AnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto
Eine Teilnehmerin mit einer Fackel des Altenberger Lichts
Im Altenberger Dom feierten Hunderte junger Katholiken die Entzündung des Altenberger Lichts
wir stehen heute Abend im Dunkel des Altenberger Doms; finden um uns herum so viel Dunkelheit in dieser Welt“
beten Lara Schroeren und Hanna Kindervater in der Nacht zum 1
Hunderte Jugendliche und junge Erwachsene verfolgen die Vigil
die nächtliche Feier zur Entzündung des Altenberger Lichts
das 1950 nach den Schrecknissen des zweiten Weltkrieges als Zeichen der katholischen Jugend für Versöhnung und Frieden in Europa begründet wurde
Nun sind es wieder tödliche Auseinandersetzungen in Europa
„Wir sehen vor uns die Kriege und großen Konflikte
die Gewalt und die gesellschaftlichen Auswirkungen der politischen Machthaber dieser Welt
Wir fühlen uns machtlos angesichts so vieler
Schmerz und Ungerechtigkeiten ausgesetzt sind“
bevor das Altenberger Licht an der Osterkerze im Bergischen Dom entzündet und als Friedenslicht geteilt wird
Eine besondere Stimmung in der Feier mit Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp
die vom Chor Altenberg unter der Leitung von Rolf Müller begleitet wird
Am kommenden Morgen soll das Licht ausgesendet werden und von jungen Menschen in alle Himmelsrichtungen getragen werden
als Jugendliche ein Zeichen für den Frieden und die Versöhnung zwischen den Völkern setzen wollten
Vor zwei Jahren ist das Licht aus Altenberg in einem Hilfskonvoi von Bergisch Gladbach aus auch in dessen ukrainische Partnerstadt Butscha gebracht worden
die wie kaum eine andere Stadt trauriges Symbol für die Gräuel des russischen Kriegsangriffs auf die Ukraine ist
Das Motto des Altenberger Lichts trägt in diesem Jahr keine Krise
sondern eine religiöse Überzeugung im Zentrum: „Du bist heilig!“ Im Untertitel ein Zitat aus einem Brief den der Apostel Paulus an eine Gemeinde in der heutigen Türkei geschrieben hat: „Ihr seid von Gott geliebt
seid seine auserwählten Heiligen.“ (Kolosserbrief 3,12)
erläutert Diözesanjugendseelsorger Schwaderlapp
Der ehemalige Zisterzienserklosterort Altenberg, von dem aus sich die jungen Menschen dann am Maifeiertag mit dem Licht nach der Aussendungsmesse wieder auf den Weg machten, war schon seit den 1920er Jahren weit über die Grenzen der Kölner Diözese hinaus wichtig für die Jugendpastoral in ganz Deutschland.
Pfadfinderverbände haben sich dort gegründet, Gruppenleiterschulungen und Treffen zahlreicher junger Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet fanden dort statt. Unter dem Eindruck der Schrecken des Zweiten Weltkrieges brachten junge Menschen dann 1950 erstmals das Altenberger Licht symbolträchtig in die Nachbarländer Polen und Frankreich.
Bis heute sei das Altenberger Licht ein Zeichen dafür
dass junge Leute Verantwortung für den Frieden in der Welt und die Versöhnung zwischen den Völkern übernehmen
I support a public hearing in the parliament/plenum
Recommendations to addressees are only forwarded once per e-mail
No referrals will be sent to supporters who have already signed
Send more emails.
Aktuell laufen in Ludwigshafen die Dreharbeiten zum neuen Tatort mit den Kommissarinnen Lena Odenthal und Johanna Stern
Am Dienstag war am Containerhafen Action angesagt
In der Szene am Ludwigshafener Containerhafen ist Tatort-Kommissarin Johanna Stern
in ungewohnter Mission unterwegs: als verdeckte Ermittlerin in der hart umkämpften Fahrrad-Kurier-Szene
Dementsprechend tritt die Undercover-Kurierin mit Zeitdruck und Tempo in die Pedale
Plötzlich wird die Fahrertür eines Lieferwagens aufgerissen
während Unbekannte sie in den Lieferwagen zerren
die am Dienstag am Ludwigshafener Containerhafen gedreht wurde
nämlich in dem Augenblick als die Tür des Lieferwagens aufgerissen wird
Eine verdeckte Ermittlerin auf dem Fahrrad zu spielen
das macht der 40-jährigen Schauspielerin Lisa Bitter
die jetzt schon seit zehn Jahren für die Kripo Ludwigshafen ermittelt
Hier kurz die Story des neuen Tatorts: Ein Fahrrad-Kurier will bei der Polizei in Ludwigshafen Anzeige erstatten
läuft aber dann kurzentschlossen weg und wird direkt danach überfahren
Chef-Kommissarin Lena Odenthal hat den Verdacht
dass es sich hier nicht nur um einen Verkehrsunfall handelt
befürwortet die Erste Kommissarin Odenthal
dass Johanna Stern undercover als Fahrrad-Kurierin ermittelt
Der Chef des Polizeipräsidiums darf davon aber nichts wissen...
Der neue Tatort trägt übrigens den Arbeitstitel "Avanti". Der endgültige Titel steht zwar noch nicht fest, aber das zeigt schon, dass das Team um die Kripo Ludwigshafen rasant unterwegs ist.
Auf die Frage, wie sie es empfinde, nun beim 83. Tatort die Kommissarin Lena Odenthal zu spielen, sagte Folkerts: "Ich liebe es. Ich mach das wirklich wahnsinnig gerne." Obwohl sie nie pfälzisch sprechen werde, sei sie inzwischen irgendwie in Ludwigshafen angekommen und fühle sich mit den Menschen hier verbunden.
Am Dienstag hat auch Folkerts am Containerhafen in Ludwigshafen eine kleine Szene gespielt: Im Hintergrund ist der Lärm vom Umladen der Container zu hören und voll beladene Lkw donnern vorbei. Lena Odenthal ist auf der Suche nach ihrer vermissten Kollegin. Die letzte Spur führt sie in den Hafen. Dort findet sie auf dem Boden das Handy von Johanna Stern.
Die Dreharbeiten in Ludwigshafen laufen noch bis Freitag, mit weiteren sehr temporeichen Szenen in der Innenstadt. Ausgestrahlt wird der neue Tatort Anfang 2026. Der genaue Sendetermin steht noch nicht fest.
Mit einem Motorrad ist eine 20-jährige Leverkusenerin am Samstag (26.04.) in ODenthal verunglückt
Copyright: picture alliance/dpa (Symboldbild)
Eine Leverkusenerin und ein Leichlinger sind am Samstag (26.04.) in Odenthal verunglückt
Laut Polizei wurde sie dabei leicht verletzt
Zu spät bemerkt hat eine 20-jährige Motorradfahrerin am Samstag (26.04.) gegen 14 Uhr laut Polizei offenbar, dass ein Autofahrer vor ihr bremsen musste. Die Leverkusenerin und der Leichlinger waren auf der Altenberger-Dom-Straße unterwegs gewesen.
Als die Motorradfahrerin bemerkte, dass der Autofahrer vor ihr anhielt, lenkte sie – um einer Kollision auszuweichen – nach rechts und kam somit laut Polizeibericht zwischen den Pkw und die Bordsteinkante. Dort verlor die 20-Jährige das Gleichgewicht und fiel nach links auf die Fahrbahn.
Die Kradfahrerin wurde durch den Sturz laut Polizeibericht leicht verletzt und daher mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Für die Unfallaufnahme wurde die Straße teilweise gesperrt.
AnmeldenAnmeldungSie haben noch kein Konto
Der Rechtsanwalt Andreas Fritsch (SPD) kandidiert für das Odenthaler Bürgermeisteramt
setzt auf Bürgernähe und eine „politische Koalition der Vernunft“
Der Bürgermeisterkandidat der SPD Odenthal heißt Andreas Fritsch
wohnt in Eikamp und hat seine Kanzlei mit dem Schwerpunkt Verwaltungs- und Sozialrecht seit 35 Jahren in Bergisch Gladbach
Für die SPD Odenthal ist er als Sachkundiger Bürger in verschiedenen Ausschüssen vertreten
hat in der Vergangenheit auch jahrelang als SPD-Stadtverordneter in Bergisch Gladbach politische Erfahrungen gesammelt
Auch die andere Seite der kommunalen Arbeit sei ihm nicht fremd
sei er im Rechtsamt der Stadt Bergisch Gladbach tätig gewesen
„Verwaltungsstrukturen und Verwaltungshandeln sind mir von Grund auf vertraut“
Als die SPD Odenthal an ihn herangetreten sei
ob er sich die Bürgermeister-Kandidatur vorstellen könne
Fraktionschef Oliver Deiters freut das und denkt
dass der SPD-Kandidat bei der Wahl „ein gutes Ergebnis bringen wird.“
Herausforderungen reizen Fritsch, auch wenn er dabei nicht selten einige Hürden mehr als andere überwinden muss. Denn Andreas Fritsch ist auf den Rollstuhl angewiesen und weiß aus Erfahrung, dass der Inklusionsbeirat, dessen stellvertretender Vorsitzender er ist
die Barrierefreiheit in Odenthal aber noch ausbaufähig ist
„Schon das Fraktionszimmer ist alles andere als barrierefrei“
erzählt er und auch das Büro des Bürgermeisters in der ersten Etage des Rathauses ist derzeit nur über eine schmale Treppe zu erreichen
sagt Fritsch und setzt eher auf Kreativität als auf großen Aufwand
Auf Odenthal kämen finanziell schwierige Zeiten zu
doch „für viele teure Fehler“ von Politik und Verwaltung in der Vergangenheit dürften „nicht die Bürgerinnen und Bürger allein zur Kasse gebeten werden“
meint er mit Blick auf die Anhebung der Grundsteuer B
„Allein durch bloße drastische Steuererhöhungen gesundet kein kommunaler Haushalt“
Blick in den leeren Plenarsaal im Bundestag
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl in Odenthal
Februar 2025 hat die Bundestagswahl in ganz Deutschland stattgefunden – und somit auch in Odenthal
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
genau wie die anderen Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Für die CDU geht Caroline Bosbach ins Rennen. Die 34-Jährige kommt gebürtig aus Bergisch Gladbach und war von 2022 bis 2023 Referentin des Vorsitzenden des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion
Sie ist die Tochter des ehemaligen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach
Direktkandidat für die SPD ist Hinrich Schipper
Der 53-Jährige ist Lehrer für Sonderschulpädagogik und Förderschulrektor
Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Maik Außendorf. Außendorf lebt seit 2003 in Bergisch Gladbach und sitzt seit 2021 im Bundestag. Für die FDP geht der ehemalige Finanzminister Christian Lindner als Direktkandidat ins Rennen
Lindner ist seit elf Jahren Bundesvorsitzender der FDP
Der 65-Jährige ist seit 2017 im Bundestag und gehört seit 2022 als stellvertretender Bundesschatzmeister dem Bundesvorstand der AfD an
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktandidaten bekannt gegeben
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Odenthal. Dieses finden Sie unter folgender Adresse: Bergisch Gladbacher Str. 2, 51519 Odenthal oder telefonisch unter 02202 - 710 150. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@odenthal.de
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rheinisch-Bergische Kreis hier.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Für das Wahlbüro sind noch keine Öffnungszeiten oder Sonderöffnungszeiten bekannt.
Das Rathaus der Gemeinde ist von Montag bis Freitag zwischen 8 Uhr und 12:30 Uhr geöffnet, am Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 14 Uhr bis 16 Uhr.
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein.
Grundstückseigentümer warten mit Sorge auf die neuen Steuerbescheide
Copyright: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Ein Rechentool auf der Homepage soll für mehr Transparenz sorgen
Eine Unsicherheit liegt aber in der geplanten Grundsteuererhöhung
Ein diffuses Gefühl der Sorge treibt viele Grundstückseigentümer derzeit um
die den bisherigen „Einheitswert“ außer Kraft setzt
Zwar soll das Steueraufkommen durch die Reform insgesamt nicht steigen
doch können Verschiebungen innerhalb des Systems dazu führen
der andere weniger belastet wird als früher
So dürften Besitzer von unbebauten Grundstücken eher zu den Verlierern der Reform zählen
Noch hat die Gemeinde Odenthal ihre Grundsteuerbescheide nicht verschickt
Wer sich aber vorab eine ungefähre Vorstellung von seiner künftig zu erwartenden Belastung machen möchte
für den bietet die Gemeinde auf ihrer Homepage jetzt einen besonderen Service an
den längst nicht jede Kommune bietet: Ein Grundsteuerrechner zeigt per Mausklick an
wie hoch die Steuer für Wohngrundstücke künftig ungefähr ausfallen wird
„Ich hatte diese Idee schon länger und jetzt haben wir sie gemeinsam mit der EDV umgesetzt“, sagt Thorsten Stefer, Kämmerer der Gemeinde. Damit wolle man für mehr Transparenz bei einem komplexen Thema sorgen, das sich nicht für „Diskussionen über den Gartenzaun“ eigne.
Als „ungefähr“ bezeichnet der Kämmerer das Ergebnis der Berechnung, der im Grunde ein schlichter mathematischer Dreisatz zugrunde liegt, weil für sie zwei Parameter benötigt werden: Der Grundsteuermessbetrag des Finanzamtes (der wurde bereits verschickt) sowie der Grundsteuerhebesatz der Kommune. Letzterer enthält in Odenthal noch einen großen Unsicherheitsfaktor.
Zwar liegt die Grundsteuer B in Odenthal derzeit bei 687 Punkten. Dieser Wert dürfte aber eine sehr kurze Halbwertzeit haben. Denn schon mit der Verabschiedung des neuen Haushaltes (vermutlich Anfang April), dürfte die Grundsteuer erhöht werden. Ob die Ratsmehrheit dann dem Vorschlag des Kämmerers folgt und sie auf 950 Punkte anhebt oder etwas darunter bliebt, das ist noch ungewiss.
Nervenstarke können per Mausklick daher auch das Worst-Case-Szenario - also die in Odenthal diskutierte Belastung mit 950 Punkten - auswählen und sich die daraus resultierende Grundsteuer errechnen lassen. Der Link für den Grundsteuerrechner findet sich auf der Homepage der Gemeinde Odenthal.
Mit einem Hubschrauber musste der schwer verletzte Waldarbeiter aus dem Odenthaler Scherfbachtal in eine Spezialklinik geflogen werden
Zwischen Bäumen eingeklemmt worden ist laut Feuerwehr ein Waldarbeiter bei einem Einsatz im Odenthaler Scherfbachtal
Bei Arbeiten in einem Waldstück an der Scherf im gleichnamigen Tal zwischen Odenthal und Kürten-Bechen ist am Dienstagnachmittag (18
Februar) ein Waldarbeiter schwer verletzt worden
Die Unfallstelle liegt in einem Wald im Odenthaler Scherfbachtal
Nach ersten Informationen der Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde der Mann bei Arbeiten eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungsdienst mussten in das unwegsame Gelände ausrücken.
Wie Polizeisprecher Christian Tholl am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, hatte der Mann sämtliche für solche Arbeiten nötige Sicherheitskleidung getragen. Laut Polizei war der Mann mit privaten Baumfällarbeiten beschäftigt gewesen.
Nach Auskunft eines Feuerwehrsprechers wurde der Mann bei Fällarbeiten zwischen zwei Bäumen eingeklemmt und erlitt dabei schwere Verletzungen am Brustkorb. Ein Helfer befreite den Patienten laut Feuerwehr noch vor Eintreffen der Rettungskräfte aus seiner Zwangslage.
Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Verletzte ins Klinikum nach Köln-Merheim geflogen. „Er ist mittlerweile außer Lebensgefahr“, meldete die Feuerwehr am späten Dienstagabend.
Gegebenenfalls würden jetzt noch weitere Zeugen angehört, sagte Polizeisprecher Tholl. Ein Fall für das Amt für Arbeitsschutz sei der Unfall allerdings wohl nicht, da es sich um private Baumfällarbeiten gehandelt habe.
Die Scherfbachtalstraße war während des Einsatzes zeitweise gesperrt.
Die Straßenbeleuchtung in Odenthal soll auf LED umgestellt werden
Nur die historischen Laternen sollen bleiben
Die Modernisierung der 1800 Leuchten soll rund 1,2 Millionen Euro kosten
wird mit 441.000 Euro gefördert und soll langfristig Geld sparen
Viele neue Lichter sollen bald in Odenthal aufgehen
Die überalterte Straßenbeleuchtung soll durch ein modernes
intelligent zu steuerndes und energiesparendes System ersetzt werden
Das hat der Haupt- und Finanzausschuss dem Gemeinderat zur Entscheidung empfohlen
Grüne und SPD stimmten für die neue Beleuchtung
Bisher sind im Gemeindegebiet nur 175 der insgesamt 1635 Leuchten an den Straßen und Wegen bereits auf LED-Technik umgestellt. Die übrigen 1460 sollen nun zügig folgen. Wie berichtet, hatte Odenthal vor rund zwei Jahren - wie damals auch die Nachbarkommunen Kürten und Burscheid - die Straßenbeleuchtung von der Belkaw für knapp 1,4 Millionen Euro (netto) übernommen
um sie künftig in Eigenregie betreiben zu können
Von einer Modernisierung der Lampen und ihrer Schaltsysteme erhofft sich die Gemeinde energetische Einsparungen bei besserer Beleuchtung
geringere Wartungskosten und somit auch finanziell positive Effekte
die im Schnitt 35 Jahre auf dem Buckel haben und 4030 Stunden im Jahr leuchten
Dieser Sicht schloss sich jetzt die politische Mehrheit an. Ausnahmslos alle Straßenlampen sollen auf LED umgerüstet und mit einem intelligenten Managementsystem ausgestattet werden. Es wird mit Investitionskosten von 1,2 Millionen Euro gerechnet, rund 441.000 Euro werden der Gemeinde aus Fördermitteln erstattet.
Damit sprachen sich CDU, Grüne und SPD dagegen aus, nur die fehlenden 1635 Leuchten auf LED nachzurüsten und ausschließlich diese dann mit der intelligenten Steuerung auszustatten. „Andernfalls hätten wir zwei verschiedene Systeme im Gemeindegebiet“, begründete Nicola Ciliax-Kindling mit Blick auf dann 175 Leuchten ohne Managementsystem.
Auch die Grünen wollten das „Komplettpaket“, es sei auf lange Sicht wirtschaftlicher, so Norbert Dörper für seine Fraktion. Die SPD schloss sich an, auch um bei den öffentlichen Fördergeldern auf Nummer Sicher zu gehen. Einzig die FDP wollte diesen Weg der Beleuchtung nicht mitgehen: „Man sollte das, was kaputt ist, austauschen. Und das, was läuft, laufen lassen“, sagte Alwine Hartwig (FDP).
Den Charme des vergangenen Jahrhunderts versprühen diese Bogenlampen
die unter anderem an der Altenberger-Dom-Straße für Licht sorgen
Nachdem die Gemeinde ihre Straßenbeleuchtung von der Belkaw übernommen hat
Die Straßenbeleuchtung in Odenthal ist in die Jahre gekommen
Nur 175 der insgesamt 1635 Leuchten im Gemeindegebiet sind bereits auf LED-Technik umgestellt
Dabei will man auch die staatliche Förderung von 40 Prozent der Investitionskosten nutzen
In der politischen Diskussion im Verkehrsausschuss zeigte sich eine Präferenz für Leuchten
die mittels eines modernen Managementsystems individuell zu steuern sind
Eine Entscheidung über die genaue Variante soll aber erst im nächsten Haupt- und Finanzausschuss oder im Gemeinderat erfolgen
Vor etwa zwei Jahren hatte die Gemeinde - wie damals auch die Nachbarkommunen Kürten und Burscheid - die Straßenbeleuchtung von der Belkaw für knapp 1,4 Millionen Euro (netto) übernommen
Von einer Modernisierung erhofft sich die Gemeinde energetische Einsparungen
führte Markus Skeide vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Rheinberg aus
Vergilbt und mit kurzlebigen Leuchtmitteln versehen
verursachten sie unnötige Kosten und Streulicht: „Wir wollen Straßen beleuchten
CO2- und zudem insektenfreundliche LED-Technik existiere keine Alternative
Skeide prognostizierte durch LED schon im ersten Jahr eine Einsparung von 56 Prozent der Energie oder 58.000 Euro
als nur alle Lampen zu einer bestimmten Zeit am Abend ein- und am anderen Morgen wieder auszuschalten
die auch gedimmt oder bei besonderen Ereignissen in der Gemeinde anders geschaltet werden könnten als gewöhnlich
kosteten einmalig zusätzlich 150 Euro je Leuchte
verursachten aber jährlich 25 Euro geringere Wartungskosten pro Stück und amortisierten sich so schon in sechs Jahren
sondern nur die Leuchten wechseln und haben trotzdem das Dreifache an Licht und die Hälfte des Energieverbrauchs“
dass Bürger die ungewohnte Helligkeit zunächst sogar als störend empfänden
„Da muss man die Resonanz abwarten und könnte dann dimmen.“
Die drei historischen Leuchten im Zentrum von Odenthal werden aus Kostengründen zunächst wohl nicht technisch modernisiert
Die zweite Variante mit einer minimalen Steuerungseinrichtung und Kosten von 920.000 Euro könnte hingegen mit einer Förderung von 40 Prozent rechnen, böte aber darüber hinaus wenig technische Innovation. Die beiden letzten LED-Varianten verfügen beide über ein intelligentes Managementsystem und damit eine bessere Energieausbeute und große Flexibilität. Sie würden beide jeweils eine Förderung von mehr als 440.000 Euro erhalten.
Für eine Investition von rund 1,2 Millionen Euro könnte man alle Straßenleuchten in Odenthal mit dem Managementsystem ausrüsten. Für rund 1,1 Millionen Euro könnte man lediglich die 1460 Altleuchten auf LED umstellen und mit dem Managementsystem ausrüsten. Die 175 Leuchten, die jetzt bereits über LED verfügen, würden nicht mit dem System nachgerüstet.
Dann allerdings wären die Leuchten in der Gemeinde technisch nicht homogen. Versprengt im Netz der Straßenbeleuchtung fänden sich dann LED-Leuchten mit und LED Leuchten ohne intelligente Steuerung. Das gefällt nicht jedem.
Die Häuschen kosten pro Stück 55.000 Euro und können nach Bedarf aufgestellt und versetzt werden
Trotz zuletzt erworbener Gebäude für diesen Zweck
seien besonders kurzfristige Möglichkeiten der Unterbringung gefragt
Daher sollen nun auf dem Grundstück am Holunderweg
das die Gemeinde vor einiger Zeit erworben hatte
fünf mobile Tiny-Häuser aufgestellt werden
Auf einem Gelände am Kirchweg in Voiswinkel soll die nötige Infrastruktur für eine ähnliche Lösung in der Zukunft vorbereitet werden
Wasser- und Stromanschlüsse verlegt werden
Darauf verständigte sich die Mehrheit im Planungsausschuss
Die SPD stimmte dagegen. Sie verwies auf ihren Vorschlag, das ländliche Anwesen Hochscherf zu erwerben
um kurzfristig rund 20 geflüchtete Menschen aufnehmen zu klönen
war der Kauf der Immobilie mit umfangreichen Ländereien für rund zwei Millionen Euro von den anderen Fraktionen aber abgelehnt worden
AM Holunderweg hatte die Verwaltung auch geprüft
Zelte zur Flüchtlingsunterbringung aufzustellen
Dagegen sprächen zu hohe Kosten (600.000 Euro müsse man für ein Zelt mit Nebencontainern rechnen
Insbesondere in den Wintermonaten habe man aber auch energetische Bedenken
Zudem sei mit hohen Kosten für Instandhaltung und Sicherheitspersonal zu rechen
Sie seien wegen hoher Anschaffungskosten und langer Lieferzeiten aber eher eine mittelfristige Lösung
„Wir plädieren daher für den Kauf von Tiny-Houses im Ikea-Stil“
Die Häuschen seien jeweils für vier bis fünf Personen eingerichtet
Der Vorteil der mobilen Häuschen: Sie schaffen keine baurechtlichen Probleme
können also für drei Jahre auf den Grundstücksteil am Holunderweg gesetzt werden
obwohl dort noch kein Baurecht existiert und können anschließend ohne großen Aufwand versetzt werden
seien sie aber wesentlich besser energetisch gedämmt
die jeweils 55.000 Euro brutto kosten sollen
Das Geld soll in den Doppelhaushalt 2025/26 eingestellt werden
Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Höffe bleibt hingegen umstritten. Während SPD und FDP den Standort komplett ablehnen, haben CDU und Grüne noch Bedenken hinsichtlich der Größe des Baus, der in der Verwaltungsvorlage bei Kosten von rund 3,5 Millionen Euro Platz für 60 Menschen bieten könnte.
„Mit 60 geht die CDU nicht mit“, sagte Dr. Heinz-Hubert Fischer (CDU): „Wenn Sie mich heute zwingen, sage ich eher 20, aber es gibt ja auch planerische Vorgaben.“ Zu klein bedeute schnell auch unwirtschaftlich, meinte Barbara Hollax (Grüne) und rechnete vor: „Ein 3,5-Millionen-Bau kostet bei 20 Plätzen 175.000 Euro pro Platz, bei 44 sind es 80.000 und bei 60 Plätzen 58.000 Euro.“
Bevor sich die Fraktionen in der Diskussion um 20, 40 oder 60 Plätze festfahren konnten, machte die Verwaltung einen Vorschlag zur Güte: Das Gebäude sei in Modulbauweise geplant, man könne daher auf Wunsch Module entfernen oder hinzunehmen. Mit der Mehrheit von CDU und Grünen nahm der Ausschuss dieses Angebot an. Vor einer Entscheidung soll das Planungsamt eine Übersicht vorlegen, wie teuer eine Unterkunft in Höffe für 20, für 40 oder für 60 Personen würde.
Auch wenn im Odenthaler Rathaus das Geld fehlt
muss weiter in die kommunale Infrastruktur investiert werden
Der Kämmerer hat den Etatentwurf in den Rat eingebracht
Bürgermeister Lennerts hielt seine letzte Haushaltsrede
Ein wenig fühlte man sich gefangen in einer Zeitschleife
So wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ immer wieder derselbe Tag anbricht
so ist auch die Einbringung des kommunalen Haushaltes in Odenthal seit mindestens drei Jahren von Wiederholungen geprägt
Die machen aber - anders als im Film - weder dem Bürgermeister und dem Kämmerer
Denn die Stichworte heißen: hohe Ausgaben und Schulden
deren Folgen in jede Kommune hinein schwappen
Landauf landab hagelt es in den kommunalen Räten gerade schlechte Nachrichten
viele Kommunen gehen unter den finanziellen Belastungen
So auch Odenthal: Bereits vor zwei Jahren habe er beider Haushaltseinbringung gesagt
dass die Lage noch nie so schwierig gewesen sei
so Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos)
„Dass sich diese angespannte Situation weiterhin verschärft und die Gemeinde Odenthal
vor einem noch größeren finanziellen Desaster stehen würde
hätte ich in der Dimension nicht für möglich gehalten“
sagte Lennerts in der letzten Haushaltsrede seiner Amtszeit
das Kämmerer Thorsten Stefer anschließend vorstellte
Das soll Ressourcen sparen und den Übergang nach den Kommunalwahlen im nächsten Herbst geschmeidiger machen
den der Kämmerer den Fraktionen zur Beratung übergab
dass das Tal der Tränen noch lange nicht durchschritten ist
„Wir haben das erste Jahr HSK (Haushaltssicherungskonzept) hinter uns gebracht und stehen keinen wirklichen Schritt weiter vorne
sondern eher einen halben weiter hinten“ bedauerte Stefer
Mehr als 20 Millionen Euro Investitionen seien 2025/26 vorgesehen
Frühestens 2029 hofft der Kämmerer wieder auf schwarze Zahlen
Dass die Gemeinde 2025 mehr als 1,4 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen vom Land erhalte
sei kein Grund zum Jubeln: „Die Gemeinde Odenthal hat nicht mehr die eigene Kraft
die gesetzlichen Aufgaben eigenständig zu finanzieren“ erklärte Stefer
Das heutige Niveau sei nicht mehr zu halten
hier müsse die Kommune ihre Hausaufgaben machen
Dies erwarte er aber auch von Land und Bund und von den umlagefinanzierten Behörden
„die uns am Ende der Nahrungskette verhungern lassen“ sagte der Kämmerer
Das belaste die Bürger: Die Grundsteuer B liegt seit 2024 in Odenthal bei 790 Punkten
Jetzt schlägt der Kämmerer eine Anhebung auf 950 Punkte vor
Auch der Bürgermeister sparte in seiner Rede nicht an Kritik
Obwohl die Verwaltung 2024 auf dringend benötigte neue Stellen verzichtet habe
habe die Politik darauf keine Rücksicht genommen
„Weiterhin - und gefühlt mit Beginn des Wahlkampfes noch mehr - wurde die Verwaltung mit vielen
mitunter inhaltlich sehr fragwürdigen Anträgen und Aufträgen weit über das normale Maß belastet“
Für den neuen Haushalt habe man nun weitere Stellen angemeldet
um die „Leistungsfähigkeit der Verwaltung“
Eindringlich empfahl er der Politik, Wohnraum für junge Familien zu schaffen, die dann hier ihre Einkommensteuer zahlten sowie die Einnahmen durch die Ausweisung von Gewerbeflächen zu verbessern
„Verpassen Sie nicht noch einmal so eine einmalige Chance wie beim Gelände der Baumschule Korff“
Das Areal in Osenau war von der Verwaltung mehrfach vergeblich als mögliches Gewerbegebiet vorgeschlagen worden
Lichtblick Altenberg: Das ehemalige Klostergelände wurde touristisch aufgewertet
Der Tourismus sei durch die Aufwertung von Altenberg belebt worden, das Europäische Kulturerbe-Siegel sei eine ganz besondere Auszeichnung. „Und zum krönenden Abschluss bekommen wir auch noch eine neue Toilettenanlage gesponsert!“, sagte der Bürgermeister lächelnd.
Dann wurde er wieder ernst: „Den ewigen Nörglern und Gegenstimmern“ wolle er sagen: „Es ist richtig und wichtig, dass wir weiter in unsere Bildung, Mobilität, Umwelt investieren sowie Chancen ergreifen und Beschlüsse fassen, die unsere Einnahmeseite verbessern.“ Mit Blick auf die Migration warnte er vor einer Politik, die „auf dem Rücken der Schwächsten“ ausgetragen werde.
ob die Gemeinde das Areal für die Unterbringung von Geflüchteten kaufen soll
Das Anwesen steht für zwei Millionen Euro zum Verkauf
Die SPD hat die Immobilie als alternative Flüchtlingsunterkunft ins Spiel gebracht
In den meisten Küchen fehlen die Arbeitsgeräte
doch fast alle Bäder machen einen erstaunlich modernen
Für knapp zwei Millionen Euro könnte die Gemeinde Odenthal den ehemals landwirtschaftlich genutzten Betrieb in Hochscherf mit insgesamt sieben Wohneinheiten in mehreren (teils auch vermieteten) Häusern unterschiedlichen Baujahrs erwerben
Wiesen- und Waldgrundstücke – insgesamt rund 30 Hektar
Zu erreichen ist die abgelegene Hofschaft bisher allerdings nur über eine äußerst schmale Straße
Das älteste Gebäude - das alte Bauernhaus - wurde nach Angaben der Volksbank Berg
die das Objekt im Auftrag des Eigentümers vermarktet
Die SPD-Fraktion Odenthal hatte das Objekt in der Diskussion um den geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Höffe ins Spiel gebracht: Nach Ansicht von Fraktionschef Oliver Deiters eine günstige Gelegenheit
um hier in Hochscherf ohne langen Vorlauf und große Umbauten geflüchtete Menschen unterbringen zu können
Zudem könnten die Wiesen für Photovoltaikanlagen genutzt werden und so einen Beitrag zur gemeindlichen CO₂-Bilanz leisten
Auch in diesem Haus aus den 1990er Jahren könnten einige Wohnungen für die Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden
geführt von Günter Theunissen von der Volksbank Berg
„Hier könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“
meinte Erhard Schulz (SPD): Die Häuser böten je nach Belegung sicherlich Raum für mehr als 20 Geflüchtete
die umliegenden Wiesen böten sich für Photovoltaik-Freiflächenanlagen an
Nach Informationen der SPD liege ein Angebot der Rhein-Energie als möglicher Betreiber einer solchen Anlage vor
die für eine jährliche Pachtzahlung an die Gemeinde von 45 000 sorgen könnte
sachkundige Bürgerin der SPD und seit Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig
Sie böten gute Möglichkeiten für die Unterbringung von Geflüchteten
die energetische Situation: Geheizt werde noch mit Öl und zumindest in einem der Objekte fehle die Dachdämmung
FDP und der Grünen in den leerstehenden Wohnungen
Für die Odenthaler Verwaltung geht die Rechnung, Hochscherf käuflich zu erwerben, allerdings gleich aus mehreren Gründen nicht auf. Als Ersatz für den geplanten Flüchtlingsneubau in Höffe
der ursprünglich für 60 bis 80 Menschen konzipiert war und derzeit immerhin noch für etwa 40 Personen geplant wird
reichten die Wohnungen in Hochscherf nicht aus
Zudem sei die Immobilie „in Relation zu teuer“
sagte Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos) zum zwei Millionen-Angebot
Als Nachbar in Eikamp kenne er das Anwesen gut und wisse daher auch um die Probleme
die zu erwarten seien und perspektivisch Kosten verursachen würden
So sei die Hoflage nicht an den Kanal angeschlossen
auch die derzeitige Wegeführung sei „nicht korrekt“
Eine mögliche Trasse ist bisher ein Provisorium
Bei Erwerb durch die Gemeinde müsste die Infrastruktur mit großem finanziellem Aufwand geschaffen werden
Hier hohe Summe zu investieren sei nur mit entsprechender Planungssicherheit zu verantworten
Genau diese Sicherheit bestehe aber nicht: „Derzeit bekommen wir keine Genehmigung für einen Bebauungsplan von der Bezirksregierung“
Das sei für ihn ein K.-o.-Kriterium: „Wir können dort nicht Millionen ausgeben, nicht wissend, was wir damit machen können. Das können wir uns einfach nicht leisten.“ Unter anderem am Planungsrecht sei schon der Odenthaler Bauhof in Hochscherf gescheitert und es schrecke offenbar auch andere Interessenten ab.
Die befristete Unterbringung von Flüchtlingen, für die Sonderregeln gelten, sei in Hochscherf sicherlich möglich, so Lennerts. Allerdings liege die Hofanlage abgelegen an der Schallemicher Straße. Die verfüge über keinen Bürgersteig, der Bus fahre nur selten. Für Einkäufe oder Behördengänge sei das schwierig – wenn auch nicht das ausschlaggebende Kriterium.
das Dhünntalstadion endlich zur Baustelle geworden
Bis Mai 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und Vereine die Sportstätte wieder nutzen können
Nun aber, mit Freigabe der in den Herbstferien gesperrten Bergisch Gladbacher Straße
haben die Arbeiten für die Sanierung der Sportanlage begonnen
Der Bagger ist angerückt und hat bereits den Rasenplatz ausgekoffert
vom ehemaligen Spielfeld ist nun nur noch der blanke Boden zu sehen
Der alte Rasenbelag und das darunter befindliche Substrat seien bereits entfernt worden
Teile des entfernten Materials würden auf dem Parkplatz in Menrath zwischengelagert
um es gegebenenfalls wiederverwerten zu können
stellvertretender Leiter des Planungsamtes
eine Drainage eingebaut und später – möglichst bei milden Temperaturen im Frühjahr – Rollrasen verlegt
Anschließend heißt es Abschied nehmen von der roten Asche: Die maroden Laufbahnen sollen sich in moderne Tartanbahnen verwandeln
hinter den Torräumen entstehen ein Kleinspielfeld und eine Hochsprunganlage und die Weitsprunganlage
derzeit ein ungepflegter Sandkasten mit morschen Absprungbalken
wird nach vorne verlegt und ist dann zwischen Umkleidegebäude und Skatepark zu finden
könnte die Sanierung der Sportanlage abgeschlossen sein und das Gelände wieder für den Sport freigegeben werden
Der Zeitpunkt für die Bauarbeiten sei günstig gewählt
Zwischen Oktober und April werde das Dhünntalstadion ohnehin nicht von den Sportvereinen genutzt
Das sei seit Jahrzehnten gängige Praxis in Odenthal
dass das Dhünntalstadion zur nächsten Saison wieder zu nutzen ist“
der acht Vereine mit rund 3800 Mitgliedern vertritt
Besonders die Leichtathleten in Eikamp dürften sich über die neue Trainingsstätte freuen
Sie nutzen im Winter die Dreifachsporthalle am Gymnasium und sind im Sommer auf das Dhünntalstadion angewiesen
An die Sanierung des Sportplatzgeländes soll sich der Neubau des Umkleidegebäudes anschließen
Die alten Sanitäranlagen sind marode und sollen ersetzt werden
Die Kosten für Umkleide- und Sanitärräume sowie den Jugendtreff werden derzeit auf rund 1,9 Millionen Euro geschätzt. Anders als bei der Sanierung der Sportanlagen, die mit knapp 800.000 Euro der Bund übernimmt, habe man für die Gebäude noch keinen Fördertopf gefunden, bedauerte Christoph Hagen. Möglicherweise seien aber energetische Maßnahmen förderfähig.
Symbol der Selbstständigkeit: Das Odenthaler Rathaus
Die Wetterhexe auf dem Dach erinnert an ein historisches Kapitel
das stark mit dem verlorenen Ortsteil Schildgen verbunden ist
Um ein Haar wäre die Gemeinde zerschlagen worden
Nachbarkommunen warfen begehrliche Blicke auf den Ort
Begehrliche Blicke warfen die größeren Nachbarkommunen schon Ende der 1960er Jahre auf die kleine Gemeinde Odenthal
die kommunalen Grenzen in Nordrhein-Westfalen neu zu ordnen
Jahrhundert zurückgingen und als nicht mehr funktional angesehen wurden
war für größere Kommunen willkommener Anlass
die Stadtgrenzen auszudehnen und territoriale Zugewinne zu erzielen
bis dahin selbstständige Kommunen wurde die Reform zum Überlebenskampf
Auch die Selbstständigkeit von Odenthal stand zur Disposition
Odenthal galt in der Klassifikation der Zeit als sogenannte A-Gemeinde: Der ländlichen Zone zugeordnet hatte sie zentralörtliche Bedeutung für einen Versorgungsbereich zwischen 10.000 und 20.000 Einwohnern
Doch schon in einer frühen Liste mit 22 Vorschlägen der kommunalen Grenzbereinigungen in Rhein-Berg taucht Odenthal auf: Der Ortsteil Schildgen
der zu diesem Zeitpunkt noch zu Odenthal gehört
ist für das nahe Bergisch Gladbach interessant
Auch Eikamp ist strittig. Hier zeigt sich exemplarisch, warum die Gebietsreform angestoßen wurde: Denn im Dorf treffen gleich drei Grenzen aufeinander: Bergisch Gladbach, Odenthal und Bechen (das später zu Kürten kam). Das hat kuriose Folgen, wie ein Zeitungsbericht aus dem Jahr 1967 beweist, der sich im Gemeindearchiv Odenthal erhalten hat.
„Mit einem Bein steht Landwirt Fritz Roth (58) aus dem Dreigemeindedorf Eikamp auf dem Grenzstein, mit dem anderen in Bechen, wo auch sein Hof liegt. Er hat aber auch ein paar Hektar Land in Bergisch Gladbach. Und wenn er tanken will, muss er auf die andere Straßenseite nach Odenthal. Zum Finanzamt fährt er gar nach Wipperfürth.“
In Eikamp trafen bis zur Gebietsreform drei kommunale Grenzen aufeinander: Odenthal, Bechen und Bergisch Gladbach. Das schuf Probleme.
Werde Odenthal hingegen nur teilweise zu Bergisch Gladbach geschlagen - was für Kraemer den wahrscheinlicheren Fall darstellt - so solle man Bechen mit dem Rest von Odenthal samt Eikamp zu einer neuen ländlichen Gemeinde zusammenfügen, so Kraemer, der sich gleich auch noch Dürscheid und Spitze als Teile des neuen Ortes vorstellen kann.
Den damaligen Odenthaler Bürgermeister Klaus Koch amüsieren diese Gedankenspiele verständlicherweise wenig: Er wendet sich energisch gegen die Aufteilung seines Zuständigkeitsbereichs. Auch am anderen Rand des Odenthaler Gebietes droht Gefahr: 1972 hat Leverkusen Ambitionen, sich Blecher und Altenberg einzuverleiben: „Stadt unter dem Bayer-Kreuz greift nach Altenbergs Dom“, titelt damals die Zeitung.
Wieder muss sich Odenthal seiner „hungrigen Nachbarn“ erwehren. „In den letzten Wochen und Monaten konnte beim unbefangenen Betrachter der Neugliederungsszenerie nur allzu oft der Eindruck entstehen, als ob das Schicksal der Gemeinde Odenthal vor allem in den Händen der nordwestlichen Nachbarn liege“, kommentiert die Tageszeitung im Juni 1972.
Expansionspläne (gestrichelt) der Stadt Leverkusen: Auch Blecher und Altenberg (rechts) standen 1973 auf der Wunschliste.
„Sie zogen zum Teil recht munter neue kommunalpolitische Grenzen und verleibten sich auf dem Reißbrett das ein, was ihnen nützlich erschien, natürlich auch den Altenberger Dom.“ Denn auch die Stadt Burscheid, selbst von den Eingemeindungswünschen des nahen Leverkusen bedroht, streckt ihrerseits die Hände nach Blecher und Altenberg aus.
Entsprechend schärfer wird der Ton der gegen „Raubritter“ kämpfenden Odenthaler. Hier will man selbstständig bleiben und weder „das fünfte Rad am Wagen“ von Bergisch Gladbach werden, noch das von Leverkusen. Auch Schildgen und Eikamp will man nicht verlieren. Unterstützung erfährt Odenthal durch den Gladbacher SPD-Fraktionschef und Landtagsmitglied Theo Röhrig.
Im März 1973 bereist die Neugliederungskommission des nordrhein-westfälischen Landtages das begehrte Altenberg.
Er bezeichnete es als „unglücklich“, Odenthal um 4000 oder 5000 Einwohner „zu amputieren“, ohne zu überlegen, was dann aus dem restlichen Ort werde. Im März 1973 bereist die Neugliederungskommission des nordrhein-westfälischen Landtags erstmals das Kreisgebiet und macht auch einen Abstecher in das allseits begehrte Altenberg.
Seit 1975 gehört Schildgen nicht mehr zu Odenthal, sondern zu Bergisch Gladbach. Für Odenthal ein herber Verlust.
Am Ende hat der Odenthaler Widerstand Erfolg, die Gemeinde überlebt, muss aber schmerzlich Federn lassen: Mit der Abtrennung von Schildgen samt Nittum, das 1975 zu Bergisch Gladbach geschlagen wird, werden viele gewachsene Strukturen und Beziehungen gekappt. So erinnert die Verwaltungsorganisation der evangelischen Kirchengemeinde Altenberg –Schildgen noch heute an die ehemals zusammengehörigen Gebiete.
Odenthal verlor mit Schildgen einen wirtschaftlich bedeutenden Ortsteil, vor allem aber auch ein Stück historisches Selbstverständnis: Noch heute dreht sich auf dem Odenthaler Rathaus eine kleine goldene Hexe im Wind. Die Wetterfahne erinnert ebenso wie der Hexenbrunnen oder die Hexen-Wanderroute an ein dunkles Kapitel der Ortsgeschichte.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war es in Odenthal zu einer Welle von Hexenprozessen gekommen. Die letzte und wohl bekannteste Verurteilte war Katharina Güschen, die 1613 hingerichtet wurde. Geboren in Schildgen, wäre sie nach heutiger Grenzziehung keine Odenthalerin mehr.
und auch die Autos haben wieder freie Fahrt
Seit den Herbstferien war der Rad-/Gehweg in drei Bauabschnitten saniert worden
Nun wird die Mutzbroicher Straße als Umleitung vorbereitet
Im Zeitplan: Die Sanierung des Rad-/Gehweges zwischen der Odenthaler Ortsmitte und der Bergisch Gladbacher Stadtgrenze ist pünktlich abgeschlossen worden
Nach Angaben der Verwaltung fanden bereits am Dienstag die letzten Aufräumarbeiten statt
Seit den Herbstferien 2024 war am Ausbau des stark sanierungsbedürftigen Rad- und Gehweges entlang der Bergisch Gladbacher Straße/Odenthaler Straße (L296) gearbeitet worden
konnte der Zeitplan eingehalten werden und das Bauprojekt nach dreieinhalb Monaten
Die Arbeiten an der stark frequentierten Straße hatten für Verkehrsteilnehmer einige Einschränkungen durch provisorische Verkehrsführungen bedeutet
Betroffen davon waren nicht nur Autofahrer
Um den ersten Bauabschnitt vom Odenthaler Ortskern über Funkenhof bis zur Einmündung Küchenberger Straße möglichst zügig abwickeln zu können
war die Straße auf diesem Teilstück in den Herbstferien sogar für zwei Wochen komplett gesperrt worden
Die nachfolgenden beiden Ausbauphasen kamen ohne Vollsperrung aus
Allerdings musste der Verkehr bis zur Einmündung Mutzbroicher Straße einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden
Der Durchgangsverkehr wurde per Baustellenampel geregelt
über die Mutzbroicher Straße führte eine Umleitungsstrecke für die Voiswinkeler Anwohner
Auf die zwischenzeitlich langen Staus vor der Baustellenampel bis hinunter nach Funkenhof hatten die zuständigen Stellen schnell mit einer angepassten Ampelschaltung reagiert, sodass die letzte Ausbauphase für weniger Störungen im Verkehr gesorgt hatte.
Für die Anwohner der Mutzbroicher Straße ist der Spuk damit allerdings noch nicht vorüber: Ab dem 10. Februar werden in der Straße die Pflanzinseln abgebaut. Damit wird die Straße auf ihre Funktion als Umleitungsstrecke vorbereitet, wenn im März in der St. Engelbert-Straße Gas- und Trinkwasserleitungen neu verlegt werden. Diese Arbeiten, wie auch der anschließen geplante Straßenausbau können nach Angaben der Verwaltung nur bei einer Vollsperrung der St. Engelbert-Straße ausgeführt werden.
Die Folge: Der gesamte Verkehr zu den Wohnsiedlungen Kirchweg, Geschwister-Scholl-Weg und ganz Schwarzbroich, der normalerweise über die St. Engelbert-Straße läuft, wird über die Mutzbroicher Straße umgeleitet. Vermutlich für die Dauer von zweieinhalb Jahren. Die Suche nach alternativen Routen sei erfolglos geblieben, so die Verwaltung: „Die Mutzbroicher Straße ist im Ergebnis die einzig mögliche Umleitungsstrecke.“
Ohne den Abbau der Pflanzinseln wäre die Mutzbroicher Straße nicht leistungsfähig genug, um den Auto- und Schwerverkehr aufzunehmen, weil ja auch Busse, Müllfahrzeuge und Anlieferer die Wohngebiete erreichen müssten. Auf der gesamten Mutzbroicher Straße wird zudem ein Haltverbot angeordnet. Ausgenommen vom Rückbau sei lediglich die Mittelinsel am Mutzbacher Talweg und die Pflanzinsel vor Haus Nr. 37, da hier nicht im Kronenbereich des als Naturdenkmal geschützten Baumes gegraben werden dürfe.
Der Platz am Feuerwehrgerätehaus in Höffe wird doch kein Bauplatz für ein Flüchtlingsheim werden
Alle vier von der Verwaltung präsentierten Varianten für das geplante Flüchtlingsheim Höffe wurden mit wechselnden Mehrheiten abgeschmettert
Offenbar setzt die Odenthaler Politik mehrheitlich darauf
dass die Zuweisungen von Flüchtlingen und damit die Not
die Ankömmlinge menschenwürdig unterzubringen
dass sich nur die Grünen der Argumentation der Verwaltung angeschlossen haben und dabei auch zum Kompromiss bereit waren und (vertretbare) Abstriche bei der Belegung in Kauf genommen hätten
Die Mehrheit scheint eine gefährliche Wette auf schnelle Erfolge der Bundespolitik eingehen zu wollen. Geht diese Wette verloren, dann steigen demnächst in Odenthal Menschen aus Bussen, für die man keine Unterkunft hat. Gestrandete, die wieder in Turnhallen oder sogar Trauerhallen einquartiert werden müssen, um der Obdachlosigkeit zu entgehen.
Viel wird sich in den Monaten bis zur Kommunalwahl im Herbst an dieser Lähmung nicht mehr ändern, sofern in Odenthal weiter gilt: „Politik ist die Kunst des Machbaren; aber auch die Kunst, Mögliches unmöglich zu machen.“
mit dem sich die Initiative gegen das geplante Bauprojekt für 60 Geflüchtete positioniert
Das geplante Gebäude sei für den kleinen Ortsteil überdimensioniert
die Integration der Menschen daher unmöglich
Es formiert sich Widerstand gegen den geplanten Bau einer Unterkunft für Geflüchtete in Höffe
Etliche Anwohner haben sich zur „Initiative gegen das geplante Bauvorhaben in Odenthal-Höffe“ zusammengeschlossen
Sie suchen das Gespräch mit der Verwaltung und mit den Ratsfraktionen und haben nach eigenen Angaben auch schon zahlreiche Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt
Wie berichtet, plant die Gemeinde auf dem Parkplatz am Feuerwehrgerätehaus im Scherfbachtal Wohnungen in Modulbauweise für bis zu 60 Flüchtlinge zu errichten; Räume
die später auch als Sozialwohnungen genutzt werden könnten
Die Kosten werden bisher auf über zwei Millionen Euro geschätzt
Den Platz rechts neben dem Feuerwehrgerätehaus in Höffe kann sich die Odenthaler Verwaltung als Bauplatz für eine Geflüchtetenunterkunft vorstellen
Man schließe eine Flüchtlingsunterkunft in Höffe nicht komplett aus
halte die jetzt geplante Größe aber gleich aus verschiedenen Gründen für überdimensioniert
meint die Initiative: „Temporäre Unterkunft Ja – XXL-Bau Nein“ hat die Gruppe daher plakatiert
„Eine Flüchtlingsunterkunft mit 60 Menschen macht dann 50 Prozent aus und ist nicht verhältnismäßig“
„Integration ist da nicht möglich.“ Zumal der Ortsteil mit der Unterkunft am Steinhauser Berg ohnehin schon seinen Beitrag leiste
Namentlich möchte sich dazu niemand von den rund ein Dutzend Frauen und Männern äußern
die für das Gespräch zum Feuerwehrgerätehaus gekommen sind
Nachdem ein am Straßenrand aufgestelltes Plakat der Initiative über Nacht mit einer antifaschistischen Parole und einer Drohung beschmiert worden sei
Auf weitere Plakate an Häusern habe man aus Sorge vor weiteren Sprayer-Aktionen verzichtet
Gerade in die rechte politische Ecke wolle man nicht geschoben werden
In der Flüchtlingswelle 2015 hätten am Feuerwehrgerätehaus zwei Container für insgesamt 30 Menschen gestanden
„Schon damals war die Integration schwierig“
dass er sich damals als ehrenamtlicher Helfer um eine syrische Familie gekümmert habe
Es liegt am Hang und wird von zwei Bächen umschlossen
damit habe man nicht erst 2021 Erfahrungen gemacht
Zudem fehle für das Grundstück die Infrastruktur
Der Abwasserkanal in Höffe sei so unterdimensioniert
das Regenwasser auf unseren Grundstücken verrieseln zu lassen“
„Wie sollen da zusätzliche Anschlüsse möglich sein?“
Schon allein aus diesem Grund prüfe man rechtliche Schritte
darauf hatte die Verwaltung selbst hingewiesen
müsse nachgerüstet werden und hat dafür 150.000 Euro beantragt
Es fehle an Parkplätzen und Spielmöglichkeiten für Kinder
die Busverbindung nach Odenthal sei spärlich
an der Straße existiere nicht einmal ein durchgehender Bürgersteig
dass das hier im Eilverfahren entschieden werden soll“
Die Odenthaler Unterkünfte für Geflüchtete sind laut Verwaltung ausgelastet bis überbelegt:
mit 47 belegt (Auslastung im Dezember erreicht)
Am Steinhauser Busch: Blockhütten und Haupthaus
seinen inzwischen in allen Gemeinschaftsunterkünften die „Sozialräume“
die eigentlich für Beratungsgespräche mit Ehrenamtlichen und als Kennenlern- und Spielmöglichkeit gedacht waren
Im Schwarzbroich wurde ein Wäscheraum umgewidmet
Die Initiative fordert die Überprüfung aller Standorte, insbesondere des Neubaus im Geroden, auch die Möglichkeit, Tiny-Häuser aufzustellen oder die Unterkunft Steinhauser Berg nach und nach zu renovieren. So aber bleibe das Gefühl in Höffe: „Wir werden im Stich gelassen.“
Am Donnerstag, 14. November 2024, steht das Thema auf der Tagesordnung des Planungsausschusses, ab 18 Uhr im Bürgerhaus Herzogenhof. Am Donnerstag, 28. November 2024, 19 Uhr, soll im Forum des Schulzentrums Odenthal eine Informationsveranstaltung für Bürger und Bürgerinnen stattfinden.
Was soll mit dem Gelände neben dem Feuerwehrgerätehaus in Odenthal-Höffe geschehen
Darüber gibt es unterschiedliche Vorstellungen
Die SPD möchte auf dem 1365 Quadratmeter großen Areal Gewerbe ansiedeln
Die Grünen wollen Tiny-Häuser für Geflüchtete
Was wird aus dem Gemeindegrundstück in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus in Höffe? Nachdem der Planungsausschuss, wie berichtet, den von der Verwaltung vorgeschlagenen Bau einer Flüchtlingsunterkunft auf dem Areal mehrheitlich abgelehnt hat
liegen nun andere Nutzungsvorschläge für das Grundstück auf dem Tisch
die sich als einzige Fraktion auf dem 1365 Quadratmeter umfassenden Gelände eine Flüchtlingsunterkunft für 40 bis 60 Menschen hätten vorstellen können
von den übrigen Fraktionen aber überstimmt wurden
wollen weiter bei diesem Verwendungszweck bleiben
Jetzt allerdings in Form von Tiny-Häusern oder Mobil-Homes
Geflüchtete auch in naher Zukunft aufnehmen zu müssen“
begründete Grünen-Chef Norbert Dörper den Antrag seiner Fraktion
Mit Tiny-Häusern könne man Menschen in kleinen Einheiten „würdig und sozialverträglich“ unterbringen
Die Sozialdemokraten würden die freie Fläche unweit des Feuerwehrhauses gerne als Gewerbefläche ausweisen
Derartige Überlegungen hatte im jüngsten Planungsausschuss auch die CDU ins Spiel gebracht
Zugleich fordert die SPD eine Potenzialanalyse für Gewerbeflächen in ganz Odenthal
Die Verwaltung macht seit Jahren auf den Mangel an Gewerbeflächen im Ort und dadurch entstehende Einnahmeverluste für die Gemeindekasse aufmerksam
Vorgeschlagene Flächen wurden bisher aber von der politischen Mehrheit kaum jemals akzeptiert
Ein Beispiel hierfür ist das Gelände der ehemaligen Baumschule in Osenau
Andere geeignete Grundstücke wiederum befinden sich in Privatbesitz und die Eigentümer zeigten bisher keine Bereitschaft zur Entwicklung ihrer Flächen
dass sich die Gemeinde in der Haushaltssicherung befindet
argumentiert nun der SPD-Vorsitzende Oliver Deiters nicht nur mit Blick auf Höffe
Man müsse Möglichkeiten vornehmlich für Odenthaler Gewerbetreibende schaffen
Die kleine Fläche in Höffe könne da ein Anfang und zugleich ein Signal sein
Das Thema wird den Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 8. April, ab 18 Uhr im Forum des Schulzentrums, beschäftigen.
wie die Alte Kaplanei zum Treffpunkt umgebaut werden könnte
Die gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Kürten hat Pläne für das Haus vorgelegt
Danach soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen
In die Alte Kaplanei soll wieder Leben einziehen. Lange war nach einem Investor für das sanierungsbedürftige Gebäude neben dem Rathaus gesucht worden, nun gibt es mit der gemeinnützigen Stiftung Kleeblatt offenbar einen Interessenten für das denkmalgeschützte Objekt im Ortskern
Nach Angaben der Verwaltung will die Stiftung
die sich 2019 mit Sitz in Kürten gegründet hat und ihre Schwerpunkte auf Bildung und Erziehung
Für die künftige Nutzung sind der Anbau eines Wintergartens an der Grenze zur Kirche St
Pankratius sowie ein Aufzug hinter dem Haus geplant
Januar den Mitgliedern des Planungsausschusses vorlegt
sind im Erdgeschoss des Gebäudes ein „Non-Profit-Café als Treffpunkt für Jung und Alt“ geplant
im Obergeschoss sollen zwei Gemeinschaftsräume für Bildung und Kultur und im Dachgeschoss Räume für die Verwaltung der Stiftung entstehen
Stellplätze hinter dem Haus und Zufahrt sollen erhalten bleiben
„Die Alte Kaplanei soll somit ausschließlich für gemeinnützige Zwecke genutzt werden“
Als Wohnimmobilie sei das Haus nicht vorgesehen
Um das Haus räumlich zu erweitern und es barrierefrei zu gestalten
seien die Anbauten von Wintergarten und Aufzug nötig
was eine Vergrößerung der überbaubaren Grundstücksfläche und somit eine B-Planänderung nötig mache
Die Alte Kaplanei an der Kirche in Odenthal ist sanierungsbedürftig
die in Erbpacht der Kommune überlassen wurde
habe der neuen Nutzung und dem Wechsel des Erbpachtnehmers bereits zugestimmt
die sich von der neuen Entwicklung eine Belebung des Ortskerns verspricht
Zudem könnte sich die Kommune einer Immobilie entledigen
die zur finanziellen Belastung geworden ist
Das Ganze war am Ende wegen der hohen Kosten ad acta gelegt worden. Zuletzt hatte man für das ortsbildprägende Haus auch auf digitalen Immobilienportalen nach einem Investor gesucht.
Finstere Aussichten für Windräder in Odenthal
Copyright: picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa
Turbulenzen im Planungsausschuss: Bürgerinnen und Bürger machen ihrem Ärger über die Windkraft-Pläne Luft
Wenn es in Odenthal immer so stürmisch zugehen würde
wie am Donnerstagsabend im Planungsausschuss
dann müsste nicht lange darüber diskutiert werden
ob sich Windkraftanlagen in Odenthal energetisch und finanziell rentieren oder nicht
Allerdings handelte es sich bei den Turbulenzen im Saal nicht um thermische Wirbel
die lautstark ihren Unmut über die Politik und die geplanten Windkrafträder auf Klauberg und Bülsberg kundtaten
Dabei heraus kam am Ende per Abstimmung die totale Flaute: Odenthal wird die Bezirksregierung nicht um Überprüfung geeigneter Flächen bitten
„Wenn keine Vorrangflächen ausgewiesen werden
dann ist das Thema Windkraft für Odenthal erst einmal tot“
fasste Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos)
an der er selbst allerdings nicht teilgenommen hatte
Dabei war der entsprechende Tagesordnungspunkt auf den ersten Blick eher unspektakulär
Die Bezirksregierung Köln hatte die Gemeinde Odenthal aufgefordert
ihre Stellungnahme zum Entwurf des neuen Regionalplans
genauer zum „Teilplan Erneuerbare Energien“
In der Vergangenheit hatte sich eine politische Mehrheit in Odenthal für Windenergie ausgesprochen
- wenn auch knapp – in der Dezembersitzung des Gemeinderates
Nun hat sich der Wind gedreht: Die von der Verwaltung vorbereitete Stellungnahme
„ob die geplanten Windenergieanlagen als Windvorrangzone im Gemeindegebiet festgelegt werden kann“
Zwar votierten die sechs Ausschussmitglieder der Grünen geschlossen für die Stellungnahme
doch stimmten SPD (drei Stimmen) und FDP (eine Stimme) geschlossen dagegen und erhielten Unterstützung von zwei CDU-Mitgliedern
Der Rest der CDU-Fraktion enthielt sich der Stimme
Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt
Etliche der aufgebrachten Bürger realisierten die für sie positive Wendung aber offensichtlich gar nicht: Mit Beschimpfungen auf die Politik
insbesondere das nicht geschlossene Abstimmungsverhalten der CDU
Wie berichtet, will ein privater Investor auf dem Höhenrücken von Klauberg und Bülsberg insgesamt vier Windenergieanlagen errichten. Doch die Pläne sind umstritten
Befürworter sehen in den Anlagen finanzielle Chancen auch für die Kommune
einen Beitrag zur CO₂-Reduzierung und damit zur Klimawende
Die Gegner halten den Standort nahe an der Wohnbebauung für ungeeignet, die Energieausbeute für zu gering und die Eingriffe in Natur und Landschaft für zu groß. Derzeit läuft auch eine Online-Petition gegen die geplanten vier Windräder in Odenthal
Gestern Mittag hatten 399 Menschen unterzeichnet
Im Regionalplan sind für Odenthal wie für das gesamte Bergische Land bisher keine privilegierten Bereiche für Windkraft vorgesehen
an Naturschutzgebieten und auch am Funkfeuer für den Flughafen Köln/Bonn
Umwelt und Verbraucherschutz hatte für Odenthal nur auf dem Klauberg und nahe dem Bülsberg geeignete Windverhältnisse identifiziert
Genau hier sollten die Windräder errichtet werden
die Stefanie Rudolf-Tieke (SPD) trotzdem für verfehlt hält
Die Rahmenbedingungen förderten „Begehrlichkeiten bei Investoren“ und den „Wildwuchs von Anlagen auf ungeeigneten Flächen“
Mehrfach unterbrachen sie mit eigenen Redebeiträgen und der Vorsitzende Peter Sittart (Grüne) hatte sichtlich Mühe
Man mache den zweiten Schritt vor dem ersten, riet Laura Lundberg (CDU) vom Beschluss ab und warnte mit Blick auf die Zuschauerreihen: „Wir schaffen es in Odenthal
die Gesellschaft zu spalten.“ FDP und SPD blieben bei ihrer Ablehnung
„Wir möchten keine Windräder in Odenthal haben“
„Nicht zwischen Dom und Schloss oder irgendwo.“
um eine maßgeschneiderte Wärmeplanung für Odenthal zu entwickeln
Die kommunale Wärmeplanung gilt als wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität
Klimaneutral will und muss die Gemeinde Odenthal bis 2045 werden und eine kommunale Wärmeplanung gilt als wichtiger Baustein auf diesem Weg
Energieversorger und Netzbetreiber müssen eingebunden werden
um ein auf die Odenthaler Verhältnisse maßgeschneidertes Konzept zu entwickeln
so schreibt es das Wärmeplanungsgesetz NRW
für Städte und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern vor
Für die Erstellung des Wärmekonzeptes erhalte Odenthal einen sogenannten Belastungsausgleich in Höhe von 185.923 Euro vom Land
Das Geld soll in fünf jährlichen Tranchen von 2024 bis 2028 gezahlt werden
„Die kommunale Wärmeplanung besteht aus insgesamt vier Schritten“
erläutert die Verwaltung in ihrer Vorlage für den nächsten Umweltausschuss am 6
Zunächst werden in der Bestandsanalyse die Wärmeinfrastruktur und der Wärmeverbrauch der Kommune untersucht
die Potenziale für die erneuerbare Wärmeversorgung bieten und diese in den kommunalen Plan eingefügt
Mit diesen Informationen soll schließlich „ein Zielszenario bis 2045“ entwickelt werden
Mit dem Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung im Fokus
wird anschließend eine Wärmestrategie aufgestellt
An der Wärmeplanung sollen verschiedene Akteure aus Politik und Verwaltung, übergeordneten Behörden, Energieversorgungsunternehmen sowie Wärme- und Gasnetzbetreiber, aber auch Bürgerinnen und Bürger aus Odenthal beteiligt werden. Es ist vorgesehen, dass sich das beauftragte Fachbüro in der Mai-Sitzung den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Wirtschaft, Tourismus und Kultur vorstellt und die Prozessorganisation und Beteiligung der Akteure präsentiert.
Den ersten Schritt muss aber zunächst der Umweltausschuss im Februar machen und entscheiden, ob er dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Weg zur Erarbeitung einer kommunalen Wärmeplanung folgen will.
sind auch in Odenthal längst die großen Probleme der Welt angekommen
in der nach der jüngsten Ämterreform sehr viel mehr Frauen in Leitungsfunktionen tätig sind
Finanzen Die Kasse ist leer: Weil Odenthal seine Schulden nicht mehr ausgleichen kann
muss im März ein Haushaltssicherungskonzept erstellt werden
Dennoch sind – wie erwartet - die Zahlen Ende des Jahres
bei Einbringung des Doppelhaushaltes 2025/26
Migration Die Verwaltung legt der Politik eine umfassende Ausarbeitung zur Flüchtlingssituation vor
Danach könnte der Bau eines neuen Flüchtlingsheimes für maximal 60 bis 80 Menschen in Höffe die Unterbringungsnot zwar nicht beheben
hält den Bau für überdimensioniert und wehrt sich gegen die Pläne
Der Ankauf einer Immobilie in Hochscherf wird abgelehnt und nicht als Lösung gesehen
Der Sammeltaxi-Service war in Odenthal beliebt
Feuerwehr Der Ersthelfertrupp in Blecher gibt auf. Zu wenig Alarmierungen und zu hoher Schulungsaufwand werden als Gründe benannt. Die Löschgruppe Voiswinkel ärgert sich darüber
dass ein ursprünglich für ihren Standort vorgesehenes Löschfahrzeug dann doch nach Blecher geliefert wird
um die Sicherheit an allen Orten gleichermaßen zu gewährleisten
Mit Oliver Müller bekommt Staehler einen neuen Vize
für Voiswinkel wird ein anderes Löschfahrzeug bestellt
Verkehr Alleingelassen fühlt sich der Bürgerbus Odenthal
Gespräche mit dem Kreis bleiben ohne Lösung
Schon besiegelt ist das Aus für das Auf-Abruf-Sammeltaxi Efi
Nach Ablauf der Förderung stellt der Kreis das Modellprojekt ein
Bauprojekte Der Bürgerradweg von Höffe nach Klasmühle nimmt Fahrt auf: Die ersten Planungskosten für die 1,2 Kilometer lange Strecke sind gesichert
an der Neschener Straße zwischen Schmeisig und Bechen einen Bürgerradweg zu bauen
Viel wird vom Engagement der Bürgerschaft abhängen
Alle Räder stehen in den Herbstferien zwischen dem Odenthaler Zentrum und Voiswinkel still
Die Vollsperrung der Straße soll die Straßenreparatur und die Sanierung des Rad-/Gehweges beschleunigen
Bis Mitte Februar 2025 soll auch der dritte und letzte Abschnitt fertig werden und die Radwegeverbindung nach Bergisch Gladbach hergestellt sein
Lange mussten sich die Sportler in Odenthal in Geduld üben
Jetzt endlich hat die Modernisierung des Dhünntalstadions begonnen
Bis 2026 sollen die Grundschulen in Blecher und Voiswinkel für den Offenen Ganztag erweitert werden, um den gesetzlichen Anspruch zu erfüllen. Ein Millionenprojekt. In die Kita Hüttchen will Odenthal hingegen nicht mehr groß investieren. Hier soll der zuständige Rheinisch-Bergische Kreis eine Lösung finden. Im Dhünntalstadion sind endlich die Bagger am Start
Immer wieder mussten sich die Sportler gedulden
Doch noch angekommen: Der umgebaute Zirkuswagen steht nun an der Schule in Voiswinkel
Kurz vor dem Ziel scheitert hingegen das „Bistro der Träume“
Der Treffpunkt im Zirkuswagen für Voiswinkel wird von der Klage eines Anwohners gestoppt
aber mit anderem Konzept und neuem Standort: auf dem Schulgelände der Grundschule
Vier Windräder könnten sich in einigen Jahren auf Klauberg und Bülsberg drehen
Ein privater Betreiber legt der Gemeinde seine Pläne für die Windanlagen vor
Die Gemeinde könnte finanziell profitieren
Pfusch am Bau: Weil die Pfeiler der Dhünnbrücke in Menrath zwei Meter zu weit auseinander stehen
Die Brücke Menrath
Weil die Brückenpfeiler falsch gesetzt wurden
Unerwarteter Geldsegen: Die Toilettenanlage Altenberg, mehrfach zu Tode geplant, kommt nun doch. Wie ein Geschenk des Himmels mutet an, dass ein Ehepaar aus Odenthal das Elend nicht länger mit ansehen konnte und großzügig 300.000 Euro spendet, damit Altenberg auch auf diesem Gebiet bald ein würdiges Bild abgibt.
Kultur Fünf Jahre intensiver Vorbereitung werden belohnt: Altenberg erhält als Teil der zisterziensischen Klosterlandschaft das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen, höchste Auszeichnung der EU.
kaum Gewerbe: Wie der Blick auf den Ortsteil Blecher zeigt
ist Odenthal arm an produzierenden Betrieben
Sabine Kolf will den Wirtschaftsstandort Odenthal verbessern
Wie davon auch die Bürger profitieren könnten
Sie sind künftig, als Nachfolgerin von Claudia Kruse
für die Wirtschaftsförderung in Odenthal zuständig
Sabine Kolf: Als ich 2002 bei der Gemeinde Odenthal angefangen habe
wurde die Aufgabe der Wirtschaftsförderung von zwei ehrenamtlich tätigen Bürgern aufgefangen
Herr Brodersen und der leider bereits verstorbene Herr Erlinghäuser haben sich zu der Zeit intensiv engagiert
Schon damals fand ich das Thema sehr reizvoll und interessant
Da ich selbst aus der sogenannten freien Wirtschaft komme
kann ich die Unternehmensseite sehr gut sehen und vertreten
Nachdem ich als Elternzeitvertretung für eine Kollegin zwei Jahre den Bereich Tourismus betreut habe
wurde es nach der Rückkehr der Kollegin Zeit für etwas Neues
wissensdurstig und in Odenthal sehr gut vernetzt
Ich freue mich total auf die neue Aufgabe und viele neue Kontakte
Odenthal ist nicht unbedingt ein einfaches Pflaster für diese Aufgabe
Es fehlt an Gewerbeflächen und am politischen Willen
Sabine Kolf übernimmt die Aufgabe der Wirtschaftsförderung in Odenthal
Die Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch die Grundsteuer könnte durch höhere Gewerbesteuereinnahmen in Grenzen gehalten werden
neues Gewerbe – idealerweise emissionsarmes Gewerbe – anzusiedeln
Dafür brauchen wir passende Flächenausweisungen
Welche Möglichkeiten/Instrumente der Wirtschaftsförderung stehen Ihnen zur Verfügung
Sabine Kolf (56 Jahre) hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei einem weltweit tätigen Bau- und Landmaschinenkonzern mit der Zentrale in Großbritannien absolviert, arbeitete anschließend dort lange im Service (Ersatzteil-Ein- und -verkauf) sowie im Marketing. Im Abendstudium erwarb sie den Abschluss des Handelsfachwirts.
Nach der Elternzeit wechselte Kolf 2002 zur Verwaltung Odenthal, zuerst in der Schulverwaltung und im Wasserwerk, anschließend wechselte sie ins Hauptamt. Seit 2009 gehört sie dem Team des Bürgermeisters an und unterstützt die Verwaltungsspitze. Die Aufgaben sind vielfältig. Sie wurde zur Standesbeamtin berufen und betreut auch den Inklusionsbeirat Odenthal und den Kulturrucksack NRW sowie das Amtsblatt der Gemeinde.
Das ist einfach zu beantworten. Limitierende Faktoren sind: Kaum finanzielle Mittel, der Zeitfaktor für mich als Teilzeitkraft mit vielen weiteren Aufgaben in der Kommune und natürlich der politische Wille, der bislang, wie Sie selbst sagen, die Ausweisung neuer Gewerbeflächen nicht möchte.
Ich habe die Aufgabe der Wirtschaftsförderung am 1. September dieses Jahres übertragen bekommen. Ich möchte am 1. September 2025 schon klar erkennen können, dass ich etwas bewirken konnte. Wenn ich diese Rückmeldung dann auch noch von unseren Unternehmen bekommen würde, dann wäre das mein wichtigstes Ziel.
Mit Plakaten protestierten die Anwohner von Odenthal-Höffe gegen den Bau eines Flüchtlingsheims
Die Verwaltung warb wegen der Unterbringungsnot bis zuletzt für einen Bau für 60 Personen
Aber nur die Fraktion der Grünen unterstützte sie
für 40 oder auch nur für 20 Menschen wird es in Höffe nicht geben
Jedenfalls nicht in der geplanten Form am vorgeschlagenen Standort und in Mobilbauweise
Für keine der insgesamt vier von der Verwaltung auf Wunsch der Fraktionen ausgearbeiteten Varianten fand sich im Planungsausschuss am Donnerstagabend eine Mehrheit
Das Zünglein an der Waage hätte die SPD mit ihren drei Stimmen sein können. Dafür aber hätte sie ihren Ärger über Hochscherf über Bord werfen müssen
Den Ankauf der landwirtschaftlichen Immobilie in Eikamp
die sich nach Ansicht der Sozialdemokraten bestens als Flüchtlingsunterkunft geeignet hätte
hatten die übrigen Fraktionen vor einigen Wochen abgelehnt
Wie berichtet, hatte die Verwaltung nun die angeforderten vier Varianten für Höffe vorgelegt
Betrachtet wurde besonders die Kostenentwicklung bei unterschiedlicher Größe des Objektes
In zwei Punkten musste die Verwaltung auf Nachfrage der FDP die Kosten noch geringfügig korrigieren
Grundsätzlich blieb es aber bei den Kernaussagen: Variante 1: ein Haus für 20 Personen für knapp zwei Millionen Euro Herstellungskosten
Variante 2: für 40 Personen im selben Gebäude wie bei Variante 1
Herstellungskosten hierbei knapp über zwei Millionen Euro
Variante 3: ebenfalls für maximal 40 Personen
aber in einem größeren Gebäude als Variante 2
Schließlich Variante 4 in gleicher Gebäudegröße für maximal 60 Menschen und Herstellungskosten von fast 3,5 Millionen Euro
Unterschiede zeigten sich auch bei den jährlichen Unterhaltungskosten
Deren Gesamtkosten steigen mit der Personenzahl im Haus
während gleichzeitig die Kosten pro Kopf bei dichterer Belegung der Unterkunft sinken
Auf diesem Gelände hätte das Gebäude in Modulbauweise errichtet werden sollen
Doch für keine der vier Varianten fand sich eine Mehrheit
für einen Bau mit maximal 60 Personen (Variante 4) zu stimmen und damit dem Verwaltungsvorschlag zu folgen
Die Gemeinde befinde sich in einer Notlage
„Wir können das Problem nicht mit 20 Plätzen lösen“
sagte Barbara Hollax (Grüne) mit Blick auf den Minimal-Lösungsvorschlag der CDU
Entlastung sei angesichts der weltpolitischen Lage nicht in Sicht
Eine Unterbringung von 40 oder mehr Menschen „würde das soziale Gleichgewicht“ im 120 Einwohner zählenden Höffe „massiv stören und eine erfolgreiche Integration nahezu unmöglich machen.“ Gleichzeitig schlug die CDU vor, die Flüchtlingsunterkunft Steinhaus zu sanieren.
Bei Alwine Hartwig (FDP) schürte aber auch die kleine Variante Misstrauen: Der Komplex für 20 Menschen sei auch für 40 geeignet, sagte sie mit Blick auf die Verwaltungsvorlage: „Dann sind am Ende vermutlich auch 40 drin.“ Die Liberalen unterstützten keine der vier vorgelegten Varianten.
SPD-Chef Oliver Deiters zeigte sich überrascht von der Haltung der CDU: „In Hochscherf hätte man sofort 30 bis 35 Personen unterbringen können, für feste zwei Millionen Euro und das sofort und ohne Risiko einer Baukostensteigerung.“ Statt eines Flüchtlingsheims schlug er nun am Standort Höffe ein Gewerbegebiet vor. Das helfe auch, den Haushalt zu konsolidieren.
Das Haus für 20 Personen sei „die absolut schlechteste Variante“ für die Gemeinde und den Haushalt, schaltete sich Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos) unmittelbar vor der Abstimmung ein. „Das halte ich für Harakiri“. Für 20 Personen einen Bau für zwei Millionen Euro plus hinzusetzen, mache keinen Sinn. Dann werde man nach einer anderen Lösung suchen müssen, möglicherweise am selben Ort.
Eine neue Lösung wird jetzt tatsächlich nötig sein, aber anders als gedacht. Denn alle drei größeren Varianten für 60, beziehungsweise die beiden für 40 Personen wurden mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP abgelehnt. Nur die Grünen votierten dreimal dafür. Bei der Abstimmung über die verbleibende letzte Option, die Minimallösung für 20 Personen, drehte sich der Spieß dann um: Grüne, SPD und FDP stimmten dagegen, nur die CDU dafür – damit waren alle vier Varianten durchgefallen.
Viele Ladenlokale erhalten eine neue Nutzung
Noch bietet der kleine Ort einige Angebote der Grundversorgung
aber ein kleiner Wochenmarkt konnte nicht etabliert werden
Der Trend ist in vielen kleinen Orten ähnlich: Immer mehr Läden geben auf
Viele Geschäftsräume werden in der Folge anderweitig genutzt
wo früher Brot oder Fleisch über die Theke ging – und nur noch die großen Schaufensterscheiben
erinnern häufig an die ursprüngliche Nutzung
mit Schreibwarenladen samt Postfiliale zwar noch wichtige Teile der Grundversorgung bestehen
Der Blumenladen an der Ecke existiert schon lange nicht mehr
der italienische Spezialitäten im Angebot hatte
sagt Kindling von der IG Einkaufen im Dorf
auch mit Blick auf die älter werdende Einwohnerschaft
Vergleichbar mit einem Geschäft sei die neue Situation nicht
„aber besser als ein Leerstand.“ Die Lage im Ort sei nicht dramatisch schlechter als vor ein oder zwei Jahren
Erst vor wenigen Tagen machte die Nachricht die Runde, dass offenbar die kleine Eisdiele an der Hauptstraße nach der Winterpause nicht mehr aufmacht. Das bedauern viele, nicht nur, weil das hier verkaufte Pistazieneis als besondere Spezialität galt, sondern auch, weil das kleine Café mit Terrasse im Sommer ein beliebter Treffpunkt war.
Telefonisch war der Betreiber nicht zu erreichen, über die sozialen Medien erklärte er den Schritt, das Eiscafé nach sechs Jahren in Blecher zu schließen, mit privaten Gründen. Im Netz wird bereits ein „Eiscafé mit vollständigem Inventar“ angeboten. In guter Lage, nahe Altenberger Dom und Autobahn. „Ich würde mir wünschen, dass hier wieder ein Eiscafé hineinkommt“, sagt Kindling. Ein anderes Café existiere in Blecher nicht, ein derartiges Lokal „belebt aber ungeheuer“.
Ein starkes Sturmduo bei der Arbeit: Maik Odenthal (2.v.l.) traf in Kapellen aus 25 Metern zum 1:0 und bereitete die beiden Tore seines Teamkollegen Oguz Ayan (3.v.l.) zum 3:0 vor. Am Ende gewann Holzheim mit 4:1.
Die Gebühren für die Müllabfuhr bleiben in Odenthal 2025 für private Haushalte stabil
Die Kosten der Müllabfuhr für private Haushalte bleiben stabil
die Straßenreinigung wird im nächsten Jahr sogar billiger
Müllabfuhr Für private Kunden bleiben die Kosten für die Abfallentsorgung konstant auf dem Niveau von 2024. Zwar habe die Berechnung ergeben, dass die Preise wegen gestiegener Kosten beim Bergischen Abfallentsorgungsverband (Bav) für Odenthal eigentlich steigen müssten, so die Verwaltung.
Straßenreinigung: Die Berechnung der Kosten für die Straßenreinigung hat ergeben, dass aufgrund von Personalveränderungen und der Anpassung des Gemeindeanteils für das Jahr 2025 die Gebühr reduziert werden kann. Zahlten Anwohner von Anliegerstraßen bisher 1,18 Euro, sind es 2025 nur noch 1,12 Euro je Meter Grundstücksseite. Für Straßen, die dem innerörtlichen Verkehr dienen, sind es künftig ein Euro statt 1,06 Euro und bei überörtlichen Verbindungswegen 0,89 Euro statt 0,94 Euro.
Winterdienst: Anders als bei der Straßenreinigung sollen beim Winterdienst die Gebühren angehoben werden. Sie dienen dem Ausgleich von gestiegenen Personalkosten und Ausgaben für Material wie Streusalz. Ab Januar 2025 soll für den Winterdienst 0,77 Euro je Meter gezahlt werden. Bisher lag die Gebühr bei 0,58 Euro.
Wasserpreis/ Leitungsanschluss: Der monatliche Grundpreis je Wassermesser wird von zwölf Euro auf 14 Euro im Monat erhöht. Der Gebührensatz, das Entgelt für die Bereithaltung des Anschlusses und für die verbrauchte Wassermenge beträgt für jeden Kubikmeter Wasser künftig 2,18 Euro. Bisher lag der Arbeitspreis bei 1,98 Euro pro Kubikmeter.
Abwasser: Die Abwasserentsorgung wird teurer. Die Verwaltung begründet dies mit gestiegenen Kosten beim Wupperverband, zudem müsse eine Unterdeckung aus dem Jahr 2023 in den Jahren 2025 bis 2027 aufgelöst werden. Daher soll die Gebühr für Schmutzwasser von 3,58 Euro auf 3,67 Euro je Kubikmeter steigen.
Niederschlagswasser: Die Einleitung von Niederschlagswasser wird wegen einer neuen Personalkostenstruktur preiswerter. Allerdings sei auch beim Niederschlagswasser im Jahr 2023 eine Unterdeckung von 45.000 Euro entstanden, die nun verrechnet werden soll. Daher sinkt die Gebühr im nächsten Jahr lediglich von 1,04 auf genau einen Euro je Quadratmeter bebauter oder versiegelter Fläche.
Klärschlamm: Auch die Entsorgung von Klärschlamm steigt im Preis. Als Gründe werden gestiegene Personalkosten und eine „massive Anhebung der Transportkosten“ genannt. Bereits bei der Gebührenkalkulation für 2024 seien „nicht kostendeckende Transportkosten berechnet“ worden, sodass bei der Nachkalkulation 2024 eine erhebliche Unterdeckung zu erwarten sei.
etwa 65.000 Euro über den kommunalen Haushalt zu finanzieren
Dennoch steigen die Gebühren 2025 erheblich: Für den Kubikmeter Wasser in vollbiologischen Anlagen und sonstigen Kleinkläranlagen muss künftig 1,59 Euro statt 1,35 Euro gezahlt werden
Der Kubikmeterpreis für geschlossene Gruben steigt von 15 Euro auf 22,34 Euro
Friedhofsgebühren: Die Friedhofsgebühren bleiben 2025 unverändert
April) kam es auf der Neschener Straße in Odenthal zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einer Pkw-Fahrerin
Ein 25-jähriger Burscheider war gegen 12:55 Uhr mit seiner Honda in Richtung Hüttchen unterwegs
dessen 59-jährige Fahrerin aus Odenthal gerade nach links in die Straße Feld abbiegen wollte
Beim Abbiegen kollidierten die beiden Fahrzeuge
Der Motorradfahrer stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu
Er wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen
Die Pkw-Fahrerin prallte nach dem Zusammenstoß zusätzlich gegen einen Metallzaun und erlitt leichte Verletzungen
Sie wurde vom Rettungsdienst ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht
Die Polizei sperrte die Neschener Straße für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig
Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Wuppertal unterstützte die Maßnahmen
Beide Fahrzeuge wurden zur Beweissicherung beschlagnahmt
Der entstandene Sachschaden wird auf eine Summe im unteren fünfstelligen Bereich geschätzt
XHTML: You can use these tags: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>
Δdocument.getElementById( "ak_js_1" ).setAttribute( "value"
Copyright © GL Aktuell Nachrichten aus Bergisch Gladbach.
Sicherheitskräfte sind seit langem Teil der „Fußgruppen“ im Karneval - auch in Rhein-Berg
Noch zünden die Karnevalisten nur in den Sälen ihre närrischen „Raketen“
da bereitet sich das Odenthaler Ordnungsamt schon darauf vor
dass es bei den örtlichen Karnevalszügen bei Konfetti-Kanonen und Glitzer-
Nach den Anschlägen der jüngsten Zeit rücken auch Terrorsperren verstärkt in den Fokus
Der erste karnevalistische Stresstest ist immer der Zug der Interessengemeinschaft Voiswinkeler Karnevalsfreunde (IVK)
der früher schon an Weiberfastnacht und nun stets am Freitag den Straßenkarneval in Odenthal eröffnet
als besonders Jugendliche aus den Nachbarorten den Zug mehr und mehr kaperten
hat er sich inzwischen zum bunten und fröhlichen Familienzug gemausert
die Verlegung des Veranstaltungstages und ein neuer Zugweg haben offenbar dazu beigetragen
„Wir werden die Eingänge zum Zugweg engmaschig kontrollieren und strickt auch gegen Pyrotechnik vorgehen“
Denn im vergangenen Jahr seien erstmals sogenannte Kanonenschläge
die zur Pyrotechnik der Klasse 2 (klassisches Silvesterfeuerwerk) gerechnet werden
An den Einlassstellen werde es Taschenkontrollen und „Body-Checks“ geben
verbotene „Mitbringsel“ würden einkassiert
Dazu zählen - kaum überraschend - Sprengkörper und Waffen aller Art
auch Messer und Verteidigungsspray: „Voiswinkel ist ein kleiner Zug
Da brauche ich weder Springmesser noch Pfefferspray“
Silvesterböller und Waffen haben beim Karnevalszug nichts verloren
Auch Rauschmittel wie Cannabis würden sichergestellt
Zudem gilt ein absolutes Glasverbot wegen der Verletzungsgefahr durch Scherben
auch Trinkgefäße über 0,5 Liter sind untersagt
50 Personen bieten Ordnungsamt und der zusätzlich beauftragte Sicherheitsdienst dafür auf
alle sind über Funk mit den anwesenden Polizeikräften verbunden – alle zusammen vermutlich wohl„ die größte Fußgruppe des Zuges“
hatte Michael Erker schon im vergangenen Jahr festgestellt
den Zugweg wieder durch Barrieren aus großen Fahrzeugen zu schützen
„Da suche ich aber noch nach einer Lösung“
einfach Fahrzeuge für diesen Zweck als Sperre abzustellen
damit das Fahrzeug bei Blaulicht-Einsätzen jederzeit zur Seite gefahren werden könne
„Wir wollen den Zug so sicher wie möglich laufen lassen“
die für das Team der Verwaltung viel Arbeit bedeutet und unter dem Titel „allgemeine Gefahrenabwehr“ läuft
Denn die Karnevalsvereine sehen sich kaum in der Lage
die von ihnen veranstalteten Züge in gleicher Weise zu sichern wie die Kommune dies tut
Auch werde es immer schwieriger, die sogenannten Wagenengel für die Sicherheit am Zugweg zu finden. Ohne die Hilfe der Kommunen wären viele Karnevalszüge in ihrer Existenz bedroht, glaubt Kortschlag. Damit es so weit nicht kommt, organisiert das Team um Michael Erker weiter die närrische Zeit auf den Straßen von Odenthal.
Seine Liste der No-Gos am Zugweg ist lang, aber es gibt auch Dinge, die man im Karneval auf keinen Fall vergessen sollte. Der Ordnungsamtsleiter muss da nicht lange überlegen: „Viel Freude, ein schönes Kostüm und eine große Tüte für Kamelle.“
Das potenzielle Baugebiet müsste über schmale Straßen erschlossen werden
dass die Wege auf der Küchenberger Höhe zu schmal sind
Die Verwaltung erklärt die Pläne mit der Wohnungsnot im Ort
Unruhe am Küchenberg: Eine wundersame Gebäudevermehrung ließ nicht nur Erhard Schulz
Im letzten Planungsausschuss des Jahres 2024 monierte er eine Vorlage der Verwaltung zur beabsichtigen Bebauung an der Küchenberger Höhe
„Aus drei geplanten Häusern sind plötzlich 13 geworden
wunderte er sich und wies auf absehbare Probleme bei der verkehrlichen Erschließung hin
Die Küchenberger Höhe zeichnet sich zwar durch einen wunderbaren Weitblick in die Kölner Bucht aus
gleichzeitig aber auch durch äußerst schmale Straßen und rare Parkmöglichkeiten im öffentlichen Raum
bis sie schließlich in einen Feldweg mündet
rund 7000 Quadratmeter großes Privatgrundstück
Auf dem Gelände habe der Eigentümer drei Häuser für seine Kinder bauen und das bestehende Haus renovieren wollen
für das nur eine geringfügige Erweiterung der Fläche nötig gewesen wäre
Auch ein vorangegangener Planungsausschuss habe das mittragen können
Was er dann beim nächsten Mal vorgelegt bekommen habe
sei allerdings eine in großen Teilen veränderte Planung gewesen
auf einer „stark nach Südwesten erweiterten Fläche“
so Schulz mit Blick auf die Planunterlagen der Verwaltung
hätten sich so von rund 3500 auf 7000 Quadratmeter vergrößert
die bisher kein Bauland seien und auf denen die Pferde grasten
„Das hat hier einen Riesenaufschrei gegeben“
der nicht weit entfernt auf dem Küchenberg wohnt
„Denn die Infrastruktur hier ist nicht mit der Bebauung mitgewachsen“
Es existierten in unmittelbarer Nähe 17 Flächen
für die bereits Baurecht bestehe und die sofort bebaut werden könnten
Eine Bebauung in der vorgelegten Größenordnung Im Hasenbusch sei mehr als problematisch
Zehn Häuser müssten über die Küchenberger Höhe erschlossen werden
drei Häuser auf der anderen Grundstücksseite über ein Wegerecht des benachbarten Landwirts
Die drei Häuser hat das Planungsamt daher bereits von den Entwürfen getilgt. Das neue Konzept sieht nun statt 13 Häusern nur noch sieben vor, mit jeweils maximal zwei möglichen Wohneinheiten, zudem das Bestandsgebäude, so Planungsamtschefin Judith Benecke
Alle müssten über die Küchenberger Höhe angefahren werden
Mit der vorgelegten Planung habe die Verwaltung auf den Wohnungsmangel in Odenthal reagieren wollen, erklärt Benecke. „Die Gemeinde besitzt kaum bebaubare Flächen.“ Man habe die Bereitschaft eines privaten Grundstückseigentümers, Wohnraum zu schaffen, aufgreifen und den Flächennutzungsplan an dieser Stelle sinnvoll abrunden wollen.
In der neuen Fassung sehe die Planung nur noch eine Bebauung auf der Grundstücksfläche des Antragstellers vor
dass die Wohnbaupläne auch tatsächlich in einer bestimmten Frist umgesetzt würden
Morgen wollen sich die Mitglieder des Planungsausschusses bei einem Ortstermin die Situation ansehen
bevor das Thema anschließend politisch beraten wird
April) ist es in Odenthal zu einem versuchten Einbruch in eine Arztpraxis gekommen
Gegen 00:44 Uhr wurde die Polizei durch einen akustischen Alarm zur Praxis in der Straße Dünnerhöfe gerufen
Bei Eintreffen der Beamten hatten die bislang unbekannten Täter bereits die Flucht ergriffen
Nach ersten Erkenntnissen wurde die Zugangstür zur Praxis im Inneren eines Wohn- und Geschäftshauses gewaltsam aufgebrochen
Durch den ausgelösten Alarm ließen die Täter offenbar von ihrem Vorhaben ab und flohen ohne Beute
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb erfolglos
Der Zugang zur Praxis wurde noch in der Nacht gesichert
Der entstandene Sachschaden wird derzeit ermittelt
Das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise
Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge zur Tatzeit in der Umgebung beobachtet hat
sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden
Copyright © GL Aktuell Nachrichten aus Bergisch Gladbach
Lisa Bitter und Ulrike Folkerts: Gefangen im Flashback-Labyrinth
Sie küssten und sie schlugen sich mit Paragrafen
Ein Juradozent wurde in der Anwaltskanzlei seiner Frau erschossen
In Vernehmungen offenbart sich Odenthal (Ulrike Folkerts) und Stern (Lisa Bitter) eine rechtsphilosophisch befeuerte Hassliebe: Während die Anwältin ihre Karriere mit Diffamierungskampagnen vorantrieb
nahm der Dozent ihre rustikalen juristischen Methoden in seinen Vorlesungen auseinander
Die Anwältin beschreibt es so: »Wir haben uns dauernd gestritten
Dieser Krimi arbeitet anfangs mit verschlungenen Rückblenden
Odenthal muss in einer internen Untersuchung ihre Ermittlungen nachzeichnen – und erinnert sich dabei an die Erinnerungen jener Zeugen und Verdächtigen
In schneller Taktung wird zwischen drei Zeitebenen gewechselt
Verkompliziert wird die Angelegenheit noch dadurch
dass der Juristenmord mit einem Übergriffsfall in einem Callcenter verknüpft ist
Zudem hat Odenthal Ärger mit einer Videobloggerin
Dieser »Tatort« beginnt fordernd und subtil
Szene mit Sandra Borgmann (r.): Bis das Blut gefriert
Einen Tag nach dem Mord an ihrem Mann sitzt die Anwältin in einem Gerichtssaal
wo sie eine junge Frau herabwürdigt und diskreditiert
die ihren Mandanten der sexuellen Belästigung beschuldigt
die durch Episodenrollen schon so manchen »Tatort« aufwertete
An der Sitzung nimmt auch eine junge schwarze Kollegin mit starkem pfälzischem Akzent teil
Sie haben einen migrantischen Background.«
Man kann ja gar nichts mehr richtig machen.«
Der cleveren Verbrechensrekonstruktion im ersten Teil folgt im zweiten ein krawalliges Geiseldrama
Lesen Sie bitte hier weiter!
»Tatort: Dein gutes Recht«, Sonntag, 20.15 Uhr, Das Erste
Kommissar-Karussell: Alle »Tatort«-Teams im Überblick
Jörg Hartmann schluckte in den 13 Jahren als Kommissar Peter Faber reichlich Pillen und schlug schon viele Toiletten kaputt. Derweil hat er nach und nach sein ganzes Team verloren, wieder neu zusammengestellt und wieder verloren. Sukzessive stieß als aktueller Ersatz dazu: Stefanie Reinsperger (r.) als Rosa Herzog und zuletzt Alessija Lause (l.) als neue Chefin der Mordkommission, Ira Klasnič. Mal sehen, wie lange Faber braucht, um auch die wegzuekeln.
Lustig ging es los, unentschieden ging es weiter, düster ist es geworden. Der Dresden-»Tatort« hatte schon viele Gesichter. Momentan steht das aktuelle Team um Cornelia Göschel und Martin Brambach in Dresden meist für harte Cop-Thriller vor der Kamera. Ex-Kollegin Karin Hanczewski hatte nach einigen lebensgefährlichen Einsätzen in der Rolle der Karin Gorniak ihr Engagement zum Februar 2025 gekündigt.
Seit Frühjahr 2023 bilden sie ein Ermittlungspaar: In einer Doppelfolge über eine große politische Hauptstadtverschwörung arbeiten Kommissar Karow (Mark Waschke) und Polizeidozentin Bonard (Corinna Harfouch) zusammen. Zuvor war Karow sieben Jahre lang mit Kollegin Rubin (Meret Becker) in der Klubszene und Halbwelt von Berlin unterwegs gewesen. Doch auch mit dem aktuellen Duo ist bald Schluss: Harfouch gab bekannt, dass sie sich zum Jahr 2026 auch schon wieder aus dem Krimi verabschiedet.
Richy Müller als Thorsten Lannert und Felix Klare als Sebastian Bootz sind prima Kerle. Der eine mit tragischer Undercover-Ermittler-Vergangenheit, der andere als ehrenhaft gescheiterter Ehemann. Seit 2008 sind sie im Einsatz, am Anfang wurden die Fälle noch arg routiniert runtergespielt. Doch die jüngsten Stuttgart-Episoden behandelten auf ästhetisch höchstem Niveau Aufregerthemen wie RAF-Geschichte, Pflegenotstand und alternative Bauprojekte.
Die neue Düsternis: Nachdem Devid Striesow als Kommissar Stellbrink eher glücklos versucht hatte, gute Laune im Saarland zu verbreiten, ist der Relaunch zum April 2020 im guten Sinne spaßbefreit geraten: Daniel Sträßer (l.) als Adam Schürk und Vladimir Burlakov als Leo Hölzer sind so geheimnisvolle wie grimmige Ermittler. Eines der wenigen TV-Reviere, in dem konsequent horizontal der Plot über verschiedene Folgen entwickelt wird. Da können oft nur »Tatort«-Ultras folgen.
Der Verletzliche: Knapp zehn Jahre ermittelte Kriminalhauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) gemeinsam mit der Kollegin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) in Nürnberg und Umgebung, doch nach zehn Fällen war Schluss. Zukünftig muss sich der zugezogene sensible Ermittler alleine durchs rustikale Franken schlagen. Hoffentlich bleibt ihm wenigstens seine Honigfrau, mit der er eine heitere, überschwängliche Liebesbeziehung pflegt, erhalten.
Die eine stammt aus der High Society Zürichs, die andere arbeitete lange beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag: Seit 2020 sind Carol Schuler (r.) als Kommissarin Tessa Ott und Anna Pieri Zuercher als Kommissarin Isabelle Grandjean gemeinsam in der Schweiz unterwegs. Auch im Rest des Reviers dominiert ein weiblicher Cast. Nach einem starken Auftakt mit Punk-Soundtrack wird inzwischen eher Thriller-Stangenware geliefert.
Besonders die Odenthaler SPD-Fraktion kritisiert den schwarz-grünen Kreistagsbeschluss als „skandalös“ - Reaktionen aus Odenthal
Noch saust „Efi“ geschäftig durch Odenthal
wird der Service besonders von Menschen in den abgelegeneren Ortsteilen des Gemeindegebietes gerne genutzt
Mit der Entscheidung des Kreistages in der vergangenen Woche
das Auf-Abruf-Sammeltaxi „Efi“ (der Name steht für: einfach
flexibel und individuell) aus Kostengründen nicht weiterzuführen
bleiben die Fahrzeuge ab Januar dauerhaft in der Garage
Wie berichtet, hatte eine Mehrheit aus CDU und Grünen im Kreis gegen die Weiterführung von „Efi“ gestimmt
vom Bund finanzierten Probebetrieb in Odenthal und Leverkusen
der später auf Teile von Kürten und Wermelskirchen ausgedehnt und bei den Fahrgästen gut angekommen war
Knapp eine Million Euro benötigte das Projekt „Efi“ im Jahr
Besonders stark hatte von Anfang an die Gemeinde Odenthal vom Modellversuch „Efi“ profitiert. Insbesondere für Oberodenthal bot das Abruf-Sammeltaxi eine schnelle und preiswerte Möglichkeit, ins Tal und zum Busbahnhof zu kommen. Dass „Efi“ nun aus finanziellen Gründen sterben muss, trifft daher Odenthal besonders hart.
Das Auf-Abruf-Sammeltaxi „Efi“, ein Modellversuch des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Leverkusen in Kooperation mit der Wupsi, finanziert vom Bund, ging im Dezember 2022 an den Start. Bedient wurden zunächst Odenthal und Teile von Leverkusen, später auch Kürten-Bechen und Dabringhausen. „Efi“ hat Platz für sechs Kunden und wird via App oder telefonisch geordert.
Wegen zu hoher Kosten hat der Kreistag mit den Stimmen von CDU und Grünen Anfang Oktober beschlossen, das Modellprojekt nicht fortzuführen. Bis einschließlich September 2024 verzeichnete die Wupsi nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 175.000 gebuchte „Efi“-Fahrten, mit denen rund 220.000 Fahrgäste befördert worden seien. (spe)
Als „skandalös und unverantwortlich“ bezeichnete Melanie Bockhoff, SPD-Kreistagsmitglied und zugleich Ratsmitglied in Odenthal, die Abkehr vom „erfolgreichen On-Demand-Verkehr“. „Efi“ habe sich in den vergangenen Monaten als unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Mobilitätsangebots etabliert und spiele eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Erreichbarkeit in der Region.
„Mit der Einführung von Efi im Dezember 2022 wurde ein flexibles und bedarfsgerechtes Verkehrssystem geschaffen, das es den Menschen ermöglicht, auch abseits der Hauptverkehrsachsen schnell und unkompliziert zu reisen. Die Ablehnung von Efi bedeutet einen erheblichen Rückschritt für die Mobilität“, so Bockhoff.
„Mama-Taxis“, Senioren ohne Auto und Schüler, alle, die auf den ÖPNV angewiesen seien, bekämen ab Januar die negativen Folgen der Kreistagsentscheidung zu spüren. Ein Vorschlag der SPD, „Efi“ für 15.000 Euro im Jahr im Rheinisch-Bergischen Kreis fortzuführen, sei nicht angenommen worden, bedauerte sie.
Damit bezog sich Bockhoff auf eine Sparvariante, die zwischenzeitlich im Kreistag diskutiert worden war. Sie sah unter anderem die Einführung eines Zuschlags von 2,50 Euro pro „Efi“-Fahrt und Einsparungen bei einigen Buslinien vor. In Kombination mit dem ebenfalls geförderten Schnellbus 42 hätte diese Variante mit zu schulternden 25.000 Euro Zuschuss pro Jahr Mehrkosten von 15.000 Euro verursacht.
„Efi“ fuhr erst mit Fahrzeugen nach dem Modell der London-Taxis durchs Bergische, wechselte zwischenzeitlich das Erscheinungsbild.
Mit Bedauern, aber auch mit Verständnis haben andere Akteure in Odenthal auf die Entscheidung des Kreistages reagiert. „Es ist schade, weil wir davon sehr profitiert haben“, sagte Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos). Zwar habe sich die Gemeinde für eine Fortführung ausgesprochen, er könne aber nachvollziehen, dass der Kreis diese Mehrkosten nicht weiter tragen könne.
„Es ist viel Geld für den Kreis. Das ganze Thema ÖPNV muss auf den Prüfstand gestellt werden“, meinte er. „Da gehört auch dazu, dass man sich solidarisch zeigt, wenn gespart werden muss.“
„Man kann kein totes Pferd reiten“, kommentierte Nicola Ciliax-Kindling die Entscheidung. Wirtschaftlich sei „Efi“ nicht weiterzubetreiben gewesen. „650.000 Euro-Kosten für Odenthal im Jahr sind nicht zu finanzieren“, auch wenn sie glaube, dass derartigen Systemen die Zukunft gehöre. „Eine Fahrt hätte elf Euro pro Person kosten müssen“, sagte die CDU-Fraktionsvorsitzende über die tatsächlich anfallenden „Efi“-Kosten.
Hätte man zugunsten von Efi andere Buslinien eingespart, dann hätte das Odenthal „massiv getroffen“, meinte sie. Man müsse sich auch fragen, ob es zielführend sei, wenn Efi zu 70 Prozent Schüler befördere.
„Wir müssen den ÖPNV im Ganzen am Laufen halten“, sagte Norbert Dörper, Mitglied der Grünen-Fraktion im Kreistag und im Gemeinderat. Die Alternative wäre eine Verschlechterung für 14 bestehende Buslinien gewesen. „Dieser Preis war mir zu hoch“, sagte er. Auch auf Odenthal, das sich in der Haushaltssicherung befinde, wären mit Weiterführung von „Efi“ über die Kreisumlage hohe Kosten zugekommen. Er hoffe, dass der künftige Nahverkehrsplan Verbesserungen für die kleinen Ortslagen bringe.
„Eine tolle Sache, aber nicht zu dem Preis“, bewertete auch FDP-Chef Hans-Josef Schmitz die Lage. Er bemängelte, dass das Anruf-Sammeltaxi nicht immer von dem Personenkreis genutzt worden sei, für den es ursprünglich eingeführt wurde und sieht auch die Gefahr, dass es unter anderem privaten Taxibetrieben „das Wasser abgräbt“.
Der letzte Bauabschnitt in Voiswinkel kommt ohne Vollsperrung aus
In den Herbstferien war das rund um Funkenhof (Foto) anders
Januar 2025 soll der Rad-/Gehweg an der Odenthaler Straße weitergebaut werden
Die Baustelle wandert weiter: Ab dem 6. Januar 2025 soll – sofern das Wetter es zulässt - der Rad-/Gehweg an der Odenthaler Straße weitergebaut werden. Mit dem Stück zwischen den Einmündungen St.-Engelbert-Straße und der Mutzbroicher Straße wird der dritte und letzte Abschnitt des Bauprojektes in Angriff genommen.
Der letzte Abschnitt soll nach der Planung Mitte Februar beendet sein. Dann soll die Verbindung zwischen Odenthal und Bergisch Gladbach für Fußgänger und Radfahrende vollständig erneuert sein. Lediglich die Einmündung St.-Engelbert-Straße sowie der Bushaltestelle Voiswinkel werden von den Arbeiten ausgespart, weil sie im Zusammenhang mit anderen Bauvorhaben umgesetzt werden.
„Die Bauarbeiten können nur unter Sperrung des angrenzenden Fahrstreifens ausgeführt werden, so dass der Verkehr wieder einspurig mittels Ampel an der Baustelle vorbeigeführt werden muss“, erläutern Projektleiterin Heike Heyen und Bauleiter Dennis Schmidt den Ablauf. Diese etwa 400 Meter lange Stecke wird in drei aufeinanderfolgende Ausführungsabschnitte unterteilt, damit die Umschaltzeiten der Ampelanlage nicht übermäßig lang werden.
Dennoch sei insbesondere in den Hauptverkehrszeiten durch die Arbeiten mit Staus auf der Odenthaler Straße zu rechnen, warnen die Planer. Wer den Stau umgehen wolle, könne die Strecke über die B 506 / Kürten-Bechen / Scherfbachtalstraße / Funkenhof (ebenso in Gegenrichtung) ausweichen. Die Umleitungsstrecke wird als Empfehlung ausgeschildert.
Anliegern der Wohngebiete, die über die St.-Engelbert-Straße angefahren werden, werde es ermöglicht, in Richtung Bergisch Gladbach direkt über die Mutzbroicher Straße zu fahren und so die Baustelle zu meiden.
Da hierdurch sowohl auf der Mutzbroicher Straße als auch auf der St.-Engelbert-Straße mit erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen sei, da die Routen vermutlich auch als Schleichwege genutzt würden, werden an beiden Straßen während der Bauzeit Haltverbote eingerichtet. Nur so könnten genug Ausweichstellen für den Begegnungsverkehr eingerichtet werden, so die Verwaltung.
Für Radfahrer ist der Baustellenabschnittt gesperrt. Sie werden über Mutzbroicher Straße, Blievacker und St.-Engelbert-Straße umgeleitet. Alternativ können sie ihr Rad durch die Baustelle schieben und wie die Fußgänger den Gehweg an der östlichen Seite der Odenthaler Straße benutzen.
Eine Bürgerinitiative kritisiert den geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Odenthal-Höffe
Beim Informationsabend erläuterte die Odenthaler Verwaltung die Gründe und Entwürfe für das Bauvorhaben
Höffe ist ein kleiner Ortsteil von Odenthal
Am Donnerstagabend dürfte er wie ausgestorben gewirkt haben
Denn zur Informationsveranstaltung über die geplante Flüchtlingsunterkunft neben dem Feuerwehrgerätehaus
waren rund 200 Personen ins Schulzentrum gekommen
Neben Anwohnern auch weitere Odenthaler und Mitglieder der Ratsfraktionen
Die Positionen waren schnell klar: Hier der Verwaltungsvorschlag (der bisher auch die Mehrheit der Politik hinter sich zu haben scheint)
auf dem 1.300 Quadratmeter großen Areal in Höffe zweigeschossig zu bauen
mit bis zu fünf Wohnungen pro Etage für insgesamt maximal 60 Personen
Die Gründe: Die Zuweisungen von Menschen nach Odenthal halten an
die Gemeinde ist aber verpflichtet weiter aufzunehmen
Auf der anderen Seite die Bürgerinitiative
die das geplante Gebäude für überdimensioniert und die Infrastruktur aus mehreren Gründen für ungeeignet hält
Sie kann sich dort maximal eine provisorische Unterkunft für vielleicht 15 Menschen vorstellen
Container und Baracken – die möchte die Gemeinde aber nicht mehr einsetzen
Nach Höffe soll ein Teil der 80 Menschen umziehen, die bisher am Steinhauser Busch wohnen. „Die meisten Menschen leben schon lange hier. Die sehen Sie täglich im Bus“, versuchte Integrationsbeauftragte Claudia Kruse die Sorge vor den neuen Nachbarn zu nehmen. Hintergrund ist, dass das ehemalige Awo-Feriendorf am Steinhauser Busch - lange nur als provisorische Unterbringung geplant - marode ist
Die Nachtspeicheröfen sorgten zudem für exorbitante Kosten
102.000 Euro (zum Vergleich: Im Schwarzbroich 25.000 Euro) zahle die Gemeinde
die seit Sommer Eigentümerin der Immobilie ist
Schlimmer aber die Bau- und Brandschutzmängel
„Die Unterbringung ist nicht menschenwürdig“, sagte Bürgermeister Robert Lennerts (parteilos)
Zum Beweis hatte die Verwaltung Fotos aus Hütten und Haupthaus mitgebracht
in der eine Familie mit Kind untergebracht werden musste
Zweifler im Saal lud sie zur Ortsbesichtigung ein
Lösen würde Höffe das Gesamtproblem der Unterbringung allerdings allein schon zahlenmäßig nicht
Aber bereits bei den Baukosten von geschätzt drei Millionen Euro (bisher standen 2,5 Millionen im Raum) ging ein Raunen durch die Reihen
Wenig erfreulich die Antwort: Das müsse die Gemeinde allein stemmen
Geld von Bund oder Land gebe es dafür nicht
Man gebe also für Höffe „drei Millionen Euro plus“ aus und habe am Ende nicht einen einzigen Platz für Flüchtlinge mehr geschaffen, machte Nicole Baron, die in Höffe wohnt und sachkundige Bürgerin der FDP ist, ihre Rechnung auf. Ihre Fraktion lehnt den Flüchtlingsneubau bisher als einzige Fraktion im Rat kategorisch ab.
Auf Nachfragen, was nach dem Abriss Am Steinhauser Busch entstehen soll, sagte der Bürgermeister: Das müsse die Politik in den nächsten Jahren entscheiden. Aber, das machte er deutlich, es sollten sowohl dieses als auch das Grundstück in Höffe „entwickelt“ werden und nicht dauerhaft brach liegen.
„Warum keine sukzessive Renovierung am Steinhauser Busch?“, wollte eine Frau aus Höffe wissen. „Weil wir kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen wollen“ meinte der Bürgermeister mit Blick auf den Gesamtzustand der Anlage. Helfen würde hingegen eine größere Bereitschaft, privaten Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen.
Auf dem 1.300 Quadratmeter großen Areal neben dem Feuerwehrgerätehaus soll der Neubau entstehen. Bisher wird das Gelände als Wanderparkplatz und Wendehammer genutzt.
Vor zehn Jahren seien in Höffe 30 Flüchtlinge auf engstem Raum untergebracht gewesen, berichtete ein damaliger ehrenamtlicher Helfer. Schon das sei problematisch gewesen: „Dort 60 unterzubringen, ist unverantwortlich.“ Man fordert die Überprüfung aller anderen Kapazitäten, sogar die Trauerhalle in Selbach wurde wieder ins Spiel gebracht. Zwischendurch immer wieder Applaus für die eine oder andere Seite im Saal, auch für die Arbeit der Ehrenamtlichen, so den Arbeitskreis Asyl.
Man habe keine Probleme damit, „Gäste“ in Höffe aufzunehmen, meldete sich ein Mann der Bürgerinitiative gegen den Bau zu Wort. Doch die Infrastruktur reiche nicht aus, die Integration sei zahlenmäßig hier nicht zu leisten. Da müsse man mit Blick auf die Geflüchteten fragen: „Was tun wir ihnen damit an?“ Für Sabine Dekant vom Integrationsteam, sichtlich angefasst von den Schicksalen, die ihr täglich begegnen, stellte sich diese Frage anders: „Was muten wir diesen Menschen denn gerade zu?“.
Trotz des Appells des Bürgermeisters, die Flüchtlingsunterbringung nicht zum Wahlkampfthema zu machen, war der Abschluss wenig versöhnlich: „Die Parteien sollten sich Gedanken machen“, sagte der vorerwähnte Anwohner. „Wir werden maximalen Stress bereiten.“
Bald ist der Kreisverkehr in Odenthal-Mitte wieder frei
Die Vollsperrung soll spätestens am Sonntag
Die Arbeiten am Geh- und Radweg in Voiswinkel werden aber in drei Bauabschnitten fortgesetzt
Die Vollsperrung der Bergisch Gladbacher Straße zwischen dem Kreisverkehr am Rathaus in Odenthal und der Einmündung Küchenberger Straße in Voiswinkel soll planmäßig spätestens am morgigen Sonntag wieder aufgehoben werden
stellvertretende Leiterin des Amtes für Hoch- und Tiefbau
die Strecke zwei Wochen lang für den Verkehr vollständig zu sperren
um die Sanierung der wichtigen Verbindungsstraße von Odenthal nach Bergisch Gladbach in nur zwei Wochen durchführen und nach den Herbstferien wieder freigeben zu können
„Pünktlich zum Schulbeginn“ werden die Straße wieder „durchgängig befahrbar“ sein
hatte Straßen NRW im Odenthaler Ortskern die Asphaltdecke saniert und die Zufahrt zum Busbahnhof baulich leicht verändert
Zusätzlich hatte die Gemeinde gleichzeitig den Geh- und Radweg bis zur Küchenberger Straße erneuert
die Arbeiten sind es allerdings noch nicht: Ab Montag
sollen wie geplant die Bauarbeiten am Geh- und Radweg von der Küchenberger Straße bis zur Mutzbroicher Straße fortgesetzt werden
Die Sanierung soll in drei Bauabschnitten und ohne Vollsperrung ausgeführt werden
soll an der Küchenberger Straße beginnen und zwischen den Häusern Odenthaler Straße Nr
„In diesem Abschnitt wird der Parkstreifen gesperrt
sodass der Verkehr auf der Odenthaler Straße weiterhin ungehindert fließen kann.“
„Fußgänger müssen den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite benutzen
Die Bushaltestelle Voiswinkel in Fahrtrichtung Bergisch Gladbach werde bis hinter die Einmündung Oberborsbacher Straße verlegt
Vom 8. November bis zum 15. November steht der zweite Bauabschnitt von Haus Nr. 37 bis zur St.-Engelbert-Straße an
Dafür sei eine einseitige Sperrung der Fahrbahn nötig
Der Verkehr werde mittels Baustellenampel vorbeigeleitet
Fußgänger müssen auch hier den Gehweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite benutzen
Eine Ausfahrt aus der Oberborsbacher Straße auf die Odenthaler Straße werde in diesem Bauabschnitt nicht möglich sein, kündigte die Verwaltung an. Der Verkehr muss über die Straße Am Sonnenberg ausfahren. Die Bushaltestelle Voiswinkel in Fahrtrichtung Odenthal wird verlegt und ist dann vor den Häusern Nr. 50/52 zu finden.
Der letzte Bauabschnitt für den Geh- und Radweg an der Odenthaler Straße zwischen St.-Engelbert-Str. und Mutzbroicher Straße soll sich anschließen. Die Gemeindeverwaltung will rechtzeitig vor Baubeginn über die dann geltende Verkehrsführung informieren.
Technisch ist die Freiwillige Feuerwehr Odenthal gut ausgestattet
Beim Brand eines Hauses am Funkenhof im Mai 2024
unterstützten zudem die Gladbacher Kollegen
Das Gebäude in Blecher weist Mängel auf und steht am falschen Ort
Die Einsatzkräfte und die technische Ausstattung erhielten gute Noten
Die guten Nachrichten zuerst: Der Brandschutz in der Gemeinde Odenthal kann weiterhin durch die Freiwillige Feuerwehr Odenthal geleistet werden – auch ohne hauptamtliche Kräfte
die die Kommunal Agentur NRW durchgeführt hat
Besonders mit Blick auf die Zahl der Einsatzkräfte
die auch tagsüber im Notfall schnell verfügbar sind
sei die Gemeinde „besser aufgestellt als viele andere in Nordrhein-Westfalen“
bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse im Gemeinderat hervor
Dennoch müsse die Erhöhung der Personalstärke der Feuerwehr weiterhin hohe Priorität haben
Auch verfüge die Feuerwehr Odenthal über einen modernen Fahrzeugpark
bei dem die fortlaufende Erneuerung altersbedingt ausscheidender Fahrzeuge allerdings im Auge behalten werden müsse
Erstmals war das Gemeindegebiet einer methodischen Gefährdungsanalyse unterzogen worden
Auf Herz und Nieren hatte die Kommunalagentur Planquadrat für Planquadrat den Brandschutz in Odenthal geprüft
technische Ausstattung und Erreichbarkeiten in den Blick genommen
Die Ergebnisse sollen in die Aktualisierung des Brandschutzbedarfsplanes einfließen
Scheuren und Höffe – seien wegen der dezentralen Bebauung des Gemeindegebietes notwendig
erklärte Esser und lieferte damit der FDP keine Argumente
die in der Vergangenheit wiederholt dafür plädiert hatte
Was die meisten Ratsmitglieder dann aber blass werden ließ
war die Diagnose für den Feuerwehrstandort Blecher
1978 erbaut und 1992 sowie 2009 durch Container erweitert
erhielt von den Prüfern gerade noch die Note „ausreichend“
Die Fahrzeuggarage sei für das Löschfahrzeug und die hier untergestellte Drehleiter zu eng und halte die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände nicht ein
technisch fehle es an einer geeigneten Absaugeanlage und durch die fehlenden Duschen sei eine „Kontaminationsverschleppung“ von gefährlichen Stoffen nicht vollständig ausgeschlossen
listet die Untersuchung die gravierendsten Mängel des Gebäudes auf
Kurz: Ein Neubau sei in absehbarer Zeit nötig und der sollte dann nach Möglichkeit nicht auf dem heutigen Grundstück
„Der jetzige Standort deckt den Bereich nach Norden zu weit ab
Der Löschzug Blecher erreiche momentan schneller Teile des Burscheider Gebiets als den Osenauer Berg
„Ein Neubau in Blecher – das sind sieben bis acht Millionen, die wir nicht haben“, reagierte Nicola Ciliax-Kindling Fraktionschefin der CDU. Die Hoffnung auf preiswertere Umbaulösungen dämpfte Esser aber: „Ich wage zu bezweifeln, dass im Bestand eine Verbesserung möglich ist“, sagte sie. Die Einhaltung der Din-Normen sei durch kleinere Maßnahmen nicht zu schaffen.
Das Gelände rechts neben dem Feuerwehrhaus in Odenthal-Höffe ist als Standort für ein neues Flüchtlingsheim in der Diskussion
Weil die Zuweisungen geflüchteter Menschen nach Odenthal anhalten
verstärkt die Verwaltung die Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten
Die Gemeinde wird nicht ohne zusätzliche Flüchtlingsunterkünfte auskommen. Das ist Fazit der Ausführungen der Verwaltung im jüngsten Planungs- und Bauausschuss. Neu in den Überlegungen ist der Standort Höffe im Scherfbachtal. Neben dem Feuerwehrhaus könnte hier ein Haus in Mobilbauweise für bis zu 80 Personen entstehen
zu deren Unterbringung die Gemeinde gesetzlich verpflichtet sei: In diesem Jahr seien bisher schon 161 Flüchtlinge neu nach Odenthal gekommen
fünf weitere würden in der kommenden Woche erwartet
Zum Vergleich: 2023 gab es 117 Zuweisungen
An der dezentralen Unterbringung will die Verwaltung festhalten
allein etliche der bisherigen Flüchtlingsheime seien stark sanierungsbedürftig
180 Personen seien in maroden Räumen untergebracht
oft vier bis sechs Personen auf durchschnittlich 18 Quadratmetern
Am dringendsten seien Renovierungsarbeiten an den Standorten Steinhauser Berg
Bergstraße in Blecher und Schallemicher Straße in Eikamp
Besonders die Gebäude in Steinhaus seien marode
die Auflagen des Kreises – besonders hinsichtlich des Brandschutzes stiegen daher – Nachbesserungen seien teuer
Das große Grundstück biete gute Möglichkeiten
Dafür müssten aber während der Bauzeit die hier lebenden Menschen – zumindest zeitweilig - ausquartiert und an anderer Stelle untergebracht werden
Auf dem gemeindeeigenen Grundstück neben der Feuerwehr könnte eventuell ein zwei- maximal dreigeschossiges Gebäude mit abgeschlossenen Wohneinheiten für 22 bis 24 Personen je Etage entstehen
Gemeinschaftsküchen oder -flure soll es nach den Vorstellungen nicht geben
alle Wohnungen sollten über eine eigene Küche verfügen – eine Planung
die auch eine Nachnutzung etwa als Sozialwohnungen erleichtern soll
Neben dem Feuerwehrgerätehaus (rote Fläche
rechts) könnte das neue Flüchtlingsheim in Höffe (hellrote Fläche
In Modulbauweise könnte das Haus in nur 43 Wochen errichtet werden
Bei einem Bau mit zwei Etagen rechne man mit Kosten von zwei Millionen Euro
Die Politik begrüßte den nachhaltigen Ansatz bei der Flüchtlingsunterbringung. „Ob wir wollen oder nicht, es ist kommunale Aufgabe, Kapazitäten vorzuhalten“, sagte Johannes Dünner (CDU). „Wir bauen ja auch nicht erst ein Feuerwehrhaus, wenn es schon brennt.“ Erhard Schulz (SPD) plädierte für minimalistische Bauweise.
Grünes Licht für die weitere Planung in Höffe wollte der Ausschuss dennoch nicht sofort geben. Eva Kuhl (FDP) forderte weitere Informationen, insbesondere über die Finanzierung, Dirk Braunleder (Grüne) plädierte dafür, die Bürger bei diesem emotionalen Thema „an die Hand zu nehmen“ und erst eine Informationsveranstaltung abzuhalten.
Diese Reihenfolge hielt der Bürgermeister für falsch: „Es sollte zunächst ein politisches Votum geben. Die Bürger entscheiden zu lassen, wo was hinkommt, das wird nicht funktionieren.“ Die nächste Etappe für das Thema ist der Haupt- und Finanzausschuss.
So sah die Planung für die Dhünner Wiese (Ponywiese) im Jahr 2020 noch aus
Copyright: Architekturbüro Düster und Baumert
Aus Wirtschaftlichkeitsgründen will der Investor seine Entwürfe ändern
Die Planungen für die Dhünner Wiese (Ponywiese) sind vom Investor abgeändert worden
Nach Angaben der Gemeindeverwaltung soll eines von mehreren auf dem Areal an der Altenberger-Dom-Straße geplanten Gebäuden nicht mehr realisiert werden
Auf der Fläche soll stattdessen ein oberirdischer Parkplatz mit etwa 14 Stellplätzen entstehen
Auch sollen drei Gebäude nicht mehr als Mehrfamilienhäuser
sondern nur noch als Einfamilienhäuser konzipiert werden
Zudem sollen in den Mehrfamilienhäusern die Wohnungsgrößen reduziert werden
Pro Etage seien nur noch drei Wohnungen mit 80 bis 90 Quadratmetern geplant
Zuvor hatte die maximale Größe 110 Quadratmeter betragen
Durch die geänderte Planung sinke der Stellplatzbedarf
sodass auch die Tiefgarage kleiner ausfallen soll als zunächst konzipiert
Der Investor habe für die Umplanungen wirtschaftliche Gründe angegeben
Unter anderem gestiegene Baukosten und Probleme bei der Vermarktung
Die Umplanungen entsprächen den Festsetzungen des dort geltenden Bebauungsplans
Mit den ersten Erschließungsarbeiten auf dem Gelände soll ab März begonnen werden
Das ist wesentlich später als ursprünglich beabsichtigt
Damals sah der Entwurf von zwei Investoren ein Wohngebiet mit rund 85 barrierefreien Eigentumswohnungen in mehrgeschossigen Gebäuden an einer Stichstraße mit Wendehammer vor, zusätzlich zu oberirdischen Stellplätzen auch eine große Tiefgarage. „Die nun beabsichtigten Änderungen darf der Investor entscheiden“, erklärte Benecke. Allerdings müsse der städtebauliche Vertrag, der seinerzeit mit dem Investor geschlossen worden war, entsprechend angepasst werden, erläuterte die Verwaltung.
In der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses sorgte das bei einigen Mitgliedern
die in der Vergangenheit schon Gegner des Projekts gewesen waren
Sie konnten sich an eine derartige Information nicht erinnern
Die Anwältin Patricia Prinz (Sandra Borgmann) wählt panisch den Notruf. In ihre Kanzlei sei eingebrochen worden, ihr Mann Jasper Ünel (Mohamed Achour) liege angeschossen am Boden, berichtet sie. Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist in der Nähe des Tatorts und rast zu dem Bürogebäude
Dort findet sie die völlig aufgelöste Juristin und das blutüberströmte Opfer
dass sie sich vor der Tat mit ihrem Mann gestritten hat
Als Arbeitsrechtlerin vertritt sie den Callcenter-Manager Piet Sievert (Matthias Lier)
Dessen ehemalige Mitarbeiterin Marie Polat (Emma Nova) klagt gegen ihre fristlose Kündigung
Die alleinerziehende Mutter braucht den Job im Callcenter
um das Sorgerecht für ihren Sohn nicht zu verlieren
ahnen Kommissarin Lena Odenthal und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter)
Autor und Regisseur Martin Eigler hat für seinen Film ein Stilmittel gewählt, das Spannung erzeugt: Er erzählt die Geschichte in Rückblenden. Es beginnt damit, dass sich Kommissarin Odenthal einer internen Untersuchung stellen muss
weil sie ihre Dienstwaffe unerlaubt eingesetzt haben soll
erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer erst ganz am Schluss
Bis dahin erwartet sie ein klug inszenierter Krimi
der von starken Darstellerinnen und Darstellern lebt und auch Sozialkritik übt
dass der Grundsatz "Gleiches Recht für alle" nicht uneingeschränkt gilt
Zuschauerinnen und Zuschauer müssen etwas Ausdauer mitbringen
denn der Krimi spielt auf verschiedenen Zeitebenen und wird aus mehreren Perspektiven geschildert
Zudem wirkt die Posse um die Neubesetzung der Assistentenstelle im Kommissariat in dem ansonsten ernst erzählten Film etwas deplatziert
Vor 35 Jahren war sie "Die Neue" und die erste Frau unter rein männlichen "Tatort"-Kommissaren. Am 29. Oktober 1989 wurde der erste Krimi mit Ermittlerin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ausgestrahlt
Der Film "Dein gutes Recht" ist ihr 80
Odenthal ermittelt gewohnt resolut und eigenwillig
ihr zur Seite steht Kommissarin Johanna Stern (Lisa Bitter)
Seit mittlerweile zehn Jahren bilden die Frauen ein Team
das im Laufe der Zeit immer mehr zusammen gewachsen ist
Auch im neuen Fall präsentieren sich Odenthal und Stern trotz vieler Widerstände von außen als Einheit
Ans Aufhören denkt Schauspielerin Ulrike Folkerts noch lange nicht
"Es wird gerade ein bisschen Tabula rasa gemacht beim 'Tatort'
Da ist auf jeden Fall was im Gange und die Öffentlich-Rechtlichen wollen jünger und diverser werden
Das macht sich jetzt auch beim 'Tatort' bemerkbar
Offensichtlich müssen die Alten das Feld räumen"
sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland
"dass Lena selbstbestimmt ausscheidet
Vielleicht verliebt sie sich und wandert aus?"
Nach so vielen "Tatort"-Abschieden in den vergangenen Wochen ist es schön
dass die dienstälteste Kommissarin nun ihr Jubiläum feiert
Allein schon aus diesem Grund lohnt das Einschalten
Lena Odenthal und Johanna Stern ermittelten zuletzt in diesen Fällen:
Vergleichsportal
Computer- & Elektronik-Gutscheine
Zugang zu stern+statt 11,96 € nur 1 €
Windräder sollen klimafreundlich Energie erzeugen
Auch in Odenthal sind vier Anlagen geplant
jetzt drehte sich in der letzten Gemeinderatssitzung 2024 die politische Diskussion wieder um das Thema Windenergie
auf dem Höhenrücken hinter Schloss Strauweiler
der nach Untersuchungen als einziger in Odenthal das Potenzial für Windenergieanlagen besitzt
wurde die Gemeinde Odenthal im Rahmen der Vorschriften des Bundesimmissionsschutzgesetzes nun zur Stellungnahme im Genehmigungsverfahren aufgefordert
Nach Angaben der Verwaltung plant der Betreiber insgesamt vier Windenergieanlagen – drei zwischen den Ortsteilen Bülsberg
Klasmühle und Odenthal auf dem sogenannten Klauberg
Die Anlagen sollen (ab Geländehöhe) knapp 250 Meter hoch sein und – bei einem Dreiblattrotor - einen Rotordurchmesser von 175 Metern aufweisen
Vor zwei Jahren waren der Gemeinde – damals noch von einem anderen Planer – Entwürfe für lediglich drei Windräder auf dem Klauberg vorgestellt worden
Anlagen mit einer Höhe von 260 Metern und einem Rotor-Durchmesser von 172 Metern
18 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich zu produzieren
Odenthal könnte mit einer Vergütung von 0,2 Cent je Kilowattstunde Strom rechnen
auch Beteiligungsmodelle für Bürger seien denkbar
doch es gibt Pläne für den Bau von Windrädern in Odenthal
Auch wenn der Ausbau der Windenergienutzung durch das Land NRW vorangetrieben wird
um die Ziele einer nachhaltigen und treibhausgasneutralen Stromversorgung zu erreichen und NRW daher nach Auflagen des Bundes rund 34.000 Quadratmeter für Windenergieanlagen ausweisen soll
Die hatte ausgeführt, „eine Verhinderungsplanung“ könne angesichts der angestrebten Energiewende nicht Ziel sein und widerspräche auch der Bundesgesetzgebung. Im Genehmigungsverfahren solle daher mit dem Anlagenbetreiber über Beteiligungsmöglichkeiten verhandelt und eine Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt werden.
Dennoch fiel die Entscheidung denkbar knapp aus. Weil sich acht Mitglieder der CDU-Fraktion der Stimme enthielten, setzten sich die Grünen mit der Stimme des parteilosen Bürgermeisters Robert Lennerts gegen SPD, FDP und restlicher CDU-Fraktion durch.
In der Lindenallee ist eine Großtagespflegestelle für Kinder entstanden
Dafür muss der bestehende Bebauungsplan aufgehoben werden
Der Rheinisch-Bergische Kreis unterstützt das neue Angebot mit mehr als 100.000 Euro
In die Räume der ehemaligen Rendantur in der Lindenallee ist eine Großtagespflege für Kinder eingezogen. Weil Betreuungsplätze in Odenthal fehlen, war dies schon länger der Plan, den die Kommune und der für die Kinder- und Jugendhilfe in Odenthal zuständige Rheinisch-Bergische Kreis verfolgten.
Damit das neue Angebot auch planungsrechtlich geordnet abläuft, muss der dort bestehende Bebauungsplan aufgehoben werden. Er sieht bisher nur eine Wohn- und Büronutzung vor. Dem Vorschlag der Verwaltung, den Bebauungsplan aufzuheben, folgten die Mitglieder des Planungs- und Bauausschusses auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig.
Die Änderung muss öffentlich ausgelegt werden. 2008 hatte man den derzeit gültigen Bebauungsplan erstellt, damit in das Gebäude an der Lindenallee die Rendantur und das Schulreferat des Erzbistums Köln einziehen konnten. „Die Nutzung durch das Erzbistum ist nicht mehr gegeben, da der Mieter ausgezogen ist“, so die Verwaltung.
Für das Erdgeschoss der ehemaligen Rendantur sei eine Nutzungsänderung bereits genehmigt. Eine Praxisgemeinschaft aus Logopädie, Ergo- und Physiotherapie nutzt die Räumlichkeiten. In der ersten Etage ist seit kurzem die Großtagespflege für Kinder beheimatet. In Nordrhein-Westfalen können sich zwei bis maximal drei Kindertagespflegepersonen zusammenschließen, die zusammen höchstens neun Kinder betreuen dürfen.
Das Jugendamt des Rheinisch-Bergischen Kreises habe den Bedarf für eine Großtagespflege festgestellt
Im Juni 2024 hatte der Jugendhilfeausschuss daher für Ausstattung und Umbaumaßnahmen einstimmig einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von maximal 104.800 Euro für die damals geplante Großtagespflege in Odenthal beschlossen
Lisa Bitter: Trotz Action zieht es sich am Ende
Dieser »Tatort« erfordert in der ersten Hälfte absolute Konzentration
dafür kann man sich in der zweiten in aller Ruhe Bier aus der Küche holen
Gleich am Anfang werden wir in zwei vertrackte Taten mit Todesfolge eingeführt
Die Taten sind ineinander verschränkt – genauso wie die Rückblenden
auf welcher Zeitebene sich die Handlung gerade bewegt
Tat eins: Ein attraktiver Juradozent verendet nachts in der Anwaltskanzlei seiner ehrgeizigen Ehefrau mit einer Schussverletzung in seinem eigenen Blut
die Partnerin wird von der Polizei unter einem Schreibtisch kauernd gefunden
Tat zwei: Der schmierige Leiter eines Callcenters wird entführt und später erschossen; er war zuvor immer wieder sexuell übergriffig gegenüber seinen Mitarbeiterinnen gewesen
Auf der ersten Zeitebene werden Kommissarin Odenthal (Ulrike Folkerts) und Kollegin Stern (Lisa Bitter) von LKA-Beamten zu dem Verlauf der Ermittlungen vernommen
offenbar waren die Untersuchungen aus dem Ruder gelaufen
wie sie in beiden Fällen Zeugen und Zeuginnen befragt haben
und wie die ihnen verschiedene Versionen der Ereignisse präsentierten – was in dem Krimi durch Flashback-im-Flashback-Konstruktionen dargestellt wird
Szene mit Sandra Borgmann: Wer ist hier das Opfer
Dieser »Tatort« wird in seinen besseren Momenten von seinen starken weiblichen Charakteren geprägt
Man folgt ihnen gebannt durch die labyrinthische Erzählstruktur des ersten Teils – auch weil es Regisseur und Autor Martin Eigler gelingt
in den elegant montierten Erzählungen und Gegenerzählungen der Figuren subtile Boshaftigkeiten und Demütigungen zu platzieren
Etwa als Odenthal von dem LKA-Mann vernommen wird
der dann jovial eine junge Kollegin dazuholt
Krimi-Koryphäe Eigler hat bereits in anderen Filmen Perspektiven und Zeitebenen verschoben; ein herausfordernder »Tatort« von ihm für den SWR war aus der Sicht eines notorischen Lügners erzählt.
Doch leider kippt der aktuelle Krimi im zweiten Teil. Wo der Plot zuvor hoch verdichtet, zeitlich verschachtelt und in den Charakterzeichnungen fordernd war, da ächzt er nun mit plakativen Ansagen und unplausiblen Wendungen als Geiseldrama auf die Ziellinie zu. Die Bilanz: 45 Minuten sind meisterhaft, die anderen 45 Minuten Mittelmaß.
Szene mit Ulrike Folkerts (l.), Lisa Bitter: Trotz Action zieht es sich am Ende
Szene mit Sandra Borgmann: Wer ist hier das Opfer?
um über die Dhünn zu kommenNeue Brücke in Odenthal sorgt für Ärger02:36 minOdenthalNeue Brücke passt nicht02:28NRW kurz und kompakt
05:08Hinter den Kulissen einer Galopprennbahn
03:16Welt-Hebammen-Tag und die Sorge vor dem finanziellen Aus
06:46Düsseldorferin kommt Weltstars ganz nah
02:26Im Gespräch mit NRW-Innenminister Herbert Reul
02:40AfD vermutet politisch motiviertes Handeln
02:54In Wassenberg beginnt die Reise für Spargelpflanzen
02:17Messerangreiferin aus Siegen ist schuldfähig
02:31Freiwillige Qualitätskontrolle von Broten
02:33Preisgekröntes Schulprojekt aus Frechen
03:0712 Jähriger pfeift schon wie die Großen
04:01Wie sicher ist NRW nach dem Blackout in Spanien
02:12So feiert das Rheinland die Maibaum-Tradition
02:31Polizei-Training gegen Angriffe in Köln
02:24NRW hat jetzt einen Raumfahrtbotschafter
Vor vier Jahren reißt die Flut eine Brücke im Rheinisch-Bergischen-Kreis weg
Eigentlich sollte sie schnell wieder neu gebaut werden
Aber jetzt der Paukenschlag: Die neue Brücke passt nicht
Nordrhein-Westfalen hat ein Brücken-Problem
Auch in Odenthal im Rheinisch-Bergischen-Kreis sorgt zurzeit ein Weg über den Fluss Dhünn für Kopfzerbrechen
Die neue Brücke sollte auch längst eingesetzt werden
Das Problem: Die sogenannten Widerlager stehen zwei Meter zu weit auseinander
Oder anders: Die neue Brücke ist zwei Meter zu kurz
Er geht dort gerne spazieren: „Wo der öffentliche Dienst - mit seinen sichersten Arbeitsplätzen - drinsteckt
dass man über Jahre etwas nicht nutzen kann als Anlieger aus der Ortschaft
Die ursprüngliche Brücke wurde bei der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 zerstört
Sie wird nicht nur gerne von Wanderern genutzt
Auch die Feuerwehr muss im Notfall darüberfahren
Das Land NRW hat im Rahmen der Wiederaufbauhilfe zugesagt
Aus Naturschutzgründen kann bis März ohnehin nicht gebaut werden
Wie viel die Brücke am Ende mehr kostet und wer das dann zahlt
Die Gemeinde hat jedenfalls schon angekündigt
Angebote und ServicesProduktvergleicheAnders als andere "Tatort"-Kollegen nahmen sie aber nicht freiwillig den Hut
dass diese Figuren in Rente geschickt gehören
so der Becker-Darsteller damals gegenüber „Die Rheinpfalz“
dass sie auch aus finanziellen Gründen in Rente geschickt wurden: „Denn natürlich sind alle
Weil wir vor 25 Jahren ja noch ordentliche Gagen ausgehandelt haben
Heute kriegen jüngere Leute nicht das Geld
Auch Udo Wachtveitl, dessen Abschied als „Tatort“-Kommissar Franz Leitmayr schon bevor steht, kritisiert die Reihe.
Das Bergische e-Bike hat einen neuen Standort in Form einer Virtuellen Station am Standort Odenthal Glöbusch erschlossen
An der Bushaltestelle „Glöbusch
Schöne Aussicht“ können die e-Bikes mithilfe der nextbike App ganz einfach aufgenommenoder abgestellt werden
Die Fläche ist sowohl in der App markiert
als auch am Standort selbst durch ein Schild am Haltestellenmast gekennzeichnet
Mit der Eröffnung des neuen Standorts begegnen der Rheinisch-Bergische Kreis
die Gemeinde Odenthal und die Regionalverkehr Köln GmbH dem gesteigerten Bedarf in Glöbusch nach einem zentralen Knotenpunkt für die Nutzung des Bergischen e-Bikes.Das Bergische e-Bike kann von dort aus im gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis genutzt werden
Für die Eröffnung der neuen Virtuellen Station wurde der Standort „Eikamp Schule“ geschlossen
Manager für Intermodalität bei der Regionalverkehr Köln GmbH: „Mit dem neuen Standort stellen wir eine noch bessere Vernetzung der Standorte sicher und stärken den Umstieg auf das Rad
Vernetzte Mobilität zwischen der letzten Meile und dem öffentlichen Nahverkehr ist besonders für Pendlerinnen und Pendler ein wichtiges Thema
dem wir mit der Optimierung des Bergischen e-Bikes und seiner Standorte stetig entgegenkommen.“
Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind aktuell 148 e-Bikes unterwegs
die auf 14 festeund 32 virtuelle Stationen in den Städten und Kommunen flächendeckend verteiltsind
Außerdem gibt es Übergangsstationen zu benachbarten Fahrradmietsystemenin anderen Städten und Kommunen
damit eine grenzenlose Mobilität zwischen denverschiedenen Systemen möglich ist
Nutzerinnen und Nutzer mit einem VRS-Abo (wie das Deutschlandticket) fahren jeweils die ersten 30 Minuten kostenlos mit dem Bergischen e-Bike
Kundeinnen und Kunden ohne VRS-Abo sind mit 2 Euro pro 30 Minuten dabei
Die Buchung kann ganz einfach über die nextbike App getätigt werden.Darüber ist zudem einsehbar
wie viele e-Bikes an den Standorten aktuell verfügbar sind
mehr Informationen
zurück
Abonnieren Sie unsere News per RSS-Feed und halten Sie sich auf dem neusten Stand
RSS-Feed abonnieren
Will im Herbst 2025 Bürgermeisterin der Gemeinde Odenthal werden: CDU-Bürgermeisterkandidatin Laura Lundberg
Die studierte Verwaltungsexpertin und zweifache Mutter Laura Lundberg aus Oberodenthal ist von der CDU als Bürgermeisterkandidatin aufgestellt worden
CDU-Bürgermeisterkandidatin Laura Lundberg (M.) mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Odenthaler Gemeinderat, Nicola Ciliax-Kindling, und Odenthals CDU-Parteivorsitzendem Christof Jochum.
„Die Odenthaler Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass dringliche Probleme schnell und pragmatisch gelöst werden“, so Lundberg in einer Mitteilung. In diesem Zusammenhang betont die Kandidatin insbesondere das Potential der Digitalisierung für die Verwaltung: „um Prozesse zu beschleunigen und die Service-Angebote der Gemeinde zu erweitern“.
„Wir haben mit Laura Lundberg genau die richtige Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Odenthal“, äußert sich Odenthal CDU-Parteivorsitzender Christof Jochum. „Sie hat schon in den letzten Jahren, seit dem sie in der Odenthaler Kommunalarbeit mitarbeitet, bewiesen das sie diesen politischen Weitblick hat, um eine Verwaltung zu führen.“ Laura Lundberg habe langjährige Berufserfahrung in der Kommunalverwaltung und sie habe die volle Unterstützung des CDU-Vorstands, so Jochum weiter.
Auch die CDU-Fraktionsvorsitzende im Odenthaler Gemeinderat
zeigt sich erfreut über Lundberg als Kandidatin: „Ihre Erfahrung in der Verwaltungsarbeit und Digitalisierung von Kommunen wird Odenthal voranbringen“
„Die CDU-Fraktion freut sich über ihre Kandidatur und ich bin mir sicher
dass auch die Odenthaler Bürgerinnen und Bürger Laura Lundberg als die Kandidatin erkennen
die bislang einen Kandidaten beziehungsweise eine Kandidatin für die Bürgermeisterwahl am 14