Zunächst etwas zögerlich zeigte sich der Besucherstrom zum Frühlingsmarkt bei seiner Eröffnung gegen Mittag kamen aber immer mehr zum Fest das von Gerbeverein „Fokus Schopfheim“ sowie der Initaitve „Schopfheim aktiv“ organisiert wurde Wahrscheinlich hing es an den verhangenen Regenwolken vielleicht lag dies auch an der Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen Dennoch gab es jede Menge Spaß und kunterbunten Umtrieb während der fünf Stunden Öffnungszeit am verkaufsoffenen Sonntag um durch die Flaniermeilen in Schopfheims Innenstadt unterhaltsamer Musik zu oder Tanzaufführungen genießen – all dies konnten die Gäste Pünktlich zur Eröffnung in der Mittagszeit fanden sich an den rund 40 Verpflegungsständen hungrige kleine und große Gäste ein Das kulinarische Angebot umfasste eine Spanne von asiatischen Menüs bis zu badischen Leckereien Am Stand der Stadtsenioren backte Bäcker Heinz Bernauer frische Berliner der Gewinn kam dem Hospizdienst und der AWO zugute Der Besucherstrom wurde dieses Mal auch über den Marktplatz geleitet um die Baustellensituation zwischen Sparkasse und Scheffelstraße zu umgehen So entpuppte sich der pittoreske Marktplatz verdienterweise als Hotspot des Frühlingsfestes Hier war bereits wie im Vorjahr das Ponyreiten des Gestüts Sengelen für die kleinen Gäste angesiedelt Im Bereich der Sparkasse wurde eine Mega-Hüpfburg installiert die von den Kleinen intensiv zum Austoben genutzt wurde Für den Nachwuchs war ohnehin viel geboten: Im Kreuzungsbereich Haupt-/Hebelstraße stand ein gut besuchtes Karussell im Pflughof konnte sich der Nachwuchs schminken lassen Neben den rund 30 geöffneten Schopfheimer Geschäften präsentierten sich noch rund 30 externe Anbieter In der Hebelstraße boten überwiegend Kunsthandwerker- und Flohmarktstände ihre bunten Artikel an Auch für musikalische Begleitung war bestens gesorgt - für alle Geschmäcker war etwas geboten Die Band „7Sins“ rockte auf dem Marktplatz Gut besucht waren als Publikumsmagnet die „Knaschtbrüeder“ mit Jeannot und Christian Weißenberger auf ihrer Bühne an der Ecke zur Feldbergstraße Heiße südamerikanische Rhythmen bot die Band „Son Como Son“ mit Ricardo Mera Mario Stracuzzi unterhielt in der Scheffelstraße Für Begeisterung sorgten auch die Darbietungen der Tanzschule Move Dancebase Der Gewerbeverein „Fokus Schopfheim“ und die Initiative „Schopfheim Aktiv“ boten viele Aktivitäten und Aktionen rund um das Fest Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt Unter Umst�nden sammelt BotTalk personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung f�r die Daten�bermittlung die Sie jederzeit �ber Cookie-Einstellungen widerrufen k�nnen Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken m�chten k�nnen Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden: Aber keine Sorge: Sie sind nicht der Erste Schon viele Leute in unserer Region haben Dinge verloren – und häufig auch wiedergefunden Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Inhalte und personalisierte Werbung mit Tracking aus, die von Drittanbietern kommen In der Datenschutzerklärung und den Privatsphäre-Einstellungen finden Sie weitere Details Ihre Zustimmung ist jederzeit über den Link „Privatsphäre“ am Ende jeder Seite widerrufbar Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 EUR/Monat (rabattiert für SÜDKURIER-Abonnenten auf 1,99 EUR/Monat) Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus Zu diesem Zwecke setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie Geräte-Kennung abgerufen um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies Geräte-Kennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern Abonnent/in der gedruckten Badischen Zeitung? Hier kostenlosen Digital-Zugang freischalten SBB-Sprecher K�nig ging am Donnerstag davon aus um die Mittagszeit wieder regul�r aufgenommen werden kann Ev. Kirche St. Agathe (Fahrnau) Unter Umst�nden sammelt Google Maps personenbezogene Daten f�r eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau Der Hof Dinkelberg neben dem Markus-Pflüger-Heim muss bis 2041 aussiedeln – ein komplexes Planungsverfahren läuft jetzt an Der Leiter des Hofs vermittelte nun eine Vorstellung von den Zukunftsplänen Der Blick richtet sich dabei Richtung Sengelen Von wegen Bauer sucht Frau: Mit der gleichnamigen TV-Serie hat das Der große landwirtschaftliche Betrieb beim Markus-Pflüger-Heim sucht nämlich nichts weniger als ein neues Zuhause – und das ist viel komplizierter als eine Pseudo-Brautschau im Privatfernsehen „Wir stehen vor einem großen Schritt in die Zukunft“ dem Bauausschuss die Dimensionen der Umsiedlungspläne Vor gut 20 Jahren hatte Hurter mit einigen Gleichgesinnten vom Landkreis den ehemaligen Bauernhof des Markus-Pfüger-Heims übernommen und in einen ökologischen Betrieb umgewandelt hat Die Suche nach einer „neuen Heimat“ (Hurter) erfolgt nicht ganz freiwillig Der seit gut 100 Jahren existierende Hof muss vielmehr weichen weil der Landkreis das Markus-Pflüger-Heim dezentralisieren und den Standort in Wiechs verkleinern will Das freiwerdende Gelände soll künftig für Wohnbebauung zur Verfügung stehen Der angrenzende Bauernhof muss bis spätestens 2041 das Feld räumen – zu diesem Datum hat der Kreis den Pachtvertrag gekündigt Alle Beteiligten – der Hof selbst sowie der Landkreis und die Stadt Schopfheim – sind sich indes einig der insgesamt 65 Menschen beschäftigt darunter auch 15 bis 20 Bewohner des Pflegeheims durch eine Aussiedlung zu erhalten und „zukunftsfähig zu machen“ wie es in der Vorlage zur Sitzung des Bauausschusses heißt Denn auch ohne die Kündigung durch den Landkreis hätte der Hof am jetzigen Standort „keine Möglichkeit für eine Weiterentwicklung“ mehr gehabt Derzeit bewirtschaftet er insgesamt 150 Hektar Land hält 15 Mutter- und 20 Milchkühe sowie 500 Legehennen 15 Mutterschafe und acht Freilandschweine und versorgt mit seiner „Bio-Kiste“ nach eigenen Angaben wöchentlich bis zu 850 Haushalte mit frischen Lebensmitteln Die Suche nach einer neuen Heimat läuft bereits seit vier Jahren Die Blicke richten sich diesbezüglich auf eine Anhöhe im Gewann „In der hinteren Sengelen“ – zwischen der B 317 im Süden und der Dossenbacher Landstraße im Osten Diese Fläche hat sich in einer Vorauswahl unter vier möglichen Standorten als „am besten“ geeignet erwiesen Der Hof Dinkelberg hat deshalb schon mit begonnen landwirtschaftliche Grundstücke zu erwerben und konnte diesbezüglich bereits einen „Großteil“ der erforderlichen Flächen in seinen Besitz bringen Die Aussiedlung soll in den kommenden zehn bis 15 Jahren erfolgen Dafür ist indes ein komplexes planungsrechtliches Verfahren auf mehreren Ebenen erforderlich von der Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) über einen Bebauungsplan bis hin zum eigentlichen Bauantrag weil zum Hof Dinkelberg neben seinen landwirtschaftlich privilegierten Nutzungen (Landwirtschaft die einen Neubau auch im so genannten „Außenbereich“ zulassen auch gewerbliche (Vermarktung und Vertrieb unter anderem durch Lieferservice) und soziale Komponenten (Sozialintegrative Beschäftigung von Heimbewohnern) und Pädagogik gehören Um Antworten auf die grundsätzlichen Fragen (verkehrliche Erschließung nehmen die Behörden zunächst die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans in Angriff Die Ergebnisse dieses Verfahrens sollen dann als Konzeption in den konkreten Bebauungsplan und in den städtebaulichen Entwurf für den neuen Hof Dinkelberg im Sengelen fließen „Wir versprechen uns vom FNP-Verfahren einen Erkenntnisgewinn für die konkreten Planungen“ betonte Planerin Birthe Fischer von der Stadtbau Lörrach da der neue Hof in „sehr exponierter Lage“ liegen werde „Wir wollen etwas zur Lebensqualität der Menschen in Schopfheim beitragen“ warb Markus Hurter bei den Ausschussmitgliedern um Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Standort Dafür seine noch „ein weiter Weg“ zurückzulegen Grundsätzlich sei mit der Umsiedlung auch an eine Vergrößerung des Hofes um rund 50 Prozent gedacht ob und in welchem Umfang sich dies in zehn oder 15 Jahren tatsächlich realisieren lasse Grundsätzliche Bedenken hinsichtlich des anvisierten neuen Standorts im Sengelen äußerte Thomas Kuri Der CDU-Fraktionschef sah ein „Problem für die städtebauliche Entwicklung“ eigne sich die genannte Fläche doch durchaus auch für andere Nutzungen Dort einen „Emissionsbetrieb“ zu genehmigen verhindere andere Ansiedlungen in einem Umkreis von 500 Metern für einen Standort im Außenbereich Nutzungen zuzulassen die landwirtschaftlich nicht privilegiert sehen „Damit schaffen wir einen Präzedenzfall“ Das wollte Beigeordneter Thomas Schmitz so nicht stehen lassen Schon am jetzigen Standort gebe es ohne Probleme eine Wohnbebauung in „unmittelbarer Nachbarschaft“ zum angeblichen Emissionsbetrieb Und von einem Präzedenzfall könne keine Rede sein Denn der Hof Dinkelberg sei ein ganz besonderer weil er privilegierte Landwirtschaft mit sozialen und pädagogischen Konzepten vereine Markus Hurter bezeichnete die Kritik durchaus als verständlich dass wir in diese Landschaft so eingreifen“ Kein Bauernhof könne heutzutage nur noch mit herkömmlicher Landwirtschaft existieren sagte er mit Blick auf die sozialen und pädagogischen Bestandteile seines Betriebs und versprach den Ausschussmitgliedern: „Die Stadt Schopfheim und der Landkreis Lörrach bekommen einen landwirtschaftlichen Modellbetrieb“ Das Gremium empfahl dem Gemeinderat bei zwei Gegenstimmen aus der CDU das Planungsverfahren in Angriff zu nehmen Stadthalle Roland Steinebrunner ist nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben In der Stadtgesellschaft war er als Vorsitzender der IG Städtlifest zuletzt vor allem als treibende Kraft bei der Erhaltung des Städtlifestes in Erscheinung getreten Auch darüber hinaus war er vielfach engagiert Sein gesamtes Berufsleben über war Roland Steinebrunner für das Schopfheimer Familienunternehmen Ekato tätig Über die Hälfte dieser Zeit setzte er sich als freigestellter Betriebsratsvorsitzender für die Arbeitnehmerbelange ein Ehrenamtlich engagierte sich Steinebrunner unter anderem über zwanzig Jahre hinweg als Richter am Sozialgericht in Freiburg in der Selbstverwaltung der AOK und im Vorstand der IG Metall Mehr als 20 Jahre war er im Vorstand des Schützenvereins Fahrnau aktiv Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am heutigen Freitag um 11 Uhr auf dem Friedhof in Schopfheim statt Zu einem Auffahrunfall mit zwei Verletzten und erheblichem Sachschaden kam es Dienstag gegen auf der B 317 Zu einem Auffahrunfall mit zwei Verletzten und erheblichem Sachschaden kam es Dienstag gegen 7.45 Uhr auf der B 317 vor der Ampel bei der Anschlussstelle Schopfheim-Mitte Eine 31-jährige Autofahrerin war von Hausen aus auf der Bundesstraße in Richtung Maulburg unterwegs und übersah ein vor ihr fahrendes Auto Die 31-Jährige fuhr auf das Auto auf Beide Fahrer – die 31-jährige Unfallverursacherin wie auch der 33-Jährige im anderem Auto wurden leicht verletzt Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden Der gesamte Sachschaden wird auf etwa 33 000 Euro geschätzt Beim Frühlingskonzert des Musikvereins Fahrnau sind verdiente Mitglieder geehrt worden Die Ehrungen nahmen der Vorsitzende Benjamin Brenzinger und Ursula Meier vom Alemannischen Blasmusikverband vor Für 50 Jahre aktives Musizieren erhielten Christian Bäckert (Klarinette) und Holger Brutschin (Euphonium) die Urkunde des Bundes Deutscher Blasmusikverbände (BDB) und die Große Goldene Ehrennadel Beide Musiker traten 1975 dem Verein bei und erhielten bereits im Jahr 2000 die AMV-Ehrung für 25 Jahre und im Jahr 2015 die BDB-Gold-Ehrung für 40 Jahre die seit vielen Jahren mit Leib und Seele Musik machen“ Für 25 Jahre aktives Musizieren beim Musikverein Fahrnau wurde der stellvertretende Vorsitzende Patrick Bender mit der Silbernen Verbandsehrennadel mit Urkunde des Alemannischen Musikverbands geehrt Ehrenmitgliedschaft: Eine besondere Auszeichnung gab es für den Vorsitzenden Benjamin Brenzinger: Er wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt Vize-Vorsitzender Bender erläuterte: „Nach 25 Jahren aktiver Mitgliedschaft wird man bei uns automatisch zum Ehrenmitglied.“ Brenzinger wurde bereits als Neunjähriger 1993 in den Verein aufgenommen; offiziell zählt die Mitgliedschaft aber erst ab dem 16 Bender war amüsiert: „Du hast daher ganze sieben Jahre verschenkt was unsere Ehrenmitgliedschaft betrifft.“ Brenzinger hat die Trompeten-Ausbildung im Verein durchlaufen und sich zu einer musikalischen Koryphäe entwickelt Außerdem ist er seit 2014 Vorsitzender des Musikvereins Fahrnau Für die Geehrten spielte der Musikverein den Ehrenmarsch mit einem starken Solo am E-Piano von Paul Wilman Eigentlich will Hausen das Risikomanagement in Kooperation mit den umliegenden Städten und Gemeinden seit 2022 angehen Allerdings lagen Daten noch nicht vor und Personalkapazitäten fehlten In der Region Schopfheim wappnen sich die Kommunen mit dem Starkregen-Risikomanagement (SSRM) vor den Auswirkungen plötzlich einsetzender heftiger Regenfälle die in Hanglagen Sturzfluten auslösen können Dies hat Patrick Blau vom Büro für Geoinformatik kürzlich in der Sitzung des Gemeinderats erklärt Dem Gremium stellte er das SSRM-Konzept für Hausen vor Risikobereiche zu identifizieren und wirksame Schutzmaßnahmen festzulegen Das Land Baden-Württemberg fördert das Erstellen kommunaler Starkregenrisikokonzepte zu 70 Prozent und befürwortet ausdrücklich die kommunale Zusammenarbeit beim Erstellen wie der Gemeinderatsvorlage zu entnehmen ist Das Vorliegen eines Starkregenrisikokonzepts ist zudem Voraussetzung für die Förderung späterer Schutzmaßnahmen Infolge des Klimawandels sind Starkregenereignisse in ihrer Häufigkeit und Intensität gestiegen wodurch das Risiko für Überschwemmungen Schäden an der Infrastruktur und Gefahren für die Bevölkerung zugenommen hat und weiterhin zunimmt Unterscheiden müsse man Überschwemmungen durch Starkregen und Hochwasser Mit Starkregen werden extreme Regenfälle innerhalb kurzer Zeit mit hoher Niederschlagsintensität bezeichnet und führt zu plötzlichen Überschwemmungen Besonders in urbanen Gebieten oder steilen Hanglagen können solche Wasseransammlungen Schäden verursachen.Überschwemmungen durch Starkregen treten unabhängig von Gewässerläufen auf und richten auch dort Schäden an Das Ereignis ist meist kurzzeitig und intensiv wodurch Warnzeiten häufig begrenzt sind Hochwasser hingegen beschreibt einen längeren Anstieg des Wasserstands in Flüssen der zur Überflutung der umliegenden Gebiete führt Es wird durch Faktoren wie langanhaltenden Niederschlag oder Schneeschmelze verursacht und betrifft meist größere Regionen Hochwasser entwickelt sich langsamer als Starkregen und kann weite Landstriche über einen längeren Zeitraum beeinträchtigen Aufgrund seiner langfristigen Natur ist es oft besser vorhersehbar während Starkregenereignisse häufig überraschend auftreten In solchen Extremsituationen gelte es schnell und gezielt handeln zu können um die örtliche Infrastruktur zu schützen die für örtliche Rettungsdienste noch befahrbar sind All das soll laut Blau in einer Studie erfasst werden Computergestützte Regensimulationen unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten und unterschiedlicher Höhenlagen bilden die Überflutungszonen ab Eine hundertprozentige Vorhersage gibt es laut Blau aber nicht Beim letzten Starkregen sei die Prognose aber zu 95 Prozent zutreffend gewesen Die Bürger können sich nach Abschluss der Studie über öffentlich zugängliche Informationswege Erkenntnisse zur eigenen Wohnumgebung und dem Gefahrenpotenzial einholen Der Schutz liege aber bei den Hausbesitzern selbst dass eine neue große Mauer um das Anwesen nicht unbedingt empfehlenswert sei Diese könne zur Wasserverdrängung führen Empfehlenswert ist nach Aussage von Patrick Blau der direkte Schutz am Haus selbst das Starkregenrisiko-Konzept im Jahr 2022 in Auftrag zu geben Bereits damals wurde eine Kooperation mit den Nachbargemeinden Kleines Wiesental Eine Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen ermögliche eine bessere Berücksichtigung regionaler Aspekte senkt Kosten und erlaubt eine effizientere Ressourcennutzung Zum Zeitpunkt der ursprünglich geplanten Beauftragung seien die fürs Erstellen des Starkregenrisikokonzepts erforderlichen Vermessungsdaten jedoch noch nicht vorgelegen Diese Daten wurden vom Land Baden-Württemberg erfasst und standen für die hiesige Region erst im Jahr 2023 zur Verfügung die Maßnahme im Jahr 2024 wieder aufzugreifen Aufgrund fehlender Personalressourcen konnte dies jedoch nicht umgesetzt werden Aktuell will man das Projekt unter Federführung der Stadt Schopfheim zusammen mit den umliegenden Gemeinden Hasel Maulburg und dem Kleinen Wiesental angehen Einstimmig votierte das Ratsgremium für einen Kooperationsvertrag mit Schopfheim lautete die Einschätzung von Bürgermeister Lotter Abonnent/in der gedruckten Badischen Zeitung? 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Dieser zeigt sich irritiert: Die Stadt habe ihre Hausaufgaben gemacht. .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h3 .article-text .articleTeaser .item-list .item .content h4 { font-size: inherit; font-weight: inherit; } .article-text .articleTeaser .header h2 Konkret geht es um die Öffnung der Hebelstraße in beide Verkehrsrichtungen damit der Verkehr nach Schrankenschließungen besser abfließen kann und um die Zufahrt in die Innenstadt zu verbessern In den Augen der Gewerbetreibenden wäre eine solche Öffnung kein Problem Schließlich „wurde die Hebelstraße jahrzehntelang in beiden Richtungen problemlos befahren“ Da nach der Umwidmung zur Einbahnstraße keinerlei bauliche Veränderungen vorgenommen worden seien „ist die temporäre Reaktivierung und Nutzung der Straße in beiden Fahrtrichtungen bedenkenlos möglich“ Zur Erinnerung: Die Hebelstraße wurde 2018 als Einbahnstraße ausgewiesen Argument war damals die Verkehrsberuhigung der Innenstadt: Der Verkehr sollte auf die Südumfahrung am Bahnhof entlang geleitet die direkte Zufahrt aus Richtung Wehrer Straße/Bahnübergang zur Innenstadt sollte blockiert werden Wenngleich Sicherheitsaspekte damals kein größeres Thema waren werden ebendiese nun gegen eine temporäre Wiederöffnung in beide Richtungen in Stellung gebracht: Drei Stellungnahmen – einmal rathausintern von der Unteren Verkehrbehörde einmal vom Polizeipräsidium Freiburg und durch ein Busunternehmen – hätten unter Verweis auf Sicherheitsgründe klar von einer Rückkehr zur früheren Regelung abgeraten erläutert Bürgermeister Harscher auf Nachfrage unserer Zeitung Er habe daraufhin rechtlich intensiv prüfen lassen ob es ihm als Bürgermeister möglich wäre „Ich werde mich nicht über eine fundierte Stellungnahme hinwegsetzen erklärt Harscher – und zeigt sich irritiert darüber dass diese Fass nun erneut aufgemacht werden soll: Der Sachverhalt sei auch gegenüber dem Gewerbeverein klar kommuniziert worden Weitere Forderung des Gewerbevereins: Eine Öffnung der Durchfahrt unter der Lenk-Plastik um für Autos die Zufahrt auf den Marktplatz zu vereinfachen „die prekäre Situation auf der Hauptstraße entzerren“ Diese ist auf Höhe der Uehlin-Baustelle auf Monate hinaus halbseitig gesperrt; die Autos (vornehmlich diejenigen die auf dem Marktplatz parken wollen) werden per Ampel an der Engstelle vorbeigelotst Die Öffnung eines „Schleichwegs“ auf den Marktplatz indes hält Harscher für ausgeschlossen „Das gibt die Fläche dort gar nicht her so der Bürgermeister mit Blick darauf dass in diesem Bereich zwei gutfrequentierte Cafés ihre Außengastro haben Noch zwei weitere Forderungen hat der Gewerbeverein im Köcher: Die Gratis-Parkdauer auf dem SBG-Parkplatz soll von acht auf drei Stunden wieder reduziert werden „um Dauerparken zu verhindern und damit mehr Besuchern der Stadt die Nutzung des Parkplatzes zu ermöglichen“ Und: Die Hinweisschilder sollen graphisch umgestaltet werden um die Lesbarkeit zu verbessern um auch den Ortsunkundigen die Zufahrt zur Innenstadt und den Parkplätzen deutlicher zu kommunizieren An der Parkdauer wolle er nichts ändern bei den Schildern könne man eventuell nachjustieren dass fehlende Erreichbarkeit oder fehlende Parkmöglichkeiten kaum Kern des Problems sein könnten „Es ist vielleicht an manchen Stellen ein wenig umständlicher aber eigentlich kann man doch wirklich an jedes Geschäft bis auf wenige Meter heranfahren – und dort auch parken“ „Parkdruck“ könne er schlicht nicht feststellen Tatsächlich wurde das Gratis-Parken etwa an der Bismarckstraße (neben Aldi) und auf dem SBG-Parkplatz (Hebelstraße) bereits erweitert und die Stadt will in Sachen Parkfreundlichkeit sogar noch nachlegen: Der Gemeinderat soll in seiner nächsten Sitzung die „Brötchen-Taste“ von 20 auf 30 Minuten verlängern und die Nutzung der Uehlin-Tiefgarage für eine Stunde kostenlos machen „Da nehmen wir noch mal richtig Geld in die Hand“ sagt Harscher und hält mit Blick auf die unterschiedlichen Maßnahmen fest: „Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht“ „dass wir die Notwendigkeit der Bauarbeiten erkennen“ Vor dem Hintergrund der bundesweit „dramatischen wirtschaftlichen Lage“ indes seien die „über mehrere Jahre dauernden Tiefbauarbeiten mit den massiven Einschränkungen eine zusätzliche schwerwiegende Belastung Existenzen sind bedroht und Arbeitsplätze gefährdet“ Zögerlichkeit und Untätigkeit seien vor diesem Hintergrund „hochrisikoreich“ „Daher appellieren wir nochmals eindringlich an Sie unsere Empfehlungen ernsthaft zu prüfen und unbürokratisch umzusetzen“ so der Gewerbeverein abschließend in Richtung Harscher Bei der Versammlung der Gesamtwehr haben die Rettungskräfte auf die Einsätze im vergangenen Jahr zurückgeblickt Gedankt wurde der Jugendwartin Jennifer Waßmer die nach neun Jahren ihre Tätigkeit aufgibt Dazu gab es zahlreiche Ehrungen und Beförderungen Die Freiwillige Feuerwehr Schopfheim hat am Samstag auf das vergangene Einsatzjahr Rückschau gehalten und die Herausforderungen der Zukunft vorgestellt In Dialogform sprachen der ehemalige stellvertretende Kommandant Andreas Lenz und Kommandant Steffen Hofmann über besondere Einsätze und den Feuerwehrbedarfsplan der in allen Ortschaftsräten vorgestellt worden ist was wir in Zukunft brauchen und was wir weglassen können“ Besonders spektakulär waren der Brand in einer Kfz-Werkstatt an der Gerberstraße und der Großbrand im Loh-Hof in Langenau Arbeitsgruppen: Hofmann freut sich darüber dass alle Abteilungen in den Feuerwehr-Arbeitsgruppen vertreten sind Die AGs tagen erstmals in den nächsten Wochen die erste Sitzung der Technik-AG ist beispielsweise am Dienstag Weitere AGs beschäftigen sich mit der Einsatzfähigkeit oder mit Bauthemen dass Michael Friedlin seit diesem Jahr zu 100 Prozent bei der Feuerwehr beschäftigt sei und „Julia“ sich um Themen wie „Löschwasserversorgung“ „Digitalisierung“ und die „Alarm- und Ausrückeordnung“ kümmere Jürgen Kupferschmidt berichtete von den vier Atemschutzlehrgängen an denen 62 Feuerwehrmänner teilnahmen und den 35 Belastungsübungen mit 630 Teilnehmern Zwölf Feuerwehrleute absolvierten eine Realbrandausbildung in Eschbach wo sie die tatsächlichen Temperaturen bei einem Brand kennenlernten Als sehr sinnvoll habe sich auch der Türöffnungsworkshop erwiesen bei dem laut Kupferschmidt die Feuerwehrmänner „einige Kniffe gelernt haben wie wir eine Tür noch schneller aufbekommen“ Jugendfeuerwehr: Auf die Bühne kam auch Jugendwartin Jennifer Waßmer Die Jugendfeuerwehr besteht aus 71 Jugendlichen und 29 Kindern Die Steinener Feuerwehr zähle noch mehr Jugendliche in ihren Reihen vier Kandidaten stellen sich dann zur Wahl Investitionen: Kommandant Steffen Hofmann erinnerte an die Investitionen für 2025 Angeschafft werden ein Übungsgerüst für die Ausbildung ein Stromerzeuger für den Bevölkerungsschutz ein Abrollbehälter Umwelt- und Artenschutz (der vom Landkreis besorgt wird und den die Schopfheimer Feuerwehr bekommt) ein Abrollbehälter Ausbildung und Digitalfunk für Fahrzeuge Aufnahmen: In der Versammlung der Gesamtwehr werden auch stets Feuerwehrleute in die Einsatzabteilung aufgenommen und langjährige Feuerwehrmänner geehrt Levi Mörgelin und Ekaterina Sinaiskaia (alle Abteilung Stadt) Jasmin Schmidt (beide Kürnberg) sowie Robin Bienek und Sabrina Weltin (beide Raitbach) Beförderungen: Zum Feuerwehrmann beziehungsweise -frau befördert wurden Phill Dreher Philip Deiß und Anina Lüttner (alle Raitbach) sowie Svenja Deiß (Gersbach) Oberfeuerwehrmann bezeihungsweise -frau sind nun Michael Friedlin Yannis Gräßlin und Sedrik Leder (beide Wiechs) Frederik Ühlin und Noel Walter (alle Gersbach) Hauptfeuerwehrleute sind neu Christian Licht Arne Wagner (alle Wiechs) und Matthias Denner (Raitbach) Löschmeister sind nun Bernd Rütschlin (Stadt) Lukas Specht (Enkenstein) und Daniel Greiner (Raitbach) Oberlöschmeister sind Yannik Klose (Enkenstein) und Volker Nothstein (Raitbach) Zum Hauptlöschmeister befördert wurde Andreas Schmidt (Kürnberg) Brandmeister sind ab sofort Michael Begger und Florian Sprich (beide Stadt) Oberbrandmeister ist Markus Eichin (Stadt) Hauptbrandmeister Jürgen Kupferschmidt (Stadt) und Julia Blum (Gersbach) Hauptbrandmeister ist die höchste Stufe die bei der Feuerwehr Schopfheim erreicht werden kann Ehrungen: Geehrt wurden für 15 Jahre Dienst Markus Klose (Stadt) Arne Wagner (Wiechs) und Andreas Schmidt (Kürnberg) 25 Jahre dabei sind Christoph Wangler (Stadt) Bernd Schlageter-Dattler (Raitbach) und Daniel Gerstner (Gersbach) Oberbrandmeister Michael Lüttner wurde mit der Ehrenmedaille in Silber des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg ausgezeichnet Auch die Jugendfeuerwehr ehrte Feuerwehrmänner die sich in der Nachwuchsarbeit engagieren Im Nachgang zur Gemeinderatssitzung Ende März und in Anlehnung an die Forderungen des Gewerbe- vereins fordert die CDU-Fraktion „Sofortmaßnahmen zur Unterstützung des innerstädtischen Handels“ Als entscheidendes Übel macht der Gewerbeverein die mangelnde Autofreundlichkeit der Innenstadt aus; entsprechend erhofft man sich Erlösung durch Maßnahmen die die Innenstadt auto- und parkfreundlicher machen sollen Die CDU schließt sich dieser Perspektive an „Die CDU-Fraktion nimmt diesen Hilferuf sehr ernst und sieht akuten Handlungsbedarf“ heißt es im Fraktionsantrag in Anlehnung an den Appell des Gewerbevereins „Zögerlichkeit oder abwehrende Haltungen gefährden den Wirtschaftsstandort Schopfheim und untergraben das Vertrauen der Gewerbetreibenden in die kommunale Politik.“ In Ihrem Schreiben übernimmt die CDU-Fraktion die vom Gewerbeverein vorgebrachten und von der Stadtverwaltung bereits geprüften und abgelehnten Vorschläge eins zu eins und fordert die Verwaltung auf „umsetzungsorientierte Maßnahmen“ zu erarbeiten und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen: Erstens eine Öffnung der Hebelstraße für den motorisierten Verkehr in beide Richtungen „um eine bessere Erreichbarkeit der Innenstadt und einen verbesserten Verkehrsfluss nach Schrankenschließungen zu gewährleisten.“ Zweitens soll die Parkdauer auf dem SBG-Parkplatz auf maximal drei Stunden reduziert werden (aktuell sind acht Stunden erlaubt) Damit solle eine „höhere Verfügbarkeit für Kunden und Besucher“ sichergestellt und Dauerparken vermieden werden Explizit erwähnt die CDU in diesem Zusammenhang Verwaltungs- und Schulmitarbeiter Drittens sollen Autos freie Bahn unter der Lenkplastik hindurch auf den Marktplatz bekommen damit diesen beim Ansteuern der dortigen Parkplätze das Passieren der Uehlin-Baustelle erspart bleibt; auch dies in den Augen der Maßnahmen-Verfechter offenbar ein entscheidender Faktor in Sachen Attraktivität der Innenstadt Zu allen drei Punkten fordert die CDU die Vorlage „aller bisherigen Stellungnahmen und Einschätzungen relevanter Fachstellen“ und ein „Umsetzungskonzept mit konkreten Maßnahmen und Zeitplan“ „Die wirtschaftliche Lage vieler innerstädtischer Betriebe ist angespannt bis existenzbedrohend Die zusätzlichen Belastungen durch mehrjährige Tiefbauarbeiten eingeschränkte Zufahrten und fehlende Parkmöglichkeiten verschärfen die Lage erheblich“ Sie erwarte „von der Stadtverwaltung „ein lösungsorientiertes Vorgehen mit dem Ziel die Interessen des innerstädtischen Handels in dieser kritischen Phase nach Kräften zu unterstützen“ pauschale Verweise auf persönliche Handlungsrisiken oder bloße Mitteilungsvorlagen würden diesem Anspruch nicht gerecht In einer teils chaotischen Sitzung diskutierte der Gemeinderat einmal mehr über das Thema Innenstadt: Wie umgehen mit akuten Problemen der Einzelhändler und grundsätzlichen Fragen der Stadtgestaltung in Zeiten von Großbaustellen und Großkrisen Antwort aus dem Ratssaal nach einer knapp dreistündigen Sitzung: Einige Stadtmöbel und Fahrradständer sollen zu Gunsten von Autos wieder weichen. Und: Parken wird billiger. Einen alarmierenden Grundton schlug gleich zu Beginn der Sitzung am Montag Stefan Klever an. Als Co-Vorsitzender des Gewerbevereins wiederholte er die unlängst in einem Brandbrief an Bürgermeister Harscher schon formulierten Sorgen: Seit die beiden Großbaustellen in der Innenstadt Einzug gehalten haben verzeichneten Handel und Gastronomie deutlich weniger Kunden und massive Umsatzeinbußen In Kombination mit den globalen Herausforderungen von Ukraine-Krieg bis US-Präsident verdichte sich die Situation für viele zur existenzbedrohenden Lage Den widrigen Umständen zum Trotz sei er überzeugt dass sich „die Probleme im Mikrokosmos Schopfheim gemeinsam lösen lassen“ Allerdings „muss es jetzt wirklich schnell gehen“ Vorschlag: Ein runder Tisch aus Gemeinderäten der in Sachen Baustellenmanagement „unkonventionell-smarte Lösungen“ findet In diesem Sinne hat sich der Gewerbeverein selbst schon so seine Gedanken gemacht dass die Hebelstraße – aktuell bekanntlich Einbahnstraße – wieder in beide Richtungen geöffnet wird damit die Autos einfacher in die Innenstadt finden Bürgermeister Dirk Harscher lehnte das in der Sitzung erneut ab: Mehrere Stellungnahmen rieten aus Sicherheitsgründen von diesem Schritt ab An dieser Stelle drehte CDU-Gemeinderat Thomas Kuri weiter: „Welche Maßnahmen bräuchte es denn um die Hebelstraße wieder zu öffnen?“ Allzu grundstürzend könnten diese kaum sein schließlich funktionierten die betreffenden knapp 100 Meter ja bis vor einigen Jahren auch ohne Einbahn-Regelung diese Frage als „Prüfauftrag“ mitzunehmen den der Gewerbeverein ersonnen hat: Die (Nicht-)Durchfahrt unter der Lenkplastik soll geöffnet werden – auf dass Autofahrer an der Außengastro von Tesnaz (neu: Stadtmitte) und Neuer Krone vorbei ungehindert auf den Marktplatz vorfahren können Nicht nur Bürgermeister Harscher bezweifelt das und lehnte das Ansinnen (erneut) ab In diesen wie in weiteren vom Gewerbeverein präsentierten und im Gemeinderat insbesondere von der CDU verfochtenen Ideen zeigte sich ein wesentliches Deutungsmuster das den Diskussionen zugrunde liegt: Potenzielle Besucher mieden Schopfheim weil die Stadt als autounfreundlich wahrgenommen werde – aktuell wegen der Baustellen grundsätzlich wegen der Stadtmöbel die die Innenstadt-Durchquerung auf der Hauptstraße ein wenig ausbremsen – vor allem aber weil die Parkplatzsuche eine schier unzumutbare Mühsal darstelle In diesem Fahrwasser bewegte und verlor sich denn auch die folgende Diskussion – etwa in der kleinteiligen Debatte darum welche der Sitzgelegenheiten („Stadtmöbel“) für Passanten und wie viele Abstellbügel für Fahrräder wieder weichen sollen um mehr – oder doch eher weniger – Parkplatz freizuschaufeln: Insgesamt geht es um neun Stellplätze – von denen im Moment wegen der Baustellen überdies nur drei verfügbar wären Demgegenüber verwiesen Kritiker der Rückabwicklung insbesondere aus den Reihen der Grünen und der SPD und auch Bürgermeister Harscher darauf dass es genug Parkplätze in Innenstadt-Nähe gibt: Angefangen bei den Tiefgaragen „Schärers Au“ und „Uehlin“ über die Flächen an der Bismarckstraße am Stadtgraben oder am Wiesenweg bis hin zu den Parkbuchten entlang der Straßen rund um die Innenstadt und auch direkt an der Hauptstraße „Wir haben hunderte Parkplätze in Schopfheim – und diskutieren hier über neun weitere für die Fahrradstellplätze und Aufenthaltsqualität verloren gehen fragte Samira Böhmisch (SPD) in die Runde „Mit ein paar mehr Parkplätzen werden wir den Schopfheimer Einzelhandel nicht retten“ ließ der Raitbacher Ortsvorsteher Johannsen das Fragezeichen in seinem Statement weg Konkreter Ankerpunkt auf der Tagesordnung war der Vorschlag aus dem Rathaus zur „Rolle rückwärts“ in Sachen Stadtmöblierung Vor zwei Wochen wurde das Thema im Bauausschuss wohlwollend vorberaten nun sollte der Gemeinderat die Rückabwicklung beschließen Grundlage war wiederum ein Antrag der CDU vom Januar 2024 der eben das gefordert hatte: Einige Möbel und Fahrradstellplätze wieder abzubauen um (Park-)Platz für Autos zu schaffen ähnlich unübersichtliche Debatte endete auf einen Ordnungsantrag hin abrupt mit einer Abstimmung – wobei allerdings unklar blieb welche der zahlreichen Anmerkungen zu dem CDU-Antrag denn nun mit-beschlossen worden waren So jedenfalls verteidigte sich der Technische Beigeordnete Thomas Schmitz in der Sitzung am Montag gegen die Vorwürfe von Thomas Kuri dass der Antrag seiner Fraktion nicht eins zu eins in den aktuellen Beschlussvorschlag eingeflossen sei („Sie unterschlagen Parkplätze!“) Grundsätzliche Vorbehalte hatten SPD und Grüne angesichts der Vorlage – hält die Verwaltung darin doch explizit fest dass „die Änderungen dem ursprünglich vom Gemeinderat beschlossenen Ziel zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt widersprechen.“ Es sei zu erwarten dass sie zu mehr Durchgangsverkehr und insbesondere zu „Parkraumsuchverkehr“ führen die Lage angesichts der aktuellen Baustellen zu entschärfen Eine grundsätzliche Abkehr vom Ziel einer Verkehrsberuhigung wolle er hingegen nicht hinterlegte beispielsweise SPD-Sprecher Peter Ulrich und plädierte für eine Vertagung des Tagesordnungspunktes Dieser Antrag wurde knapp (neun zu zwölf Stimmen) abgelehnt; der Vorschlag der Grünen – eine getrennte Abstimmung zu Abbau Fahrradstellplätzen/Verschieben von Möbeln – kam gar nicht erst zur Abstimmung die Diskussion auf einen wie auch immer gearteten Kompromiss zu lenken: „Wir haben entschieden wichtigere Themen als Möbel hin und her zu schieben“ (Hildegard Pfeifer-Zäh) Mit einem Kompromissvorschlag fand schließlich auch Bürgermeister Harscher wieder in die Spur nachdem Diskussion und Sitzungsleitung zeitweise entglitten waren: In zwei Abstimmungsetappen sprach sich der Gemeinderat knapp (12 Ja 10 Nein) für den teilweisen Rückbau von Möblierung und Fahrradstellplätzen aus – jedoch zeitlich befristet „so lange bis die Großbaustellen durch sind“ (Bürgermeister Harscher) Bis dahin freilich ist es noch eine Weile: Inklusive der geplanten Verlegung der Nahwärme in der Innenstadt „kann das bis 2028 dauern.“ Das „Olympische Feuer der Demokratie“ wandert durch die Region teilt das Aktionsbündnis „Schopfheim bleibt bunt“ mit In der Markgrafenstadt haben dessen Mitglieder dazu einige Aktionen vor der Bundestagswahl geplant Los gehen die Aktionen im Rahmen der „Demokratieolympiade“ am Freitag Die Initiative Stolpersteine lädt dann zu einem Vortragsabend mit dem Lokalhistoriker Hansjörg Noe unter dem Titel „Ein Rückgriff in die Geschichte“ ins katholische Gemeindehaus in Schopfheim ein ist das Bündnis von 10 bis 13 Uhr in der Innenstadt und mit einem Infostand in der Scheffelstraße zur Flyeraktion „Demokratie leben – wählen gehen Keine Stimme für Populisten“ unterwegs Die Mitglieder verschenken die neuen „Schopfheim bleibt bunt“-Anstecker und die „Omas gegen rechts“ werden mit einem „Flashmob Demokratie“ überraschen Außerdem hat das Bündnis gemeinsam mit dem Scala Kino Schopfheim und unterstützt durch den Förderverein des Theodor-Heuss-Gymnasiums „Freunde des Gymnasiums“ eine Filmvorführung für rund 150 THG-Schüler organisiert Als schulische Veranstaltung zur politischen Bildung und Demokratieförderung wird am Freitag der teilanimierte Dokumentarfilm „Kleine Germanen“ im Scala gezeigt Bei der „Demokratieolympia“ gibt es weitere Aktivitäten mit Aktionsgruppen aus dem Landkreis So hat eine Arbeitsgruppe sogenannte Wahlprüfsteine erarbeitet und einen kurzen Fragenkatalog an Bundestagskandidaten verschickt Eine andere AG hat die Kandidaten in einem Schreiben aufgefordert sich im Wahlkampf und generell einer wertschätzenden fairen und nicht abwertenden oder diffamierenden Sprache zu bedienen In einer weiteren AG wurden „Good News für einen Good-News-Kubus“ gesammelt Das Lörracher „Bündnis 5vor12“ wird mit dem Kubus am heutigen Samstag und am Samstag Möglicherweise kommen vor den Bundestagswahlen noch weitere Aktionen dazu Abgeschlossen werden die Aktionen mit einer Kundgebung am Samstag um 11.55 Uhr auf dem Senser Platz in Lörrach Zudem freue man sich über weitere Vereine Initiativen und weitere Gruppierungen sowie 80 Einzelpersonen dazu Auch bittet das Bündnis um Unterstützung in Form von Spenden für öffentlichkeitswirksame Materialien wie die Buttons unter: Spendenkonto: AK Integration Schopfheim IBAN: DE91 6835 1557 0003 2289 05 unter dem Verwendungszweck „Schopfheim bleibt bunt“ Die S-Bahn zwischen Schopfheim und Zell soll ab dem 28 Das teilt die für den Betrieb der S 6 zuständig SBB Deutschland am Donnerstag mit Die für die Gleise – und deren Instandsetzung – zuständige DB InfraGO habe mitgeteilt dass die Arbeiten am Abschnitt Schopfheim – Zell planmäßig verlaufen Die schadhaften Betonschwellen seien nun alle ersetzt Nachfolgend fänden nun die weiteren Arbeiten statt auf dass der Abschnitt wieder durch Züge befahren werden kann März mit Betriebsbeginn soll die S 6 wieder regulär verkehren können“ „Wir als SBB Deutschland freuen uns sehr darüber zeitnah unseren Kundinnen und Kunden wieder das gewohnte S-Bahn-Angebot anbieten zu können“ wurde die S-Bahn-Verbindung zwischen Schopfheim und Zell vor nunmehr zwei Wochen von jetzt auf gleich gesperrt Hintergrund waren „erhebliche Schäden an den Betonschwellen“ Das Unternehmen gleiste einen Schienenersatzverkehr auf der sich mittlerweile gut eingependelt hat Ursprünglich war die Sperrung auf eine Woche angesetzt war aber zwischenzeitlich bis Ende März verlängert worden Januar 2026 in Schopfheim eingeführt werden Das Thema gärt schon lange in der Stadt um ein laufendes Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht abzuwarten Nun hat die Stadtverwaltung einen möglichen Zeitplan für die Steuer auf die Verpackung von „Essen zum Mitnehmen“ erstellt der dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag Bereits im Herbst 2023 hatten die Fraktionen der Grünen und der CDU gemeinsam beantragt dass die Stadt eine solche Abgabe prüft Die Stadtverwaltung hatte sich offen dafür gezeigt wollte aber erst die einschlägigen Urteile zu Verfahren in der Sache abwarten Inzwischen hat das Bundesverfassungsgericht Ende November einer Verfassungsbeschwerde gegen die Verpackungssteuer der Stadt Tübingen zurückgewiesen und bestätigt dass Kommunen grundsätzlich das Recht haben Laut Beschlussvorlage hat die Verwaltung bereits mit der Ausarbeitung der Voraussetzungen und der Prüfung einer möglichen Einführung einer Verpackungssteuer begonnen welche Unternehmen steuerpflichtig wären und in welchem Umfang sie herangezogen werden könnten Zudem werden Stellungnahmen zur Steuer eingeholt Dabei sind unter anderem die Wirtschaftsförderung das Vereinsparlament und Mitarbeiter der Verwaltung im Spiel den die Steuer der Verwaltung bescheren würde Märkte und Bürger auswirken könnte Gerade der letzte Punkt soll laut Verwaltungsmitteilung detailliert aufgelistet werden um „eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen“ Bei der Satzung selbst will die Verwaltung die entsprechenden Satzungen von Tübingen und Konstanz als Vorlage nutzen Auch ein Zeitplan für die Einführung soll erarbeitet werden Die Ergebnisse sollen dem Gemeinderat im Mai vorgelegt werden der dann einen Grundsatzbeschluss fassen kann Mit dem Wunsch nach einer Verpackungssteuer steht Schopfheim im Landkreis Lörrach nicht alleine da Rheinfelden und Weil am Rhein gibt es Forderungen danach Oberbürgermeisterin von Weil am Rhein hat ebenfalls Sympathie für die Abgabe gezeigt Abseits der Verpackungssteuer befasst sich der Gemeinderat am Montag ab 18 Uhr im Rathaus unter anderem auch mit dem Ende des Schlachthauses in Raitbach der Haushaltssatzung und den Wirtschaftsplänen (bei diesem Thema hatte es Einwände des Landratsamts gegeben) sowie Bauangelegenheiten Darunter fallen beispielsweise der Vorhaben- und Erschließungsplans „Holzmatt“ in Langenau und der Bebauungsplan „An der Wiese“ Die Bahnverbindung nach Zell ist unterbrochen – wieder einmal die für das Bahnnetz verantwortlich ist Schon am Donnerstagmittag ging es ab Schopfheim mit der S6 nicht mehr weiter Am Freitag schien sich der Ersatzverkehr schon eingependelt zu haben Die Firma Heizmann aus Zell wurde mit dem Schienenersatzverkehr beauftragt Sie schickte am Donnerstag zügig erste Fahrer auf die Strecke der gegen 16 Uhr von Schopfheim nach Zell fuhr und ließ sich per Funk die nötigen Informationen geben Die Busse fahren vom Bahnhof Schopfheim an der Bedarfshaltestelle ab Im Schlattholz hält der Bus an der Roggenbachstraße In Hausen wird die Haltestelle vor dem Bahnhof angefahren Über die Haltestellen herrschte am Donnerstagabend unter den Fahrgästen noch Unklarheit In den Bussen drängten sich die Fahrgäste einige konnten gar nicht mehr einsteigen und mussten warten Keine Chance hatten auch Kinderwagen und Koffer „Wenigstens zuhause,“ so der Kommentar eines Pendlers nach der Arbeit Am Freitagmorgen lief es schon wesentlich besser In den Bussen nach Schopfheim war ausreichend Platz Lediglich über die Abfahrtszeiten gab es Verwirrung Viele Fahrgäste erwischten ihren Bus in Zell in letzter Minute Am Bahnhof Schopfheim werden die Zeiten an einer Tafel angezeigt an den anderen Haltestellen gibt es Ersatzfahrpläne Hintergrund der Sperrung sind „erhebliche Schäden an den Betonschwellen“ Die Bahn habe schon länger Probleme mit Betonschwellen hatte SBB-Sprecher Daniel König auf Nachfrage unserer Zeitung erläutert Insbesondere in Ostdeutschland sei es deswegen schon zu erheblichen Ausfällen und Sperrungen gekommen Wie die Bahn bereits vor zwei Jahr angekündigt hatte seien bei den Betonschwellen die Regularien für Inspektionen verschärft worden Insgesamt 180 000 Schwellen sollten bundesweit überprüft werden Ein Jahr später war schon von 500 000 die Rede In diesem Zuge seien auch die Schwellen zwischen Schopfheim und Zell untersucht worden wie ein Sprecher der Bahn gegenüber unserer Zeitung bestätigte Hintergrund dieser Inspektionen ist das Zugunglück zwischen München und Garmisch-Partenkirchen im Jahr 2022 dass defekte Schwellen mitursächlich für den Unfall gewesen sein könnten heißt dazu in der Pressemitteilung der Bahn von 2023 Unsere Zeitung hat bei der Bahn nach weiteren Details gefragt erhielt aber bis Redaktionsschluss keine Antwort dazu welche Schäden an der Strecke festgestellt wurden welcher Bereich betroffen ist und wo auf der Wiesental- und auf der Gartenbahn ähnliche Schwellen verbaut worden sind und ob dort ebenfalls mit Schäden zu rechnen ist dass das Ersatzkonzept für die folgenden Tage von der Nahverkehrsgellschaft Baden-Württemberg freigegeben wurde Die Fahrzeiten finden sich auf der SBB-Website Da ab Montag wieder Berufs- und Schülerverkehr herrsche sollen zusätzliche Verstärkerbusse zwischen Hausen-Raitbach und Schopfheim eingesetzt werden um ausreichend Platz in den Bussen zu haben Für Montag ist zudem eine Lagebesprechung von Bahn und SBB zum weiteren Vorgehen geplant Laut Prognose der DB InfraGO soll die Strecke bis mindestens Sonntag Seit Montag geht es auf gleich zwei Großbaustellen in der Innenstadt rund mit mächtig Auswirkungen auf den Verkehr das Bürgermeister Harscher in einem eigens formulierten Appell an die Öffentlichkeit sendet Grund für diese Offensive: Man sehe bereits dass die Sperrungen Auswirkungen auf Einzelhandel Beispielsweise werde der Marktplatz deutlich weniger als Parkplatz genutzt führt Harscher ein weiteres Indiz an – und das obwohl die Fläche explizit weiterhin als Parkplatz verfüg- und entsprechend auch anfahrbar ist Ebenso wie die Parkplätze am Stadtgraben bei der Stadthalle und am alten Viehmarkt oder die Uehlin-Tiefgarage An manchen Stellen ist aktuell sogar kostenloses Parken möglich – drei Stunden etwa neben dem Aldi sogar acht Stunden auf dem Parkplatz an der Hebelstraße gegenüber der Polizei Trotz Baustellen gibt es weiterhin eine Menge Möglichkeiten also – die allerdings offenbar (noch) nicht jedem präsent sind inmitten des Verkehrswege-Wirrwarrs das Besucher der Stadt rund um den Marktplatz neuerdings empfängt Tatsächlich erwarten die Verkehrsteilnehmer – und insbesondere Autofahrer – so einige Hürden auf ihrem Weg in die Innenstadt Durchfahrt-Verbots-Schildern und Bauzäunen Da ist zum einen die Engstelle an der Uehlin-Baustelle: Bagger haben schon eine ordentliche Grube ausgehoben auf der Uehlin-Brache etwa ein Jahr nach Abriss der historischen Uehlin-Gemäuer endlich losgeht mit den Bauarbeiten an den neuen Uehlin-Häusern den Baumaterialien und den Arbeiten insgesamt den nötigen Spielraum zu verschaffen wurde direkt am Montag die vorbeiführende Hauptstraße halbseitig gesperrt – und bleibt das auch für voraussichtlich 15 Monate Da ist zum anderen die bis Sommer geplante Totalsperrung an der Sparkassenkreuzung wo aktuell Leitungen verlegt werden und anschließend ein Kreisverkehr gebaut wird Heißt: Aus Richtung Pflugkurve kommend wird die Hauptstraße kurz hinterm (weiterhin befahrbaren) Marktplatz zur Sackgasse; aus Richtung Gündenhausen führt der Weg nur über die Bahnhofstraße oder an der Wiese entlang in die Stadt Im Großen und Ganzen seien die Baustelleneinrichtung und die zugehörige Umlenkung und Steuerung des Verkehrs ganz gut eingespielt zeigt sich Pressesprecher Marcus Krispin auf Anfrage unserer Zeitung grundsätzlich zufrieden Allerdings: Man habe ein wenig nachjustiert – und sei gerade dabei ergänzt Bürgermeister Harscher: Eigens angefertigte Hinweisschilder sollen ab sofort – spätestens Anfang kommender Woche – deutlich ausweisen an welchen Stellen die Zufahrt zu den unterschiedlichen Parkplätzen möglich ist „Lassen Sie uns gemeinsam unsere Innenstadt unterstützen besuchen Sie weiterhin unsere Geschäfte dass wir zusammenhalten und unsere lokale Wirtschaft stärken“ appelliert Bürgermeister Harscher an die breite Öffentlichkeit und bedankt sich im selben Atemzug bei Geschäftsinhabern Gastronomen und Dienstleistern für deren Geduld und Durchhaltevermögen in dieser herausfordernden Zeit dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden Lassen Sie uns diese Zeit auch als Chance sehen noch enger zusammenzurücken und unsere lokale Gemeinschaft zu stärken.“ Jeder Einkauf „Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen dass Schopfheim auch während der Bauphase ein lebendiger und attraktiver Ort bleibt.“ Beim Wiesentäler Wasserlauf stehen Spaß und gute Laune im Vordergrund Gelaufen sind die 360 Teilnehmer für den guten Zweck nämlich für Wasserprojekte in Kamerun Es ist kurz vor 12 Uhr: Einige sportlich gekleidete Kinder und Frauen blicken bei der Kleingartenanlage Bremt in Schopfheim erwartungsvoll über die Metallbrücke hinüber ans andere Wieseufer Es sind Kinder der Grundschule Fahrnau mit ihren Müttern und Lehrerinnen Sie wollen sich ein Stück weit dem elften Wiesentäler Wasserlauf anschließen Vier Stunden zuvor sind die ersten Läufer auf dem Feldberg an der Quelle des Flusses gestartet erklärt Schulleiterin Claudia Ströble die er für sich selbst für machbar hält Einige der Grundschüler sind mit ihren Eltern in Hausen gestartet während die anderen an der Fahrnauer Brücke zunehmend ungeduldig auf ihren Einsatz warten Im Pulk wollen sie alle gemeinsam den Weg zur Schopfheimer Feuerwehr zurücklegen eine der sechs Verpflegungsstationen auf der insgesamt 59 Kilometer langen Strecke bis zur Wiesemündung in Basel Immerhin 55 Personen haben sich für den kompletten Wasserlauf angemeldet Derweil müssen die Grundschüler aus Fahrnau auf den Pulk für ihre Etappe weiter warten Gegen 12.15 Uhr macht eine frustrierende Nachricht die Runde: „Sie sind noch in Hausen“ Immerhin lässt sich nun die verbleibende Wartezeit einschätzen hat sich Familie Vogt ans andere Wieseufer begeben Auch dort können es die Schwestern Rosalie (8) und Elin (5) kaum erwarten Rosalie hat vor zwei Jahren schon einmal mitgemacht Damit hat sie ihre jüngere Schwester nachhaltig beeindruckt Endlich tauchen die Läufer am Horizont auf darunter auch 80 Schüler mit ihren Eltern erklärt Jürgen Ekert vom fünfköpfigen Orga-Team Dass bei früheren Läufen auch schon dreimal so viele Kinder am Start waren erklärt er sich mit den Osterferien und der Kommunion die an diesem Wochenende für viele ansteht Dennoch zeigt sich Ekert zufrieden: „Die Stimmung ist gut viele waren schon mehrfach dabei und auch die Spendensumme entwickelt sich in die richtige Richtung“ der mittlerweile bei der Schopfheimer Versorgungsstation im Hof der Feuerwehr angekommen ist „Einige Läufer zahlen mehr als den obligatorischen Euro pro gelaufenem Kilometer damit sie erst gar nicht laufen müssen“ Auch das Wetter spielt mit: Nach einem kühlen Auftakt am frühen Morgen auf dem Feldberg ist es geradezu ideal: weder zu warm noch zu kalt und trocken Dafür sorgen beim Lauf die „Pacemaker“ die das Tempo auf sechseinhalb Minuten pro Kilometer drosseln Da bleibt noch Luft für Gespräche und mancher hängt spontan eine weitere Etappe dran Mit dem Wasserlauf werden Wasserprojekte in Kamerun unterstützt Gegen 13 Uhr macht sich der Pulk von Versorgungsstation wieder auf den Weg Locker geht es weiter die Wiese hinab bis zu ihrer Mündung in Basel Mit neuem Uehlin-Haus und alter Hebelschule beschäftigen gleich zwei prominente Innenstadt-Gebäude den Gemeinderat Anfang vergangener Woche fiel – ganz ohne feierliches Brimborium durch schlichtes Auffahren der Baugeräte – der Startschuss für eines der prominentesten Projekte der Innenstadt: der Bau des neuen Uehlin-Hauses Eigentlich sollte das neue Gebäude im Herzen der Innenstadt just jetzt Darauf hatte sich die die Atmos4 GmbH (Karlsruhe) verpflichtet als sie das Grundstück im März 2022 von der Stadt erworben hatte Zwischenzeitlich allerdings hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung der Verlängerung der Bauverpflichtung um zwei Jahre zugestimmt Das wiederum wurde in der jüngsten öffentlichen Sitzung am Montag in Form einer Mitteilungsvorlage bekanntgebeben Im Erdgeschoss sind Ladenlokale für eine sogenannte „Erlebnis-Gastronomie“ geplant, in den vier Etagen darüber sind bis zu neun exklusive Eigentumswohnungen zwischen 34 und knapp 90 Quadratmetern. Kostenpunkt: Knapp 200 000 Euro für die Einraum-Wohnung unterm Dach, knapp eine halbe Million Euro für 3,5 Zimmer eine Etage drunter. Ein Teil der exklusiven Wohnungen ist den Angaben des Investors zufolge bereits reserviert, ebenso wie die Ladenlokale im Erdgeschoss. Ein exakter Zeitplan für die Fertigstellung ist nicht öffentlich bekannt, Anhaltspunkte immerhin gibt es: Die im Zuge der Bauarbeiten ausgesprochene halbseitige Sperrung der Hauptstraße vor dem Grundstück ist auf vorerst 15 Monate angekündigt; die nun verlängerte Bauverpflichtung wiederum setzt das Frühjahr 2027 als neue Frist. Zur Erinnerung: Die Frage, ob die Stadt das etwa 400 Jahre alte Gebäude mitten in der Altstadt in städtischem Besitz halten und selbst nutzen soll oder ob sie es verkaufen darf, war in der Bürgerschaft zeitweilig hoch umstritten. Ein Bürgerentscheid im November 2023 machte den Weg für den Verkauf frei – so, wie Stadt und Gemeinderat es längst gewünscht hatten. Als „wünschenswert“ definiert die Stadt im Verkaufsexposé dass das Gebäude weiterhin öffentlich zugänglich ist Als neue Nutzungen sind demnach Gastronomie Coworking-Spaces oder auch Arztpraxen denkbar Klare Ansage seinerzeit: Neben dem schnöden Geld sollte die geplante Nutzung entscheidendes Kriterium für die Auswahl des künftigen Besitzers sein Allerdings: Von „auswählen“ kann bislang keine Rede sein Das Gebäude ist seit einem knappen Jahr auf dem Markt fünf Besichtigungstermine – und kein Angebot vom allgemein schwierigen Marktumfeld für Investitionen bis zu den Besonderheiten des Gebäudes – ein geschätzter Sanierungsbedarf von 3,6 Millionen Euro etwa Denkmalschutzauflagen oder massive Probleme in Sachen Barrierefreiheit für das es schon einen sehr speziellen Nutzer braucht“ Gründe für das fehlende Käuferinteresse also gibt es – Lösungen eher nicht machte er weiter deutlich; in Sachen Anpassung der Bedingungen für einen Verkauf sehe er keinen Spielraum Am Preis etwa lasse sich nichts machen: Eine Rückfrage beim Gutachterausschuss habe ergeben dass sich die Marktlage seit der Ermittlung des Verkehrswert nicht entscheidend gedreht habe „Eine Reduktion des Angebotspreises gibt das nicht her Und ein Grundstück unter Wert zu verkaufen Auch bei den Auflagen an potenzielle Käufer sei kaum etwa zu machen – diese seien ohnehin kaum gegeben Zwar formuliere das Verkaufexposé Vorschläge – als regelrechte Verpflichtung indes wollte Schmitz diese nicht verstanden wissen: „Da wurden Dinge genannt Eigentlich aber ist der Bieter vollkommen frei“ was der Bebauungsplan „Altstadt I“ zulässt Immerhin: Aktuell kann die Stadt das historische Gemäuer selbst gut gebrauchen, wegen eines weitere baulichen Großprojektes, das wiederum nur einen Steinwurf entfernt im Gange ist: Die Sanierung des ehemaligen Bezirksamts das nach heftigen Gemeinderatsdebatten für 2,2 Millionen Euro eine Frischzellenkur erfährt: Energetische Sanierung Ausbau bisher ungenutzter Dachgeschossräume PV-Anlage auf dem Dach und Reinigung von Fassade und Sandsteinelemente Das gesamte Gebäude ist derzeit wegen der laufenden Fassadenarbeiten verhüllt die Zugänglichkeit stark eingeschränkt – und ein Arbeiten im Dachgeschoss gleich gar nicht möglich Die hier eigentlich beheimateten Abteilungen der Stadtverwaltung – insbesondere das Ordnungsamt der Pflegestützpunkt und die mobile Obdachenlosenhilfe – haben ihre Domizil seit Herbst provisorisch in der ehemalige Hebelschule aufgeschlagen Im Mai sollen die Arbeiten am ehemaligen Bezirksamt abgeschlossen sein Nach einem Brand muss der DRK-Kleiderladen in der Hauptstraße vorübergehend geschlossen bleiben Das Feuer war in der Nacht auf Mittwoch gegen drei Uhr gemeldet worden: Über den installierten Hausnotruf war automatisch Alarm in der Integrierten Leitstelle in Lörrach ausgelöst worden die dann direkt die Feuerwehr in Schopfheim alarmiert hatte Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest dass ein Elektroverteilerkasten im rückwärtig gelegenen Büro des Ladenlokals in Brand geraten war wie die Schopfheimer Feuerwehr auf Anfrage unserer Zeitung berichtet Das Feuer griff auf den übrigen Raum über konnte von der Feuerwehr jedoch gelöscht werden bevor es sich noch weiter ausbreiten konnte „Das hätte ganz anders ausgehen können“ sagt Simon Redling vom DRK am Vormittag nach dem Unglück mit Blick auf das historische Fachwerkgebäude und die dicht an dicht bebaute Häuserzeile in jenem Teil der Hauptstraße in einer Mischung aus Erleichterung und Betroffenheit Zu verdanken sei dies dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr das wiederum der automatischen Alarmierung der Leitstelle zu verdanken sei Das akustische Signal des ebenfalls installierten Rauchmelders nämlich blieb offenkundig ungehört: Die über dem Ladenlokal wohnenden Anwohner mussten von den Einsatzkräften aus dem Schlaf geklingelt werden Redling ist vom Geschehen gleich in mehrfacher Hinsicht betroffen – als Vorsitzender des Schopfheimer DRK-Ortsvereins als Bereitschaftsleiter der Integrierten Leitstelle in Lörrach sowie als stellvertretender Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands der den Secondhand-Laden in Schopfheim betreibt In der vergangenen Nacht war er denn auch selbst im Einsatz um gemeinsam mit seinem Team die Bewohner des Gebäudes im geheizten DRK-Fahrzeug unter seine Fittiche zu nehmen Sechs Bewohner nämlich mussten aus dem Schlaf heraus evakuiert werden und standen zwischenzeitlich in Schlafanzug barfuß und bei nächtlichen Minusgraden auf der Straße Nachdem das Feuer gelöscht und die Räume ordentlich gelüftet worden waren konnten die Bewohner am frühen Morgen wieder in ihre Wohnung zurück Hygienekräften und knapp 30 Kräften im Einsatz Um in die Räumlichkeiten hineinzugelangen mussten die Einsatzkräfte die gläserne Eingangstüre des Geschäfts einschlagen Der Verkaufsraum selbst blieb vom Feuer verschont um Qualm und Gestank aus dem Gebäude zu bekommen Der Brandgeruch hängt jedoch weiterhin im gesamten Haus und insbesondere im Kleidergeschäft In diesem Zusammenhang dürfte auch der Sachschaden erheblich sein Ob man den Brandgeruch wieder aus der Kleidung im Geschäft selbst und im Lager herausbekommt Angesicht von Feuer- und Löschwasserschaden in den Räumen an der Elektrik und der Ware sei im Moment völlig unklar wann der Secondhand-Laden wieder öffnen kann Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 10 000 Euro ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen Ursächlich könnte ein Kurzschluss am Sicherungskasten gewesen sein; dieser wiederum könnte durch einen Wasserschaden in einer über dem Laden liegenden Wohnung verursacht worden sein heißt es in einer Medienmitteilung der Polizei Über eine fast ausverkaufte Stadthalle konnte sich der Musikverein Fahrnau um zu seiner 13 Die Big Band des Vereins sorgte zusammen mit der Steffi Lais Band für beste Stimmung und perfektes Tanz-Feeling Der musikalische Abend begann im erstem Block mit dem temperamentvollen Big Band-Sound der 18 Aktiven rund um Bandleader Volker Ewert Moderator Jürgen Trefzer hatte die Gäste begrüßt und wünschte den Gästen ein herrlich entspanntes Tanzvergnügen zu dem im Nu zahlreiche Paare auf der Tanzfläche starteten trat die Big Band mit einer bestens gefüllten Notenmappe klassischer Tanzmusik an und dirigierte die Gäste damit durch beliebte Musikstile Englischer und Wiener Walzer bis zu Cha-Cha-Cha und Rumba Vom ersten Takt an bewies die Fahrnauer Big Band ihr hohes Niveau von mitreißender Tanzmusik mit Titeln vom Bossa Nova Rock- und Pop-Titel und Filmmusiken wechselten sich im kunterbunten Reigen ab Die beeindruckende Stimme von Sängerin Bettina Bruzek heizte den Gästen zusätzlich ein und verschaffte dem Publikum einen beschwingten Ostersonntag Abend sich den heißen Rhythmen zu entziehen bewies der Strom gut gelaunter Tanzwilliger auf die großzügig bemessenen Tanzfläche die im Show- oder Leistungstanz geübt waren und auf der Tanzfläche eine heiße Sohle mit gekonnten Tanzfiguren hinlegten Schicke Cocktailkleider der Damen und Herren in eleganter Abendgarderobe rundeten das ebenso gediegene wie fröhliche Oster-Event ab Die Band um Sängerin Steffi Lais mit Gitarrist „Salz“ Daniel Maier und Pianist Mario Enderle heizte dem Publikum vollends ein Steffi Lais präsentierte ihr bewährtes Programm mit Disko mit vielfältigen fetzigen Coversongs über Evergreens bis zu aktuellen Charthits Für Speis und Trank sorgte in bewährter Art das Team um Gastwirt Hans Glöggler Seit vier Jahren debattieren die Gremien über die Niedere Weiermatt dass die Siedlung „als Ensemble einzigartig in Schopfheim ist“ Das hat Folgen für Bauanträge für die Siedlung zwischen Eisweiher und Gewerbegebiet – gleich zwei Tagesordnungspunkte im Bauausschuss betrafen die Weiermattstraße: Zum einen soll aktuell ein Siedlungshaus abgerissen und neu aufgebaut werden Zum anderen strebt die Stadt die Aufstellung eines Bebauungsplanes an um Klarheit für Gestaltungen zu schaffen Die Klarheit der Siedlungsstruktur gibt es in der Realität in der Weiermatt bereits bestätigte die per Video zugeschaltete Planerin Christina Brand von fsp.Stadtplanung aus Freiburg dass die Bebauung der Siedlung aus den 1950er Jahren „die typische Struktur einer Arbeitersiedlung aufweist Während nördlich der Weiermattstraße eine giebelständige Bebauung mit Sattel- und Mansarddächern die Regel ist ist der südliche Teil des Plangebiets durchgängig mit traufständigen Doppelhäusern bebaut.“ Charakteristisch sind einheitliche Baufluchten Brand weiter: „Die Grundstücke sind großzügig bemessen und bieten den Bewohnern große Gärten.“ Die typische Bebauung aus der Zeit der Industrialisierung sei in ihrer Durchgängigkeit auf dem Gebiet der Stadt Schopfheim einzigartig Die Stadt steht nun im Interessenskonflikt zwischen gewünschter Erhaltung des einheitlichen Gebietscharakters und einer ebenfalls gewünschten Nachverdichtung Vor zwei Jahren wurde der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan vom Gemeinderat gefasst Planerin Brand hatte die positive Botschaft: „Das Gebiet bietet die Chance die Siedlung nachzuverdichten.“ Aber das müsse behutsam geschehen Damit kam fsp.Stadtplanung zum konkreten Neubauprojekt in der Weiermattstraße 35: Vorgesehen ist ein Abbruch des alten Gebäudes und ein Neubau auf dem Kellergeschoss Die ursprünglichen Pläne wurden aufgrund der fachlichen Beratung durch das Büro fsp.Stadtplanung geändert und den Ergebnissen der Gestaltungsanalyse angepasst Der Prozess sei von allen Seiten konstruktiv und kooperativ begleitet worden „Das neue Konzept gefällt Architekten und Bauherren“ Jetzt soll die Gestaltungsanalyse in einen Bebauungsplan münden Dazu werden die betroffenen Eigentümer einer eigenen Veranstaltung informiert Anschließend werden die Fachplaner durch die Stadtverwaltung beauftragt Der Bauausschuss nickte das Prozedere einstimmig ohne weitere Diskussion ab Die Stadtmusik Schopfheim hat am Samstag einen irisch-schottischen Abend veranstaltet Zum ersten Mal traten das Amateurorchester mit einer Sackpfeifer-Gruppe auf – eine Kooperation Das traditionelle Frühlingskonzert der Stadtmusik Schopfheim stand im Zeichen irischer und schottischer Musik Zum Programm des Orchesters gehörte unter anderem „Saint Patrick’s Day Parade“ „Wearing of the Green“ und „Danny Boy“ besteht und die Klangfarben des Orchesters zum Ausdruck brachte „Irish Wedding“ und „Dublin Pictures“ und zum Auftakt der Marsch „Aquila Volante“ (Fliegender Adler) „Lord Tullamore“ ist ein Stück mit abwechslungsreicher das laut Stadtkapellmeister Joachim Wendland „nochmal eindrucksvoll den Charakter von Irland und seiner Hauptstadt Dublin musikalisch refelektiert.“ Die „irische Hochzeit“ hat ein Mann namens Jonas seiner Frau Rita für die Hochzeit beim Schweizer Komponisten Mario Bürki in Auftrag gegeben Dann traten die Musiker für kurze Zeit von der Bühne um den Klängen der Castle-Hill Pipers of the 79th District aus Badenweiler zu lauschen Die „Pipers“ sind eine achtköpfige Dudelsack-Gruppe die sich der traditionellen schottischen Musik gewidmet haben Der Dudelsack ist aufgrund seiner markanten Klangfarbe ein Instrument das Musiker immer wieder in ihre Kompositionen aufnehmen: man denke nur an „Tunes of War“ von der Heavy-Metal-Formation „Grave Digger“ oder die Kölsch-Rock Band „Black Föös“ die einen Text zur populären Komposition „Highland Cathedral“ geschrieben haben Die Pipers spielten zwei Sets: das traditionelle 2/4 March Set und das Competions-Set mit „Brown haired Maiden“ „Corriechoillies Welcome to the Northern Meeting“ „The 72nd Highland Farewell to Aberdeen“ und „The Earl of Mansfield“ Der Dudelsack besteht aus mehreren Pfeifen Mit den Bordunpfeifen (mit den Stimmlagen Bass und Tenor) wird ein tiefer Für die „Castle-Hill Pipers“ war das Konzert in der Stadthalle eine Art Generalprobe für ihren Auftritt bei den „Highland Games“ im Juli im Angelbachtal wo auch das Competion Set gespielt werden soll erzählte Pipe Major Andreas Mühlhans nach ihrem Auftritt „Ich war mit dem Zelt unterwegs in den Highlands dessen Sohn Max Andreas der little drummer boy der Gruppe ist Gespannt war Stadtkapellmeister Joachim Wendland wie das Zusammenspiel mit den Sackpfeifern ausgehen würde Das Stadtorchester konnte mit dem Pipe Major proben Gemeinsam spielten die beiden Klangkörper die Stücke „King Robert of Scotland“ und „Celtic Crest“ Erstere ist eine Komposition mit einer ruhigen und choralartigen Atmosphäre dem künstlerischen Leiter des „Basel Tattoo“ Zum Abschluss erklang das bereits erwähnte feierliche und erhebende „Highland Cathedral“ „Das Zusammenspiel war gelungen und nicht zu laut Sehr gut angenommen wurde auch der „spirituelle Höhepunkt des Abends“ hat in Schottland diverse Whisky-Sorten kennengelernt und präsentierte mit seinem Mitspielern einige Whisky-Sorten Ein neues Gerät schießt biometrische Fotos und erfasst Fingerabdrücke sowie Unterschriften Dank eines neuen „Speed-Capture-Kiosks“ können Bürger im Stadtbüro der Stadt Schopfheim ab sofort ihren Personalausweis oder Reisepass noch schneller und bequemer beantragen Das Selbstbedienungsterminal ermöglicht die Erfassung von biometrischen Fotos Fingerabdrücken und Unterschriften in nur wenigen Minuten Die Benutzerführung sei intuitiv und mit visualisierten Hinweisen kinderleicht Er sei vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert und garantiere höchste Sicherheitsstandards Alle Daten würden verschlüsselt übertragen und nach Abruf automatisch gelöscht Die Erfassung erfolgt zunächst anonymisiert die Verknüpfung mit den persönlichen Daten erfolge erst durch die Sachbearbeitung.Dadurch ließen sich Pass und Ausweis schnell Ein Foto kostet sechs Euro je Bearbeitungsvorgang Diese Gebühr wird zusammen mit der Gebühr für das Personaldokument erhoben dass wir mit dem Speed-Capture-Kiosk einen weiteren Baustein zur Digitalisierung vorstellen können Damit erleichtern wir nicht nur die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen – sondern untermauern auch die Ziele unserer Digitalisierungsstrategie“ wird Bürgermeister Dirk Harscher zitiert Eine 65-Jährige soll ein Paar auch beleidigt haben Unschöne Szene auf dem Parkplatz: Eine 65-Jährige soll ein Ehepaar am Mittwoch gegen 15 Uhr genötigt und beleidigt haben Das Paar verstaute auf dem Parkplatz eines Discounters an der Straße „Auf der Gänsmatt“ – im Bereich der DHL-Station – gerade seine Einkäufe im Kofferraum als die 65-Jährige mit ihrem Auto das Paar mit wiederholtem Gasgeben Abbremsen und dichten Auffahren unter Druck gesetzt haben soll Zudem soll die Frau das Paar beleidigt und dazu aufgefordert haben Da der Parkplatz zu dieser Zeit stark frequentiert war dass sich weitere Zeugen bei ihr unter Tel Seit Anfang der Woche sorgen eine defekte Weiche und Störungen an Bahnübergängen für Verspätungen Seit Montagvormittag ist eine Weiche im Bahnhof Schopfheim defekt sodass nur noch die Gleise 2 und 3 angefahren werden können teilt ein Sprecher der für den Betrieb der S-Bahn zuständigen SBB Deutschland auf Nachfrage unserer Zeitung mit; normalerweise fährt ein großer Teil der Züge auf Gleis 1 ein und ab Eigentlich hatte die DB InfraGO – zuständig für die Infrastruktur auf der Strecke – eine Reparatur noch für Montagabend in Aussicht gestellt „dies konnte aber mangels Ersatzteilen nicht umgesetzt werden“ Daher bestanden die Einschränkungen auch am Dienstag weiter Problem: Der Bahnsteig an Gleis 3 ist nur für 80 Meter Zuglänge geeignet sodass bei allen von Zell kommenden Doppeltraktionen der jeweils hintere Triebwagen zwischen Zell und Schopfheim West verschlossen werden muss – auf dass die Passagiere beim Aussteigen nicht im Gleisbett landen Zudem könne der Zug aus Schopfheim-Schlattholz erst in den Bahnhof Schopfheim einfahren wenn die entgegenkommende S6 aus Basel im Bahnhof Schopfheim eingetroffen ist „Dadurch kommt es aktuell zu Verspätungen im Minutenbereich“ Zu allem Überfluss allerdings kam es am Dienstagvormittag auch noch zu Störungen an zwei Bahnübergängen in Schopfheim; die Verspätungen wurden dadurch deutlich erhöht Seit Mitte März war die S6 zwischen Schopfheim und Zell wegen defekter Betonschwellen zwei Wochen lang komplett gesperrt die Passagiere wurden auf den Schienenersatzverkehr verwiesen Am vergangenen Freitag war die Strecke wieder freigegeben worden Die Kulturfabrik Schopfheim präsentiert eine Soloausstellung mit Werken von Elena Politowa „Parallele Welten“ ist der Titel der Ausstellung April im Rahmen der Kulturbrücke Schopfheim Wehr zu sehen ist stammende Künstlerin wuchs am Stadtrand auf – zwischen den unberührten Weiten von Birkenwäldern und Feldern heißt es in der Mitteilung der Stadt unversehrten Natur ziehe sich seitdem als roter Faden durch das Werk Politowas In der Ausstellung verwandle sie diese Sehnsucht in leuchtende großformatige Acrylgemälde – traumhafte Landschaften die zwischen Realität und Fantasie oszillieren Ein zentrales Thema der Ausstellung sei der Himmel der in ihren Arbeiten mal in sanften Farbverläufen mal in dramatischen Lichtspielen erscheine Seit 2014 experimentiere die Künstlerin mit fluoreszierenden Farben und UV-Licht die ihren Werken eine faszinierende Doppelwirkung verliehen: Sie veränderten sich je nach Lichtquelle entfalteten unter Schwarzlicht eine neue Tiefe und Räumlichkeit sondern auch atmosphärisch in verschiedene Dimensionen zu versetzen – ein Spiel zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem Seit Ende 2022 erweitert die Künstlerin ihr Werk um neue Traumwelten: leuchtende Wald- und Unterwasserlandschaften Natur und Fantasie zu epischen Szenarien verdichten Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher und die Basler Galeristin Anja Edith Brinckmann eröffnen die Ausstellung am Samstag Zudem bietet Politowa drei Neon-Workshops an in denen die Teilnehmer mit fluoreszierenden Farben experimentieren und ihre eigenen Werke gestalten Geöffnet ist die Ausstellung mittwochs Am Hieber-Kreisel kam es am Montag zum Zusammenstoß zweier Autos Der 29-jährige Unfallverursacher liefert eine skurrile Erklärung Im Kreisverkehr der Hauptstraße/Wiechser Straße/Georg-Ühlin-Straße („Hieber-Kreisel) kam es am Montag gegen 5.20 Uhr zum Zusammenstoß zweier Autos Der 29-jähriger Unfallverursacher lieferte eine skurrile Erklärung Laut Polizeibericht war er von der Hauptstraße aus entgegen der Fahrtrichtung in den Kreisverkehr eingefahren und wollte diesen an der Ausfahrt nach Gündenhausen wieder verlassen Dabei stieß er mit einem 57-jähriger Autofahrer zusammen der von der Georg-Ühlin-Straße aus in den Kreisel eingefahren war und diesen in Richtung Wiechser Straße verlassen wollte er fahre schon seit eineinhalb Monaten falsch herum durch den Kreisverkehr –bislang sei noch niemand gefährdet worden 07622/666 980 sucht nun Verkehrsteilnehmer die durch das Fahrverhalten des 29-jährigen Pkw-Fahrers womöglich ebenfalls gefährdet wurden Beim Unfall am Montag wurde niemand verletzt; der Sachschaden wird auf etwa 10 000 Euro geschätzt Grundstückeigentümer sind dazu verpflichtet aus ihrem Garten in den öffentlichen Verkehrsraum hineinwachsende Pflanzen zurückzuschneiden Darauf weist die Stadt in einer Mitteilung hin Ihre Grundstücksgrenzen auf überhängende Sträucher Äste oder sonstige Vegetation zu überprüfen ob Verkehrsschilder durch Bewuchs verdeckt und somit nicht mehr gut sichtbar sind“ Ein ungehinderter Verkehrsfluss und freie Sicht seien entscheidend für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer Gerade auf Geh- und Radwegen könne es zu gefährlichen Situationen kommen wenn Fußgänger oder Radfahrer aufgrund von überhängendem Bewuchs auf die Fahrbahn ausweichen müssten Auch die Sichtverhältnisse an Einmündungen und Kreuzungen dürfen durch Pflanzenbewuchs nicht beeinträchtigt werden den Wildwuchs bis zur Grundstücksgrenze zurückzuschneiden.“ Hinweis in Sachen Naturschutz: Sollte ein solcher Pflegeschnitt aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig sein Abschneiden oder Zerstören etwa von Hecken und Gebüschen im Zeitraum vom 1 „Wir appellieren an Ihre Eigenverantwortung und bitten Sie die notwendigen Rückschnitte rechtzeitig vorzunehmen“ Sollte ein erforderlicher Rückschnitt nicht erfolgen diesen zu veranlassen – auf Kosten des Grundstücksbesitzers Die Satzung findet sich auf der städtischen Homepage unter www.schopfheim.de/satzungen Wie steht es in der Stadt um die Sicherheit im öffentlichen Raum Laut den offiziellen Zahlen nicht derart schlecht(er) Knapp 300 Straftaten im öffentlichen Raum gab es 2024 allerdings eben doch – und etliche Brennpunkte hatte Revierleiter Ralf Ühlin eine Sonderauswertung der revierweiten Kriminalstatistik eigens für die Stadt Schopfheim vorgenommen Die Extra-Auswertung der Kriminalstatistik ging zurück auf CDU-Anträge aus dem vergangen Herbst Die Fraktion hatte angesichts einiger aufsehenerregender Polizeimeldungen eine „Verschärfung der Sicherheitslage“ diagnostiziert und einen kommunalen Ordnungsdienst ins Spiel gebracht Bürgermeister Dirk Harscher hatte nach Rücksprache mit dem Revierleiter damals zugestanden dass das Sicherheitsgefühl mancher Bürger beeinträchtigt sein könnte hatte allerdings zugleich darauf verwiesen dass die „gefühlte Unsicherheit größer ist Nun liegen die Zahlen fürs komplette Jahr 2024 vor – und lassen die Auslegung in unterschiedliche Richtungen zu: Bei der Kriminalität im öffentlichen Raum weist die Statistik beispielsweise ein deutliches Minus gegenüber 2023 aus Trotz des Rückgangs aber sind es nun 274 Straftaten die sich 2024 im öffentlichen Raum ereigneten – oder zumindest bekannt wurden Ähnlich die Entwicklung bei der expliziten Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau Und ja: Es gab einen Anstieg jugendlicher Straftäter Grundsätzlich gilt: Die für die Wahrnehmung der öffentlichen Sicherheit entscheidenden Straftaten im öffentlichen Raum sind nur ein Bruchteil der von den Polizeibeamten im Revier insgesamt verfolgten Straftaten Im vergangenen Jahr waren das in Schopfheim inklusive Ortsteilen 1435 Das sind 90 mehr als 2023 und sieben weniger als der Zehnjahres-Durchschnitt seit 2012 (die nicht-repräsentativen Corona-Jahre dabei herausgerechnet) Auf die Kernstadt entfielen dabei knapp 800 Straftaten Beinahe 70 Prozent davon wurden aufgeklärt „ Die Kriminalitätsbelastung – die Zahl der Straftaten hochgerechnet auf 100 000 Einwohner – ist unwesentlich höher als in Maulburg oder in Schönau“ 274 der Straftaten ereigneten sich im öffentlichen Raum Das sind 69 Fälle weniger als 2023 und knapp 20 weniger als 2022 Explizite Gewalttaten im öffentlichen Raum zählte die Polizei in der Kernstadt 17 Mal: 14 mal schwere oder gefährliche Körperverletzung zwei Mal Raub/räuberische Erpressung sowie eine sexuelle Nötigung Im Vorjahr 2023 waren es insgesamt 26 Gewaltfälle im öffentlichen Raum auch hier die absolute Mehrzahl aus dem Bereich schwere oder gefährliche Körperverletzung Ein Blick auf die Tatverdächtigen zeigt dass 73 Prozent der insgesamt 423 Tatverdächtigen Erwachsene über 21 Jahren waren Heißt im Umkehrschluss: Knapp 27 Prozent (in absoluten Zahlen: 113) waren 20 Jahre und jünger Unter den Tatverdächtigen sind 17 Kinder unter 13 Jahren (vier Prozent aller Verdächtigen) 35 Heranwachsende zwischen 18 und 20 (acht Prozent) und 55 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren (14 Prozent) Im Vergleich zum Vorjahr gibt es zwölf tatverdächtige Kinder weniger (damals waren es 29) und sechs tatverdächtige Jugendliche mehr Im „Deliktsbereich Straßenkriminalität“ (alles vom Diebstahl über Schlägerei bis zum Zerkratzen von Autos) gab es 26 Tatverdächtige; auch hier waren wieder die meisten (17) jugendlich Als absoluter Brennpunkt erscheint im Polizei-Rapport die Scheffelstraße: Dort gab es im vergangenen Jahr 109 „Einsatzlagen“ Bei 25 Einsatzlagen/15 Straftaten waren Tatverdächtige unter 21 Jahren involviert Beim Blick in die Details wird die Häufung der Fälle in der Scheffelstraße relativiert oder zumindest ein wenig erklärt: Etliche stammen aus der Kategorie Ladendiebstahl/ Diebstahl/Unterschlagung – in einer Einkaufstraße nicht unbedingt überraschend Des Weiteren werden hier unter anderem Körperverletzung Beleidigung/Bedrohung und Drogendelikte aufgeführt Darunter waren gefährliche Körperverletzung In 13 Fällen/bei vier Straftaten waren die Tatverdächtigen unter 21 Jahren Auch beim benachbarten evangelischen Gemeindehaus/rund um die Stadtkirche waren die Beamten öfter im Einsatz – bei 23 Einsatzlagen/12 Straftaten Elf beziehungsweise sieben Mal waren hier Jugendliche unter 21 Jahren beteiligt davon sieben Straftaten; kaum Beteiligung Jüngerer) auf dem Parkdeck Stadthalle (elf Einsatzlagen kaum Jüngere) und auf dem Skaterplatz (zehn Einsätze davon drei Straftaten; kaum Jüngere) häuften sich die Vorfälle dass die Zahlen einerseits einen erfreuliche Entwicklung zeigten – dass die Statistik allein allerdings nichts über das Dunkelfeld aussage Mit Blick auf die Brennpunkte fragt Kuri nach den Möglichkeiten des kommunalen Ordnungsamtes auch außerhalb der üblichen Bürozeiten – an Wochenenden und in den Abendstunden also – Präsenz zu zeigen „Wie ist das angedacht und wie viel leistet hier die Stadt?“ Ein entsprechendes Konzept werde gerade erarbeitet und in der Mai-Sitzung vorgestellt versicherte Ordnungsamtsleiterin Cornelia Claßen Vier Monate nachdem die Schließung des Schopfheimer Werks von Würth Elektronik verkündet wurde gibt es nun einen Sozialplan für die Beschäftigten Geschäftsführung und Betriebsrat von Würth Elektronik in Schopfheim (Kreis Lörrach) haben sich auf einen Interessensausgleich und einen Sozialplan geeinigt Die rund 300 von der Schließung betroffenen Mitarbeiter sind gestern in einer Betriebsversammlung über die Einzelheiten informiert worden dass wir damit für die betroffenen Mitarbeitenden eine sozialverträgliche Lösung gefunden haben Auch der Betriebsratsvorsitzende von Würth Elektronik Es gibt demnach Abfindungen für alle Beschäftigten sowie eine auf zwölf Monate angelegte Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Die Abwicklung des Werks soll dann bis Ende September abgeschlossen sein Die Entscheidung zur Schließung hatte bei der Gewerkschaft IG Metall Lörrach scharfe Kritik hervorgerufen Die Entlassungen sei laut der Gewerkschaft ein "Tiefschlag für die Region" Die Firma begründet die Einstellung der Leiterplattenproduktion in Schopfheim mit der schwersten Krise in der Geschichte der Branche in Europa Ein weiterer Grund seien massive Personal- und Energiekosten Leiterplatten sind Träger für elektronische Bauteile und in fast jedem elektronischen Gerät zu finden Nach Unternehmensangaben haben sich nach Bekanntwerden der Schließung viele Firmen aus dem Dreiländereck Von den 300 Mitarbeitenden seien 50 erfolgreich vermittelt worden Würth Elektronik ist eine Tochter des Handelskonzerns Würth und hat nach eigenen Angaben insgesamt 1.000 Mitarbeitende Zwei weitere Standorte sind in Rot am See im Kreis Schwäbisch Hall und in Niedernhall im Hohenlohekreis Würth Elektronik zählt nach eigenen Angaben zu den größten Herstellern für Leiterplatten in Europa März Einblick in die anthroposophisch orientierten Einrichtungen und Betriebe im Raum Schopfheim „Lebenspraxis inspiriert durch Anthroposophie“ ist das Motto März jährt sich der Todestag von Rudolf Steiner Das ist der Anlass für zehn anthroposophische Einrichtungen und Betriebe in Schopfheim und Umgebung wie Anthroposophie in lebenspraktischen Feldern zum Ausdruck kommt Von der bio-dynamischen Landwirtschaft über die Waldorfpädagogik bis zur komplementären Medizin reicht das Spektrum der Angebote der beteiligten Unternehmen und Gruppierungen die beiden Waldorfkindergärten Auenland und Eisweiher die Kurklinik Haus am Stalten und weitere Teilnehmer dass sich die zehn Institutionen zusammenschließen sagt beim Pressegespräch im Hof der Waldorfschule Markus Hurter vom Hof Dinkelberg der die Aktionstage im Rahmen des Rudolf Steiner-Festjahres ins Rollen gebracht und den Veranstaltungsreigen zu einem abwechslungsreiches Programm über drei Tage hinweg koordiniert hat Wie Lehrerin Tanja Hübschmann-Randebrock ergänzend sagt was aus den Impulsen Rudolf Steiners geworden ist und wie sich dessen Gedankengut im 21 Jahrhundert als „aktive Inspirationsquelle“ erweist der 30 Jahre lang Alnatura-Filialen mit aufgebaut hat stellt einen starken Aufschwung beim Interesse an anthroposophischen Ideen fest bei jungen Leuten ebenso wie im unternehmerischen Handeln da sei die Anthroposophie ein „Hilfsmittel“ Man kann an den drei Tagen in die Schule gehen Gleich beim ersten Vortrag am Freitagabend in der Waldorfschule geht es um das zentrale Thema: „Rudolf Steiner heute?!“ und Stefan Langhammer von der Medizinischen Sektion am Goetheanum Dornach geben im kleinen Festsaal Anregungen zur Aktualität von Rudolf Steiner im 21 Jahrhundert unter Einbeziehung von Goethes Weltanschauung Dieser Leitgedanke wird an den folgenden Tagen an den unterschiedlichen Einrichtungen in praktischen Beispielen bei Führungen Aktionen und Informationsständen vertieft Mit fünf Führungen ist der Hof Dinkelberg dabei der Demeter-Landwirtschaft und Gemüseanbau vorstellt sowieso stark auf soziale Landwirtschaft ausgerichtet viele Schüler und Praktikanten seien ins Hofleben mit eingebunden Als Mehrgenerationenprojekt präsentiert sich der Gärtnerhof Raitbach mit neun Wohnungen und einem kleinen Therapeutikum sind die Bewohner des Wohnprojekts zwischen 94 Jahre und vier Monate alt Bei Führungen durch das Gelände werden Möglichkeiten zum Austausch über das Gärtnerhofprojekt angeboten An der Waldorfschule schließen sich dem Fachvortrag am folgenden Tag Vorführungen der Klassen und ein Frühlingsfest an künstlerische und handwerkliche Angebote runden die vielfältigen Aktivitäten ab In einem Klassenzimmer veranstaltet die Praxis von Margarete Bock zudem einen Heileurythmie-Workshop Im Waldorfkindergarten Auenland können sich Eltern nicht nur über das pädagogische Waldorfkonzept informieren im Garten und in den Räumen umschauen es wird auch ein Puppenspiel aufgeführt Weiter beteiligen sich an diesem Aktionswochenende der Rudolf Steiner-Zweig mit einem öffentlichen Diskussionsforum und einem Bücherflohmarkt die Christengemeinschaft mit einem offenen Gesprächskreis und die Kurklinik Haus am Stalten in Steinen-Endenburg mit Einblick in die anthroposophisch erweiterte Medizin und einem Vortrag von Chefarzt Heribert Wutte über den ganzheitlichen Therapieansatz Etwas Besonderes bietet der Verein Lichtblick in Schwörstadt der farbige Glasfenster zu Therapiezwecken anfertigt Interessierte werden durch Werkstätten und Ateliers geführt – Inspirationsquell fürs 21.Jahrhundert“; Samstag ab 11 Uhr Frühlingsfest; Schlierbachstraße 23 Rudolf Steiner-Zweig: Informationsstand zur Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und zur anthroposophischen Arbeit in Schopfheim (im Rahmen des Frühlingsfests an der Waldorfschule) offener Gesprächskreis und Andacht; Hebelstraße 36 14 bis 18.30 Uhr; halbstündliche Führungen zu verschiedenen Themen gemeinsames Grillen und Austausch; Rebacker 2 Einblicke in die Metallfarblichttherapie; 18.30 Uhr Vortrag „Von der Glasfensterkunst des Goetheanums zur Metallfarblichttherapie“; Hauptstraße 130 Austausch über das Projekt und Führung über das Gelände Heileurythmiepraxis Margarete Bock: Samstag 14 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür; 17 Uhr: Vortrag zum ganzheitlichen Therapieansatz in der anthroposophischen Medizin; Staltenweg 25 14 bis 17 Uhr Tag der offenen Tür mit Infos zur waldorfpädagogischen Arbeit Schnitzen und Spielen; Hammerschmiedgasse 21 Waldorfkindergarten Eisweiher: Vorankündigung Tag der offenen Tür am 10 Die Bewohner „An der Wiese“ reiben sich verwundert die Augen: Buchstäblich über Nacht hat sich ihre Straße in eine Tempo 30-Strecke verwandelt Bisher hatte die Verkehrsbehörde das stets abgelehnt „ Wir sind natürlich positiv überrascht“ zeigt sich Wolfram Scholz gegenüber unserer Zeitung erfreut – und zugleich ein wenig irritiert über den Überraschungscoup den die Schopfheimer Verwaltung hier buchstäblich über Nacht gelandet hat Schließlich sind der Umwidmung der bisherigen Tempo 50-Strecke zahlreiche Schriftwechsel Anträge von CDU und Grünen im Gemeinderat und Anwohner-Appelle vorangegangen Bisher allerdings wurden die Bemühungen allesamt abgewiesen – öffentlich zuletzt im vergangenen Sommer im Gemeinderat Die Schopfheimer Verkehrsbehörde hatte stets die Position vertreten dass die von den Anwohnern gewünschte Verlängerung der bestehenden 30er-Etappe um die betreffenden knapp 200 Meter rechtlich nicht möglich sei Daher endete diese bislang just vor dem Wohnquartier „An der Schleife“ – für viele Autofahrer das Signal auf ihrem Weg stadtauswärts gehörig zu beschleunigen Begründung der Ablehnung bisher: Verkehrsaufkommen und Lärmberechnungen gäben eine Temporeduzierung ebenso wenig her wie die Verkehrssicherheit und überhaupt sei die Straße Teil der Nordumfahrung den Verkehr zügig aus der Stadt zu leiten Nun also war die Temporeduzierung doch möglich: „Im Zuge der Novellierung der Straßenverkehrsordnung im Oktober 2024 hat die Stadt Schopfheim die rechtliche Möglichkeit erhalten in diesem Bereich Tempo 30 einzuführen Diese Information haben wir im Dezember 2024 erhalten und umgehend umgesetzt“ schreibt das zuständige Ordnungsamt auf Anfrage Konkreter Hebel sei das Stichwort Sicherheit in Zusammenhang mit dem Spielplatz gewesen führt Bürgermeister Dirk Harscher auf Nachfrage weiter aus in dem sich Tempo 30 aus Sicherheitsgründen anordnen lasse um zwischen der Abzweigung Wallstraße und der Abbiegung Friedrich-Hecker-Weg bereits geltende Temporeduzierung zu erweitern und den Anwohnen entgegenzukommen Das heißt zugleich: Durchgängiges Tempo 30 auf der Nordumfahrung wird es vorerst nicht geben: Vom Adler-Kreisel über die Mattenleestraße bis zum Stadtgraben bleibt es vorerst bei Tempo 50 Diese Uneinheitlichkeit und die fehlende Sicherheit dieser Etappe ist im Gemeinderat ebenfalls schon seit Jahren Thema Zugleich gilt: In der Stadt stehen zahlreiche weitere Temporeduzierungen an im Zuge des kürzlich vom Gemeinderat beschlossenen Lärmaktionsplans (sehr bald) ebenso wie im Zuge des Gesamtverkehrskonzepts (auf längere Sicht) Der Streckenabschnitt der S-Bahnlinie 6 zwischen Schopfheim und Zell ist gesperrt Bei einer Überprüfung der Gleisanlagen habe die DBInfraGo erhebliche Schäden an den Schwellen der Wiesentalbahn zwischen Schopfheim und Zell festgestellt Die SBB Deutschland hat einen Busnotverkehr eingerichtet Der Streckenabschnitt der S-Bahnlinie 6 zwischen Schopfheim und Zell ist bis mindestens 16 Dies hat die SBB Deutschland laut ihrer Mitteilung von der Infrastrukturbetreiberin DBInfraGo am Mittwochnachmittag erfahren Der Streckenabschnitt der S6 wurde sofort gesperrt Die SBB Deutschland hat daraufhin einen Busnotverkehr mit Bussen eingerichtet die Busse pendeln seither zwischen Schopfheim und Zell im regulären Takt der S-Bahnen Das Ersatzkonzept für den Schienenersatzverkehr der kommenden Tage wurde an die zuständige Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg übermittelt dies wird dann nach Freigabe auch unter www.sbb-deutschland.de aufgeschaltet werden Die SBB Deutschland bietet zum Basler Morgestraich am Montag Sonderzüge aus Schliengen und dem Wiesental an Auch für den Sonderzug im Abschnitt Zell-Schopfheim konnte ein Schienenersatzverkehr organisiert werden Info: Die Fahrzeiten der Sonderzüge finden sich unter www.sbb-deutschland.de Eine neugegründete Fasnachtsclique aus Schopfheim mischt an Fasnacht erstmals mit Unsere Zeitung hat mit dem Gründer der Clique gesprochen die die Furcht vor der Pest in Schopfheim wieder aufleben lassen will Schon seit zehn Jahren beschäftigt Marco Eichin aus Schopfheim der Wunsch mit Freunden eine neue Fasnachtsclique zu gründen dass eine solche Gruppe unbedingt einen historischen Bezug zur Markgrafenstadt haben sollte Und ebenso stand fest: Eine düstere Gestalt muss es sein mich intensiv mit der Geschichte der Stadt auseinandergesetzt bis ich von den Pestkranken aus Schopfheim gehört habe“ „Um den Dreißigjährigen Krieg herum wütete auch hier die Pest Im noch heute existierenden Gewerbegebiet Höfen in Gündenhausen haben die Menschen in einer Papierfabrik Eichin hatte sofort ein Bild vor Augen: Pestkranke in Lumpen die an Fasnacht mit ihren Beulen und den weißen Gewändern durch die Straßen geistern Und auch der Name der neuen Gruppe war damit gefunden Für die Umsetzung allerdings brauchte es Mitstreiter da er früher gemeinsam mit etwa zehn Freunden in einer Hausener Fasnachtsclique aktiv war Aus dieser aber waren sie nach einem Clinch ausgetreten und seither auf der Suche nach einer neuen närrischen Truppe Neun von ihnen sind in diesem Jahr gemeinsam mit Eichin am Start Zwischenzeitlich musste die Idee ins „Stoffliche“ übertragen werden denn die entworfene Figur brauchte Gewänder und ein Gesicht Eichin ist bestens vernetzt und konnte daher Gerlinde Gersbach aus Schopfheim gewinnen die ihnen ehrenamtlich die Kostüme nähte „Eigentlich nimmt sie keine Aufträge mehr an aber unsere Pestkranken hat sie noch einmal neu eingekleidet und näht bei Bedarf auch weitere Gewänder“ Ebenso großes Glück hatte er auf der Suche nach einem Larvenbauer Im reichen Fundus eines Künstlers aus der Region fanden sich Masken von Pestkranken ein Arbeitskollege von Eichin und ein „wahrer Hobbykünstler“ erklärte sich bereit In der neuen Clique sind insgesamt neun Erwachsene aktiv Fünf Kinder sind dabei und sechs Passivmitglieder konnten bisher gewonnen werden dass sie ihre Clique als Verein eintragen lassen wollten Dieser formale Akt erwies sich als der wahre Brocken „Es war ein langer Prozess bis die Vereinsstatuten standen Unzählige Paragrafen mussten ausgefüllt Nachweise erbracht und eingereicht werden.“ Endlich war es soweit und der 13 April 2024 als Gründungsdatum der „Höfer vo Schopfe“ festgelegt Zwischenzeitlich legten die Mitglieder keinesfalls die Hände in den Schoß Spender sowie weitere Mitglieder gesucht und die Fasnacht geplant In diesem Jahr sind die „Höfer“ beim Sonntagsumzug und beim Nachtumzug in Schopfheim sowie bei der Burefasnacht in Hasel dabei Den Schopfheimer „Elfer“ konnten sie schon von sich überzeugen Auf die Resonanz unter den anderen Narren ist die Clique schon gespannt Ob sie in ihren weißen Lumpen mit dem obligatorischen schwarzen Kreuz als Kennzeichen der Pest den verbeulten Gesichtern und ihren Ratten wirklich für Furcht und Schrecken sorgen aber die Idee konnten wir gut in die Tat umsetzen Vielleicht können wir neue Mitstreiter gewinnen Für Nachschub an Kostümen und Masken ist jedenfalls gesorgt“ Die CDU-Fraktion schlägt Alarm und verweist auf konkrete Hinweise darauf dass die Einrichtung bis Ende September abgewickelt werden soll Das wäre „ein schwerer Schlag für die wirtschaftliche Zukunft der Region“ ein Leuchtturm der handwerklichen Ausbildung seit 1987 die Einrichtung bis Ende September 2025 zu schließen“ schreibt die CDU-Fraktion in einer an Bürgermeister Dirk Harscher adressierten Anfrage „Diese Entwicklung würde einen schweren Schlag für die Ausbildung im Handwerk und die wirtschaftliche Zukunft der gesamten Region bedeuten.“ Gewerbe Akademien bilden einen Grundpfeiler für die überbetriebliche Ausbildung im Handwerk: In Werkstätten werden hier praktische Fertigkeiten vermittelt um einheitliche Standards in der praktischen Ausbildung jenseits der Besonderheiten der einzelnen Ausbildungsbetriebe zu garantieren Schopfheim ist einer von drei Standorten unterm Dach der Handwerkskammer Freiburg Tatsächlich mehren sich am Schopfheimer Standort seit längerem die Anzeichen einer negativen Entwicklung – die Einstellung der Meistervorbereitungskurse etwa oder die Schließung der Mensa und des Internats für die auswärtigen Azubis das zwischenzeitlich als Flüchtlingsunterkunft dient Auch wurde die Schulleitung nach der Pensionierung von Leiter Arno Baumann nicht wiederbesetzt Gerüchte über eine Schließung gibt es längst Diesen indes war die Handwerkskammer vor knapp zwei Jahren noch entgegengetreten In ihrem Schreiben nun betont die CDU die Bedeutung des Standorts: Die Einrichtung biete nicht nur Ausbildungsmöglichkeiten für hiesige Jugendliche sondern ziehe auch Lernende aus der gesamten Region an Eine Schließung wiederum würde bedeuten dass alle Auszubildenden nach Freiburg pendeln müssten – „eine erhebliche Belastung für junge Menschen ihre Familien und vor allem für unsere Handwerksbetriebe.“ Dabei sieht die CDU-Fraktion die Bedeutung der Gewerbe Akademie nicht allein in der Funktion als Bildungseinrichtung „Sie ist ein Symbol für die Stärke und Innovationskraft des lokalen Handwerks Ihre Schließung würde nicht nur Ausbildungsplätze gefährden sondern auch die Attraktivität Schopfheims als Wirtschaftsstandort erheblich schwächen.“ Die Zukunft der Gewerbe-Akademie sei daher „von entscheidender Bedeutung für unsere Stadt und die gesamte Region.“ Und weiter: „Die Zukunft unserer jungen Menschen und die wirtschaftliche Stärke unserer Region stehen auf dem Spiel.“ Angesicht dieser Bedeutung verdiene das Thema höchste Aufmerksamkeit die Handwerkskammer Freiburg und alle beteiligten Parteien auf Konkret stellt die Fraktion acht Fragen an das Stadtoberhaupt – angefangen damit welche Informationen der Stadt bezüglich der geplanten Schließung überhaupt vorliegen bis zur Frage „Welche Möglichkeiten sieht die Stadt um die Gewerbe Akademie attraktiver für Auszubildende/Fachkräfte zu machen um die Schülerzahlen zu erhöhen Inwiefern könnte die Stadt Unterstützung leisten um den Fortbestand der Einrichtung zu sichern?“ Und: „Welche Rolle spielt die Gewerbe Akademie in den langfristigen wirtschaftlichen Entwicklungsplänen der Stadt?“ Bürgermeister Harscher zeigt sich gegenüber unserer Zeitung (nur) teilweise überrascht: Er wisse durchaus um Bestrebungen die Gewerbe Akademie zu schließen – allerdings bislang mit Zielrichtung Sommer 2026 dass das Aus nun womöglich deutlich früher geplant sei dass die Wirtschaftsförderin Margot Fritz in Gesprächen mit der Handwerkskammer sei Zielrichtung: „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun damit wir den Standort Schopfheim halten können.“ Die Handwerkskammer selbst war am Freitag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen Die Eintrittspreise fürs Freibad sollen steigen Die Stadt erhofft sich dadurch Mehreinnahmen von etwa 12 000 Euro Die ersten Frühlingstage deuten drauf hin: Der Sommer – und damit auch die Freibadsaison rücken näher steht das Thema auf der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung kommenden Montag: Die Stadt schlägt vor Als Orientierung dient der Verbraucherpreisindex der seit 2023 um sechs Prozent gestiegen ist macht das beim Einzeleintritt für einen Erwachsenen 30 Cent mehr – neu 4,80 statt 4,50 Euro Jugendliche zahlen 20 Cent mehr (3,20 statt 3 Euro) Analog dazu werden auch die Saisonkarten teurer bei denen es unterschiedliche Varianten gibt – vom einzelnen Erwachsenen über die Familie mit zwei Elternteilen und allen Kindern bis zum Alleinerziehenden-Tarif für einen Erwachsenen und alle Kinder Die Familientarife gelten auch für Großeltern mit Enkeln lohnt sich bei der Saisonkarte die Nutzung des Vorverkaufs April startet: Für Frühbucher gibt es einen ansehnlichen Rabatt der von 10 Euro für eine Erwachsene-Saisonkarte bis zu 30 Euro für die Familie reicht Zuletzt wurden die Preise auf die Saison 2023 hin erhöht – damals um üppige 25 Prozent Im vergangenen Jahr hatte die Stadt dann auf einen Aufschlag verzichtet Auch nach der Erhöhung liegen die Preise in Schopfheim im mittleren Bereich der umliegenden Freibäder führt die Stadt in ihrer Vorlage für die Gemeinderäte aus Am teuersten in der aufgeführten Übersicht sind die Freibäder in Schönau und Todtnau mit 6,50 und 5,50 Euro für einen „erwachsenen“ Einzeleintritt; am günstigsten planscht ein Erwachsener in Kandern (4 Euro) Die Stadt Schopfheim erhofft sich durch die Erhöhung Mehreinnahmen von etwa 12 000 Euro auf dann etwa 230 00 Euro – sofern die Besucherzahlen gegenüber 2024 stabil bleiben Die Freibadsaison in Schopfheim läuft grundsätzlich von Mitte Mai bis Ende der Sommerferien in Baden-Württemberg Heißt für 2025: Das „Anschwimmen“ ist für Samstag geplant; ausgeschwommen hat sich’s voraussichtlich am Sonntag 14 Regulär geöffnet ist täglich von 9 bis 20 Uhr Früher geschlossen wird bei „schlechtem Wetter“ (das ist laut Satzung ein „Regentag an dem eine Nutzung der Liegewiese nicht möglich ist“) Weiterhin angeboten wird zudem das Frühschwimmen montags bis donnerstags von 6 bis 9 Uhr Voraussetzung: Eine Saisonkarte und ein Mindestalter von 16 Jahren Einzeleintritt: Erwachsene: 4,80 Euro (2024: 4,50 Euro); Kinder/Jugendliche (6 bis 17 Jahre)/Ermäßigte: 3,20 Euro (2024: 3 Euro); Familien: 12,80 Euro (2024: 12 Euro) 10er-Karte: Erwachsene: 43 Euro (2024: 41 Euro); Kinder/Jugendliche/Ermäßigte: 28 Euro (2024: 27 Euro) Saisonkarte: Erwachsene: 96 Euro / 86 Euro im Vorverkauf (2024: 90/82 Euro); Ermäßigte: 70 Euro / 55 Euro im Vorverkauf (2024: 65/50 Euro); Familien (zwei Elternteile plus alle eigenen Kinder): 190 Euro/160 Euro im Vorverkauf (2024: 180 / 150 Euro); Alleinerziehende (ein Elternteil plus alle eigenen Kinder): 120 Euro / 100 Euro im Vorverkauf (2024: 115/95 Euro)