Im Dezember hatte ein Frachtschiff die Schleuse Müden gerammt
Die Arbeiten verliefen rekordverdächtig schnell
Tobias Schmidt vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn schaut erleichtert auf die zwei neuen Torflügel
Denn Anfang Dezember hat es hier noch ganz anders ausgesehen: "Da waren die Tore komplett aus der Verankerung herausgerissen - zwei Mal vierzig Tonnen Stahltorflügel Schrott."
Kurz nach Weihnachten konnte das letzte Schiff weiterfahren
Erst dann konnte es mit den Sanierungsarbeiten losgehen
die auf der Baustelle mit angepackt hätten
sagt auch Projektleiter Christoph Weber: "Da hat jeder verdammt viel geleistet
Jeder hat sein Bestes gegeben und gesagt: Ja
machen wir!" Alle hätten freiwillig geholfen und auf ihren Weihnachtsurlaub verzichtet
Den Leuten liege ihre Schleuse eben am Herzen
Die Arbeiten konnten so schneller abgeschlossen werden
Denn zunächst war das WSA davon ausgegangen
dass die Schleuse Müden bis Ende März gesperrt bleiben muss
Laut dem Bundesverband der deutschen Binnenschiffer kostet jeder Tag
an dem ein Güterschiff nicht über die Mosel fahren kann
die Schleuse schnellstmöglich wieder in Gang zu bringen
sagt Tobias Schmidt: "Das waren harte zwei Monate
zumal man manchmal schlaflose Nächte hatte." Beispielsweise habe ihn das Moselhochwasser tagelang beschäftigt
Letztendlich seien die Arbeiten davon aber nicht beeinträchtigt gewesen
Damit alles innerhalb von drei Wochen fertig werden konnte
mussten die Arbeiten im 24-Stunden-Schichtbetrieb vonstatten gehen
sagt der zuständige Bauingenieur Michael Müller: "Nachts
im Kalten oder im Regen konnte ich mich schon an den Schreibtisch zurückziehen
die draußen gestanden haben - das sind eigentlich die wahren Helden."
Während an der Schleuse die Betonarbeiten liefen
wurde in Trier an den neuen Torflügeln gearbeitet
Damit sie sich automatisch öffnen und schließen lassen
musste anschließend die Antriebstechnik der Torflügel neu installiert werden
Innerhalb von drei Tagen hat Maschinenbauingenieur Tim Miesen mit seinem Team die Elektronik und Hydraulik wieder angeschlossen und alles programmiert
Dass die Schleuse schon am Wochenende wieder in Betrieb geht
hätte Ingenieur Miesen noch vor acht Wochen nicht für möglich gehalten
wann werden wir da fertig sein?" Jetzt ging auch für ihn alles schneller als gedacht
obwohl ich so eine Havarie nicht nochmal brauche"
Nach Klingelstreichen soll ein 59-jähriger Mann in Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn am Donnerstag Kinder verfolgt haben
Laut Polizei schlug er einen siebenjährigen Jungen und warf ihn dann in einen Kanal
Der Junge hatte zusammen mit seinen sechs- und zehnjährigen Freunden Klingelstreiche im Ort gemacht
Dabei haben sie wohl auch mehrfach bei dem 59-Jährigen geklingelt
Der Mann soll die drei erst auf einem Fahrrad und später in einem Waldstück auch zu Fuß verfolgt haben
In der Nähe eines Kanals habe er die drei Kinder dann gestellt
Dann soll er den Jungen erst geschlagen und über eine Brüstung in einen Kanal geworfen haben
Das Wasser sei an der Stelle etwa knietief
Der Junge sei dabei dreieinhalb Meter tief gefallen
Er erlitt mehrere Prellungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht
Die Polizei hat den Mann am Donnerstag zu den Vorwürfen befragt und ermittelt gegen ihn wegen Körperverletzung
Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine
Der Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas im Oktober 2023 auf Israel hat in der Region wieder die Gewalt entfacht
Diese wird wie die Hisbollah im Libanon vom Iran unterstützt
Die Christlich Demokratische Union (CDU) ist eine konservative Partei in Deutschland
Sie vertritt eine wertorientierte Politik mit Schwerpunkten wie Wirtschaft
Ihre Schwesterpartei ist die CSU aus Bayern
Wirtschaftlich und militärisch gehören die Vereinigten Staaten zu den mächtigsten Ländern der Erde
mit großem Einfluss auf das aktuelle Weltgeschehen
Das Coronavirus hat Deutschland und die Welt geprägt
Was weiß die Forschung mittlerweile über das Virus
Und wurden die politische Maßnahmen während der Pandemie genug aufgearbeitet
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Die Europäische Union ist ein wirtschaftlicher und politischer Verbund aus 27 Staaten in Europa
Ursprünglich als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet
Der Klimawandel ist das große Thema der Gegenwart - er prägt das Jahrhundert
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kommen schon in den kommenden beiden Jahrzehnten große Risiken auf die Menschheit zu
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Improvisiertes Schleusentor (»Revisionsverschluss«) wird per Kran an der Schleuse Müden eingesetzt
Die Notschleusungen an der bei einem Schiffsunfall beschädigten Moselschleuse Müden könnten schon vor Weihnachten abgeschlossen sein
sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA)
Die für das Notschleusen notwendigen Handgriffe seien inzwischen gut eingespielt und die Geschwindigkeit des Tores beim Hochfahren sei erhöht worden
Die Mitarbeiter des WSA arbeiteten zudem mit vollem Einsatz: Mithilfe eines Krans bauen sie für jeden Vorgang ein provisorisches Schleusentor aus stählernen Dammbalken ein und aus
damit die Kammer geflutet und wieder geleert werden kann
Nach ersten Prognosen hatte die Behörde damit gerechnet
bis zu sechs Stunden für eine einzelne Notschleusung zu benötigen
Allein am Samstag seien allerdings elf oder zwölf Schiffe geschleust worden
am Sonntag seien es voraussichtlich ein paar weniger
Drei oder vier Schiffsbesatzungen wollten am 4
Advent aus religiösen Gründen nicht geschleust werden
Motorschiff »Allegria« bei der ersten Notschleusung in Müden am 16
Die Schleuse Müden war bei der Kollision eines Frachtschiffs am 8
Seitdem ist die Schifffahrt auf der Mosel lahmgelegt
Zum Zeitpunkt des Unfalls waren 74 Schiffe oberhalb der Schleuse auf Mosel und Saar blockiert
Da die Schleuse durch den Unfall kürzer geworden ist
mussten zudem einige Schubverbände geteilt und getrennt durch die Schleuse flussabwärts gebracht werden
Die Schleuse Müden soll voraussichtlich schon am 1. Februar wieder in den regulären Betrieb gehen. Das ist deutlich früher als angenommen: Bisher waren Experten davon ausgegangen, dass die Sanierungsarbeiten bis Ende März dauern könnten. Am 15. Januar soll das neue Tor vom Bauhof Trier
Seit 2003 steht der Bau zweiter Schleusenkammern an allen deutschen Moselschleusen als vordringlich im Bundesverkehrswegeplan
Bisher sind erst drei der zehn Schleusen mit einer zweiten Kammer ausgestattet
Durch die monatelange Sperrung der Mosel entstehe ein großer Schaden für die Saar-Wirtschaft
Vor allem die Stahlindustrie ist auf den Transportweg angewiesen
Die Mosel ist eine wichtige internationale Wasserstraße und der zweitlängste Nebenfluss des Rheins
Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete SWR4 Rheinland-Pfalz am 09
Dezember 2024 um 06:00 Uhr in SWR4 RP am Morgen
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01 / 15Gault & Millau: Schäferstuben in Müden erhielt Auszeichnung
02 / 15Gault & Millau: Schäferstuben in Müden erhielt Auszeichnung
03 / 15Gault & Millau: Schäferstuben in Müden erhielt Auszeichnung
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Kreisliga Gifhorn: TuS Müden-Dieckhorst gegen TSV Hillerse II - die Bilder.
01 / 12Kreisliga Gifhorn: TuS Müden-Dieckhorst gegen TSV Hillerse II - die Bilder.
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10 / 12Kreisliga Gifhorn: TuS Müden-Dieckhorst gegen TSV Hillerse II - die Bilder.
iIn Müden zerstören bislang Unbekannte verschiedene Dinge im Ort. Franz OberhausenMüden kämpft immer mal wieder mit illegalen Müllablagerungen, seit Kurzem fallen außerdem an verschiedenen Stellen Sachbeschädigungen auf. Was ist da los?
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In Müden gehen die Notschleusungen der Schiffe im 24-Stunden-Betrieb weiter
dass bis Weihnachten alle durch sein könnten
der Pressesprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Mosel-Saar-Lahn
ist zufrieden: Das Team vor Ort an der kaputten Schleuse in Müden arbeitet immer besser zusammen
Deshalb gehen die Notschleusungen der Schiffe
Erst hatte man mit vier oder fünf am Tag geplant
Am Mittwoch schaffte das Team aber neun Notschleusungen
dass wir so Richtung Weihnachten den Großteil der Schiffe durchhaben müssten
Die Arbeiten an der Schleuse Müden laufen im 24-Stunden-Betrieb
um den festliegenden Schiffen nach der Havarie in der Moselschleuse möglichst schnell die Weiterfahrt zu ermöglichen
Dezember waren entlang der Mosel - oberhalb der kaputten Schleuse - 74 Schiffe betroffen
Deshalb wird ein hoher wirtschaftlicher Schaden befürchtet: Denn jeder Tag
Diese Zahlen hat der Bundesverband der deutschen Binnenschiffer auf SWR-Anfrage mitgeteilt
Nach Schätzungen von Politikern und Logistikunternehmen liegt der wirtschaftliche Gesamtschaden bei mehreren 100 Millionen Euro
Von den ausbleibenden Lieferungen sind unter anderem Stahlunternehmen
Lebensmittelproduzenten und Mineralölfirmen betroffen
Die Notschleusungen funktionieren nur in aufwändiger Handarbeit: Das obere Schleusentor funktioniert noch
Sobald das Wasser die nötige Höhe erreicht hat
Nach vorne ist die Schleuse mit Dammbalken abgesperrt
Dort gibt es aber einen etwa 15 Zentimeter breiten Schlitz
durch den das Wasser abfließen kann und das Schiff den unteren Wasserstand erreicht
Nach und nach werden dann die Dammbalken mit einem Kran herausgehoben
die provisorisch den unteren Teil der Schleusenkammer versperren
Dazu kommen auch regelmäßig Taucher zum Einsatz
weil sie die unter Wasser liegenden Dammbalken an den Haken nehmen müssen
Dann kann das Schiff aus der Schleuse fahren
haben Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes jetzt teilweise zwei Dammbalken miteinander verschweißt
Allerdings macht die größere Fläche sind anfälliger für Windböen
die die Dammbalken so ins Schwingen bringen könnten
dass sie nicht gut eingesetzt werden können
Dann müssten die Arbeiten zeitweise gestoppt werden
Vorher waren zwei Testläufe ohne Schiffe erfolgreich verlaufen. Schiffe schleusen ohne Schleusentor - das sei so noch nie zuvor gemacht worden
werde mit der Reparatur am Massivbau der Schleuse begonnen
Dazu laufen bereits die Planungen und Vorbereitungen
Bei der Schadensbegutachtung habe man am Betonbau unterhalb der ursprünglichen Wasseroberfläche "deutlich geringere Schäden" gefunden als angenommen
Größere Schäden gebe es oben direkt an den Kammerwänden
die Wände seien in die Kammer hineingebogen
Auf Antrag der CDU/CSU hatte sich am Mittwoch der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags mit den Folgen der Sperrung und der Instandsetzung befasst. Angesichts der Probleme an der Mosel mahnte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB), Martin Staats, zu mehr Tempo beim Bau der zweiten Schleusenkammern an allen deutschen Moselschleusen. Dieser Ausbau ist bereits im Bundesverkehrswegeplan von 2003 als vordringlich eingestuft.
iEin Autokran an der Moselschleuse in Müden. Dieser Kran hilft bei den Vorbereitungen zur Bergung der havarierten Schleusenteile. Die Bergung der je circa 35 Tonnen schweren Torflügel selbst muss ein größerer Autokran übernehmen. David DitzerDie Bundeswasserstraße Mosel hat seit Sonntag bei Müden ein „Schlagloch“, das den gesamten Transitverkehr per Schiff blockiert. Fachleute arbeiten daran, Lösungen zu finden.
Der Einbau des neuen Tors an der Schleuse Müden geht gut voran
Ende der Woche könnten erste Probeschleusungen mit dem neuen Tor durchgeführt werden
Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mosel-Saar-Lahn (WSA) mitteilt
sind am Montag die Elektro- und Hydraulikleitungen angeschlossen worden
Am Dienstag werden den Angaben zufolge die Torzylinder angebracht
Danach müssten die Funktionen des neuen Tors noch programmiert werden
damit die Schleuse wieder von der Bedienzentrale aus gesteuert werden könne
Erst wenn alle Arbeiten abgeschlossen seien
Das werde voraussichtlich Ende der Woche der Fall sein
Denn auch das Wetter spielt mit: Nach Angaben der Behörde sind weder Hochwasser noch Frost zu erwarten
Die Arbeiten könnten also ohne Verzögerung weiterlaufen
weil ein Frachtschiff die Schleuse Anfang Dezember gerammt und stark beschädigt hat
Am vergangenen Freitag ist das neue Tor in die Mosel-Schleuse eingesetzt worden
Kurz nach acht Uhr hatten die Arbeiten zum Einbau in Müden begonnen
Die letzten Meter bis zur Schleusenkammer mussten die Torflügel mit Hilfe eines Krans auf einen Lkw geladen werden
dieser fuhr rückwärts langsam an die Kammer heran und ein anderer Kran ließ dann die Torflügel herunter
dass die beiden Flügeltore genau in die Schleusenkammer passen
Ulrich Zwinge vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) zeigte sich zufrieden mit dem heutigen Tag: "Der ganze Vorgang ist sehr gut gelaufen und die neuen Tore sind an Ort und Stelle."
Etwa 40 Mitarbeitende waren mit den Einbauarbeiten beschäftigt
In den kommenden Tagen soll die Technik installiert werden
sodass das Tor richtig öffnen und schließen kann
In etwa einer Woche sollen dann die ersten Probeschleusungen beginnen
Die alten Tore werden laut Ulrich Zwinge wieder nach Trier transportiert
Da soll von den Flügeltoren verwertet werden
was noch zu gebrauchen ist und der Rest soll verschrottet werden
Der Wechsel ist nach Angaben des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes nicht ungewöhnlich für die Mitarbeitenden
da ein solcher Austausch immer mal wieder gemacht werde
In den vergangenen Wochen musste an der beschädigten Schleusenkammer links und rechts des zerstörten Tors der Beton entfernt werden
Dafür wurden laut WSA Hochdruck-Wasserstrahler eingesetzt
Im nächsten Schritt wurde neuer Beton gegossen
in den das neue Tor jetzt eingehängt werden kann
den das Schiff Anfang Dezember an der Schleuse verursacht hat
beträgt den Angaben zufolge mehrere Millionen Euro
Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen den Kapitän des Unfall-Schiffes wegen des Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs
Sie hat nach eigenen Angaben ein zweites Gutachten zur Auswertung der Daten in Auftrag gegeben
Der schönste Heidschnuckenbock kommt in diesem Jahr aus Wietze-Jeversen im Landkreis Celle
"Mister Müden" brachte seinem Züchter 1.500 Euro bei der anschließenden Versteigerung ein
Der eineinhalb Jahre alte Bock von Detlef Fischer ließ am Donnerstag in der Lüneburger Heide alle 34 Konkurrenten hinter sich - er wurde "Mister Müden"
Auch der zweitplatzierte Bock kommt aus Fischers Züchtung
Alle auf der Auktion angebotenen Böcke wechselten an diesem Tag den Besitzer
Die Siegerherde kommt von Günter Rüpke aus Winsen an der Aller (Landkreis Celle)
wie ein Sprecher vom Verband der Lüneburger Heidschnuckenzüchter sagte
Der Heidschnuckentag findet immer am zweiten Donnerstag im Juli statt
Eine Kommission des Lüneburger Heidschnucken-Verbandes benotet die Tiere und wählt den schönsten Bock aus
um Heidschnucke des Jahres zu werden sind: Gewicht
Bemuskelung sowie die Woll- und Fellqualität
Die schönsten und besten Tiere werden von ihren Züchtern bei der Bock-Auktion präsentiert und im Anschluss versteigert
Der Heidschnuckentag ist fester Bestandteil der Heidekultur
Laut Verband der Lüneburger Heidschnuckenzüchter ist der Erhalt der Heide ohne die Heidschnucke nicht möglich
Denn die Schafe ernähren sich von den Heideflächen und tragen zum Erhalt der Lüneburger Heide als Kulturlandschaft bei
Im Jahr 2023 lebten mehr als 10.000 der Tiere in Niedersachsen
Die Rasse gilt dennoch als vom Aussterben bedroht
Am Mittwochabend waren mehr als 100 Ehrenamtliche bei dem Großbrand in Müden (Örtze) im Einsatz
Schadenshöhe und Brandursache sind noch unklar
Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden
Die Arbeiten an der schwer beschädigten Moselschleuse in Müden kommen wie geplant schnell voran
Nach Auskunft des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes kann bislang der enge Zeitplan eingehalten werden
Die Arbeiter vor Ort fangen jetzt damit an
in der Schleusenkammer den beschädigten Beton links und rechts des zerstörten Tors zu entfernen
Dafür werden Hochdruck-Wasserstrahler eingesetzt
Im nächsten Schritt wird neuer Beton gegossen
in den das neue Tor eingehängt werden kann
Nach Angaben eines Sprechers besteht die größte Herausforderung darin
der Beton müsse deswegen extra warmgehalten werden
denn dann soll das neue Tor angeliefert werden
Das wird derzeit in Trier im Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes vorbereitet
Februar soll die Schleuse wieder regulär in Betrieb gehen
Ohne Zwischenfälle war Ende Dezember mit der belgischen "Tunica" das letzte Schiff an der kaputten Schleuse Müden notgeschleust worden
Mehr als eine Stunde dauerte die letzte Notschleusung
dann konnte auch die "Tunica" ihre Fahrt fortsetzen
Das Unglücksschiff war nahezu ungebremst gegen die beiden geschlossenen Untertore gefahren
Zum Zeitpunkt des Unfalls hatten sich 74 Schiffe auf Mosel und Saar befunden
Nach Schätzungen von Politikern und Logistikunternehmen liegt der wirtschaftliche Gesamtschaden durch die blockierte Schleuse bei mehreren 100 Millionen Euro
Wie die Staatsanwaltschaft auf SWR-Anfrage mitteilte
wird gegen den 27-jährigen Schiffsführer wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt
dass der Mann pflichtwidrig gehandelt habe
Das neue Tor für die Schleuse in Müden ist am Freitag mit dem Schiff in dem Moselort angekommen
14 Meter breit und 80 Tonnen schwer ist das neue Schleusentor für Müden
Am Freitagvormittag ist das Tor mit dem Schiff in Müden eingetroffen - nach gut zwei Tagen auf der Mosel
Das Tor war im Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes in Trier-Zewen angefertigt worden
Am Dienstag waren die Torflügel dann auf ein Schiff verladen worden
Dazu war ein 35 Meter hoher Kran notwendig
Die Arbeiten an der defekten Schleuse gingen gut voran
Die defekten Teile wurden entfernt und die beschädigten Betonteile neu gegossen
Das Ersatztor für die Schleuse wurde im Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts in Trier-Zewen gefertigt
Normalerweise hätte der Umbau des Ersatztores für die Schleuse in Müden deutlich länger gedauert. Dass es jetzt so schnell ging
dass viele Mitarbeitenden im Bauhof des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Überstunden gemacht und auf Urlaub verzichtet hätten
Das Tor könne aber erst Ende kommender Woche eingesetzt werden. Denn so lange laufen noch die Betonarbeiten an der Staustufe
sagt der zuständige Bauingeneur Ulrich Zwinge
Anfang Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein
Erst dann sei auf der Mosel wieder ein normaler Schiffsverkehr möglich
Rund einen Monat früher als ursprünglich geplant
Die Moselschleuse Müden ist nach einem Unfall vor zwei Monaten wieder in Betrieb
Das erste Schiff namens "Mainz" wurde am Samstagvormittag erfolgreich durch das Schleusentor gefahren
Zur Wiedereröffnung der Moselschleuse Müden waren Vertreter des Landes und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt gekommen
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) und Repräsentanten aus Luxemburg und Frankreich waren ebenfalls vor Ort
das vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) genutzt wird
Nun ist die Schleuse Müden wieder offiziell freigegeben
Die Instandsetzung der Schleuse ist nach Auskunft des WSA Rhein-Mosel-Saar vollständig abgeschlossen
Bis Freitagnachmittag liefen noch letzte Probeschleusungen
Laut den Verantwortlichen wurden dabei die Torbewegungen nochmal überprüft und Feinheiten justiert
Dabei achteten die Fachleute nach eigenen Angaben etwa auf die Hydraulik und darauf
ob die Geschwindigkeit der 40 Tonnen schweren Torflügel richtig programmiert ist
Kurz nach Weihnachten waren alle Schiffe durch und konnten weiter Richtung Rhein fahren
Anschließend begannen die Reperaturarbeiten in Müden
Um die Schleuse möglichst schnell fertig zu bekommen
sind die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen
Schneller als von den Verantwortlichen geplant
dass die Schleuse voraussichtlich bis Ende März nicht genutzt werden könne
Nach der Havarie in der Schleuse in Müden haben die ersten Schiffe per Notschleusung moselabwärts in Richtung Rhein fahren können
Bei der Notschleusung schichtete ein Kran Dämmbalken übereinander
um die Öffnung während des Schleusenvorgangs abzudichten
Seit Anfang Dezember ist das Schleusentor in Müden nach einem Schiffsunfall auf der Mosel kaputt
In Trier wird seit Wochen ein Ersatztor gefertigt
In zwei großen Industriehallen am Trierer Hafen ist mächtig etwas los
Mehr als ein Dutzend Handwerker des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) in Trier schweißen
schrauben und lackieren unter Hochdruck am neuen Schleusentor für Müden
Nach dem Schiffsunfall Anfang Dezember war der Druck groß
Für das Millionen-Projekt haben die Mitarbeiter alles stehen und liegen lassen
das Tor in kürzester Zeit fertig zu stellen
Meine Mitarbeiter haben freiwillig Überstunden gemacht und auf Urlaub verzichtet"
14 Meter breite und 80 Tonnen schwere Stahltor bereits verladefertig sein
Für viele Beschäftigte des WSA in Trier ist der Zeitdruck aber auch eine extra Schippe Motivation
etwa für Feinwerkmechaniker Kilian Reiter: "Es ist eine Aufgabe
Der 20-Jährige arbeitet im Moment an einer Stahlhalterung
aber enorm wichtig für das neue Schleusentor
Damit werden elektrische Kabel am Schleusentor befestigt
um es später per Knopfdruck auf und zu gehen zu lassen
Das ist eigentlich ein normaler Berufsalltag für Reiter
Der Schiffsunfall bei Müden hat plötzlich großes Interesse an seinem Job bei Familie und Freunden geweckt
"Gerade jetzt über Weihnachten war es oft ein Gesprächsthema"
Auch seinem Arbeitskollegen Adrian Gliedner geht es so
"Für mich ist es eigentlich nichts Besonderes
Bald ist es aber für die Mitarbeiter des Trierer WSA geschafft
Januar kann das Schleusentor per Schiff nach Müden gebracht werden
Nach dem Schleusentor ist vor dem Schleusentor. Müsste an einer anderen Schleuse in Rheinland-Pfalz das Tor ersetzt werden, hätte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts in Trier unfertige Schleusentore vorrätig.
"Wir lagern für jeden Typ eines Schleusentores jeweils einen Stahlrohling auf unserem Gelände, der dann entsprechend zusammengebaut werden muss", sagt Bauhofsleiter Thomas Heinze. Damit könne das WSA bei Bedarf rechtzeitig reagieren.
Nachdem ein Frachtschiff auf der Mosel die Schleusentore bei Müden zerstört hat, sind diese nun aus dem Wasser an Land gezogen worden. Unser Reporter war bei der aufwendigen Aktion mit dabei.
Durch die Kollision mit einem Schiff wurde das Schleusentor in Müsen an der Mosel zerstört. Foto: dpa
Ungebremst war ein mit 1500 Tonnen Metallschrott beladenes Frachtschiff im Dezember in die Müdener Moselschleuse gekracht. Die Folgen des Unglücks waren immens: Nicht nur, weil das Tor dabei komplett zerstört wurde, sondern auch, weil die Schifffahrt auf der wichtigen Wasserstraße deswegen fast zwei Monate lang stillstand.
Aber wie konnte das überhaupt passieren? Lag tatsächlich ein technischer Defekt vor, wie der beschuldigte Binnenschiffer kurz nach dem Vorfall behauptete? „Angeblich ließ sich die Maschine nicht mehr ausstellen“, hatte ein Wasserschutzpolizist unserer Zeitung im Dezember berichtet.
Aber was ist wirklich passiert? Was hat das von der Staatsanwaltschaft Koblenz beauftragte Gutachten ergeben?
Auf diese Fragen antwortet Oberstaatsanwältin Kirsten Mietasch, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Koblenz, laut Gutachten „haben sich zunächst keine Schäden am Motor oder der Steuerung des Schiffs ergeben“. Also kein technischer Defekt! Was dann?
Bleibt also die Frage: Warum hat der Beschuldigte nichts unternommen, um seinen Frachter zu bremsen und eine Kollision zu verhindern? Dies sei Gegenstand der weiteren Ermittlungen, sagt Mietasch. Es hätten sich jedenfalls keine Anhaltspunkte für eine Alkoholisierung oder Beeinflussung durch Drogen ergeben. Der gemessene Promillewert lag laut Wasserschutzpolizei bei 0,0.
Und kann man Sabotage ausschließen? Immerhin wurde hier eine sensible Infrastruktur zerstört, die für die deutsche, luxemburgische und französische Stahlindustrie von großer Bedeutung ist. „Hinweise auf eine Sabotage haben sich bisher ebenfalls nicht ergeben“, antwortet Mietasch. Mit mehr Ermittlungsergebnissen sei in ein oder zwei Monaten zu rechnen.
Gegen den Unfallverursacher läuft ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr. Es droht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Mehr als 70 Schiffe saßen nach dem Unglück zunächst auf Mosel und Saar fest. Mithilfe einer aufwendigen Prozedur wurden sie alle bis zum Jahreswechsel notgeschleust und aus dem Fluss „befreit“. In Tausenden Arbeitsstunden fertigten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes auf dem Trierer Bauhof ein Ersatztor.
Seit dem 1. Februar ist die Schleuse wieder im Einsatz und die Mosel wieder komplett
Der Vorfall rückte ins Bewusstsein, dass die seit Jahrzehnten geplante zweite Schleusenkammer in Müden nie gebaut wurde. Nur drei von insgesamt zehn Moselschleusen haben schon zwei Kammern. Sowohl die Wirtschaft als auch regionale Politiker fordern den raschen Ausbau – damit es beim nächsten Unglück nicht wieder zum Stillstand kommt.
iDas schwer beschädigte Schleusentor an der Moselschleuse Müden. Ein Frachtschiff ist am frühen Sonntagnachmittag mit großer Wucht dagegengefahren. David DitzerZu einem folgenschweren Schiffsunfall ist es am frühen Sonntagnachmittag an der Moselschleuse Müden gekommen. Die Schleuse ist bis Weiteres nicht mehr nutzbar.
iMit einem Minibagger wurde das Loch in der Straßendecke vergrößert, um die Ursache des Einsturzes zu erforschen. Ulrike Platten-WirtzNachdem am Dienstagmittag ein Lkw mit dem Vorderrad im Asphalt in der Görresstraße in Müden eingebrochen war, bleibt die Ursache des Einsturzes weiterhin unklar.
Festsitzende Schiffe, kaputtes Tor: Wochenlang ging nach einer Havarie an der Schleuse nichts mehr auf dem wichtigen Fluss. Schneller als befürchtet ist das Tor repariert. Wie hat das geklappt?
TREIS-KARDEN. Die Moselschleuse Müden ist acht Wochen nach einem Unfall wieder für den Schiffsverkehr freigegeben. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) fuhr auf der MS Mainz durch das neu eingebaute Schleusentor.
«Die Havarie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass Flüsse Lebensadern sind – womit unsere Experten definitiv Lebensretterqualitäten bewiesen haben», sagte Wissing einer Mitteilung zufolge. «Denn dem Team ist nicht nur das Weihnachtswunder gelungen, alle Schiffe und die Menschen an Bord vor Heiligabend per Notschleusung sicher durch die havarierte Schleuse zu bringen», betonte der Minister, «sie konnten das kaputte Technikwunder auch in Rekordzeit wieder instand setzen.»
Dank auch an die saarländische Stahlindustrie
Mit an Bord waren unter anderem Saar-Umweltministerin Petra Berg (SPD) und der rheinland-pfälzische Staatssekretär Andy Becht. Er dankte insbesondere dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn und der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt sowie den Binnenschiffern und der saarländischen Stahlindustrie, die die Reparatur unterstützt habe.
Nach acht Wochen Stillstand können Schiffe die Mosel nun wieder durchgängig befahren. Damit ist die Reparatur an der Schleuse deutlich schneller fertig geworden als erwartet. Kurz nach dem Unfall am 8. Dezember gingen die Experten von einer Sperrung bis Ende März aus.
Dass es nun zwei Monate vorher so weit ist, hat mehrere Gründe. An der Schleuse wurde zunächst im 24-Stunden-Betrieb gewerkelt. 16 Bedienstete des Bauhofs in Trier arbeiteten insgesamt 1.600 Stunden, um die beiden Torflügel fertig zu machen. Manche verzichteten auf Urlaub. Die Dillinger Hütte stellte Stahlteile her.
Der Unfall Anfang Dezember hatte der Wirtschaft wochenlange Sorgen bereitet. Rund 70 Schiffe steckten auf der Mosel fest und mussten notgeschleust werden. Ein wichtiger Transportweg für viele Rohstoffe und Güter fiel von jetzt auf gleich weg. Bei der Staatsanwaltschaft Koblenz läuft ein Ermittlungsverfahren gegen einen 27-Jährigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Schiffsverkehrs.
Das benachbarte Luxemburg reagierte mit Freude und Erleichterung auf die jetzige Freigabe. Dass die Wiederinbetriebnahme im Februar erfolge und nicht erst im März, sei das Ergebnis einer «exzellenten Zusammenarbeit» aller Beteiligten, teilte Yuriko Backes mit, Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten. Alle hätten «mit großem Engagement an der raschen Wiederherstellung dieser essenziellen Infrastruktur» gearbeitet.
Der saarländische Wirtschaftsminister Jürgen Barke appellierte, eine solche Krise dürfe sich nicht wiederholen. «Ich erwarte von einer künftigen Bundesregierung, dass sie die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur dieses Landes vornimmt und damit die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit schafft», teilte der SPD-Politiker mit. (Quelle: dpa)
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Die Redaktion behält sich vor, Lesermeinungen zu kürzen. Es besteht kein Anspruch auf die Veröffentlichung Ihrer zugesandten Meinungen. Klarname ist nicht erforderlich. Eine E-Mail-Adresse muss angegeben werden, wird aber nicht veröffentlicht.
iEin Lastwagen ist am Dienstag aus heiterem Himmel in die Fahrbahndecke der Görresstraße in Müden eingebrochen. Warum sich unter dem Asphalt ein großes Loch auftut, ist noch unklar. Franz Oberhausen. Franz Oberhausen/Ortsgemeinde MüdenDas erlebt man auch nicht alle Tage: Ein Lastwagen liefert Schotter zu einer Baustelle in einem Moseldorf. Auf der Rücktour bricht das Fahrzeug plötzlich in die Fahrbahn ein. So ereignete es sich jetzt in Müden.
Nach einer Havarie an der Schleuse Müden bleibt die Mosel bis Ende März für den Schiffsverkehr gesperrt
Wie es zu dem Unfall kam und wie der Schaden behoben werden soll
Bei der Havarie an der Schleuse Müden wurden beide Torflügel samt der Hydraulik komplett beschädigt
Ein mit rund 1500 Tonnen Schrott beladenes Frachtschiff war beim Einfahren in die Schleuse Müden gegen das noch nicht vollständig geöffnete Schleusentor gefahren
Bei dem Unfall am Sonntagmittag wurden beide Torflügel vollständig aus den Verankerungen gerissen und stark deformiert
Auch die hydraulischen Antriebszylinder sind massiv beschädigt
Alle Teile sind nicht mehr nutzbar und müssen komplett ersetzt werden
Laut dem WSA stehen wegen der Sperrung derzeit 70 Schiffe auf der Mosel bis zur französischen Grenze still
darunter auch einige Flusskreuzfahrtschiffe deutscher und internationaler Veranstalter
die dadurch den durch das Saarland und Rheinland-Pfalz führenden Fluss nicht in Richtung Rhein verlassen können
das auf der Fahrt zum Hafen Mertert in Luxemburg war
Nach Angaben der Polizei lief Hydraulikflüssigkeit in die Mosel
die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung aber verhindern
Das WSA Mosel-Saar-Lahn hat einen Krisenstab eingerichtet und wird nach eigenen Angaben nun alles dransetzen
die Schleusenkammer so schnell wie möglich wieder in Betrieb nehmen zu können
Christian Eckardt ist als freier Mitarbeiter für den Nordsee Medienverbund bestehend aus Nordsee-Zeitung
Kreiszeitung Wesermarsch und Zevener Zeitung tätig
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TREIS/KARDEM – Der Unfall an der Moselschleuse Müden legt die Schifffahrt lahm und verdeutlicht die Dringlichkeit einer schnelleren Reparatur
Für kurzfristige Ausweichmöglichkeiten über Lkw oder Bahn stünden nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung, in einigen Fällen ist eine Verlagerung auf andere Transportwege gar nicht möglich, hieß es. Daher müsse die Schleuse deutlich schneller repariert und reaktiviert werden, um den drohenden wirtschaftlichen Schaden zu minimieren. Dazu sollen neben eigenen Ressourcen auch externe Fachleute hinzugezogen werden.
Rund zwei bis zweieinhalb Millionen Tonnen Güter müssen nach Einschätzung des Trierer Hafengeschäftsführers Volker Klassen in den kommenden Monaten auf alternative Transportwege verlagert werden – eine Herausforderung, da Bahn und Lkw bereits stark ausgelastet seien. Besonders betroffen seien Rohstoffe für die Stahlproduktion im Saarland und in Luxemburg sowie fertige Stahlprodukte.
Der Unfall an der Schleuse Müden hat auch Flusskreuzfahrtschiffe ausgebremst. Ein Schiff mit 170 Urlaubern liege derzeit in Cochem, wie eine Sprecherin der Phoenix-Reisen in Bonn sagte. Von dort würden die Gäste am morgigen Mittwoch nun per Bus zum ursprünglichen Zielort der Reise – nach Köln – gebracht.
Laut Ermittlungen der Wasserschutzpolizei in Koblenz könnte ein technischer Defekt des mit Schrott beladenen Frachtschiffs den Unfall ausgelöst haben. Die beschädigten Schleusentore sollen noch in dieser Woche mithilfe eines Spezialkrans entfernt werden. Obwohl ein Ersatzschleusentor verfügbar sei, könnte die Wiederinbetriebnahme der Schleuse laut Experten bis Ende März 2025 dauern.
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iDiesen Flügel des Untertors der Moselschleuse Müden hat die Wucht des Schiffsaufpralls aus seiner Verankerung gerissen. David DitzerEin beladenes Güterschiff ist am vergangenen Sonntag mit Wucht gegen das Untertor der Schleuse Müden gefahren. Wegen des Schadens muss die Moselschleuse für Monate gesperrt werden. Was das für die Schifffahrt heißt.
kollidierte beim Einfahren in die Schleusenkammer mit dem noch nicht vollständig geöffneten Tor
Dabei wurde das Schleusentor stark beschädigt und aus seiner Verankerung gerissen
Hydraulikflüssigkeit trat aus und gelangte in die Mosel
Die Feuerwehr konnte jedoch eine größere Ausbreitung verhindern
Am Bug des Schiffes entstanden ebenfalls Schäden
jedoch ohne Wassereinbruch oder Ladungsverlust
Der Schiffsverkehr auf der Mosel ist derzeit auf unbestimmte Zeit gesperrt
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
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Knapp zwei Monate nach dem Ausfall einer Moselschleuse aufgrund eines Schiffsunfalls wird die betroffene Schleuse im rheinland-pfälzischen Müden am Samstag offiziell wieder in Betrieb genommen
Das Schiff „MS Mainz“ soll die Schleuse als Erstes passieren
wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) der Nachrichtenagentur AFP am Freitag sagte
Als Gast hat sich unter anderem Bundesverkehrsminister Volker Wissing angekündigt
Anfang Dezember hatte ein mit Schrott beladenes Schiff das Tor der Schleuse in Müden gerammt und schwer beschädigt
Dabei wurde das Tor aus der Verankerung gerissen und stark beschädigt
Dies sorgt für massive Störungen in den Transportketten
Der Dampfer war auf dem Weg zum Luxemburger Hafen in Mertert
Der Fluss ist wichtig für den Frachtverkehr in Deutschland
Im Luxemburger Moselhafen in Mertert wurden 2021 936.000 Millionen Tonnen Güter von und auf Schiffe geladen
Der Binnenhafen dient vor allem der Einfuhr
486 Schiffe wurden dort 2021 entladen – mit insgesamt 624.000 Tonnen Güter
Durch Notschleusungen konnten bis Weihnachten 76 Schiffe befreit werden
die am Unterlauf der Mosel wegen der kaputten Schleuse festsaßen
dass die Schleuse voraussichtlich bis Ende März gesperrt bleibt
Mitte Dezember änderte die GDWS ihre Einschätzung und stellte eine Wiederaufnahme des Betriebs ab Anfang Februar in Aussicht
Die Reparaturen waren schneller vorangekommen als ursprünglich gedacht
Am Donnerstag konnten die beiden neuen Torflügel angeschlossen werden
Die Schleuse sei daraufhin in einen Probebetrieb gestartet
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Nicht mal ein Wolkenbruch hat die gute Laune beim Schützenfest beeinträchtigt
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Der Müdener Dorfladen „Tante Hanna“ besteht inzwischen seit fünf Jahren
Wie hoch der Umsatz ist und warum das Projekt beispielhaft für bürgerliches Engagement ist
Bauarbeiter hatten sie zwischen Ahnsen und Müden entdeckt
Die Drohneneinheit der Feuerwehr hat diese Aufnahmen von oben gemacht
Bauarbeiter haben am Montagmorgen gegen 10 Uhr in der Samtgemeinde Meinersen eine 500-Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden
Mit einem Großaufgebot riegelten Polizei und Feuerwehr ein Sperrgebiet mit 1000 Meter Radius ab und der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte an
Schon gegen 16.20 Uhr verkündete der Feuerwehr-Pressesprecher Carsten Schaffhauser: „Die Bombe ist erfolgreich entschärft.“
Bis dahin waren alle Straßen zwischen Ahnsen und Müden sowie zwischen Flettmar und dem Abzweig nach Ahnsen komplett gesperrt
Autofahrer hatten das Gebiet bis zur Entwarnung großräumig zu umfahren
um sich nicht in Gefahr zu bringen und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern
„Zunächst wurde der Einsatzleitwagen alarmiert
wir haben in Müden eine Einsatzleitung aufgebaut und festgelegt
an welchen Stellen wir Kontrollpunkte zur Sperrung errichten mussten“
so der Samtgemeindebrandmeister und Einsatzleiter Sven J
Ein Rettungswagen der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) des Roten Kreuzes sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises Gifhorn war ebenfalls vor Ort
Der Fundort war an der Landesstraße 299 im Kreuzungsbereich mit der Kreisstraße 41
An dieser Stelle soll der neue Radweg der Landesstraße künftig in einem Schwenk die Kreisstraße überqueren
Die Bauarbeiter waren am Morgen gerade dabei
als sie auf den auffälligen metallischen Gegenstand trafen
Der Kampfmittelräumdienst legte dann den Sperrbereich von 1000 Metern um die Fundstelle fest
Davon betroffen waren aber nur sehr wenige Gebäude in Müden
Die Kreisverwaltung bat per Aufruf in der Smartphone-Warnapp Nina darum
das betroffene Gebiet zu meiden beziehungsweise unverzüglich zu verlassen und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen
Trotzdem verirrte sich später doch noch ein Spaziergänger mit Hund in das Sperrgebiet – der hatte beim Gang über einen schmalen Fußweg offenbar nicht mitbekommen
was die Bauarbeiter in der Nähe seines Wohnortes gefunden hatten
Feuerwehrleute fuhren mit einem Mannschaftswagen hinterher und sammelten den Mann samt Haustier ein
dass sich keine weiteren Personen im Sperrbereich befinden
flog die Feuerwehr mit Drohnen aus dem Landkreis Gifhorn und dem Landkreis Celle das Gebiet ab
Im Einsatz waren auch beide Boote der Samtgemeindefeuerwehr
um Aller und Oker von Passanten freizuhalten – zum Beispiel Kanufahrer wollten sie so stoppen
Gegen 14.15 Uhr schrillten Sirenen in der Samtgemeinde Meinersen
Damit trommelte die Feuerwehr weiteres Personal für die Sperrung zusammen und hielt ein Löschfahrzeug in Bereitschaft
dass es bei den Entschärfungsmaßnahmen zu einem Brand kommen könnte
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Der Müdener Bürger Klaus Wietfeld beobachtete das hohe Einsatzkräfteaufgebot von zuhause aus: „Vor fünf Jahren haben sie schon einmal eine Bombe im Wildgarten zwischen Müden und Gerstenbüttel gefunden“
Ob wohl beide Bomben aus demselben Flugzeug stammten
Eine Maschine der Amerikaner sei im Krieg auch im Moor abgestürzt – Experten aus den USA haben schon einmal die Details recherchiert
ob die Bombe entschärft oder gesprengt werden sollte
Hierzu untersuchten die vier Kräfte des Kampfmittelräumdienstes die Bombe und ihre Umgebung
Eine Schwierigkeit bei der Entschärfung könnte die Lage der Bombe gewesen sein: Diese befand sich teilweise unter dem Straßenasphalt
dass sich keine Personen mehr im Sperrbereich aufhalten
nahmen die Mitarbeiter des Kampfmitttelbeseitigungsdienstes nahmen ihre Arbeit auf
Laut Sprengmeister Robin Oelke handelte es sich um eine amerikanische 500-Pfund-Fliegerbombe mit zwei Aufschlagzündern
Diese habe die Experten herausgedrehen können
Nicht ganz alltäglich sei die Lage der Bombe gewesen: Sie steckte im 45-Grad-Winkel in der Erde
der höchste Punkt war nicht einmal 50 Zentimeter von der Fahrbahn entfernt
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Der leblose Körper wurde aus dem Wasser gezogen
eine Wiederbelebung war nicht mehr möglich
sodass der Notarzt nur noch den Tod feststellen konnte
Spektakuläre Übung bei Kube in Müden: Feuerwehr und Rettungsdienst holten rund 20 Unfallopfer aus einem auf der Seite liegenden Bus
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Börner verlässt den Fußball-Kreisligisten nach der laufenden Spielzeit
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Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigen"Eine harte Nacht" lautet der Titel dieser Einsendung für den Comedy Wildlife Photo Award
Quelle: Anthony Bucci/Comedy Wildlife Photo Awards 2020
dauert es zwar noch ein wenig – aber dafür sind bereits die ersten Einsendungen eine wahre Freude
Die lustigsten Anwärter auf die diesjährigen Comedy Wildlife Photo Awards stellen wir Ihnen hier vor
12 BilderGalerieDie bisherigen Einsendungen für den Comedy Wildlife Photo Award 2020.
Quelle: Tanvir Ali/Comedy Wildlife Photo Awards 2020
Weitere Einsendungen veröffentlicht die Jury übrigens auf ihrem Instagram-Kanal. Wer also vorab schon einen Blick auf die herrlichen Absurditäten aus dem Reich der Tierwelt werfen will, könnte dort auf seine Kosten kommen.
Wer hinter dem Wettbewerb aber nur Klamauk vermutet, der irrt. Die Initiatoren des Awards, Paul Joynson-Hicks und Tom Sullam, wollen durch die Zusammenarbeit mit “The Born Free Foundation" auf bedrohte Tierarten aufmerksam machen. “Vor allem aber ist es die Mission des Wettbewerbs, die Erhaltung der Tierwelt und ihrer Lebensräume durch humorvolle und unbeschwerte Bilder und eine positive Botschaft zu fördern”, schreiben die Initiatoren in einer Pressemitteilung.
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Elektromagnetismus und eine Salbe aus Pferdeplazenten soll die Ghanaer an der Fussball-WM eine Runde weiter bringen
Die Wunderheilerin hat im Lager der müden Afrikaner viel zu tun..
Am Mittwoch ist eine Art Wunderheilerin im Spielerparadies Sun City eingetroffen
Die Serbin Marijana Kovacevic behandelt malade Fussballerbeine mit Elektromagnetismus und verwendet eine Salbe
Im Quartier der ghanaischen Fussballer gibt es viel zu tun für so eine Spezialistin
Denn vor dem Viertelfinal der Ghanaer gegen Uruguay gilt es
die schmerzenden Muskeln von Kevin-Prince Boateng
Asamoah Gyan und Hans Sarpei wieder in Gang zu setzen
war so begeistert von den Erfolgen der Ärztin
Nun liegt das Schicksal Ghanas in den Händen von Frau Kovacevic
Mit ihm tauchte ein ganzer Schwung der jungen Leute im Kader auf
die im Herbst U-20-Weltmeister geworden sind
und plötzlich war Sarpei der Routinier zwischen lauter Teenagern
«Ich habe mich sehr wohl gefühlt in dieser Rolle»
und auch ausserhalb des Platzes bei Verhandlungen über Prämien und Ähnliches den Kopf hinzuhalten»
Sarpeis leiser Aufstieg in der Hierarchie ist eines der Erfolgsgeheimnisse der besten afrikanischen Mannschaft dieser WM
Der 33-jährige Aussenverteidiger ist ein Grossmeister der Gelassenheit
und als Kevin-Prince Boateng kurz vor der WM zur Mannschaft stiess
Die beiden in Deutschland aufgewachsenen Fussballer teilen ein Zimmer
auch deshalb hat Boateng sich so schnell zurechtgefunden bei den Black Stars
Neben dem am Freitag gesperrten André Ayew ist Boateng der auffälligste Spieler der Westafrikaner
«und er ist extrem wichtig für unser Spiel.»
deren Wert erst beim zweiten Blick sichtbar wird
In Leverkusen sass er in der abgelaufenen Saison meist auf der Bank «aber ich komme in den entscheidenden Phasen knapper Spiele rein
dass ich einen bestimmten Stellenwert habe»
«In solchen Phasen wechselt man niemanden ein
dem man nicht vertraut.» Er hilft dann knappe Führungen über die Zeit zu retten
Die Leverkusener schätzen das und haben den Vertrag mit Sarpei bis 2012 verlängert
Aber vielleicht hat er mit seinen grundsoliden Leistungen bei dieser WM auch das Interesse anderer Klubs geweckt
Allerdings ist Sarpei keiner dieser modernen Aussenverteidiger
die mit rasanten Vorstössen Offensivakzente setzen
Er spielt als Rechtsfuss auf der linken Seite
aber Dribblings nach innen und anschliessende Torschüsse gehören nicht zu seinem Repertoire
schlägt ordentliche Pässe im Spielaufbau und strahlt dabei Ruhe und Sicherheit aus
wegen seiner Zuverlässigkeit – und seinem Namen
das neue Leben in der fremden Umgebung aufzubauen