„Nicht labern – machen!“ – so lautete auch in diesem Jahr der Leitspruch des Lindlarer Vereins „Laberköppe“, der am Ostermontag zum mittlerweile siebten Mal zur großen Ostereiersuche in den Freizeitpark Lindlar eingeladen hatte. Bei mildem Frühlingswetter mit Sonnenschein verwandelte sich der Park in ein fröhliches Suchparadies für große und kleine Entdecker.
[Die Ostereiersuche war für die beiden Mädchen erfolgreich.]
Mehr als 5.000 bunte Ostereier waren in den Ecken des Geländes versteckt worden. Besonders begehrt waren die 20 goldenen „GlücksStein-Eier“, die beim Osterhasen gegen hochwertige Preise eingetauscht werden konnten.„Wir haben heute in der Spitze 2.500 Menschen hier gehabt“, so der Vorsitzende der „Laberköppe“, Kai Martin Antweiler. „So viele glückliche Kinderaugen haben ich selten gesehen.“
Ein weiteres Highlight war die Präsentation der Gruppe „GlücksSteine Oberberg“, die ihre liebevoll gestalteten Osterkunstwerke auf kleinen Steinen ausstellte – echte Hingucker, die von vielen bestaunt und als Erinnerung mitgenommen wurden. Zudem schaute Alexander Bosbach, Vorsitzender des Schützenvereins Lindlar, mit einigen Schützenkameraden vorbei und las den Kindern die Geschichte vom kleinen Hasen "Hoppel-Poppel" und dem goldenen Osterei vor.
[Der Osterhase hatte zur Freude der Kinder viele kleine Geschenke in seinem Korb und jede Menge Ostereier versteckt.]
Das Beste an der Veranstaltung: Sie diente einem guten Zweck. Spenden waren willkommen, damit solche farbenfrohen Familienevents auch in Zukunft stattfinden können. Bereits jetzt blicken die „Laberköppe“ mit Vorfreude auf das kommende Jahr: Für 2026 planen sie, beeindruckende 10.000 Ostereier verstecken zu wollen – und versprechen damit ein noch größeres Abenteuer.
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Nach historischer Pleite: Friedrich Merz im zweiten Wahlgang zum Kanzler gewählt
Vor dem Amtsgericht Wipperfürth wurde verhandelt
Bei einem Streit auf der Arbeit soll der Angeklagte (27) seinen Kollegen (39) so hart getreten haben
Die Situation „Aussage gegen Aussage“ ist immer schwierig
wenn auf der einen Seite ein Arztbrief steht
auf dem das angeklagte Delikt festgehalten ist
So auch im Fall eines Streits auf der Arbeit
bei dem ein 27-Jähriger aus Lindlar seinem 39-jährigen Kollegen vor etwa einem Jahr mit einem Arbeitsschuh so hart getreten haben soll
sodass dieser sich den linken Ringfinger gebrochen hatte
Der Angeklagte stritt diesen Vorwurf am Amtsgericht rundweg ab
Zwar habe man sich immer wieder aus Spaß getriezt
das sei aber zum einen wechselseitig gewesen und zum anderen habe es nie Streit gegeben
Auch ein über die Arbeitsstelle hinaus gehendes Verhältnis habe es nicht gegeben
Außerdem hat das Unternehmen zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet
sodass wir uns auch dort nicht mehr begegnen werden“
dass der Angeklagte ihn immer wieder an unangemessenen Stellen berührt habe
Darin war der 39-Jährige sehr klar und eindeutig
Auf der anderen Seite konnte er zum eigentlichen Vorwurf nicht viel sagen
daraus wurde dann auf Nachfrage ein Stoßen
dass es keine Auseinandersetzung gegeben habe
auch konnte er sich an viele Dinge nicht erinnern
flüchtete sich immer wieder in die Aussage: „Muss ich das beantworten?“
wenn der Richter konkrete Fragen stellte und wirkte insgesamt sehr unsicher
Besonders deutlich wurde dies auf die Nachfrage des Verteidigers
der Zeuge allerdings zunächst länger überlegen musste
sich dann auf „den Mittel- oder Zeigefinger“ festlegte
während im Arztbericht vom Ringfinger die Rede war
dass der 39-Jährige erst am Folgetag zum Arzt gegangen sei – der Vorfall war am Ende der Schicht gegen 15 Uhr passiert –
Der fühlte sich mit immer weiterem Verlauf der Aussage offensichtlich immer unwohler – während der Angeklagte ganz ruhig zu sein schien
Am Ende sagte der Richter: „Ich sag’s mal so: Es gibt besser Zeugen
die das Geschehene besser schildern könnten
Davon wollte allerdings der Rechtsanwalt nichts wissen
Dazu kam es dann auch – auch wenn der Richter betonte
dass die Späße auf der Arbeit auf Gegenseitigkeit beruhten
dass der Geschädigte von Ihnen eingeschüchtert war
Allerdings sei die angeklagte gefährliche Körperverletzung nicht nachweisbar – weshalb der Angeklagte freizusprechen sei
Der Staatsanwalt hatte auf Körperverletzung plädiert und eine Geldstrafe von 2500 Euro gefordert
Oberbergischer Kreis. Die Volkshochschule Oberberg und das Kulturamt des Oberbergischen Kreises bieten in diesem Jahr acht weitere Kunstspaziergänge zu öffentlichen Kunstwerken in den Oberbergischen Kommunen an
Nach dem erfolgreichen Kunstspaziergang durch Reichshof führt nun die zweite Tour in diesem Jahr nach Lindlar
startet den Rundgang am Steinhauer-Brunnen „Steenkühlerbrunnen“ am Marktplatz von Manfred Hamm
Dieser steht als Wahrzeichen für die Grauwacke-Industrie
Weitere Skulpturen desselben Künstlers sind in den Kreisverkehren zu entdecken
Es folgen der „Frauenkopf“ auf dem Gelände „Altes Amtshaus“ von Christiane Tyrell und „Zwei Tiger“ von Erdmann Scholz vor dem Betriebsgelände „2T Events“
Im Anschluss besuchen die Kunstinteressierten den Gartenbereich des nahegelegen „Hotel artgenossen“ mit der Skulptur „Kopfgeburt“ von Jürgen Müller
Zudem werden die beiden Künstlerinnen Yrsa von Leistner und Kira Hanusch vorgestellt
Treffpunkt: Am Marktplatz / Dr.- Meinerzhagen Straße
Das Projekt knüpft an die Publikation des Oberbergischen Kreises „Kunst im öffentlichen Raum
Eine fotografische Entdeckungsreise“ aus dem Jahr 2021 an
in der die Kunstwerke im Oberbergischen Kreis beleuchtet werden
Das Projekt wird freundlich gefördert durch die Kulturstiftung Oberberg der Kreissparkasse Köln
„Die Unterstützung der Kulturstiftung der Kreisparkasse Köln
war entscheidend für den Umsetzungserfolg der Kunstspaziergäng.“
„Hierdurch ist es uns nun möglich
Kunst und Kultur für alle Oberbergerinnen und Oberberger zugänglich zu machen.“
Kursgebühr: 9,50 € pro Kunstspaziergang p.P.; für Schulklassen: 50,- € pro Kunstspaziergang (diese können per Mail auch zu Sonderterminen vereinbart werden)
Online-Anmeldung über: www.vhs-oberberg.de oder per Mail an: info@vhs-oberberg.de, Telefonische Beratung: 02261 8190-0.
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Laut dem Volksmund sollte vor den Eisheiligen nicht gepflanzt werden. Was an diesem Mythos dran ist, darum geht es heute.
Alle Tomaten-Gärtner sollten einfach noch ein bisschen mit dem Aussetzen der zarten Pflänzchen warten. Normalerweise nehmen die Chancen auf Nachtfrost tatsächlich mit Fortschreiten des Wonnemonats Mai immer weiter ab und ab Mitte des Monats wird es dann auch langsam Zeit für den Umzug vom Topf ins Beet. Sollte sich dennoch eine kalte Phase mit Nachtfrösten abzeichnen, wirkt ein molliges dünnes Vlies meist wahre Wunder …
als der Harley-Fahrer aus ungeklärten Gründen zu Boden ging
Rettungskräfte brachten ihn anschließend ins Krankenhaus
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
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Unter anderem mit solchen Aussagen hatten Lindlars Feuerwehrleute im vergangenen Jahr zu kämpfen
Wehrleiter Axel Richerzhagen kritisierte auf dem Jahresempfang der Lindlarer Feuerwehr am Freitag die „zunehmende Vollkasko-Mentalität“ in der Gesellschaft
die sich in einem wachsenden Anspruchsdenken und in einer Erwartungshaltung äußere
Richerzhagen warnt: „Diese Einstellung kann dazu führen
dass die Verantwortung für die eigene Sicherheit und die der Gemeinschaft vernachlässigt wird.“ Viele Menschen würden sich darauf verlassen
dass die Feuerwehr und andere Rettungsdienst jederzeit zur Stelle sind
ohne sich aktiv mit den Themen Prävention und Eigenverantwortung auseinanderzusetzen
dass das Bewusstsein für die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement und der eigenen Mitverantwortung in der Gesellschaft schwindet
Georg Ludwig bekam bei seinem letzten Jahresempfang von der Wehrführung eine Stahlplastik als Dank für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren überreicht
Er spiegelt den Dank mit einem spontanen Kniefall für die Kameraden.]
Aus Sicht der Zahlen war 2024 ein relativ ruhiges Jahr für die Lindlarer Feuerwehr
188 Einsätze (76 weniger als im Vorjahr) bedeuten den niedrigsten Wert seit 2020
Erschreckend hoch ist dabei aber die Zahl der Fehleinsätze
Jeder fünfte Einsatz erwies sich für die Feuerwehr als Fehleinsatz
Positiv dagegen: Der Anteil der Brände und Explosionen erreichte mit 16 Prozent ebenfalls einen Tiefstwert seit 2020
[Markus Scheurer wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.]
Arbeitsreich war das abgelaufene Jahr aus Sicht der Feuerwehr dennoch
der Einführung neuer Technologien und der Umsetzung mehrerer Baumaßnahmen wurden laut Stefan Horn
viele Schritte „in die richtige Richtung gemacht
um die Sicherheit in der Gemeinde Lindlar zu fördern“
die zahlreiche Fortbildungen und Lehrgänge besucht haben
für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Monaten
Leicht gestiegen sind die Mitgliederzahlen von Lindlars Feuerwehr: Insgesamt 289 Frauen und Männer (+4) sorgten zum Stichtag am 31
Dezember 2023 für die Sicherheit in der Gemeinde
darunter sieben Mädchen zählt und im vergangenen September ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Familientag gefeiert hat
Eine Änderung gibt es in diesem Jahr: Der langjährige stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Matthias Förster trat von seinem Amt zurück
Gemeindekinderfeuerwehrwart Oliver Knauf stellte zufrieden fest
dass man nicht über Nachwuchsprobleme klagen könne
da bereits die nächsten Löschtiger in den Startlöchern stehen würden
[Neben Kreisbrandmeister Julian Seeger hielten auch Bürgermeister Dr
Georg Ludwig und der Beigeordnete Michael Eyer Grußworte.]
Investitionen in die Zukunft sind auch die neue Drehleiter
die bei einem Tag der offenen Tür im September feierlich in den Dienst gestellt wurde
„Sie hat sich seitdem schon bei vielen Einsätzen in der Gemeinde und darüber hinaus bewährt“
Auch die Probleme mit dem Lieferanten der Brandschutzbekleidung habe man inzwischen zufriedenstellend gelöst bekommen.
In naher Zukunft soll auch eine neue Generation Schutzhelme folgen und die Funkgeräte auf eine komplett digitale Lösung umgestellt werden
Der stellvertretende Wehrleiter dankte zudem Verwaltung und Politik für die vollzogenen Baumaßnahmen in den Gerätehäusern Remshagen und Frielingsdorf/Scheel: „Jeder Euro
den die Gemeinde in ihre Feuerwehr investiert
ist eine sinnvolle Verwendung von Mitteln zum Schutz und zur Fürsorge ihrer Bürger.“ Die nächste Maßnahme steht aber bereits an: Der Standort des Löschzugs Lindlar muss räumlich erweitert werden
Ehrungen und Beförderungen
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Ausstellungsmacherin Carolin Gilgenbach in der neuen Outdoor-Ausstellung im Freilichtmuseum.
Wie man Nisthilfen für Insekten und Vögel richtig baut und installiert, das zeigt eine neue Ausstellung im Freilichtmuseum Lindlar.
„Wir möchten Anregungen geben, wie man es daheim im Garten oder auf dem Balkon richtig macht“, umschreibt die Projektleiterin das Konzept. Der grundlegende Fehler könnte schon in der Optik liegen. „Eine Nisthilfe muss nicht schön aussehen, sie muss funktionieren“, sagt Carolin Gilgenbach. Helfen können an dieser Stelle die mit ausführlichen Infotafeln versehenen Beispiele für Insektenhotels und Brutkästen für unterschiedliche Vogelarten.
„Wichtig ist, dass die Löcher oder die Bambus- und Schilfrohrstangen mindestens 18 bis 20 Zentimeter lang sein müssen, dass man Hartholz-Stücke verwendet, um dann Löcher in der Breite von zwei bis zehn Millimetern hineinbohrt“, sagt Gilgenbach. Dabei sei vor allem darauf zu achten, dass keine Splitter an den Löchern seien, an denen die Insekten ihre empfindlichen Flügel verletzen könnten.
die Kulturlandschaft von früher zu erhalten
Allerdings gehört hierzu auch der Klimawandel“
dass sowohl bei Insekten als auch bei den Vögeln der Lebensraum schwindet
da Vögel sich zu 70 Prozent von Insekten ernähren“
Der Wandel der Kulturlandschaft habe auch dafür gesorgt
dass jede Vogelart sich beim Brüten spezialisiert habe
Insofern gibt es ganz unterschiedliche Formen von Brutkästen
bietet das Museum die Aktion „Hummeln bestimmen“ an
gibt es eine Familienführung zum Thema „Im Reich der Insekten“
Zunächst wird auf der sanierungsbedürftigen Strecke der K 19 die Deckschicht abgefräst
Danach werden Schadstellen saniert und die Straße wird asphaltiert
Die Zufahrten und Einmündungen werden an die neue Fahrbahn angeglichen
Bankette neu angelegt und vorhandene Mulden (zur Entwässerung) instand gesetzt
Zuletzt werden die vorhandenen Schutzplanken ausgetauscht und auf die neue Fahrbahnhöhe angepasst
Weitere Informationen zu Baumaßnahmen auf den Kreisstraßen unter www.obk.de/kreisstrassen
Noch funkeln die 54 Pokale in der Lindlarer Filiale der Kreissparkasse Köln
nach und nach an die Siegerinnen und Sieger der verschiedenen Altersklassen beim Ortskernlauf „Lindlar läuft“ vergeben werden
Traditionell fand kurz vor dem Ortskernlauf der Sponsorenabend in den Räumen der Kreissparkasse statt
Gekommen waren Vertreter der vielen Sponsoren und Unterstützer
mit Kerstin Kolvenbach und Tim Funken die letztjährigen Gemeindemeister
sowie Mitglieder des Organisationsteams um den Vereinsvorsitzenden Carsten Ommer
Schon nach dem Voranmeldeschluss verzeichnet die Veranstaltung mit 2.121 Meldungen einen neuen Rekord
Dabei sind am Tag selber ab 15 Uhr noch Nachmeldungen möglich
Bereits ab 16:45 Uhr startet das Rahmenprogramm
Der Tag schließt laut Mitteilung mit einer Neuheit: Die beiden Auszubildenden
die für die Lang AG die Präsentation über die riesige LED-Wand erarbeitet haben
präsentieren um 21:30 Uhr eine zehnminütige Show mit 200 Drohnen auf Höhe der Jugendherberge Lindlar
allgemeine Vertreterin von Bürgermeister Dr
dankte den Sponsoren und Unterstützern für ihr Engagement
Moderator Armin Brückmann gab den Dank zurück und hob dabei die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hervor
die gemeinsam mit dem Organisationsteam ein Sicherheitskonzept erabeitet hätten
an dessen Umsetzung der TeBEL Lindlar am Veranstaltungstag großen Anteil habe
Lindlar läuft startet am Freitag, 9. Mai, 17 Uhr, mit den drei ONI-Bambini-Läufen über 600 Meter. Um 17:50 Uhr beginnt der KSK-Lauf über zwei Kilometer, um 18:30 Uhr der Lang AG-Lauf über vier Kilometer und zum Abschluss der Schmidt & Clemens-Lauf über zehn Kilometer um 19:30 Uhr. Weitere Informationen gibt's hier.
Luisa genoss den Tag im Lindlarer Freilichtmuseum.
Hunderte Besucher entdeckten das Lindlarer Gelände an den Osterfeiertagen ganz spielerisch.
Da hatte der Osterhase ganze Arbeit geleistet. 1400 bunte Eier hatte er für Ostersonntag und Ostermontag auf dem weitläufigen Gelände des LVR-Freilichtmuseums in Lindlar versteckt – und dabei wahrlich ein Pfötchen für ausgefallene Verstecke bewiesen.
Die Aussicht auf eine der bunten Köstlichkeiten und strahlender Sonnenschein hatten zahlreiche Familien mit großen und kleinen Kindern ins Museum gelockt – Eltern, Großeltern und Kinder konnten es kaum erwarten, auf die Suche zu gehen. Die fünfjährige Luisa war mit ihren Eltern Corina und Alex aus Lindlar gekommen. Sie wohnen nicht weit vom Museum entfernt und kommen oft dorthin.
Vereinzelt waren Jubelrufe zu hören und die bunten Ostereier wanderten in die mitgebrachten Körbe. Zwar war das Glück nicht jeder Besucherin und jedem Besucher hold, doch Groß und Klein hatten viel Spaß. Auch Luisa und ihre Eltern ließen nichts unversucht, die Verstecke des Osterhasen aufzudecken.
Voller Elan durchkämmte die Fünfjährige das Museumsgelände, blickte in Bauernhäuser, Scheune, in das Schulgebäude und in die eine oder andere Werkstatt – doch ihr Osterkörbchen blieb leer. Die gute Laune ließ sich die Familie am Ostersonntag aber nicht verderben. Sie genoss den Spaziergang, beobachtete die Kühe beim Grasen, die Kälber beim freudigen Rumtoben oder verwöhnten die Ziegen mit Streicheleinheiten.
Viel zu entdecken gab es auch in den Gärten
in denen schon Blumen blühen und sich jede Menge Insekten
Eine lange Schlange hatte sich derweil vor der Backstube gebildet
Dort konnte frisch gebackenes Brot erworben werden
während der Seiler Schaulustige mit auf eine Reise ins alte Handwerk nahm
Nachdem sich der TuS Lindlar trotz des drohenden Wiederabstiegs aus der Bezirksliga mit dem Trainerteam der 1. Mannschaft auf eine ligaunabhängige Zusammenarbeit in der Saison 2025/2026 einigen konnte (siehe Bericht), vermeldet der Verein nun weitere Personalentscheidungen.
Wie der Vorsitzende Andre Vicariesmann mitteilt, haben auch die sportlichen Leiter der 1. Mannschaft - Raimund Kiuzauskas und Anton Zeka – sowie das gesamte Funktionsteam ihre Zusage für eine weitere Zusammenarbeit gegeben. Mit Marcel Besgen stößt zur kommenden Saison ein alter Bekannter als Torwarttrainer hinzu (OA berichtete).
Für Kontinuität hat der Klub auch auf den anderen Trainerpositionen gesorgt. So wird das Vater-Sohn-Tandem Joey und Justin Ebert seine erfolgreiche Arbeit bei der Kreisliga B-Zweitvertretung fortführen. Aktuell liegt die Reserve in der Staffel 2 auf dem dritten Tabellenplatz.
Laut Vicariesmann seien auch die Spielergespräche mehr als zufriedenstellend verlaufen. Mit Ausnahme von zwei bis drei Akteuren haben alle ihre Zusage auch für die kommende Spielzeit gegeben.
Das Lindlarer Urgestein Markus Müller wird die 3. Mannschaft (Kreisliga D) auch in der nächsten Saison betreuen und Daniel Steiner bleibt als Coach der Frauenmannschaft, die als Spitzenreiter der Kreisliga A gute Chancen auf den Bezirksliga-Aufstieg hat, an Bord.
Der Lindlarer Ortskern, fotografiert vom Turm der Kirche St. Severin in Richtung Westen.
Mit einer falschen Behauptung wird in den Sozialen Medien Stimmung bei der geplanten Umgestaltung des Lindlarer Ortskerns gemacht.
Aktuell gebe es 37 nutzbare Plätze, 34 sollen es nach den Plänen sein, sieben davon für Menschen mit Behinderung. Zur Verkehrsführung wurde angemerkt, dass ein Einbahnstraßensystem geplant sei, die Erreichbarkeit aller Geschäfte und Häuser sei aber in jedem Fall gewährleistet. Das war ein Punkt, den Heiko Aldemester für die Geschäftsleute in einer Stellungnahme deutlich gemacht hatte.
Ein Ziel des Isek ist die Verkehrsberuhigung des Ortskerns
Die Bürger waren und werden auch weiterhin
wie Bürgermeister Georg Ludwig deutlich machte
an dem Ideen- und Gestaltungsprozess beteiligt
Eine Fußgängerzone sei mit der CDU nicht zu machen
hatte deren Fraktionschef Hans Schmitz in der Sitzung formuliert
eine Sperrung an Wochenenden dagegen schon
Bei Gegenstimmen der CDU und einer Enthaltung der Grünen wurde beschlossen
dass die vorgelegte Planung als Grundlage für die weiteren Ausarbeitungen verwendet wird
und das Verkehrskonzept eine deutliche Verkehrsberuhigung für den zentralen Bereich der Hauptstraße und den Kirchplatz vorsieht
Der Kirchplatz und die Hauptstraße nördlich der Kirche sollen vorwiegend dem Aufenthalt
Ein Kommentar vonMichael LenzenMerkenZu dem Post in den Sozialen Netzwerken hat auch Cordula Ahlers
Kämmerin und gemeinsame Bürgermeister-Kandidatin von SPD
dass keine Fußgängerzone beschlossen wurde
Auch der Bürgermeister hat dort den Wortlaut des Beschlusses veröffentlicht und betont
dass es um die Erhöhung der Aufenthaltsqualität geht
Gastronomiebetriebe und Privatgrundstücke erreichbar bleiben
SV Frielingsdorf II – TuS Lindlar II 1:4 (0:3)
freute sich TuS-Coach Joey Ebert nach dem Gewinn des Gemeindederbys und dem elften Sieg in Folge
Beide Teams hatten zu Beginn der Partie Respekt und tasteten sich ab
Lindlar erarbeitete sich aber schon früh ein Übergewicht und scheiterte einmal am Aluminium
Dann folgten die entscheidenden zehn Minuten
Tobias Mibis machte den Auftakt und verwandelte einen Foulelfmeter sicher zur Führung
bevor Jendrik Müller einen von Torhüter Marcel Feldhoff in die Mitte abgewehrten Freistoß einnickte
Erneut Tobias Mibis sorgte kurz vor der Pause für die Vorentscheidung
Nach der Halbzeit verkürzte Frielingsdorf durch Rinor Kelmendi
aber die Gäste schaukelten den Vorsprung locker über die Zeit und konnten durch Dominik Ufer sogar noch einen Treffer nachlegen
was mit der Mannschaft los ist und warum wir uns die drei Tore einfangen und dabei das Fußballspielen einstellen
weil wir es nicht geschafft haben dagegenzuhalten“
lautete das Fazit von SVF-Trainer Ufuk Opak
[Die Gäste waren in vielen Szenen den berühmten Schritt schneller.]
DJK Wipperfeld – Heiligenhauser SV II 2:1 (2:1)
Die Gäste aus Heiligenhaus lagen durch einen Treffer von Stefan Roth in Führung
Doch die Wipperfelder bissen auf die Zähne und Patrick Philipp glich aus
Dann sorgte Raul Yorganci für die endgültige Wende und die DJK bleibt erster Verfolger von Primus Bensberg
In der zweiten Halbzeit verpasste der Tabellenzweite ein deutlicheres Resultat
„Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen und haben förmlich um den Rückstand gebettelt
Doch dann haben wir uns kurz geschüttelt und die Partie gedreht“
[Tobias Mibis (li.) und Jendrik Müller (re.) brachten Lindlar II mit 2:0 in Führung.]
VfL Engelskirchen – Montania Kürten 0:2 (0:2)
Engelskirchen verlor das Kellerduell gegen den bislang punktgleichen Konkurrenten aus Kürten und hat weiter lediglich einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz
Wir sind immer einen Schritt zu spät gekommen und spielerisch war das gar nichts“
Zumindest war die kämpferische Einstellung in der zweiten Halbzeit besser
Zu etwas Zählbarem langte es trotzdem nicht
Tabelle und Ergebnisse Staffel 2
BV 09 Drabenderhöhe – FC Wiedenest-Othetal 2:0 (1:0)
erklärte BV 09-Coach Malte Klein nach dem Erfolg
Nils Barthel gelang in Halbzeit eins die Führung und Tim Amser erhöhte nach gut einer Stunde mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0
Da waren wir gerade wieder gut ins Spiel gekommen“
sagte FCWO-Trainer Sabahattin Yilmaz und fügte an: „Wir haben bis zum Schluss nicht aufgegeben und versucht zu treffen." So scheiterte Maximilian Sackner in der ersten Halbzeit die Latte und in Durchgang zwei landete ein Ball der Gäste am Pfosten
Der Primus hatte im Lokalderby auf dem Weiershagener Naturrasen keine großen Probleme und lag zur Pause durch einen Treffer von Nikolas Mennicken sowie einen Doppelpack von Bastian Buik komfortabel in Führung
„Heute haben wir es etwas ruhiger angehen lassen nach der Pausenführung
wobei es insgesamt kein ansehnliches Spiel war
Wir sind jetzt schon vom Kopf her beim Spitzenspiel nächste Woche gegen Waldbröl“
berichtete Bielsteins Co-Trainer Rene van Lenten
Die Jungs aus der Zweiten haben sich voll eingebracht.“
Rossenbach – SSV Homburg-Nümbrecht III 2:2 (1:0)
Die Gastgeber kamen durch den Führungstreffer von Nils Hertrampf gut in die Partie und sechs Minuten nach der Pause erhöhte Erik Jödden auf 2:0
Aber die Rossenbacher hielten sich wohl zu lange mit dem Jubeln auf
denn Philipp Lindenberg konnte lediglich 60 Sekunden später den Anschluss erzielen
Dann war Nümbrechts Co-Trainer und Goalgetter Manuel Marks zur Stelle
„Der Gegner ist nur dreimal vor unser Tor gekommen
so ein enttäuschter Rossenbacher Coach Mark Hertrampf
weil Nümbrechts Christian Schiering nur den Pfosten traf
„Insgesamt war es von beiden Seiten eine schwache Partie
Durch zwei abgefälschte Schüsse liegen wir hinten
haben aber noch verdient ausgleichen können“
kommentierte SSV-Trainer Fabian Reitmeister das Match
In der ersten Halbzeit noch mit wenig Durchschlagskraft
münzten die Gäste nach dem Seitenwechsel ihre Überlegenheit in Tore um
Andreas Matus versenkte einen direkten Freistoß zur Führung
Torjäger René Radermacher legte noch zwei Treffer nach
„Wir haben in der ersten Halbzeit ordentlich gespielt und gut verteidigt
Nach vorne waren wir aber zu harmlos und hatten keine klare Torchance
Das Freistoßtor zieht einen dann natürlich runter“
meinte Ründeroths Trainer Christopher Lieblang
In der ersten Hälfte hatten wir schon viel Ballbesitz
In der zweiten Hälfte haben wir die Lücken dann gefunden und waren auch besser im Abschluss“
bilanzierte Marienheides Trainer Hansi Füting
SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – Borussia Derschlag 1:2 (0:0)
Erst nach der Pause nahm die Begegnung in Sachen Tore Fahrt auf
Devin Korn brachte die Gäste nach gut einer Stunde in Front und Stavros Kosmidis baute den Vorsprung nur vier Minuten später weiter aus
Dem SSV gelang nur noch das 1:2 durch Sven Vogel
„In der ersten Halbzeit waren wir nicht zwingend genug
haben aber in der zweiten Hälfte besser gespielt und auch getroffen
Am Ende hat der Gegner alles nach vorne geworfen
aber trotz ein wenig Zittern war es ein verdienter Sieg für uns“
da Derschlag weniger Fehler gemacht hat als wir
Mit der Energie von unserem Auftritt am letzten Mittwoch gegen Nümbrecht III wäre heute mehr drin gewesen“
Tabelle und Ergebnisse Staffel 3
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz musste die Polizei kürzlich nach Lindlar ausrücken.
Zuschauer des Bauausschusses wollten die Zuschauerränge verlassen, wählten allerdings den falschen Ausgang im Lindlarer Kulturzentrum.
Sie hätten versucht, den Hausmeister anzurufen, der aber nicht zu erreichen war. Schließlich hätten sie die Polizei gerufen. Der Hausmeister habe ihnen dann nach einiger Zeit die Türen geöffnet. Irgendwie habe das zu der Sitzung gepasst. Auf den Zuschauerrängen oben habe man kein Wort verstanden, im Bereich unten habe es keine Stühle gegeben und auch die älteren Leute hätten auf den Stufen sitzen müssen, ein unhaltbarer Zustand.
Um zu verhindern, dass sich Zuschauer beim Gang nach draußen verlaufen und festsitzen, will die Verwaltung bei Ausschusssitzungen die Notfalltüren mit Flatterband absperren und den richtigen Weg ins Freie durch entsprechende Schilder kennzeichnen.
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In Lindlar-Eichholz standen rund drei Hektar Wald in Flammen
In Lindlar-Eichholz ist am Samstagabend ein Waldbrand ausgebrochen
der sich sich in der Nacht auf drei Hektar ausgeweitet hat
Gegen 17.45 Uhr wurde die Feuerwehr Lindlar am Samstagabend zu einem Waldbrand in Eichholz gerufen
Als die Einsatzkräfte eintrafen standen auf dem Gelände zwischen Metabolon und der L 299 rund 1000 Quadratmeter in Flammen
dass weitere Kräfte zur Brandbekämpfung erforderlich sind
dass das Feuer sich ausweitete und drohte auch
zudem weitete es sich auch nach Norden in Richtung Lindlar aus
berichtet Lindlars Feuerwehrsprecher Hans Peter Scheuer
der bis nachts um 4 Uhr im Einsatz und nach einer kurzen Nacht am Sonntagmorgen wieder vor Ort war
Neben den Lindlarer Einheiten sind der Löschzug Ründeroth als Einsatzreserve für die Wache in Lindlar alarmiert
Im Laufe der Nacht trifft auch noch Verstärkung aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis
Auf dem Hof Gräf wurde ein Einsatzzentrum eingerichtet
Durch den Wind wurden die Feuer immer wieder angefacht
Die Drohnengruppe aus Gummersbach ist im Einsatz
um einen Überblick über das Brandgeschehen liefern zu können
auch die Wasserversorgung ist eine Herausforderung
Tanklöschfahrzeuge fahren im Pendelverkehr um das benötigte Wasser von Bauernhof Gräf und Metabolon heranzuschaffen
Kreisbrandmeister Julian Seeger und sein Stellvertreter sind ebenfalls zum Flächenbrand geeilt
In der Nacht übernimmt er als Ablösung die Einsatzleitung von Michael Meckbach
die Feuerwehr errichtet dort einen Schutzriegel und verhindert
dass sich der Brand weiter nach Westen ausweitet
Unterstützung kommt auch vom benachbarten Forstbetrieb Hartkopf
der mit schwerem Gerät Schneisen in den Wald schlägt
Um 23 Uhr kommen Bürgermeister Georg Ludwig und Landrat Jochen Hagt zum Brandort
um sich vor Ort über die Lage zu informieren
die Bevölkerung wird informiert und aufgefordert
Um 24 Uhr kommt ein Zug mit speziellen Fahrzeugen zur Waldbrandbekämpfung
die aus dem gesamten Kreisgebiet zusammengezogen wurden
Die Löscharbeiten dauern die ganze Nacht über
da sich in dem trockenen Unterholz immer wieder Glutnester entzünden
Am Sonntagmorgen um 8.40 übernehmen die Lindlarer wieder die Einsatzleitung
Über das Innenministerium ist ein Polizeihubschrauber angefordert worden
der seit dem Morgen aus der Luft das Feuer bekämpft
Rund 900 Liter Wasser fasst der rote Behälter unter dem Hubschrauber
Aufgetankt wird er auf Metabolon und im Gewerbegebiet
wo ein Wassertank mit 20.000 Kubikmetern zur Verfügung steht
Rund eine Stunde ist der Hubschrauber im Einsatz
Um 16 Uhr waren die letzten Glutnester gelöscht und der Einsatz für die Feuerwehrkräfte nach rund 22 Stunden beendet
Aus dem gesamten Kreis wurden spezielle Fahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung herangezogen
Die Löschversorgung gestaltete sich schwierig
Ein Forstbetrieb schlug mit schwerem Gerät eine Schneise
um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern
Mehr als 300 Einsatzkräfte sind stundenlang im Einsatz
dass der Einsatz noch bis in den späten Nachmittag dauert
Auch ein Polizeihubschrauber wurde zum Löschen des Waldbrandes eingesetzt
Ein aufwändiger Einsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Goethestraße hielt am heutigen Dienstag die Feuerwehr Lindlar auf Trab
Gegen 9:30 Uhr war ein Zimmerbrand gemeldet worden
dass in der Küche einer Wohnung im Erdgeschoss ein Feuer ausgebrochen war
[Die Flammen frass sich über das Entlüftungssystem und die Fassade nach oben.]
Die Funken verbreiteten sich über die Dunstabzugshaube und das Entlüftungsrohr und sorgten dafür
dass innenliegende Teile der Fassadenverkleidung in Brand gesetzt wurden sowie die Küchen in den beiden darüberliegenden Wohnungen im ersten und zweiten Geschoss betroffen waren
Der Qualm breitete sich im gesamten Gebäude aus
auch das Treppenhaus füllte sich mit Rauch
Die Mitglieder der Feuerwehr mussten also mehrere Brandherde bekämpfen
weshalb die Einheit Frielingsdorf/Scheel ebenfalls alarmiert wurde
Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen vor
der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes
Von den insgesamt 26 in dem Haus gemeldeten Personen wurden drei vorsorglich ins Krankenhaus gebracht
Ihnen hatte allerdings die große Aufregung rund um den Einsatz zugesetzt
Rauchvergiftungen lagen nach Angaben des Lindlarer Feuerwehrsprechers Hans Peter Scheurer nicht vor
[Auch die Drehleiter der Feuerwehr Lindlar kam zum Einsatz.]
Nachdem auch die Atemschutzreserve des Kreises aktiviert worden war
den Brand gegen 11 Uhr in Gewalt zu bringen
Laut Scheurer waren organisationsübergreifend etwa 70 Kräfte vor Ort
Seitens der Feuerwehr hatte Wehrchef Axel Richerzhagen die Einsatzleitung inne
Mitarbeiter des DRK Lindlar versorgten die Kameraden mit Getränken
Nach Angaben von Scheurer sind sämtliche Wohnungen in dem Haus wegen der starken Rauchentwicklung derzeit nicht bewohnbar
Erst wenn die weiteren Messungen keine Auffälligkeiten mehr ergeben
Sie wurden durch das Ordnungsamt zunächst woanders untergebracht oder fanden eine vorübergehende Bleibe bei Verwandten und Bekannten
Die Feuerwehr konnte gegen 12 Uhr wieder abrücken.
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Noch sitzt Cordula Ahlers als Kämmerin der Gemeinde Lindlar an der Seite von Bürgermeister Dr
Im Herbst könnte sie aber seine Nachfolgerin werden – und damit Lindlars erste Bürgermeisterin
Grüne und FDP haben sich dafür entschieden
für die diesjährige Kommunalwahl eine gemeinsame Kandidatin aufzustellen
Dass die drei Parteien ausgerechnet mit ihr ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen möchten
sagte Cordula Ahlers am frühen Abend im Trauzimmer des Alten Amtshauses
wo die Parteien ihre Entscheidung bekannt gemacht haben
Auch wenn die finale Entscheidung erst vor zwei Wochen gefallen sei: erste Gespräche darüber soll es schon vor rund neun Monaten gegeben haben
Georg Ludwig nicht noch einmal für das Amt kandidieren wird
dass wir die beste Lösung für Lindlar gefunden haben“
zusammen mit Cordula Ahlers um den Chefposten im Rathaus zu kämpfen
Auch wenn die Ampel in Berlin nicht funktioniert hat: in Lindlar klappe die Zusammenarbeit von SPD
obwohl die Grünen im vergangenen Dezember mit der CDU
für die Erhöhung der Grundsteuer gestimmt haben
Ahlers kenne die Verwaltung aus dem Effeff
Wir stehen am Rand des absoluten Wahnsinns – sonst hätten die Grünen auch nicht so entschieden“
Ahlers hat das Arbeiten in der öffentlichen Verwaltung von der Pike auf gelernt
Nach der Ausbildung zur Beamtin des Mittleren Dienstes bei der Stadt Duisburg wechselte sie in die kreisangehörige Kommune Vlotho; dort zunächst ins Sozialamt
Seit ihrem Studium in den Jahren 2000 bis 2003 an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Münster ist sie in der kommunalen Finanzwirtschaft tätig – zunächst als Verantwortliche für die Finanzbuchhaltung
danach bei der Stadt Overath als Kämmerin und Geschäftsführerin einer Stadtentwicklungsgesellschaft
Seit 2018 ist Cordula Ahlers Kämmerin der Gemeinde Lindlar und auch Teil des Verwaltungsvorstands
seit 2019 ist sie außerdem als Geschäftsführerin der Lindlarer Bau-
Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft tätig
Bei der Gemeinde habe sie sich von Beginn an der Sanierung des Haushalts und der „vorsichtigen Schuldenrückführung“ verschrieben
die mehr Ruhe in die Lindlarer Politik bringt
die Großprojekte managt und daran arbeitet
dass alle wieder etwas näher zusammenfinden
Dass die Grünen im Dezember zusammen mit der CDU für eine Erhöhung der Grundsteuer gestimmt haben (OA berichtete)
hat die drei Parteien im Hinblick auf eine gemeinsame Bürgermeister-Kandidatur aber nicht entzweit
sei nach der Abstimmung im Dezember durchaus erörtert worden
[…] aber wir sind extrem hoch verschuldet“
sagte Harnischmacher über die Steuererhöhungen
2027 dürfte für die Gemeinde finanziell gesehen ein Krisenjahr werden
Doch alle drei Parteien haben heute versprochen
dass sie zusammen mit Cordula Ahlers als Bürgermeisterin die Anhebung der Grundsteuer auf 1.245 Prozent und auch der Gewerbesteuer „schnellstmöglich“ wieder absenken möchten
Georg Ludwig und dem Beigeordneten Michael Eyer
der bei der Kommunalwahl im September in Overath zum Bürgermeister gewählt werden möchte
voraussichtlich zwei der drei Mitglieder des Verwaltungsvorstands ebendiesen verlassen werden: „Das Bürgermeisteramt hatte ich für mich nicht unbedingt auf dem Zettel stehen“
Als die drei Parteien dann an sie herangetreten seien
nicht zuletzt auch mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Familie darüber gesprochen
Doch heute sagte es Cordula Ahlers – passenderweise im Trauzimmer des Alten Amtshauses – ganz deutlich: „Ja
Offiziell wird die Kandidatur der jetzigen Kämmerin
wenn sie bei den Aufstellungsversammlungen von SPD
Grünen und FDP für das Bürgermeisteramt nominiert wird
Die CDU geht mit Sven Engelmann ins Rennen
Bei der Kommunalwahl im September können dann die Lindlarer darüber entscheiden
ob der Spitzenposten im Rathaus erstmals in der Geschichte Lindlars an eine Frau gehen soll
Die Erfolgsserie der Lindlarer Reserve geht weiter
Gegen Rot-Weiß Olpe feierte die Elf von Joey Ebert den siebten Rückrundensieg
Ganz explizit wollte der TuS-Trainer den Dreier nicht als Revanche für das gegen die Lindlarer gewertete Duell in der Hinserie verstanden wissen
Vielmehr lobte er den Unparteiischen für eine „souveräne Leistung” und war auch mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: “Die Jungs haben Spaß am Fußball
Den frühen Schock des 0:1 nach einer Unaufmerksamkeit verdauten die Hausherren gut
Tobias Mibis und Leon Fröhlich sorgten bereits vor der Pause für die Wende
In der zweiten Hälfte erzielte Leon Teschendorf das 3:1
Den Endstand stellte Noah Pölzelbauer mit seinem ersten Saisontor her
Dafür musste er gleich mal eine Kiste Bier springen lassen
„In der Summe war der Sieg auch in dieser Höhe verdient“
SV Frielingsdorf II – Montania Kürten 3:3 (2:1)
Trotz des spät ergatterten Remis war SVF-Coach Ufuk Opak „mega enttäuscht“ von seinem Team
das den guten Start mit dem Führungstreffer durch Isaac Mbulu nicht veredeln konnte und sich per Distanzschuss den Ausgleich einhandelte
Auch das 2:1 durch Yaniz Vom Hagen brachte keine Sicherheit
nach dem Seitenwechsel konnte das Kellerkind aus Kürten nach dicken Schnitzern in der Frielingsdorfer Hintermannschaft erneut egalisieren
Danach wurde es turbulent: Mbulu vergab zwei hundertprozentige Chancen
ehe Kürten nach einem von Keeper Marcel Feldhoff abgewehrten Freistoß per Abstauber das 2:3 erzielte
In der letzten Minute der Nachspielzeit rettete Jon Langen den Gastgebern mit einem Foulelfmeter – Mbulu war nach Ansicht des Referees im Strafraum regelwidrig gelegt worden – zumindest einen Zähler
„Mit solchen Leistungen haben wir da oben nichts zu suchen“
VfL Engelskirchen – TV Hoffnungsthal II 4:1 (2:0)
Alex Maier eröffnete das Kellerduell mit dem Führungstreffer und Emir-Han Karaca steuerte vor und nach der Pause einen Doppelpack bei
Mit dem 4:0 beseitigte Dren Grajcevci die letzten Zweifel am wichtigen Engelskirchener Erfolg
„Die Mannschaft hat heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt und alles reingeworfen gegen einen Gegner
sagte ein erleichterter VfL-Coach Pantaleo Stomeo
Dank des Sieges sind die Gastgeber nun punktgleich mit Hoffnungsthal II und haben sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz
Die Wipperfelder erledigen die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenvorletzten souverän und machten schon vor der Pause den Deckel drauf
Dadurch erhöht sich der Druck auf den Primus FC Bensberg
der zwar ein Spiel weniger auf dem Konto hat
aber auch nur noch einen Punkt Vorsprung auf die DJK vorweisen kann
Bechen geriet durch eine Rote Karte gegen Daniel Thelen früh auf die Verliererstraße
Sein Foul gegen Raul Yorganci wertete der Unparteiische als Notbremse
„Der Platzverweis hat uns in die Karten gespielt
da wir den fälligen Freistoß verwandelt und drei Minuten später schon auf 2:0 erhöht haben“
so Wipperfelds Coach Erkan Yorganci zu der Schlüsselszene der Partie
Patrick Philipp und Raul Yorganci sorgten für eine komfortable Halbzeitführung
Nach Wiederbeginn schalteten die Hausherren in den Verwaltungsmodus
sodass lediglich noch ein weiterer Treffer durch Leon Küster gelang
Tabelle und Ergebnisse Staffel 2
SG Holpe-Wallerhausen – Borussia Derschlag 4:2 (2:1).
„Derschlag hatte deutlich mehr Ballbesitz und hat uns teilweise sehr weit hinten reingedrückt. Wir sind dann aber gut in Spiel gekommen. Die Jungs haben überragend gekämpft und eine starke Leistung gezeigt. Daher haben wir uns den glücklichen Sieg auch verdient“, so Schmidt.
0:1 Arlind Mehmeti (7.), 1:1 Justin Simon (27.), 2:1 Nick Euteneuer (40.), 3:1 Andreas Schmidt (61.), 3:2 Robert Wilde (65.), 4:2 Justin Simon (90.+5).
TuS Weiershagen – FC Wiedenest-Othetal 2:2 (1:1).
1:0 Ali-Kemal Celik (2.), 1:1 Timo Röttger (15.), 2:1 Malte Hartwig (75.), 2:2 Marc Roser (80.).
TSV Ründeroth – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 1:2 (0:1).
1:0 Emre Bodur (25.), 1:1 Marlon Cremer (85.), 1:2 Mirac Ören (90.+4).
Gelb-Rot gegen den bereits ausgewechselten Wildbergerhütter Oliver Pulm (90.+5 Unsportlichkeit)
Umgestaltung in Lindlar„Gespräche müssen auf höchster Ebene geführt werden“Ein Kommentar von Michael Lenzen10.04.2025
18:57 UhrLesezeit 1 MinuteDas Areal am Schul- und Kulturzentrum in Lindlar soll im Rahmen des Isek umgestaltet werden
Die Diskussion über die Umgestaltung des Kulturzentrums in Lindlar kommentiert unser Redakteur Michael Lenzen
Der Vorschlag der CDU zur Nutzung des nördlich der Shaftesburystraße hat in der Tat einiges für sich, aber auch die Argumente dagegen sind nachvollziehbar. Eine erneute Besprechung und Klärung der Verkehrsführung am Kulturzentrum mit Polizei und Straßenverkehrsamt erscheint dagegen nicht erfolgversprechend.
Alle Argumente, auch wenn sie nicht für jeden nachvollziehbar sind, wurden ausgetauscht. Wenn aber Politik und Verwaltung der Meinung sind, dass die Idee wirklich Geld und Aufwand spart und trotzdem den Zielen des Isek entspricht, dann muss umgehend der direkte Kontakt zum Fördermittelgeber gesucht werden.
Der Förderbescheid ist zwar erteilt, die Gelder können verwendet werden, aber dennoch sollte, mit Unterstützung auch der Landtagsabgeordneten, versucht werden, mit Bezirksregierung und Land zu sprechen, um eine Änderung der Pläne zu erreichen. Wenn das nicht gelingt, sollte der Verwaltungsvorschlag umgesetzt werden. Das Isek darf nicht an dieser Frage scheitern.
Rund 900 Häuser sind mittlerweile an die Wassergenossenschaft in Lindlar-Schmitzhöhe angeschlossen
April 1925 fand die Gründungsversammlung der Wasserversorgungs-Genossenschaft Schmitzhöhe statt
Grund zu feiern hat in diesem Jahr die Wasserversorgungs-Genossenschaft Schmitzhöhe, denn sie wird 100 Jahre alt. Am 18. April 1925 fand die Gründungsversammlung der Wasserversorgungs-Genossenschaft Schmitzhöhe statt. Und damit zu einer Zeit, als Menschen und Vieh im ländlichen Oberberg noch meistens aus eigenen oder gemeinschaftlich genutzten Brunnen mit Trinkwasser versorgt wurden.
Doch die Versorgung war in den heißen Sommermonaten schwierig und auch die Qualität des Wassers oft nicht ausreichend. Daher hätten sich Einwohner von Schmitzhöhe, Leienhöhe und Berghausen 1925 zum Bau einer gemeinschaftlichen Versorgungsanlage entschlossen, die ihnen fließendes Wasser in ausreichender Menge und Qualität ins Haus bringen sollte, informiert die Genossenschaft in einer Mitteilung zu ihrem Jubiläum.
Heute zeige sich, welchen Weitblick die Gründer vor 100 Jahren gehabt hätten. Damals sei es nicht nur die Absicht der Bewohner gewesen, sich gegenseitig mit einer ausreichenden Menge und qualitativ gutem Wasser zu versorgen. Die Gründungsmitglieder habe auch das Gefühl der gemeinschaftlichen Verantwortlichkeit für ein gut funktionierendes Gemeinwesen verbunden.
Beeindruckende Zahlen, die von einer kontinuierlichen und engagierten Arbeit der Genossenschaft zeugten. Auch an der Trinkwasserqualität gebe es bei den regelmäßigen Kontrollen durch das Kreisgesundheitsamt nichts zu beanstanden. Das Jubiläum soll im Rahmen der Generalversammlung am 16. Mai mit den Mitgliedern und beim Brunnenfest in Schönenborn am 24. Mai mit der ganzen Bevölkerung gefeiert werden.
Der Musikverein Dohrgaul gastiert bei der „Brass Night“ im Jahr 2023 in der Wipperfürther Drahtzieherei
damals noch mit Dirigent Lothar Vandenherz
Mit Benjamin Schneider haben die Musiker einen neuen Dirigenten
der sich bei der Brass Night in Lindlar einem breiten Publikum vorstellen wird
Die zweite Neuerung: Seite Ende 2024 hat der Musikverein mit Benjamin „Benny“ Schneider einen neuen Dirigenten, der sich bei der Brass Night mit seinem Orchester erstmals einem breiten Publikum vorstellen wird. „Ich will die Zuhörer emotional mitnehmen und begeistern“, dieses Ziel hat sich Schneider für das Konzert gesetzt.
„Ich will die Zuhörer emotional mitnehmen und begeistern“, sagt Benjamin Schneider, der neue Dirigent des MV Dohrgaul.
„Ich habe meinen Lebensmittelpunkt nach Köln verlegt“, erzählt Schneider. Auf den Musikverein Dohrgaul sei er über eine Social-Media-Plattform gestoßen, dort suchte der Verein nach einem neuen Dirigenten. Denn der langjährige Leiter Lothar Vandenherz hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Mehrere Bewerber wurden eingeladen, nach dem Probedirigat entschieden sich die Mitglieder für Schneider.
Was ihm an Dohrgaul besonders gefällt? „Es gibt hier eine fantastische Kameradschaft und eine überdurchschnittliche Bereitschaft, jederzeit für den Verein anzupacken“, lobt Schneider. „Wir sind eine einzige große Familie.“
Darüber hinaus engagiert sich das Orchester auch im sozialen Bereich
Von jeder verkauften Eintrittskarte für die Brass Night geht ein Euro an das „Start-Projekt“ der Ökumenischen Initiative Wipperfürth-Radevormwald
das Jugendlichen und jungen Erwachsenen hilft
Mit Unterstützung der Voss-Stiftung haben die Teilnehmer des Projekts beim Konzert freien Eintritt
Das gilt auch für alle Kinder bis sechs Jahre
Doch auch für diese sollte man eine Karte reservieren
Gelegenheit ist heute noch in der Wipperfürther Buchhandlung Colibri an der Marktstraße und bei Spielwaren Pfeifer in Lindlar
Sobald ein Artikel veröffentlicht wird
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Cordula Ahlers gab am Donnerstag ihre Kandidatur bekannt
Cordula Ahlers ist bei der Bürgermeisterwahl 2025 in Lindlar Kandidatin von SPD
Die Gemeindekämmerin Cordula Ahlers will bei der Kommunalwahl am 14
September Bürgermeisterin von Lindlar werden
Die 52-Jährige ist parteilos und geht als gemeinsame Kandidatin von SPD
der Vorsitzende der Lindlarer CDU ist auch Bürgermeisterkandidat seiner Partei
Auf einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag machte Ahlers ihre Kandidatur gemeinsam mit SPD
Seit 2018 ist Ahlers in Lindlar Finanzchefin
Cordula Ahlers ist Diplomverwaltungsbetriebswirtin und machte ihre Ausbildung bei der Stadt Duisburg
Sie arbeitete anschließend für die Stadtverwaltungen von Vlotho und Porta Westfalica
2011 wurde sie Kämmerin der Stadt Overath und wechselte 2018 in gleicher Position nach Lindlar. In Overath folgte ihr eine Oberbergerin nach.
Geboren wurde Ahlers in Mülheim an der Ruhr, in Moers ist sie aufgewachsen. Ahlers machte ihre Ausbildung in Duisburg und studierte in Münster. Privat lebt sie in Kürten.
Im Lindlarer Rathaus ist sie als Teil des Verwaltungsvorstands als Kämmerin für die Gemeindekasse verantwortlich und unter anderen Aufgaben auch für das Zentrale Gebäudemanagement und die Sportförderung.
SPD, FDP und Grüne sind von ihrer Kandidatin überzeugt, betonte Grünen-Sprecher Ingo Harnischmacher: „Sie kennt sich bestens in der Verwaltung aus, ist überparteilich und kann so eine Bürgermeisterin für alle Menschen in unserer Gemeinde sein“, sagte er.
Die Stimmung bei der Ankündigung war gelöst. Es war allen Anwesenden anzumerken, dass man sich wohl mit der Nominierung fühlte. Das galt insbesondere für die künftige Kandidatin für das höchste Verwaltungsamt in Lindlar. „Es ist eine Ehre, so angesprochen werden. Auch wenn ich für mich klären musste, ob ich das in einer so angespannten Situation wirklich machen wollte“, sagte die 52-Jährige.
Und ergänzte schmunzelnd: „Aber nach dreimal – schlecht – darüber schlafen habe ich gesagt: Ja, ich will Bürgermeisterin werden.“ Passend dazu fand die Pressekonferenz im Trauzimmer im Alten Amtshaus am Lindlarer Marktplatz statt.
Natürlich war die Grundsteueranhebung ein wichtiges Thema in der extrem verschuldeten Gemeinde. Daher war das Versprechen, wenn es die Situation hergebe, die Grundsteuer wieder zu senken, wie der FDP-Vorsitzende Harald Friese verkündete. Aber das war Zukunftsmusik, erst einmal überwog die Freude über die Kandidatin.
„Cordula Ahlers ist eine sehr gute Kapitänin, die das Ruder in diesen stürmischen Zeiten übernehmen kann. Sie genießt mit ihrer Brücken bauenden Art großes Vertrauen in allen Fraktionen“, sagte der SPD-Vorsitzende Thorben Peping.
Nicht zuletzt freute man sich aber auch über die Aussicht, in Lindlar erstmals eine Frau an der Verwaltungsspitze zu haben. Und die brachte es so auf den Punkt: „Ich will für alle Lindlarer da sein, ich bin hier richtig. Das habe ich als Kämmerin immer gefühlt. Und ich glaube, dass ich das auch als Bürgermeisterin kann.“
Nach dem Vorfall in Lindlar sucht die Polizei Zeugen.
Die Gruppe ließ erst dann von ihm ab, als ein Zeuge in der Lindlarer Kneipe das Geschrei hörte und dem Geschädigten zu Hilfe eilte.
Die sieben bis acht Tatverdächtigen flüchteten. Der 26-Jährige wurde leicht verletzt. Die Tatverdächtigen waren etwa 20 bis 26 Jahre alt, hatten dunkle Haare und waren dunkel gekleidet. Durch Zeugenhinweise konnte einer der Tatverdächtigen identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, solle sich beim Kriminalkommissariat Wipperfürth melden, unter (02261) 8199-0. (r)
Grundsteuer-DebatteAlles nur Wahlkampfgetöse in Lindlar?Ein Kommentar von Florian Sauer06.02.2025, 16:07 UhrLesezeit 1 MinuteIm Kulturzentrum fand die Infoveranstaltung zur Erhebung der Grundsteuer statt.
So oder so dürfte die Wendung der CDU in Sachen Grundsteuer B eine teure Angelegenheit werden, meint unser Autor.
Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Vor Weihnachten hat die Lindlarer CDU für den Hebesatz von 1245 Prozent votiert, gegen den eigenen Bürgermeister, der für eine moderatere aufkommensneutrale Erhöhung war. Seit Mittwochabend ist sie nun für eine Absenkung auf genau diesen Wert – und spart erneut nicht an Kritik am Rathauschef.
Dazwischen liegen sieben Wochen, vor allem aber eine populäre Online-Petition. Deren rund 6000 Unterschriften waren den Christdemokraten im Angesicht von rund 10.100 Lindlarern, die zur letzten Kommunalwahl gingen, dann wohl doch eine Nummer zu heikel. Im Herbst wird in Lindlar wieder gewählt. Also alles nur Wahlkampfgetöse?
So oder so dürfte die Wendung eine teure Angelegenheit werden, wenn sämtliche Bescheide neu erstellt und versendet werden – und Geld hat die Gemeinde ja gerade nicht. Das alles hätte die CDU schon vor sieben Wochen haben können. Erstmal abwarten, wie sich die Reform auswirkt, war der Rat. Nicht von irgendwem, sondern ihrem eigenen Bürgermeister.
Vor dem historischen Schmiedehammer der Firma Höver präsentierten Organisatoren und Sponsoren von „Lindlar läuft“ das aktuelle Banner.
Die Medaillen für die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Laufs durch Lindlar werden aus Grauwacke-Gestein hergestellt.
Seit dieser Woche läuft der Wasserstrahlschneider hoch über dem Severinuskirchturm wieder auf Hochtouren. Die Maschine ist umgerüstet und hat etwa bis zum Beginn der Osterferien einen besonderen Auftrag: Genügend Grauwacke-Medaillen für den 16. Lindlarer Ortskernlauf müssen her. Weil die Veranstalter 2024 mit genau 2124 Meldungen erstmals die 2000er-Schallmauer durchbrachen, ist die Produktion jedenfalls nicht mal eben erledigt.
Der Hauptlauf über zehn Kilometer, über den Schmidt+Clemens erneut die Patenschaft übernommen hat, wird um 19.30 Uhr gestartet. Mit dem bewährten Angebot decke man jedenfalls alle Gruppen ab, waren sich die Organisatoren am Donnerstag einig – von denen, die gerne als Team daherzockeln bis hin zu ambitionierten Bestzeitjägern.
Als Schirmherrn konnte „Lindlar läuft“ wieder den Bürgermeister gewinnen
der Ortskernlauf gebe der Gemeinde im Frühjahr stets einen neuen Impuls – was man nicht zuletzt an den vielen Läuferinnen und Läufern bemerke
die nun nach Feierabend überall in Lindlar beim Training zu beobachten seien
Gastgeber der Bannerpräsentation war die Edelstahlschmiede Christoph Höver und Sohn in Oberleppe
Deren Geschäftsführer Harald Höver unterstützt den Lauf von Beginn an
im vergangenen Jahr war die Firma erstmals auch mit einem eigenen Stand vertreten
war Höver immer noch begeistert und verriet
dass sich auch das Team Höver mitten in der Vorbereitung auf die 16
unter anderem wieder an die teilnehmerstärksten Gruppen mit bis zu 100 und über 100 Startern
Wer trotzdem lieber vom Streckenrand zuschaut
verpasst auf der gigantischen LED-Wand der Lang AG
die wieder an einem Kran gen Himmel gezogen wird
Im Rahmen der Bannerpräsentation verwies Carsten Ommer noch einmal auf die Homepage des Ortskernlaufes, die im vergangenen Jahr komplett überarbeitet wurde, und die neben der Plattform für die Anmeldung in einem großen Servicebereich praktisch alle denkbaren Fragen zur Veranstaltung beantwortet.
Ludwig wird nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Bisher hat nur die CDU mit Sven Engelmann einen Kandidaten nominiert. Von SPD, Grünen und FDP gibt es bislang keine verbindlichen Aussagen ob und wer im September bei den Wahlen zum Bürgermeisteramt antreten wird. Zumindest die SPD hat aber signalisiert, in Kürze die Öffentlichkeit über einen Kandidaten zu informieren.
Doch aller Voraussicht nach wird es nicht nur beim Bürgermeister eine Änderung geben. Auch für die Stelle des Beigeordneten, der Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters ist, wird eine Neubesetzung erforderlich, falls Michael Eyer neuer Bürgermeister in Overath wird. Die dortige CDU hat den 59-Jährigen einstimmig als Kandidaten nominiert. Vom aktuellen Verwaltungsvorstand wäre dann nur noch Kämmerin Cordula Ahlers übrig, die 2018 von Overath nach Lindlar wechselte.
Die Erweiterung der Grundschule Lindlar-Ost läuft und auch bei einem weiteren wichtigen Projekt, der Schlossklinik Heiligenhoven, wird nach langem Stillstand wieder weitergebaut. Der französische Investor Perial baut dort, wie berichtet, eine große Privatklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, die von der Limes Schlosskliniken GmbH betrieben wird. Auf ihrer Internetseite wirbt Limes mit der Eröffnung im Frühjahr 2025.
Neben den großen Projekten, bei denen Bürgerbeteiligung erfolgte, sind die Bürger bei der Kommunalwahl im September gefragt. Er wird spannend zu beobachten, welche Mehrheiten künftig in Lindlar über die Kommunalpolitik entscheiden: Ist es die aktuelle Mehrheit von SPD, Grünen und FDP, wird die CDU eine Koalition eingehen, um wieder in die Verantwortung zu kommen?
Egal, welche Konstellation im Herbst die Geschäfte übernimmt, es wartet eine riesengroße Aufgabe, denn die Rahmenbedingungen sind alles andere als gut. Lindlar ist hoch verschuldet, hat viele große, parallel laufende Projekte und Personalknappheit in der Verwaltung. Aber die Gemeinde hat auch enormes Potenzial durch die Neubaugebiete, durch das Gewerbe, die neue Klinik, die Natur und den Tourismus mit Wandern und Radfahrern und die Steinbrüche mit dem ältesten Wald der
Nahe Lindlar-Steinenbrücke lief am Dienstagnachmittag der Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Ein Aufgebot der Retter ist am Dienstagnachmittag nach Lindlar-Steinenbrücke geeilt. Dabei hatte der Verunfallte wohl noch großes Glück.
Glück im Unglück hatte ein 61-Jähriger am Dienstagnachmittag bei einem Forstunfall nahe dem Lindlarer Ortsteil Steinenbrücke. Gegen 15 Uhr war der Mann mit dem Fällen eines Baumes am Ufer der Sülz beschäftigt. Während der Arbeiten splitterte der Baum plötzlich, der Stamm verdrehte sich, stürzte zu Boden und begrub den Mann unter sich.
Nach dem Notruf setzte die Kreisleitstelle den Rettungsdienst und die Löschzüge Frielingsdorf/Scheel und Lindlar in Gang, aus Köln flog der Rettungshubschrauber „Christoph 3“ mit Notarzt ein. In der Zwischenzeit versuchten Helfer eiligst, den Baumstamm mit einer Seilwinde zu bewegen und den Mann zu befreien - was dann auch erfolgreich gelang. „Als wir eintrafen, war der Patient schon gerettet“, berichtete Frielingsdorfs Löschzugführer Udo Orbach.
Der Verunfallte wurde vom Notarzt untersucht und anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht
Sein Transport mit dem Rettungshubschrauber war nicht nötig
Nach Einschätzung der Feuerwehr hat der Mann den Unfall letztlich vergleichsweise gut überstanden
Mit der Vorstellung des Ankündigungsbanners geht die Vorbereitung auf „Lindlar läuft“ in die heiße Phase
Beim Ortskernlauf starten die ersten Teilnehmer am Freitag
der Start und Ziel auf dem Marktplatz in Lindlar hat
Gerade nach den Wintermonaten verbreite „Lindlar läuft“ eine Aufbruchstimmung
zu dem auch die Sponsoren ihren Teil beitragen“
„Lindlar Läuft“ biete für Familien ebenso einen sportlichen Anreiz wie für ambitionierte Läufer
Zudem dankte er auch den Organisatoren für ihr Engagement
dazu gibt es Wanderpokale für die teilnehmerstärksten Schulen
Auch die Gemeindemeister werden ausgezeichnet
Im Angebot sind drei Bambini-Läufe über 600 Meter (ab 17 Uhr) sowie Rennen über zwei (17:50 Uhr)
vier (18:30 Uhr) und zehn Kilometer (19:30 Uhr)
Eine Voranmeldung ist bis einschließlich Sonntag
Am Wettkampftag selbst kann sich ab 15 Uhr im Meldezentrum (Severinushaus) nachgemeldet werden
Weitere Informationen gibt es hier
Oberbergischer Kreis. "Gemeinsam für ein sicheres Lindlar": Zur Eröffnung der neuen Rettungswache in Lindlar lädt der Oberbergische Kreis am Samstag 31.08.2024 in die Borromäusstraße ein
Am Tag der offenen Tür können sich Interessierte dort zwischen 10:00 – 16:00 Uhr über die modernste und nachhaltigste Rettungswache im Oberbergischen Kreis informieren
Die offizielle Schlüsselübergabe ist für 10:30 Uhr vorgesehen. Bei einem bunten Rahmenprogramm wird der Oberbergische Kreis die Räumlichkeiten, die Ausstattung und die Arbeit im Rettungsdienst vorstellen.
Der amtierende Champion Heiligenhauser SV hatte in der 1. Runde ein Freilos. Ausgeschieden ist der Dritte des Vorjahres, SV Altenberg, der mit 0:3 gegen den SV Bechen verlor.
Inzwischen hat der Freizeit- und Breitensportbeauftragte des Fußballkreises Berg, Alfons Arnoldy, das Achtelfinale ausgelost. Dabei kommt es zu einigen interessanten Partien: So treffen im ewigen Südkreis-Klassiker der SSV Homburg-Nümbrecht und der FV Wiehl aufeinander, aber auch die Duelle Bröltal – Derschlag, Morsbach – Ründeroth und Drabenderhöhe – Wildbergerhütte-Odenspiel versprechen viel Spannung. Titelverteidiger Heiligenhaus muss bei Union Rösrath ran.
Die Achtelfinalpartien sind für den 28. April angesetzt, die Runde der letzten Acht soll am 12. Mai steigen und das Halbfinale am 2. Juni. Die Finalspiele finden in diesem Jahr am 14. Juni auf der Walter-Lück-Sportanlage des FV Wiehl statt.
Union Blau-Weiß Biesfeld - SV Eintracht Hohkeppel 8:3
VfR Marienhagen - SSV Homburg-Nümbrecht 0:2
SG Holpe-Wallerhausen – SpVg. Dümmlinghausen-Bernberg 2:1
DJK Dürscheid - TuS Lindlar 5:7 nach Elfmeterschießen
FC Wiedenest Othetal - SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 1:3
SV Frielingsdorf - SV Union Rösrath 4:5 nach Elfmeterschießen
BV 09 Drabenderhöhe - SSV Wildbergerhütte- Odenspiel
Weil sie an Karneval einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes attackiert haben sollen, landeten eine 55-jährige Lindlarerin und ihr Sohn vor dem Wipperfürther Amtgericht.
Zu Karneval wird ausgelassen gefeiert – und das führt dann schon einmal zu Situationen, in denen die Stimmung kippt, aggressiv wird, Beleidigungen fallen und es zu Gewalt kommt. Eine 55-jährige Frau aus Lindlar und ihr 33-jähriger Sohn fanden sich wegen des Angriffs und der versuchten Körperverletzung auf Mitarbeiter des Ordnungsamts jetzt vor Gericht wieder.
Es ging um Karneval 2023. Am Lindlarer Busbahnhof wollte das Ordnungsamt eine Versammlung auflösen. Die beiden Angeklagten sollen dabei versucht haben, einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes mit der Faust zu schlagen, weil sie damit nicht einverstanden gewesen waren.
Das alles sei ganz anders gewesen, sagte die Angeklagte, die im Verhandlungsverlauf durchaus redselig war. „Ich wollte vermitteln, weil ich mitbekommen hatte, dass das Ordnungsamt gegenüber einer Gruppe Jungs, die noch laut Musik hörten, recht aggressiv auftrat“, sagte sie. Die Situation sei dann recht schnell eskaliert, als Ordnungsamtsmitarbeiter sich an sie wandten mit der Frage, ob sie mit der Gruppe etwas zu tun habe.
„Ich bekam dann einen Schlag gegen die Schulter, hörte die Worte: ,Verpiss Dich!'. Mit der Berührung war für mich eine Grenze erreicht“, sagte die Frau. Allerdings sei sie dann direkt „in den Schwitzkasten genommen und zu Boden gebracht“ worden. „Dann habe ich nicht mehr viel mitbekommen, außer dass mein Sohn auch am Boden lag. Ich habe aber nicht geschlagen, höchstens gestikuliert“, sagte sie. Und ergänzte: „Ich rede nun mal mit Händen und Füßen.“ Was auch vor Gericht deutlich wurde.
Der Sohn berichtete, dass er nur etwas von „dicker Luft“ mitbekommen habe. Er sei etwas abseits gestanden, habe ein Bier getrunken. „Und dann habe ich gesehen, dass der Mitarbeiter des Ordnungsamts meine Mutter im Schwitzkasten hatte“, sagte er. Er wollte dazwischen gehen – und fand sich dann im nächsten Moment selbst auf dem Boden wieder. „Das war völlig unverhältnismäßig“, sagte er.
Gegen den Mitarbeiter des Ordnungsamtes läuft ein Verfahren. Außerdem, so die Verteidigung, habe man Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht. Dennoch wollte der Mann, ein 52-Jähriger aus Rösrath, als Zeuge aussagen. Er bestritt, die Frau in den Schwitzkasten genommen zu haben.
Ein 27-Jähriger Verwaltungsmitarbeiter berichtete, dass die erhobene Hand der Angeklagten nach einer Schlagbewegung ausgesehen habe, der Sohn indes wohl nur der Mutter zur Hilfe gekommen sei.
Der Richter regte an, die Sache gegen Geldauflage einzustellen. Der Angeklagte stimmte dem zu, sein Verteidiger sagte: „Es ist schon der vierte Termin, meinem Mandanten ist es ein großes Anliegen, zu einem Ende zu kommen.“ Gegen die Zahlung von 1300 Euro nahm er den Vorschlag an. Seine Mutter wollte hingegen einen Freispruch – den sie in einem Folgetermin dann auch bekam, weil das Gericht den Tatvorwurf nach Hören weiterer Zeugen nicht bestätigen konnte.
Der Lindlarer Ortskern soll umgestaltet werden.
Im Rahmen des Isek soll der Bereich Hauptstraße, Kirchplatz, Eichenhofstraße, Kamper Straße und Friedhofstraße beplant und umgebaut werden
Für 2025 gibt es eine Antragspause, dennoch müssen die Pläne in diesem Jahr konkret bis zur Vergabereife entwickelt werden, damit der Folgeantrag für die Städtebauförderung bis Ende September gestellt werden kann. Auf der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am Dienstag, 8. April, wird der Entwurfsplan vorgestellt, eine Entscheidung über ein Verkehrskonzept soll in dieser Sitzung nicht erfolgen, aber ein Beschluss, auf Grundlage der Entwürfe die Pläne weiter zu vertiefen.
In einem offenen Brief haben sich Geschäftsleute und Anwohner nun an den Bürgermeister und die Politik gewandt, dass sie sich in dem Prozess bislang nicht informiert und mitgenommen fühlen, wie Dominik Pfeiffer, der den Brief im Namen von bisher 29 Unterzeichnern verschickt hat, im Gespräch mit dieser Zeitung sagt.
Bürgermeister Georg Ludwig hat am Donnerstag geantwortet und auf die verschiedenen Formate, die zur Öffentlichkeitsbeteiligung stattgefunden haben, hingewiesen. Am 10. Mai werde es einen weiteren Bürgerdialog geben, auch seien weitere Workshops und Öffentlichkeitsveranstaltungen geplant.
Wie können die Lindlarer in Zukunft heizen? Die Gemeinde hat ein Institut beauftragt, eine Strategie für kommunale Wärmeplanung zu entwickeln.
Die Gemeinde hat das Institut für Nachhaltige Energieversorgung GmbH (Inev) in Rosenheim beauftragt, die kommunale Wärmeplanung für Lindlar zu erstellen. Die Wärmeplanung sei ein entscheidendes strategisches Instrument auf kommunaler Ebene, das langfristig auf eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung ausgerichtet ist, so Bürgermeister Georg Ludwig.
Sie diene der Verwaltung als wichtiges Planungsinstrument für die Wärmewende und werde Orientierung zu Fragen im Hinblick auf die zukünftige Wärmeversorgung bieten. Bürgerinnen und Bürger, so betont die Verwaltung, würden in den Planungsprozess einbezogen und könnten eine energieeffiziente und nachhaltige Zukunft mitgestalten.
Der kommunale Wärmeplan soll aufzeigen, welche Formen der Wärmeversorgung in welchen Ortsteilen wie umgesetzt werden können. Er soll Leitfaden für Netzbetreiber und Gebäudeeigentümer werden und als Wegweiser für weitere konkrete Planungen zur Umsetzung von Maßnahmen, etwa die Gestaltung der Bauleitplanung oder die Ausgestaltung von Nahwärmenetzen, dienen.
Der Wärmeplan sei ein Schlüsselinstrument zur Erreichung der Klimaziele und der Versorgungssicherheit und leiste einen wichtigen Beitrag, um die Lindlarinnen und Lindlarer auf einen nachhaltigen Weg in die Zukunft zu führen, teilt die Gemeinde mit.
Cilli und Ludwig Scherer sind nach wie vor aktiv. Heute feiert das Paar seine Diamanthochzeit in der St.-Antonius-Kapelle zu Waldbruch.
In der St.-Antonius-Kapelle zu Waldbruch feiern die Eheleute Ludwig und Cilli Scherer ihre Diamanthochzeit.
In der St.-Antonius-Kapelle zu Waldbruch feiern die Eheleute Ludwig und Cilli Scherer in einem Dankgottesdienst am heutigen Montag ihre Diamanthochzeit. Das schmucke Gotteshaus liegt im Schnittpunkt ihres bäuerlichen Daseins zwischen dem Lindlarer Pfarrbezirk Linde und ihrem Ursprungsort Hohkeppel, dort genießen sie seit dem Jahr 1995 glücklich und zufrieden den Ruhestand.
In der Zeit von 1973 bis 2006 begleitete Ludwig Scherer im Aufsichtsrat die Entwicklung und Fusionen des regionalen Genossenschaftswesens, angefangen vom Status der Spar- und Darlehnskasse über die Raiffeisenbank bis hin zur heutigen Volksbank Berg im VR-Verbund.
Der Schützenverein Lindlar war in diesem Jahr Gastgeber der Delegiertenversammlung des Oberbergischen Schützenbundes
300 Schützen trafen sich am Samstag zur Delegiertenversammlung
Mit überwältigender Mehrheit haben die rund 300 Teilnehmer der Delegiertenversammlung des Oberbergischen Schützenbundes (OSB) am Samstag im Kulturzentrum einem Kooperationsvertrag mit dem Rheinischen Schützenbund (RSB) zugestimmt
Dadurch rücken die Brauchtumsschützen vom OSB und die Sportschützen vom RSB nun enger zusammen
Die Schützen sammelten für den guten Zweck
in denen einzelne Schützen auch an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen wollen
für sämtliche Mitglieder – einschließlich der Ehrenabteilung und Jugendlicher – Beiträge an den RSB entrichten mussten
Das hatte in der Vergangenheit dazu geführt
dass überwiegend dem Brauchtum verhaftete Vereine aus dem RSB ausgetreten waren
Nach der aktuellen Vereinbarung hat nun jedes Mitglied die Möglichkeit
einzeln über den OSB seinen sportlichen Ambitionen zu folgen
ohne dass der gesamte Verein belastet wird
freute sich OSB-Präsident Thomas Ufer nach der Abstimmung
So könne der RSB mit neuen Mitgliedern rechnen und der OSB profitiere darüber hinaus auch von versicherungstechnischen Vorteilen
Auf den Weg gebracht hatte dieses Projekt der langjährige Präsident Klaus Büser bereits 2023
bevor es nun Thomas Ufer als sein Nachfolger auf seiner Premieren-Delegiertenversammlung zum Abschluss bringen konnte
Bei der traditionellen Hutsammlung kamen diesmal gut 900 Euro zusammen, die von mehreren Spendern auf insgesamt 1800 Euro aufgestockt wurden – 1000 Euro für die Kinderklinik Gummersbach und 800 Euro für die „Speisekammer Lindlar & Frielingsdorf“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Musikverein Lindlar unter Leitung von Stefanie Deckers.
Nochmaliger Zuwachs für den TuS Lindlar: Der abstiegsbedrohte Bezirksligist hat Bakary Condé verpflichtet. Der junge Fußballer spielte zuletzt für die Mittelrheinliga-U19 des SV Bergisch Gladbach 09. Als Spieler des älteren Jahrgangs erhält er in Lindlar eine Seniorenspielberechtigung, soll aber ausschließlich für die 1. Mannschaft auflaufen.
Am Sonntag um 15 Uhr tritt Lindlar zuhause in einem Test gegen Adler Dellbrück an. Hier wurde das Heimrecht getauscht, weil der Platz der Kölner belegt ist. Am 9. Februar hätten die Lindlarer gegen den SSV Süng gespielt. Diese Partie wurde jedoch seitens des A-Ligisten abgesagt. Die Verantwortlichen konnten allerdings für Ersatz sorgen: Um 14:30 Uhr empfängt der TuS den Landesligisten TuS Oberpleis.
Zu einem ungewöhnlichen EInsatz ist es in Lindlar gekommen
Bargeld und Schmuck in einen Kochtopf zu legen
um den Inhalt vor Ortungsgeräten zu schützen
Nach einem Raub in Lindlar sucht die Polizei nach dem Täter
die Betrüger mit einer hanebüchenen Geschichte hinters Licht führen wollten
Die Lindlarerin erhielt am Montag um 14.30 Uhr einen Anruf von einem angeblichen Polizisten
dass im Fichtenweg und angrenzenden Straßen Kriminelle unterwegs seien
Bargeld und Schmuck in einen Kochtopf zu legen und diesen in den Backofen zu stellen
um den Inhalt vor den Ortungsgeräten zu schützen
Im weiteren Gespräch sagte der vermeintliche Polizist
ob die Karten und das Geld wirklich nicht geortet werden können
Nach der angeblichen Prüfung teilte der Mann der Seniorin mit
dass Unstimmigkeiten festgestellt worden seien und sie den Topf in einer Tasche vor ihre Haustür stellen sollte
Da der 78-Jährigen die Geschichte langsam komisch vorkam
stellte sie einen leeren Topf in die Tasche
Die Seniorin stand an der halb geöffneten Tür und hielt die Tasche in der Hand
Der Mann floh in einem weißen Auto. Er ist 1,75 bis 1,80 Meter groß, 25 bis 30 Jahre alt und hatte einen Dreitagebart. Hinweise an die Polizei unter (0 22 61) 81 99-0 oder per E-Mail an poststelle.oberbergischerkreis@polizei.nrw.de. (cor)
Blick auf den Marktplatz und das Pfarrer-Braun-Haus
Nach der Rolle rückwärts der Lindlarer CDU in Sachen Grundsteuererhöhung wurde jetzt über die Reduzierung der Hebesätze beraten
Rund 30 interessierte Bürger waren zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gekommen
auf der die Beratung über die Petition eines Bürgers gegen die von CDU und Grünen beschlossene Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes auf 1245 Prozent auf der Tagesordnung stand
den das Land für Lindlar als aufkommensneutral errechnet hatte
Die SPD stellte in der Sitzung den Antrag, einen Nachtragshaushalt aufzustellen. Der Antrag wurde von CDU, SPD, FDP und Bürgermeister beschlossen, die Grünen lehnten ihn ab und blieben bei ihrer Haltung, dass die beschlossene Steuererhöhung zwar schmerzhaft, aber wichtig sei, um wichtige Handlungsspielräume für die Entwicklung der Gemeinde zu erhalten.
Portokosten für die Bescheide betragen 5000 EuroDie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich seit der Haushaltsverabschiedung verändert, unter anderem durch eine Rückerstattung des Kreises, so Ahlers. Für die Verwaltung ist der Aufwand hoch, und rund 5000 Euro wird allein das Verschicken der neuen Steuerbescheide kosten.
Das Areal am Schul- und Kulturzentrum soll im Rahmen des Isek umgestaltet werden
Der Streit um die Umgestaltung des Geländes am Kulturzentrums geht weiter
Die CDU betonte, dass ihr Vorschlag mit dem Ausbau des jetzigen Fußwegs nördlich der Shaftesburystraße zu einem Rad- und Gehweg zum einen Geld und zum anderen Aufwand spare und zudem noch die Parkplätze dort erhalten könne. Genau das weiche aber deutlich von dem beschlossenen Konzept ab, stoße auf Sicherheitsbedenken und gefährde die Fördermittel, so Mirgeler.
Auch wenn die Idee der CDU sicher einige Vorteile habe, würden die Radfahrer dem dann erforderlichen geänderten Verlauf nicht folgen. Zudem gefährde die CDU das komplette Isek, nicht nur den Umbau am Kulturzentrum, sondern das gesamte Isek, so SPD-Fraktionschef Michael Scherer. Das werde die SPD auf keinen Fall mitgehen. Man werde den Vorschlag der Verwaltung mittragen, wenn es keine Alternative gebe, so Grünen-Fraktionschef Patrick Heuwes.
Auch Harald Friese, Fraktionschef der FDP sprach sich dafür aus, das Isek nicht zu gefährden und den Verwaltungsplänen zuzustimmen. Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschloss der Ausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, die alternative Verkehrsführung für den Rad- und Gehweg nördlich der Shaftesburystraße mit der Polizei und dem Straßenverkehrsamt abzusprechen und die Fördermittelschädlichkeit zu eruieren.
Der TuS Lindlar überwintert in der Bezirksliga nach einer enttäuschenden Hinrunde als Vorletzter und befindet sich damit in akuter Abstiegsgefahr. Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass der Verein mit Angreifer Maurice Nguyen und Niklas Grob zwei Leistungsträger aus der Aufstiegssaison 2023/2024 verlieren wird. Das Duo wechselt zurück zum Landesligisten SV Deutz 05. Schmerzliche Verluste für das Kellerkind, das nun aber erfolgreich auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat.
[Archivfoto: Michael Kleinjung --- Marco von Puttkamer wechselt nach Lindlar.]
Wie der sportliche Leiter Raimund Kiuzauskas auf Nachfrage von OA mitteilte, wird sich der TuS mit Angreifer Marco von Puttkamer verstärken. Der 26-Jährige kommt vom A-Ligisten Blau-Weiß Biesfeld, den er in der vergangenen Spielzeit zwischenzeitlich für ein halbes Jahr verlassen hatte, um für den VfR Wipperfürth (ebenfalls Kreisliga A) aufzulaufen. Die Lindlarer saßen laut Kiuzauskas bereits vor zwei Jahren mit von Puttkamer zusammen, ein Wechsel kam seinerzeit jedoch nicht zustande.
„Der Kontakt zu Marco ist nie abgebrochen. Wir hoffen, dass er uns mit seinen Möglichkeiten und seinem Ehrgeiz weiterhelfen wird. Er ist ein beweglicher und schneller Stürmer“, freut sich Kiuzauskas über die Verpflichtung. Nicht zuletzt aufgrund des Abgangs von Nguyen herrschte im Offensivbereich Handlungsbedarf. Der Angriff war im Verlauf der ersten Saisonhälfte der große Schwachpunkt. Lediglich 17-mal trafen die Grün-Weißen bisher – Liga-Tiefstwert.
Lukas Dappen ist der zweite Neuzugang und kein Unbekannter im Volksbank Parkstadion. Der 29-Jährige trug in der Jugend und während seiner ersten Seniorenjahre das Lindlarer Trikot, bevor er sich dem Gemeinderivalen Hohkeppel anschloss. Von 2017 bis 2022 folgte das zweite Kapitel beim TuS, wo er bis 2022 aktiv war, um sich dann erneut Richtung SVE zu verabschieden. Dort kickte er für die Reservemannschaft.
Eiting soll auch als Spieler zum Einsatz kommen. Mit Steffen Kree (TuS Wickede-Ruhr/Kreisliga A) und Ahmet Can Yürekli (Jan Wellem Bergisch Gladbach U19) waren zwei Neuzugänge schon zum Ende der Hinrunde spielberechtigt.
Die Pläne für eine Einfeld-Turnhalle und eine Mensa an der Gemeinschaftsgrundschule Lindlar-Ost
Der Schulausschuss Lindlar stimmt den Plänen für eine Turnhalle und eine Mensa an der Gemeinschaftsgrundschule-Lindlar Ost zu
Die aktuellen Pläne für die Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Lindlar-Ost hat Architektin Gabriele Salberg in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur vorgestellt.
Ursprünglich war geplant, im Rahmen des mittlerweile fertiggestellten Anbaus auch eine Gymnastikhalle zu errichten. Der Antrag wurde auf Intervention des Oberbergischen Kreises zurückgezogen, da das Baufeld des Bebauungsplanes zu klein war und der Kreis den Antrag auf Abweichung für nicht genehmigungsfähig hielt, informiert die Verwaltung in ihrer Vorlage.
Das es ab dem kommenden Jahr einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz gibt, entsteht weiterer Raumbedarf an der Grundschule für eine zentrale Mittagsversorgung und ein ergänztes Sport- und Spielangebot. Aktuell findet der Sportunterricht in zwei räumlich verbundenen Schulkassen statt, die zu einem Gymnastikraum umgebaut wurden, informierte Fachleiterin Diana Ottofülling.
Die Ausschussmitglieder begrüßten die Pläne, die einen eigenständigen Baukörper und keinen weiteren Anbau vorsehen. Die Mensa soll in dem rund 150 Quadratmeter großen Speiseraum Platz für 120 Schüler bieten, dazu kommen noch der Eingangsbereich mit Toilettenanlage sowie Lagerräume, Spülküche und Essenausgabe.
Der Eingang erfolgt über den Pausenhof, das Gebäude grenzt an die Straße, das Flachdach soll begrünt werden. In die Hanglage eingepasst wird auch die Turnhalle, das Spielfeld soll 15 mal 27 Meter groß sein. An der Stirnseite zur Straße hin befinden sich die Geräteräume. Es soll zwei Umkleideräume für Lehrer und jeweils einen für Jungen und Mädchen geben. Dazu kommen ein Raum für den Hallenwart und einer für die Technik.
Der Ausschuss stimmte den Plänen zu und beauftragte die Verwaltung, den Vertrag mit der BGW auf der Grundlage des aktuellen Entwurfes zu aktualisieren. Die Entscheidung liegt beim Gemeinderat.
Martina Dreher ist die neue Leiterin der Beratungsstelle KoKoBe Oberberg-Nord für Menschen mit einer geistigen Einschränkung. Die Stelle ist bei der Lebenshilfe in Lindlar angesiedelt.
Mit Martina Dreher leitet nun eine Diplom-Heilpädagogin das Beratungszentrum „KoKoBe“. Die Inklusion liegt der 55-Jährigen besonders am Herzen.
Koordinierung, Kontakt und Beratung, das verbirgt sich hinter der Abkürzung „KoKoBe“. In Lindlar ist das Beratungszentrum KoKoBe-Nord bei der Lebenshilfe im Komm-Center an der Kamperstraße angesiedelt. Und dort gibt es nach einer Vakanz durch das Ausscheiden des früheren Leiters nun eine neue Leitung und frischen Wind, wie der Vorsitzende der Lindlarer Lebenshilfe, Klaus Radermacher sagt.
Martina Dreher ist die neue Frau an der Spitze, die 55 Jahre alte Diplom-Heilpädagogin bringt jede Menge Erfahrungen aus ihrem bisherigen Berufsleben in verschiedenen Stationen und Aufgabenbereichen mit. Und eine ganze Menge neuer Ideen, wie Radermacher betont.
Die Beratungsstelle sei ein Angebot für Menschen mit einer geistigen Einschränkung und alle diejenigen, die sie unterstützen. Auch wenn es primär um Erwachsene gehe, seien auch Eltern willkommen, die sich häufig Gedanken darüber machten, wie es weitergehen können, wenn sie sich nicht mehr so um ihre Kinder kümmern könnten.
Da sehe sie auch einen Schwerpunkt ihrer Beratungstätigkeit. Auf Wunsch gebe es auch eine sogenannte Peer-to-Peer-Beratung. Das heißt, speziell geschulte Menschen mit Behinderung übernehmen die Beratung. Mehr Freizeitaktivitäten will Martina Dreher künftig anbieten und auch – und was Bewegung angeht, sieht sie noch Potenzial für weitere Angebote.
Um ein entsprechend breites Angebot für Menschen mit Handicap organisieren zu können
sei die Zusammenarbeit mit anderen Stellen und Einrichtungen wichtig
Eine Aufgabe der KoKoBe sei die Koordinierung der Zusammenarbeit
aber durch ihre vielfältigen Kontakte wolle sie die Zusammenarbeit weiter verstärken
Und eins liegt ihr dabei besonders am Herzen: das Thema Inklusion
Die meisten Angebote stünden allen Menschen offen und sie wünsche sich
dass es einen intensiveren Kontakt und Austausch von Menschen mit und ohne Handicap gebe
Martina Dreher ist telefonisch zu erreichen unter (02266) 8 05 96 22 oder 0151/59 46 73 59 sowie per E-Mail an dreher@kokobe-oberberg.de
Die Beratungsstelle befindet sich in Lindlar
für die eine Terminabsprache erforderlich ist
kommt sie nach Absprache aber auch zu Gesprächen nach Hause
Anmeldung bei der Lebenshilfe Lindlar, Helga Koenen, Telefon (02266) 80 59 60, E-Mail: info@lebenshilfe-lindlar.de.
Hunderte Lindlarer besuchten die Informationsveranstaltung im Kulturzentrum
Die Lindlarer Christdemokraten haben auf der Versammlung am Mittwochabend mit einem Plan für einen niedrigeren Grundsteuer-Hebesatz überrascht
So rappelvoll ist es im Kulturzentrum eigentlich nur
wenn die Steinhauer Klamauk machen oder die Paveier zum Weihnachtskonzert laden
Der nochmals erhöhte Hebesatz der Grundsteuer B brennt den Lindlarern auf den Nägeln
bevor beim Infoabend am Mittwoch überhaupt ein Wort auf der Bühne gesprochen ist
Schon auf dem Gang zum Wilhelm-Breidenbach-Weg schimpfen viele darüber
der noch tiefer als man selbst in die Tasche greifen muss
Zweieinhalb Stunden lang werden Verwaltungsspitze und Politik letztlich Fragen zur Grundsteuer beantworten
Nach kurzer Begrüßung gibt Bürgermeister Georg Ludwig weiter an Kämmerin Cordula Ahlers
die den bekannten Zeitstrahl von der höchstrichterlich festgestellten Ungleichbehandlung bis zum Versand der Lindlarer Bescheide 2025 abarbeitet
allerdings auch auf die Gemeinde heruntergebrochene Zahlen dabei hat
Ein Beispiel: Trotz der üppigen Erhöhung auf 1245 Prozent klafft im Lindlarer Etat für 2025 weiter ein Loch von 650.000 Euro
Oder: Für das durchschnittliche Einfamilienhaus an Sülz und Lennefe ist der vom Finanzamt festgestellte Messbetrag um 9 Prozent gestiegen
der für den Boden von Mietwohnungen (-16 Prozent) und vor allem Geschäften (- 49 Prozent) dagegen gesunken
dass „seit 2006 erhebliches Eigenkapital eingesetzt wurde
um Ihnen eine Grundsteuererhöhung zu ersparen.“ Aber so könne es nicht weitergehen
„Nur Miese kann doch auf Dauer niemand verkraften.“
Danach bekommt die Politik das Mikrofon – und gleich zum Auftakt sorgt CDU-Fraktionschef Hans Schmitz für eine faustdicke Überraschung
Obwohl die Christdemokraten vor Weihnachten für die Erhöhung gestimmt hatten
kündigt Schmitz den damaligen Kompromiss mit den Grünen kurzerhand auf und formuliert einen Antrag an den Hauptausschuss kommende Woche Mittwoch
Dessen Ziel: Die Haushaltsberatung soll wieder aufgenommen
der Hebesatz kurzfristig doch noch auf 1048 Prozent abgesenkt werden – den Wert
den das Land als aufkommensneutral für die Gemeinde ausgerechnet hat
welche Auswirkungen der Grundsteuermessbetrag und welche der Hebesatz hat“
Für die SPD wirbt Fraktionschef Michael Scherer erneut für den Gang in die Haushaltssicherung, um in deren Rahmen alle Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen, und auch Harald Friese (FDP) lehnt die Erhöhung ab. Bis zu einem möglichen schwierigen Haushaltsjahr 2027 könne noch viel geschehen, ein so hoher Hebesatz komme im Moment jedenfalls zur Unzeit.
Gemeinsam befestigen Bürgermeister Georg Ludwig (l.) und sein ukrainischer Amtskollege Volodymyr Teterkyi das neue Straßenschild.
Erstmals war eine Abordnung aus der ukrainischen Partnerstadt Radomyschl in Lindlar. Gemeinsam wurde der Radomyschl-Platz eingeweiht.
Für die Gäste aus der ukrainischen Stadt Radomyschl war es ein ebenso bewegender Moment wie für die Gastgeber von Gemeinderat und Partnerschaftskomitee. Gemeinsam montierten Radomyschls Bürgermeister Volodymyr Teterkyi und Georg Ludwig, sein Lindlarer Amtskollege, am Montagvormittag das Schild „Radomyschl-Platz“ vor dem Kulturzentrum.
Der Gemeinderat hatte einstimmig beschlossen, diesen Platz nach der ukrainischen Partnerstadt zu benennen. Der Platz befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den nach den drei anderen Partnerstädten Shaftesbury (Großbritannien), Brionne (Frankreich), Kastella (Kroatien) benannten Straßen am Freizeitpark.
Zum umfangreichen Besuchsprogramm gehört neben dem offiziellen Empfang mit dem Gemeinderat am Dienstagabend ein Besuch bei der Firma Lang und der Bücherei, ein Austausch mit Lindlar-Touristik und ein Besuch des Grauwacke-Museums, ein Treffen auf Metabolon, Gespräche mit den Bundestagsabgeordneten des Oberbergischen Kreises und ein Besuch im Landtag mit Treffen des CDU-Landtagsabgeordneten. Der Zeitplan ist eng getaktet.
Doch auch bei der aktuell schwierigen Lage hat Volodymyr Teterkyi die Zeit nach dem Krieg fest im Blick und nutzt bei dem Besuch die Gelegenheit, um weiter um Unterstützung zu werben, aber über künftige gemeinsame Projekte und regenerative Energien und Zusammenarbeit dem Metabolon zu sprechen.
Zahlreiche Hilfslieferungen hat die Gemeinde Lindlar, initiiert von Bürgermeister Ludwig, bereits nach Radomyschl gebracht. Erst vor wenigen Tagen waren eine Straßenbaumaschine und mehr als 20 Kartons mit Hilfsgütern für den Winter, die Lindlarer Bürger gespendet hatten, in der Partnerstadt angekommen. Die Maschine zur Instandsetzung beschädigter Straßen wurde durch Spendengelder und Engagement Global finanziert.
Matthias Held übernimmt die Leitung des Chorprojektes Upside Down Oberberg
Joséphine Pilars de Pilar dirigiert seit Januar den bestehenden Chor
Im März starten die Proben mit gleich zwei neuen Chorleitungen für zwei Ensembles
Stolze 18 Jahre lang stand er am Pult. Der Abschied von Mario Ahlborn war eine Zäsur für die Chorgemeinschaft Lindlar. Der Sänger und Dirigent suchte neue Herausforderungen, beim Adventskonzert im Kulturzentrum hat er die Sängerinnen und Sänger zum letzten Mal dirigiert. Aber der Chor macht aus der Not eine Tugend und nutzt den Umbruch zu einem Neuanfang.
Für seine Chöre schreibt er individuelle Arrangements. „Gesungen wird alles, was groovt und Stimmung(en) hat“, gilt für den neuen Chor. Zum Auftakt hat er Songs der Popdivas Shakira, Diana Ross und des deutschen A-cappella-Pop-Quartetts Maybebop vorbereitet. Er will die Sängerinnen und Sänger in Lindlar auch abseits der Noten improvisieren lassen. Willkommen sind ihm Anfänger und erfahrene Chorsänger aus dem ganzen Oberbergischen Kreis. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Brigitte Tydecks ist in echter Aufbruchsstimmung. Sie plant derzeit eine Aktion, mit der mehr Menschen für den Gesang und eines der beiden Ensembles begeistert werden sollen. Die Vorsitzende der Chorgemeinschaft Lindlar schwärmt: „Chorgesang ist Gemeinschaft von Menschen, denen es um den Spaß an der Freude geht.“
Alle oberbergischen Freunde des Chorgesangs dürfen mitsingen. Die erste Probe des Chors von Joséphine Pilars de Pilar ist am 13. März und dann an jedem Donnerstag von 19 bis 21 Uhr im Pfarrer-Braun-Haus. Matthias Held startet am 11. März mit „Upside Down“. Geprobt wird dienstags von 19 bis 21 Uhr im Severinushaus. Wer dabei sein möchte, kann sich anmelden per Mail an kontakt@cgl-lindlar.de oder unter (02261) 4787024 (nach 17 Uhr). Oder direkt zu den Proben kommen.
Großer Andrang herrschte bei der Bergischen Kostümbörse auf Metabolon in Lindlar.
Es muss nicht immer neu sein. Zum dritten Mal fand in Lindlar die Bergische Kostümbörse" statt, wo Jecke sich mit gebrauchten Karnevalskostümen eindecken können.
Trotz eisiger Temperaturen hatten sich zahlreiche Karnevalsjecke am Sonntag bereits früh am Morgen in eine meterlange Schlange vor dem Eingang zum Standort Metabolon des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands (Bav) in Lindlar eingereiht. In den Händen hielten viele der Wartenden volle Tüten mit ausrangierten, aber gut erhaltenen Kostümen, die eine zweite, wenn nicht gar dritte Session erleben sollten.
Denn die Scharen an Besuchern hatten ein gemeinsames ein Ziel: die Bergische Kostümbörse. Diese wurde auch in diesem Jahr und somit zum dritten Mal vom Zero-Waste-Club des Bav organisiert und durchgeführt. Schon für die erste und zweite Auflage 2023 und 2024 hatten Kirsten Lürick und ihr Team ein positives Fazit gezogen.
Und auch dieses Mal waren, innerhalb kürzester Zeit, viele der zuvor gespendeten Kostüme und Accessoires und die, die während des Veranstaltungstages noch mitgebracht wurden, vergriffen. Die Besucherinnen und Besucher freuten sich neben dem Kostümfundus auch über die Auftritte der beiden Karnevalsgesellschaften aus Engelskirchen und Lindlar, der KG Närrische Oberberger und der KG Rot-Weiß Lindlar. Mit den Kinderprinzenpaaren und Tanzgruppen stimmten sich die Jecken auf die fünfte Jahreszeit ein.
Mit der großen Menschenmenge aber, die sich während der diesjährigen und rund siebenstündigen Veranstaltungsdauer durch die vielen Kostüme wühlte, hatte das Orga-Team nicht gerechnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher tummelten sich an den Kleiderständern, betrachteten Kostüme oder suchten in Kisten passende Accessoires für ihre Verkleidung. So manches Kostüm wurde anprobiert und anschließend zufrieden und mit einem freudigen Strahlen eingepackt.
Ob der Vielzahl an Besuchern, war sich auch Organisatorin Kirsten Lürick sicher, dass sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt habe. „Über den ganzen Tag verteilt waren 1800 Männer, Frauen und Kinder bei uns. Es war durchgehend ein Kommen und Gehen, aber alles hat super funktioniert“, zog Monika Wernheim ebenfalls ein positives Fazit.
Sie und ihre Kollegen vom Zero-Waste-Club waren dafür verantwortlich, die zuvor abgegeben Kleidungsstücke und Accessoires zu sortieren und noch einmal einem letzten Check zu unterziehen, bevor alles an Kleiderständer gehängt oder in Körben verstaut wurde. Rund 1300 Kostüme und unzählige Accessoires, darunter Hütte, Gürtel, Schuhe, Perücken, Taschen oder Handschuhe, waren im Vorfeld an den fünf Annahmestellen, unter anderem in Lindlar und Engelskirchen, abgegeben worden.
Erstmals hatte der Bav auch die Grundschulen, Kitas und die weiterführenden Schulen im Zuständigkeitsgebiet mit ins Boot geholt. „Wir haben in Schulen und Kitas Sammelboxen aufgestellt. Da sind auch einige Sachen zusammengekommen. Das hat uns sehr gefreut“, sagte Lürick und ergänzte: „Am Veranstaltungstag wurden dann noch mal gut 700 Karnevalskostüme mitgebracht.“ Von diesen wechselte eine Vielzahl, darunter auch eine Menge Kinderkostüme, den Besitzer.
Die Einheiten Hohkeppel und Lindlar wurden an ein Wohnhaus am Schönenborner Weg beordert
Als der Vater am Montagabend nach Hause kam
führte die vier Kinder aus dem Haus und rief die Feuerwehr
Die Feuerwehr Lindlar hat am Montagabend einen Kellerbrand in der Ortschaft Schmitzhöhe gelöscht. Niemand wurde verletzt, doch das Einfamilienhaus ist nach Auskunft der Feuerwehr vorerst unbewohnbar.
Wie der Lindlarer Feuerwehr-Sprecher Hans Peter Scheurer auf Nachfrage mitteilt, hatten sich am Abend zwei Mädchen und ihre beiden Freundinnen (alle im Alter zwischen 12 und 16 Jahren) in dem Haus am Schönenborner Weg aufgehalten. Als der Vater nach einer kurzen Besorgung nach Hause zurückkehrte, bemerkte er Qualm, führte die Kinder rasch aus dem Haus und wählte den Notruf, so Scheurer.
Als der Vater nach einer kurzen Besorgung nach Hause zurückkehrte, bemerkte er Qualm.
Weil der Qualm bis ins Dachgeschoss gezogen war und sich Ruß im Haus ausgebreitet hatte, konnten die Bewohner laut Scheurer am Abend vorerst nicht in ihr Zuhause zurückkehren.
Hoch oben über der bunt kostümierten Menge thronten in Lindlar die Piraten
Dieses Jahr gab es in Lindlar eine Rekordbeteiligung
und der Zugleiter erstmals mit eigenem Wagen zu Beginn des Zochs
Mehr als 1000 Teilnehmer in 45 Gruppen und tausende Jecke am Wegesrand strahlen mit Prinz Markus I
Kurz vor 14 Uhr fiel die Anspannung von Zugleiter Oliver Knauf ab
insbesondere was die Sicherheitsauflagen anging
In diesem Jahr gab es eine Rekordbeteiligung
auch einige neue Gruppen waren am Start – und der Zugleiter erstmals mit eigenem Wagen zu Beginn des Zochs
Mit dabei das Kinderprinzenpaar Sophie und Philip
das traditionell von der Grundschule Lindlar gestellt wird
Zahlreiche Jecke säumten den Straßenrand in Lindlar
Zum ersten Mal am Start waren die Bunten Zochvögel
Zu der Freundesgruppe zählte auch SPD-Bundestagskandidat Pascal Reinhardt
Die Landjugend aus Engelskirchen hatte ebenfalls Premiere im Zoch und begeisterte als Minions die Jecken
Die Kürtener Knallköpp zählten ebenfalls zu den Neulingen in Lindlar
Sie waren mit einem Piratenschiff voll Partylaune erschienen
Aus dem Knast auf die Straße in Lindlar: Auch Musikgruppen waren beim Karnevalszug dabei und sorgten für Stimmung
Ganz traditionell verkündete Michael Krause mit seinem Mini-Traktor dagegen „D'r Zoch kütt“ und auch Sambalocco heizt schon seit vielen Jahren den Jecken mit Sambarhythmen ein
Die Firma Lang AG war auch mit einer großen Gruppe um Firmenchef Tobias Lang AG vertreten
Sie verkündeten: „Flieg mit uns zu de Stääne
Damit spielt die Firma auf die Drohnenshows an
denn der TuS Lindlar hatte zu seinem 100-jährigen Bestehen gleich 160 Jecke an den Start gebracht
Auch himmlische Vertreter zogen am Sonntag durch Lindlar
Die Bärenfänger hatten wohl die Rollen getauscht
Jecke Töne spielte der Musikverein Lindlar
hinter dem die Hauptschule Lindlar als bunte Farbkleksparade ebenfalls das Thema Vielfalt bespielte
Die Krähen op d'r Hüh (Schmitzhöhe) waren natürlich auch als solche verkleidet
Die Teilnehmer vom Lebensbaum waren engelsgleich unterwegs
während die Piraten ordentlich Party machten
Eine geballte Ladung Luky Luke boten die „Berjischen Pänz“ auf ihrem als Western-Saloon gestalteten Wagen auf
Sie wetteiferten mit dem Piratenschiff der Kürtener Knallköpp um die höchste Lautstärke
Ums Pferd drehte sich alles bei den „Süttis“
bevor gleich drei Gruppen der KG Rot-Weiß Lindlar
reichlich Kamelle und Strüßjer unter die feiernden Jecken brachten
Beim Karnevalszug in Lindlar gab es viele besondere und bunte Kostüme zu bewundern
Nach anfänglich etwas zögerlichem Vorankommen gewann der närrische Lindwurm an Fahrt und so zogen im Schritttempo ohne längere Stockungen die Jecken Fetzen
die Horjasser Jecken und die KG Sünger Butzen vorbei
Mit ihrem Motto „Wenn am Himmel de Stääne danze“ und ihren glitzernden Outfits sorgen die Mädels vom Lande für Aufmerksamkeit
De Mucher Buurepänz schafften das mit lautstarker Musik
Ebenfalls volle Dröhnung und Party gab es von „Wann Orsen“ und den „Bergischen Suffböcken“
Wie man als Musikgruppe richtig abfeiern und die Jecke begeistern kann
das zeigte wieder einmal der Musikverein Linde
der für ordentlich Bewegung und Stimmung sorgte
Zuvor waren der Vorstand der KG Rot-Weiß mit seinem Festwagen vorbeigezogen
der Karnevalsverein Fenke und seine Paraplüsgarde
Mit goldenen Umhängen und goldenen Hüten fielen die Linder schon von weitem auf
das Linde beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ Golddorf geworden ist
Und als krönender Abschluss folgte der Prunkwagen des Prinzen
auf dem das ganz Schmölzjen vollen Einsatz zeigte
war so begeistert von dem Höhepunkt seiner Session
Und dann wandte er sich wieder den Jecken zu und ließ Kamelle regnen
Termine, Orte, Infos: Hier finden 2025 in Oberberg Karnevalsveranstaltungen und Züge statt
Nach rund zwei Stunden löste sich der närrische Lindwurm auf der Hauptstraße aus, und die Zochteilnehmer und die Jecken strahlten noch immer und feierten anschließend weiter.
+++2. Meldung (Sonntag, 11:30 Uhr)+++
Noch immer lodern in dem Waldgebiet bei Lindlar-Eichholz Glutnester auf, die nun aus der Luft bekämpft werden. Der vom NRW-Innenministerium bereitgestellte Polizeihubschrauber holt Wasser aus einem 20.000 Liter-Becken der Marienheider Feuerwehr, das auf dem Gelände von :metabolon aufgestellt wurde. Im Vier-Minuten-Takt pendelt der Helikopter nun zwischen Deponie und Glutnestern. Dort wird Wasser über dem Wald abgeworfen.
[Video: Hans Peter Scheurer/Feuerwehr Lindlar.]
Das Feuer war laut Feuerwehrsprecher Hans Peter Scheurer gegen Mitternacht unter Kontrolle. Zuvor hatten drehender Wind und mangelnde Wasserversorgung die Löscharbeiten erheblich erschwert. Zunächst hatten nahe eines Wanderweges am Hang rund 100 Quadratmeter Unterholz gebrannt, das Feuer wütete schließlich auf einer Fläche von bis zu 3,5 Hektar. Betroffen waren sowohl Totholz als auch Neuanpflanzungen.
Zunächst breitete sich das Feuer Richtung L 299 aus, die gegen 20:30 Uhr gesperrt werden musste, später dann Richtung Deponie und Lindlar. Die Wasserversorgung wurde mit einem Pendelverkehr mehrerer Fahrzeuge sichergestellt, die an Hydranten bei :metabolon sowie einem Bauernhof betankt wurden (siehe Foto) und dann bis zu 1,5 Kilometer weit in den Wald fuhren. Dort wurde ein 5.000-Liter-Becken gefüllt.
Nachalarmiert wurden im Laufe des Abends Einheiten aus Wipperfürth und Vilkerath (Rheinisch-Bergischer Kreis) sowie die Waldbrandkomponente des Oberbergischen Kreises, die sich wiederum aus Fahrzeugen mehrerer Kommunen zusammensetzt und im Konvoi mit 70 Kräften vom Sammelpunkt in Wiehl-Bomig ausgerückt war. Rund 330 Kräfte waren in der Spitze im Einsatz.
Um diese Zeit trafen auch Kreisbrandmeister Julian Seeger und sein Stellvertreter Frank Hartkopf in dem Waldgebiet ein. Seeger hatte zwischenzeitlich die Einsatzleitung übernommen. Ein Bild von der Lage vor Ort machten sich zudem Landrat Jochen Hagt und Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig.
Gegen 17:45 Uhr wurde die Lindlarer Feuerwehr zu einem vermeintlich kleinen Wald- und Flächenbrand nahe der Ortschaft Eichholz gerufen. Wie Feuerwehrsprecher Hans-Peter Scheurer vor Ort mitteilt, war schon bei der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung zu erkennen, sodass man unverzüglich sämtliche Lindlarer Einheiten nachalarmierte.
Ein sogenannter Bereitstellungsraum wurde bei einem nahe gelegenen Bauernhof eingerichtet, von dort aus wird der Einsatz unter der Leitung von Michael Meckbach koordiniert. Ausgebrochen war das Feuer aus bislang unbekannter Ursache links eines Forstweges und breitet sich derzeit wegen starken Windes entlang eines Waldweges in Richtung Lindlar aus.
Da die Wasserversorgung im Gelände schwierig ist, geht Scheurer davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Stunden dauern wird. Über 100 Kräfte sind im Einsatz. Neben den Einheiten Lindlar, Frielingsdorf/Scheel, Hohkeppel und Remshagen gibt es auch Unterstützung aus Nachbarkommunen.
Die Marienheider Feuerwehr ist mit der Waldbrandkomponente ausgerückt, sie verfügt über Spezialwerkzeug. Außerdem leisten die Einheiten Kalsbach (Marienheide) und Hülsbach (Gummersbach) Schützenhilfe. Die Ründerother Feuerwehr stellt derweil den Brandschutz für das Lindlarer Gemeindegebiet sicher. Auch das THW und eine Drohne (Windhagen/Engelskirchen) sind im Einsatz.
Die Gemeinde Lindlar rechnet mit Mehreinnahmen bei der Hundesteuer
Wer seinen Hund noch nicht bei der Gemeinde Lindlar angemeldet hat
denn Ende Februar/Anfang März wird die Verwaltung mit der angekündigten Bestandsaufnahme der Vierbeiner beginnen
Das teilt die Lindlarer Verwaltung jetzt mit
Die Kämmerin rechnet mit Mehreinnahmen und hat im aktuellen Haushalt eine höhere Summe durch die Hundesteuer eingeplant
Da eine Melde- und Steuerpflicht gilt, müssen Besitzerinnen und Besitzer von unangemeldeten Hunden mit einem Bußgeld rechnen, wenn sie ihren Vierbeiner nicht ordnungsgemäß angemeldet haben. Zudem weist die Verwaltung darauf hin, dass wissentliche Nichtanmeldung eine Steuerhinterziehung ist. Für den Hundebesitzer kann es also teuer werden. Die Anmeldung eines Hundes ist persönlich im Rathaus und online auf der Homepage der Gemeinde möglich.
Zur Bestandsaufnahme werden alle Haushalte in Lindlar befragt
bei denen der Hund seit Jahre ordnungsgemäß angemeldet ist
Die Mitarbeiter können sich mit einem Dienstausweis legitimieren und würden Wohnung oder Haus bei der Befragung nicht betreten
Vor Ort würden auch keine Steuern oder Gebühren erhoben