienmanagement David Passon (r.). Dieser Vertrag soll nun umgewandelt werden, es habe sich die wirtschaftlichere Option eines Kaufs ergeben, so ein Sprecher der Stadt. Über den Kauf beschließt nun der Stadtrat am Dienstag, 1. April, im nicht-öffentlichen Teil seiner Sitzung.  Die Stadt plant, in dem Gebäude vom ersten bis dritten Obergeschoss Büros für die Verwaltungsmitarbeiter unterzubringen. Damit soll dem Raummangel in der Verwaltung abgeholfen werden. Je nach Konzept könnten dort bis zu 101 Arbeitsplätze eingerichtet werden. Die 11,3 Millionen Euro und zusätzlich 400.000 Euro für Ausbaumaßnahmen bis zur Betriebsbereitschaft sollen nun als außerplanmäßige Mittelbereitstellungen für das Haushaltsjahr 2025 vom Rat beschlossen werden. Die Summe wird durch andere Haushaltspositionen abgedeckt, Haushaltsmittel werden umgeschichtet. Die ursprünglich geplanten Projekte entfallen und müssen in den kommenden Haushaltsjahren neu veranschlagt werden. Vorteil sei, dass so bei den Investitionsmaßnahmen keine Verzögerung eintrete, so die Verwaltung. Bei vielen der nun entfallenden Projekte wie Straßen- oder Kanalbau sei es in der Zwischenzeit aus verschiedensten Gründen bereits zu einer Anpassung der Projektzeitpläne,  z.B. durch Verzögerungen bei der Abstimmung mit anderen Behörden, Personalengpässen sowie der Abhängigkeit von anderen internen und externen Projekten gekommen. Zu den 11,7 Millionen Euro müssen im weiteren Jahresverlauf noch Entscheidungen über die Bereitstellung von Geld rund um das Projekt fallen: Rund 150.000 Euro für die IT-Ausstattung und -Anbindung, rund 400.000 Euro für das Mobiliar für die Bibliothek und circa 300.000 Euro für das Mobiliar für die Abteilungen der Verwaltung. Die Zeitpläne für diese insgesamt rund 850.000 Euro teuren Vorhaben sind laut Verwaltung „noch nicht hinreichend bestimmt aufgestellt.“ Zudem soll der Rat auch noch über 2,9 Millionen Euro entscheiden, mit denen ein Gebäude am Stadtrand erworben werden soll. Hier kämen bei einem positiven Beschluss noch rund 555.000 Euro für Maßnahmen bis zur Betriebsbereitschaft hinzu, die im Haushaltsjahr 2026 veranschlagt werden sollen. Für die geplanten Unterkünfte für Geflüchtete an der Hochstedenstraße soll über 1, 7 Millionen Euro für die Planung und den Bau von Gebäuden entschieden werden.  Gründungsmitglied Wolfang Wettig im Fairen Markt im Jugendmagnet in Königsdorf Karin und Wolfgang Wettig sind Gründungsmitglieder des Fairen Markts und engagieren sich bis heute für ihr Ehrenamt Kaffee zählt zu den beliebtesten Getränken in Deutschland Doch die Bohnen dafür kommen nicht aus dem Inland In dem ersten Teil der Lieferkette bleibt meistens nicht viel Geld übrig gründete sich bereits 1975 mit der Gepa das erste Fair-Trade-Unternehmen in Deutschland 25 Jahre danach bekam dann auch Königsdorf seinen ersten Fairen Markt Die Gründungsversammlung fand im Jahr 2000 im Wohnzimmer von Karin und Wolfgang Wettig statt Beide sind noch immer ehrenamtlich im Fairen Markt Königsdorf aktiv Zum 25-jährigen Jubiläum wird im „Jugendmagnet“ an der Aachener Straße in Königsdorf eine Ausstellung veranstaltet (siehe Info „Ausstellung“) Ein besonderes Projekt ist auch „Engel für Afrika“ Frauen aus Kenia häkeln in verschiedenen Formen und Größen kleine Engelchen um sich so selbstständig einen Lebensunterhalt verdienen zu können Mittlerweile arbeiten 67 Kenianerinnen in dem Projekt von 14 bis 18 Uhr kann man sich im Jugendmagnet die „Gärtchen der Gerechtigkeit“ anschauen Das Konzept dafür stammt vom weltweit tätigen Hilfswerk „Brot für die Welt“ Mit der Ausstellung soll auf die vielen Verlierer der internationalen Lieferketten vor allem aus Ländern südlich des Äquators aufmerksam gemacht werden Auf sechs Tischen wird dann zum Beispiel über die Produktion von Kaffee Kakao oder Bananen informiert und wie sich der große Preisdruck auswirkt Zudem gibt es Wissenswertes über Fairhandelsorganisationen in Deutschland und deren Gütesiegel Zum Ausklang der Ausstellung gibt es am Sonntag noch ein Konzert Nachdem die A-Capella-Band „Die Tonbande“ krankheitsbedingt absagen musste wird jetzt die Frechener Sängerin Gloria Massamba auftreten Massamba war schon beim Vorentscheid zum Eurovision Songcontest dabei Mit den Einnahmen aus dem fairen Handel werden unter anderem auch Schulen in Kenia unterstützt. Der Verkauf von einem Engel garantiert den Kauf von einem Kilogramm Maismehl und eine Mahlzeit für ein Schulkind. Die Vorsitzende vom Hilfsverein Asante, Dr. Angelika Mietzner, wird bei der Ausstellung in Königsdorf noch mehr von dem Projekt vorstellen Zum Start im Jahr 2000 bekam der Faire Markt damals etwas Kapital und einen Schrank im Keller des Hildeboldzentrums in Königsdorf. Nach 25 Jahren ist er mit einem eigenen Raum im Jugendmagnet an der Aachener Straße gut im Ort etabliert. Dort kann man allerhand fair gehandelte Waren kaufen. Seit Beginn helfen immer etwa 10 Ehrenamtliche mit. „Für mehr Hilfe sind wir immer offen“, sagt Gründungsmitglied Wolfgang Wettig. Stammkunden im Ort können ihre Bestellungen sogar geliefert bekommen. Seit 2009 ist der Faire Markt immer auf dem Königsdorfer Weihnachtsmarkt vertreten. Ein paar Mal nahmen die Aktiven sogar beim Karnevalsumzug teil. Sie marschierten als Fair-Trade-Bananen im Zug mit. Dabei wurde dann genau dieses Obst verteilt. „Das kam sehr gut an“, erinnert sich Wolfgang Wettig. Doch die Teilnahme beim Karneval ist nicht immer möglich. „Fair gehandelte Süßigkeiten zu verteilen geht schnell ins Geld“, sagt Wettig. Für den städtischen Haushalt in Frechen wird im Rathaus ein Minus prognostiziert Das Defizit droht durch eine mögliche Steuerrückzahlung von rund zehn Millionen Euro mehr Personalkosten sowie sinkende Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen Einer der Hauptgründe ist eine drohende Steuerrückzahlung von rund zehn Millionen Euro, die als „Drohverlustrückstellung im Jahresabschluss 2024“ zu bilden ist. Nach Mitteilung der Finanzverwaltung ist zur Gewerbesteuerzerlegung 2006 eines Unternehmens ein Klageverfahren anhängig gewesen, in dem in 2024 ein Urteil ergangen ist. Mit einer Erstattungsverpflichtung seitens der Stadt Frechen werde Ende 2025 oder Anfang 2026 gerechnet, so die Verwaltung.  Gudrun van Cleef (CDU) ist seit 1.April 2023 Erste Beigeordnete und Kämmerin der Stadt Frechen. Zudem werde nunmehr eine „periodengerechte Zuordnung der Gewerbesteuereinnahmen“ vorgenommen. Der Rat hat hierzu den entsprechenden Beschluss am 1. April gefasst. Danach werden die vereinnahmten Gewerbesteuererträge, die bis zum 31. März bei der Stadt Frechen eingehen und dem Vorjahr zuzuordnen sind, nun im Vorjahr vereinnahmt, also im Jahresabschluss umgebucht. Im Rahmen der Prognoserechnung wurde vorläufig ein Betrag von knapp elf Millionen Euro ermittelt, der dem Jahr 2024 zuzuordnen ist. Dieser Betrag fehlt also im Jahr 2025. Nach der Gemeindeordnung hat die Stadt unverzüglich eine Nachtragssatzung zu erlassen, wenn sich zeigt, dass ein erheblicher Jahresfehlbetrag entsteht und dies sich nicht durch andere Maßnahmen vermeiden lässt. Düster fällt auch der Ausblick der Kämmerin auf das Haushaltsjahr 2025 aus: Das erwartete Gewerbesteuerergebnis liege deutlich unter dem ursprünglichen Ansatz von 57,1 Millionen Euro. Sie prognostiziert dafür 50 Millionen Euro. Die Steigerung der Personalkosten durch Nachträge im Stellenplan, die Auflösung der Drohverlustrückstellung sowie die Folgen der geänderten Zuordnung der Gewerbesteuer lassen das potenzielle Minus wachsen. Zudem hätten sich die Einnahmen aus der Grundsteuer B im Vergleich Februar zu März 2025 um fast 80.000 Euro reduziert – aufgrund von beschiedenen Einsprüchen beim Finanzamt zu den Steuermessbeträgen und damit verbundenen Widersprüchen gegen die städtischen Bescheide zu den Grundbesitzabgaben.  Auf der Flucht soll einer der Täter mit einer Schreckschusspistole in die Luft geschossen haben die am Dienstagabend um 22 Uhr in Frechen an der Kapfenberger Straße einen Überfall beobachtet haben die am Dienstagabend gegen 22 Uhr in Frechen auf der Kapfenberger Straße in Höhe der Dr.-Toll-Straße (Bereich eines Kindergartens) einen 34-jährigen Mann überfallen haben wollte das Opfer von den beiden Täter Haushaltswaren kaufen die sie zuvor im Internet angeboten hatten Bei dem Treffen hatten es die Täter aber nur auf die zuvor vereinbarte Kaufsumme abgesehen sprühten ihm Pfefferspray ins Gesicht und flüchteten anschließend die Kapfenberger Straße hinauf in Richtung Burgstraße Auf ihrer Flucht soll einer der Täter mit einer Scheckschusspistole in die Luft geschossen haben lief in eine Gaststätte und verständigte die Polizei Die Täter sollen Vollbärte getragen haben, etwa 25 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Bei der Tat trugen sie dunkle Kleidung und dunkle Kappen. Hinweise an die Polizei per E-Mail oder unter 02271-810. Jörg Breetzmann bleibt Erster Beigeordneter der Stadt Erftstadt und übernimmt nicht wie von der Stadt Frechen angekündigt die Geschäftsführung der Stadtentwicklungsgesellschaft in Frechen Jörg Breetzmann bleibt Erster Beigeordneter in Erftstadt seine Stelle wird es in Frechen wegen eines rechtswidrigen Ratsbeschlusses nicht geben „Da die Stadt Frechen die für mich relevanten stellenplanmäßigen und beamtenrechtlichen Voraussetzungen nicht schaffen kann, ist für mich damit ein Wechsel nach Frechen obsolet geworden“, erklärte Breetzmann auf Anfrage dieser Redaktion. Auch ein Sprecher der Stadt bestätigt, dass der Frechener die Stelle nicht antreten werde, die Voraussetzungen für ihn würden nun nicht erfüllt. Da Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) bei der Ratssitzung am Dienstag (19. Februar) den Beschluss beanstanden musste, wurde dieser teilweise aufgehoben. So konnte die erforderliche B3-Stelle nicht wie geplant in den Stellenplan der Stadt aufgenommen werden. Eine Kommune muss für eine hoch dotierte B3-Stelle mindestens 600.000 Einwohner haben, Frechen hat rund 53.000. Auf die Rechtswidrigkeit des Ratsbeschlusses, der auf Antrag von CDU, SPD und Perspektive für Frechen mehrheitlich im Dezember gefasst worden war,  war die Kommunalaufsicht aufgrund von Presseberichten aufmerksam geworden. Kreisdirektor Michael Vogel bescheinigte der Verwaltung und Bürgermeisterin Susanne Stupp Fehler und bat Anfang Januar um Stellungnahme. Ende Januar teilte diese mit, sie habe nach fachanwaltlicher Beratung die Beanstandung entschieden, da der Beschluss insoweit rechtswidrig sei, als dass eine B3-Stelle geschaffen worden sei. „Soweit die Bürgermeisterin angibt, dass eine B3-Stelle für einen Laufbahnbeamten nicht hätte geschaffen werden dürfen, ist dies eine stark verkürzte Wiedergabe der Rechtslage“, wertete Vogel.  Schon während der Sitzung im Dezember hatte die Opposition protestiert: Die Fraktionsvorsitzenden von FDP, Grüne und BSW mahnten Rechtsprobleme und strafrechtliche Konsequenzen an und baten um Vertagung. Als dies abgelehnt wurde, verließen die Ratsmitglieder der drei Fraktionen während der Abstimmung den Sitzungsaal.  Auch am Dienstag sorgte der rechtswidrige Beschluss wieder für hitzige Diskussionen im Stadtrat. Angela Lindemann-Berk, FDP-Fraktionsvorsitzende, sprach von „einer noch nicht da gewesenen Inszenierung von Arroganz der Macht und Mehrheiten“ bei der umstrittenen Beschlussfassung. „Das konzertierte Durchziehen mit Brachialgewalt und Abstimmen in blindem Gehorsam“ habe sie tief betroffen gemacht.  Auch Uta Spork, Fraktionsvorsitzende der Grünen, wertete die Vorgänge als „ganz ganz furchtbar“. Peter Singer, Fraktionsvorsitzender der BSW, übt auch heftige Kritik: „Mit Verwunderung und Bestürzung habe ich wahrgenommen, dass die doch erheblichen Vorwürfe gegen die damaligen Antragsteller und die Verwaltung weg geschwiegen wurden. Alles lief nach dem Motto: da ist halt ein Fehler passiert, Schwamm drüber, fertig. Ein Paradebeispiel für Klüngel in Reinkultur!“ Der SPD-Bürgermeisterkandidat Uwe Tietz fragte, was die Bürgermeisterin veranlasst habe, den Beschluss nicht durch ihr Rechtsamt oder ihren Personalbereich klären zu lassen. Mit dem Wissen von heute bedauere er persönlich, „dass wir alle nicht dem Antrag zur Vertagung zugestimmt haben, dies hätte uns eine Mitwirkung an der rechtswidrigen Beschlussfassung erspart.“ Wie es mit der Stellenbesetzung nun weiter geht, scheint nicht klar: „Wie das weitere Vorgehen nunmehr ist, obliegt der Stadtentwicklungsgesellschaft“, teilt die Verwaltung mit. Der Ex-Mann der 35-Jährigen muss sich in einem Prozess in Köln wegen Totschlags verantworten Die drei Kinder leben bei ihren Verwandten Von Donnerstag (3. April) an muss sich ihr Ex-Mann vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts Köln wegen Totschlags verantworten. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt davon, dass der 44-Jährige Olesia S. infolge eines Streits erwürgt hat und sie erstickt ist. Zuvor hatte sie noch ihre Kinder (6, 8 und 10 Jahre alt) ins Bett gebracht.   Nach der Tat hatte der 44-Jährige eine Bekannte angerufen und von dem Streit und der Tat berichtet. Sie informierte daraufhin die Polizei, die zum Tatort nach Frechen-Bachem fuhr. Am selben Abend wurde der Mann festgenommen, seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren. In besonders schweren Fällen kann das Gericht auch auf eine lebenslange Freiheitsstrafe entscheiden.  An fünf Verhandlungstagen bis zum 7. Mai wollen die Richter die Gründe für die schreckliche Tat herausfinden. Fakt ist nach Recherchen dieser Redaktion: Olesia S. gewann nach der Flucht aus der Ukraine in ihrer neuen Heimat an Selbstbewusstsein, strahlte Selbstsicherheit aus. Sie machte sich selbstständig und startete als Yogalehrerin, Motivationsrednerin und Coach durch. Sie organisierte Workshops für geflüchtete Frauen, war in den Sozialen Medien mit Videos und Wortbeiträgen aktiv und veröffentlichte ihr erstes Buch. Immer im Fokus: Die Chancen der Persönlichkeitsentwicklung, die sich durch den Mut zur Veränderung ergeben – gerade für Frauen. Mit ihrem neuen Selbstbewusstsein habe es mit ihrem Mann immer öfter Streit gegeben, berichtet ihre Cousine – ohne lange nachzudenken hatte sie mit ihrem Mann die drei Kinder bei sich aufgenommen. Das Paar sei geschieden worden, aber für eine räumliche Trennung wurde keine Möglichkeit gefunden. Die Versuche Olesias, den Zustand mithilfe von Behörden zu ändern, seien fehlgeschlagen. Immer wieder habe sie ihr gegenüber geäußert, sie habe Angst, berichtet die Cousine. Ihre Cousine kann es auch jetzt, mehr als ein halbes Jahr danach immer noch nicht begreifen: „Drei wunderbaren Kindern wurde plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen, und sie blicken voller Angst in eine ungewisse Zukunft. Die Situation ist für alle Beteiligten nach wie unbegreiflich, und die Trauer der Kinder und aller Angehörigen unbeschreiblich. Die Familie wurde zerstört und die Kinder stehen ohne Eltern und ohne ein finanzielles Polster da.“ Dass das Paar 2022 gemeinsam nach Deutschland flüchtete, ist der Ausnahmefall. Aus Zahlen der Bundesregierung für dieses Jahr geht hervor, dass die überwiegende Mehrheit der erwachsenen Geflüchteten Frauen ohne Partner sind, nämlich 77 Prozent. davon 48 Prozent mit minderjährigen Kindern. Nur zwölf Prozent der Frauen sind mit Partner und minderjährigen Kindern nach Deutschland geflüchtet. Die Gerhard-Berger-Halle soll wieder für den Schul- und Vereinssport geöffnet werden die Verwaltung hat erste Maßnahmen ergriffen Fehler der Stadt im Anschreiben an die Geflüchteten Hintergrund ist, dass die Erste Beigeordnete und Kämmerin Gudrun van Cleef zusammen mit Mitarbeitern der Fachabteilung den Hallenboden prüfen wird. Dafür muss der Teppich vom Boden entfernt werden, um eine Einschätzung vorzunehmen, wie aufwendig die Herrichtung für die Wiederaufnahme des Sportbetrieb sein wird. „Erst danach kann eine Aussage zu einem Zeitplan getroffen werden. Die Arbeiten sind von dem Umfang von Schäden abhängig,“ so ein Sprecher der Verwaltung. Am Freitagmittag (21. März) stellte sich dann heraus, dass die untergebrachten Geflüchteten die Halle bereits verlassen haben. „Es sieht nach einem überstürzte Aufbruch aus, hier stehen noch Kinderwagen und Geschirr“, berichtete eine Ehrenamtlerin der Flüchtlingshilfe, „Menschen sind aber nicht mehr da.“ Zuletzt waren in der Halle um die 70 Menschen untergebracht. Auch die Verwaltung bestätigte auf Anfrage dieser Zeitung, dass die Halle im Moment komplett leer sei. Einige der Familien aus der Gerhard-Berger-Halle seien beispielsweise in die Willi-Giesen-Halle umgezogen. Alle anderen städtischen Unterkünfte seien nun maximal belegt. Die kommenden Zuweisungen würden daher wieder in der Gerhard-Berger-Halle untergebracht werden müssen, teilt die Verwaltung mit. In der Ratssitzung im Februar war auf Antrag der CDU und einer Antragsänderung der Perspektive mit den Stimmen von CDU, Perspektive und FDP mehrheitlich beschlossen worden, dass die Königsdorfer Halle mit der Zielsetzung zum Schuljahresbeginn 2025/26 wieder für den Sportbetrieb zur Verfügung stehen soll. Die Verwaltung stimmt nun weitere Schritte dafür ab.  Gerd Koslowski geht als Bürgermeisterkandidat für die CDU in Frechen ins Rennen Erst am Vorabend hatte Amtsinhaberin Susanne Stupp offenbar den Weg für den 57-Jährigen  freigemacht Ganz freiwillig geschah dies offenbar nicht Gerd Koslowski zieht für die CDU in die Bürgermeisterwahl im September in Frechen März) im Keramion mit mit 64 Ja- und 4 Nein-Stimmen gewählt worden Er hatte vom Vorstand der Frechener CDU den Vorzug vor der amtierenden Bürgermeisterin Susanne Stupp erhalten Die 55-Jährige steht seit zehn Jahren an der Spitze der Frechener Verwaltung Stupp ist eigenen Angaben zufolge von dieser Entscheidung überrascht worden In einer E-Mail an die Beschäftigten im Frechener Rathaus schrieb sie Freitagmittag: „Das kam für mich sehr plötzlich und auch unerwartet Die richtigen Worte finde ich gerade noch nicht Wer auch immer sich bei der Kommunalwahl durchsetzen wird (bislang sind nur Männer bekannt) er wird es mit wunderbaren Menschen zu tun haben .. Die endgültige Entscheidung gegen Stupp ist offenbar tatsächlich erst am Abend vor dem Wahlparteitag gefallen die der Parteivorsitzende Thomas Okos im Keramion verlas und die bereits Freitagmittag im Frechener Rathaus kursierte In einer Sondersitzung habe der Parteivorstand  am Donnerstagabend eine Erklärung einstimmig verabschiedet: „Wir sind Susanne Stupp sehr dankbar für ihre insgesamt zehnjährige Amtszeit als Bürgermeisterin in der sie zahlreiche Themen in der Stadt Frechen bewegt und sich insbesondere als Krisenmanagerin in Zeiten von Fluchtbewegung und Corona bewährt hat.“ Als Grund für den Wechsel von Stupp zu Koslowski nannte Okos „unterschiedliche Vorstellungen für die kommende Kommunalwahl und über die politischen Prioritäten von Partei und Fraktion“ In derselben Erklärung zitiert der CDU-Vorstand Stupp mit folgenden Worten: „Es hat aber zuletzt verschiedene Situationen gegeben bei denen die Vorstellungen der CDU-Fraktion und meiner nicht mehr übereingestimmt haben.“ Sie werde die Begegnungen und Gespräche mit den Frechener Bürgerinnen und Bürgern vermissen mehr Themen Frechen (ots) Am Mittwochabend kam es auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Köln zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten die Fahrzeuge wobei ein Pkw durch den Aufprall auf die Betonmittelleitplanke geschleudert wurde Insgesamt wurden vier Personen verletzt und durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich für die Rettungskräfte äußerst schwierig Dies führte zu erheblichen Verzögerungen bei der Versorgung der Verletzten und dem Erreichen der Unfallstelle leuchtete die Einsatzstelle für die Polizei aus und nahm auslaufende Betriebsmittel auf Unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Sven Tiefenbach waren 18 Einsatzkräfte im Einsatz Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können derzeit keine Angaben gemacht werden Eine korrekt gebildete Rettungsgasse kann im Notfall Leben retten Sie muss bereits bei stockendem Verkehr oder Stau gebildet werden - nicht erst wenn Einsatzfahrzeuge zu sehen oder zu hören sind Auf Autobahnen mit zwei Fahrstreifen verläuft die Rettungsgasse zwischen dem linken und dem rechten Fahrstreifen Bei drei oder mehr Spuren wird sie immer zwischen dem ganz linken Fahrstreifen und dem unmittelbar rechts daneben gebildet Feuerwehr FrechenAndreas KirchharzE-Mail: presse@feuerwehr-frechen.dewww.frechen.de Der vordere Eingang des Rathauses in Frechen Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Erft-Kreis Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden  – und somit auch in Frechen Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Frechen gehört zum Wahlkreis 90 „Rhein-Erft-Kreis I“ Der Kreis Euskirchen und die übrigen Rhein-Erft-Kommunen Erftstadt Brühl und Wesseling gehören zum Wahlkreis 91 Der 26-jährige Bedburger ist seit 2022 stellvertretender Vorsitzender der Rhein-Erft SPD Er ist Angestellter im öffentlichen Dienst und Schatzmeister der FDP Rhein-Erft Die AfD hat noch keinen Direktkandidaten für den Wahlkreis bestimmt Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Rhein-Erft-Kreis auf Direktkandidaten Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Frechen an der Antoniterstraße 18. Per E-Mail wenden Sie sich an wahlen@stadt-frechen.de Telefonisch ist das Wahlbüro unter 02234/5011670 erreichbar Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis hier. In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen. Das Wahlbüro befindet sich an der Antoniterstraße 18. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Wahlbüro ist zu den folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Dominik Kitzelmann eröffnet gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Daniel das „Wolf's Eck“ Dominik und Daniel Kitzelmann eröffnen die ehemalige „Gaststätte Schiller“ mit bewährtem Konzept Sie sind in der Gastroszene keine Unbekannten „Das ist wirklich ein Traum, der jetzt endlich in Erfüllung geht“, sagt Dominik Kitzelmann (43) und strahlt, „unsere erste eigene Gaststätte.“ Und was für eine. Den Frechenern ist die urige Gaststätte mit lauschigem Biergarten als „Gaststätte Schiller“ bekannt, davor hieß sie „Im Lindchen“. Jetzt also „Wolf´s Eck“, der Name umrahmt in großer weiß-blauer Schrift den Eingang der Kultgaststätte. „Mit dem Tier Wolf hat der Namen nichts zu tun, so heißt unser Hauseigentümer“, erklärt der neue Pächter. Eigentlich ist er Steuerfachangestellter mit viel Liebe für die Gastronomie. Früher war er im Frechener „Ratskeller“, später in Hürth im Hotel-Restaurant „Breitenbacher Hof“ und in den letzten zwei Jahren im Kölner Brauhaus „Bier-Esel“ im Service beschäftigt. Doch der Traum von der Selbstständigkeit sollte nun Realität werden. Und falls die Gäste hier demnächst doppelt sehen, muss das nicht am Bier liegen, denn Dominik und Daniel sind Zwillinge und bewirtschaften das „Wolf´s Eck“ gemeinsam. Vor der Eröffnung am Donnerstag (20. Februar) gibt es allerdings noch einiges zu tun und die Freude auf den heißersehnten Neustart wächst. „Wir haben schon viele Anfragen bekommen, die Leute wollen wiederkommen“, freut sich Dominik Kitzelmann. Lange haben die Zwillingsbrüder nach einer eigenen Gaststätte gesucht. Anfang September 2024 schließlich konnten die beiden das Kultlokal vom Vorpächter, der die „Gaststätte Schiller“ 16 Jahre lang führte, übernehmen. Dann ging es mit vereinten Kräften mit der Renovierung und einigen Überraschungen los. „Mit dem Licht hatten wir Probleme und die Heizung funktionierte nicht“, erzählt der Pächter. Aber das liegt nun alles hinter ihnen. Neue gemütliche Tische und Stühle warten auf Gäste, der Kronleuchter im Veranstaltungs-Saal erstrahlt in neuem Glanz und die Kegelbahn ist startklar. „Damit sind wir die letzte Gaststätte in Frechen-Stadt mit Kegelbahn“, erklärt Dominik Kitzelmann stolz. Koch, Beikoch und Aushilfen im Service sind bereits gefunden, die Speisekarte steht. „Es wird traditionell und lecker“, fasst er sie zusammen. Es gibt Suppen, Frikadellen, Mett-Häppchen, Curry-Wurst, Schnitzel-Variationen, Salate und Kindergerichte „auch mit Gemüse“, verrät der Wirt. Ein Ort für Geselligkeit und gute Gespräche - Dominik Kitzelmann eröffnet gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder das „Wolf´s Eck“. Drinnen warten nun 50 - 60 Plätze auf die Gäste, bei schönem Wetter kommen noch rund 50 Plätze im Biergarten dazu. „Das Wolf´s Eck soll ein Ort für gute Gespräche und gesellige Runden mit echtem Veedel-Gefühl sein“, sagt Dominik Kitzelmann. „Ob Radfahrer oder Familien, bei uns ist jeder herzlich willkommen.“ Die Eröffnung der Gaststätte „Wolf„s Eck“, An St. Maria Königin 12, Frechen, findet am Donnerstag, 20. Februar, ab 16 Uhr statt. Die Küche öffnet um 17 Uhr. Die Öffnungszeiten sind von Di – Sa, ab 16 Uhr. Die Küche öffnet jeweils um 17 Uhr und schließt um 21.30 Uhr. In Frechen fehlen in Zukunft rund 3.500 Sozialwohnungen Frechen führt eine Quote von 30 Prozent für soziale Wohnungen bei Neubauvorhaben ein Großinvestor sieht sein 100-Millionen-Projekt gefährdet Für eine verbindliche Quote von 30 Prozent für öffentlich geförderten Wohnungsbau bei Neubauprojekten hat sich eine Mehrheit aus SPD Perspektive Frechen und BSW in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses mit einem gemeinsamen Antrag ausgesprochen CDU und FDP stimmten gegen das Baulandmodell Es soll nun im nächsten Planungsausschuss am 7. Mai und abschließend im Stadtrat am 27. Mai, beschlossen werden. Ursprünglich hatte die Verwaltung eine Quote von 35 Prozent vorgeschlagen Hintergrund sind die alarmierenden Erkenntnisse der Wohnungsmarktstudie, die das Prestel Institut für die Neuaufstellung des städtischen Flächennutzungsplans erarbeitet hatte: Die Mietpreise im Stadtgebiet sind von 1990 bis 2023 um 45 Prozent gestiegen. Ende 2023 fehlten 900 Wohnungen, bis 2040 sind rund 3.500 öffentlich geförderte Wohnungen notwendig. 4.100 Haushalte im Stadtgebiet sind armutsgefährdet, 6.500 haben einen potenziellen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Demgegenüber steht ein Bestand von derzeit nur 1.278 vorhandenen öffentlich geförderten Mietwohnungen, deren Zahl weiter zurück geht. Die Studie weist nach, dass es in Frechen an kleinen, bezahlbaren, barrierefreien Wohnungen und an Wohnungen sowie Häusern für Familien fehlt. Das Baulandmodell sieht nun die Quote von 30 Prozent für öffentlich geförderten Wohnungsbau im Rahmen von Bauleitplanverfahren vor. Das heißt, bei privaten Bauprojekten ab einer Geschossfläche von 450 Quadratmetern (dies entspricht rund fünf Wohneinheiten) müssen in Zukunft 30 Prozent als öffentlich geförderter Wohnungsbau errichtet werden.  Diese müssen innerhalb bestimmter Fristen bezugsfertig und vermietet sein. Eine Veräußerung dieser Wohnungen als Eigentumswohnungen wird unzulässig sein. Gleichzeitig sollen die Investoren weiterhin verpflichtet bleiben, eine Infrastrukturabgabe zu entrichten und weitere Kosten zu übernehmen.  „Wir dürfen den Wohnungsmarkt nicht länger sich selbst überlassen“, betonte Hans Günter Eilenberger, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Im Jahr 2000 gab es in Frechen noch 2.065 öffentlich geförderte Wohnungen – heute ist es gerade noch die Hälfte. Wir müssen dringend gegensteuern.“ Der geplante, klimafreundliche Stadtteil Rhenania Quartier entlang der Bonnstraße soll Wohnen, Arbeiten und Leben vereinen. (Visualisierung). „Das verabschiedete Baulandmodell überträgt alle Kosten und Risiken des sozialen Wohnungsbaus komplett auf die Investoren“, beurteilt Peter-Josef Wolf, geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe, die Entscheidung des Ausschusses. „Dieses Baulandmodell ist kein kooperatives Modell, sondern ein Diktat der Stadtpolitik für die Investoren. Wir sehen hier den Wohnungsbau in Frechen auf Jahre gefährdet“, so Wolf. „Mit dem Baulandmodell setzen wir ein klares Zeichen für die soziale Verantwortung von Bauvorhaben“, so Frechens Beigeordneter Andreas Pöttgen in seiner Zuständigkeit als Sozialdezernent. Pöttgen weiter: „Die gezielte Förderung hilft uns dabei, den Druck auf den Wohnungsmarkt zu reduzieren und nachhaltige Lösungen für die Wohnraumversorgung zu schaffen.“ Das Fazit von Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) lautete: „Die Einführung des Baulandmodells ist ein bedeutender Schritt, um die drängenden Herausforderungen der Wohnraumversorgung aktiv anzugehen. Mit klaren Quoten und einer sozialen Verpflichtung schafft Frechen zukunftsorientierte Rahmenbedingungen für eine gerechte Wohnraumversorgung.“ Einigkeit gab es im Ausschuss bei einem anderen Tagesordnungspunkt: Einstimmig wurde beschlossen, dass die Verwaltung eine Zweckentfremdungssatzung zur Abstimmung vorlegt. Damit soll künftig verhindert werden, dass dringend benötigter Wohnraum leer steht oder zweckwidrig genutzt wird. Im Rathaus Frechen sorgt ein Ratsbeschluss für Streit SPD und Perspektive für Frechen widerspricht geltendem Recht und muss aufgehoben werden Unter „Beanstandung eines Ratsbeschlusses“ geht es nun am 18. Februar im Rat erneut um den Posten, der schon im Dezember für Streit gesorgt und in den vergangenen Wochen auch die Kommunalaufsicht des Kreises beschäftigt hatte. Jörg Breetzmann, Erster Beigeordneter der Stadt Erftstadt, soll zum 1. April 2025 die Geschäftsführung der Stadtentwicklungsgesellschaft in Frechen übernehmen. In der Dezember-Sitzung war der Antrag von CDU, SPD und Perspektive verteilt worden, um die Position im Stellenplan-Nachtrag einzurichten. Die Refinanzierung durch die SEG stelle dies als haushaltsneutral dar, so die Verwaltung. Kandidat ist der Erste Beigeordnete aus Erftstadt, Jörg Breetzmann. In der damaligen Sitzung hatten die drei Oppositionsfraktionen sowohl die Vorgehensweise „als Überraschungscoup“ als auch den Inhalt beanstandet. Sie wiesen auf eine Rechtswidrigkeit und mögliche strafrechtliche Relevanz hin und verließen aus Protest vor der Abstimmung ihre Plätze. Ihr Antrag auf Vertagung wurde mit den Stimmen von Bürgermeisterin Susanne Stupp, CDU, SPD und Perspektive abgelehnt, der Antrag für die Stelle mehrheitlich beschlossen. Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp wünscht sich eine dritte Amtszeit, um weiterhin ihre Heimatstadt zu vertreten. „Diese rechtswidrige Beschlussfassung sehenden Auges haben wir als geradezu verstörend wahr genommen“, so die Fraktionen FDP, Grüne und BSW. Zwei Tage später schickten sie daher einen Fragenkatalog an die Bürgermeisterin, „bei dessen Beantwortung einem die Rechtswidrigkeit des Beschlusses nachgerade hätte anspringen müssen“. Da eine Antwort ausgeblieben sei, hätten sie sich Ende Januar wie angekündigt an die Kommunalaufsicht gewandt. Der Kreisdirektor Michael Vogel konstatierte: „Diese Rechtsauffassung teile ich im Ergebnis. Soweit die Bürgermeisterin angibt, dass eine B3-Stelle für einen Laufbahnbeamten nicht hätte geschaffen werden dürfen, ist dies eine stark verkürzte Wiedergabe der Rechtslage.“  V.l.n.r.: Peter Singer (Linke), Uta Spork (Grüne) und Angela Lindemann-Berk (FDP) formulieren scharfe Kritik an der Verwaltung und Bürgermeisterin Susanne Stupp. Auch bei SPD und Perspektive ist nun Kritik an der Verwaltung aufgekommen: „Natürlich können wir keine rechtswidrigen Beschlüsse fassen. Ich hätte schon erwartet, dass die Stadtverwaltung die komplizierten beamtenrechtlichen Fragen richtig bewerten würde“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans Günter Eilenberger. Dieter Zander, Fraktionsvorsitzender der Perspektive: „Es bleibt zu konstatieren, dass das gesamte Verfahren aus Sicht unserer Fraktion nicht gerade optimal verlaufen ist. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass die Verwaltung offensichtlich ihren Job nicht gründlich gemacht hat, insbesondere was die Prüfung der Rahmenbedingungen anbetrifft.“ Karla Palussek, CDU-Fraktionsvorsitzende, zeigt sich optimistischer: „Nach unserem damaligen Kenntnisstand war die von uns beantragte Aufnahme im Stellenplan eine Möglichkeit, den Wohnungsbau und somit die Entwicklung der Grube Carl voranzubringen. Wir sind überzeugt, dass in der nächsten Ratssitzung unsere Verwaltung eine Möglichkeit zur Umsetzung dieser Ziele vorstellen wird.“ Mit Stupps Begründung wollen sich FDP, Grüne und BSW nicht zufrieden  geben: „Sowohl die Ratsmitglieder als auch die Öffentlichkeit haben einen Anspruch darauf, dass Rechtsverstöße vermieden, beseitigt, aber auch vollumfänglich aufgeklärt werden. Das ist eine Ignoranz, eine Missachtung, die einfach nur noch fassungslos macht.“ Der „mögliche Stelleninhaber“ Jörg Breetzmann bittet auf Anfrage dieser Redaktion darum, dass er in Anbetracht eines noch laufenden Verfahrens  derzeit keine Stellungnahme abgebe. Letztlich könnten nur die in Frechen handelnden Verantwortlichen dies beantworten, so der Erftstädter Dezernent.  AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? „Sonnenblumen und Löwenzahn“, die Frechener Früchtchen marschierten bei dem großen Zug durch die Innenstadt in Frechen mit.  Wir zeigen die schönsten Outfits und Bilder von den Zügen im Frechener Stadtgebiet an Karnevalsamstag und -sonntag. Frechen feiert Fastelovend! Mit bester Stimmung und strahlenden Gesichtern feierten die Jecken am Wegesrand die Teilnehmer der vier Karnevalszüge, die am Wochenende (1./2. März) in Frechen durch die Straßen zogen. Beste Laune herrschte bei den Regenbogen-Mädchen in Frechen-Grefrath. Viele Jecken säumten in Grefrath den Zugweg. Bei den Damen von der Kamellebud herrschte Grefrath beste Stimmung. Tolle Ideen hatte die Kfd-Truppe, die den traditionellen Bartmannkrug bein Zug durch die Innenstadt als Kopfschmuck trugen. Als glitzernde Discokugeln kam die Fußtruppe aus Hücheln zum Zug durch die Innenstadt Mit mehr als 300 Teilnehmern beteiligte sich der TuS Königsdorf am Königsdorfer Zug und feierte mit buntem Konfetti sein 125-jähriges Bestehen. Venezianische Masken trugen die Königsdorfer Galgenvögel beim Zug in Königsdorf. Auch Obelix marschierte beim Königsdorfer Zug als Teil der Truppe „Jecke Königsdörpche Jallische“ mit. Im Bachemer Zug waren auch die „Füchse aus der Hölle“ unterwegs. Auch die Mauritiusgrundschule Bachem marschierte bunt maskiert durch Bachem. Im Minigefährt war ein Teilnehmer der Königsdorfer Wellnessfreunde beim Zug in Königsdorf mit dabei. Bachem Kweerbeet: Liebevoll gebastelte Fischkostüme trug diese Truppe beim Zug durch Bachem. Strahlende Gesichter gab es beim Zug durch die Frechener Innenstadt auch bei den Jecken am Zugweg. Die KG Königsdorfer Weißpfennige war mit zahlreichen Teilnehmern beim Zug in Königsdorf mit dabei. Auch in weiteren Städten im Rhein-Erft-Kreis feierten die Jecken bei Karnevalszügen und jubelten den Zugteilnehmern zu.  Patricia Brattig und Gereon Krebber an; Regina Hünemeyer Britta Franzheim (Quarzwerke Frechen) und Frank Koning (RWE Power AG) sind die Stifter der Preise 340 Künstler haben sich um den Frechener Keramikpreis beworben 20 schafften es nach dem Jury-Votum in die Endrunde Das Interesse an der Auszeichnung, die alle drei Jahre verliehen wird, war riesig. Dazu hatte nicht nur die Aufhebung der bisherigen Altersgrenze von 35 Jahren beigetragen, sondern auch die europaweite Ausschreibung. Die Erweiterung trage dazu bei, „ein noch breiteres Spektrum an Talenten und künstlerischen Positionen einzubeziehen“, so die Keramion-Leiter Christine Otto und Klaus Gutowski. Auf diese Weise habe man den Preis „in die aktuelle Zeit geholt“. Der Umgang mit dem Material spielte bei der Beurteilung ebenso eine Rolle wie gestalterische Aspekte. „Die Ausstellung eröffnet neue Welten“, befand Patricia Brattig. Stéphane Biesenbach sprach von einem „Revival der Keramik“. „Man sieht, was gerade bei Keramik geht“, stellte Gereon Krebber fest. Verspielt und üppig sind die Hundeskulpturen der Niederländerin José Fijnault, Vierbeiner treten auch im Werk von Anne Kückelhaus auf, denen die Ergänzung mit Malerei einen installativen Charakter verleiht. Hans Kuyper bezieht seine Anregung aus der Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts, die er in die Dreidimensionalität überführt. Hyperrealistisch wirken die Schale mit Pommes Frites und ein Bund Spargel mit Granatäpfeln. Der mit 3000 Euro dotierte Keramikpreis wird von den Quarzwerken Frechen gestiftet der Sonderpreis in Höhe von 2000 Euro ist eine private Spende von Regina und Heiko Hünemeyer Der Anerkennungspreis (1000 Euro) wird durch die RWE Power AG finanziert Gleichzeitig wird die Ausstellung mit den Werken der Finalisten eröffnet NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft