Im Großsachsenheimer Wohngebiet „Goethestraße“ punktet das sanierte Spielgelände mit neuer Optik und modernen Spielgeräten
Mit strahlendem Gesicht betrachtete Elke Bauernfeind die zahlreichen Kinder
die ausgelassen über das Areal des Spielplatzes im Großsachsenheimer Wohngebiet „Goethestraße“ tobten
der dreijährigen Hanna und der elfjährigen Lotte
in der warmen Jahreszeit fast täglich den Spielplatz
dass die Spielgeräte ziemlich in die Jahre gekommen waren und das Gelände insgesamt nicht ideal gestaltet war“
Sie ergriff die Initiative zu einer Neugestaltung des Spielplatzes „Goethestraße“
Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt bewarb sich die engagierte Mutter um Fördermittel aus dem Programm „Stück zum Glück“ der Aktion Mensch
denn auf dem Spielgelände sollte auch ein inklusiver Bereich entstehen
um auch Kindern mit Handicap die Teilhabe am Spielvergnügen zu ermöglichen
Doch nachdem die Bemühungen um die Zuschüsse zweimal nicht von Erfolg gekrönt waren
haben die Verantwortlichen der Stadt selbst ein Budget von rund 85.000 Euro für die Neugestaltung zur Verfügung gestellt
Gemeinsam mit Vertretern des TV Großsachsenheim unter der Federführung von Elli Binkele und der Leiterin des Städtischen Baubetriebshofs Nicole Toussaint-Prella konnte Bauernfeind neue Spielgeräte auswählen und dem Spielgelände eine überarbeitete Optik geben
Seit März dieses Jahres haben die Mitarbeiter des Bauhofs die neue Konzeption umgesetzt
und jetzt konnte der neue Spielplatz offiziell eingeweiht werden
auch wenn aufgrund der frischen Raseneinsaat noch nicht alle Bereiche genutzt werden können
„Ich bin mit der Umgestaltung sehr zufrieden
dass wir alle Altersgruppen der Kinder berücksichtigen konnten“
So gibt es einen Kleinkindbereich für Kinder unter drei Jahren
auf dem ein neues Spielhaus errichtet wurde
Ein etwas größeres Modell zum Verstecken steht auch im Bereich für die älteren Kinder
wo sich auch zwei neue Spieltürme befinden
die mit einer Hängebrücke verbunden sind
Dafür sind auch die neuen Reckstangen ein gutes Beispiel
betont die Leiterin des Baubetriebshofs Toussaint-Prella
Zudem wurden sechs neue Bäume gepflanzt
die neben dem installierten Sonnensegel über dem erweiterten Sandbereich an heißen Tagen wohltuenden Schatten spenden sollen
Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich freut sich ganz besonders über die neue Nestschaukel
die auch von Kindern mit Handicap genutzt werden kann
„Kindern ein tolles und spannendes Umfeld zu bieten
Dass hier alle Kinder miteinander spielen können und im Austausch miteinander sind
Auch der Belag des Spielgeländes wurde erneuert und besteht nun aus Sand und Holzhackschnitzeln statt der früheren Kiesel
„Der Spielplatz wird von den Eltern in diesem Wohngebiet mit vielen Kindern sehr gut angenommen
Täglich halten sich hier Kinder und Eltern in jeder Jahreszeit auf“
erläutert Binkele vom TV Großsachsenheim
dass die Kinder auf dem neuen Spielgelände jetzt noch mehr zur Bewegung herausgefordert werden
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Mai eröffnet Gianluca Arra am Eichwald in Sachsenheim ein neues Restaurant
Der Fokus liegt auf schwäbischer Küche
Zum Start gibt es gleich eine Überraschung
Wenn man Gianluca Arra fragt, warum er sich dafür entschieden hat, neben dem Ochsen in Tamm nun im Mai ein weiteres Lokal in Sachsenheim zu eröffnen, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Die Lage.“ In der Tat kann man ihn an einem sonnigen Tag im Frühling verstehen. Das Schützenhaus
in dem nun ein weiterer Ochsen eröffnet wird
liegt idyllisch am Rand des Eichwalds mit einem schönen Blick auf Großsachsenheim
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.article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2
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Vom Fleisch übers Bier bis hin zu den Handwerkern
die ihm nun beim Umbau in Sachsenheim helfen
Wie in Tamm soll es auch in Sachsenheim vor allem schwäbische und deutsche Küchen geben
aber immer wieder streut Arra auch kleine Besonderheiten ein
Der gebürtige Römer hat nämliche familiäre Wurzeln auf Sardinien
Deshalb gibt es auch immer wieder sardische Gerichte als Ergänzung der Karte
dass er eine Vereinsgaststätte führen wird
Die Verantwortlichen haben mich von Anfang unterstützt und Mitglieder haben sogar bei Umbauten geholfen“
für den Schützenverein keine einfache Zeit
Etwa 40 000 Euro hat Arra nach eigenen Angaben bereits in das Sachsenheimer Lokal gesteckt
um es für sein Konzept umzubauen und zu erneuern
Innen befindet sich ein Gastraum mit Platz für 60 bis 70 Menschen
draußen hat das Schützenhaus in etwa die gleiche Menge an Plätzen
„Wir werden auch eine Selbstbedienungstheke draußen anbieten
damit Radfahrer oder Spaziergänger kurz einkehren können“
Im kommenden Jahr soll in dem großen Außenbereich auch ein Kinderspielplatz entstehen
Neben Geld steckt Arra viel Arbeit und Herzblut in den neuen Standort
„Derzeit arbeite ich 80 bis 100 Stunden die Woche
aber das habe ich mir ja selbst so ausgesucht“
Neben der Organisation rund um den neuen Standort steht er auch selbst immer noch täglich in der Küche
„Ich bereite jeden Tag die Gerichte selbst vor“
dass er in Sachsenheim ein Restaurant schafft
Mai gleich ein Schmankerl für die Handballfans unter den Gästen: Frauen der Ludwigsburger Handballmannschaft werden im Schützenhaus für eine Autogrammstunde vorbeischauen
Der Ochsen in Sachsenheim soll zunächst nicht die ganze Woche öffnen
Von Donnerstag bis Samstag starte der Betrieb um 16 Uhr
Arra hofft auf viele Ausflügler und Einheimische
Auch private Veranstaltungen sollen in dem Lokal am Eichwald möglicht gemacht werden
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Die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg (AVL) betreibt vom 8
Juni in Großsachsenheim einen Pop-up-Store in zentraler Lage: In der Hauptstraße 19 präsentiert und verkauft das Gebrauchtwaren-Kaufhaus unter dem Motto „Gebraucht
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Bei Hohenhaslach haben Spaziergänger einen Erdeinbruch entdeckt, der in der Nähe einer Ölleitung liegt.
Eigentlich sollen auf der Ackerfläche an der Landesstraße L1110 zwischen Großsachsenheim und Hohenhaslach ungefähr auf der Höhe der Bushaltestelle „Langmantel“ demnächst die ersten Feldfrüchte wachsen. Doch gegenwärtig ist ein Teilbereich mit rot-weißen Flatterbändern großräumig abgesperrt. Vergangenen Sonntag haben Spaziergänger und Radfahrer erstmals auf besagter Feldfläche eine sogenannte „Doline“ entdeckt.
Diese kreisrunde Vertiefung entstehe, nach Auskunft des Pressesprechers des Landratsamts Ludwigsburg, Dr. Andreas Fritz, durch Lösungsprozesse im Untergrund und zwar typischerweise in kalk- und gipshaltigem Gestein. Diese Prozesse würden durch versickerndes Regenwasser gefördert, denn es löse das Karbonatgestein im Laufe der Zeit auf, erläutert Fritz.
Der Leiter des Teams Infrastruktur und Umwelt bei der Stadtverwaltung Sachsenheim
teilte in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit
dass die Doline vor den Toren von Hohenhaslach rund zwei Meter tief und am Grund mit Wasser gefüllt sei
Da in rund zehn Metern Entfernung zur Doline unter der Erdoberfläche die Mineralölfernleitung der „Deutschen Transalpine Ölleitung GmbH“ verlaufe
würden nun entlang der Trasse mehrere geologische Untersuchungen durchgeführt
Damit sollen mögliche Lockerungen und Hohlräume identifiziert werden
dass von der aufgetretenen Doline für die Ölfernleitung eine Gefahr ausgeht
Außerdem prüfen die Fachleute des Landratsamts
ob die parallel verlaufende Landesstraße L1110 von der Erdsenkung beeinträchtigt ist
hat die Doline großräumig abgesperrt
um mögliche Unfälle zu verhindern
„Im nahen Umfeld der aufgetretenen Doline sind uns bislang keine weiteren solche Erdsenkungen bekannt
Aufgrund der geologischen Verhältnisse kann dies jedoch nicht ausgeschlossen werden“
Ähnliche bekannte Dolinen-Gebiete gibt es beispielsweise in Asperg
Oft werden Dolinen anschließend wieder mit Erde verfüllt
Feuerwehrabteilung Kleinsachsenheim stellt sich seit 1875 konsequent allen Herausforderungen der Zeit
Festakt an diesem Donnerstagabend im Feuerwehrhaus
Er hat seit rund einem Jahr die alten Rapportbücher ab dem Jahr 1875 studiert und unzählige Male in historischen Akten sowie Dokumenten geblättert
Daraus ist ein beeindruckendes Werk Kleinsachsenheimer Ortsgeschichte und damit auch ein Teil der Historie der Gesamtstadt Sachsenheim entstanden
Der langjährige Abteilungskommandant und das heutige Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kleinsachsenheim
Elke Bauernfeind und Werner Enchelmaier in einer umfangreichen Festchronik das 150-jährige Bestehen der Feuerwehrabteilung Kleinsachsenheim detailliert aufgearbeitet
Mai 1875 war die Feuerwehr Kleinsachsenheim auf Beschluss des Gemeinderats mit Kommandant Philipp Haug gegründet worden
Die Gerätschaften in überschaubarer Zahl
die damals für die Einsätze zur Verfügung standen wie Handspritzen
wurden im alten Feuerwehrlöschmagazin in Nachbarschaft des Rathauses untergebracht
Die Bitte um Hilfeleistung bei Bränden in den Nachbarkommunen überbrachten damals noch die Feuerreiter
Erst im Jahr 1878 soll ein erster Mannschaftswagen für die Floriansjünger in Kleinsachsenheim beschafft worden sein
Ein Meilenstein markiert das Jahr 1900 mit der Errichtung einer einheitlichen Orts-Wasserversorgung in Kleinsachsenheim
die mit ihren Hydranten eine echte Erleichterung für die Arbeit der Wehr brachte
Zuvor war das Löschwasser aus vier Feuerseen gekommen
Mit der neuen Errungenschaft der Wasserversorgung wurde auch die Ausrüstung der Wehr unter anderem um einen Schlauch-
einen Gerätschafts- und einen Hydrantenwagen ergänzt
Als in den Wirren des Ersten Weltkriegs die Wehrleute in Kleinsachsenheim fehlten
mussten alle Männer zwischen 50 und 60 Jahren Unterstützung leisten
Im Jahr 1923 bereicherte eine erste fahrbare Leiter mit einer Steighöhe von zwölf Metern die Ausrüstung der Floriansjünger in Kleinsachsenheim
Die Leiter kann heute noch im Feuerwehrmuseum
das im alten Feuerwehrmagazin eingerichtet wurde
Eine besondere Herausforderung für alle umliegenden Wehren war 1926 ein Großbrand in der Wagnerschen Fabrik in Großsachsenheim
bei dem allein 55 Wehrleute aus Kleinsachsenheim im Einsatz waren
Im August 1932 schließlich haben elf musikalisch begabte Wehrleute den Spielmannszug aus der Taufe gehoben
Im Zweiten Weltkrieg musste die Feuerwehr Kleinsachsenheim alle möglichen Reservisten aktivieren
Im Januar 1943 durften die Floriansjünger sich über eine weitere große Errungenschaft
1964 schließlich fuhr der legendäre „Opel-Blitz“ als erstes Feuerlöschfahrzeug LF 8 für einen Kaufpreis von 35.000 Deutsche Mark in Kleinsachsenheim vor
Kein Vergleich mit dem neuesten in Kleinsachsenheim stationierten Einsatzfahrzeug
das seit 2022 für einen Kaufpreis von rund 744.379 Euro im Besitz der Stadt ist
Auch das Kleinsachsenheimer Feuerwehrgerätehaus hat im Laufe der Jahre seine Optik verändert
Im historischen Gebäude in der Nachbarschaft des Rathauses ist heute ein Feuerwehrmuseum untergebracht
Seit 1982 hat die Kleinsachsenheimer Wehr ein neues Gebäude im Besigheimer Weg bezogen
das nach einer erneuten umfangreichen Sanierung und Erweiterung seit dem Jahr 2023 in modernem Glanz erstrahlt
„Was im Mai 1875 als Feuerwehr beschlossen und gegründet wurde
ist heute eine hochmoderne und schlagkräftige Einsatzabteilung“
betont der Sachsenheimer Stadtkommandant Philipp Rousta in der Festchronik
im Feuerwehrgerätehaus wird auch die Kameradschaft in der Abteilung gefeiert werden
denn diese hat die Floriansjünger durch all die Jahre hindurch immer besonders ausgezeichnet
Die Aldi-Filiale am Südring wird abgerissen und mit Kindergarten neu gebaut.
Nach Auskunft von Aldi-Süd-Pressesprecherin Carolin Sunderhaus wird die künftige Filiale eine Grundstücksfläche von 8120 Quadratmetern umfassen, darunter etwa 1480 Quadratmeter Nutzfläche.
Auch vegane und Bio-Produkte wird es in der Filiale geben
Das Insolventes Inklusionsunternehmen ISAK gibt den Bereich Industriedienstleistungen auf.
Die ISAK GmbH in Sachsenheim wird aufgeteilt: Der Unternehmensbereich Industriedienstleistungen wird geordnet stillgelegt, für das Restaurant „Holderbüschle“ sucht der Insolvenzverwalter weiterhin nach einem Investor, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Inklusionsbetrieb ISAK hatte am 6. November einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt (die BZ berichtete). Von der Schließung des Betriebsteils sind 38 Mitarbeitende betroffen.
Zuletzt waren insgesamt 47 Mitarbeiter beschäftigt
davon mehr als die Hälfte Menschen mit Schwerbehinderung
die meisten von ihnen im Bereich Industriedienstleistungen
Die meisten Kunden des Industriebereichs der ISAK kommen aus der Automobilindustrie
Die Krise in dieser Branche hatte sich schnell auf das Unternehmen ausgewirkt
da Aufträge reduziert oder zurückgezogen wurden
„Wir haben mit vielen potenziellen Investoren – gemeinnützigen Einrichtungen und sowie privaten Investoren – und den Kunden der ISAK Gespräche geführt
Aufgrund des aktuell schwierigen Umfelds im Bereich der Automobilzuliefererindustrie konnten die Interessenten nicht die Marktbedingungen finden
die den Einstieg für sie ausreichend attraktiv gemacht hätten
sagt der Insolvenzverwalter und erfahrene Sanierer Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger in Stuttgart
Optimistischer ist Martin Mucha beim „Holderbüschle“
das vom Industriebetrieb abgetrennt wurde und für das er ebenfalls einen Investor sucht
Das Restaurant im gleichnamigen Gewerbegebiet ist beliebtes Ausflugsziel und Lokalität für geschlossene Gesellschaften wie Hochzeiten
Durch die Lage im Grünen können Feste bis in die Nacht veranstaltet werden
Das Restaurant war an den Wochenenden stets über Monate im Voraus ausgebucht und bot unter der Woche einen Mittagstisch
der von den Mitarbeitern der benachbarten Gewerbebetriebe und auch von den Sachsenheimern gut angenommen wurde
Auch während des Insolvenzverfahrens läuft der Restaurantbetrieb weiter
Mucha: „Für das Holderbüschle haben wir mehrere ernsthafte Interessenten
dass wir zeitnah eine gute Lösung präsentieren können.“
Der Insolvenzverwalter hatte am Montag die Belegschaft der ISAK GmbH über den aktuellen Stand informiert
Konditormeisterin Jennifer Dieterich aus Großsachsenheim sucht nach einer Möglichkeit, ihre Torten und Kuchen künftig weiter produzieren zu können.
Dieterich hat sich daher überlegt, wie sie ihr Backhandwerk fortsetzen könnte. „Im Keller reicht das Platzangebot nicht aus, und die Garage darf nicht genutzt werden. So kam ich auf die Idee einen Container zur Nutzung als Backstube im Garten aufzustellen“, sagt die Großsachsenheimerin, die in der Metterstraße wohnt. Bis sie jedoch endgültig in ihrer Backstube im Container an ihren Tortenkreationen arbeiten kann, stehen noch einige Genehmigungen aus.
Der Leiter vom Team Stadtentwicklung und Bauen bei der Stadtverwaltung Sachsenheim, Steffen Schurr, teilte in der Ausschusssitzung mit, dass eine Vorabstimmung mit den Fachleuten des Landratsamts Ludwigsburg wegen der Bauvoranfrage ergeben habe, dass gewisse Bedenken wegen der gewerblichen Nutzung in der Bauverbotszone bestehen. „Es wird befürchtet, dass ein Präzedenzfall geschaffen werden könnte“, sagte Schurr.
Daher erachteten die Vertreter der Stadtverwaltung auch eine gewerbliche
das Wohnen nicht störende Nutzung für möglich und stimmten der Bauvoranfrage grundsätzlich zu
wenn auch alle Anforderungen der unterschiedlichen Fachbehörden für diese Nutzung erfüllt werden können
Ausschussmitglied Lothar Makkens erklärte
dass er sich diesen Containernutzug als Backstube im rückwärtigen Bereich des Grundstücks zur Metter hin sehr gut vorstellen können
zumal auf der anderen Uferseite der Metter sich der Parkplatz eines Getränkemarktes anschließe
ob der Hochwasserschutz ein Problem sein könnte
da das Wasser der Metter nicht in die Höhe der Grundstücke ansteige
ob auch eine Nutzung als Café oder Vor-Ort-Verkauf geplant sei
da die hergestellten Waren ausgeliefert werden sollen
Konditormeisterin Dieterich will den Container aus feuerverzinktem Stahl in einem Farbton
der sich harmonisch in die Gartenlandschaft einfügt
Torten und Schokoladenspezialitäten sowie die Lagerung ihrer Zutaten und Gerätschaften nutzen
Neben einem Elektroofen sind ein Kühl- und Gefrierschrank
eine großzügige Arbeitsplatte aus Edelstahl
sowie ein Regalsystem als Inneneinrichtung angedacht
Bisher hat Dieterich spezielle Torten für Hochzeiten
Geburtstage oder Jubiläen auf individuellen Kundenwunsch produziert
Auch ihre Schokoladen- und Pralinen-Kreationen hat sie in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen angefertigt und war mit ihren Köstlichkeiten auch schon auf dem Spätlingsmarkt im Ludwigsburger Kreishaus vertreten
Neben der endgültigen Genehmigung von der Baubehörde braucht Dieterich unter anderem auch noch die Zustimmung des Gewerbe- und des Gesundheitsamts
Die Gemeinderäte haben öffentlich über die Erweiterung und Sanierung der Kirbachschule und die damit verbunden hohen Investitionen diskutiert.
Die Erweiterung und Sanierung der Kirbachschule soll 35 Millionen Euro kosten. Noch handelt es sich bei dieser immensen Summe um eine Kostenschätzung, und die Gemeinderäte wollen verhindern, dass diese vorgesehene Investitionsmaßnahme sich künftig sogar noch steigern könnte.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dafür soll jedoch der heutige Vorbau der Halle
die in einem letzten Bauabschnitt ebenfalls saniert werden wird
Dies bereitet vielen Gemeinderäten wie Thomas Wörner (GLS) noch Kopfzerbrechen
„Das Vereinszimmer und die Gymnastikräume im Untergeschoss würden wegfallen ebenso wie die Küche
Die gemeinsame Nutzung der Schulmensa für die Vereine und einen Caterer für das Schulessen wird sich schwierig gestalten“
Auch der CDU-Gemeinderat und Ortsvorsteher von Hohenhaslach
dass dieser beabsichtigte Abriss bei den Vereinen im Ort ein großes Thema sei und dies bedacht werden müsse
Architekt Tusker will zur ersten Sitzung der Projektgruppe für dieses Großvorhaben auch den beauftragten Küchenplaner einladen
der sein Konzept mit mobilen Geräten für die flexible Küchennutzung erläutern soll
„Wenn wir den Vorbau zur Halle abreißen
ergeben sich bessere Synergieeffekte mit dem Ganztagsbereich“
Wenn im April 2026 der Bauantrag eingereicht werden kann
könnte im Juni 2027 der Neubau der Gebäude für die Grundschule und die Ganztagsbetreuung starten
In der Grundschule sollen immer vier Klassen zu einem Cluster mit gemeinsamer Lerninsel zusammengefasst sein
Der Eingangsbereich mit einem kleinen Foyer wird ähnlich gestaltet wie im Bestandsgebäude der Realschule
in dessen Substanz bei der Sanierung möglichst geringfügig eingegriffen werden soll
„Die nächsten drei bis vier Monate sind entscheidend und führen uns zur genauen Kostenberechnung
deren Zahlen mit plus oder minus 20 Prozent auch letztlich eingehalten werden sollen“
unterstrich Matthias Propp vom beauftragten Projektsteuerer Ingérop aus Stuttgart
Er empfahl auch ein Reservebudget in Höhe von zehn bis 25 Prozent für die vier Bauabschnitte
sich früh auf die gewünschten Standards festzulegen
um spätere Preissteigerungen zu vermeiden
Fördermittel können aus der Schulbauförderung
dem Ausgleichsstock und dem Klimaschutz-Plus-Programm des Landes Baden-Württemberg geltend gemacht werden
Der bereits bewilligte Förderrahmen von rund 6,09 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau des Bundes dürfte fraglich sein
denn dafür müssten die Fördermittel für den Neubau der Ganztagsbetreuung bis September 2027 abgerechnet sein
Dies kann jedoch nach dem Bauzeitenplan frühestens 2028 erfolgen
Die Verantwortlichen der Stadt Sachsenheim setzen aber darauf
dass die neue Regierungskoalition das Förderprogramm nochmals um zwei Jahre verlängern wird
Auch Bürgermeister Holger Albrich zog mit den Demonstranten vom Feintool-Parkplatz zum Wasserschloss. Er solidarisierte sich mit den Beschäftigten und versprach, für den Erhalt des Standorts zu kämpfen.
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Über eine Website im Internet können diese dann Rückmeldungen an das Unternehmen geben – sowohl an die Belegschaft als auch an die Konzernleitung
Ende April gehen die Verhandlungen zwischen Unternehmensführung
Belegschaft und Betriebsrat dann in die nächste Runde. bz/Oliver Bürkle
Im Kampf um die drohende Schließung des „Blechle“ setzen die Arbeitnehmer der Firma auf den öffentlichen Druck von Bevölkerung und Kommunalpolitik.
Vordergründig ging es bei der Betriebsversammlung im Sachsenheimer „Blechle“ um organisatorische Dinge. Vertreter des Arbeitsamts und der Rentenversicherung erläuterten gesetzliche Regelungen, der Betriebsrat und Markus Linnow, Sekretär der IG Metall, gaben ihren Tätigkeitsbericht ab. Doch den Vertretern der Arbeitnehmer ging es bei der Betriebsversammlung vor allem um die Außenwirkung, sie wollen öffentlich Druck ausüben.
Um sich den Rückhalt der Sachsenheimer Bevölkerung zu sichern, wurden 5000 Postkarten an die Haushalte verteilt. Rund 300 Rückläufer gingen ein.
seine Solidarität für die Mitarbeiter auszudrücken
sagte Gramling im Gespräch mit der BZ am Rande der Versammlung
Er forderte die Geschäftsführung von Feintool auf
auf die Argumente der Arbeitnehmer-Seite einzugehen
der im Namen des Sachsenheimer Gemeinderates sprach und mit seinen Gemeinderats-Kollegen Jutta Glöckle (SPD) und Matthias Werhan (WIR) gekommen war
Das „Blechle“ sei vielmehr ein Unternehmen
Perspektive und Zusammenhalt geschaffen hat“
Weydt appellierte an die Unternehmensleitung „gemeinsam nach Lösungen zu suchen
die den Fortbestand dieses traditionsreichen Unternehmens sichern können“
um kreative und nachhaltige Lösungen zu finden
Die Gespräche zwischen den Beteiligten werden an diesem Mittwoch fortgesetzt
Vorerst geht es noch nicht um einen Sozialplan
Die Arbeitnehmer haben Vorschläge vorgelegt
die im Maximalfall 96 Mitarbeiter den Arbeitsplatz kosten
Verwaltung und Kantine könnten verkauft werden
Sachsenheimer Betriebsteile im Vaihinger Werk integriert werden
Bei einer Schließung des Werkes droht dagegen der Verlust des Arbeitsplatzes für 200 der 450 Mitarbeiter an beiden Standorten
Feintool möchte Produktion nach Ungarn verlagern
Ivenz wies auf die Risiken einer Schließung des Sachsenheimer Werks hin
Dadurch ginge alle Unterstützung für das Werk in Ungarn verloren
Die Familien Jacquier und Ulmer pflegen seit mehr als 30 Jahren eine enge Freundschaft – über die Distanz zwischen Valréas und Sachsenheim hinweg
Vor nunmehr 35 Jahren reisten Isolde und Hugo Ulmer aus Spielberg erstmals nach Valréas in Südfrankreich
deren Vertreter damals Interesse an einem intensiveren Kontakt mit Sachsenheim gezeigt hatten
Inzwischen ist Valréas für das Ehepaar Ulmer fast zu einer zweiten Heimat geworden
die sie manchmal sogar mehrmals im Jahr besuchen
Vor allem die Familie Jacquier ist den Ulmers mittlerweile sehr ans Herz gewachsen
hatten die Ulmers bei ihrem ersten offiziellen Besuch übernachtet
„Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit von Serge und Colette Jacquier hat uns sofort begeistert
Die Chemie hat von Anfang an zwischen uns gestimmt“
der damals in seiner Funktion als Ortschaftsrat von Spielberg und später auch als Gemeinderat von Sachsenheim nach Valréas gereist war
Colette Jacquier wiederum saß ebenfalls im Gemeinderat von Valréas und engagierte sich auch im dortigen Partnerschaftskomitee
An Gesprächsthemen mangelte es den beiden Ehepaaren daher von Anfang an nicht – auch wenn Isolde Ulmer die französische Sprache kaum beherrscht
„Dennoch hat die Verständigung in den zurückliegenden Jahren immer gut funktioniert“
„Entweder unterstützt mich mein Mann oder unser Sohn Tobias als Übersetzungshelfer – oder ich nutze die vielen Übersetzungsprogramme
Die Familie Jacquier hat eine Tochter und drei Söhne
Auch zwischen dieser nächsten Generation und der Familie von Tobias Ulmer
haben sich inzwischen freundschaftliche Bande entwickelt – die in Zukunft sogar auf die kommende Enkelgeneration übergehen könnten
wenn Elise – eine Enkelin der Familie Jacquier – heiratet
wird natürlich auch die gesamte Familie Ulmer dieses Ereignis gebührend mitfeiern
„Wir treffen uns oft mehrmals im Jahr und besuchen uns gegenseitig zu Geburtstagen und Familienfesten“
Außerdem erzählen sie: „Dabei haben wir inzwischen auch den Freundeskreis von Colette und Serge kennen und schätzen gelernt sowie sie unseren.“
Die beiden Familien haben über alle Grenzen hinweg viel voneinander gelernt
„Das bekannte ‚Laissez faire‘ war für mich am Anfang vielleicht gewöhnungsbedürftig
denn ich bereite Besuche oder Familienfeiern gerne lange und ausführlich vor
während Colette mit ihrer Familie oft sehr spontan ist“
Im Rückblick stellt sie fest: „Aber inzwischen habe ich begriffen
dass es für herzliche und schöne Zusammenkünfte keine detaillierte Vorbereitung braucht.“ Auch die ausgedehnten französischen Mahlzeiten mit ihren vielen Gängen und unterschiedlichen Weinen haben die Ulmers in all den Jahren sehr genossen und lieb gewonnen
„Wir waren früher eher Liebhaber der leichten Weißweine
aber inzwischen sind wir auch den französischen Rotweinen nicht abgeneigt“
Selbstverständlich haben die beiden Familien oft gemeinsam gekocht – zum Beispiel die legendäre „Soupe au Pistou“
die sie zum Lavendelcorso in Valréas zubereitet haben
Doch die Ulmers und die Jacquiers haben nicht nur schöne Momente miteinander geteilt
sondern sich auch in schweren Zeiten gegenseitig beigestanden – etwa während der Pandemie
als Serge Jacquier plötzlich verstarb
Da konnten die Ulmers ihrer Freundin Colette ihr Mitgefühl nur telefonisch oder per Brief übermitteln
„Die gegenseitige Freundschaft hat unser Leben enorm bereichert“
wie tief die Verbindung gewachsen ist: „Wir erleben die Völkerverständigung im Kleinen und sind froh über diesen Austausch
der hoffentlich auch in den künftigen Generationen fortbestehen wird.“
Seit rund 35 Jahren kümmert sich der Hohenhaslacher Heinz Knodel um Vorbereitung und Ablauf des Maimarkts rund um den Kelterplatz. Diese Aufgabe möchte er nun in jüngere Hände legen.
„Ganz früher fand der Krämermarkt in Hohenhaslach immer am 1. Mai eines Jahres statt. Danach wurde er am 2. Mai auf dem Platz vor der Verwaltungsstelle und an der Kirche angehalten. Doch irgendwann blieben die Marktbeschicker aus“, erinnert sich Knodel.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Daher ist Knodel am Markttag schon um 5.30 Uhr auf den Beinen und weist die ankommenden Marktbeschicker ein
dass die Stromversorgung passt und führt Gespräche mit den Ausstellern
die ohne Anmeldung am Markttag vorbeikommen
„Wir haben immer einen Puffer von ein bis zwei freien Plätzen
die wir noch am Markttag selbst belegen können
Doch dafür muss das Angebot und der Raumbedarf des Ausstellers auch passen“
Im vergangenen Jahr reiste ein Aussteller ohne Anmeldung mit einem LKW mit Oliven aus Baden-Baden an
Ihn musste der Marktmeister jedoch wieder wegschicken
denn so viel Platz war nicht mehr vorhanden
und die Besucher durch die Marktgassen bummeln
läuft Knodel immer wieder von Stand zu Stand und erkundigt sich bei den Marktbeschickern nach deren Wohl
„Diese Gespräche sind meist am schönsten
denn 80 Prozent der Aussteller kommen Jahr für Jahr wieder und kennen mich inzwischen
ob ich im Folgejahr wieder mit ihrem Besuch rechnen kann“
„In diesem Jahr müssen wir aufgrund des Sicherheitskonzeptes auch alle drei Einfahrten zum Marktgelände versperren und zwar so
dass sie für Einsatzfahrzeuge jederzeit freigemacht werden können“
und der letzte Besucher schon längst zuhause ist
kontrolliert Marktmeister Knodel das gesamte Marktgelände noch einmal und beendet damit seine wochenlange Arbeit
die er Jahr für Jahr ehrenamtlich erledigt
Bei seinem letzten Maimarkt als Marktmeister in Hohenhaslach in diesem Jahr hofft Knodel auf schönes Wetter sowie zufriedene Besucher und Aussteller
Das Lagerleben ist beim 45. Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turnier in Sersheim schon in vollem Gange.
„Ich war schon immer sehr begeistert davon, wenn mir mein Großvater alte Geschichten aus unserer Familie erzählt hat. Im Alter von acht Jahren, 1984, habe ich das erste Mal mit meinem Vater das Hobbyisten-Lager in Sersheim besucht“, erinnert sich MacHoúr, der seit dieser Zeit seine Liebe für das Lagerleben entdeckt hat und alljährlich im Frühling sein Zelt beim Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turnier aufschlägt.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Bereits seit Karfreitag lebt MacHoúr mit derzeit rund 200 Hobbyisten im Lager zusammen
Für Stammbesucher wie den Neu-Ulmer gibt es bereits reservierte Plätze in direkter Nachbarschaft zum Saloon
wo morgens das Frühstück serviert und bis spät in die Nacht hinein Musik und Geselligkeit gepflegt wird
„Wir sind alle wie eine große Familie
Das macht das Lagerleben in Sersheim so besonders
können wir sehr gut abschalten und entschleunigen“
MacHoúr hat es sich mit seiner Partnerin gemütlich in seinem großzügigen Zelt eingerichtet und über die einzelnen Ausrüstungsgegenstände viel in Büchern und im Internet recherchiert
dass alle Gegenstände auch authentisch sind und wirklich aus der damaligen Zeit stammen könnten
Unsere Kleidung nähen wir nach historischen Schnittmustern“
Unterstützung erhält er dabei seit rund einem Jahr von Steffi Eberhardinger aus Augsburg
die er im vergangenen Jahr für einen Tag ins Lager nach Sersheim eingeladen hatte
„Anschließend wollte ich gar nicht wieder weg
In diesem Jahr habe ich mir selbst ein Zelt geliehen“
Seit fast neun Monaten hat sie an ihren Kostümen genäht und die historischen Vorbilder dazu genau studiert
„Ich habe mich im Lager sofort willkommen gefühlt
„Bei ganz vielen Familien im Lager sind auch schon wieder die kommenden Generationen dabei“
Dies trifft auch auf die Ausrichter des 45
Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turniers beim Schützenverein Sersheim zu
Nach dem Tod von Robert Supper im vergangenen Jahr
der von allen nur liebevoll „Graubart“ genannt wurde und der das Westerntreffen einst aus der Taufe gehoben hatte
übernahm unter anderen sein Enkel Kevin Häussler die Federführung bei der Organisation der beliebten Veranstaltung
„Dieses Erbe meines Großvaters fortzuführen
Mai dieses Jahres rechnen die Veranstalter bei schönem Wetter mit rund 8000 Besuchern
Auch im Lager selbst wird es in den kommenden Tagen noch voller werden
wenn weitere Hobbyisten aus vielen Teilen Deutschlands
Neben Live-Musik mit Country-Bands können Besucher auch historische Vorführungen erleben oder sich selbst an unterschiedlichen Ständen als Cowboy
Gianluca Arra ist der neue Pächter der „Gaststätte am Eichwald“ im Schützenhaus Großsachsenheim. Sie soll Mitte April dieses Jahres wieder eröffnen.
Seit Februar vergangenen Jahres ist die „Gaststätte am Eichwald“ im Schützenhaus Großsachsenheim geschlossen und die rund 240 Mitglieder des Schützenvereins haben nach einem neuen Pächter gesucht.
Mit Gianluca Arra aus Tamm ist dieser nun endlich gefunden. Der gebürtige Römer mit sardischen Wurzeln, der in Hemmingen aufgewachsen und die deutsche sowie schwäbische Küche von der Pike auf gelernt hat, ist in der Gastronomieszene der Region kein unbekanntes Gesicht.
Auch seine bisherigen Partner, wie die Berg Brauerei aus Ehningen, sind künftig im Schützenhaus mit von der Partie und werden dort im großen Saal im Obergeschoss unterschiedliche Themenabende, wie ein Biertasting oder Grillabende, unterstützen. „Natürlich werde ich auch sardische Abende mit Spezialitäten aus Sardinien veranstalten, denn von dieser Insel kommen meine Eltern und dort bin ich nahezu jedes Jahr zu Gast“, erklärt er.
Mitte April dieses Jahres will Arra die „Gaststätte am Eichwald“ wieder eröffnen und dafür sucht er noch ortsansässige Arbeitskräfte. „Einige Stellen in unserem insgesamt zehn- bis fünfzehnköpfigen Team vor Ort in Großsachsenheim sind bereits besetzt, aber wir suchen noch Personal“, sagt Arra.
Denn sie mussten nicht nur finanzielle Einbußen durch den Verlust der Pacht für die Vereinsgaststätte hinnehmen
sondern auch die Geselligkeit in den Vereinsreihen kam in den vergangenen Wochen und Monaten merklich zu kurz
wenn wir nach dem wöchentlichen Schießtraining wieder ins unserer Vereinsgaststätte gemütlich beisammensitzen können
Die Kameradschaft kann endlich wieder richtig gepflegt werden“
um das Vereinsleben dauerhaft aufrechterhalten zu können
Zudem war die Gaststätte in früheren Zeiten auch ein beliebter Treffpunkt für Familienfeierlichkeiten der Mitglieder des Schützenvereins und an diese erfolgreichen Zeiten soll in Zukunft wieder angeknüpft werden
Beim Kanin-Hop springen die Nager freiwillig über Hindernisse
Marie Mayer-Zwiefelhofer und ihre dreizehn Langohren haben sichtlich Spaß an dem Hobby
Auf dem saftigen Rasen putzt sich Maestro erst die Pfoten
hoppelt kurz und springt dann mit Leichtigkeit über die 35 Zentimeter hohe Hürde
Maestro ist eines von dreizehn Schlappohr-Hauskaninchen von Marie Mayer-Zwiefelhofer aus Großsachsenheim
Das grauhaarige und mit fünf Jahren schon etwas ältere Kaninchen ist ihr höchstspringendes Tier
sagt sie lachend und nimmt Maestro kuschelnd in den Arm
den die 30-Jährige mit ihren dreizehn Kaninchen betreibt
Die gemeinsame Beschäftigung für Tier und Mensch haben vor etwa 50 Jahren skandinavische Kaninchenzüchter erfunden
um ihren Nagern ausreichend Beschäftigung und Bewegung zu ermöglichen
springen beim Kanin-Hop über kleine Hindernisse
„die in Miniatur sehr ähnlich aussehen wie beim Pferdespringen“
Die Kaninchen werden locker an der Leine gehalten und meistern Steil- und Weitsprünge
Maestro kann etwa bis zu 50 Zentimeter hoch und 1
aber für uns super,“ sagt seine Halterin stolz
Ein bis zweimal im Monat lässt die Sachsenheimerin ihre Kaninchen im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins Großsachsenheim und Umgebung über Hindernisse springen
In dem Verein ist fast ihre ganze Familie engagiert
„Die Kleintierzucht ist so ein Familiending“
Mit zwei weiteren Kanin-Hopperinnen vom Verein und ihren Nagern besucht Marie Mayer-Zwiefelhofer Kanin-Hop-Wettkämpfe
Sie treten an mit jeweils drei Kaninchen in vier verschiedenen Schwierigkeitsklassen und fünf Disziplinen
Mitte April war das Kanin-Hop-Team Sachsenheim bei den Württembergischen Meisterschaften in Fellbach-Oeffingen
Mit der einjährigen Häsin Everest gewann Mayer-Zwiefelhofer den dritten Platz von insgesamt 35 Kaninchen
„Damit haben wir uns für die deutsche Meisterschaft qualifiziert“
Die ist Ende Mai bis Anfang Juni in Königsbach-Stein im Enzkreis
Zuhause hat die kaufmännische Leiterin eines Sachsenheimer Garten- und Landwirtschaftsbetriebs ihre Kaninchen in geräumigen Ställen untergebracht
Es sind Widderkaninchen mit herabhängenden Ohren
die neugierig an der Stalltür die Besucherin beschnüffeln
Nebenan hält sie derzeit japanische Legewachteln für die Zucht
sieben kleine Eier findet ihr vierjähriger Sohn freudig an diesem Morgen im Stroh
Von ihren Kaninchen sind die meisten männlich
Immer wieder einmal startet sie eine eigene Nachzucht
Beim Kanin-Hop lässt man die „guten Tiere mit den guten Tieren kreuzen“
nicht beißen und keine Zahnfehler haben.“
Aus eigener Nachzüchtung entstand vor einem Jahr der „Paw-Patrol-Wurf“
wie Mayer-Zwiefelhofer lachend erzählt
Dazu gehört die bei den Württembergischen Meisterschaften erfolgreiche Everest
Marshall und Rubble Namen der beliebten Serienhunde trägt
Angefangen habe sie mit dem außergewöhnlichen Gemeinschaftssport für Tier und Mensch bereits mit 18 Jahren
als der Kreisvorsitzende der Kleinzüchter sie um Unterstützung bat bei einem Kanin-Hop-Event
Seitdem ist die Sachsenheimerin begeistert dabei
Immer wieder stoße sie von Tierschützern auf Kritik an der Sportart Kanin-Hop
Die sei bisher nicht an sie persönlich gerichtet
aber in den sozialen Medien lese sie öfters den Vorwurf
dass man Bedenken bezüglich der Tierhaltung hat
wenn man Kanin-Hop noch nicht persönlich gesehen und erlebt hat,“ sagt Mayer-Zwiefelhofer
„Aber das Springen auf der Wiese ist dem natürlichen Bewegungsablauf der Kaninchen nachempfunden
und sie haben großen Spaß daran“
die die Tiere bei den Wettkämpfen angezogen bekommen
so ließen sie sich schnell beruhigen
Die Disziplin ‚Im Freien springen’ ist mein persönlicher Favorit“
Ohne Leine und Geschirr hoppeln da die Langohren über den Parcours
ein sogenanntes „Bauch-Beine-Po-Kanichen“: „Der springt am besten
wenn ich hinter ihm bin und in die Hocke gehe
Nach dem Sprung hoppelt er schnell weiter“
sodass Mayer-Zwiefelhofer richtig zum Sport komme
da haben die Kaninchen einfach keine Lust zum Springen und machen nicht mit
könne gerne beim Kanin-Hop im Sachsenheimer Kleintierzuchtverein hineinschnuppern
Der Konzern will die Fertigung in Sachsenheim bis 2027 einstellen
dafür soll der Standort Vaihingen wachsen
Insgesamt fallen 200 Arbeitsplätze weg
Nach der ISAK-Insolvenz ist es bereits die zweite Hiobsbotschaft für Sachsenheim innerhalb weniger Wochen: Der Schweizer Konzern Feintool wird die Fertigung von Elektrostanzen am Standort Sachsenheim bis Anfang 2027 einstellen
Hintergrund ist eine Neustrukturierung der Unternehmenssparte „Stamping“
die Teile für Elektroantriebe und ganze E-Motoren herstellt
wie Geschäftsführer Torsten Greiner im Gespräch mit der BZ ankündigte
Konkret bedeutet das: Bis Anfang 2027 soll die Fertigung in Sachsenheim stillgelegt werden
Ein Teil der Produktion soll bis dahin ins ungarische Feintool-Werk nach Tokod verlagert und der Standort Vaihingen ausgebaut werden
Dort will die Firma künftig die Leitung des Firmensegments „Stamping“
das Kompetenzzentrum Forschung und Entwicklung
das Kompetenzzentrum Werkzeugbau sowie die hochautomatisierte Automotive-Produktion bündeln
Bislang sind nach Unternehmensangaben rund 450 Personen an beiden Standorten beschäftigt: etwa 320 in Sachsenheim und rund 130 in Vaihingen
Durch die Neustrukturierung sollen 200 Arbeitsplätze wegfallen
Feintool hatte sein jetziges Werk in Sachsenheim erst 2022 durch den Kauf der alt eingesessenen Firma Kienle + Spiess erworben
„Das ist ein Schock für alle Betroffenen
der die unfrohe Botschaft am Dienstag in zwei Mitarbeiterversammlungen an die Belegschaften aus beiden Standorten überbrachte
„Wir haben uns den Entschluss nicht einfach gemacht“
Der Stellenabbau in Sachsenheim soll nun gemeinsam mit dem Betriebsrat „sozial verträglich
kündigte Greiner im BZ-Gespräch an
Die Sachsenheimer Fertigung von Elektrostanzen lief demnach schon länger nicht rund
„Wir sind seit November 2023 in Kurzarbeit“
Der Standort schreibe jeden Monat siebenstellige Verluste
„Wir haben mit Kunden und Zulieferern verhandelt“
Auch die Mitarbeiterschaft habe ihr Bestes gegeben
„An ihr lag es nicht.“ Trotz aller Mühen habe es am Ende hinten und vorne nicht gereicht
Hintergrund sei die wirtschaftliche Entwicklung
Diese sei für Feintool seit dem zweiten Quartal 2023 rückläufig
Es gebe eine große Verbraucherverunsicherung in Bezug auf Elektromobilität und Energiewende sowie ein schwächelndes Industriegeschäft
Kunden hätten daher Neuaufträge storniert
Allein die angekündigte Einstellung des Q8 e-tron von Audi treffe die Firma massiv
Auch in der Industrieproduktion sei die Lage herausfordernd
etwa bei Wärmepumpen und bei Windkraftanlagen
für die Feintool Komponenten oder ganze Elektromotoren herstellt
Die Fertigung von Windkraftmotoren soll künftig im ungarischen Werk in Tokod bei Budapest konzentriert werden
Auch dort habe es zuvor einen Stellenabbau gegeben
Der Vaihinger Standort soll sich hingegen auf die Automotive-Sparte und -Entwicklung fokussieren
Auch der Werkzeugbau wird dort zentralisiert: So muss das Feintool-Werk im anhaltinischen Jessen bei Wittenberg seine bisher eigenständige Abteilung für Werkzeugbau an den Standort Vaihingen abgeben
Greiner will die Neuausrichtung auf den Standort Vaihingen als Bekenntnis zur Region verstanden wissen
„Wir erhalten uns damit die Wettbewerbsfähigkeit für das Zukunftsgeschäft bei der E-Mobilität“
dass sich diese durchsetzen werde habe er keine Zweifel
„Perspektivisch wird der Bedarf an Windenergie steigen.“
Harsche Kritik an der geplanten Werksschließung kommt hingegen von der Industriegewerkschaft Metall (IGM)
Der zuständige Gewerkschaftssekretär Makus Linnow wirft Feintool mangelnde unternehmerische Weitsicht vor: „Als erste Reaktion auf eine wirtschaftliche Schieflage die Standortfrage zu stellen
heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft
„Auch in der Vergangenheit hat man gemeinsam mit dem Betriebsrat und den Beschäftigten an Lösungen gearbeitet und diese auch gefunden.“
Geschäftsführerin der IGM Ludwigsburg
Sie forderte die Geschäftsleitung zu Verhandlungen auf und an einer Zukunftssicherung in Sachsenheim zu arbeiten
ist kein Zukunftskonzept und erst recht keine wettbewerbsfähige Strategie“
Der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich bedauerte
die mit der Übernahme von Kienle + Spiess verbunden waren
„Die Ursachen für die schwache wirtschaftliche Entwicklung
die zu dieser Entscheidung geführt hat
liegen aber nicht in Sachsenheim und auch nicht in der Hand von Feintool“
heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt
dass die Beschäftigten und ihre Familien
die mit ihrer Arbeitskraft alles für den Fortbestand des Unternehmens getan haben
nun die unternehmerischen und politischen Fehler von anderen ausbaden müssen
dass Feintool die Zeit bis zur Werkschließung nutze
um die Verlagerung der Arbeitsplätze nach Vaihingen für die Beschäftigten gut vorzubereiten und sozial verträgliche Lösungen für diejenigen anzubieten
Bei einem Fotowettbewerb der NABU-Ortsgruppe
der Grünen Liste und des Obst- und Gartenbauvereins werden naturnahe Wasserstellen in Sachsenheim gesucht
In der warmen Jahreszeit sitzt Christoph Kaup am liebsten an seinem Teich im heimischen Garten in Hohenhaslach und beobachtet Libellen
„Auch die Igel kommen nachts zum Trinken an mein naturnahes Biotop und natürlich baden darin gerne die Vögel“
Deshalb war es dem Mitglied der NABU-Ortsgruppe Sachsenheim auch so wichtig
dass beim diesjährigen Fotowettbewerb
den die Ortsgruppe gemeinsam mit der Grünen Liste Sachsenheim und dem Obst- und Gartenbauverein in der Stadt seit drei Jahren organisiert
Wasserstellen in naturnahen Gärten im Fokus stehen
„Die trockenen Sommer in den vergangenen Jahren haben gezeigt
wie wichtig Wasserstellen für die heimische Tierwelt sind
Die Größe der Wasserstelle spielt dabei keine Rolle
ganz egal ob Miniteich in einer Zinkwanne oder größeres Biotop“
Sein eigener Teich ist rund 17 Quadratmeter groß und misst an der tiefsten Stelle etwa zwei Meter
denn der Hohenhaslacher hat ihn eigens für Insekten und Amphibien angelegt
um deren Vielfalt in der Natur zu erhalten
„Größere Fische würden die Insekten fressen
Zudem brauchen sie meist eine bessere Wasserqualität sowie Filter oder Pumpen
Das wäre nichts für die Insekten“
unmittelbar nachdem die Libellenlarven geschlüpft sind
Sonst wird der Gartenteich aus der Regenrinne des Hausdachs gespeist
Neben Insekten und Molchen fühlen sich in dem naturnahen Gewässer auch Teichpflanzen wie Tannenwedel wohl
die für einen guten Sauerstoffgehalt im Wasser sorgen
Hahnenwurz und Sumpfdotterblumen wachsen im Biotop
„Ich pflanze sie mit einem Sandkies-Gemisch in Pflanzkörbe ein und achte darauf
denn sonst saugt dies enorm viel Wasser aus dem Teich“
Zudem rät er dazu einen Teich immer in mehreren Stufen mit Steinen anzulegen und nicht an der Qualität der Teichfolie zu sparen
Das Gewässer im heimischen Garten darf auch nicht den ganzen Tag von der prallen Sonne beschienen werden
denn in diesem Fall steigt die Wassertemperatur zu stark an
was das Algenwachstum fördert und schädlich für den Sauerstoffgehalt im Nass ist
desto schwieriger ist er auch im Gleichgewicht zu halten“
Der Hohenhaslacher freut sich auf viele unterschiedliche Einsendungen mit aussagekräftigen Fotos zum Wettbewerb
dessen Preise unter allen Teilnehmern verlost werden
Gerne kommen auch die Fachleute der drei beteiligten Gruppierungen zu den Teilnehmern in die Gärten und begutachten Biotope
„Dabei können wir Tipps und Ratschläge geben
den schönsten Teich zu prämieren
dass etwas für naturnahe Gärten und den Erhalt der vielfältigen Tierwelt getan wird“
Bis Ende Juli dieses Jahres läuft der Fotowettbewerb noch und bis dahin können Hobbygärtner und Naturfreunde auch noch daran teilnehmen
Bisher sind schon einige Anmeldungen eingegangen
Die eingereichten Fotos werden in einer Internetgalerie veröffentlicht
und im September soll ein großes Abschlussfest für alle Teilnehmer stattfinden
Interessierte schicken ihre Bewerbung und ein Foto ihrer Wasserstelle an die E-Mail-Adresse sachsenheim-summt@nabu-sachsenheim.de
Dank der zahlreichen Insekten an seinem Teich hat Kaup übrigens keinerlei Probleme mit Stechmücken.
Durch ehrenamtliches Engagement sind die Brunnen in der Stadt Sachsenheim nicht nur an Ostern eine Zierde
Immer wenn Hermann Frank aus Kleinsachsenheim am Speidelbrunnen mit seinen Enkelkindern spazieren läuft
der Osterschmuck noch tadellos befestigt ist und sich kein Unkraut zwischen den Steinritzen zeigt
Der Kleinsachsenheimer Rentner ist einer von sieben Brunnenpaten in der Stadt Sachsenheim und kümmert sich mit Unterstützung des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr um die Instandhaltung und Pflege des Speidelbrunnens
„Vor drei Jahren haben wir diese Patenschaft übernommen
weil wir es auf unseren täglichen Spaziergängen immer so bedauert haben
dass in dem Brunnen kein Wasser mehr lief“
Im Frühjahr reinigt er mit seinen Vereinskollegen den Brunnen sorgfältig und baut die Pumpe
die im Winter zum Schutz vor Frost herausgenommen wird
Auch für den Blumenschmuck und das Jäten von Unkraut durch das Jahr hindurch ist der Brunnenpate verantwortlich
Zudem haben die Kindergartenkinder und die Kinder der Kinderkirche in Kleinsachsenheim Ostereier bunt bemalt
die alljährlich an ein Gerüst mit Buchsbaumzweigen angebracht werden
„Das Osterbrunnenfest ist der Auftakt der Saison am Speidelbrunnen
und der Erlös des Festes kommt gänzlich der Brunnenpatenschaft zugute“
Der jährliche Zuschuss von jeweils 400 Euro aus der Stadtkasse für die Brunnenpatenschaften reicht nicht aus
Blumenschmuck und die Instandhaltungen sind nicht zu unterschätzen
Zudem ging gleich zu Beginn unserer Patenschaft die Pumpe kaputt
nach Auskunft vom Pressesprecher der Stadt Sachsenheim Arved Oestringer
auch der Rossbrunnen in Kleinsachsenheim von Paten gepflegt
Hinzukommt in Großsachsenheim der Brunnen vor der Schloßapotheke
der jedoch derzeit außer Betrieb ist
sowie in Ochsenbach der Brunnen in der Krebsgasse und der Ochsenbrunnen und in Häfnerhaslach der Badbrunnen
Der Fontanisbrunnen in Spielberg wird wiederum vom Unternehmen selbst verwaltet
„Das Grundprinzip der Brunnenpatenschaften ist es
Synergien zu schaffen und Kompetenzen zu bündeln
Die Paten übernehmen die Verantwortung für den jeweiligen Brunnen
tragen die Unterhaltungs- und Instandsetzungskosten und sind für die Pflege der Wasserspiele verantwortlich“
die sich in der Stadt Sachsenheim noch im Betrieb befinden
werden derzeit von engagierten Brunnenpaten betreut
Für dieses ehrenamtliche Engagement und den damit verbundenen Beitrag
die Attraktivität des Stadtbildes zu steigern seien die Vertreter der Stadt sehr dankbar
Der Pressesprecher der Stadt Sachsenheim erläutert
dass es insgesamt im Stadtgebiet zehn öffentliche Brunnen gibt
Die meisten davon seien im Stadtteil Kleinsachsenheim zu finden
Auch wenn die Brunnen nicht mehr aktiv sind
werden die kleinen Bauwerke vor allem alljährlich zur Osterzeit farbenprächtig mit Blumen und Osterschmuck geschmückt und durch das Jahr hindurch ehrenamtlich gehegt und gepflegt
In Spielberg beispielsweise übernimmt dies beim Dorfbrunnen seit mehr als 15 Jahren Karin Pertler
Sie sorgt dreimal im Jahr für eine neue Bepflanzung und den entsprechenden Blumenschmuck
jätet Unkraut und gießt bei Trockenheit das Grün
als mein Mann Ortsvorsteher in Spielberg wurde
Damals habe ich auch den Osterschmuck gemeinsam mit dem Kindergarten in Ochsenbach initiiert“
Sie erfüllt diese Pflege des Dorfbrunnens
Bei den Girlanden für den Osterschmuck hat sich der Spielberger Ortschaftsrat mit seinem Stadtteilbudget beteiligt
wenn unsere Brunnen nicht nur zur Osterzeit
sondern das ganze Jahr hindurch mit Blumen verschönert werden
ganz egal ob sie noch aktiv sind oder nicht“
Mehrere Forstfachleute sowie der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling informierten sich über den Stadtwald Sachsenheim.
Einmal jährlich findet eine Führung durch den Sachsenheimer Wald statt. Am Mittwoch ließen sich Georg Schirmbeck, seit 2007 Präsident des Deutschen Forstwirtschaftrates, sowie Geschäftsführer Johannes Schmitt und der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling (CDU) vom Sachsenheimer Revierförster Burkhard Böer und Dr. Simon Boden vom Landratsamt Ludwigsburg die Besonderheiten und Probleme des Stadtwaldes erläutern.
Bürgermeister Holger Albrich erklärte, dass der Wald durch Zukäufe um 3,2 Hektar gewachsen sei. Georg Schirmbeck sagte, dass die Kommunen eine immer wichtigere Rolle beim Thema Wald spielen.
„Der Wald in Deutschland wächst in der Fläche und im Bestand“, so Schirmbeck. Er stehe nicht so schlecht da, aber man müsse daran arbeiten. Dr. Simon Boden erklärte, dass der waldarme Kreis geprägt von Insellagen sei. Er sagte, dass sich die klimatischen Rahmenbedingungen verändert haben und zwischenzeitlich mit denen in der Toskana vergleichbar seien. „Solche Temperaturen sind gut fürs Freibad, aber schlecht für den Wald.“
2024 sei als Jahr mit viel Regen in Erinnerung geblieben, aber das seien eigentlich die für diese Gegend üblichen Mengen gewesen. Mit Blick auf die Forstwirtschaft sagte Boden: „Wir haben sehr viel gemacht, aber es reicht trotzdem nicht“. Beim Thema Verkehrssicherung sei man früher gut hinterhergekommen, inzwischen werde man regelrecht überrannt. Boden sprach von einer Zeitenwende.
Fabian Gramling fragte, welche Rolle die Waldpädagogik spielt. Simon Boden sagte, dass jährlich rund 300 Veranstaltungen im Kreis stattfinden. Nächste Woche sei beispielsweise eine Pflanzaktion in Kooperation mit der Kirbachschule.
Revierförster Burkhard Böer sagte, dass der Wald einst aus rund einem Drittel Fichten bestand und dass diese inzwischen praktisch keine Rolle mehr spielen. Sie kommen mit der zunehmenden Trockenheit nicht zurecht. Auch erklärte er an einem Stück Mittelwald auf Hohenhaslacher Gemarkung, wie dort etliche Eichen unter der Trockenheit leiden. Der Anteil an Totholz habe sich erhöht, ergänzte Boden.
Er schnitt ein weiteres Problem an: Bislang wird Langholz aus dem Stadtwald in den Bahnhöfen in Heilbronn und Kornwestheim verladen und zu den Kunden, darunter Sägewerke in Österreich oder Norddeutschland, transportiert.
Dieser Transportweg sei in Gefahr. „Die Bahn will den Einzelwaggon-Verkehr einschränken.“ Sie wolle die Tarife um 32 Prozent erhöhen. Dies würde bedeuten, dass das Langholz nicht mehr per Bahn sondern mit Lkws transportiert werden müsse. Das sei wirtschaftlich und logistisch nicht darstellbar. Böer appellierte, alles dafür zu tun, dass die Struktur nicht kaputt gemacht wird. Sollte es so kommen, werde man auf dem Langholz sitzen bleiben.
Schirmbeck sagte, dass der Transport per Bahn sozusagen alternativlos sei. Er denke nur daran, wie viel Holz oft nach Sturmereignissen anfalle. Dies sei mit Lkws kaum zu bewältigen. Zudem habe man ohnehin einen Mangel an Lkw-Fahrern.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Um den Wald zu erhalten
müsse man an vielen Stellen tätig werden
was einer Fläche von etwa 500 Hektar entspricht“ erklärte Böer
dass man eine doppelte Last habe: Den Ausfall von Einnahmen und den großen Aufwand für notwendige Jungkulturen
wie eine gelungene Naturverjüngung aussieht
Auf der einen Seite ein Mittelwald mit dichtem Unterholz
auf der anderen Seite eine arbeitsaufwendige Naturverjüngung mit Eichen
die als Lichtbaumart genügend Platz haben
Während der Arbeiten an der L1125 wird an einer Kreuzung in Kleinsachsenheim testweise ein Kreisel eingerichtet
Die Baustelle an der L 1125 zwischen Großsachsenheim und Bietigheim-Bissingen wirft ihre Schatten voraus
Bekanntlich wird diese Straße breiter ausgebaut (die BZ berichtete) und während der Baumaßnahme voll gesperrt
Dies wird sehr wahrscheinlich zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der ohnehin stark befahrenen Kleinsachsenheimer Ortsdurchfahrt führen
Ortsvorsteher André Lux erläuterte dem Ortschaftsrat
dass für die Dauer der Baumaßnahme ein Lkw-Durchfahrtsverbot für Kleinsachsenheim besteht
Die offizielle Umleitungsstrecke für Lkws verläuft über Freudental und Hohenhaslach zum Eichwald in Großsachsenheim
Die Ortschaftsräte äußerten Zweifel
ob sich alle Lkw-Fahrer an das Verbot halten
Man werde seitens der Stadtverwaltung ein Auge auf die Einhaltung des Lkw-Verbotes auf der Strecke Metterzimmern – Kleinsachsenheim haben
Die Baumaßnahme wird etwa vier bis sechs Monate dauern
dass während der Bauzeit wesentlich mehr Verkehr durch Kleinsachsenheim fließen wird
Massive Rückstaus von der Kreuzung Sersheimer Straße nach Kleinsachsenheim sind nach Ansicht des Gremiums die Folge
seines Zeichens Ortschaftsrat und Gemeinderat
dass an der Kreuzung Kleinsachsenheimer Straße/Sersheimer Straße beim Bahndurchlass testweise ein provisorischer Kreisverkehr eingerichtet wird
dass der Verkehr besser abfließen kann und keine oder geringere Rückstaus entstehen
Bürgermeister Albrich bestätigte
dass man unter dem dann deutlich höheren Verkehrsaufkommen in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium dort einen Kreisel testen werde
dass er dauerhaft eingerichtet werden könne
Ein Kreisverkehr an dieser Stelle wurde bereits seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert und gefordert
was bisher an den in diesem Bereich herrschenden Platzverhältnissen scheiterte
Der nun anvisierte provisorische Kreisel sei etwas kleiner und mit dem in Untermberg vergleichbar
Dazu benötige man keine zusätzlichen Grundstücke
erklärte Bürgermeister Holger Albrich
Rund 80 Einwohner informieren sich im Ortschaftsrat Häfnerhaslach über die beiden Windkraftanlagen der Nachbargemeinde Pfaffenhofen.
Wohl selten war das Interesse an einer Ortschaftsratssitzung in Häfnerhaslach so groß wie am Mittwochabend. Rund 80 Besucher waren in die Häfnerhalle gekommen, um sich vor allem über den möglichen Bau von zwei Windkraftanlagen im Auftrag der Nachbarkommune Pfaffenhofen an der Gemarkungsgrenze zu Häfnerhaslach zu informieren.
Die Bürgermeisterin von Pfaffenhofen Carmen Kieninger ging zunächst auf die Entwicklung des Vorhabens ein, das im Herbst 2022 während einer Gemeinderatsklausur aus der Taufe gehoben wurde. „Wir waren uns einig, dass wenn wir ein Windrad errichten, dies auf einer kommunalen Fläche gebaut werden soll, damit die Allgemeinheit auch etwas davon hat“, betonte Kieninger.
Da besagte 18,5 und 3,1 Hektar große Flächen für die Windräder als Vorranggebiete für Windenergieanlagen vom zuständigen Regionalverband Heilbronn-Franken nicht berücksichtigt wurden, müssen die Verantwortlichen der Gemeinde Pfaffenhofen diese Areale durch eine Änderung des Flächennutzungsplans als Sondergebiete „Wind“ ausweisen lassen.
Betreiber der beiden Windkraftanlagen soll die Bürger-Energie Pfaffenhofen GmbH & Co. KG sein, an der aktuell die ZEAG mit Sitz in Heilbronn zu 99 Prozent sowie die Gemeinde Pfaffenhofen mit einem Prozent beteiligt sind, weil die Kosten der Vorbereitung des Verfahrens überwiegend die ZEAG trägt. Allerdings kann nichts ohne Zustimmung der Kommune entschieden werden. Später sollen auch noch interessierte Bürger an der Bürger-Energie beteiligt werden.
Das Fundament für ein Windrad soll einen Durchmesser von rund 30 Metern haben, die gesamte Anlagenstellfläche 0,5 Hektar betragen. Die Nabenhöhe der Windräder soll bei 175 Metern, der Rotordurchmesser ebenfalls nochmals bei 175 Metern liegen. „Die Anlagen wachsen natürlich immer mehr. Wir sind einmal mit einer Nabenhöhe von 166 Metern gestartet. Aber dies kommt auch letztlich auf die Ergebnisse der Untersuchungen zum Artenschutz an“, sagte Fachmann Ellmer.
Die Stromleitungen werden als Erdleitungen in bestehende Waldwege gelegt. Netzverknüpfungspunkt ist am Umspannwerk zwischen Pfaffenhofen und Zaberfeld. Die gerodete Fläche im Wald muss an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden.
Der Häfnerhaslacher Ortschaftsrat Martin Hirsch erkundigte sich nach den Verwirklichungschancen des Projekts. „Wir investieren in die Gutachten einen sechsstelligen Betrag und haben bereits im Vorfeld Untersuchungen durchführen lassen. Dies würden wir nicht machen, wenn wir nicht gute Chancen für die Realisierung sähen“, so Ellmer.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Zudem gab es Nachfragen nach der Zufahrt der LKWs über die Sachsenheimer Gemarkung
Darüber konnte Ellmer jedoch noch keine näheren Angaben machen
da zwei mögliche Zufahrtsvarianten geprüft werden
dass mit den beiden Windrädern die künftigen Möglichkeiten für die Stadt Sachsenheim
an dieser Stelle Windkraftanlagen zu errichten
dass der Verband Region Stuttgart dort keine Vorranggebiete ausgewiesen habe
und die Stadt dies auch über eine Änderung des Flächennutzungsplans erreichen müsste
Beteiligung für die Öffentlichkeit besteht noch bei der Auslegung der Pläne im Laufe des weiteren Verfahrens
Im Hasenheim haben die IG Metall und der Betriebsrat die Beschäftigten von Feintool auf schwierige Zeiten eingestimmt.
Allerdings scheint eine Lösung in weitere Ferne, nachdem der Verwaltungsrat des Konzerns mitgeteilt hat, dass eine Zukunft für den Standort Sachsenheim vom Tisch sei.
Nachdem er im Kampf um Unterstützung Bürgermeister Holger Albrich gebeten hatte, bei seinem nächsten Besuch auch den Weg zum Betriebsrat zu finden, gibt es nun kurzfristig ein Gespräch. „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“, sagt Andreas Ivenz.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Unterdessen lässt das Unternehmen Feintool keinen Zweifel an seinen Plänen
wie im aktuellen Geschäftsbericht vermerkt ist
dem größten Markt für Feintool
sei die Nachfrage nach Elektroblechkomponenten
Bei Industrieanwendungen sei die Nachfrage auf einem sehr niedrigen Niveau geblieben
Zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität werde die Serienfertigung am Standort Lyss in der Schweiz nach Most in die Tschechischen Republik verlagert
die Produktion vom Standort Sachsenheim nach Tokod in Ungarn zu verlegen
Die erwarteten Kosteneinsparungen belaufen sich nach Umsetzung der geplanten Maßnahmen nach Angaben des Unternehmens auf 20 bis 25 Millionen Schweizer Franken pro Jahr
„Die europäischen Restrukturierungsprogramme werden im Zeitraum 2025 bis 2026 umgesetzt“
heißt es entschlossen im Geschäftsbericht
Der Maultaschenkönig Olli Häcker aus Sachsenheim weiß worauf es bei dem schwäbischen Traditionsgericht ankommt und erzählt von seiner Geschichte.
Die Maultasche ist so viel mehr, als nur ein mit Fleisch gefülltes Täschle. Dahinter stecken Tradition, Geschichten und unzählige Familienrezepte. Wo soll man da nur anfangen? Am besten man unterhält sich mit einer royalen Maultaschenkoryphäe, dem Maultaschenkönig aus Sachsenheim, Olli Häcker. Der Metzgermeister hat der BZ Tipps zur Maultaschenherstellung verraten und erzählt was er an der Maultasche so liebt.
„Maultaschen gehen einfach immer“, lautet Häckers Antwort, weshalb sich bei ihm alles um das mit Fleisch gefüllte Täschle dreht. Seine Großeltern stellten diese in ihrer Metzgerei selbst her und angelehnt an dieses Rezept macht er heute selbst Maultaschen. Die bei ihm jede Woche auf dem Teller landen. „Man muss ja auch probieren was man produziert“, sagt Häcker und lacht.
Einem breiteren Publikum wurde Häcker mit einem Kartoffelsalatvideo auf Instagram bekannt, als er eigentlich nur den Krämermarkt ankündigen wollte und mit seiner Analyse zum echten schwäbischen Kartoffelsalat ins Schwarze traf. Seither informiert er seine fast 17.000 Follower über Maultaschen und andere schwäbische Leckereien.
Denn Maultaschen muss es nicht immer nur in der Brühe und mit Kartoffelsalat geben, die schwäbische Teigtasche kann so viel mehr.
Häcker kann das Maultäschle zum Beispiel auch als dünn geschnittene, knusprig gebratene Version auf Feldsalat, als Burger im Laugenweckle oder auch als Nachtisch mit einer Fleisch-Rosinen-Cranberry Füllung mit Vanillesoße empfehlen. Der Kreativität sind bei der Maultasche keine Grenzen gesetzt. Häcker probiert gerne aus und empfiehlt auch Maultaschenauflauf oder Ricotta-Spinat-Täschle mit Tomatensoße und Mozzarella.
Bärlauch- und im Herbst Schlachtplattenmaultaschen an
Vielleicht könnte man auch eine Maultaschentradition etablieren mit großen gemeinsamen Maultaschen-Essen am Gründonnerstag
Die Mitglieder des Trägervereins des Schlossfreibads verzeichnen für 2024 einen Gewinn von 65.682 Euro
der durch höhere Saisonkarten- und Einzeleintrittverkäufe erzielt wurde
Stolze 2399 Mitglieder hat der Trägerverein des Schlossfreibads im vergangenen Jahr gezählt
Damit konnte die Mitgliederzahl gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigert werden und der Verein zählt nun zu den größten Sportvereinen im Landkreis Ludwigsburg
„Durch die Mitgliedsbeiträge können wir unsere Fixkosten bereits größtenteils abdecken“
erklärte Axel Griesbaum vom Vorstand des Trägervereins in der jüngsten Sachsenheimer Gemeinderatssitzung
2024 wurden Saisonkarten nicht nur an Vereinsmitglieder ausgegeben
sondern es wurden darüber hinaus weitere 211 Karten für die gesamte Badesaison verkauft
die 29 Prozent der Gesamtbesuche im Schlossfreibad im vergangenen Jahr ausmachten
Die Gesamteinnahmen des Trägervereins im Jahr 2024 beliefen sich auf 295.106 Euro und lagen damit 45.106 Euro über dem geplanten Budget
„Zu Beginn der Freibadsaison war das Wetter sehr bescheiden und wir hatten schon große Sorgen
ob wir die nötige Zahl der Badegäste überhaupt erreichen werden
Aber der Juli hat vieles wieder gut gemacht“
Insgesamt tummelten sich im Jahr 2024 rund 63.569 Besucher im Sachsenheimer Schlossfreibad
Damit lag die Besucherzahl etwa auf dem Niveau der Vorjahre – der Rückgang betrug lediglich zwei Prozent
Im Jahr seines 20-jährigen Bestehens – der Trägerverein hatte 2004 die Verantwortung für das Freibad übernommen – hat der Verein das in die Jahre gekommene Spielschiff im Kinderbereich ersetzt und für 23.000 Euro ein neues Modell angeschafft
das vollständig durch Spenden finanziert wurde
Die 2023 errichtete Photovoltaikanlage zahlte sich bereits im vergangenen Jahr aus und führte zu einer Reduzierung der Stromkosten im Schlossfreibad um rund ein Drittel
Bei Gesamtausgaben von 229.424 Euro im Jahr 2024 erzielte der Trägerverein einen Gewinn von 65.682 Euro
denn der Boden des Beckens wird im Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich mit Sandstrahlgeräten behandelt
„Damit wird die alte Farbe effektiv abgetragen
sodass wir nach einem Neuanstrich diesen künftig nur noch alle drei Jahre wiederholen müssen“
Die geplante Modernisierung der Beckenwasserpumpen konnte bislang noch nicht umgesetzt werden
Diese sollen durch Hocheffizienzpumpen ersetzt werden
Die Bewilligung der beantragten Fördermittel aus dem Zuschussprogramm „Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld“ des Bundes liegt noch nicht vor
Damit verknüpft ist auch der Investitionszuschuss der Stadt Sachsenheim in Höhe von 20.000 Euro
Die Verantwortlichen des Trägervereins hoffen darauf
diese Modernisierungsmaßnahme noch in diesem Jahr nach dem Saisonabschluss am 14
Mai dieses Jahres die neue Badesaison im Schlossfreibad startet
wird auch der Freibadkiosk von einer neuen Pächterfamilie eröffnet
Im vergangenen Jahr wurde die langjährige Pächterfamilie Senghaas verabschiedet
Mit der Familie Puglia aus Kleinsachsenheim konnte eine neue Nachfolgerfamilie gefunden werden
die unter dem Namen „Imbissimo“ ihre Gäste bewirten möchte
Zudem wird noch vor Saisonstart die Rampe am Eingang des Freibads von 31 auf 8 Grad abgeflacht
damit sie auch von Rollator-Nutzern und Familien mit Kinderwagen problemlos genutzt werden kann
„Bis unser gesamtes Freibadgelände aber barrierefrei und behindertengerecht ist
Die Gemeinderäte lobten die Vereinsmitglieder für ihren engagierten Einsatz
Das seit November insolvente Inklusionsunternehmen aus Sachsenheim muss jetzt seinen größten Firmenbereich vollständig aufgeben
Lediglich für das Restaurant „Holderbüschle“ wird nach wie vor ein Investor gesucht
Sachsenheim (p/red). Noch ein Dämpfer für Sachsenheim: Während die Mitarbeiter von Feintool um ihren Firmenstandort kämpfen
muss das insolvente Inklusionsunternehmen Isak jetzt einen Teilbereich aufgeben
Der Bereich Industriedienstleistungen werde geordnet stillgelegt
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Die BZ hat nach einer Umfrage auf Instagram zu Straßenschäden im Kreis beim Regierungspräsidium Stuttgart, beim Landratsamt sowie bei der Stadt Ludwigsburg nachgefragt.
Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll zudem ein neues Erhaltungsprogramm veröffentlicht werden. Hieran orientiert sich die Umsetzung von Straßenerhaltungsmaßnahmen an Landesstraßen. Das Programm wird auf Basis der Ergebnisse aus der Zustandserfassung aufgestellt, darunter fallen dann beispielsweise Risse, Unebenheiten und die Griffigkeit der Fahrbahn. In ähnlicher Form gibt es dieses Erhaltungsprogramm auch bei Bundes- und Kreisstraßen, sagt Rühle.
Lena Lehmann von der Stadt Ludwigsburg sagt auf BZ-Anfrage: „Beide Straßen sind in einem verkehrssicheren Zustand.“ Pflastersteine gebe es jeweils gar nicht
In der Tammer Straße sei zwar ursprünglich eine Sanierung vorgesehen gewesen und auch Pläne gebe es bereits
„Leider wurden die finanziellen Mittel für die Maßnahme derzeit gestrichen“
Für das „Kleine Feldle“ in Ludwigsburg-Pflugfelden sei bei den Planungen kurz- und mittelfristig keine Sanierung vorgesehen
Im Kreis Ludwigsburg soll es sonst keine weiteren Stellen geben
die aufgrund von Straßenschäden oder gar Schlaglöchern gemeldet worden seien
Das sagt der Pressesprecher des Landratsamts
Landes- und Kreisstraßen werden von den Straßenmeistereien im Zwei-Tages-Rhythmus komplett befahren
werden diese entweder sofort vom Kontrollfahrer geflickt
oder bei größeren Schäden durch den Jahresunternehmer des Kreises innerhalb von circa einem Monat beseitigt“
Und wohin können sich Bürgerinnen und Bürger wenden
denen doch Straßenschäden auffallen
Am besten an die Kontaktadresse des Fachbereichs Straßen (Fachbereich 30) auf der Homepage des Landratsamtes
„Die zuständige Straßenmeisterei wird dann über den Schaden informiert und reagiert wie beschrieben.“
In Baden-Württemberg beginnen die schriftlichen Prüfungen
Unterm Kaltenstein streben die Schüler von Friedrich-Abel-Gymnasium
Stromberg-Gymnasium und Waldorfschule den Abschluss an
„Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom: Sobald man aufhört
treibt man zurück.“ So heißt es in einem chinesischen Sprichwort
die an rund 450 allgemeinbildenden Gymnasien
an den Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe sowie…
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Paul Schmid stellt in der „Mörin“ das Kruzifix der evangelischen Kirche Ochsenbach vor.
Im Gegensatz zu majestätischen Domen, imposanten Orgeln oder etwa virtuosen sakralen Wandmalereien rücken Kleinode nicht unbedingt sofort oder immer wieder in den Fokus von Betrachtern religiöser Werke. Und doch sind gerade sie es hier und dort, die eigentlich eines schärferen Blickes wert sind. Beispielsweise das Kruzifix in der evangelischen Kirche im Sachsenheimer Stadtteil Ochsenbach.
Paul Schmid hat dort explizit das getan: genau hingeschaut. Der bekannte, geschichtlich interessierte Verfasser von bisher 17 Beiträgen in der „Mörin“ und in anderen Publikationen hat rund zwei Jahre lang in Archiven und weiteren Stellen recherchiert, um nun das Sinnbild des Gekreuzigten im Gotteshaus seines Geburtsortes Ochsenbach der Öffentlichkeit vorstellen zu können.
Das Kruzifix steht, nach einem gewissen Standort-Hin-und-Her, direkt hinter dem Altar im Mittelpunkt der Kirche. Es zeigt den gekreuzigten Christus, der das Martyrium überstanden hat und gestorben ist. Das Werk, dessen Corpus in anatomischer Genauigkeit dargestellt ist, gehört zum Dreinageltypus, wie es seit der Gotik und Renaissance auch im Barock üblich gewesen ist.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Bemerkenswert ist die vielseitige Geschichte
die hinter diesem christlichen Symbol steckt und die erst nach schwieriger Recherche zutage trat
dass die Kirchengemeinde das testamentarische Vermächtnis des 1671 verstorbenen Katholiken Frantz Klingler zur Anschaffung eines Kruzifixes nicht annehmen durfte
dass der Nachlass des ohne Angehörige verstorbenen Erblassers der Gnädigen Herrschaft zugefallen war
Der Pfarrer gab 1681 in Erwartung des Legats das Kruzifix in Auftrag
weil sich die Herzogliche Regierung mit der Erstattung der aufgewendeten zwölf Gulden bis zum Jahr 1687 Zeit ließ
Der Bönnigheimer Schreinermeister Schramm hatte den Corpus der Christusfigur wohl aus einer darauf spezialisierten Werkstatt bezogen und damit das Gesamtkunstwerk 1684 hergestellt
der bis Juni 1744 die neue Orgel erstellt hatte
der ehemalige Notar aus Bietigheim-Bissingen
hat seine Darstellung des Kunstwerks in der auf etwa 1290 datierten Kirche unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des Gotteshauses ansehnlich bebildert – auch darum lohnt sich die intensive Betrachtung seiner Arbeit
Die Kirche war ursprünglich Maria geweiht und wird deshalb in neuerer Zeit auch als „Liebfrauenkirche“ bezeichnet; allerdings erscheint dieser Name in den Annalen an keiner Stelle
Ein Segment dieser Ausgabe der „Mörin“ erinnert an das wertvolle Wirken von Sachsenheims Ehrenbürger Hermann Albrecht im Verein für Heimatgeschichte Sachsenheim
als Schriftleiter 70 historische Hefte gemeistert und nun das Amt Anfang des Jahres 2025 abgegeben
HistorieDie „Mörin“ gibt es bei Schreibwaren Bader sowie im Sachsenheimer Stadtmuseum
Die Sachsenheimer Gemeinderäte haben ein energiepolitisches Arbeitsprogramm beschlossen
Ziele sind unter anderem der Ausbau der Photovoltaik und die Errichtung von Windrädern vor
Für das Jahr 2026 streben die Verantwortlichen der Stadt Sachsenheim eine erste Zertifizierung beim European Energy Award (EEA) an
Seit 2023 nimmt Sachsenheim an diesem Projekt teil
das Klimaschutzaktivitäten in der Stadtverwaltung und der Stadt erfassen
bündeln und weiterentwickeln möchte
Dazu wurde auch ein verwaltungsinternes Team für Energiefragen rund um die kommunale Klimaschutzbeauftragte Florina Wolf gegründet
das von den Experten der Energieagentur Ludwigsburg (LEA) unterstützt wird
In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Dr
Kristina Rang von der LEA ein energiepolitisches Arbeitsprogramm für Sachsenheim vor
das Maßnahmen zum Erhalt der angestrebten EEA-Zertifizierung aufzeigt und den Weg zur Klimaneutralität von Sachsenheim spätestens bis zum Jahr 2040 ebnen soll
Noch ist dafür in der Stadt einiges zu tun
dass Sachsenheim derzeit rund 18,6 Prozentpunkte auf seinem Konto für eine Zertifizierung verbuchen kann
Diese ist allerdings erst ab 50 Prozentpunkten möglich
dass wir in den kommenden Jahren diese Zertifizierung erreichen werden“
Dafür wurden insgesamt 25 Maßnahmen in unterschiedlichen kommunalen Handlungsfeldern entwickelt
So soll umgehend eine kommunale Wärmeplanung für Sachsenheim erstellt werden
mit deren Erarbeitung bereits ein Fachbüro beauftragt wurde
Zudem sollen die Auswirkungen des Klimawandels genau unter die Lupe genommen und ein Starkregenrisiko-Schutzkonzept erstellt werden
Auch die klimafreundliche Umgestaltung des Sachsenheimer Baubetriebshofs und der Ausbau der Photovoltaikanlagen auf den Dächern der städtischen Liegenschaften sind wichtige Punkte im energiepolitischen Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre
Windkraftanlagen gewinnen nicht nur im Zweckverband „Eichwald“ an Bedeutung
sondern auch im möglichen Vorranggebiet zwischen Kleinsachsenheim und Hohenhaslach
wo es wohl schon Bestrebungen zur Errichtung von Windkraftanlagen von privater Seite gibt
denen sich die Stadt anschließen will
Auch die klimafreundliche Mobilität der Mitarbeiter der Stadtverwaltung soll mit einem sogenannten „Dienstrad-Leasing oder einem Job-Rad“ sowie einem Zuschuss für Tickets des Öffentlichen Personennahverkehrs gefördert werden
Weiterhin stehen spezielle Klimaschutzkampagnen für die Mitarbeiter
ein Fußverkehrscheck im Stadtgebiet und die dauerhafte Einrichtung eines Klimaschutzmanagers in der Stadtverwaltung – nicht nur mit zeitlich befristetem Stellenumfang – auf der Maßnahmenliste des Arbeitsprogramms
Dabei spielt auch die Verlängerung der S-Bahnstrecke S 5 bis Vaihingen/Enz eine wesentliche Rolle
Gemeinderat Markus Klingler von der SPD-Fraktion regte an
dass die Maßnahmen des Arbeitsprogramms mit der Prioritätenliste
die die Gemeinderäte mit dem Haushalt 2025 beschlossen hätten
„Wir können nicht alles mit oberster Priorität umsetzen
Das Mobilitätshaus am Bahnhof beispielsweise ist zunächst zurückgestellt worden“
Klimaschutzmanagerin Wolf will bei künftigen Ratsentscheidungen klimaschutzrelevante Maßnahmen auch speziell kennzeichnen
Gemeinderat Thomas Wörner von der Grünen Liste Sachsenheim erinnerte daran
dass er eine Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrgerätehaus in Kleinsachsenheim vorgeschlagen habe
Michael Miorin-Bellermann vom Team Hochbau bei der Stadtverwaltung erklärte dazu
dass sich dies als nicht wirtschaftlich für den notwendigen Bedarf erwiesen habe
Gemeinderätin Monika Hörer von „Sachsenheimer für Sachsenheim“ stellte klar
dass sich die Stadt auf den Weg zur Klimaneutralität machen müsse
aber zugleich auch die finanziellen Möglichkeiten des Haushalts nicht überstrapazieren dürfe
Die Sachsenheimer Ratsmitglieder nahmen das Arbeitsprogramm einhellig an
dessen Maßnahmen nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen
Bürgermeister Holger Albrich gibt Sachstandsbericht zu den Arbeiten in den einzelnen Stadtteilen.
Auch im Großsachsenheimer Gewerbegebiet „Holderbüschle“ ist die NetCom BW für den Breitbandausbau verantwortlich. In diesem Areal sind, nach Auskunft von Oestringer, 80 Prozent der Tiefbauarbeiten inklusive der Hausanschlüsse fertiggestellt. Im Stadtteil Kleinsachsenheim liegt die Anzahl der vollendeten Hauszuführungen bei 100. Im Mai oder Juni dieses Jahres sollen die Arbeiten in besagten Gebieten abgeschlossen sein.
Bürgerinnen und Bürger in Großsachsenheim, Hohenhaslach, Spielberg, Ochsenbach und Häfnerhaslach, die privat Interesse an einem Glasfaseranschluss durch die Telekom haben, können sich ab 5. März dieses Jahres registrieren, wenn sie im Förderbereich liegen. „Die Bürger haben anschließend circa drei Monate Zeit, sich einen kostenlosen Anschluss zu sichern und vorbereitend auch einen Tarif zu bestellen“, sagte der Pressesprecher.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Baubeginn in diesen Gebieten soll Anfang April 2025 sein
„Nach Angaben der Telekom lässt sich derzeit noch keine detaillierte Aussage über die Reihenfolge der einzelnen Bau-schritte treffen
Zu den wichtigen Faktoren gehört auch die Angabe
wie viele Menschen sich für die Anschlüsse registrieren“
Der Glasfaserausbau an der Gemeinschaftsschule und der Grundschule Kleinsachsenheim sei bauseitig soweit fertiggestellt
Lediglich bei der Kirbachschule in Hohenhaslach fehle noch ein Zwischenstück
denn dabei sei es im Vorfeld zu Unstimmigkeiten zwischen der Telekom und dem beauftragten Bauunternehmer gekommen
Zudem haben Anforderungen des Natur- und Artenschutzes die aktuelle Baumaßnahme verzögert
Die B 27 in Bietigheim-Bissingen und die L 1125 nach Sachsenheim werden ab Mai Monate saniert. Welche Arbeiten und Umleitungen für die nächsten sechs Monate geplant sind und was auf die Anwohner zukommt.
Im einem weiteren Bauabschnitt wird das Aurain-Carré mitangeschlossen. Vom Aurain-Carré bis zur Ulrichstraße muss zudem ein Abwasserkanal in vier Metern Tiefe verlegt werden. Hinzu kommen einige Querungen für Fernwärmerohre, bei den Leitungen gibt es massive Eingriffe. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite von McDonalds soll der Gehweg verbreitet werden. Hinunter bis zur Wobachstraße steht die Fahrbahnsanierung im Vordergrund.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } „Die Buslinien werden zu 95 Prozent die Haltestellen im Stadtgebiet anfahren können“
Im Bereich Aurain und Laiern können die Busse jedoch teilweise nicht den direkten Weg nehmen
die Linien 558 und 551 werden zum Teil großräumig umgeleitet
Die Planungen könnten auch kurzfristig noch angepasst werden
der bei der Infoveranstaltung im Publikum saß
den VVS-Benachrichtigungsservice für ihre Verbindungen zu aktivieren
um automatisch über mögliche Änderungen informiert zu werden
„Bitte lassen Sie den Frust nicht an den Busfahrern aus“
Parallel zu den Arbeiten an der B 27 wird die Landesstraße L 1125 ab Pfingsten für rund vier Monate gesperrt
Hier wird die Fahrbahn auf rund acht Meter verbreitert
Wenn man die Strecke nicht zeitgleich mit der Baustelle an der B 27 sperren würde
käme es an dieser Stelle Richtung Sachsenheim zu einem großen Verkehrsdruck
Die Folge: Viele würden auf die Strecken über Untermberg und Metterzimmern ausweichen
dass die Bauarbeiten an der L 1125 zeitgleich in Angriff genommen werden
es gar nicht erst auf diesem Weg nach Bietigheim-Bissingen zu versuchen
Die Planer des Regierungspräsidiums gehen davon aus
die nicht das Ziel Bietigheim-Bissingen haben
die Stadt großräumig umfahren werden
Durch die zeitgleichen Bauarbeiten seien die Einschränkungen auf jeden Fall kürzer
als wenn die Baustellen nacheinander umgesetzt würden
Zum einen wird die Umleitung über die Bundesstraße B 10 über Zuffenhausen
Aus Richtung Besigheim sollte man die Umfahrung über Löchgau/Freudental/Hohenhaslach nach Sachsenheim und in den Eichwald wählen
Der Befürchtung von Anwohnern aus Metterzimmern
konnte und wollte Bürgermeister Wolf nicht widersprechen
Er versprach jedoch Rückmeldungen und Vorschläge zu prüfen
Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit
konkrete Detailfragen mit der Stadt oder dem RPS direkt zu besprechen
gibt es um 19 Uhr im Möbelhaus Schmids Domino eine weitere Infoveranstaltung zu den Sanierungsarbeiten
Dann stehen die Arbeiten an der L 1125 in Sachsenheim und deren Auswirkungen im Mittelpunkt
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Der Liederkranz Ochsenbach blickt in diesem Jahr auf seine 175-jährige Geschichte zurück. Die 27 aktiven Sänger im Alter von 27 bis 85 Jahren reisen musikalisch in die Gründungsjahre zurück.
Doch wer glaubt, die sangesfreudigen Männer aus dem Kirbachtalort und umliegenden Gemeinden würden das verstaubte Image eines klassischen Männerchors pflegen, der liegt falsch. Selbst der langjährige Erste Vorsitzende Wulf Ippich probt mit seinen 80 Jahren zu Hause mit dem Smartphone, auf das Dirigentin Württemberger regelmäßig Stimmsequenzen in den unterschiedlichen Tonlagen verschickt.
Am 5. Januar 1912 schließlich gaben sich die Sänger in Ochsenbach unter ihrem Vorsitzenden Karl Schiedel die erste offizielle Vereinssatzung, die auch bis heute noch erhalten ist. „Ich arbeite gerade unsere lange Vereinshistorie für eine Festschrift mit umfangreichem Bildmaterial auf“, sagt Karl-Heinz Böckle. Ein Auszug wird auch in der „Mörin“, der Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte, zu lesen sein.
„Natürlich war auch unser Vereinsleben von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Vor allem die Pandemiekrise hat uns getroffen, denn davor wirkten 36 aktive Sänger in unserem Chor mit. Danach nur noch 23“, erinnert sich der einstige Vorsitzende Ippich.
Dennoch konnten gerade in jüngster Zeit neue Sänger zu einem Engagement im Ochsenbacher Männerchor motiviert werden. „Dies ist natürlich auch unser großer Wunsch für die Zukunft. Neue, junge Sänger zu gewinnen, die das Fortbestehen des Vereins in den kommenden Jahren sicherstellen“, sagt Heimann.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Beim Naturparkmarkt in Ochsenbach am 14
September wird der Liederkranz ebenfalls einen Teil des Bühnenprogramms bestreiten und am 25
Oktober zu seinem musikalischen Herbstabend mit Jubiläumsfestakt in die Sonnenberghalle einladen
Zudem wird dem Liederkranz zum 175-jährigen Bestehen noch eine besondere Ehre zuteil
Juni erhält eine Delegation aus Ochsenbach beim Landes-Musik-Festival in Singen die renommierte Conradin-Kreutzer-Tafel als Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg und in Anerkennung der langjährigen Verdienste um die Pflege der Chormusik.
hohe Geldsummen: Bei der Stadt Sachsenheim bleiben viele gefundene Dinge liegen. Nach sechs Monaten erhält der Finder den Gegenstand
Gelegentlich liegt das Geld sprichwörtlich auf der Straße: „Vor einigen Jahren wurde ein vierstelliger Geldbetrag von einer Frau gefunden“
Die ehrliche Finderin habe die Geldscheine im städtischen Fundbüro abgegeben
Tatsächlich wurde die stolze Summe auch nach sechs Monaten nicht vom Besitzer abgeholt und so habe die Finderin das Geld erhalten
Das örtliche Fundbüro ist die zentrale Einrichtung für Suchende und fremde Finder einer verlorenen Sache
Denn es ist nicht nur eine Nettigkeit gegenüber den Mitmenschen
es gibt laut Gesetz auch eine sogenannte Abgabepflicht
sind bei der Kommune oder der Polizei abzugeben
in Bussen und Bahnen bei den Verkehrsbetrieben
kann sich sogar laut Paragraf 246 des Strafgesetzbuches wegen Fundunterschlagung machen
„dass die Eigentümer nicht von sich aus auf die Idee kommen
der vergangenes Jahr einen Aluminium-Roller im Fundbüro abgab
dass der Roller entwendet und dann weggeworfen wurde
Das kleine Fahrgerät hat er nun nach sechs Monaten erhalten
dass zumindest bei dem Fahrrad ein Kind in Sachsenheim sehr traurig über den Verlust ist.“
Im Fundbüro Sachsenheim werden hauptsächlich Schlüssel
Dabei sind auch immer wieder einmal Kleidungsstücke
Medikamente und Chemikalien brauchen dagegen nicht abgegeben werden
sie werden von den Ämtern sofort entsorgt
Zu den besonderen Gegenständen im Jahr 2024 gehörten Hörgeräte
Gold- und Silberarmbänder und eine bei Jugendlichen sehr populäre Yu-Gi-Oh!-Kartensammlung
Die Sachen bleiben ein halbes Jahr bei der Stadt
„Außer bei Handys und Schlüsseln
Im Jahr 2024 warteten 47 Funde beim Bürgerservice in Schubladen
davon wurden nur sechs vom Eigentümer abgeholt
Aktuell beherbergt das Fundbüro 39 Gegenstände
Gab es früher immer wieder eine Versteigerung der gefundenen und lange nicht abgeholten Dinge
hat die Stadt diese Aktion mittlerweile aufgegeben
Es lohne sich nicht: „Wenn der Finder die Gegenstände nicht will
wollen sie andere Menschen in der Regel auch nicht“
Seit Anfang 2018 nutzt die Stadt Sachsenheim für Fundsachen auch eine deutschlandweite Online-Suchmaschine
Dort stellt Bürgerservice-Mitarbeiterin Ebru Öz jeden Gegenstand ein
Auf der Homepage der Stadt befindet sich unter dem Reiter „Virtuelles Fundbüro“ der Link zu der Suchmaske: „Fundservice Deutschland“
informiert die Gemeinde über aktuelle Fundsachen
Wie in eigentlich jeder Gemeinde gibt es auch in Sersheim ein kleines Fundbüro
„Hauptsächlich Schlüssel werden hier abgegeben“
berichtet Stefanie Schell vom Bürgerbüro
„Tatsächlich haben wir einen hohen Rücklauf“
da werde nahezu alles wieder von den Eigentümern abgeholt
Gesetzlich steht Findern übrigens Finderlohn zu: Bei einem Wert bis 500 Euro fünf Prozent und bei einem Wert über 500 Euro 25 Euro plus drei Prozent von dem über 500 Euro hinausgehenden Wert
Bereits zum zweiten Mal wurden Teile der Überdachung vom Holzgestell neben der Waldhütte auf dem Kleinsachsenheimer Waldspielplatz gestohlen
Bereits zum zweiten Mal wurden Trapezbleche
mit denen das Festzeltgestell neben der Hütte am Kleinsachsenheimer Waldspielplatz überdacht ist
Ursprünglich wurde das Holzgestell bei den Waldfesten mit einer Plane bespannt
um so den Gästen bei schlechtem Wetter einen trockenen Platz zu bieten
Im Juni 2020 schlugen die Jedermänner des TSV Kleinsachsenheim vor
das Gestell mit einem festen Dach zu versehen
Mit dem seinerzeit neu geschaffenen Stadtteilbudget wurde die Idee umgesetzt und nach einer Standprüfung
für exakt 8700 Euro das Dach 2021 angeschafft und montiert
wurde seither von unzähligen Ausflüglern dankbar angenommen
Unbekannte hatten die neue Überdachung im Visier und haben Anfang März 2023 rund 14 Trapezbleche abgeschraubt und gestohlen
Den Schaden bezifferte Kämmerer Lars Roller damals auf etwa 5000 Euro
dass jemand den oder die Diebe beim Abtransport der ein mal auf 4,20 Meter großen Bleche beobachtet hat und Hinweise geben konnte
Die gestohlenen Bleche wurden zeitnah ersetzt und von einem ortsansässigen Dachdeckermeister extra mit diebstahlhemmenden Sicherheitsschrauben (Stückpreis acht Euro) montiert
Von diesen speziellen Schrauben ließen sich Unbekannte
knapp zwei Jahre nach dem ersten Diebstahl
offensichtlich nicht abschrecken und haben erneut etliche Bleche der vorderen Überdachung abmontiert und gestohlen (die BZ berichtete)
Der nun erfolgte Diebstahl ereignete sich vermutlich am ersten Märzwochenende
Die Stadt hat nach dem erneuten Diebstahl umgehend Anzeige erstattet
erläutert der Sachsenheimer Pressesprecher
Die Stadt bringe grundsätzlich alle Vorfälle dieser Art zur Anzeige
Metalldiebstahl sei leider keine Seltenheit
dass es eine 100-prozentige Garantie nie geben werde
Man hoffe nun auf Hinweise auf die Täter
um den Diebstahl aufklären zu können
Den entstandenen Schaden schätzt der Pressesprecher der Stadt auf rund 5000 bis 6000 Euro
gegebenenfalls zuzüglich weiterer Kosten für eventuell mögliche weitere Sicherheitsmaßnahmen
Man werde das weitere Vorgehen eng mit dem Ortschaftsrat abstimmen
Die Überdachung soll nach Auskunft von Arved Oestringer möglichst zügig wieder hergestellt werden
Rund 100 Jugendliche diskutieren und entwickeln beim Sachsenheimer Jugendforum am vergangenen Freitag kreative Projekte für die Stadt Sachsenheim.
geeignete Lernräume in der Stadtbibliothek
ein Fußballkäfig und ein Kleinspielfeld in Hohenhaslach: Die Liste der Projekte
die rund 100 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren beim diesjährigen Sachsenheimer Jugendforum erarbeiteten
mit wenigen finanziellen Mitteln umsetzen lassen
wie groß die Teilnehmerzahl ist und wie engagiert sich die Jugendlichen in unserer Stadt zeigen
Schon in der Vergangenheit sind aus den Jugendforen viele konkrete Vorschläge entstanden
die später umgesetzt wurden wie die Jugendhütte oder die Calisthenics Anlage“
Der Sachsenheimer Rathauschef hatte zu Beginn der Veranstaltung in einem Gespräch mit Jugendreferent Alexander Ghazali die Teilnehmer auf die Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik eingestimmt und über seine eigene Jugend in Sachsenheim berichtet
Anschließend kümmerten sich die Jugendlichen in unterschiedlichen Themengruppen von den Busverbindungen bis zu den Jugendtreffpunkten um konkrete Projektvorschläge
„Wir würden uns über spezielle Lernplätze in der Stadtbibliothek freuen
die auch kostengünstig über Secondhand-Möglichkeiten oder durch Spenden erworben werden können“
sagten Souri vom Lichtenstern Gymnasium und Marlene von der Eichwald Realschule
Julian aus Hohenhaslach wiederum hatte sich mit seiner Gruppe Gedanken über eine Belebung der Stadtteile und mehr Zusammenhalt untereinander gemacht
in unterschiedlichen Stadtteilen einzelne Events zu veranstalten
auf denen sich die Menschen treffen und sich Firmen präsentieren können
So soll die städtische Gemeinschaft mehr zusammenwachsen“
betonte der Schüler der Eichwald Realschule
Natürlich standen auch weitere Treffpunkte für die Jugend in Sachsenheim im Fokus des Interesses beim diesjährigen Jugendforum
Arezu und Simeon vom Lichtenstern Gymnasium beispielsweise hatten in ihrer Gruppe die Idee zur Aufstellung eines Boxautomaten entwickelt
am Bahnhof oder im Schlosspark eine Möglichkeit zur körperlichen Fitness und zum Stressabbau für die jungen Menschen bieten soll
„Pro Schlag müssen die Nutzer ein kleines Entgelt entrichten
welches die Stadt in die Finanzierungen weiterer Jugendprojekte investieren könnte“
Einen Fußballkäfig in der Stadt als Kleinspielfeld mit Seiten- und Deckennetz sowie Beleuchtung stand ebenfalls auf der Wunschliste der Jugendlichen
da am bestehenden Kleinspielfeld im Großsachsenheimer Schulzentrum die Bälle oft auf das Nachbargelände fallen
Selvie und Lilly von der Eichwald Realschule wiederum wünschten sich einen geschlossenen Raum als Treffpunkt für die Jugendlichen
den sie auch teilweise selbst verwalten wollen
„Die Jugendhütte ist offen und als Treffpunkt in der kalten Jahreszeit eher ungeeignet
Wir möchten einen geschlossenen Raum zum Lernen
für Gespräche oder auch für generationenübergreifende Angebote für Senioren“
Als möglichen Standort hatten sie das Haus der Senioren im Schlossgarten im Blick
Theo und Nico von der Eichwald Realschule hatten einen Verbesserungsvorschlag für den Bolzplatz an der Kirbachtalhhalle in Hohenhaslach erarbeitet
„Der Platz sollte zu einem Kleinspielfeld mit Kunstrasen für sportbegeisterte Jugendliche auch aus den umliegenden Stadtteilen werden.“ Dass die Busverbindungen aus dem Kirbachtal nach Großsachsenheim eine grundsätzliche Verbesserung erfahren und die Stadt dafür den Kontakt mit dem Busunternehmen sucht
dafür machte sich Ömer von der Kirbachschule mit seiner Gruppe stark
Die Jugendlichen bemängelten vor allem die Unpünktlichkeit der Busse
die teilweise die Haltestellen zu früh verlassen würden
„Ich werde im Gemeinderat über das Jugendforum und seine Projekte berichten
Anschließend sind diese auch Themen im Jugendbeirat“
niederschwellig und zeitnah umgesetzt werden könnten
Ein Leserbrief streut Zweifel an den Ballonstarts aus der Kirbachtalgemeinde – aus Naturschutzgründen.
Das Kirbachtal sei aber ein Landschaftsschutz- sowie ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. Das Verwaltungsgericht Hannover habe zudem in einem ähnlichen Fall Ballonfahrten über einem Vogelschutzgebiet im Steinhuder Meer verboten. War dem Planer das nicht bekannt, schließt der Brief.
Probleme wegen Start- und Landeplätzen gebe es höchstens einmal bei vorzeitigen Landungen. „Wenn wir etwa auf einem Maisfeld oder einem Acker niedergehen müssen, weil der Gasvorrat knapp werden könnte“, so Krüther. Das verärgere schon einmal den einen oder anderen Bauern wegen des Flurschadens. Im Zweifelsfall regele das aber die Versicherung.
Manche Bauern seien aber auch mit Landungen auf gemähten Wiesen nicht einverstanden. Das sei aber völlig rechtens, so Krüther. „Ballons und Segelflugzeuge haben laut Luftrecht eine allgemeine Außenlandeerlaubnis, weil die beide nicht zu steuern sind“, sagt Krüther. Auch zum Abtransport darf fremder Grund ohne Einwilligung des Eigentümers befahren werden. Für Starts gebe es eine Außenstarterlaubnis nach Luftfahrverkehrsgesetz.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die müsste in diesem Fall das zuständige Regierungspräsidium (RP) Stuttgart erteilen
Liegt der Startplatz in einem Schutzgebiet
holt das RP eine Stellungnahme der zuständigen Naturschutzbehörde ein
Unter bestimmten Voraussetzungen gebe es zudem die Möglichkeit
auf der Grundlage einer veröffentlichten Allgemeinverfügung mit Ballonen zu starten
Dann muss der Pilot sich selbst um die erforderlichen naturschutzrechtlichen Entscheidungen kümmern
Die Überfahrt über Schutzgebiete sei aus Sicht des RP „aus luftrechtlicher Sicht“ unproblematisch
Wirtschaftskrise und Corona-Pandemie haben der ISAK GmbH zugesetzt. Nun steht das Unternehmen, das auch das Restaurant Holderbüschle betreibt, vor dem Aus.
Seeit 33 Jahren besteht die Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte, kurz ISAK GmbH. Demnächst könnte jedoch Schluss sein, denn das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, wie die Stiftung Karlshöhe als Gesellschafterin der Firma am Freitag mitteilte. Betroffen sind demnach 61 Arbeitnehmer, davon 32 mit Schwerbehinderung. Wie es für sie weitergeht, ist unklar.
ISAK ist eine Ausgründung der Stiftung Karlshöhe und als solche ein wirtschaftlich und rechtlich selbstständiges Inklusionsunternehmen am ersten Arbeitsmarkt. Der Industriedienstleister hat sich auf Montage- und Prüfarbeiten sowie Elektroprüfungen spezialisiert; dort arbeiten 39 Personen. Weitere 19 Mitarbeiter sind im Restaurant Holderbüschle beschäftigt.
Für die Insolvenz führt die Stiftung zwei Hauptgründe an. „Vor allem die Abwärtstrends in der Wirtschaft, aber auch die Corona-Pandemie mit ihren Folgen haben dem Unternehmen in den letzten Jahren massiv zugesetzt“, sagt Frank Gerhard, Wirtschaftlicher Vorstand der Stiftung Karlshöhe.
So hätten viele Kunden frühere ISAK-Aufträge ins Ausland verlagert oder automatisiert, um ihrerseits am Lohnniveau noch weiter zu sparen. Für das inklusive Restaurant Holderbüschle sei die Corona-Krise ein schwerer Schlag gewesen, da das am Ortsrand zum Mettertal hin gelegene Lokal überwiegend vom Bankettgeschäft wie beispielsweise Hochzeiten und Betriebsfeiern lebt.
„Wir sind in dieser Situation in unseren Gedanken zuallererst bei den betroffenen Mitarbeitenden, bei den Menschen“, sagt Dr. Dörte Bester, Direktorin der Karlshöhe. Bis zuletzt habe die Karlshöhe als Gesellschafterin unter großen Kraftanstrengungen „alles versucht und sehr viel investiert“, um der ISAK zur Seite zu stehen, allein im vergangenen Jahr „sechsstellige Beträge“.
Auch das Diakonische Werk Württemberg, mit dem im gesamten Prozess eng kooperiert wurde, hat laut Stiftung in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Darlehen gewährt. Im schlimmsten Fall, so ein Sprecher der Stiftung auf BZ-Anfrage, könnten Stiftung und Diakonisches Werk die zur Verfügung gestellten Mittel vollständig verlieren.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Fraglich ist auch
wie die Zukunft der Beschäftigten aussieht
diese bei größeren diakonischen und anderen sozialen Trägern unterzubringen
die in der Industriedienstleistung und Gastronomie breiter aufgestellt sind
„Eine Fortführung des Betriebes in der bestehenden Form ist leider nicht möglich und ein Insolvenzverfahren unumgänglich“
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Heilbronn den erfahrenen Sanierungsexperten Rechtsanwalt Martin Mucha von der Stuttgarter Kanzlei Grub Brugger bestellt
Er soll laut Stiftung nach möglichen Investoren suchen
Man sei dabei nicht auf die öffentliche Hand oder andere soziale Einrichtungen beschränkt
sondern für „Investoren jeder Art“ offen
„Wir haben gestern zuallererst die Belegschaft über den Insolvenzantrag informiert
Ich verschaffe mir jetzt gemeinsam mit meinem Team einen Überblick über die aktuelle Lage“
Der Geschäftsbetrieb solle im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens fortgeführt werden
„Die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld für die nächsten drei Monate gesichert
Das Unternehmen braucht jedoch dringend neue Kundenaufträge
Der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich zeigte sich betroffen: „Die Nachricht von der Insolvenz der ISAK GmbH erfüllt mich mit großem Bedauern“
Die Firma ermögliche es vielen Körperbehinderten
selbstständig am Berufsleben teilzunehmen
Besonders das Restaurant Holderbüschle erfreue sich in Sachsenheim großer Beliebtheit
dass sich im Rahmen der Insolvenzverwaltung Lösungen für die Fortführung des Betriebes ergeben
Die Stadt befürwortet und unterstützt solche Bemühungen zur Fortführung.“
Am Samstag zogen rund 500 Urzeln vom Bahnhof in den Schlosshof
Dort gab es den traditionellen Empfang und Brauchtumsdarbietungen
Seit 60 Jahren gibt es nun die Sachsenheimer Urzelnzunft
Siebenbürger-Masken auf den Straßen in Großsachsenheim
Februar 1965 unsere Zeitung einen kleinen Bericht
Dies war das erste öffentliche Auftreten der Urzeln in Sachsenheim und zugleich sozusagen die Geburtsstunde der Sachsenheimer Urzelnzunft
13 Männer zogen sich im Februar 1965 das inzwischen längst vertraute Häs der Urzeln an
und sorgten damals für großes Staunen im Städtle
Dort war ein solches Faschingstreiben bis dahin völlig unbekannt
Dies sollte sich fortan gründlich ändern
Längst sind die Urzeln aus Sachsenheim nicht mehr wegzudenken
Seit 2014 sind die Urzeln sogar nationales Kulturerbe der Unesco
Am Samstag war der diesjährige Urzelntag
der Höhepunkt der Sachsenheimer Urzelnzunft
die außer dem traditionellen Besuch in den Stadtteilen und dem Umzug vom Bahnhof in den Schlosshof auch das 60-jährige Bestehen der Zunft feierte
Dazu waren Urzeln aus beinahe ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz nach Großsachsenheim gekommen
Bettina Schuller ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus Kruppingen angereist
Selbstverständlich trugen alle Familienmitglieder das Urzeln-Häs
Dass die Familie Schuller seit vielen Jahren zu den Urzeln gehört
belegt ein Häs das im Besitz der Familie ihres Mannes war
Aus Gundelsheim war Bettina Brenner nach Sachsenheim gekommen
dass die Tradition weitergeführt wird“ sagte sie
In einem Urzeln-Häs steckte auch Christine Lang aus Löchgau
auf eine lange Urzeln-Tradition zurückblicken
Sie selbst ist seit den 1990er Jahren dabei und war viele Jahre das Schneiderrösschen
Tochter Sabine führt inzwischen die Tradition fort und trägt seit Jahren das Häs des Schneiderrösschens
Sohn Thomas ist seit fünf Jahren das Mummerl
Einer der rund 500 Hästräger an diesem Tag war auch der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich
In all den Jahren habe er vielleicht drei oder viermal gefehlt
Einmal habe er sogar mit einem Gipsfuß teilgenommen
erinnerte sich der Sachsenheimer Bürgermeister
dass die Urzeln längst ein wichtiger Bestandteil der Sachsenheimer Kultur geworden sind
„Jung und alt finden quer über alle Generationen zusammen und pflegen die Tradition“
Mit lautem Glockengeläut und Peitschenknallen startete der Umzug beim Bahnhof
Der Musikverein Stadtkapelle Sachsenheim führte den Umzug an
Sehr viele Zuschauer säumten die Bahnhofstraße
Selbst die Kleinsten liefen im Häs munter im Umzug mit
Das derzeit jüngste Mitglied ist zwei Wochen alt und das Enkelkind von Zunftmeister Thomas Lutsch
Entlang der Umzugsstrecke verteilten die Urzeln
Im Schlosshof begrüßte Zunftmeister Thomas Lutsch die Gäste
Lutsch ist inzwischen seit 41 Jahren Zunftmeister und damit der derzeit älteste Zunftmeister in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN)
damit wir euch hören können“ forderte Lutsch die Urzeln auf
mit den am Häs-Hintern befestigten großen Glocken zu läuten
Mit seinen Urzeln begrüßte er die Gäste mit einem dreifachen lauten „Hirräi“
wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin
dass vor 60 Jahren 13 Urzeln in Sachsenheim Wurzeln geschlagen haben
Nun seien rund 500 Urzeln hier in Sachsenheim versammelt
Seine Rede wurde mit Peitschenknallen und Glockengeläut belohnt
dass man damals in den ersten Jahren in Sachsenheim einen schwierigen Anlauf gehabt habe
Längst seien aber die Urzeln ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Stadt
Die Brauchtumsdarbietungen koordinierte Hauptmann Hans Walter Thellmann
Der Tanz von Schneiderrösschen (Sabine Lang) und Mummerl (Thomas Lang) machte den Anfang
Mit lautem Beifall wurde diese Aufführung bedacht
Die Kürschnerzunft war vertreten durch Fahnenträger Dieter Fielk und Hans Walter Zintz sowie Günter Folbert als Träger der Zunftlade
„Schauen wir mal ob der Bär zu bändigen ist“
Daniel Schröpfer tanzte im Bärenkostüm und Treiber Alfred Hütter Junior konnte den Bären zur Freude der Zuschauer im Zaum halten
Fünf Reifenschwingerinnen vertraten die Fassbinderzunft
Zu einem Walzer zeigten die Reifenschwingerinnen Maja Bitto-Fielk
Anne Stirner und Alexa Stirner gekonnt ihre Vorführung
als alle Urzeln und viele Gäste das Siebenbürgerlied im Schlosshof gemeinsam sangen
Mit dem traditionellen Urzelnmarsch zogen die Urzeln schließlich in die Sporthalle
Dort wurde noch eine kleine Abordnung aus Traunreut begrüßt
Abends hieß es dann beim Fasnachtsball mit der Combo-Band „Sachsenheim tanzt“
Ein Projekt geht nach dem Start im Oktober in die nächste Bewerbungsphase
Senioren sollen Wohnraum an junge Leute vermieten
Ihr Engagement ist in den kommenden Wochen und Monaten besonders gefragt
Die rund acht Wohnpaten aus allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen sowie aus allen Sachsenheimer Stadtteilen leisten beim Projekt „Gemeinsame Nutzung von Wohnraum zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens“ (GeNuWo) wichtige Aufgaben
Die ehrenamtlichen Wohnpaten werden die Senioren
begleiten und ihnen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen
Im Oktober vergangenen Jahres war das Projekt in Sachsenheim gestartet
das ältere Menschen dazu ermuntern möchte
ihren leerstehenden Wohnraum jungen Studenten oder Auszubildenden zur Verfügung zu stellen
beim Einkaufen oder der Gartenarbeit unterstützen können
Dafür zahlen die jungen Menschen eine vergleichsweise geringe Miete
„Die Wohnpaten sollen ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Interessenten aufbauen
mit den älteren Menschen gemeinsam einen Fragebogen ausfüllen und sie nach ihren Neigungen sowie Wünschen befragen
eventuell die Räumlichkeiten vor Ort besichtigen und viel Überzeugungsarbeit leisten“
der das „GeNuWo“-Projekt in Sachsenheim federführend leitet
Die Wohnpaten bleiben auch nach der Vermittlung an der Seite der Beteiligten
In den zurückliegenden Monaten ist das „GeNuWo“-Projekt bei unterschiedlichen Gelegenheiten wie dem Weihnachtsmarkt in Großsachsenheim oder mit Informationsständen in örtlichen Lebensmittelmärkten einer breiten Öffentlichkeit in der Stadt bekannt gemacht worden
Auf diesem Weg konnten auch die Wohnpaten gewonnen sowie Bürgermeister Holger Albrich und Ehrenbürger Andreas Stein für das Anliegen begeistert werden
das Projekt weiter in die Gesellschaft in Sachsenheim hineintragen zu wollen
denn jetzt werden wir noch aktiver in die Werbung dafür gehen“
bis Juli dieses Jahres zehn Senioren in Sachsenheim zu finden
leerstehenden Wohnraum an Studenten oder Auszubildende zu vermieten
die zum Wintersemester 2025/2026 an den Hochschulen oder Berufsschulen im Landkreis Ludwigsburg ihr Studium oder ihre Ausbildung beginnen
Die acht Ehrenamtlichen werden für ihre Aufgaben vorher speziell qualifiziert
auf welche Details es bei den Gesprächen letztlich ankommt
„Natürlich suchen wir auch weitere Multiplikatoren
die unser Projekt in Sachsenheim und im Land bekannt machen und werden dazu auch die Bundestags- sowie Landtagsabgeordneten ansprechen“
Zudem stellt sich eine Gruppe von zehn Schülern des Evangelischen Lichtenstern-Gymnasiums in den Dienst des Projekts und wird auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin Kurzinterviews mit Verantwortlichen ähnlicher Aktionen in ganz Deutschland führen
um diese in Sachsenheim ebenfalls zu Werbezwecken einsetzen zu können
„Die Seniorinnen und Senioren werden nicht von selbst auf uns zukommen
April dieses Jahres auch in den Sachsenheimer Kirchengemeinden bei Erfahrungsaustausch-Festen präsentiert werden
Weiterhin finden wöchentlich dienstags von 16 bis 18 Uhr im Haus der Senioren in Großsachsenheim Informations- und Beratungsgespräche statt
„Wir wollen das Vertrauen der Menschen in unser Projekt gewinnen
Die Seniorinnen und Senioren gehen erst nach einem Probewohnen
wenn die Chemie zwischen alle Beteiligten stimmt
bei dem ihnen auch die Wohnpaten zur Seite stehen“
fasst Schneider noch einmal seine wichtigste Botschaft an die älteren Menschen zusammen
Paula und Hans Fleischer erzählen im Gespräch mit der BZ von ihren Erfahrungen im Betreuten Wohnen am Sonnenfeld.
Sie haben sich die Entscheidung nicht einfach gemacht und mehrere Jahre darüber nachgedacht. Heute sind Paula und Hans Fleischer glücklich, dass sie sich zum Umzug ins „Betreute Wohnen“ am Sonnenfeld am Rande Großsachsenheims entschieden haben. „Der schönste Platz auf dieser Welt, das ist das Haus am Sonnenfeld“, reimt der 85-jährige Hans Fleischer.
Doch seine Frau machte sich Gedanken darüber, was passieren werde, wenn beide sich nicht mehr rundum selbst versorgen könnten. „Ich habe fünf bis sechs Jahre immer wieder über die Frage nachgedacht. Mein Mann ist sehbehindert. Was sollte er alleine in der großen Wohnung machen, wenn mir etwas zustoßen würde“, sagt Paula Fleischer.
Als sie die rund 78 Quadratmeter große Drei-Zimmer-Wohnung im „Betreuten Wohnen“ am Sonnenfeld besichtigte, hatte die 80-Jährige ihren Entschluss getroffen, auch wenn sich ihr Mann lange gegen den Einzug vor nunmehr knapp drei Jahren gewehrt hat.
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Wir versorgen uns in unserer Wohnung rundum selbst
können aber bei Bedarf auf viele Dienstleistungen der Kirchlichen Sozialstation Sachsenheim zurückgreifen“
dem stehen die Mitarbeiter der Kirchlichen Sozialstation mit Rat und Tat zur Seite
Claudia Queißer und ihre Kollegin Michele Schmidt-Stähle sind als Ansprechpartner für alle Bewohner immer vor Ort und organisieren unterschiedliche Angebote wie Gedächtnistrainings
Spielenachmittage oder gemeinsame Ausflüge
„Auch die Hausgemeinschaft untereinander ist sehr harmonisch
unternehmen etwas gemeinsam und unterhalten uns
die selbst aktiv ist und im Gemeinschaftsraum „bunte Nachmittage“ organisiert oder im Sommer zu Grillabenden in den Innenhof lädt
Ausschlaggebend für die Wahl der Fleischers war auch die Anbindung der betreuten Wohnungen an das Pflegeheim „Sonnenfeld“
sodass im Bedarfsfall der Ehepartner in der Nähe bleibt
wenn er nicht mehr in der Wohnung versorgt werden kann
„In unserem Bekanntenkreis gab es anfangs viele Vorbehalte gegen den Umzug
Inzwischen beneiden uns alle um unseren Wohnsitz
denn alle hatten völlig falsche Vorstellungen davon“
ihre Eltern so glücklich und gut versorgt zu wissen
Die Häfnerhaslacher Ortschaftsräte haben sich in ihrer jüngsten Sitzung mit einer Reihe aktueller Projekte zur Sanierung und Weiterentwicklung des Stadtteils befasst.
„Leider haben wir auf dem Spielplatzgelände nicht allzu viel Platz“, erklärte Ortsvorsteherin Claudia Volk in der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Häfnerhaslach. Im Anschluss ergänzte sie: „Wir werden auch noch zu einem Arbeitseinsatz aufgefordert sein, um neuen Rindenmulch als Fallschutz zu verteilen.“
Weniger positive Nachrichten hatte Volk von den möglichen Sanierungen der Kelter und der Verwaltungsstelle. Bevor beispielsweise für die Kelter ein Nutzungskonzept erstellt werden kann, muss deren Bausubstanz umfassend untersucht werden. Da das Gebäude – ebenso wie die Häfnerhaslacher Verwaltungsstelle – unter Denkmalschutz steht, rechnet Claudia Volk mit Kosten in Höhe von 35.000 Euro für ein Gutachten über den Zustand der Bausubstanz.
„Wir werden die Kelter zunächst einmal von allen Gerätschaften freiräumen und anschließend schauen
ob die Kosten für ein Gutachten im Gemeinderat genehmigt werden“
dass bei möglichen künftigen Veranstaltungen in der Kelter jeweils zehn Prozent an Parkflächen ausgewiesen werden müssen
„Wenn wir künftig nur den Adventsmarkt in der Kelter abhalten wollen
Die Erneuerung der Verwaltungsstelle in Häfnerhaslach soll rund 1,2 Millionen Euro kosten
da die Braunfäule tief im Gebälk sitzt und unter anderem auch die Fensterlaibungen stark beschädigt sind
„Wir werden uns langfristig ein Konzept für alle Verwaltungsstellen im Kirbachtal überlegen müssen“
Mit Blick auf die hohen Kosten meinte sie: „1,2 Millionen Euro auszugeben für Öffnungszeiten von zweimal pro Woche in der Verwaltungsstelle ist ziemlich viel
Die Zustimmung des Gemeinderats dazu scheint fragwürdig.“
Ortschaftsrat Martin Hirsch wies darauf hin
dass einige Maßnahmen zum Erhalt des Gebäudes sofort umgesetzt werden müssten
Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich erinnerte in diesem Zusammenhang daran
dass in jedem Jahr bestimmte Beträge in den Erhalt der Verwaltungsstellen investiert würden
„Irgendwann stellt sich aber die Frage der Wirtschaftlichkeit
und wir werden uns Gedanken machen müssen
ob sich die Stadt dies auf Dauer so leisten kann“
Nun wollen alle Beteiligten zunächst die Ergebnisse eines statischen Gutachtens abwarten und danach entscheiden
ob die Verwaltungsstelle in Häfnerhaslach künftig wieder genutzt werden kann
Geduld ist beim Radweg von Ochsenbach nach Häfnerhaslach weiter gefragt
Nach dem Artenschutzgutachten vom Herbst 2024 wartet die Stadt noch auf die Auswertung
Bürgermeister Albrich hofft auf einen Baubeginn im Spätherbst 2025
Kritik gab es an der Vermarktung der städtischen Bauplätze im Neubaugebiet „Talaue“
Da über das Portal „Baupilot“ keine Bewerbungen eingingen
Laut Bürgermeister Albrich und Ortsvorsteherin Vogt soll dies im Mai und Juni möglich sein
Die Vergabe ist für Juli 2025 geplant
Regierungspräsidium StuttgartDas Regierungspräsidium Stuttgart lädt die Gewerbetreibenden des Industriegebiets Holderbüschle zu einer Informationsveranstaltung am 8
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls herzlich willkommen
Auf der Veranstaltung informieren Fachleute über die ab Pfingsten 2025 startenden Arbeiten und die damit verbundenen temporären Auswirkungen
Ab Pfingsten 2025 beginnen umfangreiche Bauarbeiten zur Sanierung der L 1125 zwischen Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim
Um die Öffentlichkeit über die konkrete Durchführung zu informieren und die einzelnen Bauphasen vorzustellen
lädt das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) zu einer Informationsveranstaltung ein:
April 2025Uhrzeit: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)Ort: Erdgeschoss des Möbelhauses Schmids Domino Home Company in Sachsenheim
Das Regierungspräsidium Stuttgart wird mit Vertreterinnen und Vertretern anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen
Die Fachleute stellen bei der Informationsveranstaltung den geplanten Bauablauf inklusive der Umleitungskonzepte sowie die damit einhergehenden verkehrlichen Einschränkungen vor
Das Regierungspräsidium Stuttgart plant ab Juni die Landesstraße 1125 zwischen Sachsenheim und Bietigheim-Bissingen
Die Maßnahme der L 1125 beginnt am Ortsende von Bietigheim an der Einmündung zur K 1653
Hier wird ein Bussonderfahrstreifen hergestellt
Zudem werden im Zuge der Bauausführung verschiedene Knotenpunkte entlang der L 1125 angepasst
Gleichzeitig werden die Entwässerungseinrichtungen umfassend erneuert und die Radwegverbindung Metterzimmern-Bietigheim wird durch das Errichten einer Querungshilfe verbessert
Außerdem wird im gesamten Bereich die Fahrbahn der L 1125
grundlegend saniert und die Fahrbahnmitteltrennung im Bereich der JET-Tankstelle verlängert
Im Bereich der Industriestraße werden außerdem Leerrohre der Netze BW verlegt
Die Maßnahme endet an der Einmündung L1125 Sachsenheimer Straße
Die Arbeiten sollen im Oktober 2025 abgeschlossen sein
Die Örtlichkeit für den Informationstermin wird dem Regierungspräsidium Stuttgart freundlicherweise von Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt
Anlage: Übersichtsplan „Großräumige Umleitung“ (pdf, 1 MB)
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Die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen in Sachsenheim muss deutlich ausgebaut werden. Unklar ist, wie sich Land und Bund an den Kosten beteiligen werden.
In Vaihingen und Sersheim liege die Betreuungsquote aktuell bei 50 bis 60 Prozent. In Sachsenheim sind es demnach im Durchschnitt 36 Prozent. Angestrebt werde bis 2030 eine Quote von 47 Prozent. Daraus ergebe sich an den drei Grundschulstandorten in der Stadt sowie in der Ferienbetreuung ein gesteigerter Bedarf an Räumen und Personal, den Silvestre im Einzelnen erläuterte.
Die Grundschule in Kleinsachsenheim bietet ebenfalls eine Halbtagsschul- sowie eine optionale Schulkindbetreuung an. Die Anmeldezahlen lägen bei 70 Kindern. Die Raumsituation sei „aktuell sehr unzufriedenstellend“. Abhilfe schaffen soll der Umbau des ehemaligen Lehrschwimmbeckens in einen Gruppenraum. Dieser sei nötig, damit nicht wie in den vergangenen Jahren einige berufstätige Eltern abgewiesen werden müssen.
Die Ferienbetreuung wird von 22 Tagen im Schuljahr 2024/25 auf 46 Tage im Schuljahr 2026/27 erweitert. Die Betreuungsstunden steigen von 682 auf 1600, der Personalbedarf von drei bis sechs auf drei bis acht Mitarbeiter, so Silvestre.
Während Land und Bund den Bau von Ganztagseinrichtungen mit bis zu 70 Prozent fördern, sei derzeit noch nicht klar, in welcher Höhe sie sich letztlich an der Betreuung an sich beteiligen werden. Die Ferienbetreuung sei momentan ein freiwillige Leistung der Stadt.
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Kunst- und Kulturvereinen an; außerdem könnten externe Trägervereine wie die Arbeiterwohlfahrt und Waldheime genutzt werden
Der Verwaltungsausschuss stimmte der Gesamtkonzeption mit großer Mehrheit zu
Im Prozess um den versuchten Mord am Bahnhof Großsachsenheim vergangenen Sommer ist das Urteil verkündet worden. Weil der Angeklagt Reue zeigte, muss er nicht lebenslang in Haft.
Am fünften Prozesstag um den versuchten Mord am Sachsenheimer Bahnhof im Juli 2024, am vergangenen Mittwoch, sind sowohl das medizinische als auch das psychiatrische Gutachten verlesen worden.
Die Anwältin von Natalja S., die als Nebenklägerin auftritt, forderte eine lebenslange Gefängnisstrafe. Sergej S. habe seine Frau absichtlich in der Öffentlichkeit abgepasst. Die Nähe zum Tod müsse berücksichtigt werden, denn ohne die sofortige ärztliche Hilfe wäre die Geschädigte verstorben. „Meine Mandantin hat heute noch Todesangst. Von Reue oder einer Entschuldigung fehlt jede Spur.“
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Der Verteidiger von Sergej S
dass an der durch den Täter eingeräumten Tat nichts zu beschönigen sei
Weiterhin ging er auf den durchaus ernst gemeinten Suizidversuch ein
Das patriarchalische Weltbild seines Mandanten sei zusammengebrochen
als er vom Trennungswillen seiner Frau erfahren habe
Ob das Merkmal der Heimtücke erfüllt sei
denn das Opfer habe so häufig von Morddrohungen und Todesangst gesprochen
dass man nicht von Arglosigkeit ausgehen könne
Er forderte deswegen einen Strafrahmen von zwei Jahren bis elf Jahre und drei Monate
Der Richter fasste den Fall am Donnerstag zusammen: Die Ehejahre seien schon in der Ukraine von Gewalt und Streitigkeiten sowie Mord- und Suiziddrohungen geprägt gewesen
Juli 2024 seine Frau mit einem Rucksack geschlagen hatte
war ein Annäherungsverbots ausgesprochen worden
dass sich seine Frau endgültig von ihm trennen möchte und plante
um erst sie und dann sich selbst zu töten
Juli soll er ein Messer unter dem linken Hosenbein versteckt haben
weil sie sich in der Öffentlichkeit sicher gefühlt habe
Nach einem kurzen Gespräch hat der Täter mehrmals auf sie eingestochen und erst damit aufgehört
als er von Passanten weggeschubst worden sei
Trotz starken Blutverlusts seien dabei keine großen Gefäße verletzt worden
wäre er lebenslänglich ins Gefängnis gekommen
dass sie überlebt hat und dass er während des Prozesses Reue gezeigt und die Tat eingeräumt hatte
haben laut Urteil zu der Strafmilderung von zwölf Jahren beigetragen
Ein neuer Basketballclub will die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Zukunft noch weiter verstärken. 84 Mitglieder hat der Verein bereits.
„Wir sind im Laufe der Jahre immer größer geworden. Besonders als Deutschland im Jahr 2023 Weltmeister im Basketball wurde, gab es eine große Euphoriewelle mit starkem Interesse, vor allem bei den Kindern und Jugendlichen“, sagt Torsten-André Kunz vom neu gegründeten Basketballclub Sachsenheim, der an die Basketball-Abteilung des TSV Häfnerhaslach anschließt, die aufgelöst wurde.
Er ist dankbar, dass seine Sportler durch die Spielgemeinschaft großzügige Hallenflächen in Sachsenheim und Vaihingen für Training und Spielbetrieb nutzen können. „Das ist wichtig, da wir unsere Jugendarbeit in Zukunft noch ausbauen möchten und auch eine Mannschaft U8 gründen wollen“, sagt Kunz.
Zudem will sich der Verein in den nächsten Wochen auch an der Grundschule in Kleinsachsenheim den kleinen Nachwuchssportlern vorstellen
„Um verstärkt mit den Schulen in Sachsenheim zusammenarbeiten zu können
brauchen wir noch mehr ehrenamtliche Unterstützung
Dies ist auch für unsere Basketball-Camps notwendig
die wir im Sommer wieder mit Trainern vom Leistungszentrum in Ludwigsburg hier bei uns in Sachsenheim umsetzen wollen“
Inzwischen hat der Basketballclub Sachsenheim 84 Mitglieder
die sich auch am innerstädtischen Vereinsleben wie dem Heimatfest im Juni dieses Jahres beteiligen wollen
dass es jetzt wieder öffentliche Basketballkörbe in den Stadtteilen gibt
denn so haben die interessierten Jugendlichen einen Treffpunkt auch außerhalb unseres Vereins“
der neben dem Zusammengehörigkeitsgefühl
auch die Koordination und Schnelligkeit der jugendlichen Spieler fördere
„Wir freuen uns immer über neue Gesichter bei den wöchentlichen Trainingseinheiten
deren Zeiten und Orte auf unserer Internetseite einsehbar sind
Bedarf besteht derzeit gerade bei den U16-Mannschaften“
Der Verein Tierrettung Unterland schließt für seine Einsätze mit den Vertretern der Stadt Sachsenheim einen entsprechenden Kooperationsvertrag ab.
Ob sich die Katze auf den hohen Baum verirrt hat, der Hund im Kanalschacht feststeckt oder alleine orientierungslos durch Feld und Flur läuft. Ob Tiere bei einem Großbrand auf einem Bauernhof versorgt werden müssen oder ein Pferd in einen Verkehrsunfall verwickelt ist: Immer wenn Tiere verletzt, krank oder in Notlagen geraten sind, stehen die 20 haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder der Tierrettung Unterland e.V. für qualifizierte Hilfe zur Verfügung.
In diesen Tagen haben die Verantwortlichen des Vereins auch mit den Vertretern der Stadt Sachsenheim einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.
„Seit dem Jahr 2022 beschäftigen wir nicht nur ehrenamtliche, sondern auch hauptamtliche Einsatzkräfte. Daher brauchen wir zur Absicherung die Kooperationsverträge mit den Landkreisen und Kommunen“, erklärt Jan Franke, Geschäftsführer und Leiter des Einsatzdienstes des Vereins Tierrettung Unterland.
Die vorwiegend ehrenamtlichen Helfer begleiten zu Beginn ihrer Ausbildung zunächst einige Einsätze, um ihren fachkundigen Kollegen über die Schulter zu blicken. „Dabei zeigt sich schnell, wer sich für den oft schmutzigen und blutigen Einsatzdienst eignet und wer nicht. Anschließend erfolgt die eigentliche Ausbildung in den Teams, die durch unseren Bundesverband speziell geschult werden“, sagt Franke.
müssten wir eigentlich 60 Euro verlangen
aber die finanziellen Gesichtspunkte stehen bei uns nicht im Fokus
Von den 136 Städten und Gemeinden in unserem Einsatzgebiet haben bisher 28 diese Verträge mit uns abgeschlossen“
Dazu gehört unter anderem neben Sachsenheim auch Bietigheim-Bissingen
Die Tierretter treffen sich monatlich zu Übungsdiensten und absolvieren durchschnittlich in der kalten Jahreszeit rund 60 Einsätze monatlich und in der warmen Jahreszeit rund 200 pro Monat
„Im Sommer müssen wir viele Tiere aus überhitzten Fahrzeugen befreien“
Der Verein Tierrettung Unterland ist an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden unter der Notrufnummer (07132) 85 99 719 erreichbar
Insgesamt sind die rund 20 Tierretter mit sechs Einsatzfahrzeugen zum Wohl von Hund
Bürgermeister Holger Albrich blickt auf ein turbulentes Jahr 2024 zurück
sieht Sachsenheim wegen vieler Zukunftsprojekte auf einem guten Weg
die kurzfristige Absage für den geplanten Pflegestützpunkt in Hohenhaslach
Ärger um die Fortführung der Sekundarstufe an der Kirbachschule
um nur ein paar Punkte zu nennen: Das Jahr 2024 war für die Stadt Sachsenheim herausfordernd
Bürgermeister Holger Albrich blickt dennoch optimistisch nach vorne
Wie würden Sie das zurückliegende Jahr 2024 zusammenfassen
Wir haben aufseiten der Verwaltung an vielen Projekten zur Entwicklung Sachsenheims weitergearbeitet
Und wir haben nach den Kommunalwahlen einen neuen Gemeinderat und neue Ortschaftsräte bekommen
und ich habe daher alle sieben Gruppierungen im Gemeinderat zu einem Meinungsaustausch eingeladen
dass trotz der Verkleinerung des Gemeinderats das Kirbachtal jetzt dort stärker vertreten ist als vor der Abschaffung der unechten Teilortswahl
Bei der Entwicklung der Gesamtstadt geht es auch immer um einen Ausgleich zwischen den Stadtteilen und der Gesamtstadt
Wir sind dazu in einem guten und produktiven Austausch mit den Ortsvorstehern und den neuen Ortschaftsräten
Das vorige Jahr begann mit dem Ärger um den Pflegestützpunkt in Hohenhaslach
Die Absage des Eigentümers des vorgesehenen Grundstücks hat dieses für die Betreuung und Versorgung älterer Menschen im Kirbachtal wichtige Vorhaben nicht beendet
Die Projektplaner untersuchen unter Vermittlung der Stadt alternative Standorte
die sogar besser geeignet wären als der ursprünglich geplante
lange gärendes Thema ist der geplante gemeinsame Feuerwehrstandort im Kirbachtal
Die bisherige Verzögerung kam durch das langwierige Zielabweichungsverfahren zustande
Inzwischen konnten wir das entsprechende Grundstück vom Land erwerben
Momentan suchen wir einen Betreuer für den Architektenwettbewerb
Der Standort soll die Landschaft und Natur so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig beeinträchtigen
Durch den freiwilligen Zusammenschluss der Feuerwehrabteilungen Hohenhaslach
Spielberg und Ochsenbach mit einem neuen gemeinsamen Standort werden wir mit weniger finanziellen und personellen Ressourcen mehr Sicherheit für die Menschen im Kirbachtal schaffen
Damit hat dieses Vorhaben in mehrfacher Hinsicht Modellcharakter
Nach dem bisherigen langwierigen Verfahren bin ich vorsichtig
Wir werden aber Tempo machen: Bis 2027 will ich da etwas sehen
Wird der Feuerwehrstandort auch so teuer wie der Umbau der Kirbachschule
der liegt ja im zweistelligen Millionenbereich
Beim Feuerwehrstandort streben wir einen einstelligen Millionenbetrag an
Wie steht es um das andere Sachsenheimer Großprojekt
Durch einen Schulterschluss zwischen Schulleitung
Gemeinderat und mit Unterstützung unserer Landtagsabgeordneten Dr
Markus Rösler und Konrad Epple konnten wir eine Zusage für eine zweizügige Realschul-Sekundarstufe erreichen
sodass wir im vorgesehenen Umfang weiterplanen und die Zukunft der Kirbachschule sichern konnten
Für den Umbau und die Erweiterung der Kirbachschule nehmen wir mehr als 25 Millionen Euro in die Hand
alle verfügbaren Fördermittel für dieses Vorhaben zu bekommen
das Sachsenheim als Schulstandort zukunftsfest macht
Stichwort Finanzen: Sachsenheim hat in den vergangenen beiden Jahren sehr hohe Einkünfte aus dem Gewerbepark Eichwald erzielt
Aber die Wirtschaft lahmt und die Aufgaben werden nicht weniger
Der Eichwald ist eine absolute Erfolgsgeschichte
Er hat den Verbandskommunen seit seiner Gründung aus Grundstückserlösen und Gewerbesteuer zu etwa gleichen Teilen rund 110 Millionen Euro eingebracht
Daran partizipiert Sachsenheim mit 48,75 Prozent
Hinzu kommen die damit verbundenen Arbeitsplätze und der Zuzug von Arbeitskräften
von denen wir über die Einkommenssteuer profitieren
Wir untersuchen Möglichkeiten zur Nutzung weiterer Flächen im Gewerbepark
unter Beachtung der strengen Umweltvorgaben
Wir möchten im Eichwald auch Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik ausbauen
Dadurch soll sich der Gewerbepark ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig weiterentwickeln
So können wir unsere Abhängigkeit von Exporteuren fossiler Energieträger verringern und gleichzeitig damit Geld verdienen
Dafür kommen auch weitere Flächen im Stadtgebiet in Betracht
Wir müssen – nicht nur im Eichwald – unsere Einnahmemöglichkeiten nutzen und stärken
denn unser Beitrag für die Kreisumlage wird steigen
gleichzeitig sinken Zuschüsse von Kreis
Land und Bund oder sind jetzt schon nicht ausreichend
etwa beim Ausbau der Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten und Schulen
Da wird das Konnexitätsprinzip einfach nicht beachtet
Dass Bund und Land die Kosten für Aufgaben nicht übernehmen
Ständig werden neue Rechte und Ansprüche geschaffen
bei deren Finanzierung die Kommunen im Regen stehen gelassen werden
Das war schon bei der Kinderbetreuung im Kita-Bereich so
Jetzt kommt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule hinzu
die wir heute erledigen und finanzieren müssen
Es gibt kaum noch Spielräume für anderes
dass Eltern gegen steigende Kita-Gebühren auf die Straße gehen
dass die Elternbeiträge viele Familien vor Herausforderungen stellen
Wir arbeiten mit Elternvertretern und Gesamtelternbeirat permanent daran
das Angebot zu gewährleisten und zu verbessern
Auch über die Elternbeiträge tauschen wir uns aus
Diese decken trotz Erhöhung nur etwa zehn Prozent der Kosten
Wir liegen damit immer noch deutlich unter dem empfohlenen Kostendeckungsgrad von 20 Prozent
Mit der vom Gemeinderat beschlossenen Gebührenerhöhung erreichen wir den Landesrichtsatz 2026
die den städtischen Haushalt genehmigen muss
dass wir unsere stehenden und vorgesehenen Einnahmemöglichkeiten nutzen
könnten wir Ansprüche etwa auf Fördergelder verlieren
Kurz gesagt: Solange und soweit sich nicht das Land
oder der Bund an den Kinderbetreuungskosten beteiligen
sind wir zur Finanzierung auf Elterngebühren angewiesen
Um trotzdem möglichst allen Kindern einen Betreuungsplatz anbieten zu können
beschreiten wir neue Wege: Wir lassen Kitas bauen und mieten diese
So haben wir keine hohen Investitions und Planungskosten
keinen eigenen Unterhaltungsaufwand und müssen uns später bei zurückgehender Kinderzahl nicht noch um alte Gebäude kümmern
In anderen Kommunen und Städten stehen wegen der angespannten Haushaltslage inzwischen Freibäder
Theater und andere kulturelle Einrichtungen auf der Streichliste
Das kann ich mir weder bei der Stadtbücherei noch beim Hallenbad vorstellen
Diese Einrichtungen sind für Sachsenheim unheimlich wichtig als Orte des städtischen Zusammenlebens
dass alle Kinder in der Stadt die Möglichkeit haben
Und die Stadtbücherei vermittelt nicht nur Wissen
sondern bringt die Leute zusammen und wird sehr gut angenommen
Dadurch ist sie auch ein wichtiger Frequenzbringer für die Innenstadt
Die Einrichtungen tragen wesentlich zur Lebensqualität und zur Attraktivität der Stadt bei und müssen auch unter diesem Gesichtspunkt beurteilt werden
Um die Innenstadt ist es nicht so gut bestellt
das Angebot wird oft als nicht ausreichend wahrgenommen und sie gilt auch baulich als wenig attraktiv
Deswegen haben wir uns ja um die Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm des Landes bemüht und dies im ersten Anlauf geschafft
die Innenstadt auf Vordermann zu bringen und attraktiver zu machen
und unter intensiver Beteiligung der Bürgerschaft
Wie so etwas aussehen kann und welche Effekte es hat
kann man beispielhaft in Altensteig und Backnang sehen
Welche Rolle spielt die S-Bahn-Verlängerung nach Vaihingen und möglicherweise Mühlacker dabei
Das möchten und sagen auch alle Beteiligten
Die Kosten-Nutzen-Analyse ist sehr deutlich positiv
Unser Vorteil in Sachsenheim: Beim Großsachsenheimer Bahnhof müsste dafür nur der Bahnsteig erhöht werden
Wir müssen mit der Verlängerung der S 5 die Möglichkeit und das Potenzial nutzen
mehr Menschen vom Individualverkehr wegzubekommen
zuverlässigen und leistungsfähigen ÖPNV gelingen
Nur so können wir unseren Klimazielen näherkommen und uns vom Verkehr entlasten
Ein konkreter Zeitplan für die Verlängerung der S 5 ist aber noch nicht bekannt
auch die anderen Vorhaben wie Stadterneuerung
Umbau der Kirbachschule werden Jahre dauern
In der Kommunalpolitik braucht man einen langen Atem
Andere denken an Adventsmärkte und Weihnachtsgeschenke. Bei den Beschäftigten der insolventen ISAK GmbH kreisen die Gedanken um ihre Jobs.
Davon betroffen sind insgesamt 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Problem: Sollte die ISAK GmbH tatsächlich Pleite gehen, wird es für viele Beschäftigte wahrscheinlich sehr schwer, wieder eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden: Die Hälfte der ISAK-Belegschaft ist schwerbehindert.
„Um ihnen eine Chance zu geben wurde die Firma ja einmal gegründet“, sagt Schmidt, der auch stellvertretender Betriebsleiter von ISAK ist. „Deswegen heißt das Unternehmen ja auch so.“ ISAK steht für Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte.
Die 56-Jährige kann sich noch gut an die Arbeitssuche erinnern. „Wenn du ein Handicap hast, schaut sich der Personaler die Bewerbung nicht einmal an.“ Sollte die Firma tatsächlich pleite gehen, bedeute das für viele Arbeitslosigkeit und Bürgergeld.
Auch eine Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt sei schwierig. „Anders als bei ISAK sind das von der Krankenkasse oder Rentenkasse vollfinanzierte Arbeitsplätze“, erklärt Wolfgang Schmidt. Die Voraussetzung dafür sei eine schwere Behinderung, oft von Geburt an. „Da fallen wir bei ISAK durchs Raster“, sagt Schmidt. „Für die einen Arbeitgeber sind die Leute zu stark gehandicapt, für die anderen zu wenig.“
Entsprechend groß sind die Sorgen und Ängste in der Belegschaft, gerade auch jetzt in der Weihnachtszeit, in der viele ihren Familien und sich selbst etwas gönnen. Auch Schmidt treibt die Insolvenz um, nicht nur im Betriebsalltag. Auch privat wird der bei vielen Vereinen aktive 54-Jährige häufig darauf angesprochen. „Du gehst zu Bett und denkst ‚Insolvenz’. Du wachst auf und denkst ‚Insolvenz“, erzählt er. „Manchmal ist es zum Heulen.“
Aufstecken wollen er und seine Kollegen aber nicht. „Wir haben uns in der Vergangenheit immer bemüht, flexibel zu sein und neue Industrieaufträge zu bekommen“, sagt Schmidt. Das sei seit Corona und aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage immer schwieriger geworden.
Die Hoffnung ruhe nun auf dem Insolvenzverwalter, dem Heilbronner Rechtsanwalt Martin Mucha. Er soll neue Auftraggeber und Investoren finden. „Vielleicht so etwas wie die „Neue Arbeit“. sagt Schmidt. Das Sozialunternehmen gehört zur Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart.
Und das bei den Sachsenheimern als Restaurant und Partylocation beliebte Holderbüschle? Aktuell müssten die Buchungen für Hochzeiten und Feiern 2025/26 laufen, so Schmidt. „Die ersten haben ihre Veranstaltung im nächsten Jahr aber schon wieder abgesagt.“
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Unter der Woche sei allerdings etwas weniger los
dann kommt auch unter der Woche abends zum Essen“
„Und besucht unseren Weihnachtsmarkt am Freitag.“
Piera Puglia betreibt künftig den Kiosk im Schloss-Freibad in Sachsenheim mit Biergarten. Sie setzt auf Vertrauen in ihr Team und neue Ideen für Events.
„Den Kiosk in Asperg betreibe ich seit fünf Jahren. Ich dachte mir, jetzt bin ich mal mutig und übernehme auch den zweiten Kiosk“, sagt sie im Gespräch mit der BZ und lacht. Das Sachsenheimer Freibad ist ihr kein Unbekanntes. „Als meine Kinder noch klein waren, waren wir oft dort“, erinnert sie sich. Sie kenne viele vom Trägerverein Schloss-Freibad, der das Bad betreibt, man verstehe sich gut. Und so wagte sie den Schritt.
In ihrem Asperger Kiosk hat sie acht Mitarbeiter. „Sie kommen jede Saison wieder“, erklärt die Chefin. Es bestehe eine starke Bindung und ein Vertrauensverhältnis zu ihrem Team. „Meine Mitarbeiter können alle alles.“ Das sei ihr wichtig, damit jeder an jeder Stelle einspringen kann.
[data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Eine ihrer langjährigen Mitarbeiterinnen ist Marylin Schellin
Schellin soll künftig fest für den Sachsenheimer Kiosk zuständig sein
Die Chefin selbst möchte zwischen ihren Filialen abwechseln
Außerdem wird Puglias 20-jähriger Sohn Salvatore Chiolo ins Leitungsteam aufgenommen
Es trifft sich nämlich geschickt: „Im Oktober beginnt sein Studium
bis dahin kann er voll einsteigen.“ Um technische Dinge kümmere er sich schon jetzt
„Selbst das Kassensystem hat er mir eingerichtet“
Doch nicht nur ihr ältester Sohn unterstütze sie
auch ihre Tochter Viviana helfe neben der Schule kräftig mit
Künftig könnte auch der jüngste Sohn Teil des Familienbetriebs werden
der künftig „Imbissimo“ heißen wird
bleibt wie bislang und wird noch ergänzt durch Badeartikel
Diesen Service bietet Puglia in ihrem Asperger Kiosk auch an – und er wird gut angenommen
Von Sonnen- und Taucherbrillen über aufblasbare Wasserbälle und Schwimmflügel bis hin zu den besonders bei den kleinen Gästen sehr beliebten Wasserspritzpistolen
Der Trägerverein Schloss-Freibad habe für seine neue Pächterin bereits das meiste vorbereitet
es fehlen noch neue Tische für den Biergarten
Der Biergarten soll übrigens nicht nur für Badegäste eine Anlaufstelle werden
denn er ist auch von außen erreichbar
Das „Imbissimo“ wird auch einen Mittagstisch anbieten
2024 hat Puglia eine Cocktailparty außerhalb der Freibad-Öffnungszeiten im Hof veranstaltet
Events wie jenes möchte sie künftig häufiger anbieten
Ob sie sich denn auch eine dritte Filiale vorstellen kann
„In diese Richtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“