Osthessen hat eine neue Attraktion: In Rotenburg an der Fulda ist der Highwalk eröffnet worden
Für die Region soll die Brücke zum Touristen-Magneten werden
Von: Alicia Kreth
Der Oberliga-Vizemeister setzte sich in den vorsorglichen Aufstiegsspielen gegen die TGM Mainz-Gonsenheim II durch.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/tg-rotenburg-darf-weiter-von-der-volleyball-regionalliga-traeumen-93714288.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Die Volleyballerinnen der TG Rotenburg haben ihre bemerkenswerte Erfolgsgeschichte weiter geschrieben
Der Oberliga-Vizemeister der Saison 2024/25 setzte sich am Wochenende in den vorsorglichen Aufstiegsspielen gegen die TGM Mainz-Gonsenheim II und darf nun auf einen möglichen Platz in der Regionalliga Südwest hoffen
25:17)-Erfolg am Freitagabend in Gonsenheim ließen die Fuldastädterinnen am Sonntag vor 300 Zuschauern in der Rotenburger Bernhard-Faust-Halle ein 3:2 (21:25
Der Auftritt des Oberliga-Vizemeisters in der Sporthalle an der Weserstraße in Mainz-Gonsenheim war von Beginn an überzeugend
Während die 140 mitgereisten TGR-Anhänger die Partie zu einem wahren Heimspiel machten
gingen die Spielerinnen auf dem Feld konzentriert zur Sache und führten schnell 10:7 und 13:8
Damit löste sich auch die Anspannung bei den Gästen
Der folgende Durchgang verlief bis zum 16:16 wesentlich ausgeglichener
da sich die TGM-Reserve nun besser auf die Angriffsvarianten der Rotenburgerinnen eingestellt hatte
Doch am Ende hatte der Gast erneut die Nase vorn
Im dritten Satz blieb TG-Außenangreiferin Loretta Paul zunächst auf der Bank
da sie aufgrund der hohen Temperatur in der Halle mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte
kämpfte sich nach dem frühen 6:11-Rückstand wieder heran und stellte beim 23:23 den Gleichstand her
Das bessere Ende hatte diesmal allerdings Mainz für sich
das im fünften Satz lediglich noch zu Beginn gut mithalten konnten
Den zweiten Schritt machten die Rotenburgerinnen am Sonntag vor heimischer Kulisse
der die 300 Zuschauer den perfekten Rahmen verliehen
Angetrieben von lautstarken Anfeuerungsrufen startete die TG mit einem 5:0-Lauf
Doch schnell wurden die Gastgeberinnen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt
da die Reserve aus Mainz die vermehrten Fehler der TGR in der Annahme konsequent bestrafte
Es entwickelte sich ein spannender erster Durchgang
Rotenburg führte schnell 7:2 und zog nach einer schwächeren Phase umso bemerkenswerter auf 21:10 davon
Danach ließ der Gastgeber nichts mehr anbrennen
holte sich den Satzgewinn und demonstrierte auch im dritten Durchgang seine Stärke
Damit stand die TGR aufgrund des Satzquotienten schon vorzeitig als Sieger der vorsorglichen Aufstiegsspiele fest
Das Trainerduo Aust/Rauch gab deshalb jeder Spielerin noch einmal die Chance
Durch die Umstellungen wirkte der Beginn des vierten Satzes zunächst etwas durcheinander
doch berappelte sich die TGR nach dem 2:7 wieder und überzeugte mit viel Übersicht im Angriff
Beim 23:20 machten sich schon alle Beteiligten berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg
Der Tiebreak war dann eine Machtdemonstration Rotenburgs
das als verdienter Sieger der beiden Vergleiche hervorging
wie wir das noch toppen können – auf der einen Seite die Zuschauer
die sich begeistern lassen und mitfiebern und auf der anderen Seite die Mannschaft
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01.04.25 - Eine spektakuläre Neuerung wird bald das touristische Angebot im mittleren Fuldatal bereichern: Eine Seilbahn soll die Städte Rotenburg an der Fulda und Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) miteinander verbinden
das bereits seit mehreren Jahren in Planung ist
soll voraussichtlich im Sommer 2026 eröffnet werden
Die Strecke wird atemberaubende Ausblicke auf die Fulda und ihre malerische Umgebung bieten und mehrere Zwischenstationen an bedeutenden Sehenswürdigkeiten umfassen
Startpunkt der Seilbahn wird der Bahnhof in Bebra sein
von wo aus die verglasten Gondeln über den Breitenbacher See – ein beliebtes Naherholungsgebiet – bis zur neu eröffneten Hängebrücke "Highwalk" in Rotenburg führen
Am Breitenbacher See erfolgt eine gesonderte Seilbespannung
die die Gondeln über die Kirchturmspitze der evangelischen Kirche in Breitenbach hinwegführt
um den Passagieren einen einzigartigen Blick aus der Höhe auf den See und die umliegende Region zu bieten
Anschließend setzt sich die Strecke der Fulda entlang bis Rotenburg fort
Weitere Haltestellen sind in der Innenstadt von Rotenburg geplant
die mit ihren charmanten Fachwerkhäusern und Gassen zum Bummeln und Verweilen einlädt
Zusätzliche Zwischenstationen sind noch in der Diskussion
um möglichst viele attraktive Orte zwischen Rotenburg und Bebra anzubinden
Die Baumaßnahmen am Breitenbacher See haben bereits begonnen
sodass einer feierlichen Eröffnung im Frühling 2026 nichts mehr im Wege steht – sofern nicht doch noch unerwartete Herausforderungen auftreten
Bis dahin dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger auf eine außergewöhnliche Attraktion in ihrer Region freuen
14:38Lesezeit: 1 Min.Bildbeschreibung ausklappenDer 617 Meter lange und 59 Meter hohe Highwalk in Rotenburg an der Fulda über dem Kottenbachtal zwischen dem Rodenberg und dem Teufelsberg ist Deutschlands zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke.dpa617 Meter lang ist der neue Highwalk in Rotenburg an der Fulda
Länger ist in Deutschland nur eine ebenfalls in Hessen zu findende Fußgänger-Hängebrücke: der Skywalk in Willingen mit 665 Metern
Ab Freitag können Besucher Nervenkitzel und einen beeindruckenden Ausblick auf dem sogenannten Highwalk erleben
„Die Hängebrücke wird den Standort Rotenburg stärken und Strahlkraft über die Region hinaus haben“
ist sich Geschäftsführer Felix Stuhldreher sicher
kann sich Arzneien aber auf anderen Wegen liefern lassen
welche Stoffe in seinen Farben und Lacken stecken
Seit drei Jahrzehnten ist der Chef des Natur-Baumarkts Wende in Frankfurt ein gefragter Fachmann
die viel Hoffnung macht: Mexikanische Behörden schicken Knochenproben nach Frankfurt
wo Rechtsmediziner das Schicksal verschwundener Söhne
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Für Besucher ist das Bauwerk ab Freitag geöffnet.","url":"https://www.fr.de/hessen/highwalk-in-rotenburg-an-der-fulda-wird-eroeffnet-zr-93450960.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Mit 617 Metern Länge ist der Highwalk Rotenburg nach dem Skywalk in Willingen die zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke Deutschlands
Für Besucher ist das Bauwerk ab Freitag geöffnet
Rotenburg - Deutschlands zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke wird an diesem Donnerstag (12.00 Uhr) in Rotenburg an der Fulda mit einem Festakt eröffnet
Besuchern verspricht der sogenannte Highwalk dann ab Freitag Nervenkitzel und beeindruckende Ausblicke
617 Meter lang und an der höchsten Stelle 60 Meter hoch ist das Bauwerk
Laut Geschäftsführer Felix Stuhldreher wurden 84 Tonnen Stahl für die Konstruktion benötigt
Hinzu kommen die 54 Tonnen schweren Tragseile
Errichtet wurde es in neun Monaten Bauzeit von einer Schweizer Spezialfirma
Erlaubt sind zeitgleich maximal 600 Fußgänger
Deutschlands längste Fußgänger-Hängebrücke befindet sich ebenfalls in Hessen: Der rund 100 Meter hohe und 665 Meter lange Skywalk im nordhessischen Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) hat sich seit seiner Eröffnung im Juni 2023 zu einem Besuchermagneten entwickelt
großer Unterschied: Für den Verfassungsschutz ist die AfD gesichert rechtsextremistisch
So reagieren AfD-Politiker und weitere Akteure im Kreis Hersfeld-Rotenburg.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/afd-akteure-in-hersfeld-rotenburg-sind-empoert-ueber-verfassungsschutz-bewertung-93712093.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
So reagieren AfD-Politiker und weitere Akteure im Kreis Hersfeld-Rotenburg
großer Unterschied: Seit dem gestrigen Freitag ist die Alternative für Deutschland (AfD) in den Augen des Bundesamts für Verfassungsschutz „gesichert rechtsextremistisch“ – und zwar bundesweit
Bislang galt die rechtsextremistische Einstufung nur für die ostdeutschen Landesverbände in Thüringen
Von einer „in Teilen rechtsextremen Partei“ war bislang gemeinhin die Rede
Wie reagieren die AfD und ihre Anhänger im Kreis Hersfeld-Rotenburg auf diese Entscheidung
AfD-Kreisvorsitzender in Hersfeld-Rotenburg sowie Mitglied im Hessischen Landtag ist Gerhard Schenk aus Bebra
„Die AfD ist nicht gesichert rechtsextremistisch“
Und schiebt nach: „Wenn die Standpunkte meiner Partei gesichert rechtsextremistisch sind
dann bin ich eben gesichert rechtsextremistisch.“
„wenn CDU und SPD vernünftige Politik“ machen würden: „Ich erwarte von unserem Staat
dass er sich um die Interessen unserer Bürger kümmert“
„Ich verlange innere und äußere Sicherheit zu jeder Zeit und an jedem Ort.“ Der AfD-Politiker geht davon aus – wie wohl viele in seiner Partei – dass das Ergebnis des Verfassungsschutzes von der scheidenden Innenministerin Nancy Faeser (SPD) „in Auftrag gegeben“ worden sei
Kurt Gloos begründet die Einstufung ebenfalls mit der Ausrichtung der Behörde: „Der Verfassungsschutz untersteht dem Innenministerium und Nancy Faeser ist als extrem links bekannt“
Es gebe damit eine bevorzugte Richtung der Behörde
Die AfD verfolge gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Bestrebungen
Wird eine Gruppierung als „gesichert extremistisch“ eingestuft
gibt es für das Bundesamt keine Zweifel mehr daran
Ein mehr als 1000 Seiten umfassendes internes Arbeitspapier belege die Verfassungsfeindlichkeit
Vor allem die die Menschenwürde missachtende Prägung der Partei sei bestätigt
Gloos sieht das nicht so: Wenn AfD-Chefin Alice Weidel vom „Messermann“ spreche
Beim Blick auf die Kriminalstatistiken – die wie wiederholt berichtet
allerdings keine einfache Interpretation zulassen – fielen einige Herkunftsländer ins Auge
„und das sind eben nicht Japan oder Finnland“
in dem er groß geworden und sozialisiert worden ist
dass die Gesellschaft nach links abdriftet
Ich habe mich in den vergangenen zehn Jahren
nicht verändert und bin normal geblieben.“
Die Einstufung des Inlandsgeheimdienstes hatte den Zuwachs an Wählerstimmen in den ostdeutschen Bundesländern nicht gebremst
Aber: „Die Westdeutschen sind angepasster“
Er befürchtet eine „stärkere Reaktion“ auf die Bewertung durch den Verfassungsschutz
Die heimische Grünen-Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus fordert in einer Pressemitteilung ein „Ende der Relativierung“
Der Boden für rechtsextreme und antidemokratische Kräfte dürfe nicht erneut bereitet werden
„Auch in unserem Wahlkreis sehen wir immer wieder
wie die AfD mit ihrer Rhetorik Ängste schürt und eine Atmosphäre der Ausgrenzung schafft“
Jegliche Arten der Zusammenarbeit mit der AfD seien „ein Spiel mit dem Feuer“
Das Grundgesetz sehe klare Möglichkeiten für den Umgang mit Parteien vor
die nicht im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind – die Grünen-Politikerin verweist damit erneut auf ein mögliches Verbotsverfahren
Bundesrat oder der Regierung angestoßen werden muss
Rechtsprofessor Andreas Fischer-Lescano argumentiert seit langem für ein AfD-Verbot
Die bundesweite Einstufung der Partei als rechtsextrem nennt er „überfällig“ und ein „weiteres Puzzlestück auf dem Weg zu einem AfD-Verbotsverfahren“
schnell und entschlossen für die Einleitung eines Verbotsantrags zu sorgen“
„Und wenn die Bundesregierung nicht aktiv wird
sollten der Bundestag oder der Bundesrat prüfen
die nötigen Schritte für den Schutz der Demokratie einzuleiten.“
Was bedeutet die Entscheidung des Bundesamtes für die Verfassungsschützer in Hessen
„Das Landesamt nimmt diese Einstufung zur Kenntnis und wird die zugrundeliegende gutachterliche Prüfung des BfV in eigener Zuständigkeit auswerten“
Weitere Auskünfte wolle man derzeit nicht geben
Grund für Zurückhaltung scheint eine Erfahrung aus dem Jahr 2023 zu sein
Zwar sei die Bewertung der hessischen AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall rechtens
urteilte das Verwaltungsgericht Wiesbaden – allerdings dürfe die Behörde genau das nicht öffentlich bekannt geben
Von: Alicia Kreth
Die Volleyball-Saison der TG Rotenburg steht vor ihrem Höhepunkt: Die erste Mannschaft kämpft um den Aufstieg in die Regionalliga
Für das Rückspiel in Rotenburg erwartet der Verein rund 400 Zuschauer
tritt der Oberliga-Vizemeister in der Sporthalle an der Weserstraße in Mainz-Gonsenheim an
Am Sonntag folgt das Rückspiel in der Rotenburger Bernhard-Faust-Halle
Vor den beiden Aufstiegsspielen herrscht im Lager der TG Rotenburg ein Mix aus Vorfreude und Anspannung
weil es der absolute Höhepunkt für den Verein und die Spielerinnen selbst ist und „weil man merkt
wie das in und um Rotenburg angenommen wird“
„weil wir die gegnerische Mannschaft gar nicht kennen“
Dazu kommt noch der große Andrang beim Heimspiel am Sonntag
auf den man die Mannschaft vorbereiten und ihr den Druck nehmen müsse
„Wir wollen die Mannschaft darauf vorbereiten
Unter dem Motto „Mit 400 in die Regionalliga“ will die TGR einen neuen Zuschauerrekord aufstellen
die von einem Förderer der TGR bereitgestellt wurden
„Viele von ihnen waren noch nie in der Halle“
Auch der Bus zum Auswärtsspiel am Freitagabend ist bereits ausgebucht
„Da sind wir auf eine Super-Resonanz gestoßen
Das ist eine Wertschätzung für die Arbeit der vergangenen Jahre.“ Für die Spielerinnen gilt es
diese Atmosphäre in beiden Spielen zu genießen
der für Heide Aust gestern Mittag selbst noch unklar war
„Da muss ich mich selbst erst einmal schlaumachen
Der Anruf beim Klassenleiter steht noch auf meinem Zettel“
Auch der Blick in die Regularien war für die Trainerin wenig aufschlussreich
Was feststeht: Der Sieger der beiden Vergleiche kann aufsteigen
wenn in der Regionalliga Südwest ein Platz frei wird
etwa durch den Rückzug einer sportlich eigentlich qualifizierten Mannschaft
die Turngemeinde (TGM) Mainz-Gonsenheim II
die die Saison in der Regionalliga Südwest auf Platz zwei abgeschlossen hat und am Wochenende zeitgleich um den Aufstieg in die 3
ihre Vergleiche mit dem Heidelberger TV verlieren
darf die zweite Mannschaft nicht aufsteigen
Hat die Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz als Dritter abgeschlossen und ist für Rotenburg eine große Unbekannte
„Wir haben im Internet nur eine Videoaufzeichnung gefunden
verrät Aust und ergänzt mit Blick auf mögliche Stärken der Mainzerinnen: „Die Mannschaft ist uns körperlich
Kampfgeist und Schnelligkeit kompensieren.“
stand zunächst die Grundlagenausdauer im Fokus
Danach wurde vorrangig an der Abwehrarbeit und dem Block gearbeitet
„da wir da noch am meisten Entwicklungspotenzial sehen“
Alle Spielerinnen sind mittlerweile wieder verletzungsfrei
Die Trainingsbeteiligung war in den vergangenen Wochen super
Lediglich bei Loretta Paul und Olga Kalinowska liegt der Fokus aktuell auf dem Abitur
Die Biathlon Deutschland-Tour ist bereits zum zweiten Mal in Rotenburg zu Gast - ganz ohne den typischen Schnee
Über 100.000 Menschen haben seit 2015 teilgenommen
Der Clou dabei: Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben vorher noch nie Biathlon gemacht
Mail: [email protected]
Von: Carolin Eberth
Die Stadt spart und setzt auf bewährtes Personal in der anstehenden Saison
","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/rotenburger-waldschwimmbad-ist-wieder-in-staedtischer-hand-93712055.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Rotenburg – Die Stadt Rotenburg hat zum Jahresbeginn 2025 wieder vollständig den Betrieb ihres Waldschwimmbads übernommen – ebenso wie den des Hallenbads
Der bisherige Betreibervertrag mit der Bädercoach GmbH ist zum 31
Dezember 2024 ausgelaufen und wurde nicht verlängert
Stattdessen setzen Verwaltung und Politik auf eine interne Lösung: Das städtische Badpersonal sei inzwischen „wieder ausreichend aufgestellt und geschult“
heißt es auf Nachfrage unserer Zeitung von der Stadt
den Betrieb wieder in eigene Hände zu legen
sei im Rahmen einer regulären Überprüfung zum Vertragsende getroffen worden
Beschwerden oder Kritik am bisherigen Betreiber hätten dabei keine Rolle gespielt
Bürgermeister Marcus Weber betont: „Beschwerden und ähnliche Kritiken waren hier mitnichten die Begründung
dass es zum Jahresende aufgrund von Vertragsangelegenheiten die regelhafte Möglichkeit zu einer Neubetrachtung gab
die Betriebsleitung wieder in städtische Hand zu legen
Diese Gelegenheit hat die Stadt schlicht nach einer Gesamtbetrachtung von Personal und wirtschaftlicher Situation genutzt.“
Auswirkungen für die Badegäste soll die Umstellung zunächst keine haben
Weder Öffnungszeiten noch Angebote werden zum Saisonstart verändert
Auch das Personal bleibt im gewohnten Umfang vor Ort
Für die Stadt selbst bringt die neue Regelung allerdings bereits im laufenden Haushaltsjahr finanzielle Vorteile: Rund 30.000 Euro Ersparnis wurden bisher errechnet – ein Trend
der sich laut Verwaltung in den kommenden Jahren fortsetzen könnte
sollte sich die Rahmenlage nicht gravierend ändern
Langfristig verfolgt die Stadt konkrete Ziele für ihr Waldschwimmbad
„Das Waldschwimmbad ist nach wie vor ein wesentlicher Teil unseres Tourismusangebotes und daher im Gesamtkonzept der zukünftigen Aufstellung weiterhin wichtig für unsere Stadt“
die Sicherheitsstandards – durch zum Beispiel den Einbau einer Ampel für die Rutsche – zu erhöhen und natürlich auch das gute Angebot durch den verpachteten Kiosk zu erhalten.“ (Carolin Eberth)
Laut Polizei kam er in einer Kurve ins Rutschen und stürzte
Das Motorrad schlitterte in ein entgegenkommendes Auto
Von: Carolin Eberth
Die Bauarbeiten am südlichen Fulda-Ufer in Rotenburg nehmen weiter Fahrt auf – und jetzt steht auch das Datum für die große Eröffnung fest: Am 26
Juni soll das neu gestaltete Ufer offiziell eingeweiht werden
Rotenburg - Am südlichen Fulda-Ufer in Rotenburg herrscht aktuell geschäftiges Treiben
kann jetzt täglich Veränderungen beobachten
das Wetter stabil – wir kommen gut voran.“ Tatsächlich ist schon vieles zu erkennen: Entlang des neuen Radwegs steht jetzt eine Fahrradabstellanlage für rund 40 Räder
und an mehreren Stellen ragen junge Bäume in den Himmel
Im Untergrund sorgen Krallmatten für Stabilität – eine unsichtbare
sodass ihre Wurzeln sich festsetzen können
Besonders ins Auge fallen die drei großen Findlinge
„Aber sie spielen ebenfalls auch eine sehr wichtige Rolle beim Hochwasserschutz und sorgen für Stabilität.“
Ein herausforderndes Element des Projekts ist weiterhin die historische Natursteinmauer am Landgrafenschloss
Ihr Wiederaufbau hatte sich lange hingezogen
immer wieder sorgten Hochwasser und Genehmigungsverfahren für Verzögerungen
„Deshalb liegen wir mit dem Südufer ein Jahr hinter dem Zeitplan“
Inzwischen aber sind die Arbeiten aber auch dort in vollem Gange
Stein für Stein errichtet die Firma Fesch aus Waldkappel-Schemmern derzeit die Mauer neu
Rund drei Wochen werden die Arbeiten noch dauern
Und auch der Eröffnungstermin steht mittlerweile fest: Am 26
Juni 2025 soll das neugestaltete Südufer offiziell eröffnet werden
Die ersten Einladungen seien bereits verschickt worden
Besonders spannend: Ein schmaler Wasserlauf schlängelt sich bald durch das Gelände
„Selbst bei niedrigem Pegel soll hier immer Wasser fließen“
erklärt Schäfer und zeigt auf das gemauerte Bett
Die Firma Franke aus Morschen sorgt mit ihrer Arbeit dafür
dass später eine Rinne den Bachlauf speisen wird
Ein weiteres Detail der Neugestaltung sind die neuen weißen Treppenstufen
sagt Schäfer und deutet direkt unterhalb des Restaurants Bacco auf den neuen Sitzbereich
Zwischen all den sichtbaren Fortschritten gibt es jedoch noch eine Stelle
an der die Umgestaltung kaum zu erkennen ist: unterhalb der alten Fuldabrücke
Hier liegt noch der alte Rasen und die Steine wurden nicht angerührt
„Die Brücke steht auf alten Eichenpfählen – die dürfen wir auf keinen Fall freilegen
sonst könnten wir die Brücke beschädigen.“
Bis zur Eröffnung im Juni bleibt noch einiges zu tun
wie sehr sich das Stadtbild verändern wird
lebendiger – mit direktem Zugang zum Wasser
neuen Aufenthaltsflächen und besseren Wegen für Radfahrer und Spaziergänger
Während am Südufer die Arbeiten sichtlich laufen
richtet sich der Blick mittlerweile auch auf das andere Ufer
„Im April und Mai führen wir Probeschachtungen durch
Die eigentlichen Bauarbeiten am Nordufer sollen im Spätsommer beginnen und etwa ein Jahr dauern
Bisher seien als vorbereitende Maßnahme zwei Bäume gefällt worden
60 Meter hoch und ganz viel Nervenkitzel: Deutschlands zweithöchste Fußgänger-Hängebrücke lädt seit Dezember zu einem schwankenden Spaziergang übers Kottenbachtal in Rotenburg an der Fulda ein
(Ost-)Hessen ist um eine Freizeit-Attraktion reicher. Anfang Dezember ist der Highwalk in Rotenburg an der Fulda eröffnet worden
Dabei handelt es sich um Deutschlands zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke
Das mehr als 600 Meter lange Bauwerk soll viele Neugierige und Touristen anziehen
Die Brücke überspannt in Rotenburg an der Fulda (Hersfeld-Rotenburg) das Kottenbachtal und führt von der Rodenberg Alm am Förstergraben zum Hangwald am Teufelsberg
Ganz in der Nähe liegt der Wanderweg R6/R7
Die Betreiber geben dazu folgende Infos: Mit dem Auto:Über die Kasseler Straße auf die Heinz-Meise-Straße bis hin zum Parkplatz Kottenbach fahren
Dort stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung
Von dort aus sind es nur wenige Minuten Fußweg bis zur Brücke.Mit dem ÖPNV:Bis zum Bahnhof Rotenburg an der Fulda mit dem Regionalzug fahren
Von dort aus weiter mit dem Bus 303 bis zur Haltestelle Rodenberg
Diese ist nur wenige Gehminuten vom Highwalk entfernt
Geöffnet ist die Hängebrücke im Winter täglich von 10 bis 16 Uhr
für das Frühjahr und den Sommer sind längere Öffnungszeiten geplant
wird der Highwalk aus Sicherheitsgründen geschlossen
Das Ticket für den Highwalk kostet für Erwachsene 9,50 Euro
für Kinder (6-15 Jahre) sind 7,50 Euro fällig
An beiden Zugängen zur Hängebrücke - an der Rodenberg Alm und am Teufelsberg - befinden sich bargeldlose Ticket-Automaten
Eintrittskarten kann man aber auch mit Bargeld in der Rodenberg Alm kaufen
Dort gibt es auch ein gastronomisches Angebot
gut zu Fuß sind und keine schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme haben
Wagemutige müssen die Höhe schon ertragen können
"Ein bisschen Nervenkitzel muss schon dabei sein
sagte Highwalk-Geschäftsführer Felix Stuhldreher
Hunde und andere Haustiere sind auf der Brücke nicht erlaubt
Barrierefrei ist die Hängebrücke nicht und nicht für Menschen mit Handicap oder körperlichen Gebrechen
Rollatoren oder Kinderwagen kann man nicht über die Brücke fahren
Die Sicherheitsbestimmungen gestatten es aber ohnehin nicht
Auch Fahrräder dürfen nicht über den Highwalk geschoben werden
Für Menschen mit anderweitigen Gehbehinderungen ist die Brücke ebenfalls nicht geeignet
Denn die Steigung beträgt an steilen Stellen knapp acht Prozent
Laut den Highwalk-Machern wurden 84 Tonnen Stahl bei der Konstruktion verbaut
Die Tragseile der Hängebrücke sind mit Beton-Ankern am Boden befestigt
Vier Tragseile laufen unter dem Highwalk entlang
Für den Bau zeichnet eine schweizer Spezialfirma verantwortlich
Deutschlands längste Fußgänger-Hängebrücke befindet sich ebenfalls in Hessen: Der rund 100 Meter hohe und 665 Meter lange Skywalk befindet sich im nordhessischen Willingen (Waldeck-Frankenberg)
Die Brücke ist rund 50 Meter länger und 40 Meter höher im Vergleich zum Exemplar Rotenburg.Der Skywalk in Willingen hat sich seit ihrer Eröffnung im Sommer 2023 zu einem Publikumsmagneten entwickelt
Rund 300.000 Besucherinnen und Besucher wurden im ersten Jahr gezählt
Der Skywalk in Willingen ist eine freischwebende Brücke
Sie wird von zwei großen Brückenportalen gehalten
Der Highwalk in Rotenburg ist mit Abspannseile gesichert
Durch diese unterschiedlichen Konstruktionen ist die Hängebrücke in Willingen wackeliger und schwankt deutlich stärker hin und her
Die Initiatoren des Highwalk in Rotenburg rechnen pro Jahr mit rund 150.000 Besucherinnen und Besucher
Das ist Hälfte der Besucherzahl in Willingen
Das 120 Kilometer entfernte Willingen im Upland hat aber auch deutlich mehr Tourismus zu bieten als Rotenburg
die Fachwerkstadt an der Fulda im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Durch die neue Attraktion hofft man in der Region um Rotenburg auf mehr Touristen und Übernachtungen
Die Hängebrücke wurde unter anderem initiiert von Göbel Hotels
Der Highwalk kostete 4,5 Millionen Euro und wurde privat finanziert
Rotenburgs Bürgermeister Markus Weber (parteilos) sagte: "Die Hängebrücke ist ein Mehrwert für die Stadt und bereichert uns als Tourismus-Standort." Landrat Torsten Warnecke (SPD) spricht von einem "Highlight für die Region"
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Von: Carolin Eberth
Ein Rundgang durch Rotenburg offenbart das ganze Ausmaß der Zerstörung
Stadtverwaltung und Tourist-Info tagtäglich erleben
wo in wenigen Wochen wieder Veranstaltungen stattfinden sollen
weil die alte Fläche marode war – sondern weil sie jahrelang mutwillig zerstört worden ist
„Wir konnten früher fast nach jedem Wochenende die Natursteine neu anordnen“
während er auf das ehemalige Mosaik blickt
Immer wieder seien die Steine herausgerissen und im Park verteilt oder gegen Bäume und Bänke geworfen worden
Damit soll jetzt Schluss sein: Das neue Pflaster ist zwar schlichter
auch wenn es in diesem Fall glimpflich ausgeht
Nur rund 2500 Euro kostet die Erneuerung – weil Hessen Mobil die Arbeiten im Rahmen einer Lehrbaustelle übernimmt und das Pflaster aus städtischen Restbeständen stammt
„Würden wir alle Steine neu kaufen und die Arbeitsstunden bezahlen
Denn Vandalismus ist in Rotenburg kein Randproblem mehr – er ist allgegenwärtig
die sich nur um Müll und Zerstörung kümmern“
was der Vandalismus die Stadt jährlich kostet
sagt Rotenburgs Pressesprecherin Annika Ludwig
„Aber die Aussage mit den zwei Vollzeitkräften macht schon deutlich
wie viel Personal und Geld hier gebunden wird“
führt der Rundgang der drei weiter durch die Stadt – und bringt immer neue Beispiele ans Licht
Der Schaukelwald ist regelmäßig Ziel mutwilliger Beschädigungen
„Das wurde im Oktober frisch gestrichen – seitdem dreimal erneut“
„Und jedes Mal fragen sich die Helfer: Warum tun wir uns das eigentlich noch an?“
Besonders ärgerlich sei die Lage am Wohnmobilstellplatz am Wittich
„Da saßen regelmäßig Jugendliche in den beiden Hütten
haben Flaschen geworfen – auch gegen die Münscherhalle“
Die Konsequenz: Die beiden Hütten mit Sitzgelegenheiten wurden abgebaut
„Das ist schade – besonders für Anwohner und Touristen
Doch die Situation ließ kaum eine andere Wahl
Die Münscherhalle selbst ist inzwischen übersät mit Graffiti
wird sie in der nächsten Nacht neu besprüht“
Nun sind an der Fassade Rankpflanzen gepflanzt worden – als grüne Lösung gegen Sprayer
2019 mit Bundesförderung und für einen sechsstelligen Betrag errichtet
Weiter geht es durch den Steinweg und über den Marktplatz
Dort wurden E-Bike-Ladestationen beschädigt
Gullideckel herausgehoben – sogar ein Kugelautomat der Waldkugelbahn wurde vergangenes Jahr gestohlen
„Vandalismus zieht sich durch das gesamte Stadtbild“
Und das mit teils gefährlichen Folgen: Beim Strandfest wurde ein Stromkabel durchgeschnitten – nur durch Zufall war gerade kein Strom darauf
Im Skaterpark werden Sofas und Altreifen entsorgt
am Rewe-Gelände ist die liebevoll von Schülern gestaltete Unterführung längst übermalt
„Wir geben uns so viel Mühe – und kaum ist wieder etwas hergerichtet
30 Mitarbeiter hat der Bauhof – und kommt mit den Reparaturen kaum noch hinterher
irgendwas neu zu machen.“ Die Schäden würden sich nicht nur auf die Innenstadt beschränken
Auch in den Stadtteilen werde regelmäßig zerstört
Die große Frage bleibt: Was kann man dagegen tun
„Laut unserem Datenschutzbeauftragten ist das im Schlosspark kaum umsetzbar“
Zu viele Unbeteiligte wären auf den Aufnahmen zu sehen
„Eine Kameraüberwachung wird vom Landesdatenschutz in der Regel nur als letztes Mittel akzeptiert – meist wird sie abgelehnt.“
Aufmerksamkeit – und der Appell an die Bürger
Über die Website der Stadt können Hinweise zum Vandalismus im „Mängelmelder“ eingetragen werden
Auch Bürgermeister Marcus Weber findet klare Worte: „Wir werden natürlich weiterhin alles in unserer Macht Stehende tun
um die Folgen des Vandalismus in unserer Stadt zu minimieren
Gleichzeitig sind wir aber auch auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen
Das können Hinweise an uns sein oder vielleicht sogar eine persönliche Ansprache der beobachteten Personen
um unsere Heimatstadt weiterhin liebens- und lebenswert zu gestalten.“ (Von Carolin Eberth)
Hoch hinaus auf schwankenden Planken über Osthessen: Deutschlands zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke steht nun allen Besucherinnen und Besuchern offen
Nach dem Festakt am Donnerstag für geladene Gäste wurde der sogenannten Highwalk am Freitag für die Öffentlichkeit freigegeben
Die Hängebrücke ist 617 Meter lang und misst an der höchsten Stelle 60 Meter
gingen die bangen Blicke aber erstmal zum Himmel
Doch Wind und Wetter konnten die Planungen nicht durchkreuzen
Und nach einer halben Stunde waren auch schon ein paar Dutzend Besucher dort - trotz Nieselregen und viel Wind
Mit 30 Stundenkilometern blies der Wind am Morgen
sagte Highwalk-Geschäftsführer Felix Stuhldreher dem hr
Die Eröffnung sei daher nicht in Gefahr gewesen
Bei Windgeschwindigkeiten von 100 km/h darf die Brücke nicht mehr betreten werden
Die Drehkreuze lassen dann keine Besucher mehr durch
Errichtet wurde die Brücke in neun Monaten Bauzeit von einer Schweizer Spezialfirma
Die Baukosten lagen den Angaben zufolge bei 4,5 Millionen Euro
Maximal 600 Fußgänger dürfen die Brücke zeitgleich betreten
Laut den Highwalk-Machern wurden 84 Tonnen Stahl für die Konstruktion benötigt
In der Region hofft man nun auf mehr Touristen und Übernachtungen durch die neue Attraktion
Die Brücke wurde unter anderem initiiert von Göbel Hotels
Bürgermeister Markus Weber (parteilos) sagte: "Die Hängebrücke ist ein Mehrwert für die Stadt und bereichert uns als Tourismus-Standort." Landrat Torsten Warnecke (SPD) sprach von einem "Highlight für die Region"
Die Brücke überspannt das Kottenbachtal und führt von der sogenannten Rodenberg-Alm am Förstergraben zum Hangwald am Teufelsberg
Die Initiatoren wollen den Besucherinnen und Besuchern der Hängebrücke "Nervenkitzel und jede Menge Spaß" bieten
wie sie am Donnerstag bei der Eröffnung sagten
Pro Jahr werden rund 150.000 Menschen erwartet
Das Ticket kostet für Erwachsene 9,50 Euro
für Kinder ab sechs Jahren sind 7,50 Euro fällig
Besucherin Svenja Bäumer war am Donnerstag eine der ersten
die die Brücke vorab betreten und testen durfte
Man hat einen malerischen Ausblick auf die Umgebung
Beim Laufen über die Brücke wackelt es aber stärker als gedacht
Mit einem Rollstuhl oder Rollatoren könne man nicht über die nur knapp einen Meter breite Brücke fahren
Für Menschen mit Gehbehinderungen sei die Brücke nicht geeignet
zumal die Steigung an steilen Stellen knapp acht Prozent betrage
Die Umsetzung der Hängebrücke in Rotenburg entpuppte sich als echte Hängepartie
Danach schlossen sich jahrelange Vorplanungen und Etappenziele im Genehmigungsmarathon an
"Das Genehmigungsverfahren war nicht einfach - auch für die Behörden
Denn solch ein Projekt wurde hier natürlich noch nie umgesetzt"
Die Bauarbeiten seien dann aber reibungslos verlaufen
Deutschlands längste Fußgänger-Hängebrücke befindet sich ebenfalls in Hessen: Der rund 100 Meter hohe und 665 Meter lange Skywalk im nordhessischen Willingen (Waldeck-Frankenberg) hat sich seit seiner Eröffnung im Juni 2023 zu einem Besuchermagneten entwickelt
Vergleichen könne man die Brücken aufgrund unterschiedlicher Konstruktionen aber nicht
Der Skywalk sei freischwebend und nur von Brückenportalen getragen
Dadurch sei er nochmal deutlich wackeliger beim Betreten als das Exemplar in Rotenburg
Zur längsten Hängebrücke der Welt fehlen dem Highwalk gut 100 Meter
Die Skybridge steht in Tschechien und ist 721 Meter lang und bis zu 95 Meter hoch
Von: Kim Hornickel
aber auch alteingesessene Zuschauer aus Rotenburg.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/hofgut-versteigerung-verkauf-rotenburg-guttels-anwesen-hof-gut-93676966.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Zur Zwangsversteigerung eines Hofguts kommen potenzielle Käufer
aber auch alteingesessene Zuschauer aus Rotenburg
„Tage wie diese“ von den Toten Hosen tönt aus einem Smartphone
hat auf den Zuschauerrängen Platz genommen
die er sich mit sieben anderen Interessenten und einem Kind teilt
Seitlich hat der einzige Anwesende der drei Gläubiger
das Land Hessen und die Stadt Rotenburg erhoffen sich einen zumindest teilweisen Ausgleich ihrer ausstehenden Forderungen
Der Noch-Eigentümer ist nicht zur Zwangsversteigerung gekommen
Doch ein schneller Verkauf und ein gesicherter Geldfluss zerstreuen sich spätestens
als eine Rechtspflegerin noch einmal ausführlich die Eckdaten des Anwesens im Guttelstal vorträgt
So ist der Verbleib oder Abbau einer Photovoltaikanlage nach einem möglichen Verkauf unklar
er hatte keinen Zugang zu den Räumen erhalten
Außerdem hat bei möglichen Sanierungsarbeiten der Denkmalschutz das letzte Wort
bis 70 Prozent können die Gläubiger den Verkauf verhindern
Die Deutsche Bank setzt auf den vollen Verkehrswert
Doch für die Zuschauer deutlich interessanter – und während der anschließenden 30 Minuten im Bieterverfahren in lauten Gesprächen kontrovers diskutiert – ist das
Denn der Versteigerung war einiger Wirbel vorausgegangen
So hatte der Besitzer gegenüber unserer Zeitung angegeben
das Anwesen bereits verkauft zu haben und dort lediglich als Pächter eine Pension zu betreiben
Sprecher des Amtsgerichtes in Bad Hersfeld
der Arzt aus Habichtswald werde weiterhin als Eigentümer im Grundbuch geführt
Einige Kaufinteressenten hatten sich daraufhin selbst ein Bild vor Ort gemacht
die von einem vermeintlichen Grundbucheintrag in Österreich und Mietverträgen sprachen
„ein Grundbucheintrag in Österreich für ein deutsches Anwesen ist nicht möglich“
Die vermeintlichen Mieter bereiten dem potenziellen Käufer jedoch Sorgen
Eine sogenannte Sicherheitsleistung in Höhe von zehn Prozent des Verkehrswertes hatte der Mann zwar nicht hinterlegt
dass er „viel Geld“ habe und möglicherweise die nötigen 50 Prozent des Verkehrswerts zahlen würde
Das Ausschlusskriterium seien jedoch die Umstände
der Kauf unter diesen Bedingungen „ein riesen Stress“
Auch ein Schild mit einem ihm unbekannten Firmennamen habe er an der Tür des Guts gesehen
eine Tochter des Eigentümers besitze nun das Anwesen
Die Rechtspflegerin erklärt: „Sie kaufen hier die Katze im Sack.“
Die unklare Lage vor Ort treibt die Hälfte des ohnehin überschaubaren Publikums zum Start des Bieterverfahrens aus der Tür
Zurück bleiben vor allem alteingesessene Rotenburger
ihre Namen aber nicht in der Zeitung lesen möchten und auch kein Kaufinteresse haben
Ein Ehepaar in der hinteren Reihe berichtet aus alten Zeiten
Die gebotenen 1,5 Millionen Euro seien dem Eigentümer – damals noch ein anderer – aber zu wenig gewesen
der sich als „alter Freund“ des Besitzers vorstellt
zu denen Hochbetrieb auf dem Gut herrschte
Mit Hochzeiten und Übernachtungsgästen habe der ab 2013 floriert
Ein Hindernis ist aus Sicht der Zuschauer der Denkmalschutz: „Man darf es nicht ausbauen und da lässt sich auch kein Geld mit verdienen“
Dann beendet der Hinweis der Rechtspflegerin nicht nur die Runde
sondern auch die Versteigerung: „Die Zwangsversteigerung wird ohne Gebote beendet.“ Der Verwalter der Deutschen Bank beantragt einen Fortsetzungsantrag
dass es im Amtsgericht Bad Hersfeld um die Zukunft des Rotenburger Kulturdenkmals geht
Werden auch bei einem neuen Termin keine Gebote abgegeben
muss ein neues Gutachten erstellt werden und der Vorgang startet von Neuem
Doch der Deutsche-Bank-Vertreter bleibt optimistisch: „Dass wir es gar nicht loswerden
Von: Carolin Eberth
Das Finanzamt in Rotenburg wird geschlossen
Bis spätestens Frühjahr 2026 sollen alle dort verbliebenen Beschäftigten zum Hauptsitz nach Bad Hersfeld umziehen
Das bestätigt das hessische Finanzministerium auf Nachfrage unserer Zeitung
Der Schritt sei aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen notwendig
Aktuell arbeiten in der Verwaltungsstelle Rotenburg noch rund 25 Mitarbeiter
Laut Ministerium sei das Gebäude jedoch für bis zu 50 Personen ausgelegt und werde aufgrund von Homeoffice-Regelungen kaum noch genutzt
Zudem seien hohe Investitionen in die IT-Infrastruktur nötig
die sich für die kleine Dienststelle nicht lohnen würden
„Mit der Unterbringung aller Beschäftigter des Finanzamts in Bad Hersfeld und den vorausgehenden Modernisierungen des landeseigenen Gebäudes dort machen wir das Amt zukunftsfest
Wir bieten auch weiterhin sichere und attraktive Arbeitsplätze für die Region“
Die Verlagerung betrifft ausschließlich den Verwaltungsstandort
Das Studienzentrum für die Steuerverwaltung bleibt in Rotenburg bestehen und werde weiter ausgebaut
Dennoch bedeutet die Entscheidung einen Verlust für die Stadt
Was mit dem landeseigenen Gebäude in Rotenburg passiert
„Ich habe am Dienstag zum ersten Mal von diesen Plänen gehört
Leider wurde die Stadt Rotenburg also vor vollendete Tatsachen gestellt und bei der Umstrukturierung nicht involviert
sagt Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber
Für die Bürger soll sich laut Finanzministerium kaum etwas ändern
Steuerangelegenheiten würden ohnehin größtenteils digital oder telefonisch bearbeitet
Die wenigen Vor-Ort-Termine fänden bereits jetzt überwiegend in Bad Hersfeld statt
„Der Service geht trotzdem in Rotenburg verloren
Alles kann man einfach nicht online oder am Telefon regeln“
Hintergrund der Entscheidung ist die Zentralisierung des Finanzamts Hersfeld-Rotenburg
Der Hauptsitz in Bad Hersfeld wird modernisiert und soll künftig alle Beschäftigten aufnehmen
angemietete Dienststelle in Bad Hersfeld wird mittelfristig aufgelöst
dass trotz der Umstrukturierung alle Arbeitsplätze erhalten bleiben
Kritiker wie Bürgermeister Weber sehen jedoch ein weiteres Beispiel für den Rückzug staatlicher Einrichtungen aus kleineren Städten
wenn man die Rotenburger Außenstelle ins Studienzentrum integriert hätte
So hätte man auch Synergien geschaffen und wäre dennoch in Rotenburg geblieben.“
Der Kreis Hersfeld-Rotenburg soll auch weiterhin ein wichtiger Standort für die Hessische Steuerverwaltung bleiben
2300 junge Menschen studieren in der Fuldastadt derzeit für ihren Einsatz in der Steuer- und Justizverwaltung
Gut 200 Beschäftigte gibt es am Studienzentrum
Rund zehn Millionen Euro wird das Land in die fortlaufende Modernisierung des Studienzentrums investiert haben
wenn die Arbeiten in den nächsten Jahren zu Ende gehen
Noch stehen die Schilder an der Fassade des Finanzamts in Rotenburg
in denen einige Mitarbeiter ihre Akten ordnen oder telefonisch Steuerfragen klären
Spätestens 2026 soll die Verwaltungsstelle geschlossen werden
die verbliebenen Arbeitsplätze wandern nach Bad Hersfeld
Offiziell soll sich für die Bürger wenig ändern
Doch für Rotenburg bedeutet die Entscheidung einen weiteren Verlust an staatlicher Präsenz
welche Konsequenzen sie hat und wie es für die Beschäftigten weitergeht – die wichtigsten Fragen und die Antworten des Hessischen Finanzministeriums im Überblick:
Wo und wie ist das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg derzeit untergebracht
Das Finanzamt ist derzeit auf drei Gebäude in zwei Städten verteilt: zwei in Bad Hersfeld und eines in Rotenburg
Der Hauptstandort mit rund 170 Beschäftigten liegt in Bad Hersfeld an der Straße Im Stift
Schlussendlich sollen dort alle Beschäftigten des Finanzamts arbeiten
Das Gebäude wird in den kommenden Jahren saniert und modernisiert
Es biete nach Abschluss der Arbeiten dank moderner und flächeneffizienter Bürokonzepte ausreichend Platz auch für die rund 20 Beschäftigten
die derzeit in angemieteten Büros in der Straße Im Hubertusweg in Bad Hersfeld arbeiten
Schließlich arbeiten derzeit rund 25 Beschäftigte in der Verwaltungsstelle Rotenburg an der Dickenrücker Straße
Sie können spätestens im Frühjahr 2026 ebenfalls im Hauptstandort in Bad Hersfeld untergebracht werden
Warum wird das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg zukünftig anders strukturiert
Mobiles Arbeiten von zu Hause und andere Abwesenheiten führten dazu
dass im Finanzamtsgebäude in Rotenburg regelmäßig nur noch wenige der rund 25 Beschäftigten das auf bis zu 50 Personen ausgelegte Haus nutzen
Eine fortgesetzte Nutzung auf diesem Niveau sei weder personalpolitisch
organisatorisch noch wirtschaftlich sinnvoll
Zudem stünde im Gebäude unter anderem eine kostenintensive Investition in die für die Steuerverwaltung besonders wichtige IT-Infrastruktur an
Die Steuerverwaltung sei eine der digitalsten Verwaltungen und habe zudem aufgrund der Sensibilität der Daten besondere Anforderungen
Auch diese Investition wäre angesichts der geringen Größe der Dienstelle nicht wirtschaftlich
Die Unterbringung an einem Standort soll keine Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten haben
Alle derzeitigen Beschäftigten sollen auch künftig für das Finanzamt arbeiten
Für einen beträchtlichen Anteil der Mitarbeitenden
da sie näher an Bad Hersfeld als an der bisherigen Dienststelle wohnten
Die Hessische Steuerverwaltung bündele seit einigen Jahren Aufgaben – wann immer es inhaltlich sinnvoll sei – in ländlicher gelegenen Finanzämtern und verlagere Arbeitsplätze dorthin
Davon profitiere auch das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg mit rund 45 zusätzlichen Arbeitsplätzen.(Von Carolin Eberth)
Von: Carolin Eberth
April) im Amtsgericht Bad Hersfeld zur Versteigerung: der historische Hof Guttels
","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/guttels-bei-rotenburg-wird-heute-zwangsversteigert-denkmal-kommt-unter-den-hammer-historischer-hof-93673653.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Ein Stück Rotenburger Geschichte steht am Mittwoch (9
Seit seiner Errichtung im Jahr 1724 war er landwirtschaftlicher Betrieb
beliebtes Ausflugslokal und idyllische Ferienpension – versteckt im Wald
rund vier Kilometer von Rotenburg entfernt Richtung Alheimer
Die Zwangsvollstreckung hat nicht nur juristische
sondern auch historische und emotionale Dimensionen für die Region:
Der Hof Guttels war lange Zeit ein beliebter Waldgasthof
dessen Geschichte weit über die Region hinaus bekannt war
Besonders Wanderer und Touristen machten hier Halt
um die rustikale Gastfreundschaft und die idyllische Lage zu genießen
In den vergangenen Jahren war der Hof unter der Leitung von Dr
und seinem Freund Alexander Koch als „alternatives Lebensobjekt“ in Betrieb
es zu einem Rückzugsort für Menschen mit seelischen Erkrankungen und stressbedingten Auszeiten zu machen
Im Zuge einer Sanierung wurde der Hof zu einer Ferienpension umgebaut
ist das Ergebnis eines langen juristischen Verfahrens
Es geht um die Forderungen mehrerer Gläubiger
In einem Gespräch mit unserer Zeitung erklärte er
dass er das Anwesen bereits vor einem Jahr verkauft habe und daher die Zwangsvollstreckung gegen ihn unrechtmäßig sei
„Hof Guttels kann gar nicht unter den Hammer kommen
Er habe mittlerweile lediglich noch den Pachtvertrag für die Ferienpension
April um 9 Uhr wird die Zwangsvollstreckung im Amtsgericht Bad Hersfeld
sofern er die nötigen Voraussetzungen erfüllt
dass die Bieter eine Sicherheitsleistung von etwa zehn Prozent des Verkehrswertes erbringen müssen
die nur per Banküberweisung oder Verrechnungsscheck bezahlt werden kann
Meyer ist im Grundbuch als Eigentümer eingetragen
dass ein rechtmäßiger Verkauf stattgefunden hat“
Pressesprecher des Amtsgerichts und ergänzt: „Es kann zwar sein
dass ein Kaufvertrag über den Verkauf der Grundstücke des Hof Guttels geschlossen worden ist
Es könnten auch mehrere Kaufverträge über einen Grundstückskauf geschlossen werden
Entscheidend ist jedoch der Vollzug des Kaufs durch Eintragung im Grundbuch
Erst durch Grundbucheintrag wird das Eigentum an einem Grundstück übertragen
Im Grundbuch ist jedoch diesbezüglich nichts geschehen.“
Der Hof Guttels ist nicht nur ein historisches Gebäude
das unter besonderen gesetzlichen Schutz steht
Die Denkmalschutzbehörde des Landkreises Hersfeld-Rotenburg erklärt
dass das Gebäude aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen in den 1980er Jahren unter Schutz gestellt wurde
Insbesondere das Gesindehaus sowie das gesamte Grundstück mit den Nebengebäuden stehen unter Denkmalschutz
dass jegliche bauliche Veränderungen oder Nutzungsänderungen nur mit Genehmigung der Denkmalschutzbehörde vorgenommen werden dürfen
Im Hinblick auf die Zukunft des Hofes stellt sich die Frage
wie der neue Eigentümer das Anwesen nutzen wird
Die Stadt Rotenburg hat bereits auf Nachfrage unserer Zeitung ihre Wünsche geäußert: Bürgermeister Marcus Weber betont
dass die Stadt eine Fortführung der gastronomischen Nutzung für sinnvoll halte
um den Tourismus in der Region weiter zu fördern
Angesichts der Nähe zum „Teufelsberg“ mit seiner Hängebrücke und anderen Attraktionen würde der Hof Guttels einen idealen Punkt für Wanderer und Touristen darstellen
Doch der Zahn der Zeit hat deutliche Spuren hinterlassen: Das Anwesen ist inzwischen in einem bedenklichen Zustand
Im Auftrag des Amtsgerichts Bad Hersfeld wurde zur Wertfeststellung ein Gutachten erstellt
das den Verkehrswert des Hofes samt seiner 17.145 Quadratmeter großen Grundstücksfläche auf rund 285.880 Euro beziffert
Darin ist von „wirtschaftlich überalterten Gebäuden“ und einem „erheblichen Sanierungsstau“ die Rede
„Das Objekt befindet sich insgesamt in einem verwilderten Zustand“
Besonders Gebäude Nummer drei falle durch massive Bauschäden und einen unbewohnten Eindruck auf
Da dem Gutachter der Zutritt zum Gelände verweigert wurde
erfolgte die Bewertung ausschließlich durch äußere Inaugenscheinnahme – ein Umstand
der die Einschätzung zusätzlich erschwerte
Die Zwangsvollstreckung erfolgt daher nicht nur wegen finanzieller Forderungen
weil dringend ein neuer Eigentümer benötigt wird
der sich der aufwendigen Sanierung annimmt – wohl wissend
dass auch der Denkmalschutz zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen könnte
wie das Anwesen nach der Versteigerung genutzt werden wird und ob es in seiner denkmalgeschützten Form erhalten bleibt
„Die Stadt Rotenburg hat aufgrund der angespannten Haushaltslage leider keine eigenen Möglichkeiten
ein nicht im Eigentum stehendes Gebäude finanziell zu unterstützen
ist aber natürlich sehr daran interessiert
dass dieses Gebäude weiterhin genutzt wird
Sofern ein Käufer für dieses Objekt gefunden sein sollte
wird die Stadt Rotenburg aber natürlich gern bei Umsetzung von Maßnahmen unterstützen“
So wird es vor allem von den zukünftigen Eigentümern abhängen
wie es mit dem Hof Guttels weitergeht – ob als Teil der regionalen Gastronomiegeschichte oder als ein neues Projekt
das vielleicht noch viele Jahre Geschichte schreiben könnte
Von: Carolin Eberth
Gute Nachrichten aus dem Bundesinnenministerium erhielt in dieser Woche der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD)
Bundesministerin Nancy Faeser bekräftigte in ihrem Schreiben an Roth
dass die zunächst nur temporär eingerichtete Ausbildungsstätte der Bundespolizei in Rotenburg auch über das Jahr 2031 hinaus unbefristet und dauerhaft weiterbetrieben werde
dass ihr Ministerium diese Entscheidung bereits mit Schreiben vom 28
Juli 2023 dem Bundespolizeipräsidium mitgeteilt und darum gebeten habe
die Entscheidung auch gegenüber der hiesigen Dienststelle zu kommunizieren
„Vor diesem Hintergrund zeigte sich Faeser irritiert
dass sich die Leitung und Beschäftigten des Standorts bislang offenkundig nicht hinreichend informiert fühlten“
heißt es in einer Pressemitteilung von Roth
Als letzter Schritt zur dauerhaften Einrichtung des Aus- und Fortbildungszentrums Rotenburg fehle laut Faeser nun nur noch der Errichtungserlass
der derzeit Gegenstand der Beratungen in den Personalvertretungen sei
dass auch dieser letzte formale Akt noch im Januar 2025 vollzogen werde
Wir freuen uns sehr über die Zusage der Ministerin
Wenn wir den Errichtungserlass dann vorliegen haben
dann verwandelt sich meine Vorfreude auch in pure Freude“
sagt Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber (parteilos)
die Stadt der Bildung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
ist die Ausbildungsstätte ein absoluter Mehrwert
der mittlerweile zur DNA der Stadt dazu gehört.“
Auch Michael Roth zeigte sich verwundert über die öffentliche Debatte der vergangenen Wochen: „Ich habe nie Anlass gesehen
an der Zusage der Bundesinnenministerin zu zweifeln
Die unbefristete Standortgarantie von Nancy Faeser beendet eine lange Phase der Unsicherheit für die Stadt Rotenburg
zu der nicht zuletzt die Entscheidungen von Verteidigungsministern der CDU/CSU zur Schließung des ehemaligen Bundeswehrstandorts geführt haben
Ich bin der Bundesinnenministerin sehr dankbar
dass sie nach dem schmerzhaften Abzug der Bundeswehr und der zwischenzeitlichen Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete nun endlich für langfristige Planungssicherheit für Beschäftigte
Auszubildende und die ganze Stadt gesorgt hat.“
Februar bei Standortbesuchen persönlich von der engagierten Arbeit an den beiden Standorten in Rotenburg und Eschwege überzeugen werde
Dazu betonte Roth: „Das ist ein sehr gutes Signal für die Zukunft der Bundespolizei in der Region
dass gleich zwei von neun Ausbildungsstätten der Bundespolizei in unserer Region liegen
dass Investitionen in einem Standort niemals zulasten des anderen Standorts gehen dürfen
Unsere angehenden Bundespolizistinnen und -polizisten brauchen optimale Ausbildungs- und Unterbringungsbedingungen an beiden Standorten.“
Die Bundespolizei in Rotenburg konnte sich gestern auf Nachfrage unserer Zeitung nicht äußern
in der kommenden Woche eine Stellungnahme nachzureichen
Sie ist ein fester Bestandteil der Stadt geworden – wirtschaftlich
Die nun erneut bekräftigte Standortgarantie durch SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist daher eine wichtige und richtige Entscheidung
Sie bringt Sicherheit für die Beschäftigten und die Auszubildenden
die bereits mehrfach um den Erhalt von Institutionen am Standort bangen musste
Doch bei aller Freude bleibt ein Beigeschmack: Es ist nicht zu übersehen
dass die Garantien von Faeser zum Erhalt der Ausbildungsstätte jeweils kurz vor wichtigen Wahlen kamen – zuerst im Mai 2023 vor der hessischen Landtagswahl und nun kurz vor der anstehenden Bundestagswahl im Februar
wieso die Ministerin nicht eher reagiert hat auf die kommunalpolitische Unruhe
Schließlich wurde die Resolution zum Erhalt vom Kreistag Hersfeld-Rotenburg bereits am 10
Kurz darauf soll dem Bundespolizeipräsidium bereits eine schriftliche Zusage vorgelegen haben
ist diese gute Nachricht im Landkreis offenbar nie angekommen
Erst auf eine zweite Resolution aus dem Rotenburger Stadtparlament
Schließlich kann man eine Ausbildungsstätte nicht auf politischen Absichtserklärungen aufbauen
Der Errichtungserlass sollte daher schnellstens vorgelegt werden
dass die Bundespolizei in Rotenburg eine dauerhafte Zukunftsperspektive bekommt
04.04.25 - Schock in Rotenburg an der Fulda: Die Hessische Steuerverwaltung hat entschieden
die Außenstelle des Finanzamtes in der Stadt nach Bad Hersfeld zu verlegen
Diese Entscheidung sei ohne vorherige Gespräche mit der Stadt Rotenburg getroffen worden
kritisiert Bürgermeister Marcus Weber: "Ich habe von dieser Umstrukturierung mit massiver Außenwirkung erst erfahren
als die Entscheidung zur Schließung der Rotenburger Außenstelle des Finanzamtes bereits final getroffen war."
Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber zeigt sich empört
Weber erklärt am Donnerstag enttäuscht: "Es wurde nicht einmal versucht
Wir wären selbstverständlich gerne bereit gewesen
gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium der Finanzen eine probate Lösung für uns alle zu finden."
Diese Vorgehensweise sei leider kein Einzelfall
Fulda sowie die Rotenburger Bürgerinnen und Bürger werden vor vollendete Tatsachen gestellt
die selten zugunsten der Fuldastadt ausfallen"
dass durch den Umzug neue Gebäude mit Steuergeldern – auch der Rotenburger Bürgerinnen und Bürger – gebaut oder saniert werden müssten
Wie es am Standort in Rotenburg weitergeht
Für die Stadt sei das ein schwerer Verlust
gerade auch nach dem bereits zuvor andere ...Archivbild: O|N / Hans-Hubertus Braune
dass am Studienzentrum in Rotenburg derzeit rund 2.300 Studierende ausgebildet werden
"Mit der Unterbringung aller Beschäftigten des Finanzamts in Bad Hersfeld und den vorausgehenden Modernisierungen des landeseigenen Gebäudes dort machen wir das Amt zukunftsfest"
Die Modernisierung werde rund zehn Millionen Euro kosten
dass alle Arbeitsplätze der Rotenburger Außenstelle erhalten bleiben und die Verlagerung nach Bad Hersfeld langfristig auch neue Arbeitsplätze schaffe
"Rund 45 zusätzliche Arbeitsplätze sind dadurch in Bad Hersfeld angekommen"
"Das Amt in Bad Hersfeld hat davon profitiert
dass wir Arbeitsplätze raus aus den Ballungsräumen in ländlich gelegene Ämter verlagern." (Constantin von Buttler) +++
Von: Clemens Herwig
Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Kreisstadt
schwärmt die HNA-Redaktion Rotenburg/Bebra künftig wieder von der Fuldastadt in ihr Verbreitungsgebiet aus
Dann los – Zeitungsseiten wollen gefüllt werden
wenn da nicht ein Wecker gehen würde und zwei Kolleginnen aufspringen
um ihr Auto umzuparken und dort die Parkscheibe eine Stunde weiter und „Zurück auf Los“ zu stellen
Die Rückkehr der Redaktion nach Rotenburg hat viele Vorteile
Die HNA sitzt wieder im Herzen ihres Verbreitungsgebiets im nördlichen Kreisteil mit den Kommunen Alheim
der Kontakt an der belebten Breitenstraße in der Fuldastadt direkter
kann den roten Schriftzug auf blauem Grund kaum übersehen – und muss künftig auch nicht mehr
wie noch Bebras ehemalige Erste Stadträtin Ilse Koch bei ihrem Zufallsbesuch in der Redaktion
Aus der Region für die Region ist die Devise – jetzt noch näher dran
dass sich die Redaktion bekanntermaßen mit den Rotenburgern und ihren Gästen teilt
entwickelte sich die Suche nach einem Stammparkplatz zur Herkulesaufgabe
wo sich vielleicht im Innenstadtgebiet noch ein Stellplatz anmieten lässt
sind wir daher äußerst dankbar (siehe Hintergrund)
Damit der Austausch reibungslos klappt – denn ohne gut informierte Leser und ihre wertvollen Hinweise funktioniert Lokaljournalismus nicht – stellen wir Ihnen die aktuelle Redaktion und damit die Ansprechpartner für Ihre Stadt oder Gemeinde kurz vor
Sie kennen einen freien Stellplatz in der Innenstadt
Oder haben einen Parkplatz auf dem Grundstück frei
weil Sie in Rotenburg längst nur noch mit dem E-Bike unterwegs sind
Wir freuen uns über Ihre Hinweise unter 0 66 23/92 12 33 und rotenburg@hna.de
Von: Carolin Eberth
2025 wird ein Jahr voller Bewegung für Rotenburg
Trotz knapper Kasse geht es mit wichtigen Bauprojekten
moderner Stadtentwicklung und neuen Technologien voran
der Startschuss für das Parkleitsystem oder die Planungen für eine Rodelbahn – die Stadt bleibt nicht stehen
Dazu kommen große Feste und internationale Begegnungen
die das Jahr zu einem echten Highlight machen
Bürgermeister Marcus Weber (parteilos) gibt einen Überblick
Nach mehreren Ausschusssitzungen und einer intensiven Diskussion im Parlament wurde der Rotenburger Haushalt für 2025 bereits am 5
„Wir werden dem Haushalt in der kommenden Sitzung am 6
Februar nochmal einen Feinschliff geben und über kleine Änderungen abstimmen“
sagt Rotenburgs Bürgermeister und ergänzt: „Wenn alles funktioniert
dann sollten wir bald die Genehmigung erhalten und ab Mitte Februar handlungsfähig sein
Die Sanierung des historischen Gebäudes am Marktplatz 3 ist abgeschlossen
und nun füllen sich derzeit die neuen Räume mit Leben: Die Tourist-Information und die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft Rotenburg (MER) haben das Gebäude bezogen
In den kommenden Wochen werden noch zwei Erlebnisräume hergerichtet
„Sobald alles fertig ist und das Wetter besser ist
Ein konkreter Termin stünde bislang jedoch noch nicht fest
Nach einigen baulichen und wetterbedingten Verzögerungen soll das Fulda-Südufer im Frühjahr 2025 fertiggestellt und eröffnet werden
Daran hätten auch die hohen Pegelstände in den vergangenen Wochen nichts geändert
Auch die Pläne für das Fulda-Nordufer seien fertig
lediglich letzte Abstimmungsprozesse würden derzeit im Hintergrund laufen
„Im Sommer werden die Arbeiten am Nordufer beginnen
dass sie in rund zwei Jahren dann abgeschlossen sein werden.“
Dass die Stadt Rotenburg Planungen für ein Parkhaus am Parkplatz Altes Amtsgericht aufnehmen soll
wurde bereits im Mai 2024 mehrheitlich vom Parlament beschlossen
„In der kommenden Februar-Sitzung werden wir dann unsere eingeholten Informationen den Stadtverordneten vorstellen
dass der Bau eines Parkhauses mit rund 200 Parkplätzen grundsätzlich zu realisieren wäre und rund 3,5 Millionen Euro kosten würde
„Entschieden werden muss bei Zustimmung dann auch
die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft (MER)
ein freier Träger im Sinne des Investors oder eine Kombination davon das Parkhaus bauen soll.“
Fest steht bereits: Zur besseren Parkplatz-Findung wird dieses Jahr ein Parkleitsystem in Rotenburg errichtet
das Autofahrern mithilfe von dynamischen und statischen Anzeigetafeln und Informationshinweisen zu einem freien Parkplatz leiten soll
„Auch beim Strandfest werden sich die Tafeln bewähren
Schließlich kann man da beispielsweise auch Infos zu gesperrten Straßen aufspielen“
arbeitet man in der Fuldastadt weiter an der nächsten Touristenattraktion: einer Sommerrodelbahn im Kottenbachtal
Bereits im April 2022 stimmte das Stadtparlament einstimmig für die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans und machte den Weg frei
damit die Pläne der städtischen Marketing- und Entwicklungsgesellschaft (MER) angegangen werden können
sodass die Planungen in diesem Jahr konkretisiert werden können“
Man warte derzeit außerdem noch auf die Baugenehmigung
Derzeit werden auch das Rathaus und seine Abteilungen neu strukturiert
um effizientere Arbeitsabläufe zu schaffen und den Bürgern die Kontaktaufnahme zu erleichtern
„Wir haben deshalb beispielsweise neue Telefonnummern und E-Mail-Adressen eingeführt sowie ein farbliches Orientierungssystem im Rathaus für Bürger und eine Übersicht auf unserer Homepage erstellt
auf der die Zuständigkeiten auf einen Blick erkenntlich sind“
Damit alle Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen künftig auch auf der gleichen Ecke im Rathaus sitzen
werden auch noch innerhalb des Rathauses Umzüge erfolgen und Räume neu aufgeteilt werden
Das Strandfest bleibt sicher Höhepunkt im Rotenburger Veranstaltungskalender
Rotenburg Rocks und Weihnachtsmarkt feiern 2025 ein Wiedersehen
„Beim Weihnachtsmarkt ist die Idee noch nicht vom Tisch
ihn dieses Jahr in den Schlosspark zu verlegen“
erzählt Weber und ergänzt: „Es sind Überlegungen
nichts ist dahingehend in Stein gemeißelt.“
Weber freut sich ganz besonders auf zwei Veranstaltungen in diesem Jahr: Fronleichnam wird erstmals seit vielen Jahren wieder das Sportlertreffen der Rot(h)enburgs in der Fuldastadt gefeiert
und am Himmelfahrtswochenende wird in Rotenburg das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Argentan (Frankreich) gefeiert
Regierungspräsident des Regierungsbezirks Kassel
05.04.25 - Mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung im Dr
Durstewitz Saal im HKZ Rotenburg an der Fulda feierte die Kreisjugendfeuerwehr Hersfeld-Rotenburg ihr 30-jähriges Bestehen
Gesellschaft und Politik folgten der Einladung der Kreisjugendfeuerwehr
um dieses besondere Jubiläum gemeinsam zu feiern
Im Fokus der Veranstaltung standen die Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte sowie Stadt- und Gemeindejugendfeuerwehrwarte des Landkreises
die in den vergangenen 30 Jahren mehr als fünf Jahre lang ihren Posten ausübten oder diesen noch immer ausüben
Denn ohne dieses selbstlose ehrenamtliche Engagement wäre eine erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit nicht vorstellbar
Als Ehrengäste durften die Kreisjugendfeuerwehrwarte Stephan Albracht und Michael Thamer der Kreisjugendfeuerwehr Hersfeld-Rotenburg Landrat Torsten Warnecke
Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger mit seinen Kreisbrandmeistern
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Stefan Fuchs mit seinem Vorstand sowie den stellv
Auch Vertreter aus benachbarten Kreisjugendfeuerwehren waren anwesend
darunter Kreisjugendfeuerwehrwartin Nina Gerhardt (WMK)
Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Blankenburg (Vogelsbergkreis) und Alexander Möller (Main-Kinzig-Kreis)
Aus der Politik fanden zahlreiche Gäste den Weg zur geladenen "KICK-OFF-Veranstaltung"
Fulda Bürgermeister Marcus Weber sprach stellvertretend für alle Bürgermeister aus dem Landkreis die Grußworte
die Landtagsabgeordneten Tanja Hartdegen (SPD) und Stefanie Klee (CDU) sowie stellvertretend Elias Phillip Herzog (FDP) nahmen ebenfalls teil und würdigten das wertvolle Engagement der Kinder- und Jugendfeuerwehrarbeit
Witz und KnowHow gekonnt durch das Programm führte
Musikalisch wurde die Veranstaltung schwungvoll von den Rotenburgern Schlossgeistern begleitet
die zusätzlich eine lebendige Atmosphäre verbreiteten
Auftritt der Kinderfeuerwehr "Weiteröder Löschbären"
Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Kinderfeuerwehr "Weiteröder Löschbären"
die mit ihrer Tanzeinlage für große Begeisterung im Publikum sorgten
In einer Podiumsdiskussion blickten die Gründungsmitglieder der Kreisjugendfeuerwehr auf die Anfänge nach dem Zusammenschluss der beiden Altkreise Hersfeld und Rotenburg zurück
Dabei wurden sowohl Erinnerungen aus den Gründungszeiten als auch Wünsche für die Zukunft geäußert
Im Anschluss bot sich bei einem gemütlichen Beisammensein die Gelegenheit
sich über die Geschichte der Kreisjugendfeuerwehr auszutauschen
Zahlreiche Bilderwände und Archivmaterialien luden zum Stöbern und Erinnern ein
Die Auftaktveranstaltung war ein erfolgreicher Start in das Jubiläumsjahr
Die Kreisjugendfeuerwehr Hersfeld-Rotenburg bedankt sich bei allen Gästen
die diesen besonderen Abend ermöglicht haben und freut sich darauf mit den bevorstehenden Aktionen und Veranstaltungen das Jubiläum zu feiern - auf die nächsten 30 Jahre Kinder- und Jugendfeuerwehr Hersfeld-Rotenburg
Von: Susanne Kanngieser
hat Archivarin Angela Pooch einiges zu erzählen
Was verbinden wohl die meisten Menschen mit der Institution Archiv
staubige Akten und womöglich einen antiquierten Leiter
dessen Ansichten selbst so alt sind wie sein Bestand
die die wichtige Aufgabe der Archive vollkommen verkennen
die fast 30 Jahre für das Rotenburger Stadtarchiv zuständig war
und manchmal blitzt der Schalk aus ihren Augen
Voraussetzung für ihren Job waren damals die Kenntnisse der Sütterlin-Schrift
Fortan sprang die heute 62-Jährige ins kalte Wasser
Angela Pooch leistete Pionierarbeit im Archivwesen der Stadt Rotenburg
Überall suchte die Angestellte nach kulturhistorischen Überlieferungen in dieser geschichtsträchtigen Stadt
sie bewertete eine „Flut von Akten“ aus der Verwaltung
fand staubige Unterlagen der ehemals selbstständigen Gemeinden an den „unmöglichsten Stellen“ und arbeitete von Anfang an gerne und intensiv mit dem Hessischen Staatsarchiv in Marburg zusammen
dass über Jahrzehnte hinweg Lebenswirklichkeiten aufbewahrt und zugänglich gemacht werden
Wie sich die Werte innerhalb einer Verwaltung und damit der Gesellschaft verändern und entwickeln
lässt sich anhand archivischen Materials nachzeichnen“
diese Lektion verinnerlichte Angela Pooch bis ins kleinste Detail
Sie gehörte 1996 zu den ersten Mitarbeitern in der Verwaltung
Damit wurde ihr Radius noch vergrößert und so konnte die Erstellung der „Findbücher“ zum Bestand der überlieferten Akten und Amtsbücher der Verwaltung pünktlich zur 750-Jahr-Feier der Stadt digital erstellt und gedruckt werden
Sie zeichnete Aufsätze und Publikationen im Auftrag des Magistrats und war verantwortlich für Bildbände und Dorfchroniken
unterstützte Rotenburger Vereine bei der Erstellung ihrer Jahrbücher und zu Jubiläen
Dabei verließ die alleinerziehende Mutter zweier Töchter gerne auch schon mal die Komfortzone der Verwaltung und kam mit den Menschen vor Ort ins Gespräch
um deren Erinnerungen für die nachkommenden Generationen festzuhalten
„Ich wollte das Wissen zu Traditionen und Bräuchen nutzen“
sagt die Frau mit dem Einser-Schulabschluss
„Die Überlieferungen im Stadtarchiv sollten nie ungenutztes Erbe sein
Angela Pooch arbeitete mit der Denkmalpflege zusammen
gab Hinweise für die archäologischen Untersuchungen und leitete Funde weiter
und sicherte Dokumente zur Stadtgeschichte von den städtischen Behörden
in Ergänzung zur Kultur- und Sozialgeschichte
Einzelstücke aus privaten Hinterlassenschaften
In Publikationen und zu Ausstellungen lag es ihr stets am Herzen
Sie gab auch hilfreiche Informationen für Hausbesitzer
die mehr über die Bauhistorie ihrer Immobilie erfahren wollten
Jahrelang kämpfte sie für die Anschaffung der sogenannten Rollregal-Anlagen
die seit 2012 im Magazin eine leichtere Handhabung und eine systematische Archivierung gewährleisten
dass ihr die Aufnahme Rotenburgs mit Besonderheiten der lokalen Stadtgeschichte und verloren geglaubten Plänen in den hessischen Städteatlas gelungen ist
Gerne hätte sie noch ein historisches Schild für den Standort der ältesten Burg in der Altstadt angebracht
Emotional berührt hat sie stets die Suchanfragen nach vermissten Personen
die zahlreich aus dem Altkreis Rotenburg zum Beispiel nach Chile ausgewandert sind
zu recherchieren und eine Lösung zu finden“
Hilfestellung hat die Archivarin auch dann gegeben
wenn Familien ihre Vorfahren suchten oder eine „Deutschstämmigkeit“ für ein Studium in Deutschland nachgewiesen werden musste
liest gerne historische Romane und schreibt Geschichten von Fabelwesen für ihre Enkel
Leiter des Interkommunalen Kreisarchivs Nordhessen in Bad Hersfeld
So haben es die Stadtverordneten im September dieses Jahres beschlossen und damit dem Beitritt ab 1
Januar 2025 zum Kommunalen Archivverbund Hersfeld-Rotenburg zugestimmt
archiviert das Interkommunale Kreisarchiv Nordhessen (IKAN) verschiedene Arten von Unterlagen
Der Archivsprengel des IKAN umfasst den Landkreis Hersfeld-Rotenburg
den Schwalm-Eder-Kreis und den Vogelsbergkreis
Neben den Landkreisen betreut das Kreisarchiv den kommunalen Archivverbund Hersfeld-Rotenburg (KAV) archivfachlich
die in den Verwaltungen der Landkreise und der am KAV beteiligten Kommunen entstehen
sozialen oder kulturellen Bedeutung für das Verständnis der Geschichte auf ihre Archivwürdigkeit geprüft und entsprechend bewertet
Hauptaufgabe des Kreisarchivs: Die Zugänglichmachung der Archivalien für die Nutzung durch die Bürgerinnen und Bürger
Alle Archivalien sollen im Online-Findbuch des Interkommunalen Kreisarchivs und des KAV verzeichnet werden
Hier kann man auch online die notwendigen Nutzungsanträge stellen
Die Archivalien können im Lesesaal des Kreisarchivs eingesehen werden
wo auch die Archivbibliothek mit einer großen Anzahl von Bänden zur Lokal- und Regionalgeschichte zur Einsicht bereitsteht
Aus organisatorischen Gründen wird um eine Terminvereinbarung gebeten
Für die Nutzung des Kreisarchivs fallen keine Gebühren an
E-Mail: archiv@hef-rof.de (Von Susanne Kanngieser)
Viel glänzendes Lack und getunte Mororen gab es am Sonntag beim „Season Open“ vom Acrophobia Germany-Verein auf dem Parkdeck des Rotenburg-Centers zu sehen
Rund 150 Tuningfreunde aus nah und fern folgten der Einladung und stellten ihre Autos unterschiedlicher Hersteller aus
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Der Sommer naht und viele Autoschätze sind bereits wieder aus den Garagen geholt worden
Liebe Leserinnen und Leser,wir bitten um Verständnis
dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt
Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor
die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.Die Redaktion
Von: Carolin Eberth
Der Neujahrsempfang 2025 der Stadt Rotenburg fand am Mittwochabend im Bürger- und Tourismuszentrum am Bahnhof statt
Bürgermeister Marcus Weber und Stadtverordnetenvorsteher Thomas Nölke luden alle Rotenburgerinnen
Rotenburger und Freunde der Stadt herzlich dazu ein
an diesem Abend gemeinsam in das neue Jahr 2025 zu starten
Von: Sebastian Reichert
Mit 617 Metern Länge ist der Highwalk Rotenburg nach dem Skywalk in Willingen die zweitlängste Fußgänger-Hängebrücke in Deutschland
Erlaubt sind zeitgleich maximal 600 Fußgänger auf der Brücke
die in die Natur im mittleren Fuldatal eingebettet ist
Sie verbindet die Rodenberg Alm am Förstergraben mit dem Teufelsberg
Eine Tageskarte für den Highwalk Rotenburg
der sich in der Nähe der Rodenberg Alm (Heinz-Meise-Straße 40
Kinder im Alter bis sechs Jahre Jahre sind in Begleitung eines Erwachsenen gratis
Die Brücke ist mit dem Auto (Parkplatz Kottenbach) und der Bahn (Haltestelle Rodenberg) zu erreichen
04.11.24 - Am Sonntag fand in der Großsporthalle in Rotenburg an der Fulda bereits die vierte Familienmesse statt
Von 12 bis 17 Uhr öffnete die Veranstaltung ihre Türen und bot bei freiem Eintritt eine Vielzahl von Angeboten für Familien
Die Familienmesse in Rotenburg war ein voller Erfolg und bot ein buntes Miteinander für alle Generationen
Die Kriminalpolizei Bad Hersfeld hat mehrere Wohnungen durchsucht und Drogen im Wert von mehreren tausend Euro sichergestellt
Marihuana, Ecstasy und Amphetamin im Wert von mehreren tausend Euro: Das hat die Polizei in Rotenburg an der Fulda sowie in Sontra entdeckt
teilt die Staatsanwaltschaft Fulda jetzt mit
Durchsucht wurden die Wohnungen von fünf jungen Männern und einer Frau im Alter von 17 bis 24 Jahren
Hintergrund der Durchsuchungen seien Erkenntnisse aus Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Fulda gegen fünf junge Männer und eine Frau im Alter von 17 bis 22 Jahren aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg und dem Werra-Meißner-Kreis
Die Staatsanwaltschaft Fulda habe deshalb beim Amtsgericht Fulda Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen beantragt
Bei den Durchsuchungen hätten die Ermittler nicht nur Drogen entdeckt
sondern in der Wohnung eines 19-Jährigen in Sontra auch einen Teleskopschlagstock und eine Schreckschusspistole
Alle sechs Personen müssen sich jetzt je nach Vorwurf wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Konsumcannabis-
Betäubungsmittel- und Waffengesetz sowie der Hehlerei verantworten
Leiter Studio Osthessen Olaf Brinkmann
Auf der Bundesstraße 400 kam es am Freitagmittag zu einem Unfall
Gegen 12:30 Uhr kam am Freitag ein Lkw-Fahrer mit seinem Gefährt auf der B400…
Zwei junge Männer möchten von Tel Aviv nach Frankfurt fliegen
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viele Kommunen in Hersfeld-Rotenburg folgen bei der Festlegung nicht der Empfehlung des Landes
","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/neue-grundsteuer-stellt-kommunen-in-hersfeld-rotenburg-vor-herausforderung-93472240.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Ab Januar tritt die neue Grundsteuer in Kraft
viele Kommunen in Hersfeld-Rotenburg folgen jedoch bei der Festlegung der Höhe nicht der Empfehlung aus dem Finanzministerium
Hersfeld-Rotenburg – Für Hausbesitzer tritt mit dem kommenden Jahr die neue Grundsteuer in Kraft
ist ein wichtiger Bestandteil bei der Berechnung
Viele Parlamente in Waldhessen haben ihre Entscheidungen bereits getroffen
kaum ein Gremium folgt dabei den Empfehlungen aus dem hessischen Finanzministerium
Mit diesen soll Aufkommensneutralität erreicht werden
Salopp gesagt: Die Kommunen sollen sich durch die Reform nicht bereichern
ist für die Städte und Gemeinden im Kreis dennoch eine Belastung
Das wurde in einem Gespräch mit Landrat Torsten Warnecke
Bad Hersfelds Bürgermeisterin Anke Hofmann sowie den Bürgermeistern Thomas Rohrbach (Niederaula)
Alexander Wirth (Wildeck) und Markus Becker (Ronshausen) deutlich
Mit den Empfehlungen für die wichtige Grundsteuer B würden alle Kreis-Kommunen – außer Rotenburg – unter den aktuellen Nivellierungshebesatz von 365 Prozent fallen
Damit werde die Finanzkraft künstlich aufgeblasen (siehe Hintergrund)
Es drohten Einbußen bei den Schlüsselzuweisungen und höhere Abgaben
die mit Verzögerung die Haushalte belasteten
müsse an anderer Stelle sparen – viele Kommunen haben kaum Spielraum
Sonst bleibe nur der Rückgriff auf Rücklagen
Hinzu kämen zwingende Investitionen in Pflichtaufgaben
Der Durchschnittswert der Hebesätze aller hessischen Kommunen spielt eine wichtige Rolle beim Finanzausgleich
als könne er es sich leisten und erreiche dennoch die Einnahmen des Durchschnitts
Für die Empfehlungen heißt das: Kommunen wirken reicher
Viele Kreis-Kommunen haben sich bereits an dem in Aussicht gestellten Wert orientiert
dass lange Einheitswerte aus dem Jahr 1964 herangezogen wurden
Der ländliche Raum werde zudem gegenüber Städten benachteiligt
weil es hier oft größere Grundstücke gebe und darauf meist nur wenige Menschen wohnten
dass von den Empfehlungen abgewichen werden kann
Diese seien anhand vorliegender Daten und „wissenschaftlich fundierter Berechnungsmethoden“ erstellt worden
Zahlreiche Kommunen würden ihnen für das Jahr 2025 folgen
Das Grundsteuermodell sei für Städte und den ländlichen Raum gleichermaßen gerecht
da neben Fläche und Nutzung auch die Lage des Grundstücks berücksichtigt werde: „Weil im ländlichen Raum die neuen Steuermessbeträge oftmals höher sein dürften als die bisherigen verfassungswidrigen
Es gibt es zwei Arten: land- und forstwirtschaftliche Betriebe müssen Grundsteuer A entrichten
alle anderen bebauten und unbebauten Grundstücke fallen unter die Grundsteuer B
Eigentümer müssen die Steuer sowieso berappen
weil die Abgabe über die Nebenkosten auf sie umgelegt wird
Wie kann ich als Haus- und Grundstückseigentümer feststellen
wie viel Grundsteuer ich ab Januar zahlen muss
Wie das Finanzamt Hersfeld-Rotenburg am Mittwoch mitgeteilt hat
sind zu sämtlichen Grundstücken die entsprechenden Grundsteuermessbescheide verschickt worden
Die Behörde gehört damit zu den ersten in Hessen
die eine Erledigungsquote von 100 Prozent erreicht hat
Der Grundsteuermessbetrag allein gibt aber noch keine Auskunft darüber
Dafür muss der Messbetrag mit dem prozentualen Hebesatz der jeweiligen Kommune multipliziert werden
wenn Eigentümer künftig deutlich mehr oder weniger zahlen müssen
die jahrzehntelang keiner Neubewertung unterzogen wurden
kommt es zu einem stärkeren Anstieg der Grundsteuer
hat bislang oft schon eine deutlich höhere Grundsteuer gezahlt
Für diesen Personenkreis wird es tendenziell günstiger
Die Grundsteuerreform soll aufkommensneutral vonstattengehen
heißt: Eine Kommune soll 2025 unter dem neuen Recht etwa gleich viel Grundsteuer einnehmen wie 2024 unter dem alten Recht
dass jeder Steuerzahler dasselbe zahlen muss wie bisher
Der individuelle Betrag kann sich wegen neuer Steuermessbeträge und Hebesätze ändern
In Deutschland ist die Festlegung der Hebesätze Sache der Kommunen
Sie haben im vergangenen Jahr 1,36 Milliarden Euro mit der Grundsteuer eingenommen
sie zählt zu ihren wichtigsten Einnahmequellen
Die Grundsteuer A fällt dabei für viele Kommunen finanziell deutlich weniger ins Gewicht
Was hat es mit den Empfehlungen des Landes auf sich und welche Kommunen sind diesen bei der Grundsteuer B gefolgt
Sie sollen einen Wert für die Aufkommenneutralität liefern
Lediglich die Festlegung in Ronshausen (338 Prozent) deckt sich mit der Empfehlung des Landes Hessen
Kirchheim (280 Prozent zu 260 Prozent) und Breitenbach/H
Alle anderen Städte und Gemeinden weichen stärker ab
Bebra (Vorschlag der Verwaltung: 320 Prozent
Empfehlung: 208 Prozent) sowie die Kreisstadt Bad Hersfeld (Vorschlag der Verwaltung: 470 Prozent
Eine Entscheidung soll in beiden Städten in den Sitzungen am Donnerstag
Er ergibt sich aus den Angaben der Steuerzahler
die der Steuerverwaltung bereits vorliegen
Diesen Messbetrag multipliziert die Gemeinde mit dem örtlich geltenden Hebesatz
berechnet so die zu zahlende Grundsteuer und verschickt den Grundsteuerbescheid
Warum musste die Grundsteuer überhaupt reformiert werden
Weil sie auf Basis von Grundstückswerten erhoben wurde
In Ostdeutschland sind die Werte sogar noch älter,sie stammen aus dem Jahr 1935
10.04.25 - Das TAVI-Zentrum am Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) in Rotenburg an der Fulda wurde erneut erfolgreich von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e
Die Re-Zertifizierung erfolgte im Februar 2025 nach einem intensiven Audit und ist bis zum 6
Die Gutachter lobten in ihrem Bericht insbesondere die hervorragende Vorbereitung und das hohe Engagement des gesamten Teams
Wörtlich heißt es: "Gut vorbereitetes Audit
alle Voraussetzungen für Rezertifizierung erfüllt."
äußert sich erfreut über die Auszeichnung:"Diese erfolgreiche Re-Zertifizierung ist eine großartige Bestätigung unserer täglichen Arbeit
dass wir unseren Patientinnen und Patienten in der strukturellen Herztherapie höchste Qualität bieten – mit Herz und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft."
unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung:"Die Rezertifizierung ist das Ergebnis konsequenter Qualitätsarbeit und einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit
Mein Dank gilt dem gesamten Team für das große Engagement."
Das Transkatheter-Aortenklappen-Implantationszentrum (TAVI) am HKZ zählt seit Jahren zu den führenden Einrichtungen in Deutschland auf diesem Gebiet
Die erneute Zertifizierung durch die DGK ist ein wichtiger Meilenstein und eine starke Motivation für die Zukunft
Von: Clemens Herwig
Das ewige Projekt ist mittlerweile deutlich teurer
","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/kostet-48-millionen-euro-umstrittenen-ortsumgehung-lispenhausen-93695892.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Seit Jahrzehnten ist eine Ortsumgehung in Lispenhausen im Gespräch und erhält immer mehr Kritik
die Lispenhäuser Ortsdurchfahrt entlasten und Immissionen für die Anwohner reduzieren sowie die Verkehrssicherheit steigern: die Ortsumgehung für Rotenburgs größten Stadtteil
Bezahlt wird aus dem Bundesfernstraßenhaushalt – wenn Baurecht vorliegt
Bisher sei Geld für Planungskosten bereitgestellt worden
Die Bundesstraße 83 sei eine überregional bedeutende Verkehrsachse
In der Verkehrsuntersuchung zum Projekt wurde ein durchschnittlicher täglicher Verkehr von 15.900 bis 16.200 Fahrzeugen in der Lispenhäuser Ortsdurchfahrt festgestellt
eine signifikante Veränderung in der Verkehrsbelastung ohne Ortsumgehung ließen Prognosen aber nicht erwarten
Erste Planungen für die Ortsumgehung begannen 1986
Mit Aufnahme in den „vordringlichen Bedarf“ des BVWP im Jahr 2004 gewann das Projekt mit einer Machbarkeitsstudie wieder an Fahrt
2012 stimmte Rotenburg einer Südumgehung zu
2013 scheiterte ein Bürgerentscheid gegen den Beschluss
Die weitere Planung stockte – auch durch die Ressourcen von Hessen Mobil
2020 wurde das Projekt personell und organisatorisch neu aufgestellt
Die genehmigte „Vorzugsvariante 2a“ umgeht Lispenhausen südwestlich und ist im Süden an die Bundesstraße 27 angebunden
Untersuchungen und Gutachten zu Überschwemmungsflächen bei Hochwasser stünden an
gegebenenfalls würden Kompensionsmaßnahmen entwickelt
Zudem beginnen in Lispenhausen am heutigen Mittwoch Probebohrungen zur Baugrunduntersuchung
Eine „seriöse zeitliche Einschätzung für den weiteren Verlauf“ kann Hessen Mobil nicht abgeben: Erst nach der Zustimmung seitens des Bundes könne mit weiteren Planungen für das Planfeststellungsverfahren begonnen werden – das dann nicht mehr in der Hand der Straßenbaubehörde liegt
Was für die Anwohner der zentralen Gebiete Lispenhausens eine gute Nachricht sein dürfte
wird im Südwesten des Ortes wohl anders gesehen – dort nimmt die Belastung wohl zu
Auch mehrere Umweltverbände sind gegen die Pläne für die viel befahrene B 83 zwischen Bebra und Lispenhausen
dort wird um das Naherholungsgebiet gebangt
zudem könnte die Stadt Flächen für die Entwicklung ihres Industriegebiets verlieren
Mit der Vorzugsvariante würden rund zwei Fünftel der Umgehung über Bebraer Gebiet verlaufen
Die neue Straße würde nicht zur Lösung der Verkehrsproblematik beitragen
sondern die Belastungen lediglich verlagern und irreparable Umweltschäden verursachen
Mit ihrer Anfrage am Gründonnerstag drängte die heimische Grünen-Landtagsabgeordnete Kaya Kinkel auch auf Antworten
ob Durch- und Nachtfahrverbote für Lastwagen sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen als Alternativen geprüft worden seien
so die Antwort aus dem Verkehrsministerium
stellten keine Alternativen dar und seien zudem mit hohen rechtlichen Hürden verknüpft
„In Zeiten steigender Hochwassergefahr und knapper Haushaltsmittel ist es nicht vermittelbar
derart viele Mittel in ein Projekt zu stecken
das die Lärmbetroffenheit verlagert und mehr Probleme schafft als löst“
Sie fordert eine „ehrliche Neubewertung“ des „Projekts von gestern“
wie viel landwirtschaftliche Flächen verloren gehen würden
gibt Hessens Verkehrsminister Kaweh Mansoori nicht: „Da die Planungen nicht abgeschlossen sind
ist eine verbindliche Aussage derzeit nicht möglich.“ Gleiches gelte auch für steigende Lärmemissionen für Anwohner an der geplanten Ortsumgehung
Über nötige Schutzmaßnahmen werde im Planfeststellungsverfahren entschieden
Scharfe Kritik an der Ortsumgehung übt Heinrich Wacker
der ab 1989 bei der Stadt Rotenburg zunächst mit dem Schwerpunkt Umweltberater und später auch in der Bauleitplanung tätig war
ist in weiten Teilen Wackers Werk: Er renaturierte den Fluss nach dem Jahrhunderthochwasser 1995 und sorgte für eine deutliche Entlastung
indem der Fluss sich wieder in den Auen ausdehnen konnte
Er hat das ewige Großprojekt Ortsumgehung über viele Dienstjahre beobachtet
viele Gutachter kommen und wieder gehen sehen
der mit seinem Büro für Landschaftsplanung und Gewässerrenaturierung auch weitere Projekte im Kreis begleitet
Es werde hektarweise Land verbraucht für eine im Idealfall nur bedingte Verkehrsverbesserung
Naturschutz und Landwirtschaft im Blick hat
dass die Planer mit ihren Umweltgutachten rechtlich durchkämen
„aber meiner Meinung nach ist es ein Fehler“
Lispenhausens Ortsvorsteher Peter Müller und der Ortsbeirat hatten wiederholt betont
dass die Umgehung weiterhin gebraucht werde
„So lange das so ist und die meisten Lispenhäuser die Umgehungsstraße wollen
Die Belastung an der Ortsdurchfahrt sei enorm
wie die Zahlen der Verkehrsanalyse bestätigten
dass die Ortsumgehung nach Jahrzehnten nun endlich Formen annimmt“
Neben der Strecke über den Dickenrück sei Lispenhausen das am meisten frequentierte Einfallstor nach Rotenburg
dass die Entlastung für die Ortsdurchfahrt nicht zur Belastung für die Anwohner im Südwesten des Stadtteils werden dürfe
Die Lispenhäuser haben seit gestern zumindest wieder eine Baustelle vor ihrer Tür: Mit Probebohrungen auf der B 83 wird der Baugrund für eine Rampe untersucht
die westlich von Lispenhausen die Bahngleise überbrücken soll
Diese Rampe ist in der aktuellen Planung teilweise auf der bestehenden Bundesstraße vorgesehen
Ein Anschluss an die bisherige Ortsdurchfahrt soll ebenfalls hergestellt werden
Das Vorhaben hatte sich durch einen Bohrerdefekt verzögert
Gearbeitet wird mit einer halbseitigen Sperrung auf der Bundesstraße mit Ampelschaltung
Hessen Mobil wird voraussichtlich von Montag
September in der Ortsdurchfahrt von Lüdersdorf Probebohrungen für eine Baugrunduntersuchung vornehmen.
Die Bohrungen sind notwendig um genaue Kenntnisse von den Gegebenheiten des Untergrundes zu erhalten
um mittelfristig die Stützmauer in dem Breich zu erneuern
Um die Sicherheit der Arbeitenden und Verkehrsteilnehmenden während der Bohrungen zu gewährleisten
Die Umleitungsstrecke führt für beide Richtungen von Lüdersdorf über Breitenbach
Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen während der Bauzeit
Von: Elisabeth Sennhenn
Wie sich Kliniken erinnern und welche Schlüsse sie ziehen ","text":"Was bleibt von der Pandemie
Wie sich Kliniken erinnern und welche Schlüsse sie ziehen ","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/was-bleibt-von-der-pandemie-wie-sich-kliniken-erinnern-und-welche-schluesse-sie-ziehen-93669688.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Vor fünf Jahren hatte das Corona-Virus Deutschland und die Region fest im Griff
Wer keine systemrelevante Tätigkeit ausübte
An vorderster Front: Das medizinische Personal
Leitende Abteilungsärztin für Labordiagnostik und Klinikhygiene am Klinikum Hersfeld-Rotenburg
waren spezielle Hygienemaßnahmen für Covid-Patienten und die Einführung der PCR-Diagnostik
„So konnten wir sehr schnell zielführend testen.“
Ärztlicher Direktor am Kreiskrankenhaus Rotenburg
ist die Notwendigkeit der frühen Diagnosestellung heute eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Coronazeit
Sie diene der schnellen Differenzierung von Atemwegserkrankungen und dazu
„Wir haben ab der zweiten Infektionswelle auf ein neues labortechnisches Verfahren zur schnelleren Diagnostik direkt in der Notaufnahme gesetzt“
zur Zeit der Pandemie noch Leiter der Notaufnahme des Klinikums Hochrhein in Baden-Württemberg
sei ein solches Verfahren ebenso etabliert worden
Aus heutiger Sicht stellt sich allerdings gerade die Frage
was die Kliniken aus der Zeit der Pandemie gelernt haben
welche Erkenntnisse seitdem angewandt werden
Beate Erath ist vor allem dramatisch in Erinnerung geblieben
wenn rationale Entscheidungen ethische Maßstäbe in der Medizin verdrängen
etwa wenn sich Angehörige nicht von ihren sterbenden Verwandten verabschieden dürfen oder umgekehrt: Wenn Menschen alleine sterben müssen
Weil es für uns nicht ethisch vertretbar war und infektiologisch unsinnig
wenn Ärzte und Pfleger im Schutzanzug zum Patienten dürfen
Angehörige aber nicht.“ Stefan Kortüm kritisiert heute
die Politik hätte zum Beispiel schwerwiegende Folgen des Lockdowns besser im Blick haben sollen: Eine Studie habe schon im Zuge der ersten Infektionswelle gezeigt
dass es zu einer Übersterblichkeit gekommen sei - „Nicht wegen Corona
weil die Menschen Gesundheitsmaßnahmen nicht mehr in Anspruch nahmen.“
Erath und Kortüm sehen ihre Häuser grundsätzlich gut aufgestellt
Man ist sensibler gegenüber exotischen Erregern
sämtliche Erkenntnisse aus der Corona-Zeit auf die Zukunft übertragen zu wollen: Niemand wisse
mit welchem Erreger man es dann zu tun habe
Als erster Hesse stirbt ein 68-Jähriger aus Wiesbaden am 17
März werden Kontaktbeschränkungen beschlossen
So dürfen nur noch fünf Menschen versammeln
März dürfen sich öffentlich nur noch zwei Personen zusammen treffen
April gilt im Nahverkehr und in Geschäften die Maskenpflicht
In Bad Hersfeld koordinierte zu Pandemiezeiten ein kurzfristig gebildeter Krisenstab mit dem Infektiologen Prof
der Leitung der Zentralen Notaufnahme und der Hygienikerin Beate Erath
„Bei der Betreuung der Covid-Patienten dort haben wir auf die Freiwilligkeit unserer Mitarbeiter gesetzt“
deren Bereitschaft „erfreulich hoch“ gewesen sei
Woche für Woche wuchsen die Erfahrungen in der Klinik
die damals in engem Austausch mit anderen Kliniken und dem Gesundheitsamt stand und zusätzlich von Dr
Georg-Christian Zinn vom Zentrum für Hygiene und Infektionsprävention (ZHI) Bioscientia beraten wurde
Im Wochentakt lernen die Ärzte hinzu: „Anfangs haben auch wir Patienten intubiert“
„Schließlich haben wir kleinere Isoliereinheiten auf den einzelnen Stationen eingerichtet“
denn nach der ersten Infektionswelle war klar
dass Covid oft nur eine Begleitinfektion einer schwereren Grunderkrankung war
Beate Eraths Fazit klingt überraschend gelassen
trotz des hohen persönlichen Einsatzes der Mitarbeiter und von ihr selbst (“Das war praktisch ein 24/7-Dienst
man dürfe Corona nicht über die anderen Atemwegserkrankungen stellen; auch Influenza habe während der Pandemie viele Todesfälle gefordert
„Wie jede Klinik müssen wir einen ausgeklügelten Hygieneplan vorhalten“
Mit der Hygienekommission sei man weiter im Austausch
Man sei wachsamer gegenüber exotischeren Erregern
als Beispiele nennt sie das tropische Chikungunya-Virus und das Denguefieber
sieht sein Haus grundsätzlich gut aufgestellt
Man könne von jetzt auf gleich isolierte Bereiche abtrennen
Notfallpläne seien stets auf dem neuesten Stand
ausreichend Schutzkleidung und -materialien seien vorhanden
„Das Tragen von Masken ist im Klinikalltag salonfähig geworden“
Allerdings kritisiert er heute manche Regeln aus der Pandemiezeit scharf: „Während die ersten Maßnahmen zur Kontakteinschränkung sinnvoll waren
dass es sich per Tröpfcheninfektion verbreitete.“ Aber nicht über Lebensmittel: „Trotzdem blieben in diesem Bereich die Einschränkungen bestehen
hier hätte ich mir mehr klaren Menschenverstand gewünscht.“
Die Frage nach dem Vorbereitetsein auf eine erneute Pandemie beantwortet er dennoch mit einem „Jein“: „Wir wissen nicht
mit welchem Erreger wir es zu tun haben werden
Konzepte aus der Corona-Zeit sind nicht eins zu eins auf eine erneute Pandemiesituation übertragbar.“ Eine Unsicherheit
wenn eines Tages bestimmte Bakterien eine Hauptrolle spielen
Schlagartig ein Vielfaches der bisher benötigten Antibiotika beschaffen zu müssen
die Arbeiten an der Landesstraße zwischen Seifertshausen und Dankerode wieder aufnehmen
Von Juni bis Dezember vergangenen Jahres hatte man bereits den Großteil der Arbeiten abgeschlossen
In Seifertshausen müssen jetzt noch Asphaltarbeiten ausgeführt werden
Außerorts werden vor allem Oberbodenarbeiten vorgenommen
Da für den Verkehr und die Bagger nicht genügend Platz im Baustellenbereich besteht
müssen die Arbeiten im Rahmen einer Vollsperrung umgesetzt werden
Schwarzenhasel nach Seifertshausen sowie umgekehrt von Seifertshausen nach Dankerode
Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ostern abgeschlossen sein
Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmenden und Anlieger um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen während der Bauzeit
Fragen bezüglich des ÖPNV sind an den NVV zu richten
15.11.24 - Einsatz für die Feuerwehr am Donnerstagabend: Gegen 22:15 Uhr mussten die Kräfte nach Lispenhausen (Rotenburg an der Fulda) im Landkreis Hersfeld-Rotenburg ausrücken
Grund dafür war eine Rauchentwicklung in einem Gebäude
Vor Ort ertönten beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schon die Rauchmelder bis auf die Straße
man konnte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung wahrnehmen
Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen
Die Feuerwehr ging mit Atemschutz in das Gebäude und fand in der Küche Essen auf dem Herd vor.Anschließend brachten die Brandschützerinnen und Brandschützer ein Lüfter in Stellung
lüfteten die betroffene Wohnung und demontierten die Rauchmelder im Untergeschoss
Nach kurzer Zeit konnten alle Bewohner wieder zurück ins Haus kehren
Von: Carolin Eberth
Auflage von Sport & Show begeistert in der Göbels Hotelsarena in Rotenburg an der Fulda.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/sport-show-begeistert-im-januar-wieder-mit-internationalem-programm-93407616.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Auflage von Sport & Show begeistert in der Göbels Hotelsarena in Rotenburg an der Fulda
und damit steht einer der Höhepunkte des Jahres für Sport- und Showbegeisterte vor der Tür: Am Freitag
verwandelt sich die Göbels Hotelsarena in Rotenburg an der Fulda in eine Bühne für die 49
Die größte Indoorveranstaltung im Landkreis Hersfeld-Rotenburg lockt jährlich rund 6.000 Zuschauer und verspricht auch in diesem Jahr ein aufregendes Programm
das internationale und regionale Künstler vereint
„Wir hoffen wieder auf volle Ränge,“ sagt Hans Hantke
Vorsitzender des Sport & Show Vereins und langjähriger Programmorganisator
„Diesmal bieten wir eine vielfältige Mischung aus Akrobatik
Musik und Sport-Showdarbietungen – ein echtes Erlebnis für die ganze Familie.“ Das langjährige Motto „Von der Basis bis zur Weltspitze“ ist auch diesmal Programm: Akteure aus Spanien
Dänemark und Deutschland präsentieren erstklassige Acts
die vom regionalen Nachwuchs aus Bebra und Bad Hersfeld bis hin zu internationalen Stars alles abdecken
Mehr als 200 Künstler werden in der Göbels Hotelsarena auftreten
und die Show ist vollgepackt mit Highlights
„Der Mix der Acts sorgt für Abwechslung und Spannung,“ so Hantke
der einst die Idee für diese Veranstaltung hatte
die in früheren Jahren Sportpresseschau hieß
Die Darbietungen sind zwischen zwei und dreizehn Minuten lang
und die Zuschauer erwartet eine Show von insgesamt drei Stunden inklusive einer Pause
Moderiert wird die Show wie im vergangenen Jahr von Julia Nestle vom Radio FFH
darunter: Das Duo Racers aus der Ukraine zeigt Akrobatik auf Weltklasseniveau
der Österreicher Stevan Dvorak wird das Publikum mit einer Rola-Rola-Darbietung begeistern
und das in Barcelona lebende argentinische Partner-Akrobatikduo Laos wird mit einzigartigen Hebefiguren faszinieren
die dieses Jahr Europameister auf der Langbahn wurden
Das Münchener Ensemble „Die Traumfänger“ beeindruckt mit originellen Figuren aus Bauzäunen
das Showteam des Hessischen Turnverbandes (HTV) hat erst kürzlich bei der World-Gymnastrada in Amsterdam Erfolge gefeiert
und das international agierende Musikcorps aus Großen-Linden sorgt für die passenden musikalischen Höhepunkte
„Natürlich haben wir auch eine Reihe regionaler Künstler und Gruppen dabei,“ so Hantke
Fans dürfen sich auf die Jumping-Fitness-Darbietung von C.C.-Sports aus Bad Hersfeld freuen
die Schaugruppe der TSG Künzell (mehrfache Deutsche und Europameister)
die Trommelgruppe BIMotion aus Wildeck und auf Sängerin Katharina Behrens
die gemeinsam mit dem Tanzstudio Spotlight aus Bebra auftritt
Im Vorprogramm stehen zudem die Magical Steps aus Rotenburg
„Das ist aber längst noch nicht alles,“ verspricht Hantke und sorgt für Vorfreude
Die Eintrittskarten sind bereits erhältlich und kosten zwischen 15 und 35 Euro
Tickets für Sport & Show gibt es online unter sportundshow.de oder telefonisch unter 06677-9180204
17.12.24 - Die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt setzt sich mit Nachdruck für den langfristigen Erhalt der Bundespolizeiausbildungsstätte in Rotenburg an der Fulda ein
In einem Brief an die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) unterstreicht sie die Forderungen
welche die Stadtverordnetenversammlung jüngst in einer Resolution nach Berlin gesandt hatte
"Die Bundespolizei hat in Rotenburg nicht nur eine moderne Ausbildungsstätte
"Die Einrichtung trägt wesentlich zur Attraktivität der Region bei und leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Ausbildung dringend benötigter Polizeikräfte
um die Sicherheit in unserem Land nachhaltig zu stärken."
Hintergrund der Resolution und des Schreibens ist die Zusicherung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser während eines Besuchs im Mai 2023
dass die Ausbildungsstätte über das Jahr 2031 hinaus bestehen bleiben soll
Bis heute gibt es jedoch keine schriftliche Bestätigung dieser Aussage
"Die Politik muss hier verlässlich und klar handeln
Solche Zusagen dürfen keine leeren Worte bleiben"
Der langfristige Erhalt des Standorts sei nicht nur für die Region von großer Bedeutung
um die Nachwuchsgewinnung und Ausbildung bei der Bundespolizei sicherzustellen
Arnoldt fordert daher die Bundesinnenministerin auf
ihr Versprechen einzuhalten und den Standort Rotenburg mit einer klaren Entscheidung zu sichern
die voller Schmerz und Erleichterung waren.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/krieg-in-rotenburg-ich-will-so-etwas-nicht-noch-einmal-erleben-93656782.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Eine Zeitzeugin erinnert sich an die letzten Kriegstage vor 80 Jahren in Rotenburg
die voller Schmerz und Erleichterung waren
Braach - Vor 80 Jahren ging der Zweite Weltkrieg in der Region zu Ende
Er hat Spuren hinterlassen – in der Landschaft
Eigentlich wollte Hilde Heußners Mutter am Ostersamstag 1945 nur schnell noch einen Kuchen aus dem Backofen im Hof ziehen
als sie zu einer der letzten Verletzten des Krieges in Braach wurde
Ein Geschoss war direkt neben ihr eingeschlagen
umherfliegende Steine und Splitter drangen in Arme und Beine der Frau ein und verwundeten sie schwer
an der Straße Im Schildlaich war unversehens in die Schusslinie zwischen den aus Richtung Baumbach mit Panzern anrückenden amerikanischen Truppen und deutscher Artillerie geraten
ihre verletzte Mutter und eine ältere Tante
war zum sogenannten Volkssturm – dem letzten militärischen Aufgebot aus alten und kranken Männern sowie Jugendlichen – eingezogen worden und lag mit anderen am nahen Dupstein
Die drei Frauen retteten sich zu Verwandten auf den gegenüberliegenden Schlossberg
„Wir durften dann die Häuser nicht mehr verlassen und übernachteten bei den Verwandten im Ziegenstall
Zuvor hatten sie sich um meine Mutter gekümmert
Ein ehemaliger Prediger der Chrischona-Gemeinde
sie müsse in ein Krankenhaus oder Lazarett“
Der hilfsbereite Mann sprach ein wenig Englisch und knüpfte Kontakt zu den Amerikanern
„Und dann standen da drei Männer mit Maschinenpistolen vor uns und nahmen meine Mutter mit
Sie sagten etwas von Lazarett im nächsten Dorf
Aber wir fanden sie in keinem Dorf und hörten sechs Wochen lang nichts über ihr Schicksal.“ Hilde Heußner schüttelt noch immer den Kopf
Über einen Bekannten erreichte sie schließlich ein Zettel
offenbar von einer Zeitung abgerissen: „Bin in Homberg“
Mit einem Krankenwagen aus Rotenburg ließ die Familie die immer noch Verletzte wieder nach Hause holen
Dort hatten sich bereits amerikanische Soldaten eingerichtet
nachdem sie drei Tage lang gegen Deutsche kämpfen mussten
„Unter Schrapnellbeschuss mussten wir zum Vieh
Nach der Kapitulation wurden Häuser für die Amerikaner geräumt
Sie mussten im Krieg auch Ausgebombte aus Kassel oder Flüchtlinge aus dem Saarland aufnehmen
Und: „Die Frauen blieben verschont.“ Ihre Mutter wurde ambulant im Hilfskrankenhaus Lispenhausen weiterbehandelt
Allerdings blieb ihr Arm bis zu ihrem Lebensende steif
bis schließlich ein Rotenburger Hausarzt die Ursache fand: Ein Stein war so tief ins Gewebe eingedrungen
Der Arzt operierte – Hilde Heußners Mutter wurde 92 Jahre alt
Sie selbst nimmt mit ihren fast 95 Jahren noch regen Anteil am Weltgeschehen
reduziert aber angesichts der aktuellen Entwicklungen ihren Nachrichtenkonsum
„Durch den Krieg in der Ukraine kommen die Erinnerungen wieder hoch
Ich will so etwas nicht noch einmal erleben.“ (Silke Schäfer-Marg)
05.03.25 - Seit Mitte 2024 arbeitet die Stadt Rotenburg a
Fulda in Nordhessen intensiv an der Umsetzung des Projekts "TransROFmation – Rotenburg a
Gefördert wird dieses Projekt durch das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation im Rahmen des Programms "Starke Heimat Hessen"
zu dem Teilprojekte wie die Waldbranddetektion und -koordination
ein Parkleitsystem oder auch eine Datenplattform mit künftigem Bürgerzugriff gehören
die Stadt durch den Einsatz modernster Technologien in eine smarte und starke Zukunft zu führen
Den Start macht nun die Umsetzung der Waldbranddetektion per Drohne
bei dem Rotenburg die Ausschreibung als sogenanntes Reallabor – deutschlandweit erstmalig und einzigartig – gewonnen hat
"Ganz klar aufgrund der Infrastruktur und den bereits gegebenen digitalen Strukturen der Kleinstadt inmitten Waldhessens"
Direktor der Angewandten KI und Innovation vom Unternehmen Urban Software Institute
In diesem Zuge sollen im laufenden Jahr spezielle Drohnen zur Unterstützung der Waldbranddetektion eingesetzt und im Reallabor im Rotenburger Alltag in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Rotenburg a
bevor der Regelbetrieb ab dem ersten Quartal 2026 starten soll
Mit diesen laufenden und geplanten Maßnahmen
KI-gestützten Analyseverfahren und innovativer Drohnentechnologie
positioniert sich Rotenburg bundesweit als Vorreiter für den intelligenten Einsatz moderner Technologien zur Waldbrandüberwachung
Kürzlich fand zum Start der smarten City Rotenburg eine erste Informationsveranstaltung zum Thema Waldbrandüberwachung per Drohne statt
die rund 35 geladenen Fachleuten aus Forst
Kreis- und Stadtverwaltung sowie Stadtpolitik einen Einblick in dieses umfassende Thema und zum aktuellen Stand des Projektes gab
Nach der Begrüßung durch Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber und einer Einführung ins Gesamtprojekt durch den Digitalisierungsbeauftragten der Stadt Thorsten de Weerd
war ein besonderer Programmpunkt die Vorstellung des Forschungsprojekts zur KI-basierten Waldüberwachung
Hierzu sprachen Tobias Heuser von sowie Dipl.-Ing
Brandoberrat und Abteilungsleiter Sonderausbildung der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg
Sie gaben wertvolle Einblicke in die wissenschaftliche und praktische Umsetzung der neuen Technologien und deren Bedeutung für den Brand- und Katastrophenschutz
Die abschließende Diskussionsrunde zeigte das große Interesse an innovativen Lösungen zur Waldbrandprävention und unterstrich die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Forschung
kommunaler Verwaltung und lokalen Einsatzkräften
Der Verdacht volksverhetzender Parolen bei einer Feier im Rotenburger Studienzentrum des Landes hat sich laut Staatsanwaltschaft Fulda nicht bestätigt
Studierende hatten fremdenfeindliches Gegröle zum Lied "L' Amour Toujours" beklagt
Die Staatsanwaltschaft Fulda hat das Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlich rassistischer Gesänge bei einer Party im Studienzentrum des Landes Hessen in Rotenburg an der Fulda eingestellt
dass sich Personen der Volksverhetzung schuldig gemacht haben könnten
Diese Beobachtungen konnten durch die Ermittlungen allerdings nicht bestätigt werden
zahlreiche Zeugen befragt und Videos von der Feier ausgewertet
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Fulda erklärte laut Mitteilung: "Es ist kein Zeuge bekannt geworden
der durch eigene Wahrnehmung entsprechende Parolen gehört hätte
Zudem konnte auf keinem der gesicherten vier Videos die Parole festgestellt werden
Das Studienzentrum der Finanzverwaltung und der Justiz bildet nach eigenen Angaben jährlich rund 1.000 neue duale Studierende sowie Auszubildende für den öffentlichen Dienst aus
Davon entfallen auf die hessische Finanzverwaltung etwa 820 und auf die hessische und teilweise thüringische Justiz etwa 210 neue Anwärter und Anwärterinnen
Auch an anderen Orten in Hessen kam es in diesem und dem vergangenen Jahr zu Berichten
wonach der Text des mehr als 20 Jahre alten Dance-Hits bei Partys durch rassistische Passagen missbraucht und gesungen wurde
Große Empörung lösten abgefilmte Gesänge auf der Insel Sylt aus
Von: Carolin Eberth
Mit einer Mehrheit von 22 zu 2 Stimmen hat die Rotenburger Stadtverordnetenversammlung in der vergangenen Woche den Weg für das Projekt „Wohnen am Campus“ freigemacht
Rotenburg – Die Sparkasse Hersfeld-Rotenburg kann damit ihre Pläne zum Bau eines vierstöckigen Wohngebäudes mit 120 Studentenappartements und 60 Parkplätzen an der Josef-Durstewitz-Straße vorantreiben
das Studierenden des Studienzentrums Rotenburg Wohnraum bieten soll
äußerte Verständnis für die Bedenken der Anwohner
die Bedürfnisse des Studienzentrums zu berücksichtigen
das bereits jetzt mit einem erhöhten Unterbringungsbedarf kämpfe
„Die Gemeinschaft überwiegt in diesem Fall“
dass die Fragen zur Kanalisation bereits in der letzten Ausschusssitzung geklärt worden seien mit dem Ergebnis
dass die Kanalisation auch mit dem Bau noch ausreichend sei
dass die SPD die Sorgen der Anwohner ernst genommen habe
„Wir haben intensiv in unserer Fraktion diskutiert,“ sagte Münscher und ergänzte: „Am Ende sind wir zu dem Schluss gekommen
dass die positiven Effekte des Baus für Rotenburg überwiegen
Wir wollen Rotenburg als Studentenstandort stärken.“ Münscher hob hervor
vom Zuzug der Studierenden in die Stadt profitieren werde
schloss sich den Aussagen der anderen Fraktionen an und betonte
dass auch seine Fraktion die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habe
Dennoch unterstützte auch die UBR das Bauvorhaben
dass der Tagesordnungspunkt im Ausschuss zuletzt abgesetzt worden war
dass bereits Anfang 2024 ein einstimmiger Aufstellungsbeschluss gefasst worden sei und das Projekt seither mehrfach im Parlament und in den Ausschüssen besprochen worden war
„Welches Erscheinungsbild geben wir denn ab
wenn wir erst in letzter Instanz unsere Bedenken äußern?“
Diese Kritik rief Andreas Börner auf den Plan
dass die Verzögerung notwendig gewesen sei
da wichtige Stellungnahmen noch ausstanden
Auch Sebastian Münscher schloss sich dieser Sichtweise an
dass die Vertagung im Ausschuss notwendig gewesen sei
um den Bedenken der Anwohner Rechnung zu tragen und intern nochmals zu beraten
Anders als seine Fraktionskollegen lehnte er den Beschluss ab
dass der Kanal bis zum Anschlag ausgereizt wird
Nach dieser Debatte ging die Abstimmung eindeutig zugunsten des Projekts aus
Die Sparkasse Hersfeld-Rotenburg kann also die Planungen für das Gebäude fortsetzen
26.08.24 - Am Sonntag öffnete die Feuerwehr Rotenburg an der Fulda ihre Tore für die Öffentlichkeit und lud zum Tag der offenen Tür ein
Presseartikel und Online-Foren im Vorfeld angekündigt wurde
und bot ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein
Dabei erhielten die Besucher wertvolle Hinweise und Tipps
dass man bei Fahrzeugen mit dem Notrufsystem eCall nach einem Auffahrunfall unbedingt im Fahrzeug bleiben sollte
Ansonsten wird automatisch ein Einsatzfahrzeug losgeschickt – auch wenn die Situation vor Ort keinen großen Schaden vermuten lässt
Ein weiteres Highlight war die Demonstration zum Thema Gasflammen
welche Gefahren von ausströmendem Gas ausgehen und wie eine solche Situation sicher entschärft werden kann
wie groß die Flamme bei einem Gasaustritt sein kann und wie wichtig es ist
im Umgang mit Gasflaschen vorsichtig zu sein
Die geräumigen Hallen für die Einsatzfahrzeuge sind so konzipiert
dass alle Türen der Fahrzeuge problemlos geöffnet werden können
was einen schnellen Einstieg bei Alarmierungen ermöglicht
Insgesamt wird viel Zeit und Geld in notwendige Hygiene und Sicherheit investiert
So werden Atemschutzgeräte auch für Bebra und Cornberg hier nach Einsatz hochprofessionell gereinigt und desinfiziert
Die Schläuche werden in eine Apparatur gereinigt
Und wenn ein Katastrophenfall wie Starkregen den ganzen Kreis betrifft
kann die Ausstattung der Rotenburger Feuerwehr auch Teile der Bad Hersfelder Leitstelle übernehmen und bei der Koordination der Hilfskräfte hilfreich sein
Alheimer H�tte | Open Air
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Von: Carolin Eberth
Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Rotenburg hat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend wichtige finanzielle Weichenstellungen für 2025 beschlossen
Im Mittelpunkt stand die Aufhebung von Sperrvermerken für mehrere Investitionsprojekte
darunter die geplante Umgestaltung der Breitenstraße im Rahmen des Stadtumbauprogramms
Auch weitere Haushaltsmittel wurden freigegeben – unter anderem für die Sanierung des Rathauses und die Instandhaltung einer Ampelanlage im Freibad
Zum Hintergrund: Die Breitenstraße spielt eine zentrale Rolle im Rotenburger Stadtverkehr
Sie ist nicht nur eine bedeutende Verkehrsachse für Autos und Schwerlastverkehr
Aufgrund der fehlenden Barrierefreiheit und der beengten Platzverhältnisse für Fußgänger und Radfahrer besteht dort Handlungsbedarf
Im Zuge des Stadtumbaus wurde bereits mehrfach über eine Neugestaltung diskutiert
Geplant ist die Einrichtung einer sogenannten Begegnungszone
in der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind
Damit sollen sowohl die Sicherheit als auch die Aufenthaltsqualität verbessert werden
Die Stadtwerke Rotenburg wollen die Bauarbeiten zudem nutzen
um ihre Infrastruktur in dem Bereich zu erneuern
Finanziell ist die Maßnahme förderfähig: Bis zu 66 Prozent der Kosten können durch Fördermittel abgedeckt werden
Allerdings gilt dies nur für die gesamte Maßnahme – nicht für einzelne Planungsschritte
Die Stadt hat die Umsetzung der Breitenstraße bereits für den Förderantrag 2025 eingereicht und will sie 2026 als Hauptprojekt erneut anmelden
Die geschätzten Kosten der Umgestaltung verteilen sich dabei auf mehrere Jahre: 2025: 210.000 Euro
Trotz der finanziellen Unterstützung bleibt das Vorhaben eine freiwillige Aufgabe der Stadt
Im Haushaltsplan 2025 war die Maßnahme deshalb mit einem Sperrvermerk versehen worden
In der Sitzung wurde der Sperrvermerk vom Ausschuss mehrheitlich aufgehoben
Zusätzlich zur Breitenstraße beantragte Bürgermeister Marcus Weber (parteilos) die Freigabe weiterer Haushaltsmittel
Konkret ging es um zwei Projekte: Zum einen die Sanierung des Rathauses für 466.000 Euro
um künftige Schäden – etwa durch eindringendes Wasser im Dach – zu verhindern
Des Weiteren ging es um die Instandhaltung der Ampelanlage im Freibad für 15.000 Euro
Auch wenn diese Ausgabe als freiwillige Aufgabe gilt
wurde sie aufgrund der Bedeutung der Wasserrutsche für die Attraktivität des Bades als notwendig erachtet
„Und die Rutsche darf aus Sicherheitsgründen ohne Ampelanlage nicht benutzt werden“
März waren die Maßnahmen bereits intensiv diskutiert worden
Dabei stellte die Verwaltung auch die generelle Haushaltslage dar
Der Kommunale Finanzausgleich und steigende Umlagen stellen die Stadt weiterhin vor Herausforderungen
Letztlich wurde aber auch dieser Antrag auf Aufhebung der Sperrvermerke angenommen vom Ausschuss
dass Kreis- und Schulumlagen weiter steigen
dass die Stadt am Ende des Jahres mit einem deutlich höheren Defizit dastehen könnte
Die Haushaltsgenehmigung durch die Kommunalaufsicht hatte bereits auf diese Herausforderungen hingewiesen
dass die Stadtverwaltung den Haushaltsvollzug eng begleiten werde
um ein Eingreifen des Haushaltssicherungskonzepts zu vermeiden
dass zwar Geld für eine Maßnahme bereits im Haushalt eingeplant ist
dieses aber erst nach einem gesonderten Beschluss vom Ausschuss ausgegeben werden darf
Die Summe selbst ist bereits Teil des genehmigten Haushalts und beeinflusst das Ergebnis daher nicht zusätzlich
Eine Aufhebung bedeutet also nicht zwangsläufig eine Verschlechterung der Haushaltslage
Wenn nicht alle Sperrvermerke aufgehoben werden
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Hochklassige Duelle beim Sieg von Hubertus Elsen
Packende Wettkämpfe voller Spannung bis zum letzten Schuss erlebten die Zuschauer am Wochenende beim Bundesligafinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Göbel Hotels Arena in Rotenburg
Das waren vielfach kaum noch zu überbietende Begegnungen und Vergleich voller Anspannung
gepaart mit Nervenstärke der Athletinnen und Athleten
das in der Wettkampfzeit von 50 Minuten vom Team des ST Hubertus Elsen gegen die SB Freiheit aus Osterode am Harz mit 3:0 gewonnen wurde
Den Sieg für die Mannschaft aus der Stadt Paderborn errangen die in Herbstein im Vogelsberg wohnende Lea Roppel mit 398:394 gegen Hannah Steffen
Denise Palberg mit 395:393 gegen Jolyn Beer und Linnea Schnerr mit der Höchstzahl von 400:398 Ringen gegen Melanie Rosenthal
Das erste Einzel zwischen dem Ungarn Istvan Peni (Elsen) und der Norwegerin Jeanette Hegg-Duestad (Freiheit) endete mit einem 398:398-Unentschieden
Auch im letzten Einzel gab es ein Remis zwischen Jessie Kaps (Elsen) und Michaela Müller-Thöle (Freiheit) mit 398 Ringen für beide
Wegen dem schon feststehenden fünften Meisterschaftserfolg von Elsen wurden in diesen Begegnungen keine Einzelsieger mehr im Stechen ermittelt
Tuten und Trommeln begleiteten die Zuschauer die Athleten in ihren Wettkämpfen
Das waren ohrenbetäubende Geräuschkulissen
bei denen die Moderatoren mit ihren Ansagen kaum noch durchkamen
Dem Finale war am Sonntagvormittag die Entscheidung um die Bronzemedaille zwischen dem Titelverteidiger SV Wickenberg aus Niedersachsen und der SSG Kevelaer aus dem Rheinland vorausgegangen
Diese Begegnung war mit Hindernissen gespickt
Der für Wieckenberg startende Robin Zissel aus Ernsthausen im Kreis Waldeck-Frankenberg hatte einen Defekt an seinem Sportgerät
musste noch kurz vor dem Start den Service der Ausrüsterfirma im Vorraum in Anspruch nehmen und begann so seinen Wettkampf gemeinsam mit seiner Gegnerin Franzieska Driessen erst 15 Minuten später
Trotz der unterbrochenen Vorbereitungszeit setzte Zissel seine Erfolgsserie mit 397:384 gegen seine Gegnerin fort
Auch in Viertel- und Halbfinals hatte er gepunktet
Das gelang auch dem ehemaligen Baunataler Bundesligaschützen Dennis Welsch
der seine Einzel im Bronzefinale gegen Alexander Thomas (Kevelar) mit 396:395 Ringen für Wieckenberg gewann
Nur das erste Einzel gewannen die Rheinländer durch Deutschlands derzeit beste Luftgewehrschützin Anna Janßen
Sie besiegte den für Wieckenberg startenden Norweger Henrik Larsen mit 399:395 Ringen
von den eins Melissa Ruschel (Wieckenberg) gegen Marie Billion (Kevelaer) mit 10:8 zum Endstand von 3:1 für die Niedersachsen gewann
Die Halbfinals am späten Samstagnachmittag hatte der SV Wieckenberg mit 2:3 gegen die SB Freiheit und die SSG Kevelaer mit 1:4 gegen den ST Hubertus Elsen verloren
Im zuvor ausgetragenen Viertelfinale hatten sich diese vier Mannschaften der Luftgewehr-Bundesliga Nord klar gegen die Teams aus dem Süden Deutschlands duchgesetzt
Die Ergebnisse: SV Pfel Vöhringen – SV Wieckenberg 2:3
SSG Dynamit Fürth – SSG Kevelaer 2:3 und SSV Kronau – ST Hubertus Elsen 2:3
Von: Clemens Herwig
26-jähriger Autofahrer stirbt an seinen Verletzungen nach einem Frontalzusammenstoß auf der B83 zwischen Rotenburg und Alheim
10.35 Uhr: Nachdem ein 26-jähriger Autofahrer am Mittwochmittag (19
März) bei einem Frontalzusammenstoß auf der B83 zwischen Rotenburg und Alheim schwerst verletzt und in seinem Auto eingeklemmt worden ist
ist er nun im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen
17.57 Uhr: Rotenburg/Alheim – Der Rotenburger wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht
Drei weitere Autofahrer wurden leicht verletzt
Infolge des Unfalls mit insgesamt drei Pkw und einem Traktor wurde die Bundesstraße für mehrere Stunden voll gesperrt und konnte laut Polizei erst am Abend um 17.45 Uhr wieder freigegeben werden
Aus bislang unklarer Ursache geriet er auf die Gegenspur
wo er den Traktor eines 72-Jährigen streifte
Der Peugeot prallte daraufhin mit zwei weiteren Fahrzeugen zusammen
Die Rotenburger Feuerwehr war mit 23 Mann im Einsatz und befreite den Eingeklemmten
der zunächst im Rettungswagen behandelt wurde
Ebenfalls im Einsatz waren Ortswehren aus Alheim mit rund zehn Kräften
um den Hubschrauberlandeplatz vorzubereiten
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter bestellt
Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens kann laut Polizei noch nicht beziffert werden
Der 81-jährige Inhaber traf die Entscheidung nach einem Schicksalsschlag.","url":"https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/tradition-einrichtungshaus-bier-schliesst-nach-ueber-70-jahren-ein-abschied-von-stil-und-93388531.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Rotenburg an der Fulda verliert das Einrichtungshaus Bier
Der 81-jährige Inhaber traf die Entscheidung nach einem Schicksalsschlag
Diese Entscheidung hat Inhaber Friedhelm Bier (81) getroffen
nachdem seine Frau Susanne im März 2024 gestorben ist
Sie hatte den Laden in den vergangenen 15 Jahren federführend geleitet und das Einrichtungshaus mit ihrem Mann zu einer unverwechselbaren Adresse für Wohnkultur und außergewöhnliche Möbel gemacht
diesen Schritt zu gehen,“ erklärt Friedhelm Bier
„Das Einrichtungshaus Bier war nicht nur ein Geschäft
das meine Eltern nach dem Krieg mit großem Engagement aufgebaut haben.“ In den 1980er-Jahren übergaben sie das Geschäft schließlich an ihren Sohn
Dabei habe das Geschäft nicht nur für Wohnideen gestanden
die von Generation zu Generation weitergegeben wurden
Doch nicht nur der Verlust seiner Frau Susanne habe zur Schließung des Geschäftes beigetragen
Auch das veränderte Kaufverhalten der Kunden
die nach der Corona-Pandemie immer mehr in den Online-Handel abwanderten
habe es dem traditionellen Ladengeschäft schwer gemacht
Hinzugekommen sei der zunehmende Fachkräftemangel: „Es wurde immer schwerer
sich in jedes Objekt gründlich einzuarbeiten,“ ergänzt der Diplomingenieur und Architekt
Denn das Sortiment im Einrichtungshaus Bier war immer ausgewählt und vielfältig: Von Designermöbeln über ausgefallene Leuchten bis hin zu hochwertigen Wohnaccessoires – jedes Stück wurde sorgsam ausgesucht
beispielsweise auf Fachmessen in Städten wie Mailand
anspruchsvolle und langlebige Qualität reflektieren
die von klassischen bis zu modernen Designs reichte
habe ein breites Fachwissen verlangt und eine Leidenschaft für das Detail
„Unsere Mitarbeiter mussten nicht nur beraten
sondern das Besondere in jedem Stück erkennen und vermitteln,“ sagt Friedhelm Bier
Um das verbleibende Sortiment in die Hände langjähriger Kunden zu geben
startet das Einrichtungshaus Bier nun einen umfassenden Schlussverkauf
Teppiche und Dekorationsartikel werden zu reduzierten Preisen angeboten
das Inventar so an unsere Kunden zu übergeben
die unsere Auswahl und die persönlichen Beratung schätzen,“ betont Friedhelm Bier
dass auch viele Wegbegleiter die Gelegenheit nutzen werden
um sich zu verabschieden und die Erinnerung an sein Einrichtungshaus zu bewahren
Auch er möchte sich nämlich bei seinen langjährigen Kunden bedanken
das eng mit dem Einrichtungshaus in Rotenburg zusammengearbeitet hat
Öffnungszeiten: Das Einrichtungshaus Bier an der Breitenstraße 24 wird noch bis Ende des Jahres geöffnet sein
jeden Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr
In Rotenburg wird es in der kommenden Woche spannend: Die lang diskutierte Parkraumbewirtschaftung und der Bau eines Parkhauses auf dem Parkplatz „Altes Amtsgericht“ stehen erneut auf der Tagesordnung
Das Thema beschäftigt die Stadtpolitik und die Bürgerinnen und Bürger schon seit langer Zeit – nun könnten entscheidende Weichen gestellt werden
Bereits im Mai 2024 hatte die Stadtverordnetenversammlung Rotenburg den Grundsatzbeschluss gefasst
die Verwaltung sowie die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft (MER) mit der Planung eines Parkhauses auf der Fläche „Altes Amtsgericht“ zu beauftragen
inwiefern ein solches Vorhaben umsetzbar ist
dass die Mindestanforderung von 200 Stellplätzen auf der Fläche realisierbar wäre
dass der Bau eines Parkhauses im Baukastensystem aufgrund der Lage und der bereits bestehenden unterirdischen Infrastruktur nicht praktikabel ist
Deshalb wird aktuell ein Individualbau favorisiert
der sich an die örtlichen Gegebenheiten anpassen soll
Auch optisch könnte das Parkhaus entsprechend gestaltet werden
Die geschätzten Baukosten des geplanten Parkhauses belaufen sich auf 4 bis 4,5 Millionen Euro
Eine Förderung für ein wirtschaftlich betriebenes Parkhaus ist nicht vorgesehen
Allerdings könnte die Stadt Fördermittel beantragen
wenn das Parkhaus als Quartiersgarage genutzt wird – also auch Anwohnerparkplätze enthält
Für die Umsetzung des Projekts stehen nun vier verschiedene Modelle zur Diskussion:
Eigenregie durch die Stadt: In diesem Fall würde die Stadt Rotenburg das Parkhaus komplett selbst bauen und betreiben
Die Finanzierung müsste zu 100 Prozent aus dem städtischen Haushalt erfolgen
Da das Parkhaus jedoch nicht zur Daseinsvorsorge zählt
weil die Stadt dann als Unternehmer agieren und in den Markt eingreifen würde
Beauftragung der MER: Eine Möglichkeit wäre
die MER mit dem Bau und Betrieb des Parkhauses zu beauftragen
Da bislang keine Markterkundung stattgefunden hat und das Projekt nicht zur Daseinsvorsorge gehört
müsste die Stadt eine Aval-Provision (Gebühr
die eine Bank für die Übernahme einer Bürgschaft oder Garantie verlangt
ohne dass dabei eine direkte Auszahlung erfolgt) für die Kreditfinanzierung berechnen und das Gelände an die MER übertragen
Eine vollständige Finanzierung wäre bei einer Auslastung von 70 Prozent und einem ortsüblichen Gebührensatz innerhalb von 25 bis 30 Jahren möglich
Zum Vergleich: Der Lebenszyklus eines Parkhauses beträgt üblicherweise über 50 Jahre
Verkauf oder Erbpacht an ein Unternehmen: Eine dritte Möglichkeit wäre
das Grundstück an ein privates Unternehmen zu verkaufen oder in Erbpacht zu vergeben
dass die Vorgaben der Denkmalpflege eingehalten werden
Außerdem hätte die Stadt in diesem Fall keine direkte Kontrolle über das Parkhaus – vergleichbare Erfahrungen mit Einkaufszentren hätten gezeigt
dass dies langfristig zu Nachteilen führen kann
Umsetzung im Verbund: Eine weitere Option wäre
das Grundstück als Teil der Geschäftseinlage in die MER zu überführen
Die MER könnte sich dann einen finanziellen Projektpartner suchen und gemeinsam mit diesem eine Tochtergesellschaft gründen
Die Gewinne aus der Parkhausbewirtschaftung würden nach Abtrag an die Gesellschafter ausgeschüttet
In den kommenden Sitzungen soll darüber entschieden werden
ob das Parkhaus gebaut werden soll und wenn ja
welches dieser Modelle weiterverfolgt wird
Der Magistrat würde anschließend mit den nächsten Schritten beauftragt werden
Das Thema Parkhaus wird zunächst am Dienstag
um 18.30 Uhr im Haupt- und Finanzausschuss beraten
Die Beschlussfassung erfolgt dann in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag
jeweils im Bürger- und Tourismuszentrum in Rotenburg