AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Feldstudien im Nüssenberger Busch: Auf der „Biehler-Fort-Tagung“ nehmen 40 Männer und Frauen teil Köln galt als wichtige Stadt für Verkehrswege Einige von den preußischen Machthabern errichtete Festungsanlagen sind heute noch sichtbar So sah der Infanterie-Stützpunkt in Mengenich vor der Sprengung aus. Die Preußen hätten Köln und andere Städte ab 1815 vor allem deshalb zu einer Großfestung ausgebaut, weil sie die Verkehrswege über den Rhein vor den feindlichen Franzosen schützen wollten, sagt Werner Schmachtenberg. Der 72-jährige Ingenieur im Ruhestand hat sich noch in fortgeschrittenem Alter zu einem Spezialisten in Sachen Festungsbau zwischen 1860 und 1945 in Deutschland, Frankreich und Belgien ausbilden lassen, er steht kurz vor seinem Master-Abschluss in Geschichte. Ihn fasziniere vor allem die technische Ausstattung der historischen Wehranlagen: „Die Technik der damaligen Zeit war vom Feinsten.“ Vor allem ab 1860 habe sich eine „wahnsinnig schnelle Entwicklung“ vollzogen: „Das ist hochinteressant für einen Ingenieur.“ Die gesamte Westfront des Ersten Weltkriegs habe er bereits bereist, sagt der Experte aus der Nähe von Darmstadt. Die Mengenicher Vorfront kenne er jedoch nicht. Deshalb arbeitet auch er sich nun durch das Unterholz des Nüssenberger Buschs. Am Ende der Wanderung durch unwegsames Gelände ist Schmachtenberg begeistert: „Man kann hier sehen, wie kleinteilig die Anlagen zersprengt wurden“, sagt er: „Wenn es nicht klein genug war, musste nachgesprengt werden.“ Das sei damals von der interalliierten Militärkommission genau kontrolliert worden. Auch Markus Theile vom „Förderkreis Bundesfestung“ in Ulm ist auf seine Kosten gekommen. Den Beton eines gesprengten Infanteriestützpunktes in einem kleinen Waldstück hält er mit der Kamera fest. „Zu sehen, wie unterschiedlich die einheitlichen Bauvorschriften umgesetzt wurden, ist faszinierend“, sagt er. In diesem Fall sei der Beton von besonders guter Qualität gewesen. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto Nach Struber-Aus: Friedhelm Funkel soll den 1 Februar können Menschen in Deutschland in Wahllokalen ihre Stimme für die Bundestagswahl abgeben Einige stimmen vorher schon per Briefwahl ab Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt.Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in Köln-Bocklemünd und -Mengenich Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Köln Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen Die Ergebnisse für Köln insgesamt finden Sie hier Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert Die Veedel Bocklemünd und Mengenich gehört zum Wahlkreis 94 Köln III Neben Bocklemünd und Mengenich gehören zum Wahlkreis Köln III noch alle Veedel im Stadtbezirk Ehrenfeld: Ehrenfeld Für die CDU geht Gisela Manderla als Direktkandidat ins Rennen Die 66-jährige gehörte dem Bundestag von 2013 bis 2017 und von 2018 bis 2021 an und ist seit mehr als zwei Jahrzehnten Vorsitzende der Kölner Frauen-Union Für die SPD ist Rolf Mützenich aufgestellt Mützenich ist 2019 Chef der SPD-Bundestagsfraktion Seit 2002 sitzt der 65-Jährige als Direktkandidat für Köln im Bundestag Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte er: Er empfinde es als Privileg seit mehr als fünfeinhalb Jahren Fraktionschef zu sein „Dass ich auf einen so langen Zeitraum und den entsprechenden Erfahrungsschatz zurückgreifen kann ist offenbar auch ein Mehrwert für andere“ Die Direktkandidatin für das Bündnis90/Die Grünen ist Katharina Dröge Die 40-Jährige legt ihren Schwerpunkt im Wahlkampf auf bezahlbares Wohnen Sie will sich weiter für eine „Verlängerung und Verstärkung der Mietpreisbremse“ einsetzen Für die FDP will Maria Westphal in den Bundestag einziehen Sport und Deutsch als Fremdsprache setzt sich für eine freiheitliche Dabei engagiert sie sich neben der Schulpolitik in den Bereichen Sport und Diversity Franziska Weber geht für die Partei Volt in den Wahlkampf und für die AfD wurde Jochen Haug aufgestellt Nadine Mai zieht für die Kölner Linke ins Rennen Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten oder -kandidatinnen bekannt gegeben Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2 Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden, ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben. Hier finden Sie eine Liste der Wahlräume und für welchen Wahlbezirk sie gelten. Zu welchem Wahlbezirk Sie gehören hängt von Ihrer Adresse ab und steht auf der Wahlbenachrichtigung Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlamt der Stadt Köln. Es befindet sich in der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@stadt-koeln.de. Telefonisch sind die Mitarbeitenden des Wahlbüros unter 0221 / 221-34567 erreichbar Die Briefwahl kann beim Wahlamt der Stadt Köln an der Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln, schriftlich beantragt werden. Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025. Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl erfolgen. In diesem Jahr gibt es für Kölnerinnen und Kölner nur vier Direktwahlbüros in der Stadt. Entsprechend ihrem Wohnort und der Zuordnung in den Wahlkreis ist das für Köln-Bocklemünd und -Mengenich das Wahlbüro für den Wahlkreis 94 Köln III im Kundenzentrum Nippes, Neusser Straße 450. Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben. Das Briefwahlbüro für das Veedel Köln-Bocklemünd und -Mengenich im Kundenzentrum Nippes ist ab Montag, 10. Februar, zu folgenden Zeiten geöffnet: Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch. Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen. Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch. Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament. Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war. Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Der Tatort am Rande eines Sportplatzes am Freimersdorfer Weg Im Kölner Stadtteil Bocklemünd-Mengenich wurde ein Mann bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung lebensgefährlich verletzt der mutmaßliche Angreifer ist in Gewahrsam Neuer Fall für die Kölner Mordkommission: Am Donnerstagmittag ist es in Bocklemünd-Mengenich zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen Ein 28 Jahre alter Mann erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen Ein ebenfalls 28-Jähriger soll seinem Kontrahenten mit einem Messer mehrere Stichverletzungen zugefügt haben ist offenbar der Streit um eine Frau der Hintergrund für die Tat Das Opfer soll mit der Ex-Partnerin des Angreifers zusammen sein Der Tatort ist am Rande eines Sportplatzes am Freimersdorfer Weg Am Tatort ist nach dem Vorfall ein Auto hinter einer Polizeiabsperrung zu sehen Ein Fenster des Wagens ist mit einer Plane abgedeckt Möglicherweise wurde der 28-Jährige in dem Wagen angegriffen Nach Rundschau-Informationen besuchten Opfer und Tatverdächtiger vorher ein Sportfest an einer nahen Berufsschule Über die Hintergründe der Bluttat machten die Ermittler zunächst keine Angaben Der beschuldigte 28-Jährige wurde festgenommen Köln | Die Polizei Köln fahndet mit Überwachungsbildern nach einem mutmaßlichen Räuber November 2024 gegen 12:00 Uhr einen Kiosk im Görlinger Zentrum in Köln-Bocklemünd/Mengenich überfallen haben soll Der Tatverdächtige bedrohte den Mitarbeiter des Kiosks mit einem Küchenmesser und erzwang so die Herausgabe der Tageseinnahmen die sich auf einen vierstelligen Betrag belaufen Nach der Tat flüchtete der augenscheinlich junge Mann auf einem E-Scooter vom Tatort Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Identifizierung des Tatverdächtigen oder der Aufklärung des Tatgeschehens Die Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat 14. Zeugen werden gebeten, sich dringend zu melden. Jede Information könnte entscheidend sein, um den Fall aufzuklären.Hinweise bitte an:E-Mail: poststelle.koeln@polizei.nrw.deTelefon: 0221 229-0 Bleiben Sie wachsam: Achten Sie auf verdächtige Personen oder Verhaltensweisen in Ihrer Umgebung Im Notfall rufen Sie sofort die Polizei unter 110 Mit Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Köln nach einem mutmaßlichen Räuber Der augenscheinlich junge Mann steht im Verdacht am 19 November 2024 um kurz nach 12 Uhr einen Kiosk im Görlinger Zentrum in Köln-Bocklemünd/Mengenich überfallen und den dortigen Mitarbeiter mit einem Küchenmesser bedroht zu haben Mit den Tageseinnahmen in vierstelliger Höhe flüchtete der Tatverdächtige auf einem E-Scooter vom Tatort Bilder des Gesuchten sind unter folgendem Link abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/155461 Zeugen, die Hinweise zur Identität des Flüchtigen oder zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 14 zu melden. Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren. Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen. Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten. Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten. Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen. Das Hauptgebäude der Grundschule ist baulich in einem miserablen Zustand Der Schulneubau in Bocklemünd verzögert sich um weitere zwei Jahre Schüler bleiben länger am Interimsstandort Auf eine Nachfrage dieser Zeitung antwortete eine Sprecherin der Stadt nun mit einer Fertigstellung sei erst für das „erste Quartal 2029“ zu rechnen kommentierte Bezirksbürgermeister Volker Spelthann die Neuigkeiten weil die Gebäudewirtschaft der Stadt zur März-Sitzung der Bezirksvertreter eine aktualisierte Prioritätenliste für Schulbaumaßnahmen der Stadt vorgelegt hatte – Stand: 31 wonach der Schulneubau in Bocklemünd allerhöchste Priorität genießt Aufgrund der Unwägbarkeiten im Bausektor ist dieser Termin wohl nicht einzuhalten. Seit 2017 müssen die Bocklemünder Grundschüler mit einem Interimsstandort am Kolkrabenweg vorliebnehmen Damals wurde an der Verlängerung der Linie 3 ins Görlinger Zentrum gearbeitet die neue Endhaltestelle befindet sich nun gleich neben dem Hauptgebäude der Grundschule Kunterbunt Der Altbau aber verfügt über keinen hinreichenden Schallschutz und ist ohnehin so marode, dass ein Abriss und Neubau als günstigste Lösung erschien. Auf einen zehnjährigen Verbleib der Schule am Interimsstandort in Vogelsang müsse man sich wohl einstellen, hieß es damals von Seiten der Verwaltung. Am Standort der Container-Klassen der „Villa Hügel“ wird der Erweiterungsbau für die Gesamtschule entstehen. Dieser Zeitrahmen wird nun überschritten. „Der Busverkehr hin und zurück in den Kolkrabenweg läuft ganz gut, aber das ist natürlich mit einem hohen Aufwand verbunden“, sagt Spelthann. „Und es geht einfach nicht, dass ganze ‚Generationen‘ von Grundschulkindern nicht in ihrem Stadtteil unterrichtet werden.“ Als bedrückend empfand er auch einige Erfahrungen aus dem jüngsten Bundestagswahlkampf. „Zu den Ständen der Parteien in Bocklemünd kamen viele Menschen, die felsenfest überzeugt sind, dass die Grundschule nie mehr zurückkehren wird. Diese Falschinformationen haben sich festgesetzt.“ Den Bocklemündern könne er nun immerhin sagen, dass Schulbau im Görlinger Zentrum eine hohe Priorität habe und nach seinen Erkenntnissen bereits ein Totalunternehmer mit der Planung und Ausführung der Bauarbeiten beauftragt sei. Die Sprecherin der Stadt bestätigte, dass es schon bald losgehen soll: „Mit den Abbrucharbeiten des Grundschulgebäudes wird im Sommer 2025 begonnen.“ Abgerissen werden aber auch die alte, nicht mehr genutzte Turnhalle der Max-Ernst-Gesamtschule (MEG) an der Tollerstraße nebenan sowie das benachbarte Gebäude, in dem sich derzeit die Mensa der Gesamtschüler befindet. Dort soll eine Turnhalle für die Gemeinschaftsgrundschule inklusive einer Sporthalle für Sonderpädagogik sowie eine neue Aula mit Mensa für die MEG entstehen. Außerdem werden die derzeit von der Gesamtschule genutzten Container-Bauten auf einem Hügel des Schulgeländes entfernt. An deren Stelle soll ein großzügiger Erweiterungsbau hochgezogen werden, denn an der MEG werden künftig etwa 220 Kinder und Jugendliche zusätzlich unterrichtet. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Nach Struber-Aus: Friedhelm Funkel soll den 1. FC Köln zum Aufstieg führen Die Bewegung an der frischen Luft wollen Volker Spelthann und Oliver Seeck (v.l.) auch im Buschpark fördern. Der Bewegungsparcours im Buschpark bietet innovative Möglichkeiten, um draußen zu trainieren. Ab März wird eine Sportbox aufgestellt. Die einzelnen Stationen des neuen Bewegungsparcours im Buschpark tragen teils ungewöhnliche Namen wie „Schwebende Plattform“, „Calisthenics Allround-Plus“, „Wellenlaufen“ oder „Sit-ups-Beinheber-Kombi“, aber die beiden Frauen lassen sich davon nicht einschüchtern. Bei sonnigen Minustemperaturen suchen sie sich passende Sportgeräte aus und konzentrieren sich in voller Wintermontur plus Kopftuch auf ihre Gleichgewichtsübungen. Die Ehrenfelder Bezirksvertretung hatte aus dem Topf der Stadtverschönerungsmittel sukzessive die kompletten Kosten in Höhe von 154.000 Euro für die beiden Parcours zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Bewegungsangebote an der frischen Luft in den beiden Stadtteilen waren aber auch dem Vorsitzenden des Sportausschusses, Oliver Seeck (SPD), seit Langem ein Anliegen: „Die Umsetzung ist oft schwierig, weil dabei Boden versiegelt wird, da kommt der Landschaftsschutz ins Spiel.“ Außerdem sollen die Standorte in der Nähe von Wohnquartieren sowie   bekannten Wanderwegen und Joggingrouten liegen und außerdem gut mit Nahverkehrsmitteln oder per Rad erreichbar sein. „Wichtig war uns auch, dass am Buschpark die beiden Ortsteile Alt-Bocklemünd und Mengenich zusammenkommen, das könnte ein Treffpunkt werden“, sagt Oliver Seeck. In Bocklemünd peilten die Verantwortlichen zudem eine ganz besondere Klientel an: „Hier gibt es kaum Angebote für Jugendliche, deshalb wurde bei der Ausstattung des Bewegungsparcours ein Schwerpunkt auf Kraft- und Koordinationstraining gelegt“, berichtet Spelthann. Im Vorfeld sei dazu eigens eine Befragung durchgeführt worden, und das Bürgerschaftshaus habe seine Besucher gezielt angesprochen. Demnächst soll sie also nach Bocklemünd verbracht werden: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Boxen besser angenommen werden, wenn sie sich in der Nähe von anderen Sportmöglichkeiten befinden, wie etwa auf den Jahnwiesen in Müngersdorf“, erzählt Seeck. Dort liege der Durchschnitt bei über zehn Nutzern pro Monat. Aber auch Volker Spelthann denkt schon weiter. Ebenfalls im März wird die Bezirksvertretung wohl über ein Ergänzung des Spielplatzes entscheiden, der sich ganz in der Nähe des Bewegungsparcours befindet: „Da soll ein Kletterfelsen hin – auch das ist eher ein Angebot für ältere Jugendliche.“ Auf dem Weg nach Hause soll der Gesuchte die Seniorin abgelenkt und ihr den Geldbeutel entrissen haben Ein Mann steht im Verdacht, einer 71-jährigen Frau ihr Bargeld geraubt zu haben. Nach Auskunft der Kölner Polizei habe sich die Tat bereits am 25. Juni (Dienstag) dieses Jahres in Bocklemünd/Mengenich ereignet Nun fahndet die Kölner Polizei mit Lichtbildern nach dem Tatverdächtigen Dieser Mann soll eine Seniorin beraubt haben Wie die Kölner Polizei mitteilt, hatte die Seniorin gegen 11 Uhr Bargeld bei einer Bankfiliale am Görlinger Zentrum abgehoben. Im Anschluss soll der Gesuchte die Seniorin abgelenkt und ihr den Beutel mit dem Geld entrissen haben. Wie die Polizei schildert, sei die 71-Jährige daraufhin gestürzt und habe sich leicht verletzt. Die Kölner Polizei bittet Zeugen, die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort des Gesuchten machen können, sich telefonisch unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red) Völlig zerstört wurden der Balkon und die Wohnung in Bocklemünd Ein 57-Jähriger entzündete eine Gasflasche Er fühlte sich von Wölfen gejagt und glaubte an böse Kräfte der Zahlen 5 und 13. Für die Explosion, die am 22. November 2023 vormittags ein Hochhaus im Görlinger-Zentrum erschütterte, muss sich ein Anwohner jetzt vor dem Landgericht verantworten doch die Staatsanwaltschaft geht davon aus dass der 57-Jährige die Tat im Zustand erheblich verminderter Einsichtsfähigkeit begangen hat der zurzeit in der psychiatrischen Klinik Essen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) untergebracht ist Genau zwei Minuten und 48 Sekunden lagen zwischen den ersten Rauchwolken die aus dem Fenster der Wohnzimmer seiner Lebensgefährtin quollen und seinem Sprung vom Balkon im zweiten Obergeschoss Dabei zog sich der Beschuldigte einen derart schweren Beinbruch zu dass sein linker Unterschenkel amputiert werden musste konnte den Anwesenden nicht das Video von der zunehmenden Rauchentwicklung und den Flammen nach der Explosion und dem Sprung des Mannes in die Tiefe ersparen Der Angeklagte zum Prozessauftakt im Gerichtssaal Hauptzeugin des Vorfalls ist die Lebensgefährtin des Beschuldigten wie sie an dem Mittwochmorgen von Gasgeruch und einem Zischen in der Wohnung geweckt wurde wo sie ihren Freund mit einer Gasflasche hantierend antraf Geistesgegenwärtig öffnete die Frau die Fenster und nahm ihm die Flasche weg er wiederholte immer wieder: ‚Es muss so sein Nachdem die beiden eine Zigarette auf dem Balkon geraucht hatten habe er plötzlich ein Fleischermesser aus der Küche geholt die Wohnung zu verlassen und Hilfe zu holen“ die Flasche in einem Nebenraum des gemeinsamen Schlafzimmers zu verstecken die Wohnung zu verlassen und zu einer der beiden Schwestern des Beschuldigten in der Nachbarschaft zu gehen der die Lebensgefährtin bei Eintreffen von Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) die Hausschlüssel aushändigte Auf mehrere WhatsApp-Nachrichten an den Lebensgefährten antwortete er ihr schließlich: „Ich bin eh tot.“ dass der damals 56-jährige Mann wahrscheinlich mit einem Feuerzeug eine Gasexplosion verursachte dann griffen die Flammen auf die gesamte Einrichtung über Fünf entkamen durch das Treppenhaus nach unten Beide erlitten leichte Rauchgasvergiftungen Der Beamte beantragte deshalb bei der Kammer Zulassung als Nebenkläger; dem wurde stattgegeben Von den drei Geschwistern des geschiedenen Vaters von vier Kindern, der seit über zehn Jahren arbeitslos ist, äußerte sich nur die jüngste Schwester. „Mein Bruder war immer ein Herzensmensch“, sagte die Frau, die mit der Lebensgefährtin ihres Angehörigen zusammen die Polizei alarmierte. Kleine Anzeichen von Verfolgungswahn im Vorfeld der Tat hatten auch sie nicht stutzig gemacht. Vom Besitz der Lebensgefährtin hat der Brand nichts mehr übriggelassen. Erst seit einer Woche kann sie wieder in ihrer Wohnung leben. „Ich möchte keinen persönlichen Kontakt mehr zu Herrn W.“, sagte sie am Ende ihrer Zeugenaussage. Der Prozess wird fortgesetzt. AboAbonnierenAnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto? Die Polizei wurde gegen 11.30 Uhr alarmiert und nahm den 28-jährigen Angreifer fest. Der Schwerverletzte wurde für eine Not-Operation ins Krankenhaus gebracht. Hintergrund ist offenbar ein Streit um eine Frau. Im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich (Stadtbezirk Ehrenfeld) hat ein Mann am Mittwochvormittag (2. Oktober) einen 28-Jährigen mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt. Die Polizei wurde gegen 11.30 Uhr alarmiert und nahm den ebenfalls 28-jährigen Angreifer fest. Der Verletzte wurde für eine Not-Operation ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei befrage nun Zeugen, um den Sachverhalt aufzuklären, teilte ein Pressesprecher mit. Einsatzkräfte der Kölner Polizei sichern den Tatort an der Sportanlage am Freimersdorfer Weg. Offenbar ging dem Gewaltakt ein lautstarker Streit zwischen Schülern eines Kölner Berufskollegs am Rande einer Schulveranstaltung voraus.  Einsatzkräfte überwältigten den von Zeugen festgehaltenen Tatverdächtigen noch am Einsatzort, heißt es in einer Pressemeldung. Der Einsatz hat sich nach Informationen der Kölner Polizei auf dem Parkplatz der Sportanlage am Freimersdorfer Weg ereignet. Dort befinden sich auf einem größeren Areal nahe der Venloer Straße unter anderem Fußball-, Tennis- und Volleyballplätze. Hintergrund der Messerattacke soll nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein Streit um eine Frau gewesen sein. Die Frau habe sich Wochen vor der Tat von dem Angreifer getrennt. Weil er daraufhin seine Ex-Freundin bedrängt haben soll, sei ihm bereits ein Annäherungsverbot erteilt worden. Bei der Schulveranstaltung wollte er sie offenbar erneut zur Rede stellen und traf dort auf ihren neuen Freund. Er griff ihn mit dem Messer an, als dieser im Auto saß. Die Beamten stellten ein Messer als mutmaßliche Tatwaffe sicher. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung wurden aufgenommen. Und auch, ob es im Zuge des Streits zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen weiteren Personen gekommen war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. (oke/fho) Polizisten wurden beim Zugriff im Görlinger Zentrum verletzt In einem Hochhaus in Bocklemünd kam es im November 2023 zu einer heftigen Explosion durch eine Gasflasche - jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter Vier Haltestellen der Buslinie 127 sollen barrierefrei umgebaut werden Der barrierefreie Umbau von vier Haltestellen der Kölner Buslinie 127 wird teurer als erwartet: Die Kosten verdoppeln sich nahezu Bekanntlich sollte laut Personenbeförderungsgesetz bis zum 1 Januar 2022 eine vollständige Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr hergestellt sein In Köln hinkt man auf vielen Strecken hinterher Deshalb hatte die Ehrenfelder Bezirksvertretung 2022 den barrierefreien Umbau der Haltestellen Heinrich-Mann-Straße Ollenhauerring und Schumacherring beschlossen Die gute Nachricht: Die Haltestellen Heinrich-Mann-Straße und Nüssenberger Straße wurden bereits ausgebaut die schlechte: Es wird wesentlich teurer als erwartet die hohen Preissteigerungen seien da nicht absehbar gewesen Auch als die Ehrenfelder Bezirksvertretung den Beschluss zum barrierefreien Umbau der Haltestellen etwa zwei Wochen nach Kriegsbeginn fasste, habe man die finanziellen Konsequenzen für die Baummaßnahme noch nicht erkennen können. Die Stadt Köln werde das aber kaum direkt belasten, denn der Umbau der Bushaltestellen gelte grundsätzlich als „Investitionsmaßnahme in besonderem Landesinteresse“ und sei nach dem Gesetz über den Öffentlichen Personennahverkehr förderfähig. Auch was den Zeitplan für die Maßnahme angeht ist man beim Amt für Straßen und Radwegebau optimistisch: „Der Umbau der beiden verbleibenden Bushaltestellen ist in 2024 vorgesehen.“ Mit einem großen Aufgebot waren die Einsatzkräfte vor Ort Ein 57-Jähriger steht seit dieser Woche wegen der Explosion im Görlinger Zentrum vor Gericht Er dachte, dass er Frau und Kind nie wiedersehen würde. Im Prozess um die vorsätzliche Gasexplosion am 22. November im Görlinger-Zentrum haben jetzt Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) das Wort starke Rauchentwicklung in dem Hochhaus fast zur Todesfalle geworden der sich während der gewaltsamen Öffnung der Wohnung auf der Treppe am Einsatztag oberhalb postiert hatte war eine schwarze Rauchwolke entgegengeschossen Augenblicklich hatte ihn der giftige Qualm eingekesselt sodass er die Orientierung verlor und nicht mehr atmen konnte Kathrin Möller und Marc Ruda stellten sich den Seniorinnen und Senioren vor. Seit August ist das Deutsche Rote Kreuz für die Betreuung der Seniorenwohnanlage am Görlinger Zentrum zuständig – jetzt stellten die Mitarbeiter sich vor. „Lieferkette“ lautete die Parole in der Seniorenwohnanlage der GAG am Görlinger Zentrum: Draußen war alles für das große Sommerfest vorbereitet, doch wegen aufkommenden Regens mussten Rievkooche, Bratwürste und Kölsch-Fässchen eilig von den Helfern durchs Fenster und dann von Hand zu Hand in den Gemeinschaftsraum weitergereicht werden. Dort warteten schon die gespannten Bewohnerinnen und Bewohner. „2020 haben wir angefangen, es hat länger gedauert als geplant, weil Corona dazwischenkam und wir niemanden gefährden wollten“, erklärte Kathrin Möller, Vorständin der GAG. Nun aber ist es so weit und die Zusammenarbeit mit dem DRK eröffnet den Bewohnern neue Möglichkeiten. So sind jetzt DRK-Mitarbeiter regelmäßig vor Ort und bieten Beratungsstunden etwa zu finanziellen, rechtlichen und verwaltungstechnischen Fragen an. Und im Gemeinschaftsraum sollen vermehrt Veranstaltungen stattfinden: „Welcher Bedarf besteht, wollen wir in Gesprächen mit den Bewohnern erst noch herausfinden. Denkbar sind Sport für Senioren, Gedächtnistraining, Kochen und anderes“, erklärte Marc Ruda, Geschäftsführer beim DRK-Kreisverband Köln. „Es geht auch darum, Vereinsamung zu verhindern.“ Dabei sollen die bestehenden Strukturen eingebunden werden, etwa das Seniorennetzwerk Bocklemünd. Dessen Singkreis stellte sich auf dem Sommerfest mit einem Ständchen vor, und die Vorsitzende hatte auch schon Ideen mitgebracht: „Wir könnten hier doch ein Herbstfest oder ein Weihnachtsfest veranstalten“, schlug Margot Gehrmann vor. Erst einmal werden die Bewohner aber in den neuen Hausnotruf eingewiesen. Den gab es natürlich schon vor dem Umbau, aber er wurde modernisiert: „Den neuen Hausnotruf kann man zum Beispiel auch mitnehmen, wenn man im Supermarkt einkauft“, erklärte Katharina Pucher, Leiterin der offenen Seniorenarbeit beim DRK- Kreisverband. „Aber die Geräte sind neu, den Umgang damit muss man erst mal lernen.“ Das Hauptgebäude der Grundschule Kunterbunt ist baulich in einem miserablen Zustand Auf dem 39.000 Quadratmeter großen Gelände in Bocklemünd ist ein Neubau und eine Erweiterung vorgesehen Der Zeitplan ist ehrgeizig: Bis 2027 sollen der Neubau der Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt und die Erweiterung der Max-Ernst-Gesamtschule im Görlinger Zentrum fertiggestellt sein Nachdem aus der Bevölkerung keine Einwände zu den Plänen eingegangen waren machte kürzlich auch die Ehrenfelder Bezirksvertretung ohne lange Diskussionen mit einem einstimmigen Votum den Weg frei für die notwendige Änderung des Bebauungsplans Doch mit dem ungeliebten Interim, das mit einem erheblichen Aufwand für die Schulwegsicherung verbunden ist, soll in drei Jahren Schluss sein. Die rund 300 Hauptschulkinder und ihre Lehrerinnen und Lehrer bekommen an alter Stelle ein neues, größeres, dreistöckiges Hauptgebäude mit einer Bruttogeschossfläche von knapp 7600 Quadratmetern. Der jetzige Bau sowie zwei einstöckige Flachbauten werden abgerissen. Erhalten bleiben die beiden langgezogenen dreigeschossigen Schulgebäude weiter südlich, die zur Gesamtschule gehören. Niedergelegt werden aber deren alte Turnhalle an der Tollerstraße und das Gebäude nebenan, in dem sich derzeit die Mensa der Gesamtschüler befindet. Auf der frei werdenden Fläche soll eine ein- bis zweigeschossige Turnhalle für die Gemeinschaftsgrundschule inklusive einer Sporthalle für Sonderpädagogik mit einer Nutzfläche von gut 4100 Quadratmetern entstehen. Die Grundschulkids und die Lehrkräfte werden sie „von außen“, über den öffentlichen Fußweg, erreichen. Neben der Turnhalle wird eine neue Mensa mit Aula für die Max-Ernst-Gesamtschule hochgezogen. Dieser Neubau soll auf zwei Geschossen eine Fläche von annähernd 2600 Quadratmetern haben. Weil an der Bocklemünder Gesamtschule künftig etwa 220 Kinder und Jugendliche zusätzlich unterrichtet werden, benötigt die Schule einen Erweiterungsbau. Er wird südlich des Hauptgebäudes entstehen, an der Stelle, wo sich heute die schulintern „Villa Hügel“ genannten und schon etwas abgeranzten Container-Klassen befinden. Auf zwei regulären Geschossen und einem Staffelgeschoss wird in dem Gebäuderiegel eine Bruttogeschossfläche von 6150 Quadratmetern nutzbar sein. Aktuell ist die Gesamtschule fünfzügig, in der Oberstufe vierzügig, nach dem Ende der Bauarbeiten wird sie sechs Züge haben, in der Oberstufe fünf. Weil für große Teile des Erweiterungsbaus der Gesamtschule, aber auch des neuen Aula- und-Mensa-Gebäudes Flächen des angrenzenden Wäldchens beansprucht werden, soll als Ausgleich ein etwa gleich großes Areal neben dem künftigen Hauptgebäude der Grundschule, das bislang für Schulzwecke genutzt wurde, dem Wald zugeschlagen werden. Nicht zuletzt, weil das Wäldchen einen unmittelbaren Zweck erfüllt: Es bindet die Schadstoffe der Kraftfahrzeuge auf der Militärringstraße und mindert den Verkehrslärm. Aber auch „aus stadtklimatischer Sicht sollten möglichst viele Bestandsbäume erhalten bleiben und zwingend wegfallende Bäume vor Ort ersetzt werden“, heißt es in der Vorlage des Stadtplanungsamts. „Dies ist im Rahmen der nachfolgenden Baugenehmigungsverfahren zu regeln.“ Nicht mehr lange vor Ort: Die Sparkassen-Filiale soll zum 1 Die Sparkasse Köln-Bonn reduziert ihr Netz von Geschäftsstellen drastisch Jede dritte stationäre Filiale soll geschlossen werden Aller Voraussicht nach am 1. Juli wird es auch in Mengenich ernst. Dann setzt die Sparkasse Köln Bonn ihre Ankündigung vom Januar dieses Jahres um: 22 Filialen werden geschlossen und durch einen Bus-Service ersetzt Begründet wurde der Schritt mit dem veränderten Verhalten der Kundschaft die immer häufiger die Angebote des Online-Banking nutzten der sich durch die Pandemie noch verstärkt habe Insgesamt habe die Kundenfrequenz zwischen 2019 und 2023 um rund 60 Prozent verringert schreiben Ulrich Voigt und Rainer Virnich vom Vorstand der Sparkasse Köln Bonn besonders stark zeige sich dies in „kleineren Filialen“ wie Bocklemünd-Mengenich Dort seien „Leerzeiten von rund 70 Prozent“ ermittelt worden Vorsitzender der Siedler-Interessengemeinschaft Bocklemünd-Mengenich da wir auch konstruktive Vorschläge haben.“ Opladen hatte sich an die Sparkasse Köln Bonn gewandt die für die Mengenicher mit der Filial-Schließung verbunden sind den Bankautomaten in die Räume des Bürgerschaftshauses Bocklemünd-Mengenich zu verlegen Die hatte schon die Kölner Bank einige Jahre lang für diesen Zweck genutzt Der Automat wäre dort an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr zugänglich Auch ein Kontoauszugsdrucker könnte genutzt werden allerdings nur während der Geschäftszeiten des Bürgerschaftshauses Laut Konzept der Sparkasse stünde ein Bankautomat künftig in Mengenich nur noch zweimal in der Woche für je zwei Stunden zur Verfügung, und zwar in einer „mobilen Filiale“ – einem Sparkassen-Bus. Dort können Kunden Bargeld abheben und Kontoauszüge ausdrucken, außerdem sollen zwei Mitarbeiter an Bord den „gewohnten Service bieten“, auch Beratungen beispielsweise. Opladen berichtet, er habe wegen seiner Anregungen bereits Kontakt mit Mitarbeitern der Sparkasse gehabt: „Diese waren den Vorschlägen gegenüber sehr aufgeschlossen, konnten aber keine Zusagen machen.“ Auch mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Sparkasse, Bürgermeister Dr. Ralph Elster (CDU), habe er bereits ein längeres Gespräch geführt: „Er will die Vorschläge aufnehmen und voranbringen.“ Ratsfrau Ursula Schlömer (Bündnis 90/Die Grünen) hatte ihrem Parteifreund Opladen schriftlich geantwortet: „Ich werde mich dafür starkmachen, dass der Bus auf jeden Fall am Markttag in Bocklemünd hält. Weiterhin gebe ich Deinen Vorschlag, dein Angebot bezüglich des Bürgerhauses gerne nochmal an den Vorstand weiter.“ Melanie Monescu (2.v.l.) und Mona Sarnelli (3.v.l.) mit Eltern  und Erziehern der Kita Wilde Füchse Gegen den Personalmangel in der Kita Wilde Füchse demonstrierten Mitarbeitende und Eltern auf dem Roncalliplatz Der etwa 30-köpfige Trupp aus Bocklemünd machte ordentlich Alarm auf dem Roncalliplatz Slogans wie „Kleine Füchse – großer Bedarf“ „Wo sind die qualifizierten Erzieher?“ oder „Werde Teil eines wilden Rudels“ waren auf Plakaten zu lesen oder sie wurden zum Klang von Trillerpfeifen immer wieder skandiert Dabei liefen die meist in orangefarbene Warnwesten gekleideten Teilnehmer an der Aktion stoisch im Kreis herum Die Eltern und Erzieher bei der Demo auf dem Roncalli-Platz. dass eine verlässliche Betreuung für Kinder von arbeitslosen Eltern – und davon gibt es in Mengenich einige – oft noch viel wichtiger ist Eine naheliegende Lösung wäre die Anhebung der Bezüge von Erziehern stellvertretende Leiterin der „Wilden Füchse“ aus eigener Erfahrung Denn auf der Leitungsebene etwa verdient man besser: Als sie im vergangenen Jahr „aus meiner heilen Welt Konstanz“ neu hinzukam musste sie sich gegen vier Mitbewerber durchsetzen Sie hatte selbst allerdings auch andere Job-Angebote Sarnelli, die sich aufgrund des engagierten Teams für Mengenich entschieden hat, erzählt auch, dass manche Kita-Träger neue Mitarbeiter mit Benefits wie kostenlosen Job-Tickets, Handy-Guthaben oder einem Jahresurlaub ködern. Solche Leistungen kommen beim Bürgerschaftshaus Bocklemünd-Mengenich e. V. als Träger der „Wilden Füchse“ eher nicht in Frage: „Die Bürgerzentren sind doch selbst von Kürzungen bedroht.“ Susanne Hilger (Vorstand der Rheinenergie Stiftungen) und Thomas Wydra (v.l.) nach der Premiere Der Dokumentarfilm „Zusammen Halt“ porträtiert das multikulturelle Leben in Bocklemünd-Mengenich Eine Frau sagt: „Hier hat sich einiges zum Positiven verändert andere Kölner Vororte sind auch nicht ohne“ Nur ein 24-Stunden-Kiosk fehle noch zum Glück bestätigt eine andere Bewohnerin des Veedels eine Nachbarin meint entspannt: „Was sich hier ändern muss Die Aussagen sind eingebettet in Bilder von bunten Garten- und Stadtteilfesten vom Glühweintrinken auf dem Weihnachtmarkt von Mal-Aktionen für Kinder und einem kleinen Chor der „Drink doch ene met“ so schräg wie herzergreifend singt 22 Minuten dauert der Film „Zusammen Halt“ den die Filmemacherin Verena Maas von der Medienproduktionsfirma Tvist im vergangenen Jahr über die „Werkstadt 829“ gedreht hat Mit dem vierjährigen Kooperationsprojekt, das nach der Bocklemünder Postleitzahl benannt ist Coach und Fair stärken zusammen mit dem Modekollektiv und der Jazz Haus Schule das Miteinander im Veedel fördern Über Angebote wie Kunst- und Musik-Werkstätten Selbstverteidigungskurse oder einen Garten-Treff beispielsweise Bis zum letzten Platz war der Kirchensaal von Christi Geburt bei der Premiere des Films bei Kaffee und Kuchen gefüllt. Sogar zahlreiche Kids von der Grundschule Kunterbunt, die seit einigen Jahren nach Vogelsang ausgelagert ist, waren mit Eltern und Lehrern gekommen. Erster Eindruck: In Bocklemünd-Mengenich interessiert man sich für Bocklemünd-Mengenich Auch Thomas Wydra von der Aktion Nachbarschaft war überwältigt: „Wir hatten mit höchstens 80 Besuchern gerechnet.“ Mindestens doppelt so viele waren im Saal Einige Zuschauer warnten die Kritiker vor einer weiteren Stigmatisierung des Veedels das zeige gerade die Reaktion auf den Film werden die Probleme automatisch in den Vordergrund gerückt Die natürlich da sind und mit denen man sich beschäftigen muss Monika Reisinger, die seit 1996 Gemeinwesenarbeit in Bocklemünd-Mengenich leistet, geht in den Ruhestand. Man hätte natürlich auch fragen können: „Wo drückt der Schuh?“ Doch auf den Flugblättern, die seinerzeit im Görlinger Zentrum verteilt wurden, war es anders formuliert. Eher positiv: „Wenn ich König von Bocklemünd wäre – was würde ich dann machen?“ Es war die erste Aktion von Monika Reisinger als sie anno 1996 die Gemeinwesenarbeit in Bocklemünd-Mengenich übernahm, und sie löste gleich ein großes Echo aus. „Dabei stellte sich heraus, dass sich viele Bewohner, die noch mit Kohle oder Strom heizten, eine Heizung wünschten“, erzählt die Sozialpädagogin, die ab 2007 als Sozialraumkoordinatorin im Veedel tätig war und nun in den Ruhestand geht. „Das haben wir dann in den folgenden Jahren in Zusammenarbeit mit den Wohnungsgesellschaften Grubo und GAG in die Wege geleitet.“ Aufgabe einer Gemeinwesenarbeiterin ist es nämlich, unterschiedliche Gruppen, Vereine und Institutionen, die in einem Stadtteil aktiv sind, für Projekte zur Verbesserung des Wohnumfeldes und der Lebensqualität an einen Tisch zu bringen. Dass dies Monika Reisinger ausgezeichnet gelungen sei, betonte Dr. Stephanie Bohn auf einem Abschieds-Fest, zu dem sich zahlreiche Weggefährten im Großen Saal des Bürgerschaftshauses Bocklemünd-Mengenich eingefunden hatten. „Ich habe viele Leute aus dem Veedel gefragt, wie Mengenich ohne dich aussehen wird, aber das konnte sich niemand vorstellen. Du bist das Gesicht des Stadtteils“, sagte die Geschäftsführerin des Bürgerschaftshauses in einer kleinen Ansprache. Die mitten im Görlinger Zentrum gelegene Einrichtung mit der Stelle für Gemeinwesenarbeit sei durchaus ein Vorreiter war gewesen, so Bernd Giesecke von der Offenen Tür für Jugendliche (OT) im Bürgerschaftshaus. In den Neunzigern sei längst klar gewesen, dass die Grundidee der in den 60er Jahren erbauten Siedlung Mengenich gescheitert war, über einen Bebauungs-Mix von Hochhäusern und Einfamilienhäusern eine gesunde soziale Durchmischung zu bewerkstelligen. Ähnlich wie im rechtsrheinischen Neubrück. Bocklemünd-Mengenich galt als „Problemviertel“, viele Bewohner sind auf Transferleistungen angewiesen, die Zahl der Menschen mit Fluchthintergrund stieg an, Vermüllung, Drogen- und Alkoholsucht, Kriminalität waren wichtige Themen. Daher habe man versucht, die Bewohner gezielt für Aktionen zur Verbesserung ihres Stadtteils zu begeistern, so Giesecke. Als Träger bot sich das Bürgerschaftshaus an, als Sozialraumkoordinatorin selbstverständlich Monika Reisinger. Im Unterschied zu ihrer früheren Tätigkeit als Gemeinwesenarbeiterin stand sie ab 2007 häufiger mit Verwaltungsstellen wie Sozialamt, Wohnungsamt oder der Jugendpflege in Verbindung, die ämterübergreifend nach schnellen Lösungen suchten. Die Sitzungen nahmen viel Zeit in Anspruch, dafür gab’s aber zusätzliche Mittel: zunächst 25.000 Euro pro Jahr zur Unterstützung von Anwohner-Projekten, ab 2013 allerdings nur noch 5000 Euro. „Das hätte alles nicht funktioniert, wenn die Akteure vor Ort nicht von sich aus bereit zur Kooperation wären“, sagt Monika Reisinger bescheiden. „Mengenich hat schon etwas sehr Dörfliches, man hält zusammen, es gibt hier so eine Art Inselgefühl.“ Das schlechte Image des Stadtteils jedenfalls sei nicht gerechtfertigt: „Also ich gehe nachts um 3 Uhr durchs Görlinger Zentrum, kein Problem.“ einen Brandanschlag in Bücklemünd verübt haben Wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung in sechs Fällen muss sich ein Mann vor dem Kölner Schwurgericht verantworten Albert W., 56, hatte an jenem frühen Morgen des 23. November 2023 einen Entschluss gefasst. Kurz vor vier Uhr drehte er eine Gasflasche in der Wohnung an der Börnestraße in Bocklemünd auf. Seiner Freundin Bettina G dass er sterben und sie mit in den Tod nehmen wolle floh seine Lebensgefährtin kurz vor sechs Uhr aus der Wohnung Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) begab sich zur Wohnung im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses Mit einer „Öffnungsflinte“ schossen die Einsatzkräfte das Schloss aus der Tür und drangen ein erwartete die Beamten im Wohnzimmer mit der Gasflasche und entfachte mit einem Feuerzeug einen Flammenstoß Hitze und der Rauch schlugen den Beamten entgegen die sich daraufhin in den Hausflur zurückzogen Vier Spezialkräfte konnten sich nach unten flüchten Einer der beiden wurde vom Rauch völlig eingeschlossen bekam keine Luft mehr und konnte in letzter Minute ein Fenster öffnen Die Feuerwehr konnten den Beamten mit der Kennziffer 592-001 per Drehleiter in Sicherheit bringen Er und sein Kollege erlitten Rauchgasverletzungen vor den Flammen durch einen Sprung vom Balkon Dabei zog er sich schwere Brüche am Oberschenkel zu So steht es in der Anklage der Staatsanwaltschaft Von heute an muss sich Albert W. vor dem Kölner Schwurgericht wegen versuchten Mordes und besonders schwerer Brandstiftung in sechs Fällen verantworten Der Fall erinnert in etlichen Facetten frappierend an den Brandanschlag von Ratingen bei dem ein 57-jähriger Mann im Mai 2023 neun Polizisten beim Zugriff teils lebensgefährlich verletzte Die Ermittlungen zeichnen das Bild eines wirren, möglicherweise psychotischen Angeklagten. Albert W. fabulierte über Wölfe, die ihn jagten, fühlte sich verfolgt. Womöglich höre man ihn ab. Angeblich sollte er getötet werden. Als seine Partnerin auf Bitten der Polizei ihn per Whatsapp bat, endlich aufzugeben und die Tür aufzumachen, antwortete Albert W., es sei ihm völlig egal. Er sei ohnehin tot und setzte ein „Tschüss“ hinzu. der den SEK-Beamten mit der Kennziffer 592-001 als Nebenkläger vertritt mit welcher rücksichtslosen Hinterhältigkeit der Täter hier die SEK-Beamten in eine Feuerfalle gelockt hat“ „Nur durch Glück konnten die Einsatzkräfte sich beim Öffnen der Wohnungstür vor den Flammen retten und wären fast im Treppenhaus an dem giftigen Rauch erstickt wie lebensgefährlich der Polizeidienst sein kann“ so der auf Beamtenrecht spezialisierte Bonner Anwalt - Telefonseelsorge Chat oder vor Ort: 0800-1110111 oder 0800-1110222 (kostenlose Nummern) - Nationales Suizid-Präventionsprogramm für Deutschland mit vielen Informationen und Materialien - Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention - Angebote für „Angehörige um Suizid“ - Onlineberatung für suizidgefährdete Jugendliche bieten zum Beispiel die Jugendnotmail oder die Caritas - Information über Suizid und Suizidprävention finden Sie auch bei „Freunde fürs Leben“ - Nummer gegen Kummer (anonym und kostenlos) Jugendliche (unter 116111) und Eltern (0800/1110550) - Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Köln - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Holweide - Bundesverband der niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater mit Kontaktadressen - Informationszentrale gegen Vergiftungen, Zentrum für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn, 0228 /19 240 Ein Wohnhaus in Köln-Bocklemünd ist am Donnerstag (9 Die Kölner Feuerwehr rettete elf Menschen aus dem brennenden Haus Ein Brand in einer Wohnung in Köln-Bocklemünd macht ein ganzes Haus unbewohnbar Nach einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Köln-Bocklemünd am Donnerstag (9 Mai) sind mehrere Menschen ins Krankenhaus gebracht worden Laut Feuerwehr befinden sich unter den aus dem Haus geretteten Personen auch Kinder und Säuglinge Gegen 15.30 Uhr war die Kölner Feuerwehr nach mehreren Notrufen ausgerückt Bereits aus großer Entfernung war eine starke schwarze Rauchwolke über Bocklemünd und den angrenzenden Stadtteilen zu sehen Laut ersten Erkenntnissen hatte sich der Brand in dem Fünf-Parteien-Haus vom ersten Stock aus ausgebreitet Mehrere Personen waren laut Zeugenangaben offenbar in der brennenden Wohnung eingeschlossen Dies stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus Mit einer Drehleier retteten die Einsatzkräfte sechs Kinder und drei Erwachsene aus dem Haus außerdem wurden ein weiterer Erwachsener und ein Säugling aus dem Treppenhaus gebracht Die brennende Wohnung war bei Eintreffen der Feuerwehr leer, die Brandursache ist noch völlig unklar. Noch während der Rettung starteten die Feuerwehrleute die Löscharbeiten, konnten aber wenig tun. Das Feuer wurde zwar schnell gelöscht, das Haus ist nach dem Brand aber bis auf Weiteres unbewohnbar. Aufnahmen des Gebäudes zeigen verrußte Scheiben und teils gesplitterte Fenster, das Feuer griff auf nahezu alle Wohnungen in dem Haus über. Die elf geretteten Menschen wurden noch während der Löscharbeiten von eingetroffenen Rettungskräften behandelt. Zehn ihnen wurden im Anschluss ins Krankenhaus gebracht. Die Kölner Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen in Köln-Bocklemünd im Einsatz, der Bereich um das Wohnhaus wurde großräumig abgesperrt. Gegen 17 Uhr war der Brand gelöscht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiter an, am Donnerstagabend gab es noch keine konkreten Hinweise. (shh) Für Sportler*innen jeden Alters und sportlichen Leistungsvermögens soll ein neuer Bewegungsparcours im Buschpark entstehen. Der Standort im Buschpark ist Bestandteil des Äußeren Grüngürtels und bildet optimale Bedingungen für ein neues Bewegungsangebot.  Der Bedarf an Bewegungsparcours im Kölner Grün wächst stetig. Immer mehr Sportinteressierte möchten im Grünen trainieren.  Am Standort "Buschpark" soll ein vielseitiges Bewegungsangebot für alle Altersgruppen entstehen. Nennen Sie Ihre Wünsche und Bedürfnisse über die Öffentlichkeitsbeteiligung. Auf dieser Grundlage wird anschließend ein bedarfsgerechtes und abgestimmtes Bewegungsangebot entwickelt. Für den Bewegungsparcours am Standort Buschpark stellt die Bezirksvertretung Ehrenfeld Finanzmittel in Höhe von 75.000 Euro zur Verfügung. Teilen Sie uns bitte Ihre Ideen, Anregungen und Wünsche zur Gestaltung des neuen Bewegungsparcours mit. Beteiligen Sie sich! Ihre Meinung ist gefragt! Was können wir tun, damit Sie dort gut trainieren können? Alle Ihre Ideen werden gesammelt und dargestellt. Wir haben uns bereits Gedanken gemacht, wie der Bewegungsparcours aussehen könnte. Dabei haben wir schon mehrere geeignete Sportgeräte für Sie ausgesucht. Alle Geräte sind auf dem Beteiligungsportal "Meinung für Köln" abgebildet. Dort können Sie sich Ihre Favoriten aussuchen.  Sie hatten die Möglichkeit, bis zum 23. Januar 2022 online mit uns auf unserem Beteiligungsportal in den Dialog treten. Sie konnten aber auch Ihre Ideen, Zeichnungen, etc. im Briefkasten vor Ort oder im Bürgerschaftshaus Bocklemünd-Mengenich e. V. hinterlegen. Ebenfalls konnten Sie per E-Mail mit uns in Kontakt treten. Ihre Anregungen und Visionen wurden in einem ersten Schritt ausgewertet und zur besseren Übersicht als PDF aufbereitet. Wir halten Sie über den weiteren Projektfortschritt hier auf dem aktuellen Stand. Bei einer Kontrolle in Köln in 2021 stellte die Polizei in einem Transporter mehrere Fahrräder sicher (Symbolbild) Die Eigentümer hatten selbst Ortungsgeräte an den Fahrrädern verbaut Mit dieser orteten sie die gestohlenen E-Bikes in Köln-Bocklemünd Die unbekannten Täter sollen die beiden E-Bikes und hochwertige Werkzeuge in der Nacht zu Freitag aus einer Garage in Villmar in Hessen gestohlen haben. Die Eigentümer konnten ihre Bikes mittels privat verbauter Technik in Köln orten und machten sich noch am selben Tag auf den Weg dorthin. Anne Broden und Rolf Blandow (v.l.) befürworten eine Fortsetzung des Praxisprojekts Von unbekannten, maskierten Menschen angesprochen werden und dann gleich über persönliche Wünsche und Bedürfnisse reden? Schwierig. Die Anfangsphase des Praxisprojekts „Du bist Bocklemünd – Werkstadt 829“ das 2020 startete und Ende 2023 abgeschlossen wurde stand wegen der Corona-Lockdowns und -Vorsichtsmaßnahmen unter einem denkbar ungünstigen Stern Ohnehin hatten sich die Initiatoren vom Verein Aktion Nachbarschaft ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Soziale Arbeit mit kulturellen und künstlerischen Angeboten verbinden Zunächst scheint das nicht neu:  Schließlich zaubern Kinder und Jugendliche im Rahmen von Kreativprojekten in Jugendtreffs seit Jahren Graffiti an graue Mauern es werden Rap-Aufnahmen in eigneen Tonstudios gemacht Wissenschaftlich begleitet und bewertet wurde das Praxisprojekt von Professor Dr. Markus Ottersbach und seinen Mitarbeitern Anne Broden und Blandow. Otterbach zog eine insgesamt positive Bilanz: „Summa summarum: Das Projekt ist gut und unterstützungswürdig, wir befürworten eine Fortsetzung“. Bei den Befragungen zu Beginn des Projekts hatten die Bewohner meist angegeben, dass sie sich Verbesserungen bei Themen wie Vermüllung, Alkohol- und Drogenkonsum oder Gewalt wünschen. Auch mehr Vielfalt beim Gastronomie-Angebot und ein günstigeres Image des Stadtteils seien häufig genannt worden. Alles Probleme, die im Rahmen des Projekts nur sehr begrenzt angepackt werden konnten. Weiterhin habe sich gezeigt, dass es sehr schwer war, Kinder und Jugendliche für die Thematik der „Werkstatt 829“ anzusprechen. Und von den Erwachsenen, die sich aktiv beteiligten, seien die meisten besser situiert gewesen als der Durchschnitt der Bevölkerung – Eigenheim-Besitzer etwa. Andererseits gebe es, was das Engagement der Vereine für die gemeinsame Sache angehe, noch Luft nach oben. So fehle es vor allem an einer erkennbaren, von allen akzeptierten Leitung. Das seien aber „übliche Probleme“ bei der Durchführung solcher Projekte, auch wenn es um die Einbindung bestimmter Gruppen gehe. Speziell die Kinder und Jugendlichen müsse man immer wieder ansprechen, damit sie ihre Ideen und Wünsche kundtun, meint Anne Broden: „Das ist kein Kurzstreckenlauf“. Weil die Rheinenergie-Stiftungen, die ihre Unterstützung wegen Corona schon von drei auf vier Jahre verlängert hatten, laut Satzung ein Projekt nicht mehrmals hintereinander fördern dürfen, wurden schon anderweitig Anträge auf eine Fortsetzung gestellt. Irgendwann soll möglichst die Stadt die Finanzierung übernehmen. „Jetzt kann es losgehen“ sei eine weit verbreitete Stimmung in den beteiligten Vereinen, berichtete Broden. Die Polizei patrouilliert in der Silvesternacht im Görlinger-Zentrum Ein bekannter Kölner Politiker fordert die Polizei auf Das Problem begleitet das Viertel seit Jahren über den Müll im Görlinger-Zentrum kann sich Eleonore Wiedenbrück wirklich aufregen „Noch heute Morgen war die AWB hier und hat den ganzen Platz gereinigt sagt sie und blickt bei einem Rundgang durch das Viertel an einem Januarvormittag wütend auf die Hinterlassenschaften auf dem Boden wie man seinen Müll einfach so auf die Straße schmeißen kann.“ Es wird einer der wenigen negativen Sätze sein die Wiedenbrück und ihre beiden Freundinnen Brigitte Blum und Eleonore Driewer an diesem Vormittag über das Görlinger-Zentrum sagen werden Seit mehr als 30 Jahren wohnen die drei hier. Mit dem notorisch schlechten Image des Viertels wollen sie sich nicht abfinden: „Wenn immer wieder gesagt wird: Das Görlinger Zentrum ist ein Problemviertel Probleme wie hier gebe es in anderen Vierteln auch Viel lieber sprechen sie vom Seniorennetzwerk dem Bürgerschaftshaus und dem Markt jeden Donnerstag bei dem die Anwohner für einen Plausch zusammenkommen Ich wohne seit rund 30 Jahren sehr gerne hier“ Auch an diesem Januarvormittag sind sie sichtbar Zwei Männer ziehen sich in einen der vielen verwinkelten Ecken des Viertels zurück während Schnee zwischen den Häuserschluchten hinunterrieselt Der eine drückt dem anderen eine Tüte mit weißem Pulver in die Hand ein paar Meter entfernt von der Trinkerszene vor dem Netto-Discounter Eleonore Driewer und Eleonore Wiedenbrück wohnen seit über 30 Jahren im Görlinger-Zentrum (v.l.) schrieb der Kölner Politiker: „Seit einigen Monaten sind die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil Köln-Bocklemünd erheblichen Belästigungen ausgesetzt verursacht von einer Gruppe Jugendlicher im Alter von zehn bis 16 Jahren.“ Laut Anwohnern sorge die Gruppe insbesondere ab 15 Uhr für Lärm und jagten den Menschen im Görlinger-Zentrum Angst ein „Die Anwohnerinnen und Anwohner fühlen sich vom Staat im Stich gelassen“ Er bittet den neuen Polizeipräsidenten darum haben sich Hermanns und er auf ein Treffen geeinigt Spricht man mit den Anwohnern im Görlinger-Zentrum darüber dass ihre Heimat wegen einer Handvoll Jugendlicher immer wieder als Problemviertel bezeichnet wird Viele sind deswegen zurückhaltend im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ „Dieses negative Bild erschwert die Entwicklung des Viertels“ sagt Driewer und zeigt auf die vielen leer stehenden Ladenflächen „Welcher Arzt will sich noch hier ansiedeln wenn immer nur von der Kriminalität berichtet wird?“  Dabei handelt es sich laut Polizei beim Görlinger-Zentrum nicht um einen Kriminalitätsschwerpunkt die Einsatzlage sei seit Jahren annähernd gleich Auf der anderen Seite existieren die Probleme „Das Phänomen delinquenter und verhaltensauffälliger Jugendgruppen am Görlinger-Zentrum ist hier bekannt“ „Respektlosigkeit gegen Einsatzkräfte gehört ebenso zur Situation wie ungebührliches und häufig unter der Strafbarkeitsgrenze liegendes Verhalten gegenüber der Wohnbevölkerung.“ Die Polizei reagiert laut eigenen Angaben mit stärkerer Präsenz Den gewünschten Effekt hätte dies auf Dauer nicht Auch vermehrte soziale Angebote „zeigen bislang noch keine nachhaltige Wirkung.“ Nach wie vor würden sich die Jugendlichen auf den Plätzen im Görlinger-Zentrum versammeln und für Verunsicherungen unter den Anwohnern sorgen Das Görlinger-Zentrum ist geprägt von seinen vielen Hochhäusern (Archivfoto) Einer dieser Plätze befindet sich vor der Pfarrkirche „Christi Geburt“ Seit Jahren versammelten sich die Jugendlichen auf dem Kirchplatz konsumierten Drogen und zögen mit großer Lautstärke den Unmut der Anwohner auf sich „Und seit dem Ende der Corona-Pandemie ist es noch schlimmer geworden.“ Schreckschusspistolen habe er selbst noch nicht gesehen Aber in den Wintermonaten nehme die Lautstärke durch Böller stark zu Sei es durch Einbrüche oder Schmierereien an der Kirchenfassade: Immer wieder hätten es die Jugendlichen auch auf die Kirche abgesehen desto schlimmer haben sie später mit Schmierereien und Sachbeschädigungen reagiert.“ Die Polizei nimmt er als machtlos wahr: „Die Jugendlichen werden zwar ständig kontrolliert die lachen darüber.“ Auch Blum gibt zu: „Für die Jugendlichen hier gibt es abends kaum einen Ort Eine wichtige Anlaufstelle für die Jugendlichen im Viertel ist das Bürgerschaftshaus „Wir kümmern uns hier um die Anwohner von der Wiege bis zur Bahre“ Neben einer Kindertagesstätte gibt es ein Jugendzentrum Auch Bohn und ihrem Team ist die Sorge vor einer Stigmatisierung des Viertels anzumerken: „Es gibt viele großartige Jugendliche hier“ Das schlechte Image des Viertels könne ihnen den Weg verbauen und ein paar kriminelle würden Jugendliche ein ganzes Viertel in Sippenhaft nehmen „Dann bewerben die sich für eine Lehrstelle und kriegen nach einem Blick auf ihren Wohnort direkt eine Absage“ Sozialraumkoordination im Bürgerschaftshaus Die Situation sei vor drei bis vier Jahren außerdem brenzliger gewesen als jetzt Und doch: „Hier gibt es viele ökonomische Probleme, unter den Jugendlichen herrscht eine große Perspektivlosigkeit“, gibt Bohn zu. Die Armutsquote unter den Kindern liegt bei über 40 Prozent – das ist eine der höchsten Quoten im Stadtgebiet. Bei einigen wenigen von ihnen führe die Armut gepaart mit falschen Vorbildern zum Abrutschen in die Kriminalität. Ein Teufelskreis entsteht. Stephanie Bohn, Geschäftsführerin des Bürgerschaftshauses Bocklemünd Wie könnte eine Lösung aussehen? Blum, Driewer und Wiedenbrück richten ihre Hoffnungen auf die Polizei. „Wir brauchen eine Polizeiwache hier im Viertel. Wenn ich jetzt die Polizei rufe, sind die Täter längst weg, bevor die Polizisten aus der Wache in Ehrenfeld angekommen sind“, sagt Wiedenbrück. Bohn vom Bürgerschaftshaus glaubt nicht, dass mehr Polizei allein das Problem löse. Seit der Corona-Pandemie sei die Kluft zwischen den Jugendlichen und der Polizei gewachsen. „Unter einigen Jugendlichen wird die Polizei wieder vermehrt als Feindbild wahrgenommen. Das darf nicht sein.“ Einzelne Großaktionen wie zuletzt würden diese Kluft eher vergrößern. Moderator Lukas Leonardt (l.) bereitet die 7c auf die Aufzeichnung vor. Die Schülerinnen und Schüler der 7c der Max-Ernst-Gesamtschule kämpfen um den Titel bei „Die beste Klasse Deutschlands“. Zusammen mit den Schülern der 7d der Leibnizschule in Wiesbaden natürlich, denn gegen diese treten die Bocklemünder Siebtklässler an. An beiden Orten müssen zeitgleich dieselben Fragen beantwortet, dieselben Geschicklichkeitsspiele gemeistert werden. „Wir sind ganz schön aufgeregt“, gibt eines der 7c-Mädchen mit ernster Miene zu. „Natürlich würden wir gerne gewinnen“, sagte ein anderes, „der Hauptpreis ist eine fünftägige Reise nach Budapest.“ „Wir hatten allerdings auch Hilfe von der Mutter eines Schülers, die Drehbuchautorin ist“, erklärt Anna Többen, die andere Klassenlehrerin. Acht Stunden habe der Dreh für das gut eine Minute lange Bewerbungs-Video gedauert. Dann wird die Klasse zusammengerufen, Leonardt macht noch ein paar Selfies mit der 7c im Hintergrund, „für die sozialen Medien und die Webseite von Kika.“ Der Schlachtruf des Tages wird noch eingeübt: „Die 7c aus Köln am Rhein – wir werden heute Sieger sein“, schallt es durch die Turnhalle. „Noch lauter, noch lauter“, ruft Leonardt. Zuletzt wird die Parallelklasse 7e hereingelassen, sie soll ihre Mitschüler von der 7c anzufeuern. Regisseurin Marielle Doblhofer korrigiert die Haltung einzelner Schüler der 7c, die mittlerweile Aufstellung genommen hat: „Nicht die Hände in die Hosentaschen stecken, nicht die Arme verschränken.“ Weder die einzelnen Quiz-Aufgaben noch die Ergebnisse sollen in der Zeitung erwähnt werden – Spoiler-Gefahr. Das „Schulbattle“ in Bocklemünd soll im Mai ausgestrahlt werden, der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Ralf Emmermann, MEG-Schulleiter und Klassenlehrer der 7e schaut noch kurz vorbei und staunt: „Schön, dass unsere Schüler das mal miterleben können, so etwas sollte öfter passieren.“ Eines will er aber noch loswerden: „Eigentlich ist ja die 7e die beste Klasse Deutschlands.“ Der „Laborator“ soll zusammen mit einem weiteren Gebäude den Weg für die Erweiterung ebnen.  Aktuell sind im „Biopark“ 35 Technologieunternehmen untergebracht. Doch das Potenzial dort ist längst nicht ausgeschöpft. Das wird sich nun ändern.  Das wird sich nun ändern. Der Rat hat die Mittel für die Entwurfsplanung für zwei Laborgebäude auf dem Gelände freigegeben. Die Neubauten sollen „der hohen Nachfrage nach Laborkapazitäten insbesondere in den Bereichen „Life Sciences“ und „Healthcare“ begegnen“, wie die Stadt mitteilt. Die ersten Entwürfe für eine Erweiterung des Biocampus in Bocklemünd wurden vorgestellt. Das ehemalige Nattermann Werksgelände – das Pharmaunternehmen produziert bis heute hier, mittlerweile unter der Regie von Sanofi – ist vorgesehen für Büro- und Konferenzflächen, vor allem aber für verschiedene Ausbaustufen für biologische und chemische Labore bis hin zu so genannten Reinräumen: Hallen, in denen die Konzentration luftgetragener Teilchen extrem gering gehalten wird. Sie werden für spezielle Fertigungsverfahren etwa in der Halbleiterfertigung gebraucht. Dass der Weg nun frei ist für neue Überlegungen, freut den Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses Dirk Michel (CDU) besonders: „Die Zeit war reif, das Grundstück aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Wir schaffen damit viel Raum für neue Ideen.“ Und auch Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und gleichzeitig nebenamtlicher Geschäftsführer des Biocampus, betont die „visionäre Bedeutung“ der Entscheidung: „Diese Bauprojekte stellen den ersten Schritt dar, den Biocampus und die Life Sciences-Region Köln mit Nachdruck als einen der führenden Hotspots in Deutschland zu etablieren und dessen Bedeutung weiter auszubauen.“ Denn tatsächlich könnte und soll das gesamte System weiter wachsen. In seiner letzten Ausbaustufe, die Anfang April erstmals als Vision des neuen Campus’ vorgestellt wurde, wäre das Ensemble eines der größten seiner Art zumindest im Bundesgebiet (s. Grafik links). Doch bis dahin wird noch einiges Wasser den Rhein hinabfließen. Ramtin Rozehkhan ist neuer Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Bocklemünd/Mengenich/Vogelsang und möchte das Image des Veedels verbessern.  Eine Formulierung des neuen CDU-Ortsverbandsvorsitzenden sorgte in Bocklemünd/Mengenich für scharfe Kritik. Normalerweise wäre es nur eine Kurzmeldung wert, dass der Ortsverband Bocklemünd/Mengenich/Vogelsang der CDU einen neuen Vorstand gewählt hat. Ramtin Rozehkhan ist der neue Vorsitzende. Seine Stellvertreter sind Rita Wolf-Elster und Gereon Rautenbach. Der Vorstand wird von den Beisitzern Carl Barthel, Martin Berg, Ralph Elster und Ursula Strobl komplettiert. Aber die Pressemitteilung des Ortsverbands betont ausdrücklich, wo die Versammlung stattfand: „Im Brennpunkt-Viertel Görlinger-Zentrum“, heißt es wörtlich. Und noch genauer: „Im Bürgerschaftshaus Bocklemünd, ...welches im Herzen des für Kriminalität berüchtigten Görlinger-Zentrums liegt.“ Bezeichnungen, die Teilen der Siedlung seit ihrer Fertigstellung Ende der 1960er Jahre anhaften wie Kletten. Stigmatisierung nennt man das. Wer von hier kommt, muss sich deswegen außerhalb des Stadtteils nicht selten rechtfertigen, wenn nicht gar Benachteiligungen ertragen. Kann man das also so stehen lassen? Mehrere Akteure aus dem Stadtteil haben wir um Stellungnahmen gebeten. Zunächst ohne dass dabei der Urheber des Zitats genannt wurde. „Nein“, sagt Sozialarbeiter Christian Baack, seit Jahren in der Stadtteilarbeit tätig. Also jemand, der es wissen müsste. In der sozialen Arbeit sei „Brennpunkt“ im Allgemeinen nicht mehr gebräuchlich. „Sozial belastetes Quartier“ oder „marginalisierter Stadtteil“ müsse es heißen, stellt er sachlich fest. Emotionaler wird er zur Formulierung „für Kriminalität berüchtigt“. Baack: „Das ist aus meiner Sicht trumpistische dumme Meinungsmache von Laien. Die Kriminalstatistik gibt diese Aussage nicht her.“ Oliver Seeck, SPD-Stadtverordneter, dessen Wahlkreis Mengenich und das Görlinger-Zentrum umfasst, ist ähnlicher Meinung: „Ich halte die Formulierung für falsch, weil die ganz überwiegende Zahl der Menschen dort nicht kriminell ist.“ Gleichwohl werde dieses Image immer noch gern hochgehalten, erschwere aber die Situation auch für die, die dagegen arbeiten. Torsten Sommerfeld, Pfarrer an der evangelischen Auferstehungskirche, die wie das Bürgerschaftshaus mitten im Görlinger-Zentrum liegt, hält die Bezeichnung für „unglücklich, zugleich auch ärgerlich, weil damit Verwahrlosung verbunden wird“. Ramtin Rozehkhan ist der Urheber der Zeilen. Aber wer ist der Mann, der das Viertel, in dem er selbst aufwuchs, als „Brennpunkt“ bezeichnet? Treffen auf einen Kaffee mitten im Görlinger-Zentrum. Das Eiscafé ist so alt wie die Siedlung selbst – mehr als 50 Jahre. „Ja, das ist ernst gemeint“, sagt er. Das könne man stehen lassen und von „Brennpunkt“ und Kriminalität sprechen. Doch habe er nicht den ganzen Stadtteil gemeint, sondern nur den Bereich des Görlinger-Zentrums. Verharmlosungen helfen nicht weiter, so seine Überzeugung, denn: „Nirgends sind die Menschen so offen und ehrlich wie hier“, sagt der Politiker, der als Referent im Bundestag tätig ist. „Jugendfreunde haben mir geschrieben: ‚Superstolz, dass du es aus dem Ghetto geschafft hast‘“, sagt er, um zu verdeutlichen, wie die Menschen ihr eigenes Viertel sehen. „Ghetto“ würde er selbst zwar nie sagen, aber es zeige doch, wie wichtig es ist, das, was nicht gut läuft, klar zu bezeichnen. Als neuer Ortsverbandsvorsitzender der CDU wolle er so gerade diese Menschen, die sich abgehängt fühlen, ansprechen, damit sie sich einbringen, und man notwendige Verbesserungen für das Viertel erreichen kann. „Nur wenn wir schon im ersten Schritt die Dinge klar und präzise benennen, haben wir eine Chance, im Stadtrat gehört zu werden“, sagt der 26-Jährige. Und er wisse, wovon er spreche, Kindergarten und Grundschule hat er hier besucht. Das Gymnasium in Pesch zu besuchen, sei schon ein Privileg gewesen. Hier habe er auch zu spüren bekommen, wie es ist, zu sagen, man komme aus Bocklemünd, dem Görlinger-Zentrum. Er kenne auch viele Berichte von Gewalttaten, habe oft Razzien miterlebt. Und eine Begebenheit ist ihm besonders in Erinnerung. Etwa 2019 müsse es gewesen sein, als er einen Streit zwischen Kindern beobachtete. Der schaukelte sich derart hoch, dass Erwachsene – offenbar Väter und andere Verwandte – hinzukamen. Am Ende bedrohten sich die Männer mit Springmesser, Axt und Pfefferspray. „Gewalt ist hier keine Seltenheit. Ich möchte aber, dass man in Zukunft Bocklemünd als lebenswerten Ort wahrnimmt.“ Mädchen aus Bocklemünd überreichen gesammelte Unterschriften an Oliver Seeck. Auf einem Bocklemünder Spielplatz herrscht Tristesse. Kinder aus der Nachbarschaft wollen sich nicht weiter mit einem Sandkasten und einem Wipptier zufrieden geben. Das leerstehende frühere Gebäude der Grundschule Kunterbunt soll abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden In Bocklemünd ist der Weg frei für die Erweiterung der Max-Ernst-Gesamtschule Das Veedel wird außerdem eine neue Grundschule bekommen Es klingt nüchtern und bürokratisch: „Teilaufhebung des Bebauungsplanes“ Der Stadtentwicklungsausschuss und die Bezirksvertretung Ehrenfeld stimmten ihr zu Dahinter steckt aber ein wichtiger Schritt für den Neubau einer Gemeinschaftsgrundschule und die Erweiterung der Max-Ernst-Gesamtschule Nicht nur weitere 220 der sehr gefragten Gesamtschulplätze würden damit geschaffen Der Stadtteil würde auch wieder eine Gemeinschaftsgrundschule bekommen Planungs- und Baubeschluss für das Projekt stehen allerdings noch aus damit schon 2027 Unterricht in den neuen Gebäuden stattfinden kann Schon nach der Sommerpause will die Ehrenfelder CDU-Fraktion einen detaillierten Antrag zum Schulneubau in Bocklemünd/Mengenich einbringen Die Bauarbeiten und der spätere Betrieb der Strecke und der Endhaltestelle waren mit dem Schulbetrieb nicht vereinbar. Seitdem pendeln viele Kinder aus Bocklemünd mit einem Shuttlebus zur Schule nach Vogelsang. Andere Familien haben in Pesch einen Grundschulplatz gefunden. Die drei alten Gebäudetrakte werden abgetragen. An ihrer Stelle sind ein dreigeschossiger Neubau und ein Sporthallengebäude vorgesehen. Die Polizei sucht nach einem E-Bike-Unfall nach Zeugen Nach einem E-Bike-Unfall in Köln-Bocklemünd sucht die Polizei nach Zeugen Das Opfer selbst hat derzeit keine Erinnerung mehr Nach dem Auffinden einer schwer verletzte 67-jährige E-Bike-Fahrerin in Köln-Bocklemünd/Mengenich am Dienstag Nach Angaben der Polizei ist es bislang unklar wie die Verletzungen der Frau zustande kamen da ihr selbst derzeit die Erinnerung an die Geschehnisse fehlen Erst einen Tag nach dem Unfall hatte der Ehemann der Frau zufällig vorbeifahrende Polizisten über den Vorfall informiert als er selbst am Ort des Geschehens nach möglichen Zeugen suchte Laut seinen Aussagen sei seine Frau gegen 8.45 Uhr auf dem Boden liegend von einem Passanten auf dem Freimersdorfer Weg wenige Meter hinter der Kreuzung an der Vogelsanger Straße Dieser habe daraufhin den Rettungsdienst alarmiert Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat 2 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (red) Die Offene Jazzhausschule bot in Bocklemünd tägliche Musik-Sessions an Im Bocklemünder Vogelwäldchen wurde getanzt An der Ferienaktion Summer-Action-Weeks waren viele Einrichtungen aus dem Ort beteiligt Soeben hat er den Wochenrekord im Seilchenspringen aufgestellt die zehn Minuten lang das Seil geschwungen hatten Die Ferienaktion für die Kinder aus Bocklemünd und Mengenich wurde ihrem Namen Summer-Action-Weeks mehr als gerecht Zwei Wochen lang war unter dem Blätterdach des Vogelwäldchens an der Börnestraße täglich etwas los „Wir haben alle Aktivitäten hierher verlagert Wie Portemonnaies aus leeren Tetrapaks gemacht werden, zeigten die Abfallwirtschaftsbetriebe in einem Workshop. Die Aktion Nachbarschaft war mit einem Kreativstand vor Ort, wo die Kinder Tape-Art-Objekte anfertigen konnten. Dabei werden Muster, Konturen und Flächen mithilfe von Klebeband erzeugt. Einmal mehr freuten sich die Organisatoren über die Unterstützung der Bezirksvertretung Ehrenfeld. „Das ist sehr wichtig, ohne die könnten wir das alles gar nicht finanzieren“, sagte Thorsten Wacker. Hohen Besuch begrüßte Antje Lüttkopf (l.) mit Ernst Mommertz (2.v.l.) Serap Güler (M.) und Florian Braun (3.v.r.) Bundestagsabgeordnete Serap Güler und Landtagsmitglied Florian Braun (beide CDU) besuchten die Kita Christi Geburt in Mengenich Gründer und Vorsitzender des Vereins „Helfen und Geben – Der Sack“ dass man beim Geben immer auch etwas für sich mitnehmen könne Der Verein unterstützt unter anderem 19 Kindertagesstätten in der Stadt durch regelmäßige Lebensmittelspenden der von mehreren Vorstandsmitgliedern begleitet wurde Den Politikerbesuch nahm die stellvertretende Einrichtungsleiterin Antje Lüttkopfs zum Anlass Lob für zwei Förderprogramme weiterzugeben von denen gerade die Mengenicher Einrichtung sehr profitierte So nimmt die katholische Einrichtung am Bundes-Programm Sprach-Kitas teil Dadurch ist eine zusätzliche Fachkraft im 14-köpfigen Team und es werden bei der sprachlichen Förderung digitale Medien eingesetzt Die Landesregierung setzt seit Anfang Juli das zunächst vom Bundesfamilienministerium aufgelegte Förderprogramm fort Florian Braun, im Landtag unter anderem Mitglied des Ausschusses Schule und Bildung, freute sich über die Gelegenheit, ein direktes Feedback von dem zu bekommen, was man als Politiker durch Beschlüsse auf den Weg bringe. Gefragt von Serap Güler nach weiteren Wünschen nannte Antje Lüttkopf, „Weniger Formulare und Checklisten“. Das bedeute zu viel Verwaltungsarbeit, die zulasten der Arbeit mit den Kindern gehe. Bei rund 60 Kindern aus 14 Nationen und unterschiedlichen Konfessionen sei die schon herausfordernd genug. Sie werde nicht leichter, weil inzwischen die ersten Kinder kämen, die während der Pandemie zur Welt gekommen sind. Viele wiesen eine verzögerte Entwicklung auf. Auch ein Polizeihubschrauber kam bei der Verfolgung des Tatverdächtigen zum Einsatz Die Kölner Polizei hat einen mutmaßlichen Autodieb gefasst Vorausgegangen war eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Unfall Mehrere Streifenteams der Polizei haben am Donnerstagmorgen (9 Februar) im Kölner Stadtteil Bocklemünd/Mengenich einen noch nicht identifizierten mutmaßlichen Autodieb gestellt und vorläufig festgenommen Niederländische Polizisten hatten die Polizei Köln über einen offenbar gestohlenen und flüchtigen weißen Peugeot informiert. Gegen 3 Uhr war einer Streifenwagenbesatzung der Kölner Polizei das gesuchte Auto im Autobahnkreuz Aachen auf der A 4 aufgefallen. Trotz Anhaltezeichen beschleunigte der Fahrer den Wagen zwischenzeitlich auf über 200 km/h und flüchtete in Richtung Köln. An der Anschlussstelle Köln-Bocklemünd verließ der Unbekannte die A 1, missachtete das Rotlicht an mehreren Ampeln, bevor er in der „Unteren Dorfstraße“ stoppte und zu Fuß flüchtete. Ein Polizeihubschrauber, der an der Verfolgung beteiligt war, lotste die Beamten zu dem Tatverdächtigen, der sich in der „Klütschgasse“ in einem Gebüsch verstecken wollte. Polizisten stellten den Wagen sicher und leiteten Ermittlungen wegen Diebstahls von Kraftfahrzeugen, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Der Mann soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Wie die Polizei weiter mitteilte, kam es während der Verfolgung zu einem Unfall: Zwei Streifenwagen kollidierten an der Anschlussstelle Bocklemünd und waren danach nicht mehr fahrbereit. (jan) Ein Regionalzug hat in Bocklemünd ein Auto gerammt Kollision am Sonntagabend: Ein älteres Ehepaar war auf einem Bahnübergang mit seinem Auto liegengeblieben, der Zug konnte nicht rechtzeitig bremsen. Ein Regionalzug hat in Bocklemünd ein Auto gerammt und etwa 100 Meter mitgeschleift. Zuvor war der Wagen eines älteren Ehepaars auf einem Bahnübergang am Freimersdorfer Weg liegengeblieben, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Mann und die Frau hatten demnach noch vergeblich versucht, das Auto wegzuschieben. Auch der Zug habe nicht rechtzeitig bremsen können, weshalb es zu der Kollision am Sonntagabend gekommen sei. Verletzt wurde dem Sprecher zufolge niemand. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar. Warum der Wagen aus dem Kölner Umland liegen blieb, teilte die Polizei nicht mit.  Die Bahnstrecke war bis etwa gegen Mitternacht gesperrt. (ta/dpa) Chef-Organisator Robert Schwienbacher stellte das Programm des „Tags der Forts“ am Sonntag Juni der „Tag des Forts“ in Köln statt – inklusive kostenlosen Führungen und Vorträgen Wer die Geheimnisse bis zu 150 Jahre alter Festungsbauwerke kennenlernen möchte, hat dazu am Sonntag, 4. Juni, reichlich Gelegenheit. Dann veranstaltet der Verein „Kölner Festungsmuseum“ zum 20. Mal den „Tag der Forts“. Das Programm aus kostenlosen Führungen, Vorträgen, Wanderungen und Fahrradtouren führt zu den Relikten des inneren und äußeren Festungsgürtels aus preußischer Zeit. Anmeldungen sind nicht erforderlich Chef-Organisator Robert Schwienbacher stellte das Programm des "Tags der Forts" am Sonntag, 4. Juni, vor. „Unten sieht man dort noch die Tonnengewölbe“, so Chef-Organisator Robert Schwienbacher am Dienstag bei der Vorstellung des Programms. Dazu gehören auch Führungen durch das Zwischenwerk VIII b in Marienburg, das der Verein als Festungsmuseum nutzt. Spezielle Kinderführungen sind dort für 16 Uhr und 17 Uhr angesetzt. Taschenlampen sollten mitgebracht werden. Robert Schwienbacher rät dazu, festes Schuhwerk nicht zu vergessen. Der Verein schätzt, in den vergangenen 20 Jahren rund 50 000 Menschen die militärische Architektur aus der Preußenzeit näher gebracht zu haben. Die meisten Bauwerke wurden nach dem Ersten Weltkrieg beseitigt, einige jedoch haben überlebt und wurden neu genutzt. Der Zustand der Relikte schwankt beträchtlich, manchmal herrscht zwischen den Gemäuern echte Gruselatmosphäre inklusive Modergeruch. In den 1970er und 1980er Jahren habe die Stadt viel Geld in die Bausubstanz investiert, so Robert Schwienbacher: „Aber in den letzten Jahren ist wenig Geld da.“ Rund 50 ehrenamtliche Helfer werden am kommenden Sonntag im Einsatz sein. Auch im Rechtsrheinischen. Denn der 42 Kilometer lange äußere Festungsgürtel sollte Köln auch dort vor allem vor französischen Invasoren schützen. Im Gremberger Wäldchen (Vingst) ist zum Beispiel das Zwischenwerk IXb erhalten geblieben, am Nohlenweg in Merheim das Fort X. Auch diese Relikte können am kommenden Sonntag erkundet werden. Unzufrieden mit der Verwaltung: Michael und Andrea Herrmann haben ihre Beiträge mittlerweile gezahlt. Anwohner des Lerchenwegs in Bocklemünd müssen die Sanierung ihrer Straße selbst bezahlen. Jetzt hoffen sie auf eine Härtefallregelung. Früher Müllhalde, heute modernes Gewerbe-Areal: Die Hagedorn-Niederlassung in Bocklemünd.  Wo früher der Abfall in einem tiefen Loch verschwand, steht heute ein moderner Firmen-Standort: Die Hagedorn-Gruppe hat sich in Köln angesiedelt. Einen passenderen Moderator für die Eröffnung hätten Barbara und Thomas Hagedorn wohl kaum finden können. Nach der täglichen Acht-Stunden-Schicht im Kraftwerk schob Fernseh-Star Horst Lichter, damals in argen Finanznöten, noch eine zweite tägliche Acht-Stunden-Schicht hinterher - auf eben jenem Schrottplatz, der heute im Wortsinne die Grundlage des neuen Unternehmens-Standorts der Hagedorn-Gruppe in Bocklemünd bildet.  Eine kommunale Müllhalde und einen ehemaligen Schrottplatz in ein florierendes Gewerbeareal mit hohem ästhetischen Anspruch umwandeln zu wollen, zeugt von Innovation und nicht zuletzt auch von gesundem Selbstbewusstsein. Wer, wenn nicht wir, dachte sich das Ehepaar Hagedorn und ging mit viel Engagement daran, der 15 Meter tiefen Abfallgrube sowie dem von Schadstoffen durchtränkten Areal in direkter Nachbarschaft ein neues, gesünderes Leben einzuhauchen.  Nun ist Hagedorn auch nicht irgendwer in der Branche, sondern weltweit unter den Top Five aller Abbruchunternehmen. Viel wichtiger als das Abreißen selbst ist mittlerweile aber der Einstieg in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft geworden: Die Revitalisierung sogenannter Brown Fields, Brachland also mit oft schwieriger Vergangenheit, ist zu einer Art Markenzeichen der Gruppe geworden.  Parkplatz für Klein- und Großgerät vor dem neuen Standort. In eben dasselbe Horn stieß auch der Kölner Stadtentwicklungsdezernent Andree Haack. „In dem Thema ist jede Menge Musik“, meinte er und mahnte gleichzeitig, dass auch die Stadtverwaltung bei derartigen Projekten angesichts unzähliger Genehmigungsauflagen vor ziemlichen Herausforderungen stehe: „Wir müssen unseren Staat schneller machen und nicht in Bürokratie versinken“, sagte er in Richtung Berlin.   Eine ehemalige Deponie wieder herzurichten, ist aber auch ganz ohne Bürokratie eine Herausforderung. Der Untergrund ist instabil und gast weiter aus, auch nach Jahren. Also ersonn man eine Lösung, bei der die Schadstoffe abgetragen, der Hausmüll aber in der ehemaligen Deponie bleibt. Was wiederum eine spezielle Abdichtung und ein verzweigtes Netz an Drainagen für das austretende Gas erfordert.  Um die gasführenden Schichten zu isolieren, wurde über das gesamte Gelände eine spezielle Kunststofffolie gezogen, die rund um die 179  jeweils 25 Meter hohen Betonpfähle für das Fundament fest verschweißt wurde. Das Umweltamt beobachtete den Prozess mit Argusaugen, hatte aber keine Einwände. Dann erst konnte mit dem 100 Meter langen, 16 Meter breiten und 15 Meter hohen eigentlichen Hochbau begonnen werden.  Dieser erinnert mit seiner elliptischen Form an ein Schiff, entworfen vom Kölner Architekten Klaus Müller. In den vier Geschossen finden 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Platz, unter ihnen auch das Team von Schüttflix: einer digitalen Drehscheibe für die Ver- und Entsorgung von Baustelle. Schüttflix ist ein Kölner Startup, gegründet 2018 von Christian Hülsewig und eben Thomas Hagedorn.  Die Hagedorn-Gruppe wurde 1997 von Thomas Hagedorn gegründet und ist spezialisiert auf Abbruch, Sanierung, Entsorgung und Recycling verschiedener Materialien. Außerdem profiliert sich das Unternehmen im Tiefbau und bei der Revitalisierung von Konversionsflächen. Seit dem Zusammenschluss mit der Wasel GmbH ergänzen Schwerlastlogistik und Kranservices das Portfolio. Die Gruppe beschäftigt rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Deutschland. Erst wurden Polizisten in Bocklemünd mit Pyrotechnik beschossen und bedroht, danach von einem anderen Mann beleidigt. Innerhalb von 30 Minuten hatten es die Polizisten in Bocklemünd am Donnerstag mit zwei verschiedenen Angriffen zu tun – einem physischen und einem verbalen.  Zivilpolizisten hatten einen 17-Jährigen gegen 18.15 Uhr dabei beobachtet, wie er hinter einer Häuserecke eine Rakete anzündete und diese in Richtung von Polizisten der Bereitschaftspolizei im Görlinger-Zentrum abfeuerte– einige Meter neben den Beamten explodierte diese. Nach der Tat lief der Jugendliche in die Kafkastraße, wo ihn die unverletzten Polizisten stoppen konnten. Daraufhin wurden sie von dem 17-Jährigen beleidigt und bedroht, er würde den Angriff in der Silvesternacht wiederholen. Die Polizei brachte den Jungen in eine Jugendeinrichtung. Eine halbe Stunde später am Abend schlichteten weitere Polizisten einen Streit zweier Gruppen vor einem Kiosk auf der Platzfläche. Die Polizei berichtet von einem alkoholisierten 36-Jährigen, der sich in ihrer Gegenwart von einem anderen Mann mit den Worten „Heil Hitler“ verabschiedete. Als die Polizei daraufhin die Personalien aufnehmen wollte, wurden auch diese Beamten lautstark beleidigt. Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Der Aufzug in dem siebenstöckigen Gebäude ist nach Angaben der Mieter bereits seit Dezember defekt Der Frührentner ist auf einen Rollator und somit auch auf den Aufzug angewiesen. Seine Frau ist schwer krank. Yildirim sagt, dass der Aufzug bereits seit dem 27. Dezember 2023 nicht mehr funktioniert. Die Hausgemeinschaft hält trotz der schwierigen Zeit zusammen: „Man kennt sich, man hilft sich“, sagt Yildirim. Auch seine Kinder helfen dem älteren Ehepaar bei Besorgungen. Eine Nachbarin habe seit drei Monaten ihre Wohnung nicht verlassen können, weil der Aufzug defekt ist, berichtet der 58-Jährige. Ein Sprecher der LEG erklärte auf Anfrage des „Express“, dass der Aufzug erst seit dem 27. Februar defekt sei und am Montag (18. März) repariert werden sollte. Doch das passierte nicht. Die Anwohner sind von der Wohnungsgesellschaft enttäuscht. „Als wir die LEG im Februar angerufen haben, wusste da niemand von dem Ausfall. Wir vermuten jetzt, dass der Defekt zwei Monate lang nicht registriert worden ist. Da fehlen einem echt die Worte“, klagt Yildirim. Die Mieterinnen und Mieter hoffen sehr, dass der Aufzug bald wieder funktioniert. „Hier leben ältere Menschen, die nicht zu ihren Arztterminen, einkaufen oder sonst wohin können“, weist Yildirim auf die belastende Situation hin. Betroffenen hilft der Kölner Mieterverein, wenn sie dort Mitglied sind. „Es kommt darauf an, in welchem Stock die betroffenen Mieter leben und an wie vielen Tagen der Aufzug ausfällt. Es gibt unterschiedliche Urteile dazu. Ab dem sechsten Stock und bei 30 Tagen können Betroffene die Miete um 30 Prozent mindern“, sagt Jörg Depel vom Kölner Mieterverein. (red) Die ehemalige SPD-Ratsfrau Monika Schultes Die langjährige SPD-Ratspolitikerin Monika Schultes aus Bocklemünd  ist tot Sie starb im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit Monika Schultes ist tot. Sie erlag im Alter von 72 Jahren einem Krebsleiden. „Sie hat unsere Fraktion, den Stadtrat und die Sozialpolitik in Köln mit ihrer direkten, ehrlichen und geradlinigen Art im positiven Sinne geprägt“, würdigte die Kölner SPD die am vergangenen Samstag verstorbene Ratspolitikerin. Vor allem in ihrem Wohnort Bocklemünd, der auch ihr Wahlkreis war, war sie für viele Menschen so etwas wie die „Bürgermeisterin“ des Viertels. Monika Rotsch-Schultes, so ihr voller Name, war Jahrzehnte lang nicht nur Geschäftsführerin und Seele des Bürgerschaftshauses Bocklemünd. Sie war darüber hinaus in der SPD und in zahlreichen Ortsvereinen engagiert sowie viele Jahre auch Vertreterin ihres Stadtteils im Rat der Stadt Köln. Bis zu ihrem Ruhestand im 2013 war sie 30 Jahre beim Bürgerschaftshaus Bocklemünd beschäftigt. Seit 1990 war dessen Geschäftsführerin. 2002 übernahm sie den Vorsitz des Sanierungsbeirats Bocklemünd, der bis 2013 existierte. Dem Stadtrat gehörte sie von 2004 bis 2020 an. Dort war sie zeitweilig stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD und unter anderem im Sozialausschuss und in der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik aktiv. Nicht zuletzt wegen ihrer steten Präsenz und hohen Popularität gewann sie ihren Wahlkreis stets mit deutlicher Mehrheit. Durch ihre Arbeit im Bürgerschaftshaus und durch ihren langjährigen Vorsitz im Sanierungsbeirat Bocklemünd/Mengenich war sie täglich mit Problemen der Menschen im Stadtteil konfrontiert, dessen Arbeitslosenquote stets über dem städtischen Durchschnitt liegt. Wo immer es möglich war, kümmerte sie sich und suchte nach Lösungen. Zugleich kämpfte sie beharrlich gegen das schlechte Image, das vor allem dem Bereich der in den 1960er Jahren entstandenen Siedlung anhaftet. Als Monika Schultes 2013 im Alter von 63 Jahren in den Ruhestand ging, war sie voller Tatendrang. Familie, Vereinsarbeit und Politik standen auf ihrer Agenda für die Zeit nach dem Berufsleben. Nur drei Jahre später erhielt sie die Diagnose Lungenkrebs, durch die sie sich aber keineswegs unterkriegen ließ. Zwischenzeitlich schien sie die tückische Krankheit sogar überwunden zu haben. So übernahm sie den Vorsitz der Siedler-Interessengemeinschaft Bocklemünd. Ein weiterer Schicksalsschlag war der plötzliche Tod ihres Mannes Heinz Schultes im Oktober 2019, der ebenfalls im Stadtteil bekannt und engagiert war. Zur Kommunalwahl 2020 trat sie in ihrem Wahlkreis nicht mehr an. Ein Zug ist am Sonntagabend, 15. Januar, mit einem Auto kollidiert. Zu dem Unfall kam es an einem Bahnübergang in Köln-Bocklemünd. Ein Zug ist am Sonntagabend mit einem Auto im Kölner Stadtteil Bocklemünd kollidiert. Bei dem Unfall am Bahnübergang gab es keine Verletzten. Ein Auto ist am Sonntagabend (15. Januar) von einem Regionalzug in Köln erfasst worden. Wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Montagmorgen bestätigte, kollidierte die Bahn im Stadtteil Bocklemünd mit dem Wagen. Zuvor war der Wagen eines älteren Ehepaars auf einem Bahnübergang liegengeblieben. Nach ersten Informationen wurde bei dem Unfall um 19.24 Uhr niemand verletzt. Erfasst wurde der Wagen an einem Bahnübergang am Freimersdorfer Weg. Laut Schilderungen des Polizeisprechers hatten die Autoinsassen wohl zunächst noch versucht, das Auto von den Gleisen zu schieben, dies gelang aber nicht, sie brachten sich in Sicherheit. Durch die Kollision kam es am Sonntagabend zu Einschränkungen und Verspätungen im Zugverkehr. Die Deutsche Bahn meldete, dass mehrere Fahrten der Linien RE8 und RB27 rund um die Haltestelle Rommerskirchen ausfielen. Die Arbeiten dauerten laut Bahn bis Mitternacht. Die Polizei ermittelt nun die Hintergründe des Unfalls. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar. (mab) Spezialeinheiten der Polizei mussten Mittwochfrüh in den Stadtteil Bocklemünd ausrücken Spezialeinheiten der Polizei waren am Mittwoch am Görlinger-Zentrum im Einsatz Ein bewaffneter Mann hatte sich in seiner Wohnung verschanzt und ist dann vom Balkon gesprungen Brandgeruch liegt am Mittwochmittag über der Börnerstaße in Bocklemünd auch noch drei Stunden nach der mutmaßlichen Explosion in einem Hochhaus Der Balkon einer Wohnung in der zweiten Etage ist rußgeschwärzt Von diesem rückwärtigen Balkon war gegen 10 Uhr ein 56 Jahre alter Mann in den Garten gesprungen nachdem Spezialeinheiten der Polizei vorne durch die Tür in seine Wohnung eingedrungen waren Etwa zeitgleich waren mehrere Verpuffungen zu hören – es war das Ende eines stundenlangen Polizeieinsatzes „Es hat erst ein Mal geknallt und dann in kurzen Abständen noch drei weitere Male“ schildert eine Augenzeugin die dramatischen Szenen am Vormittag Flammen schlugen aus den zersprungenen Fenstern zum Balkon dichte Rauchschwaden zogen die Fassade hoch Offenbar in Panik kletterte der 56-jährige Bewohner über die Brüstung und ließ sich auf den Rasen fallen Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht Anwohner sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei seien ärztlich untersucht worden weil sie giftiges Rauchgas eingeatmet hatten Zwei Polizisten seien daraufhin mit leichten Verletzungen im Krankenhaus behandelt worden teilte die Polizei mit – einer von ihnen soll ein Beamter des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sein Bei vielen Einsatzkräften wurden sofort Erinnerungen wach an die Explosion in einem Hochhaus in Ratingen im Mai. Ein 57-jähriger Mann soll Polizei und Feuerwehr seinerzeit durch einen vorgetäuschten Notfall in seine Wohnung gelockt und eine Explosion verursacht haben. Neun Einsatzkräfte waren verletzt worden, einige lebensgefährlich. Begonnen hatte in Bocklemünd alles am Mittwochmorgen um 6 Uhr. Gegenüber seiner Lebensgefährtin soll der 56-Jährige angekündigt haben, sich umbringen zu wollen. Die Frau lief aus der Wohnung, flüchtete zu Verwandten, die im Nachbarhaus wohnen und rief die Polizei. Ihr Mann, so sagte sie, habe Tabletten genommen, er sei mit einem Messer bewaffnet und habe damit gedroht, Gasflaschen in der Wohnung zur Explosion bringen zu wollen. Streifenbeamte und ein SEK eilten nach Bocklemünd. Sicherheitshalber evakuierte die Polizei mehrere Wohnungen in dem Hochhaus. Die umliegenden Straßen wurden gesperrt. Einige Bewohner kamen in einem Rettungsbus der Feuerwehr unter. Auf der Social-Media-Plattform X wandte sich die Polizei an die Bevölkerung: „Bitte meiden Sie großräumig den Bereich.“ Experten des Kommissariats für Brandermittlungen waren am Mittag vor Ort Derweil kümmerten sich Opferschützer der Polizei um Menschen Viele Anwohner haben den Einsatz über Stunden verfolgt die Vibration durch die mutmaßlichen Detonationen seien auch eine Straße weiter noch spürbar gewesen Fotos und Videos des Brandes per E-Mail an die Mordkommission zu schicken (poststelle.koeln@polizei.nrw.de) oder sich unter der Rufnummer 0221/229-0 zu melden Haben Sie Suizidgedanken? Dann wenden Sie sich bitte an folgende Rufnummern: Telefonhotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste: 0800/111 0 111 (ev.); 0800/111 0 222 (rk.); 0800/111 0 333 (für Kinder/Jugendliche); per E-Mail unter www.telefonseelsorge.de Holzbauten und viel Grün sieht der Entwurf vor.  Copyright: Visualisierung Bauwens/Michels Architekten Köln-Bocklemünd – Maßstäbe in Sachen Wohnqualität, Klima- und Ressourcenschonung will das „Grünwerk“ setzen. Mit Holz und Strohplatten als Baustoffen, Wärmegewinnung aus Abwasser und Geothermie oder erneuerbarer Energie durch Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen punktet das Bauvorhaben für das frühere Fabrikgelände einer Metallbaufirma zwischen Lerchenweg und Schaffrathsgasse. Die Bauwens-Gruppe plant hier den Bau von 160 Wohnungen und einer Kindertagesstätte. 30 Prozent davon sollen mit öffentlicher Förderung entstehen. Aber wie gut wird sich die zukunftsweisende Wohnsiedlung, die bis zum Jahr 2026 stehen soll, in die Umgebung einfügen? Wie stark wird der Verkehr dadurch zunehmen? Orstermin mit Bürgern und Verkehrsdezernent Egerer (2.v.r.) Copyright: Heribert Rösgen; H. Rösgen; 5082 Dass viele der künftigen Bewohner trotz einer Stadtbahn-Haltestelle in unmittelbarer Nähe sowie Carsharing, Fahrradstellplätzen und E-Bike-Ladestationen ein Auto haben werden, steht für die unmittelbaren Nachbarn bereits jetzt fest. Deswegen seien gerade im Hinblick auf den Verkehr noch einige Fragen zu lösen. Die Fertigstellung der Wohnanlage „Grünwerk“ ist für das Jahr 2026 geplant. Bei einer Bauzeit von zwei Jahren dürfte der Baubeginn also im Jahr 2024 erfolgen. Zuvor müssen nicht nur die Lösungen für den Verkehr gefunden werden, sondern auch die vorhandenen ehemaligen Lager- und Fertigungshallen, die zum Teil noch genutzt sind, abgebrochen werden. In der Bocklemünder Fußgängerzone hat Streetworker Antonio Pizzulli mit Jugendlichen für Stadtteilverschönerung gesorgt.  Nach 12 Jahren sagt Streetworker Antonio Pizzulli „Arrivederci Bocklemünd“. Auch, weil sich die Katholische Jugendagentur als Träger des Jugendtreffs zurückgezogen hat. Auf die Frage, warum er gern in Ehrenfeld lebe, sagte Antonio Pizzulli vor ein paar Jahren, dass es ihm dort so gut gefalle, weil es so ein offener Stadtteil sei und die Menschen toll zusammenhalten. In dieser Zeit engagierte sich der gelernte Sozialarbeiter als Spielplatzpate. An der Glasstraße habe er eine wunderbare Entwicklung erlebt. „Der Platz wurde zu einer Piazza, wie ich sie aus meiner Heimat Italien kannte“, schwärmte er. Orte der Begegnung schaffen, Menschen zusammenbringen – das zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Toni, wie ihn fast alle rufen. Auch in Bocklemünd, wo er in den zurückliegenden zwölf Jahren als Streetworker tätig war. Dort hat er dafür gesorgt, dass die Menschen Orte finden, wo es nicht nur schön ist, sondern wo sie auch Unterstützung bekommen und wo sie sich selbst engagieren können. Streetworker Antonio Pizzulli will sich bald neuen Aufgaben widmen. Eine Wand-Deko am Spielplatz Glasstraße ist Antonio Pizzulli gewidmet. Luftaufnahme des WDR-Produktionsgeländes in Bocklemünd Der Studiobetreiber hat eine Miet-Vereinbarung mit dem WDR getroffen Es soll ein erstes Fernseh-Großprojekt geben Bavaria Studios kommt nach Köln: Künftig wird der Studiobetreiber mit Sitz in Geiselgasteig bei München auch aus Bocklemünd produzieren – dort wo früher die Kultserie „Lindenstraße“ gedreht wurde dass beide Seiten eine Nutzung von WDR-Studioflächen durch Bavaria vereinbart hätten „Da der Mietvertrag dem WDR-Verwaltungsrat noch zur Zustimmung vorgelegt wird, bitten wir um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen können“, heißt es in dem Statement. Zuvor hatte das Online-Magazin „DWDL“ darüber berichtet Demnach solle es sich um eine „langfristige“ Vereinbarung für das Produktionsgelände handeln Nach „DWDL“-Informationen soll ab Herbst die neue Staffel der Realityshow „Promi Big Brother“ auf dem angemieteten Gelände gedreht werden. Seit 2014 waren MMC-Studios in Ossendorf Heimat der für Sat.1 produzierten Sendung. (kst) Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen. Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug (Symbolbild). Copyright: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild In Köln und Leverkusen gab es 2023 bislang bereits 750 Aufbrüche oder Aufbruchversuche dieser Art, im gesamten Jahr 2022 waren es knapp 1000. Immer wieder wurden in den vergangenen Wochen Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen — oft flohen die Täter. Nun vermeldete die Polizei einen Erfolg. Beamte in Zivil haben in der Nacht zu Mittwoch drei Diebe (22, 23, 33) in Bocklemünd auf frischer Tat festgenommen. Einsatzkräfte stellten das Fluchtfahrzeug und das darin aufgefundene Werkzeuge sicher. Den Männern wird vorgeworfen, kurz nach Mitternacht in der Engelkenstraße ein Handwerkerfahrzeug aufgebrochen und daraus Werkzeug entwendet zu haben. Anschließend flüchteten sie in einem Volvo. „Diebstähle aus Firmenfahrzeugen sind ein Riesenproblem“, sagt Stephanie Bargfrede, Geschäftsführerin Unternehmensberatung der Kölner Handwerkskammer. Bei den Tätern handelt es sich nach Erkenntnissen der Kölner Polizei oft um Mitglieder südosteuropäischer Großfamilien. „Wir nehmen immer mal wieder Verdächtige fest, aber die werden dann schnell ersetzt“, erklärt Kriminalhauptkommissar Jürgen Endres. Ein Großteil der Beute werde wahrscheinlich im Ausland weiterverkauft. (mit dpa) Hochhäuser und Bungalows bilden zusammen die Siedlung, die vor 50 Jahren als „Trabantenstadt“ erbaut wurde. Köln-Bocklemünd/Mengenich – Das Jahr 1967 ist für viele Menschen, die im Görlinger-Zentrum oder in einer der Straßen drumherum – in einem Bungalow oder einer Etagenwohnung – wohnen, ein besonderes Jahr. Im Sommer vor 50 Jahren war Baubeginn für die neue Siedlung. Den ersten Spatenstich führte Theo Burauen als damaliges Stadtoberhaupt aus. Als so genannte Trabantenstadt wurden binnen weniger Jahre 3000 Wohneinheiten für rund 12.000 Bewohner geschaffen. Jetzt steht das Jubiläum an: Am Samstag, 1. Juli, soll gefeiert werden. Die nach Robert Görlinger (siehe Kasten) benannte Fußgängerzone wird von 13.30 bis 20 Uhr zur Feierzone für ein großes Familien- und Stadtteilfest. Das Görlinger-Zentrum wird zur Feierzone beim Stadtteilfest in Bocklemünd-Mengenich. Rund ein Jahr lang hat sich ein Komitee aus Vertretern des Bürgerschaftshauses Bocklemünd und der Wohnungsgesellschaften des Stadtteils Zeit für die Vorbereitungen genommen. Viele Partner, die sich aktiv oder als Sponsoren am Fest beteiligen, wurden gewonnen. „Dadurch ist schon jetzt so etwas wie ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden“, berichtet Uwe Arentz, Geschäftsstellenleiter der Wohnungsgesellschaft GAG in Bocklemünd-Mengenich. Die GAG, die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), die Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) und das Unternehmen Vonovia sind die großen Vermieter im Stadtteil. Im vergangenen Jahr haben sie eine ständige Konferenz gegründet, die sich das Ziel gesetzt hat, mehr Sicherheit und Sauberkeit in das Viertel zu bringen. An manchen Stellen ist das nämlich ein Problem. Nebenbei aber wurde die Lust auf ein gemeinsames Fest geweckt, Das Bürgerschaftshaus als die Institution, die schon alle zwei Jahre ein Veedelsfest mit Unterstützung der GAG ausrichtet, wurde dazugeholt. „Es werden viele Ideen umgesetzt, dadurch wird alles ein wenig größer als sonst“, sagt Bernd Giesecke, pädagogischer Leiter des Bürgerschaftshauses. Besonders gespannt sei er auf die Fotoausstellung, für die Hunderte Motive aus den vergangenen 50 Jahren zusammengetragen wurden. „Auf manchen sind noch die Baukräne zu sehen“, verrät Giescke. Hier habe die Siedlergemeinschaft Bocklemünd vieles beigesteuert. Der SPD-Politiker Robert Görlinger (1888–1954) wurde zum Namenspaten für den zentralen Straßenzug der neuen Siedlung. Von 1909 an gehörte er der SPD an, war aktiv in Gewerkschaft und Arbeiterwohlfahrt. 1933 emigrierte er. 1948/49 und 1950/51 war er Oberbürgermeister der Stadt Köln. (Rös) Im Mittelpunkt des Festes sollen die Bewohner stehen. Beim Bühnenprogramm, das von Anke Bruns (freie Journalistin) und Linus (Talentprobe) moderiert wird, werden auch Menschen zu Wort kommen, die aus unterschiedlichsten Sichtweisen etwas über das Viertel zu sagen haben: Bewohner, Gewerbetreibende und Vertreter von Institutionen. Henning Heidkamp (LEG) (v.l.), Bernd Giesecke (Bürgerschaftshaus), Uwe Arentz (GAG), Katharina Link (Vonovia), Erhad Merkl, Felix Wengenroth (GAG) und Maximilian Launer (ASG). „Außerdem gibt es jede Menge Spaß und Action für die Besucher“, sagt Henning Heidkamp von der LEG. Unter anderem sind eine Hüpfburg, ein Kicker-Spiel, auf dem man selbst zur Spielfigur wird, Kinderschminken und vieles mehr vorbereitet. Das Musikprogramm wird mit dem bekannten türkischen Sänger „Muhabbat“ ein besonderes Highlight bieten. Er stammt aus dem Stadtteil und brachte es mit seiner Kunst, die traditionelle türkische Musik mit modernem R’n’B verbindet, zum Erfolg. Die Organisatoren hoffen auf möglichst viele Besucher. Geworben wird intensiv. In allen größeren Häusern und lokalen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, die zum Teil aktiv beteiligt sind, hängen Plakate. „Es wäre schön, wenn sich das Gemeinschaftsgefühl dadurch noch steigern lässt und wir in zwei Jahren wieder zusammen feiern“, denkt Katharina Link von der Vonovia schon weiter. Uschi Brockerhoff wurde feierlich verabschiedet Vogelsang – Ein Wunsch ging nicht mehr in Erfüllung: Uschi Brockerhoff wird mit der Schule an der sie 30 Jahre unterrichtete und die sie 17 Jahre lang leitete nicht als Schulleiterin ein neues Gebäude in Bocklemünd oder Mengenich beziehen Die Abschiedsfeier für die jetzt pensionierte Rektorin fand daher im „Exil“ der Schule Kunterbunt statt Tanz und viele warmherzige Wortbeiträge umrahmten die Feier in der Turnhalle der Schule Bezirksbürgermeister Josef Wirges hob besonders das Engagement der Pädagogin für die ihr anvertrauten Kinder aus dem Viertel der Siedlung Bocklemünd-Mengenich hervor Vom Schuljahr 2017/18 an werden die Kinder im Nachbarstadtteil Bocklemünd im Gebäude der ehemaligen Förderschule am Kolkrabenweg unterrichtet Die Auslagerung hat zwei Gründe: Zum einen waren den Schülern die Bauarbeiten an der Stadtbahnstrecke direkt am Schulgelände nicht zuzumuten zum anderen ist das Gebäude am Schumacherring in Bocklemünd ohnehin stark sanierungsbedürftig Die Überlegungen für einen Schulneubau sind jedoch noch in einem recht frühen Stadium.„Ich wünsche dass meine Schüler ein wirklich schönes Gebäude erhalten das ihren Bedürfnissen und dem unseres Schulkonzeptes vollauf gerecht wird“ nannte die Schulleiterin bei ihrem Abschied ihren größten Wunsch für die Zukunft Rückblickend betrachtete sie die Inklusion als größte Leistung die sie und ihr Schulteam vollbracht haben Die Schule Kunterbunt ist eine Inklusive Grundschule hier werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet in denen die Kinder vom ersten bis zum vierten Schülerjahrgang gemeinsam unterrichtet werden unterscheidet die Schule ebenfalls von vielen anderen Ein wichtiger Bestandteil der Förderung besteht in den Kursen und Arbeitsgruppen für Musik und Tanz Hier kooperiert die Schule mit der Offenen-Jazz-Haus- Schule Für sich selbst äußerte Uschi Brockerhoff zur einen Wunsch: „Zeit