Tausende kamen zum Umzug in Ludweiler – auch „Torten“ marschierten mit
Bonbonhagel – der Beeles-Umzug am Faschingssonntag war der erwartete Besuchermagnet
bei diesem Herrgottswetter und dem Riesenangebot von Fußgruppen
Motivwagen sowie dem angekündigten Ringelpiez mit Anfassen im Festzelt
62 Gruppen beziehungsweise Vereine beteiligten sich am Umzug
eine halbe Stunde vor dem Start des Ludweiler Umzugess: Die Gardemädchen im Bambini- bis zum Juniorenalter tragen – noch ist es trotz strahlender Sonne bitterkalt – schneeweiße und dicke Fleece-Capes
„Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ oder „Heid iss so e scheener dog“ wird‘s warm wie von alleine
zwischen wenigen Tagen jung bis ins hohe Seniorenalter
sucht sich ihr Plätzchen mit guter Aussicht
all die phntasievollen Verkleidungen wahrzunehmen
Mindestens 70 Prozent haben Taschen dabei – zum Zuckerzeug-Einsammeln
Viele Anwohner haben ihr Anwesen fastnachtlich geschmückt
Sie bieten ihrer Verwandtschaft oder Freunden einen Fensterplatz
hinten warm in der guten Stube und nach vorne aussichtsreich
Viele haben ihre Garage zur Zehnquadratmeter-Partymeile „mit Musike“ umgebaut
Die „Holzklauhexen“ waren auch beim Ludweiler Umzug dabei
Gast der alemannischen Fastnacht aus dem Ort Sirnau bei Esslingen
Sogar das örtliche Bestattungsunternehmen macht beim farbenfrohen Treiben mit
Dazu passt das Team samt Anhang der benachbaten Apotheke
eine Art mexikanisch knallbuntes Kostümfest
Die Ludweiler „Iwwerzwerge“ als irische Kobolde
Allen voran die Brassband aus dem heimischen Ludweiler: Holla di Waldfee
die schlechten Gedanken in den azurblauen Himmel
dahinter waschechte Bergleute vom längst geschlossenen Warndtbergwerk („Wer hat die denn konserviert?“)
Phantasietiere aus den Weiten des Warndtwaldes
knackige „Geburtstagstorten“ im allerbesten Frauenalter („Anknabbern verboten!“
meint die seit Jahrzehnten angetraute Gattin)
Holzklauhexen aus dem schwäbischen Sirnau bei Esslingen – alemannische Fasnet pur
der närrische Lindwurm bewegt sich weiter in Richtung Festzelt
wo die lustige Party bis in die Nachtstunden weitergeht
Laut Auskunft der zuständigen Polizeiinspektion Völklingen wurde der Umzug des Karnevalvereines „Die Beeles“ Ludweiler von ungefähr 20.000 Faasebòòze besucht
Das entspricht auch Schätzungen der „Saarbrücker Zeitung.“
genauer gesagt auf der Werbelner Straße zwischen dem Josefweg und dem Birkenweg
ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei PKW
Eine 78-jährige Frau aus Völklingen fuhr in ihrer Grünphase in den Kreuzungsbereich ein
Nach ersten Ermittlungen missachtete eine 40 Jahre alte Fahrerin aus Frankreich das Rotlicht der Ampel und kollidierte daraufhin mit dem Fahrzeug der älteren Dame
dass sich der Wagen der Unfallverursacherin überschlug
Erstaunlicherweise war auch ein 10-jähriger Junge
der sich im Fahrzeug der Unfallverursacherin befand
Der Junge erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt
Die Polizei richtet in der Werbelner Straße eine Landezone für einen Rettungshubschrauber ein
Ob dieser in Zusammenhang mit dem Unfall steht
Beide beteiligten Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt und mussten als Totalschaden abtransportiert werden
Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 15.000 Euro
Aufgrund der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die Werbelner Straße bis 17:10 Uhr vollständig gesperrt
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
um den genauen Unfallhergang und die Umstände der Missachtung des Rotlichts zu klären
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Der Ökumenische Singkreis Ludweiler im Jubiläumsjahr
Ein kleiner Rückblick: 1988 schlossen sich in Ludweiler acht evangelische und katholische Christen unter der Leitung des damaligen evangelischen Pfarrers Kurt Pick zu einem Singkreis zusammen
um bei den ökumenischen Abendgebeten Taizé-Gesänge mehrstimmig zu singen
Aus dem daraus entstanden Ökumenischen Singkreis wurde sehr bald ein Chor
der regelmäßig in Gottesdiensten der beiden Konfessionen auftrat
Der ÖSK versteht sich seither als Brücke zwischen den Kirchengemeinden und als Ergänzung zu den traditionellen Kirchenchören
Ab 1997 lag die musikalische Leitung in den Händen von Elke Kästel
Neue Chorleiterin ist seit letztem Jahr Astrid Moser
Der anfänglich kleine Singkreis ist im Laufe der vielen Jahre mit 32 Sängerinnen und Sängern zu einer veritablen Chorstärke angewachsen
In den 30 Jahren seines Bestehens hat der Chor sein Repertoire beträchtlich erweitert um Lieder und Motetten aus der weltweiten Ökumene
die nicht unbedingt zur gängigen Kirchenchorliteratur gehören
Auch ein umfangreiches weltliches Repertoire hat sich der Chor im Laufe der Jahre erarbeitet
das er bei unterschiedlichen Anlässen zu Gehör bringt
Die Gesänge aus Taizé sind seit der Gründung das Herzstück geblieben
Brücken zu bauen und Grenzen zu überwinden
singt der Chor seit Jahren in Gottesdiensten und Benefiz-Konzerten auch außerhalb von Ludweiler saarlandweit und darüber hinaus auch im benachbarten Ausland
„Das Lebenselixier des Chores ist das Gefühl der Gemeinschaft
der gegenseitige Respekt vor der jeweiligen konfessionellen Zugehörigkeit und nicht zuletzt die Freude am gemeinsamen Singen“
schreibt Chronist Horst Reitler zum Jubiläum in Ludweiler
September gibt’s wieder Spezialitäten vom Glanrind in namhaften Warndt-Restaurants und über den Warndt hinaus
Das angebotene Fleisch stamme ausschließlich aus heimischer Produktion
Die Glanrinder würden von einem zertifizierten EU-Biobetrieb
An der so genannten Glanrind-Woche nehmen das Restaurant-Hotel Warndtperle in Ludweiler und das Stuhlsatzenhaus an der Uni in Saarbrücken teil
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Im gesamten Saarland gibt es viele weitere Straßensperrungen. Alle aktuellen Sperrungen und Verkehrsmeldungen können live auf cityradio.saarland/verkehr verfolgt werden
Bleiben Sie sicher und vermeiden Sie unnötige Fahrten
Johanner Markt in Saarbrücken zum Auftakt der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
erfolgte schon ein Jahr zuvor mit 13 Mitgliedern die „Siedlungsgründung“
was einer Vorstufe zum Pfadfinderstamm entspricht
„Aktuell beläuft sich der Stamm auf 70 Mitglieder
eine der Gruppenleiterinnen der Warndt-Scouts
um 15 Uhr mit einer Begrüßung und einem Eröffnungsspiel
Um 16 Uhr startet die Schnitzeljagd der Wölflinge (Kinder von sechs bis elf Jahre)
gefolgt um 16.30 Uhr von einem Stationsspiel im Wald für „Jufis“ und „Pfadis“ (Kinder und Jugendliche von 12 bis 16 Jahre)
sowie einem Rückblick in Bildern auf die Stammesgeschichte
Am Sonntag folgen von 10 bis 13 Uhr etwa Stationen mit Logo-Druck auf Pfadfinder-Tücher und freies Singen
Von 15 bis 16.30 Uhr ist eine öffentliche Messe mit Hochstufungen in der Jurte auf dem Schlossplatz geplant
Abschluss des Jubiläumsfestes ist danach bis gegen 17 Uhr
www.dpsg-warndt-scouts.de
Jahrhunderts: Ein Ausschnitt der Lothringen-Karte
die der berühmte Karten- und Globenhersteller
sowie Landvermesser Gerhard Merkator 1564 im Auftrag des Lothringer Herzogs Karl III
Zur Karte gehört ebenfalls der „Warnet-Walt“ (Warndt-Wald)
erstaunlicherweise auch in einem großen Bereich rechts der Saar
dabei wird er heute nur links der Saar verortet
Von der SZ rot nummeriert sind hier die Saar (1)
Völklingen (3) und auch Forbach (4) in einem Bogen der Rossel
die hier fälschlich bei Saarbrücken statt Völklingen in die Saar mündet
Diese Frage kam unlängst im Völklinger Stadtrat auf
natürlich Völklinger Stadtteile wie Ludweiler
Das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler ist das Zuhause des Glas- und Heimatmuseums Warndt
steht in der Denkmalliste des Saarlandes – und ist doch selbst kaum erforscht: Das ehemalige „Bürgermeister-Amtsgebäude“ in Ludweiler
Der Ort war bis 1974 – mehr als 350 Jahre – eine selbstständige Gemeinde und ist seither ein Stadtteil von Völklingen
Das Gebäude ist das Zuhause des Glas- und Heimatmuseums Warndt
betrieben vom Heimatkundlichen Verein Warndt
Dessen zweiter Vorsitzender Roland Isberner hat sich an die Erforschung des „eigenen“ Gebäudes gemacht und nun dazu das Buch „Das Amtsgebäude Ludweiler Warndt“ veröffentlicht
Ein erst nach dem Krieg angebauter Gebäudeteil wurde bereits nach der Gebietsreform wieder abgerissen
Die Geschichte des erhalten gebliebenen ursprünglichen Gebäudes zu erforschen
Der Verein selbst hatte zwar noch dank alter Registraturpläne die Nummern der Bauakten
die 1974 dem Stadtarchiv Völklingen übertragen wurden
dass sie unwiederbringlich „entsorgt“ wurden
So musste Isberner einen Umweg nehmen über die Protokolle alter Gemeinderatssitzungen
über Nebenakten im Völklinger Stadtarchiv und alte Mitteilungen im „Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier“
um schließlich doch noch eine Chronologie der Baugeschichte erstellen zu können
Eine nicht zu erwartende Entdeckung gab es dabei auch: In der saarländischen Denkmalliste ist als Baujahr „um 1830“ verzeichnet
dass das ein Fehler ist und das ursprüngliche Gebäude erst im Jahr 1876 entstand
Zuvor war die Amtsverwaltung noch anderweitig untergebracht
Diese „Bürgermeisterei“ setzte sich damals aus den sieben Warndtorten Ludweiler
Emmersweiler und Großrosseln zusammen – anfangs mit Sitz in Karlsbrunn und erst ab 1813 unter Johann Nikolaus Blatter in Ludweiler
Der ganze Bezirk hatte im Jahr 1810 gerade mal 1813 Einwohner
Isberner zeichnet den Weg der verschiedenen Verwaltungssitze akribisch nach
dass das „Bürgermeisterei-Amts-Local“ 1872 in das Haus des „Ackerers“ und „Gastwirths“ Heinrich Dürrfeld verlegt wurde
Im Mai 1876 schließlich autorisiert der Rat Bürgermeister Petermann
das Baugrundstück für das „heutige“ Bürgermeisteramt zu kaufen
Spätestens im November 1876 muss das neue Haus auch genutzt worden sein
Fotos und Bauplänen illustriert ist – sogar der alte Tresor im Erdgeschoss der Ludweiler Verwaltung ist zu sehen
die Beseitigung von Grubenschäden und das Anheben des Hauses 1999
Abgerundet wird das heimatkundlich informative
74 Seiten starke Buch durch ein Begleitwort von Werner Weiter
der darin die Verwaltungsgeschichte der Warndt-Gemeinden nachzeichnet
Das Museum hat seine Winterpause hinter sich und ist an Wochentagen von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet
Im dortigen Vereinsbüro gibt es auch das Buch für 9,50 Euro zu kaufen
An Sonn- und Feiertagen ist voraussichtlich erst wieder ab 15
www.heimatkundlicher-verein-warndt.eu
Tobias Speicher vom Wasserzweckverband Warndt entnimmt im Wasserwerk Ludweiler eine Probe
Sein Lebenslauf ist nicht alltäglich: Vom Bergmann hat es Tobias Speicher bis zum Leiter des Wasserzweckverbandes Warndt geschafft
Und das kam so: Nach der Ausbildung beim RAG-Konzern zum Mechatroniker habe er unter Tage gearbeitet
Der heute 36-Jährige studierte nebenher Maschinenbau
Der DRK Kreisverband Saarbrücken und die Auszubildenden der DRK Rettungswache in Völklingen hatten am Sonntag im Warndt einen gemeinsamen Ausbildungstag
der in einer großen Übung nahe des Warndtweihers beim Völklinger Stadtteil Ludweiler mündete
Harald Baldauf hat ein Händchen für historischen und schon mehrere alte Häuser renoviert
Eine alte Schusterwerkstatt ist dort schon eingerichtet
In „Reinhards Baracke“ in Ludweiler hat schon eine alte Schusterwerkstatt Einzug gehalten
„Reinhards Baracke“ ist das älteste Gebäude in Ludweiler
Mit neuem Eigentümer und Hilfe des Heimatkundlichen Vereines kommt jetzt wieder Leben in da alte Gebäude
Das Haus wurde zwar im Laufe der Jahre etwas verändert
„Und es ist baugeschichtlich von großem Interesse“
vermerkt Werner „Immer Weiter“ Weiter in seinen Recherchen zu Reinhards Baracke
Weiter: „Ich habe große Hochachtung vor dem
Offizielle Einweihung des neu gestalteten Warndt-Ehrenmals in Ludweiler mit dem Schülerteam der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule
den städtischen Mitarbeitern und Oberbürgermeisterin Christiane Blatt (5.v.r.)
Nicht nur Text-Tafeln informieren über die Geschichte des Ortes
Wer an der Säule vor dem Denkmalsockel am Rad dreht
„Herzlich willkommen hier am Platz des ehemaligen Warndt-Ehrenmals in Ludweiler“
desto mehr Informationen erhält man über den Ort der deutsch-französischen Freundschaft
Zu hören sind die Stimmen von drei ehemaligen Schülerinnen der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt: Laura Bier
Bei der Aufnahme gingen sie sehr sorgfältig zu Werke: In der Schule wurde ein Mini-Tonstudio aufgebaut
die Sprecherinnen achteten auf Aussprache und Atmung
Zwei Kolleginnen des Trios kümmerten sich um die Ansagen in Französisch und Englisch
Per Knopfdruck können Besucher die Sprache wechseln
dass man mit ihr eine sehr gute Wahl getroffen habe
teilt Horst Reitler im Namen des Singkreises mit
Astrid Moser absolvierte ein Gesangsstudium in Saarbrücken und Mainz und leitete nach privaten Studien in Regensburg verschiedene geistliche Chöre in Differten und Überherrn/Schaffhausen
In Ludweiler ist sie bekannt als langjährige Leiterin des evangelischen Frauenchores
Zudem machte sie sich einen Namen bei überregionalen Konzerten und Opernaufführungen
Gerade im Hinblick auf das 30-jährige Jubiläum des ÖSK im nächsten Jahr sei der Chor froh
eine so qualifizierte neue Leiterin gefunden zu haben
Viktoria Psota in ihrem Zuhause in Ludweiler
Vorsichtig legt Viktoria Psota die Geige auf den Tisch
Trotzdem mussten ihre Eltern 1992 beim Kauf tief in die Tasche greifen
Für ihre Tochter hat die Violine unschätzbaren Wert: „Sie ist für mich wie ein Baby“
Psota ist in der Ukraine geboren und aufgewachsen
Vorigen Dienstag vor einer rollenden Filiale der Kreissparkasse Köln
einen Auzugsdrucker und eine Beratungsecke
Von links: Erik Drifte von der Kreissparkasse Köln und die Sparkassen Mitarbeiter Susanne Ohlberger
Im Warndt hat die Sparkasse ein in ihrer Firmengeschichte einmaliges Desaster erlebt: Im Bezirk Warndt wurde die Filiale Großrosseln von Dieben gesprengt (wir berichteten)
in den Völklinger Stadtteilen Ludweiler und Geislautern wurden die Filialen durch das Hochwasser der Rossel zerstört
Damit fielen gleich drei Anlaufstellen aus
die Kunden standen nach dem Starkregen vor geschlossenen Filialen und kaputten Geldautomaten
Die Schäden an den drei Standorten sind erheblich
Doch Hilfe kam von der Sparkasse Köln und ihrer rollenden Filiale
Mitglieder der Bürgerwerkstatt sind stolz
dass jetzt der Schriftzug „Rossle“ am Eingang von Großrosseln steht
Möglich macht das ein Förderprogramm von Europäischer Union und dem Saarland
Mit Hilfe des EU-Förderprogramms Leader für den ländlichen Raum verschönern Bürger die Ortseingänge in der Leader-Region Warndt-Saargau
Fleißige Helfer der Bürgerwerkstatt in Völklingen-Ludweiler haben auf der Freifläche an der Einmündung Werbelner Straße/Mozartstraße das Fundament für das Warndt-Logo gegossen
Nach der Errichtung des ersten Warndt-Logos im vergangenen Jahr haben die Akteure der Bürgerwerkstatt nun Buntsandsteinstelen aufgestellt
Der Schriftzug „Rossle“ und die beiden Wappen von Großrosseln und Petite-Rosselle symbolisieren die grenzüberschreitende Verbundenheit der beiden Kommunen
Der Entwurf für das Warndt-Logo stammt von Gerhard Fischer
Projektleiter und Impulsgeber der Leader-Maßnahme „Gemeinsam Heimat gestalten“
Er ist überzeugt: Die Ortseingänge sind die Visitenkarten der Dörfer und Ortschaften
Fischer hat für alle Gemeinde- und Stadtteile in der Warndt-Region Gestaltungskonzepte ausgearbeitet und sie den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern vorgestellt
Die Bürgerwerkstätten können jederzeit auf diese Konzepte zurückgreifen und die Maßnahmen umsetzen
Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerwerkstätten wird ebenfalls aus dem Programm der Europäischen Union gefördert
die Kommunen übernehmen „einen geringen Eigenanteil für Materialkosten“
schreibt die Lokale Aktionsgruppe Warndt/Saargau. Sie wird im Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum (SEPL) 2014- 2020 ebenfalls von Europäischer Union und dem Saarland finanziert
Die Gemeinde Großrosseln hat für die Ortsgestaltung von Bürgerwerkstätten rund 98 800 Euro beantragt
die Stadt Völklingen für die Stadtteile Ludweiler und Lauterbach rund 37 000 Euro
Jeweils 75 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten kommen aus dem EU-Programm Leader und vom Saarland
Das teilt die Lokale Aktionsgruppe Warndt-Saargau mit
Der Eigenanteil der Kommunen ist aber tatsächlich geringer
weil auch für die Eigenarbeitsleistung der Bürgerwerkstätten Geld aus dem Förderprogramm fließt
www.warndt-saargau.eu
Der begeisterte Trompeter Hans Günter Kaufmann aus Dorf im Warndt war
mit der Brass Band Ludweiler schon Europameister
Heutzutage sind so gut wie alle Vereine froh
wenn sie junge Mitglieder für sich gewinnen können
Als sich Hans Günter Kaufmann Ende der 1970er Jahre der Brass-Band in Ludweiler anschloss
welches Instrument man gerne spielen möchte
dass die Anzahl der verschiedenen Instrumente zusammen passte“
Der heute 53-Jährige bekam das Instrument Trompete zugeteilt
das er mittlerweile seit mehr als 40 Jahren in dem Verein spielt
Ich habe nie ein anderes Instrument ausprobiert“
der noch einen bemerkenswerten Unterschied von damals zu heute kennt: „Wir hatten früher etwa 80 Auftritte pro Jahr und waren jedes Wochenende im Saarland und darüber hinaus auf Tour
Wenn man unter der Woche in den Proben gefehlt hat
Heute können es sich Vereine gar nicht mehr erlauben
der auch seine Söhne und Enkelsöhne für die Musik begeistern konnte
Sohn Michael spielt in der Brass-Band Schlagzeug
Enkel Tyler Trompete und Enkel Noah Trompete und Schlagzeug
„Die haben alle auch mal Fußball gespielt und andere Sachen ausprobiert
Letztlich sind sie aber zur Musik gekommen
auch wenn früher das Angebot an Freizeitaktivitäten viel geringer war
der im Großrosseler Ortsteil Dorf im Warndt lebt und mit der Brass-Band Ludweiler – einem im Warndt gelegenen Stadtteil von Völklingen – schon beeindruckende Erfolge feiern konnte
Das Clubheim des Vereins steht voll mit Pokalen
„Wir haben in den 1980er Jahren fast alle Wettbewerbe gewonnen
Der Höhepunkt war der Europameister-Titel 1988 in Lier in Belgien“
erinnert sich der leidenschaftliche Trompeter
Dabei wussten die Brass-Band-Mitglieder an besagtem Tag lange gar nicht
dass sie Europameister geworden sind: „Das war in einem Stadion
und das war voll mit Bands aus ganz Europa
Es wurde nur belgisch und ein bisschen englisch gesprochen
Erst als die Verantwortlichen kamen und uns baten
vor dem großen Publikum noch einmal zu spielen
dass wir es geschafft hatten und es die Zugabe sein sollte
Große Momente erlebt der 53-Jährige auch in Ludweiler
als alle aktiven Mitglieder zusammen das neue Clubheim im Jahr 2000 und 2001 in Eigenregie bauten
dass so etwas heute auch nicht mehr möglich wäre
Wir hatten alle Handwerksberufe in unserer Band und arbeiteten zusätzlich zu den Proben jeden Tag am Clubheim.“
Heute ist die Brass-Band zwar genauso klangstark und spitzenklasse wie eh und je
An Fasching und im August geht es am meisten rund
Im August sind wir jedes Wochenende unterwegs und fahren viele hundert Kilometer
Es ist immer noch aufregend und macht Spaß mit den Jungs und Mädels zusammen aufzutreten“
der seine Trompeter und das Vereinsleben der Brass-Band heute noch genauso mag wie vor 40 Jahren
Sollten Sie hier den gewünschten Inhalt nicht finden
Karl Werner Desgranges wird heute 80 Jahre alt
Hugenotten-Geschichte und Hugenotten-Wege waren und sind Desgranges’ Thema
Der Alltags-Historie in der grenzüberschreitenden Warndt-Region haben Desgranges und seine Vereinskollegen ebenso nachgespürt wie der Industrie- und Verkehrsgeschichte
Im Mittelpunkt stand dabei immer wieder das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler
Nach langem Kampf wurde saniert und investiert; 2007 konnte man die Eröffnung des heutigen Glas- und Heimatmuseums feiern
Heute kämpfen Desgranges und sein Verein um den weiteren Ausbau für die Regionalgeschichte – und auch mit 80 Jahren ist der Vereinsvorsitzende ein kraftvoller Streiter geblieben
Neben Trauer und weiteren Emotionen gehören auch ganz profane Dinge zu einer Beerdigung – wie die Kosten
Mitglieder von „Sterbevereinen“ oder „Sterbe- und Unterstützungsvereinen“ wollten schon zu Lebzeiten dafür sorgen
Jetzt hat auch – nach sieben anderen seit 1995 in der näheren Region – der Sterbeunterstützungsverein St.Barbara Kutzhof die Segel gestrichen
Vorsitzender des Sterbeunterstützungsvereins St
hat uralte Unterlagen des Vereins aus dem Jahr 1901 herausgesucht
In akkurater Sütterlinschrift ist eine frühe Versammlung dokumentiert
Nach etwa 120 Jahren hat sich der Sterbeunterstützungsverein St
Die übliche einjährige gesetzliche Sperrfrist läuft
wenn auch nur ein paar Meter vom Sitzungssaal des alten Ludweiler Rathauses entfernt
Zu einem Streifzug durch die Trinkwasserversorgung im Warndt lud dabei der Leiter des WZV
Ein Mitarbeiter des Warndt-Wasserwerkes informiert Besucher über Arbeitsabläufe während eines Tages der offenen Tür.Foto: Jenal
750 000 Kubikmeter besten Trinkwassers fördert dabei der Zweckverband im Jahr und versorgt damit 18 000 Einwohner in den Völklinger Stadtteilen Ludweiler und Lauterbach sowie ganz Großrosseln
Vom Hochbehälter Westschacht aus werden im Verbund mit weiteren Wassertürmen auf einer Fläche von 10,5 Quadratkilometern in einem weit verzweigten Wasserleitungsnetz die Menschen mit dem wichtigsten Lebensmittel versorgt
Man verfügt sogar über eine Mineralwasserbohrung
Als Fachmann in Sachen Wassertechnik informierte Michael Fess in der Wasseraufbereitungsanlage im Werbelner Bachtal über die computergesteuerte Technik
die die Hochbehälter punktgenau mit Wasser versorgt
Freuen können sich die Ludweiler Bürger auch auf einen neuen Brunnen
Ortsvorsteherin Christiane Blatt erläuterte vor Ort die Planungen
die mit dem Wasserzweckverband abgestimmt wurden
Ähnlich wie bereits in Lauterbach wird der WZV einen solchen Brunnen installieren
der aus Buntsandstein bestehen und Trinkwasser liefern wird
Er liegt auf der Wegestrecke zwischen Warndthalle und Friedhof
In unmittelbarer Nähe verläuft eine Hauptwasserleitung
das Grundstück befindet sich in städtischem Besitz
Als wir mit Karl Werner Desgranges (74) einen Gesprächstermin vereinbaren
Kein Zufall: Das ehemalige Bürgermeisteramt ist für ihn zu einer Art zweitem Zuhause geworden.Desgranges Forschungen über die Geschichte Ludweilers sind auch Forschungen über die Geschichte seiner Ahnen
Karl Werner Desgranges im Glas- und Heimatmuseum Warndt in Ludweiler
Der Genealoge entstammt altem Hugenottenadel: Die Familie ist seit etwa 400 Jahren in Ludweiler ansässig
Desgranges und seine Kollegen wollen die Ortshistorie
Und im November feiert der Heimatkundliche Verein
Auf dem Grund und Boden seiner Vorfahren hat sich Karl Werner Desgranges ein Haus gebaut
Dem Warndtort ist er seit seiner Geburt treu
Lediglich während des Studiums in Karlsruhe kehrte er ihm für ein paar Jahre den Rücken
Für die Landesregierung arbeitete er in der Wasserwirtschaftsverwaltung
Sogar die massiven Bergbauschäden an seinem Haus konnten ihn nicht aus Ludweiler vertreiben
Von seinem Garten kann Desgranges direkt ins Grüne spazieren
das Glas- und Heimatmuseum liegt lediglich zehn Fußminuten entfernt
Und auch in den Ort ist es nur einen Katzensprung
"Ich könnte nicht in der Anonymität der Großstadt leben"
er mag die unkomplizierten und aufgeschlossenen Menschen an der Saar
Neben der Geschichtsforschung bleibt wenig Zeit für andere Hobbys
mit Ehefrau Sigrid ist er Mitglied im Ökumenischen Singkreis
Auch wenn Desgranges sehr gern in Ludweiler lebt - einen kleinen Wermutstropfen gibt es doch
Sein Sohn und seine Tochter haben dem Warndt aus beruflichen Gründen den Rücken gekehrt
dass wenigstens ein Kind irgendwann zurückkehrt - damit die Familiengeschichte noch viele weitere Generationen in Ludweiler fortgeschrieben werden kann
"Ich könnte nicht in der Anonymität der Großstadt leben."