Ein Autofahrer hat in der City West am Freitagabend mehrere Unfälle verursacht
Auf Höhe der Bornimer Straße missachtete er eine rote Ampel und kollidierte mit einem Auto
das an der roten Ampel am Rathenauplatz stand
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion
Danach flüchtete der Unbekannte in Richtung Hubertusallee und kollidierte im Bereich der Kreuzung Rathenauplatz mit einem Opel, der von der A100 kam
Durch den Zusammenstoß prallte der Opel wiederum gegen ein anderes Auto
Die 62 Jahre alte Fahrerin des Opels erlitt Verletzungen an Kopf und Hüfte
Sie wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht
Trotz der starken Beschädigungen fuhr der Mercedes-Fahrer weiter auf den Gehweg der Hubertusallee und kollidierte mit zwei Bäumen sowie mit einer Reinigungsanlage einer Tankstelle
In der Folge kippte das Fahrzeug auf die Seite
Polizisten trafen drei Verdächtige im Alter von 26
Alle standen augenscheinlich unter Alkoholeinfluss
Ein Atemalkoholtest bei dem 26-Jährigen ergab einen Wert von rund zwei Promille
Alle drei Männer wurden aufgrund ihrer Verletzungen in Krankenhäuser gebracht
Der 34-Jährige blieb wegen seiner Kopfverletzungen im Krankenhaus
Der 35-Jährige wurde nach seiner Entlassung erkennungsdienstlich behandelt
dass der Fahrer des Unfallwagens unerkannt entkommen konnte
Laut Aussage eines Zeugen soll der 26-Jährige vor Eintreffen der Einsatzkräfte versucht haben
sich vom Ort zu entfernen und soll diverse Schachteln der Luxusmarke Hermès aus dem Auto genommen haben
Durch den Unfall entstand ein hoher Sachschaden
Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West)
Eine Frau wacht in der Nacht zu Sonntag auf und bemerkt drei Einbrecher: Sie flieht aus dem Haus und ruft ihren Enkel an
Dieser wird bei einer Verfolgungsjagd mit einer Waffe bedroht
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Sie sei zunächst auf die Straße geflohen
traf sie den Angaben nach auf einen der Täter
Es kam zu einem Gerangel zwischen den beiden
Ein Komplize bedrohte die Frau noch mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand
Doch plötzlich habe einer von ihnen den 23-Jährigen mit einer Schusswaffe bedroht
Der Enkel brach die Verfolgung ab und die Täter flüchteten
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Bei der Konfrontation wurden sowohl die Seniorin als auch ihr Enkel bedroht
In Halensee wurde eine Frau überfallen und bedroht.Nicolas Armer/dpaIn Charlottenburg-Wilmersdorf ist eine 80-jährige Frau in der Westfälischen Straße in Halensee in der Nacht zu Sonntag Opfer eines Einbruchs geworden
Als die Seniorin gegen 2.30 Uhr wach wurde
bemerkte sie Eindringlinge in ihrer Wohnung
Sie verließ die Wohnung und alarmierte ihren Enkel
Bei einer Auseinandersetzung wurden die Komplizen aufmerksam
und einer der Männer drohte der Frau mit einem schlagstockähnlichen Gegenstand
Der zwischenzeitlich eingetroffene Enkel verfolgte die flüchtenden Männer mit seinem Auto. Während der Verfolgung wurde er von einem der Täter mit einer Schusswaffe bedroht. Die Männer konnten fliehen. Die Ermittlungen werden vom Einbruchskommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.Quelle: Polizei Berlin
Wochenlang war die S-Bahn im Berliner Westen wegen des Abrisses der Ringbahnbrücke unterbrochen - jetzt ist der Ring wieder geschlossen: Am Montagmorgen nahm die S-Bahn zwischen Halensee und Westend den Betrieb wieder auf
Die Berliner S-Bahn fährt seit Betriebsbeginn am Montag wieder zwischen Halensee und Westend und damit den kompletten Ring entlang
Das sei eine gute Nachricht für die rund 50.000 Fahrgäste
So fuhr am Bahnhof Messe Nord/ZOB die Ringbahn S41 als erster Zug nach der Sperrung - Abfahrt: Exakt 4 Uhr früh
müssen mehrere Berliner Kleingärtner weichen
Teilweise enden damit jahrzehntealte Laubenpieper-Traditionen
Groll gegen die Autobahn GmbH gibt es zwar nicht - gegen Plünderer aber sehr wohl
Die Gleise und Weichen wurden während der Abrissarbeiten mit einem Fallbett geschützt, damit sie nicht beschädigt werden. Außerdem wurden die Stromschienen abgebaut. Nach Abschluss der Abrissarbeiten vor über einer Woche wurden die Gleise wieder freigelegt und gereinigt
Zuletzt wurden die Signalanlagen und Stromleitungen wieder aufgebaut
In den vergangenen Tagen seien etwa 11.000 Tonnen Schutt beseitigt worden
Die Bahn-Mitarbeitenden hätten dann Gleise und Weichen geprüft und Signale aufgestellt
Jetzt sei alles in Ordnung und die Züge könnten wieder fahren
Während der Sperrung der S-Bahnstrecke wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Eine erste Umfahrungsroute musste allerdings geändert werden
Weil der Autoverkehr von der Avus in nördliche Richtung auf die Straßen westlich des ICC geleitet wird
bildeten sich häufig Staus - in denen auch die Ersatzbusse standen
Für Autofahrer wird sich vorerst nichts ändern
Zeitgleich mit dem Abriss startete die Ausschreibung für den Ersatzneubau der Brücke
Der Zuschlag für ein entsprechendes Neubaukonzept soll laut der zuständigen Projektmanagementgesellschaft Deges möglichst im Sommer erfolgen
bis mit dem Bau begonnen werden kann und wann dieser abgeschlossen sein wird
Die Bundesregierung stellt für den zügigen Ersatzneubau der maroden A100-Brücke in Berlin trotz der vorläufigen Haushaltsführung rund 150 Millionen Euro bereit
Die abgerissenen Ringbahnbrücke gehörte zum Berliner Autobahndreieck Funkturm
einem der am stärksten belasteten Verkehrsknoten in Deutschland
Täglich fuhren rund 230.000 Fahrzeuge über die Verbindung und etwa 95.000 über die Brücke
Bei ihrem Bau 1963 sollte die Brücke rund 25.000 Autos pro Tag tragen können
Sperrung und Neubau der Brücke waren ursprünglich später vorgesehen, sie sind Teil der geplanten Umgestaltung des Autobahndreiecks Funkturm
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Wäre das ein gesamtgesellschaftliches Paradigma
denn es würde zu einer Art Entspanntheit auf allen Ebenen führen
Extrem gedacht könnte dann allerdings diese Leistung binnen von 30 Min
Vorbeugende Instandhaltungsmaßnamen finden lediglich im sicherheitsrelevanten Bereich - Fahrstrecke
den Fahrgäste "auszubaden" haben
Regelmäßige Nutzer der S-Bahn wissen allerdings um die vielen vorbeugenden Instandhaltungsmaßnahmen
Schlagzeilen machten die Verzögerungen wegen fehlerhafter Materialplanung
warum das im gesamten Netz gemacht werden muss
Fragen gerne an das EBA und die EU-Gesetzgeber
Und die analoge Technik ist kaum noch problemlos zu unterhalten
Teileverfügbarkeit ist z.b.mehr als nur problematisch
Und warum funktioniert deutsche Bahntechnik im Ausland
was man will und nicht wie überall in diesem Land“Billig-will-ich“
Wenn Bahnhersteller mit suboptimaler Technik für S-& U-Bahnen neue Fahrzeuge herstellen mit der „Billig-will-ich-muß-es“-Ausschreibungsmaßgabe
Völlig grundlos wird jedoch die Bushaltestelle am S-Bahnhof Westend nicht mehr angefahren
Man muss eine Busstation vorher aus dem Bus aussteigen und zu Fuß zum S-Bahnhof laufen
Für behinderte Fahrgäste ist das äußerst schwierig und nicht akzeptabel
In Schöneweide wird ja gerade daran gearbeitet
das S-Bahnnetz auch dort schön störanfällig zu machen
in dem die robuste Analoge Zugsicherungstechnik durch ein schadanfälliges EStw ersetzt wird
Ich Glaube das Taktzeiten eh vor dem Aus stehen
Sowohl bei der S-Bahn als auch die BVG bei Bussen denken darüber nach diese weg zu lassen und nur noch ca
Ist bei einigen U-Bahn Linien heute schon so
sondern nur noch Wartezeit bis zur nächsten
Schön wäre es,wenn die Ringbahn nicht wie gewohnt führe,sondern im Takt und tatsächlich ohne Unterbrechungen anderswo auf dem ganzen Ring
Alle zehn Minuten wegen irgendwas… oder irgendwann
dass in naher Zukunft Geld in den öffentlichen Verkehr gesteckt wird
Das geborgte Geld wird wohl eher in den Ausbau der Straßen fließen
um diese für schweres Gefährt zu ertüchtigen
Ich freue mich mit allen Beteiligten am Abriss und der Wiederinbetriebnahme
Wenn jetzt doch mal wieder mehr Geld in die Infrastruktur gesteckt wird
dann geht es wieder aufwärts mit Berlin und mit Deutschland
Warum sollte sich an den betriebswirtschaftlichen Vorgaben etwas ändern
Wenn die Schuhsohlen des Kindes löchrig sind
Übersetzt: Es ist ja nicht die Bahn an sich
die die Verspätungen und Zugausfälle hervorbringt
dass der Wechsel in der Instandhaltungspolitik übergreifend ist
also nicht nur die (Deutsche) Bahn (AG) betrifft
Das können Sie faktisch überall beobachten
Wer eben im Betriebsablauf nur das Notwendigste macht
wird eben mit eingetretener Not rechnen müssen
Dieser Zwiespalt dürfe eigentlich offensichtlich sein
Im Grunde genommen ist der "Kaiser nackt"
Das war auch mein erster Gedanke :-) und das mit 100 %iger Sicherheit
Ob die Fehler an DB Infra gonix oder Betreiber der Züge,der S Bahn,liegt ist letztendlich egal,da beide 2 Seiten derselben Medalllie sind nämlich des staatlichen Konzerns DBAG
mit Vorständen,von denen niemand mehr weiß,was sie eigentlich tun außer Geld für sich und das von ihnen verlotterte Netz zu fordern
Leute; einfach mal was positiv annehmen und nicht gleich wieder "AAABER...."
Einem Kind sagt ihr doch auch nicht:"Fein
auch ich kann es mittlerweile nicht mehr hören
Die "Störung im Betriebsablauf" kann mittlerweile fix gesetzt werden
die Untervarianten davon sind dann Stellwerksstörung
Signalstörung (alle drei Zuständigkeiten der InfraGo) und Störung am Fahrzeug (Zuständigkeit der Betreiber)
a) an anderen Paradigmen der Instandhaltung
laufleistungsbezogener Instandhaltung ein betr.w.Vorgehen
Da wird der Defekt zum "Defektereignis"
dass eine ausgefeiltere Technik tendenziell nicht alltagsrobust
Nach einer technischen Störung am Zug in Südkreuz kommt es auf den Linien S41 und S42 noch zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen
Nach einer technischen Störung am Zug in Hackescher Markt kommt es auf den Linien S3
S7 und S9 noch zu Verspätungen und Ausfällen
Wegen eines defekten Stellwerks in Blankenburg kommt es auf den Linien S2 und S8 zu Verspätungen und folgenden Einschränkungen
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Doch am Wochenende gab es noch Arbeiten auf der Strecke zwischen den S-Bahnhöfen Westend und Halensee
TeilenAbrissarbeiten der Westendbrücke über der Ringbahn
die S-Bahn wieder zwischen den Bahnhöfen Westen und Halensee rollen.Jürgen Heinrich/imagoMan mag es kaum glauben
Einen Monat war die Ringbahn wegen des Abrisses der zwei maroden A 100-Brücken unterbrochen
April) sollen die S-Bahnzüge wieder zwischen Westend und Halensee fahren
weil Abriss- und Aufräumarbeiten für Berliner Verhältnisse rasant schnell gingen
ob diese Ringbahn-Stationen wirklich am Montag ab 3 Uhr früh wieder für die Linien S41
Am Wochenende wurde an der Strecke noch gearbeitet
Denn die Hinterlassenschaften des Abrisses der Ringbahnbrücke (war wegen eines wachsenden Risses notwendig) und der maroden Westendbrücke waren enorm
was die Bagger innerhalb von sechs Tagen vor Ostern wegrasierten
kann man nicht so einfach auf die Schnelle beseitigen
Allein bei der Ringbahnbrücke fielen insgesamt 11.000 Tonnen Bauschutt an
Sie surften auf der S-Bahn in Wannsee: Zwei Jugendliche tot
Vorsorglich hatte man daher die Wiederaufnahme des S-Bahnverkehres auf der Ringbahn zwischen Westend und Halensee erst auf den 28
Schließlich musste nicht nur der Schutt beseitigt werden
der während des Abrisses auf ein sogenanntes Fallbett fiel
das die S-Bahngleise unter der Brücke vor Beschädigungen schützte
Nachdem die Abriss- und auch die Aufräumarbeiten vorbei waren
mussten die Stromschienen der S-Bahn wieder anmontiert werden
Diese hatte man vor dem Brückenabriss ebenfalls aus Schutzgründen entfernt
Und so liefen die Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Ringbahnbetriebs auch noch an diesem Wochenende
Auf dem Programm standen die Abnahmen der wiederaufgebauten Leit- und Sicherheitstechnik sowie anschließende Probefahrten auf der Strecke
In der DDR war sie ein Muss: Jugendweihe heißt jetzt nur Jugendfeier
dass ab den Morgenstunden am Montag die Züge zwischen Halensee und Westend und damit über die gesamte Ringbahn durchgehend wieder fahren werden
wenn nicht noch etwas Unerwartetes dazwischen kommt
Für Autofahrer gibt es noch keine guten Nachrichten
Allerdings werden sie auf einem Teil der Strecke nun nicht mehr die Busse des Schienenersatzverkehres sehen
mit denen sie noch vor Kurzem im Stau standen
Die marode Brücke über die Ringbahn-Strecke ist gesperrt
bis die Strecke wieder befahren werden kann
Zwischen Halensee und Westend hat die S-Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet
Die Haltestellen des Ersatzverkehrs liegen wie folgt:
dass aufgrund der derzeitigen Staus aufgrund der A100-Sperrung der Takt nicht immer gehalten werden
und es kann zu Fahrzeitverlängerungen kommen
Tagesspiegel Plus Berlin-Halensee: Der Neubau eines Büroturms nahe dem Ku’damm ist vorerst gescheitertDer Investor eines umstrittenen Bauprojekts kann dieses nicht mehr finanzieren und will das Grundstück offenbar verkaufen
Baustadtrat Christoph Brzezinski (CDU) begründete dies in der jüngsten Sitzung dess BVV-Stadtentwicklungsausschusses mit den finanziellen Problemen des Investors
Die Ringbahn ist unter der maroden A100-Brücke gesperrt
wann die S-Bahn-Strecke wieder freigegeben wird
Im Gespräch ist nun auch ein früherer Abriss
Am Vorabend hieß es noch, die für eine Stützung der Brücke erforderlichen Arbeiten begännen sofort. Man sei zunächst davon ausgegangen, dass dies das schnellere Verfahren sei, sagte Brandenburger. Nun habe man „weitergedacht“, ein sofortiger Abriss sei demnach nun auch eine Option. Der sich bereits in Planung befindende Neubau der Westendbrücke, die durch die Sperrung der Ringbahnbrücke derzeit ebenfalls nicht befahren wird, soll in die Konzeption miteinfließen, sagte Brandenburger.
Der Abriss und Neubau beider Brücken könnte demnach parallel erfolgen. Welche weiteren Einschränkungen des S-Bahn- und Autoverkehrs damit einhergehen würden, ist offen.
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Nun hat sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zu der Situation geäußert. „Ich nehme die Situation an der A100 sehr ernst und stehe in engem Austausch mit der Verkehrssenatorin. Die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner steht für mich an erster Stelle“, schrieb er auf der Plattform X.
Gemeinsam mit allen Beteiligten wie der Autobahn, dem BMDV, den betroffenen Bezirken arbeitet die Verkehrssenatorin mit Hochdruck dran, die Situation an der Ringbahnbrücke zu lösen und den Verkehrsfluss in unserer Stadt so schnell wie möglich wiederherzustellen.“
Der Berliner Senat werde alle ihm zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um diesen Prozess zu beschleunigen.
Die Ringbahnbrücke ist seit rund anderthalb Wochen für den Autoverkehr gesperrt, weil sich ein bereits bekannter Riss in dem Bauwerk vergrößert hatte. Am Donnerstagabend folgte die vorsorgliche Sperrung der S-Bahn-Strecke, die unter der Brücke hindurchführt. Laut Brandenburger habe ein Gutachter diese „Notvorsorgemaßnahme“ empfohlen, da nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich der Riss weiter vergrößere.
Die S-Bahn hat einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen den Stationen Halensee und Westend eingerichtet. Betroffen sind die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die S46. Der Fernverkehr sei von der Streckensperrung nicht betroffen, sagte ein Bahn-Sprecher am Freitag auf Nachfrage.
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) kündigte bei der Pressekonferenz an, dass es am Dienstag ein Spitzengespräch mit der Autobahngesellschaft, Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos), dem Fernstraßenbundesamt, der BVG, der S-Bahn Berlin sowie Polizei und Feuerwehr geben wird. Auch die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) und der Bauindustrieverband sollen an dem Termin teilnehmen. Daraus solle ein Lenkungskreis entstehen, der schnell Entscheidungen treffe.
Nach Angaben der S-Bahn ist der Abschnitt zwischen Halensee und Westend gesperrt. Die Züge fahren wie folgt:
Sonnenfinsternis 2025 Wann und um welche Uhrzeit sich der Mond vor die Sonne schiebt Die S41 und S42 werden nach Charlottenburg umgeleitet, zwischen Halensee und Charlottenburg besteht ein 20-Minuten-Takt. Am Bahnhof Charlottenburg hält auch die Stadtbahn.
Wie die S-Bahn mitteilte, wird zwischen Halensee und Westend ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:
Der Ersatzverkehr soll montags bis freitags von circa 4 Uhr bis 21 Uhr im Fünf-Minuten-Takt fahren, am Abend täglich bis 1.30 Uhr im Zehn-Minuten-Takt. Am Wochenende soll von circa 5 Uhr bis 21 Uhr ein Fünf-Minuten-Takt angeboten werden und im Nachtverkehr am Wochenende von circa 1.30 Uhr bis 5 Uhr ein 15-Minuten-Takt.
Allerdings wies die S-Bahn darauf hin, dass es auch beim Ersatzverkehr Probleme geben könnte: „Aufgrund verkehrsbedingter Einflüsse kann der Takt nicht immer gehalten werden und es kann zu Fahrzeitverlängerungen kommen.“ Denn die Busse fahren über die direkte Umfahrungsstrecke der gesperrten A100-Brücke über den Messedamm und die Königin-Elisabeth-Straße.
Sowohl am S-Bahnhof Halensee als auch am Bahnhof Westend fehlen Hinweisschilder, die auf den Ersatzverkehr hinweisen. Dafür stehen Bahn-Mitarbeiter in Warnwesten bereit, um Fahrgästen den Weg zu weisen. Am Bahnhof Westend ist die Stimmung unter Fahrgästen und Mitarbeitern sichtlich gestresst, berichtet die Tagesspiegel-Reporterin. „Alles irgendwie scheiße“, sagt ein jüngerer Mann im Vorbeigehen.
Zur Umfahrung bittet die S-Bahn, auf folgende Linien auszuweichen:
Nach starkem Erdbeben in Südostasien Mehr als 10.000 Tote befürchtet – akuter Mangel an medizinischen Hilfsgütern in Myanmar Senatorin Bonde: Sicherheit der Berliner gewährleisten Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hatte am Donnerstag mitgeteilt: „Die Sperrung ist notwendig
um die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner zu gewährleisten
Meine Verwaltung und ich stehen in engem Kontakt mit der S-Bahn Berlin GmbH und der Autobahn des Bundes.“ Die S-Bahn fahre mit einem Ersatzkonzept
um die Belastung für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten
„Ich bedaure die dadurch entstehenden Belastungen sehr
doch die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner hat natürlich oberste Priorität“
wenn es angesichts der Kurzfristigkeit zunächst noch zu Einschränkungen kommt.“
Die Autobahn GmbH hatte die Ringbahnbrücke vor einer Woche überraschend gesperrt
weil sich ein Riss im Tragwerk der Brücke unerwartet vergrößert hatte
Infolge der Sperrung kam es an dem bundesweit wichtigen Verkehrsknoten zu Chaos
Seit Anfang der Woche fließt der Verkehr in Richtung Norden wieder
Er wird einspurig über die Gegenfahrbahn umgeleitet
Lkw mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen dürfen allerdings nicht über die Umleitung fahren
Die Autobahn GmbH hatte noch am Mittwoch mit anderen Beteiligten ein Umleitungskonzept für die kommenden Wochen und Monate vorgestellt
dass es zunächst wohl keine Auswirkungen auf die S-Bahn geben werde
Der technische Geschäftsführer der für den Bau zuständigen Projektmanagementgesellschaft Deges
die Ausschreibung für den Abriss der Brücke solle noch vor Ostern beginnen
Der Abriss selbst könnte demnach im besten Fall drei Monate dauern
Tagesspiegel Plus Kalte Dusche im Berliner Westen: Strandbad Halensee bleibt geschlossen – vorerstAlle
die noch in dieser Saison auf Badespaß im Strandbad Halensee gehofft haben
Auf Abkühlung im Strandbad Halensee kann diesen Sommer nicht mehr gehofft werden
Das Eingangstor zu dem kleinen Bad im Grunewald bleibt voraussichtlich bis zum Sommer 2025 geschlossen
Die Sperrung der Ringbahnbrücke führt seit Tagen zu einem Verkehrschaos in der Hauptstadt. Eine Karte zeigt Ausweichrouten für Autofahrer. Auch die Bahn hat ihre Fahrpläne angepasst. Das Wichtigste in Kürze.
Das Brückenchaos auf der A100 in Berlin betrifft seit Donnerstag auch den S-Bahnverkehr. Nicht nur für die Autos ist die Brücke gesperrt, auch der Ringbahnverkehr ist für unbestimmte Zeit zwischen Halensee und Westend unterbrochen. Doch sowohl für Auto- als auch für Bahnfahrer gibt es Ausweichrouten.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Bereits in der vergangenen Woche hat die Berliner Verkehrsverwaltung sogenannte „Vorbehaltsrouten“ präsentiert
Die Strecken werden laut Christian Haegele, Abteilungsleiter in der Verkehrsverwaltung, nicht ausgeschildert
Außerdem bleiben Busspuren und Radwege auf beiden Strecken erhalten
da diese auch für die Rettungsdienste wichtig seien
Die Züge im Abschnitt zwischen Halensee und Westend fahren nach Angaben der S-Bahn wie folgt:
Die Ringbahnlinien S41 und S42 fahren zwischen Halensee und Charlottenburg im 20-Minuten-Takt.
Wie die S-Bahn mitteilt, wird zwischen Halensee und Westend ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:
Allerdings wies die S-Bahn darauf hin, dass es auch beim Ersatzverkehr Probleme geben könnte: „Aufgrund verkehrsbedingter Einflüsse kann der Takt nicht immer gehalten werden und es kann zu Fahrzeitverlängerungen kommen.“ Denn die Busse fahren über die direkte Umfahrungsstrecke der gesperrten A100-Brücke über den Messedamm und die Königin-Elisabeth-Straße.
Allein für den Abriss der Brücke werden aktuell drei Monate einkalkuliert
Eine Ausschreibung soll noch vor Ostern erfolgen
Technik-Chef der Autobahn GmbH auf einer Pressekonferenz mit Vertretern des Senats und der Autobahngesellschaft am Mittwoch
S-Bahn unter der gesperrten Ringbahnbrücke der Autobahn A100
Der zweitägige Warnstreik im Berliner Nahverkehr ist zu Ende – doch mit der Unterbrechung des S-Bahn-Verkehrs unter der gesperrten A100-Brücke stehen viele Berliner gleich vor der nächsten Herausforderung
Seit Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr darf unter der Brücke aus Sicherheitsgründen kein S-Bahn-Verkehr mehr hindurchfahren
Nach Angaben der S-Bahn Berlin sind die Ringbahnlinien S41 und S42 betroffen sowie die S46
Der Zugverkehr sei zwischen Halensee und Westend unterbrochen
Zwischen Halensee und Westend sei ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden
»Die Ringbahnbrücke der A100 im Dreieck Funkturm muss zusätzlich gestützt werden«
teilten die S-Bahn und die Autobahn GmbH des Bundes mit
«Wie lang der Bahnverkehr unterbrochen bleibt
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) teilte mit
»Ich bedaure die dadurch entstehenden Belastungen sehr
doch die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner hat natürlich oberste Priorität«
Nach Angaben der Autobahn GmbH wurde die Maßnahme »nach den Feststellungen eines Fachgutachtens notwendig«
Bis zur Montage einer Stütze müsse der Bahnverkehr unterbrochen werden
Die Autobahn GmbH hatte die Ringbahnbrücke vergangene Woche überraschend gesperrt
weil sich ein zuvor bekannter Riss im Tragwerk der Brücke unerwartet vergrößert hatte
Die Brücke soll komplett abgerissen werden
Einen Zeitplan dafür gibt es bislang nicht
um ein tragfähiges Verkehrskonzept für diese Zeit ringt die Stadt noch
Ein Teil des Autobahnverkehrs fließt nun auch über die umliegenden Stadtstraßen
Der betroffene Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf versucht
Wohnstraßen mit kurzfristig eingerichteten Abbiegeverboten zu schonen
dass die als Ausweichroute vorgesehenen Hauptstraßen durch die zusätzliche Last beschädigt werden könnten – und nun kommen die Ersatzbusse für die S-Bahn noch hinzu
Die übermäßige Belastung durch zu viele und zu schwere Kraftfahrzeuge gilt als Ursache der Schäden
Die 1962 eröffnete Brücke war auf einen Bruchteil des heutigen Verkehrsaufkommens ausgelegt
Für die Hauptstadt kommt eine Reihe von Ausfällen wichtiger Verkehrsinfrastruktur zusammen. So werden am Hauptbahnhof derzeit Weichen eingebaut, wofür der Nord-Süd-Tunnel monatelang halbseitig gesperrt wird. Im Juni soll die umstrittene Verlängerung der A100 von Neukölln bis Treptow eröffnet werden – mündet dann aber in eine Großbaustelle auf der Elsenbrücke über die Spree
Zumindest wegen Streiks dürften Busse und Bahnen in den kommenden Wochen nicht ausfallen
Die Berliner Verkehrsbetriebe BVG und die Gewerkschaft Ver.di verständigten sich am Donnerstag auf eine Schlichtung mit den früheren Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) aus Brandenburg und Bodo Ramelow (Linke) aus Thüringen
April angesetzt – in dieser Zeit sind Streiks ausgeschlossen
In Charlottenburg-Wilmersdorf flüchtete ein Autofahrer ohne Führerschein vor der Polizei.Marijan Murat/dpaIn Halensee im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ist ein Autofahrer am Donnerstag vor der Polizei geflohen
Zivile Einsatzkräfte der Autobahnpolizei bemerkten gegen 15 Uhr einen Audi
der verbotswidrig auf der Busspur des Kurfürstendamms fuhr
Daraufhin wollten sie den Fahrer überprüfen
zunächst der Aufforderung zum Anhalten nachgekommen war
beschleunigte er sein Auto plötzlich und floh in Richtung Bornimer Straße
die nur durch einen schnellen Sprung zur Seite einer Kollision entgehen konnte
teilte die Berliner Polizei mit.Während der Flucht setzte der Fahrer seine riskante Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit über die Nedlitzer Straße zum Kronprinzendamm fort
In der Bornimer Straße lenkte er zunächst sein Fahrzeug weiter
dass der Mann keinen Führerschein besaß und der Audi nicht versichert war
Ein Atemalkoholtest zeigte knapp über zwei Promille
Zudem bestand ein offener Haftbefehl wegen Betrugs gegen ihn
Tagesspiegel Plus „Zu Fuß wäre ich schneller“: Stau-Frust beim Ringbahn-Ersatzverkehr im Berliner Westen Wegen der maroden A100-Brücke ist die Ringbahn zwischen Halensee und Westend unterbrochen
doch im Berufsverkehr brauchen sie ein Vielfaches der Fahrzeit
als sie am Freitagmorgen am S-Bahnhof Halensee zum Halten kommt
„Endstation“ liest man auf den Anzeigetafeln in der S-Bahn
Berlin – Schwerer Unfall am Freitagabend im Berliner Westen
Vier betrunkene Männer haben im Berliner Ortsteil Halensee ein Verkehrschaos angerichtet
Bei der Suff-Fahrt wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt und insgesamt vier Menschen verletzt
Nach Angaben einer Polizeisprecherin raste die teure G-Klasse mit vier Polen besetzt über den Kurfürstendamm Richtung Hubertusallee
Am Rathenauplatz fuhr er in das Heck eines Opel
Die Fahrerin wurde bei dem Unfall verletzt
Das Trümmerfeld an der Kreuzung am Rathenauplatz
An der Kreuzung krachte der Mercedes in zwei Autos
Der unbekannte Mercedes-Fahrer fuhr trotz des roten Ampellichts fort
Anschließend geriet der Geländewagen auf den Gehweg
zerstörte den Staubsauger einer dortigen Tankstelle
bevor er sich überschlug und auf der Seite an zwei Bäumen zum Liegen kam
Die beiden anderen wurden ambulant in Kliniken versorgt
Trümmer an der Tankstelle im Berliner Westen nach dem Crash
Einer der drei Männer stimmte einem freiwilligen Alkoholtest zu
Ihnen wurde im Krankenhaus Blut abgenommen
Und dabei starben zwei unbeteiligte Frauen
Eine interessante Entdeckung machten die Einsatzkräfte bei der Durchsuchung des Unfall-Mercedes: Im Kofferraum befanden sich zahlreiche Kartons der Luxusmarke „Hermès“
Nun ermittelt die Polizei zur Raserfahrt und den möglichen Hintergründen
Dutzende Pakete der teuren Luxus-Marke „Hermès“ waren im Kofferraum des Mercedes verstaut
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Obwohl die Arbeiten auf dem Gelände sichtbar voranschritten
habe der Pächter noch Auflagen des Bezirks zu erfüllen
FahrplanAuch S-Bahnstrecke wegen Chaos auf der A100 gesperrt: Das müssen Fahrgäste jetzt wissenSeit Tagen sorgt die gesperrte Ringbahnbrücke für Ärger bei den Autofahrern
Doch nun betrifft es auch Fahrgäste der S-Bahn
Wegen der gesperrten Ringbahnbrücke sind nun auch einige S-Bahnlinien unterbrochen.John Macdougall/AFPDie Sperrung der Ringbahnbrücke auf der A100 sorgt bei Autofahrern seit einigen Tagen für Ärger. Lange Staus und Verzögerungen plagen die Pendler. Doch nun sind auch die, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, von der Sperrung der Brücke betroffen. Wie die S-Bahn Berlin mitteilte
S42 und S46 zwischen Halensee und Westend bis auf Weiteres unterbrochen
Ein Überblick über die wichtigsten Informationen
A100-Verkehrschaos: Nun verlagert sich der Krieg auf die Straße
A100-Chaos in Berlin: Die Nerven liegen nicht nur bei Autofahrern blank
Auf der Strecke ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet
Der Bus hält an folgenden Stationen: S-Bahnhof Halensee
Montags bis freitags fährt der Ersatzverkehr von 4 Uhr bis 21 Uhr im 5-Minuten-Takt
Samstags und sonntags von 5 Uhr bis 21 Uhr im 5-Minuten-Takt
In den Zeiten von 21 Uhr bis 1.30 Uhr fahren die Busse 10-Minuten-Takt
im Nachtverkehr von Samstag auf Sonntag von 1.30 Uhr bis 5 Uhr im 15-Minuten-Takt
Elf Menschen müssen in der Nacht in Berlin-Halensee ihre Wohnungen verlassen und in Sicherheit gebracht werden - denn es brennt im Keller
Zwei Kellerverschläge haben in einem Wohnhaus in Berlin-Halensee gebrannt
Ein Mensch wurde bei dem Feuer in der Nacht verletzt
Weil mehrere Wohnungen und Treppenhäuser verraucht waren
brachten Feuerwehrleute elf Bewohner in Sicherheit
Die Einsatzkräfte löschten die Flammen und beendeten den Einsatz nach etwa drei Stunden
Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal
Eigentlich sollte das Strandbad Halensee im Juni wiedereröffnen
Eine verletzte Person wurde noch vor Ort behandelt
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen.Morris PudwellIn Halensee im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf haben am Donnerstagabend zwei Kellerverschläge eines Wohnhauses gebrannt. Wie die Berliner Feuerwehr mitteilte
wurden elf Personen von Einsatzkräften in Sicherheit gebracht
Eine Person wurde verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort versorgt
Es kam zu einer Verrauchung von zwei Aufgängen und mehreren Wohnungen
Aus Sicherheitsgründen wurde die Strom- und Gasversorgung im Keller teils unterbrochen
Nach Alkoholfahrt auf E-Scooter: Brandenburger CDU-Chef muss Tausende Euro zahlen
verrostete Technik: Ein weithin bekannter Büroturm hatte seine besten Tage gesehen
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des „Towers“:
Immer neue Wolkenkratzer schossen aus dem Boden
Einer von ihnen: der Tower genannte Hochhausturm an der Ecke der Karlsruher Straße zur Heilbronner Straße in Halensee
auf den nahegelegenen Holtzendorffplatz – heute Kracauerplatz – den Ausläufern des Kurfürstendamm und einigen Bauten
die den Büroturm noch überragten wie das 1977 fertiggestellte Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung Bund
damals noch Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA)
am Hohenzollerndamm oder das 1974 eröffnete Ku’damm-Karree-Hochhaus
Am Fußsockel des im typischen Stil der Beton-Fensterfront-Hochbauten der 1960er-Jahre errichteten Towers an der Karlsruher Straße lagen Flachbauten
in denen sich Gewerbebetriebe einrichteten
Die Belétage des Hochhauses wurden an Westberliner Unternehmen vermietet
Für Generationen von Bahnfahrern wurde das Hochhaus zu einem vertrauten Anblick: Von der S-Bahnstrecke Wetzlarer Bahn zwischen den Bahnhöfen Westkreuz und Charlottenburg sowie der südlich davon verlaufenden Regionalbahntrasse hatte man einen guten Blick auf den Turm
Das Bürohochhaus war auf einer Grundfläche von rund 500 Quadratmetern mit einer Länge und Breite von etwa 32 mal 16 Metern konstruiert worden
Die Form war die eines Scheibenhochhauses mit längsrechteckigen Grundriss
wobei die Fronten leicht konvex gestaltet waren und aus der Bauflucht heraustraten
Der Turm erhob sich über einem zweigeschossigen Sockel mit größerem Grundriss
Die Geschosse waren neben dem Treppenhaus über ein Fahrstuhlsystem zu erreichen
Auf dem Flachdach des Gebäudes befand sich ein Dachaufbau mit Gebäudetechnik sowie Antennenmasten
Fast fünf Jahrzehnte lang wurde der „Tower“ als Büroturm genutzt
hatte aber in den Jahren nach der Wiedervereinigung deutlich an Anziehungskraft verloren
Das Objekt hatte – wie so viele Berliner Bürotürme in der City West – zunehmend Schwierigkeiten
genügend Mieter zu finden und mit Leerstand zu kämpfen
Mit den leeren Büros mehrten sich die Probleme des „Towers“
Das Areal an der Karlsruher Straße wirkte zunehmend verwaist
Vom Flair des Kurfürstendamms merkte man nur noch wenig in der Randlage zwischen Bahntrasse und Autobahn
Der in die Jahre gekommene Büroturm begann deutliche Alterungsspuren zu zeigen und bedurfte dringend einer Sanierung
sollte er nicht als verwaistes Bauwerk gänzlich zu einer modernen Ruine verfallen
Zuletzt mehrten sich die Graffitis an der Außenfassade; weit sichtbar prangte der Schriftzug „Kantegeben!!!“ von der obersten Etage des Gebäudes Richtung Bahngleisen und die Gebäudetechnik im Inneren begann langsam Rost anzusetzen
bis das Grundstück mitsamt dem 60er-Jahre-Büroturm in den 2010er-Jahren von einem Immobilienentwickler gekauft wurde
Die Bauwert Aktiengesellschaft verfolgte den Plan
den tristen Büroturm in einen luxuriösen Wohnturm zu verwandeln – bis dahin ein Novum für die City West
Der Plan: Ein grundlegender Umbau des Gebäudes sollte aus einem Ort leerstehender Büros eine gefragte Nobeladresse im Kiez machen – inklusive neuer Appartements
einer großzügigen Tiefgarage und allerlei Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizungen und barrierefreien Aufzügen
„Wohnen wie auf Wolke sieben“ versprach die Werbung des „High West“ getauften Wohnprojekts
Die Pläne für den Umbau und die Modernisierung sowie die Bebauung des umliegenden rund 5000 Quadratmeter großen Grundstücks stammten aus der Feder des Architekten Arno Bonanni
In einem ersten Bauschritt wurde der Büroturm aus der Umklammerung flacher Gewerbebauten befreit
der Turm vollständig entkernt und mittels neuer Trennwände in 49 Wohnungen aufgeteilt
Der Innenraum des Wohnturms erhielt ebenso wie die Fassade eine neue Gestaltung
Die Außenflächen wurden mit einer Natursteinfassade versehen
Etage ziert seit dem Umbau ein zurückgesetztes Penthouse mit Dachterrasse und weitem Panoramablick den Wohnturm
„Weil uns an diesem Standort kein neues Hochhaus genehmigt worden wäre
haben wir den Büroturm bis auf die tragende Stahlbetonkonstruktion abgetragen und die bisherigen Dachaufbauten durch ein zurückgesetztes Geschoss ersetzt“
Flankiert wird der „High West“-Wohnturm von vier neuen sieben- bis achtgeschossigen Wohnhäusern an der Heilbronner Straße und der Karlsruher Straße mit insgesamt 121 Eigentumswohnungen
die zusammen mit dem Wohnturm einen begrünten Innenhof einschließen
An der Frontseite vor dem Foyer des Ex-Büroturms entstand ein Stadtplatz mit Terrasse und Sitzbänken
Bis 2020 wurde das Bauprojekt fertiggestellt; 2021 die letzten Eigentumswohnungen des Wohnensembles verkauft und das Revitalisierungsprojekt abgeschlossen
Der Mauerbau stellte Berlins Wirtschaft vor Probleme
die IHK reagierte mit dem Bau zweier Türme
Die beiden ehemaligen Gästetürme der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Berlin lagen am Spandauer Damm an der Abzweigung zur Reichsstraße auf einem gut 10.000 Quadratmeter großen Grundstück, das im Osten an die Bebauung an der Gotha-Allee grenzte und im Westen an ein inzwischen abgerissenes Pumpwerk. Die Adresse lautete Reichsstraße 53–58 im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf
Die Google-Koordinaten (Open-Location-Code) für das Grundstück lauten: G7F2+4FG Berlin
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte der IHK-Türme:
Die 1960er-Jahre in Berlin waren geprägt vom Mauerbau und dem neuen Alltag im Schatten der Mauer
der Studentenbewegung und der sexuellen Revolution
Ein Jahrzehnt voller Veränderungen und Gegensätze: Heintje und die Beatles; Kennedy-Besuch und Chruschtschow
Städtebaulich war Westberlin geprägt vom erstem Stadterneuerungsprogramm: radikale Moderne
Für die Industrie Westberlins bedeutete der Ausfall von Pendlern aus dem Umland nach dem Mauerbau einen Arbeitskraftmangel
der durch Rationalisierungsprozesse und angeworbene Arbeiter kompensiert werden sollte
In dieser Situation gewann die Errichtung von kostengünstigen Unterkünften in der Stadt
in der Firmen und Unternehmen kurzfristig Arbeiter unterbringen konnten
für die Wirtschaft an entscheidender Bedeutung und die 1950 im Westteil Berlins als eingetragener Verein wiedergegründete Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK) sprang mit einem eigenen Projekt ein
Die Berliner Handelskammer war 1902 als Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft gegründet worden
die die Gewerbetreibenden in Berlin vertrat
In der NS-Zeit hatte sie ihre Eigenständigkeit verloren und war 1943 ganz aufgelöst worden
hatte sie 1958 den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts erhalten
Als Baugrund wurde ein rund ein Hektar großes Areal im Delta zwischen Spandauer Damm und der Reichsstraße auserkoren
Auf der Freifläche am Rande der Wohnsiedlung an der Gotha-Straße und südlich der Kleingartenanlage „Spandauer Bock“ begannen Anfang der 1960er-Jahre die Bauarbeiten
1964 waren die beiden in Stahlbetonplattenbauweise errichteten Gästetürme bezugsfertig
Die beiden Plattenbauten hatten jeweils x-förmige Grundrisse und waren über einen flachen eingeschossigen Verbindungsbau an ihrer Nordseite miteinander verbunden
Der westliche Wohnturm wies dreizehn Geschosse auf
sein östlicher Zwillingbau war ein achtgeschossiges Hochhaus
Ornamente und farbliche Akzente: Fehlanzeige
die Grundstücksgestaltung war auf ein Minimum beschränkt
Immerhin: Einige der Zimmer hatten französische Balkons
bodentiefe Fenster mit vorgesetzten Stahlgittern als Absturzsicherung
Hier ging es klar um die Funktion – und die war es
möglichst günstigen Wohnraum auf Zeit zur Verfügung zu stellen
Die IHK Berlin hatte auf dem Grundstück die „Wohnheim Reichsstraße GmbH“ gegründet mit dem Ziel
Wohnraum für Arbeitskräfte der Berliner Wirtschaft zu schaffen
Das Arbeiterwohnheim war errichtet worden als Dienstleistung für die Unternehmen West-Berlins
die kurzfristig Personal unterbringen mussten
Studenten und Auszubildende sowie später Geflüchtete
konnten sich zimmerweise und temporär einmieten
Das Wohnheim verfügte über 61 Wohnungen mit insgesamt je vier abschließbaren und möblierten Ein-Bett-Zimmern von rund 14 Quadratmetern Größe
Insgesamt konnte das Heim also bei Vollbelegung knapp 250 Personen aufnehmen
Die Wohnungen verfügten jeweils über ein Gemeinschaftsbad und eine Gemeinschaftsküche
Bei Auszug musste eine Endreinigung bezahlt werden
Von Anfang an waren die Häuser nur für eine kurzfristige Unterbringung gedacht
die Fluktuation der Bewohner entsprechend hoch
Bei längerem Aufenthalt musste jeden Monat ein neuer Mietvertrag unterschrieben werden
Im Waschkeller befanden sich Maschinen gegen geringe Gebühr
Die „Wohnheim Reichsstraße GmbH“ warb zuletzt auf ihrer Internetpräsenz
doch einfach mal eine Weile die Hauptstadt und das Berliner Umland zu genießen
nach einem langen Arbeitstag Kraft zu schöpfen oder als Student neben dem konzentrierten Lernen die Szene von Berlin zu erleben
Immerhin wären die Wege von dem Wohnheim kurz
„Gutes und preiswertes Arbeitnehmer- und Studentenwohnheim in der attraktiven Flaniermeile Reichsstraße in der Nähe des Berliner Olympiastadions“
hieß es auf der Homepage: „Wir bieten Einzelzimmer zur monatlichen oder auch tageweisen Vermietung an“
Inzwischen war auch der gemeinschaftliche Internetraum durch flächendeckendes WLAN ersetzt
Mehrere Jahrzehnte lang hatte das Arbeiterheim der Handelskammer sein Versprechen der unkomplizierten und kostengünstigen Unterbringung erfüllt – doch in den 2010er-Jahren wurde nach neuen Verwendungszwecken für die in die Jahre gekommene Immobilie gesucht
Schließlich gehörte das Betreiben von Wohnheimen nicht zum Kerngeschäft der Kammer – und anders als zu Zeiten der Teilung der Stadt gab es nun auch Unterkünfte genug
2015 lag der Handelskammer ein Beschluss der eigenen Vollversammlung vor
Nach und nach wurden die beiden Häuser entmietet
Nach mehr als 50-jährigem Bestehen wurde das Wohnheim schließlich ganz geschlossen
Spätestens seit den 2010er-Jahren waren die IHK-Hochhäuser dringend instandsetzungs- und sanierungsbedürftig – doch das Verkaufsprozedere zog sich hin
Uneinigkeit bestand unter anderem in der Frage
ob die Immobilie mit der Verpflichtung zur Unterbringung von Flüchtlingen verkauft werden sollte
Ein dahingehender Beschluss wurde 2017 von der Vollversammlung der IHK geändert
das Wohnheim in einen Bieterverfahren an den Meistbietenden zu veräußern
Mit dem Leerstand der alten Wohnheime mehrten sich die Probleme an dem Objekt
Zu den alterungsbedingten Schäden an der Fassade und der Bausubstanz traten Vandalismus und mutwillige Zerstörung
An der Fassade begann der Putz zu bröckeln
Isolierwolle lag offen zutage und auch die metallene Abdeckleiste am Flachdach löste sich an verschiedenen Stellen
Immer mehr Graffiti-Künstler verewigten sich an der Außenfassade der beiden Wohntürme und in den Innenräumen
Fenster waren eingeschlagen und wurden notdürftig versiegelt
sollten die beiden Türme nicht zu modernen Ruinen verkommen
Nach jahrelangen Leerstand wurden die beiden IHK-Wohnheime 2023 abgerissen: Zuerst der Verbindungstrakt und das westliche Hochhaus und ab Sommer 2023 schließlich auch das dreizehnstöckige Gebäude an der Reichsstraße 58. Die Liegenschaft war im April 2018 veräußert worden. Der neue Investor, die Gesellschaft Lagrande Group Projektmanagement
plante die Bestandsbauten durch eine neue Blockrandbebauung zu ersetzen
Von den 256 geplanten Wohnungen der „Maison Westend“ sollen 61 in den Besitz der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo übergehen und zum großen Teil als Sozialwohnungen vermietet werden
Anders als die bisherigen Wohntürme soll die Blockrandbebauung an das derzeitige Ende der Wohnbebauung an der Reichsstraße anschließen und den gründerzeitlichen Stil der Häuser aufgreifen
Im Innenhof des neuen Wohnquartiers ist ein öffentlicher Spielplatz geplant
Außerdem plant die Degewo die Einrichtung einer Kindertagesstätte
Die Hochbauarbeiten haben auf dem Gelände im Frühjahr 2024 begonnen
Die Ringbahnbrücke der A100 im Dreieck Funkturm muss zusätzlich gestützt werden
Deshalb muss nun auch der S-Bahnverkehr unterbrochen werden
Die Hiobsbotschaft kam am Donnerstagabend direkt von der Autobahn GmbH und der S-Bahn Berlin: „Die Ringbahnbrücke der A100 muss zusätzlich gestützt werden.“ Ein aktuelles Fachgutachten zwingt die Verantwortlichen zu schnellem Handeln – aus Sicherheitsgründen
Park Sanssouci ab 2026 nur noch mit Eintritt
Als es am Ku'damm noch eine „Familien-Mampe“ und eine „Nutten-Mampe“ gab
Zwischen Frankfurter Allee & Storkower Straße: HIER wohnen die reichsten Berliner
Besonders bitter: Die Brücke war ohnehin für den Abbruch vorgesehen
doch nun sorgt sie vorerst für Chaos im Berliner Nahverkehr
Ohne zusätzliche Stütze geht gar nichts mehr
die direkt unter der maroden Ringbahnbrücke verläuft
Betroffen sind vor allem die vielgenutzten S-Bahn-Linien S41
Pendler müssen sich jetzt auf erhebliche Änderungen einstellen: Die S41 fährt nur noch Westend > Gesundbrunnen > Ostkreuz > Südkreuz > Halensee > Charlottenburg
Die S42 pendelt in umgekehrter Richtung zwischen Charlottenburg > Halensee > Südkreuz > Ostkreuz > Gesundbrunnen > Westend
Die S46 bleibt zwischen Königs Wusterhausen und Bundesplatz unterwegs
Doch das ist noch nicht alles: Zwischen Halensee und Charlottenburg rollt die S-Bahn nur noch alle 20 Minuten – Geduldsproben inklusive
Vor allem zu Stoßzeiten drohen volle Züge und lange Wartezeiten
Die Autobahn GmbH beruhigt zwar: „Die erforderlichen Arbeiten beginnen unverzüglich.“ Aber wie lange sich das Nerven-Spiel zieht
Sicher ist nur: Erst wenn die zusätzliche Stütze montiert ist
kann die S-Bahn unter der Ringbahnbrücke wieder wie gewohnt fahren
Bis dahin bleibt für alle Betroffenen nur die Hoffnung auf schnelle Baufortschritte
Tagesspiegel Plus Sperrung der Berliner Ringbahn: Darum sind zwei Stationen ganz abgehängtWegen der einsturzgefährdeten Autobahnbrücke ist die Ringbahn unterbrochen
Doch wieso fahren die Züge nicht bis Westkreuz und Messe Nord
Seit einer Woche ist die Ringbahn wegen der einsturzgefährdeten Autobahnbrücke gesperrt. Seit einer Woche stehen die Ersatzbusse im Stau, ab Freitag auf einer neuen Route. Die Busse müssen mehrere Kilometer zwischen Halensee und Westend zurücklegen
denn die Züge lassen zwei Stationen komplett aus: Westkreuz und Messe Nord / ZOB
Ein 45-Jähriger steckte mit halbem Körper in einem Altkleider-Container in Berlin-Halensee. Bisher gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
21.05.2024, 12:25 Uhr | Update: 21.05.2024, 12:25 Uhr
Der tot in einem Altkleider-Container in Berlin-Halensee gefundene Mann ist vermutlich durch einen Unfall gestorben. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es bislang nicht, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Die männliche Leiche war in der Nacht zum Sonntag an einem Altkleider-Container gefunden worden
Der Körper steckte zur Hälfte in dem Container
wie die Polizei am Sonntagvormittag mitteilte
Mehr Neuigkeiten zum Bezirk gibt es in unserem Newsletter — jede Woche per E-Mail
dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden
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Der 45-jährige Mann habe keinen festen Wohnsitz gehabt
Passanten hatten die Leiche in der Nacht zu Sonntag entdeckt und die Polizei alarmiert
Alarmierte Einsatzkräfte konnten nur den Tod des Mannes feststellen
In einem Wohngebäude im Berliner Stadtteil Halensee brach in den frühen Morgenstunden ein Feuer im Keller aus.
TeilenFeuerwehr rettet 11 Menschen in Halensee!Morris PudwellFeuer-Drama in Halensee! Zwei Kellerverschläge standen in der Westfälischen Straße in Flammen, dichter Rauch breitete sich rasend schnell im Gebäude aus. Für elf Bewohner begann ein wahrer Albtraum!
In den frühen Morgenstunden kam es in einem Wohngebäude im Berliner Stadtteil Halensee zu einem Brand, der schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr befand sich der Einsatzort in einem fünfstöckigen Seitenflügel, in dem zwei Kellerverschläge in Flammen aufgingen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand rasch gelöscht werden.
Horror-Nacht in Neukölln und Köpenick: Rettungshubschrauber im Dauereinsatz
Fast 2 Mio. Euro für Mahlsdorf und Co.: DAS macht Hauptstraßen so teuer
Während des Einsatzes kam es jedoch zu einer erheblichen Verrauchung von zwei Aufgängen sowie mehreren Wohnungen. Insgesamt elf Bewohner wurden durch die Einsatzkräfte in Sicherheit gebracht. Die Belüftungsmaßnahmen, die mithilfe von zwei Drucklüftern durchgeführt wurden, zogen sich über mehrere Stunden hin. Insgesamt waren elf Pressluftatmer im Einsatz.
Der Rettungsdienst musste eine verletzte Person vor Ort versorgen, diese lehnte jedoch den Transport in ein Krankenhaus ab. Glücklicherweise wurden keine weiteren Personen durch den Brand verletzt.
Zusätzlich kontrollierten die anwesenden Netzbetreiber Strom und Gas die Energieversorgung im Kellerbereich und unterbrachen diese teilweise, um weitere Gefahren zu vermeiden.
An dem Einsatz waren insgesamt 24 Feuerwehrkräfte beteiligt, die über drei Stunden im Einsatz waren. Vor Ort waren drei Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge (darunter eines der Lehrfeuerwache), eine Drehleiter, ein Rettungswagen, ein Führungsdienst sowie ein Gerätewagen Hygiene. Auch der Pressedienst der Feuerwehr war anwesend.
Aktuelles Wetter
Polizei-Ticker: Polizei greift bei Schlägereien durch
Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben
die nun die weiteren Ermittlungen übernimmt
Ebenfalls vor Ort waren Vertreter der Schutz- und Kriminalpolizei sowie der Netzbetreiber für Strom und Gas
Trotz der dramatischen Lage konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr ein größerer Schaden verhindert und die Sicherheit der Bewohner gewährleistet werden
Es gibt Einschränkungen bei der Ringbahn und der S46
Auf der Ringbahn gibt es in der Nacht zu Donnerstag Einschränkungen.Paul Zinken/dpaWegen kurzfristig anberaumter Bauarbeiten in Halensee gibt es in der Nacht zu Donnerstag Einschränkungen bei mehreren S-Bahnlinien
Die Arbeiten finden ab etwa 21.45 Uhr statt und sollen bis etwa 1.30 Uhr andauern
Betroffen sind die Ringbahn-Linien S41 und S42 sowie die S46
Westkreuz und Westend ein S-Bahn-Pendelverkehr im 30-Minuten-Takt
November besteht zudem auf den Ringbahn-Linien ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Greifswalder Straße und Wedding
Hinzu kommt eine Signalstörung in Schöneweide
Auf der S45 kommt es am Morgen zu Unterbrechungen.Rüdiger Wölk/imagoFahrgäste der Berliner S-Bahn müssen sich im Berufsverkehr auf Einschränkungen einstellen
Wegen einer Signalstörung in Schöneweide gibt es auf mehreren zentralen Linien Probleme
wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte
die S47 fahre nur zwischen Schöneweide und Spindlersfeld
die S8 nur zwischen Birkenwerder und Treptower Park
Fahrgäste müssen mit längeren Wartezeiten rechnen
Die Linie 8 verkehrt inzwischen wieder zwischen Birkenwerder und Wildau/Grünau
Weiterhin eingeschränkt ist zudem der Ringbahn-Verkehr zwischen Halensee und Westend wegen Schäden an der A100-Brücke am Dreieck Funkturm
Zwischen Tempelhof und Halensee verkehren die S41 und S42 im Zehnminutentakt
zwischen Halensee und Westend gibt es Ersatzverkehr mit Bussen
Trotz zahlreicher Hürden und Rückschläge haben sich die Kinder am Ende durchgesetzt - und belegten sogar noch den zweiten Preis beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis
Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir – das sagt sich so schön. Aber die Kinder der Halensee-Grundschule im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf haben diese altbackene Erwachsenenweisheit mit einer tollen Idee einfach mal umgesetzt. Und dabei weit mehr von den Beschwernissen des Lebens der Erwachsenen erfahren, als sie sich vorher hätten vorstellen können. Am Ende aber haben sie sich durchgesetzt. Erleben konnte man das letztmalig am vergangenen Mittwoch.
Ich finde es unmöglich, dass für eine solche niedrigschwellige Idee so viel Aufwand nötig ist
Jessica Ebert, Sozialarbeiterin an der Halensee-Schule
Doch der Beantragungsvorgang sei ausgesprochen mühsam gewesen, erzählt Jessica Ebert, die an der Halensee-Grundschule als Schulsozialarbeiterin tätig ist, mit heiserer Stimme. Es sei extrem viel Bürokratie gewesen, auch die Eltern mussten Erklärungen unterschreiben, und zuweilen hing die Spielstraßen-Aktion am seidenen Faden. „Ich finde es unmöglich, dass für eine solche niedrigschwellige Idee so viel Aufwand nötig ist“, sagt Jessica Ebert.
Die heisere Stimme hat sie sich am vergangenen Wochenende auf der Reise mit 13 Kindern zum Europapark in Freiburg geholt – beim Happy End der Aktion. Dort nämlich wurden die Kinder mit dem zweiten Platz beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis ausgezeichnet – in der Kategorie „Politisches Engagement“. Und 3000 Euro Preisgeld gab es noch dazu. Ein kurzes Video über das Projekt sehen Sie hier. Nur die Stimme von Jessica Ebert litt durchs Kreischen bei den anschließenden Achterbahn-Fahrten.
Auf dem Gelände wird gerade auf ein Ziel hingearbeitet
Dabei vermissen die Schwimmer am anderen Ufer die offizielle Badestelle nicht
Die Berliner Bäder-Betriebe haben den Vertrag mit dem Pächter vorzeitig beendet
Ein Nachfolger wird gesucht und muss erst sanieren
Am Freitag eröffnet der „Q Beach“ am Halensee – zunächst nur als Restaurant
Nach monatelanger Sanierung und Ankündigung bereits im vergangenen Sommer öffnet ab Freitag
April der Kudamm Beach am Halensee wieder – allerdings unter dem Namen Q Beach und mit völlig neuem Konzept
Neuer Manager und Konzeptgeber ist Antony Apeitos
das Areal als Gesamtkonzept ganzjährig zu bespielen
und ihn für die ganze Familie und den Kiez wieder zugänglich zu machen – zu „fairen Preisen“
„Mir als gebürtigem Grunewalder hat es immer wehgetan zu sehen
Für das Q Beach wurde eine Holzterrasse am Strand gebaut
zudem der Strand täglich aufgewirbelt und gereinigt
„Wir haben mit Liebe zum Detail saniert und immer wieder neue Baustellen gefunden
Schürmann hatte das Gelände bereits in der vergangenen Saison gepachtet
Bereits seit 1874 wird im Halensee gebadet
Es war damals allerdings noch Teil der Freizeitanlage „Lunapark“
Erst 18 Jahre später wurde es zu einem unabhängigen Sport- und Familienbad
Zunächst wird nur das neue Restaurant namens „Nice“ eröffnet
ab Mai folgen der Strand mit eigener Beach Bar und Wasser-Pontons (Eintritt: 6,50 Euro)
Dort soll es dann Burger und Garnelen vom Grill sowie Drinks zum Genießen auf den Liegen geben
Geplant ist außerdem im Sommer die Eröffnung eines Biergartens mit Barbecue-Angebot
Hinzukommt auch ein Knusperhäuschen im Vorgarten
selbstgemachte Waffeln und Milkshakes anbieten soll
Für Familien gibt es laut Apeitos zudem ab 17
April immer zum sonntäglichen Brunch von 11.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine Kinderbetreuung
ein frisch saniertes Kinderbecken und auch eine spezielle Kinderspeisekarte
Daneben gibt es weiter den von Schürmann betriebenen Fitness-Bereich und einen Stand-Up-Paddling-Verleih
Herzstück des Gesamtkonzepts soll das „Nice“ mit „gehobener maritimer Küche mit asiatischem Touch“ sein
Auch das „Nice“ setzt auf das inzwischen bewährte Sharing-Prinzip
Ein Drei-Gänge-Menü für zwei Personen enthält zwölf Speisen
darunter Gerichte wie geflämmten Ikarimi-Lachs
Verantwortlich dafür zeichnet Küchendirektorin Susanne DeOcampo-Hermann
mit der Apeitos schon das Konzept für das „The Grand Ahrenshoop“ entwickelt hat und die vorher Küchendirektorin im Hotel „Crowne Plaza City Centre“ an der Nürnberger Straße war
Lunch und Frühstück seien in der Zukunft geplant
bis dahin hat das Restaurant dienstags bis sonnabends von 17 bis 22.30 Uhr (Küchenschluss) geöffnet
die sich nach Urlaub anfühlt und auch danach schmeckt“
Q Beach Berlin, Koenigsallee 5b, 14193 Berlin, Tel. 0160/98 68 46 53, qbeachberlin.de/ und nice-restaurant.berlin/