Lost Places in Lankwitz: Wie und wo finde ich sie
Das sind die wichtigsten Infos zu den verlorenen Orten im Kiez
Vor der Gründerzeit war die kleine Gemeinde Lankwitz südwestlich von Berlin überschaubar: Ein paar Bauernhöfe
Insgesamt 350 Einwohner zählte das im Dreißigjährigen Krieg verwüstete Dorf
der Entstehung der Villenkolonie Lichterfelde und dem Zuzug vieler Menschen in der Gründerzeit nach 1871 begann auch in Lankwitz ein Bauboom einzusetzen: Beliebte Wohnviertel entstanden wie die Rosenthalsche Villensiedlung (Komponistenviertel)
das Zietemannsche Gelände (Klamottenviertel) und das Thüringer Viertel (Lankwitz Süd)
Parks und zahlreichen Gartenkolonien erhielt das 1920 in das Stadtgebiet von Berlin eingemeindete Lankwitz zu Recht den Beinamen „Gartenstadt“
Mit einem fehlgeleiteten Angriff im August 1943 – eigentlich sollten Ziele in der Innenstadt Berlins getroffen werden – endete das alte Steglitz in einem Bombenhagel
85 Prozent der Bebauung des Ortsteils wurden zerstört
Nach dem Ende des Krieges begann in großem Umfang der Wiederaufbau
Lankwitz war als Ortsteil von Steglitz zusammen mit den Bezirken Tempelhof
Neukölln und Kreuzberg Teil des US-amerikanischen Sektors der geteilten Stadt
Die Lost Places in Lankwitz spiegeln die Zäsuren wieder
die der Ortsteil im Laufe seiner Geschichte erfuhr
Heute stehen nicht nur einige der Weltkriegsbunker leer
sondern auch jüngere Bausünden aus der Nachkriegsgeschichte
Das sind die spannendsten Lost Places im Stadtteil Lankwitz:
Nachdem 1940 die ersten Bombenangriffe die Reichshauptstadt Berlin trafen, legte die nervös gewordene NS-Führung ein Bunkerbau-Sofortprogramm auf. Unter der Leitung der „Baugruppe Langer“ wurden für Berlin verschiedene Typen von Normbunkern entwickelt. Einer von ihnen: Der Hochbunker Typ „M 500“, der in der Eiswaldtstraße in Lankwitz steht.
Der Betonkoloss sollte in erster Linie die Soldaten der gegenüberliegenden Train-Garde-Kaserne schützen. Nach Kriegsende gab es verschiedene Nutzungskonzepte: Unter anderem wurde ein Mitropa-Hotel in dem Bunker eröffnet. Zuletzt war das Bauwerk als Zivilschutzraum deklariert, bevor es nach Jahren des Leerstandes an einen privaten Investor verkauft wurde. Seitdem wartet das in die Jahre gekommene Bauwerk auf eine neue Verwendung.
Moosbewachsen und verlassen stand ein Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg für viele Jahre an der Lankwitzer Malteserstraße leer. Der Flakbunker war 1943 auf den rauchenden Trümmern der Offiziersmesse einer alten Kraftfahrer-Kaserne errichtet worden und hatte eine wichtige Funktion. Im Keller des Bunkers gab es Fernsprechverbindungen zu den Batteriebefehlsstellen des „Flakkommandos Süd“, mit denen die Luftverteidigung im Südwesten Berlins koordiniert wurden.
Nach Kriegsende wurde die alte Kaserne zum Hochschulstandort: Erst zog die Pädagogische Hochschule Berlin, und dann die FU Berlin auf dem Campus ein. Statt exerzierenden Soldaten eilten nun Professoren und Studenten an dem Flakbunker vorbei, der sich so recht nie in den Hochschulstandort einfügen wollte. Ende der 1990er-Jahre überließ die FU Berlin den Bunker einem Jugendprojekt: Aus dem leerstehenden Flakbunker wurde der „JugendKulturBunker“.
Es ist ein klassischer Stoff, den sich das Ensemble der Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa vorgenommen hat. Ihre „Maria Stuart“ soll in Schillers Sinne „so authentisch wie möglich“ auf die Bühne kommen.
Friedrich Schiller [ist] selten auf den Bühnen zu sehen und dann meist verfremdet, um nicht zu sagen, vergewaltigt.
Die Jugendtheatergruppe Mater Dolorosa nimmt sich neben Komödien auch immer wieder „großer“ Dramen an – sie führten Dürrenmatts „Die Physiker“ ebenso auf wie Goethes „Faust“. Dabei besteht das Ensemble nicht aus einer festen Gruppe, sondern es setzt sich projektbezogen immer wieder neu zusammen.
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Spielort ist das Gemeindehaus Mater Dolorosa in der Kurfürstenstraße 59 in 12249 Berlin-Lankwitz
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Umkleideanlage von Localarchitecture bei Lausanne
Das B�ro in Frankfurt am Main besteht aus Think-Tanks, Gro�raum und Kommunikations- sowie Besprechungsr�umen.
In der schwimmenden Sauna kann man nach dem Schwitzen ein k�hlendes Bad im Oslofjord nehmen.
Eine Zeugin alarmierte die Polizei gegen 16 Uhr zu einer Parkanlage an der Dillgesstraße
bestehend aus Männern und Frauen im Alter von 15 bis 36 Jahren
Die Polizei überprüfte die Personen und erteilte Platzverweise
Bereits um 15:30 Uhr wurde eine ähnliche Gruppe auf dem Hanna-Renate-Laurien-Platz von einer anderen Zeugin gemeldet
wird nun vom Polizeilichen Staatsschutz wegen des Verdachts auf fremdenfeindliche Beleidigung geprüft
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
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an ihrem Dienstfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden
Ein Polizeifahrzeug wollte den Dealer stoppen und kontrollieren, doch der gab Gas.dpaEin ertappter Drogendealer hat am Samstagabend in Lankwitz auf der Flucht vor der Polizei einen Dienstwagen der Einsatzkräfte gerammt
Polizisten des Abschnitts 46 hatten den Fahrer des Skodas zuvor beim mutmaßlichen Verkauf von Drogen beobachtet
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte
hätten sich die Einsatzkräfte mit ihrem zivilen Fahrzeug gegen 21 Uhr an der Kreuzung Eiswaldtstraße/Emmichstraße/Malteserstraße vor das Fahrzeug des Verdächtigen gesetzt
habe der Mann am Steuer seinen Wagen beschleunigt und das Polizeiauto gerammt
Aufstand im Kiez: In Berlin kann es mit der Pollerpolitik so nicht weitergehen
Anschließend entfernte sich der mutmaßliche Drogendealer mit seinem Skoda „rücksichtslos und verkehrswidrig vom Unfallort“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die Einsatzkräfte seien unverletzt geblieben. Am Polizeifahrzeug habe es jedoch einen erheblichen Sachschaden gegeben.Der mutmaßliche Drogendealer konnte entkommen
Die weiteren Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4
Ende 2026 wird die Oiltanking Deutschland den Betrieb einstellen
Dafür soll ein neues Stadtquartier entstehen
Eine Vierjährige verunglückt beim Besuch mit ihrer Mutter im Schwimmbad
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Nach bisherigen Ermittlungen soll die Mutter ihr Kind mit einem Schwimmreifen auf einem Stuhl im Schwimmbad abgesetzt und ihr aufgetragen haben
Sie selbst soll dann „ein paar Bahnen“ geschwommen sein
November von Badegästen leblos in einem Becken des Schwimmbades in der Leonorenstraße gefunden worden
Rettungskräfte reanimierten das Kind zweimal
Das Kind hat laut Staatsanwaltschaft überlebt
Auf einen Wahlkampfstand in Berlin gab es am Wochenende einen Angriff – so wie auf diesem älteren Foto.Seeliger /imagoNach dem Angriff auf SPD-Parteimitglieder in Berlin-Lankwitz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf hat ein Richter gegen vier Männer Haftbefehl erlassen
Die Verdächtigen handelten aus mutmaßlich rechtsextremen Motiven
Gegen drei Beschuldigte seien die Haftbefehle in Vollzug gesetzt worden
ein 19-Jähriger sei unter Auflagen vom Vollzug verschont
18 und 19 Jahren sollen nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Samstag zwei Parteimitglieder an einem Infostand an einer Bushaltestelle in Lankwitz zunächst als „linke Zecken“ beleidigt und schließlich attackiert haben
wo die Täter weiter auf einen von ihnen einschlugen und mit Springerstiefeln eintraten
beleidigten die Täter einen der Beamten rassistisch und verletzten ihn mit einer Glasscherbe im Gesicht
Ein weiterer Polizist brach sich in der Auseinandersetzung die Mittelhand.Die Staatsanwaltschaft ordnet die Taten als gemeinschaftliche Körperverletzung in zwei Fällen sowie als tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte in besonders schwerem Fall ein
Rechter Angriff auf SPD-Stand in Berlin – Festnahmen
Die Berliner Polizei bittet nun Zeugen
sich zu melden und bei der Aufklärung zu helfen
Explizit fragen die Ermittler nach Handyaufnahmen
die der Polizei zur Verfügung gestellte werden könnten
Auch nach sonstigen Hinweisen werde gesucht
Auch über die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle können jederzeit Hinweise übermittelt werden
Eine 84-Jährige überquert in Berlin-Lankwitz eine Straße – und wird dabei von einem Auto erfasst
Bei einem Unfall in Lankwitz (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) ist am Dienstagnachmittag nach Polizeiangaben eine Fußgängerin gestorben. Die 84 Jahre alte Frau überquerte eine Straße und wurde dabei von einem Auto erfasst, wie die Polizei mitteilte
Das Unfallfahrzeug wurde demnach von einer 30-jährigen Frau gefahren
Diese sei gegen 16.30 Uhr auf der Kaiser-Wilhelm-Straße aus Richtung Seydlitzstraße kommend in Richtung Dillgesstraße unterwegs gewesen
Dabei habe sie die 84-jährige Fußgängerin angefahren
als diese die Kaiser-Wilhelm-Straße überqueren wollte
Nach Angaben der Berliner Polizei war die Kaiser-Wilhelm-Straße von 16.38 Uhr bis 21.17 Uhr zwischen Seydlitzstraße und Dillgesstraße vollständig gesperrt. Busse der Linie 184 wurden umgeleitet. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Mit einer Machete hat ein Unbekannter eine Tankstelle in Berlin überfallen. Er flüchtete mit Bargeld.
Ein Unbekannter hat am Samstagabend eine Tankstelle in Berlin-Lankwitz überfallen. Der Mitarbeiter soll mit einer Machete bedroht worden sein, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Nach ersten Erkenntnissen soll der 61 Jahre alte Mitarbeiter der Tankstelle in der Belßstraße den unbekannten Mann hinter dem Verkaufstresen bemerkt haben
als er selbst kurz nach 19 Uhr den Verkaufsraum betrat
Der Mann soll eine Machete dabei gehabt haben
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Anschließend habe der Unbekannte den Mitarbeiter hinter den Tresen gedrängt und ihn unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe des Bargelds aufgefordert
Anschließend soll der Täter samt Bargeld in unbekannte Richtung geflüchtet sein
Der 61-Jährige wurde bei dem Überfall nicht verletzt
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ganzjährig 900.000 Salate: Mit dem Gemüse wird auch das Umland beliefert
Es ist das zweite „Rewe Green Farming“ in Deutschland
Erstmals erprobt wurde die Dachfarm-Bauweise 2021 im hessischen Wiesbaden
In Lankwitz war kürzlich der erste Spatenstich für den Neubau erfolgt
Auf der knapp 3000 Quadratmeter großen Dachfarm über dem Rewe-Markt sollen künftig ganzjährig mehr als 900.000 frische Salate geerntet und bis zu 700 Supermärkte in der Hauptstadtregion und darüber hinaus beliefert werden
Dafür wird täglich zum perfekten Reifezeitpunkt geerntet
In die Märkte sind es dann nur noch kurze Wege
Neben dem Gewächshaus wird das Supermarktdach für weitere Funktionen genutzt
„Teilweise arbeiten wir mit einem Gründach
Zudem lassen wir eine Photovoltaikanlage mit rund 200 Modulen montieren“
Rund um den Supermarkt wird es mehr als 90 begrünte Stellplätze mit versickerungsfähigem Pflaster geben
ein Teil davon ausgestattet mit E-Ladesäulen
Direkt vor dem Markt sind Stellplätze für Fahrräder sowie Lastenräder vorgesehen. Die Hauptzufahrt zum Supermarkt wird sich an der Malteser Straße befinden
eine weitere an der Friedrichrodaer Straße
20.000 verschiedene Produkte werden in dem neuen Supermarkt angeboten
Bedientheken und ein Bäcker mit einer Sonnenterrasse
„Durch die Nutzung von Dachflächen sowie von Sonnenlicht
Regenwasser und bestehenden Logistikrouten sparen wir nicht nur wertvolle Ressourcen – wir vermeiden sogar CO2- Emissionen“
Der Anbau erfolgt nahezu ohne Erde und vollautomatisiert
Alle Wachstumsbedingungen werden elektronisch gesteuert
Nur sieben Kilometer entfernt produziert ECF auf dem Gelände der Berliner Malzfabrik bereits für Rewe Hauptstadtbasilikum
Der Supermarkt in Lankwitz
in dem in dem kommenden Monaten mehr als 1100 Kubikmeter Naturmaterial verbaut werden
hat eine Fläche von etwas mehr als 2000 Quadratmeter und eine Deckenhöhe von sieben Metern
die für eine offene luftige Atmosphäre sorgt
Durch große Fensterfronten kann Tageslicht einfallen und so für ein natürliches Licht in der Markthalle sorgen
In Berlin sind schon wieder Schüsse gefallen – dieses Mal in Lankwitz
Ein 30-Jähriger erlitt Verletzungen am Rücken
Ein Mann ist in der vergangenen Nacht an der Wedellstraße in Lankwitz (Steglitz-Zehlendorf) durch Schüsse verletzt worden
Den Polizei-Angaben zufolge hatte eine unbekannt gebliebene Person dem 30-Jährigen gegen 1.45 Uhr in den Rücken geschossen
Anschließend flüchtete der oder die Tatverdächtige
Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus
Die weiteren Ermittlungen wurden von einer Mordkommission des Landeskriminalamts übernommen
Erst in der Nacht zu Mittwoch waren Schüsse in Kreuzberg gefallen. Ein 31 Jahre alter Mann kam ums Leben
Kurz nach Mitternacht waren der Mann und sein Bruder an der Ecke Gneisenaustraße Nostitzstraße zunächst in einen verbalen Streit mit zwei unbekannten Männern geraten
Im Laufe der weiteren Auseinandersetzung wurde der 31-Jährige durch Schüsse verletzt
Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen von Zeugen
alarmierten Polizeikräften und Rettungskräften verstarb der Mann
Die Tatverdächtigen konnten unerkannt flüchten
Zum Tathergang und zu den Hintergründen der Auseinandersetzung ermittelt eine Mordkommission des Landeskriminalamtes
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es eine Reihe von Fällen gegeben
bei denen Menschen durch Schüsse zum Teil schwer verletzt wurden
Erst Anfang November waren zwei Männer in Kreuzberg überfallen und angeschossen worden
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion
sagte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin
Dass die Täter bei diesen gewalttätigen Auseinandersetzungen im öffentlichen Straßenland rücksichtslos auch andere gefährden
Am Donnerstag kam es im Stadtbad Lankwitz in Steglitz-Zehlendorf zu einem Badeunfall
Eine Vierjährige erlitt schwere Verletzungen
Bei einem Badeunfall im Lankwitzer Schwimmbad ist am Donnerstag ein Kleinkind lebensgefährlich verletzt worden. Das Kind war nach Polizeiangaben von Badegästen leblos in einem Becken des Schwimmbades in der Leonorenstraße gefunden worden. Sie informierten den Bademeister, der die Feuerwehr alarmierte
Nach dem Badeunfall hat Personal vor Ort sofort mit der Reanimation begonnen
Im Rettungswagen mussten die Helfer das Kind erneut wiederbeleben
Anschließend kam das Mädchen ins Krankenhaus
Nach Angaben der Polizei war das Kind in Begleitung seiner Mutter in dem Schwimmbad
in welchem Becken das Kind konkret gefunden wurde
Wo sich die Mutter zu dem Zeitpunkt aufhielt
Polizisten beobachten einen Mann bei einem mutmaßlichen Drogengeschäft und wollen ihn kontrollieren
Daraufhin beschleunigt er und rammt kurzerhand den Polizeiwagen
Ein mutmaßlicher Drogenhändler hat am Samstagabend in Berlin-Lankwitz einen Polizeiwagen mit seinem Auto gerammt
nachdem die Beamten ihn kontrollieren wollten
Zuvor sie ihn bei einem mutmaßlichen Verkaufsgeschäft beobachtet
Die Polizisten wollten sich mit ihrem Einsatzwagen an der Kreuzung Eiswaldtstraße/Emmichstraaße/Malteserstraße vor den Skoda des mutmaßlichen Drogendealers setzen
Daraufhin beschleunigte der Mann und rammte das Polizeiauto
Die Polizisten im Einsatzwagen wurden nicht verletzt
Die Täter betraten am Abend gegen 20:45 Uhr den Verkaufsraum und forderten den 61-jährigen Mitarbeiter auf
Einer der Männer griff nach dem Geld aus der Kasse
Nach dem Überfall flohen die Täter in unbekannte Richtung
Der Mitarbeiter blieb glücklicherweise unverletzt
Die Ermittlungen wegen schweren Raubes laufen bei einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd)
November 2024 um 12:37 Uhrvon Marina Fiebert und Sebastian StöckmannSchreckliches Unglück in Berlin.Ein vierjähriges Mädchen musste nach einem Badeunfall in einem Schwimmbad wiederbelebt werden
Der Unfall ereignete sich am Donnerstag im Stadtbad Lankwitz im Südwesten der deutschen Hauptstadt
Das Mädchen war mit seiner Mutter in dem Bad und wurde gegen 19 Uhr leblos im Becken treibend entdeckt
Zunächst reanimierten laut Medienberichten Mitarbeiter des Schwimmbades das Kind
musste das Mädchen im Krankenwagen erneut wiederbelebt werden
Die Retter brachten die Vierjährige unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus im Berliner Bezirk Neukölln
ob das verunglückte Kind im Schwimmer- oder im Kinderbecken des Stadtbades Lankwitz gefunden wurde
Auch ob die Vierjährige schwimmen konnte oder nicht
Gegen die Mutter des Mädchens soll eine Strafanzeige wegen Verletzung der Fürsorge- oder der Erziehungspflicht gestellt werden
dass ihm die Schwimmbad-Mitarbeiter zur Hilfe eilten: Die Vierjährige ist dem Polizeisprecher zufolge außer Lebensgefahr und in einem stabilen Zustand
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Am Dienstagnachmittag wurde eine Frau auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz von einer 30-jährigen Autofahrerin angefahren und tödlich verletzt
Die Straße war für mehrere Stunden gesperrt
Zum Unfall kam es laut Polizei, als die Fußgängerin die Kaiser-Wilhelm-Straße überquerte, ohne auf den Verkehr zu achten. Die Frau stürzte und verlor das Bewusstsein. Die Besatzung eines Rettungswagens konnte sie nicht mehr reanimieren.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Die 30-jährige Fahrerin des Autos wurde seelsorgerisch betreut
Dafür war die Kaiser-Wilhelm-Straße in beide Richtungen gesperrt
Näheres zum Unfallhergang ist laut Polizeisprecherin noch nicht bekannt
Das Zittern geht weiter: Merz verfehlt Mehrheit im 1. Kanzler-Wahlgang
Ein 61-jähriger Mitarbeiter bemerkte gegen 19:10 Uhr einen maskierten Mann mit Machete hinter dem Verkaufstresen in der Belßstraße
Der Täter drängte den Mitarbeiter hinter den Tresen und forderte unter Gewaltandrohung Bargeld
Der Tankstellenmitarbeiter übergab das Geld
woraufhin der Räuber mit der Beute in unbekannte Richtung floh
Glücklicherweise blieb der 61-Jährige unverletzt
Die Ermittlungen führt das Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd)
Kühle Kirchenmauern bieten Schutz an heißen Tagen
Der Sommer in Berlin zeigt sich bislang wechselhaft
Für besonders heiße Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius gibt es ein besonderes Angebot des Stadtteilzentrum Steglitz e.V
in Zusammenarbeit mit der Dreifaltigkeitsgemeinde Lankwitz: Zum zweiten Mal in Folge wird die Dreifaltigkeitskirche als „kühler Raum“ geöffnet
Bei Hitzewarnungen können sich Menschen hier von 14 bis 18 Uhr aufhalten und Schutz vor extremer Hitze finden
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit
zu lesen oder sogar zu arbeiten – freies WLAN steht zur Verfügung
Ehrenamtliche betreuen den Kirchenraum während der Öffnungszeiten
der ebenso wie die Toiletten barrierefrei zugänglich ist
Eine medizinische Betreuung vor Ort ist jedoch nicht vorhanden
Das Angebot wird von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege finanziert und im Rahmen des Aktionsprogramms Gesundheit durchgeführt. Es soll den Bewohnerinnen und Bewohnern des Bezirks helfen, sicher und geschützt durch die heißen Tage zu kommen. Einen Überblick über weitere Hilfsangebote im Bezirk zeigt diese Karte
Für Steglitz-Zehlendorf gibt es unter www.steglitz-zehlendorf.de/hitze zudem einen Hitzeschutzplan
in dem über das richtige Verhalten bei großer Hitze und weitere Hilfsangebote informiert wird
Hitzewarnungen sind über die Warn-Wetter-App
den Deutschen Wetterdienst und die Wetteranzeige des Mobiltelefons erhältlich.
Ort: Dreifaltigkeitskirche Lankwitz (Lankwitz Kirche)
Öffnungszeiten: 14 – 18 Uhr bei Hitzewarnungen
Hier einsehen
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Spannend daran: Daniel Volbert und der 33-Jährige haben eine gemeinsame Vergangenheit: Gemeinsam wirken sie bei Tennis Borussia im Oberliga-Aufstiegsjahr 2015
Sechs Jahre später feiern beide mit Eintracht Mahlsdorf die Berliner Meisterschaft
Kurz vor Oberliga-Start im Sommer 2021 trennen sich ihre Wege
Das gibt der sportliche Leiter Pierre Seiffert vom BFC Preussen bekannt
In 352 Spielen erzielt der 33-jährige Mittelfeldallrounder (Regionalliga
Oberliga und Berlinliga) 21 Tore mit 39 Assists
VSG Altglienicke und zuletzt BSV Eintracht Mahlsdorf
Die Jugend durchläuft Fritsche beim 1.FC Union
Ihr wollt das Profil von Fabian Fritsche sehen ?
Auch die aktuellen Transfers vom BFC Preussen ?
Kanzlerwahl-Krimi: Kriegt Merz heute doch noch eine zweite Wahl-Chance?
Gegen 20 Uhr bemerkte eine Funkwagenbesatzung das Fahrzeug auf der Kaiser-Wilhelm-Straße
An der Kreuzung Frobenstraße Ecke Zietenstraße stoppten sie den 21-jährigen Fahrer
Beim Aussteigen des Mannes nahmen die Beamten intensiven Marihuanageruch wahr
Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie 29 verkaufsfertig verpackte
mutmaßliche Drogen sowie mutmaßliches Handeslerlös in einer unteren
Die Polizeieinsatzkräfte beschlagnahmten die Funde und brachten den Mann zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam
Danach wurde er der Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd) übergeben
die die weiteren Ermittlungen übernommen hat
Der Zeitplan und die Kosten sind gigantisch
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In zwei Grünanlagen wurden die Wege erneuert und weitere Bänke und Abfalleimer aufgestellt
dass in zwei Grünzügen die Wege wieder in Ordnung sind
Im Döhlauer Pfad und an der Pappritz-Wichura Straße sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen
In beiden Grünzügen musste die Deckschicht der Wege erneuert werden
der besonders für die Belastung durch den Radverkehr geeignet ist
wo besonders viele Passanten unterwegs sind
also in Bereichen von Bänken und an Übergängen zu Straßen
dass wir im Ortsteil Lankwitz mit den Grünzügen Döhlauer Pfad und Pappritz-Wichura-Straße rechtzeitig zum Sommer insgesamt zwei Kilometer lange Erholungsflächen für Spaziergängerinnen und Spaziergänger wiederhergestellt beziehungsweise aufgewertet haben“
Der Grünzug Döhlauer Pfad erstreckt sich auf einer Gesamtlänge von etwa einem Kilometer zwischen Wunsiedler Weg und Kamenzer Damm, parallel zur Schneebergstraße und zum Halbauer Weg
Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden nicht nur knapp 2000 Quadratmeter Wegefläche erneuert
es kamen auch weitere Sitzbänke und Abfalleimer dazu
Finanziert wurden die Kosten von 180.000 Euro aus bezirklichen Investitionsmitteln
Der Grünzug Pappritz-Wichura-Straße ist ebenfalls etwa ein Kilometer lang
er liegt zwischen der Malteserstraße und dem Keffenbrinkweg
Im südlichen und mittleren Abschnitt wurden etwa 2000 Quadratmeter Wege erneuert und eine Blühwiese auf 500 Quadratmetern in der Nähe der Preysingstraße angelegt
Im nördlichen Abschnitt wurden 800 Quadratmeter Wege neu gemacht
Die 200.000 Euro für die Arbeiten kamen ebenfalls aus dem Bezirkshaushalt
Die Bäkebrücke erhält ab 2025 einen Ersatzneubau
Die Brücke wird dann für den Zeitraum von voraussichtlich zwei Jahren voll gesperrt sein
Jahrzehntelang dämmerte ein Betonkoloss in Lankwitz fast unbeachtet vor sich hin – bis er bei einem Neubauprojekt zum Problem wurde
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des Flachbunkers Kurfürstenstraße:
Als die ersten Fliegerbomben der Alliierten 1940 die Reichshauptstadt Berlin trafen
Auf persönlichen Befehl des Oberkommandierenden und Reichskanzlers Adolf Hitler wurde hektisch mit den Vorbereitungen für ein Bunkerbau-Sofortprogramm begonnen
Unter Federführung der „Baugruppe Langer“ des Generalbauinspektors – einer von Albert Speer geleiteten Behörde – entstanden Normbunker-Entwurfsskizzen für die Zivilverteidigung und hunderte Bauten
die militärische Ziele schützen sollten: Militär-
In den Wohngebieten der Villen- und Wohnsiedlung Lankwitz am Stadtrand begannen noch Anfang der 1940er-Jahre die Erdarbeiten
Auf freien Arealen und Grundstücken wurden Zivilschutzbunker gebaut
die je nach verfügbaren Bauland 100 bis 500 Personen Schutz vor Bombenangriffen bieten konnten
Bald durchzog nördlich und südlich der Spree ein Netz aus Hoch- und Tiefbunkern die Nachbarschaften
Einer der Schutzbauten: der Flachbunker an der Kurfürstenstraße 29a in Lankwitz
Das Grundstück an der Kurfürstenstraße gehörte seit Anfang des 20
Sie waren Teilhaber der Firma „Horn & Görwitz“
die seit 1898 im Bereich der Entwicklung von Schreibmaschinen für den Telegraphenbetrieb tätig waren
Oskar Görwitz hatte so lange an einer aus den USA importierten Schreibmaschine getüftelt
bis diese nicht nur Buchstaben zu Papier brachte
sondern zugleich einen lochgestanzten Streifen für den Telegraphen auswarf
So konnte ein zusätzlicher Arbeitsgang komplett entfallen
Als Görwitz mit dieser Erfindung bei der Reichspost vorstellig wurde
Damit hatte der Erfinder und sein Geschäftspartner Willi Horn einen Großkunden und auf einen Schlag volle Auftragsbücher
In der Kurfürstenstraße 29 lag das 1888 erbaute Haus der Familie Görwitz im vorderen Teil des ausgedehnten Grundstückes
das insgesamt mehr als 7000 Quadratmeter umfasste
die Ehefrau Oskars – sie war nicht ganz unbeteiligt an der Fleurop-Gründung – während des Ersten Weltkriegs Gewächshäuser errichten lassen und war mit dem Verkauf der von ihr gezogenen Zuchtblumen sehr erfolgreich
Als die nach dem Führer-Erlass 1940 ausschwärmenden Beamten Albert Speers nach Baugrund für öffentliche Bunkeranlagen suchten
geriet auch die Kurfürstenstraße in Lankwitz und das Grundstück der Familie Görwitz ins Visier der Bunker-Erbauer
Er bot einen Pachtvertrag an – ausreichend Fläche
um dort einen Zivilbunker samt Zugangsweg zu errichten – und die NS-Behörden willigten ein
Bis 1941 wurde der Zivilbunker fertiggestellt
Der Bunkerbau ragte etwa zwei Meter aus dem Boden heraus und war an seinen zwei erhöhten Ein- und Ausgängen und an den aus den Boden ragenden Lüftungsschächten zu erkennen
Durch den Eingang ging es eine steile Treppe hinab in den Bunker
nicht drängen“ stand in fluoreszierenden Buchstaben an der Wand
Eine dicke Eisentür mit Sichtloch riegelte ehemals die dahinterliegenden Schutzräume hermetisch ab
Vorbei an Sanitärräumen und der Bunkeraufsicht führten zwei parallele Gänge mit je sechs Kammern sowie einer Kammerzeile in der Mitte zum hinteren Ausgang
Dort gab es einen größeren Aufenthaltsraum
die die zweite Schleuse des hinteren Notausgangs sicherten
einen Wasserzulauf und einen Generator für Elektrizität
Die Rettungswege im Bunker wurden mit im Dunkeln leuchtender Farbe gekennzeichnet
So konnten Fluchtwege auch bei einem Totalausfall der Bunkertechnik noch genutzt werden
Die Länge und Breite des Bauwerks betrugen rund 30 mal 16 Meter auf einer Baufläche von 480 Quadratmetern
Die Deckenstärke betrug 1,40 Meter; die Wandstärke aus massiven Stahlbeton 1,80 Meter
Der 18-Kammer-Bunker gehörte zur ersten Welle der in Berlin errichteten Bunkerbauten
von denen 500 Flachbunker in dicht besiedelten Wohngebieten gebaut wurden
Die Schlüssel für eine Kammer mit jeweils zwei 3-Stockbetten wurde meist an kinderreiche Familie aus der Umgebung vergeben
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rettete das Schutzbauwerk in der Kurfürstenstraße während des Zweiten Weltkriegs Menschenleben – denn mit den schweren Bombenangriffen
die auch den Südwesten Berlins seit 1943 trafen
gab es auch Einschläge und zerstörte Wohnhäuser in der unmittelbaren Umgebung des Bunkers
Besonders verheerend war für den Südwesten Berlins der Angriff in der Nacht vom 23
August 1943 – es war die sogenannte Lankwitzer Bombennacht
der eigentlich das Stadtzentrum Berlins treffen sollte
bedeutete das Ende des bis dahin bekannten Lankwitz
Luftminen und Brandbomben ging über dem Stadtteil nieder
Aus 727 britischen Flugzeugen fielen Bomben; Lankwitz wurde zu 85 Prozent zerstört
In den Bombennächten zerstört wurden in der Nachbarschaft des Bunkers unter anderem mehrere Wohnhäuser in der Froben- und Derfflingerstraße
eine Häuserzeile in der angrenzenden Lorenzstraße und mehrere Wohnblöcke in der Kurfürstenstraße selbst
Der Bunker überstand die Fliegerangriffe ohne nennenswerte Schäden – und mit der Befreiung Südwestberlins durch die Rote Armee im April 1945 war der Spuk auch im Kiez rund um die Kurfürstenstraße mit einem Mal zu Ende
In der Nachkriegszeit wuchs buchstäblich Gras über die Sache
Für den Hinterhof-Bunker interessierten sich wenige
Am Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich in Berlin noch rund 360 Bunker
die als Schutzräume vor Bombenangriffen für Hunderttausende ausgelegt waren
Die Alliierten befahlen in der Regel die Sprengung
Einige der Bunker erlebten in den 1960er-Jahren noch einmal ein Revival
Sie wurden angesichts der Spannungen des Kalten Krieges in das Zivilschutzprogramm des Bundes aufgenommen
saniert und für die neuen Aufgaben mit neuer Bunkertechnik ausgestattet
wurden nicht selten mit Sand aufgeschüttet und vermoderten langsam im Erdreich Berlins oder sie wurden wenigstens zum Teil erhalten und als Lager- und Stauraum genutzt
Letzteres wiederfuhr dem Flachbunker in der Kurfürstenstraße
Die einst gehorteten Vorräte im Wert von 2 Milliarden D-Mark waren immens: Dazu gehörten 189.000 Tonnen Getreide
4 Millionen Glühlampen und 19 lebende Rinder
Fahrräder und Baby-Badewannen hatte der Senat für den Krisenfall eingebunkert
In dem Lankwitzer Bunker wurde in großen Mengen unbelichtetes Filmmaterial
Milchpulver und getrocknete Aprikosen eingelagert
Regelmäßig wurden die Lagerbestände geprüft und je nach Bedarf ausgetauscht
Die Altbestände gingen preisgünstig in den Verkauf
In Kochbüchern fanden sich Senatsreserven-Rezepte
Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Ende des Kalten Krieges wurde die Senatsreserve aufgelöst
Spätestens jetzt wurden auch keine Aprikosen mehr für den Fall sowjetischer Aggressionen im Hinterhof der Kurfürstenstraße eingelagert
Der alte Weltkriegsbunker wurde zu einem Lost Place
Am Bunkerzugang verrostete langsam das schwere
Moos überzog die alten Betonwände und der schmale Weg zu dem Schutzbau
den ein mit einer Kette gesichertes Holzgattertor an der Kurfürstenstraße sicherte
begann von Pflanzen und Ranken zugewuchert kaum noch passierbar zu sein
Im Inneren griff Nässe die verbliebene Bunkertechnik an und ließ Teile der Einbauten mit der Zeit vermodern
Der Flachbunker Kurfürstenstraße verwandelte sich in der Zeit
Er wurde zu einem verwunschenen Gartendenkmal
das sich die Natur allmählich zurückeroberte
Der Flachbunker in Lankwitz fristete einen Dornröschenschlaf
bis er einem Neubauprojekt Mitte der 2010er-Jahre im Weg stand
Die nordöstliche Häuserblockzeile Derfflingerstraße Ecke Kurfürstenstraße war verkauft worden
Auf der Grundstücksfläche sollte das Neubauprojekt „Kurfürsteneck“ entstehen: 43 Wohnungen in zwei dreistöckigen Mehrfamilienvillen
2015 begannen die Rodungsarbeiten im hinteren Bereich des Grundstücks
In diesem Teil planten die Bauherren einen begrünten Gartenbereich und eine Tiefgarage für die künftigen Bewohner
Als das Wildwuchsparadies rund um den Bunker verschwunden war und sich 2016 Arbeiter mit Presslufthammern und schweren Gerät an die Beseitigung des tonnenschweren Hindernisses machen wollten
reagierte der Verein „Berliner Unterwelten“ auf den drohenden Verlust
Zwar stand der Bunker nicht unter Denkmalschutz
doch von den einstigen zahlreichen Flachbunkern in Berlin waren nicht mehr allzu viele übriggeblieben
Bis 2018 wurde das Wohnprojekt fertiggestellt
Von dem einstigen Weltkriegsbunker ist an der Kurfürstenstraße
Den Berliner Unterwelten ist es zu verdanken
dass sich heute noch Teile des Lost Places erhalten haben und besichtigt werden können
Buchstäblich in letzter Minute – nachdem die Arbeiter 2016 bereits seit Tagen versucht hatten
sich durch den meterdicken Beton zu fräsen – gelang es den Vereinsmitgliedern
einige verblieben Einbauten des Schutzbaus wie Türen
einzelne Gitterplatten der Lüftungstürme sowie den gut erhaltenen Bunkerofen zu sichern
In Lankwitz wurde ein Wahlkampfstand Mitte Dezember brutal angegriffenJoerg Boethlin/ImagoNach einem brutalen Angriff auf einen Wahlkampfstand der SPD in Lichterfelde Mitte Dezember hat die Polizei Berlin am Freitag Wohnungen in verschiedenen Bundesländern durchsucht
Die Durchsuchungen richten sich gegen acht mutmaßliche Angreifer
wie die Polizei mitteilt: Vier junge Männer im von Alter 16
19 und 19 Jahren sowie gegen drei weitere Beschuldigte im Alter von 15
21 Jahren und eine weitere Beschuldigte im Alter vom 16 Jahren
Dezember mehrere SPD-Mitglieder in Berlin geschlagen
unter anderem mit Springerstiefeln.Über 100 Polizisten vollstreckten dabei in Wolfsburg
Schkopau und Leuna insgesamt neun Durchsuchungsbeschlüsse.Die Beschuldigten stehen im Verdacht
Mitglieder der politisch rechtsmotivierten Jugendorganisation „Deutsche Jugend zuerst“ zu sein
Die Gruppierung soll es sich unter anderem zum Ziel gesetzt haben
bundesweit an politisch rechts ausgerichteten Versammlungen teilzunehmen und dabei auch gewaltsam gegen politische Gegner vorzugehen
Nach umfangreichen Ermittlungen von Staatsschutz und LKA wird jetzt weiteren vier Beschuldigten vorgeworfen
an dem Angriff auf die SPD-Mitglieder beteiligt gewesen zu sein
Diese mutmaßlichen Mittäter sollen mit den schon bekannten vier Beschuldigten ebenfalls auf die SPD-Mitglieder - teilweise auch mit „Springerstiefeln“ - eingetreten haben.Ob und inwieweit eine Verbindung zu politisch rechten Organisationen oder Gruppierungen aus Berlin besteht
Messer) sowie rechtes Propagandamaterial gefunden und beschlagnahmt.Die drei ursprünglich geführten Beschuldigten im Alter von 16
18 sowie 19 Jahren befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft
Der andere 19-Jährige ist weiterhin unter Auflagen von der Untersuchungshaft verschont.Die Ermittlungen werden durch den Polizeilichen Staatsschutz des LKA Berlin und die Generalstaatsanwaltschaft Berlin fortgeführt
SPD-Mitglieder in Lankwitz mit Springerstiefeln attackiert: Zeugen gesucht
Die Mutter war zuvor ein paar Bahnen geschwommen
Im Stadtbad Lankwitz ereignete sich Mitte November ein schwerer Badeunfall
ob die Mutter schuldig ist.Kira Hofmann/dpaNach dem lebensbedrohlichen Badeunfall eines vierjährigen Mädchens in Berlin-Lankwitz prüft die Staatsanwaltschaft
ob sich die Mutter des Kindes strafbar gemacht hat
Die Frau zeige sich bislang „über die Geschehnisse geschockt“
teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.Nach bisherigen Ermittlungen soll die Mutter ihr Kind mit einem Schwimmreifen auf einem Stuhl im Schwimmbad abgesetzt und ihm aufgetragen haben
wie es von der Staatsanwaltschaft hieß.Das Mädchen war am 14
Beim Nachbarschafts- und Familienfest in Steglitz wird Eis der Mana Eismanufaktur angeboten.Friso Gentsch/dpaDie Gebietskoordination Kamenzer Damm wird am Samstag, 14. September, ein Nachbarschafts- und Familienfest im Gemeindepark Lankwitz in Steglitz veranstalten
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für alle Altersgruppen
wie das Stadtteilzentrum Steglitz mitteilte
Über 20 Akteure und lokale Institutionen werden an dem Fest teilnehmen
Sportbegeisterte können sich auf einer Air-Track-Matte austoben oder ihre Geschicklichkeit auf einem Fahrrad-Parcours testen
An mehreren Informationsständen werden Mitarbeiter verschiedener sozialer Einrichtungen
Vereine und Initiativen für Fragen zur Verfügung stehen
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt
die Grillhütte 46 und die mobile Eistheke der Mana Eismanufaktur werden herzhaftes
Teil des Programms ist auch eine Tanz-Performance vor der Bühne
Ab 17 Uhr wird es Livemusik von dem Bläserensemble Lankwitz Horns und der Jugendband Tokeh geben
Das Fest wird durch Mittel des Programms „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ gefördert. Der Eintritt ist kostenlos.Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz
Sieben fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser mit 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen / Großes Angebot für barrierefreies Seniorenwohnen / KfW-Effizienzhäuser 55 mit extensiv begrünten Retentionsdächern und Holzpelletheizung
Zusammenfassung der die Objekt-Adresse betreffenden Nachrichten
Nach jahrelanger Talfahrt in Stuttgart endlich wieder mehr Baugenehmigungen zu Beginn des Jahres 2025
um alle Inhalte uneingeschränkt lesen zu können
Transaktionsspezialist entwickelt Wohnanlage im Niedrigenergieeffizienzhausstandard und beseitigt marodes „Sorgenkind“ mit 52 ..
Noch ist es ein Industriegebiet am Ufer des Teltowkanals
In einigen Jahren könnten neue Mieter den Wasserblick genießen
In einem Schwimmbad in Berlin-Lankwitz treibt ein Kind leblos im Wasser
Rettungskräfte müssen die Vierjährige zweimal wiederbeleben
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Das Kind war nach Polizeiangaben am Donnerstagabend gegen 19 Uhr von Badegästen leblos in einem Becken des Schwimmbades in der Leonorenstraße gefunden worden
Im Rettungswagen mussten die Helfer das Kind erneut wiederbeleben
Anschließend kam das Mädchen ins Krankenhaus
„Der Gesundheitszustand des Kindes ist nach unseren Erkenntnissen stabil“
Den Angaben nach war das Kind in Begleitung seiner Mutter in dem Schwimmbad
Ein Mädchen musste zweimal reanimiert werden
Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz.Monika Skolimowska/dpaBei einem Badeunfall im Schwimmbad in Berlin-Lankwitz ist am Donnerstagabend ein vierjähriges Mädchen fast ertrunken
mussten Rettungskräfte der Feuerwehr das Kind zweimal reanimieren
Die Feuerwehr wurde gegen 19 Uhr zu dem Schwimmbad in die Leonorenstraße alarmiert
Badegäste hatte zuvor das leblose Kind in einem Schwimmbecken gefunden.Das Personal vor Ort habe sofort nach dem Badeunfall sofort Erste Hilfe geleistet
erklärte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Berliner Zeitung
Die Berufsfeuerwehr habe das Kind ein erstes Mal reanimiert und in einen Rettungswagen gebracht
Eine zweite Reanimation sei dann im Rettungswagen nötig gewesen
Das Kleinkind wurde unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus gebracht
Nach Auskunft der Polizei befindet sich das Kind in einem stabilen Zustand
Die Polizei ermittelt wegen Verletzung der Führsorgepflicht
Ein Tankstellen-Mitarbeiter wird von einem Mann mit Machete bedroht
Mit einer Machete hat ein Unbekannter einen Mitarbeiter in einer Tankstelle im Berliner Ortsteil Lankwitz bedroht und Geld erbeutet
drängte der Täter den 61-Jährigen am Samstagabend hinter den Verkaufstresen
Er drohte ihm Gewalt an und verlangte die Herausgabe von Bargeld - was der Mann machte
Der Tankstellenmitarbeiter blieb laut Polizei unverletzt
Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal
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Die 84 Jahre alte Frau überquerte eine Straße und wurde dabei von einem Auto erfasst
Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale war die Kaiser-Wilhelm-Straße am Abend in beide Richtungen gesperrt
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Knapp vier Jahrzehnte lang paukte Berlins Medizinassistenznachwuchs in dieser Lehranstalt
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte der MTA-Landeslehranstalt:
1895 revolutionierte Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923) mit der Entdeckung der mysteriösen X-Strahlung die Geschichte der Medizin
Hatten sich Ärzte noch 50 Jahre zuvor bei der Diagnose hauptsächlich auf ihre Sinne verlassen müssen
verbesserten technische Errungenschaften im 19
Jahrhundert kontinuierlich das Feld medizinischer Untersuchungen und brachten buchstäblich neue Einblicke in den menschlichen Körper
Eine der wichtigsten Neuerungen: das Röntgenverfahren
Mit der Einführung neuer Verfahren wuchs der Bedarf an geschultem Fachpersonal
das den Medizinern zur Hand gehen konnten – und das war zunächst Frauensache
Jahrhunderts die Chancen von Frauen in der Arbeitswelt eher schlecht bestellt war
hatte Wilhelm Adolf Lette in Berlin 1866 den „Verein zur Förderung der Erwerbstätigkeit für das weibliche Geschlecht“ und das Lette-Haus als Berufsbildungsstätte gegründet
1890 war die Photographische Lehranstalt des Vereins ins Leben gerufen worden
Bereits ein Jahr nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung wurde in der Lehranstalt unter Leitung von Marie Kundt (1870–1932) der erste Kurs in Röntgenologie angeboten
erarbeitete die Grundlagen des neuen Berufsfeldes: Es war die Geburtsstunde der (medizinisch)-technischen Assistenz
Der Unterrichtsplan umfasste neben klassischen Fächern wie Fotografie
Chemie und Fotochemie auch schon Methoden der klinischen Chemie
histologische Techniken und Mikroskopieren
1897 nahm die erste Absolventin eine Tätigkeit als Röntgenschwester auf
1905 wurde die erste Assistentin für Röntgen- und Laborarbeit an einem medizinischen Institut eingestellt
Der Bedarf war enorm: Befanden sich die ersten Lehranstalten in Berlin und Leipzig
wurden allein in Berlin zwischen 1906 und 1930 zwei Dutzend weitere Lehranstalten eröffnet
1921 war eine erste staatliche Regelung der Ausbildung durch eine Prüfungsordnung in Preußen erlassen worden
Nach dem Zweiten Weltkrieg differenzierte sich die Lehre in Ost und West
Die Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland erfolgte bis zur deutschen Wiedervereinigung auf der Grundlage des „Gesetzes über technische Assistenten in der Medizin“ von 1971
das frühere Bestimmungen außer Kraft setzte
schloss mit einer staatlichen Prüfung ab und galt für die Fachrichtungen Medizinisch-technische Laboratoriumsassistent (MTLA)
Medizinisch-technische Radiologieassistent (MTRA) und Veterinärmedizinisch-technischer Assistent (VMTA)
Im Westteil der geteilten Stadt gab es nur noch wenige Lehranstalten für die Ausbildung
Eine der wichtigsten: die Landeslehranstalt in Lankwitz
Das Gebäude der Landeslehranstalt für technische Assistenten in der Medizin wurde zwischen 1963 bis 1967 auf einem gut 16.500 Quadratmeter großen Gelände im hinteren Teil des Grundstücks an der Leonorenstraße 35 errichtet
Die Umgebung war zuvor unbebaut – aber Ende der 1960er-Jahre entstanden das Stadtbad Lankwitz südlich
und die Sportanlagen östlich der Ausbildungsstätte nahe der Kleingartenanlage „Einigkeit“ und den S-Bahngleisen
Einzig die Krankenhausanlage nordöstlich der Lehranstalt hatte bei Baubeginn 1963 in unmittelbarer Nähe gelegen
Dort befand sich das Städtische Krankenhaus Steglitz – ehemals das Herrenhaus der von James Fraenkel (1859–1935) gegründeten Heil- und Pflegeanstalt Berolinum
das nach dem Krieg an der Leonorenstraße 17–33 wiederaufgebaut wurde
1978 wurde das Krankenhaus in eine Abteilung für chronisch Erkrankte des Auguste-Viktoria-Krankenhauses umgewandelt
aus dem 1996 das Vivantes-Pflegewohnheim Haus Leonore hervorging
die die Schülerschaft der MTA-Landeslehranstalt in den 1960er-Jahren vom Krankenhausbetrieb trennte
Bei der Lehranstalt handelte es sich um einen verwinkelten Ziegelbau
an dessen zentralen Gebäudetrakt vier Flügelgebäude angrenzten
Die Fassaden waren zurückhaltend mit Kreuzmustern verziert
im Inneren dominierte funktionale Bauweise: Abgehangene Flurdecken
holzverkleidete Hörsäle und leicht zu säubernde Decken und Böden im Labortrakt
Die Gebäudetechnik und die Ausstattung der Lehranstalt waren auf dem neuesten Stand ihrer Zeit
An der Lehranstalt in Lankwitz sind während ihres fast vierzigjährigen Bestehens Schüler zum Medizinisch-technische Assistenten
Ergotherapeuten und Diätassistenten ausgebildet worden
Die Fachschule mit fast 300 Schülern und Schülerinnen sowie 25 Dozenten besaß in ganz Deutschland einen exzellenten Ruf
Praxen und Instituten in Berlin und Brandenburg wurden die Absolventen nach ihrem Abschluss umworben
Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern fanden die Schulabgänger nach ihrem Examen Anstellungen
Jedes Jahr verließen etwa 100 Medizinisch-technische Assistenten die renommierte Schule mit optimierten Strukturen an der Leonorenstraße
die zuletzt zum Krankenhauskonzern Vivantes gehörte
Nach der Wiedervereinigung wurde 1994 als jüngster Ausbildungszeig an der Lehranstalt ein Fachbereich für Funktionsdiagnostik aufgebaut
an dem die systematische Prüfung der Leistungen eines Organs unter standardisierten Bedingungen gelehrt wurde
Der Bereich wurde mit modernster technischer Ausrüstung und eigenen Lehrstellen versehen und war bei seiner Einführung in Berlin und Brandenburg einzigartig
Mit der Gründung des kommunalen Krankenhausbetreibers Vivantes 2001 wurde die 1996 zum Pflegewohnheim „Haus Leonore“ umgebaute ehemalige Abteilung für Chronischkranke des Auguste-Viktoria-Krankenhauses an der Leonorenstraße 17–33 Teil des Gesundheitsnetzwerkes
Auch die Liegenschaft der MTA-Landeslehranstalt an der Leonorenstraße 35 wurde quasi als Mitgift des Senates an den Klinikverbund übertragen
Ende 2002 fiel bei Vivantes – Protesten des Direktors
der Lehrkräfte und der Auszubildenden zum Trotz – die Entscheidung
die Einrichtung aus Kostengründen zu schließen
Nach Wirtschaftsberechnungen hätte die Schule damals mit einem jährlichen Minus im fünftstelligen Eurobereich zu Buche geschlagen und wäre zudem in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand gewesen
2005 legten die letzten 60 Absolventen der Lehranstalt ihre Prüfungen ab – dann gingen die Lichter in dem 60er-Jahre-Bau aus und die traditionsreiche Ausbildungsstätte in Lankwitz
an der Generationen von MTA-Kräften geschult worden waren
fiel in einen jahrelangen Dornröschenschlaf
Ausstattung und Technik kamen zum Teil dem Klinikstandort Buch zugute
wo bis 2007 135 neue Ausbildungsstellen für MTA entstanden; das Laborinventor sollte nach damaligen Plänen dem Berufsbildungszentrum Chemie überlassen werden und so weiter Ausbildungszwecken dienen
In Lankwitz verblieb eine entkernte Geisterschule
an deren Fassade sich im Laufe der Jahre immer mehr Graffiti-Künstler verewigten
Wildwuchernde Pflanzen eroberten sich das Gelände zurück
durchbrachen die Fugen der unbenutzten Wege
rankten an den leerstehenden Gebäuden empor und ließen das Bauensemble zunehmend als eine verwilderte Stadtruine erscheinen
Im Inneren entwickelten die verlassenen Hörsäle und Laboratorien ihren ganz eigenen morbiden Charme: Ein weit offenstehender Stahltresor
ein verdunkelter Vorlesungssaal und an jeder Wand Schilder
die vergebens einer ausbleibenden Schülerschaft den Weg durch die Flure und Treppenhäuser der verlassenen Ausbildungsstätte wiesen
Zwar bröckelte von den Wänden langsam der Putz und am Boden sammelte sich Staub und Dreck
doch von Vandalismus blieb die geschlossene Lehranstalt lange Zeit verschont
so dass sie als Kulisse eines langsamen Verfalls eindrucksvoll den Kontrast zwischen jetziger Vernachlässigung und einstiger Belebtheit konservierte
Noch immer wehte der Geist vergangener Lehre durch die Ausbildungsstätte
auch wenn hier längst keine Schüler mehr ihre Notizen sammelten und keine Dozenten mehr ihr Wissen teilten
Anfang der 2010er-Jahre veräußerte der Klinikkonzern Vivantes das weitläufige Grundstück südlich des Teltowkanals samt der darauf befindlichen Lehranstaltsruine an ein Immobilienunternehmen
das auf der Fläche ein neues Wohnquartier bauen wollte – mit aufwändig gestalteten Doppel- und Reihenhäusern im Stil klassischer Gartenstadtarchitektur
Bis 2013 waren die Bauvorbereitungen abgeschlossen und die Gemäuer der alten Ausbildungsstätte Geschichte
Der Abriss der Landeslehranstalt für technische Assistenten in der Medizin bedeutete den Startschuss für das Neubauprojekt „In den Leonorengärten“
Bis 2019 waren die letzten der insgesamt 81 Wohneinheiten im Quartier fertig gebaut und bezugsfertig
Seitdem erinnert vor Ort nichts mehr an die ehemalige Schule
an der Jahrzehntelang Berlins MTA-Nachwuchs ausgebildet wurde
Sie wird von einem Auto erfasst und stirbt noch am Unfallort
Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz.Monika Skolimowska/dpaBei einem Unfall in Berlin-Lankwitz ist am Dienstagnachmittag eine Seniorin ums Leben gekommen
überquerte die 84-jährige Fußgängerin gegen 16.30 Uhr die Kaiser-Wilhelm-Straße
Eine 30-jährige Autofahrerin erfasste die Frau mit ihrem Wagen
verlor das Bewusstsein und verstarb trotz Reanimationsversuchen noch am Ort
Die Fahrerin der Pkw erhielt seelsorgerische Betreuung
Die Kaiser-Wilhelm-Straße blieb von 16.38 Uhr bis 21.17 Uhr zwischen Seydlitzstraße und Dillgesstraße vollständig gesperrt
Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte ermittelt.