Tausende kamen zum Umzug in Ludweiler – auch „Torten“ marschierten mit Bonbonhagel – der Beeles-Umzug am Faschingssonntag war der erwartete Besuchermagnet bei diesem Herrgottswetter und dem Riesenangebot von Fußgruppen Motivwagen sowie dem angekündigten Ringelpiez mit Anfassen im Festzelt 62 Gruppen beziehungsweise Vereine beteiligten sich am Umzug eine halbe Stunde vor dem Start des Ludweiler Umzugess: Die Gardemädchen im Bambini- bis zum Juniorenalter tragen – noch ist es trotz strahlender Sonne bitterkalt – schneeweiße und dicke Fleece-Capes „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ oder „Heid iss so e scheener dog“ wird‘s warm wie von alleine zwischen wenigen Tagen jung bis ins hohe Seniorenalter sucht sich ihr Plätzchen mit guter Aussicht all die phntasievollen Verkleidungen wahrzunehmen Mindestens 70 Prozent haben Taschen dabei – zum Zuckerzeug-Einsammeln Viele Anwohner haben ihr Anwesen fastnachtlich geschmückt Sie bieten ihrer Verwandtschaft oder Freunden einen Fensterplatz hinten warm in der guten Stube und nach vorne aussichtsreich Viele haben ihre Garage zur Zehnquadratmeter-Partymeile „mit Musike“ umgebaut Die „Holzklauhexen“ waren auch beim Ludweiler Umzug dabei Gast der alemannischen Fastnacht aus dem Ort Sirnau bei Esslingen Sogar das örtliche Bestattungsunternehmen macht beim farbenfrohen Treiben mit Dazu passt das Team samt Anhang der benachbaten Apotheke eine Art mexikanisch knallbuntes Kostümfest Die Ludweiler „Iwwerzwerge“ als irische Kobolde Allen voran die Brassband aus dem heimischen Ludweiler: Holla di Waldfee die schlechten Gedanken in den azurblauen Himmel dahinter waschechte Bergleute vom längst geschlossenen Warndtbergwerk („Wer hat die denn konserviert?“) Phantasietiere aus den Weiten des Warndtwaldes knackige „Geburtstagstorten“ im allerbesten Frauenalter („Anknabbern verboten!“ meint die seit Jahrzehnten angetraute Gattin) Holzklauhexen aus dem schwäbischen Sirnau bei Esslingen – alemannische Fasnet pur der närrische Lindwurm bewegt sich weiter in Richtung Festzelt wo die lustige Party bis in die Nachtstunden weitergeht Laut Auskunft der zuständigen Polizeiinspektion Völklingen wurde der Umzug des Karnevalvereines „Die Beeles“ Ludweiler von ungefähr 20.000 Faasebòòze besucht Das entspricht auch Schätzungen der „Saarbrücker Zeitung.“ genauer gesagt auf der Werbelner Straße zwischen dem Josefweg und dem Birkenweg ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW Eine 78-jährige Frau aus Völklingen fuhr in ihrer Grünphase in den Kreuzungsbereich ein Nach ersten Ermittlungen missachtete eine 40 Jahre alte Fahrerin aus Frankreich das Rotlicht der Ampel und kollidierte daraufhin mit dem Fahrzeug der älteren Dame dass sich der Wagen der Unfallverursacherin überschlug Erstaunlicherweise war auch ein 10-jähriger Junge der sich im Fahrzeug der Unfallverursacherin befand Der Junge erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt Die Polizei richtet in der Werbelner Straße eine Landezone für einen Rettungshubschrauber ein Ob dieser in Zusammenhang mit dem Unfall steht Beide beteiligten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt und mussten als Totalschaden abtransportiert werden Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 15.000 Euro Aufgrund der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Werbelner Straße bis 17:10 Uhr vollständig gesperrt Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen um den genauen Unfallhergang und die Umstände der Missachtung des Rotlichts zu klären JETZT den neuen Blaulichtreport Saarland WhatsApp-Kanal abonnieren und IMMER DIREKT auf dem Laufenden bleiben (hier klicken) Der Inhalt dieser Website ist urheberrechtlich geschützt Vervielfältigung nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung durch blaulichtreport-saarland.de Wir berichten über aktuelle Geschehnisse im Saarland und der Großregion sowie Wetterwarnungen Bei uns bleiben sie auch in Sachen Verkehr immer top Informiert Im Jahre 1935 wurde das Warndt-Ehrenmal eingeweiht. Es sollte als Mahnmal diene, um künftige Kriege zu vermeiden. Nur wenige Jahre später, in Folge des 2. Weltkriegs, wurde das Denkmal 1947 zerstört. Wir senden keinen Spam! Unser Newsletter kann Werbung enthalten! Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung * = Affiliatelinks/Werbelinks Das gesuchte Dokument wurde nicht gefunden Möglicherweise haben Sie einen veralteten Link oder Bookmark verwendet. Bitte benutzen Sie die Suchfunktion oder schauen Sie einfach auf unserer Startseite vorbei Wochenspiegel Newsletter Erhalten Sie täglich von Montag bis Freitag, 14.00 Uhr, aktuelle Nachrichten und Veranstaltungshinweise aus der Region.Jetzt für den Newsletter anmelden! Anschrift Saarländische Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH Gutenbergstr ServiceMediadatenReklamation Inserieren Einfach hier Ihre Anzeige online aufgeben oder telefonisch unter 0681-388020 Impressum | Datenschutz | Datenerhebung | Hinweisgebersystem © WOCHENSPIEGEL | Alle Rechte vorbehalten Wir und unsere Partner speichern und/oder greifen auf Informationen auf einem Gerät zu Sie können akzeptieren oder Ihre Präferenzen verwalten einschließlich Ihres Widerspruchsrechts bei berechtigtem Interesse Klicken Sie dazu bitte unten oder besuchen Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt die Seite mit den Datenschutzrichtlinien Diese Präferenzen werden unseren Partnern signalisiert und haben keinen Einfluss auf die Browserdaten Ihre Zustimmung umfasst alle wochenspiegelonline.de-Seiten und schließt gem a DSGVO auch die Datenverarbeitung außerhalb des EWR Cookies ermöglichen: Produkte entwickeln und verbessern Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen Genaue Standortdaten und Abfrage von Geräteeigenschaften zur Identifikation Personalisiertes Anzeigenprofil und Einblendung Inhaltemessung und Erkenntnisse über Zielgruppen Notwendige Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich Statistik Cookies erfassen Informationen anonym Diese Informationen helfen uns zu verstehen Der Ökumenische Singkreis Ludweiler im Jubiläumsjahr Ein kleiner Rückblick: 1988 schlossen sich in Ludweiler acht  evangelische und katholische Christen unter der Leitung des damaligen evangelischen Pfarrers Kurt Pick zu einem Singkreis zusammen um bei den ökumenischen Abendgebeten Taizé-Gesänge mehrstimmig zu singen Aus dem daraus entstanden Ökumenischen Singkreis wurde sehr bald ein Chor der regelmäßig in Gottesdiensten der beiden Konfessionen auftrat Der ÖSK versteht sich seither als Brücke zwischen den Kirchengemeinden und als Ergänzung zu den traditionellen Kirchenchören Ab 1997 lag die musikalische Leitung in den Händen von Elke Kästel Neue Chorleiterin ist seit letztem Jahr Astrid Moser Der anfänglich kleine Singkreis ist im Laufe der vielen Jahre mit 32 Sängerinnen und Sängern zu einer veritablen Chorstärke angewachsen In den 30 Jahren seines Bestehens hat der Chor sein Repertoire beträchtlich erweitert um Lieder und Motetten aus der weltweiten Ökumene die nicht unbedingt zur gängigen Kirchenchorliteratur gehören Auch ein umfangreiches weltliches Repertoire hat sich der Chor im Laufe der Jahre erarbeitet das er bei unterschiedlichen Anlässen zu Gehör bringt Die Gesänge aus Taizé sind seit der Gründung das Herzstück geblieben Brücken zu bauen und Grenzen zu überwinden singt der Chor seit Jahren in Gottesdiensten und Benefiz-Konzerten auch außerhalb von Ludweiler saarlandweit und darüber hinaus auch im benachbarten Ausland „Das Lebenselixier des Chores ist das Gefühl der Gemeinschaft der gegenseitige Respekt vor der jeweiligen konfessionellen Zugehörigkeit und nicht zuletzt die Freude am gemeinsamen Singen“ schreibt Chronist Horst Reitler zum Jubiläum in Ludweiler September gibt’s wieder Spezialitäten vom Glanrind in namhaften Warndt-Restaurants und über den Warndt hinaus Das angebotene Fleisch stamme ausschließlich aus heimischer Produktion Die Glanrinder würden von einem zertifizierten EU-Biobetrieb An der so genannten Glanrind-Woche nehmen das Restaurant-Hotel Warndtperle in Ludweiler und das Stuhlsatzenhaus an der Uni in Saarbrücken teil diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich Inhalte von Videoplattformen und Social Media Plattformen werden standardmäßig blockiert Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr Im gesamten Saarland gibt es viele weitere Straßensperrungen. Alle aktuellen Sperrungen und Verkehrsmeldungen können live auf cityradio.saarland/verkehr verfolgt werden Bleiben Sie sicher und vermeiden Sie unnötige Fahrten Johanner Markt in Saarbrücken zum Auftakt der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erfolgte schon ein Jahr zuvor mit 13 Mitgliedern die „Siedlungsgründung“ was einer Vorstufe zum Pfadfinderstamm entspricht „Aktuell beläuft sich der Stamm auf 70 Mitglieder eine der Gruppenleiterinnen der Warndt-Scouts um 15 Uhr mit einer Begrüßung und einem Eröffnungsspiel Um 16 Uhr startet die Schnitzeljagd der Wölflinge (Kinder von sechs bis elf Jahre) gefolgt um 16.30 Uhr von einem Stationsspiel im Wald für „Jufis“ und „Pfadis“ (Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahre) sowie einem Rückblick in Bildern auf die Stammesgeschichte Am Sonntag folgen von 10 bis 13 Uhr etwa Stationen mit Logo-Druck auf Pfadfinder-Tücher und freies Singen Von 15 bis 16.30 Uhr ist eine öffentliche Messe mit Hochstufungen in der Jurte auf dem Schlossplatz geplant Abschluss des Jubiläumsfestes ist danach bis gegen 17 Uhr www.dpsg-warndt-scouts.de Jahrhunderts: Ein Ausschnitt der Lothringen-Karte die der berühmte Karten- und Globenhersteller sowie Landvermesser Gerhard Merkator 1564 im Auftrag des Lothringer Herzogs Karl III Zur Karte gehört ebenfalls der „Warnet-Walt“ (Warndt-Wald) erstaunlicherweise auch in einem großen Bereich rechts der Saar dabei wird er heute nur links der Saar verortet Von der SZ rot nummeriert sind hier die Saar (1) Völklingen (3) und auch Forbach (4) in einem Bogen der Rossel die hier fälschlich bei Saarbrücken statt Völklingen in die Saar mündet Diese Frage kam unlängst im Völklinger Stadtrat auf natürlich Völklinger Stadtteile wie Ludweiler Das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler ist das Zuhause des Glas- und Heimatmuseums Warndt steht in der Denkmalliste des Saarlandes – und ist doch selbst kaum erforscht: Das ehemalige „Bürgermeister-Amtsgebäude“ in Ludweiler Der Ort war bis 1974 – mehr als 350 Jahre – eine selbstständige Gemeinde und ist seither ein Stadtteil von Völklingen Das Gebäude ist das Zuhause des Glas- und Heimatmuseums Warndt betrieben vom Heimatkundlichen Verein Warndt Dessen zweiter Vorsitzender Roland Isberner hat sich an die Erforschung des „eigenen“ Gebäudes gemacht und nun dazu das Buch „Das Amtsgebäude Ludweiler Warndt“ veröffentlicht Ein erst nach dem Krieg angebauter Gebäudeteil wurde bereits nach der Gebietsreform wieder abgerissen Die Geschichte des erhalten gebliebenen ursprünglichen Gebäudes zu erforschen Der Verein selbst hatte zwar noch dank alter Registraturpläne die Nummern der Bauakten die 1974 dem Stadtarchiv Völklingen übertragen wurden dass sie unwiederbringlich „entsorgt“ wurden So musste Isberner einen Umweg nehmen über die Protokolle alter Gemeinderatssitzungen über Nebenakten im Völklinger Stadtarchiv und alte Mitteilungen im „Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier“ um schließlich doch noch eine Chronologie der Baugeschichte erstellen zu können Eine nicht zu erwartende Entdeckung gab es dabei auch: In der saarländischen Denkmalliste ist als Baujahr „um 1830“ verzeichnet dass das ein Fehler ist und das ursprüngliche Gebäude erst im Jahr 1876 entstand Zuvor war die Amtsverwaltung noch anderweitig untergebracht Diese „Bürgermeisterei“ setzte sich damals aus den sieben Warndtorten Ludweiler Emmersweiler und Großrosseln zusammen – anfangs mit Sitz in Karlsbrunn und erst ab 1813 unter Johann Nikolaus Blatter in Ludweiler Der ganze Bezirk hatte im Jahr 1810 gerade mal 1813 Einwohner Isberner zeichnet den Weg der verschiedenen Verwaltungssitze akribisch nach dass das „Bürgermeisterei-Amts-Local“ 1872 in das Haus des „Ackerers“ und „Gastwirths“ Heinrich Dürrfeld verlegt wurde Im Mai 1876 schließlich autorisiert der Rat Bürgermeister Petermann das Baugrundstück für das „heutige“ Bürgermeisteramt zu kaufen Spätestens im November 1876 muss das neue Haus auch genutzt worden sein Fotos und Bauplänen illustriert ist – sogar der alte Tresor im Erdgeschoss der Ludweiler Verwaltung ist zu sehen die Beseitigung von Grubenschäden und das Anheben des Hauses 1999 Abgerundet wird das heimatkundlich informative 74 Seiten starke Buch durch ein Begleitwort von Werner Weiter der darin die Verwaltungsgeschichte der Warndt-Gemeinden nachzeichnet Das Museum hat seine Winterpause hinter sich und ist an Wochentagen von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet Im dortigen Vereinsbüro gibt es auch das Buch für 9,50 Euro zu kaufen An Sonn- und Feiertagen ist voraussichtlich erst wieder ab 15 www.heimatkundlicher-verein-warndt.eu Tobias Speicher vom Wasserzweckverband Warndt entnimmt im Wasserwerk Ludweiler eine Probe Sein Lebenslauf ist nicht alltäglich: Vom Bergmann hat es Tobias Speicher bis zum Leiter des Wasserzweckverbandes Warndt geschafft Und das kam so: Nach der Ausbildung beim RAG-Konzern zum Mechatroniker habe er unter Tage gearbeitet Der heute 36-Jährige studierte nebenher Maschinenbau Der DRK Kreisverband Saarbrücken und die Auszubildenden der DRK Rettungswache in Völklingen hatten am Sonntag im Warndt einen gemeinsamen Ausbildungstag der in einer großen Übung nahe des Warndtweihers beim Völklinger Stadtteil Ludweiler mündete Harald Baldauf hat ein Händchen für historischen und schon mehrere alte Häuser renoviert Eine alte Schusterwerkstatt ist dort schon eingerichtet In „Reinhards Baracke“ in Ludweiler hat schon eine alte Schusterwerkstatt Einzug gehalten  „Reinhards Baracke“ ist das älteste Gebäude in Ludweiler Mit neuem Eigentümer und Hilfe des Heimatkundlichen Vereines kommt jetzt wieder Leben in da alte Gebäude  Das Haus wurde zwar im Laufe der Jahre etwas verändert „Und es ist baugeschichtlich von großem Interesse“ vermerkt Werner „Immer Weiter“ Weiter in seinen Recherchen zu Reinhards Baracke Weiter: „Ich habe große Hochachtung vor dem Offizielle Einweihung des neu gestalteten Warndt-Ehrenmals in Ludweiler mit dem Schülerteam der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule den städtischen Mitarbeitern und Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (5.v.r.) Nicht nur Text-Tafeln informieren über die Geschichte des Ortes Wer an der Säule vor dem Denkmalsockel am Rad dreht „Herzlich willkommen hier am Platz des ehemaligen Warndt-Ehrenmals in Ludweiler“ desto mehr Informationen erhält man über den Ort der deutsch-französischen Freundschaft Zu hören sind die Stimmen von drei ehemaligen Schülerinnen der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt: Laura Bier Bei der Aufnahme gingen sie sehr sorgfältig zu Werke: In der Schule wurde ein Mini-Tonstudio aufgebaut die Sprecherinnen achteten auf Aussprache und Atmung Zwei Kolleginnen des Trios kümmerten sich um die Ansagen in Französisch und Englisch Per Knopfdruck können Besucher die Sprache wechseln dass man mit ihr eine sehr gute Wahl getroffen habe teilt Horst Reitler im Namen des Singkreises mit Astrid Moser absolvierte ein Gesangsstudium in Saarbrücken und Mainz und leitete nach privaten Studien in Regensburg verschiedene geistliche Chöre in Differten und Überherrn/Schaffhausen In Ludweiler ist sie bekannt als langjährige Leiterin des evangelischen Frauenchores Zudem machte sie sich einen Namen bei überregionalen Konzerten und Opernaufführungen Gerade im Hinblick auf das 30-jährige Jubiläum des ÖSK im nächsten Jahr sei der Chor froh eine so qualifizierte neue Leiterin gefunden zu haben Viktoria Psota in ihrem Zuhause in Ludweiler Vorsichtig legt Viktoria Psota die Geige auf den Tisch Trotzdem mussten ihre Eltern 1992 beim Kauf tief in die Tasche greifen Für ihre Tochter hat die Violine unschätzbaren Wert: „Sie ist für mich wie ein Baby“ Psota ist in der Ukraine geboren und aufgewachsen Vorigen Dienstag vor einer rollenden Filiale der Kreissparkasse Köln einen Auzugsdrucker und eine Beratungsecke Von links: Erik Drifte von der Kreissparkasse Köln und die Sparkassen Mitarbeiter Susanne Ohlberger Im Warndt hat die Sparkasse ein in ihrer Firmengeschichte einmaliges Desaster erlebt: Im Bezirk Warndt wurde die Filiale Großrosseln von Dieben gesprengt (wir berichteten) in den Völklinger Stadtteilen Ludweiler und Geislautern wurden die Filialen durch das Hochwasser der Rossel zerstört Damit fielen gleich drei Anlaufstellen aus die Kunden standen nach dem Starkregen vor geschlossenen Filialen und kaputten Geldautomaten Die Schäden an den drei Standorten sind erheblich Doch Hilfe kam von der Sparkasse Köln und ihrer rollenden Filiale Mitglieder der Bürgerwerkstatt sind stolz dass jetzt der Schriftzug „Rossle“ am Eingang von Großrosseln steht Möglich macht das ein Förderprogramm von Europäischer Union und dem Saarland Mit Hilfe des EU-Förderprogramms Leader für den ländlichen Raum verschönern Bürger die Ortseingänge in der Leader-Region Warndt-Saargau Fleißige Helfer der Bürgerwerkstatt in Völklingen-Ludweiler haben auf der Freifläche an der Einmündung Werbelner Straße/Mozartstraße das Fundament für das Warndt-Logo gegossen Nach der Errichtung des ersten Warndt-Logos im vergangenen Jahr haben die Akteure der Bürgerwerkstatt nun Buntsandsteinstelen aufgestellt Der Schriftzug „Rossle“ und die beiden Wappen von Großrosseln und Petite-Rosselle symbolisieren die grenzüberschreitende Verbundenheit der beiden Kommunen Der Entwurf für das Warndt-Logo stammt von Gerhard Fischer Projektleiter und Impulsgeber der Leader-Maßnahme „Gemeinsam Heimat gestalten“ Er ist überzeugt: Die Ortseingänge sind die Visitenkarten der Dörfer und Ortschaften Fischer hat für alle Gemeinde- und Stadtteile in der Warndt-Region Gestaltungskonzepte ausgearbeitet und sie den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern vorgestellt Die Bürgerwerkstätten können jederzeit auf diese Konzepte zurückgreifen und die Maßnahmen umsetzen Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerwerkstätten wird ebenfalls aus dem Programm der Europäischen Union gefördert die Kommunen übernehmen „einen geringen Eigenanteil für Materialkosten“ schreibt die Lokale Aktionsgruppe Warndt/Saargau. Sie wird im Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum (SEPL) 2014- 2020 ebenfalls von Europäischer Union und dem Saarland finanziert Die Gemeinde Großrosseln hat für die Ortsgestaltung von Bürgerwerkstätten rund 98 800 Euro beantragt die Stadt Völklingen für die Stadtteile Ludweiler und Lauterbach rund 37 000 Euro Jeweils 75 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten kommen aus dem EU-Programm Leader und vom Saarland Das teilt die Lokale Aktionsgruppe Warndt-Saargau mit Der Eigenanteil der Kommunen ist aber tatsächlich geringer weil auch für die Eigenarbeitsleistung der Bürgerwerkstätten Geld aus dem Förderprogramm fließt www.warndt-saargau.eu Der begeisterte Trompeter Hans Günter Kaufmann aus Dorf im Warndt war mit der Brass Band Ludweiler schon Europameister Heutzutage sind so gut wie alle Vereine froh wenn sie junge Mitglieder für sich gewinnen können Als sich Hans Günter Kaufmann Ende der 1970er Jahre der Brass-Band in Ludweiler anschloss welches Instrument man gerne spielen möchte dass die Anzahl der verschiedenen Instrumente zusammen passte“ Der heute 53-Jährige bekam das Instrument Trompete zugeteilt das er mittlerweile seit mehr als 40 Jahren in dem Verein spielt Ich habe nie ein anderes Instrument ausprobiert“ der noch einen bemerkenswerten Unterschied von damals zu heute kennt: „Wir hatten früher etwa 80 Auftritte pro Jahr und waren jedes Wochenende im Saarland und darüber hinaus auf Tour Wenn man unter der Woche in den Proben gefehlt hat Heute können es sich Vereine gar nicht mehr erlauben der auch seine Söhne und Enkelsöhne für die Musik begeistern konnte Sohn Michael spielt in der Brass-Band Schlagzeug Enkel Tyler Trompete und Enkel Noah Trompete und Schlagzeug „Die haben alle auch mal Fußball gespielt und andere Sachen ausprobiert Letztlich sind sie aber zur Musik gekommen auch wenn früher das Angebot an Freizeitaktivitäten viel geringer war der im Großrosseler Ortsteil Dorf im Warndt lebt und mit der Brass-Band Ludweiler – einem im Warndt gelegenen Stadtteil von Völklingen – schon beeindruckende Erfolge feiern konnte Das Clubheim des Vereins steht voll mit Pokalen „Wir haben in den 1980er Jahren fast alle Wettbewerbe gewonnen Der Höhepunkt war der Europameister-Titel 1988 in Lier in Belgien“ erinnert sich der leidenschaftliche Trompeter Dabei wussten die Brass-Band-Mitglieder an besagtem Tag lange gar nicht dass sie Europameister geworden sind: „Das war in einem Stadion und das war voll mit Bands aus ganz Europa Es wurde nur belgisch und ein bisschen englisch gesprochen Erst als die Verantwortlichen kamen und uns baten vor dem großen Publikum noch einmal zu spielen dass wir es geschafft hatten und es die Zugabe sein sollte Große Momente erlebt der 53-Jährige auch in Ludweiler als alle aktiven Mitglieder zusammen das neue Clubheim im Jahr 2000 und 2001 in Eigenregie bauten dass so etwas heute auch nicht mehr möglich wäre Wir hatten alle Handwerksberufe in unserer Band und arbeiteten zusätzlich zu den Proben jeden Tag am Clubheim.“ Heute ist die Brass-Band zwar genauso klangstark und spitzenklasse wie eh und je An Fasching und im August geht es am meisten rund Im August sind wir jedes Wochenende unterwegs und fahren viele hundert Kilometer Es ist immer noch aufregend und macht Spaß mit den Jungs und Mädels zusammen aufzutreten“ der seine Trompeter und das Vereinsleben der Brass-Band heute noch genauso mag wie vor 40 Jahren Sollten Sie hier den gewünschten Inhalt nicht finden Karl Werner Desgranges wird heute 80 Jahre alt Hugenotten-Geschichte und Hugenotten-Wege waren und sind Desgranges’ Thema Der Alltags-Historie in der grenzüberschreitenden Warndt-Region haben Desgranges und seine Vereinskollegen ebenso nachgespürt wie der Industrie- und Verkehrsgeschichte Im Mittelpunkt stand dabei immer wieder das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler Nach langem Kampf wurde saniert und investiert; 2007 konnte man die Eröffnung des heutigen Glas- und Heimatmuseums feiern Heute kämpfen Desgranges und sein Verein um den weiteren Ausbau für die Regionalgeschichte – und auch mit 80 Jahren ist der Vereinsvorsitzende ein kraftvoller Streiter geblieben Neben Trauer und weiteren Emotionen gehören auch ganz profane Dinge zu einer Beerdigung – wie die Kosten Mitglieder von „Sterbevereinen“ oder „Sterbe- und Unterstützungsvereinen“ wollten schon zu Lebzeiten dafür sorgen Jetzt hat auch – nach sieben anderen seit 1995 in der näheren Region – der Sterbeunterstützungsverein St.Barbara Kutzhof die Segel gestrichen Vorsitzender des Sterbeunterstützungsvereins St hat uralte Unterlagen des Vereins aus dem Jahr 1901 herausgesucht In akkurater Sütterlinschrift ist eine frühe Versammlung dokumentiert Nach etwa 120 Jahren hat sich der Sterbeunterstützungsverein St Die übliche einjährige gesetzliche Sperrfrist läuft wenn auch nur ein paar Meter vom Sitzungssaal des alten Ludweiler Rathauses entfernt Zu einem Streifzug durch die Trinkwasserversorgung im Warndt lud dabei der Leiter des WZV Ein Mitarbeiter des Warndt-Wasserwerkes informiert Besucher über Arbeitsabläufe während eines Tages der offenen Tür.Foto: Jenal 750 000 Kubikmeter besten Trinkwassers fördert dabei der Zweckverband im Jahr und versorgt damit 18 000 Einwohner in den Völklinger Stadtteilen Ludweiler und Lauterbach sowie ganz Großrosseln Vom Hochbehälter Westschacht aus werden im Verbund mit weiteren Wassertürmen auf einer Fläche von 10,5 Quadratkilometern in einem weit verzweigten Wasserleitungsnetz die Menschen mit dem wichtigsten Lebensmittel versorgt Man verfügt sogar über eine Mineralwasserbohrung Als Fachmann in Sachen Wassertechnik informierte Michael Fess in der Wasseraufbereitungsanlage im Werbelner Bachtal über die computergesteuerte Technik die die Hochbehälter punktgenau mit Wasser versorgt Freuen können sich die Ludweiler Bürger auch auf einen neuen Brunnen Ortsvorsteherin Christiane Blatt erläuterte vor Ort die Planungen die mit dem Wasserzweckverband abgestimmt wurden Ähnlich wie bereits in Lauterbach wird der WZV einen solchen Brunnen installieren der aus Buntsandstein bestehen und Trinkwasser liefern wird Er liegt auf der Wegestrecke zwischen Warndthalle und Friedhof In unmittelbarer Nähe verläuft eine Hauptwasserleitung das Grundstück befindet sich in städtischem Besitz Als wir mit Karl Werner Desgranges (74) einen Gesprächstermin vereinbaren Kein Zufall: Das ehemalige Bürgermeisteramt ist für ihn zu einer Art zweitem Zuhause geworden.Desgranges Forschungen über die Geschichte Ludweilers sind auch Forschungen über die Geschichte seiner Ahnen Karl Werner Desgranges im Glas- und Heimatmuseum Warndt in Ludweiler Der Genealoge entstammt altem Hugenottenadel: Die Familie ist seit etwa 400 Jahren in Ludweiler ansässig Desgranges und seine Kollegen wollen die Ortshistorie Und im November feiert der Heimatkundliche Verein Auf dem Grund und Boden seiner Vorfahren hat sich Karl Werner Desgranges ein Haus gebaut Dem Warndtort ist er seit seiner Geburt treu Lediglich während des Studiums in Karlsruhe kehrte er ihm für ein paar Jahre den Rücken Für die Landesregierung arbeitete er in der Wasserwirtschaftsverwaltung Sogar die massiven Bergbauschäden an seinem Haus konnten ihn nicht aus Ludweiler vertreiben Von seinem Garten kann Desgranges direkt ins Grüne spazieren das Glas- und Heimatmuseum liegt lediglich zehn Fußminuten entfernt Und auch in den Ort ist es nur einen Katzensprung "Ich könnte nicht in der Anonymität der Großstadt leben" er mag die unkomplizierten und aufgeschlossenen Menschen an der Saar Neben der Geschichtsforschung bleibt wenig Zeit für andere Hobbys mit Ehefrau Sigrid ist er Mitglied im Ökumenischen Singkreis Auch wenn Desgranges sehr gern in Ludweiler lebt - einen kleinen Wermutstropfen gibt es doch Sein Sohn und seine Tochter haben dem Warndt aus beruflichen Gründen den Rücken gekehrt dass wenigstens ein Kind irgendwann zurückkehrt - damit die Familiengeschichte noch viele weitere Generationen in Ludweiler fortgeschrieben werden kann "Ich könnte nicht in der Anonymität der Großstadt leben."