mehr Themen Reutlingen (ots) Ein Ehepaar aus dem Kreis Reutlingen hat sich am Freitagmittag der Polizei anvertraut und mitgeteilt dass sie seit Januar 2025 auf Anlagebetrüger reingefallen sind Über das Internet wurden sie auf einfache Geldanlagen aufmerksam weshalb sie über einen längeren Zeitraum immer wieder Überweisungen tätigten Den Geschädigten wurde hier fortwährend vorgetäuscht dass sie Wertsteigerungen erwirtschaftet hatten Dies entpuppte sich schließlich jedoch als eine Betrugsmasche Der über den gesamten Zeitraum entstandene Schaden dürfte sich im sechsstelligen Bereich befinden Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen Ein Gesamtschaden in Höhe von 17.000 Euro ist die Folge eines Verkehrsunfalls am frühen Samstagmorgen in Dettingen Ein 19-Jähriger Lenker eines BMW fuhr gegen 2.40 Uhr in der Straße Am Heiligenbrunnen auf einen geparkten VW Golf einer 53-Jährigen auf Durch die Wucht des Aufpralls verkeilten sich die Fahrzeuge ineinander und mussten vom hinzugerufenen Abschleppdienst auseinandergezogen werden An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden Esslingen (ES): Streit endet im Krankenhaus ein Aufenthalt im Krankenhaus und ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung sind das Resultat einer Auseinandersetzung zwischen zwei alkoholisierten Personen welche sich am frühen Samstagmorgen im Bereich des Bahnhofsvorplatzes in Esslingen ereignet hat Gegen 4.45 Uhr waren ein 39-Jähriger und ein 20-Jähriger in einer Kneipe am Bahnhof Esslingen in Streit geraten ging die verbale Auseinandersetzung auf dem Bahnhofsvorplatz weiter Hierbei schlug der 20-jährige Mann mit der Faust mehrfach auf den 39-Jährigen ein Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die hinzugerufene Streifenwagenbesatzung konnte bei beiden Personen eine erhebliche Alkoholisierung von jeweils beinahe zwei Promille festgestellt werden Der 39-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in eine Klink verbracht Der 20-jährige Mann sieht nun einer Strafanzeige wegen Körperverletzung entgegen konnte jedoch im Anschluss an die polizeiliche Sachverhaltsaufnahme den Nachhauseweg antreten Filderstadt (ES): Aus Unachtsamkeit aufgefahren Ersten Erkenntnissen nach leichte Verletzungen hat ein 29-Jähriger bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag in Filderstadt erlitten Er befuhr gegen 15.40 Uhr mit seinem PKW Land Rover die K 1255 von Stetten kommend in Richtung Einmündung der L 1208 Dort bremste er sein Fahrzeug aufgrund der auf gelb wechselnden Lichtzeichenanlage ab Dies bemerkte der dahinterfahrende 22-jährige Lenker eines PKW Audi offensichtlich zu spät und fuhr auf den Land Rover auf Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen beträgt etwa 15.000 Euro Durch den Verkehrsunfall wurde der Rover-Lenker leicht verletzt Er begab sich nach der Unfallaufnahme selbständig in ärztliche Behandlung Nürtingen (ES): Nach Körperverletzung Widerstand geleistet Wegen mehrerer Straftaten ermittelt das Polizeirevier Nürtingen gegen einen 35-Jährigen welcher am Freitagnacht erst eine Körperverletzung gegen einen 36-Jährigen beging und im weiteren Verlauf gegen die polizeilichen Maßnahmen der einschreitenden Polizeibeamten Widerstand leistete Am Freitagnacht gegen 22 Uhr war der 35-Jährige mit einem 36-Jährigen in der Metzinger Straße in Streit geraten In dessen Verlauf schlug der 35-Jährige mehrmals auf den 36-Jährigen ein Während der polizeilichen Maßnahmen leistete der 35-Jährige erheblichen Widerstand bei welchem glücklicherweise keine Personen verletzt wurden Da bei dem renitenten 35-Jährigen zudem eine deutliche Alkoholbeeinflussung festgestellt werden konnte verbrachte er die Nacht in einer Gewahrsamseinrichtung Der 36-Jährige wurde durch die Schläge leicht verletzt und nach einer ersten Versorgung durch den Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung in eine Klinik verbracht Notzingen (ES): Brandentwicklung beim Entfernen von Unkraut Tübingen (TÜ): Bei Streitigkeiten verletzt Mittelschwere Verletzungen hat ein 28-Jähriger am späten Freitagabend im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung erlitten nachdem er selbst zuvor bereits alkoholisiert in der Tübinger Innenstadt aufgefallen war Der 28-Jährige hatte gegen 20.30 Uhr im Bereich eines Imbisses in der Karlstraße Kunden und Angestellte belästigt und Papiertücher angezündet Dem Störer wurde hier durch die Polizei ein Platzverweis erteilt Im weiteren Verlauf des Freitagabends meldeten Zeugen gegen 22.35 Uhr eine Schlägerei in der Karlstraße Nur wenige Meter neben dem erwähnten Imbiss war es zu einer Auseinandersetzung mit mehreren männlichen Beteiligten gekommen Der zuvor kontrollierte und der Örtlichkeit verwiesene 28-Jährige wies zahlreiche Verletzungen auf die er durch die Auseinandersetzung davongetragen hatte Ersten Ermittlungen zu Folge hatten zwei bis drei unbekannte Täter auf ihn eingeschlagen und auch eingetreten wobei er Verletzungen im Gesichtsbereich und am Oberkörper erlitt Die Täter flüchteten anschließend mit Fahrrädern aus der Karlstraße in unbekannte Richtung Einer der Tatverdächtigen soll weiß gekleidet gewesen sein und fiel durch ein zerrissenes Oberteil auf Der verletzte 28-Jährige musste durch den verständigten Rettungsdienst in eine nahegelegene Klinik transportiert werden Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen zu der Auseinandersetzung übernommen Kirchentellinsfurt (TÜ): Mit Lkw von Straße abgekommen (Zeugenaufruf) Am Freitagmittag ist es auf Gemarkung Kirchentellinsfurt zu einem Verkehrsunfall gekommen bei welchem mehrere Leitpfosten und ein Verkehrsschild beschädigt wurden Gegen 12.40 Uhr befuhr ein 48-Jähriger mit seinem Lkw mit Sattelauflieger die B 297 von Kirchentellinsfurt kommend in Fahrtrichtung Pliezhausen Im Verlauf dieser Fahrtstrecke kam der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte hier mit mehreren Leitpfosten und einem Verkehrsschild Durch starkes Gegenlenken seitens des Lkw-Fahrers konnte ein weiteres Abkommen von der Fahrbahn verhindert werden Der Lkw geriet nunmehr auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs Ein entgegenkommender weißer Kleinwagen musste stark abbremsen Gegenüber den aufnehmenden Polizeibeamten gab der Unfallverursacher an dass er aufgrund von Müdigkeit kurz unaufmerksam gewesen sei Bei dem vorliegenden Verkehrsunfallgeschehen entstand ein Gesamtschaden von etwa 4.000 Euro die den Unfall beobachtet haben oder durch das Fahrverhalten des Lkw gefährdet wurden sich telefonisch unter der Rufnummer 07121 / 921-3333 beim Polizeirevier Reutlingen zu melden Bodelshausen (TÜ): Diebesgut sichergestellt Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Tübingen haben in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bereich Bodelshausen einen VW-Transporter kontrolliert in welchem auf der Ladefläche mehrere entwendete Gegenständen festgestellt werden konnten Der als LKW zugelassene VW Crafter wurde gegen 3.15 Uhr auf der B 27 zunächst einer verdachtsunabhängigen Kontrolle unterzogen Bei der Überprüfung der Ladefläche konnten hier mehrere Pedelecs Rasenmäher und weitere Gartennutzgeräte festgestellt werden Im weiteren Verlauf konnte ermittelt werden dass einige Gegenstände wegen Diebstahls zur Eigentumssicherstellung ausgeschrieben waren Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der VW Crafter mitsamt Ladung zur Durchführung der weiteren Ermittlungen beschlagnahmt Der Transporter wurde daraufhin abgeschleppt Der 64-jährige Fahrer des VW Crafter musste daraufhin seine Heimreise in öffentlichen Verkehrsmitteln antreten und muss sich nun entsprechend für das aufgefundene Diebesgut verantworten Die Ermittlungen zur Herkunft der aufgefundenen Gegenstände wurden durch das Polizeirevier Rottenburg übernommen und dauern derzeit an Hechingen (ZAK): Fahrradfahrerin schwer verletzt Mit einem Rettungshubschrauber ist eine 58-jähriger Fahrradfahrerin aufgrund ihrer schweren Verletzungen nach einem Verkehrsunfall am Freitagmittag in eine Klinik geflogen worden Die 58-Jährige war mit ihrem Rennrad von Hechingen-Schlatt kommend in Richtung Naßwasen auf dem dortigen Fahrradweg unterwegs An der Unfallörtlichkeit verlor die Frau die Kontrolle über ihr Rennrad und stürzte über den Lenker wobei sie sich trotz getragenem Fahrradhelm neben zahlreichen Schürfwunden auch schwere Kopfverletzungen zuzog Ein Passant konnte die verletzte 58-Jährige schließlich auf dem Radweg feststellen und setzte die Rettungskette in Gang Die Radfahrerin wurde durch den verständigten Rettungsdienst und einen Notarzt vor Ort medizinisch erstversorgt und in der Folge aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber abtransportiert Die Landung des Rettungshubschraubers wurde durch eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Hechingen abgesichert Das Rennrad der 58-jährigen Frau wurde im weiteren Verlauf sichergestellt Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an Meßstetten (ZAK): Brand in leerstehendem Gebäude Zu einem Brand in einem leerstehenden Gebäude in der Geißbühlstraße in Meßstetten ist am Samstagvormittag ein Großaufgebot an Rettungskräften ausgerückt Gegen 5 Uhr gingen sowohl bei der Integrierten Leitstelle des Landkreises Zollernalbkreis als auch beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Reutlingen mehrere Notrufe hinsichtlich Flammen und schwarzem Rauch aus einem Nebenhaus des ehemaligen Soldatenheims ein Erste eintreffende Fahrzeuge der Rettungskräfte konnten an der Örtlichkeit den Anbau im Vollbrand feststellen welche mit zehn Fahrzeugen und 72 Einsatzkräften vor Ort kam konnte den Brand unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf das Haupthaus verhindern Die umfangreichen Nachlöscharbeiten dauern derzeit noch an und werden voraussichtlich noch bis in die Mittagsstunden des Samstags fortgesetzt Der Rettungsdienst war vorsorglich mit vier Fahrzeugen und elf Einsatzkräften im Einsatz Verletzte gab es bislang nicht zu beklagen Der Sachschaden wird beim derzeitigen Kenntnisstand auf etwa 100.000 Euro geschätzt Da es bislang keine gesicherten Erkenntnisse zur Brandursache gibt wurden zur Sachverhaltsaufklärung spezialisierte Brandsachbearbeiter des Polizeireviers Albstadt sowie die Kriminaltechnik hinzugezogen Polizeipräsidium ReutlingenJulian GeckelerTelefon: Mo. - Fr./7:00 bis 17:00 Uhr: 07121/942-1111 außerhalb dieser Zeiten: 07121/942-2224E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.dehttp://www.polizei-bw.de Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen Reutlingen (ots) - Unfall in Autowaschanlage Eine Seniorin ist bei einem Verkehrsunfall auf dem Gelände einer Autowaschanlage am Freitagvormittag in der Reutlinger Bayernstraße verletzt worden Die über 80 Jahre alte Frau war kurz vor zehn Uhr mit ihrem Smart in eine Waschbox gefahren Reutlingen (ots) - Exhibitionist aufgetreten (Zeugenaufruf) Ein unbekannter Exhibitionist hat am Donnerstagmittag in der Pomologie sein Unwesen getrieben Ein Zeuge entdeckte den Mann gegen 15 Uhr in einem Busch hinter einem Spielplatz Der Unbekannte soll dabei masturbiert haben Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hechingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen Albstadt (ZAK) Nachtrag zur gemeinsamen Pressemitteilung vom 31.03.2025 / 15.30 Uhr Im Fall des am 30.03.2025 in einem Mehrfamilienhaus in Albstadt aufgefundenen toten Neugeborenen liegen zwischenzeitlich weitere Erkenntnisse zu den Todesumständen des .. Auf die Wichtigkeit wies der Verein vor der Partie explizit hin und bat um die Unterstützung der eigenen Fans. Per emotionalem Text auf den Zetteln am Gelände sowie auch über Stadionsprecher Ralf Reimann. Er sagte dabei auch: „Ich bin mir sicher, dass ihnen das die Jungs heute zurückbezahlen werden.“ Ich habe den Jungs Mut zugesprochen und versucht, sie zu motivieren. Überraschender ZeitpunktFV Ravensburg und Trainer Martin Braun trennen sich Nächster RückschlagFV Ravensburg taumelt Richtung Verbandsliga 3:0-Heimsieg in der OberligaDaniele Gabriele führt den FV Ravensburg zum wichtigen Sieg Soyudogru haderte: „Das Quäntchen Glück war nicht auf unserer Seite.“ FV-Ersatztorwart Heiko Holzbaur meinte: „Es ist wie verhext.“ Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber ihre Chancen. Moritz Jeggle köpfte nach einer Ecke knapp über das Tor (48.). Schäch hatte im Sechzehner eine gute Schussposition, fand aber in Binanzer seinen Meister (78.). Trotz aller Bemühungen Ravensburgs gab es kein Happy End - nur in neun von 30 Spielen erzielte der FV mehr als einen Treffer. Der Einsatz stimmte, deshalb war Soyudogru trotz des unbefriedigenden Ergebnisses „stolz auf die Jungs“. Zumindest ist es dem FV gelungen, den Abstand auf den FC Zuzenhausen und den SV Fellbach auf fünf Zähler zu vergrößern. Nun stehen nun Gespräche an, der 36-Jährige geht davon aus, dass es in der aktuellen Konstellation weitergeht. Fußball-Oberliga Baden-Württemberg, 30. Spieltag: FV Ravensburg - SSV Reutlingen 1:1 (1:1). - Tore: 0:1 Daniel Breuninger (16.), 1:1 Nicolas Jann (40.) - Schiedsrichter: Michael Zeiher - Zuschauer: 600 - FV: Castellucci - Zimmermann (81. Wistuba), Zwischenbrugger, Altmann, Fippl - Jeggle (86. Galinec), Lauenroth (61. Schwarz), Gabriele, Jann, Schäch - Kirsamer (75. Schachtschneider). Spieltags der Fußball-Oberliga teilen sich der FV Ravensburg und der SSV Reutlingen vor 600 Zuschauern in der Cteam-Arena die Punkte – 1:1 (1:1) heißt es am Ende einer umkämpften Partie.03 Mai 2025 um 17:30 UhrRavensburgEin Artikel vonGiovanni de Nitto,Wolfgang GattikerEin echter Paukenschlag im Oberligaduell beim FV Ravensburg: Daniel Breuninger schockt die Hausherren mit einem Kunststück – seine direkt verwandelte Ecke bringt dem SSV Reutlingen das 1:0 Sie sind angemeldet.Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Ein Moment der Unachtsamkeit hat für einen 41-Jährigen in Reutlingen schwerwiegende Folgen Bei der Arbeit mit einer Bodenfräse stürzt er – und sein Bein gerät in die laufende Maschine Bei einem Arbeitsunfall hat sich ein Mann in Reutlingen schwer verletzt arbeitete der 41-Jährige am Samstag auf einem Gartengrundstück mit einer Bodenfräse Aus Unachtsamkeit sei er zu Boden gefallen. Sein Bein geriet dabei den Angaben zufolge unter den Schutz der laufenden Maschine und verfing sich im Hackwerk. Die Feuerwehr befreite das Bein. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. inkl. SWPplus-Newsletter mit Leseempfehlungen Reutlingen (dpa/lsw) - Bei einem Arbeitsunfall hat sich ein Mann in Reutlingen schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, arbeitete der 41-Jährige am Samstag auf einem Gartengrundstück mit einer Bodenfräse. Aus Unachtsamkeit sei er zu Boden gefallen. Sein Bein geriet dabei den Angaben zufolge unter den Schutz der laufenden Maschine und verfing sich im Hackwerk. Die Feuerwehr befreite das Bein. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Dicke Rauchwolken über Reutlingen: In einer Halle einer Verwertungsfirma ist am Sonntagvormittag ein Feuer ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Auf dem Gelände der Reutlinger Reststoffverwertung RVR ist am Sonntagvormittag ein Feuer ausgebrochen. Der erste Notruf ging um 11:39 Uhr ein. Verletzt wurde niemand, aber die dicken schwarzen Rauchwolken waren weit über der Stadt zu sehen. Bis in den Abend war die Feuerwehr noch mit umfangreichen Nachlöscharbeiten beschäftigt. Feuerwehr, Polizei und Malteser waren mit bis zu 120 Einsatzkräften vor Ort. Auch ein Hubschrauber der Polizei war im Einsatz, um Glutnester mit einer Wärmebildkamera zu erkennen. Menschen sollten das betroffene Gebiet meiden, auch um die Arbeit der Feuerwehr nicht zu behindern. Sicherheitshalber wurde Anwohnerinnen und Anwohnern geraten, Fenster geschlossen zu halten und Lüftungen und Klimaanlagen ausgeschaltet zu lassen. Messungen der Feuerwehr hätten ergeben, dass keine schädlichen Gefahrstoffe freigesetzt wurden, teilte die Polizei mit. Es habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Der Sachschaden werde nach derzeitigem Kenntnisstand vom Betreiber auf bis zu eine Million Euro geschätzt, so die Reutlinger Polizei. Die Bundesstraße 28 musste in Fahrtrichtung der Reutlinger Innenstadt wegen der Hitzeentwicklung zeitweise einspurig gesperrt werden. Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. In der Reutlinger Wiederverwertungsgesellschaft RVR-Reutlingen wird Müll getrennt und recycelt. Welche Materialien in der offenen Lagerhalle genau in Brand geraten sind, konnte die Stadt am Nachmittag noch nicht sagen. Die brennende Halle sei derzeit nicht einsturzgefährdet, so eine Sprecherin der Stadt. Ob die Halle nach der Löschung des Brands allerdings noch nutzbar sei, bleibe abzuwarten, so die Polizei. Sie fühlen sich bei der Arbeit nicht mehr wertgeschätzt? Der Einsatz, den Sie bringen, hat keine Wirkung mehr? Das kann auf Dauer zu großem Leidensdruck führen. Reutlingen (dpa/tmn) - Der sprichwörtliche Dienst nach Vorschrift ist aktuell bei vielen angesagt - das zeigt zum Beispiel der Gallup Engagement Index. Der Studie zufolge machen in Deutschland inzwischen 78 Prozent der Arbeitnehmenden in ihrem Job nur noch das Nötigste. Sabine Votteler ist Coachin und berät überwiegend Menschen über 50 bei ihren Karriereentscheidungen. Sie sieht diesen Trend auch und gerade bei älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Im Interview erklärt sie, wie man aus dieser «innerlichen Kapitulation» im Arbeitsleben herausfindet und wann es sinnvoll ist, sich beruflich neu zu orientieren. Sabine Votteler: Viele sind innerlich müde. Sie spüren, dass sie irgendwas ändern müssten, aber sie wissen nicht wie. Sie finden ihre Arbeit immer sinnloser, haben das Gefühl, sie werden nicht mehr wertgeschätzt. Der Einsatz, den sie bringen, hat keine Wirkung mehr. Und dann findet so eine stille Kapitulation statt. Das ist gar nichts, was bewusst gegen den Arbeitgeber geht, sondern eher Resignation. Dieser Rückzug ist aktuell oft auch eine Reaktion auf den Kostendruck und damit verbundene Restrukturierungen, die bei vielen Arbeitgebern aufgrund der wirtschaftlichen Lage angesagt sind. Viele haben das Gefühl, dass die Unternehmenskultur verloren geht, das verstärkt ihre Entfremdung vom Arbeitgeber zusätzlich. In meiner Beratung begegnet mir oft auch das Gefühl von: «Im Zweifel fördert oder schützt mich mein Arbeitgeber auch nicht. Und er kommuniziert auch nicht ehrlich.» Da geht das Vertrauen einfach verloren. Teils liegt es aber auch an Menschen in der Mitte des Lebens selbst. Oft verändern sich gerade dann Prioritäten, verschieben sich Werte. Da ist man nicht mehr zufrieden, wenn man das immer höheres Gehalt und den immer größeren Firmenwagen und den immer bedeutenderen Titel bekommt. Da findet innerlich ein Umbruch statt, viele überlegen sich: Was macht das überhaupt für einen Sinn, was ich hier tue? Votteler: Es ist natürlich einerseits schade, wenn man bloß noch das macht, was absolut notwendig ist, aber nicht mehr das, was man eigentlich könnte.  Die Arbeit macht bei den meisten einen großen Teil ihres Lebens aus. Gerade wenn man schon einiges an Berufserfahrungen hat, ist die Arbeit ein riesiger Teil unserer Identität. Da ist es besonders schwierig, einen Job loszulassen. Denn man ist der Job. Ältere Berufstätige leiden also unter der Situation, haben aber gleichzeitig das Gefühl, sie sind abhängig und stecken fest. Weil sie natürlich Bedenken haben, ob sie mit Ü50 noch eine reale Chance auf einen adäquaten Job haben.  Da gibt es diese Angst, vielleicht nicht mehr vermittelbar zu sein, keinen gleichwertigen Job mehr zu finden, vor Statusverlust, vor finanziellen Einbußen und so weiter. Man hat in dieser Lebensphase oft auch verhältnismäßig viele Verpflichtungen und das macht die Leute vorsichtig. Viele denken: Dann bleibe ich doch lieber, wo ich bin, weil ich nicht glaube, dass ich eine Alternative habe. Und das ist toxisch, weil man somit noch mehr an Selbstkontrolle aufgibt. Das ist etwas, was aus meiner Erfahrung letztendlich auch in einen Burn-out führen kann.  Votteler: Der erste Schritt ist immer, sich klarzumachen, dass es so nicht weitergeht. Der Schlüssel zur Lösung ist nicht dort stehenzubleiben, wo man ist, sondern sich in kleinen Schritten von der Stelle zu bewegen.  Was wichtig dabei ist: Es geht nicht darum, sofort die perfekte Lösung zu finden - auch wenn das in der Regel unser Anspruch ist. Wir glauben, wir müssen jetzt die passende Idee oder das Jobangebot haben, erst dann können wir etwas ändern. Aber so wird es nicht passieren.  Man findet nicht sofort die perfekte Lösung, sofort den fertigen neuen Plan für die nächsten zehn oder zwanzig Jahre. Man muss in kleinen Schritten vorgehen und auf dem Weg sich allmählich neue Einsichten, neue Perspektiven und neue Ideen und damit auch neue Möglichkeiten. Votteler: Wichtig ist, dass man herausfindet: Was fehlt mir eigentlich und was treibt mich an? Und sich dann kreativ zu überlegen: Was könnten Möglichkeiten für mich sein, jenseits von dem, was ich bisher gemacht habe und wie könnte ich das ausprobieren?  Jetzt denken sicher viele: Ausprobieren? Wie soll das gehen? Ich finde ja vielleicht eh nur schwer einen Job. Ich nenne es Prototyping - also Prototypen, kleine Tests machen. Das kann im einfachsten Fall ein Gespräch mit jemandem sein, der etwas macht, das einen interessiert. Da muss ich nicht mal wissen, ob ich genau das auch machen will.  Oder ich mache eine Fortbildung zu einem Thema, das mich interessiert, ohne dass ich mir vorher schon die Strategie zurechtgelegt habe, warum es genau diese Fortbildung braucht. In dieser Phase darf man experimentieren. Das kann zum Beispiel ein Ehrenamt oder eine nebenberufliche Selbstständigkeit sein. Einfach nur, um andere Perspektiven und neue Seiten an sich selbst kennenzulernen. Votteler: Für die Psyche ist gerade das Ausprobieren wertvoll, weil man merkt: Es gibt noch ganz andere Lebensentwürfe als der, den ich jetzt schon seit zig Jahren lebe. Es gibt einfach die unterschiedlichsten Möglichkeiten da draußen in der Welt, wenn ich nicht nur in meinem Lebenslauf denke.  Durch Optionen verringern sich Ängste, weil wir uns dann nicht mehr so abhängig fühlen. Durch Nachdenken kommen wir immer eher in dieses Negativkarussell, wo die Angst und die Hürden größer werden. Wenn ich Dinge tue, in Bewegung komme, dann verschwinden Ängste.  Oft merken Menschen in dem Prozess auch, dass sich ihre Ziele und Werte verändert haben, seit sie ins Berufsleben gestartet sind - und sie unter Umständen auch mit weniger auskommen als sie derzeit haben, weil etwas anderes wichtiger geworden ist. Votteler: Nein, das muss ich nicht. Wenn ich in meiner Reflexion festgestellt habe, was mich eigentlich so stört und woher meine Unzufriedenheit kommt, kann ich auch definieren, wie ich das Problem angehen will.  Wenn es beispielsweise um mangelnde Wertschätzung geht, dann hat es meistens irgendwas mit Menschen zu tun, vielleicht mit meinen Vorgesetzten, vielleicht mit meinen Kollegen. Dann muss ich gucken: Helfen Gespräche? Manchmal kann man auch innerhalb eines Unternehmens die Rolle wechseln. Und manchmal reicht es auch, temporär auszusetzen - zum Beispiel während eines Sabbaticals. Vielleicht hilft schon dieser Abstand, wieder aufzutanken und die Dinge ein bisschen zu relativieren. Und manchmal kann man auch innerhalb des Unternehmens neue Dinge anzetteln, die einem dann wieder Energie geben. Ich habe zum Beispiel einen Kunden, der wahnsinnig gerne Trainings macht. Das ist aber nicht sein Job. Er hat jetzt aber angeregt, diverse interne Trainings anzubieten. Und siehe da, der Konzern fand die Idee gut. Allerdings: Wenn man wirklich seit Jahren innerlich schon ausgestiegen ist, sich total überfordert oder leer fühlt, einfach gelangweilt oder sehr verunsichert ist, ist es oft mit einer kosmetischen Korrektur nicht mehr getan - insbesondere, wenn wirklich große Umstrukturierungen stattfinden, die Ängste verursachen. Dann braucht es wirklich etwas ganz anderes. Zur Person: Sabine Votteler war über 20 Jahre lang Führungskraft, bevor sie sich 2014 selbstständig machte. Heute arbeitet sie als Coachin für berufliche Neuorientierung in Reutlingen. Wie bereits in den vergangenen Jahren hat die Polizei auch dieses Jahr in der Nacht auf den 1 Mai wieder erhöhte Präsenzmaßnahmen gezeigt Neben den üblichen Maischerzen wie etwa dem Zünden von Böllern und Feuerwerkskörpern sowie das Einwickeln von Fahrzeugen mit Toilettenpapier und der Verwendung von Rasierschaum zum Besprühen von Gegenständen ist es überwiegend friedlich und ohne größere Schäden geblieben In Filderstadt wurde gegen 2 Uhr mitgeteilt dass in der Burgstraße vier Personen mit Taschenlampen versuchen würden Vor Ort stellte sich jedoch glücklicherweise heraus dass die Personen zusammen lediglich einen angefertigten Maibaum vor dem Haus einer Angebeteten aufgestellt haben Dennoch kam es auch vereinzelt zu körperlichen Auseinandersetzungen In Reutlingen kam es vor einer Lokalität in der Albstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen 15 und 20 Personen bei einer Schlägerei in Reutlingen-Rommelsbach wurden in der Württemberger Straße zwei Personen leichtverletzt In Haigerloch-Weildorf versuchten mehrere Personen den Maibaum umzusägen wodurch es mit anwesenden Personen zum Streit kam In Albstadt ist es vor einer Gaststätte in der Bahnhofstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen etwa 15 Personen gekommen was den Einsatz mehrerer Polizeistreifen erforderlich machte In Kirchheim/Teck wurde durch eine bislang unbekannte Person Pfefferspray versprüht wodurch drei Personen leicht verletzt worden sind Zur Startseite In eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Plochinger Straße ist zwischen Samstag Ein Unbekannter verschaffte sich gewaltsam über die Wohnungstür Zutritt und suchte im Inneren .. Eine Seniorin aus Bernhausen ist am Donnerstag von Telefonbetrügern um Bargeld und Wertgegenstände gebracht worden dass eine Angehörige an einem tödlichen Verkehrsunfall beteiligt .. Rund 1.000 Teilnehmer sind am Samstag zu Protesten rechter Gruppen in Reutlingen Es waren vor allem Deutschlandflaggen und Friedenstauben die am Samstagnachmittag auf dem Reutlinger Festplatz Bösmannsäcker beim Protesttag von "Gemeinsam für Deutschland" zu sehen waren Laut Veranstalter waren es nicht mehr als 800 Menschen die Polizei spricht von rund 500 Teilnehmern bezeichnen sich selbst als parteiunabhängig allerdings hat auch die AfD zu den Demonstrationen aufgerufen Ihre Forderungen: "Flächendeckende Grenzkontrollen" "Keine Tauruslieferungen" an die Ukraine und die "Wahrung der Meinungsfreiheit" - so zu lesen auf einem AfD-Flyer Deutschlandweit hatte die Gruppierung zu Protesten am Samstag aufgerufen Laut baden-württembergischem Innenministerium handelt es sich bei "Gemeinsam für Deutschland" um eine deutschlandweite Veranstaltungsreihe mit Anknüpfungspunkten für "extremistische und nicht-extremistische Akteure" Die Polizei spricht vom "rechten Spektrum" auch Reste der Corona-Leugner- und "Querdenken"-Bewegung sollen sich dahinter verbergen Auch zur Gegendemonstration waren deutlich weniger Menschen gekommen als erwartet nach Polizeiangaben waren es in Reutlingen rund 600 die in Sprechchören unter anderem "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda" riefen Schon kurz nach der Kundgebung gab es an der Stadthalle eine Auseinandersetzung der Antifa mit der Polizei als sich eine Gruppe in Richtung Festplatz in Bewegung setzte sie sei aus einer Gruppe Vermummter heraus angegriffen worden und setzte daraufhin Pfefferspray ein Später blockierten Gegendemonstranten eine Straße in Richtung Innenstadt Der Demonstrationszug konnte deshalb nicht wie geplant zum Marktplatz laufen Stattdessen wurde der Demonstrationszug durch ein Industriegebiet gelenkt - sehr zum Unmut vieler Demonstranten des Aktionsbündnisses "Gemeinsam für Deutschland" Vielfach bezeichneten Teilnehmer die anwesenden Medienvertreter als "Lügenpresse" Einige der selbsternannten "Friedenstüchtigen" äußerten gegenüber dem SWR die Überzeugung die Gegendemonstranten seien von der Regierung bezahlt Auf dem Reutlinger Marktplatz trafen am Abend zum ersten Mal Demonstranten und Gegendemonstranten zusammen Unter den Demonstranten auch einige glatzköpfige Bomberjackenträger Augenzeugen sprechen von verbalen Auseinandersetzungen mit linken Gegendemonstranten die die Polizei mit bis zu 100 Beamten unterband stellvertretender Leiter der Online-Redaktion beim Zeitungsverlag Waiblingen die sich unter die Demonstrierenden gemischt hätten Sie seien klar erkennbar und weitestgehend unbehelligt im Zug der Bewegung "Gemeinsam für Deutschland" mitgelaufen man wolle sich von Rechtsextremen abgrenzen und werde sie von der Demo ausschließen Auf einem Video des Journalisten ist zudem ein Mann des Demonstrationszuges von "Gemeinsam für Deutschland" zu sehen, der eine Geste macht, die dem Hitlergruß ähnelt Die Polizei bestätigte dem SWR am Dienstag dass ein Teilnehmer den Hitlergruß gezeigt habe Sonst liegt der Reutlinger Polizei bisher keine Anzeige wegen der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen gegen einen Teilnehmer von "Gemeinsam für Deutschland" vor Zudem ermittelt sie gegen drei Menschen aus dem linken Spektrum wegen Körperverletzung der die Demo in der Tübinger Straße beobachtete Auch sind Anzeigen wegen Verstößen gegen das Vermummungsverbot und wegen tätlicher Angriffe gegen Beamte eingegangen Auch für Karlsruhe hatte "Gemeinsam für Deutschland" am Samstag eine größere Protestkundgebung angekündigt Deutlich mehr - rund 1.200 - waren es bei der Gegendemonstration zu dem unter anderem das Netzwerk "Karlsruhe gegen Rechts" aufgerufen hatte Die Polizei hielt beide Demonstrationen getrennt Auch in Balingen (Zollernalbkreis) gab es Demonstrationen Dem Aufruf von "Gemeinsam für Deutschland" folgten etwa 330 Protestierende zur Gegendemonstration kamen rund 200 Leute In Reutlingen kommt es am Sonntagvormittag zu einem Großbrand auf einem Wertstoffhof Wegen der starken Rauchentwicklung ist die Sicht auf der B28 teilweise eingeschränkt Großbrand in Reutlingen: Am Sonntag gingen gegen 11.30 Uhr mehrere Notrufe bei der Polizei in Reutlingen ein Flammen und dichter schwarzer Rauch waren zu sehen Die Quelle befand sich auf einem Wertstoffhof an der Sondelfinger Straße Mit einem Großaufgebot rückten die Rettungskräfte zum Ort des Geschehens aus Auf dem Wertstoffhof entdeckte die Feuerwehr eine Lagerhalle in Vollbrand In dieser wurden diverse Abfälle gelagert Die 78 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen Zur Unterstützung kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz Der Rettungsdienst war vorsorglich mit zehn Fahrzeugen vor Ort Verletzte gab es nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Nach Angaben der Feuerwehr wurden keine gesundheitsschädlichen Gefahrenstoffe freigesetzt Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung gab es auf der nahen B28 und dem Reutlinger Bahnhof zeitweise Sichtbeeinträchtigungen. Die Bundesstraße musste wegen der enormen Hitze in Fahrtrichtung Innenstadt für einige Zeit einspurig gesperrt werden. Die Nachlöscharbeiten werden wohl noch bis in den Abend andauern. Der Sachschaden wird auf etwa eine Million Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen Seit einem Jahr stehen in Stuttgart neun Männer einer mutmaßlichen Terrorgruppe vor Gericht soll einen Umsturz geplant und auf Polizisten geschossen haben Vor einem Jahr wurden die neun Angeklagten im Stuttgarter "Reichsbürger"-Prozess zum ersten Mal in Handschellen in den Gerichtssaal in Stuttgart-Stammheim geführt Der 48 Jahre alte Sportschütze soll nicht nur Teil der Terrorgruppe gewesen sein Es ist Trainingsbetrieb beim Schützenverein in Bad Urach Am Schießstand am Stadtrand von Bad Urach hat auch Markus L aus Reutlingen an seiner Technik gefeilt und für Wettkämpfe trainiert Jetzt ist der 48-Jährige seit zwei Jahren in Haft und seit einem Jahr Angeklagter im sogenannten "Reichsbürger"-Prozess am Oberlandesgericht Stuttgart Die neun Männer sollen gemeinsam mit weiteren Angeklagten in Prozessen in Frankfurt und München einen politischen Umsturz in Deutschland geplant und sich auf einen "Tag X" vorbereitet haben wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung in der sogenannten "Gruppe Reuß" um Heinrich XIII dass dieser heute nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann mit den Corona-Maßnahmen sei er nicht einverstanden gewesen Von rechtsextremen Äußerungen und Bezügen zur "Reichsbürger-Szene" hat niemand berichtet war bei einer Demo in Ofterdingen (Kreis Tübingen) hat damals verbotenerweise ein schwarzes Barett mit Verbandsabzeichen getragen Die sogenannten Reichsbürger sind eine in kleine Gruppen zersplitterte Szene ihre Institutionen und Gesetze nicht anerkennt Für viele von ihnen besteht das Deutsche Reich in den Grenzen von 1871 fort oder sie bezeichnen die Bundesrepublik als "GmbH" amtlichen Bescheiden Folge zu leisten oder Abgaben und Bußgelder zu zahlen Häufig sind sie mit erfundenen Ausweisen oder Autokennzeichen unterwegs Im Land gehören dem Milieu der "Reichsbürger" und "Selbstverwalter" laut Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg 2021 etwa 3.800 Personen an Zehn Prozent von ihnen gelten als gewaltbereit Analog zu Rechtsextremisten habe das Milieu eine hohe Affinität für Schusswaffen Die Räume des Schützenvereins in Bad Urach und auch in Neckartenzlingen Im Schützenverein in Bad Urach haben ihn die meisten gekannt "Ich habe auch mal neben ihm am Schießstand geschossen." Gewusst habe man über ihn nur Bei Vereinstreffen sei er kaum dabei gewesen Sein ehemaliger Vereinskollege sagte: Es sei ganz klar gewesen Denn Sportschützen hätten für verschiedene Wettkämpfe und Disziplinen in der Regel mehrere Waffen zu Hause die alle registriert und gesichert aufbewahrt werden müssten In der Wohnung des Angeklagten fanden die Ermittler 22 registrierte Waffen Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach damals von einem "erschreckenden und auch perversen Waffenarsenal" Ein Sportschütze aus Neckartenzlingen (Landkreis Esslingen) sagte aus dass er ihn gerne in seinen Verein holen wollte Auch dort hat das Bundeskriminalamt die Vereinsräume durchsucht dann in solchen Momenten und scheint sich zu freuen zuverlässiger und hilfsbereiter und ruhiger Mensch" Ähnlich hat das auch ein psychiatrischer Gutachter eingeschätzt. Er hält Markus L Der Psychiater konnte für das Gutachten allerdings nicht mit Markus L Es beruht ausschließlich auf den Prozessakten Einsatzvideos der Polizei sowie den Zeugenaussagen in der Verhandlung Es handelt sich laut Oberlandesgericht um ein sehr komplexes Staatsschutzverfahren Seit dem Beginn des Stuttgarter Prozesses haben mehrere Angeklagte über Tage hinweg ausgesagt der unter anderem von geheimen Treffen berichtet hat Inzwischen haben rund 40 Zeugen und acht Sachverständige ausgesagt das Gericht hat mehr als 70 überwachte Telefonate angehört Bis Mitte Januar 2026 sind jede Woche zwei Verhandlungstermine angesetzt Laut einem Gerichtssprecher ist aber noch offen ob danach weitere Sitzungstermine notwendig sind und wie lange der Prozess gehen wird Parallel wird in zwei weiteren Verfahren in Frankfurt und München verhandelt An jedem Sitzungstag informiert ein Vertreter des Generalbundesanwalts das Gericht in Stuttgart mit einer Stellungnahme über den Stand der beiden anderen Verfahren und die acht weiteren Angeklagten sind inzwischen mehr als zwei Jahre in Haft Sie alle erscheinen meistens in grauer Kleidung Neun Angeklagte und ihre insgesamt 18 Verteidiger sitzen der Bundesanwaltschaft gegenüber die zahlenmäßig unterlegen ist: Vertreten wird der Staat von zwei Staatsanwälten Als Teil eines bundesweiten Aktionstages versammeln sich in Reutlingen Menschen zu einer „Gemeinsam für Deutschland“-Demonstration Linke Gegendemonstranten greifen Beamte an Aus einer Gruppe von teilweise vermummten Demonstranten aus dem linken Spektrum heraus sind laut Polizei Beamte in Reutlingen angegriffen worden Es sei zu „gewalttätigen Übergriffen auf Kollegen“ gekommen Diese hätten sich mit Schlagstöcken und Pfefferspray gewehrt Es sei ein Mensch mit Kreislaufproblemen unter den Demonstranten gemeldet worden Zu möglichen Verletzten bei der Polizei machte der Sprecher zunächst keine Angaben Die Gruppe aus rund 200 Menschen war demnach als Gegendemonstration auf dem Weg zu einer Versammlung unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ Zunächst war die Rede von 80 bis 100 Menschen gewesen Da teilweise Menschen vermummt gewesen seien hätten die Beamten die Gruppe angehalten Zu der Demonstration „Gemeinsam für Deutschland“ seien rund 500 Menschen gekommen Zudem hätten sich weitere 400 Gegendemonstranten versammelt Als Teil eines bundesweiten Aktionstages versammelten sich am Samstag in zahlreichen Städten in Deutschland Menschen unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland“ Sie forderten unter anderem Meinungsfreiheit flächendeckende Grenzkontrollen und ein Ende der Militärhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine In Baden-Württemberg kamen zudem in Karlsruhe rund 200 Menschen zu einer „Gemeinsam für Deutschland“-Demonstration. Demgegenüber standen 1.200 Gegendemonstranten von sechs Veranstaltern. Die Polizei sprach zunächst von einem „störungsfreien Verlauf“. In Balingen (Zollernalbkreis) trafen laut Polizei 330 „Gemeinsam für Deutschland“-Demonstranten auf 200 Gegendemonstranten. Der Verfassungsschutz hatte bereits im Vorfeld deutlich gemacht, sich für die „Gemeinsam für Deutschland“-Demonstrationen zu interessieren. Es sei ein bekanntes Vorgehen extremistischer Akteure, gesellschaftliche Spannungen und Proteste für sich zu nutzen, um die eigene Ideologie zu verbreiten und auch für nicht-extremistische Gesellschaftsteile „anschlussfähig zu erscheinen“, teilte das Bundesamt für Verfassungsschutz auf Anfrage mit. Dabei werde versucht, die Kritik an einem konkreten gesellschaftlichen Anlass für Proteste gegen „das System insgesamt“ zu richten. „Insofern bleibt aufmerksam zu beobachten, inwieweit Extremisten Kundgebungen von „Gemeinsam für Deutschland“ im Rahmen des anstehenden zweiten bundesweiten Aktionstages am 26. April für sich zu vereinnahmen suchen.“ Einen ähnlichen Aktionstag hatte es bereits im März gegeben. "Gemeinsam für Deutschland" - so lautet das Motto der angekündigten Proteste am Samstag in Reutlingen, Balingen und Karlsruhe. Antifaschistische Gruppen rufen zu Gegendemos auf. Bundesweit demonstrieren am Samstag Gruppen unterschiedlicher politischer Lager. Auch in Reutlingen, Balingen (Zollernalbkreis) und in der Innenstadt von Karlsruhe könnte es voll werden. Antifaschistische Gruppen haben zu Gegendemonstrationen aufgerufen. Das "Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts" und das "Offene Treffen gegen Faschismus und Rassismus" haben sich in Reutlingen angekündigt. Sie wollen nach eigenen Angaben "den Nazi-Aufmarsch blockieren". Die Polizei erwartet etwa 5.000 Gegendemonstrierende in Reutlingen. In Balingen organisiert der "Freundeskreis gegen Rechts" eine Gegendemonstration. Rund um den Marktplatz, die Kaiserstraße und das Schloss in Karlsruhe sollen den ganzen Nachmittag über Demonstrationen stattfinden. Mehrere hundert Personen haben sich unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" angemeldet. Rund 3.000 Gegendemonstranten werden zusätzlich erwartet. Um ein Aufeinandertreffen zu verhindern, ist die Polizei in erhöhter Alarmbereitschaft. Bei vorangegangen Veranstaltungen haben sich auch rechtsextremistische Gruppen beteiligt. Zu Gegendemonstrationen aufgerufen hat das Netzwerk "Karlsruhe gegen Rechts", an dem sich auch Parteien, Gemeinderatsfraktionen und Gewerkschaften beteiligen. Die Polizei sagt, man versuche die Auswirkungen auf den Verkehr in Karlsruhe so gering wie möglich zu halten. Eine Sprecherin der Reutlinger Stadtverwaltung sagte dem SWR, dass einige der Gegendemos als Aufzug und einige als Kundgebung an einem Platz angemeldet sind. Man versuche zu verhindern, dass die Teilnehmer der "Gemeinsam für Deutschland"-Demos und die Gegendemonstranten aufeinander treffen. Unter anderem sind laut Polizei Reiterstaffeln vorgesehen. Die Proteste in Balingen, Reutlingen und Karlsruhe sind Teil bundesweiter Demonstrationen. In allen 16 Bundesländern wird am Samstag unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" demonstriert. dennoch bildete sich ein längerer Rückstau.16 April 2025 um 20:32 UhrReutlingenEin Artikel vonswpEin Auto brannte am Mittwochabend in Reutlingen Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei waren am Mittwochabend Der Mercedes GLC fing gegen 20 Uhr aus noch nicht bekannten Gründen Feuer Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen dürfte die Ursache ein technischer Defekt sein Verletzt wurde nach Aussage des Polizeisprechers niemand zumal die große Kreuzung am Ortseingang Reutlingens von der B28 aus Richtung Metzingen kommend durch die Baustelle des neuen Landratsamts verengt ist Deshalb bildete sich am Abend ein längerer Rückstau Die Polizei geht aktuell (20.20 Uhr) jedoch davon aus sobald das Auto abgeschleppt und die Fahrbahn wieder freigegeben wurde Schlössleskurve Dettingen/Metzingen: „Echte“ Ampeln für die Unfall-Kreuzung – kommt nun der Stau?Autofahrer müssen in der Schlössleskurve zwischen Dettingen und Neuhausen bald mehr bremsen Der Unfall-Hotspot wird zu einer richtigen Ampel-Kreuzung mit zwei Anlagen umgebaut Ein Zug verlässt einen Bahnhof in Richtung Stuttgart Pendler und Bahnreisende im Raum Stuttgart und Neckar-Alb müssen sich zwischen Freitagabend und Montagmorgen auf erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr einstellen Grund dafür ist eine vollständige Sperrung der Bahnstrecke zwischen Wendlingen und Tübingen Hauptbahnhof um Bauarbeiten der DB InfraGO AG umzusetzen In diesem Zeitraum entfallen auf der Linie RE 6 (Stuttgart Hbf – Tübingen Hbf) alle Zugverbindungen Auch auf den Linien MEX 12 (Heilbronn Hbf – Tübingen Hbf) und MEX 18 (Osterburken – Tübingen Hbf) kommt es zu Einschränkungen: Zwischen Plochingen und Tübingen Hbf fahren keine Züge Die Ersatzhaltestellen in Tübingen sind an den Bussteigen Q,R und O richtet die SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) nach eigenen Angaben ein umfangreiches Ersatzverkehrsangebot mit Bussen ein Vor allem in den Randzeiten kann es zu abweichenden Taktungen im Schienenersatzverkehr (SEV) kommen Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Ersatzverkehren sind auf sweg.de/verkehrsmeldungen, bahn.de in der Naldo-App sowie in der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn und im DB-Navigator verfügbar Der Gemeinderat der Stadt Reutlingen hat am 26.11.2024 die Änderung der Bekanntmachungssatzung beschlossen Die öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen durch Bereitstellung im Internet auf der Homepage der Stadt Reutlingen unter www.reutlingen.de/bekanntmachungen Als Tag der Bekanntmachung gilt der Tag der Bereitstellung im Internet Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt zu Bauleitplänen erscheinen weiterhin im Reutlinger Amtsblatt sowie ergänzend hier auf dieser Seite Hinweis: Die öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Reutlingen können auch als Newsletter abonniert werden Stadt ReutlingenMarktplatz 2272764 Reutlingen Stadt und Kreis sollten stattdessen ihre Zusammenarbeit verbessern So beschreibt Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck (SPD) das Ergebnis von Gesprächen die die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis verbessern sollten als hätten Landkreis und Stadt zwei Jahre umsonst gearbeitet Denn die gemeinsamen Vorhaben scheiterten jetzt auf Landesebene Die Geschichte hinter dem Gesprächsprozess ist kompliziert Schon lange möchte Reutlingen ein eigener Stadtkreis werden Mit 117.444 Einwohnern ist sie die einzige Großstadt in Baden-Württemberg Im Juli 2015 stellte die Stadt einen Antrag auf Stadtkreisgründung Davon erhoffte sie sich unter anderem finanzielle Vorteile in Höhe von fünf bis zehn Millionen Euro jährlich Doch diese Pläne scheiterten: Der Landtag von Baden-Württemberg lehnte 2018 dieses Ansinnen ab Stattdessen sollten Stadt und Landkreis Lösungen vorlegen wie sie ihre Zusammenarbeit verbessern können Welche Kompetenzen lassen sich vom Kreis auf die Stadt verschieben die OB Keck und Landrat Ulrich Fiedler (parteilos) während sieben Treffen ausgearbeitet haben Denn für die Übertragung von Aufgaben braucht es Gesetzesänderungen auf Landesebene Und diesen Änderungen wollen sowohl Innen- als auch Finanzministerium nicht zustimmen Sie hätten die Vorschläge pauschal "vom Tisch gefegt" Die Enttäuschung ist dem Oberbürgermeister anzumerken: Landrat Ulrich Fiedler zeigte mehr Verständnis für die Entscheidung der Ministerien: "Da wäre eine neue Städte-Kategorie in Baden-Württemberg geschaffen worden Deshalb habe ich auch ein gewisses Verständnis für die Haltung des Landes nichts verändern zu wollen und keine neuen Begehrlichkeiten zu schaffen" Im Paragraf 19 des Landesverwaltungsgesetzes ist klar geregelt welche Aufgaben den Landkreisen zugeordnet sind welche Aufgaben die kreisfreien Städte haben Um bestimmte Aufgaben vom Land an Städte zu übertragen die keine kreisfreien Städte sind - so wie Reutlingen - hätte es gesetzliche Veränderungen gebraucht Somit wird es künftig keine Übertragung der Bereiche Wohnbauförderung und Flüchtlingsaufnahme vom Kreis an die Stadt geben die Keck und Fiedler der Landesregierung präsentiert hatten Man habe Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) über das Ende des Gesprächsprozesses informiert immerhin das Verhältnis des Landkreises zur Stadt habe sich verändert "Wir haben eine gute Gesprächsbasis geschaffen um weitere Kooperationen voranbringen zu können" sollte sich je eine Mehrheit im Landtag dafür abzeichnen Diesmal sollte es anders werden – oder zumindest aussehen: Ende März waren bei den Demos unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" eine ganze Reihe rechtsradikaler Mitmarschierer:innen aufgefallen Den Orgaisator:innen aus "Querdenkerkreisen" hat der so entstandene Eindruck – Seit an Seit mit Rechtsextremisten – nicht gefallen zu denen sie bundesweit für den vergangenen Samstag aufgerufen hatten meldete sich "Querdenker"-Gründer Michael Ballweg per Videobotschaft auf Telegram sagt er und spricht von einem "schwarzen Block" der sich in Stuttgart in die Menge gemischt habe "Natürlich hat das nichts mit dem Thema Frieden oft mit kurz geschorenen Haaren oder Glatze und Sonnenbrille Ausweislich ihrer Klamotten gehörten sie zu rechtsextremen Gruppen wie "Der Störtrupp" oder "Unitas Germanica" Damit wollen die "Querdenker" nicht in Verbindung gebracht werden Sollten "solche Gruppen" in Reutlingen erscheinen die ein unliebsames Symbol oder eine unerwünschte Flagge zeigt "Seid da bitte großzügig." Das Wort "rechtsextrem" nimmt Ballweg nicht in den Mund Eine klare Absage an den rechten Rand sieht anders aus Offenbar können solche Leute durchaus mitdemonstrieren wenn sie unauffällig bleiben und sich den "Querdenkern" unterordnen In Reutlingen sammeln sich anlässlich dieser zweiten "Gemeinsam-für-Deutschland"-Demo gegen 13 Uhr mehrere hundert Gegendemonstrant:innen im Bürgerpark neben der Stadthalle Aufgerufen hat das Reutlinger Bündnis "Gemeinsam und solidarisch gegen Rechts" Linkpartei und -jugend sowie der IG Metall der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Reutlingen-Tübingen hofft dass es über dem Kundgebungsort der rechten Demo "so schifft Eine Rednerin des Bündnisses kündigt an: "Die Nazis werden heute nicht durch Reutlingen laufen!" Mit Pfefferspray und Schlagstock verhindert die Polizei einen Antifa-Demozug Plötzlich wird's turbulent: Ein Teil der Gegendemo will unangemeldet durch die Stadt zu den "Querdenkern" ziehen Weit kommen sie nicht: Polizist:innen eilen herbei und stellen sich dem Zug am Busbahnhof in den Weg drängen die Leute mit Pfefferspray und Schlagstöcken zurück Später heißt es in der Pressemitteilung der Polizei es sei "zu tätlichen Angriffen gegen die dort eingesetzten Polizeikräfte" gekommen kesseln Polizist:innen Demonstrierende ein Am Ende nimmt die Polizei 243 von ihnen in Gewahrsam stellt die Personalien fest und ermittelt wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und wegen "tätlicher Angriffe" die direkt vom Bahnhof Richtung "Gemeinsam für Deutschland"-Demo starten die geplante Route der "Gemeinsam-für-Deutschland"-Demonstrant:innen Eine Auswahl anderer Sprüche: "Bargeld ist gedruckte Freiheit"; "Friedenstüchtig"; "Freiheit wird aus Mut gemacht" und "Peace is the way." Erfolgreich blockieren Antifaschist:innen die Straße stadteinwärts über welche die Demo in die Innenstadt ziehen sollte ein Rucksack-Anstecker verkündet "Ich bin im Frieden mit Russland" "Stoppt die Volksverachtung" fordert ein weiteres Schild "Die willigen Schergen von Pharma- und Rüstungsindustrie" ist unter einem Logo der Antifaschistischen Aktion auf einem Schildchen gedruckt Ein anderer hat sich ein Foto des früheren SPD-Kanzler Helmut Schmidt umgehängt mit dessen Zitat: "Lieber 100 Minuten umsonst verhandeln als eine Minute schießen." Ein älterer Mann – laut Selbstauskunft Biologe - verteilt Flyer die über eine vermeintliche "Spermienkrise" aufklären sollen: In wenigen Jahren würden weiße Männer und Japaner dass bei Untersuchungen zum Klimawandel getrickst werde indem Wetterstationen dort abgebaut werden Sie bleiben unauffällig: Männer mit Thor-Steinar-Jacke und Glatze Anders als in Stuttgart sind keine Transparente und Fahnen rechtsextremer Gruppen zu sehen sieht sie doch: Die Männer mit kurz geschorenen Haaren und Glatzen Einige der Gesichter sind bekannt von der Stuttgarter Demo die Ballweg in seiner Videobotschaft als "schwarzen Block" bezeichnet Von der Kundgebung ausgeschlossen wird in Reutlingen keiner von ihnen Diese Melange aus Änhänger:innen von Verschwörungstheorien vermeintlichem Querdenken und Friedensbewegung wartet darauf endlich stadteinwärts marschieren zu können Antifaschist:innen blockieren weiter die Wege Nach einer Dreiviertelstunde können sich die rund 500 Leute schließlich in Bewegung setzen Die improvisierte Strecke werde zwar nicht "so geil" sein wie die geplante Anders als geplant geht es nicht in die Innenstadt sondern in die andere Richtung: Vorbei an Feuerwehr Wie schon in Stuttgart war die Demonstration mit dem Zusatz "parteilos" angekündigt worden. Die AfD allerdings warb laut SWR im Vorfeld mit Flyern für die Veranstaltung im Nachgang postete der Reutlinger AfD-Kreisverband ein Foto von der AfD-Gemeinderatsfraktion auf der Demo Fraktionschef Hansjörg Schrade durfte sogar ans Mikro und kündigte an im Gemeinderat irgendeinen Antrag zur Demo zu stellen Fraktionschef der AfD im Reutlinger Gemeinderat Auch eine Rednerin namens Petra ist unzufrieden Dass sie nicht in die Stadt gelassen wurden und Antifaschist:innen die Straßen blockieren konnten meine Ziele durchzusetzen." Aber Frieden sei eben nicht einfach findet Petra: Wenn Journalist:innen die Demonstration als rechts bezeichnen könnten diese ihren Job an den Nagel hängen der Tag in Reutlingen habe die "Gemeinsam-für-Deutschland"-Demo aus der rechten Ecke geholt "unsere eigenen Bilder von der Demo zu erzeugen" hatte Ballweg in seiner Videobotschaft geraten den Petra auch gleich umsetzt und sogar dem SWR – dem "Mainstream" Die Skepsis gegenüber Medienschaffenden allerdings bleibt "Wir haben Gott sei Dank unsere freie Presse da "Free Press" ist ein häufiges Motiv auf den verteilten Flyern Nicht zur "freien Presse" gehören für die Demonstrierenden etablierte Medienhäuser und insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehören ebenso zur Demo wie verbale Attacken gegen Medienschaffende So bepöbelt ein Radfahrer den Redakteur Denis Raiser der den Liveticker des "Reutlinger General-Anzeiger" betreut der vor Ort ist und auf Social Media seine Eindrücke zur Demo teilt Und auch das Kontext-Team gerät mit einem Demonstranten aneinander "Verabscheuungswürdig" nennt er die Journalisten und überhaupt sei Kontext ja "ein linkes Hetzblatt" Vielleicht hat Ballweg für das Organisationsteam auch Tipps wie man Demoteilnehmenden beim nächsten Mal einen freundlichen Umgangston mit der Presse beibringt Ein nächstes Mal soll es jedenfalls geben: Die Veranstalter:innen kündigen an Reutlingen zum Zentrum künftiger Demos zu machen die am Samstag mit wehenden Deutschlandfähnchen durch Stuttgart marschiert sind waren Kundgebung und Demo jedoch nach Rechtsaußen mehr als offen Kurz vor der Bundestagswahl gehen viele wieder auf die Straße gegen rechts – auch weil die CDU mit der AfD zusammenarbeiten will In Ravensburg kommen mehr als vor einem Jahr Zwei widerständige Stuttgarter: Karl Oster kämpfte bis 1933 im Landtag für die Republik Tausende sind am Wochenende in Ulm auf die Straße gegangen was in der Stadt von Sophie und Hans Scholl nicht gut ankam Die Aktion von CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz vergangene Woche im Bundestag trieb und treibt weiterhin viele Menschen auf die Straße Kritik kommt auch aus konservativen Kreisen Linke Kultur als Feindbild: Vergangenen Samstag demonstrierte die rechtsextreme AfD-Jugendorganisation JA gegen das Stuttgarter U&D-Festival – weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit Der Dienst an der Waffe soll knirschenden CDU-Zahnes vorerst (!) freiwillig bleiben Der Tübinger Müll soll nicht mehr von der Kommune abgeholt werden KONTEXT steht für unabhängigen Journalismus Durch diese Anmeldung erhalten Sie regelmäßig immer Mittwoch morgens unsere neueste Ausgabe unkompliziert per E-Mail Die KONTEXT:Wochenzeitung gibt es seit April 2011 und wird von derzeit rund 1.500 UnterstützerInnen finanziert Unterstützen auch Sie KONTEXT – für einen Qualitätsjournalismus mit dem Soli | mit einer Spende | als Mitglied KONTEXT per E-Mail KONTEXT ist eine werbefreie und unabhängige Zeitung aus Stuttgart immer samstags als Print-Beilage der bundesweit verbreiteten taz.am wochenende Verbreiten Sie mit uns den Gedanken eines Journalismus Auf folgenden Kanälen erfahren Sie Nachrichten und Hinweise die unabhängig von unserer wöchentlichen Ausgabe sind Ein Mann ist am Samstagabend mit einem E-Scooter unterwegs Nach einem Sturz mit einem E-Scooter in Reutlingen ist ein 55 Jahre alter Mann an seinen schweren Verletzungen gestorben. Auf einer leicht abfallenden Straße kam er am Samstagabend mit dem Roller von der Fahrbahn ab, wie die Polizei mitteilte Der Mann stürzte demnach und blieb neben der Straße liegen alarmierte Rettungskräfte brachten den 55-Jährigen den Angaben zufolge in ein Krankenhaus.  Der Mann habe trotz Helms so schwere Kopfverletzungen erlitten, dass er diesen im Krankenhaus erlegen sei. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern laut Polizei zunächst an Dabei werde auch der E-Scooter einer technischen Untersuchung unterzogen.  Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg nutzen E-Scooter - und immer mehr Menschen bauen Unfälle damit Roller waren im vergangenen Jahr in 1.465 Verkehrsunfälle verwickelt Sieben Menschen kamen mit einem E-Roller ums Leben Jedes Jahr vor Ostern kann man im Naturkundemuseum Reutlingen beobachten Die „Bibberle“ – so nennt man die Küken im Schwäbischen – können sich noch im Ei absprechen Die Mitarbeiter des Naturkundemuseums in Reutlingen wissen genau Die Termine können bis auf den Tag genau vorhergesagt werden dass die Küken die Eierschalen am Wochenende aufbrechen - wenn die meisten Besucher kommen Aber falsch gedacht: Wenn die Küken auf die Welt kommen In der Natur werden sie durch den Wind schnell trocken "Den haben wir bei uns im Museum aber nicht deshalb bleiben sie in einem Schlupfapparat Wenn die Küken nach ein paar Stunden trocken und dann tatsächlich flauschig sind In diesen speziellen Holzkästen leben die Küken für die nächsten zwei Wochen und springen im Holzstreu herum Rund 40 befruchtete Eier legt das Museumsteam bis Ostern in den Brutkasten Laut Museumspädagogin Katja Bader kommt das aber nicht so oft vor Die meisten Bibberle brechen aber wie geplant durch die Schale und deshalb wird es allmählich eng im Naturkundemuseum In der Lauf-Arena haben sie dann keinen Platz mehr "Der Schnabel kommt dann sogar bis ans Gitter an der Decke" Deswegen geht es für die Küken nach zwei Wochen zurück nach Hause Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser um diesen Inhalt zu sehen Top-Themen HCB stellt neues Management der Kreiskliniken Reutlingen Die Kreiskliniken Reutlingen werden künftig von Prof Boris Augurzky und einem Team seines Instituts hcb geführt Der bisherige Vertrag mit der RKH Gesundheit endet Geschäftsführer Dominik Nusser bleibt auch unter hcb-Regie am Ruder Alexander MüllerNeues Management: Landrat Dr Das hcb-Team habe sich in einem aufwendigen europaweiten Vergabeverfahren durchgesetzt, hieß es nach einer Sondersitzung des Reutlinger Kreistags. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten sei eine qualitativ hochwertige, verlässliche und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in der Region. An ihren Standorten in Reutlingen und Münsingen versorgen die Kreiskliniken den Angaben zufolge jährlich etwa 95 000 Patienten. „Es stehen durch die Klinikreform große strukturelle Veränderungen bevor“ Konkret gehe es in nächster Zeit um die Verteilung der Leistungsgruppen zwischen den Kliniken „Die hcb bringt gerade in diesem Bereich wertvolle Erfahrung und ein großes Netzwerk bis ins politische Berlin mit“ Gemeinsam wolle man „innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung umsetzen und die Kliniken als verlässlichen Partner für die Region weiter stärken“ Da Dominik Nusser seine Tätigkeit als Geschäftsführer für die hcb fortsetze könne an laufende Projekte und bisherige Erfolge nahtlos angeknüpft werden Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden Jetzt einloggen Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser. Zur Ausgabe Das kma Whitepaper How to „Krankenhausreform“ Jetzt kostenlos lesen Startseite » Nachrichten » Kreis und Kommune » Kreis Reutlingen führt Bezahlkarte ein Um Themen abonnieren und Artikel speichern zu können, benötigen Sie ein Staatsanzeiger-Abonnement.Meine Account-Präferenzen Über 50 Euro können Geflüchtete mit der Bezahlkarte verfügen Während Deutschland im Vorfeld der Bundestagswahl über den richtigen Umgang mit der Migration diskutiert führen in Baden-Württemberg die Landkreise Bezahlkarten für Flüchtlinge ein Auch der Kreis Reutlingen steckt in der Einführungsphase wie Landrat Ulrich Fiedler (parteilos) und Ordnungsdezernent Philipp Hirrle erläuterten Der Landkreis steht am Beginn einer Ausgabephase von 1500 Karten mit denen Überweisungen ins Ausland oder an Schlepper verhindert werden sollen Diese ließen sich nach den Erkenntnissen von Hirrle mittlerweile auch im Nachhinein bezahlen für jeden wird ein eigenes Girokonto eingerichtet bis zu einer Grenze von 400 Euro zwar abheben Dazu hat auch das Landratsamt noch Hausaufgaben zu erledigen den Rundfunkbeitrag oder den Handy-Vertrag dass das Justizministerium eine „White-List“ an Überweisungsmöglichkeiten freischaltet Generell bringe die Bezahlkarte auch Arbeit für die Kreisbehörde mit sich Dessen Mitarbeiter beginnen mit der Umstellung einer Unterbringung Familien seien wegen der Zuordnung der Kinder komplizierter Landrat Fiedler sieht in der Bezahlkarte ein Instrument die von ihm gewünschte Migration besser zu regeln Landkreise hätten generell geringe Regelungsmöglichkeiten dass die Bundesregierung mehr Abschiebemöglichkeiten eröffne bei denen Länder wie Tunesien Menschen als ihre Staatsbürger anerkennen selbst wenn die Papiere nicht im eigenen Land ausgestellt wurden sondern deutsche Identifikationsurkunden sind Im Bundesgebiet seien 250 000 und im Landkreis Reutlingen rund 600 Menschen sofort ausreisepflichtig zwei Drittel davon seien abgelehnte Asylbewerber die andere Hälfte von den Städten Metzingen und Reutlingen betreut Diese Menschen müssten sich eigentlich Papiere besorgen die von den Heimatländern für die Rücknahme akzeptiert werden 80 Menschen wurden aufgrund mangelnder Kooperation die Bezüge gekürzt Weil sie gegen das Ausländeraufenthaltsgesetz verstoßen Die eingeschränkte Verfügbarkeit der Geldmittel durch die Bezahlkarte hält der Landrat für berechtigt Und wie sieht es mit der Akzeptanz der Karte in der Bevölkerung aus Da hat Fiedler eine deutliche Erwartung: Es wird Protest gegen die Einführung geben So ist bislang der Ortenaukreis mit der Bezahlkarte umgegangen Das haben die Kreise im Land mit der Bezahlkarte vor Viele Geflüchtete erhalten staatliche Leistungen bisher in bar Damit soll nun Schluss sein - und zwar landesweit Der Fahrplan für die Bezahlkarte für Flüchtlinge steht in Baden-Württemberg zunächst werden ab Dezember die elf Landeserstaufnahmeeinrichtungen mit den Karten versorgt ab Januar 2025 die unteren Aufnahmebehörden also die Landkreise und kreisfreien Städte Als ein Werkzeug zum Abbau von Verwaltung sehen viele Landkreise die Einführung der Bezahlkarte Ob die Karte aber illegale Migration verhindert dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von TikTok Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X Engagieren Sie sich im Reutlinger Integrationsrat … und hinterlassen Sie Spuren der im Juli 2025 seine Arbeit aufnehmen wird sucht die Stadt Reutlingen engagierte Einwohnerinnen und Einwohner die ihr Wissen und ihre Erfahrung in die kommunale Integrationspolitik einbringen möchten Der Integrationsrat berät den Gemeinderat und die Stadtverwaltung bei integrationspolitischen Themen und setzt sich für gleichberechtigte Teilhabechancen von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Reutlingen ein Er besteht aus 16 sachverständigen Mitgliedern und bis zu 12 Stellvertreter/innen die vom Gemeinderat als Expert/innen für bestimmte integrationspolitische Handlungsfelder ernannt werden Zudem gehört aus jeder Fraktion des Gemeinderats ein/e Vertreter/in dem Integrationsrat an Für die nächste Amtsperiode 2025-2030 sucht die Stadt Reutlingen sachverständige Mitglieder Diese sollen Erfahrungen und Kompetenzen in kommunalpolitisch relevanten Handlungsfeldern in Anlehnung an das städtische Integrationskonzept mitbringen Fachkompetenz und Engagement ausschlaggebend Für die ehrenamtliche Mitarbeit im Integrationsrat können sich Reutlinger Einwohner/innen unabhängig von der Staatsangehörigkeit bewerben Dabei müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Bei der Besetzung des Gremiums wird neben der Berücksichtigung unterschiedlicher Handlungsfelder auf ein ausgewogenes Verhältnis von Alter Nationalität und ethnischer Zugehörigkeit im künftigen Integrationsrat geachtet Personen mit Migrationshintergrund werden bei gleicher Eignung bei der Besetzung des Gremiums besonders berücksichtigt Die Amtszeit des Integrationsrates beträgt fünf Jahre Das Gremium tagt in der Regel sechsmal pro Jahr (mittwochs ab 18.00 Uhr) Zusätzlich finden jeweils eine Woche vor der Sitzung Vorbereitungstreffen des Integrationsrates statt Nach Bedarf und auf Initiative des Gremiums kommen weitere Arbeitsgruppen und Netzwerktreffen Die konstituierende Sitzung findet am Donnerstag Interessierte können ihre Bewerbung bis zum 28 Februar 2025 beim Amt für Integration und Gleichstellung einreichen Das Bewerbungsformular finden Sie hier: Sie erhalten dieses in gedruckter Form auch beim städtischen Amt für Integration und Gleichstellung werden vom Amt für Integration und Gleichstellung zu einem Gespräch eingeladen Eine Auswahlkommission schlägt anschließend dem Gemeinderat Personen zur Besetzung des Integrationsrates vor Mit der Ernennung der 16 sachverständigen Integrationsratsmitglieder und der Stellvertreter/innen durch den Gemeinderat beginnt die Arbeit des neuen Integrationsrates im Juli 2025 Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Ihnen die Geschäftsstelle des Integrationsrates im Amt für Integration und Gleichstellung