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In Langenau steigen die Temperaturen auf 6.3 Grad
Ist das normal für diese Jahreszeit oder bereits der Klimawandel
Hier vergleichen wir das aktuelle Wetter in Langenau mit dem Langzeittrend
zu trocken oder zu feucht für die Jahreszeit
Die Antwort geben Daten der Wetterstation Stötten (Geislingen/Steige)
was im langjährigen Mittel an dieser Station gemessen wurde
Wir vergleichen die aktuellen Wetterdaten in Stötten (Geislingen/Steige) mit den Zeiträumen 1961 bis 1990 und 1991 bis 2020
Der Vergleich mit 1961 bis 1990 zeigt langfristige Veränderungen des Klimas – unter anderem infolge des menschengemachten Klimawandels
Vielerorts hat sich die Veränderung des Klimas in den letzten Jahren beschleunigt
Das zeigt der Vergleich mit dem Zeitraum 1991-2020
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Die farbige Linie zeigt die Tageshöchsttemperaturen der letzten Wochen bis heute (als Kreis hervorgehoben)
Liegt die Linie über oder unter dem grauen Normalbereich
weil er gegen zufällige Schwankungen des Wetters robuster ist als der Vergleich mit dem reinen Mittelwert (gestrichelte Linie)
Derselbe Vergleich lässt sich auch für die tiefste an einem Tag gemessene Temperatur ziehen:
Ungewöhnlich hohe und niedrige Temperaturen liegen in unserem Modell also außerhalb des grauen Normalbereichs
Wie groß die Schwankung an einem Tag im Lauf der Jahrzehnte ausfallen kann
Auch der Niederschlag lässt sich mit langjährigen Messungen vergleichen
Allerdings schwankt die Regenmenge an einem einzelnen Tag viel stärker als die Temperatur
Deshalb zeigt dieses Diagramm nicht nur den Regen an einem Tag
sondern jeder Punkt stellt jeweils die Summe der letzten 30 Tage dar
Auch hier gilt: Liegt ein Punkt außerhalb des grauen Normalbereichs
war es im langjährigen Vergleich ungewöhnlich nass oder trocken
Ausreißer kann es auch ohne Klimawandel geben
ob es im Sommer immer öfter heiß oder im Winter immer seltener kalt wird
Eine solche Tendenz kann man beispielhaft an sogenannten heißen Tagen
Sommertagen und Frosttagen überprüfen
Definiert werden die Tage so: An heißen Tagen werden 30 Grad oder mehr gemessen
an einem Frosttag fällt die Temperatur unter den Gefrierpunkt
Sommertage ab 25 °C: Bisher gab es 1 seit März
Die Trendlinie zeigt die Entwicklung seit 1961
Ist beispielsweise die Zahl der heißen Tage im Lauf der Jahrzehnte gestiegen
deutet das auf immer häufigere und längere Hitzewellen hin
wird das Wetter in den kälteren Monaten tendenziell milder
dass es durch den Klimawandel insgesamt auch in Langenau immer wärmer wird
Jeder Klimastreifen steht für ein Jahr
dass die durchschnittliche Temperatur in diesem Jahr unter dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990 lag
desto wärmer fiel das Jahr im Vergleich aus
Diese immer heißeren und heißeren Jahre werden in den letzten Jahren häufiger
Auf den Niederschlag wirkt sich der Klimawandel bisher weniger eindeutig aus
In Baden-Württemberg regnet es im Sommer insgesamt etwas weniger
allerdings wechseln sich dabei zunehmend Dürre und Starkregen ab
Für das Wohlbefinden vieler Menschen ist die Zahl der Sonnenstunden wichtig
So oft kam die Sonne in Langenau zuletzt heraus:
schwankt zwar auch je nach Wetterentwicklung
hat jedoch nach bisherigem Forschungsstand wenig mit dem Klimawandel zu tun
Langfristige Veränderungen entstanden in der Vergangenheit vor allem durch sauberere Luft
Dieser Artikel ist Teil des Wetter- und Klimamonitors von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten
Wir stellen für alle Orte in der Metropolregion Stuttgart Daten von amtlichen Wetterstationen zur Verfügung und vergleichen sie automatisiert mit Langzeitmessreihen: Ist das Wetter heute ungewöhnlich oder nicht
Auf unserer Themenseite finden Sie alle Daten für Ihren Ort sowie weitere Recherchen zum Klimawandel in Baden-Württemberg. Mehr zu unserer Methodik lesen Sie hier
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In einem Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen Anfang März hatte die Bürgermeisterin von Langenau, Daria Henning (CDU), angekündigt, »in den nächsten Wochen« werde »etwas Konkretes« passieren, »im Rahmen einer Allgemeinverfügung oder eines Aufenthaltsverbotes«. Nachdem bisher nichts passiert ist, meldet sich Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche Württemberg, zu Wort. Wir dokumentieren seinen Kommentar.
Die Vorkommnisse in Langenau beschäftigen die Evangelische Landeskirche in Württemberg auf allen Ebenen und sind ein Grund zu großer Sorge. Rote Linien wurden schon längst und wiederholt überschritten. Dabei ist mir bewusst, dass Langenau kein Einzelfall ist. An vielen Stellen in Deutschland zeigt sich offen ein eliminatorischer Antisemitismus, den ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Als Landeskirche nehmen wir die Vorgänge und Vorfälle sehr ernst. Wir versuchen, den bedrängten Pfarrpersonen und der Kirchengemeinde beizustehen. Wir sichern ihnen unsere tatkräftige Hilfe zu, wenn sie in unerträglicher Weise beschimpft, beleidigt und eingeschüchtert werden.
»An vielen Stellen in Deutschland zeigt sich offen ein eliminatorischer Antisemitismus, den ich so nicht für möglich gehalten hätte.«
Viele kirchliche und staatliche Stellen sind mit den Vorgängen in Langenau befasst, ohne dass sich die Situation entspannt hätte. Das verstärkt das Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit.
»Bis heute ist die Kommune nicht in der Lage oder nicht willens, eine Allgemeinverfügung zu erlassen.«
Im Namen der Landeskirche appelliere ich an den Gemeinderat in Langenau, zu einer klaren Haltung zu finden, die Allgemeinverfügung zu erlassen und unsere Gemeindeglieder sowie unsere Pfarrpersonen endlich vor weiteren Übergriffen und Anfeindungen zu schützen.
Antisemitismus – das lässt sich an Langenau zeigen – ist kein »jüdisches Problem«, sondern betrifft alle Menschen. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg steht an der Seite der jüdischen Gemeinden und ihrer Mitglieder im Wissen, dass diese Wurzel auch uns als christliche Gemeinde trägt.
Auch vor der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem war ihre antidemokratische Haltung offenkundig. Jetzt muss das Verbotsverfahren gegen die Partei endlich in die Wege geleitet werden
Journalisten sind immer häufiger Anfeindungen von »propalästinensischen« Aktivisten ausgesetzt. Das ist auch ein Angriff auf das Fundament unserer Gesellschaft
Katrin Göring-Eckardt zeichnet in einem Gastbeitrag ein negatives Bild der Pharisäer zur Zeit von Jesus. Dabei war der selbst einer
24 junge Männer in der Gewalt der Hamas sind wahrscheinlich noch am Leben - sie können und müssen durch ein Abkommen gerettet werden
Bei den Vereinten Nationen wird die Erinnerung an den Holocaust mit der »Palästina-Frage« verbunden. Das ist obszön, findet unser Autor
Die Berichte der Öffentlich-Rechtlichen über den Nahostkonflikt wie die von Sophie von der Tann sind oft einseitig und befördern ein falsches Bild von Israel
Hierzulande blenden viele Israels Vielfalt und seine Probleme gezielt aus. Das zeigt nicht zuletzt die Kontroverse um die Rede Omri Boehms in Buchenwald
Damit sich ein Ereignis wie die Schoa nicht wiederholt, kommt es darauf an, wie wir erinnern. Doch wir sind offenbar dabei, genau das den Falschen zu überlassen
Sollte in Deutschland in derselben Art und Weise wie in Israel an die Opfer der Schoa erinnert werden? Ein Gastbeitrag von Felix Klein
Paprika und Co: Großes Interesse am PflanzentauschBeim Obst- und Gartenbauverein Langenau konnten Setzlinge und Pflanzen getauscht werden.04
Mai 2025 um 18:00 UhrLangenauEin Artikel vonSonja Fiedler-TrespSetzlinge konnten gebracht und mitgenommen werden
Am Montagmorgen sind in einer Kleingartenanlage in Langenau im Alb-Donau-Kreis sieben Gartenhütten abgebrannt
Kurz vor sechs Uhr am Montagmorgen gingen bei Polizei und integrierter Leitstelle die Anrufe ein
In der Langenauer Schrebergartenanlage beim Elchinger Weg brannten mehrere Hütten
haben insgesamt sieben Gartenhütte in der Kleingartenanlage gebrannt
Sie sind verteilt auf eine Fläche in etwa so groß wie ein Fußballfeld
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen mit dem Verdacht auf Brandstiftung aufgenommen
An anderen Hütten wurden Aufbruchsspuren gefunden
Dreieinhalb Stunden haben die Löscharbeiten laut dem Langenauer Feuerwehrkommandanten Herbert Bosch gedauert
"Die Herausforderung war die angrenzende Bahnanlage
Die haben wir vorsichtshalber sperren lassen
Insgesamt waren am Montag 50 Feuerwehrleute im Einsatz
Der Sachschaden wird auf etwa 75.000 Euro geschätzt
Auch in Ulm-Eggingen hat in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Gartenhütte gebrannt
Ob die Brände in einem Zusammenhang stehen
Die Module oberhalb des Tettauer Ortsteils sind montiert
Einigen Anwohnern stößt das sauer auf
Für andere wiederum dürfte das Projekt bald zu einem lohnenden Investment werden
Sonderlich grün sieht es in Langenau an diesem trüben Montagmorgen nirgends aus
die zwei Mitarbeiter einer Baufirma nach und nach zwischen die in dem Tettauer Ortsteil aus dem Boden ragenden Stahlpfähle montieren
sind eindeutig grün – und sollen künftig noch grüner werden
Doch die Natur braucht dafür noch etwas Zeit – ebenso wie die Arbeiter
Sie haben ein Konto? Hier anmelden
Kinder und Jugendliche können sich noch zu den Ferienwochen des SAK Lörrach in Langenau anmelden
Themen werden die Umwelt und die vier Elemente Feuer
Das SAK Lörrach bietet in Schopfheim wieder zwei Sommerferienwochen mit Programm an
bei dem Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Natur erleben können
Im Pressegespräch wurde das naturnahe Programm genauer erläutert
Die Ferienwochen finden in der Mehrzweckhalle in Langenau statt
August stehen unter dem Motto „Abenteuer draußen!“
„In dieser Woche wollen wir die Natur ganzheitlich erleben“
sagt Naturpädagogin Nadine Andris im Pressegespräch
Sie hat die Woche organisiert und wird die Kinder anleiten
Die Teilnehmer der Ferienwochen werden Wald und Wiese deshalb genaustens untersuchen und mit Naturmaterialien „kreative Kunstwerke“ herstellen
August widmet sich den vier Elementen Erde
„An jedem Tag beschäftigen wir uns mit einem Element“
einer Prise Logik und ganz viel Spaß werden die Kinder allein oder im Team verschiedene Experimente durchführen und sich spannenden Rätseln stellen
Eltern müssten sich am „Feuer-Tag“ aber keine Sorgen machen
dass sich ihr Kind die Hände verbrennt
nennt Andris eine mögliche Aktivität
Das Programm startet jeden Morgen um 10 Uhr
Eltern können ihr Kind aber bereits um 8 Uhr bringen
Die Kinder und Jugendlichen würden gut versorgt
der das Programm für Kinder und Jugendliche mitorganisiert
„Danach beginnt das pädagogische Freizeitprogramm.“ Dieses endet täglich gegen 15.30 Uhr
bis 16 Uhr müssen Eltern ihr Kind abgeholt haben
Fünf wichtige Säulen kennzeichnen laut Rubner das Freizeitangebot: Bewegung
Für die erste Ferienwoche sind noch zehn Plätze frei
für die zweite Woche noch 17 Plätze
wie die Veranstalter im Gespräch mitteilen
Detaillierte Informationen für die Teilnehmer erfolgen nach der Anmeldung
Die Teilnahmegebühr pro Woche beträgt 134 Euro inklusive Mittagessen
Für zehn Euro ist die Frühbetreuung von jeweils 8 bis 10 Uhr für fünf Tage hinzubuchbar
Je Woche können 30 Jungen und Mädchen teilnehmen
Ein Drittel der Plätze sind für Kinder aus einkommensschwachen Familien reserviert
die eine Ermäßigung beim SAK Lörrach beantragen können
Das Sommerferienprogramm wird von der Stadt Schopfheim gefördert
Kinder aus anderen Kommunen zahlen deshalb einen Aufpreis von 20 Euro pro Woche
Die Anmeldung zum Sommerferienprogramm ist möglich für die erste Woche unter www
alteswasserwerk.de/veranstaltung/abenteuer-draussen/ und für die zweite Woche unter alteswasserwerk.de/veranstaltung/die-elemente/
Der SAK Lörrach ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und bietet seit mehr als 50 Jahren Ferienprogramme für Kinder an; seit 2023 kooperiert er auch mit dem Jugendreferat Schopfheim
Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt
bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt
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Spieltag der Bezirksliga Donau/Iller behauptet Tabellenführer TSV Neu-Ulm seine Spitzenposition mit einem wahren Offensivfeuerwerk
Verfolger SC Staig wahrt mit einem Arbeitssieg in Asch-Sonderbuch die Chance auf den direkten Aufstieg
Im Tabellenkeller setzt die SG Altheim ein kräftiges Lebenszeichen
sich mit einem Sieg im direkten Duell gegen Langenau vom gefährlichen Tabellenrand abzusetzen und muss weiter zittern
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSV JungingenSV JungingenTSV LangenauTSV Langenau22 Abpfiff
Der SV Jungingen verpasste beim 2:2 gegen den TSV Langenau einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf
Nach der ersten Halbzeit brachte Daniel Dewein die Gäste in der 52
Florian Holoch (61.) und Tim Schweizer (73.) drehten das Spiel binnen zwölf Minuten zugunsten der Hausherren
Doch die Freude währte nur kurz: Erneut Dewein traf zwei Minuten später (75.) zum Ausgleich
In einer hektischen Schlussphase blieb es beim Remis
“Die erste Halbzeit hatte Langenau mehr Ballbesitz
In Hälfte zwei hatte wir den besseren Start und hätten in Führung gehen können
Das 1:0 für Langenau war ein Weckruf für uns und meine Mannschaft zeigte Moral und drehte nicht unverdient die Partie
Am Schluss mussten wir schwer um den Punkt kämpfen und Dalibor Bauer hielt den Punkt für unsere Mannschaft fest
„In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel eigentlich klar kontrolliert
sind aber schwer ins letzte Drittel gekommen und hatten dadurch wenige klare Torchancen
Jungingen kam in den ersten 45 Minuten zu keiner nennenswerten Möglichkeit
In der zweiten Halbzeit haben wir das dann besser gemacht
mehr Chancen herausgespielt und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen
Leider haben wir durch einen dummen Abwehrfehler den Ausgleich kassiert und dann nach einem Freistoß das 1:2
Insgesamt hätten wir heute als Sieger vom Platz gehen müssen
Der Junginger Torwart Dalibor Bauer war für mich der Man of the Match – er hat überragend gehalten
elf richtig guten Chancen machen wir nur zwei Tore
während Jungingen aus drei Möglichkeiten zwei Treffer erzielt
Für Jungingen ist es sicher ein wichtiger Punktgewinn
dass wir uns für unser gutes Spiel nicht belohnt haben.“
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSG AltheimAltheimSV AsselfingenAsselfingen50 Abpfiff
Ein Paukenschlag im Tabellenkeller: Die SG Altheim ließ beim 5:0 gegen den abgeschlagenen SV Asselfingen nichts anbrennen
Kai Cikoglu legte nur zwei Minuten später (10.) nach
Mit dem 3:0 durch Dominik Späth (21.) war die Partie praktisch entschieden
Nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Späth (48.)
ehe Jens Stimpfle (87.) den Schlusspunkt setzte
Ein wichtiger Befreiungsschlag für Altheim
So., 27.04.2025, 15:00 UhrFV Asch-SonderbuchFV Asch-S.SC StaigSC Staig23 Abpfiff
Lange sah es nach einer klaren Sache für die Gäste aus
Silvan Laib (6.) und Finn Annabring (39.) brachten Staig mit 2:0 in Front
ehe erneut Annabring (82.) das scheinbar beruhigende 3:0 erzielte
Doch Asch-Sonderbuch bewies Moral: Benjamin Ott (85.) und Tobias Wallisch (90.+4) verkürzten in der Schlussphase
ein Remis blieb den Gastgebern jedoch verwehrt
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSW DonauSW DonauSV OffenhausenSV Offenhausen31 Abpfiff
Ein verdienter Heimsieg gelang SW Donau gegen den SV Offenhausen
Jona Sachpazidis traf früh zur Führung (10.)
doch Pezhman Chalambari glich nach der Pause aus (48.)
Minute brachte Jona Sachpazidis die Hausherren erneut in Führung
ehe Jannik Sachpazidis in der Nachspielzeit (90.+2) alles klar machte
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSV WesterheimWesterheimSV RingingenRingingen60
Ein Klassenunterschied offenbarte sich beim deutlichen 6:0-Erfolg von Westerheim über Ringingen
Thorsten Rieck erhöhte zunächst (50.) und sorgte mit weiteren Treffern (63.
Dazwischen hatte Timo Klein das 3:0 erzielt (60.)
Westerheim feierte damit einen Kantersieg und verschaffte sich Luft im Mittelfeld
So., 27.04.2025, 15:00 UhrTSV Neu-UlmTSV Neu-UlmSGM Senden-AySGM Senden-Ay63 Abpfiff
wo der Tabellenführer gegen die SGM Senden-Ay zunächst ein Offensivfeuerwerk abbrannte
Benjamin Klingen schnürte einen lupenreinen Hattrick (2.
25.) und verwandelte zudem einen Foulelfmeter zum 5:0 (32.)
Danach ließen die Hausherren die Zügel schleifen: Simon Fischäß (55.) und Deniz Baris Mrden (69.
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSG ÖpfingenSG ÖpfingenSV EggingenEggingen21 Abpfiff
Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt feierte die SG Öpfingen gegen den SV Eggingen
Nach der Führung der Gäste durch Stefan Stanger (22.) antwortete Öpfingen kurz vor der Pause: Tom Heimbach (45.+1) und Jonas Herde (45.+2) drehten die Partie innerhalb von Sekunden
In der zweiten Halbzeit verteidigte Öpfingen den knappen Vorsprung leidenschaftlich
So., 27.04.2025, 15:00 UhrSGM Aufheim HolzschwangSGM Aufheim HolzschwangTSV BlausteinBlaustein22 Abpfiff
In einem abwechslungsreichen Duell trennten sich Aufheim Holzschwang und Blaustein 2:2
Tim Hartmann erzielte die Führung für die Hausherren (31.)
doch Marius Veith glich kurz vor der Pause (45.) aus
Felix Rothe drehte die Partie zunächst zugunsten der Gäste (78.)
ehe Kai Reinert nur zwei Minuten später (80.) zum verdienten Endstand traf
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Ein 29-Jähriger soll für judenfeindliche Schmierereien in Langenau im Dezember 2024 verantwortlich sein
Warum das Ermittlungsverfahren dennoch vorerst eingestellt wurde
Nach judenfeindlichen Schmierereien an einer Kirche sowie am Rathaus in Langenau (Alb-Donau-Kreis) gibt es einen Tatverdächtigen
Ein Ermittlungsverfahren gegen den 29-Jährigen aus dem Kreis Heidenheim wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung wurde jedoch vorerst eingestellt
Die Stadt beruft sich auf Angaben der Staatsanwaltschaft Ulm
Demnach habe die Polizei den Beschuldigten bereits zur Tatzeit am Tatort angetroffen
Der vorbestrafte 29-Jährige sei zunächst geflüchtet
Doch die Polizei habe ihn später ausfindig machen können
Das Verfahren wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung hat die Staatsanwaltschaft Ulm nach SWR-Informationen allerdings vorerst eingestellt
Der Grund dafür ist ein weiteres Strafverfahren
das die Staatsanwaltschaft Ellwangen derzeit gegen den Tatverdächtigen führt
Nach Angaben eines Sprechers ist der Beschuldigte dringend tatverdächtig
im März 2025 in eine Wohnung in Heidenheim eingebrochen zu sein
Der Mann befinde sich derzeit in Untersuchungshaft
In den kommenden Tagen wolle man wegen dieser Tat Anklage zum Amtsgericht Heidenheim erheben
Die Staatsanwaltschaft Ulm wartet das Gerichtsurteil aus Heidenheim ab
Im Falle eines Freispruchs wolle man das Verfahren wegen der Schmierereien in Langenau wieder aufrollen
Für den Pfarrer der Langenauer Martinskirche
ist die Situation unbefriedigend: "Wir hätten es natürlich gut gefunden
wenn wir mehr erfahren hätten über Hintergründe und Motivation." Über einen Anwalt habe der Pfarrer Akteneinsicht beantragt
Neue Erkenntnisse habe er dadurch allerdings nicht gewonnen
"Wir hätten uns ein größeres öffentliches Interesse auch im juristischen Sinne gewünscht."
wenn wir mehr erfahren hätten über Hintergründe und Motivation
Langenaus Bürgermeisterin Daria Henning zeigt sich im SWR-Gespräch einerseits erleichtert darüber
dass die Polizei einen Täter ermittelt hat
warum das Ermittlungsverfahren jetzt eingestellt wird
"Das war eine sehr gravierende Tat mit volksverhetzenden Schmierereien
Auf die judenfeindlichen Schmierereien im Dezember 2024 folgten im Januar 2025 weitere Hassparolen an Fassaden. Einen Zusammenhang zwischen den Taten gebe es nach jetzigem Stand laut Langenauer Stadtverwaltung nicht.
Auch bestünde keine Verbindung zu einer pro-paläsitinensischen Demonstration im Dezember. Sie zog durch die Stadt, wenige Stunden bevor der Tatverdächtige die Parolen an die Hauswände geschmiert haben soll.
In der gleichen Nacht brannten außerdem fünf Papiercontainer im Stadtgebiet. Auch hier konnte kein Bezug zu dem 29-jährigen Tatverdächtigen hergestellt werden, so der Ulmer Oberstaatsanwalt Michael Bischofberger.
Es sind nicht nur überstrichene Hauswände, die an die vergangenen Vorfälle erinnern. Viele Langenauerinnen und Langenauer seien verunsichert, weiß Bürgermeisterin Henning: "Das hat etwas mit dem Sicherheitsgefühl gemacht." In der Stadt im Alb-Donau-Kreis hofft man jetzt, doch noch Antworten auf die offenen Fragen zu finden.
mehrere Hütten in städtischen Schrebergärten angezündet worden und niedergebrannt
Südlich von Langenau sind am frühen Montagmorgen
In der Martinskirche beginnt der Gottesdienst
In wenigen Minuten wird eine Kampagne gegen den evangelischen Geistlichen starten
die weit über die Landesgrenzen Baden-Württembergs hinaus Schlagzeilen machen wird
ein ruhiger und entschieden auftretender Mann
Oktober Bezug zu nehmen – wie im sogenannten Kanzelwort für diesen Sonntag von Ernst-Wilhelm Gohl
am frühen Sabbatmorgen der letzten Woche haben Terroristen der Hamas Israel überfallen
stehen wir an der Seite Israels und trauern mit den Menschen
Antisemitismus zeigt sich etwa in Demonstrationen
»Die Nachrichten aus Israel von heimtückisch ermordeten Menschen
von vergewaltigten und zur Schau gestellten Frauen
beginnt Pfarrer Sedlak in Langenau mit seiner Predigt
die einer nicht ertragen will: Gegenüber der Kanzel
dessen Name hier nicht genannt werden kann
die ›Nachrichten aus Israel‹ vom Terroranschlag der Hamas seien ›falsch‹ und ›Fake News‹
Der Staat Israel verübe ›Verbrechen gegen die Menschheit‹ und ›wir‹ würden dazu klatschen.«
Im Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen erinnert er sich: »Danach saß ich ein bisschen perplex in meinem Büro und ärgerte mich über mich selbst
weil ich mich auf eine Diskussion eingelassen hatte
Ich hätte ja einfach die Polizei rufen und von unserem Hausrecht Gebrauch machen können
Und während ich am Rechner saß und überlegte
ploppte auf einmal die E-Mail einer weiteren Aktivistin auf mit der Frage
ob denn eine Hilfsaktion für Gaza geplant sei und wann das thematisiert würde
Doch Sedlak sagt auch: »Es hätte jeden anderen treffen können
verlasen nahezu alle Pfarrerinnen und Pfarrer in Württemberg mit dem Inhalt
den der Aktivist mutmaßlich kannte und weswegen er auch in die Kirche gekommen sein dürfte
Vor der Martinskirche steht ein Polizeiauto
Während des Gottesdienstes unterhalten sich zwei ältere Frauen
ob der Aktivist wohl wieder vor der Kirche auftauchen wird – wie fast jeden Sonntag seit Frühjahr 2024
Der Mann könne doch mal eine Pause einlegen
zwischen Israel und der Hamas herrsche Waffenstillstand
Nach dem Gottesdienst bittet der Pfarrer die Beter
Vor dem Haupteingang stehen der Aktivist und ein jüngerer Mitstreiter
Auf einem ihrer Plakate sind Israelis zu sehen
die mit einem Motorroller über ein Feld von Totenköpfen fahren
Auf dem zweiten Plakat in den Farben der palästinensischen Flagge steht: »Kolonialer Siedler Schurkenstaat«
Auf der Rückseite des Plakats: ein Mann mit einer großen israelischen Flagge und blutverschmierten Händen
Als die Journalistin der Jüdischen Allgemeinen mit dem Aktivisten ins Gespräch kommen will
ruft dieser: »Ich rede nicht mit Zionisten!«
sie würden sich am Völkermord in Palästina beteiligen
die Sedlak – Vater von sechs Kindern – aufzählt
»Kinder unserer Kinderkirche haben im Kirchhof gefeiert
Und dann hat der Aktivist sich mit einem Plakat in die Gruppe reingestellt
wie sie sich dagegen wehren sollten.« Im Frühsommer habe der Aktivist auch Werkzeug mitgebracht
»Das muss wohl ein Seitenschneider oder eine Zange gewesen sein
Das hat er dann ausgepackt und gerufen: ›Wo ist der Pfarrer Bäpperle mit seinem Schnäpperle?‹ Also auf Hochdeutsch: Er will mich kastrieren oder beschneiden.«
die in seinem Wohnumfeld angebracht wurden
bezeichne der Aktivist ihn als Bäpperle – Schwäbisch für Aufkleber
»Besonders perfide finde ich den hier mit dem Herzen und dann mit dem roten Dreieck mittendrin«
In der radikalen Palästina-Szene wird das rote Dreieck verwendet
Sechs Monate später die »Pro-Palästina«-Demo: Am 7
Dezember 2024 zogen mehrere Dutzend Menschen durch Langenau
»Aus diesem Demonstrationszug wurde unter anderem gerufen: ›From the river to the sea
Und dann wurden meine Kollegin und ich namentlich ausgerufen.« Ursprünglich sei geplant gewesen
dass die Demonstranten direkt vor das Pfarrhaus ziehen
sondern weil zufällig der Adventsmarkt direkt vor unserem Haus und damit die Straße schon belegt war.«
»Menschen haben mit einer Schreckschusswaffe auf unser Haus geschossen.«
Seitdem ist die Situation weiter eskaliert
An die Martinskirche wurde »Juden vergasen« und »Boycott Israel« geschmiert
»wurde mit irgendeinem Gerät oder einer Waffe auf die Fenster der Leonhardskirche geschossen
die mit einer Schreckschusswaffe auf unser Haus geschossen haben.«
Der Pfarrer hat zahlreiche Anzeigen erstattet
die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft Ulm vorgelegt worden
Bei den regelmäßigen Mahnwachen und Versammlungen sonntags vor der Martinskirche seien teilweise Verstöße gegen das Versammlungsgesetz festgestellt worden
Der Aufkleber an der Stadtbücherei Langenau
»der unter anderem ein rotes Dreieck beinhaltet«
sei erst kürzlich zur Anzeige gebracht worden: »In diesem Falle laufen die Ermittlungen noch.« Die Ulmer Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben bislang kein Ermittlungsverfahren wegen des roten Dreiecks eingeleitet
ermittelt jedoch mehrfach wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz vor der Kirche
Ferner hießt es von der Behörde: »Hinsichtlich der ›Schmierereien‹ in Langenau ist bei uns ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt anhängig; ein Täter konnte bisher nicht ermittelt werden
Die Ermittlungen dauern aber noch an.« Die Bürgermeisterin von Langenau
sagte der Jüdischen Allgemeinen dazu: »Solche Inhalte sind erschütternd
ob es Zusammenhänge zu den Aktionen vor der Martinskirche gibt und wer die Täter sind.«
Pfarrer Sedlak würde sich auch andere Reaktionen wünschen
»›Wir stehen gegen Hass und Hetze in Langenau.‹ Das sind Worthülsen
die kann ich mittlerweile nicht mehr hören
Wir haben eine Zuspitzung auf Antisemitismus oder eine Form von Israelfeindschaft
Und dann spricht man allgemein von ›Hass und Hetze‹ und insinuiert in manchen Fällen sogar
die Herausforderung angenommen zu haben: »Aus einem Gespräch Ende Januar mit vielen Beteiligten
Polizei und dem Antisemitismusbeauftragten von Baden-Württemberg
Wir haben auch viel gesprochen über Extremismus
das ich als Bürgermeisterin in unserer Stadt gerne weiterhin platzieren möchte: Schaut mal
weil es auch ein Angriff auf die Demokratie ist.«
»Platziert« ist das Thema in Langenau seit dem 15
Gegen die Aktivisten vor ihrer Haustür kann die evangelische Gemeinde nicht selbst vorgehen: Wer die Martinskirche verlässt
dass niemand im direkten Umkreis der Kirche demonstrieren darf
Die Bürgermeisterin kündigte im Gespräch mit der Jüdischen Allgemeinen an
»in den nächsten Wochen« werde »etwas Konkretes« passieren
»im Rahmen einer Allgemeinverfügung oder eines Aufenthaltsverbotes
der wir eine gewisse Handlungssicherheit geben
Die nächsten Schritte müssen sinnhaft und Erfolg versprechend sein«
Zu den Plakaten vor der Kirche sagt Henning: »Es ist Angelegenheit der Staatsanwaltschaft
Da gibt es unterschiedliche Rechtsprechungen
Es ist ein sehr sensibles Thema mit Antisemitismus und das kann ich so nicht beurteilen
leider.« Falls keine Straftatbestände oder Verurteilungen vorlägen
auch wenn es verstörende Bilder gibt und unschöne Worte gerufen werden
Das gehört zu unserer Demokratie eben auch dazu«
Und Nachstellungen oder Aufkleber an Privatgebäuden
seien »in erster Linie zwischen den zwei Parteien zu bearbeiten
die Ulmer Prälatin und der Landesbischof haben sich mit Ralf Sedlak solidarisiert.Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte den Rückhalt der Landesregierung zu
»Doch viele Menschen wollen das hier vor Ort nicht mit Gesicht und Namen tun.«
Er habe aber auch »ein diffuses Umfeld von Menschen
Vor Kurzem hielt auf der Straße ein Auto an
Dann hat er vor mir auf die Straße ausgespuckt.« Oder: »17 Uhr bei Tageslicht: Ein erwachsener Mann stellt sich vor unser Hoftor und uriniert in den Garten.« Bisher sei er noch nie direkt körperlich bedroht worden
an denen er Langenau liebe: »Diese kleine Stadt mit den vielen schönen Möglichkeiten
Die tolle Gemeinde und was wir hier miteinander machen
Und dann liegt wieder ein Bescheid der Staatsanwaltschaft im Briefkasten
Wieder eine Verfahrenseinstellung wegen Mangel an Beweisen.« Doch der Pfarrer will nicht aufgeben
Oktober 2023 sagt er: »Ich würde das heute auch wieder tun und sagen
wer den Anschlag der Hamas irgendwie ins Lächerliche zieht oder leugnet
Zentralratspräsident Josef Schuster über die Internationale Task Force gegen Antisemitismus J7
den deutschen Vorsitz und ein Treffen in Berlin
Inessa Myslitska über die Auswirkungen des 7
Oktober auf Jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt
Drohanrufe und Hilfe für jüdische Flüchtlinge aus der Ukraine
Manche Geschichtsleugner wollten vom Holocaust nichts mehr wissen
erklärt der Ministerpräsident Brandenburgs (SPD)
sie wie andere Oppositionsparteien zu behandeln
Karin Prien wird Deutschlands erste Bundesministerin mit jüdischen Wurzeln
Erst seit wenigen Jahren spricht die CDU-Politikerin öffentlich über ihre Familiengeschichte
Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte
Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler
28.000 Menschen wurden in dem Konzentrationslager während der Schoa getötet
61 Prozent der Befragten halten die Partei außerdem für rechtsextrem
Auch vor der Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem war ihre antidemokratische Haltung offenkundig
Jetzt muss das Verbotsverfahren gegen die Partei endlich in die Wege geleitet werden
Weil der Tatverdächtige in einem anderen Strafverfahren wohl eine Haftstrafe bekommt
stellt die Staatsanwaltschaft Ulm ein Verfahren wegen Volksverhetzung ein
meint Alena Lagmöller aus der ARD-Rechtsredaktion
Ausländer raus" in einem Nobel-Club auf Sylt in eine Handykamera zu grölen
das deute laut Staatsanwaltschaft Flensburg nicht daraufhin
dass hier zu Hass oder Feindseligkeit in der Bevölkerung aufgestachelt werden sollte
Auch die Staatsanwaltschaft Ulm hat es sich nun leicht gemacht, als es um Volksverhetzung ging: Ein Mann schmierte "Boycott Israel Juden vergasen" an die Martinskirche in Langenau am Rand der schwäbischen Alb
Weil gegen den Tatverdächtigen bereits ein Strafverfahren wegen eines Wohnungseinbruchs läuft
stellt die Staatsanwaltschaft Ulm das Verfahren wegen Volksverhetzung ein
Die antisemitischen Schmierereien werden wohl nicht weiterverfolgt
Der Beschuldigte hat hier einen sogenannten Mengenrabatt bekommen
Das bedeutet: Wenn jemand wegen mehrerer Straftaten verdächtig ist
dann kann die Staatsanwaltschaft die Verfahren einstellen
bei denen am Ende eher geringe Strafen rauskommen
die also gegenüber anderen Vorwürfen nicht so sehr ins Gewicht fallen werden
Solche Befugnisse brauchen Staatsanwälte und Staatsanwältinnen
dass sich die Ermittlerinnen und Ermittler auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren und nicht jeden Kleinkram ausermitteln müssen
Oder um es mit den Worten der Staatsanwaltschaft Ulm zu sagen: "Dass Ermittlungen eingestellt werden
Dabei ist der "Mengenrabatt" sowieso nicht erlaubt, wenn die Verteidigung der Rechtsordnung darunter zu leiden hätte. Und das ist hier offensichtlich der Fall: Es erschüttert das Vertrauen in den Rechtsstaat, wenn jemand ungestraft solche abscheulichen Sätze an eine Kirchenwand schmiert.
Hier wurde nicht einfach nur die israelische Regierung kritisiert. Der Täter bezieht sich explizit auf den industrialisierten Massenmord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit. Dass die Staatsanwaltschaft Ulm hier Ressourcen spart, ist erschreckend. Diese Reaktion ist einfach zu wenig. So wird menschenverachtende Hetze bagatellisiert.
Der Artikel gibt die Meinung des Autors/der Autorin wieder. Meinungsartikel sind ausdrücklich subjektiv, bewerten ein aktuelles Thema und ordnen es ein. Persönliche Kritik und Einschätzungen in Meinungsbeiträgen stützen sich jedoch immer auf Fakten, die wir recherchieren und über die wir in unserem Angebot nach journalistischen Kriterien berichten - sorgfältig, wahrheitsgetreu und ausgewogen.
Beim IQ-Hotel in Langenau steht die wohl einzige Indoor-Floßfahrt der Welt
Die Gäste werden dabei auch von plätscherndem Wasser umgeben
Die Staatsanwaltschaft Ulm widerspricht dem Vorwurf
sie habe die Ermittlungen wegen antisemitischer Schmierereien in Langenau eingestellt
"um Ressourcen zu sparen." Es mangele aber an Beweisen
Dass da ein anderer Eindruck in der Öffentlichkeit entstanden ist, bedauere ich sehr, da bin ich sehr unglücklich drüber. Aber ich hoffe, ich konnte es jetzt richtigstellen.
Kernpunkt der Stellungnahme des Behördenleiters, Christof Lehr: Die Ermittlungen seien eingestellt worden, weil sich der Anfangsverdacht gegen einen Beschuldigten nicht habe erhärten lassen. Im SWR-Gespräch stellte er klar: "Wir haben das Verfahren nicht eingestellt, weil wir Ressourcen sparen wollten".
Die Kommunikation dieser Angelegenheit verlief, um Lehr zu zitieren, "nicht glücklich". Es gab in den vergangenen Tagen viel Unverständnis für die Einstellung eines Verfahrens um antisemitische Schmierereien, um Volksverhetzung und Brandstiftung. Es entstand der Eindruck, die Behörde würde sich nicht hinreichend um den Fall kümmern, den Fall bagatellisieren.
Am Freitag nun der Vorstoß der Staatsanwaltschaft: Der Fokus der Pressemitteilung liegt auf der unzureichenden Beweislage. Es gab einen Beschuldigten, einen 29-jährigen Mann aus dem Kreis Heidenheim, es gab einen Anfangsverdacht: Weil der Tatverdächtige in unmittelbarer Nähe zweier Tatorte war. Weil der Tatverdächtige vor der Polizei zu fliehen versuchte. Weil die DNA des Tatverdächtigen am Fluchtfahrzeug - einem Fahrrad - gefunden wurde.
Das war es dann aber auch schon an belastenden Hinweisen. Die Ermittler fanden keine Spraydosen, keine weiteren Spuren. "Eine antisemitische Gesinnung des Beschuldigten konnte ebenfalls nicht festgestellt werden", so Lehr. Fazit: "Bei dieser Beweislage kommt eine Anklageerhebung aus den genannten Gründen nicht in Betracht, da kein über einen bloßen Anfangsverdacht gehender hinreichender Tatverdacht vorliegt."
Als am vergangenen Montag die Einstellung der Ermittlungen öffentlich wurde, klang die Begründung allerdings anders: Seinerzeit äußerte sich die Stadt Langenau - und nicht die Staatsanwaltschaft selbst. In dem Schreiben heißt es: "Der Beschuldigte hat in einem anderen Strafverfahren eine derart hohe Strafe zu erwarten, dass die Vorwürfe mit Blick auf die Langenauer Taten nicht mehr entscheidend ins Gewicht fallen. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen vorerst eingestellt."
Heißt im Klartext: Es seien wirtschaftliche Gründe, die bei der Entscheidung um die Einstellung des Verfahrens im Vordergrund standen.
Auch in SWR-Gesprächen mit der Pressestelle der Staatsanwaltschaft hieß es: Die Ermittlungen würden vorläufig eingestellt. Angesichts des anderen Strafverfahrens gegen den Beschuldigten sei dies "ein normales Verfahren, um Ressourcen zu sparen."
Der Aufschrei war verständlicherweise groß: Ein Verfahren wegen Antisemitismus und Volksverhetzung einzusparen, "um Ressourcen zu sparen"?
Die Bürgermeisterin von Langenau Daria Henning sprach davon, dass die "Bevölkerung verunsichert" sei, das "Sicherheitsgefühl erschüttert". Der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir hält die Einstellung des Verfahrens für einen "Skandal".
Viele Stimmen haben sich zu der Einstellung der Ermittlungen geäußert, von seiten der Staatsanwaltschaft, von der Stadt, Politik und Kirche. Beste Voraussetzungen für jede Menge Interpretationsspielraum und Unschärfe in der Kommunikation.
Mit der Pressemitteilung hofft der Leitende Oberstaatsanwalt, Klarheit in die Angelegenheit zu bringen: "Wir haben das Verfahren nicht eingestellt, weil wir Ressourcen sparen wollten, sondern weil bei dieser Sachlage letztlich ein Tatnachweis nach meiner Beurteilung nicht zu führen ist", so Lehr im SWR-Gespräch. "Dass da ein anderer Eindruck in der Öffentlichkeit entstanden ist, bedauere ich sehr. Da bin ich sehr unglücklich drüber. Aber ich hoffe, ich konnte es jetzt richtigstellen."
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Dezember 2024 sind in Langenau Schmierereien mit judenfeindlichem Inhalt angebracht worden
Immer wieder hasserfüllte Schmierereien und ein Pfarrer
der angefeindet wird - jetzt will ein Netzwerk aus mehreren Institutionen gegen die antisemitische Hetze in Langenau vorgehen
Ein Netzwerk aus verschiedenen Institutionen will gegen die antisemitische Hetze und die Schmierereien in Langenau (Alb-Donau-Kreis) vorgehen
Dazu haben sich am Donnerstag unter anderem der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus
Vor wenigen Tagen nun sind erneut volksverhetzende Schmierereien aufgetaucht
An manchen Stellen sind die Spuren der neuen Graffitis an Häuser- und Kirchenwänden noch zu sehen
Dieses Mal haben sich die Parolen aber nicht gegen Juden gerichtet
Manche Einwohnerinnen und Einwohner Langenaus vermuten Jugendliche dahinter
Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht
Bei der Aufklärung will auch der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus helfen
Blume hat sich am Donnerstag vor Ort ein Bild gemacht und möchte ein großes Netzwerk aufbauen
Damals noch mit Blick auf die seit Monaten anhaltenden Drohungen gegen Ortspfarrer Ralf Sedlak und seine Gemeinde
Langenau sei ein extremer Fall in einer kleineren Gemeinde
wir sehen einen deutlichen Zuwachs an Antisemitismus ohne Juden." Es würden inzwischen nichtjüdische Menschen als Beteiligte der jüdischen Weltverschwörung bezeichnet
gegen Deutsche - in Langenau ist es eine undurchsichtige Lage
die Michael Blume mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung
der Politik und der Polizei zusammenbringt
Es sei eine interessante Diskussion mit vielen neuen Impulsen
mit anderen Perspektiven auf die Situation gewesen
sagte der Antisemitismusbeauftragte des Landes
"Wir haben schon ein paar Maßnahmen im Fokus
wie man auch präventiv in Langenau tätig werden kann
um die Situation in den Griff zu bekommen."
es hat heute einen Ruck gegeben und es wird in den nächsten Wochen einiges passieren." Das Netzwerk soll nun konkrete Schritte ausarbeiten
damit sich die Lage vor Ort nicht weiter zuspitzt
schilderte der Ulmer Polizeipräsident Josef Veser so: Vor
während und nach jedem Gottesdienst habe man Polizeikräfte vor Ort
um eine Eskalation der Situation zu vermeiden
Zugleich solle dadurch ein Signal gesetzt werden
einen freien Zugang gewährleisten wollen und dass wir Exzesse nicht dulden."
Wegen der Vorfälle im Dezember gebe es auch eine Ermittlungsgruppe beim Staatsschutz
hinter diesen üblen Farbschmierereien auch Täter zu finden"
es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Wieder haben Unbekannte mehrere Hassparolen an Hauswände in Langenau geschmiert
Auch Kirchengebäude sind erneut zum Ziel geworden
Doch dieses Mal haben die Parolen einen anderen Tenor
"Fuck Deutsche" und "Deutsche vergaßen!" (inklusive Rechtschreibfehler) steht seit dem Wochenende an mehreren Wänden in Langenau
Ob diese Taten in Zusammenhang mit mehreren am Wochenende zerkratzten Autos oder früheren Schmierereien stehen
Fest steht: Erneut ist die Stadt Ziel von Vandalen
die Parole auf dem Foto unkenntlich zu machen
da wir kein volksverhetzendes Bildmaterial weiterverbreiten wollen
Erst im Dezember vergangenen Jahres waren in Langenau judenfeindliche Parolen aufgetaucht. Diesmal haben die mit roter Farbe gesprühten Beschimpfungen einen anderen Tenor.
So sind laut Polizeiangaben Schriftzüge wie "Deutsche vergaßen!" und "Fuck Deutsche" an Gebäuden der evangelischen und der katholischen Kirche aufgetaucht. Ein Mesner hatte die Schmierereien am Sonntagmorgen auf seinem Rundgang entdeckt und die Polizei verständigt.
Auch in einer Kleingartenanlage haben Polizeibeamte Parolen entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, hatten Unbekannte in der Nacht auf Sonntag außerdem mindestens acht Autos in Langenau zerkratzt. Ob die Tat in Zusammenhang mit den Schmierereien steht, will die Polizei jetzt prüfen und bittet um Hinweise von Zeugen.
Bürgermeisterin Daria Henning (CDU) teilte schriftlich mit, dass die Stadt die Taten "aufs Schärfste" verurteile. Neben dem finanziellen Schaden griffen die Taten "auch das Sicherheits- und Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Gemeinschaft an".
In der Stadt gibt es seit Oktober 2023 immer wieder Anfeindungen pro-palästinensischer Aktivisten gegen den evangelischen Pfarrer Ralf Sedlak und die Gemeinde. Auslöser war der Überfall der Hamas, die der Pfarrer in einer Predigt auf Wunsch der Evangelischen Landeskirche Württemberg thematisiert hatte.
Große Solidarität mit der Kirchengemeinde in Langenau nach judenfeindlichen Schmierereien: hundert Pfarrerinnen und Pfarrer unterschreiben Erklärung im Internet
Nach den antisemitischen Vorfällen an der Kirche und am Rathaus in Langenau (Alb-Donau-Kreis) haben sich mehr als hundert Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Kirchengemeinderäte mit der Langenauer Kirchengemeinde solidarisiert
Die Gemeinde und ihr Pfarrer erleben seit mehr als einem Jahr Anfeindungen
Am Wochenende waren judenfeindliche Schmierereien an der Kirche und am Rathaus aufgetaucht
Die Schriftzüge wurden inzwischen entfernt
heißt es in einer Unterschriftenaktion im Internet
Auch der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sowie die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz hatten sich daran beteiligen
Man sehe überall eine Zunahme antisemitischer Straftaten und Übergriffe gegen Juden und Jüdinnen
so die Erklärung der evangelischen Kirche weiter
Auch der Ulmer Münsterdekan Torsten Krannich solidarisiert sich mit seinen beiden Kollegen in Langenau
dass die Unterschreibenden an der Seite der jüdischen Mitbürger stehen
denen "im finstersten NS-Jargon Auslöschung angedroht werde"
Da geht es auch nicht mehr um die Politik Israels
"wieso Pfarrerin Herminghaus und Pfarrer Sedlak in so übelster Weise diffamiert werden"
noch würden sie die Politik des Staates Israel unterstützen
Die evangelische Gemeinde in Langenau erlebt seit einem Jahr Anfeindungen
Seit Pfarrer Ralf Sedlak in einem Gottesdienst in der Langenauer Martinskirche nach der Geiselnahme der Hamas im Oktober 2023 ein Kanzelwort des Landesbischofs verlesen hatte
Dieses brachte damals Solidarität mit den israelischen Opfern zum Ausdruck
Auch die baden-württembergische Landesregierung reagierte jetzt auf die Vorfälle in Langenau
Sie will Pfarrer Sedlak und Pfarrerin Herminghaus besser schützen
Die Sicherheitsbehörden würden Maßnahmen treffen
um weitere Störungen und Anfeindungen zu unterbinden
schreibt Innenminister Thomas Strobl auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion
Bei den Gottesdiensten in Langenau soll die Polizei ab sofort präsent sein
In der Vergangenheit seien bereits die Personalien von Demonstranten aufgenommen und ein Platzverweis angedroht worden
dass Langenau zum Ziel antisemitischer Anfeindungen wird
Am Wochenende schmieren Unbekannte Parolen an Rathaus und Kirche
Die judenfeindlichen Schmierereien am Rathaus und der evangelischen Kirche sind inzwischen weg
"Boycott Israel" und "Juden vergasen" hatten Unbekannte in roten Buchstaben auf die Fassaden geschmiert
Die Polizei hat ihre Präsenz in Langenau (Alb-Donau-Kreis) erhöht und der Staatsschutz ermittelt
Bislang lägen keine konkreten Hinweise auf Tatverdächtige vor
"In diesem Zusammenhang wurden auch Spuren gesichert
ist wenig überrascht von den judenfeindlichen Farbschmierereien
Solche Taten zeigten die wahren Gesichter der Menschen
dass sich die schweigende Mehrheit der Gesellschaft dagegen wehrt
An die schweigende Mehrheit in der Gesellschaft
die miteinander leben will: Lassen Sie uns gemeinsam für Gutes
Die Stadt hat am Montag die Parolen verurteilt
"Solche Farbschmierereien mit dem Inhalt sind inakzeptabel
Staatsschutz und Stadtverwaltung sei nun dabei
die Ereignisse aufzuarbeiten und Maßnahmen für die Zukunft abzuleiten
Der Gemeinderat wird mit den Worten "Langenau nimmt antisemitische Tendenzen und Intoleranz nicht unwidersprochen hin" zitiert
Das Wochenende hat die Stadt aufgewühlt
Sowas hat es in Langenau noch nie gegeben"
Ein Langenauer sagt über die antisemitischen Parolen: "Das sind Feindbilder
Am Samstag hatte es in Langenau eine anti-israelische Demonstration mit rund 100 Teilnehmern gegeben, bei der erneut der Pfarrer der evangelischen Gemeinde, Ralf Alexander Sedlak, angefeindet wurde
Er hatte im Oktober 2023 den Angriff der Hamas auf Israel verurteilt
Die Schmierereien wertet Sedlak als die bislang schwerwiegendste Aktion gegen die Gemeinde der Martinskirche: "Wir hatten im vergangenen Jahr viele Vorfälle
was die Meinungsäußerung vielleicht zulässt
Aber jetzt war es ganz klar Volksverhetzung."
dass die anti-israelische Demonstration und Schmierereien in Zusammenhang stehen
Die Gruppe hinter den Protesten - Ulm für Palästina - distanzierte sich in einem Schreiben von den Taten
Zitat: "Wir führen keine Anti-Israel-Demo durch sondern eine Pro-Palästina-Demo."
In der Nacht auf Sonntag brannten außerdem fünf Papiercontainer im Stadtgebiet
Bei der Suche nach den Brandstiftern entdeckte die Polizei schließlich die Schmierereien
Judenfeindliche Vorfälle wie in Langenau könnten sich in Zukunft häufen
Das befürchtet der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben
"Das ist gewaltbereiter Antisemitismus und da ist der ganze Rechtsstaat gefragt."
"Boycott Israel" und "Juden vergasen" ist am Sonntagmorgen am Portal der Martinskirche und am Rathaus in Langenau (Alb-Donau-Kreis) zu lesen
Laut Polizei ermittelt inzwischen der Staatsschutz wegen der Schmierereien
Mittlerweile ist durch einen Bauzaun abgedeckt
was Polizei und Pfarrer Ralf Sedlak am frühen Sonntagmorgen links vom Eingang der Martinskirche in Langenau entdeckt haben: "Boycott Israel" und "Juden vergasen" ist mit roter Farbe auf die Mauer gesprüht worden
ermittelt der Staatsschutz wegen der volksverhetzenden Schmiererei
Pfarrer Sedlak wurde bereits als Zeuge vernommen
Der evangelische Pfarrer wurde am Morgen durch den Lärm eines kreisenden Hubschraubers geweckt
weil in der Nacht an fünf Stellen Altpapiercontainer in Brand gesetzt wurden
Außer an der Kirche wurden auch am Rathaus und am Mehrgenerationenhaus in der Bahnhofstraße antisemitische Schmierereien entdeckt
ob zwischen den Bränden und den Graffiti ein Zusammenhang besteht
An diesem Wochenende erlebten Pfarrer Ralf Sedlak und seine Kollegin Rebekka Herminghaus nun erneut Hasstiraden. Auf einer Pro-Palästina-Demo, die am Samstag durch Langenau zog, wurden sie als "Zionisten" und "Kriegsverbrecher" bezeichnet. Ein Demonstrant behauptete laut Sedlak, er würde "israelische Gräuelpropaganda von der Kanzel predigen".
Auf Instagram hatten eine Gruppe "ulm_fur_palastina" zu der Demo am Samstagnachmittag in Langenau aufgerufen. Rund 100 Menschen beteiligten sich mit Palästina-Flaggen und israelfeindlichen Plakaten an dem Demonstrationszug. Pfarrer Sedlak sprach zunächst von einer aufgeheizten Stimmung, sagte aber am Montag dem SWR, es sei friedlich gewesen. Nach zwei Stunden löste sich die Versammlung auf.
Im Adventsgottesdienst zeigten sich viele Langenauer entsetzt über die neue Eskalation und die volksverhetzenden Schmierereien. Laut Pfarrer Sedlak will sich die Gemeinde aber nicht einschüchtern lassen. Man werde alle Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit wie geplant durchführen. Gleichzeitig sei Anzeige wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung erstattet worden. Die Polizei untersucht nun mögliche Zusammenhänge der nächtlichen Schmierereien mit der Demo am Samstag.
Noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs ermorden die Nazis viele Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. In Ulm, Langenau und Ellwangen wurde der Opfer des Terrorregimes gedacht.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs haben die Nationalsozialisten noch zahlreiche Menschen ermordet. Auch in der Region Ulm und auf der Ostalb. Mit mehreren Veranstaltungen wurde an die Opfer erinnert, darunter KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter.
Es war am 19. April 1945, knapp drei Wochen, bevor die Deutsche Wehrmacht bedingungslos kapituliert. An diesem Tag wird François Joseph Weiss im Innenhof des Untersuchungsgefängnisses im Frauengraben 4 in Ulm hingerichtet. Seinen Leichnam hängten die Nazis zur Abschreckung an einen Ahornbaum nahe des heutigen Humboldt- und des Kepler-Gymnasiums.
Mitarbeiter des Ulmer Stadtarchivs haben intensiv zum Schicksal von François Joseph Weiss recherchiert. Er war als Zwangsarbeiter nach Ulm verschleppt worden. Der gebürtige Elsässer musste damals auf dem Güterbahnhof Zwangsarbeit leisten. Nach dem alliierten Bombenangriff am 15. April 1945 suchte er in den Waggons nach Essbarem und was sich sonst brauchen ließ - so wie viele Ulmer.
Er nahm ein Paar Filzstiefel an sich, wurde dabei aber von zwei Jugendlichen beobachtet. Einer von ihnen war Bewacher der Zwangsarbeiter und kannte Weiss. Sie zeigten ihn bei der Polizei an. Da er wegen seiner Deutschkenntnisse so etwas wie der Sprecher der Zwangsarbeiter war, war er bei den Wachmannschaften unbeliebt. Das könnte den Nachforschungen des Stadtarchivs zufolge der Grund sein, warum die beiden Männer ihn verraten hatten.
Die Stadt Ulm ging auf die beiden Gymnasien zu, die heute an der Stelle des Ahornbaums stehen. An den Schulen wurde ein Kunstwettbewerb durchgeführt. Der Siegerentwurf ist ein Mahnmal aus einem metallenen Ahornblatt und steinernen Stiefeln. Am Samstagmittag ist das Mahnmal feierlich enthüllt worden.
Unter den Gästen war der französische Generalkonsul Gael de Maisonneuve. Durch Zufall hatte auch ein Nachfahre von François Joseph Weiss von dem Engagement in Ulm erfahren: Der Großneffe von Weiss, Sébastian Hestin.
Hestin ist aus dem elsässischen Mulhouse nach Ulm gereist - für ihn ein sehr emotionaler Moment:
An einem eilig auf dem Marktplatz aufgebauten Galgen wurde Francis Bioret aufgehängt. Nach unterschiedlichen Augenzeugenberichten sollen die Nazis den Leichnam zwischen zwei und fünf Tage lang hängen gelassen haben. Auf der Gedenktafel sind Biorets Schuhe zu sehen. Sie waren dem Gehängten von den Füßen gefallen. So lange er hing, sollen sie unter ihm am Boden gelegen haben.
Auch im heutigen Ostalbkreis haben die Nazis noch kurz vor Kriegsende Menschen ermordet. Vom KZ Hessental bei Schwäbisch Hall treiben SS-Männer etwa 800 Häftlinge ins KZ Dachau, die meisten sind polnische Juden. Wegen der vorrückenden alliierten Truppen hatte die SS das KZ Hessental aufgelöst. Die entkräfteten und ausgemergelten Menschen wurden von den Wachen auf dem Weg gedemütigt, geprügelt - und viele auch erschossen, weiß Peter Maile vom Ellwanger Friedensforum.
20 tote und acht noch lebende Gefangene fuhren die SS-Leute in eine Sandgrube bei Rainau-Dalkingen, wo die lebenden erschossen und zusammen mit den Toten begraben wurden. Bei Ellwangen-Neunheim ermordeten die Wachleute weitere 23 Häftlinge. In einem Steinbruch haben sie sie verscharrt.
Laut dem vorläufigen Endergebnis ist Ronja Kemmer (CDU) klar vorne.23
Februar 2025 um 20:36 UhrLangenauEin Artikel vonswpZahlreiche Wahlplakate verschiedener Parteien hängen an einer Straße in der Landeshauptstadt Stuttgart
Es ging schneller als ursprünglich geplant: Bereits am 23
Februar wird der Bundestag neu gewählt. Schon jetzt ist klar
dass die CDU in Langenau klar gewonnen hat
Für die Region spielt außerdem die Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestags eine große Rolle. Weil es keine Überhangmandate mehr gibt, werden einige Politikerinnen und Politiker nach den Neuwahlen nicht mehr den Sprung ins Parlament schaffen, obwohl sie den Wahlkreis gewonnen haben.
Bundestagswahl 2025: Die Ergebnisse der Gemeinden im Alb-Donau-KreisRonja Kemmer holt mehr als 40 Prozent der Stimmen. Der AfD-Kandidat landet deutlich vor den Konkurrenten von SPD und Grünen.
Wahlkreis Ulm – Alb-Donau: Das Direktmandat holt sich Ronja Kemmer (CDU)Wen haben die meisten Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis 291 für Ulm und den Alb-Donau-Kreis gewählt? Die Ergebnisse zu Erst- und Zweitstimmen finden Sie hier, sobald die Daten verfügbar sind.
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Gleich zwei Glanzlichtern wartet am Wochenende der Pfleghof in Langenau auf
die charismatische kalifornische Sängerin mit wunderschönen Melodien
April 2025) können die Besucher miterleben
wie man "schöner sscheitert" - eine turbulente Improtheatershow im Pfleghof
Mit ihrem Album „Warm Strangers“ Anfang der 2000er Jahre feierte die US-amerikanische Singer/Songwriterin und Pianistin Vienna Teng ihren Durchbruch und erlangte internationale Aufmerksamkeit
2013 erhielt sie gleich vier Auszeichnungen bei den Independent Music Awards
„Feather Moon“ oder „The Hymn of Acxiom“ begeisterten auch die deutschen Musikfans
tritt Vienna Teng um 20 Uhr mit ihrem neuen Programm „We´ve Got You“ im Pfleghof Langenau auf
Ihren Musikstil siedelt sie selbst „irgendwo zwischen Folk und Pop
Seit die Kalifornierin im Jahre 2002 ihren Job als Programmiererin bei Cisco-Systems kündigte
ist sie als „Kind von Chopin und Sarah McLachlan“ (San Jose Mercury News) mit ihrer „sanften und anspruchsvollen Sopranstimme“ (Washington Post) und ihren „schlauen und introspektiven Texten“ (Philadelphia Daily News) berühmt geworden – in TV-Hits wie der „David Letterman Show“ und auf Tour mit Kollegen wie Madeleine Peyroux
Vienna Teng ist in ihren vielschichtigen selbstkomponierten und -getexteten Liedern eine pragmatische Philosophin
weit jenseits von allem popmusikalischen Alltag
dass sie der Bühne für einige Jahre den Rücken kehrte
Jetzt kommt die wunderbare Künstlerin zurück und präsentiert bei ihrer Europa-Tournee auch in Langenau ihr Solo-Programm mit Klavier und Gesang
ermäßigt 26 Euro und für alle bis einschließlich 24 Jahre 10 Euro
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abgesagt ist das Turbulente Improtheatershow „Schöner scheitern“ im Pfleghof - Näheres folgt
Ebenso witzig wie überraschend wird es am Samstag
ab 19 Uhr im Pfleghof Langenau: In der Improtheatershow „Schöner scheitern“ erfinden die Schauspieler Susanne Pätzold
Franco Melis und Axel Strohmeyer aus den Ideen des Publikums immer wieder neue urkomische Bühnensituationen
bei dem die Beteiligten plötzlich verschiedene Sprachen sprechen
die Antrittsrede eines Ministerpräsidenten
für welches Ressort er gewählt wurde oder die Vorbereitung auf ein großes Sportevent
bei der einer der Sportler einen bedeutsamen Gegenstand in seiner Jackentasche findet – die Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf vieles
Eines ist sicher: Langweilig wird es nicht und Meister der Improvisation sind alle drei
Susanne Pätzold ist nicht nur Satire- und „Switch reloaded“-Fans bekannt
Als Schauspielerin und Parodistin erhielt sie bei den „Mitternachtsspitzen“ den Deutschen Comedypreis und wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis
dem Österreichischen Fernsehpreis Romy und zweimalig mit dem Deutschen Comedypreis für die Serie „Switch reloaded“ ausgezeichnet
Axel Strohmeyer arbeitet als Schauspieler und Moderator in Köln
Regisseur und Autor und erhielt bereits diverse Auszeichnungen
Gemeinsam begeistern sie ihr Publikum mit intelligentem Humor und Spontaneität
Die Veranstaltung findet im Rahmen der EARLY HOUR statt
Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit den Künstlern
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Vorverkauf: KulturBüro (kulturbuero@langenau.de
bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und online unter www.pfleghof-langenau.de
Auf den Nummern und der Website wird auch bekanntgegeben
wie es sich mit den bereits gekauften Tickets verhält
Bürgerhaus SendenFühren. Entscheiden. Menschlich bleiben - Vortrag vom Schiri des Jahres, Deniz Aytekin
Hochschulzentrum VöhlinschlossAlex Calmon: Spurensicherung
Sparkasse Neu-UlmKI, Social Media & Co - Fluch oder Segen für unsere Kinder? Online-Vortrag von Silke Müller
Zehntstadel LeipheimSara Brandhuber: A scheena Schmarrn!
Münsterplatz UlmWelche Lebensmittel helfen gegen Entzündungen? Das Landratsamt gibt Antworten
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Schnitt
Das Ergebnis der der Bundestagswahl in Langenau steht fest
Die CDU hat bei der Bundestagswahl 2025 in Langenau die meisten Stimmen geholt
Das ergibt das vorläufige amtliche Endergebnis
In diesem Beitrag berichten wir die Stimmenanteile für die angetretenen Parteien und Direktkandidaten sowie die Wahlbeteiligung - und ordnen das Ergebnis im Vergleich mit anderen Gemeinden ein
In Langenau hat am Sonntag die CDU mit 34,9 Prozent die meisten Zweitstimmen geholt
Das Schaubild zeigt die Zweitstimmenanteile in Langenau:
Die stärkste Kraft bleibt bei der vorgezogenen Neuwahl im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 gleich
Damals holte die CDU die meisten Stimmen (26,8 Prozent)
Die im November aufgelöste Ampelkoalition aus SPD
Grünen und FDP kam 2021 auf 51,9 Prozent
Die größten Gewinne bei den Zweitstimmen kann die AfD für sich verbuchen: Im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 stieg ihr Zweitstimmenergebnis um 10,2 Prozentpunkte
Ebenfalls dazugewonnen hat die CDU mit plus 8,1 Prozentpunkten
Die größten Verluste hat die FDP eingefahren - mit minus 9,8 Prozentpunkten
Das BSW tritt bei der aktuellen Wahl erstmals für den Bundestag an und erreicht aus dem Stand 4,1 Prozent
Das Schaubild zeigt alle Gewinne und Verluste verglichen mit dem Wahlergebnis 2021 in Langenau:
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Die meisten Erststimmen erhielt Ronja Kemmer für die CDU (39,8 Prozent) vor Daniel Rottmann von der AfD (19,1 Prozent). Wer eine Chance auf ein Direktmandat erhält, wird allerdings über das Ergebnis im gesamten Wahlkreis bestimmt - das finden Sie hier
Die Wahlbeteiligung in Langenau lag am Sonntag bei 86,1 Prozent
Verglichen mit der letzten Bundestagswahl 2021 ist die Wahlbeteiligung in Langenau gestiegen
Im Landesschnitt waren es damals 77,8 Prozent
Bei früheren Bundestagswahlen war Langenau für die CDU eine sichere Bank
wie die Entwicklung seit der Bundestagswahl 2013 zeigt:
Wie ungewöhnlich ist das Wahlergebnis in Langenau
vergleichen wir das Ergebnis in Langenau mit dem in ganz Baden-Württemberg
Wie auf einer Perlenkette reihen wir die Zweitstimmenergebnisse der Parteien in allen Gemeinden auf und zeigen so die Spannweite - je weiter rechts sich ein Punkt befindet
Das Schaubild zeigt das Abschneiden der Ampelparteien
jeder Punkt steht für eine Gemeinde:
Im Landesvergleich am ungewöhnlichsten ist das Abschneiden der CDU in Langenau
In ganz Baden-Württemberg kam die Partei auf 31,6 Prozent der Stimmen
Großstädte wählen oft anders als Dörfer, urbane Regionen anders als ländliche
In Baden-Württemberg gibt es 83 Gemeinden
die ähnlich groß und ähnlich städtisch gelegen sind
Verglichen mit ihnen ist das Wahlergebnis in Langenau eher typisch
Im folgenden Schaubild vergleichen wir Langenau ausschließlich mit diesen ähnlichen Gemeinden in Baden-Württemberg
Etwas geringer ist der Stimmenanteil der AfD
Den vergleichsweise größten Erfolg gab es für die Grünen
Im Wahlkreis Ulm wurde Ronja Kemmer mit 38,8 Prozent Erststimmenanteil direkt in den Bundestag gewählt
In Langenau war der Stimmenanteil nur etwas größer mit 39,8 Prozent
Wie haben die anderen Wahlkreise und Gemeinden in Baden-Württemberg bei der Bundestagswahl abgestimmt
Geben Sie die gewünschte Gemeinde oder den gewünschten Wahlkreis in das folgende Suchfeld ein
Unsere vollständige Berichterstattung zur Bundestagswahl 2025 finden Sie hier
Weil bei der Bundestagswahl in diesem Jahr 29 Parteien und Listen in ganz Deutschland antreten
fassen wir für eine bessere Übersichtlichkeit in unseren Grafiken die kleinsten Parteien zu Sonstigen zusammen
Automatisiert Wir berichten die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 für alle Gemeinden und Wahlkreise in Baden-Württemberg und ordnen sie detailliert ein. Alles zu unseren Quellen und unserer Methodik lesen Sie hier.
Team Simon Koenigsdorff, Jan Georg Plavec, Chiara Sterk (Redaktion), Christian Frommeld, Michael Schlenter (Entwicklung).
sondern für mehr Aufenthaltsqualität und Möglichkeiten zum Austausch
Rund 200 Gäste besuchten den gemeinsamen Neujahrsempfang der Ortsverwaltungen Langenau und Enkenstein
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Gitarrist Matthias Lais
Langenaus Ortsvorsteher Walter Würger freute sich über die rege Teilnahme und blickte zurück auf das vergangene Jahr
Im Vordergrund seiner Ansprache standen zunächst der Brand auf dem Lohhof vom 22
Dezember und sein Dank an alle Feuerwehrleute
die noch größeren Schaden verhinderten
Bei seiner Rückschau streifte er die Ortschaftsratswahlen
wo sich 15 Personen auf der Liste zur Wahl gestellt hatten
Das größte Projekt in Langenau war die Sanierung und Umgestaltung der Landstraße mit barrierefreiem Umbau der Buswartehäuschen und der Aufbringung eines lärmreduzierten Fahrbahnbelages
In der Löwenzahnhalle wurden die WC-Anlagen saniert
Sportgeräte wurden im Umfeld der Halle aufgestellt
Der Brunnen wurde von der Landstraße zum Friedhofsgelände versetzt und soll an die Historie von Langenau erinnern
Als Ausblick für 2025 nannte Würger die Fortsetzung der Sanierung der Talstraße
Vorgesehen sind Hochwasserschutzmaßnahmen bei der Insel- und Fabrikstraße und die Sanierung der Grundschule
Würger sagte besorgt: „Wir bekommen immer mehr Aufgaben vom Bund oder vom Land aufs Auge gedrückt
aktuell beispielsweise die Kinder-Ganztagesbetreuung
“ Er erinnerte auch an viele Aktivitäten und Veranstaltungen der Langenauer Vereine
Die neue Ortsvorsteherin Karin Bernbach blickte zurück auf das Ortsgeschehen in Enkenstein
Einige Veranstaltungen wurden gemeinsam mit dem Langenauer Ortschaftsrat gestaltet
wie der Neujahrsempfang oder die Seniorennachmittage oder -ausflüge
Die Hochwasserschutzmaßnahmen seien abgeschlossen
das Rathaus wurde an einen Online-Sportgerätehersteller verkauft
Aktuell habe ein Frisörsalon sein Geschäft eröffnet
der aufgrund der starken Nachfrage jedoch kaum noch Kunden annehmen könne
auch in einem kleinen Dorf hat sich viel bewegt.“
Musikalisch präsentierte sich der Chor der souverän auftretenden Grundschüler Langenaus mit 25 Kindern und die Kita im Loh mit 20 Kindern
Von der Kita im Bildungshaus mit dem Team um Julia Diaz präsentierte sich der Chor mit rund 25 Vorschulkindern
Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher meinte
dass auch an Schopfheim die tiefgreifenden strukturellen wirtschaftlichen Probleme des Vorjahres nicht vorbeigegangen seien
Als Beispiel nannte er den Halbleiterplatten-Hersteller Würth
Weiter sagte Harscher: „Dennoch gibt es im Hinblick auf die Fläche der Firma Würth Chancen und Raum für Ansiedlung und Erweiterung von Industrie und Gewerbe.“ Die Stadt sei hier in intensivem Austausch mit der Geschäftsführung von Würth
Im Finanzhaushalt von Schopfheim fehlen nunmehr zwei Millionen Euro
auch in der Planung bis 2028 sehe es nicht besser aus
Lösungen für einen ausgeglichenen Haushalt müssten geschaffen werden
Diverse Einsparungen würden zwangsläufig auch bei der Bürgerschaft spürbar ankommen
Pfarrerin Ulrike Krumm berichtete von der seit fünf Tagen offiziell existierenden fusionierten evangelischen Kirchengemeinde in Schopfheim
Die Jahreslosung der evangelischen Kirche „Prüft alles und behaltet das Gute“ sei inspirierend und für alle Lebensbereiche anwendbar
Andrea Markstahler referierte über die Entstehung der Maskengruppe „Holzhauer Langenau“
die sich nicht nur bei fasnächtlichen Anlässen engagiert
Im Anschluss nahmen die Gäste das Angebot der Ortschaftsräte zum lebhaften Austausch bei einem Imbiss und Getränken gerne wahr
Rettungssportlerinnen und - sportler haben sich am Samstag in Langenau zur Baden-Württembergischen Meisterschaft im Rettungsschwimmen getroffen
Warum das Treffen mehr als ein Wettkampf ist
In Langenau im Alb-Donau-Kreis sind am Samstag rund 270 Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften angetreten
Dabei wurde auch für den Ernstfall trainiert
Außerdem will die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den Rettungssport bekannter machen
Die "Masters" sind laut der DLRG-Ortsgruppe Langenau aber immer auch eine gute Gelegenheit
hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht nur Flossen an den Füßen
sondern auch einen gelben Auftriebskörper auf dem Rücken
Mit dem sogenannten Gurtretter könnte im Ernstfall ein im Wasser verunglückter Mensch an Land geschleppt werden
Im Rettungssport ist er - wie bei der Meisterschaft in Langenau - ein Wettkampfgerät
Außerdem mussten Puppen aus dem Wasser "gerettet" werden
Knapp 90 Einzelstarterinnen und Einzelstarter traten laut Veranstalter an und außerdem 50 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg
Die DLRG-Ortsgruppe Langenau war zum vierten Mal Ausrichter der Baden-Württembergischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen
Den lautesten Applaus bekam am Samstag allerdings die 83-jährige Rettungsschwimmerin Margarete Beideck aus Karlsruhe-Durlach
Sie hat schon mehrere Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen gewonnen und Medaillen aus Frankreich
Auch bei der Meisterschaft in Langenau trat sie wieder an
Ihre Kameraden von der DLRG-Ortsgruppe Durchlach sagen: "Fast keiner bei uns trainiert so viel wie sie."
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Pfarrer Ralf Sedlak aus Langenau wehrt sich seit Monaten gegen Störer, die ihn und seine Gemeinde belästigen. Und alles nur, weil er der Hamas-Opfer in Israel gedenken wollte.
Ein evangelischer Pfarrer in Langenau (Alb-Donau-Kreis) hat ein großes und vor allem lautes Problem: Seit fast einem Jahr werden Ralf Sedlak und seine Gemeinde von einem Mann und seinen Unterstützern bedrängt und angepöbelt. Angefangen hat alles vor etwa einem Jahr, als der Pfarrer in seiner Predigt kurz auf den Terrorangriff der Hamas in Israel einging.
Sonntagmorgen, 6. Oktober 2024: In der Martinskirche in Langenau feiert die Gemeinde das Erntedankfest. Eigentlich ein fröhlicher Anlass. Doch vor dem Gotteshaus steht ein Streifenwagen der Polizei. Immer wieder ist in den Gesprächen zwischen den Kirchgängern von einem Mann zu hören, auch mit der Frage, ob er schon gesehen worden sei. Die Rede ist von einem Störer, der Pfarrer Sedlak und seine Gemeinde immer wieder attackiert.
Der Auslöser für den Psychoterror liegt etwa ein Jahr zurück. In einer Predigt will Sedlak der Menschen in Israel gedenken, die am 7. Oktober 2023 Opfer des Hamas-Überfalls wurden. Nach wenigen Worten wird er von dem Mann mit Zwischenrufen unterbrochen. "Fake News" würde der Pfarrer verbreiten, so der Vorwurf. Erst nach einigen Minuten schaffen es Mitarbeiter der Gemeinde, den Störer zum Verlassen der Kirche zu bewegen.
Es ist der Anfang einer ganzen Serie von Vorfällen. Vor dem Wohnhaus des Pfarrers, in dem er mit seiner Familie lebt, werden Aufkleber mit der Aufschrift "Faschist" entdeckt. Seit Karfreitag organisiert der Mann mit seinen Unterstützern zudem wöchentlich Kundgebungen vor der Kirche mit israelfeindlichen Plakaten - dabei sind sie immer höchstens zu zweit, um nicht als Versammlung zu gelten.
"Das sind Dinge, die die Kirchengemeinde begleiten, die die Menschen hier am Ort belästigen", so Pfarrer Sedlak. Doch es gibt auch Vorfälle in seinem familiären Umfeld. "Man geht mit mehr Vorbehalten in die Öffentlichkeit, auf der anderen Seite möchten wir uns auch nicht einschüchtern lassen, also keinen Raum für Hass und Hetze geben." Sedlak sieht sich als Opfer in einem Konflikt, in dem er nicht der richtige Ansprechpartner sei.
"Ich hab's halt einmal mitgekriegt, dann bin ich auch auf den Mann zugegangen", erzählt ein Kirchgänger, der zum Erntedankfest gekommen ist. "Und hab' gemerkt, dass der richtig aggressiv ist, dass man mit dem gar nicht reden kann. Dass da gar keine Diskussionsbasis vorhanden ist." Ein Mesner hat mittlerweile ein "mulmiges Gefühl", wenn er nach dem Gottesdienst die Kirchentüren öffnet.
Eine Besucherin findet ärgerlich, "dass ich von den älteren Damen schon gehört habe, dass die gar nicht mehr zum Hauptausgang rausgehen möchten. Weil sie schon wissen, dass sie da angepöbelt werden." Ein weiteres Gemeindemitglied merkt an, dass die Polizei zwar nicht jede Woche da sei, aber relativ oft.
Die Protestaktionen vor der Langenauer Kirche sind auch bis zum evangelischen Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl durchgedrungen. Ihn irritiere, dass ein Mensch, der sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen möchte, so massiv gegen Familien und Kirchgänger vorgehe, so Gohl. Allerdings bewege sich der Mann im "Korridor der freien Meinungsäußerung."
Dekan Torsten Krannich vom Ulmer Kirchenbezirk ist im regelmäßigen Austausch mit Pfarrer Ralf Sedlak. Er sieht eine schwierige Situation. Mit dem Störer sei eine normale Diskussion wohl nicht mehr möglich. Er habe bereits von Kirchgängern gehört, dass sie den Gottesdienst nicht mehr besuchen würden, weil das für sie zu "anstrengend ist."
Immer wieder ermitteln auch die Polizei und die Staatsanwaltschaft. Der Stadtverwaltung Langenau seien bei diesem Konflikt bisher die Hände gebunden, so Bürgermeisterin Daria Henning (CDU). "Es müsste schon eine konkrete Gefahrensituation vorliegen oder Hinweise vorliegen, dass gewisse Straftaten begangen werden." Dann könne im Vorfeld beispielsweise ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen werden.
An diesem 6. Oktober, als der SWR mit einem Kamerateam vor Ort ist, braucht es so ein Aufenthaltsverbot aber nicht. Denn weder der Störer noch seine Unterstützer tauchen auf. Zum ersten Mal seit langer Zeit, so Ralf Sedlak. Dass damit der Protest beendet ist, glaubt der Pfarrer aber nicht. Er hofft dennoch, dass bald wieder Ruhe einkehrt und die Belästigungen aufhören.
Bereits in der Gruppenphase zeigten die Teams, dass der Weg ins Finale hart umkämpft sein würde. In der Gruppe A dominierte der SV Asselfingen mit zehn erzielten Toren und sicherte sich vor dem FC Neenstetten den Gruppensieg. Die SGM Niederstotzingen/Rammingen musste sich mit Platz drei begnügen, während die SG Langenau II und der TSV Albeck die hinteren Plätze belegten.
In der Gruppe B überzeugte der TSV Langenau mit einem überragenden Torverhältnis von 16:4 und sicherte sich souverän den Gruppensieg. Dahinter folgten der TSV Bernstadt und der SV Weidenstetten, während der TSV Altheim/Alb am Ende ohne Chance blieb.
Im ersten Halbfinale setzte sich die SGM Niederstotzingen/Rammingen mit 2:1 gegen den TSV Langenau durch und zog ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale zeigte der SV Asselfingen seine Klasse und bezwang den FC Neenstetten deutlich mit 4:0.
Im Spiel um Platz drei unterlag der TSV Langenau dem FC Neenstetten knapp mit 3:4. Im Spiel um Platz fünf setzte sich der SV Fortuna Ballendorf mit 2:1 gegen den TSV Bernstadt durch.
Der 37. Verwaltungsverbandspokal in Langenau bot den Zuschauern alles, was Hallenfußball ausmacht: temporeiche Spiele, emotionale Momente und überraschende Wendungen. Der SV Asselfingen krönte sich zum Turniersieger und konnte mit einem starken Auftritt überzeugen. Für die Gastgeber des TSV Langenau blieb am Ende der vierte Platz, doch die Organisation und die Atmosphäre in der Pfleghofhalle sorgten für ein rundum gelungenes Fußballwochenende.
dann Hagel und Starkregen: Vom Unwetter am Mittwochabend war Langenau landesweit mit am meisten betroffen
das ist seit Donnerstagfrüh in Langenau im Alb-Donau-Kreis angesagt
Und es wird wohl auch noch einige Zeit dauern
Verletzt wurde im Alb-Donau-Kreis nach derzeitigem Stand niemand
Allerdings kam in Welzheim im Rems-Murr-Kreis bei dem Unwetter am Mittwoch ein 15-Jähriger nach einem Blitzschlag ums Leben
Die Schäden in Langenau sind auch am Tag nach dem Gewittersturm noch deutlich sichtbar
Auch bei Erich Heidler lief der Keller voll
Hagelkörner lagen zentimeterhoch im Eingang
bei seinem Nachbarn wurde ein Zwetschgenbaum vom Sturm umgeworfen:
Bei dem Gewittersturm am Mittwochabend im Alb-Donau-Kreis wurde die Feuerwehr allein in Langenau zu mehr als 70 Einsätzen gerufen
150 Feuerwehrleute waren in der Stadt im Einsatz
ebenso Äste von zerstörten Autos zu beseitigen
Das genaue Ausmaß der Sachschäden steht noch nicht fest
Wie der Langenauer Feuerwehrkommandant Herbert Bosch im SWR sagte
war es ein ungewöhnlich heftiges Gewitter:
Dort richteten Starkregen und Sturmböen die größten Schäden an
Im Alb-Donau-Kreis rückten Technisches Hilfswerk und Feuerwehr wegen Unwetterschäden zu rund 200 Einsätzen aus
Verletzte gab es nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.