Aus Fabriken in Reinickendorf wehten jahrzehntelang starke Gerüche nach Pankow
Doch nun meldet der Senat eine deutliche Verbesserung
schlagen und berauben Mann – KrankenhausPankow: Unbekannte würgen
schlagen und berauben Mann – KrankenhausZwei Unbekannte attackieren einen 56-Jährigen an der im Pankower Ortsteil Buch und stehlen seinen Rucksack
Charlottenburg: Mann wehrt sich gegen Festnahme – 150 Menschen solidarisieren sich
Treptow-Köpenick: Hier entsteht ein neues Quartier mit 137 Wohnungen
Von Michael Springer Die Pressemeldung vom 30
April 2025 hat es in sich: Der Bezirk läuft auch in diesem Jahr 2025 auf ein Riesendefizit zu
€ im Jahr 2024 droht dem Bezirk erneut ein millionenschweres Defizit
„Das Bezirksamt Pankow hat daher am…
Unabhängige Zeitung für Pankow - seit 2012
Bezirksbürgermeisterin Dr. Koch ( Bündnis 90/ Die Grünen) weist auf finanzpolitische Schwachstellen der Berliner Landespolitik hin, die zwar erkannt, aber wohl erst ab 2027 abgestellt werden können.
*) Öffentliche „Agents“ & „humanoide Roboter“ arbeiten künftig für das Gemeinwohl im RealLabor Berlin. Einstieg ab 132,–€/Jahr für Registrierung & Anzeige von Touchpoints. Volle Aufmerksamkeitsökonomie!
Tagesspiegel Plus Berliner Bezirk errichtet undurchdringliche Hecke: So soll das neue Bollwerk rund um den Weißen See aussehenZum Schutz des Ufers und zur Eindämmung des Wildbadens wird der beliebte See in Pankow abgeriegelt. Nun ist klar, wie massiv die Absperrung wird und wo sie genau verläuft. Wir stellen den Plan vor.
Das Bezirksamt hat den Absperrplan für den Weißen See präsentiert. Den geplanten Verlauf des Bollwerks zeichneten Pankows Behörden dabei erstmals in einer Präsentation für die Bezirksverordneten nach.
Mit der Kündigung hatte keiner gerechnet: Das Petit Palais ist schon das zweite Pankower Park-Café
TeilenBei Kaffee und Kuchen konnten die Pankower am Schloss Schönhausen im Café Petit Palais einkehren. Am 30.6. ist Schluss damit.HildebrandtIn Pankow brechen schwere Zeiten für Kuchen-Fans und Kaffeetrinker an
Nach dem Café Rosengarten im Bürgerpark schließt ein weiteres beliebtes Park-Café: Ende Juni muss das „Petit Palais“ im Schlosspark Schönhausen seine Pforten dicht machen
Der KURIER kennt die Hintergründe für das Aus
Im Sommer stehen die Softeis-Kunden Schlange
kleine Speisen und Brunch-Buffets im Petit Palais im Pankower Schlosspark waren bisher im Kiez bei den Pankowern beliebt
sowie Catering mit Feinkost konnte man im Petit Palais bekommen
Doch nun wird auf der Webseite die Schließung des Cafés in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss zu Ende Juni 2025 angekündigt
Ein Song von Peter Alexander flankiert auf der Webseite die bittere Mitteilung
dass die Betreiber mit gemischten Gefühlen im Hinblick auf die Nachbarn und Verpächter gehen
Aus freien Stücken geben Evelyn Quaas und Michael Bodsch das Geschäft
das sie mit viel Herzblut in den vergangenen sieben Jahren aufgebaut haben
Sachsenklinik-Star Thomas Rühmann wird 70: Schickt ihn der MDR in Rente
DDR-Legende Hannes Hegen: Grab des „Digedags“-Erfinders heimlich bepflanzt
Das Blut-Rätsel von Berlin-Lichterfelde: Was passierte bei diesem Crash wirklich
„Wir schließen hier ein florierendes Lokal“
stellt Geschäftsführer Michael Bodsch gegenüber dem KURIER klar
Der Eigentümer der Liegenschaft im Schlosspark
die auf dem Gelände die Bundesakademie für Sicherheitspolitik betreibt
habe ihm Weihnachten 2024 fristgerecht die Kündigung ausgesprochen
Eine Spezial-Klausel im Pachtvertrage habe das möglich gemacht
Warum aber die Akademie für Sicherheitspolitik die kulinarischen Dienste der beiden Gastro-Profis nicht mehr in Anspruch nehmen will
„Das Vertragsverhältnis mit den Betreibern endet auf der Grundlage einer ordentlichen Kündigung zum 30.06.2025
bestätigt ein Sprecher des Bundesamtes für Infrastruktur
Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr gegenüber dem KURIER
Zu vertraglichen Details gebe die Bundeswehr weiter keine Auskunft
Verprügelt im Supermarkt: Berlin-Lichtenberg ehrt getöteten Obdachlosen
135 traurige Schicksale: Warum eine Zweijährige mitten in der Ostsee ertrank
„Die Räume sollen auch zukünftig als Betreuungseinrichtung der Bundeswehr in Form einer Kleinkantine genutzt werden undvor allem der Bereitstellung der Verpflegung für das Personal der Bundesakademie für Sicherheitspolitik dienen“
Der Kollateralschaden des ruppigen Umgangs mit dem Kantinen-Betreiber: Elf Mitarbeiter sind ihren Job los
Geschäftsführer Bodsch und seine Frau verlieren ihre Existenzgrundlage und fangen mit Mitte 50 komplett neu an
dass den Pankowern dieser Ort genommen wird“
Ohnehin lässt die Infrastruktur im Park noch einige Luft nach oben
Neben dem Petit Palais gibt es lediglich den Caféwagen Sommerlust mit einer Biotoilette
Der Umbau des Garagenhofs zum neuen Besucher-Entree für das Schloss Schönhausen durch die Grün Berlin AG ist zwar schon länger angekündigt
doch sichtbare Fortschritte gibt es bisher nicht
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten führt das Vorhaben in seinem Masterplan für 2025 unter dem Punkt: Projekte in der Planungsphase
Erst bis 2027 soll ein Besuchszentrum für das Schloss mit WC
Ticketshop und auch neuer Gastronomie entstehen
Zunächst aber wird die Schließung des Petit Palais für eine Lücke im Angebot sorgen
Auch die fruchtbaren Kooperationen zwischen Schloss
Akademie und Petit Palais als gastronomischer Versorger von Veranstaltungen ist mit der Kündigung zerschlagen
Das Petit Palais hatte bisher vorrangig die Versorgung des Bundeswehr-Standorts als Kantine sicherzustellen
Mitarbeiter der Bundesakademie für Sicherheitspolitik konnten sich in den vergangenen siebeneinhalb Jahren hier günstig mit Mittagessen versorgen
Mit Catering belieferten Michael Bodsch und seine Frau Evelyn Quaas und ihr Team bisher auch tadellos und zuverlässig die Veranstaltungen der Bundesakademie
Zahlreiche Danksagungen und Lob sprechen für die Qualität des Angebots
Das Café- und Veranstaltungsgeschäft für die Pankower lief lediglich aus Drittgeschäft
das in allen Details immer wieder von der Bundeswehr genehmigt werden musste
Vielen Café-Besuchern war bisher gar nicht klar
Mit der Übernahme durch einen neuen General
sei vor zwei Jahren ein neuer Umgangston eingezogen
Familienfeiern und Brunch am Wochenende scheinen nunmehr im unmittelbaren Umfeld der Uniformierten unerwünscht zu sein
Witz des Tages für Sonntag: Ein Wessi steht in Dresden am Elbufer ..
dass unser Café an jedem Wochenende auch viel zur internationalen Verständigung beiträgt“
der keinen triftigen Grund für den Rauswurf erkennen kann
„Wir verlieren außerdem Investitionen in sechsstelliger Höhe“
mit dem Erreichen des Rentenalters das Geschäft an eigene Mitarbeiter weitergeben zu können
Das Betreiberpaar will sich nach einer Pause völlig neu orientieren
an dem alle Gäste gleichermaßen willkommen sind
dass das Café auch in Zukunft für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt“
Sicher ist das allerdings bei Weitem nicht
Auf eine entsprechende Nachfrage des KURIER an die Bundeswehr gab es bisher keine Antwort dazu
Berlin taz | Die berühmte Berliner Band Pankow
Im Februar wollte sie in der Kulturbrauerei in Berlin-Pankow auftreten
Der neue Termin war der vergangene Sonntag
Dummerweise kollidierte das mit einer anderen Veranstaltung in Köpenick
Die TV-Profitmaximierer von der Deutschen Fußballliga hatten die Partie erst auf 17.30 Uhr gelegt
Der Konzertbeobachter musste also vor Abpfiff los
denn für Union-Fans gilt die ungeschriebene Regel
das Stadion nicht vor Abpfiff zu verlassen
Während ich in der S-Bahn den Rest des Spiels am Liveticker verbrachte
Pankow – das passt so was von nicht zusammen
als Pankow-Fan das Wolfsburg-Spiel nicht zu Ende sehen zu dürfen
Der Begriff Wolfsburg steht für ein Leben (eigentlich mehr Arbeiten) in Westdeutschland
der mit der Musik von Pankow groß und glücklich geworden ist
Wenn man durch das Eingangstor zur Kulturbrauerei geht
einer Zweigstelle der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Es beherbergt eine Dauerausstellung mit dem Titel „Alltag in der DDR“
In der Werbung dafür heißt es: „Durch Inszenierungen wie einen originalen DDR-Zeitungskiosk
einer Kneipe aus Brandenburg oder einem Konsum-Laden gewinnen die Besucher einen lebendigen Eindruck von der alltäglichen Lebenswirklichkeit der Ostdeutschen.“ Eine nachgebaute Kneipenecke verschafft einen Eindruck von der Lebenswirklichkeit der Ostdeutschen
Aktuell gibt’s noch eine Ausstellung in der Ausstellung: „Metal in der DDR“
Metal-Schallplatten waren in der DDR richtig Goldstaub
dass insbesondere junge Männer aus der Arbeiterklasse auf Krachmusik standen
Weil sie in ihren Malocherjobs ordentlich verdienten
trieben sie die Preise auf dem Schwarzmarkt hoch
Zu den begehrten Platten gehörten auch die der Scorpions
Ihr Sänger Klaus Meine hat mir in einem Interview vor etlichen Jahren mal berichtet: „Wir waren ja unerwünscht in der DDR.“ Anekdoten
haben Westpromis nach der Wende gern erzählt
dass die staatliche Plattenfirma Amiga ein Scorpions-Album veröffentlicht hat
fiel bei Amiga aus dem Veröffentlichungsplan
Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo
die am Sonntag ins Kesselhaus der Kulturbrauerei gekommen sind
dürften die ganzen Eiertänze der DDR-Kulturpolitik größtenteils aus eigenem Erleben gekannt haben
Nach den Reaktionen auf die Ansagen von Sänger André Herzberg haben sie überwiegend DDR-Sozialisationshintergrund
So wie vier der fünf reifen Herren auf der Bühne
Nur Keyboarder Andreas Dziuk war nie DDR-Bürger
Die beiden einzigen Pankow-Urmitglieder sind Gitarrist Jürgen Ehle (mit Schiebermütze) und Sänger André Herzberg (mit Hütchen)
Den Bandnamen hatten sie mit ihren damaligen Kollegen pfiffig gewählt
In der alten BRD war Pankow ein Synonym für die Machthaber in der DDR
Zudem lebten die Musiker in der Pankower Ecke
standen aber vor allem für stonigen Rock ’n’ Roll
Vielen galt die Gruppe um die Ostberliner Glimmer Twins Herzberg/Ehle in den 1980ern als einzig wirkliche Rock-'n'-Roll-Band in der DDR-Rockelite
weil sie den verspießerten DDR-Alltag ohne lyrische Girlanden besang
der den gängigen Ostrock „schon immer scheiße“ fand
sang rotzige Texte auf rotzigen Gitarrensound
oft um Tagträume aus dem Leben Pubertierender
gern auch um das Ausleben sexueller Triebe
Was die jungen Menschen halt so umtreibt im wahren Leben
das es selbstverständlich auch im falschen gab
sprich in der sozialistischen Gängelrepublik
ob eine Band alter Männer noch Songs voller Teenagergedanken singen sollte
weil ihre größten Hits in der Regel halt von früher sind
als dem Sänger beim Lied „Doris“ kurz der Text entfällt
als würde sein Gehirn signalisieren: „Jeder kleine Junge träumt von seiner Prinzessin / Meine sollte blond sein und große Brüste haben“ – das kannst du mit 69 nicht singen
sagt er nach dem Song „Er will anders sein“
dessen banale Aussage im kollektivistischen Staat eine ganz andere Wucht entfaltete als heute
in der ein Mädchen traumhaft durch ein Disco-Fenster in die Welt fliegt
die seit Jahrzehnten nicht mehr in die Disco gehen
als wenn alte Stones-Fans beim Konzert „Satisfaction“ mitgrölen
Man kann es Nostalgie nennen oder schlicht einen kurzen Rückruf in die Jugendzeit
Songzeilen von Pankow legen unvergessliche Momente nach Jahrzehnten frei. 1988, Studentenbude in Leipzig. Das frische Album „Aufruhr in den Augen“ auf einem ollen Plattenspieler und mit dem Kumpel das erste Mal den Song „Langeweile“ gehört: „Ich bin rumgerannt
ist doch nichts passiert.“ Man musste kein Oppositioneller sein
um abgetörnt zu sein von der bleiernen Schwere in der DDR
Und weiter: „Dasselbe Land zu lange gesehn … Zu lange die alten Männer verehrt“
Wie konnten diese Worte durch die Zensur gehen?
Die gemeinten alten Männer sind so gut wie alle tot
aber das Publikum singt die Zeilen auch nach 37 Jahren inbrünstig mit
die durch die Umstände der Zeit ikonisch werden
weil sie ein Lebensgefühl ausdrücken und für ewig festhalten
Als Rio Reiser 1988 in der Ostberliner Seelenbinderhalle auftrat
fragte er 6.000 junge DDRler in seinem Song „Der Traum ist aus“ mit einer Liedzeile: „Gibt es ein Land auf der Erde
wo der Traum Wirklichkeit ist?“ Der aus dem Songtext abgeleitete Antwortschrei war die ultimative Ankündigung vom Ende der DDR: „Dieses Land ist es nicht
„Langeweile“ flog 1988 aus dem Radioprogramm
Auch für Pankow waren alle Illusionen verflogen
aber die vor allem bei André Herzberg vorhandene Hoffnung auf eine bessere
Ihr kurzes Aufflackern mit dem Mauerfall – geschenkt
„Über politische Sachen haben wir oft gestritten“
der seit Kindheit an viel Wut in sich trug
Das bezeugt auch ihr aktuellster Song „Bis zuletzt“: „Wir haben geliebt und uns gehasst / Das ist heute Schnee von gestern
spielt keine Rolle mehr / Etwas hat uns hier zusammengebracht“
werden sie in Berlin gemeinsam auf der Bühne stehen
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Am S+U-Bahnhof Pankow droht die Wiederkehr eines Konflikts
So reagieren Bezirksamt und Deutsche Bahn auf Kritik von Pendlern
Im Ortsteil Buch im Bezirk Pankow werden im April mehrere Straßen vollständig gesperrt.Seeliger/ImagoAuto- und Fahrradfahrer im Stadtteil Buch im Bezirk Pankow müssen sich auf umfassende Straßensperrungen einstellen
bleibt die Wiltbergstraße auf Höhe der Eisenbahnüberführung bis Donnerstag
Grund dafür ist eine Havarie bei Leitungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe
Im Anschluss daran wird die Straße für weitere zwei Wochen aufgrund von Gleisbauarbeiten vollständig gesperrt sein: Vom 15
September wegen weiterer Leitungsarbeiten durch externe Firmen
Streicht das Land Berlin Geld für Poller zum Wohle von Autofahrern
Der Bezirk engagiert nun über eine Stiftung extra Sozialarbeiter
Es fehlt eine öffentliche Toilette.Nach Angaben des Bezirks sei auf öffentlichen Flächen für eine Toilettenanlage nicht ausreichend Platz vorhanden
Eine bis 2020 existierende City-Toilette am Bahnhof wurde abgebaut
Laut Senatsverwaltung sei eine neue „Berliner Toilette“ aus unterschiedlichen Gründen nicht umsetzbar gewesen
Als Gründe werden genannt: umfangreiche unterirdische Anlagen
geringe Randstreifenbreiten sowie Denkmalschutzbereiche
Der Bezirk will nun andere Maßnahmen ergreifen, um die Situation am Bahnhof zu verbessern. „Wir haben die Help-Stiftung gebeten, den Bahnhof Pankow in das Programm aufzunehmen“
bestätigt eine Sprecherin der Pankower Sozialstadträtin Dominique Krössin auf Anfrage
In Zukunft sollen also wieder Sozialarbeiter am Bahnhof tätig sein.Die Help-Stiftung hat es sich laut Website zur „Aufgabe gemacht
zuzuwenden und den Betroffenen nachhaltig herauszuhelfen“
wird die Help-Stiftung bei ihrer Arbeit auch durch Zuwendungsmittel gefördert
Demnach hatten Sozialarbeiter schon ab dem Jahr 2019 rumänische Obdachlose auf dem Bahnhofsvorplatz in Pankow betreut
Darüber hinaus boten Betreuer seit dem Frühjahr 2023 wohnungslosen und suchtkranken Menschen am Bahnhof Hilfe an
Seit dem Herbst 2024 habe man jedoch keine hilfsbedürftigen Personen mehr angetroffen
Das Angebot am S- und U-Bahnhof Pankow wurde daraufhin reduziert.Nun sollen die Experten der Help-Stiftung erneut eingesetzt werden
um etwa eine allgemeine Sozialberatung anzubieten oder auch Kleidung zu spenden und Getränke und Speisen zu verteilen
„Pankow ist asozial gemacht worden“: Gestank und Frust am U-Bahnhof – Bezirk sieht keine Lösung
In Pankow geht eine neue Flüchtlingsunterkunft mit über 200 Betten in Betrieb – trotz Absage der Landesbehörde
Am Bahnhof Pankow resignieren Pendler vor Verwahrlosung und Gestank
Deutsche Bahn und Bezirk scheitern an einem dringenden Bedürfnis
Vom Zukunftsprojekt zum Lost Place: Wie der Rohbau des Bahnhofs Arkenberge nach dem Ende der DDR verfiel
In der DDR-Zeit entstanden entlang der heutigen S-Bahn-Linie S8 zwei geheimnisvolle Bauwerke: die Rohbauten der Stationen Arkenberge Ost in Blankenfelde und Buchholz Nord in Französisch-Buchholz. Doch vollendet wurden die S-Bahnstationen nie – nach der Wende verfielen sie und wurden zu stillen Lost Places mitten in Berlin-Pankow
Jetzt könnte Bewegung in die alten Pläne kommen: Mit dem geplanten Gewerbegebiet Buchholz-Nord könnten die vergessenen Haltepunkte wiederbelebt werden
Besonders der Geisterbahnhof Arkenberge steht im Fokus der Planungen
Lesen Sie hier die wichtigsten Infos zum Geisterbahnhof Arkenberge
Der S-Bahnhofrohbau Arkenberge Ost liegt auf der Strecke der S-Bahnlinie S8 zwischen den S-Bahnhöfen Blankenburg und Mühlenbeck-Mönchmühle
Er befindet sich zwischen der Autobahn A114 und dem Parkplatz des Hundeauslaufgebiets Arkenberge (Am Schafstall
13159 Berlin-Blankenfelde) nördlich der Kleingartenanlage Birkengrund
Achtung: Die S-Bahnlinie ist in Betrieb: Ein Betreten des Bauwerks über die Gleise ist nicht erlaubt und lebensgefährlich
Der Bahnhofs-Rohbau kann aber aus sicherem Abstand eingesehen werden
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des Geisterbahnhofs Arkenberge Ost:
Arkenberge rückte im Zuge der ambitionierten Pläne der DDR für die Randbesiedlung Berlins Ende der 1970er-Jahre in den Blickpunkt
Seit den 1980er-Jahren wurde das Gebiet an den öffentlichen Personennahverkehr durch Busverbindungen angeschlossen und 1983 der nahegelegene S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle am Berliner Außenring eröffnet
Doch die Pläne der DDR gingen weit darüber hinaus: Auf den nördlichen Pankower Rieselfeldern im heutigen Naturpark Barnim sollte die riesige Plattenbausiedlung Hobrechtstadt entstehen
Teil der Planung: Weitere Verkehrsknotenpunkte und eine bessere Anbindung an den Nahverkehr
Erste Baumaßnahmen an dem Bahnsteig liefen Ende der 1980er-Jahre an
Der Bahnhof Arkenberge Ost war als S-Bahnhof mit zwei Mittelbahnsteigen und angeschlossenem S-Bahnbetriebswerk geplant
Er sollte die Satellitenstadt Hobrechtstadt in den Rieselfeldern im Berliner Nordosten an die S-Bahnlinie S8 anbinden und den künftigen Bewohnern eine schnelle Verbindung in das Ostberliner Zentrum ermöglichen
Für diesen Zweck wurden die Bahnsteige als Rohbau des geplanten Bahnhofs fertiggestellt
Sie zeichnen sich als aufgeschüttete Erhebung von den angrenzenden Gleisen ab und sind durch Betonplatten zum Bahngleis hin abgeschlossen
Der Bahnhofrohbau ist nicht überdacht und es fehlen alle weiteren Anbauten für einen regulären Bahnhofsbetrieb
Die DDR-Pläne für eine Plattenbausiedlung mit zugehörigem Bahnhof wurden durch den Fall der Mauer 1989 und die Wiedervereinigung durchkreuzt
In der Folgezeit versank der Bahnhofsrohbau Arkenberge Ost in einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf: Wildwuchs eroberte die aufgeschüttete Bahnhofsplattform
Graffiti-Künstler verewigten sich an den Außenseiten der Betonstützmauern
Zwischen Schönerlinder Straße und Bucher Straße soll das 190 Hektar große Gewerbegebiet Buchholz-Nord entstehen – samt neuen S-Bahnhöfen und Autobahnanschluss
Ab 2026 soll die Vermarktung der Fläche starten
Zwei neue S-Bahnhöfe sollen das Gebiet auf dem Schienenweg an die Berliner Innenstadt anbinden
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Außerdem ist ein Teilstück des Gewerbegebiets Buchholz-Nord für den Bau einer neuen S-Bahn-Betriebswerkstatt reserviert
Die DDR-Pläne für den Bahnhof Arkenberge Ost könnten sich also noch verwirklichen
Allerdings liegt der Standort Schönerlinder Straße etwas südlich des Bahnabschnitts des Geistbahnhofs Arkenberge Ost
Risiko-Stahl zwingt den Senat zum Neubau von vier Straßenbrücken – in einem Bezirk
der jetzt schon unter besonders vielen Baustellen leidet
Drei Bahngebäude rotteten am Feuchten Winkel in Pankow vor sich hin – eines davon: das DR-Sozialgebäude
Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen zu dem denkmalgeschützten Objekt
Auf dem Areal des alten Rangierbahnhofs Pankow-Heinersdorf östlich der Prenzlauer Promenade zwischen dem heutigen S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf und der Kleingartenanlage Feuchter Winkel
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Gelände am besten mit den S-Bahnlinien S1
S8 und S25 zu erreichen (Haltestelle Pankow-Heinersdorf)
Das Areal ist aus der Umgebung aus einsehbar
Das sind die wichtigsten Etappen der Geschichte des Sozialgebäudes Deutsche Reichsbahn:
Als das Sozialgebäude der Reichsbahn Anfang der 1960er-Jahre errichtet wurde
ergänzte es am Rangierbahnhof Heinersdorf ein Ensemble an Bahngebäuden
das schon mehr als ein halbes Jahrhundert lang im Dienst des Erhalts und der Wartung der eingesetzten Züge stand
Der 1893 eröffnete Rangierbahnhof Pankow-Heinersdorf lag an einer der wichtigsten Lebensadern der wachsenden Metropole Berlin: der Stettiner Bahn
die seit 1843 Berlin mit der Hafenstadt Stettin verband
Dreh- und Angelpunkt des Rangierbahnhofs Heinersdorf waren der Rundlokschuppen und der Ringlokschuppen mit vorgelagertem Drehkreuz
Um sie herum waren im Laufe der Jahrzehnte ein unübersichtliches Durcheinander an schnell errichteten Versorgungs- und Verwaltungsgebäuden
die den Bahnarbeitern als Arbeitsstätten und Unterkünften dienten
Um den Wildwuchs an Bauten Herr zu werden und den Arbeitern modernere Aufenthaltsmöglichkeiten zu bieten
den Beschäftigten ein neues zentrales Sozialgebäude bereit zu stellen
Die Entwürfe für das neue Sozialgebäude entsprangen der Feder des Entwurfs- und Vermessungsbüro Deutsche Reichsbahn (EVDR)
Zwischen 1960 und 1961 wurde es an der Verlängerung des östlichen Flügels des Lokschuppens errichtet
Seine Rückseite grenzt an den kleinen Feldweg Am Feuchten Winkel
der durch die nördlich des Bahngeländes gelegene Kleingartenanlage führt
Der Bau stellt einen für damalige Verhältnisse modernen und großzügigen Ersatz für die zahlreichen Anbauten und Baracken auf dem Gelände dar
die zuvor für die Unterbringung der Verwaltung und der Sozialräume genutzt werden mussten
seit einer 1953 durchgeführten Reorganisation des Logeinsatzes der DDR-Reichsbahn für Berlin
die größte Last an Lokomotivbereitschaft zu stemmen hatte
Das änderte sich auch nicht mit dem Mauerbau 1961: Da die Bahnanlagen nicht Bestandteil der Westsektoren der Alliierten waren
behielt die Reichsbahn die Betriebsrechte des Eisenbahn- und S-Bahn-Verkehrs in ganz Berlin
Das Sozialgebäude setzte als Bahngebäude neue Maßstäbe: Seinen späteren Denkmalstatus bekam das Gebäude auch zugesprochen
weil seine architektonische Ausführung entgegen früherer Verwaltungsgebäude an Bahnbetriebswerken in der DDR vom Bauwesen der stalinistischen Architektursprache deutlich abwich
Mit seinen auffallenden Farb- und Materialkontrasten zählt es zu einem der bedeutenden Vertreter der aufkommenden DDR-Moderne der 1960er-Jahre
Die Ausstattung entsprach allen Bedürfnissen der Zeit: In dem Gebäude waren unter anderem modern eingerichtete Büros
Aufenthaltsräume und weitere Versorgungseinrichtungen untergebracht
Mit der Fertigstellung des DR-Sozialgebäudes wurde eine merkliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Angestellten des Betriebswerks erreicht
In den folgenden Jahrzehnten wurde es bis zum Niedergang des Bahnbetriebswerks von den Mitarbeitern in Anspruch genommen
Neben seinen Aufgaben bei der Instandsetzung und Reparatur von Lokomotiven als Werkstatt und Ausbildungshalle war der Güter- und Rangierbahnhof Pankow-Heinersdorf von zentraler Bedeutung als Umschlagplatz für Lebensmittel und Baustoffe in der Region
Auch eine Müllumschlaganlage der Stadtreinigung fand auf dem Gelände Platz
Jahrzehntelang wurde an dem Standort geschraubt
bevor mit der Wiedervereinigung der Bahnhof an Bedeutung verlor
1997 endete der Güterverkehr schließlich mit der Stilllegung des traditionsreichen Bahnhofs
Bis 2001 wurden gelegentlich noch historische Züge gewartet und repariert
Das an den Bahnhof angrenzende Bahnbetriebswerk mit Wasserturm
Ringlokschuppen und Sozialgebäude wurde Ende der 1990er-Jahre ebenfalls aufgegeben und stand seitdem leer
Das einzigartige Areal wurde in der Folgezeit zu einem Lost Place
gezeichnet von Verfall und Vandalismus: Zerborstene Scheiben und zerschlagene Fliesen bedeckten die Böden der Bauruinen
Pflanzen und Wildwuchs eroberten weite Teile des Geländes zurück und an den Wänden der Bahngebäude verewigten sich Graffiti-Sprayer
Übrig blieb nicht viel mehr als das unter Denkmalschutz stehende Ensemble aus Ring- und Rundlokschuppen und das Sozialgebäude – mit ungewisser Zukunft
Die denkmalgeschützten Gebäude des Rangierbahnhofs wurden dabei teils zur Verhandlungsmasse
Nach Urteilen des Verwaltungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts wurde der Eigentümer zu Erhaltungsmaßnahmen verpflichtet
Seit 2021 erfolgen Sanierungsarbeiten auf dem Gelände und der Rundlokschuppen wurde eingerüstet und inzwischen größtenteils saniert
Der Neubau der Kastanienallee hat gravierende Folgen: Mehr als drei Jahre lang wird ein Ortskern zur Ausweichroute – trotz scharfer Kritik
Am Sonntagnachmittag ist es in Pankow zu einem schlimmen Crash gekommen: Aus bisher ungeklärter Ursache raste eine Frau mit ihrem Auto über das Gelände einer Kita
Dem Polizeisprecher zufolge starb die Fahrzeugführerin später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Das Fahrzeug hatte, bevor es in die Mauer raste, den Zaun einer Kita durchbrochen und war über den Bolzplatz der Einrichtung gefahren.
Aus welchem Grund sie gegen die Wand gefahren war
Die Ermittlungen der Berliner Polizei dauern an
Am Montagnachmittag erinnert auf dem Kita-Gelände nicht mehr viel an den Unfall
nur der Sichtschutz wurde noch nicht angebracht und gibt den Blick frei auf einen Trümmerhaufen
ein Stück des Zauns und einige Holzbretter
auf dem Rasen liegt ein kaputter Holztisch
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einige Eltern sitzen auf den umliegenden Bänken und passen auf
„Ich habe davon erst heute Morgen mitbekommen“
Einer der Väter wohnt mit seiner Familie ganz in der Nähe
Auch seine Kinder besuchen eine andere Kita
„Aber direkt betroffen fühle ich mich jetzt nicht“
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Berlin taz | Zehn Stunden soll am Dienstag der Termin beim Notar gedauert haben. Jeder einzelne Satz in den Verträgen musste vorgelesen und anschließend beglaubigt werden. Doch nun ist die Tinte trocken. Das „Pankower Tor“
derzeit das größte städtebauliche Vorhaben in Berlin
hat seine bisher wichtigste Hürde genommen
„Mit der Unterzeichnung der städtebaulichen Verträge haben wir einen echten Meilenstein erreicht
der weit über die Bezirksgrenzen von Pankow hinauswirkt“
freute sich Bausenator Christian Gaebler (SPD)
Zufrieden ist auch Pankows Baustadtrat Cornelius Bechtler: „Die erfolgreiche Unterzeichnung der städtebaulichen Verträge zeigt
dass wir den dringend benötigten Wohnungsneubau nur gemeinsam ermöglichen können“
2009 hat der Möbelhändler Kurt Krieger das Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs in Pankow gekauft
bis alle Wünsche unter einen Hut gebracht und strittige Fragen ausgeräumt worden sind
Mit seiner Unterschrift verpflichtet sich Krieger nun zum Bau von 2.000 Wohnungen auf dem 47 Hektar großen Gelände zwischen den S-Bahnhöfen Pankow und Heinersdorf
Ein Drittel der Wohnungen sollen Sozialwohnungen sein
Auch für das Gros der Infrastruktur kommt Krieger auf. Dazu gehören zwei Kitas, ein neuer Stadtplatz und zwei Parks. Deren Verteilung auf dem Areal sieht der Masterplan aus dem Jahr 2022 vor. Der städtebauliche Entwurf, mit dem der Architekt Tobias Nöfer 2021 ein „konkurrierendes Workshopverfahren“ gewonnen hatte
Nicht zuständig ist der Investor für Schulen und Grünflächen
Stattdessen würden „Grundstücke für eine neue Grundschule
Grünflächen sowie die geplante Straßenbahntrasse und den geplanten ‚Panketrail‘ an das Land Berlin übertragen“
heißt es in einer Mitteilung des Bezirks vom Mittwoch
Der Senat unterstütze den sozialen Wohnungsbau aus Mitteln der Wohnungsbauförderung
Dass bis zuletzt um die Details gerungen wurde
dass das Vertragswerk ursprünglich schon im März vergangenen Jahres unterschrieben sein sollte
März einen städtebaulichen Vertrag und einen Erschließungsvertrag zu unterzeichnen“
hatte Bechtler der taz im Dezember 2023 verkündet
Auch beim Investor wurde bis zuletzt um Details gerungen
Nun aber zeigt sich Krieger erleichtert – und schaut schon weiter nach vorn
„Der nächste wichtige Meilenstein ist der Abschluss des Bebauungsplans
den wir bis zum Ende des Jahres 2026 erreichen sollten
damit wir zügig ins Bauen kommen und viele Menschen ein neues Zuhause am ‚Pankower Tor‘ finden“
Geschäftsführerin der Krieger Projektentwicklung GmbH
Unterschrieben wurden am Dienstag drei Verträge
der den Bau von Wohnungen sowie die Finanzierung der Infrastruktur beinhaltet
bei dem Krieger als Eigentümer unter anderem die Flächen für eine neue Straßenbahntrasse und den „Panketrail“ an das Land überträgt
Und schließlich ein naturschutzrechtlicher Vertrag
das noch immer nicht ganz ausgeräumt ist: Auf dem Gelände befindet sich eine der größten Populationen der streng geschützten Kreuzkröte in Deutschland
die Population nach Brandenburg umzusiedeln
die Kreuzkröten auf den Ostteil des Geländes zu verbringen
So steht es im naturschutzrechtlichen Vertragswerk
Für Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch (Grüne) ist das „Pankower Tor“ ein gutes Beispiel für ein stadtverträgliches Wachstum in Berlins bevölkerungsreichstem Bezirk. „Es ist wunderbar verkehrlich angebunden, genau da gehören Wohnungen hin“, sagte Koch dem RBB
was wir in der langen Diskussion errungen haben.“
Kritischer sieht Koch die geplanten Wohngebiete im Norden des Bezirks
„Wir haben entlang der S-Bahn-Strecke zusätzliche große Baugebiete
Neben dem Ausbau der S-Bahn brauche es neue Tram-Strecken
„Der Wohnungsbau darf auf keinen Fall zusätzlichen Verkehr schaffen“
die nicht gut angeschlossen sind wie die Elisabethaue
wo die Voraussetzungen aber gegeben seien wie am „Pankower Tor“
© Senatsverwaltung für Stadtentwicklung un Wohnen/Dirk Laubner
Lange gab es Streit um die Verkehrsanbindung
nun stellte der Senat das Konzept für den „Blankenburger Süden“ vor: 8600 neue Wohnungen
Es ist das größte zusammenhängende Wohnungsbaugebiet Berlins: Im Pankower Quartier „Blankenburger Süden“ sollen in den kommenden Jahren rund 8600 Wohnungen für 20.000 Menschen entstehen – inklusive neuer Sozial- und Verkehrsinfrastruktur.
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Am Dienstag hat der Berliner Senat auf seiner Sitzung das sogenannte Struktur- und Nutzungskonzept für das Gebiet zwischen den Ortsteilen Blankenburg und Heinersdorf beschlossen. Dieses legt fest, wo genau die neuen Wohnungen, Gewerbegebiete, Schulen und Grünflächen entstehen und wo neue Straßen und ÖPNV-Linien entlangführen sollen.
„Wir planen keine Schlafstädte, sondern gemischte und lebendige Quartiere“, sagte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) im Anschluss an die Senatssitzung. „Dazu gehören eine gute soziale Mischung, sichere Nachbarschaften, gute ÖPNV-Erschließung, Flächen für zukunftsfähige Arbeitsplätze, Sport und Erholungsmöglichkeiten.“
Die landeseigenen Wohnungsunternehmen sollen 4000 der neuen Wohnungen bauen, die Hälfte davon mietpreisgedämpft. Bei den restlichen Wohnungen, die von Privaten gebaut werden sollen, beträgt der Anteil 30 Prozent. Da man so wenig Fläche wie möglich versiegeln wolle, könne die Höhe mancher Wohngebäude bei sieben bis acht Geschossen liegen, vereinzelt auch bis zehn Geschosse, sagt Gaebler.
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Geplant sind zudem unter anderem zwei neue Grundschulen, eine integrierte Sekundarschule, ein Gymnasium sowie eine Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Der Hauptteil des neuen Quartiers soll auf den ehemaligen Rieselfeldern südlich von Blankenburg sowie einem ehemals reinen Gewerbegebiet nordöstlich von Heinersdorf entstehen.
Streit gab es lange insbesondere um die Frage, wie das neue Stadtquartier verkehrlich erschlossen werden soll. Ziel sei es, 80 Prozent des Verkehrs „über umweltfreundliche Mobilität“ abzuwickeln, also über Rad- und Fußverkehr sowie vornehmlich über den ÖPNV, sagte Verkehrsstaatssekretär Johannes Wieczorek (CDU).
Das Kernvorhaben dabei: die Verlängerung der Tramlinie M2, die aktuell in Heinersdorf endet. Ursprünglich sollte diese durch das Wohn- und Gewerbegebiet bis zum S-Bahnhof Blankenburg verlängert werden. In diesem Fall hätten jedoch zahlreiche kleingartenähnliche private Erholungsflächen weichen müssen. Der neue Nutzungsplan sieht nun vor, dass die M2 bereits an der Heinersdorfer Straße endet und damit vorerst kein Übergang zum S-Bahnhof Blankenburg geschaffen wird.
Stadtquartier-Blankenburger-Sueden_2025 © Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen/Rita Boettcher
Eine zweite Tramanbindung soll dagegen der S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf bekommen. Dieser soll mit dem Ortskern Heinersdorf verbunden werden, wo ein Umstieg in die M2 möglich wäre.
„Das Nutzungskonzept berücksichtigt auch eine mögliche Verlängerung der U-Bahn-Linie 9 von der Osloer Straße über Pankow Heinersdorf bis in den Blankenburger Süden“, sagte Wieczorek. Bis Ende des Jahres will der Senat die sogenannte Grundlagenuntersuchung für diese Variante abgeschlossen haben. Perspektivisch werde auch an die mögliche neue U-Bahn-Linie 10 gedacht, so Wieczorek.
Der schnellste Berlin-Überblick von Montag bis Samstag.
Der neue Nutzungsplan ist Voraussetzung dafür, dass für das Gebiet Baurecht geschaffen werden kann. Für einen kleinen Teil des neuen Stadtquartiers – die „Alte Gärtnerei“ nördlich des Ortskerns Heinersdorf – sind die Planungen dafür bereits fortgeschritten. Hier sollen 600 neue Wohnungen entstehen, der Bau soll 2029 beginnen.
Auf einen Termin, ab dem die Bagger auf den übrigen Teilgebieten rollen könnten, wollte sich Gaebler am Dienstag nicht festlegen. Der Baubeginn werde sukzessive ab „Anfang 2030“ erfolgen.
Er verwies einerseits auf die Dimension des Projekts
Die reine Entwicklungsfläche beträgt 160 Hektar
bei der Untersuchung müssten insgesamt 430 Hektar betrachtet werden
dass nicht alle Flächen dem Land Berlin gehören
Dies habe zu einem erhöhten Abstimmungsbedarf geführt
Erst traf es zwei Jugendliche im Paule-Park
dann sechs Gleichaltrige im Rathaus-Center: Acht Jugendliche wurden am Donnerstag nach mehreren Raubzügen festgenommen
Eine Gruppe von acht Jugendlichen hat am Donnerstag mehrere andere Jugendliche in Berlin-Pankow beraubt. Das teilte die Berliner Polizei am Freitag mit. Die Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 17 Jahren wurden später von Einsatzkräften des Polizeiabschnitts 13 in der Nähe des Tatorts festgenommen.
Der erste Vorfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr im Paule-Park. Dort wurden zwei 17-Jährige von der Gruppe angehalten und zur Herausgabe ihres Geldes aufgefordert. Als die beiden zunächst zögerten, zückte ein Jugendlicher aus der Gruppe ein Messer und bedrohte sie damit. Daraufhin übergaben die Opfer ihre Geldbörsen mit Bargeld und verständigten anschließend die Polizei.
Nur etwa eine Viertelstunde später schlug die Gruppe erneut zu. Im Durchgang des Rathaus-Centers in Richtung Breite Straße versperrten sie sechs weiteren Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren den Weg. Die Tatverdächtigen hielten ihre Opfer fest, durchsuchten sie und flüchteten anschließend mit der Beute in unbekannte Richtung.
Polizeikräfte machten die Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts ausfindig und nahmen sie fest. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten Gegenstände, die offensichtlich aus den Raubüberfällen stammten. Besonders brisant: Ein 15-jähriger Tatverdächtiger führte ein verbotenes Messer mit feststehender Klinge mit sich, das von den Einsatzkräften beschlagnahmt wurde.
Der Besitzer des Messers gab freiwillig eine DNA-Probe ab
Anschließend wurden alle Tatverdächtigen wieder entlassen
Die weiteren Ermittlungen wegen schweren Raubes hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen
Statuen und Kunst in Parks und an Plätzen sind ständiges Ziel für Raub und Vandalismus
Der CDU-Verordnete David Paul hat nun beim Bezirksamt eine Bilanz aller Vorkommnisse in den letzten zehn Jahren abgefragt
die eine Befürchtung nährt: Dass Metalldiebe und andere Delinquenten sich systematisch an Kunstobjekten in Pankow vergehen
Auf mindestens 144.000 Euro beläuft sich der Schaden nach Schätzungen der Abteilung von Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) in den letzten Jahren
Den Verlust der großen Bronze-Katze an der Greifswalder Straße
zu dem die Berliner Polizei einen Zeugenaufruf startete
Nach jetzigem Stand ist auch dieser Verlust nicht wieder gutzumachen
weil dem Bezirksamt Geld für Reparaturen und Neubeschaffung von Kunstwerken fehlt
So gesehen droht dem Bezirk eine Situation
nur noch entstellt zu sehen sind – oder eben gar nicht
„Ich bin zutiefst erschrocken, wie sehr sich Kriminelle an öffentlicher Kunst vergehen – sei es mit Zerstörungen oder mit Diebstahl. Bei Diebstahl wird der Bevölkerung Kunst genommen und bei der Zerstörung fragt man sich
„Ich bin der festen Auffassung, dass kein Bürger das positiv unterstützt. Insofern braucht es eine Stärkung der Aufklärungs- und Verfolgungsbehörden sowie schnellere Rechtsverfahren. Recht und Gesetz müssen nachhaltig durchgesetzt werden.“
In Pankow entsteht ein riesiges Zukunftsquartier mit über 8000 Wohnungen
Der Senat hält auch an einer spektakulären U-Bahn-Planung fest
„Was lange währt, wird endlich gut. Ich glaube, jetzt ist es gut geworden.“ Johannes Wieczorek, Staatssekretär für Mobilität und Verkehr, teilte diesen Optimismus am Dienstag im Roten Rathaus mit Bausenator Christian Gaebler (SPD). Gemeinsam stellten sie der Hauptstadtpresse den neuesten Stand zum „größten zusammenhängenden Wohnbauprojekt in Berlin vor“, wie Gaebler sagte. Die Rede ist vom Blankenburger Süden in Pankow
Viele Fragen zum Blankenburger Süden blieben bisher offen
da die 2016 begonnen Vorplanungen bis Herbst andauern sollen
erst danach Bebauungspläne erarbeitet werden
Und doch nimmt der Zukunftskiez klarere Konturen an
Der Wohnungsbau beginnt auf Teilfläche eins
am Ortskern Heinersdorf auf dem Gelände der Alten Gärtnerei
Sie sollen schon nach 1,5 bis zwei Jahren bezugsfertig sein
Weiter gehen soll es Richtung Norden im Gewerbegebiet Heinersdorf
Und schließlich sollen Bagger und Kräne die ehemaligen Rieselfelder bis hin zum Blankenburger Pflasterweg
Das gegenüber dem Senatsbeschluss aus dem Jahr 2021 überarbeitete Strukturnutzungskonzept solle „Auflockerung und eine bessere Quartiersmischung insgesamt“ ermöglichen
Ursprünglich seien 8000 Wohnungen alleine auf den Rieselfeldern vorgesehen gewesen
das Gewerbegebiet sollte gänzlich Gewerbegebiet bleiben
Doch die privaten Eigentümer dort setzten sich mit der Forderung nach einem gemischten Quartier durch
Die Geschosswohnbauten sollen in verschiedenen Höhe entstehen. Sieben- bis Achtgeschosser, „auch mal ein Hochpunkt mit zehn Geschossen“, so der Bausenator. Man wolle nicht zu viele Flächen versiegeln, dafür höher und dichter bauen. Wie viel in Holzbauweise
entscheide sich durch weitere Ausschreibungen
„Wenn wir uns langsam nach Norden vorgearbeitet haben
bis dahin kann die Schule auch gebaut werden“
dass es anfangs zu wenig Schulplätze geben wird
Bezahlbares Wohnen auf Grundlage der WBS-Förderung in drei Stufen (7 Euro / 9,50 Euro / 11,50 Euro pro Quadratmeter nettokalt) soll in einem großen Teil der Wohnungen ermöglicht werden
Für das Gewerbegebiet mit seinen privaten Eigentümern gilt das für 30 Prozent der Wohneinheiten
dessen 4000 Wohnungen von landeseigenen Gesellschaften gebaut werden
Staatssekretär Johannes Wieczorek skizzierte im Roten Rathaus das Verkehrskonzept
dass motorisierter Individualverkehr sich in oberirdischen Quartiersgaragen abbildet
dass er nicht vor der eigenen Haustür parken kann
sondern einen kleinen Fußweg in Kauf nehmen muss.“
Zentral ist die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2
über die Anwohnende lange gestritten haben
wie die Straßenbahn zum Bahnhof Blankenburg kommt“
Eine Streckenführung durch die Erholungsanlage Blankenburg sei vom Tisch
wo genau Haltestellen und Kehranlage stehen sollen
zu der parallel auf gleicher Länge ein Radweg gebaut werden soll
wird circa 3,3 Kilometer lang sein und „überwiegend als besonderer Bahnkörper“ verlaufen
also abseits des sonstigen Straßenverkehrs
Sie soll über den Ortskern Heinersdorf ins Gewerbegebiet und in das Quartierszentrum auf dem ehemaligen Rieselfeld bis zur Heinersdorfer Straße führen
wenn die Bauarbeiten auf der letzten Teilfläche starten
Wieczorek wünscht sich zum Einzug der ersten Mieter „die Straßenbahn vor der Haustür“
Die Verlängerung diene auch als Zuführungsstrecke für den neuen Straßenbahn-Betriebshof auf dem Quartiersgelände. „Der wird von BVG benötigt
um zunehmende Verkehrsleistung durch zusätzliche Strecken
dichtere Takten und größere Fahrzeuge erbringen zu können“
„Das Nutzungskonzept berücksichtigt auch eine mögliche Verlängerung der Bahnlinie U9 von Osloer Straße über Pankow-Heinersdorf bis Blankenburger Süden“
Perspektivisch werde gar an die U10 gedacht
„die zu einem späteren Zeitpunkt aus Richtung Alexanderplatz und Weißensee nach Buch führen kann.“ 2023 kam von der damaligen Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) der Vorstoß
An der Kavalierstraße sollen zwei Flüchtlingshäuser entstehen
Anwohner und Naturschützer wollen die dafür notwendige Rodung des Baugrundstücks verhindern und verweisen auf den Arten- und Naturschutz
Das Bezirksamt Pankow hat laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ den Anwohnern nun eine Schonfrist gewährt und der Gesobau vorerst keine Genehmigung zur Rodung der grünen Wohnhöfe am Schlosspark Schönhausen erteilt
Diese ist für das Bauvorhaben eine zwingende Voraussetzung
Der Bezirk verwies auf den Beginn der Vogelbrut-Schonfrist
März beginnt und bis Anfang Oktober dauert
Das Genehmigungsverfahren laufe zwar weiter
doch diese Woche sei keine Entscheidung mehr zu erwarten
Ein Termin für den Abschluss der Prüfung sei „aktuell nicht absehbar“
teilte eine Bezirksamts-Sprecherin dem „Tagesspiegel“ mit
Nach wie vor bewerten sie die Ausgleichsmaßnahmen für den Schutz von Vögeln und Fledermäusen als mangelhaft
Eine Räumung der Baufläche wäre also wohl juristisch gestoppt worden
Nun bleibt es auch ohne diese Eskalation beim erwarteten Baustopp
Um die sogenannte Nachverdichtung einer von viel Grün geprägten Wohnsiedlung in der Kavalierstraße wird schon seit 2019 gestritten
Ursprünglich wollte die Gesobau dort ganz regulär Wohnungen bauen
auch dagegen gab es schon Widerstand von Anwohnern
Nun sollen nach Sonderbaurecht und damit schneller als üblich Wohnungen für Geflüchtete entstehen
Dafür sollen mehrere Dutzend Bäume gefällt werden
Nach 20 Jahren verschwindet plötzlich ein Fleischer mit seiner preiswerten Küche aus Pankows Einkaufszentrum
Der rasante Anstieg von Straftaten Jugendlicher in Prenzlauer Berg sorgte für Aufregung
Aktuelle Zahlen könnten auf eine Trendwende hindeuten
die Versorgung des denkmalgeschützten Ballhauses Pankow mit Wasser und Heizung nicht einzustellen
Die Nachbarschaftsvereinbarung muss respektiert und umgesetzt werden
um das historische Gebäude vor dem Verfall zu schützen
Die zuständigen Behörden und die GESOBAU müssen sicherstellen
dass das Denkmal erhalten bleibt und nicht durch fehlende Grundversorgung zerstört wird
Das Ballhaus Pankow ist ein wertvolles Denkmal deutscher Architekturgeschichte
das beide Weltkriege und die deutsche Teilung überstanden hat
Nun droht ihm durch die Entscheidung der GESOBAU AG der Verfall
Strom und Heizung steht das Gebäude ab dem 1
Januar 2025 mitten im Winter unbewohnbar da.Diese Entscheidung ist nicht nur respektlos gegenüber unserer Geschichte
sondern auch ein Angriff auf unser gemeinsames kulturelles Erbe in Pankow und ganz Berlin
obwohl sie das Ballhaus schützt.Wir können es nicht zulassen
dass ein Stück Berliner Geschichte aus Profitinteresse geopfert wird
das Ballhaus zu retten und setzen Sie ein Zeichen für Denkmalschutz und Gerechtigkeit
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Maili Hochhuth hat viele Führungen im Nordostberliner Kiez organisiert. Wir dokumentieren hier ihre Antworten auf unsere Anfrage, uns über ihre Erfahrungen dort zu berichten.
Für einen Artikel in unserer losen Serie über Dreibezirke-Ecke in Berlin haben wir Maili Hochhuth, Stadtführerin und engagiert in der Stolpersteingruppe Pankow, einige Fragen gesandt. Statt sie einzeln zu beantworten, hat Frau Hochhuth uns zwei zusammenhängende Stellungnahmen geschickt, im Folgenden dokumentieren wir Fragen und Antworten.
Mauer, Wege, Kirschbäume Das Dreibezirke-Eck im Berliner Norden Unsere Fragen: Können Sie bitte beschreiben, wie die biographische Recherche für den Stolperstein für Erna Baruch aus der Schulzestraße lief?
Zu Heimann Baruch gibt es ja dank der Arbeit Ihrer Stolpersteingruppe umfangreiche Informationen, aus denen ich zitieren kann (natürlich mit Quellen-Nennung). Dazu nur eine kurze Nachfrage: Auf der Webseite heißt es: „Heimann Baruch betrieb ein Geschäft auf dem Gebiet der Elisabeth-Kirchengemeinde in der Wollankstraße.“ Sind damit die Gebäude vor dem Friedhof gemeint?
Die Tagesspiegel-App Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Wie war das Feedback der Teilnehmenden bei Ihrer Führung durch Kuhr- und Schulzestraße? Können Sie sich an besondere Wortmeldungen/Reaktionen erinnern?
Spielte die Gedenktafel für Albin Köbis in der Schulzestraße bei der Führung eine Rolle und wenn ja, wie haben Sie Köbis den Teilnehmenden vorgestellt?
Worum ging es in der Wilhelm-Kuhr-Straße, nicht zuletzt mit Blick auf den Namensgeber?
Ging es auch um den Mauerweg und wenn ja, wie?
Zu welchen Thema gab es besonders viele Rückfragen/Reaktionen?
Gibt es weitere Gedenkorte in den beiden Straßen, die uns noch nicht auffielen?
Neues aus den zwölf Berliner Bezirken Hier finden Sie die Tagesspiegel-Seite für Ihren Berliner Bezirk Bieten Sie weitere Führungen dort an? In Zusammenarbeit mit der Kontaktstelle Pflegeengagement oder auch sonst?
Wie gefällt Ihnen persönlich das Umfeld des S-Bahnhofs Wollankstraße, das „Dreibezirke-Eck“? Wird aus Ihrer Sicht dort adäquat mit der vielschichtigen Erinnerung (Erster Weltkrieg, Holocaust, DDR...) umgegangen?
1. Stolpersteine: Schulzestraße 14 Familie Baruch
Heimann Baruch betrieb ein Geschäft auf dem Gebiet der Elisabeth-Kirchengemeinde in der Wollankstraße.“ Ob damit die Gebäude vor dem Friedhof gemeint sind, weiß ich nicht.
Die Stolpersteinverlegungen fanden 2012 statt. Zur Enkeltochter Stephanie in England habe ich leider keinen Kontakt mehr. Sie hatte auch nicht zu den Stolpersteinverlegungen kommen können.
Während der ersten Führung durch die W.-Kuhr-Straße (bis 1915 Spandauer Straße) führte uns der Spaziergang bis zum Ende der Straße, also nach Wedding (Gesundbrunnen). Auch dort hat sich durch Baumaßnahmen in den letzten Jahren viel verändert. Soweit ich mich erinnere, kamen keine Teilnehmer aus Wedding zu den Führungen, es fehlte auch jegliche Werbung dort.
Bürgermeister Wilhelm Kuhr, der die Parkanlage als kommunalen Bürgerpark erhalten hat und als Kriegsfreiwilliger schon 1914 starb, war für viele ein Begriff. Weniger bekannt war der Kies- oder Millionenschulze (Windmühle um 1900), dessen Erbbegräbnisstätte wir auf dem alten Friedhof 1 besuchten. Die meisten Gedenkorte der Straße sind Ihnen sicher aus der Literatur bekannt.
In Nr. 87 A/B, erbaut 1884, wohnte die letzte Kossätenfamilie. In Nr.62, erbaut 1712, der Kupferstecher G.F. Schmidt (Notgeldschein 1921). Nr. 76 war um 1920 ein Restaurant, dann Besitz eines Metallbildhauers, dessen Sohn 1962 versuchte durch einen Kanalschacht zu fliehen.
Gibt es sie wirklich, die „ostdeutsche Seele“? Der Newsletter „Im Osten“ will es herausfinden – mit exklusiven Reportagen, tiefgehenden Analysen und spannenden Interviews.
Die in die Straße eingelassene Aufschrift „BERLINER MAUER 1961-1989“ findet viel Beachtung, auch letzte Überreste der Hinterlandmauer am Haus Nr. 22, Ecke Schulzestraße; Vereinslokal des Arbeitersportbundes. Im Bereich der S-Bahn wird sich in nächster Zeit durch die umfangreichen Baumaßnahmen viel verändern.
24 die „Goldene Hausnummer“ (noch zu sehen) wurde mit Interesse betrachtet
Michael Schmidt wurde dort 1984 beim Versuch die Mauer zu überwinden
Seit einigen Jahren gibt es in der Schulzestraße 1 das SprachCafé Polnisch
Dort ist man sehr interessiert an der Geschichte der Straße
Mit der letzten Führung 2023 habe ich nach über zehn Jahren meine Spaziergänge beendet
Über die Kontaktstelle Pflegeengagement werden aber weiter verschiedene Führungen angeboten
Durch Wohnrecht in Garten-Paradiesen würden Tausende Wohnungen frei
Ein Betroffener aus Berlin-Pankow lebt den Traum
Ein Senior wurde in Mitte an seiner Wohnungstür überfallen
in Prenzlauer Berg brannte es in einer Pflegeeinrichtung
17.53 Uhr: Auf der Schönerlinder Straße im Pankower Ortsteil Blankenfelde ereignete sich am Nachmittag ein Unfall
Beim Abbiegen an der Kreuzung Straße nach Arkenberge verlor ein Autofahrer die Kontrolle über seinen Pkw mit Hänger
Die Feuerwehr hat den Anhänger wieder aufgerichtet
Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand
17.06 Uhr: In der Ahrenshooper Strasse in Hohenschönhausen (Marzahn-Hellersdorf) brannte am Nachmittag das Treppenhaus eines Wohnblocks mit einer starken Rauchentwicklung in mehrere Geschosse
Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand
17.50 Uhr: Gestern Abend wurde im Prenzlauer Berg (Pankow) ein Mann festgenommen
der auf einem Parkplatz Müll angezündet haben soll
wie der 33-Jährige Feuer auf einem Parkplatz an der Storkower Straße legte und alarmierte Polizei und Feuerwehr
Polizisten nahmen den alkoholisierten Tatverdächtigen in der Nähe des Parkplatzes fest und brachten ihn zur Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam
Im Anschluss konnte er seinen Weg fortsetzen
Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts ermittelt
15.51 Uhr: Die Polizei hat am Samstag an der Wilhelminenhofstraße in Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) einen mutmaßlichen Drogendealer aus dem Verkehr gezogen
Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest
dass der 36-Jährige keinen gültigen Führerschein besitzt und außerdem eine Fahrerlaubnissperre besteht
Da der Autofahrer offensichtlich unter Drogen stand
erfolgte ein Urin-Vortest auf freiwilliger Basis
Bei einer ebenfalls freiwillig gestatteten Durchsuchung des Autos und einer sich daran anschließenden Wohnungsdurchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft fanden die Polizisten diverse Amphetamine in verschiedenen Behältnissen sowie weitere Betäubungsmittel
Der Mann kam zur Klärung seiner Identität und für eine Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam
Anschließend wurde der 36-Jährige entlassen
Die Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des unerlaubten Handels mit Amphetaminen dauern an
15.09 Uhr: Ein Senior ist am Samstag bei einem Überfall an der Gormannstraße in Mitte verletzt worden
Den Polizei-Angaben zufolge hatte ihn ein Mann zu Boden gestoßen
als der 76-Jährige seine Wohnungstür aufschloss
Außerdem schlug er ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht
Danach nahm der Angreifer Geld aus dem Portemonnaie des Seniors und flüchtete
der eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte
zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Raubdelikte der Polizeidirektion 5 (City)
14.53 Uhr: Zwei Männer sind in der vergangenen Nacht in Galeria am Kurfürstendamm eingebrochen
waren ein 67-Jähriger und sein unbekannt gebliebener Komplize gegen 1.15 Uhr gerade dabei Schmuck aus der Auslage zu stehlen
Daraufhin sei das Duo durch ein Parkhaus geflüchtet
Alarmierte Polizisten verfolgten die beiden Einbrecher
An einem Zaun mit Stacheldraht holte ein Beamter den 67 Jahre alten Verdächtigen ein
Die Einsatzkräfte fanden bei dem Festgenommenen Einbruchswerkzeug sowie Schmuck
Da er sich auf der Flucht am Stacheldraht an der Hand verletzt hatte
wurde er zunächst ins Krankenhaus gebracht
Ein Ermittlungsgericht prüft im Laufe des Montags den Erlass eines Haftbefehls
Das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernahm die weiteren Ermittlungen
13.31 Uhr: Ein Motorradfahrer ist in Beelitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark nach dem Zusammenprall mit einer Leitplanke auf ein Feld geflogen und schwer verletzt worden
der 50-jährige Mann sei am Samstag zwischen den Ortsteilen Zauchwitz und Rieben aus bisher unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen
Er habe Schmerzen im Rücken erlitten und sich nicht mehr bewegen können
ist nach Angaben eines Sprechers nicht lebensgefährlich verletzt
Die Landesstraße war wegen des Unfalls zwischenzeitlich gesperrt
12.48 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht in Friedrichsfelde (Lichtenberg) mit einem Messer angegriffen worden
war der 44-Jährige gegen 1.15 Uhr in einer Tram im Bereich der Straße Am Tierpark in einen Streit mit einem Unbekannten geraten
Kurze Zeit später verließen beide die Straßenbahn
Auf einem Gehweg kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung
Der Unbekannte zog ein Messer und stach damit mehrfach auf den 44-Jährigen ein
Das Opfer wurde mit Schnittverletzungen am Hals und Oberkörper in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt
Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen
12.28 Uhr: Polizisten haben am Samstag in Wedding (Mitte) zwei Schriftzüge mit politischem Hintergrund an einer Gedenkstätte im Elise-und-Otto-Hampel-Weg bemerkt
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Volksverhetzung eingeleitet
Der Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen
12.14 Uhr: Ein Fußgänger ist am Samstag bei einem Tram-Unfall in Biesdorf (Marzahn-Hellersdorf) verletzt worden
war der 68-Jährige um kurz vor 18 Uhr über die Straße Allee der Kosmonauten an der Tram-Haltestelle gelaufen – ohne auf die von links kommende Straßenbahn der Linie M8 zu achten
Der Straßenbahn-Fahrer hatte noch versucht zu bremsen
konnte aber eine Kollision nicht verhindern
Der Mann wurde einige Meter durch die Luft geschleudert und landete auf dem Bahnsteig
Der 68-Jährige erlitt lebensgefährliche Kopf- und Rumpfverletzungen
bevor Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus brachten
Der Straßenbahnverkehr der Linien M8 und M18 wurde für vier Stunden in beide Richtungen unterbrochen
Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen
10.28 Uhr: Auf einer Terrasse in einem Innenhof an der Residenzstraße in Reinickendorf ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen
Den Angaben der Feuerwehr zufolge waren Möbel und Gartenbedarf in Brand geraten
Die Terrasse befand sich auf einem Anbau in der ersten Etage eines viergeschossigen Hauses
Die ersten News des Tages sind Chefsache: Täglich um 6.30 Uhr schreibt Ihnen die Chefredaktion
Anwohner waren gegen 6.18 Uhr auf das Feuer aufmerksam geworden und hatten die Einsatzkräfte verständigt
dass die Flammen auf die Wohnung übergriffen
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen
10.04 Uhr: In einer Pflegeeinrichtung an der Danziger Straße in Prenzlauer Berg (Pankow) ist am Samstagabend ein Feuer ausgebrochen
brannte ein Elektrogerät in einem Badezimmer
Mitarbeiter hätten den Brand schnell löschen können
Zwei Bewohnerinnen seien zunächst von Rettungskräften untersucht worden
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen
8.22 Uhr: In Mitte haben am Samstag zwei Palästina-Demonstrationen und ein Gegen-Protest stattgefunden
wurden fünf Männer und fünf Frauen vorübergehend festgenommen und zehn Strafermittlungsverfahren eingeleitet
8.10 Uhr: Ein Feuerwehreinsatz der etwas anderen Art: Die Einsatzkräfte haben am Samstag in Neuhausen (Landkreis Spree-Neiße) eine historische Dampflok mit Wasser betankt
Informationen von vor Ort zufolge waren fünf Ortsfeuerwehren des Amtes Neuhausen/Spree im Einsatz
Die Betankung sei im Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen erfolgt
Der Feuerwehreinsatz sorgte für viele neugierige Zuschauer
Die Dampflok des Lausitzer Dampflok Clubs fuhr an diesem Tag zwischen Dresden und Cottbus
Berlin taz | Es ist ruhig im Grünen Kiez in der Pankower Ossietzkystraße
In den Innenhöfen der Wohnanlage aus den 1950er Jahren besingen ein paar Vögel den nahenden Frühling
Das Kreischen von Kettensägen fehlt dagegen
Für die Anwohnerinnen und Anwohner ist es eine gute Nachricht
Eigentlich wollte die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gesobau vor Beginn der Schonfrist am 1
Sie sollten dem Bau von 99 Wohnungen weichen
in denen einmal 422 Geflüchtete unterkommen sollen
in denen die zwei Baublöcke entstehen sollen
zum Zeichen des Protests gegen das Projekt
Den Bau regulärer Wohnungen hatte der Bezirk Pankow 2019 zunächst untersagt
Drei Jahre später hatte die Gesobau den Bauantrag erneut gestellt und dabei tief in die Trickkiste gegriffen
Keine regulären Wohnungen sollten nun gebaut werden
Für deren Genehmigung ist nicht der Bezirk
Der hat der Gesobau schließlich den gewünschten Betonteppich ausgerollte
Einen Vorschlag der Bürgerinitiative Grüner Kiez Pankow
lehnten sowohl die Gesobau als auch Bausenator Christian Gaebler (SPD) ab
Der Alternativvorschlag der Bürgerinitiative hätte bedeutet
Doch das Zeitfenster hat sich am Freitag geschlossen
März dürfen in Berlin und Brandenburg keine Bäume mehr gefällt werden
Erst im Oktober könnte die Gesobau nun wieder mit den Rodungen loslegen
Der Bau der Unterkünfte sollte ursprünglich mal im Herbst vor zwei Jahren beginnen
Der Grund für die neuerliche Verzögerung des Baus ist offenbar eine fehlende Genehmigung seitens des Bezirksamts Pankow
sei das Prüfverfahren für die Genehmigung zur bauvorbereitenden Rodung noch nicht abgeschlossen
Eine Anfrage der taz bei der zuständigen Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet
Nötig geworden war die Prüfung nach einer Intervention von Umweltschutzverbänden
Im November vergangenen Jahres hatten der BUND Berlin
die Naturfreunde sowie die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft für Naturschutz Widerspruch gegen einen Vorbescheid eingereicht
den der Bezirk der Gesobau bereits eingeräumt hatte
Wann die artenschutzrechtliche Prüfung beendet sein wird, ist unklar. Es sei „aktuell nicht absehbar, bis wann alle nötigen Prüfungen abgeschlossen sein werden“, erklärte eine Sprecherin von Anders-Granitzki dem Tagesspiegel
Auch eine Sondergenehmigung für Baumfällarbeiten während der Schonzeit zieht der Bezirk derzeit offenbar nicht in Erwägung
In den Innenhöfen in der Ossietzkystraße kann der Frühling nun kommen
die die Bürgerinitiative bis zum Eintritt der Schonfrist angekündigt hat
wenn man keinen Grund und keinen Trick finden würde
Eine Gruppe von Männern soll in Pankow verfassungsfeindliche Parolen gerufen haben
Einer der Männer soll zuvor einen 26-Jährigen angegriffen haben
Gleich zweimal hat die Polizei eine Gruppe von Männern in Niederschönhausen angehalten
verfassungsfeindliche Parolen gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben sollen
Einer der Täter trat ersten Erkenntnissen zufolge zudem einen 26-Jährigen
Der Angriff ereignete sich demnach am Samstagabend
Mehr Neuigkeiten zum Bezirk gibt es in unserem Newsletter — jede Woche per E-Mail
dass mir per E-Mail interessante Angebote des Tagesspiegels unterbreitet werden
Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen
Die Männer im Alter zwischen 16 und 54 Jahren stiegen anschließend in einen Bus
wo sie von den Einsatzkräften erstmals gestoppt wurden
Bei einem 22-jährigen Verdächtigen ergab eine Atemkontrolle einen Alkoholwert von 1,47 Promille
Nach den polizeilichen Maßnahmen ließen die Beamten die Gruppe ziehen
Doch wenig später kam es mutmaßlich erneut zu verfassungsfeindlichen Ausrufen
Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt
© Montage: Tagesspiegel, Fotos: dpa/Annette Riedl, Imago Images, imago images/Andreas Gora, freepik
Nach den Belästigungsvorwürfen gegen Stefan Gelbhaar hat der Kreisverband Pankow ihn als bisherigen Kandidaten für die Bundestagswahl abgewählt. Gelbhaar verteidigte sich erneut.
08.01.2025, 22:39 Uhr | Update: 09.01.2025, 13:42 Uhr
Die Pankower Grünen wollen mit Julia Schneider als Direktkandidatin in die Bundestagswahl ziehen. Für Schneider stimmten bei der Neuwahl am Mittwochabend 74,3 Prozent der Mitglieder. Der bisherige Kandidat Stefan Gelbhaar bekam von 35 Prozent der Mitglieder eine Stimme. Die Prozentangaben liegen bei mehr als 100 Prozent, da die Mitglieder für alle Kandidaten stimmen konnten. Anschließend wurde Schneider mit 85,2 Prozent als Kandidatin nominiert.
„Wir gratulieren Julia Schneider zu ihrem tollen Ergebnis und freuen uns, mit ihr eine so kompetente Kandidatin für die Bundestagswahl zu haben“, sagte der Co-Kreisvorsitzende Nicolas Scharioth. „Wir sind uns sicher, mit ihr das Direktmandat gewinnen zu können und für Pankow mit ihr eine starke ostdeutsche Stimme im Bundestag zu haben.“
Das war eine politische Entscheidung. Es stand heute nicht zur Abstimmung, wie der Kreisverband die Vorwürfe bewertet.
Nicolas Scharioth, Co-Kreisvorsitzender der Grünen Pankow zur Entscheidung gegen Stefan Gelbhaar als Kandidaten
Zugleich machte er deutlich, dass die Partei damit nicht über die Vorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten geurteilt habe. „Das war eine politische Entscheidung. Es stand heute nicht zur Abstimmung, wie der Kreisverband die Vorwürfe bewertet“, sagte Scharioth. Gelbhaar habe jedes Recht, sich zu verteidigen. „Für ihn gilt die Unschuldsvermutung wie für jeden anderen auch.“
Gelbhaar hingegen nahm das Ergebnis für ihn gefasst auf. „Danke an die Menschen, die mich heute auch hier unterstützt haben. Das war für mich sehr wichtig.“ Zugleich akzeptierte er die Entscheidung. „Das ist Demokratie. Ich wünsche Julia ganz viel Erfolg für den Wahlkampf.“ Lange saß er nach der Wahl im Saal. Immer wieder kamen Parteikollegen zu ihm, umarmten ihn, klopften ihm auf die Schulter.
Gelbhaar selbst bestreitet die Vorwürfe und setzt sich juristisch dagegen zur Wehr. Bei der Polizei Berlin hat er zudem Anzeige wegen Verleumdung gestellt.
Aufgrund der Vorwürfe hatte der Bundestagsabgeordnete im Dezember bereits kurzfristig auf eine Kandidatur für die Landesliste der Berliner Grünen für die Bundestagswahl verzichtet. Der Kreis- und Landesvorstand der Partei hatten Gelbhaar jüngst auch einen Verzicht auf seine Direktkandidatur nahegelegt. Dieser hielt aber daran fest.
Nach der anhaltenden Berichterstattung über den Fall war das Interesse unter den Mitgliedern des Kreisverbands am Mittwochabend groß. Mehr als 360 Mitglieder kamen. Der Platz in der Kulturmarkthalle in Prenzlauer Berg reichte nicht aus. Einige mussten die Versammlung aus einem kurzfristig geöffneten Nebenraum verfolgen.
„Das ist die größte Versammlung, die der Kreisverband Pankow je gesehen hat“, sagte die Co-Kreisvorsitzende Maren Bergschneider. Dafür gebe es einen guten Grund. „Es ist der Elefant im Raum“, sagte Bergschneider.
Es gibt Behauptungen, die gelogen sind. Gegen diese wehre ich mich, und zwar erfolgreich.
Grünen-Bundestagsabgeordneter Stefan Gelbhaar über die Vorwürfe gegen ihn
Bei der Wahlversammlung am Mittwochabend verteidigte sich Gelbhaar erneut. „Es gibt Behauptungen, die gelogen sind. Gegen diese wehre ich mich, und zwar erfolgreich.“ Wer glaube, man könne Politik betreiben, ohne sich auch zur Wehr zu setzen, irre. „In schwierigen Situationen weiche ich nicht aus. Und das ist eine schwierige Situation.“
Es bewege ihn, dass im politischen Raum die Unschuldsvermutung nicht zu existieren scheine, sagte Gelbhaar. „Deshalb versuche ich das, was in einem Rechtsstaat nicht vorgesehen ist: meine Unschuld zu beweisen.“ Entscheidend sei, so der Bundestagsabgeordnete, dass der Kreisverband zusammenhalte. „Am 12.11. habt ihr mir das Vertrauen ausgesprochen. Ich bitte euch erneut um dieses Vertrauen.“
Zugleich räumte Gelbhaar ein, dass sein Umgang als Bundestagsabgeordneter mit anderen Parteimitgliedern nicht immer von allen als richtig empfunden worden sein könnte. „Allein das allgemein zu hören, hat mich getroffen.“
Auch Julia Schneider ging in ihrer Rede indirekt auf die Vorwürfe gegen Gelbhaar ein. „Ich kandidiere heute, damit wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren können und für einen Kreisverband, in dem Frauen sich sicher fühlen können und gehört werden.“
Wir dürfen nicht politische Karrieren aufgrund von unbewiesenen Vorwürfen beenden.
Grünen-Abgeordneter Andreas Otto mahnt für die Zukunft einen anderen Umgang mit Fällen wie dem von Stefan Gelbhaar an
Die Berliner Abgeordnete erklärte, sich bei einer Wahl für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen zu wollen. Zugleich verwies sie darauf, bereits bei der Abgeordnetenhauswahl erfolgreich gewesen zu sein. „Ich habe schon einen Wahlkreis gewonnen und das Ergebnis bei der Wiederholungswahl verbessert. Jetzt will ich für ganz Pankow das Mandat gewinnen“, sagte sie.
Offen bleibt, welche Folgen der Vorgang langfristig für den Kreisverband haben wird und welche Rolle der bisherige Direktkandidat Gelbhaar dort künftig spielen kann und will. „Er hat mehr als ein Drittel der Stimmen gekriegt. Das ist ein Zeichen, dass seine Arbeit geschätzt wird“, sagte der Berliner Abgeordnete Andreas Otto.
Gelbhaar weiter eng in die Arbeit des Kreisverbands einzubinden
„Unsere Partei kann nicht jemanden wegen unbewiesener Vorwürfe rausschmeißen
Wir müssen diesen Fall aufklären und dafür sorgen
dass er weiter in der Partei mitarbeiten kann.“
was der Fall grundsätzlich für die Arbeit in der Partei bedeuten könnte
Mit Blick auf die Zukunft mahnte er: „Wir dürfen nicht politischen Karrieren aufgrund von unbewiesenen Vorwürfen beenden.“
Im Nordosten Berlins soll ein neues Stadtquartier im XL-Format entstehen
Rund 20.000 Menschen sollen dort einmal wohnen
Der erste Spatenstich für das neue Stadtquartier Blankenburger Süden in Pankow ist erst für 2029 vorgesehen - zumindest die Planungen dafür sind aber einen Schritt weiter
Der Berliner Senat hat das sogenannte Struktur- und Nutzungskonzept für das Projekt im Nordosten Berlins mit insgesamt 8.600 neuen Wohnungen und Platz für fast 20.000 Menschen beschlossen
Das teilte Bausenator Christian Gaebler (SPD) anschließend mit
das neue Stadtquartier zwischen Blankenburg und Heinersdorf sei aktuell das größte zusammenhängende Wohnungsbauprojekt in Berlin
Die neuen Wohnungen sollen auf einem Gebiet östlich von Französisch Buchholz und westlich von Malchow entstehen
Dort sind auf einer Fläche von 160 Hektar unter anderem Kitas
fünf neue Schulstandorte von der Grundschule bis zum Gymnasium
ein neuer Straßenbahnbetriebshof sowie Flächen für Sport und Erholung vorgesehen
Auch ein Stadtteilzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten werde es geben
Anders als in früheren Planungen soll es nicht ein zusammenhängendes Wohngebiet im neuen Stadtquartier geben
Unter anderem sollen sich landeseigenen Wohnungsgesellschaften dort beteiligen
Dass es bei dem Projekt nicht um Einfamilienhäuser geht
acht- oder zehngeschossige Gebäude gebaut werden sollen
Ein Projekt dieser Größenordnung ist auch verkehrsplanerisch eine Herausforderung: Es sei klar
dass die bisherige Verkehrsinfrastruktur nicht ausreiche
sagte Verkehrsstaatssekretär Johannes Wieczorek
zumal es schon jetzt Probleme bei der Anbindung der Region gebe
Unter anderem sollen deshalb neue Straßen und Radwege entstehen
dass 80 Prozent des Verkehrs auf umweltfreundliche Mobilität entfallen
Außerdem sei die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 in das neue Stadtquartier geplant
Die neue Trasse soll 3,3 Kilometer lang sein
die Anzahl der Haltestellen sei noch offen
Das Nutzungskonzept berücksichtige unter anderem auch die mögliche Verlängerung der U9 in den Blankenburger Süden
Das Stadtentwicklungsprojekt im XL-Format hat in der Vergangenheit in Pankow auch kritische Reaktionen provoziert
Anwohner protestierten gegen eine „Betonwüste“ in ihrer Nachbarschaft
„Es hat immer mal Diskussionen gegeben: Wie viel kann man da machen?“
Auch deshalb seien die ursprünglichen Planungen von einem riesigen zusammenhängenden Quartier geändert und so eine Entzerrung erreicht worden
Der Senat hat im März bereits den Rahmenplan für die städtebauliche Entwicklung eines neuen Wohnquartiers am ehemaligen Güterbahnhof Köpenick mit 1.500 Wohnungen beschlossen und auch den Bebauungsplanentwurf für das Stadtquartier Neue Mitte Tempelhof mit 500 Wohnungen
In Berlin herrscht nach wie vor Wohnungsmangel
Und von den eigentlich vom Senat angepeilten 20.000 Wohnungen jährlich ist die Stadt nach wie vor weit entfernt
Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal
Nun gastierten sie bei ihrer Abschiedstournee in Berlin und spielten vor ausverkauftem Haus in der Kulturbrauerei
dass der Song so wunderbar prophetisch sein würde
Nun haben die fünf alten Herren von Pankow am Sonntag im Kesselhaus der Kulturbrauerei im Bezirk Pankow ordentlich gerockt
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Das Finanzamt hat nachgeprüft: Die neue Grundsteuer für das Strandbad fällt nicht so hoch aus
Mit liberaleren Regeln für Tische auf Straßen will Pankow Wirte entlasten
Doch warum haben es Spätkauf-Läden schwerer als Backshops
Bezirksamt und Senatsverwaltung schieben sich gegenseitig die Schuld zu
Schlechter Geruch und Verwahrlosung am S- und U-Bahnhof Berlin-Pankow: Rund um den Bahnhof ist es seit Jahren dreckig und stinkt, verbessert hat sich die Lage bisher nicht.Anikka BauerHinter den Fahrradständern am S- und U-Bahnhof Pankow riecht es an vielen Tagen noch übler als an anderen Bahnhöfen in Berlin
Und der Bezirk sieht offenbar keine Möglichkeit
Der Unternehmens-Riese Stadler steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten
hat der Konzern Sparmaßnahmen angekündigt – am Standort Berlin-Pankow erhebt sich Protest
dass ein Teil der Sparmaßnahmen mit einem Gehaltsverzicht für die Mitarbeitenden oder einem Stellenabbau einhergehen könnten
Stadler zählt zu den größten Industrie-Arbeitgebern Berlins
Seit 2000 ist das Unternehmen in Berlin vertreten
Im Werk in Pankow arbeiten rund 1.700 Menschen
Im Jahr 2023 wurde eine Werks-Erweiterung für 95 Millionen Euro eröffnet
1500 U-Bahn-Wagen hat die BVG bei Stadler bestellt - doch nun schlittert das Unternehmen mit seinen Standorten in Berlin und Brandenburg in die Krise
möchte Jan Otto von der Gewerkschaft IG Metall zunächst andere Gespräche mit Stadler führen
dann reden wir erstmal über Standort- und Beschäftigungssicherung
Dass dieser Standort auch in 10 Jahren noch in Berlin ist"
heißt es in einer Pressemitteilung der IG-Metall
Bei Stadler hätten die Beschäftigten immer wieder auf Gehalt und eine Reduzierung der Arbeitszeit verzichtet
"Die längst fällige Angleichung an den Flächentarifvertrag in der Metall- und Elektroindustrie bei den Entgeltprozenten und der Arbeitszeit wurde immer wieder verschoben
Jetzt mit Teilstandortschließung zu drohen
Roy Kleber arbeitet seit 15 Jahren bei Stadler
Er befürchtet erhebliche finanzielle Kürzungen
"Die werden uns das Urlaubsgeld wegnehmen und die werden uns das Weihnachtsgeld wegnehmen
Mein Lohn basiert auf Leistungszulagen und da wollen sie auch drangehen
Das geht nicht." Bislang sind das aber nur Vermutungen
Er möchte den Betrieb aber nicht verlassen
sei die Ankündigung des Sparkurses emotional gewesen
dass die ganzen fähigen Leute jetzt gehen." Dann sei Stadler noch geschwächter
Wie genau dieser Arbeitnehmeranteil aussehen wird
sei Teil der Verhandlungen mit der IG Metall
Am Freitag sollen die Gespräche zwischen Stadler und der IG Metall stattfinden
Für Jan Otto von der Gewerkschaft ist das ein entscheidender Tag: "Er hat Zeit bis Freitagfrüh
die entscheidenden Themen vom Tisch zu nehmen
Klar ist: Stadler in Berlin muss eine Zukunft haben
Wir wollen eine Standortgarantie und wir wollen eine Beschäftigungssicherung!" Von Zukunft spricht auch Julia Bülow: "Unser Ziel ist es
hier weiterhin zukunftssichere Arbeitsplätze zu haben."
Das Land Berlin, das noch auf zahlreiche bestellte Wagons von Stadler für neue S- und U-Bahnen wartet
Zumindest äußerte sich Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) am Mittwochabend entsprechend in der rbb24 Abendschau
Insgesamt warte man noch auf die schrittweise Auslieferung von 1.500 Wagen für S- und U-Bahnen
"Im März sollen nochmal Wagen geliefert werden
und nach dem Sommer wird dann der Regelbetrieb aufgenommen"
Über die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) stehe der Senat in Kontakt mit Stadler
Die Lieferungen seien zugesagt worden und befänden sich bereits im Bau
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aber in der öffentlich zugänglichen Wikipedia ist Stadler ein selbstständiger Konzern und Alstom hat nicht Stadler übernommen
Lesen Sie doch einfach den Wikipedia-Artikel über Peter Spuhler: Ihm gehören 42% der Stadler-Anteile
Sein Vermögen wird auf 4,3 Milliarden Franken geschätzt
Mit Traktionssysteme Austria hat er jedoch nichts zu tun
Die sind nur Zulieferer - nicht nur für Stadler übrigens
Na da werden wohl die Mitarbeiter in Valencia und Madrid gut zuhören
Momentan ist ja nun auch endlich die erste neue Strassenbahn auf dem Weg von Madrid nach Potsdam....per Diesel LkW !!
Alleine der BVG Großauftrag für die U Bahn der Baureihe J und Jk bringt Stadtler doch ca 3 Milliarden
falls keine Einsparungen Erfolgen zu sprechen ist unverantwortlich und ne Sauerei
Ja lieber Haupteigentümer Stadler Deutschland wurde an Adtranz verkauft und das dann an Bombardier und das dann an Alstom
woher wissen Sie das Peter Spuhler Haupteigentümer ist
ihm gehören wahrscheinlich die Traktionsysteme Austria die wohl bei Stadler verbaut werden
aber Stadler gehört wohl zu Alstom lt wikipedia
Zum Einen mit Vertragsstrafen wegen verspäteter Auslieferung
zum Anderen wurden sie im vorigen Jahr gleich durch drei Naturkatastrophen in der Schweiz und in Spanien zurückgeworfen
wie man sie abarbeiten soll: Intercitys für Norwegen und Österreich
Regionalbahnen für Brandenburg und Mecklenburg
Der Haupteigentümer Peter Spuhler hat jedoch Fertigungskapazitäten in Polen
Und die will er gegen die Beschäftigten in Berlin ausspielen
weil seine Gewinnerwartungen nicht eintreffen
aber deutschen Tariflohn will er sich nicht leisten
Vom Hauptstadtsender erwarte ich eigentlich
statt einfach nur die Erzählung der Konzernführung wiederzugeben
dass Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt
was Sie in Anbetracht Ihrer Anführungsstriche-Zeichensetzung offenbar für eine Falschbehauptung halten
dass die infolge der Corona Pandemie zusammengebrochenen internationalen Lieferketten noch nicht wieder hergestellt sind und aus verschiedensten Gründen wohl auch nicht mehr so wie bis dahin funktionieren werden
die Deutsche Industrie hat sich leichtfertig mit den Links-Grünen ins Bett gelegt und dafür zahlen die Angestellten nun die Zeche
Was der RBB geflissentlich ausblendet: Es gab bei Stadler massive selbst verschuldete Probleme mit der Software der Zuggarnituren
Dies verhinderte die Auslieferung der dringend benötigten Züge an die BVG
Und durch die Verzögerung waren das Werk in Pankow und die der Zulieferer nicht mehr ausgelastet
Im Klartext: ein klassischer Managementfehler
Die erhöhten Energiekosten und Lieferengpässe haben das Problem nicht verursacht
dass die Facharbeiterinnen und Facharbeiter die Zeche zahlen
dass die BVG den Hersteller für die so verursachten Probleme nicht in die Verantwortung nimmt
Wir alle - die Fahrgäste - kämpfen jeden Tag mit den Folgen
Ich habe den Text gestern quasi im TV gesehen
Der geplagte Öffi-Nutzer wartet sehnsüchtig auf die a la "Ein Schiff wird kommen...." neuen Wagen
Auch wenn sie technisch und in der Größe und Gestaltung von den wirklich schönen Zügen des S-Bahn auf dem Ring untersceiden werden -- es wird wirklich Zeit
Jeder Unternehmer hat auch eine gesellschadhftliche Verantwortung
In soofern bleibt unverständlich warum man nun schon jahrelang auf die Zäüge warten muss
die dann so wohl in eher homöopathischen Dosen "eingeflottet" werden
mit dem Produkt auch andere Bedarfe in der EU bedienen kann
Aber lasst sie endlich hier erst mal laufen
Um es mit den Worten von Herrn Grupp zu sagen
wie Deutschland zur europäischen Wirtschaftsnation Nr.1 wurde
Natürlich sind die Löhne an der Misere schuld
Der Lohnanteil am Endprodukt beträgt oft nur 10-20 % der Gesamtkosten,
Steigt das Gehalt beziehungsweise Lohn um 10 %
steigen die Kosten für das Endprodukt lediglich um 1 bis 2 %
Lohnsteigerungen sind planbar und sollten somit im Endpreis bereits eingepreist sein
Der wesentliche Kostentreiber dürften die Energiekosten und Rohstoffkosten sein
Das ist einer von vielen Faktoren laut Artikel
Und gerade die Bahnbranche hat leider nicht die Lobby im Autoland
so könnte man eben auch Nachfrage generieren
Da aber wird mit der nächsten Regierung nichts bis noch weniger als bisher passieren
Was sollen denn die Arbeitgeber auch machen
explodierende Löhne bei weniger Arbeitszeit und Urlaub
Diese Frage sollte jeder für sich beantworten und daran denken die Arbeitslosigkeit könnte steigen
Aber mit dieser „ tollen Koalition „ gehts ab Ostern so richtig steil nach oben
Am schlimmsten ist die Verkehrssenatorin am Ende vom Video zu ertragen
Und von unserer Wirtschaftssenatorin ist gar nichts zu hören
wieviel Kohle Stadler an Wirtschaftsförderung eingesackt hat
Und nun fährt immer noch keiner der bestellten U-Bahn-Züge
während die Mitarbeiter um ihre Jobs bangen
Politik und Wirtschaft scheinen den Schuss immer noch nicht gehört zu haben
>"Und neue Züge für die Systeme Nord-Süd und Stadtbahn können erst bestellt werden
wenn der VBB endlich Mal über die entsprechende Ausschreibung entscheidet
Die im übrigen wieder Mal verschoben wurde."
Weil wegen der Ausschreibung noch gerichtliche Verfahren laufen
Darauf hatte der Senat auch nicht so einen Einfluss
dass der Senat die S-Bahnlinien in Teillose für den Betrieb ausgeschrieben hat
Das ist organisatorisch für dieses Gesamtsystem Berliner S-Bahn natürlich totaler Blödsinn
Kommen werden die neuen Züge aber auf alle Fälle
Dass es in Deutschland nicht mehr so schnell geht wie gaaaanz früher
Letztendlich sind wir Wähler ja auch mit Schuld
weil wir mit jeder neuen Wahl so alle 4 bzw
5 Jahre eine neue politische Richtung wollen
Für weitsichtige und nachhaltige Projekte sind solche kurzen Zeiträume nicht geeignet
Er hat da schon Recht.Die Auslieferung der Baureihe 483/484 für das System Ring ist beendet
Dazu gab es sogar einen Betrag beim rbb.Und neue Züge für die Systeme Nord-Süd und Stadtbahn können erst bestellt werden
Die im übrigen wieder Mal verschoben wurde.Also erstmal richtig informieren und dann andere berichtigen
>"Die S-Bahn Berlin braucht zeitgemäße Züge
Aber solange der Senat keine Entscheidung trifft werden keine Züge gebaut."
Die Entscheidung wurde schon vor Jahren getroffen
Natürlich werden neue S-Bahnen gebaut bei Stadler für die Berliner S-Bahn
Die Baureihen 483/484 laufen schon auf S-Bahn Linien und monatlich werden es mehr neue Züge
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25 Jahre hat der Belag gehalten. Jetzt wird er saniert: Der Schwedter Steg in Pankow wird ab 17. März für Fußgänger und Radfahrer nicht passierbar sein. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Die Fußgängerbrücke Schwedter Steg in Berlin-Pankow wird vom 17. März bis voraussichtlich 3. Juli 2025 wegen dringender Sanierungsarbeiten gesperrt. Der Dünnschichtbelag der gut 25 Jahre alten Brücke habe das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht und müsse erneuert werden, teilte die Verkehrsverwaltung des Senats am Montag mit.
Während der Bauarbeiten ist eine Vollsperrung erforderlich. Der Autoverkehr ist nicht betroffen, da die Brücke ausschließlich für den Fuß- und Radverkehr freigegeben ist.
Der 1999 erbaute Schwedter Steg überquert am nördlichen Zipfel des Mauerparks – an der Grenze der Ortsteile Prenzlauer Berg und Gesundbrunnen – auf einer Länge von etwa 200 Metern die Gleise der Berliner Ringbahn und verlängert das nördliche Ende der Schwedter Straße bis zur Behmstraße.
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Bisheriger Direktvertreter: Stefan Gelbhaar
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Eine der bekanntesten Straßen von Prenzlauer Berg ist reif für eine Umbenennung
So viel vorab: Die Eberswalder Straße bleibt die Eberswalder Straße – bis auf ein Stückchen, wo die Frauengerechtigkeit einen kleinen Triumph erlebt. Das Bezirksamt Pankow gibt nun offiziell bekannt: Die bisher namenlose Stichstraße der Eberswalder Straße im Ortsteil Prenzlauer Berg heißt künftig Emilie-Mosse-Straße
ist ein kurzer Abzweig der bekannten Verkehrsachse
der am Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark endet
so bestätigen die Bürgermeisterinnen Cordelia Koch (Grüne) und Manuela Anders-Granitzki (CDU)
trägt damit in Kürze bei zur Würdigung bedeutender Frauen in der Geschichte des Bezirks
Die Entscheidung geht auf eine Initiative der „AG Spurensuche“ des Pankower Frauenbeirats zurück. Und gilt als Kompromisslösung eines längeren Umbenennungsstreits: Ursprünglich hatte die Initiative „Mosse erinnern!“ vorgeschlagen, die Straße in Prenzlauer Berg nach dem jüdischen Verleger und Mäzen Rudolf Mosse zu benennen
dessen Name während der NS-Zeit aus dem Berliner Straßenbild getilgt wurde
Da jedoch bereits eine Rudolf-Mosse-Straße und ein Rudolf-Mosse-Platz in Berlin existieren
war dies gemäß den Ausführungsvorschriften des Berliner Straßengesetzes nicht möglich
Also wurde an seiner Stelle Emilie Mosse – die Ehefrau den verhinderten Namenspaten – ausgewählt
Sie engagierte sich zu Lebzeiten für soziale Projekte
insbesondere für benachteiligte Kinder und berufstätige Mütter
Mit dieser Umbenennung erfüllt das Bezirksamt Pankow sein Ziel
den Anteil an nach Frauen benannten Straßen zu erhöhen
Dies entspricht einem Beschluss aus dem Jahr 2010
stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken
Und die Kosten für die neuen Straßenschilder? Sie sind wegen der Kürze der Stichstraße vergleichsweise moderat – und belaufen sich auf exakt 554,25 Euro. Eine Summe, die Pankow aus dem Haushalt trotz strikter Sparbeschlüsse bezahlen kann
Die Anwohnerinnen und Anwohner seien bereits frühzeitig über die geplante Umbenennung informiert worden
Mit der Vorlage zur Kenntnisnahme an die Pankower Bezirksverordneten nahm die Umwidmung nach jahrelanger Vorbereitung nun den letzten wesentlichen Schritt
wann ein Stück Eberswalder Straße Emilie Mosse ehrt
Die Berliner Beschäftigten der Firma Stadler müssen vorerst nicht mehr um ihren Arbeitsplatz bangen
dass sich die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeber auf einen "Zukunftsvertrag" einigen
dass dieser Standort noch eine lange Zukunft in Berlin haben wird"
Die Gewerkschaft fordert eine langfristige Standortgarantie und eine Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeitenden
Es sei eine Gesamtaufgabe von allen nun herauszufinden
Der Gewerkschafter fordert auch vom Land Berlin ein klares Bekenntnis zu dem Werk
Es brauche Aufträge für neue BVG- und S-Bahn-Wagen
Stadler steht unter wirtschaftlichem Druck
Deswegen hatte das Unternehmen angekündigt
Mit 1.700 Beschäftigten zählt der Bahnhersteller zu den größten industriellen Arbeitgebern der Stadt
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werden Informationen an die Netzwerke gesendet
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Chaotische Verhältnisse beim Ersatzverkehr der Straßenbahn-Linie M1 führen zu einer Neuplanung der BVG
Eine Petition zur Überarbeitung der Verkehrslösung zwischen Schillerstraße und Rosenthal Nord und Eberswalder Straße in Prenzlauer Berg zeigt nun Wirkung
Auf Morgenpost-Anfrage gibt die BVG bekannt: Der Tram-Ersatzverkehr mit Bussen auf der Linie M1 wird ab sofort gesplittet
Und soll dadurch hoffentlich verlässlicher und schneller ans Ziel gelangen
der die Reststrecke des M1-Ersatzverkehrs bis zum U-Bahnhof Eberswalder Straße bedient
„Die Kapazitäten des SEV werden damit bedarfsgerechter an dem zu erwartenden Fahrgastaufkommen ausgerichtet“
Im Rahmen von verschiedenen Ortsbegehungen hätten Experten der BVG zuvor „die Situation sowie die Auslastung auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten eingehend analysiert“
„die Stabilität und Kapazität im nördlichen Bereich des S & U-Bahnhofs Pankow zu erhöhen
in dem die Fahrgäste besonders wenig Ausweichmöglichkeiten haben“
Vor Inkrafttreten der neuen Zweiteilung des Bus-Ersatzverkehres hatte die Online-Petition von unzufriedenen Fahrgästen über 1000 Unterschriften gesammelt
Darin heißt es zur Problemschilderung: „Diese Ersatzbusse sind zu allen Zeiten völlig überfüllt
Ein einzelner Gelenkbus kann keine vollbesetzte Straßenbahn ersetzen
Es kam bereits zu einzelnen Verletzungen durch zu starkes Gedränge
Menschen mit Kinderwagen oder Rollator haben keine Chance
Dass es in den vergangenen Tagen zur Überfüllung und Unpünktlichkeit kam, führen die Verkehrsbetriebe auf das allgemeine Staugeschehen auf Pankows Straßen zurück
„Überlastungen beim SEV der M1 sind insbesondere durch staubedingte Verspätungen aufgetreten“
Ob und wie die Splittung der Bus-Strecke wirklich zu Verbesserungen führt
Das muss sich in den kommenden Wochen zeigen
Tagesspiegel Plus Exklusiv Pankow stellt sich gegen Kombibad-Aus: „Verzicht auf Schwimmbad wäre nicht akzeptabel“Das Bezirksamt will die Absage des 75-Millionen-Projekts nicht einfach hinnehmen - und schon gar nicht schuld daran sein
Pankow arbeitet weiter am Plan für die Wellness-Oase - und nennt sogar einen Termin
Zwei Wohnungsbauprojekte überholen das stockende Vorhaben Pankower Tor
Berlins Hoffnungen ruhen auf sechs Quartieren an einem Ort
wie ein Mann auf einem Balkon in Pankow mit einer vermeintlichen Waffe hantiert
Das SEK stürmt die Wohnung und verletzt einen Mann
In Berlin-Pankow löste eine Softairwaffe einen SEK-Einsatz aus.Olaf WagnerNachdem auf einem Balkon in Prenzlauer Berg im Bezirk Pankow ein Mann mit einer Waffe gesichtet wurde
ist es am Mittwoch zu einem Einsatz des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in der Greifenhagener Straße gekommen
alarmierte ein Zeuge gegen 13.30 Uhr vorbeifahrende Polizisten in der Stargarder Straße über den Vorfall
Urteil: Eltern verlieren Prozesse gegen den neuen Probeunterricht des Senats