Martha und Wigith Beyer haben sich eine schicke Eigentumswohnung in Hückeswagen gekauft und gemütlich eingerichtet Hier fühlen sich die Jubilare wohl und genießen ihren Lebensabend Die Eiserne Hochzeit steht für Stärke, Beständigkeit und Langlebigkeit – Eigenschaften, die das Ehepaar Wigith (92) und Martha Beyer (88) aus Hückeswagen in besonderem Maße verkörpert dürfen die Jubilare auf mehr als 65 Jahre gemeinsamer Liebe und Zusammenhalt zurückblicken haben sie an ihrer Partnerschaft stets festgehalten Wigith und Martha Beyer haben es in ihrer Jugend nicht leicht gehabt: Beide wurden im Zweiten Weltkrieg entwurzelt und wuchsen größtenteils heimatlos auf. Seit 2017 leben die Jubilare in einer modernen Eigentumswohnung in Hückeswagen. Dabei wollten sie zunächst mit Eintritt der Rente in die Nähe des Sohnes nach Bad Honnef ziehen Aber einen alten Baum verpflanzt man nicht“ Im Jahr 1960 heirateten Wigith und Martha Beyer in Remscheid Fußball Erstmals hat mit Eintracht Frankfurt eine deutsche Fußballmannschaft das Endspiel um den Europapokal der Landesmeister erreicht Die Finalteilnahme wird für Eintracht durch einen 6:3-Auswärtssieg (Hinspiel 6:1) im Ibrox-Park gegen die Glasgow Rangers gesichert Handel Für Apotheken im Land ist nach einem einstimmigen Beschluss des Bonner Bundestages ab sofort der freie Wettbewerb gültig Kultur In Bonn wird durch Brandstiftung das Beethovenhaus zum Teil zerstört Schiffsbau Mit einer Länge von 315,53 Meter wird die „France“ „Wir durften dann wieder nach Deutschland einreisen“ Martha Beyer kam 1957 mit ihrer Familie nach Remscheid Wigith Beyer verschlug es 1958 nach Krefeld Beide fanden schnell Arbeit: er als Schweißer und Werkzeugmacher bei der Remscheider Firma Klauke Bei einem Tanzabend in Dortmund lernten sie sich kennen Mai 1960 folgten die standesamtliche und kirchliche Trauung in Remscheid Doch das Leben hielt auch schwere Prüfungen bereit: Mit nur 34 Jahren verloren sie ihren jüngsten Sohn durch einen Autounfall Für die junge Familie war es fast nicht möglich da zu dieser Zeit viele Gastarbeiter ins Land kamen „Wir haben dann im Wermelskirchener Stadtteil Dhünn-Halzenberg ein preiswertes Grundstück gefunden und ein Haus gebaut“ mit denen sie viele schöne Fest in der hauseigenen Kellerbar feierten „Jedes Jahr war was los – die Tischtennisplatte bog sich vor lauter Essen“ Während dieser Zeit bildete sich Wigith Beyer beruflich weiter: Er besuchte abends die Technikerschule in Remscheid und absolvierte im Anschluss mehrere REFA-Lehrgänge Nach seinem Abschluss übernahm er die Produktionsleitung der Firma Klauke baute die Kabelschuh-Abteilung auf und führte sie bis zur Rente erfolgreich Martha Klauke hielt ihrem Mann den Rücken frei und kümmerte sich um Haus und Kinder Im Alter von fast 60 Jahren beschloss sie dann auf der Abendrealschule ihr Fachabitur nachzumachen als Martha Beyer nach erfolgreichem Abschluss ihr Zeugnis überreicht bekam Ihre Eiserne Hochzeit werden Wigith und Martha Beyer mit der Familie und rund 30 Gästen feiern Die Jubilare blicken zufrieden auf ihre Leben zurück „Wir haben eine schöne Wohnung und gute Nachbarn Das Wahrzeichen Hückeswagens wird umgestaltet Die Schloss-Stadt Hückeswagen und das Citymanagement laden alle Bürger für kommenden Freitag Gemeinsam wollen alle den offiziellen Auftakt für den Umbau des Schlosses feiern Geplant ist ein buntes und familienfreundliches Fest mit zahlreichen Höhepunkten Im Mittelpunkt des Nachmittags steht der symbolische Spatenstich durch Bürgermeister Dietmar Persian um 16.30 Uhr der den Auftakt für die umfassenden Umgestaltungsmaßnahmen am historischen Schloss markiert Neben diesem feierlichen Akt erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Es gibt eine Schatzsuche mit Gewinnen sich vor Ort über die Planungen und die künftige Nutzung des Schlosses zu informieren „Der Umbau des Schlosses ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft unserer Stadt – nicht nur baulich Der Umbau des Schlosses wird mit Mitteln der Europäischen Union sowie aus Mitteln der Städtebauförderung durch Bund und Land gefördert und ist eine zentrale Maßnahme innerhalb der Regionale 2025 Bergisches RheinLand In der Glashalle am Bahnhofsplatz wurde am Freitagabend die Ausstellung „An(ge)kommen“ eröffnet die von außerhalb in die Bundesrepublik kamen – aus Schlesien und der DDR ebenso wie auch Afrika oder der Ukraine Viel Betrieb herrschte zum Ende der Arbeitswoche in der Glashalle am Bahnhofsplatz Hier wurde die Wanderausstellung „An(ge)kommen“ eröffnet die von der Bürgergruppierung „Wir sind mehr im Bergischen“ in die Schloss-Stadt geholt wurde Die aus Stuttgart stammende Ausstellung ist den Mai über zu sehen Kerstin Paulussen und Jan Görlich von der Bürgergruppierung hatten in dieser Angelegenheit den Hut auf Beide Gruppenmitglieder haben beinahe ein Jahr lang an der Organisation gearbeitet Die Wanderausstellung selbst besteht aus großformatigen Porträts von Menschen mit Fluchterfahrung die in Deutschland angekommen sind – daher auch der Ausstellungstitel Gruppe „Wir sind mehr im Bergischen“ ist 2018 mit dem Ziel gegründet worden Die Gruppe ist überparteilich und Teil des Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus Termin Gruppenmitglieder sind als Ansprechpartner von Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr 13 bis 15 Uhr und 16 bis 18 Uhr sowie am Samstag durchgehend von 10 bis 15 Uhr in der Glashalle anwesend Internet www.wir-sind-mehr-im-bergischen.de Es ist eine Ausstellung, die deutlich macht, dass der Zuzug von Menschen immer schon Teil der DNA unseres Landes war. Annemarie Dettmann etwa ist im Jahr 1945 aus Schlesien hergekommen, Dejemila im Jahr 2001 aus Westafrika, im gleichen Jahr hat sich Hala Elamin aus dem Sudan auf den Weg nach Deutschland gemacht aus Mosambik ist Ibraimo Alberto im Jahr 1981 geflohen Karl-Heinz Utess im Jahr 1960 aus der damaligen DDR oder Tshamala Schweizer im Jahr 1992 aus dem Kongo Es sind ganz vielfältige Fluchtgeschichten die hinter den Namen und Jahreszahlen stehen vor allem sind es aber immer einzelne Menschen für die die Flucht ein Ankommen in einer neuen Heimat bedeutet hat Bürgermeister Dietmar Persian berichtete im Verlauf des Abends selbst über die Migrationsgeschichte in seiner eigenen Familie „Viele Menschen in unserer Stadt haben jetzt Gelegenheit sich diese tolle Ausstellung des Stuttgarter Forums der Kulturen anzusehen“ Er dankte den vielen Aktiven der Bürgergruppierung dass „An(ge)kommen“ auch in der Schloss-Stadt zu sehen sei „Das läuft seit Wochen und Monaten – und ohne Menschen dass es in der Ausstellung eben nicht um das allgemeine Thema der Migration geht trägt die eigene Geschichte und die eigene Heimat im Herzen Im Rahmen der Ausstellung besteht die Gelegenheit miteinander genau darüber ins Gespräch zu kommen“ Dabei kann auch das Rahmenprogramm rund um die Wanderausstellung helfen. Bei der Vernissage gab es etwa Musik des Duos „Hope & Solh“ zu hören ist um 18 Uhr eine Andacht vor dem Friedensgebet mit Diakon Burkhard Wittwer zum Thema „Verantwortung für das Gemeinwohl aus christlicher Sicht“ geplant wird es um 19.30 Uhr eine Lesung mit Regina Schleheck aus Leverkusen geben sind zudem regelmäßig Ansprechpartner von „Wir sind mehr im Bergischen“ zugegen die für Besucherinnen und Besucher ansprechbar sind auch hier besteht die Gelegenheit zum Austausch zudem gibt es Musik von Sabine Schmelzer-Beversdorff Archivarinnen im Stadtarchiv in Wipperfürth verpacken die Zeitungsbände von 1843 bis 1944 in Kisten zum Versand zur Digitalisierung nach Bonn Die Digitalisierung macht auch vor Bereichen nicht halt die auf den ersten Blick genau von physischen Dingen leben wie es das gemeinsame Stadtarchiv der beiden Nachbarstädte Hückeswagen und Wipperfürth ist Darunter auch jede Menge Jahrgänge der unterschiedlichen Zeitungen im Bergischen Land früherer Jahrzehnte und auch Jahrhunderte Diese werden nun in einen neuen Daseinszustand gebracht – vom Papier zum Digitalen Die Archivarinnen Elisabeth Müller und Esther Klein haben eine Menge Vorarbeit leisten müssen um die vielen Jahrgangsbände auf den Weg nach Bonn in die Universitäts- und Landesbibliothek zu bringen Denn dort werden die Zeitungsoriginale im Zuge eines Landesprojekts digitalisiert „Wir mussten erst eine Kompaktliste erstellen ehe wir mit dem Verpacken anfangen konnten“ sagt Elisabeth Müller dürfen dabei nicht schwerer als 25 Kilo sein – am Ende stehen 27 komplett gefüllte Kisten bereit die Hückeswagener und benachbarte Zeitungen aus den Jahren 1843 bis Ende 1944 umfassen „Leider haben wir von Anfang 1945 gar nichts im Bestand weil gerade diese Zeit mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sehr interessant sein dürfte“ Inhalt Das Projekt der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn mit dem Namen „zeit.PunktNRW“ hat eine Laufzeit von zwölf Jahren Aktuell steht die letzte von vier Förderphasen an Software Um die Zeitungsoriginale zu digitalisieren wird von den Projektverantwortlichen in Bonn die leistungsfähige Software Transkribus zur Volltexterkennung eingesetzt Im Bestand sind aber ganz unterschiedliche Medien „Die Bergische Volkszeitung ist sicherlich der größte Bestand die Wermelskirchener Zeitung und das Lenneper Kreisblatt“ Der größte Teil der Medien stammt dabei aus dem Nachlass Hombrecher „Er war selbst Journalist und Chronist und hat die Zeitungen in Bänden gesammelt und gelagert“ sagt Elisabeth Müller In den Jahrgängen gibt es naturgemäß Lücken wobei die Jahrgänge ab 1885 weitgehend komplett sind Das Digitalisierungsprojekt von zeit.PunktNRW ist auf zwölf Jahre angelegt steht also schon in der vierten Förderphase es hat dann allerdings bis September 2023 gedauert Die eigentliche Vorbereitung ging dann deutlich schneller dann mussten wir die Bände eigentlich nur noch aus dem Regal holen und verpacken – das hat dann vielleicht zehn Stunden insgesamt gedauert“ Unter den Medien befindet sich auch die Bergische Volks-Zeitung Das Projekt sieht Elisabeth Müller „als Dienst an der Gesellschaft“ Denn auch wenn die Recherche vor der Digitalisierung auch schon möglich gewesen wäre ist es dennoch danach deutlich komfortabler und auch für Menschen möglich „Ob dadurch dann weniger Besucher zu uns ins Archiv kommen Es ist halt vor allem für recherchierende Menschen gut Allerdings – damit das neue Angebot der digitalisierten Zeitungsmedien greifen kann muss genau das erst einmal umgesetzt werden wann wir die Archivalien wieder zurückbekommen werden und alles erledigt ist“; sagt Esther Klein Ihre Kollegin ergänzt: „Wenn nun jemand Zugriff auf ausgerechnet diese Medien haben will – dann müssen wir die Leute leider enttäuschen.“ Auf jeden Fall ist man im Stadtarchiv froh dass man für das Projekt ausgewählt wurde – und dass es nun auch losgeht „Der Vertrag liegt ja nun schon einige Zeit zurück“ Mit der Umsetzung begibt sich das bergische Zeitungsarchiv übrigens in durchaus gute und umfangreiche Gesellschaft „Das Projekt der Universitäts- und Landesbibliothek in Bonn hat bereits etwa 20 Millionen digitalisierte Seiten im System Bis zum Projektende rechnet man dort mit etwa 27 Millionen Seiten auch wenn das theoretische vorhandene Volumen wohl noch deutlich größer und umfangreicher sein dürfte“ Ben Musaeus feiert mit Vater Jörg seinen zweiten Titel als Internationaler Deutscher Meister Seine Reise zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften hat Ben Musaeus mit besonderer Motivation angetreten dass der ID Judoka (ID: intellectual deficit/ intellektuell beeinträchtigt) aus Dabringhausen im vergangenen Jahr seinen Titel aus 2023 nicht hatte verteidigen können Mit dem NRW-Kader ging es am frühen Freitagmorgen nach Hamburg zeigte seine Vorbereitung in den vergangenen Wochen mit kontinuierlichem Training im Fitness- und Kraftbereich sowie auf der Matte in seinem Stammverein JC Mifune Hückeswagen Die erste Herausforderung nahm der Kampfsportler auf der Waage: Mit gemessenen 72 Kilogramm wurde die abgegebene Meldung in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm bestätigt Vier Gegner warteten auf den „Judobär“ aus Dabringhausen – darunter auch der Kämpfer vom TSV Polizei Hannover der im vorigen Jahr den Titel als Deutscher Meister gefeiert hatte Im Auftaktduell zeigte Ben Musaeus leichte Nervosität blieb aber ständig im Angriffsmodus und siegte schließlich eindeutig nach zwei Wazzari-Wertungen gegen einen Konkurrenten aus Berlin Im richtungsweisenden Kampf gegen den Titelverteidiger musste der Wermelskirchener schon sämtliche Kräfte mobilisieren Der frühe Rückstand mit einer kleinen Wertung bedeutete ein Signal zur rechten Zeit: Nach gut einer Minute setzte er seine entscheidende Technik an und beendete den Kampf mit einem „Hüftfeger“ (Harai-goshi) sowie der höchsten Wertung vorzeitig Der Weg zum zweiten Gewinn der Internationalen Deutschen Meisterschaft sollte somit ausgerechnet über zwei Kollegen aus dem NRW-Kader führten Den ersten Mannschaftskameraden aus Leverkusen beförderte Musaeus mit einer großen Außensichel (Osoto Gari) nach einer Kampfzeit von nur 25 Sekunden auf die Matte Ein absolutes mitreißendes Duell auf Augenhöhe lieferte sich Ben Musaeus mit dem starken Mitfavoriten aus Leverkusen Jeder der beiden Judoka erzielte seine Wertung Kampferfahren und mit voller Energie setzte er seinen Kontrahenten immer mehr unter Druck – bis ihm schließlich der entscheidende „Körperwurf" (Tai otoshi) gelang Nach vielen zweiten Plätzen im ersten Drittel des aktuellen Judojahres konnte Ben Musaeus sein Glück kaum fassen: Überglücklich dankbar und erschöpft nahm er die Goldmedaille und die Urkunde für seinen zweiten Titel als Internationaler Deutscher Meister entgegen Nach der Meisterfrage ist in der Handball-Verbandsliga auch die Abstiegsfrage geklärt: Neben dem HSV Bocklemünd muss Aufsteiger TuS Niederpleis wieder zurück in die Regionsoberliga (ehemals Kreisliga) für welches Team die Saison mit der Relegation in die Verlängerung geht: Nümbrecht II und Hückeswagen erledigten am Samstag ihre Hausaufgaben und vertagten die Entscheidung im Fernduell auf den letzten Spieltag Hier hat Hückeswagen die etwas besseren Karten Ein Punkt in Köln-Wahn würde bereits reichen Nümbrecht II muss auf einen Patzer des ATV hoffen und gleichzeitig in Brühl gewinnen; bei Punktgleichheit wäre der Südkreis-Vertreter gerettet SSV Nümbrecht II – TuS Niederpleis 36:25 (18:11) [Felix Boers hielt Nümbrechts Deckung zusammen.] Nümbrecht II hatte erwartungsgemäß drei Oberligaspieler im Kader die die komplette Osterpause mit dem Team trainiert hatten Moritz Klose und Benedikt Opitz verstärkten das Team von Jörg Beger und sorgten sofort für Dampf Bis zum 4:1 (5.) hatte Donath bereits drei Tore erzielt Beim 8:4 (12.) hatte Klose ebenfalls drei Tore nachgelegt für die es die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt war scheiterten bereits in der Anfangsphase mehrfach am starken Lukas Kirchner und wurden anschließend überrollt aber auch seine drei nachgetragenen Spieler konnten das Ruder nicht herumreißen.Über 13:5 (19.) ging es mit einer 18:11-Führung für den SSV in die Pause Beger konnte sich sogar den Luxus erlauben Der Shooter kam erst in der Schlussphase wieder in die Partie „Bis dahin hat er die Jungs überragend geführt und die Mannschaft hat so viel Fahrt aufgenommen der auch Felix Boers ein Sonderlob für seine Deckungsarbeit ausstellte Nach dem Seitenwechsel fiel der Vorsprung beim 25:15 (41.) erstmals zweistellig aus die höchste Führung gelang beim 30:18 (50.) So heiß wie heute habe ich die Mannschaft noch nie erlebt Im Fernduell am letzten Spieltag will er Hückeswagen unter Druck setzen: „Egal [Mit acht Toren war Moritz Klose bester Werfer der SSV-Reserve.] ATV Hückeswagen – Brühler TV 30:25 (15:15) Die ATV-Handballer haben den direkten Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag in der eigenen Hand Nach dem 30:25-Erfolg gegen den Brühler TV beträgt der Vorsprung auf Nümbrecht II weiterhin zwei Punkte Entsprechend gelöst zeigte sich Interimstrainer Sebastian Mettler nach dem Match: „Mit solchen Leistungen hat es sich die Mannschaft einfach verdient Gegen den starken Aufsteiger aus dem Kölner Umland dauerte es allerdings einige Zeit Über 3:5 (7.) und 7:9 (15.) lief man lange einem Rückstand hinterher und musste zudem in der 24 Minute die rote Karte von Philipp Borisch verdauen der seinen Gegenspieler am Hals erwischt hatte Doch schon kurze Zeit später machte der ATV aus einem 10:12-Rückstand eine 13:12-Führung (27.) Mit einem 15:15-Remis ging es anschließend in die Kabinen Nach dem Seitenwechsel arbeitete sich Hückeswagen vor allem defensiv mehr und mehr in das Spiel und hatte mit Niels Kuhlwilm zudem einen starken Keeper zwischen den Pfosten [Der Dynamik von Dominik Donath hatten die Niederpleis wenig entgegenzusetzen.] Beim 21:17 (41.) zückte Gästetrainer Frederic Jüttermann die grüne Karte Die vorgenommenen Umstellungen sorgten beim 22:21 (47.) noch einmal für Spannung Aber auch Mettler reagierte mit einer Auszeit Anschließend zog Hückeswagen zum 27:22 (57.) davon sodass auch die rote Karte gegen Paul Borisch kurz vor Schluss nicht mehr ins Gewicht fiel Der ATV-Coach sprach anschließend von einer Kollektivleistung seiner Mannschaft und blickt gespannt auf den letzten Spieltag Last Minute wird sich sicher etwas finden“ HC Gelpe/Strombach II – HSG Siebengebirge-Thomasberg II 47:27 (24:18) Auch nach der Osterpause präsentiert sich der HC Gelpe/Strombach II im Meistermodus Ein junges Rumpfteam der HSG Siebengebirge-Thomasberg II besiegte die Mannschaft von Daniel Rodriguez deutlich mit 47:27 Vor dem Anpfiff wurde zunächst Luca Reuber verabschiedet der diese Saison studienbedingt schon auf weniger Einsätze kam Anschließend zeigten beide Teams munteren Tempohandball Die acht Feldspieler der Gäste versuchten das hohe Tempo jederzeit mitzugehen mit den beiden Indianern Julian Kolken und Konrad Toelstede eroberten die Gastgeber immer wieder Bälle und rollten überfallartig auf das gegnerische Tor zu 13:12 (16.) und 16:14 (22.) hatten beide Teams beim 24:18-Pausenstand bereits 42 Tore erzielt Auch HC-Co-Trainer Ole Remmers war beeindruckt von den Gästen: „Respekt wie sie das bis zum Ende durchgezogen und uns immer wieder Aufgaben gegeben haben.“ Doch nach dem Seitenwechsel hielt Gelpe/Strombach das Tempo weiter hoch und bestrafte konsequent jeden Fehler Über 35:21 (40.) und 43:24 (52.) durften sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen Im Anschluss an das letzte Heimspiel startete das Team mit seinen Fans eine große Meisterfeier [Kreisläufer Marius Ranke steuerte ein Tor zum nie gefährdeten SSV-Sieg bei.] HSV Bocklemünd - CVJM Oberwiehl 17:30 (10:16) Der CVJM Oberwiehl hat seine Pflichtaufgabe nach der Osterpause souverän gemeistert Bei Ligaschlusslicht Bocklemünd gewann das Team von Christian Schüttenhelm deutlich mit 30:17 Nach der vierwöchigen Pause merkte man beiden Teams allerdings das nahe Saisonende an „Gegen jeden anderen Gegner hätten wir heute wahrscheinlich deutlich mehr Probleme bekommen zeigte sich der CVJM-Coach nach dem Schlusspfiff kritisch Seinem Team fehlte der Rhythmus: Vor allem offensiv passte wenig zusammen zumindest auf ihre Deckung konnten sich die Oberberger aber verlassen Über 1:4 (5.) und 5:6 (11.) begann das Match aus CVJM-Sicht verhalten Ein kurzer Zwischensprint reichte über 8:13 (23.) zur 16:10-Pausenführung Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Oberwiehl erlaubte sich neben insgesamt 20 Fehlwürfen auch viele technische Fehler Dank der soliden Defensive und dem daraus resultierenden Tempospiel gewannen die Gäste über 10:21 (37.) und 14:25 (50.) dennoch deutlich lassen Bocklemünd aber immer wieder ins Spiel rein“ der sich aber zumindest über die ersten Verbandsligatore von Talent Severin Schreiber freuen durfte Ergebnisse und Tabelle Zu dieser Meldung werden keine Leserkommentare freigeschaltet Die Linksabbiegerspur der B 237 in Richtung Wiehagen ist am Stadtpark zur Fahrbahn für den Gegenverkehr geworden weil die eigentliche Spur wegen der BEW-Bauarbeiten zum Fußgängernotweg geworden ist Die BEW arbeitet seit voriger Woche an der Verstärkung der Stromnetze und daran weitere Teile der Stadt mit Glasfaser für das schnelle Internet zu versorgen Wilhelm-Blankertz- und Friedrichstraße für Verkehrseinschränkungen sorgt So verläuft über die Linksabbiegerspur am Stadtpark die Spur für alle die auf der B 237 (Friedrichstraße) Richtung Bergisch Born fahren weil die eigentliche Fahrbahn zum mit Baken abgetrennte Fußgängernotweg wurde Derweil werden im Bürgersteig Leerrohre verlegt Wer am Stadtpark nach links Richtung Wiehagen abbiegen will findet zurzeit nur eine verkürzte Abbiegespur vor Voraussichtlich ab Ende Mai wird zudem der August-Lütgenau-Straße zur Einbahnstraße – dann geht’s für Fahrzeuge nur bergab Jadon (vorne) und Dean gaben sich bei Porzallanmalen besonders viel Mühe Behutsam nahm Dean (8) die Achatschnecke in die Hände als wolle sie den kleinen Besucher der Erich-Kästner-Schule begutachten eine solche Schule für seinen Sohn gefunden zu haben Dean hat schon Freunde gefunden und freut sich immer auf die Schule“ Das Frühlingsfest am Samstag bot Höhepunkte Die Jahrgangsstufen hatten kreative Stationen vorbereitet an denen die Kinder nach Herzenslust Porzellanteller bemalen Dart spielen oder Glitzertattoos auftragen konnten Aufmerksamkeit zogen die außergewöhnlichen Tiere auf sich die in der Schule beheimatet sind – darunter Stabheuschrecken und drei große Achatschnecken „Wir haben gute Erfahrungen mit den Tieren gemacht“ sagte Sonja Janowski von der OGS-Betreuung Die Schecken wären an Menschen gewöhnt und sehr sozial „Sie vermitteln Ruhe und Entschleunigung und lassen sich sogar streicheln“ Sechstklässler Jadon hatte sich beim Porzellanmalen besonders viel Mühe gegeben „Ich zeichne gerne – Mathe und Kunst sind meine Lieblingsfächer“ Das Frühlingsfest kam nicht nur bei den Schülern und Eltern gut an „Wir haben auch die neuen Schüler eingeladen die sich für das kommende Schuljahr angemeldet haben“ Ebenso erfreut war die Schulleitung über die vielen Ehemaligen Das Angebot wurde von allen Beteiligten mit großem Engagement getragen. Eltern hatten gebacken, der Förderverein war präsent, und Schüler sowie Lehrer betreuten die Spielstationen. Beim Dashi-Parcours war Geschicklichkeit gefragt: Mithilfe eines Tablets wurden kleine Roboter über eine kurvige Strecke gelenkt wenn sie den Parcours schaffen – die besonders Guten veranstalten sogar Wettrennen“ In der Fahrradwerkstatt konnten ausrangierte Fahrräder für kleines Geld erworben werden der kaum von den Werkzeugen in der Werkstatt abzubringen war Den Wechsel seines Sohnes von der Regel- auf die Förderschule habe er nicht bereut: „Ein Schritt in die richtige Richtung.“ Kurze Regenschauer am Samstag trübten die Stimmung nicht bei der Tombola schöne Gewinne mit nach Hause zu nehmen Ein rundum gelungenes Fest für alle Schüler Interpretationen des "Modern Jazz" präsentiert das Musikerquartett "Jazzlines" im Kultur-Haus Zach Die Band „Jazzlines“ lässt mit ihren Interpretationen die Linien des „Modern Jazz" im Kultur-Haus Zach erklingen Das Repertoire umfasst Jazztitel abseits des Mainstreams aus den 1960er und 1970er Jahren modernen straight-ahead Jazz mit blues-betonten Titeln wie auch funky Grooves Die Band „Jazzlines“ ist ein Bochumer Quartett mit Musikern aus dem erweiterten Ruhrgebiet Die vier Musiker interpretieren eine lebhafte und bunte Mischung aus Jazz-Titeln von bekannten Komponisten heißt es in der Ankündigung von Stefan Noppenberger vom Trägerverein für das Kultur-Haus Zach So könne sich das Publikum auf eine klangvolle und musikalische Reise von Wes Montgomery über Wayne Shorter bis hin zu Pat Metheny und weiteren Zeitgenossen der Jazz-Szene freuen Drei Bandmitglieder kennen sich schon seit vielen Jahren So haben Clemens von Schalscha (Schlagzeug) Robert Mangel (Gitarre) und Michael Thomas (Kontrabass) bereits in einer WG zusammen gewohnt und gemeinsam musiziert Mit Erich Leininger am Tenor- und Sopransaxofon kam ein weiterer Musiker hinzu und ist nun als aktuelle Besetzung im Kultur-Haus Zach auf der Bühne zu erleben Karten für dieses Konzert kosten im Vorverkauf zwölf Euro und sind erhältlich in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de Songs aus der goldenen Ära des Hardrocks spielten die fünf Musiker von „Into deep" aus Köln Sie sind gerne gesehene und vor allem gehörte Gäste im oberen Island: Das Kölner Quartett „Into Deep“ war am Samstagabend nach der erfolgreichen Premiere vor etwa einem Jahr wieder im Kultur-Haus Zach zu Gast Das Ensemble bewies erneut ein gutes Händchen bei der Song-Auswahl für ihr satt dargebotenes Cover-Rock-Programm Hückeswagens gute Stube war mehr als gut besucht Das Publikum teilte sich in zwei Gruppen – die eine Hälfte saß wippte und tanzte zu den legendären Songs aus den 1960er und 1970er Jahren Dabei griff die Band auch mal ganz tief in die Klassiker-Kiste So erklang der Hit „In A Gagga Da Vida“ der Hippie-Rocker „Iron Butterfly“ – und zwar in der Zehn-Minuten-Version Bei solchen XXL-Varianten bekannter Nummern zeigten die Musiker ihr ganzes Können mit ausgiebigen Schlagzeug- Solche Ausflüge in die Geschichte des Rock sorgten nicht nur für jede Menge anerkennenden Applaus und begeistertes Nicken im Publikum, sondern auch zum scherzhaften Kommentar eines Besuchers: „Ausgerechnet! Und ich habe nichts zum Rauchen mit…“ Nicht dass das im Kultur-Haus erlaubt gewesen wäre, dort gilt bekanntlich Rauchverbot in Innenräumen Es machte aber auf humorvolle Art und Weise deutlich wie gut die Zielgruppe mit diesem Song-Monster bedient wurde Und auch sonst waren es in erster Linie die Klassiker aus früheren Zeiten die die Band aus der Domstadt in die Schloss-Stadt mitgebracht hatte Zwar war die Set-Liste nicht übermäßig lang doch dafür wurden die meisten Stücke in Überlänge dargeboten Zum Beispiel „Child In Time“ der britischen Hard-Rock-Instanz „Deep Purple“ - die übrigens im Publikum und auch auf der Bühne auf dem einen oder anderen T-Shirt prangten Zeit nahm sich das Quintett auch für die zweite Zugabe für „Sultans Of Swing“ von den „Dire Straits“ dass hier vier Menschen auf der Bühne standen die echten Spaß am hart rockenden Zusammenspiel hatten Das zeigte sich in den ausufernden Soli praktisch aller Instrumente Bassist Andreas Schulz und Drummer Bernd Schramm tatsächlich jede Menge mitgebracht Es war diese große und unbändige Spielfreude die sich schnell von der Bühne aufs Publikum übertrug Dieses tolle Hard-Rock-Konzert war eine großartige Ergänzung zum sonst eher folkigen Programm im Kultur-Haus Zach Mai ihre selbst gebastelten Ostereier in der Stadtbibliothek Es ist ein unruhiges und lebendiges Gewusel in der Stadtbibliothek die sich zum Arbeiten mit Büchern und Laptop zurückgezogen hat Es sind die Kinder des katholischen Kindergartens St die mit ihren Eltern sowie Leiterin Claudia Rösgen und Erzieherin Linda Schulte nicht einfach nur einen Besuch der Stadtbibliothek unternehmen „Unsere Auszubildende Cheyenne Craen hat sich in der Osterzeit im Rahmen ihrer praxisintegrierten Ausbildung mit dem Buch ‚Das schönste Ei der Welt‘ von Helme Heine beschäftigt“ Dieses Projekt halten die Kinder nun in den Händen die von den Kindern vielfältig und bunt bemalt worden sind dass es seinen Hund und ein Labyrinth darauf gemalt hat meine Mama und meinen Papa und vier Katzen darauf gemalt“ Das Buch hatte sich Chayenne Craen deswegen ausgesucht weil es sich auf liebevolle und kindgerechte Weise damit beschäftigt dass jedes Ei in seiner eigenen Art und Weise am schönsten ist die wir unseren Kindern mit auf den Weg geben wollten“ Frei nach der Aussage aus dem Kinderbuch: „Es war unmöglich zu sagen Die bunt bemalten Eier sind nun bis Dienstag, 13. Mai, in der Stadtbibliothek zu sehen. „Es ist der Auftakt zu einer neuen Kooperation zwischen unserer Kita und der Stadtbibliothek“ Bei ihrem Projekt sei der Auszubildenden wichtig gewesen, dass die Kinder sich aussuchen konnten, ob ihnen zum Thema etwas einfallen würde. „Es war also eine freiwillige Teilnahme“, sagt die Leiterin. „Deswegen sind von unseren rund 30 Kindern auch nur 13 mit dabei gewesen.“ Die Jungen und Mädchen stehen dennoch im Vordergrund – und das wird auch bei dieser besonderen Vernissage deutlich Viele der Kinder nahmen dann die Blumen mit den Worten entgegen: „Die schenke ich meiner Mama.“ Auch die Besucher der kleinen Ausstellung können sich daran beteiligen „Cheyenne hat eine Stellwand aufgebaut und jede Menge kleine Papiereier bereitgestellt Dort können die Besucher ihre Gedanken zu den Eiern und der kleinen Geschichte über das schönste Ei der Welt aufschreiben“ Stöbern beim Maibasar im Johannesstift: Im vergangenen Jahr begrüßten Ursula Schönrath (l.) und Ilse Hombrecher (r.) Besucherin Eva Krämer Es hat Tradition im Evangelischen Altenzentrum Johannesstift im Frühling die Türen für einen großen Maibasar zu öffnen und Groß und Klein einzuladen Dafür wird im Vorfeld schon fleißig gewerkelt Der Maibasar findet in diesem Jahr am Samstag und Sonntag Wie Sabine Müller vom Freundeskreis im Johannesstift mitteilt zum Beispiel Kreatives mit alten Holzmodeln aufgedruckt auf verschiedenen Unterlagen wie Kissen oder Läufern Neben den Arbeiten des ehrenamtlichen Arbeitskreises die wie gewohnt im Mehrzweckraum ihre Waren anbieten finden die Besucher im Foyer eine große Auswahl an Filzarbeiten Außerdem bietet die KiTa Gerda Franke selbstgemachte Saatbomben, Blumenstecklinge und vieles mehr für Garten und Balkon an Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt Kaltgetränke und Maibowle sowie ab 14 Uhr Waffeln und Kaffee im Hausrestaurant Darüber hinaus können die Besucher um die Mittagszeit auch das aktuelle Mittagessen im Hausrestaurant genießen Die Spenden wurden persönlich von der Klasse übergeben So lernten die Schüler das Projekt auch gleich vor Ort kennen So funktioniert soziales Engagement: Sechs Wochen lang setzte sich die Erzieherklasse 24-FSP1 des Bergischen Berufskollegs in Wipperfürth mit großer Motivation für einen guten Zweck ein Um das Start-Projekt der Ökumenischen Initiative in Hückeswagen zu unterstützen organisierten die Schüler eine eigene Spendenaktion – und erzielten damit einen großartigen Erfolg „Hintergrund der Aktion war die Streichung finanzieller Mittel durch den Bund eine wichtige Einrichtung in der Jugendhilfe berichtet die stellvertretende Schulleiterin Cathrin Hans Um dem entgegenzuwirken, habe sich die Klasse gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer dazu entschlossen, aktiv zu werden. Denn eine Schülerin konnte durch dieses Projekt ihren Schulabschluss nachholen und bekam dadurch die Möglichkeit , nun ihre Ausbildung zur Erzieherin zu starten Das war eine enorme Motivation für die Schüler sich für das gefährdete Projekt tatkräftig einzusetzen An jedem Donnerstag wurden fortan in der Schule verschiedene Speisen verkauft – liebevoll zubereitet mit großem Einsatz und immer wechselnden Angeboten Die Aktion stieß auf viel Unterstützung innerhalb der Schulgemeinschaft „Insgesamt konnten auf diesem Weg beeindruckende 1000 Euro gesammelt und gespendet werden“ Zusätzlich unterstützte die Klasse 23-HBFG1 das Vorhaben mit einer Spende von 70 Euro – „ein Zeichen der Gemeinschaft innerhalb des Berufskollegs“ Die Spenden wurden persönlich von der Klasse übergeben Dabei erhielten sie nicht nur spannende Einblicke in die tägliche Arbeit der Jugendhilfe sondern auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung solcher Initiativen heißt es in einem Bericht des Bergischen Berufskollegs Mit dieser Aktion zeige das Berufskolleg eindrucksvoll wie soziale Verantwortung und praktische Erziehungsausbildung miteinander verbunden werden können – „zum Wohle junger Menschen In einem eindringlichen Appell hatten die Verantwortlichen der Ökumenischen Initiative gefordert dass die Förderung benachteiligter Jugendlicher und Heranwachsender nicht eingestellt wird Dem hat sich mittlerweile auch der Hückeswagener Stadtrat angeschlossen Die Finanzierung ist bislang nur noch bis zum 31 Der Bund will – wie berichtet – die Arbeitsgelegenheitsstellen des Jobcenters Oberberg Da das „Start“-Projekt ebenfalls vom Jobcenter gefördert wird wäre es somit ebenfalls von den Einsparungen betroffen Zudem hatte der Kreis Mitte Januar mitgeteilt seine Förderung ebenfalls einstellen zu wollen Mit einem strahlenden Lächeln – so kannten viele Menschen in Oberberg Hans-Leo Kausemann Der Wipperfürther war bekannt für seien Bodenständigkeit und Kontaktfreude Der Oberbergische Kreis und die Hansestadt Wipperfürth trauern um Hans-Leo Kausemann: Der erste hauptamtliche Landrat und langjährige Bürgermeister der Nachbarstadt ist am Freitag, 2. Mai, im Alter von 87 Jahren gestorben. Kausemann war aber auch in Hückeswagen durchaus eine bekannte Persönlichkeit unter anderem mit dem langjährigen CDU-Ratsherrn und im Juni 2023 im Alter von 86 Jahren gestorbenen Hans-Willi Kuech zu den 40 Hückeswagener Realschülern des Abschlussjahrgangs Die Schule war damals noch an der unteren Kölner Straße untergebracht und wurde im Volksmund nur „russische Botschaft“ genannt Legendär waren auch seine humorvollen Schlagabtausche mit dem damaligen Hückeswagener Bürgermeister Manfred Vesper wenn die beiden beim traditionellen Frühschoppen auf dem Schützenfest in Hämmern aufeinandertrafen konnte auf ein bewegtes Leben zurückblicken Schon früh machte der gelernte Bankkaufmann Karriere und brachte es bei der Genossenschaft Berg und Mark bis zum Geschäftsführer wurde Kausemann Bürgermeister seiner Heimatstadt war er Oberbergs erster hauptamtlicher Landrat – und damit auch zuständig für die Schloss-Stadt Mehr als 35 Jahre war er politisch für seine Heimatstadt Wipperfürth und den Oberbergischen Kreis tätig, unter anderem 30 Jahre – von 1969 bis 1999 – war er Mitglied des Stadtrats, auch vertrat er die CDU im Kreistag Wipperfürths Bürgermeisterin Anne Loth würdigt in einem Nachruf sein außergewöhnliches Engagement und seine prägende Persönlichkeit: „Er war ein Kümmerer der sich mit ehrlichem Engagement und großem Interesse für die Belange der Menschen hier in der Stadt und in der Region eingesetzt hat.“ Kausemann habe die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern gesucht und sei mit ganzen Herzen ein Politiker gewesen Kompromissfähigkeit und ein größtmöglicher Konsens in den politischen Gremien wichtig waren „Er war stets auf Ausgleich bedacht und hat mit seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft zum Wohle der Allgemeinheit Maßstäbe gesetzt.“ wenn nicht „der" Höhepunkt des Hämmeraner Schützenfestes war viele Jahre lang der Schlagabtausch der Bürgermeister von Hückeswagen und Wipperfürth Bei seiner letzten Teilnahme 1997 erhielt Manfred Vesper (l.) von seinem Amtskollegen aus der Hansestadt Auch Landrat Jochen Hagt findet lobende Worte über den Verstorbenen: „Hans-Leo Kausemann hat im Oberbergischen Kreis viele Akzente gesetzt auf den sich die Bürgerinnen und Bürger hätten verlassen können „Als erster hauptamtlicher Landrat des Oberbergischen Kreises verdient Hans-Leo Kausemann großen Respekt und die Kreisverwaltung ist ihm dankbar für die Art und Weise wie er die Geschicke des Kreises und der Kreisverwaltung gelenkt hat.“ Er selbst habe Kausemann als eine wertschätzende Persönlichkeit erlebt Die Trauerfeier für den Verstorbenen wird am Mittwoch Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt April 1945: Amerikanische Panzerfahrzeuge auf der Islandstraße fotografiert von Vater und Sohn Heupel aus dem Erkerzimmer ihres Hauses Wilhelm Stuckmann fasst das Hückeswagener Ende des „1000-jährigen“ Reichs in sieben Worten zusammen: „O welch ein trauriger und trostloser Abschluß!“ Nachzulesen in dem Buch „Chronik der Stadt 1939 – 1946“ dass der Bergische Geschichtsverein (BGV) 1995 herausgegeben hatte In der Stadt gab es an diesem Freitag schon seit Stunden Gerüchte über das Vorrücken „des Feinds“ Gegen 20.30 Uhr setzte kurzzeitig Artilleriebeschuss ein Als die Hückeswagener am nächsten Morgen aufwachten April Im Berliner Führerbunker erschießt sich Adolf Hitler – die Hückeswagener hören gerüchteweise davon Mai Die Hofschaften Bochen und Kurzfeld werden von umherstreifenden Banden ehemaliger Zwangsarbeiter fast komplett geplündert Captain Black von der amerikanischen Besatzungsmacht lehnt jede Hilfe ab: „Solange noch Kampfhandlungen zwischen Deutschen und den Alliierten stattfinden Mai Major Jones hebt die für Hückeswagen jahrelang verordnete Verdunkelung auf Mai Aushang am Rathaus und an der Islandstraße nach der bedingungslosen Kapitulation: „Deutschland ist ein unterworfenes Mai Die zuvor auch für tagsüber festgesetzte Ausgangssperre für Hückeswagener gilt nur noch für die Zeit von 22 bis 4.30 Uhr Juni Die Militärverwaltung für Hückeswagen geht von den US-Amerikanern an die Briten über Auch 60 Jahre nach dem Krieg war die Erinnerung an den Einmarsch der Amerikaner bei Hermann Heupel noch wach: „Die Kettenfahrzeuge rasselten die Islandstraße hinauf Mein Vater und ich standen oben im Erker-Zimmer und wollten fotografieren“ hatte der inzwischen verstorbene Hückeswagener 2005 im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt Die Gardine hatten sie einen Spaltbreit aufgezogen um die Kamera in Position bringen zu können „Der Panzer an der Spitze drehte den Turm und hielt auf uns“ Erst beim ersten Nachkriegsanstrich fand der Anstreicher die Einschüsse im Gebälk und die Geschosse Bereits am 1. April 1945 war gemeldet worden, dass die deutschen Truppen im Ruhrgebiet eingeschlossen waren. Die Nazi-Propaganda ließ aber verlauten, unter Generalfeldmarschall Model stehe der „Befreiungsschlag“ bevor. In Aufzeichnungen von Zeitzeugen wurden die dramatischen letzten Kriegstage in Hückeswagen deutlich: „Tag und Nacht Bomber- und Jagdbomber-Terror April bewegen sich endlose Züge der Wehrmacht ohne festes Ziel hin und her blockieren sie Peterstraße und Bachstraße.“ Beide waren zeitweise so voll mit Wehrmachtsverbänden werden kurz vor dem Einmarsch der Amerikaner zum Bau von Straßensperren gezwungen wurden die Wehrmachtslager in der Pauluskirche der Schlossturnhalle sowie in Kobeshofen und Hämmern geplündert In seiner Kriegschronik schreibt Stuckmann: „(...)Es war geradezu menschenunwürdig daß die menschliche Habgier zu allem fähig ist Bei der ,Erstürmung‘ unserer schönen Pauluskirche soll es eine Anzahl Verletzter und Ohnmächtiger gegeben haben.“ Am Abend rückten die ersten Amerikaner in die Schloss-Stadt ein ihnen entgegen fuhr der Leiter der Polizeidienststelle Neßbach mit einer weißen Fahne um ihnen die kampflose Übergabe der Stadt zu melden Zwischen 22 und 2 Uhr zogen schwächere motorisierte Gruppen amerikanischer Soldaten ein Zu diesem Zeitpunkt hatte Bürgermeister Albert Gimbel von der NSDAP seine Dienstgeschäfte längst beendet Sparkassendirektor Otto Schmitz und Verwaltungsoberinspektor Karl Eigen die Leitung der Stadtverwaltung übernommen März 1945: Zwei Wochen vor Kriegsende in Hückeswagen zerstören Jagdbomber bei einem Angriff auf die Peterstraße unter anderem Teile des Hotels Zur Post (r.) und das evangelische Pastorat (l.) rückte schließlich die Hauptmacht der Amerikaner ein Auf Höhe der Firma Klingelnberg lieferten sich verstreute deutsche Soldaten noch Gefechte mit den Amerikanern was Tote auf beiden Seiten zur Folge hatte Doch nach diesen Scharmützeln war der Krieg für die Hückeswagener endgültig beendet Die letzte Ausgabe der Bergischen Tageszeitung nationalsozialistisch geprägte Nachfolgerin der Hückeswagener Bergischen Volkszeitung erschien noch am Tag der Einnahme der Schloss-Stadt durch die US-amerikanischen Fronttruppen am 14 In diesem Doppelblatt voller Durchhalteparolen und monatelang publizierter Falschmeldungen über vermeintliche Wehrmachtserfolge gab es die Amtliche Bekanntmachung dass sich die Jungen der Jahrgänge 1934/1935 zur Hitlerjugend im Parteihaus – heute ist dort die Stadtbibliothek – zu melden hätten Bürgermeister und Parteigrößen hatten sich zu diesem Zeitpunkt jedoch längst abgesetzt Das Weite gesucht hatten auch die Standgerichtsjuristen die Tage zuvor noch einen jungen deutschen Soldaten am Schlossberg hinrichten ließen Die Amerikaner bezogen im Schlosshotel und in Villen an der Bachstraße Quartier Deutsche Kriegsgefangene waren aus Stadt und Land zusammengetrieben worden Viele zuletzt noch Gefallene fanden ihr Grab an Straßenrändern oder in Hückeswagens Wäldern April durften die Hückeswagener zwischen 7 und 18 Uhr ihre Häuser wieder verlassen Die Besatzungsmacht hatte gleich nach dem Einmarsch mit Hausdurchsuchungen begonnen da sie immer noch verschanztes deutsches Militär vermutet was auch im Entferntesten an die NS-Zeit erinnerte wurde gleich vor Ort zerstört oder beschlagnahmt In 2024 wurden einige Altstadt-Immoblien mit finanzieller Unterstützung aus dem Hof- und Fassadenprogramm der Stadt saniert – wie das Haus Kölner Straße 3 um die Eigentümer der Altstadt-Immobilien finanziell bei der Sanierung ihrer Gebäude zu unterstützen versichert Jonatán Garrido vom Bauamt der Stadt Die für 2025 gestellten Anträge werden derzeit geprüft das aus Mitteln der Städtebauförderung und aus Eigenmitteln der Stadt finanziert wird „Das Resümee nach einem Jahr fällt sehr positiv aus“ waren binnen weniger Wochen abgerufen.“ Insgesamt hat die Stadt zehn Förderbescheide mit einer Summe von zirka 100.000 Eurovergeben Auch für dieses Jahr sind bereits etliche Anträge eingegangen sodass die Mittel für 2025 höchstwahrscheinlich wieder komplett abgerufen werden Die Anträge werden ab sofort geprüft und die Förderbescheide in den nächsten Wochen versendet Gefördert werden über das Hof- und Fassadenprogramm die Sanierung von Fassade von privaten Trockenmauern sowie von privaten Vorgärten sowie die Dach- und Fassadenbegrünung die Eigentümer bei der Sanierung ihrer Gebäude zu unterstützen Schließlich trage die Erneuerung der Gebäudefassaden zur Verschönerung der Innenstadt bei verbessere die Gebäudesubstanz und stelle sicher dass das typische Erscheinungsbild der Altstadt bewahrt werde Einige Projekte sind bereits abgeschlossen wie zum Beispiel das Gebäude Kölner Straße 3 in dem viele Jahre die Kult-Kneipe „Kö 3“ untergebracht war wird erst einmal die Baustelle eingerichtet Dafür wurde sogar ein Kranwagen durch die enge Marktstraße gesteuert Eine weitere ist auf dem Pflaster abgestellt eine andere befindet sich noch auf der Ladefläche eines Transporters Denn aktuell wird erst die Plattform am Dach des äußersten Containers nahe dem Heimatmuseum befestigt Auch dafür benötigen die Mitarbeiter der Firma Boels die Hilfe des Krans Halteverbot Die Parkplätze unterhalb der Pauluskirche und an der Schlossmauer sind von montags bis freitags Außerhalb dieser Zeiten ebenso wie an Sonn- und Feiertagen können die Parkplätze genutzt werden dass sie auch in diesen Zeiten nicht genutzt werden dürfen Ladesäulen Die Ladesäule für E-Autos ist abgebaut Für die Zeit des Umbaus stehen die Ladesäulen auf dem Etapler Platz und am Parkplatz Alte Ladestraße zur Verfügung Nach der Wiedereröffnung werden an der Mauerecke Rosengarten / Pauluskirche zwei Ladesäulen installiert sein Zukunft An der Schlossmauer wird es künftig neben den beiden Parkplätzen für E-Autos noch drei weitere Behindertenparkplätze sowie eine Stellfläche ausschließlich für die Verwaltung geben Dann verhaken sie die breite Stahltreppe an den Stahlseilen mit denen das Konstrukt angehoben und bis zur Plattform transportiert wird der – nach einigem Zurechtrücken der Treppe durch seine beiden Kollegen auf dem Boden – die Treppe mittels Schrauben und Muttern an den dafür vorgesehenen Halterungen der Plattform befestigt Gegen Mittag ist die erste Etage fußläufig zu erreichen dann werden die letzten fünf Container auf die bereits abgestellten gesetzt – fertig ist das „Containerdorf“ das jetzt bis voraussichtlich Mitte 2028 das Bild des Schlosshofs prägen wird „Wir können ja die Räume des Schlosses nicht mehr nutzen“ erläutert der Leiter des städtischen Gebäudemanagements Daher müssen draußen die Container errichtet werden Duschen und Büros der Bauleitung fungieren werden In den nächsten voraussichtlich zwei Wochen wird die Firma Boels in Kooperation mit der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW) auch noch die Anschlüsse für Baustrom und -wasser einrichten Ab Mitte / Ende Mai geht es dann richtig los mit dem Umbau des Schlosses wenn der Schadstoffsanierer mit den aufwendigen und daher mehrmonatigen Abrissarbeiten im Inneren des historischen Gebäudes beginnt berichtet Christina Lazaridou vom Gebäudemanagement Die Vorbereitungen für die Baustellen-Einrichtung hatten bereits am vorigen Donnerstag begonnen vor die Mauer zum Rosengarten und dem Mäuerchen am Rondell – dem Platz vor dem Heimatmuseum – Bauzäune aufgestellt Darüber hinaus mussten die vier Bäume gefällt werden die an der zur Pauluskirche hin gelegenen Maueraußenseite des Schlosshofs standen Die E-Ladesäule auf dem Platz ist ebenfalls demontiert (s und auch mehrere Laternen direkt am Schloss mussten entfernt werden An den Vogelschutz hat die Stadt ebenfalls gedacht und dem bislang im Turm der ehemaligen Kapelle über dem Museumseingang brütenden Turmfalken-Paar neue Nistmöglichkeiten geboten Dafür wurden insgesamt sechs Brutkästen in den Bäumen am Schloss angebracht: je einer im Rosengarten und zwischen Pauluskirche und Schelmenturm sowie je zwei im Rondell und am Hang zur Bachstraße „Möglicherweise gibt es noch ein zweites Paar“ Zumindest ein Brutkasten werde bereits genutzt Die Löcher im Dach des Turms sind verschlossen damit die Greifvögel dort nicht wieder hineinfliegen können die seit etlichen Jahren an der Museumsmauer angebracht waren Sie sollen zum Friedhof gebracht und dort aufgehängt werden „Sie gehören aufgrund des Denkmalschutzes auch nicht wirklich ans Schloss“ Beiseite geräumt wurde zudem die historische Wanne aus dem Eingangsbereich des Schlosses „Wir haben sie mal dem Freilichtmuseum Lindlar angeboten.“ Das Pflaster des Schlosshofs wird im Zuge der Umbau- und Sanierungsarbeiten ebenfalls ausgetauscht sind doch die Steine zu einem Großteil gebrochen Überhaupt müsse das Pflaster angepasst werden damit der künftige Eingang zum großen Festsaal im ehemaligen Heimatmuseum „Die alten Kirchenfenster werden bis zum Boden hin gezogen“ Wobei in das rechte eine Eingangstür eingebaut wird Mitte 2028 sollen die Arbeiten an dem „Schloss für alle“ beendet sein „Bis Ende 2028 müssen dann sämtliche Arbeiten abgerechnet sein.“ So sieht es derzeit vor Ort aus: Die BEW möchte Glasfaserkabel entlang der August-Lütgenau-Straße verlegen die an der Wilhelm-Blankertz-Straße beginnen sollen Die Absperrungen sind schon etwas länger an der Gehwegseite abgestellt Der Start der Baumaßnahme für den Glasfaserausbau an der August-Lütgenau-Straße hat sich immer wieder verzögert Jetzt liegt die noch fehlende verkehrsrechtliche Anordnung des Oberbergischen Kreises aber vor Pressereferentin und Assistentin der Geschäftsführung der Bergischen Energie- und Wasser (BEW) in den Bereichen Wilhelm-Blankertz-Straße und in der Friedrichstraße (im ersten Bauabschnitt) Die Einbahnstraße der August-Lütgenau Straße ist für Ende Mai erforderlich und geplant – im dann zweiten Bauabschnitt Vom Kreisverkehr an der Blumen- bis zur Einmündung Friedrichstraße (B 237) und in angrenzenden Straßenzügen sollen insgesamt 2700 Meter Glasfaserleitung und 700 Meter Niederspannungskabel verlegt dazu neue Glasfaserverteiler installiert und eine zusätzliche Stromstation errichtet werden Die Aufregung in den sozialen Medien vor zwei Wochen war groß warum die August-Lütgenau-Straße bald nur noch einspurig Richtung Innenstadt zu befahren sein soll Denn an die Gehwegseiten waren zu diesem Zeitpunkt bereits Baken und Absperrgitter gestellt worden Die Auflösung folgte durch eine Pressemitteilung der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW): „In Hückeswagen beginnt voraussichtlich am 23 April ein wichtiger Bauabschnitt zur zukunftsgerichteten Weiterentwicklung des BEW-Glasfasernetzes und zur Verstärkung des Stromnetzes“ Dieser Termin konnte aber nicht gehalten werden „Der Fokus des Projekts liegt auf dem Ausbau des Stromnetzes im Sinne der Energiewende sowie der weiteren Erschließung des Gebiets mit leistungsfähiger Glasfasertechnologie“ Beides sei ein wesentlicher Bestandteil zur Sicherstellung zukunftsfähiger Versorgung im Stadtgebiet „Stetige Investitionen in die Verteilnetze und den Glasfaserausbau sind ein Muss um den steigenden Anforderungen an Energieversorgung und Digitalisierung gerecht zu werden“ Abteilungsleiter Netzbau und -betrieb bei der BEW Um die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, wird parallel mit zwei Baukolonnen gearbeitet. „Dennoch ist während der Bauzeit – voraussichtlich bis zu den Sommerferien – mit Einschränkungen für den Fußgänger- und Straßenverkehr zu rechnen“ Für die August-Lüttgenau-Straße bedeutet das dass für die Dauer der Arbeiten eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Innenstadt eingerichtet wird weswegen sich vor allem Autofahrer und Fahrgäste der Linienbusse auf Verkehrsbehinderungen und eine Umleitung einstellen müssen – und das für möglicherweise gut elf Wochen Für die Busse der Linie 336 in Richtung Lennep hatte die OVAG auf ihrer Internetseite bereits die veränderte Route bekannt gegeben – für den Zeitraum 15 Dieser Hinweis wurde mittlerweile wieder entfernt werden die Busse nach der Haltestelle Friedrichstraße wohl über die B 237 bis zum Schmalbeinsweg umgeleitet Die Haltestellen Am Raspenhaus und Wiehagener Straße entfallen Auf der Friedrichstraße fehlen nach der Wintersaison regelmäßig viele „Kölner Teller“ Die werden nun vom Bauhof ersetzt – voraussichtlich bis Ende Mai Sie gehören mit Sicherheit nicht zu den beliebtesten Gegenständen in der Schloss-Stadt: die sogenannten Kölner Teller auf der Friedrichstraße die in mehreren durchgehenden Reihen quer auf der Straße aufgeklebt sind dass die Auto- und sonstigen Fahrer die schmale Einbahnstraße nicht zu schnell herunterfahren Und jedes Jahr im Winter leiden die runden Metallteller weil der Winterdienst auch die Friedrichstraße räumt – und durch das schwere Gerät lösen sich immer wieder Teller ab Das passiert aber auch durch den normalen Verkehr Seit geraumer Zeit hat sich die Anzahl der „Kölner Teller“ auf ein Minimum reduziert so dass manche Fahrer im Slalom um die Metallkreise auf der Einbahnstraße unterwegs sind hat stark gelitten und ist auf nur noch drei Teller geschrumpft so dass man mit geschicktem Umkurven Stoßdämpfer und Nerven schont Und auch wenn nicht wenige Hückeswagener möglicherweise froh wären wenn die ungeliebten „Kölner Teller“ endgültig Geschichte werden würden so ist damit nach Aussage der Stadtverwaltung nicht zu rechnen Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt Bauamtsmitarbeiterin Stefanie Heymann: „Ja die ,Kölner Teller‘ werden jedes Jahr durch den Winterdienst stark in Mitleidenschaft gezogen Und deswegen fehlen regelmäßig nach den Wintern Unabhängig vom Wetter läuft die Winterdienstsaison übrigens bis zum 31 „Die Erneuerung der ‚Kölner Teller‘ erfolgt dann immer erst anschließend“ „Unser Bauhof hat den entsprechenden Auftrag zur Ausbesserung der Schäden bereits erhalten.“ Mit der Umsetzung sei voraussichtlich bis Ende Mai zu rechnen Dann sind die Reihen der „Kölner Teller“ wieder geschlossen – wahrscheinlich aber nur bis zur nächsten Wintersaison Die farbintensiven Flaggen strahlen schon von Weitem Viele Passanten hatten bereits lobende Worte für das Engagement der Marktsträßer übrig soll die Straße auch weiterhin festlich geschmückt werden „Nur weil keine Veranstaltungen stattfinden dass wir es uns nicht trotzdem schön machen können“ Seit Donnerstag hängen nun wieder bunten Flaggen mit den Symbolen der verschiedenen Gewerke Schon von Weitem leuchten die kräftigen Farben im Sonnenlicht denn alle 30 Fahnen wurden neu hergestellt und bringen Frische in das Straßenbild Hausnummern Die Häuser mit diesen Hausnummern zieren die folgenden Flaggen mit den Berufen aus den Bereichen Elektro (Marktstraße 1) Städtisches Haus (Hausnummer 2) Brauerei (3) Die Inspiration für die Beflaggung stammt ursprünglich vom Ehepaar Franz und Hildegard Mostert das diese Idee aus seinem Urlaub in der Schweiz mitgebracht hatte Schon damals waren die Flaggen von den Anwohnern selbst angefertigt worden doch im Laufe der Jahre hat die Witterung die Stoffe verblassen lassen Im Herbst 2023 beschlossen die Anwohner daher September 2023 haben wir mit der Bestandsaufnahme begonnen“ Hausnummern und den jeweiligen Gewerken wurden gemacht um eine passende und fortlaufende Farbgestaltung zu entwickeln Gisela Grenzebach und Heike Rösner erklärten sich drei Frauen bereit stellten die Marktsträßer einen Antrag beim Verein „(D)ein Euro für Hückeswagen“ sodass die Lieferung von 31 Kilogramm Stoff im Wert von rund 980 Euro durch den Förderverein finanziert wurde Die Produktion der ersten Flagge sollte ein Vierteljahr dauern und wurde im März 2024 fertiggestellt – weitere 29 sollten folgen Auch die Fahnenstangen und -köpfe wurden hergerichtet und frisch gestrichen dass die Fahnen zusätzlich mit Bleiband beschwert wurden damit sie auch bei Wind besser in Form bleiben „Ich finde immer noch bunte Fäden des Polyesterstoffs in meiner Wohnung“ weil es besonders witterungs- und lichtbeständig ist die bereits vor 40 Jahren an der Erstellung der ersten Beflaggung beteiligt war zeigt sich ebenfalls stolz über das Ergebnis: „Sollte aber nochmal etwas sein Das sonnige Wetter am Maifeiertag bietet das ideale Wetter Von der Gaststätte „Zum Alten Markt“ bis zu den letzten Häusern vor der Pauluskirche werden die Flaggenständer befüllt ob unsere theoretischen Überlegungen stimmen“ Alle möglichen Zweifel werden vom lauen Sommerlüftchen aber beiseite geweht kann sich das Ergebnis doch sehen lassen und wird von den Marktsträßern mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken unter freiem Himmel gefeiert Gastronom Leander Roerdink-Veldboom vom „Alten Markt“ versorgt die fleißigen Helfer mit kühlem Bier Auswärtige Spaziergänger und Radfahrer halten an, um sich die Gemeinschaftsaktion anzusehen. „Das ist wirklich schön gemacht mit den leuchtenden Farben“, sagt einer der beeindruckten Passanten. Auch Silke Tscheschlog vom Ein-Euro-Verein zeigt sich begeistert von dem Projekt. „Es kommt ja allen zugute, sowohl den Einwohnern von Hückeswagen als auch Fremden Alle historischen Handwerkssymbole richtig zu deuten fällt selbst den Anwohnern der Marktstraße nicht leicht Zum Glück hat Heike Rösner eine Tabelle mit den Symbolen und Gewerken angelegt und gibt gerne Auskunft Die nächste Idee ist auch bereits geboren: Anstatt der Wimpelketten testet Thorsten Pütz weiße Lampions in verschiedenen Größen Diese könnten zukünftig das Ambiente der Altstadt-Straße noch zusätzlich steigern Zufriedene Teilnehmerinnen nach dem Seminar um Mädchen und Jungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken In Kooperation mit der AG SozialKompetent und „Aktiv gegen Gewalt“ einer Bildungseinrichtung für Gewaltprävention und soziale Kompetenz in Köln führte das Kreisjugendamt von Februar bis April eine praxisnahe Fortbildung für Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen dem Offenen Ganztag und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit durch Darunter befanden sich auch Teilnehmerinnen aus Hückeswagen die in ihren Einrichtungen aktiv werden sollen „Die Idee zu der Fortbildung entstand aus dem konkreten Wunsch von Fachkräften nach mehr Qualifizierung im Bereich der Gewaltprävention und Stärkung sozialer Kompetenzen“ heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises Das Kreisjugendamt habe diesen Impuls schließlich aufgegriffen und die Veranstaltung organisiert Das Angebot stieß entsprechend auch auf große Nachfrage – die Teilnehmerplätze waren schnell belegt aufgeteilt in vier thematisch aufgebaute Workshop-Blöcke und fand in Gummersbach auf dem Jugendzeltplatz an der Agger-Talsperre statt der mit seiner naturnahen Atmosphäre beste Bedingungen für intensives Lernen Austausch und persönliche Entwicklung bot“ Neben theoretischem Input wurden vor allem praxisorientierte Methoden zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Konflikten „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und Engagement der Fachkräfte ,Mut tut gut' bietet wichtige Impulse für die tägliche pädagogische Arbeit und stärkt Kinder nachhaltig in ihrem Selbstbewusstsein und sozialen Verhalten," sind sich die Organisatorinnen Marisa Heitmann und Nadine Klees Aufgrund des großen Interesses plant das bereits einen weiteren Durchgang der Fortbildung für Fachkräfte aus dem Zuständigkeitsgebiet „Mut tut gut“ ist ein erprobtes Präventionsprogramm das vor allem Kinder in ihrer Selbstwahrnehmung und Handlungskompetenz stärkt Im Mittelpunkt stehen der respektvolle Umgang miteinander das Erkennen eigener Grenzen und die Förderung von Zivilcourage Das Programm richtet sich an Bildungseinrichtungen und pädagogische Fachkräfte sich selbstbewusst und sozial verantwortlich in ihrem Umfeld zu bewegen Die Kommunionkinder vor der katholischen Pfarrkirche Die Feier gestalteten sie größtenteils selbst Der Weiße Sonntag, der Sonntag nach Ostern ist traditionell in der katholischen Kirche der Tag Und speziell dieser Weiße Sonntag hätte schöner kaum sein können – nicht nur das sich von seiner allerbesten Seite zeigte mit durchgängig Sonnenschein und mild-warmen Frühlingstemperaturen Das sah auch der katholische Gemeindereferent Lukas Szczurek so der die Erstkommunion in diesem Jahr erstmals organisiert und vorbereitet hatte – nachdem er zusammen mit Diakon Burkhard Wittwer in den Vorjahren das Konzept erarbeitet hatte Und auch in diesem Jahr wurde das Konzept wieder gut angenommen wie sich nicht nur an der eigentlichen Erstkommunions-Feier am Sonntag zeigte zu der natürlich die 20 Hauptpersonen gekommen waren diese für die Kinder wichtige Zeit gemeinsam mit der Kernfamilie zu erleben „Das haben wir auch in der Vorbereitung auf die Feier gemerkt da waren rund 150 Personen in der Kirche – da es regnete Aber auch das Vater-Kind-Wochenende im März sei wieder ein toller Programmpunkt gewesen der bei allen Beteiligten sehr gut angekommen sei ‚Das hat uns gutgetan‘ – sei eine häufig gehörte Aussage nach dem Wochenende gewesen sind in der dritten Klasse der Grundschule und demnach etwa neun Jahre alt Gefeiert wird die Erstkommunion in den Gemeinden in der Regel am Sonntag nach Ostern Katechese Auf die Erstkommunion bereiten sich die Kinder etwa ein Jahr lang vor Ein vor allem für die Kinder ebenfalls eindrucksvoller Moment war die erste Beichte dass die Kinder das positiv aufgenommen haben Sie berichteten danach von positiven Gefühlen und einer gewissen Erleichterung“ Er konnte die Reaktionen in diesem Jahr zudem aus erster Hand mitbekommen „Meine Tochter bekam auch ihre Erstkommunion Insofern war es für mich auch die Doppel-Rolle als Vater und als Gemeindereferent“ Er blickte also nach der Erstkommunions-Feier auf eine rundum gelungene Vorbereitungszeit zurück dass sich daraus etwas in die Zukunft mitnehmen lässt Dass die Kinder etwas von der guten Stimmung und dem Engagement dahingehend in sich behalten dass sie vielleicht als Messdienerin oder Messdiener in der Gemeinde aktiv bleiben“ Während der Vorbereitungszeit fanden auch mehrere Familiengottesdienste statt in der die Stimmung gerade auch durch die Beteiligung der Familienbande besonders gelöst und positiv war dass die Eltern die Möglichkeit genutzt haben mit im Boot zu sein und ihre Kinder zu begleiten“ In diesem Jahr gab es wieder nur eine Feier in Hückeswagen In der Nachbarstadt bekamen am Weißen Sonntag 19 Kinder ihre Erstkommunion Der Weiße Sonntag war also eine rundum gelungene Sache „Es war wie gemalt – alle Zutaten für eine schöne Feier waren also gegeben Die Kinder haben sich schick in Schale geworfen“ Und auch die Eltern hatten sich schick gemacht was für den Gemeindereferent auch ein deutliches Zeichen dafür war dass die Erstkommunions-Feier eben „ein echtes Familienfest“ war Das übrigens von den Kindern gestaltet wurde „Sie haben die Predigt im Gottesdienst übernommen und die Symbole der Vorbereitungszeit vorgestellt – etwa das Weihwasser für die Taufe das Brot für die Kommunion oder auch den Stein für die Beichte Der Gottesdienst war auch für die Kinder eine Gelegenheit Küchengeräte anno dazumal – diese und weitere Exponate aus dem früheren Heimatmuseum sollen ein neues Domizil finden Dafür ist der neugegründete Verein „Stadtmuseum Hückeswagen“ aber noch auf der Suche sich wieder auf die Suche nach einem „Heim“ fürs Heimatmuseum zu begeben 15 geschichtsinteressierte Hückeswagener hatten am 10 weil das angestammte Heimatmuseum aus der Schloss-Stadt verschwunden ist Geschlossen ist es bereits seit Anfang 2024 weil die Verwaltung kein Geld mehr in den Brandschutz stecken wollte Sie hätte es aber ohnehin zur Jahresmitte dichtgemacht weil es nach 2028 kein Platz mehr für ein Museum in dem dann umgebauten „neuen“ Schloss geben wird dass die Schloss-Stadt unbedingt ein Museum benötigt in dem die Stadt- und Heimatgeschichte gezeigt wird Der Vorstand um Jörg von Polheim war auch scheinbar schnell fündig geworden doch die Schlossbäckerei wird nun kein Museumsstandort Suche Der Verein „Stadtmuseum Hückeswagen“ benötigt ein Ladenlokal in der Innenstadt um zumindest einen Teil der Exponate aus dem Heimatmuseum präsentieren zu können Dazu soll es dort dann für Besucher auch Informationen zur Stadtgeschichte und zum möglichen Stadtmuseum geben Kontakt Wer Räumlichkeiten vermieten möchte oder den Verein per E-Mail an info@stadtmuseum-hueckeswagen.de wenden „Wir sind jetzt auf der Suche nach Alternativen“ Gesucht wird laut Kassierer Torsten Pütz ein leer stehendes Ladenlokal im Zentrum können sich die Verantwortlichen doch vorstellen bis der endgültige Standort für das neue Stadtmuseum gefunden ist „Wir könnten dort einige der Exponate aus dem Heimatmuseum ausstellen und Aktionen anbieten bei denen wir die Besucher über den Verein und das Museum informieren“ Von Polheim hat bereits zwei Räumlichkeiten im Blick So ist er im Kontakt mit dem Vermieter des ehemaligen Schreib- und Bastelbedarfgeschäfts Cannoletta an der Islandstraße Der sei aber derzeit noch mit einem anderen Interessenten im Gespräch Und dann gibt es links neben der Sparkassenfiliale an der Peterstraße Räumlichkeiten die die FDP einst als Geschäftsstelle gemietet hatte die nach einer Renovierung aber schon seit vielen Jahren nicht genutzt werden Pütz: „Wir brauchen in der Stadt auf jeden Fall eine Fläche wo wir etwas ausstellen und uns präsentieren können.“ Zur Finanzierung des Ganzen hat der Vorstand bereits Ideen So will Pütz mit einigen Helfern das alte Parkett der Empore des Heimatmuseums in der ehemaligen Schlosskapelle entfernen und das dann stückweise verkaufen „Etwa als Frühstücksbrettchen oder sogenannte Bausteine“ Damit könnten die Hückeswagener den Verein unterstützen und gleichzeitig ein Stück Heimatgeschichte in den Händen halten Darüber hinaus will der Verein mehr sein als nur der Betreiber eines Museums „Wir könnten dorthin zum Beispiel zu einem Stammtisch einladen Künstler ihre Werke ausstellen lassen und den Besuchern die Geschichte Hückeswagens näherbringen“ Dabei will „Stadtmuseum Hückeswagen“ nicht in Konkurrenz zu den Geschichtsvereinen oder dem Kultur-Haus Zach treten dass wir die geschichtsträchtigen Sachen hochhalten.“ Seitens der Stadt erhofft sich der Verein künftig eine finanzielle Förderung zumal die Verwaltung das Museum dann selbst nicht mehr betreiben wird Von Polheim steht dazu im Kontakt mit Bürgermeister Dietmar Persian „Letztlich können wir den Antrag auf eine Finanzierung aber erst in den Rat einbringen Womöglich fällt eine Entscheidung überhaupt erst durch den im September neu gewählten Stadtrat Das Osterfeuer in Großberghausen lockt jedes Jahr bis zu 200 Menschen an In der Nacht auf Ostersonntag werden in der Schloss-Stadt 38 Osterfeuer entzündet Eines der größten ist das in Großberghausen Schon jetzt liegen mehrere Stapel Holz und Grünschnitt auf der Wiese zwischen der Großberghauser Straße und Hartkopsbever verteilt die kurz vor dem Anzünden zu einem haushohen Holzstapel aufgeschichtet werden Erstmals abgebrannt wurde das Osterfeuer in Großberghausen 2007, nachdem Orkan „Kyrill“ im Januar viele Schäden verursacht hatte – und das nicht nur im Wald „Gemeinsam mit der Nachbarschaft der Hofschaften Großberghausen Busche und Mickenhagen haben wir aufgeräumt und die umgestürzten Bäume und Äste in der Osternacht verbrannt“ Der 45-jährige Garten- und Landschaftsbauer ist auf dem Hof der Eltern und Großeltern in Großberghausen aufgewachsen und lebt noch heute mit seiner Familie in der Ortschaft nahe der Bever-Talsperre Material Verwandt werden darf nur unbehandeltes Holz Abstand Sicherheitsabstände müssen eingehalten werden: 100 Meter zu Wohngebäuden 50 Meter zu Straßen und 15 Meter zu Wirtschaftswegen Tiere Frühestens zwei Tage vorher darf das Holz aufgeschichtet werden Das Umschichten unmittelbar vor dem Anzünden ist freiwillig Aufsicht Mindestens zwei Personen müssen das Feuer beaufsichtigen Absage Ab einer Waldbrandgefährdung der Stufe 4 und höher darf das Feuer nicht angezündet werden hat sich mittlerweile zu einer fest verwurzelten Tradition entwickelt Im Laufe der Jahre ist nicht nur das Osterfeuer gewachsen „Zu Spitzenzeiten haben wir bis zu 200 Leute hier“ Die Besucher kommen aus allen Teilen der Stadt Decken und Picknickkörben voller Essen und Trinken „Sogar Bekannte aus Köln und Stuttgart reisen an“ „Wir schichten das Holz wie bei einer Blockhütte mit kleinem Tunnel untendrunter auf“ In diesem Hohlraum wird das Feuer mit Fichtenholz und trockenem Stroh entfacht Bei nasskaltem Wetter kommt ein Laubbläser zum Einsatz „In diesem Jahr mache ich mir keine Gedanken darum“ Immerhin herrscht im Bergischen Land schon seit Februar eine ungewöhnlich lang anhaltende Trockenheit wodurch auch das Feuerholz gut brennen sollte Zur Sicherheit steht zusätzlich Wasser zum Löschen in einer Art Güllefass bereit Busche und Mickenhagen arbeiten zusammen an dem wohl größten Osterfeuer der Stadt die wohlige Wärme und der Schein der Flammen ziehen besonders viele Familien mit Kindern an Trotz der Beliebtheit gibt es auch Kritiker die Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes und der Umwelt äußern an die sich die Verantwortlichen halten müssen (s So muss jedes Osterfeuer bis spätestens zwei Wochen vor dem Anzünden bei der Stadt ordnungsgemäß angemeldet werden In den Bedingungen sind sowohl das Umschichten des Holzes zum Schutz versteckter Tiere als auch der Mindestabstand zu Straßen und Gebäuden klar geregelt Zudem gelten Osterfeuer als Brauchtumsfeuer und dürfen nur von Vereinen Glaubensgemeinschaften oder Nachbarschaftsgemeinschaften organisiert werden und für alle öffentlich zugänglich sein Am Karsamstag werden die Osterfeuer in der Stadt von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes sorgfältig kontrolliert ob die angemeldete Größe stimmt und kein Müll oder Sonstiges verbrannt wird“ doch heute ist dies bequem über ein Online-Formular möglich „Mit den Jahren ist das Event professioneller geworden“ So werden beispielsweise Schilder aufgestellt die auf die offiziellen Parkflächen verweisen dass Geh- und Rettungswege nicht blockiert werden Bei Regenwetter und aufgeweichter Wiese blieben schon Gummistiefel im Schlamm stecken „Einmal ist sogar unsere private Gartenbank beim Osterfeuer verschwunden und nie wieder aufgetaucht“ Zu den schönen Erlebnissen zählt ein zufälliges Wiedersehen beim Osterfeuer nach 30 Jahren Claudia Breidenbach erinnert sich an eine weitere Gegebenheit: „Eine Freundin hat vor ein paar Jahren nach einer Krebserkrankung symbolisch Dinge verbrannt und einen krebsfreien Neustart zelebriert“ Die Nachbarschaftsgemeinschaft hält fest an diesem Brauch Der Schlosshof ist bereits mit einem Bauzaun umgeben am Dienstag wuchs das „Containerdorf" empor Einer von insgesamt zehn Containern wird angeliefert dass es künftig eng werden wird für den Baustellenverkehr am Schloss Die stählerne Plattform wird an der Oberseite eines Containers befestigt wenige Minuten später wird daran die Treppe angeschraubt über die die Bauarbeiter später in die oben gelegenen Container gelangen die ins Obergeschoss des doppelstöckigen Containerbaus führen wird wird mithilfe des Krans an die Stahlplattform transportiert Die historische Wanne vom Platz vor dem Heimatmuseum und die Grabsteine von dessen Wand sind auf dem Rondell zwischengelagert Zwei der sechs Brutkästen für die Turmfalken des Schlosses hängen in den Bäumen am Rondell An einem Baum zwischen Pauluskirche und Schelmenturm hat die Stadt eine weitere Bruthilfe für die Greifvögel anbringen lassen An der Mauer unterhalb der Pauluskirche gilt jetzt tagsüber ein Halteverbot 23 ehemalige Realschüler trafen sich am Donnerstagmittag im Altstadt-Restaurant „Zum Justhof" zum Klassentreffen nach 59 Jahren Die Realschüler der Abschlussklasse von 1966 haben sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten nicht wirklich regelmäßig getroffen Unser bislang letztes Treffen war vor 17 Jahre 2008 war das – und davor haben wir uns 1991 getroffen sagte Friedhelm Böhl am Donnerstagmittag im „Justhof“ wo sich rund 20 der ehemals 38 Schüler nach und nach einfanden Dazwischen hatte es das eine oder andere Treffen in kleinerem Rahmen gegeben die ich nach vielen Jahren bei unserer Diamanten Konfirmation im vergangenen Herbst wiedergetroffen habe habe ich mich dann auf die Suche nach unseren Mitschülern gemacht“ Seine ehemalige Mitschülerin ergänzte: „Bis auf einen haben wir auch alle erreicht zehn sind zwischenzeitlich leider verstorben.“ Die beiden sagten aber auch dass die Abstände zwischen weiteren Klassentreffen kürzer sein sollen was im Laufe des Nachmittags für Ideen kommen“ Ihn selbst hat es mittlerweile nach Dabringhausen verschlagen, Angelika Engstfeld nach Hämmern. „Andere sind in Hückeswagen geblieben, aber wir haben auch ein paar Mitschüler, die aus Belgien, Baden-Württemberg Thüringen oder Niedersachsen angereist sind“ Die ehemaligen Realschüler hatten sich für das erste Treffen nach so langer Zeit kein besonderes Programm überlegt – etwa einen Besuch an der alten Schule dass der eine oder andere nachher noch an der Kölner Straße vorbeischauen wird dass die Erinnerungen uns hier im Restaurant gleich einen schönen Nachmittag verschaffen werden“ Und gab gleich die eine oder andere Anekdote zum Besten „Wir hatten nach der Zeugnisausgabe über einen Wipperfürther Landwirtssohn einen Trecker organisiert auf dem ,Willi‘ stand – der Vornahme unseres damaligen Direktors deswegen haben wir an das i den Zusatz ‚korrekt bis zum i-Punkt‘ geschrieben“ Eine weitere schöne Erinnerung betraf den „Junglehrer Johannes Schon“ der gerade einmal ein paar Jahre älter als seine Schüler war „Der hatte eine Reitpeitsche und auch schonmal mit Kreide nach uns geworfen – war ansonsten aber ein herzensguter Mensch mit dem wir sehr viel Spaß gerade auf Klassenfahrten hatten“ dass er als Kind einmal eine Glatze rasiert und dann einen Sonnenstich bekommen habe „Wir haben dann gesagt: Und das merkt man auch heute noch“ wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert Eigentlich ist das Hückeswagener Wahrzeichen eine Burg – wie sich auch in der ersten Erwähnung 1189 als „castrum Hukingswage“ wiederspiegelt. Gebaut worden ist sie auf einem Bergsporn mitten in der Stadt, vermutlich von den Grafen von Hückeswagen die schon etwa 50 Jahre vor der ersten Erwähnung der Burg erstmals in den Urkunden zu finden sind Seit 1397 wird die Burg als Schloss bezeichnet in denen es sich in einem nicht besonders guten Zustand befindet – und doch immer über die Stadt zu wachen scheint 1884 geht das Schloss zum Teil in den Besitz der Stadt über später ziehen dort die Verwaltung und das Heimatmuseum ein Gemeindezentrum am Lindenberg oder den Multifunktionalen Sitzungssaal am Bahnhofsplatz ausweichen müssen Mehr als 60 Jahre ist das Hückeswagener Heimatmuseum im Schloss untergebracht – im Ostflügel Eigentlich soll es erst Mitte 2024 geschlossen werden im Zuge der Umbauarbeiten muss ohnehin ein neues Zuhause für die zahlreichen Exponate aus der Hückeswagener Stadtgeschichte gesucht werden – in der Folge gründet sich sogar ein Verein der sich auf die Suche nach neuen Räumen begibt auch hier grätscht wieder der Brandschutz dazwischen – bei einer Routineuntersuchung Ende 2023 fällt auf dass die Brandmeldeanlage im Museumsflügel nicht mehr einwandfrei funktioniert Die Schließung des Museums zum Jahreswechsel ist die Folge Und bis heute ist die Zukunft des Museums ungewiss in der ehemaligen Schlossbäckerei an der Islandstraße unterzukommen Im Schloss haben sich bis zum Beginn der Umbauarbeiten das Büro des Bürgermeisters befunden zahlreiche Verwaltungsmitarbeiter haben dort gearbeitet ein Teil ist 2005 in die Glashalle am Bahnhofsplatz gezogen Außerdem befindet sich im Schloss das Trauzimmer der Stadt und das Heimatmuseum in dem regelmäßig die Schloss-Konzerte und auch Veranstaltungen der Musikschule stattgefunden haben Wichtiger Bestandteil ist auch der Rosengarten mit dem historischen Pavillon direkt neben dem Schlossplatz – ein beliebtes Postkartenmotiv das auch von Brautpaaren als Fotohintergrund genutzt wird Sehr stimmungsvoll: Der Weihnachtsmarkt „Hüttenzauber“ vorm Schloss Die meiste Zeit ist der große Platz vor dem Schloss als Parkplatz genutzt worden – etwa für Veranstaltungen im Heimatmuseum oder Gottesdienste in der nebenan gelegenen Pauluskirche Aber immer wieder füllt sich der Schlossplatz auch mit Leben: natürlich zum Altstadtfest wenn Hückeswagen von der Bahnhofstraße bis zum Schloss zur Partymeile wird Oder zum Weinfest und den Rock-Konzerten „Live auf‘m Schloss“ im Sommer den Weihnachtsmarkt Hüttenzauber 2023 erstmals nicht auf der Islandstraße auszurichten Atmosphärisch gewinnt der Weihnachtsmarkt dadurch auf jeden Fall Nach dem Umbau soll der Schlossplatz auch verstärkt für die Bürger nutzbar gemacht werden „Live auf'm Schloss 2024“: Die Eröffnung übernahm die Band „Oldschool Rock“ Auch wenn das Schloss von außen durchaus in einem guten Zustand zu sein scheint hat der Zahn der Zeit doch massiv am Wahrzeichen der Stadt genagt Geschäftsführer des gleichnamigen Kölner Architekturbüros hat ein Gutachten samt Plänen für einen Umbau vorgelegt dass das Schloss auch ohne Umbau dringend sanierungsbedürftig ist Der Bauantrag ist im Oktober 2023 eingereicht worden Mai 2025 findet der symbolische Spatenstich für die Baumaßnahme statt – die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant Die ersten Ideen sind bereits 2019 im Zuge des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) entstanden Die Kosten werden mit etwa 23 Millionen Euro angegeben der Großteil wird über Fördermittel des Landes NRW und des Projekts Regionale 2025 getragen – zu letzterem gehört auch die Umgestaltung der Altstadt Direkt an das Schloss schließt sich die Altstadt Hückeswagen an sie ergibt zusammen mit dem Schloss ein Ganzes das mit den historischen und weitgehend denkmalgeschützten Häusern entlang der Marktstraße und der evangelischen Pauluskirche ein homogenes Gesamtbild abgibt Dieses soll nun durch die ISEK-Maßnahmen in die Zukunft geführt werden – mit dem Schloss als weiterhin weithin sichtbaren Mittelpunkt Noch dürfen Oberwiehls Handballer zumindest auf Platz sechs schielen Dass die Mannschaft von Christian Schüttenhelm nach der Spielwertung gegen die SG Langenfeld II das Verbandsligajahr als Achter abschließt ist angesichts drei Punkten Rückstand auf Langenfeld und Brühl allerdings wahrscheinlicher An Ehrgeiz fehlt es den Südkreislern für die letzten beiden Saisonspiele aber trotzdem nicht In Bocklemünd und gegen Geislar-Oberkassel sollen noch einmal vier Punkte her nach der Pause schnell wieder reinzukommen“ das mit 1:47 Punkten schon länger als Absteiger feststeht will er trotz der klaren Vorzeichen nicht unterschätzen und spricht von einer Mentalitätsfrage: „Im Hinspiel hatten wir 22 Minuten lang große Probleme SSV Nümbrecht II – TuS Niederpleis (Samstag Einsatz fraglich: Joshua Pottgießer (Trainingsrückstand) Während die meisten Teams während der Osterpause ein paar freie Tage in den Trainingsplan eingestreut haben ging es bei Nümbrechts Handballern auch rund um die Feiertage ordentlich zur Sache „Wir haben durchtrainiert und die Beteiligung war hervorragend“ Die Mission ist klar: Mindestens Platz zwölf Besser noch an Hückeswagen (zwei Punkte Vorsprung) vorbeiziehen und an das rettende Ufer springen Voraussetzung dafür: Ein Sieg am Wochenende gegen den Tabellenvorletzten aus Niederpleis der bei einem Punkt Rückstand ebenfalls noch auf den Klassenerhalt hofft.  Ausreden will Beger vor dem Samstag jedenfalls nicht hören: „Wenn wir Niederpleis nicht schlagen haben wir in dieser Liga auch nichts verloren.“ Dafür werden die Nümbrechter auch auf Unterstützung aus dem Oberligakader bauen Namen will der SSV-Coach aber noch nicht verraten Ebenfalls hilfreich: Pünktlich für die heiße Saisonphase meldet sich mit Moritz Menger ein Leistungsträger endlich wieder fit Die Nümbrechter wollen am Samstag dem Gegner ihr eigenes Spiel aufdrücken Mit schnellem Tempohandball will man die Niederpleiser immer wieder überfallen Nach den Nackenschlägen gegen Hückeswagen und in Refrath vor der Osterpause weiß Beger aber auch welchen Luxus seine Spieler sich nicht mehr erlauben dürfen: „Wir können nicht drei Würfe für ein Tor brauchen Für den Klassenerhalt müssen wir diese zwei Spiele einfach gewinnen.“ Die Rechnung ist aus Sicht der ATV-Handballer ziemlich einfach: Vier Punkte aus den beiden verbleibenden Spielen und der Nordkreisvertreter ist auch kommende Saison sicher in der Verbandsliga Aktuell hat die Mannschaft von Interimstrainer Sebastian Mettler den Klassenerhalt in der eigenen Hand der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt drei Punkte Was für Hückeswagen spricht: Sowohl in Nümbrecht als auch in Niederpleis ließ sich das Team nicht von Rückständen entmutigen und holte wichtige Punkte „Diesen Spirit müssen wir auch gegen Brühl mitnehmen Die Brühler kennt Hückeswagen nur aus Videos Das Hinspiel im Dezember hatten die Oberberger wegen Personalmangels absagen müssen Überraschenderweise findet das Rückspiel trotzdem im Oberbergischen statt obwohl Brühl eigentlich auf sein Heimrecht hätte bestehen können „Wir haben uns sie sehr genau angeguckt und Schwachstellen gefunden Der Halblinke führt mit 188 Toren deutlich die Torjägerliste an Verärgerung herrscht bei Mettler indessen über eine Spielverlegung: „Dass Nümbrecht das Spiel seiner Oberligamannschaft verlegt um Spieler für die zweite Mannschaft schon dieses Wochenende freizuspielen und der Verband das auch noch mitmacht ist ein Unding.“ Personell hat sich die Lage bei Hückeswagen weiter entspannt Allerdings ist das Lauftraining während der Ferien nicht allen Spielern bekommen „Manchmal ist der Wald gefährlicher als die Turnhalle“ bei dem einige Spieler zuletzt wegen kleineren Gelenksverletzungen kürzertreten mussten HC Gelpe/Strombach II – HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Samstag Die Kür haben die HC-Handballer schon vor der Osterpause eindrucksvoll beendet Nachdem der TV Jahn Köln-Wahn in Langenfeld gepatzt hatte nutzte die Gummersbacher Spielgemeinschaft gleich den ersten Matchball um den Aufstieg in die Oberliga perfekt zu machen Nun steht das Team von Trainer Daniel Rodriguez in der Pflicht Und mit Siebengebirge II und Rösrath/Forsbach haben die Oberberger auch noch zwei echte Knaller an den letzten beiden Spieltagen vor der Brust Das Wort „nachlassen“ kommt im Vokabular des ehrgeizigen HC-Coachs aber ohnehin nicht vor Er fordert stets vollen Einsatz seiner Spieler und will mit seinem Team an den letzten beiden Spieltagen noch einmal zeigen dass Gelpe/Strombach den Meistertitel auch zurecht geholt hat Das Urteil des Landgerichts Köln im Prozess gegen einen heute 62-jähigen Remscheider der zwischen 1997 und 2011 seinen damals minderjährigen Sohn mehrfach sexuell missbraucht hatte Auch wenn die Taten schon 24 bis 28 Jahre zurückliegen, so waren die Erinnerungen daran bei dem heute 38 Jahre alten Opfer immer noch präsent. Der Mann hatte nie verdrängt, dass sein eigener Vater ihn zwischen 1997 und Anfang 2001 mehrfach sexuell missbraucht hatte Das „Harmloseste“ war noch das Kraulen der Kinderbrust durch den Erwachsenen; alle Taten fanden im damaligen Wohnhaus der Familie in Hückeswagen statt Nach zweitägiger Bauzeit war das Pflaster der neuen Terrasse des Eiscafés Friuli fertig und die Gäste konnten schon am Freitagmorgen darauf Platz nehmen so dass bald die Grundstruktur des neugestalteten Bahnhofsplatzes ersichtlich wird So wurden Ende voriger Woche laut Waldemar Kneib vom Bauamt bereits die ersten Betonfertigteile gesetzt die nicht nur als Randeinfassung für das Pflaster dienen sondern künftig auch als Sitzgelegenheiten Anfang dieser Woche starteten dann die Pflasterarbeiten – es werden die gleichen Steine gesetzt die bereits seit dem Herbst vor dem großen Gebäude am Bahnhofsplatze mit Miko’s Restaurant Kodi und dem Frisörsalon „HairLounge“ liegen Begonnen worden war mit dem Pflaster im Bereich des Eiscafés Friuli weil die runderneuerte Terrasse schnell in Betrieb genommen werden sollte Mit dessen Inhaberin Tanja Zolli hatte die Stadt vereinbart dass für die Arbeiten vor allem der Mittwoch genutzt werden würde weil das der Ruhetag der Eisdiele ist und die Einschränkungen für den Gastronomiebetrieb daher so gering wie möglich blieben Tische und Stühle für die Außengastronomie waren dennoch vorübergehend wieder auf der Fläche oberhalb des Eiscafés aufgestellt worden wo die Kunden seit Donenrstag bedient worden waren – und auch noch bis Freitagnachmittag bedient werden sollten „Aber die Arbeiter haben richtig Gas gegeben berichtete Tanja Zolli am Freitagvormittag Noch vor der Eröffnung um 9 Uhr waren nicht nur sämtliche Pflastersteine verlegt die Fläche war auch schon abgerüttelt worden „Wir konnten zum Start schon wieder unsere Tische und Stühle auf der jetzt neuen Terrasse aufstellen“ Über die neu gestaltete Terrasse ist sie überglücklich Vor allem haben wir jetzt keine Stolperkanten mehr.“ Nun freut sich Tanja Zolli schon darauf wenn im Herbst dann die Bäume auf dem neuen Bahnhofsplatz gesetzt werden – vorgesehen sind 20 japanische Kirschbäume In den vergangenen Tagen wurden die ersten Betonfertigteile gesetzt Im Laufe der nächsten Woche werden weitere Betonfertigteile unter anderem entlang des Gebäudes mit der Glashalle gesetzt und weitere Arbeiten vorbereitet Für Ende Juni rechnet er mit der Fertigstellung Hans-Peter Danielsen (r.) plauderte als gebürtiger Hückeswagener aus dem Nähkästchen Bei schönstem Sonnenschein erstrahlten die typischen Schlagläden in Bergischem Grün an den dunklen Schieferfassaden besonders eindrucksvoll – die perfekte Kulisse für die Stadtführung zu der die Stadt und Stadtführer Hans-Peter Danielsen eingeladen hatten Bei dieser Neubürger-Tour vermittelte der gebürtige Hückeswagener auf unterhaltsame Weise Wissenswertes Historisches und Amüsantes über seine Heimatstadt Sseit 2018 lädt die Stadt alle neu zugezogenen Bürger regelmäßig zu einer kostenfreien Stadtführung ein und unsere Kinder waren damals noch zu klein“ Jetzt – mit den mittlerweile älteren Kindern Ilai Danielsen, selbst in Hückeswagen aufgewachsen ergänzte die Führung mit persönlichen Kindheitserinnerungen einen Lutscher oder eine Scheibe Wurst gratis gab Die gut einstündige Tour begann am Schloss und führte über Markt- „Ich haue niemandem historischen Zahlen um die Ohren – die merkt sich sowieso keiner“ Statt trockener Fakten gab es spannende Geschichten oder zur Entstehung der Tuchindustrie in der Stadt Auch ein zerbrochenes Kirchenfenster durch einen Flummi aus Kindertagen wurde Thema – charmant und lebendig erzählt Das Stadtbild und die offene Mentalität der Menschen kamen ebenfalls zur Sprache: „Einfach ansprechen – meistens bekommt man eine freundliche Antwort“ „In Heidelberg hätten wir wahrscheinlich beide eine Professur gebraucht scherzte das Paar angesichts der Mietpreise in der Studentenstadt – mit Hückeswagen haben sie nun einen Ort gefunden der Lebensqualität mit Bodenständigkeit verbindet Buchungen Neben den kostenfreien Angeboten für Neubürger können Stadtführungen auch im Bürgerbüro unter Tel 02192 88-806 oder per E-Mail an heike.roesner@hueckeswagen.de gebucht werden „Schloss-Stadt Hückeswagen – kompakt" bietet in 60 Minuten für maximal 25 Personen eine Führung durch die historische Altstadt mit geschichtlichem Hintergrund und kuriosen Geschichten „Schloss-Stadt Hückeswagen – intensiv" beinhaltet in 90 Minuten einen intensiveren Einblick und ein individuelles Programm Svenja Weber (l.) und Vera Walder (r.) mit Tochter Karla von der Ponybande Schückhausen kümmerten sich bei der Ferienaktion um die Ostereiersuche mit und auf den Ponys und den Hunden Oreo und Lupo In der beschaulichen Außenortschaft Schückhausen nahe der Stadtgrenze zu Wermelskirchen ist ein bekannter Spruch geändert worden Denn dort liegt das „Glück der Erde auf dem Rücken“ – von Ponys warten am Mittwochmorgen schon sehnsüchtig auf ihre heutigen kleinen Besucher Und die schwärmen an der Hand ihrer Eltern in Richtung Hof Zum vierten Mal veranstalten Svenja Weber und Vera Walder von der Ponybande Schückhausen im Rahmen ihrer Osteraktion „Auf den Spuren des Osterhasen“ einen zweitägigen Ferienkursus für Kinder zwischen vier und acht Jahren bei denen sich alles rund ums Pferd und die Ponys dreht Team Pony Concept Das in der Reitpädagogik angewandte kind- und altersgerechtes Arbeiten für Kinder zwischen zwei und neun Jahren vermittelt die Grundlagenarbeit und Basiswissen im Umgang mit Pferden Dabei steht der angstfreie Zugang zu großen Tieren und eine Alternative zur klassischen Reitschule im Vordergrund Ponybande Schückhausen Wer reiten lernen oder einen Ferienkurs bei der Ponybande Schückhausen Die Mutter zweier Kinder ist nicht nur passionierte Reiterin „Svenja hat hier auf Schückhausen den Platz Neben den normalen Reitkursen bieten die beiden Frauen Ferien-Schnupperkurse für Kinder zwischen vier und acht Jahren an Der Ponybande geht es zudem nicht nur ums bloße Reitenlernen Angebote dieser Art hier in der Umgebung zu finden dass die Kinder den richtigen Umgang lernen Die kleine Ponydame Ronja und der elfjährige Donner lassen es sich inzwischen gut gehen und sich geduldig von 14 Kinderhänden putzen Zufrieden schnaubt die 21 Jahre alte Stute was die Kinder mit dem Striegel und der Kardätsche eigentlich so treiben In den zwei Kurstagen lernen die Nachwuchsreiter spielerisch alles rund ums Pferd anhand des von Reitpädagogen entwickelten Team Pony Concepts „Das Spiel Twister haben wir etwa so umfunktioniert dass die Kinder die verschiedenen Körperteile des Pferdes zuordnen müssen“ „Anhand von Schleich-Pferden erklären wir die Fellfarben was bei der Pflege bis hin zum Ausritt zu beachten ist.“ Am Anfang gebe es Kinder die etwas zögerlicher auf die Ponys zugehen Das lege sich erfahrungsgemäß aber schnell Das Eis brechen meistens die beide Hunde Lupo und Oreo, die sich über Kuscheleinheiten sichtlich freuen. Auch Karla und Lou, die Töchter der Ponybande-Initiatorinnen, sind tatkräftig dabei. Von klein auf sind die beiden Mädchen mit Pferd und Natur vertraut. Überhaupt fleuchen und kreuchen etliche Hühner und zwei Hähne auf dem weitläufigen Hof der Webers, die Haus- und Hofkatze schleicht herum, und Kaninchen mümmeln zufrieden in ihren Ställen Pferd Picco gehört mit stolzen 25 Jahren als Dienstältester neben Vera Walders Haflinger Eddi und Pferd Drops zum Hofinventar Jahr für Jahr hoch im Kurs ist bei den Ferienschnupperkindern das Pony-Anmalen Mit haut- und pferdefreundlicher Farbe bemalen Ella Am Ende erstrahlt Ronjas Mähne in Regenbogenfarben während Donners Rücken eine bunte Sonne ziert und die helle Mähne mit grünen und gelben Strähnchen aufgepeppt ist Auch beim Putzen und Satteln sind Regeln wichtig „Eine der wichtigsten Ponyregeln: Immer eine Armlänge Abstand zum Tier halten und einen großen Bogen zu den Hinterhufen einhalten“ Statt eines normalen Sattels mit Steigbügeln setzen die Initiatorinnen auf sogenannte Pads die schonender für Ponyrücken sind und es Reitanfängern ermöglichen „Die Körper von jüngeren Kindern sind fürs Reiten noch nicht weit genug entwickelt Die Pads sind zum Lernen daher besonders gut geeignet.“ Auch der ÖPNV ist Teil des Mobilitätskonzepts der Stadt Aktuell erarbeitet die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Büro „Mobil-Werk“ ein Mobilitätskonzept das sich mit den zunehmenden Anforderungen an eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität beschäftigt (unsere Redaktion berichtete) Das Konzept soll als strategischer Handlungsrahmen dienen inklusive und nachhaltige Mobilitätsentwicklung sicherzustellen Neben der aktuell laufenden Online-Beteiligung – noch mindestens bis zum 13. April unter www.hueckeswagen.de/mobi – soll nun ein direkter Austausch mit den Hückeswagenern stattfinden Dafür laden das Büro „Mobil-Werk“ und die Stadtverwaltung für Mittwoch Mit Hilfe von Thementischen soll es dann zu einem regen Austausch kommen bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit haben „Das Mobilitätskonzept und die darin entwickelten Maßnahmen sollen sich vor allem am Alltag der Hückeswagener orientieren um einen spürbaren Mehrwert zu erarbeiten“ Die Einschätzung von Alltagssituationen im Verkehr könnten von denjenigen „Die Meinung und Anregungen aus der Bevölkerung sind dementsprechend essenziell für die Erarbeitung des Konzepts.“ Beim Oster-Parcours im Stadtpark ist wieder ein „Eselrennen“ aufgebaut Anschließend dürfen sie spielerische Aufgaben wie ein „Eselwettrennen“ das Entschlüsseln einer Geheimschrift oder das Suchen von Silbermünzen lösen darf sich über eine kleine Belohnung freuen“ Woher kommt bis 2045 die Wärme in der Wohnung Dieser Frage gehen jetzt alle Kommunen in Deutschland nach müssen sie doch bis 2028 eine Wärmeplanung erstellen Wermelskirchen und Wipperfürth bereits bis 2026 ein Konzept vorlegen Wie heizt Deutschland wohl in 20 Jahren? Diese Frage kann nicht 100-prozentig seriös beantwortet werden, fest aber stehen dürfte zumindest eines: mit Öl oder Gas eher nicht mehr. Denn bis 2045 soll hierzulande eine treibhausneutrale Wärmeversorgung sichergestellt sein. Was das mit Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth zu tun hat November brannte der vordere Teil der „Zornige Ameise" nieder Nun soll ein Imbisswagen in diesem Jahr die Verpflegung der Badegäste sicherstellen Ungeklärt ist weiterhin die Brandursache, geklärt dagegen ist, wie es bis auf Weiteres an der Bucht in Großberghausen weitergehen wird: „Die Schloss-Stadt Hückeswagen als Ordnungsbehörde der Wupperverband als Grundstückseigentümer und die Seestern Gastro & Freizeitbetriebe UG als Pächter des Gastronomiebetriebs haben eine Übergangslösung für 2025 vereinbart“ teilte Wupperverband-Sprecherin Susanne Fischer am Donnerstag mit Um trotz des durch den Brand zerstörten Imbissbereichs ein Gastronomieangebot an dem Standort zu ermöglichen kann der Pächter in diesem Jahr einen Imbisswagen betreiben „Sobald die hierfür erforderlichen Genehmigungen erteilt sind Die gefundene Übergangslösung Imbisswagen ermöglicht es zudem den Beteiligten dieses Jahr zur Abstimmung über die folgenden Schritte zur künftigen Wiederbelebung des beliebten Ausflugsziels an der Bever-Talsperre zu nutzen dass nach der zeitlich befristeten Übergangslösung in Form des Imbisswagens der Standort zeitnah wieder zu einem attraktiven Anziehungspunkt an der Talsperre für die Menschen aus Hückeswagen und der Region werden kann“ So hat die Stadt zusammen mit dem Wupperverband und anderen Akteuren den Perspektivplan Bever-Talsperre für den Bereich rund um die Talsperre aufgestellt Und Bauamtsleiter Bauamtsleiter Andreas Schröder hatte kurz nach dem Brand betont: „Der Bereich der ,Zornigen Ameise‘ bietet viel Potenzial Das Osterfeuer in Großberghausen lockt jedes Jahr bis zu 200 Menschen an Gute Nachrichten für alle, die das Brauchtum der Osterfeuer pflegen Am Dienstagvormittag haben sich die Ordnungsämter im Oberbergischen Kreis wie angekündigt nochmals über die Situation der Osterfeuer und der Waldbrandgefahr ausgetauscht Die, wenn auch spärlichen, Regenfälle des vergangenen Wochenendes hätten die Waldbrandgefahr nicht weiter steigen lassen. „Das angekündigte wechselhafte Wetter bis zum Osterwochenende lässt ebenfalls hoffen, dass die Waldbrandgefahr sinken wird“, teilte Andrea Jörrens vom Ordnungsamt der Schloss-Stadt Hückeswagen mit Solange die Waldbrandgefahr nicht auf Stufe 4 steige gelte für Hückeswagen daher die folgende Regelung: Die angemeldeten Osterfeuer können wie geplant stattfinden Ab einem Wert von 4 seien Osterfeuer in jedem Fall verboten Aktuell wird der Waldbrandindex für Hückeswagen nach Angaben von Andrea Jörrens mit 2 angegeben dass damit aber nur bereits angemeldete Osterfeuer gemeint sind „Weitere Anmeldungen werden nicht mehr angenommen Wenn Osterfeuer ohne vorherige Anmeldung entzündet werden kann dies zu empfindlichen Bußgeldern führen“ Wie üblich würden Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Feuerwehr alle angemeldeten Osterfeuerstellen abfahren und sich davon überzeugen dass die Mindestabstände eingehalten werden Hauptsache bunt und jeck – noch können sich Teilnehmer für den Rosenmontagszug „Rä-Te-Ma-Teng“ am 3 Der „Rä-Te-Ma-Teng“ 2024 hatte beinahe Rekordniveau: Acht Wagen, neun Fußgruppen, eine Musikkapelle und insgesamt etwa 325 Teilnehmer – so viele jecke im Hückeswagener Rosenmontagszug waren bis dato in den insgesamt 56 Auflagen eher ungewöhnlich. Für die Kolpingsfamilie als „Hüterin des jecken Grals“ in der Schloss-Stadt war das allerdings ein großer Erfolg. Gilt Hückeswagen doch eher als „karnevalistische Diaspora“ während das nur wenige Kilometer östlich gelegene (überwiegend katholische) Wipperfürth eine Karnevalshochburg im Bergischen ist Nun suchen die Organisatoren der Kolpingsfamilie für den Rosenmontagszug am 3 und auch der abschließende Kamelleregen findet an einem anderen Ort statt: In Vorbereitung auf den Umbau des Schlosses steht der Platz nicht zur Verfügung – im Übrigen auch noch die nächsten zwei Der Rosenmontagszug führt dann zweimal durch die Innenstadt: Von der Bahnhof- geht es auf die Islandstraße dann kommt die größere Runde mit Islandstraße Waidmarktstraße (Gegenrichtung) und Islandstraße (Gegenrichtung) zum Wilhelmsplatz Dort prasselt dann die letzte Kamelle auf die Jecken nieder Vor dem Rosenmontagszug stehen bei der Kolpingsfamilie noch zwei wichtige jecke Veranstaltungen an Traditionell an Weiberfastnacht wird bei der Kindertanzparty im Saal des Kolpinghauses das neue Kinderprinzenpaar ermittelt in lustigen Wettbewerben als neue Tollitäten ermittelt Das Prinzenpaar wird bei der Gala-Sitzung dabei sein und tags drauf beim „Rä-Te-Ma-Teng“ auf dem letzten Wagen mitfahren und Kamelle unters jecke Volk werfen ist um 15.11 Uhr; Einlass ist ab 14.46 Uhr Karten zum Preis von vier Euro (inklusive eines Freigetränks) gibt’s im Vorverkauf im Kolpinghaus und an der Tageskasse Die 93. Gala-Sitzung an gleicher Stelle startet am Sonntag, 2. März, 17.11 Uhr. Ein reservierter Sitzplatz zum Preis von 15 Euro kann im Vorverkauf per E-Mail unter galasitzung@kolping-hueckeswagen.de oder telefonisch unter 02192/932435 (Bosbach) bestellt werden Höhepunkte des Abends sind unter anderem die Auftritte des „Webers“ des Männerballetts und der „Küttel vam Morjenstern“ Michael Loh und Heinz Pohl die seit 30 Jahren gemeinsam auf der Bühne stehen Schwere Fahrzeuge des Bauhofs sichern auch dieses Mal wieder die Teilnehmer und Zuschauer des „Rä-Te-Ma-Teng" an verschiedenen Stellen des Zugwegs ab wie hier auf der großen Kreuzung im Zentrum Irgendwo wird noch letzte Hand an einen Wagen gelegt an Kostümen geschneidert oder werden Federn und Pailletten aufgeklebt Gesichtet wird ein letztes Mal das Wurfmaterial aber charmantesten Rosenmontagszüge auch wirklich reicht dann schlängelt sich Hückeswagens Kinderrosenmontagszug wieder zweimal durch die Innenstadt (siehe Infokasten) Doch hinter den Kulissen sind längst viele Vorkehrungen getroffen worden die vor allem die Sicherheit der Jecken im Zug und am Rand der Strecke betrifft Während im Wipperfürther Zug am Karnevalssonntag sogenannte Indutainer – mit jeweils 1000 Liter Wasser gefüllte Behälter – als mobile Fahrzeugsperren aufgestellt werden kommen beim „Rä-Te-Ma-Teng“ schwere Fahrzeuge des Bauhofs zum Einsatz Sie sichern etwa die Narren an verschiedenen Zufahrten ab etwa an der großen Kreuzung im Zentrum und an der Einmündung Island- / Bahnhofstraße An Nebenstraßen sind zudem bereits rot-weiße Absperrungen am Fahrbahnrand deponiert damit dort der Verkehr kurzzeitig angehalten werden kann Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts werden ein Auge darauf haben bestätigte dessen Leiter Andreas Schröder auf Anfrage unserer Redaktion zweimal durch die Innenstadt: Von der Bahnhof- geht‘s um 14.11 Uhr auf die Islandstraße Die Teilnehmer 19 Gruppen mit 356 angemeldeten Jecken bilden den „Rä-Te-Ma-Teng“ 2025: Zugspitze (sieben Personen) musste die Stadt allerdings nicht vorlegen „Das läuft über eine verkehrsrechtliche Anordnung des Kreises „Darüber hinaus trifft die Polizei Maßnahmen in eigener Zuständigkeit nach Absprache mit dem Veranstalter“ In Hückeswagen ist das die Kolpingsfamilie Überhaupt bereitet sich die Kreispolizeibehörde intensiv auf den bevorstehenden Karnevalseinsatz vor. So werden am Rosenmontag etwa in Hückeswagen Beamte der Polizeiwache Wipperfürth und des Bezirksdienstes präsent sein „Im vergangenen Jahr verlief der Rosenmontagszug in Hückeswagen mit zirka 5000 Zuschauern störungsfrei“ Hinweise auf eine konkrete Gefährdung lägen nicht vor Michael Mach (l.) und Heinz Pohl montieren in der Scheune in Altenholte wo das ganze Jahr über die Karnevalswagen der Kolpingsfamilie stehen neue Reifen auf den Anhänger der Jungen Familien Die Wagen der Kolpingsfamilie und der anderen Gruppen, die mit bunt bemalten Fahrzeugen inklusive Aufbauten am Zug teilnehmen, sind bereits durch den TÜV Wenige Tage vor dem Rosenmontagszug sieht sich ein Gutachter die Zugfahrzeuge und Anhänger genau an Der Wagen des Freundeskreises Frohnhausen benötigte ebenso neue Reifen wie einer der Kolpingsfamilie Bei einer Zuglänge von etwa zehn Kilometern und einem „Höchsttempo“ von sechs km/h sollten die Reifen die nur Rosenmontags den Straßenbelag spüren Für die anderen Wagenbauer hat die Kolpingsfamilie die Kosten in Höhe von 40 bis 60 Euro pro TÜV-Abnahme gesponsert Da sollen sie nicht auch noch für diese Kosten ,bestraft‘ werden“ betonte Heinz Pohl von der Kolpingsfamilie die den weiteren Teilnehmern auch ein paar Kilogramm Wurfmaterial beisteuert Einem vergnüglichen närrischen Treiben am Montagnachmittag sollte somit nichts im Weg stehen zumal die Wettervorhersagen Sonnenschein und Temperaturen um die zehn Grad aufzeigen An eines werden sich die Jecken im und am „Zoch“ aber gewöhnen müssen: Wegen des anstehenden Schlossumbaus werden die Fußgruppen und Wagen voraussichtlich bis 2028 das Hückeswagener Wahrzeichen beim „Rä-Te-Ma-Teng“ nicht mehr ansteuern Auf den traditionellen Kamelleregen wird die Kolpingsfamilie allerdings nicht verzichten – den gibt’s auf dem Wilhelmplatz Es dürfte der einzige „Niederschlag“ am Rosenmontag sein Ein Vater soll zwischen 1997 und 2001 seinen Sohn mehrfach sexuell missbraucht haben Jetzt muss sich der inzwischen 62-Jährige vor dem Landgericht Köln verantworten Der auf mehrere Verhandlungstage angesetzte Prozess hatte eigentlich schon im vorigen Juni starten sollen war dann aber nach dem ersten Tag zunächst wieder ausgesetzt worden Hintergrund war der schlechte Gesundheitszustand des 62-Jährigen Großen Strafkammer am Landgericht aber im Vorfeld ausrichten lassen Tat Nach dem Strafrecht sind Kinder „minderjährige Personen unter 14 Jahren“ Aufgrund ihres Entwicklungsstands können sie sexuellen Handlungen grundsätzlich nicht zustimmen die an Mädchen und Jungen gegen ihren Willen vorgenommen wird oder der sie nicht wissentlich zustimmen können – wegen körperlicher geistiger oder sprachlicher Unterlegenheit Strafe Der Strafrahmen ist weitgefasst und reicht von drei Monaten für Vorbereitungshandlungen zu einer Tat bis zu lebenslänglich wenn eine Missbrauchstat zum Tot des missbrauchten Kinds führt dass „alle Beteiligten daran interessiert sind dass das Verfahren mit Respekt und Anstand über die Bühne gehen kann – aber nicht zu jedem Preis“ wenn er eine Pause brauche oder dem Verfahren nicht folgen könne Laut eigener Aussage bekomme er das Medikament Citalopram Das habe er auch am Morgen des ersten Prozesstags genommen So wirft die Staatsanwaltschaft dem 62-Jährigen vor dass er im genannten Zeitraum seinen zehnjährigen Sohn zu insgesamt 14 Gelegenheiten sexuell missbraucht haben soll Geschehen sein soll dies im ersten Fall auf der Couch im Wohnzimmer des Hauses in Hückeswagen wo der Junge mit dem Vater ein Computerspiel gespielt haben soll „Der Vater hat dem Jungen die Brust gekrault“ las der Staatsanwalt aus der Anklageschrift vor Dann forderte der Vater den Jungen zum Handverkehr auf Im Winter 1997 soll ein ähnliches Verhalten auf dem elterlichen Ehebett stattgefunden haben „Immer ging es um wechselseitigen Handverkehr“ Dabei seien in mehreren Fällen die Mutter des Jungen und auch die Schwester ins Zimmer gekommen dem Angeklagten soll es dabei jedoch gelungen sein Laut Anklageschrift zog sich der sexuelle Missbrauch bis ins Jahr 2000 hin der dann 13-Jährige wurde demnach noch fünfmal missbraucht Der Angeklagte ließ über seinen Verteidiger mitteilen dass er sich zu diesem Zeitpunkt im Verfahren nicht zur Sache äußern werden und eigentlich vorgehabt hatte sich an diesem Morgen dann aber doch nicht dazu in der Lage fühle Daher wurde dann direkt die erste Zeugin gehört – die Ehefrau des Angeklagten konnte und wollte aber dennoch zumindest zu den persönlichen Verhältnissen aussagen sind aber erst nach dem Abschluss zusammengekommen junge Eltern zu werden und haben auch schon bald unsere Tochter bekommen drei Jahre später kam dann unser Sohn zur Welt“ Es sei eine schwierige Schwangerschaft und Geburt gewesen Der Sohn sei mit einer nicht durchgängigen Luftröhre zur Welt gekommen so dass Mutter und Kind nach der Entbindung längere Zeit im Krankenhaus hätten bleiben müssen für lange Jahre in Remscheid und ab 1996 auf eigenen Wunsch in einem kleinen Haus in Hückeswagen Der Prozess wird in der kommenden Woche fortgesetzt es sind insgesamt neun Verhandlungstage bis in den April hinein angesetzt ein Vierteljahrhundert nach den Taten vor Gericht verantworten muss Eine Antwort auf die entsprechende Anfrage unserer Redaktion bei der Staatsanwaltschaft steht noch aus Heike Mühlinghaus von den Grünen hat Platz auf einer Bank des Seniorenplatzes Wiehagener Höhe genommen Wo bis vor gut 60 Jahren hauptsächlich Wiesen waren ist seit seither eine Vielzahl an Häusern gewachsen Mittlerweile leben in Wiehagen etwa 6000 Menschen Mit der ausgebauten Wiehagener Straße wurde Hückeswagens einziger Stadtteil ab Mitte der 60er Jahre mit dem Stadtkern verbunden Dieser große Stadtteil hat laut Heike Mühlinghaus von den Grünen neben dem Wohnen nicht viel zu bieten „Es gibt keine Gastronomie und sonst auch nichts Noch nicht einmal ein Bistro.“ Für die Innenstadt stünden jetzt einige Veränderungen an – etwa Bahnhofs- und Wilhelmplatz sowie Bahnhofstraße – „während auf Wiehagen so gar nichts passierte der Seniorenplatz Wiehagener Höhe mit einem kleinen Fest ab 14 Uhr offiziell freigegeben Auf der Fläche der BEW zwischen der Einmündung Zur Landwehr / Wiehagener Staße direkt neben der neu gestalteten Bushaltestelle sind die Grünen nach Abstimmung mit der Stadtverwaltung tätig geworden „Der Platz ist nun ein seniorengerechter Aufenthaltsort nach dem Motto ,Aus dem Bus auf die Bank‘“ Aufgrund leerer städtischer Kassen und fehlender Kapazitäten der Stadt hatte sich der Ortsverband der Grünen angeboten die Projektleitung zu übernehmen und in diesem Zuge auch für die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel zu sorgen Dank einiger Sponsoren wurde diese kleine Fläche nun zu einem Aufenthaltsort umgestaltet Das soll nun am Samstag gemeinsam mit den Wiehagenern gefeiert werden wenn Bürgermeister Dietmar Persian den Platz zusammen mit BEW-Geschäftsführer Jens Langner und GBS-Vorstandsvorsitzendem Thomas Nebgen an sie übergibt hat den Pachtvertrag für die Postagentur am Bahnhofsplatz wieder gekündigt Daniela Jaeger und Michael Weber vom Verein freuen sich sehr über die Unterstützung In der Backstube zu stehen und leckeres Brot knusprige Brötchen und süßes Gebäck herzustellen ist das „tägliche Brot“ von Bäckermeister Jörg von Polheim Jetzt startete er eine Aktion für den guten Zweck Und die gibt ihm und seinen Mitarbeitern sicher nochmal ein ganz anderes Gefühl von Zufriedenheit und Bestätigung Es geht um Müslistangen für den guten Zweck unter dem Motto „Lecker frühstücken und Gutes tun“ Immer samstags backt Jörg von Pulheim jetzt Müslistangen und ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf kommt dem Verein Zukunft Jugend zugute der im Juli 2011 gegründet wurde und die Kinder- Jugend- und Familienarbeit der evangelischen Kirchengemeinde Hückeswagen unterstützt Daniela Jaeger und Michael Weber vom Verein freuen sich sehr über die Unterstützung und statteten von Polheim einen Besuch ab Seit Herbst 2024 gibt es zur Unterstützung des hauptamtlichen Jugendleiters Leo Kleinhans bereits Lukas Köber der in der Gemeinde ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert Auch für seine Tätigkeit und viele andere Aufgaben und Aktionen die von den beiden organisiert und durchgeführt werden zum Beispiel die Jungschar oder der Jugendtreff im KiWie immer freitags sammelt der Verein Geld und freut sich auf Unterstützung Spender und Unterstützer sind deshalb immer willkommen Schließlich bietet die Kinder- und Jugendarbeit die große Chance Kindern Jugendlichen und Familien den christlichen Glauben näher zu bringen Gruppen- und Konfirmandenarbeit seien wichtige Bestandteile einer lebendigen Gemeinde Das Spendenaufkommen für „Zukunft Jugend“ betrug nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 13.793,60 Euro Der Gewinn aus Veranstaltungen 2024 belief sich auf 3923,96 Euro für die Jugend ausgegeben wurden im vergangenen Jahr 16.277,50 Euro Zu den Aktionen zählen unter anderem das Mettwurst-Bingo der Baby- und Kindersachenbasar und die Reibekuchenaktion Trotz Regens kamen im April 2024 viele Besucher zum Tauschrausch nach Hückeswagen Der Grundgedanke ist denkbar einfach: etwas Nützliches eintauschen anstatt es zu kaufen; einen noch intakten Gegenstand spenden anstatt ihn wegzuwerfen; ein Gerät reparieren Der Gedanke der Nachhaltigkeit spielt beim Umgang mit vielen Gegenständen im Alltag eine wichtige Rolle Diesen Gedanken will der Bergische Tauschrausch in der Region verbreiten und dazu motivieren der die Dinge vielleicht noch gebrauchen kann Und weil der Bergische Tauschrausch auch im vergangenen Jahr ein Erfolgsformat war bietet der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) 2025 wieder einige Aktionen an Die Termine für den Tauschrausch auf dem Wertstoffhof Oberberg-Nord in Hückeswagen Geöffnet hat der Wertstoffhof während der Woche am Dienstag „Auch in diesem Jahr geht der Bergische Tauschrausch des BAV Zero Waste Clubs in die nächste Runde Dabei wird die beliebte Tausch- und Verschenkbörse direkt in mehreren Städten und Gemeinden im Verbandsgebiet stattfinden und bietet so die ideale Gelegenheit gut erhaltene und noch brauchbare Gegenstände abzugeben – und zwar dort wo sonst nur Dinge entsorgt werden: direkt auf den BAV-Wertstoffhöfen“ Auf den kommunalen Wertstoffhöfen können all jene Dinge abgegeben werden die zu schade für die Tonne sind – natürlich sauber Ausgenommen sind Kleidung und Schuhe sowie Objekte mit fest verbauten Akkus oder Batterien Zudem sollten die Gegenstände von einer Person getragen werden können Die Abgabe ist immer zu den regulären Öffnungszeiten des Wertstoffhofs möglich An den Aktionstagen öffnen die Wertstoffhöfe ihre Tore für alle Tausch- und Sammelfreudigen Hier können die abgegebenen Gegenstände begutachtet und mitgenommen werden Getreu dem Motto „Nix kütt fott!“ kann man selbstverständlich auch jetzt noch Dinge abgeben Außerdem wird die Abfallberatung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes an den Aktionstagen vor Ort sein und rund um das Thema Abfallvermeidung beraten Wann hat es eigentlich jemals einen solchen Rosenmontagszug in Hückeswagen gegeben? Dass die Sonne scheint, soll selbst im Bergischen hin und wieder um diese Jahreszeit passieren. Aber in der Regel ist es zumindest kalt oder nass, wenn die „Heukeshowwer Jecken dörch de Stadt trecken“. Es gab sogar mal ein Jahr, in dem ein Sturm den „Rä-Te-Ma-Teng“ ausfallen ließ – „der wurde dann aber am Veilchendienstag nachgeholt“ als sich die Fußgruppen und Wagen in der Stunde vor dem Start um 14.11 Uhr auf der Bahnhofstraße aufstellten die den „Rä-Te-Ma-Teng“ seit beinahe 60 Jahre organisiert eine Hiobsnachricht erhalten: Die Rotarier die im vorigen Jahr ihre Ortsgruppe Hückeswagen-Radevormwald gegründet hatten und erstmals im „Zoch“ mitgehen wollten Die übrigen 18 Fußgruppen und Wagen aber waren wie angemeldet erschienen Schon beim Aufstellen auf der Bahnhofstraße war allen Teilnehmern die pure Freude anzumerken die wegen der Sonne und des wolkenlosen Himmels noch größer war als ohnehin Und während bei den katholischen Frauen (kfd) „Musik in der Luft lag“ war es bei den „Echten Freunden“ der Frühling hatten sie orakelt: „Der Winter ist an einem anderen Ort hier kommt der Frühling nicht mehr fort.“ Diese Frühlingsgefühle übertrugen sich dann bei den zwei Runden durch die Innenstadt auch auf die mehrere Tausend großen und kleinen Jecken am Zugrand Hier zog vor allem Kostüm alle Aufmerksamkeit auf sich: Jana aus Hückeswagen hatte sich in ein mehr als zwei Meter großes Einhorn verwandelt dass die Kunststoff-Außenhülle auch immer prall gefüllt war als das Einhorn über die Islandstraße lief die „schon immer mal als Einhorn gehen wollte“ Selbst den großen Jecken entlockte die Hückeswagenerin damit so manches Lächeln der am Abend zuvor noch als „Küttel“ und „Paul Posthorn“ auf der Bühne der Gala-Sitzung gestanden hatte Ein bisschen Lokalpolitik gab es dann auch im Zug So machte der Schützenverein auf das seit viereinhalb Jahren geschlossene Bürgerbad plakativ unter einem Riesenberg an Blutwurst deutlich: „Wir vermissen unser Hallenbad.“ Die Jungen Familien hingegen nahmen sich dem „Märchen vom ausgeglichenen Haushalt“ an und „verzauberten“ die beide bisherigen Bürgermeisterkandidaten zu Hänsel (Moritz) und Gretel (Verspohl) Zu sehen war im Zug auch gelebte Integration denn unter den gut 50 Teilnehmern der Gotteshütte waren viele junge Männer die augenscheinlich aus Afrika oder arabischen Staaten geflohen waren Sie zeigten genauso wenig Berührungsängste mit den Narren am Rand aber wegweisendes Motto ausgesucht: „Lasst uns positiv und bunter sein.“ Nach einer kleineren und einer größeren Runde durch die Stadt steuerte der Zug erstmals nicht das Schloss an dessen Platz wegen des bevorstehenden Umbaus seitens der Stadt nicht mehr genutzt werden darf Bei vielen älteren Hückeswagenern stieß das auf Unverständnis da von Bauarbeiten weit und breit nichts zu sehen ist Den Knirpsen war’s hingegen letztlich egal Schokoriegel und Klümpchen aufsammeln konnten die ohnehin teils prallvollen Tüten wurden beim traditionellen „Kamelleregen“ auf dem Wilhelmplatz noch voller Das Windrad in Röttgen im August 2016 aus einem Maisfeld heraus fotografiert Energie Das Gladbecker Unternehmen SL NaturEnergie hat seit seiner Gründung vor einem Vierteljahrhundert in Nordrhein-Westfalen bereits mehr als 170 erneuerbare Energieanlagen aufgestellt Diese befinden sich an mehr als 35 Standorten und liefern 800 Millionen Kilowattstunden pro Jahr Das entspricht 570.000 Tonnen eingespartem CO2 und liefert Energie für 270.000 Zwei-Personen-Haushalte Standorte In Hückeswagen befinden sich aktuell zwei Windenergieanlagen – eine steht in Röttgen Dass es nur ein geringes Potenzial in der Schloss-Stadt gebe dass es hier eine relativ enge Bebauung sowie dichten Wald gebe „Allerdings ist im Gebiet der Hofschaft Fockenhausen Geplant seien demnach dort zwei Anlagen der Firma Enercon mit einer Nabenhöhe von 160 Metern „Wir kommen insgesamt auf etwa 230 Meter Gesamthöhe Allerdings bewegen sich die größeren Anlagen deutlich ruhiger und langsamer als die kleinen und sind somit gefälliger für das Auge“ Leisten könnten diese Anlagen jeweils 4,26 Megawatt das bedeute einen Ertrag von bis zu 15 Millionen Kilowattstunden pro Jahr „Es gibt hier am geplanten Standort zudem keine arten- und naturschutztechnischen Bedenken Der Antrag für diese beiden Anlagen wurde im Juni des vergangenen Jahres an den Oberbergischen Kreis gegeben „Der Grund dafür ist der bestehende Flächennutzungsplan deswegen ist der Antrag derzeit nicht offiziell im Genehmigungsverfahren“ sobald die Stadt Hückeswagen den Flächennutzungsplan entsprechend abgeändert habe „Natürlich kann dann immer noch etwas passieren aber wir sind immer in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Unserer Erfahrung nach kommt es nur in den allerseltensten Fällen zu so gravierenden Problemen dass die Erschließung im Falle eines Bauvorhabens von Radevormwald her geschehen würde Man befinde sich nun noch in einem sehr frühen Stadium der Planungen deswegen könne er auch noch keine Aussagen zum Netzanschluss der Windenergieanlagen machen dass die Amortisierung der Anschaffung schon nach zwei oder drei Jahren erreicht ist“ Was die Arten- und Naturschutzthematik anging die zu einer Nichtumsetzbarkeit einer Windenergieanlage führe „Aber man muss dann natürlich für Ausgleich sorgen Sensoren und Kameras an den Windenergieanlagen anzubringen die für eine sofortige Abschaltung der Rotoren sorgen die Aufträge an lokale Unternehmen zu vergeben“ Abschließend sprach Hübner noch die SL-NaturEnergie-Stiftung an die bis zu 1,5 Prozent der Winderlöse an lokale Vereine und Projekte übergebe Bürgermeister Dietmar Persian lobte die bisherige Zusammenarbeit dass Sie sich weiter hier engagieren wollen Es war immer ein Miteinander auf Augenhöhe – und auch wenn das damals noch nicht so vorgesehen war bekommen wir doch einen Obulus für die beiden bereits arbeitenden Windenergieanlagen in Hückeswagen“ dass „wir schnell in die Umsetzung kommen“ „Mehr als die beiden Anlagen geht bei uns zwar nicht Bei Google wird die Bever-Talsperre jetzt als „Golf von Hückeswagen" bezeichnet Wer im Internet bei der Suchmaschine Google nach der Bever-Talsperre sucht dürfte sich aktuell verwundert die Augen reiben Denn dort steht Grün auf Weiß: „Golf von Hückeswagen“ – markiert mithilfe eines Punkts auf der Halbinsel Käfernberg in unmittelbarer Nähe der Badestelle 4 ist auf der Wasserfläche dann doch noch „Bevertalsperre“ notiert Nach acht Jahren am Bahnhofsplatz schließt der Haushaltsdiscounter Kodi seine Hückeswagener Filiale Thomas Nebgen vom Vermieter GBS geht vom 31 am Bahnhofsplatz der Haushaltsdiscounter Kodi seine Hückeswagener Filiale eröffnete dass es endlich wieder ein Haushaltswarengeschäft in ihrer Stadt gab – nachdem in den 1990er Jahren die Geschäfte „Vitrine“ (Etapler Platz) und „Luhn“ (Islandstraße) geschlossen worden waren In der ersten Etage der Verwaltung im Haus Bahnhofsplatz 14 konnten die Briefwähler bereits ihre Stimme abgeben Bis Donnerstagmittag waren 2738 Unterlagen eingegangen Wer ist wahlberechtigt? Zu welchem Wahlkreis gehört Hückeswagen? Wer sind die Abgeordneten, die über die Erststimme gewählt werden können? Welche Parteien können über die Zweitstimme gewählt werden? Wann sind die Wahllokale geöffnet? Wie und wo kann man Briefwahl beantragen? Wie viele Hückeswagener haben bereits Briefwahl beantragt? Was passiert mit den Briefwahl-Unterlagen eines Verstorbenen? Gibt es genügend Wahlhelfer? Wann ist mit den Ergebnissen auf lokaler Ebene zu rechnen? Wo kann man sich über die Wahlergebnisse aus Hückeswagen und dem Kreis informieren? Wie hatte Hückeswagen bei der Bundestagswahl 2021 abgestimmt? Neun Monate früher als vorgesehen wird am Sonntag, 23. Februar, der 21. Bundestag gewählt, nachdem die sogenannte Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP am 6 Auf Folgendes an Bewährtem und Neuem müssen sich die Wahlberechtigten einstellen Wählen darf bei Bundestagswahlen, wer mindestens 18 Jahre alt ist und die deutsche Staatsangehörigkeit hat. Bei der Europawahl dürfen auch EU-Bürger abstimmen, bei der Kommunalwahl auch schon 16-Jährige und ebenfalls EU-Bürger Wie finde ich das richtige Wahllokal? Das für die Wähler zuständige Wahllokal steht auf den Wahlbenachrichtigungen. In Hückeswagen gibt es zur Bundestagswahl zwölf Wahllokale (statt 15 wie 2021) Dabei müssen sich einige Wähler auf ein neues einstellen: Wegfallen werden die Wahllokale Sparkasse die in der Grundschule Wiehagen eingerichtet worden waren dafür hat das Wahlamt das Büro der Firma Börsch in Kobeshofen angemietet Zum Wahlkreis 98 gehören alle 13 Städte und Gemeinden des Oberbergischen Kreises Acht Direktkandidaten buhlen um die Stimmen Neben den aktuellen Bundestagsabgeordneten Carsten Brod­esser (CDU) und Sabine Grützmacher (Bündnis 90 / Die Grünen) stehen in Oberberg Pascal Reinhardt (SPD) Tobias Vormstein (Freie Wähler) und Marius Roth (Volt) zur Wahl von 8 bis 18 Uhr – wie bei jeder Wahl in Deutschland sondern nur noch persönlich im Wahlamt der Stadt erste Etage – von 7.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 15 Uhr Die Unterlagen können dort direkt ausgefüllt und in die Wahlurne geworfen oder auch mitgenommen und zu Hause ausgefüllt werden entweder im Wahlamt abgegeben oder in den Briefkasten der Stadtverwaltung vor dem Eingang der Glashalle am Bahnhofsplatz eingeworfen werden Am Samstag oder Sonntag kann dann nur noch Briefwahl bei plötzlicher Krankheit beantragt werden: Samstag Dafür müssen ein Attest vom Arzt und die Vollmacht des Wahlberechtigten vorgelegt werden Allein am Mittwochmorgen erreichten das Wahlamt 165 zurückgesandte Briefwahlumschläge hatte das Wahlamt 3205 beantragte Unterlagen ausgestellt September 2021 hatten etwa 3800 Wahlberechtigte ihre Stimme per Briefwahl abgegeben bei der die Briefwahlunterlagen wegen der Direktkandidaten für den Stadtrat den einzelnen Wahllokalen zugeordnet werden müssen werden die Briefwahlstimmen bei der Bundestagswahl separat ausgezählt nachdem er seine Stimme per Briefwahl abgegeben hat Dazu sagt Ursula Thiel vom Wahlamt: „Wenn die Unterlagen bereits bei uns eingegangen sind zählt die Stimme.“ Allerdings prüfen sie und Diana Buchholz die eingehenden Sterbemeldungen der Bestatter – dann werden die Namen der Verstorbenen umgehend aus dem Wählerverzeichnis gestrichen Benötigt werden 96 Frauen und Männer – jeweils sechs für die zwölf Wahllokale und die insgesamt vier Briefwahlbezirke Der Kreis rechnet mit den ersten Ergebnissen ab 18.30 Uhr das vorläufige amtliche Endergebnis wird gegen 20.30 Uhr erwartet Bei den Erststimmen lag Dr. Carsten Brodesser (CDU), wie auch im Kreis, vorne: Er holte 28,1 Prozent, danach folgten Michaela Engelmeier (SPD 24,7) und der Hückeswagener FDP-Politiker Jörg von Polheim (16,5) Bei den Zweitstimmen lag die SPD (26,6 Prozent) hauchdünn mit 25 Stimmen Vorsprung vor der CDU (26,3) Die BEW verlegt voraussichtlich ab Dienstag nach Ostern Glasfaserkabel die Absperrungen sind bereits an der Gehwegseite abgestellt Die Einbahnstraßenregelung der August-Lütgenau-Straße hat in den vorigen Tagen für jede Menge Verwirrung in Hückeswagen gesorgt Seit Anfang voriger Woche sind die Baken und Absperrgitter an den Seiten der Gehwege aufgestellt und auf mindestens einem Zusatzschild steht der Hinweis „ab 15.04.“ dass die Verlegung der Glasfaser- und Stromkabel für die BEW durch eine Baufirma in der Tat bereits vorigen Dienstag beginnen sollte dann aber kurzfristig um acht Tage verschoben worden war Das aber hatten offenbar einige Busfahrer der OVAG nicht mitbekommen die die von der Verkehrsgesellschaft wegen der Baustelle eingerichtet Umleitung über die B 237 bis Schmalbeinsweg fuhren dass die K 1 noch normale zu befahren war und fuhren auch die Haltestellen Am Raspenhaus und Wiehagener Straße an Auf Anfrage unserer Redaktion teilte Marketing- und Vertriebsleiter Danijel Tadic mit: „Wir hatten unser Fahrpersonal angewiesen Da die Baustelle nun verschoben worden ist haben wir mit sofortiger Wirkung die Umleitung für unsere Fahrer aufgehoben.“ Die entsprechenden Information auf der OVAG-Seite wurden ebenfalls entfernt.