Beamte suchen nach Spuren nach einer rätselhaften Auseinandersetzung in Lichterfelde.Morris PudwellIn Berlin-Lichterfelde ist es in der Nacht zum Sonntag zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 28-Jähriger Stichverletzungen erlitt. Wie die Polizei nach ersten Erkenntnissen mitteilte
wurden Beamte gegen 0.15 Uhr zum Ostpreußendamm gerufen
Er verweigerte jedoch Angaben zum Tathergang
Wenig später entdeckten Einsatzkräfte in der Nähe einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht
bei dem Blutspuren vom Unfallort zur mutmaßlichen Tatstelle führten
Gegen 3 Uhr meldete eine Anwohnerin einen Unbekannten an ihrer Tür – es handelte sich um den 30-jährigen Fahrer des Unfallwagens
Ein Fachkommissariat ermittelt nun zu den Hintergründen und möglichen Verbindungen zur Organisierten Kriminalität
Nach Informationen der Berliner Zeitung sollen die Vorfälle womöglich Clan-Bezug haben
führen zu einem Mann mit Stichverletzungen im Oberkörper
Der flüchtet noch rund 150 Meter vom Unfallort
TeilenDer Seat Ibiza mit Brandenburger Kennzeichen rammte in Lichterfelde einen geparkten Mercedes.Morris PudwellIn der Nacht wurden die Beamten zu einem Unfall in Lichterfelde-Ost alarmiert
Doch vor Ort standen sie vor einem Rätsel: Die Polizisten fanden nicht nur kaputte Autos
sondern auch eine 150 Meter lange Blutspur
und ein Mitglied einer stadtbekannten libanesischen Großfamilie
In der Nacht kommt es in einer Durchfahrtsstraße zwischen der Goethestraße und dem Ostpreußendamm
an der auch die Rettungs- und Feuerwache Lichterfelde und die Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf liegen
Dort kracht ein Seat Ibiza mit Brandenburger Kennzeichen in einen geparkten Mercedes mit Berliner Kennzeichen
Zeugen sollen sogar von einer Schlägerei berichtet haben
Der schleppt sich von der Unfallstelle noch rund 150 Meter weit bis in den Ostpreußendamm – bis kurz vor die Königsberger Straße
Dort wird er anschließend von Rettungskräften der Berliner Feuerwehr erstversorgt und ins Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum nach Schöneberg transportiert
Christian Lindner fährt Terrier von Star-Produzent tot
Verprügelt im Supermarkt: Berlin-Lichtenberg ehrt getöteten Obdachlosen
Von der Unfallstelle bis dorthin verliert der Mann eine Menge Blut
Die Blutspuren werden von Mitarbeitern der Kriminaltechnik detailliert dokumentiert
Der gesamte Bereich wird von der Polizei abgesperrt – in einem Radius von weit über 150 Metern
dass der verletzte Mann nicht alleine in dem Auto unterwegs war
der frontal in den geparkten Mercedes krachte
Auch merkwürdig: Ein paar Meter vor der Unfallstelle finden die Polizisten einen hastig abgestellten BMW X5
Dort sichert die Berliner Polizei ebenfalls Spuren und verschließt
die offene Scheibe der Fahrertür mit einer Folie
Während die Beamten vor Ort noch bei der Spurensicherung sind
gibt es plötzlich eine neue Alarmierung für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei: Gegen 3 Uhr melden Nachbarn einen Mann in der Goethestraße
Er wird von den Rettungskräften noch im Hausflur untersucht
Hat der Mann seine Verletzungen bei dem Unfall erlitten
Es soll der Fahrer des Seat Ibiza gewesen sein
und ein Mitglied einer stadtbekannten libanesischen Großfamilie
Sicher ist: Die Polizisten können einen Bezug zum Unfall herstellen
Der Mann wird als Tatverdächtiger kurzzeitig festgenommen und zum Tatort gebracht
Seine Aussagen seien jedoch widersprüchlich
Was genau passierte und wie viele Personen an dem Tatgeschehen beteiligt waren
muss jetzt von der Polizei ermittelt werden
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Oberstleutnant Constantin von Sommerfeld und Unteroffizier Gephard Willmer
liegen auf dem Parkfriedhof Lichterfelde in Berlin
Der Friedhof reflektiert die deutsche Geschichte und die Frage
wo die Gesellschaft heute steht und was auf sie und die Bundeswehr in zukünftigen Konflikten zukommen könnte
Die Diskussion um Militärkultur und Landesverteidigung in Deutschland wird anhand der Gräber und der Geschichte der Soldaten auf dem Friedhof beleuchtet
Künstliche Intelligenz ist die wichtigste Technologie unserer Zeit
Wie man echte Durchbrüche von hohlen Versprechungen unterscheidet
In Nikolassee eskalierte ein Streit mit Pfefferspray und Messer
Warum die Polizei gleich zweimal kommen musste
22.00 Uhr: Nach einer Auseinandersetzung in Nikolassee ist Samstagabend ein 21-Jähriger durch vier Messerstiche verletzt worden
war dem Angriff ein Streit zwischen mehreren Personen vorausgegangen
Am Nachmittag soll ein 18-Jähriger einen 29-Jährigen zunächst mit einem Küchenmesser bedroht haben
Ein 22-Jähriger mischte sich nach den Angaben ein und sprühte dem Angreifer Pfefferspray ins Gesicht
Der 18-Jährige kam mit Augenreizungen ins Krankenhaus
Wenige Stunden später sollen zwei Gruppen in einem Wohnhaus aufeinandergetroffen sein
Der 21-jährige Bruder des 18-Jährigen wurde niedergestochen
der zuvor mit einem Küchenmesser bedroht worden sein soll
Der 21-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht
Er ist nach Angaben der Ärzte außer Lebensgefahr
Die Polizei ermittelt wegen schwerer Körperverletzung
19.54 Uhr: In Prenzlauer Berg ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem queerfeindlich motivierten Vorfall gekommen: Eine vierköpfige Gruppe hat laut Zeugenangaben eine Regenbogenflagge von der Fassade einer Bar gerissen
Wenig später wurde diese an der Kreuzung Eberswalder Straße Ecke Schönhauser Allee angezündet
Die Unbekannten sind laut Polizei im Anschluss auf der Fahne herumgetrampelt
flohen die Unbekannten wohl in unterschiedliche Richtungen
16.35 Uhr: In der vergangenen Nacht wurde in Hellersdorf ein Zigarettenautomat gesprengt
Eine Polizeistreife vernahm kurz nach 1 Uhr einen lauten Knall und entdeckte kurz darauf einen gesprengten Automaten auf dem Gehweg der Riesaer Straße
der durch die Detonation gänzlich zerstört wurde
wie sie mehrere Zigarettenschachteln entwendeten und anschließend in Richtung Nossener Straße flüchteten
Eine Suche nach den Tatverdächtigen in der Nähe verlief ohne Erfolg
15.42 Uhr: Gestern früh nahm die Polizei einen Mann nach einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt in Reinickendorf fest
Ein Zeuge hatte gegen 6.30 Uhr die Polizei alarmiert
nach er in der Lindauer Alle Ecke Roedernallee auf einen Autofahrer aufmerksam wurde
der mit überhöhter Geschwindigkeit und gefährdendem Fahrverhalten unterwegs gewesen sein soll
Die Polizisten stellten den mutmaßlichen Verkehrssünder an der Odilostraße Ecke Roedernstraße fest
Bevor der 35-Jährige in der Roedernstraße anhielt
missachtete er mehrere Anhaltesignale der Polizisten und weigerte sich dann den Motor abzustellen und aus dem Wagen zu steigen
die Fahrertür zu öffnen und den Schlüssel aus der Zündung zu ziehen
Dabei trat der Mann auf das Gaspedal und bewegte das Auto einige Meter nach vorne
Als der Fahrer dann schließlich aus dem Fahrzeug gezogen werden konnte
leistete er Widerstand und verdrehte die Finger des zuvor mitgeschleiften Polizisten
Bei dem anschließenden Fluchtversuch brachten ihn die Einsatzkräfte zu Boden und nahmen ihn trotz anhaltenden Widerstandes fest
Diverse Familienmitglieder des Tatverdächtigen erschienen am Einsatzort und störten die polizeilichen Maßnahmen
Erst die Androhung von Pfefferspray hielt die Störer auf Abstand
dass der mutmaßlich alkoholisierte und unter dem Einfluss von Drogen stehende Autofahrer nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist
Er kam zum Zwecke der Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam
Aufgrund gravierender technischer Mängel und zur Erstellung eines technischen Gutachtens beschlagnahmte die Polizei das Auto
Der verletzte Polizist erlitt Schürfwunden an beiden Beinen und trat später vom Dienst ab
Der 35-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens
der Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge des Alkoholgenusses bzw
des tätlichen Angriffs auf und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie diverser Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten
15.14 Uhr: Gestern Mittag beschädigte ein Mann in Wedding (Mitte) ein Polizeiauto
Der Funkwagen parkte aufgrund eines Einsatzes gegen 13.30 Uhr in der Antonstraße/Plantagenstraße/Ruheplatzstraße
Als die Polizisten zurück zum Fahrzeug gingen
dass ein Mann einen kleinen Pflasterstein gegen das Auto geworfen hatte
Die Polizisten nahmen den 45 Jahre alten Tatverdächtigen
Am Funkwagen entstanden erhebliche Schäden
Die Polizeikräfte brachten den 45-Jährigen zur Feststellung seiner Personalien zur Polizeiwache
Anschließend wurde er für erkennungsdienstliche Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam gebracht
Wegen seines auffälligen Verhaltens wurde er im Anschluss einem Krankenhaus mit einer psychiatrischen Abteilung vorgestellt
in der auch eine richterlich angeordnete Blutentnahme durchgeführt wurde
Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion.
Lichterfelde. 400 Meter lang, 70 Meter breit – nur Asphalt. Auf der denkmalgeschützten Fläche zwischen Osteweg und Goerzallee starten Bauarbeiten.
Gegen 20.55 Uhr betrat der Täter den Verkaufsraum der Tankstelle am Ostpreußendamm
Nach bisherigen Ermittlungen forderte er den Mitarbeiter mit Gesten und einer Waffe auf
Der 33-jährige Angestellte kam der Aufforderung nicht sofort nach
woraufhin der Täter mit einer Softairwaffe in seine Richtung schoss
Der Mitarbeiter wurde im Hüftbereich getroffen
Unter dem Eindruck des Geschehens öffnete der Angestellte schließlich zwei Kassen
Der mutmaßliche Räuber entnahm das Geld und flüchtete in Richtung Lichterfelder Allee
Die örtliche Kriminalpolizei übernahm die Tatortarbeit
während das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) die weiteren Ermittlungen führt
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
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Ursprünglich bloßer Kompromiss wegen Corona-Auflagen, fand der Weihnachtsmarkt to go im Kranoldkiez so viel Gefallen, dass er regulärer Teil der Steglitzer Weihnachtsfestlichkeiten geworden ist. Das dezentrale Konzept sieht vor, dass Händler:innen ihre Waren vor oder gar in den Läden der ansässigen Geschäfte präsentieren. Zur großen Übersicht der Berliner Weihnachtsmärkte geht’s hier
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Am Donnerstag haben zwei junge Männer eine Tankstelle in Berlin überfallen. Ihnen gelang zunächst die Flucht, konnten jedoch später von der Polizei gefunden werden.
Zwei junge Männer haben am Donnerstagvormittag in Lichterfelde eine Tankstelle überfallen. Tatverdächtig sind laut Polizei ein 15-Jähriger und ein 18-Jähriger.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Die beiden Männer betraten den Angaben nach gegen 9.15 Uhr die Tankstelle an der Königsberger Straße. Beide sollen dabei maskiert gewesen sein. Während einer der beiden die Tat absicherte, sei der zweite hinter den Verkaufstresen gelaufen. Er soll die 22 Jahre alte Mitarbeiterin aufgefordert haben, die Kasse zu öffnen.
Dem kam die Frau nach und der Mann konnte das Geld entnehmen. Anschließend seinen die beiden Personen geflüchtet. Ein 27-jähriger Zeuge, der vor der Tankstelle stand, hat laut Polizei die Verfolgung aufgenommen, verlor die beiden jedoch aus den Augen.
Einsatzkräfte sicherten das Überwachungsvideo. Mit der dadurch zur Verfügung stehenden Personenbeschreibung sei es den Polizisten gelungen, die beiden Tatverdächtigen an der Leonorenstraße festzunehmen.
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dass es sich bei dem 14-Jährigen um einen Intensivtäter handle
Die Männer wurden in ein Polizeigewahrsam überstellt und sollen einem Ermittlungsgericht zum Erlass eines Haftbefehles vorgeführt werden
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Das bei Familien beliebte Sommerbad am Hindenburgdamm ist nun schon die dritte Saison nicht in Betrieb
Seit 2022 wird eine drei Kilometer lange Fernwärmeleitung verlegt
Die Polizei überführt einen Lkw-Fahrer unter Drogeneinfluss
nahm in Blankenfelde-Mahlow einen Autodieb fest
18.38 Uhr: Ein Lkw-Fahrer geriet in Lichterfelde ins Visier der Polizei
Weil er auffallend langsam unterwegs war und im Führerstand heftig gestikulierte
wollten die Beamten ihn um 2.30 Uhr in der Straße Unter den Eichen kontrollieren
fuhr er über das Heck des ihn blockierenden Polizeiwagens und versuchte zu fliehen
Durch das Gewicht des Lkw zersprang die Heckscheibe und das Fahrzeug wurde eingedrückt
Die Polizeibeamten nahmen mit dem kaputten Streifenwagen die Verfolgung auf und konnten den Fahrer kurz vor der Auffahrt Sachsendamm zum Anhalten bewegen
dass der Mann nicht nur unter Drogeneinfluss stand
sondern auch weder Führerschein noch eine Aufenthaltsgenehmigung hatte
ein Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet
Die Polizeibeamten klagten über Nackenschmerzen aufgrund des Aufpralls und beendeten ihren Dienst
18.28 Uhr: In der Nacht auf Dienstag brach im siebten Stock eines Wohnhauses in der Dresdner Straße in Mitte ein Feuer aus
Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte
ging bei der Feuerwehr um 22.30 Uhr der Alarm ein
Während Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten begannen
breitete sich das Feuer auch auf die darunterliegende Wohnung aus
Die Rettungskräfte der Feuerwehr sowie Beamte einer Einsatzhundertschaft konnten Bewohnerinnen und Bewohner sicher aus dem Haus bringen
Nach den Löscharbeiten kehrten diese in ihre Wohnungen zurück
hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin die Ermittlungen aufgenommen
17.14 Uhr: Nach einem Brand an einer Funkmastanlage in Dahlem (Steglitz-Zehlendorf) ermittelt der für politische Taten zuständige Staatsschutz des Landeskriminalamts
Ein Zeuge hatte das Feuer am frühen Morgen entdeckt und die Feuerwehr gerufen
Zu den mutmaßlichen Tätern wurden zunächst keine Angaben gemacht
14.04 Uhr: Im Rahmen einer stadtweiten Aktion haben Zivilpolizisten gestern Nachmittag in Gesundbrunnen zwei mutmaßliche Taschendiebe festgenommen
Die Polizisten hatte das aus einem 23-Jährigen und einem 27-Jährigen bestehende Duo in einem Supermarkt in Französisch-Buchholz (Pankow) dabei beobachtet
Allerdings wurde der Jüngere dabei beobachtet
wie er auf dem Supermarktparkplatz ein Portemonnaie aus einem unverschlossenen Auto entwendete
Die Tatverdächtigen flüchteten anschließend mit einem Auto
In der Prinzenallee in Gesundbrunnen (Mitte) gelang es den Polizisten schließlich
den Wagen zu stoppen und die Männer zu überprüfen
dass gegen beide Tatverdächtige Haftbefehle
Das Duo wurde in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlich behandelt und anschließend für das ermittelnde Fachkommissariat des Landeskriminalamts eingeliefert
13.13 Uhr: Ein Mann ist am Montag in Tempelhof-Schöneberg überfallen worden
war der 63-Jährige gegen 21 Uhr auf einer Brücke im Volkspark Mariendorf unterwegs
Plötzlich griffen ihn zwei Männer von hinten an und bedrohten ihn mit einem Messer
Schließlich nahmen sie ihm sein Portemonnaie
Rettungskräfte brachten den 63-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd)
12.31 Uhr: Eine Radfahrerin ist am Montag bei einem Unfall in Niederschönhausen (Pankow) verletzt worden
war eine 75 Jahre alte Autofahrerin gegen 17.30 Uhr vom Pastor-Niemöller-Platz nach rechts auf die Friedrich-Engels-Straße abgebogen und hatte die 50 Jahre alte Radfahrerin
Rettungskräfte brachten die 50-Jährige mit Kopfverletzungen und Prellungen am Oberkörper zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus
Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen
12.19 Uhr: Tizian Weiß aus Adlershof (Treptow-Köpenick) wird seit Montag vermisst. Laut Polizei ist der 13-Jährige körperlich und geistig beeinträchtigt. Ein Foto und eine Personenbeschreibung finden Sie hier
10.54 Uhr: Ein Autodieb ist am Montag in Blankenfelde-Mahlow in Brandenburg festgenommen worden. Zuvor hatten Polizisten den Mann dabei beobachtet, wie er gegen 13.30 Uhr an einem Toyota, der am Löwenbrucher Weg in Tempelhof-Schöneberg parkte
hantierte und kurze Zeit später ins Auto stieg
Danach fuhr er über die Berliner Stadtgrenze
hinter der ihn die Beamten schließlich anhielten
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion
dass der 54-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und der Toyota bereits vergangene Woche gestohlen wurde
Der Verdächtige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam für das nun ermittelnde Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) eingeliefert
Der Verein Blumenkiez will den Kiez rund um die Moltkebrücke neu beleben
Dazu soll ein auch eine Telefonzelle mit Lesestoff beitragen
Dicht an dicht füllt der Lesestoff die neue „Bücherboxx“
die jetzt auf dem am Eugen-Gerstenmaier-Platz am S-Bahnhof Botanischer Garten eröffnet wurde
Die Neugestaltung des Platzes an der Moltkebrücke und die Anschaffung der Bücherboxx ist vor allem dem Verein Blumenkiez zu verdanken
Der Lichterfelder Verein hatte sich im Zuge des Brückenneubaus gegründet
Die Anwohner wollten die jahrelangen Bauarbeiten zum Anlass nehmen
Das nachbarschaftliche Engagement ist groß
So wurde schon das erste Sommerfest an der neuen Brücke gefeiert
viele Ideen sind in Planung oder bereits umgesetzt
Wie die Idee der Bücherboxx. Von dem ersten Termin im Rathaus Zehlendorf bis zur Eröffnung jetzt im April waren gerade zehn Monate vergangen
„Für die Verwaltung ist das Lichtgeschwindigkeit“
Bezirksstadtrat für Straßen und Grünflächen anlässlich der feierlichen Eröffnung
die zur kostenlosen Buchentnahme oder zum Buchtausch einlädt
eine schöne Verbindung zur Buchhandlung Schwericke auf der anderen Seite der Brücke
dass der Platz bald komplett autofrei sein wird
die künftig entlang der Enzianstraße stehen können
eines Tages auch wieder einen kleinen Wochenmarkt auf dem Platz zu veranstalten
Die „Nachhaltige Bücherboxx Luftbrücke“ hat eine Geschichte von mehr als zehn Jahren
Sie wurde im Rahmen eines Ausbildungsprojekts der Berliner Stadtreinigung (BSR) in Kooperation mit dem Institut für Nachhaltigkeit in Bildung
Arbeit und Kultur (INBAK) und mehreren Berufsschulen entwickelt
„Mehr als 100 Auszubildende waren bislang bei der Gestaltung von etwa 30 Bücherboxen beteiligt“
erklärte Initiator Konrad Kutt vom Nachhaltigkeits-Institut
Er sieht in den „Gesamtkunstwerken“ einen Ort zum Teilen und Tauschen sowie Geben und Nehmen
Der erste Standort war zunächst auf dem Tempelhofer Feld
Danach wanderte die Bücherboxx durch ganz Berlin
bis sie jetzt repariert und aufgearbeitet im Blumenkiez gelandet ist
Seit Jahren laufen die Arbeiten an dem denkmalgeschützten Bauwerk
Mit diesen Einschränkungen müssen Passanten demnächst rechnen
„Wann ist der Sankt-Nimmerleins-Tag für die Sanierung des Bahnhofs Lichterfelde Ost?“
fragten daher auch die Abgeordneten der Linken Franziska Brychcy und Kristian Ronneburg die Senatsverkehrsverwaltung
Eine Antwort bekamen sie von Staatssekretär Johannes Wieczorek
der ankündigt: „Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen sein.“
In den weiteren Bauabschnitten müssen die Passanten und Bahnkunden mit einer halbseitigen Sperrung des Tunneldurchgangs rechnen
Die Unterführung bleibt aber weiterhin für die Fahrgäste begehbar
In diesem Zeitraum soll auch die Abdichtung im Bereich der Regionalbahngleise erfolgen
September 2025 wird es aufgrund von Bauarbeiten zwischen Südkreuz und Lutherstadt-Wittenberg zu einer Sperrpause auf den Regional- und Fernbahngleisen kommen
Diese Phase würde die Deutsche Bahn für die notwendigen Sanierungsarbeiten am Bahnhof Lichterfelde Ost nutzen
Die Reisenden werden über Bauschilder und Aushänge vor Ort über den Stand der laufenden Maßnahme informiert
Obwohl die Arbeiten 2026 beendet sein sollen und ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag bis dahin investiert wurde
ist der mehr als 100 Jahre alte Bahnhof noch nicht wieder in einem wünschenswertem Zustand
dass das Erscheinungsbild des Bahnhofs Lichterfelde Ost unbefriedigend ist und der Bedeutung des Bahnhofs bei weitem nicht gerecht wird“
Auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf übt Kritik
Obwohl es viele Gespräche mit der Bahn gegeben hätte und auch Details umgesetzt worden seien
zieht der Bezirk das Fazit: „Abschließende und verbindliche Gesamtkonzepte kamen nicht zustande.“
Sechs Monate nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Bürgerinitiative in einem Verein aufgegangen
Vor einigen Tagen haben mehrere mutmaßliche Neonazis Wahlkampfhelfer der SPD im Berliner Süden attackiert
Heute sind hunderte Menschen für Demokratie und Freiheit auf der Straße
Wir möchten nicht, dass Gewalt ein Mittel der politischen Auseinandersetzung wird
Ruppert Stüwe (SPD) über den Angriff von mutmaßlichen Neonazis gegen seine Parteigenossen.
Stüwe betont, dass es gerade auch in Lichterfelde wichtig sei, ein Zeichen für Weltoffenheit zu setzen. Auf der anderen Seite des Bahnhofs befindet sich etwa die „Staatsreparatur“ des früheren AfD-Abgeordneten Andreas Wild, in der regelmäßig neurechte Denker und Rechtsextreme zu Besuch sind.
Wir sind bis auf die Knochen erschrocken, aber wir werden nicht einknicken
Eine Vertreterin der SPD Lichterfelde über den Angriff auf ihre Genoss:innen.
FDP und Linken verurteilten die Taten der Neonazis
erklärten der SPD ihre Solidarität und sprachen sich für einen demokratischen Diskurs aus
Nach einigen Debatten über die Verkehrssituation auf dem Bahnhofsvorplatz werden die ersten Ideen umgesetzt
Mehrere junge Männer verabreden sich in Lichterfelde zu einer körperlichen Auseinandersetzung
Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage wegen Totschlags erhoben. Zu Prozessbeginn gab der Vorsitzende Richter Gregor Hain allerdings den rechtlichen Hinweis, dass im Fall eines Schuldspruchs auch eine Verurteilung wegen Mordes in Betracht komme. Es gebe Anhaltspunkte für eine Tat aus niedrigen Beweggründen. Möglicherweise habe der inzwischen 23-Jährige aus Wut über Beleidigungen am Telefon kurz zuvor gehandelt und eine vermeintliche Ehrverletzung sühnen wollen.
Erste Ermittlungen führten auch zu dem nun Angeklagten. Im Juli 2022 wurde das Verfahren gegen den 23-jährigen Deutschen aber mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt. Etwa ein Jahr später kam ein damals 22-Jähriger vor das Landgericht. Er wurde im September 2023 wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Beteiligung an einer Schlägerei zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren verurteilt. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
Erkenntnisse aus dem ersten Prozess um den Tod des 18-Jährigen hätten zur Wiederaufnahme des Verfahrens gegen den 23-Jährigen geführt, so die Staatsanwaltschaft. Der Prozess wird am 28. März fortgesetzt.
Die Feuerwehr wird Sonntagabend zu einem brennenden Tesla nach Berlin-Lichterfelde alarmiert. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Ein Tesla hat in der vergangenen Nacht in Berlin-Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf gebrannt. Das teilte die Polizei am Montag mit. Demnach habe ein Zeuge gegen 23.30 Uhr am Platz des 4. Juli starken Rauch bemerkt, der aus dem Elektroauto aufstieg. Er alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Der Brand auf dem Beifahrerseitz des Autos wurde gelöscht, Verletzte gab es keine.
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habe der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin die weiteren Ermittlungen übernommen
ob Brandstiftung oder ein technischer Defekt die Ursache für das Feuer war
Ein politisch motiviertes Tatmotiv könne nicht ausgeschlossen werden
Ein Fahrradfahrer überquert bei einer roten Fußgängerampel die Straße. Ein Taxifahrer fährt den Jugendlichen daraufhin an. Der 14-Jährige kommt schwer verletzt ins Krankenhaus.
Ein 14-jähriger Fahrradfahrer ist in Berlin-Lichterfelde von einem Taxifahrer angefahren und schwer verletzt worden. Der Jugendliche wurde von Rettungskräften mit Verletzungen an Kopf, Becken und Fuß in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte der Jugendliche an der Kreuzung von Königsberger Straße und Ostpreußendamm bei roter Fußgängerampel die Straße überqueren
Ein 79-jähriger Taxifahrer auf der Königsberger Straße fuhr den 14-Jährigen daraufhin an
Sie sollen mit Springerstiefeln auf SPD-Wahlkämpfer eingetreten haben
Zwei Wochen danach rückt die Polizei bei Mitgliedern eines Neonazis-Trupps in Niedersachsen
Der schnellste Berlin-Überblick von Montag bis Samstag
dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden
Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen
Die Polizei durchsuchte dabei die Wohnungen von insgesamt acht Verdächtigen
110 Einsatzkräfte der Polizei Berlin sowie der Polizeibehörden der Länder Niedersachsen
Sachsen und Sachsen-Anhalt rückten an zehn Wohnanschriften im niedersächsischen Wolfsburg
Schkopau und Leuna sowie im sächsischen Rötha an
Die Ermittler haben inzwischen weitaus mehr Verdächtige im Visier
Zunächst waren es vier junge Männer im Alter 16
Sie wurden bereits nach der Attacke festgenommen
Drei von ihnen sitzen bereits in Untersuchungshaft
Vier weitere Personen sollen nun hinzugekommen sein
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zwei SPD-Wahlkämpfer zu Boden gerissen haben und mindestens eines der Opfer mit Springerstiefeln gegen Kopf und Rumpf getreten haben
Ebenfalls in Untersuchungshaft ist der 16-jährige Pascal K.
wurde der Haftbefehl gegen Meldeauflagen ausgesetzt
sein Tatbeitrag soll am geringsten gewesen sein
Alle vier Jugendlichen kommen aus Halle und Umgebung und waren wegen einer rechtsextremen Demonstration nach Berlin angereist – und attackierten dann die zwei SPD-Wahlkämpfer am Bahnhof Lichterfelde-Ost mit massiver Gewalt
Obendrein sollen die vier Neonazis dann hinzueilende Polizisten rassistisch beleidigt und mit einer Glasflasche angegriffen haben
Zum Schlägertrupp sollen weitere Neonazis gehören
Die Ermittler des für politisch motivierte Straftaten zuständigen Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes (LKA) und der Generalstaatsanwaltschaft kamen ihnen schnell auf die Spur
Auch bei ihnen rückte die Polizei am Freitagmorgen an
Sie sollen an der Attacke auf die Sozialdemokraten beteiligt
auf sie eingeschlagen und teilweise mit Springerstiefeln eingetreten haben
Jedoch sollen sie nicht an den massiven Widerstandshandlungen gegen die Polizisten beteiligt gewesen sein
Die Polizei beschlagnahmte bei der Razzia umfangreiches Beweismaterial
Messer sowie rechtsextremes Propagandamaterial
Die acht Neonazis sind nach Tagesspiegel-Recherchen in einer Gruppe „Deutsche Jugend zuerst“ organisiert
Die Ermittler sprechen von einer „politisch rechtsmotivierten Jugendorganisation“
Deren Ziel ist es laut Berliner Staatsanwaltschaft
bundesweit nicht nur an rechtsextremen Demonstrationen und Versammlungen teilzunehmen
sondern „auch gewaltsam gegen politische Gegner vorzugehen“
Sie seien vor zwei Wochen in Berlin aktiv auf der Suche nach einer Auseinandersetzung mit Linken gewesen
In einer Profilbeschreibung der Gruppe auf Instagram ist zu lesen: „Wir fahren auf Demos gegen CSDs und Links.“ (CSD steht für Christopher Street Day)
Wie ernst die Berliner Behörden den Angriff auf die Sozialdemokraten nehmen und wie viel Druck in den Ermittlungen ist
zeigt ein Umstand: Nicht die Staatsanwaltschaft
sondern die Generalstaatsanwaltschaft führt das Verfahren
inwiefern die Neonazis mit anderen rechtsextremen Gruppen aus Berlin in Verbindung stehen
dass sie mit Berliner Kadern der Gruppierungen „Deutsche Jugend voran“ (DJV) und „Jung und Stark“ (JS) in Kontakt standen
Gemeinsam traten sie bei verschiedenen Gegenveranstaltungen zu Pride-Paraden im Sommer auf. Berliner Akteure von „Deutsche Jugend voran“ sprachen den vor zwei Wochen festgenommenen Neonazis in Beiträgen auf Instagram ihre Solidarität aus.
Er trägt online den Profilnamen „Zecken boxen“ und beschreibt sich als „stolzer Deutscher“
nennt sich in den sozialen Netzwerken „Arier“
sein Profilbild zeigt ein Mitglied des rassistischen amerikanischen Geheimbunds „Ku-Klux-Klan“ im weißen Gewand
Alle Gruppen – „Deutsche Jugend zuerst“, „Deutsche Jugend voran“ (DJV) und „Jung und Stark“ (JS) – sind am Sommeranfang dieses Jahres entstanden
Sie fallen durch extreme Gewaltbereitschaft und den Hang auf
optisch wie rechtsextreme Skinheads in den 90er Jahren aufzutreten
August 2024 hat das Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde zu einem Round Table zum Umgang mit kolonialen Quellen eingeladen
Daran nahmen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gedächtnisinstitutionen
aber auch aus dem Bereich der Provenienzforschung
der Medien sowie der Zivilgesellschaft teil
Dabei stellte das Bundesarchiv sein kürzlich abgeschlossenes Pilotprojekt zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Handschriftenerkennung bei Akten des Reichskolonialamtes vor
Anschließend diskutierten die Teilnehmenden über den weiteren Umgang mit der nun niedrigschwellig zugänglichen kolonialen Überlieferung
Dabei waren die zentralen Fragen: Wie lässt sich noch mehr Resonanz für die Quellen erzeugen
Wie kann die Kontextualisierung verbessert werden
Wie lässt sich die Vernetzung der verschiedenen Akteure stärken
Hätten Archive sich früher auf die Rolle der „Quellenlieferanten“ beschränkt
wollten sie das Wissen nun neuen Zielgruppen und der Öffentlichkeit vermitteln
Lost Places in Lichterfelde: Wie und wo finde ich sie
Das sind die wichtigsten Infos zu den verlorenen Orten im Kiez
Verwilderte Bahnhöfe, Ex-Frauengefängnisse, leerstehende Bunker und aufgegebene Gebäude der US-Armee: In Lichterfelde gibt es sie noch. Die Lost Places
für die Berlin seit den Neunzigern so bekannt war
deren Anzahl aber in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist
Mit etwas Ortskenntnis lassen sich die menschenverlassenen Schwimmbäder
ausgedienten Kraftwerke und Geistervillen aber noch ausfindig machen
Hier finden Sie alle wichtigen Fragen und Antworten zu den Lost Places im Ortsteil Lichterfelde
In die Villenkolonie Lichterfelde – damals noch vor den Toren der Stadt gelegen – investierte seit Mitte des 19
Jahrhunderts der Hamburger Bauunternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822–1896)
Seine Vision: Aus der eigenständige Landgemeinde im grünen Speckgürtel der Metropole ein attraktives Wohnviertel für begüterte Berliner werden zu lassen
Immer mehr Villen wurden in dem Randbezirk hochgezogen
die Bahnhöfe Lichterfelde Ost (1868) und West (1872) entstanden und mit Prestigeprojekten wie der ersten elektrische Straßenbahn der Welt
die auf der Strecke zwischen der Lichterfelder Kadettenanstalt und dem Bahnhof Lichterfelde 1881 Premiere feierte
schritt die Entwicklung der Carstenn’schen Villenkolonie rasch voran
1920 wurde der Villenvorort als Ortsteil des Bezirks Steglitz nach Berlin eingemeindet und war nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit den Bezirken Tempelhof
Neukölln und Kreuzberg Teil des US-amerikanischen Sektors
Die Lost Places in Lichterfelde spiegeln die Zäsuren wieder
die der Ortsteil im Laufe seiner Geschichte erfuhr
Heute stehen nicht nur einige der prunkvollen gründerzeitlichen Villen und Wohnhäuser des Ortsteils mit ihrer interessanten
Forschungsgebäude und Einrichtungen aus der Zeit des Kalten Krieges
Der Ortsteil hat zahlreiche Lost Places zu bieten
Das sind die spannendsten Lost Places im Stadtteil Lichterfelde:
Fast fünf Jahrzehnte rollten an dieser Station in speziellen Zügen US-Panzer und Militärgerät aus Westdeutschland quer durch die DDR nach Westberlin
Das "Rail Transportation Office" (RTO) der US-Armee war in den ersten beiden Besatzungsjahren in Wannsee untergebracht
1947 wurde es an den Bahnhof Lichterfelde West verlegt und rückte damit näher an die wichtigen militärischen Einrichtungen und Kasernen im amerikanischen Sektor
Das RTO-Empfangsgebäude und die Bahnsteige wurden durch US-Militärpolizei und deutsches Wachpersonal im Dienst der US-Armee geschützt
Der Bahnhof sicherte die Verbindung Berlins zu dem "Rhein-Main Air Base" in Frankfurt sowie dem Stützpunkt der US-Marine in Bremerhaven
bis die letzten Soldaten nach der Wiedervereinigung in den 1990er-Jahren aus Berlin abgezogen wurden
2008 wurden die von den Amerikanern errichteten Funktionsbauten abgerissen
Erhalten geblieben ist ein Teilstück des Militärbahnsteigs mit beidseitigem Schienenanschluss samt der historischen Überdachung an der Curtiusstraße
Es gibt sie in fast jedem Bezirk: Berliner Geisterhäuser. Seit Jahren stehen die Immobilien leer und werden von den privaten Eigentümern vernachlässigt
Schrottimmobilie und Geisterhaus sind noch die netteren Umschreibungen die Anwohner für das seit Jahrzehnten leerstehende Gebäude an der Ecke Hindenburgdamm zum Gardeschützenweg benutzen
Der Beton bröckelt und immer wieder dringt Wasser in die baufällige Immobilie
Der weiträumige Industriekomplex der ehemaligen Telefunken-Werke wurde zwischen 1945 und 1994 von den US-amerikanischen Streitkräften als Hauptquartier und Kaserne genutzt
Sie waren neben dem Andrews und Roosevelt Barracks der dritte große Kasernenstandort der US-Streitkräfte
Das riesige 24 Hektar große Areal war in der Zeit des Kalten Krieges
als sich die US-Armee auf dem Gelände eingerichtet hatte
Berliner hatten selten Einblick in die Kasernen der Berlin Brigade – und konnten nur Spalier stehen
wenn die Truppen zu Feiertagen am Platz des 4
Juli aufmarschierten oder dort mit Panzern Probefuhren
Neben den Unterkünften der Soldaten im südlichen Bereich der Kaserne waren am Standort unter anderem Ausbildungseinrichtungen
Fitnesscenter und Sportplätze untergebracht
Nach dem Abzug der Alliierten in den 1990er-Jahren standen die meisten der Gebäude leer
Ab den 2000er-Jahren begann der Senat einzelne Bauabschnitte an private Investoren zu verkaufen und es begann die schrittweise Umwandlung in Eigentumswohnungen
Biegt man von der Königsberger Straße kommend in Richtung Kranoldplatz ab
ist es auf der linken Seite unübersehbar: Das unter Denkmalschutz stehende Stellwerk
mit Klinker verkleidetem Gebäude dominiert den Platz
Noch vor dem Ersten Weltkrieg wurde der immer wichtiger werdende Bahnhof Groß-Lichterfelde Ost schließlich hochgelegt und auf drei Bahnsteige mit sechs Bahnsteiggleisen ausgebaut
Der Güterverkehr wurde auf einem separaten kleinen Güterbahnhof mit fünf Gleisen verlegt
Um die Vielzahl an Weichen und Signalen sicher steuern zu können
entstanden im Bereich des Bahnhofs zwei Stellwerke: Für den Vorortverkehr das heute nicht mehr existente Stellwerk "Lmt" und für den Fern- und Güterverkehr das hochaufragende Stellwerk "Lio" am Kranoldplatz
Als der Bahnhof in den 1950er-Jahren seinen Fernanschluss aufgeben musste
verlor auch das mechanische Stellwerk seine Funktion
neues Leben in den alten Turm einzuhauchen
vergitterte Fenster und mächtige Riegel an den Eisentüren: In Lichterfelde befindet sich etwas versteckt ein ehemaliges Frauengefängnis aus der Kaiserzeit
Für mehr als einhundert Jahre war es die vorläufige Endstation für die hier Inhaftierten
Betrug oder Prostitution in den bedrückend kleinen Zellen der Justizvollzugsanstalt
Bis 2010: Da wurden die letzten Insassinnen verlegt oder entlassen und das einstige Gefängnis fiel in einen jahrelangen Dornröschenschlaf – nur unterbrochen von den vielen Drehteams
die die authentische Kulisse für Aufnahmen nutzten
Unter anderem entstanden hier die Gefängnis-Innenaufnahmen für die Kultserie "Babylon Berlin"
Seit 2016 wird dem Ex-Knast als Kulturstätte mit Ateliers
Gastronomie und Hotel neues Leben eingehaucht
Das Kriegsgefangenenlager Stalag IIID im äußersten Süden Berlins war lange Zeit vergessen
wurden nach dem Krieg für andere Zwecke genutzt oder verfielen auf dem großflächigen Grundstück
Kaum jemand wusste noch um die Vergangenheit des Ortes
an dem Tausende Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen eingesperrt waren
Nach dem Kriegsende wurde das großräumige Areal hauptsächlich von der US-Armee genutzt
die in der Geisterstadt "Parks Range" den Häuserkampf trainierten
Mit dem Abzug der Amerikaner 1994 wurde auch das Übungsgelände aufgegeben
Die Vermietung der ehemaligen Kriegsgefangenen-Baracken an Gewerbetreibende zog sich vereinzelt noch bis zum Jahr 2012 hin
als das Gelände von der Groth-Gruppe übernommen wurde
2017 entdeckten Bürgerschaftsinitiativen Überreste des Stammlagers auf dem Gelände mitsamt erhaltenen Lagerbaracken
In Verhandlungen mit dem Investor einigte sich das Landesdenkmalamt darauf
Kommunikations- und Leitsystem entstehen soll
dass Interessierte künftig über die Geschichte vor Ort informiert
Markierungen der ehemaligen Baracken am Boden und Informationsstelen sollen die Lagergeschichte dokumentieren
Der "Mäusebunker" – eigentlich die Zentralen Tierlaboratorien der Freien Universität
seit 2003 die Forschungseinrichtung für experimentelle Medizin – befindet sich gut versteckt hinter einer Wohnhauszeile
nur sichtbar aus einer kleinen Seitenstraße des Hindenburgdamms und vom Uferweg des Teltowkanals
Das ehemalige Forschungsgebäude ist eine Ikone des Brutalismus und sieht ein wenig so aus als wäre ein Kriegsschiff in Berlin gestrandet: Martialische Formen
aus denen Rohre auf den Betrachter zu zielen scheinen
Metallaufbauten markieren die "Kommandobrücke"
doch bevor neues Leben in den Mäusebunker einziehen könnte
müssten die Schadstoffe im Gebäude beseitigt werden
Als die US-Armee nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Quartiere in Berlin bezog
wurde das Stubenrauch-Krankenhaus in der Fabeckstraße zu ihrem medizinischen Versorgungszentrum
Die Amerikaner richteten sich zuerst in den kaum beschädigten Klinkergebäuden des alten Kreiskrankenhauses ein
nachdem die Sowjets das Klinikum übergeben hatten
Doch in den 1970er-Jahren genügte der Standort nicht mehr den Ansprüchen der US-Administration und sie begannen auf dem Gelände ein neues riesiges US-Militärkrankenhaus zu errichten
Das Klinikum war für die medizinische Versorgung aller Angehörigen der anglo-amerikanischen Berlin-Brigade reserviert und diente in dieser Form drei Jahrzehnte als deren zentraler Anlaufpunkt
Nach der Wiedervereinigung und einer Zeit der Zwischennutzung durch das Klinikum Steglitz stand die Klinik seit 2006 leer
Nach Jahren des Verfalls wird die Lost-Place-Geisterklinik seit 2019 umgebaut
Trockengelegte Bassins und leere Saunaräume: Das Sommerbad in Lichterfelde
war besonders bei Familien mit Kindern beliebt
Doch seit den Sommer 2022 blieben die Kassenhäuschen
die Schwimmbecken und die Saunaanlage geschlossen
Der Pächter hatte nach Vertragsende das Bad an die Berliner Bäderbetriebe zurückgegeben und diese erklärten
dass der gesamte Standort in einem so desolaten Zustand sei
dass er nicht sicher betrieben werden könne
Seitdem wartet das Bad auf Sanierungsmaßnahmen
in der sie den Erhalt des Sommerbades fordern
Seit 2009 stand sie leer – die ehemalige Seniorenwohnanlage "Dr
Peter Bloch" am Ostpreußendamm 31 in Lichterfelde
Der Bezirk hatte das städtische Seniorenheim betrieben
später geschlossen und die Immobilie verkauft
weil es nicht mehr den geltenden Kriterien für den Betrieb einer Seniorenwohnanlage entsprach
Das Gebäude bot zuletzt einen traurigen Eindruck: Die Balkone und Fassaden waren mit Graffiti besprüht und auch der Putz an der Außenwand begann bereits zu bröckeln
Ein Bauzaun sicherte das Gelände nur unzureichend und Müll und Dreck sammelten sich auf dem Grundstück
Nach fast fünfzehn Jahren Leerstand kam Anfang der 2020er-Jahre neuer Wind in die Bebauungspläne am Ostpreußendamm
Der Bauherr plant auf dem Grundstück ein Pflegeheim mit 90 Plätzen für betreutes Wohnen und Tagespflegeplätze zu errichten
Im Frühjahr 2022 erteilte der Bezirk dem Bauantrag des Eigentümers für den Abriss des alten Hauses und den Neubau eines Pflegeheimes grünes Licht
Anfang 2023 gab es erste Fortschritte auf dem Gelände
und der Wildwuchs an Bäumen und Sträuchern auf dem Grundstück für die künftige Bautätigkeit gerodet
Eines von ihnen war das Heizkraftwerk Lichterfelde mit seinen drei ikonischen Schornsteinen
Seit den 1970er-Jahren wurden rund 100.000 Haushalte im Berliner Westen von dem Kraftwerk mit Strom und Fernwärme versorgt
Doch schon seit mehreren Jahren hatten die drei Türme hoch am Himmel von Lichterfelde keine Funktion mehr und bald werden sie im Zuge von Umbauplänen verschwunden sein
Nicht nur das Geisterhaus am Hindenburgdamm beschäftigt seit Jahren die Bezirkspolitik
auch andere leerstehende Wohnimmobilien sind in Lichterfelde zum Problem geworden
die seit Jahren leerstehende Villa Am Weddigenweg
Mindestens fünf Jahre Leerstand hinterließen ihre Spuren an dem Bauwerk
das für mehr als einhundert Jahre Domizil und Lebensmittelpunkt zahlreicher Lichterfelder Bewohner gewesen war
Ein Fahrradschloss am verrosteten Eisenzaun hatte das Tor zum Grundstück zuletzt provisorisch gesichert – bis auch diese herausgebrochen war
und den Blick von Neugierigen auf die einst stolze Immobilie versperrte
Im Dezember 2023 wurde der Lost Place zu einem Fall für die Feuerwehr: Glücklicherweise wurde niemand bei den Löscharbeiten verletzt – doch was vom Haus übrigblieb
Noch während der Brandbekämpfung stürzte das Dach und Teile der Decken ein
Familien mit kleinen Kindern müssen auch diese Saison auf das Bad am Lichterfelder Hindenburgdamm verzichten
gibt es auch Pläne für notwendige Infrastruktur wie Kindergärten
Die vorbereitenden Maßnahmen zur Erschließung des Baugeländes werden insgesamt etwa eineinhalb Jahre dauern
Anschließend ist der Beginn der Hochbauphase geplant
In einem ersten Abschnitt werden am S-Bahnhof Lichterfelde Süd mehrgeschossige Wohnhäuser errichtet
Es folgt die Gestaltung eines Stadtplatzes mit Wohn- und Geschäftshäusern
Der zweite Bauabschnitt sieht die Errichtung einer Grundschule samt Sportplatz vor
Laut Patrick Steinhoff (CDU), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, ist es wichtig, Anwohner zeitnah und umfassend zu informieren, insbesondere die Bewohner der Thermometersiedlung, um Überraschungen durch die Bauarbeiten zu vermeiden.Quelle: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
Der mutmaßliche Täter war bereits polizeibekannt
Die Polizei Berlin hat in Steglitz-Zehlendorf einen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen.Bodo Schackow/dpaDie Berliner Polizei hat in Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf einen mutmaßlichen Brandstifter festgenommen
Der 22-jährige Mann soll einen Brand an einer mobilen Toilette verursacht haben
Eine Zeugin sowie Polizisten hatten gegen 2 Uhr in der Nacht auf den 3
Januar ein Feuer an einer mobilen Toilette auf dem Gehweg der Drakestraße bemerkt
habe sich die Toilettentür geöffnet und der 22 Jahre alte Mann sei mit einer brennenden Jacke aus der Kabine herausgetreten
Die Polizisten konnten die Flammen auf der Kleidung des Mannes löschen
Alarmierte Feuerwehrkräfte löschten das Feuer in und an der Toilette, die durch den Brand zerstört wurde. Das Feuer beschädigte zudem ein Auto, das neben der Toilette parkte. Der 22-Jährige, der bereits polizeibekannt ist, wurde festgenommen und an das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übergeben. Dort laufen derzeit die weiteren Ermittlungen.Quelle: Polizei Berlin
Zwischen Kranoldplatz und Seydlitzstraße lag einst der Güterbahnhof Lichterfelde Ost
Lesen Sie auch: Lost Places in Berlin: Vergessene & geheime Orte als Themenheft
Das Bahnhofsgelände befand sich auf der südöstlichen Seite der heutigen S-Bahnstrecke und zog sich vom Bahnhofseingang Lichterfelde Ost am Kranoldplatz entlang der Charlottenstraße bis zur Seydlitzstraße 1 im Bezirk Steglitz-Zehlendorf
Der westliche Teil des Bahnhofsgeländes liegt im Ortsteil Lichterfelde
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Areal am besten vom S-Bahnhof Lichterfelde Ost (S25
Alternativ kann auch die Buslinien 184 und 284 (Haltestelle Kaiser-Wilhelm-Straße/Seydlitzstraße) genutzt werden
Entlang der Seydlitzstraße ist es von der Haltestelle ein etwa dreiminütiger Fußweg zur nordöstliche Seite des ehemaligen Güterbahnhofs an der Seydlitz-/Ecke Charlottenstraße
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des Güterbahnhofs Lichterfelde Ost:
Seit mehr als 150 Jahren ist der Bahnhof Lichterfelde Ost ein Entwicklungsmotor im Berliner Süden
Der erste Lichterfelder Bahnhof wurde 1868 an der Bahnstrecke Berlin–Halle (Saale) eröffnet
Die nötigen finanziellen Mittel stellte der Hamburger Bauunternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822–1896) bereit
der sich von dem Fernverkehrsbahnhof Wachstum für sein Villenprojekt Lichterfelde versprach
Seine Vision: Die damals noch eigenständige Landgemeinde sollte zu einem attraktiven Wohnviertel für begüterte Berliner werden
Die Gleise der Anhalter Bahn lagen damals noch auf Geländeniveau und der Bahnhof hatte nur einen Bahnsteig – bescheidene Anfänge
Carstenn hatte sich mit dem Standort nicht getäuscht und die Entwicklung schritt rasch voran: 1876 wurde der Bahndamm für Vorortzüge nachgerüstet
1881 feierte die erste elektrische Straßenbahn der Welt auf der Strecke zwischen der Lichterfelder Kadettenanstalt und dem Bahnhof Lichterfelde Premiere und 1899 eröffnete ein zweiter – ausschließlich für den Fernverkehr vorgesehener – Bahnsteig
Die Strecke war prädestiniert für eine weitere Neuerung: Ab 1903 erprobte man von hier einen elektrischen Bahnbetrieb mit 550 Volt Gleichstrom und sammelte so Erfahrungen für die künftige Elektrifizierung und die Einführung der Berliner S-Bahn
Der Güterverkehr wurde auf einem separaten kleinen Güterbahnhof mit zunächst fünf Gleisen verlegt
Die Pläne für die Erweiterung des Bahnhofs stammten von dem Berliner Eisenbahnarchitekten und Baubeamten Karl Cornelius (1868–1938)
der zahlreiche Bahngebäude und Bahnhöfe Berlins in der Zeit nach der Jahrhundertwende gestaltete
entstanden im Bereich des Bahnhofs zwei Stellwerke: Für den Vorortverkehr das heute nicht mehr existente Stellwerk „Lmt“ und für den Fern- und Güterverkehr das hochaufragende Stellwerk „Lio“ am Kranoldplatz
Der Güterbahnhof reichte von der westlichen Zufahrt am Kranoldplatz auf der Höhe des heutigen Einkaufscenters „Lio“ auf einem Grundstück entlang der Gleise über eine Zufahrt an der Amalienstraße bis zu den nordöstlichen Verladerampen an der Seydlitzstraße
Die Grundstücksfront des Güterbahnhofs Lichterfelde Ost erstreckte sich über gut 650 Meter Länge
Von den alten Ferngleisen des Bahnhofs konnten die Güterzüge auf die südlich davon gelegenen Gleise 10
11 und 12 des Güterbahnhofs rangiert werden
wurden dort an Verladestationen von Bahnarbeitern be- und entladen und zurück auf die Strecke geschickt
Ein weiteres Gütergleis 13 fächerte sich mittig auf dem Gelände in die weiteren Gleise 14
Von hier aus konnten die Züge entweder zurück auf die Ferngleise rangiert werden
auf Abstellgleisen zwischenlagern oder in der Wagenreparaturwerkstatt an der Ecke Charlottenstraße zur Seydlitzstraße kleinere Ausbesserungen vorgenommen werden
Dort wo heute die Charlottenstraße und die Elisabethstraße in einen spitzen Winkel aufeinandertreffen
an dessen Fassade die Inschrift „Ratswaage“ zu lesen ist
Es handelte sich um die offizielle Waage der Gemeinde Lankwitz
konnten auf der Brückenwaage Bauern und Händler das reine Gewicht ihrer Ladung bestimmen
indem sie mit ihrem Fuhrwerk auf die fünf Meter lange Wiegebrücke fuhren
Der Wiegeraum befand sich im Keller des Gebäudes
Dort wurde die Dezimalwaage ausgelesen – sie funktionierte im Prinzip wie die früheren Kofferwaagen in Bahnhöfen
Das Gewicht des Fuhrwerks wurde anschließend abgezogen
Seit 1927 wurde die Lankwitzer Waage ausschließlich von Frauen betrieben
sie würden exakter bei der Messung arbeiten – so lautete damals das Urteil der Gemeindeverwaltung
konnten die Händler ihre Güter am benachbarten Güterbahnhof verladen lassen
Das abgesperrte Rechteck vor dem geziegelten Haus ist die immer noch funktionstüchtige Wiegebrücke
1968 wurde die Gemeindewaage außer Dienst gestellt
in dem Workshops und Veranstaltungen angeboten werden
Der Güterbahnhof Lichterfelde Ost war viele Jahrzehnte lang ein wichtiger Umschlagplatz für die Verteilung und Anlieferung von Gütern im Kiez: Lebensmittel
Kohle und andere Versorgungsgüter wurden an der Verladestraße und den dazugehörigen Bahnhofsbarracken umgeschlagen
Die umliegenden Gewerbebetriebe und Industrien bezogen ihre Rohstoffe über den Bahnhof und sie konnten von hier aus ihre Warenproduktion und Handelsgüter absetzen
Die Gleisanlagen wurden für den schnellen innerstädtischen Güterverkehr genutzt
Am Güterbahnhof Lichterfelde Ost begnügten sich die Amerikaner mit einem vom Militär genutzten Güterschuppen am südlichsten Gütergleis 16
der einst vom US-Militär in Beschlag genommen worden war
und von dem aus Transportgüter verladen werden konnten
ist heute noch schräg rechts von der Einfahrt Amalienstraße aus zu sehen
Mit der Stilllegung des S-Bahnhofs 1984 und der abnehmenden Bedeutung der Industriebahnen für die Versorgung Berlins begann der schleichende Niedergang für den Güterbahnhof Lichterfelde Ost
Immer weniger Güter wurden über die Bahnanlage Kranoldplatz
Amalien- und Seydlitzstraße umgeschlagen – viele der in die Jahre gekommenen Schuppen auf dem Gelände wurden für den Bahnbetrieb nicht mehr benötigt
Der S-Bahnhof Lichterfelde Ost wurde nach der Wiedervereinigung 1995 wiedereröffnet und auch die Fernbahn fuhr seit 2006 – nach der Eröffnung des Nord-Süd-Fernbahntunnels – den Bahnhof Lichterfelde Ost wieder an
Am Güterbahnhof jedoch wurden Anfang der 2000er-Jahre die letzten Züge abgefertigt
2002 wurden die Gütergleise von der Deutschen Bahn stillgelegt und der Bahnhof als Güterverladestation geschlossen
Einige der Schuppen wurden weiterhin für den LKW-Transport als Depots genutzt
andere dienten Vereinen und kleineren Gewerbebetrieben als Standort
doch die Jahre des weitgehenden Leerstandes hinterließen ihre Spuren an den Bauwerken und den langsam verrottenden
von Ranken überwucherten Gleisen hinter den Bahngebäuden
Nachdem der dem S-Bahnhof nächstgelegene Teil des Güterbahnhofs für das Einkaufscenter beräumt worden war
blieb nur noch der hintere Teil an der Amalien- und Charlottenstraße erhalten
An der Einfahrt Amalienstraße wird der einst vom US-Militär genutzte Bahnschuppen heute noch von Gewerbebetrieben genutzt
Von der einstigen Wagenreparaturwerkstatt ist noch ein Ziegelbauwerk an der Ecke Charlotten- zur Seydlitzstraße erhalten
in welchem früher Kleinloks instandgesetzt wurden
Hinter den noch vorhandenen Güterschuppen an der ehemaligen Verladestraße finden sich Reste des Gleisbetts und der stillgelegten Gütergleise
Mit der Kirschblüte erreicht der Frühling Berlin
Wo Sie in den kommenden Wochen die schönsten Blüten finden
An welchen Orten die Kirschblüte überwältigend ist und welche Bedeutung sie mittlerweile für den Tourismus hat
Hier können Sie die Karte vergrößern
ist je nach Art und Standort unterschiedlich
öffnen erste Bäume schon Ende März ihre Knospen
An schattigeren Plätzchen kann es dagegen bis weit in den April dauern
Anfang Mai ist das Schauspiel dann schon vorbei
Bei besonders milden Temperaturen können erste Bäume bereits Anfang Januar blühen
Nachdem in Lichterfelde Wahlhelfende der SPD und Polizisten wohl von Rechtsextremen verletzt wurden
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Im Mai brannte es bei der Firma Diehl in Berlin
Der Konzern produziert auch Waffen für die Ukraine
Über einen Sabotageakt durch Russland wurde spekuliert
Jetzt gibt es Hinweise ausländischer Geheimdienste
Ein Großbrand in dem Betrieb der Diehl-Gruppe sorgt erneut für Spekulationen
Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge soll es sich um einen Sabotage-Akt gehandelt haben
Die Bundesregierung gehe dem Verdacht nach
dass Russland hinter dem Brand stecken könnte
Ein technischer Defekt hat laut einem Gutachten einen Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde ausgelöst
Gutachter der Brand-Versicherungen seien zu diesem Ergebnis gekommen
Hinweise auf Sabotage hat das Unternehmen demnach bislang nicht
„In der reinen Theorie könnte Sabotage zu einem technischen Defekt führen“
dass der russische Staat hinter dem Brand stecken könnte
Ein ausländischer Nachrichtendienst habe deutsche Geheimdienste darüber informiert
dass es konkrete Hinweise für eine russische Beteiligung gebe
Die Bundesregierung wollte sich dazu am Freitag nicht äußern
Die Diehl-Gruppe ist ein großer Rüstungskonzern
In Medien und sozialen Netzwerken löste das vor sieben Wochen Spekulationen aus
Laut Unternehmen wurden in dem Berliner Werk jedoch keine Rüstungsgüter produziert
Geschäftsführer Thomas Hör sprach in der RBB-Abendschau von einer zweistelligen Millionenhöhe
Im Rahmen der Abrissarbeiten und weiteren Untersuchungen auf dem Gelände soll laut Unternehmenssprecher geprüft werden
ob eine weitere Ursachenforschung dazu möglich sei
was den technischen Defekt ausgelöst haben könnte
Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte in voller Ausdehnung
Insgesamt waren laut Feuerwehr mehr als 200 Einsatzkräfte an mehreren Tagen vor Ort
Laut Unternehmen läuft die Produktion mit rund 500 Beschäftigten an den verbliebenen Produktionsstraßen nun rund um die Uhr weiter
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert
Weitere Informationen https://epaper.welt.de
Einst zierte Berlin-Lichterfelde ein wunderschönes Rathaus
Das Rathaus befand sich auf einem Areal, das heute von der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf
dem Ostpreußen-Spielplatz und einer Grünfläche eingenommen wird
an der das Rathaus in den Adressbüchern Berlins verzeichnet ist
Ecke Berliner Straße (heutiger Ostpreußendamm)
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Areal am besten mit der Buslinie 186 (Haltestelle Ostpreußendamm/Königsberger Straße) zu erreichen
Von der Haltestelle ist es ein etwa dreiminütiger Spaziergang entlang des Ostpreußendamms bis zu dem Grundstück
Alternativ kann auch der S-Bahnhof Lichterfelde Ost genutzt werden
Vom Bahnhof aus benötigt man rund 14 Minuten zu Fuß bis zu der Adresse
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des Rathauses Lichterfelde:
Seine Vision: aus der eigenständige Landgemeinde im grünen Speckgürtel der Metropole ein attraktives Wohnviertel für begüterte Berliner werden zu lassen
die Bahnhöfe Lichterfelde Ost (1868) und West (1872) entstanden und mit innovativen Projekten wie der ersten elektrische Straßenbahn der Welt
Doch mit dem raschen Bevölkerungsschub musste auch die Verwaltung mitwachsen
1877 wurden das Dorf und Rittergut Giesensdorf zusammen mit den beiden Villenkolonien Lichterfelde West und Lichterfelde Ost zur selbstständigen Gemeinde Groß-Lichterfelde zusammengeschlossen
Zwei Jahre darauf schloss sich auch das Dorf Lichterfelde an
Jahrhunderts eine der wohlhabendsten des Deutschen Reiches und galt als eine der heißbegehrten und elegantesten Wohnlagen rund um Berlin
Hier fand man die Preußische Hauptkadettenanstalt
das Königlich-Preußische Materialprüfungsamt
das Anatomische Recheninstitut sowie jede Menge stolzer Neubauvillen von zugezogenen Adelsfamilien
Schwerindustriellen und wohlhabenden Bürgersfamilien der beginnenden Belle Époque
Weit weniger imposant blieben dagegen für lange Zeit die Räumlichkeiten der Verwaltung Groß-Lichterfeldes
Bis 1893 stand an der Spitze der Ortsverwaltung der ursprünglich ohne Besoldung sein Amt verwaltende Gemeindevorsteher und Standesbeamte Wilhelm Schmidt
Er leitete die Geschäfte der Gemeinde 28 Jahre lang – zumeist von seinen Privatgemächern aus
Das Gemeindebüro bestand nur aus einigen Schreibern
und wer den Gemeindevorsteher sprechen wollte
wurde in der Regel an dessen Privatadresse am Ortsausgang von Giesensdorf verwiesen
Die Sitzung der zwölf Gemeindevertreter fanden mangels Alternativen hinter verschlossenen Türen in einem Zimmer am Bahnhof Lichterfelde Ost statt
Ab 1891 waren die Sitzungen öffentlich und der dringende Reformbedarf nicht mehr zu kaschieren
Ein Ausweichquartier in einer Schulaula konnte nur als vorübergehender Notbehelf für die Gemeindeverwaltung gelten
Anfang der 1890er-Jahre rang sich die Gemeinde zum Bau eines Rathauses durch
in dem alle Verwaltungsbereiche endlich unter einem Dach gebündelt werden sollten
Schon früher hatte sich die Gemeinde einen ausreichend großen Baugrund an der Schillerstraße und Berliner Straße gesichert – hier
in der Nähe des 1881 eröffneten Schiller-Gymnasiums sollte der neue Ortsmittelpunkt für Groß-Lichterfelde entstehen
Die Entwürfe für das Prestigeprojekt lieferte Baurat Hermann Bohl
der zuvor unter anderem am Bau der Magdalenenkirche in Berlin-Neukölln beteiligt gewesen war
Im Oktober 1892 erfolgte der erste Spatenstich für den Neubau des Amtshauses
Nach nur zwei Jahren Bauzeit konnte das Rathaus 1894 mit seinem weit sichtbaren Eckturm
fünf hohen Spitzbogenfenstern mit darüber liegenden Giebeln und seinem repräsentativen Rathaussaal eröffnet werden und die Gemeindeverwaltung ihre neuen Amtsstuben beziehen
Die Baukosten des neogotischen Gebäudekomplexes beliefen sich auf rund 255.000 Mark – was kaufkraftbereinigt in heutiger Währung rund 2 Millionen Euro entspricht
Alle großen öffentlichen Bauten dieser Zeit in Groß-Lichterfelde hatten eine gemeinsame architektonische Formensprache: Die Schule und das Rathaus waren als typische Repräsentationsbauten der Kaiserzeit im Stil märkischer Backsteingotik mit roten Verblendsteinen
Bei dem Rathaus handelte es sich um einen Eckbau mit zwei Gebäudeflügeln zur Schillerstraße und zur Berliner Straße – dem späteren Ostpreußendamm
Beherrscht wurde das Bauwerk von dem die Ecke einnehmenden
An der Ostseite des viergeschossigen Turms mit abgeflachter Turmspitze befand sich ein zweigeschossiger Vorbau mit Spitzdach; an der Südseite der Rathausbalkon über dem Eingang zum Ratskeller und dem Turm vorgelagert ein kleines parkähnliches Rondell an der Straßenecke
Im östlichen Gebäudeflügel lag hinter fünf großen Spitzbogenfenstern
über denen sich am Dach jeweils ein Giebelbau erhob
Dessen Innenraum war mit einem um drei Seiten laufenden Fries geschmückt
welches die Entwicklung der Siedlungen des späteren Groß-Lichterfeldes von der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis zur Entstehungszeit des Rathauses zum Thema hatte und von den Künstlern Hermann Lüders (1836–1908) und Wilhelm Oskar Herwarth (1853–1916) gestaltet worden war
Im Erdgeschoss des südlichen Gebäudeflügels waren die Amtsräume inklusive des Standesamtes im Rathaus untergebracht
Darüber lag in den oberen Geschossen die Wohnung des Amts- und Gemeindevorstehers; außerdem gab es hier noch einen kleinen Sitzungssaal
In seiner Chronik von Groß-Lichterfelde von 1901 verhieß Paul Lüders – halb hoffend
dass dieser „noch späteren Enkeln und kommenden Jahrhunderten zu Nutz und Ehr und Frommen aufrecht stehen“ möge
bis die Rathausmauern mit Getöse in sich zusammenkrachten
Um die Jahrhundertwende herrschte bereits wieder Platzmangel hinsichtlich der Dienst- und Verwaltungsräume im Rathaus: Ein weiteres Bürohaus musste in der Umgebung angemietet werden
Um die Verwaltungsmitarbeiter wieder an dem Standort unterbringen zu können
Von 1914 bis 1917 erhielt das Rathaus einen von Richard Tietze entworfenen Erweiterungsbau im Stil der Reformarchitektur
Der neue Gebäudetrakt befand sich an der nordöstlichen Grundstücksecke an der Goethestraße und der Verbindungsstraße zur Berliner Straße
Die Verwaltung von Groß-Lichterfelde benötigte noch drei Jahre lang ein eigenständiges Rathaus
dann wurde Lichterfelde 1920 mit dem Groß-Berlin-Gesetz als Ortsteil von Steglitz nach Berlin eingemeindet
Bis in die 1940er-Jahre blieb das prächtige Gebäude Dienstsitz der örtlichen Verwaltung
dann kam der Krieg nach Lichterfelde und für das Rathaus waren die letzten Tage eingeläutet
Der erste Luftangriff auf Berlin im Zweiten Weltkrieg fand in der Nacht vom 7
Juni 1940 durch ein einzelnes französisches Flugzeug statt
Im August 1940 folgten die ersten gestaffelten Angriffe der britischen Royal Air Force auf die Hauptstadt des Dritten Reichs
Insbesondere in den letzten Kriegsjahren wurde Berlin immer wieder von schweren Bombenangriffen getroffen
Besonders verheerend für den Südwesten Berlins war der Angriff in der Nacht vom 23
August 1943 – der sogenannten Lankwitzer Bombennacht
der eigentlich dem Stadtzentrum Berlins galt
vernichtete ganze Straßenzüge in den südwestlichen Bezirken
Aus 727 britischen Flugzeugen fielen Bomben
Luftminen und Brandbomben entlud sich über Steglitz
Während der Kriegsjahre wurde auch der neogotische Ursprungsbau des Rathauses in Lichterfelde an der Berliner Ecke Schillerstraße schwer beschädigt
Verwaltungsarbeit konnte nur noch im Erweiterungsbau erfolgen
der weniger stark in Mitleidenschaft gezogen worden war
Mai 1945 endete der Krieg in Europa – Lichterfelde war im April 1945 durch die Rote Armee befreit worden – doch von dem alten Rathaus Lichterfelde waren kaum mehr als rauchende Trümmer übriggeblieben
Der Gebäudetrakt an der Schillerstraße war nicht mehr zu retten und für eine aufwendige Instandsetzung fehlte in der Nachkriegszeit Mittel und Wille
1950 wurden die verbliebenen Gebäudeteile des alten Rathauses auf dem Gelände gesprengt und abgetragen
Lediglich der rückwärtige Anbau aus dem Jahr 1917 konnte gerettet und nach einer Sanierung wieder bezogen werden
Noch bis in die 1990er-Jahre waren hier Teile der Steglitzer Verwaltung untergebracht
Seit 2008 nutzt die Victor-Gollancz-Volkshochschule die Räumlichkeiten des Ziegelbaus gegenüber der Feuerwache
der einst als Verwaltungstrakt zum Rathaus gehörte
An der Ecke Schillerstraße zum Ostpreußendamm
an dem 50 Jahre lang der Eckturm des Rathauses Lichterfelde hoch in den Berliner aufragte
zeugen keine Spuren mehr von Lichterfeldes ehemaligen Ortsmittelpunkt – vielleicht mit Ausnahme einiger versprengter Sträucher
die an der Straßenecke an die opulenten Pflanzen- und Blumenpflanzungen vor dem Rathaus erinnern
Hier finden Besucher heute eine Grünfläche mit Sitzbänken sowie den kleinen Ostpreußen-Spielplatz
Dessen Sandfläche liegt exakt auf dem Baugrund des ehemaligen Rathausturmes
Geplant ist die Fahrbahnerneuerung im Kompakteinbauverfahren vom Ortsausgang Lichterfelde bis zum Ortseingang Altenhof
Während der Bauzeit ist die Strecke für den Durchgangsverkehr voll gesperrt
Von der Sperrung betroffen ist auch die Autobahnanschlussstelle der A 11 Werbellin
Die Anschlussstelle ist ab dem 28.10.2024 wieder befahrbar
in Richtung Norden (Altenhof) möglich sein wird
Die Sperrung der L 238 zwischen den Orten Lichterfelde und Altenhof im Überblick:
Die Erreichbarkeit von Grundstücken ist sichergestellt
Anwohner:innen und Gewerbetreibende werden durch den Baubetrieb informiert
Der Durchgangsverkehr der L 238 wird in beiden Fahrtrichtungen von der B 167 in Eberswalde über die L 237 und die L 23 zur Anschlussstelle Chorin und von dort weiter über die L 23 und L 238 nach Altenhof bzw
Der Autobahnverkehr nach Werbellin und Altenhof wird über die Anschlussstelle Chorin umgeleitet
Für den Verkehr von der A 11 zum Technologie- und Gewerbepark Eberswalde (TGE) wird zusätzlich eine Umleitung von der Anschlussstelle Finowfurt über die B 167 bis zur L 238 in Eberswalde eingerichtet
Verwendete Quelle: Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg
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Für die Arbeiten ist demnach eine vollständige Sperrung der Bäkestraße in Höhe der Brücke notwendig
da sie als Baustelleneinrichtungsfläche dient
Bereits zuvor wurden in diesem Bereich acht Bäume gefällt
deren Wurzeln die Kanäle beschädigt hatten oder die durch die Bauarbeiten instabil geworden wären
Die Berliner Wasserbetriebe werden den alten Kanal ausbauen und einen neuen auf einer leicht geänderten Trasse verlegen, um die Baumfällungen auf ein notwendiges Minimum zu beschränken.Quelle: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von SPD Steglitz-Zehlendorf (@spd_steglitzzehlendorf)
Berlin. Bislang fiel der Ortsteil nicht wegen besonders vieler Taten auf. Doch das hat sich geändert, wie die Zahlen der Registerstelle zeigen.
In der Nacht zu Donnerstag brennt es bei einem Dachdeckerbetrieb in Berlin-Lichterfelde. Die Löscharbeiten stellen sich als kompliziert heraus.
Wegen eines Feuers auf dem Gelände eines Dachdeckerbetriebs ist die Berliner Feuerwehr in der Nacht zu Freitag zu einem größeren Einsatz nach Berlin-Lichterfelde ausgerückt. Demnach waren 54 Einsatzkräfte mehr als drei Stunden mit den Löscharbeiten in der Straße Am Stichkanal beschäftigt.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Mehrere Bereiche der Werkstatt des Betriebs, der Lagerunterstand und ein Lastwagen sowie verschiedene Arbeitsgeräte standen in Vollbrand. Weil sich die Einsatzkräfte erst ein Bild von der unübersichtlichen Lage auf dem Gelände machen mussten, sei der Einsatz sehr arbeitsintensiv gewesen, teilte die Feuerwehr mit.
Gasflaschen mussten sichergestellt und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Die Einsatzkräfte konnten eine Ausbreitung des Feuers erfolgreich verhindern. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache sagte ein Sprecher der Polizei: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand steht Fahrlässigkeit im Raum.“ Ein Brandkommissariat habe die Ermittlungen übernommen.
Nach dem Feuer Anfang der Woche war ein Bekennerschreiben auf der Plattform „Indymedia“ aufgetaucht
Dort bekennen sich in der Regel Linksextremisten zu ihren Taten – inwiefern das Schreiben authentisch ist
Ein Fußgänger soll am Montagmorgen in Berlin-Lichterfelde eine Ampel bei Rot passiert haben. So kam es zum Unfall.mix1/imagoEin 23-jähriger Fußgänger ist in Berlin-Lichterfelde von einem Auto erfasst und verletzt worden
Laut Polizei soll der Mann an der Kreuzung Wismarer Straße Ecke Goerzallee bei Rot über die Straße gelaufen sein
Dort wurde der Fußgänger von einem Auto erfasst
dessen Fahrer auf der Wismarer Straße Richtung Appenzeller Straße unterwegs war
Der 23-Jährige erlitt durch den schweren Zusammenstoß Verletzungen am Rumpf und kam mit dem Rettungswagen in eine Klinik
Der Unfall ereignete sich bereits am frühen Montagmorgen im Berufsverkehr
Die Polizei Berlin ermittelt die genaue Ursache.