Rot-Schwarz-Gelb: Im Bezirk Hamburg-Nord steht das Bündnis von SPD
Die drei Parteien haben ihren Koalitionsvertrag am Donnerstag in der Zinnschmelze am Bahnhof Barmbek unterschrieben
Den drei Parteien geht es um einen Politikwechsel - weg von "grüner Bevormundung" und einer "grünen Verbotspolitik"
Der frühere Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) hatte durchgesetzt
dass keine neuen Einfamilienhäuser mehr in Hamburg-Nord gebaut werden dürfen
dass dafür noch viele alte Bebauungspläne geändert werden müssen
Auch beim Thema Verkehr soll es einen Kurswechsel geben - auch dabei versprechen die drei Parteien mehr Augenmaß
Sie planen außerdem einen bezirklichen Kontrolldienst
der für mehr Sauberkeit und Ordnung sorgen soll - beispielsweise im Stadtpark
Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kontrolldienst bekommt
Bis zu den Bezirkswahlen im vergangenen Jahr hatte ein grün-rotes Bündnis den Bezirk Hamburg-Nord regiert. Bezirksamtsleiter Werner Boelz war schon Ende des vergangenen Jahres abgewählt worden - jetzt hat der Bezirk mit Bettina Schomburg eine Sozialdemokratin als Amtsleiterin
CDU und FDP auf einen Koalitionsvertrag geeinigt
Grünes Teil-Verbot hatte Schlagzeilen gemacht
Jetzt setzt neue Deutschlandkoalition auf einen „Politikwechsel“
Einfamilienhäuser in Hamburg – inzwischen eine Rarität
doch der Bezirk Nord wird sie in Zukunft nicht mehr verbieten
Nun ist es beschlossen: Die neue Koalition im Bezirk Hamburg-Nord hat ihren Koalitionsvertrag unterschrieben und SPD
CDU und FDP können ihre Arbeit mit der neuen Bezirksamtsleiterin Bettina Schomburg (SPD) starten
Schon vor Verabschiedung des Vertrages hatten die Politiker mit neuen Plänen bei der Bebauung des Diekmoors überrascht
Nun gibt es eine weitere gravierende Änderung in Sachen Stadtentwicklung: Bald dürfen doch wieder neue Einfamilienhäuser gebaut werden
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.
Fahrgäste der U-Bahn-Linie 1 müssen sich in der kommenden Woche auf längere Fahrzeiten und Ersatzverkehr einstellen
Fahrgäste der Line U1 müssen sich auf Behinderungen einstellen: Wie die Hamburger Hochbahn mitteilte
fallen die U-Bahnen ab dem kommenden Montag (12
Mai) zwischen den Haltestellen Ochsenzoll und Fuhlsbüttel Nord in beiden Richtungen aus
Grund dafür sei die Erneuerung von Weichen. Für die Dauer der Maßnahme soll ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden
Wichtig: Ja nach Verkehrslage könne sich die Fahrzeit um bis zu 20 Minuten verlängern
Fahrgäste sollten vor Ort die Aushänge sowie die Durchsagen beachten
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat am Donnerstagabend Bettina Schomburg (SPD) zur neuen Bezirksamtsleiterin gewählt
Die Juristin wird damit den amtierenden Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) vorzeitig ablösen
Schomburg erhielt 32 Ja-Stimmen und 18 Nein-Stimmen - und damit sechs Stimmen mehr als die Koalition aus SPD, CDU und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat
Schomburg war über ihre Wahl sichtlich erleichtert und sagte: "Ich habe viele Ideen und freue mich darauf
Der noch amtierende Bezirksamtsleiter Werner-Boelz war bei der Wahl wegen einer Erkrankung nicht anwesend
CDU und FDP zu sehr die eigene politische Agenda in der Verwaltung verfolgt - auch gegen den Willen anderer Fraktionen und Bürgerinnen und Bürgern
sagte dem NDR Hamburg Journal: "Mit Bettina Schomburg haben wir jemanden
der zwischen diesen beiden Welten sehr gut vermitteln kann - und auch etwas offener ist als der jetzige Bezirksamtsleiter
diese Impulse aufzunehmen und in der Verwaltung zu verarbeiten."
Verwaltungserfahrung hat Schomburg schon reichlich gesammelt - in den Bereichen Wissenschaft
Finanzen und zuletzt als Abteilungsleiterin im Landesbetrieb Immobilienmanagement
Die Grünen, die im Bezirk noch immer stärkste Kraft sind
der Fraktionsvorsitzende der Grünen in Hamburg-Nord
verweist auf das Eckpunktepapier der neuen Koalition
Stadtentwicklungspolitik plötzlich wieder mit Einfamilienhäusern nur für Wohlhabende
Rolle rückwärts bei der Förderung von Fuß- und Radverkehr."
Schomburg muss noch vom Senat überprüft werden und wird dann in wenigen Wochen die Bezirksamtsleitung in Hamburg-Nord übernehmen
Weniger Vorfahrt für Radler: Deutschlandkoalition möchte Verkehr wieder autofreundlicher machen
Die künftige Koalition im Bezirk Hamburg-Nord will mehr bezahlbare Wohnungen schaffen und familienfreundliches Wohnen fördern
Das sind zentrale Vorhaben des Dreierbündnisses aus SPD
Einfamilienhäuser im Bezirk Nord sollen wieder genehmigt werden können und auch Doppelhausgebiete mit Gärten erhalten und ausgebaut werden
so steht es im Eckpunktepapier der Koalitionspartner
Darin haben sie die Leitlinien für die Politik der kommenden fünf Jahren zusammengefasst
Nun haben sich die Koalitionspartner auf einen "fairen Mobilitätsmix" geeinigt
Der Bedarf an Parkplätzen im Bezirk soll ermittelt und Quartiersgaragen sollen gebaut werden
CDU und FDP wollen eine bezirkliche Sicherheitskonferenz und einen bezirklichen Kontrolldienst einrichten
Unterschriftsreif ist der Koalitionsvertrag allerdings auch knapp ein halbes Jahr nach den Bezirkswahlen noch nicht
Katharina Beck (Grüne) und Christoph Ploß (CDU) werben um die Stimmen der rund 220.000 Wahlberechtigten
Zehn Jahre lang wurde der Bezirk Hamburg-Nord von SPD und Grünen regiert. Nach den jüngsten Bezirkswahlen sollte er ein Viererbündnis bekommen - das ist nun aber geplatzt
Die Volt-Fraktion in der Bezirksversammlung hat die Koalitionsverhandlungen mit SPD
Nach Angaben von Volt konnte man sich im Bereich Verkehr nicht einigen
dass Volt Radwege ausbauen wollte - auch auf Kosten von Parkplätzen
Konkret ging es beispielsweise um die Borsteler Chaussee
Sie würde damit den bisherigen Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) vorzeitig ablösen
Nach Angaben des Co-Fraktions-Vorsitzenden der Volt-Fraktion in Hamburg-Nord
trägt Volt den Wechsel an der Spitze des Bezirksamtes weiterhin mit
Unterdessen haben die Grünen nach dem Ausstieg von Volt noch einmal bekräftigt
dass sie die Koalition mit der SPD gerne fortführen würden - auch gemeinsam mit Volt
Allerdings wollen sie als stärkste Fraktion weiterhin den Bezirksamtsleiter stellen
Werner-Boelz hatte offenbar seinen Rückzug angeboten
Im Bezirk Hamburg-Nord gibt es offenbar bald einen Wechsel an der Spitze des Bezirksamts
Die Juristin Bettina Schomburg (SPD) soll im Dezember zur neuen Bezirksamtsleiterin gewählt werden
Die SPD führt im Bezirk Hamburg-Nord seit rund zwei Monaten Koalitionsverhandlungen mit CDU, FDP und Volt - obwohl die Grünen bei den Bezirkswahlen die meisten Stimmen geholt hatten
Nun ist sich das künftige Vierer-Bündnis offenbar einig
dass Schomburg Leiterin des Bezirksamts werden soll
Sie würde damit den bisherigen Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz von den Grünen vorzeitig ablösen
Schomburg arbeitet momentan als Abteilungsleiterin im Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG)
sagt: "Dass Bettina Schomburg bereits wichtige Projekte mit bezirkspolitischem Bezug begleitet hat und eine ausgewiesene Kennerin der Hamburgischen Verwaltung ist
rundet ihr hervorragendes Kandidatenprofil ab."
Dezember in der Bezirksversammlung stattfinden
Neue Koalition in Hamburg-Nord will Kräfte bündeln
Bürger können Vermüllung oder dunkle Ecken melden
Zehn Jahre lang wurde Hamburg-Nord von SPD und Grünen regiert
Nun soll der Bezirk ein Vierer-Bündnis aus SPD
Am Montag beginnen die Koalitionsverhandlungen
Gute und ergebnisorientierte Gespräche wünscht sich Tina Winter
die Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Nord
Wichtige Themen werden die Verkehrs- und Stadtentwicklungspolitik sein
Der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Nord
erwartet so wörtlich "recht entspannte Verhandlungen"
da schon die Sondierungsgespräche gut gewesen seien
Anders sieht die Einschätzung von Volt aus
Die Partei rechnet in einigen Punkten mit herausfordernden Verhandlungen
Vor rund einem Monat hatte die SPD angekündigt
obwohl die Grünen bei den Bezirkswahlen die meisten Stimmen geholt hatten
die SPD strebe eine Stillstand-Koalition an
Ihr Vorwurf: Hier ginge es nicht um konkrete Politik für Hamburg-Nord sondern darum
einem Parteikollegen den Posten der Bezirksamtsleitung zu sichern
Der grüne Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz dürfte von der neuen Koalition vorzeitig abgelöst werden
Brand am Jugendparkweg in Langenhorn nach zwei Stunden gelöscht
Im Bezirk Hamburg-Nord könnte es bald zu einem Machtwechsel kommen
Die SPD strebt ein Vierer-Bündnis mit der CDU
Die Gewinner sind die Verlierer: Die Grünen hatten bei den Bezirkswahlen im Juni in Hamburg-Nord wieder mit Abstand die meisten Stimmen geholt
Trotzdem sollen sie politisch jetzt außen vor bleiben - obwohl rechnerisch auch eine Fortsetzung des Bündnisses mit der SPD möglich gewesen wäre
Doch die SPD orientiert sich neu. Der Kreisvorstand der SPD hat einstimmig beschlossen, Koalitionsverhandlungen mit CDU, FDP und Volt aufzunehmen. Bereits vor fünf Wochen hatte das "Hamburger Abendblatt" vom Plan der Sozialdemokraten für eine sogenannte Deutschland-Koalition berichtet
Denn diese waren unzufrieden mit den Grünen - zum Beispiel bei der Verkehrspolitik
Außerdem hatten sie Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) mehrfach politische Alleingänge vorgeworfen
Werner-Boelz dürfte nun von dem neuen Vierer-Bündnis vorzeitig abgelöst werden
verspreche man sich "nicht weniger als einen Kulturwandel"
sagte der Vorsitzende der SPD in Hamburg-Nord
"Wir wollen die Menschen wieder ins Zentrum der Politik setzen."
Die Grünen wiederum keilen zurück: In einer Pressemitteilung heißt es
die SPD wolle einem Genossen den Posten der Bezirksamtsleitung verschaffen
Dafür sollten zehn Jahre fortschrittliche rot-grüne Politik aufgegeben werden
Bis die Koalitionsgespräche im Bezirk Hamburg-Nord losgehen
müssen sich aber erst auch noch CDU und FDP offiziell dafür aussprechen
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Bisherige Direktvertreterin: Dorothee Martin
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Der Ausbau der Fahrradstrecke in Uhlenhorst und Hohenfelde verzögert sich
Die vier möglichen künftigen Koalitionspartner SPD
FDP und Volt im Bezirk Hamburg-Nord haben ein Projekt der Grünen gestoppt
Eine Teilstrecke der sogenannten Veloroute 6 soll umgeplant werden
der vom Immenhof über den Kuhmühlenteichpark und die Unterführung der Kuhmühlenbrücke bis zur Hartwicusstraße führen soll
Ursprünglich sollte im kommenden Jahr mit dem Bau der Teilstrecke begonnen werden
dass diese Teilstrecke der Veloroute sicherer werden muss
Deswegen soll das Projekt nicht so umgesetzt werden
Stattdessen werden zwei alternative Routen erneut geprüft
Dabei werden auch alle betroffenen Interessengruppen wie Radfahrende
Verkehrsexpertinnen und -experten und die Anwohnenden einbezogen
Wie lange die Überprüfung der Alternativrouten dauert
FDP und Volt wollen künftig eine Koalition bilden
Der Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz (Grüne) soll vermutlich von der neuen Koalition vorzeitig abgelöst werden
Auch in diesem Jahr wurden die traditionsreichen Osterfeuer in Hamburg entzündet
In der Regel finden die zahlreichen Osterfeuer auch in Hamburg am Karsonnabend statt
Den Anfang hatte aber traditionell das Osterfeuer in Moorwerder am Gründonnerstag gemacht
ab 19.30 Uhr Ort: Freiwillige Feuerwehr Moorwerder
Bauernstegel 2 Info: Los geht es ab 19.30 Uhr
ab 19 Uhr - die Freigabe für die vier Feuer wurden erst kurz vorher erteilt.Ort: Viereck
Mühlenberg (Elbstrand) Info: Feuer sind auf acht Meter Durchmesser und fünf Meter Höhe begrenzt
ab 17 Uhr Ort: Wiese am Volksdorfer Damm/Stüffel Info: Ab 17 Uhr Stockbrot für Kinder
Bramfelder Chaussee 265 Info: Kleine Kinderfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ab 17 Uhr
ab 17 Uhr Ort: Parkplatz Strandbad Farmsen
Neusurenland 67 Info: Kinderdisco ab 16 Uhr
Ecke Sander Deichweg/Hower Hauptdeich Info: Großes Feuer ab ca
Veranstalter ist der Unterhaltungsclub Gambrinus
ab 17 Uhr Ort: Freiwillige Feuerwehr Langenhorn-Nord
Neubergerweg 158 Info: Osterfeuer auf dem Feuerwehrgelände mit Essen und Getränken
Berner Heerweg / Ecke Stargarder Straße Info: Kinderdisco ab 18 Uhr
Speisen und Getränke.Holzannahme: Die Holzannahme (in Schubkarrenmengen) findet am Ostersamstag ab 10 Uhr statt
Wurzeln oder behandeltes Holz verbrannt werden dürfen
ab 18 Uhr Ort: Saseler Park Info: Osterfeuer ab 19 Uhr
Molkenbuhrstraße 8 Info: Osterfeuer mit Grill und Getränken auf dem Kirchengelände
April 2025 Ort: Allhorndiek / Waldredder Info: Familienfeuer nach dem 7
Infos zu Startzeiten und Anmeldung über den Veranstalter
ab 17.30 Uhr Ort: Feuerwehrhaus Schulteßdamm 18 Info: Fahrzeugschau
ab 18.30 Uhr Ort: Herrenhausallee 42 Info: Feuer gegenüber von der Freiwilligen Feuerwehr
Rehrstieg 1 Info: Kinderfeuer ab 15 Uhr auf dem Gelände gegenüber der S-Bahn Neuwiedenthal
Wie man ein Osterfeuer im heimischen Garten sicher gestaltet, darüber informiert die Feuerwehr Hamburg auch im Internet
Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" fordert Osterfeuer-Veranstalter zum Umschichten des Brennholzhaufens kurz vor dem Anzünden auf
Trotz Aufforderung verzichteten viele Betreiber und Betreiberinnen auf diese Tierschutzmaßnahme
Nach dem Umschichten sollten Menschen sich für mindestens eine Stunde vom Haufen entfernen
ohne Angst vor Menschen in Sicherheit bringen und müssen nicht qualvoll ersticken oder verbrennen"
Osterfeuer dürfen auf festem Grund (Sand oder versiegelter Boden) stattfinden
Der Abstand zu Gebäuden sollte mindestens 100 Meter (Gebäude mit harter Bedachung) oder 200 Meter (Reetdächer) betragen
Auf öffentlichem Grund muss beim zuständigen Orts- und Bezirksamt eine Genehmigung eingeholt werden
auf Privatgrund muss der Eigentümer zugestimmt haben
Straßen und Bahnlinien sollten mindestens 200 Meter entfernt sein
Auch zu Bäumen und Böschungen ist Abstand zu halten (Richtwert: Pro Meter Stapelhöhe 20 Meter Abstand
Zum traditionellen Osterfeuer gehört Holz als Brennmaterial
Zum Anzünden sind Stroh und Reisig erlaubt
Öle und Abfälle dürfen nicht verbrannt werden
Die Stapel dürfen bis zu fünf Meter hoch und bis zu acht Meter breit sein
Kurz vor dem Abbrennen sollte das Holz nochmal umgeschichtet werden
die sich in den Holzstapeln einquartiert haben
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Ernennungsurkunde für neuen Job im Bezirk Hamburg-Nord erhielt Juristin am Freitag
Doch Eigenart führt zu Verzögerung bei Amtsantritt
Doch erst ab Sonnabend ist sie offiziell im Amt
Denn die Stadt Hamburg ernennt Beamte jeweils zum 1
dass es endlich losgeht – und werde meine neuen Aufgaben mit Verve und Freude angehen“
so die promovierte Juristin zum Abendblatt
das neue Amt und die Beschäftigten im Bezirksamt kennenzulernen – „und dann auch schnell den Bezirk“
Derzeit lebt die 52-Jährige in Altona-Nord
ihr Lebensgefährte mit seiner Tochter in Berlin
Für einen Umzug nach Hamburg-Nord sei sie offen
Für die Stadt Hamburg und den Senat arbeitet die neue Bezirksamtsleiterin seit mehr als 20 Jahren
In dieser Zeit war sie unter anderem in den Bereichen Wissenschaft und Mittelstandsförderung tätig und verbrachte vier Jahre in Berlin
wo sie in leitenden Funktionen für die Hamburger Senatsveraltung in den Ressorts Wissenschaft
Ab 2020 leitete sie die Abteilung Steuerung und Service im Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen der Stadt Hamburg (LIG)
Die Fraktionsvorsitzenden der regierenden Bezirkskoalition aus SPD
CDU und FDP gratulieren in einer Pressemitteilung
so Tina Winter von der SPD und nennt als Themen Stadtentwicklung
moderne Verkehrsplanung und die Weiterentwicklung guter Bürgerbeteiligungskonzepte
„Für all das und mehr haben wir gute Pläne und freuen uns auf eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.“
„die richtige Person an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit
um Hamburg-Nord als lebenswerten Bezirk in den kommenden Jahren weiter voranzubringen“
Martin Fischer von der CDU ergänzt: „Wir sind überzeugt
dass mit Bettina Schomburgs Ernennung endlich Stabilität und Verlässlichkeit in die Bezirksamtsleitung einkehren.“
die man mit der neuen Bezirksamtsleiterin vorantreiben wolle
führt er neben Stadtentwicklung und Verkehrspolitik auch die Stärkung des Wirtschaftsstandorts
Auch Claus-Joachim Dickow von der FDP spielt auf die Unruhe um den früheren Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz an und nennt Bettina Schomburg eine „hochqualifizierte Verwaltungsmitarbeiterin
die das Bezirksamt wieder in ruhigeres Fahrwasser steuern wird“
Jugendhilfe und einer bürgerfreundlicheren Verwaltung gelte es
Bettina Schomburg ist dafür die richtige Frau an der Spitze unseres Bezirks
Auch die Grünen sprechen Glückwünsche aus und wünschen der Hamburgerin bei der Leitung des Bezirksamts „eine glückliche Hand“
Bettina Schomburg trete ihr Amt in einer Zeit an
in der „viele Mitarbeitende durch unklare politische Vorgaben stark verunsichert“ seien
„Ihre wichtigste Aufgabe wird zunächst sein
das Vertrauen der eigenen Mitarbeitenden in die Bezirkspolitik wieder zu stärken.“ Die Grünen sind sicher
dass sie auch mit der Opposition „einen Dialog auf Augenhöhe“ führen werde
und freuen sich auf die konstruktive Zusammenarbeit
Verbände und Initiativen rufen Politik in Hamburg-Nord zu einem klaren Bekenntnis zur Mobilitätswende auf
Die politische Neuausrichtung im Bezirk Hamburg-Nord droht
mit der Wahl der designierten Bezirksamtsleiterin Bettina Schomburg (SPD) am 12
Dezember 2024 die Fortschritte in der Verkehrspolitik der vergangenen Jahre zunichte zu machen
CDU und FDP will die Priorisierung des individuellen Autoverkehrs und den Erhalt von Kfz-Parkständen ins Zentrum ihrer Politik stellen
dringend benötigte Entwicklung in Richtung einer nachhaltigen Mobilitätswende und einer modernen
Die Verbesserungen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen in Hamburg-Nord dürfen nicht rückwärtsgewandten
populistischen und auch nicht kurzfristigen machtpolitischen Interessen geopfert werden
Sichere Schulwege und eine kindgerechte Mobilität sind essenzielle Bausteine für lebenswerte Stadtteile
Unsere Quartiere müssen so gestaltet werden
dass sie gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen sicher und attraktiv bleiben
Lebensqualität und Sicherheit der Menschen muss Vorrang haben vor der Bewahrung jedes einzelnen Parkplatzes
Wir appellieren daher an die Mitglieder der Bezirksversammlung und -verwaltung
sich jetzt zu den Zielen einer Mobilitätswende zu bekennen und gegen die Rückkehr zur autogerechten Stadt zu stimmen
Die Mobilitätswende ist nicht nur eine Frage des Klimaschutzes
sondern auch der sozialen Gerechtigkeit und Lebensqualität – insbesondere für Kinder
ressourcensparende Alternativen zum individuellen Autoverkehr sind die Voraussetzungen für ein zukunftsfähiges
Verhindern Sie die Rückkehr zur Dominanz des Autoverkehrs in der Stadt
Der öffentliche Raum gehört allen Menschen
Zeigen Sie Verantwortung für Kinder und Familien
verkehrsberuhigte Zonen und klare Prioritäten für schwächere Verkehrsteilnehmer:innen müssen ausgebaut werden
Nur eine fortschrittliche Verkehrspolitik kann den Anforderungen der Klimakrise gerecht werden
gemeinsam mit uns für eine lebenswerte Stadt einzustehen
Zeigen wir den politischen Verantwortungsträger:innen
dass die Menschen in Hamburg-Nord nicht zurück in die Vergangenheit einer autogerechten Stadt
sondern mutig die Zukunft einer modernen Mobilität gestalten wollen
Unterstützen Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam handeln – bevor es zu spät ist
Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 240.000 Mitglieder bundesweit
Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz
wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht
Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck
Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen
Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen
Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter
Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus
Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Hamburg e.V
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Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist
legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest
Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen
Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel
während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen
gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher
dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können
Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei
dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen
Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben
Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten
die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind
Der Neubau der Berlinertordammbrücke geht zügiger voran als geplant
Für den Bahnverkehr bleiben die Einschränkungen bestehen
Nun geht das laut Verkehrsbehörde Hamburgs „größte innerstädtische Brücken-Erneuerungsprojekt“ in die nächste Phase: An den vergangenen beiden Wochenenden wurden Träger über den Gleisen von S- und Fernbahn sowie der zu Borgfelde gehörenden Bürgerweide eingehoben
Dazu wurde zunächst ein 700 Tonnen schwerer mobiler Lastenkran auf einem knapp 3000 Quadratmeter großen Baufeld positioniert
So mussten die Stahlträger – jeder einzelne bis zu 22 Tonnen schwer – „exakt aneinandergereiht positioniert und fixiert“ werden
damit anschließend die Betonfertigteile eingehoben werden könnten
die unter der Brücke hindurchführende Bürgerweide (B75)
laut Verkehrsbehörde eine „zentrale Nord-Süd-Verbindung in der Innenstadt“
wie auch den Berlinertordamm an zwei „verlängerten Wochenenden“ zu sperren
22 Uhr) vorgenommene Vollsperrung konnte am Montagnachmittag (17
Februar) um 14 Uhr aufgehoben werden – 15 Stunden früher als ursprünglich geplant
Die ersten zwölf Stahlträger seien schneller als erwartet eingehoben worden
Somit standen Richtung Süden wieder zwei Fahrstreifen und Richtung Norden ein Fahrstreifen zur Verfügung
22 Uhr) folgte die zweite Vollsperrung – und diesmal legten die Baufirmen ein noch höheres Tempo vor
Bereits am Sonnabend (18 Uhr) hätten je zwei Spuren der Bürgerweide freigegeben werden können – dies war eigentlich erst für Dienstag (5 Uhr) geplant
Die Berlinertordammbrücke selbst war am Sonnabend schon um 11 Uhr auf jeweils einer Spur befahrbar – dies war ursprünglich erst für Montag (5 Uhr) in Aussicht gestellt worden
Auch der Auf- und Abbau des Krans habe durch die Erfahrungen der Vorwoche „zeitlich optimiert“ werden können
„Letztlich haben auch die Witterungsbedingungen (kein Sturm) sowie die enge Koordinierung aller Abläufe optimale Montagebedingungen möglich gemacht“
Brücken und Gewässer dankten in diesem Zuge den beteiligten Baufirmen und „allen Verkehrsteilnehmenden
die im Zuge der Bauarbeiten auf den schienengebundenen ÖPNV umgestiegen sind und den Bereich ums Berliner Tor weiträumig umfahren haben“
Für die Deutsche Bahn kamen die guten Nachrichten allerdings zu spät. Wie schon in der Vorwoche verkehrt die S-Bahn der Linie S1 auch an diesem Sonntag (23
Februar) bis 4 Uhr am Montagmorgen nicht zwischen Berliner Tor und Hasselbrook
Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird bereitgestellt
Die Fahrzeit könne sich dadurch um bis zu 20 Minuten verlängern
Als schnellere und barrierefreie Alternative wurden die U-Bahnen empfohlen
Die Line S5 fiel zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor aus
Die Bahnlinie R8 Hamburg–Lübeck wird umgeleitet
Auf den Linien RE 80 (Hamburg–Lübeck) und RB 81 (Hamburg–Bargteheide–Bad Oldesloe) fahren zwischen Hamburg und Ahrensburg Ersatzbusse (RE80 ab Hauptbahnhof/ZOB-Bussteig 17
Für die gesamte Zeit der Bauarbeiten empfahl die Verkehrsbehörde „dringend
auf den schienengebundenen ÖPNV auszuweichen oder
Logistiker müssten mit längeren Lieferzeiten rechnen
Aus dem Hamburger Osten kommend möge man alternativ über die A25
die A1 Richtungsfahrbahn Lübeck und die A24 in die City fahren oder die B5 nutzen
um die A255 und B75 Neue Elbbrücken zu entlasten
Auf der A24 und B5 sei zu Stoßzeiten mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen
möge auf die A7 ausweichen und über die Anschlussstellen HH-Othmarschen oder HH-Bahrenfeld von Westen anfahren
Zudem verwies die Verkehrsbehörde auf die Freihafenelbbrücke als Alternative zu A255 und B75 Neue Elbbrücken
Zu Fuß oder auf dem Fahrrad gab es durch die Bauarbeiten kaum Behinderungen
Der Geh- und Radweg auf der Nordseite der Berlinertordammbrücke könne allenfalls kurzzeitig gesperrt werden
wenn der Kran die Träger über der Brücke bewege
Die ältesten Teile der Berlinertordammbrücke stammen aus dem Jahr 1902
Damit habe das Bauwerk seine prognostizierte Nutzungsdauer von 100 Jahren klar überschritten
Für diese sei 2017 eine Verlängerung der Zulassung erwirkt worden – mit der Auflage
2024 mit Abbruch und Neubau der Brücke zu beginnen
Die alte Brücke wird in zwei Bauabschnitten abgebrochen
sodass sie auch während der Bauzeit die meiste Zeit weiterhin überquert werden kann: Während an einer Brückenhälfte gebaut wird
soll der Verkehr auf der anderen Brückenhälfte fließen
Ein Jahr vor Ende der gesamten Baumaßnahme soll die Brücke im Dezember 2027 wieder für den Verkehr freigegeben werden
Die letzten Maßnahmen sind für 2028 geplant
Dann wird auf der Brücke entlang der Veloroute ein Pflanzentrog hergestellt
„im Umfeld“ sollen zudem Bäume gepflanzt werden
Direkt vor der Schule mit dem Auto abgesetzt oder abgeholt werden
Das soll an einigen Hamburger Schulen bald ein Ende haben
Der Bezirk Hamburg-Nord prüft neue Schritte
um gefährliche Situationen durch sogenannte Elterntaxis vor Schulen zu vermeiden
Zunächst geht es um die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek
Antonius in Winterhude und die Grundschule Ballerstaedtweg in Ohlsdorf
Dass sich vor diesen drei Schulen etwas ändern soll
Das hat die Bezirksversammlung am Donnerstagabend beschlossen
Im Gespräch sind generell sogenannte Schulstraßen
Die wären dann zum Schulbeginn und zum Schulende für Autos gesperrt
Möglich sind auch Hol- und Bringzonen in einiger Entfernung zur Schule
Halteverbotszonen oder angehobene Zebrastreifen
Die Bürgerschaft hatte Anfang September einem Antrag zugestimmt, den SPD und Grüne eingereicht hatten
Demnach sollen alle Hamburger Schulen auf ihre Verkehrssicherheit überprüft werden
Außerdem soll - wenn nötig - nachgebessert werden
um die Sicherheit der Schulkinder zu verbessern
Betroffen sind der Louis-Braille-Platz und der zentrale Grünzug in der Jarrestadt
Das geplante Neubaugebiet Diekmoor in Langenhorn sorgt wieder für Streit im Bezirk Nord
Vergangene Woche hatte das Bezirksamt die Pläne aus einem internationalen Wettbewerb vorgestellt
kann die aktuelle Planung so aber nicht umgesetzt werden
Rund 700 Wohnungen sollen in dem Gebiet Diekmoor entstehen
Der Siegerentwurf des Wettbewerbs sieht Wohngebäude mit bis zu acht Stockwerken vor
FDP und Volt führen gerade Koalitionsverhandlungen und wollen so dafür sorgen
Aktuell steht der Grünen-Politiker Michael Werner-Boelz an der Spitze des Bezirksamtes
Die vier möglichen künftigen Koalitionspartner kritisieren die Diekmoor-Entwürfe
weil dadurch unter anderem angeblich zu viele ökologisch wertvolle Flächen versiegelt würden
Außerdem sind ihrer Ansicht nach überdimensionierte Gewerbeflächen geplant
Die Vorschläge zur Verkehrs- und Parksituation seien auch unausgereift
dass die Pläne überarbeitet und verbessert werden und bereiten einen entsprechenden Antrag vor
Wann die Bezirksversammlung dann darüber abstimmen wird
Der Senat hatte das Bezirksamt Nord vor drei Jahren angewiesen
für die Fläche Diekmoor einen Bebauungsplan zu entwickeln und so ein Bürgerbegehren ausgebremst
Die Juristin Schomburg (SPD) löst damit den umstrittenen Amtsinhaber Michael Werner-Boelz (Grüne) vorzeitig ab
Der Machtwechsel in Hamburg-Nord ist vollzogen: Bettina Schomburg (SPD) ist am Donnerstagabend wie erwartet zur neuen Bezirksamtsleiterin gewählt worden und löst damit den bisherigen Amtsinhaber Michael Werner-Boelz vorzeitig ab
Der Grünen-Politiker galt vor allem bei SPD
Schomburg erhielt bei der Wahl 32 Jastimmen
also sechs Stimmen mehr als die Koalition aus SPD
CDU und FDP in der Bezirksversammlung Nord zählt
Die Juristin wolle nun bald „loslegen“: „Ich habe viele Ideen“
Die drei Parteien hatten sich bereits zuvor darauf verständigt
die 51 Jahre alte Abteilungsleiterin im Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) an die Spitze der Verwaltung zu wählen
Schomburg war vor ihrer Tätigkeit beim LIG Referatsleiterin in der Finanzbehörde im Bereich Vermögensmanagement
Sie kennt die unterschiedlichen Ebenen der Verwaltung und die Schnittstellen zwischen Behörden und Bezirksämtern
Die Spitzenbeamtin ist Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Historische Museen Hamburg und vertritt dort die Interessen der Stadt
Der noch amtierende Bezirksamtsleiter Werner-Boelz fehlte bei der Wahl erkrankt
CDU und FDP hatten dem 57-Jährigen vorgeworfen
die eigene politische Agenda vor die Belange des Bezirks zu stellen und das Amt „für die Ideologie der grünen Partei“ zu instrumentalisieren
Formal muss Schomburg noch vom Senat überprüft werden und kann dann die Bezirksamtsleitung in Hamburg-Nord übernehmen
Die Juristin wird die Bezirksverwaltung künftig führen
Verwaltung und Fraktionen an einen Tisch bringen
Bei den Hamburger Bezirkswahlen am 9. Juni 2024 sind die Grünen im Bezirk Hamburg-Nord stärkste Kraft geblieben
Dem amtlichen Endergebnis zufolge kamen sie auf 27,9 Prozent
Dennoch erzielten die Grünen damit in Hamburg-Nord das zweitstärkste Ergebnis im Vergleich aller Bezirke
die von 20,8 auf 23,4 Prozent zulegen konnte
die sich um 1,7 Prozentpunkte auf 19,3 Prozent steigern konnte
Die Linke verlor und kam auf 7,6 Prozent (2019: 9,6)
Die AfD erzielte im Bezirk Hamburg-Nord 6,4 Prozent - ein Plus von 1,8 Prozentpunkten
Als siebte Partei schafft es Volt in die Bezirksversammlung
Die Wahlbeteiligung im Bezirk Nord lag bei 67,2 Prozent
In der neu gewählten Bezirksversammlung werden die Grünen mit 15 Mandaten wieder die stärkste Fraktion stellen
die AfD und die erstmals im Bezirksparlament vertretene Partei Volt haben je 3 Sitze
Der Bezirk Hamburg-Nord wird bislang von einer grün-roten Koalition regiert
Seit Anfang 2020 ist Michael Werner-Boelz (Grüne) Bezirksamtsleiter
Das Bezirksamt Hamburg-Nord soll ins Arne-Jacobsen-Haus in der City Nord umziehen (Archivbild)
hinter dicken Glasscheiben: im Stadtteil Alsterdorf sitzt ab 2027 in das Bezirksamt Hamburg Nord
Zur Unterzeichnung des Vertrages waren große Persönlichkeiten vor Ort
Der Vertrag für den Einzug des Bezirksamtes Nord in das Arne Jacobsen Haus am Überseering wurde am Dienstag unterzeichnet. Anwesend waren unter anderem der Finanzsenator und die Bezirkssenatorin. Das neue Quartier des Bezirksamt gilt als eines der bekanntesten Bürohochhäuser der Stadt
welches den Namen seines dänischen Architekten trägt
soll auf einer Fläche vom ersten bis in den siebten Stock auf insgesamt 24.130 Quadratmetern der neue Arbeitsplatz für die Mitarbeiter:innen des Bezirksamtes werden
Rund 880 Mitarbeiter:innen ziehen 2027 ein
Für 620 Arbeitsplätze und 120 Beratungsplätze ist die Fläche eingeplant
Für die Bezirksversammlungen sollen Flächen vom Campusgeschoss angemietet werden
sowie ein Empfangsbereich im Erdgeschoss und ein Trauzimmer
Finanzsenator Andreas Dressel zeigt sich zufrieden mit dem Vertragsabschluss: „Mit diesem Schritt gelingt dem Bezirksamt Hamburg-Nord ein entscheidender Schritt zur Bündelung der bezirklichen Ressourcen: Insgesamt werden fünf Standorte zusammengeführt und in der neuen Anmietung zentral abgebildet
Auf diese Weise werden moderne und zusammenhängende Arbeitsräume geschaffen
Abläufe optimieren und die Zusammenarbeit innerhalb des Bezirksamts weiter verbessern.“
Weiter sagte er laut Mitteilung: „Ich danke allen Beteiligten für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Förderung dieser Herausforderung und sehe mit Freude der Übergabe der Modernen Arbeitswelten in der City Nord im 3
Auch der Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz äußerte sich positiv: „Heute ist ein sehr wichtiger Tag in der Historie des Bezirksamtes Hamburg-Nord
Mit dem Arne Jacobsen Haus wird das architektonisch bedeutendste Bürogebäude Hamburgs neuer Standort des Bezirksamts
Die Unterzeichnung des Mietvertrages ist für die Mitarbeitenden eine greifbare und verlässliche Perspektive für einen attraktiven und modernen Arbeitsort.“
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Bezirkssenatorin Katharina Fegebank bezog sich auf die Architektur des Gebäudes
Sie sagte „Im Arne Jacobsen Haus trifft Tradition auf Innovation
Ein wahrer Architekturklassiker wird künftig zum Ort modernster Arbeitswelt.“ (mp)
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