Die Polizei sucht Zeugen eines Überfalls in Opladen
Nach einem brutalen Angriff auf ein gleichgeschlechtliches Paar am frühen Sonntagmorgen in der Opladener Fußgängerzone ermittelt der Staatsschutz und sucht Zeugen
Die beiden jungen Männer waren laut Polizeibericht gegen 6.25 Uhr von einer sechsköpfigen Männergruppe zunächst beleidigt und dann von zwei Männern der Gruppe mit Faustschlägen ins Gesicht und Tritten gegen den Körper traktiert worden
Die Gruppe flüchtete nach der Tat in Richtung Bahnhof Opladen
Die beiden Opfer erlitten Gesichtsverletzungen und wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt
Die Polizei fragt: Wer hat am Sonntagmorgen gegen 6.25 Uhr auf der Kölner Straße die Tat oder verdächtige Personen beobachtet
Die beiden Angreifer werden wie folgt beschrieben: Beide Täter waren etwa Ende 20 und hatten schwarzes Haar und dunkle Augen
Er trug ein schwarzes T-Shirt mit weißer Aufschrift
Der zweite Mann ist etwa 1,80 Meter groß und war komplett schwarz gekleidet
Hinweise nimmt der polizeiliche Staatsschutz entgegen unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de
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und Marcel Görtz vom Rheinisch-Bergischen Kreis (v.r.) heben Leihräder vom Anhänger des Bergischen Fahrradbusses
Der Bergische Fahrradbus ist ein Erfolgsbeispiel regionaler Zusammenarbeit und fördert nachhaltigen Tourismus in der Region
Radfahren und Bergisches Land bringen nur diejenigen nicht unmittelbar zusammen
die noch nichts vom Bergischen Fahrradbus gehört haben
wer von Opladen aus eine Radtour aus in den Hügeln östlich des Rheintals unternehmen will
nicht erstmal zwei- bis vierhundert oder noch mehr Höhenmeter hinter sich bringen muss
Im Gegenteil: Radlerinnen und Radler steigen einfach am Opladener Busbahnhof in den Bergischen Fahrradbus ein
nachdem sie ihr Rad auf dem Anhänger hinter dem Bus verladen haben – und los geht’s Richtung Bahnhof Marienheide
Der Bus mit Platz für 16 Räder auf dem Anhänger plus vier im Bus pendelt ab Donnerstag
zwischen dem Busbahnhof und der oberbergischen Stadt samstags
11 und 14 Uhr geht die Fahrt in Opladen los
Wermelskirchen und Wipperfürth bis nach Marienheide
Die Rückfahrten ab dort beginnen um 11.15 Uhr
Die letzte Fahrt endet allerdings aus betrieblichen Gründen nicht in Opladen
sondern an der RVK-Niederlassung in Wermelskirchen
Und da der Bergischen Fahrradbus nun bereits seine achte Saison erlebt
kamen am Montag alle Beteiligten dieses Erfolgsmodells für nachhaltigen Tourismus und regionale Kooperation
wie es unter anderem Oberbürgermeister Uwe Richrath nannte
Zwar ist in diesem Jahr der bisherige oberbergische Partner Ovag aus finanziellen Gründen nicht mehr dabei
den Fahrradbus vielleicht nur noch bis Wermelskirchen fahren zu lassen
in der Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises zuständig für Mobilität
Denn im vergangenen Jahr fuhren 70 Prozent aller Fahrgäste von Opladen bis ins knapp 60 Kilometer entfernte Marienheide mit
Zwar haben die meisten Fahrgäste ihr eigenes Rad dabei
kann ohne Rad in Opladen einsteigen und an 15 Stationen im Rheinisch-Bergischen Kreis auch ein Leihfahrrad des Anbieters Nextbike mieten
ist die variable Nutzbarkeit des Bergischen Fahrradbusses ein Alleinstellungsmerkmal des Angebots und damit ein wichtiger Punkt
„Das ist mit dem eigenen Auto nicht möglich“
Kretkowski hob wie sein Kollege Thomas Schmalen
Prokurist bei der Regionalverkehr Köln GmbH
die Bedeutung der direkten Anbindung des Busbahnhofs Opladen an den regionalen Zugverkehr hervor
Durchschnittlich nutzten 47 Fahrgäste mit 24 Rädern den Bergischen Fahrradbus in den vergangenen Jahren seit Ende der Corona-Pandemie
An Feiertagen liegt die Nutzung noch deutlich höher
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Fast zehn Jahre wurden in Opladen Projekte für die Entwicklung des Stadtteils verwirklicht
die umfangreichen Baumaßnahmen des Quartierszentrums „Im Hederichsfeld“ und die Umgestaltung der Fußgängerzone
Mit einer Wegeführung konnte zudem ein neues Fußgängerleitsystem eingeführt werden
marktgerechte Geschäftslokale gefördert und eine „Qualitätsoffensive Gastronomie“ angestoßen
Außerdem wurde die Einrichtung des sogenannten „Opladener Laden“ und das Stadtteilmanagement gefördert
Schon 2012 hat die Stadt Leverkusen, parallel zur Entwicklung der Neuen Bahnstadt Opladen (Öffnet in einem neuen Tab)
in einem ersten Schritt den Verbesserungsbedarf im Stadtteil analysieren lassen
Dieser wurde in den Jahren 2013 und 2014 zu einem Stadtteilentwicklungskonzept (STEK Opladen) gebündelt
Die Planung der ersten Maßnahmen startete mit Bürgerbeteiligungsformaten
Ein zentrales Projekt war die Aufwertung der Fußgängerzone in der Kölner Straße und der Bahnhofstraße
In beiden Straßen wurde ein heller Funktionsbereich aus einem hochwertigen Betonpflaster hergestellt
der in der Farbgebung und im Format im Kontrast mit dem vorhandenen roten Klinker steht
Es wurden alle Ausstattungselemente wie Lichtstelen
Fahrradabstellbügel und Spielgeräte erneuert und standortgerechte Bäume gepflanzt
das das Logo der Stadtteilentwicklung Opladen aufgreift
Auch in der Goethestraße wurden neue Bänke und Lichtstelen installiert
Das denkmalgeschützte Schulgebäude „Im Hederichsfeld" ist fertig saniert
Die rund 300 Schülerinnen und Schüler der Hauptschule nutzen es seit dem Schuljahr 2022/23 wieder
Der 4.160 Quadratmeter große Gebäudekomplex aus der Zeit der Jahrhundertwende
wurde 1913 als evangelische Jungenschule eröffnet
Der historische Wert des Gebäudes und seine geplante Öffnung als Quartierszentrum
machten den Umbau im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzepts Opladen förderfähig
Im Laufe der Bauarbeiten stellte sich heraus
die energetische Modernisierung und Herstellung der Barrierefreiheit eine grundlegende statische Ertüchtigung nötig wurde
Durch die unabsehbare aber notwendige Grundsanierung und eine Verzögerung bei den Innenputzarbeiten verschob sich der Wiedereinzugstermin von 2020 auf den Sommer 2022
Bereits verwirklicht wurden ein neuer Busbahnhof und ein Fahhradparkhaus direkt an den Gleisen
Zuständigkeit: Fachbereich 61 - Stadtplanung (Öffnet in einem neuen Tab)
Neue Bahnstadt Opladen (Öffnet in einem neuen Tab)Städtebauförderung - Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (Öffnet in einem neuen Tab)
Abschlussbericht Stadtteilentwicklung OpladenPDF-Datei3,64 MB
Stadt LeverkusenFriedrich-Ebert-Platz51373 Leverkusen
0214 406-0postmasterstadt.leverkusende
Der Osterhase und seine Helfer verteilen Sonntag und Montag süße Geschenke.
Und einer der Klassiker des Opladener Ostermarktes ist auch in diesem Jahr wieder vertreten – der Trödelmarkt auf der Goethestraße. Von Babybekleidung bis Zierrat – die Angebotspalette war in den vergangenen Jahren groß. Wer noch mittrödeln möchte, kann sich für einen Stand noch bei Dirk Pott (0172 2902198) von der AGO melden.
Am Sonntag und Montag verteilt der Osterhase mit fleißigen Assistenten bunte Ostereier unter den, vornehmlich jüngsten, Marktbesuchern. Die jungen Gäste kommen an der Aloysius-Kappelle auch beim Kinder-Bungee auf ihre Kosten.
Parkmöglichkeiten für Besucher des Marktes stehen im Parkhaus Kantstraße und in der Tiefgarage Goetheplatz zur Verfügung. „Die Öffnungszeiten sind eigens für den Ostermarkt bis 19 Uhr verlängert worden, wobei auch nach 19 Uhr mit der Parkkarte die Ausfahrt aus dem Parkhaus Kantstraße möglich ist“, meldet die Aktionsgemeinschaft Opladen.
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In der Leichlinger Straße entstand bei einem Dachstuhlbrand erheblicher Schaden.
Die Anwohner hatten das Haus eigenständig verlassen.
An der Leichlinger Straße in Opladen hat in der Nacht auf Samstag, 19. April, ein Dachstuhl gebrannt. Um 3.47 Uhr ist bei der Feuerwehr Leverkusen ein Notruf eingegangen: An einem Einfamilienhaus hatte sich am Dach Rauch gebildet. Als die Kräfte beider Berufsfeuerwehrwachen, der Freiwilligen Feuerwehren aus Opladen und Bergisch Neukirchen sowie des Rettungsdienstes in der Leichlinger Straße ankamen, fanden sie den Dachstuhl vor, der lichterloh in Flammen stand.
Die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen, Menschen waren nicht mehr in Gefahr. Weil der Dachstuhl in Vollbrand stand, konnte die Feuerwehr nur von außen löschen. Dafür nutzen sie handgeführte Stahlrohre und Wenderohre über Drehleitern. Mit einer Drohne behielten die Einsatzkräfte den Überblick.
Nach ersten Erfolgen beim Löschen musste die Feuerwehr die Zwischendecke im ersten Obergeschoss öffnen, um an die restlichen Glutnester heranzukommen. Die Einheiten Bürrig und Schlebusch übernahmen während des Einsatzes den Grundschutz im Stadtgebiet, die Wiesdorfer Einheit unterstützte bei der Logistik vor Ort. Am Samstag war das Haus mit Flatterband abgesperrt. (nip,rar)
Auch das Brachland an der Straße „Zur Alten Fabrik“ im Bereich Pommernstraße/Stauffenbergstraße gehört als Teibereich zum Areal, für das die Stadt nun einen Rahmenplan vorstellte.
Sie brauchen neue Wohnungen: Bewohner des Hauses Düsseldorfer Straße Nummer. 5: Sada Aburabi, Michael und Aspasia Penlidis (von links).
Für die Nachbarn kam das Unglück wohl nicht ganz ohne Ansage. Die Mieter des Brandhauses in Opladen suchen nach einer Lösung.
Gegen den beim Dachstuhlbrand an der Düsseldorfer Straße verstorbenen Mieter lief eine Räumungsklage des Hausinhabers und Vermieters. Die Information stammt vom Eigentümer selbst, dem Bäckermeister Jörg Nöres, den wir am Dienstag in seiner Backstube antrafen, die gleich nebenan liegt. Die Miete habe das Jobcenter bezahlt und der Strom sei abgestellt gewesen, sagt Nöres.
Bewohner des Hauses sagen bei einem Treffen mit dem „Leverkusener Anzeiger“, sie hätten den Vermieter wiederholt aufgefordert, etwas gegen die unhaltbaren Zustände wegen des Mieters unterm Dach zu unternehmen. Für die Nachbarn kam das Unglück also wohl nicht ganz ohne Ansage. Räumungen durch Vermieter sind aus gutem Grund nicht einfach durchzusetzen.
Zurzeit ist an ein Betreten nicht zu denken: Die Fenster der Wohnung von Michael und Aspasia Penlidis im Haus Düsseldorfer Straße Nr. 5 in Opladen sind geschlossen. In der Wohnung nebenan hatte es gebrannt.
Die Bewohner dürfen das Haus noch immer nicht betreten, um wenigstens das Nötigste an persönlichen Dingen herauszuholen. Sie stehen im Prinzip immer noch ohne Geld und ohne frische Kleidung quasi auf der Straße – oder sie wohnen im Flüchtlingsheim, wie Sada Aburabi, die in Küppersteg untergekommen ist. Aspasia und ihr Sohn Michael Penlidis haben Tür an Tür neben der Brandwohnung gewohnt.
Der Sohn sagt, wenn er am Tag des Brandes nicht zufällig Spätschicht gehabt hätte, wären sie womöglich tot. Er sei gerade von der Spätschicht nach Hause gekommen, aß seine Nachtsuppe, als er nebenan eine Explosion gehört habe. Ziemlich schnell muss die Wohnung des Nachbarn lichterloh in Flammen gestanden haben.
Der Dachstuhl brannte am Mittwoch, 26. März 2025 kurz vor Mitternacht.
Die Mutter habe sich noch schnell etwas anziehen können, das war’s, alle Papiere und Karten lägen jetzt in der Wohnung. Die Mutter sei bei einer Freundin untergekommen, der Sohn Michael habe sich Geld geliehen und in einer Pension eingemietet, jetzt werde es aber langsam knapp.
Immerhin: Die Hilfe und die Vermittlungen von Ersatzwohnungen scheint anzulaufen, während des Treffens bekommt Michael Aspasia einen Termin für eine Wohnungsbesichtigung noch am selben Tag von einer der großen Gesellschaften. 35 Jahre haben die Aspasias in der Wohnung Düsseldorfer Straße 5 gewohnt.
Auch bei Frau Aburabi und ihrem Mann geht es weiter, sie haben über die Tochter ein Angebot erhalten. Sada Aburabi fühlt sich im Flüchtlingscontainer nicht besonders wohl, sie kam 1992 selbst als Flüchtling aus dem Kosovo und lebte damals in einem solchen Container. Die Stadtverwaltung schreibt auf Anfrage, man kläre Bedarfslagen hinsichtlich Unterbringung, Essen und Kleidung. Eine Mitarbeiterin sei als Ansprechpartnerin für die vom Brand betroffenen Anwohnenden abgestellt.
Der Kontakt zu Wohnungsgesellschaften sei hergestellt und Notunterbringungen für zwei Mietparteien angeboten worden. Keine Neuigkeiten gebe es derzeit bei der Frage nach der Statik des vom Brand betroffenen Hauses und wann es betreten werden dürfe, es soll aber nicht akut einsturzgefährdet sein. Dennoch errichten Gerüstbauer am Dienstag ein Gerüst vor dem Haus. Regen ist zwar auch für die kommenden Wochen nicht angesagt, aber man muss sich um den offenen Dachstuhl kümmern.
Wie es mit dem Haus weitergeht? „Ich weiß noch gar nichts“, sagt Bäckermeister Jörg Nöres, dem man den Kummer der vergangenen Tage ansehen kann. Die Decken und das Treppenhaus seien aus Holz, sagte er, darin dürfte sich jetzt das Löschwasser aus der Brandnacht halten.
Das Verwaltungsgebäude Goetheplatz wurde in den 1970er Jahren als Rathaus für Opladen gebaut.
Steht auf der Sparvorschlägeliste der Stadt: Die Alte Landwirtschaftsschule könnte dem Sparzwang zum Opfer fallen.
Den Weg in den Ratssaal in der ersten Etage dürfte mancher aktuelle Mandatsträger aber dennoch kennen. Denn zwischen 2009 und 2014 war der Leverkusener Stadtrat aus dem Vorgängerbau des heutigen Wiesdorfer Rathaus-Ufos nach Opladen ausgelagert. Damals hätten 68 Mandatsträger dort Platz gefunden, „ein Rat von heute 54 Mandatsträgern“ sollte so auch „reibungslos funktionieren“, betont OP Plus.
Das Gebäude sei zwar nicht besonders beliebt, „gerade bei alten Opladenern, weil es den ehemaligen Park an dieser Stelle verdrängt hat, aber das weiße Haus hat einen lupenreinen 70er-Jahre-Stil, den es in dieser Klarheit kaum woanders gibt. Es steht für die Moderne seiner Zeit. In gewisser Weise wäre es auch etwas Modernes, wenn der Rat der Stadt Leverkusen sich einen Ratssitz in Opladen traut“, schreiben Stephan Adams und Markus Pott.
Das Ufo-Rathaus in Wiesdorf thront über dem Einkaufszentrum. Die Räume sind von der Stadt gemietet.
Der Antrag passt zu einem zweiten von OP Plus aus diesen Tagen. Darin hat die politische Gruppierung, die Opladen im Vergleich zu Wiesdorf oft als von der Stadt eher stiefmütterlich behandelt einordnet, ein „Haus der Fraktionen“ in der alten Landwirtschaftsschule am Frankenberg vorgeschlagen, um das seit neun Jahren leer stehende historische Gebäude in Stadtbesitz zu beleben.
Pikant: Die Stadtverwaltung will das Gegenteil der Gebäudebelebung an der Düsseldorfer Straße. Sie will es abstoßen. So ist es der Liste an Sparvorschlägen zur Haushaltskonsolidierung aus dem Rathaus zu entnehmen. Der Opladener FDP-Politiker Friedrich Busch zeigte sich jüngst über die Nachricht geschockt und rechnet mit – oder besser gesagt hofft auf – Widerstand gegen den Stadtvorschlag.
Das ehemaliges Café Deyck's in der Opladener Fußgängerzone bietet seit längerem einen trostlosen Anblick
Die Wohnungsgesellschaft Leverkusen ist im Grundsatz bereit
der Stadt den gläsernen Bau des früheren Café Deyck’s abzukaufen
Für diesen Tagesordnungspunkt war der Chef der städtischen Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL)
eigens in die Sitzung der Bezirksvertretung II ins Opladener Verwaltungsgebäude am Goetheplatz gekommen
Weil die Bezirksvertreter Hochkamer nicht lange warten lassen wollten
zogen sie den eigentlich als Tagesordnungspunkt 18 vorgesehenen „Sachstandsbericht Café Deyck’s“ ziemlich an den Anfang des erneut mehrstündigen Sitzungsmarathons am Dienstagabend
Hochkamer kam mit einer aus Sicht der Bezirksvertreter erfreulichen Nachricht: „Die WGL hat ein Interesse daran
zu sanieren und an einen Pächter zu vergeben.“ Diesen Grundsatzbeschluss habe der WGL-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am Dienstag
Juli werde dann endgültig über das Vorhaben entschieden
Zum Preis, für den die WGL das Gebäude, über dessen Schicksal die Bezirksvertreter schon mehrfach befanden, von der Stadt kaufen könnte
wollte sich Hochkamer in öffentlicher Sitzung nicht äußern –„möglichst günstig“
sagte er auf eine Frage des Klimalisten-Manns Benedikt Rees
Matthias Itzwerth (CDU) bat indes die anwesende Fachfrau der Verwaltung
das ziemlich trostlose Erscheinungsbild des leerstehenden Glaspavillons mit verdorrten Pflanzen in den Betonkübeln und einer herunterhängenden Markise schon jetzt möglichst mit einigen kosmetischen Eingriffen zu verbessern
Im verschneiten Bahnhof Opladen überholt in den 1980ern ein IC (vorn) einen Nahverkehrszug
Manchmal wäre Kurt Kaiß gerne Howard Carpendale oder ein anderer Schlagerbarde
„Dann könnte ich einfach ein Medley der besten Stücke machen und fertig.“ Bei der Betrachtung der Eisenbahngeschichte Opladens funktioniere das aber nicht ganz so einfach – eben wegen der historischen Akkuratesse
der sich vom Bücherschreiben unlängst und schweren Herzens verabschiedete
entstand die Idee zu einem neuen Vortrag speziell zur Opladener Gleisgeschichte
Titel: „Eisenbahnstandort Opladen – Werden und Vergehen von 1867 bis heute“
dass der Leichlinger sich erstens Projekt-Partner suchte und zweitens die Betrachtung auf zwei Vortragsabende aufteilt
Teil 1 beschäftigt sicht mit der Zeit zwischen 1867 und 1945
der in jüngerer Zeit den Wandel auf dem ehemaligen Werksgelände
übernimmt laut Kaiß den Vortragsteil ab 1980
vor allem in Rictung Schließung des Ausbesserungswerks Anfang der 2000er
der von Protesten teils bis zum Hungerstreik der Belegschaft begleitet wurde
Die Vortragsabende sind ein Angebot der Volkshochschule Leverkusen in Kooperation mit dem Bergischen Geschichtsverein
Vorträge Der erste Vortragsabend ist für Mittwoch
Beide Abende beginnen um 19 Uhr in der Aula der Katholischen Hauptschule Im Hederichsfeld in Opladen
eine Anmeldung aber erforderlich über die Volkshochschule
als es in Opladen das Eisenbahnausbesserungswerk gab
dass da schon gewaltig viele Leute gearbeitet haben“
aber kein einziger Bahner mehr.“ Dass sich Opladen als Ort so entwickelt habe
sich letztlich dann doch nicht durchgesetzt hat“
Einfahrt eines Schnelltriebwagens an Tor 2 des Ausbesserungswerks in Opladen im Jahr 1954
wenn er für die Vortragsabende im Juni nicht noch ein Ass aus dem Ärmel ziehen würde
Kurt Kaiß und seine Frau Astrid arbeiten derzeit an der Neuauflage des ersten Bandes „Das Eisenbahnausbesserungswerk Opladen“
unter anderem musste jede Buchseite gescannt werden
Ein Triebwagen der Verbindung zwischen Remscheid-Lennep und Köln-Hauptbanhof fährt im November 1952 in Opladen ein.
„Insofern können Interessierte also die Werkschronik beim Vortragstermin nochmal komplett als Pärchen, also Band 1 und Band 2, erwerben“, sagt Kurt Kaiß, dem es doch noch gelungen ist, das Carpendale’sche Medley. Gegossen in den historischen Rahmen von 1867 bis heute.
Bei einem Brand in der Düsseldorfer Straße in Leverkusen-Opladen sind in der Nacht zu Donnerstag, 27. März, zwei Männer ums Leben gekommen.
Eine dramatische Rettungsaktion in Opladen war nur zum Teil erfolgreich. Zwei Personen starben, das Haus ist vom Einsturz bedroht. Nachbarn sind erschüttert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hätten das dritte Obergeschoss sowie das Dachgeschoss bereits vollständig in Brand gestand. Das Treppenhaus sei ebenfalls verraucht gewesen, mehrere Personen waren durch den Brand in ihren Wohnungen eingeschlossen, eine Person rettete sich bereits auf eine Fensterbrüstung im dritten Stock und war von starkem Rauch umgeben.
Die Feuerwehr habe sofort Drehleitern angestellt und sei ins Haus eingedrungen. Insgesamt seien fünf Personen aus ihren Wohnungen gerettet worden. Eine habe sich leicht verletzt noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Haus retten können. Trotz sofort eingeleiteter Reanimation seien wegen ihrer schweren Verletzungen zwei Männer noch an der Einsatzstelle gestorben.
Der Blick von oben lässt das Ausmaß der Brandkatastrophe in der Düsseldorfer Straße erahnen.
Drei mittelschwer verletzte Personen seien mit Verbrennungen und dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung zunächst an der Einsatzstelle versorgt und zügig ins benachbarte Sankt-Remigius-Krankenhaus gefahren worden.
Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Nachbargebäude habe die Feuerwehr verhindert. Der Dachstuhl des Hauses ist akut einsturzgefährdet. Weitere elf unverletzte Bewohner des Wohnhauses seien in der nahen Betreuungsstelle vom DRK versorgt worden, später hätten sie sich selbst um vorübergehende Unterkünfte kümmern können.
Auch nach Ende der Löscharbeiten ist die Düsseldorfer Straße halbseitig gesperrt: Das Haus könnte einstürzen, sagen Fachleute der Bauaufsicht.
Am Mittag hieß es, die städtische Bauaufsicht habe die Statik des gesamten Gebäudes überprüft. Ergebnis: Das Haus unweit der Kirche ist bis auf Weiteres gesperrt. Gas und Elektrik wurden durch den Versorger EVL abgestellt. Das Gebäude und die Brandwohnung wurden durch die Polizei versiegelt. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei übernommen.
Weil das Haus einsturzgefährdet ist, hat die Polizei auch die Düsseldorfer Straße in diesem Bereich am Mittag noch halbseitig gesperrt. Im Laufe des Tages werden Feuerwehrleute das Haus regelmäßig begehen, hieß es weiter.
Renate und Wolfgang Meier sind am Nachmittag zu Fuß unterwegs. Sie bleiben stehen, betrachten die Trümmer. „So etwas habe ich in unserer Straße noch nie gesehen“, sagt Wolfgang Meier. Seine Frau schüttelt den Kopf. „Es ist traurig, dieses zerstörte Haus zu sehen und dann noch zu wissen, wie viele alles verloren haben.“
Was den verheerenden Brand ausgelöst hat, muss die Kriminalpolizei jetzt rekonstruieren. Ali Demir sagt: „Ich habe erst gedacht, jemand grillt, weil ich den Rauch gerochen habe. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so gebrannt hat.“ Währenddessen ziehen immer noch Menschen durch die Straße, bleiben stehen, halten inne – als könnten sie noch immer das Knistern der Flammen hören.
Straßenarbeiten auf der Birkenbergstraße erfordern Umleitungen.
Autofahrer müssen sich in der Opladener Innenstadt auf Umwege einrichten. Hintergrund: Die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) sanieren ab dem 17. März bis voraussichtlich 20. März die Schieberkappen auf der Birkenbergstraße zwischen der Peter-Neuenheuser-Straße und der Kämpchenstraße. In dieser Zeit wird die Birkenbergstraße abschnittsweise gesperrt. Im ersten Bauabschnitt zwischen dem Opladener Platz und der Kämpchenstraße am 17. März von 6.30 bis 18.30 Uhr.
Eine Umleitung über die Kölner Straße, Kanalstraße, Bracknellstraße, Auestraße und Gerhart-Hauptmann-Straße wird ausgeschildert. Um eine Erreichbarkeit der Kämpchenstraße und Birkenbergstraße bis zur Fußgängerzone zu gewährleisten, wird die Einbahnstraßenregelung der Kämpchenstraße aufgehoben.
Die Birkenbergstraße ist vom Opladener Platz aus kommend in Fahrtrichtung Kämpchenstraße während des zweiten Bauabschnittes wieder befahrbar. Für Fußgänger gibt es keine Einschränkungen.
Um die Anlieger der betroffenen Straßen bezüglich des hohen Parkdrucks zu entlasten, ist ihnen unter Auslegung des Bewohnerparkausweises des Parkbezirks H und L erlaubt, vom 17. bis 19. März auf dem Opladener Marktplatz zu parken. Am 20. März steht die Ausweichfläche auf dem Opladener Marktplatz wegen des Wochenmarkts nicht zur Verfügung.
Von den neuen, drehbaren Sitzbänken blicken Bezirksbürgermeister Ulrich Liebetrau, Projektleiterin Katharina Klinkenberg und Abteilungsleiter Jan Schmand (v.l.) auf die frisch gepflanzten Rosen.
Der Friedenberger Hof in Opladen hat, 50 Jahre nach dessen erster Anlage, seinen Rosengarten wieder.
Der Friedenberger Hof in Opladen hat seinen Rosengarten wieder. Der Garten, bestehend aus mehreren quadratischen Pflanzbeeten mit Plattierung drumherum und Bänken an den Rändern, war Mitte der 19060er Jahre eingerichtet worden, dann aber über die Jahrzehnte zunehmend zugewuchert. Er hatte damit seinen ursprünglichen Charakter völlig eingebüßt, wie Projektleiterin Katharina Klinkenberg vom Fachbereich Stadtgrün am Mittwoch bei der Präsentation des Gartens erklärte.
Die Rosen – insgesamt 160 – sind freilich einstweilen recht zierliche Pflänzchen. Doch wenn die Strauchrosen der Sorte „Heidefeuer“ erst einmal blühen, sollen sie den Garten in ein leuchtendes Rot tauchen. Die für den Friedenberger Hof ausgewählte Sorte blühe lange und sei trockenheitsresistent, außerdem mit ihren halbgefüllten für Bienen und andere Insekten interessant, so Klinkenberg.
wie er als Junge im Winter mit Spielkameraden über die Mauer am Rosengarten geklettert und bei Schnee den steilen Hang in Richung Wupper auf dem Schlitten hinuntergesaust war
Dieses Vergnügen verhindert heute der dichte Bewuchs mit Brombeerranken und anderem Gestrüpp auf dem Hang
Aber vielleicht ermöglicht es die zunehmende Zahl an lauen Frühlings- und Sommerabenden ja
den Ort für kleinere Veranstaltungen wie Lesungen oder Konzerte zu nutzen
auch nicht schlimm: Die Bänke laden zum Verweilen ein
mit Blick auf die Rosen oder eben in die Ferne über die Wupper hinweg
Wie der Stadtteil selbst verändert sich die Opladener Fußgängerzone
was aus dem leerstehenden Glascafé werden soll
Wenn Monika Schümmer durch die Opladener Fußgängerzone geht
fallen ihr viele Leerstände in Geschäftslokalen auf
„Das hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert.“ Nicht eben zum Positiven
„Opladen ist auf dem absteigenden Ast.“ Die leerstehenden Läden könnten doch
von Künstlern oder Vereinen genutzt werden
dass Verbesserungsvorschläge von Verantwortlichen einfach abgewiegelt würden
bei unserer Aktion „Heimatliebe“ nachgehen wollen
Unser Standort unter freiem Himmel ist die Opladener Fußgängerzone
die wir auf unser rotes Sofa bitten und sie befragen
Natürlich sind vor allem unsere Leser eingeladen, am Mittwoch live dabei zu sein, ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
RP-Aktion „Heimatliebe“, Mittwoch, 23. April, 11 Uhr, Fußgängerzone Opladen, Kölner Straße, Ecke Bahnhofstraße.
Das Clubhaus von Rot-Weiß Opladen strahlt wieder in neuem Glanz. Vorsitzende Angela Röthel ist stolz.
Nach dem Hochwasser im Juli 2021 hat der Club seine Anlage saniert und startet mit neuem Vorstand und neuen Angeboten in die Saison.
Von außen sieht man es der frisch sanierten Anlage am Burgplatz nicht mehr an – doch der Tennisclub Rot-Weiß Opladen hat schwere Zeiten hinter sich. Nach dem verheerenden Hochwasser im Juli 2021 standen die fünf Plätze und das Vereinsgelände in der Ruhlach über eine Woche unter Wasser. Eine Markierung zeigt die Höhe der Flut an: 2,17 Meter. Das rund 265 Quadratmeter große Haupthaus war über 50 Jahre alt, als es geflutet wurde. Zwei Tage lang stand das Wasser, bis es ablief.
Trotz aller Widrigkeiten konnte noch im selben Jahr nach der Flut wieder Tennis gespielt werden – improvisiert, mit Pizza statt Clubgastronomie und ohne Duschen. Inzwischen sind alle fünf Plätze professionell aufbereitet, es gab neue Markierungen und Netze. Auch die Terrasse lädt mit neuen Schirmen wieder zum Verweilen ein.
Angela Röthel, seit Februar 2025 Vorsitzende des TC Rot-Weiß Opladen, zeigt das Schild, das an die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 erinnert.
Weitere Kooperationen mit anderen Tennisvereinen und sogar Schulen sind in Planung. „Ich möchte gern die benachbarte Theodor-Heuss-Realschule fragen, ob wir ein Tenniscamp oder eine AG anbieten können“, erzählt die Vorsitzende.
Traditionen werden in Opladen trotzt der Wetterkatastrophe großgeschrieben. Saisonstart ist jedes Jahr Anfang April mit einem großen Frühjahrsputz, bei dem alle mit anpacken. Dann wird gemeinsam angegrillt, es werden Netze gespannt und die Grünanlagen gepflegt. Das „Je-ka-mi“-Turnier – kurz für „Jeder kann mitmachen“ – bringt neue Interessenten schnell ins Spiel. Auch das Herbstfest zum Saisonabschluss ist fester Bestandteil des Clublebens.
Petra Göddertz, 69, seit 25 Jahren Mitglied, genießt das neue Vereinsgefühl: „Es ist alles so schön geworden. Es ist wie Urlaub vom Alltag. Wir haben einige neue Mitglieder bekommen – das bringt neuen Aufschwung fürs Vereinsleben.“
Trotz aller Umbrüche bleibt eines gleich: Der Verein lebt vom Ehrenamt
muss jeder irgendwann einmal ein Amt übernehmen
die hauptberuflich bei der Caritas arbeitet
Im neuen Vorstand arbeiten neben ihr Sportwart Uwe Blankenburg
Geschäftsführer Nabil Edelbi und Kassenwart Michel Emundts
Gemeinsam wollen sie den Verein nicht nur erhalten
Wer also schon immer mal mit dem Gedanken gespielt hat, den Schläger zu schwingen, findet in Opladen den idealen Einstieg. Termine und Informationen unter www.tennis-opladen.de
Bis Freitagmorgen hatten viele Leverkusener Kerzen
Blumen und persönliche Nachrichten zur Unfallstelle am Berliner Platz gebracht
Trauer und Anteilnahme am Unfalltod eines elfjährigen Mädchens auf einem Zebrastreifen am Kreisverkehr am Berliner Platz sind groß
wo am Donnerstag eine Opladenerin mit ihrem Sohn und dessen Freund eine erste Kerze entzündete und platzierte
sind bis Freitagmorgen zahlreiche Kerzen und Blumensträuße hinzugekommen
Ein junger Mann stellt am Morgen sein Fahrrad ab
legt dann seine Hand auf sein Herz und verbeugt sich
Am Mittag stehen eine ganze Reihe von Schülern des Berufskollegs Opladen an der Gedenkstelle
mittlerweile liegen auch Gedenksteine und handgeschriebene Nachrichten an die Elfjährige zwischen weiteren Blumen
Viele Schüler des Berufskollegs Opladen besuchten
Was auffällt: Autofahrer sind extrem langsam am Unfall-Zebrastreifen unterwegs
von dem die Opladenerin mit ihrem Sohn und dessen Freund am Donnerstagmittag sprach
scheint für den Moment bei Autofahrern anzukommen
Auch in den sozialen Medien äußern Menschen ihre Gefühle und sprechen den Angehörigen des Mädchens ihr Beileid aus
Und zugleich stellen nicht wenige auch die Frage nach den Begleitumständen: Wie sicher ist der Kreisverkehr
dass zu schnell ein- und ausgefahren wird“
schreibt ein Leverkusener auf der Facebook-Seite unserer Redaktion
„Der Kreisverkehr ist generell sehr gefährlich.“ Autofahrer führen zu schnell und versuchten
noch zügig vor Fußgängern oder Radfahrern durch den Kreisel zu kommen
dass sie dort täglich mit dem Rad unterwegs sei
da die Autofahrer nicht anhalten und viel zu schnell sind.“
Elfjährige stirbt nach Unfall in Leverkusen
Die Elfjährige war am Donnerstagmorgen auf dem Zebrastreifen am Kreisel, Ausfahrt Bonner Straße, vom Kleintransporter eines 25-Jährigen erfasst worden. Für das Kind kam jede Hilfe zu spät
Die Stadtverwaltung meldet auf ihrem Instagram-Kanal: „Gemeinschaftlich mit der Polizei waren unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Fachverwaltung gestern und heute vor Ort.“
Zwischen Blumen und Kerzen sind immer wieder handgeschriebene und gemalte Nachrichten niedergelegt
Nach dem gestrigen Unfall wurden verschärfende Sicherheitsvorkehrungen am Kreisverkehr Berliner Platz eingerichtet
wie das Aufstellen von Warnleuchten an den Zebrastreifen und zusätzliche Kontrollgänge durch die Polizei
„Alle sind sich einig: Der Berliner Platz soll sicherer werden.“ Zudem ruft die Stadt in dem Beitrag Verkehrsteilnehmer dazu auf
„jederzeit vorsichtig und rücksichtsvoll im Straßenverkehr zu sein“
Der grundsätzlich als Unfallschwerpunkt geführte Kreisverkehr sei regelmäßiger Beratungspunkt der Unfallkommission
schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung
So wurden Rückschnittarbeiten des umgebenden Grüns zur Verbesserung der Einsehbarkeit angeordnet und umgesetzt
„Darüber hinaus sind die Zu- und Ausfahrten des Kreisverkehrs Bestandteil regelmäßiger Geschwindigkeitskontrollen“
So würden auch aktuell Tempoüberschreitungen auf der Düsseldorfer Straße durch eine mobile Messstation geahndet
Zugleich wurden verwaltungsintern geschwindigkeitsbegrenzende Maßnahmen wie der Einbau von „Kölner Tellern“
die Einführung von Tempo 30 und ergänzende Beschilderung zur Erhöhung der Sichtbarkeit besprochen
„Als bauliche Maßnahme ist zudem der Umbau des Kreisverkehrs durch die Aufhebung der Zweispurigkeit zugunsten der Sicherheit für Fuß- und Radverkehr erneut zu bewerten“
„Wir müssen am Kreisverkehr Berliner Platz die Sicherheit zulasten der Leistungsfähigkeit erhöhen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Der tragische, tödliche Unfall einer elfjährigen Schülerin auf einem ausgewiesen geschützten Raum, dem Zebrastreifen, zeigt das schmerzlich. Verkehrswege müssen für alle sicher sein. Um das zu erreichen, ist es unerlässlich, Straßen und Wege den Anforderungen aller Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt anzupassen.“
Die Stadtgarde Opladen begeistert mit Tanzeinlagen im Zug.
Für die Tradition sind die Karnevalsgesellschaften zuständig, die freien Gruppen erfüllen den rockigen Teil des Opladener Mottos.
Der ist nach 146 Auftritten in dieser Session noch erstaunlich gut bei Stimme und bester Laune. „Das Ziel für heute: Alle Kamelle von diesem Wagen runter und unter die Leute zu bringen“, gibt der Prinz aus. Empfänger am Wegesrand gibt es genug, zum Zugbeginn stehen die Jecken in der Kölner Straße in vier bis fünf Reihen hintereinander und auch die Fenster der angrenzenden Häuser stehen weit offen für Wurfmaterial.
Coole Rocker: Die Sekundarschule Leverkusen
17 Mitgliedsvereine des Festkomitees Leverkusener Karneval sind in Opladen am Start, dazu elf Fremdgruppen und fünf Musikkapellen, 25 Mottowagen rollen pünktlich ab 14.11 Uhr durch die sehr gut besuchte Zugstrecke und bescheren Kamelleregen.
Selbst zwei eigene Tänze haben die in Türkis und Rosa gekleideten Kellnerinnen drauf
die sie auch in der Aufstellung schon zum Besten geben
Dann geht’s aber nochmal an den mitgebrachten Grill
„Es gibt doch nichts Besseres als Grundlage als eine Bratwurst im Brötchen!“
Stimmung garantiert – das Karnevalszelt in Opladen öffnet am 23
Der Marktplatz wird zur Partyzone: Einmal mehr lässt Johannes Brüls in Kooperation mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) und dem Komitee Opladener Karneval (KOK) ein Festzelt in Opladen errichten
Bis Rosenmontag ist dort für karnevalistisches Vergnügen – zu stabilen Getränkepreisen
Erstmals bietet ein Grillstand an drei Tagen verschiedene Fleischgerichte und Pommes an
Zum Auftakt des Programms steigt am Sonntag
um 15 Uhr die (fast) ausverkaufte Herrensitzung der Neustadtfunken
„An diesem Tag heißt es erst wählen gehen und dann im Festzelt feiern“
im Hauptberuf Geschäftsführer eines Langenfelder Betriebes für Audioservice
Seit vielen Jahren unterstützt er den Karneval in und um Leverkusen
Bis 2019 betrieb Brüls auch ein zweites Zelt in Wiesdorf
Nachdem der Andrang in der dortigen Fußgängerzone aber immer weniger wurde
Die Opladener Karnevalsgesellschaften sind besonders begeistert
die Tage rund um den Straßenkarneval mitten im Herzen des Stadtteils feiern zu können
übernehmen nicht nur die Frauen das närrische Kommando
Erstmals startet der Verein „Die Fraulückcher“ um 11.11 Uhr auch eine bunte Sause unter der Überschrift „Feiern mit de Weibers“
Ab 17 Uhr schafft DJ Totte Stimmung bei der traditionellen Weiberfastnachtsparty
Ab 19 Uhr spielt DJ Actimax Karnevalsmusik
Am Karnevalssamstag beginnt der Opladener Straßenkarneval mit der Sause „Lachende Fußgängerzone“
Ab 11 Uhr präsentieren sich sämtliche Opladener Vereine auf der Bühne
Der Abend ist dem Komitee Opladener Karneval (KOK) mit seiner Party „Dat jitt et nur bei uns" vorbehalten
ein Teil des Betrages kommt dem KOK zugute
Wer am Sonntag den Gottesdienst besuchen will
sollte wissen: Pfarrer Heinz-Peter Teller liest die Messe in kölscher Mundart – ab 11.15 Uhr im Zelt
Direkt nach dem Opladener Rosenmontagszug öffnet das Festzelt seine Pforten um 15.33 Uhr. Bis zum offiziellen Schluss um Mitternacht wird DJ Totte die Narren zum Tanzen animieren. Tickets sind bei den Veranstaltern, bei Lotto am Markt und an der Tageskasse erhältlich. www.karnevalszelt.de
Und auch sonst ist bis Weiberfastnacht jeck was los
lädt die KG Fidelio Manfort ab 11.11 Uhr zum närrischen Frühschoppen ein
Im Feierraum der Gesamtschule Schlebusch (Ophovener Straße 4) sind die Knollis
der Leverkusener Prinz samt Gefolge und die Tanzgruppen der KG mit dabei
Ab 14 Uhr bitten die Roten Funken zum lustigen Nachmittag für „LEeV Pänz“. Im Forum sorgen etwa die Tranzgruppe „Funken on Fire“, das Kindertanzcorps der Roten Funken und Komiker und Musiker Tom Lehel für viel Kinderspaß. Der Eintritt: fünf Euro für Kinder, zehn für Erwachsene. Karten: rotefunken.de
Die Karnevalsfreunde Manfort lassen am Dienstag
Sie startet um 19.11 Uhr im Forum und versammelt Gute-Laune-Personal auf der Bühne
Karten zu 44 Euro über karnevalsfreunde-manfort.de
Und was passt besser zur Vorbereitung von Weiberfastnacht als eine Damensitzung
Die KG Grün-Weiß Schlebusch bittet jecke Wiever am Mittwoch
Weitere Infos auf gruen-weiss-schlebusch.de
Das Junge Musical Leverkusen hat sich ins Kostüm für die neue Produktion "Kein Pardon" geworfen
Auf dem Wurfmaterial gibt's Hinweise auf die Tickets für die Show
Neustadtfunken-Präsident Stefan Hebbel präsentiert seine herzige Sonnenbrille
Ex-Prinz Mally fährt im blauen Zylinder mit
die sich komplett aufs Thema American Diner der 1950er fokusiert hatten – quasi bis in die Haarspitzen
Die Neustadtfunken lassen die Tänzerinnen fliegen
Die Altstadtfunken waren per Wagen und zu Fuß unterwegs
Auf den Einsatz von Pferden verzichtete die Karnevalsgesellschaft
Der Präsidentenwagen der Roten Funken Wiesdorf – fährt spontan in Opladen mit
Sonntag in Wiesdorf war die Zugmaschine defekt
Die Showtanzgruppe „Just4Fun“ ist im Wagen unterwegs
Wunderbar präsentiert: das Zugmotto für Opladen „OP es doll up Stippeföttche und Rock’n’Roll“
Strahlten mit der Sonne um die Wette: Prinzenführer Peter Schmitz und Prinz Marco I
Das einzige Pferd im Zoch steuerten die Altstadtfunken bei
Das Zoch-Spendenfahrrad von FLK- und KOK-Geschäftsführer Thomas Loef
mit dem er fleißig kleine und größere Spenden einsammelte
Die Imbacher Dorfgemeinschaft übte herrlich kreativ Polit- und Stadtkritik auf den Speisekarten an ihrem "Imbacher Diner"-Wagen
Und noch mehr köstliche Kritik-Snacks am Wagen der Imbacher
Zwei der kreativen Köpfe der Imbacher für den Rosenmontagszoch sind Jenni und Bettie
An einem Wagen der Altstadtfunken prangten passend zum Zochmotto heitere Persiflagen auf bekannte Plattencover
Unter anderem wurden aus "The Beatles" flott "The Funken"
Die rollende Discokugel der Gruppe Heinrich der 12
Hübsch in ihren Showkostümen samt „lustigem Hasen“: die Mitglieder des Jungen Musicals
Die Tanztruppe der Neustadtfunken grüßt freundlich in die Kamera
Jecker Aussichtspunkt: auf dem Dach und Vordach auf der oberen Kölner Straße
Lehrer von der GGS Opladen als Hippie-Truppe
Der Mann mit den guten Grimassen und der angenehmen Stimme: Roland Jankowsky entführte im Scala-Club in die Welt skurriler Krimis
Im Fernsehen stolpert Schauspieler Roland Jankowsky in der Krimi-Serien „Wilsberg“ im ZDF an der Seite von Leonard Lansink (Wilsberg) und Rita Russek (Kripo-Chefin) als Kriminalkommissar Overbeck oftmals von einem Fettnäpfchen ins nächste
Nun kehrte der gebürtige Leverkusener in seine Heimatstadt zurück – im Gepäck das literarische Versprechen: „Es wird Tote geben.“ Unter diesem Titel las der 57-Jährige aus ebenso morbiden wie lustigen Krimi-Kurzgeschichten
Dabei trägt der geübte Vorleser die Texte der Autoren aber keineswegs nur gekonnt vor
verbunden sind seine Lesungen zudem stets mit einer herzhaften Prise schauspielerischer Kunst
versieht die Figuren mit einem Charakter und Akzenten und setzt dank einer Hörbuch-Stimme gekonnt Betonungen ein
dass Jankowsky mit „Die verlorene Bibliothek“ bereits einen ausufernden und spannenden Kriminalroman eingesprochen hat
Scheinbar mühelos entstanden auch am Samstag Figuren und Umgebung vor den inneren Augen der Zuhörer im voll besetzten Scala-Club in Opladen
Einzig der geplante Spaziergang durch die altbekannten Straßen habe ausfallen müssen
Eigentlich wäre der „Wurstmaxe“ auf dem Marktplatz eines seiner Ziele gewesen
Schließlich müsse man manchmal der Wonne der Gewöhnlichkeit frönen
Selbst bei mitunter leicht morbiden Darstellungen der Autoren lachte das Publikum
auch Jankowsky unterstrich die Komik durch seine Art des Vorlesens
Etwa als der unsympathische Möchtegern-Kleinstadt-Detektiv Dieter in „Alles wegen Emmas Scheißköter“ von Ivonne Keller als Dackel-Sitter wider Willen den Vierbeiner ausführt und ihm dabei zuschauen muss
wie die durch Mett vergiftete Fellnase leidet
der Müttern mit Kinderwagen gern Reißnägel vor die Baby-Kutsche legt
wittert zudem während des Spaziergangs einmal mehr ein großes Verbrechen – wird dabei aber selbst zum Ganoven
Ähnlich ergeht es auch Sicherheitstechniker Hans Gretel
Der wurde von einer warzennasigen Alten zu ihrem Lebkuchenhaus im Wald bestellt
weil ihr doch tatsächlich „Sachen“ aus einem Verschlag entwichen sind
Der Mann hätte wohl spätestens dann misstrauisch werden sollen
als die Dame zwar allerlei Sicherheitseinrichtungen bei ihm bestellt
auf die dazugehörige Videoüberwachung jedoch verzichtet
Insgesamt ein kriminell guter Abend mit Roland Jankowsky und einem Spritzer „Overbeck“
Der Bau aus den 1960ern weist diverse Mängel auf
Sitzungskarneval in Opladen? Findet seit einigen Jahren hauptsächlich in Bergisch Neukirchen statt – die Aufführungen der Volksbühne Bergisch Neukirchen in Burscheid
Denn: Die zwei räumlich große Aufführungsorte im Stadtteil sind seit Langem dicht
Die Stadthalle Opladen fristet seit mehr als zehn Jahren als eine Art Bauruine ihr Dasein – rechteckige Ausschnitte in der Gebäuderückwand lassen erahnen
dass dort möglicherweise Fenster angedacht sind – wann sie eingebaut werden
das weiß wohl nur der asiatische Investor allein
Der hatte vor mehr als zehn Jahren Pläne für ein asiatisches Restaurant samt Konferenzeinheit vorgestellt
Das Brandhaus Düsseldorfer Straße 5 ist eingerüstet worden
Der Bürgersteig vor dem Haus bleibt gesperrt
Das Haus ist inzwischen eingerüstet worden, der Giebel muss gesichert werden, wegen der Möglichkeit herabfallender Bauteile bleibt eine Sicherheitszone, der Gehweg vor dem Haus, eingezäunt. Viele Fußgänger gehen jetzt über die Straße. Am Freitag war auch die Busspur noch gesperrt.
Die Düsseldorfer Straße ist für Autos wieder zweispurig befahrbar. Busse der Wupsi bedienen die Haltestelle Gerhart-Hauptmann-Straße wieder. Die eingerichtete Umleitung entfalle, schreibt ein Sprecher der Stadtverwaltung.
Ob und wann die Mieter wieder in ihre Wohnungen zurückziehen können
Mietern des Hauses wurden durch Vermittlung durch die Stadtverwaltung Ersatzwohnungen angeboten
Die ersten „Zeugen“ des bevorstehenden Weihnachtsmarktes in Opladen sind auf dem Boden der Fußgängerzone zu sehen
Organisator Dirk Pott von der AGO markiert die Standplätze
25.11. 17 Uhr: Eröffnung des 46. Weihnachtsmarktes Bergisches Dorf.
26.11. 10 Uhr: Kitas schmücken die kleinen Bäume an der Krippe
1.12. 17 Uhr: Adventsliedersingen in der Remigius-Kirche
6.12. 14 bis 15 Uhr: Der Nikolaus geht über den Weihnachtsmarkt
8.12. 17 Uhr: Turmblasen vom Turm der Remigius-Kirche
10.12. 11 Uhr: Weihnachtsbaumverkauf in der Goethestraße
15.12. 15 Uhr: Vorführungen des Zirkustheaters „StandArt“ am Glühweinstand
23.12. 18 Uhr: Hüttengaudi im „Elch“; 18.30 Uhr Weihnachtssingen mit Gina am Kaufhaus Woolworth.
Der Weihnachtsmarkt dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch einem wohltätigen Zweck. Am 7. Dezember werden Mitarbeiter der VR-Bank Leverkusen Waffeln backen und gegen eine Spende verkaufen. Die Erlöse gehen an das Hospiz Leverkusen, die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt und mehrere Kindergärten. Die VR-Bank verdoppelt jede Spende.
Für besondere Gaumenfreuden ist am 28. November gesorgt, wenn zum vierten Mal ein Spanferkel am Spieß vor Ort zubereitet wird. Der Anschnitt vor der Aloysius-Kapelle startet um 12 Uhr durch den Vorstand der VR,Bank und der AGO. Jede Portion kostet fünf Euro.
Der Weihnachtsbaum wird in diesem Jahr durch Markus Vogel von Hof Jüch gespendet. Die Tanne, so Pott, sei nicht ganz perfekt, aber naturgewachsen. Transportiert wird sie durch die Firma Niesen und – geschmückt mit roten und weißen Kugeln, kleinen Päckchen und einer langen Lichterkette – am Eingang zur Fußgängerzone aufgestellt. Bereits jetzt sucht der Weihnachtsmarkt-Organisator nach Baumspenden für nächstes Jahr.
Spendenaufruf im Nettwerk Leverkusen für die Familie der getöteten Angelina.
Im Internet formiert sich eine große Solidarität mit der Familie des elfjährigen Mädchens.
Die Aktion geschieht mit ausdrücklicher Zustimmung der Eltern, das ist Joachim Peer Schweden wichtig. Der Organisator der Facebook-Plattform „Nettwerk Leverkusen“ hat eine Spendensammlung für die Familie des am Donnerstag bei einem Verkehrsunfall getöteten Mädchens gestartet. Die elfjährige Angelina war auf dem Schulweg am Kreisverkehr Bonner Straße auf dem Zebrastreifen von einem Auto erfasst worden.
„Dennoch bedeutet das, was die Familie, was Angelinas Eltern nun durchleben müssen, auch eine erhebliche, finanzielle Belastung, welche neben allem anderen weitere Sorgen und Ängste schafft“, erklärt Schweden weiter, der im Austausch mit der Familie steht. In erster Linie die Beerdigungskosten werden angeführt. Innerhalb der ersten zwölf Stunden seit der Veröffentlichung hatten bereits 150 Menschen eine Spende angekündigt.
Ein mehr an Kerzen und Erinnerungen an der Stelle, wo am Donnerstag eine elf Jahre alte Schülerin von einem Auto erfasst wurde.
Auch im Landrat-Lucas-Gymnasiums sind Schock und Trauer weiter groß. Angelina besuchte hier eine fünfte Klasse. Die für diese Woche geplante Abschiedsfeier für Schulleiterin Gabriele Pflieger ist abgesagt worden. „Am vergangenen Donnerstag ist eine Schülerin unserer Schule tödlich auf dem Weg zur Schule verunglückt. Dieser tragische Vorfall beschäftigt die Schulgemeinde sehr und macht es für uns unmöglich, die Veranstaltung im geplanten Rahmen durchzuführen“, begründet die Schule die Absage.
Neue Erkenntnisse zum Unfallhergang konnten Polizei und Staatsanwaltschaft auf Nachfrage nicht herausgeben.
An der Birkenbergstraße im Opladener Zentrum soll bis Ende des Jahres ein Mehrgenerationen-Wohnhaus in Zusammenarbeit mit dem Verein „Solemio“ entstehen.
Liegt am nördlichen Rand des Plangebiets: die Einmündung in die Straße Zur alten Fabrik von der Pommernstraße
Die Bebauung der Neuen Bahnstadt in Opladen ist noch längst nicht abgeschlossen
da bringt der Rat nebenan das nächste Großprojekt auf den Weg
das Ganze zu Fuß wenige Minuten vom Busbahnhof und vom Bahnhof Opladen entfernt: Der städtebauliche Rahmenplan
dem der Bauausschuss des Stadtrates in seiner Sitzung am Montag fast einstimmig zugestimmt hat
könnte Opladen wie schon die Verwirklichung der Neuen Bahnstadt frischen Schub verleihen
Das Areal liegt nordöstlich von der Neuen Bahnstadt und wird von diesem nur durch die Bahngleise getrennt
im Westen reicht es an die Balkantrasse und die Lützenkirchener Straße heran
im Osten endet es an der Kante des Spielplatzareals zum Wohngebiet Gierener Weg
in der Hand von insgesamt sieben zumeist privaten Eigentümern
sei noch geprägt von großflächigem Gewerbe
leerstehenden Hallen wie jene der Bananenreiferei und Brachflächen wie an der Straße An der Alten Fabrik
Es falle mit diesem Nutzungsmix aus der Umgebung heraus
charakterisierte Peter Jahnen vom Aachener Planungsbüro „HJP Plan+“ diesen an das Opladener Zentrum direkt östlich anschließenden Stadtteil
Und Gewerbe soll auch künftig durchaus möglich sein auf den in Rede stehenden 140.000 Quadratmetern
haben die Aachener Stadtplaner in zwei Workshops mit Anwohnerinnen und Anwohnern
Begehungen des Geländes und Einzelgesprächen mit den Eigentümerinnen und Eigentümern entwickelt
Die in Workshops entwickelte Vorzugsvariante für das Rahmenplangebiet
Beim Thema Wohnen geht es um Geschosswohnungsbau
Mehrfamilienhäuser: Das gesamte Areal solle demnach „baulich nachverdichtet werden“
vielleicht auch sieben Geschossen aufweisen
Dabei soll die Bebauung aber dennoch locker bleiben
Mehrere Eigentümer sind dem Stadtplaner zufolge bereit
Im Ergebnis soll trotz des Neubaus Hunderter Wohnungen neun Prozent weniger Fläche versiegelt sein als bislang im Gebiet des Rahmenplans
Für das Stauffenberg-Berufskolleg schlug Jahnen vor
die in die Jahre gekommenen Schulgebäude nicht abzureißen
für studentisches Wohnen und eine Kindertagesstätte umzunutzen
Südlich des Berufskollegs hat die Kölner Auvidis Gruppe
einer der sieben Eigentümer im Rahmenplangebiet
insgesamt 11.000 Quadratmeter Fläche erworben
Einen Namen hat sie ihrem Bauprojekt für die 1,1 Hektar auch schon gegeben: Stauffenberg-Quartier
Und die Auvidis-Tochter Stauffenberg Quartier GmbH will dort „Miet- und Eigentumswohnungen sowie sozial gefördertes Wohnen, speziell auch Wohnraum für Studierende und für Senioren“ errichten, wie es vor zwei Jahren bei der Vorstellungen des Projektes in den Ratsgremien hieß
Laut Geoportal der Stadt ist der dazugehörige Bebauungsplan „270/II Opladen – westlich Stauffenbergstraße
östlich Bahngleise und Lützenkirchener Straße“ nach dem Ratsbeschluss vom 8
Die Auvidis-Leute stehen Jahnen zufolge in den Startlöchern. Auf der dazugehörigen Webseite des Unternehmens heißt es, man wolle das Ganze bis 2030 realisieren. Sukzessive könne es dann mit dem Areal der Bananenreiferei und der Brache An der alten Fabrik weitergehen, schätzte Jahnen im Ausschuss.
Markus Pott von Opladen Plus sorgte sich, ob im Plangebiet wohl genügend Parkplätze für Autos entstehen würden und warb für die Idee seiner Gruppierung, im Stauffenberg-Quartier ein Parkhaus zu bauen. Doch die Kölner Projektentwickler haben andere Präferenzen, wie Jahnen ihn beschied. „Die Investoren für das Gelände setzen auf Tiefgaragen.“
Die Erlen im Wupperdeich an der Straße Am Weiher werden gefällt.
Entlang der Straße Am Weiher wird der Deich von Bäumen und Sträuchern befreit. Dafür wird die Straße gesperrt.
Die Tage von sechs Erlen und vier Zypressen, die seit Jahrzehnten in der Deichböschung zum Ludwig-Rehbock-Park standen, sind gezählt. Der Wupperverband hat angekündigt, dass die Bäume, die entlang der Straße Am Weiher stehen, in der Zeit von Freitag, 14. Februar, bis Samstag, 15. Februar, gefällt werden. Den Grund für die Rodung benennt der Verband kurz und bündig: Bäume sind auf Deichen nicht zulässig. Zusätzlich werden in dem Areal etwa 750 Quadratmeter Gehölze gerodet.
Denn, so der Verband zur Begründung, ein im Sturm oder im Hochwasser umstürzender Baum, der in einem Deich wurzelt, könne „durch das Herausreißen des Wurzeltellers zu einer erheblichen Schädigung des Deichkörpers bis hin zu einem Loch im Deich führen“. Auch werde die Grasnarbe unter Bäumen durch Lichtmangel und Laubfall ausgedünnt, was wiederum die Schutzfunktion des Deiches vor den Wassern der Wupper beeinträchtigen könnte.
Die Schwarzerlen sind nach Auskunft der Stadt geschätzt etwa 30 bis 40 Jahre alt. Das Alter der Sumpfzypressen schätzen die Fachleute in der Verwaltung auf 50 bis 60 Jahre, eventuell seien die vier Bäume aber auch noch älter.
Die Deichböschung rechts der Mauer wird von Bäumen und Büschen komplett befreit. Die Linden links der Mauer sind von der Rodung nicht betroffen.
Das Ganze sei mit allen relevanten Stellen bei der Stadt und der Bezirksregierung abgesprochen, heißt in der Mitteilung weiter. Und es werden in der Nähe der gefällten Erlen und Zypressen neue Bäume gepflanzt. Die Lindenallee auf der Straße Am Weiher sei von den Arbeiten nicht betroffen.
Die Straße Am Weiher wird während der Fällarbeiten am Freitag, 14., und Samstag, 15. Februar, gesperrt. Es herrscht zusätzlich ein Parkverbot in der Straße. Auch Fußgänger und Radfahrer müssen aus Sicherheitsgründen während der Rodung mit Beeinträchtigungen rechnen. (ps)
Kreisverkehr Berliner Platz: Ein Mitarbeiter setzt Poller
Die CDU Opladen fordert eine bessere Beleuchtung
Die Lichtverhältnisse nachts am Kreisverkehr Berliner Platz seien zu diffus
dass die Beleuchtung am Kreisel Berliner Platz verbessert wird
Als Vorbild soll die neue Beleuchtung am Kreisverkehr Rennbaumstraße dienen
die CDU-Ortsverbands-Mitgliedern wegen ihrer Helligkeit gut gefällt
dass die dortige LED-Beleuchtung eine bessere Sicht ermögliche und damit Sicherheit bringe
Diffuses Licht hingegen herrsche einige Meter weiter am Kreisverkehr Berliner Platz
Die vielen Fußgänger und Radfahrer seien deutlich schlechter zu sehen
Am Kreisel Berliner Platz ist am 30. Januar um 7.30 Uhr, also vor Sonnenaufgang, ein elfjähriges Mädchen auf dem Schulweg von einem Kleintransporter erfasst worden und gestorben. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Hebbel wird zitiert: „Wir wissen nicht
ob die Lichtverhältnisse am Morgen des Unfalls eine Rolle gespielt haben
gleichwohl unterstützen wir als CDU-Fraktion diesen Antrag.“
Die Gedenkstätte am Kreisverkehr Berliner Platz neben der Bonner Straße in Opladen
Die Sträucher am Kreisverkehr Berliner Platz in Opladen sind weg.
Einige mit Sträuchern bewachsene Grünflächen wurden auch schon zurückgeschnitten. Unmittelbar nach dem Unfall wurden als erste Maßnahme gelbe Blinklichter vor den Fußgänger- und Radfahrerübergängen installiert. Von den Berliner Kissen, die an den Kreisel-Ausfahrten gepflastert werden sollen, um schnelle Autofahrer zu bremsen, ist noch nichts zu sehen.
Zudem soll unter anderem auf den Straßen um den Kreisverkehr künftig Tempo 30 gelten, die Radstreifen sollen rot markiert werden, im Kreis soll die Trennungsmarkierung der Fahrspuren abgekratzt werden, damit die Autofahrer vorsichtiger fahren. Eine Verbesserung der Beleuchtung hatte die im Februar einberufene Unfallkommission nicht gefordert.
Allzu viel Zeit für die Umbauten an dem Unfallschwerpunkt sollte man sich besser nicht lassen
denn nach den Osterferien werden täglich Hunderte zusätzliche Schülerinnen und Schüler den Kreisverkehr queren
Dann wird die Theodor-Heuss-Realschule an der Wiembachallee fast vier Jahre nach dem Hochwasser 2021 wieder bezogen
Vor dem Hochwasser gingen dort über 800 Kinder zur Schule
Gleich in doppelter Ausführung war der Osterhase auf dem Opladener Ostermarkt unterwegs
An gleich drei Tagen wurde die Opladener Fußgängerzone zum Frühlingsparkour für Freunde von Blumen und Pflanzen. Der Ostermarkt sorgte für erste Frühlingsstimmung und machte Lust darauf, den Garten, Balkon oder auch das Heim mit Blumen zu verschönern
Dazu gab es ein vielfältiges Angebot an Deko-Artikeln für Haus und Garten
„Osterhasen“ verteilten Ostereier. Für die kleineren Besucher gab es ein Karussell gegenüber der Aloysiuskappelle und auch ein Kinder-Bungee. Viele Besucher fand auch diesmal wieder der Trödelmarkt an der Goethestraße.
An diesem Wochenende fand die jährliche Putzaktion „Wir für unsere Stadt“ ein Ende
Schon am Montag ging es los: Junge Leute aus 28 Schulen und 19 Kitas fingen an
Parteien und Dorfgemeinschaften an der Aktion teilgenommen haben
sondern auch die Wupper von Müll befreit werden
machten sich die Besatzungen von sieben Kanus am Samstagmorgen oberhalb der Wupper auf den Weg und schipperten zwei Stunden bis nach Opladen zur Wupperbrücke
Die kleinen Boote waren bis oben hin voll mit Müll
die den Müll von den Kanus an Land brachten und in einen Container der Avea warfen
„Manche Dinge findet man jedes Jahr immer wieder
einer der Kanufahrer und Aktivist der Offenland-Stiftung
Auch auf alte Granaten träfen die Kanufahrer immer wieder
Der Müll sei ihnen in den vergangenen Jahren in der Wupper noch nicht ausgegangen
weil mit der Zeit auch immer wieder viel Neues hochgespült werde
Eine Verbesserung im Verhalten der Leverkusener gegenüber der Natur lässt sich seiner Meinung nach auch nicht erkennen: Wie jedes Jahr wurden auch an diesem Samstag viele Verpackungsmaterialien und frisch entsorgtes Plastik eingesammelt
Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath war erschüttert
sorgsam und respektvoll mit der Natur umzugehen.“ Auch wenn das Naturgut Ophoven und die Arbeitsgruppe „Müll“ der Stadt eine gute Basis für eine solche Bewusstmachung seien
müsse es seiner Meinung nach mehr solcher Müllsammelaktionen in der Stadt geben
Im Vordergrund solcher Aktionen müssten außerdem mehr die jüngeren Generationen stehen
wie sie ihre Welt und Natur für ihre nächsten Jahre erhalten wollen
Als Belohnung für die tolle Arbeit machte sich die Gruppe bei einem Stück Pizza noch einen schönen gemeinsamen Nachmittag
Die S 1 aus Düsseldorf soll künftig nicht mehr in Solingen enden
Künftig soll es am Bahnhof Opladen mehr Betrieb geben
Das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum zukünftigen S-Bahn-Verkehr im „Zielnetz 2040“ von Köln über Opladen und Solingen nach Düsseldorf „wurde heute im Hauptausschuss des Zweckverbands go.Rheinland vorgestellt
go.Rheinland und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hatten das Gutachterbüro Spiekermann mit der Erstellung der Studie beauftragt“
berichtet am Freitagmittag der Zweckverband
Und dieses Ergebnis fällt für Leverkusen
Die Vorzugsvariante der Studie sieht nämlich eine Verknüpfung der zukünftigen S-Bahn-Linie S 17 – aus Köln kommend – mit der S-Bahn-Linie S 1 – aus Düsseldorf kommend – in Opladen vor
die bis jetzt in Solingen endende S 1 im Halbstundentakt bis Opladen zu verlängern
die S 17 soll im 20-Minuten Takt von Köln-Mülheim bis Opladen verlängert werden
„In Opladen wäre dann ein Umstieg auf die jeweils andere S-Bahn-Linie am gleichen Bahnsteig möglich“
Opladen würde damit quasi zum Knotenpunkt für eine neue Direktverbindung „aus dem Raum Leverkusen Richtung Düsseldorf Hbf und Düsseldorf Flughafen“
Dafür muss gebaut werden – etwa ein drittes Gleis zwischen Köln-Mülheim und Solingen und eine zusätzliche Brücke in Köln-Mülheim
zudem die vier neuen Haltepunkte: Köln-Höhenhaus
Leverkusen-Morsbroich und Solingen Landwehr
Die Machbarkeitsstudie, ergänzt der Zweckverband, sei unter finanzieller Beteiligung der Städte Köln und Leverkusen und des Rheinisch-Bergischen Kreises erstellt worden, denn die S-Bahn aus Düsseldorf würde etwa auch in Leichlingen haltmachen
„go.rheinland“ und VRR haben zugestimmt
nun muss das weitere Vorgehen mit dem NRW-Verkehrsministerium und der Deutschen Bahn besprochen werden
Die neue Verbindung ist also vorerst ein Papiertiger
denn wann es genau mit den Planungen fürs Projekt losgeht
Kann man die beiden roten Schilder mit dem weißen Balken übersehen
An der Münzstraße geht das offenbar derzeit ganz gut
Da ändert die Stadt wegen Bauarbeiten im Einbahnstraßengeflecht der Opladener Innenstadt die Einbahnregelung an der Münzstraße – also von Fahrtrichtung gen Gartenstraße in Fahrtrichtung gen Altstadtstraße – und etliche ignorieren’s
kurbeln fröhlich Schilder ignorierend von der Altstadtstraße hinein in die Münzstraße und wundern sich über den unerwartet auftauchenden Gegenverkehr
Der wiederum hat die Schilder der Stadt richtig interpretiert und fährt dementsprechend korrekt auf der temporären Einbahnstraße
Er habe da einige brenzlige Situationen erlebt
der Dienstag und Mittwoch an der Münzstraße – zu Fuß – unterwegs war
„Außerdem konnte man da auch Autofahrer in einer Art Schleife sehen
Die wollten offenbar über Stein- und Gartenstraße und das kleine Stück Birkenbergstraße zum Marktplatz“
„Aber kurz hinter der Einmündung Münzstraße ist die Birkenbergstraße ja gesperrt
Also ging es für die Autofahrer nur auf der Münzstraße weiter
Manch einer ist da gleich zweimal ums Karree gefahren.“ Die Stadt müsse da doch vielleicht noch etwas an der Beschilderung tun
Zum einen sei die Baustelle – Straßenarbeiten auf der Birkenbergstraße – nur noch bis diesen Donnerstag angesetzt
Zum anderen sei die Beschilderung „bezüglich der ,umgedrehten‘ Einbahnstraße eindeutig ausgeschildert
weiterhin ist die stationäre Beschilderung der ursprünglichen Einbahnstraße abgedeckt“
Und schiebt hinterher: „Erfahrungsgemäß ist bei derartigen geänderten Verkehrsführungen – meist aus Gewohnheit – mit Verstößen von Verkehrsteilnehmenden zu rechnen.“
Allerdings habe die Stadt nun die Polizei darum gebeten
„die geänderte Verkehrsregelung im Rahmen der personellen Möglichkeiten zu kontrollieren“
An die beiden großen Hochbeete des neuen Platzes schmiegen sich rundum Bänke
die seit Donnerstag zur Benutzung freigegeben sind
Ein Schild „Bruno-Wiefel-Platz“ gibt es noch nicht
genutzt werden die rotbraunen Bänke um zwei große Hochbeete auf dem neuen kleinen Platz am Busbahnhof Opladen aber schon fleißig
denn auf einer der Bänke hat jemand eine Plastikflasche entsorgt
auf einer anderen liegt Papier zwischen den Ritzen der Bretter
Ein Papierkorb findet sich auf dem rechteckigen Platz derzeit nicht
Der Silvesterabend im Hause Pott begann 1974 an der Ophovener Straße 9c in Opladen – das Jahr 1975 begann im Haus Pott an der derelben Straße. Nur: Die war von der einen auf die andere Sekunde nicht mehr in Opladen. In der Nacht auf dem 1. Januar 1975 lag die Geburtsstunde der heutigen Stadt Leverkusen
Opladen wurde der einwohnerstärkste Stadtteil
„An der Straße lagen neben dem Fruchtimport von meinem Großvater auch die Firma Middelhauve und einige andere Unternehmen“
„Und alle bekamen sie im Lauf des Jahres 1975 eine neue Adresse
Aus der Ophovener wurde die Stauffenbergstraße
weil es die Ophovener Straße anderswo in der neuen Stadt schon gab
Aus der Postleitzahl 567 Opladen wurde 5090 Leverkusen 3“
In der Stadt habe es etliche Doppelungen bei Straßennamen gegeben
„aus der Kölner Straße in Wiesdorf wurde zum Beispiel die Friedrich-Ebert-Straße.“
dass Leverkusen nach Köln eingemeindet wird
Es formierte sich die Aktion „LEV muss leben“ mit ihrem Sprecher Willi Holdorf
Er überreichte damals Landtagspräsidenten Wilhelm Lenz 65.763 Unterschriften von Leverkusenern
die nicht nach Köln eingemeindet werden wollten
„Alt-Leverkusen ist da dem Tod durch Eingemeindung nach Köln von der Schippe gesprungen“
Bergisch Neukirchen und Hitdorf (bis dahin zu Monheim) die neue Stadt Leverkusen
„Und in der Silvesternacht gab es erstmal richtig Streit
Die Leverkusener Taxifahrer wollten auch in Opladen Fahrgäste transportieren
das passte den Opladener Taxifahrern aber nicht“
dass damals Opladener Ortsschilder gestohlen wurden
„da wollten sich Leute wohl ein Stück Geschichte sichern“
„Die Stadtmitarbeiter waren über die leeren Schilderrahmen wenig erfreut.“
Matinee Der Opladener Geschichtsverein lädt zur Geburtstagsmatinee am Sonntag
In der Villa Römer gibt es Talk mit dem ehemaligen OB Ernst Küchler
Bezirksbürgermeistern und Historikern; außerdem eine Führung durch die Schau „Leverkusen
Januar 1975 – Die Geburtsstunde einer neuen Stadt?“
Für die neue Stadt musste vieles geregelt werden
Gerade erst hatte die Kreisstadt Opladen ein neues Rathaus am Adenauer-Platz – wurde 1975 zum Goetheplatz – bauen lassen
dass Opladen und Leverkusen zusammengehen“
„Es gab genau eine Sitzung des Opladener Stadtrats im Dezember 1974 in dem neuen Bau.“ Der dann zum Verwaltungsgebäude Goetheplatz wurde
der Ratssaal der neuen Stadt war in Wiesdorf
Die Verwaltung befürwortet zum Hochwasserschutz die Aufweitung des Wiembachs an der Wiembachallee. (Archivbild)
Im Juli 2021 war der Fluss in Opladen über die Ufer getreten.
Aber für ein Hochwasser, das statistisch einmal in 100 Jahren vorkommt, ein sogenanntes HQ100, will sich die Stadt vorbereiten. Und sie muss es auch, das habe die Bezirksregierung gefordert. Diese Forderung beruht unter anderem auf EU-Vorgaben, bis 2026 muss die Stadt wissen, wie sie den Hochwasserschutz umsetzen will.
Letztlich gibt es dafür zwei Möglichkeiten. Zuständig für den Hochwasserschutz in Leverkusen sind die Technischen Betriebe (TBL). Möglichkeit Nummer eins ist eine Erweiterung des Wiembachs an der Wiembachallee, Nummer zwei der Bau von zwei Retentionbecken am Pintsch-Öl-Gelände.
Beim 100-jährlichen Hochwasser im Juli 2021 trat der Wiembach über die Ufer und flutete Teile von Opladen.
Nach Vorstellung der TBL würden sie und der Wupperverband die weitere Fachplanung übernehmen. Sollte alles gut gehen, könnte in drei Jahren alles fertig sein, so Riedel. Wie Christiane Jäger klarstellte, sei es rechtlich nicht möglich, nur die Becken auf dem Pintsch-Öl-Gelände zu bauen, ohne den Bach zu erweitern.
In der seit Jahren leerstehenden Opladener Landwirtschaftsschule (Architekt Peter Klotzbach) war zuletzt das chemische Untersuchungsinstitut des Leverkusener Umweltamts ansässig
was aus dem historischen Gebäude an der Düsseldorfer Straße werden soll
Herbstlaub liegt auf der Freitreppe zum Hauseingang
Das Glas in den hölzernen Eingangstüren ist mit Sperrholzplatten gegen Vandalismus abgesichert
Die alte Landwirtschaftsschule an der Düsseldorfer Straße steht seit langem leer
Seit die Mitarbeitenden des Chemischen Untersuchungsamtes der Stadt ausgezogen sind
die das Gebäude von 1987 bis 2016 genutzt hatten
Und der Liberale Friedrich Busch bringt das direkt gegenüber der Einmündung der Haus-Vorster-Straße gelegene Gebäude in einer Mitteilung ebenfalls wieder als Verwaltungsstandort ins Spiel
Die alte Landwirtschaftsschule ist wieder im Gespräch - als Verwaltungsstandort
auch angesichts der in den vergangenen Jahren kräftig gestiegenen Preise für Gebäudesanierungen
Deshalb vermutlich verweist die Verwaltung in ihrer Antwort auf Itzwerths Anfrage lediglich auf die Beschlusslage zu dem Gebäude und geht mit keinem Wort auf mögliche andere Überlegungen ein
Wie hoch die Kosten für die Sanierung aktuell geschätzt werden
teilte die Stadtverwaltung auch auf Anfrage des „Leverkusener Anzeiger“ nicht mit
Das leerstehende Gebäude werde in der kalten Jahreszeit beheizt, um es frostsicher zu machen und regelmäßig begangen. Kleinere Schäden lässt die Stadt reparieren, betont aber, sie investiere kein Geld in die alte Schule. So wird sich auf absehbare Zeit offenbar nichts ändern an dem „beschämenden Zustand“, wie FDP-Mann Busch formuliert. Denn, das immerhin macht die Stadtverwaltung auch klar: Überlegungen für einen Verkauf gibt es nicht.
Umair und Hamza Ali betreiben seit kurzem die „Burgeria“ an der Kölner Straße
wenn nicht der erste Burger-Laden in Leverkusen
Jetzt hat er unter neuer Leitung wieder geöffnet
Hat wieder geöffnet: die Burgeria an der Kölner Straße.
Mit ihm zusammen will Hamza Ali „typische US-Burger“ servieren. Was das heißt, zeigt ein Blick auf die Karte. Da werden „Smashburger“ angeboten, in dreierlei Machart. Der US-Touch beginnt schon beim Brötchen, sorry, beim „bun“, in dem die Rindfleischfrikadelle – wieder falsch: das „Patty“ – liegt. Das ist nicht irgendein „bun“, sondern „Martin’s potato bun“, das eben so heißt, weil es einen hohen Anteil Kartoffelmehl hat. „Das bekommen wir aus den USA“, erzählt Ali.
Bei dem, was sich zwischen der oberen und der unteren Hälfte des „bun“ abspielt, setzen Hamza und Umair Ali auf die Konzentration auf das Wesentliche, Ursprüngliche eines Burgers: Der Smashburger Cheese für 12,20 Euro hat auf und unter dem Rindfleisch-Patty nur rote Zwiebeln, Cheddarkäse, Gewürzgurken, Ketchup und Senf.
A propos Rot: Umair erklärt einen wesentlichen Unterschied zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Geschmack, was Burger betrifft. „Die Leute hier essen ihr Rindfleisch im Burger durchgebraten. Dann ist es aber nicht mehr so saftig. In den USA wird darauf geachtet, dass der Patty innen drin zumindest noch ein bisschen rosa ist.“
Einstweilen haben Hamza und Umair Ali vieles von der alten Karte der „Burgeria“ belassen
dem Imbiss auch einen pakistanisch-indischen Touch zu geben
Etwa bei den Soßen: Tikka-Masala- und Minzsoße soll es künftig geben
Umair will bald auch Chicken Wings und Milk Shakes anbieten
Und demnächst soll es außerdem einen Lieferservice nicht nur für die Burger
Das Angebot der Burgeria gibt es auch online. Allerdings muss man sich zunächst registrieren, bevor man bestellen kann.
Beim symbolischen Umzug von Hunderten Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Realschule führte der Weg auch durch den Bürgerbusch.
Die Schulgemeinschaft der Theodor-Heuss-Schule machte einen Umzug zu Fuß in ihre eigentliche Opladener Schule, die vom Hochwasser zerstört worden war.
Die Wiembachallee beim Hochwasser abends am 14.7.2021. Dabei wurde auch die Realschule verwüstet, die jetzt, nach fast vier Jahren, wieder bezogen wird.
Für den Zug quer durch Leverkusen hatte die Schulleitung gemeinsam mit dem Ordnungsamt eine Route abgesprochen, die möglichst abseits der Autostraßen liegt. Zwar hätte man an der Straße eine bessere Außenwirkung erzielt, aber man wollte irrsinnigen Amokfahrern keine Gelegenheit geben, so ging es durch den Bürgerbusch, durch Wohngebiete und am Wiembach entlang. Der Umzug endete am Mittag in der Wiembachallee, von wo aus die Kinder und Lehrer in die Ferien entlassen wurden.
Die Festhalle am Landrat-Lucas-Gymnasium in Opladen
Doch im Innern der Festhalle kommen die Schadsanierung und die Abbrucharbeiten gut voran
An der Tür von einem Streifenwagen steht der Schriftzug ´Polizei»
Eine Radfahrerin soll mit einem Schüler an einer Bushaltestelle zusammengestoßen und davongefahren sein
Nach dem Zusammenstoß zwischen einer Radfahrerin und einem Schüler auf der Rennbaumstraße sucht die Polizei nach der Radlerin
als der achtjährige Junge am Donnerstagmorgen
gegen 7.50 Uhr an der Haltestelle Rennbaumstraße aus dem Bus ausgestiegen sei
Unmittelbar darauf wurde das Kind von der Radfahrerin auf einem orangefarbenen Rad erfasst worden
Beide Beteiligten seien auf den Bürgersteig gestürzt
soll aber einfach wieder auf ihr Rad gestiegen und in Richtung Opladen-Zentrum davongefahren sein
Das Verkehrskommissariat 2 sucht nun Zeugen des Unfalls. Hinweise zu dem Unfallgeschehen und der flüchtigen Radfahrerin erbittet die Polizei unter 0221 229-0 oder per E-Mail
poststelle.koeln@polizei.nrw.de
Der Weltersbachbrunnen in Opladen ist seit Jahren außer Betrieb
Der Brunnen am nördlichen Ende der Straße An Sankt Remigius hat Bezirksvertreter oft beschäftigt
den Weltersbachbrunnen am nördlichen Ende der Opladener Innenstadt mit Hilfe von Spenden sanieren zu lassen
Die politische Vereinigung würde anschließend auch den Betrieb des Brunnens für zwei Jahre übernehmen
Das teilte Opladen-Plus-Mann Markus Pott am Dienstagabend in der Sitzung der Bezirksvertretung II mit
dass Opladen Plus die Zeit bis in den Sommer hinein benötige
„Nach der Sommerpause gibt es Klarheit und wir würden den Brunnenbetrieb für zwei Jahre tragen“
für diesen Fall Bezirksmittel in Höhe von einigen Tausend Euro zu beantragen
Die CDU, die in der Bezirksvertretung den Antrag gestellt hatte, den Brunnen zu bepflanzen, vertagte diesen darauf hin. Auch das wäre indes keine kostengünstige Lösung. Der Fachbereich Stadtgrün kalkuliert mit einmaligen Umbaukosten von vergleichsweise geringen 1200 Euro. Die Folgekosten wären aber ungleich höher: Jährlich soll es 9200 Euro kosten, wenn man aus dem Brunnen eine Pflanzschale machen würde.
In Opladen sollen ab 2040 S-Bahnen halten.
In Leverkusen entsteht zudem eine neue Haltestelle: Leverkusen-Morsbroich.
Demnächst sollen S-Bahnen aus Köln und Düsseldorf bis nach Opladen fahren. Das gibt „Go Rheinland“ am Freitagmittag bekannt. In Hauptausschuss des Zweckverbandes sei das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum künftigen S-Bahn-Verkehr vorgestellt worden, die „Go Rheinland“ und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in Auftrag gegeben hätten.
Bis es so weit ist, muss aber erst einmal kräftig gebaut werden: Zwischen Mülheim und Solingen soll ein drittes Gleis errichtet werden. „Zudem wäre in Köln-Mülheim eine zusätzliche Brücke zur Einfädelung der S 17 erforderlich.“ In Höhenhaus, Dünnwald und Solingen-Landwehr würden neuen Haltepunkte entstehen. Ebenso in Leverkusen mit dem Halt „Leverkusen-Morsbroich“.
Die Städte Köln und Leverkusern sowie der Rheinisch-Bergische Kreis hatten sich an der Finanzierung der Machbarkeitsstudie beteiligt. Jetzt gelte es, mit dem Landesministerium und der „DB InfraGo AG“ das weitere Vorgehen zu besprechen. „Go Rheinland “sagt: „Wann konkret mit den Planungen begonnen werden könnte, lässt sich derzeit noch nicht sagen.“
Die Umsetzung einer Vision, heißt das kleine Büchlein, das die Bahnstadt-GmbH herausgegeben hat und das die Pressesprecherin Anika Furtkamp anlässlich der Vorstellung am Magazin verteilt.
Die Bahnstadt feiert 25 Jahre mit einem kleinen Buch.
Für eine Feier zum 25. Jubiläum der „Neue Bahnstadt Opladen“ ist es streng genommen noch zu früh. Dennoch gibt die „Neue Bahnstadt GmbH“ eine 130-seitige Jubiläumsbroschüre heraus. Der Grund ist nachvollziehbar. Geschäftsführer Andreas Schönfeld sagt: Die Herstellung des Buchs werde noch vom Land gefördert. Es ist mit dem Buch also wie mit der Bahnstadt insgesamt: Ohne Förderung hätte es sie sicher nicht gegeben.
Die Umsetzung einer Vision, heißt das kleine Büchlein, das die Bahnstadt-GmbH herausgegeben hat.
Vor einem Vierteljahrhundert, im Jahr 2000, begann es in Bezug auf die 1000 Arbeitsplätze im Ausbesserungswerk Opladen erst mal zu bröckeln. Das Jahr war geprägt von einem Hin und Her. Mal hieß es, die Bahn ziehe sich nur von einem Teil der Fläche zurück, ganz schnell gab es daraufhin im Mai 2000 eine erste Perspektivenwerkstatt, die man als Grund für das Jubiläum heranzieht. Im Herbst gab es dann wieder Hoffnung, dass das Werk doch fortbestehen könnte.
Der damalige Bahnchef Hartmut Mehdorn und der Landesverkehrsminister Ernst Schwanhold (SPD) machten im darauf folgenden November den Opladenern und Leverkusenern Mut, dass es weitergehen könne. In einem waren sich alle einig: Das Werk funktionierte sehr gut und effizient, die Lage im Eisenbahnnetz war perfekt und man wusste schon damals, dass die Bahn für nachhaltigen Verkehr immer wichtiger werden würde.
Den endgültigen Beschluss der SPD-Regierung über die Schließung erfuhren die meisten Leverkusener am 26. Juni 2001 um 20.15 Uhr aus der Tagesschau; zu den Mitarbeitern im Bahnwerk war die schlechte Nachricht um die Mittagszeit durchgedrungen. Klar war von Anfang an: Die Entscheidung hatte die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder aus rein politischen Gründen zugunsten des Standorts in Dessau in Sachsen-Anhalt und gegen Opladen im Westen gefällt.
Die neue Broschüre ist keine unabhängige Publikation
Die Probleme in der Bahnstadt werden darin nicht thematisiert
dass das Fahrradparkhaus nicht genutzt wird
man habe 2000 Stück von der Broschüre drucken lassen
die an folgenden Plätzen kostenlos erhältlich seien:
Die angeforderte Datei oder das angeforderte Verzeichnis wurde nicht gefunden
Sigrid Fischer möchte das Café Waldhaus Römer in neue Hände übergeben.
15 Jahre hat die jetzige Eigentümerin das Opladener Café betrieben. Jetzt will sie es in neue Hände übergeben.
15 Jahre lang hat Sigrid Fischer das Café „Waldhaus Römer“ geführt. Durch Dick und Dünn. Doch jetzt sucht sie einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, der oder die das idyllische Fachwerkhaus im Wald am westlichen Wupperufer übernehmen möchte. Sie wolle aus Altersgründen aufhören, sagt die 62-Jährige auf Anfrage des „Leverkusener Anzeiger“.
Und verkaufen: Fischer sucht keinen Pächter, sondern jemanden, der das 1915 ursprünglich als Wochenendhaus der Fabrikantenfamilie Römer errichtete und unter Denkmalschutz stehende Gebäude in voller Verantwortung als Eigentümer übernimmt: „Leicht fällt mir das nicht. Das hier ist mein Baby. Die Entscheidung ist über eine längere Zeit gereift.“
2010, als sie das Waldhaus übernahm, war das Gebäude nach diversen Nutzungsänderungen gerade seit zwei Jahren als Café in Betrieb. Fischer, eigentlich Soziologin und in der Marktforschung tätig, wohnte damals in dem westlich oberhalb der Wupper gelegenen Opladener Viertel und las zufällig, dass die Café-Inhaber einen Nachfolger suchten. Obwohl sie bis dahin keinerlei Erfahrungen in der Gastronomie hatte, ergriff sie die Gelegenheit und kaufte das historische Fachwerkhaus.
Die Suche nach einem neuen Eigentümer geht Fischer offensiv an, hat auch auf der Webseite des Waldhauses eine Kontakt-E-Mail-Adresse eingestellt
dass sie bis zum Sommer jemanden gefunden hat
das Café zum August in neue Hände zu übergeben
Markus Pott und Ute Jost mit Wolfgang Fahrmeier (v.l.)
Info Das Buch „50 Jahre Opladen in Leverkusen - Zeitzeugenberichte“ auf 126 Seiten ist in der Buchhandlung Noworzyn und bei Lotto am Markt für 15 Euro erhältlich. Alle Zeitzeugen trafen sich am Freitagnachmittag erstmals beim Kaffeetrinken - im alteingesessenen Opladener Café Noeres.
Ute Jost protokollierte die Interviews, in denen immer dieselben Fragen gestellt wurden. So mancher kam beim Erinnern vom Hölzchen aufs Stöckchen, erinnert sie sich an viele offene und freundliche Gespräche, in denen sie immer mal wieder auf das Thema zurückführen musste.
„Als damals 14-Jähriger war ich traurig, dass mein Heimatort nun Geschichte sein sollte, quasi von der Landkarte verschwand – samt Postleitzahl, manchem Straßennamen, dem Kennzeichen, dem Polizeipräsidium“, sagt Markus Pott und: „Gegen Leverkusen hatte ich nichts, verband damit aber auch nichts.“
Ein elfjähriges Mädchen wurde bei einem Verkehrsunfall getötet, Kerzen an der Unfallstelle
In Opladen wurde am Donnerstagmorgen ein Mädchen auf dem Weg zur Schule bei einem Unfall tödlich verletzt.
Nach einem Unfall im Kreisverkehr Bonner Straße/Düsseldorfer Straße in Opladen ist ein elfjähriges Kind am Donnerstagmorgen, 30. Januar, gestorben. Das hat die Polizei mitgeteilt. Das Kind war von einem Mercedes-Vito erfasst worden. „Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag das Mädchen kurz darauf in einer Klinik seinen schweren Verletzungen“, so die Polizei.
Das Mädchen soll auf dem Weg zur Schule gegen 7.30 Uhr den Fußgängerüberweg an der Bonner Straße überquert haben, als der Autofahrer (25), der aus Richtung Düsseldorfer Straße kam und laut Zeugen auf die Bonner Straße fahren wollte, das Kind frontal erfasste. Das Mädchen ging nach Informationen des „Leverkusener Anzeiger“ in eine fünfte Klasse des Landrat-Lucas-Gymnasiums. Die Mitschülerinnen und Mitschüler der 11-Jährigen wurden über das Geschehen informiert und in der Schule intensiv betreut.
Die Bonner Straße war für die Unfallaufnahme zwischen dem Kreisverkehr und der Auestraße gesperrt. Der Autofahrer habe einen Schock erlitten, sein Vito wurde sichergestellt. (nip, ve, ps)
Die Lärmschutzwand an der Europa-Allee in Opladen
Die Stadt stellt nach einem neuen Gutachten fest
dass die lärmmindernde Wirkung der Wand an der Europa-Allee weit weniger Eigentümer betrifft
die sich an den Kosten für die Errichtung der Lärmschutzwand entlang der Europa-Allee in Opladen beteiligen müssen
ist wesentlich geringer als bislang angenommen
kann die Stadt auch auf Nachfragen nicht sagen
dass es sich nur um 170 Grundstücke handelt
von der die Verwaltung bisher ausging: 350 Grundstücke mit etwa 450 Eigentümern
ist der wesentlich kleinere Kreis an Immobilienbesitzern
die zu Anliegerbeiträgen herangezogen werden
Die lärmmindernde Wirkung der Schutzwand zwischen der Bahntrasse und der Europa-Allee für alle Wohngebäude westlich der Trasse ist dabei unbestritten
Ihr segensreicher Effekt lässt sich auch beziffern: Sie trägt für etliche Anwohner zu einer Minderung des Verkehrslärms oder anders ausgedrückt
einem um mindestens 3 Dezibel (A) geringeren Schalldruck bei
Da dieser Satz aber von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig ist, lässt sich allein von der Grundstücksgröße oder von der Breite der Straßenfront eines Grundstücks nicht ableiten, wie hoch die zu tragenden Kosten sein werden. Denn auch Faktoren wie die Möglichkeit der maximalen Bebauung eines Grundstückes und die unterschiedliche Schutzwirkung je Geschosse eines Gebäudes fließen in die Berechnung ein.
Die Zeit drängt in jedem Fall: „Aufgrund der drohenden Verjährungsfrist zum Ende dieses Jahres werden die Erhebungsbescheide in Kürze versendet“
heißt es abschließend aus dem Tiefbauamt zum Thema Kostenbeteiligung von Anliegern an der Lärmschutzwand
Der neue Lärmaktionsplan für Leverkusen ist deutlich strenger als sein Vorgänger. Um jeweils fünf Dezibel wurden die Werte gesenkt, ab denen eine Umgebung als laut gilt in Leverkusen. Tagsüber gelten neuerdings noch 65 dB (A), nachts 55.
So sieht die Lärmkartierung der Stadt Leverkusen aus, tagsüber.
Welchen Effekt das hat, verdeutlichte jetzt in der Bezirksvertretung I Guido Fischer. Mit den denen Schwellenwerten „versechsfacht sich die Zahl der Betroffenen“, so der Freidemokrat. Aber: Einen Rechtsanspruch, zum Beispiel durch Schutzwände, lärmdichtere Fenster, Flüsterasphalt oder Tempolimits besser geschützt zu werden, „besteht nicht“, schreibt die Stadtverwaltung. Lärmschutz könne im Übrigen nur nach Kassenlage verwirklicht werden. Das heißt für die nähere Zukunft nichts Gutes.
Der seit Jahrzehnten auf dem Bunker an der Bahnhofstraße in Opladen etablierte
öffentliche Parkplatz freut die Autofahrer
ist aber städtebaulich eine miserable Lösung
Eine mögliche Bebauung des ehemaligen Bunkers in der Opladener Innenstadt durch die Stadt rückt in weite Ferne
der Bahnhofstraße und Gerichtstraße am Parkplatz entlang verbindet
kommt im Ansehen der Leute auch nicht gut weg: Die Bezeichnung als Pinkelgasse spricht Bände
auch wenn er sein provisorisches Erscheinungsbild in Jahrzehnten nicht verloren hat
ein ziemliches Beharrungsvermögen entwickeln kann
Das jedenfalls ist die Quintessenz aus Auskünften
die die Stadtverwaltung nun der CDU-Fraktion erteilt hat
Die Fraktion hat in einer Anfrage daran erinnert
dass es vor gut einem Jahr einen einstimmigen Beschluss in der Bezirksvertretung II gegeben hatte
eine statische Untersuchung des Areals in Auftrag zu geben
um die mögliche Bebauung des Geländes weiter zu konkretisieren
Denn bislang gibt es lediglich eine städtebauliche Entwicklungsstudie des Büros Rotterdam Dakowski GmbH
erstellt „vorbehaltlich einer statischen Prüfung“
wie die Verwaltung nicht müde wird zu betonten
Der Parkplatz auf dem Bunker in der Bahnhofstraße Opladen
rechts der Fußweg zwischen Bahnhof- und Gerichtsstraße
Dazu müsste freilich der Stadtrat dem Verkauf des Geländes zustimmen.
Der Weltersbachbrunnen an der Straße An St
Der Weltersbachbrunnen in Opladen sprudelt bereits seit Jahren nicht mehr
Nun soll er auf neue Art mit Leben gefüllt werden
Die Christdemokraten schlagen in einem Antrag für die nächste Sitzung der Stadtteilpolitiker aber nun vor, den 1913 vom Kaufmann Weltersbach der damaligen Kreisstadt gestifteten Brunnen übergangsweise zu bepflanzen. Übergangsweise heißt: „bis zu einer Reparatur des Welterbachbrunnens“. Die betont ausdrücklich, dass die Wassertechnik im Brunenbecken erhalten bleiben soll. Die CDU begründet ihren Vorstoß mit dem sehr trostlosen Zustand des Brunnens an der Straße An St. Remigius.
Die CDU-Politiker aus Opladen fügen ihrer Mitteilung als Beispiel für eine gelungene Bepflanzung ein Foto eines ehemaligen Brunnens aus Basel bei
Doch soweit entfernt hätten die Christdemokraten gar nicht suchen müssen
Auch in der Wiesdorfer Kolonie II gibt es Brunnen
die bereits seit Jahren mit ansprechender Bepflanzung verschönert sind