Nach drei Jahren Sanierung öffnet das Freibad Rastede mit neuer Technik und barrierefreiem Zugang
Trotz gestiegener Kosten sind Besucher begeistert
Warum die Umkleiden dennoch für Verwirrung sorgen
Die ersten Besucher freuen sich über den Start nach der Sanierung.
Offizielle Schlüsselübergabe: Katharina Eckert (Planungsbüro
Christian Bär und Rastedes Bürgermeister Lars Krause bei der offiziellen Schlüsselübergabe
Eröffnung in Rastede: Das Interesse an der Neueröffnung des Freibades in Rastede war groß
Bei den Planungen zur Neugestaltung wurden die Öffentlichkeit und Nutzer wie Schulen und Vereine mit eingebunden
wie Christian Bär vom Planungsbüro Janßen
So gab es vor Beginn der Planungen drei Treffen
zu denen die Öffentlichkeit eingeladen wurde
„Dass Freibäder noch über eine 50-Meter-Bahn verfügen
ist nicht mehr selbstverständlich“
hebt Bürgermeister Lars Krause in seiner Grußrede bei der offiziellen Eröffnung hervor
Mit den rund zwölf Millionen Euro Kosten
die für den eigentlichen Neubau ausgegeben wurden (wovon 3,2 Millionen Euro aus einem Sanierungsprogramm des Bundes kommen)
„ist der Umbau einer der teuersten Maßnahmen in der Gemeinde geworden“
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Eingangsbereich wurde neugestaltet und ist nun für jeden wahrnehmbar.“ Dazu sorgen eine Biogas-Anlage und eine Photovoltaikanlage dafür
dass das Gebäude und die Anlage fast CO2-neutral betrieben werden
endlich wieder ein funktionierendes Freibad im Ort zu haben
Alles ist moderner und auch die Pflasterung ist von der Farbe her sehr einladend“
Er nutzt an diesem Samstagmittag zusammen mit seinen Freunden Tade und Laurin vor allem erst einmal die Wasserrutsche aus
„In den letzten Jahren sind wir zum Baden zum Bornhorster See gefahren
das können wir uns jetzt sparen“
„Wir werden jetzt in jedem Fall wieder öfter hier sein.“ Voller Lob ist auch Elke Janßen-Bührmann aus Wiefelstede
das haben sie gut gemacht.“ Besonders angetan ist sie von den verschiedenen Zonen
sodass jede Altersgruppe einen Bereich für sich hat
„Dass sich die Kosten so erhöht haben
ist in der heutigen Zeit doch fast normal“
„Dafür ist dieses Freibad eine Bereicherung für Rastede und wird bestimmt auch Gäste von außerhalb anlocken.“ Einen Kritikpunkt hat sie allerdings doch
„Bei den Umkleidekabinen ist nicht sofort erkennbar
ob sie für Frauen oder Männer sind
Das aufgedruckte Symbol ist schon irritierend.“ Sie ist nicht die einzige
welche Umkleidekabine er betreten darf und fragt vorsichtshalber seine Frau
endlich wieder zum Frühschwimmen zu kommen
Dass die Kosten bei der Sanierung gestiegen sind
„Für eine gute Ausstattung muss halt mehr Geld bezahlt werden
Dafür kann man jetzt hier den ganzen Tag verbringen
Ich werde zukünftig wieder regelmäßig hier sein.“
Die A-Junioren des FC Rastede bleiben nach einem 3:3 gegen Ohmstede weiter auf Titelkurs
Auch für die B-Junioren der Löwen war eine Punkteteilung ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft
Weiter auf dem Weg zur Bezirksliga-Meisterschaft: die A-Junioren des FC Rastede (in grau)
Unter dem Motto „Wissen
April die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken statt und die Rasteder Gemeindebücherei ist mit von der Partie: Von 18 bis 21 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen
ihre Gemeindebücherei bei einem bunten Rahmenprogramm (neu) zu entdecken
Die Ammerländer Gruppe „Weniger.ist.machbar.“ (W.I.M.) wird mit einem Aktionsstand vor Ort sein und sich den Themen „Teilen“ und „Upcycling“ widmen
Der Rasteder Verein „FAIR-EINT im Norden“ organisiert passend zum Thema „Teilen“ eine Tauschbörse für Kinderkleidung bis einschließlich Größe 176
Mit dem „Bee-Bot“ wartet an einem weiteren Stand ein kleiner Roboter darauf
von Kindern entdeckt und ausprobiert zu werden
„Neben dem Besuch der Aktionsstände besteht natürlich ausreichend Gelegenheit
Sie und ihr Team stehen allen Entdeckerinnen und Entdeckern der Einrichtung auch gerne für Fragen rund um Anmeldung
Außerdem lädt das Lesecafé zum Verweilen bei einem Heißgetränk ein
Interessierte können also einfach in der „Villa Wächter“
Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V
Die Schirmherrschaft übernimmt Elke Büdenbender
Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier
an dem Geschichten und Informationen geteilt werden“
Für Besuche im Einwohnermeldeamt ist ein Termin erforderlich, den Sie » hier online buchen können
Am Donnerstag sind bei einem Verkehrsunfall bei Rastede (Landkreis Ammerland) sechs Personen schwer verletzt worden
Die Polizei fahndet nach eigenen Angaben nach dem Unfallverursacher
Dieser soll trotz Gegenverkehr zum Überholen angesetzt haben
wich ein entgegenkommender 49-Jähriger mit seinem Auto aus
Dabei verlor er laut Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug
Der Mann aus Rastede geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Schüler-Taxi zusammen
Der 68-jährige Taxifahrer und seine vier Mitfahrer
Demnach erlitt auch der 49-jährige Autofahrer schwere Verletzungen
Die Polizei bittet um Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer unter der Telefonnummer (04402) 91 65 20
Im Rahmen des Klimaschutzmanagements haben die Gemeinden Rastede
Bad Zwischenahn und die Stadt Westerstede die Erarbeitung eines Digitalen Moorkatasters als über LEADER gefördertes Projekt der Parklandschaft Ammerland beauftragt
Insbesondere aus Klimaschutzsicht sollen durch die Untersuchung Erkenntnisse über den tatsächlichen Umfang
die Beschaffenheit und Strukturen der kohlenstoffreichen Böden in diesen Kommunen gewonnen werden
Während intakte Moore mit flurnahen Wasserständen eine hohe Bedeutung als Kohlenstoffspeicher haben
setzen entwässerte Moorböden beträchtliche Mengen klimarelevanter Gase
Deshalb stellen diese Ergebnisse für zukünftige Überlegungen und Planungen für Maßnahmen zur Reduzierung des CO2– Ausstoßes einen wichtigen Baustein dar
Die Verbreitung der Moorflächen hat durch Umbruch stark abgenommen
Die Entwässerung der Flächen hat zu Sackung
Schwund und Mineralisierung und damit zur Absenkung der Mooroberfläche geführt
In der Summe betragen die Mächtigkeitsverluste durch Entwässerung 1-2 cm pro Jahr
bei intensiv bewirtschafteten Ackerstandorten auch mehr
Insbesondere flachgründige Moore verschwinden so schleichend über die Jahre und vor allem die geringmächtigen Randbereiche bedürfen daher einer Überprüfung
Im Rahmen der umfangreichen Untersuchungen im Feld konnte gezeigt werden
dass sich die Gebietskulisse des Hoch- und Niedermoores gegenüber der bisher bekannten Ausbreitung (Datengrundlage BHK50ks) alleine in der Gemeinde Rastede von ehemals 4.311 ha auf 3.729 ha reduziert hat
Damit ist der Anteil von Moorböden an der Gesamtfläche der Gemeinde um etwa 5% auf nun rund 30 % zurückgegangen
Zugleich sind die vornehmlich entwässerten Moorflächen für jährliche Treibhausgasemissionen in Höhe von fast 124.000 Tonnen CO2-Äquivalente verantwortlich
Zum Vergleich: Das entspricht mehr als der doppelten Menge der Treibhausgasemissionen aller Haushalte im Rasteder Gemeindegebiet
Diese beliefen sich 2019 auf knapp 60.300 Tonnen CO2-Äquivalente
Um für die Projektregion konkrete Erkenntnisse zu gewinnen
wurden für das digitale Moorkataster bereits vorhandene Daten zusammengetragen
ausgewertet und durch Felderhebungen ergänzt
Aus diesen Daten sowie weiteren Informationen z.B
weiteren Standorteigenschaften oder zur Raumplanung können so auch z.B
mögliche Standorte von Wiedervernässungsmaßnahmen identifiziert werden
All diese Informationen sind nunmehr gesammelt in dem digitalen Moorkataster für die Gemeinden Rastede
Bad Zwischenahn und die Stadt Westerstede aufgearbeitet und GIS-gestützt abrufbar
Neben dieser für die Gemeinden nutzbaren detaillierten und fachspezifischen Arbeitsgrundlage sollen sich auch Bürgerinnen und Bürger sowie Flächeneigentümer und -eigentümerinnen über eine öffentlich zugänglichen Webgis-Anwendung hinsichtlich des Moor-Themas informieren können und hinsichtlich der Klimarelevanz sensibilisiert werden. Die Karten sind über das Geoportal des Landkreis Ammerland zugänglich:
→ https://vianovis.net/lkr-ammerland/
Kartenserie 1 – Bodenkategorien (PDF)
Die Karte stellt die verschiedenen Moor-Kategorien (Hochmoor
usw.) sowie die im Rahmen der Studie noch unbestätigten Moorböden dar
Ebenso wird mit der Hinterlegung der Ursprungskulisse (BHK50ks) der Schwund an Moorböden ersichtlich
Karte 2 – Moormächtigkeit (PDF)
Die Karte zeigt die Torfauflage in drei Kategorien von < 40 cm (Vernässung erschwert) bis zu einer Torfauflage > 80 cm (günstig für eine Vernässung)
Kartenserie 3 – Treibhausgasemissionen (PDF)
Die Karte zeigt die Treibhausgas-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent pro Hektar und Jahr
Die Emissionen liegen in einem Spektrum von <5 Tonnen pro ha und Jahr
was einer vollständig wiedervernässten Fläche entspricht
bis zu 35-40 Tonnen pro ha und Jahr (intensive Landwirtschaft)
Zusammenfassung: Steckbrief (PDF)
Der Steckbrief fasst die wesentlichen Messergebnisse für das Rasteder Gemeindegebiet zusammen
Grüne und FDP zusammen und wollen einen gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt präsentieren
Wer wird hier als nächster Bürgermeister einziehen
„Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir einen gemeinsamen Bewerber für das Amt des Bürgermeisters vorstellen
den unsere drei Fraktionen und Ortsverbände für die Wahl im Jahr 2026 unterstützen
Dabei handelt es sich um einen parteilosen und unabhängigen Bewerber
Grüne und FDP – erstmals in dieser Konstellation – verständigt haben“
Grüne und FDP sprechen von einer für die Gemeinde Rastede „weichenstellenden Wahl“
Die drei politisch unterschiedlichen Kräfte gingen mit diesem Schritt ein starkes Bündnis ein
„Mit der gemeinsamen Unterstützung eines parteilosen und unabhängigen Bewerbers für das Amt des Bürgermeisters setzen wir ein bewusstes Zeichen und schlagen eine überzeugende Persönlichkeit vor
die über Parteigrenzen hinweg für Verantwortung
Kompetenz und einen Neustart im Rathaus steht“
Deutlich zu entnehmen ist diesen Worten die Unzufriedenheit mit dem amtierenden Bürgermeister Lars Krause (SPD)
Er war 2019 gewählt worden und stand nach über 40 Jahren CDU-Regierung in Rastede ebenfalls für einen Neustart
Für viele blieb er jedoch hinter den Erwartungen zurück
zumal sich in seiner Amtszeit bei großen Projekten Panne an Panne reihte
Die Verzögerungen bei der Sanierung des Freibads und bei der Entwicklung des Baugebietes Im Göhlen lassen sich hier beispielhaft nennen
Um wen es sich bei dem gemeinsamen Kandidaten von CDU
ist bislang ein wohlgehütetes Geheimnis
Nach Informationen unserer Redaktion soll es sich um einen Kandidaten aus der Gemeinde Rastede handeln
der bislang nicht politisch in Erscheinung getreten ist
Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Rastedes Bürgermeister Lars Krause besteht am Freitag
von 8:00 bis 9:30 Uhr auf dem Wochenmarkt in Rastede
Unter dem Motto „Bürgermeister vor Ort“ steht Lars Krause auf dem Marktplatz zwischen Kleibroker und Oldenburger Straße für Gespräche zur Verfügung
Seit 2020 bietet das Format Bürgerinnen und Bürgern eine unkomplizierte Möglichkeit
Fragen zu stellen oder Anregungen zu geben zu allen Themen
Orte und Zeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben
Nach umfassender Sanierung öffnet das Freibad in Rastede wieder seine Tore
Die Gemeinde lädt am Samstag zum Tag der offenen Tür mit Führungen und Mitmachaktionen für die ganze Familie ein
Nach drei Jahren Bauzeit gemeinsam am Ziel: (v.l.) Bäderleiter Olaf zur Loye
Pressesprecher der Gemeinde Ralf Kobbe und Bürgermeister Lars Krause
Zum ersten Mal können Besucher das Bad in seinem neuen Zustand erleben
Der Fünf-Meter-Sprungturm und die große Rutsche sind geblieben
ein großzügig strukturierter Eingangsbereich und eigene Umkleiden für Schulklassen und Vereine
den praktischen Alltag im Blick zu behalten“
Deshalb habe man früh den Austausch mit Schulen und Vereinen gesucht
Die künftigen Hauptnutzer durften ihre Wünsche einbringen – und viele davon wurden umgesetzt
So gibt es nun zum Beispiel getrennte Umkleiden für Schulklassen
„Wir haben manchmal vier Klassen gleichzeitig hier – das muss funktionieren“
erklärt Bäderleiter Olaf zur Loye
Für ihn steht fest: Das Bad wurde nicht nur für die Menschen gebaut
Altbewährt und wieder bereit für Sprünge: Der Fünf-Meter-Turm im frisch sanierten Freibad
Das 50-Meter-Becken mit Edelstahl-Auskleidung – beliebter Mittelpunkt des Bades
Die beliebte Rutsche bleibt – neu hinzugekommen ist der farbenfrohe Wasserpilz im Kinderbereich
Dass hinter dem Freibad mehr steckt als neue Becken und frische Farben
zeigt sich auch unter der Oberfläche: Dort
wo früher nur ein kleiner Technikraum war
befindet sich heute ein weitläufiger Keller mit modernster Ausstattung
präzise Regel- und Messtechnik und Photovoltaikmodule dafür
nachhaltiger und zukunftsfähiger läuft
erklärt Bürgermeister Lars Krause
Aber auch oberhalb der Technikzentrale liefen die Vorbereitungen bis zuletzt auf Hochtouren: Während die letzten Handwerker das Gelände verließen
legte Bäderleiter Olaf zur Loye noch persönlich Hand an – entfernte Staub
kontrollierte die Rasenflächen und sammelte Maikäfer ein
„Wir sind mit allem punktgenau fertig geworden“
Am Samstag soll das neue Freibad nun mit Leben gefüllt werden
ausprobieren – oder sich bei stündlichen Führungen durch den Technik-Keller selbst ein Bild von der Entwicklung machen
Für Bürgermeister Krause ist die Eröffnung ein bedeutender Moment – nicht nur für Rastede selbst: „Das neue Bad ist nicht nur ein attraktiver Treffpunkt für die Gemeinde
sondern zählt mit seiner modernen Ausstattung sicher auch zu den schönsten Freibädern in der Region.“ Die Resonanz
Im Rahmen der Bewirtschaftung und Pflege des Rasteder Schlossparks werden in nächster Zeit mehrere Bäume entnommen
Die Maßnahme ist mit der Gemeinde sowie der Naturschutz- und Denkmalbehörde abgesprochen und wird begleitet von Henning Frerichs
Förster bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Zu einem sogenannten Waldumbau kommt es im Bereich des Wanderweges „Zum Langenkamp“
Auf einer Fläche von rund 0,8 Hektar werden nicht standortgerechte Nadelbäume entfernt und später durch Eichen und Schwarznussbäume ersetzt
vereinzelte Weißtannen und Rhododendren bleiben erhalten
„Dennoch wird sich die Fläche deutlich lichten
um insbesondere für die neuen Eichen als Lichtbaumart möglichst optimale Voraussetzungen für ein gutes Wachstum zu schaffen“
Die Pflanzung der neuen Bäume ist im März vorgesehen
Weitere Baumentnahmen erfolgen im Bereich zwischen dem Hirschtorweg und der Oldenburger Straße
Diese Maßnahme ist Teil der regelmäßigen Durchforstung des Schlossparks und dient der Pflege und Verjüngung des Baumbestands
Das dabei geschlagene Holz wird anschließend wie üblich entlang der Wege aufgestapelt und am Samstag
um 13 Uhr auf dem Hirschtorparkplatz versteigert
Beginnen werden die Arbeiten voraussichtlich am Samstag
Zeitweise wird es dabei zu Absperrungen von Wegeabschnitten durch den Forstbetrieb kommen
Die Absperrungen sind unbedingt zu beachten
Während der Arbeiten herrscht dort akute Lebensgefahr durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste
Rastede plant für die Zukunft: Die Gemeinde strebt Klimaneutralität bis 2040 an und legt eine erste Zwischenbilanz der Wärmeplanung vor
Der Fokus liegt auf der Sanierung alter Gebäude
Heizen ohne Gas: Wärmepumpen spielen eine immer größere Rolle
Die Wohnbebauung spielt dabei eine wichtige Rolle
Denn von den 224 Gigawattstunden Wärmebedarf pro Jahr fallen fast 78 Prozent auf Wohngebäude
Hier zeigt sich laut der Daten ein recht alter Gebäudebestand
Rund 60 Prozent haben demnach ein Baujahr vor 1978
Dementsprechend sieht Ralf von Dzwonkowski von EWE Netz „einen relativ hohen Sanierungsbedarf“
Zugleich sind von den fast 6200 registrierten Heizanlagen etwa 27 Prozent älter als 20 Jahre
Daher geht man von einer großen Zahl an Heizungserneuerungen in den nächsten zehn Jahren aus
Die Zahlen zeigen einerseits das Potenzial
Andererseits stehen dahinter große finanzielle Herausforderungen für die Hauseigentümer
Erster Gemeinderat Günther Henkel sprach von hohen Belastungen in den kommenden Jahren
„Das müssen Sie bei möglichen Steueranpassungen in der Zukunft bedenken“
Die gute Nachricht des Zwischenberichts: Grundsätzlich hat Rastede das Potenzial
den Wärmebedarf auf regenerative Art decken
etwa durch Geothermie oder Luft-Wärmepumpen
Allerdings: Die Wärmeplanung zeigt zunächst nur das technische Potenzial und nicht
Die Informationsveranstaltung zur Wärmeplanung findet statt am Mittwoch
ab 17.30 Uhr in der Neuen Aula der KGS Rastede an der Bahnhofstraße
Nach der Vorstellung der Zwischenergebnisse können die Besucher Anregungen geben und Fragen stellen
Auf dem Baubetriebshof
der Tourist-Information und bei der Verwaltung – die Gemeinde Rastede hat als Arbeitgeberin viele spannende Tätigkeiten zu bieten
Davon konnten sich insgesamt 37 interessierte Mädchen und Jungen beim diesjährigen „Zukunftstag“ wieder selbst überzeugen
Der bundesweite Aktionstag richtet sich an die Schuljahrgänge 5 bis 9 und dient der beruflichen Orientierung
ihre Berufsentscheidung basierend auf ihren Fähigkeiten und Neigungen zu treffen – ohne Rücksicht darauf
ob die Tätigkeit typischerweise eher von Männern oder Frauen ausgeübt wird
Die Gemeinde Rastede freut sich sehr über das alljährlich große Interesse von Schülerinnen und Schülern
ihren “Zukunftstag” bei der Verwaltung oder in einer ihrer vielen Einrichtungen verbringen zu können
In den vergangenen beiden Heimspielen der Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede bekamen die Zuschauer 14 Tore zu sehen. Gegen den VfL Stenum sicherten sich die Löwen vorzeitig den Klassenerhalt.
Hatte allen Grund zum Jubeln: Johannes Diezel (Mitte) erzielte gegen den VfL Stenum nicht nur zwei Treffer, sondern schaffte mit dem FC Rastede auch den vorzeitigen Klassenerhalt.
Gästetrainer Lars Möhlenbrock sprach von einem munteren Spiel: „In dieser Saisonphase hätte man einen Sommerkick befürchten können. Aber genau solche Spiele braucht es, um die Tribünen auf den Sportplätzen vollzumachen“, befand er.
Doch seine Mannschaft bewies Moral. Einen starken Pass in die Schnittstelle der Rasteder Abwehr verwertete Hein zum Anschlusstreffer (62.). Neun Minuten später gelang Stenum sogar noch der Ausgleich. Löwen-Torhüter Linus Karkosch unterschätzte einen Flankenball, Luca Liske glich aus kurzer Distanz aus.
„Wir haben heute nach dem Rückstand eine gute Moral bewiesen. Solche Effekte wollen wir mit in die neue Saison nehmen“, sagte Möhlenbrock, der von einem gerechten Remis sprach. Das sah auch FC-Trainer Klammer so. „Aber die beiden Gegentore nach der Pause ärgern mich, weil sie viel zu einfach fallen. Trotzdem haben wir das heute gut gemacht und mit dem Punktgewinn auch rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht“, sagte er.
Rund 20.000 Besucherinnen und Besucher werden am 1. Mai in Rastede zum großen Flohmarkt auf dem Turnierplatz erwartet. Neben den Ständen gibt es dort auch ein gastronomisches und ein kulturelles Angebot.
Auf der Suche nach Schnäppchen: Am 1. Mai werden auf dem Rasteder Turnierplatz rund 20.000 Menschen erwartet, wenn der Schlossfloh-Trödelmarkt erstmalig in diesem Jahr veranstaltet wird.
Der Flohmarkt läuft offiziell von 10 bis 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Wer mit dem Auto kommt, kann gegen Gebühr in der Nähe des Veranstaltungsgeländes parken. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens wird jedoch empfohlen, mit dem Fahrrad, Bus oder Bahn anzureisen. Das gastronomische Angebot soll, dem 1. Mai entsprechend, aufgestellt werden.
In diesem Jahr gibt es neben dem Flohmarkt am 1. Mai noch zwei weitere Schlossfloh-Trödelmärkte auf dem Turnierplatz. Der nächste Termin ist am Sonntag, 24. August, der dritte Markt wird am Freitag, 3. Oktober, veranstaltet.
Ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP hat einen Bürgermeisterkandidaten für Rastede vorgestellt. Die Kritik an Amtsinhaber Lars Krause (SPD) ist laut. Wer ist der Herausforderer?
Kandidatenvorstellung: (v.l.) Tim Kammer und Alexander von Essen (beide CDU), Leonie Piwczyk (Grüne), Stephan Tapper, Jan Hoffmann (Grüne), Christian Meyer-Hullmann (FDP, vorne) und Christian Finck (Grüne).
„Ich werde als unabhängiger Bewerber antreten“, sagt Stephan Tapper. Der 58-Jährige ist Dozent am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Oldenburg. Dort bildet er u.a. den Nachwuchs für künftige Führungspositionen in Rat- oder Kreishäusern aus.
Trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen waren sich alle drei Parteien einig: Rastede braucht einen Neuanfang mit einem unabhängigen Bürgermeister, der über die Parteigrenzen hinweg als Makler wirkt. Dass Stephan Tapper das kann, davon ist man überzeugt.
Der Rasteder wollte schon einmal Bürgermeister werden. 2021 trat er in Hude an, schaffte es auch in die Stichwahl, wo er schließlich gegen Jörg Skatulla (SPD) unterlag. Damals war er auch als parteiloser Kandidat angetreten. Allerdings mit der Unterstützung der CDU.
Deshalb hatte Alexander von Essen den Namen Tapper auch auf der Liste, als er nach einem Kandidaten suchte. „Wir wollten einen Verwaltungsexperten haben, der strategisch führen und über Parteigrenzen hinweg Rastede nach vorn bringt“, sagt von Essen. Auch die FDP- und Grünen-Gremien überzeugte der 58-Jährige.
Stärken will Tapper die Wirtschaft, und er denkt an neue Gewerbegebiete. „Rastede muss attraktiv sein für Unternehmen, dann fließen auch Gewerbesteuereinnahmen.“ Die Nähe zu Oldenburg sieht er als großes Plus.
Privat engagiert er sich als ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche und als Bezirksvorsteher für sieben Gemeinden im Nordwesten. Außerdem singt der Vater von zwei erwachsenen Kindern in einem Kammerchor.
Noch weiß er nicht, ob es zu einem Duell mit dem fast gleichaltrigen Amtsinhaber kommt. Lars Krause hat noch nicht erklärt, ob er für eine zweite Wahlperiode kandidiert. Gegenüber der NWZ hatte er angekündigt, sich „nach Ostern“ zu erklären.
Nach dem schweren Unfall auf der Oldenburger Straße bei Rastede sucht die Polizei nach dem Fahrer eines weißen Seat. Bislang hat er sich nicht gemeldet – jetzt werden Zeugen gesucht und Videos ausgewertet.
Bei einem Unfall in Rastede wurden sechs Menschen verletzt, darunter vier Schüler.
Der oder die Fahrerin des weißen Seat fuhr nach dem Unfall einfach weiter in Richtung Hahn-Lehmden. Dass der Zusammenstoß der beiden Autos dabei unbemerkt blieb, ist wohl ausgeschlossen. Den Rettungskräften und Polizeibeamten bot sich bei dem Einsatz ein schwer zu vergessenes Bild.
In der Gemeinde Rastede hat es einen Unfall gegeben. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, darunter vier Kinder. Der Unfallverursacher wird noch gesucht.
Zwei Fahrzeuge waren am Donnerstag miteinander kollidiert.
Laut Polizei wurden der 68-jährige Taxifahrer sowie die von ihm beförderten Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahren schwer verletzt. Auch der 49-Jährige aus Rastede wurde mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Neben den Feuerwehren aus Hahn, Rastede und Oldenburg war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für die Bergungsarbeiten musste die Oldenburger Straße im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt werden.
Die Polizei bittet dringend um Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Rastede unter der Rufnummer 04402/916520 in Verbindung zu setzen.
Auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert.
Die Beratung über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede ist im Bauausschuss erneut von der Tagesordnung gestrichen worden – wie schon vor eineinhalb Jahren. Wie es jetzt weitergeht.
Das Vorwerk-Gelände: „Aktiv & Irma“ hat das Areal gekauft und will es komplett neu gestalten.
Gleich zu Beginn der Sitzung beantragte Horst Segebade (SPD), den Tagesordnungspunkt abzusetzen. Es gebe noch offene Fragen, die in den Fraktionen geklärt werden müssten, sodass zum jetzigen Zeitpunkt weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung möglich sei. Nähere Ausführungen machte er nicht.
Das Vorgehen war offenbar weitgehend unter den Fraktionen abgestimmt gewesen. SPD, CDU und UWG stimmten für die Absetzung des Tagesordnungspunktes, FDP und Grüne dagegen. Jan Hoffmann (Grüne) wollte für seine Fraktion eine Erklärung abgeben, dies wurde aber nicht gestattet. Hoffmann sah hierin einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung und forderte eine Aufklärung im Protokoll.
Das Publikum reagierte mit Unverständnis auf das erneute Vertagen der Diskussion. Einige Gäste verließen verärgert die Neue Aula. Auch Vertreter von „Aktiv & Irma“, Edeka und dem Handels- und Gewerbeverein waren als Zuschauer erschienen und verließen die Sitzung prompt wieder.
Neben der Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ geht es im Zusammenhang mit dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept, das eigentlich zur Beratung anstand, auch um die Ansiedlung von Edeka an der Kleibroker Straße. Während das Konzept Edeka grünes Licht gibt, schließt es einen Verbrauchermarkt auf dem Vorwerk-Gelände aus.
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Segebade nach der Sitzung, warum er erneut beantragt hatte, das Thema abzusetzen. „Es liegen unterschiedliche rechtliche Bewertungen vor“, erklärte er. Er wünsche sich deshalb, dass ein Vertreter des Landkreises an der Sitzung teilnimmt, um raumordnerische Belange zu erläutern.
Offen ist, welche neuen Erkenntnisse sich die Politik hier erwartet. Der Landkreis war auch im bisherigen Verfahren beteiligt worden und hatte dabei bereits erklärt, dass die Pläne von „Aktiv & Irma“ die Versorgungsfunktion der Rasteder Ortsmitte schwächen würden und der Leitvorstellung der Raumordnung entgegenstünden.
Die von „Aktiv & Irma“ beauftragten Gutachter schlagen vor, das Einzelhandelskonzept zu beschließen und die genaue Verortung des zentralen Versorgungsbereiches offen zu lassen. Dies könnte später im Zusammenhang mit einer Bauleitplanung erfolgen.
Segebade erklärte, dass man die beste Lösung für Rastede anstrebe und es keinen zeitlichen Druck gebe. „Für uns geht es um die Frage, wie wir uns für die Zukunft aufstellen wollen.“ Offen ist, wann das Thema weiterberaten wird. Ein Zuschauer verabschiedete sich zumindest mit den Worten: „Dann bis in drei Jahren.“
Seit 2002 ist Günther Henkel Erster Gemeinderat in Rastede, Ende dieses Jahres läuft seine Amtszeit ab. Am 17. März soll sein Nachfolger in diesem Spitzenamt der Gemeindeverwaltung gewählt werden.
Soll in Rastede Erster Gemeinderat werden: Dr. Stephan Meyn
Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Gemeinde Rastede die Stelle des Ersten Gemeinderates ausgeschrieben. Wie es in der Personalvorlage für den Gemeinderat heißt, habe Meyn in dem sich anschließenden Auswahlverfahren in mehreren Gesprächen „vollumfänglich überzeugt“. Beteiligt waren daran auch Vertreter der Fraktionen.
Henkel ist seit Januar 2002 Erster Gemeinderat in Rastede und prägte die Entwicklung der Gemeinde seitdem maßgeblich. Der 64-Jährige gilt als absoluter Verwaltungsfachmann. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Wirtschaftsförderung mit der Ansiedlung von Gewerbebetrieben. Außerdem ist er ein Experte auf dem komplexen Themengebiet der Windenergie.
Seit 2002 Erster Gemeinderat in Rastede: Günther Henkel
Neben seiner Tätigkeit als Erster Gemeinderat und allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters leitet Henkel die Stabsstelle Wirtschaftsforderung und Finanzen, der auch das Klimaschutzmanagement zugeordnet ist. Interimsweise leitet er seit geraumer Zeit auch den Geschäftsbereich für Gemeindeentwicklung, Tiefbau und Verkehr, nachdem diese Stelle trotz mehrfacher Ausschreibung nicht besetzt werden konnte.
Das Freibad in Rastede wird nach vielen Verzögerungen wiedereröffnet. Was es am Ende genau gekostet haben wird, ist immer noch nicht ganz klar. Eine Chronik mit vielen Pannen.
Blick aus der Luft: Das Freibad wird nach der Sanierung wiedereröffnet.
Blick auf das neue Freibad. Bild: Gemeinde Rastede
Die Verwaltung verweist auf Terminverschiebungen durch die Verkettung von Witterungseinflüssen, auf verspätete und teilweise fehlerhafte Ausführungen von Gewerken und Lieferengpässen bei Baumaterialien. Dadurch sei der Bauablauf gestört worden, was zu Mehrkosten geführt habe. Zudem hätten zusätzliche, nicht im Vorfeld erkennbare Arbeiten weitere Kosten verursacht.
Vor eineinhalb Jahren wurde zuletzt über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede beraten, jetzt steht das Thema wieder auf der Tagesordnung. Doch es sieht nicht gut aus für einen Supermarkt auf dem Vorwerk-Gelände.
Das Vorwerk-Gelände in Rastede: „Aktiv & Irma“ will das Areal neu gestalten und einen Verbrauchermarkt bauen.
Die Gemeinde Rastede bleibt bei ihrer Haltung aus dem Herbst 2023 und schreibt in der aktuellen Beratungsvorlage: „Bereits im Zusammenhang mit dem bisherigen Werdegang des Fachgutachtens war in mehreren Gesprächen unter Beteiligung von Vertretern der politischen Gremien mit Genehmigungsbehörden und Fachministerium die Unzulässigkeit hinreichend und jedenfalls aus Sicht der Verwaltung auch abschließend erörtert worden.“
Anfang 2024 konkretisierte „Aktiv & Irma“ die Pläne noch einmal. Der Landkreis urteilte in einer Stellungnahme jedoch, dass ein Verbrauchermarkt auf dem Vorwerk-Gelände ein „Eigenleben“ entwickeln werde, „der das Hauptzentrum und die bereits vorhandene Nahversorgung nicht nur unwesentlich beeinträchtigen könnte.“
Unterdessen ließ „Aktiv & Irma“ seine Pläne rechtlich prüfen. Die Kanzlei GSK Stockmann kam zu dem Ergebnis: „Die Gemeinde Rastede kann den Vorhabenstandort ,Rasteder Tor‘ als Zentralen Versorgungsbereich (ZVB) ausweisen und damit die Grundlage für die raumordnungsrechtliche Zulässigkeit einer Bauleitplanung für Ihr Vorhaben schaffen.“
Die Gemeinde Rastede kommentiert dieses Gutachten mit den Worten: „Aus Sicht der Verwaltung haben sich hierdurch keine Erkenntnisse ergeben, die eine Änderung der bisherigen Bewertung rechtfertigen würde.“ Zu diesem Schluss seien auch Landkreis und IHK gelangt.
Das von der Gemeinde beauftragte Büro Dr. Lademann & Partner kommt zu der Einschätzung: „Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Herleitung der Kanzlei GSK Stockmann zur Notwendigkeit der Ausweisung eines zentralen Versorgungsbereichs – für ein weder mit dem Entwurf zum Einzelhandelskonzept noch mit dem Landesraumordnungsprogramm konformen Vorhaben – nicht überzeugend ist.
Ein Mann hat am Mittwoch in der Gemeinde Rastede Grundschüler auf dem Heimweg angesprochen. Dabei soll er auch Süßigkeiten angeboten haben. Die Polizei beobachtet die Situation mit erhöhter Aufmerksamkeit.
Die Polizei will den Bereich überwachen.
Die zwei Grundschüler waren gegen 13 Uhr nach dem Unterricht auf dem Heimweg, als der Mann sie im Ortsteil Wapeldorf ansprach. Er soll ein dunkles Auto mit Oldenburger Kennzeichen gefahren haben, sei mittleren Alters und wahrscheinlich deutscher Herkunft. Er habe eine Mütze, einen roten Pullover und eine Sonnenbrille getragen.
Die beiden Kinder lehnten es ab, zu dem Mann ins Auto zu steigen, worauf dieser weiterfuhr, teilte die Polizei mit. Sie hätten sich absolut richtig verhalten und seien schnell nach Hause gelaufen, hieß es auch im Brief einer Schulleitung. Eine nach der Anzeige gestartete Suchaktion der Polizei sei erfolglos geblieben. Die Beamten werden den Ortsteil dennoch weiter genau im Blick behalten, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag mit.
In einigen Schulen wollen die Lehrkräfte in den nächsten Tagen außerdem noch einmal für das richtige Verhalten in solchen Situationen sensibilisieren.
Zum Rasteder Frühjahrsmarkt öffnen traditionell die Geschäfte am Sonntag. In diesem Jahr ist das nicht möglich. Der Handels- und Gewerbeverein erklärt, warum er den verkaufsoffenen Sonntag absagen musste.
Lockt immer viele Besucher nach Rastede: der Frühjahrsmarkt auf dem Kögel-Willms-Platz
Für die kleinen Besucher stünden zwei Karussells und ein Bungee-Trampolin bereit. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit zum Ballwerfen, Entenangeln und Bemalen von Ostereiern. Am Samstag und Sonntag könnten sich die Kinder auf weitere diverse Aktionen wie zum Beispiel eine Osterrallye über den Platz oder ein Glücksrad mit kleinen Gewinnen freuen.
Der Verein Fair-Eint veranstaltet auf dem Kögel-Willms-Platz am Sonntag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr eine Kleidertauschparty. Die Youngstars der Showband Rastede sind mit einem Stand auf dem Frühjahrsmarkt vertreten. Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Das Angebot reicht von Bratwurst und Pommes über Fischbrötchen und Champignons bis hin zu frischen Berlinern, Eis, Crêpes und Süßigkeiten. Eine Tombola rundet das bunte Treiben ab.
Der Frühjahrsmarkt auf dem Kögel-Willms-Platz ist am Freitag, 11. April, von 15 bis 20 Uhr, am Samstag, 12. April, von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag, 13. April, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Die weiteren verkaufsoffenen Sonntage in Rastede dürfen unterdessen stattfinden. Sie sind geplant für den 25. Mai (Familiensonntag), 17. August (Oldtimer-Sommerfest) und 19. Oktober (Herbstmarkt).
Der Streit um die Schulentwicklung in Rastede hat das Bündnis von SPD, Grünen und UWG beendet. Die SPD kritisiert die Grünen für Vorwürfe gegen die Verwaltung und bricht die Zusammenarbeit ab.
Der Streit um die Schulentwicklung in Rastede (hier die KGS) führte zum Ende der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und UWG.
Die Forderung nach dem Sachstandsbericht sei im Sinne einer Kontrollfunktion des Rates grundsätzlich richtig gewesen und deshalb von der SPD auch mitgetragen worden. Die Verwaltung habe zu dem Thema ausführlich vorgetragen, Vorabermittlungen und das weitere Vorgehen dargelegt. Die daraufhin geäußerten Vorwürfe durch die Grünen seien aus Sicht der Sozialdemokraten deshalb nicht nachvollziehbar.
Einst patrouillierten Nachtwächter in Rastede und schützten die Bürger. In einer neuen Kostümführung können sich Gäste und Einheimische auf ihre Spuren begeben. Wir waren bei der Generalprobe dabei.
Führt als Nachtwächter durch Rastede: Jan Pieczyk (vorne). Britta Lottmann, Holger Piwowar, Birgit Denizel und Etienne Légat (hinten, von links) stellten das neue Angebot vor.
„Nachtwächter-Führungen sind sehr angesagt“, weiß Birgit Denizel, Projektleiterin bei der Residenzort Rastede GmbH. Ihre Recherche ergab, dass es um 1830 auch in Rastede Nachtwächter gab. Etienne Légat befasste sich daraufhin ausführlicher mit dem Thema. „Das ist ein größeres Kapitel in der Geschichte des Ortes, als wir ursprünglich gedacht hatten.“
Rastede lag an einer wichtigen Handelsstraße, der Friesischen Heerstraße zwischen Bremen und Friesland. Im Gegensatz zu anderen Städten hatte der Ort allerdings keine Stadtmauer und war nicht abgeriegelt. Um 1830, so ist es den historischen Dokumenten zu entnehmen, gab es keine Nacht, in der kein Diebstahl verzeichnet wurde. Die Wirte und Privatleute engagierten deshalb einen Nachtwächter und übernahmen auch dessen Sold.
„Der Nachtwächter diente dem Schutz des Dorfes während der Nacht“, sagt Pieczyk. Außerdem übernahmen Nachtwächter die Brandwache, kontrollierten, dass in den Häusern kein Licht brannte und kein Feuer im Kamin glomm. „Der Nachtwächter musste wehrhaft sein und im Notfall Alarm schlagen können“, schildert Pieczyk. Deshalb war er mit einem Knüppel und einem Horn ausgestattet.
Andernorts waren Nachtwächter auch mit Hellebarden ausgerüstet, für Rastede sei dies aber nicht belegt, sondern lediglich der Knüppel. Mantel und Hut dienten dem Wetterschutz, auch über Schlüssel verfügte der Nachtwächter, um Gebäude von innen kontrollieren zu können.
Pieczyk wird nicht der einzige sein, der den Teilnehmern der Führungen das Leben und die Arbeit des Nachtwächters und gleichzeitig die Geschichte Rastedes näherbringen wird. „Wir haben in Oldenburg eine gute Handvoll Nachtwächter, die alle begeistert sind, dass es jetzt auch in Rastede Führungen geben wird“, sagt Légat.
Blick in die Krypta unter der St.-Ulrichs-Kirche: Auch hier macht der Nachtwächter auf seinem Rundgang Station.
Blick in die Krypta unter der St.-Ulrichs-Kirche: Auch hier macht der Nachtwächter auf seinem Rundgang Station.
Die Premiere am Samstag, 17. Mai, übernimmt aber Pieczyk. Weitere Termine sind geplant für die Samstage 14. Juni, 12. Juli und 16. August. „Wir wollen erst einmal schauen, wie es angenommen wird“, sagt Légat. Die Führungen mit dem Nachtwächter starten jeweils um 17.30 Uhr auf dem Denkmalsplatz. Stationen sind dann unter anderem die St.-Ulrichs-Kirche mit der Krypta, Turnierplatz, Schloss und Palais.
Rastede und Wiefelstede diskutieren hinter verschlossenen Türen über einen neuen Schulvertrag. Abgesehen vom Geld geht es um eine entscheidende Frage: Wie viele Wiefelsteder Kinder werden künftig noch an der KGS aufgenommen?
Geldgeschenk (Symbolbild): Rastede erhält zurzeit nur einen Pauschalbetrag aus Wiefelstede, wenn deren Schüler die KGS besuchen. Der reicht nicht einmal, um die Kosten zu decken.
Im Schuljahr 2023/24 besuchten 460 Schülerinnen und Schüler aus Wiefelstede die KGS. Multipliziert man die Schülerzahl mit dem Pauschalbetrag von 490 Euro ergeben sich 225.400 Euro, die an Rastede zu zahlen waren. Die tatsächlichen Kosten pro Schüler gibt die Gemeinde Rastede jedoch mit 1146,94 Euro an. Um allein ihre Kosten für die Unterhaltung der Schule zu decken, hätte die Gemeinde also 527.592,50 Euro aus Wiefelstede erhalten müssen.
Rastede butterte somit gut 300.000 Euro hinzu. 2022 betrug die Differenz 78.549,69 Euro, 2021 waren es 179.589,48 Euro. Das ergibt allein für diese drei Jahre ein Minus von 560.331,57 Euro in der Rasteder Kasse.
Stößt an ihre Kapazitätsgrenzen: die Kooperative Gesamtschule Rastede BILD: Archiv
In seiner Haushaltsrede mahnte Grünen-Fraktionssprecher Jan Hoffmann diesen Umstand an. Bereits im Dezember 2023 habe er auf die Diskrepanz hingewiesen, sagte er. Bis heute sei in der Angelegenheit jedoch nichts passiert. Seit Monaten heißt es nur, die Gemeinden befänden sich in Verhandlungen. Weil diese offenbar nicht vorangehen, beantragte die Rasteder FDP jüngst, einen Vermittlungsausschuss einzuberufen.
Zu Vertragsangelegenheiten äußern sich die Kommunen offiziell nicht. Es heißt aber, dass Rastede künftig die tatsächlichen Kosten abrechnen will. Wiefelstedes Bürgermeister Jörg Pieper (parteilos) soll damit jedoch nicht einverstanden sein und will weniger bezahlen.
Der Schulvertrag, der nicht öffentlich einsehbar ist, regelt aber nicht nur die Kostenverteilung, sondern grundsätzlich auch die Aufnahme von Wiefelsteder Schülern an der KGS. Aktuell ist Rastede verpflichtet, alle Wiefelsteder Schüler aufzunehmen, wie einer Beratungsvorlage der Gemeinde Rastede zu entnehmen ist. Doch die KGS platzt aus allen Nähten.
Gegenwärtig verstößt Rastede scheinbar gegen den geltenden Schulvertrag. So schrieb eine Leserin unserer Redaktion, dass die KGS seit vergangenem Sommer keine Wiefelsteder Kinder mehr aufnehme. Mit Blick auf das Schuljahr 2025/26 habe es geheißen, man müsse Glück haben, dass Wiefelsteder einen Platz an der KGS bekommen.
Tatsächlich soll der Vertrag künftig regeln, dass Rasteder Schüler bei der Aufnahme Vorrang genießen und Wiefelsteder Schüler „im Rahmen der Kapazitäten“ im gymnasialen Zweig aufgenommen werden können. Freie Plätze im gymnasialen Zweig „können an Wiefelsteder Schüler“ vergeben werden.
Unterdessen greifen in Wiefelstede die Fraktionen von SPD und Grünen eine in der Vergangenheit immer wieder diskutierte Lösung auf. Andere Fraktionen äußerten sich bislang noch nicht. SPD-Fraktionsvorsitzender Jörg Weden regt in einer Stellungnahme an, die Oberschule Wiefelstede aufzuheben und eine Integrierte Gesamtschule einzurichten. Dies sei auch in der Gemeinde Apen möglich gewesen, so wie auch in einem Dutzend weiterer Gemeinden in Niedersachsen.
Sollte die Oberschule Wiefelstede zu einer IGS werden? Das können sich SPD und Grüne vorstellen. BILD: Archiv
Grünen-Fraktionssprecherin Cornelia Kuck fürchtet sogar einen Aufnahmestopp für Wiefelsteder Schüler und fordert deshalb in einer Stellungnahme ebenfalls eine IGS für Wiefelstede. „Sie würde allen Kindern, unabhängig von ihrem Leistungsvermögen, offenstehen und alle Abschlüsse bis zum Abitur ermöglichen.“
Bezüglich der Forderung Rastedes, die tatsächlichen Kosten in Rechnung zu stellen, vertritt Weden im Übrigen eine klare Meinung: „Berechtigte und nachvollziehbare Kosten, die der Gemeinde Rastede für die Beschulung Wiefelsteder Kinder entstanden, müssen selbstverständlich erstattet werden. Bildung ist nicht wie auf einem Basar verhandelbar.“
In Rastede gibt es gerade zahlreiche Veränderungen in der Geschäftswelt. Was sich im Schlosscafé tut, wo ein neues Antiquitätengeschäft eröffnet und wo ein neues Fitnessstudio aufmachen wird.
Wegen Umbau- und Modernisierungsarbeiten geschlossen: das Schlosscafé der Bäckerei und Konditorei Müller & Egerer in Rastede.
Umgebaut wird zurzeit das Schlosscafé von Müller & Egerer, das zu diesem Zweck seit Anfang Februar geschlossen ist. Wie eine Sprecherin mitteilt, ist die Wiedereröffnung für Mai/Juni geplant.
Der Verkaufsbereich werde ebenfalls neu gestaltet. Die Preistafeln über den Warenregalen würden digitalisiert. Die Warenpräsentation erfolge künftig in einem neuen zweistöckigen Verkaufstresen.
Das Schlosscafé werde weiterhin als Veranstaltungsraum für private Feiern reserviert werden können. Der neue Café-Bereich soll innen circa 110 Plätze bereithalten. Der Außenbereich werde ebenfalls erneuert. „Hier befinden wir uns aktuell noch in der Planung“, so die Sprecherin. Außerdem sollen Ausbesserungen an der Fassade vorgenommen werden.
Geschlossen hat der Orient-Markt an der großen Kreuzung am Marktplatz. In den Räumen haben inzwischen der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei eröffnet.
Im ehemaligen Orient-Markt: Hier befindet sich jetzt der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei.
Im ehemaligen Orient-Markt: Hier befindet sich jetzt der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei.
Hier wird sich etwas tun: Die OLB zieht auf die Fläche von Sport Duwe.
Hier wird sich etwas tun: Die OLB zieht auf die Fläche von Sport Duwe.
Umgezogen ist der Mobile Store, der nun auf der Fläche zu finden ist, die zuvor vom Badeinrichter „Bad 36+“ genutzt worden war. Weiter leer stehen nebenan die Räume, in denen zuletzt Stoffwechsel ansässig war. Am ehemaligen Standort des Mobile Store eröffnet jetzt ein Geschäft für Antiquitäten und Vintage.
Neueröffnung: Das Geschäft „Antiquitäten & Vintage“ ist neu an der Oldenburger Straße.
Neueröffnung: Das Geschäft „Antiquitäten & Vintage“ ist neu an der Oldenburger Straße.
Umgezogen: Der Mobile Store hat innerhalb Rastedes den Standort gewechselt.
Umgezogen: Der Mobile Store hat innerhalb Rastedes den Standort gewechselt.
Nach Umbau wieder eröffnet hat gerade Lidl an der Oldenburger Straße. Insbesondere das Frischesortiment mit Obst und Gemüse, Backwaren, Frischfleisch und Molkereiprodukten erhielt mehr Fläche in der Filiale, teilte das Unternehmen mit. Der Markt existiert bereits seit fast 20 Jahren.
Modernisiert: Die Lidl-Filiale in Rastede wurde auf den neuesten Stand gebracht.
Modernisiert: Die Lidl-Filiale in Rastede wurde auf den neuesten Stand gebracht.
Auch außerhalb des Ortskerns zeichnen sich Veränderungen ab. So wird gegenüber des Fitnesslands ein weiteres Fitnessstudio eröffnen. In den früheren Räumen des Büro-Teams Diedrich und Oltmanns entsteht zurzeit eine Niederlassung von Redfit, die im Ammerland bereits in Edewecht, Bad Zwischenahn, Westerstede und Augustfehn Studios haben.
Neues Fitnessstudio: Redfit wird gegenüber vom Fitnessland Rastede ein Studio eröffnen.
Neues Fitnessstudio: Redfit wird gegenüber vom Fitnessland Rastede ein Studio eröffnen.
4 Millionen Euro Eigenanteil hatte die Gemeinde einst für die Sanierung ihres Freibads kalkuliert. Nach vielen Pannen und Verzögerungen gibt es nun eine neue Kostenrechnung – und die liegt sehr weit darüber.
Ein Bild aus dem November: das Freibad in Rastede soll im kommenden Jahr wieder öffnen.
Rastede will bei öffentlichen Einrichtungen und Organisationen sparen. Budgets wurden zusammengestrichen, Investitionen sollen ausgesetzt werden. Ein Überblick über die aktuellen Planungen.
Betroffen von den Sparmaßnahmen: Auch die Planungskosten für den Neubau des „MuKuBi-Traktes“ der KGS Rastede (links im Bild) wurden erst einmal gestrichen.
Erstmals öffentlich vorgestellt wird die Streichliste am Dienstag, 28. Januar. In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Finanzen und Digitales (17 Uhr, Rathaus) erfolgt der Auftakt der Haushaltsberatungen für 2025. Mitte März soll der Haushaltsplan im Gemeinderat beschlossen werden.
Die Budgets, die jetzt um zehn Prozent gekürzt werden sollen, dienen den Einrichtungen und Organisationen beispielsweise zur Anschaffung von Materialien – also etwa für Bücher, Spiele, Spielgeräte oder im Falle der Feuerwehren Ausrüstung. Gut eine viertel Million Euro will die Gemeinde hier in diesem Jahr einsparen.
Weniger Geld soll für Personal ausgegeben werden. Hier wurde eine pauschale Kürzung um 2,5 Prozent vereinbart. Für den Haushalt bedeutet das eine Einsparung von 375.000 Euro.
Die Gemeinde plant darüber hinaus Maßnahmen, um ihre Einnahmen zu verbessern. Ab 2026 sollen zum Beispiel die Hundesteuer und die Spielgerätesteuer erhöht werden. So sollen bis 2028 186.000 Euro mehr in die Gemeindekasse fließen. Erhöhen will die Gemeinde ferner die Mieten und Pachten für gemeindliche Objekte und Flächen.
Eine ganze Reihe von Veränderungen gibt es schließlich im Bereich der Investitionen. Insbesondere bei den Schulen wurde der Rotstift angesetzt. Sämtliche Mittel im Zusammenhang mit der Ganztagsschule wurden gestrichen, auch die Planungskosten für den Neubau des „MuKuBi-Traktes“ der KGS wurden entfernt. Insgesamt entfallen dadurch im Schulbereich vorerst Investitionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro.
Trotz aller Einsparungen sieht das Investitionsprogramm für dieses Jahr Maßnahmen in Höhe von rund 12,8 Millionen Euro vor. 2024 hatte das Investitionsprogramm noch ein Volumen von rund 21,2 Millionen Euro. Um die Vorhaben in diesem Jahr zu finanzieren, will die Gemeinde weitere Schulden machen und plant eine Kreditaufnahme von gut 7,6 Millionen Euro. Wird der Kredit tatsächlich benötigt, würde sich der Schuldenstand Rastedes innerhalb eines Jahres verdoppeln.
Am Montag, 10. März, geht es in Rastede erneut um das Einzelhandelskonzept und die Ansiedlung von „Aktiv & Irma“. In die Diskussion schaltet sich jetzt auch der Handels- und Gewerbeverein ein.
Das Vorwerk-Gelände in Rastede: Hier will „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln.
Albertzard fordert, dass sich die beteiligten Fachanwälte und Gutachter gemeinsam mit den Parteien, der Gemeinde, dem Kreis, der IHK, dem HGV und „Aktiv & Irma“ an einen Tisch setzen und miteinander reden. Dies sei bislang versäumt worden.
2021 hatte „Aktiv & Irma“ das rund 2,4 Hektar große Vorwerk-Gelände mit dem Ziel gekauft, dort das Quartier „Rasteder Tor“ zu realisieren. Die Pläne sehen ein verkleinertes Gartencenter, einen Verbrauchermarkt, Wohnraum, eine Kita und Gastronomie vor. Auch Dienstleister, Ärzte und einige Wohnmobilstellplätze sind Teil des Bebauungsvorschlags.
Erstmals veranstalten Unternehmen und Betriebe aus Rastede einen gemeinsamen Tag der offenen Tür. Was alles bei diesem Blick hinter die Kulissen geboten wird.
Blick hinter die Kulissen (Symbolbild): Zahlreiche Betriebe aus Rastede ermöglichen Besuchern am 28. Februar und 1. März einen besonderen Einblick in ihre Unternehmen.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Handels- und Gewerbeverein in der Gemeinde Rastede e.V. (@hgv.rastede)
der in dieser Form erstmals veranstaltet wird
sagt Albertzard und ergänzt: „Wer daheim einkauft und konsumiert
die Existenz inhabergeführter Betriebe zu sichern
er gestaltet auch sein Lebensumfeld mit.“ Orte mit geringerem Einzelhandelsangebot verlören an Infrastruktur
Die Aktion „Rastede hinter den Kulissen“ soll helfen
Einen Überblick über die beteiligten Unternehmen und die einzelnen Angebote gibt es beim Handels- und Gewerbeverein
Nähere Informationen erteilt Albertzard unter Tel
Erstmals veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Rastede einen Weihnachtsbaumweitwurf
In Rastede veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr zum ersten Mal einen Weihnachtsbaumweitwurf
hatten sich unterschiedlich auf das Ereignis vorbereitet
„Wir haben schon vor 14 Tagen angefangen zu üben“
Jens Carstens und Marlon Goerken ging er als Team „Die feuchten Banditen“ an den Start
Die Ergebnisse der fünf Männer aus Rastede
Tange und Augustfehn konnten sich hier sehen lassen
Bis auf Dennis Müller kamen alle über fünf Meter
mit 6,30 Meter warf Lukas Schultz in dieser Gruppe am weitesten
„Meine Frau hat von dem Weihnachtsbaumweitwurf erzählt
Da habe ich einige Familienmitglieder (einer wird künftig dazugehören) angesprochen
Wir werden nachher noch einmal an den Start gehen
Vielleicht können wir unsere Ergebnisse verbessern“
war nicht nur Stefan Goerken an diesem Nachmittag voller Tatendrang
in Rastede einen Tannenbaumweitwurf zu veranstalten
Damit fand er sofort Unterstützung bei Ortsbrandmeister Christian Ammermann und bei Tim Renken
Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Rastede
„Diese Veranstaltung nach Weihnachten gibt es in verschiedenen Orten außerhalb des Ammerlandes
Unsere Feuerwehrkameraden waren sofort bereit
und auch die Gemeinde hat es unterstützt“
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und die aktiven Kameradinnen und Kameraden waren am Samstag vor Ort
um nicht nur die Weiten der geworfenen Tannenbäume zu messen
sondern auch um für ein kleines Rahmenprogramm auf dem Marktplatz zu sorgen
Für Essen und Trinken war ebenso gesorgt wie für eine kleine Feuerstelle
an der sich die Besucher bei winterlichen Temperaturen
Eine kleine Spielstation für Kinder sorgte für weitere Abwechslung
Jeder Einzelstarter hatte bei dem Wettbewerb drei Würfe
wobei es anschließend jedem freistand
ein zweites oder drittes Mal an den Start zu gehen
„Bei jedem Wurf habe ich eine neue Technik ausprobiert
aber der Ehrgeiz ist natürlich auch da“
Karin Lemkemeyer aus Rastede hatte sich den Nachmittag eigentlich anders vorgestellt
als sie mit ihrem Mann und Kind die Veranstaltung besuchte
„Eigentlich wollte ich gar nicht werfen
aber dann bin ich von Bekannten hier auf dem Platz ermutigt worden
und mit 3,20 Meter bin ich eine von den Besten der Frauen
Wenn der Wettbewerb im nächsten Jahr wieder stattfindet
Für die Organisatoren steht das außer Frage
wir wollen sie gern im Ort etablieren“
freute sich Tim Renken auf eine Fortsetzung
Im Herbst 2021 begannen die Arbeiten zur Sanierung des Rasteder Freibads
Verzögerungen und Kostenexplosionen steht jetzt endlich der Wiedereröffnungstermin fest
Die Arbeiten zur Sanierung des Freibads Rastede sind in den vergangenen Wochen fortgeschritten
Im Kultur- und Sportausschuss nannte Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr jetzt aber doch ein konkretes Datum
stellte allerdings mit Blick auf die Historie fest
dass es schon „ziemlich gewagt“ sei
Mai 2025 soll das Freibad nun endlich eröffnen
Unnewehr äußerte sich auf Nachfrage auch zum aktuellen Stand: „Im Gebäude sind die wesentlichen Dinge inzwischen fertig
Da bewegen wir uns langsam in Richtung Endreinigung.“ Schwerpunkt der noch ausstehenden Arbeiten seien die Außenanlagen
dass das Wetter ab kommender Woche eine Fortsetzung der Arbeiten erlaube
dass höchstens noch „Kleinkram“ zu erledigen sei
dass sowohl das Schwimmerbecken als auch Nichtschwimmerbecken inzwischen mit Wasser befüllt sind
Beide Becken wurden im Zuge der Sanierung mit einer Edelstahlverkleidung versehen
Früher waren die Becken mit Kacheln ausgestattet gewesen
Auch die Wegeführung ist auf dem Bild bereits gut zu sehen
ebenso die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Gebäudes
Die Grünen forderten zuletzt im Rat angesichts dieser Kostenexplosion eine Aufarbeitung von externer Seite
Für künftige Großprojekte sollte zudem darüber nachgedacht werden
Die Kostenexplosion beim Freibad hat derweil auch Auswirkungen auf die ursprünglich im Anschluss vorgesehene Sanierung des über 40 Jahre alten Hallenbades
Im aktuellen Haushaltsplanentwurf sollen frühestens für 2028 Planungskosten von 200.000 Euro angesetzt werden
es handele es sich zunächst um einen Platzhalter
die Maßnahme könnte auch noch später angegangen werden
Fenster und Fassade müssten saniert werden
Rastede beteiligt Wiefelstede an den Kosten für die Kooperative Gesamtschule
weil dort auch Wiefelsteder Schüler unterrichtet werden
Hier gehen auch Schüler aus Wiefelstede zur Schule: die Kooperative Gesamtschule Rastede
Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre überwiesen die Wiefelsteder jedes Jahr rund 224.000 Euro
Die Details regelt der Schulvertrag vom 11
dass für jeden Wiefelsteder Schüler
Pro Schuljahr sind das zwischen 400 und 500 Schüler
sondern auch in den Klassen fünf bis zehn
Der Grund: Offiziell werden zwar nur in der gymnasialen Oberstufe Schüler aus Wiefelstede aufgenommen
Müssen diese jedoch auf den Real- oder Hauptschulzweig wechseln
dürfen sie auch weiterhin die KGS besuchen
Künftig wird die Gemeinde Wiefelstede deutlich mehr Geld pro Schuljahr aufwenden müssen
Rastede und Wiefelstede befinden sich seit geraumer Zeit im Austausch
Grund: Die pauschal zu zahlenden 490 Euro reichen nicht
Doch die Verhandlungen scheinen festgefahren zu sein
„Seit weit mehr als einem Jahr scheint es nicht über den Entwurfsstatus hinauszugehen“
schreibt FDP-Ratsherr Carsten Helms in einem Antrag an die Rasteder Gemeindeverwaltung
Seine Fraktion fordert den Einsatz eines Vermittlungsausschusses
Mit Unterstützung der Ammerländer Landrätin Karin Harms sowie dem Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sollte ein neuer Schulvertrag geschlossen werden
Die Verhandlungen erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit
zu laufenden Vertragsverhandlungen geben die Kommunen keine Auskunft
dass der Betrag pro Schüler künftig mehr als doppelt so hoch ausfallen soll wie bisher
Der jährlich zu überweisende Betrag würde in diesem Fall bei rund einer halben Million Euro liegen
in zehn Jahren würde Wiefelstede also rund fünf Millionen Euro überwiesen
Die Gemeinde Rastede will die kursierenden Zahlen auf Anfrage weder dementieren noch bestätigen
sondern die tatsächlichen Kosten umzulegen
Der von der Gemeinde Wiefelstede zu zahlende Betrag würde in diesem Fall von Jahr zu Jahr variieren
Auf Nachfrage teilt die Gemeinde Rastede mit
dass die Kosten pro Schüler an der KGS 2023 bei rund 1150 Euro lagen
im Jahr davor waren es 650 Euro und 2021 rund 870 Euro
In Anbetracht der zusätzlichen Kosten durch einen neuen Schulvertrag könnte in diesem Zusammenhang auch eine alte Diskussion neu entflammen: Sollte Wiefelstede ein eigenes gymnasiales Oberstufenangebot schaffen
Dazu müsste die bestehende Oberschule jedoch in eine IGS umgewandelt werden
Rastedes Bürgermeister Lars Krause wollte den Rat abschalten
Die Politik macht da nicht mit und fordert jetzt eine Ausweitung der Live-Übertragung auch von Ausschusssitzungen
Kamera läuft: Die Ratssitzungen in der Gemeinde Rastede werden auch künftig live übertragen
Seit 2023 (möglich wäre es schon seit 2016 gewesen) werden die Ratssitzungen vom Lokalsender Oldenburg Eins live übertragen
In der Beratungsvorlage stellt die Verwaltung fest
dass „insgesamt nur wenige Zuschauerinnen und Zuschauer“ eingeschaltet hätten
Live seien bis zu 69 Zuschauer gezählt worden
auf YouTube seien es in der Spitze bis zu 883 gewesen
Aus Sicht der Verwaltung zeige diese Auswertung „keinen signifikanten Erfolg“
die Einwohner intensiver an der Ratsarbeit teilhaben lassen zu können oder sie in politische Prozesse einzubinden
Würde künftig auf die Live-Übertragung verzichtet
könnten pro Jahr 2500 Euro gespart werden
Zudem könnten Ratssitzungen dann wieder im Dorfgemeinschaftshaus Bekhausen
im Dorfkrug Hankhausen und auf Gut Wahnbek stattfinden
Sie kamen bislang wegen der räumlichen Kapazitäten und technischen Bedingungen nicht für Live-Übertragungen infrage
Die Argumentation verfing bei der Politik jedoch nicht
stattdessen holte sich die Verwaltung eine blutige Nase
„Wir waren von der Beschlussvorlage mehr als überrascht und empfinden sie als sehr befremdlich“
wie der Bürgermeister einen signifikaten Erfolg definiere
„Da hätte ich gerne mal eine Zielgröße gehabt
auf der diese Behauptung getroffen worden ist.“
Die Einsparung von 2500 Euro könne ebenfalls kein Argument sein
die wir gerade bei den Verkaufspreisen im Göhlen oder an die Gemeinde Wiefelstede beim Schulvertrag verschenken
empfinden wir 2500 Euro als sehr gering“
Die wahre Intention der Verwaltung sei es offenbar
Intransparenz in politischen Entscheidungsprozessen zu schaffen
Für ihre Fraktion kündigte Sabine Eyting den Antrag an
die Abrufzeiten im Internet nicht nur auf eine Woche zu begrenzen
sondern bis zur jeweils nächsten Ratssitzung auszudehnen
CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander von Essen forderte ebenfalls Verbesserungen anstelle einer Einstellung
So könnten in den YouTube-Videos Marker gesetzt werden
damit Bürger direkt zu dem Punkt springen können
Außerdem sollte die Verwaltung das Format der Live-Übertragung besser bewerben
künftig auch die Sitzungen der Fachausschüsse zu übertragen: „Dort wird thematisch näher am Bürger gearbeitet und in der Sache tief diskutiert
die Bürger interessieren.“ Er empfahl den Blick in die Gemeinde Edewecht
„Warum geht das nicht in Rastede?“
Evelyn Fisbeck (FDP) signalisierte ebenfalls Bereitschaft
die Übertragung „zunächst auf die Ratssitzungen zu beschränken“
Wer in den Osterferien verreisen möchte
ob die benötigten Ausweisdokumente noch gültig sind
desto mehr ballt sich die Nachfrage bei Meldeämtern und der Bundesdruckerei
sodass es zu deutlich längeren Wartezeiten kommt
Auf einen Großteil der Bearbeitungszeit haben die Meldeämter keinen Einfluss: Die Bundesdruckerei mit Sitz in Berlin stellt diese hoheitlichen Dokumente her
Im vergangenen Jahr übertraf die Nachfrage nach Reisepässen die Kapazitäten der Bundesdruckerei deutlich
Sie reagierte mit der Umstellung auf einen Drei-Schicht-Betrieb auch an Wochenenden und Feiertagen
um der Auftragslage einigermaßen Herr zu werden
Trotzdem konnte die Wartezeit im vergangenen Sommer schon mal zehn Wochen oder mehr betragen
Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Standesamtswesen bei der Gemeinde Rastede
Aktuell kalkuliere man mit einer Lieferzeit von vier bis fünf Wochen für Reisepässe
die Ausstellung eines Personalausweises dauere in der Regel etwa halb so lange
Letzterer genügt für Reisen innerhalb der Europäischen Union
Liechtenstein sowie in die Schweiz und die Türkei
Beantragt und abgeholt werden die Ausweisdokumente für gewöhnlich im Meldeamt des Hauptwohnsitzes
„Kurz vor den Oster- und Sommerferien erleben wir immer einen regelrechten Ansturm“
In diesen Zeiten sind die obligatorischen Termine begehrt und dadurch zum Teil lange im Voraus vergriffen
Eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Reisepasses ist nicht möglich
im Blick zu haben: „Manche Staaten verlangen
dass der Pass zum Zeitpunkt der geplanten Reise noch mindestens sechs Monate gültig ist“
wenn neue Ausweisdokumente benötigt werden
auch das erforderliche biometrische Passbild ist nicht immer gleich zur Hand
ob Reisepass oder Personalausweis noch rechtzeitig vor Urlaubsantritt eintreffen
kann man sich durch frühzeitiges Kümmern aber genauso ersparen wie die Zusatzkosten
die mit einer Expressbestellung verbunden sind
Annegret von Essen engagiert sich ehrenamtlich als Kassenwartin des Vereins
Jährlich werden hier etwa 2.000 Tiere gepflegt
Am Donnerstagabend rückten die Feuerwehren mit 40 Einsatzkräften zur Flüchtlingsunterkunft in Rastederberg aus
um die Zahl der Alarmierungen zu minimieren
Einsatz in der Flüchtlingsunterkunft in Rastederberg: Erneut sorgte zu scharf angebratenes Essen für eine Alarmierung der Feuerwehren
Die Serie der Alarmierungen begann im Mai 2023
Damals hatte es gleich drei Einsätze innerhalb eines Monats in der Flüchtlingsunterkunft gegeben
Im weiteren Verlauf des Jahres folgten vier weitere Alarmierungen
nur einmal war kein zu scharf angebratenes Essen der Grund
Anschließend ging die Zahl der Einsätze zurück
2024 wurde nur eine Alarmierung registriert – im November
Glücklicherweise hatte sich kein Feuer entzündet
Zwei weitere Fehlalarme hatte es allerdings im März 2024 auf der gegenüberliegenden Straße im Alten- und Pflegeheim gegeben
In beiden Fällen konnten die Einsatzkräfte nach der Erkundung feststellen
dass es ebenfalls kein Feuer und keine Rauchbildung gab
Knapp zwei Monate nach dem Einsatz im November rückten die Feuerwehren nun wieder in den Schanzer Weg aus
Ausgelöste Brandmeldeanlagen führen in der Gemeinde Rastede übers Jahr gesehen zu Dutzenden Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren
unter anderem auch in Gewerbe- und Industriebetrieben
Laut statistischem Jahrbuch der Gemeinde gab es 2023 insgesamt 48 Fehlalarme
Die Kosten für diese meist sehr kurzen Einsätze trägt die Gemeinde
die das Gebäude seit Anfang 2023 für die Unterbringung von Flüchtlingen angemietet hat
„Zu 99 Prozent wurden die Fehlalarme durch zu scharf angebratenes Essen in der Nähe der Rauchmelder verursacht“
teilt Gemeindepressesprecher Ralf Kobbe mit
Die Bewohner der Unterkunft würden regelmäßig von den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern und einem hauptamtlichen Gemeindemitarbeiter sensibilisiert
dass die feinfühlige Anlage aufläuft
Weil die Bewohner gern frittiertes Essen zubereiten
wurden die herkömmlichen Fritteusen durch Heißluftfritteusen ersetzt
nennt Kobbe ein Beispiel für weitere Maßnahmen
Nicht zutreffend seien indes Gerüchte
wonach Bewohner wegen der Fehlalarme in anderen Unterkünften untergebracht wurden
Vielmehr handele es sich dabei um Flüchtlinge
die in Oldenburg berufliche Tätigkeiten aufgenommen hätten und deshalb in Unterkünfte kamen
33 Bauplätze werden jetzt im Baugebiet „Im Göhlen“ angeboten
Neue Bauplätze: Im Göhlen vermarktet die Gemeinde Rastede nach langer Pause wieder Grundstücke
Die Quadratmeterpreise liegen nun in etwa auf dem Niveau der ersten beiden Verkaufsabschnitte
32 Grundstücke waren dort seinerzeit angeboten worden – für 185 und 225 Euro
werden im Baugebiet „Im Göhlen“ jetzt insgesamt 33 Grundstücke für den Bau von Einzel- und Doppelhäusern vermarktet
Ihre Größe liegt zwischen 547 und 783 Quadratmetern
Je nach Lage unterscheidet sich die zulässige Geschosszahl bei der Bebauung
Der Preis für die 22 Grundstücke
auf denen eine zweigeschossige Bauweise vorgesehen ist
die nur eingeschossig bebaut werden dürfen
Zwei weitere Vermarktungsabschnitte stehen im Göhlen dann noch aus
Bleibt die Gemeinde ihrer bisherigen Linie treu
werden diese Bereiche fünf und sechs erst dann auf den Markt kommen
wenn die Abschnitte drei und vier erfolgreich abverkauft werden konnten
Eltern aus Rastede mussten mit ihren kranken Kindern bislang zum Hausarzt oder zu einem Kinderarzt in den Nachbargemeinden
Im Ort macht die erste Kinderarztpraxis auf
Die Rockschule wird zur Kinderarztpraxis (von links): Marcus Maichrzak
„Wir haben uns während unserer Arbeit im Klinikum Oldenburg kennengelernt und da schon geflachst
dass wir in Rastede eine eigene Praxis eröffnen könnten“
Die 42-Jährige lebt in Ofenerdiek und war bislang mit einem halben Sitz in der Kinderarztpraxis in Wiefelstede beschäftigt
ist zurzeit in einer Kinderarztpraxis im Landkreis Cloppenburg angestellt und suchte nach einer Stelle in seinem Wohnort Rastede
Im vergangenen Jahr bot sich den beiden Fachärzten die Gelegenheit
die Idee einer gemeinsamen Praxis zu verwirklichen
Dem Ammerland wurden weitere eineinhalb Stellen für Kinderärzte bewilligt
und in Rastede stand eine geeignete Immobilie zum Verkauf
Thorsten Bohmann und Marcus Maichrzak kauften die ehemalige Rockschule und bauen das Gebäude gerade zur Praxis um
Eine Wohnung im hinteren Bereich wird ebenfalls renoviert und dann vermietet
Bauarbeiten im Gebäude: Hier wird später der Wartebereich der Praxis sein
Erklärt die neue Aufteilung des Gebäudes: Thorsten Bohmann
Blick unters Dach: Das Gebäude wird zurzeit vollständig entkernt und renoviert
„Ich bin inzwischen selbst Vater und weiß
Bislang mussten Eltern mit ihren erkrankten Kindern entweder zum Hausarzt oder zu einem Kinderarzt in einer der Nachbargemeinden
„In Rastede hat dieses Angebot gefehlt“
Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde St
Vinzenz Pallotti haben zu Jahresbeginn traditionell den Segen für zahlreiche Häuser in der Gemeinde Rastede erbeten
Zum Auftakt stattete eine Gruppe von elf Kindern in Begleitung von Thomas Kämpfer am Freitag dem Rasteder Rathaus einen Besuch ab
wo sie Bürgermeister Lars Krause in Empfang nahm
Das diesjährige Motto der Aktion lautet „Erhebt eure Stimme
Bei der Solidaritätsaktion werden jedes Jahr Spenden für Hilfsprojekte in aller Welt gesammelt
Nach der Segenszeremonie lud Krause die Gruppe auf ein Getränk in den Ratssaal ein und brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck: „Euer Engagement für die Rechte von Kindern ist nicht nur bewundernswert
„Ihr setzt euch für die Schwächsten ein und sorgt mit dafür
dass viele Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder gefördert werden können.“
Ein neues Gutachten schlägt neben weiteren Maßnahmen den Abriss des Richterturms auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark vor. Warum sich die Politik damit schwertut.
Soll abgerissen werden: der Richterturm auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark
Inzwischen sei der Richterturm baulich in einem so schlechten Zustand, dass – auch nach Rücksprache mit den Denkmalfachbehörden – für einen Abriss plädiert werde. Weil der Turm einst um ein zweites Geschoss aufgestockt worden war, sei die Originalität des Bauwerks ohnehin nicht mehr gegeben. Voruntersuchungen hätten darüber hinaus ergeben, dass er seinerzeit wohl eher auf eine kurzzeitige Nutzung ausgelegt war.
Vor rund 75 Jahren: So sah der Rasteder Turnierplatz um 1949/1950 aus.
Vor rund 75 Jahren: So sah der Rasteder Turnierplatz um 1949/1950 aus.
Mit einem Abriss allein sei es allerdings nicht getan. Im Richterturm befindet sich Elektrik, die im Zuge der Maßnahme verlegt werden soll. Dies soll unterirdisch erfolgen.
Mit dem neuen Gutachten befasste sich jetzt auch der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Bauen in öffentlicher Sitzung. Hintergrund: Für das 18 Maßnahmen umfassende Gesamtpaket erhält die Gemeinde 260.000 Euro Fördermittel vom Bund. Das entspricht der Hälfte der Kostenschätzung. Diese Mittel müssen jedoch bis Ende dieses Jahres abgerufen werden, sonst verfallen sie.
Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr empfahl der Politik, die Maßnahmen zu beschließen. Insbesondere Vorschläge, die in den Bereich von Pflege- und Gartenarbeiten fielen, stünden über kurz oder lang ohnehin an und könnten so zum Teil aus Fördermitteln finanziert werden.
Scharfe Kritik kam von Jan Hoffmann (Grüne), der auf die angespannte Haushaltslage verwies. Er bemängelte, dass man sich nur deshalb jetzt mit dem Thema befasse, weil Fördergelder im Raum stünden. Angesichts vieler Pflichtaufgaben, vor denen die Gemeinde steht, lehnte er das gesamte Paket ab. 260.000 Euro müsse die Gemeinde schließlich selbst in die Hand nehmen. „So etwas kann man machen, wenn alle anderen Sachen erledigt sind“, stellte er fest.
Die übrigen Ausschussmitglieder stimmten für die Umsetzung des Maßnahmenpaketes, das auch eine Erneuerung der Tribünen, die Zurücknahme des Fahrweges in der Mitte des Turnierplatzes sowie zahlreiche Pflegearbeiten enthält. Hendrik Lehners (CDU) forderte aber eine Priorisierung der Maßnahmen und dass die Politik nach der finalen Kostenschätzung noch einmal beteiligt werde.
Bauchschmerzen hatten viele allerdings mit dem Abriss des Richterturms. „Der Richterturm ist für mich ein Wahrzeichen des Turnierplatzes“, sagte Susanne Lamers (CDU). Sollte er abgerissen werden, wäre das für sie „ein herber Verlust“. Sie regte an, einen Förderverein oder Sponsoren zu finden, um den Turm zu retten.
Seit Jahren wird über eine Umgehungsstraße für Rastede diskutiert, jetzt liegt ein konkreter Verlauf für die Trasse vor. Doch es zeichnet sich ein langwieriger Rechtsstreit ab.
Rückblick: Ende 2022/Anfang 2023 fanden umfangreiche Untersuchungen für die geplante Nordwest-Umfahrung statt.
Die Umgehungsstraße soll von dort zunächst parallel zu Autobahn und dann in einem Bogen zur Oldenburger Straße nördlich des Rasteder Ortsausgangs in Richtung Hahn-Lehmden führen. Dort soll zur Anbindung ebenfalls ein Kreisverkehr entstehen.
Geplanter Verlauf: Für die Nordwest-Umfahrung (rot) gibt es nun einen konkreten Vorschlag. GRAFIK: Juliane Böckermann
Neue Zahlen gibt es in der Beratungsvorlage nicht, lediglich die Einschätzung der Kreisverwaltung, dass sich die „Bau- und Planungskosten nochmals deutlich erhöht haben“ dürften. Nimmt man pro Jahr eine Kostensteigerung von zehn Prozent an, lägen die Kosten nun bei rund 32 Millionen Euro. Die Gemeinde Rastede will sich mit 50 Prozent an den Kosten beteiligen. Offen ist, ob sich Land, Bund und Bahn beteiligen.
Vor einem Jahr wurden die Beratungen über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede überraschend vertagt. Seitdem wurde viel gesprochen und eine Berliner Kanzlei eingeschaltet. Jetzt liegt ein neues Gutachten vor.
Das Vorwerk-Gelände in Rastede: Hier möchte „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln.
So könnte das Areal bebaut werden: Gartencenter, Gastronomie und Verbrauchermarkt bilden den Kern, in weiteren Gebäuden könnten eine Kita und Dienstleister einziehen.
So könnte das Areal bebaut werden: Gartencenter, Gastronomie und Verbrauchermarkt bilden den Kern, in weiteren Gebäuden könnten eine Kita und Dienstleister einziehen.
Die geplante Verkaufsfläche des Verbrauchermarktes sei im Zuge der Überarbeitung der Pläne etwas reduziert worden und liege nun knapp unter 2000 Quadratmetern. Integriert werden könnten hier auch ein Bäcker, ein Feinkosthändler, ein Friseursalon und ein Schlüsseldienst, führt Rehling einige Beispiele auf. Das Dach des Supermarktes soll begrünt werden und eine Photovoltaikanlage erhalten.
Die Mitarbeitenden der Firma Vorwerk Gartenwelt in Rastede sorgen sich um ihre Zukunft. Vor dem Rathaus demonstrierten sie am Montagabend und brachten ihre Bedenken zum Ausdruck.
Demo vor dem Rathaus: Das Team der Vorwerk Gartenwelt machte auf seine Position aufmerksam.
Vor dem Rathaus machten sie lautstark auf ihre Position aufmerksam. Auf Transparenten war zum Beispiel zu lesen „Wir gehören zu Rastede! Wie Schloss, Palais & Hirschtor“, „Wir wollen weitermachen!“ oder auch „Gestalten statt verhindern!“ und „Macht den Weg frei! Für Aktiv & Irma“.
„Einige Kollegen arbeiten schon seit über 30 Jahren dort, auch generationsübergreifend“, schreibt Vorwerk-Mitarbeiterin Michaela Bruns in dem Brief an die Ratsmitglieder. Sie selbst sei seit sieben Jahren in der Gartenwelt beschäftigt. „Unser Team ist nach all den Jahren zu einer kleinen Familie geworden“, sagt Michaela Bruns und ergänzt: „Wir sind die Gesichter von Vorwerk!“
Mitarbeitende der Vorwerk Gartenwelt in Rastede BILD: Frank Jacob
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2021 hatte „Aktiv & Irma“ das Vorwerk-Gelände mit dem Ziel gekauft
dort das Quartier „Rasteder Tor“ zu entwickeln
In diesem Zusammenhang soll das Gartencenter verkleinert und zukunftssicher aufgestellt werden
Außerdem soll ein „Aktiv & Irma“-Verbrauchermarkt angesiedelt werden
Zum Konzept gehören darüber hinaus Gastronomie
Auch eine Kita und Wohnmobilstellplätze sind Teil des Entwurfs
Während sich CDU und SPD über dieses Vorgehen einig waren und auch die Gruppe UWG/Merten mitstimmte
Sie forderten eine abschließende Beratung zum jetzigen Zeitpunkt
Evelyn Fisbeck (FDP) fragte: „Was soll sich in den nächsten acht Wochen ändern?“ Auch Jan Hoffmann (Grüne) erklärte in Richtung Union und Sozialdemokraten: „Alle Ihre Fragen haben wir schon seit 2023 fraktionsübergreifend in der Diskussion.“
Mehrere Mitarbeiterinnen der Gemeinde Rastede
die die Grundsicherung für Arbeitssuchende (Bürgergeld) bearbeiten
Deshalb bleibt dieser Bereich an den genannten Tagen geschlossen
Darf „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln oder nicht? Die beiden großen Fraktionen im Gemeinderat haben sich auf einen Zeitplan für die Entscheidung verständigt.
Zeitplan steht: Die beiden großen Fraktionen im Rasteder Gemeinderat haben sich auf das weitere Vorgehen in Sachen Einzelhandelskonzept verständigt.
„Die Gemeindeverwaltung hat zugesagt, dass die noch offenen Fragen bis dahin geklärt werden“, teilen die SPD-Fraktionsvorsitzenden Monika Sager-Gertje und Horst Segebade mit. „Auf Basis dieser verbindlichen Aussage können bis Juni alle erforderlichen Informationen vorgelegt und bewertet werden, sodass der Rat eine fundierte und verlässliche Entscheidung treffen kann.“
Vor vier Jahren hatte „Aktiv & Irma“ das Vorwerk-Gelände am südlichen Ortsausgang Rastedes gekauft. Ziel ist es, das Areal zum Quartier „Rasteder Tor“ zu entwickeln. Das Gartencenter soll verkleinert und ein Verbrauchermarkt angesiedelt werden. Gastronomieangebote, Dienstleistungen (Ärzte, Yoga, Frisiersalon, Schlüsseldienst), Wohnungen sowie eine Kita sollen das Quartier abrunden.
Ist das von der Gemeinde Rastede vorgelegte Einzelhandelskonzept rechtssicher? Daran gibt es Zweifel. Dabei geht es längst nicht nur um Edeka oder „Aktiv & Irma“. Auch Lidl und Rewe spielen eine Rolle.
Erfüllt dieser Standort die Anforderungen an einen zentralen Versorgungsbereich? Ein Gutachten jedenfalls äußert Zweifel.
Hingegen erfülle der Vorschlag für das Quartier „Rasteder Tor“ diese Anforderungen. Neben dem geplanten Lebensmittelmarkt und dem Gartencenter sollen Gastronomieangebote, Dienstleistungen (Ärzte, Yoga, Frisiersalon, Schlüsseldienst), Wohnungen sowie eine Kita angesiedelt werden.
Daniel Fischbeck hat die Rasteder Firma Fribo übernommen. Jetzt sucht er einen neuen Standort für den alteingesessenen Betrieb. Eine Förderung vom Landkreis kommt da genau zur richtigen Zeit.
Übergabe des Förderbescheids bei der Firma Fribo in Rastede (von links): Lars Krause, Saskia und Daniel Fischbeck, Karin Harms und Fred Carstens
Fritz Bohmann hatte das Unternehmen Fribo-Bau 1975 gegründet. Aus dem Ein-Mann-Betrieb am Stratjebusch wurde im Laufe der Jahre eine Allround-Firma, wie es beim 25-jährigen Bestehen des Betriebes hieß. Heute werden Privatleute genauso betreut wie Gewerbekunden – von Maurerarbeiten über Zimmerei bis hin zu Straßen- und Tiefbau reicht die Palette.
Zum 1. Januar 2018 wurde Horst Bohmann, Chef des gleichnamigen Entsorgungsunternehmens, Geschäftsführer von Fribo. Als Bohmann und Fischbeck sich einige Zeit danach privat kennenlernten, holte der Rasteder den jungen Mann ins Unternehmen.
Weil Horst Bohmann sich wieder mehr auf sein Kerngeschäft konzentrieren wollte, fragte er Fischbeck Ende 2023, ob dieser den Betrieb übernehmen wolle. „Darüber habe ich dann erst einmal mit meiner Familie geredet, weil das ein großer Schritt ist“, erzählt Fischbeck, dessen Frau Saskia Geschäftsführerin der Hausverwaltung van Döllen in Oldenburg ist. Im Mai erwartet das Paar, das in Wiefelstede lebt, zum zweiten Mal Nachwuchs.
Einige Monate verhandelte er mit Horst Bohmann und suchte das Gespräch zu Firmengründer Fritz Bohmann. Dessen „Okay war mir persönlich sehr wichtig“, sagt Fischbeck. Auf einer Betriebsversammlung im August wurden schließlich die Mitarbeiter informiert. Der junge Chef erhielt nach der Übernahme das wichtigste Signal: „Kein Mitarbeiter ist gegangen.“
Am Stratjebusch will unterdessen Firmengründer Fritz Bohmann eigene Pläne realisieren. Das bisherige Betriebsgelände soll weichen, stattdessen möchte der 78-Jährige dort Wohnhäuser bauen. Die Baugenehmigung liege bereits vor, weiß Fischbeck.
Für den Umzug an einen neuen Standort kommt Fribo eine Förderung vom Landkreis Ammerland und den Kommunen gerade recht. Landrätin Karin Harms und Wirtschaftsförderer Fred Carstens überreichten zusammen mit Bürgermeister Lars Krause die Höchstförderung von 50.000 Euro, die dazu beitragen soll, dass die Arbeitsplätze langfristig gesichert werden können.
Den Betreibern von „Ben’s Klostermühle“ in Rastede wurde gekündigt. Jetzt äußert sich die Eigentümerin der Immobilie und erklärt, wie es dazu kam.
Geschlossen: Die Betreiber von „Ben’s Klostermühle“ in Rastede haben die Kündigung erhalten.
Auf Instagram hatten die Betreiber am 15. Januar gepostet: „Die Eigentümer der Klostermühle haben uns überraschend unseren Mietvertrag gekündigt und somit können wir unseren Betrieb in der Klostermühle leider nicht mehr fortführen.“ In den Kommentaren meldete sich daraufhin auch die Eigentümerin zu Wort. Sie schrieb, sie sei entsetzt über die Lüge, die hier verbreitet werde und bitte um Klarstellung.
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Über ihren Anwalt erläutert die Eigentümerin nun die Hintergründe und erklärt, dass es zwei Mietverhältnisse gegeben habe. Eines habe die Klostermühle, das andere die Betreiberwohnung betroffen. „Um dem Betreiber entgegenzukommen, war zunächst eine Staffelmiete vereinbart“, schildert sie.
Für die Klostermühle habe der Betreiber ab März 2024 „eine geringe Kaltmiete“ gezahlt, die ab September 2024 erhöht und ab September 2025 noch einmal erhöht werden sollte. Auch für die Wohnung sei ab Februar 2024 zunächst ein geringerer Mietzins vereinbart gewesen, ab September 2025 sollte die „vereinbarte Endmiete“ gezahlt werden. Die Verträge waren für die Dauer von zehn Jahren abgeschlossen worden.
Wie die Eigentümerin weiter mitteilt, hätten die Betreiber „aus finanziellen Gründen wiederholt um eine Verschiebung der vereinbarten Staffelmiete“ gebeten. Diesem Wunsch sei sie stets nachgekommen. Zu keinem Zeitpunkt sei ihr die vereinbarte Miete zu gering gewesen, sie verfolge auch keine anderen wirtschaftlichen Interessen hinsichtlich der Immobilie.
Am 2. Januar habe der Betreiber schließlich um ein persönliches Gespräch gebeten. Darin habe er erläutert, dass er die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen wolle oder dies bereits getan habe. Ganz klar habe er sich in diesem Punkt nicht ausgedrückt.
Seine Idee sei es gewesen, den bestehenden Mietvertrag auf seine Partnerin zu übertragen. Daraufhin habe die Eigentümerin dem Betreiber mitgeteilt, dass sie – vor dem Hintergrund schlechter Erfahrungen mit Insolvenzverfahren – die Mietverträge kündigen müsse.
Die Verträge enthielten ein Sonderkündigungsrecht „für den Fall der Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Betreibers“, von dem sie Gebrauch machte. Ein tragfähiges Sanierungskonzept sei ihr in dem Gespräch nicht präsentiert worden.
Auf Instagram gingen die Betreiber am 21. Januar ebenfalls auf die Hintergründe der Kündigung ein. „Durch die Corona-Pandemie hatten wir einige Altlasten“, erklären sie dort. Damals betrieben sie einen Foodtruck, doch wegen der Pandemie fanden keine Veranstaltungen statt, wo der Wagen hätte zum Einsatz kommen können. „Die Kosten liefen weiter, aber wir hatten keine Möglichkeit, Geld einzunehmen.“
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Dass die Eigentümerin nun von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch macht
sei für die Betreiber unverständlich
„Man hätte uns auch zu einem späteren Zeitpunkt kündigen können
hätten wir nur eine Miete nicht bezahlt“
schreiben sie und fragen: „Warum zu diesem Zeitpunkt
ohne dass etwas vorgefallen ist oder Mietschulden entstanden sind?“
Die Betreiber erklären abschließend
dass sie sich nun „aus Rastede verabschieden werden“
Das Vertrauensverhältnis sei unwiderruflich zerstört
Aber sie würden gerne im Raum Oldenburg bleiben
Im Zusammenhang mit der Einführung der Ganztagsschule sieht die Gemeinde keine Zukunft mehr für die Horte
Großes Interesse: Viele Zuschauer verfolgten am Montagabend die Sitzung des Schulausschusses im Rasteder Rathaus
Die Horte stellen einen wichtigen Baustein in der Kinderbetreuung in der Gemeinde Rastede dar
Das Angebot richtet sich an Grundschulkinder und findet zwischen 12.45 und 17 Uhr statt
Für berufstätige Eltern sind die (kostenpflichtigen) Horte ein unerlässlicher Bestandteil der Betreuung
Bei vielen Eltern herrscht nun Unsicherheit vor
dass unser gut organisierter Hort abgewickelt werden muss“
Aus Sicht der Eltern gebe es noch viele offene Fragen: Was passiert mit den Kindern
Was soll Eltern auf die Frage geantwortet werden
„Wir brauchen Planungssicherheit“
dass die Verwaltung bislang noch nicht das Gespräch mit den Mitarbeitern in den Horten gesucht hat
Zwei Horte betreibt die Gemeinde selbst (Feldbreite und Loy)
zwei sind in Trägerschaft des Diakonischen Werks (Wahnbek und Hahn-Lehmden)
Insgesamt sind in diesen Einrichtungen rund 20 Mitarbeiter beschäftigt
Bis zu 160 Kinder können in den insgesamt acht Gruppen betreut werden
Geschäftsbereichsleiterin Sabine Meyer von der Gemeindeverwaltung erklärte
dass sie zunächst die Zustimmung der Politik benötigt habe und nun umgehend Gespräche mit den Hortleitungen führen werde
Den Beschluss fasste der Schulausschuss nach einer längeren Sitzungsunterbrechung einstimmig
März in gewohnt nichtöffentlicher Sitzung der Verwaltungsausschuss
alle sechs Grundschulstandorte in der Gemeinde Rastede beizubehalten
Kleibrok und Leuchtenburg sind bereits Ganztagsschulen
Loy und Wahnbek sollen es im Einvernehmen mit den Schulleitungen werden
Für den Ganztag wird die Gemeinde zusätzliches Personal zur Verfügung stellen
Vorrangig sollen hier die vorhandenen Mitarbeiter aus den Horten eingesetzt werden
Über möglicherweise darüber hinaus benötigtes Personal soll nach der Vorlage der Ganztagskonzepte beschlossen werden
dass langfristig 95 Prozent der Schüler den Anspruch auf Ganztagsbetreuung wahrnehmen werden
Mit Horten sei dies nicht zu bewältigen
weil es hier strenge Vorgaben vom Land gibt
Bei einer Ganztagsschule fallen die Vorgaben moderater aus
Damit es in der Betreuung nicht zu Qualitätseinbußen kommt
will die Gemeinde zusätzliches Personal einstellen
Bürgermeister Lars Krause (SPD) betonte
dass die Horte nicht „abgewickelt“ würden
niemand soll schlechter gestellt werden“
Für jeden Standort sollen individuelle Gespräche geführt werden
um die bestmögliche Lösung zu finden
Kein Hortmitarbeiter müsse um seinen Job fürchten
weil das Personal künftig in der Ganztagsschulen eingesetzt werden soll
Am späten Donnerstagnachmittag hat eine herrenlose Tasche am Bahnhof Rastede (Landkreis Ammerland) einen Polizeieinsatz ausgelöst
Nach ersten Erkenntnissen hatten offenbar drei Männer die Tasche auf dem Bahnsteig abgestellt und waren dann mit einem Zug weggefahren
Zeugen hatten daraufhin die Polizei alarmiert
Die Einsatzkräfte konnten zunächst einen gefährlichen Inhalt nicht zweifelsfrei ausschließen
Die Bundespolizisten sperrten das Bahnhofsgelände deshalb ab
Auch der Zugverkehr wurde für rund zwei Stunden eingestellt
Nachdem Spezialkräfte und ein Spürhund für Sprengstoff nicht fündig wurden
In der Tasche befand sich demnach lediglich eine Kühlbox mit Lebensmitteln