Das ist auf dem Gelände an der Siemensstraße noch geplant Grund zu Feiern gibt es in Oberschöneweide. Nach zwei Jahren kann die örtliche Freiwillige Feuerwehr von ihrem Interimsgebäude an der Siemensstraße 26 wieder in ihre Wache ein paar Häuser weiter zurückziehen Das Gebäude wurde nach umfassender Sanierung wieder übergeben teilten die Senatsinnenverwaltung und die landeseigene Berliner Immobilien-Management (BIM) am Donnerstag mit „Wir sind stolz darauf, den wichtigen Dienst der Feuerwehr und des Rettungsdienstes durch diese umfangreichen Maßnahmen zu stärken“, sagte BIM-Geschäftsführer Matthias Hardinghaus. Neben besseren Arbeitsbedingungen für die Rettungskräfte habe man auch einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet der Strom mit Sonnenenergie erzeugt und nachhaltige Materialien verwendet Das 1899 errichtete Wehrgebäude wurde komplett instandgesetzt Nach außen seien die Fassade sowie Fenster und Türen denkmalschutzgerecht erneuert und im Inneren Belange des modernen Arbeitsschutzes berücksichtigt worden Die Kosten lagen demnach bei rund fünf Millionen Euro Auf dem Gelände soll außerdem eine neue Rettungswache entstehen Sie soll sechs Millionen Euro kosten und im kommenden Jahr fertiggestellt werden Auf 450 Quadratmetern sollen 14 Einsatzkräfte sowie mehrere Rettungsfahrzeuge Platz finden Man setze damit „ein starkes Zeichen für eine zukunftssichere Sicherheits- und Rettungsinfrastruktur in Berlin“, sagte Innensenatorin Iris Spranger „Gerade in finanziell herausfordernden Zeiten ist dieses Vorhaben ein klares Bekenntnis zur Einsatzfähigkeit unserer Feuerwehr des Rettungsdienstes und unserer Sicherheitsbehörden“ Landesbranddirektor Karsten Homrighausen sprach von „optimalen Bedingungen“ für die „ehrenamtlichen Kräfte“ wie elementar uns eine gut ausgestattete Berliner Feuerwehr ist – für die Menschen in Treptow-Köpenick und ganz Berlin“ Mehr Nachrichten aus Treptow-Köpenick lesen Sie hier. Ein ehemaliger Industriebau in Oberschöneweide soll bis 2026 zu einem Hotspot für Begegnungen jedweder Art werden TeilenIn Köpenick soll mit der „Wilhelmine“ in Oberschöneweide ein Ort der Freude entstehen.Visualisierung: Trockland Management GmbHEs ist ein echtes Juwel der Berliner Industriegeschichte – und es bekommt endlich neuen Glanz Das historische Gebäudeensemble an der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide einst Teil der Accumulatorenfabrik und später als Kulturhaus genutzt das denkmalgeschützte Industriedenkmal in einen modernen Hotspot für Gastronomie Bis 2026 soll das ambitionierte Bauprojekt abgeschlossen sein Oberschöneweide ist bekannt für seine beeindruckenden Industriedenkmäler Während einige bereits modern genutzt werden warten andere seit Jahrzehnten auf eine neue Bestimmung Kabelwerk Köpenick: DAS entsteht in der Friedrichshagener Straße Fahrrad-Wahnsinn am Freitag: Demos legen Berlin im Berufsverkehr lahm das 1912 von Felix Lindhorst entworfen wurde Ursprünglich als Arbeiterwohlfahrtsgebäude erbaut Hier tanzten einst die Beschäftigten des Werks für Fernsehelektronik unter einer beeindruckenden sechs Meter hohen Decke im 500 Quadratmeter großen Saal Jetzt soll das traditionsreiche Gebäude dank Projektentwickler Trockland ein neues Kapitel schreiben: Die Sanierung wird mit einem behutsamen Blick auf die Geschichte erfolgen Und der Name des Projekts ist Programm: „Wilhelmine“ soll ein pulsierender Ort werden Kultur und Lifestyle miteinander verbindet In den rund 7.900 Quadratmetern Nutzfläche sind vielfältige Konzepte geplant: 980 Quadratmeter sollen der Gastronomie gewidmet werden Ein Boutique-Hotel mit 83 Zimmern im Altbau und im Neubau ist geplant Flexible Arbeitsräume mit moderner Ausstattung sollen als Co-Working-Spaces und Büros dienen Der historische Saal wird modernisiert und als Eventfläche wieder bespielbar Ein bunter Mix aus Freizeit und Einzelhandel ist der Anspruch an das neue Konzept des renommierten Architekturbüros Bruno Fioretti Marquez Eine spannende Mischung aus Alt und Neu soll das denkmalgeschützte Ensemble zum Leben erwecken Ein weiteres Highlight des Projekts: Mehrere Dachterrassen bieten zukünftig spektakuläre Blicke über die Stadt und in den Garten Im Innenbereich entsteht ein Atrium mit begehbarem Dachgarten Die Lage des Gebäudes zurückversetzt von der Wilhelminenhofstraße ermöglicht eine ruhige und gleichzeitig inspirierende Atmosphäre Köpenick: VW-Fahrer kracht in Baum – Rudolf-Rühl-Allee dicht Neue Jung-Nazis formieren sich: Fans von Hertha und 1 Der historische Seitenflügel wird durch einen modernen Neubau Dadurch entsteht eine harmonische Verbindung zwischen Altbau und neuer Architektur Bis Anfang 2026 soll „Wilhelmine“ in neuem Glanz erstrahlen „Wir wollen das Gebäudeensemble wieder zu einem lebendigen Zentrum machen das die Geschichte des Ortes bewahrt und gleichzeitig Raum für zeitgenössische Nutzungen schafft“ Die Kombination aus historischer Industrie-Architektur und modernen Nutzungskonzepten verspricht „Wilhelmine“ zu einem neuen Anziehungspunkt in Oberschöneweide zu machen Schritt für Schritt: Auf dem Areal rund um das Funkhaus hat Trockland Großes vor.Fotoillustration: BLZ/Trockland Funkytown Thomas MeyerDie Betonbauer haben Signaturen hinterlassen Danach verschwanden die Bodenplatten unter Schichten von Estrich und Linoleum Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop Mit dem Reparaturbonus will der Senat Verbraucher dazu motivieren Bei Christof Stöhr in der Wilhelminenhofstraße ist das längst Geschäftskonzept In den Regalen stehen Monitore neben Druckern und Laptops in großen Kisten liegen Knäuel aus Kabeln und Adaptern auf dem Schreibtisch stapeln sich Werkzeug Christof Stöhr steht hinter einem breiten Tisch der für die Erstuntersuchung kaputter Geräte und gleichzeitig als Ladentheke dient und entschuldigt sich für die Unordnung: „Wenn man technische Geräte repariert „Eigentlich ist das ein sehr nachgefragter Beruf. Von unserer Gruppe hat damals aber nur eine Person eine Festanstellung gefunden”, erzählt Stöhr. Der Rest sei direkt wieder zum Jobcenter gelaufen. Über ein Praktikum war er bereits 2005 mit dem Verein Lokale Agenda Treptow-Köpenick in Kontakt gekommen; der plante zu dem Zeitpunkt ein Projekt mit Arbeitslosen, die gebrauchte Technik wieder aufarbeiten sollten. Einige Jahre später gründete Stöhr mithilfe einiger Vereinsmitglieder den Laden in Oberschöneweide, der seit 2017 geöffnet ist und den er mit Katja Sirotkin zusammen führt. Mehr Neuigkeiten zum Bezirk gibt es in unserem Newsletter — jede Woche per E-Mail. Ich bin damit einverstanden, dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. Das Angebot, Laptop oder Drucker hier fachmännisch wieder aufpäppeln zu lassen, werde gut angenommen, sagt Christof Stöhr. Während der Pandemie habe die Nachfrage nach Reparaturen allerdings stark abgenommen, auch die Dauerbaustelle der BVG auf der Wilhelminenhofstraße und der damit verbundene Schienenersatzverkehr habe zu teils massiven Umsatzeinbrüchen geführt: „Wir kämpfen ums Überleben.” Hinzu komme, dass viele Menschen gar nicht versuchen würden, defekte Gerätschaften wieder zum Laufen zu bringen und sie lieber durch Neuware ersetzen. Technikfirmen – und nicht nur diese – legen es oft darauf an, dass ihre Produkte nur begrenzt haltbar sind; Software, zum Beispiel Betriebssysteme bei Smartphones, werden so schnell aktualisiert, dass sie auf älteren Modellen nicht mehr funktionieren. „Obsoleszenz” lautet der Fachbegriff dafür. „Dadurch entstehen aber nur Unmengen an Schrott, vieles kann oder wird nicht recycelt. Das sehe ich sehr kritisch, denn es ist umweltschädlich. Und es entspricht auch absolut nicht meiner Philosophie”, sagt Stöhr. Sein Vater sei handwerklich sehr begabt gewesen und habe viel für Freunde und Bekannte repariert – das habe er wohl übernommen. Bevor er Sachen wegwerfe, müssten sie schon wirklich irreparabel kaputt sein. Beschädigte Grafikkarten oder Lüftungen bei Laptops bringt er binnen weniger Stunden wieder in Ordnung: „Bis zurück zum 486er kann ich eigentlich alles wieder instandsetzen.” an denen Berlinerinnen und Berliner ihre Technik vor Ort unter ihrer fachkundigen Anleitung selbst reparieren können September können sie überdies einen Reparaturbonus bei der Senatsverwaltung für Mobilität der einen Teil der Kosten für die Ersatzteile deckt und das Reparieren oder reparieren lassen attraktiver machen soll „Bei uns steht das Telefon im Moment nicht mehr still” viele Menschen hätten Fragen und wollten sofort loslegen „Kinder und Jugendliche sollten in der Schule nicht nur lernen dass und wie man sie reparieren kann.” Vorstellbar wären Workshop-Reihen oder Arbeitsgemeinschaften doch die Initiative müsste von den Schulen und Lehrkräften ausgehen „Wenn sie auf uns zukommen: Wir sind zu allem bereit!” Mehr aus Treptow-Köpenick lesen Sie im wöchentlichen Bezirksnewsletter, der ab jetzt zu unserem digitalen Angebot Tagesspiegel Plus (T+) gehört – wie auch die Newsletter-Ausgaben aus den anderen elf Berliner Bezirken. Bestellbar unter diesem Link hier Zur Startseite um alle Inhalte uneingeschränkt lesen zu können Flächenumsatz weiterhin rückläufig / Handelsunternehmen trotz Krise mit einem Anteil von 35 Prozent größte Nutzergruppe / Mieten .. Flächenumsatz steig 2024 um sechs Prozent auf 1,4 Millionen Quadratmeter* / Flächenumsatz in Neubauten ging um 20 Prozent zurück / .. Die aufgerufene Seite existiert nicht mehr dass wegen rundfunkrechtlicher Vorgaben der rbb wie alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten viele Inhalte in seinen Onlineangeboten nicht mehr für unbegrenzte Zeit anbieten darf Welche Inhalte der rbb wie lange anbieten kann ist innerhalb des Telemedienkonzepts für das Angebot rbb Online beschrieben Auch nicht verfügbare Urheberrechte können der Grund sein, dass Inhalte nicht oder nicht mehr online sind. Alle Inhalte des Rundfunk Berlin Brandenburg finden Sie über die Homepage www.rbb24.de zurück zur vorherigen Seite  Impressum | Datenschutz Damit ist er einer der ersten im neuen Gewerbegebiet ASML hat ein Quasi-Monopol im Bereich fortschrittlicher Belichtungssysteme, nun zieht das Tech-Unternehmen nach Treptow-Köpenick.Peter Dejong/dpaDer niederländische Technologie-Riese ASML hat am historischen Behrens-Ufer in Oberschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick eine neue Produktionsanlage eröffnet Dies stellt einen weiteren Ausbau des Berliner Standorts dar In der neuen Anlage wird ein zusätzliches Bauteil für ASML-Maschinen zur Chipherstellung gefertigt Laut Unternehmensangaben finden etwa 200 Personen dort ihre Beschäftigung Die TSG Oberschöneweide hat eine Jugendabteilung aufgebaut die bei nationalen Meisterschaften Spitzenplätze sammelt Die Griechische Allee in Oberschöneweide ist geprägt von Durchgangsverkehr und schlechter Sicht Das ehemalige DDR-Rundfunkgelände in Oberschöneweide bekommt ein neues Leben.Jürgen Held7imagoDas ehemalige Sendezentrum der DDR, BLOCK-E an der Rummelsburger Landstraße, wird zu einem lebendigen Standort für Kultur und Kreativität umgestaltet. In Funkytown entstehen neue Gebäude, die als Heimat für Kunst, Bildung und Beherbergung dienen werden. Das teilen die Betreiber des Projekts mit. BLOCK-E, das in der Vergangenheit als Zentrum für den DDR-Jugendsender DT64 diente, wird jetzt als Herzstück von Funkytown wiederbelebt. An der Rummelsburger Landstraße, an einem Ort mit einer starken historischen Bedeutung, wird ein neues Kreativ-Quartier zum Leben erweckt. Acht moderne Gebäude, bekannt als STATIONS, sollen hier entstehen. Diese werden Raum für eine vielfältige Mischung aus Kultur, Bildung, Unterbringung sowie sozialen und gastronomischen Angeboten bieten. KSP Engel übernimmt die Gesamtmasterplanung sowie die Gestaltung der zentralen STATION D. Zu den beteiligten Architekten gehören neben KSP Engel auch Julian Breinersdorfer Architekten, Graft, Grüntuch Ernst Architekten, Hillig Architekten, LAVA, LXSY und Tchoban Voss Architekten. Diese Studios greifen auf verschiedene Expertisen zurück und legen Wert auf nachhaltige und funktionale Architektur. Antifa-Graffiti in Friedrichshain: „Denen ist scheißegal, wen sie canceln“ Betreiber der Ankerklause: „Als ich den Laden vor 30 Jahren übernommen habe Die Vermietung hat bereits begonnen und Interessierte können sich an das Vermietungsteam von Trockland wenden um weitere Informationen und Grundrisse zu erhalten Die Nachbarschaft rund um die Nalepastraße zählt zum Berliner Boom-Korridor Südost. Im Funkhaus wird seit einem halben Jahrhundert Kultur gelebt, Musik gemacht und kreativ gearbeitet. Umrahmt wird die urbane Energie von der Spree der Insel Bullenbruch und einer wachsenden Anzahl von kulturellen und wirtschaftlichen Anziehungspunkten Die Verkehrsanbindung soll vielfältig sein: Zukünftig steht allen Funkytown Mietern ein privater Campus-Shuttle zur Verfügung der täglich von 7:30 bis 21 Uhr Funkytown mit den Stationen Ostkreuz und Ostbahnhof verbindet Von diesen öffentlichen Verkehrsknotenpunkten fahren zahlreiche Bahn- und Buslinien durch ganz Berlin und nach Brandenburg Darüber hinaus steht im Bezirk Treptow-Köpenick der On-Demand BVG-Service Muva zur Verfügung Scootern oder Bikes zum Campus zu gelangen Der Standort besticht durch seine besondere Lage mit Blick auf die Spree und den Plänterwald Das Areal steht auch im Mittelpunkt eines umfassenden Entwicklungsprojekts das die Uferflächen zwischen Rummelsburg und Oberschöneweide aufwerten soll Dieses Projekt wird von den Bezirken Lichtenberg und Treptow-Köpenick sowie von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorangetrieben Das nahegelegene Funkhaus Berlin ist weiterhin ein kultureller Magnet und zieht internationale Besucher mit seinen Veranstaltungen an Neben diesem kulturellen Zentrum befinden sich zahlreiche Ateliers und Einrichtungen für Musiker und Künstler Auch die Stiftung Reinbeckhallen bietet Raum für zeitgenössische Kunst und kulturelle Programme sieht die Erhaltung historischer Merkmale wie roher Beton und Graffiti vor Dies wird kombiniert mit modernen Elementen der sowohl Tradition als auch Innovation vereint Mit der Eröffnung der Gebäude soll sich Funkytown als bedeutendes Zentrum für Kreativität und kulturelle Veranstaltungen etablieren Unternehmer und Besucher aus der ganzen Welt anzieht Quelle: Funkytown Berlin Der Verein SchöneVibes Kollektiv ist noch keine fünf Jahre alt Eine Autofahrerin erleidet schwere Verletzungen und muss ins Krankenhaus Bei einem Unfall in Oberschöneweide wurde eine Frau schwer verletzt.Jens Kalaene/dpaBei einem Autounfall am Donnerstag in Oberschöneweide in Treptow-Köpenick ist eine Frau schwer und ein Mann leicht verletzt worden war ein 29-jähriger Autofahrer gegen 23.30 Uhr auf der Spindlersfelder Straße unterwegs als er mit wartenden Autos an einer Ampel zusammenstieß Nach ersten Erkenntnissen versuchte der Mann zuvor noch zu bremsen Der Aufprall schob ihr Auto gegen einen zivilen Polizeiwagen und das Auto eines 27-jährigen Fahrers Die 45-jährige Frau erlitt dabei schwere Verletzungen und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Der 27-jährige Fahrer klagte über Nackenschmerzen, benötigte aber keine weitere medizinische Versorgung. Quelle: Polizei Berlin © imago/Jürgen Ritter/imago stock&people Tagesspiegel Plus Neues Quartier in Berlin-Oberschöneweide: Erst Fähre dann Fußgängerbrücke?Am Behrens-Ufer entsteht in den kommenden Jahren ein neues Stadtviertel mit Arbeitsmöglichkeiten für bis zu 10.000 Menschen Dass die DIE AG das Areal am Peter-Behrens-Bau zu einem Kiezquartier mit Büros und Einzelhandel ausbauen möchte Dass sie dafür gerne eine Brücke bauen lassen würde Ein Wagen mit fünf Menschen kommt in einer Kurve von der Fahrbahn ab und prallt gegen einen Baum. Der Fahrer wird schwer verletzt. Die Gründe für den Unfall sind zunächst unklar. Drei Menschen sind bei einem Autounfall in Berlin-Oberschöneweide verletzt worden. Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Ein 21 Jahre alte Fahrer war mit seinem Wagen am späten Freitagabend mit vier weiteren Insassen auf der Griechischen Allee unterwegs In einer Rechtskurve sei der Wagen aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Mittelstreifen gegen einen Baum geprallt Dabei sei der Fahrer schwer verletzt worden Rettungskräfte brachten den 21-Jährigen in ein Krankenhaus Zwei jeweils 20 Jahre alte Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort versorgt DAS müssen Sie jetzt wissenChaos mit Ansage Die Sperrung der Wuhlheide-Brücke ist ein harter Schlag – und das Chaos hat gerade erst begonnen TeilenWegen Schäden im Tragwerk ist die Brücke an der Wuhlheide in Köpenick bis auf Weiteres gesperrt.Hannes P. Albert/dpaWas für ein Schock zum Monatswechsel! Mitten in Köpenick ist die Brücke an der Wuhlheide ab sofort dicht Die bittere Nachricht für Autofahrerinnen und Autofahrer: Es droht ein massives Verkehrschaos Die marode Brücke ist akut einsturzgefährdet – und die Umleitung sorgt für noch mehr Frust Seit dem frühen Mittwochmorgen (30. April 2025) ist kein Durchkommen mehr: Die Brücke über der Edisonstraße/Treskowallee im Ortsteil Oberschöneweide wurde wegen erheblicher Bauschäden gesperrt. Schuld ist unter anderem die berüchtigte Alkali-Kieselsäure-Reaktion – ein chemischer Prozess, der Beton regelrecht von innen heraus zersetzt. Was ist wo los Mai – Rangeleien und Festnahmen bei Mai-Demo NEUE Straßen-Sperrung in Köpenick: Hier wird JETZT gebuddelt „Das Bauwerk weist erhebliche baustoffliche und konstruktive Defizite auf“ Die Tragwerkskontrollen zeigen: Es besteht akute Gefahr Schon seit 2017 durften Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht mehr über die Brücke fahren – doch nun ist Schluss für alle Für Anwohner und Pendler ein Schock. Die Brücke verband zentrale Verkehrsadern in Treptow-Köpenick. Wer nun von A nach B will, muss Umwege über die Straße An der Wuhlheide oder die Rummelsburger Straße nehmen – beides führen unten an der Brücke lang! Aber echte Alternativen dürften das vor allem im Berufsverkehr nicht sein. Hier regeln Ampeln den Verkehr an einer großen Kreuzung, zusätzliche Baustellen tun ihr Übriges. Fließender Verkehr? Fehlanzeige! Wer morgens zur Arbeit muss, sollte sich auf lange Wartezeiten einstellen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug trifft die Sperrung auch die Anwohnerinnen und Anwohner mit voller Wucht: Die beliebten Parkplätze unterhalb der Brücke sind ebenfalls weg herrscht jetzt gähnende Leere – mit Absperrband muss nun weiter laufen – wenn man überhaupt einen freien Parkplatz findet Radfahrer und die Straßenbahn können weiterhin unter der Brücke hindurch Auch die Edisonstraße und Treskowallee bleiben passierbar – zumindest in Teilen Die Hauptlast des Verkehrsverdrusses liegt beim Auto-Verkehr Denn klar ist: Die Sperrung wird so schnell nicht aufgehoben – eine Sanierung oder ein kompletter Neubau dürften Monate dauern Bisher sind dazu nicht einmal Planungen bekannt Ein weiteres Kapitel im Brücken-Debakel der Hauptstadt das Erinnerungen an die jüngst gesperrte Ringbahnbrücke wachruft Nur mit dem Unterschied: Damals ging es um eine der wichtigsten Verkehrsadern im Westen – diesmal trifft es die Menschen im Osten mit voller Wucht Und die sind jetzt – sprichwörtlich – auf Umwegen unterwegs Die Feuerwehr im Einsatz bei einem anderen schweren Unfall.Feuerwehr BerlinBei einem schweren Unfall in Berlin-Oberschöneweide ist am Samstag ein 74-jähriger Fußgänger tödlich verletzt worden Nach bisherigem Kenntnisstand habe ein 24-Jähriger gegen 11 Uhr mit einem Transporter auf der Griechischen Allee rangiert der sich hinter dem Transporter befunden haben soll Den dadurch erlittenen Verletzungen erlag der 74-Jährige später in einem Krankenhaus  Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen Schöneberg: Motorradfahrer kracht gegen Ampel und stirbt Der Junge erleidet lebensgefährliche Verletzungen und muss sofort operiert werden Beim Abbiegen in die Zeppelinstraße erfasste der Lkw den Jungen der vom Gehweg zwischen parkenden Autos auf die Fahrbahn gerannt sein soll Der Junge wurde umgehend von alarmierten Rettungskräften zur Notoperation in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Süd) weitergeführt.Quelle: Polizei Berlin der mit Tempo 40 über die Spree fahren könnte wäre eines der schnellsten Wasserfahrzeuge weltweit und einzigartig in Deutschland Noch spricht man beim Bund von einer rechtlichen Hürde Das Auto krachte gegen einen Baum.Morris PudwellIn Oberschöneweide in Berlin-Treptow-Köpenick ist es am Freitagabend zu einem schweren Unfall gekommen Ersten Erkenntnissen zufolge verlor ein 21-jähriger Autofahrer kurz nach der Ecke Großstraße in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Alleebaum Mutmaßlich war er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs Der Fahrer soll bei dem heftigen Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein Rettungskräfte versorgten zwei der Insassen vor Ort der Fahrer musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden Drei weitere Insassen wurden von Rettungskräften gesichtet und konnten vor Ort verbleiben Die Polizei ermittelt nun zu der Unfallursache FC Union Berlin: Sonderausstellung zum 100-jährigen Jubiläum des Vorgängervereins SC OberschöneweideVorgängerverein des 1 FC Union Berlin: Sonderausstellung zum 100-jährigen JubiläumDer SC Union Oberschöneweide spielte als Vorgängerverein des 1 FC Union Berlin um die Deutsche Meisterschaft 1922/23 Die Geschichte ist Teil einer Sonderausstellung kann diese noch bis Anfang August auf der Logenebene gesehen werden die sich auf der sogenannten BallEtage im Stadion befindet zeichnet auf 45 Schautafeln den Weg der Mannschaft durch die verschiedenen Meisterschaften bis hin zum Endspiel nach Dabei wird den Spielern und Verantwortlichen des Klubs besondere Anerkennung zuteil Union Oberschöneweide konnte in der damaligen Saison zunächst die Staffelmeisterschaft gewinnen gefolgt von der Meisterschaft des Verbandes Brandenburgischer Ballspielvereine Schließlich zog die Mannschaft ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft ein die im Pokalmodus von den Titelträgern der deutschen Fußball-Regionalverbände ausgetragen wurde Im Finale unterlag die Mannschaft jedoch dem Hamburger SV Die spezielle Ausstellung ist nicht in den regulären Stadionführungen enthalten. Begleitete Ausstellungsrundgänge können jedoch zum Preis von 5 Euro online gebucht werden, heißt es auf der Webseite.Quelle: 1. FC Union Berlin Wir haben mit ihm gesprochen: über Rammstein Oberschöneweide und den Musikgeschmack von Kai Wegner Immer noch Rockstar: der Kanadier Bryan Adams, hier beim Konzert in Dänemark im Juni 2024.ImagoWas will man nicht alles fragen, wenn man den größten Kuschelrockstar der Welt plötzlich an der Strippe hat! Bryan Adams ist am Apparat spricht langsam und auch etwas weniger kratzig als man es von seinen Megahits aus dem Radio seit Dekaden kennt Als Fotograf hat er Mick Jagger und die Queen abgelichtet sondern gleich loslegen – natürlich mit Berlin Stadtentwicklung, Stadtgeschichte, lokale Wirtschaft und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern: Heute haben wir aus Treptow-Köpenick gesendet. Hier Themenüberblick und Bestellung. AEG, Akkumulatoren, Uni-Campus: Die Wilhelminenhofstraße In Oberschöneweide ist geprägt von Industriedenkmälern und neuen, spannenden Entwicklungen. Jetzt plant der Projektentwickler Trockland die Sanierung und Erweiterung eines weiteren historischen Bauwerks. Unsere Newsletter aus den zwölf Berliner Bezirken jetzt im Spezialangebot mit Tagesspiegel Plus (T+): Hier bestellen. Im 1912 errichteten Ensemble an der Wilhelminenhofstraße 66-68 einst Teil der ehemaligen Accumulatorenfabrik Tipps und Terminen im aktuellen Newsletter für Treptow-Köpenick Mehr Neuigkeiten zum Bezirk gibt es in unserem Newsletter — jede Woche per E-Mail dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen In Oberschöneweide brannten am Dienstag mehrere Mülltonnen und andere Gegenstände.Seeliger/imagoIn Oberschöneweide ist es am Dienstag im Verlauf des Tages zu einer Serie von Brandstiftungen gekommen nahmen gegen 12.30 Uhr mehrere Zeugen Brandgeruch und Flammen aus dem Treppenhaus eines Wohngebäudes in der Lauffener Straße wahr Sie konnten das Feuer an einem Kinderwagen und einem Kinderfahrrad noch vor Eintreffen der Berliner Feuerwehr löschen Gegen 13.25 Uhr wurde die Polizei dann zu einem brennenden Papiercontainer im Innenhof eines Mehrfamilienhauses der Firlstraße gerufen Die Lauffener Straße und die Firlstraße befinden sich nur wenige hundert Meter voneinander entfernt Kurz darauf brannten im Hinterhof der Wilhelminenhofstraße eine Papiermülltonne und ein Restmüllbehälter. Anwohner alarmierten Polizei und Feuerwehr Ein Mitarbeiter eines Geschäfts löschte die Brände selbstständig mit einem Feuerlöscher bemerkte eine Mieterin gegen 16.30 Uhr Brandgeruch im Hausflur eines Mehrfamilienhauses und stellte im Zählerraum im Keller einen noch qualmenden Flachbildfernseher mit Pappresten fest Die Wilhelminenhofstraße befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Firlstraße dass die Plane seines an der Schillerpromenade Ecke Goethestraße abgestellten Motorrads angezündet und hierdurch beschädigt worden sei Die Plane wurde mutmaßlich zwischen Montag Bei keinem der Brände waren laut Polizei Menschenleben in Gefahr Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung Regierungsviertel: Mann ins Gesicht getreten und ins Bein gestochen Dachgarten: Berliner Industriebrache „Wilhelmine“ soll saniert werdenDas Kulturhaus der ehemaligen Fabrik in Oberschöneweide war beliebt für seine großen Tanzveranstaltungen Der Projektentwickler Trockland Management GmbH plant in Oberschöneweide die Sanierung und Erweiterung eines historischen Industriedenkmals In dem 1912 errichteten Ensemble an der Wilhelminenhofstraße 66-68 einst Teil der ehemaligen „Accumulatorenfabrik“ soll bis Anfang 2027 ein neuer Ort für Gastronomie Arbeiter der AEG-Kabelwerke genossen Urlaubsfeeling in der Mittagspause Heute vermodert die leerstehende Ex-Kantine in Oberschöneweide - um die Zukunft des Denkmals gibt es Streit Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 03.10.2023 Es ist der prächtigste Raum des ganzen Hauses als hätte man eine "Stromberg"-Kulisse in ein britischen Jagdschloss gezogen Ein paar Meter weiter unten stehen hellgraue Gipskartonwände mit abgetakelten Bürotüren man guckt in freudlose Arbeitszimmer der 1980er sagt Susanne Reumschüssel und schmunzelt säuerlich dass die vergessene Schönheit wieder sichtbar wird Der offene Blick nach oben ist schon ein Fortschritt: Bis vor ein paar Jahren hätte man die prachtvolle Fachwerkdecke gar nicht zu sehen bekommen - sie war abgehängt worden Die ehemalige AEG-Kantine in der Wilhelminenhofstraße ist nach außen unauffällig hat sie ungewöhnliche Details: Die vier quadratischen Zwiebeltürmchen Früher wirkte sie wie ein vornehmer Landsitz Seit vielen Jahren aber steht der größte Teil leer Susanne Reumschüssel muss sich zusammenreißen um ihren Ärger darüber gefiltert nach außen zu geben Die Dokumentarfilmerin engagiert sich seit Jahren beim Industriesalon Schöneweide, einem Verein, der die reiche, zerrissene Geschichte dieses Stadtteils erhalten hilft. Er betreibt ganz in der Nähe der Kantine ein kleines Museum samt Archiv und bietet Führungen an, zuletzt wieder am Tag des offenen Denkmals [industriesalon.de] Für diese Arbeit hat Susanne Reumschüssel das Bundesverdienstkreuz bekommen An diesem warmen Spätsommertag schließt sie die Tür zur Kantine auf und sagt: "Dass dieses Gebäude immer weiter verkommt ehemalige Drahtfabrik gegenüber des Eingangs steht heute leer Daneben sind ein Fitnessstudio und "Rolls Royce Solutions Berlin" untergebracht Das Unternehmen stellt unter anderem Speicher für erneuerbare Energien her hervorgegangen aus einem Startup - auch so ein Symbol für die neuen Zeiten in Schöneweide Im Erdgeschoss sieht alles noch unauffällig aus die Maschinen für Ummantelungen herstellt: Für Herzkatheter was mit diesen Apparaten nicht eingehüllt werden kann Neben der Bürotür stehen hellbraune Aktenschränke auf grauem Linoleum Aber mit jeder der 22 Stufen nach oben wird der Verfall des Gebäudes sichtbarer dann sprenkeln auch Putzbrocken und Taubenfedern den Weg was für ein Wert hier einmal auf schöne Details gelegt wurde Von außen wirkt das Haus in der Wilhelminenhofstraße recht unscheinbar geht zwischen den viel beeindruckenderen Fabrikgiganten der Nachbarschaft leicht unter Aber die ehemalige AEG-Kantine in Oberschöneweide ist etwas Besonderes In Auftrag gegeben hat die Kantine der AEG-Gründer Emil Rathenau - der Berliner erschuf zuerst im Wedding und dann im Südosten die Grundlage für ein weltbekanntes Firmenimperium Liebermann lässt für seine AEG in Oberschöneweide einen riesigen Industriekomplex errichten ohne ihn wäre die "Elektropolis" am der Spree undenkbar - dazu gehört auch die für damalige Verhältnisse moderne Werkskantine Um den hart arbeitenden Angestellten auch optisch Erholung in der Mittagspause zu bieten wird die Kantine im Stil einer Landhausvilla gestaltet Inmitten backsteinerner Fabrikhallen fühlt man sich wie in einem Wirtshaus Hier bekommen Vorarbeiter des AEG-Kabelwerk Oberspree zur Abwechslung mal keine warme Mahlzeit ein Jahr vor dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise An eine Jagdhausvilla erinnert zu dieser Zeit schon nichts mehr - 1925 lässt AEG die Front des sogenannten Casinos umbauen klare Formensprache der damaligen Zeit passt Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Kabelwerk Oberspree unter sowjetische Führung gestellt Hier ein Bild aus dem Jahr 1951: Angestellte warten im Erdgeschoss der Kantine auf ihr Mittagessen Hier karrt man das Essen für die Arbeitenden in Thermokübeln über das Werksgelände So sieht damals der Speisesaal der alten Kantine im ersten Stock aus - von dem Zierrat und Fachwerk ist da nichts mehr zu sehen Nach der Wende stirbt der Industriestandort Schöneweide Hier ein Blick in die ehemalige Werkshalle gegenüber des Kantineneingangs Im Erdgeschoss hat eine Firma ihre Büroräume fallen einem neben dem ganzen alten Dreck plötzlich schöne Details auf - zum Beispiel diese pastellfarbenen Buntglasfenster Wenigstens die prachtvolle Fachwerkdecke sieht man noch wie im Original - sie war zwischenzeitlich abgehängt Aber in dem ehemaligen Saal wurden zu DDR-Zeiten Bürowände eingezogen um die Personalabteilung des KWO unterzubringen 1992 kaufte die Firma British Insulated Callender’s Cables (BICC) das frühere KWO die Berliner Verwaltungsangestellten hatten hier ihre Büros Im Oktober 1992 kam sogar die britische Queen Elizabeth mit ihrem Gemahl Philip zu Besuch - geholfen hat es nichts Wenige Jahre später schloss BICC den Standort Seit Mitte der 1990er gehört das frühere Kantinengebäude einem Privateigentümer Die Berlinerin Susanne Reumschüssel hat den Verein Industriesalon Schöneweide mitgegründet denkmalgeschützten Kantinengebäude ein Museum für die Industriegeschichte des Stadtteils entsteht Der Bezirk Treptow-Köpenick lehnt das aus finanziellen Gründen ab und bevorzugt einen Neubau Inzwischen hat sich Schwamm durch Dielen und Decken gefressen wie das Loch hier im früher prachtvollen Haupttreppenhaus zeigt Der abgenutzte blaugraue Teppichboden ist gesprenkelt von Putzresten und Taubenfedern Vom Dachboden her hört man das Rascheln von Vögeln und Ratten Aber weil das hier ein vergessener Ort ist findet man auch noch so manches schönes Relikt - wie diesen Gelschrank der Firma Panzer Gebaut wird das Haus 1899 für die Mitarbeiter der "Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft" im Auftrag des Firmengründers Emil Rathenau Der Berliner hat wenige Jahre zuvor mit Chuzpe und Weitblick den Grundstein für ein Industrieimperium gelegt Oberschöneweide hat damals etwas mehr als 600 Einwohner es ist gerade erst dem Zustand als verschlafenes grünes Ausflugsziel vor den Toren Berlins entwachsen Hier findet Rathenau Raum für seinen Ehrgeiz dazu gehören unter anderem ein Kupferwalzwerk und eine Drahtzieherei Was sie alle gemeinsam haben: Die Mitarbeiter müssen essen Sie schuften damals in der Regel zehn Stunden am Tag und das an sieben Tagen in der Woche das lässt sich aus dem damaligen Kontext sagen Im Vergleich zu anderen Unternehmern behandelt er die Angestellten recht anständig Die Werkskantine ist etwas besonderes: Ganz bewusst als Kontrapunkt zur nüchternen Linie der Fabrikhallen gehalten Ausgedacht hat sich das Rathenaus Frau Mathilde Die Arbeiter und Beamten sollen sich in ihrer Pause wohl fühlen Heute würde man vielleicht sagen: Abschalten können "Hier im ersten Stock waren die etwas besser Gestellten Für 25 Pfennig bekommt man ein warmes Mittagessen darf im Erdgeschoss mitgebrachtes Essen aufwärmen und verpeisen später tanzten hier die Arbeiter aus dem VEB Werk für Fernsehelektronik Doch seit langem ist das frühere Kulturhaus in Oberschöneweide verrammelt und leer stiften dem Ort ein Waldgrundstück an der Wuhlheide Auf diesem Friedhof sind sie alle begraben aber von schwacher Gesundheit - und eigentlich als Firmenerbe vorgesehen Der Vater ist von seiner Trauer so zerschmettert Den Sarg seines Sohnes lässt er auf dem Fabrikgelände aufbahren 1915 liegt auch sein Leichnam dort und Tausende Arbeiter erweisen ihm ihre letzte Ehre Sein zweiter Sohn Walther hält die Grabrede Er wird später Außenminister in der Weimarer Republik Dann wird er von rechtsradikalen Terroristen ermordet Susanne Reumschüssel denkt und redet bei dem kleinen Rundgang so schnell nicht alles lässt sich später noch entziffern Es gibt viel zu erzählen: Immer wieder wird die Kantine in der Wilhelminenhofstraße umgebaut Mitte der Zwanziger gestaltet die Firma die Front deutlich nüchterner Während des Zweiten Weltkrieges stellen die Werktätigen Patronenhülsen für die Armee her zum Essen bekommen sie nur noch höchstens 15 Minuten Der Propagandaminister Goebbels kommt für einen PR-Besuch in die Kantine um sich als volksnaher Freund der Arbeiter zu inszenieren Nach dem Krieg ist die AEG hier Geschichte Zu DDR-Zeiten wird die Kantine vom VEB Kabelwerk Oberspree genutzt Damals verliert sie auch innen ihre Extravaganz Die verzierten Wände des Treppenhauses etwa werden mit Ölfarbe überpinselt das Mäuselabyrinth wird in den früheren Speisesaal gesetzt Nach der Wende übernimmt erst die Treuhand dann kauft ein britischer Kabelhersteller die Fabriken Im Oktober 1992 kommt deshalb die Queen mit ihrem Gatten Philip zu Besuch damit sie per Schiff über die Spree einlaufen können Die Gebäudeseite zum Flussufer hin hat man sandgestrahlt Der Legende nach soll Philip nach der Werksführung darum gebeten haben die andere Seite in der Wilhelminenhofstraße zu sehen "Die Industrie hier im Viertel war damals ja praktisch ausgelöscht Wenige Jahre später macht der britische Eigentümer die Fabrik in Berlin dicht Im AEG-Speisesaal sind zu dieser Zeit noch Büros untergebracht Heute hat sich der Schwamm derart durch die Dielen und Decken gefressen dass diese an mehreren Stellen durchgebrochen sind In einem der früher prächtigen Treppenhäuser zum Beispiel liegen schwarze Flattern und Tappen von Tauben und Ratten hören Im Erdgeschoss liegt noch ein ausgeweideter Panzerschrank auf dem Rücken Ein Relikt der Lohnbuchhaltung - schlicht zu schwer wünscht sich der Industriesalon hier ein Museum zur Industriegeschichte hat dazu auch eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben Seit 1996 gehört das Haus dem Unternehmer Johann Erich Wilms wie überhaupt das meiste hier bis zum Spreeufer - das an der Grundstücksgrenze durch Zäune abgesperrt ist Der Sauerländer Wilms ist mit seiner Firmengruppe erfolgreich unter anderem als Geschäftsführer von Kabelwerken in Franken und Mannheim gelistet Im Internet finden sich Verbindungen zu mehr als 20 Unternehmen Wilms gilt als sehr öffentlichkeitsscheu - Interviews gibt er grundsätzlich nicht Es gibt nun sehr unterschiedliche Sichtweisen dazu dass im früheren Speisesaal nichts weiter passiert Susanne Reumschüssel vom Industriesalon interpretiert die Situation als Patt zwischen Bezirk entsprechendes Fördergeld für die Sanierung und den Betrieb eines Museums sei da Es scheitere an der Kommunikation zwischen Bezirk und Eigentümer Fragt man den Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick “Wir haben sehr umfangreiche Verhandlungen gehabt um das Industriemuseum an dem Ort zu realisieren Leider stimmten am Ende die Konditionen nicht” gehe es mehrere Jahre lang um eine Monatsmiete von 56.000 Euro “Und das lässt sich dem Steuerzahler einfach nicht erklären” An sich sei der Bezirk sehr begeistert von der Idee - aber woanders ein solches Museum mit einem Neubau zu realisieren” fließe dann langfristig in ein eigenes Objekt Ein neuer Betonbau auf einer Brache passe nicht zum historischen Charakter des Hauses hier Die Nachmittagssonne taucht die Giebel in ein freundliches Braun Vor der Tür trifft Reumschüssel zufällig einen Architekten der sich für die Eigentümerfamilie um das Gelände kümmert aber man kann einen gewissen fordernden Unterton nicht überhören Der Architekt lächelt mit verschränkten Armen Susanne Reumschüssel lässt beim Gespräch unablässig ihren Schlüssel an dessen hellgrünem Band wie ein Jojo um ihren rechten Zeigefinger rotieren Der Architekt sagt jovial: "Aber es passiert ja etwas mit dem Gelände Reumschüssel fragt sofort: "Was denn?" Es werden diplomatische Noten darüber ausgetauscht Dass deswegen beim Denkmalamt keiner mehr abhebt sagt sie zum Abschied und braust mit ihrem schwarzen Polo davon Ein Sommerkurs für chinesische Stadtplanungsstudenten leerstehenden Gebäude vorbei und fragen sich Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an internet@rbb-online.de mit dem Betreff "Bau fällig" Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen Heißt der Stadtteil nicht Oberschweineöde statt Oberschöneweide leerstehenden Gebäude vorbei und frage mich Das Gebäude heiß Reichstag und es betrifft eher den Plenarsaal Warum dürfen da so viele Abgeordnete die Wahrnehmung ihrer Pflichten verweigern Also ich lese: es gibt genug Wohnungen und Künstler Objekte die aber verfallen weil alle in Neukölln wohnen wollen und sich dann aufregen dass es dort nicht genug gibt und wenn zu teuer ist Die offizielle Adresse ist die Hausnummer 76 die ehemalige Kantine liegt aber tatsächlich ein Stück entfernt von dem genauen Standort der Postadresse Deshalb haben wir die Karte unter dem Text auch angepasst Die sollten vielleicht einmal auf die Überschrift des Artikels achten und diesen auch lesen Und vor dem Kommentieren einer Antwort auch mal drauf achten worauf sich diese bezog Die Antwort von #Patsche ist nämlich richtig und der Standort des Gebäudes (!) wurde kurz nach seinem Beitrag korrigiert Ansonsten hat nie jemand bestritten das diese Gelände am Wasser liegen Und was dieses ganze Gedusel über den Bezirksbürgermeister betrifft (ich mag ihn auch nicht) aber hier geht es um ein Gebäude und ein Grundstück in Privatbesitz eines Herrn Wilms Und der macht nicht mal den Uferweg zugänglich Immo-Hai Igel (SPD) wird da wohl schon Pläne haben Ansonsten: Ein Großteil des Geländes wurde bereits saniert (bzw einiges auch abgerissen): ganz im Osten steht der Kran und der Neubau des Sensorherstellers dann die „Villa“ und der östliche Teil des Kabelwerkes ist heute die Hochschule Dann kommt allerdings der „ärgerliche“ Teil im Besitz der Wilmsgruppe Westlich davon das Gebäude des ehemaligen Kraftwerkes und am Spreeufer der hässliche Betonklotz der Gummifabrik Übrigens war mein erster Besuch im beschriebenen Gebäude im Jahr 1986 die Unterzeichnung meines Arbeitsvertrages… Luxuswohnungen bringen doch richtig Geld ein statt altes zu erhalten und sanieren wenn man sieht was da alles an der Spree lang gebaut wurde nur Luxus nichts für den einfachen Bürger Meines Wissens nach geht es dort um das Gelände des ehemaligen Transformatorenwerkes Übrigens ist der Standort des Gebäudes auf der Grafik falsch angegeben Rückbauen und Platz schaffen für Flüchtlinge Sollten diese unter Denkmalschutz stehenden Industriegebäude in Oberschöneweide nicht saniert werden ? Ich hatte hier mal was gelesen : https://urbanbanksberlin.com/ Eine Schande wie diese Ämter mit solchen Gebäuden hantieren.Diese müssten doch eine Liste solcher Gebäude haben dass ein abgewählter Politiker wie Igel (SPD)sein Amt einfach nicht verlässt - ist im deutschen Rechtssystem bislang nicht berücksichtigt Dies ändern müssten jedoch ausgerechnet diejenigen - die sich nach einer Wahl wohl möglich wie Igel verhalten In Köpenick werden viele Bauten dem Verfall preis gegeben - der Park im FEZ ist ein Trauerspiel für alle die ihn zu DDR-Zeiten kannten Aber auch die Lange Brücke wird zerstört und Denkmalschutz aufgehoben In Müggelheim kommen Luxuswohnungen zum Dorfanger gegen Denkmalschutz Die SPD wurde eigentlich abgewählt - der Rathaus-Sumpf sitzt immer noch auf den Posten für weiteres Unheil Igel (SPD) zeigt generell großes Interesse für Flächen am Wasser „Mecki - Mecklenburger Dorf“ wurde ein Opfer seiner Politik da wird nicht an Köpenicker und Touristen gedacht sondern an Luxushäuser und Renditen Nun ist Igel aber eigentlich als Bürgermeister Köp/trep abgewählt worden von der Bürgern - aber politischer Filz lässt ihn gewähren da sind schon Immo-Haie bei Ihm im Rathaus - noch schnell der Denkmalgeschutz kippen (wie Brücke) Bryan Adams hat in Oberschöneweide Künstlerstudios im Industriestil gestaltet Für den Tagesspiegel öffnet Studioleiterin Caroline Heinzmann kurz die Hallen, Fotos sind allerdings nicht erlaubt. Bilder vom Entstehen eines Kunstwerks könnten später dessen Aura stören. Sie habe nicht viel Zeit, sagt Heinzmann, „gleich kommen die Franzosen“, eine Delegation aus Tours zur Vorbereitung einer weiteren Ausstellung im Februar. Übergroße Transportkisten stehen hochkant, am Boden liegen gebogene Stahlrahmen aus der Gravitas-Ausstellung in den Pariser Tuilerien, weiter hinten Baumstämme und Äste. Zwei junge Künstler arbeiten an Werktischen, schleifen und modellieren. Nebenan macht Sascha, Architekt und Projektleiter, gerade eine Pause. Er lobt die Räume, sie böten gutes Licht und die richtige Mischung aus Privatsphäre und Offenheit. Herausgekommen ist eine ungeschminkte Industriekulisse – vier historische Hallen aus gelbem Backstein, eingefasst in unterschiedlich dimensionierte und moderne graue Betonquader. Die Innenräume sind bis auf Eisentreppen und hölzerne Galerien im Rohzustand belassen, so werden sie an die Käufer übergeben, die den weiteren Ausbau übernehmen. Die alten Industriehallen, Baujahr 1910, sind in drei Segmente unterteilt worden, der Mittelteil dient als Innenhof. Charlottenburg Ausstellung mit Fotos von Bryan Adams eröffnet in Berlin Zwölf Newsletter, zwölf Bezirke: Unsere Leute-Newsletter aus allen Berliner Bezirken können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de Der Link wurde in die Zwischenablage kopiert gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse.. FC Union Berlin zwischen 1951 und 1955 – bei der BSG Stahl Thale mit 0:1 Der Verein beendete die DDR-Oberligasaison auf dem 15 Am 31.05.1953 unterlag die Betriebssportgemeinschaft Motor Oberschöneweide – Vorgängerverein des 1 Der Mannschaft fehlte zuvor über mehrere Monate ein Trainer Der ehrenamtlich tätige Übungsleiter Kurt „Pepi“ Hallex hatte sich während der Saison wegen beruflicher Überlastung von der Aufgabe zurückgezogen Später erst war mit dem ehemaligen DDR-Auswahltrainer Willi Oelgardt als hauptamtlich beschäftigtem Fußball-Lehrer Konstanz in die Arbeit eingetreten – den Abstieg verhinderte sie nicht mehr Der Weg in die Zweitklassigkeit hatte bereits vier Spieltage zuvor nach der 2:3-Niederlage gegen Chemie Leipzig im in jener Saison genutzten Stadion in der Lichtenberger Normannenstraße festgestanden 2:0 gegen Aktivist Brieske-Ost und der 4:3-Sieg nach 0:3-Rückstand beim Titelanwärter und späteren Meisterschaftszweiten Wismut Aue verbesserten die Bilanz der Oberschöneweider nicht mehr entscheidend Im 1952/53er-Kader der Oberschöneweider Motor-Fußballer standen die Torhüter Georg Schweiger und Günter Lerch als Verteidiger Siegfried Behrendt und Wolfgang Skibitzki Hans-Joachim Laurisch sowie als Stürmer Horst Schotte Unser Kolumnist bereist sie alle – von A wie Adlershof bis Z wie Zehlendorf Nr Oberschöneweide war mal der größte Industriestandort Europas steht aber mit genau diesen Worten auf einer Ortsteil-Infotafel neben dem Anlegesteg der BVG-Fähre die von Plänterwald quer über die Spree nach Oberschöneweide tuckert (Fahrzeit zwei Minuten Ich blieb lange vor der Tafel stehen und ließ mir die Wörter auf der Zunge zergehen: größter.. „Elektropolis“ wurde Berlin um die Wende vom 19 als die Stadt im Bereich Elektroindustrie weltweit führte Zu verdanken war es Unternehmerpionieren wie dem AEG-Gründer Emil Rathenau die das Spreeufer im Südosten der Stadt mit gigantischen Drehstromwerken und Akkumulatorenfabriken zubauten Ein paar Jahre lang war Oberschöneweide tatsächlich so etwas wie das Hauptstromaggregat der elektrisierten Welt Dann zogen zwei Weltkriege dem Ortsteil den Stecker und als mit dem Untergang der DDR-Industrie der finale Kurzschluss kam ging in den Klinkerhallen am Spreeufer wortwörtlich das Licht aus Nie dürfte Oberschöneweides vielzitierter Spitzname angemessener gewesen sein als in den oberschweineöden Nachwendejahren Obwohl von den spektakulären Industriebauten am Spreeufer keiner mehr seinem ursprünglichen Zweck dient fand ich die labyrinthischen Werkhöfe entlang der Wilhelminenhofstraße voller Leben vor Unzählige Handwerksbetriebe haben sich in den weitläufigen Hallen niedergelassen Von ihnen erzählte mir in den Reinbeckhallen ein Galerist mit schwarzen Klamotten und weißer Haarmähne um keine philosophische Phrase verlegener Typ dass sich nur ein paar Räume weiter gerade die berühmte Jorinde Voigt ein Atelier einrichte Dass fast daneben Ólafur Elíasson ein Fabrikgebäude umbauen lasse Dass schräg gegenüber demnächst Alicja Kwade einziehe den vor ein paar Jahren der Rockstar Bryan Adams gekauft habe Dass überhaupt die ganze Gegend nur so brumme während der Galerist mir in schwindelerregenden Superlativen den Aufstieg Oberschöneweides zum internationalen Top-Kunststandort ausmalte als werde der Ortsteil bald erneut die Welt elektrisieren wie er es in einem anderen Jahrhundert schon einmal getan hatte als ich bei „Dieter's Imbiss“ am Rathenauplatz weichgekochte Spiralnudeln mit Tomatensauce aß und den Verlierern der Deindustrialisierung zusah die hier schon mittags mit ihren Bierflaschen die Parkbänke besetzen Durchschnittsalter: 38,7 (ganz Berlin: 42,7) Alle Folgen: tagesspiegel.de/96malberlin Auf den Spuren der Industrialisierung in Berlin „Raus aus der Schule, rein in die Stadt“ Zur Startseite Am Behrensufer sollen Tech- und Forschungsunternehmen sowie Gastronomie Platz finden Zum Start des Umbaus kam auch der Regierende Bürgermeister Wegner (CDU) Der umfassende Umbau des Behrensufers in Berlin-Oberschöneweide in ein modernes Gewerbestadtquartier hat begonnen Zum symbolischen Spatenstich am Mittwoch kam auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) Auf dem rund 10 Hektar großen Areal, das direkt an den Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) grenzt, sollen in Bestands- und Neubauten Tech- und Forschungsunternehmen Platz finden sowie zahlreiche gastronomische Angebote entstehen. Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Anwohnerinnen und Anwohner erhalten über das Gelände Zugang zur Spree, wo eine rund 500 Meter lange Uferpromenade geplant ist. Mehrere Gebäude auf dem Gelände stehen unter Denkmalschutz, darunter der Peter-Behrens-Bau. Das historische Industriegebäude beherbergte Anfang des vergangenen Jahrhunderts unter anderem die Nationale Automobilgesellschaft (NAG) des Großindustriellen Emil Rathenau. Berlins Bezirksnewsletter mit 285.000 Abos Jetzt unter tagesspiegel.de/bezirke Verantwortlich für das Projekt ist die Deutsche Immobilien Entwicklungs-Gesellschaft (Dieag). Die Energieversorgung des Quartiers soll so weit möglich über Tiefengeothermie, Solarenergie und Wasserkraft gedeckt werden. 2028 soll der Umbau des Geländes abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich der Gesellschaft zufolge auf rund 1,1 Milliarden Euro. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft hat nun konkrete Pläne für den Komplettumzug nach Oberschöneweide Das kündigte HTW-Präsident Carsten Busch im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses an, wo zu Beginn der Woche der Stand der Dinge auf dem Campus in Oberschöneweide debattiert wurde. „In Oberschöneweide ist noch Luft, wir sehen uns als Teil des Transformationsprozesses dort“, sagte Busch. Für zwei von drei ausstehenden Bauten habe man planerisch eine Lösung gefunden. Der Senat müsse sich nun um die Finanzierung kümmern, sagte Busch. Die HTW plane dabei bewusst „kleiner und billiger“, um die Umsetzung zu ermöglichen. Er appellierte an Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote (Grüne), möglichst schnell die Finanzierung sicherzustellen: Mit jedem Tag, den der Senat warte, würden die Bauten nur teurer. Größtes Vorhaben ist ein „Innovations- und Technologiezentrum Industrie 4.0“ (ITZ 4.0). Auch das landeseigene Unternehmen Wista, das für Wirtschafts- und Innovationsförderung zuständig ist und unter anderem den Campus Adlershof betreibt, interessiert sich dafür. Jetzt wollen die HTW und die Wista das Zentrum jeweils zur Hälfte nutzen. Der Bau, für den der Bezirk ein Grundstück freigehalten hat, würde rund 50 bis 60 Millionen Euro kosten, sagte Busch. Die Hälfte sei grundsätzlich durch GRW-Mittel verfügbar, das sind gemeinsam von Bund und Ländern getragene Fördermittel zur Verbesserung der regionalen wirtschaftlichen Infrastruktur. Die Wirtschaftsverwaltung, die dafür zuständig ist, habe das bereits zugesagt. Die andere Hälfte müsse durch die Wissenschaftsverwaltung aufgebracht werden. Die HTW könne hier in Vorlage gehen, um die Planung zu beschleunigen, sagte Busch. Er sei auch offen für private Investoren. Den Komplettumzug in mehreren kleinen Schritten anzugehen sei vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage Berlins der richtige Ansatz: „Es bleibt ein Kraftakt die einzelnen Bausteine zu finanzieren.“ Sie wolle das Projekt in die Investitionsplanung des Landes von 2023 bis 2027 einbringen: „Ich bin hoffnungsfroh dass wir das gemeinsam auf den Weg bringen.“ Expansion im Berliner Südosten: Die Hochschule für Technik und Wirtschaft baut ihren Standort im Technologie- und Gründerzentrum Schöneweide weiter aus. 06.03.2023, 08:48 Uhr | Update: 06.03.2023, 20:11 Uhr Wissenschaft und Forschung rücken näher zusammen. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) baut ihren Standort im Technologie- und Gründerzentrum Schöneweide (TGS) weiter aus. Bisher war in dem Gebäude an der Ostendstraße in Oberschöneweide vor allem das Hochschulrechenzentrum untergebracht. Aber auch der Fachbereich Game-Design und das Fremdspracheninstitut für acht Sprachen waren dort bereits beheimatet. Mehr Platz für die HTW: Weitere vier Etagen werden jetzt für die Hochschulnutzung ausgebaut. Ab Oktober sollen dort hunderte Studierende in den Bereichen Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik unterrichtet werden. Außerdem werden Labore für Forschung und Büroarbeitsplätze für diese Lehrbereiche geschaffen. Insgesamt werden 2700 Quadratmeter neugestaltet und umgebaut, die bereits vorher von der HTW für verschiedene Projekte genutzt wurden.  Innenstadt und Außenbezirke Jeder Berliner Bezirk ist wichtig in unseren zwölf Berliner Bezirksnewslettern – hier bestellen: www.tagesspiegel.de/bezirke Eng verzahnt: Forschung Lehre und Entrepreneurship werden im TGS künftig auf noch bessere Weise miteinander verbunden Das TGS ist mit 20.000 Quadratmetern das größte Gründungszentrum Berlins Neben der HTW sind dort auch 35 Unternehmen ansässig in erster Linie technologieorientierte Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen Ergänzt werden sie durch wirtschaftsnahe Dienstleister und Start-ups aus der Technologie und Kreativwirtschaft bietet ein Co-orking-Space Arbeitsplätze an All das macht Schöneweide zu einem wirtschaftlichen Anker in Berlin-Südost Vor einem Jahrhundert wurde das Gelände als Hauptstandort der AEG aufgebaut Dort befindet sich heute auch der Campus Wilhelminenhof der HTW die die größten Berliner Hochschule für angewandte Wissenschaften ist. Unseren Newsletter für Treptow-Köpenick können Sie hier kostenlos bestellen - wie alle zwölf Newsletter vom Tagesspiegel für die zwölf Berliner Bezirke Er stößt mit einem Motorradfahrer zusammen Auf der Treskowallee in Berlin kam es im Berufsverkehr zu einem Unfall.Gerd EngelsmannEin Motorradfahrer ist im Berufsverkehr bei einem Unfall auf der Treskowallee in Berlin-Oberschöneweide von einem Mini angefahren und verletzt worden.Nach Angaben der Polizei befuhr ein 26-Jähriger am Donnerstagmorgen mit dem Mini die Treskowallee und bog in Höhe einer Baustelleneinfahrt nach links ab In diesem Moment stieß er mit dem 35-jährigen Motorradfahrer zusammen der in gleicher Richtung unterwegs war und gerade zu diesem Zeitpunkt versuchte Durch den Zusammenstoß stürzte der Motorradfahrer und verletzte sich sowohl an einem Arm als auch an einem Bein Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus in dem er zur Behandlung stationär aufgenommen wurde die Saison mit dem Aufstieg in die Berliner Stadtliga Am 01.06.1947 beendete die Sportgruppe Oberschöneweide Mit einem 5:1-Auswärtssieg bei der SG Schöneberg Nord beendete die SG Oberschöneweide die Spielzeit 1946/47 in der Staffel B der 1 Bereits mit dem 3:0 bei der SG Neukölln am 27 April 1947 hatte sich die Mannschaft um ihren Spielführer Herbert Raddatz und ihren Trainer Karl-Heinz Schulz gegen den direkten Verfolger den Aufstieg in Berlins höchste Spielklasse gesichert Den Neuköllnern blieb Rang zwei mit am Ende fünf Punkten Rückstand auf den Klassenmeister Die Meisterschaft mit 118:9 Toren und 38:2 Punkten und der Aufstieg bildeten den Abschluss einer überragend gestalteten Spielzeit in der im Februar 1947 bereits der Berliner Pokal gegen die höherklassig spielende SG Wilmersdorf Zum Spielerkader jenes Jahres gehörten die Torhüter Kurt Werner und Gerhard „Olly“ Olschewski Richard „Hardy“ Strehlow und die Angreifer Walter Sowade Josef „Jupp“ Zöllner und Erwin „Emmes“ Wax Die AEG fing unter Emil Rathenau 1890 hier an bedeutenden Einfluss auf die Elektrifizierung zu nehmen Hier wurde das erste Großkraftwerk zur Drehstromerzeugung gebaut hier entstand das Kabelwerk Oberspree (KWO) Der Peter-Behrens-Bau – gebaut während des 1 Weltkrieges – mit dem weithin sichtbaren Turm wurde für die ebenfalls von der AEG gegründeten Neue-Automobil-Gesellschaft (NAG) errichtet In der DDR wurde das Werk für Fernsehtechnik daraus Zu der Zeit arbeiteten bis zu 25.000 Menschen am Industriestandort Schöneweide Hier ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) angesiedelt Außerdem nutzen freischaffende Künstler die ehemaligen Fabrikhallen Die Investoren planen Großes: über eine Milliarde Euro soll in den nächsten Jahren investiert werden Gewerbeansiedlungen und Raum für Kultur und Kunst Online beitreten Leistungen der IG Metall Aktivenportal der IG Metall Mitgliederbereich der IG Metall bundesweit Kampagnen der IG Metall IG Metall Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen IG Metall bundesweit Oberschöneweide hat einige missbilligende Spitznamen wie „Oberschweineöde“ und „Ganzschönweidedraußen“ Doch allzulang werden sie sich nicht mehr halten können zumindest wenn man die Gegend um die Wilhelminenhofstraße betrachtet Das Herz schlägt in der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) – am Ursprungsort der AEG Die Studenten sorgen längst für Belebung der gigantischen Industrie-Brache Heute sitzen im Sommer junge Leute mit Laptops beim „urban gardening“ an der Spree In der Nachbarschaft hat das börsennotierte Unternehmen „First Sensor“ sein Domizil Vergrößern möchte sich auch HTW-Präsident Klaus Semlinger der dort den zweiten Standort der Hochschule konzentrieren will Viele Künstler und Kreative haben in den historischen Hallen Das Prinzip ist bekannt: Die Kunstkarawane zieht weiter wenn der Platz in der City eng wird und die Preise zu hoch Mit Vollendung des Kunstquartiers um die Reinbeckhallen gibt es einen attraktiven Anlaufpunkt abseits der etablierten Orte im Zentrum Die kommenden Jahre werden nicht nur mehr Künstler sondern auch Gäste zu Veranstaltungen nach Schöneweide kommen Die sozialen Probleme im Kiez freilich werden dadurch nicht weniger doch dafür wird es hoffentlich weltoffener und bunter Künstler-Areal: Die Reinbeckhallen sind belegt HTW-Präsident: „Die Atmosphäre hier regt zu Gründungen an“