Nach drei Jahren Sanierung öffnet das Freibad Rastede mit neuer Technik und barrierefreiem Zugang Trotz gestiegener Kosten sind Besucher begeistert Warum die Umkleiden dennoch für Verwirrung sorgen Die ersten Besucher freuen sich über den Start nach der Sanierung.  Offizielle Schlüsselübergabe: Katharina Eckert (Planungsbüro Christian Bär und Rastedes Bürgermeister Lars Krause bei der offiziellen Schlüsselübergabe Eröffnung in Rastede: Das Interesse an der Neueröffnung des Freibades in Rastede war groß Bei den Planungen zur Neugestaltung wurden die Öffentlichkeit und Nutzer wie Schulen und Vereine mit eingebunden wie Christian Bär vom Planungsbüro Janßen So gab es vor Beginn der Planungen drei Treffen zu denen die Öffentlichkeit eingeladen wurde „Dass Freibäder noch über eine 50-Meter-Bahn verfügen ist nicht mehr selbstverständlich“ hebt Bürgermeister Lars Krause in seiner Grußrede bei der offiziellen Eröffnung hervor Mit den rund zwölf Millionen Euro Kosten die für den eigentlichen Neubau ausgegeben wurden (wovon 3,2 Millionen Euro aus einem Sanierungsprogramm des Bundes kommen) „ist der Umbau einer der teuersten Maßnahmen in der Gemeinde geworden“ „Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Eingangsbereich wurde neugestaltet und ist nun für jeden wahrnehmbar.“ Dazu sorgen eine Biogas-Anlage und eine Photovoltaikanlage dafür dass das Gebäude und die Anlage fast CO2-neutral betrieben werden endlich wieder ein funktionierendes Freibad im Ort zu haben Alles ist moderner und auch die Pflasterung ist von der Farbe her sehr einladend“ Er nutzt an diesem Samstagmittag zusammen mit seinen Freunden Tade und Laurin vor allem erst einmal die Wasserrutsche aus „In den letzten Jahren sind wir zum Baden zum Bornhorster See gefahren das können wir uns jetzt sparen“ „Wir werden jetzt in jedem Fall wieder öfter hier sein.“ Voller Lob ist auch Elke Janßen-Bührmann aus Wiefelstede das haben sie gut gemacht.“ Besonders angetan ist sie von den verschiedenen Zonen sodass jede Altersgruppe einen Bereich für sich hat „Dass sich die Kosten so erhöht haben ist in der heutigen Zeit doch fast normal“ „Dafür ist dieses Freibad eine Bereicherung für Rastede und wird bestimmt auch Gäste von außerhalb anlocken.“ Einen Kritikpunkt hat sie allerdings doch „Bei den Umkleidekabinen ist nicht sofort erkennbar ob sie für Frauen oder Männer sind Das aufgedruckte Symbol ist schon irritierend.“ Sie ist nicht die einzige welche Umkleidekabine er betreten darf und fragt vorsichtshalber seine Frau endlich wieder zum Frühschwimmen zu kommen Dass die Kosten bei der Sanierung gestiegen sind „Für eine gute Ausstattung muss halt mehr Geld bezahlt werden Dafür kann man jetzt hier den ganzen Tag verbringen Ich werde zukünftig wieder regelmäßig hier sein.“ Die A-Junioren des FC Rastede bleiben nach einem 3:3 gegen Ohmstede weiter auf Titelkurs Auch für die B-Junioren der Löwen war eine Punkteteilung ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft Weiter auf dem Weg zur Bezirksliga-Meisterschaft: die A-Junioren des FC Rastede (in grau) Unter dem Motto „Wissen April die erste bundesweite Nacht der Bibliotheken statt und die Rasteder Gemeindebücherei ist mit von der Partie: Von 18 bis 21 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen ihre Gemeindebücherei bei einem bunten Rahmenprogramm (neu) zu entdecken Die Ammerländer Gruppe „Weniger.ist.machbar.“ (W.I.M.) wird mit einem Aktionsstand vor Ort sein und sich den Themen „Teilen“ und „Upcycling“ widmen Der Rasteder Verein „FAIR-EINT im Norden“ organisiert passend zum Thema „Teilen“ eine Tauschbörse für Kinderkleidung bis einschließlich Größe 176 Mit dem „Bee-Bot“ wartet an einem weiteren Stand ein kleiner Roboter darauf von Kindern entdeckt und ausprobiert zu werden „Neben dem Besuch der Aktionsstände besteht natürlich ausreichend Gelegenheit Sie und ihr Team stehen allen Entdeckerinnen und Entdeckern der Einrichtung auch gerne für Fragen rund um Anmeldung Außerdem lädt das Lesecafé zum Verweilen bei einem Heißgetränk ein Interessierte können also einfach in der „Villa Wächter“ Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V Die Schirmherrschaft übernimmt Elke Büdenbender Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier an dem Geschichten und Informationen geteilt werden“ Für Besuche im Einwohnermeldeamt ist ein Termin erforderlich, den Sie » hier online buchen können Am Donnerstag sind bei einem Verkehrsunfall bei Rastede (Landkreis Ammerland) sechs Personen schwer verletzt worden Die Polizei fahndet nach eigenen Angaben nach dem Unfallverursacher Dieser soll trotz Gegenverkehr zum Überholen angesetzt haben wich ein entgegenkommender 49-Jähriger mit seinem Auto aus Dabei verlor er laut Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug Der Mann aus Rastede geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Schüler-Taxi zusammen Der 68-jährige Taxifahrer und seine vier Mitfahrer Demnach erlitt auch der 49-jährige Autofahrer schwere Verletzungen Die Polizei bittet um Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer unter der Telefonnummer (04402) 91 65 20 Im Rahmen des Klimaschutzmanagements haben die Gemeinden Rastede Bad Zwischenahn und die Stadt Westerstede die Erarbeitung eines Digitalen Moorkatasters als über LEADER gefördertes Projekt der Parklandschaft Ammerland beauftragt Insbesondere aus Klimaschutzsicht sollen durch die Untersuchung Erkenntnisse über den tatsächlichen Umfang die Beschaffenheit und Strukturen der kohlenstoffreichen Böden in diesen Kommunen gewonnen werden Während intakte Moore mit flurnahen Wasserständen eine hohe Bedeutung als Kohlenstoffspeicher haben setzen entwässerte Moorböden beträchtliche Mengen klimarelevanter Gase Deshalb stellen diese Ergebnisse für zukünftige Überlegungen und Planungen für Maßnahmen zur Reduzierung des CO2– Ausstoßes einen wichtigen Baustein dar Die Verbreitung der Moorflächen hat durch Umbruch stark abgenommen Die Entwässerung der Flächen hat zu Sackung Schwund und Mineralisierung und damit zur Absenkung der Mooroberfläche geführt In der Summe betragen die Mächtigkeitsverluste durch Entwässerung 1-2 cm pro Jahr bei intensiv bewirtschafteten Ackerstandorten auch mehr Insbesondere flachgründige Moore verschwinden so schleichend über die Jahre und vor allem die geringmächtigen Randbereiche bedürfen daher einer Überprüfung Im Rahmen der umfangreichen Untersuchungen im Feld konnte gezeigt werden dass sich die Gebietskulisse des Hoch- und Niedermoores gegenüber der bisher bekannten Ausbreitung (Datengrundlage BHK50ks) alleine in der Gemeinde Rastede von ehemals 4.311 ha auf 3.729 ha reduziert hat Damit ist der Anteil von Moorböden an der Gesamtfläche der Gemeinde um etwa 5% auf nun rund 30 % zurückgegangen Zugleich sind die vornehmlich entwässerten Moorflächen für jährliche Treibhausgasemissionen in Höhe von fast 124.000 Tonnen CO2-Äquivalente verantwortlich Zum Vergleich: Das entspricht mehr als der doppelten Menge der Treibhausgasemissionen aller Haushalte im Rasteder Gemeindegebiet Diese beliefen sich 2019 auf knapp 60.300 Tonnen CO2-Äquivalente Um für die Projektregion konkrete Erkenntnisse zu gewinnen wurden für das digitale Moorkataster bereits vorhandene Daten zusammengetragen ausgewertet und durch Felderhebungen ergänzt Aus diesen Daten sowie weiteren Informationen z.B weiteren Standorteigenschaften oder zur Raumplanung können so auch z.B mögliche Standorte von Wiedervernässungsmaßnahmen identifiziert werden All diese Informationen sind nunmehr gesammelt in dem digitalen Moorkataster für die Gemeinden Rastede Bad Zwischenahn und die Stadt Westerstede aufgearbeitet und GIS-gestützt abrufbar Neben dieser für die Gemeinden nutzbaren detaillierten und fachspezifischen Arbeitsgrundlage sollen sich  auch Bürgerinnen und Bürger sowie Flächeneigentümer und -eigentümerinnen über eine öffentlich zugänglichen Webgis-Anwendung hinsichtlich des Moor-Themas informieren können und hinsichtlich der Klimarelevanz sensibilisiert werden. Die Karten sind über das Geoportal des Landkreis Ammerland zugänglich: → https://vianovis.net/lkr-ammerland/ Kartenserie 1 – Bodenkategorien (PDF) Die Karte stellt die verschiedenen Moor-Kategorien (Hochmoor usw.) sowie die im Rahmen der Studie noch unbestätigten Moorböden dar Ebenso wird mit der Hinterlegung der Ursprungskulisse (BHK50ks) der Schwund an Moorböden ersichtlich Karte 2 – Moormächtigkeit (PDF) Die Karte zeigt die Torfauflage in drei Kategorien von < 40 cm (Vernässung erschwert) bis zu einer Torfauflage > 80 cm (günstig für eine Vernässung) Kartenserie 3 – Treibhausgasemissionen (PDF) Die Karte zeigt die Treibhausgas-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent pro Hektar und Jahr Die Emissionen liegen in einem Spektrum von <5 Tonnen pro ha und Jahr was einer vollständig wiedervernässten Fläche entspricht bis zu 35-40 Tonnen pro ha und Jahr (intensive Landwirtschaft) Zusammenfassung: Steckbrief (PDF) Der Steckbrief fasst die wesentlichen Messergebnisse für das Rasteder Gemeindegebiet zusammen Grüne und FDP zusammen und wollen einen gemeinsamen Kandidaten für das Bürgermeisteramt präsentieren Wer wird hier als nächster Bürgermeister einziehen „Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir einen gemeinsamen Bewerber für das Amt des Bürgermeisters vorstellen den unsere drei Fraktionen und Ortsverbände für die Wahl im Jahr 2026 unterstützen Dabei handelt es sich um einen parteilosen und unabhängigen Bewerber Grüne und FDP – erstmals in dieser Konstellation – verständigt haben“ Grüne und FDP sprechen von einer für die Gemeinde Rastede „weichenstellenden Wahl“ Die drei politisch unterschiedlichen Kräfte gingen mit diesem Schritt ein starkes Bündnis ein „Mit der gemeinsamen Unterstützung eines parteilosen und unabhängigen Bewerbers für das Amt des Bürgermeisters setzen wir ein bewusstes Zeichen und schlagen eine überzeugende Persönlichkeit vor die über Parteigrenzen hinweg für Verantwortung Kompetenz und einen Neustart im Rathaus steht“ Deutlich zu entnehmen ist diesen Worten die Unzufriedenheit mit dem amtierenden Bürgermeister Lars Krause (SPD) Er war 2019 gewählt worden und stand nach über 40 Jahren CDU-Regierung in Rastede ebenfalls für einen Neustart Für viele blieb er jedoch hinter den Erwartungen zurück zumal sich in seiner Amtszeit bei großen Projekten Panne an Panne reihte Die Verzögerungen bei der Sanierung des Freibads und bei der Entwicklung des Baugebietes Im Göhlen lassen sich hier beispielhaft nennen Um wen es sich bei dem gemeinsamen Kandidaten von CDU ist bislang ein wohlgehütetes Geheimnis Nach Informationen unserer Redaktion soll es sich um einen Kandidaten aus der Gemeinde Rastede handeln der bislang nicht politisch in Erscheinung getreten ist Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Rastedes Bürgermeister Lars Krause besteht am Freitag von 8:00 bis 9:30 Uhr auf dem Wochenmarkt in Rastede Unter dem Motto „Bürgermeister vor Ort“ steht Lars Krause auf dem Marktplatz zwischen Kleibroker und Oldenburger Straße für Gespräche zur Verfügung Seit 2020 bietet das Format Bürgerinnen und Bürgern eine unkomplizierte Möglichkeit Fragen zu stellen oder Anregungen zu geben zu allen Themen Orte und Zeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben Nach umfassender Sanierung öffnet das Freibad in Rastede wieder seine Tore Die Gemeinde lädt am Samstag zum Tag der offenen Tür mit Führungen und Mitmachaktionen für die ganze Familie ein Nach drei Jahren Bauzeit gemeinsam am Ziel: (v.l.) Bäderleiter Olaf zur Loye Pressesprecher der Gemeinde Ralf Kobbe und Bürgermeister Lars Krause Zum ersten Mal können Besucher das Bad in seinem neuen Zustand erleben Der Fünf-Meter-Sprungturm und die große Rutsche sind geblieben ein großzügig strukturierter Eingangsbereich und eigene Umkleiden für Schulklassen und Vereine den praktischen Alltag im Blick zu behalten“ Deshalb habe man früh den Austausch mit Schulen und Vereinen gesucht Die künftigen Hauptnutzer durften ihre Wünsche einbringen – und viele davon wurden umgesetzt So gibt es nun zum Beispiel getrennte Umkleiden für Schulklassen „Wir haben manchmal vier Klassen gleichzeitig hier – das muss funktionieren“ erklärt Bäderleiter Olaf zur Loye Für ihn steht fest: Das Bad wurde nicht nur für die Menschen gebaut Altbewährt und wieder bereit für Sprünge: Der Fünf-Meter-Turm im frisch sanierten Freibad Das 50-Meter-Becken mit Edelstahl-Auskleidung – beliebter Mittelpunkt des Bades Die beliebte Rutsche bleibt – neu hinzugekommen ist der farbenfrohe Wasserpilz im Kinderbereich Dass hinter dem Freibad mehr steckt als neue Becken und frische Farben zeigt sich auch unter der Oberfläche: Dort wo früher nur ein kleiner Technikraum war befindet sich heute ein weitläufiger Keller mit modernster Ausstattung präzise Regel- und Messtechnik und Photovoltaikmodule dafür nachhaltiger und zukunftsfähiger läuft erklärt Bürgermeister Lars Krause Aber auch oberhalb der Technikzentrale liefen die Vorbereitungen bis zuletzt auf Hochtouren: Während die letzten Handwerker das Gelände verließen legte Bäderleiter Olaf zur Loye noch persönlich Hand an – entfernte Staub kontrollierte die Rasenflächen und sammelte Maikäfer ein „Wir sind mit allem punktgenau fertig geworden“ Am Samstag soll das neue Freibad nun mit Leben gefüllt werden ausprobieren – oder sich bei stündlichen Führungen durch den Technik-Keller selbst ein Bild von der Entwicklung machen Für Bürgermeister Krause ist die Eröffnung ein bedeutender Moment – nicht nur für Rastede selbst: „Das neue Bad ist nicht nur ein attraktiver Treffpunkt für die Gemeinde sondern zählt mit seiner modernen Ausstattung sicher auch zu den schönsten Freibädern in der Region.“ Die Resonanz Im Rahmen der Bewirtschaftung und Pflege des Rasteder Schlossparks werden in nächster Zeit mehrere Bäume entnommen Die Maßnahme ist mit der Gemeinde sowie der Naturschutz- und Denkmalbehörde abgesprochen und wird begleitet von Henning Frerichs Förster bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Zu einem sogenannten Waldumbau kommt es im Bereich des Wanderweges „Zum Langenkamp“ Auf einer Fläche von rund 0,8 Hektar werden nicht standortgerechte Nadelbäume entfernt und später durch Eichen und Schwarznussbäume ersetzt vereinzelte Weißtannen und Rhododendren bleiben erhalten „Dennoch wird sich die Fläche deutlich lichten um insbesondere für die neuen Eichen als Lichtbaumart möglichst optimale Voraussetzungen für ein gutes Wachstum zu schaffen“ Die Pflanzung der neuen Bäume ist im März vorgesehen Weitere Baumentnahmen erfolgen im Bereich zwischen dem Hirschtorweg und der Oldenburger Straße Diese Maßnahme ist Teil der regelmäßigen Durchforstung des Schlossparks und dient der Pflege und Verjüngung des Baumbestands Das dabei geschlagene Holz wird anschließend wie üblich entlang der Wege aufgestapelt und am Samstag um 13 Uhr auf dem Hirschtorparkplatz versteigert Beginnen werden die Arbeiten voraussichtlich am Samstag Zeitweise wird es dabei zu Absperrungen von Wegeabschnitten durch den Forstbetrieb kommen Die Absperrungen sind unbedingt zu beachten Während der Arbeiten herrscht dort akute Lebensgefahr durch umstürzende Bäume und herabfallende Äste Rastede plant für die Zukunft: Die Gemeinde strebt Klimaneutralität bis 2040 an und legt eine erste Zwischenbilanz der Wärmeplanung vor Der Fokus liegt auf der Sanierung alter Gebäude Heizen ohne Gas: Wärmepumpen spielen eine immer größere Rolle Die Wohnbebauung spielt dabei eine wichtige Rolle Denn von den 224 Gigawattstunden Wärmebedarf pro Jahr fallen fast 78 Prozent auf Wohngebäude Hier zeigt sich laut der Daten ein recht alter Gebäudebestand Rund 60 Prozent haben demnach ein Baujahr vor 1978 Dementsprechend sieht Ralf von Dzwonkowski von EWE Netz „einen relativ hohen Sanierungsbedarf“ Zugleich sind von den fast 6200 registrierten Heizanlagen etwa 27 Prozent älter als 20 Jahre Daher geht man von einer großen Zahl an Heizungserneuerungen in den nächsten zehn Jahren aus Die Zahlen zeigen einerseits das Potenzial Andererseits stehen dahinter große finanzielle Herausforderungen für die Hauseigentümer Erster Gemeinderat Günther Henkel sprach von hohen Belastungen in den kommenden Jahren „Das müssen Sie bei möglichen Steueranpassungen in der Zukunft bedenken“ Die gute Nachricht des Zwischenberichts: Grundsätzlich hat Rastede das Potenzial den Wärmebedarf auf regenerative Art decken etwa durch Geothermie oder Luft-Wärmepumpen Allerdings: Die Wärmeplanung zeigt zunächst nur das technische Potenzial und nicht Die Informationsveranstaltung zur Wärmeplanung findet statt am Mittwoch ab 17.30 Uhr in der Neuen Aula der KGS Rastede an der Bahnhofstraße Nach der Vorstellung der Zwischenergebnisse können die Besucher Anregungen geben und Fragen stellen Auf dem Baubetriebshof der Tourist-Information und bei der Verwaltung – die Gemeinde Rastede hat als Arbeitgeberin viele spannende Tätigkeiten zu bieten Davon konnten sich insgesamt 37 interessierte Mädchen und Jungen beim diesjährigen „Zukunftstag“ wieder selbst überzeugen Der bundesweite Aktionstag richtet sich an die Schuljahrgänge 5 bis 9 und dient der beruflichen Orientierung ihre Berufsentscheidung basierend auf ihren Fähigkeiten und Neigungen zu treffen – ohne Rücksicht darauf ob die Tätigkeit typischerweise eher von Männern oder Frauen ausgeübt wird Die Gemeinde Rastede freut sich sehr über das alljährlich große Interesse von Schülerinnen und Schülern ihren “Zukunftstag” bei der Verwaltung oder in einer ihrer vielen Einrichtungen verbringen zu können In den vergangenen beiden Heimspielen der Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede bekamen die Zuschauer 14 Tore zu sehen. Gegen den VfL Stenum sicherten sich die Löwen vorzeitig den Klassenerhalt. Hatte allen Grund zum Jubeln: Johannes Diezel (Mitte) erzielte gegen den VfL Stenum nicht nur zwei Treffer, sondern schaffte mit dem FC Rastede auch den vorzeitigen Klassenerhalt. Gästetrainer Lars Möhlenbrock sprach von einem munteren Spiel: „In dieser Saisonphase hätte man einen Sommerkick befürchten können. Aber genau solche Spiele braucht es, um die Tribünen auf den Sportplätzen vollzumachen“, befand er. Doch seine Mannschaft bewies Moral. Einen starken Pass in die Schnittstelle der Rasteder Abwehr verwertete Hein zum Anschlusstreffer (62.). Neun Minuten später gelang Stenum sogar noch der Ausgleich. Löwen-Torhüter Linus Karkosch unterschätzte einen Flankenball, Luca Liske glich aus kurzer Distanz aus. „Wir haben heute nach dem Rückstand eine gute Moral bewiesen. Solche Effekte wollen wir mit in die neue Saison nehmen“, sagte Möhlenbrock, der von einem gerechten Remis sprach. Das sah auch FC-Trainer Klammer so. „Aber die beiden Gegentore nach der Pause ärgern mich, weil sie viel zu einfach fallen. Trotzdem haben wir das heute gut gemacht und mit dem Punktgewinn auch rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht“, sagte er. Rund 20.000 Besucherinnen und Besucher werden am 1. Mai in Rastede zum großen Flohmarkt auf dem Turnierplatz erwartet. Neben den Ständen gibt es dort auch ein gastronomisches und ein kulturelles Angebot. Auf der Suche nach Schnäppchen: Am 1. Mai werden auf dem Rasteder Turnierplatz rund 20.000 Menschen erwartet, wenn der Schlossfloh-Trödelmarkt erstmalig in diesem Jahr veranstaltet wird. Der Flohmarkt läuft offiziell von 10 bis 16 Uhr, der Eintritt ist frei. Wer mit dem Auto kommt, kann gegen Gebühr in der Nähe des Veranstaltungsgeländes parken. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens wird jedoch empfohlen, mit dem Fahrrad, Bus oder Bahn anzureisen. Das gastronomische Angebot soll, dem 1. Mai entsprechend, aufgestellt werden. In diesem Jahr gibt es neben dem Flohmarkt am 1. Mai noch zwei weitere Schlossfloh-Trödelmärkte auf dem Turnierplatz. Der nächste Termin ist am Sonntag, 24. August, der dritte Markt wird am Freitag, 3. Oktober, veranstaltet. Ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP hat einen Bürgermeisterkandidaten für Rastede vorgestellt. Die Kritik an Amtsinhaber Lars Krause (SPD) ist laut. Wer ist der Herausforderer? Kandidatenvorstellung: (v.l.) Tim Kammer und Alexander von Essen (beide CDU), Leonie Piwczyk (Grüne), Stephan Tapper, Jan Hoffmann (Grüne), Christian Meyer-Hullmann (FDP, vorne) und Christian Finck (Grüne). „Ich werde als unabhängiger Bewerber antreten“, sagt Stephan Tapper. Der 58-Jährige ist Dozent am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Oldenburg. Dort bildet er u.a. den Nachwuchs für künftige Führungspositionen in Rat- oder Kreishäusern aus. Trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen waren sich alle drei Parteien einig: Rastede braucht einen Neuanfang mit einem unabhängigen Bürgermeister, der über die Parteigrenzen hinweg als Makler wirkt. Dass Stephan Tapper das kann, davon ist man überzeugt. Der Rasteder wollte schon einmal Bürgermeister werden. 2021 trat er in Hude an, schaffte es auch in die Stichwahl, wo er schließlich gegen Jörg Skatulla (SPD) unterlag. Damals war er auch als parteiloser Kandidat angetreten. Allerdings mit der Unterstützung der CDU. Deshalb hatte Alexander von Essen den Namen Tapper auch auf der Liste, als er nach einem Kandidaten suchte. „Wir wollten einen Verwaltungsexperten haben, der strategisch führen und über Parteigrenzen hinweg Rastede nach vorn bringt“, sagt von Essen. Auch die FDP- und Grünen-Gremien überzeugte der 58-Jährige. Stärken will Tapper die Wirtschaft, und er denkt an neue Gewerbegebiete. „Rastede muss attraktiv sein für Unternehmen, dann fließen auch Gewerbesteuereinnahmen.“ Die Nähe zu Oldenburg sieht er als großes Plus. Privat engagiert er sich als ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche und als Bezirksvorsteher für sieben Gemeinden im Nordwesten. Außerdem singt der Vater von zwei erwachsenen Kindern in einem Kammerchor. Noch weiß er nicht, ob es zu einem Duell mit dem fast gleichaltrigen Amtsinhaber kommt. Lars Krause hat noch nicht erklärt, ob er für eine zweite Wahlperiode kandidiert. Gegenüber der NWZ hatte er angekündigt, sich „nach Ostern“ zu erklären. Nach dem schweren Unfall auf der Oldenburger Straße bei Rastede sucht die Polizei nach dem Fahrer eines weißen Seat. Bislang hat er sich nicht gemeldet – jetzt werden Zeugen gesucht und Videos ausgewertet. Bei einem Unfall in Rastede wurden sechs Menschen verletzt, darunter vier Schüler. Der oder die Fahrerin des weißen Seat fuhr nach dem Unfall einfach weiter in Richtung Hahn-Lehmden. Dass der Zusammenstoß der beiden Autos dabei unbemerkt blieb, ist wohl ausgeschlossen. Den Rettungskräften und Polizeibeamten bot sich bei dem Einsatz ein schwer zu vergessenes Bild. In der Gemeinde Rastede hat es einen Unfall gegeben. Dabei wurden sechs Menschen verletzt, darunter vier Kinder. Der Unfallverursacher wird noch gesucht. Zwei Fahrzeuge waren am Donnerstag miteinander kollidiert. Laut Polizei wurden der 68-jährige Taxifahrer sowie die von ihm beförderten Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahren schwer verletzt. Auch der 49-Jährige aus Rastede wurde mit schweren Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Neben den Feuerwehren aus Hahn, Rastede und Oldenburg war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für die Bergungsarbeiten musste die Oldenburger Straße im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt werden. Die Polizei bittet dringend um Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Rastede unter der Rufnummer 04402/916520 in Verbindung zu setzen. Auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert. Die Beratung über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede ist im Bauausschuss erneut von der Tagesordnung gestrichen worden – wie schon vor eineinhalb Jahren. Wie es jetzt weitergeht. Das Vorwerk-Gelände: „Aktiv & Irma“ hat das Areal gekauft und will es komplett neu gestalten. Gleich zu Beginn der Sitzung beantragte Horst Segebade (SPD), den Tagesordnungspunkt abzusetzen. Es gebe noch offene Fragen, die in den Fraktionen geklärt werden müssten, sodass zum jetzigen Zeitpunkt weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung möglich sei. Nähere Ausführungen machte er nicht. Das Vorgehen war offenbar weitgehend unter den Fraktionen abgestimmt gewesen. SPD, CDU und UWG stimmten für die Absetzung des Tagesordnungspunktes, FDP und Grüne dagegen. Jan Hoffmann (Grüne) wollte für seine Fraktion eine Erklärung abgeben, dies wurde aber nicht gestattet. Hoffmann sah hierin einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung und forderte eine Aufklärung im Protokoll. Das Publikum reagierte mit Unverständnis auf das erneute Vertagen der Diskussion. Einige Gäste verließen verärgert die Neue Aula. Auch Vertreter von „Aktiv & Irma“, Edeka und dem Handels- und Gewerbeverein waren als Zuschauer erschienen und verließen die Sitzung prompt wieder. Neben der Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ geht es im Zusammenhang mit dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept, das eigentlich zur Beratung anstand, auch um die Ansiedlung von Edeka an der Kleibroker Straße. Während das Konzept Edeka grünes Licht gibt, schließt es einen Verbrauchermarkt auf dem Vorwerk-Gelände aus. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Segebade nach der Sitzung, warum er erneut beantragt hatte, das Thema abzusetzen. „Es liegen unterschiedliche rechtliche Bewertungen vor“, erklärte er. Er wünsche sich deshalb, dass ein Vertreter des Landkreises an der Sitzung teilnimmt, um raumordnerische Belange zu erläutern. Offen ist, welche neuen Erkenntnisse sich die Politik hier erwartet. Der Landkreis war auch im bisherigen Verfahren beteiligt worden und hatte dabei bereits erklärt, dass die Pläne von „Aktiv & Irma“ die Versorgungsfunktion der Rasteder Ortsmitte schwächen würden und der Leitvorstellung der Raumordnung entgegenstünden. Die von „Aktiv & Irma“ beauftragten Gutachter schlagen vor, das Einzelhandelskonzept zu beschließen und die genaue Verortung des zentralen Versorgungsbereiches offen zu lassen. Dies könnte später im Zusammenhang mit einer Bauleitplanung erfolgen. Segebade erklärte, dass man die beste Lösung für Rastede anstrebe und es keinen zeitlichen Druck gebe. „Für uns geht es um die Frage, wie wir uns für die Zukunft aufstellen wollen.“ Offen ist, wann das Thema weiterberaten wird. Ein Zuschauer verabschiedete sich zumindest mit den Worten: „Dann bis in drei Jahren.“ Seit 2002 ist Günther Henkel Erster Gemeinderat in Rastede, Ende dieses Jahres läuft seine Amtszeit ab. Am 17. März soll sein Nachfolger in diesem Spitzenamt der Gemeindeverwaltung gewählt werden. Soll in Rastede Erster Gemeinderat werden: Dr. Stephan Meyn Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Gemeinde Rastede die Stelle des Ersten Gemeinderates ausgeschrieben. Wie es in der Personalvorlage für den Gemeinderat heißt, habe Meyn in dem sich anschließenden Auswahlverfahren in mehreren Gesprächen „vollumfänglich überzeugt“. Beteiligt waren daran auch Vertreter der Fraktionen. Henkel ist seit Januar 2002 Erster Gemeinderat in Rastede und prägte die Entwicklung der Gemeinde seitdem maßgeblich. Der 64-Jährige gilt als absoluter Verwaltungsfachmann. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Wirtschaftsförderung mit der Ansiedlung von Gewerbebetrieben. Außerdem ist er ein Experte auf dem komplexen Themengebiet der Windenergie. Seit 2002 Erster Gemeinderat in Rastede: Günther Henkel Neben seiner Tätigkeit als Erster Gemeinderat und allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters leitet Henkel die Stabsstelle Wirtschaftsforderung und Finanzen, der auch das Klimaschutzmanagement zugeordnet ist. Interimsweise leitet er seit geraumer Zeit auch den Geschäftsbereich für Gemeindeentwicklung, Tiefbau und Verkehr, nachdem diese Stelle trotz mehrfacher Ausschreibung nicht besetzt werden konnte. Das Freibad in Rastede wird nach vielen Verzögerungen wiedereröffnet. Was es am Ende genau gekostet haben wird, ist immer noch nicht ganz klar. Eine Chronik mit vielen Pannen. Blick aus der Luft: Das Freibad wird nach der Sanierung wiedereröffnet. Blick auf das neue Freibad. Bild: Gemeinde Rastede Die Verwaltung verweist auf Terminverschiebungen durch die Verkettung von Witterungseinflüssen, auf verspätete und teilweise fehlerhafte Ausführungen von Gewerken und Lieferengpässen bei Baumaterialien. Dadurch sei der Bauablauf gestört worden, was zu Mehrkosten geführt habe. Zudem hätten zusätzliche, nicht im Vorfeld erkennbare Arbeiten weitere Kosten verursacht. Vor eineinhalb Jahren wurde zuletzt über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede beraten, jetzt steht das Thema wieder auf der Tagesordnung. Doch es sieht nicht gut aus für einen Supermarkt auf dem Vorwerk-Gelände. Das Vorwerk-Gelände in Rastede: „Aktiv & Irma“ will das Areal neu gestalten und einen Verbrauchermarkt bauen. Die Gemeinde Rastede bleibt bei ihrer Haltung aus dem Herbst 2023 und schreibt in der aktuellen Beratungsvorlage: „Bereits im Zusammenhang mit dem bisherigen Werdegang des Fachgutachtens war in mehreren Gesprächen unter Beteiligung von Vertretern der politischen Gremien mit Genehmigungsbehörden und Fachministerium die Unzulässigkeit hinreichend und jedenfalls aus Sicht der Verwaltung auch abschließend erörtert worden.“ Anfang 2024 konkretisierte „Aktiv & Irma“ die Pläne noch einmal. Der Landkreis urteilte in einer Stellungnahme jedoch, dass ein Verbrauchermarkt auf dem Vorwerk-Gelände ein „Eigenleben“ entwickeln werde, „der das Hauptzentrum und die bereits vorhandene Nahversorgung nicht nur unwesentlich beeinträchtigen könnte.“ Unterdessen ließ „Aktiv & Irma“ seine Pläne rechtlich prüfen. Die Kanzlei GSK Stockmann kam zu dem Ergebnis: „Die Gemeinde Rastede kann den Vorhabenstandort ,Rasteder Tor‘ als Zentralen Versorgungsbereich (ZVB) ausweisen und damit die Grundlage für die raumordnungsrechtliche Zulässigkeit einer Bauleitplanung für Ihr Vorhaben schaffen.“ Die Gemeinde Rastede kommentiert dieses Gutachten mit den Worten: „Aus Sicht der Verwaltung haben sich hierdurch keine Erkenntnisse ergeben, die eine Änderung der bisherigen Bewertung rechtfertigen würde.“ Zu diesem Schluss seien auch Landkreis und IHK gelangt. Das von der Gemeinde beauftragte Büro Dr. Lademann & Partner kommt zu der Einschätzung: „Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Herleitung der Kanzlei GSK Stockmann zur Notwendigkeit der Ausweisung eines zentralen Versorgungsbereichs – für ein weder mit dem Entwurf zum Einzelhandelskonzept noch mit dem Landesraumordnungsprogramm konformen Vorhaben – nicht überzeugend ist. Ein Mann hat am Mittwoch in der Gemeinde Rastede Grundschüler auf dem Heimweg angesprochen. Dabei soll er auch Süßigkeiten angeboten haben. Die Polizei beobachtet die Situation mit erhöhter Aufmerksamkeit. Die Polizei will den Bereich überwachen. Die zwei Grundschüler waren gegen 13 Uhr nach dem Unterricht auf dem Heimweg, als der Mann sie im Ortsteil Wapeldorf ansprach. Er soll ein dunkles Auto mit Oldenburger Kennzeichen gefahren haben, sei mittleren Alters und wahrscheinlich deutscher Herkunft. Er habe eine Mütze, einen roten Pullover und eine Sonnenbrille getragen. Die beiden Kinder lehnten es ab, zu dem Mann ins Auto zu steigen, worauf dieser weiterfuhr, teilte die Polizei mit. Sie hätten sich absolut richtig verhalten und seien schnell nach Hause gelaufen, hieß es auch im Brief einer Schulleitung. Eine nach der Anzeige gestartete Suchaktion der Polizei sei erfolglos geblieben. Die Beamten werden den Ortsteil dennoch weiter genau im Blick behalten, teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag mit. In einigen Schulen wollen die Lehrkräfte in den nächsten Tagen außerdem noch einmal für das richtige Verhalten in solchen Situationen sensibilisieren. Zum Rasteder Frühjahrsmarkt öffnen traditionell die Geschäfte am Sonntag. In diesem Jahr ist das nicht möglich. Der Handels- und Gewerbeverein erklärt, warum er den verkaufsoffenen Sonntag absagen musste. Lockt immer viele Besucher nach Rastede: der Frühjahrsmarkt auf dem Kögel-Willms-Platz Für die kleinen Besucher stünden zwei Karussells und ein Bungee-Trampolin bereit. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit zum Ballwerfen, Entenangeln und Bemalen von Ostereiern. Am Samstag und Sonntag könnten sich die Kinder auf weitere diverse Aktionen wie zum Beispiel eine Osterrallye über den Platz oder ein Glücksrad mit kleinen Gewinnen freuen. Der Verein Fair-Eint veranstaltet auf dem Kögel-Willms-Platz am Sonntag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr eine Kleidertauschparty. Die Youngstars der Showband Rastede sind mit einem Stand auf dem Frühjahrsmarkt vertreten. Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Das Angebot reicht von Bratwurst und Pommes über Fischbrötchen und Champignons bis hin zu frischen Berlinern, Eis, Crêpes und Süßigkeiten. Eine Tombola rundet das bunte Treiben ab. Der Frühjahrsmarkt auf dem Kögel-Willms-Platz ist am Freitag, 11. April, von 15 bis 20 Uhr, am Samstag, 12. April, von 12 bis 20 Uhr und am Sonntag, 13. April, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die weiteren verkaufsoffenen Sonntage in Rastede dürfen unterdessen stattfinden. Sie sind geplant für den 25. Mai (Familiensonntag), 17. August (Oldtimer-Sommerfest) und 19. Oktober (Herbstmarkt). Der Streit um die Schulentwicklung in Rastede hat das Bündnis von SPD, Grünen und UWG beendet. Die SPD kritisiert die Grünen für Vorwürfe gegen die Verwaltung und bricht die Zusammenarbeit ab. Der Streit um die Schulentwicklung in Rastede (hier die KGS) führte zum Ende der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und UWG. Die Forderung nach dem Sachstandsbericht sei im Sinne einer Kontrollfunktion des Rates grundsätzlich richtig gewesen und deshalb von der SPD auch mitgetragen worden. Die Verwaltung habe zu dem Thema ausführlich vorgetragen, Vorabermittlungen und das weitere Vorgehen dargelegt. Die daraufhin geäußerten Vorwürfe durch die Grünen seien aus Sicht der Sozialdemokraten deshalb nicht nachvollziehbar. Einst patrouillierten Nachtwächter in Rastede und schützten die Bürger. In einer neuen Kostümführung können sich Gäste und Einheimische auf ihre Spuren begeben. Wir waren bei der Generalprobe dabei. Führt als Nachtwächter durch Rastede: Jan Pieczyk (vorne). Britta Lottmann, Holger Piwowar, Birgit Denizel und Etienne Légat (hinten, von links) stellten das neue Angebot vor. „Nachtwächter-Führungen sind sehr angesagt“, weiß Birgit Denizel, Projektleiterin bei der Residenzort Rastede GmbH. Ihre Recherche ergab, dass es um 1830 auch in Rastede Nachtwächter gab. Etienne Légat befasste sich daraufhin ausführlicher mit dem Thema. „Das ist ein größeres Kapitel in der Geschichte des Ortes, als wir ursprünglich gedacht hatten.“ Rastede lag an einer wichtigen Handelsstraße, der Friesischen Heerstraße zwischen Bremen und Friesland. Im Gegensatz zu anderen Städten hatte der Ort allerdings keine Stadtmauer und war nicht abgeriegelt. Um 1830, so ist es den historischen Dokumenten zu entnehmen, gab es keine Nacht, in der kein Diebstahl verzeichnet wurde. Die Wirte und Privatleute engagierten deshalb einen Nachtwächter und übernahmen auch dessen Sold. „Der Nachtwächter diente dem Schutz des Dorfes während der Nacht“, sagt Pieczyk. Außerdem übernahmen Nachtwächter die Brandwache, kontrollierten, dass in den Häusern kein Licht brannte und kein Feuer im Kamin glomm. „Der Nachtwächter musste wehrhaft sein und im Notfall Alarm schlagen können“, schildert Pieczyk. Deshalb war er mit einem Knüppel und einem Horn ausgestattet. Andernorts waren Nachtwächter auch mit Hellebarden ausgerüstet, für Rastede sei dies aber nicht belegt, sondern lediglich der Knüppel. Mantel und Hut dienten dem Wetterschutz, auch über Schlüssel verfügte der Nachtwächter, um Gebäude von innen kontrollieren zu können. Pieczyk wird nicht der einzige sein, der den Teilnehmern der Führungen das Leben und die Arbeit des Nachtwächters und gleichzeitig die Geschichte Rastedes näherbringen wird. „Wir haben in Oldenburg eine gute Handvoll Nachtwächter, die alle begeistert sind, dass es jetzt auch in Rastede Führungen geben wird“, sagt Légat. Blick in die Krypta unter der St.-Ulrichs-Kirche: Auch hier macht der Nachtwächter auf seinem Rundgang Station. Blick in die Krypta unter der St.-Ulrichs-Kirche: Auch hier macht der Nachtwächter auf seinem Rundgang Station. Die Premiere am Samstag, 17. Mai, übernimmt aber Pieczyk. Weitere Termine sind geplant für die Samstage 14. Juni, 12. Juli und 16. August. „Wir wollen erst einmal schauen, wie es angenommen wird“, sagt Légat. Die Führungen mit dem Nachtwächter starten jeweils um 17.30 Uhr auf dem Denkmalsplatz. Stationen sind dann unter anderem die St.-Ulrichs-Kirche mit der Krypta, Turnierplatz, Schloss und Palais. Rastede und Wiefelstede diskutieren hinter verschlossenen Türen über einen neuen Schulvertrag. Abgesehen vom Geld geht es um eine entscheidende Frage: Wie viele Wiefelsteder Kinder werden künftig noch an der KGS aufgenommen? Geldgeschenk (Symbolbild): Rastede erhält zurzeit nur einen Pauschalbetrag aus Wiefelstede, wenn deren Schüler die KGS besuchen. Der reicht nicht einmal, um die Kosten zu decken. Im Schuljahr 2023/24 besuchten 460 Schülerinnen und Schüler aus Wiefelstede die KGS. Multipliziert man die Schülerzahl mit dem Pauschalbetrag von 490 Euro ergeben sich 225.400 Euro, die an Rastede zu zahlen waren. Die tatsächlichen Kosten pro Schüler gibt die Gemeinde Rastede jedoch mit 1146,94 Euro an. Um allein ihre Kosten für die Unterhaltung der Schule zu decken, hätte die Gemeinde also 527.592,50 Euro aus Wiefelstede erhalten müssen. Rastede butterte somit gut 300.000 Euro hinzu. 2022 betrug die Differenz 78.549,69 Euro, 2021 waren es 179.589,48 Euro. Das ergibt allein für diese drei Jahre ein Minus von 560.331,57 Euro in der Rasteder Kasse. Stößt an ihre Kapazitätsgrenzen: die Kooperative Gesamtschule Rastede BILD: Archiv In seiner Haushaltsrede mahnte Grünen-Fraktionssprecher Jan Hoffmann diesen Umstand an. Bereits im Dezember 2023 habe er auf die Diskrepanz hingewiesen, sagte er. Bis heute sei in der Angelegenheit jedoch nichts passiert. Seit Monaten heißt es nur, die Gemeinden befänden sich in Verhandlungen. Weil diese offenbar nicht vorangehen, beantragte die Rasteder FDP jüngst, einen Vermittlungsausschuss einzuberufen. Zu Vertragsangelegenheiten äußern sich die Kommunen offiziell nicht. Es heißt aber, dass Rastede künftig die tatsächlichen Kosten abrechnen will. Wiefelstedes Bürgermeister Jörg Pieper (parteilos) soll damit jedoch nicht einverstanden sein und will weniger bezahlen. Der Schulvertrag, der nicht öffentlich einsehbar ist, regelt aber nicht nur die Kostenverteilung, sondern grundsätzlich auch die Aufnahme von Wiefelsteder Schülern an der KGS. Aktuell ist Rastede verpflichtet, alle Wiefelsteder Schüler aufzunehmen, wie einer Beratungsvorlage der Gemeinde Rastede zu entnehmen ist. Doch die KGS platzt aus allen Nähten. Gegenwärtig verstößt Rastede scheinbar gegen den geltenden Schulvertrag. So schrieb eine Leserin unserer Redaktion, dass die KGS seit vergangenem Sommer keine Wiefelsteder Kinder mehr aufnehme. Mit Blick auf das Schuljahr 2025/26 habe es geheißen, man müsse Glück haben, dass Wiefelsteder einen Platz an der KGS bekommen. Tatsächlich soll der Vertrag künftig regeln, dass Rasteder Schüler bei der Aufnahme Vorrang genießen und Wiefelsteder Schüler „im Rahmen der Kapazitäten“ im gymnasialen Zweig aufgenommen werden können. Freie Plätze im gymnasialen Zweig „können an Wiefelsteder Schüler“ vergeben werden. Unterdessen greifen in Wiefelstede die Fraktionen von SPD und Grünen eine in der Vergangenheit immer wieder diskutierte Lösung auf. Andere Fraktionen äußerten sich bislang noch nicht. SPD-Fraktionsvorsitzender Jörg Weden regt in einer Stellungnahme an, die Oberschule Wiefelstede aufzuheben und eine Integrierte Gesamtschule einzurichten. Dies sei auch in der Gemeinde Apen möglich gewesen, so wie auch in einem Dutzend weiterer Gemeinden in Niedersachsen. Sollte die Oberschule Wiefelstede zu einer IGS werden? Das können sich SPD und Grüne vorstellen. BILD: Archiv Grünen-Fraktionssprecherin Cornelia Kuck fürchtet sogar einen Aufnahmestopp für Wiefelsteder Schüler und fordert deshalb in einer Stellungnahme ebenfalls eine IGS für Wiefelstede. „Sie würde allen Kindern, unabhängig von ihrem Leistungsvermögen, offenstehen und alle Abschlüsse bis zum Abitur ermöglichen.“ Bezüglich der Forderung Rastedes, die tatsächlichen Kosten in Rechnung zu stellen, vertritt Weden im Übrigen eine klare Meinung: „Berechtigte und nachvollziehbare Kosten, die der Gemeinde Rastede für die Beschulung Wiefelsteder Kinder entstanden, müssen selbstverständlich erstattet werden. Bildung ist nicht wie auf einem Basar verhandelbar.“ In Rastede gibt es gerade zahlreiche Veränderungen in der Geschäftswelt. Was sich im Schlosscafé tut, wo ein neues Antiquitätengeschäft eröffnet und wo ein neues Fitnessstudio aufmachen wird. Wegen Umbau- und Modernisierungsarbeiten geschlossen: das Schlosscafé der Bäckerei und Konditorei Müller & Egerer in Rastede. Umgebaut wird zurzeit das Schlosscafé von Müller & Egerer, das zu diesem Zweck seit Anfang Februar geschlossen ist. Wie eine Sprecherin mitteilt, ist die Wiedereröffnung für Mai/Juni geplant. Der Verkaufsbereich werde ebenfalls neu gestaltet. Die Preistafeln über den Warenregalen würden digitalisiert. Die Warenpräsentation erfolge künftig in einem neuen zweistöckigen Verkaufstresen. Das Schlosscafé werde weiterhin als Veranstaltungsraum für private Feiern reserviert werden können. Der neue Café-Bereich soll innen circa 110 Plätze bereithalten. Der Außenbereich werde ebenfalls erneuert. „Hier befinden wir uns aktuell noch in der Planung“, so die Sprecherin. Außerdem sollen Ausbesserungen an der Fassade vorgenommen werden. Geschlossen hat der Orient-Markt an der großen Kreuzung am Marktplatz. In den Räumen haben inzwischen der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei eröffnet. Im ehemaligen Orient-Markt: Hier befindet sich jetzt der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei. Im ehemaligen Orient-Markt: Hier befindet sich jetzt der Shekho-Kiosk und die Shekho-Änderungsschneiderei. Hier wird sich etwas tun: Die OLB zieht auf die Fläche von Sport Duwe. Hier wird sich etwas tun: Die OLB zieht auf die Fläche von Sport Duwe. Umgezogen ist der Mobile Store, der nun auf der Fläche zu finden ist, die zuvor vom Badeinrichter „Bad 36+“ genutzt worden war. Weiter leer stehen nebenan die Räume, in denen zuletzt Stoffwechsel ansässig war. Am ehemaligen Standort des Mobile Store eröffnet jetzt ein Geschäft für Antiquitäten und Vintage. Neueröffnung: Das Geschäft „Antiquitäten & Vintage“ ist neu an der Oldenburger Straße. Neueröffnung: Das Geschäft „Antiquitäten & Vintage“ ist neu an der Oldenburger Straße. Umgezogen: Der Mobile Store hat innerhalb Rastedes den Standort gewechselt. Umgezogen: Der Mobile Store hat innerhalb Rastedes den Standort gewechselt. Nach Umbau wieder eröffnet hat gerade Lidl an der Oldenburger Straße. Insbesondere das Frischesortiment mit Obst und Gemüse, Backwaren, Frischfleisch und Molkereiprodukten erhielt mehr Fläche in der Filiale, teilte das Unternehmen mit. Der Markt existiert bereits seit fast 20 Jahren. Modernisiert: Die Lidl-Filiale in Rastede wurde auf den neuesten Stand gebracht. Modernisiert: Die Lidl-Filiale in Rastede wurde auf den neuesten Stand gebracht. Auch außerhalb des Ortskerns zeichnen sich Veränderungen ab. So wird gegenüber des Fitnesslands ein weiteres Fitnessstudio eröffnen. In den früheren Räumen des Büro-Teams Diedrich und Oltmanns entsteht zurzeit eine Niederlassung von Redfit, die im Ammerland bereits in Edewecht, Bad Zwischenahn, Westerstede und Augustfehn Studios haben. Neues Fitnessstudio: Redfit wird gegenüber vom Fitnessland Rastede ein Studio eröffnen. Neues Fitnessstudio: Redfit wird gegenüber vom Fitnessland Rastede ein Studio eröffnen. 4 Millionen Euro Eigenanteil hatte die Gemeinde einst für die Sanierung ihres Freibads kalkuliert. Nach vielen Pannen und Verzögerungen gibt es nun eine neue Kostenrechnung – und die liegt sehr weit darüber. Ein Bild aus dem November: das Freibad in Rastede soll im kommenden Jahr wieder öffnen. Rastede will bei öffentlichen Einrichtungen und Organisationen sparen. Budgets wurden zusammengestrichen, Investitionen sollen ausgesetzt werden. Ein Überblick über die aktuellen Planungen. Betroffen von den Sparmaßnahmen: Auch die Planungskosten für den Neubau des „MuKuBi-Traktes“ der KGS Rastede (links im Bild) wurden erst einmal gestrichen. Erstmals öffentlich vorgestellt wird die Streichliste am Dienstag, 28. Januar. In der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Finanzen und Digitales (17 Uhr, Rathaus) erfolgt der Auftakt der Haushaltsberatungen für 2025. Mitte März soll der Haushaltsplan im Gemeinderat beschlossen werden. Die Budgets, die jetzt um zehn Prozent gekürzt werden sollen, dienen den Einrichtungen und Organisationen beispielsweise zur Anschaffung von Materialien – also etwa für Bücher, Spiele, Spielgeräte oder im Falle der Feuerwehren Ausrüstung. Gut eine viertel Million Euro will die Gemeinde hier in diesem Jahr einsparen. Weniger Geld soll für Personal ausgegeben werden. Hier wurde eine pauschale Kürzung um 2,5 Prozent vereinbart. Für den Haushalt bedeutet das eine Einsparung von 375.000 Euro. Die Gemeinde plant darüber hinaus Maßnahmen, um ihre Einnahmen zu verbessern. Ab 2026 sollen zum Beispiel die Hundesteuer und die Spielgerätesteuer erhöht werden. So sollen bis 2028 186.000 Euro mehr in die Gemeindekasse fließen. Erhöhen will die Gemeinde ferner die Mieten und Pachten für gemeindliche Objekte und Flächen. Eine ganze Reihe von Veränderungen gibt es schließlich im Bereich der Investitionen. Insbesondere bei den Schulen wurde der Rotstift angesetzt. Sämtliche Mittel im Zusammenhang mit der Ganztagsschule wurden gestrichen, auch die Planungskosten für den Neubau des „MuKuBi-Traktes“ der KGS wurden entfernt. Insgesamt entfallen dadurch im Schulbereich vorerst Investitionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro. Trotz aller Einsparungen sieht das Investitionsprogramm für dieses Jahr Maßnahmen in Höhe von rund 12,8 Millionen Euro vor. 2024 hatte das Investitionsprogramm noch ein Volumen von rund 21,2 Millionen Euro. Um die Vorhaben in diesem Jahr zu finanzieren, will die Gemeinde weitere Schulden machen und plant eine Kreditaufnahme von gut 7,6 Millionen Euro. Wird der Kredit tatsächlich benötigt, würde sich der Schuldenstand Rastedes innerhalb eines Jahres verdoppeln. Am Montag, 10. März, geht es in Rastede erneut um das Einzelhandelskonzept und die Ansiedlung von „Aktiv & Irma“. In die Diskussion schaltet sich jetzt auch der Handels- und Gewerbeverein ein. Das Vorwerk-Gelände in Rastede: Hier will „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln. Albertzard fordert, dass sich die beteiligten Fachanwälte und Gutachter gemeinsam mit den Parteien, der Gemeinde, dem Kreis, der IHK, dem HGV und „Aktiv & Irma“ an einen Tisch setzen und miteinander reden. Dies sei bislang versäumt worden. 2021 hatte „Aktiv & Irma“ das rund 2,4 Hektar große Vorwerk-Gelände mit dem Ziel gekauft, dort das Quartier „Rasteder Tor“ zu realisieren. Die Pläne sehen ein verkleinertes Gartencenter, einen Verbrauchermarkt, Wohnraum, eine Kita und Gastronomie vor. Auch Dienstleister, Ärzte und einige Wohnmobilstellplätze sind Teil des Bebauungsvorschlags. Erstmals veranstalten Unternehmen und Betriebe aus Rastede einen gemeinsamen Tag der offenen Tür. Was alles bei diesem Blick hinter die Kulissen geboten wird. Blick hinter die Kulissen (Symbolbild): Zahlreiche Betriebe aus Rastede ermöglichen Besuchern am 28. Februar und 1. März einen besonderen Einblick in ihre Unternehmen. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Handels- und Gewerbeverein in der Gemeinde Rastede e.V. (@hgv.rastede) der in dieser Form erstmals veranstaltet wird sagt Albertzard und ergänzt: „Wer daheim einkauft und konsumiert die Existenz inhabergeführter Betriebe zu sichern er gestaltet auch sein Lebensumfeld mit.“ Orte mit geringerem Einzelhandelsangebot verlören an Infrastruktur Die Aktion „Rastede hinter den Kulissen“ soll helfen Einen Überblick über die beteiligten Unternehmen und die einzelnen Angebote gibt es beim Handels- und Gewerbeverein Nähere Informationen erteilt Albertzard unter Tel Erstmals veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Rastede einen Weihnachtsbaumweitwurf In Rastede veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr zum ersten Mal einen Weihnachtsbaumweitwurf hatten sich unterschiedlich auf das Ereignis vorbereitet „Wir haben schon vor 14 Tagen angefangen zu üben“ Jens Carstens und Marlon Goerken ging er als Team „Die feuchten Banditen“ an den Start Die Ergebnisse der fünf Männer aus Rastede Tange und Augustfehn konnten sich hier sehen lassen Bis auf Dennis Müller kamen alle über fünf Meter mit 6,30 Meter warf Lukas Schultz in dieser Gruppe am weitesten „Meine Frau hat von dem Weihnachtsbaumweitwurf erzählt Da habe ich einige Familienmitglieder (einer wird künftig dazugehören) angesprochen Wir werden nachher noch einmal an den Start gehen Vielleicht können wir unsere Ergebnisse verbessern“ war nicht nur Stefan Goerken an diesem Nachmittag voller Tatendrang in Rastede einen Tannenbaumweitwurf zu veranstalten Damit fand er sofort Unterstützung bei Ortsbrandmeister Christian Ammermann und bei Tim Renken Vorsitzender des Fördervereins der Feuerwehr Rastede „Diese Veranstaltung nach Weihnachten gibt es in verschiedenen Orten außerhalb des Ammerlandes Unsere Feuerwehrkameraden waren sofort bereit und auch die Gemeinde hat es unterstützt“ Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und die aktiven Kameradinnen und Kameraden waren am Samstag vor Ort um nicht nur die Weiten der geworfenen Tannenbäume zu messen sondern auch um für ein kleines Rahmenprogramm auf dem Marktplatz zu sorgen Für Essen und Trinken war ebenso gesorgt wie für eine kleine Feuerstelle an der sich die Besucher bei winterlichen Temperaturen Eine kleine Spielstation für Kinder sorgte für weitere Abwechslung Jeder Einzelstarter hatte bei dem Wettbewerb drei Würfe wobei es anschließend jedem freistand ein zweites oder drittes Mal an den Start zu gehen „Bei jedem Wurf habe ich eine neue Technik ausprobiert aber der Ehrgeiz ist natürlich auch da“ Karin Lemkemeyer aus Rastede hatte sich den Nachmittag eigentlich anders vorgestellt als sie mit ihrem Mann und Kind die Veranstaltung besuchte „Eigentlich wollte ich gar nicht werfen aber dann bin ich von Bekannten hier auf dem Platz ermutigt worden und mit 3,20 Meter bin ich eine von den Besten der Frauen Wenn der Wettbewerb im nächsten Jahr wieder stattfindet Für die Organisatoren steht das außer Frage wir wollen sie gern im Ort etablieren“ freute sich Tim Renken auf eine Fortsetzung Im Herbst 2021 begannen die Arbeiten zur Sanierung des Rasteder Freibads Verzögerungen und Kostenexplosionen steht jetzt endlich der Wiedereröffnungstermin fest Die Arbeiten zur Sanierung des Freibads Rastede sind in den vergangenen Wochen fortgeschritten Im Kultur- und Sportausschuss nannte Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr jetzt aber doch ein konkretes Datum stellte allerdings mit Blick auf die Historie fest dass es schon „ziemlich gewagt“ sei Mai 2025 soll das Freibad nun endlich eröffnen Unnewehr äußerte sich auf Nachfrage auch zum aktuellen Stand: „Im Gebäude sind die wesentlichen Dinge inzwischen fertig Da bewegen wir uns langsam in Richtung Endreinigung.“ Schwerpunkt der noch ausstehenden Arbeiten seien die Außenanlagen dass das Wetter ab kommender Woche eine Fortsetzung der Arbeiten erlaube dass höchstens noch „Kleinkram“ zu erledigen sei dass sowohl das Schwimmerbecken als auch Nichtschwimmerbecken inzwischen mit Wasser befüllt sind Beide Becken wurden im Zuge der Sanierung mit einer Edelstahlverkleidung versehen Früher waren die Becken mit Kacheln ausgestattet gewesen Auch die Wegeführung ist auf dem Bild bereits gut zu sehen ebenso die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Gebäudes Die Grünen forderten zuletzt im Rat angesichts dieser Kostenexplosion eine Aufarbeitung von externer Seite Für künftige Großprojekte sollte zudem darüber nachgedacht werden Die Kostenexplosion beim Freibad hat derweil auch Auswirkungen auf die ursprünglich im Anschluss vorgesehene Sanierung des über 40 Jahre alten Hallenbades Im aktuellen Haushaltsplanentwurf sollen frühestens für 2028 Planungskosten von 200.000 Euro angesetzt werden es handele es sich zunächst um einen Platzhalter die Maßnahme könnte auch noch später angegangen werden Fenster und Fassade müssten saniert werden Rastede beteiligt Wiefelstede an den Kosten für die Kooperative Gesamtschule weil dort auch Wiefelsteder Schüler unterrichtet werden Hier gehen auch Schüler aus Wiefelstede zur Schule: die Kooperative Gesamtschule Rastede Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre überwiesen die Wiefelsteder jedes Jahr rund 224.000 Euro Die Details regelt der Schulvertrag vom 11 dass für jeden Wiefelsteder Schüler Pro Schuljahr sind das zwischen 400 und 500 Schüler sondern auch in den Klassen fünf bis zehn Der Grund: Offiziell werden zwar nur in der gymnasialen Oberstufe Schüler aus Wiefelstede aufgenommen Müssen diese jedoch auf den Real- oder Hauptschulzweig wechseln dürfen sie auch weiterhin die KGS besuchen Künftig wird die Gemeinde Wiefelstede deutlich mehr Geld pro Schuljahr aufwenden müssen Rastede und Wiefelstede befinden sich seit geraumer Zeit im Austausch Grund: Die pauschal zu zahlenden 490 Euro reichen nicht Doch die Verhandlungen scheinen festgefahren zu sein „Seit weit mehr als einem Jahr scheint es nicht über den Entwurfsstatus hinauszugehen“ schreibt FDP-Ratsherr Carsten Helms in einem Antrag an die Rasteder Gemeindeverwaltung Seine Fraktion fordert den Einsatz eines Vermittlungsausschusses Mit Unterstützung der Ammerländer Landrätin Karin Harms sowie dem Oldenburger Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sollte ein neuer Schulvertrag geschlossen werden Die Verhandlungen erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu laufenden Vertragsverhandlungen geben die Kommunen keine Auskunft dass der Betrag pro Schüler künftig mehr als doppelt so hoch ausfallen soll wie bisher Der jährlich zu überweisende Betrag würde in diesem Fall bei rund einer halben Million Euro liegen in zehn Jahren würde Wiefelstede also rund fünf Millionen Euro überwiesen Die Gemeinde Rastede will die kursierenden Zahlen auf Anfrage weder dementieren noch bestätigen sondern die tatsächlichen Kosten umzulegen Der von der Gemeinde Wiefelstede zu zahlende Betrag würde in diesem Fall von Jahr zu Jahr variieren Auf Nachfrage teilt die Gemeinde Rastede mit dass die Kosten pro Schüler an der KGS 2023 bei rund 1150 Euro lagen im Jahr davor waren es 650 Euro und 2021 rund 870 Euro In Anbetracht der zusätzlichen Kosten durch einen neuen Schulvertrag könnte in diesem Zusammenhang auch eine alte Diskussion neu entflammen: Sollte Wiefelstede ein eigenes gymnasiales Oberstufenangebot schaffen Dazu müsste die bestehende Oberschule jedoch in eine IGS umgewandelt werden Rastedes Bürgermeister Lars Krause wollte den Rat abschalten Die Politik macht da nicht mit und fordert jetzt eine Ausweitung der Live-Übertragung auch von Ausschusssitzungen Kamera läuft: Die Ratssitzungen in der Gemeinde Rastede werden auch künftig live übertragen Seit 2023 (möglich wäre es schon seit 2016 gewesen) werden die Ratssitzungen vom Lokalsender Oldenburg Eins live übertragen In der Beratungsvorlage stellt die Verwaltung fest dass „insgesamt nur wenige Zuschauerinnen und Zuschauer“ eingeschaltet hätten Live seien bis zu 69 Zuschauer gezählt worden auf YouTube seien es in der Spitze bis zu 883 gewesen Aus Sicht der Verwaltung zeige diese Auswertung „keinen signifikanten Erfolg“ die Einwohner intensiver an der Ratsarbeit teilhaben lassen zu können oder sie in politische Prozesse einzubinden Würde künftig auf die Live-Übertragung verzichtet könnten pro Jahr 2500 Euro gespart werden Zudem könnten Ratssitzungen dann wieder im Dorfgemeinschaftshaus Bekhausen im Dorfkrug Hankhausen und auf Gut Wahnbek stattfinden Sie kamen bislang wegen der räumlichen Kapazitäten und technischen Bedingungen nicht für Live-Übertragungen infrage Die Argumentation verfing bei der Politik jedoch nicht stattdessen holte sich die Verwaltung eine blutige Nase „Wir waren von der Beschlussvorlage mehr als überrascht und empfinden sie als sehr befremdlich“ wie der Bürgermeister einen signifikaten Erfolg definiere „Da hätte ich gerne mal eine Zielgröße gehabt auf der diese Behauptung getroffen worden ist.“ Die Einsparung von 2500 Euro könne ebenfalls kein Argument sein die wir gerade bei den Verkaufspreisen im Göhlen oder an die Gemeinde Wiefelstede beim Schulvertrag verschenken empfinden wir 2500 Euro als sehr gering“ Die wahre Intention der Verwaltung sei es offenbar Intransparenz in politischen Entscheidungsprozessen zu schaffen Für ihre Fraktion kündigte Sabine Eyting den Antrag an die Abrufzeiten im Internet nicht nur auf eine Woche zu begrenzen sondern bis zur jeweils nächsten Ratssitzung auszudehnen CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander von Essen forderte ebenfalls Verbesserungen anstelle einer Einstellung So könnten in den YouTube-Videos Marker gesetzt werden damit Bürger direkt zu dem Punkt springen können Außerdem sollte die Verwaltung das Format der Live-Übertragung besser bewerben künftig auch die Sitzungen der Fachausschüsse zu übertragen: „Dort wird thematisch näher am Bürger gearbeitet und in der Sache tief diskutiert die Bürger interessieren.“ Er empfahl den Blick in die Gemeinde Edewecht „Warum geht das nicht in Rastede?“ Evelyn Fisbeck (FDP) signalisierte ebenfalls Bereitschaft die Übertragung „zunächst auf die Ratssitzungen zu beschränken“ Wer in den Osterferien verreisen möchte ob die benötigten Ausweisdokumente noch gültig sind desto mehr ballt sich die Nachfrage bei Meldeämtern und der Bundesdruckerei sodass es zu deutlich längeren Wartezeiten kommt Auf einen Großteil der Bearbeitungszeit haben die Meldeämter keinen Einfluss: Die Bundesdruckerei mit Sitz in Berlin stellt diese hoheitlichen Dokumente her Im vergangenen Jahr übertraf die Nachfrage nach Reisepässen die Kapazitäten der Bundesdruckerei deutlich Sie reagierte mit der Umstellung auf einen Drei-Schicht-Betrieb auch an Wochenenden und Feiertagen um der Auftragslage einigermaßen Herr zu werden Trotzdem konnte die Wartezeit im vergangenen Sommer schon mal zehn Wochen oder mehr betragen Leiterin des Fachbereichs Öffentliche Ordnung und Standesamtswesen bei der Gemeinde Rastede Aktuell kalkuliere man mit einer Lieferzeit von vier bis fünf Wochen für Reisepässe die Ausstellung eines Personalausweises dauere in der Regel etwa halb so lange Letzterer genügt für Reisen innerhalb der Europäischen Union Liechtenstein sowie in die Schweiz und die Türkei Beantragt und abgeholt werden die Ausweisdokumente für gewöhnlich im Meldeamt des Hauptwohnsitzes „Kurz vor den Oster- und Sommerferien erleben wir immer einen regelrechten Ansturm“ In diesen Zeiten sind die obligatorischen Termine begehrt und dadurch zum Teil lange im Voraus vergriffen Eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Reisepasses ist nicht möglich im Blick zu haben: „Manche Staaten verlangen dass der Pass zum Zeitpunkt der geplanten Reise noch mindestens sechs Monate gültig ist“ wenn neue Ausweisdokumente benötigt werden auch das erforderliche biometrische Passbild ist nicht immer gleich zur Hand ob Reisepass oder Personalausweis noch rechtzeitig vor Urlaubsantritt eintreffen kann man sich durch frühzeitiges Kümmern aber genauso ersparen wie die Zusatzkosten die mit einer Expressbestellung verbunden sind Annegret von Essen engagiert sich ehrenamtlich als Kassenwartin des Vereins Jährlich werden hier etwa 2.000 Tiere gepflegt Am Donnerstagabend rückten die Feuerwehren mit 40 Einsatzkräften zur Flüchtlingsunterkunft in Rastederberg aus um die Zahl der Alarmierungen zu minimieren Einsatz in der Flüchtlingsunterkunft in Rastederberg: Erneut sorgte zu scharf angebratenes Essen für eine Alarmierung der Feuerwehren Die Serie der Alarmierungen begann im Mai 2023 Damals hatte es gleich drei Einsätze innerhalb eines Monats in der Flüchtlingsunterkunft gegeben Im weiteren Verlauf des Jahres folgten vier weitere Alarmierungen nur einmal war kein zu scharf angebratenes Essen der Grund Anschließend ging die Zahl der Einsätze zurück 2024 wurde nur eine Alarmierung registriert – im November Glücklicherweise hatte sich kein Feuer entzündet Zwei weitere Fehlalarme hatte es allerdings im März 2024 auf der gegenüberliegenden Straße im Alten- und Pflegeheim gegeben In beiden Fällen konnten die Einsatzkräfte nach der Erkundung feststellen dass es ebenfalls kein Feuer und keine Rauchbildung gab Knapp zwei Monate nach dem Einsatz im November rückten die Feuerwehren nun wieder in den Schanzer Weg aus Ausgelöste Brandmeldeanlagen führen in der Gemeinde Rastede übers Jahr gesehen zu Dutzenden Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehren unter anderem auch in Gewerbe- und Industriebetrieben Laut statistischem Jahrbuch der Gemeinde gab es 2023 insgesamt 48 Fehlalarme Die Kosten für diese meist sehr kurzen Einsätze trägt die Gemeinde die das Gebäude seit Anfang 2023 für die Unterbringung von Flüchtlingen angemietet hat „Zu 99 Prozent wurden die Fehlalarme durch zu scharf angebratenes Essen in der Nähe der Rauchmelder verursacht“ teilt Gemeindepressesprecher Ralf Kobbe mit Die Bewohner der Unterkunft würden regelmäßig von den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern und einem hauptamtlichen Gemeindemitarbeiter sensibilisiert dass die feinfühlige Anlage aufläuft Weil die Bewohner gern frittiertes Essen zubereiten wurden die herkömmlichen Fritteusen durch Heißluftfritteusen ersetzt nennt Kobbe ein Beispiel für weitere Maßnahmen Nicht zutreffend seien indes Gerüchte wonach Bewohner wegen der Fehlalarme in anderen Unterkünften untergebracht wurden Vielmehr handele es sich dabei um Flüchtlinge die in Oldenburg berufliche Tätigkeiten aufgenommen hätten und deshalb in Unterkünfte kamen 33 Bauplätze werden jetzt im Baugebiet „Im Göhlen“ angeboten Neue Bauplätze: Im Göhlen vermarktet die Gemeinde Rastede nach langer Pause wieder Grundstücke Die Quadratmeterpreise liegen nun in etwa auf dem Niveau der ersten beiden Verkaufsabschnitte 32 Grundstücke waren dort seinerzeit angeboten worden – für 185 und 225 Euro werden im Baugebiet „Im Göhlen“ jetzt insgesamt 33 Grundstücke für den Bau von Einzel- und Doppelhäusern vermarktet Ihre Größe liegt zwischen 547 und 783 Quadratmetern Je nach Lage unterscheidet sich die zulässige Geschosszahl bei der Bebauung Der Preis für die 22 Grundstücke auf denen eine zweigeschossige Bauweise vorgesehen ist die nur eingeschossig bebaut werden dürfen Zwei weitere Vermarktungsabschnitte stehen im Göhlen dann noch aus Bleibt die Gemeinde ihrer bisherigen Linie treu werden diese Bereiche fünf und sechs erst dann auf den Markt kommen wenn die Abschnitte drei und vier erfolgreich abverkauft werden konnten Eltern aus Rastede mussten mit ihren kranken Kindern bislang zum Hausarzt oder zu einem Kinderarzt in den Nachbargemeinden Im Ort macht die erste Kinderarztpraxis auf Die Rockschule wird zur Kinderarztpraxis (von links): Marcus Maichrzak „Wir haben uns während unserer Arbeit im Klinikum Oldenburg kennengelernt und da schon geflachst dass wir in Rastede eine eigene Praxis eröffnen könnten“ Die 42-Jährige lebt in Ofenerdiek und war bislang mit einem halben Sitz in der Kinderarztpraxis in Wiefelstede beschäftigt ist zurzeit in einer Kinderarztpraxis im Landkreis Cloppenburg angestellt und suchte nach einer Stelle in seinem Wohnort Rastede Im vergangenen Jahr bot sich den beiden Fachärzten die Gelegenheit die Idee einer gemeinsamen Praxis zu verwirklichen Dem Ammerland wurden weitere eineinhalb Stellen für Kinderärzte bewilligt und in Rastede stand eine geeignete Immobilie zum Verkauf Thorsten Bohmann und Marcus Maichrzak kauften die ehemalige Rockschule und bauen das Gebäude gerade zur Praxis um Eine Wohnung im hinteren Bereich wird ebenfalls renoviert und dann vermietet Bauarbeiten im Gebäude: Hier wird später der Wartebereich der Praxis sein Erklärt die neue Aufteilung des Gebäudes: Thorsten Bohmann Blick unters Dach: Das Gebäude wird zurzeit vollständig entkernt und renoviert „Ich bin inzwischen selbst Vater und weiß Bislang mussten Eltern mit ihren erkrankten Kindern entweder zum Hausarzt oder zu einem Kinderarzt in einer der Nachbargemeinden „In Rastede hat dieses Angebot gefehlt“ Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde St Vinzenz Pallotti haben zu Jahresbeginn traditionell den Segen für zahlreiche Häuser in der Gemeinde Rastede erbeten Zum Auftakt stattete eine Gruppe von elf Kindern in Begleitung von Thomas Kämpfer am Freitag dem Rasteder Rathaus einen Besuch ab wo sie Bürgermeister Lars Krause in Empfang nahm Das diesjährige Motto der Aktion lautet „Erhebt eure Stimme Bei der Solidaritätsaktion werden jedes Jahr Spenden für Hilfsprojekte in aller Welt gesammelt Nach der Segenszeremonie lud Krause die Gruppe auf ein Getränk in den Ratssaal ein und brachte seine Dankbarkeit zum Ausdruck: „Euer Engagement für die Rechte von Kindern ist nicht nur bewundernswert „Ihr setzt euch für die Schwächsten ein und sorgt mit dafür dass viele Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder gefördert werden können.“ Ein neues Gutachten schlägt neben weiteren Maßnahmen den Abriss des Richterturms auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark vor. Warum sich die Politik damit schwertut. Soll abgerissen werden: der Richterturm auf dem Turnierplatz im Rasteder Schlosspark Inzwischen sei der Richterturm baulich in einem so schlechten Zustand, dass – auch nach Rücksprache mit den Denkmalfachbehörden – für einen Abriss plädiert werde. Weil der Turm einst um ein zweites Geschoss aufgestockt worden war, sei die Originalität des Bauwerks ohnehin nicht mehr gegeben. Voruntersuchungen hätten darüber hinaus ergeben, dass er seinerzeit wohl eher auf eine kurzzeitige Nutzung ausgelegt war. Vor rund 75 Jahren: So sah der Rasteder Turnierplatz um 1949/1950 aus. Vor rund 75 Jahren: So sah der Rasteder Turnierplatz um 1949/1950 aus. Mit einem Abriss allein sei es allerdings nicht getan. Im Richterturm befindet sich Elektrik, die im Zuge der Maßnahme verlegt werden soll. Dies soll unterirdisch erfolgen. Mit dem neuen Gutachten befasste sich jetzt auch der Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Bauen in öffentlicher Sitzung. Hintergrund: Für das 18 Maßnahmen umfassende Gesamtpaket erhält die Gemeinde 260.000 Euro Fördermittel vom Bund. Das entspricht der Hälfte der Kostenschätzung. Diese Mittel müssen jedoch bis Ende dieses Jahres abgerufen werden, sonst verfallen sie. Geschäftsbereichsleiter Stefan Unnewehr empfahl der Politik, die Maßnahmen zu beschließen. Insbesondere Vorschläge, die in den Bereich von Pflege- und Gartenarbeiten fielen, stünden über kurz oder lang ohnehin an und könnten so zum Teil aus Fördermitteln finanziert werden. Scharfe Kritik kam von Jan Hoffmann (Grüne), der auf die angespannte Haushaltslage verwies. Er bemängelte, dass man sich nur deshalb jetzt mit dem Thema befasse, weil Fördergelder im Raum stünden. Angesichts vieler Pflichtaufgaben, vor denen die Gemeinde steht, lehnte er das gesamte Paket ab. 260.000 Euro müsse die Gemeinde schließlich selbst in die Hand nehmen. „So etwas kann man machen, wenn alle anderen Sachen erledigt sind“, stellte er fest. Die übrigen Ausschussmitglieder stimmten für die Umsetzung des Maßnahmenpaketes, das auch eine Erneuerung der Tribünen, die Zurücknahme des Fahrweges in der Mitte des Turnierplatzes sowie zahlreiche Pflegearbeiten enthält. Hendrik Lehners (CDU) forderte aber eine Priorisierung der Maßnahmen und dass die Politik nach der finalen Kostenschätzung noch einmal beteiligt werde. Bauchschmerzen hatten viele allerdings mit dem Abriss des Richterturms. „Der Richterturm ist für mich ein Wahrzeichen des Turnierplatzes“, sagte Susanne Lamers (CDU). Sollte er abgerissen werden, wäre das für sie „ein herber Verlust“. Sie regte an, einen Förderverein oder Sponsoren zu finden, um den Turm zu retten. Seit Jahren wird über eine Umgehungsstraße für Rastede diskutiert, jetzt liegt ein konkreter Verlauf für die Trasse vor. Doch es zeichnet sich ein langwieriger Rechtsstreit ab. Rückblick: Ende 2022/Anfang 2023 fanden umfangreiche Untersuchungen für die geplante Nordwest-Umfahrung statt. Die Umgehungsstraße soll von dort zunächst parallel zu Autobahn und dann in einem Bogen zur Oldenburger Straße nördlich des Rasteder Ortsausgangs in Richtung Hahn-Lehmden führen. Dort soll zur Anbindung ebenfalls ein Kreisverkehr entstehen. Geplanter Verlauf: Für die Nordwest-Umfahrung (rot) gibt es nun einen konkreten Vorschlag. GRAFIK: Juliane Böckermann Neue Zahlen gibt es in der Beratungsvorlage nicht, lediglich die Einschätzung der Kreisverwaltung, dass sich die „Bau- und Planungskosten nochmals deutlich erhöht haben“ dürften. Nimmt man pro Jahr eine Kostensteigerung von zehn Prozent an, lägen die Kosten nun bei rund 32 Millionen Euro. Die Gemeinde Rastede will sich mit 50 Prozent an den Kosten beteiligen. Offen ist, ob sich Land, Bund und Bahn beteiligen. Vor einem Jahr wurden die Beratungen über eine Ansiedlung von „Aktiv & Irma“ in Rastede überraschend vertagt. Seitdem wurde viel gesprochen und eine Berliner Kanzlei eingeschaltet. Jetzt liegt ein neues Gutachten vor. Das Vorwerk-Gelände in Rastede: Hier möchte „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln. So könnte das Areal bebaut werden: Gartencenter, Gastronomie und Verbrauchermarkt bilden den Kern, in weiteren Gebäuden könnten eine Kita und Dienstleister einziehen. So könnte das Areal bebaut werden: Gartencenter, Gastronomie und Verbrauchermarkt bilden den Kern, in weiteren Gebäuden könnten eine Kita und Dienstleister einziehen. Die geplante Verkaufsfläche des Verbrauchermarktes sei im Zuge der Überarbeitung der Pläne etwas reduziert worden und liege nun knapp unter 2000 Quadratmetern. Integriert werden könnten hier auch ein Bäcker, ein Feinkosthändler, ein Friseursalon und ein Schlüsseldienst, führt Rehling einige Beispiele auf. Das Dach des Supermarktes soll begrünt werden und eine Photovoltaikanlage erhalten. Die Mitarbeitenden der Firma Vorwerk Gartenwelt in Rastede sorgen sich um ihre Zukunft. Vor dem Rathaus demonstrierten sie am Montagabend und brachten ihre Bedenken zum Ausdruck. Demo vor dem Rathaus: Das Team der Vorwerk Gartenwelt machte auf seine Position aufmerksam. Vor dem Rathaus machten sie lautstark auf ihre Position aufmerksam. Auf Transparenten war zum Beispiel zu lesen „Wir gehören zu Rastede! Wie Schloss, Palais & Hirschtor“, „Wir wollen weitermachen!“ oder auch „Gestalten statt verhindern!“ und „Macht den Weg frei! Für Aktiv & Irma“. „Einige Kollegen arbeiten schon seit über 30 Jahren dort, auch generationsübergreifend“, schreibt Vorwerk-Mitarbeiterin Michaela Bruns in dem Brief an die Ratsmitglieder. Sie selbst sei seit sieben Jahren in der Gartenwelt beschäftigt. „Unser Team ist nach all den Jahren zu einer kleinen Familie geworden“, sagt Michaela Bruns und ergänzt: „Wir sind die Gesichter von Vorwerk!“ Mitarbeitende der Vorwerk Gartenwelt in Rastede BILD: Frank Jacob Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Vorwerk Gartenwelt (@vorwerkgartenwelt) 2021 hatte „Aktiv & Irma“ das Vorwerk-Gelände mit dem Ziel gekauft dort das Quartier „Rasteder Tor“ zu entwickeln In diesem Zusammenhang soll das Gartencenter verkleinert und zukunftssicher aufgestellt werden Außerdem soll ein „Aktiv & Irma“-Verbrauchermarkt angesiedelt werden Zum Konzept gehören darüber hinaus Gastronomie Auch eine Kita und Wohnmobilstellplätze sind Teil des Entwurfs Während sich CDU und SPD über dieses Vorgehen einig waren und auch die Gruppe UWG/Merten mitstimmte Sie forderten eine abschließende Beratung zum jetzigen Zeitpunkt Evelyn Fisbeck (FDP) fragte: „Was soll sich in den nächsten acht Wochen ändern?“ Auch Jan Hoffmann (Grüne) erklärte in Richtung Union und Sozialdemokraten: „Alle Ihre Fragen haben wir schon seit 2023 fraktionsübergreifend in der Diskussion.“ Mehrere Mitarbeiterinnen der Gemeinde Rastede die die Grundsicherung für Arbeitssuchende (Bürgergeld) bearbeiten Deshalb bleibt dieser Bereich an den genannten Tagen geschlossen Darf „Aktiv & Irma“ das Quartier „Rasteder Tor“ entwickeln oder nicht? Die beiden großen Fraktionen im Gemeinderat haben sich auf einen Zeitplan für die Entscheidung verständigt. Zeitplan steht: Die beiden großen Fraktionen im Rasteder Gemeinderat haben sich auf das weitere Vorgehen in Sachen Einzelhandelskonzept verständigt. „Die Gemeindeverwaltung hat zugesagt, dass die noch offenen Fragen bis dahin geklärt werden“, teilen die SPD-Fraktionsvorsitzenden Monika Sager-Gertje und Horst Segebade mit. „Auf Basis dieser verbindlichen Aussage können bis Juni alle erforderlichen Informationen vorgelegt und bewertet werden, sodass der Rat eine fundierte und verlässliche Entscheidung treffen kann.“ Vor vier Jahren hatte „Aktiv & Irma“ das Vorwerk-Gelände am südlichen Ortsausgang Rastedes gekauft. Ziel ist es, das Areal zum Quartier „Rasteder Tor“ zu entwickeln. Das Gartencenter soll verkleinert und ein Verbrauchermarkt angesiedelt werden. Gastronomieangebote, Dienstleistungen (Ärzte, Yoga, Frisiersalon, Schlüsseldienst), Wohnungen sowie eine Kita sollen das Quartier abrunden. Ist das von der Gemeinde Rastede vorgelegte Einzelhandelskonzept rechtssicher? Daran gibt es Zweifel. Dabei geht es längst nicht nur um Edeka oder „Aktiv & Irma“. Auch Lidl und Rewe spielen eine Rolle. Erfüllt dieser Standort die Anforderungen an einen zentralen Versorgungsbereich? Ein Gutachten jedenfalls äußert Zweifel. Hingegen erfülle der Vorschlag für das Quartier „Rasteder Tor“ diese Anforderungen. Neben dem geplanten Lebensmittelmarkt und dem Gartencenter sollen Gastronomieangebote, Dienstleistungen (Ärzte, Yoga, Frisiersalon, Schlüsseldienst), Wohnungen sowie eine Kita angesiedelt werden. Daniel Fischbeck hat die Rasteder Firma Fribo übernommen. Jetzt sucht er einen neuen Standort für den alteingesessenen Betrieb. Eine Förderung vom Landkreis kommt da genau zur richtigen Zeit. Übergabe des Förderbescheids bei der Firma Fribo in Rastede (von links): Lars Krause, Saskia und Daniel Fischbeck, Karin Harms und Fred Carstens Fritz Bohmann hatte das Unternehmen Fribo-Bau 1975 gegründet. Aus dem Ein-Mann-Betrieb am Stratjebusch wurde im Laufe der Jahre eine Allround-Firma, wie es beim 25-jährigen Bestehen des Betriebes hieß. Heute werden Privatleute genauso betreut wie Gewerbekunden – von Maurerarbeiten über Zimmerei bis hin zu Straßen- und Tiefbau reicht die Palette. Zum 1. Januar 2018 wurde Horst Bohmann, Chef des gleichnamigen Entsorgungsunternehmens, Geschäftsführer von Fribo. Als Bohmann und Fischbeck sich einige Zeit danach privat kennenlernten, holte der Rasteder den jungen Mann ins Unternehmen. Weil Horst Bohmann sich wieder mehr auf sein Kerngeschäft konzentrieren wollte, fragte er Fischbeck Ende 2023, ob dieser den Betrieb übernehmen wolle. „Darüber habe ich dann erst einmal mit meiner Familie geredet, weil das ein großer Schritt ist“, erzählt Fischbeck, dessen Frau Saskia Geschäftsführerin der Hausverwaltung van Döllen in Oldenburg ist. Im Mai erwartet das Paar, das in Wiefelstede lebt, zum zweiten Mal Nachwuchs. Einige Monate verhandelte er mit Horst Bohmann und suchte das Gespräch zu Firmengründer Fritz Bohmann. Dessen „Okay war mir persönlich sehr wichtig“, sagt Fischbeck. Auf einer Betriebsversammlung im August wurden schließlich die Mitarbeiter informiert. Der junge Chef erhielt nach der Übernahme das wichtigste Signal: „Kein Mitarbeiter ist gegangen.“ Am Stratjebusch will unterdessen Firmengründer Fritz Bohmann eigene Pläne realisieren. Das bisherige Betriebsgelände soll weichen, stattdessen möchte der 78-Jährige dort Wohnhäuser bauen. Die Baugenehmigung liege bereits vor, weiß Fischbeck. Für den Umzug an einen neuen Standort kommt Fribo eine Förderung vom Landkreis Ammerland und den Kommunen gerade recht. Landrätin Karin Harms und Wirtschaftsförderer Fred Carstens überreichten zusammen mit Bürgermeister Lars Krause die Höchstförderung von 50.000 Euro, die dazu beitragen soll, dass die Arbeitsplätze langfristig gesichert werden können. Den Betreibern von „Ben’s Klostermühle“ in Rastede wurde gekündigt. Jetzt äußert sich die Eigentümerin der Immobilie und erklärt, wie es dazu kam. Geschlossen: Die Betreiber von „Ben’s Klostermühle“ in Rastede haben die Kündigung erhalten. Auf Instagram hatten die Betreiber am 15. Januar gepostet: „Die Eigentümer der Klostermühle haben uns überraschend unseren Mietvertrag gekündigt und somit können wir unseren Betrieb in der Klostermühle leider nicht mehr fortführen.“ In den Kommentaren meldete sich daraufhin auch die Eigentümerin zu Wort. Sie schrieb, sie sei entsetzt über die Lüge, die hier verbreitet werde und bitte um Klarstellung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Bens Klostermühle (@bens_klostermuehle) Über ihren Anwalt erläutert die Eigentümerin nun die Hintergründe und erklärt, dass es zwei Mietverhältnisse gegeben habe. Eines habe die Klostermühle, das andere die Betreiberwohnung betroffen. „Um dem Betreiber entgegenzukommen, war zunächst eine Staffelmiete vereinbart“, schildert sie. Für die Klostermühle habe der Betreiber ab März 2024 „eine geringe Kaltmiete“ gezahlt, die ab September 2024 erhöht und ab September 2025 noch einmal erhöht werden sollte. Auch für die Wohnung sei ab Februar 2024 zunächst ein geringerer Mietzins vereinbart gewesen, ab September 2025 sollte die „vereinbarte Endmiete“ gezahlt werden. Die Verträge waren für die Dauer von zehn Jahren abgeschlossen worden. Wie die Eigentümerin weiter mitteilt, hätten die Betreiber „aus finanziellen Gründen wiederholt um eine Verschiebung der vereinbarten Staffelmiete“ gebeten. Diesem Wunsch sei sie stets nachgekommen. Zu keinem Zeitpunkt sei ihr die vereinbarte Miete zu gering gewesen, sie verfolge auch keine anderen wirtschaftlichen Interessen hinsichtlich der Immobilie. Am 2. Januar habe der Betreiber schließlich um ein persönliches Gespräch gebeten. Darin habe er erläutert, dass er die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragen wolle oder dies bereits getan habe. Ganz klar habe er sich in diesem Punkt nicht ausgedrückt. Seine Idee sei es gewesen, den bestehenden Mietvertrag auf seine Partnerin zu übertragen. Daraufhin habe die Eigentümerin dem Betreiber mitgeteilt, dass sie – vor dem Hintergrund schlechter Erfahrungen mit Insolvenzverfahren – die Mietverträge kündigen müsse. Die Verträge enthielten ein Sonderkündigungsrecht „für den Fall der Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Betreibers“, von dem sie Gebrauch machte. Ein tragfähiges Sanierungskonzept sei ihr in dem Gespräch nicht präsentiert worden. Auf Instagram gingen die Betreiber am 21. Januar ebenfalls auf die Hintergründe der Kündigung ein. „Durch die Corona-Pandemie hatten wir einige Altlasten“, erklären sie dort. Damals betrieben sie einen Foodtruck, doch wegen der Pandemie fanden keine Veranstaltungen statt, wo der Wagen hätte zum Einsatz kommen können. „Die Kosten liefen weiter, aber wir hatten keine Möglichkeit, Geld einzunehmen.“ Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Bens Klostermühle (@bens_klostermuehle) Dass die Eigentümerin nun von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch macht sei für die Betreiber unverständlich „Man hätte uns auch zu einem späteren Zeitpunkt kündigen können hätten wir nur eine Miete nicht bezahlt“ schreiben sie und fragen: „Warum zu diesem Zeitpunkt ohne dass etwas vorgefallen ist oder Mietschulden entstanden sind?“ Die Betreiber erklären abschließend dass sie sich nun „aus Rastede verabschieden werden“ Das Vertrauensverhältnis sei unwiderruflich zerstört Aber sie würden gerne im Raum Oldenburg bleiben Im Zusammenhang mit der Einführung der Ganztagsschule sieht die Gemeinde keine Zukunft mehr für die Horte Großes Interesse: Viele Zuschauer verfolgten am Montagabend die Sitzung des Schulausschusses im Rasteder Rathaus Die Horte stellen einen wichtigen Baustein in der Kinderbetreuung in der Gemeinde Rastede dar Das Angebot richtet sich an Grundschulkinder und findet zwischen 12.45 und 17 Uhr statt Für berufstätige Eltern sind die (kostenpflichtigen) Horte ein unerlässlicher Bestandteil der Betreuung Bei vielen Eltern herrscht nun Unsicherheit vor dass unser gut organisierter Hort abgewickelt werden muss“ Aus Sicht der Eltern gebe es noch viele offene Fragen: Was passiert mit den Kindern Was soll Eltern auf die Frage geantwortet werden „Wir brauchen Planungssicherheit“ dass die Verwaltung bislang noch nicht das Gespräch mit den Mitarbeitern in den Horten gesucht hat Zwei Horte betreibt die Gemeinde selbst (Feldbreite und Loy) zwei sind in Trägerschaft des Diakonischen Werks (Wahnbek und Hahn-Lehmden) Insgesamt sind in diesen Einrichtungen rund 20 Mitarbeiter beschäftigt Bis zu 160 Kinder können in den insgesamt acht Gruppen betreut werden Geschäftsbereichsleiterin Sabine Meyer von der Gemeindeverwaltung erklärte dass sie zunächst die Zustimmung der Politik benötigt habe und nun umgehend Gespräche mit den Hortleitungen führen werde Den Beschluss fasste der Schulausschuss nach einer längeren Sitzungsunterbrechung einstimmig März in gewohnt nichtöffentlicher Sitzung der Verwaltungsausschuss alle sechs Grundschulstandorte in der Gemeinde Rastede beizubehalten Kleibrok und Leuchtenburg sind bereits Ganztagsschulen Loy und Wahnbek sollen es im Einvernehmen mit den Schulleitungen werden Für den Ganztag wird die Gemeinde zusätzliches Personal zur Verfügung stellen Vorrangig sollen hier die vorhandenen Mitarbeiter aus den Horten eingesetzt werden Über möglicherweise darüber hinaus benötigtes Personal soll nach der Vorlage der Ganztagskonzepte beschlossen werden dass langfristig 95 Prozent der Schüler den Anspruch auf Ganztagsbetreuung wahrnehmen werden Mit Horten sei dies nicht zu bewältigen weil es hier strenge Vorgaben vom Land gibt Bei einer Ganztagsschule fallen die Vorgaben moderater aus Damit es in der Betreuung nicht zu Qualitätseinbußen kommt will die Gemeinde zusätzliches Personal einstellen Bürgermeister Lars Krause (SPD) betonte dass die Horte nicht „abgewickelt“ würden niemand soll schlechter gestellt werden“ Für jeden Standort sollen individuelle Gespräche geführt werden um die bestmögliche Lösung zu finden Kein Hortmitarbeiter müsse um seinen Job fürchten weil das Personal künftig in der Ganztagsschulen eingesetzt werden soll Am späten Donnerstagnachmittag hat eine herrenlose Tasche am Bahnhof Rastede (Landkreis Ammerland) einen Polizeieinsatz ausgelöst Nach ersten Erkenntnissen hatten offenbar drei Männer die Tasche auf dem Bahnsteig abgestellt und waren dann mit einem Zug weggefahren Zeugen hatten daraufhin die Polizei alarmiert Die Einsatzkräfte konnten zunächst einen gefährlichen Inhalt nicht zweifelsfrei ausschließen Die Bundespolizisten sperrten das Bahnhofsgelände deshalb ab Auch der Zugverkehr wurde für rund zwei Stunden eingestellt Nachdem Spezialkräfte und ein Spürhund für Sprengstoff nicht fündig wurden In der Tasche befand sich demnach lediglich eine Kühlbox mit Lebensmitteln