Ein Streit um ein Stück Fleisch eskalierte am Sonntagabend (4
Mai) in einem Restaurant an der Olpener Straße in Merheim
Gegen 22.40 Uhr soll ein 25 Jahre alter Obdachloser den 68-jährigen Gastwirt mit einem Messer bedroht und dessen Musikbox geraubt haben
Zuvor war der aggressive Mann gemeinsam mit einem 40-jährigen Bekannten in das Lokal gekommen
Während sein Begleiter von der Belegschaft ein Stück Brot bekam
forderte der 25-Jährige Fleisch – doch der Gastronom lehnte ab
Daraufhin soll der junge Mann versucht haben
dem Wirt die Tasche mit der Geldbörse zu entreißen
griff er sich aus der Besteckauslage ein Messer
fuchtelte damit drohend vor dem 68-Jährigen herum
schnappte sich eine Musikbox und flüchtete
Ein 55-jähriger Mitarbeiter wollte eingreifen und wurde dabei mit einem Faustschlag im Gesicht verletzt
Polizisten stellten den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe
Er war deutlich alkoholisiert – ein Atemtest ergab rund 2 Promille
Die Musikbox konnte im Nahbereich sichergestellt und dem Wirt zurückgegeben werden
Gegen den 25-Jährigen wird nun wegen schweren Raubes ermittelt
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Dem Kalk keine Chance geben mit Wassertechnik Böhm aus Lütjenburg
Sauberes Trinkwasser ist in Deutschland eine Selbstverständlichkeit
Und dennoch: Das natürlicherweise im Wasser enthalten Kalzium und Magnesium sind Stoffe
die sich mit der Zeit als Kalkflecken an Armaturen
Wasch- und Spülmaschinen sowie Heizungsanlagen sind oft betroffen
Das Entfernen der Kalkablagerungen ist mühsam und zeitaufwändig
Eine gute Lösung ist der Einbau einer Wasserenthärtungsanlage wie beispielsweise Kinetico Enthärtungsanlagen
Diese stromlosen Anlagen haben einen geringen Salzverbrauch
verhindern starke Verkalkung und sorgen für weiches Wasser
das Haar erscheint geschmeidiger und glänzender
da hartes Wasser nicht länger das Aroma beeinträchtigen kann
„Die Installation einer Wasserenthärtungsanlage zahlt sich auch finanziell aus“
Inhaber von Wassertechnik Böhm in Lütjenburg
dessen sechsköpfiges Team sich in Schleswig-Holstein und im Westen Mecklenburg-Vorpommerns ausschließlich um Wasserenthärtungsanlagen und Filtersysteme kümmert
„Bereits ein Millimeter Kalk verursacht zehn Prozent höhere Energiekosten bei der Heißwasseraufbereitung
Mit einer Wasserenthärtungsanlage sparen Kund:innen also Energie und darüber hinaus Instandhaltungskosten und die Anschaffung von teuren Kalkreinigungsmitteln.“ Dierk Böhm berät Interessenten unverbindlich über die Möglichkeiten einer Weichwasseranlage für das Eigenheim sowie über Sonderpreise
WASSERTECHNIK BÖHM Dierk Böhm e. Kfm. Am Hopfenhof 4 23421 Lütjenburg Tel. 04381/415 88 50 office@wassertechnik-boehm.de www.wassertechnik-boehm.de
Eslarn. Brauchtum in der Walpurgisnacht zum 1. Mai, das sogenannte "Walpern", wird in Eslarn seit Jahren gepflegt. Zum Brauchtum gehört auch das dezente Streuen von Wegen mit Kalk. Dies kann als Zeichen der Liebe oder zur Offenlegung verdeckter Liebschaften dienen.
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Geldzahlung auferlegt: Staatsanwaltschaft Köln erhebt keine Anklage gegen Woelki
Mai 2024 war auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach bei der Gewerkschaftsdemo auf dem Kölner Heumarkt
Die größte Demo dürfte die DGB-Kundgebung in der Kölner Innenstadt sein
Hier werden mehrere tausend Menschen erwartet
Am 1. Mai wollen die Gewerkschaften wieder mit rund 70 Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen ihre Forderungen an die Politik untermauern
Der DGB NRW erwartet Zehntausende Teilnehmer auf den Straßen und Plätzen
In den Mittelpunkt der Veranstaltungen will der DGB NRW die Forderung nach einem Tariftreuegesetz im bevölkerungsreichsten Bundesland stellen
Öffentliche Aufträge sollen so künftig nur an Unternehmen gehen
Die schwarz-grüne Landesregierung solle jetzt handeln
Bei der zentralen Veranstaltung des DGB NRW in Siegburg wird Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) als Redner erwartet
In Köln gibt es ebenfalls eine große Demo, die um 12 Uhr am DGB-Haus am Hans-Böckler-Platz startet und sich in Richtung Heumarkt bewegt
Um 13 Uhr ist dort eine Kundgebung geplant
Chef des Kölner DGB-Stadtverbands und Regionsgeschäftsführerin Judith Gövert werden dort ebenso sprechen wie Hans-Jürgen Urban aus dem Gewerkschaftsvorstand
Ab 14.15 Uhr beginnt am Heumarkt ein Bühnenprogramm mit dem Kölner Kabarettisten Wilfried Schmickler sowie den Bands Buntes Herz und The Red Flags. Außerdem gibt es ein Kinderprogramm. Angemeldet bei der bis 16 Uhr laufenden Veranstaltung sind 6000 Teilnehmende.
Darüber hinaus gibt es sechs weitere Demonstrationen und Kundgebungen, die laut Polizei in Köln für den 1. Mai angemeldet wurden. Die größte von ihnen dürfte der „Revolutionäre 1. Mai“ von 17 bis 20 Uhr in Kalk sein, angemeldet von einer Privatperson mit 500 Teilnehmenden. Start der linksautonomen Demo ist an Kalk Post, Ende auf dem Kalker Marktplatz.
Von 12.45 Uhr bis 13.45 Uhr soll in der Pipinstraße in der Innenstadt eine Mahnwache gegen Antisemitismus stattfinden. Angemeldet sind hier 10 Personen.
Auf dem Alter Markt wollen sich laut Polizei von 14 bis 20 Uhr Menschen treffen, die sich für eine Corona-Aufarbeitung starkmachen. Angemeldet sind 200 Personen, zwischendurch soll es einen Aufzug durch die Innenstadt geben. Die Gegendemo findet ab 20.30 Uhr ebenfalls auf dem Alter Markt unter dem Motto „Aufklärung über Coronaleugner“ statt, hier wurden 12 Menschen angemeldet.
Zwei Parteien haben ebenfalls Kundgebungen angemeldet: Die Satire-Partei Die Partei will von 14 bis 19 Uhr eine Mahnwache auf dem Brüsseler Platz unter dem Motto „Arbeiter-Kämpfchentag“ mit 15 Teilnehmenden abhalten
Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLDP) ruft von 17 bis 20.30 Uhr zu einer 1.-Mai-Kundgebung in der rechtsrheinischen Stegerwaldsiedlung auf
Hier werden 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet
Im Kalker Tunnel muss die Sicherheitstechnik gewartet werden und das hat Auswirkungen auf die Autofahrer
Heute Nacht wird der Tunnel Richtung stadtauswärts voll gesperrt
In der Nacht zu Freitag ist die Sperrung in Richtung City
Das Ganze jeweils von etwa 22:00 Uhr bis morgens 5:00 Uhr
Gesperrt sind dann auch die entsprechenden Auffahrten am Tunnel
Die Stadt hat Umleitungen ausgeschildert. (SR|Symbolbild)
Unbekannte machten bei Nittenau kein Geheimnis daraus
dass sie es nicht mehr bis zu ihrem Ziel schafften
Da hatten sie Amor nicht ganz auf ihrer Seite: Eine Gruppe junger Männer wollte in der Nacht zum 1
Mai bei Nittenau eine Kalkspur zu einer jungen Dame ziehen
Doch die Aktion nahm zwischen den Ortschaften Brunn und Kaspeltshub im Landkreis Schwandorf ein verfrühtes Ende
Zumindest für eine Botschaft reichte ihnen der Kalk dann aber doch noch
Kalkspuren gehören in der Region wie Maibäume zur Tradition
Mai noch deutlich mehr der weißen Spuren auf den Straßen zu sehen
Im früheren Böhmen waren es vor allem die Liebhaber selbst
wie Bezirkssprecher Bastian Schreiner nach Rücksprache mit Bezirksheimatpfleger Dr
Hier würden gewöhnlich Freunde des Liebespaares zum Eimer mit Kalk greifen
um „ein geheimes Verhältnis“ am 1
So war es Donnerstagnacht auch bei Nittenau
Tatsächlich meldete sich am Freitag in der Redaktion ein junger Mann
zeigte sich vom Hype über die nächtliche Aktion überrascht
würde es markierte Verbindungen im dörflichen Leben immer wieder geben – „vom mit Gras und Blumen bzw
Girlanden und Fähnchen am Rand geschmückten Weg der Fronleichnamsprozession bzw
der Umzüge über die gekennzeichnete Linie zwischen den Elternhäusern der beiden Brautleute bis hin zum Weg des Elternhauses des Primizianten zur Pfarrkirche
dass der Brauch des Mai-Striches oder der Kalkspur hier ein Vorbild hatte.Ein inhaltlicher Zusammenhang würde auch zum Aufstecken der Maien bestehen
Mai am Haus der Liebsten angebracht werden
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Kalk hinterlässt nicht nur unschöne Flecken
sondern mindert insbesondere bei Küchen- und Badarmaturen die Leistung der Wasserhähne
Ein bewährtes Mittel gegen Kalk ist in der Regel Essig
Doch bei Duschköpfen ist die Reinigung mit Essig nicht empfehlenswert
denn enthaltene Säure ist aggressiv und greift die Dichtungen an
Anstelle dessen sollten Sie Zitronensäure benutzen und den Duschkopf darin einige Minuten einwirken lassen
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Eines der ältesten Verkehrszeichen Deutschlands: Keiner weiß, was es bedeutet
Da sind die Polizisten baff: Dieser Mercedes hat ein Kennzeichen wie James Bond
Zu sexy: Dieser Spot darf nicht ins Fernsehen
Ach, dafür ist das da! Dafür sind die kleinen Griffe am Einkaufswagen
Offizielle Mitteilung: Schalke lobt und feuert van Wonderen
April bei zwei Einsätzen im Stadtteil Kalk und in der Innenstadt große Mengen Kokain und Cannabis beschlagnahmt
Gegen 14.30 Uhr fiel den Beamten ein 35-jähriger Autofahrer in einem Mercedes auf der Burgstraße auf
Bei der Kontrolle entdeckten sie rund 200 Gramm Kokain auf dem Fahrersitz
Zusätzlich stellten sie über 1.800 Euro mutmaßliches Dealgeld und zwei Mobiltelefone sicher
Ein weiteres Handy entpuppte sich als Fälschung
Der Mann ohne festen Wohnsitz in Deutschland wird noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt
Ihm droht ein Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Kokainhandels in erheblichem Umfang
beobachteten Zivilfahnder vier Männer bei mutmaßlichen Drogengeschäften in einem Parkhaus auf der Maybachstraße
Bei den drei verbliebenen Männern im Alter von 22 und 23 Jahren fanden die Beamten mutmaßliches Dealgeld in vierstelliger Höhe
einen Schlagring sowie verkaufsfertiges Kokain und Cannabis
Auch sie erwarten entsprechende Ermittlungsverfahren
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
Produkttests
Angebote
Services
Im Rahmen eines zukunfts- und klimaorientierten Stadtumbaus möchten wir ein gemischtes Quartier aus Büro
Senioren- und Pflegewohnen entwickeln und als neuen Stadtbaustein in die vorhandene Umgebung einbinden
Das Planvorhaben liegt im Umfeld des Einkaufszentrums Köln Arcaden im Stadtteil Kalk
Es erstreckt sich auf den Flächen der nördlich des Einkaufszentrums vorhandenen Parkgaragen
Durch die veränderte Nutzungsstruktur sind diese in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr zeitgemäß
Sie bieten im Hinblick auf aktuelle Themen der Stadtentwicklung wie Innenentwicklung
Klimaschutz ein hohes Entwicklungspotenzial
Die sehr gute Verkehrsanbindung des Plangebietes und dessen Lage in einem traditionellen
starken Stadtteil sind optimale Voraussetzungen für eine städtebauliche Transformation
Das Quartier soll als neuer Stadtbaustein in die vorhandene Umgebung eingebunden und mit dieser vernetzt werden
Der historische Wasserturm als Relikt der ehemaligen Chemischen Fabrik Kalk (CFK) wird erhalten und in das Konzept eingebunden
Neben Büroflächen werden wir dringend benötigten Wohnraum im freifinanzierten und gefördertem Segment gemäß dem kooperativen Baulandmodell schaffen
Des Weiteren werden wir Senioren- sowie Pflegewohnungen im Plangebiet vorsehen
Nun möchten wir konkrete Vorschläge für eine Bebauung der Grundstücksflächen entwickeln
Dazu führen wir ein kooperatives Qualifizierungsverfahren als zweistufige Planungswerkstatt durch.
In der ersten Stufe des Wettbewerbs fand vom 13
März 2025 eine dreitägige Planungswerkstatt statt
Die vier Planungsteams haben in den Räumen der Köln Arcaden erste Planungsideen und vier ganz unterschiedliche Bebauungsvorschläge für das neue Stadtquartier entwickelt und diese der Wettbewerbsjury und der Öffentlichkeit vorgestellt
Die Bürger*innen hatten die Möglichkeit
sich mit den Akteur*innen auszutauschen und den Planungsteams ihre Anmerkungen
Anregungen und Wünsche für die Entwicklung des Ortes mitzugeben
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den intreressierten Bürger*innen für ihre rege Teilnahme
Die Planunterlagen und die Modelle stellen wir bis 28
Mai 2025 im Erdgeschoss der Köln Arcaden im Bereich der westlich gelegenen Eingänge 2 und 3 in einem leeren Ladenlokal aus
Während der Öffnungszeiten des Shoppingcenters sind Sie herzlich eingeladen
Die Planungsteams werden nun die Entwürfe in der zweiten Verfahrensstufe unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Wettbewerbsjury und den Eingaben der Bürger*innen konkretisieren
Wir stellen die ausgearbeiteten Planungskonzepte in der Abschlussveranstaltung am 2
Damit endet die zweite Phase der Planungswerkstatt
Während der Veranstaltung wird das Empfehlungsgremium den Siegerentwurf prämieren
Dieser Entwurf ist dann die Grundlage für das weitere Bauleitplanverfahren
Mit der Abschlussveranstaltung führen wir die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch durch
sich die ausgearbeiteten Planungskonzepte am 28
Mai von 17 bis 19 Uhr in den Räumen der Köln Arcaden
anzuschauen und dort Hinweise und Anregungen für die Entscheidung des Empfehlungsgremiums einzubringen
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie demnächst auf dieser Seite
Wenige Kilometer hinter der Velberter Stadtgrenze befindet sich Europas größtes Kalkwerk
Und das will in Wülfrath nun weiter wachsen
Vor rund 125 Jahren begannen die Rheinisch-Westfälische Kalkwerke damit
Das Kalkwerk Flandersbach im Ortsteil Rohdenhaus wurde 1903 gegründet und wird seitdem ununterbrochen betrieben
Heute gilt es als das größte Kalkwerk Europas und gehört mittlerweile zur belgischen Lhoist-Gruppe
Die Spuren des Kalkabbaus in Wülfrath sind dabei unübersehbar: Am bekanntesten ist wohl der frühere Schlupkothener Bruch
gelegen zwischen A535 und Nevigeser Straße
Dort wurden über rund 50 Jahre hinweg etwa 45 Millionen Tonnen Kalk abgebaut
Nach der Stilllegung des Kalksteinbruches im Jahr 1960 hat die Natur sich das brach gefallene Gelände zurückerobert
Mit seinen türkisfarbenen Wasserflächen und hohen bewachsenen Felswänden bietet der ehemalige Steinbruch einen Lebensraum für gefährdete Tierarten
Besonderes Highlight ist eine Aussichtsplattform
von der man einen spektakulären Blick auf das Gelände hat
Wie in Schlupkothen wurden auch weitere Gruben im Laufe der Jahre stillgelegt - andere wurden neu geschaffen oder ausgeweitet
Auf dem riesigen Lhoist-Werksgelände liegen die zwei momentan im Abbau befindlichen Steinbrüche Grube Rohdenhaus und Silberberg
Aber die dortigen Gesteins-Vorkommen sind im Rahmen der Abbaumöglichkeiten endlich
Zuletzt wurde der Abbau dort wieder intensiviert – gut sicht- und hörbar durch Sprengungen, für die ein 300-Meter-Schutzradius einzuhalten ist. So wurde dann auch im Januar die Flandersbacher Straße kurzzeitig gesperrt. Insgesamt sechsmal soll es in diesem Jahr in der Dachskuhle „krachen“.
Und perspektivisch wird nun sogar eine Erweiterung der Abbaufläche geplant. Der dafür vorgesehene Bereich ist nach Angaben des Unternehmens im gültigen Regionalplan Düsseldorf zur Gewinnung von Kalkstein vorgesehen. Die Erweiterung soll ausschließlich auf Flächen stattfinden, die im Eigentum des Unternehmens sind.
Ersten Einschätzungen zufolge werde das Projekt keine weitergehenden Auswirkungen für die Öffentlichkeit haben, so Projektleiter Holger Streuber. In der direkten Umgebung der Dachskuhle gebe es keine Wohnbebauung oder Nachbarschaft. Auch auf die Straßen und den Panoramaradweg soll die Erweiterung keine Auswirkungen haben.
Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist.
„Mit der Erweiterung wollen wir die Rohstoffversorgung des Kalkwerks Flandersbach langfristig absichern“, sagt Streuber. Das Projekt soll in mehreren Phasen umgesetzt werden und voraussichtlich ab dem Jahr 2028 beginnen. „Das ist vor allem von der Dauer des Genehmigungsverfahrens abhängig“, so Streuber weiter.
Der nächste Schritt im Verfahren ist der sogenannte Scoping-Termin, den Lhoist beim Kreis Mettmann beantragt. Dabei wird unter Beteiligung zahlreicher Behörden der Untersuchungsrahmen festgelegt, der gutachterlich abzuarbeiten ist, bevor das Unternehmen den Antrag zur Erweiterung beim Kreis stellen kann. Nach Fertigstellung der Gutachten will Lhoist detaillierter über das Vorhaben informieren.
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Februar 2025 findet auch in Köln die Bundestagswahl statt
Februar hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Stadtbezirk Kalk
Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Köln
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Eine Übersicht zu Köln und der Region finden Sie hier
Der Stadtbezirk Kalk gehört zum Wahlkreis 92 Köln I
Hier finden Sie die Ergebnisse für den Wahlkreis
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sein
Die Wahlbenachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten
In diesem Fall wenden Sie sich an Ihr zuständiges Wahlbüro
In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck
Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt
Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich
schriftlich oder online beantragen und abholen
sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl
Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen
In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt
Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis sind die Wahlbüros folgendermaßen aufgeteilt:
den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen
kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgeben
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich
kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden
In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen
Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt
die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden
Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt
dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben
Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler
wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt
Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt
die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt
Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag
bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien
Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht die Stadt Köln hier.
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Die Wissenschaftler aus Mainz sehen Hinweise auf eine unbekannte Lebensform – die mindestens eine Million Jahre alt ist
Die Arbeit wurde im Fachmagazin „Geomicrobiology Journal“ veröffentlicht
Die Forscher entdeckten die Röhre in den Wüstengebieten von Namibia
Sie seien etwa einen halben Millimeter breit und bis zu drei Zentimeter lang
Sie reihten sich demnach parallel aneinander und formten dadurch Bänder mit bis zu zehn Metern Länge
Die ersten Funde habe es bereits vor 15 Jahren in Namibia gegeben
Zusammen mit Kolleginnen habe Passchier die Funde mittlerweile genauer untersucht
Vor 500 bis 600 Millionen Jahren fügten sich die Kontinente zu dem Superkontinent Gondwana zusammen. Damals hätten sich in den alten Ozeanen Kalkablagerungen gebildet, die durch Druck und Hitze zu Marmor geworden seien. In diesem Marmor fielen laut Passchier die seltsamen Strukturen, die nicht auf geologische Ereignisse zurückgehen.
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen https://epaper.welt.de
Das Kalk-Karree ist eine der Hauptzentralen der Stadtverwaltung (Archivfoto)
Zuletzt häuften sich Bedrohungen und Übergriffe
Das Kalk-Karree am Ottmar-Pohl-Platz ist eine der Hauptzentralen der Stadtverwaltung. Hier sind unter anderem das Amt für Soziales, Arbeit und Senioren, das Jugendamt und das Amt für Wohnungswesen untergebracht. Insgesamt arbeiten dort rund 1800 Beschäftigte der Stadt. Einige von ihnen berichten jetzt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ von zunehmenden Bedrohungen durch Kunden
von Angst um ihre Sicherheit – und sie beklagen unzureichende Sicherheitsvorkehrungen der Stadt
Ihre Namen möchten sie nicht in der Zeitung lesen
Gerade zum Jahresende tummelten sich viele Menschen im Gebäude
es herrsche eine „unruhige und zum Teil unübersichtliche Situation“ in der Eingangshalle und auf den Fluren zu den Büros
dass sie von außen an die Fensterscheiben der Büros klopfen.“ Einige der Kunden würden unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehen
„In ihrem Rausch sind sie unberechenbar.“ Immer wieder müsse deswegen auch die Polizei gerufen werden
soll es zu vier Zwischenfällen gekommen sein
bei denen Kunden Beschäftigte der Stadt bedroht hätten und die Situation zu eskalieren drohte
Eine Woche zuvor soll ein Kunde im Büro eines Mitarbeiters sogar ein Messer gezückt haben
Nur auf gutes Zureden soll er es wieder eingesteckt haben
könne nur „bedingt“ eingreifen und deeskalieren
„In den Büros haben wir keine Fluchtmöglichkeit
Wir haben im Ernstfall keinen räumlichen Abstand zum Kunden“
Es gebe „zu wenig Sicherheitspersonal auf den Fluren
Die Mitarbeiter fordern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
etwa Taschenkontrollen am Eingang des Gebäudes
Schließfächer für Rucksäcke und Taschen oder durchsichtige Trennwände in ihren Büros
die eine Distanz zwischen Kunden und Sachbearbeitern schaffen könnten
wenn einer eine Waffe dabei hat und sie benutzt?“
Polizeieinsätze aufgrund der von den Mitarbeitern geschilderten Vorfälle können weder Polizei noch Stadt bestätigen
Insgesamt liegen der Polizei für dieses Jahr acht Anzeigen wegen Bedrohungen und Beleidigungen im Kalk-Karree vor
„Nach hiesiger Einschätzung kann unter Vergleich des Vorjahres nicht von einer Steigerung derartiger Fälle gesprochen werden“
Aus Sorge vor einer möglichen weiteren Eskalation werde deswegen auch die Polizei nur im Notfall hinzugezogen
In der Datenbank können Mitarbeiter der Stadt vor dem persönlichen Kontakt mit einer Person seitdem recherchieren, ob diese schon einmal mit Gewalt gegen Kollegen aufgefallen ist. Im Zweifel kann dann zum Beispiel die Polizei hinzugezogen werden. Doch auch vor Meldungen in der Datenbank würden viele Mitarbeiter aus Angst vor Konsequenzen zurückschrecken, sagt ein Beschäftigter dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Seit Einführung der Datenbank im April 2020 sind insgesamt 408 Meldungen eingegangen. 360 Vorfälle ordnet die Stadt der Stufe zwei des sogenannten Aachener Modells zu. Darunter fallen Vorfälle wie Sachbeschädigung, körperliche Gewalt, Bedrohung oder Nötigung. 48 Vorfälle werden der Stufe drei zugeordnet und umfassen Waffengebrauch, Bombendrohung, Amoklauf oder Geiselnahme. Die meisten gemeldeten Übergriffe ereigneten sich im Jahr 2021 mit 87. 2019 wurde nur teilweise erfasst, 2024 ebenfalls.
Aufgrund der Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ werde das ZKS „proaktiv auf die Dienststellen im Kalk-Karree zugehen“, versichert der Stadtsprecher. „Dienststellen oder auch einzelne Mitarbeiter können sich jederzeit, auch ohne Vorliegen eines konkreten Falls, beim ZKS melden, um Beratungen und Vermittlung von Schulungen zu bekommen.“ Auch biete die Stadt jedem Beschäftigten nach belastenden Ereignissen eine psychologische Erstbetreuung an, so der Sprecher.
Die Gebrüder Yilmaz betreiben seit rund 30 Jahren den Kiosk an der Haltestelle Kalk-Post
Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben gezeigt
wie professionalisiert der Drogenhandel organisiert ist
Anwohner sind frustriert und stellen Forderungen
wie groß das Problem mit den Drogen hier in ihrem Viertel ist
der gerade an seinem Kiosk Kaugummis gekauft hat
Cengiz und Ramazan Yilmaz finden das gar nicht witzig. Seit rund 30 Jahren betreiben die beiden Brüder den Kiosk an der Haltestelle Kalk Post. Schon vor eineinhalb Jahren sprach der „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit ihnen über die offene Drogenszene in Kalk: über das Spritzbesteck
das die beiden jeden Morgen vor ihrer Ladentheke zusammenkehren müssen
über die Verelendung der Süchtigen und über den Schlagstock
der wegen der Gefahrensituation vor ihrem Kiosk bereitliegt
Schon seit Jahren gilt das Zentrum des rechtsrheinischen Stadtteils Kalk zwischen Arcaden, alter Post, Trimbornstraße und Kalk-Mülheimer Straße als Kriminalitätsbrennpunkt. Und: Laut aktuellen Ermittlungen steht eine Kalker Drogenbande im Mittelpunkt des Drogenkriegs, der mehrere Sprengstoffanschläge und Geiselnahmen in Köln
Duisburg und anderen Städten zur Folge hatte
Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben außerdem gezeigt, wie professionalisiert die Drogendeals in dem Viertel mittlerweile ablaufen, wie vor allem arabisch-
türkisch- und albanisch-stämmige Banden den Rauschgifthandel in Kalk beherrschen
Polizistinnen und Polizisten aus dem Viertel berichteten anonym darüber
wie machtlos sie sich angesichts der gewachsenen Strukturen fühlen
„Hier droht ein ganzer Stadtbezirk zu kippen“
Die Kalk-Mülheimer-Straße ist Hochburg der Drogenhändler
Fragt man unter Anwohnerinnen und Anwohnern im Viertel
Bei Cengiz und Ramazan Yilmaz ist das anders
Sie sind täglich vor allem mit den Folgen des Drogenhandels in Kalk konfrontiert
„Wir fühlen uns alleingelassen mit dem Problem“
„Die Süchtigen setzen sich hier ihre Spritzen mitten in der Öffentlichkeit
ist ihnen egal.“ Immer wieder komme es auch zu Bedrohungen
Die Polizei betont, dass sie mit erhöhter Präsenz auf die Zustände reagiert, mit Videobeobachtung und immer wieder auch mit Razzien. Cengiz und Ramazan Yilmaz aber finden, dass das nicht ausreicht. „Es brauch mehr Kontrollen, mehr Polizei auf den Straßen“, fordern sie.
Ein anderer Ladeninhaber auf der Kalker Hauptstraße bewertet die Situation ähnlich: „In den letzten Jahren ist es deutlich schlimmer geworden, mit dem Handel genauso wie mit dem Konsum.“ Während der Handel aber größtenteils im Verborgenen stattfindet, sieht der Mann die Folgen des Drogenkonsums im Viertel jeden Tag vor seiner Ladentür: „Jede Nacht sitzen die Menschen hier in den Seitenstraßen und spritzen sich Heroin und rauchen Crack, auch vor Kitas oder Arztpraxen.“
Die Polizei beobachtet die Kalk-Mülheimer-Straße per Video.
Die Polizei nimmt er als machtlos wahr: „Wenn die mal einen Straßendealer festnehmen und einem Richter vorführen, ist der oft schon ein paar Tage später wieder auf der Straße und es geht von vorne los.“ Oft seien die Straßendealer selbst abhängig und erhielten nur geringe Strafmaße, so der Mann. Die Hintermänner aber werden zu selten erwischt, sagt er.
Die Kalker Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer
„Das nachbarschaftliche Gefüge hier in Kalk ist aber intakt. Angesichts der Mischung an Menschen aus verschiedenen Kulturen finde ich es manchmal sogar erstaunlich, wie gut das Zusammenleben funktioniert“, sagt sie. Der Drogenhandel, der sich im Viertel breit gemacht hat, „der findet auf einer ganz anderen Ebene statt. Diese internationalen Strukturen können nur international angegangen werden.“
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Die Schienen der historischen Industriehalle leiten die Besuchenden in den Museumsbereich.
Das Migrationsmuseum „Selma“ setzt auf Beteiligung und lässt Besuchende selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge sie die Exponate entdecken wollen.
„Uns hat die offene und flexible Raumaufteilung ebenso überzeugt wie die nachhaltige Bauweise“, erklärt Yordanos Asghedom, Projektleiterin Museumsbau bei DOMiD. Dazu zählen etwa der behutsame Umgang mit den industriellen Elementen, denn Kranbahnen, Türöffnungen, Schienen sowie die Spuren an Wänden und Stahlträgern der ehemaligen Industriehalle bleiben erhalten.
Der großzügige Eingangsbereich, offen für alle Menschen im Quartier, ist Teil des Konzepts. Die alten Industrieschienen leiten Besuchende ins Museum Selma.
Copyright: Visualisierungen Atelier Brückner
Im Zentrum des Konzeptraumes „Liebe“ könnte ein Raum stehen, in dem Besuchende das Gesehene verarbeiten können. Gegenseitige Akzeptanz oder die Trennung der Gastarbeitende von ihren Kindern sind Beispiele für diese Emotion in der Migrationsgeschichte.
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Die zusammenhängenden Hallen Kalk Nummer 70 (linke Bildseite) und 71: Hier soll das neue Migrationsmuseum entstehen.
Die Stadt will Teile der Hallen Kalk zurück bauen, 2029 soll das Migrationsmuseum öffnen.
Drei der Hallen Kalk sollen teilweise abgerissen oder zu Freilufthallen geöffnet werden, damit das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (Domid) entstehen kann. Der Vorlage des Liegenschaftsamts soll der Stadtrat in seiner Sitzung am 3. April zustimmen. Das Domid mit dem „Museum Selma“ soll zeigen, wie Migration die deutsche Geschichte und Gesellschaft prägt, die Eröffnung ist für 2029 geplant.
Bis dahin soll das ehemalige Produktionsgelände von Klöckner-Humboldt-Deutz an der Dillenburger Straße umgebaut werden. Das Museum soll in Halle 70 einziehen, die ist aber aktuell noch mit den Hallen 71 und 60 sowie der Adresse Dillenburger Straße 63 verbunden. Um diese drei Teilbereiche geht es im anstehenden Ratsbeschluss. Die Umbauten sollen die Stadt Köln 7,6 Millionen Euro kosten.
Die Halle 71 soll also im städtischen Eigentum in einen neuen quartiersbezogenen, öffentlichen Stadtraum in Form einer dreiteiligen Nutzung umgewandelt werden, mit einem Forum und Eingangsbereich des Museums Selma im Norden, einer Parkfläche im Mittelteil und einem Kopfbau im Süden. „Aus klimatischen, Brandschutz- und nutzungstechnischen Gründen ist der Rückbau der Halle 71 bis auf das Stahltragwerk als sinnvoll zu bewerten“, heißt es in der jetzigen Beschlussvorlage für den Rat.
Die Halle 60 grenzt im Norden an das Museum. Ohne die Trennung der Hallen müsste das Domid eine Brandwand zum Schutz gegen Feuer errichten. Der Vorschlag der Stadtverwaltung sieht stattdessen vor, Halle 60 so zurück zu bauen, dass sie nicht mehr direkt an das Museum grenzt. Entstehen soll ein sechs Meter breiter Durchgang zwischen dem Osthof und einem im Norden des Areals geplanten Grünzug. Die Halle 60 steht unter Denkmalschutz, deshalb soll der Stadtkonservator den Rückbau mitplanen.
Die KHD-Halle 76 in Kalk wurde 1994 der Ludwig-Stiftung als Ausstellungshalle versprochen
Seit 2014 ist sie wegen Einsturzgefahr gesperrt
Der Zustand der einsturzgefährdeten KHD-Hallen 76 und 77 in Kalk verschlechtert sich weiter
Laut Stadt Köln könnte ein Abriss „unausweichlich“ werden
Was wird aus dem architektonischen Erbe des einstigen Kölner Weltkonzerns Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) in Kalk? Die alten Industriehallen an der Dillenburger Straße (siehe Grafik) sind zum Teil völlig marode, ihre Zukunft ist ungewiss. Bei den denkmalgeschützten Hallen 76 und 77 besteht seit Jahren Einsturzgefahr
Täglich patrouilliert ein Sicherheitsdienst
alle drei Monate prüft ein Statiker das Tragwerk
Im September 2024 hatte die Stadt erklärt, entweder man finde einen privaten Investor, der die Hallen 76 und 77 kauft, auf eigene Kosten saniert und einer städtebaulich sinnvollen Nutzung zuführt. Oder sie müssten abgerissen werden (wir berichteten)
Daraufhin beauftragte der Rat die Verwaltung am 12
eine europaweite Markterkundung durchzuführen
In einer neuen Mitteilung von Baudezernent Markus Greitemann heißt es
der Gutachter halte „einen Einsturz (...) der Halle 76 (Fassade West und Süd) für wahrscheinlich“
Ein Bauteilversagen könne „jederzeit eintreten“
Die Dachflächen der Halle 77 seien „akut einsturzgefährdet“
Die Verwaltung werde weiterhin „zwingend erforderliche Instandsetzungen mit den begrenzten zur Verfügung stehenden Mitteln durchführen
wie lange dieser Status noch aufrechterhalten werden kann
da das Schadensausmaß kontinuierlich zunimmt.“
Lageplan der Hallen Kalk mit den Nummern der alten KHD-Gebäude
Das Baudezernat empfiehlt: „Aus Betreibersicht müssen der Verkauf und die Übertragung der Betreiberverantwortung auf den neuen Eigentümer priorisiert vorangetrieben und beschlossen werden
da die Gebäudesicherung nicht dauerhaft und auf unbestimmte Zeit gewährleistet werden kann.“ Wenn weitere Sicherungsmaßnahmen erforderlich werden sollten
könne dies „unter Umständen auch dazu führen
dass die Hallen nicht mehr betreten werden dürfen oder ein Abriss unausweichlich wird“
Erhebliche Schäden hat ein Brand im Textillager der Diakonie Michaelshoven im Gebäude Dillenburger Straße 65 verursacht. Die Stadt lässt derzeit die Standsicherheit des Gebäudes untersuchen.
Die denkmalgeschützte Halle 60 sei „ebenfalls stark geschädigt“. Der Teilbereich mit dem Mansarddach, der an die Halle 70 angrenzt, ist laut Stadt „als nicht standsicher einzustufen. Aufgrund des desolaten Zustands ist mindestens ein Teilrückbau erforderlich.“ Dieser müsse mit dem Stadtkonservator abgestimmt werden.
In Köln-Kalk ist am Montagnachmittag ein Feuer ausgebrochen
Die Feuerwehr rief Anwohnerinnen und Anwohner dazu auf
Keine Gefahr durch schädliche Stoffe in der Luft
In Köln-Kalk ist am Montagnachmittag auf dem Betriebsgelände eines Entsorgungsunternehmens ein Feuer ausgebrochen. Im Bereich der Gottfried-Hagen-Straße verbrenne eine große Menge Papier, teilte ein Sprecher der Kölner Feuerwehr auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit.
Die Feuerwehr rief Anwohnerinnen und Anwohner dazu auf, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlage abzuschalten. Eine Gefahr durch schädliche Stoffe in der Luft bestehe nach Erkenntnissen einer weiträumigen Erkundung aber nicht.
Als Folge des Brands stieg am Montagnachmittag im Bereich Humboldt-Gremberg und Kalk eine große Rauchsäule in den Himmel. In der Umgebung wirbelten teils handflächengroße Papierschnipsel durch die Luft, die Feuerwehr sprach von Geruchsbelästigung und Rauchverwirbelungen in Bodennähe. Zeitnah, nachdem das Feuer ausgebrochen war, seien die Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert worden, um den Brand einzudämmen, teilte die Feuerwehr mit.
Da sich das Feuer in direkter Nähe zu den angrenzenden Bahngleisen befindet, war der Bahnverkehr der Deutschen Bahn am späten Montagnachmittag in diesem Bereich eingeschränkt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis ca. 19 Uhr. Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 25 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen im Einsatz. (ihi/tli)
Das Feuer an der Dillenburger Straße im Januar 2025 zerstörte das Lager der Diakonie und tonnenweise Sachspenden
Das neue Lager ist deutlich größer als das alte und soll am 1
Nach dem verheerenden Großbrand in ihrem zentralen Spendensammellager in Kalk Mitte Januar hat die Diakonie Michaelshoven eine neue Halle gefunden
Das Lager befinde sich in Poll und könne am 1
Die konkrete Adresse wolle man aber noch nicht nennen
Mit 1233 Quadratmetern sei das neue Lager mehr als 400 Quadratmeter größer als das vorherige in Kalk. „Wir sind dankbar für die enorme Solidarität der vergangenen zwei Monate und freuen uns, schon bald wieder mit einer geregelten Spendenannahme für unsere sechs fairstore-Sozialkaufhäuser durchzustarten“, sagt Susanne Hahmann, Geschäftsführerin der Sozialen Hilfen der Diakonie Michaelshoven.
„Unser neuer Vermieter wollte seine Halle bewusst an ein soziales Projekt vermieten – da passte das Spendenlager der Diakonie Michaelshoven perfekt“, berichtet Ina Winkler, Standortentwicklerin der Diakonie.
Insgesamt sind 61 Menschen bei der Diakonie Michaelshoven in den sechs fairstore-Sozialkaufhäusern und im Spendenlager tätig – darunter 16 im Lager. Viele seien Menschen mit Schwerbehinderung oder Langzeitarbeitslose, die hier eine neue berufliche Perspektive gefunden hätten.
Warum das Spendenlager an der Dillenburger Straße in der Nacht zum 20. Januar in Flammen aufgegangen war, ist noch unklar. Alle Sachspenden, darunter Kleidung, Spielzeug, Hausrat und Möbel, wurden vollständig vernichtet. Die Polizei verfolgt Hinweise auf Brandstiftung. Ein Verdächtiger wurde bislang nicht ermittelt. (ts)
An der großen Backsteinwand des ehemaligen KHD-Gebäudes in Kalk küssen sich Menschen
Copyright: machwerkhaus köln | fastforward fotografie
Im Rahmen der Passagen Interior Design Days Köln zeigt das Machwerkhaus in Köln-Kalk eine innovative und partizipative Auststellung
sondern das gesamte Gebäude wird dabei zum Kunstwerk
„Wir wollen zeigen, was das Machwerkhaus sein kann und will: ein idealtypischer Ort für die Schnittstelle zwischen Design
Im Vordergrund würden dabei immer Lokalität
Und so ist die Machwerkschau nicht einfach eine Ausstellung
sondern gleichzeitig eine Bühne für Austausch
„Für uns hat der Begriff ‚unfertig‘ eine ganz wichtige Bedeutung“
Das verdeutlichen vor allem die sogenannten Showräume entlang der Magistrale
Die gläsernden Räume sind zum einen Ateliers
in denen Produktionsprozesse erlebbar gemacht werden
Sie können kurz- oder langfristig gemietet werden
Im Rahmen der Passagen Interior Design Days Köln zeigt das Machwerkhaus in Köln-Kalk eine partizipative Ausstellung
Geht man die Magistrale einige Meter weiter, kommt man dann zum Digital Playground, wo die Organisationen „Brauchbarkeit“ und „/////////fur////“ Kunst und Digitalität zu verbinden versuchen. Bekannte Computerspiele werden sollen hier in die Realität geholt und ausprobiert werden.
Die Showräume erstrecken sich entlang der 180 Meter langen Magistrale, die ebenfalls zum Ausstellungsraum wird. Geht man sie entlang, begleiten einen immer wieder bunte und vor allem politische Plakate. Diese gehören alle dem Plakatfestival „Mut zur Wut“ an, die Aussteller Götz Grammlich ins Leben gerufen hat.
Grammlich zeigt eine Auswahl seiner eigenen Poster sowie von „Mut zur Wut“. Seit 2010 reichen dafür Kreative aus aller Welt Plakate ein, mit denen sie ihre Wut über Missstände mit plakativen Botschaften formulieren – teilweise trotz Zensur in ihren Heimatländern. Eine Auswahl der letzten 14 Jahre begleitet Besucherinnen und Besucher nun bei einem Gang durch die Machwerkschau.
Die Ausstellung „Hidden Gems“ erstrahlt den dunklen Tunnel nicht nur mit Licht, sondern auch mit einer eigenen Art von Magie.
Ein solcher Gang lädt auch in die Machwerkhalle ein, die einer klassischen Ausstellung am nächsten kommt. Dort stellen europäische Designfirmen wie Norman Copenhagen und Baltensweiler ihre Produkte aus, die unter anderem zum Thema Nachhaltigkeit passen. Absolvierende der Akademie für Handwerksdesign Aachen haben zudem die Möglichkeit bekommen, dort ihre innovativen Abschlussarbeiten zu präsentieren.
Auch die einzelnen Werkstätten der ansässigen Firmen öffnen währende des gesamten Ausstellungszeitraums ihre Türen. So beispielsweise auch die Lichtmanufaktur Buschfeld, die ihre modularen Lichtsysteme präsentiert und auch die gesamte Machwerkschau ausgeleuchtet hat.
Vor allem Schulen und Kitas zogen am Samstagnachmittag durch Kalk und Humboldt-Gremberg.
Die Vielfalt und Weltoffenheit des Veedels stand beim Samstagszug in Humboldt-Gremberg im Mittelpunkt. Dabei waren auch Blumen und Meerestiere.
Unter dem Motto „Nelke statt Veilcher - D’r Zoch kütt Samsdag“ zog der Veedelszoch am Samstagnachmittag durch Kalk und Humboldt-Gremberg. In dem Zoch sind vor allem Schulen und Kitas mitgelaufen. Kleine bis große Kinder liefen als Blumen, Herzen oder Meerestiere durch die Straßen und haben in großteils selbsgebastelten, bunten Konstümen Kamelle an die tausenden Zuschauenden am Straßenrand geworfen.
Zusammenhalt, Liebe und Vielfalt zogen sich durch alle Gruppen als Themen. Schon am ersten Wagen stand neben „D'r Zoch kütt“ auch „Bunt statt Braun“. Und die Gruppen hatten Mottos wie „Vielfalt - Meer schwimme zosamme“, „zusammen wachsen“ und „Jeder Jeck is anders - bei uns sin se alle zohus“. So wurde auch im Karneval die Vielfalt der Veedel deutlich und gemeinsam eben diese gefeiert.
Zum krönenden Abschied fuhr außerdem die Band Pimock auf einem Wagen mit. Sie spielten live Kölsche Lieder und Frontman Sebastian Tribowski heizten den Jecken am Straßenrand ein.
Nun fahndet die Polizei mit Fotos auch in den Niederlanden nach dem Mann
der einen 32-Jährigen in Köln-Kalk erschossen haben soll
Drei Monate nach dem Mord kam es in Ostheim zu einer ähnlichen Tat
Die Polizei fahndet nun in den Niederlanden nach dem Mörder
Oktober vergangenen Jahres den 32-jährigen Davide K
vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk erschossen hat
Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der Gesuchte Verbindungen in die Niederlande haben
teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit
Am Dienstagabend sollen Fahndungsfotos in der Fernsehsendung „Opsporing Verzocht“ des tatverdächtigen E-Scooter-Fahrers gezeigt werden
Die Sendung entspricht der deutschen Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“
Die Hintergründe des Mordes sind nach wie vor unklar
die Spuren führen allerdings ins Rockermilieu
das Umfeld des Mannes war im Sommer wiederholt Ziel von Anschlägen gewesen
Zwischenzeitlich stand Davide K. sogar unter Polizeischutz, doch er zeigte sich nicht kooperativ mit der Polizei. Zum Verhängnis wurde dem Mann offenbar sein Instagram-Account. Dort teilte er in Echtzeit mehrere Videos, in denen er in dem Fitnessstudio in Kalk trainiert, vor dem er wenig später erschossen wurde.
Januar kam es in einem Kiosk in Ostheim zu einer ähnlichen Tat: Dort schoss ein ebenfalls maskierter Mann fünfmal auf den 33-jährigen Kiosk-Betreiber
Auch er flüchtete auf einem E-Scooter vom Tatort
Die Polizei prüft Verbindungen zwischen den beiden Taten
Die Kalk-Mülheimer-Straße gilt als Drogenhochburg
Polizisten aus Kalk berichten über gewachsene Strukturen der Organisierten Kriminalität
Die Kölner Polizistin darf ohne Genehmigung ihrer Vorgesetzten nicht mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über ihre Arbeit sprechen
Ihren echten Namen möchte Claudia Valter deshalb nicht in der Zeitung lesen
Sie geht in Kalk auf Streife und sorgt sich
hier droht ein ganzer Stadtbezirk zu kippen“
Der Bezirk Kalk ist Verbrechens-Hotspot Nummer eins in Köln
Einbruch und Diebstahl jeglicher Art sorgen für eine stetig steigende Kriminalitätsrate
Laut Polizei liegen die Schwerpunkte vor allem auf der Kalk-Mülheimer Straße
dem Platz an der Post und der Taunusstraße
Auch in dem Ermittlungskomplex rund um den Drogenkrieg und die Sprengstoffanschläge in Köln, Düsseldorf, Duisburg und anderen Städten spielt eine Kalker Drogenbande offenbar die Hauptrolle.
„Ein großes Problem sind Albaner sowie arabisch- und türkischstämmige meist junge Männer in den Kalker Vierteln“, sagt Valter. Überall wucherten Wettbüros. Etliche Barber-Shops dienten als Geldwäscheanlagen für Drogendealer, berichtet ein weiterer Polizist, der nicht genannt werden will. Aus Cafés an der Kalk-Mülheimer-Straße würden Kokain, Crack oder Cannabis verkauft. „Hier herrschen längst Strukturen der Organisierten Kriminalität.“
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat mit Valter, ihrem Kollegen und weiteren Polizeibeamten über die Verbrechenshochburg Kalk gesprochen. Keiner wollte namentlich auftreten. Doch was die Beamten erzählen, deckt sich mit weiteren Recherchen.
Intern herrscht großer Frust. Offiziell dazu befragt, suchen Polizei und Justiz die Dinge einzuordnen. Ein Sprecher der Polizei sagt: „Die Örtlichkeit ist als Brennpunkt bekannt und ist als solcher Schwerpunkt der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung. Insbesondere der Bereich Kalk-Mülheimer-Straße und Kalker Hauptstraße wird durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte priorisiert bestreift.“ Kontrollen und Schwerpunkteinsätze finden regelmäßig statt, so der Sprecher weiter.
„Die Lage ist schwierig in Kalk oder Mülheim“, stellt der Kölner Kripochef Michael Esser klar, „aber ich würde nicht sagen, dass diese Stadtbezirke zu kippen drohen.“ Zudem gehe man mit Razzien massiv gegen die Drogenszene vor.
Die Ermittler wissen, wer die großen Player in der rechtsrheinischen Unterwelt sind. Manche Großfamilien „kaufen seit Jahren eine Immobilie nach der anderen auf der Kalk-Mülheimer-Straße auf“, berichtet Polizeihauptkommissar Peter L. In die Mietshäuser würden häufig Albaner einquartiert, die dann auf der Kalk-Mülheimer-Straße Drogen verkauften. Zudem würden Keller durchgebrochen, um schnelle Fluchtwege bei Razzien zu schaffen.
Die Polizei beobachtet die Kalk-Mülheimer-Straße auch mit Kameras.
Auf der Kalk-Meile stehen nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ regelmäßig sogenannte Spotter – Beobachter, die alle ungewöhnlichen Bewegungen in ihrem Bereich an die Hintermänner melden. Etliche Lokale laufen demnach über Strohleute. Manche Gastro-Betriebe oder Kioske arbeiteten wie die Coffee-Shops in den Niederlanden. Der Kunde geht rein, erwirbt einen Drogen-Bubble und geht wieder raus. „Das ist organisierter Rauschgifthandel“, schimpft der Polizeihauptkommissar.
Dutzende Einsätze wurden gegen die Drogenbanden gefahren, allerdings mit mäßigem Erfolg: „Diese Leute führen in ihren Lokalen eine komplexe Überwachungstechnik“, schildert ein Insider aus der Kalker Polizeiinspektion die Misere. „Sobald eine Razzia in einem Café stattfindet, schrillen in allen anderen Gastronomiebetrieben die Alarmglocken und der Stoff verschwindet.“ Zudem seien Bezüge zur Drogenszene am Neumarkt belegt.
Wie die Drogengeschäfte rund um die Kalker Hauptstraße ablaufen, davon kann auch ein Geschäftsmann aus Kalk erzählen, der dort seit zwei Jahrzehnten einen Laden betreibt. Auch er will anonym bleiben. „In den vergangenen Jahren ist es hier deutlich schlimmer geworden, der Handel genauso wie der Konsum.“
So sieht ein Drogenversteck in der Nähe der Kalk-Mülheimer Straße aus.
Immer wieder kommt es in Kalk zu Razzien. (Archivfoto)
In Kalk eskalierte Ende Oktober ein weiterer Streit tödlich. Der Rocker Davide K., 32, wurde erschossen. „Es war ein Mord in drei Eskalationsstufen“
Erst schlugen Warnschüsse an seinem Elternhaus ein
dann legten die Täter eine Handgranate unter sein Auto
zuletzt erschoss ein noch unbekannter Mann den ehemaligen Hells-Angel nach einem Besuch in einem Fitnessstudio in Kalk
Mit hochgestrecktem Daumen wirbt der "Mietrebell" Kalle Gerigk für die Linken auf der Kalker Hauptstraße
Beide Viertel gelten als sozial benachteiligt
holt die AfD in Chorweiler ihr bestes Ergebnis
seitdem er vor elf Jahren im Agnesviertel selbst eine Zwangsräumung wegen Eigenbedarfs erlebte
Damals gewannen die Grünen den Stadtteil mit 31,1 Prozent
verlor im Vergleich zu 2021 rund zehn Prozentpunkte und ist mit 20,7 Prozent nur noch zweitstärkste Partei im Stadtteil
Jonas Zimmer, Vorsitzender des Bürgervereins Kalk, hat noch eine andere These: „Die Mietpreise in Kalk sind in den vergangenen Jahren komplett durch die Decke geschossen. Teilweise nähern sich die Preie dem Niveau in der Innenstadt an.“ Zimmer erzählt etwa von Bürgergeld-Empfängern, denen das Arbeitsamt die Miete in Kalk nicht mehr zahlen wolle, weil sie zu teuer sei. „Und das Thema Mieten hat die Linke auch hier auf lokaler Ebene immer wieder adressiert.“
Prof. Dr. Jonas Zimmer, Vorsitzender des Bürgervereins Kalk
Zudem sei Kalk ein Viertel der Gegensätze: „Wir haben hier viele Menschen, die nicht gerade zu den Besserverdienern gehören. Gleichzeitig ist das Viertel durchkommerzialisiert worden, etwa mit den Kalk-Arcaden. Das heißt, man kriegt dort jeden Tag vor Augen geführt, was man sich alles nicht leisten kann.“ Und auch das Thema soziale Ungleichheit sei ein Kernthema der Linken.
Die Eheleute Ibrahim und Kübra, die ihren Nachnamen nicht in der Zeitung lesen wollen, sagen hingegen, sie könnten sehr gut verstehen, warum jemand die AfD wählt. „Die Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, halten sich nicht an die Regeln hier. Jeder hat auf einmal eine Waffe.“ Die Sicherheit in ihrem Stadtteil sei für sie eines der wichtigsten Themen. Die beiden erwarten ein Kind und Ibrahim betont: „Ich habe Angst, wenn meine Frau hier abends allein unterwegs ist.“
Roman Friedrich arbeitet seit rund 20 Jahren als Sozialarbeiter in Chorweiler und sitzt für die CDU in der Bezirksvertretung (Achivfoto).
Für die SPD ist der Absturz in Chorweiler derweil ein herber Schlag. In benachteiligten Stadtteilen seien die Verteilungskämpfe unter den Menschen viel schärfer als im Bevölkerungsdurchschnitt, sagte die Kölner SPD-Chefin Claudia Walther: „Das spielt dann auch das Thema Geflüchtete eine größere Rolle.“ Warum die SPD, die sich für eine Umverteilung des Reichtums im Land einsetzte, die Bevölkerung gerade in Chorweiler nicht besser erreichen konnte, sei „eine Frage, die wir uns stellen müssen“.
stehen bei Dreharbeiten in der U-Bahnstation Kalk-Post
Der Kölner „Tatort“ fasziniert die Fans seit über 50 Jahren mit originellen Drehorten und Geschichten
Folge haben die Produzenten sich etwa besonderes ausgedacht
Die Straßen sind leer, in den Wohnhäusern brennt kein Licht mehr. Wegen der Bergung einer Weltkriegsbombe herrscht in weiten Teilen Kölns Großalarm. Unter diesen Bedingungen müssen die Hauptkommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) im 96. Kölner „Tatort“ „Die letzten Menschen von Köln“ den Mord an einem jungen Berufsschullehrer aufklären.
Der Berufsschullehrer wurde in einem Park mit einem Jagdmesser getötet, von seiner Schwester fehlt jede Spur. Hinweise deuten auf einen „Prepper-Workshop“ in einem Bunker hin, bei dem sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Überleben in einer Notsituation vorbereiten. Doch der genaue Ort bleibt zunächst unklar.
Dietmar Bär hat als Urgestein der Kult-Krimireihe schon an vielen Orten der Domstadt gedreht, doch für ihn sei jeder Dreh etwas Besonderes. „Routine wäre der Tod für unsere Serie - auch dieses Set ist wieder außergewöhnlich und spannend,“ meint der Schauspieler.
So oder so ähnlich könnte der Neubau aussehen
Im Vordergrund verläuft die Kalker Hauptstraße mit dem Eingang zu den Köln Arcaden
Copyright: ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH
Die Verwaltung soll einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan erarbeiten
Die Kundenparkplätze würden sich leicht reduzieren
Das Neubauvorprojekt der Köln Arcaden an der Barcelona-Allee in Kalk wird immer konkreter
und die politischen Gremien haben mittlerweile auch schon grünes Licht gegeben
Der Stadtentwicklungsausschuss und die Kalker Bezirksvertretung (BV) haben beschlossen
einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu erarbeiten
Das Vorhaben ist der teilweise Abriss des an der Barcelona-Allee gelegenen Parkhauses
Fundament und Untergeschoss bleiben erhalten
Anstelle des Parkhauses sollen laut Vorplanung 108 teils frei finanzierte und teils öffentlich geförderte Wohnungen sowie 56 Seniorenwohnungen
eine Einrichtung mit Pflegeplätzen für Senioren
eine Kita für Unterdreijährige und Büroflächen für insgesamt rund 800 Mitarbeitende entstehen
Köln: Bei einer Explosion am Nachtclub Vanity wurde eine Person verletzt
Mehrere Verdächtige wurden im Fall der Sprengstoffanschläge und der Entführungen im Raum Köln verhaftet
Die „Mocro-Mafia“ ist nur am Rande beteiligt
Mehr als ein Dutzend Sprengstoffanschläge, die auch in der Kölner Innenstadt Angst und Schrecken verbreiteten, drei Geiselnahmen und mehrere versuchte Attentate
Duisburg und Düsseldorf mit 30 Beschuldigten
beschäftigt seit Monaten die 80-köpfige Ermittlungsgruppe „Sattla“ (Arabisch für Haschisch) bei der Kölner Polizei
Im Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung: Die niederländische Drogenmafia, von den Medien im Nachbarland wegen der marokkanischen Herkunft vieler Mitglieder „Mocro-Mafia“ genannt. Schon früh berichtete der „Kölner Stadt-Anzeiger“ jedoch von den Taten einer Bande aus Köln-Kalk
Neueste Erkenntnisse zeigen: Der Kalker Drogenboss Samir A
(alle Namen geändert) soll die Fäden in der brutalen Auseinandersetzung gezogen haben
die mit dem Diebstahl von 350 Kilogramm Cannabis im Sommer ihren Anfang genommen hatte
soll er zur Unterstützung angeheuert haben
So ist auch der am vergangenen Freitag festgenommene Mehmet C
In einer Halle in einem Gewerbegebiet hatten drei Abgesandte eines niederländischen Drogenkartells fünf Männer an Stühlen gefesselt und unter Drohungen gefoltert
wer hinter dem Raub der Drogen aus eben dieser Halle beteiligt gewesen war
Zwei Mitglieder der Kölner Bande sahen beim Eintreffen an der Halle die Folterer und ihre Opfer
die sich in Lebensgefahr zu befinden schienen
riefen die Polizei und warteten auf diese vor dem Tor zur Lagerhalle
Ihn und seinen Komplizen identifizierten die Polizisten als Tippgeber und ließen sie gehen
Während der Komplize nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in den Zeugenschutz genommen wurde
verhafteten Spezialeinsatzkräfte der Polizei nun Mehmet C.
dass er an der Gefangennahme der fünf Männer in der Lagerhalle beteiligt gewesen sein soll
So soll er laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer Informationen und Befehle via Handy in Hürth an die Hintermänner weitergegeben haben
„Die Strafverteidigung prüft die Vorwürfe momentan
zu einem späteren Zeitpunkt weitergehende Aussagen zu machen.“
Bei den Durchsuchungen in der vorigen Woche wanderte auch der 24-jährige Mohammed L
Sein Kiosk wurde ebenfalls auf den Kopf gestellt
Über den Laden soll er für die Kalker Gang die Finanzen gesteuert haben
Auch soll er die Lieferung von 700 Kilogramm Cannabis des holländischen Kartells abgewickelt haben
Der Kalker Drogenboss der beiden Inhaftierten
gilt derweil als Schlüsselfigur in der Rauschgiftfehde
Demnach soll der 22-Jährige den Cannabis-Deal mit der „Mocro-Mafia“ eingefädelt haben
Nachdem ein Teil des Stoffes gestohlen wurde
soll er bei seinen Kontaktleuten jenseits der Grenze die Gangster angeheuert haben
um hierzulande die geraubte Ware wiederzubeschaffen – vermutlich auch durch Anschläge
Im Oktober wurde der flüchtige Kölner auf dem französischen Flughafen Paris-Orly festgesetzt
„Derzeit läuft noch das Auslieferungsverfahren“
„der Beschuldigte hat seiner Überstellung widersprochen
nun muss ein Gericht über den weiteren Verfahrensgang entscheiden“
Nach den Erkenntnissen der EG „Sattla“ soll Samir A
bei der Suche nach den gestohlenen Drogen auch fortan eng mit dem niederländischen Drogennetzwerk zusammengearbeitet haben
So etwa bei der Geiselnahme zweier mutmaßlicher Drogenhändler am 4. Juli in Bochum. Die Entführer vermuteten, dass der gekidnappte Mann und seine Freundin hinter dem Cannabisraub steckten. Seine Familie, so Erkenntnisse der Kriminalpolizei, soll im Drogenhandel im Ruhrgebiet mitmischen. Das Paar wurde in eine Villa nach Köln-Rodenkirchen gebracht und dort im Keller mit Pistolen bedroht und geschlagen
brüllten die niederländischen Auftragsverbrecher
Als eigentliche Folterer sollen allerdings mindestens fünf Handlanger des Kalker Drogenbosses Samir A
In dieser Villa in Rodenkirchen beendete ein SEK der Polizei am 5
Ein Spezialeinsatzkommando befreite die Geiseln tags darauf
erneut nach einem Hinweis aus dem inneren Zirkel der Gruppe
Vergangenen Freitag durchsuchten die Ermittler zudem die Wohnräume einer 19-jährigen Frau in Kalk
Sie steht nach Informationen dieser Zeitung im Verdacht
Längst ist die Kölner Unterwelt in Kalk und anderen rechtsrheinischen Stadtbezirken auf dem Vormarsch
Demnach wurde eine Person in einem Wagen vor einem Kalker Restaurant verprügelt
Im Fußraum stellten die Ermittler allerdings eine Maschinenpistole mit zwei Magazinen sicher
Im Kofferraum fanden sich weitere Magazine und einen Schalldämpfer
Mieter des Wagens war ein Mitglied aus der Kalker Drogenbande um Samir A
Sukzessive klären die Ermittler nun ein kriminelles Joint-Venture zwischen Köln-Kalk und Amsterdam auf
Zu den rheinischen Hauptakteuren soll etwa ein Mann zählen
Bei der Vorlage von Fotos erkannte die weibliche Geisel ihn wieder
entfuhr es der Frau während ihrer Vernehmung
Osman füllt zahlreiche Polizeiakten wegen gefährlicher Körperverletzung
So wie die anderen inhaftierten Kölner Geiselnehmer auch
Alle fünf leben in rechtsrheinischen Vierteln wie Kalk
16. September, Köln: Bei einer Explosion am Nachtclub Vanity wurde eine Person verletzt.
Mitunter gehen die Attacken aber auch schief. So etwa im September in Solingen. Ein Kronzeuge hatte sich aus dem Polizeischutz verabschiedet, um seine Freundin aufzusuchen. Die kölnisch-holländische-Drogenverbindung bekam Wind davon und sandte zwei Auftragsmörder aus. Allerdings irrten sich die beiden an der Haustür. Sie machten so viel Lärm im Treppenhaus, dass der Mieter im vierten Stock wach wurde und durch den Türspion schaute.
Als er die Männer sah, wich der Bewohner geistesgegenwärtig zur Seite. Der Schuss verfehlte ihn nur knapp. Danach verschwanden die Auftragsmörder. Normalerweise dauern Verfahren im Bereich der Organisierten Kriminalität (OK) mehrere Jahre. Doch in diesem Komplex scheinen Justiz und Polizei in Köln große Fortschritte gemacht zu haben. Laut Oberstaatsanwalt Bremer ist mit ersten Anklagen zum kommenden Jahresanfang zu rechnen.
Mit dem „Masterplan Sicherheit“ nimmt die Stadt auch die Kriminalität in Ehrenfeld ins Visier
Über zwei Jahre hat die Stadt an ihrem „Masterplan Sicherheit“ gearbeitet
Mit einem Elf-Punkte-Plan soll jetzt die Kriminalität an zwei Hotspots bekämpft werden
Das ist nicht nur das Gefühl vieler Kölnerinnen und Kölner
Das spiegelt sich auch in der Kriminalstatistik wider: Zehn Prozent mehr Straßenkriminalität
sechs Prozent mehr Straftaten insgesamt – in fast allen Bereichen sind die Zahlen 2023 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
fällt der Anstieg mit zwölf Prozent sogar noch deutlicher aus
Bereits 2022 hatte das Ratsbündnis mit dem „Masterplan Sicherheit“ ein Projekt auf den Weg gebracht
Rund zweieinhalb Jahre später liegt nun ein 270 Seiten starker Abschlussbericht vor
warum Ehrenfeld und Kalk im Fokus stehen und welche Maßnahmen dort geplant sind
des Zentrums für Kriminalprävention und Sicherheit (ZKS)
der AWB und einiger weiterer Institutionen hat das Beratungsbüro „Sozial-Raum-Management“ aus Hannover die Kriminalitätslage in der Stadt analysiert
Die Anzahl der Straftaten sei aber nur die Spitze eines „Eisbergs der Unsicherheit“
Deshalb habe man weitere Indikatoren für die Entwicklung der Kriminalität analysiert
mit denen im Idealfall künftig frühzeitig Präventionskampagnen und Strategien zur Kriminalitätsbekämpfung entwickelt werden können
Zu diesen Indikatoren gehören „Anzeichen von Unordnung“
das heißt der Grad der Verschmutzung eines Viertels
die Bevölkerungsfluktuation dort und die Anzahl der Polizeieinsätze und Straftaten an Schulen vor Ort
In insgesamt 48 Quartieren bündeln sich mehrere dieser Problemindikatoren
jeweils vier in Kalk und Ehrenfeld und weitere fünf in von Studierenden geprägten Quartieren wie dem Zülpicher Viertel
Kurz gesagt: Weil mehr so schnell nicht möglich war
Infrage kamen auch mehrere andere Quartiere etwa in Mülheim und der Innenstadt – doch aufgrund der begrenzten Kapazitäten habe man sich beschränken müssen
an denen unter anderem Vertreter der Stadtverwaltung und der Polizei teilgenommen haben
die Quartiere Hansemannstaße und Leo-Amann-Park rund um den Bahnhof Ehrenfeld und drei Quartiere in Kalk
rund um den Bahnhof Trimbornstraße und die Kalker Hauptstraße näher zu untersuchen
Beide Gegenden haben einiges gemeinsam: Sie sind geprägt durch eine stark erhöhte Straßenkriminalität und eine hohe Bevölkerungsfluktuation
an dem die Zuständigkeiten zwischen Deutscher Bahn
Polizei und Stadt in Gestaltungs- und Sicherheitsfragen oft ungeklärt sind
In beiden Vierteln wurden umfangreiche empirische Untersuchungen durchgeführt
Das Planungsbüro führte etwa Passanteninterviews durch und analysierte die städtebauliche Situation
In Ehrenfeld hängen ein Großteil der Straftaten mit den dortigen Party-Hotspots zusammen. Vor allem am Wochenende kommt es zu Diebstählen und Sachbeschädigungen. In Kalk dagegen geht ein Großteil der Straftaten auf Beschaffungskriminalität zurück (wir berichteten mehrfach) – so weit
Neue Erkenntnisse bieten vor allem die detaillierten Analysen der Verkehrs- und Müllsituation
So geben etwa die Menschen in Ehrenfeld an
sich vor allem rund um den Bahnhof unsicher zu fühlen: fast zwei Drittel der Frauen und ein knappes Viertel der Männer
Einfluss darauf hat auch die Verschmutzung dort
Der Bericht betont: „Es gibt nur wenige einladende und leicht zugängliche Aufenthaltsorte
die nicht den Charakter eines Angstraumes aufweisen und ausreichend sozial kontrolliert sind.“ Exemplarisch dafür stehen etwa der Leo-Amann-Park
der Gerhard-Wilczek-Platz und der Spielplatz an der Glasstraße
Allerdings: Die meisten Anwohnerinnen und Anwohner
Viele verkehrsbezogene Orte rund um den Bahnhof – wie die Bahnbögen an der Hüttenstraße und die Bartholomäus-Schink-Straße – gehören nach den Angaben der Befragten auch zu den Orten
In Kalk gelten unter den Befragten sowohl die Kalk-Mülheimer-Straße und die Trimbornstraße als auch die Innenhöfe rund um die Kalker Hauptstraße als Angsträume
Dorthin haben sich viele Drogengeschäfte verlagert
seit die Polizei Teile des Viertels mit Videokameras überwacht
Die Furcht vor Kriminalität ist groß: Drei Viertel der befragten Frauen gaben an
wenn sie im Dunkeln allein im Umfeld der Kalker Hauptstraße
aber auch im Bereich des S-Bahnhofs Trimbornstraße unterwegs sind
Viele Kalker beklagen in der Umfrage mangelnde Sauberkeit
Aber auch fehlenden Zusammenhalt im Viertel
Sprach- und Kulturbarrieren zwischen den Anwohnerinnen und Anwohnern führten zu einem Nebeneinander – und nicht zu einem Miteinander
Auf Grundlage des Berichts hat das ZKS eine „lokale Agenda“ mit Handlungsempfehlungen erarbeitet
Darunter fallen viele kleinteilige und niedrigschwellige Maßnahmen
den Rückschnitt von Baumkronen oder die Verbesserung der Sauberkeit
Auch kriminalpräventive Kampagnen etwa an Schulen soll es geben
Wesentlich aufwändiger dürfte die vorgeschlagene Aufwertung der Bahnhöfe Trimbornstraße und Ehrenfeld werden. So sieht der Plan etwa ein neues Nutzungs- und Gestaltungskonzept der Bahnbögen in der Bartholomäus-Schink-Straße vor – was seit zwei Jahrzehnten ein kontrovers diskutiertes Thema in Ehrenfeld ist.
Im Januar und Februar wird den jeweiligen Bezirksvertretungen und den zuständigen Ausschüssen zunächst der Bericht präsentiert, dann wird auch über das weitere Vorgehen entschieden. Ziel der Verwaltung ist nicht nur die Umsetzung der „lokalen Agenda“, sondern auch, dass der Masterplan Sicherheit als Frühwarnsystem etabliert und im Abstand von drei bis fünf Jahren aktualisiert werden soll.
Am Sportpionierpark im Inneren Grüngürtel steht eine der Kölner Sportboxen
Alle Sport-Box-Services stehen kostenlos zur Verfügung und können nach Registrierung in der App „SportBox app and move" genutzt werden
Die Sportboxen aus Chorweiler und Kalk sind umgezogen und befinden sich nun Bocklemünd/Mengenich (Buschweg am Bewegungsparcours, Höhe Ingendorfer Weg) und Rodenkirchen (Forstbotanischer Garten am Bewegungsparcours). Das teilte die Stadt Köln mit
Die Sportboxen enthalten unter anderem Fitness- und Yogamatten
Des weiteren sind eine Musikbox und ein Ersthilfe-Paket in der Ausstattung inbegriffen
Sie stehen kostenlos zur Verfügung und können nach einmaliger Registrierung in der App „SportBox app and move“ genutzt werden
Dort können Interessierte ihre Trainingszeit auswählen
Insgesamt gibt es sechs Sportboxen in Köln. Die anderen befinden sich am Bewegungsparcours an den Jahnwiesen in Müngersdorf, an der Hafenstraße am Rheinboulevard in Mülheim und auf der Bezirkssportanlage Humboldtstraße in Porz. Darüber hinaus ist im neu eröffneten Sportpionierpark im Kölner Süden eine Box aufgestellt worden.
Weitere Infos unter www.koelle-aktiv.de/specials. (red)
Im Tatort „Die letzten Menschen von Köln“ schlüpfen die Schauspieler Dietmar Bär (links) und Klaus Behrendt wieder in ihre Rollen als Kriminalhauptkommissare Alfred Schenk und Max Ballauf
Kölner „Tatort“ sind Anfang März gestartet
Der Handlungsort stellt das Team vor außergewöhnliche Herausforderungen
Wo sich für gewöhnlich zwischen schmalen Gängen, Schlafsälen mit dreistöckigen Etagenbetten und dem grellen Licht der künstlichen Notbeleuchtung die „Dokumentationsstätte Kalter Krieg“ befindet, arbeitet in diesen Tagen eine Film-Crew: Im Atombunker in Kalk an der U-Bahn-Station Kalk-Post laufen die Dreharbeiten zum 96
Kölner „Tatort“ „Die letzten Menschen von Köln“
Behrendt und Dietmar Bär als Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk
Der Atombunker in Kalk ist über die U-Bahn-Station „Kalk-Post“ erreichbar
Für die Dreharbeiten wurde die Imbiss-Bude ans Deutzer Rheinufer transportiert, wo sich Ballauf und Schenk nach fast jedem abgeschlossenen Fall einen Snack und ein Kölsch gönnten. Erstmals war sie dort 2001 im 16. Fall „Mördergrube“ zu sehen. Zuletzt war sie 2021 in der Episode „Wie alle anderen auch“ zu sehen. Mehr als 60 Jahre war die Wurstbraterei in Familienbesitz, nach der Geschäftsaufgabe in der Corona-Zeit zog der Wagen dauerhaft um: ins Freilichtmuseum Kommern in der Eifel.
Die vergangenen Kölner „Tatort“-Filme hatten jeweils rund zehn Millionen Zuschauer. Durch die vielen Veränderungen werde ihm auch nach 27 Jahren als Kommissar nicht langweilig: „Es sind immer wieder neue Bücher, neue Fälle und wie jetzt spannende neue Sets“, erläuterte der Schauspieler.
Ermittelt wurde auch schon auf dem Großmarkt.
Ob in der Wagenbauhalle des Festkomitees am Maarweg oder am Großmarkt – zahlreiche bekannte Orte im Stadtgebiet sorgten schon für Lokalkolorit, von dem es auch aufgrund der westfälischen Herkunft der beiden Hauptdarsteller nicht zu viel gibt.
Einer der Kölner Drehorte: in der Wagenbauhalle des Festkomitees
Bei den aktuellen Dreharbeiten, die bis zum 10. April geplant sind, ist auch Katharina Schüttler dabei, die 1997 schon einmal im Kölner „Tatort“ dabei war. Sie spielt die Rolle der Mordopfer-Angehörigen Elara Schmidtke. Sie nimmt im Kalker Atombunker an einem so genannten Prepper-Workshop teil, wo sich Menschen auf Katastrophen vorbereiten. Ballauf und Schenk suchen Schmidtke, weil ihr Bruder in einem Park mit einem Messer ermordet worden ist.
Dass die Gegebenheiten im Atombunker herausfordernd sein können, ist nicht aus der Luft gegriffen, wie Katharina Schüttler bestätigt: „Die Enge ist beklemmend. Am krassesten ist, dass es hier überhaupt kein Tageslicht gibt. Wenn wir zwischen einzelnen Szenen auch nur ein paar Minuten Drehpause hatten, sind wir nach draußen gegangen und haben unsere Energie in der Sonne wieder aufgeladen.“
Die Tatort-Kommissare Schenk und Ballauf im Colonius
Der Bunker musste für die Dreharbeiten umgebaut werden, wie Robert Schwienbacher, Vorsitzender der „Dokumentationsstätte Kalter Krieg“, erklärte. So wurde alles vorübergehend entfernt, das sonst den musealen Charakter des Bunkers ausmacht. Bis zum Rückbau nach Ende der Dreharbeiten am 10. April behält dieser somit sein Aussehen als aktiv genutzter Bunker.
Ausgestrahlt wird der „Tatort“ „Die letzten Menschen von Köln“ voraussichtlich im Jahr 2026. Regie führt Marcus Weiler, das Drehbuch stammt von Eva und Volker Zahn.
Wer die jüngste Folge „Colonius“ verpasst hat, kann dies noch bis zum 9. März kommenden Jahres in der Mediathek nachholen. Am Ostersonntag (20. April) gibt es um 20.15 Uhr in der ARD „Tatort“-Nachschub aus Köln – allerdings nur eine Wiederholung der Folge „Abbruchkante“. Diese spielt weniger in Köln, allerdings ebenfalls vor einer beeindruckenden Kulisse: im rheinischen Braunkohlerevier.
Ein Blaulicht leuchtet auf einem Feuerwehrwagen. (Symbolbild)
In einem Kölner Spendenlager kommt es zu einem Brand. Unzählige Kleidungsstücke brennen – und erschweren die Arbeit der Rettungskräfte.
Bei einem Brand in einem Großlager der Diakonie in der Dillenburger Straße in Köln-Kalk ist das gesamte Spendengut von den Flammen vernichtet worden. Im Erdgeschoss des viergeschossigen Gebäudes im Stadtteil Kalk habe es am Sonntagabend „großflächig“ und „in voller Ausdehnung“ gebrannt, teilte die Feuerwehr mit. Um 20.50 Uhr sei der entsprechende Notruf bei der Leitstelle eingegangen.
Verletzt wurde niemand, dafür verbrannten unzählige Kleidungsstücke. Zur Höhe des Sachschadens machte die Feuerwehr zunächst keine Angaben. Auch die Kölner Polizei konnte am Montagmorgen noch keine Angaben zur Brandursache oder der Höhe des Sachschadens machen. Die Ermittlungen dauerten an, teilte eine Polizeisprecherin mit.
Das Feuer war nach Angaben der Rettungskräfte durch die brennenden Textilien besonders schwierig zu löschen. „Im Gebäude brannten Unmengen an Kleidungsstücken, welche die Löscharbeiten erschwerten und einen großen Personalbedarf nötig machten“, hieß es von der Kölner Feuerwehr. Die „umfangreichen“ und „zeitintensiven“ Nachlöscharbeiten dauerten in der Nacht weiter an. Personen seien in dem Gebäude nicht angetroffen worden, teilte die Feuerwehr weiter mit.
Während der Einsatz angedauert hat, sei es zu einem weiteren Brandereignis in „unmittelbarer Nähe“ gekommen, teilte die Feuerwehr außerdem mit. Ein Bauwagen fing demnach Feuer und wurde von den Einsatzkräften schnell gelöscht. Insgesamt waren Feuerwehr und Rettungsdienst mit 90 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz, hieß es von der Feuerwehr. (das/dpa)
Tatort Köln-Kalk: Hier wurde der 32-Jährigen niedergeschossen und tödlich verletzt
In einer niederländischen TV-Sendung wird aktuell nach einem schwarz gekleideten E-Scooter-Fahrer gesucht
der mehrere Verbrechen in Köln begangen haben soll
Das Opfer war in der Rockerszene unterwegs
Nach Angaben der Polizei soll der Gesuchte Verbindungen in die Niederlande haben
Die Ermittler erhoffen sich durch die Ausstrahlung wertvolle Hinweise aus der Bevölkerung
Der Tatverdächtige, der auf dem E-Scooter von der Kamera aufgenommen wurde.
Die Ermittler prüfen einen Zusammenhang zum Mord an einem 32-jährigen Rocker im Herbst 2024. Auch nach Schüssen auf ein Haus an der Servatiusstraßan in Ostheim im August 2024 flüchtete eine Person mit einem E-Scooter.
Im Südschwarzwald rund um den Belchen wird aktuell der Waldboden gekalkt. Drei Wochen lang wird das Gebiet vom Hubschrauber aus mit Kalk berieselt.
Nicht nur der Klimawandel stellt den Schwarzwald vor besondere Herausforderungen. Neben Trockenheit oder Schädlingen ist auch die sogenannte Bodenversauerung schon seit Jahren eine Belastung für Flora und Fauna. Helfen soll dabei das Ausbringen von Kalk. Das Ergebnis: ein gesünderer Waldboden, von dem die Bäume profitieren. Im steilen Gelände rund um den Belchen im Südschwarzwald ist das aber nur mit einem Hubschrauber möglich.
Der saure Regen, eine Folge der Industrialisierung, ist laut Christian Fahrmeier von der Anstalt öffentlichen Rechts Forst Baden-Württemberg (ForstBW) verantwortlich für Schäden im Waldboden. Wichtige Nährstoffe würden durch die Säure ausgewaschen, der Waldboden bleibe dadurch als Lebensraum nur noch eingeschränkt funktionsfähig, so der Experte.
Mit dem Kalk kompensieren wir den sauren Regen.
Knapp 14.000 Hektar Staatswald verantwortet die ForstBW in Südbaden. Diese werden etwa alle zehn Jahre gekalkt, wenn der Waldboden mehr Säure enthält, als er sollte. Rund um den Belchen läuft aktuell eine solche Kalkungsmaßnahme.
Ein Hubschrauber kreist über dem Wald und wirft mittels eines Streukorbes gemahlenen Kalk über den Bäumen ab. Der feine Staub rieselt auf die Baumwipfel herunter und landet auf dem Waldboden. Spätestens mit dem nächsten Regen wird er in den Boden eingewaschen und hebt über Jahre hinweg den pH-Wert des Bodens auf das ursprüngliche Niveau an.
Rund 200 Tonnen Kalk verteilt der Pilot in seinem Hubschrauber täglich über dem Wald. Keine zwei Minuten dauert ein Flug, dann muss der Streukorb wieder mit einer Baggerschaufel voll Kalk gefüllt werden - so geht das den ganzen Tag in Dauerschleife.
Gut 70 Hektar Waldfläche schaffen sie so pro Tag. Für Mensch und Tier ist der Kalk ungefährlich. Dennoch bleiben die Waldwege zeitweise gesperrt, um zu verhindern, "dass die Waldbesucher eine Ladung voll Kalk ins Genick bekommen", sagt Forstbezirksleiter Georg Löffler.
Der gesamte Planungsprozess einer Kalkungsmaßnahme dauert rund eineinhalb Jahre. Die kalkungswürdigen Flächen müssen identifiziert werden, die ForstBW schließt daraufhin Flächen wie Biotope, Wasserläufe oder Siedlungen aus. Der Pilot fliegt präzise nach einer ihm vorgegebenen Karte, "sodass der Kalk nur dort ankommt, wo er auch gebraucht wird", erzählt Löffler.
Andere Bundesländer wie Bayern verzichten auf Bodenschutzkalkung und setzen stattdessen auf die Selbstheilungskräfte des Waldes. Auch nahe des Belchen wirkt der Wald auf den ersten Blick gesund, doch die Forstexperten sind sich sicher, dass die Kalkung dem Waldboden bei seiner Regeneration entscheidend hilft.
Eine Vorstudie von ASTOC Architects and Planners für Auftraggeber Westfield zu einem neuen Mixed-Use-Quartier an den Köln Arcaden in Kalk
Im April 2025 soll es genauere Vorstellungen geben
das Parkhaus der Köln-Arcaden durch ein Wohn- und Bürogebäude zu ersetzen
Büros sind so gefragt wie in keiner anderen Großstadt der Bundesrepublik
ein in die Jahre gekommenes Parkhaus abzureißen
um dort Wohnraum und Büroflächen zu errichten
So plant es Investor Westfield auf dem Gelände der Köln Arcaden an der Barcelona-Allee in Kalk
Allerdings sorgt bereits die Vorstudie für das Plangebiet für Kritik aus der Anwohnerschaft
Zwischen den Köln Arcaden an der Kalker Hauptstraße und dem Kalker Bürgerpark stehen zwei Parkhäuser mit insgesamt 1800 Stellplätzen
Eines davon will Investor Westfield bis auf das Fundament zurückbauen und anschließend neue Gebäude errichten
die die 2005 eröffneten Köln-Arcaden vom reinen Shopping-Center zu einem neuen gemischten Quartier transformieren sollen
die auch das neue Konzept für die Höhenentwicklung in Köln verfasst haben
haben im Auftrag von Westfield eine Vorstudie durchgeführt
bei der ein mögliches neues Stadtquartier mit drei neuen Gebäuden und einer Gesamtfläche von 42.000 Quadratmetern herausgekommen ist
Die tatsächliche Planung wird Ergebnis eines Qualifizierungsverfahrens mit vier Architekturbüros samt Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Studie sieht die Möglichkeit für 14.800 Quadratmeter Wohnfläche
verteilt auf insgesamt 108 Wohnungen — mindestens 30 Prozent davon als geförderter Wohnraum mit fester Mietpreisbindung — und rund 56 Seniorenapartments
Auch bis zu 80 Plätze in einer Pflegeeinrichtungen sind laut Studie denkbar
ebenso wie eine Kindertagesstätte für unter Dreijährige mit rund 900 Quadratmetern
Zudem sehen die Architekten von Astoc einen 17-geschossigen Büroturm mit insgesamt 20.700 Quadratmetern Fläche vor
Dieser könnte sich am nördlichen Ende der Fläche
der vom Bürgerpark auf den Wasserturm und die Arcaden zuführt
auf rund 2500 Quadratmeter vergrößert und neu gestaltet werden
Unibail-Rodamco-Westfield besitzt und betreibt zahlreiche Einkaufszentren in Deutschland und Europa
Reine Einkaufszentren scheinen jedoch aus dem Trend zu fallen
So errichtet Unibail-Rodamco-Westfield in der Hamburger Hafencity ebenfalls ein neues gemischtes Quartier mit Wohnungen
Einzelhandelsflächen und einem Kreuzfahrt-Terminal
Manfred Lehnhoff ist Projektmanager der Köln-Arcaden
Er erklärt: „Grundlegend planen wir gemäß des Leitgedankens der Kölner Stadtentwicklung
die Wege der Menschen im Stadtgebiet zu verkürzen und die Lebensqualität in Köln insgesamt zu stärken
Abstimmungen und Genehmigungen nach Plan verlaufen
könnte frühestens im Jahr 2028 mit dem Rückbau des Parkhauses an der Barcelona-Allee begonnen werden
Wann mit einer Fertigstellung des Projekts zu rechnen ist
lässt sich heute noch nicht definitiv beurteilen.“
Anfang Dezember hatte der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln die Aufstellung des Bebauungsplans und die Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen
Aktuell läuft die Auslobung für das Verfahren mit den Architektenbüros
Bis Ende März soll ein Siegerentwurf feststehen
Dabei soll die Öffentlichkeit mehrfach beteiligt werden
Allein die Vorstudie hat bei den Anwohnenden für Ängste und viel Kritik gesorgt
Eine Bürgerinitiative „Nein zum Westfield-Projekt“ ist in der Gründung
nur noch über die Vietorstraße zu erreichen sein wird
Dazu erklärt Projektmanager Lehnhoff: „Die verkehrliche Funktion der Barcelona-Allee für den PKW-Verkehr sowie die Anlieferung an die Köln-Arcaden bleibt erhalten.“ Die Ein- und Ausfahrt zum Parkhaus soll auch über die Barcelona-Allee möglich sein
Das östliche Parkhaus soll aufgestockt werden
Von den aktuell insgesamt 1800 Stellplätzen verbleiben dann noch 1550
Die Anwohner befürchten aufgrund der Reduzierung ein Verkehrschaos
Bei Veranstaltungen in der Lanxess Arena werden die Parkhäuser viel genutzt und der Rückstau sei lang
dass der Wasserturm neben einem 17-geschossigen Hochhaus aus der Sicht verschwindet
Der denkmalgeschützte Turm ist derzeit eingehüllt
der Investor erklärt dazu: „Beim Wasserturm könnte eventuell Putz herunterfallen
Wir kommen damit als Eigentümer unserer Verkehrssicherungspflicht nach
Die weiteren Schritte stimmen wir mit der Denkmalbehörde ab.“
„Sowohl die Parkhausaufstockung als auch das 17-geschossige Hochhaus beeinträchtigen die Lebensqualität der Anwohnenden insgesamt erheblich“
muss noch das Qualifizierungsverfahren zeigen
das ebenfalls die Architekten und Planer des Kölner Büros von Astoc entwickelt haben
In diesen sogenannten Möglichkeitsbereichen sieht das Konzept Gebäude mit einer Maximalhöhe von bis zu 70 Metern vor
Geschäftsführender Gesellschafter von Astoc erklärt: „Das Projekt bietet sowohl städtebaulich als auch architektonisch ein hohes Potenzial für den Stadtteil
das Quartier und die Kölner Arcaden selbst
Aus einer monofunktionalen Parkgarage wird ein gemischt genutztes Mikroquartier als richtungsweisender Beitrag zur Innenentwicklung.“
mit Oliver Kalkofe und Oliver Welke
Welk erklärt Kalk am Rosenmontag das Phänomen Karneval
obwohl beide Boomer nicht gerade als Verfechter des rheinischen Frohsinns gelten
Deshalb gibt es bei den Ollis statt Dreigestirn eher Reality TV im Fernsehen: Entweder als Schmierenkomödie aus dem Weißen Haus oder aus dem Container - denn "Big Brother" wird dieser Tage 25 Jahre alt
dem geben die Boomer ihre Oscar-Empfehlungen mit auf den Weg
Oliver Kalkofe & Oliver Welke treffen sich als alte Freunde
selber Fernsehmacher und TV-Kritiker einmal pro Woche und tauschen sich über alles aus
was ihnen in den Medien und in der Gesellschaft gerade wichtig oder peinlich
Fernsehserien und Unterhaltungsshows (ob von übermorgen oder vorvorgestern) ist schier unendlich
Videokassetten und Schwarz-Weiß-Fernsehen aufgewachsen sind
für die das Internet aber längst kein Neuland mehr ist
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aber für 100 Folgen Podcast haben sie gefühlt Jahrzehnte miteinander verbracht
Und zu dieser wahnsinnigen Leistung beglückwünschen ein paar prominente Gratulanten die beiden Boomerboys
Prominenz suchen die beiden Ollis dafür vergeblich bei der diesjährigen Staffel des Dschungelcamps
Die wirklich bekannten Menschen hat Kalk nämlich auf dem Münchner Filmball getroffen
dass er zum großen Jubiläum fast keine Stimme gehabt hätte
Ähnlich wie im Drogenkonsumraum in der Lungengasse soll es auch in Kalk aussehen
Geänderte Förderbedingungen sollen dazu führen
dass es ein Träger den Betrieb des Drogenkonsumraums übernimmt
Der Innenausbau in dem Gebäude an der Dillenburger Straße 27 in Kalk, gegenüber vom Ausländeramt, ist bereits abgeschlossen: Die Räumlichkeiten wurden eigens für die Nutzung als Drogenkonsumraum umgebaut. Sie bestehen aus einem Aufenthaltsbereich, zwei Konsumräumen (für den inhalativen und intravenösen Konsum), einem medizinischen Behandlungsraum, einem Bereich für soziale Beratung, einer Teeküche für Mitarbeitende sowie Lagerraum und Toiletten.
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Union Investment entwickelt ein gemischt genutztes Quartier auf dem Gelände des Shoppingcenters „Köln Arcaden“ im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk.
Im Dezember 2024 hat der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln einstimmig die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens beschlossen. Dieses Verfahren umfasst auch eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit.
Ein zentraler Bestandteil der Planung ist der Rückbau eines Teils des Parkhauses an der Barcelona-Allee. Während Fundament und Untergeschoss erhalten bleiben, wird ein anderer Teil des Parkhauses aufgestockt. Auf der Fläche des zurückgebauten Abschnitts sollen neue Gebäude entstehen, darunter ein 60 Meter hohes Bürogebäude mit 21.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sowie Wohngebäude.
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„Wir planen, ein neues urbanes Quartier zu schaffen, ohne weitere Flächen zu versiegeln“, erläutert Simon Splittgerber, zuständiger Assetmanager und Projektverantwortlicher bei Union Investment. „Davon profitiert der gesamte Stadtteil – mit neuen, dringend benötigten Wohnungen und Wohnangeboten für Senioren und mit wohnortnahen Arbeitsplätzen. Die Händler der Köln Arcaden können sich auf neue Kunden freuen.“
Die weitere Ausgestaltung des Projekts erfolgt im Rahmen eines städtebaulichen Qualifizierungsverfahrens mit umfassender Öffentlichkeitsbeteiligung. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans ist bis 2027 zu rechnen.
Die Aachener Grundvermögen saniert und erweitert ab 2027 die Hohe Straße 121-131 in Köln. Ein Mixed-Use-Konzept kombiniert Wohnen und Handel.
Zahlreiche Projektentwicklungen verändern das Gesicht der Kölner Innenstadt – ein Überblick.
Die Einsatzbilanz der Polizei wurde dieses Jahr auf dem Wiener Platz vorgestellt
Die Drogenkriminalität auf den Brennpunktplätzen und Messerangriffe stehen nach wie vor im Fokus der Polizei
Auch auf den Hilferuf einer Kölner Schulleiterin reagiert die Behörde
Bemerkenswert ruhig sei es heute auf dem Wiener Platz
sagte Polizeipräsident Johannes Hermanns am Mittwochvormittag bei der Vorstellung der polizeilichen Einsatzstatistik für das vergangene Jahr
Gleichzeitig räumte er ein: „Das wird sich vermutlich im Tagesverlauf ändern.“
Ganz bewusst habe man den Wiener Platz als einen der vielen Kölner Brennpunktplätze für die Vorstellung der Einsatzzahlen 2024 gewählt. „Wir nehmen die öffentlich geführte Diskussion über die Sicherheit auf Brennpunktplätzen wie dem Neumarkt
dem Ebertplatz oder dem Wiener Platz mit ihren Begleiterscheinungen wie Verwahrlosung
Gewalt- und Drogenkriminalität sehr ernst“
Der Bericht ist eine Art Tätigkeitsnachweis der Polizei und enthält alle 316.558 Einsätze in den sieben Polizeiinspektionen
Etwa alle zwei Minuten macht sich ein Streifenwagen auf den Weg zu einem Einsatz in Köln oder Leverkusen
im Schnitt sind das fast 900 Einsätze am Tag
in welch hohem Takt unsere Polizistinnen und Polizisten gefordert sind“
Trotzdem beschäftigte die Drogen- und Gewaltkriminalität die Polizei im vergangenen Jahr besonders stark – und das wird aller Voraussicht nach auch in diesem Jahr so bleiben. Unter anderem die gewaltsamen Verteilungskämpfe im Drogenmilieu
die im Sommer mit Brandanschlägen und Schussabgaben auf Wohnhäuser Beunruhigung auslösten
dass wir auch etablierte Strukturen auf den Prüfstand stellen“
Polizeipräsident Johannes Hermanns bei der Vorstellung der Einsatzzahlen des Jahres 2024
Dabei gerät nun auch wieder verstärkt der Friesenplatz in den Fokus: Am Mittwoch schrieb der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über einen Hilferuf der Schulleiterin Ute Flink des Königin-Luise-Gymnasiums in der Innenstadt
dass Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule am Friesenplatz von Drogensüchtigen teils aggressiv angebettelt werden
auch zu Handgreiflichkeiten soll es schon gekommen sein
das Polizeikonzept rund um den Friesenplatz erneut zu überprüfen
Schon Ende letzten Jahres hätten ihn Hinweise zu dem Problem erreicht
„Seitdem stehen wir in Kontakt mit der Schule
Wir haben unser Präsenzkonzept auf den Friesenplatz ausgeweitet
dass das Problem immer wieder auftaucht.“ Das liege auch an Verdrängungseffekten
wenn die Polizei etwa am Neumarkt oder am Appellhofplatz besonders aktiv sei
dass wir dann am Friesenplatz nachziehen müssen.“
Die Schwerpunktgruppe Mülheim rund um Einsatzleiter Ralf Oetinger (2
Als Positivbeispiele für ihr Präsenzkonzept hoben Lotz und Hermanns die Arbeit der Schwerpunktgruppen auf dem Ebertplatz und dem Wiener Platz hervor
Am Ebertplatz war die Polizei an 359 Tagen im vergangenen Jahr präsent
hat unter anderem 3.357 Platzverweise ausgesprochen und 107 Personen festgenommen
Am Wiener Platz waren es 1054 Platzverweise und 56 Festnahmen
Auch die Zunahme der Messergewalt beschäftigt die Kölner Polizei: „Die Zahl der Messerangriffe ist um 30 Prozent gestiegen, mittlerweile gibt es durchschnittlich zwei Messerangriffe am Tag. Das ist eindeutig zu viel“, sagte Hermanns. Die erste Waffenverbotszone ohne zeitliche Beschränkung auf dem Wiener Platz bewertet er als positive Entwicklung. „Sie gibt unseren Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit Kontrollen durchzuführen. Und das ist sehr erfolgreich.“
Seit September 2024 hat die Polizei dort 148 Messer und andere Waffen sichergestellt – auch an ungewöhnlichen Fundorten. So hat die Polizei im vergangenen Jahr etwa ein Messer im Akku-Fach eines E-Scooters am Wiener Platz sichergestellt. „Der Kreativität sind offensichtlich keine Grenzen gesetzt“, sagte Lotz. „Illegal ist das Messer trotzdem.“
Erfreulich verlief aus Sicht der Polizei dagegen die Europameisterschaft 2024
die mit fünf Spielen im Rhein-Energie-Stadion Halt machte
„Wir waren vier Wochen lang täglich gefordert
damit bis zu 200.000 Fans friedlich feiern können“
„Es war ein tolles Fest.“ Das liege auch daran
dass man in Köln Erfahrung mit der Begleitung von großen Sportveranstaltungen habe
158 waren es insgesamt im vergangenen Jahr
Diese seien weitgehend friedlich verlaufen
Ab Mitte Oktober werden die Niedersächsischen Landesforsten
in den Landkreisen Osnabrück und Emsland rund 1.400 Hektar Waldboden kalken
dass der Waldboden durch Stickstoffeinträge versauert
Rund vier Wochen lang verteilt ein Hubschrauber den kohlensauren Magnesiumkalk
Der Kalk sei ungefährlich und stellt laut dem Forstamt Ankum kein Gesundheitsrisiko dar
Einzelne Bereiche würden außerdem für das Beladen und Tanken der Helikopter während der Zeit der Arbeiten gesperrt
diese Wälder aus Sicherheitsgründen im Zeitraum von 8 Uhr bis 20 Uhr nicht zu betreten
Die Einschränkungen können einige Stunden bis wenige Tage andauern
Im Landkreis Osnabrück:Forstort Berge (Försterei Freren)
Venneberg und Speller Sand (Försterei Freren)Klausheide und ein Teil des Forstortes Elbergen (Försterei Ellbergen)Lingener Wald (Kiesbergwald)
Mundersummer Sand und ein Teil des Fullener Waldes (Försterei Lingen)
Wir feiern 75 Jahre ARD – und mit uns feiern die fabelhaften Boomer Boys Oliver Kalkofe und Oliver Welke
Im SWR1 Interview sprechen die beiden über ihren Podcast "Kalk & Welk" und die Liebe zum gesprochenen Wort
Seit über zwei Jahren besprechen die beiden Ollis – Kalkofe und Welke – ihn ihrem Podcast Aktuelles aus Fernsehen
SWR1: Was wollen Sie der ARD zum Jubiläum sagen
Oliver Welke: Wie sich das gehört: herzlichen Glückwunsch
Ich kann mich ansonsten nur bedanken für viele Stunden
die noch quasi vom Fernseher aufgezogen wurde
Für mich hat das Medium immer noch Relevanz
SWR1: Wobei Sie ja schon sehr viel weiter sind
Ich habe den Quantensprung in das Medium der Gen Z geschafft
Auf den letzten Metern bin ich jetzt mit dem Kollegen Kalkofe auch in dem Business
Und dann auch noch in der ARD Audiothek-Welt
SWR1: "Die fabelhaften Boomer Boys" – das ist euer Untertitel
Welke: Das ist ja fast schon eine etwas kritische Frage
[...] wir sind nicht fabelhaft und wir sind schon längst keine Boys mehr
Wir sind nicht fabelhaft und wir sind schon längst keine Boys mehr
SWR1: Aber ihr seid damit super erfolgreich
Welke: Das ist das Schöne an dem Podcast und auch das
was einem als Macher selber den Spaß bringt
Und an den guten Tagen lässt man sich dann auch treiben und kommt so von einem aufs andere
SWR1: Dass Sie mal lange Gespräche mit Olli Welke führen und ausgerechnet viele junge Menschen sich das gerne anhören
hätten Sie vielleicht vor zehn Jahren noch nicht gedacht
Früher hieß das ja Radio und da haben wir das schon gemacht
Und da haben wir uns schon als Kalk und Welk unterhalten
die Menschen können nicht länger als 90 Sekunden ganzen Sätzen am Stück zuhören
Dann fließt nämlich das Gehirn aus den Ohren
Das habe ich allerdings nie zu träumen gewagt
Dass inzwischen durch den Podcast so ein Revival des gesprochenen Wortes gekommen ist und dass wir beide jetzt als alte
dicke weiße Männer uns da hinsetzen und uns unterhalten und das hören sich andere an und finden das geil
und hören sich das ne ganze Stunde am Stück ohne Musik an ..
SWR1: Ein Pferdewiehern ist das Markenzeichen eures Podcast
Eigentlich war es ein Zufall und jetzt ist es Ritual
Immer mal wieder verrückte Sachen ausprobieren
was so einen Podcast eben wirklich ausmacht
man lauscht einfach einem wirklich spontanen Gespräch
in welcher Reihenfolge wir welche Themen machen oder worüber wir reden wollen
die sind es dann so wie im echten Leben eben
die dann einen Wiedererkennungswert erschaffen
dass Welke immer ein bisschen genervt war von meinem Wiehern
hat das den Leuten auch so viel Spaß gemacht
dann penetrant weiterzumachen – und so ist es dann entstanden
Sie haben es wieder getan: Kalk und Welk sind sich in echt begegnet und haben Zeit miteinander verbracht
Nach so viel Aufregung kümmern sie sich um das erste TV-Duell Scholz vs
Auch die Trumpsche Dekretflut ist Thema und zum allerletzten Mal
wie eigentlich das Publikum ins Fernsehen kommt und Kalk berichtet von seinem Vampir-Lifestyle
Zum Schluss preisen sie die Erfindung des Podcasts
der ihnen zu Orientierung und wissenschaftlich fundiertem Wohlbefinden verhilft
Gesellschafter und die vierte Generation im Motorradhaus Stute Hengst: Philip Stute
Das Motorradhaus Stute Hengst in Kalk feierte am Wochenende sein 100-jähriges Bestehen und läutete damit gleichzeitig die neue Saison ein
Interessiert studiert Willi Filz die Beschreibung der Motosacoche Al 200
Die Schweizer 3-PS-Maschine mit 250 Kubikzentimeter Hubraum ist als Ausstellungsstück das älteste Motorrad zwischen den mehr als 100 neuen und gebrauchten Maschinen im Verkaufsraum des Motorradhauses Stute Hengst
Filz ist schon lange Kunde beim Kalker Motorradhändler
Vor 27 Jahren habe er hier seine Honda VFR 800 gekauft
„147.000 Kilometer hat die mittlerweile auf dem Buckel.“ Die 150.000 wolle er auf jeden Fall voll machen
Wie Willi Filz strömten am vergangenen Samstag rund 1500 Motorrad-Enthusiasten zur Saisoneröffnung in Kölns größtes Motorradhaus
In familiärer Atmosphäre trafen sich Zweirad-Fans aus Köln und der Region an der Kalk-Mülheimer-Straße
Suppe und Grillwurst die ersten Motorrad-Highlights in Augenschein zu nehmen
zu plaudern oder an den vielfältigen Workshops und Kurzvorträgen rund ums Bike teilzunehmen
Den frühen Saisoneröffnungszeitpunkt im Februar begründet das Unternehmen mit dem gleichzeitigen Start in ihr Jubiläumsjahr
Der Familienbetrieb feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen
Erster Fahrrad- und Motorradladen der Firma Stute an der Kalk-Mülheimer-Straße 206 in Köln-Kalk von 1925 bis 2000
Angefangen hatte alles im Jahr 1925 mit einem Fahrradladen der Brüder Karl und Wilhelm Stute auf der Kalk-Mülheimer-Straße 206
„Fahrräder der Firma NSU waren damals die Marken der ersten Stunde“
einer der beiden Geschäftsführer des heutigen Motorradhauses
Später kamen auch die Motorräder von NSU dazu
Der damalige Laden hatte eine Gesamtfläche von rund 150 Quadratmetern inklusive privater Räume und lag nur 100 Meter vom jetzigen Standort des Motorradhauses Stute Hengst entfernt
Das sei damals eine kluge Standortentscheidung für das kleine Fahrradgeschäft gewesen
ergänzt der Kölner Steuerberater Wolf-Georg Rohde
langjähriger Freund der Familie und Mitgesellschafter im Unternehmen
Motorradfan Willi Filz begutachtet ein Ausstellungsstück im Motorradhaus Stute Hengst
Das Fahrrad sei damals ein wichtiges Fortbewegungsmittel auf dem Weg zur Arbeit gewesen
Die benachbarte Chemische Fabrik Kalk (CFK) und Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) zählten seinerzeit zu den größten Arbeitgebern in der Stadt
Weil Karl und Wilhelm Stute den Krieg nicht überlebten
führte Witwe Katharina Stute und später ihr Sohn Willi
Vater der beiden jetzigen Geschäftsführer Rolf und Frank Stute
Stute profitierte vom anfänglichen Motorrad-Nachkriegsboom
Nach der Motorradmarke Kreidler setzte Willi Stute 1972 auf die japanische Marke Honda
der seit 1996 gemeinsam mit seinem Bruder Frank den Familienbetrieb in dritter Generation führt
Nachdem der Platz im alten Fahrradladen nicht mehr ausreichte
entschieden sich die Brüder für einen Neubau
der im Jahr 2000 mit einer Nutzfläche von 1600 Quadratmeter eröffnete
15 Jahre später erweiterten die Stutes ihr Motorradhaus um einen weiteren Anbau
in dem heute 48 Mitarbeiter auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmeter beschäftigt sind
Zusätzlich zu Honda begann für Stute 2009 die Partnerschaft mit BMW
2018 wurde das Motorradhaus zudem offizieller Ducati-Händler für den Raum Köln
Mit dem Zuwachs von BMW ist auch der zweite Unternehmensname „Hengst“ verknüpft
Aufgrund der seinerzeit noch bestehenden Exklusivität pochte der langjährige Vertragspartner Honda beim Abschluss eines BMW-Händlervertrages auf einen zweiten Firmennamen und anderen Gesellschaftern
Mit Wolf-Georg Rohde fanden die Stutes einen externen Gesellschafter
der zugleich seinen Freund Christian Theilmann mit einbrachte
Der Unternehmensname „Motorradhaus Stute Hengst“ sowie das Logo mit den beiden Pferdeköpfen war geboren
Auch wenn das Geschäft rund ums Motorrad stark saisonabhängig verläuft
blickt Rolf Stute optimistisch in die Zukunft
„Wir sind mit unserem Motorradhaus und seinen ganzjährigen
Die vierte Generation steht bei den Stutes schon in den Startlöchern
www.stutehengst.de
Die KHD-Halle 75 wurde von 1994 bis 2020 vom Schauspiel Köln als Spielstätte genutzt.
Die Stadt Köln hat eingeräumt, dass sie die denkmalgeschützten KHD-Hallen 75-77 in Kalk nicht aus eigener Kraft sanieren kann. Jetzt steht ein Verkauf oder gar der Abriss im Raum.
Mit ihren Kulturbaustellen ist die Stadt Köln zunehmend überfordert. Das Desaster um die Bühnensanierung, die Kostenexplosion beim jüdischen Museum „MiQua“, die bevorstehende Generalinstandsetzung des Römisch-Germanischen Museums und vieles mehr zeigen der Stadt ihre finanziellen und organisatorischen Grenzen auf. Nun wollen Baudezernent Markus Greitemann und Kulturdezernent Stefan Charles bei einem Projekt in Kalk, das seit vielen Jahren vor sich hindämmert, die Reißleine ziehen.
Denkbar sei ein Verkauf oder Erbpachtvertrag, als mögliche Projektentwickler kämen Stiftungen, Gesellschaften, Einzelpersonen, und Vereine in Frage. So steht es in einer Beschlussvorlage, über die der Stadtrat am 14. November entscheiden soll. Demnach soll zunächst eine europaweite Markterkundung durchgeführt werden, „um zu ermitteln, welche Nutzungen zu welchen finanziellen Konditionen am Markt platziert werden können, um auf diese Weise ein erfolgreiches Vergabeverfahren zu ermöglichen“.
Die KHD-Halle 76 wurde 1994 der Ludwig-Stiftung als Ausstellungsraum versprochen.
Den weiteren Umgang mit den Hallen 75, 76 und 77 müsse man aber auch im Zusammenhang mit den geplanten Nutzungen der östlich gelegenen KHD-Hallen 58 bis 71 betrachten, betont die Stadt. Hier entsteht in Halle 70 das Migrationsmuseum „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ (Domid). Im Osthof sollen Initiativen wie der Kulturhof Kalk und das Inklusive Kunsthaus Kalk samt Akademie eine Heimat finden. Da bleibt für noch mehr Projekte schlicht kein Geld übrig.
Das Kulturdezernat teilt dazu mit: „Weitere städtisch geförderte kulturelle Nutzungen in den Hallen 75, 76 und 77 lassen eine Schwächung dieser Initiativen bzw. Nutzungsideen erwarten und würden mit noch nicht abschätzbaren Bau- und Betriebskosten verbunden sein. Entsprechende Mittel stehen dem Dezernat für Kunst und Kultur nicht zur Verfügung.“
Wie teuer eine Sanierung der besonders stark gefährdeten Hallen 76 und 77 wäre, hat die Stadt durch ein Ingenieurbüro prüfen lassen. Es hat fünf Sicherungsmaßnahmen untersucht und geschätzte Kosten von 46 bis 90 Millionen Euro ermittelt. Für eine reine statische Sicherung wohlgemerkt, ohne Einbauten für eine wie auch immer geartete Nutzung. Konkret betrachtet wurde etwa der Bau einer Schutzhülle, die die Fassaden und Dächer ummantelt, oder eine komplette Rekonstruktion.
Die Stadt hat den Bauzustand der um 1905 errichteten Gebäude 2022 bis 2023 untersuchen lassen. Das Gutachten bestätigte, dass die Hallen 76 und 77 „stark einsturzgefährdet“ sind, im Bericht heißt es: „Sowohl die West- als auch die Südfassade sind im Begriff zu versagen. Jüngste Bauteilöffnungen ergaben, dass die Schäden sich schon auf das Stahltragwerk ausgeweitet haben.“
Neben asbestbelasteten Baustoffen habe man „an allen Stahlelementen PCB-haltige Anstriche identifiziert“. Diese Mängel und irreparable Schäden erforderten bauliche Pflichtmaßnahmen. Konkret müsse die gesamte Dachfläche sowie die komplette West- und Südfassade zurückgebaut und das Stahltragwerk ertüchtigt werden. Fazit der Stadt: „Eine Sanierungsmöglichkeit unter normalen Umständen ist nicht gegeben. Es bedarf besonderer Sicherheitsvorkehrungen.“
2015 drohte die Ludwig-Stiftung mit dem Abzug der Kunstwerke, drei Jahre später kündigte die damalige Kölner Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach an, man erarbeite jetzt ein Konzept für einen „rechtsrheinischen Präsentationsraum“ des Museum Ludwig in Halle 76. Vorgelegt wurde es bis heute nicht.
Wenn die Stadt nun von einer „stadtentwicklungspolitisch sinnvollen Nutzung“ spricht und zugleich das geplante Kulturangebot im Osthof betont, deutet sich an, dass es in den Hallen 75 bis 77 womöglich nichts mehr wird mit Kultur. Für Investoren dürften eher Wohnen oder Gewerbe attraktiv sein. Falls sich überhaupt jemand findet. Mit der Ludwig-Stiftung habe man bereits Gespräche „über mögliche Alternativstandorte aufgenommen“, so Kulturdezernent Charles.
Denkbar ist auch, dass die Hallen am Ende abgerissen werden. Die Stadt führt dazu aus: „Der Rückbau der Hallen stellt grundsätzlich eine sechste Handlungsoption dar.“ Da alle drei Hallen unter Denkmalschutz stehen, gebe es dafür aber hohe rechtliche Hürden.
FDP-Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite ist entsetzt. „Schon 2022 haben wir vorgeschlagen, dass die Stadt auch andere Nutzungsmöglichkeiten ins Auge fassen könnte.“ Das habe das Ratsbündnis verhindert, dadurch sei viel Zeit verloren worden.
1905 wurde die Halle 75 an der Neuerburgstraße/Ecke Sieversstraße errichtet. Sie diente zuerst als Lehrwerkstatt und zur Produktion von Schaltschränken. Von 1994 bis 2020 wurde das Gebäude vom Kölner Schauspiel als Spielstätte unter dem Namen „Halle Kalk“ genutzt.
Auch die Halle 76 wurde 1905 erbaut – als Werkhalle auf dem Gelände der Firma Maschinenbau-Anstalt Humboldt AG. Im 2. Weltkrieg wurden mindestens 40 Prozent des Dachs und große Teile der Fassade beschädigt. 1967 wurde das innere Tragwerk verändert und eine neue Kranbahn eingezogen. Ab 1993 fanden in der Halle unregelmäßig Ausstellungen des Museum Ludwig statt. Später lagerte das Museum hier Kunstwerke ein. Mit einer Grundfläche von 2625 Quadratmetern ist sie die größte der drei Hallen.
Ältester Bauteil ist die Halle 77, deren Westwand auf ungefähr 1872 datiert wird. Das innere Tragwerk und die Ostwand stammen größtenteils aus der Bauzeit 1897 bis 1905. Nach massiven Kriegsschäden 1944 wurde sie zu einer dreischiffigen Halle umgebaut. Im Herbst 2014 wurden die Hallen 76 und 77 wegen Einsturzgefahr geschlossen. (fu)
Nach intensiven Gesprächen mit dem sportlichen Leiter Burak Akduman wurde die Zusammenarbeit verlängert – sehr zur Freude des gesamten Vereins
„Mit großer Freude dürfen wir verkünden: Hasan Ramadani wird weiterhin ein Teil der Borussia-Familie bleiben“
heißt es in der offiziellen Mitteilung des Klubs
„Seine Ambitionen sind noch lange nicht erreicht – und wir teilen seine Überzeugung zu 100 Prozent
Der gesamte Verein und die Mannschaft sind stolz darauf
Gemeinsam blicken wir voller Tatendrang nach vorn und freuen uns auf das
Ramadani hatte den Traditionsverein in der laufenden Saison deutlich stabilisiert
Nach Jahren im Tabellenkeller mischt Köln-Kalk unter seiner Leitung erstmals wieder in der Spitzengruppe mit
Elf Saisonsiege stehen bereits zu Buche – bereits zwei mehr wie in der kompletten Vorsaison
Sportchef Burak Akduman lobte Ramadani zuletzt in höchsten Tönen: „Er macht einen unglaublichen Job – er hat die Mannschaft nicht nur taktisch weitergebracht
sondern auch mental echt stark gemacht.“ Die Vertragsverlängerung passt damit ins sportliche Konzept des Vereins
desto besser können wir uns aufeinander verlassen – und das macht einen riesigen Unterschied“
Kalks mittelfristiges Ziel ist klar formuliert: In drei bis vier Jahren will man als „gestandene Bezirksliga-Mannschaft“ auftreten
Die Verlängerung mit Hasan Ramadani ist ein zentrales Puzzlestück auf diesem Weg
Die Nachricht kommt kurz vor einem echten Kracher für Köln-Kalk
wenn man am Wochenende beim Tabellenführer Deutz 05 II zu Gast ist
Im Hinspiel musste man sich mit 0:3 geschlagen geben – im Rückspiel will man sich nicht so leicht geschlagen geben
das eng mit der Geschichte der Menschheit zusammenhängt
Das Phänomen gibt es nicht erst seit heute
auch wenn unwissende Stimmen so etwas behaupten
wie seit Ende des Zweiten Weltkriegs Migration die Geschichte des Landes mitbestimmt hat
In Zukunft wird man das sogar noch anschaulicher erkennen können
wenn im Kölner Stadtteil Kalk das Museum Selma eröffnet wird
Dabei handelt es sich um ein Museum zur Geschichte der Migration in Deutschland
Dort wird der Blick aber nicht nur auf die Vergangenheit
sondern auch auf die Gegenwart und die Zukunft gerichtet
Alle Infos zum Museum Selma gibt es in diesem Artikel
Das Museum Selma wird im Stadtteil Köln-Kalk entstehen
in der ursprünglich Motoren des Klöckner-Humboldt-Deutz-Konzerns gebaut wurden
Die Halle bietet sich für das Projekt in doppelter Hinsicht an
denn diese Produktionsstätte ist selbst eng mit dem Thema der Migration verwandt
In Halle 70 soll ein Ort der Kultur entstehen
wie es ihn bisher in Deutschland noch nicht gibt
Es handelt sich um ein Projekt des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland
Während die Stadt Köln das Grundstück zur Verfügung stellt
steuern Nordrhein-Westfalen und der Bund 44,26 Millionen Euro bei
Eröffnen soll das Museum 2029. Es soll auf vielfältige Weise die Geschichte der deutschen Migrationsgesellschaft erzählen und dabei auch maßgeblich zum Schließen von Lücken in der Erinnerungskultur beitragen. Mit über 150.000 Zeitzeugnissen von Einwanderern wird das Museum eine breite Basis für die Ausstellung haben
Während „Selma“ im Keltischen so viel wie „schöne Aussicht“ bedeutet
kann es im Arabischen auch für „Harmonie“ und „Frieden“ stehen
In jedem Fall will man mit dem Namen auch die weibliche Perspektive der Migrationsgeschichte stärken
Wenn es um die Geschichte der Migration geht, dann leistet das DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland) schon seit vielen Jahren gute Arbeit
der Erforschung und der Vermittlung von Geschichte und Gegenwart der Migration nach Deutschland
Gegründet wurde das Zentrum 1990 und geht auf eine Initiative von Migranten selbst zurück
die Einwanderung und die damit verbundenen Erfahrungen zu dokumentieren
Heute hat das Zentrum viele Zeitzeugnisse zu bieten
die zukünftig im Museum Selma zu sehen sein werden
hat sich als ein bedeutendes kulturelles und soziales Zentrum etabliert
Die beeindruckende Architektur des Gebäudes
gepaart mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm
macht sie zu einem unverzichtbaren Teil des kulturellen Lebens in Neuwied
Wie gelingt es dieser historischen Institution
Tradition und Moderne so harmonisch zu vereinen
Der Kölner Zoo ist schon lange ein Ort für große und kleine Entdecker – mit Tieren aus allen Teilen der Welt
Jetzt wird er noch spektakulärer: Riesige Dinosaurier-Skulpturen
eine Zeitreise in die Urzeit per Virtual Reality und sogar ein Dino-Menü machen den Zoobesuch zu einem echten Abenteuer
Geburtstag verwandelt sich das Gelände in eine Zeitmaschine
Was erwartet Besucher in dieser außergewöhnlichen Ausstellung voller Giganten der Vergangenheit
Die Winterpause ist vorbei und das Phantasialand öffnet wieder seine Tore
Für viele Fans ist das der lang ersehnte Moment
Adrenalin und Vorfreude auf neue Abenteuer zusammenkommen
Auch 2025 gibt es wieder Veränderungen – von kleinen Neuerungen bis hin zu aufsehenerregenden Baustellen
Was erwartet Besucher in dieser neuen Saison
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