"Ein Guter (sic!) Ruf spricht sich schneller herum als jede Werbung", heißt es auf der Homepage von Ronney W., Dachdeckermeister im sächsischen Sebnitz
Mit dem "guten Ruf" dürfte es seit Mittwochabend vorbei sein
Grund dafür ist eine antisemitische und rassistische Anzeige des Handwerkers im aktuellen Amtsblatt der Kreisstadt
zunächst bei seinen Kunden und Geschäftspartnern für "die Treue und das uns entgegengebrachte Vertrauen"
Außerdem bietet er einen Ausbildungsplatz für das Jahr 2026 in seinem Betrieb an – mit der Einschränkung: "ABER: keine Hakennasen
Der Begriff "Bimbo" gilt als eine abwertende und rassistisch konnotierte Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe
Als einer der Ersten reagierte Andreas Büttner (Die Linke), Antisemitismusbeauftragter in Brandenburg, auf die Anzeige. "Antisemitismus und Rassismus gehen oft Hand in Hand, insbesondere in der rechten Szene. Eines der ekelhaftesten Beispiele erleben wir gerade in #Sebnitz", schrieb der Politiker auf X
Man sei bestürzt und versuche aktuell die Lage aufzuklären
Die Stadt selbst sei ausschließlich für den redaktionellen Teil des Grenzblattes verantwortlich
Den Anzeigenteil kenne man bis zur Veröffentlichung nicht
Und weiter: "Wir distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt." Eigenen Angaben nach hat die Stadt sowohl gegen Dachdeckermeister W
wie auch den Verlag eine Strafanzeige gestellt
war für den stern am Donnerstagmorgen nicht für eine Stellungnahme zu erreichen
Zugang zu stern+statt 11,96 € nur 1 €
Hauptnavigation: Nutzen Sie die Tabulatortaste
Schließen Sie Untermenüs mit der Escape-Taste
Ein Dachdeckermeister sucht per Anzeige im Amtsblatt der Stadt Sebnitz Auszubildende - mit menschenverachtender Einschränkung
es gibt Strafanzeigen - und öffentlichen Protest
Ein Dachdeckermeister sucht per Anzeige im Amtsblatt der Stadt Sebnitz Auszubildende
es gibt Strafanzeigen und öffentlichen Protest
Auf dem Marktplatz gab es zudem zwei spontan angemeldete Gegenproteste aus dem rechten Spektrum mit nach Polizeiangaben etwa 130 Teilnehmern
Zu der Kundgebung hatte die Linke nach Bekanntwerden des Vorfalls aufgerufen
sagte die Kreisvorsitzende Lisa Thea Steiner
Die Veröffentlichung der Anzeige im Amtsblatt
„Ausbildungsplatz ab 2026 – aber keine Hakennasen
hieß es in der kurzen Ausschreibung von Dachdeckermeister Ronney W.
die in einer Anzeige anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Firma erwähnt wurde
noch ausbilden und diese Stigmatisierung so an Menschen weitergeben darf
Die Handwerkskammer Dresden hatte sich bereits am Wochenende von dem Verhalten distanziert und angekündigt
die Firma bezüglicher ihrer Eignung als Ausbildungsbetrieb anzuhören
Bestimmte Menschen würden dort offenbar als Bewerber ausgeschlossen
rassistische und diskriminierende Begriffe benutzt worden
Sie stellte Strafanzeige gegen den Verfasser und den Verlag Linus Wittich Medien KG
der sich auch bereits für den Fehler entschuldigte und Konsequenzen ankündigte
Laut Linke-Kreischefin Steiner reiche es aber nicht
dass dem zuständigen Mitarbeiter gekündigt wurde
aber das Land und seine Politik treibt mich dazu“
Als „menschenverachtend“ will er den Wortlaut nicht verstehen
dass er bei einer kritischen Nachfrage des Sachbearbeiters seinen Text womöglich anders formuliert hätte
Die Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat knapp 10.000 Einwohner
sie ist wegen ihrer Kunstblumentradition bekannt und soll im September den „Tag der Sachsen“ ausrichten
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text wurde noch einmal überarbeitet und um weitere Zitate ergänzt
Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert
Weitere Informationen https://epaper.welt.de
14:52Lesezeit: 3 Min.Bildbeschreibung ausklappenDer Marktplatz von Sebnitz in Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgedpaDer Dachdecker Ronney W
hat im Amtsblatt der Stadt Sebnitz eine antisemitische und rassistische Reklame geschaltet
Das Land und die Politik hätten ihn dazu getrieben
Jetzt wurde gegen ihn Strafanzeige erstattet
Sie wende sich als Organisation für alle rechtschaffenen und weltoffenen Handwerker gegen jede Form von Diskriminierung
teilte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit
Einmal mehr brilliert ihr Stammschauspieler Laurent Poitrenaux
FAZ+Im Angriff impulsiv, in der Verteidigung verlegenFAZ+Merz als Redner: Im Angriff impulsiv, in der Verteidigung verlegen Nach zwei Kanzlern
Verantwortlicher Redakteur für das Ressort „Medien“
TeilenVerschenken Merken Drucken Anhören Zur StartseiteSchlagworte:
»Ein guter Ruf spricht sich schneller herum als jede Werbung«
so heißt es auf der Website von Dachdecker Ronney W
das dürfte der Handwerksmeister in dieser Woche gemerkt haben
die im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt
erschien jüngst eine Anzeige des Unternehmens
Das Amtsblatt ist eine offizielle Publikation
in der die Stadt etwa auf Termine hinweist
Es folgt der Nachsatz: »ABER keine Hakennasen
das sind rassistische Beleidigungen gegen Juden und Schwarze
das würde in die Diskriminierungsreihe passen
Die künstliche Intelligenz von ChatGPT mutmaßt
was auf einen Hintergrund in der Coronaleugner- und rechtsesoterischen Szene hinweisen könnte
Nachdem unter anderem ein Journalist auf Bluesky auf die Anzeige aufmerksam gemacht hatte
berichteten mehrere Medien über den Vorfall
Eine menschenverachtende Anzeige im Amtsblatt der Kreisstadt Sebnitz in #Sachsen
will sich am Telefon nicht dazu äußern: „Ich habe heute Abend eine Familienfeier
ich kann jetzt nicht mit der Presse hier …“ Schade – dabei gibt es so viele Fragen
Die Stadt Sebnitz veröffentlichte eine Stellungnahme auf Facebook und nennt die Anzeige »beschämend und untragbar«
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt.« Die Verantwortung für die Anzeige liege beim Verfasser und beim Verlag
Die Stadt sei nur für den redaktionellen Teil des Blattes verantwortlich
Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar ist am Telefon hörbar empört
ob er mit dem Handwerker Kontakt aufgenommen habe
antwortet er: »Da gibt es nichts zu besprechen
das ist Sache für die Staatsanwaltschaft und den Staatsschutz.« Ein erwachsener Mann müsse sich der Tragweite seiner Worte bewusst sein
Mit dem Verlag werde man Kontrollmechanismen besprechen
war für den SPIEGEL bisher nicht erreichbar
Der Verlag Linus Wittich Medien KG sieht sich offensichtlich in der Verantwortung: Man sei »zutiefst erschüttert über die Veröffentlichung der diskriminierenden und menschenverachtenden Zeitungsanzeige«
heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme an den SPIEGEL
Die Formulierung widerspreche Werten und Selbstverständnis des Unternehmens
Mit dem Kunden seien die Geschäftsbeziehungen beendet worden und man sei mit der Stadtverwaltung im Austausch
Außerdem würden interne Prozesse überprüft und angepasst
damit Vergleichbares in Zukunft vermieden werde
man habe Strafanzeigen gestellt gegen die Firma
das Inserat ist eindeutig antisemitisch und rassistisch«
sagte die sächsische Landesparteichefin Susanne Schaper der Nachrichtenagentur dpa
Die Stadtverwaltung könne sich nicht damit herausreden
dass sie nur den redaktionellen Teil kenne und verantworte
Anzeigen in einem Amtsblatt würden der Stadt zugeordnet
dass die Stadtverwaltung umgehend ihre Abläufe ändert und sicherstellt
dass niemand mehr menschenverachtende Inhalte im Blatt platzieren kann.«
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden teilte dem SPIEGEL mit
jedenfalls hat jetzt einen Ruf über Sebnitz hinaus
Und vielleicht ist das für ihn sogar ein »guter Ruf«
wie er ihn auf seiner Website beansprucht – in Sebnitz hat die rechtsextreme AfD bei der Bundestagswahl mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten
keine Bimbos“: Dachdecker in Sachsen mit rassistischer AnzeigeDer Dachdeckermeister Ronney W
aus Sebnitz in Sachsen sucht per Anzeige im Amtsblatt Azubis
Bimbos oder Zeppelträger.“ Selbst seine Mitarbeiterin ist entsetzt
Rassistische Anzeige von Dachdeckermeister Ronney W
aus Sebnitz in SachsenScreenshot/FacebookEin Dachdeckermeister aus Sebnitz in Sachsen sorgt mit einer rassistischen und antisemitischen Anzeige für Entsetzen
Er sucht Azubis ab 2026: „ABER keine Hakennasen
die am Donnerstag im regionalen Amtsblatt veröffentlicht wurde
werden im Netz dutzendfach geteilt: „Antisemitismus und Rassismus gehen oft Hand in Hand
Eines der ekelhaftesten Beispiele erleben wir gerade in #Sebnitz“
schreibt der Antisemitismusbeauftragte in Brandenburg Andreas Büttner auf X.Ronney W
wurde von der Berliner Zeitung um eine Stellungnahme gebeten
Eine Mitarbeiterin sagte am Donnerstagmorgen am Telefon: „Ich distanziere mich davon und das weiß mein Chef auch.“
Auch der Stadt Sebnitz ist die Anzeige unangenehm: In einem Facebook-Post heißt es: „Im aktuellen Grenzblatt ist auf der letzten Seite der Druckausgabe eine private Anzeige mit verachtendem und ausländerfeindlichem Inhalt zu lesen
Wir sind ebenso bestürzt und versuchen aktuell die Lage aufzuklären
dass die Stadt Sebnitz ausschließlich für den redaktionellen Teil des Grenzblattes verantwortlich ist und den Anzeigenteil bis zur Veröffentlichung auch nicht kennt
Dieser liegt allein in der Verantwortung des Verlages.“Weiter heißt es: „Wir distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt
Ein Strafantrag gegen den Verfasser der Anzeige sowie den Verlag wurde bereits gestellt.“
Antisemitismus und Rassismus gehen oft Hand in Hand, insbesondere in der rechten Szene. Eines der ekelhaftesten Beispiele erleben wir gerade in #Sebnitz. Und dass das in einem Amtsblatt veröffentlich wird spricht übrigens auch Bände pic.twitter.com/03Ynm0leQU
Brunch zu Ostern 2025 im JW Marriott Hotel Berlin! Tickets hier!
Veranstaltungen Ostern 2025 in Berlin: Tipps, Ideen und Tickets hier!
Pferderennen in Hoppegarten 2025: die Renntagen und die Tickets gibt es hier!
Show „Rock Meets Classic 2025“ kommt am 20.04.25 nach Berlin! Tickets hier!
Frack & Spitzenhöschen: Show & Varieté mit Absinth am 16.5.25
Veranstaltungen im April 2025 und Ostern in Berlin: Tipps
Auf dieser Seite können Sie Informationen zu den Zwecken und Anbietern erfahren, die personenbezogene Daten auf unserer Webseite verarbeiten. Weitergehende Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
Hier können Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen einsehen und ändern
Funktionelle Cookies können Sie deaktivieren
dann werden die folgenden Funktionen nicht wie erwartet funktionieren
gemeinden_selected_value Merkt sich die ausgewählte Gemeinde
Diese Dienste werden zur Analyse der Website-Nutzung und zur Verbesserung der Performance verwendet
DoubleclickDient der Zählung der Werbeeinblendungen
Dies umfasst Inhalte von externen Dienstleistern
die sichtbar in die Seite eingebunden werden
Soziale NetzwerkeInhalte von sozialen Netzwerken wie Youtube
Google MapsInhalte von Google Maps zulassen
Die Anzeige in der aktuellen Ausgabe des Sebnitzer Amtsblatts fängt harmlos an: Ein Dachdeckerbetrieb
schaltet eine Werbung für sein Unternehmen und wirbt für Ausbildungsplätze für 2026
Gleich darunter listet der Unternehmer jedoch rassistische Stereotypen auf
für wen die Stellen nicht gedacht sind: »ABER: keine Hakennasen
Der Journalist Arndt Ginzel machte den Fall am Mittwochabend als erster in einem Beitrag auf X öffentlich
Eine menschenverachtende Anzeige im Amtsblatt der Kreisstadt Sebnitz in #Sachsen. Ronney W. will sich am Telefon nicht dazu äußern: »Ich habe heute Abend eine Familienfeier, ich kann jetzt nicht mit der Presse hier …« Schade – dabei gibt es so viele Fragen. update folgt… pic.twitter.com/QPC8EE89pn
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt
bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können
Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier
Die Stadtverwaltung von Sebnitz reagierte umgehend auf das Inserat und ergriff sofortige Maßnahmen
indem sie Strafantrag gegen den Verfasser der Anzeige sowie gegen den Verlag des Amtsblattes erstattet hat
In einem Facebook-Post erklärte die Stadtverwaltung denn auch
dass man sich von den »verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut« distanziere
Die Anzeigen liegen würden jedoch in der Verantwortung des Verlages liegen
der Stadtverwaltung seien diese erst nach der Veröffentlichung des Amtsblattes bekannt geworden
Der Fall soll nun intern aufgeklärt werden
Auf der Seite der Stadtverwaltung ist die aktuelle Ausgabe des Amtsblatts nicht abrufbar
Auf Anfragen verschiedener Medien zu der Werbeanzeige hat der Dachdecker bisher nicht reagiert
Auch das Tikvah Institut in Berlin hat Strafanzeige gegen den Dachdecker gestellt. Die NGO, die vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Grüne) geleitet wird, habe sich zudem an »die Gewerbeaufsicht, IHK und Handwerkskammer gewandt«, hieß es in einem Beitrag auf X
Volker Beck bestätigte der Jüdischen Allgemeinen
dass sich die zuständige Handwerkskammer bei ihm zurückgemeldet habe
dass sie sich von Rassismus distanziert und die Vielfalt im Handwerk betont«
den betreffenden Dachdecker zu kontaktieren
Beck weiter: »Die Kammer wird das Unternehmen zur Eignung als Ausbildungsbetrieb anhören und die rechtlichen Möglichkeiten prüfen.« Der Geschäftsführer des Tikvah Instituts lobte die schnelle Reaktion der Handwerkskammer
Sachsens Kirchen haben auf die rassistische Anzeige mit großer Empörung reagiert
»Als katholische Kirche der Region sind wir erschüttert
mit welcher Dreistigkeit hier rassistisches und antisemitisches Vokabular genutzt
verbreitet und das dahinterstehende Gedankengut zur Schau gestellt wird«
erklärte der Sprecher des Bistums Dresden-Meißen
am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Die leitende evangelische Geistliche im Kirchenbezirk Pirna
sagte auf Anfrage: »In welche Richtung soll sich unsere Gesellschaft entwickeln
dreiste und menschenverachtende Äußerungen in privaten Anzeigen im Amtsblatt geäußert werden dürfen.«
Mittlerweile haben sich die politischen Vertreterinnen und Vertreter der sächsischen Stadt in der Sache zu Wort gemeldet
distanzieren sich auch die Politiker »ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt«
Toleranz und Achtung der Menschenwürde seien nicht verhandelbar
wertschätzenden und zivilisierten Umgang miteinander
Wir stehen gemeinschaftlich zu unseren gesellschaftlichen Werten und lehnen jegliche Form von Extremismus
Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit ab.« Unterschrieben wurde das Schreiben vom Oberbürgermeister
dem Stadtrat der Großen Kreisstadt Sebnitz mit den Fraktionen der AfD
den Ortsvorstehern sowie der Gleichstellungsbeauftragten
Er habe Strafanzeige gegen den Dachdecker gestellt
der für die Anzeigen im Amtsblatt zuständig sei
Die Stadtverwaltung sehe diese nicht vor Erscheinen
»Volksverhetzung, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt«
Der Verlag seinerseits distanzierte sich auf MDR-Anfrage von der Veröffentlichung der Anzeige und sprach von einem »schwerwiegender Fehler
für den wir aufrichtig um Entschuldigung bitten
dass er geschehen ist.« Inzwischen hat die Stadt eine neue Version des Amtsblatts auf ihre Homepage gestellt - ohne die entsprechende Seite
Sebnitz hat knapp 10.000 Einwohner und gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Ostergebirge
Bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr wurde die AfD mit 32 Prozent stärkste Kraft in dem Ort
Die Folgen der Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz als »gesichert rechtsextremistisch« sind noch nicht absehbar
Ein Abgeordneter im Bundestag zieht für sich Konsequenzen
Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte
Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler
Der 36-jährige Familienvater wurde von den Terroristen vor die Kamera gezwungen
Berlin und Tel Aviv haben ihre Städtepartnerschaft besiegelt
Gastgeber im Ausland für Fotos mit AfD-Politikern zusammenbringen
Seine erste Reiseausladung ist kurzfristig
Zentralratspräsident Josef Schuster über die Internationale Task Force gegen Antisemitismus J7
den deutschen Vorsitz und ein Treffen in Berlin
Inessa Myslitska über die Auswirkungen des 7
Oktober auf Jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt
Drohanrufe und Hilfe für jüdische Flüchtlinge aus der Ukraine
Manche Geschichtsleugner wollten vom Holocaust nichts mehr wissen
erklärt der Ministerpräsident Brandenburgs (SPD)
sie wie andere Oppositionsparteien zu behandeln
Im Amtsblatt der sächsischen Stadt Sebnitz ist eine Anzeige geschaltet worden
die rassistische und antisemitische Begriffe enthielt
Die Stadtverwaltung weist die Schuld von sich
Wir distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript
Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser
Um die Darstellung dieser Seite zu verbessern
Etwa 500 Menschen sind am Montagabend durch die Kleinstadt Sebnitz gezogen, angeführt von den rechtsextremen Freien Sachsen. Anstoß für die Demo war die Zeitungsanzeige eines Dachdeckers vor Ostern.
Die MDR-Mediathek erreichen Sie unter der Adresse ardmediathek.de/mdr/
Hier finden Sie Sendungen vom MDR-Fernsehen und viele Videos
die es ausschließlich online gibt - und außerdem das Angebot der ganzen ARD
keine Bimbos“Von Jochen Zenthöfer17.04.2025
12:08Lesezeit: 4 Min.Bildbeschreibung ausklappenDer Marktplatz von Sebnitz in Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgedpaIm Amtsblatt der sächsischen Stadt Sebnitz ist eine ganzseitige Anzeige mit menschenfeindlichen Äußerungen erschienen
FAZ+Wo Milch und Honig hinfließenFAZ+„Ruhegeld“ im ÖRR: Wo Milch und Honig hinfließen Der RBB leidet unter Verträgen
die einstigen Führungsleuten üppiges „Ruhegeld“ bescheren
Vorbei ist es mit der Praxis bei ARD und ZDF aber noch lange nicht
Eine menschenverachtende Anzeige im Amtsblatt der sächsischen Stadt Sebnitz sorgt für Empörung
Sinngemäß bedeutet diese übersetzt so viel wie: Man wolle keine Juden
Nun wurde Anzeige gegen den Verfasser gestellt
Täuschend echt – Im sächsischen Sebnitz werden Blumen aus Seide gemacht. Eine Reportage von Katrin Engelhardt
Russische Blogger berichten von einem neuen Vorstoß ukrainischer Truppen in der russischen Grenzregion Kursk. Angeblich soll dort gerade eine "Schlacht" toben.
Mähroboter können eine Gefahr für kleine Tiere werden, vor allem in der Nacht. Die Stadt Erfurt arbeitet deshalb an einem Nachtfahrverbot.
Russland und die Ukraine melden neue Angriffe. In Charkiw gerät ein Wohnhaus in Brand, in Moskau stürzen Drohnentrümmer auf eine Autobahn. Auch in der russischen Grenzregion Kursk gab es offenbar Verletzte.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer verspricht Jobsicherheit trotz Stellenabbau. Doch seine E-Mail sorgt für Verunsicherung, der Rechnungshof kritisiert fehlende Strategie beim Personalabbau.
Die Oper Halle kann einem massiven Wasserschaden wieder spielen. Allerdings gibt es noch Einschränkungen. Die Ermittlungen der Polizei laufen derweil weiter.
In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fehlen vor allem auf dem Land Augenärzte. Vorsorge kommt oft zu kurz, weil viele lieber operieren. Mit Förderungen und Reformen wollen die Länder dem Mangel begegnen.
Ein Dachdeckermeister aus Sebnitz in Sachsen sorgt mit einer rassistischen Stellenanzeige im örtlichen Amtsblatt deutschlandweit für Empörung. Die Stadtverwaltung hat inzwischen Anzeige wegen Volksverhetzung gegen den Mann erstattet. BILD traf den Handwerker – und konfrontierte ihn mit seinem menschenverachtenden Text.
Lesen Sie mit BILDplus, was der Dachdecker zu seiner widerlichen Wortwahl sagt und welche Konsequenten ihm jetzt drohen.
Auf der letzten Seite des Sebnitzer Amtsblattes wurde die Anzeige gedruckt.
(Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert)
Ein Dachdecker aus Sachsen veröffentlicht im Amtsblatt der Stadt Sebnitz eine Anzeige mit ausländerfeindlichen Begriffen. Jetzt erklärt der Unternehmer seine Motivation. Die Handwerkskammer zweifelt indes an der Eignung als Ausbildungsbetrieb.
Dachdeckermeister Ronney W., der mit einer rassistischen Werbeanzeige im Amtsblatt der Stadt Sebnitz für einen Eklat gesorgt hat, bezieht jetzt erstmals Stellung. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung gab er zu, für die Wortwahl verantwortlich zu sein. "Den Text habe ich ersonnen", sagte Ronney W. "Vielleicht habe ich es etwas übertrieben, aber das Land und seine Politik treibt mich dazu."
Panorama 17.04.25 Suche nach Azubi sorgt für Eklat Dachdecker in Sachsen schaltet rassistische Anzeige im Amtsblatt
Auch der Verlag, der das Amtsblatt herausgibt und die Verantwortung für den Anzeigenteil trägt, ruderte inzwischen zurück. "Die Veröffentlichung dieser Zeitungsanzeige war ein schwerwiegender Fehler, für den wir aufrichtig um Entschuldigung bitten", hieß es in einer Stellungnahme. "Dieser Fehler ist nicht wiedergutzumachen, und wir bedauern zutiefst, dass er geschehen ist."
Die Formulierung der Anzeige "widerspricht in jeder Hinsicht unseren Werten und unserem Selbstverständnis". Der Verlag distanziere sich "mit aller Deutlichkeit" von der Veröffentlichung. Weiter hieß es, dass die Verantwortlichen ihre "internen Prozesse umgehend überprüfen und anpassen" werden, "um sicherzustellen, dass sich ein solcher Vorfall niemals wiederholt".
Politik 07.02.25 Rechtsextremismus im Osten "Die Entwicklung der Union macht mir Angst"
Für Montagvormittag organisiert die Partei eine Demonstration gegen Rassismus auf dem Sebnitzer Marktplatz. Mehrere Organisationen wollen sich anschließen.
Ausgerechnet in einer Publikation der Verwaltung wird der Text einer Privatperson veröffentlicht, der unverhohlen menschenverachtend ist. Inzwischen stellte das Rathaus Strafantrag.
Rassismus-Eklat in der Sächsischen Schweiz: Ein Handwerker sucht in Sebnitz einen Auszubildenden. Dafür schaltet er in der Kleinstadt mit 9500 Einwohnern eine Anzeige im Amtsblatt – und macht aus seiner politischen Gesinnung keinen Hehl.
Die Stelle sei ab 2026 frei, Interessierte könnten sich bewerben. Dann schreibt der Unternehmer aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in antisemitischer, rassistischer und ausländerfeindlicher Weise, welche Menschen er nicht haben möchte.
das Inserat ist eindeutig antisemitisch und rassistisch
Die Stadtverwaltung reagierte – doch zu spät
die gedruckte Publikation ist aber mit der Annonce in Umlauf
Die Behörde schrieb in einem Beitrag auf Facebook von einer Anzeige „mit verachtendem und ausländerfeindlichem Inhalt“
Dann versucht sich das Rathaus zu rechtfertigen: „Wichtig ist zu wissen
dass die Stadt Seibnitz ausschließlich für den redaktionellen Teil des Grenzblattes verantwortlich ist und den Anzeigenteil bis zur Veröffentlichung auch nicht kennt
Dieser liegt allein in der Verantwortung des Verlages.“
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form ablehnt.“ Es sei Strafantrag gegen den Verfasser der Anzeige und den Verlag gestellt worden
Der Bürgermeister von Sebnitz, Ronald Kretzschmar, sagte dem Sender MDR Sachsen
da diese als private Anzeige über den Wittich Verlag (Verleger des Grenzblattes) gebucht wird
Hier hat die Redaktion des Wittich Verlages versagt
da hätte man noch den Abdruck verhindern können.“
Der Wittich Verlag distanzierte sich von der Veröffentlichung der Anzeige und sagte gegenüber dem Sender
dass er geschehen ist.“ Interne Prozesse sollten überprüft werden
dass sich ein solcher Vorfall niemals wiederholt“
Es würden auch arbeitsrechtliche Konsequenzen geprüft
Die Geschäftsbeziehungen zu dem Handwerker seien zudem mit sofortiger Wirkung aufgekündigt worden
weitere rechtliche Schritte behalte sich der Verlag vor
war dem Bericht zufolge nicht für eine Stellungnahme zu erreichen
Die Stadtverwaltung könne sich nicht damit herausreden, dass sie nur den redaktionellen Teil kenne und verantworte. Anzeigen in einem Amtsblatt würden der Stadt zugeordnet. „Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung umgehend ihre Abläufe ändert und sicherstellt, dass niemand mehr menschenverachtende Inhalte im Blatt platzieren kann.“
Die Vorsitzende im Landkreis, Lisa Thea Steiner, schrieb auf Instagram von einem „politischen Alarmsignal“. Sie und ihre Mitstreiter wollen am Ostermontag auf dem Marktplatz in Sebnitz demonstrieren. Die Partei fordert zudem die „umfassende Überprüfung der redaktionellen Verantwortung des Amtsblattes“.
„Antisemitismus und Rassismus gehen oft Hand in Hand
Er nannte die Anzeige „eines der ekelhaftesten Beispiele“ dafür
dass so etwas ausgerechnet im Amtsblatt der Kleinstadt veröffentlicht wurde
Zur Startseite
Die Stadt Sebnitz distanziert sich "ausdrücklich und entschieden" von der Anzeige
Im Amtsblatt der Stadt Sebnitz schaltet ein Dachdeckermeister eine Anzeige
Er sucht Auszubildende für das nächste Jahr
Bimbos oder Zeppelträger" bräuchten sich nicht zu bewerben
Das Rathaus reagiert auf die Annonce - jedoch zu spät
Im sächsischen Sebnitz entwickelt sich die Suche nach einem Auszubildenden zu einem handfesten Rassismus-Eklat
Ein Dachdeckermeister schaltete im Amtsblatt der 9500 Einwohner zählenden Stadt eine Anzeige für seine offene Lehrstelle
Interessierte könnten sich bewerben - "ABER: keine Hakennasen
schrieb der Unternehmer aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Hakennasen verwendete der Dachdecker als Synonym für Juden
Zeppelträger ist sprachlich nicht geläufig
wird hin und wieder "Zeppel" genannt
Einer anderen Deutung nach bezeichnet es Maskenträger
Ronney (so lautet der Vorname des Dachdeckers) waren Topthemen in den Trends auf X
"Antisemitismus und Rassismus gehen oft Hand in Hand
schrieb beispielsweise Brandenburgs Beauftragter zur Bekämpfung von Antisemitismus
Er nannte die Anzeige "eines der ekelhaftesten Beispiele" dafür
Bis zur Veröffentlichung kenne die Verwaltung die Anzeigen in dem Blatt angeblich nicht
"Wir distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit haben bei uns keinen Platz und werden in jeder Form abgelehnt."
Das Rathaus habe Strafantrag gegen den Dachdecker sowie den Verlag, der den Anzeigenteil verantwortet, gestellt. Ebenso die Linke. Deren Vorsitzende im Landkreis, Lisa Thea Steiner, sprach auf Instagram von einem "politischen Alarmsignal"
Sie und ihre Mitstreiter wollen am Ostermontag auf dem Marktplatz in Sebnitz demonstrieren
Die Partei fordert zudem die "umfassende Überprüfung der redaktionellen Verantwortung des Amtsblattes"
Die gedruckte Zeitung ist zwar weiter mit der ausländerfeindlichen Annonce im Umlauf. Die Onlineversion des Amtsblattes wurde allerdings bearbeitet. Die Lehrstellenanzeige ist inzwischen entfernt worden.
Politik 19.08.19 Blau-braune Sächsische Schweiz "Entweder AfD oder NPD"
Fremdenhass ist in der sächsischen Region eher nicht die Ausnahme
Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf Flüchtlinge
Für deutschlandweites Aufsehen sorgte beispielsweise ein Vorfall im Sommer 2023: Ein Sebnitzer stürmte ein Wohnhaus
Der damals 20-Jährige attackierte zwei Bewohner im Alter von 16 und 18 Jahren mit einer Stange und rief ausländerfeindliche Parolen
Die Polizei konnte ihn wenig später schnappen
Bei der letzten Bundestagswahl holte die AfD 54,6 Prozent der in Sebnitz abgegebenen Zweitstimmen
Ihr Kandidat Steffen Janich erhielt gar 57,4 Prozent der Erststimmen
Der Handwerker hatte seinen Hinweis auf freie Azubi-Stellen mit rassistischen Äußerungen gespickt
In Sachsen hat ein Dachdeckermeister mit einer rassistischen Werbeanzeige für Entsetzen gesorgt: Grund ist eine Anzeige im lokalen Amtsblatt
nach Auszubildenden für seinen Betrieb im sächsischen Sebnitz und verwendet dabei menschenverachtende Formulierungen
habe den Abdruck aber nicht verhindern können
Zuerst hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet
nachdem Fotos der Anzeige mehrfach in den sozialen Medien geteilt worden waren
Überschrieben ist die Anzeige mit „Sebnitzer Dachdeckermeister“ in altdeutscher Schrift
Es folgen Dankesworte an „Kunden und Geschäftspartner“ sowie der Hinweis
dass ab 2026 Ausbildungsplätze zu vergeben seien
Die besten Geschichten der Woche – exklusiv ausgewählt von Birgitta Stauber
Eines der ekelhaftesten Beispiele erleben wir gerade in Sebnitz.“
Eine Mitarbeiterin habe daraufhin am Telefon gesagt: „Ich distanziere mich davon und das weiß mein Chef auch.“ In einem Facebook-Post äußert sich auch die Stadt Sebnitz dazu und erklärt
dass sie den Inhalt der Anzeige vorab nicht kannte
In der Erklärung heißt es: „Im aktuellen Grenzblatt ist auf der letzten Seite der Druckausgabe eine private Anzeige mit verachtendem und ausländerfeindlichem Inhalt zu lesen.“ So etwas zu lesen
Dieser liegt allein in der Verantwortung des Verlages“
heißt es in dem Statement.Und weiter: „Wir distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Ein Mann hat bei Sebnitz offenbar ein Känguru gesehen und die Polizei gerufen. Trotz Suche bleibt es verschwunden. Der Görlitzer Tierparkchef sieht fürs Tier gute Überlebenschancen und in Altenberg gäbe es Interessenten.
Die Geschichte rund um das seit März entflohene Känguru im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat leider kein gutes Ende genommen
März einem Autofahrer auf der Kreisstraße 8725 nahe dem Sebnitzer Ortsteil Schönbach aufgefallen
dass das Tier einen Unfall auslösen könnte
Anfang April fragte die „Freie Presse“ nach
„Meines Wissens nach wurde es nicht mehr gesehen oder gar eingefangen“
Nun gibt es traurige Neuigkeiten: Das Tier wurde am Sonntagabend in Schönbach aufgefunden
der Unbekannte war nach dem Unfall einfach weitergefahren
Das Känguru starb noch an der Unfallstelle an der Martin-May-Straße
Polizeibeamte übergaben es seiner Besitzerin
dass Bosch Power Tools zwei Werke in Deutschland schließen will
versammelten sich rund 600 Mitarbeiter zur Betriebsratssprechstunde
Sebnitz - Hunderte Beschäftigte haben nach Gewerkschaftsangaben ein Zeichen gegen die geplanten Werksschließungen der Bosch-Werkzeugtochter gesetzt
Zu einer Betriebsratssprechstunde auf dem Hof des Hauptsitzes in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart kamen rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zwei Werke von Bosch Power Tools in Deutschland schließen zu wollen
Betroffen ist neben der Fertigung am Hauptsitz die Produktion im sächsischen Sebnitz
Die Werke sollen nach 2026 nicht fortgeführt werden
Von dem Schritt sind gut 500 Mitarbeiter betroffen
IG Metall und Betriebsrat halten das für falsch
weil Bosch keinerlei Verantwortung gegenüber Beschäftigten zeige
Der Schritt füge auch der Marke Bosch großen Schaden zu
kritisierte die Betriebsratsvorsitzende von Power Tools am Stammsitz
Die Bosch-Tochter begründete den Schritt unter anderem mit zunehmenden Wettbewerbs- und Preisdruck sowie sinkender Nachfrage
Daher sei auch die Auslastung der Werke gesunken
Bereits laufende Sparprogramme reichten nicht aus
um den Kostendruck abzufedern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken
In den zwei betroffen Werken werden zum Beispiel Bohr- und Schlaghämmer sowie Winkelschleifer gefertigt
Diese sollen künftig in anderen Fabriken des Unternehmens hergestellt werden
Power Tools stellt unter anderem Elektrowerkzeuge
2024 erwirtschaftete die Bosch-Tochter einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro
Rund 3000 der 18.700 Power-Tools-Beschäftigten arbeiteten in Deutschland
Weitere Werke gibt es unter anderem in Ravensburg und Murrhardt
Bereits Mitte 2024 hatte sich Power Tools mit dem Betriebsrat am Stammsitz auf einen Stellenabbau für die Zentral-
Entwicklungs- und Verwaltungsbereich verständigt
Im gesamten Konzern gibt es mehrere Abbauprogramme
weitere sind Bosch-Chef Stefan Hartung zufolge nicht ausgeschlossen
Mehr zum Thema Wirtschaft:
Es sei ein Schlag für die Region: Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat bestürzt über die Schließung des Werkes „Bosch Power Tool“ in Sebnitz reagiert
Ende 2026 soll der Wirtschaftsstandort dicht machen
aber auch die zahlreichen Zulieferbetriebe
Laut Landrat Michael Geisler sei man aktiv in Gespräch mit den Angestellten
zwei Werke aufgrund der gesunkenen Nachfrage zu schließen - in Sebnitz sowie Stuttgart
Elektrowerkzeuge wie Bohr- und Schlaghämmer oder Gartenwerkzeuge hergestellt
2024 erwirtschaftete die Bosch-Tochter einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro
Ungefähr 90 Prozent davon entfielen auf das Ausland
Rund 3.000 der 18.700 Power-Tools-Beschäftigten arbeiteten in Deutschland
Werke gibt es unter anderem noch in Ravensburg und Murrhardt
Bereichsvorstand Thomas Donato teilte mit: „Die bereits laufenden Kosten- und Effizienzprogramme reichen nicht aus
um den Kostendruck abzufedern und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken.“ Die Auslastung der Werke sei wegen der rückläufigen Nachfrage deutlich gesunken
Daher müsse man die historisch gewachsenen Strukturen anpassen und sich zukünftig auf weniger Standorte mit hoher Kosteneffizienz fokussieren.
„Diese Entscheidung fällt uns sehr schwer“
um die Zukunftsfähigkeit von Bosch Power Tools nachhaltig zu sichern
die erforderlichen Maßnahmen so sozialverträglich wie möglich umzusetzen.“ Beschäftigte und Betriebsräte wurden demnach über die geplanten Maßnahmen informiert
In Kürze soll es Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern geben.
Von diesen kam scharfe Kritik: „Das ist ein Skandal
den wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen werden“
Erster Bevollmächtige der IG Metall Ostsachsen
Gerade in Ostdeutschland sei der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet
„Statt künftig in Billiglohnländern zu produzieren
sollte der Arbeitgeber Verantwortung für seine Beschäftigten übernehmen
die ihnen in guten Zeiten fette Gewinne erwirtschaftet haben.“ In Sebnitz gab es am Donnerstag eine Betriebsversammlung am Werkstor.
Die Bezirksleiterin der IG Metall in Baden-Württemberg
teilte mit: Auch Bosch stehe unter Druck
aber „wer nur mit Stellenabbau antwortet
hat die falsche Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit.“ Bereits im Sommer 2024 hatte sich Power Tools mit dem Betriebsrat am Stammsitz auf einen Stellenabbau für die Zentral-
auch weitere sind Bosch-Chef Stefan Hartung zufolge nicht ausgeschlossen
Die Kundgebung stieß auf Gegenprotest – wenn auch in kleinerer Zahl
Zur Demonstration aufgerufen hatte Max Schreiber
früherer NPD-Kreisvorsitzender und heutiger Kreistagsabgeordneter der Freien Sachsen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Laut der Polizei versammelten sich auch etwa 25 Personen zum Gegenprotest
Bereits zuvor gab es wegen der Stellenanzeige Versammlungen
Rund 80 Menschen demonstrierten am Ostermontag in Sebnitz gegen Rassismus und für Frieden
Auf dem Marktplatz gab es zudem zwei spontan angemeldete Gegenproteste aus dem eher rechten Spektrum mit nach Polizeiangaben etwa 130 Teilnehmern
keine Bimbos“-Anzeige in sächsischem Amtsblatt: Verlag kündigt Mitarbeiter
„Sieg Heil“-Rufe auf Berliner Friedensdemo: Polizei stürmt Proteste
Vor etwa zwei Wochen sorgte ein Dachdeckermeister aus Sebnitz mit einer rassistischen und antisemitischen Stellenanzeige für Entsetzen
Im sächsischen Amtsblatt suchte er Azubis für das kommende Jahr: „ABER keine Hakennasen
Bimbos oder Zeppelträger“.Bilder der Anzeige
erklärte damals der Antisemitismusbeauftragte in Brandenburg Andreas Büttner auf X
Einem Verlagsmitarbeiter wurde Medienberichten zufolge nach dem Eklat außerdem fristlos gekündigt
Eine private Anzeige in Sachsen beschäftigt derzeit ganz Deutschland und schlägt im Netz hohe Wellen
In der aktuellen Ausgabe des „Neuen Grenzblattes“ - dem Amtsblatt der Stadt Sebnitz - befindet sich eine ganzseitige Anzeige
Ein örtlicher Dachdeckermeister bedankt sich angesichts des 30-jährigen Bestehens seiner Firma bei Kunden und Geschäftspartnern für deren Treue
Doch dann kommt es: Der Meister bewirbt einen Ausbildungsplatz im kommenden Jahr
Bimbos oder Zeppelträger (gemeint sind offenbar Männer mit Zopf oder Dutt
Anschließend wünscht er den Lesern „Frohe Ostern und sonnige Feiertage“
Bei der Sebnitzer Stadtverwaltung reagierte man erschüttert auf die Anzeige, veröffentlichte auf der eigenen Facebookseite noch in der Nacht auf Donnerstag ein Statement
„Wir sind ebenso bestürzt und versuchen aktuell die Lage aufzuklären“
dass „die Stadt Sebnitz ausschließlich für den redaktionellen Teil des Grenzblattes verantwortlich ist und den Anzeigenteil bis zur Veröffentlichung auch nicht kennt
Man distanziere sich „ausdrücklich und entschieden von den in der privaten Anzeige verwendeten Ausdrücken sowie dem menschenverachtenden Gedankengut
Strafantrag gegen den Verfasser der Anzeige sowie den Verlag sei bereits gestellt worden
Wie konnte solch eine Anzeige überhaupt erscheinen
Im Gespräch mit der „Freien Presse“ erklärt Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar (parteilos): „Wir sehen bis zum Vorliegen der Druckausgabe nicht
was in diesem privat finanzierten Anzeigenteil des Verlages drin ist
Wir sehen auch über den Korrekturabzug nur die Dinge
die wir selbst als Verwaltung an den Verlag gegeben haben - also Mitteilungen aus Stadtrat
Man habe erst am gestrigen Mittwoch gedruckte Belegexemplare bekommen - für die eigene Pressestelle sowie das Archiv – und sei entsprechend erschrocken
die Auslieferung zu stoppen und rief den Verlag an
Mit Blick auf den Verlag sagt er: „Meiner Ansicht nach haben dort die Kontrollinstanzen versagt.“
Seitens der Stadtverwaltung wartete man am Donnerstagmittag noch auf eine Stellungnahme des Verlages
Diese solle wohl noch heute im Tagesverlauf erfolgen
An ähnliche Vorkommnisse kann sich Kretzschmar nicht erinnern: „Ich bin seit 1997 hier im Haus und so einen Vorfall gab es noch nie
der beliefert viele andere Städte und Gemeinden
dass solch eine Anzeige nicht nochmals den Weg ins Amtsblatt findet
dass der Verlag eine Kontrollinstanz einbauen müsse
mehr in die Abläufe eingebunden zu werden – indem man nicht nur den redaktionellen Teil im Korrekturabzug bekomme
„Wir können dann zwar per se dem Verlag nicht verwehren
was aus unserer Sicht nicht abdruckbar beziehungsweise mit Richtlinien oder Statuten nicht vereinbar ist.“
Während die gedruckte Fassung des „Neuen Grenzblattes“ nicht zurückgehalten werden konnte und Bilder der rassistischen Anzeige in den sozialen Netzwerken die Runde machten
erschien die entsprechende Ausgabe nicht online
In Absprache mit dem Verlag habe man die letzte Seite des Blattes herausgenommen
im Laufe des Donnerstags soll die editierte Fassung online gehen
Doch im Netz ist das Amtsblatt längst Gesprächsstoff. Und nicht nur das: Susanne Schaper, Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Dresdner Landtag
griff das Sebnitzer Rathaus per Pressemitteilung scharf an
„Die Stadtverwaltung kann sich nicht damit rausreden
dass sie nur den redaktionellen Teil kenne und verantworte“
„Anzeigen in einem Amtsblatt werden der Stadt zugeordnet
dass niemand mehr menschenverachtende Inhalte im Blatt platzieren kann.“
Kretzschmars Rat an die Linken-Politikerin: „Bevor man etwas sagt
sollte man sich erstmal richtig informieren.“ Der OB spricht von einer „sachlich falschen Darstellung“
wiederholt: „Wir haben vorab keine Möglichkeit
privat finanzierte Anzeigenanteile des Verlages zu sehen.“
Und da steht auch drin verantwortlich für den amtlichen und nicht amtlichen Teil ist der Oberbürgermeister und verantwortlich für den Anzeigenteil und Beilagen ist der Verlag in Herzberg
vertreten durch den Geschäftsführer.“ Sein Rat: Vorher erstmal recherchieren
Übrigens: Der Dachdeckermeister selbst war für Anfragen von „Freie Presse“ nicht erreichbar
Dass jedoch auch die Beschäftigten des Handwerkers nichts mit der Anzeige ihres Chefs zu tun haben möchten
weiß Ronald Kretzschmar zu berichten: „Ich habe bereits Mitteilungen von seinen Mitarbeitern bekommen
die sich ausdrücklich von ihrem Chef distanzieren.“ (phy)
Von: Jana Stäbener
Sie ist ein Sinnbild für Deutschland im Jahr 2025
sagt ein Experte.","url":"https://www.fr.de/politik/bin-fassungslos-chef-empoert-mit-ekelhafter-stellenanzeige-zr-93689924.html"};c&&a.navigator.canShare(d)&&(c.style.display="",c.addEventListener("click",b=>{b.preventDefault(),a.setTimeout(function(){a.navigator.share(d)},0)}))}})(window,document);
Eine Stellenanzeige aus dem Amtsblatt von Sebnitz sorgt für Entsetzen
Laut Büttner steckt hinter der Azubi-Anzeige „institutionelles Versagen“
sondern ein offizielles Mitteilungsorgan der Kommune
wurde sie entweder nicht kontrolliert – was grob fahrlässig wäre – oder bewusst durchgewunken
Beides ist inakzeptabel.“Auf Facebook weist die Stadt Sebnitz die Schuld von sich
habe bereits einen Strafantrag gegen den Dachdecker Ronney W
„Die Veröffentlichung dieser Zeitungsanzeige war ein schwerwiegender Fehler
schreibt der Verlag BuzzFeed News Deutschland
Dieser Inhalt"+t(a)+"kann aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen nicht geladen werden
Ein entlaufenes Känguru hatte im März im Umfeld von Sebnitz für Aufregung gesorgt
dort ist es jetzt vermutlich von einem Auto überfahren worden
Laut Polizei fand man das tote Känguru am Samstag im Ortsteil Schönbach
Es lag verletzt auf der Martin-May-Straße und starb am Unfallort
Die Polizei übergab das Känguru an seine Besitzerin
Es wurde Sonntagabend verletzt an einer Straße im Ortsteil Schönbach entdeckt
März auf dem Revier angerufen und berichtet
dass er ein Känguru auf der Straße gesehen hat und als Beweis ein Handyfoto geschickt
TeilenVerschenken Merken DruckenZur StartseiteSchlagworte:
Im April ist die Zahl der Arbeitslosen nur leicht gesunken
hofft auf starke Impulse der neuen Regierung
Kevin Kühnert hat seinen Rückzug aus der Politik mit wachsender Sorge um seine Sicherheit begründet
Katrin Göring-Eckardt berichtet nun ebenfalls von Bedrohungen gegen sie
Die Grünen-Politikerin entschied sich für eine andere Reaktion
In Großbritannien kam es erstmals zu einer Ansteckung von zwei Menschen mit der sogenannten Klade Ib-Variante
Insgesamt gilt das Ansteckungsrisiko aber als gering
Eine öffentlich erschienene Stellenanzeige aus dem sächsischen Sebnitz hat deutschlandweit für Empörung gesorgt
Im Amtsblatt der Stadt veröffentlichte ein Dachdeckermeister eine Anzeige mit den Worten:
„Ausbildungsplatz ab 2026 – ABER: keine Hakennasen
Die Begriffe sind unmissverständlich rassistisch und antisemitisch: „Hakennasen“ richtet sich gegen Jüdinnen und Juden
„Bimbos“ ist ein rassistischer Ausdruck gegenüber Schwarzen Menschen
soll laut Spekulationen im Netz entweder alternative Subkulturen oder Muslime diffamieren
Die Anzeige erschien nicht etwa auf einem privaten Portal
sondern im offiziellen Amtsblatt „Grenzblatt“ der Stadt Sebnitz
nur für den redaktionellen Teil verantwortlich zu sein
distanzierte sich von dem „menschenverachtenden Gedankengut“ und stellte – wie auch die Partei Die Linke – Strafanzeige gegen den Verfasser sowie den Verlag
Der Verlag selbst sprach von einem „schwerwiegenden Fehler“
kündigte dem Kunden fristlos und prüft arbeitsrechtliche Schritte gegen interne Verantwortliche
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verpflichtet Arbeitgeber
bei der Ausschreibung von Stellen keine Diskriminierung nach ethnischer Herkunft
Die hier verwendeten Formulierungen stellen einen eindeutigen Verstoß gegen § 11 AGG dar
Es handelt sich um eine direkte Diskriminierung nach § 3 Abs
1 AGG – eine unzulässige Ungleichbehandlung unmittelbar aufgrund der Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen
die sich durch die diskriminierende Anzeige ausgeschlossen fühlen – etwa jüdische oder schwarze Bewerber*innen – können Entschädigungsansprüche geltend machen
Eine tatsächliche Bewerbung ist für einen Anspruch auf Entschädigung nach ständiger Rechtsprechung nicht zwingend erforderlich
Zahlreiche Politiker und Organisationen haben die Anzeige als mögliche Volksverhetzung nach § 130 StGB eingeordnet
Dies ist rechtlich nachvollziehbar: Die Anzeige richtet sich gezielt gegen Gruppen aufgrund ethnischer und religiöser Merkmale und stellt deren Menschenwürde in Frage
Zudem ist auch eine Beleidigung (§ 185 StGB) gegenüber diesen Gruppen denkbar – unabhängig davon
ob der Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt ist
arbeitsrechtliche Maßnahmen gegen verantwortliche Mitarbeitende zu prüfen
Denkbar sind hier Abmahnungen oder verhaltensbedingte Kündigungen
falls interne Kontrollmechanismen versagt haben
Zugleich wurde eine Überarbeitung der Prüfprozesse angekündigt
dass diskriminierende Inhalte künftig nicht mehr erscheinen
Die Stadtverwaltung versuchte sich zunächst damit zu rechtfertigen
Das ist juristisch wie politisch problematisch: Der Bürger nimmt das Amtsblatt als einheitliche offizielle Publikation wahr
Die Stadt kann sich nicht vollständig ihrer presserechtlichen und politischen Verantwortung entziehen
wie tief verwurzelte Vorurteile selbst im Kontext öffentlicher Kommunikation auftreten können
Diskriminierende Stellenanzeigen verletzen nicht nur geltendes Recht
sie untergraben auch das Vertrauen in Rechtsstaat und Gleichbehandlung
Arbeitgeber müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein: Wer diskriminiert
handelt nicht nur unethisch – sondern rechtswidrig
Was darf in einer Stellenanzeige nicht stehen?Stellenanzeigen dürfen keine Merkmale enthalten
die bestimmte Gruppen aufgrund von ethnischer Herkunft
Alter oder Behinderung ausschließen (§ 1 AGG)
Ist eine Diskriminierung schon die bloße Wortwahl in der Anzeige?Ja
Bereits diskriminierende Formulierungen in der Ausschreibung selbst können zu Entschädigungsansprüchen führen – auch ohne Bewerbung oder Einstellung (§ 15 Abs
Wer haftet bei Diskriminierung in einer Anzeige?Zunächst der Arbeitgeber bzw
In bestimmten Fällen kann aber auch ein Verlag oder eine öffentliche Einrichtung mitverantwortlich sein – etwa bei unzureichender Prüfung vor Veröffentlichung
Kann ich gegen eine diskriminierende Anzeige vorgehen?Ja
Betroffene können sich an eine Antidiskriminierungsstelle wenden oder anwaltlich beraten lassen
zivilrechtlich gegen den Verfasser der Anzeige vorzugehen und ggf
Gibt es Fristen für Entschädigungsansprüche nach dem AGG?Ja
Der Anspruch muss innerhalb von zwei Monaten nach Kenntnis der Diskriminierung geltend gemacht werden (§ 15 Abs
Sie wurden diskriminiert oder möchten Ihre Stellenausschreibung rechtskonform prüfen lassen?Unsere auf Arbeitsrecht spezialisierte Kanzlei JURA.CC berät Sie kompetent zu allen Fragen rund um das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Diskriminierungsschutz
📞 Kontaktieren Sie uns unter: www.jura.cc
Rechtsanwalt & Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr
von der kanzlei JURA.CC bearbeitet im Schwerpunkt das Kündigungsschutzrecht im Arbeitsrecht
Der Fachanwalt für Arbeitsrecht vertritt Mandanten außergerichtlich bei Aufhebungsverträgen und Abwicklungsverträgen bei der Kündigung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitgeber
Soweit erforderlich erfolgt eine gerichtliche Vertretung bei der Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht mit dem Ziel für den Arbeitnehmer eine angemessene und möglichst hohe Abfindung für den Verlust des Arbeitsplatzes
ein sehr gutes Arbeitszeugnis für zukünftige Bewerbungen oder auch die Rücknahme der Kündigung und die Weiterbeschäftigung zu erzielen
Mehr Informationen unter www.JURA.CC oder per Telefon: 0221-95814321
Wir halten Sie rund ums Recht mit unserem wöchentlichen Newsletter auf dem Laufenden
Ein Dachdeckermeister sucht per Anzeige im Amtsblatt der Stadt Sebnitz Auszubildende - mit menschenverachtender Einschränkung
es gibt Strafanzeigen - und öffentlichen Protest
Rund 80 Menschen haben am Ostermontag in Sebnitz südlich von Dresden wegen der menschenverachtenden Stellenanzeige eines Handwerkers im Amtsblatt der Stadt gegen Rassismus und für Frieden demonstriert
Die Linke forderte Aufklärung im Stadtrat und beim Oberbürgermeister sowie Konsequenzen
Die Handwerkskammer Dresden hatte sich am Wochenende von dem Verhalten distanziert und angekündigt
Der Sebnitzer Dachdeckermeister stellte einen Ausbildungsplatz in Aussicht
schloss bestimmte Menschen als Bewerber aber aus
rassistischen und diskriminierenden Begriffen beschrieben
Die Stadtverwaltung verurteilte die «Anzeige mit verachtendem und ausländerfeindlichem Inhalt»
Sie stellte Strafanzeige gegen den Verfasser und den Verlag
der sich für den Fehler entschuldigte und Konsequenzen ankündigte
Laut Linke-Kreischefin Steiner reicht es nicht
Die Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist wegen ihrer Kunstblumentradition bekannt und soll im September den «Tag der Sachsen» ausrichten
© 2009 - 2025 DieSachsen.de | Alle Rechte vorbehalten | Entwickelt mit publizer in Sachsen
um Ihr unglaubliches Erlebniss auf DieSachsen.de weiter verbessern zu können
Diese Formulierung enthält mehrere diskriminierende Zuschreibungen:
Der Begriff „Hakennasen“ wird häufig als antisemitische Beleidigung gegenüber Jüdinnen und Juden verwendet
„Bimbos“ ist ein rassistischer Ausdruck zur Abwertung Schwarzer Menschen
der laut verschiedenen Kommentaren in sozialen Netzwerken entweder auf Punks
alternative Subkulturen oder auch auf muslimische Männer mit Turban oder Zopf anspielen könnte
Die Anzeige wurde zuerst durch einen Tweet in sozialen Medien bekannt und löste einen Sturm der Entrüstung aus
Besonders brisant: Die Veröffentlichung erfolgte nicht etwa auf einer privaten Webseite
Dadurch entstand der Eindruck einer öffentlichen Billigung der diskriminierenden Aussagen
1. Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) stellt sicher, dass Menschen nicht wegen ihrer ethnischen Herkunft, Religion, Weltanschauung oder Rasse im Arbeitsleben benachteiligt werden dürfen (§ 1 AGG)
Strafrechtliche Relevanz: Volksverhetzung und Beleidigung
Mehrere politische Akteure – darunter die Landesparteichefin der Linken in Sachsen, Susanne Schaper, sowie der Antisemitismusbeauftragte von Brandenburg, Andreas Büttner – bewerteten die Anzeige als „Volksverhetzung“ im Sinne von § 130 StGB
Diese Einschätzung ist juristisch nicht unbegründet
religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe zum Hass aufgestachelt wird oder deren Menschenwürde angegriffen wird
Die Begriffe „Hakennasen“ und „Bimbos“ sind klar menschenverachtend und stellen gezielte Angriffe auf bestimmte Bevölkerungsgruppen dar
Hinzu kommt der Straftatbestand der Beleidigung (§ 185 StGB) gegenüber diesen Gruppen – unabhängig von der Strafbarkeit als Volksverhetzung
Verantwortung von Verlag und Stadtverwaltung
Besonders kritisch ist die Rolle des Wittich-Verlags
es handele sich um einen „schwerwiegenden Fehler“
der aufrichtig bedauert werde – dennoch zeigt der Fall eine eklatante Lücke in den redaktionellen Kontrollmechanismen
Auch die Stadtverwaltung Sebnitz versucht sich zu distanzieren
In einer öffentlichen Stellungnahme heißt es
man sei „nur für den redaktionellen Teil“ verantwortlich und habe den Inhalt der privaten Anzeige „bis zur Veröffentlichung“ nicht gekannt
Oberbürgermeister Kretzschmar sprach von einer „beschämenden und untragbaren“ Veröffentlichung
Dennoch: Eine offizielle Veröffentlichung in einem städtischen Amtsblatt kann nicht losgelöst vom staatlichen Ansehen betrachtet werden
Arbeitsrechtliche Konsequenzen beim Verlag
neben der sofortigen Beendigung der Geschäftsbeziehungen mit dem Dachdeckermeister auch arbeitsrechtliche Maßnahmen zu prüfen
Die Veröffentlichung sei ein „schwerwiegender Fehler
In der digitalen Version des Amtsblattes fehlt die betreffende Seite inzwischen
Abmahnungen oder Kündigungen von Mitarbeitern
die für die Anzeigenprüfung zuständig waren
Verpflichtung zu Sensibilisierungs- und Antidiskriminierungsschulungen
Gesellschaftspolitische Bedeutung und Reaktionen
Die Reaktionen aus Politik und Gesellschaft waren eindeutig:
Der Antisemitismusbeauftragte Büttner sprach von einem „ekelhaften Beispiel“ für Rassismus und Antisemitismus
weil es in einem Amtsblatt erscheinen konnte
Die Partei Die Linke organisierte für den folgenden Montag eine Demonstration in Sebnitz
Die Grünen-Fraktion in Sachsen forderte ebenfalls eine lückenlose Aufklärung
Diese breite politische Reaktion verdeutlicht die gesellschaftliche Dimension des Falls
das ein solcher Vorfall sendet – insbesondere in einer Region
die in der Vergangenheit bereits durch rechtsextreme Tendenzen aufgefallen ist
6. Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber und öffentliche Stellen
Der Fall Sebnitz sollte bundesweit ein Weckruf für alle Arbeitgeber und öffentlichen Institutionen sein
Damit sich ein derartiger Skandal nicht wiederholt
Klare Kontrollprozesse für Anzeigen in Amtsblättern und öffentlichen Publikationen
Verbindliche Schulungen für Personalverantwortliche zu diskriminierungsfreier Sprache
Einführung eines mehrstufigen Freigabeprozesses vor der Veröffentlichung von Anzeigen
Sensibilisierung für rechtliche und gesellschaftliche Verantwortung
Die Stellenanzeige im Amtsblatt Sebnitz ist ein eklatanter Verstoß gegen das AGG
möglicherweise auch eine strafbare Volksverhetzung
wie tief strukturelle Diskriminierung noch verankert sein kann – selbst in offiziellen Kanälen
Verlage und öffentliche Einrichtungen sind deshalb gefordert
sondern auch ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln
sondern ein klarer Rechtsverstoß mit schwerwiegenden Konsequenzen
Kostenlose aktuelle Urteile und Rechtstipps per E-Mail erhalten:
Durchsuchen Sie hier JuraForum.de nach bestimmten Begriffen:
rassistische Stellenanzeige im Amtsblatt Sebnitz: Arbeitsrechtliche und strafrechtliche Bewertung nach dem AGG © JuraForum.de — 2003-2025
© 2003-2025 JuraForum.de — Alle Rechte vorbehalten
Verbreitung oder Nutzung für kommerzielle Zwecke
Sebnitz ist am ersten Septemberwochenende Gastgeber für den 30
September in der Seidenblumen-Stadt am Rande der Sächsischen Schweiz erwartet.
Mit dem „Tag der Sachsen“ möchte die Stadt in den Bereichen Kultur mit Musik und Kunst, Bildung, Handwerk und Wirtschaft sowie gesellschaftlicher Zusammenhalt Sachsens Vielfalt präsentieren. Passend hierzu hat Sebnitz das Motto „Auf blühende Erlebnisse!“ gewählt
Die Stadt plant derzeit mit Händlern, Vereinen und Gastronomen die Partymeile. Wir sind als offizieller Medienpartner dabei - unsere Bühne wird auf dem Markt stehen. Alle Infos zum Programm und zur Anreise gibt es hier.
Ein traditionelles Highlight beim Tag der Sachsen ist die offizielle Vereinsmedaille
die jedes Jahr eigens für das Fest geprägt und von der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft e.V
Präsident der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft
zeigte sich begeistert: „Diese Festmedaille repräsentiert Sebnitz als Gastgeberstadt in herausragender Weise
Die Gestaltung ist ein besonderes Highlight innerhalb unserer Medaillenserie
denn sie erforderte vom Stempelschneider höchste Präzision und künstlerisches Geschick.“
Die Vorderseite der Medaille trägt das Motto „Auf blühende Erlebnisse!“ und ein kunstvoll gestaltetes Blumenband – eine Hommage an die lange Tradition des Sebnitzer Kunstblumenhandwerks
Die Rückseite zeigt das offizielle Festlogo sowie die charakteristische Stadtansicht mit dem Marktplatz
Ab sofort ist das begehrte Sammlerstück in Feinsilber
Kaiserzinn und vergoldeter Bronze in der Touristinformation Sebnitz erhältlich
Von der Betreuung der geladenen Gäste über die Mitgestaltung des Festumzuges bis hin zu organisatorischen Aufgaben hinter den Kulissen – es gibt vielfältige Möglichkeiten
sich aktiv beim „Tag der Sachsen“ in Sebnitz einzubringen
dass Besucher aus ganz Sachsen ein gelungenes Fest erleben
Mit deinem Einsatz wirst du nicht nur Teil eines großartigen Teams
sondern kannst auch das besondere Gemeinschaftsgefühl und die einmalige Atmosphäre des Festes hautnah miterleben
Wenn du dabei sein und Sebnitz als Gastgeberstadt unterstützen möchtest, melde dich jetzt an und werde Teil dieses einzigartigen Events. Alle Infos dazu gibt es hier.
A master roofer advertises for trainees in the official gazette of the town of Sebnitz - with inhumane restrictions
The Dresden Chamber of Crafts has distanced itself from the inhumane advertisement by a master roofer in the official gazette of the Saxon town of Sebnitz
As an organization for all upright and open-minded tradespeople
a spokeswoman said in response to an inquiry
The industry has always developed positively in a climate of cosmopolitanism and diversity
"People of different origins and nationalities work here and keep our country running." The company in Sebnitz
will be consulted regarding its suitability as a training company
The Sebnitz master roofer held out the prospect of a training position
The town council condemned the "advertisement with contemptuous and xenophobic content"
which also sparked outrage across the region
The city filed criminal charges against the author of the ad and the publisher
who apologized for the mistake and announced consequences
Saxony's Left Party called for a demonstration against racism on Easter Monday in the city
which is known for its tradition of artificial flowers and plans to host the "Day of the Saxons" in September
keine Bimbos“: Entsetzen über rassistische Azubi-Suche in SachsenDachdeckermeister Ronney W
sucht mit einer Anzeige im Amtsblatt Azubis und benutzt rassistische Worte
Die Reaktionen sind heftig – nicht nur für ihn
Die rassistische und antisemitische Anzeige wurde im Netz dutzendfach geteilt.Screenshot/FacebookEine rassistische und antisemitische Anzeige im Amtsblatt Sebnitz in Sachsen hat bundesweit für entsetzte Reaktionen gesorgt
sucht darin per Anzeige Azubis „ABER: keine Hakennasen
die Partei die Linke und das jüdische Tikvah Institut haben bereits Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt
Der frühere Grüne-Bundestagsabgeordnete Volker Beck erklärte
warum ich gegen die Normalisierung der AfD bin.“ Beck markierte in dem Tweet CDU-Politiker Jens Spahn
der für einen normaleren Umgang mit der rechtspopulistischen Partei geworben hatte
Weiter schreibt Beck: „[A]ntisemitische oder auf rassistische Diskriminierung zielende Konzepte“ sind mit der Menschenwürde nicht vereinbar und verstoßen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung.Der Leipziger Journalist Thomas Datt schrieb: „Wir gehen der Vermutung nach
dass die Anzeige kurzfristig eingepflegt wurde
um die Kontrolle durch die Stadtverwaltung zu umgehen.“ Nach seinen Angaben plant die Linke am Ostermontag eine Demo gegen Rassismus und Antisemitismus
Diese menschenverachtende Anzeige ging viral. Die Sebnitzer Stadtverwaltung reagierte erschüttert - und veröffentlichte auf der eigenen Facebookseite noch in der Nacht auf vergangenen Donnerstag ein Statement
Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar (parteilos) stellte gegenüber der „Freien Presse“ klar: „Wir sehen bis zum Vorliegen der Druckausgabe nicht
Die Veröffentlichung dieser Zeitungsanzeige bezeichnet der Verlag als „einen schwerwiegenden Fehler
dass er geschehen ist.“ Sämtliche Geschäftsbeziehungen zu dem Dachdecker seien aufgekündigt worden
mit dem zuvor jahrelang problemlos zusammengearbeitet worden sei
Es gebe eine enge Abstimmung mit der Polizei und der Stadtverwaltung
Das Unternehmen werde darüber hinaus die internen Prozesse überprüfen und so anpassen
dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen könne
Bürgermeister Kretzschmar hat Anzeige wegen Volksverhetzung gegen die Linus Wittich Medien KG und den Handwerker gestellt
Der Dachdeckermeister selbst reagierte bislang nicht auf Anfragen der „Freien Presse“
Die „Bild“ soll er aber wissen lassen haben
wenn ihn der Anzeigenverkäufer darauf aufmerksam gemacht hätte
Wer an diesem Mittwoch in Sebnitz das Gaspedal seines Autos nicht unter Kontrolle hat
Am 23.04.2025 stehen wieder mobile Geschwindigkeitsmesser am Straßenrand
Hier erfahren Sie alle aktuellen Blitzerstandorte in Sebnitz
In Sebnitz ist aktuellen Informationen zufolge gerade genau ein mobiler Radarkasten aufgebaut
Die Lage der Verkehrsüberwachung im Stadtgebiet kann sich natürlich ständig ändern
Die Angaben der aktuellen Blitzerstandorte sind daher ohne Gewähr
Im Bereich Sebnitzer Straße, PLZ 01855 (Tempolimit 30 km/h) ist momentan ein Blitzer aufgebaut. Gemeldet wurde die Position am 23.04.2025 um 10:43 Uhr. (Standort auf der Karte ansehen.)
Bitte passen Sie die Geschwindigkeit immer der Verkehrssituation an und halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu Ihrem eigenen und dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist sicherlich jedem ein Begriff
Diese regelt im Zusammenhang mit dem Bußgeldkatalog die Sanktionen bei Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeiten
In der Regel muss man hier mit Geldstrafen rechnen
können auch Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbot hinzu kommen
gilt außerhalb von geschlossenen Ortschaften eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und innerorts entsprechend von 50 km/h
wenn innerhalb eines Jahres nach Rechtskraft erneut eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mehr als 25 km/h begangen wird
Hier können die weiteren Details besprochen werden
Ein Löschengruppenfahrzeug der Sebnitzer Wehr ist am Freitag bei einem Unfall auf der S165 zwischen Sebnitz und Ulbersdorf verunglückt
Das Fahrzeug war auf dem Weg zu einer Schulung ins BSZ Pirna-Copitz
Der 44 Jahre alte Fahrzeugführer verlor in einer Linkskurve die Kontrolle
Das Fahrzeug kollidierte mit einem Baum und stürzte um
Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei keine Angaben
Nach Informationen unseres Reporters ist von 350.000 Euro die Rede
kam ein 60 Tonnen Kran und Bergefahrzeug vom ADAC zum Einsatz
Ein Volvo und ein BMW rauschten frontal ineinander - eine Person musste mit dem Rettungsheli ins Krankenhaus geflogen werden
Sebnitz - Schlimmer Unfall im Feiertagsverkehr
Ein Volvo und ein BMW rauschten bei Sebnitz (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) frontal ineinander
Eine Person kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus
Wie die Polizei gegenüber TAG24 bestätigte
Oktober zu dem üblen Verkehrsunfall auf der S154 zwischen Sebnitz und Lichtenhain
Der Volvo XC 60 und der BMW 3er krachten gegen 14.15 Uhr ineinander
Durch die Wucht des Aufpralls wurde Letzterer in den Straßengraben geschleudert
Der Insasse des BMW - nach unbestätigten Informationen soll es sich um einen 80-Jährigen handeln - wurde schwer verletzt
musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden
Auch der Volvo-SUV wurde stark beschädigt und hat wohl nur noch Schrottwert. Der Fahrer wurde medizinisch versorgt. Ein Alkoholtest an der Unfallstelle ergab laut Polizei bei ihm einen Wert von 0,6 Promille
Nach ersten Erkenntnissen von der Unfallstelle deutet alles darauf hin
dass der Volvo auf der kurvenreichen Strecke in den Gegenverkehr geriet
Für die Dauer des Einsatzes war die Staatsstraße rund um die Unfallstelle voll gesperrt
mussten von einem Spezialunternehmen abgeschleppt werden
Neben den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr war auch die Unfallforschung der TU Dresden vor Ort
Mehr zum Thema Sachsen Unfall: