Spieltag bekamen die Zuschauer in sieben Spielen 27 Tore zu sehen
einem 1:0 holte sich der SV Frauenberg bei der SG Flamersheim/Kirchheim drei wichtige Zähler zum Ligaverbleib
Im Gleichschritt mit den Frauenberger bleibt die TuS Mechernich
die sich mit 3:1 gegen Roitzheim behaupteten
Im Kellerduell zwischen Schöneseifen und Hellenthal nahm der Gast die drei Zähler mit
Durch das 2:1 auf des Gegners Platze heizt Hellenthal den Abstiegskampf erneut an
Mittendrin ist weiterhin auch der TuS Dom-Esch
der sich 1:5 beim SV Sötenich geschlagen geben musste
Zu 99 Prozent abgestiegen ist der TB-SV Füssenich
der daheim die Jungs aus Weilerswist mit 0:6 unterlegen war
Im Mittelfeldduell behielt der TSV Schönau mit 2:0 gegen Lommersum die Oberhand
Für die Eintracht war es die dritte Niederlage in Folge
Im Spitzenspiel siegte der TuS Zülpich II durch einen Treffer in der Schlussminute beim Tabellendritten Sportfreunde DHO mit 3:2
Damit zieht der TuS nach Punkten gleich mit dem spielfreien Spitzenreiter Erft 01 Euskirchen und ist bestens gewappnet für das Gipfeltreffen am kommenden Sonntag um 13 Uhr in Zülpich
Das sind die Spieltagsfakten mit 27 Toren:
SV Sötenich 1919 – TuS Dom-Esch 1920 5:1SV Sötenich 1919: Philipp Uhlemann
Christopher Bellstädt) - Trainer: Markus Sabel - Trainer: Martin SchmitzTuS Dom-Esch 1920: Lewis Hoffmann
Fernando Da Silva) - Trainer: Dieter HöllerSchiedsrichter: Jürgen Breuer - Zuschauer: 85Tore: 1:0 Jens Knebel (10.)
5:1 Marvin Neumann (90.+4)Sportfreunde Derkum-Hausweiler-Ottenheim – TuS Chlodwig Zülpich 1896 II 2:3Sportfreunde Derkum-Hausweiler-Ottenheim: Bastian Hilbert
Dejen Kidane) - Trainer: Andreas ErdmannTuS Chlodwig Zülpich 1896 II: David Schleifer
Lukas Fischer - Trainer: Marc AltendorfSchiedsrichter: Frank Zimmermann - Zuschauer: 70Tore: 1:0 Youssef Khabbaz (15.)
2:3 Lukas Bungart (90.+4)Gelb-Rot: Aziz Neziri (86./Sportfreunde Derkum-Hausweiler-Ottenheim/Wieder meckern)SG Flamersheim / Kirchheim – SV Frauenberg 0:1SG Flamersheim / Kirchheim: Niels Brück
Leon Trichkovski - Trainer: Marco MarkwaldSV Frauenberg: Chris Hossdorf
Thomas de Vries - Trainer: Sebastian KaiserSchiedsrichter: Sascha Röhn - Zuschauer: 85Tore: 0:1 Deniz Arigan (64.)TuS Mechernich 1897 – Sportclub 1928 Roitzheim 3:1TuS Mechernich 1897: Tom Nitschke
Sekou Keita) - Trainer: Torsten Flimm - Trainer: Nicolas Hohn - Trainer: Marcus GeorgiSportclub 1928 Roitzheim: Marcel Wahl
Marcel Krings) - Trainer: Thomas MogaSchiedsrichter: Lars Jungmann - Zuschauer: 100Tore: 1:0 Tom Lengersdorf (2.)
3:1 Tom Lengersdorf (56.)SV Schöneseiffen 1950 – SG Hellenthal 1:2SV Schöneseiffen 1950: Bastian Gerhards
Timo Bornewasser - Trainer: Heiko ZimmerSG Hellenthal: Fabio Züll
Lukas Mertens - Trainer: Thomas Valtinke - Trainer: Moritz RederSchiedsrichter: Torsten Van Oosten - Zuschauer: 100Tore: 0:1 Philipp Wiesen (17.)
1:2 Fabian Dederichs (73.)TB-SV Füssenich Geich 1895 – SSV Weilerswist 1924 0:6TB-SV Füssenich Geich 1895: Yannick Wilkens
Felix Bonn - Trainer: Andreas DaveponSSV Weilerswist 1924: Daniel Arndt
Albin Kryeziu) - Trainer: Frederik ZiburskeSchiedsrichter: Friedhelm Schreckenberg (Langerwehe) - Zuschauer: 60Tore: 0:1 Maik Morgen (4.)
0:6 Albin Kryeziu (83.)Gelb-Rot: Ben Cramer (58./TB-SV Füssenich Geich 1895/grobes Foulspiel)TSV Schönau – SSV Eintracht Lommersum 1920 2:0TSV Schönau: Thomas Duell
Tim Breuer - Trainer: Gerrit UeckertSSV Eintracht Lommersum 1920: Robin Ron Schmitz
Julian Durst - Trainer: Timo Bong - Trainer: Christian HilgerSchiedsrichter: Matthias Axler - Zuschauer: 90Tore: 1:0 Tim Breuer (12.)
Diesen Sonntag trafen von den Führenden der Torjägerwertung nur Tim Breuer und Jens Knebel
Der Schönauer Breuer erzielte einen Treffer gegen Lommersum und der Sötenicher Knebel traf doppelt gegen Dom-Esch
Das Ranking der besten Torschützen:
Paul Doppelfeld (SG Flamersheim/Kirchheim): 214
Lukas Fischer (TuS Chlodwig Zülpich II): 177
Luc-Seal Roggendorf (JSG Erft 01 Euskirchen): 1111
Leo Richerzhagen (JSG Erft 01 Euskirchen): 1111
*Maßgeblich sind die Torschützen bei fussball.de, es sei denn die Spiele wurden live getickert. Die Vereine können die Torschützen bei fussball.de noch ändern. Dadurch kann es eine wochenweise Veränderung in der Torjägertabelle geben.
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Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Kreis Euskirchen
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Hellenthal
Gewählt werden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Hellenthal gehört zum Wahlkreis 91 „Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II“ (zuvor Wahlkreis 92)
Neben dem Kreis Euskirchen gehören zu diesem Wahlkreis noch die Kommunen Brühl
Die 43-Jährige ist aktuell Leiterin des Geschäftsbereichs Bürgermeister in Wesseling
Er ist seit 2017 für die Freien Demokraten im Bundestag
Rüdiger Lucassen wurde für die AfD als Direktkandidat für den Wahlkreis aufgestellt
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis auf Direktkandidaten
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Gemeinde Hellenthal. Es befindet sich im Rathaus, an der Rathausstraße 2. Per E-Mail wenden Sie sich an: mvaltinke@hellenthal.de (Maike Valtinke)
Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 02482/85139 zu erreichen
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Kreis Euskirchen hier.
In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen.
Das Briefwahlbüro der Gemeinde Hellenthal befindet sich an der Rathausstraße 2.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person im Rathaus erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Die Servicezeiten der Gemeinde Hellenthal sind:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
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Sein Frühlingskonzert spielte der Musikverein Schöneseiffen in der Grenzlandhalle in Hellenthal
Das Frühjahrskonzert des Musikvereins Schöneseiffen kam beim Publikum hervorragend an
Die Leitung hatte der Profimusiker Holger Bittner
Als hätte Petrus es vernommen: Strahlendes Frühlingswetter begleitete das Frühjahrskonzert des Musikvereins Schöneseiffen, das am Sonntagnachmittag in der Grenzlandhalle in Hellenthal stattfand
Rund 250 Zuhörer und Zuhörerinnen waren gekommen und bedachten die Darbietung der Musikerinnen und Musiker mit viel Applaus
Seit vielen Jahren bereits locken die Musikbegeisterten aus Schöneseiffen ihre treuen Fans in die Konzerte
Lange hatte der vor einigen Jahren verstorbene Trompeter und Dirigent Walter Link dem Verein seinen Stempel aufgedrückt
Nachdem anschließend Michael Bartsch den Dirigentenstab geführt hatte
der die musikalische Leitung übernommen hat
Der Profimusiker ist als Posaunist im Musikkorps der Bundeswehr tätig
„Wir haben ihn bei einer Registerprobe für das tiefe Blech kennengelernt
Schriftführer des Vereins und selbst mit der Posaune aktiv
Für ihn ist der Schwerpunkt des neuen musikalischen Stils des Vereins klar: „Bittner hat uns die leisen Töne beigebracht.“ Vielfältigkeit
Intonation und Dynamik lägen ihm am Herzen
„Bei jeder Probe werden deshalb zum Einspielen Bach-Choräle geprobt“
Auch bei der Programmgestaltung legte Bittner Wert auf das Zuhören
Doch er habe auch Herausforderungen eingebaut
„Der Zeremonienmarsch von Jan van der Rost
So wurde das Programm zu einer spannenden Mischung aus Polka und Märschen, sinfonischer Blasmusik wie bei „A Little Concert Suite“ von Alfred Reed und beliebten Melodien aus der Filmmusik oder dem Popbereich, so das rhythmisch anspruchsvolle „Viva la Vida“ von der Rockband Coldplay.
Auch bei den Zugaben blieb der Musikverein Schöneseiffen seiner musikalischen Linie treu. Nach dem Flügelhornsolo von Ragnar Klinkhammer bei „You Raise Me Up“ erklang der „Gruß an Böhmen“, der eine Hommage an den langjährigen Dirigenten Walter Link darstellte. „Mit dem Gruß an Böhmen haben wir fast 20 Jahre lang viele Auftritte begonnen“, so Cordel.
Begrüßt hatte die Besucher die neue Vorsitzende des Musikvereins, Mareike Groß, die bei der Vereinssitzung am Weltfrauentag einstimmig in das Amt gewählt wurde. Durch das Programm führte der langjährige Tubist Peter Reder, der mit humorvollen Moderationen Musik und Musiker vorstellte.
Im Rahmen des Frühlingskonzerts ehrte der Musikverein Schöneseiffen langjährige Mitglieder. Für zehn Jahre im Verein wurde Manuel Groß geehrt. Seit 25 Jahren sind Denise Groß, Kai Gehlen und Sebastian Knie im Verein. Für seine 45-jährige Mitgliedschaft wurde Gottfried Groß geehrt.
Jeden Mittwochabend probt der Musikverein Schöneseiffen für die nächsten Auftritte, die für die Musikerinnen und Musiker des Orchesters anstehen. Interessierte sind herzlich willkommen, mit Mareike Groß unter Tel. 01 63/ 1 75 54 10 Kontakt aufzunehmen.
Seit 27 Jahren arbeitet Kämmerin Ramona Hörnchen im Hellenthaler Rathaus
Grüne und UWV stellen sie als Bürgermeisterkandidatin vor
Sind die Hellenthaler Lokalpolitiker abergläubisch? Oder haben sie nur ein gutes Händchen für Symbole und Inszenierung? Dass die Wahl des Ortes, an dem die vier Gemeindeverbände von SPD, Grünen, FDP und UWV ihre Bürgermeisterkandidatin Ramona Hörnchen vorstellten
Eher im Gegenteil wurde immer wieder darauf hingewiesen
dass der Saal der Grenzlandstuben in Hellenthal schon einmal der Ort gewesen sei
an dem diese vier Verbände ihren gemeinsamen Bewerber für das Bürgermeisteramt vorstellten
Im Jahr 2009 war es, als sie an gleicher Stelle Rudolf Westerburg vorstellten. Im Vorfeld der Wahl 2009 war es in der CDU zu massiven Querelen gekommen, ihr Kandidat schmiss hin. Ohne Gegenkandidaten wurde der parteilose Westerburg Bürgermeister – was er bis heute ist
Er wird bei der Wahl im September 63 Jahre alt sein und nicht mehr antreten
die sich den Termin nicht entgehen lassen wollten
hatten die Kämmerin der Gemeinde auf dem Zettel
als die Vertreter der Gemeindeverbände den Abend eröffneten
Mit der Präsentation von Hörnchen war ihnen eine faustdicke Überraschung gelungen
Gunter Echtle (Grüne) und Hans Mießeler (UWV) übers ganze Gesicht
Vor allem war ihnen das Kunststück gelungen
was angesichts des Kreises von rund 15 Personen
Mit viel Beifall honorierten die Gäste die Kandidatur
Zufriedenheit strahlten die Vertreter von FDP
SPD und UWV bei der Vorstellung ihrer Bürgermeisterkandidatin aus: Peter Rauw (v.l.)
Damit bewerben sich in Hellenthal zwei Kandidaten um das Bürgermeisteramt, die das Rathaus gut kennen, da sie beide dort arbeiten. Martin Berners, stellvertretender Fachbereichsleiter Bauen und Planen, wurde von der CDU im Oktober als Bewerber präsentiert.
Nun zieht die politische Konkurrenz nach. Gut vorbereitet war man in den Vorstellabend gegangen. Rauw zückte gleich aus einem braunen Umschlag die Werbeflyer mit dem Konterfei Hörnchens, die Website ist online. Weimbs, stets zu einer geschliffenen Spitze in Richtung der Christdemokraten aufgelegt, ging denn auch gleich in den Wahlkampfmodus über und nahm sich deren Kandidaten vor.
„Der CDU-Kandidat verfügt sicher über die fachliche Kompetenz“, bereitete er das folgende „aber“ vor. Allerdings lasse er Entscheidungsstärke und Führungskompetenz vermissen. Das spiegele sich darin, dass er CDU-Mitglied habe werden müssen, um zu kandidieren. „Parteimitglied zu werden, um für eine Partei als Bürgermeister zu kandidieren, hat etwas mit dem Verkauf der Seele zu tun“, vollendete er den Angriff.
Bei den vier Parteien, die nun Hörnchen vorstellen, hat die Parteilosigkeit Tradition. Manfred Ernst sei zwar CDU-Mitglied, aber Kandidat aller Parteien gewesen, erinnerte Weimbs. Westerburg ist in seinen drei Wahlkämpfen immer parteilos angetreten – und habe keine der Gruppierungen geschont, die ihn einst ins Amt gehoben haben.
Durchaus waren auch Konflikte auszutragen. Daraus machte an diesem Abend keiner einen Hehl. Doch das Fazit sei: „Es waren fruchtbare Jahre, viel hat sich bewegt“, so Hans Mießeler (UWV), und auch die anderen schlossen sich der Anerkennung der Leistung des scheidenden Bürgermeisters an.
Dass es bei Hörnchen als Gemeindeoberhaupt stets harmonisch zugehen wird, erwartet Weimbs nicht: „Beim Gespräch über ihre Kandidatur hat sie nicht alle Themen so wie wir gesehen.“ Das habe aber nicht abgeschreckt, sondern imponiert. „Uns als Fraktionen hat sie gelegentlich schon mal getadelt“, machte er deutlich.
„Als Peter Rauw mich im Namen der hier anwesenden Fraktionen im vergangenen September fragte, ob ich mir eine Kandidatur vorstellen könne, war ich mehr als überrascht“, berichtete sie über die Entscheidungsfindung. So habe sie zuerst mal gelacht – und dankend abgelehnt. Doch je mehr sie darüber nachgedacht habe, desto mehr habe ihr die Vorstellung gefallen, und so habe sie noch einmal Rauw kontaktiert und ihr Interesse bekundet.
Trotzdem frage sie sich oft, ob sie das wirklich könne und wolle. Immer wieder sei die Antwort: „Ja, ich kann, und ich will.“ Wichtig sei ihr die Parteilosigkeit und Unabhängigkeit. Denn in der Kommunalpolitik gehe es nicht darum, welche Lösung von welcher Partei stamme, sondern was gut für die Bürger sei. Als unabhängige Kandidatin könne sie Vorschläge neutral bewerten.
Ramona Hörnchen ist 46 Jahre alt und stammt aus dem Stadtgebiet Schleiden, wo sie derzeit auch wohnt. Doch im Herzen sei sie Hellenthalerin.
Ihre Ausbildung zur Bürokauffrau erfolgte beim Wasserverband Oleftal in Hellenthal. 1998 wechselte sie zur Gemeindeverwaltung, wo sie seit nunmehr 27 Jahren arbeitet. In dieser Zeit absolvierte sie beide Verwaltungslehrgänge und bestand die Prüfung zur Bilanzbuchhalterin IHK. „Von der kleinen Buchhaltungskraft bis zur Kämmerin bin ich den Finanzen treu geblieben – in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt Hörnchen.
Als Bürgermeisterin plane sie unter anderem, den Neubau der Grundschule voranzutreiben, notwendige Kitaplätze zu schaffen – auch im Angesicht rückläufiger Geburtenzahlen – und eine Priorisierung der beschlossenen Investitionen. So solle die Erweiterung des Rathauses erst in Angriff genommen werden, wenn Bereiche wie Schulen oder Feuerwehr abgearbeitet seien. Auch soll die Digitalisierung vorangetrieben und die beschlossene Stiftung gegründet werden.
Rund um das Osterfeuer eröffneten die Teilnehmer mit einem Lied die lange Osternacht in der evangelischen Kirche in Hellenthal
Das „Jugendgedöns“ der Evangelischen Gemeinde in Hellenthal organisierte ein nächtliches Osterfest mit Gesellschaftstanz und Papierfliegerwettbewerb
Es ist eine Mischung aus Spannung und Vorfreude, die am Abend des Karsamstags vor der evangelischen Kirche in Hellenthal herrscht
aber auch einige ältere Menschen treffen sich vor dem Hauptportal
wach zu bleiben bis zum Gottesdienst am Ostersonntag
Es ist die Osternacht, die die rund 30 Jugendlichen und Erwachsenen miteinander verbringen wollen
Sie erwartet ein Fest in der Kirche und drumherum
wie sich die Jugendlichen in der Kirchengemeinde in Hellenthal genannt haben
Über der Feuertonne wurden die Burger gebraten, mit denen die Jugendlichen sich für die lange Nacht stärkten.
„Die Osternacht zu feiern ist einfach schön“, berichtet er von der Erfahrung der Vorjahre. Es sei eine coole Aktion über Ostern. „Hier hat man seine Freunde, es passiert viel Unterschiedliches, und man hat regelmäßig eine Abwechslung“, sagt er. Von 12 bis zu 25 Jahren reicht das Altersspektrum der Teilnehmer, abgesehen von Joswig, der quasi außer Konkurrenz dabei ist. „Es ist egal, ob der 13-Jährige oder der 21-Jährige eine coole Idee hat“, betont Hörnchen die Gemeinsamkeit.
Insgesamt 16 Leute hätten das Programm für die Nacht vorbereitet, erläutert Joswig. Und dabei wird einiges geboten. Nach dem Start mit der Entzündung des Osterfeuers mit dem Friedenslicht aus Bethlehem vor dem Hauptportal der Kirche im Kirschseiffen geht es um die Stärkung für die Nachtstunden. Auf einer Feuertonne werden Burger gebraten und anschließend gemeinsam verspeist.
Für 2 Uhr steht eine Nachtwanderung auf dem Programmzettel, damit auch die Schläfrigen wieder wach werden, bevor um 3 Uhr ein Papierfliegerwettbewerb in der Kirche beginnt. Doch auch für die, die zwischendurch Ruhe brauchen, ist vorgesorgt. Wer sich hinlegen will, kann das im Taizé-Raum tun. Wenn die Kirche schließlich wieder aufgeräumt ist, findet um 5 Uhr der Morgengottesdienst statt, nach dem auf alle ein Frühstück wartet.
Die Osternacht wach zu erleben und auf den Morgen voller Hoffnung zu warten, ist eine uralte Tradition in der christlichen Kirche.
In vielfältigen Formen wird die Ostervigil in der katholischen und auch in der evangelischen Kirche begangen. Dabei erstreckt sich die Zeitspanne, in der die verschiedenen Riten vollzogen werden, von der Dämmerung am Karsamstag bis zum ersten Hahnenschrei am Sonntagmorgen und darüber hinaus. Die gesamte Zeitspanne wird als Vollvigil bezeichnet.
Die Direktkandidaten und -kandidatinnen für die Kommunalwahlbezirke nominierte die Hellenthaler CDU
Die Hellenthaler CDU hat ihre Bewerberinnen und Bewerber für den Gemeinderat und ihren Bürgermeisterkandidaten Martin Berners nominiert
Nun ist es offiziell: Mit Martin Berners kürte der CDU-Gemeindeverband Hellenthal in seiner Aufstellungsversammlung im Schützenhaus in Reifferscheid den Bürgermeisterkandidaten
mit dem die Union in die Kommunalwahl am 14
Auch die Direktkandidaten für die Wahlbezirke und die Personen für die Reserveliste wurden von der Versammlung festgelegt
22 stimmberechtigte Mitglieder hatten sich auf den Weg nach Reifferscheid gemacht, um Berners, der sich bereits vor einigen Monaten der Öffentlichkeit präsentiert hatte, auch offiziell zu nominieren. Verstärkt wurden sie durch den Besuch des Bundestagsabgeordneten Detlef Seif und der Landratskandidatin Sabine Preiser-Marian
Nach der Begrüßung durch die Gemeindeverbandsvorsitzende Katharina Koenn übernahm Brigitte Joepen
Die Geschäftsführerin des CDU-Kreisverbandes ist in diesen Tagen und Wochen auf Tour durch die Aufstellungsversammlungen der einzelnen Stadt- und Gemeindeverbände
um die Anwesenden jeweils durch das Dickicht der Gesetzesvorschriften und Regelungen zu führen
damit bei den Wahlen alles seine Richtigkeit hat
Über seine Pläne für eine Amtszeit als Bürgermeister sprach Martin Berners
verheiratet mit Frau Kathrin und Vater dreier Kinder
arbeitet seit 2003 in der Gemeindeverwaltung
die gesamte Gemeinde liegt mir sehr am Herzen.“
Dieses Herz habe ganz schön laut zu schlagen begonnen
im vergangenen April auf eine mögliche Kandidatur für das Bürgermeisteramt angesprochen habe
in der CDU seine politische Familie gefunden zu haben
um mit klaren Konzepten seine Ziele entschlossen zu verfolgen
Mit einer programmatischen Rede bewarb sich Martin Berners bei seinen Parteifreunden als CDU-Bürgermeisterkandidat
Ein zentrales Anliegen sei es ihm, die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger zu vertreten. Daher liege ihm ein offener, konstruktiver und respektvoller Austausch am Herzen. „Nur gemeinsam können wir die besten Lösungen für Hellenthal erarbeiten und umsetzen“
reichte er zugleich den politischen Mitbewerbern die Hand
Seine Führungsstärke basiere auf einer klaren und wertschätzenden Kommunikation
Mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen wählte die Versammlung Berners zum Bürgermeisterkandidaten. Genauso einstimmig votierten die CDU-Mitglieder bei den Wahlen der Direktkandidaten in den einzelnen Wahlbezirken der Gemeinde und der Reserveliste. Dabei blieb jedoch der Platz im Wahlbezirk 9, Wolfert-Sieberath, unbesetzt. Bei der Reserveliste konnten alle 18 Plätze mit Kandidaten aufgestellt werden.
Als Direktkandidaten treten in den einzelnen Bezirken folgende CDU-Leute an: Hellenthal 1: Moritz Reder, Hellenthal 2: Ralf Lehmert, Hellenthal 3: Barbara Wand, Blumenthal: Giuseppe Uccello, Wollenberg-Wiesen-Manscheid: Eberhard Jentges, Reifferscheid: Elke Huppertz, Oberreifferscheid: Katharina Koenn, Ländchen: Sebastian Krause, Rescheid: Armin Holzem, Hollerath: Andrea Keuer, Losheim-Ramscheid: Ulrich Hoffmann, Udenbreth-Miescheid: Reinhold Steinkemper.
Auf die Reserveliste wurden gewählt: Platz 1 Katharina Koenn, Platz 2 Barbara Wand, Platz 3 Armin Holzem, Platz 4 Ulrich Hoffmann, Platz 5 Moritz Reder, Platz 6 Elke Huppertz, Platz 7 Eberhard Jentges, Platz 8 Ralf Lehmert, Platz 9 Giuseppe Uccello, Platz 10 Sebastian Krause, Platz 11 Andrea Keuer, Platz 12 Reinhold Steinkemper, Platz 13 Monika Breuer, Platz 14 Andreas Hager, Platz 15 Helmut Conrads, Platz 16 Frank Pütz, Platz 17 Daniel Weimbs, Platz 18 Hubertus Falkenberg.
Wackelkontakt beim Zoch: Hoffentlich gibt das jetzt keinen Kurzschluss
Herrlich jeck: Hier fassen wir die Highlights aus dem Straßenkarneval der Gemeinde Hellenthal zusammen
An den Karnevalstagen finden Sie hier die schönsten Bilder aus dem Gemeindegebiet Hellenthal
Wer noch nie beim Heckener Veilchendienstagszug war
mit welcher Begeisterung im Ländchen am letzten Tag einer langen Session noch gefeiert wird: Nicht umsonst hat sich der Zug unter den Südkreis-Karnevalisten seinen mehr als legendären Ruf erarbeitet
hat sich mittlerweile sogar bis ins benachbarte Ausland herumgesprochen: „Wir sind diesmal bereits zum fünften Mal dabei“
berichtete der Chef einer vielköpfigen Zuschauergruppe aus Belgien: „Das ist Urlaub für uns
Wir haben eine große Ferienwohnung und schauen uns immer den Zug hier in Hecken an.“ Gut möglich
dass die Besucher aus dem Königreich auch selbst mal aktiv im Zug mitgehen wollen – ihre Kostüme mit integrierter Kamellenfang- oder Kamellenlagervorrichtung wären dafür auf jeden Fall schon mal geeignet
Vor Beginn des Umzugs hatte sich Zugleiter Dietmar Schmitz noch kurz Sorgen gemacht
das Prinzenpaar könnte den Start des eigenen Zugs verpassen
Doch dann schritten Prinz Udo und seine Prinzessin Rosi mit musikalischer Begleitung durch die Menge der bereits Spalier stehenden Besucher zu ihrem schmucken Festwagen
Sonnenschein und Frühlingsgefühle bei milden 13 Grad: Ein schöneres Finale der eigenen Regentschaft hätten sich die beiden Ländchen-Tollitäten nicht wünschen können
Auch für IG-Präsident Dirk Lautwein war der Zoch ein Abschied
da er nach mehr als einem Jahrzehnt an der Vereinsspitze seinen Rückzug angekündigt hatte
Oberhausen und natürlich aus Hecken spielten zur Freude der im Zoch vertretenen Tollitäten und der vielen Hundert Besucher kölsche Evergreens und aktuelles Karnevalsliedgut
Darüber freute sich am Tag nach ihrem eigenen Zoch auch das Hellenthaler Prinzenpaar sowie das Dreigestirn aus Sieberath
Die Dorfjugend aus Hecken und Oberschömbach demonstrierte beim Zug
dass sie nicht viel von Fast Food hält: Denn obwohl sie als mobile Pommesbude antraten
hatten sie statt frittierter Kartoffelstäbchen süße Snacks im Angebot
Den Abschluss der Session feierten in Hecken auch weitere Gruppen aus Wollenberg
Mehr als 500 Zugteilnehmer in 26 Gruppen und viele Tausend bunt kostümierte Jecken am Straßenrand feierten in Hellenthal an Rosenmontag gemeinsam ein ausgelassenes karnevalistisches Hochamt
Die beiden Zugleiter Marcel Soggat und Tobias Frings hatten zahlreiche Aktive aus den eigenen Reihen der KG Ruet Jold Hellenthal und noch mehr Gäste aus dem Hellenthaler und Schleidener Umland mit ihren bunten Wagen und Fußgruppen in einen sehenswerten Zoch gepackt
„Was wünscht man sich mehr an so einem Tag?“
fragte Soggat beim Blick in den wolkenlosen Himmel über Hellenthal
als sich der Rosenmontagszug pünktlich um 14.11 Uhr in Bewegung gesetzt hatte
dass sich nicht nur zahlreiche Zugteilnehmer
sondern auch die meisten Besucher am Straßenrand Gedanken über ein passenden Kostüm gemacht hatten: Clowns in allen Variationen
prächtige Fantasiegestalten und – angelehnt an den Karnevalshit „Wackelkontakt“ – Kopfbedeckungen in Form von Stehlampen gab es in Hellenthal in Hülle und Fülle zu bestaunen
Tolle Outfits hatte sich auch die Hellenthaler Dorfjugend zugelegt
die als Hausmädchen mit weißer Schürze von ihrem Festwagen aus die Bewirtung der Zugbesucher übernommen hatte
Gleich mehrere Gruppen aus Udenbreth stellten bei ihrer Teilnahme am Hellenthaler Zoch unter Beweis
dass sie sich trotz ausgelassenem Feiern beim eigenen Zug am Vortag doch noch nicht ganz verausgabt hatten
Krönender Abschluss des raderdollen Zochs: Der rot-goldene Prinzenwagen mit Prinz Manni I
gegen den die Jecken allerorten kräftig anfeierten
wurde nun der Karnevalstraum war: Sonnenschein pur und nach den Temperaturen um den Gefrierpunkt fast schon T-Shirt-Wetter
nur eine Gruppe hatte sich im Kostüm verzockt
„Jetzt haben wir uns extra Schlechtwetterklamotten angezogen und dann das!“
allerdings mit einem deutlich jecken Augenzwinkern
Südwester und Ostfriesennerz waren sie perfekt auf das vorbereitet
Dass der Vorsitzende der KG Udenbreth als Mitglied in einer Fußgruppe mitlaufe
Stattdessen würden die organisierten Karnevalisten in den verschiedenen Udenbrether Gruppen mitlaufen – und von denen gibt es so einige
in denen bestimmt die Hälfte der Udenbrether Bevölkerung unterwegs sei
der stand am Straßenrand und ließ sich entweder mit Kamelle bewerfen oder Getränke servieren
denn das war beim Udenbrether Zug kein Ostfriesennerzwetter
Eisprinzessinnen am weißen Stein war die Verkleidung dieser Gruppe aus Udenbreth
Die „bunte Vielfalt“ hatten sich die Karnevalisten als Themen ausgedacht
als die Gruppe zum ersten Mal im Zug mitging
Der erste Wagen sei zum Thema „Max und Moritz“ gewesen
Aufwendige Lockenfrisuren hatten sich dagegen die Waldelfen gemacht
und uns zum ersten Mal im Dezember getroffen
Doch dann waren wieder Nachtschichten nötig“
die Hellenthaler Dorfjugend oder der mit der Vespa gelieferte Aperol Spritz aus Rescheid – insgesamt zogen 21 Gruppen durch den Ort und feierten mit den Besuchern Karneval
Hier finden Sie alles zum Karneval im Kreis Euskirchen im Überblick
Karneval in Bad Münstereifel
Karneval in Blankenheim
Karneval in Dahlem
Karneval in Euskirchen
Karneval in Kall
Karneval in Mechernich
Karneval in Nettersheim
Karneval in Schleiden
Karneval in Weilerswist
Karneval in Zülpich
Karneval in Heimbach
Wir wünschen schöne Karnevalstage. Alaaf!
Ein blühendes Bäumchen als Zeichen der immer noch frischen Liebe war das Geschenk zur Diamanthochzeit von Ingeborg und Wilhelm Hermes
fünf Enkeln und sieben Urenkeln feiern Ingeborg und Wilhelm Hermes aus Hellenthal-Oberschömbach diamantene Hochzeit
Wenn Ingeborg und Wilhelm Hermes aus ihrem langen gemeinsamen Leben erzählen, dann klingt auch viel von der Zeit in der Eifel vor 60 Jahren mit
Denn das Ehepaar konnte in diesen Tagen seine diamantene Hochzeit feiern
denn Hermes blieb der Firma sein gesamtes Berufsleben treu
Die in Winterberg geborene Ingeborg Hermes wohnte zu der Zeit mit ihrer Familie in Zehnstelle
Eine gute Zeit, wie beide betonen, denn sie habe bei der Familie Engels, die den Betrieb in dem ehemaligen Kloster führte, regelrecht Familienanschluss gehabt. An den Wochenenden habe er seine Zukünftige regelmäßig dort abgeholt. Am Samstagabend sei er gekommen, da sie den Sonntag frei gehabt habe. „Der alte Chef hat dann immer zu mir gesagt: Setz dich. Dann habe ich etwas zu essen bekommen und mit ihm ein Bierchen getrunken“, erinnert sich Wilhelm Hermes.
Doch irgendwann wurden die Fahrten zu mühsam. Denn in den harten Eifelwintern gerieten die Touren nach Kalterherberg auch schon mal zum Abenteuer. „Ich hatte dann immer eine Schaufel im Auto“, berichtet er. So gab es dann keine Diskussion mehr: „Wir hatten so lange herumpoussiert, wir waren uns einig, wir heiraten“, erzählt er.
Während Ingeborg Hermes im Kirchenchor in Wolfert und dann auch in Kreuzberg sang, war Wilhelm Hermes rund 20 Jahre Feuerwehrmann in der Löschgruppe Kreuzberg, die heute eine Einheit mit den Kollegen aus Hecken bildet.
Auch in der Wahl ihres Urlaubsortes beweist das Ehepaar Hermes große Treue. „In diesem Jahr fahren wir zum 27. Mal ins Zillertal, immer in das gleiche Quartier. Da sind wir zu Hause“, sagt er. Die Region haben sie kennengelernt, als ihre Kinder ihnen zur Silberhochzeit eine Tour ins Kleinwalsertal geschenkt hatten. „Früher sind wir viel gewandert, haben große Touren gemacht und sind auf die Almen hoch“, berichtet Wilhelm Hermes. Auch in Bayern und an der Ostsee seien sie gewesen.
Fünf Enkel und sieben Urenkel haben sich zu dem Kindersegen im Laufe der Jahrzehnte eingestellt. Mit ihnen werde die Diamanthochzeit im Juli groß gefeiert, wenn sich die kirchliche Hochzeit zum 60. Mal jährt, kündigt das Paar an.
Der Rettungshubschrauber landet neben dem Sportplatz in Sieberath
Der Stürmer und der gegnerische Torwart prallen mit den Köpfen zusammen
Alle Beteiligten müssen das Geschehen nun verarbeiten
Es läuft die 37. Minute in einem bis dahin packenden Fußballspiel in der Kreisliga A. 2:3 liegt der SSV Weilerswist bei der SG Hellenthal zurück
Ein SSV-Stürmer verlängert einen hohen Ball mit dem Kopf und eilt ihm dann hinterher
Der gegnerische Torwart verlässt seinen Kasten
Außerhalb des Strafraums steigen beide Spieler hoch zum Ball und prallen bei der Aktion heftig mit den Köpfen zusammen
wie sie sich so ähnlich an jedem Wochenende auf den Fußballplätzen zuträgt
Noch in der Luft habe der Weilerswister Spieler nach dem Zusammenprall das Bewusstsein verloren
schildert Weilerswists Trainer Frederik Ziburske
Sofort eilen Hellenthals Co-Trainer Moritz Reder und ein Zuschauer auf den Platz
kümmern sich um den Weilerswister und den ebenfalls verletzten Torwart
Als dessen Besatzung die Schwere der Verletzung erkennt
dass der Spieler auf dem Platz reanimiert werden musste
Ein Schädel-Hirn-Trauma und ein Nasenbeinbruch seien mittlerweile diagnostiziert worden
wird der Verletzte in die Uniklinik Aachen geflogen
Der Spieler wird in ein künstliches Koma versetzt
Mit der Aufwachphase soll am Montag begonnen werden
Seine Mannschaft lässt ihn nicht alleine. Einige Spieler fahren von Sieberath aus nach Aachen in die Uniklinik
„Es ist eine schwere Situation für alle Beteiligten“
Der Verletzte ist noch nicht lange beim Verein
Dass der Fußballsport die Menschen verbindet
Zahlreiche Vereine posten im Internet aufmunternde Worte
Der Fußball ist in Weilerswist aktuell verständlicherweise in den Hintergrund gerückt
Die Bewältigung des Traumas steht in dieser Woche statt Trainingseinheiten auf dem Programm
Dazu will sich der Verein auch fachmännische Hilfe holen
Auch bei den anderen Beteiligten ist der Fußball gerade in den Hintergrund gerückt. Den Schiedsrichter habe der Vorfall sehr mitgenommen, sagte Uwe Stark
Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses
der am Montagabend nach Redaktionsschluss eine Versammlung hatte
wird sich des Schiedsrichter-Kollegen annehmen
Am Sonntagabend habe er selbst noch viel mit seiner Freundin gesprochen. „Wenn man das alles Revue passieren lässt, stellt man sich schon die Frage, was passiert wäre, wenn nicht die beiden Ersthelfer vor Ort gewesen wären“, sagt Valtinke. Das Fazit aus dem Gespräch: „Es gibt so viele Statuten und Auflagen. Aber keine, die besagt, dass jemand vor Ort sein muss, der weiß, wie man hilft.“ In einem Brief an den DFB will er diesen Vorschlag platzieren.
Den Ehrenamtspreis der Gemeinde Hellenthal erhielt Erich Scholzen (2
von Bürgermeister Rudolf Westerburg (links) und der Ausschussvorsitzenden Katharina Koenn
Die Gemeinde Hellenthal hat Erich Scholzen mit dem Ehrenamtspreis bedacht
Seit fast 60 Jahren ist er im Eifeler Turnen aktiv
Bescheiden blieb er auch bei der Preisverleihung. „Zuerst wollte ich den Preis nicht annehmen“, sagte Erich Scholzen in seiner Dankesrede, nachdem er den Ehrenamtspreis der Gemeinde Hellenthal erhalten hatte
sei er erst einmal sehr zurückhaltend gewesen
da sein Engagement doch selbstverständlich sei
immer unterstützt und begleitet von seiner Frau Marlene
Seit 58 Jahren leitet er als Oberturnwart die Fachschaft Turnen des TuS Hellenthal
und in dieser Zeit hat er so einiges auf die Beine gestellt
So hat er mit seinem Verein an 57 Bezirksturnfesten im Turnbezirk Schleiden teilgenommen und davon zwölf mit dem TuS auf dem eigenen Sportplatz und in der eigenen Halle ausgerichtet
Auch an 19 Turnfesten und dem Ligaturnbetrieb des Turngaus Aachen
am Ligaturnbetrieb des Rheinischen Turnerbundes und an acht Internationalen Deutschen Turnfesten nahm seine Riege teil
Sportfeste und Sportwochen wurden veranstaltet
Elternnachmittage mit Turnvorführungen bereichert
der Trimmpfad in der Gemeinde eingerichtet und nicht weniger als 948-mal mit Willi Gehlen das Deutsche Sportabzeichen abgenommen
„Er war mein Lehrer“, verriet Bürgermeister Rudolf Westerburg
Es seien so einige ehemalige Schüler von Scholzen anwesend
stellte er mit einem Blick in die Runde fest
der Zeitpunkt der Abrechnung ist gekommen“
so der Bürgermeister mit einem Augenzwinkern
Deshalb habe er seine alten Zeugnisse herausgesucht und seine alten Noten kontrolliert
„Wir haben erfahren, dass es die beste und schnellste Möglichkeit ist, an einem neuen Ort Fuß zu fassen, wenn man Mitglied in einem Verein wird“, rät er daher allen Neuankömmlingen. Er und seine Frau hatten dabei auch aus einer Not eine Tugend gemacht: Mangels eigenem Autos wäre es ihnen damals sowieso nicht möglich gewesen, in den bisherigen Vereinen weiter Sport zu treiben, berichtete Scholzen.
Schon 1964 richtete er zwei Riegen im Jungenturnen ein, übernahm 1967 die Leitung der Fachschaft und der „Montagsturner“, die er bis heute inne hat. 1969 wurde er Oberturnwart und Vorsitzender des Turnbezirks Schleiden, ein Amt, das er bis 2024 innehatte.
Trotz der Bescheidenheit war die Freude bei Scholzen groß
Mit seiner Ehefrau Marlene sowie den Kindern Dieter
Frank und Petra war er zur Preisverleihung gekommen
Seine Familie sei immer in die Arbeit miteinbezogen worden
Auch unterblieb nicht der Blick auf die Menschen
die mit ihm in der langen Zeit im Verein tätig waren
Mit seiner Gattin Irene und Förster Bernhard Ohlerth (l.) führte Bürgermeister Rudolf Westerburg seine Fackelwanderung bei Ramscheid an
Rudolf Westerburg führte rund 60 Bürger rund um seinen Heimatort Ramscheid
Rund vier Kilometer ging es durch die Eifeler Natur
Gleich in mehrfacher Hinsicht stellte die Abendwanderung, die in Ramscheid startete, eine Besonderheit dar. Es waren nicht nur die Fackeln, mit denen sich die rund 60-köpfige Gruppe auf den Weg machte. Zum letzten Mal hatte Rudolf Westerburg als Bürgermeister zu der Fackelwanderung eingeladen, da er sich nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Wahl stellen will
Damit schloss sich an diesem Tag ein Kreis. Denn als sich Westerburg im Jahr 2010 zum ersten Mal auf Wanderschaft begab, um im Feuerschein mit den Bürgern seiner Gemeinde die Umgebung der Dörfer in Hellenthal zu erkunden
das er als Ausgangspunkt für die mehrere Kilometer lange Runde ausgesucht hatte
Allen 62 Dörfern und Weilern der Gemeinde mit der Wanderung seine Aufwartung zu machen
Doch immer wieder hatte er sich andere Orte ausgesucht
bevor Westerburg zum Ausklang auf ein Glas Punsch oder Glühwein zum Aufwärmen einlud
Einer der ältesten Höfe des Ortes sei der Römerhof
die mit ihrem Mann Martin den Hof bewirtschaftet
1983 hätten sie dann die Landwirtschaft übernommen
Noch bis 2018 betrieben sie Milchwirtschaft
„Wir haben jetzt drei Ferienwohnungen und eine Pferdepension mit Einstellern“
Auch als Wanderreitstation bietet sich der Römerhof an
Wobei das Winterwetter an diesem Abend die Wanderung eher zu einem Spaziergang werden ließ. Rund elf Grad seien es am Nachmittag in Ramscheid gewesen, so der Bürgermeister. „Schöner und wärmer kann es an so einem Abend im Winter kaum sein“, sagte er. Da habe er bei der Premierenwanderung und auch im Jahr danach anderes erlebt.
Nicht nur er. Viele der Gesichter der Mitwanderer kenne er aus den Vorjahren, sagte er. Für einen der ständigen Mitwanderer sollte die Runde aber auch einen Abschied einläuten. „Ich werde Ende März in Pension gehen“, kündigte Förster Bernhard Ohlerth an.
Von der ersten Fackelwanderung hatte er den Hellenthaler Bürgermeister begleitet und immer wieder sachkundige Informationen über die Natur oder auch Forstwirtschaft parat gehabt. So auch bei dieser Abschiedsrunde: Er stellte die Nobilis, die Pazifische Edeltanne vor, die auch gerne als Weihnachtsbaum genutzt wird, und informierte über die naturnahe Durchforstung, die in den Eifeler Wäldern praktiziert wird.
Zu einem Kabelbrand kam es in einem Einfamilienhaus in Eichen
Durch die Rauchmelder wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses in Hellenthal-Eichen auf den Brand aufmerksam
Die beiden Bewohner waren durch einen Rauchmelder auf den Brand aufmerksam geworden, hatten sich rechtzeitig ins Freie retten können und blieben unverletzt. Wegen des Rauchschadens kehrten sie laut Pützer zunächst nicht in ihr Haus zurück. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Für Überraschung und Entsetzen sorgte die Union mit dem Antrag
entsetzt – und lehnen Antrag zur Hauptschule ab
Für die neue Grundschule werden vier Standorte geprüft
Grund dafür ist die Suche nach einem Standort für die neue Hellenthaler Grundschule
die eigentlich das Thema für die gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Bildung
Soziales und Jugend sowie Bauen und Planen war
Entsprechend emotional wurde der schriftlich eingebrachte Antrag debattiert
Angesichts der Zahlen halte die CDU-Fraktion eine Schließung beziehungsweise ein Auslaufenlassen der Hauptschule für realistisch
welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssten
Das Gebäude eigne sich ideal für eine Grundschule
Da von der CDU-Fraktion erst einmal keine weitere Begründung erfolgte
ergriffen die Gegner dieses Antrags das Wort
eröffnete Katharina Reger (Grüne) den Reigen
Das Gebäude der Hauptschule sei nicht brauchbar
da eine Grundschule ganz anders funktioniere
Der Haushalt müsse im Blick gehalten werden
begründete Barbara Wand (CDU) den Antrag ihrer Fraktion
Schließlich müsse auch noch ein Kindergarten gebaut werden
wenn die in das Hauptschulgebäude gezogen sei
„Wir sind mit 20 Schülern einzügig unterwegs
und in der siebten Klasse bringen die Rückläufer aus Realschule und Gymnasium das Gefüge durcheinander“
nicht finanzierbare Idealvorstellungen zu verabschieden
„In diesem Land wird immer geplappert, wir sollen was für Kinder machen“, entgegnete Weimbs. Für „jeden Quatsch“ sei Geld da: Aber wenn etwas für Bildung getan werden solle, würden die Taschen zugemacht. „Es wird immer gesagt, den Kindern dürften keine Schulden hinterlassen werden. Unsere politischen Eltern, also die CDU, haben uns viel Schulden hinterlassen“
Er persönlich hinterlasse seinen Kindern lieber Schulden als einen Schrotthaufen
„Ihr macht auf dem Rücken der Hauptschule eine Grundschulverhinderungspolitik und versucht immer noch
Auf die 20 Kinder in der aktuellen Eingangsklasse verwies Bernhard Thomas (SPD): In kleinen Klassen könnten sie besser gefördert werden
Auch seien die nächsten Hauptschulen in Zülpich oder Bad Münstereifel
Das könne keinem Zehnjährigen zugemutet werden
„Wir kämpfen uns den Wolf mit wenig Personal und guter Unterstützung der Gemeinde
Der Antrag hat mich persönlich schwer getroffen“
„Die Diskussion ist schlimm im Hinblick auf die Arbeit
die in der Hauptschule geleistet wird – und die sich einen guten Ruf erarbeitet hat“
äußerte Bürgermeister Rudolf Westerburg seine Ablehnung des Antrags
Die Rückläufer von Realschule und Gymnasium hätten dann keine Schule
Es kristallisierten sich zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze heraus. Während CDU und SPD die bereits bebauten Standorte in Hellenthal in die engere Wahl nehmen wollen, plädierten Grüne, UWV und FDP für unbebaute Grundstücke. Eine intensive Debatte blieb aus. Man einigte sich darauf, dass jedes Lager zwei mögliche Standorte zur vertieften Prüfung auswählt.
Somit werden sich die Stadtplaner eingehend den Möglichkeiten und Problemen widmen, die das aktuelle Grundschulgebäude in Hellenthal sowie die Grenzlandhalle bieten, wobei letztere mit einer städtebaulichen Förderung zu einem multifunktionellen Standort ausgebaut werden könnte. Auch zwei Flächen in Hönningen kommen in die engere Auswahl: Eine liegt an der K 75 nach Rescheid und eine in Richtung Kammerwald auf der Hochfläche.
184 Schüler besuchen derzeit die Hauptschule in Hellenthal. Rund 42 Prozent davon kommen aus der Gemeinde Hellenthal, rund 40 Prozent aus der Stadt Schleiden und rund 15 Prozent aus der Gemeinde Kall. Neben 104 Schülern mit deutscher Staatsangehörigkeit bilden 23 Schüler aus der Ukraine den größten Anteil mit ausländischer Herkunft vor Syrern und Rumänen. Insgesamt besuchen Schüler aus 19 Nationen die Hauptschule.
Aus 20 Schülern besteht die Eingangsklasse im Jahr 2024. Fast genauso groß ist mit 18 Schülern die Zahl der Rückläufer, die im Schuljahr 2024/25 von Realschulen und Gymnasien nach der Erprobungsphase kamen. 13 davon wechselten von der Real- zur Hauptschule.
Als Parkplatz wurde auch in diesem Jahr wieder die Bundesstraße am Weißen Stein genutzt
Am Samstag sorgte eine Blechlawine für Probleme im Wintersportgebiet Weißer Stein in Hellenthal-Udenbreth
Seit Sonntagmorgen trübt nun Regen den Spaß im Schnee
Eine Warmfront mit Regen bereitete den Winterfreuden am Weißen Stein bei Udenbreth in der Gemeinde Hellenthal ein jähes Ende
Die perfekten Rodelbedingungen vom Samstag gibt es aktuell nicht mehr
der Regen hat den Schnee in nassen Matsch verwandelt
warnt Michael Huppertz von der Gemeinde Hellenthal davor
sich mit Vorfreude auf Spaß im Schnee auf den Weg in die Eifel zu machen
Nachdem am Samstag die zur Verfügung stehenden Parkplätze völlig überlastet waren
bereitete am Sonntag der Wetterumschwung der weißen Pracht ein Ende
Doch Wintersportfreunde können hoffen: Die aktuellen Wetterprognosen verheißen weitere Schneefreuden
Bereits fürs kommende Wochenende prophezeit die Wetterstation „Donnerwetter“ am Weißen Stein wieder eine Schneehöhe von acht Zentimetern
„Es ist alles dicht, es soll keiner mehr kommen.“ So knapp und ernüchternd lautete die Ansage von Katharina Mahlstedt, Sprecherin der Gemeinde Hellenthal, am Samstagmittag gegen 12 Uhr. Obwohl die Gemeinde auf den Ansturm der Wintersportler gut vorbereitet war, ging vor Ort nichts mehr. Bundesstraße und auch der Ort Udenbreth selbst waren komplett zugeparkt.
Deshalb warnte die Gemeinde ab Samstagmittag: Niemand solle sich mehr in Hoffnung auf einen entspannten Rodelausflug am Weißen Stein auf den Weg in die Höhenlagen der Gemeinde Hellenthal machen. Über die Website der Gemeinde, den Online-Auftritt dieser Zeitung, Radiosender und Soziale Netzwerke wurde die Warnung verbreitet, in der Hoffnung, den Ansturm der Wintersportfreunde zu verringern.
Auch die Polizei warnte vor der Blechlawine im Winterparadies. So herrschte zwischen Mechernich-Weyer und Nettersheim auf der L115 in Richtung L205 dichter Verkehr, da es die Besucher aus dem ganzen Rheinland in die Wintersportgebiete der Eifel zog.
Einheimische, die nicht auf den „Wintersport-Boulevard“ wollten, wurden gebeten, die Strecke zu umfahren und sich so Wartezeiten zu ersparen.
Rund elf Monate vor der Kommunalwahl präsentiert die CDU Hellenthal mit Martin Berners (M.) ihren Bürgermeisterkandidaten
Während Bürgermeister Rudolf Westerburg nicht für eine weitere Amtszeit in Hellenthal kandidieren will
Elf Monate sind es noch bis zur Kommunalwahl
die dann für die Hellenthaler Bürger in den Wahllokalen ausgegeben werden
Denn in dieser Woche hat die CDU in der Gemeinde ihren Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters vorgestellt
Der großen Öffentlichkeit wird der Name wohl kein Begriff sein
doch regelmäßige Besucher des Ratsausschusses für Bauen und Planen dürfte er nicht unbekannt sein
Denn für die Christdemokraten wird der stellvertretende Leiter des Bauamtes
Nominiert wurde er in der Versammlung des Gemeindeverbandes
Mit dieser Personalie geht der Verband einen anderen Weg als bei der Wahl im Jahr 2020
Da hatte eine Findungskommission die aus Hessen kommende Kandidatin Ricarda Steinbach als geeignet auserkoren
dem allerdings die Hellenthaler nicht folgen wollten
Vorsitzender der zusammengeschrumpften CDU-Fraktion im Gemeinderat rückblickend
5,43 Prozentpunkte verlor die CDU bei der Wahl gegenüber dem Urnengang von 2014
begab sich die CDU Hellenthal nunmehr in heimischen Gefilden auf die Suche und wurde schließlich im Hellenthaler Bauamt fündig
„Er hat einen Werdegang in der Verwaltung und ist sachlich gut aufgestellt“
Parteiintern sei das diskutiert worden und schließlich habe er Berners kontaktiert
„Am selben Tag ist er dann auch CDU-Mitglied geworden“
Berners begann 2003 seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in Hellenthal, die er 2006 abschloss. Drei Jahre arbeitete er in der Gemeindekasse. Da sei es ihm allerdings zu eintönig geworden, also begann er ein Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt. Ab 2012 kam er in den Bereich Bauen und Planen, wo er sich mit den Themen Abfall, Gebührenhaushalt und diversen Umweltthemen befasste. 2019 bewarb er sich erfolgreich auf den Posten des stellvertretenden Bauamtsleiters.
Dort ist er für die Bauleitplanung, Klimaschutz, die kommunale Wärmeplanung und Gemeindeentwicklung zuständig. So befasst er sich auch mit der Entwicklung der Windenergie und der Photovoltaik in der Gemeinde.
Was der Kandidat für Hellenthal bewegen will, solle noch nicht öffentlich gemacht werden, sagt Holzem. Erst im Januar, wenn die Aufstellungsversammlung gelaufen sei, sollten die Ziele vorgestellt werden. „Es werden aber sehr erfolgreiche, bürgerfreundliche Ziele sein“, verspricht der Fraktionschef.
Positiv äußerte sich der CDU-Kreisvorsitzende Ingo Pfennings über die Wahl seiner Hellenthaler Parteifreunde. „Ich habe mich gefreut, ein junger Mann aus dem Ort“, sagte er. Er könne sich vorstellen, dass das Hellenthaler Rathaus so wieder in den Schoß der Partei zurückkomme.
Als Bürgermeister der Nachbarkommune Schleiden habe er Berners bereits kennengelernt. Falls die Wahlen in beiden Kommunen positiv für die Christdemokraten ausgehen würden, wäre für die Zukunft gesorgt: „Ich glaube, die Chemie stimmt.“
Um die Zukunft der Hellenthaler Hauptschule ging es jetzt in einer heftigen Kontroverse im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde
Im Hauptausschuss zog sich die CDU den Zorn der anderen Fraktionen zu
dass eine Ratsmehrheit sich von den Argumenten der Schulrätin und der Grundschulrektorin hatte überzeugen lassen
die den Bau einer neuen Grundschule als unumgänglich für eine fachgerechte Beschulung der Hellenthaler Kinder darstellten
die schon einmal mittels Bürgerentscheid eine Veränderung der Schullandschaft verhindert hatte
akzeptiert dagegen die Kosten eines Neubaus nicht
die ihrer Schätzung nach 30 bis 35 Millionen Euro betragen würden
So schlugen die CDU-Ratsvertreter in einer Sitzung des Schulausschusses vor, wegen zu niedriger Schülerzahlen das Auslaufen der Hauptschule zu prüfen
damit dann deren Gebäude für die Grundschule genutzt werden könne
Dem widersprachen die Rektoren der Hellenthaler Schulen in einer Ausschusssitzung: Das Gebäude sei nicht geeignet
Die anderen Fraktionen lehnten den Prüfungsantrag ab
in der Haushaltssitzung genau diesen Antrag erneut zu stellen
Doch diesmal setzte der Fraktionsvorsitzende Armin Holzem noch eins drauf
indem er die Astrid-Lindgren-Förderschule als mögliche ortsnahe Beschulungsalternative für die Hellenthaler Hauptschüler ins Gespräch brachte
Mindestens 40 Millionen Euro Baukosten, so schätzt die CDU-Fraktion, seien für die geplanten Investitionen in den Neubau der Grundschule und den geplanten Rathausanbau notwendig
was zu viel sei für eine kleine Kommune wie Hellenthal
Noch immer sehe die CDU Handlungsbedarf in der Frage
bevor die Bezirksregierung die Schule schließe
dass es für die Hellenthaler Hauptschüler kein vergleichbares ortsnahes Angebot gebe
versuchte Holzem nun mit der Förderschule als Ausweichmöglichkeit die Kraft zu nehmen: „Da die Astrid-Lindgren-Schule in Schleiden
bei der die Gemeinde Hellenthal auch Träger ist
wo man die Abschlüsse Erster Schulabschluss
Erweiterter Erster Schulabschluss und Mittlerer Schulabschluss erlangen kann“
Doch den anderen Fraktionen reichte das schon
Besonders Heinz-Bert Weimbs (SPD) zeigte sich fassungslos: „Ihr behandelt unsere Hauptschüler wie Dreck“
schimpfte er und wurde dabei auch laut: „Die Hauptschule scheint euch egal zu sein
jetzt wollt ihr die Hauptschüler auf die Förderschule schicken
Auch Gunter Echtle (Grüne) und Frank Westerburg (UWV) zeigten sich schockiert
wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann“
Vor kurzem sei doch die Rektorin im Schulausschuss gewesen
die gerade in Düsseldorf noch für ihre Arbeit gelobt worden sei
„Die Leute in Düsseldorf müssen doch denken
Ähnlich Peter Rauw (FDP): „Sie treten die Hauptschüler ins Gesicht
so kann man in einer Gemeinde keine Bildungspolitik betreiben“
„Ich bin schlicht erschrocken, um nicht zu sagen: entsetzt“, so Bürgermeister Rudolf Westerburg, der auch den Vorsitz im Förderschulzweckverband Schleiden, Kall und Hellenthal hat. Der Gedankengang, den die CDU skizziert habe, sei unvorstellbar, ihm bleibe die Spucke weg. Mit allem könne man umgehen, aber nicht damit, alle Schüler in einen Topf zu werfen, womit man niemandem gerecht werde.
Die Förderschule sei doch nur ein Beispiel gewesen, bemühte sich Ralf Lehmert, als Ratsvertreter auch im Förderschulzweckverband, darum, die Gemüter zu beruhigen. Es sei nur um eine Prüfung gegangen, ob ein Auslaufen der Hauptschule möglich sei. „Wer das prüfen lassen will, der will die Hauptschule auch schließen“, entgegnete FDP-Mann Rauw. Und Bürgermeister Westerburg packte es in eine Metapher: „Wer den Hammer fordert, der will ihn auch fallen lassen.“
Der Antrag der CDU-Fraktion, die Möglichkeit des Auslaufens der Hellenthaler Hauptschule prüfen zu lassen, der bereits im Schulausschuss erfolglos gewesen war, wurde auch im Haupt- und Finanzausschuss von der Mehrheit der Mitglieder abgelehnt.
Durch den Streit um die Hellenthaler Schulpolitik geriet die Diskussion um den Haushalt fast zur Nebensache. Ein Defizit von 1,957 Millionen Euro hat Kämmerin Ramona Hörnchen in ihrem Haushaltsplan errechnet.
Eine Unbekannte sei dagegen die Grundsteuer, bei der noch viele Fragen offen seien. In Hellenthal würden deshalb in diesem Jahr die Grundsteuerbescheide getrennt versendet, um die Rechtskraft der übrigen Bescheide nicht zu gefährden.
Die wichtigsten Investitionen seien der Neubau der Grundschule und der Rathausanbau. Der Anbau sei unbedingt nötig, betonte er. Ebenso müsse der Bau der Grundschule in 2025 zügig vorangetrieben werden.
Gegen die Stimmen der CDU stimmte der Haupt- und Finanzausschuss dem Haushalt zu. Einstimmig wurden dagegen die neuen Hebesätze verabschiedet. So liegt die Grundsteuer A bei 370 Prozent, die Grundsteuer B1 bei 1220 Prozent und B2 bei 750 Prozent. Die Gewerbesteuer bleibt bei 490 Prozent. (sev)
Viele Modellbahnenthusiasten begutachteten das Projekt der Eisenbahnfreunde
Für die Eisenbahnfans aus Hellenthal ist die Miniaturdarstellung ein Großprojekt
Nun konnten Besucher die Arbeiten bestaunen
Es schnauft, qualmt, dröhnt und quietscht. Hin und her fahren die Züge auf den Gleisen zwischen Hellenthal
Eilig rollt der rote Schienenbus durch die Landschaft
die er eigentlich gerne zum Verladebahnhof Höddelbusch bringen möchte
damit sie von dort auf den Truppenübungsplatz Vogelsang fahren können
denn so originalgetreu der Nachbau auch ist
n mehreren Segmenten wird die Bahn durch den kleinen Raum im Keller der Hellenthaler Hauptschule geführt
Es ist ein Großprojekt, das auch in der Verkleinerung kaum geringer erscheint. Die Oleftalbahn
so der Plan der Eisenbahnfreunde Hellenthal
Im Maßstab 1:87 und dem Modelleisenbahnformat H0 ist das immer noch eine anspruchsvolle Aufgabe
Am vergangenen Wochenende stellten die Eisenbahnfreunde der Öffentlichkeit bei einem Tag der offenen Tür den Stand des Vorhabens vor
Vor allem ist es für die Modellbahnenthusiasten eine Herausforderung
die gesamte Anlage in einen etwa 40 Quadratmeter großen Raum zu quetschen
Denn der Clubraum des Vereins befindet sich im Keller der Hellenthaler Hauptschule
Die einzelnen Segmente können transportiert und woanders wieder montiert werden
Aktuell führt der Schienenstrang spiralenförmig einmal quer durch den Raum
um sich dann an der Außenwand bis zur Eingangstür fortzusetzen
So sah der Schleidener Bahnhof in den 1960er-Jahren aus
An die letzte freie Seite des Raumes haben die Eisenbahnfreunde die Zufahrt und das Gelände für diesen Teil der Oleftalbahn gebaut
doch das Bahnhofsgebäude und sein Umfeld warten noch auf die Gestaltung
Diese Aufgabe hat Thomas Stoffels übernommen
der sich das für die Wintermonate vorgenommen hat
„Wir haben uns in den letzten Wochen darauf konzentriert
wenigstens die Gleise schon einmal für den Tag der offenen Tür zu verlegen“
Genau wie der Hellenthaler Bahnhof soll auch der Schleidener nach den originalen Plänen und nicht mit einem Bausatz gestaltet werden
Denn dieses Gebäude war erst in der Nachkriegszeit errichtet worden
Jahrhundert ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden
Er hat damit die Nachfolge von Wernfried Steinitz angetreten
„Damit sind 80 Prozent des Wissens verloren gegangen“
bedauert Janster den Verlust des erfahrenen Eisenbahnenthusiasten
Er kann sich noch, wie auch mehrere der Besucher, an die Zeiten erinnern, als zwischen Kall und Hellenthal regelmäßig der Schienenbus im Personenverkehr unterwegs war. „Ich habe in den 60er-Jahren bei der Eisenbahn gelernt und war dann als Zugbegleiter unterwegs“, berichtete er.
Wie einige andere aus dem Verein hat Janster zu Hause auch noch eine große Modelleisenbahnanlage. „Ich habe noch die erste Bahn von 1956, die ich damals geschenkt bekam“, erzählte er. Seitdem sind natürlich viele Teile dazugekommen. Auch seinen Sohn Christian hat er mit der Leidenschaft für die Modellbahn infiziert. „Wir haben hier einen Mix aus analoger und digitaler Technik, mit der auch Geräusche möglich sind“, erläutert Janster.
Dicht drängten sich die sehr interessierten Gäste um die Anlage. Viele hatten auch ihre eigenen Modelle mitgebracht, um sie auszuprobieren. „Ich habe heute schon drei Loks repariert“, so Janster. Wie er berichtet, scheuten viele jedoch die Investitionen in den Ersatz von verschlissenen Kohlen und Schleifer, so gering sie auch seien.
Dabei ist der Rat der erfahrenen Modelleisenbahner kostenlos. Denn jeder, so betont Janster, könne zu den Treffen des Vereins oder zum Stammtisch kommen. „Wir haben auch keinen Mitgliedsbeitrag“, warb er.
Noch gibt es viel am Modell zu arbeiten. Ständig muss die Technik gewartet werden. Und auch die Erweiterung der Anlage ist schon geplant. Wenn Schleiden fertiggestellt ist, soll auch der Verladebahnhof Höddelbusch im Modell entstehen, auch wenn der Platz begrenzt ist.
„Vielleicht können wir den dann in den Flur bauen“, überlegt Janster. Schranken- und Nebenanlagen sollten dabei selbstgebaut aus dem 3D-Drucker kommen, so die Planung. „Das ist aber noch Zukunftsmusik“, betont er. Und dann Olef, mit dem historischen Ortskern, der als einer der längsten Bahnübergänge Deutschlands gilt? „Das werde ich nicht mehr erleben“, sagt Janster lachend.
Einen anderen Wunsch hat er aber. „Unser Traum ist es, einmal im Jahr die Bahn komplett in einem großen Raum aufbauen zu können, zum Beispiel in der Aula der Hauptschule“, gesteht er.
Die Eisenbahnfreunde Hellenthal treffen sich jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr in der Hauptschule Hellenthal an dem Modell der Oleftalbahn. An jedem ersten Freitag im Monat findet um 17 Uhr der Stammtisch des Vereins statt, ebenfalls in der Hauptschule Hellenthal.
Mit ihren Fabelwesen bezauberten die Protagonisten des Figurentheaters Pantao die Besucher des Frühlingsfestes im Wildgehege
Dinosaurier: Im Wildgehege gab es neben den üblichen Attraktionen beim Frühlingsfest viel zu bestaunen
So ganz will der Winter ja noch nicht aus der Eifel weichen
Auch wenn die vergangenen Tage sonnig waren und auch die Temperaturen in die Höhe gingen
auch Frost war vor allem in den Tallagen möglich
Umso wichtiger erscheint es da, den Winter auszutreiben. Wenn der Karneval das noch nicht restlos geschafft hat, dann muss es halt das Wildgehege mit seinem Frühlingsfest richten
Und das Wetter dazu ließ hoffen: Schönster Sonnenschein erfreute die Menschen
Mit bunten Kostümen sollte der Winter ausgetrieben werden
Und so hatten sich wieder viele aufsehenerregend gewandete Gestalten unter die zahlreichen Besucher gemischt
Zu ihnen zählte auch Danielle Madsen, die eigentlich in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida ansässig ist. Doch die Kühle der Eifel zog sie zumindest während eines kurzen Besuchs der Wärme in ihrer Heimat vor
„Ich bin regelmäßig zweimal im Jahr in Europa
da ich die Dokumentation für das Filmfestival in Kopenhagen übernommen habe“
um ihre Freunde in Belgien und Deutschland zu besuchen
Nach einem Start in Monschau seien sie nach Hellenthal gefahren
Doch auch die Protagonisten des Figurentheaters Pantao faszinierten Madsens Nachkommenschaft
Begeistert haschten sie nach den Seifenblasen
die die Meerkatze produzierte und liefen hinter dem Windpferd hinterher
Ein neuer Gast auf den Wegen des Wildgeheges war „T-Rex Ollie“
der seinen Platz am Eingang zum Alpakagehege hatte und dort immer wieder Kinder und Erwachsene in seinen Bann zog
Nicht ganz in Lebensgröße, aber immerhin ganze vier Meter lang, stolzierte der Dinosaurier zwischen den Besuchern umher und reckte ihnen immer wieder den massigen Schädel entgegen, um eine Streicheleinheit zu fordern. Die bekam er auch, schließlich besteht Ollie aus Schaumstoff und ist vollkommen ungefährlich.
Mit seinem T-Rex-Ollie-Kostüm sorgte Dieter Czech für Aufsehen.
Mit gruseligen Accessoires wurde auch im Kinderzoo der Winter ausgetrieben.
Einer der letzten Auftritte von Geisterreiter Hermann Klinkhammer mit seinem Pferd Linia war am Wochenende im Wildgehege zu bewundern.
Dieter Czech, Unternehmer aus Ittlingen in Baden-Württemberg, hat sich das Hightech-Kostüm aus China besorgt. Als er das Kostüm in einem Internetvideo entdeckt habe, in dem der T-Rex in Amerika vor einem Aufzug wartet und die Menschen in Panik versetzt, habe er es unbedingt haben müssen. „Männer...“, sagte er schulterzuckend und selbstironisch. Billig sei es nicht gewesen, sondern etwa so teuer wie ein Kleinwagen.
„Sechs Wochen dauert es, bis das fertig ist. Das ist komplett Handarbeit“, so Czech. Auf ein Aluminiumgerüst sind Schaumstoffklötze geklebt, die in Form geschnitten und geschmolzen werden, bevor die Oberfläche gestaltet wird. Durchaus abenteuerlich sei es gewesen, das 31 Kilogramm schwere Kostüm durch den Zoll zu bekommen. „Das hat zwei Wochen gedauert, bevor die es verstanden haben“, berichtete.
Die Technik, mit der es möglich sei, dass Ollie sich lebensecht beweg, versteckt sich, unsichtbar für die Betrachter, im Inneren. „In der Nase ist eine Kamera, so dass ich über einen Monitor alles sehe“, verriet Czech. Gesteuert werde über eine Art Fahrradlenker: „Mit der linken Bremse kann ich das Maul öffnen, mit der rechten mit den Augen klimpern.“
Mit dem Dino-Kostüm sowie einem Bärenkostüm sei er ehrenamtlich als Walking Act zum Beispiel auf Stadtfesten unterwegs. „Ich mache es für den Spaß“, so Czech. Wenn er nur einem Menschen pro Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubere, habe sich der Tag gelohnt.
Genauso freuten sich viele Besucher auch über die gruseligen Gestalten von Dunja Klimkeit im Kinderzoo und über Geisterreiter Hermann Klinkhammer auf Pferd Linia. Gerade letztere sind bekannte und beliebte Gäste bei den Veranstaltungen im Wildgehege. Doch bald müssen die Besucher auf die beiden verzichten.
Denn Linia, so berichtete Klinkhammer, müsse bald in Rente gehen. „Sie ist jetzt 28 Jahre alt“, sagte er bedauernd. Auch für ihn es ein Verlust, denn Linia sei absolut zuverlässig und habe die gleiche Ausbildung, die auch Polizeipferde erhalten. „Man kann nicht mit jedem Pferd in solch ein Gehege gehen. Es sind Fluchttiere, und von überall her kommen Gerüche von Wildschweinen oder Luchsen, die bei dem Tier eine Panik auslösen können“, erläuterte Klinkhammer.
In drei Shows ließen die Falkner der Greifvogelstation um Gehegeleiter Karl Fischer die Vögel ihre Flugkünste zeigen. In Kopfhöhe schwebten die n Adler über die Gäste, ohne sie zu berühren. „Die ernähren sich von Fischen und Wasservögeln, aber nicht von Besuchern – jedenfalls bisher nicht“, scherzte Fischer in seiner Moderation.
Bis in die Dunkelheit konnten die Besucher durch den Park streifen und die Tiere beobachten. Laserilluminationen und Feuertonnen an den Wegen sorgten in der Dunkelheit für eine besondere Stimmung. Für Stimmung sorgte die Showtanzgruppe der Karnevalisten aus Gemünd, die ihren Hexentanz zeigte.
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Unfall in HellenthalDer Fußball ist nicht mehr als eine NebensacheEin Kommentar von Thomas Schmitz24.03.2025, 18:31 UhrLesezeit 2 MinutenBei manchen Ereignissen auf dem Sportplatz wird der Fußball nebensächlich.
Auf dem Sportplatz in Hellenthal-Sieberath wird ein Fußballer bei einem Zweikampf lebensgefährlich verletzt. Der Sport wird unwichtig.
Mit einem Mal ist alles, was sonst so wichtig erscheint, komplett irrelevant. Tore. Karten. Fehlentscheidungen. Auseinandersetzungen auf dem Platz. Das alles rückt in den Hintergrund, nichts davon spielt mehr eine Rolle. Denn plötzlich geht es um nicht weniger als die Rettung eines Menschenlebens.
Thomas SchmitzLokalsportkoordinator in der Redaktion Euskirchen. Außerdem kümmert er sich um die Stadt Bad Münstereifel. Er war von Herbst 2004 bis Mitte 2014 bereits in der Euskirchener Redaktion als Digitaljourna...
Fußball ist eine Nebensache. Manche behaupten, es sei sogar die schönste der Welt. Meist trifft das auch zu. Wer mit Fußball nichts anfangen kann, wird widersprechen. Auch das ist okay. Denn beide Seiten haben Recht. Fußball ist, wenn man es mit anderen Dingen vergleicht, unwichtig. Ein Hobby. Eskapismus.
Wie unwichtig er von einem auf den anderen Moment wird, hat man am Sonntag in Sieberath gesehen. Da passierte das Schlimmste, was man sich nur denken kann: Bei der Ausübung dieser Nebensache ereignet sich ein schwerer Unfall, erleidet jemand eine Verletzung, die weit über eine Sportblessur hinausgeht.
der Oleftalsperre und der deutsch-belgischen Grenze soll der Windpark entstehen
Die Pläne für 15 Windräder zwischen Hollerath und der Oleftalsperre nehmen Gestalt an
Die Gemeinde hadert mit geringen Einnahmen
Auch in der Gemeinde Hellenthal hätten längst nicht alle Bürger mit dem Namen der Gemarkung Daubenscheid etwas anfangen können
wenn hier nicht seit Jahren die Errichtung von Windkraftanlagen zur Diskussion stehen würde
Nun konkretisieren sich diese Pläne mehr und mehr
Im Juli dieses Jahres hat die Betreiberfirma wpd ein Genehmigungsverfahren für die Errichtung von 15 Windenergieanlagen (WEA) in dem Bereich zwischen der Oleftalsperre
Hollerath und der deutsch-belgischen Grenze beantragt
Nun stellte der Projektleiter Björn Weisensee die Details des Vorhabens im Ausschuss für Bauen und Planen der Gemeinde Hellenthal vor
Als erfahrener Player in der Branche präsentierte Weisensee die inhabergeführte Firma aus Bremen
2750 Anlagen seien bereits errichtet worden
insgesamt beschäftige der Betrieb rund 4000 Mitarbeiter
Neben der Planung und Errichtung würden die Windparks auch durch verschiedene Tochterfirmen von wpd betrieben
175 Meter Nabenhöhe haben die geplanten Anlagen
kommen die Anlagen damit auf eine Gesamthöhe von 261 Metern
Wenn die Zeitplanung von wpd realistisch ist
dann sollte die Inbetriebnahme im Jahr 2027 erfolgen
Bis dahin ist allerdings noch einiges zu tun
„Wir erwarten die Genehmigung im Dezember oder vielleicht auch im ersten Quartal 2025“
wie der Strom von dem Gebiet an der belgischen Grenze in die Steckdose der Verbraucher kommt
So soll in der ersten Hälfte des kommenden Jahres die Detailplanung für die Kabeltrasse und das Umspannwerk erfolgen
erläuterte er die technischen Voraussetzungen
Hier sei von dem Netzbetreiber Westnetz der Übergabepunkt vorgesehen worden
Diese würden verzinst mit ein bis zwei Prozent über dem 12-Monats-Euribor, dem Zinssatz, zu dem die europäischen Banken sich untereinander Kredite vergeben. Aktuell liegt diese Richtgröße am Stichtag 19. November 2024 bei 2,448 Prozent.
Darüber hinaus erhält die Gemeinde den laut Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgegebenen Anteil von 0,2 Cent pro Kilowattstunde. „Das sind 600.000 Euro pro Jahr“, so Stiepani. Nichts, was Heinz-Bert Weimbs (SPD) begeisterte: „Das ist doch eine Armenspeisung“, sagte er.
Dabei kritisiere er nicht die Firma, sondern die Gesetzgeber. Bund und Land hätten beschlossen, dass die Windenergieanlagen vor allem im ländlichen Gebiet gebaut würden, das ohnehin immer benachteiligt würde. „1 Cent wäre angemessen“, argumentierte er.
Unter den Anlagen würden die leiden, die immer benachteiligt würden. „Über die Laufzeit sind das zwölf Millionen Euro“, versuchte Weisensee die Wogen zu glätten, derartiges sei vor drei Jahren noch nicht möglich gewesen. Doch Bürgermeister Rudi Westerburg gab Weimbs recht. „Das ist die Systematik in diesem Staat, das ist lachhaft“, sagte auch er. Die Region werde mit einem Anerkennungsbetrag abgespeist.
Doch angesichts der Korruptionsverfahren, die gegen Bürgermeister geführt würden, die nicht in die eigene Tasche gewirtschaftet, sondern versucht hätten, gute Bedingungen auszuhandeln, sei das Fakt. „Mit den Grundstückseigentümern gab es Gespräche, die beendet wurden wegen des möglichen Vorwurfs der Korruption“, informierte er.
Eine Frau zeigt ein Muster einer Bezahlkarte für Asylsuchende
Während die Kaller CDU die Bezahlkarte für Asylsuchende fordert
Nordrhein-Westfalen hat Anfang Januar die ersten Bezahlkarten an Flüchtlinge verteilt, die Bargeldzahlungen und Überweisungen weitestgehend ersetzen sollen. In der Verordnung wurde unter anderem eine monatliche Höchstgrenze von 50 Euro Bargeld pro Person festgesetzt. Bei nachgewiesenem Mehrbedarf sind nach Angaben der Gemeinde Kall aber zusätzliche Bargeldauszahlungen möglich
Die Karte ist für die Nutzung im Ausland gesperrt und kann nicht für Glücksspiel
Geldtransfers sowie sexuelle Dienstleistungen verwendet werden
Kommunen können aber auf die Einführung der Karte verzichten
Kritiker wie der Flüchtlingsrat NRW warnen vor bürokratischem Mehraufwand
unter anderem weil Behörden nach Gerichtsentscheidungen jeweils im Einzelfall prüfen müssten
ob eine Deckung grundlegender Bedürfnisse mit der Bezahlkarte überhaupt möglich sei
„Leider ist unser bisheriges Auszahlungssystem der staatlichen Sozialleistungen stark missbrauchsanfällig und setzt oftmals falsche Anreize
Die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete ist daher nicht nur richtig
den Missbrauch von sozialen Leistungen zu erschweren
um unsere Verwaltung durch weniger bürokratischen Aufwand zu entlasten“
erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bert Spilles in dem Antrag
Die Bezahlkarte solle Geflüchteten ermöglichen
staatliche Leistungen als Guthabenkarte zu erhalten
wodurch die Auszahlung von Bargeld größtenteils entfalle
Dieser Schritt soll laut CDU vor allem dazu dienen
illegale Geldtransfers ins Ausland zu verhindern und sicherstellen
dass die finanzielle Unterstützung auch wirklich für den Lebensunterhalt vor Ort verwendet wird
Die kommunalen Spitzenverbände und die Landesregierung hätten bereits Gespräche zur Einführung und Ausgestaltung der Bezahlkarte in NRW geführt
dass die Karte möglichst verbindlich und flächendeckend sowie mit möglichst einheitlichen Standards eingeführt werden solle
dass die Umstellung auf die Bezahlkarte möglicherweise zunächst auch zu einigen Herausforderungen führen kann
Mit der Karte könne der Verwaltungsaufwand gesenkt
Geld aus staatlicher Unterstützung in die Herkunftsländer zu überweisen
unterbunden und dadurch die menschenverachtende Schlepperkriminalität bekämpft würden
Mit dem Antrag der CDU in Kall wird sich der Ausschuss für Schule
Soziales und Generationen in seiner nächsten Sitzung am kommenden Dienstag ab 18 Uhr im Haus der Begegnung in Kall befassen
Nach Angaben der Kaller Gemeindeverwaltung plant das Ministerium für Kinder
der im April oder Mai veröffentlicht werden soll
Dann sollen auch erste Erfahrungswerte aus den Pilotkommunen vorliegen
die Rückschlüsse auf die praktische Umsetzung und eventuelle Probleme erlauben
welche Erfahrungen andere Kommunen gemacht haben“
Die Bezahlkarte sei ursprünglich ein Thema der Bundespolitik gewesen
„Die Diskussion ist mittlerweile aber abgekühlt“
„Die Einführung darf auf keinen Fall zu einem Mehraufwand für die Verwaltung führen“
„Wenn das Kartensystem funktioniert und es kein großer Mehraufwand ist, bin ich für eine Einführung“, sagte Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings. Ziel müsse sein, den Geldabfluss ins Ausland zu stoppen. „Es macht aber Sinn, erst einmal die Erfahrungen der Pilotkommunen abzuwarten und eine kreisweite Lösung anzustreben.“
„Wir haben schon vor einiger Zeit das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und sind zu dem Schluss gekommen, dass das alles nur Stückwerk ist“, meinte dagegen Westerburg. Die Ziele, Missbrauch zu verhindern und den bürokratischen Aufwand zu reduzieren, würden verfehlt. „Mit der jetzt gewählten Regelung hat man der Bezahlkarte den Todesstoß versetzt“, spricht Westerburg Klartext. Auf die Kommunen käme ein immenser Verwaltungsaufwand zu, der nicht zu bewältigen sei.
Viele Väter und Mütter hat das Projekt zu den neuen Infotafeln auf der Eifelspur „Westwall“: Julia Schössler (v.l.)
Ein Unbekannter hat „Frechheit“ in die Tafel bei Hollerath geritzt und einen Satz durchgestrichen
Damit hatte niemand gerechnet: Als die Beteiligten für die Umsetzung der neuen Infotafeln an der gut 13 Kilometer langen Eifelspur „Westwall“ zum Gedenkstein für die Opfer der Ardennenoffensive am Hollerather Knie kamen
nachdem die neue Tafel mit überarbeiteten Informationen aufgestellt worden war
„Frechheit“ hat ein Unbekannter in die Oberfläche geritzt und auch einen Satz durchgestrichen
in dem es um die Verbrechen der Wehrmacht geht
„Da kann man nur noch den Kopf schütteln“, sagte Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg
Heinen kommentierte die unangenehme Entdeckung trocken: „Da sieht man
Kaum waren die neuen Infotafeln an der Eifelspur installiert
gab es auch schon die ersten Beschädigungen
Dabei sind die neuen Infotafeln mit Fachwissen von Historikern verschiedener Institutionen zustande gekommen. Zum einen ist das der LVR mit dem Amt für Bodendenkmalpflege und Dr. Ulrike Müssemeier sowie dem Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte mit Dr. Henning Türk sowie Dr. Keywan Klaus Münster.
Zum anderen haben die Lokalhistoriker Heinen und Frank Güth von der Arbeitsgemeinschaft Luftkriegsgeschichte mitgewirkt. Sie stellten die sachliche Richtigkeit der Informationen auf den acht Infotafeln sicher und brachten sie damit nicht nur auf den neuesten Stand der Wissenschaft, sondern arbeiteten damit auch an der Erinnerungskultur.
Dass in Fachkreisen beispielsweise der Gedenkstein immer noch Diskussionen auslöst, wurde bereits bei der Präsentation der neuen Infotafeln deutlich. „Es ist begrüßenswert, dass die Infotafeln gedenktechnisch auf heutiges Niveau gebracht wurden“, sagte zum Beispiel Heinen.
Denn es sei nicht möglich, dass auf einem Denkmal gemeinsam an Täter und Opfer erinnert werde. „Das funktioniert nicht, man kann nur der Opfer gedenken“ betonte er. Auch habe die Umgebung des Gedenksteins ein Eigenleben entwickelt. Dort habe auch ein Grabkreuz gestanden, was den Sinn entfremdete. Er habe diese Probleme angemahnt, der Landschaftsverband habe das übernommen, sagte er.
Am Gedenkstein sind eine deutsche und eine US-Einheit vermerkt.
Um die Versöhnung sei es damals bei dem Stein gegangen, auf dem sowohl die amerikanische als auch die deutsche Division verzeichnet sind, die sich am 16. Dezember 1944 an dieser Frontlinie gegenüberstanden, als der Befehl zum Start der Offensive kam, betonte Dr. Keywan Klaus Münster. Es sei nun nicht darum gegangen, den Stein zu entfernen.
Vielmehr sollte er erklärt werden. In den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sei es beim Gedenken vor allem darum gegangen, dem Tod der Soldaten einen Sinn zu geben, erläuterte Dr. Henning Türk. Das habe sich geändert, in den 1990er-Jahren habe etwa die Ausstellung über die Verbrechen der Deutschen Wehrmacht für heftige Diskussionen gesorgt.
Während mit dem Gedenkstein zumindest einer der Orte der ersten Kampfhandlungen der Ardennenoffensive in Deutschland markiert ist, sei das in Belgien nicht so, erläuterte Büllingens Bürgermeister Friedhelm Wirtz: „Der Gedenktag findet seit Jahren in Bastogne statt.“ Die Stellen der damaligen Frontlinie seien in Vergessenheit geraten. Nur bei Elsenborn stehe ein Mahnmal. „Wem man gedenkt, spielt da keine Rolle“, so Wirtz. Es gebe da in Belgien eine andere Sichtweise.
Viele Spuren des Zweiten Weltkriegs sind in dem Gebiet am Hollerather Knie noch zu finden
Ulrike Müssemeier von der LVR-Bodendenkmalpflege
nicht nur die militärhistorischen Aspekte zu beleuchten
Dafür sei ein QR-Code auf die Tafeln gesetzt worden
der auf das Portal für Rheinische Geschichte führe
„Dort haben wir einen Text von John Zimmermann über das Versagen der Generäle eingestellt“
Acht Stellen der Eifelspur „Westwall“ seien mit Infotafeln versehen worden
erläuterte Julia Schössler von der Gemeinde Hellenthal
Unterstützt wurde das Vorhaben vom Naturpark Nordeifel
der die Erstellung der Infotafeln mit 5250 Euro bei einer Förderquote von 80 Prozent unterstützte
Die beschädigte Infotafel solle erst einmal so stehenbleiben
teilte die Gemeinde mit – vielleicht als aktuelles Mahnmal
Details zur Wanderung auf der Eifelspur „Westwall“ und den anderen Eifelschleifen und -spuren gibt es auf der Webseite der Nordeifel Tourismus GmbH.
Kaum noch zu erkennen sind die Bahnanlagen der Oleftalbahn am Höddelbusch in Schleiden
Hellenthaler diskutieren Vorschlag eines Bürgers zur Oleftalbahn
Über die Zukunft der Strecke ist aber noch nicht entschieden
Auch rund dreieinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 ist noch nicht für alle Bereiche der zerstörten Infrastruktur geklärt, ob und wie ein Wiederaufbau vollzogen werden kann. Da gibt es zum Beispiel die Oleftalbahn von Kall nach Hellenthal
deren Trasse seit dieser Zeit nicht mehr befahrbar ist
Besonders auffällig sind die zerstörte Brücke in Mauel und die üppige Flora
die sich inzwischen auf den Gleisen angesiedelt hat
Die Oleftalbahn war nun auch Gegenstand der Diskussion im Hellenthaler Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Anlass dazu war ein Schreiben von Karl-Heinz Hansen aus Kall
der sich dem Thema in einem Positionspapier eingehend widmete
Eigentlich werden derzeit zu der Frage, ob eine Wiederbelebung der Strecke sinnvoll und ökonomisch realistisch ist, Gutachten erstellt, weshalb die Frage nach der Zukunft der Trasse aktuell in den Hintergrund gerückt ist. In einem Vorbericht war Anfang September 2024 mitgeteilt worden
dass eine Reaktivierung und Sanierung nur unter Einbeziehung von Mitteln aus der Fluthilfe möglich seien
Auch gebe es erhebliche Geräuschbelästigungen für die Anwohner und Probleme beim Hochwasserschutz
Bei einer Sanierung geht Hansen mit Blick auf heutige Sicherheitsanforderungen von zahlreichen Investitionen aus: Neue Bahnsteige
ein zweigleisiger Ausbau des Bahnhofs in Gemünd
Eine Einschränkung sei der Verkehr in Olef
wo der Dorfplatz nur in Schrittgeschwindigkeit und unter Begleitung eines Bahnmitarbeiters möglich sei
Eine Vielzahl von Kosten sei noch nicht einkalkuliert
Hansen ist stattdessen für die Umwandlung der Trasse in einen Radweg
Die bisherige Radverbindung habe gefährliche Streckenabschnitte
Auch werde dann eine Verbindung zu mehreren beliebten Radwegen
„Die Abkehr von den Reaktivierungsplänen als Bahnstrecke und ein Umdenken im Hinblick auf eine Nutzung als Radweg würden wir sehr begrüßen“
Doch er spreche nicht davon, einen parallelen Radweg zu dem bestehenden anzulegen. Der solle stattdessen besser beleuchtet und an den Kreuzungen sicherer gemacht werden. „Wir sollten das zur Kenntnis nehmen und abwarten“, sagte Karl Reger (Grüne) – etwa bis die Gutachten, die in Arbeit sind, vorliegen. Auch stehe die Strecke unter Denkmalschutz. Ein Radweg biete sich nicht auf der Trasse an.
„Ich empfinde den augenblicklichen Radweg nicht als attraktiv“, sagte Heinz-Bert Weimbs (SPD). Die Bahntrasse wäre ein schöner Radweg. Denn die Bahnstrecke sei aus seiner Sicht nicht so schön: „Das einzig Attraktive ist Olef, wenn der Schaffner mit der Bimmel geht.“ Ein Wiederaufbau solle nicht mit Steuermitteln gemacht werden, da sei seine Fraktion strikt dagegen.
Ähnlich äußerte sich Hans Mießeler (UWV), der zudem darauf verwies, dass die Trasse zwischen Kall und Gemünd Retentionsfläche für Gemünd sei. Möglicherweise könne man die Trasse für etwas ganz anderes nutzen – etwa einen automatisierten Bus, wie er gerade in der Messe Düsseldorf an den Start gegangen sei. „Es ist doch schön, wenn ein Bürger noch einmal darstellt, welche Punkte zu berücksichtigen sind“, freute sich Barbara Wand (CDU) über das Schreiben. „Schönen Dank an Herrn Hansen“, sagte sie.
Die Bilanz des Car-Sharing-Anbieters Cambio fällt im Kreis sehr unterschiedlich aus
Zum Ende des Monats endet das Car-Sharing-Angebot in Hellenthal
In anderen Kommunen im Kreis werden die Autos jedoch häufiger genutzt
Car-Sharing in der ländlichen Region ist immer noch ein schwieriges Thema, wie gerade wieder einmal deutlich wird. Die Gemeinde Hellenthal hat ihr Car-Sharing-Angebot zum Ende des Monats gekündigt
Damit stehen nur noch in fünf Kommunen im Kreis Fahrzeuge der Firma Cambio Rheinland zur Verwendung bereit: in Bad Münstereifel
Eingeführt wurde das Car-Sharing-Angebot flächendeckend nach der Flutkatastrophe 2021 in einem Projekt des Kreises Euskirchen
der damit auf die Probleme in der Mobilität der Einwohner reagierte
die durch die massenweise Zerstörung von Fahrzeugen im Hochwasser entstanden waren
Nach einem Jahr lief das Projekt „Eifel-Carsharing“ aus
Doch mehrere Kommunen setzten in Kooperation mit Cambio Rheinland weiter auf das Angebot
Unterstützt wurde dies ab März 2023 mit einer Förderung des Landes in Höhe von 20.000 Euro über zwei Jahre
Weilerswist schloss dagegen einen Vertrag mit dem Kölner Anbieter Kinto, der allerdings Ende 2023 nicht mehr fortgeführt wurde. Nun ist in Hellenthal Schluss damit: Zwei Fahrzeuge standen für die Bürger bereit, eines in Hellenthal, ein zweites in Reifferscheid
„Im Laufe der zwei Jahre musste festgestellt werden
dass das Car-Sharing-Angebot sehr zurückhaltend genutzt wird und aus diesem Grunde nicht wirtschaftlich betrieben werden kann“
bilanzierte die Verwaltung in ihrer Mitteilungsvorlage für den Ausschuss für Gemeindeentwicklung
Die Erlöse hätten in keinem der vergangenen 24 Monate die mit Cambio vereinbarte Umsatzgarantie erreicht
Stattdessen hätten die monatlichen Defizite von der Gemeinde ausgeglichen werden müssen
was man allerdings weitestgehend durch die Förderung habe auffangen können
„Die Nutzungszahlen in Hellenthal haben unsere Erwartungen leider nicht erfüllt“
Unternehmenssprecher der Hamburger Gesellschaft Cambio mit
In den vier Kommunen Bad Münstereifel, Kall, Blankenheim und Zülpich, die im Rahmen der „Förderrichtlinie Mobilitätsmanagement“ unterstützt würden, belaufe sich der Kundenstamm allerdings auf rund 500 Personen. Das Angebot in Euskirchen falle nicht unter die Förderung
Dort soll das Car-Sharing weiter betrieben werden
„Die Nutzung der Fahrzeuge ist stark schwankend
wobei die Gründe dafür nicht auszumachen sind“
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Projektes seien „institutionelle“ Ankerkunden, betont Gräser. „Die Nutzung durch Unternehmen, Institutionen und Behörden ist ein wichtiger Treiber für den Erfolg von Car-Sharing“, führt er aus. Sie würden die Nutzung durch Privatpersonen, die vor allem abends und an den Wochenenden auf das Angebot zugreifen würden, perfekt ergänzen, da sie vor allem während der Dienstzeit mit den Cambio-Fahrzeugen unterwegs seien.
„In Euskirchen beispielsweise fahren sowohl die Stadt als auch der Kreis mit Cambio“, erklärt er. In Bad Münstereifel nutze insbesondere ein Unternehmen sehr regelmäßig Car-Sharing. Darüber hinaus würden Kommunen auch durch ihre Kommunikation zum Erfolg beitragen. Die Stadt Euskirchen zum Beispiel stehe stark hinter Car-Sharing und bewerbe es aktiv durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbemaßnahmen.
In Sieberath wurde ein Zusteller von einer Frau mit Krücken attackiert
Weil eine Frau im Hellenthaler Ortsteil Sieberath keinen Code für ein Paket vorzeigen konnte
Mit einer eher ungewöhnlichen Körperverletzung musste sich die Polizei in Sieberath befassen. Am Donnerstag gegen 16.30 Uhr beabsichtigte ein Amazon-Zusteller, einer Frau ein Paket zu liefern. Das Paket, so die Polizei, durfte der Empfängerin aber nur nach Vorlage eines Codes ausgehändigt werden.
Die 54-Jährige konnte allerdings keinen Code vorlegen, wollte das Paket aber dennoch entgegennehmen. Da dies nicht möglich war, nahm der Bote das Paket wieder an sich und wollte das Grundstück verlassen. Darauf hin schlug die Frau laut Polizei mit Krücken gegen den Mann. Der wurde bei dem Schlag verletzt.
Eine „Modenschau im Oeßestall“ brachten die Theaterfreunde Hellenthal auf die Bühne der Grenzlandhalle
Mit ihrer neuen Komödie „Modenschau im Oeßestall“ sorgten die Theaterfreunde Hellenthal für viele Lacher iin der Grenzlandhalle
Gut Ding will Weile haben, weiß der Volksmund. So brauchte es drei Anläufe, bis es den Theaterfreunden Hellenthal tatsächlich gelang, ihre Produktion „Modenschau im Oeßestall“ von Jonas Jetten auf die Bühne der Grenzlandhalle zu bringen.
Während zunächst die Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie eine Aufführung verhinderten, mussten die bereits geplanten Termine im vergangenen Jahr wegen Krankheit abgesagt werden. Doch in diesem Frühjahr ist es dann endlich gelungen.
Bei den zwei Aufführungen am vergangenen Wochenende verstand es die Theatergruppe, ihr Publikum in die Grenzlandhalle zu locken und mit dem abwechslungsreichen Stück zu unterhalten.
Zwar haben sich die Theaterfreunde erst 2018 zu einem Verein zusammengeschlossen, doch die Gruppe agiert schon länger, wie Annette Wiesen erklärte. Sie hat in der aktuellen Produktion die Regie übernommen.
„Früher gehörte die Theatergruppe zum Hellenthaler Männergesangverein, der sich aber aufgelöst hat“, erklärte Wiesen. Knapp 20 Mitglieder habe der Verein zurzeit. Annette Wiesen war es auch, die das im Original auf Hochdeutsch geschriebene Stück in Hellenthaler Platt übersetzte. „Ich bin geborene Hellenthalerin, habe die Mundart immer gehört, und irgendwann stellte sich raus, dass ich es auch sprechen kann“, berichtete sie.
Die Rolle als Übersetzerin in die Mundart habe sie von ihrem Vater Willi Jäger übernommen, der zu seinen Lebzeiten die Aufgabe übernommen hatte, die Vorlagen in Platt zu übertragen. Schützenhilfe bekomme sie von älteren Hellenthaler Bürgern, die noch viele der Bezeichnungen kennen, die heute im alltäglichen Sprachgebrauch kaum noch genutzt würden. „Wir versuchen, die typischen Ausdrücke zu gebrauchen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten“, erklärte sie.
So hätten die Vereinsmitglieder Neck- und Spottnamen für die Bewohner der verschiedenen Ortschaften zusammengetragen. Die Hellenthaler seien beispielsweise „Schlempmänn“ und die Hollerather „Krohe“ genannt worden. So wurden dann auch die Besucher mit den jeweiligen Spitznamen begrüßt, als das Saalpublikum unversehens zur Zuschauerschaft der Modenschau wurde. „Mancher hat es wiedererkannt, aber andere haben gestaunt, was da so kam“, so Wiesen.
Im Lokal „Zum Bergmannstreff“ in Hellenthal-Rescheid wurden die Deputate bei einem vergnüglichen Abend ausgeschenkt
Mehr als 100 Gäste kamen zur Kuxgewerke-Versammlung des Besucherbergwerks in Hellenthal-Rescheid
Landrat Markus Ramers vertrat den Bergmeister
Die Nachrichten aus der Finanzwelt sind, wenn es um die Leitzinsen geht, nicht für alle erfreulich. Denn nach einem kurzen Hoch tendiert die Europäische Zentralbank wieder zu niedrigeren Zinsen. Wie gut, dass die Eifeler dabei nicht mitmachen und für die Kuxanteilsscheine des Besucherbergwerks Rescheid auch in der Zukunft eine ordentliche Ausschüttung garantieren
die sich einen der Scheine gesichert haben
Auch wenn diese sich vielleicht nicht auf dem Konto bemerkbar machen
darf sich zuverlässig auf ein Bier und einen Schnaps freuen – jedes Jahr und jedes Mal in der Adventszeit
Kuxgewerke-Versammlung in der Rescheider Gaststätte „Zum Bergmannstreff“ statt
Wie sich das bei einer offiziellen Versammlung von Anteilseignern gehört
darf dabei auch der Rechenschaftsbericht des Vorstandes nicht fehlen
Doch wenn am Ende des Rituals ein Bier und ein Schnaps stehen
dass die gesamte Veranstaltung nicht todernst ist
sondern von den Verantwortlichen als vergnüglicher Abend gestaltet wird
1992 hatte Ralf Sawatzki, Regionalbotschafter der NRW-Stiftung, die Idee, Kuxe zur Finanzierung des Besucherbergwerks „Grube Wohlfahrt“ auszugeben
Damit griff er eine alte Tradition aus dem Bergbau auf
als diese Anteilsscheine zum Aufbau und Betrieb einer Grube verwendet wurden
Als Patin stand damals die Reichsgräfin Marie Christine Wolff Metternich zur Gracht den Rescheidern zu Seite
deren Vorfahre im Jahre 1543 den Bergmeister Sebastian von Stuckardt ernannt hatte
Auch in diesem Jahr musste die Reichsgräfin sich wieder einmischen
Einen Schnaps und ein Bier gab es auch für Sascha Dederichs (v.l.)
Denn seit Prof. Dr. Wolfgang Schumacher verstorben ist
ist das Amt des Bergmeisters der Grube Wohlfahrt verwaist
der die Moderation des Abends übernommen hatte
doch der habe kurzfristig dem Heimatverein absagen müssen
so dass wir heute zwar auf einem guten Weg sind
aber keinen Bergmeister zur Einforderung des Deputats haben“
denn laut den Statuten der Kuxe muss das Deputat von dem Bergmeister eingefordert werden
Eine Anfrage bei der Reichsgräfin brachte allerdings eine Lösung: Ein integrer Mann aus der Region solle gefunden werden, um vertretungsweise das Amt des Bergmeisters zu übernehmen, den Rechenschaftsbericht des Grubendirektors Karl Reger zu verlesen und das Deputat einzufordern, so das Verdikt der Kux-Patin. „Da kommt nur unser Landrat Markus Ramers in Frage“
„Als SPD-Mann kommt mir das ‚Glück auf‘ leicht über die Lippen“
Zum ersten Mal sei er bei einer Kuxgewerkeversammlung
allerdings habe er vor mehr als acht Jahren einmal das Bergwerk besucht
wenn die Kittelträger mit ihren Fahnen zum Steigerlied in den Saal einziehen“
Früher habe es immer ein Risiko dargestellt
wenn die Arbeiter in die Grube eingefahren seien
Die Solidarität sei damals wichtig für das Überleben der Bergleute gewesen
Für den erkrankten Reger übergab Sascha Dederichs vom Förderverein der Grube Wohlfahrt den alljährlichen Rechenschaftsbericht an den Landrat
die täglich außer an Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag die Besucher unter die Erde bringen – und wieder hinauf
wie es auch im Motto der Grube betont wird
Mittlerweile summiere sich die Gesamtzahl der Gäste auf fast 350.000
Allerdings würden sich mittlerweile in den Stollen Schäden durch die Flut bemerkbar machen
als die Grube mehrere Stunden unter Wasser stand
Insgesamt aber sehe die Grube Wohlfahrt einer hoffnungsfrohen Zukunft entgegen
Heinz-Bert Weimbs unterhielt den Saal mit Eifel-Erinnerungen
Eindrücklich und blumig beschrieb er das allwöchentliche Bad in der „Säuesbütt“
dann sein zweitältester und dann er selbst nehmen durften
dass der Einstieg in die Bütt ihm damit schmackhaft gemacht worden sei
dass er als letzter in der Reihe auch im Wasser pinkeln dürfe
Auch die Schweineschlachtung in der Eifel beschrieb er
Die Schweinehälften seien zur Kühlung in den kältesten Raum des Hauses gehängt worden; das Wohnzimmer
das traditionell nur zweimal im Jahr geheizt worden sei
Für den Abschluss der Veranstaltung sorgten wie schon seit vielen Jahren die Boischer Brass Band aus Alsdorf-Mariadorf
die eine langjährige Freundschaft mit dem Heimatverein verbindet
Nichts anderes als Anteilsscheine an einem Bergwerk sind die Kuxe
Doch anders als bei den historischen Kuxen dürfen sich die Inhaber der Rescheider Kuxe über eine Sonderregelung freuen
Denn für sie besteht nicht die Nachschusspflicht
sollte unvermutet bei dem Bergwerk neuer Finanzbedarf entstehen
100 Mark oder entsprechend 51,13 Euro kosten die Anteilsscheine
sind mittlerweile mehr als 900 fest vergeben
Sie dienen nicht nur lebenslang als Eintrittskarte zur alljährlichen Kuxgewerke-Versammlung, sondern sind auch noch als Spende steuerlich beim Finanzamt absetzbar. Erhältlich sind sie per E-Mail an den Heimatverein Rescheid. (sev)
dem Ländchen und Hellenthal zeigten sich die Gemeindevertreter Rudolf Westerburg (Mitte
Zwei Prinzenpaare und ein Dreigestirn standen auf der Bühne der Grenzlandhalle beim Hellenthaler Prinzenempfang
Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Barbara Wand und seinem Allgemeinen Vertreter Michael Huppertz freute sich Westerburg über den Besuch der vielen Jecken. Mit „Heidewitzka“, intoniert von dem Musikverein Hecken unter der Leitung von Frank Pütz
marschierten die Garden mit Tollitäten und Vorstandsmitgliedern durch die voll besetzte Halle zur Bühne
wo die Gemeindevertreter die jecke Parade abnahmen
Mit dabei hatte die IG Ländchen
vertreten von ihrem Vorsitzenden Dirk Lautwein
Der Vorsitzende des KV Blau-Gelb Sieberath präsentierte sein Dreigestirn mit Prinz Leah I.
Während auf der Bühne die Tollitäten die Vertreter der Gemeinde, den Landratsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und sich, so noch nicht geschehen, auch gegenseitig mit den jeweiligen Sessionsorden ausstatteten, scharrten im Zuschauerraum bereits die ersten Tanzgruppen ungeduldig mit den Füßen, da sie den Start zu ihren Auftritt kaum erwarten konnten.
Eigentlich waren 243 Tänzer aus den verschiedenen Garden der vier Vereine angemeldet. Doch krankheitsbedingt hatte es mehrere Ausfälle gegeben, so dass letztendlich 170 Tänzer an diesem Sonntagnachmittag auf die Bühne gingen, um zu zeigen, welche Choreographie sie erarbeitet hatten.
Sportfreunde aus Hellenthal und von der Gemeindeverwaltung präsentierten stolz das neue Sportgerät am Weißen Stein
Die neue Anlage am Weißen Stein in Udenbreth hat 50.000 Euro gekostet und kann von allen Besucherinnen und Besuchern genutzt werden
Immer weiter entwickelt sich das Freizeitangebot am Weißen Stein in Udenbreth
die auf dem Sportplatz die Fußbälle auffangen soll
hat die Gemeinde ein neues Übungsgerät errichtet
das direkt nach der Eröffnung schon die ersten Interessenten anzog
Mit der Parcoursgruppe des TuS Hellenthal um Desiree Jonas waren mit den jungen Sportlern die Vertreter genau der Zielgruppe angetreten
Rund 50.000 Euro hat die Parcours-Anlage gekostet, die verschiedene Aktivitäten erlaubt. „Der Aufruf kam über das Programm Moderne Sportstätten 2022“, sagte Ariane Gehlen, bei der Gemeindeverwaltung zuständig für das Fördergeschäft
Vorsitzender des Gemeindesportverbands Hellenthal
„Das passt gut in den Zusammenhang mit dem Sportplatz und der Boulderwand
Normalerweise treffe sich die Parcoursgruppe in der Hellenthaler Turnhalle
wobei der Parcours dort mit Geräten aufgebaut werde
dass das Ganze an der frischen Luft stattfinde
Die Anfahrt werde mit Fahrgemeinschaften organisiert
In der nächsten Zeit solle das neue Gerät immer wieder genutzt werden
Rund 27.000 Euro habe der Eigenanteil des neuen Sportgerätes betragen, sagte Gehlen. Die seien vor allem für die Erdarbeiten notwendig gewesen, erklärte Patrick Spohr vom Bauamt der Gemeinde. So sei das Fundament komplett mit Hackschnitzeln abgesichert worden, die einen eventuellen Sturz abfedern.
Der Parcours ist nicht unbedingt die letzte Installation am Weißen Stein. Bei seinen jüngsten Besuchen sei er von mehreren Leuten angesprochen worden, berichtete Westerburg: Es sei mehrfach der Wunsch an ihn herangetragen worden, auch Angebote für kleinere Kinder vorzuhalten. Es sei zum Beispiel ein Bodentrampolin vorgeschlagen worden. „Wir werden uns umschauen, was wir noch in den Haushalt 2025 einbringen können“, versprach er.
Weiterhin geschlossen ist das Rasthaus Weißer Stein, und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Denn um es wieder als Restaurant betreiben zu können, muss eine neue Konzession her. Da die bisherige länger als drei Jahre abgelaufen ist, muss diese im Rahmen einer Nutzungsänderung neu beantragt werden, so die Verwaltung. Was größere Sanierungsmaßnahmen nach sich zieht: Auf rund 600 000 Euro schätzt das Bauamt der Gemeinde die Kosten für den Umbau.
Vor einer Wiedereröffnung des Restaurants am Weißen Stein ist eine umfangreiche Sanierung erforderlich.
Ein möglicher Pächter habe schon vor einigen Monaten sein Interesse angemeldet, das auch immer noch bestehe, so Bürgermeister Rudolf Westerburg. „Nach der Sanierung haben wir dann ein topmodernes Gebäude, das auch für einen Betreiber attraktiv ist. Denn hier am Weißen Stein ist Kundschaft programmiert“, versprach Westerburg.
Das Radrennen Triptyque Ardennais wird in diesem Jahr nicht in Hellenthal Station machen
In den vergangenen Jahren hatte die Veranstaltung viele Sportfans angelockt
Das Radrennen Triptyque Ardennais macht in diesem Jahr nicht Station in Hellenthal
Bei der Planung hatte es eine Terminverschiebung gegeben
Um eine Attraktion ärmer wird in diesem Jahr die Gemeinde Hellenthal sein. Das Radrennen Triptyque Ardennais, das in den vergangenen Jahren regelmäßig nicht nur mit seinem Peloton durch Hellenthal unterwegs war
wird diesmal nicht das Gemeindegebiet passieren
Der Grund sind Abstimmungsprobleme über den Termin der Veranstaltung
um über Malmedy schließlich in Büllingen das Etappenziel zu erreichen
Was ursächlich für die Verschiebung sei, sei in Hellenthal nicht bekannt. „Wir wurden nicht mit ins Boot genommen und wir haben auch keine Information über die Terminänderung bekommen“, sagt die Gemeindesprecherin. Die Kommunikation sei auch deshalb schwierig, weil es Sprachprobleme mit den aus der Wallonie kommenden Organisatoren und der Gemeindeverwaltung gebe.
Doch nicht nur dabei scheint es Irritationen zu geben
der zwischen der Gemeinde und dem Veranstalter vermittelt
sei immer noch Hellenthal als Zielort geplant gewesen
Tatsächlich sei das Datum versehentlich eine Woche vorverlegt worden
die Tryptique in diesem Jahr ohne Hellenthal zu realisieren
Für das nächste Jahr sei die Kommune dann aber wieder als Zielort der Schlussetappe vorgesehen
Die Bewohner der WG „Neues Leben“ in Hellenthal-Neuhaus brauchen selbst Hilfe
Dennoch engagieren sie sich im Ukraine-Netzwerk
die dort ziemlich einsam inmitten grüner Landschaft
fernab von irgendwelchen Nachbarn auf dem Bauerngehöft wohnen und arbeiten
hat das Leben meist nicht besonders gut mitgespielt
die sie führt und möglichst wieder auf den richtigen Weg zurückbringt
Um es auf den Punkt zu bringen: Sie brauchen die „Wohngemeinschaft Neues Leben“. Ihre Heimat ist die kleine Hellenthaler Ortschaft Neuhaus geworden
Viele von ihnen kommen aus dem osteuropäischen Raum
sind aber gestrandet und in dieser WG gelandet
Suchterkrankungen rund um Drogen und Alkohol
dazu Obdachlosigkeit machten ihnen zuvor die Bewältigung ihres harten Alltags noch viel schwieriger
hat diese bunt zusammengewürfelte „Großfamilie“ nicht nur sich selbst im Fokus
denen es vielleicht noch schlechter gehen mag
Pickepackevoller Caddy: Die Tierärztin Irene Heck fuhr mehrfach von ihrem Wohnort Baasem nach Marmagen
Den Ukrainern insbesondere
die in dem kriegsgeschundenen Land geblieben sind
die nicht wie viele ihrer Verwandten und Bekannten in den sicheren Westen flüchten
Die dort ausharren und ihren Alltag recht bescheiden bewältigen müssen in all diesem Elend und in all der Zerstörung
Und so kamen Irene Heck und das „Neue Leben“ schnell zusammen
Auch diesen Menschen war einst geholfen worden. Von den Spenden, die an die Opfer der Flutkatastrophe im Juli 2021 im nicht weit entfernten Ahrtal gegangen waren
blieb eine ganze Palette von lange haltbaren Lebensmitteln übrig
Insbesondere jede Menge Nudelpakete – italienische Biospaghetti – standen da noch massenhaft parat
insgesamt wohl die stattliche Gesamtmenge von rund einer Tonne
Irene Heck fuhr mehrfach von ihrem Wohn- und Praxisort Baasem zum Zwischenlager der Helfer nach Marmagen, nahm außerdem noch medizinisches Gerät wie Krücken als eigene Spenden mit
dass sie Hilfsgüter für die Ukraine sammelt und weitergibt
Bereits seit 18 Jahren arbeitet Kemerer in dem Hellenthaler Ortsteil
Sie gehört zur Freien Christengemeinde in Blankenheim und wurde vor mehr als 20 Jahren von dem Diplom-Psychologen und Seelsorger Grigori Neufeld ins Leben gerufen
„Wir sind spezialisiert auf Spätaussiedler aus dem russischen Sprachraum“
erklärt Denis Kemerer die Bewohnerstruktur
„Ende der 1990er-Jahre bin ich selber einer von ihnen gewesen“
Die heterogene Gruppe umfasst etwa zwei Dutzend Personen im Alter von rund 20 bis 60 Jahren
Litauer und weitere mit slawischen Wurzeln
die gleichfalls zu dieser Gemeinschaft gehören
„Viele von ihnen sind in den Westen gekommen
um Geld zu verdienen – und sind auf der Straße gelandet.“ Sie seien „nicht richtig integriert“ gewesen
hätten unter Drogen- und Alkoholexzessen gelitten
dass eigentlich „alle Mitarbeiter Migrationshintergrund“ hätten
Für die Bewohner gebe es den Bauernhof mit Zuchtbetrieb zum Mitarbeiten und zur Selbstversorgung
Zudem stünden weitere Betriebseinheiten bereit, wie eine Palettenbearbeitung, die zum Angebotsspektrum zählt und womit auch das Geld für Unterhalt, Therapie und Nachsorge verdient werden solle, wie der Einrichtungsleiter ergänzt. Am Ende aller Betreuung solle möglichst stehen, dass die Bewohner wieder auf eigenen Füßen agieren könnten, wieder in den „richtigen Arbeitsmarkt entlassen“ würden.
Viele der einstigen Neuhaus-Bewohner blieben allerdings in der Gegend. Und aus diesem Personenkreis rekrutiere die Freie Christengemeinde oft ihre neuen Mitglieder
Jetzt sind die Menschen der Wohngemeinschaft Neuhaus zu einem Teil des Ukraine-Netzwerks geworden
das Thomas Claßen und seine Helfer in Marmagen knüpfen
Nach acht Bränden machen sich in dem Dorf Hellental im Landkreis Holzminden viele der rund 280 Einwohner Sorgen, was als Nächstes passiert. Auch zwei unbewohnte Häuser wurden zerstört. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Zu dem Ermittlungsstand will die Sprecherin der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden Antonia Lüdemann nicht viel sagen. Aber eine dreiköpfige Arbeitsgruppe aus Holzminden arbeite an dem Fall. "Die Spurensuche vor Ort hat Hinweise ergeben, dass es sich um vorsätzliche Branddelikte handelt", sagt Antonia Lüdemann. Ein Brandstifter also. Oder mehrere. "Es besteht die Möglichkeit, dass der Täter aus der Umgebung stammt oder einen Bezug zum Ort hat", so die Polizeisprecherin.
Das Windrad bei Schnorrenberg sollte eigentlich repowert werden
Gleich drei Projekte für regenerative Energie hat der Hellenthaler Ausschuss abgelehnt
die mit regenerativer Energie in der Gemeinde Hellenthal Geld verdienen wollen
Gleich drei Projekten erteilte der Ausschuss für Bauen und Planen eine Absage
Lediglich dem Windpark Hollerath erteilte das Gremium das Einvernehmen
Vor allem bei den Losheimern, die zur Sitzung gekommen waren, war die Erleichterung groß. Sie hatten sich kurz nach dem Bekanntwerden des Interesses der Firma Enerparc, im Norden des Dorfes drei kleinere Solarparks mit einer Größe von je 15 Hektar zu bauen
Ihre Ablehnung hatten sie auch in einer Bürgerversammlung Bürgermeister Rudolf Westerburg verdeutlicht
Im Ausschuss präsentierte Leon Heuel von Enerparc, einer bundesweit agierenden Solarenergiefirma, die Idee: An drei Standorten, die laut dem von der Gemeinde formulierten Kriterienkatalog für Freiflächenphotovoltaik geeignet sind
die Anbindung an das Stromnetz stelle kein Problem dar
Mit Hecken sollten die Flächen eingefriedet werden
dass dort Schafe weideten und Heu gemäht werde
der aus Sicherheitsgründen gezogen sein müsse
dass die Solarparks nicht einzusehen seien
„Da rollen sich einem ja die Fußnägel hoch“
grummelte er und nahm sich die Argumentationskette vor
dass die Flächen aus jeder Richtung zu sehen seien
Er kenne viele derartige Projekte und habe das noch nie gesehen – ebenso wenig eine Heumahd
Doch alle Parks der Enerparc in Nord- und Ostdeutschland würden von Schafen beweidet
Bis zu 150 Personen seien bei der Bürgerversammlung gewesen, berichtete Westerburg. Der größte Teil der Anwesenden habe per Handzeichen signalisiert, dem Vorhaben nicht zuzustimmen. Das decke sich mit seiner Meinung. Der Ort sei umzingelt von regenerativen Energien
Daher sollte der Ort komplett rausgelassen werden
Auch die Ausschussmitglieder schlossen sich dem an und lehnten das Vorhaben der Enerparc einstimmig bei einer Enthaltung ab
Er habe die kleinste Anlage gewählt, die derzeit auf dem Markt zu bekommen sei. In die Konzentrationszone „Lichte Hardt“, die nur wenige 100 Meter weit weg ist, wolle er nicht gehen, da nach seinen Informationen die Fläche von einem anderen Anbieter gesichert sei.
Abgelehnt wurde auch das gemeindliche Einvernehmen mit einem Vorbescheid
zwei Windräder in der Konzentrationszone „Rauer Berg“ aufzustellen
Da eines der geplanten Räder aus der Zone herausragen würde
Überhaupt sei die Firma für die Gemeinde nicht zu erreichen gewesen
dass ein Projektierer sich nicht mit der Gemeinde in Verbindung setzt
Dem Antrag zum Bau von 15 Windenergieanlagen der Firma wpd in der Windkraftkonzentrationszone Hollerath erteilte der Ausschuss das gemeindliche Einvernehmen. Das ermöglicht die Errichtung der Anlagen im Wald entlang der belgischen Grenze zwischen der Oleftalsperre und dem Hollerather Knie.
Kritik äußerte Bürgermeister Rudolf Westerburg an der Beteiligung mit 0,2 Cent pro KWh, mit der die Kommunen „abgespeist worden“ seien. Mehr zahlten die Betreiber nicht, obwohl es möglich sei. Angesichts der Beeinträchtigungen für Bevölkerung und Gemeinden durch die Anlagen sei das eine Frechheit.
Die Gäste aus Weilerswist reisen mit breiter Brust nach Hellenthal. Hat man doch die ersten beiden Spiel der Rückrunde erfolgreich für sich entscheiden können. Darunter das perstischträchtige Gemeindederby gegen den SSV Eintracht Lommersum in Lommersum, so wie vergangenen Sonntag der 5:1 Heimsieg gegen den SC Roitzheim.
Der Gastgeber hat sein Auftaktspiel der Rückrunde zu Hause gegen der TuS Chlodwig Zülpich II mit 1:4 Toren verloren. Vergangenen Sonntag spielte die SG Hellenthal nicht, denn das Auswärtsspiel beim TuS Dom-Esch wurde auf den 19.04.25 verlegt.
Die SG Hellenthal rangiert zur Zeit mit 15 Zählern auf Tabellenplatz 12. Die Gäste haben durch die zwei Siege zu Beginn der Rückrunde in der Tabelle Boden Gut machen können. Man verbessert sich mit nun mehr 22 Punkten von Tabellenplatz 10 auf Tabellenplatz 8. Wobei man sagen muss da ist bei der derzeitigen Tendenz beim Tabellen 8 sicher noch Luft nach Oben.
Im direkten Vergleich beider Mannschaften haben die Gäste aus Weilerswist auch die Nase vorn. Spielte man 14 x im direkten Vergleich gegeneinander, so gingen die Weilerswister 8 x als Sieger vom Platz, die SG Hellenthal war 3 x erfolgreich, dagegen stehen dann noch 3 Remis. In dieser Statistik sind auch die Spiele berücksichtigt in der die SG Hellenthal noch als SpVgg Ländchen - Sieberath spielte.
Das Hinspiel im Sportzentrum an der Erft in Weilerswist endete seiner Zeit mit einem torreichen 3:3 Remis.
Das Spiel am Sonntag wird geleitet vom Unparteischen Tim Kreuser. Anpiff der Partie ist um 15:00 Uhr in Hellenthal auf dem Kunstrasenplatz in Sieberath, Sieberath 17 - 53940 Hellenthal
Aus sechs Jagdhornbläserkorps versammelten sich die Musiker zum gemeinsamen Spiel in der Grenzlandhalle
Das Schleidener Jagdhornbläserkorps feierte zum Jubiläum nach 20 Jahren Pause wieder einen Jägerball in Hellenthal
Manchmal macht's die Masse: Sechs Jagdhornkorps hatten sich auf und vor der Bühne der Grenzlandhalle zusammengefunden
Und ihre Fanfare zeigte Wirkung: Rund 400 Gäste folgten dem Ruf zum „Sammeln der Jäger“
der das Zusammenspiel der rund 80 Jagdhornisten dirigierte
mit dem die Jubiläumsveranstaltung zum 60-jährigen Bestehen des Jagdhornbläserkorps Schleiden eröffnet wurde
„Das ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass bei uns wieder ein Jägerball veranstaltet wird“, sagte Kesternich, musikalischer Leiter nicht nur des Jagdhornbläserkorps, sondern auch des Musikvereins Reifferscheid
der zur Begrüßung der Gäste gespielt hatte
Geburtstag des Korps der Anlass zu dem Ball gewesen
Dirk Hoffmann ist Vorsitzender des Schleidener Ensembles.
Eine Vielzahl von musikalischen Freunden hatten sich die Schleidener zu ihrem Jubiläum eingeladen. Aus dem Saarland war das Bläserkorps Diana Alstal-Blies um Hornmeister Wilhelm Müller angereist. Aus Brühl hatten sich die Kollegen des Bläserkorps Falkenlust unter der musikalischen Leitung von Franz-Josef Knipshagen auf den Weg in die Eifel gemacht.
Gleich zweimal trat das Bläserkorps Mechernich-Zülpich auf, verstärkt von den Freunden aus Weilerswist. Denn neben dem Korps mit den auf B gestimmten Instrumenten verfügen die Mechernicher auch über ein Korps, das mit auf Es gestimmten Hörner spielt. Beide Korps werden von Norbert Nitsche geleitet.
Das Finale übernahm das gastgebende Korps aus dem Altkreis Schleiden mit dem Musikverein Reifferscheid zusammen
Sie spielten nicht nur den Kölner und den Tiroler Jägermarsch
sondern forderten das Publikum bei dem Stück „Hussa Horrido“ zum Mitsingen auf
1964 wurde das Jagdhornbläserkorps Schleiden von Graf Beissel in Schmidtheim gegründet. Damals habe er mit seinen Förstern und den Waldarbeitern gemeinsam erst das Jagdhorn spielen erlernt und anschließend auf Jagden geblasen.
29 Mitglieder hat das Jagdhornbläserkorps derzeit. Sein Domizil ist „Haus Schönblick“ in Dahlem, das ehemalige Schützenheim, in das mittlerweile die Kreisjägerschaft eingezogen ist. Alle 14 Tage wird unter der Leitung von Hermann-Josef Kesternich geprobt.
Die nächsten Auftritte finden am 27. Oktober in Wollersheim und am Sonntag, 3. November, bei der Hubertusmesse in Steinfeld sowie auf dem Weihnachtsmarkt in Reifferscheid statt. „Dann haben wir auch einen Stand, an dem wir Wildwürstchen verkaufen“, so Ina Lembach, zweite Vorsitzende des Korps.
Die Literatur für Jagdhorn sei begrenzt, so Kesternich. Eigentlich beschränkt sich der Tonumfang auf die fünf Naturtöne. Bei den Schleidenern sind auch Instrumente mit Ventilen im Einsatz, die die tonalen Möglichkeiten erweitern. „Wir führen Blasmusik und Jagdhörner zusammen“, so Lembach.
Auch die Teile einer der schnellsten Sägewerksmaschinen Deutschlands werden in der Eifel gefertigt
Bei Holtec in Blumenthal werden modernste Anlagen für die Holzindustrie konzipiert und gebaut
Wer etwas über den Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz erfahren will, der muss sich nicht immer in den Dunstkreis der Start-ups und Technologielabore begeben. Denn versteckt in der Eifel arbeiten die Ingenieure und Planer des Maschinenbauers Holtec an Neuerungen
die einen der klassischen Wirtschaftszweige in der Eifel revolutionieren können
Landrat Markus Ramers, die Leiterin der Wirtschaftsförderung im Kreis Euskirchen, Iris Poth, und Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg informierten sich vor Ort über die Produkte und Innovationen der Firma
Denn Holtec baut Maschinen für die Holzindustrie – was streng genommen eine starke Untertreibung ist
Tatsächlich sind es die kompletten Sägewerke
die an der Dommersbach in Blumenthal entstehen
Da die Anlagen aber die Größe des Betriebsgeländes übertreffen können
verlassen sie das Werk als Puzzle aus tausenden Einzelteilen
die von den Monteuren vor Ort zusammengesetzt werden
Firmenbesuch: Ute Klement (2.v.l.) und Alexander Gebele (l.) erklärten Iris Poth
Rudolf Westerburg und Markus Ramers das Unternehmen
denn für die Kunden der Firma geht es um viel Geld
Einen zweistelligen Millionenbetrag kann eine komplette Sägestraße kosten
so dass die Betreiber schon mal nervös werden könnten
sollte die Anlage nicht wie bestellt funktionieren
Doch pünktliche Fertigstellung sei gerade eine der Stärken der Eifeler Firma
sagt Geschäftsführer Alexander Gebele: „Vertrauen und Zuverlässigkeit sind wichtig.“ Er ist für die Unternehmensstrategie zuständig
Tochter des in diesem Sommer verstorbenen Firmengründers Peter Klement
als geschäftsführende Gesellschafterin für Personal und Finanzen zuständig ist
Bei vielen Sägewerken in Mitteleuropa sei Holtec Ausrüster
Was einfacher klingt, als es ist. Denn die Anlagen, die das Blumenthaler Werk verlassen, sind hochkomplex. Die Rundholzstämme werden gescannt, vermessen und die optimale Ausnutzung des Holzes berechnet. Für die Zukunft plant Holtec auch die Digitalisierung der Lagerhaltung
Denn durch eine Kooperation mit einer Kölner Firma
auf denen die Stämme auf die Verarbeitung warten
ersetzt dann ein großes Portal mit einem zentralen Greifarm die Dieselbagger
die bislang die Hölzer zur Sägestraße bringen – eine massive Einsparung für die Betriebe
da ein Bagger rund 25 Liter Treibstoff pro Stunde verbrauche
Jede Menge elektrotechnisches Know-how ist bei den digital gesteuerten Maschinen von Holtec gefragt
„Damit werden auch die Wege nicht mehr benötigt, die bisher viel Platz in Anspruch nahmen“, erläutert er. Genauso werde damit dem Fachkräftemangel in der Branche begegnet. Zwei derartige Anlagen seien bereits installiert, weitere folgen, so Klement.
Um das Konzept den Kunden zu veranschaulichen, baute Holtec 2023 ein Modell einer derartigen Portalanlage auf der Branchenmesse Ligna in Hannover auf. Ein riesiger Aufwand, der sich aber rentiert habe, berichtet Gebele. „Das hat die Leute zum Nachdenken gebracht“, sagt er. Für die diesjährige Messe arbeitet Holtec mit Hochdruck, um die Branche weiter auf dem Weg des digitalen Wandels zu bringen.
Dass es komplex sei, sichere den Betrieb – ansonsten könne es jeder, so das Mantra des Geschäftsführers. „Der aktive Umbau der Holzindustrie ist die Chance für Holtec“, sagt er. Die gut ausgebildeten Mitarbeiter seien das Kapital der Firma. Viele Eigengewächse seien dabei. „Die Leute sind der Standortvorteil“, so Gebele.
Doch immer noch sei Holtec ein metallverarbeitender Betrieb und die Werkshalle kein Reinraum
Dort werden die Einzelteile für die verschiedenen Anlagen produziert
darunter auch das Fundament für eine weitere Innovation: „Das ist die Basis für die schnellste Anlage in Deutschland
die über 50 Abschnitte pro Minute machen kann“
Viele der Maschinen in der Produktion sind neu. Innovationsbeschleuniger war die Flut
bei der der Betrieb auch unter Wasser stand
Nur bei drei Maschinen sei es möglich gewesen
Doch die Solidarität sei enorm gewesen: „Sechs Wochen danach haben wir wieder die Produktion aufgenommen“
„Diese Innovationen sind ein Beitrag zur Effizienzsteigerung und damit auch ein Mehrwert für die ganze Branche“
dass die ganze Sägewerkslandschaft aus der Eifel revolutioniert werde
November 2024 wäre der ehemalige Oberbürgermeister Dr
Zu seinen Ehren legte Oberbürgermeister Dr
Ulli Meyer einen Kranz an seinem Grab nieder
um sein langjähriges Engagement und seine Verdienste um die Stadt zu würdigen
der von 1971 bis 1984 als Oberbürgermeister fungierte
hat in dieser Zeit wesentliche Impulse für die Entwicklung St
Unter seiner Führung wurden zahlreiche stadtplanerische und wirtschaftliche Projekte ins Leben gerufen
Der promovierte Jurist war von 1960 bis 1974 Mitglied des St
Ingberter Stadtrates und Parteimitglied der CDU
Während der Stadtratszeit war er zudem von 1960 bis 1964 Erster Beigeordneter
angesichts der bevorstehenden kommunalen Gebiets- und Verwaltungsreform
zum Beauftragten für das Amt des Bürgermeisters
Er bereitet in dieser Position die Gebiets- und Verwaltungsreform vor mit der Eingemeindung von Rohrbach
Juli 1974 trat er das Amt des ersten Oberbürgermeisters der neuen Mittelstadt St
Juli 1984 leitete er mit Tat- und Schaffenskraft die Geschicke der Mittelstadt
Als Oberbürgermeister galt sein besonderes Augenmerk der Modernisierung der städtischen Infrastruktur sowie der kulturellen Weiterentwicklung St
ohne dabei jedoch die Interessen der Stadt aus den Augen zu verlieren
Hellenthal ein bedeutender Akteur im städtischen Leben und engagierte sich in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens
Der heutige Tag ist nicht nur eine Gelegenheit
das bis heute an vielen Stellen in der Stadt sichtbar ist
Seine visionären Entscheidungen und seine Hingabe haben St
Ingbert auf viele Weisen geprägt und zu dem gemacht
Werner Hellenthal gedenkt die Stadt einer herausragenden Persönlichkeit
Er war ein engagierter Verfechter der Interessen von St
70er und 80er Jahren maßgeblich zum Wandel der Stadt beitrug und das Stadtbild prägte,“ würdigte Oberbürgermeister Prof
Während seiner politischen Laufbahn engagierte er sich leidenschaftlich für die Belange von St
Als Stadtrat und später Oberbürgermeister trieb er die Entwicklung der Stadtmitte rund um den Marktplatz voran
des Feuerwehr-Gerätehauses sowie der Ingobertus- und Stadthalle sichtbar wurde
Diese Projekte zeugen von einer modernen städtebaulichen Entwicklung dieser Zeit
Sowohl vom Pfingsthochwasser als auch von dem Starkregenereignis Anfang August 2024 war der Stadtteil Oberwürzbach ganz besonders betroffen
Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen des Hubertusbrunnens in St
Ingbert hat die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr St
Ingbert-Mitte dem historischen Brunnen und seiner Umgebung eine umfassende Verjüngungskur verpasst
Tel. +49 (0) 68 94 130+49 (0) 68 94 130, Fax +49 (0) 68 94 13 240
Stadt St. Ingbert Kommunikation und Vereine
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Die Vertreter des Heimatvereins nahmen den Preis in Bergmannskluft entgegen
Tausende Stunden an ehrenamtlicher Arbeit leisten die Mitglieder des Heimatvereins Rescheid
Bürgermeister Westerburg zeichnete sie dafür aus
Ohne Zweifel ist es eines der touristischen Highlights in der Gemeinde Hellenthal. Mehr als 10.000 Gäste besuchen pro Jahr die Grube Wohlfahrt, das Besucherbergwerk zwischen Rescheid und Zehnstelle
der sich um den Erhalt und Betrieb der Anlage kümmert
Am Dienstagabend überreichte Bürgermeister Rudolf Westerburg den Vertretern des Vereins
die in Bergmannstracht und Grubenkleidung ins Hellenthaler Rathaus gekommen waren
die Auszeichnung und einen symbolischen Scheck über das Preisgeld von 5000 Euro
1985 machten sich Mitglieder des Heimatvereins Rescheid gemeinsam mit Vertretern der RWTH Aachen
den seit 1941 verschlossenen Stollen des ehemaligen Bleierzbergwerks der Öffentlichkeit zugänglich zu machen
1993 konnte das Besucherbergwerk nach vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit eröffnet werden
Auf rund 800 Metern kann man seitdem in Hellenthal die Geschichte des Untertagebergbaus in der Eifel erleben und erfühlen
haben fast 350.000 Gäste die Grube besucht
Denn nur an Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag machen die Ehrenamtler des Heimatvereins mal eine Pause
Rund 40 ausgebildete Grubenführer machen sich mit den Besuchern auf den Weg unter Tage nach dem Leitspruch: „Wir bringen Sie unter die Erde – und heil wieder herauf“
Doch das Engagement rund um die Grube geht noch weiter. Denn in dem Grubenhaus ist auch eine Ausstellung mit historischen Fotos und Informationen über das Bergwerk zu sehen. Hinzu kommt der geologisch-montanhistorische Lehr- und Wanderpfad, der 1990 in Zusammenarbeit mit der Gemeinde entwickelt und eingerichtet wurde.
Auf rund 80 Kilometern zieht er sich fast durch das gesamte Gemeindegebiet. Über die App „Speechcode“ können Erläuterungen zu den einzelnen Stationen aus dem Internet heruntergeladen werden. Der elf Kilometer lange „Rescheider Bergbaupfad“ ist mittlerweile zur „Eifelschleife Bergbaupfad“ geworden.
Aus den Händen von Bürgermeister Westerburg nahm der stellvertretende Vorsitzende Klaus Piecha die Auszeichnung entgegen. „Wir sind froh darüber, dass wir den Preis bekommen haben“, sagte Piecha, dem vor einigen Jahren bereits der Ehrenamtspreis der Gemeinde verliehen wurde. Solch eine Auszeichnung sei immer schön, aber der Heimatverein mache sich auch immer viel Arbeit mit der Instandhaltung und dem Betrieb.
„Wir haben lange darauf gewartet“, sagte Norbert Knauf vom Heimatverein Rescheid, der sich über die Anerkennung freute. Der Bürgermeister sei voll des Lobes gewesen. „Ich denke, es ist viel von dem aufgeführt worden, was wir machen.“
Seit fast 125 Jahren steht das Jahrhundertkreuz an der L 17 in Zehnstelle
wo sich drei Generationen „Kreuzpfleger“ an seinem Fuß versammelten: Mario Bernat (v.l.)
Das Jahrhundertkreuz in Hellenthal-Zehnstelle wurde 1900 gestiftet
Es hat eine wechselvolle Geschichte und musste mehrfach erneuert werden
Mächtig und dominant steht es an der L 17 am Ortseingang von Zehnstelle – das Jahrhundertkreuz. Scheinbar unverrückbar, für die Ewigkeit gebaut. Doch der Eindruck trügt. Denn das rund elf Meter hohe Kreuz, das so etwas wie das Wahrzeichen des Wolferter Bachtales geworden ist
Mario Bernat, Vorsitzender der Zehnsteller Dorfgemeinschaft, hat dazu vor kurzem den Staffelstab von Helmut Conrads übernommen
der seinerseits in der Aufgabe der Pflege des Kreuzes seinem Vorgänger Heinrich Merten gefolgt war
Das sei auf dem Dorf eben anders als in der Stadt
Der 1937 in Reifferscheid geborene Merten ist in dem Haus neben dem Kreuz aufgewachsen und konnte so dessen wechselvolle Geschichte verfolgen
Die zentrale Figur der Geschichte des Kreuzes ist Pfarrer Engelbert Giesen
der es als letzte Amtshandlung in der Eifel im Jahre 1900 weihte
Er besorgte auch die Christusfigur aus Zink und Blei für 160 Mark bei der Firma Walchenbach in Stolberg
Den damals 14 Meter hohen Eichenstamm stiftete die Bergwerksgesellschaft Continental Diamond Rock Boring Corporation
die die Schürfrechte für den Bleiabbau im Bergwerk von Rescheid
Das Kreuz in Zehnstelle markierte symbolisch die untere Begrenzung des Bergbaugebietes. Auch am oberen Ende des Schürfgebietes bei Rescheid stand ein ähnliches
Gestiftet wurde das Kreuz im Jahr 1900 von dem Rescheider Pfarrer Engelbert Giesen
Zwei Weltkriege überstand das Zehnsteller Kreuz unbeschadet
Doch dem Zahn der Zeit hielt es nicht stand
Im Jahr 1957 fiel es mit lautem Krachen um und landete im Garten der Familie Lux
Zwei Jahre später wurden das komplett erneuerte Kreuz und der restaurierte Korpus mithilfe von vier
für damalige Verhältnisse schweren Traktoren wieder aufgerichtet
die das Kreuz mit Seilen über einen Dreibaumbock in die Höhe zogen
Im März 1987 war es wieder soweit: Die Fäulnis hatte dem Stamm oberhalb des Betonfußes derart zugesetzt
dass die Wolferter Feuerwehr bei einer Orkanwarnung das Kreuz mit Seilen sichern musste
Mit einem Kranwagen der Kaller Feuerwehr wurde das Kreuz wenige Monate später abgenommen
so dass der verfaulte Teil des Stammes abgesägt werden konnte
Auch der Querbalken musste bei der Gelegenheit erneuert und der Korpus neu verlötet werden
Mit einem Douglasienstamm wurde das Kreuz im Jahr 2000 neu aufgestellt
Bereits 2012 mussten die Kreuzeshüter wieder aktiv werden
an der Quer- und Längsstamm zusammengeschraubt waren
Im Gemeindewald von Hellenthal suchten Merten und Conrads die Bäume aus
„Der Längsstamm hat einen leichten Schwung im oberen Drittel
Heinrich hat sofort gesagt: Da kommt der Herrgott hin“
Mit italienischem Olivenöl wurde das Holz getränkt
Um an der Verbindungsstelle der beiden Stämme keine Schwachstelle zu haben
wurden diese mit einer Schelle verbunden und nicht durchgeschraubt
Doch seinem Nachfolger gibt er schon einen Auftrag
dass das Splintholz abgemacht werden muss“
Dann müssten auch die Schrauben der Verbindungsschelle nachgezogen werden
Seit 2018 wohnt der bei Schoeller in Hellenthal arbeitende Bernat in Zehnstelle. Er hat den Vorsitz des Dorfgemeinschaftsvereins übernommen, als Conrads sich zurückzog. Erstes großes Bauprojekt war die Überarbeitung des Spielplatzes, der weit über die Grenzen des Dorfes bekannt ist. „In Zehnstelle ist es schön“, sagt Bernat. Was Conrads und Merten bestätigen können.
Auch wenn gerade einmal 70 Menschen hier leben, früher war viel los. „Wir hatten in den 1970er-Jahren eine Kirmes, da haben wir 1150 Karten verkauft“, erinnert sich Merten. Der Fußboden des Festzeltes hielt der Belastung jedoch nicht stand und brach durch. Abgestützt wurde er kurzerhand mit vollen Bierfässern, erinnern sich die Altvorderen. Da konnte es schon einmal sein, dass auch belgische Soldaten mitfeierten. Ihren fahrbaren Untersatz, einen Panzer, hatten sie dann im Dorf geparkt.
Werner Harzheim und Charles Biggs sorgten für den musikalischen Auftakt
Das Programm lockte rund 80 Zuhörer und Zuhörerinnen in die evangelische Kirche nach Hellenthal
Es ist und bleibt ein wichtiger Gedenktag für alle evangelischen Christen, auch in der Eifel
Oktober 1517 hat Martin Luther seine 95 Thesen an das Portal der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt – so besagt es die Legende
Ob die Schriften wirklich so öffentlich gemacht wurden
doch eines steht fest: Die Veröffentlichung der Thesen führte zum Bruch Luthers mit der katholischen Amtskirche und gilt damit als Geburtsstunde der evangelischen Kirche
Seit vielen Jahren lädt die evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal zu ihrem Reformationskonzert ein
So auch in diesem Jahr. Nachdem sich die Organisatoren im vergangen Jahr über den erfolgreichen Neustart nach dem durch die Corona-Pandemie verursachten Lockdown freuen durften, warteten sie nun mit einem erweiterten Programm auf. Rund 80 Zuhörer ließen sich davon in die evangelische Kirche nach Hellenthal locken.
Mit dabei war der neu formierte Bläserkreis der evangelischen Kirchengemeinde. Denn bislang war die Gruppe für die Zülpicher und Schleidener Kirchengemeinde gemeinsam aktiv. Doch da die meisten der Aktiven aus dem Schleidener Tal kommen, sei das Ensemble umbenannt worden, informierte Pfarrer Christoph Ude.
Dazu kam eine neue musikalische Leitung. Der amerikanische Trompeter Charles Biggs, der vor einigen Jahren mit seiner Frau, der Posaunistin Anne Dockter, nach Floisdorf gezogen ist, hat den Dirigentenstab übernommen. Für den Musiker, der auch schon in der Bigband des Gitarristen Brian Setzer spielte, nichts Ungewöhnliches. „Ich habe in Amerika oft in der evangelischen Kirche gespielt, das ist für mich nichts Neues“, sagte er.
Sein Können stellte er gleich zu Beginn des Konzertes unter Beweis, in dem er mit Organist Werner Harzheim, der auch die Gesamtleitung des Abends übernommen hatte, mit der „Air de Trompette“ in F-Dur von Georg Philipp Telemann das Programm eröffnete.
Mit Heike Schumacher und Jutta Harzheim, Sopran, und Martina Paul, Alt, war auch die gesangliche Seite abgedeckt. Die drei Frauen brachten, begleitet von Harzheim, verschiedene Stücke, wie „May The Lord Send Angels“ von Heinz-Helmut Jost-Naujoks zu Gehör.
Der Bläserkreis spielte Werke aus der modernen und klassischen Literatur wie das „Quintette Sonata“ des zeitgenössischen Komponisten Ninos Gerasimos oder drei Tänze aus den „Five Dances from Terpsichore“ von Michael Prätorius aus dem Frühbarock.
Sonja Sommer spielte auf der Altblockflöte zur Orgel zwei barocke Werke: Die Sonate VI in g-Moll von Ignazio Sieber und die Sonate in a-Moll von Johann Sebastian Bach. Doch auch Gelegenheit zum Mitsingen gab es reichlich: Gleich mehrere Stücke wurden von den Solisten im Wechsel mit der Gemeinde gesungen.
Vor der Turnhalle in Hellenthal ist der bunte Container stationiert
Das Projekt stellten Andreas Schaffer (v.l.)
Ein Schwimmcontainer der Wund-Stiftung ist bis Ende des Jahres in Hellenthal zu Gast
das aufgrund der durch die Flut 2021 verursachten Schäden nicht mehr in Betrieb ist
Eine Lösung versprechen da Schwimmmobile: Becken
Wie in Hellenthal. Hier steht nun bis Weihnachten das Schwimmmobil „Wundine“ der Josef-Wund-Stiftung vor der Turnhalle bereit
Es bietet ein komplettes Schwimmbad im Kleinstformat
12.000 Liter Wasser in einem sechs Meter langen und zwei Meter breiten Edelstahlbecken
das Ganze auf muckelige 31 Grad aufgeheizt
Hier sollen möglichst viele Kinder das Angebot wahrnehmen können
Doch so einfach sei es dann doch nicht gewesen
wie Bürgermeister Rudolf Westerburg und die Verwaltungsmitarbeiterin Ariane Gehlen berichteten
Auch seien viele Fragen von den Schulen und Kindergärten gekommen: Wo ziehen die Kinder sich um
Sechs Meter lang und zwei Meter breit ist das Schwimmbecken
denn Umkleideraum und Toilette sind in dem bunt bemalten Sattelauflieger eingebaut
die von der Deutschen Kinderschwimmakademie (DKSA) gestellt werden
gehen an bis zu sechs Terminen pro Tag in den Container
dass die Kinder auch einmal den Kopf unter Wasser tun“
2022 wurde das erste Schwimmmobil von der Stiftung in Dienst gestellt. An neun Standorten in Baden-Württemberg hat es bereits gestanden. Das Modell, das in Hellenthal steht
bis zum Jahresende kommen noch zwei Stück dazu
„Wir sind bis zur Jahresmitte '25 ausgebucht“
Rund 100 Kinder aus Hellenthal und dem Schleidener Tal werden in den kommenden Wochen im „Wundine“-Container das Wasser kennenlernen. Komplett ausgebucht sei das Programm in Hellenthal noch nicht, einzelne Termine seien noch frei, sagte Gehlen. Anfragen dazu können per E-Mail an die DKSA gestellt werden.
Mit Fahnen und Trillerpfeifen zogen die Streikenden durch Hellenthal zur Grenzlandhalle
Beim Warnstreik der IG Metall in Hellenthal forderten mehrere Hundert Teilnehmer eine deutliche Lohnerhöhung
um der Forderung der Gewerkschaft Nachdruck zu verleihen
Geschäftsführer der IG Metall Bonn-Rhein-Sieg
Sieben Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten und 170 Euro für die Auszubildenden fordert die IG Metall bei einer Laufzeit von zwölf Monaten
Der Vorschlag der Arbeitgeber sieht eine Steigerung um 1,7 Prozent ab Juli 2025 und weitere 1,9 Prozent ab Juli 2026 bei einer Laufzeit von 27 Monaten vor
die auch mit zwei Bussen nach Hellenthal gebracht worden waren
trafen sich vor dem Schoeller-Werk (Haupteingang)
dem Stocko-Werk (Oleftalstraße 26) und dem Schoeller-Werk an der Trierer Straße 75
um dann in einem Sternmarsch zum Parkplatz der Grenzlandhalle zu ziehen
Tröten und einiges mehr verteilte Melanie Bensberg vor dem Schoeller-Werk an die Streikenden
Bei der Abschlusskundgebung an der Grenzlandhalle warb Michael Korsmeier noch einmal für die Forderungen der Gewerkschaft
Eve Glodowski ging auf die Situation der Auszubildenden ein
Ausgerüstet wurden die Streikenden von Melanie Bensberg
kritisierte Korsmeier bei der Kundgebung vor der Grenzlandhalle das Angebot der Arbeitgeber
Die Steigerung werde noch nicht einmal die zu erwartende Inflation ausgleichen
Die von der IG Metall geforderte Tariferhöhung sei überfällig
Man könne nicht noch neun Monate auf die erste Erhöhung warten
Das Signal der Warnstreikenden heute an die Arbeitgeber sei klar. „Wir wollen Bewegung am Verhandlungstisch, so wie wir uns vor die Werkstore bewegt haben. Lohnverzicht sichert keine Arbeitsplätze“, so Korsmeier.
Viele Unternehmen könnten sich die Tarifsteigerung auch leisten: „Natürlich wird gejammert und geklagt. Aber die Umsatzrendite in der Metall- und Elektroindustrie ist 2023 weiter gewachsen.“ Die Arbeitgeber würden klagen und behaupten, dass in der Metall- und Elektroindustrie in den nächsten fünf Jahren 300.000 Stellen abgebaut werden müssten. Vor wenigen Monaten habe die Zahl noch bei 50.000 gelegen. Korsmeiers Fazit: „Da werden mit gefühlten Zahlen Zukunftsängste geschürt.“
Auch die Politik bekam ihr Fett weg: „Das Hin und Her bei der Förderung von Elektroautos hat die Verbraucher verunsichert. Auch für hohe Energiekosten, Steuern und Abgaben trägt die Politik der Verantwortung.“ Man brauche dringend eine industriefreundliche Politik, die Arbeitsplätze sichere und neue schaffe. „Wir werden nicht zulassen, dass Arbeitsplätze stillschweigend und schulterzuckend abgewickelt werden und Industriearbeit aus unserem Land verschwindet.“
Die aktuellen Konzepte seien zögerlich und mutlos: „Für viele Betriebe und Branchen ist diese Angststarren-Situation bereits existenzbedrohend.“ Die Regierung müsse dringend investieren. Ein Schoeller-Mitarbeiter meinte, dass es nicht sein könne, dass die hohen Energiepreise dazu führten, dass Produktion in die Schweiz verlagert werde, obwohl dort die Lohnkosten höher seien.
Bei einer Befragung der Beschäftigten im Frühjahr sei neben der Forderung nach mehr Lohn auch eine soziale Komponente gefordert worden. Das bedeutet, dass Beschäftigte zusätzlich einen bestimmten Festbetrag pro Monat erhalten. „Das ist gerade für die unteren Lohngruppen überfällig. Wir müssen dringend etwas tun, damit alle wieder angemessen am Leben teilhaben können.“
Außerdem will die IG-Metall mit den Arbeitgebern über die Ausweitung des „T-Zug-Modells“ sprechen. Schon seit dem Jahr 2018 können Mitglieder der IG Metall, die Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder in Schicht arbeiten, 27,5 Prozent ihres monatlichen Entgelts in acht zusätzliche freie Tage tauschen. „Das ist ein Erfolgsmodell und soll nun weiter ausgebaut werden“, meinte Korsmeier.
Eve Glodowski, die bei der IG Metall für die Bereiche Jugend und Ausbildung zuständig ist, erinnerte daran, dass Auszubildende in der Metall- und Elektrobranche heute in der Regel älter seien als früher. Deshalb hätten sie auch höhere Lebenshaltungskosten: „Viele Azubis müssen noch einen Nebenjob machen, um finanziell über die Runden zu kommen. Wir müssen die Ausbildung attraktiver machen.“ Dafür brauche man die überproportionale Erhöhung um 170 Euro.
„Die Stimmung in der Belegschaft ist gemischt“, sagte Marita Gangolf von Stocko. Man stehe hinter den Forderungen der Gewerkschaft. „Die Inflation ist hoch. Energie, Lebensmittel und vieles andere ist teurer geworden“, ergänzte ihre Kollegin Irene Weber.
Das Angebot der Arbeitgeber sei ein Witz
war aus einer Runde mit Schoeller-Mitarbeitern zu hören
Die Arbeitgeber müssten eine Schippe drauflegen
wenn sie an einem Abschluss interessiert seien
Nach Angaben der IG Metall-Bezirksleitung NRW in Düsseldorf haben sich am Dienstag rund 13.000 Beschäftigte aus 128 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie NRW an Warnstreiks beteiligt
Zur größten Kundgebung seien 2500 Beschäftigte aus 22 Betrieben in Lemgo zusammengekommen
Das nächste Gespräch mit den Arbeitgebern findet am 11
Die Feuerwehr-Arbeit funktioniert auch über Grenzen hinweg
Das hat ein Einsatz am südlichsten Punkt des Kreises Euskirchen gezeigt
In Hellenthal-Kehr hat es am Sonntag gebrannt
In einem zweistöckigen Gebäude des kleinen Ortes war es zu einem Schwelbrand gekommen
Beim ersten Alarm um 17:30 Uhr war die Feuerwehr von einem Zimmerbrand ausgegangen
Kameraden aus Kronenburg und Losheim sind ausgerückt
Aus Rheinland-Pfalz hat die Feuerwehr Jünkerath noch mit ihrer Drehleiter unterstützt
Vor Ort habe sich die Situation aber weniger schlimm gezeigt
sagte uns der Leiter der Hellenthaler Feuerwehr
Die Bewohner waren bereits alle aus dem Haus raus
Nach anderthalb Stunden sind die ersten Kräfte wieder abgerückt
Die Bundesstraße 265 zwischen Prüm und Hellenthal war während des Einsatzes gesperrt
Kreis Euskirchen, Eifel und Rheinland Ein schwerer Unfall an der Kreisgrenze nach Rheinland-Pfalz hat am Mittwochabend mehrere Verletzte gefordert
Zwei Fahrzeuge stießen frontal zusammen
Kreis Euskirchen, Eifel und Rheinland Millionen von Narzissen verwandeln Hellenthal und Büllingen in den nächsten Tagen wieder in ein Blütenmeer
Kreis Euskirchen, Eifel und Rheinland Das Unternehmen Schoeller in Hellenthal ist einer der größten Arbeitgeber im südlichen Kreis Euskirchen. Das Unternehmen will in seinem Kerngeschäft im Ausland weiter Fuß fassen.
wie es zu dem tödlichen Unfall bei Udenbreth gekommen ist
Ein 73 Jahre alter Radfahrer aus der Gemeinde Hellenthal ist am Freitagvormittag bei einem Unfall bei Udenbreth gestorben
Bei einem Verkehrsunfall bei Udenbreth ist ein 73-jähriger Radfahrer tödlich verletzt worden
Nach Angaben der Polizei war der Hellenthaler am Freitag gegen 10.20 Uhr auf der Straße „Am Weißen Stein“ in Richtung B 265 unterwegs
Ein 43-jähriger Lkw-Fahrer aus Belgien fuhr in die gleiche Richtung
Laut Polizei wurde der Radfahrer während des Überholvorgangs von dem Lkw erfasst
Dabei zog sich der Mann so schwere Verletzungen zu
Warum es zum Zusammenprall zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern gekommen ist, sollen die Ermittlungen des Verkehrskommissariat klären. Das Verkehrsunfallteam der Euskirchener Polizei hat entsprechende Ermittlungen bereits aufgenommen.
Hohe Sprünge von Milan May: Da staunte auch Hermann Schwarz
der mit seinem Chopper schon über den Pumptrack gefahren war
Dank der Idee des zehnjährigen Milan May: Der neue Pumptrack in Hellenthal-Sieberath macht den Radfahrern eine Menge Spaß
Ein neuer Anziehungspunkt für alle Fahrradbegeisterten ist Sieberath
Schon vor seiner offiziellen Eröffnung hatte der Pumptrack bereits zahlreiche Biker angelockt
Als in der Flutnacht 2021 der Wolferter Bach sein angestammtes Bett verließ
wurde auch der Tennenplatz in Sieberath nicht verschont
Gemeinde und Sportverein richteten den Platz mit Kunstrasen wieder her
Durch die neue Pumptrackanlage ergeben sich Synergieeffekte
freute sich Bürgermeister Rudolf Westerburg: „Der Radsport wird immer wichtiger.“
„Als ich auf die Idee für den Pumptrack gekommen bin, gab es hier in der Gegend noch keinen, und ich musste deshalb immer nach Kommern fahren
beschrieb Milan May die Entstehung der Idee
Da sei ihm die bis dahin nur als Parkplatz genutzte Fläche neben dem Sportplatz in den Sinn gekommen: „Der wurde sonst nicht genutzt.“
Offiziell eröffnet wurde der Pumptrack von Friedhelm Bröker (v.l.)
Und auch die anderen Politiker ließen sich davon überzeugen
so dass Mitte des Jahres der Bau beginnen konnte
sagt Milan May: Die Biker treffen sich dort etwa
Unterstützt wurde die Finanzierung auch durch den Verein „Gofus“
mit dem ehemalige Fußballspieler den Bau von Spiel- und Bolzplätzen unterstützen
erklärte Friedhelm Bröker vom Gofus-Vorstand
Allerdings sei diese Form der Sportanlage noch nicht überall bekannt
sie werde zuweilen immer noch mit „Pumpgun“
Einen mittleren sechsstelligen Betrag habe der Verein insgesamt bereitgestellt, um Projekte in den Flutgebieten zu unterstützen, so Bröker: 16 seien es im Kreis Euskirchen
An diesem Samstag werde außerdem ein Bolzplatz in Tondorf eingeweiht
dessen Bau ebenfalls von Gofus unterstützt worden sei
Zwölf Personen haben dann mit Schippe und Schubkarren den Asphalt verteilt. Tagtäglich seien Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde auf dem Platz unterwegs, sagte er. Von der Gemeinde sei das Projekt sehr unterstützt worden, lobte Bauer. Und auch Hermann Schwarz, 98 Jahre alt, hat mit seinem Elektro-Chopper schon eine Runde über den Platz gedreht. „Ich bin froh, dass ich das noch erlebe“, sagte er. Schließlich habe sein Vater in den 1950er-Jahren beim Bau des Sportplatzes mitgearbeitet.
„Wir hören viel Lob für die Anlage, kritische Stimmen konnten erstickt werden“, sagte Westerburg. Die Investition von rund 160.000 Euro habe sich gelohnt, zumal der Bau im Kostenrahmen geblieben sei. Die Anlage ist für jedermann zugänglich, doch eines müsse beachtet werden: „Die Benutzung ist auf eigene Gefahr.“
Eine Woche vor dem Sportfest des FC Sieberath an Pfingsten soll ein Radsportevent mit Profis auf dem Pumptrack steigen, kündigte Jessy Lübke von „Pumptrack“ an. „Dann lassen wir es krachen“, sagte sie.
Frank Paqué und Silja Nagel aus Merzig haben die Hilfsaktionen der Kirchengemeinde für Hellenthal organisiert
Die evangelische Kirchengemeinde Merzig engagierte sich nach der Flut besonders in Hellenthal
Noch viele Jahre wird die Beseitigung der Schäden in Anspruch nehmen
die die Flutkatastrophe im Sommer 2021 angerichtet hat
Und auch die seelischen Folgen sind häufig noch nicht bewältigt
Groß aber ist immer noch der Dank für das Engagement der Einsatzkräfte und Helfer
die in den Tagen und Wochen nach dem Hochwasser bis an den Rand der Erschöpfung gearbeitet haben
Am Samstag wurde ihnen in einem ökumenischen Gottesdienst gedankt
Insofern wurde der Gottesdienst an einem Ort gefeiert, an dem Erinnerungen an die Zeit vor drei Jahren wach wurden. Angeregt worden war er durch die Evangelische Kirchengemeinde in Merzig, die sich seit der Flut immer wieder für die Menschen besonders in Hellenthal engagiert hatte
Eine zentrale Figur bei den Hilfsaktionen ist Frank Paqué
Jugendmitarbeiter der Gemeinde und Prädikant
Eine Woche nach der Flut habe man in der Gemeinde überlegt
„Wir haben dann 22 Kinder zu einem Jugendzeltlager eingeladen
damit ihre Eltern einmal zehn Tage die Füße freihaben und die Kinder gut versorgt wissen“
Dass er damit nach Hellenthal gegangen sei
sei bewusst geschehen: „An der Ahr waren so viele
Innerhalb von zehn Tagen habe er mit der Unterstützung von Silja Nagel spontan ein Lager organisiert
ein perfektes Programm für das Lager zu organisieren
„Nirgendwo gab es eine vergleichbare Freizeit“
Doch damit war es noch nicht genug mit dem Engagement der Saarländer
die inzwischen längst eine Freundschaft mit den Eifelern verbindet
Kurz vor Weihnachten waren sie mit einer Wichtelaktion wieder in Hellenthal
brachten Geschenke für die flutbetroffenen Kinder
die vorher Wunschzettel geschrieben hatten
Finanziert wurde das Projekt vom Förderverein der Merziger Kirche
„Das ist Psalm 150: Lobet Gott mit Posaunen“
die nicht nur den Gottesdienst mitgestaltete
sondern selbst in dem Bläserensemble besagte Posaune blies
Außer ihr zelebrierten der Hellenthaler Pfarrer Oliver Joswig und der katholische Diakon Klaus Hövel den Gottesdienst
Dabei waren relativ wenige Einsatzkräfte unter den Besuchern
Möglicherweise spielte den Veranstaltern dabei der zeitgleich stattfindende Kirmesgottesdienst in der Schleidener Kirche einen Streich
zu dem traditionell viele Feuerwehrmitglieder kommen