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Tobias Zöller aus Morsbach ist zurzeit Leitender Pfarrer des Sendungsraums Oberberg-Süd und soll dort eine neue Großpfarrei gründen
Derzeit ermittelt die Polizei gegen den 46-Jährigen
Der 46 Jahre alte Geistliche hat um die vorübergehende Entbindung gebeten
Angesiedelt sein könnte der Fall im Bereich der Cyber-Kriminalität
Rätselraten um den katholischen Geistlichen Tobias Zöller: Nach Informationen dieser Zeitung hat der Leitende Seelsorger des Sendungsraums Oberberg-Süd und verantwortliche Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Morsbach – Friesenhagen – Wildbergerhütte aufgrund einer polizeilichen Ermittlung um seine Freistellung gebeten
Dem Vernehmen nach hat inzwischen auch die Kölner Staatsanwaltschaft die Arbeit aufgenommen
obwohl eigentlich die Staatsanwaltschaft in Bonn für Oberbergs Süden zuständig wäre: In der Domstadt angesiedelt ist die für ganz Nordrhein-Westfalen zuständige Zentralstelle für Cyber-Kriminalität
Auf Nachfrage dieser Zeitung hat Zöller am Montagvormittag bestätigt
dass die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat
Das Erzbistum Köln hat den Morsbacher Pfarrer Tobias Zöller (links)
hier beim Erntedankfest in der Ortschaft Lichtenberg
Ihn vertritt für die Dauer der Ermittlungen Kaplan Markus Brandt (rechts)
„Ich habe um meine Freistellung vom kirchlichen Dienst gebeten – und dem hat der Leiter des Bereichs Pastorale Dienste
führt Zöller aus und kritisiert das Erzbistum für dessen weiteres Vorgehen: „Im Proklamandum war nicht davon die Rede
dass diese auf meinen eigenen Wunsch geschehen ist.“ Er habe seine Vorgesetzten aber über die Art der Vorwürfe informiert
Seither brodelt in Morsbach und in den Gemeinden des Sendungsraums die Gerüchteküche
Das Erzbistum beruft sich derweil auf das Proklamandum und teilt auf Nachfrage mit: „Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt
gibt das Erzbistum mit Blick auf die bis zum Abschluss des Verfahrens geltende Unschuldsvermutung derzeit keine weitere Stellungnahme ab.“
Auch die Staatsanwaltschaft in Köln äußert sich nicht: „Im Hinblick auf zu wahrende Persönlichkeitsrechte werden Auskünfte zu einem etwaig hier anhängigen Ermittlungsverfahren nicht erteilt“
lässt Oberstaatsanwältin Lisa Klefisch wissen
Sie ist Sprecherin der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime
In einer Videokonferenz wurden er, Pater Arakkaparambil und weitere Mitarbeitende des Pastoralteams über die Freistellung Zöllers informiert. Dem Vernehmen nach soll in einem Gespräch danach mit Tobias Zöller der Verdacht ausgeräumt worden sein, es gehe um den Vorwurf von sexuellem Missbrauch.
„Offenbar gibt es keine dienstlichen Vergehen“
sagt auch Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski mit Blick auf die wenigen Informationen
Er kritisiert ebenfalls das Erzbistum für dessen Informationspolitik: „Wenn keinerlei Begründung für eine Freistellung
Zurzeit ist Pfarrer Zöller mit der Gründung der Großpfarrei St. Michael und St. Gertrud Oberberg-Süd mit Hauptkirchen in Waldbröl und Morsbach sowie neun Pfarreien in Friesenhagen
Diese soll im Januar 2026 den Sendungsraum ablösen
In seiner letzten Jahreshauptversammlung hat der MGV Concordia 1882 Morsbach die Auflösung des Vereins beschlossen
Nachdem zuletzt nur noch zwölf aktive Sänger in den Reihen des Chors sangen
wurde die Probenarbeit bereits im vergangenen Jahr eingestellt
den Abwärtstrend in den vergangenen Jahren aufzuhalten und neue Sänger für den Chorgesang in der Concordia zu gewinnen
Die Altersstruktur sowie fehlender Nachwuchs waren die Hauptgründe für den Sängerrückgang
Die Zeit der Corona-Pandemie habe dieses Problem nochmals beschleunigt
nach 143 Jahren einen Schlussstrich ziehen zu müssen
Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Sängern
die bis zum Schluss mit vollem Elan dabei waren“
dass man sich weiterhin bei dem ein oder anderen gemütlichen Beisammensein treffen möchte
Ausführlich über das Ende des Traditionschors berichtete OA hier.
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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Oktober 2025 legt Jörg Bukowski (51) das Amt als Bürgermeister der Gemeinde Morsbach nieder
Er wechselt in die Geschäftsführung der Aggerenergie und steht zudem Trauernden künftig als Redner bei Beerdigungen zur Seite
Der 51-jährige Bukowski steht künftig als freier Redner Trauernden zur Seite
zudem wechselt er in die Geschäftsführung der Aggerenergie
Jetzt wagt der parteilose Bürgermeister den Schritt in die Selbstständigkeit
„Klar, das ist etwas völlig anderes – aber ich bin überzeugt davon, dass es funktioniert“, betont der Morsbacher und versichert: Im Groll verlasse er das Rathaus nicht, wohl aber mit großer Erleichterung. Von der Politik sei er enttäuscht
oft habe er das Vertrauen und die Unterstützung der Ratsfraktionen vermisst
Die Arbeit in der Politik habe er daher oft als zermürbend erlebt
Wenn ich dann aber nach unendlich vielen Gesprächen aus der Politik plötzlich gefragt werde
woher denn eigentlich die Patienten kommen sollen
dann verstehe ich die Welt nicht mehr.“ Auch deswegen sei der Weg in einen Verwaltungsjob nicht mehr vorstellbar
Jörg Bukowski im Wahlkampf um den Posten des Landrats von Oberberg.
In der Gremiensitzung der Aggerenergie haben sich die Mitglieder am Dienstagabend (29. April) einstimmig für Bukowski als neues Mitglied der Geschäftsführung ausgesprochen, das bestätigt Sprecher Peter Lenz auf Nachfrage dieser Zeitung.
Später sollen aber auch freie Hochzeitsreden sowie die Moderation von Veranstaltungen und Workshops sein Portfolio ergänzen
„Das sind wahrscheinlich die bequemeren Aufgaben
weil man da eine viel längere Vorbereitungszeit hat.“ Und bei einer Hochzeitsrede könne man einen Versprecher mit Humor ausbügeln
„selbst wenn versehentlich etwa aus einem Markus ein Stefan geworden ist“
auf die sich Jörg Bukowski ebenfalls später konzentrieren möchte
ist die Supervision von Amtskolleginnen und Amtskollegen
Das Amt an der Spitze mache nämlich oft einsam
wenn man sich von den Ratsfraktionen bedrängt fühle
der einfach zuhört und vielleicht einen Fingerzeig gibt
der damit bei der richtigen Entscheidung hilft.“ Ihm selbst habe ein solcher Gesprächspartner gefehlt
Die Kreisstraße 58 im Gemeindegebiet Morsbach wird ab Montag
September 2024 großflächig instand gesetzt
Betroffen ist der Streckenabschnitt zwischen der Einmündung L 336 und der Ortschaft Lichtenberg
Während der Bauabeiten ist die Strecke für den Durchgangsverkehr voll gesperrt
Anlieger erreichen Lichtenberg über die Gemeindestraße
die durch den Ort führt: von der Landstraße 324 Hülstert – Lichtenberg oder von Morsbach kommend über die Kreisstraße 58. Eine überörtliche Umleitung ist über die L 336 – Frankenthal – Hülstert und die L 324 Hülstert - Lichtenberg eingerichtet
Die Gesamtbauzeit beträgt voraussichtlich rund 6 Wochen
Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober 2024 abgeschlossen sein
Die Zufahrt in die Bergstraße und das anliegenden Altenheim ist immer gewährleistet
Eine Ersatzbushaltestelle ist in der Industriestraße am Feuerwehrhaus eingerichtet
Um die Beeinträchtigungen für Anlieger und die bauausführende Firma möglichst gering zu halten
erfolgen die Sanierungsarbeiten in zwei Abschnitten:
Bauabschnitt ist im Bereich zwischen der Einmündung L 336 (im Tal) bis in die Ortsmitte Einmündung „Bergstraße/Zu den Gärten“
Außerorts wird zunächst die Deckschicht abgefräst
anschließend werden Vorarbeiten an den Entwässerungseinrichtungen und Straßenrändern ausgeführt und schließlich vollflächig asphaltiert
Zufahrten und Einmündungen in diesem Streckenabschnitt werden an die neue Fahrbahn angeglichen
Bankette werden neu angelegt und vorhandene Mulden angepasst
Im Straßenbau stellen Mulden eine Art der Entwässerungseinrichtung dar
Auch die vorhandenen Schutzplanken werden der neuen Fahrbahnhöhe entsprechend angepasst.
Den Plan zur Umleitungstrecke für den 1. Bauabschnitt erhalten Sie gleich hier.
in der Ortsdurchfahrt Lichtenberg sind lediglich punktuelle Sanierungen vorgesehen
Schadhafte Stellen der Fahrbahn werden ausgefräst und wieder mit Asphalt verschlossen
Die Zufahrt in die Ortslage erfolgt von der L 324 Hülstert-Lichtenberg
Die Anwohnerinnen und Anwohner im betroffenen 1
zeitlich befristete Ausnahmen - weiterhin ihre Grundstücke erreichen
Auskunft darüber erteilt die Baufirma während der Arbeiten vor Ort.
Bauabschnitt erfolgt dann zwischen der Einmündung „Bergstraße/Zu den Gärten“ und der Einmündung „Friedhofsweg“
Auch hier werden lediglich schadhafte Stellen ausgebessert
Die Zufahrt in die Ortslage ist über die Kreisstraße 58 vorgesehen
Auch hier werden die direkt betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner - bis auf wenige
zeitlich befristete Ausnahmen - die Möglichkeit haben
Den Plan zur Umleitungstrecke für den 2. Bauabschnitt erhalten Sie gleich hier.
Informationen zu den Baustellen auf Kreisstraßen unter www.obk.de/kreisstrassen.
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Der BMW wurde schwer beschädigt, der Fahrer eingeklemmt.
In Morsbach ist ein Auto gegen einen Baum gekracht, zwei junge Männer wurden schwer verletzt. Rettungsdienst und Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Nach dem schweren Unfall bei Morsbach-Niederwarnsbach am Dienstag geht es den zwei jungen Männern „den Umständen entsprechend gut“. Das sagt die Polizei auf Nachfrage. Beide wurden am Mittwoch nicht mehr intensivmedizinisch versorgt. Ein 24-Jähriger und sein 20 Jahre alter Bruder waren bei der Kollision ihres BMW mit einem Baum schwer verletzt worden.
Bei einem Alleinunfall zwischen den Morsbacher Ortschaften Niederwarnsbach und Birzel wurden am Dienstag gegen 15.30 Uhr ein 24-jähriger Morsbacher und sein Bruder (20) schwer verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Jüngere ins Krankenhaus Waldbröl gebracht, der Fahrer mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen.
Tassen: Heike Hampel (l.) und Lea Martinez stellen ihre Waren in Morsbach-Wendershagen her
Heike Hampel und Lea Martinez stellen in Morsbach-Wendershagen Schönes an der Drehscheibe her
dass die helle Keramikwerkstatt mit freigelegtem Bruchstein und weißen Lehmputzwänden in der Morsbacher Ortschaft Wendershagen in einem früheren Leben mal ein 100 Jahre alter Schweinestall war
der kann sich mit einem Blick auf ein altes Foto davon überzeugen
Passend zum Namen der Werkstatt „Ton und Tasse“ türmen sich auf den Regalen bereits Produkte der beiden Kunsthandwerkerinnen: auf der Scheibe gedrehte Schüsseln, Schälchen, Kannen, wassergekühlte französische Butterdosen, glasiert in zarten Grün- und Blau- und Grautönen, sind Arbeiten der 50 Jahre alte Keramikerin Heike Hampel, während Lea Martinez Becher und Tassen mit filigranen Tierporträts bemalt.
Kennengelernt haben sich die beiden Frauen durch ihre Arbeit an einer Waldorfschule in Boppard am Rhein (Rheinland-Pfalz). Dort haben sie auch noch immer ein „zweites Bein“, neben der neuen Werkstatt in Wendershagen, in der Ortschaft wohnt Heike Hampels Partner. „So stehen wir nicht unter dem Druck, dass wir allein von der Kunst leben müssen“, betont die Keramikerin. „Wir sind freier, uns auszuprobieren. Es soll ja vor allem Freude machen.“
Was gewünscht wird? „Von Eseln über Kühe und Hühner war schon alles dabei“, sagt sie. „Es gab sogar schon ein Motorrad und einen Traktor. Alles ist möglich, nur keine Menschen.“ Auch die Nachbarschaft in Wendershagen hat schon erste Blicke in die neue Werkstatt riskiert. „Zwei haben schon Tassen mit ihren Hunden bestellt. Die sehe ich ja jeden Tag live draußen vorbeilaufen. Viele Bestellungen kommen auch übers Internet.“
Zum Kennenlernen haben die beiden bereits zu Sankt Martin und im Advent ihre Werkstatttür geöffnet, auch auf dem Töpfermarkt in Denklingen hatten sie einen Stand.
Noch in diesem Frühjahr wollen die Frauen im Freien Tische und Stühle aufstellen und bei Kaffee und Kuchen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bieten, kleine Anhänger und Tassen aus Ton selbst zu gestalten. Regelmäßig soll es für Interessierte auch Kurse an der Töpferscheibe und zum plastischen Gestalten geben, ergänzt durch die Möglichkeit, die eigenen Werke hinterher zu bemalen.
Yvonne und Peter Schmitz betreiben die Rolandsburg seit 28 Jahren
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Yvonne betreibt er das Restaurant-Café Rolandsburg in Morsbach
Morsbach liegt ein wenig abgelegen im südöstlichen Zipfel des Bergischen Landes, wo sich Sauerland, Siegerland und Westerwald treffen. Nicht nur die Abgeschiedenheit ist ein guter Grund für einen Besuch. Das kann eine Wanderung über den Bergischen Panaromaweg sein, der Blick von einem 30 Meter hohen Aussichtsturm über das Morsbacher Bergland oder die Einkehr in das gemütliche wie gastliche Restaurant Rolandsburg (restaurant-rolandsburg.de).
Yvonne und Peter Schmitz betreiben das Haus seit 28 Jahren. Das Gebäude gegenüber dem alten Bahnhof wurde 1889 ursprünglich als Einfamilienhaus errichtet. 1910 wurde es erstmals gastronomisch genutzt. Markant sind neben mehreren Anbauten ein seitlich angebauter kleiner Turm.
Rolandsburg, Bahnhofstraße 51, 51597 Morsbach, (02294) 8402, mittwochs bis sonntags 11.30 bis 14 Uhr und ab 17.30 Uhr.
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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Neu an der Spitze der Leonardo-da-Vinci-Schule in Morsbach steht Holger Engelbert, der 60 Jahre alte Pädagoge kommt aus Siegen.
Holger Engelbert (60) aus Siegen leitet die Morsbacher Leonardo-da-Vinci-Sekundarschule und will sie behutsam pflegen.
Holger Engelbert kommt aus dem Unterricht, gerade hat der neue Schulleiter der Morsbacher Leonardo-da-Vinci-Sekundarschule eine Lücke im Stundenplan. Musik und Evangelische Religion sind seine Fächer. „Unterrichten ist ja die Basis, unser Kerngeschäft. Wenn ich am Ball bleiben und in der Schule etwas entwickeln will, muss ich unbedingt unterrichten und nicht nur Verwaltungsarbeit machen.“ Nach den ersten Monaten in Morsbach sei er noch immer dabei, sich umzuschauen und alles kennenzulernen.
Daran konnten auch die Gerüste an der Fassade des Campus nichts ändern, hinter denen das eigentliche Schulgebäude zurzeit kaum zu erkennen ist: „Sicher, es ist eine totale Baustelle, aber man sieht bereits, was entsteht“, urteilt Engelbert. „Ein schöner neuer Trakt mit Selbstlernzentrum, die Bibliothek, demnächst das Schwimmbad. Es geht voran.“
Ein besonderes Interesse von Schulleiter Holger Engelbert, der auch Chorleiter, Sänger und Pianist und Organist ist, gilt der musischen Bildung. Gehe es im Unterricht eher um Pop und Musical, so interessieren ihn privat vor allem Jazz und Kirchenmusik. „Auch in dieser Beziehung fühle ich mich in Morsbach sehr gut aufgehoben.“
So habe er bereits mit der Musikschule und Klangwerk Kontakt aufgenommen, und er könne sich auch gut vorstellen, am Kulturkonzept der Gemeinde mitzuwirken, erzählt Holger Engelbert – bereits auf dem Sprung zur Probe des frisch von ihm gegründeten Schulchors.
Den Zaubertrank braute der Knalldrop-Druide übrigens während des Zuges höchstpersönlich: Der kleine Wagen der Fußgruppe hielt sich streng an den bekannten Comic Operation Hinkelstein und stank entsprechend – garniert mit dem Motto der Gruppe: „Braune Suppe schmeckt uns nicht, drum kocht in Mueschbech Miraculix!“ Der Zaubertrank sollte dabei nicht nur Asterix und Obelix helfen, sondern auch der kränkelnden deutschen Wirtschaft.
[Keine Chance hatten die Römer gegen Asterix und Obelix.]
Erklärte die Hueschosser Jongen Partei (HJP) den ab und zu ein Schaf reißenden Wolf an Karneval noch zum braven Feiertier, ging es mit den „Dullys“ in die Märchenwelt. Dort jagte der große böse Wolf, angelockt von einigen echten(!) Rinderrippen, gleich mehrere Rotkäppchen und verschleppte sie in den Wald. An Ideenreichtum mangelte es den Morsbachern definitiv auch in diesem Jahr nicht.
[Der große böse Wolf hatte es bei den Dullys auf das Rotkäppchen abgesehen.]
Darauf war auch Zugleiter Peter Becker wieder besonders stolz: „Unsere Morsbacher Vereine haben immer super Mottos und tolle Ideen, mit denen wir Morsbacher Themen aufs Korn nehmen.“ Er rechnete bei bestem Wetter mit bis zu 10.000 Menschen im Ortskern. Auch von den erhöhten Sicherheitsauflagen (u.a. wurden dieses Jahr noch mehr Straßen gesperrt und abgesichert, um die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren) hatten sich die Mueschbecher Karnevalisten nicht abschrecken lassen.
Der Zug war nach guten Gesprächen und Informationsveranstaltungen im Vorfeld noch einmal etwas größer als im Vorjahr. Insgesamt 49 Fußgruppen, 22 Wagen und drei Musikvereine aus 35 Gruppen und Vereinen sorgten für ein knapp dreistündige Spektakel, ehe es anschließend ins Festzelt ging. Insgesamt waren 1.400 Karnevalisten beteiligt - 200 mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Wagenengel stieg von 120 auf 160.
Mit der KG Ospel Jung & Alt kam der Día de los Muertos aus Mexiko in die Republik, die KG Denklingen kam als Gruppe von Afro-Jamaikanern. Die „Jecke Bunte Truppe“ drehte den Spieß einmal um und und ließ die zur Sicherung eingesetzten Polizisten einmal kräftig pusten, auch wenn es nur Seifenblasen waren. „Querbeet“ marschierte im Zwergenlook und deutete schon einmal die Machtübernahme im Oberbergischen an und die Wolpertinger sahen die Welt als riesige Manege in ihrem Zirkus.
Erstmals am Morsbacher Rosenmontagszug nahmen die Föschber Jecken aus Niederfischbach teil, einer von zwei Neulingen. Die „Echt Jecken Dorffründe“ marschierten mit ihrer Gruppe mit einem Plädoyer für mehr „Good News“ in den Medien durch den Zug.
Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt.Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Kreis Oberberg
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Morsbach
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für Ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
Morsbach gehört zum Wahlkreis 98 „Oberbergischer Kreis“
Wipperfürth und Lindlar zählen zu diesem Wahlkreis auch noch Bergneustadt
Physik und Informatik am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bensberg
Die AfD nominierte Bernd Rummler als Direktkandidat für den Wahlkreis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verzichtet im Oberbergischen Kreis auf Direktkandidaten. Dafür ziehen die Freien Wähler mit Tobias Vormstein und die Linke mit Jan Köstering ins Rennen
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Morsbach. Es befindet sich in der Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach. Per E-Mail wenden Sie sich an wahlen@gemeinde-morsbach.de
Telefonisch ist das Wahlbüro unter 02294/ 699 0 erreichbar
Das Briefwahlbüro der Stadt Morsbach befindet sich in der Bahnhofstraße 2, 51597 Morsbach.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person in der Bahnhofstraße 2 erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Wahlbüro in Morsbach ist zu folgenden Zeiten geöffnet.
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
Familie Kowalski aus Morsbach möchte in die USA reisen und dort die bislang unbekannte Familie kennenlernen. Die Kowalskis, das sind: Mutter Nathaly und Vater Dave mit den Kindern Faye (von links), Yuuki, Leif und Cory (hinten).
Die Zeit drängt: Die Großeltern von Nathaly Koslowski sind schwerstkrank. Die 32-Jährige würde mit ihrer Familie am liebsten sofort aufbrechen.
Jetzt möchte die freiberuflich tätige Geburtshelferin ihre Verwandten in den Vereinigten Staaten kennenlernen. Und das so schnell wie möglich. Denn die Zeit drängt unerbittlich: Großvater John (82) ist herzkrank und körperlich stark eingeschränkt, Großmutter Conni (etwa 83) leidet an Krebs, befallen sind die Bauchspeicheldrüse und die Nieren. „Sie wird von meiner Tante Laura gepflegt, transportfähig ist sie nicht“, weiß Nathaly Kowalski.
Großvater John plant eine letzte Reise, die auch nach Europa führen soll. Gerade versucht er, auch zwei Tage in Morsbach möglich zu machen.
Die Großeltern, seit vielen Jahren getrennt, leben in Nevada City, Kalifornien, und Phoenix, Arizona. Und dorthin möchte Nathaly Kowalski mit Ehemann Dave (32) und den vier Kindern Leif (9), Faye (5), Yuuki (3) und Cory (1) in den kommenden Sommerferien aufbrechen. „Am liebsten würden wir die vollen sechs Wochen in Amerika verbringen.“
Den leiblichen Vater (59) beschreibt Nathaly Kowalski in der Zeit ihrer Kindheit als „Freund der Familie“. Er ist Amerikaner, arbeitet in der früheren Bundeshauptstadt für die US-Streitkräfte, lebt heute in einem Bundesstaat an der Ostküste und befindet sich gerade in einem Einsatz – seine weiteren Personalien sollen daher vertraulich bleiben.
Großmutter Conni leidet ist an Krebs erkrankt und kann nicht reisen. Auch sie hat bisher nichts von ihrer Enkeltochter in Morsbach gewusst.
„Mit 18 habe ich meinen Vater zum ersten Mal getroffen – in New York“, verrät die Neu-Morsbacherin, die mit der Familie vor nicht mal einem Jahr in die Mitte der „Republik“ gezogen ist, weil Sohn Leif in Oberbergs Süden eine freie Grundschule besucht. „Nicht nur aus mir hat mein Vater ein Geheimnis gemacht, sondern auch aus seiner Familie in den Staaten – warum, das weiß ich nicht.“
weil er Verwandtschaft hat in Großbritannien
kommt er im Juni für zwei Tage auch nach Deutschland – er versucht gerade
„Doch ob seine Gesundheit eine solche Tour dann überhaupt noch zulässt
Daher ruhe ihre ganze Hoffnung auf der geplanten Reise in die Vereinigten Staaten – dort wollen sich die sechs Morsbacher an zentralen Orten mit der Verwandtschaft treffen und dann zudem diejenigen besuchen
die aus den verschiedensten Gründen nicht mobil sind
aber meistens ist er beruflich irgendwo auf der Welt unterwegs und nicht anzutreffen.“
Wer Nathaly Kowalski und ihrer Familie helfen möchte
www.gofundme.com/f/33-jahre-verloren-eine-reise-zuruck-zu-meiner-familie
Die Gemeinde Morsbach hat ihr Rathaus neu organisiert
Davon völlig ungerührt ist das Morsbacher Original Rähn Willem
In die früheren Räume der Gemeindebücherei sind die Büros des Wasserwerks und des Abwasserwerks eingezogen
Nach der Einweihung der neuen Gemeindebücherei unter dem Dach des Bürgercampus an der Hahner Straße meldet die Gemeinde Morsbach nun das Ende der Umgestaltungen im Rathaus an der Bahnhofstraße: Diese habe die Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verbessert
In die früheren Räume der Bücherei im untersten Geschoss des Gebäudes sind das Wasserwerk und das Abwasserwerk eingezogen. Der barrierefreie Eingang ist zu finden auf der Rückseite des Rathauses, an der Straße „Am Prinzen Heinrich“. Dort, in Richtung des Kurparks, befinden sich zudem einige Parkplätze.
Weiterhin im Erdgeschoss des Verwaltungsbaus angesiedelt sind das Standesamt, das Einwohnermeldeamt sowie das Amt für Wohngeld. Ebenso sind die Gemeindekasse und das Steueramt in den gewohnten Räumen im Erdgeschoss zu erreichen. Neu sind dort aber die „Nachbarn“: Das Ordnungsamt der Gemeinde, das Wahlamt, das Schulamt, das Sozialamt sowie die Senioren- und Pflegeberatung sind ab sofort im Erdgeschoss ansässig.
Somit sei die gesamte Leistungs- und Ordnungsverwaltung, also der Fachbereich II, jetzt an einer zentralen Stelle im Erdgeschoss zu finden, betont das Rathaus. Die Bauverwaltung hat derweil im Mitteltrakt das Obergeschoss bezogen, auf derselben Etage, jedoch über den Räumen der Kreissparkasse, ist nun die Kämmerei ansässig.
Um die Orientierung zu gewährleisten, finden sich Wegweiser am Aufzug. Auch, so betont das Rathaus, gebe es jederzeit Hilfe von den Mitarbeitenden im Einwohnermeldeamt. Nach wie vor bittet die Verwaltung darum, vor dem Besuch des Rathauses Termine zu vereinbaren, das habe sich seit der Zeit der Corona-Pandemie nämlich bewährt. Auch verweist die Verwaltung auf das neue Kommunalportal.
Die Infoveranstaltung fand im Gertrudisheim statt.
Einige Bürgerinnen und Bürger monierten die Größe der Anlage in Morsbach. Die Geschäftsanteile sollen 500 Euro kosten.
„Unser Ziel ist, den Bürgern detaillierte Informationen zum geplanten Solarpark Asbachtal zu geben“, sagten Peter Lenz und Eugen Ott von den Presseabteilungen der Gummersbacher Aggerenergie und der Kölner Rheinenergie am Donnerstag im Morsbacher Gertrudisheim. Dorthin hatten die beiden Unternehmen gemeinsam eingeladen, auch um auf Einzelfragen einzugehen, die bei einer Veranstaltung in großer Runde nicht möglich gewesen wären.
Zwölf Experten von der Rheinenergie und dem Planungsbüro Jansen beantworteten Fragen zur Verortung dreier Teilflächen, zur Solartechnik, die zur Anwendung kommen soll und zu Beteiligungsmöglichkeiten. Dazu sagte Thomas Willmer, Vorstand der Energiegenossenschaft Bergisches Land, die sich an den Investitionen für die Anlage einbringen will, dass es Geschäftsanteile zu je 500 Euro gebe.
Damit würden sich zukünftige Anteilseigner jedoch an allen Anlagen der Genossenschaft beteiligen, was den Vorteil der Risikostreuung habe. Derzeit seien es elf Anlagen im Oberbergischen Kreis, auch der geplante Solarpark Hespert-Buchen in Reichshof soll Teil der Genossenschaft werden. Die jährliche Rendite liege zwischen 2,25 und 2,75 Prozent.
Clara Ukat, Projektplanerin bei der Rheinenergie, schilderte unter Vorbehalt, dass inzwischen der Einspeisepunkt für die Anlage nahe der Kreuzung der Hochspannungsleitung mit der Landesstraße 324 bei Erdingen vom Netzbetreiber Westnetz zugewiesen wurde: „Diese kurze Anbindung ist optimal.“ Sie betonte, dass für den Bau der Umspannstation weder Rhein- noch Aggerenergie, sondern der Netzbetreiber zuständig sei.
Derzeit stehe das Projekt im Status der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung, die am 7. April begonnen habe. Bis zum 7. Mai hätten Bürger die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben. Das Unternehmen rechne mit einer Baugenehmigung Anfang 2026 und einer Fertigstellung noch im gleichen Jahr, spätestens Anfang 2027.
Peter Friese und Norbert Schindler aus der angrenzenden Ortschaft Oberasbasch monierten, dass die Anlage zu früh komme und die Landschaft unnötig verschandele. Zwar habe der Gemeinderat Energieautarkie beschlossen, doch die werde bereits durch die zu erwartenden Windkraftanlagen erreicht. Den noch verbleibenden Rest würde Dachflächen-Photovoltaik problemlos abdecken. Sie betonten: „Wir sind nicht gegen Photovoltaik, aber diese große Anlage entsetzt uns.“
In der Gemeinde Morsbach steigen in diesem Jahr die Kosten für das Wasser
Weil die Politik mehrmals die Finanzplanung für die Morsbacher Gemeindewerke abgelehnt hatte
musste sie in Sondersitzungen nun noch mal ran
Der Haushalt für die Gemeinde Morsbach war in diesem Jahr eine schwere Geburt. Zwar war die Finanzplanung im vergangenen Dezember mit knapper Mehrheit beschlossen worden, doch die Wirtschaftspläne für die Gemeindewerke hatte die Politik abgelehnt.
Damit waren die Gemeindewerke zunächst handlungsunfähig. Geschäftsführerin Yvonne Hüsch führte aus, dass alle laufenden Verpflichtungen zwar erfüllt würden, jedoch notwendige Baumaßnahmen nicht umgesetzt werden könnten und ebenso wenig neues Personal eingestellt werden könne.
So musste zunächst der Betriebsausschuss des Gemeinderates in einer Sondersitzung Ende Januar über eine nachgebesserte Variante der Wirtschaftspläne entscheiden. Doch auch diese wurde abgelehnt und damit wurde es spannend bei der Sondersitzung des Gemeinderates.
Hierfür hatte Geschäftsführerin Hüsch für das Wasserwerk eine Variante 3 vorgelegt, beim Abwasser gab es sogar eine vierte Variante. Diese beiden Pläne wurden schließlich mit mehrheitlichem Votum abgesegnet. Die Ratsmitglieder von BFM-UBV hatten sich dafür, die von der SPD dagegen ausgesprochen, die CDU hatte sich enthalten.
Nach diesem Beschluss ergeben sich nun folgende Gebühren für das bereits laufende Jahr: Der Kubikmeter Frischwasser kostet nun 2,30 statt 2,08 Euro wie im vergangenen Jahr. Die Gebühr für den Zähler beträgt monatlich und durchflussabhängig zwischen zwölf und 300 Euro (2024: zehn bis 213 Euro). Beim Abwasser steigt die Schmutzwassergebühr auf 4,46 Euro (zuvor 4,28 Euro) je Kubikmeter.
Durch Inanspruchnahme der Gebührenausgleichsrückstellung konnte der Anstieg für Niederschlagswasser von 1,05 im Vorjahr auf 1,08 Euro pro Quadratmeter begrenzt werden.
Etwas Liebe versprühten diese drei Kostümierten an Rosenmontag in Morsbach
So groß ist er lange nicht gewesen: 35 Vereine
Institutionen und Gesellschaften mischen 2025 beim Karnevalszug in Morsbach mit
Sprudelnde Flüssigkeiten haben sie zwar reichlich an Bord
Nach fünf Jahren der Sanierung sollte das Becken endlich wieder voll sein
tauchen die 20 Morsbacherinnen als synchronschwimmende Badenixen in die Strudel des Rosenmontagsgetümmels
„Wir hinken mit den Trainingsstunden hinterher“
bedauert Krawalla-Chefin Lidija Schmallenbach und schiebt sofort ernst hinterher: „Für die Kinder ist das Schwimmen doch so wichtig.“ Lokalkolorit
da macht ihnen seit Jahren keiner etwas vor
In Morsbach fielen viele Kostüme vor allem wegen ihrer leuchtenden Farben ins Auge
Und auch der Rosenmontagszug setzt Maßstäbe
Institutionen und Gesellschaften mischen mit
Damit gehen mehr als 1400 Närrinnen und Narren in der Republik auf die Straße – entweder zu Fuß in einer der 49 Gruppen oder auf einem der 22 Wagen
das sind fünf Gruppen und ein Wagen mehr als im vergangenen Jahr
dass sie und die Scharen am Wegesrand immer in Bewegung bleiben
Und da nimmt Zugleiter Peter Becker von der KG Morsbach prompt das Wort „Zehntausend“ in den Mund
Nicht nur wegen der Sonne wurde es am Rosenmontag in Morsbach warm
„Auch haben wir am Sicherheitskonzept noch mal gefeilt und mithilfe von Polizei
Feuerwehr und dem Bauhof der Gemeinde weitere Zufahrtsstraßen gesperrt“
dass das jecke Defilee mehr als eine Stunde vom ersten Auto bis zum Prinzenwagen von Patrick I
dauert – und dass abseits alles friedlich bleibt
Nicht nur friedliche Karnevalisten schlichen sich durch Morsbach
Etwa 150 Termine liegen hinter Morsbachs Regenten
aber jetzt ist noch mal richtig Energie da“
freut sich der ehemalige Kölner auf den großen Tag
hat also längst die Staatsangehörigkeit der Republik in der Tasche
Seit 16 Jahren nennt dagegen Silva Weitershagen Zürich ihr Zuhause
bekennt die 54 Jahre alte Wahl-Schweizerin
die seither keinen Rosenmontagszug verpasst hat und mit dem Freundeskreis Querbeet den Zwergenaufstand probt
aus dem Hause Paffenholz warf beim Zug in Morsbach kräftig Kamelle
Hinter den roten Zipfelmützen entfachen derweil die Kappesjesichter ein Inferno – ein Flammenmeer der Liebe für ihre Heimatgemeinde Mueschbech
Die lodernden Kopfbedeckungen leuchten ebenso rot wie bereits mancher Sonnenbrand am Streckenrand
„Wir bauen erst den Wagen – und dann schauen wir
verrät Ober-Kappesjesicht Sebastian Hoberg
wie es vor einer Woche erst zum Motto der Gruppe gekommen ist
in Morsbach ist der Anblick exklusiv: „Wir ziehen immer nur hier mit.“
Für Konfettiregen in Morsbach sorgte diese Gruppe beim Zug in Morsbach
Solche Dinge wissen natürlich auch Dominik Mauelshagen
und der frühere Prinz Stefan Hähner: Seit acht Jahren moderiert das Männerduo den Umzug von oben herab
verrät Mauelshagen mit Blick auf die Menschenmengen etwa entlang der Bahnhofstraße und der Waldbröler Straße
Auch er ist stolz ob der neuen Zuglänge: „Passt schon
ist ja abends wieder länger hell.“ Ihm und Hähner steht der warme Sonnenschein ebenfalls längst ins Gesicht geschrieben
Auch Miraculix stattete dem Rosenmontagszug in Morsbach einen Besuch ab
In die Tiefe und in jenes mythische Inselreich nämlich entführen die Hütter Landeier das jecke Volk
„Leider haben uns die neuen Auflagen den einen oder anderen Euro mehr gekostet.“
Termine, Orte, Infos: Hier finden 2025 in Oberberg Karnevalsveranstaltungen und Züge statt
Vor den Dullys ist dagegen keiner sicher. Ihre Auftritte am Rosenmontag geraten immer spektakulär. Die Kegelbrüder haben einen fahrbaren Wald mitgebracht – und immer wieder verschwindet darin, wild um Hilfe rufend, manches zarte Rotkäppchen – gerissen von jenem Wolf, der vor wenigen Wochen durch Morsbach gestreift sein soll. Bestätigt worden ist die Sichtung des Wildtieres bisher indes nicht. Nun aber dann wohl doch …
Viele Morsbacher und Morsbacherinnen haben im vergangenen Jahr ihr Sportabzeichen abgelegt, sie wurden im Rahmen der Sportlerehrung ausgezeichnet.
Das Jahr 1975 war für alle Sportenthusiasten der Gemeinde Morsbach ein Besonderes – denn da gründete sich der Gemeindesportverband (GSV).
Das Jahr 1975 war aber auch für alle Sportenthusiasten der Gemeinde Morsbach ein ganz Besonderes – denn da gründete sich aus mehreren hiesigen Turn- und Sportvereinen der Gemeindesportverband (GSV). Und anlässlich dieses runden Geburtstags wurde am Wochenende gebührend in der Kulturstätte das Jubiläum gefeiert.
Auch Vorstandsmitglied des Kreissportbundes Tim Bubenzer findet lobende Worte für den Einsatz des Verbands und überreichte besonders engagierten Ehrenamtlichen eine Urkunde. Einer dieser Geehrten heißt Markus Euteneuer. Er ist seit 44 Jahren aktiver Fußballspieler in der Spielgemeinschaft Holpe-Steimelhagen und leistet dort seit 21 Jahren hervorragende Vorstandsarbeit. Dazu war er von 2001 bis 2018 Jugendtrainer und hat einen kompletten Jahrgang von den Bambinis bis zur A-Jugend betreut.
Eine weitere Säule des GSV Morsbach ist Reinhard Langen. Er ist neben seinen Aufgaben als Geschäftsführer, Leiter der Abteilung Badminton und 1. Vorsitzender des SV Morsbach auch für die Koordinierung der Hallenbelegung zuständig. Eine Mammutaufgabe, wie Bubenzer findet: „Jeder hat so seine Wunschzeiten und das alles unter einen Hut zu bekommen und alle Abteilungen bei Laune zu halten, ist schon eine große Leistung und hat Ehrung verdient“.
Auch der zweiten Fußball-Herrenmannschaft des SV Morsbach, die in der vergangenen Saison in die Kreisliga C aufgestiegen ist, gebührte tosender Applaus für seine sportliche Leistung.
Neben der Ehrung bekamen an diesem Abend rund 170 Sportlerinnen und Sportler
darunter Kinder und Jugendliche der ortsansässigen Schulen
silberne oder goldene Deutsche Olympische Sportabzeichen verliehen
hatten automatisch die Chance bei der Tombola einen der hochkarätigen Preise wie eine Ballonfahrt abzustauben
Für eine ausgelassene Stimmung sorgten unter anderem die Wolpertinger-Kids
die eine energetische Choreografie zu Disney-Klassikern wie „High School Musical“ und „Die Eiskönigin“ tanzten
Und auch die Gardetanzgruppen der Karnevalsgesellschaft Morsbach
heizten die Kulturstätte ordentlich ein und rundeten den gelungenen Sportabend schön ab
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Bei Montaplast in Morsbach arbeiten an die 2000 Menschen
Im Dezember 2024 gab es bei Montaplast keine Jahresleistung
jetzt hat offenbar der Eigentümer reagiert
Nachdem bei der Morsbacher Firma Montaplast im Dezember keine Jahresleistung geflossen ist, hat nun offenbar die Eigentümerfamilie reagiert und Posten im Management neu besetzt. Entsprechende Informationen dieser Zeitung hat Frank Rosenthal, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, auf Nachfrage bestätigt. Demnach wurde auch eine Unternehmensberatung mit an Bord geholt.
„Am Ende ist die IGBCE dann doch zu weit weg von Morsbach“, sagte der Vize-Vorsitzende im Gespräch mit dieser Zeitung. Ohne es auszusprechen meint er damit offenbar auch, dass man sich bei der IG Metall am Ende vielleicht besser aufgehoben fühlt. Dieses Thema war seit Bekanntwerden der nicht erbrachten Jahresleistung bei der Firma Montaplast unterschwellig immer präsent gewesen.
Als Bürgermeister nimmt Jörg Bukowski im kommenden Herbst Abschied vom Rathaus der Gemeinde
Jörg Bukowski (51) ist seit derzeit noch Bürgermeister der Gemeinde Morsbach
welches Projekt muss bis Ende des Jahres erledigt sein
Das ist auf jeden Fall der Bereich hinter dem Kulturbahnhof
Dort ist die Brücke über die Wisser fertig
der Spielbereich für Kleinkinder ist im Bau
hinzukommen Kleinspielfelder für Jugendliche
Die Fertigstellung ist für April angestrebt
Insgesamt hoffe ich auf einen Abschluss aller Arbeiten im Herbst
dass das Areal hinter dem Bahnhof kein zweiter Kurpark werden soll
Hervorragend ist aber die Anbindung dorthin über die beiden gleichartigen
barrierefreien Brücken und den Weg entlang der Wisser ohne Beeinträchtigung durch motorisierten Verkehr
dass wir dieses Projekt im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts zusammen mit der Bahnhofstraße in Angriff nehmen konnten
Was steht außerdem auf dem Programm für 2025
An der Durchführung sind viele Mitarbeitende der Verwaltung beteiligt
Wann ist mit der Fertigstellung des Bürgercampus zu rechnen
Stichwort „Breitbandausbau“ – Wie sieht die Umsetzung nach dem Start im vergangenen Jahr aus
dass bereits im zweiten Quartal dieses Jahres erste Haushalte mit Glasfaser „beleuchtet“ sein werden
Welches Potenzial sehen Sie für Morsbach im Ausbau des touristischen Konzepts
Sie sind seit mehr als 15 Jahren Bürgermeister und haben angekündigt
Welche Projekte möchten Sie in dem verbleibenden Dreivierteljahr noch auf den Weg bringen
Da ist zum einen das Thema „Kommunales MVZ“ und zum anderen eine sinnvolle Entwicklung des Brocke-Areals in Lichtenberg
gehen aber eindeutig über meine Zeit hinaus
dass mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin möglichst problemlos weitermachen kann
Was möchten Sie Ihrer Nachfolgerin oder Ihrem Nachfolger mit auf den Weg geben?
Ich hoffe, dass diese Person einen besseren Kontakt zur Politik findet und dass dieser Person Vertrauen geschenkt wird. Mein Tipp: Mit der Verwaltung ein Team bilden und sehr viel mit der Politik kommunizieren.
Zahlreiche Schulen, Vereine und Institutionen fanden sich im Bürgercampus Morsbach ein, um den zahlreich erschienenen Besuchern ein Potpourri von Ergebnissen aus Projektarbeiten im Rahmen der Umweltwoche vorzustellen. Beratungs- und Informationsangebote, Vorträge, Mitmachaktionen und Austauschmöglichkeiten rundeten ein breites Angebotsspektrum für die ganze Familie ab und prägten den Aktionstag zu den Themen Klimaschutz, Umwelt und Mobilität.
[Lisa Bauer präsentiert die fertigen „Samenbomben“.]
[Ihrem Projektwochenthema „Armut“ entsprechend, boten die Kinder der Mäuseklasse einen Flohmarkt an. Verkauft wurden Spielsachen aus dem eigenen Kinderzimmer und den Erlös erhält die Tafel Oberberg-Süd.]
Während die Kinder sich auf der Hüpfburg der AggerEnergie austobten, ein Fahrzeug aus wertfreiem Material bei den „Stamm Nebelkrähen“ des Bundes deutscher Pfadfinder bauten oder auch die Exponate der rollenden Waldschule bewunderten, hatten ihre Eltern die Möglichkeit, sich beispielsweise zu den Themen „Modernisierungs- und Fördermittel“ (Volksbank Oberberg) oder „Photovoltaik, Wallbox und Wärmepumpe“ (AggerEnergie) beraten zu lassen oder den erstmalig angebotenen Kleidertauschmarkt zu besuchen.
Wer nach so viel Input einer Stärkung bedurfte, der wurde von den Fördervereinen der Schulen mit süßen Leckereien und herzhaften Speisen versorgt. Innovativ präsentierte sich die Gemeinde Morsbach im kulinarischen Bereich, neben traditionellen Warm- und Kaltgetränken boten die Mitarbeiterinnen eine vegetarische Currywurst an.
Patrick Pfaffenholz ist neuer Prinz in der Gemeinde Morsbach
Jetzt hat die örtliche KG den gebürtigen Kölner dem Narrenvolk vorgestellt
Mit Patrick Pfaffenholz übernimmt ein gebürtiger Kölner in der neuen Session das Narrenzepter
Im Karneval ist er seit der Kindheit zu Hause
Die Regentschaft in der Republik ist gesichert. Am vergangenen Sonntag hat die Karnevalsgesellschaft Morsbach ihren neuen Prinzen Patrick I
aus dem Hause Pfaffenholz für die kommende Session im Bistro „Alt-Morsbach“ vorgestellt
schilderte der Vereinsvorsitzende Ingo Rolland
Aber es seien Gerüchte zu entkräften gewesen
dass Prinz zu sein in Morsbach unwahrscheinlich teuer wäre
Jetzt berichtete Held, dass sich Patrick Pfaffenholz sofort nach dem Rennen bei ihm gemeldet und seine Bereitschaft bekundet habe: „Mit so einer schnellen Reaktion hatte ich nicht gerechnet“, bekannte Held. Im Bistro stellte Vizegeschäftsführer Philip Zimmermann nun die neue Tollität vor: Geboren ist der 46-jährige Pfaffenholz in Köln-Longerich, aufgewachsen in Nippes. Dort lebte er bis zu seinem Umzug nach Morsbach im Jahr 2012.
Seit jenem Jahr ist er im Bereich Kanalinspektionen und Dichtigkeitsprüfungen unterwegs. In seiner Freizeit ist Patrick Pfaffenholz gerne aktiv: Zu seinen Hobbys zählen Schwimmen, Billardspielen, Bowlen und kein Spiel der Kölner Haie zu verpassen. Heute wohnt er in der Morsbacher Ortschaft Hahn.
Der Karneval liegt ihm seit seiner Kindheit im Blut. Seine ersten Schritte in der Karnevalswelt hat er bei den Escher Fanfaren gemacht, später ist er zu den Nippeser Nachteulen gewechselt. Diese Tradition ist für ihn ein wichtiger Teil seines Lebens. Er bedauerte, dass das in den vergangenen Jahren etwas zu kurz gekommen sei. Umso mehr möchte er nun als Prinz in Morsbach wieder zurück „ins bunte und lustige Leben einer Karnevalsfamilie“.
Pfaffenholz dankte für die herzliche Aufnahme in der KG Morsbach und stellte auch gleich sein Motto für die neue Session vor: „Ich bin ne kölsche Jung, wat willste mache. Doch vor zwölf Jahren, da kam ich gefahren und bin geblieben: Jetzt bin ich in Mueschbech deheem. Einmol Prinz zo sin, doch nicht in Köln am Rhein, nein, nahe der Sieg, weil ich ja blieb. Und das Ende vom Lied: Freut Euch und lebt Euren Traum“.
Beim vierten Internationalen Speakerslam in Wiesbaden hat Andrea Birkhölzer kürzlich mit einem vierminütigen Vortrag über ihre eigene Geschichte ihr Publikum gefesselt.
Ihre Borreliose-Erkrankung mit körperlicher und seelischer Erschöpfung war der Wendepunkt im Leben von Andrea Birkölzer, das heute anders aussieht.
„Ich dachte, ich hätte einen Burn-Out, konnte ein halbes Jahr lang nicht arbeiten, die Ärzte waren zunächst ratlos. Ich bekam wegen des Ahrhochwassers Psychotherapie, weil alle glaubten, dass ich deshalb so traurig, schwach und mutlos war. Bis sich endlich herausstellte, dass ich Borreliose hatte, es also eine körperliche Ursache gab.“ Heute ist die Morsbacherin überzeugt, dass dieser Tiefpunkt der Anstoß war, alles in ihrem Leben zu verändern. „Es war der Durchbruch!“
Das gelte für die Beziehung zwischen Pferd und Mensch ebenso wie das Zusammenleben in der Gemeinde Morsbach und der umliegenden Ortschaften
„Die Sehnsucht nach echter Gemeinschaft erlebe ich als Sehnsucht gerade in einer Zeit
in der soziale Medien und ständige Erreichbarkeit oft mehr Distanz als Nähe schaffen“
Dabei orientiert sich Birkhölzer an der positiven Psychologie
Auch das sei eine Erfahrung aus den dramatischen Tagen im Ahrtal
die schrecklichen Erlebnisse wieder und wieder zu durchleben
positive Veränderungen.“ Wie sie selbst sie erlebt habe
Im vergangenen September wurde in der Ortsmitte von Morsbach das Fassadenbild der Künstlerin Nadja Schwendemann an der Morsbach-Promenade eingeweiht
Vor allem in der Gemeindepolitik hat es so manchen Paukenschlag gegeben
Und bald gibt es einen neuen Bürgermeister
„Ein historischer Moment“: Das waren die Worte von Morsbachs Bürgermeister Jörg Bukowski während der Ratssitzung im Januar 2024, nachdem der Gemeinderat nahezu einstimmig den Haushalt für das aktuelle Jahr verabschiedet hatte
Angelika Vogel von den Grünen erinnerte sich
dass das in Morsbach zuletzt vor rund 35 Jahren so gewesen sei
Wochen zuvor hatte der Rathauschef von einem „traurigen
als der neue Haushalt eingebracht wurde und Bukowski erklären musste
dass die Gemeinde erstmals in diesem Jahrhundert nicht mehr an einem Haushaltssicherungskonzept vorbeikomme
Kurz darauf durfte sich Kämmerer Klaus Neuhoff allerdings über Nachzahlungen bei der Gewerbesteuer in Höhe von rund drei Millionen Euro freuen – und so war dieses Thema erst einmal vom Tisch
Bukowski dämpfte die Stimmung jedoch etwas: „Langfristig ist es keine Lösung
sich auf solche Glücksfälle zu verlassen.“
Nach dem vielversprechenden Auftakt war das Jahr 2024 geprägt von zahlreichen Bauvorhaben. Ein Herzblutprojekt in Kooperation mit dem SV Morsbach ist die Sanierung des Sportplatzes „Auf der Au“
nachdem länger die Möglichkeit im Raum gestanden hatte
Bereits im April erfolgte der Abbruch des alten Imbissgebäudes
im Mai hatte der SV den knapp 20 Jahre alten Kunstrasen in Eigenleistung entfernt
Nach den Tiefbauarbeiten im Sommer wurde im Herbst der neue Kunstrasen verlegt
Für dieses Jahr geplant sind noch der Bau einer Tribüne
einer barrierefreien Zuwegung und eines Sanitärgebäudes
Ebenfalls im April schien sich eine neue Zukunft für die inzwischen seit rund sechs Jahren leerstehende Jugendherberge abzuzeichnen
Ein Siegener Investor stellte seine Idee vor
die Gebäude des Deutschen Jugendherbergswerks als Förderschule zu nutzen
Nach aktueller Auskunft des Bürgermeisters gibt es in dieser Hinsicht allerdings bislang keine neuen Entwicklungen
der Anschluss weiterer Wohngebäude ist möglich
Für großen Unmut in der Bevölkerung und bei Naturschützern sorgten 2024 mehrere Planungen auf dem Energiesektor. In der Zeit um den Jahreswechsel stellte die Firma Altus ihr Projekt vor, die bestehenden drei Windräder auf dem Höhenrücken oberhalb von Wendershagen durch vier neue
250 Meter hohe Anlagen zu ersetzen – zwei davon in der Gemeinde Morsbach
die beiden anderen auf Friesenhagener Boden
Im Frühsommer gingen Bewohnerinnen und Bewohner des Asbachtals auf die Barrikaden, nachdem bekanntgeworden war, dass das Kölner Unternehmen Rheinenergie in Kooperation mit der Aggerenergie dort den Solarpark Asbachtal auf einer Fläche von nahezu 30 Hektar errichten will
Dass die Investoren das Projekt mit größeren Reihenabständen zwischen den Solarpaneelen als ökologisch anpriesen
sie fürchtet eine langfristige Verschandelung des Landschaftsbildes
Schützenhilfe bekam sie auch von den Grünen nicht – Bernadette Reinery-Hausmann sagte im September im Rat: „Der Klimawandel hat die Menschen mit voller Wucht getroffen und wir müssen jetzt handeln.“ In derselben Sitzung wurde mehrheitlich das „Kommunale Konzept Erneuerbare Energien“ für die Gemeinde Morsbach beschlossen
das Ziel als eine Energieautarkie beinhaltet
die Anfang des Jahres in der Morsbacher Politik geherrscht hatte
war gegen Ende 2024 kaum noch etwas zu spüren
So bekam der zuvor beschlossene Doppelhaushalt im Dezember nur eine ganz knappe Mehrheit
allerdings wurden die Wirtschaftspläne für die Gemeindewerke dabei nicht beschlossen
Die waren dadurch knapp zwei Monate handlungsunfähig
erst Anfang Februar wurde dieser Schritt mit Mühe nachgeholt
nachdem Geschäftsführerin Yvonne Hüsch mehrmals nachgebessert hatte
Bis dato gibt es drei Kandidaten für die Wahl der Rathausspitze im kommenden Herbst. Bleibt abzuwarten, ob sich bis dahin wieder eine Einigungsfähigkeit wie Anfang 2024 einstellen wird.
bei der Samuel Lagrene (links) und Jamiro Steinbach nun auch in Morsbach Schmuckstücke und Antiquitäten unverbindlich auf ihren Wert schätzten
Im Hotel Goldener Acker schätzten die Fachleute Samuel Lagrene und Jamiro Steinbach aus Mannheim Erbstücke und Antiquitäten auf ihren Wert
Fürs Laienauge sehen sie allesamt ziemlich gleich aus
die da in der Internetsuche nach „Union Horlogère“ (französisch für Union der Uhrmacher) prompt auf den Computerbildschirm ploppen
Höchst unterschiedlich aber sind die Preise unter den Fotos: Weniger als 30 Euro will der eine Online-Händler für ein solches Stück haben
Auch diese Taschenuhr aus dem Geschäft eines Opladener Uhrmachers kam jetzt in Morsbach unter die Lupe
seine Einschätzung ernüchternd: „Das Gehäuse ist nur vergoldet – sieht man daran
dass es auf der Rückseite schon ein bisschen grün angelaufen ist“
„Hergestellt worden ist die Uhr offenbar in Frankreich
von Ur-Opa Albert Josef Höhner (1886 – 1960) väterlicherseits
so steht es in dunklem Grün auf den beigefarbenen Samt der braunen Schatulle gedruckt
Jetzt weckt der Zeitmesser die Neugier und an diesem Freitagmorgen sehen Samuel Lagrene und sein Cousin Jamiro Steinbach im Morsbacher Landhotel Goldener Acker besonders gut hin: „Bares für Schätze“ heißt es da
Im Restaurant des Hotels sitzen die beiden Mannheimer an Tischen
eine Feinwaage ist immer griffbereit und in einer hölzernen Kiste warten kleine Flaschen mit Chemie auf ihren Einsatz
der kann die Sprechstunde der Schmuck- und Antiquitätenhändler nutzen
sich ihr Urteil und eine Expertise einholen
Aber: Mit Geld in der Tasche geht danach niemand nach Hause
„Wir dürfen bei solchen Terminen nur schätzen und beraten
aus rechtlichen Gründen aber nichts ankaufen“
Dafür müsse stets ein eigener Termin verabredet werden
2012 hat er sich mit einem Geschäft in Grünstadt (Landkreis Bad Dürkheim) selbstständig gemacht
sein Handwerk hat er von Vater Marco gelernt
„Jamiro und ich sind die vierte Generation
schon als kleiner Kerl habe ich meinen Papa bei seinen Fahrten oft begleitet.“ Seit etwas mehr als zwei Jahren reist der Mannheimer nun selbst kreuz und quer durch Deutschland: „Wir machen einen Ort pro Monat
Beide bevorzugen die Zeit ab 1900, auch Möbel nehmen sie in Augenschein. Über erfolgreiche Geschäfte schweigen sie. Nur so viel: „Es war mal ein Smaragd dabei, der zuvor dem Supermodel Naomi Campbell gehört hat.“
In Morsbach prüfte Samuel Lagrene auch einen Ring auf seinen Goldgehalt.
Die Konkurrenz in der Branche sei hart und oft unfair, betont Samuel Lagrene. „Daher sind wir gern in Regionen mit viel Geschichte unterwegs, wie eben hier im Bergischen Land.“ Sein persönlicher Reiz an diesem Job seien die vielfältigen Geschichten, die oft hinter dem Mitgebrachten stehen und die nicht selten über Generationen reichen – „sowie schließlich die Überraschung der Menschen, wenn sie von uns erfahren, dass sie da tatsächlich einen echten Schatz hüten“, schildert er.
Da ist aber noch ein eher unscheinbarer, leicht oval geformter Goldring mit blauem Stein aus dem Besitz von Oma Ilse (1914 – 1998). Und der ließe sich tatsächlich versilbern: Samuel Lagrene reibt ihn über eine Unterlage, gibt chemische Prüfsäure auf die Spur. „333er Gold, typisch deutsch“, stellt er danach fest. „Acht Karat – aktueller Preis: etwa 65 Euro.“
Erinnern soll der Titel der Sprechstunde natürlich an die ZDF-Erfolgsserie „Bares für Rares“. Deren Abendfolgen wurden etwa im Engelskirchener Schloss Ehreshoven und auch im Schloss Drachenburg bei Königswinter gedreht, seit 2013 ging das Feilschen mit Profis mehr als 2000-mal auf Sendung.
Einen Fernsehkoch als Moderator mit Namen Horst Lichter gibt es bei Samuel Lagrene und Jamiro Steinbach ebenso wenig wie eine Händlerkarte, die am Ende den Verkauf des Mitgebrachten erlaubt. Dafür aber – „Nach dem gelungenen Auftakt am Freitag“ – eine zweite Sprechstunde in Morsbach, und zwar am Samstag, 8. März, erneut im Landhotel Goldener Acker, Zum Goldenen Acker 44, von 10 bis 17 Uhr. Diesmal ist eine Anmeldung erbeten unter 0159/01 21 32 40. (höh)
Mit kunterbuntem Dschungelspaß und dem Wohnverbund St
Gertrud hat am Sonntag der Reigen der Karnevalsveranstaltungen im Morsbacher Gertrudisheim begonnen – nach sechsjähriger Zwangspause
Hier tritt gerade die Kindergarde der KG Morsbach auf
Im Gertrudisheim wird nun kräftig gefeiert
Auch der traditionelle Pfarrkarneval hat dort nach sechs Jahren Abstinenz wieder seinen Platz
Er weiß genau, wie er seinen Hundertsten feiern will: mitten im Saal stehend, ein Glas kühles Kölsch in der Hand, unzähligen Gästen zuprostend. Aber das muss warten. Aloys Pagel ist erst 75 und gerade hat er einen Stuhl in den Händen
Und auch keine Zeit: An diesem Samstagmorgen gehört der Morsbacher zur emsigen Schar
die das frisch sanierte Gertrudisheim schön machen für die tollen Tage: Nach sechs Jahren der Abstinenz kehrt der Karneval zurück auf den Kirchhügel
Nachdem am 31. Oktober 2018 ein Brand im Gertrudisheim gewütet hat, kann das Gebäude am Heinrich-Halberstadt-Weg bis zum Ende der Instandsetzung nicht mehr genutzt werden: Im April vergangenen Jahres wurde die Wiedereröffnung gefeiert
Mio Schneider ist einer der Jüngsten in der Helferschar in Morsbach
hier packt er an mit (von links) Brigitte Kötting
Und seit diesem Sonntag ist auch der Karneval endlich wieder zu Hause in Morsbachs guter Stube: „Karneval im Dschungel – Einfach famos!“ ist das Motto, mit dem der Wohnverbund St. Gertrud den Reigen der Feste und Sitzungen dort gestartet hat
Vorsitzender des Trägervereins für das Gertrudisheim
auf dem Prinz Jocki (Joachim Nix) als Dschungelkönig dann Platz nimmt und die Insignien erhält
2002 hat sie mit den Bewohnerinnen und Bewohnern da zum ersten Mal gefeiert
jetzt steht für sie die letzte Party an: Die 65-Jährige geht in den Ruhestand
„Anfangs habe ich mit dem Karneval doch sehr gefremdelt
aber längst ist er mir ans Herz gewachsen“
„Alles im Pfarrkarneval ist selbst gemacht und kommt aus Morsbach, er ist warmherzig, familiär – und wir alle haben ihn sehr vermisst“, sagt Oliver Puhl. Für den 41-Jährigen, heute die rechte Hand von Moderator Frank Rinscheid und einer der Organisatoren, ist dieser Karneval zudem ein großes Erbe: Sein Vater Werner hat dieses Spektakel viele Jahre lang moderiert, im Januar 2023 ist er 72-jährig verstorben. „Seitdem ich denken kann, war ich im Pfarrkarneval dabei“, sagt sein Sohn.
Für Aloys Pagel ist es dagegen nun das erste Mal – „das erste Mal, dass ich als Zuschauer im Saal sitze und dann nichts mehr hinter den Kulissen machen muss“, freut er sich.
Übrigens: Die Sitzung ist längst ausverkauft, alle 226 Tickets sind weg. Und während es sich Pagel auf seinem Sitz dann gemütlich macht, steigt Brigitte Kötting als Müeschbejer Määdchen in die Bütt
„Ich habe diesmal viel mehr gereimt als früher“
wie das ankommt.“ Sie ist ebenso seit einer jecken Ewigkeit immer mitten drin statt nur dabei
Mitten drin und ziemlich glücklich ist auch Michael Dietershagen: Der 56-Jährige gehört zu denjenigen, die im Frühjahr 2020 den Trägerverein gegründet haben mit dem Ziel, die etwa 50 Jahre alte Kirchenimmobilie für Morsbach und für die Gemeinschaften in der Gemeinde zu erhalten: „Und dafür hat sich jeder Einsatz bisher richtig gelohnt.“
iAußen wie innen erstrahlt der ehemalige Bahnhof Morsbach in neuem Glanz. Projektmanagerin Nadja Schwendemann freut sich über die gelungene Transformation vom "Gebäude im Dornröschenschlaf" hin zu einem lebendigen Kulturbahnhof. Thomas HoffmannDer viele Jahre ungenutzte Morsbacher Bahnhof wieder zum Leben erweckt. Nadja Schwendemann ist dafür verantwortlich.
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Bei einem schweren Unfall auf der Waldbröler Straße in Morsbach wurden am Donnerstagnachmittag (29. August) vier Menschen schwer verletzt. Zwei Mädchen, zwölf und 14 Jahre alt, trugen lebensgefährliche Verletzungen davon. Sie hatten in einem Auto gesessen, das gegen einen Baum am Straßenrand geprallt war.
Nach dem schweren Unfall in Morsbach konnte die Polizei am Freitagvormittag mitteilen, dass die zwölf und 14 Jahre alten Kinder „stabil“ sind.
Die beiden Mädchen aus Waldbröl, die am Donnerstagnachmittag bei einem Unfall in der Nachbargemeinde Morsbach lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hatten, sind nach Angaben von Polizeisprecher Marc Leporin inzwischen „stabil“. Das habe eine Anfrage der Polizei in den Krankenhäusern am Freitagvormittag ergeben. Leporin: „Lebensgefahr besteht aktuell nicht mehr.“ Zudem liefen die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls, dazu könne die Polizei derzeit aber noch keine Angaben machen.
Die beiden Kinder hatten im Opel-Kombi ihrer Mutter gesessen, der gegen 15.20 Uhr am Nachmittag frontal gegen einen Baum am linken Fahrbahnrand der Waldbröler Straße geprallt war – keine 50 Meter entfernt vom Gerätehaus des Löschzugs Morsbach der Freiwilligen Feuerwehr. Am Steuer des Autos saß nach Angaben der Polizei eine 37-Jährige aus Waldbröl.
Aus bisher noch ungeklärter Ursache hatte die Frau plötzlich die Kontrolle über den Wagen verloren. Mit ihren drei Kindern an Bord war sie von Lichtenberg kommend in die Morsbacher Ortsmitte gefahren waren. Die Fahrerin und ihre acht Jahre alte Tochter trugen bei dem Unfall schwere Verletzungen davon, die Verletzungen der beiden anderen Mädchen waren zur Zeit des Unfalls lebensbedrohlich.
Der Kölner Rettungshubschrauber „Christoph Rheinland“ landete vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Morsbach. Die Unfallstelle war keine 50 Meter entfernt davon.
Für die beiden Töchter wurden zwei Rettungshubschrauber nach Morsbach gerufen. Zu einer möglichen internistischen Ursache könne man sich noch nicht äußern, hieß es am Donnerstagabend aus der Leitstelle der Polizei in Gummersbach, dafür sei es noch zu früh.
Nachdem die Waldbrölerin die Gewalt über ihren Wagen verloren hatte, geriet dieser den Angaben der Polizei zufolge auf die Gegenspur, ein entgegenkommendes Auto konnte dem Kombi gerade noch ausweichen, zu einer Kollision kam es nicht. Ein Baum am Fahrbahnrand stoppte schließlich das Fahrzeug aus Waldbröl.
Nach Angaben der Feuer- und Rettungsleitstelle des Oberbergischen Kreises waren die Hubschrauber „Christoph 3“ aus Köln und „Christoph Rheinland“ vom Flughafen Köln/Bonn im Einsatz. „Christoph 3“ landete auf dem Parkplatz eines nahen Getränkemarktes, „Christoph Rheinland“ ging derweil auf der Freifläche vor den Gebäuden der Feuerwehr nieder.
Die beiden schwerstverletzten Mädchen wurden in Spezialkliniken nach Köln und Bonn geflogen, die Mutter und ihre Tochter wurden in das Kreiskrankenhaus nach Gummersbach gebracht.
Die Waldbröler Straße war bis in den frühen Abend hinein für den Verkehr gesperrt. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst, den Notärzten und Polizei auch die Morsbacher Feuerwehr mit etwa 25 Kräften unter der Leitung von Ralf Greb.
Hummeln und weitere Wildbienenarten finden an den Blüten des Sumpfblutauges
Das Sumpfblutauge ist landesweit eine gefährdete Art
Der einzige bekannte oberbergische Bestand findet sich in Morsbach
Das Sumpfblutauge wächst bevorzugt im Randbereich von Mooren, kommt aber auch in nährstoffarmen Gräben sowie am Ufer stehender oder langsam fließender Gewässer vor. Von Mai bis August zieht seine auffällig purpurne, braune bis blutrote Blütenfärbung dort nicht nur unsere Blicke auf sich. Eine Vielzahl an Insekten, vor allem Wildbienen wie Baum-, Stein und Ackerhummeln, werden von ihr angelockt und für den Besuch mit zuckerreichem Nektar und Pollen belohnt.
Das Sumpfblutauge steht mittlerweile in allen Bundesländern auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Im Oberbergischen gab es in den 1980er Jahren noch in Morsbach-Volperhausen, Reichshof-Hespert, Nümbrecht-Harscheid und im Bereich Wipperfürth-Radevormwald insgesamt bis zu zehn Vorkommen. Aktuell ist nur noch ein Standort im Raum Morsbach bekannt.
In der Folge entweichen nicht nur riesige Mengen Methan und Kohlenstoffdioxid, sondern zusätzlich auch Lachgas, dessen klimaschädliche Wirkung 300-mal höher ist als die des Dioxids. „Jeder kann im Alltag ganz einfach einen Beitrag zum Moorschutz leisten, indem man auf den Kauf von torfhaltiger Blumenerde für den Garten verzichtet“, sagt Axel Jahn.
Bei der just vorausgegangenen Mitgliederversammlung gewählt, stellte sich CDU-Kandidatin Nadja Hansmann den Zuhörern vor. Die 47-jährige Mutter zweier Söhne (17 und 19) lebt in Lichtenberg und verantwortet als Key-Account Managerin den internationalen Vertrieb des Metallbau-Unternehmens WSM. Erfahrungen im Ehrenamt sammelte sie als langjährige Klassenpflegschaftsvorsitzende und war Mitglied im Kirchenvorstand in Lichtenberg.
Ministerin Ina Brandes gratulierte ihrer Vorrednerin zum Mut, den Schritt aus der Wirtschaft in die Verwaltung zu wagen. Angesichts gesellschaftlich und wirtschaftlich „anstrengender Rahmenbedingungen“ arbeite die schwarz-grüne NRW-Landesregierung mit beeindruckender Effizienz, wohingegen die Arbeit der Regierungs-Ampel zu einem Vertrauensverlust der Bürger in den Staat geführt habe.
Nachdem Schüler eine Schmiererei entdeckt hatten, mit der eine Amoktat angekündigt worden sein soll, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot nach Morsbach aus.
Mit einer Schmiererei in einer Toilette soll ein noch unbekannter Täter eine „Amoktat“ für die sechste Schulstunde angekündigt haben.
Eine Schmiererei in einer Toilette der Morsbacher Leonardo-da-Vinci-Sekundarschule hat nach Informationen dieser Zeitung am frühen Donnerstagnachmittag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst: Offenbar war darin eine „Amoktat“ für die Zeit der sechsten Schulstunde angekündigt. Dem Vernehmen nach hatten Schüler diese Schmierei entdeckt.
Auf Nachfrage dieser Zeitung wollte sich die Polizei am Donnerstag (30. Januar) nicht zu dem Einsatz äußern, ein Mitglied des Schulkollegiums bestätigte den Vorfall aber. Ein Zeuge aus Morsbach berichtete zudem, dass die Hahner Straße für längere Zeit gesperrt war. Dem Vernehmen nach räumte die Polizei die Gebäude, die Kinder und Jugendlichen wurden nach Hause geschickt. Gegen 16 Uhr soll der Großeinsatz beendet worden sein.
Bukowskis Angaben zufolge sollen die in die Toilettenräume gekritzelten Hinweise auf eine „Amoktat“ tatsächlich sehr konkret gewesen sein, eben auch was den Tag, das Datum und die Uhrzeit angehe.
Jetzt laufen die Ermittlungen der Polizei. Die ersten, von Bürgermeister Bukowski als „sehr gründlich“ und „intensiv“ beschriebenen Durchsuchungen aller Räume in den Schulgebäuden durch Beamtinnen und Beamten hätten bisher allerdings noch keine Hinweise zu einem möglichen Verursacher oder zu einer wirklich geplanten Tat erbracht, führte er weiterhin aus. „Am Ende geht es wohl nur um einen dummen Streich, der aber natürlich auf keinen Fall als Streich gelten kann“, betonte Jörg Bukowski.
Am Freitag (31. Januar) soll der Unterricht an der Leonardo-da-Vinci wie gewohnt stattfinden. Für denselben Tag hat die Leitstelle der Polizei in Gummersbach eine erste Stellungnahme zu dem Vorfall in Morsbach angekündigt.
Die Grundschule Holpe ist nicht dafür ausgelegt, dem Offenen Ganztag gerecht zu werden. Die Schule müsste neu gebaut werden.
Der Rechtsanspruch auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule hat in Morsbach enorme Folgen. Bekommt Holpe eine neuen Grundschule?
Für die Umsetzung sei eine spezielle Lernarchitektur notwendig. Bei allen drei Standorten fehle es an einem vernünftigen Mensabereich, teilweise werde derzeit auf Werkbänken im Arbeitsraum gegessen. Daneben seien weitere Klassenräume sowie Besprechungs- und Mitarbeiterräume erforderlich. Außerdem müssten die Toilettenbereiche erweitert werden: „Nur wenn wir jetzt etwas Flexibilität schaffen, können wir den Ansprüchen auch in der Zukunft gerecht werden.“ Besonders schlimm sei die Lage in Holpe.
April dieses Jahres Geschäftsführer der Morsbacher Entwicklungsgesellschaft
Diese soll nach dem Willen der Politik aufgelöst werden
so der mehrheitlich gefällte Beschluss von Montagabend
Mit mehrheitlichem Beschluss hat Morsbachs Gemeinderat am Montag das Ende der MEG beschlossen
für das jetzt ein Konzept erarbeitet werden soll
Nur einen einzigen Tagesordnungspunkt gab es für die Sondersitzung des Morsbacher Gemeinderates am Montag: die Liquidation der Morsbacher Entwicklungsgesellschaft (MEG)
Nach einer knapp dreistündigen Diskussion wurde mehrheitlich beschlossen
Bereits in der Ratssitzung Anfang Oktober war der Punkt im nichtöffentlichen Teil behandelt worden
Bürgermeister Jörg Bukowski hatte damals den ebenfalls mehrheitlich gefassten Beschluss
da die Liquidation einer gemeindeeigenen Gesellschaft keine schutzwürdigen Interessen verletze und damit öffentlich verhandelt werden müsse
Zudem seien die Konsequenzen eines solchen Schrittes noch nicht absehbar
da die MEG mit ihrer Fachkompetenz derzeit in mehrere laufende Projekte eingebunden sei
Hintergrund war ein Antrag der SPD
nach dem die MEG abweichend von früher definierten Geschäftsfeldern in ihrem aktuellen Strategiekonzept „Blütenträume“ entwickle und dabei zu einem „Groschengrab“ werde
was die Gemeindefinanzen erheblich belaste
Weiter bemängelte Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kreft
dass die Gesellschaft seit Jahren keinen Ertrag für die Gemeinde erwirtschafte: Es sei angezeigt
wandte sich Bernadette Reinery-Hausmann (Grüne) entschieden gegen diese Sichtweise
„Wir waren auch nie gegen das Strategiekonzept
sondern sehen darin ein enormes Potenzial für die Zukunft der Gemeinde.“ Es sei nicht angebracht
vorschnell zu kapitulieren: „Wir sollten mutig in die Zukunft unserer Kinder investieren.“
Schützenhilfe bekam sie von Heiko Förtsch (FDP): „Durch die Auflösung der Gesellschaft vernichten wir Handlungs- und Planungsoptionen.“ Der MEG-Geschäftsführer Oliver Moritz habe frischen Wind eingebracht
die bislang für Morsbach nicht denkbar waren.“
Die entgegengesetzte Ansicht vertrat die SPD
Karl-Heinz Schramm kritisierte die ständigen Geldforderungen der MEG: „Das Strategiekonzept ist visionär
Aber wir sind eine kleine Kommune und auf eine Rendite
die vielleicht in 20 Jahren einmal erwirtschaftet wird
Die Fraktionsvorsitzende der CDU, Heike Lehmann, pflichtete ihm bei: „Die Projekte innerhalb des Strategiekonzeptes sind zu vage, die Chancen zu unsicher.“ Dadurch, dass die Gesellschaft die Ausschreibung zum Breitbandausbau in der Gemeinde nicht gewonnen habe, sei eine große Chance verloren gegangen.
Am Ende stimmten die Fraktionen geschlossen mit 14 zu zwölf Stimmen für die Liquidation. Dies soll aber nicht, wie beantragt, zum nächstmöglichen Zeitpunkt geschehen, sondern auf Basis eines abgestimmten Planungskonzeptes erfolgen. Jan Schumacher, Fraktionsvorsitzender der BFM-UBV, die ebenfalls gegen die Auflösung gestimmt hatte, urteilte: „Der 25. November 2024 wird als ein Tag in Erinnerung bleiben, an dem wir große Chancen aus der Hand gegeben haben.“
Am Donnerstagabend machte Nadja Hansmann ihre Kandidatur beim Neujahrsempfang der Morsbacher CDU publik. Die 47-Jährige lebt in Lichtenberg.
Beim Neujahrsempfang der CDU Morsbach gab es nicht nur eine überraschende Kandidatur, sondern auch prominenten Besuch aus Düsseldorf.
Und das wolle sie als erste Bürgermeisterin. Die 47-Jährige schilderte, dass sie als Mutter von zwei Söhnen mit ihrer Familie in Lichtenberg lebt. Neben dem Beruf als Industriekauffrau habe sie sich immer gerne ehrenamtlich engagiert, etwa als Klassenpflegschaftsvorsitzende in der Grundschule oder am Gymnasium. Als Mitglied im Kirchenvorstand habe sie sich dafür stark gemacht, dass Werte wie Zusammenhalt, Respekt und Nächstenliebe auch im öffentlichen Leben ihren Platz finden.
Ein wichtiger Aspekt sei der Erhalt des Pfarrheims „als die momentan einzige Versammlungsstätte, die unseren Vereinen dort noch geblieben ist“. Wichtig sei, allen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und zu entfalten: „Morsbach soll eine Gemeinde sein, die Lebensqualität für Jung und Alt bietet.“
Als Ehrengast hatte die CDU Ina Brandes eingeladen, Landesministerin für Kultur und Wissenschaft. Sie setzte einen Fokus auf den Fachkräftemangel. Um dem zu begegnen, sei notwendig, das Bewusstsein von „Aufstieg durch Bildung“ zu etablieren: „Das sollte aber nicht Aufgabe der Unternehmen, sondern des Staates sein.“ Wichtig sei dabei, schon bei Kindern die natürliche Begeisterung auf wissenschaftliche und technische Themen zu lenken, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten.
„KI ist Chance und Risiko zugleich“, sagte die Ministerin. Gerade die negativen Auswirkungen dürften dabei nicht unter den Teppich gekehrt werden, ethische Aspekte müssten Beachtung finden. Ziel sei, dass NRW Marktführer in Forschung und Anwendung werde: „Das Potenzial dafür ist vorhanden.“
Endlich Prinz: Lange hat der „kölsche Jung vum Rhing“, Patrick I. aus dem Hause Paffenholz, darauf gewartet.
Der neue Prinz der KG Morsbach ist ein kölscher Jung: Am Samstag wurde Patrick I. aus dem Hause Paffenholz inthronisiert.
Der neue Prinz der Karnevalsgesellschaft Morsbach heißt Patrick Paffenholz. Vor seiner Inthronisierung am Samstagabend brachte das karnevalistischen Programm die Gäste in der vollbesetzten Kulturstätte jedoch erst einmal in die richtige Feierlaune.
„Heute ist ein Abend der Superlative“, freute sich KG-Präsident Dominik Mauelshagen in seiner Begrüßung zu Beginn der Proklamationsveranstaltung. „Fangen wir mit den Kleinsten an, die eigentlich die Größten sind“, kündigte er zunächst die Kindergarde der KG an, die für ihren Auftritt als Eisbrecher, angeführt vom Speiß Max Hombach, sofort einen tosenden Applaus ernteten.
„Heute ist das einzige Mal, wo ich mit Monica Stausberg moderieren darf“, erklärte Mauelshagen. Daraufhin übernahm die Präsidentin des Damen-Elferrates das Mikro: „Jetzt kommt die Geheimwaffe der KG Morsbach.“ Die entpuppte sich als das Kindertanzpaar Ellis Stausberg und Mats Stricker, die für ihre synchrone und akrobatische Darbietung ebenfalls mit tosendem Beifall belohnt wurden.
Gleich darauf kündigte Dominik Mauelshagen den zukünftigen Prinzen an, der als Kölner seine ersten karnevalistischen Erfahrungen bei den Escher Fanfaren und den Nippeser Nachteulen gemacht hat. „Und jetzt ist er ein Hahner Koppelschoof, wie wir hier in Morsbach sagen“, scherzte er, bevor der Vereinsvorsitzende Ingo Rolland Seine Tollität Prinz Patrick I. mit Zepter und Prinzenkette auszeichnete.
Held schilderte darauf die Geschichte, wie sich Paffenholz beim Schubkarrenrennen im Sommer als neue Tollität spontan zur Verfügung gestellt hatte (wir berichteten): „Hut ab vor dieser Entscheidung – Mach dein Ding und mach es mit Herz.“ Das ließ sich Prinz Patrick nicht zweimal sagen und überreichte den ersten Prinzenorden an seine Mutter Christel, die ihn bei den Vorbereitungen unterstützt hatte.
Schwungvollen präsentierte sich anschließend die Morsbacher Garde Blau-Weiß mit einem Tanz, den sie speziell Patrick I. gewidmet hatte. Weitere 18 Tanzgruppen zeigten, was sie können, aus der Region der neuen Tollität, aus Oberberg die Funkengarde der KG Morsbach, die Burggarde der KG Rot-Weiß Denklingen, die Funkengarde Rot-Weiß 52 von der Waldbröler Karnevalsgesellschaft und die Große Garde der KG Wildberg.
Diese Wiese oberhalb der Ortsmitte könnte bebaut werden.
Die Anwohner fürchten, dass durch die Zahl neuer Bewohner ein sozialer Brennpunkt entstehen könne, sowie eine Verschattung der bestehenden Gebäude.
Mit den Stimmen von CDU, SPD und den Grünen hat sich der Bauausschuss des Morsbacher Gemeinderates jetzt mehrheitlich dafür ausgesprochen, an der geplanten Erweiterung des Wohngebiets im Bereich Weidenstraße und Hahner Straße festzuhalten. Zuvor hatte es zwölf Eingaben von Anwohnerinnen und Anwohnern gegeben, die sich besorgt über den Umfang dieser Planung äußerten.
Danach sollen das Gebiet in 19 Grundstücke unterteilt werden, von denen neun über die Hahner Straße erschlossen werden, geplant sind maximal zwei Wohnungen pro Gebäude. An der Weidenstraße können fünf Häuser in gleicher Größe sowie fünf weitere mit höchstens sechs Wohnungen entstehen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, das eine durchschnittliche Belegung von 2,1 Personen je Wohneinheit ermittelt hat, würde das Neubaugebiet mit insgesamt 58 Wohnungen für 122 Personen ausreichen.
Die Anwohner fürchten, dass durch die Zahl neuer Bewohner ein sozialer Brennpunkt entstehen könne, zudem sei eine Verschattung der bestehenden Gebäude anzunehmen. Ein wichtiger Punkt sei auch die Versiegelung der derzeitigen Wiesen, was bei Starkregen zu einer Überflutung unterhalb liegender Bestandsgebäude führen könne.
Darüber hinaus sei gesundheitlicher Schaden durch die Abgase und den Lärm des Anliegerverkehrs nicht auszuschließen. Auch wurden Aspekte aus dem Naturschutz vorgebracht: So werde etwa durch den Wegfall bestehender Hecken die Biodiversität reduziert und an heißen Tagen die Kühlleistung der Fläche gemindert. Nach einer Stellungnahme und ausführlichen Erläuterungen eines Planungsbüros konnten diese Bedenken weitestgehend ausgeräumt werden.
Die Entscheidung über die Erweiterung wird letztlich der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 17. Dezember, ab 18 Uhr treffen.
Mit einem philosophischen Blick auf die Dinge machte der Siegener Professor Michael Bongardt in dieser Woche den Anfang
Bei der Neuauflage untersucht „Wissenschaft vor Ort“ in Morsbach diesmal das Zusammenleben aus Sicht verschiedener Disziplinen
Unter dem Leitthema „Wie wollen wir zusammen leben?“ ist die Veranstaltungsreihe „Wissenschaft vor Ort“ in dieser Woche im Kulturbahnhof in eine neue Runde gestartet. In den beiden Jahren zuvor waren es „Das Böse“ und „Das Phänomen Macht“. Ziel ist nun, bei rund zehn Veranstaltungen Antworten aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zu finden.
„Diese Frage hat mich schon seit meinem Studium beschäftigt“, verriet Initiator Michael Braun im Rahmen der Begrüßung. Im Laufe seines Lebens sei er mit vielen Kulturen in Kontakt gekommen, die ganz andere Wege des Zusammenlebens beschritten hätten. In der heutigen Zeit sei das Problem, dass die technische Entwicklung schneller voranschreite als die gesellschaftlichen Veränderungen. So sei die Frage geblieben: „Wie finden wir Orientierung in einer Welt des Wandels?“
Trotz Vielfalt gemeinsamer KernDabei sei Vorsicht geboten bei der Anwendung von „anthropologischen Konstanten“, etwa dass der Homo sapiens grundsätzlich klug oder religiös sei, ökonomisch denke oder Familiensinn habe. Viel zu oft würden derartige Annahmen polemisch missbraucht. Klar sei jedoch, dass die Menschen zwangsläufig die gleichen Fragen hätten, was das Zusammenleben betrifft. Aber: „Die Antworten darauf können grundverschieden sein.“
Am Ende hatte Bongardt eine Idee, wie das Zusammenleben funktionieren kann: „Die Anerkennung der Vielfalt der Individuen kann zu einem gemeinsamen Kern werden, in dem die Menschen ihre Verschiedenheit akzeptieren. Unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung der menschlichen Psyche wird die Reihe am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr mit dem Klinischen Psychologen und Psychologischen Psychotherapeuten Professor Michael Klein fortgesetzt.
Machen ungebetenen Gästen den Garaus: Marco (links) und Marcel Friederichs aus der Morsbacher Ortschaft Bitze arbeiten als Schädlingsbekämpfer. MF Schädlingsbekämpfung hießt ihr Unternehmen.
Marco Friederichs und sein Sohn Marcel aus dem Ort Bitze entstammen einer Dynastie an Schädlingsbekämpfern. Der Beruf hat sich stark gewandelt.
Ratten, Mäuse, Silberfische, Wespen – nehmen vermeintliches Ungeziefer oder auch Insekten überhand, klingelt in der Morsbacher Ortschaft Bitze das Telefon der Schädlingsbekämpfer Marco und Marcel Friederichs. Vater Marco (55) ist seit dem Jahr 1992 in der Branche tätig, der zuvor als Garten- und Landschaftsbauer ausgebildete Sohn Marcel (28) kam nach einer Umschulung 2018 ins Unternehmen. Die Friederichs sind eine Dynastie von Schädlingsbekämpfern.
„Schon mein Vater hat das gemacht“, erinnert sich Marco Friederichs. Er und sein Sohn sind fasziniert von der Vielseitigkeit ihres ungewöhnlichen Jobs. „Es ist jeden Tag eine Herausforderung“, berichtet Marco. „Detektiv- und Handarbeit, aber auch Bürotechnik – hier ist alles dabei“, schwärmt auch Sohn Marcel.
Zudem verändert sich der Beruf mit der Zeit. „Der Umgang mit Giftstoffen ist beispielsweise deutlich stärker reguliert als früher“, berichtet Marco Friederichs. Im Bereich der Fallen hat die Digitalisierung Einzug gehalten, so kann man mittlerweile am Computer den Zustand des ausgelegten Köders im Auge behalten. Auch die Schädlingslage in Oberberg hat sich gewandelt.
„Seit Corona stellen wir extreme Probleme mit Ratten fest“, erzählt Marco Friederichs und fügt augenzwinkernd an: „Durch das Home-Office haben die Leute festgestellt, was in ihren Gärten abgeht.“ Als Hauptursache für den Rattenbefall nennt er das Futter, das die allesfressenden Nager beispielsweise in Form von Vogelnahrung oder falsch entsorgtem Müll vorfinden.
Auch die Einsätze wegen Silber- und Papierfischen seien stark angestiegen, erzählt Marco Friederichs. Während Silberfische den meisten bekannt sein dürften, sind die Papierfische erst seit Mitte der Nullerjahre in Deutschland heimisch. Wie der Name schon sagt, fühlen sie sich vor allem in Papier und Kartonagen wohl. Durch die Zunahme an Paketlieferungen aus dem Online-Handel ist auch die Gefahr gestiegen, sich diesen Schädling einzufangen.
„Wenn man das nicht angeht, sind die plötzlich im ganzen Haus“, erklärt Schädlingsexperte Marco Friederichs. Um dem ungebetenen Gast den Garaus zu machen, tragen die Schädlingsbekämpfer dann entweder in kleinen Klecksen ein Gel auf die Fußleisten des Hauses auf, das die Papierfische schnell beseitigt, oder sie sorgen durch ein aufgesprühtes Langzeitmittel für Abhilfe, das die Tiere über einen längeren Zeitraum vergiftet.
Für den privaten Kampf gegen Schädlinge haben Marco Friederichs und sein Sohn indes einige Tipps parat. Um dem Befall mit Ratten- oder Mäusen vorzubeugen, bietet sich beispielsweise eine Überprüfung der Kellertüre auf einen Schlupfspalt an, Futtermittel oder Müsli bewahrt man am besten in geschlossen Boxen auf. Sobald es aber haariger wird, müssen die Profis ran. „Man bekommt viele der Bekämpfungsmittel als Privatperson einfach nicht“, erklärt Marcel Friederichs.
Ein weiterer, wichtiger Tipp: „Viele unserer Kunden wissen gar nicht, dass sie gegen viele Schädlinge versichert sind“, erzählt Marco Friederichs. Gerade in der Wespensaison ist das eine wichtige Information: „95 Prozent der Wespennester entfernen wir über eine Versicherung“, erklärt Friederichs.
Den ausbleibenden Nachwuchs erklärt sich der Morsbacher mit dem Ekel vor den zu bekämpfenden Schädlingen. Den aber haben sich er und erst recht sein Vater Marco wohl schon lange abtrainiert.
Das Wort Grundsteuer erscheint auf einem Computerbildschirm auf der Seite des Online-Steuerportals Elster.
In Morsbach wurde der Haushaltsentwurfeingebracht: Jetzt beraten die Fraktionen bis Mitte Dezember über den Etat.
Das Krisenjahr 2023 nagt nach wie vor an den Morsbacher Finanzen, steigende Sozialkosten und schrumpfendes Wirtschaftswachstum bereiten Kämmerer Klaus Neuhoff Sorgen. Er hat am Dienstag den Etatentwurf für einen Doppelhaushalt 2025/2026 im Rat eingebracht. Erträgen von 33,1 Millionen stehen Aufwendungen von 37,9 Millionen gegenüber.
Für die angespannte Lage sorgen zudem hohe Ausgaben für Schulen, insbesondere durch die Anforderungen des offenen Ganztags, und für Straßensanierungen. Insgesamt rechnet Neuhoff mit einem Fehlbetrag für 2025 in Höhe von gut 5,5 Millionen Euro. Im Folgejahr seien steigende Gewerbesteuereinnahmen zu erwarten, durch die Erholung der Konjunktur und die Ausweisung zusätzlicher Gewerbeflächen. „Insgesamt jedoch ist der Haushalt strukturell nicht ausgeglichen.“
Der Kämmerer stellte auch die geplanten Hebesätze für die Grundsteuer und Gewerbesteuer vor. Wie mehrfach berichtet, mussten die Eckdaten zur Berechnung der Grundsteuer B bundesweit neu ermittelt werden. Ein Ergebnis ist, dass die Kommunen weniger Einnahmen haben werden als vorher, wenn sie die Steuern nicht erhöhen und damit den Bürger mehr belasten. Und mit welchen Lasten muss der Bürger rechnen?
Die reinen Hebesatzänderungen sagen noch nichts über die Forderungen an den Bürger aus, weil dieser für seine Immobilie in der Regel einen abweichenden Messbetrag bekommen hat, der die Berechnungsgrundlage ist. Unproblematisch ist die Grundsteuer A (landwirtschaftliche Flächen). Hier plant Morsbach mit einem Hebesatz von 970 Punkten, der in 2026 und in den Folgejahren auf 590 reduziert werden soll.
Für die Grundsteuer B gibt es erstmals zwei Hebesätze – B1 für bebaute und B2 für unbebaute Grundstücke. B1 bezifferte der Kämmerer für die beiden Jahre im Doppelhaushalt auf einen Wert von 810 Prozentpunkten, der ab 2027 jährlich um 20 Punkte steigen soll. Die Grundsteuer B2 ist mit 1590 v.H. veranschlagt, ab 2027 mit einer jährlichen Anhebung um 40 Prozentpunkte. Die Gewerbesteuer soll von derzeit 505 Prozent auf 525 in 2025 und 545 in 2026 steigen.
Auf der Landesstraße 336 in der Gemeinde Morsbach und vor allem in der Ortschaft Lichtenberg wird bald wieder gearbeitet
Das Foto zeigt Arbeiten bei Hülstert im Oktober 2020
dass die Kreisstraße 58 großflächig auf Vordermann gebracht wird
Große, umfangreiche Bauarbeiten stehen der Morsbacher Ortschaft Lichtenberg ab Montag, 9. September, bevor, darauf verweist der Oberbergische Kreis. Die Verwaltung teilt mit, dass die Kreisstraße 58 als Verbindung zwischen der Einmündung zur Landesstraße 336 und eben Lichtenberg auf Vordermann gebracht wird
Während dieser Arbeiten werde die Strecke für den Verkehr vollgesperrt
Dauern werde die Instandsetzung etwa sechs Wochen
Gebaut wird dann in zwei Abschnitten. Der erste ist vorgesehen für den Bereich zwischen der Einmündung auf die L 336 (im Tal) bis in die Ortsmitte Lichtenbergs und bis an die Einmündungen zur Bergstraße und zur Straße „Zu den Gärten“.
Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich dann in Lichtenberg zwischen den Einmündungen zur Bergstraße und zur Straße „Zu den Gärten“ sowie zum Friedhofsweg
Auch da würden allein schadhafte Stellen ausgebessert
An beiden Stellen stehe die Baufirma bereit
um Anwohnerinnen und Anwohnern bei der Anfahrt der eigenen Grundstücke zu helfen
sollte die Zufahrt kurzfristig nicht möglich sein
www.obk.de/kreisstrassen
Auf weiten Teilen der Landesstraße 324 in Morsbach-Lichtenberg soll Tempo 70 gelten
damit der Verkehr auf der stark befahrenen Straße weniger Lärm macht
von links) und seine Mitstreiter jetzt in einer Petition für ihren Wohnort
Der Mediziner Johannes Schlechtingen möchte die Belastungen für die Gesundheit reduzieren – und das sogar mit rechtlicher Verbindlichkeit
sondern hat dort auch eine Hausarztpraxis betrieben: „Da habe ich alle diese Symptome gesehen“
sagt der heute 69 Jahre alte Mediziner und nennt zudem den Feinstaub
Dieser könne Erkrankungen an den Atemwegen auslösen
Jetzt möchten Schlechtingen und sein Mitstreiter Paul-Heinz Schumacher
dass Lichtenberg gesünder wird: Das ist der Titel einer Petition
die sie im vergangenen September an den Rat der Gemeinde und die Fraktionen gerichtet sowie an die Gemeindeverwaltung adressiert haben – hinzugefügt haben sie die Ergebnisse zahlreicher Studien sowie 112 Unterschriften von Anwohnerinnen und Anwohnern der stark befahrenen Landesstraße 324 und anderer Straßen in Lichtenberg
die etwa gerne für die Fahrt nach Morsbach genutzt werden
„In der Woche sind es die vielen Autos und Lastzüge auf der L 324
seit 1982 wohnt er an der benachbarten Straße „Im Hainsfeld“
„Und stutze ich die Buchenhecken am Grundstück
so schmutzig ist das Grün vom blau-schwarzen Feinstaub.“
Ziel von Schlechtingen und Schumacher ist es
den Landesbetrieb Straßenbau und den Oberbergischen Kreis Maßnahmen zu erwirken
den Verkehr erträglicher machen und so die Gesundheit schonen
erklärt: „Seit Juni gibt es nämlich durch eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes verbindliche Möglichkeiten
die insbesondere der Verbesserung der Umwelt und dem Schutz der Gesundheit dienen können.“
Als ersten Schritt fordern die Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, das an Teilen der Strecke bereits geltende Tempo 70 auszuweiten auf den Bereich zwischen dem Abzweig nach Oberasbach und der Einmündung zur Straße „Auf der Flöte“ bis zur großen Kreuzung auf der Stippe
Außerhalb dieser Tempo-70-Zone rund um den Lichtenberger Friedhof darf 100 gefahren werden
noch der Kreis oder der Landesbetrieb zu den Inhalten der Petition geäußert hätten
Zumindest habe ihm die Gemeindeverwaltung am 21
Nur im Umwelt- und Entwicklungsausschuss des Gemeinderates am 4
den Ratsfraktionen indes sei diese erst am 20
„Im Fall von Maßnahmen etwa zum Lärmschutz müssen dann in der Regel umfassende schalltechnische Gutachten als Bewertungsgrundlage herangezogen“
auch müsse der Landesbetrieb dazu von der zuständigen Behörde aufgefordert werden
Darauf hoffen Johannes Schlechtingen und Paul-Heinz Schumacher ebenso wie auf eine baldige Reaktion aus der Riege der Fraktionen
Neben der Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Landesstraße 324 von 100 auf Tempo 70 findet sich in der Petition „Gesundes Lichtenberg“ eine Ausweitung von Tempo 30 auf der Morsbacher Straße über den Bereich an der Amitola-Grundschule hinaus. Diese Geschwindigkeit soll auch für die Bergstraße in der Ortsmitte bis zum Seniorenheim sowie bis zum Ortsausgang in Richtung Rom gelten.
Zudem hält die Initiative eine Sanierung der Fahrbahndecken für angebracht, dabei solle dann ein Lärm mindernder Belag aufgebracht werden. Schall schlucken soll zudem eine neue Bepflanzung entlang der belasteten Straßen, die Häuser daran sollen eine Lärmschutzverglasung erhalten. Auch soll das Radwegenetz ebenso ausgebaut werden wie der Öffentliche Nahverkehr, heißt es in der Petition.
Ein zweites Tier dieser Rasse aus der Herde der Nümbrechter Schäferei Dietschi wird seit bald zwei Wochen vermisst
Es stand mit der Herde von Halterin Eileen Feß und Jungschäfer Devin Dietschi im Morsbacher Warnsbachtal
Nachdem 19 Schafe und zwei Ziegen vor zwei Wochen aus dem Warnsbachtal in Morsbach abhandengekommen sind
Für Devin Dietschi steht auch weiterhin fest, dass seine Tiere entweder aus dem Warnsbachtal abtransportiert oder weggetrieben worden sind. Der Stromgeber am Weidezaun sei abgeklemmt worden, der Zaun habe offengestanden, sagt der Jugendliche. Und es reiche nicht, die Tiere zu locken und den Zaun zu öffnen: „Sie würden nicht weglaufen, sondern in der Nähe bleiben“, ist der Jungzüchter sicher und ergänzt: „Ich habe sofort gesehen, dass da etwas nicht stimmt.“
Die Nümbrechter Schafzüchterin Eileen Feß am geöffneten Zaun: Von ihrer Weide im Morsbacher Warnsbachtal sind Schafe und Ziegen verschwunden. In der Nachbarschaft wurde zudem der Zaun an einer Alpaka-Weide geöffnet, das berichtet die Polizei.
Er arbeite schon seit zehn Jahren mit Schafen, der Opa habe ihn mit dieser Leidenschaft angesteckt, verrät er. „Da wir nur zwei Kerry Hill-Schafe besitzen, war klar, dass eines der beiden weg ist.“ Denn die walisischen Kerry Hill-Hausschafe sind stets auffällig gezeichnet: Sie haben dicke, schwarze Ringe um die Augen, ebenso schwarze Ohren und schwarze Nasen, an den Beinen finden sich schwarze Flecken.
Zudem vermisst Nümbrechter Schwarzkopfschafe
Am Montag haben Feß und Dietschi eine Online-Anzeige eingereicht – diese liege vor
Dietschi: „Wer täglich mit seinen Tieren arbeitet
der hat sofort den Überblick und weiß gleich
Wer Angaben zu den vermissten Schafen und Ziegen machen kann oder eines der Tiere sichtet
der wende sich an die Polizei unter (02261) 81 99-0 oder auch an die Nümbrechter Schäferei Dietschi unter 01517/0 81 46 81