Text: Christoph Gunßer | Fotos: Stefan Meyer
Direkt neben der Industriestadt Schweinfurt gelegen
wuchs Niederwerrn mit dieser in den letzten Jahrzehnten de facto zusammen
Seine Einwohnerzahl hat sich seit der Nachkriegszeit mehr als verdoppelt auf heute 8 300
Wie ein zu schwacher Magnet liegt sein alter Dorfkern heute ganz im Westen der Gemeinde
während der Siedlungsbrei sich gen Osten ergießt
Mit der Gesichtslosigkeit des Sprawl will sie sich indes nicht abfinden
Als 2014 auch noch die Amerikaner ihre in dieser Zwischenzone gelegene Garnison räumten
ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept zu erarbeiten
Das noch recht junge Schweinfurter Architekturbüro Schlicht Lamprecht Kern stand ihr dabei zur Seite
dass wir es mit einer sehr engagierten Verwaltung zu tun hatten«
der bereits 17 Kommunen bei ähnlichen Prozessen begleitet hat – und selbst aus einem fränkischen Dorf stammt
Tatsächlich setzte Bürgermeisterin Bettina Bärmann zielstrebig auf die Integration von Alt und Neu in ihrer Gemeinde
Nachdem in Bürgergesprächen deutlich geworden war
dass großer Bedarf an einem Treffpunkt für Feiern und Zusammenkünfte vorhanden war – typisch geselliges Franken –
konzentrierte sich die Planung auf ein neues Bürgerhaus
Als Standort wählte man den Übergangsbereich vom alten Ortskern zur Nachkriegssiedlung
der Bücherei und einer Seniorenwohnanlage bereits Anknüpfungspunkte für einen neuen zentralen Ort vorhanden waren
Nun aber begann das Puzzlespiel mit den verwinkelten Parzellen des alten Dorfkerns
Im persönlichen Gespräch konnte die Bürgermeisterin einige Eigentümer:innen dazu bewegen
Grundstücke zu verkaufen oder zu tauschen (oder selbst in eine Seniorenwohnung zu ziehen)
Am Ende konnten ein alter Stall abgerissen
die benachbarte Scheune als Nahwärme-Zentrale umgenutzt und ein winziges Fachwerkhaus zu einem Museum werden
Auf der Freifläche dazwischen erweiterte man einen vorhandenen Weg zu einer Abfolge aus Plätzen
die das das neue Bürgerhaus in die Mitte nehmen
Dieses Konzept nutzt geschickt den Höhenunterschied entlang des Wegs von rund 9 m
um die Plätze mittels Treppen als Bühne zu gestalten
Sowohl die Bücherei als auch die künftige Musikschule hatten den Wunsch geäußert
hier Freiluftveranstaltungen abhalten zu dürfen
Der städtebaulichen Körnung des Orts entsprechend
gliedert sich das Bürgerhaus in zwei miteinander verbundene
»Ein Haus aus Stein und eines aus Holz,« nennt Stefan Schlicht als Motiv und verweist auf die fränkischen Hofformen der Umgebung
wo oft ein massives Haupthaus von hölzernen Nebengebäuden umgeben sei
Dem Hangverlauf verdankt die Südseite die mächtigeren Giebelfronten: Hier liegen auf zwei Ebenen Säle (im steinernen Teil) sowie der Eingang mit Lobby (im hölzernen Teil)
Auf der Bergseite im Norden befindet sich nur das ebenfalls von der Bürgerschaft gewünschte Café
das unabhängig vom Bürgerhaus betrieben wird
Aus der gründlichen Analyse des Orts heraus ist diese Aufteilung schlüssig
dass Entwicklungskonzept und hochbauliche Ergänzungen aufeinander aufbauen
»Sonst wollen die Architekten nur etwas Schönes hinsetzen und gehen nicht auf den Ort ein«
Bis ins Detail überzeugt diese Ergänzung der städtebaulichen Situation
Das großzügige räumliche Gefüge im Inneren mit einer bei gesellschaftlichen Anlässen rege genutzten hölzernen Sitztreppe an der Lobby sowie hohen
mehrseitig belichteten Sälen unter raumhaltigen Dächern zeichnet sich im Außenraum schlüssig ab: Vom Saal für Trauungen im OG führen vier Fenstertüren auf den Hauptplatz hinaus – ein beliebtes Fotomotiv bei Hochzeitsgesellschaften
Eine weitere Bühne für das bürgerliche Leben
Konstruktiv geht das Ensemble beachtliche neue Wege: Der steinerne Part besteht auf Anregung der Architekten aus R-Beton
recycelt aus dem Abbruchmaterial einer nahen Talbrücke
»Das war sogar günstiger als konventioneller Beton«
Veredelt wird die kerngedämmte Konstruktion durch die Oberflächenbearbeitung eines Steinmetzen: Der monolithische
sinnig platzierte Dehnfugen gegliederte Block bekam so eine neben den glatten Laibungen raue
auf den ersten Blick vielleicht etwas eigenartig
Heiß dürfte es sommers auf dem (wegen der vielen Events und einer zentralen Zisterne für die Dachentwässerung) recht baumlosen Vorplatz werden
Der hölzerne Part ist oberhalb des betonierten Sockels ein Holzmassivbau
Statt der Lochfassaden wie im Steinbau gibt es hier in Foyer und Café große Glasflächen
die von Lärchenholzstützen gegliedert werden
Gleichartig ist auch das Schaufenster am kleinen Museumsladen vis-à-vis gestaltet
durch das man jederzeit in die Sammlung eines örtlichen Krämers gucken kann (sogar das Licht lässt sich von außen einschalten)
Auch die Ausstattung ist allenthalben handwerklich fein gearbeitet
Schränke und Typografie rahmen die Räume zurückhaltend; das Mobiliar im Café stammt aus einer örtlichen Dorfwirtschaft
Während viele Läden und Lokale inzwischen geschlossen wurden
So sollen in einem angrenzenden Altbau die Musikschule und die Kinderbücherei Platz finden
Die unten vorbeiführende Schweinfurter Straße wird verkehrsberuhigt
mehrere Häuser entlang der Straße werden unter Beteiligung der Gemeinde noch umgebaut
Eine solche öffentliche Investition ziehe in der Regel das Sechsfache an privaten Investitionen nach sich
Die Städtebauförderung des Freistaats in Höhe von 60 % sowie teilweise eine Leader-Förderung der EU dürften sich also auszahlen – vom praktischen und ästhetischen Gewinn für den Ort einmal ganz abgesehen
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Die db ist die älteste Architektur-Fachzeitschrift Deutschlands und zählt zu den wichtigsten Adressen unter den Architekturtiteln
Sie filtert die relevanten Themen des Baugeschehens
bezieht Stellung und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur fachlich fundierten Architekturdiskussion
db Bauen im Bestand Preis
Vereinigung Freischaffender ArchitektInnen Deutschlands e.V. (VFA)
Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure Hessen Frankfurt e.V.
Mai 2025 planmäßige Spülungen des städtischen Wasserrohrnetzes sowie der örtlichen Netze der Gemeinden Niederwerrn und Dittelbrunn durch
Diese Maßnahme dient der präventiven Sicherstellung der hohen Trinkwasserqualität
Während dieser notwendigen Arbeiten kann es vorübergehend zu leichten Druckschwankungen im Wassernetz kommen
dass das Trinkwasser kurzzeitig Eintrübungen aufweist
Die Stadtwerke Schweinfurt betonen jedoch ausdrücklich
dass diese Eintrübungen gesundheitlich völlig unbedenklich sind
Trinkwasser ist unser aller kostbarstes Gut
Um die ausgezeichnete Qualität des von den Stadtwerken Schweinfurt gelieferten Trinkwassers jederzeit zu gewährleisten
wird es kontinuierlich und engmaschig nach strengsten gesetzlichen Vorschriften kontrolliert
Auch im Rahmen der aktuellen Rohrnetzspülungen legen die Stadtwerke Schweinfurt größten Wert auf einen ressourcenschonenden Umgang mit dem wertvollen Nass
Wo immer es technisch und ökologisch sinnvoll ist
wird das Spülwasser nach Möglichkeit auch zur nachhaltigen Bewässerung eingesetzt
Bis Ende 2026 entsteht dort ein zukunftsorientiertes Multifunktionsgebäude
das neben den Feuerwehr-Ausbildungsflächen auch die neue Trichinenuntersuchungsstelle des Veterinäramts sowie Büros für das Tiefbauamt und den Bauhof beherbergen wird
Er dankte dem Projektteam des Landratsamtes
den beteiligten Planungsbüros und dem Kreisausschuss
Ein besonderes Merkmal des Neubaus ist die umweltfreundliche und zukunftsweisende Bauweise
Erstmals wird im Landkreis Schweinfurt Geothermie zur Beheizung eingesetzt
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach dient der Eigenstromversorgung
Das gesamte Gebäude wird barrierefrei zugänglich sein und erfüllt deutlich höhere energetische Standards als gesetzlich vorgeschrieben
Das Herzstück des neuen Gebäudes ist eine moderne Atemschutzübungsstrecke mit angeschlossener Werkstatt
Dort können Feuerwehrdienstleistende unter realitätsnahen Bedingungen trainieren und ihre Belastbarkeit testen lassen
Damit schafft der Landkreis optimale Voraussetzungen für einen professionellen und sicheren Feuerwehrdienst
Für die Mitarbeitenden von Tiefbauamt und Bauhof bedeutet der Neubau nicht nur ein modernes Arbeitsumfeld
sondern auch kürzere Wege und effizientere Abläufe durch die gemeinsame Unterbringung im neuen Gebäude
Mit dem geplanten Multifunktionsgebäude in Niederwerrn setzt der Landkreis Schweinfurt ein klares Zeichen für Sicherheit
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Niederwerrns neues Zentrum: Funktionale und räumliche Verbindung von Altort und Siedlung
Kreislaufgerecht und sozial nachhaltig: Mitten im Herzen der unterfränkischen Gemeinde Niederwerrn wurde am Übergang des Altorts zum gewachsenen Siedlungsgebiet im Sommer 2024 die neue Ortsmitte mit Bürgersaal
Vereinsraum und Café sowie mit Museum und »Energiescheune« eingeweiht
ein Bauerngarten sowie Sitzstufen für Veranstaltungen der benachbarten Bibliothek verbinden das neue Ensemble »MITTENIM« mit dem umliegenden Bestand
Die Entwicklung zur neuen Ortsmitte begann bereits 2014 mit der Erarbeitung eines ISEK und in Beteiligungsformaten mit Bürgerinnen und Bürgern zu deren Bedarfen
Es folgte seitens der Gemeinde ein zielgerichteter Kauf und Tausch für die benötigten Grundstücke – durch Leerstände im Ort
andere Grundstücke oder barrierefreie Wohnungen im benachbarten Seniorenwohnheim
Nach vier Jahren persönlichem wie weitsichtigem Engagement der Bürgermeisterin begann die Realisierung des nachhaltigen Nutzungskonzepts
um dem “Aussterben” des Altorts durch das neue Konzept entgegenzuwirken
Mit der Vision eines sich wandelnden Ortes ist im intensiven Dialog mit der Bevölkerung eine neue soziale Mitte ganz im Sinne einer nachhaltigen Innenentwicklung entstanden
Den kreislaufgerechten Neubau des Bürgerzentrums bilden zwei zueinander versetzt stehende Satteldachgebäude
die sich in ihrer Maßstäblichkeit an der umliegenden Bebauung des Altortes orientieren
In ihrer Setzung bilden sie unterschiedliche Plätze aus: Mit der südlich liegenden Gemeindebibliothek und dem östlich angrenzenden zum Museum umgebauten Wohnhaus formiert sich der neue Dorfplatz
den das Bürgerzentrum nach Norden abschließt
Der Wunsch nach Plätzen im Ort zeigte sich im Rahmen der Bürgerwerkstätten gleich auf mehreren Seiten
Die Bevölkerung wünschte sich einen Markt an zentraler Stelle
ebenso Plätze für die Ausübung des Plantanzes
der in der Region traditionell verwurzelt ist und eine große Rolle spielt
Die Bibliothek vermisste einen Platz im Außenbereich
den sie im Sinne eines Theatrums für Lesungen und Ausstellungen nutzen kann
Eine Bühne wünschte sich auch die weiter südlich am Platz geplante Kinderbücherei
für die ein bestehendes Gebäude saniert wird und dieses sich nun zum Platz hin orientiert
Diese Plätze konnten ebenfalls in der neuen Ortsmitte integriert werden.
Aufgrund sämtlicher technischer Versorgungsleitungen aus der Energiescheune sind die Bepflanzungsmöglichkeiten der Platzfläche limitiert
in denen das Regenwasser der Dächer aller umliegenden Gemeindegebäude gesammelt und für die Bewässerung der Grünflächen verwendet wird
Vor dem Café dient die Platzfläche dem barrierefreien Zugang und der Außenbestuhlung
wurden Pflanzbeete angelegt und Bäume als Schattenspender gepflanzt
Auf dem südlichen Dorfplatz findet sich zudem ein niedriges Wasserbecken
welches das Lokalklima durch Verdunstungskühlung positiv beeinflusst
gleichzeitig die Aufenthaltsqualität erhöht und so auch hier Jung und Alt in den Sommermonaten die Füße kühlen können
Das Ensemble setzt ein klares Zeichen für nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft: Vom Fundament bis zur Fassade bestehen sämtliche Betonbauteile aus Recyclingbeton
Im neuen Bürgerzentrum »MITTENIM« findet sich die knapp 50 Kilometer entfernte
in den Sechzigerjahren errichtete und 2019 rückgebaute Talbrücke Rothof bei Würzburg wieder
Der Beton hierfür wurde in einem etwa 40 Kilometer entfernten Recyclingwerk aufbereitet
Alle weiteren Gebäudeteile des Neubaus wurden als Holzmassivbau errichtet
Nachhaltigkeit gilt ebenso für das Energiekonzept
dessen technische Anlagen zur Energieerzeugung für das Ensemble in der Energiescheune als kleines Nahwärmekraftwerk untergebracht und für interessiertes (Fach)Publikum und die Bürger zur Information einsehbar sind
“Ein Haus aus Holz und ein Haus aus Stein” war das Bild der Architekten für die Materialität des neuen Bürgerzentrums
Um dem Anspruch an Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen
wurde der westliche Gebäuderiegel sowie das Fundament und das Sockelgeschoss des östlichen Massivholzbaus aus Recyclingbeton realisiert
Kurze Transportwege spielten bei der Entscheidung für das Betonwerk
in dem die rückgebaute Brücke aufbereitet wurde
ebenso eine Rolle wie die Wahl der Materialien für den Holzbau: Holz- statt Mineralwolle und bis auf wenige Ausnahmen der Verzicht auf jegliche Folien und Verklebung
Die Betonoberflächen wurden mit alten und in der Gesellschaft nahezu vergessenen Handwerkstechniken bearbeitet
um den steinernen Charakter herauszuarbeiten und der Fassade ein lebendiges Erscheinungsbild zu geben
Gestaltungselemente wie die Gewände um die Fenster
scharrierte und strukturierte Oberflächen oder die geringen Dachüberstände greifen Baustile der Region auf und fügen das neue Ensemble in seine Umgebung ein
Für das neue Bürgerzentrum in Niederwerrn ging es in aller Konsequenz um Upcycling des Abbruchmaterials der einstigen Talbrücke Rothof – vom Einsatz des Recyclingbetons bis zur Veredelung seiner Oberfläche
Die rund 700 Kubikmeter Recyclingbeton finden sich nicht nur in den Fundamenten wieder
sondern in sämtlichen Betonbauteilen des Neubaus
Zudem wurden die sichtbaren Oberflächen nicht glatt belassen
sondern mit der traditionellen Handwerkstechnik des Scharrierens und Spitzens bearbeitet und aufgewertet: Durch die manuelle Bearbeitung wird die Zuschlagskörnung – der Abbruch der ehemaligen Brücke und zusätzlich Ziegelbruchstücke in den vorgehängten Elementen – freigelegt
Die Farbigkeit des Betons verändert sich und durch die unterschiedliche Körnung des Recyclingmaterials entsteht eine Lebendigkeit im Detail
Um den CO2-Ausstoß zusätzlich zu minimieren
kam CEM II CM 42,5 NSLL Zement zum Einsatz im Recyclingwerk
Upcycling galt auch für die Schalbretter der Betonwände
die sich als Wandverkleidungen in der Energiescheune wiederfinden
Ebenso wie die Backsteinklinker des rückgebauten Stalls
mit denen die Fassade der Energiescheune im Erdgeschoss ausgemauert wurde
Diese Internetseiten sind ein Serviceder deutschen Zement- und Betonindustrie
Landkreis Schweinfurt: Bei einem weiteren Bauprojekt des Landkreises Schweinfurt ist ein wichtiger Meilenstein erreicht: Am neuen Ausbildungszentrum für die Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt beginnen in Kürze die Bauarbeiten
Neben dem Ausbildungszentrum werden neue Räumlichkeiten für die Verwaltung des Bauhofs sowie des Tiefbauamts geschaffen und auch die Trichinenuntersuchungsstelle des Veterinäramts wird dort zu finden sein
Damit wird bis Ende 2026 am Kreisbauhof in Niederwerrn ein modernes Multifunktionsgebäude entstehen
Insgesamt wird der Neubau rund 12 Millionen Euro kosten
Neben einem höheren sechsstelligen Förderbetrag
wird der Hauptanteil der Gesamtsumme vom Landkreis Schweinfurt finanziert: „Es ist eine bedeutsame Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehren und damit in die gesamte Sicherheit unseres Landkreises Schweinfurt“
sagte Landrat Florian Töpper im Rahmen des symbolischen Spatenstichs
Er bedankte sich bei dem gesamten Projektteam am Landratsamt Schweinfurt sowie bei den beteiligten Büros für die sehr gute Zusammenarbeit im gesamten Prozess
Ebenso dankte er den Mitgliedern im Kreisausschuss für die einstimmige Beschlussfassung und Geschlossenheit bei diesem Bauprojekt
Umweltfreundlicher Bau: Erstmals kommt Geothermie zum Einsatz
Neben modernen und funktionalen Räumlichkeiten
zeichnet sich der Neubau außerdem durch eine nachhaltige Bauweise und Barrierefreiheit aus
Das neue Gebäude erfüllt nicht nur höhere energetische Standards als gesetzlich vorgeschrieben
erstmals bei einem Bauobjekt im Landkreis Schweinfurt wird für die Beheizung und Temperierung Geothermie (Erdwärme) eingesetzt
Geothermie zeichnet sich durch sehr geringe CO2-Emissionen aus
Zusätzlich entsteht auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage
primär zur Eigenversorgung mit Solarstrom in Kombination mit einer Dachbegrünung
Außerdem ist das Gebäude auf allen Ebenen barrierefrei erreichbar
Neubau bietet Feuerwehren moderne Ausbildungsmöglichkeiten
Die Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt können im Neubau unter anderem auf eine moderne Atemschutzübungsstrecke mit Werkstatt zurückgreifen
Diese neue Übungsanlage bietet die Möglichkeit
die Atemschutzgeräteträger durch einen Hindernisparcours zu schicken
um sie so auf die anstrengenden Einsatzsituationen optimal vorzubereiten
Außerdem wird in diesem Zuge die Belastbarkeit der Feuerwehrdienstleistenden getestet und überwacht
Für die Mitarbeitenden von Tiefbauamt und Bauhof wird nicht nur ein modernes Arbeitsumfeld geschaffen
durch die künftige Unterbringung im gleichen Gebäude werden Wege kürzer und damit Abstimmungen erleichtert
von links: Florian Zippel (Leitung Arbeitsbereich Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen)
Lothar Meißner (Geschäftsführender Gesellschafter der FMP design engineering GmbH)
Kreisbauhof-Leiter Maurice-Riccardo Schmitt
Hermann Stein (Veterinäramt) und designierter Kreisbrandrat Alexander Bönig
Foto: Melina Bosbach-Nemeth/Landratsamt Schweinfurt
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NIEDERWERRN/OBERWERRN – Ein Jahr vor den Kommunalwahlen 2026 haben die CSU-Ortsverbände Niederwerrn und Oberwerrn ihre Kräfte gebündelt und sich am 14
März 2025 zu einem gemeinsamen Ortsverband zusammengeschlossen
Der neue CSU-Ortsverband Niederwerrn-Oberwerrn wurde in einer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen
Zum Vorsitzenden des neuen Ortsverbandes wählten die Mitglieder Andreas Goller
Stellvertretende Vorsitzende sind Michaela Wettering
Erich Kupfer übernimmt das Amt des Schriftführers
Monika Schönstein wurde zur Schatzmeisterin gewählt
und Felix Zirkelbach ist künftig als Digitalbeauftragter tätig
Ein besonderer Dank galt den bisherigen Schatzmeistern Karl Köhler (Oberwerrn) und Niklas Uehlein (Niederwerrn) für ihre Arbeit
Thomas Siepak, Vertreter des CSU-Kreisvorstandes Schweinfurt-Land
lobte die Fusion als Zeichen der Verwurzelung der Partei in der Region
Vorsitzender Andreas Goller hob das Potenzial der 74 Mitglieder hervor
die sich aktiv in die politische Gestaltung der Gemeinde einbringen wollen
Ein zentrales Ziel des neuen Ortsverbandes ist die Unterstützung von Felix Zirkelbach
der bei der Kommunalwahl 2026 für das Amt des Bürgermeisters kandidiert
Zirkelbach betonte die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilen Niederwerrn und Oberwerrn sowie den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern
sondern in enger Abstimmung mit den Vereinen und der Bevölkerung entwickelt wird
Die Mitglieder begrüßten die Neuausrichtung mit großem Beifall
Zahlreiche Wortmeldungen unterstrichen den gemeinsamen Willen
NIEDERWERRN – Seit über 25 Jahren findet nun der SPD-Flohmarkt in Niederwerrn auf dem Aldi-Parkplatz statt
Auch in diesem Jahr freut sich die SPD Niederwerrn Oberwerrn wieder über einen ausgebuchten Platz und viele Besucher
Wie jedes Jahr gehen die Standgebühren in voller Höhe an den sozialen Zweck
So kommt dieses Jahr die Hälfte dem neuen Kindergarten in Oberwerrn und die andere Hälfte dem Eltern-Kind-Turnen des VfL Niederwerrn zugute
Der Ortsvereinsvorsitzende Marc Leistner hofft auf einen sonnigen Tag mit vielen Besuchern
NIEDER-/OBERWERRN – Der SPD-Ortsverein Niederwerrn Oberwerrn veranstaltete am 8. September 2024 seinen alljährlichen Flohmarkt auf dem Aldi-Parkplatz in Niederwerrn. Wie bereits in den Vorjahren gingen die Einnahmen aus den Standgebühren sowie der Erlös aus dem Kuchenverkauf an die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde.
Der Vorsitzende des Ortsvereins, Marc Leistner, überreichte insgesamt 1.000 Euro an verschiedene Projekte und Einrichtungen. So erhielten das Eltern-Kind-Turnen des VfL Niederwerrn und der katholische Kindergarten in Oberwerrn jeweils 400 Euro. Weitere 200 Euro gingen an die Korbballabteilung des VfL Niederwerrn.
Auch in diesem Jahr konnte die SPD Niederwerrn Oberwerrn so zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde beitragen.
Doch der FV Niederwerrn/ Oberwerrn biss sich durch und holte im Derby bei der DJK Schweinfurt alle drei Punkte mit dem 1:0-Sieg
Bevor nun die SG Schnackenwerth/ Brebersdorf/ Vasbühl zum ersten Heimspiel der Fußball-Kreisklasse 1 anreist
sprachen wir mit dem schon seit 2017 beim FV tätigen Trainer Matthias Fiedler (51)
nach neun Siegen aus den letzten elf Partien hättet Ihr vergangene Saison fast noch den Sprung auf den Aufstiegs-Zug geschafft
Vier Niederlagen zum Jahreswechsel oder fünf Partien ohne Sieg zum Auftakt im Sommer 2023 verhinderten mehr als Platz fünf
Warum wird es diese Runde besser laufen?Matthias Fiedler: Ich hoffe
dass wir mehr Konstanz in unseren Leistungen bringen
Zwei solche Negativserien wie letzte Saison sollten nicht noch einmal vorkommen
Für solche Spiele wie dem Derby am Samstag ist man ja eigentlich Fußballer
Wär´s bei dem Regen besser gewesen zuhause zu bleiben?Matthias Fiedler: Niemals
Matthias Fiedler (links) – Foto: Michael Horling
Jetzt ist die Weste noch weiß in dieser Saison: 4:3 im Pokal gegen Kreisklassist Waigolshausen
nun drei Punktspiel-Zähler: Klingt gut mit Luft nach oben?Matthias Fiedler: Waigo war ´ne Willensleistung und gegen ein starkes Türk Gücü machten wir ein ordentliches Spiel
Das Spiel gegen die DJK war auch in Ordnung
Aber auf jeden Fall ist noch Luft nach oben
Wir waren in der Vorbereitung nicht stabil genug
Daher haben wir das erste Mal gegen Türk Gücü etwas umgestellt
Jetzt muss noch die Torchancenverwertung besser werden
gegen wen und wann es im Pokal weiter geht?Matthias Fiedler: Laut Rahmenterminkalender am 07.08
Gegen wen ist noch offen.(Kurz nachdem dieses Interview geführt wurde war klar: Der FV trifft am Dienstag
In der Liga stehen nun erst gegen Schnackenwerth
und dann gegen sicher starke Sennfelder zwei Heimspiele nacheinander an
Wegweisend?Matthias Fiedler: Für wegweisend ist die Saison noch zu jung
aber das trifft ja auf alle Mannschaften zu
Euer Kader ist ja zweifelsfrei erfahren mit zahlreichen Routiniers
ob alles andere als der Kreisliga-Aufstieg kein Ziel sein kann?Matthias Fiedler: Ich denke
dieses Ziel haben viele Mannschaften in der Liga
Konstanz reinzubringen und mehr Punkte zu holen als letztes Jahr
Die Liga ist heuer meiner Meinung nach mega ausgeglichen mit vielen guten Mannschaften
aber beim Derby bei der DJK Schweinfurt letzten Samstag hat´s geschüttet..
Fehlt aktuell noch jemand aus dem Kader - und wenn ja
warum?Matthias Fiedler: Am Samstag haben aus verschiedenen Gründen insgesamt sechs potenzielle erste Mannschaftspieler gefehlt
Länger wird vermutlich aber nur noch Hannes Zeißner nach seiner Knieverletzung ausfallen
Er hat aber schon mittrainiert und einen sehr guten Eindruck hinterlassen
Nach seinem Comeback traf Marcel Hartmann in vier Einsätzen neun Mal
darunter erzielte er beim 4:3 gegen Ettleben 2 alle Tore
Geben die Senioren den 35-Jährigen auch diese Saison nochmal her?Matthias Fiedler: Marcel will grundsätzlich nur Senioren spielen
da fast die komplette Offensivabteilung am Saisonende verletzt war
wie er sich im Dienst der Mannschaft gestellt hat und gleich positiv auf die Mannschaft Einfluss hatte
Die Senioren habe ja nicht mehr soviele Spiele
Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute
Über Jahre adaptierte die Bürgermeisterin von Niederwerrn in Unterfranken alte Gebäude
Dafür ging sie auf Besitzer von leer stehenden Häusern zu
In ihrem Regierungsprogramm bekennt sich die österreichische Dreierkoalition zu einer nachhaltigen Bodenpolitik und kündigt an
sich um die Stärkung der Ortskerne zu kümmern
die Nutzung und Revitalisierung historischer Gebäude zu erleichtern und Initiativen zu setzen
damit die heimische Bauwirtschaft zum Vorreiter der Kreislaufwirtschaft wird
Zum Vorbild nehmen kann man sich dazu die Zentrumsentwicklung in einem Dorf 600 Kilometer nordwestlich von Wien
Im Sommer 2024 wurde das neue Bürgerzentrum von Niederwerrn mit 2000 fränkischen Bratwürsten eröffnet
kürzlich erhielt es den renommierten BDA-Preis Bayern des Bund Deutscher Architektinnen und Architekten
hatte so mancher Einwohner Bürgermeisterin Bettina Bärmann vorgeworfen
hatte Frau Bärmann der Kommune über Jahre Vorkaufsrechte gesichert
Überzeugungsarbeit geleistet und Immobilien gekauft und getauscht
bis in der künftigen Ortsmitte das Puzzle an Gebäuden und Plätzen komplett war
um für die notwendigen Bedarfe adaptiert zu werden
Begleitet wurde und wird die Gemeinde seit 2017 vom Architekturbüro Schlicht Lamprecht Kern
„Jenseits der Metropolen braucht es mehr Mut und Weitsicht bei den Entscheidungsträgern
mehr Verständnis für die regionale Baukultur bei den Bürgern
mehr Leidenschaft und Engagement bei den Planern“
Deshalb hat sich sein Büro auf Ortsentwicklung und das Bauen im Bestand spezialisiert
um hier Verantwortung wahrzunehmen und zu beweisen
Niederwerrn ist ein attraktiver Wohnort für die Beschäftigten in den Industriebetrieben im benachbarten Schweinfurt und in der zweiten Hälfte des 20
Das historische Zentrum rund um den Kirchplatz liegt schon lang nicht mehr in der Mitte
Seit Jahrzehnten fehlt ein Ort zum Zusammenkommen und zum Feiern
Eine neue Ortsmitte zu schaffen war daher eine der Maßnahmen
die im ab 2014 unter Bürgerbeteiligung erstellten „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK)“ festgelegt wurden
Sie liegt am Übergang vom Altort zu den östlichen Siedlungsgebieten
zwischen der Gemeindebibliothek in der ehemaligen Synagoge und dem Seniorenzentrum
Der einzige Neubau im Ensemble ist das in zwei Häuser gegliederte „Mitten im“
Im westlichen Teil steckt das Abbruchmaterial der einstigen Talbrücke Rothof
das in einem nahen Betonwerk aufbereitet wurde; der östliche ist ein Massivholzbau über einem Sockelgeschoß aus Recyclingbeton
Mit den scharrierten und gespitzten Oberflächen
die mit traditioneller Steinmetztechnik den steinernen Charakter des Betons verstärken
der Dachform und den geringen Dachüberständen sowie den Fenstergewänden griff man Gestaltungselemente aus der traditionellen Architektur der Region auf
pariert Stefan Schlicht die Frage nach den Kosten
Der Kubikmeterpreis des Recyclingbetons war niedriger als der von normalem Beton
Man benötigte keine Putze oder Verkleidungen
und auch beim Holzbau kam man nahezu ohne Folien oder Verklebungen aus
Die neue Ortsmitte wurde mit dem renommiertesten Architekturpreis in Bayern ausgezeichnet: dem BDA-Preis Bayern. Stefan Meyer Der neue Bürgersaal wird gern als Raum für private Feiern gebucht
Das liegt vielleicht an den Balkonen vor den bodentiefen Fenstern des Trauungszimmers
auf denen sich perfekte Hochzeitsfotos inszenieren lassen
Beliebt ist auch das Café im Obergeschoß des Holzhauses
Die Stühle stammen aus einem aufgelassenen Wirtshaus im Ort
Der Mann der Bürgermeisterin hat sie abgeschliffen
LANDKREIS SCHWEINFURT – Das Tiefbauamt des Landratsamtes Schweinfurt hat im Jahr 2024 zahlreiche Straßenbauprojekte erfolgreich abgeschlossen und plant bereits neue Maßnahmen für die kommenden Jahre
um den Bestand des Straßennetzes zu erhalten
Im Jahr 2026 sollen umfangreichere Bauprojekte folgen
Geplant sind die Verbreiterung und Oberbauverstärkung der Kreisstraße SW 2 zwischen Brebersdorf und Egenhausen sowie die Sanierung und der Neubau von Brücken im Zuge von Ortsdurchfahrten
Die Umsetzung dieser Maßnahmen hängt jedoch von erfolgreich abgeschlossenem Grunderwerb und der Klärung naturschutzrechtlicher Belange ab
Ein Rückblick auf das Jahr 2024 zeigte auch die Herausforderungen durch den Klimawandel
Im Frühsommer führte eine Sturzflut im südwestlichen Landkreis zu überfluteten und stark verschmutzten Straßen
Durch die schnelle Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die Schäden zügig beseitigt werden
Solche Wetterereignisse werden durch den Klimawandel häufiger und stellen Gemeinden und Landkreise vor neue Aufgaben
Ein weiteres Thema der jüngsten Sitzung war die zukünftige Nutzung des Kreisbauhofes Niederwerrn
Das Verwaltungsgebäude wird 2025 abgerissen
um Platz für das neue Feuerwehrausbildungszentrum mit Verwaltung zu schaffen
Während der Bauzeit arbeiten die Mitarbeitenden des Kreisbauhofs in einem Provisorium
den aktuellen Stand des Alltagsradverkehrskonzepts vor
Der Landkreis Schweinfurt ist seit diesem Jahr vorläufiges Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Bayern e.V.“ (AGFK)
In einer neu gegründeten Arbeitsgruppe sollen weitere Ideen für den Ausbau des Radverkehrsnetzes entwickelt werden
Gleichzeitig wird mit Gemeinden und dem Staatlichen Bauamt an einem Winterdienstplan für wichtige Radwege gearbeitet
Diese Maßnahmen basieren auf Empfehlungen der AGFK und sind Teil des Ziels
NIEDERWERRN – Bürgerzentrum mit Café und Bürgersaal
Museum und „Energiescheune“: Das Ensemble der neuen Ortsmitte „MittenIm“ in der unterfränkischen Gemeinde Niederwerrn wird Ende Juni feierlich eingeweiht
Und die Vorfreude bei den rund 9.500 Einwohner*innen ist groß
entsteht mit dem Café endlich wieder ein geselliger Treffpunkt im Ort – noch dazu zentral gelegen
an der Schnittstelle zwischen Altort und gewachsenem Siedlungsgebiet
Für dieses neu geschaffene Herzstück des Zentrums
hochwertig eingerichtet und mit Platz für rund 40 Personen
sucht die Gemeinde zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Pächterin
Neben Cafébetrieb soll auch Catering für die Veranstaltungen rund um die neue Ortsmitte angeboten werden: Für Vereinssitzungen
Pausenverkauf für die benachbarte Schule sowie für Exkursionen und Veranstaltungen rund um die „Energiescheune“
Die Gemeinde ist sich über die derzeitigen Herausforderungen in der Gastronomiebranche bewusst und bietet daher dem oder der zukünftigen Betreiber*in einen Startzuschuss
Auch hinsichtlich Personalfragen ist die Gemeinde offen für Zusammenarbeit und neue Ideen
Interessierte können sich bei Sarina Schurlik, Sekretariat der 1. Bürgermeisterin, melden: Telefon: 09721/49 99-42, E-Mail: schurlik@niederwerrn.de
Zur feierlichen Eröffnung findet am Sonntag
Juni 2024 nach den Gottesdiensten bis 18 Uhr ein Bürgerfest rund um das neue Bürgerzentrum „MittenIm“ statt
sondern auch die des gesamten Landkreises maßgeblich geprägt
Als Mitglied des Kreistages wirkt er bei grundlegenden Entscheidungen mit und engagiert sich zudem ehrenamtlich
unter anderem im Fahrdienst des Bayerischen Roten Kreuzes
wo er Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu mehr Mobilität verhilft
Landrat Florian Töpper lobt seinen langjährigen Wegbegleiter: „Peter Seifert ist mit seiner Erfahrung
seiner Zuverlässigkeit und seinem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz eine große Bereicherung für unseren Landkreis Schweinfurt
Für mich persönlich und viele meiner Kreistagskolleginnen und -kollegen ist er ein geschätzter Gesprächspartner
der parteiübergreifend hohes Ansehen genießt
Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute und vor allem Gesundheit.“
Peter Seifert war 18 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Niederwerrn von 1996 bis 2014
Seit Mai 2008 ist er als Mitglied des Kreistages für die Freien Wähler aktiv
von 2011 bis 2014 hatte er zudem das Amt des Fraktionsvorsitzenden inne
Von 2014 bis 2020 war er stellvertretender Landrat des Landkreises Schweinfurt
Sein unermüdlicher Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger wurde mit der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt gewürdigt – eine Auszeichnung
die der inoffiziellen Ehrenbürgerschaft gleichkommt und jährlich vom Kreistag vergeben wird
Fraktionsvorsitzender Stefan Rottmann und die SPD-Kreisvorsitzende Martina Braum
Der Grundtenor nach der etwa eineinhalbstündigen Besichtigung ist klar: „Dort
wo Gemeinden und Landkreis das Heft des Handelns in der Hand nehmen
gibt es vielversprechende Entwicklungen und Chancen für die Region.“
Die Nachfrage nach Gewerbeflächen sei durchaus da
wie auch Niederwerrns Bürgermeisterin Bettina Bärmann bestätigte
Der Automobilzulieferer MAGNA beispielsweise hat in den Gebäuden des ehemaligen Motorpools ein neues Zuhause gefunden: 40 hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Entwicklung sind dort entstanden
Die Besichtigung des Standorts von MAGNA macht deutlich
dass die Konversion der ConnBaracks auf der anderen Seite der B303 großes Potenzial verspricht
Verkehrstechnisch ist das Areal bestens erschlossen und über die A70/A7 und A73 durch mehrere Autobahnen bestens angebunden
bereut MAGNA den Schritt nicht: Ansiedlungen und Expansionen wie diese bringen Arbeitsplätze und Gewerbesteuer in den Landkreis
freut sich Fraktionsvorsitzender Stefan Rottmann
Und auch Niederwerrns Bürgermeisterin sieht in der Entwicklung des Motorpools eine „Blaupause“ und Beweis
Entschlossen müsse nun die Vermarktung und Erschließung der ConnBaracks angegangen werden
Der Landkreis Schweinfurt jedenfalls steht in den Startlöchern und will Antreiber sein
Das etwa 100 Hektar große Konversionsgelände westlich von Schweinfurt könnte auch große Unternehmensansiedlungen ermöglichen
Wichtig sei der SPD-Kreisfraktion allerdings
dass der Zweckverband bestehend aus der Stadt
Landkreis und den Gemeinden Niederwerrn und Geldersheim selbst die Vermarktung der Flächen vornimmt
Nur wenn der Zweckverband selbst die Entwicklung der ConnBaracks in die Hand nimmt
könne man Einfluss auf die Auswahl der Unternehmen nehmen
Schließlich geht es darum im Verhältnis zum Flächenverbrauch möglichst viele qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen
Ablehnend steht die SPD-Fraktion dem Betrieb des Ankerzentrums in den ConnBaracks gegenüber: Vielmehr gelte es Geflüchtete dezentral unterzubringen um eine bessere Integration zu ermöglichen und soziale Brennpunkte zu vermeiden
Außerdem ist das Ankerzentrum ein Bremsglotz für die Entwicklung des Konversionsgeländes
dass Vereinbarungen des Freistaats eingehalten und das Ankerzentrum nicht noch auf unbestimmte Zeit im Landkreis Schweinfurt weitergeführt wird
Andererseits sei es in dem Zusammenhang notwendig den Landkreis aufgrund der besonderen Herausforderungen mit Bedarfszuweisungen Seitens des Freistaats zu unterstützen
Vor allem Fragen hinsichtlich der Zufahrt auf das Gelände trotz des parallel laufenden Betriebs des dortigen Ankerzentrums sowie Fragen zur Gründung einer Erwerbsgesellschaft sind so weit gelöst
dass alle Kommunen nun zeitnah Beschlüsse in ihren politischen Gremien anstreben
Staatssekretär Eck begrüßte dieses Vorgehen: „Es freut mich
dass die Gemeinden Geldersheim und Niederwerrn sowie Stadt und Landkreis Schweinfurt so konzentriert und zielgerichtet an der Entwicklung der Conn Barracks arbeiten.“ Als Vertreter der Staatsregierung betonte er bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin ebenso wie Regierungspräsident Dr
Eugen Ehmann die große Bedeutung eines möglichen Industrie- und Gewerbeparks Conn Barracks
die weit über die Region Schweinfurt hinausgehe
Um das ehemalige 200 Hektar große Kasernenareal als Industrie- und Gewerbepark entwickeln zu können
hatten die genannten Kommunen im Dezember 2013 den Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks gegründet
In der jüngsten Verbandsversammlung haben die Mitglieder nun zum einen die erforderlichen Haushaltsmittel für die nächsten Schritte bereitgestellt
Diese sind insbesondere die weitere Detailplanung des künftigen Nutzungskonzepts sowie der Rückbau- und Erschließungskosten
um eine solide Grundlage für den Kaufwert des Grundstücks zu erhalten
Das vom Bundestag festgelegte Verfahren zur Ermittlung des Kaufwerts von bundeseigenen Konversionsflächen bereitet der Zweckverband aktuell mit der Eigentümerin der Conn Barracks
der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Gute Nachrichten gibt es auch in Sachen „Erwerbsgesellschaft“. Landrat Florian Töpper
zugleich auch Vorsitzender des Zweckverbands
zeigte sich in der Versammlung sehr glücklich über diesen Durchbruch: „Für die Erweiterung des bestehenden Zweckverbandes hinsichtlich Erschließung
Erwerb und Vermarktung der Conn Barracks gibt es keine Blaupause
teils sehr komplexen Fragen zu klären und zu lösen
sodass wir die erforderliche Satzungsänderung nun aktuell mit der zuständigen Rechtsaufsicht final abstimmen können.“ Die Verbandsmitglieder haben vereinbart
dass diese Satzungsänderung dann zügig den Gemeinderäten
dem Stadtrat sowie dem Kreistag zur Abstimmung vorgelegt wird
Danach folgt ein nächster entscheidender Schritt, wie Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé erklärte: „Im Anschluss daran soll gegenüber der BImA der sogenannte Erstzugriff erklärt werden.“ Ein Sachverständiger werde daraufhin den Verkehrswert der Conn Barracks ermitteln
Anschließend kann der Zweckverband in die Erwerbsverhandlungen für das Konversionsgelände gehen
Ein Erwerb und eine Entwicklung der Conn Barracks zu einem Industrie- und Gewerbepark macht aber nur Sinn
und das haben die vier Verbandsmitglieder stets betont
wenn neben dem Betrieb des Ankerzentrums eine leistungsfähige Zufahrt von der B 303 auf das Gelände gewährleistet ist
Auch in dieser Frage ist man nun entscheidende Schritte weiter: Bei einem gemeinsamen Termin Ende Juli im Ankerzentrum mit Innenstaatssekretär Eck und Regierungspräsident Dr
Ehmann stellte der Leiter des Staatlichen Bauamts Schweinfurt
den Vertretern der Verbandsmitglieder dazu die aktuellen Planungen vor
Demnach ist eine Zufahrt unter Nutzung von Teilen der bestehenden Trasse realisierbar
Im Bereich des Ankerzentrums wird diese südlich am Verwaltungsgebäude dieser Einrichtung vorbeigeführt
die Bürgermeister der Gemeinden Niederwerrn und Geldersheim
begrüßten diese Planungen und bedankten sich beim Staatlichen Bauamt für die Unterstützung
Die Ausschreibung der für einige wenige Kontaminationsverdachtsflächen erforderlichen detaillierten Altlastenuntersuchung läuft aktuell
Die Ergebnisse werden im Laufe der Verkehrswertermittlung einfließen können
Auch zur weiteren Nutzung vorhandener Entwässerungseinrichtungen
wird der Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks gemeinsam mit dem Abwasserzweckverband Oberes Werntal weitere Planungen umsetzen
Im Dezember 2013 haben Stadt und Landkreis Schweinfurt gemeinsam mit den Gemeinden Niederwerrn und Geldersheim den Zweckverband Interkommunaler Gewerbepark Conn Barracks gegründet
Dieser hat als Planungsverband insbesondere die Aufgabe eine interkommunale Gewerbeflächenentwicklung in den Conn Barracks vorzubereiten
Das wichtigste Entscheidungsgremium ist die Verbandsversammlung
die insgesamt zwölf Mitglieder („Verbandsräte“) hat
Der Vorsitz wechselt zwischen Landrat Florian Töpper und Oberbürgermeister Sebastian Remelé
der stellvertretende Vorsitz zwischen Bürgermeisterin Bettina Bärmann (Niederwerrn) und Bürgermeister Oliver Brust (Geldersheim)
Weitere Verbandsräte sind die Gemeinderäte Thomas Hemmerich (Geldersheim)
Willi Gößmann (Niederwerrn) und Roland Fick (Niederwerrn)
die Stadträte Stefan Funk und Ralf Hofmann sowie die Kreisräte Georg Brückner und Thomas Wohlfahrt
Die Geschäftsstelle des Zweckverbands hat ihren Sitz im Landratsamt Schweinfurt
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fand bei strahlendem Sonnenschein die Erlebnis-Radtour zu Bio-Bauernhöfen vor den Toren Schweinfurts statt
starteten pünktlich um 13 Uhr am Volksfestplatz Schweinfurt
Das Ziel: Die Bio-Betriebe „Wiesmühle“ und „Siebenäckerhof“ in Niederwerrn
Die rund 8 Kilometer lange Tour bot nicht nur Fahrspaß für Groß und Klein
sondern auch spannende Einblicke in die ökologische Landwirtschaft
An den beiden Höfen erfuhren die Teilnehmenden unter anderem
was der Unterschied zwischen Milchkuh- und Mutterkuhhaltung ist
dass Bio-Schweine immer einen Auslauf brauchen und warum Bienen für den Apfelertrag so wichtig sind
Besonders die jüngeren Radlerinnen und Radler zeigten sich begeistert von den Tieren und den frischen
die seit diesem Jahr biologisch bewirtschaftet wird
Auch der Mähdrescher begeisterte und durfte von den Kindern von Innen bestaunt werden
Während die Kinder spielerisch mehr über die nachhaltige Landwirtschaft lernten
genossen die Erwachsenen interessantes fachliches Hintergrundwissen
Als besonderes Highlight für alle gab es regionale Bio-Bratwürste und köstliches Bio-Eis zum Nachtisch
die von der Öko-Modellregion Oberes Werntal organisiert wurde
Dank der soliden Organisation und der großartigen Atmosphäre auf den Betrieben von Eva und Benedikt Böhm (Siebenäckerhof) sowie Jeannine und Kalli Ammon (Wiesmühle) wurde der Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten
Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen (z.B. die Veranstaltung am Sa, 28.9. 14-18 Uhr: „Mit allen Sinnen Äpfel erleben. Spannende Reise durch die Bio-Apfelplantage und Apfelsaftpressen auf dem Siebenäckerhof“) finden Sie auf der Website der Öko-Modellregion „Oberes Werntal“ https://oekomodellregionen.bayern/oberes-werntal
Betriebsleiterin Jeannine Ammon erklärt den kleinen Entdecker/-innen
warum Kühe im Gegensatz zu uns Menschen Gras so gut verdauen können © Anja Scheurich
Benedikt Böhm vom Siebenäckerhof zeigt Frostschäden an der Schale eines Apfels: Auf den Geschmack der Äpfel hat das zum Glück keinen Einfluss
NIEDERWERRN/SCHWEINFURT – Die Gemeinde Niederwerrn und die Stadtwerke Schweinfurt haben sich das Ziel gesteckt
mehr umweltfreundlichen Strom in der Region für die Region zu erzeugen
Aus diesem Grund haben sich die Gemeinde Niederwerrn und die Stadtwerke Schweinfurt zusammengeschlossen und die Niederwerrn Erneuerbare Energien GmbH (kurz: NEE) gegründet
Mit der Gründung der Niederwerrn Erneuerbare Energie GmbH sollen diese Bestrebungen nun Fahrt aufnehmen
Im Fokus steht der Ausbau der Windkraft sowie der Freiflächen-Photovoltaik
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Energiewende in unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten“, erklärt Bettina Bärmann, 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Niederwerrn. „Zugleich ist eine sichere, nachhaltige und regionale Stromerzeugung für den Industriestandort Schweinfurt von besonders hoher Bedeutung“, ergänzt Sebastian Remelé
Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schweinfurt GmbH
den Ausbau der regenerativen Erzeugungskapazitäten im Gemeindegebiet voranzutreiben und an der Energiewende teilzuhaben
„Die Niederwerrn Erneuerbare Energie GmbH kann einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Region Schweinfurt sowie des Schweinfurter Umlandes mit elektrischer Energie leisten“
Geschäftsführer der Niederwerrn Erneuerbare Energien GmbH
Dazu ist vorgesehen sich an entsprechenden Energieerzeugungsprojekten zu beteiligen sowie solche selbstständig zu entwickeln
„Die Stadtwerke Schweinfurt stehen der Gemeinde Niederwerrn als zuverlässiger Partner zur Seite“
Geschäftsführer der Stadtwerke Schweinfurt GmbH
Als starkes Bündnis will die NEE die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren
lokale Potenziale nutzen und die regionale Energiewende voranbringen
Dazu engagiert sich das Unternehmen aktiv im Handel und Ausbau der erneuerbaren Energien und treibt die Entwicklung
Errichtung und den Erwerb von erneuerbaren Energieanlagen in der Region voran
Die Geschäftsführung übernimmt Andreas Göb
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Anschließend wirkte Ibsch als Diakon im Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft Niederwerrn und Oberwerrn
half aber bis 2019 weiterhin in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft Niederwerrn – Oberwerrn mit
Ibsch ist verheiratet und Vater von drei Kindern
Medienhaus der Diözese Würzburg (KdöR)PressestelleKardinal-Döpfner-Platz 597070 WürzburgTelefon: 0931/386-11100E-Mail: pow@bistum-wuerzburg.de
bei dem zwei Jugendliche einer 91-jährigen Rentnerin die Tasche aus dem Korb ihres Rollators entwendeten
Gegen 16:25 Uhr war die Rentnerin auf dem Fußweg unterwegs
bestehend aus zwei Jungen und einem Mädchen
nahmen die beiden Jungen die Handtasche aus dem Korb des Rollators und flüchteten
Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte eine detaillierte Beschreibung der drei Jugendlichen abgegeben werden. Dies ermöglichte es der Polizei Gerolzhofen
die mutmaßlichen Täter im Zuge der Fahndungsmaßnahmen schnell zu ergreifen
Die beiden Jungen müssen sich nun wegen Diebstahls der Handtasche verantworten
NIEDERWERRN – Es ist wieder Zeit für Herbsttheater in Niederwerrn: „Ein besonders WARMER Tag“
ein Schwank in 3 Akten von Brigitte Speidel
steht diesmal auf dem Programm des Dramatischen Vereins von 1952 e.V.
Inhalt: Alwine ist vor Jahren durch einen Lottogewinn zur reichen Frau geworden
Geschickt und geizig hat sie das Vermögen vermehrt
Der benachbarte Baron Rüdiger von Schreckenstein passt da gerade in den vornehmen Kreis
Eifersüchtig und Besitz ergreifend verhindert sie jede Liaison ihres Sohnes Heinrich aus Angst
die zukünftige Schwiegertochter könnte nur hinter ihrem Vermögen her sein
Wegen einer Knieverletzung wird zur Pflege Heinrichs die Krankenschwester Rosa engagiert
um so doch noch ein paar Freuden des Lebens mitzunehmen …
ACHTUNG „Sonntag“: Die Vorstellung beginnt um 15.00 Uhr. Keine warmen Speisen – Dafür gibt es Kaffee & Kuchen
sowie Imbisse wie Gezwickte oder belegte Laugenstangen
Seitdem führt Seifert das Amt des Stellvertreters mit viel Freude aus
so charakterisiert Landrat Florian Töpper den Jubilar
Bereits vor seinem jetzigen Amt hatte sich Peter Seifert in der Kommunalpolitik einen Namen gemacht. 18 Jahre lang war er Bürgermeister der Gemeinde Niederwerrn (1996 bis 2014)
Schon damals hatten die Feuerwehren in ihm einen starken Fürsprecher
Seit Mai 2008 sitzt er für die Freien Wähler im Kreistag
von 2011 bis 2014 war er auch deren Fraktionsvorsitzender
Seit April 2016 ist Seifert auch Inhaber der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt
was der inoffiziellen Ehrenbürgerschaft des Landkreises entspricht
Die Zahl ihrer lebenden Inhaberinnen und Inhaber ist auf 100 begrenzt
Über die Verleihung entscheidet alljährlich der Kreisausschuss
In seiner Freizeit widmet sich Seifert vielfältigen Hobbies
so ist er zum Beispiel aktiver Schütze und frönt im Clan McEL e
In der warmen Jahreszeit begegnet man Seifert häufig auf dem Fahrrad oder E-Bike
Seinen Geburtstag feiert Seifert im Kreise seiner Familie und Freunde
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NIEDERWERRN – Zum Abschluss dieser Korbball-Runde gewann der VfL Niederwerrn neben den beiden Meisterschaften nun auch noch der Bundespokal
treffen sich in Westfalen die Meister der deutschen Korbball-Landesverbände zum Bundespokal-Turnier
Niederwerrn war dabei der erste Vertreter aus Bayern überhaupt
da im letzten Jahr kein Team aus dem Freistaat antrat
Mit der Euphorie des Bayerischen Meistertitels im Gepäck
spielte man zunächst eine Vorrunde (jeder gegen jeden) in dem mit 5 Mannschaften stark besetzten Turnier
bei der auch eine zwischenzeitliche 5-Körbe Führung (10:5) Mitte der zweiten Halbzeit fast nicht ausreichte
Der TV Feldkirchen machte es die Niederwerrnerinnen im zweiten Spiel dann viel schwerer als erwartet
Beim 9:3-Erfolg des VfL hielt der Mittelrhein-Meister lange gut mit
auch weil man auf VfL-Seite nicht um jeden Preis seine Kräfte aufbrauchen wollte
angesichts der vielen langen Spiele die auf dem Turnierplan standen
Die Spielzeit von 2 x 20 Minuten beschäftigte auch VfL-Coach Stefan Carr schon im Vorfeld des Turniers
Eine Gesamtspielzeit von 200 Minuten an zwei Tagen also
Niederwerrns Co-Trainer Michael Müller dazu: „Das ist schon extrem – da müssen alle acht Spielerinnen fit sein
Am Sonntag stand dann zunächst die Partie gegen die SuS Stemmen-Varenholz (den zweiten Vertreter aus Westfalen) an
die als Nachrücker ins Teilnehmerfeld gestoßen waren
Niederwerrn gewann diese Partie relativ souverän mit 8:4
Trotzdem brauchte man mindestens ein Unentschieden im letzten Vorrundenspiel gegen Sudweyhe für den Einzug ins Finale
Gleich nach 2 Minuten eine knifflige Szene: Eine VfL-Spielerin bekam eine zwei Minuten Zeitstrafe wegen eines Fouls der Gegnerin beim Korbwurf plus 4m-Strafwurf für Sudweyhe
Die Doppelbestrafung war mindestens fragwürdig
Niederwerrn musste aber für 2 Minuten zu viert spielen
Die Niedersachsen gingen dann im Verlauf der ersten Hälfte auch dreimal in Führung
aber Niederwerrn drehte die Partie Sekunden vor der Pause in eine 4:3-Führung
In Hälfte zwei agierte Niederwerrn dann richtig effektiv
Es wurden keine der gefürchteten Konter Sudweyhes zugelassen
Dann wurde es richtig wild: Die bereits in Hälfte eins bestrafte Niederwerrner Spielerin erhielt wegen „Ball zu lange Halten“ eine Verwarnung
Da sie schon mit einer 2 min Strafe vorbelastet war
Niederwerrn musste die letzten 4:15 Minuten also erneut zu viert spielen
Eine mehr als fragwürdige Entscheidung und vor allem eine Entscheidung mit wenig Fingerspitzengefühl
Da kurz zuvor Niederwerrns Selina Müller bereits verletzt vom Feld musste
Die Folge war klar: Sudweyhe holte Korb um Korb auf und glich eine Minute vor Schluss tatsächlich sogar noch aus
aber der letzte 6m für Sudweyhe (gleichzeitig letzte Aktion) wurde von der überragenden Amelie Worcester im Korb abgewehrt und so blieb es beim glücklichen aber zweifellos verdienten 8:8
was Niederwerrn für den Finaleinzug reichte
während Sudweyhe ins Spiel um Platz 3 ging
Im Endspiel traf man also erneut auf die TuS Helpup
bis dahin Niederwerrns TOP-Korbschützin mit 13 Treffern
nach einem heftigen Zusammenstoß im letzten Vorrundenspiel
Die Kondition sollte also eine noch entscheidendere Rolle spielen für die letzten vierzig anstrengenden Spielminuten mit nur noch 7 Spielerinnen
Auch hier lag man Mitte der zweiten Hälfte bereits mit 3 Treffern vorne aber Helpup gab nie auf und konnte weniger als eine Minute vor Schluss zum 8:8 ausgleichen
Niederwerrn hatte noch 30 Sekunden für einen Angriff
Amelie Worcester fasste sich bei exakt 10 Sekunden Restspielzeit ein Herz und traf mit einem unhaltbaren Distanzwurf für Niederwerrn zum letztlich verdienten Pokalsieg
Coach Stefan Carr dazu: „Wir haben fünf sehr gute Spiele auf hohem Niveau gemacht und kein einziges verloren
Vor allem die beiden Siege gegen Helpup waren klasse
aber auch die taktische Leistung gegen Sudweyhe
Die Platzierung ist letztlich nicht so entscheidend
auch wenn der Pokalsieg natürlich sehr schön ist
Das Turnier war eine Erfahrung für uns und wir haben auch mal mehrere Spiele mit Bundesliga-Spielzeit gegen sehr starke Gegner absolvieren können.“
Das Resümee des VfL-Co-Trainers Müller: „Wir haben unseren Landesverband Bayern ordentlich vertreten und hatten auch noch viel Spaß an dem Wochenende
Und das war ja auch unser Ziel.“ Niederwerrn und Sudweyhe steigen nun übrigens auch beide in die Korbball-Bundesliga auf
Beide haben ihren Aufstieg schon vor dem Turnier öffentlich gemacht
Da wird man sich aber nicht erneut begegnen
denn Sudweyhe spielt ab Oktober in der Bundesliga Nord
Müller dazu: „Dass wir noch viel Arbeit haben
Aber es ist eine neue Herausforderung für uns
gegen noch stärkere Gegner anzutreten und die wollen wir ab Oktober annehmen.“
In ihrer Begrüßungsrede erläuterte die Bürgermeisterin
wie das ambitionierte Projekt der „Neuen Mitte“ zustande kam
Ihrer Meinung nach fehlte es der Gemeinde an einem zentralen Treffpunkt
an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger versammeln und das Gefühl einer echten Dorfmitte erleben können
Mit der Entstehung der „Neuen Mitte“ soll genau dieser Ort geschaffen werden
Die Bürgermeisterin nutzte die Gelegenheit
um sich bei den vielen Akteuren zu bedanken
die an der Verwirklichung des Projekts maßgeblich beteiligt waren
Dazu gehörten die Architekturbüros Schlicht
die mit ihren Entwürfen und Planungen die Grundlage für das Bauvorhaben schufen
Ebenfalls erwähnte sie die fleißigen Handwerkerinnen und Handwerker
die bei allen Witterungsbedingungen hart gearbeitet haben und einen ausgezeichneten Job auf der Baustelle geleistet haben
Auch die Unterstützung der Nachbarschaft und die Geduld
erhielt Anerkennung für sein Herzblut und seine Leidenschaft
Die Bürgermeisterin betonte zudem die wichtige Rolle der Regierung von Unterfranken
insbesondere von Herrn Grüner und Frau Kusebauch
ohne deren Unterstützung Projekte wie die „Neue Mitte“ nicht möglich wären
Ein besonderer Dank galt dem Ehrenbürger Winfried Maul für die Überlassung des Kolonialwarenmuseums sowie den Mitgliedern des Gemeinderates
Auch Herr Grüner selbst zeigte sich erfreut über den Fortschritt des Bauprojekts und übergab nach einigen Worten das Wort an den Zimmermann Constantin Schmitt
der den traditionellen Richtspruch verlas und das Römerglas zu Boden fallen ließ
während im „Steinhaus“ Vereinsräume und ein Trauzimmer vorgesehen sind – letzteres mit einem charmanten „französischen Balkon“ am Fenster
Darunter im Erdgeschoss sind ein Bürgersaal und ein Foyer geplant
Die „Neue Mitte“ verspricht somit ein Ort zu werden
der das soziale und kulturelle Leben in Niederwerrn bereichert und die Bürgerinnen und Bürger näher zusammenbringt
Die Vorfreude auf die Fertigstellung dieses wichtigen Gemeinschaftsprojekts war bei allen spürbar und ließ den regnerischen Tag zu einem besonderen Ereignis werden
NIEDERWERRN / OBERWERRN – Vorletzter in der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse 1 mit 12 Punkten nach 15 von 30 Saisonspielen
Wer hätte das genau zur Halbzeit vom FV Nieder-/ Oberwerrn gedacht nach einem so guten Saisonstart
Vier Partien ohne Niederlage zum Auftakt verlängerten die Erfolgsbilanz nach dem Ende der Runde zuvor
Doch danach: In elf Partien kamen nur noch vier Zähler dazu
verlor das Team von Matthias Fiedler neun Mal
dass der Trainer im Interview alles andere als zufrieden ist…
https://in-und-um-schweinfurt.de/fussball/fussball-kreisklassen/11-in-buechold-wieso-nieder-oberwerrn-nun-schon-seit-zwoelf-spielen-ungeschlagen-ist-mit-vielen-fotos/
https://in-und-um-schweinfurt.de/fussball/fussball-kreisklassen/warum-der-fv-niederwerrn-oberwerrn-mit-trainer-matthias-fiedler-bis-2023-verlaengerte/
Wir danken für das Gespräch und wünschen auch für 2023 alles Gute
die man auch ohne Bezahlschranken lesen kann
Kein Fußballfan ist also mehr darauf angewiesen