leider ist die von Ihnen gewünschte Seite nicht verfügbar Möglicherweise liegen die gesuchten Informationen inzwischen an einem anderen Ort oder die Seite existiert nicht mehr Vielleicht mussten wir die Seite aus dem Netz nehmen Dann nutzen Sie bitte unsere Kontaktseiten: AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Blökend und meckernd verließen am Dienstag die rund 550 Schafe und Ziegen in Königswinter die Fähre Schäfer Johannes Bois ist mit Schafen und Ziegen mit der Fähre nach Königswinter gekommen Nach drei Jahren hat sich bei fast allen Beteiligten ein gewisses Maß an Routine eingestellt wenn die große Herde Schafe und Ziegen mit der Fähre über den Rhein transportiert wird als er am Dienstagmorgen zusammen mit seinen drei Artgenossen und den rund 550 Schafen und Ziegen von Schäfer Johannes Bois in Mehlem auf die Fähre gehen sollte rief der Schäfer und musste dann doch kräftig ziehen und schieben Fünf Tage hatte die Schafherde zuvor in der Bonner Rheinaue verbracht, bevor sie am Morgen rheinaufwärts bis Mehlem zog. Am Fähranleger auf der linken Rheinseite waren diesmal – womöglich wegen der Ferien – sehr viel weniger Zuschauer als im Vorjahr, als eine große Gruppe Grundschüler aufgeregt und laut das Spektakel verfolgte Seinerzeit konnten Bois' Hütehunde zeitweise seine Kommandos nicht mehr hören dass es für die Tiere diesmal etwas ruhiger zuging Das Beweiden mit Schafen und Ziegen gilt als die natürlichste Form der Landschaftspflege. Hinzu kommt, dass die Tiere auch schwer zugängliche Flächen wie Weinbergsbrachen erreichen und so das Zuwachsen mit Büschen verhindern. Bewacht werden die Tiere in den Nächten von Herdenschutzhunden, die gestern in einem speziellen Anhänger über den Rhein transportiert wurden, während die Hütehunde die Herde zusammenhielten. Routine ist der spezielle Tiertransport inzwischen auch für die Rheinfähre Königswinter-Mehlem geworden, die seit 2022 nun zum fünften Mal die Herde übersetzte. Laut Geschäftsführer Michael Birk ist der Transport kostenlos, ihm gehe es vor allem um den sicheren Transport der Herde. Schmunzelnd fügte er hinzu: „Wir führen auch keinen Tiertarif ein.“ Schäfer Johannes Bois mit seinen Hütehunden. Zum ersten Mal dabei war unterdessen die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die Johannes Bois und dessen Herde begleitete und mit nach Königswinter übersetzte. Sie habe die Teilnahme schon länger vorgehabt und sich im Vorfeld intensiver mit dem Thema Landschaftspflege durch Beweidung beschäftigt, sagte die OB dieser Zeitung. Ihre Stadtverwaltung hatte schon 2024 die „Probebeweidung“ als Erfolg eingestuft und eine Fortsetzung angekündigt. Interessiert war Katja Dörner zudem an Johannes Bois und dessen Beruf als Schäfer Schließlich sei er 365 Tage im Jahr im Einsatz Bois selbst hatte sich schon voriges Jahr als „Schäfer aus Leidenschaft“ bezeichnet mehr Themen Königswinter (ots) Bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag wurde ein Mann schwer verletzt Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter unterstützten dabei den Rettungsdienst Um 17:26 Uhr wurden die Einheiten Uthweiler Eudenbach und der Rüstwagen aus Ittenbach mit dem Stichwort `TH3 - Person eingeklemmt´ nach Sandscheid alarmiert Auf der Landstraße 268 war ein SUV von der Fahrbahn abgekommen Das Fahrzeug fuhr rechtseitig über eine Leitplanke eine Böschung hinunter Ersteintreffende Rettungskräfte fanden den PKW auf dem Dach liegend in einem Garten neben einem Wohnhaus vor Ersthelfer hatten bereits versucht Zugang zum Verletzten zu bekommen wurde eine sogenannte `Sofortrettung´ durchgeführt Kräfte der Feuerwehr unterstützten bei der Wiederbelebung Mit einem Rettungswagen wurde der schwer Verletzte in ein Krankenhaus transportiert Technische Geräte waren für die Rettung nicht erforderlich Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt Da Anfangs die konkrete Anzahl von Verletzten unklar war entsendete die Leitstelle zwei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge nach Sandscheid Bereitstehende Kräfte aus Eudenbach konnten die Einsatzstelle zeitnah verlassen Aktuell läuft die Unfallaufnahme durch die Polizei Ein Abschleppdienst wird mit der Bergung des Unfallwagens beauftragt Freiwillige Feuerwehr KönigswinterPressestelleMarc NeunkirchenTelefon: 0175 596 57 98E-Mail: marc.neunkirchen@feuerwehr-koenigswinter.dehttp://www.feuerwehr-koenigswinter.de Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Königswinter insatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle im Kreuzungsbereich der Königswinterer Straße in Ittenbach. Drei Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt. Am Sonntagnachmittag gegen 13.40 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der Königswinterer Straße (L331) und Kantering in Ittenbach zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei PKW. Aus bislang unbekannten Gründen geriet ein VW-Fahrzeug in den Gegenverkehr auf der Königswinterer Straße und kollidierte mit einem BMW. Dieser prallte zunächst gegen einen Stein, verlor ein Rad und prallte anschließend gegen einen Ampelmast, bevor es bei einer Ampel zum Stehen kam. Schließlich kam es zu einem Zusammenstoß mit einem dritten Fahrzeug, das seitlich an der Straße parkte. Von sieben beteiligten Personen wurden sechs verletzt, eine davon schwer. Durch einen glücklichen Zufall befand sich zu diesem Zeitpunkt eine Mitarbeiterin der benachbarten Bäckerei, die Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist, in unmittelbarer Nähe. Sie konnte professionell erste Hilfe leisten. Gemeinsam mit weiteren Ersthelfern und dem Rettungsdienst wurde die schwerverletzte Frau noch auf der Fahrbahn versorgt. Insgesamt vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Königswinterer Straße war im Abschnitt zwischen Kirchstraße und Hardtweg für die Dauer der Unfallaufnahme etwa zwei Stunden lang gesperrt. Auch der Busverkehr war betroffen. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Auch Radwege sind Thema beim Nahmobilitätskonzept für Königswinter. Bürgerinnen und Bürger in Königswinter können sich beteiligen an einem Nahmobilitätskonzept. Erste Vorschläge gibt es schon. „Rad- und Gehwege zu schmal; unsichere Beläge: Splittgröße; im Herbst bleibt das Laub zu lange liegen; bessere Verbindung vom Berg ins Tal“ – das sind erste Wünsche und Kritik auf dem Weg zum Nahmobilitätskonzept der Stadt Königswinter. Und noch zwei Kostproben: Moniert werden „Schilderwald mit zu viel Text“ und „fehlende Beschilderung“. Da wird viel auszuwerten sein, wie die ersten Ergebnisse zeigen, die den Auftakt zu einer großen Online-Umfrage bilden. Noch etwas mehr als zwei Wochen, bis zum 18. Mai, besteht die Möglichkeit, sich auf der Homepage der Stadt Königswinter mit jeglichem Vorschlag zu beteiligen, der helfen könnte, die sogenannte Nahmobilität zu verbessern. Die ersten Vorschläge wurden übrigens im Forum der Oberpleiser Grundschule noch ganz klassisch notiert: mit der Hand auf Karten, die Mitarbeiter der Stadt und des Planungs- und Ingenieurbüros Sweco auf Tafeln pinnten. Die Vorschläge kamen von den knapp drei Dutzend Besucherinnen und Besuchern der Auftaktveranstaltung. Mit der geht es nun richtig los auf dem Weg zum Konzept. Die Ergebnisse der Umfrage fließen in einen Bericht für die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz ein, der am 4. Juni tagt. Am 12. Juni (Donnerstag) wollen Politiker und Verwaltungsleute dann mit den Königswinterern möglichst viele Wege abgehen und abfahren respektive jene Orte besuchen, wo Verbesserungen gewünscht sind. Alle Ergebnisse werden gesammelt, ausgewertet und ins Konzept gegossen, das Anfang September der neue Leitfaden werden soll, der bereits konkrete Schritte vorsieht. Die zum Auftakt gemachten Vorschläge zeigen wohl schon ganz gut den Trend. Wege müssen sicherer werden, Orte müssen für alle Menschen barrierefrei zugänglich sein, manche Verbindungen wollen für Fußgänger und Radfahrer erst geschaffen sein, auf dass weniger mit dem Auto gefahren werde. Da geht allerdings nicht immer alles. Nicht nur, weil es vielleicht zu wenig Geld gibt. Der oft geäußerte Wunsch nach besseren Wegen etwa von Vinxel oder der Margarethenhöhe ins Rheintal scheitert laut Fabiano Pinto teilweise am Naturschutz. So ohne Weiteres lasse sich kein zusätzlicher Weg durch den Wald bahnen, sagte der Technische Beigeordnete. Machbar ist dennoch vieles, von abgesenkten Bürgersteigen über Radwege bis zu schlauer angelegten Bushaltestellen und leichter verständlicher Beschilderung hier und da. Das neue Konzept soll vor allem dazu dienen, gleichsam alle Gewerke zusammenzubringen. Am Ende geht es auch um den besser gezielten Einsatz von Fördermitteln. Dass es mit den kurzen Wegen nicht immer reibungslos geht, gilt übrigens auch für den zur Umfrage. Den Fragebogen mit vielen Möglichkeiten ganz konkreter Stellungnahme findet, wer sich auf der Homepage über folgende Stationen klickt: „Klima & Mobilität“ – „Nahmobilität“ – „Nahmobilitätskonzept“ – „mehr“ – schließlich den Link zur Umfrage anklicken auf dem sich sogar Wunschverbindungen in Karten malen lassen bietet unter anderem eine ganz aufschlussreiche Zusatzfunktion wie weit er mit maximal 500.000 Euro eigentlich käme Wer Vorschläge hat, kann die auch mündlich oder schriftlich direkt mitteilen. Ansprechpartnerin ist Stefanie Otto. „Wir sind für jeden Hinweis dankbar“, sagte die Mobilitätsmanagerin der Stadt. Kontakt: Telefon 02244/889181 und per Mail an. Nach einem versuchten Raubüberfall auf die Filiale der Kreissparkasse Köln in Niederdollendorf fahndet die Polizei nach dem Täter. Die Polizei leitete umfassende Fahndungsmaßnahmen ein, um den flüchtigen Täter zu stellen. Zur Unterstützung war auch ein Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz. Ermittlungen am Tatort und Zeugenbefragungen waren am Freitagvormittag noch im Gange. Bisher verlief die Fahndung ohne Ergebnisse. Daher bitten die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 um Hinweise zu dem Tatverdächtigen, den Zeugen als etwa 1,75 m groß und circa 25 bis 30 Jahre alt beschrieben. Er soll auffallend helle Haut und rötliche Haare haben und schwarze Kleidung sowie eine schwarze Wollmütze getragen haben. Wem der Tatverdächtige zur Tatzeit in Tatortnähe aufgefallen ist oder wer Angaben zu seiner Identität machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an KK14.Bonn@polizei.nrw.de bei den Ermittlern zu melden. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Mehr als 800 nicht bebaute Baugrundstücke gibt es in Königswinter (hier ein Symbolfoto). Hinzu kommen mehr als 700 leerstehende Wohnungen. In Königswinter stehen 700 Wohnungen leer und mehr 800 Grundstücke werden nicht bebaut. Mieterbund und Haus & Grund haben einen Rat für die Stadt. Alle Welt redet von Wohnungsmangel oder gar Wohnungsnot, aber in der Stadt Königswinter stehen Hunderte Wohnungen leer. Gleichzeitig sind in der Drachenfelsstadt mehr als 800 Grundstücke, für die Planungsrecht besteht und auf denen insgesamt mehr als 1300 Wohneinheiten geschaffen werden könnten, nicht bebaut. Ein Riesenpotenzial, das ungenutzt schlummert? Und warum? „Das sind für unsere Region sehr viele leerstehende Wohnungen“, sagt auf Anfrage Peter Kox, der Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes Bonn/Rhein-Sieg/Ahr, über die Angaben der Stadt Königswinter. Die Redaktion dieser Zeitung hat sie ihm mit der Bitte um Einordnung vorgelegt. Den etwas sperrigen Titel „Erhebung der Bauflächenreserven (2. Fortschreibung zum 31.12.2024)“ trägt das Papier der Stadtverwaltung, das dem Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner jüngsten Sitzung vorlag. „Die Leerstände sind größer als gedacht“, meinte Ulrike Ries-Staudacher (Königswinterer Wählerinitiative). „Wir müssen überlegen, was wir dagegen tun können“, betonte Dirk Lindemann (SPD). Es ist nicht so, dass zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 31. Dezember 2024 in Königswinter nicht gebaut worden wäre. Dem Bericht zufolge wurden 27 Flächen mit einer Gesamtgröße von 1,7 Hektar erstmals „für wohnbauliche Zwecke in Anspruch genommen“. Auf ihnen entstanden 42 neue Wohneinheiten. Die Wohnbauflächen, für die bereits Baurecht besteht, die also mit Häusern bebaut werden könnten, sind aber weitaus größer. 635 unbebaute Baulücken (47,5 Hektar) und 132 geringfügig bebaute Flächen (10,1 Hektar) seien im ganzen Stadtgebiete als Reserve vorhanden. Hinzu kämen 45 Baulücken in den Neubaugebieten Am Limperichsberg, Taubenbergweg und Lilienweg (zusammen 2,6 Hektar). Gravierend aber auch die Leerstandszahlen bei den bereits vorhandenen Wohnungen. 712 Wohnungen standen laut Verwaltung im Mai 2022 leer (aktuellere Zahlen gibt es nicht), davon waren 366 Wohnungen länger als ein Jahr nicht genutzt. Die Zahlen stimmten ihn „nachdenklich“, sagte der Ausschussvorsitzende Michael Ridder (CDU). „Jedes leere Haus stellt sich anders dar“, meinte mit Blick auf die jeweiligen individuellen Hintergründe Christoph Schwarz (Grüne). „Aber 700 leere Wohnungen – das ist schon ein Pfund.“ Die Leerstände kosteten die Stadt (und damit den Steuerzahler beziehungsweise die Allgemeinheit) auch Geld, betonte Dirk Lindemann. So habe man unlängst zwei Millionen Euro bewilligen müssen, um Wohncontainer für geflüchtete Menschen zu beschaffen, die man sonst nicht untergebracht bekommt. Björn Seelbach (SPD) brachte die sogenannte Grundsteuer C ins Gespräch, die manche Kommunen inzwischen für Wohngrundstücke erheben, für die Baurecht besteht, die aber nicht bebaut würden. Bisher erheben die Kommunen die Grundsteuer B für bebaute Grundstücke, die über die Nebenkosten auf die Miete umgelegt werden kann, und die Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen. Ähnlich kritisch sieht diese Lösung Markus Gelderblom. Der Hauptgeschäftsführer von Haus & Grund Bonn Rhein-Sieg betont, dass die von seinem Verband vertretenen kleinen Eigentümer keine spekulativen Gründe haben, wenn sie Baugrundstücke liegen lassen. Gelderblom plädiert dafür, in jedem Einzelfall zu fragen, warum jemand nicht baue. Beispielsweise könne es sich um eine Erbengemeinschaft handeln, die sich nicht einig werde. Zuletzt seien aber auch die Baupreise und die Baustoffpreise sowie die Mietpreisbremse „nicht dazu angetan, im großen Stil zu bauen“. „Beratung ist das A und O“, betonte Peter Kox und nennt als Beispiel die Möglichkeiten der NRW-Bank. Oft verhinderten wirtschaftliche Gründe eine Sanierung oder Modernisierung. „Ganz viele Eigentümer brauchen Hilfe.“ Und Kox verweist auf das auch in Bonn diskutierte „Karlsruher Modell“, wonach es Zuschüsse für Wohnungssanierungen gibt und die Stadt sich im Gegenzug ein Belegungsrecht für zehn Jahre sichert. In eine ähnliche Richtung zielte im Ausschuss für Stadtentwicklung Björn Seelbach, der den Einsatz beispielsweise von Werkstudenten ins Gespräch brachte, um den Einzelfällen nachzugehen und Kontakt zu Eigentümern aufzunehmen. Fabiano Pinto, der Technische Beigeordnete, stellte zwar aus seiner Sicht klar, dass in seinem Dezernat gerade mehr als zwei Planstellen nicht besetzt seien, da gebe es keine Kapazitäten. Aber auch Ausschussvorsitzender Michael Ridder sieht im Gespräch mit dieser Zeitung nur eine Lösung: „Die Stadt muss proaktiv auf die Leute zugehen.“ Über die neue Klappe (Rot) verlassen Fahrzeuge und Fußgänger die Fähre; die Aufstellfläche für die Pkw ist durch die Pylonen begrenzt, wenn kein Hochbetrieb ist. Die Rheinfähre Königswinter hat in den Umbau ihres Schiffes investiert. Außerhalb des Hochbetriebs muss es nicht mehr gegen den Strom fahren. Zwei Jahre lang haben sich Michael Birk und sein Team von der Rheinfähre Königswinter viele Gedanken gemacht, wie sie den Betrieb des 1996 gebauten Schiffes optimieren können. Gefunden haben sie eine Lösung, die dem Schifffahrtslaien kaum eingefallen wäre: Birk und seine Mannschaft haben eine dritte Klappe installiert, über die Autos auf die Fähre kommen beziehungsweise von ihr herunterfahren können. Die neue Zu- und Abfahrt spart dem traditionsreichen Fährunternehmen ein Drittel Weg und Zeit und insgesamt rund 20 Prozent an Energie. „Das ist eine tolle Sache“, betont der Geschäftsführer der Fährgesellschaft. Das 46 Meter lange und 20 Meter breite Fährschiff „Königswinter IV“ verfügte bisher über zwei Klappen, die sich jedoch auf derselben Seite befinden. Intern werden sie als „Klappe Königswinter“ und „Klappe Mehlem“ bezeichnet. In einem „perfekten Zustand“: Die 1996 gebaute Fähre „Königswinter IV“, hier die Seite mit den beiden „regulären“ Zufahrtsklappen. Wenn die Fähre ablegte, musste sie konstruktionsbedingt erstmal rund 100 Meter gegen den Strom rheinaufwärts fahren und auf dem Fluss drehen, um die Fahrzeuge auf der anderen Seite wieder von Bord lassen zu können. Durch die dritte Klappe, auf der gegenüberliegenden Seite, kann das Schiff jetzt geradeaus mit der Strömung über den Rhein „gieren“ und muss nicht mehr „bergauf“ fahren und wenden. Rund neun Pkw kann sie so aufnehmen und transportieren, was laut Michael Birk außerhalb der Berufspendlerzeiten im Schnitt reicht. Sind es mehr Fahrzeuge, lassen die Mitarbeiter die Autofahrer sich wie bisher vor den „alten“ Klappen aufstellen. Dann haben rund 40 Pkw pro Tour Platz. Zurzeit weisen die Kassierer die Fahrer entsprechend ein. Bald soll eine LED-Anzeige auf der Fähre anzeigen, wie die Autos jeweils auf dem Schiff halten sollen. „Es bleibt keiner stehen, jeder findet hier seinen Platz“, betont Michael Birk. Die steigenden Energiepreise waren ein Grund für die Investition in die rund sieben Meter lange Klappe, die in der Werft in Oberwinter gebaut, mit einem Kran nach Königswinter gebracht und während des laufenden Betriebs in vierwöchiger Arbeit mitsamt aufwendiger Hydraulik installiert wurde. Fachleute der Schiffsuntersuchungskommission haben die neue Technik schon untersucht und für gut befunden. eine komplett neue Antriebstechnik einzubauen Die Fähre in Niederdollendorf fährt inzwischen bekanntlich elektrisch Aber die Gesellschaft in Königswinter verfüge nur über ein Schiff für einen Umbau hätte es fünf bis sechs Monate außer Betrieb genommen werden müssen Birk: „Das überlebt ein kleines Unternehmen nicht.“ Eine Neuanschaffung sei ebenfalls nicht infrage gekommen „Die Königswinter IV ist noch in einem perfekten Zustand“ betont Birk mit Blick auf die Nachhaltigkeit Mit Diesel aber werde die Fähre schon seit rund fünf Jahren nicht mehr angetrieben Stattdessen komme GTL-Kraftstoff zum Einsatz An Wochenenden kommen circa 1200 Fußgänger und etwa 800 Radfahrer hinzu „Wir sind hier schon ein Stück Infrastruktur“ betont der Geschäftsführer die Bedeutung der Fähre Königswinter–Mehlem Jahrhundert hat die Fähre Königswinter ihre Wurzeln 1473 wurde das Fährrecht erstmals urkundlich erwähnt Die Rheinfähre Königswinter GmbH gibt es unterdessen seit genau 125 Jahren Um 18 Uhr stellt die Fähre an diesem Tag den Betrieb ein ab 19 Uhr öffnen auf dem Fährschiff ein Bierwagen und ein Imbisswagen Auf einer Bühne spielt die Band „Gooseflesh“ Drohnen und Hunden nach dem vermissten Mann in Ittenbach Am Montagnachmittag lief eine groß angelegte Suche nach einem vermissten Mann in Königswinter-Ittenbach wurde sein Fahrzeug mit Kölner Kennzeichen dort gesichtet Die Polizei Bonn bestätigte nun auf Nachfrage dass sie eine Leiche gefunden habe und es sich dabei um den Vermissten handelt Der General-Anzeiger berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen oder Suizid-Versuche außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit Der Grund dafür ist die hohe Nachahmerquote Wenn Sie oder Ihnen nahestehende Personen von Depressionen betroffen sind und/oder Suizid-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können Die Caritas bietet eine Onlineberatung für Jugendliche bis 25 Jahre. Auf der Seite erhalten die Betroffenen Hilfestellungen von Gleichaltrigen, und zwar anonym und kostenlos. Die Aufnahme der LVR-Klinik in Bonn ist Tag und Nacht erreichbar. Kontakt: Aufnahme- und Krisenzentrum LVR-Klinik, Kaiser-Karl-Ring 20, 0228/5511 und im Internet. Suizidgefährdete und deren Umfeld können sich auch an die Beratungsstelle im Sozialpsychiatrischen Dienst des städtischen Gesundheitsamtes wenden. Die Mitarbeiter sind unter 0228/773819 oder 773970 zu erreichen. Bürozeiten sind montags bis freitags von 9 bis 11.30 und montags bis donnerstags von 14 bis 15.30 Uhr. An der Suche beteiligten sich die Vermisstenstelle Köln, die Polizei Köln und Bonn sowie die Bundespolizei. Unterstützt wurde der Einsatz von der Hundertschaft, die unter anderem eine Drohne einsetzte. Zudem suchte die Bundespolizei mit einem Hubschrauber aus der Luft, während zahlreiche Rettungshunde das Gebiet durchkämmten. Schwer beschädigt wurde der Pkw bei dem Alleinunfall auf der A3 bei Königswinter. Auf der A3 hat sich vor dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg ein Pkw mehrfach überschlagen. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Köln zeitweise voll gesperrt. Nach einem Alleinunfall musste die Autobahn 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg am Dienstagabend (22. April) zeitweise voll gesperrt werden. In Fahrtrichtung Köln bildete sich ein längerer Rückstau. Der Fahrer eines Dacia war gegen 19.10 Uhr am Bockerother Berg augenscheinlich von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung geraten. Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach und kam auf dem linken und dem mittleren Streifen der A3 zum Stehen. Dadurch musste die Autobahn in Fahrtrichtung Köln zunächst voll gesperrt werden. Nachdem Einsatzkräfte des Löschzugs Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter den Pkw auf den Seitenstreifen bugsiert hatten, konnte eine Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der rumänische Fahrer des Dacia blieb augenscheinlich unverletzt. Während der Unfallaufnahme durch die Polizei und den Aufräumarbeiten dauerten die Behinderungen auf der Autobahn zunächst an. Auf der L268 war ein SUV in Königswinter-Sandscheid von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagfen. Der Fahrer wurde schwer verletzt, er musste reanimiert werden. Erst durch die Heckklappe des SUV konnten die Retter den schwer verletzten Fahrer erreichen. Bei einem Verkehrsunfall am Freitag, 25. April, gegen 17.30 Uhr wurde ein Autofahrer so schwer verletzt, dass Rettungskräfte ihn vor Ort reanimieren mussten. Auf der Landstraße 268 im Königswinterer Ortsteil Sandscheid war ein SUV von der Fahrbahn abgekommen. Laut Polizeiangaben war das Fahrzeug über eine Leitplanke gefahren und dann eine Böschung hinuntergestürzt, wo es sich überschlug.  Da anfangs die konkrete Anzahl von Verletzten unklar war, hatte die Leitstelle zwei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge nach Sandscheid geschickt. Alarmiert waren die Einheiten Uthweiler, Eudenbach und der Rüstwagen aus Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Bereitstehende Kräfte aus Eudenbach konnten die Einsatzstelle jedoch zeitnah verlassen. Aktuell läuft noch die Unfallaufnahme durch die Polizei. Ein Abschleppdienst wird mit der Bergung des Unfallwagens beauftragt. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Das Rathaus in der Altstadt von Königswinter Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rhein-Sieg-Kreis Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Königswinter Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Die Stadt Königswinter gehört zum Wahlkreis 97 „Rhein-Sieg-Kreis II“ Dazu gehören auch die Kommunen und Städte Sankt Augustin Die übrigen Städte und Kommunen in Rhein-Sieg gehören zum Wahlkreis 96 Rhein-Sieg-Kreis I Für die CDU geht Norbert Röttgen als Bundestagskandidat ins Rennen Der 59-Jährige ist ehemaliger Bundesumweltminister (2009-2012) und seit 1994 direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages Direktkandidatin für die SPD im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II ist Ute Krupp Die ehemalige Diplom-Bibliothekarin ist aktuell Vorsitzende der SPD Rheinbach und stellvertretende Landrätin Bei der Kreiswahlversammlung der Liberalen in Bornheim stimmten 87 Prozent der anwesenden Parteimitglieder für die 57-Jährige Für die Partei Volt geht Valeska Huland ins Rennen um einen Sitz im Bundestag. Für die AfD ist Roger Beckamp Kandidat Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten für den Rhein-Sieg-Kreis bekanntgegeben Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Königswinter. Es befindet sich an der Drachenfelsstraße 4. Telefonisch erreichen Sie das Wahlbüro unter: 02244/889-5010. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahl@koenigswinter.de Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rhein-Sieg-Kreis hier. In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen. Online kann der Briefwahlantrag in Königswinter ab dem 20. Januar erfolgen. Das Briefwahlbüro der Stadt Königswinter befindet sich an der Drachenfelsstraße 4. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme ab dem 29. Januar in Person erfolgen. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Wahlbüro in Königswinter ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen Die Polizei war am Sonntag nach einem größeren Verkehrsunfall im Siebengebirge im Einsatz Wie ein Polizeisprecher auf RBRS-Anfrage mitteilt hatte es auf der Königswinterer Straße im Ortsteil Ittenbach gekracht - drei Autos waren in den Unfall verwickelt Aus bislang ungeklärten Gründen ist ein AUto in den Gegenverkehr geraten und dort mit zwei weiteren Autos und einer Ampel zusammengestoßen Insgesamt wurden sechs Personen verletzt - eine davon schwer Die Polizei hat die Königswinterer Straße im betroffenen Abschnitt zwischen Hardtweg und Kirchstraße gesperrt - vermutlich noch bis 17 Uhr Der Abschnitt liegt in der Nähe der Ausfahrt Siebengebirge der A3 Lokalnachrichten Vollsperrung der A565 - am frühen Nachmittag (03.05.) ging ab Bonn-Lengsdorf in Richtung Bonn-Poppelsdorf nichts Lokalnachrichten Ein mutmaßliches Autorennen in Sankt Augustin ist in der Nacht (03.05.) mit einem Unfall zu Ende gegangen Lokalnachrichten Heute Nacht (01.05.) ist eine Autofahrt im Gebüsch am Autobahnkreuz Bonn-Nord zu Ende gegangen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Ittenbach löschten den kleinen Waldbrand Der Brandort am Nasseplatz im Naturschutzgebiet Siebengebirge war für den Löschzug Ittenbach schwer zu erreichen Der Löschzug Ittenbach der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter hat am Montagmittag einen kleineren Waldbrand im Siebengebirge löschen müssen Da das Laub und der Waldboden extrem trocken sind Es war oberhalb einer Steilwand des Nasseplatzes entstanden der früher mal als Grillplatz genutzt werden konnte Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers glimmte ein Baumstumpf in dem extrem unwegsamen Gelände das Feuer hatte sich aber auch auf eine Böschung ausgedehnt Nach ersten Löschmaßnahmen mit speziellen Waldbrandrucksäcken legten die Feuerwehrleute eine Schlauchleitung die Steilkante hinauf und sorgten mit einem Tanklöschwagen für die Wasserversorgung. Eine akute Gefahr bestand laut Feuerwehr nicht. Um zu verhindern, dass unentdeckte Glutnester durch den Wind wieder aufflackern, durchnässten die Einsatzkräfte den Waldboden stark und wollten am Nachmittag mit einer Wärmebildkamera den Bererich noch einmal kontrollieren. Ungefähr an derselben Stelle hatte es vor Jahren schon einmal gebrannt. SEK-Beamte waren am Sonntag in Thomasberg im Einsatz. Am Sonntagmorgen stürmten Beamte des Sondereinsatzkommandos eine Wohnung in Königswinter-Thomasberg. Ermittlungen gegen den verdächtigen 33-Jährigen laufen. Bei dem Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Königswinter-Thomasberg am Sonntagmorgen, 16. März, konnten die Ermittler zwei Softair-Pistolen und eine weitere Waffe sowie Drogen sicherstellen. Ein vorläufig festgenommener 33-Jähriger kam wieder auf freien Fuß. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben am Freitag (14. März) Hinweise bekommen, dass der 33-Jährige auf seinem Social-Media-Profil in einem Video mit Waffen und Munition hantierte. Es sei nicht ausgeschlossen gewesen, dass es sich um eine scharfe Schusswaffe handeln könnte. Über den Eilstaatsanwalt habe ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss erlassen. Sonntagmorgen stürmte ein Spezialeinsatzkommando die Wohnung in Thomasberg. Bei der Durchsuchung seien zwei Softair-Waffen sowie eine weitere Waffe sichergestellt worden, zu der die waffenrechtliche Zuordnung noch andauere. Zudem entdeckten die Beamten Steroide und Betäubungsmittel. Ein Mann wurde in Königswinter-Thomasberg festgenommen. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Gefährderansprache kam der 33-Jährige nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, das Arzneimittelgesetz und das Betäubungsmittelgesetz ermittelt, teilte die Bonner Polizei mit. In Königswinter-Oberpleis hat ein Schwelbrand in einem Stromkasten einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst. In einem Mehrparteienhaus in Königswinter-Oberpleis hat am Sonntag ein Stromkasten Feuer gefangen. Wie der stellvertretende Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter mitteilte, waren die Einsatzkräfte gegen 16.30 Uhr zu dem Gebäude im Weilerweg ausgerückt. Vor Ort fanden die Kräfte eine starke Rauchentwicklung vor, die sich im Gebäude ausbreitete. Zwei Trupps der Feuerwehr durchsuchten unter Atemschutz das Gebäude, bis sie den Schwelbrand im Stromkasten auffanden. Dabei sollen auch Flammen aus dem Kasten geschlagen sein, hieß es weiter. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer zügig und lüfteten das Haus, in dem sich zwei Wohnungen und ein Büro befinden. Durch die starke Verrauchung waren die beiden Wohnungen teilweise unbewohnbar. Der Energieversorger nahm das Gebäude zeitweise vom Stromnetz. Wie der stellvertretende Pressesprecher weiter mitteilte, stellte sich der Einsatz vor allem aufgrund der dichten Bebauung der Straße als schwierig dar. Die Feuerwehr war mit den Löschzügen Uthweiler, Ittenbach und Oelberg sowie dem Einsatzleitwagen aus Oberdollendorf vor Ort. Der Weilerweg war für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Gegen 18 Uhr war der Einsatz beendet. Wie es zu dem Brand kommen konnte, war nicht klar. Die Sperrung der Abfahrt Siebengebirge in Königswinter auf der A3 in Richtung Köln ist erneut verschoben worden. (Archivbild) Bereits mehrfach wurde die Sperrung der Abfahrt Siebengebirge in Königswinter auf der A3 in Richtung Köln verschoben. Doch jetzt sollen die Neuerungsarbeiten beginnen und damit auch die Sperrung der Ausfahrt. Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte, beginnt die Sperrung am Samstagabend, 26. April, ab voraussichtlich 20 Uhr. Grund für die Verschiebung seien die Witterungsverhältnisse. Auf der Fahrbahn der stark genutzten Autobahn würden Markierungen aufgeklebt, die bei Regenwetter nicht gut haften. Der Samstag ist ein Haupttag für den Rückreiseverkehr am Ende der Osterferien. Die Sperrung der Ausfahrt soll rund sieben Wochen dauern und am Montag, 16. Juni, um voraussichtlich 5 Uhr enden. Die vielbefahrene Autobahn soll zwischen dem Autobahndreieck Bonn/Siegburg und der Anschlussstelle Siebengebirge grundlegend erneuert werden. Unter anderem werden lärmmindernder Asphalt aufgebracht, Brücken instand gesetzt oder neu gebaut sowie Lärmschutzwände installiert. Die Arbeiten sind Teil einer seit 2019 dauernden Sanierung der A3 auf der 42 Kilometer langen Strecke zwischen dem Dreieck Köln-Heumar und Bad Honnef an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Dort sind mit steigender Tendenz täglich 82.000 Fahrzeuge unterwegs. Entsprechend abgenutzt sind Fahrbahn und Brücken. Das rote Fahrzeug geriet in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem silberfarbenen Auto. Auf der L 331 ist am Dienstagnachmittag eine 73-Jährige in den Gegenverkehr geraten – Der Hund blieb unverletzt. Zu einem Unfall mit zwei schwer verletzten Frauen ist es am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf der L 331 in Nähe der Auffahrt zum Petersberg gekommen. Eine 73-jährige Fahrerin aus Neuwied geriet vom Berg kommend mit ihrem roten Opel Corsa aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und stieß mit dem silberfarbenen Fahrzeug einer 44-Jährigen aus Neuwied frontal zusammen. Beide Fahrerinnen waren zwar nicht eingeklemmt, mussten aber nach der Befreiung aus den Autos unter Begleitung eines Notarztes ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Hund, der sich zudem im roten Fahrzeug befand, blieb unverletzt. Die Feuerwehr der Einheit Königswinter-Altstadt rückte mit 16 Kräften und drei Fahrzeugen aus und sicherte die Unfallstelle ab. Zudem wurde der Brandschutz sichergestellt und ausgelaufener Kraftstoff aufgenommen. Wegen der Unfallaufnahme war die Straße über eine Stunde gesperrt, was zum Chaos im Berufsverkehr führte. Betroffen war auch die Buslinie zwischen Königswinter-Altstadt und Ittenbach. Ein vom Landesbetrieb Straßen NRW beauftragtes Unternehmen reinigte die Unfallstelle. Währenddessen wurde die Vollsperrung aufgehoben und der Verkehr wechselseitig einspurig vorbeigeführt. (mit rkl) In einem Stromkasten kam es zu einem Schwelbrand. Schwerwiegender als der Brand war laut Feuerwehr die Rauchentwicklung durch die Elektrokabel. Großer Einsatz für die Feuerwehr Königswinter am Sonntagnachmittag: Gegen 16.30 Uhr hatte es im Stromkasten eines Hauses im Ortsteil Oberpleis einen Schwelbrand gegeben, es schlugen Flammen aus dem Stromkasten, der vollständig ausbrannte. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist nicht bekannt. „Schwerwiegender war aber die Rauchentwicklung durch die Elektrokabel“, berichtete Marc Neunkirchen, stellvertretender Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter. Die Löschzüge Uthweiler, Ittenbach und Oelberg der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter sowie der Einsatzleitwagen aus Oberdollendorf rückten zu dem Brand in dem Wohn- und Geschäftshauses aus, in dem sich zusätzlich noch ein Büro befindet. Nachdem der Stromkasten als Brandherd ausgemacht war, drangen zwei Trupps der Feuerwehr unter Atemschutzausrüstung zum Löschen und Belüften in das Gebäude vor. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, die Belüftung und die Aufräumarbeiten dauerten zusätzlich etwa eine Stunde. Die beiden Wohnungen sind durch die Verrauchung zum Teil nicht mehr bewohnbar, wie Neunkirchen mitteilte. (seb) Die Mobilstaton in Himberg wurde für 405.000 Euro umgebaut Der Haltepunkt in Bad Honnef-Himberg wurde für 405.000 Euro umgebaut Barrierefreiheit in Königswinter wird es nicht vor 2027 geben Der Einstieg in die Verkehrswende für den Bergbereich der Stadt Bad Honnef – das ist nach Einschätzung von Bürgermeister Otto Neuhoff die jetzt fertiggestellte Mobilstation im Ortsteil Himberg 405.000 Euro hat der barrierefreie Umbau und die Modernisierung der Haltestelle am Rondell neben der Landesstraße 143 gekostet 316.100 Euro kamen dabei vom Nahverkehrsverband go.Rheinland meinte das Stadtoberhaupt über die Zusammenarbeit und die gemeinsame Finanzierung Der neue Verkehrsknoten verknüpft nicht nur die Buslinien besser, er verbindet auch den Fahrradverkehr und den Öffentlichen Nahverkehr stärker Die Schnellbuslinie 51 (Bad Honnef – Windhagen) eine flotte Verbindung zwischen Berg und Tal ist besser verknüpft mit den Buslinien 560 (Richtung Oberpleis) und 561 (Richtung Wülscheid) Die Fahrgastzahlen rechtfertigten die Einrichtung einer Mobilstation an der Stelle Das sei für einen ländlichen Standort wie den in Aegidienberg „relativ viel“ An der neuen Mobilstation gibt es drei Fahrgastunterstände (mit begrüntem Dach), Fahrradabstellmöglichkeiten (überdacht und frei) sowie Abstellplätze für die RSVG-Mietfahrräder Der neue Haltepunkt ist komplett barrierefrei schafft also niveaugleiche Einstiege und ist mit taktilen Elementen für sehbehinderte Menschen ausgestattet Die Stadt Königswinter ist dabei, ein „Nahmobilitätskonzept“ zu erarbeiten. Dabei geht es um die Fortbewegung über kurze Distanzen, die etwa zu Fuß oder mit dem Fahrrad überwunden werden. Aber auch um eine Vernetzung mit dem ÖPNV auf kurzen Strecken. „Ziel ist es, ein gesamtstädtisches Netz an funktionierenden Wegen für alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam zu entwickeln und zu gestalten“, so die Stadtverwaltung. Es gibt für die Bürger mehrere Mitwirkungsmöglichkeiten: Am Dienstag, 29. April, beginnt um 18 Uhr im Forum der Grundschule Oberpleis (Humboldtstraße 3) eine Auftaktveranstaltung. Dabei sollen erste Ideen aus der Bürgerschaft gesammelt werden. Eine Onlinebeteiligung ist vom 29. April bis 18. Mai geplant. Am 12. Juni (Donnerstag) sind eine Begehung im Tal und eine Befahrung im Bergbereich geplant, mit dabei sind der Technische Beigeordnete Fabiano Pinto und Bürgermeister Lutz Wagner. Details zu den Ortsterminen will die Stadt nach der Online-Aktion kurzfristig bekannt geben. Die Ergebnisse will sie der Öffentlichkeit im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche am 20. September vorstellen. Schon 2021 hatte die Stadt Königswinter zusammen mit dem Dortmunder Ingenieurbüro Planersocietät einen „Fußverkehrs-Check“ mit dem Fokus auf Oberpleis vorgenommen. Dabei wurden unter anderem im Rahmen von zwei Ortsbegehungen mit Senioren beziehungsweise Schülern Vorschläge für Verbesserungen gemacht. Beispielsweise war ein Zebrastreifen auf der Dollendorfer Straße in Höhe des Mathildenheims vorgeschlagen worden. Hintergrund des vom NRW-Verkehrsmisteriums unterstützten Checks war die Förderung des Fußverkehrs als gesunde und umweltfreundliche Fortbewegungsart. (csc) Laut Bürgermeister Otto Neuhoff soll es nicht bei der einen Mobilstation in Bad Honnef bleiben. Im Zuge der Modernisierung des Bahnhofes in Rhöndorf und des geplanten Neubaus des Bahnhofs Bad Honnef sollen demnach zwei weitere entstehen. Eine vierte Mobilstation könnte es perspektivisch auf dem Aegidiusplatz geben, so Neuhoff bei der Eröffnung des neuen Haltepunktes in Himberg. Er ist in rund drei Monaten gebaut worden. Durch die zeitweise einspurige Verkehrsführung und die dafür installierte Baustellenampel gab es vor allem in den Zeiten des Berufsverkehrs Staus und Behinderungen. Im Herbst dieses Jahres will die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) an der Station noch digitale Fahrgastinformationen installieren. Unterdessen wird die Nachbarstadt Königswinter es voraussichtlich nicht schaffen, alle dafür vorgesehenen Bushaltestellen wie eigentlich geplant bis 2027 barrierefrei auszubauen. Das teilte Cornelia Hollek, bei der Stadt zuständig für die technische Planung, jüngst im Bau- und Verkehrsausschuss auf Anfrage der CDU mit. „Insbesondere der ZOB Oberpleis wird aufgrund der sehr hohen Komplexität noch längere Zeit in Anspruch nehmen.“ Zuletzt hatte es Streit zwischen der Stadt und dem Landesbetrieb Straßen NRW wegen des vorgesehenen Umbaus der Haltestelle Am Kuxenberg in Thomasberg gegeben. Die Landesbehörde lehnte die Ideen der Stadt als nicht verkehrssicher ab, da die Haltestelle in einer Kurve liegt; die Verwaltung brach den Umbau ab. Insgesamt lehne der Landesbetrieb die Planung für zwei Standorte an Landesstraßen innerhalb von Ortschaften ab, so Hollek. Nach ihren Angaben gibt es in Königswinter 114 Haltestellenstandorte. Davon seien 21 vollständig und zwei teilweise barrierefrei ausgebaut. Für drei Standorte laufe die Ausschreibung beziehungsweise die Bauphase, zehn seien in der Planung und für 25 weitere sei der Ausbau „prinzipiell erforderlich“. Für 26 Standorte sei kein Ausbau vorgesehen. Über die seit Jahren diskutierten Pläne für den ZOB hieß es zuletzt im Ausschuss für Stadtentwicklung: „Der gesamte Bereich soll hinsichtlich Nutzungsmischung, stadträumliche Funktion und Verkehrsführung ÖPNV neu geplant und verbessert werden.“ Dafür müssten umfangreiche Grundlagen ermittelt werden. So hätten sich etwa bei den Eigentumsverhältnissen von Gehwegen neue Informationen ergeben. Aufwendig sei auch die Klärung technischer Fragen bei der darunterliegenden Tiefgarage. Nach Angaben von 2020 kommen am ZOB allein morgens rund 20 Busse mit etwa 1000 Schülern an, die zum nahen Schulzentrum wollen. Die Stadtverwaltung strebt nach eigenen Angaben einen Umbau des ZOB ab 2026 an. Die Kreuzung mit Trümmerteilen und schwerbeschädigten Autos. Bei einem Verkehrsunfall in Königswinter sind sieben Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Ein Auto kam am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und fuhr seitlich gegen einen entgegenkommenden Pkw, wie die Polizei mitteilte. Das touchierte Auto fuhr wiederum gegen einen Stein, der am Fahrbahnrand eingelassen war, und schleuderte daraufhin in ein anderes fahrendes Auto. Bei einem Unfallauto riss ein Rad ab. Alle drei Fahrzeuge mussten später abgeschleppt werden. In einer Bäckerei, die in Sichtweite des Unfallorts lag, arbeitete ein Mitglied der Feuerwehr, was heraus eilte und Erste Hilfe leistete. Lebensgefahr bestand bei der schwer verletzten Person nicht. Die Straße blieb drei Stunden gesperrt. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten die L331 aufgrund des Unfalls zwischenzeitlich komplett sperren. Am Dienstagnachmittag ist es auf der L331 zwischen der Königswinterer Altstadt und Ittenbach zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Es gab zwei Schwerverletzte. Die Strecke musste zwischenzeitlich komplett gesperrt werden. Gegen 15.30 Uhr war die Löscheinheit der Feuerwehr Königswinter Altstadt zu dem Einsatz gerufen Weil die Feuerwehr die Unfallstelle anschließend reinigen und den ausgelaufenen Kraftstoff entfernen musste, blieb die Unfallstelle in beide Fahrtrichtungen für etwa eine Stunde vollständig gesperrt. Gegen 17 Uhr konnte eine Fahrspur wieder freigegeben werden und der Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbeifließen. Eine Fahrspur blieb zu Reinigungszwecken noch bis in den Abend hinein gesperrt. Auf der A3 in Höhe des Siebengebirges wird gebaut Von Ende April bis Juni ist die Abfahrt Siebengebirge auf der A3 gesperrt Pendler und Reisende müssen sich auf der Autobahn 3 in Höhe des Siebengebirges auf Einschränkungen einstellen. Wie die Autobahn-Gesellschaft mitteilt, wird die Abfahrt Siebengebirge in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Zudem kommt es zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und dem Siebengebirge zu einem Engpass. Zunächst war die Sperrung für die Zeit ab Dienstag, 22. April, 0 Uhr, bis einschließlich Montag, 16. Juni, voraussichtlich 5 Uhr, vorgesehen. Nun teilte die Autobahn Rheinland GmbH am Donnerstag, 24. April mit, dass der Beginn der Sperrung um einige Tage verschoben wird, auf Samstag, 26. April.  Demnach beginnt die Sperrung der Ausfahrt in der Anschlussstelle Siebengebirge auf der A3 am Samstag um 20 Uhr. Der Grund für die Verschiebung seien schlechte Witterungsverhältnisse, so die Autobahn Rheinland. Eine Bedarfsumleitung stehe zur Verfügung, die mit blauen Tafeln und der Aufschrift „U13“ ausgeschildert sein wird. Die Umleitung führt ab der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz über die Landstraßen L247, L272, L273, L330 und L331 zur Anschlussstelle Siebengebirge. Die Sperrung erfolgt im Zuge der des nächsten Bauabschnitts der Erneuerung der A3 zwischen Köln-Heumar und Bad Honnef. Weil die Strecke zwischen dem Kreuz Bonn/Siegburg und Bad Honnef saniert wird, stehen in den ersten Monaten der Bauarbeiten, ab Dienstag, 22. April, auf der A3 Richtung Köln von der Anschlussstelle Siebengebirge bis etwa fünf Kilometer vor dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg nur zwei von drei Fahrspuren zur Verfügung. Autofahrer müssen sich auf Verzögerungen einstellen. Die Autobahn GmbH erneuert seit 2019 rund 42 Autobahnkilometer auf der A3, weil die Fahrbahn unter anderem Spurrillen und Risse aufweist. In fünf Bauabschnitten wird komplett saniert: Dazu gehören Fahrbahnen, Brücken, Straßenausstattung samt Entwässerung und Beschilderung. Auch die Lärmschutzwände werden erneuert und ergänzt. Nach Ostern beginnen die Bauarbeiten für den vierten Bauabschnitt. Die Autobahn muss auf rund elf Kilometern erneuert werden, sodass die Sanierung in den zwei Teilabschnitten Nord und Süd erfolgt. Die Arbeiten beginnen im südlichen Abschnitt, etwa in Höhe der Ortschaft Königswinter-Rauschendorf. (at/jv) Auf der Bergseite des 630 Meter langen Tunnels Oberdollendorf laufen zurzeit Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Seit 2021 wird an der Tunnelkette auf der B 42 zwischen Königswinter und Bonn gearbeitet. Ein Besuch auf der Baustelle, die viele Staus verursacht. Von einer Scherenbühne aus bohrt ein Arbeiter in relativ kurzen Abständen Löcher in die Betondecke des Tunnels Oberdollendorf, durch den die vierspurige Bundesstraße 42 und in der Mitte die Stadtbahntrasse der Linie 66 führen. Der Verkehrslärm übertönt beinahe die Bohrmaschine, mit der bei einem 630 Meter langen Tunnel eine Masse Löcher gebohrt werden müssen. Dort befestigen die Arbeiter später Halterungen, die noch etwas später Kabelstränge und die Tunnelbeleuchtung tragen werden. Von einer „Sisyphusarbeit“ spricht Mike Sztyndera vom Landesbetrieb Straßen NRW bei einem Ortstermin auf der Mammutbaustelle. Von der Bohrerei bekämen die Autofahrer, die tagtäglich zu Tausenden durch die Tunnelkette zwischen Königswinter im Süden und Bonn-Oberkassel im Norden fahren, kaum etwas mit. Wie bei vielen anderen Arbeiten auch. Und dann entstünde mitunter der Eindruck, dass sich auf der Baustelle nichts tue. Doch das Gegenteil ist der Fall. Augenfälligster Beleg dafür sind die hohen Erdhügel, die wie aus dem Nichts zu kommen schienen, als vor einigen Monaten die Bauarbeiten von der Rhein- auf die Bergseite verlegt wurden. Da waren die Maßnahmen auf der Westseite abgeschlossen und der komplette Verkehr auf diese zwei Spuren geleitet worden. Nur eine Spur je Fahrtrichtung wird den Pendlern auf B42 noch eine Weile zur Verfügung stehen (im Hintergrund der Tunnel Oberkassel). Damit konnten die Sanierungsarbeiten auf der Berg- beziehungsweise Ostseite in Angriff genommen werden. Dort wurden entlang der Wände der Tunnel Oberkassel und Oberdollendorf sowie an den Lärmschutzwänden in den offenen Abschnitten der insgesamt vier Kilometer langen Baustelle die Erde ausgehoben, um Platz zu schaffen für neue Entwässerungsrinnen sowie für Leerrohre und neue Löschwasserleitungen. Bei einem Aushub auf der gesamten Tunnellänge bei zwei Meter Breite und mehr als einem Meter Tiefe kommen schon zig Tonnen Erde zusammen, erklärte Kevin Schmitz vom Ingenieurbüro Krebs und Kiefer die beachtliche Höhe der Erdhügel. Seit 2021 wird an und in der Tunnelkette gebaut. Insgesamt investiert der Landesbetrieb Straßen NRW rund 54 Millionen Euro in die Beton- und Fahrbahnsanierung und vor allem auch in eine moderne Sicherheitstechnik. Dazu gehören die neue Beleuchtung, besser ausgewiesene Fluchtwege, neue Löschwasserleitungen, Schranken und Kameraüberwachung. Auf der Rheinseite funktionieren Videotechnik, Lautsprecher und Notrufsäulen bereits, so Mike Sztyndera. Damit werde der Abschnitt über die Tunnelleitzentrale in Leverkusen überwacht. Zuvor waren mit Beginn der Arbeiten an zwei Tunnelportalen über 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche für den Notfall Sicherheitsleute im Einsatz. Mit Beton schaffen Bauarbeiter am Rand des B42-Tunnels Oberdollendorf die Grundlage für weitere Arbeiten. Probleme beim Abbau von Lärmschutzplatten, eine defekte Löschwasserleitung, Undichtigkeiten an den Betriebsgebäuden sowie Corona und Materialmangel haben das Großprojekt ein Stück weit verlängert. Auf der anderen Seite habe man Bauabläufe umstellen und zusammenfassen können. „Wir können jetzt mehr parallel arbeiten“, sagen Mike Sztyndera und Kevin Schmitz. Zuletzt wurden unter anderem mächtige Betonfundamente auf der Bergseite gegossen, auf die später die großen Schilderbrücken installiert werden. Acht Brücken werden laut Kevin Schmitz allein auf der Ostseite der Tunnelkette neu aufgebaut. In einem Fall muss auf der B42 noch eine Aufstellfläche für einen Bagger geschaffen werden, der dann über die Lärmschutzwand hinweg arbeiten kann, weil eine der Schilderbrücken hinter der Wand installiert werden muss. Vor und hinter jedem Portal werden beziehungsweise wurden schon Nothaltebuchten angelegt, an denen auch Notrufsäulen stehen. Schrankenanlagen an den Einfahrten können die Tunnel im Notfall komplett sperren. Ampelanlagen kommen hinzu. Wenn es zu keinen unvorhersehbaren Störungen im Bauablauf komme, sollte im Herbst dieses Jahres das „Nadelöhr“ am Tunnel Oberdollendorf „erstmal Geschichte“ sein, sagt Mike Sztyndera, weil dann auf Berg- und Rheinseite zunächst wieder je eine Spur für den Autoverkehr zur Verfügung stehen werde. Weil zurzeit auf der Rheinseite ein Begegnungsverkehr eingerichtet ist, gilt aus Sicherheitsgründen Tempo 40, das viele Autofahrer nervt. Vor allem kurz hinter Rhöndorf und am Autobahnkreuz Bonn-Ost staut sich der Verkehr morgens (Richtung Norden) beziehungsweise abends (Richtung Süden) teilweise stark zurück. Dann sind viele Pendler unterwegs.  Zwischen Bonn-Oberkassel und Königswinter fahren rund 50.000 Fahrzeuge am Tag, weiter südlich bei Rhöndorf sind es noch etwa 27.000 täglich. Vor der Inbetriebnahme der Tunnelkette wird es Anfang des Jahres 2026 noch eine Reihe von Tests für die neue Technik sowie Übungen mit der Feuerwehr geben, kündigen die Verantwortlichen des Großprojekts an. Ob es dabei eine halbseitige Sperrung oder eine Vollsperrung der kompletten B42 geben wird, stehe noch nicht endgültig fest. Aber diese Versuche werde man natürlich nicht an einem Montagmorgen durchführen, sondern an einem Wochenende, wenn weniger Verkehr ist. Bronzeplastik Cäsarius von Heisterbach von Ernemann Sander in Königswitner-Oberdollendorf Der bekannte Künstler wurde 1925 in Leipzig geboren und lebte lange Zeit in Königswinter Er hinterließ in der Region zahlreiche Kunstwerke Wer kennt sie nicht, die kleinen Eselchen am Rheinufer in Königswinter? Diese Bronzeplastik ist von dem 2020 verstorbenen Bildhauer Ernemann Sander geschaffen. Der 1925 in Leipzig geborene Künstler lebte mehr als 50 Jahre lang in Oberdollendorf und hat in der Region seine künstlerischen Spuren hinterlassen Ernemann Sander sind Skulpturen wie der Caesarius von Heisterbach in Oberdollendorf die Schutzmantelmadonna in der Chorruine Heisterbach der Archimedes in Oberpleis am Schulzentrum ebenso aber auch die Drei Grazien am Dreieck in Bonn oder die Martinreliefs an der Stiftsmauer des Bonner Münsters zu verdanken Für die um 1980 eingerichtete Fußgängerzone in Bad Honnef schuf er den Tierbrunnen aus Muschelkalk 1996 erhielt er die Macke-Medaille der Stadt Bonn Sander pflegte zu sagen: „Meine Themen sind Menschen oder Tiere Deshalb habe ich mich nie in abstrakte Dinge eingemischt.“ Der Künstler der an einem traditionellen Realismus festhielt hatte 1941 sein Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar begonnen Die Bauhausjahre waren in der NS-Zeit in Weimar längst vorüber Sein Lehrer war der Tierzeichner Walther Klemm Zwei Jahre später wurde Sander zur Wehrmacht einberufen. Seine erste Einzelausstellung fand während des Krieges statt, 1944 im Jenaer Kunstverein. Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft studierte Sander 1947 in Weimar weiter, musste sein Studium aber aus ideologischen Gründen abbrechen. Ernemann Sander hatte zunächst im Florentiusgraben ein bescheidenes Atelier. Von 1957 bis 1983 war er Vorsitzender der Künstlergruppe Bonn. Ab 1963 wohnte er in Oberdollendorf, wo er ein Haus in der Laurentiusstraße nach seinen Bedürfnissen einrichten konnte. Zuletzt lebte er in einem Seniorenheim in Bad Godesberg, wo er im Dezember 2020 im Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Corona-Erkrankung starb. Auch durch seine Zeichnungen wurde er bekannt. Der größte Teil der Dekoration und der Kulissen sowie die Aquarien blieben nach dem Auszug des Sealife im Gebäude an der Rheinallee Die Explorado Group ist „Sieger“ des Interessenbekundungsverfahrens zur Nachnutzung des Sealife Sie managt unter anderem das Odysseum in Köln zeigt dort gerade die Ausstellung über die Comic-Helden des Marvel-Universums und hat voriges Jahr mit „Ramses – Das Gold der Pharaonen“ für einen Publikumsrenner gesorgt: die Explorado Group Geht es nach dem Willen von Bürgermeister Lutz Wagner und seinem Verwaltungsvorstand, dann wird der Betreiber von Eventeinrichtungen und Ausstellungsmacher im Laufe dieses Jahres ein Standbein in Königswinter haben. Denn die Explorado Group GmbH ist als „Sieger“ aus dem Interessenbekundungsverfahren für die langfristige Nachnutzung des ehemaligen Sealife-Gebäudes an der Rheinallee hervorgegangen. Das Unternehmen habe „als einziger Anbieter alle relevanten Anforderungen erfüllt“, sagte das Stadtoberhaupt am Freitag vor der Presse. Es bringe die notwendige „wirtschaftliche Stabilität“ und damit auch die „gesicherte Finanzierung des Projekts“ mit. Und es habe ein „nachhaltiges Nutzungskonzept“ vorgelegt. Was genau die Gruppe allerdings im ehemaligen Riesen-Aquarium vorhat, verrieten der Bürgermeister und seine beiden Beigeordneten Torsten Funken und Fabiano Pinto nicht. „Wir können es nur umschreiben“, sagte Lutz Wagner. Er sprach von einer „innovativen Erlebniswelt mit interaktiven und edukativen Elementen“, in die das ehemalige Sealife umgewandelt werden solle. Wer wisse, was die Explorado in Köln und Oberhausen mache, könne sich „ungefähr vorstellen, mit welchem Angebot sie an uns herangetreten sind“. Und auf Nachfrage: „Sie schaffen eine Erlebniswelt.“ Andreas Waschk, CEO der Explorado Group GmbH, verriet auf Anfrage dieser Zeitung ebenfalls keine Einzelheiten: „Wir befinden uns aktuell in einem entscheidenden Stadium des städtischen Entscheidungsverfahrens. Erst nach dieser Entscheidung können wir Details zu unserem Konzept veröffentlichen.“ Bleibt erhalten und wird nicht durch einen Neubau ersetzt: das bisherige Sealife-Gebäude, Mit ein Grund für die Geheimniskrämerei der Stadtspitze: Die Politik hat das letzte Wort und soll zum ersten Mal in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 9. April informiert werden, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das letzte Wort hat der Stadtrat, der regulär das nächste Mal am 19. Mai tagt. Angesichts der Bedeutung des Projekts schlossen Lutz Wagner und Torsten Funken aber eine Sondersitzung auch des Hauptausschusses nicht aus. Das Riesenaquarium an der Rheinallee war 17 Jahre nach seiner Eröffnung zum 31. Dezember 2022 geschlossen worden. Im Frühjahr übernahm die Stadt den speziellen Bau, und ab 2024 startete sie eine Interimsnutzung von Teilen des Gebäudes, beispielsweise für Ausstellungen oder kleine Konzerte. Kurz vor Karneval begann ein Interessenbekundungsverfahren für die langfristige Nachnutzung des Objektes, auf das drei Anbieter reagierten. Die zwei Mitbewerber der Explorado – laut Wagner ein Event- und ein Klimaschutzprojekt – hätten nicht die verlangte wirtschaftliche Leitungsfähigkeit vorweisen können, so Fabiano Pinto. Ziel sei es gewesen, für das ehemalige Sealife, das quasi am Eingangstor zur Stadt Königswinter liege, eine „dauerhafte Nutzung ohne Risiko für die Stadt“ zu bekommen. Außerdem sollte ein touristisch attraktives Konzept vorgelegt werden. Explorado werde ein modernes Buchungssystem mitbringen, das die Besucherströme so lenken werde, dass die Menschen nicht Schlange stehen müssten. Das Gebäude werde an den Anbieter übergeben, sodass die Stadt Königswinter von den Nebenkosten, der Grundsteuer und dem Unterhalt des Gemäuers entlastet werde. Das Unternehmen werde einen niedrigen sechsstelligen Betrag an Miete zahlen, so Wagner. Von dem neuen Projekt, das zwölf Monate im Jahr geöffnet sein werde, würden die Altstadt und mit ihr die dortigen Geschäfte profitieren. „Wenn der Rat unserem Vorschlag folgt, schaffen wir einen Anziehungspunkt, der auch für die Menschen in der Region einen weiteren Anlass bietet, nach Königswinter zu kommen.“ m Odysseum in Köln, ein Haus der Explorado Group, läuft zurzeit die Ausstellung „Universe of Super Heroes“. Einen Zeitpunkt für eine Eröffnung konnten Lutz Wagner und seine beiden Beigeordneten nicht nennen. Es solle aber „sehr zügig passieren“. Klar ist bisher nur, dass die letzten Veranstaltungen im Rahmen der Zwischennutzung Ende Juni/Anfang Juli stattfinden. Die Zeit danach hatte die Verwaltung schon nicht mehr vergeben. In der Ausschreibung war den Interessenten aufgegeben worden, dass sie alle Investitionen in das Spezialgebäude selbst stemmen müssen. Als Vertragsdauer waren fünf Jahre mit der Option auf eine Verlängerung um weitere fünf Jahre angegeben worden. Nach Einschätzung von Explorado-Chef Andreas Waschk bieten „die historische Bedeutung des Ortes und seine anhaltende touristische Anziehungskraft eine hervorragende Grundlage für innovative Projekte“. Der CEO über die Drachenfelsstadt, die er selbst gut kenne und oft besucht habe: „Ich sehe hier ein immenses Potenzial, um sowohl lehrreiche als auch unterhaltsame Inhalte in einem besonderen Kontext zu präsentieren und damit ein breites und vielfältiges Publikum zu begeistern.“ Die A3 wird ab der Anschlussstelle Siebengebirge von Freitagabend bis Montagmorgen in Richtung Süden voll gesperrt. Die Autobahn 3 wird bei Königswinter ab dem 24. Januar gesperrt. Die Autobahn GmbH will verschobene Betonarbeiten erledigen lassen. Die Autobahn GmbH unternimmt einen neuen Anlauf und will nächstes Wochenende Betonarbeiten an der Logebach-Talbrücke auf der Autobahn 3 durchführen lassen. Dafür wird die A3 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Siebengebirge und Bad Honnef/Linz voll gesperrt. Eine für Mitte Dezember angekündigte Sperrung war seinerzeit verschoben worden, weil die Temperaturen zu niedrig waren. Nun soll die wichtige Nord-Süd-Verkehrsachse von Freitag, 24. Januar, 22 Uhr, bis Montag, 27. Januar, 5 Uhr, dicht gemacht werden. Autofahrer müssen mit Staus rechnen, ebenso Anwohner in Königswinter-Ittenbach und Bad Honnef-Aegidienberg. Der Fernverkehr wird großräumig umgeleitet, und zwar schon ab dem Kreuz Leverkusen auf die linke Rheinseite über die Autobahnen 1 und 61. Eine weitere Umleitung erfolge ab dem Autobahnkreuz Köln-Gremberg über die A59, die A565 und die A61 auf die linke Rheinseite. Ab dem Kreuz Koblenz kann der Fernverkehr über die A48 wieder auf die rechtsrheinische A3 Richtung Frankfurt wechseln. Die A3 wird ab Freitag in Fahrtrichtung Süden erneut gesperrt (rot). Die offizielle Umleitung (grün) führt unter anderem über Eudenbach. Eine Umleitung abseits der Autobahn führt ab der Anschlussstelle Siebengebirge über die U94. Sie ist über verschiedene Landstraßen an Berghausen, Eudenbach und Stockhausen vorbei zur Auffahrt Bad Honnef/Linz ausgeschildert. Bei einer Sperrung Ende November/Anfang Dezember waren zahlreiche Lastwagen aber offenbar durch ihre Navigationsgeräte von der Anschlussstelle Siebengebirge nach Ittenbach und über Seitenstraßen (Aegidienberger Straße/Ittenbacher Straße) nach Bad Honnef-Aegidienberg geleitet worden. Dort staute sich der Verkehr. Digitale Anzeigetafeln wie hier am Königswinterer Straßenbahnlinie-66-Haltepunkt Clemens-August-Straße soll es schon flächendeckender in Königswinter geben – an insgesamt 88 Bushaltestellen. Das trifft in Königswinter für 88 der insgesamt 217 Haltestellen zu. Dank der übermittelten GPS-Daten aus den Bussen können die Anlagen auch Fahrplanabweichungen und Betriebsstörungen verarbeiten. Die meisten Informationen mit vier Zeilen im Display erhalten die Haltestellen Clemens-August-Straße und Königswinter Bahnhof in der Altstadt sowie Stieldorf Kirche. Umgesetzt wird das Projekt mit Unterstützung durch Rahmenverträge der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), die diese Maßnahme in den vergangenen Jahren in den linksrheinischen Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises bereits realisiert hat. Insgesamt 140 Anlagen wurden dort an Haltestellen installiert. Die Kosten trägt die RSVG, wird aber über die Kreisumlage und ÖPNV-Umlage auf die Städte und Gemeinden umgelegt. Beim Zweckverband go.Rheinland GmbH, der früheren Nahverkehr Rheinland (NVR) GmbH, sind für alle Maßnahmen insgesamt 11,8 Millionen Euro eingeplant. Für 90 Prozent der Kosten gibt es voraussichtlich Fördermittel. Am 14. September finden in NRW die Kommunalwahlen statt. Die Christdemokraten in Königswinter und Bad Honnef rüsten sich für die Kommunalwahl im Herbst. Sie stellten ihre Ratskandidaten auf. Die Christdemokraten in Königswinter und Bad Honnef rüsten sich für die Kommunalwahl im Herbst. CDU Königswinter: Unter den 20 Wahlkreiskandidaten der CDU Königswinter für die Kommunalwahl im September befinden sich nur drei Frauen. „Da ist noch Luft nach oben“, räumte Parteichef Christian Steiner jüngst bei der Mitgliederversammlung im Arbeitnehmerzentrum Königswinter ein. Zur Erinnerung: Als die CDU nach der Kommunalwahl 2020 zum ersten Mal auf den Oppositionsbänken Platz nehmen musste, war sie zwar immer noch die stärkste Fraktion. Aber unter ihren damals 17 Ratsmitgliedern war nur eine Frau. Es war Fraktionschef Stephan Unkelbach, der jetzt bei der Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahl im September dieses Jahres betonte, dass unter den 20 Ersatzbewerbern zehn Frauen seien. Auf der Reserveliste seien unter den ersten zwölf CDU-Vertretern sechs Frauen. Und nicht zuletzt schicke die CDU Königswinter Heike Jüngling ins Rennen um die Bürgermeisterwahl. Die städtische Dezernentin für Schule, Sicherheit und Soziales ist die bisher einzige Herausforderin von Amtsinhaber Lutz Wagner. Mit ihm und der ihn stützenden Koalition aus Königswinterer Wählerinitiative, SPD und Grünen ging Stephan Unkelbach hart ins Gericht. Lutz Wagner sei nicht qualifiziert für den Job und „komplett überfordert“. Die Koalition habe „in viereinhalb Jahren nichts auf die Reihe gekriegt“. Die von ihr so oft betonte Bürgerbeteiligung sei ein „Bürokratiemonster“ geworden. Bei der Sanierung von Gebäuden und Straßen sei nichts passiert. Und mit Blick auf die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung sagte der Fraktionschef: „Die Menschen trauen sich nachts nicht mehr auf die Straße.“ Bei der bevorstehenden Wahl habe die CDU drei Ziele: das Rathaus erobern, alle 20 Wahlkreise direkt gewinnen und die AfD „so klein wie möglich halten“. Unter den Direktkandidaten ist ein prominenter Neuzugang: Michael Ridder, seit 2009 Ratsmitglied und erst vor wenigen Tagen von den KöWis zur CDU gewechselt, tritt im Wahlkreis Oberhau an. Dort hatte er 2020 mit 45 Prozent mit Abstand die Nase vorn. CDU Bad Honnef: Während die Christdemokraten in der Drachenfelsstadt noch an ihrem Kommunalwahlprogramm feilen, haben die Parteikollegen in Bad Honnef ihres bereits beschlossen: „Unser Bad Honnef 2030 – Heimat, Wohlstand, Zusammenhalt“ steht als Titel über dem 18 DIN A4-Seiten umfassenden Papier, das am Samstag bei der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen worden ist. Zuvor waren im Haus Rheinfrieden in Rhöndorf die Direktkandidaten für die 16 Wahlbezirke, deren Vertreter sowie die Reserveliste für die Kommunalwahl beschlossen worden. Was den Frauenanteil angeht, steht die Bad Honnefer CDU vergleichsweise besser da: Von den 16 Wahlkreisbewerbern sind fünf Frauen. Das macht 31 Prozent aus, während es in Königswinter nur 15 Prozent sind. Jonathan Grunwald, Vorsitzender der CDU Bad Honnef und Landtagsabgeordneter in Düsseldorf, wies aber darauf hin, dass es 2020 nur vier Direktkandidatinnen waren, dass auf den ersten 13 Plätzen der Reserveliste jetzt fünf Frauen stehen (2020: drei) und dass Fraktionschefin Elke Buttgereit auf Listenplatz 2 stehe. „Es ist uns gelungen, mehr Frauen auf den vorderen Plätzen zu platzieren.“ Die CDU will nach ihrer „bitteren Wahlniederlage“ 2020 beim Urnengang im Herbst „mit Abstand stärkste politische Kraft werden und alle 16 Wahlbezirke gewinnen“, gab Grunwald als Ziele aus. Unter den Wahlkreisbewerbern ist auch das Politik-Urgestein Peter Profittlich, der seit 23 Jahren im Rat, seit 21 Jahren erster stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bad Honnef ist und der quasi schon immer als inoffizieller Oberbürgermeister von Rhöndorf gilt. Nach 21 Jahren der „Fremdherrschaft“ – Profittlich spielte damit auf die zehnjährige Amtszeit von Bürgermeisterin Wally Feiden (SPD) und die elf Jahre ihres Nachfolgers Otto Neuhoff (parteilos) an – sei es Zeit „für die Regentschaft von Herzog Philipp“ Neben Philipp Herzog (36) ist bisher in Bad Honnef der 23-jährige Bünyamin Yilmaz als unabhängiger Kandidat im Rennen um das Amt des Bürgermeisters Nach einem Verkehrsunfall in Königswinter-Sandscheid heute Nachmittag musste der Fahrer an der Unfallstelle wiederbelebt werden war er gegen 17.15 Uhr zunächst von der Fahrbahn der Landstraße abgekommen Daraufhin fuhr er eine Böschung herunter das Auto landete auf dem Dach in einem Garten Die Rettungskräfte mussten den Mann durch die Heckklappe aus dem Auto retten Lokalnachrichten Gute Nachrichten nach einem schweren Unfall in Königswinter-Sandscheid Lokalnachrichten Die Polizei war am Sonntag nach einem größeren Verkehrsunfall im Siebengebirge im Einsatz Lokalnachrichten Fast hat es heute in Königswinter einen Waldbrand gegeben. Zum Glück war zufällig ein Spaziergänger in der Nähe der Margarethenhöhe unterwegs und sah das noch kleine Feuer. Wanderfreunde können auf der Messe in Königswinter neue Strecken entdecken Die „WanderArt“ findet am Sonntag im Hotel Maritim in Königswinter statt Die Veranstalter haben viel Wert auf die Regionalität gelegt Diese drei Institutionen liefern also aktuelle Informationen, wenn sie als drei von 28 Ausstellern bei der „15. Wander Art Königswinter“ über ihre Regionen, ihre Besonderheiten und ihre Angebote speziell für Radfahrer und Wanderer informieren. Beides liegt im Trend, nicht zuletzt seit der Corona-Pandemie. „Bei der Auswahl der Aussteller haben wir Wert auf Regionalität und Nähe zum Siebengebirge gelegt, um die Vielfalt der Tourismusregionen in unmittelbarer Nähe zu zeigen“, sagt Oliver Bremm, dessen Tourismus Siebengebirge GmbH die „Wander Art“ organisiert. Sie wurde im vorigen Jahr von rund 800 bis 1000 Menschen besucht, in der Spitze von 2000. Der Hunsrück, der Laacher See und der Nationalpark Eifel sind ebenso mit Ständen und Infomaterial vertreten wie die Wiedtal-Touristik. Aber auch Institutionen wie das Willy-Brandt-Forum in Unkel oder die Drachenfelsbahn in Königswinter machen mit. Der Rhein-Sieg-Kreis werde die Wasserburgenroute vorstellen und aktuelle Projekte an der Route mitbringen, kündigt Oliver Bremm an. Drei Akteure hebt er hervor: Der Lauf- und Walkingspezialist „7G runergy“ aus Bad Honnef werde bei der Auswahl der richtigen Ausrüstung helfen Der Saunapark Siebengebirge in Königswinter-Oberpleis biete als „Oase der Ruhe“ eine Abwechslung für jeden Aktivurlauber Die Rheinland Tourismus GmbH werde die Hotelkooperation „Auszeit-Hotels“ sowie die „Originale – echte Bonner Hotels“ vorstellen Speziell an Besucher des Siebengebirges richtet sich die Planung für das Rheinsteig-Jubiläum Der Premiumwanderweg feiert sein 20-jähriges Bestehen Laut Oliver Bremm sollen zur Begrüßung der Wanderer „Rheinsteig-Portale“ aufgestellt werden „Als Selfiestationen werden sie den kommenden Wegabschnitt einläuten und als Botschafter für die nun zu erwandernde Region stehen.“ Die Portale bestünden aus Installationen mit hohem Wiedererkennungswert und informativen Elementen Gerade fertig geworden ist laut Oliver Bremm in der Verbandsgemeinde Unkel (Kreis Neuwied) die Erweiterung des Unkeler Stelenwegs mit der Kultur- und Geoschleife die über eine Strecke von 5,3 Kilometern von der Burg Vilszelt über Orsberg und Bruchhausen zurück auf den Unkeler Stelenweg führt Traditionell findet zum Ende der Messe „Wander Art“ etwa gegen 17 Uhr eine Versteigerung statt „Alle Aussteller stiften Preise aus ihrer Region“ 11.30 Uhr: Wasserburgenrouten: 120 Burgen und Schlösser mit dem Rad entdecken 12.30 Uhr: Informationen online über urbnups.com beste Gipfel und schönste vulkanische Aufschlüsse Die Einsatzkräfte löschten den Brandherd und die Glutnester in unwegsamem Gelände Oberhalb des ehemaligen Nasseplatzes am Steinbruch in Königswinter kam es zu einem Brand. Ein Spaziergänger hatte am Montagvormittag einen glimmenden Baumstumpf entdeckt und die Feuerwehr alarmiert Der Löschzug Ittenbach der Frewilligen Feuerwehr Königswinter rückte gegen 12.27 Uhr zu dem Kleinbrand im Wald aus Mit speziellen Waldbrandlöschrucksäcken hätten die Einsatzkräfte über unwegsames Gelände an der Steilkante des Steinbruchs den Brandort erreicht Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter Um die Wasserversorgung am Einsatzort zu garantieren, hätte die Feuerwehr die Böschung hoch eine Schlauchleitung gelegt. „Eine akute Ausbreitungsgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt, jedoch war zu befürchten, dass beim nächsten kleinen Wind die Glutnester wieder aufflackern könnten. Wir haben deswegen mehrere Quadratmeter stark benässt“, erklärt Neunkirchen. Die Einsatzkräft rückten zu dem steilen Gelände im Wald aus. Weshalb es zu dem Brand kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Gegen 17 Uhr werde die Feuerwehr den Brandort nochmals aufsuchen und mithilfe von Wärmebildkameras kontrollieren. Die steile Lage des Geländes habe für einen erhöhten Aufwand bei den Löscharbeiten mit acht Einsatzkräfte gesorgt. Der Einsatz habe bis 14.30 Uhr angedauert, die Einsatzkräfte seien aktuell mit Aufräumarbeiten beschäftigt, so der Pressesprecher. Vor einigen Jahren habe es an der gleichen Stelle zweimal hintereinander - einmal tagsüber, einmal in der Nacht darauf - einen Waldbrand gegeben, so Neunkirchen. In ihren handbetriebenen Papp-Harleys versprachen die Mannen der ehemaligen Mo-Dancer: „Wir rocken das 7gebirgs-Prinzenpaar“. Der große Siebengebirgszug zog am Sonntag durch die Altstadt von Königswinter. Für das Prinzenpaar endlich der Höhepunkt. Sonnenschein pur und beste Stimmung bei den Teilnehmern am Siebengebirgszug, der am Sonntag durch die Altstadt zog. Neun Gruppen mit etwa 200 Teilnehmern stellte allein die Große Königswinter Karnevalsgesellschaft (GKKG), aus deren Reihen das Siebengebirgsprinzenpaar Andreas I. und Bettina I. stammt, das in der Session 24/25 endlich das lang ersehnte Amt antreten konnte. „Kann es für ein Prinzenpaar einen schöneren Sessionshöhepunkt geben als mit diesem herrlichen Sunnesching?“, sagte der Prinz und seine Prinzessin pflichtete ihm bei: „Wenn Engel reisen, muss das so sein. Da hat sich die ganze Warterei wirklich gelohnt.“ Mit diesen Worten erklomm sie den Karnevalsolymp, von dem aus sie zusammen mit dem Jeschmölz und dem Prinzen den Zug zunächst an sich vorbeiziehen ließ. Von hier begrüßte Guido Hoffmann, Vorsitzender der GKKG, alle Gruppen mit zahlreichen Alaafs, die allesamt „vum Hätze“ kamen. Als Zugleiter sorgte Bernhard Gilgen im Golfcart im Unterwasserlook für den ersten „Hai-Alarm“ und pünktlichen Start zu den Klängen des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr. Ganz märchenhaft ging es bei der Kita „Kleiner Drache“ zu und in ihren handbetriebenen Papp-Harleys versprachen die Mannen der ehemaligen Mo-Dancer: „Wir rocken das 7gebirgs-Prinzenpaar“. „Met Tamtam un Tara rötsche mer in et Jubiläums-Johr“ hieß es auf einem Schild am Bagagewagen der Küzengarde Oberdollendorf, der eine riesige Gruppe von grün-weißen Küzen folgte. Die St. Sebastianus Junggesellen widmeten sich dem leidigen Thema Baustellen und die Bruderschaftler aus Oberdollendorf dem Weingenuss unter dem Motto: „Mit Wein im Glas und Cowboyhut – Oberdollendorf macht's besonders gut“. Stimmgewaltige Kampfgesänge ließen die Piraten der Schwarz-gelben Fründe vom Drachenfels erklingen und der Turnverein Königswinter teilte mit, dass er bereits 140 Jahre alt ist und seine Tischtennisabteilung auf ein halbes Jahrhundert zurückschauen kann. Die KG Klääv Botz aus Aegidienberg hatte sich ebenso mit einer riesigen Abordnung in den Zug eingereiht wie die KG Halt Pol 1874 aus Bad Honnef und die KG Kaasseler Jonge aus Oberkassel, die das Siebengebirgskinderdreigestirn stellten. Im Bimmelbähnchen ließ sich der Senat der Fidelen Freunde Postalia fahren, während die übrigen KG-Mitglieder sich auf den Fußmarsch machten. Das Siebengebirgsprinzenpaar Andreas I. und Bettina I. beim Zug in Königswinter. Ihnen schlossen sich die GKKG-Gruppen an, die als Clownsgruppen darauf verwiesen: „Dat is Heimat!“ Als Waldfeen waren die Powerhexen unterwegs, die vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf musikalisch begleitet wurden. Es folgten der Vorstandswagen, die Drachenfelsfünkchen, die Drachenfelsgarde, die Drachenfelsperlen und das Stadtsoldatencorps Bad Honnef, denen sich letztendlich der Prinzenwagen anschloss, von dem aus das Siebengebirgsprinzenpaar für einen Kamelleregen sorgte. Nicht nur bei Unfällen ist der Rettungsdienst der Stadt Königswinter gefordert Seine Finanzierung sorgt unterdessen für Diskussionen Politik kritisiert das über mehrere Jahre angelaufene Defizit – Verwaltung prüft Rückgabe des Dienstes an den Kreis Steigt die Stadt Königswinter aus dem Rettungsdienst für das Siebengebirge aus und gibt den Job zurück an den Rhein-Sieg-Kreis Aber die Stadtverwaltung hat vom Stadtrat dieser Tage zumindest schon mal die Aufgabe bekommen Dabei geht es – wie so oft – um das liebe Geld Als Kämmerer Torsten Funken kürzlich in einer Prognose zur Haushaltsentwicklung angab, auf die Stadt Königswinter könnte 2024 bei den Rettungsdienstgebühren ein Minus von rund 1,5 Millionen Euro zukommen da löste er in der Kommunalpolitik einmal mehr eine Debatte über das Thema aus Die wurde jüngst im Hauptausschuss und im Stadtrat geführt Am Ende beschloss der Rat eine neue Rettungsdienstgebührensatzung gab aber auch den Prüfauftrag für einen eventuellen Ausstieg mit auf den Weg Die Satzung für die Rettungsdienstgebühren, die die Stadt mit den Krankenkassen als Kostenträger abrechnet, ist unterdessen seit 2020 nicht aktualisiert worden. Das kritisierten mehrere Ratsmitglieder nachdrücklich. Laut Heike Jüngling, Dezernentin unter anderem für Sicherheit und Ordnung, ist das unter anderem der Pandemie und dem städtischen Personalmangel geschuldet. Allerdings wurden so in den Jahren 2020 bis 2023 nach den jüngsten Zahlen „Unterdeckungen“ von 344 000 Euro, 173 000 Euro, 58 000 Euro und eine Million Euro erwirtschaftet. Die Sorge der Politik: Der Rettungsdienst könnte für die Stadt Königswinter beziehungsweise für deren Steuerzahler ein teures Zuschussgeschäft werden. Neu gebaut: die Rettungswache in Oberpleis. Die neuen, vom Rat beschlossenen Gebühren sind deutlich höher als bisher. So kostet der Rettungstransport für eine Person künftig 1003 Euro (bisher 760 Euro), der Einsatz eines Notarzteinsatzfahrzeugs 442 Euro (bisher 291 Euro) und ein Krankentransport 647 Euro (bisher 161 Euro). Beim Krankentransport kommen je Kilometer noch 3,50 Euro hinzu (bisher 2,20 Euro). Während Heike Jüngling und Lutz Wagner im Hauptausschuss eine Antwort zunächst schuldig blieben, verwies die Dezernentin im Stadtrat auf den frühen Stand der Planung in der Nachbarstadt. Dort müsse erst geklärt werden, wie es mit der neuen Feuerwache, die am Friedhof im Süden der Stadt   entstehen soll, konkret weitergeht. Es sei, so Jüngling, „viel zu früh“, um über Zuständigkeiten und eine Kostenaufteilung zu sprechen. Die Kreisverwaltung hatte auf Anfrage dieser Zeitung auf ein Sachverständigengutachten verwiesen, wonach es in Bad Honnef „die Notwendigkeit zur Verlagerung der Rettungswache, idealerweise in den Bereich Linzer Straße/Menzenberger Straße“ gebe. Das wäre am Standort der heutigen Wache des Löschzugs Bad Honnef, die wiederum für den Raumbedarf einer modernen Feuerwehr viel zu klein ist. Das Gebäude des ehemaligen Sealife in der Altstadt von Königswinter Im Interessenbekundungsverfahren für das ehemalige Sealife-Gebäude gibt es drei Bewerbungen Aber auch die Initiatoren für ein Klimazentrum erinnern an ihre Idee Drei potenzielle Investoren beziehungsweise Betreiber sind interessiert an einer langfristigen Nachnutzung des ehemaligen Sealife-Gebäudes. Bis zum gestrigen Freitag (21. März) um 11 Uhr hatte die Stadt im Zuge eines Interessenbekundungsverfahrens Bewerbungen für die prominente Immobilie angenommen Details zu den drei Angeboten konnte Stadtsprecher Florian Striewe auf Anfrage zunächst nicht nennen. Die Unterlagen würden gesichtet, überprüft und bewertet. Die Stadtverwaltung hatte potenziellen Interessenten zunächst eine sehr kurze Frist von nicht einmal zwei Wochen gegeben, und das auch noch über Karneval. Kurz vor deren Ablauf hatte sie das Zeitfenster bis zum 21. März verlängert. Interessenten müssen Geld mitbringen: „Die Instandhaltung, die für den Betrieb erforderliche Ausstattung sowie alle notwendigen Investitionen sind vom Betreiber zu zahlen“, stand in den Unterlagen für das Bekundungsverfahren, das lediglich auf der städtischen Homepage veröffentlicht wurde. Bürgermeister Lutz Wagner hatte Ende 2024 erklärt, es gebe zwei potenzielle Interessenten. Er sprach damals von einer „Organisation aus der Naturwissenschaft“ und von einem „Anbieter eher aus der Populärwissenschaft“. Nach Informationen dieser Zeitung ist einer der beiden nicht mehr im Rennen. Im Zuge des Interessenbekundungsverfahrens haben jedoch die Initiatoren eines Klimazentrums ihre Idee in Erinnerung gebracht Allerdings könnten sie nicht als Investoren oder Betreiber auftreten betonen die beiden Journalisten Katrin Janßen und Hansjürgen Melzer sowie der ehemalige Key-Accounter Bernd Neelshen Sie wollen ihren Vorschlag „lediglich als Add-on zu einem möglicherweise passenden Angebot eines geeigneten Investors oder Betreibers verstanden wissen“ Sie erfüllten aber einen im Verfahren geforderten Punkt: Der künftige Interessent müsse „die Zusammenarbeit mit Akteuren der Stadtgesellschaft“ anstreben unmittelbar nach Schließung des Großaquariums am 31 ihre Idee eines Klimazentrums ins Gespräch gebracht Seither haben sie nach eigenen Angaben mit 30 Institutionen und Abgeordneten über ihr Konzept gesprochen Im aktuellen Schreiben heißt es: „Wir sind fest davon überzeugt dass ein Klimazentrum an dieser prägnanten Stelle die kulturelle und touristische Prägung Königswinters stärken wird und einen positiven Impuls zur Stadtentwicklung geben kann Altstadt und Siebengebirge durch eine Einbindung von Destinationen wie den Drachenfels Schloss Drachenburg oder den Burghof in ein sinnvolles Gefüge zusammenzuführen Das Gebäude des ehemaligen Sealife dient dabei als Kern (Nucleus).“ Am Freitag hat sich ein ausgewähltes Publikum aus Kosmetik Hotellerie und Showgeschäft ins beschauliche Königswinter begeben SPA Awards die gebührende Ehre zu erweisen Vor einer langen Reihe namhafter Zuschauer sorgten die Schauspielerin Elizabeth Hurley oder auch die schwedische Prinzessin Madeleine für stilechte Gala-Atmosphäre Seit beinahe drei vollen Jahrzehnten zeichnet der SPA Award beeindruckende Beauty- und Spa-Exzellenz aus Ausgabe haben die Hauptverantwortlichen von Ad Alliance - ein führender deutscher Vermarkter für Werbung und Medien der zur RTL Group gehört – am vergangenen Freitag ins angemessen einladende Ambiente des Steigenberger Icon Grandhotel & Spa Petersberg in Königswinter gebeten Dem Ruf gefolgt sind ungefähr 200 geladene Gäste aus der Kosmetikindustrie und Luxushotellerie oder Kultur und Showbusiness die die Verleihung der namensgebenden SPA Awards live bezeugt haben Die in diesem Jahr im Fünf-Sterne-Haus vergebenen Preise verteilen sich über elf Kategorien und würdigen insbesondere Innovationen Konzepten und Locations kommen speziell durch die Sonderpreise auch Personen zu Ehren Als wohl prominenteste Preisträgerin gebührte "Beauty Idol" Elizabeth Hurley in Königswinter große Aufmerksamkeit Die Schauspielerin ist hierzulande vor allem durch ihre Rolle als Vanessa Kensington in den "Austin Powers"-Filmen bekannt natürlicher Ausstrahlung und makellosem Stil" fiel für die Fachjury dagegen auch ihr Engagement zur Enttabuisierung von Brustkrebs positiv ins Gewicht Anna von Boetticher hingegen schafft als Apnoetaucherin und Umweltaktivistin mehr Bewusstsein für die Verletzlichkeit der Meere was ihr in diesem Jahr den Spezial Prize einbringt Ein Beitrag geteilt von Frauke Ludowig (@fraukeludowig_official) Wahrhaft royales Flair verbreitete derweil Madeleine von Schweden, Tochter von Königin Silvia und König Carl Gustaf. Die 42-Jährige, die im März ihre eigene Beauty-Marke Minlen in Kooperation mit Weleda ins Leben gerufen hat setzt sich insbesondere für Kinder und Jugendliche ein Marcel Remus und Maria Höfl-Riesch auf der Gästeliste Ein Beitrag geteilt von Ad Alliance (@ad.alliance) Ebenso mit von der Partie waren Mareile Höppner, Annika Lau, Marco Schreyl, Dr. Miriam Rehbein, Franziska Knuppe, Florian Ferino, Jochen Schropp, Janin Ullmann, Laura Wontorra, Stephanie Stumph, Sasha, Julia Röntgen, Tina Müller, Anna von Boetticher, Regina Halmich, Frank Thelen, Nathalie Thelen-Sattler, David Friedrich, Gloria-Sophie Burkandt, Max Giesinger, Frida Gold, The Weather Girls, Renata und Valentin Lusin.  Am Montag bringt Jeff Bezos‘ Raumfahrtunternehmen eine New-Shepard-Rakete ins Weltall. Obwohl Mission NS-31 keinen konkreten, wissenschaftlichen Zweck verfolgt, hat der Start historischen Wert: Es ist das erste Mal überhaupt, dass eine mehrköpfige, rein aus Frauen bestehende Crew die Kármán-Linie überschreitet. Prominente Teilnehmerin ist neben Sängerin Katy Perry auch Bezos‘ Verlobte Lauren Sánchez. Wenn sich Tourismusprofis, Hoteleigentümer und Fitnessexpert:innen auf der Fibo in Köln versammeln, geht es längst nicht nur um Geräte und Trainingstrends. Im Mittelpunkt der Fibo 2025 stand auch der Aktiv Hotel Award, bei dem sechs Sport- und Wellnesshotels aus dem DACH-Raum für ihre innovativen Konzepte ausgezeichnet wurden. Er kennt das Spiel aus jeder Perspektive – nun verlängert der langjährige TV-Experte und frühere Weltfußballer seine Zusammenarbeit mit Sky Sport. Lothar Matthäus bleibt auch künftig fester Bestandteil der Bundesliga-Berichterstattung. Die Entscheidung kommt in einer Phase, in der sich die Medienlandschaft rund um den Profi-Fußball spürbar verändert. Kein Geringerer als Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz hat die Wings-for-Life-Stiftung einst ins Leben gerufen, deren jährlicher Benefizlauf mehrere Millionen Euro zugunsten der Rückenmarkforschung generiert. In Deutschland gibt es auch abseits des bereits ausverkauften Flagship Run in München zahlreiche Optionen, um Anfang Mai Meter für die gute Sache zu machen. Die Altstadt ist der Kern Königswinters, zu sehen hier vom Rhein aus. In Königswinter sinkt der Hebesatz der Grundsteuer B für bebaute und unbebaute Grundstücke. Und zwar um 26 Prozentpunkte, von 690 auf 664 Prozent. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Die entsprechende Senkung hat der Rat den Angaben zufolge in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Mit der Entscheidung, die sich bereits im Haupt- Personal- und Finanzausschuss abzeichnete, sollen Grundstückseigentümer entlastet werden. Neben den rechtlichen Unsicherheiten habe es auch technische Herausforderungen bei der Umsetzung differenzierter Hebesätze gegeben. Der IT-Dienstleister der Stadt habe in einer Mitteilung darauf hingewiesen, dass die verwendeten Softwaresysteme derzeit nicht in der Lage seien, die komplexen Anforderungen dafür zu erfüllen. Einsatz im Siebengebirge in der Nacht zu Montag: Die Feuerwehr Königswinter rettete einen hilflosen Mann von einem Felsvorsprung am Drachenfels. Speziell geschulte Einsatzkräfte aus Königswinter holten den hilflosen Mann von dem Felsvorsprung. Er kam in eine Klinik.  In der Nacht zu Montag (14. April) hat die Feuerwehr Königswinter einen Mann von einem Felsvorsprung in der Nähe des beliebten Touristenziels Drachenfels im Siebengebirge gerettet. Der Mann hatte selber den Notruf gerufen, um 0:04 wurde die Feuerwehr alarmiert, die in den dunklen Wald ausrückte.  Speziell geschulte Kräfte der „Einheit Absturzsicherung“, die aus Mitgliedern der Königswinterer Löschzüge Altstadt, Ittenbach und Uthweiler besteht, kletterten zu dem Mann auf den Hügel und konnten ihn von dort herunterbringen. Ein Notarzt untersuchte den Patienten einer Spezialklinik, der liegend auf einer Trage aus dem unwegsamen Gelände transportiert werden musste. Dazu bauten die Feuerwehrkräfte mehrere Seilsicherungen auf und räumten einzelne Felsen und umgestürzte Bäume beiseite. Dennoch konnte der hilflose Mann nur teilweise in der sogenannten Schleifkorbtrage transportiert werden. Der Drachenfels ist ein beliebtes Ziel bei Ausflüglern. Um ihn zum Rettungswagen zu bringen, mussten die Helfer einen steilen Hang überwinden. Kräfte des Löschzuges Königswinter-Altstadt leuchteten die Waldbereiche mit Akkuscheinwerfern aus.  Der Patient kam in die Klinik, die Seilsicherungen im Hang am Drachenfels wurde abgebaut. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Kräfte der Löscheinheit Niederdollendorf standen an der Zufahrtsstraße an der L331 in Bereitschaft, mussten jedoch nicht mehr eingesetzt werden.   Die Tür aus dem ehemaligen Gefängnis an der Bonner Wilhelmstraße in dem auch politische Gefangene inhaftiert wurden, befindet sich in der Ausstellung in Königswinter. Die neue Sonderausstellung im Siebengebirgsmuseum Königswinter beleuchtet die Schicksale von NS-Opfern in Königswinter. Welch ein Begrüßungskomitee: Wer auf dem Weg zur neuen Sonderausstellung das Königswinterer Siebengebirgsmuseum betritt, läuft als erstes einer Horde Nazis in die hochgereckten rechten Arme. Glück gehabt: Es ist nur ein beklemmendes Foto von 1938, aufgenommen am Anleger der Köln-Düsseldorfer bei einer Parteikundgebung. Gleich dahinter ein Bild des KZ Auschwitz, sinnbildlich für die Opfer des Regimes. Um sie geht es, und hier ganz speziell um jene aus dem Siebengebirge. Der Blick auf die engere Region um Königswinter und Bad Honnef zeigt, wie eng der Griff des braunen Machtapparates mit seinem Willen war, auszugrenzen und zu morden. Auch am Rhein wurden Menschen als andersartig denunziert, wurde Menschen ihr Menschsein abgesprochen, wurden Menschen in den Selbstmord getrieben oder in die Gaskammern deportiert. „Es waren Nachbarn, Schulkameraden und Sportkameraden“, sagte Bürgermeister Lutz Wagner am Sonntag und brachte damit das Beklemmende auf den Punkt, das die Ausstellung ganz hervorragend zu vermitteln vermag. Deren Titel: „Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet. Die Opfer des Nationalsozialismus im Siebengebirge“. Der Gedenkraum für jüdische Bürger aus Königswinter im Museum. Nicht die Täter stehen hier also im Mittelpunkt. Wer die Hitler grüßenden am Eingang und einige wenige Fotos von defilierenden Uniformierten – darunter eine Abordnung der damaligen Stadtverwaltung – passiert hat, bekommt in Form von Hakenkreuzwimpeln und ähnlichen Attributen eine kleine Auswahl dessen zu sehen, was damals im Alltag omnipräsent war. Dazu weitere, oft nur kleine und unscheinbare Dinge wie ein Haushaltsbüchlein mit den Ausgaben eines typischen Haushalts: „Kragen reinigen – 0,75 Reichsmark“ steht da, „Fahrgeld Bonn – 0,40“ und „Parteibeitrag – 1,80“. Weiter geht es an Seiten aus dem Reichsgesetzblatt mit den obszönen „Rassegesetzen“ vorbei. Alles ist gut verständlich, angenehm kurz und doch enorm informativ kommentiert. Den Museumsleuten um Leiterin Sigrid Lange und Kurator Ansgar Klein ist es gelungen, aus der Fülle dessen, was man zeigen könnte, eine Auswahl zu treffen, die so logisch wie einfühlsam ins Thema hineinführt – und sei es nur eine Karte mit den umbenannten Straßen. Der Frankenweg etwa trug Hitlers Namen. Den Weg in den zweiten Raum scheint erst einmal eine niedrige, düstere und schwere Tür zu versperren. Sie stammt aus dem Strafgerichtsgefängnis in Bonn und verschloss einst eine Zelle, in der die Nazis ihnen Unliebsame wegschlossen. Niemand muss mehr hindurch, denn weiter geht es gleich daneben. Personalkarteikarten ehemaliger Zwangsarbeiter und anderer Beschäftigter des Rüstungsbetriebs „Aero-Stahl", der in den Ofenkaulen arbeiten ließ. Nächste Station ist das Haus an der Falltorstraße in Oberdollendorf, in das Angehörige von Polizei, Verwaltung und Partei Juden brachten, bevor sie in Lager kamen. In dieser begehbaren Installation wird es konkret, dort bekommen die Opfer Gesichter und Namen. Etwa die Familie Süskind, die dort gewohnt hatte und deren Angehörige vertrieben wurden, in den Freitod getrieben oder umgebracht. Nicht von allen Opfern sind Bilder erhalten, dennoch wird erschütternd deutlich, wie viele Menschen betroffen waren – Juden, „Politische“, „Asoziale“ und jene, die im Jargon etwa als „Schwachsinnige“ zu „unwertem Leben“ entmenschlicht waren. „Euthanasie“ hieß, was den Mord an psychisch Kranken oder an Menschen mit Down-Syndrom bedeutete. Auch Ärzte in der Region meldeten Betroffene auf der sich ihre Praxen ebenso anklicken lassen wie Betriebe in den Zwangsarbeiter Maschinen bedienten und Ernten einbrachten Der dritte Raum schließlich gilt der Erinnerungskultur und ihrer Entwicklung seit Ende des „Dritten Reichs“ in jüngerer Vergangenheit etwa mit Stolpersteinen öffentlichen Veranstaltungen und Gedenktafeln nachdem sie wegen Renovierungen vor ein paar Jahren ihren Platz am Rathaus verlassen hatte Wie furchtbar aktuell die Ausstellung in Zeiten des Rechtsrucks nicht nur in Deutschland ist die heute wieder Angst haben müssen: Juden Die Ausstellung „Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet“ ist bis zum 16. November im Siebengebirgsmuseum Königswinter zu sehen; dienstags bis freitags 14 bis 17 Uhr Kurator der Ausstellung ist der Historiker Ansgar Klein Mit organisiert wurde sie von Gabriele Wasser vom Jüdischen Lehrraum im Brückenhofmuseum Oberdollendorf Finanziell dabei ist der Landschaftsverband Rheinland Zum Rahmenprogramm gehören unter anderem Kuratorenführungen an den Sonntagen 23 Vorträge im Rahmen der Reihe „Kostprobe“ gibt es jeweils mittwochs am 9 April (Die Verfolgung der Familie Süskind) September (Medizinverbrechern der Nationalsozialisten) und am 8