Im Großsachsenheimer Wohngebiet „Goethestraße“ punktet das sanierte Spielgelände mit neuer Optik und modernen Spielgeräten Mit strahlendem Gesicht betrachtete Elke Bauernfeind die zahlreichen Kinder die ausgelassen über das Areal des Spielplatzes im Großsachsenheimer Wohngebiet „Goethestraße“ tobten der dreijährigen Hanna und der elfjährigen Lotte in der warmen Jahreszeit fast täglich den Spielplatz dass die Spielgeräte ziemlich in die Jahre gekommen waren und das Gelände insgesamt nicht ideal gestaltet war“ Sie ergriff die Initiative zu einer Neugestaltung des Spielplatzes „Goethestraße“ Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt bewarb sich die engagierte Mutter um Fördermittel aus dem Programm „Stück zum Glück“ der Aktion Mensch denn auf dem Spielgelände sollte auch ein inklusiver Bereich entstehen um auch Kindern mit Handicap die Teilhabe am Spielvergnügen zu ermöglichen Doch nachdem die Bemühungen um die Zuschüsse zweimal nicht von Erfolg gekrönt waren haben die Verantwortlichen der Stadt selbst ein Budget von rund 85.000 Euro für die Neugestaltung zur Verfügung gestellt Gemeinsam mit Vertretern des TV Großsachsenheim unter der Federführung von Elli Binkele und der Leiterin des Städtischen Baubetriebshofs Nicole Toussaint-Prella konnte Bauernfeind neue Spielgeräte auswählen und dem Spielgelände eine überarbeitete Optik geben Seit März dieses Jahres haben die Mitarbeiter des Bauhofs die neue Konzeption umgesetzt und jetzt konnte der neue Spielplatz offiziell eingeweiht werden auch wenn aufgrund der frischen Raseneinsaat noch nicht alle Bereiche genutzt werden können „Ich bin mit der Umgestaltung sehr zufrieden dass wir alle Altersgruppen der Kinder berücksichtigen konnten“ So gibt es einen Kleinkindbereich für Kinder unter drei Jahren auf dem ein neues Spielhaus errichtet wurde Ein etwas größeres Modell zum Verstecken steht auch im Bereich für die älteren Kinder wo sich auch zwei neue Spieltürme befinden die mit einer Hängebrücke verbunden sind Dafür sind auch die neuen Reckstangen ein gutes Beispiel betont die Leiterin des Baubetriebshofs Toussaint-Prella Zudem wurden sechs neue Bäume gepflanzt die neben dem installierten Sonnensegel über dem erweiterten Sandbereich an heißen Tagen wohltuenden Schatten spenden sollen Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich freut sich ganz besonders über die neue Nestschaukel die auch von Kindern mit Handicap genutzt werden kann „Kindern ein tolles und spannendes Umfeld zu bieten Dass hier alle Kinder miteinander spielen können und im Austausch miteinander sind Auch der Belag des Spielgeländes wurde erneuert und besteht nun aus Sand und Holzhackschnitzeln statt der früheren Kiesel „Der Spielplatz wird von den Eltern in diesem Wohngebiet mit vielen Kindern sehr gut angenommen Täglich halten sich hier Kinder und Eltern in jeder Jahreszeit auf“ erläutert Binkele vom TV Großsachsenheim dass die Kinder auf dem neuen Spielgelände jetzt noch mehr zur Bewegung herausgefordert werden nach oben Sie sind angemeldet.Abmelden Sie sind angemeldet. Abmelden Mai eröffnet Gianluca Arra am Eichwald in Sachsenheim ein neues Restaurant Der Fokus liegt auf schwäbischer Küche Zum Start gibt es gleich eine Überraschung Wenn man Gianluca Arra fragt, warum er sich dafür entschieden hat, neben dem Ochsen in Tamm nun im Mai ein weiteres Lokal in Sachsenheim zu eröffnen, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Die Lage.“ In der Tat kann man ihn an einem sonnigen Tag im Frühling verstehen. Das Schützenhaus in dem nun ein weiterer Ochsen eröffnet wird liegt idyllisch am Rand des Eichwalds mit einem schönen Blick auf Großsachsenheim .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3 .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2 [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } „Wichtig ist Vom Fleisch übers Bier bis hin zu den Handwerkern die ihm nun beim Umbau in Sachsenheim helfen Wie in Tamm soll es auch in Sachsenheim vor allem schwäbische und deutsche Küchen geben aber immer wieder streut Arra auch kleine Besonderheiten ein Der gebürtige Römer hat nämliche familiäre Wurzeln auf Sardinien Deshalb gibt es auch immer wieder sardische Gerichte als Ergänzung der Karte dass er eine Vereinsgaststätte führen wird Die Verantwortlichen haben mich von Anfang unterstützt und Mitglieder haben sogar bei Umbauten geholfen“ für den Schützenverein keine einfache Zeit Etwa 40 000 Euro hat Arra nach eigenen Angaben bereits in das Sachsenheimer Lokal gesteckt um es für sein Konzept umzubauen und zu erneuern Innen befindet sich ein Gastraum mit Platz für 60 bis 70 Menschen draußen hat das Schützenhaus in etwa die gleiche Menge an Plätzen „Wir werden auch eine Selbstbedienungstheke draußen anbieten damit Radfahrer oder Spaziergänger kurz einkehren können“ Im kommenden Jahr soll in dem großen Außenbereich auch ein Kinderspielplatz entstehen Neben Geld steckt Arra viel Arbeit und Herzblut in den neuen Standort „Derzeit arbeite ich 80 bis 100 Stunden die Woche aber das habe ich mir ja selbst so ausgesucht“ Neben der Organisation rund um den neuen Standort steht er auch selbst immer noch täglich in der Küche „Ich bereite jeden Tag die Gerichte selbst vor“ dass er in Sachsenheim ein Restaurant schafft Mai gleich ein Schmankerl für die Handballfans unter den Gästen: Frauen der Ludwigsburger Handballmannschaft werden im Schützenhaus für eine Autogrammstunde vorbeischauen Der Ochsen in Sachsenheim soll zunächst nicht die ganze Woche öffnen Von Donnerstag bis Samstag starte der Betrieb um 16 Uhr Arra hofft auf viele Ausflügler und Einheimische Auch private Veranstaltungen sollen in dem Lokal am Eichwald möglicht gemacht werden Login Die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg (AVL) betreibt vom 8 Juni in Großsachsenheim einen Pop-up-Store in zentraler Lage: In der Hauptstraße 19 präsentiert und verkauft das Gebrauchtwaren-Kaufhaus unter dem Motto „Gebraucht Login Mehr Informationen zu unseren VKZ-Abos finden Sie hier In unserem Anzeigenbereich können Sie aus zahlreichen Mustervorlagen wählen und bequem online buchen anzeigen[at]vkz.de | Tel.: 07042/91940 Dann stehen Ihnen unsere Online-Services zur Verfügung vertrieb[at]vkz.de | Tel.: 07042/91935 info[at]vkz.de | Tel.: 07042/91950 Bei Hohenhaslach haben Spaziergänger einen Erdeinbruch entdeckt, der in der Nähe einer Ölleitung liegt. Eigentlich sollen auf der Ackerfläche an der Landesstraße L1110 zwischen Großsachsenheim und Hohenhaslach ungefähr auf der Höhe der Bushaltestelle „Langmantel“ demnächst die ersten Feldfrüchte wachsen. Doch gegenwärtig ist ein Teilbereich mit rot-weißen Flatterbändern großräumig abgesperrt. Vergangenen Sonntag haben Spaziergänger und Radfahrer erstmals auf besagter Feldfläche eine sogenannte „Doline“ entdeckt. Diese kreisrunde Vertiefung entstehe, nach Auskunft des Pressesprechers des Landratsamts Ludwigsburg, Dr. Andreas Fritz, durch Lösungsprozesse im Untergrund und zwar typischerweise in kalk- und gipshaltigem Gestein. Diese Prozesse würden durch versickerndes Regenwasser gefördert, denn es löse das Karbonatgestein im Laufe der Zeit auf, erläutert Fritz. Der Leiter des Teams Infrastruktur und Umwelt bei der Stadtverwaltung Sachsenheim teilte in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit dass die Doline vor den Toren von Hohenhaslach rund zwei Meter tief und am Grund mit Wasser gefüllt sei Da in rund zehn Metern Entfernung zur Doline unter der Erdoberfläche die Mineralölfernleitung der „Deutschen Transalpine Ölleitung GmbH“ verlaufe würden nun entlang der Trasse mehrere geologische Untersuchungen durchgeführt Damit sollen mögliche Lockerungen und Hohlräume identifiziert werden dass von der aufgetretenen Doline für die Ölfernleitung eine Gefahr ausgeht Außerdem prüfen die Fachleute des Landratsamts ob die parallel verlaufende Landesstraße L1110 von der Erdsenkung beeinträchtigt ist hat die Doline großräumig abgesperrt um mögliche Unfälle zu verhindern „Im nahen Umfeld der aufgetretenen Doline sind uns bislang keine weiteren solche Erdsenkungen bekannt Aufgrund der geologischen Verhältnisse kann dies jedoch nicht ausgeschlossen werden“ Ähnliche bekannte Dolinen-Gebiete gibt es beispielsweise in Asperg Oft werden Dolinen anschließend wieder mit Erde verfüllt Feuerwehrabteilung Kleinsachsenheim stellt sich seit 1875 konsequent allen Herausforderungen der Zeit Festakt an diesem Donnerstagabend im Feuerwehrhaus Er hat seit rund einem Jahr die alten Rapportbücher ab dem Jahr 1875 studiert und unzählige Male in historischen Akten sowie Dokumenten geblättert Daraus ist ein beeindruckendes Werk Kleinsachsenheimer Ortsgeschichte und damit auch ein Teil der Historie der Gesamtstadt Sachsenheim entstanden Der langjährige Abteilungskommandant und das heutige Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kleinsachsenheim Elke Bauernfeind und Werner Enchelmaier in einer umfangreichen Festchronik das 150-jährige Bestehen der Feuerwehrabteilung Kleinsachsenheim detailliert aufgearbeitet Mai 1875 war die Feuerwehr Kleinsachsenheim auf Beschluss des Gemeinderats mit Kommandant Philipp Haug gegründet worden Die Gerätschaften in überschaubarer Zahl die damals für die Einsätze zur Verfügung standen wie Handspritzen wurden im alten Feuerwehrlöschmagazin in Nachbarschaft des Rathauses untergebracht Die Bitte um Hilfeleistung bei Bränden in den Nachbarkommunen überbrachten damals noch die Feuerreiter Erst im Jahr 1878 soll ein erster Mannschaftswagen für die Floriansjünger in Kleinsachsenheim beschafft worden sein Ein Meilenstein markiert das Jahr 1900 mit der Errichtung einer einheitlichen Orts-Wasserversorgung in Kleinsachsenheim die mit ihren Hydranten eine echte Erleichterung für die Arbeit der Wehr brachte Zuvor war das Löschwasser aus vier Feuerseen gekommen Mit der neuen Errungenschaft der Wasserversorgung wurde auch die Ausrüstung der Wehr unter anderem um einen Schlauch- einen Gerätschafts- und einen Hydrantenwagen ergänzt Als in den Wirren des Ersten Weltkriegs die Wehrleute in Kleinsachsenheim fehlten mussten alle Männer zwischen 50 und 60 Jahren Unterstützung leisten Im Jahr 1923 bereicherte eine erste fahrbare Leiter mit einer Steighöhe von zwölf Metern die Ausrüstung der Floriansjünger in Kleinsachsenheim Die Leiter kann heute noch im Feuerwehrmuseum das im alten Feuerwehrmagazin eingerichtet wurde Eine besondere Herausforderung für alle umliegenden Wehren war 1926 ein Großbrand in der Wagnerschen Fabrik in Großsachsenheim bei dem allein 55 Wehrleute aus Kleinsachsenheim im Einsatz waren Im August 1932 schließlich haben elf musikalisch begabte Wehrleute den Spielmannszug aus der Taufe gehoben Im Zweiten Weltkrieg musste die Feuerwehr Kleinsachsenheim alle möglichen Reservisten aktivieren Im Januar 1943 durften die Floriansjünger sich über eine weitere große Errungenschaft 1964 schließlich fuhr der legendäre „Opel-Blitz“ als erstes Feuerlöschfahrzeug LF 8 für einen Kaufpreis von 35.000 Deutsche Mark in Kleinsachsenheim vor Kein Vergleich mit dem neuesten in Kleinsachsenheim stationierten Einsatzfahrzeug das seit 2022 für einen Kaufpreis von rund 744.379 Euro im Besitz der Stadt ist Auch das Kleinsachsenheimer Feuerwehrgerätehaus hat im Laufe der Jahre seine Optik verändert Im historischen Gebäude in der Nachbarschaft des Rathauses ist heute ein Feuerwehrmuseum untergebracht Seit 1982 hat die Kleinsachsenheimer Wehr ein neues Gebäude im Besigheimer Weg bezogen das nach einer erneuten umfangreichen Sanierung und Erweiterung seit dem Jahr 2023 in modernem Glanz erstrahlt „Was im Mai 1875 als Feuerwehr beschlossen und gegründet wurde ist heute eine hochmoderne und schlagkräftige Einsatzabteilung“ betont der Sachsenheimer Stadtkommandant Philipp Rousta in der Festchronik im Feuerwehrgerätehaus wird auch die Kameradschaft in der Abteilung gefeiert werden denn diese hat die Floriansjünger durch all die Jahre hindurch immer besonders ausgezeichnet Die Aldi-Filiale am Südring wird abgerissen und mit Kindergarten neu gebaut. Nach Auskunft von Aldi-Süd-Pressesprecherin Carolin Sunderhaus wird die künftige Filiale eine Grundstücksfläche von 8120 Quadratmetern umfassen, darunter etwa 1480 Quadratmeter Nutzfläche. Auch vegane und Bio-Produkte wird es in der Filiale geben Das Insolventes Inklusionsunternehmen ISAK gibt den Bereich Industriedienstleistungen auf.  Die ISAK GmbH in Sachsenheim wird aufgeteilt: Der Unternehmensbereich Industriedienstleistungen wird geordnet stillgelegt, für das Restaurant „Holderbüschle“ sucht der Insolvenzverwalter weiterhin nach einem Investor, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Inklusionsbetrieb ISAK hatte am 6. November einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt (die BZ berichtete). Von der Schließung des Betriebsteils sind 38 Mitarbeitende betroffen. Zuletzt waren insgesamt 47 Mitarbeiter beschäftigt davon mehr als die Hälfte Menschen mit Schwerbehinderung die meisten von ihnen im Bereich Industriedienstleistungen Die meisten Kunden des Industriebereichs der ISAK kommen aus der Automobilindustrie Die Krise in dieser Branche hatte sich schnell auf das Unternehmen ausgewirkt da Aufträge reduziert oder zurückgezogen wurden „Wir haben mit vielen potenziellen Investoren – gemeinnützigen Einrichtungen und sowie privaten Investoren – und den Kunden der ISAK Gespräche geführt Aufgrund des aktuell schwierigen Umfelds im Bereich der Automobilzuliefererindustrie konnten die Interessenten nicht die Marktbedingungen finden die den Einstieg für sie ausreichend attraktiv gemacht hätten sagt der Insolvenzverwalter und erfahrene Sanierer Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger in Stuttgart Optimistischer ist Martin Mucha beim „Holderbüschle“ das vom Industriebetrieb abgetrennt wurde und für das er ebenfalls einen Investor sucht Das Restaurant im gleichnamigen Gewerbegebiet ist beliebtes Ausflugsziel und Lokalität für geschlossene Gesellschaften wie Hochzeiten Durch die Lage im Grünen können Feste bis in die Nacht veranstaltet werden Das Restaurant war an den Wochenenden stets über Monate im Voraus ausgebucht und bot unter der Woche einen Mittagstisch der von den Mitarbeitern der benachbarten Gewerbebetriebe und auch von den Sachsenheimern gut angenommen wurde Auch während des Insolvenzverfahrens läuft der Restaurantbetrieb weiter Mucha: „Für das Holderbüschle haben wir mehrere ernsthafte Interessenten dass wir zeitnah eine gute Lösung präsentieren können.“ Der Insolvenzverwalter hatte am Montag die Belegschaft der ISAK GmbH über den aktuellen Stand informiert Konditormeisterin Jennifer Dieterich aus Großsachsenheim sucht nach einer Möglichkeit, ihre Torten und Kuchen künftig weiter produzieren zu können. Dieterich hat sich daher überlegt, wie sie ihr Backhandwerk fortsetzen könnte. „Im Keller reicht das Platzangebot nicht aus, und die Garage darf nicht genutzt werden. So kam ich auf die Idee einen Container zur Nutzung als Backstube im Garten aufzustellen“, sagt die Großsachsenheimerin, die in der Metterstraße wohnt. Bis sie jedoch endgültig in ihrer Backstube im Container an ihren Tortenkreationen arbeiten kann, stehen noch einige Genehmigungen aus. Der Leiter vom Team Stadtentwicklung und Bauen bei der Stadtverwaltung Sachsenheim, Steffen Schurr, teilte in der Ausschusssitzung mit, dass eine Vorabstimmung mit den Fachleuten des Landratsamts Ludwigsburg wegen der Bauvoranfrage ergeben habe, dass gewisse Bedenken wegen der gewerblichen Nutzung in der Bauverbotszone bestehen. „Es wird befürchtet, dass ein Präzedenzfall geschaffen werden könnte“, sagte Schurr. Daher erachteten die Vertreter der Stadtverwaltung auch eine gewerbliche das Wohnen nicht störende Nutzung für möglich und stimmten der Bauvoranfrage grundsätzlich zu wenn auch alle Anforderungen der unterschiedlichen Fachbehörden für diese Nutzung erfüllt werden können Ausschussmitglied Lothar Makkens erklärte dass er sich diesen Containernutzug als Backstube im rückwärtigen Bereich des Grundstücks zur Metter hin sehr gut vorstellen können zumal auf der anderen Uferseite der Metter sich der Parkplatz eines Getränkemarktes anschließe ob der Hochwasserschutz ein Problem sein könnte da das Wasser der Metter nicht in die Höhe der Grundstücke ansteige ob auch eine Nutzung als Café oder Vor-Ort-Verkauf geplant sei da die hergestellten Waren ausgeliefert werden sollen Konditormeisterin Dieterich will den Container aus feuerverzinktem Stahl in einem Farbton der sich harmonisch in die Gartenlandschaft einfügt Torten und Schokoladenspezialitäten sowie die Lagerung ihrer Zutaten und Gerätschaften nutzen Neben einem Elektroofen sind ein Kühl- und Gefrierschrank eine großzügige Arbeitsplatte aus Edelstahl sowie ein Regalsystem als Inneneinrichtung angedacht Bisher hat Dieterich spezielle Torten für Hochzeiten Geburtstage oder Jubiläen auf individuellen Kundenwunsch produziert Auch ihre Schokoladen- und Pralinen-Kreationen hat sie in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen angefertigt und war mit ihren Köstlichkeiten auch schon auf dem Spätlingsmarkt im Ludwigsburger Kreishaus vertreten Neben der endgültigen Genehmigung von der Baubehörde braucht Dieterich unter anderem auch noch die Zustimmung des Gewerbe- und des Gesundheitsamts Die Gemeinderäte haben öffentlich über die Erweiterung und Sanierung der Kirbachschule und die damit verbunden hohen Investitionen diskutiert. Die Erweiterung und Sanierung der Kirbachschule soll 35 Millionen Euro kosten. Noch handelt es sich bei dieser immensen Summe um eine Kostenschätzung, und die Gemeinderäte wollen verhindern, dass diese vorgesehene Investitionsmaßnahme sich künftig sogar noch steigern könnte. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dafür soll jedoch der heutige Vorbau der Halle die in einem letzten Bauabschnitt ebenfalls saniert werden wird Dies bereitet vielen Gemeinderäten wie Thomas Wörner (GLS) noch Kopfzerbrechen „Das Vereinszimmer und die Gymnastikräume im Untergeschoss würden wegfallen ebenso wie die Küche Die gemeinsame Nutzung der Schulmensa für die Vereine und einen Caterer für das Schulessen wird sich schwierig gestalten“ Auch der CDU-Gemeinderat und Ortsvorsteher von Hohenhaslach dass dieser beabsichtigte Abriss bei den Vereinen im Ort ein großes Thema sei und dies bedacht werden müsse Architekt Tusker will zur ersten Sitzung der Projektgruppe für dieses Großvorhaben auch den beauftragten Küchenplaner einladen der sein Konzept mit mobilen Geräten für die flexible Küchennutzung erläutern soll „Wenn wir den Vorbau zur Halle abreißen ergeben sich bessere Synergieeffekte mit dem Ganztagsbereich“ Wenn im April 2026 der Bauantrag eingereicht werden kann könnte im Juni 2027 der Neubau der Gebäude für die Grundschule und die Ganztagsbetreuung starten In der Grundschule sollen immer vier Klassen zu einem Cluster mit gemeinsamer Lerninsel zusammengefasst sein Der Eingangsbereich mit einem kleinen Foyer wird ähnlich gestaltet wie im Bestandsgebäude der Realschule in dessen Substanz bei der Sanierung möglichst geringfügig eingegriffen werden soll „Die nächsten drei bis vier Monate sind entscheidend und führen uns zur genauen Kostenberechnung deren Zahlen mit plus oder minus 20 Prozent auch letztlich eingehalten werden sollen“ unterstrich Matthias Propp vom beauftragten Projektsteuerer Ingérop aus Stuttgart Er empfahl auch ein Reservebudget in Höhe von zehn bis 25 Prozent für die vier Bauabschnitte sich früh auf die gewünschten Standards festzulegen um spätere Preissteigerungen zu vermeiden Fördermittel können aus der Schulbauförderung dem Ausgleichsstock und dem Klimaschutz-Plus-Programm des Landes Baden-Württemberg geltend gemacht werden Der bereits bewilligte Förderrahmen von rund 6,09 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau des Bundes dürfte fraglich sein denn dafür müssten die Fördermittel für den Neubau der Ganztagsbetreuung bis September 2027 abgerechnet sein Dies kann jedoch nach dem Bauzeitenplan frühestens 2028 erfolgen Die Verantwortlichen der Stadt Sachsenheim setzen aber darauf dass die neue Regierungskoalition das Förderprogramm nochmals um zwei Jahre verlängern wird Auch Bürgermeister Holger Albrich zog mit den Demonstranten vom Feintool-Parkplatz zum Wasserschloss. Er solidarisierte sich mit den Beschäftigten und versprach, für den Erhalt des Standorts zu kämpfen. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } In der nächsten Woche will die Belegschaft rund 5000 Postkarten an die Bürger der Stadt verteilen Über eine Website im Internet können diese dann Rückmeldungen an das Unternehmen geben – sowohl an die Belegschaft als auch an die Konzernleitung Ende April gehen die Verhandlungen zwischen Unternehmensführung Belegschaft und Betriebsrat dann in die nächste Runde. bz/Oliver Bürkle Im Kampf um die drohende Schließung des „Blechle“ setzen die Arbeitnehmer der Firma auf den öffentlichen Druck von Bevölkerung und Kommunalpolitik.   Vordergründig ging es bei der Betriebsversammlung im Sachsenheimer „Blechle“ um organisatorische Dinge. Vertreter des Arbeitsamts und der Rentenversicherung erläuterten gesetzliche Regelungen, der Betriebsrat und Markus Linnow, Sekretär der IG Metall, gaben ihren Tätigkeitsbericht ab. Doch den Vertretern der Arbeitnehmer ging es bei der Betriebsversammlung vor allem um die Außenwirkung, sie wollen öffentlich Druck ausüben. Um sich den Rückhalt der Sachsenheimer Bevölkerung zu sichern, wurden 5000 Postkarten an die Haushalte verteilt. Rund 300 Rückläufer gingen ein. seine Solidarität für die Mitarbeiter auszudrücken sagte Gramling im Gespräch mit der BZ am Rande der Versammlung Er forderte die Geschäftsführung von Feintool auf auf die Argumente der Arbeitnehmer-Seite einzugehen der im Namen des Sachsenheimer Gemeinderates sprach und mit seinen Gemeinderats-Kollegen Jutta Glöckle (SPD) und Matthias Werhan (WIR) gekommen war Das „Blechle“ sei vielmehr ein Unternehmen Perspektive und Zusammenhalt geschaffen hat“ Weydt appellierte an die Unternehmensleitung „gemeinsam nach Lösungen zu suchen die den Fortbestand dieses traditionsreichen Unternehmens sichern können“ um kreative und nachhaltige Lösungen zu finden Die Gespräche zwischen den Beteiligten werden an diesem Mittwoch fortgesetzt Vorerst geht es noch nicht um einen Sozialplan Die Arbeitnehmer haben Vorschläge vorgelegt die im Maximalfall 96 Mitarbeiter den Arbeitsplatz kosten Verwaltung und Kantine könnten verkauft werden Sachsenheimer Betriebsteile im Vaihinger Werk integriert werden Bei einer Schließung des Werkes droht dagegen der Verlust des Arbeitsplatzes für 200 der 450 Mitarbeiter an beiden Standorten Feintool möchte Produktion nach Ungarn verlagern Ivenz wies auf die Risiken einer Schließung des Sachsenheimer Werks hin Dadurch ginge alle Unterstützung für das Werk in Ungarn verloren Die Familien Jacquier und Ulmer pflegen seit mehr als 30 Jahren eine enge Freundschaft – über die Distanz zwischen Valréas und Sachsenheim hinweg Vor nunmehr 35 Jahren reisten Isolde und Hugo Ulmer aus Spielberg erstmals nach Valréas in Südfrankreich deren Vertreter damals Interesse an einem intensiveren Kontakt mit Sachsenheim gezeigt hatten Inzwischen ist Valréas für das Ehepaar Ulmer fast zu einer zweiten Heimat geworden die sie manchmal sogar mehrmals im Jahr besuchen Vor allem die Familie Jacquier ist den Ulmers mittlerweile sehr ans Herz gewachsen hatten die Ulmers bei ihrem ersten offiziellen Besuch übernachtet „Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit von Serge und Colette Jacquier hat uns sofort begeistert Die Chemie hat von Anfang an zwischen uns gestimmt“ der damals in seiner Funktion als Ortschaftsrat von Spielberg und später auch als Gemeinderat von Sachsenheim nach Valréas gereist war Colette Jacquier wiederum saß ebenfalls im Gemeinderat von Valréas und engagierte sich auch im dortigen Partnerschaftskomitee An Gesprächsthemen mangelte es den beiden Ehepaaren daher von Anfang an nicht – auch wenn Isolde Ulmer die französische Sprache kaum beherrscht „Dennoch hat die Verständigung in den zurückliegenden Jahren immer gut funktioniert“ „Entweder unterstützt mich mein Mann oder unser Sohn Tobias als Übersetzungshelfer – oder ich nutze die vielen Übersetzungsprogramme Die Familie Jacquier hat eine Tochter und drei Söhne Auch zwischen dieser nächsten Generation und der Familie von Tobias Ulmer haben sich inzwischen freundschaftliche Bande entwickelt – die in Zukunft sogar auf die kommende Enkelgeneration übergehen könnten wenn Elise – eine Enkelin der Familie Jacquier – heiratet wird natürlich auch die gesamte Familie Ulmer dieses Ereignis gebührend mitfeiern „Wir treffen uns oft mehrmals im Jahr und besuchen uns gegenseitig zu Geburtstagen und Familienfesten“ Außerdem erzählen sie: „Dabei haben wir inzwischen auch den Freundeskreis von Colette und Serge kennen und schätzen gelernt sowie sie unseren.“ Die beiden Familien haben über alle Grenzen hinweg viel voneinander gelernt „Das bekannte ‚Laissez faire‘ war für mich am Anfang vielleicht gewöhnungsbedürftig denn ich bereite Besuche oder Familienfeiern gerne lange und ausführlich vor während Colette mit ihrer Familie oft sehr spontan ist“ Im Rückblick stellt sie fest: „Aber inzwischen habe ich begriffen dass es für herzliche und schöne Zusammenkünfte keine detaillierte Vorbereitung braucht.“ Auch die ausgedehnten französischen Mahlzeiten mit ihren vielen Gängen und unterschiedlichen Weinen haben die Ulmers in all den Jahren sehr genossen und lieb gewonnen „Wir waren früher eher Liebhaber der leichten Weißweine aber inzwischen sind wir auch den französischen Rotweinen nicht abgeneigt“ Selbstverständlich haben die beiden Familien oft gemeinsam gekocht – zum Beispiel die legendäre „Soupe au Pistou“ die sie zum Lavendelcorso in Valréas zubereitet haben Doch die Ulmers und die Jacquiers haben nicht nur schöne Momente miteinander geteilt sondern sich auch in schweren Zeiten gegenseitig beigestanden – etwa während der Pandemie als Serge Jacquier plötzlich verstarb Da konnten die Ulmers ihrer Freundin Colette ihr Mitgefühl nur telefonisch oder per Brief übermitteln „Die gegenseitige Freundschaft hat unser Leben enorm bereichert“ wie tief die Verbindung gewachsen ist: „Wir erleben die Völkerverständigung im Kleinen und sind froh über diesen Austausch der hoffentlich auch in den künftigen Generationen fortbestehen wird.“ Seit rund 35 Jahren kümmert sich der Hohenhaslacher Heinz Knodel um Vorbereitung und Ablauf des Maimarkts rund um den Kelterplatz. Diese Aufgabe möchte er nun in jüngere Hände legen. „Ganz früher fand der Krämermarkt in Hohenhaslach immer am 1. Mai eines Jahres statt. Danach wurde er am 2. Mai auf dem Platz vor der Verwaltungsstelle und an der Kirche angehalten. Doch irgendwann blieben die Marktbeschicker aus“, erinnert sich Knodel. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Daher ist Knodel am Markttag schon um 5.30 Uhr auf den Beinen und weist die ankommenden Marktbeschicker ein dass die Stromversorgung passt und führt Gespräche mit den Ausstellern die ohne Anmeldung am Markttag vorbeikommen „Wir haben immer einen Puffer von ein bis zwei freien Plätzen die wir noch am Markttag selbst belegen können Doch dafür muss das Angebot und der Raumbedarf des Ausstellers auch passen“ Im vergangenen Jahr reiste ein Aussteller ohne Anmeldung mit einem LKW mit Oliven aus Baden-Baden an Ihn musste der Marktmeister jedoch wieder wegschicken denn so viel Platz war nicht mehr vorhanden und die Besucher durch die Marktgassen bummeln läuft Knodel immer wieder von Stand zu Stand und erkundigt sich bei den Marktbeschickern nach deren Wohl „Diese Gespräche sind meist am schönsten denn 80 Prozent der Aussteller kommen Jahr für Jahr wieder und kennen mich inzwischen ob ich im Folgejahr wieder mit ihrem Besuch rechnen kann“ „In diesem Jahr müssen wir aufgrund des Sicherheitskonzeptes auch alle drei Einfahrten zum Marktgelände versperren und zwar so dass sie für Einsatzfahrzeuge jederzeit freigemacht werden können“ und der letzte Besucher schon längst zuhause ist kontrolliert Marktmeister Knodel das gesamte Marktgelände noch einmal und beendet damit seine wochenlange Arbeit die er Jahr für Jahr ehrenamtlich erledigt Bei seinem letzten Maimarkt als Marktmeister in Hohenhaslach in diesem Jahr hofft Knodel auf schönes Wetter sowie zufriedene Besucher und Aussteller Das Lagerleben ist beim 45. Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turnier in Sersheim schon in vollem Gange.   „Ich war schon immer sehr begeistert davon, wenn mir mein Großvater alte Geschichten aus unserer Familie erzählt hat. Im Alter von acht Jahren, 1984, habe ich das erste Mal mit meinem Vater das Hobbyisten-Lager in Sersheim besucht“, erinnert sich MacHoúr, der seit dieser Zeit seine Liebe für das Lagerleben entdeckt hat und alljährlich im Frühling sein Zelt beim Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turnier aufschlägt. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Bereits seit Karfreitag lebt MacHoúr mit derzeit rund 200 Hobbyisten im Lager zusammen Für Stammbesucher wie den Neu-Ulmer gibt es bereits reservierte Plätze in direkter Nachbarschaft zum Saloon wo morgens das Frühstück serviert und bis spät in die Nacht hinein Musik und Geselligkeit gepflegt wird „Wir sind alle wie eine große Familie Das macht das Lagerleben in Sersheim so besonders können wir sehr gut abschalten und entschleunigen“ MacHoúr hat es sich mit seiner Partnerin gemütlich in seinem großzügigen Zelt eingerichtet und über die einzelnen Ausrüstungsgegenstände viel in Büchern und im Internet recherchiert dass alle Gegenstände auch authentisch sind und wirklich aus der damaligen Zeit stammen könnten Unsere Kleidung nähen wir nach historischen Schnittmustern“ Unterstützung erhält er dabei seit rund einem Jahr von Steffi Eberhardinger aus Augsburg die er im vergangenen Jahr für einen Tag ins Lager nach Sersheim eingeladen hatte „Anschließend wollte ich gar nicht wieder weg In diesem Jahr habe ich mir selbst ein Zelt geliehen“ Seit fast neun Monaten hat sie an ihren Kostümen genäht und die historischen Vorbilder dazu genau studiert „Ich habe mich im Lager sofort willkommen gefühlt „Bei ganz vielen Familien im Lager sind auch schon wieder die kommenden Generationen dabei“ Dies trifft auch auf die Ausrichter des 45 Internationalen Vorderlader- und Schwarzpulver-Turniers beim Schützenverein Sersheim zu Nach dem Tod von Robert Supper im vergangenen Jahr der von allen nur liebevoll „Graubart“ genannt wurde und der das Westerntreffen einst aus der Taufe gehoben hatte übernahm unter anderen sein Enkel Kevin Häussler die Federführung bei der Organisation der beliebten Veranstaltung „Dieses Erbe meines Großvaters fortzuführen Mai dieses Jahres rechnen die Veranstalter bei schönem Wetter mit rund 8000 Besuchern Auch im Lager selbst wird es in den kommenden Tagen noch voller werden wenn weitere Hobbyisten aus vielen Teilen Deutschlands Neben Live-Musik mit Country-Bands können Besucher auch historische Vorführungen erleben oder sich selbst an unterschiedlichen Ständen als Cowboy Gianluca Arra ist der neue Pächter der „Gaststätte am Eichwald“ im Schützenhaus Großsachsenheim. Sie soll Mitte April dieses Jahres wieder eröffnen. Seit Februar vergangenen Jahres ist die „Gaststätte am Eichwald“ im Schützenhaus Großsachsenheim geschlossen und die rund 240 Mitglieder des Schützenvereins haben nach einem neuen Pächter gesucht. Mit Gianluca Arra aus Tamm ist dieser nun endlich gefunden. Der gebürtige Römer mit sardischen Wurzeln, der in Hemmingen aufgewachsen und die deutsche sowie schwäbische Küche von der Pike auf gelernt hat, ist in der Gastronomieszene der Region kein unbekanntes Gesicht. Auch seine bisherigen Partner, wie die Berg Brauerei aus Ehningen, sind künftig im Schützenhaus mit von der Partie und werden dort im großen Saal im Obergeschoss unterschiedliche Themenabende, wie ein Biertasting oder Grillabende, unterstützen. „Natürlich werde ich auch sardische Abende mit Spezialitäten aus Sardinien veranstalten, denn von dieser Insel kommen meine Eltern und dort bin ich nahezu jedes Jahr zu Gast“, erklärt er. Mitte April dieses Jahres will Arra die „Gaststätte am Eichwald“ wieder eröffnen und dafür sucht er noch ortsansässige Arbeitskräfte. „Einige Stellen in unserem insgesamt zehn- bis fünfzehnköpfigen Team vor Ort in Großsachsenheim sind bereits besetzt, aber wir suchen noch Personal“, sagt Arra. Denn sie mussten nicht nur finanzielle Einbußen durch den Verlust der Pacht für die Vereinsgaststätte hinnehmen sondern auch die Geselligkeit in den Vereinsreihen kam in den vergangenen Wochen und Monaten merklich zu kurz wenn wir nach dem wöchentlichen Schießtraining wieder ins unserer Vereinsgaststätte gemütlich beisammensitzen können Die Kameradschaft kann endlich wieder richtig gepflegt werden“ um das Vereinsleben dauerhaft aufrechterhalten zu können Zudem war die Gaststätte in früheren Zeiten auch ein beliebter Treffpunkt für Familienfeierlichkeiten der Mitglieder des Schützenvereins und an diese erfolgreichen Zeiten soll in Zukunft wieder angeknüpft werden Beim Kanin-Hop springen die Nager freiwillig über Hindernisse Marie Mayer-Zwiefelhofer und ihre dreizehn Langohren haben sichtlich Spaß an dem Hobby Auf dem saftigen Rasen putzt sich Maestro erst die Pfoten hoppelt kurz und springt dann mit Leichtigkeit über die 35 Zentimeter hohe Hürde Maestro ist eines von dreizehn Schlappohr-Hauskaninchen von Marie Mayer-Zwiefelhofer aus Großsachsenheim Das grauhaarige und mit fünf Jahren schon etwas ältere Kaninchen ist ihr höchstspringendes Tier sagt sie lachend und nimmt Maestro kuschelnd in den Arm den die 30-Jährige mit ihren dreizehn Kaninchen betreibt Die gemeinsame Beschäftigung für Tier und Mensch haben vor etwa 50 Jahren skandinavische Kaninchenzüchter erfunden um ihren Nagern ausreichend Beschäftigung und Bewegung zu ermöglichen springen beim Kanin-Hop über kleine Hindernisse „die in Miniatur sehr ähnlich aussehen wie beim Pferdespringen“ Die Kaninchen werden locker an der Leine gehalten und meistern Steil- und Weitsprünge Maestro kann etwa bis zu 50 Zentimeter hoch und 1 aber für uns super,“ sagt seine Halterin stolz Ein bis zweimal im Monat lässt die Sachsenheimerin ihre Kaninchen im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins Großsachsenheim und Umgebung über Hindernisse springen In dem Verein ist fast ihre ganze Familie engagiert „Die Kleintierzucht ist so ein Familiending“ Mit zwei weiteren Kanin-Hopperinnen vom Verein und ihren Nagern besucht Marie Mayer-Zwiefelhofer Kanin-Hop-Wettkämpfe Sie treten an mit jeweils drei Kaninchen in vier verschiedenen Schwierigkeitsklassen und fünf Disziplinen Mitte April war das Kanin-Hop-Team Sachsenheim bei den Württembergischen Meisterschaften in Fellbach-Oeffingen Mit der einjährigen Häsin Everest gewann Mayer-Zwiefelhofer den dritten Platz von insgesamt 35 Kaninchen „Damit haben wir uns für die deutsche Meisterschaft qualifiziert“ Die ist Ende Mai bis Anfang Juni in Königsbach-Stein im Enzkreis Zuhause hat die kaufmännische Leiterin eines Sachsenheimer Garten- und Landwirtschaftsbetriebs ihre Kaninchen in geräumigen Ställen untergebracht Es sind Widderkaninchen mit herabhängenden Ohren die neugierig an der Stalltür die Besucherin beschnüffeln Nebenan hält sie derzeit japanische Legewachteln für die Zucht sieben kleine Eier findet ihr vierjähriger Sohn freudig an diesem Morgen im Stroh Von ihren Kaninchen sind die meisten männlich Immer wieder einmal startet sie eine eigene Nachzucht Beim Kanin-Hop lässt man die „guten Tiere mit den guten Tieren kreuzen“ nicht beißen und keine Zahnfehler haben.“ Aus eigener Nachzüchtung entstand vor einem Jahr der „Paw-Patrol-Wurf“ wie Mayer-Zwiefelhofer lachend erzählt Dazu gehört die bei den Württembergischen Meisterschaften erfolgreiche Everest Marshall und Rubble Namen der beliebten Serienhunde trägt Angefangen habe sie mit dem außergewöhnlichen Gemeinschaftssport für Tier und Mensch bereits mit 18 Jahren als der Kreisvorsitzende der Kleinzüchter sie um Unterstützung bat bei einem Kanin-Hop-Event Seitdem ist die Sachsenheimerin begeistert dabei Immer wieder stoße sie von Tierschützern auf Kritik an der Sportart Kanin-Hop Die sei bisher nicht an sie persönlich gerichtet aber in den sozialen Medien lese sie öfters den Vorwurf dass man Bedenken bezüglich der Tierhaltung hat wenn man Kanin-Hop noch nicht persönlich gesehen und erlebt hat,“ sagt Mayer-Zwiefelhofer „Aber das Springen auf der Wiese ist dem natürlichen Bewegungsablauf der Kaninchen nachempfunden und sie haben großen Spaß daran“ die die Tiere bei den Wettkämpfen angezogen bekommen so ließen sie sich schnell beruhigen Die Disziplin ‚Im Freien springen’ ist mein persönlicher Favorit“ Ohne Leine und Geschirr hoppeln da die Langohren über den Parcours ein sogenanntes „Bauch-Beine-Po-Kanichen“: „Der springt am besten wenn ich hinter ihm bin und in die Hocke gehe Nach dem Sprung hoppelt er schnell weiter“ sodass Mayer-Zwiefelhofer richtig zum Sport komme da haben die Kaninchen einfach keine Lust zum Springen und machen nicht mit könne gerne beim Kanin-Hop im Sachsenheimer Kleintierzuchtverein hineinschnuppern Der Konzern will die Fertigung in Sachsenheim bis 2027 einstellen dafür soll der Standort Vaihingen wachsen Insgesamt fallen 200 Arbeitsplätze weg Nach der ISAK-Insolvenz ist es bereits die zweite Hiobsbotschaft für Sachsenheim innerhalb weniger Wochen: Der Schweizer Konzern Feintool wird die Fertigung von Elektrostanzen am Standort Sachsenheim bis Anfang 2027 einstellen Hintergrund ist eine Neustrukturierung der Unternehmenssparte „Stamping“ die Teile für Elektroantriebe und ganze E-Motoren herstellt wie Geschäftsführer Torsten Greiner im Gespräch mit der BZ ankündigte Konkret bedeutet das: Bis Anfang 2027 soll die Fertigung in Sachsenheim stillgelegt werden Ein Teil der Produktion soll bis dahin ins ungarische Feintool-Werk nach Tokod verlagert und der Standort Vaihingen ausgebaut werden Dort will die Firma künftig die Leitung des Firmensegments „Stamping“ das Kompetenzzentrum Forschung und Entwicklung das Kompetenzzentrum Werkzeugbau sowie die hochautomatisierte Automotive-Produktion bündeln Bislang sind nach Unternehmensangaben rund 450 Personen an beiden Standorten beschäftigt: etwa 320 in Sachsenheim und rund 130 in Vaihingen Durch die Neustrukturierung sollen 200 Arbeitsplätze wegfallen Feintool hatte sein jetziges Werk in Sachsenheim erst 2022 durch den Kauf der alt eingesessenen Firma Kienle + Spiess erworben „Das ist ein Schock für alle Betroffenen der die unfrohe Botschaft am Dienstag in zwei Mitarbeiterversammlungen an die Belegschaften aus beiden Standorten überbrachte „Wir haben uns den Entschluss nicht einfach gemacht“ Der Stellenabbau in Sachsenheim soll nun gemeinsam mit dem Betriebsrat „sozial verträglich kündigte Greiner im BZ-Gespräch an Die Sachsenheimer Fertigung von Elektrostanzen lief demnach schon länger nicht rund „Wir sind seit November 2023 in Kurzarbeit“ Der Standort schreibe jeden Monat siebenstellige Verluste „Wir haben mit Kunden und Zulieferern verhandelt“ Auch die Mitarbeiterschaft habe ihr Bestes gegeben „An ihr lag es nicht.“ Trotz aller Mühen habe es am Ende hinten und vorne nicht gereicht Hintergrund sei die wirtschaftliche Entwicklung Diese sei für Feintool seit dem zweiten Quartal 2023 rückläufig Es gebe eine große Verbraucherverunsicherung in Bezug auf Elektromobilität und Energiewende sowie ein schwächelndes Industriegeschäft Kunden hätten daher Neuaufträge storniert Allein die angekündigte Einstellung des Q8 e-tron von Audi treffe die Firma massiv Auch in der Industrieproduktion sei die Lage herausfordernd etwa bei Wärmepumpen und bei Windkraftanlagen für die Feintool Komponenten oder ganze Elektromotoren herstellt Die Fertigung von Windkraftmotoren soll künftig im ungarischen Werk in Tokod bei Budapest konzentriert werden Auch dort habe es zuvor einen Stellenabbau gegeben Der Vaihinger Standort soll sich hingegen auf die Automotive-Sparte und -Entwicklung fokussieren Auch der Werkzeugbau wird dort zentralisiert: So muss das Feintool-Werk im anhaltinischen Jessen bei Wittenberg seine bisher eigenständige Abteilung für Werkzeugbau an den Standort Vaihingen abgeben Greiner will die Neuausrichtung auf den Standort Vaihingen als Bekenntnis zur Region verstanden wissen „Wir erhalten uns damit die Wettbewerbsfähigkeit für das Zukunftsgeschäft bei der E-Mobilität“ dass sich diese durchsetzen werde habe er keine Zweifel „Perspektivisch wird der Bedarf an Windenergie steigen.“ Harsche Kritik an der geplanten Werksschließung kommt hingegen von der Industriegewerkschaft Metall (IGM) Der zuständige Gewerkschaftssekretär Makus Linnow wirft Feintool mangelnde unternehmerische Weitsicht vor: „Als erste Reaktion auf eine wirtschaftliche Schieflage die Standortfrage zu stellen heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft „Auch in der Vergangenheit hat man gemeinsam mit dem Betriebsrat und den Beschäftigten an Lösungen gearbeitet und diese auch gefunden.“ Geschäftsführerin der IGM Ludwigsburg Sie forderte die Geschäftsleitung zu Verhandlungen auf und an einer Zukunftssicherung in Sachsenheim zu arbeiten ist kein Zukunftskonzept und erst recht keine wettbewerbsfähige Strategie“ Der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich bedauerte die mit der Übernahme von Kienle + Spiess verbunden waren „Die Ursachen für die schwache wirtschaftliche Entwicklung die zu dieser Entscheidung geführt hat liegen aber nicht in Sachsenheim und auch nicht in der Hand von Feintool“ heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt dass die Beschäftigten und ihre Familien die mit ihrer Arbeitskraft alles für den Fortbestand des Unternehmens getan haben nun die unternehmerischen und politischen Fehler von anderen ausbaden müssen dass Feintool die Zeit bis zur Werkschließung nutze um die Verlagerung der Arbeitsplätze nach Vaihingen für die Beschäftigten gut vorzubereiten und sozial verträgliche Lösungen für diejenigen anzubieten Bei einem Fotowettbewerb der NABU-Ortsgruppe der Grünen Liste und des Obst- und Gartenbauvereins werden naturnahe Wasserstellen in Sachsenheim gesucht In der warmen Jahreszeit sitzt Christoph Kaup am liebsten an seinem Teich im heimischen Garten in Hohenhaslach und beobachtet Libellen „Auch die Igel kommen nachts zum Trinken an mein naturnahes Biotop und natürlich baden darin gerne die Vögel“ Deshalb war es dem Mitglied der NABU-Ortsgruppe Sachsenheim auch so wichtig dass beim diesjährigen Fotowettbewerb den die Ortsgruppe gemeinsam mit der Grünen Liste Sachsenheim und dem Obst- und Gartenbauverein in der Stadt seit drei Jahren organisiert Wasserstellen in naturnahen Gärten im Fokus stehen „Die trockenen Sommer in den vergangenen Jahren haben gezeigt wie wichtig Wasserstellen für die heimische Tierwelt sind Die Größe der Wasserstelle spielt dabei keine Rolle ganz egal ob Miniteich in einer Zinkwanne oder größeres Biotop“ Sein eigener Teich ist rund 17 Quadratmeter groß und misst an der tiefsten Stelle etwa zwei Meter denn der Hohenhaslacher hat ihn eigens für Insekten und Amphibien angelegt um deren Vielfalt in der Natur zu erhalten „Größere Fische würden die Insekten fressen Zudem brauchen sie meist eine bessere Wasserqualität sowie Filter oder Pumpen Das wäre nichts für die Insekten“ unmittelbar nachdem die Libellenlarven geschlüpft sind Sonst wird der Gartenteich aus der Regenrinne des Hausdachs gespeist Neben Insekten und Molchen fühlen sich in dem naturnahen Gewässer auch Teichpflanzen wie Tannenwedel wohl die für einen guten Sauerstoffgehalt im Wasser sorgen Hahnenwurz und Sumpfdotterblumen wachsen im Biotop „Ich pflanze sie mit einem Sandkies-Gemisch in Pflanzkörbe ein und achte darauf denn sonst saugt dies enorm viel Wasser aus dem Teich“ Zudem rät er dazu einen Teich immer in mehreren Stufen mit Steinen anzulegen und nicht an der Qualität der Teichfolie zu sparen Das Gewässer im heimischen Garten darf auch nicht den ganzen Tag von der prallen Sonne beschienen werden denn in diesem Fall steigt die Wassertemperatur zu stark an was das Algenwachstum fördert und schädlich für den Sauerstoffgehalt im Nass ist desto schwieriger ist er auch im Gleichgewicht zu halten“ Der Hohenhaslacher freut sich auf viele unterschiedliche Einsendungen mit aussagekräftigen Fotos zum Wettbewerb dessen Preise unter allen Teilnehmern verlost werden Gerne kommen auch die Fachleute der drei beteiligten Gruppierungen zu den Teilnehmern in die Gärten und begutachten Biotope „Dabei können wir Tipps und Ratschläge geben den schönsten Teich zu prämieren dass etwas für naturnahe Gärten und den Erhalt der vielfältigen Tierwelt getan wird“ Bis Ende Juli dieses Jahres läuft der Fotowettbewerb noch und bis dahin können Hobbygärtner und Naturfreunde auch noch daran teilnehmen Bisher sind schon einige Anmeldungen eingegangen Die eingereichten Fotos werden in einer Internetgalerie veröffentlicht und im September soll ein großes Abschlussfest für alle Teilnehmer stattfinden Interessierte schicken ihre Bewerbung und ein Foto ihrer Wasserstelle an die E-Mail-Adresse sachsenheim-summt@nabu-sachsenheim.de Dank der zahlreichen Insekten an seinem Teich hat Kaup übrigens keinerlei Probleme mit Stechmücken.   Durch ehrenamtliches Engagement sind die Brunnen in der Stadt Sachsenheim nicht nur an Ostern eine Zierde Immer wenn Hermann Frank aus Kleinsachsenheim am Speidelbrunnen mit seinen Enkelkindern spazieren läuft der Osterschmuck noch tadellos befestigt ist und sich kein Unkraut zwischen den Steinritzen zeigt Der Kleinsachsenheimer Rentner ist einer von sieben Brunnenpaten in der Stadt Sachsenheim und kümmert sich mit Unterstützung des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr um die Instandhaltung und Pflege des Speidelbrunnens „Vor drei Jahren haben wir diese Patenschaft übernommen weil wir es auf unseren täglichen Spaziergängen immer so bedauert haben dass in dem Brunnen kein Wasser mehr lief“ Im Frühjahr reinigt er mit seinen Vereinskollegen den Brunnen sorgfältig und baut die Pumpe die im Winter zum Schutz vor Frost herausgenommen wird Auch für den Blumenschmuck und das Jäten von Unkraut durch das Jahr hindurch ist der Brunnenpate verantwortlich Zudem haben die Kindergartenkinder und die Kinder der Kinderkirche in Kleinsachsenheim Ostereier bunt bemalt die alljährlich an ein Gerüst mit Buchsbaumzweigen angebracht werden „Das Osterbrunnenfest ist der Auftakt der Saison am Speidelbrunnen und der Erlös des Festes kommt gänzlich der Brunnenpatenschaft zugute“ Der jährliche Zuschuss von jeweils 400 Euro aus der Stadtkasse für die Brunnenpatenschaften reicht nicht aus Blumenschmuck und die Instandhaltungen sind nicht zu unterschätzen Zudem ging gleich zu Beginn unserer Patenschaft die Pumpe kaputt nach Auskunft vom Pressesprecher der Stadt Sachsenheim Arved Oestringer auch der Rossbrunnen in Kleinsachsenheim von Paten gepflegt Hinzukommt in Großsachsenheim der Brunnen vor der Schloßapotheke der jedoch derzeit außer Betrieb ist sowie in Ochsenbach der Brunnen in der Krebsgasse und der Ochsenbrunnen und in Häfnerhaslach der Badbrunnen Der Fontanisbrunnen in Spielberg wird wiederum vom Unternehmen selbst verwaltet „Das Grundprinzip der Brunnenpatenschaften ist es Synergien zu schaffen und Kompetenzen zu bündeln Die Paten übernehmen die Verantwortung für den jeweiligen Brunnen tragen die Unterhaltungs- und Instandsetzungskosten und sind für die Pflege der Wasserspiele verantwortlich“ die sich in der Stadt Sachsenheim noch im Betrieb befinden werden derzeit von engagierten Brunnenpaten betreut Für dieses ehrenamtliche Engagement und den damit verbundenen Beitrag die Attraktivität des Stadtbildes zu steigern seien die Vertreter der Stadt sehr dankbar Der Pressesprecher der Stadt Sachsenheim erläutert dass es insgesamt im Stadtgebiet zehn öffentliche Brunnen gibt Die meisten davon seien im Stadtteil Kleinsachsenheim zu finden Auch wenn die Brunnen nicht mehr aktiv sind werden die kleinen Bauwerke vor allem alljährlich zur Osterzeit farbenprächtig mit Blumen und Osterschmuck geschmückt und durch das Jahr hindurch ehrenamtlich gehegt und gepflegt In Spielberg beispielsweise übernimmt dies beim Dorfbrunnen seit mehr als 15 Jahren Karin Pertler Sie sorgt dreimal im Jahr für eine neue Bepflanzung und den entsprechenden Blumenschmuck jätet Unkraut und gießt bei Trockenheit das Grün als mein Mann Ortsvorsteher in Spielberg wurde Damals habe ich auch den Osterschmuck gemeinsam mit dem Kindergarten in Ochsenbach initiiert“ Sie erfüllt diese Pflege des Dorfbrunnens Bei den Girlanden für den Osterschmuck hat sich der Spielberger Ortschaftsrat mit seinem Stadtteilbudget beteiligt wenn unsere Brunnen nicht nur zur Osterzeit sondern das ganze Jahr hindurch mit Blumen verschönert werden ganz egal ob sie noch aktiv sind oder nicht“ Mehrere Forstfachleute sowie der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling informierten sich über den Stadtwald Sachsenheim. Einmal jährlich findet eine Führung durch den Sachsenheimer Wald statt. Am Mittwoch ließen sich Georg Schirmbeck, seit 2007 Präsident des Deutschen Forstwirtschaftrates, sowie Geschäftsführer Johannes Schmitt und der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling (CDU) vom Sachsenheimer Revierförster Burkhard Böer und Dr. Simon Boden vom Landratsamt Ludwigsburg die Besonderheiten und Probleme des Stadtwaldes erläutern. Bürgermeister Holger Albrich erklärte, dass der Wald durch Zukäufe um 3,2 Hektar gewachsen sei. Georg Schirmbeck sagte, dass die Kommunen eine immer wichtigere Rolle beim Thema Wald spielen. „Der Wald in Deutschland wächst in der Fläche und im Bestand“, so Schirmbeck. Er stehe nicht so schlecht da, aber man müsse daran arbeiten. Dr. Simon Boden erklärte, dass der waldarme Kreis geprägt von Insellagen sei. Er sagte, dass sich die klimatischen Rahmenbedingungen verändert haben und zwischenzeitlich mit denen in der Toskana vergleichbar seien. „Solche Temperaturen sind gut fürs Freibad, aber schlecht für den Wald.“ 2024 sei als Jahr mit viel Regen in Erinnerung geblieben, aber das seien eigentlich die für diese Gegend üblichen Mengen gewesen. Mit Blick auf die Forstwirtschaft sagte Boden: „Wir haben sehr viel gemacht, aber es reicht trotzdem nicht“. Beim Thema Verkehrssicherung sei man früher gut hinterhergekommen, inzwischen werde man regelrecht überrannt. Boden sprach von einer Zeitenwende. Fabian Gramling fragte, welche Rolle die Waldpädagogik spielt. Simon Boden sagte, dass jährlich rund 300 Veranstaltungen im Kreis stattfinden. Nächste Woche sei beispielsweise eine Pflanzaktion in Kooperation mit der Kirbachschule. Revierförster Burkhard Böer sagte, dass der Wald einst aus rund einem Drittel Fichten bestand und dass diese inzwischen praktisch keine Rolle mehr spielen. Sie kommen mit der zunehmenden Trockenheit nicht zurecht. Auch erklärte er an einem Stück Mittelwald auf Hohenhaslacher Gemarkung, wie dort etliche Eichen unter der Trockenheit leiden. Der Anteil an Totholz habe sich erhöht, ergänzte Boden. Er schnitt ein weiteres Problem an: Bislang wird Langholz aus dem Stadtwald in den Bahnhöfen in Heilbronn und Kornwestheim verladen und zu den Kunden, darunter Sägewerke in Österreich oder Norddeutschland, transportiert. Dieser Transportweg sei in Gefahr. „Die Bahn will den Einzelwaggon-Verkehr einschränken.“ Sie wolle die Tarife um 32 Prozent erhöhen. Dies würde bedeuten, dass das Langholz nicht mehr per Bahn sondern mit Lkws transportiert werden müsse. Das sei wirtschaftlich und logistisch nicht darstellbar. Böer appellierte, alles dafür zu tun, dass die Struktur nicht kaputt gemacht wird. Sollte es so kommen, werde man auf dem Langholz sitzen bleiben. Schirmbeck sagte, dass der Transport per Bahn sozusagen alternativlos sei. Er denke nur daran, wie viel Holz oft nach Sturmereignissen anfalle. Dies sei mit Lkws kaum zu bewältigen. Zudem habe man ohnehin einen Mangel an Lkw-Fahrern. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Um den Wald zu erhalten müsse man an vielen Stellen tätig werden was einer Fläche von etwa 500 Hektar entspricht“ erklärte Böer dass man eine doppelte Last habe: Den Ausfall von Einnahmen und den großen Aufwand für notwendige Jungkulturen wie eine gelungene Naturverjüngung aussieht Auf der einen Seite ein Mittelwald mit dichtem Unterholz auf der anderen Seite eine arbeitsaufwendige Naturverjüngung mit Eichen die als Lichtbaumart genügend Platz haben Während der Arbeiten an der L1125 wird an einer Kreuzung in Kleinsachsenheim testweise ein Kreisel eingerichtet Die Baustelle an der L 1125 zwischen Großsachsenheim und Bietigheim-Bissingen wirft ihre Schatten voraus Bekanntlich wird diese Straße breiter ausgebaut (die BZ berichtete) und während der Baumaßnahme voll gesperrt Dies wird sehr wahrscheinlich zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der ohnehin stark befahrenen Kleinsachsenheimer Ortsdurchfahrt führen Ortsvorsteher André Lux erläuterte dem Ortschaftsrat dass für die Dauer der Baumaßnahme ein Lkw-Durchfahrtsverbot für Kleinsachsenheim besteht Die offizielle Umleitungsstrecke für Lkws verläuft über Freudental und Hohenhaslach zum Eichwald in Großsachsenheim Die Ortschaftsräte äußerten Zweifel ob sich alle Lkw-Fahrer an das Verbot halten Man werde seitens der Stadtverwaltung ein Auge auf die Einhaltung des Lkw-Verbotes auf der Strecke Metterzimmern – Kleinsachsenheim haben Die Baumaßnahme wird etwa vier bis sechs Monate dauern dass während der Bauzeit wesentlich mehr Verkehr durch Kleinsachsenheim fließen wird Massive Rückstaus von der Kreuzung Sersheimer Straße nach Kleinsachsenheim sind nach Ansicht des Gremiums die Folge seines Zeichens Ortschaftsrat und Gemeinderat dass an der Kreuzung Kleinsachsenheimer Straße/Sersheimer Straße beim Bahndurchlass testweise ein provisorischer Kreisverkehr eingerichtet wird dass der Verkehr besser abfließen kann und keine oder geringere Rückstaus entstehen Bürgermeister Albrich bestätigte dass man unter dem dann deutlich höheren Verkehrsaufkommen in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium dort einen Kreisel testen werde dass er dauerhaft eingerichtet werden könne Ein Kreisverkehr an dieser Stelle wurde bereits seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert und gefordert was bisher an den in diesem Bereich herrschenden Platzverhältnissen scheiterte Der nun anvisierte provisorische Kreisel sei etwas kleiner und mit dem in Untermberg vergleichbar Dazu benötige man keine zusätzlichen Grundstücke erklärte Bürgermeister Holger Albrich Rund 80 Einwohner informieren sich im Ortschaftsrat Häfnerhaslach über die beiden Windkraftanlagen der Nachbargemeinde Pfaffenhofen. Wohl selten war das Interesse an einer Ortschaftsratssitzung in Häfnerhaslach so groß wie am Mittwochabend. Rund 80 Besucher waren in die Häfnerhalle gekommen, um sich vor allem über den möglichen Bau von zwei Windkraftanlagen im Auftrag der Nachbarkommune Pfaffenhofen an der Gemarkungsgrenze zu Häfnerhaslach zu informieren. Die Bürgermeisterin von Pfaffenhofen Carmen Kieninger ging zunächst auf die Entwicklung des Vorhabens ein, das im Herbst 2022 während einer Gemeinderatsklausur aus der Taufe gehoben wurde. „Wir waren uns einig, dass wenn wir ein Windrad errichten, dies auf einer kommunalen Fläche gebaut werden soll, damit die Allgemeinheit auch etwas davon hat“, betonte Kieninger. Da besagte 18,5 und 3,1 Hektar große Flächen für die Windräder als Vorranggebiete für Windenergieanlagen vom zuständigen Regionalverband Heilbronn-Franken nicht berücksichtigt wurden, müssen die Verantwortlichen der Gemeinde Pfaffenhofen diese Areale durch eine Änderung des Flächennutzungsplans als Sondergebiete „Wind“ ausweisen lassen. Betreiber der beiden Windkraftanlagen soll die Bürger-Energie Pfaffenhofen GmbH & Co. KG sein, an der aktuell die ZEAG mit Sitz in Heilbronn zu 99 Prozent sowie die Gemeinde Pfaffenhofen mit einem Prozent beteiligt sind, weil die Kosten der Vorbereitung des Verfahrens überwiegend die ZEAG trägt. Allerdings kann nichts ohne Zustimmung der Kommune entschieden werden. Später sollen auch noch interessierte Bürger an der Bürger-Energie beteiligt werden. Das Fundament für ein Windrad soll einen Durchmesser von rund 30 Metern haben, die gesamte Anlagenstellfläche 0,5 Hektar betragen. Die Nabenhöhe der Windräder soll bei 175 Metern, der Rotordurchmesser ebenfalls nochmals bei 175 Metern liegen. „Die Anlagen wachsen natürlich immer mehr. Wir sind einmal mit einer Nabenhöhe von 166 Metern gestartet. Aber dies kommt auch letztlich auf die Ergebnisse der Untersuchungen zum Artenschutz an“, sagte Fachmann Ellmer. Die Stromleitungen werden als Erdleitungen in bestehende Waldwege gelegt. Netzverknüpfungspunkt ist am Umspannwerk zwischen Pfaffenhofen und Zaberfeld. Die gerodete Fläche im Wald muss an anderer Stelle wieder aufgeforstet werden. Der Häfnerhaslacher Ortschaftsrat Martin Hirsch erkundigte sich nach den Verwirklichungschancen des Projekts. „Wir investieren in die Gutachten einen sechsstelligen Betrag und haben bereits im Vorfeld Untersuchungen durchführen lassen. Dies würden wir nicht machen, wenn wir nicht gute Chancen für die Realisierung sähen“, so Ellmer. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Zudem gab es Nachfragen nach der Zufahrt der LKWs über die Sachsenheimer Gemarkung Darüber konnte Ellmer jedoch noch keine näheren Angaben machen da zwei mögliche Zufahrtsvarianten geprüft werden dass mit den beiden Windrädern die künftigen Möglichkeiten für die Stadt Sachsenheim an dieser Stelle Windkraftanlagen zu errichten dass der Verband Region Stuttgart dort keine Vorranggebiete ausgewiesen habe und die Stadt dies auch über eine Änderung des Flächennutzungsplans erreichen müsste Beteiligung für die Öffentlichkeit besteht noch bei der Auslegung der Pläne im Laufe des weiteren Verfahrens Im Hasenheim haben die IG Metall und der Betriebsrat die Beschäftigten von Feintool auf schwierige Zeiten eingestimmt. Allerdings scheint eine Lösung in weitere Ferne, nachdem der Verwaltungsrat des Konzerns mitgeteilt hat, dass eine Zukunft für den Standort Sachsenheim vom Tisch sei. Nachdem er im Kampf um Unterstützung Bürgermeister Holger Albrich gebeten hatte, bei seinem nächsten Besuch auch den Weg zum Betriebsrat zu finden, gibt es nun kurzfristig ein Gespräch. „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“, sagt Andreas Ivenz. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Unterdessen lässt das Unternehmen Feintool keinen Zweifel an seinen Plänen wie im aktuellen Geschäftsbericht vermerkt ist dem größten Markt für Feintool sei die Nachfrage nach Elektroblechkomponenten Bei Industrieanwendungen sei die Nachfrage auf einem sehr niedrigen Niveau geblieben Zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität werde die Serienfertigung am Standort Lyss in der Schweiz nach Most in die Tschechischen Republik verlagert die Produktion vom Standort Sachsenheim nach Tokod in Ungarn zu verlegen Die erwarteten Kosteneinsparungen belaufen sich nach Umsetzung der geplanten Maßnahmen nach Angaben des Unternehmens auf 20 bis 25 Millionen Schweizer Franken pro Jahr „Die europäischen Restrukturierungsprogramme werden im Zeitraum 2025 bis 2026 umgesetzt“ heißt es entschlossen im Geschäftsbericht Der Maultaschenkönig Olli Häcker aus Sachsenheim weiß worauf es bei dem schwäbischen Traditionsgericht ankommt und erzählt von seiner Geschichte. Die Maultasche ist so viel mehr, als nur ein mit Fleisch gefülltes Täschle. Dahinter stecken Tradition, Geschichten und unzählige Familienrezepte. Wo soll man da nur anfangen? Am besten man unterhält sich mit einer royalen Maultaschenkoryphäe, dem Maultaschenkönig aus Sachsenheim, Olli Häcker. Der Metzgermeister hat der BZ Tipps zur Maultaschenherstellung verraten und erzählt was er an der Maultasche so liebt. „Maultaschen gehen einfach immer“, lautet Häckers Antwort, weshalb sich bei ihm alles um das mit Fleisch gefüllte Täschle dreht. Seine Großeltern stellten diese in ihrer Metzgerei selbst her und angelehnt an dieses Rezept macht er heute selbst Maultaschen. Die bei ihm jede Woche auf dem Teller landen. „Man muss ja auch probieren was man produziert“, sagt Häcker und lacht. Einem breiteren Publikum wurde Häcker mit einem Kartoffelsalatvideo auf Instagram bekannt, als er eigentlich nur den Krämermarkt ankündigen wollte und mit seiner Analyse zum echten schwäbischen Kartoffelsalat ins Schwarze traf. Seither informiert er seine fast 17.000 Follower über Maultaschen und andere schwäbische Leckereien. Denn Maultaschen muss es nicht immer nur in der Brühe und mit Kartoffelsalat geben, die schwäbische Teigtasche kann so viel mehr. Häcker kann das Maultäschle zum Beispiel auch als dünn geschnittene, knusprig gebratene Version auf Feldsalat, als Burger im Laugenweckle oder auch als Nachtisch mit einer Fleisch-Rosinen-Cranberry Füllung mit Vanillesoße empfehlen. Der Kreativität sind bei der Maultasche keine Grenzen gesetzt. Häcker probiert gerne aus und empfiehlt auch Maultaschenauflauf oder Ricotta-Spinat-Täschle mit Tomatensoße und Mozzarella. Bärlauch- und im Herbst Schlachtplattenmaultaschen an Vielleicht könnte man auch eine Maultaschentradition etablieren mit großen gemeinsamen Maultaschen-Essen am Gründonnerstag Die Mitglieder des Trägervereins des Schlossfreibads verzeichnen für 2024 einen Gewinn von 65.682 Euro der durch höhere Saisonkarten- und Einzeleintrittverkäufe erzielt wurde Stolze 2399 Mitglieder hat der Trägerverein des Schlossfreibads im vergangenen Jahr gezählt Damit konnte die Mitgliederzahl gegenüber dem Vorjahr nochmals gesteigert werden und der Verein zählt nun zu den größten Sportvereinen im Landkreis Ludwigsburg „Durch die Mitgliedsbeiträge können wir unsere Fixkosten bereits größtenteils abdecken“ erklärte Axel Griesbaum vom Vorstand des Trägervereins in der jüngsten Sachsenheimer Gemeinderatssitzung 2024 wurden Saisonkarten nicht nur an Vereinsmitglieder ausgegeben sondern es wurden darüber hinaus weitere 211 Karten für die gesamte Badesaison verkauft die 29 Prozent der Gesamtbesuche im Schlossfreibad im vergangenen Jahr ausmachten Die Gesamteinnahmen des Trägervereins im Jahr 2024 beliefen sich auf 295.106 Euro und lagen damit 45.106 Euro über dem geplanten Budget „Zu Beginn der Freibadsaison war das Wetter sehr bescheiden und wir hatten schon große Sorgen ob wir die nötige Zahl der Badegäste überhaupt erreichen werden Aber der Juli hat vieles wieder gut gemacht“ Insgesamt tummelten sich im Jahr 2024 rund 63.569 Besucher im Sachsenheimer Schlossfreibad Damit lag die Besucherzahl etwa auf dem Niveau der Vorjahre – der Rückgang betrug lediglich zwei Prozent Im Jahr seines 20-jährigen Bestehens – der Trägerverein hatte 2004 die Verantwortung für das Freibad übernommen – hat der Verein das in die Jahre gekommene Spielschiff im Kinderbereich ersetzt und für 23.000 Euro ein neues Modell angeschafft das vollständig durch Spenden finanziert wurde Die 2023 errichtete Photovoltaikanlage zahlte sich bereits im vergangenen Jahr aus und führte zu einer Reduzierung der Stromkosten im Schlossfreibad um rund ein Drittel Bei Gesamtausgaben von 229.424 Euro im Jahr 2024 erzielte der Trägerverein einen Gewinn von 65.682 Euro denn der Boden des Beckens wird im Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich mit Sandstrahlgeräten behandelt „Damit wird die alte Farbe effektiv abgetragen sodass wir nach einem Neuanstrich diesen künftig nur noch alle drei Jahre wiederholen müssen“ Die geplante Modernisierung der Beckenwasserpumpen konnte bislang noch nicht umgesetzt werden Diese sollen durch Hocheffizienzpumpen ersetzt werden Die Bewilligung der beantragten Fördermittel aus dem Zuschussprogramm „Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld“ des Bundes liegt noch nicht vor Damit verknüpft ist auch der Investitionszuschuss der Stadt Sachsenheim in Höhe von 20.000 Euro Die Verantwortlichen des Trägervereins hoffen darauf diese Modernisierungsmaßnahme noch in diesem Jahr nach dem Saisonabschluss am 14 Mai dieses Jahres die neue Badesaison im Schlossfreibad startet wird auch der Freibadkiosk von einer neuen Pächterfamilie eröffnet Im vergangenen Jahr wurde die langjährige Pächterfamilie Senghaas verabschiedet Mit der Familie Puglia aus Kleinsachsenheim konnte eine neue Nachfolgerfamilie gefunden werden die unter dem Namen „Imbissimo“ ihre Gäste bewirten möchte Zudem wird noch vor Saisonstart die Rampe am Eingang des Freibads von 31 auf 8 Grad abgeflacht damit sie auch von Rollator-Nutzern und Familien mit Kinderwagen problemlos genutzt werden kann „Bis unser gesamtes Freibadgelände aber barrierefrei und behindertengerecht ist Die Gemeinderäte lobten die Vereinsmitglieder für ihren engagierten Einsatz Das seit November insolvente Inklusionsunternehmen aus Sachsenheim muss jetzt seinen größten Firmenbereich vollständig aufgeben Lediglich für das Restaurant „Holderbüschle“ wird nach wie vor ein Investor gesucht Sachsenheim (p/red). Noch ein Dämpfer für  Sachsenheim: Während die Mitarbeiter von Feintool um ihren Firmenstandort kämpfen muss das insolvente Inklusionsunternehmen Isak jetzt einen Teilbereich aufgeben Der Bereich Industriedienstleistungen werde geordnet stillgelegt Login Die BZ hat nach einer Umfrage auf Instagram zu Straßenschäden im Kreis beim Regierungspräsidium Stuttgart, beim Landratsamt sowie bei der Stadt Ludwigsburg nachgefragt. Voraussichtlich noch in diesem Jahr soll zudem ein neues Erhaltungsprogramm veröffentlicht werden. Hieran orientiert sich die Umsetzung von Straßenerhaltungsmaßnahmen an Landesstraßen. Das Programm wird auf Basis der Ergebnisse aus der Zustandserfassung aufgestellt, darunter fallen dann beispielsweise Risse, Unebenheiten und die Griffigkeit der Fahrbahn. In ähnlicher Form gibt es dieses Erhaltungsprogramm auch bei Bundes- und Kreisstraßen, sagt Rühle. Lena Lehmann von der Stadt Ludwigsburg sagt auf BZ-Anfrage: „Beide Straßen sind in einem verkehrssicheren Zustand.“ Pflastersteine gebe es jeweils gar nicht In der Tammer Straße sei zwar ursprünglich eine Sanierung vorgesehen gewesen und auch Pläne gebe es bereits „Leider wurden die finanziellen Mittel für die Maßnahme derzeit gestrichen“ Für das „Kleine Feldle“ in Ludwigsburg-Pflugfelden sei bei den Planungen kurz- und mittelfristig keine Sanierung vorgesehen Im Kreis Ludwigsburg soll es sonst keine weiteren Stellen geben die aufgrund von Straßenschäden oder gar Schlaglöchern gemeldet worden seien Das sagt der Pressesprecher des Landratsamts Landes- und Kreisstraßen werden von den Straßenmeistereien im Zwei-Tages-Rhythmus komplett befahren werden diese entweder sofort vom Kontrollfahrer geflickt oder bei größeren Schäden durch den Jahresunternehmer des Kreises innerhalb von circa einem Monat beseitigt“ Und wohin können sich Bürgerinnen und Bürger wenden denen doch Straßenschäden auffallen Am besten an die Kontaktadresse des Fachbereichs Straßen (Fachbereich 30) auf der Homepage des Landratsamtes „Die zuständige Straßenmeisterei wird dann über den Schaden informiert und reagiert wie beschrieben.“ In Baden-Württemberg beginnen die schriftlichen Prüfungen Unterm Kaltenstein streben die Schüler von Friedrich-Abel-Gymnasium Stromberg-Gymnasium und Waldorfschule den Abschluss an „Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom: Sobald man aufhört treibt man zurück.“ So heißt es in einem chinesischen Sprichwort die an rund 450 allgemeinbildenden Gymnasien an den Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe sowie… Login Paul Schmid stellt in der „Mörin“ das Kruzifix der evangelischen Kirche Ochsenbach vor.   Im Gegensatz zu majestätischen Domen, imposanten Orgeln oder etwa virtuosen sakralen Wandmalereien rücken Kleinode nicht unbedingt sofort oder immer wieder in den Fokus von Betrachtern religiöser Werke. Und doch sind gerade sie es hier und dort, die eigentlich eines schärferen Blickes wert sind. Beispielsweise das Kruzifix in der evangelischen Kirche im Sachsenheimer Stadtteil Ochsenbach. Paul Schmid hat dort explizit das getan: genau hingeschaut. Der bekannte, geschichtlich interessierte Verfasser von bisher 17 Beiträgen in der „Mörin“ und in anderen Publikationen hat rund zwei Jahre lang in Archiven und weiteren Stellen recherchiert, um nun das Sinnbild des Gekreuzigten im Gotteshaus seines Geburtsortes Ochsenbach der Öffentlichkeit vorstellen zu können. Das Kruzifix steht, nach einem gewissen Standort-Hin-und-Her, direkt hinter dem Altar im Mittelpunkt der Kirche. Es zeigt den gekreuzigten Christus, der das Martyrium überstanden hat und gestorben ist. Das Werk, dessen Corpus in anatomischer Genauigkeit dargestellt ist, gehört zum Dreinageltypus, wie es seit der Gotik und Renaissance auch im Barock üblich gewesen ist. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Bemerkenswert ist die vielseitige Geschichte die hinter diesem christlichen Symbol steckt und die erst nach schwieriger Recherche zutage trat dass die Kirchengemeinde das testamentarische Vermächtnis des 1671 verstorbenen Katholiken Frantz Klingler zur Anschaffung eines Kruzifixes nicht annehmen durfte dass der Nachlass des ohne Angehörige verstorbenen Erblassers der Gnädigen Herrschaft zugefallen war Der Pfarrer gab 1681 in Erwartung des Legats das Kruzifix in Auftrag weil sich die Herzogliche Regierung mit der Erstattung der aufgewendeten zwölf Gulden bis zum Jahr 1687 Zeit ließ Der Bönnigheimer Schreinermeister Schramm hatte den Corpus der Christusfigur wohl aus einer darauf spezialisierten Werkstatt bezogen und damit das Gesamtkunstwerk 1684 hergestellt der bis Juni 1744 die neue Orgel erstellt hatte der ehemalige Notar aus Bietigheim-Bissingen hat seine Darstellung des Kunstwerks in der auf etwa 1290 datierten Kirche unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des Gotteshauses ansehnlich bebildert – auch darum lohnt sich die intensive Betrachtung seiner Arbeit Die Kirche war ursprünglich Maria geweiht und wird deshalb in neuerer Zeit auch als „Liebfrauenkirche“ bezeichnet; allerdings erscheint dieser Name in den Annalen an keiner Stelle Ein Segment dieser Ausgabe der „Mörin“ erinnert an das wertvolle Wirken von Sachsenheims Ehrenbürger Hermann Albrecht im Verein für Heimatgeschichte Sachsenheim als Schriftleiter 70 historische Hefte gemeistert und nun das Amt Anfang des Jahres 2025 abgegeben HistorieDie „Mörin“ gibt es bei Schreibwaren Bader sowie im Sachsenheimer Stadtmuseum Die Sachsenheimer Gemeinderäte haben ein energiepolitisches Arbeitsprogramm beschlossen Ziele sind unter anderem der Ausbau der Photovoltaik und die Errichtung von Windrädern vor Für das Jahr 2026 streben die Verantwortlichen der Stadt Sachsenheim eine erste Zertifizierung beim European Energy Award (EEA) an Seit 2023 nimmt Sachsenheim an diesem Projekt teil das Klimaschutzaktivitäten in der Stadtverwaltung und der Stadt erfassen bündeln und weiterentwickeln möchte Dazu wurde auch ein verwaltungsinternes Team für Energiefragen rund um die kommunale Klimaschutzbeauftragte Florina Wolf gegründet das von den Experten der Energieagentur Ludwigsburg (LEA) unterstützt wird In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Dr Kristina Rang von der LEA ein energiepolitisches Arbeitsprogramm für Sachsenheim vor das Maßnahmen zum Erhalt der angestrebten EEA-Zertifizierung aufzeigt und den Weg zur Klimaneutralität von Sachsenheim spätestens bis zum Jahr 2040 ebnen soll Noch ist dafür in der Stadt einiges zu tun dass Sachsenheim derzeit rund 18,6 Prozentpunkte auf seinem Konto für eine Zertifizierung verbuchen kann Diese ist allerdings erst ab 50 Prozentpunkten möglich dass wir in den kommenden Jahren diese Zertifizierung erreichen werden“ Dafür wurden insgesamt 25 Maßnahmen in unterschiedlichen kommunalen Handlungsfeldern entwickelt So soll umgehend eine kommunale Wärmeplanung für Sachsenheim erstellt werden mit deren Erarbeitung bereits ein Fachbüro beauftragt wurde Zudem sollen die Auswirkungen des Klimawandels genau unter die Lupe genommen und ein Starkregenrisiko-Schutzkonzept erstellt werden Auch die klimafreundliche Umgestaltung des Sachsenheimer Baubetriebshofs und der Ausbau der Photovoltaikanlagen auf den Dächern der städtischen Liegenschaften sind wichtige Punkte im energiepolitischen Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre Windkraftanlagen gewinnen nicht nur im Zweckverband „Eichwald“ an Bedeutung sondern auch im möglichen Vorranggebiet zwischen Kleinsachsenheim und Hohenhaslach wo es wohl schon Bestrebungen zur Errichtung von Windkraftanlagen von privater Seite gibt denen sich die Stadt anschließen will Auch die klimafreundliche Mobilität der Mitarbeiter der Stadtverwaltung soll mit einem sogenannten „Dienstrad-Leasing oder einem Job-Rad“ sowie einem Zuschuss für Tickets des Öffentlichen Personennahverkehrs gefördert werden Weiterhin stehen spezielle Klimaschutzkampagnen für die Mitarbeiter ein Fußverkehrscheck im Stadtgebiet und die dauerhafte Einrichtung eines Klimaschutzmanagers in der Stadtverwaltung – nicht nur mit zeitlich befristetem Stellenumfang – auf der Maßnahmenliste des Arbeitsprogramms Dabei spielt auch die Verlängerung der S-Bahnstrecke S 5 bis Vaihingen/Enz eine wesentliche Rolle Gemeinderat Markus Klingler von der SPD-Fraktion regte an dass die Maßnahmen des Arbeitsprogramms mit der Prioritätenliste die die Gemeinderäte mit dem Haushalt 2025 beschlossen hätten „Wir können nicht alles mit oberster Priorität umsetzen Das Mobilitätshaus am Bahnhof beispielsweise ist zunächst zurückgestellt worden“ Klimaschutzmanagerin Wolf will bei künftigen Ratsentscheidungen klimaschutzrelevante Maßnahmen auch speziell kennzeichnen Gemeinderat Thomas Wörner von der Grünen Liste Sachsenheim erinnerte daran dass er eine Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrgerätehaus in Kleinsachsenheim vorgeschlagen habe Michael Miorin-Bellermann vom Team Hochbau bei der Stadtverwaltung erklärte dazu dass sich dies als nicht wirtschaftlich für den notwendigen Bedarf erwiesen habe Gemeinderätin Monika Hörer von „Sachsenheimer für Sachsenheim“ stellte klar dass sich die Stadt auf den Weg zur Klimaneutralität machen müsse aber zugleich auch die finanziellen Möglichkeiten des Haushalts nicht überstrapazieren dürfe Die Sachsenheimer Ratsmitglieder nahmen das Arbeitsprogramm einhellig an dessen Maßnahmen nun Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen Bürgermeister Holger Albrich gibt Sachstandsbericht zu den Arbeiten in den einzelnen Stadtteilen.  Auch im Großsachsenheimer Gewerbegebiet „Holderbüschle“ ist die NetCom BW für den Breitbandausbau verantwortlich. In diesem Areal sind, nach Auskunft von Oestringer, 80 Prozent der Tiefbauarbeiten inklusive der Hausanschlüsse fertiggestellt. Im Stadtteil Kleinsachsenheim liegt die Anzahl der vollendeten Hauszuführungen bei 100. Im Mai oder Juni dieses Jahres sollen die Arbeiten in besagten Gebieten abgeschlossen sein. Bürgerinnen und Bürger in Großsachsenheim, Hohenhaslach, Spielberg, Ochsenbach und Häfnerhaslach, die privat Interesse an einem Glasfaseranschluss durch die Telekom haben, können sich ab 5. März dieses Jahres registrieren, wenn sie im Förderbereich liegen. „Die Bürger haben anschließend circa drei Monate Zeit, sich einen kostenlosen Anschluss zu sichern und vorbereitend auch einen Tarif zu bestellen“, sagte der Pressesprecher. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Baubeginn in diesen Gebieten soll Anfang April 2025 sein „Nach Angaben der Telekom lässt sich derzeit noch keine detaillierte Aussage über die Reihenfolge der einzelnen Bau-schritte treffen Zu den wichtigen Faktoren gehört auch die Angabe wie viele Menschen sich für die Anschlüsse registrieren“ Der Glasfaserausbau an der Gemeinschaftsschule und der Grundschule Kleinsachsenheim sei bauseitig soweit fertiggestellt Lediglich bei der Kirbachschule in Hohenhaslach fehle noch ein Zwischenstück denn dabei sei es im Vorfeld zu Unstimmigkeiten zwischen der Telekom und dem beauftragten Bauunternehmer gekommen Zudem haben Anforderungen des Natur- und Artenschutzes die aktuelle Baumaßnahme verzögert Die B 27 in Bietigheim-Bissingen und die L 1125 nach Sachsenheim werden ab Mai Monate saniert. Welche Arbeiten und Umleitungen für die nächsten sechs Monate geplant sind und was auf die Anwohner zukommt. Im einem weiteren Bauabschnitt wird das Aurain-Carré mitangeschlossen. Vom Aurain-Carré bis zur Ulrichstraße muss zudem ein Abwasserkanal in vier Metern Tiefe verlegt werden. Hinzu kommen einige Querungen für Fernwärmerohre, bei den Leitungen gibt es massive Eingriffe. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite von McDonalds soll der Gehweg verbreitet werden. Hinunter bis zur Wobachstraße steht die Fahrbahnsanierung im Vordergrund. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } „Die Buslinien werden zu 95 Prozent die Haltestellen im Stadtgebiet anfahren können“ Im Bereich Aurain und Laiern können die Busse jedoch teilweise nicht den direkten Weg nehmen die Linien 558 und 551 werden zum Teil großräumig umgeleitet Die Planungen könnten auch kurzfristig noch angepasst werden der bei der Infoveranstaltung im Publikum saß den VVS-Benachrichtigungsservice für ihre Verbindungen zu aktivieren um automatisch über mögliche Änderungen informiert zu werden „Bitte lassen Sie den Frust nicht an den Busfahrern aus“ Parallel zu den Arbeiten an der B 27 wird die Landesstraße L 1125 ab Pfingsten für rund vier Monate gesperrt Hier wird die Fahrbahn auf rund acht Meter verbreitert Wenn man die Strecke nicht zeitgleich mit der Baustelle an der B 27 sperren würde käme es an dieser Stelle Richtung Sachsenheim zu einem großen Verkehrsdruck Die Folge: Viele würden auf die Strecken über Untermberg und Metterzimmern ausweichen dass die Bauarbeiten an der L 1125 zeitgleich in Angriff genommen werden es gar nicht erst auf diesem Weg nach Bietigheim-Bissingen zu versuchen Die Planer des Regierungspräsidiums gehen davon aus die nicht das Ziel Bietigheim-Bissingen haben die Stadt großräumig umfahren werden Durch die zeitgleichen Bauarbeiten seien die Einschränkungen auf jeden Fall kürzer als wenn die Baustellen nacheinander umgesetzt würden Zum einen wird die Umleitung über die Bundesstraße B 10 über Zuffenhausen Aus Richtung Besigheim sollte man die Umfahrung über Löchgau/Freudental/Hohenhaslach nach Sachsenheim und in den Eichwald wählen Der Befürchtung von Anwohnern aus Metterzimmern konnte und wollte Bürgermeister Wolf nicht widersprechen Er versprach jedoch Rückmeldungen und Vorschläge zu prüfen Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit konkrete Detailfragen mit der Stadt oder dem RPS direkt zu besprechen gibt es um 19 Uhr im Möbelhaus Schmids Domino eine weitere Infoveranstaltung zu den Sanierungsarbeiten Dann stehen die Arbeiten an der L  1125 in Sachsenheim und deren Auswirkungen im Mittelpunkt Neben den frei verfügbaren digitalen LKZ-Angeboten spielen wir Ihnen zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots Inhalte und personalisierte Werbung mit Tracking aus, die von Drittanbietern kommen Sie stellen uns und unseren Partnern Daten bereit für Mit Klick auf den Button akzeptieren Sie diese Bedingungen. Details finden Sie in den Datenschutzhinweisen oder der Cookie-Policy Sichern Sie sich uneingeschränkten Zugriff auf alle Inhalte von LKZ.de ohne einwilligungsbedürftige Datenverarbeitung und Fremdwerbung durch Dritte danach 10,99 € monatlich im LKZ plus Monats-Abo Bereits LKZ plus Abonnent? Login Der Liederkranz Ochsenbach blickt in diesem Jahr auf seine 175-jährige Geschichte zurück. Die 27 aktiven Sänger im Alter von 27 bis 85 Jahren reisen musikalisch in die Gründungsjahre zurück. Doch wer glaubt, die sangesfreudigen Männer aus dem Kirbachtalort und umliegenden Gemeinden würden das verstaubte Image eines klassischen Männerchors pflegen, der liegt falsch. Selbst der langjährige Erste Vorsitzende Wulf Ippich probt mit seinen 80 Jahren zu Hause mit dem Smartphone, auf das Dirigentin Württemberger regelmäßig Stimmsequenzen in den unterschiedlichen Tonlagen verschickt. Am 5. Januar 1912 schließlich gaben sich die Sänger in Ochsenbach unter ihrem Vorsitzenden Karl Schiedel die erste offizielle Vereinssatzung, die auch bis heute noch erhalten ist. „Ich arbeite gerade unsere lange Vereinshistorie für eine Festschrift mit umfangreichem Bildmaterial auf“, sagt Karl-Heinz Böckle. Ein Auszug wird auch in der „Mörin“, der Schriftenreihe des Vereins für Heimatgeschichte, zu lesen sein. „Natürlich war auch unser Vereinsleben von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Vor allem die Pandemiekrise hat uns getroffen, denn davor wirkten 36 aktive Sänger in unserem Chor mit. Danach nur noch 23“, erinnert sich der einstige Vorsitzende Ippich. Dennoch konnten gerade in jüngster Zeit neue Sänger zu einem Engagement im Ochsenbacher Männerchor motiviert werden. „Dies ist natürlich auch unser großer Wunsch für die Zukunft. Neue, junge Sänger zu gewinnen, die das Fortbestehen des Vereins in den kommenden Jahren sicherstellen“, sagt Heimann. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Beim Naturparkmarkt in Ochsenbach am 14 September wird der Liederkranz ebenfalls einen Teil des Bühnenprogramms bestreiten und am 25 Oktober zu seinem musikalischen Herbstabend mit Jubiläumsfestakt in die Sonnenberghalle einladen Zudem wird dem Liederkranz zum 175-jährigen Bestehen noch eine besondere Ehre zuteil Juni erhält eine Delegation aus Ochsenbach beim Landes-Musik-Festival in Singen die renommierte Conradin-Kreutzer-Tafel als Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg und in Anerkennung der langjährigen Verdienste um die Pflege der Chormusik.  hohe Geldsummen: Bei der Stadt Sachsenheim bleiben viele gefundene Dinge liegen. Nach sechs Monaten erhält der Finder den Gegenstand Gelegentlich liegt das Geld sprichwörtlich auf der Straße: „Vor einigen Jahren wurde ein vierstelliger Geldbetrag von einer Frau gefunden“ Die ehrliche Finderin habe die Geldscheine im städtischen Fundbüro abgegeben Tatsächlich wurde die stolze Summe auch nach sechs Monaten nicht vom Besitzer abgeholt und so habe die Finderin das Geld erhalten Das örtliche Fundbüro ist die zentrale Einrichtung für Suchende und fremde Finder einer verlorenen Sache Denn es ist nicht nur eine Nettigkeit gegenüber den Mitmenschen es gibt laut Gesetz auch eine sogenannte Abgabepflicht sind bei der Kommune oder der Polizei abzugeben in Bussen und Bahnen bei den Verkehrsbetrieben kann sich sogar laut Paragraf 246 des Strafgesetzbuches wegen Fundunterschlagung machen „dass die Eigentümer nicht von sich aus auf die Idee kommen der vergangenes Jahr einen Aluminium-Roller im Fundbüro abgab dass der Roller entwendet und dann weggeworfen wurde Das kleine Fahrgerät hat er nun nach sechs Monaten erhalten dass zumindest bei dem Fahrrad ein Kind in Sachsenheim sehr traurig über den Verlust ist.“ Im Fundbüro Sachsenheim werden hauptsächlich Schlüssel Dabei sind auch immer wieder einmal Kleidungsstücke Medikamente und Chemikalien brauchen dagegen nicht abgegeben werden sie werden von den Ämtern sofort entsorgt Zu den besonderen Gegenständen im Jahr 2024 gehörten Hörgeräte Gold- und Silberarmbänder und eine bei Jugendlichen sehr populäre Yu-Gi-Oh!-Kartensammlung Die Sachen bleiben ein halbes Jahr bei der Stadt „Außer bei Handys und Schlüsseln Im Jahr 2024 warteten 47 Funde beim Bürgerservice in Schubladen davon wurden nur sechs vom Eigentümer abgeholt Aktuell beherbergt das Fundbüro 39 Gegenstände Gab es früher immer wieder eine Versteigerung der gefundenen und lange nicht abgeholten Dinge hat die Stadt diese Aktion mittlerweile aufgegeben Es lohne sich nicht: „Wenn der Finder die Gegenstände nicht will wollen sie andere Menschen in der Regel auch nicht“ Seit Anfang 2018 nutzt die Stadt Sachsenheim für Fundsachen auch eine deutschlandweite Online-Suchmaschine Dort stellt Bürgerservice-Mitarbeiterin Ebru Öz jeden Gegenstand ein Auf der Homepage der Stadt befindet sich unter dem Reiter „Virtuelles Fundbüro“ der Link zu der Suchmaske: „Fundservice Deutschland“ informiert die Gemeinde über aktuelle Fundsachen Wie in eigentlich jeder Gemeinde gibt es auch in Sersheim ein kleines Fundbüro „Hauptsächlich Schlüssel werden hier abgegeben“ berichtet Stefanie Schell vom Bürgerbüro „Tatsächlich haben wir einen hohen Rücklauf“ da werde nahezu alles wieder von den Eigentümern abgeholt Gesetzlich steht Findern übrigens Finderlohn zu: Bei einem Wert bis 500 Euro fünf Prozent und bei einem Wert über 500 Euro 25 Euro plus drei Prozent von dem über 500 Euro hinausgehenden Wert Bereits zum zweiten Mal wurden Teile der Überdachung vom Holzgestell neben der Waldhütte auf dem Kleinsachsenheimer Waldspielplatz gestohlen Bereits zum zweiten Mal wurden Trapezbleche mit denen das Festzeltgestell neben der Hütte am Kleinsachsenheimer Waldspielplatz überdacht ist Ursprünglich wurde das Holzgestell bei den Waldfesten mit einer Plane bespannt um so den Gästen bei schlechtem Wetter einen trockenen Platz zu bieten Im Juni 2020 schlugen die Jedermänner des TSV Kleinsachsenheim vor das Gestell mit einem festen Dach zu versehen Mit dem seinerzeit neu geschaffenen Stadtteilbudget wurde die Idee umgesetzt und nach einer Standprüfung für exakt 8700 Euro das Dach 2021 angeschafft und montiert wurde seither von unzähligen Ausflüglern dankbar angenommen Unbekannte hatten die neue Überdachung im Visier und haben Anfang März 2023 rund 14 Trapezbleche abgeschraubt und gestohlen Den Schaden bezifferte Kämmerer Lars Roller damals auf etwa 5000 Euro dass jemand den oder die Diebe beim Abtransport der ein mal auf 4,20 Meter großen Bleche beobachtet hat und Hinweise geben konnte Die gestohlenen Bleche wurden zeitnah ersetzt und von einem ortsansässigen Dachdeckermeister extra mit diebstahlhemmenden Sicherheitsschrauben (Stückpreis acht Euro) montiert Von diesen speziellen Schrauben ließen sich Unbekannte knapp zwei Jahre nach dem ersten Diebstahl offensichtlich nicht abschrecken und haben erneut etliche Bleche der vorderen Überdachung abmontiert und gestohlen (die BZ berichtete) Der nun erfolgte Diebstahl ereignete sich vermutlich am ersten Märzwochenende Die Stadt hat nach dem erneuten Diebstahl umgehend Anzeige erstattet erläutert der Sachsenheimer Pressesprecher Die Stadt bringe grundsätzlich alle Vorfälle dieser Art zur Anzeige Metalldiebstahl sei leider keine Seltenheit dass es eine 100-prozentige Garantie nie geben werde Man hoffe nun auf Hinweise auf die Täter um den Diebstahl aufklären zu können Den entstandenen Schaden schätzt der Pressesprecher der Stadt auf rund 5000 bis 6000 Euro gegebenenfalls zuzüglich weiterer Kosten für eventuell mögliche weitere Sicherheitsmaßnahmen Man werde das weitere Vorgehen eng mit dem Ortschaftsrat abstimmen Die Überdachung soll nach Auskunft von Arved Oestringer möglichst zügig wieder hergestellt werden Rund 100 Jugendliche diskutieren und entwickeln beim Sachsenheimer Jugendforum am vergangenen Freitag kreative Projekte für die Stadt Sachsenheim.  geeignete Lernräume in der Stadtbibliothek ein Fußballkäfig und ein Kleinspielfeld in Hohenhaslach: Die Liste der Projekte die rund 100 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren beim diesjährigen Sachsenheimer Jugendforum erarbeiteten mit wenigen finanziellen Mitteln umsetzen lassen wie groß die Teilnehmerzahl ist und wie engagiert sich die Jugendlichen in unserer Stadt zeigen Schon in der Vergangenheit sind aus den Jugendforen viele konkrete Vorschläge entstanden die später umgesetzt wurden wie die Jugendhütte oder die Calisthenics Anlage“ Der Sachsenheimer Rathauschef hatte zu Beginn der Veranstaltung in einem Gespräch mit Jugendreferent Alexander Ghazali die Teilnehmer auf die Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik eingestimmt und über seine eigene Jugend in Sachsenheim berichtet Anschließend kümmerten sich die Jugendlichen in unterschiedlichen Themengruppen von den Busverbindungen bis zu den Jugendtreffpunkten um konkrete Projektvorschläge „Wir würden uns über spezielle Lernplätze in der Stadtbibliothek freuen die auch kostengünstig über Secondhand-Möglichkeiten oder durch Spenden erworben werden können“ sagten Souri vom Lichtenstern Gymnasium und Marlene von der Eichwald Realschule Julian aus Hohenhaslach wiederum hatte sich mit seiner Gruppe Gedanken über eine Belebung der Stadtteile und mehr Zusammenhalt untereinander gemacht in unterschiedlichen Stadtteilen einzelne Events zu veranstalten auf denen sich die Menschen treffen und sich Firmen präsentieren können So soll die städtische Gemeinschaft mehr zusammenwachsen“ betonte der Schüler der Eichwald Realschule Natürlich standen auch weitere Treffpunkte für die Jugend in Sachsenheim im Fokus des Interesses beim diesjährigen Jugendforum Arezu und Simeon vom Lichtenstern Gymnasium beispielsweise hatten in ihrer Gruppe die Idee zur Aufstellung eines Boxautomaten entwickelt am Bahnhof oder im Schlosspark eine Möglichkeit zur körperlichen Fitness und zum Stressabbau für die jungen Menschen bieten soll „Pro Schlag müssen die Nutzer ein kleines Entgelt entrichten welches die Stadt in die Finanzierungen weiterer Jugendprojekte investieren könnte“ Einen Fußballkäfig in der Stadt als Kleinspielfeld mit Seiten- und Deckennetz sowie Beleuchtung stand ebenfalls auf der Wunschliste der Jugendlichen da am bestehenden Kleinspielfeld im Großsachsenheimer Schulzentrum die Bälle oft auf das Nachbargelände fallen Selvie und Lilly von der Eichwald Realschule wiederum wünschten sich einen geschlossenen Raum als Treffpunkt für die Jugendlichen den sie auch teilweise selbst verwalten wollen „Die Jugendhütte ist offen und als Treffpunkt in der kalten Jahreszeit eher ungeeignet Wir möchten einen geschlossenen Raum zum Lernen für Gespräche oder auch für generationenübergreifende Angebote für Senioren“ Als möglichen Standort hatten sie das Haus der Senioren im Schlossgarten im Blick Theo und Nico von der Eichwald Realschule hatten einen Verbesserungsvorschlag für den Bolzplatz an der Kirbachtalhhalle in Hohenhaslach erarbeitet „Der Platz sollte zu einem Kleinspielfeld mit Kunstrasen für sportbegeisterte Jugendliche auch aus den umliegenden Stadtteilen werden.“ Dass die Busverbindungen aus dem Kirbachtal nach Großsachsenheim eine grundsätzliche Verbesserung erfahren und die Stadt dafür den Kontakt mit dem Busunternehmen sucht dafür machte sich Ömer von der Kirbachschule mit seiner Gruppe stark Die Jugendlichen bemängelten vor allem die Unpünktlichkeit der Busse die teilweise die Haltestellen zu früh verlassen würden „Ich werde im Gemeinderat über das Jugendforum und seine Projekte berichten Anschließend sind diese auch Themen im Jugendbeirat“ niederschwellig und zeitnah umgesetzt werden könnten Ein Leserbrief streut Zweifel an den Ballonstarts aus der Kirbachtalgemeinde – aus Naturschutzgründen. Das Kirbachtal sei aber ein Landschaftsschutz- sowie ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. Das Verwaltungsgericht Hannover habe zudem in einem ähnlichen Fall Ballonfahrten über einem Vogelschutzgebiet im Steinhuder Meer verboten. War dem Planer das nicht bekannt, schließt der Brief. Probleme wegen Start- und Landeplätzen gebe es höchstens einmal bei vorzeitigen Landungen. „Wenn wir etwa auf einem Maisfeld oder einem Acker niedergehen müssen, weil der Gasvorrat knapp werden könnte“, so Krüther. Das verärgere schon einmal den einen oder anderen Bauern wegen des Flurschadens. Im Zweifelsfall regele das aber die Versicherung. Manche Bauern seien aber auch mit Landungen auf gemähten Wiesen nicht einverstanden. Das sei aber völlig rechtens, so Krüther. „Ballons und Segelflugzeuge haben laut Luftrecht eine allgemeine Außenlandeerlaubnis, weil die beide nicht zu steuern sind“, sagt Krüther. Auch zum Abtransport darf fremder Grund ohne Einwilligung des Eigentümers befahren werden. Für Starts gebe es eine Außenstarterlaubnis nach Luftfahrverkehrsgesetz. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Die müsste in diesem Fall das zuständige Regierungspräsidium (RP) Stuttgart erteilen Liegt der Startplatz in einem Schutzgebiet holt das RP eine Stellungnahme der zuständigen Naturschutzbehörde ein Unter bestimmten Voraussetzungen gebe es zudem die Möglichkeit auf der Grundlage einer veröffentlichten Allgemeinverfügung mit Ballonen zu starten Dann muss der Pilot sich selbst um die erforderlichen naturschutzrechtlichen Entscheidungen kümmern Die Überfahrt über Schutzgebiete sei aus Sicht des RP „aus luftrechtlicher Sicht“ unproblematisch Wirtschaftskrise und Corona-Pandemie haben der ISAK GmbH zugesetzt. Nun steht das Unternehmen, das auch das Restaurant Holderbüschle betreibt, vor dem Aus. Seeit 33 Jahren besteht die Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte, kurz ISAK GmbH. Demnächst könnte jedoch Schluss sein, denn das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet, wie die Stiftung Karlshöhe als Gesellschafterin der Firma am Freitag mitteilte. Betroffen sind demnach 61 Arbeitnehmer, davon 32 mit Schwerbehinderung. Wie es für sie weitergeht, ist unklar. ISAK ist eine Ausgründung der Stiftung Karlshöhe und als solche ein wirtschaftlich und rechtlich selbstständiges Inklusionsunternehmen am ersten Arbeitsmarkt. Der Industriedienstleister hat sich auf Montage- und Prüfarbeiten sowie Elektroprüfungen spezialisiert; dort arbeiten 39 Personen. Weitere 19 Mitarbeiter sind im Restaurant Holderbüschle beschäftigt. Für die Insolvenz führt die Stiftung zwei Hauptgründe an. „Vor allem die Abwärtstrends in der Wirtschaft, aber auch die Corona-Pandemie mit ihren Folgen haben dem Unternehmen in den letzten Jahren massiv zugesetzt“, sagt Frank Gerhard, Wirtschaftlicher Vorstand der Stiftung Karlshöhe. So hätten viele Kunden frühere ISAK-Aufträge ins Ausland verlagert oder automatisiert, um ihrerseits am Lohnniveau noch weiter zu sparen. Für das inklusive Restaurant Holderbüschle sei die Corona-Krise ein schwerer Schlag gewesen, da das am Ortsrand zum Mettertal hin gelegene Lokal überwiegend vom Bankettgeschäft wie beispielsweise Hochzeiten und Betriebsfeiern lebt. „Wir sind in dieser Situation in unseren Gedanken zuallererst bei den betroffenen Mitarbeitenden, bei den Menschen“, sagt Dr. Dörte Bester, Direktorin der Karlshöhe. Bis zuletzt habe die Karlshöhe als Gesellschafterin unter großen Kraftanstrengungen „alles versucht und sehr viel investiert“, um der ISAK zur Seite zu stehen, allein im vergangenen Jahr „sechsstellige Beträge“. Auch das Diakonische Werk Württemberg, mit dem im gesamten Prozess eng kooperiert wurde, hat laut Stiftung in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Darlehen gewährt. Im schlimmsten Fall, so ein Sprecher der Stiftung auf BZ-Anfrage, könnten Stiftung und Diakonisches Werk die zur Verfügung gestellten Mittel vollständig verlieren. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Fraglich ist auch wie die Zukunft der Beschäftigten aussieht diese bei größeren diakonischen und anderen sozialen Trägern unterzubringen die in der Industriedienstleistung und Gastronomie breiter aufgestellt sind „Eine Fortführung des Betriebes in der bestehenden Form ist leider nicht möglich und ein Insolvenzverfahren unumgänglich“ Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Heilbronn den erfahrenen Sanierungsexperten Rechtsanwalt Martin Mucha von der Stuttgarter Kanzlei Grub Brugger bestellt Er soll laut Stiftung nach möglichen Investoren suchen Man sei dabei nicht auf die öffentliche Hand oder andere soziale Einrichtungen beschränkt sondern für „Investoren jeder Art“ offen „Wir haben gestern zuallererst die Belegschaft über den Insolvenzantrag informiert Ich verschaffe mir jetzt gemeinsam mit meinem Team einen Überblick über die aktuelle Lage“ Der Geschäftsbetrieb solle im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens fortgeführt werden „Die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld für die nächsten drei Monate gesichert Das Unternehmen braucht jedoch dringend neue Kundenaufträge Der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich zeigte sich betroffen: „Die Nachricht von der Insolvenz der ISAK GmbH erfüllt mich mit großem Bedauern“ Die Firma ermögliche es vielen Körperbehinderten selbstständig am Berufsleben teilzunehmen Besonders das Restaurant Holderbüschle erfreue sich in Sachsenheim großer Beliebtheit dass sich im Rahmen der Insolvenzverwaltung Lösungen für die Fortführung des Betriebes ergeben Die Stadt befürwortet und unterstützt solche Bemühungen zur Fortführung.“ Am Samstag zogen rund 500 Urzeln vom Bahnhof in den Schlosshof Dort gab es den traditionellen Empfang und Brauchtumsdarbietungen Seit 60 Jahren gibt es nun die Sachsenheimer Urzelnzunft Siebenbürger-Masken auf den Straßen in Großsachsenheim Februar 1965 unsere Zeitung einen kleinen Bericht Dies war das erste öffentliche Auftreten der Urzeln in Sachsenheim und zugleich sozusagen die Geburtsstunde der Sachsenheimer Urzelnzunft 13 Männer zogen sich im Februar 1965 das inzwischen längst vertraute Häs der Urzeln an und sorgten damals für großes Staunen im Städtle Dort war ein solches Faschingstreiben bis dahin völlig unbekannt Dies sollte sich fortan gründlich ändern Längst sind die Urzeln aus Sachsenheim nicht mehr wegzudenken Seit 2014 sind die Urzeln sogar nationales Kulturerbe der Unesco Am Samstag war der diesjährige Urzelntag der Höhepunkt der Sachsenheimer Urzelnzunft die außer dem traditionellen Besuch in den Stadtteilen und dem Umzug vom Bahnhof in den Schlosshof auch das 60-jährige Bestehen der Zunft feierte Dazu waren Urzeln aus beinahe ganz Deutschland und sogar aus der Schweiz nach Großsachsenheim gekommen Bettina Schuller ist mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus Kruppingen angereist Selbstverständlich trugen alle Familienmitglieder das Urzeln-Häs Dass die Familie Schuller seit vielen Jahren zu den Urzeln gehört belegt ein Häs das im Besitz der Familie ihres Mannes war Aus Gundelsheim war Bettina Brenner nach Sachsenheim gekommen dass die Tradition weitergeführt wird“ sagte sie In einem Urzeln-Häs steckte auch Christine Lang aus Löchgau auf eine lange Urzeln-Tradition zurückblicken Sie selbst ist seit den 1990er Jahren dabei und war viele Jahre das Schneiderrösschen Tochter Sabine führt inzwischen die Tradition fort und trägt seit Jahren das Häs des Schneiderrösschens Sohn Thomas ist seit fünf Jahren das Mummerl Einer der rund 500 Hästräger an diesem Tag war auch der Sachsenheimer Bürgermeister Holger Albrich In all den Jahren habe er vielleicht drei oder viermal gefehlt Einmal habe er sogar mit einem Gipsfuß teilgenommen erinnerte sich der Sachsenheimer Bürgermeister dass die Urzeln längst ein wichtiger Bestandteil der Sachsenheimer Kultur geworden sind „Jung und alt finden quer über alle Generationen zusammen und pflegen die Tradition“ Mit lautem Glockengeläut und Peitschenknallen startete der Umzug beim Bahnhof Der Musikverein Stadtkapelle Sachsenheim führte den Umzug an Sehr viele Zuschauer säumten die Bahnhofstraße Selbst die Kleinsten liefen im Häs munter im Umzug mit Das derzeit jüngste Mitglied ist zwei Wochen alt und das Enkelkind von Zunftmeister Thomas Lutsch Entlang der Umzugsstrecke verteilten die Urzeln Im Schlosshof begrüßte Zunftmeister Thomas Lutsch die Gäste Lutsch ist inzwischen seit 41 Jahren Zunftmeister und damit der derzeit älteste Zunftmeister in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) damit wir euch hören können“ forderte Lutsch die Urzeln auf mit den am Häs-Hintern befestigten großen Glocken zu läuten Mit seinen Urzeln begrüßte er die Gäste mit einem dreifachen lauten „Hirräi“ wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin dass vor 60 Jahren 13 Urzeln in Sachsenheim Wurzeln geschlagen haben Nun seien rund 500 Urzeln hier in Sachsenheim versammelt Seine Rede wurde mit Peitschenknallen und Glockengeläut belohnt dass man damals in den ersten Jahren in Sachsenheim einen schwierigen Anlauf gehabt habe Längst seien aber die Urzeln ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in der Stadt Die Brauchtumsdarbietungen koordinierte Hauptmann Hans Walter Thellmann Der Tanz von Schneiderrösschen (Sabine Lang) und Mummerl (Thomas Lang) machte den Anfang Mit lautem Beifall wurde diese Aufführung bedacht Die Kürschnerzunft war vertreten durch Fahnenträger Dieter Fielk und Hans Walter Zintz sowie Günter Folbert als Träger der Zunftlade „Schauen wir mal ob der Bär zu bändigen ist“ Daniel Schröpfer tanzte im Bärenkostüm und Treiber Alfred Hütter Junior konnte den Bären zur Freude der Zuschauer im Zaum halten Fünf Reifenschwingerinnen vertraten die Fassbinderzunft Zu einem Walzer zeigten die Reifenschwingerinnen Maja Bitto-Fielk Anne Stirner und Alexa Stirner gekonnt ihre Vorführung als alle Urzeln und viele Gäste das Siebenbürgerlied im Schlosshof gemeinsam sangen Mit dem traditionellen Urzelnmarsch zogen die Urzeln schließlich in die Sporthalle Dort wurde noch eine kleine Abordnung aus Traunreut begrüßt Abends hieß es dann beim Fasnachtsball mit der Combo-Band „Sachsenheim tanzt“ Ein Projekt geht nach dem Start im Oktober in die nächste Bewerbungsphase Senioren sollen Wohnraum an junge Leute vermieten Ihr Engagement ist in den kommenden Wochen und Monaten besonders gefragt Die rund acht Wohnpaten aus allen gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen sowie aus allen Sachsenheimer Stadtteilen leisten beim Projekt „Gemeinsame Nutzung von Wohnraum zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens“ (GeNuWo) wichtige Aufgaben Die ehrenamtlichen Wohnpaten werden die Senioren begleiten und ihnen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen Im Oktober vergangenen Jahres war das Projekt in Sachsenheim gestartet das ältere Menschen dazu ermuntern möchte ihren leerstehenden Wohnraum jungen Studenten oder Auszubildenden zur Verfügung zu stellen beim Einkaufen oder der Gartenarbeit unterstützen können Dafür zahlen die jungen Menschen eine vergleichsweise geringe Miete „Die Wohnpaten sollen ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Interessenten aufbauen mit den älteren Menschen gemeinsam einen Fragebogen ausfüllen und sie nach ihren Neigungen sowie Wünschen befragen eventuell die Räumlichkeiten vor Ort besichtigen und viel Überzeugungsarbeit leisten“ der das „GeNuWo“-Projekt in Sachsenheim federführend leitet Die Wohnpaten bleiben auch nach der Vermittlung an der Seite der Beteiligten In den zurückliegenden Monaten ist das „GeNuWo“-Projekt bei unterschiedlichen Gelegenheiten wie dem Weihnachtsmarkt in Großsachsenheim oder mit Informationsständen in örtlichen Lebensmittelmärkten einer breiten Öffentlichkeit in der Stadt bekannt gemacht worden Auf diesem Weg konnten auch die Wohnpaten gewonnen sowie Bürgermeister Holger Albrich und Ehrenbürger Andreas Stein für das Anliegen begeistert werden das Projekt weiter in die Gesellschaft in Sachsenheim hineintragen zu wollen denn jetzt werden wir noch aktiver in die Werbung dafür gehen“ bis Juli dieses Jahres zehn Senioren in Sachsenheim zu finden leerstehenden Wohnraum an Studenten oder Auszubildende zu vermieten die zum Wintersemester 2025/2026 an den Hochschulen oder Berufsschulen im Landkreis Ludwigsburg ihr Studium oder ihre Ausbildung beginnen Die acht Ehrenamtlichen werden für ihre Aufgaben vorher speziell qualifiziert auf welche Details es bei den Gesprächen letztlich ankommt „Natürlich suchen wir auch weitere Multiplikatoren die unser Projekt in Sachsenheim und im Land bekannt machen und werden dazu auch die Bundestags- sowie Landtagsabgeordneten ansprechen“ Zudem stellt sich eine Gruppe von zehn Schülern des Evangelischen Lichtenstern-Gymnasiums in den Dienst des Projekts und wird auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin Kurzinterviews mit Verantwortlichen ähnlicher Aktionen in ganz Deutschland führen um diese in Sachsenheim ebenfalls zu Werbezwecken einsetzen zu können „Die Seniorinnen und Senioren werden nicht von selbst auf uns zukommen April dieses Jahres auch in den Sachsenheimer Kirchengemeinden bei Erfahrungsaustausch-Festen präsentiert werden Weiterhin finden wöchentlich dienstags von 16 bis 18 Uhr im Haus der Senioren in Großsachsenheim Informations- und Beratungsgespräche statt „Wir wollen das Vertrauen der Menschen in unser Projekt gewinnen Die Seniorinnen und Senioren gehen erst nach einem Probewohnen wenn die Chemie zwischen alle Beteiligten stimmt bei dem ihnen auch die Wohnpaten zur Seite stehen“ fasst Schneider noch einmal seine wichtigste Botschaft an die älteren Menschen zusammen Paula und Hans Fleischer erzählen im Gespräch mit der BZ von ihren Erfahrungen im Betreuten Wohnen am Sonnenfeld. Sie haben sich die Entscheidung nicht einfach gemacht und mehrere Jahre darüber nachgedacht. Heute sind Paula und Hans Fleischer glücklich, dass sie sich zum Umzug ins „Betreute Wohnen“ am Sonnenfeld am Rande Großsachsenheims entschieden haben. „Der schönste Platz auf dieser Welt, das ist das Haus am Sonnenfeld“, reimt der 85-jährige Hans Fleischer. Doch seine Frau machte sich Gedanken darüber, was passieren werde, wenn beide sich nicht mehr rundum selbst versorgen könnten. „Ich habe fünf bis sechs Jahre immer wieder über die Frage nachgedacht. Mein Mann ist sehbehindert. Was sollte er alleine in der großen Wohnung machen, wenn mir etwas zustoßen würde“, sagt Paula Fleischer. Als sie die rund 78 Quadratmeter große Drei-Zimmer-Wohnung im „Betreuten Wohnen“ am Sonnenfeld besichtigte, hatte die 80-Jährige ihren Entschluss getroffen, auch wenn sich ihr Mann lange gegen den Einzug vor nunmehr knapp drei Jahren gewehrt hat. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } „Ich habe mir das überhaupt nicht so vorgestellt Wir versorgen uns in unserer Wohnung rundum selbst können aber bei Bedarf auf viele Dienstleistungen der Kirchlichen Sozialstation Sachsenheim zurückgreifen“ dem stehen die Mitarbeiter der Kirchlichen Sozialstation mit Rat und Tat zur Seite Claudia Queißer und ihre Kollegin Michele Schmidt-Stähle sind als Ansprechpartner für alle Bewohner immer vor Ort und organisieren unterschiedliche Angebote wie Gedächtnistrainings Spielenachmittage oder gemeinsame Ausflüge „Auch die Hausgemeinschaft untereinander ist sehr harmonisch unternehmen etwas gemeinsam und unterhalten uns die selbst aktiv ist und im Gemeinschaftsraum „bunte Nachmittage“ organisiert oder im Sommer zu Grillabenden in den Innenhof lädt Ausschlaggebend für die Wahl der Fleischers war auch die Anbindung der betreuten Wohnungen an das Pflegeheim „Sonnenfeld“ sodass im Bedarfsfall der Ehepartner in der Nähe bleibt wenn er nicht mehr in der Wohnung versorgt werden kann „In unserem Bekanntenkreis gab es anfangs viele Vorbehalte gegen den Umzug Inzwischen beneiden uns alle um unseren Wohnsitz denn alle hatten völlig falsche Vorstellungen davon“ ihre Eltern so glücklich und gut versorgt zu wissen Die Häfnerhaslacher Ortschaftsräte haben sich in ihrer jüngsten Sitzung mit einer Reihe aktueller Projekte zur Sanierung und Weiterentwicklung des Stadtteils befasst. „Leider haben wir auf dem Spielplatzgelände nicht allzu viel Platz“, erklärte Ortsvorsteherin Claudia Volk in der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Häfnerhaslach. Im Anschluss ergänzte sie: „Wir werden auch noch zu einem Arbeitseinsatz aufgefordert sein, um neuen Rindenmulch als Fallschutz zu verteilen.“ Weniger positive Nachrichten hatte Volk von den möglichen Sanierungen der Kelter und der Verwaltungsstelle. Bevor beispielsweise für die Kelter ein Nutzungskonzept erstellt werden kann, muss deren Bausubstanz umfassend untersucht werden. Da das Gebäude – ebenso wie die Häfnerhaslacher Verwaltungsstelle – unter Denkmalschutz steht, rechnet Claudia Volk mit Kosten in Höhe von 35.000 Euro für ein Gutachten über den Zustand der Bausubstanz. „Wir werden die Kelter zunächst einmal von allen Gerätschaften freiräumen und anschließend schauen ob die Kosten für ein Gutachten im Gemeinderat genehmigt werden“ dass bei möglichen künftigen Veranstaltungen in der Kelter jeweils zehn Prozent an Parkflächen ausgewiesen werden müssen „Wenn wir künftig nur den Adventsmarkt in der Kelter abhalten wollen Die Erneuerung der Verwaltungsstelle in Häfnerhaslach soll rund 1,2 Millionen Euro kosten da die Braunfäule tief im Gebälk sitzt und unter anderem auch die Fensterlaibungen stark beschädigt sind „Wir werden uns langfristig ein Konzept für alle Verwaltungsstellen im Kirbachtal überlegen müssen“ Mit Blick auf die hohen Kosten meinte sie: „1,2 Millionen Euro auszugeben für Öffnungszeiten von zweimal pro Woche in der Verwaltungsstelle ist ziemlich viel Die Zustimmung des Gemeinderats dazu scheint fragwürdig.“ Ortschaftsrat Martin Hirsch wies darauf hin dass einige Maßnahmen zum Erhalt des Gebäudes sofort umgesetzt werden müssten Sachsenheims Bürgermeister Holger Albrich erinnerte in diesem Zusammenhang daran dass in jedem Jahr bestimmte Beträge in den Erhalt der Verwaltungsstellen investiert würden „Irgendwann stellt sich aber die Frage der Wirtschaftlichkeit und wir werden uns Gedanken machen müssen ob sich die Stadt dies auf Dauer so leisten kann“ Nun wollen alle Beteiligten zunächst die Ergebnisse eines statischen Gutachtens abwarten und danach entscheiden ob die Verwaltungsstelle in Häfnerhaslach künftig wieder genutzt werden kann Geduld ist beim Radweg von Ochsenbach nach Häfnerhaslach weiter gefragt Nach dem Artenschutzgutachten vom Herbst 2024 wartet die Stadt noch auf die Auswertung Bürgermeister Albrich hofft auf einen Baubeginn im Spätherbst 2025 Kritik gab es an der Vermarktung der städtischen Bauplätze im Neubaugebiet „Talaue“ Da über das Portal „Baupilot“ keine Bewerbungen eingingen Laut Bürgermeister Albrich und Ortsvorsteherin Vogt soll dies im Mai und Juni möglich sein Die Vergabe ist für Juli 2025 geplant Regierungspräsidium StuttgartDas Regierungspräsidium Stuttgart lädt die Gewerbetreibenden des Industriegebiets Holderbüschle zu einer Informationsveranstaltung am 8 Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls herzlich willkommen Auf der Veranstaltung informieren Fachleute über die ab Pfingsten 2025 startenden Arbeiten und die damit verbundenen temporären Auswirkungen Ab Pfingsten 2025 beginnen umfangreiche Bauarbeiten zur Sanierung der L 1125 zwischen Bietigheim-Bissingen und Sachsenheim Um die Öffentlichkeit über die konkrete Durchführung zu informieren und die einzelnen Bauphasen vorzustellen lädt das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) zu einer Informationsveranstaltung ein: April 2025Uhrzeit: 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)Ort: Erdgeschoss des Möbelhauses Schmids Domino Home Company in Sachsenheim Das Regierungspräsidium Stuttgart wird mit Vertreterinnen und Vertretern anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen Die Fachleute stellen bei der Informationsveranstaltung den geplanten Bauablauf inklusive der Umleitungskonzepte sowie die damit einhergehenden verkehrlichen Einschränkungen vor Das Regierungspräsidium Stuttgart plant ab Juni die Landesstraße 1125 zwischen Sachsenheim und Bietigheim-Bissingen Die Maßnahme der L 1125 beginnt am Ortsende von Bietigheim an der Einmündung zur K 1653 Hier wird ein Bussonderfahrstreifen hergestellt Zudem werden im Zuge der Bauausführung verschiedene Knotenpunkte entlang der L 1125 angepasst Gleichzeitig werden die Entwässerungseinrichtungen umfassend erneuert und die Radwegverbindung Metterzimmern-Bietigheim wird durch das Errichten einer Querungshilfe verbessert Außerdem wird im gesamten Bereich die Fahrbahn der L 1125 grundlegend saniert und die Fahrbahnmitteltrennung im Bereich der JET-Tankstelle verlängert Im Bereich der Industriestraße werden außerdem Leerrohre der Netze BW verlegt Die Maßnahme endet an der Einmündung L1125 Sachsenheimer Straße Die Arbeiten sollen im Oktober 2025 abgeschlossen sein Die Örtlichkeit für den Informationstermin wird dem Regierungspräsidium Stuttgart freundlicherweise von Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt Anlage: Übersichtsplan „Großräumige Umleitung“ (pdf, 1 MB) Um unseren Internetauftritt für Sie optimal gestalten und verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Diese Cookies werden für eine reibungslose Funktion unserer Website benötigt. Social-Media-Elemente von Facebook und Google werden auf der gesamten Webseite aktiviert. Die Ganztagsbetreuung an den Grundschulen in Sachsenheim muss deutlich ausgebaut werden. Unklar ist, wie sich Land und Bund an den Kosten beteiligen werden. In Vaihingen und Sersheim liege die Betreuungsquote aktuell bei 50 bis 60 Prozent. In Sachsenheim sind es demnach im Durchschnitt 36 Prozent. Angestrebt werde bis 2030 eine Quote von 47 Prozent. Daraus ergebe sich an den drei Grundschulstandorten in der Stadt sowie in der Ferienbetreuung ein gesteigerter Bedarf an Räumen und Personal, den Silvestre im Einzelnen erläuterte. Die Grundschule in Kleinsachsenheim bietet ebenfalls eine Halbtagsschul- sowie eine optionale Schulkindbetreuung an. Die Anmeldezahlen lägen bei 70 Kindern. Die Raumsituation sei „aktuell sehr unzufriedenstellend“. Abhilfe schaffen soll der Umbau des ehemaligen Lehrschwimmbeckens in einen Gruppenraum. Dieser sei nötig, damit nicht wie in den vergangenen Jahren einige berufstätige Eltern abgewiesen werden müssen. Die Ferienbetreuung wird von 22 Tagen im Schuljahr 2024/25 auf 46 Tage im Schuljahr 2026/27 erweitert. Die Betreuungsstunden steigen von 682 auf 1600, der Personalbedarf von drei bis sechs auf drei bis acht Mitarbeiter, so Silvestre. Während Land und Bund den Bau von Ganztagseinrichtungen mit bis zu 70 Prozent fördern, sei derzeit noch nicht klar, in welcher Höhe sie sich letztlich an der Betreuung an sich beteiligen werden. Die Ferienbetreuung sei momentan ein freiwillige Leistung der Stadt. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Für die Ferienbetreuung strebt die Stadt Kooperationen mit Sport- Kunst- und Kulturvereinen an; außerdem könnten externe Trägervereine wie die Arbeiterwohlfahrt und Waldheime genutzt werden Der Verwaltungsausschuss stimmte der Gesamtkonzeption mit großer Mehrheit zu Im Prozess um den versuchten Mord am Bahnhof Großsachsenheim vergangenen Sommer ist das Urteil verkündet worden. Weil der Angeklagt Reue zeigte, muss er nicht lebenslang in Haft. Am fünften Prozesstag um den versuchten Mord am Sachsenheimer Bahnhof im Juli 2024, am vergangenen Mittwoch, sind sowohl das medizinische als auch das psychiatrische Gutachten verlesen worden. Die Anwältin von Natalja S., die als Nebenklägerin auftritt, forderte eine lebenslange Gefängnisstrafe. Sergej S. habe seine Frau absichtlich in der Öffentlichkeit abgepasst. Die Nähe zum Tod müsse berücksichtigt werden, denn ohne die sofortige ärztliche Hilfe wäre die Geschädigte verstorben. „Meine Mandantin hat heute noch Todesangst. Von Reue oder einer Entschuldigung fehlt jede Spur.“ [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Der Verteidiger von Sergej S dass an der durch den Täter eingeräumten Tat nichts zu beschönigen sei Weiterhin ging er auf den durchaus ernst gemeinten Suizidversuch ein Das patriarchalische Weltbild seines Mandanten sei zusammengebrochen als er vom Trennungswillen seiner Frau erfahren habe Ob das Merkmal der Heimtücke erfüllt sei denn das Opfer habe so häufig von Morddrohungen und Todesangst gesprochen dass man nicht von Arglosigkeit ausgehen könne Er forderte deswegen einen Strafrahmen von zwei Jahren bis elf Jahre und drei Monate Der Richter fasste den Fall am Donnerstag zusammen: Die Ehejahre seien schon in der Ukraine von Gewalt und Streitigkeiten sowie Mord- und Suiziddrohungen geprägt gewesen Juli 2024 seine Frau mit einem Rucksack geschlagen hatte war ein Annäherungsverbots ausgesprochen worden dass sich seine Frau endgültig von ihm trennen möchte und plante um erst sie und dann sich selbst zu töten Juli soll er ein Messer unter dem linken Hosenbein versteckt haben weil sie sich in der Öffentlichkeit sicher gefühlt habe Nach einem kurzen Gespräch hat der Täter mehrmals auf sie eingestochen und erst damit aufgehört als er von Passanten weggeschubst worden sei Trotz starken Blutverlusts seien dabei keine großen Gefäße verletzt worden wäre er lebenslänglich ins Gefängnis gekommen dass sie überlebt hat und dass er während des Prozesses Reue gezeigt und die Tat eingeräumt hatte haben laut Urteil zu der Strafmilderung von zwölf Jahren beigetragen Ein neuer Basketballclub will die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Zukunft noch weiter verstärken. 84 Mitglieder hat der Verein bereits. „Wir sind im Laufe der Jahre immer größer geworden. Besonders als Deutschland im Jahr 2023 Weltmeister im Basketball wurde, gab es eine große Euphoriewelle mit starkem Interesse, vor allem bei den Kindern und Jugendlichen“, sagt Torsten-André Kunz vom neu gegründeten Basketballclub Sachsenheim, der an die Basketball-Abteilung des TSV Häfnerhaslach anschließt, die aufgelöst wurde. Er ist dankbar, dass seine Sportler durch die Spielgemeinschaft großzügige Hallenflächen in Sachsenheim und Vaihingen für Training und Spielbetrieb nutzen können. „Das ist wichtig, da wir unsere Jugendarbeit in Zukunft noch ausbauen möchten und auch eine Mannschaft U8 gründen wollen“, sagt Kunz. Zudem will sich der Verein in den nächsten Wochen auch an der Grundschule in Kleinsachsenheim den kleinen Nachwuchssportlern vorstellen „Um verstärkt mit den Schulen in Sachsenheim zusammenarbeiten zu können brauchen wir noch mehr ehrenamtliche Unterstützung Dies ist auch für unsere Basketball-Camps notwendig die wir im Sommer wieder mit Trainern vom Leistungszentrum in Ludwigsburg hier bei uns in Sachsenheim umsetzen wollen“ Inzwischen hat der Basketballclub Sachsenheim 84 Mitglieder die sich auch am innerstädtischen Vereinsleben wie dem Heimatfest im Juni dieses Jahres beteiligen wollen dass es jetzt wieder öffentliche Basketballkörbe in den Stadtteilen gibt denn so haben die interessierten Jugendlichen einen Treffpunkt auch außerhalb unseres Vereins“ der neben dem Zusammengehörigkeitsgefühl auch die Koordination und Schnelligkeit der jugendlichen Spieler fördere „Wir freuen uns immer über neue Gesichter bei den wöchentlichen Trainingseinheiten deren Zeiten und Orte auf unserer Internetseite einsehbar sind Bedarf besteht derzeit gerade bei den U16-Mannschaften“ Der Verein Tierrettung Unterland schließt für seine Einsätze mit den Vertretern der Stadt Sachsenheim einen entsprechenden Kooperationsvertrag ab. Ob sich die Katze auf den hohen Baum verirrt hat, der Hund im Kanalschacht feststeckt oder alleine orientierungslos durch Feld und Flur läuft. Ob Tiere bei einem Großbrand auf einem Bauernhof versorgt werden müssen oder ein Pferd in einen Verkehrsunfall verwickelt ist: Immer wenn Tiere verletzt, krank oder in Notlagen geraten sind, stehen die 20 haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder der Tierrettung Unterland e.V. für qualifizierte Hilfe zur Verfügung. In diesen Tagen haben die Verantwortlichen des Vereins auch mit den Vertretern der Stadt Sachsenheim einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen. „Seit dem Jahr 2022 beschäftigen wir nicht nur ehrenamtliche, sondern auch hauptamtliche Einsatzkräfte. Daher brauchen wir zur Absicherung die Kooperationsverträge mit den Landkreisen und Kommunen“, erklärt Jan Franke, Geschäftsführer und Leiter des Einsatzdienstes des Vereins Tierrettung Unterland. Die vorwiegend ehrenamtlichen Helfer begleiten zu Beginn ihrer Ausbildung zunächst einige Einsätze, um ihren fachkundigen Kollegen über die Schulter zu blicken. „Dabei zeigt sich schnell, wer sich für den oft schmutzigen und blutigen Einsatzdienst eignet und wer nicht. Anschließend erfolgt die eigentliche Ausbildung in den Teams, die durch unseren Bundesverband speziell geschult werden“, sagt Franke. müssten wir eigentlich 60 Euro verlangen aber die finanziellen Gesichtspunkte stehen bei uns nicht im Fokus Von den 136 Städten und Gemeinden in unserem Einsatzgebiet haben bisher 28 diese Verträge mit uns abgeschlossen“ Dazu gehört unter anderem neben Sachsenheim auch Bietigheim-Bissingen Die Tierretter treffen sich monatlich zu Übungsdiensten und absolvieren durchschnittlich in der kalten Jahreszeit rund 60 Einsätze monatlich und in der warmen Jahreszeit rund 200 pro Monat „Im Sommer müssen wir viele Tiere aus überhitzten Fahrzeugen befreien“ Der Verein Tierrettung Unterland ist an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden unter der Notrufnummer (07132) 85 99 719 erreichbar Insgesamt sind die rund 20 Tierretter mit sechs Einsatzfahrzeugen zum Wohl von Hund Bürgermeister Holger Albrich blickt auf ein turbulentes Jahr 2024 zurück sieht Sachsenheim wegen vieler Zukunftsprojekte auf einem guten Weg die kurzfristige Absage für den geplanten Pflegestützpunkt in Hohenhaslach Ärger um die Fortführung der Sekundarstufe an der Kirbachschule um nur ein paar Punkte zu nennen: Das Jahr 2024 war für die Stadt Sachsenheim herausfordernd Bürgermeister Holger Albrich blickt dennoch optimistisch nach vorne Wie würden Sie das zurückliegende Jahr 2024 zusammenfassen Wir haben aufseiten der Verwaltung an vielen Projekten zur Entwicklung Sachsenheims weitergearbeitet Und wir haben nach den Kommunalwahlen einen neuen Gemeinderat und neue Ortschaftsräte bekommen und ich habe daher alle sieben Gruppierungen im Gemeinderat zu einem Meinungsaustausch eingeladen dass trotz der Verkleinerung des Gemeinderats das Kirbachtal jetzt dort stärker vertreten ist als vor der Abschaffung der unechten Teilortswahl Bei der Entwicklung der Gesamtstadt geht es auch immer um einen Ausgleich zwischen den Stadtteilen und der Gesamtstadt Wir sind dazu in einem guten und produktiven Austausch mit den Ortsvorstehern und den neuen Ortschaftsräten Das vorige Jahr begann mit dem Ärger um den Pflegestützpunkt in Hohenhaslach Die Absage des Eigentümers des vorgesehenen Grundstücks hat dieses für die Betreuung und Versorgung älterer Menschen im Kirbachtal wichtige Vorhaben nicht beendet Die Projektplaner untersuchen unter Vermittlung der Stadt alternative Standorte die sogar besser geeignet wären als der ursprünglich geplante lange gärendes Thema ist der geplante gemeinsame Feuerwehrstandort im Kirbachtal Die bisherige Verzögerung kam durch das langwierige Zielabweichungsverfahren zustande Inzwischen konnten wir das entsprechende Grundstück vom Land erwerben Momentan suchen wir einen Betreuer für den Architektenwettbewerb Der Standort soll die Landschaft und Natur so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig beeinträchtigen Durch den freiwilligen Zusammenschluss der Feuerwehrabteilungen Hohenhaslach Spielberg und Ochsenbach mit einem neuen gemeinsamen Standort werden wir mit weniger finanziellen und personellen Ressourcen mehr Sicherheit für die Menschen im Kirbachtal schaffen Damit hat dieses Vorhaben in mehrfacher Hinsicht Modellcharakter Nach dem bisherigen langwierigen Verfahren bin ich vorsichtig Wir werden aber Tempo machen: Bis 2027 will ich da etwas sehen Wird der Feuerwehrstandort auch so teuer wie der Umbau der Kirbachschule der liegt ja im zweistelligen Millionenbereich Beim Feuerwehrstandort streben wir einen einstelligen Millionenbetrag an Wie steht es um das andere Sachsenheimer Großprojekt Durch einen Schulterschluss zwischen Schulleitung Gemeinderat und mit Unterstützung unserer Landtagsabgeordneten Dr Markus Rösler und Konrad Epple konnten wir eine Zusage für eine zweizügige Realschul-Sekundarstufe erreichen sodass wir im vorgesehenen Umfang weiterplanen und die Zukunft der Kirbachschule sichern konnten Für den Umbau und die Erweiterung der Kirbachschule nehmen wir mehr als 25 Millionen Euro in die Hand alle verfügbaren Fördermittel für dieses Vorhaben zu bekommen das Sachsenheim als Schulstandort zukunftsfest macht Stichwort Finanzen: Sachsenheim hat in den vergangenen beiden Jahren sehr hohe Einkünfte aus dem Gewerbepark Eichwald erzielt Aber die Wirtschaft lahmt und die Aufgaben werden nicht weniger Der Eichwald ist eine absolute Erfolgsgeschichte Er hat den Verbandskommunen seit seiner Gründung aus Grundstückserlösen und Gewerbesteuer zu etwa gleichen Teilen rund 110 Millionen Euro eingebracht Daran partizipiert Sachsenheim mit 48,75 Prozent Hinzu kommen die damit verbundenen Arbeitsplätze und der Zuzug von Arbeitskräften von denen wir über die Einkommenssteuer profitieren Wir untersuchen Möglichkeiten zur Nutzung weiterer Flächen im Gewerbepark unter Beachtung der strengen Umweltvorgaben Wir möchten im Eichwald auch Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik ausbauen Dadurch soll sich der Gewerbepark ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig weiterentwickeln So können wir unsere Abhängigkeit von Exporteuren fossiler Energieträger verringern und gleichzeitig damit Geld verdienen Dafür kommen auch weitere Flächen im Stadtgebiet in Betracht Wir müssen – nicht nur im Eichwald – unsere Einnahmemöglichkeiten nutzen und stärken denn unser Beitrag für die Kreisumlage wird steigen gleichzeitig sinken Zuschüsse von Kreis Land und Bund oder sind jetzt schon nicht ausreichend etwa beim Ausbau der Ganztagsbetreuung in Kindertagesstätten und Schulen Da wird das Konnexitätsprinzip einfach nicht beachtet Dass Bund und Land die Kosten für Aufgaben nicht übernehmen Ständig werden neue Rechte und Ansprüche geschaffen bei deren Finanzierung die Kommunen im Regen stehen gelassen werden Das war schon bei der Kinderbetreuung im Kita-Bereich so Jetzt kommt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule hinzu die wir heute erledigen und finanzieren müssen Es gibt kaum noch Spielräume für anderes dass Eltern gegen steigende Kita-Gebühren auf die Straße gehen dass die Elternbeiträge viele Familien vor Herausforderungen stellen Wir arbeiten mit Elternvertretern und Gesamtelternbeirat permanent daran das Angebot zu gewährleisten und zu verbessern Auch über die Elternbeiträge tauschen wir uns aus Diese decken trotz Erhöhung nur etwa zehn Prozent der Kosten Wir liegen damit immer noch deutlich unter dem empfohlenen Kostendeckungsgrad von 20 Prozent Mit der vom Gemeinderat beschlossenen Gebührenerhöhung erreichen wir den Landesrichtsatz 2026 die den städtischen Haushalt genehmigen muss dass wir unsere stehenden und vorgesehenen Einnahmemöglichkeiten nutzen könnten wir Ansprüche etwa auf Fördergelder verlieren Kurz gesagt: Solange und soweit sich nicht das Land oder der Bund an den Kinderbetreuungskosten beteiligen sind wir zur Finanzierung auf Elterngebühren angewiesen Um trotzdem möglichst allen Kindern einen Betreuungsplatz anbieten zu können beschreiten wir neue Wege: Wir lassen Kitas bauen und mieten diese So haben wir keine hohen Investitions und Planungskosten keinen eigenen Unterhaltungsaufwand und müssen uns später bei zurückgehender Kinderzahl nicht noch um alte Gebäude kümmern In anderen Kommunen und Städten stehen wegen der angespannten Haushaltslage inzwischen Freibäder Theater und andere kulturelle Einrichtungen auf der Streichliste Das kann ich mir weder bei der Stadtbücherei noch beim Hallenbad vorstellen Diese Einrichtungen sind für Sachsenheim unheimlich wichtig als Orte des städtischen Zusammenlebens dass alle Kinder in der Stadt die Möglichkeit haben Und die Stadtbücherei vermittelt nicht nur Wissen sondern bringt die Leute zusammen und wird sehr gut angenommen Dadurch ist sie auch ein wichtiger Frequenzbringer für die Innenstadt Die Einrichtungen tragen wesentlich zur Lebensqualität und zur Attraktivität der Stadt bei und müssen auch unter diesem Gesichtspunkt beurteilt werden Um die Innenstadt ist es nicht so gut bestellt das Angebot wird oft als nicht ausreichend wahrgenommen und sie gilt auch baulich als wenig attraktiv Deswegen haben wir uns ja um die Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm des Landes bemüht und dies im ersten Anlauf geschafft die Innenstadt auf Vordermann zu bringen und attraktiver zu machen und unter intensiver Beteiligung der Bürgerschaft Wie so etwas aussehen kann und welche Effekte es hat kann man beispielhaft in Altensteig und Backnang sehen Welche Rolle spielt die S-Bahn-Verlängerung nach Vaihingen und möglicherweise Mühlacker dabei Das möchten und sagen auch alle Beteiligten Die Kosten-Nutzen-Analyse ist sehr deutlich positiv Unser Vorteil in Sachsenheim: Beim Großsachsenheimer Bahnhof müsste dafür nur der Bahnsteig erhöht werden Wir müssen mit der Verlängerung der S 5 die Möglichkeit und das Potenzial nutzen mehr Menschen vom Individualverkehr wegzubekommen zuverlässigen und leistungsfähigen ÖPNV gelingen Nur so können wir unseren Klimazielen näherkommen und uns vom Verkehr entlasten Ein konkreter Zeitplan für die Verlängerung der S 5 ist aber noch nicht bekannt auch die anderen Vorhaben wie Stadterneuerung Umbau der Kirbachschule werden Jahre dauern In der Kommunalpolitik braucht man einen langen Atem Andere denken an Adventsmärkte und Weihnachtsgeschenke. Bei den Beschäftigten der insolventen ISAK GmbH kreisen die Gedanken um ihre Jobs. Davon betroffen sind insgesamt 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Problem: Sollte die ISAK GmbH tatsächlich Pleite gehen, wird es für viele Beschäftigte wahrscheinlich sehr schwer, wieder eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden: Die Hälfte der ISAK-Belegschaft ist schwerbehindert. „Um ihnen eine Chance zu geben wurde die Firma ja einmal gegründet“, sagt Schmidt, der auch stellvertretender Betriebsleiter von ISAK ist. „Deswegen heißt das Unternehmen ja auch so.“ ISAK steht für Initiative zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Körperbehinderte. Die 56-Jährige kann sich noch gut an die Arbeitssuche erinnern. „Wenn du ein Handicap hast, schaut sich der Personaler die Bewerbung nicht einmal an.“ Sollte die Firma tatsächlich pleite gehen, bedeute das für viele Arbeitslosigkeit und Bürgergeld. Auch eine Beschäftigung in einer Behindertenwerkstatt sei schwierig. „Anders als bei ISAK sind das von der Krankenkasse oder Rentenkasse vollfinanzierte Arbeitsplätze“, erklärt Wolfgang Schmidt. Die Voraussetzung dafür sei eine schwere Behinderung, oft von Geburt an. „Da fallen wir bei ISAK durchs Raster“, sagt Schmidt. „Für die einen Arbeitgeber sind die Leute zu stark gehandicapt, für die anderen zu wenig.“ Entsprechend groß sind die Sorgen und Ängste in der Belegschaft, gerade auch jetzt in der Weihnachtszeit, in der viele ihren Familien und sich selbst etwas gönnen. Auch Schmidt treibt die Insolvenz um, nicht nur im Betriebsalltag. Auch privat wird der bei vielen Vereinen aktive 54-Jährige häufig darauf angesprochen. „Du gehst zu Bett und denkst ‚Insolvenz’. Du wachst auf und denkst ‚Insolvenz“, erzählt er. „Manchmal ist es zum Heulen.“ Aufstecken wollen er und seine Kollegen aber nicht. „Wir haben uns in der Vergangenheit immer bemüht, flexibel zu sein und neue Industrieaufträge zu bekommen“, sagt Schmidt. Das sei seit Corona und aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage immer schwieriger geworden. Die Hoffnung ruhe nun auf dem Insolvenzverwalter, dem Heilbronner Rechtsanwalt Martin Mucha. Er soll neue Auftraggeber und Investoren finden. „Vielleicht so etwas wie die „Neue Arbeit“. sagt Schmidt. Das Sozialunternehmen gehört zur Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart. Und das bei den Sachsenheimern als Restaurant und Partylocation beliebte Holderbüschle? Aktuell müssten die Buchungen für Hochzeiten und Feiern 2025/26 laufen, so Schmidt. „Die ersten haben ihre Veranstaltung im nächsten Jahr aber schon wieder abgesagt.“ [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Dabei brumme der Laden gerade in dieser Jahreszeit wegen der Weihnachtsfeiern und am Wochenende sowieso immer Unter der Woche sei allerdings etwas weniger los dann kommt auch unter der Woche abends zum Essen“ „Und besucht unseren Weihnachtsmarkt am Freitag.“ Piera Puglia betreibt künftig den Kiosk im Schloss-Freibad in Sachsenheim mit Biergarten. Sie setzt auf Vertrauen in ihr Team und neue Ideen für Events. „Den Kiosk in Asperg betreibe ich seit fünf Jahren. Ich dachte mir, jetzt bin ich mal mutig und übernehme auch den zweiten Kiosk“, sagt sie im Gespräch mit der BZ und lacht. Das Sachsenheimer Freibad ist ihr kein Unbekanntes. „Als meine Kinder noch klein waren, waren wir oft dort“, erinnert sie sich. Sie kenne viele vom Trägerverein Schloss-Freibad, der das Bad betreibt, man verstehe sich gut. Und so wagte sie den Schritt. In ihrem Asperger Kiosk hat sie acht Mitarbeiter. „Sie kommen jede Saison wieder“, erklärt die Chefin. Es bestehe eine starke Bindung und ein Vertrauensverhältnis zu ihrem Team. „Meine Mitarbeiter können alle alles.“ Das sei ihr wichtig, damit jeder an jeder Stelle einspringen kann. [data-layout='desktop'] .articleTeaser .appetizer-kicker { padding-left: 0; } [data-layout='mobile'] .articleTeaser { padding: 0 0 20px; } .articleTeaser .appetizer-kicker { font-size: 17px; } .articleTeaser .appetizer-title { font-size: 22px; } .articleTeaser figure { padding-right: 15px !important; } .articleTeaser .appetizer { border: none !important; } Eine ihrer langjährigen Mitarbeiterinnen ist Marylin Schellin Schellin soll künftig fest für den Sachsenheimer Kiosk zuständig sein Die Chefin selbst möchte zwischen ihren Filialen abwechseln Außerdem wird Puglias 20-jähriger Sohn Salvatore Chiolo ins Leitungsteam aufgenommen Es trifft sich nämlich geschickt: „Im Oktober beginnt sein Studium bis dahin kann er voll einsteigen.“ Um technische Dinge kümmere er sich schon jetzt „Selbst das Kassensystem hat er mir eingerichtet“ Doch nicht nur ihr ältester Sohn unterstütze sie auch ihre Tochter Viviana helfe neben der Schule kräftig mit Künftig könnte auch der jüngste Sohn Teil des Familienbetriebs werden der künftig „Imbissimo“ heißen wird bleibt wie bislang und wird noch ergänzt durch Badeartikel Diesen Service bietet Puglia in ihrem Asperger Kiosk auch an – und er wird gut angenommen Von Sonnen- und Taucherbrillen über aufblasbare Wasserbälle und Schwimmflügel bis hin zu den besonders bei den kleinen Gästen sehr beliebten Wasserspritzpistolen Der Trägerverein Schloss-Freibad habe für seine neue Pächterin bereits das meiste vorbereitet es fehlen noch neue Tische für den Biergarten Der Biergarten soll übrigens nicht nur für Badegäste eine Anlaufstelle werden denn er ist auch von außen erreichbar Das „Imbissimo“ wird auch einen Mittagstisch anbieten 2024 hat Puglia eine Cocktailparty außerhalb der Freibad-Öffnungszeiten im Hof veranstaltet Events wie jenes möchte sie künftig häufiger anbieten Ob sie sich denn auch eine dritte Filiale vorstellen kann „In diese Richtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht“