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PK des 1. FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Overather Kneipenchor und Freunde gestalten mit Stadtmarketingverein OVplus Benefiz-Open-Air für Humanitäre Hilfe vorm Overather Frühling.
Schluss mit Regen: Norbert Kuhl (84) wischt die Tische ab – und es hört zum Start des Bühnenprogramms tatsächlich auf zu regnen.
Der Overather Kneipenchor hat zahlreiche befreundete Künstlerkollegen für das Benefiz-Open-Air auf die Bühne geholt.
Und das gab's auch noch nicht: Auf der Bühne singen die „Stimme aus dem Bergischen“, Jürgen Wunderlich, und der Overather Kneipenchor gemeinsam den „Stammbaum“ der Bläck Fööss – viele bekommen unwillkürlich eine Gänsehaut.
Auch die Kooperation mit dem Duo „WesternBEhagen“ alias Jens Jüling und Ani Schief zündet im Publikum durch: OV-Plus-Vorsitzender Andreas Koschmann freut sich, und die Meisterzapfer der KG „Spass am Karneval“ hinter der Theke des Technik-Bierpavillon-Spezialgebäudes in der Platzmitte haben alle Hände voll zu tun. „Läuft“, meint Niklas Habers nur kurz, während KG-Vorsitzender Johannes Deppe ein Kölsch nach dem anderen zapft.
Die Gründer Overather Kneipenchors: Lisa Harmann und Alexander Königsmann.
Für Lisa Harmann ist der Abend nochmal mitreißender: Sie hat den Overather Kneipenchor vor gut zwei Jahren mit Moderator Alexander Königsmann aus der Taufe gehoben – und feiert beim Benefiz-Open-Air auch noch selbst Geburtstag. Dazu gibt's nicht nur ein Geburtstagsständchen, sondern zum großen Finale auch einen Overather „Live-Aid-Chor“, den dann auch noch die Sänger des zweiten heimischen Kultchors „Laut aber Schief“ verstärken.
Andreas Koschmann hat zwischenzeitlich das Spendensammelergebnis von über 5000 Euro noch mal aufgestockt – und schreibt 6666 Euro auf den Scheck an die Humanitäre Hilfe Overath. Nicht nur Gründer Norbert Kuhl ist hin und weg und verteilt kleine Humanitäre-Hilfe-Bären und großen Dank an die Beteiligten auf der Bühne – zum zweiten Mal ist das Benefiz-Open-Air am Vorabend des Overather Frühlings (Bericht dazu folgt) zu einem echten Kult-Event geworden.
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Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung gut besucht
Geburtstag des Overather Frühlings veranstaltet der Stadtmarketingverein OVplus ein abwechslungsreiches Programm
Den runden Geburtstag wolle der Verein Stadtmarketing OVplus nutzen
Der Overather Frühling sei für seine große Auto- und Gewerbeshow auf dem Steinhofplatz und der Hauptstraße
und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm bekannt
Außerdem werde es auch wieder eine Gastromeile auf dem Bahnhofplatz und den Trödelmarkt „An den Gärten“ und auf dem Busbahnhof geben
Auch die Geschäfte öffnen am Sonntag wieder
Zusätzlich zu dem üblichen Programm werde es dieses Jahr auf dem Steinhofplatz in Kooperation mit dem MSC Heiligenhaus als Hommage an 40 Overather Frühlinge eine Ausstellfläche für Youngtimer geben
Der Overather Frühling startete 1983 als reine Verkaufsshow der örtlichen Autohäuser auf dem Steinhofplatz. Mit der Sonderausstellung für Oldtimer und Youngtimer wollen die Veranstalter und der MSC Heiligenhaus an die Ursprünge der Veranstaltung erinnern
Mitglieder des Vereins und Privatpersonen werden der Öffentlichkeit ihre „Schätzchen“
Unter anderem werde es den Mercedes Benz 450 SLC
Renault R4 (R1120) oder VW Käfer 1302 LS Cabrio zusehen geben
Eine weitere Besonderheit: Wie berichtet werden OVplus und der Overather Kneipenchor (OKC) mit seiner Live-Band am Vorabend zusammen mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern ein Benefizkonzert für den guten Zweck auf die Bühne bringen
Auf einer Bühne sei ab 12 Uhr ein Bühnenprogramm mit Interviews und Livemusik geplant. Unter anderem spiele das Dixie-Marching-Trio „Swingende Gärtner“ Jazzmusik und die RSW-Band präsentiere Rock-Pop Cover auf Deutsch. Darunter werden unter andrem Songs von Udo Lindenberg, BAP, Grönemeyer und den Toten Hosen sein.
Ab 15 Uhr werde die Bühne wieder frei für die Newcomer der Stadt gemacht. Die Zumba Kids aus dem Sülztal, Showtanz vom SSV Overath, die kleine Tanzgarde der KG Jecke Märjelingener und die Sternschnuppen vom TuS Marialinden zeigen, was sie können.
Auf der Gastromeile werde es wieder Essen der vor Ort ansässigen Restaurants geben, einige eröffneten auch extra ihre Türen und Terrassen für die Veranstaltung. Zusätzlich soll es Spießbraten, Bratwurst, Currywurst und Pommes, frische Reibekuchen, Asia Food und dazu Kaffee und Waffeln geben. Aus der Gaffel Factory im Zentrum werde neben Cola, Fanta, Wasser und Fassbrause auch Gaffel Kölsch aus den Hähnen fließen.
Die Overather könnten das Fest zu Fuß oder mit dem Auto erreichen
Es gebe ausreichend kostenfreie Parkplätze in der Nähe
Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz hat in ihren letzten Sitzung die Essayistin und Übersetzerin Theresia Prammer als ordentliches und die Schriftstellerin Angelika Overath als korrespondierendes Mitglied in die Klasse der Literatur und der Musik aufgenommen
In einer Mitteilung werden die beiden neuen Mitglieder vorgestellt:
Bologna und Neapel und promovierte über Verlaufsformen poetischer Rede
Neben ihrer Arbeit publizierte sie Essays und Kritiken zur Gegenwartspoesie und zur literarischen Übersetzung
Sie übersetzt aus dem Französischen und Italienischen (u.a
Pier Paolo Pasolini) und ist Herausgeberin diverser monographischer Bände und Anthologien
2020 gründete sie das "Dante-Zentrum für Poesie und Poetik"
mit dem Zuger Übersetzer-Stipendium (2023); dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung (2022); dem Premio Flaiano Internazionale di Italianistica (2021) und dem Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (2019) ausgezeichnet
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FC Köln live: Funkel und Kessler erklären ihren Aufstiegsplan
Unbeschreiblich war die Stimmung bei der ersten Open-Air-Veranstaltung auf dem Bahnhofplatz im vorigen Jahr
Beim Spendenkonzert des „Overather Kneipenchor & Friends“ am Vorabend des 40
Overather Frühling gibt es ein buntes Programm
Die Premiere im vergangenen Jahr hatte bereits Kultcharakter
Geburtstag des Overather Frühlings soll es in diesem Jahr eine neue Auflage jenes Benefizkonzerts auf dem Overather Bahnhofplatz geben
bei dem im vergangenen Jahr stolze 10.000 Euro zugunsten der Humanitären Hilfe Overath zusammengekommen waren
„Zum runden Jubiläum des Overather Frühlings werden OVplus und der Overather Kneipenchor zusammen mit seiner Live-Band am Samstag
gemeinsam mit befreundeten Künstlern und Künstlerinnen ein spektakuläres Benefizkonzert für den guten Zweck auf die Bühne bringen“
der Vorsitzende von OVplus Stadtmarketing
Nach dem großen Erfolg des Open Airs im vergangenen Jahr
bei dem der Overather Kneipenchor und der Marialindener Männerchor „Laut aber Schief“ auf der Freiluftbühne aufgetreten waren
soll das Benefizkonzert in diesem Jahr noch mal deutlich größer und vielfältiger werden
„Dafür hat sich der Overather Kneipenchor großartige Gäste eingeladen“
wie viele Menschen sich hier für die gute Sache einsetzen.“ Und das Beste: Der Eintritt ist frei
Der Overather Kneipenchor tritt auch in diesem Jahr wieder auf
„Viele völlig unterschiedliche Künstler und Musikrichtungen in kurzer Zeit auf der Bühne werden eine Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen – allein der Stimmung wegen“, sagt Daniel Wester von der Firma Eventec Koschmann & Wester GbR, die für den besonderen Abend erneut die Technik sponsert.
Durch das Programm führen Hansi und Alessa Ley.
„Wer weiß, vielleicht zaubern wir hier und da auch noch Überraschungsgäste aus dem (Spenden-) Hut“, kündigen Lisa Harmann und Alexander Königsmann vom Overather Kneipenchor an. Zum großen Finale haben sie die kölsche Band Scharmöör gewinnen können, die den Bahnhofplatz zum Beben bringen will. Durch das Programm des Benefizabend, der von Brock Immobilien Overath präsentiert wird, führt wie im Vorjahr das bewährte Vater-Tochter-Duo Hansi und Alessa Ley.
Der Erlös des Abends soll erneut der Humanitären Hilfe Overath zugute kommen
Hilfskonvoi in die Ukraine zurückgekehrt ist und die seit den 90er Jahren insgesamt bereits weit mehr als 80 Hilfskonvois in Kriegs- und Krisengebiete gebracht hat
„Mit der Versteigerung eines Privatkonzerts des Overather Kneipenchors soll die Spendentrommel schließlich zum Platzen gebracht werden“
Und Norbert Kuhl als Vorsitzender der Humanitären Hilfe Overath bedankt sich bereits vorab für das große Engagement zugunsten seines Vereins – und für Overath und seine Menschen
Ein Waldbrand größeren Ausmaßes (Symbolbild) ist am Donnerstagnachmittag in Overath entstanden
Unterstützung für die dortige Feuerwehr eilte am Donnerstagabend auch aus Leichlingen in den Süden des Kreisgebiets
Und: „Seit geraumer Zeit befinden sich Einsatz- und Führungskräfte der Leichlinger Feuerwehr bei einem großen Waldbrand in Overath im Einsatz. Sie besetzen vor Ort wichtige Funktionen der Facheinheit Information und Kommunikation und des Führungsunterstützungsstabs“, meldete die Leichlinger Wehr.
Februar 2025 hat Deutschland den neuen Bundestag gewählt
Hier finden Sie alle Informationen zur Wahl im Rheinisch-Bergischen-Kreis
Februar 2025 fand die Bundestagswahl in ganz Deutschland statt – und somit auch in Overath
Gewählt wurden mit zwei Stimmen die Abgeordneten des Bundestags
die dann ihrerseits den nächsten Kanzler oder die nächste Kanzlerin wählen
Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier
Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert
genau wie die anderen Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis
Für die CDU geht Caroline Bosbach ins Rennen. Die 34-Jährige kommt gebürtig aus Bergisch Gladbach und war von 2022 bis 2023 Referentin des Vorsitzenden des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion
Sie ist die Tochter des ehemaligen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach
Direktkandidat für die SPD ist Hinrich Schipper
Der 53-Jährige ist Lehrer für Sonderschulpädagogik und Förderschulrektor
Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Maik Außendorf. Außendorf lebt seit 2003 in Bergisch Gladbach und sitzt seit 2021 im Bundestag. Für die FDP geht der ehemalige Finanzminister Christian Lindner als Direktkandidat ins Rennen
Lindner ist seit elf Jahren Bundesvorsitzender der FDP
Der 65-Jährige ist seit 2017 im Bundestag und gehört seit 2022 als stellvertretender Bundesschatzmeister dem Bundesvorstand der AfD an
Für die Partei Volt tritt Alexander Becker an
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Kandidaten bekannt gegeben
Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt
Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen
Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post
Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2
Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein
Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein
Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal
in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist
Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden
ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben
Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt
können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen
Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind
Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Odenthal. Dieses finden Sie unter folgender Adresse: Hauptstr. 25, 51491 Overath oder telefonisch unter 02206-602649. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlamt@overath.de
Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rheinisch-Bergische-Kreis hier.
Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.
Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.
Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.
Das Wahlbüro in Overath ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.
Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.
Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.
Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.
Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt
Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag
bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz
Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien
Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen
I agree that my data will be stored . I decide who can see my support. I can revoke this consent at any time
Der Hebesatz in Overath liegt mit 850% schon weit über dem Landesdurchschnitt
Eine Erhöhung auf 1.100% ist eine Frechheit
wird den Bürgern eine massive zusätzliche Belastung auferlegt – und das bei einem ohnehin höheren Grundsteuermessbetrag durch die Reform ab dem 1
Wir fordern eine Rücknahme der Erhöhung und nachhaltige Lösungen
werden damit drastisch zur Kasse gebeten.Unterstützen Sie diese Petition und setzen Sie ein Zeichen gegen diese ungerechte Steuerpolitik
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Ein Löschhubschrauber war am Donnerstag im Einsatz über dem Brombacher Berg in Overath
In den Wäldern von NRW herrscht lange vor dem Sommer schon fast durchgehend Waldbrandgefahr
Die geringen Niederschläge im Februar und März haben die Waldböden austrocknen lassen
Gemeldet wurde das Feuer am Donnerstagnachmittag. Am späten Abend war es unter Kontrolle. Noch am Freitag beschäftigen Nachlöscharbeiten die Feuerwehr. Insgesamt waren rund 350 Feuerwehrleute im Einsatz - im Schichtdienst, darunter auch Einsatzkräfte aus Köln. Es war einer der größten Feuerwehreinsätze in der Geschichte von Overath.
„Was uns zu schaffen machte, waren die wechselnden Windrichtungen“, sagt Marco Bücheler, Sprecher der Overather Feuerwehr. Gebrannt habe vor allem das strohtrockene Unterholz. Ein Funkenflug reicht aus und schon brannte es an anderer Stelle.
Unterstützung gab es von Bauern, die mit Traktoren Wasser heranschafften. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. Über Stunden lag der Brandgeruch in der Luft. Per Warn-App Nina waren die Anwohner aufgefordert worden, ihre Fenster geschlossen zu halten.
In einem Lindlarer Wald hatten schon vor zwei Wochen mehr als drei Hektar gebrannt. 22 Stunden mussten die Feuerwehrleute der oberbergischen Gemeinde gegen die Flammen ankämpfen.
Für die Feuerwehren im Bergischen Land und in der Eifel bedeuten die aktuellen Brände zwar viele zusätzliche Einsatzstunden, doch für die Jahreszeit ungewöhnlich sind sie nicht. Dort habe der Deutsche Wetterdienst teilweise die Gefahrenstufe 4 auf der fünfstufigen Skala ausrufen müssen. Grundsätzlich gelte für NRW derzeit die Stufe 3.
Die Wetter-Aussichten fürs Wochenende und den Wochenbeginn versprechen keinen Niederschlag. Es wird zwar kälter, doch die Sonne scheint den ganzen Tag.
Ein Waldstück in Overath steht in Flammen.
„Wir decken mit dem Fire-Watch-System den gesamten Niederrhein, kleine Teile des Münsterlands und große Teile der Niederlande ab. Das sind 4000 bis 5000 Quadratkilometer“, sagt Mauerhof. Das Pilotprojekt für NRW sei in anderen Bundesländern mit hoher Waldbrandgefahr wie Niedersachen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zum Teil schon über Jahre im Einsatz.
Mithilfe der acht Kameras – verteilt über das ganze Waldgebiet des Forstamtes – überwacht das Mitarbeiterteam eine 62.000 Hektar große Fläche. Die Kamerastandorte erstrecken sich auf sieben Landkreise und kreisfreie Städte: Viersen, Kleve, Wesel, Rhein-Kreis-Neuss, Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld.
„Das System hat zwei entscheidende Vorteile: Wir können Brände sehr früh entdecken und genau verorten. Das ist ein Riesenvorteil, weil die Feuerwehren die Rauchsäule zwar sehen, dann an den Waldrand fahren und wegen der 30 Meter hohen Bäume nichts mehr erkennen. Wir liefern die GPS-Koordinaten und eine Karte in das Einsatzfahrzeug. So lassen sich Brände früher entdecken und die Feuerwehr sehr genau zum Ziel leiten“, so Mauerhof.
Für alle Regionen will der Experte aber auf eine bedeutende Verhaltensregel hinweisen: „Ganz eindringlich: Seit 1. März gilt ein generelles Rauchverbot im Wald“, sagt Mauerhof. Auf Spaziergänge oder Wanderungen müssen die Menschen aber nicht verzichten, sondern sich nur umsichtig verhalten.
Der Bahnübergang Siegburger Straße ist ohne ersichtlichen Grund gesperrt
Wegen eines Versäumnisses der Deutschen Bahn darf der Bahnübergang an der Siegburger Straße nicht genutzt werden
Der Bahnübergang an der Siegburger Straße ist abgesperrt – obwohl sich dort nichts geändert hat
dass die Deutsche Bahn eine Ausnahmegenehmigung nicht rechtzeitig verlängert hat
ohne die der Übergang nicht geöffnet werden darf
dürfen Fußgänger die Gleise wieder überqueren
dass der Übergang ohne Ankündigung geschlossen werden musste
April 2012 Erster Bericht über den Streit um den Bahnübergang: Anwohner protestieren
weil sie angesichts nächtlicher 100 Dezibel „senkrecht im Bett“ stehen
September 2013 Die Bürgerstiftung Overath schlägt vor
den unbeschrankten Fußgängerübergang zu schließen
Ein Umbau mit Schranken wird auf 700.000 Euro Kosten geschätzt
Es bilden sich Initiativen für und gegen die Schließung
Juli 2014 Ergebnis einer vom Rat beschlossenen Anwohnerbefragung: 581 Bürger wollen den Übergang behalten
Oktober 2014 Drei Anlieger beauftragen Rechtsanwalt Wolfram Sedlak
der Klagen beim Landgericht Frankfurt am Main einreicht
Oktober 2019 Der Übergang soll um 50 Meter in Richtung Lohmar verlegt werden
Die Stadt soll die dafür fälligen maximal 20.000 Euro zahlen
Juli 2020 Das Ende des Pfeifens kommt zum 1
dass der Übergang nicht so lange abgesperrt wird
bis eine technische Schrankenanlage eingerichtet wird
die einen nicht abgesicherten Bahnübergang passieren
An der Siegburger Straße dürfen Züge allerdings nicht mehr pfeifen
Das ist das Ergebnis eines fast acht Jahre andauernden Rechtsstreits zwischen der Deutschen Bahn und einigen Anliegern, in dem 2019 ein Urteil gefällt wurde. Bis dahin mussten Züge zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Warnpfiff abgegeben, bevor sie den Bahnübergang überquerten.
Der war allerdings so laut, dass er Anwohner nachts aus dem Schlaf riss. Vor Gericht erkämpften sich drei Kläger-Ehepaare den Anspruch darauf, dass das Pfeifen abzustellen sei. Seit August 2020 pfeift es an der Siegburger Straße nur noch bei konkreter Gefahr.
das historische Gebäude entspricht Standards nicht
die Stadt soll nach aktuellem Stand die Kosten übernehmen
Im Hauptgebäude von Gut Eichthal wird es schnell frisch
Es entspricht den energetischen Standards nicht
die Fenster sind nur einfach verglast und die Fassade sowie das Dach sind ungedämmt
die veraltete Ölheizung ist störanfällig und kommt nicht richtig gegen sie an
berichtete Manfred Allmayer aus dem Amt für Immobilienmanagement im Bau- und Planungsausschuss
Um das Haus auf den aktuellen energetischen Stand zu bringen
müsse es dringend saniert werden – das werde voraussichtlich rund 600.000 Euro kosten
die sich die Stadt bei der Haushaltslage nicht leisten kann
„Wieso schenken wir dem LVR das Gut nicht für einen symbolischen Wert von einem Euro
dass der LVR die Kosten für den Umbau tragen kann und möchte
Die FDP sprach sich für diesen Vorschlag aus
Das Gut zu verschenken, könnte schwierig werden: „Ich meine, die Familie hat der Stadt das Gut unter der Voraussetzung geschenkt, dass sie es nicht weiter veräußern darf“, warf Ursula Maaßen (Grüne) ein. Wenn eine Schenkung nicht möglich ist, könne man vielleicht prüfen, ob die Stadt einen Anteil der Sanierungskosten auf den Mieter umlegen und die Miete erhöhen könnte, meinte Willms.
Doch dagegen spreche, dass die Stadt erst vor kurzem den Mietvertrag mit dem LVR für rund zehn Jahre verlängert hat.
Der Erste Beigeordnete Thorsten Steinwartz stimmte dem Gutachten zu, betonte aber: „Eigentum verpflichtet. Das ist unser Ding und die Bedingungen sind dort im Winterhalbjahr nicht die besten. Ich bin schon der Meinung, dass wir für dieses Gebäude etwas tun müssen.“
Da Eichthal nicht an öffentliche Leitungen angeschlossen ist, müsse dort ein autarkes System eingerichtet werden, das könne über Wärmepumpen oder eine Pelletheizung laufen. Was sich am besten anbietet, stehe aber noch nicht fest. Sobald der Haushalt freigegeben ist, könnten die Umbaumaßnahmen beginnen. Ein konkreter Plan liegt dazu noch nicht vor. Die Verwaltung gehe davon aus, dass der Rat den Haushalt in der Sitzung am 2. Juli freigibt.
In Brombach brannte am vergangenen Donnerstag (3.4.) eine 50.000 Quadratmeter große Waldfläche
Hildegard Fuchs erzählt von der Entdeckung und der Angst vor dem Feuer – und der Beruhigung
Hildegard Fuchs hat am Abend vor dem Brand in Overath ein Abendrot gesehen, das sie mit der Handykamera einfing, weil sie es so schön fand. Wie sie berichtet, hat sie am nächsten Nachmittag bei in Brombach ein ähnliches Rot gesehen und auch das fotografiert, bevor sie ihr Grundstück verließ.
Vor Hildegard Fuchs' Haustüre hat es gebrannt. Hier steht sie auf dem gegenüberliegenden Grundstück, vor dem abgebrannten Wald.
„Als ich später wiederkam, loderte das Rot plötzlich“, erinnert sie sich an den vergangenen Donnerstag. Sie steht in ihrer Auffahrt und blickt auf den Wald gegenüber ihres Hauses. Es fahren immer wieder Autos vorbei, die kurz abbremsen – die Insassen winken.
Hinweise auf einen Brandbeschleuniger haben die Ermittler der Polizei rund um den Waldbrand vom Donnerstag vergangener Woche nicht gefunden. Das hat Polizeisprecherin Tanja Höller gestern auf Nachfrage der Redaktion mitgeteilt. „Wir gehen höchstens von fahrlässiger Verursachung beziehungsweise Entstehung des Brandes aus“, so Höller. Die Ermittlungen dauerten allerdings auch noch an, so die Sprecherin der rheinisch-bergischen Kreispolizei. (wg)
Das vermeintliche Abendrot entpuppte sich als Feuer, das sich auf 50.000 Quadratmeter ausbreitete – die Overather Feuerwehr stufte es als größten Waldbrand der Stadtgeschichte ein. Von ihrem Haus aus hatte Fuchs einen direkten Blick auf Flammen und Rauch. „Es ist schon etwas anderes, wenn so etwas vor der eigenen Haustüre passiert“, sagt sie.
Das sei allen Nachbarn so gegangen. „Wir sind zusammengerückt und haben getan, was wir konnten“, berichtet sie. Die Anwohnenden, die weiter oben wohnen, hätten ihre Autos beispielsweise auf dem Hof der Familie Fuchs geparkt, „wir haben genug Platz, da haben alle hingepasst“, sagt sie. Der Nachbar von gegenüber habe mit seinem Trecker sofort Wasser aus der Sülz geholt, „er konnte zwar nicht so viel auf einmal transportieren, aber immerhin etwas“, sagt Fuchs.
Niemand habe evakuiert werden müssen, auch die Nachbarn, deren Häuser sehr nah am brennenden Wald stehen, hätten zuhause geschlafen. „Auf dem Dorf kennt man sich ja so gut, ich habe ihnen auch angeboten, dass sie bei uns schlafen können, aber sie meinten, dann hätten sie keine Ruhe gehabt. Das kann ich natürlich auch verstehen“, berichtet Fuchs.
Über eine Kleinigkeit habe sie sich richtig gefreut: „Abends kam noch die Zeitung. Es wäre niemand böse gewesen, wenn sie an diesem Tag nicht kommt, weil hier ja alles voller Schläuche und Einsatzwagen war“, schildert sie. Morgens sei gar kein Durchkommen gewesen, am späten Nachmittag habe der Austräger es dann doch geschafft.
Fuchs berichtet, dass der Wald in den 1980er Jahren schon einmal stark gebrannt hat. In alten Unterlagen ihres Vaters habe sie Berichte über den Brand entdeckt. Über die anhaltende Waldbrandgefahr mache sie sich schon Gedanken, hoffe aber, dass es bei ihnen vor der Haustüre nicht mehr brennen werde. Das Feuer stecke den Anwohnenden noch immer in den Knochen. Aber: „Wie sagt der Kölner so schön: Et hätt noch emmer joot jejange“, sagt sie und lächelt.
Durch den Einbruch der Gewerbesteuer ist Overath in eine finanzielle Schieflage geraten und muss Steuern erhöhen
um handlungsfähig zu bleiben - nur SPD stimmt gegen den Haushalt
„Unsere Haushalte waren immer auf Kante genäht
Aber dass eine Naht einmal derart reißen würde
sagte Hermann Küsgen (FDP) in seiner Haushaltsrede im Stadtrat
Mit ihrem Entwurf für einen Doppelhaushalt 2025/26 machte die Verwaltung einen Vorschlag
Auch wenn die Ratsmitglieder immer wieder ausdrückten
wie unzufrieden sie mit der Situation seien
inklusive einiger Anpassungen und das Haushaltssicherungskonzept
mehrheitlich mit acht Gegenstimmen der SPD
dass die finanzielle Schieflage der Stadt zu einem großen Teil durch fehlende Gelder von Bund und Land entstanden sei – und das gehe den meisten Kommunen in NRW so
Das Konnexitätsprinzip greife in NRW nicht und das führe zu einem „strukturellen finanziellen Niedergang der kommunalen Gesellschaft“
sagte Oliver Hahn (CDU) in seiner Haushaltsrede
Schon bei Haushaltseinbringung im Dezember hätten die Grünen festgestellt
dass die Gestaltung der Stadt ein „neues Preisschild“ bekommen werde
sagte Dagmar Keller-Bartel (Grüne) in ihrer Rede
dass der Haushalt wenig Spielraum für „politische Zielsetzung“ lasse und hauptsächlich die Pflichtaufgaben der Kommune abdecke
„da der der Wirtschaftszyklus zuletzt auf Abschwung zeigte
und erst in den kommenden Jahren wieder mit einer Besserung zu rechnen ist.“ Seine Fraktion habe in den vergangenen Jahren immer wieder davor gewarnt
sich zu sehr auf diese Einnahmequelle zu konzentrieren
Jetzt brauche es „gemeinsame Anstrengungen
wenn man unsere Stadt wieder aus den tiefroten Zahlen und dem Haushaltsloch ziehen will.“
Auch diese Erhöhung verabschiedete der Rat mit acht Gegenstimmen der SPD mehrheitlich (Zahlen siehe Kasten)
dass durch diese Erhöhung eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung auf die Overather zukomme
um handlungsfähig zu bleiben und die Entwicklung der Stadt zu fördern
„Es sind die richtigen Investitionen in die Zukunft
darf sich diesem Haushalt nicht verweigern“
Die Verwaltung werde auf ihrer Webseite eine Erklärung veröffentlichen
damit sich Eigentümer darauf einstellen können
wie viel mehr sie durch die Erhebung zahlen müssen
Auch wenn die Petition gegen die Erhöhung der Hebesätze als Einwendung gegen den Haushaltsentwurf formell und zum Teil auch inhaltlich nicht korrekt sei, wollte die Verwaltung sie nicht unerwähnt lassen, betonte Bürgermeister Christoph Nicodemus (parteillos). Die SPD unterstütze die Intention, trotz dieser Fehler, sagte Schlömer. Mit einer Enthaltung wurde sie mehrheitlich zurückgewiesen.
Schwer verletzt wurde am Dienstagnachmittag (4.3.) der Fahrer dieses Motorrads bei einem Unfall auf der Mucher Straße bei Overath-Marialinden
Polizei und Rettungsdienst sind am Veilchendienstag (4.3.) zu einem Großeinsatz auf der Landstraße 312 bei Marialinden gerufen worden
Mit einem Auto, dessen Fahrer ihm die Vorfahrt genommen hat, ist am Dienstag, 4. März, ein 23-jähriger Motorradfahrer auf der Landstraße 312 (Mucher Straße) bei Overath-Marialinden zusammengestoßen.
Der Motorradfahrer stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der BMW-Fahrer blieb laut Polizeibericht unverletzt.
.i464828510__st2{fill:#fff}Die Unfallaufnahme wurde durch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises unterstützt. „Währenddessen war die Fahrbahn zeitweise vollständig gesperrt“, so Polizeisprecherin Tanja Höller. „Beide beteiligten Fahrzeuge wurden zur Beweissicherung sichergestellt.“ An ihnen entstand laut Polizei ein Gesamtschaden im unteren fünfstelligen Eurobereich.
Bauer René (Doppstadt) und Jungfrau Timona (Timo Boxberg) im Glück
Warum die drei neuen Tollitäten in Overath nicht nur drei Orte und zwei Vereine
sondern komplette Welten miteinander verbinden
Wenn Bauer Reńe Doppstadt nicht so geistesgegenwärtig gebremst hätte
wäre es womöglich nichts geworden mit der großen Proklamation am Samstagabend in der Aula des Overather Schulzentrums Cyriax
Das macht jedenfalls das Video augenzwinkernd glauben
das im proppenvollen Proklamationssaal eingespielt wird
als eigentlich das neue Dreigestirn in den Saal einziehen soll
Zu sehen sind da der designierte Prinz Andreas I
(Lüdenbach) und die Jungfrau in spe Timona (Timo Boxberg)
die entspannt in Liegestühlen vor einem Feld sitzen
Wenn Bauer René da nicht geistesgegenwärtig mit seinem Mähdrescher gebremst hätte
Ein Video spielte das designierte Dreigestirn vor seinem Einzug ein
der auch im „richtigen“ Leben Landwirt ist
dass die drei dringend zur Proklamation müssen
hat aber „noch eben“ ein Feld abzuernten – als plötzlich die Liegestühle der Tollitätenkollegen vor seinem Mähdrescher auftauchen
nimmt mit den beiden noch schnell ein Bad im Planschbecken und eilt dann zur Proklamation
Das Bad in der Menge will dort gar nicht mehr enden
als die designierten Tollitäten schließlich doch noch pünktlich in den Saal einziehen
Mit den Musikern der „Fidele Kölsche“ – ein grandioses Bild und Erlebnis
das selbst die Kölner Spitzenkräfte nicht fassen können: „So einen langen Einzug hatten wir auch noch nicht“
als die drei Designierten endlich auf der Bühne angekommen sind und auf ihre von Sitzungsleiter Niklas Habers und Bürgermeister Christoph Nicodemus hochgelobten und vom Tambourcorps Edelweiß begleiteten Vorgänger treffen
Bauer Thomas und Jungfrau Christian (Drossner)
Dem Vorsitzenden der KG Spass am Karneval
gelingt es schließlich mit kleinen Geschenken
die Tollitäten aus dem vorvergangenen Jahr (im vergangen gab es bekanntlich keine in Overath-City) zur Abgabe ihrer Insignien zu bringen
So steht der Proklamation des neuen Overather Dreigestirns
das erstmals neben der KG Spass am Karneval (Prinz und Bauer) auch aus den Reihen der KG Vilkerather Narren (Jungfrau) kommt
„Wir verbinden heute Kulturen und Menschen aus Europa und Overath“
bevor sein Prinzenführer-Kollege Finn Spielvogel das rekordverdächtig große Gefolge vorstellt
Die Band Stadtrand eröffnete das großartige Programm zur Proklamation in Overath
Bürgermeister Nicodemus spricht schon von einem Aggertal-Dreigestirn
in dem jede Tollität ein Familienmensch sei
sich vielseitige engagierte und Grenzen überschreite
So tauscht das Overather Urgestein Andreas Lüdenbach aus dem Hotel-Restaurant in Klef für die Session den Kochlöffel gegen das Zepter und sorgt mit seiner Familie trotzdem dafür
dass im Familienbetrieb an der Grenze von Overath nach Vilkerath auch in der fünften Jahreszeit niemand zu kurz kommt
René Doppstadt bringt als Landwirt aus Großhecken jenseits der Ovrather Stadtgrenze auf Rösrather Gebiet laut Nicodemus Bodenständigkeit und Hilfsbereitschaft mit
ist nicht umsonst auch Ehrenmitglied der Großen Rösrather KG
„Ohne Landwirte fährt auch kein Karnevalszug“
Redeten sich bei den Damen um Kopf und Kragen: Rednerduo Willi und Ernst bei Proklamation
Jungfrau Timona (Timo Boxberg) sei als Uhrmachermeister derweil vor einigen Jahren von Engelskirchen über die Overather Stadtgrenze nach Vilkerath gezogen
würdigt der Bürgermeister den nicht nur im Vorstand der Vilkerather Narren engagierten Macher
Nach großem Dank an alle Unterstützer bleibt dem frisch proklamierten Prinzen Andreas I
nur eins: „Ich schnappe mir jetzt meine beiden Beigeordneten“
sagt er mit Blick auf Bauer und Jungfrau zum Bürgermeister
dass wir das karnevalistische Treiben unter Kontrolle halten.“ Verspricht's
lässt nach dem Tusch der Kapelle „Quartier 06“ Niklas Habers die erste Rakete des Abends zünden und startet mit Hunderten Jecken in ein grandioses Programm
die mehr als fünf Stunden nach dem Start das Finale rockten
Uhrmachermeister oder Landwirt und Agrardienstleister – die drei neuen Overather Tollitäten sind auch privat echte Macher
Das zeigt sich auch im Gefolge: Die Töchter Mara und Lia von Prinz Andreas I
gerne auch liebevoll „Lüdi“ oder „der kleine Prinz“ genannt
sind ebenso mit von der Partie wie der Nachwuchs
Einzig Sohn Lio von Bauer René (Doppstadt) zieht lieber den Fußball dem jecken Treiben vor
In seinem Element: der "kleine Prinz" Andreas I
Lüdenbach) bei Proklamation des Dreigestirns
wurde in Bergisch Gladbach geboren und führt als gelernter Koch mit seiner Frau Steffi
seinem Bruder Michael und beiden Familien das Hotel-Restaurant Lüdenbach in dritter Generation
die Pressesprecherin der KG Spass am Karneval
So sorgt er als Mitglied im Vorstand der IG Karnevalszug seit sieben Jahren dafür
„In diesem Jahr wird mich als Zugleiter Simon Stachowiak vertreten“
Schließlich wird der 46-jährige Prinz zum krönenden Abschluss des närrischen Lindwurms mitfahren
Jungfrau Timona (Timo Boxberg) tanzt bei der Proklamation auf der Bühne
der als Timona die „Lieblichkeit“ im Overather Dreigestirn verkörpert
wo er als Uhrmachermeister ein Geschäft betreibt
ist als Vizepräsident des Bundesinnungsverbands der deutschen Uhrmacher und als Mitglied im Prüfungsausschuss aktiv sowie im Vorstand der KG Vilkerather Narren engagiert
Diese ist neben der KG Spass am Karneval damit die zweite Gesellschaft
die hinter dem Overather Dreigestirn steht
Genießt das Bad in der Menge: Bauer René (Doppstadt) bei Proklamation des Overather Dreigestirns
Der jüngste im Bunde ist mit 37 Jahren Landwirt René Doppstadt der seinen mit Bruder Ralf geführten landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit Milchvieh
Agrardienstleistungen und Weihnachtsbaumverkauf in Rösrath-Großhecken hat
den es aber schon immer in Richtung Overath gezogen hat
Nach der Premiere im Elferrat des ersten Overather Damendreigestirns
war für ihn klar: Bauer sein im Dreigestirn
schließlich zieht er mit seinem Team regelmäßig Karnevalswagen in 40 bis 50 Karnevalszügen
In dieser Session allerdings wird er natürlich hinten auf dem Dreigestirnswagen stehen
Seine Hofburg hat das Trifolium in der Gaststätte „Die Stadtmitte“
aber auch daheim beim Bauern machen die neuen Tollitäten noch vor dem Start in die heiße Phase der Session ordentlich was los: Nach einer Protestlichterfahrt
die Doppstadt ebenfalls organisiert (Start: am Freitag
ab Großhecken über Heiligenhaus und Rösrath nach Forsbach) gibt's am Samstag
eine „X-Mas-Hofparty“ in Großhecken 45 zugunsten einer querschnittsgelähmten Bekannten
Die drei haben eben alle auch ein großes Herz
Weitere Sessionstermine gibt's auf der Internetseite der KG Spass am Karneval.
Schöne und bezahlbare Wohnungen sind das Ziel der Mietpreisbremse
März die Mietpreisbremse gelten - für den Verein aus Haus und Grund eine schlechte Nachricht
In den Klub der Kommunen mit Mietpreisbremsen ist im Rheinisch Bergischen Kreis die Stadt Overath hinzugekommen
Dort gilt - das ist der Kern der Mietpreisbremse - dass bei Neuvermietung einer Wohnung die Miete höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf
Außerdem darf die Nettokaltmiete in drei Jahren um maximal 15 Prozent steigen
in dem viele Immobilienbesitzer aus Overath organisiert sind
schwankt die Stimmung zwischen Erstaunen und Entsetzen
Geschäftsführerin Sylvia Schönenbröcher: „In den vergangenen Jahre hat die Mietpreisbremse ausreichend unter Beweis gestellt
dass sie kein Instrument zur Linderung der Wohnungsnot ist
Warum sie jetzt auf weitere Kommunen ausgedehnt wird
Für die Eigentümer in Overath habe die Ankündigung ganz konkrete Auswirkungen
März 2025 wird in Overath das neue Regelwerk greifen
die neuen Verträge müssen also jetzt angepasst werden
Auch in Overath würden jetzt die Vermieter dazu gezwungen, die Mieten künftig regelmäßiger zu erhöhen als bislang. Dabei würden die privaten Kleinvermieter, denen zwei Drittel der Mietwohnungen in NRW gehören, lieber auf regelmäßige Mietanpassungen im laufenden Mietverhältnis verzichten. Das gehöre zu einem guten Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter oft dazu.
In den vergangenen Jahren hätten Vermieter außerdem gelernt, die Mietbremse zu umgehen. Etwa durch die Vermietung mit Mobiliar wie einer Einbauküche. Und genau diesen Effekt werde es jetzt auch in Overath geben. „Die Vermieter werden sich logischerweise auf die neue Rechtslage einstellen.“ Kein Wohnungssuchender oder Mieter in Overath würde jedenfalls von der Ausweitung der Mietpreisbremse profitieren.
Gut gelaunt und bunt kostümiert präsentierten sich die Jecken beim Karnevalszug in Overath
Der Overather Karnevalszug präsentierte sich als Volksfest mit ausgelassenen Jecken in fantasievollen Kostümen
klingt es schon mal aus Lautsprechern zur fünften Jahreszeit
Frauen und Männer um ihren Rektor David Hubert in riesiger Anzahl und alle ließen sich feiern
Das Paul-Klee-Gymnasium wird in diesem Jahr 50 Jahre alt
strahlte die Schulgemeinde mit der Sonne um die Wette
versicherte die in hübschen Kostümen mitziehende Nachbarschaftsgruppe aus dem Auenland
Jung und Alt aus der Kolpingfamilie und der Katholischen Kindertagesstätte kamen ziemlich blau – aber nur äußerlich – aus Schlumpfhausen zu Besuch
Ungewöhnliches aus der Tierwelt war bei den Eulen des TuS Marialinden zu sehen
Irgendwie an Hanfpflanzen erinnerte das Grün, das „Klaus & Klaus“ versprachen, per Zalando zu liefern, und zwar ganz legal. Womöglich sind sie in der Nähe des Doms zu Marialinden daheim: die vielen Engel, die den Weltlichen im Tal einen Besuch abstatteten und somit die Ehre gaben.
Apropos die Ehre gaben: da Prinz Andreas in Klef auf halbem Weg zwischen Overath und Vilkerath und Jungfrau Timona mitten in Vilkerath-City daheim ist, gab es eine große Delegation von dort: Auch die KG Vilkerather Narren und der SC Vilkerath waren im närrischen Lindwurm dabei. Der Zug war wieder besonders bunt, ausgelassen und fröhlich.
Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr, DLRG und DRK in großer Zahl standen für ein gutes Gefühl der Sicherheit. Quer gestellte Lastkraftwagen an allen Zufahrten zum Zugweg taten ihr Übriges. Die Stadt an Agger und Sülz feierte ausgelassen ein Fest des Frohsinns.
Eine vier Fußballfelder große Fläche brannte in Overath
um die 50.000 Quadratmeter große brennende Fläche zu löschen
Gemeldet wurde das Feuer am Donnerstagnachmittag, unter Kontrolle war es am späten Donnerstagabend und noch am Freitag war die Feuerwehr mit den Nachlösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Unterstützung bekam die Feuerwehr aus Bergisch Gladbach und Lindlar. Insgesamt waren rund 350 Feuerwehrleute zwei Tage im Schichtdienst Einsatz.
Marcol Bücheler, der Sprecher der Overather Feuerwehr, berichtet, wie es vor Ort bei der Ankunft der ersten Feuerwehrkräfte aussah: „Uns war sofort klar, dass wir schnell handeln mussten.“ Zwar liegt das Brandgebiet abgelegen von größeren Siedlungen, gleichwohl war die erste Aufgabe gewesen, mit „Riegelstellungen“ Menschen und Häuser zu schützen.
So lag etwas ein Bauernhof mit Pferdezucht in dem Gefahrenkreis. „Was uns zu schaffen machte, waren die wechselnden Windrichtungen“, so Bücheler. Gebrannt habe vor allem das strohtrockene Unterholz - ein Funkenflug zu einer anderen Stelle und schon brannte es dort.
Dabei war die Topographie extrem schwierig. Teilweise ging es extrem steil hoch. Die Aufnahmen aus der Luft geben diese Steigungen nicht wieder. In dem Gelände mussten die Einsatzkräfte teilweise klettern. Es war ein Einsatz unter extremen Bedingungen. Bücheler: „Alles was die Feuerwehr zum Transport von Wasser hat, war im Einsatz.“ Es war seiner Einschätzung nach der größte Waldbrand in der Stadtgeschichte.
Die Sülztalstraße war von Donnerstagabend bis Freitagnachmittag in beide Richtungen gesperrt.
Unterstützung gab es von Bauern, die mit Traktoren Wasser heranschafften. Ebenfalls vor Ort waren Mitglieder von „Atfire“ einem ehrenamtlichen Katastrophenschutz.
Am Tag nach dem Brand zeigte sich deutlich, dass vor allem das Unterholz gebrannt hatte.
Leicht verletzt wurde im Einsatz ein Feuerwehrmann. Ansonsten kam niemand zu Schaden. Aber über Stunden lag der Brandgeruch in der Luft. Per Warn-App Nina waren die Anwohner aufgefordert worden, ihre Fenster geschlossen zu halten.
In der Einsatzzentrale wurde die Brandbekämpfung systematisch geplant. Dabei konnte die Feuerwehr von ihren Übungen profitieren.
Die Häufung von Waldbränden (siehe Kasten) kommt für die Feuerwehr nicht überraschend. Seit Wochen hat es nicht mehr richtig geregnet. Dabei wird sich die Gefahrenlage nur langsam ändern. Mit dem Frühling kommt das feuchte Grüne. Bücheler: „In einigen Wochen sieht das alles sicher viel entspannter aus.“ Noch aber ist die Brandgefahr hoch - Regen ist nicht in Sicht.
Die Verluste der Gewerbesteuereinnahmen haben Overath finanziell „an den Rand“ getrieben
Der Overather Haushalt für 2025/26 sieht Investitionen vor
Ein bedrückendes letztes Mal: Bürgermeister Christoph Nicodemus (parteilos) wendete sich mit einigen Worten an den Stadtrat
bevor Kämmerer Winfried Zulauf in der Ratssitzung den Plan für den Doppelhaushalt 2025/26 vorstellte
Der Rathauschef bringe seit mehr als 20 Jahren Haushalte ein und dieser sei der letzte
„Dass ausgerechnet dieser unter so schweren Bedingungen aufgestellt werden musste
Trotz der prekären finanziellen Lage sehe der Haushalt Investitionen für Kinder und Schulen vor
um ihnen einen guten Start in ihre Zukunft zu ermöglichen
dass der Haushaltsentwurf „Gutes für Overath“ vorsehe: „Ich möchte bewusst ein hoffnungsvolles Zeichen setzen“
30 Millionen Euro für die Neugestaltung des Schulzentrums Cyriax und rund zwölf Millionen Euro für offene Ganztagsgrundschulen seien unter anderem als Investitionen in die Zukunft im Entwurf eingeplant
Dennoch sei die Haushaltssituation der Stadt „dramatisch schlecht“ – die Nachtragssatzung habe die Verwaltung von der Kommunalaufsicht „gerade so eben“ genehmigt bekommen
dass Overath für das kommende Jahr einen Haushaltssicherungskonzept aufstellt
Die Stadt hat nämlich ein paar große finanzielle Probleme: Zum einen seien alle Rücklagen aufgebraucht
Für 2024 drohte sogar eine Finanzierungslücke von 14 Millionen Euro
Im Entwurf für den Doppelhaushalt sind Konsolidierungsschritte eingeplant
die das Minus bis Ende 2026 auf neun Millionen reduzieren sollen
„Die Einbrüche der Gewerbesteuereinnahmen haben uns hart getroffen“, sagte Zulauf. Die Stadt habe sechs Millionen Euro weniger Grundsteuererträge eingenommen als 2023. Damit habe man nicht rechnen können, als der Haushalt für 2024 aufgestellt wurde
„Diese Verluste haben uns an den Rand geführt und dafür gesorgt
dass unser gesamtes Eigenkapital aufgebraucht ist“
Zum anderen erwirtschaftet die Stadt Overath nicht genug
Bis Jahresende wird der Saldo aus laufenden Verwaltungstätigkeiten
Diese Liquiditätsschulden sind laut Kämmerer problematisch: „Die muss die Stadt kontinuierlich abbauen“
stehen Investitionskrediten Vermögenswerte gegenüber
deswegen wirkten sich diese nicht so drastisch auf die finanzielle Situation der Stadt aus
„Das ist wie bei einem Einfamilienhaus: Dafür nimmt man einen Kredit auf
Eine große Schieflage in den Kassen vieler Kommunen
dass der Bund und das Land sich nicht an das Konnexitätsprinzip halten würden
wenn sie diese eine Ebene weiter nach unten delegiert
Darunter fielen beispielsweise Tarifanhebungen im öffentlichen Dienst oder Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten
Damit würden die Kommunen jedoch alleine gelassen
Kreis und Landschaftsverband bestellen viel
aber bezahlen müssen die Kommunen und somit die Bürger“
Vielen Kommunen bleibe nichts anderes übrig
als diese Belastungen mit Steuererhöhungen zu finanzieren
Um den Bürgerinnen und Bürgern nur einen Teil der Kosten anzulasten, regte der Kämmerer an, die Nachhaltigkeitssatzung auszusetzen. Die trat 2015 in Kraft und wurde 2022 angepasst. Die Satzung sieht unter anderem vor, dass die Stadt einen Generationenbeitrag erheben kann, wenn es ihr finanziell extrem schlecht geht. Das würde allerdings bedeuten, dass auf die Grundsteuer zusätzliche 900 Prozentpunkte oben drauf kommen.
„Das können wir vermeiden, wenn wir eine extreme Haushaltslage feststellen“, schilderte Zulauf. Und das tat der Rat. In der Satzung ist festgehalten, dass eine extreme Haushaltslage vorliege, wenn die ordentlichen Erträge, beispielsweise aus Steuererträgen oder Gebührenbeiträgen, um fünf Prozent nach unten abweichen. Aktuell liege die Abweichung sogar bei rund zehn Prozent.
Auch wenn die Lage „dramatisch“ sei, hofft der Kämmerer auf Besserung. Bund und Land könnten nicht die Augen davor verschließen, wie schlecht es den Kommunen gehe und müssten irgendwann eingreifen. Der Rat verwies den Entwurf der Haushaltssatzung zur Beratung in die Fachausschüsse.
Overath entscheidet sich gegen differenzierte Hebesätze
zwischen Wohn- und Nicht-Wohngrundstücken zu unterscheiden
Allerdings steht dieses Gesetz in der Kritik und viele Kommunen in NRW haben sich gegen differenzierte Hebesätze entschieden. Der Städtetag NRW sieht verfassungsrechtliche Risiken und warnt davor, die differenzierte Besteuerung einzuführen. Ein Gutachten, das der Städtetag beauftragt hat, bestätigt diese Auffassung und zeigt rechtliche Risiken für die Städte auf.
Darin heißt es unter anderem, dass es „zweifelhaft“ sei, ob die Abmilderung von Mehrbelastungen durch die Grundsteuerreform als Grund ausreiche, um Grundstücke unterschiedlich zu behandeln.
Das Gutachten sieht durch das Landesgesetz Wohngrundstücke „pauschal“ privilegiert, da sie geringer besteuert werden als Nicht-Wohngrundstücke. Das könne dazu führen, dass „die volle Grundsteuerbelastung unter Umständen nur ein kleiner Teil der Steuerpflichtigen tragen muss.“
Diese „Überprivilegierung“ könne sich noch als unzulässig herausstellen und Kommunen müssten genau prüfen und begründen, ob so eine Ungleichbehandlung rechtens ist. Da das Gutachten verfassungsrechtliche Risiken sieht und die Hebesatzdifferenzierung nachträglich als unwirksam erklärt werden könnte, rät es Kommunen, einen einheitlichen Hebesatz für alle Grundstücke zu bestimmen.
An diese Empfehlung hatte sich die Verwaltung gehalten. Sie sehe ein großes Problem in der Bewertung von gemischt genutzten Grundstücken. „Sollte in fünf Jahren ein Gericht sagen, die differenzierten Hebesätze sind rechtswidrig, sind die einheitlichen Sätze weg und wir müssten die Jahre eventuell zurückzahlen“, sagte Bürgermeister Christoph Nicodemus im Stadtrat. Das würde die finanzielle Schieflage der Stadt erhöhen und das Risiko könne die Verwaltung nicht eingehen.
Eine Entscheidung, die von Hans Schlömer (SPD) kritisiert wurde. Von Seiten des Landes liege ein Gutachten vor, das „Bedenken gegen die Einführung der Differenzierungsoption umfassend ausräumt“, heißt es auf der Webseite der Finanzverwaltung NRW.
Schlömer sehe durch die einheitliche Erhebung eine verpasste Chance, Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Andere Städte, beispielsweise Bergisch Gladbach, hätten diese Möglichkeit wahrgenommen. Schlömer: „Mit den differenzierten Hebesätzen hätten wir eine Grundsteuer B von 780 Prozentpunkten. Leider hat sich die Verwaltung dagegen entschieden.“
um 16 Uhr in Vilkerath von der Polizei gestoppt
Der 32-jährige Mann aus Leverkusen fuhr einen VW-Lieferwagen mit polnischen Kennzeichen
dass der Fahrer Alkohol und Drogen konsumiert hatte
dass er undeutlich sprach und Alkohol roch
Ein Atemalkoholtest ergab knapp unter 1 Promille
Ein Drogentest zeigte den Konsum von Cannabis und Amphetaminen an
Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt
Er muss sich nun wegen Fahrens ohne Führerschein sowie unter Alkohol- und Drogeneinfluss verantworten
Auch gegen den Fahrzeughalter wird ermittelt
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt
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Der Neubau der Autobahnbrücke in Untereschbach (neu gebaut werden muss die auf dem Foto linke Brücke) war und bleibt ein wichtiges Thema.
Wir schauen auf die Stadt Overath im Jahr 2024: Was waren die wichtigen Themen und wie soll es weiter gehen?
Das liebe Geld regierte in diesem Jahr die Overather Stadtverwaltung – denn durch fehlende Einnahmen bei der Gewerbesteuer fehlte es an allen Ecken und Kanten. Das führte dazu, dass die Stadt ihre Reserven aufgebraucht hat und im Juni eine Haushaltssperre verhängte. In der prekären Lage hat die Verwaltung einige Projekte weitergeführt und einige eingestellt.
Die Sanierung des Schulzentrums Cyriax stellt die Stadt Overath weiter vor große Aufgaben.
Kinder und Jugend Die Haushaltssperre traf auch die jüngsten Einwohner: Die Stadt hat die freiwilligen Zuschüsse zum Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler eingestellt. Dafür ist die Evaluation für die offene Jugendarbeit abgeschlossen und in einem nächsten Schritt soll ein Handlungskonzept ausgearbeitet werden.
Verwaltung Offene Stellen in der Verwaltung wurden zum großen Teil wieder besetzt. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat laufe zum großen Teil produktiv und konstruktiv, findet Nicodemus. „Natürlich gibt es mal den ein oder anderen Ausbruch, aber ich habe es schon schlimmer erlebt“, sagt er.
Flächennutzungsplan Für die zukünftige Entwicklung der Stadt war die Anpassung des Flächennutzungsplans ein wichtiger Schritt. Er bietet ansässigen Unternehmen unter anderem die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und die Geschäftsflächen zu erweitern. Dadurch könnte sich auch die finanzielle Situation der Stadt verbessern, meint der Bürgermeister.
Klimaschutz Im Jahr 2024 wurde ein neuer Klimaschutzmanager eingestellt, der an einem Klimaschutzkonzept arbeiten soll. Außerdem wird laut Nicodemus die Straßenbeleuchtung „endlich“ auf LED umgestellt.
Verkehr Der Bau der Autobahnbrücke in Untereschbach verursachte immer wieder Behinderungen auf der A4. Dafür wurden in diesem Jahr die Talstraße und die Ortsdurchfahrt Heiligenhaus fertiggestellt, was für die Anwohner eine große Erleichterung bedeutete.
Overath lockt mit vielen interessanten Blicken von den Wanderwegen aus.
Tourismus Overath soll wieder als Erholungsort wahrgenommen werden. Dafür wurde eine Mitarbeiterin eingestellt, die bereits erste Maßnahmen umgesetzt hat. Sie hat zum Beispiel einen Schriftzug entworfen und einen Instagram-Kanal für Tourismus in Overath erstellt.
Bürgermeister Nicodemus berichtet, er habe einmal eine alte Postkarte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geschenkt bekommen, die Overath als „Perle im Aggertal“ bezeichnete. Er denke zwar nicht, dass man die alten Perlen aus dieser Zeit wieder zum Erstrahlen bekommen kann, aber: „An vielen Stellen fehlt einfach der Kitt, um Angebote zusammenzuführen“, meint er. Wenn man die Angebote sinnvoll verknüpfe, bekomme man ein Produkt, das man auf den Markt werfen könne.
Michael Eyer soll für die CDU Overath in den Bürgermeisterwahlkampf 2025 ziehen
Diesmal im Alleingang: Der derzeitige Lindlarer Beigeordnete Michael Eyer soll für die Overather Christdemokraten das Rathaus erobern
Der Diplom-Verwaltungswirt, der aktuell in Niederkassel am Rhein wohnt, nach einer erfolgreichen Wahl allerdings eigenem Bekunden zufolge nach Overath umziehen möchte, legte in seiner Bewerbungsrede großen Wert darauf, dass die schwierigen und vielfältigen Aufgaben in Overath nur gemeinsam im Schulterschluss zwischen Verwaltung, Politik und nicht zuletzt den Bürgerinnen und Bürgern bewältigt werden könnten.
Sozialer Zusammenhalt, die Förderung des Ehrenamts und Bürgernähe sind laut CDU-Pressemitteilung für Eyer „persönlich wichtige und tragende Grundlagen“, um dem Anspruch gerecht zu werden, das Zusammenwachsen der Gemeinschaft zu stärken. Als seine politischen Prioritäten nannte Eyer außerdem einen leistungsfähigen Bildungsstandort, vor allem mit einer guten Betreuung von Kindern in Kita, Offener Ganztagsgrundschule und einer „modernen Bildungslandschaft an den Overather Schulen“.
„Wir freuen uns, mit Michael Eyer einen Kandidaten für das Overather Bürgermeisteramt gefunden zu haben, der neben seiner Erfahrung und seiner unbestrittenen fachlichen Kompetenz vor allem auch als Mensch überzeugt“, so Overaths CDU-Chef Hardy Kohkemper.
Nachdem die CDU bei der vergangen Kommunalwahl gemeinsam mit Grünen und FDP den parteilosen Christoph Nicodemus als Bürgermeister aufgestellt und mit ihm die Kommunalwahl gewonnen hatte
setzt sie nun – ohne Verbündete – auf einen eigenen Kandidaten
mehr Themen
Overath (ots)
Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises wurde am 03.04.25 um 16:29 Uhr durch etliche Notrufe über eine starke Rauchentwicklung im Bereich Brombach-Dorfstraße in Overath-Immekeppel informiert
Freiwillige Feuerwehr der Stadt OverathPressestelleGuido DuschanekTelefon: 0171/4141015E-Mail: presse@feuerwehr-ov.dehttp://www.feuerwehr-ov.de/
Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr der Stadt Overath
Der Besitzer hatte das SUV um 19.40 Uhr auf dem P&R Parkplatz an der Dr.-Ringens-Straße abgestellt
das das Kennzeichen HA-SM6680 trägt und 2019 erstmals zugelassen wurde
liegt in einem mittleren fünfstelligen Bereich
Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet und bittet um Hinweise
Zeugen können sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 an das Kriminalkommissariat 3 in Overath wenden
Die Polizei kontrolliert ein Auto (Symbolfoto)
Vor seiner Tochter hat sich ein volltrunkener Autofahrer aus Much in Overath mit der Polizei angelegt
Am Ende des Prozesses gegen den 52-jährigen Metzger aus Much (Rhein-Sieg-Kreis) bleibt die Frage, ob der Polizeieinsatz in Overath gegen den Familienvater am Abend von Weiberfastnacht nicht auch etwas sanfter hätte anders ablaufen können
der mit Frau und Töchtern in einer Gegend von Much wohnt
die nicht eben mit Bus und Bahn gesegnet ist
bekommt an diesem Abend den Anruf seiner älteren Tochter
er möge sie doch bitte vom Overather Bahnhof abholen
sammelt die jüngere Tochter ein und fährt mit ihr zusammen los – so langsam und so sehr in Schlangenlinien
An der Einfahrt zu den Stadtwerken Overath an der Kölner Straße unweit der Autobahnanschlussstelle Overath beginnt die Verkehrskontrolle
dass er nach einem positiven Alkotest mit zur Blutprobe soll
um die Weiterfahrt der Tochter zu organisieren
Am Telefon ist die Rede von zwei „Vollidioten von Polizisten“
Schließlich führen ihn die Beamtin (26) und der Beamte (25) zum Streifenwagen
Dort habe er sich gegen das Einsteigen gesperrt und der Beamtin mehrfach gegen das Schienbein getreten
Dann zeigt der junge Beamte dem doppelt so alten 1,9-Promille-Mann, wo der Hammer hängt: Zwei „Blendschläge“ mit der flachen Hand gegen die Augen gibt der Polizist als Zeuge an, B. geht zu Boden. Sein Gesicht sieht danach auf Fotos reichlich ramponiert aus. Das sei wohl durch den rauen Asphalt gekommen, so die Beamten.
Für die vom Angeklagten und seiner Verteidigerin eingeräumte Trunkenheitsfahrt und die bestrittenen Attacken auf die Beamten („Ich kann mich nicht erinnern“) fordert die Staatsanwältin neben Führerscheinentzug und sechsmonatiger Sperre auch noch 9000 Euro Geldstrafe. Das sind 150 Tagessätze, das wäre eine Vorstrafe im Führungszeugnis des bislang unbescholten durchs Leben gegangenen Familienvaters.
Richter Ertan Güven bleibt dagegen haarscharf unter der Schallgrenze für das für künftige Bewerbungen so wichtige Führungszeugnis, indem er neben den übrigen geforderten Sanktionen nur 90 Tagessätze verhängt. Statt eines weitaus härter bestraften gezielten „tätlichen Angriffs“ erkennt der Richter lediglich auf Widerstand des hochgradig Betrunkenen, der für den Prozess eigens eine medizinische Bescheinigung mitgebracht hat, dass er inzwischen die Finger vom Alkohol lässt.
Der Overather CDU-Bürgermeisterkandidat Michael Eyer (M.) stellt sich mit CDU-Chef Hardy Kohkemper (l.) und CDU-Fraktionschef Oliver Hahn vor.
Vorstand und Ratsfraktion der CDU Overath haben Michael Eyer, zurzeit Beigeordneter in Lindlar, einstimmig als CDU-Bürgermeisterkandidat nominiert.
„Das einstimmige Votum des CDU-Vorstandes Overath sowie der CDU-Fraktion im Overather Stadtrat ist mir Ansporn und Verpflichtung zugleich, mich mit allen Kräften dafür einzusetzen, dass Overath weiterhin eine positive Entwicklung nimmt“, erklärt Eyer. Er wolle „in den nächsten Monaten mit vielen Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt kommen und aus erster Hand erfahren, wo der Schuh drückt“.
Für die CDU-Fraktion im Stadtrat sagt deren Vorsitzender Oliver Hahn, Eyer habe „glaubwürdig die für Overath so wichtigen Themen Stärkung der lokalen Wirtschaft, stringente Weiterentwicklung der Schulinfrastruktur und Verwaltung als bürgerfreundliches Dienstleistungsunternehmen als zentrale Punkte seiner Agenda benannt“. Damit sei er ein geeigneter Bürgermeisterkandidat. Er überzeuge aber auch „mit seiner freundlichen, zugewandten und dialogorientierten Art“.
„Bergwerk“ heißt das neue Restaurant im ehemaligen Maschinenhaus neben dem Förderturm des Hauptschachts auf dem Lüderich bei Overath-Steinenbrück
Service-Chef Joachim Ebeling und Eventmanagerin Daniela Zander
Neues Restaurant im früheren Maschinenhaus auf dem Lüderich zeigt Liebe zum Detail – In Küchenneubau und Wintergarten investiert
Durch das Fenster ist der Förderturm des ehemaligen Hauptschachts gleich nebenan zu sehen
die Garderobe ist stilvoll an Haken mit Schlägel und Eisen abgegeben und auf der Karte stehen ebenso ein Bergwerk-Burger wie Flammkuchen und ein Großer Bergwerksalat
Gastronomie unterm Förderturm: Auch die Terrasse wird bereits rege besucht
Ein neuer Wintergarten geht nun in Betrieb
Im früheren Maschinenhaus des Erzbergwerks auf dem Lüderich ist eine ganz neue Gastlichkeit eingezogen
in dem Küchenchef Sascha Zander und sein Team ebenso Golfer wie Wanderer
Mountainbiker und andere Gäste im ganz besonderen Flair des historischen Orts empfangen und kulinarisch überzeugen wollen
Ins neue Restaurant „Bergwerk“ im historischen Maschinenhaus bitten (v.l.) Köchin Olga Jonas, Geschäftsführer und Küchenchef Sascha Zander, Service-Chef Joachim Ebeling und Eventmanagerin Daniela Zander.
Eine komplett neue und größere Küche und eine neue Theke wurden in das frühere Maschinenhaus des Erzbergwerks eingebaut und der Innenraum mit 50 Plätzen um den an diesem Wochenende öffnenden Wintergarten mit weiteren 40 Plätzen erweitert. Davor lädt eine Terrasse mit weiteren Tischen zwischen den frühlingshaften Grünanlagen zur Einkehr ein.
„Hier drüben kommt noch ein aufgeschnittener historischer Bergwerksförderwagen an die Wand und auch sonst haben wir noch einige Gestaltungsideen“, sagt Norbert Peters und schaut über die historischen Grubenlampen auf den Sitzgruppenabtrennungen: „Alles Originalgeräte hier vom Lüderich“, sagt er nicht ohne Stolz und ist dankbar für die große Unterstützung von Vereinen und aus der Bevölkerung sowie von ehemaligen Bergleuten. „Für uns ist das Heimat hier.“
Schlägel und Eisen zieren die Garderobe im neuen Restaurant „Bergwerk“ im historischen Maschinenhaus.
Die Tür hinaus zur Anlieferung gleicht einem originalen Bergwerkstollen. Die neuen Betreiber auf dem Lüderich wollen bewusst an die Geschichte des Orts anknüpfen und ihren Gästen die Zeit bis Oktober 1978 näherbringen, als auf dem Berg bei Overath-Steinenbrück noch Zink und andere Metallerze abgebaut wurden.
„Hausmannskost für jedermann“, sagt Peters und freut sich, dass sich Golfer in der neuen Gastronomie ebenso wohl fühlen wie Wanderer, Radfahrer oder andere Ausflügler willkommen sind.
Nicht nur der Golfplatz Der Lüderich und eine Adventure-Minigolfhalle befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Restaurant „Bergwerk“ auf dem Lüderich bei Overath-Steinenbrück, sondern auch die als „Deutschlands schönster Wanderweg“ prämierte Fernwanderroute „Bergischer Weg “ sowie ein Bergbau-Themenweg führen direkt am Restaurant vorbei. Zudem ist der Lüderich Ziel zahlreicher Radler.
Entsprechend wollen die Restaurantbetreiber für alle offen sein. Wer den Lüderich wandernd erklimmen und dort einkehren möchte, kann dazu den am Bahnhof in Rösrath-Hoffnungsthal beginnenden Bergbauweg nutzen.
Der Themenweg (Bergischer Streifzug Nummer 15) führt auf 12,2 Kilometern zum Restaurant am früheren Hauptschachts des Erzbergwerks Lüderich hin- und wieder zurück und erläutert unterwegs auf 10 Infotafeln, teils mit Hörstation, die Geschichte des Bergbaus und seiner Relikte am Wegesrand. (wg)
Zahlreiche Original-Bergwerksgeräte wie diese Grubenlampen schmücken den Innenraum des neuen Restaurants „Bergwerk“ im historischen Maschinenhaus.
An diesem Wochenende wird der Ende vergangenen Jahres von den Familien Peters und Zander übernommene Golfplatz offiziell wiedereröffnet
Dann bietet die neue Gastronomie auf dem Lüderich auch unterwegs auf der Runde über den 18-Loch-Golfplatz Bewirtung an
Auf dem Lüderich weht auch kulinarisch ein frischer Wind
Restaurant „Bergwerk“, Am Golfplatz 1, 51491 Overath, Telefon (0 22 04) 97 600, 01 76-18 18 18 03, E-Mail bergwerk@gc-luederich.de, geöffnet montags bis sonntags täglich ab 11 Uhr, Küche täglich ab 12 Uhr, montags ausschließlich Getränke und Kuchen. Weitere Infos finden Sie hier im Internet
einen goldenen Ball im Rahmen eines Eröffnungsturniers abzuschlagen
Wie ein Bergwerksstollen: Tür im Restaurant „Bergwerk“
Ein solches findet an diesem Samstag auch auf dem Golfplatz Der Lüderich in Overath-Steinenbrück statt
Den goldenen Ball wird Ralf Fritz als Geschäftsführer des Golfclubs Der Lüderich mit Kanonenstart um 11 Uhr abschlagen
Die Autobahn GmbH Rheinland erneuert die Fahrbahn der A4 zwischen Köln-Merheim und Overath-Untereschbach
Die Autobahn GmbH Rheinland erneuert die Fahrbahn der A4 zwischen den Anschlussstellen Köln-Merheim und Bergisch Gladbach-Bensberg
um die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer auch auf dieser Strecke weiterhin gewährleisten zu können
Dadurch sollen außerdem langfristige Vollsperrungen wegen nicht verkehrssicherer Fahrbahnabschnitte vermieden werden
Zudem wird die Fahrbahndecke zwischen der Anschlussstelle Berg
Gladbach-Bensberg bis Holzbachtalbrücke (Höhe Friehlinghausen) als vorgezogene Maßnahme erneuert
Der stetig wachsende Verkehr hat auch auf der A4 deutliche Spuren hinterlassen: Spurrillen
Risse und Flickstellen machen die Fahrbahnerneuerung zwingend erforderlich
In diesem Zuge wird außerdem die Fahrbahnentwässerung erneuert
Zur Verbesserung der Streckenentwässerung sind zusätzliche Straßenabläufe mit einem Anschluss an den bestehenden Kanal geplant
Die Anschlussstellen Bergisch Gladbach-Bensberg
Frankenforst und Bergisch Gladbach-Refrath werden im Zuge der Fahrbahnsanierung ebenfalls erneuert
Hierfür werden die einzelnen Auf- und Abfahrten (je Fahrtrichtung) nacheinander für mehrere Wochen gesperrt
Zunächst hat die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH in den Sommerferien die Sanierung der Fahrbahndecken im Streckenabschnitt zwischen der Anschlussstelle Bergisch Gladbach-Bensberg und der Höhe Holzbachtalstraße (Overath-Frielinghausen) in Fahrtrichtung Olpe als vorgezogene Maßnahme begonnen
Für die Sanierungsarbeiten sind insgesamt sechs Wochenenden eingeplant (vier Wochenenden in Fahrtrichtung Köln und zwei Wochenenden in Fahrtrichtung Olpe)
Während der Sanierungsarbeiten (von Freitag
5 Uhr) verläuft der Verkehr in der betroffenen Fahrtrichtung einspurig
Die planmäßige Fahrbahnsanierung wird in zwei Bauabschnitte unterteilt
Der erste Bauabschnitt liegt zwischen den Anschlussstellen Bergisch Gladbach-Bensberg und Bergisch Gladbach-Refrath
Hierzu erfolgten im August 2023 vorbereitende nächtliche Arbeiten wie u.a
Seit Herbstbeginn 2023 finden die Hauptarbeiten für die Fahrbahnerneuerung zwischen den Anschlussstellen Bensberg und Refrath (erster Bauabschnitt) statt
Um die zeitliche Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten
die Fahrbahn in den Anschlussstellen an den Wochenenden zu erneuern
Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahme zwischen den Anschlussstellen Köln-Merheim und Bergisch Gladbach-Refrath ist ausschließlich in den Sommerferien vorgesehen
um den Verkehr auf der typischen Pendlerstrecke in den Hauptverkehrszeiten zu entlasten
Die ersten Arbeiten erfolgten in den Sommerferien 2024
Der Abschluss der Arbeiten für diesen Bauabschnitt ist für die Sommerferien 2025 geplant
Die Brücke in Overath-Untereschbach ist nicht Teil dieser Sanierungsmaßnahme des Bereichs Straßenbau. Der Ersatzneubau der A4-Unterführung der L136 in Overath-Untereschbach ist ein eigenes Projekt und wird gesondert geplant und umgesetzt. Hier geht es zur Projektseite: Projekt-Detail | Ersatzneubau der Brücke in Overath-Untereschbach
Derzeit wird die Fahrbahndecke für die Fahrtrichtung Olpe saniert. Im November 2024 wurden die Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Köln zwischen den Anschlussstellen Bergisch Gladbach-Refrath und -Bensberg abgeschlossen.
A4: Nächtlicher Engpass zwischen Refrath und Bensberg | Die Autobahn GmbH des Bundes
Wegen eines schweren Unfalls war die Mucher Straße bei Overath bis in die Nacht auf Sonntag (22.12.) gesperrt. Fünf Menschen wurden verletzt.
Der weiße BMW liegt in der Böschung, direkt vor einem Baum. Die 20-jährige Fahrerin aus Much ist darin eingeklemmt worden und muss von der Feuerwehr befreit werden.
Zwei Kinder und drei Erwachsene saßen in dem weißen BMW, der am Samstagnachmittag (21.12.) auf der Mucher Straße bei Overath verunglückte.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst wurde zur Einsatzstelle auf der abschüssigen Kurvenstrecke zwischen Aggertal und dem Kreisverkehr Sonne bei Overath-Marialinden alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist die Fahrerin dieses BMW in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und über die Leitplanke in eine Böschung gegen einen Baum geschleudert.
Vor Ort stellte sich dann heraus, dass die Fahrerin im Wagen eingeklemmt war und sich außer ihr noch vier weitere Personen, darunter zwei Kinder, im Auto befunden hatten. Diese hatten sich jedoch selbstständig beziehungsweise mit Hilfe von Ersthelfern an der Unfallstelle aus dem Auto bewegen können.
Nach ersten Erkenntnissen war die Autofahrerin mit ihrem BMW auf der kurvenreichen Mucher Straße vom Kreisverkehr Sonne bei Marialinden in Richtung Overather Aggertal bergab gefahren und in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn und auf die beginnende Leitplanke geschleudert. Auf dieser rutschte der Wagen dann offenbar weiter, riss ein Schild um, schleuderte dann über die Leitplanke hinüber und eine Böschung hinunter, wo der Wagen schwer beschädigt erst an einem Baum zum Stillstand kam.
Laut Polizeibericht vom Sonntag war die Frau mit „nicht angepasster Geschwindigkeit“ auf der nassen und kurvenreichen Straße unterwegs gewesen.
Mit einem Rettungshubschrauber wird die verletzte Fahrerin ins Krankenhaus nach Siegen geflogen.
Über diese Leitplanke rutschte der BMW, bevor er die Böschung hinunterstürzte.
Die Feuerwehr sicherte das auf der Seite liegende Fahrzeug und begann, gemeinsam mit dem Rettungsdienst die eingeklemmte Fahrerin zu befreien. „Mit schwerem Rettungsgerät“, wie Feuerwehrsprecher Marco Bücheler an der Einsatzstelle sagt. „Zuerst hieß es, die Patientin sei stabil, daher sind wir so schonend wie möglich vorgegangen. Irgendwann musste es dann aber doch auf Raten der Ärzte schneller gehen.“
Mit einem Rettungshubschrauber, der auf einer Weide bei Rittberg gelandet war, wurde die 20-Jährige mit laut Polizei sehr schweren Verletzungen nach der Stabilisierung in einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Siegen geflogen. Die übrigen vier Unfallbeteiligten wurden laut Polizei leicht verletzt mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das Team der „Psychosozialen Unterstützung“ (PSU) der Feuerwehr Overath kümmerte sich um einen Angehörigen der Fahrerin, der ebenfalls zur Unfallstelle gekommen war.
Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte der Feuerwehr Overath vor Ort. Für die Bergung des Unfallfahrzeugs war die Mucher Straße laut Polizei bis 0.13 Uhr in der Nacht zu Sonntag (22.12.) noch gesperrt.
Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 15.500 Euro.
Auf dem Weg zur Demo gegen Rechts in Overath streifte der Angeklagte ein anderes Auto und fuhr einfach weiter
Der Angeklagte muss ein Bußgeld zahlen und seinen Führerschein vorübergehend abgeben - den will er sich nach der Strafe aber wiederholen
Manche Dinge können vor Gericht erstaunlich unkompliziert sein
besonders wenn der Angeklagte die Tat in vollem Umfang gesteht
wie sie von der Staatsanwaltschaft vorgetragen wird
Auf dem Weg zu einer Demonstration gegen Rechts in Overath streifte der 85-jährige Josef M. (Name geändert) ein anderes Auto. Obwohl er bemerkte, dass etwas nicht stimmte, fuhr er einfach weiter und kümmerte sich weder sofort um den Schaden noch im Nachhinein.
Dies wird gemäß Paragraf 142 des Strafgesetzbuches als Unfallflucht bezeichnet, für die das Gesetz eine Höchststrafe von drei Jahren Gefängnis vorsieht. Diese Tat zeigt zudem, dass der Angeklagte möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, ein Fahrzeug sicher zu führen. Die Staatsanwaltschaft und der Richter boten dem gesundheitlich stark angeschlagenen Josef M. an, das Verfahren einzustellen, wenn er freiwillig auf den Führerschein verzichtet.
Doch Josef M. wollte weiterhin die Möglichkeit haben, mit dem Auto einkaufen zu fahren, und wollte sich die Option offenhalten, den Führerschein zurückzuerlangen. Da er das Angebot ablehnte, wurde das Verfahren nicht eingestellt. Der Richter verkündete das Urteil, bei dem er das Geständnis des Angeklagten strafmildernd einbezog: Sechs Monate Führerscheinentzug und eine Geldstrafe von 1200 Euro. Nach Ablauf der sechsmonatigen Sperrfrist kann Josef M. den Führerschein erneut beantragen.
Dafür muss er jedoch eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) bestehen, bei der unter anderem seine medizinische Verfassung sowie seine Reaktions- und Wahrnehmungsfähigkeit getestet werden.
Das Neubauprojekt Am Aggerpark nimmt Gestalt an
Die Bauarbeiten haben erst Anfang des Jahres begonnen und sollen schon Mitte 2025 abgeschlossen werden
Hinter dem Overather Bahnhof entsteht eine neue Siedlung, die auf die Bedürfnisse von älteren Menschen, oder „best Ager“
an der Agger und der Zugang zum Bahnhof ist barrierefrei“
stellvertretender Vertriebsleiter und Immobilienberater der KSK-Immobilien
„Viele Senioren wollen zu Fuß in den Ort oder vielleicht auch ins Restaurant
fügt Wolfgang Michels von der MH Aggerpark GmbH hinzu
Die Anbindung an den Bahnhof würde sich besonders lohnen
wenn die RB 25 bald auch im verkürzten Takt fahren würde
„Die Wohnungen werden alle barrierefrei sein und wer will
kann sich auch Service Pakete dazu buchen“
Bügeln oder Kleidung in die Reinigung bringen
weil ihnen ihr Haus zum Beispiel zu groß geworden ist
von denen 28 Wohnungen vermietet werden und 27 Einheiten sollen Eigentumswohnungen werden
Und sind nicht ganz günstig: Der Kaufpreis liegt bei rund 5600 Euro pro Quadratmeter
die Miete werde zwischen 14 und 15 Euro pro Quadratmeter kosten
Über die Baustelle führten Florian Michels
Wolfgang Michels Jannis Klutinius und Till Pekie (v.l.)
„Wir verzichten im gesamten Komplex auf fossile Brennstoffe“
Dafür würden sie auf allen Dächern PV-Anlagen installieren und mit Erdwärme heizen
die durch ein Auffangbecken unter dem Dach hochwassersicher sein soll
sei auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Auf den Stellplätzen könnten auch E-Autos geladen werden
Auch wenn die erste Häuserreihe nur wenige Meter von der Agger entfernt stehe
bestünde keine große Hochwassergefahr: „Die Agger hat weiter oben schon so viele Möglichkeiten
Die Vermietung und den Verkauf verwaltet die Kreissparkasse Köln. Zwei Wohnungen seien bereits verkauft und fünf weitere Verkäufe stünden in den letzten Zügen. „Der Bedarf an altersgerechten Wohnungen in Overath ist groß. Das merken wir auch an dem Interesse, das jetzt schon da ist“, sagt Michels. Seit Anfang des Jahres wird an dem Projekt gebaut und bereits ab Mitte 2025 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein.
Der Zeitraum sei „sportlich“, aber: „Uns kommt zugute, dass gerade nicht so viel gebaut wird. Deswegen gibt es kaum mehr Lieferengpässe und wir haben auch genügend Fachkräfte“, erklärt Michels. Bis Oktober soll der Trockenbau stehen und es würden gerade viele Schritte parallel laufen. So hätten die Installateure parallel zum Trockenbau schon die Arbeit aufgenommen. Die Beteiligten seien sich sicher, dass sie ihre Deadline einhalten werden.
Was die Wohnungen für Käufer auch beliebt mache: „Die Käufer müssen erst bei der Abnahme zahlen und nicht in Vorkasse gehen“
Gerade im Neubausektor würde immer noch Unsicherheit herrschen
wenn die Kunden schon eine Anzahlung geleistet haben“
hinter der die beiden Overather Familien Michels und Habers stecken
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Bildunterschrift anzeigenBildunterschrift anzeigenQuelle: Donati/RND (Montage); Fotos: IMAGO/Horst Galuschka
Deutschland spielt gegen Italien um die Teilnahme an der Nations-League-Endrunde
Weltmeister Wolfgang Overath über das Jahrhundertspiel bei der WM 1970
Geburtstagsglückwünsche an Roberto Boninsegna und seine Wertschätzung für den Stil der Italiener
Vor der doppelten Wiederauflage des Länderspielklassikers spricht Overath, Weltmeister von 1974 und heute 81 Jahre alt, im Interview über das Jahrhundertspiel 1970, Geburtstagsglückwünsche an Roberto Boninsegna und seine Wertschätzung für den Stil der Italiener.
Herr Overath, das Halbfinale der WM 1970 zwischen Deutschland und Italien ist als Jahrhundertspiel in die Geschichte eingegangen. Zu Recht?
Ja, aber es wäre schöner gewesen, wir hätten gewonnen.
1:1 stand es bei der Partie im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt am Ende der regulären 90 Minuten. Nach Verlängerung hieß es 4:3 für Italien.
Wenn ich daran denke, was die Italiener für eine Mannschaft hatten: Riva, Rivera, Boninsegna, Mazzola, De Sisti und so weiter - boah! Und wir sind schuld, dass sie im Finale gegen Brasilien keine Chance hatten. Nach dem Spiel gegen uns waren die Italiener einfach kaputt. Uns wäre es genauso gegangen. Das Halbfinale hatte keinen Verlierer verdient. Es war ein echter Kampf.
Sinnbild des Jahrhundertspiels bei der WM 1970: Franz Beckenbauer liegt an der Schulter verletzt auf dem Boden. Wolfgang Overath schirmt ihn ab.
Sinnbild dafür war Franz Beckenbauer, der sich die Schulter brach und in der Verlängerung mit bandagiertem Arm spielte. Hat Sie Beckenbauers Widerstandskraft überrascht?
Nee, ich kannte doch den Franz. In dem Spiel ging es um alles. Er hätte auch gespielt, wenn er beide Schultern kaputt gehabt hätte.
Ebenfalls berühmt wurde der Ausruf von Kommentator Ernst Huberty nach dem deutschen 1:1 kurz vor Ende der regulären Spielzeit: Ausgerechnet Schnellinger! Haben Sie ebenfalls gedacht: Unglaublich, dass der in Italien spielende Karl-Heinz Schnellinger den Ausgleich schießt?
Überhaupt nicht. Wer die Tore macht, war mir vollkommen egal. Hauptsache, wir machen sie.
Italien und Deutschland verbindet eine lange fußballerische Rivalität. Woran denken Sie, wenn Sie an Italien denken?
Ich habe die Italiener immer bewundert. Ihre Spielweise gefällt mir sehr. Und die Spieler sind feine Kerle. Roberto Boninsegna gab vor zwei Jahren im Kicker ein Interview zu seinem 80. Geburtstag. Darin hat er mich riesig gelobt - mein linker Fuß sei ein Pinsel, mit dem man Bilder malen könne. Ein italienischer Freund von mir meinte: Den rufen wir jetzt mal an! Und dann habe ich mit Boninsegna gesprochen und ihm zum Geburtstag gratuliert.
Die italienische Spielweise gefällt Ihnen? Das Klischee über die Italiener lautet doch: Sie stellen sich nur hinten rein und hoffen, dass ihnen ein einziges Tor zum Sieg reicht.
Das sehe ich nicht so. Klar, die Italiener stehen defensiv gut und spielen mit viel Körpereinsatz. Aber sie haben immer auch tolle Fußballer, die mit dem Ball etwas anfangen können.
Immer wieder scheitert Deutschland an Italien: Hier bejubelt Fabio Grosso seinen Treffer zum 1:0 (Endstand 2:0) im Halbfinale der WM 2006.
Bei Turnieren scheiterte Deutschland oft an Italien: im WM-Halbfinale 1970, im WM-Finale 1982, im Halbfinale der Heim-WM 2006 und im Halbfinale der EM 2012. Warum tut sich die DFB-Auswahl gegen diesen Gegner so schwer?
Italien ist eine echte Weltnummer. Und sie sind immer extrem clever und kaltschnäuzig. Gegen Italien will man nicht gerne spielen.
Würden Sie zustimmen, dass Italien Deutschlands Angstgegner ist?
Das würde ich nicht sagen. Zu meiner Zeit hatten wir jedenfalls keine Angst, wenn wir gegen die Italiener gespielt haben. Und Deutschland hat sie bei Turnieren auch schon geschlagen.
Der Erfolg im EM-Viertelfinale 2016 nach Elfmeterschießen ist der bisher einzige deutsche Sieg gegen Italien bei der Endrunde einer WM oder EM.
Die Italiener sind eben eine große Fußball-Nation, wie wir auch. Wobei sie mittlerweile nicht mehr so große Namen haben wie in der Vergangenheit. Sie strahlen nicht mehr den Glanz von früher aus.
Einziger deutscher Sieg gegen Italien bei einem Turnier: Jonas Hector bejubelt den entscheidenden Versuch im Elfmeterschießen im Viertelfinale der EM 2016.
2021 wurde Italien Europameister. Doch die WM-Teilnahme verpasste das Land zuletzt zweimal.
Trotzdem sind Spiele gegen Italien besondere Spiele. Das war immer so, und das wird auch so bleiben.
die Spiele der Nationalmannschaft gucke ich mir immer an
Mit Julian Nagelsmann hat der DFB eine gute Entscheidung getroffen
Wir spielen gut und gewinnen - darauf kommt es an
Sollte sich Deutschland gegen Italien durchsetzen und die Endrunde der Nations League erreichen
Die Nations League hat nicht die Wertigkeit einer WM oder EM
Trotzdem: Ein Weiterkommen gegen Italien wäre eine tolle Sache
Rund 350 Kräfte sind bei einem Waldbrand im Rheinisch-Bergischen Kreis im Einsatz gewesen
Feuerwehrangaben zufolge brannte am Donnerstagabend eine Fläche von etwa 50.000 Quadratmeter bei Overath
Wegen der Windverhältnisse sowie der Hanglage und der Beschaffenheit des Bodens drohten die Flammen
Daraufhin wurde laut Feuerwehr ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet
Auch ein Polizeihubschrauber samt Wasserbehälter war im Einsatz
Zur Schadenshöhe lagen zunächst keine Informationen vor
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The Weather Channel ist laut ForecastWatch, Überblick über die Genauigkeit der globalen und regionalen Wettervorhersage, 2017-2022, im Auftrag von The Weather Company der weltweit genaueste Vorhersager.
Rund 350 Kräfte sind bei einem Waldbrand im Rheinisch-Bergischen Kreis im Einsatz gewesen. Feuerwehrangaben zufolge brannte am Donnerstagabend eine Fläche von etwa 50.000 Quadratmeter bei Overath.
Wegen der Windverhältnisse sowie der Hanglage und der Beschaffenheit des Bodens drohten die Flammen, sich auszubreiten. Daraufhin wurde laut Feuerwehr ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Auch ein Polizeihubschrauber samt Wasserbehälter war im Einsatz. Zur Schadenshöhe lagen zunächst keine Informationen vor. Die Polizei ermittelt zur Ursache.
Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers war die Kreispolizei am Dienstagabend (21.1.) in Overath-Heiligenhaus im Einsatz
der am Dienstagabend (21.1.) über Overath-Heiligenhaus kreiste
Polizeifahrzeuge mit Suchscheinwerfer kurven durch Overath-Heiligenhaus und auf der Durbuscher Straße in Richtung des benachbarten Rhein-Sieg-Kreises. Sie suchen die Straßen und die angrenzenden Grundstücke mit dem Lichtkegel ab. Am Himmel knattert ein Polizeihubschrauber.
Mit einem Großaufgebot hat die rheinisch-bergische Kreispolizei am Dienstagabend (21.1.) ab 19.45 Uhr einen Vermissten gesucht. Der junge Erwachsene habe das Haus verlassen und sei als vermisst gemeldet worden, sagt Polizeisprecherin Tanja Höller auf Nachfrage der Redaktion. Genauer möchte sie sich zum Verschwinden des Gesuchten nicht äußern.
Gegen 21 Uhr unterstützte ein angeforderter Hubschrauber der Polizei vom Himmel aus die Suche am Boden. „Die Helikopter sind mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet“, so Polizeisprecherin Höller.
Eine gute halbe Stunde später drehte der Hubschrauber wieder ab. Der vermisste Erwachsene sei nicht gefunden worden, sagt Polizeisprecherin Höller. Nun ermittele die Kriminalpolizei weiter in dem Fall, hieß es aus der Zentrale der rheinisch-bergischen Kreispolizei
Die ersten Häuser am Hasenberg werden schon genutzt
Baustopp: Die Entwässerungsanlage der Siedlung am Hasenberg entspricht nicht den Vorgaben
Am Hasenberg purzeln die Pläne gerade eher den Berg hinunter, als dass sie mit großen Sprüngen vor ihrer Vollendung stehen. Das Gelände des ehemaligen Campingplatzes war nach langem Hin- und Her und intensiver Planungszeit als Wochenendhaussiedlung ausgewiesen worden.
„Deswegen sind wir erpicht darauf, dass die Anlage den technischen Voraussetzungen entspricht“, sagte Steinwartz im Gespräch mit dieser Zeitung. Es müsse einiges nachgebessert werden, denn die Vorschriften sehen beispielsweise Schächte vor, über die Mitarbeitende ins Innere der Anlage gelangen. Dort muss sie auf mögliche Schadstellen überprüft werden. Der Eigentümer muss jetzt auf eigene Kosten nachbessern, bis die Anlage den Anforderungen entspricht. Dann übernimmt sie die Stadtwerke Overath.
Da diese Situation so unklar sei, habe die Stadt einen Baustopp für das Projekt verfügt. „Das gesamte Gebiet muss erschlossen werden. Bis die Erschließungsanlagen den Vorgaben entsprechen, dürfen dort keine neuen Häuser entstehen“, schilderte Steinwartz. Zu Erschließungsanlagen gehören zum Beispiel auch öffentliche Straßen, Wege, Plätze oder Grünanlagen.
Die könnten für das zweite Problem der Siedlung eine Rolle spielen. In der Stadtratssitzung am 25. September wurde mehrheitlich beschlossen, dem Bürgerantrag zur Umwidmung der Wochenendhaussiedlung zu einer Ferienhaussiedlung statt zu geben. Auf der Hälfte der Baufläche sollen demnach Ferienhäuser entstehen.
Zuletzt verursachte das Chaos um die Siedlung im Bau- und Planungsausschuss Unmut. Ruth Rocholl (SPD) wies darauf hin, dass die Leute, die ein Haus am Hasenberg gekauft haben, sich bewusst für eine Wochenendhaussiedlung entschieden hätten. Sie seien „entsetzt“, dass ohne weiteres entschieden wurde, die Hälfte des Geländes für Ferienhäuser freizugeben.
Auch Gerhard Bartel (Grüne) stellte sich auf die Seite der neuen Hauseigentümer: „Sie haben mit einem Vertrauensvorschuss die Wochenendhäuser gekauft. Wir hätten das so nicht machen dürfen“, meinte er.
Die CDU-Fraktion habe für die Umwidmung gestimmt, aber nur unter der Voraussetzung, dass alles vorschriftsgemäß abläuft, sagte Veronica Bahne-Classen (CDU), Vorsitzende des Ausschusses.
Am Ende stimmten die Mitglieder des Bau- und Planungsausschuss dem Antrag der Verwaltung zu: alles wurde vertagt.
Schüler arbeiten an einem Tablet während des digitalen Unterrichts
Die Nöte der Stadt Overath sind nachvollziehbar
Dennoch muss sie sich mit dem Land einigen
Die Stadt muss jeden Cent zweimal umdrehen, es ist verständlich, dass die Verwaltung genau darauf achtet, wofür die knappen finanziellen Mittel eingeplant werden. Dennoch wirkt die Situation absurd
Ausgerechnet bei der Bildung von Schülerinnen und Schülern
wie es die Schülervertretung im Schulausschuss treffend formuliert hat
wird der Cent noch ein drittes Mal umgedreht
Wenn sich vorerst niemand anderes zuständig fühlt, muss die Stadt helfen und hinterher klären, wie viel Geld sie von wem zurückbekommt. In akuten Situationen kann man nicht immer auf Grundsatzentscheidungen warten. Auch wenn die Nöte der Stadt nachvollziehbar sind. Sie sollte sich aber mit dem Land einigen, ohne dass die Bildung der Jugend darunter leidet.
Mit ihrem eigenen Linienbus war das Sülztaldreigestirn samt Gefolge die vergangene Wochen unterwegs
Das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken hatte ein eigenes Liniengefährt
Ihre Linie war die „Linie Jeck“, die das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken in den vergangenen Wochen überall hingefahren hat
Dafür hatte Martin Dickmann eigens einen eigenen Linienbus organisiert
„Ich hab mir gedacht, dann können wir alle gut zusammenfahren“, erzählt der Diplom-Ingenieur, der ebenso wie Florian Heider Prinzenführer des stimmungsgeladenen Schmölzchens war. Durch Overaths Ehrenbürger Norbert Kuhl kam Dickmann an einen gebrauchten Linienbus, den Kuhl, der selbst einen Busführerschein hat, auf sich anmeldete.
„Ich fand das eine tolle Idee“, erzählt der 84-Jährige, der gute Ideen schon immer gerne unterstützt hat – und auch schon eine Verwendung für die Zeit nach der Session hat: „Ich stifte den der Humanitären Hilfe Overath und die nimmt ihn bei ihrem nächsten Hilfskonvoi im April mit in die Ukraine, wo solche Fahrzeuge dringend gebraucht werden“, erzählt Kuhl. Den Hilfskonvoi führt die Humanitäre Hilfe Overath gemeinsam mit der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach durch.
Süßes für geflüchtete Kinder in der Ukraine Beim Hähnchenessen mit Overaths Ehrenbürger Norbert Kuhl hatte die KG „Spass am Karneval“ versprochen, die Aktion „Kamelle für Kinder in der Ukraine“ von Kuhls Humanitärer Hilfe Overath und der Humanitären Hilfe Bergisch Gladbach zu unterstützten. Nun brachten sie 14 Kartons Kamelle.
Wer ebenfalls Kamelle spenden möchte, kann diese am Samstag, 15. März, und Samstag, 22. März, jeweils von 9 bis 12 Uhr an der Hammermühle 16 in Overath abgeben. Weitere Abgabetermine gibt es in Bensberg an der Johannes-Gutenberg-Realschule an der Straße Kaul 19-21 am Freitag, 7. März, von 18 bis 19 Uhr, am Samstag, 8. März, von 11 bis 12 Uhr sowie am Samstag, 15. März, von 9 bis 10 Uhr. (wg)
Vor allem zur Evakuierung von Menschen angesichts der immer noch vorrückenden Front der angreifenden russischen Truppen werden Busse wie der, mit dem das Sülztaldreigestirn die vergangenen Wochen unterwegs waren, gebraucht.
Am Veilchendienstag (4.3.) hieß es für die Jecken allerdings erst einmal: Abschied nehmen von dem Gefährt, das sie nicht nur etliche Kilometer durch die Session gefahren hat, sondern in dem sie auch eine Menge Spaß gehabt haben.
„Es ist schon etwas Besonderes, so immer auch unterwegs zusammen sein zu können“, sagt Prinzenführer Dickmann und freut sich, dass auch Prinz Tobi I., Jungfrau Leona und Bauer Denis die Session in vollen Zügen genossen haben. „Jetzt müssen wir nur noch alles sauber machen, und dann kann es für den Bus weiter gehen“, so Dickmann.
könnte die Hauptstraße zur Einbahnstraße umfunktioniert werden
Die Stadt braucht dringend eine Ortsumgehung
Über die Hauptstraße fahren zu viele Autos. Das ist sicher nicht überraschend, steht aber jetzt auch offiziell fest. Das Ingenieurbüro Fischer Teamplan hat als Maßnahme aus dem Integrierten Handlungskonzept (InHK) eine Verkehrs- und Parkraumuntersuchung für Overath durchgeführt. Die hat ergeben, dass der Stickstoffgrenzwert überschritten wird und der Verkehr deutlich zu laut ist.
Außerdem habe die Untersuchung zwei Dinge bestätigt, die vorher „gefühlt“ schon bekannt waren, sagte Overaths Erster Beigeordnete Thorsten Steinwartz.
Zum einen habe die Untersuchung ergeben, dass es auf der Hauptstraße einen „sehr hohen Anteil“ an Durchgangsverkehr gibt. Der liegt bei rund 40 Prozent. Die zweite Erkenntnis sei, dass es nur eine Möglichkeit gebe, die Probleme des Verkehrsaufkommens, des Lärms und des Feinstaubs in den Griff zu bekommen: eine Verlagerung des Verkehrs durch eine Ortsumgehung. Bis die gebaut wird, werde es allerdings noch dauern.
Im Ausschuss für Zukunft, Umwelt, Mobilität und Tourismus stellte Christopher Vogt, Mitarbeiter des Ingenieurbüros, daher auch kurzfristige Handlungsempfehlungen vor, die die Situation auf der Hauptstraße zumindest theoretisch schnell entschärfen könnten. Die Stadt könnte die Geschwindigkeit beispielsweise auf Tempo 30 beschränken.
„Das hilft uns praktisch aber auch nicht viel weiter, weil man zu den Hauptverkehrszeiten nicht schneller als 30 km/h fahren kann“, meinte Bürgermeister Christoph Nicodemus (parteilos).
Das Hauptproblem der Straße sei die Menge der Fahrzeuge, bestätigte auch Vogt. Rund 16.000 Autos fahren laut der Verkehrsuntersuchung täglich über die Hauptstraße. Ein großer Teil von ihnen, um Staus auf der A4 und des Kreuzes Köln-Ost zu umfahren. „Der Verkehr ist ein überregionales Problem. Er muss verringert werden, um dauerhaft Ruhe einkehren zu lassen“, erläuterte Vogt.
Eine Möglichkeit dafür sei es, die Hauptstraße als Einbahnstraße auszuweisen. Dadurch hätten Fahrradfahrer und Fußgänger auch mehr Platz auf der Straße und das Unfallrisiko sinke.
Dafür müsse die Stadt theoretisch nur ein Schild aufhängen. Ein „Stolperstein“ sei jedoch die Tatsache, dass die Straße nicht der Stadt gehört, sondern eine Bundesstraße ist. Außerdem gebe es dann weiterhin keine Umgehungsstraße für die andere Fahrtrichtung.
„Dann müssten sich täglich 8000 Autos einen neuen Weg suchen und an den Haustüren von Anwohnern an schmalen Straßen langfahren“, sagte Nicodemus. Diese Variante halte er für schlecht realisierbar.
Die Untersuchung des Büros werde als Ausgangspunkt dienen, um zu verdeutlichen, wie dringend die Umgehungsstraße benötigt wird. Die Verwaltung habe bereits vor der Veröffentlichung der Ergebnisse mit Straßen.NRW gesprochen, um abzuklären, welche Möglichkeiten die Stadt hat.
In den Gesprächen habe der Landesbetrieb bestätigt, dass die Einrichtung einer Einbahnstraße auf einer Bundesstraße nicht „unmöglich ist“, ein Beispiel dafür sei die B 256 im Ortskern Waldbröl. Allerdings könne sie nur dann realisiert werden, „wenn beide Fahrtrichtungen dennoch in einem sehr engen räumlichen Zusammenhang“ gebaut werden können.
Darin liege das Problem in Overath, schilderte Steinwartz: „Das Büro hat zwar theoretisch denkbare Ausweichmöglichkeiten für jeweils eine Fahrtrichtung aufgezeigt und untersucht, diese liegen aber sehr weiträumig und fernab des Overather Zentrums.“ Andere ortsnahe Straßen, die als Ausweichmöglichkeit für eine Fahrtrichtung herhalten könnten, stünden nicht zur Verfügung. Deswegen müsse auch besprochen werden, wo eine mögliche neue Verkehrstrasse am besten lang führen sollte.
Für mittelfristige Verbesserungen der Verkehrsführung seien weitere Untersuchungen und Planungen notwendig. Langfristig müsse die Stadt „beständig am Ball bleiben“ und auf die Höherstufung im Bundesverkehrswegeplan bestehen. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit liegt, dass diese zeitnah genehmigt wird, könne Steinwartz nicht sagen. Der Bürgermeister sehe die Senkung der Schadstoffgrenze als „einzige realistische Chance“, dass die Ortsumgehung für Overath höher priorisiert wird.
Da die Untersuchung eine Maßnahme des InHK war
wurde sie aus Mitteln der Städtebauförderung des Landes finanziert und die Stadt sei dadurch nicht dazu verpflichtet
theoretisch denkbare Maßnahmen aufzuzeigen und das konkrete weitere Vorgehen zu ermitteln und abzuwägen.“
wie sie ihre Haushaltslöcher in den nächsten Jahren stopfen kann
Die Erhöhung der KiTa Gebühren für das zweite Kind von 1/3 auf 1/2 soll ab dem 01.01.2025 umgesetzt werden
in der schriftlichen Erläuterung der Stadt Overath wird außerdem mitgeteilt
dass die Beiträge an 2025 jährlich automatisch durch eine Dynamisierung um 3% steigen werden
In anderen Kommunen wird die Abschaffung diskutiert
Wir fordern im mindesten die Beibehaltung des aktuellen Beitrages und im besten Fall die komplette Abschaffung der KiTa Gebühren für das zweite Kind
dass die frühkindliche Erziehung unserer Kinder enorm wichtig ist
KiTa's tragen sehr zur Entwicklung von Kindern bei
wenn aber die Entscheidung für oder gegen einen KiTa Platz davon abhängt
ob die Familie das nötige Geld dafür aufbringen kann
Wir haben Fachkräftemangel in sämtlichen Berufsgruppen
die oft aus finanziellen Gründen nicht in das Berufsleben zurückkehren
Wo liegt der Sinn für eine Familie mit dem Wiedereintritt ins Berufsleben zu starten
wenn die Familie keinen finanziellen Mehrwert dadurch erwirtschaftet
sondern gerade einmal die Gebühren für einen KiTa Platz getragen werden können
Eltern müssen für die Betreuung ihrer Kinder in Kitas oder bei Tagesmüttern hier künftig generell keine Beiträge mehr zahlen
August kostet die Kinderbetreuung auch für Kinder unter einem Jahr nichts mehr; die anderen fünf Jahre vor Schulbeginn waren schon seit 2007 schrittweise beitragsfrei gestellt worden
Bremen ist nach Angaben des Bundesfamilienministeriums das erste Bundesland
welches das neue Gesetzt zur Verbesserung der Kita-Qualität umsetzt
soll in Bremen die Ganztagsbetreuung von Kinder von 3 Jahren kostenlos werden“
Teilweise übernommen aus folgender Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-kita-gebuehren-in-nrw
Leon und Levin (v.l.) fühlen sich von der Podiumsdiskussion nicht beeinflusst
Um möglicher politischer Einflussnahme vorzubeugen
hatte das Schulministerium kurzzeitig überlegt
Podiumsdiskussionen kurz vor der Wahl abzusagen
Die Aula am Schulzentrum Cyriax war voll bis auf den letzten Platz
einige Schülerinnen und Schüler saßen sogar auf den Treppen oder stellten sich zusätzliche Stühle auf
zu der das Paul-Klee-Gymnasium (PKG) alle Direktkandidaten des Rheinisch-Bergischen Kreises eingeladen hatte
Das leitete der Organisator und Sozialwissenschafts-Lehrer Tobias Goeke auch daran ab
wie konzentriert die Schülerinnen und Schüler im Publikum zuhörten: „Wir Lehrer müssen uns oft mehr anstrengen
sagte er an die Politiker und Politikerinnen gerichtet
Während der Diskussion, in der sie die Politiker zu den Themen Wirtschaft und Klimaschutz und Außenpolitik befragten, achteten die beteiligten Schülerinnen und Schüler darauf, dass alle Politiker die Redezeit von einer Minute einhielten und dass sich alle an der Diskussion beteiligten. Ihre Wahlentscheidung habe die Veranstaltung nicht beeinflusst, sagten Levin und Louis. Ihre Nachnamen wollen sie nicht in der Zeitung veröffentlichen.
„Ich finde die Veranstaltung schon positiv. Es ist gut, die Kandidaten persönlich zu sehen anstatt im Fernsehen und man bekommt einen ganz guten Einblick“, meinte Louis. Er habe schon per Briefwahl gewählt aber die Diskussion hätte an seiner Entscheidung nichts geändert, sagte er.
„Für Leute, die noch nicht so gut informiert sind, ist so ein Format schon gut“, fand Levin. Er habe sich noch nicht zu 100 Prozent entschieden, wen er morgen wählt. „Es ist gut, die Direktkandidaten persönlich zu erleben“, sagte er. Davon fühle er sich aber nicht beeinflusst. Er fand es gut, dass das Publikum auch eigene Fragen stellen konnte. „Das ist gut, wenn man zum Beispiel eine konkrete Frage zu dem Wahlprogramm hat“, meinte er.
Die Moderatorinnen Julie Hermann, Emma Weise und Valerie Uerdingen machten einen souveränen Eindruck. „Die Anspannung war vorher größer, als in dem Moment“, sagte Weise. Sie hätten sich gut vorbereitet, Goeke habe sie dabei unterstützt. „Am schwersten war es, dass man nichts zu den Beiträgen der Politiker sagen durfte, auch wenn man dachte, dass sie gerade großen Mist erzählen“, sagte Uerdingen.
Im Familienteam für den Lüderich: Sabina Henrich (3.v.r.) mit (v.l.) Christiane Peters
Steinenbrücker Familie pachtet Golfplatz und will auf dem Berg bei Overath investieren – Auch die Gastronomie soll ausgebaut werden
Die Gastronomie am Fuß des Förderturms (o.r.) soll ausgebaut
das Adventure-Minigolf (u.l.) erhalten und einiges Zusätzliches geschaffen werden
1978 wird das Erzbergwerk auf dem Lüderich stillgelegt, zahlreiche Gebäude werden abgetragen.
Ende der 90er Jahre lässt Hermann-Josef Spicher auf dem ehemaligen Industriegelände einen Golfplatz mit Gastronomie am Fuße des denkmalgeschützten Förderturms anlegen, der im Jahr 2000 in Betrieb geht.
2010 erfüllte sich Rolf Henrich mit dem Kauf der Anlage seinen Traum von einem eigenen Golfplatz. Sabina Henrich baut den Golfplatz gemeinsam mit ihrem Vater und Max-Wilhelm Böntgen neu auf und erweitert das Angebot. (wg)
Mit der Sanierung der Wege und der Grünpflege auf dem Golfplatz will Peters, der mit seinem Schwager Manfred Zander seit 1992 eine Spedition und mittlerweile weitere Firmen führt, schnellstmöglich beginnen.
Auch für die Golfer soll sich einiges auf dem Golfplatz „Der Lüderich“ verbessern.
Für die Gründung einer eigenen Golfschule auf dem Lüderich stehe der renommierte Golftrainer Darren Hillier in den Startlöchern, sagt Peters im Gespräch mit dieser Zeitung. Und auch das Konzept für die Gastronomie stehe. Sie bildet das Herzstück des neuen Konzepts für den Lüderich, in dem alle Angebote erhalten bleiben, ausgebaut und ergänzt werden sollen.
„Bergwerk“ solle das Restaurant in Erinnerung an die Geschichte des Berges und in Gedenken an den jüngst verstorbenen engagierten Bergbauexperten und ehemaligen Overather Bürgermeister Siegfried Raimann heißen. „Es ist wichtig, dass die Geschichte vom Bergwerk weiterlebt“, sagt Peters. Ein erfahrener Küchenchef aus der Familie stehe schon bereit, um die Gastronomie im und um das ehemalige Maschinenhaus des Hauptschachts auf dem Lüderich wieder auf- und auszubauen, sagt Peters.
Nicht nur die eigene Familie von Norbert Peters steht hinter dem Projekt, sondern auch die seines Schwagers und Mitunternehmers.
Auch eine Erlebnis-Minigolfanlage gehört zu den Freizeitanlagen auf dem Lüderich bei Overath-Steinenbrück.
Neben der Golfsport-Overath GmbH, in der Peters ebenso wie Ralf Fritz Geschäftsführer sein wird, wollen er und sein Schwager eine weitere GmbH für das Restaurant „Bergwerk“ gründen, die Schwager Manfred Zander dann mit seinem Sohn führt.
Sabina Henrich, die den Golfplatz seit 14 Jahren engagiert geführt, wieder aufgebaut und unter anderem um die Adventure-Minigolfanlage ausgebaut hatte, freut sich über den Elan der neuen Pächter. Die Umstände in den vergangenen Jahren, in denen immer weitere zentrale Personen in ihrem Team ausgefallen waren, der Gastronomie-Pächter gegangen und zuletzt ihr Vater im vergangenen Jahr gestorben war, hatte sie schon länger nach einem neuen Betreiber suchen lassen.
Der Ausbau der Gastronomie, die Sabina Henrich (Foto) zuletzt selbst gestemmt hatte, spielt eine zentrale Rolle im Konzept der neuen Pächter auf dem Lüderich.
„Ich bin froh, dass der Golfbetrieb nun auf diese Weise fortgeführt und nach vorne gebracht wird – mit dem Adventure-Golf und vor allem der Gastronomie“, sagt sie. „Und im Hintergrund werde ich gerne weiterhin beratend zur Seite stehen.“
Für die Mitglieder des Golfclubs, den Peters als Verein noch stärker beteiligen und in ihm die Nachwuchsarbeit etwa durch kostenlose Mitgliedschaften für Kinder fördern möchte, werde es nur positive Veränderungen geben, zeigt sich Henrich überzeugt: „Und jeden Tag wird auch jemand in der Gastronomie sein.“ Zuletzt hatte sie auch noch die Küche selbst mit ihrem Team übernommen.
„Jetzt kommt ein junger erfahrener Gastronom, der hier etwas draus machen möchte – besser geht's doch nicht“, sagt Sabina Henrich und freut sich, dass die von ihr initiierte und gepflegte Willkommenskultur auf dem Lüderich nicht nur für Golfer, sondern auch für Wanderer, Radfahrer und weitere Gäste fortgeführt werden soll. „Ich bin froh, dass bei den neuen Pächtern auch die gesamte Familie dahintersteht.“
wie die Entwässerung des Geländes organisiert und bezahlt wird
Gegen den Baustopp für die Siedlung hat die Baufirma Klage eingereicht
Sie arbeitet trotzdem mit der Verwaltung zusammen
Am Hasenberg geht es hoppelnd voran: Stadt und Baufirma haben sich zusammengetan
um die Mängel auf dem Gelände der Wochenendhaussiedlung zu beheben
Da die Siedlung einen öffentlichen Charakter hat
müssen Entwässerungs- und Erschließungsanlagen speziellen technischen Anforderungen entsprechen
Allerdings tun sie das nicht und jetzt muss nachgebessert werden. Bis alles den Vorgaben entspricht, hat die Verwaltung einen Baustopp verhängt (wir berichteten)
ob der Fehler in der Planung oder bei der Genehmigung unterlaufen ist
Dieser und weitere Punkte würden laut Verwaltung gerade in einem Gerichtsverfahren geklärt
das die Baufirma „Kreativ Freizeit und Wohnen“ mit einer Klage gegen den Baustopp angestoßen hatte
sagte der Erste Beigeordnete Thorsten Steinwartz
gemeinsame Lösungen zu finden: „Wir arbeiten eher zusammen als gegeneinander“
Gemeinsam hätten sie einen „Fahrplan abgesteckt“
Ob die Anlage schon von Beginn an mit einem öffentlichen Charakter geplant gewesen ist, sei ein Punkt, den die Beteiligten im Gerichtsverfahren klären müssten, berichtete der Beigeordnete. Die Baufirma wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern.
Heiko Baatz hat eines der Wochenendhäuser am Hasenberg gekauft. Er wohnt in Köln und möchte sich an den Wochenenden in der Ruhe und Natur am Hasenberg erholen. Da er die Gegend und sein Häuschen „im Niemandsland“ sehr ins Herz geschlossen hat, habe er sich früh dafür eingesetzt, dass die Probleme der Siedlung geklärt werden.
Da bei vielen Eigentümern Fragen aufgekommen seien, habe die Baufirma Ende vergangenen Jahres eine Eigentümerversammlung veranstaltet, um Klarheit zu verschaffen. Baatz berichtete, dass die Firma „aus allen Wolken gefallen“ sei und erst aus der Zeitung erfahren habe, dass mit ihrer Entwässerungsanlage etwas nicht stimme.
Laut Baatz habe die Firma den Hausbesitzern auf dem Treffen versichert, dass in den Bauplänen von Anfang an festgehalten gewesen sei, dass die Häuser an mehrere Eigentümer verkauft werden sollen. Der öffentliche Charakter sei also nicht erst im Nachhinein entstanden. Auch die Pläne für die Entwässerungsanlage seien von vorneherein ersichtlich gewesen. „Das kann ich weder bestätigen noch falsifiziert“, sagte Steinwartz.
Baatz könne schlecht einschätzen, wer die Wahrheit sagt. „Ich bin zwiegespalten und neutral, wem ich glauben soll“, sagte er. Er sei aber froh, dass mittlerweile geklärt sei, dass die Kosten für die Umbauarbeiten nicht an den Eigentümern hängenbleiben. „Wir hatten erst Angst, dass wir zahlen müssen, falls die Kreativ die Anlage nicht baut. Die Stadt hat uns aber versichert, dass sie in diesem Fall einspringen würde“, berichtete er.
Er habe vor einiger Zeit das Problem gehabt, dass das Regenwasser auf seinem Grundstück nicht richtig abläuft. Das meldete er der Stadt und die habe ihm bestätigt, dass es mit der Entwässerung auf dem Gelände „große Probleme“ gebe. „Ich dachte, die Entwässerung wäre abgeschlossen. Nach anderthalb Jahren zu erfahren, dass das nicht der Fall ist, wundert mich“, schildert er.
Er hoffe, dass die Mängel schnell behoben werden und die Siedlung endlich weiter ausgebaut wird. „Es ist richtig schön dort. An sonnigen Tagen fühlt man sich wie in den Alpen“, findet er.
Wenn der Baustopp aufgehoben wird, sollen die nächsten Häuser und eine neue Gastronomie gebaut werden. „Das hat richtig Potenzial. Wenn alles fertig ist, wird das eine wirklich schöne Anlage“, meint Baatz.
Die soll auch weiterhin nur mit Wochenendhäusern bebaut werden. Die Pläne, das Gelände teilweise für den Bau von Ferienhäusern freizugeben scheiterten an der Bezirksregierung, die sich gegen diesen Schritt aussprach.
Auf dem Weg ins Wahllokal: Jungfrau Timona (Timo Boxberg)
Prinzenführer Niklas Habers und Bauer René (Doppstadt) vom Overather Dreigestirn
Sie wollen auch andere animieren: Gemeinsam mit Prinzenführer und Schmölzchen sind Overaths Tollitäten heute wählen gegangen
Die Wahlbenachrichtigung und seinen Personalausweis hat Prinz Andreas I. (Lüdenbach) von Overath sofort parat, als es am Wahlsonntagmorgen ins Wahllokal in der Vilkerather Grundschule geht. „Wir haben das auch bei all unseren Auftritten deutlich gemacht: Es ist wichtig wählen zu gehen“, sagt der Familienvater, Koch und Overather Hotelier.
„Wir wollen dass es bunt bleibt in unserem Land.“
„Den Keil, der zurzeit mitten durch die Gesellschaft geht, haben wir doch auch in manchen Thekengesprächen am Rande sehr deutlich wahrgenommen“, sagt Prinzenführer Niklas Habers, der im Vorfeld beantragt hat, dass er und die Tollitäten des Overather Dreigestirns im selben Wahllokal ihre Stimme abgeben dürfen.
Ihr Schmölzchen haben die Overather Tollitäten gleich mitgenommen. Alle wissen, wie wichtig es ist, seine Stimme abzugeben.
Bis auf Bauer René (Doppstadt). Der wohnt in Rösrath-Großhecken und war an diesem Morgen schon in seinem Wahllokal in Hoffnungsthal wählen, bevor er sich mit seinen Dreigestirnskollegen getroffen hat. „Ich war davor aber auch schon im Stall, als die anderen noch selig geschlafen haben“, sagt der Bauer, der auch im zivilen Leben Landwirt ist, augenzwinkernd.
„Jede Stimme zählt, deshalb ist es wichtig wählen zu gehen“, weiß auch schon die 16-jährige Pagin Leni. Sie darf zwar bei Bundestagswahl noch nicht ihre Stimme abgeben, in der Schule aber gab es diese Woche bereits eine Juniorwahl. „Natürlich habe ich da mitgemacht“, sagt die Zehnklässlerin.
„Geht wählen“, sagen Prinz Andreas I. (Lüdenbach), Bauer René Doppstadt und Jungfrau Timona (Timo Boxberg), nachdem sie selbst ihre Stimmen zur Bundestagswahl 2025 abgegeben haben.
„Auch Karnevalisten sind sehr interessiert an der aktuellen Lage in Deutschland“, sagt Prinz Andreas I. Immer wieder sei in der Session auch Politik ein wichtiges Thema in Gesprächen gewesen. Nach dem Wahllokal geht's erst einmal zum Tollitätentreffen im eigenen Hotel-Restaurant. Die Ergebnisse am Sonntagabend wollen das Dreigestirn und sein Gefolge aber auf jeden Fall gemeinsam verfolgen. „Wir hoffen für uns alle das Beste“, sagt Prinz Andreas I.
„Wenn man bedenkt, dass es eine Reihe von Ländern gibt, in denen nicht gewählt werden darf, dann haben wir doch ein echtes Privileg“, sagt Prinzenführer Niklas Habers nachdenklich. „Das sollte man wirklich auch nutzen.“
Sie bringen Segen und sammeln für Kinder in Not: die Sternsinger Lukas, David, Philipp, Karl, Janne und Mark mit ihren Begleiterinnen Hannah Baßin und Jessica Bernecker in Overath-Marialinden.
Auf ihrem Weg durch den Ortsteil Marialinden trotzten Overather Sternsinger Schnee und Kälte. Sie sammelten Spenden für Kinder in Not.
Ob die Heiligen Drei Könige vor über 2000 Jahren auch unter solchen erschwerten Bedingungen unterwegs nach Bethlehem waren, ist nicht überliefert. Die Sternsinger im Overather Höhenort Marialinden trotzen am Sonntag jedenfalls auch eisiger Kälte, Wind und Regen, um den Menschen den Segen fürs neue Jahr zu bringen.
Auch mit Wegzehrung werden die jungen Sternsinger an vielen Türen in Marialinden versorgt – und mit trockener Ersatzkleidung von den Eltern.
Trotz Kälte und Schneematsch sind die Sternsinger rund um den heutigen Dreikönigstag vielerorts unterwegs.
Den Segensspruch bringen die Kinder an den Türen der Menschen an, die oft seit Jahren von ihnen besucht werden.
„Dieser Tag wird wohl allen in Erinnerung bleiben“, sagt eine Mutter. „Wer nicht mehr kann, muss heute nicht mehr durch die Straßen ziehen. Ihr könnt auch gerne in den nächsten Tagen nochmal los“, zeigt Nicole Dutzi Verständnis. Dank trockener Ersatzkleidung, die von vielen Eltern gebracht worden ist, machen sich viele Kinder nach dem Mittagessen gestärkt und mit frischem Elan auf den Weg für die Nachmittagsrunde zu den Menschen, die sie erwarten.
„Alle waren bisher nett. Viele wollen direkt was in die Dose tun, wir sagen dann: erst, wenn wir fertig sind“, sagt Lukas und ist sich mit seinen Freunden einig, dass sie trotz aller Hürden auch im nächsten Jahr wieder dabeisein wollen, um von Marialinden aus anderen Kindern irgendwo auf der Welt etwas Gutes zu tun.
Ungebetenen Besuch gab's an Heiligabend auf der A4-Raststätte Aggertal-Süd bei Overath. (Symbolfoto)
Copyright: Diethelm Nonnenbroich (Symbolfoto)
Nichts gebracht hat der unerwartete Gast an Heiligabend auf der Raststätte Overath, dafür aber einiges kaputt gemacht.
Auf diesen Besuch zum Weihnachtsfest hätte ein Lastwagenfahrer auf der Raststätte Aggertal-Süd der Autobahn 4 an Heiligabend wohl gerne verzichtet.
Zwischen 0 und 7.45 Uhr haben Unbekannte laut Polizei die Plane seines Lkw aufgeschnitten. „Der Lkw stand auf dem Sammelparkplatz der Raststätte Aggertal-Süd“, so eine Sprecherin der Leitstelle am Ersten Weihnachtsfeiertag.
Auch die Kartons, auf die die Einbrecher im Lastwagen stießen, wurden laut Polizeibericht gewaltsam geöffnet. Allerdings befanden sich in den Kartons laut Polizei lediglich „diverse Holzartikel von geringem Wert“. „Nach ersten Angaben wurde nichts entwendet“, hieß es von der Leitstelle der Kreispolizei Rhein-Berg an den Feiertagen.
.i464828510__st2{fill:#fff}Die Polizei ermittelt weiter und bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0 22 02) 20 50.
Pressegespräch zur Weihnachtsfeier des Wolfgang Overath Fonds
Seit 30 Jahren unterstützt der Fußballweltmeister Projekte des SKM für Menschen in Krisensituationen
keine Wohnung“: So schildert Hans-Joachim Schmitz den Teufelskreis
seine Familie hatte das angestammte Haus verloren
arbeitete unter anderem als Paketzusteller
mühte er sich vergeblich um eine neue Anstellung
als das 29 Jahre alte Wohnmobil den Geist aufgab
Schmitz sich fand unversehens auf der Straße wieder
Schmitz berichtete über seinen Lebensweg bei einem Pressegespräch des SKM zur anstehenden Weihnachtsfeier am Sonntag, 15. Dezember, im Siegburger Servatiushaus. Der SKM-Vorstandsvorsitzende Markus Kühn rechnet mit 80 bis 100 Gästen, die sich auf ein festliches Essen, Geschenke und Musik freuen können. Kühn spricht von einer „schönen Feier, die ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln soll“.
Der frühere Vorsitzende Clemens Bruch hatte den Fußballweltmeister Overath vor 30 Jahren angesprochen mit der Bitte
in Siegburg eine solche Feier zu unterstützen
die heute bei weitem nicht das einzige unterstützte Projekt ist
Vor allem in der Wohnungshilfe kann sich der SKM auf Overath verlassen
die er seitdem unter Freunden und Geschäftsfreunden gesammelt hat
Eigentlich müsse er am Sonntag zu der Begegnung 1
An die Unterstützer schrieb er: „Für Menschen
veranstalten wir unsere alljährliche Weihnachtsfeier
Viele freuen sich jetzt schon auf die Einladung
beschenkt zu werden und Anerkennung zu erhalten.“ Der Tag sei mit tiefen Gefühlen
„Um ihnen auch in diesem Jahr wieder eine Freude bereiten zu können
Das ist die einzig richtige Einstellung.“ Er wisse
„Das hat mir im Beruf und im Leistungssport sehr geholfen.“ Markus Kühn hebt hervor
mit Wohnungslosen helfe der Fonds Menschen
die sonst nicht allzu leicht Unterstützung bekämen
Nähere Informationen im Internet. Auch Sachspenden sind willkommen, die nach Abstimmung mit Silke Tesch, 02241/127 28 10, abgeholt werden.
Die Brücke der Autobahn 4 (Köln - Olpe) über die L 136 (Bensberg - Overath) ist marode und wird neu gebaut
Autofahrer müssen sich auf Behinderungen durch Bauarbeiten an der Autobahn 4 auf Höhe Overath-Untereschbach einstellen
Es tut sich wieder was an der A4-Brücke in Untereschbach: Seit Mittwochabend
gibt es dort Bauwerks- und Baugrunderkundungen
In der Folge kann die A4 in Höhe der Ausfahrt Untereschbach drei Nächte lang in beiden Fahrtrichtungen nur einspurig befahren werden
wie die Autobahn GmbH erst am Mittwochnachmittag weiter mitteilte
Die Einschränkung gilt jeweils von 20 bis 5 Uhr
und zwar in den Nächten von Mittwoch auf Donnerstag
Donnerstag auf Freitag und Freitag auf Samstag
Enger als gewohnt bleibt es aber auch danach: Bis Ende Januar stehen zwei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung
Eine Sprecherin der Autobahn GmbH: „Mit den Ergebnissen der Baugrunderkundungen kann die Planung der Behelfsbrücken sowie des Neubaus der Brücke dann in die finale Phase gehen.“
Die alte Autobahnbrücke über die Landstraße 136 muss bekanntlich abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden
Wann genau der Bau der ersten Behelfsbrücke
dass „während der kompletten Bauzeit mit wenigen Ausnahmen zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung auf der A4 aufrechterhalten“ bleiben
In den genannten Nächten kommt es zwischen 19 und 5 Uhr zu folgenden Behinderungen: In Bensberg wird die Auffahrt Richtung Köln gesperrt; ebenso werden in Frankenforst und Refrath die Auf- und Abfahrten in Richtung Köln gesperrt; zwischen Bensberg und Refrath ist nur eine Spur frei.
Eine Lösung für Long Covid zu finden ist Björn Haiduks Ziel
Dass Bewegung Long Covid-Symptome wie extreme Ermüdungszustände (Fatigue) verbessert
hat das Sport Institut in Overath herausgefunden
Seit wann forschen Sie bereits zu Long Covid?
BJÖRN HAIDUK: Die Forschung zu Long Covid begann hier vor etwa drei Jahren, als das Thema zunehmend in den Fokus rückte. Da habe ich entschieden: Wir entwickeln jetzt eine Lösung dafür. Im Jahr 2022 startete ich dann eine Kooperation mit Marijke Grau von der Deutschen Sporthochschule Köln, um die Tribal-Studie ins Leben zu rufen.
Was kann man sich unter dem Wort Tribal vorstellen?
So würde ich das nicht sagen. Unsere bisherigen Studienergebnisse zeigen, dass unser Training dazu führt, dass die Patienten wieder therapeutisch unauffällig werden können.
Dass sie am Alltag und an ihrer Arbeit teilnehmen können. Unser Programm ist in fünf Phasen aufgeteilt, je nach körperlicher Belastung. Dank des Trainings bewegen sich die Patienten von Phase zu Phase, bis sie wieder arbeitsfähig sind. Das dauert im Schnitt etwa 264 Tage.
Schnell geht es nicht. Aber so ist das. Wir müssen die Patienten da abholen, wo sie stehen. Dazu ermitteln wir unter anderem den Schweregrad, wir machen Blutuntersuchungen, wir messen, wie erschöpft sie sind. Die Patienten füllen auch einen Fragebogen über ihren Gesundheitszustand aus und machen einen Einstufungstest. Und danach beginnt das Training.
Jede Person, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hat, kann Langzeitfolgen entwickeln. Bestehen diese, jenseits der akuten Krankheitsphase, mehr als vier Wochen nach einer Ansteckung bezeichnet man die Erkrankung laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention als Long Covid.
Das Krankheitsbild ist vielfältig. Zu den Symptomen zählen extreme Ermüdungszustände (Fatigue), Belastungsintoleranz, Lungen- und Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Beschwerden sowie Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen. Halten diese Beschwerden zwölf Wochen oder länger an, spricht man auch von Post Covid.
Zwei- bis dreimal pro Woche trainieren die Patienten 30 Minuten lang. In den Phasen eins bis vier fahren sie 15 Minuten auf einem Ganzkörperergometer. Ab Phase fünf machen sie Intervalltraining. Hinzu kommen Entspannungs- und Atemübungen bis hin zu leichtem körperlichen Krafttraining. Entscheidend ist, dass die Hauptbelastung auf dem Ganzkörperergometer bleibt.
Das klingt sehr technisch für ein Sportgerät.
Ist es aber nicht. Man kann es sich vorstellen wie ein Fahrrad, nur dass die Patienten auch die Arme mitbewegen. Die Patienten müssen bis an ihre Belastungsgrenze trainieren. Der Ganzkörperergometer ist die Medizin, eine von uns entwickelte Software bestimmt die individuelle Dosis. Der ganze Körper muss in Bewegung gesetzt werden, um die roten Blutzellen zu beeinflussen.
Die Eigenschaften der roten Blutzellen sind bei Long Covid-Patienten verändert. Sie haben Erhebungen. Manche wachsen auch zusammen. Und das hat unter anderem einen Einfluss auf die Blutflussdynamik. Im Prinzip haben wir kein Benzin mehr im Körper, sondern eine Art Diesel. Normalerweise würde der Motor, also der Körper, ausgehen. Das macht er glücklicherweise nicht.
Er setzt eine ganze Menge Gegenreaktionen in Gang, die zu den typischen Long Covid-Symptomen wie Fatigue führen. Bei den elf Patienten, die bei uns das Trainingsprogramm abgeschlossen haben, haben sich die Veränderung auf ein normales Niveau zurückgebildet. Das ermöglicht ihnen, wieder am Alltag teilzunehmen.
Nicht alle Patienten schließen das Programm erfolgreich ab, oder?
Nein. Aktuell haben wir insgesamt 145 Teilnehmer und es kommen immer mehr Anfragen. Nur wenige brechen aufgrund von Überbelastung ab, die kann man an einer Hand abzählen. Da gibt es andere Hürden.
Die Anfahrt zum Beispiel. Denn die Patienten müssen sich für die Fahrt nach Overath konzentrieren und das schränkt natürlich die Belastungsgrenze ein. Die, die länger als 20 Minuten fahren, merken das bereits.
Auch deshalb suchen wir Kooperationspartner
um unser Programm deutschlandweit anbieten zu können
Unsere Patienten benötigen eine individualisierte
Diese Strukturen müssen noch geschaffen werden
Weder eine stationäre Reha noch physiotherapeutische Praxen können das derzeit leisten
Es braucht also eine systematische Versorgung mit stichhaltigen Methoden
greifen Patienten möglicherweise zu fragwürdigen Methoden aus dem Netz
Und selbst wir werden teilweise angefeindet
dass Sport Long Covid-Patienten helfen kann
Die Forschung beweist das Gegenteil und auch unsere Forschungsergebnisse zeigen
Das ist der entscheidende Punkt: Wir haben es wissenschaftlich geprüft